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    Peak Oil und die Folgen (Seite 273)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 24.05.15 23:42:35
      Beitrag Nr. 12.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.826.649 von extriakel am 21.05.15 18:19:26
      Zitat von extriakel: Übrigens ist es in der letzten Woche zum ersten kräftigeren Rückgang der US-Ölförderung gekommen, um immerhin über 100000 Barrel pro Tag im Wochenvergleich.
      Auf jetzt 9,262 mb/d von zuvor 9,374 mb/d.
      Der Rekord wurde vor 6 Wochen mit 9,404 mb/d erreicht.
      Mal sehen, ob sich dieser jetzt kräftigere Rückgang weiter fortsetzt.


      Zu Deiner Information:

      Dieser Rückgang resultiert einzig und allein aufgrund eines technischen Problems in Alaska.
      In den USA-Frackinggebieten konnte die Produktion dagegen stabil gehalten werden.:eek:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 18:19:26
      Beitrag Nr. 12.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.811.685 von extriakel am 20.05.15 09:03:10Übrigens ist es in der letzten Woche zum ersten kräftigeren Rückgang der US-Ölförderung gekommen, um immerhin über 100000 Barrel pro Tag im Wochenvergleich.
      Auf jetzt 9,262 mb/d von zuvor 9,374 mb/d.
      Der Rekord wurde vor 6 Wochen mit 9,404 mb/d erreicht.
      Mal sehen, ob sich dieser jetzt kräftigere Rückgang weiter fortsetzt.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 20:00:00
      Beitrag Nr. 12.572 ()
      Die These haben Algol und ich ja auch schon aufgestellt. Im Grunde führt das wieder zum Schweinezyklus, aber es ist die Frage, ob OPEC und Fracking nicht kompensieren können, da beide günstig sein werden könnten und damit weiterinvestieren und Fracking extrem schnell reagiert und damit den Schweinezyklus hemmt. Bei niedrigen Ölpreisen ist es auch so, dass Investitionen günstiger werden. Globale 400 Mrd. könnten dann z. B. den gleichen Effekt haben wie zuvor 600 Mrd. $. Bisher hatten wir deutlich mehr Investitionen für zukünftiges Angebot als zukünftige zusätzliche Nachfrage. Die Investitionen können ja durchaus etwas sinken. Die Frage ist immer: wie viel genau? Ich denke, dass der Schweinezyklus mit Gefahren für 2020-2030 ein Szenario ist, aber es ist kein sicheres. Genauso kann ich es mir vorstellen, dass Fracking und OPEC ausgleichen.

      @ Dienstbote

      Sehe ich genauso. Wenn man die neuen Kostendaten der Fracker sieht, dann fangen viele bereits an, bei 50 $ rentabel zu sein. Wenn die Spreads der Regionen durch neue Pipelines etwas sinken und die Lernkurve noch etwas weiterläuft, dann kann ich mir gut vorstellen, dass es sich auch langfristig lohnt bei WTI=50 zu fracken. (Contra zu Einhorn)
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 09:03:10
      Beitrag Nr. 12.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.805.001 von TME90 am 19.05.15 12:45:04Eines dürfte wohl eine Binsenweisheit sein: je länger die Ölpreise tief bleiben und je niedriger das Preisniveau, desto mehr steigt der Verbrauch (derzeit werden in den USA, in Europa und sogar in China immer mehr Light Trucks verkauft).
      Außerdem werden dann die Investitionsausgaben in Exploration und Ölinfrastruktur wohl weiter auf nicht ausreichendem Niveau bleiben. Auf das Thema hat ja die IEA schon vor der Ölpreisbaisse hingewiesen - um so aktueller ist das Thema jetzt und bei dauerhaft niedrigen Ölpreisen in der Zukunft.

      Wenn also die GS-Prognose eintreffen sollte, was ich eher nicht glaube, dann haben wir in den 20er Jahren ein zunehmend ernstes Problem mit der Ölversorgung.
      Je länger die Ölpreise unten bleiben, desto krasser der irgendwann einsetzende erneute Preisanstieg. Liegt in der Natur der Marktwirtschaft.
      Erneuerbare Energien und E-Mobilität werden wohl zunächst einmal ausgebremst in Zeiten traumhafter Ölpreise.
      Insofern ist die GS-Prognose für mich das genaue Gegenteil von Optimismus.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 23:02:05
      Beitrag Nr. 12.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.805.001 von TME90 am 19.05.15 12:45:04http://oilprice.com/Energy/Oil-Prices/This-Innovation-Will-H…

      Shale Oil konkurrenzfähig bei 50 Dollar ?
      Das könnte der nächste Abgesang auf das E-Auto werden!

      Was ist eigentlich diese Hügelkette die Keeptitcool immer postet ?
      Muss man das ernst nehmen? Was haben die für Referenzen ? Wen beraten die ?

      Aus ihrer Seite geht da nicht viel hervor außer dass sie keinerlei Wert auf Webdesign legen.


      Beste Grüße,

      Bote

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      Avatar
      schrieb am 19.05.15 22:44:25
      Beitrag Nr. 12.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.805.001 von TME90 am 19.05.15 12:45:04
      Wer bietet weniger ?
      Die Kurve der Hillsgroup http://www.thehillsgroup.org/depletion2_022.htm



      ergibt etwa 40$ pro barrel in 2020, noch mal weniger als bei Goldmansachs. Aber mit einer völlig anderen Begründung: Nicht die gesunkenen Kosten der Förderer ergeben den Preis, sondern die zusammengebrochene Kaufkraft der Verbraucher. Das bringt mich zu der Frage: Was ist bei dir optimistisch ? Ein günstiger Preis für den Verbraucher, oder ein hoher um die Überlebensfähigkeit der Ölindustrie sicherzustellen ?
      Bei mir herrscht Optimismus, wenn der Preis hoch ist: Der Status Quo hält dann noch ein paar Jahre.
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 12:45:04
      Beitrag Nr. 12.568 ()
      Goldman Sachs:

      "saying that improved U.S. shale efficiency and higher production from OPEC will more than cover future demand."

      "The U.S. investment bank's equities team, in a note published on Saturday, raised its projection for the average Brent crude oil LCOc1 price this year to $58 a barrel from $52 and lifted its outlook for U.S. light crude futures CLc1 to $52 a barrel from $48.

      But Goldman, closely followed investors including large pensions and hedge funds, said it expects Brent to fall over time, reaching $55 a barrel by 2020."

      "We lower our Brent oil price assumption to $60-$65 for 2016-2019, falling to $55 for 2020," Goldman said."


      Was haltet ihr davon? 55 $ in 2020 erscheinen mir sehr optimistisch, aber vielleicht gar nicht so weit hergeholt...
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.15 18:03:29
      Beitrag Nr. 12.567 ()
      EUR soll natürlich nicht weiter sinken, sondern steigen, sry ;)
      Und die Fracker sind mit zu teuer und nicht zu "niedrig". Ich sollte noch mal drüber lesen, bevor ich es abschicke.
      Avatar
      schrieb am 10.05.15 18:00:57
      Beitrag Nr. 12.566 ()
      Danke für den Link! Eine sehr interessante Präsentation.

      Er hat ja auch grundsätzlich mit seiner Hauptaussage recht. Derzeit verdienen Fracker nicht ihre Kapitalkosten gemessen am WACC. Die kalkulatorische Eigenkapitalverzinsung wird nicht abgedeckt. Die Erträge sind in Relation zum eingegangenen Risiko zu niedrig. Ähnlich ist es derzeit auch in der Bankenbranche in Europa. Dazu sind die Marktkapitalisierungen äußerst aufgeblasen, weil es nun mal glamour stocks sinds, ähnlich wie amazon, netflix und co. Der Preis reflektiert enorme Effizienzgewinne. Meiner Meinung nach ist der Preis auch zu hoch, die Gründe dafür sieht man sehr gut in der Präsentation. Das ganze ist aber die Investorensicht, nicht die Makrosicht. Wir diskutieren hier ja über die Entwicklung der Ölförderung und nicht darüber, ob die Konzerne gute Investments sind. Wobei ich sagen muss, dass die Annahme, dass die Fracker einen ca. 20 % Schub bei den Kosten, der ja jetzt bereits quasi erreicht wurde, für immer halte und nicht ausbauen, sehr pessimistisch ist. Ich sehe das an der Stelle eher wie die Konzerne (und auch massiv andere Analysten): die Technologie ist nicht seit genau heute am Ende. Ich glaube, dass EUR und Kosten pro Barrel weiter sinken als bis Q1 2015. Trotzdem sind mir die Fracker zu niedrig. Wenn man DCF-Berechnungen, wie er sie angestellt hat, mit meiner Meinung nach realistischeren Annahmen durchführt, dann kommt man trotzdem nicht auf die Marktkapitalisierung. Glamour-Stocks (hohes KGV) sind in den meisten Fällen zu teuer, das ist ja auch empirisch nachgewiesen. Die risikoadjustierten Renditen sind bei ihnen deutlich niedriger als bei Aktien mit mittlerem oder niedrigem KGV -> der Markt ist bei "heißen" Aktien nicht ansatzweise effizienz.
      Avatar
      schrieb am 09.05.15 20:48:28
      Beitrag Nr. 12.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.726.710 von TME90 am 06.05.15 23:08:24
      Nochmal Pioneer
      Link zur Präsentation von David Einhorn:
      https://www.greenlightcapital.com/926698.pdf

      Einhorn hat die von Pioneer angegebenen Zahlen und den Marktwert durchleuchtet.
      Jede Folie ist einfach gut.
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