Diskussion zur National Bank of Greece (Seite 166)

[Value-Investing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.811.675 von ozoneone am 08.06.13 11:08:16

Interessantes Video (hatte ich damals schon im TV gesehen). Hier wird sehr schön aufgezeigt, dass eben nicht alle Investoren gleich sind, sondern die Dauerbeschallung durch einflussreiche Lobbyisten am Ende (fast) immer wirkt. Die Frage ist aber auch, welche Alternativen es gegeben hätte, um eine Kettenreaktion zu vermeiden. Wir sollten nicht vergessen, dass die große Depression von 1929 bis 1932 zu hoher Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit mit dem politischen System führte und dem Nationalsozialismus den Weg ebnete. Damals haben (auch) Bankenpleiten zur Verschärfung der Situation beigetragen ...

Bei Alpha, National Bank of Greece und Piraeus stehe ich weiter mit sehr kleinen "Beobachtungspositionen" an der Seitenlinie und warte ab. Ich teile die Einschätzung von Pfandbrief, dass es zunächst noch weiter abwärts gehen wird und das mittelfristige Aufwärtspotential gedeckelt bleibt, bis die vorhanden Optionen abgebaut bzw. wertlos verfallen sind.

@Pfandbrief
Was hältst du von IVR? Die Aktie notiert leicht unter Buchwert und weist eine hohe Dividendenrendite und kontinuierliche Insiderkäufe aus:
http://finance.yahoo.com/q/it?s=IVR+Insider+Transactions

[andreas4trading]

Was mich irritiert:

Athen, Anrechte, Kurs 0,002 Euro
Gehandelte Stück 57,37 Mio.

Das sind doch die Hälfte aller Anrechte - oder ?

Na gut, jedenfalls hat es wie auch immer geklappt und man kann auf Normalisierung in den nächsten Jahren hoffen.
Danke für den Link, unterhaltsammes Video.

[MariaBitterlich]

Zitat von ozoneone: Wer sich übrigens mal ein Bild machen möchte zur Finanzkrise und zu den Gründen warum die Bankenrettung so wichtig für den Staat ist schaut sich mal folgenden Bericht an..

http://www.youtube.com/watch?v=LdhUIhVKMcc

Etwas verschwörungsheischend, aber die Interviews sind schon Klasse.

[ozoneone]

ich hatte vorher 15000 Aktien, welche nach Resplit nur noch 1500 ensprciht + zusätzlicher Ausübung meiner Bezugsrechte und Zukauf weiterer BZG, sodass ich weitere 4500 neue Aktien erhalten werde. Somit hoffe ich meinen Durchschnittskurs zu senken und irgendwann mal ohne Minus hier wieder raus zukommen. Kann zwar auch anders laufen.
Bin doch zuversichtlich das dies klappt. Was die steuerliche Berechnung betrifft kann ich es auch kaum nachvollziehen, das nach dem Resplit hier ein Gewinn ausgewiesen wird und dieser noch zu versteuern ist.

Wer sich übrigens mal ein Bild machen möchte zur Finanzkrise und zu den Gründen warum die Bankenrettung so wichtig für den Staat ist schaut sich mal folgenden Bericht an..

http://www.youtube.com/watch?v=LdhUIhVKMcc

[ozoneone]

National Bank reported to have made its recap target


Sources say that National Bank of Greece has already covered the 10 percent of its share capital increase required to come from private investors for the country’s oldest lender to avoid nationalization.

A significant flow of capital has been recorded in the recapitalization process in recent days, mostly through stockbroking companies.

The management of National Bank is now aiming for a 12 percent share to be covered by the private sector so that it will not have to resort to the issuing of convertible bonds (CoCos).


http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_wsite2_1_07/06…

[Rezepte]

Das ist bei mir auch ähnlich, ich hatte 5000 Tsd.Altaktien je zu 1,035 gekauft anschließend ,also nach ReSplit zu 5,199 verkauft. Nun steht es auf der Gewinnseite (Ersazbemessungsgrundlage) 779,45.Für die verkauften BZR, die ich je zu 0,852 verkauft habe, ist 127,80 als Gewinn ausgewiesen.Allein der Wertverlust bis zu 50% durch ReSplit ist merkwürdig

[franco42]

also ich hatte altaktien noch zu kaufwert 1,01 im depot. nach 10:1 split macht das 10,11 pro aktie. diese hab ich nach split zu 4,92 verkauft.= verlust von 5,09 pro aktie! erstmal.
lustigerweise wird, in der mir zugestellten abrechnung zum verkauf, anstelle eines steuerlichen verlustes ein GEWINN von 1,47 pro aktie!! ausgewiesen und auf den erlös davon noch 25% steuer in abzug gebracht!
seit einigen tage warte ich auf feedback von der bank wie sie das denn erklären wollen....
hat jemand ähnliche erfahrung gemacht der nach split die neuen aktien mit verlust verkauft hat?

[Pfandbrief]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.809.677 von bilborizor am 07.06.13 20:04:47

Hast Du die Aktien verkauft und entsprechend Neuaktien bezogen?

Ist das einzige -- neben dem Totalausstieg -- was Du derzeit machen kannst.

[bilborizor]

was soll auch noch gesagt werden?

Es ist unglaublich frustrierend, wie sich bei diesem Wert meine Verluste durch die - für mein Verständnis - herbe Enteignung summieren.

Einstiegskurse zu 0,45 € mögen ja einigermaßen ungeschoren davon kommen. Ich mit meinen 1,30 € bin froh, wenn ich mich von diesem Wert mit 50% Verlust verabschieden kann.

[Pfandbrief]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.806.839 von andreas4trading am 07.06.13 13:39:40

Wenn vollständig ausgeübt wird gibts keine Warrants.

Also DAS passiert GARANTIERT nicht!!

Wenn Piraeus 20 % participation hätte würde mich das bereits überraschen. Es ist ja nicht so dass die Aktionärsbasis sich um diesen Bezug reißen würde. Viele von denen werden überhaupt nicht die Liquidität haben (siehe Verkäufe der Insider zwecks Geldbeschaffung für KE). Wenn da signifikant gezeichnet wird, dann nur von den Hedgefonds, und denen traue ich hinreichend viel Koordination zu, dass sie den Bogen nicht überspannen und sich die Warrants sichern. Abgesehen davon ist Piraeus eh sehr schwer zu bewerten mit den ganzen neuen Sachen die denen angehängt wurden...

Gibt es hier eigentlich nur noch 4 Leute die sich für die Aktie interessieren und darüber schreiben?. Schon seltsam.

Die meisten von denen die hier fleißig Einzeiler abgesetzt hatten, als es resplitbereinigt über 10 war, dürften noch drin sein. Solche Leute verkaufen nicht im Minus. Aber den Mut zu schreiben haben sie nur wenn's grad steigt.