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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 1254)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 26.05.24 14:39:11 von
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      schrieb am 23.12.14 12:54:51
      Beitrag Nr. 6.705 ()
      Tickernews: Präsidentenwahl in Griechenland erneut gescheitert

      Nun kommt es zum Showdown am 29.12., Griechenland wird die Märkte also quasi bis zum letzten Tag in 2014 strapazieren. Laut Meldungen der letzten Tage scheint es Bestechungsaktivitäten der Regierenden zu geben, das Ergebnis ist damit offen. Der Kandidat braucht 180 Stimmen, heute hat er 168 bekommen.
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      schrieb am 22.12.14 19:39:03
      Beitrag Nr. 6.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.633.686 von martin365 am 22.12.14 18:04:02
      Zitat von martin365: Doby,
      ja meinte UMS finde ich gut. KAp ist für mich zu schwer zu bewerten. Cat Oil ist mir zu riskant mit begrenzter upside. Man war mir jetzt zu teuer, z.B. im Vergleich zu UMS, aber ich könnte wieder einsteigen wenn der Kurs etwas fällt. IFA Hotel kenne ich nicht. Das scheint eher so eine turn-around Spekulation mit Assetabsicherung nach unten zu sein, oder? Zum Geldparken im Bankenbereich ziehe ich Ht1 Funding immer noch der Postbank vor.

      Martin, bei den Dingen muss man immer berücksichtigen, wann man den Einstieg macht bzw. gemacht hat. Nur weil ich jetzt noch Cat Oil im Depot habe heisst das nicht, dass ich mir zu gegenwärtigen Kursen mein Depot damit zuballern würde. Mein Haupteinstieg lag bei Cat Oil zwischen 12 und 13 €, heute (3 Wochen später) stehen wir bei 14,66 €-das Ganze hat sich also sehr gelohnt. Dass ich die Lage etwas kritischer sehe nach Studium der Angebotsunterlage hatte ich geschrieben, dh. ein Exit kann bei mir je nach Kurs jederzeit passieren. Ähnlich ist es bei UMS-jetzt ist die restliche Rendite nur noch ca. 8% - wobei man noch mit mehreren Jahren bis zur endgültigen Liquidation rechnen muss. Die Rendite p.a. ist also nicht mehr besonders attraktiv-dafür aber fast risikofrei. Attraktiv war sie, als die Opposition (oder sollte man sie Narren nennen..) hier im Forum vor ein paar Monaten im UMS Thread gegen das Angebot des Vorstands lauthals gewettert hat und der Beschluss der AO HV noch nicht durch war.
      Je höher die Unsicherheiten, desto grösser sind in der Regel die erzielbaren Renditen.
      Bei KAP ist noch wenig bekannt, ob es Richtung Liquidation oder Übernahme läuft. Entsprechend hoch sind theoretisch die Möglichkeiten. Auch in diesem Fall erfolgte mein Einstieg deutlich unter den aktuellen Kursen, deshalb kann ich mich ruhig zurücklehnen.
      IFA Hotel ist wegen der erfolgten Mammut-KE eine Sondersituation. Solche KEs führen häufig zu übertriebenen Kursabstürzen (siehe analog mein Trading-Versuch vor ein paar Monaten bei der DBK, aktuell z.b. bei WCM in kleinerem Stil). IFA Hotel verdient gut, ein Turnaround ist da nicht notwendig. Durch den Kursabsturz notiert die Aktie jetzt deutlich unter EK-ob es ein Schnäppchen ist wird man sehen wenn das eingenommene KE Geld im Unternehmen angelegt ist, denn die Riesensumme sollte ermöglichen in Zukunft mehr zu verdienen, ansonsten hätte die KE keinen Sinn gemacht.
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      schrieb am 22.12.14 18:04:02
      Beitrag Nr. 6.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.625.118 von DOBY am 21.12.14 11:52:32Doby,
      ja meinte UMS finde ich gut. KAp ist für mich zu schwer zu bewerten. Cat Oil ist mir zu riskant mit begrenzter upside. Man war mir jetzt zu teuer, z.B. im Vergleich zu UMS, aber ich könnte wieder einsteigen wenn der Kurs etwas fällt. IFA Hotel kenne ich nicht. Das scheint eher so eine turn-around Spekulation mit Assetabsicherung nach unten zu sein, oder? Zum Geldparken im Bankenbereich ziehe ich Ht1 Funding immer noch der Postbank vor.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 21.12.14 11:52:32
      Beitrag Nr. 6.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.622.433 von martin365 am 20.12.14 16:40:09Hallo Martin,
      Dein Statement bzgl. der Sondersituatonswerte ist wohl etwas verunglückt und ich vermute, dass Du eigentlich meinst, dass Dir von meinen Sondersituationswerten nur UMS gefällt. Zu den Werten ist zu sagen dass ein Teil sich schon zig Jahre im Depot tummelt, bei denen ist die Hauptstory schon gelaufen und es gibt steuerliche Gründe, dass ich nicht verkaufe. Dazu zählen z.B. Jubii und MDB. Mein Realdepot ist keine Kauf- Empfehlungsliste, sondern ist historisch gewachsen.
      Auch MAN3 ist schon sehr alt und stammt aus der Zeit vor der VW Übernahme, als die VZ Aktien noch ca. 30% Abschlag zu den Stammaktien hatten. Heute ist MAN3 für mich nur noch ein "quasi" Festgeldersatz wegen der Garantiedividende. Auch da könnte die Presse plötzlich in den Raum stellen, dass VW das "kranke Kind" MAN verkaufen wolle, dann würde es kurzfristig zu Kursabschlägen kommen. Garantiedividendenwerte sind eigentlich alle rein KGV mässig nicht günstig, die Kurse orientieren sich eher an der Garantiedividende, das gilt auch für die Postbank. Ob es bei der Postbank zu einem Verkauf kommt ist bis jetzt reine Spekulation des MM. Bei einem Verkauf zu gegenwärtigen Kursen muss auch beachtet werden, dass die DBK mehrere Milliarden Verlust machen würde, ob das so positiv am Markt ankommen würde, wage ich zu bezweifeln. Falls sogar zu Kursen unter aktuellem Niveau verkauft werden sollte, wie der Markt derzeit spekuliert, dann würden weitere Verluste dazukommen. Ich bezweifle, dass die DBK so eine Geldnot hat, dass die Postbank zum Schnäppchenpreis abgegeben wird, denn womit kann die DBK denn langfristig eine höhere Rendite verdienen bei Minnizinsen ? Die Postbank betreibt Brot und Buttergeschäft mit wenig Risiken und ihre Zahlen werden derzeit besser, insofern dürfte es einige Widerstände geben, wenn sich die DBK zur reinen Zockerbude a la Goldman umwandeln wollte, zumal ich auch nicht sehe, welche grossen Leistungen die DBK sich in diesem Segment erarbeitet hat in der Vergangenheit, ein grosser Teil der Strafzahlungen und Gerichtsprozesse entfallen ja aufs Zockersegment.
      Neben der Postbank sind UMS, Cat Oil, IFA Hotel und KAP neuere Positionen. Bei allen ausser der jüngsten Position Postbank konnte ich bereits ordentliche Gewinne verbuchen, wobei die Storys noch im dynamischen Prozess sind, z.b. kann bei KAP der Kurs schnell nach oben ausschlagen, wenn eine weitere Sonderdividende verkündet werden sollte. Bei Cat Oil und UMS gibt es obere Anschlagspunkte von 15,23 bzw. 11 €uro und man kann sich börsentäglich Gedanken machen ob die restliche, theoretisch noch erzielbare Rendite ein Halten rechtfertigt oder ob es bessere Alternativen gibt.
      Generell ist zu sagen, dass Sondersituationswerte mir dabei helfen sollen mich vom Gesamtmarkt abzukoppeln, das kann je nach Verlauf des Gesamtmarkts eine gute oder schlechte Idee sein. In 2014 war es eine gute. Ob 2015 ff der Gesamtmarkt Traumrenditen abwirft, wage ich auch zu bezweifeln.
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      schrieb am 20.12.14 16:40:09
      Beitrag Nr. 6.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.618.377 von DOBY am 19.12.14 19:07:51Wenn ich von DB kaufen wollte, würde ich von Ihnen ein Delisting der Postbank verlangen. Dann wird der Kurs fallen und bei der späteren Übernahme ist dann das Pflichtangebot geringer. Das Image von Deutsche ist eh so schlecht, da sehe ich ein Delisting von der Postbank gar nicht so negativ.

      Fundamental halte ich die Postbank für überbewertet. Wie sieht denn die Absicherung nach unten aus? Da mache ich lieber mit solchen Sondersituationen wie zuletzt bei FLughafen Wien weiter. MAN habe ich auch verkauft. Von deinen Sondersituationen bin ich nur nicht sehr bullish für UMS.
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      schrieb am 19.12.14 19:07:51
      Beitrag Nr. 6.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.618.089 von DOBY am 19.12.14 18:34:06zu Postbank mein Recherche-Ergebnis:
      Ein Verkauf kann nach herrschender Rechtsmeinung einen wichtigen Grund darstellen um einen Beherrschungsvertrag vorzeitig vor Ablauf der Mindestlaufzeit von 5 Jahren zu beenden, insofern schützt der Vertrag an sich nicht vor einem Verkauf. Es bleibt die wenig prickelnde Aussicht eines Käufers sich mit Streubesitz und Börsennotierung herumschlagen zu müssen, solang kein SO/Delisting gemacht wird. Zunächst ist für Streubesitzaktionäre ein Schutz das Pflichtangebot, das ein Erwerber machen müsste. Der dabei zu zahlende Preis liegt aktuell über dem Kurs. Um ein Pflichtangebot zu umgehen müsste die Dt. Bank ein Verlassen des regulierten Marktes für die Postbank-Aktie beantragen.
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      schrieb am 19.12.14 18:34:06
      Beitrag Nr. 6.699 ()
      zum WE:
      eine sehr spannende Woche geht zuende.
      Entsprechend meiner Ankündigung habe ich mein Depot mehr auf Sondersituationswerte ausgerichtet und Marktkorrelation abgebaut. Erst nächste Woche, wenn der Verfallstag auch in NY vorbei ist, werden wir wissen wie stark der Markt wirklich ist, oder ob nur für ablaufende Wetten der Markt kurzfristig aufgeblasen wurde. Das Argument, dass die FED-Entscheidung der grosse Markttreiber war, überzeugt mich nicht, vielmehr war ja genau diese Entscheidung wie zu erwarten ausgefallen.
      Zum xetra-Handelsende ist meine Postbank-Position weiter angewachsen. Bekanntlich besitzt die Postbank mit der Dt. Bank einen Beherrschungsvertrag seit 2012. Die Spekulationen um einen möglichen Verkauf der Postbank im Managermagazin scheinen dem Kurs zugesetzt zu haben. Ein Verkauf der Postbank AG dürfte schwer sein im aktuellen Zustand mit frischem Beherrschungsvertrag, Börsennotierung und Minnistreubesitz. Eine Kündigung eines Beherrschungsvertrags ist normalerweise nicht vor dem Ablauf von 5 Jahren möglich. Über das WE werde ich den Vertrag studieren. Selbst wenn der Vertrag es zulassen sollte, würden die Finanzbehörden eine so schnelle Kündigung wohl als Gestaltungsmissbrauch bewerten. Dazu kommt der Anspruch der Streubesitzaktionäre auf ein Pflichtangebot bei Wechsel des Grossaktionärs, da die Aktie im regulierten Markt notiert. Die Ängste, die sich auf den Kurs ausgewirkt haben scheinen mir deshalb wenig nachvollziehbar, zumal auch nicht gesagt ist, dass die Dt. Bank die Postbank für einen Schnäppchenpreis abgeben würde. Sollte sich bei meiner Recherche meine Auffassung bestätigen, werde ich nächste Woche günstige Kurse zu weiterem Zukauf nutzen.

      Bei Cat Oil konnte im Lauf der Woche die Position bei akzeptablen Kursen reduziert werden und zusätzlich konnte ich Tradinggewinne realisieren. Wie bereits beschrieben werde ich bei dieser Sache nicht auf den letzten Cent spekulieren, dazu ist mir die Situation rund um Russland und den Ölpreis zu instabil. Derzeit beträgt die Position knapp unter 5 % des Realdepots, selbst bei einem (unwahrscheinlichen) Totalausfall würde der Vermögensverlust somit unter 2,5% liegen.
      schönes WE !
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.14 16:58:53
      Beitrag Nr. 6.698 ()
      schon richtig, aber ich bin flexibel und passe mich dem Markt an. In dem Zustand in dem viele Produzenten sind, sehe ich keine Chance, dass die Preiskrise vorbei ist. Letzte Woche sah es noch ein wenig anders aus, aber zumindest Russland steht inzwischen mit dem Rücken an der Wand und muss raushauen was geht damit Devisen reinkommen. Zusätzlich scheint man von Seite Saudi-Arabiens den Druck auf die Konkurrenz verstärken zu wollen. Solange bis nicht erste Marktteilnehmer zusammenbrechen und das Angebot verringert wird greift man aus meiner Sicht derzeit wahrscheinlich eher in ein fallendes Messer. Das muss ich mir nicht antun, da es genug andere Anlageideen gibt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.14 16:29:46
      Beitrag Nr. 6.697 ()
      Ursprünglich wolltest Du doch Deine Ölwerte in den nächsten Wochen ausbauen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.12.14 16:17:50
      Beitrag Nr. 6.696 ()
      update Top20 Realdepot:
      raus Phillips 66

      damit sind alle grösseren Ölpositionen im Realdepot entfernt und die OPEC/Saudi-Arabien kann ihr Programm der Preiszerstörung fortsetzen, ohne dass es mich gross tangiert. Die These , dass US-Ölwerte stabiler sind als z.B. europ. Werte hat sich bewährt und sowohl bei Conoco wie auch bei Phillips 66 konnte ich sehr üppige Gewinne erwirtschaften (Rendite >100% bei Anlage mehrere Jahre). Ich bin allerdings nicht bereit, bei der Talfahrt der Preise beliebig zuzuschauen. Wenn ich Anzeichen für eine Bodenbildung sehe, werde ich über einen grösseren Neueinstieg in Ölwerte nachdenken, derzeit ist das kein Thema.
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