checkAd

    Vossloh AG WKN 766710 (Seite 45)

    eröffnet am 15.01.08 15:39:39 von
    neuester Beitrag 17.05.24 12:23:07 von
    Beiträge: 947
    ID: 1.137.332
    Aufrufe heute: 4
    Gesamt: 129.644
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0007667107 · WKN: 766710 · Symbol: VOS
    46,75
     
    EUR
    +0,54 %
    +0,25 EUR
    Letzter Kurs 20:31:54 Tradegate

    Werte aus der Branche Elektrogeräte

    WertpapierKursPerf. %
    33,05-16,96
    0,7501-24,99
    0,7020-28,37
    2,8301-31,80
    2,1000-46,15

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 45
    • 95

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.05.13 07:32:29
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.754.123 von OnlyForMoney am 31.05.13 00:18:15Tja das "Drama" hat sich schon auf der HV abgezeichnet und wurde sicher auch durch die Tatsache, dass gleich 4 von 6 AR Mitgliedern aus dem AR ausgeschieden sind noch verstärkt.
      Die Familie Vossloh hat offiziell einen Vertreter im AR und Herr Thiele sitzt für sich als zweitem Großaktionär nun auch dort. Allerdings hat Herr Thiele in der HV darauf aufmerksam gemacht, dass auch einer der zwei "Unabhängigen" im AR wohl der Familiengesellschaft nahestehen würde und die Familiengesellschaft hat durch die Nichtabgabe von Stimmen für die Entlastung eines AN-Vertreters deutlich gemacht, dass sie die Gerüchte, die AN-Vertreter stünden auf Thieles Seite ernst nimmt.

      Alles sehr verfahren. Ich bin mal gespannt, wie dieser Grabenkrieg ausgeht und ich kann im Interesse der Aktionäre nur hoffen, dass das keine Auswirkung auf das operative Geschäft des Unternehmens hat.
      Avatar
      schrieb am 31.05.13 00:18:15
      Beitrag Nr. 506 ()
      Moin, moin,

      das Handelsblatt schreibt heute dazu:

      Bahntechnik
      Machtkampf um Vossloh eskaliert
      Dieter Fockenbrock
      Düsseldorf
      Die Not ist so groß, dass die zerstrittenen Aufsichtsräte des Eisenbahntechnikherstellers Vossloh zu einem juristischen Trick greifen mussten. Ihre gesetzlich vorgeschriebene konstituierende Sitzung wandelten sie kurzerhand in ein "Treffen" beziehungsweise in eine "Vorbesprechung" um.

      Damit vermeiden sie die Zwangseinsetzung eines Aufsichtsratsvorsitzenden per Gericht. Die Kontrahenten konnten sich nämlich nicht auf einen neuen Vorsitzenden einigen, die Abstimmung endete nach Informationen des Handelsblatts im Patt. Ein Unternehmenssprecher betonte, dass es keine reguläre Sitzung gewesen sei. Dabei hatte das Unternehmen genau dies kurz zuvor angekündigt.

      An der Börse spiegelt sich der Machtkampf bereits wider. Die Vossloh-Aktie verlor in den vergangenen Tagen deutlich an Wert, sackte von fast 85 Euro auf unter 78 Euro.

      Der Streit um die Macht im Vossloh-Konzern mit seinen 5 000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz geht damit in eine neue Runde. Begonnen hatte es vor drei Jahren mit dem schrittweisen Aufkauf von Vossloh-Aktien durch den Besitzer und heutigen Aufsichtsratschef der Münchener Firma Knorr Bremse, Heinz Hermann Thiele. Offiziell verfügt Thiele inzwischen über eine Sperrminorität, nach eigenen Aussagen liegt sein Aktienpaket sogar schon knapp unter 30 Prozent.

      Ein Überschreiten dieser Hürde würde ein Pflichtangebot an alle Vossloh-Aktionäre auslösen, einschließlich der Gründerfamilie, die etwa 34 Prozent der Anteile hält. Was er mit seinem Einstieg bei Vossloh beabsichtigt, darüber schweigt der Unternehmer.

      Und genau das ist der Grund dafür, dass ihm die Gründerfamilie nicht über den Weg traut. "Die Familie Vossloh ist irritiert", sagte deren Vertreterin Anne Katrin Traub auf der Hauptversammlung. Auch das Ergebnis der Abstimmungen spricht für sich. Angreifer Thiele schaffte mit 51,48 Prozent der Stimmen nur knapp den Einzug in den Aufsichtsrat. Die Familie Vossloh hatte ganz offensichtlich dagegen gestimmt.

      Der Aufsichtsrat des Bahntechnikkonzerns besteht aus sechs Personen, zwei davon sind Arbeitnehmervertreter. Die soll Thiele im Vorfeld versucht haben, auf seine Seite zu ziehen. So erklärt sich auch die Pattsituation bei der Abstimmung um den Vorsitzenden im Anschluss an die Hauptversammlung.

      Kommende Woche soll sich der Aufsichtsrat erneut treffen. Können sich die Kontrahenten dann nicht einigen, wird das Amtsgericht einen unabhängigen Vorsitzenden einsetzen. Thiele wird das mit Sicherheit nicht sein.


      Gruß
      OnlyForMoney
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.13 10:55:21
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.744.759 von OnlyForMoney am 29.05.13 22:51:51Keine Ursache;)

      Wenn man mal die "Nebengeräusche" hinsichtlich der Frage, wer in den AR kommt und wer dort Vorsitzender wird weglässt, dann sollte man den Blick bei Vossloh auf die "Fundamentaldaten" lenken, denn die sind es, die nach meiner Auffassung den Aktienkurs mittelfristig bestimmen werden.

      Leider sieht es dort nicht wirklich sehr vielversprechend aus. Das Umfeld (der Bahnmarkt) ist zwar einigermaßen intakt (das Wachstum des Bahnmarkts soll in den nächsten Jahren weltweit nach Aussage von Herrn Andree bei 2,6 % liegen) aber auch der Konkurrenzdruck wird spürbar größer, was bei Vossloh gewaltig auf die Margen drückt.

      Wie schon geschrieben, geht der Vorstand bei Vossloh in den nächsten Jahren zwar von steigenden Umsätzen auf der anderen Seite aber von bestenfalls stagnierenden Ebitmargen aus, so dass die Jahresergebnisse in etwa stabil sein sollten (kleiner Ausschläge nach oben und unten sind dabei möglich). Inwieweit Vossloh durch Übernahmen oder auch Verkäufe (wie schon gesagt, hat Herr Andree in der HV ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er beides nicht ausschließt) an diesem Szenario etwas ändern kann, muss man sicher abwarten.

      Legt man nun aber die derzeit gültigen Kennziffern zugrunde (EpS irgendwo bei 4,50 bis 5 Euro, EK Quote von etwa 33%, Netgearing von zwischen 40 und 50%, ROCE von zwischen 10 und 11 %) und schaut sich dann noch die eher nüchternen Prognosen für die nächsten Jahre an (und stellt die möglichen Querelen im AR noch daneben), dann stellt sich schon die Frage, ob das Unternehmen mit einem Aktienkurs von ca. 80 Euro "richtig" bewertet ist (bei rein fundamentaler Betrachtung!)

      Bitte nicht falsch verstehen, ich halte Vossloh für ein, trotz einiger Unsicherheiten in der Vergangenheit, gut geführtes Unernehmen, das generell auch solide wirtschaftet (die Tatsache, dass man bei eine CAGR des Bahnmarkts von 2,6 % selber mit einem Umsatzwchstum von zwischen 5 und 10% rechnet, unterlegt das meiner Meinung nach). Zudem ist auch der im Unternehmen erwirtschaftete hohe Cashflow (etwa 12 Euro pro Aktie) sicher ein eher positives Zeichen.

      Wenn man aber im wesentlichen auf das KGV abstellen würde, ist die Aktie mit einem Wert von etwa 16 bis 17 sicher nicht sehr billig- zumal sich an dem EpS ja kurzfristig nichts wesentliches ändern dürfte. Die Dividendenrendite liegt derzeit auch "nur noch" bei etwa 2,5 %- auch da gibt es sicher attraktivere Werte.

      Meiner persönlichen Meinung nach ist ein Teil des Kurse von etwa 80 Euro im Grunde nur durch die Übernahmephantasie zu erklären und fundamental eher schwer nachzuvollziehen. Rein unter Ertragsgesichtspunkten wären auch niedrigere Kurse sicher zu rechtfertigen.

      Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass das alles nur meine persönlichen Eindrücke und Einschätzungen sind. Sie sind dementsprechend auch sehr subjektiv und stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Aktie dar!
      Avatar
      schrieb am 29.05.13 22:51:51
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.744.077 von Huta am 29.05.13 21:14:45'n Abend,

      besten Dank!

      Gruß
      OnlyForMoney
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.13 21:14:45
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.735.705 von OnlyForMoney am 29.05.13 00:45:49Guten Abend !

      Herr Thiele hat diese Meldung auf der HV der Vossloh AG dementiert. Er wollte in den AR, hat aber nach seiner Aussage nie gesagt, dass er Vorsitzender werden will.

      Die HV war ingesamt schon geprägt von dem "Kampf der Großaktionäre". Eine Sprecherin der Vossloh Familiengesellschaft hat auf der HV angekündigt, dem Vorschlag der AG, Herrn Thiele in den AR zu wählen, nicht zu folgen, wenn Herr Thiele nicht vorher kategorisch ausschließt AR-Vorsitzender werden zu wollen. Herr Thiele hat dies nicht getan sondern darauf verwiesen, dass ja nicht die HV sondern der AR selber den AR-Vorsitz bestimmt.

      Bei der Wahl zum AR hat Herr Thiele dann auch nur gut 51 % der Stimmen bekommen- aber immerhin sitzt er damit im AR- trotz Widerstand des anderen Großaktionärs.

      Wie tief der Graben zwischen der Familie Vossloh und Thiele ist, lässt sich auch daran ablesen, dass die Familie Vossloh bei der Entlastung der AR Mitglieder auf Einzelabstimmung bestanden hat, mit der Konsequenz, dass der AR Vorsitzende Dr. Kayser nur etwas mehr als 50% der abgegebenen Stimmen bekommen hat (zur Entlastung) und bei einen von zwei AN-Vertretern offensichtlich die Vosslohfamilienstimmen nicht abgegeben worden sind, so dass die Präsenz in diesem Top nur bei etwas über 46 % lag.

      Man hatte den Eindruck, dass die Vossloh Familie Herrn Dr. Kayser den Vorschlag, Herrn Thiele in den AR zu wählen übel nahm und dass man bei dem AN Vertreter vielleicht Angst hatte, dass der sich bei der Wahl zum AR Vorsitzenden dann auf die Seite von Herrn Thiele schlagen könnte (letzteres sind nur meine Vermutungen).

      Es bleibt zu hoffen, dass sich die beiden Großaktionäre sehr bald zusammenraufen und ihre Differenzen zum Wohle der Gesellschaft insgesamt beilegen, denn Vossloh befindet sich derzeit in einer vergleichsweise schwierigen Situation.

      Der Vorstandsvorsitzende, Herr Andree, der wie immer sehr souverän und ruhig gewirkt hat, das Unternehmen aber auf eigenen Wunsch nach Beendigung seines Vertrags im August 2014 verlassen wird, hat ausdrücklich und mehrmals darauf hingewiesen, dass der Konkurrenzdruck für Vossloh immer größer wird und dass sich dieser Druck auch auf die Margen auswirkt. man stellt bei Vossloh alles auf den Prüfstand und schließt auch Verküufe von weniger rentablen Unternehmensteilen nicht aus (Übernahmen natürlich auch nicht).

      Dennoch werden Ergebnisse wie in den sehr guten Jahren 2008 bis 2010 "kurz- bis mittelfristig" nicht mehr zu erreichen sein. Offenbar geht man bei Vossloh davon aus, dass das Ergebnis sich in den nächsten Jahren eher im Bereich der Ergebnisse 2012 und 2011 bewegen wird und hat deshalb auch die Dividende auf 2 Euro zurückgenommen.

      Aus den Kartellverfahren wurde Vossloh kaum belastet. Von den 13 Millionen Kartellstrafe hat letztendlich der Vorbesitzer von Stahlberg Ränsch 12 Millionen übernommen. Man geht bei Vossloh davon aus, dass auch eventuelle Schadenersatzansprüche von Kommunen im wesentlichen vom Vorbesitzer übernommen werden (dafür gibt es wohl auch Bankgarantien so dass die Haftung des Vorbesitzers auch valide ist).

      Das Ergebnis 2012 (das wusste ich bisher nicht) war von der Auflösung von RS für Garantien aus dem Verkauf einer Sparte (ich meine das wären die Informationssysteme gewesen) in 2008 positiv beeinflusst. Ohne diese Aufläsung hätte das Konzernergebnis nicht bei 59,2 sondern eher bei etwa 50 Mio Euro gelegen.

      Und für das laufende Jahr hat man die Ebitmarge relativ ungenau vorhergesagt (6 bis 8 %), weil man auch in diesem Jahr zu einem nicht unwesentlichen Anteil von den Abrufen aus China abhängt, die man eben nicht zu 100% vorhersagen kann. Zwischen den Zeilen konnte man heraushören, dass die Ebitmarge wohl ziemlich in der Mitte auskommen dürfte- und das ROCE Ziel wurde von Herrn Andree mit etwa 10,5% präzisiert.

      So das waren dann meine Eindrücke aus dieser HV auf der die Zusammensetzung des AR deutlich im Vordergrund stand.
      Natürlich schreibe ich das alles ohne Gewähr und aus der Erinnerung und deshalb ist das auch keine Empfehlung in Bezug auf Kauf oder Verkauf der Aktie.

      Huta
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1915EUR -5,67 %
      Neuer Rekord – Innocan Pharma ver-4-facht den Quartalsumsatz! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.05.13 00:45:49
      Beitrag Nr. 502 ()
      Moin, moin,

      ich schreib' mal: Entnommen aus dem Handelsblatt von heute.

      Machtkampf bei Vossloh entbrannt
      Düsseldorf.
      Der Unternehmer Hermann Thiele, Großaktionär und Aufsichtsrat der Knorr-Bremse AG, stellt die Machtfrage beim Schienenfahrzeughersteller Vossloh. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen versucht Thiele mit Hilfe der Stimmen des Arbeitnehmerlagers, sich im Anschluss an die Hauptversammlung am Mittwoch (29. Mai) zum Aufsichtsratsvorsitzenden wählen zu lassen. Thiele besitzt knapp 30 Prozent der Vossloh-Aktien, die er im Laufe der zurückliegenden Jahre gekauft hatte, ohne aber jemals bekanntzugeben, was er damit vorhat. Knorr-Bremse und Vossloh beliefern zum Teil dieselben Kunden und haben untereinander geschäftliche Beziehungen. Die Familie teilte mit, sie sei "besorgt über das Vorgehen von Herrn Thiele". Im vergangenen Sommer hatte er erstmals mitgeteilt, Einfluss auf die Leitungsgremien von Vossloh nehmen zu wollen. Auf der Hauptversammlung in Düsseldorf könnte es deshalb zum Showdown kommen. Denn seit Monaten versucht Thiele, einen anderen Aufsichtsrat aus dem Gremium zu drängen. Kay Mayland war per Gerichtsbeschluss als Nachrücker für einen ausgeschiedenen Kontrolleur im Januar eingesetzt worden, Thiele klagte dagegen erfolglos. fo


      Gruß
      OnlyForMoney
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.03.13 08:00:46
      Beitrag Nr. 501 ()
      Guten Morgen !

      Nach den Zahlen gestern, bleibe ich bei meiner Meinung, dass Vossloh im wesentlichen wegen der möglichen weiteren Aktienkäufe durch Herrn Thiel eine Halteposition ist.

      Ich muss allerdings zugeben, dass mich das EpS von fast 5 Euro und damit das recht starke Schlussquartal überrascht hat.
      Auf der anderen Seite ist die Dividendenkürzung vielleicht auch etwas überraschend (allerdings hat Vossloh früher immer die These vertreten, dass man ca. 1/3 des JÜ ausschütten möchte- im letzten Jahr lag man wohl nur deshalb deutlich über dieser Quote, weil man die Aktionäre nach der zweimaligen Gewinnkorrektur nicht noch mehr verärgern wollte). Immerhin ist in diesem Jahr ja auch die Prognose eingehalten worden, was sicher positiv zu werten ist.

      Allerdings war das sehr starke vierte Quartal (mit einem EpS von 2,34 Euro) leider nicht der Auftakt zu einem starken 2013. Die Prognose für das laufende Jahr ist vielmehr eher vorsichtig- Umsatzwachstum von 5-10% ist mMn sehr ordentlich, etwas weniger erfreulich ist die Guidance für die Ebitmarge, die zwischen 6 und 8 % gesehen wird (zum Vergleich: in 2012 lag sie bei 7,8%). Damit ist generell Platz in der Prognose für ein deutlich verschlechtertes Ergebnis, aber auch für ein leicht verbessertes Ergebnis (rein rechnerisch würde das EpS irgendwo zwischen etwa 4 Euro und etwa 5,50 Euro liegen- ohne Gewähr).

      Insgesamt muss man aus meiner Sicht aber sagen, dass Vossloh sicher nach wie vor keine "billige" Aktie ist. Ein KGV von etwa 15,8 ist nicht sehr niedrig. Zwar ist man auf einem interessanten und solide wachsenden Markt unterwegs- aber ob man ohne Herrn Thiel in diesen Kursregionen stehen würde, wage ich mal zu bezweifeln.

      Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung!

      Huta
      Avatar
      schrieb am 22.03.13 07:23:15
      Beitrag Nr. 500 ()
      Vossloh kürzt die Dividende

      Der Spezialist für Verkehrstechnik Vossloh (ISIN: DE0007667107) wird für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie auszahlen. Die Ausschüttung im Vorjahr lag bei 2,50 Euro. Beim derzeitigen Aktienkurs von 78,80 Euro entspricht dies einer Dividendenrendite von 2,53 Prozent. Die nächste Hauptversammlung findet am 29. Mai 2013 in Düsseldorf statt.

      Das im MDax notierte Unternehmen hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2012 um 3,8 Prozent auf 1,243 Mrd. Euro gesteigert. Für 2013 ist ein Umsatzplus zwischen 5-10 Prozent geplant, wie Vossloh, am Donnerstag mitteilte. Vossloh ist in den Bereichen Bahntechnik und Bahninfrastruktur tätig.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 00:10:34
      Beitrag Nr. 499 ()
      Sthet der Abstieg in den SDAX bevor?
      In seiner Sitzung am 5. März wird über die Indexzusammensetzung beraten und beschlossen.
      Nach Einschätzung von Börsenbeobachtern muss der Verkehrstechnikkonzern seinen Platz räumen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sich der Vossloh-Vorstand gegen einen solchen Abstieg sehr engagiert hat.
      Den als wahrscheinlichen Nachrücker genannten Automobilzubehör-Lieferanten Norma halte ich zumindest (auch wenn derzeitige Kriterien für das Unternehmen sprechen)für keine glückliche Wahl, da ihm meines Erachtens die Zukunft kaum gehört. Da wäre der Energieversorger MVV noch vor der Traditionsfirma Villroy&Bosch für den MDAX wesentlich besser geeignet, alle drei gehörem dem SDAX an.

      Tratsch
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 07:50:37
      Beitrag Nr. 498 ()
      Guten Morgen !

      Heute steht in diversen Zeitungen auch ein Bericht über die Schadensersatzklage der Bahn, die nun wohl beim LG Frankfurt anhängig ist. Den streitwert hat die Bahn mit 750 Mio Euro angegeben.
      Hauptbeschuldigte ist die Thyssen-Krupp AG, daneben sollen aber auch u.a. die Vossloh Tochter Stahlberg-Roensch sowie deren früherer Eigentümer constantin Stahlberg verklagt werden.

      Hinsichtlich der Stahlberg-Roensch Gruppe meine ich mich jedoch daran zu erinnern, dass auf der HV die Aussage gemacht wurde, dass man dort beim Kauf entsprechende Klauseln vereinbart hat, wonach entsprechende Strafen aus der Zeit vor dem Erwerb dann auch vom Alteigentümer zu tragen wäre (allerdings gebe ich das mal ohne Gewähr!! weiter, weil die HV ja schon etwas zurückliegt).

      Fraglich ist natürlich in solchen Fällen inwieweit der Alteigentümer dann überhaupt liquide genug wäre, um eine solche weitergeleitete Strafe auch begleichen zu können (der schönste Titel nutzt ja nix wenn der Bezogene kein Geld (mehr) hat).

      Für mich bleibt es traurige Wahrheit, dass der Kauf von Stahlberg-Roensch ein ziemlicher Missgriff gewesen ist. Einmal wegen dem Verfahren (wodurch der Name Vossloh ja ständig in Zusammenhang mit Kartell- und Schadenersatzverfahren gebracht wird) und dann auch weil der wirtschaftliche Erfolg dieser Sparte doch sehr überschaubar ist.

      Da muss es nicht verwundern, wenn schöne Meldungen wie die über den Auftrag aus Brasilien eher untergehen. Und dass obwohl man damit ja einen sehr guten Zugang zum südamerikanischen Markt gefunden hat, was perpektivisch sicher nicht unwichtig ist.

      Einen schönen Tag noch
      • 1
      • 45
      • 95
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,34
      -1,47
      -0,37
      -0,11
      -0,28
      -1,68
      +1,84
      -0,36
      +0,26
      -0,81
      Vossloh AG WKN 766710