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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 1614)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 22.05.24 16:30:15 von
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      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:41:12
      Beitrag Nr. 26.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.246 von Wertefinder1 am 09.08.18 14:06:02Ich fand Nikkitas Betrag fürs Verständnis sehr hilfreich. Zumal sich die Frage stellt, und die kann ich mir anhand der Daten nicht beantworten, ob die Abschreibung bsp. innerhalb der ersten 4 Jahre komplett erfolgt oder in kleinsten Einheiten über 15 Jahre. Wenn zum Beispiel die Abschreibungen nach 2 oder 3 Jahren durch sind, kommen nach dem EBITA ja nur noch Zinsen und Steuern. Das heißt, die Bohrung generiert vielleicht nicht mehr den fulminanten CF, liefert aber konstant einen kalkulierbaren Ergebnisbeitrag.

      Mir geht es genauso wie Nikkita. Ich muss ersteinmal Verständnis und Wissen aufbauen um eine neue Anlageentscheidung zu treffen.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:35:46
      Beitrag Nr. 26.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.369 von wipsy_trader am 09.08.18 14:19:23Bei deiner Rechnung bist du davon ausgegangen, dass Ergebnisbeitrag =EBIT, da du nur Zinsen, Steuern,Währungsverluste abziehst.
      Nimmt man aber die gesamten Ergebnisbeiträge und zieht analog nur diese Aufwandsgruppen ab, dann müsste doch der Überschuss höher als die vermeldeten 10,1 Mio € ausfallen.
      Deshalb habe ich auch kritisiert, dass die Angaben in der Meldung (z.B. Ergebnisbeitrag) auslegungsbedürftig sind.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:19:45
      Beitrag Nr. 26.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.246 von Wertefinder1 am 09.08.18 14:06:02
      zu wenig Informationen
      Das Problem ist doch, dass uns nicht alle Fakten bei den vorläufigen Zahlen genannt wurden oder genannt werden konnten.


      Die Abschreibungshöhe und der Überschuss müssen ja kein großes Problem sein. Wenn man sich die erhöhte Vorstandsprognose zum Ebitda anschaut, wird es im 2.Halbjahr ein geringeres Ebitda (aufgrund Fördermenge) geben als im 1.Halbjahr. Die Abschreibungen dürften entsprechend auch geringer ausfallen, aber unterm Strich kein bzw. kaum Überschuss anfallen. Das allein wäre für mich allerdings noch kein Verkaufsgrund. Das Problem ist nur, dass wir noch keine Aussagen zum Cashflow bekommen haben. Wenn man das Geschäftsmodell verstehen will, müsste man ja die Free Cashflows über die Jahre bewerten und je nach Erwartung zukünftiger Erträge dann abzinsen. Nur ist das für uns Laien ohne neue Daten einfach schwer oder unmöglichen zu analysieren. Es fällt mir aktuell jedenfalls seit vorgestern sehr schwer hier auch nur annähernd einen fairen Wert zu bestimmen. Und das letzte Reservegutachten vom Mai hilft da vorläufig auch nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:19:23
      Beitrag Nr. 26.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.409.739 von nikittka am 09.08.18 13:00:14
      Andere Meinung zu Punkt a)
      a) Betrachtet man die Zahlen ohne weitere Detailinformationen, muss man zum Schluss kommen, dass man im 2. Quartal 2018 bei günstigsten Voraussetzungen beim Ölverkauf einen Verlust erlitten hat.

      Das sehe ich anders als du. Die Punkte Steuern und Währungsverluste muss man ja in Relation zu den Ergebnisbeiträgen sehen. D.h. dass man 8,1 Mio.€ Ergebnisbeitrag von CCE +EOG 1,43Mio.€ Steuern, 0,9Mio.€ Währungsverluste und 3,3 Mio.€ Konzernkosten gegenüberstellen muss. Die Abschreibungen auf SCE betreffen ja nicht den Ergebnisbeitrag von CCE + EOG.

      --> 8,1 Mio.€ - 5,63 Mio.€ = 2,47 Mio.€ Konzerngewinn durch CCE + EOG. Verluste werden hier also noch lange nicht gemacht! Sollte man jetzt die besser als erwartete Produktion von EOG noch nicht in den Abschreibungen einberechnet haben(davon gehe ich aus), würde das Ergebnis stark ansteigen. Die höheren Abschreibungen auf CCE sind ja bereits enthalten.

      Man kann es drehen und wenden wie man möchte aber die DRAG verdient selbst bei weiter steigenden Abschreibungen auf CCE Geld.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:16:27
      Beitrag Nr. 26.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.410.246 von Wertefinder1 am 09.08.18 14:06:02Das siehst du falsch. Natürlich werden über die gesamte Laufzeit nur 100% der Bohrkosten abgeschrieben. Aber das Abschreibungsniveau verändert sich, weil die Fördereinheiten insgesamt viel niedriger als bei der ürsprünglichen Schätzung ausfallen und demnach reduziert sich Jahr für Jahr dadurch der Gewinn bzw. es kann sogar ein Verlust entstehen.
      Und das ist das Problem der DRAG bei Cub Creek. Die Gesamterlöse werden deutlich geringer (Förderung), aber die Gesamtaufwendungen (Abschreibungen) bleiben gleich hoch.
      Oder um es zahlenmäßig zu erklären:
      3 - 2 = +1; aber 1,5 - 2 = - 0,5.
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      schrieb am 09.08.18 14:11:57
      Beitrag Nr. 26.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.407.327 von Wertefinder1 am 09.08.18 09:49:25Zitat: "Mir geht es um den Kernpunkt, das hier Investierte die verkauft haben, offenbar vorgestern plötzlich zur Erkenntnis gekommen sein wollen, das die DRAG überhaupt nicht in der Lage ist, mit dem Fördergeschäft in den USA auch unter dem Strich der Deutschen Bilanz Geld zu verdienen."

      Vielleicht hat es sich ihnen ja vor zwei Tagen auch einfach in Form von Zahlen manifestiert, daß einfach nicht soviel hängenbleibt, wie sie sich erhofft hatten. Untermauert wurden diese Hoffnungen und wohl auch Aktienkäufe sowohl von der DRAG, die vor geraumer Zeit verlauten ließ, daß man ab WTI 40 $ schon gut verdient, als auch von Analysten, die noch vor zwei Jahren baldige KGV's von 3 bei irgendwas um die 7 € EPS u.ä. heraus posaunten.

      Anschließend gab es dann natürlich immer Gründe, die die Zeit des großen Geldregens in das jeweils nächste Quartal verschoben haben. Aber wenn man das Forum der letzten Monate liest, dann war, von einigen Zweiflern abgesehen, der Tenor, das Q2 auf jeden Fall das beste ever wird. Und wenn man dann ausrechnet, was in diesem Quartal ohne den Verkauf von SC hängengeblieben wäre - nach meiner Schätzung ungefähr 3,5 Mio. € netto - dann ist doch die Ernüchterung absolut verständlich.

      Und nun?

      7 € EPS sind nicht annähernd in nächster Zeit zu erreichen.

      Und Supergewinne ab 40 $ WTI? Im ersten Halbjahr wurde das Öl im Durchschnitt zu 62,41 $/barrel verkauft. Und was ist netto übrig geblieben? Etwas über 3,5 €/barrel. Bei einem Verkaufspreis, welcher umgerechnet 19 € über der "da verdienen wir schon gut"-Grenze liegt.

      Bei allen zukünftigen Investments werden zu höheren aktuellen WTI-Preisen Flächen gekauft - und der DRAG-Sondertiefpreis für Bohrungen ist ja laut eigener Aussage ab Sommer 2018 Geschichte. Ja, ich weiß, der Longterm-Preis für WTI ist für die nächsten Jahre rückläufig. Vielleicht hilft das ja beim Flächenkauf. Aber das Absicherungsniveau, zu welchem ein Großteil der Produktion verkauft wird, ist dann halt auch deutlich niedriger.

      Wenn der WTI-Preis da nicht kräftig steigt, werden die Margen für die zukünftigen Projekte noch geringer sein, als für die in der absoluten Markt-Depri-Phase erworbenen Flächen.

      Wie ich schon in meinem allererstem Post hier im Forum schrieb: die DRAG profitiert zur Zeit von einer absolten Sondersituation gurch glückliches/geschicktes Verkaufen (Tekton) + Kaufen (in der WTI-Tief-Phase) von Flächen und Bohrungen. Und 3,5 Mio. € netto mit Ölverkäufen verdient in H1/18 sind die Ernte.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:06:02
      Beitrag Nr. 26.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.409.739 von nikittka am 09.08.18 13:00:14Zu Deinem Beispiel:

      Deine Gedanken zu der Abschreibung finde ich müßig. Denn Du weisst doch, das die gesamten Bohrkosten abgeschrieben werden. Ob das nun im ersten, zweiten oder xten Jahr mehr oder weniger der Fall ist, das ist dann doch relativ egal, weil es nach der erfolgten Geldausgabe für die Bohrung ein rein buchhalterischer Effekt ist.

      Die entscheidende Frage in Deinem Beispiel lautet doch viel mehr, ob bei einer erwarteten Förderreduzierung von 200 auf 100 Einheiten überhaupt und wann die Investitionskosten über den Öl/Gas-/Kondensate-Verkauf wieder reinkommen. Und da geht es dann nicht nur um den Faktor Menge, sondern auch um den Faktor Preis, der das bestimmt. Auch um den Preis in den kommenden ggfs. 20 Jahren.

      Oder anders formuliert: Es kann die Menge wie erwartet gefördert werden und die Abschreibungen können wie erwartet verlaufen. Wenn sich dann aber der Preis halbiert, hättest Du den gleichen Effekt wie Du ihn in Deinem Beispiel mit der Produktionshalbierung erläuterst.

      Schau Dir bitte die letzte Grafik im Beispiel von halodri99 aus der 2015er (?) Präsentation mit dem kumulierten Cashflows als Grundszenario über 20 Jahre Laufzeit an. Man sieht da schön den drastischen Förderrückgang von 219 auf nur noch 7 BOE pro Tag. Und nach wievielen Jahren bei welchem Ölpreis die Investitionskosten über den Cashflow wieder hereinkommen und damit die Bohrung letztlich nicht zu einem Verlustgeschäft wird.

      Jetzt kann man die aus COGIS bekannten Förderergebnisse bei z.B. Vail/Markham mit diesem Grundszenario abgleichen und daraus ableiten, wann die Investitonskosten bei einem gleichbleibendem Ölpreis wie in der bereits vergangenen Förderperiode wieder eingespielt sein könnten. Aber es greift auch zu kurz, sich dann nur auf Vail/Markham zu konzentrieren und besser laufende Förderungen wie offenbar EOG nicht zu sehen.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 13:00:14
      Beitrag Nr. 26.486 ()
      Nach dem für mich ernüchternden Halbjahresbericht vom 6.8.18 habe ich einen Großteil meines Aktienbestandes (ca. 80%) verkauft. Leider hatte ich den Bericht nicht zeitnah gelesen, so dass ich von den kurzfristigen Kurssteigerungen auf über 25 € nicht mehr profitierte (siehe meinen Beitrag 26.284).
      Die Verkaufskurse bewegten sich zwischen 24,60€ - 24,95€.
      Inzwischen habe ich den Schock etwas verdaut und versuche mit gewissem Abstand eine neue Bewertung.
      Zunächst zu den positiven Fakten:
      a) Ich fand es richtig, dass man das vorläufige Ergebnis vorzeitig meldete. In der HV war nämlich noch von der 2. Augusthälfte die Rede. Gerade in den letzten Tagen vor der Meldung hatte ich große Erwartungen wegen der positiven Parameter (Ölpreis, Wechselkurs,usw.). Deshalb kaufte ich deutlich zu. Wäre die Meldung etwa 2 Wochen später erfolgt, hätte sich mein Bestand vermutlich nochmals deutlich erhöht. Deshalb glaube ich, dass das Vorziehen der Meldung nicht nur mir , sondern vielen anderen Anlegern ein Aufstocken des Bestandes zu Kursen von ca. 24 € bzw. darüber erspart hat. Hier hat der Vorstand verantwortungsvoll gehandelt.
      Allerdings wäre es noch verantwortungsvoller gewesen, wenn bereits zum Zeitpunkt der HV einige die Euphorie dämpfende Aussagen gefallen werden. Denn sicherlich waren zu diesem Zeitpunkt schon Fakten diesbezüglich bekannt.
      b) Ich halte es auch für richtig, dass aktuell noch keine neuen Bohrungen erfolgen. Zunächst sollte Klarheit bestehen, inwieweit die Probleme, die bei Cub Creek zu deutlich höheren Abschreibungen geführt haben, auch bei potenziellen Bohrplätzen in der Nachbarschaft eintreten könnten.
      c) Positiv für einen Neuanleger ist auch, dass der Kurs aktuell bei ca. 21 € ca. 3-4€ unter dem Preis vor der Meldung liegt. Das entspricht in etwa einem Jahresgewinn (nach meiner Vorstellung). Das hat mich auch bewogen, einige Aktien vorsichtig wieder zurückzukaufen.

      Nun möchte ich die für mich negativen Punkte ansprechen:
      a) Betrachtet man die Zahlen ohne weitere Detailinformationen, muss man zum Schluss kommen, dass man im 2. Quartal 2018 bei günstigsten Voraussetzungen beim Ölverkauf einen Verlust erlitten hat. Da allein der angegebene Gewinn aus dem Salt Creek Verkauf deutlich über dem Konzernüberschuss lag und zudem im 1.Quartal bereits ein Gewinn aus dem Ölverkauf vermeldet worden war, müssen die Ölverkäufe bei Elster/Cub Creek im 2.Quartal rein rechnerisch zu einem Verlust geführt haben. Dies müsste dann sich im 2.Halbjahr fortsetzen.
      Allerdings bezweifle ich, dass die Meldungen über den Gewinn beim Salt Creek Verkauf richtig waren. So hat man in den Gewinn 7 Mio USD für erstattete Investitionskosten als Ertrag mit eingerechnet, ohne diese Investitionskosten als Aufwand gegenüberzustellen.
      b) Die Angaben in den Meldungen (siehe a) und auch in der vorläufigen Halbjahresmeldung sind für mich oft ungenau und auch nicht schlüssig. So spricht man von einem Ergebnisbeitrag der amerikanischen Ölgesellschaften (bei Salt Creek von 14,5 Mio€ und bei Cub Creek/Elster von 8,1 Mio €). Was ist mit Ergebnisbeitrag gemeint? Ist das das EBITDA. Das kann wohl nicht sein. Denn wenn man davon dann die hohen Abschreibungen, die Zinsaufwendungen und die Steueraufwendungen noch abziehen würde, dann würde der Konzernüberschuss weit unter 10,1 Mio€ liegen.
      Ist das das EBIT, dann würde nach Abzug der genannten Zinsen von 3,3 Mio € und der genannten Steuern von 4 Mio € der Konzernüberschuss deutlich höher ausfallen müssen.
      c) Die vollmundig gemeldete Prognoseanhebung bei Umsatz und EBITDA löst sich beim Gewinn in nichts auf, wenn man gleichzeitig deutlich höhere Abschreibungen hat. Warum hat man dieses Jahr keine Prognose für den Konzernüberschuss angegeben? Dann hätte man die richtigen Schlüsse ziehen können.
      d) Die deutlich höheren Abschreibungen stellen m.E. keinen Einmaleffekt dar, sondern wirken sich auch in den Folgejahren aus. Ich will dies an einem Beispiel verdeutlichen:
      Für eine Bohrung entstehen 2,0 Mio USD Bohrkosten und andere aktivierungspflichtige Kosten.
      Die voraussichtliche Produktion wird mit 200.000 Einheiten ermittelt.
      Für Periode 1 rechnet man mit einer voraussichtlichen Produktion von 50.000 Einheiten, für Periode 2 für eine voraussichtliche Produktion von 25.000 Einheiten.
      Nun setzt man pro Einheit einen Abschreibungsbetrag von 10 USD fest (2,0Mio USD : 200.000 Einheiten).
      In Periode 1 würden demnach 500.000 USD abzuschreiben sein (50.000 *10 USD), in Periode 2 demnach 250.000 USD.
      Nun stellt man fest, dass in Periode 1 nur 40.000 Einheiten gefördert wurden und dass aufgrund einer neuen Reserveschätzung die gesamte voraussichtliche Produktion nur 100.000 Einheiten erbringen wird. Für Periode 2 erwartet man nur noch 20.000 Einheiten.
      Deshalb errechnet man das Abschreibungsniveau neu mit 20 USD pro Einheit (2,0Mio USD : 100.000).
      Demnach entfällt auf Periode 1 ein Abschreibungsbetrag von 800.000 USD (40.000*20USD). Sollten in Periode 2 dann tatsächlich 20.000 Einheiten gefördert werden und die geschätzte Gesamtförderung nicht verändert werden müssen, dann wäre die Abschreibung in Periode 2 bei 400.000 USD.

      Das bedeutet, dass nicht nur in Periode 1 trotz geringerer als erwarteter Förderung die Abschreibung höher ist, sondern auch die nächstfolgenden Perioden mit geringeren Fördermengen und höheren Abschreibungen rechnen müssen. Das Abschreibungsniveau ändert sich dabei nicht. Deshalb schreibt man auch im Halbjahresbericht, dass man vom gleichen Abschreibungsniveau zunächst ausgeht. Noch schlimmer käme es, wenn nach der 2.Periode die Reserveschätzung auf eine zusätzliche Produktionsverringerung hindeutet. Dann müsste das Abschreibungsniveau nochmals erhöht werden. Dies wird in der Meldung ebenfalls nicht ausgeschlossen.

      Nun verspreche ich mir bei den hier offenen Fragen zusätzliche Informationen durch Meldungen der DRAG und natürlich bessere Informationen vom Halbjahresbericht im September.
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 12:56:38
      Beitrag Nr. 26.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.409.220 von wipsy_trader am 09.08.18 12:06:50
      Zitat von wipsy_trader: ...
      Ich habe immer noch das Gefühl, dass der Markt das Unternehmen nicht versteht.


      Das ist zweifelsohne so. Aber daran hat eben auch das Unternehmen einen großen wenn nicht gar alleinigen Anteil, weil es sein Geschäft nicht so erklärt, das es ein normal intelligenter Mensch verstehen kann.

      Ich bzw. jeder andere auch kann sich den Gewinn aus der SCOG -Transaktion errechnen. Das ist relativ einfach und jeder kann die gute Marge aus diesem Finanzinvestment erkennen.

      Ob jetzt die Abschreibungen bei den CCE-Bohrplätzen Markham/Vail erhöht oder gesenkt werden, ist m.E. nicht der Punkt, weil ich vorher weiss, das die Investitionen vollständig abgeschrieben werden. Ein rumreiten auf diesen Punkt bringt doch nichts.

      Die entscheidende Frage lautet doch, wann die operativen Cashflows aus den Verkäufen von Öl/Gas/Kondensaten die Investitionskosten übersteigen. Man bräuchte also in der Berichterstattung eine fortgeschriebene Tabelle, wo die Investitionskosten pro Bohrvorhaben - nicht jedes einzelen Bohrloch - aufgeführt sind. Das betrifft die konkreten Bohrkosten, aber auch die Kosten für den Ankauf der Fläche, wenn sie nicht über eine laufende Beteiligung an den Fördererträgen abgegolten werden. Dazu müsste aufgeführt werden, wieviel der Reserven bereits gefördert wurden bzw. welche Fördermengen noch erwartet werden. Wir haben jetzt Vail, Markham, Haley, Litzenberger und die Finanzbeteiligung Elster - also nur 5 Projekte. Das ist nicht übertrieben denke ich und die Daten liegen alle im Untenehmen vor.

      Nur dann kann jeder sehen, das z.B. im ersten Förderjahr 60 % der Bohrkosten und x % der Gesamtkosten verdient und dabei x % der geschätzten Reserven gefördert wurden. Dann kann man sich in Abhängigkeit vom Ölpreis, der Declinerate, des Mix Öl/Gas, des gedeckelten maximal möglichen Gewinns wie bei einigen EOG-Flächen etc. ausrechnen wie der Stand ist.

      Heute kann man die Diskrepanz zwischen EBITDA und EBT nicht einschätzen. Und die Finanzierungskosten der Gesellschaft, die Steuerdinge und die jedesmal unerwarteten Währungsverluste sorgen für weitere Unsicherheit.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 12:33:42
      Beitrag Nr. 26.484 ()
      Northern Oil and Gas Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,09 die Analystenschätzungen von $0,08. Umsatz mit $109,05 Mio. über den Erwartungen von $92,86 Mio.vor 8 Min
      Northern Oil and Gas Inc. € / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
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