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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 5632)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 08.06.24 01:15:25 von
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      Avatar
      schrieb am 01.02.13 10:15:14
      Beitrag Nr. 654 ()
      Hallo Hansi,

      finde deine Gedanken zu 3D Druckern sehr interessant.

      Könnte mir vorstellen, dass die Industrie davon profitieren kann. Man kann sich die Teile selber herstellen und bekommt von den Zuliefern quasi "nur" die Konstruktionsvorlagen geliefert - würde die "just-in-Time" Produktion weiter perfektionieren. Fraglich nur, kann die Qualität gewährleistet werden und wie sieht es mit den Kosten aus. Ich persönlich hatte bis jetzt noch nicht das Bedürfnis/Wunsch, was in 3D drucken zu wollen, aber vielleicht kommt das auch noch, wenn die Werbung mich überzeugt ;) vielleicht wird es bei Privaten ähnlich wie bei Farbdrucken jetzt laufen: Ausdrucke von Bildern in der Drogerie sind günstiger als zu Hause, aber bequemer ist's doch zu Hause.

      Gibt ja auch einige Ansätze, die Maslows Bedürfnispyramide als Investmentansatz nehmen (somit sind Nahrungsmittel z.B. ein absolutes Basisinvestment). Allerdings erfüllen viele Nahrungsmittel (Markenartikel) nicht nur Grundbedürfnisse, sondern zeigen den sozialen Status oder dienen als Selbstverwirklichung.

      Zu Apple/Neuer Markt: Die Frage ist ja, erkennt man, wann die Euphorie vorbei ist und man aussteigen sollte.. Dieses Problem habe ich bei vielen BlueChips in geringerem Maße, da hier regelmäßige Dividenden gezahlt werden und eine Historie vorhanden sind. Kehrseite ist, dass auch keine immensen Kursgewinne zu erwarten sind. Als Beimischung sicher geeignet.

      Zu Häusermarkt: Du liegst da schon richtig ;) Problematisch finde ich, dass in D inzwischen Leute Häuser/Wohnungen finanzieren, die sich dies eigentlich nicht leisten können und durch niedrige Zinsen, Angst vor Inflation (Frage: Welches Geld sollen diese Leute schützen? Meist kein Vermögen vorhanden), von Medien/Makler in Immobilien "getrieben" werden und diese mittleren/kleinen Einkommen Objekte kaufen, die überteuert sind (25-30 fache Jahresnettokaltmiete in Frankfurt am Main für mittlere/schlechte Lagen) und in den nächsten Jahren teils hohe Sanierungskosten zu erwarten sind (Stichwort: Energie z.B.). Habe oft ein Eindruck, dass viele denken, wenn Eigentum angeschafft wird, muss man nichts mehr zahlen, weil es einem gehört. Rücklagen oder Hausgeld sind Fremdworte.

      Bei 1% Tilgung und 15-20 Jahre Zinsbindung kommt das böse Erwachen sehr zeitverzögert, wenn die Zinsen auf ein historisch durchschnittliches Niveau steigen sollten. Allerdings ist der Schrecken "Privatinsolvenz" ja leider auch nicht mehr wirklich vorhanden: Inzwischen ist man nach 3 Jahren schuldenfrei (vormals 7 Jahre). Insofern nähert man sich sukzessive der angelsächsischen Mentalität an.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 01:18:43
      Beitrag Nr. 653 ()
      Und da ich gerade dabei bin, noch zum Schuss:

      Unsere Welt und wir.

      Häuslebauer BRD und USA!

      Ach was für ein Zufall, die Konditionen sind ausnahmsweise genau die gleichen.
      Ich sage einmal Kredit auf 20 Jahre:
      200.000 zu 2,5%, 10 Jahre Bindung mit 1,5 % Tilgung.
      Danach Steigen die Zinsen auf 7,5 %! Beide Häuslebauer können das nicht mehr bezahlen.

      BRD:
      Das Geld reicht nicht mehr zum bezahlen der Rate.
      Zwangsversteigerung, das Geld reicht aber auch nicht zur Deckung der Schulden.
      Also leben am Minimum und Privatinsolvenz beantragen!

      USA:
      Das Geld reicht nicht mehr zum bezahlen der Rate.
      Also neue, bezahlbare Wohnung suchen!
      Umziehen!
      Als ordentlicher Besitzer das Haus sauber verlassen und abschießen!
      Den Hausschlüssel bei der Bank abgeben (es reicht auch den Schlüssel mit Besitzangaben in den Briefkasten der Bank zu werfen)!
      Haus ist weg und die offenen Schulden auch!
      Neues Haus suchen!

      Ich gehe davon aus, dass ich damit richtig liege.

      So ist das Leben, in verschiedenen Staaten.

      Die einen werden bis zur Unterhosen ausgezogen und Bloßgestellt, die anderen haben eben Pech gehabt und fangen neu an.

      LG Hansi
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 00:04:46
      Beitrag Nr. 652 ()
      Ach noch etwas,

      der Einzelne braucht auch noch Arbeit, mit einem angemessenen Lohn und eine Bonität, damit er die Grundbedürfnisse sich auch erfüllen kann.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 23:47:44
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.090.132 von PenPistolero am 31.01.13 22:47:42Hallo PenPistolero,

      das liest sich erst einmal ganz gut.

      Momentan geistert der 3-D-Druck herum.

      Ich brauche ein Zahnrad. Das kann ich mir in 3-D-Druck herstellen. Nur das Problem wird sein, das Material ist nicht für die Aufgabe verfügbar. Es sieht wie das Original aus hat aber keine Haltbarkeitsdauer.

      Das schlimme an der Sache ist, es werden Massen von Lemmingen zu diesem Geschäft gelockt.

      Will ich für den Karneval eine Maske haben, so kann ich mir eine entsprechende ausdrucken. Die hält auch über diese Zeit. Im Laden wird sie bestimmt viel sehr billiger sein.

      Apple: Wann ist das Ende der Fahnenstange erreicht? Wie lange muss das gekaufte halten, wann gibt es ein neues. Das alte wird billig zurückgegeben und ein teures, neues gekauft. Die alten werden vielleicht noch in der 3. Welt teuer verkauft.
      Wenn Apple die Innovationen ausgehen und die Käufer, dann geht die Aktie in die andere Richtung.

      Aber es geht nur um die Beeinflussung und die Abschöpfung von Geld.

      Will ich ein Ersatzteil, Fehlanzeige.

      Es gab große Erfindungen, die den Investoren sehr viel Geld eingebracht haben. Heute sind sie eventuell wertlos (die Eisenbahn) und kosten sogar eine Menge Geld, um sie Aufrecht zu erhalten.

      Es ist wie am Neuen Markt! Einsteigen und das rechtzeitige Aussteigen nicht vergessen.

      LG Hansi

      Eine geile Story wird es nur bei den Waren des täglichen Bedarfs geben.
      Die Menschheit hat noch sehr viel Bedarf.
      Auch wenn sie sich halbieren sollte, es werden immer Nahrung, etwas zu trinken, ein paar Genussmittel, Chemie und Pharmaka und für einige auch Luxusartikel gebraucht.
      Eine warme Wohnung, mit Licht und Wasser, sowie Abwasserentsorgung. Ein bisschen Kultur, Bildung u.s.w.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 22:47:42
      Beitrag Nr. 650 ()
      Intel und Microsoft stehen auch auf meiner Watchliste, aber komme irgendwie zu keiner abschließenden Meinung.

      - weder Growth- noch richtiger Value-Wert
      - wird das Geschäftsmodell noch in 10 Jahren funktionieren? Das Geschäft verschiebt sich so schnell und man sieht ja, was mit Unternehmen passiert, die Trends verschlafen oder auf den falschen setzen (Nokia, Kodak, in Teilen eben auch Intel und Microsoft). Frage ist, kann man wieder Tonangebend werden? Für kurz- bis mittelfristige Anlage vielleicht geeignet, aber langfristig weiß ich nicht (allein die Charts sprechen nicht wirklich für sich).
      - haben viel Cash, aber sinnvoll wird es nicht wirklich eingesetzt (Microsoft hat Skype gekauft; aber ein überzeugender Grund fällt mir nicht ein). Stabiler Cashflow ist super, aber uns interessiert ja die Zukunft und die tolle Frage: Wie ist's in den nächsten Jahren?
      - Dividendenrendite ist ok, aber Kursverluste der letzten Jahre waren ja enorm
      - beide Unternehmen machen auf mich eher den Eindruck von Getriebenen und nicht von innovativen Unternehmen (Office 365 z.B. ist für mich keine wirkliche Innovation/Idee; Intelchips spielen bei mobilen Geräten keine Rolle und wenn kommen sie später evtl nur mit aggressiven Preisen in den Markt)
      - das Argument "Software und Chips werden immer gebraucht" stimmt für mich nur teils: klar, sie werden in nahezu jedem Bereich gebraucht, aber auch unbedingt von Intel und Microsoft? MS Office wird in Behörden und Unternehmen sicher nicht verschwinden, aber im privaten Sektor ist MS Office ohne weiteres zu ersetzen. Das Argument Markentreue oder Markentreue zieht für mich hier nicht; nicht wie bei Nestle-Produkten, McDonalds, BMW oder ähnlichen. Ähnlich sehe ich es auch bei Telekomwerten oder Versorgern. Mit wem ich telefoniere oder woher der Strom kommt ist egal. Hauptsache läuft und möglichst billig. Bei Schokolade, Zigaretten usw. vollkommen anders.

      Generell stell ich mir die Frage, ist die Firma - und nicht nur der Geschäftsbereich/Branche - auch in 10 Jahren noch unter den Top-Unternehmen? Hat das Unternehmen in der Historie bewiesen, dass es sich wandeln kann und ein flexibles Managment hat (Nestle z.B. mit Kaffeekapseln)? Hat das Unternehmen eine Vision und weiß wo es in zehn Jahren stehen will (damit meine ich nicht, dass man versucht erfolgreiche Originale zu kopieren)? Hat das Unternehmen eigene Ideen (organisches Wachstum)?

      Würde mich sehr interessieren, welche Unternehmen eurer Meinung nach in Zukunft eine geile Story liefern können und es verstehen, auch in Zukunft positiv zu überraschen?
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      Avatar
      schrieb am 31.01.13 21:29:17
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.089.652 von Timburg am 31.01.13 21:00:50McDonald‘s ist da schon entschieden besser:



      Arbeitet aber, gegenüber 2009 noch an der Verdopplung.

      Mit der Zeit wird der Kopf mehr mitarbeiten.

      Alle Werte (Daimler, Lukoil) muss ich nicht haben.

      Gute Nacht
      Hansi

      Wegen der Allianz und Intel solltest Du aber trotzdem gut schlafen können.
      Den Chart der Allianz bringe ich lieber nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 21:00:50
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.089.606 von hansi11 am 31.01.13 20:50:27Hansi, musst Du mich jetzt um meine wohlverdiente Nachtruhe bringen mit diesem Chartvergleich :cry: Du hättest ja auch McDonalds über die Novo Nordisk stellen können, hab ich ja am gleichen Tag gekauft ;)

      OK, genug Spaß für heute, muss mit Marvin unser Fitnessprogramm durchziehen....

      Gute Nacht
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      Avatar
      schrieb am 31.01.13 20:50:46
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.088.509 von PenPistolero am 31.01.13 17:17:28Hallo Pen,

      abgerechnet wird zum Schluss, wann auch immer das sein mag Viele Wege führen nach Rom..

      Dem würde ich noch hinzufügen: hoffentlich ist noch lange nicht Schluß ;) und: der Weg ist das Ziel !!! Es muß auch Spaß machen und das ist hier definitiv der Fall.

      Und außerdem: wenn Du die nächsten Jahre im Schnitt 10% und ich nur 9% mache sollte mich das auch nicht stören ;) Frisches Blut - sprich neue Werte - tun der Diskussion hier sicherlich gut - denn Du hast wahrscheinlich bemerkt: in 3-4 Jahren können Hansi und ich unsere Depots nicht mehr auseinanderhalten da wir wahrscheinlich dieselben Werte im Bestand haben werden :laugh: Und bei Adi klau ich immer wieder mal eine ordentliche Anleihe.

      Auf jeden Fall gefällt mir Dein analytischer Ansatz, bin ja so ehrlich um einzugestehen dass bei mir vieles nach Bauchgefühl entschieden wird. bzw. zu vielen Aktien hab ich ein emotionales Verhältnis (was man nicht haben sollte aber bei mir ist halt alles bissle anders)
      -Post: beruflich verbunden
      -Daimler: Frau fährt begeistert eine B-KLasse
      -Altria: OK, die kleinen Laster des Lebens
      -Vodafone....usw.
      Und wenn einer fragt was Lukoil da soll: haben ein ausgezeichnetes Tankstellennetz in Rumänien und im Urlaub tanke ich am liebsten bei denen :cool:

      Ansonsten gilt: jeder verwaltet im Endeffekt sein eigenes (reales) Geld und muss mit den Konsequenzen leben.

      Gute Nacht und einen schönen Gruß aus Augsburg
      Timburg
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 20:50:27
      Beitrag Nr. 646 ()
      Mal ein paar Gedanken zum Fundament.

      Novo-Nordisk, von PenPistolero gefällt mir da sehr viel besser, als eine Intel.
      Ich würde lieber ein paar Novo-Nordisk mehr kaufen und nach Jahren eine Gewinnmitnahme machen, als Intel aufzustocken. Dividende hin oder her. Ein Nachkauf wird sowieso schwer, denn wann gibt es Rücksetzer.

      Um das Jahr 2000 mitzunehmen habe ich 15 Jahre zurück gewählt.
      Wann eine Intel anfängt zu steigen weiß ich nicht.

      Von Onvista (Frankfurt):





      LG Hansi

      Wer 2009 eine Novo-Nordisk unter 40 Euro gekauft hat, der hat heute auch eine gute Dividende. Um die 6 % und noch einen sehr guten Kursgewinn.

      Mit der Zeit währen noch ein Chemiewert, ein Getränkewert, ein Nahrungsmittelwert und ein Pharmawert ganz gut.
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      Avatar
      schrieb am 31.01.13 17:17:28
      Beitrag Nr. 645 ()
      Hallo Timburg,

      abgerechnet wird zum Schluss, wann auch immer das sein mag :) Viele Wege führen nach Rom..

      Zu Novo Nordisk:
      Neben den Produkten, die ich selber auch nutze, find ich die inzwischen langjährige Geschichte, das Management, die klare Fokussierung, das organische Wachstum, die Rentablilität, gut gefüllte Pipeline (wichtig bei Pharmawerten) und natürlich auch das DIV.-Wachstum (Erhöhung dieses Jahr um 29%) u.a. klasse. Nicht zu verachten ist das Aktienrückkaufprogramm; letztes Jahr 12 Mrd. DKK; neues Programm bereits angekündigt. Einzig das hohe KGV kann bei Verlangsamung des Wachstums gefährlich für den Kurs werden. Weitere Zukäufe bei allen Werten stehen natürlich an.

      IBM:
      Neben den guten Zahlen, bin ich immer wieder überrascht, wie begeistert langjährige Mitarbeiter sind (haben zwei im Bekannten-/Freundeskreis) und wie hoch der Grad der Idenfikation ist. Die haben ein Funkeln in den Augen, wenn die von ihrer Firma reden... Faszinierend - reden die von Ihrer Frau, habe ich das so noch nicht gemerkt:) Sind natürlich selber auch investiert

      Iberdrola gestern inclusive Gratisaktien verkauft und weitere Coca-Cola gekauft (bei ~ 26 Euro kauf ich weiter nach)
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