Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 1255)
eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
neuester Beitrag 26.05.24 23:02:58 von
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update Top20 Realdepot:
raus Phillips 66
damit sind alle grösseren Ölpositionen im Realdepot entfernt und die OPEC/Saudi-Arabien kann ihr Programm der Preiszerstörung fortsetzen, ohne dass es mich gross tangiert. Die These , dass US-Ölwerte stabiler sind als z.B. europ. Werte hat sich bewährt und sowohl bei Conoco wie auch bei Phillips 66 konnte ich sehr üppige Gewinne erwirtschaften (Rendite >100% bei Anlage mehrere Jahre). Ich bin allerdings nicht bereit, bei der Talfahrt der Preise beliebig zuzuschauen. Wenn ich Anzeichen für eine Bodenbildung sehe, werde ich über einen grösseren Neueinstieg in Ölwerte nachdenken, derzeit ist das kein Thema.
raus Phillips 66
damit sind alle grösseren Ölpositionen im Realdepot entfernt und die OPEC/Saudi-Arabien kann ihr Programm der Preiszerstörung fortsetzen, ohne dass es mich gross tangiert. Die These , dass US-Ölwerte stabiler sind als z.B. europ. Werte hat sich bewährt und sowohl bei Conoco wie auch bei Phillips 66 konnte ich sehr üppige Gewinne erwirtschaften (Rendite >100% bei Anlage mehrere Jahre). Ich bin allerdings nicht bereit, bei der Talfahrt der Preise beliebig zuzuschauen. Wenn ich Anzeichen für eine Bodenbildung sehe, werde ich über einen grösseren Neueinstieg in Ölwerte nachdenken, derzeit ist das kein Thema.
ex-Top20 Aktie Eyemaxx:
weiterhin beunruhigende Entwicklung !
Bei der vom Exemaxx Vorstand Müller kontrollierte VST Building ist die Anleihe weiter gefallen auf ca. 65%. Zusätzlich verkaufte Herr Müller in grösserem Umfang Eyemaxx Aktien für 5,20 €. Das alles deutet auf eine weiter schwelende angespannte Liquiditätslage hin.
Ich bin hier nicht mehr investiert.
weiterhin beunruhigende Entwicklung !
Bei der vom Exemaxx Vorstand Müller kontrollierte VST Building ist die Anleihe weiter gefallen auf ca. 65%. Zusätzlich verkaufte Herr Müller in grösserem Umfang Eyemaxx Aktien für 5,20 €. Das alles deutet auf eine weiter schwelende angespannte Liquiditätslage hin.
Ich bin hier nicht mehr investiert.
update Top20 Realdepot:
rein Postbank (Abteilung Sondersituationen)
rein Postbank (Abteilung Sondersituationen)
Tickermeldung: Dax nimmt wieder 10 000 Punkte ins Visier
...und heute Abend/Montag wissen wir dann, ob wir diese Sause dem Verfallstag zu verdanken haben
...und heute Abend/Montag wissen wir dann, ob wir diese Sause dem Verfallstag zu verdanken haben
update akt. Stand Top20 Realdepot:
Öl: Phillips66
Sondersituationen: Cat Oil, IFA Hotel, KAP, Jubii, MAN3, UMS
Beteiligungsgesellschaften: ShareholderValue
Immobilien: Adler Real Estate, Hasen-Immobilien, IMW, TAG, VIB
Sonstiges: Dt. Post, Fraport, Google, Haemato, McDonalds, Paragon, Priceline
Nachrücker aufgrund der Verkäufe: Fraport, IMW, Paragon (Altbestände)
Öl: Phillips66
Sondersituationen: Cat Oil, IFA Hotel, KAP, Jubii, MAN3, UMS
Beteiligungsgesellschaften: ShareholderValue
Immobilien: Adler Real Estate, Hasen-Immobilien, IMW, TAG, VIB
Sonstiges: Dt. Post, Fraport, Google, Haemato, McDonalds, Paragon, Priceline
Nachrücker aufgrund der Verkäufe: Fraport, IMW, Paragon (Altbestände)
lief vorhin über den Ticker:
General Motors und Jaguar Land Rover stoppen Autoverkauf in Russland
das ist genau die Problematik, die ich gestern erwähnt habe. Die russische Zentralbank hat es sträflich zugelassen, dass die russische Währung kein anerkanntes Zahlungsmittel mehr sein kann bei Tagesschwankungen von 20%. Auf so einer Grundlage können Händler keine kalkulierbare Geschäfte machen. Deshalb bleibt nur den Verkauf einzustellen oder nur noch in Dollar oder Euro oder mit irren Risikozuschlägen zu verkaufen. Folker Hellmeyer, der neuerdings von der russischen Staatspresse instrumentalisiert wird, verharmlost die Lage in unverantwortlichem Mass. Die Devisenreserven sind bei einer Untergrabung des Vertrauens in den Rubel kein Schutz mehr, denn wie gesagt sind 400 Mrd. nur 2600 $ pro Nase. Wäre ich Russe würde ich jegliche Erholung des Rubel zum Komplettausstieg nutzen, zumal Herr Putin heute einen weiteren Rückgang des Rubel Kurses nicht ausgeschlossen hat. In so einer Situation helfen meiner Meinung nach nur noch ganz harte staatliche Regulierungen und z.B. die Garantie eines Schwankungsbereichs z.b. zum Euro. Genau dies tut Putin aber nicht, sondern setzt die russische Bevölkerung und den Rubel der Spekulation aus. Wielange reichen wohl die 7 Mrd. die die Zentralbank zur Stabilisierung des Rubel aufwenden möchte ? Allein am 15.12., also noch vor der schlimmsten Panik wurden 1,5 Mrd aufgewendet, es kann also nur eine Frage von Tagen sein bis nachgelegt werden muss. Wenn durch eine unkalkulierbare Währung die Wirtschaft zum Erliegen kommt, dann wird es nicht mit so einer Prognose wie von Herrn Hellmeyer hinsichtlich der Rezession 2015 ausgehen (Minus 4%), dann droht ein Fast-Stillstand im ganzen Land. Warum auch immer riskiert der Kreml und die Notenbank so ein Szenario mit halbherzigen Massnahmen. Auch wenn jetzt erstmal ein ppar Tage Ruhe herrscht, dürfte die nächste Panikwelle sicher sein.
General Motors und Jaguar Land Rover stoppen Autoverkauf in Russland
das ist genau die Problematik, die ich gestern erwähnt habe. Die russische Zentralbank hat es sträflich zugelassen, dass die russische Währung kein anerkanntes Zahlungsmittel mehr sein kann bei Tagesschwankungen von 20%. Auf so einer Grundlage können Händler keine kalkulierbare Geschäfte machen. Deshalb bleibt nur den Verkauf einzustellen oder nur noch in Dollar oder Euro oder mit irren Risikozuschlägen zu verkaufen. Folker Hellmeyer, der neuerdings von der russischen Staatspresse instrumentalisiert wird, verharmlost die Lage in unverantwortlichem Mass. Die Devisenreserven sind bei einer Untergrabung des Vertrauens in den Rubel kein Schutz mehr, denn wie gesagt sind 400 Mrd. nur 2600 $ pro Nase. Wäre ich Russe würde ich jegliche Erholung des Rubel zum Komplettausstieg nutzen, zumal Herr Putin heute einen weiteren Rückgang des Rubel Kurses nicht ausgeschlossen hat. In so einer Situation helfen meiner Meinung nach nur noch ganz harte staatliche Regulierungen und z.B. die Garantie eines Schwankungsbereichs z.b. zum Euro. Genau dies tut Putin aber nicht, sondern setzt die russische Bevölkerung und den Rubel der Spekulation aus. Wielange reichen wohl die 7 Mrd. die die Zentralbank zur Stabilisierung des Rubel aufwenden möchte ? Allein am 15.12., also noch vor der schlimmsten Panik wurden 1,5 Mrd aufgewendet, es kann also nur eine Frage von Tagen sein bis nachgelegt werden muss. Wenn durch eine unkalkulierbare Währung die Wirtschaft zum Erliegen kommt, dann wird es nicht mit so einer Prognose wie von Herrn Hellmeyer hinsichtlich der Rezession 2015 ausgehen (Minus 4%), dann droht ein Fast-Stillstand im ganzen Land. Warum auch immer riskiert der Kreml und die Notenbank so ein Szenario mit halbherzigen Massnahmen. Auch wenn jetzt erstmal ein ppar Tage Ruhe herrscht, dürfte die nächste Panikwelle sicher sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.598.208 von DOBY am 17.12.14 19:00:29Nicht mit Putin.
Top20 Realdepot Update:
raus Conoco (nach irrer Rally am Abend)
Cashqote >50% (Jahreshoch)
nun soll mir Herr Putin mal zeigen wie sich der Wert des Rubel und der Ölpreis verdoppeln, damit ich meine Verkäufe bereue..
raus Conoco (nach irrer Rally am Abend)
Cashqote >50% (Jahreshoch)
nun soll mir Herr Putin mal zeigen wie sich der Wert des Rubel und der Ölpreis verdoppeln, damit ich meine Verkäufe bereue..
update Realdepot:
raus Stada
rein Haemato
Cashquote inzwischen >40%
Umbauarbeiten fast abgeschlossen, die meisten stark marktabhängigen Aktien wurden verkauft. Irgendwelche Ölpreis/Rubel/Aktienmarkterholungen betrachte ich als rein temporäre Gegenbewegungen. Eine "Lösung" sehe ich auf Monate nicht. Insbesondere das lahme Verhalten der russischen Zentralbank hat die russische Währung und das Vertrauen der Bürger in diese Währung schwer beschädigt. Dass sie es zugelassen hat, dass sich der Wert halbiert ohne dass man interveniert hat, wird meiner Meinung nach zu einer anhaltenden Flucht aus dem Rubel führen. Die Notenbank handelt nun zwar, aber meiner Meinung nach zu spät. Nun wird es Russland mindestens einen Grossteil der Devisenreserven kosten, Staatspleite nicht unwahrscheinlich. 400 Mrd $ Reserven sind bei 150 Millionen Einwohnern nur 2600 $ pro Nase, das kann schnell aufgebraucht sein bei einer Massenflucht.
raus Stada
rein Haemato
Cashquote inzwischen >40%
Umbauarbeiten fast abgeschlossen, die meisten stark marktabhängigen Aktien wurden verkauft. Irgendwelche Ölpreis/Rubel/Aktienmarkterholungen betrachte ich als rein temporäre Gegenbewegungen. Eine "Lösung" sehe ich auf Monate nicht. Insbesondere das lahme Verhalten der russischen Zentralbank hat die russische Währung und das Vertrauen der Bürger in diese Währung schwer beschädigt. Dass sie es zugelassen hat, dass sich der Wert halbiert ohne dass man interveniert hat, wird meiner Meinung nach zu einer anhaltenden Flucht aus dem Rubel führen. Die Notenbank handelt nun zwar, aber meiner Meinung nach zu spät. Nun wird es Russland mindestens einen Grossteil der Devisenreserven kosten, Staatspleite nicht unwahrscheinlich. 400 Mrd $ Reserven sind bei 150 Millionen Einwohnern nur 2600 $ pro Nase, das kann schnell aufgebraucht sein bei einer Massenflucht.
sicher ist das Thema Russland für die deutsche Wirtschaft eher ein Problem als für die USA, der deutsche Aktienmarkt wird aber auch von aussen als verbunden mit Russland wahrgenommen, genauso wie der österreichische. Deshalb werden die US/UK Investoren sich eher in US/UK Aktien engagieren. Das ganze sieht man auch schon in der Underperformance von DAX und ATX, beim ATX ist es mittlerweile schon extrem mit einer Jahresperformance in Richtung -30%.
Aber auch die Kurse der US-Unternehmen leiden derzeit, wie jeder weiss, der Google oder Apple-Aktien hält. Nichts gegen niedrige Ölpreise, aber die Hektik der Preisverfalls erzeugt nunmal Unsicherheiten rund um den Globus. Ich kann nur wiederholen, Stabilität ist Grundlage für gute Börsen. Aktuell haben wir das Gegenteil davon.
Aber auch die Kurse der US-Unternehmen leiden derzeit, wie jeder weiss, der Google oder Apple-Aktien hält. Nichts gegen niedrige Ölpreise, aber die Hektik der Preisverfalls erzeugt nunmal Unsicherheiten rund um den Globus. Ich kann nur wiederholen, Stabilität ist Grundlage für gute Börsen. Aktuell haben wir das Gegenteil davon.