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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 755)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 22.05.24 23:49:47 von
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      schrieb am 17.03.21 13:30:20
      Beitrag Nr. 49.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.492.772 von Aggensteiner am 17.03.21 12:31:12
      Zitat von Aggensteiner: Zwischendurch mal eine grundsätzliche Frage:

      Der vielgelobte und jetzt auch von mit gelesene Peter Lynch 'Der Börse einen Schritt voraus' schreibt an mehreren Stellen, dass Aktienrückkäufe ein gutes Zeichen für ein Unternehmen wäre, weil quasi Glaubensbekenntnis zum eigenen Wert.
      Hier im Thread habe ich aber den Eindruck gewonnen, dass das eher nicht goutiert wird, weil es beweise, dass die Firma nicht mehr wüsste was sie mit ihrem Geld anfangen sollte.

      Wem soll ich glauben?


      Ich persönlich schätze Aktienrückkäufe exakt dann, wenn sie wertschaffend sind, sprich Aktien nicht zu überteuerten Kursen zurückgekauft werden und das Unternehmen auch mit den verbleibenden Mittel sein Geschäft problemlos betreiben und ausweiten kann. Sind Aktien unterbewertet sind Rückkäufe ein grandioser Hebel für die verbleibenden Aktionäre viel Wert zu schaffen. Die besten Anlagevehikel brauchen praktisch gar kein Kapital und können sämtliche Gewinne als Dividenden und Rückkäufe auskehren ohne dass es ihre Geschäftsopportunitäten irgendwie beschränkt. Das gilt sowohl für soft-IT Tech a la Google, MSFT etc. aber beispielsweise auch für eine Admiral.
      Dow Jones | 32.858,00 PKT
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      schrieb am 17.03.21 13:22:52
      Beitrag Nr. 49.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.492.070 von investival am 17.03.21 11:55:07@ investival - selbstverständlich respektiere ich deine Herangehensweise und werde auch aus diesem Grund mit Aktien, die diesen Qualitätsstandard (noch) nicht einhalten können, nicht im TB-thread vertreten sein.

      greets cbär
      Dow Jones | 32.850,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 12:44:55
      Beitrag Nr. 49.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.492.250 von anyway am 17.03.21 12:04:44Yes! Und ab jetzt gehts nicht nur den fitness und outdoor-freaks an den Geldbeutel, sondern auch den Golfspielern.😀


      Garmin expands its Approach® with a new lineup of GPS devices to help golfers improve their game
      https://www.businesswire.com/news/home/20210316005082/en/

      Zitat von anyway: ad Garmin

      Da mein Augenmerk bislang mehr auf den Navigationslösungen zu Land, Wasser und Luft lag, habe ich die Sparte "wearables" stark unterschätzt. Garmin ist mit 2,275 Mrd. CHF Umsatz der fünftgrösste Uhrenhersteller der Welt. Grösster Uhrenhersteller ist unangefochten Apple mit 9,5 Mrd. CHF Umsatz.
      Dow Jones | 32.836,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 12:31:12
      Beitrag Nr. 49.296 ()
      Zwischendurch mal eine grundsätzliche Frage:

      Der vielgelobte und jetzt auch von mit gelesene Peter Lynch 'Der Börse einen Schritt voraus' schreibt an mehreren Stellen, dass Aktienrückkäufe ein gutes Zeichen für ein Unternehmen wäre, weil quasi Glaubensbekenntnis zum eigenen Wert.
      Hier im Thread habe ich aber den Eindruck gewonnen, dass das eher nicht goutiert wird, weil es beweise, dass die Firma nicht mehr wüsste was sie mit ihrem Geld anfangen sollte.

      Wem soll ich glauben?
      Dow Jones | 32.836,00 PKT
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      schrieb am 17.03.21 12:04:44
      Beitrag Nr. 49.295 ()
      ad Garmin

      Da mein Augenmerk bislang mehr auf den Navigationslösungen zu Land, Wasser und Luft lag, habe ich die Sparte "wearables" stark unterschätzt. Garmin ist mit 2,275 Mrd. CHF Umsatz der fünftgrösste Uhrenhersteller der Welt. Grösster Uhrenhersteller ist unangefochten Apple mit 9,5 Mrd. CHF Umsatz.
      Dow Jones | 32.848,00 PKT
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      schrieb am 17.03.21 11:55:07
      Beitrag Nr. 49.294 ()
      >> ... schon eine PLTR gehört nicht hier her? ... was hätte man in den 80ern hier zu MSFT gesagt??? Klitsche? << [cBär]
      Nachdem der thread CEO ja auch selbst dem ein+anderen zumindest meinerseits so angesehenen hardcore engagement zugeneigt war+ist, ist die 1. Frage ganz objektiv gesehen berechtigt.
      Darüber wurde hier bis heute nie der rote thread-Faden verloren, wobei selbiger bisweilen auch, zu recht, diskutiert und auch angreifbar wurde – angreifbar eben auch infolge der Geldsintflut mit ihren mehr oder weniger absehbaren Kollateralschäden halt auch im VORdenken, wo newbies wie hier offenbar recht viele präsent sind mangels Erfahrung naturgemäß anfällig sind.

      Angesichts eben dieser Geldsintflut und, solange keine »echte« Inflation herrscht, damit verbundener allgemeiner Ignoranz von Fakten und Geschichte ist es also ebenso opportun, sich hier gegen Verlust schreibende oder gar -ausweitende Unternehmen zu verwahren, die infolge nur dieser Geldsintflut und guter Eigenvermarktung – nicht selten mit Untersützung von Finanzinvestoren, NGOs und leider auch der Politik – schon x(xx) Mrd schwer sind. Auch Vorsorgern, die beruflich und/oder familiär zeitbeansprucht sind (und wie sie in diesem thread wohl mehrheitlich präsent sind), ist/wäre mit solchen Vehikeln am wenigsten um nicht zu sagen: nicht geholfen; imho.

      PLTR gehört auch dazu; und meine dazu kundgetane Überlegung (auch zu SDGR; wie auch schon ~1 Handvoll frühere) gehörten hier somit auch nicht hin – Asche auf auch mein Haupt, auch wenn ich beiden eher als den allermeisten anderen Verlustschreibern ein auch qualitativ nachhaltiges Wachstum durchaus zutraue (– mehr nicht!).

      Der Vgl. mit MSFT hinkt allerdings in 2erlei Hinsicht:

      1. haussierten die Märkte zu MSFT's ipo zwar auch, aber weder auf der timeline noch hinsichtlich des monetären Hintergrunds zu heute vgl.bar; 'a rising tide lifts all boats' trifft heute weit mehr als damals zu. Heißt, damals musste man als Unternehmen i.d.R. noch ziemlich zügig liefern. Heutige flotte x-bagger fußen indes nur noch seltenst auf adäquaten Lieferungen. [– Ja; PLTR (wie SDGR) liegen da aber noch relativ unverdächtig gut auf der timeline]

      2. Und MSFT, die da btw schon die erste handfeste Rezession (Anf. 80er) durchgemacht hatten, lieferte: Seit ipo 1986 bis 2009 gab's durchgängig Wachstum auch bei den :yawn: Gewinnen [Dass MSFT dann weniger gut durch die Finanzkrise 2007-09 kam, lag sicher auch an einigen Fehlentscheidungen und Versäumnissen im Topmanagement damals]

      – Was das, imho auch thread-unabhängig per se opportune, Streben nach zeitnäheren '10-bagger' angeht, verweise ich, neben MSFT anno 1986, (oder noch »sicherer« nach einigen Jahren post-ipo-Bewährung) auch auf Peter Lynch ['Der Börse einen Schritt voraus']. Sicherer und damit ruhigeren Schlafes wie Tagesablaufs erzielt man den mit Unternehmen und da auch 'Klitschen', die umsatzfrüh nachhaltige breakeven beibringen.

      Und hinsichtlich »Inflation ante portas« vlt. nicht nur opportun, sondern auch geboten. Eine Strategie wäre also eine Agenda zu schaffen mit in Umsatz wie Gewinn wachsenden post-ipos älter als 4-5 Jahre, grundsätzlich idealerweise mit der Erfahrung einer allgemeinen Rezession, und da einem Fokus auf kleinere ihrer Art mit einem noch großen Produkt(/Service)adressierungspotenzial.

      Ich bin im übrigen beim made my day :laugh: 'nerdigen Datenwurm', zumindest außerhalb von Sparplänen Bedacht walten zu lassen. Alle paar Jahre offerieren die Märkte auch in Geldschwemmen gewisse Bewertungskorrekturen, und auf der historisch langen timeline vlt. in immer kürzeren Intervallen: nach März09 => 2.Hj.11 [dann erst mal längere Zeit nix wegen gestartetem Geldtsunami von EZB+FED in 2012], Anf.16, Ende18, März20, ... [vlt. 2021 noch nix; wobei ich indes nicht erwarte, dass die Geldsintflut den Geldtsunami 2012-19 auf der timeline 2020- realkurswirkungsmäßig übertreffen wird)]

      Ich denke, der thread CEO würde hier im Sinne der Lesermehrheit einen terminlich stimmigen Abschluss mit dann wirklich berechtigtem Stolz abliefern, käme sein thread abseits der klassischen Dividenden-Werte zu einer »Nebenwerte«-Betrachtung in diese oder ähnliche Richtung und ließe zumindest verlustausweisende frische ipo sowie ältere Verlustschreiber außen vor.
      Dow Jones | 32.866,00 PKT
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      Avatar
      schrieb am 17.03.21 00:45:51
      Beitrag Nr. 49.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.482.263 von Goldmarie92 am 16.03.21 18:14:43
      Zitat von Goldmarie92: Ich bin echt gespannt wie die kommenden 10 Jahre werden. Sicherlich wird es ein
      weiter so und permanentes bergauf am Aktienmarkt nicht geben.
      Andererseits, wenn die Zinsen auf Null oder weniger bleiben, ist eine Rendite von 0,01%
      am Aktienmarkt schon ein riesiger Gewinn. Dann würde mathematisch betrachtet sich ein unendlicher Indexwert rechtfertigen lassen..... :laugh::laugh::laugh:

      Schwanken werden die Börsen im Laufe einer Dekade so oder so, ob primär nach oben oder unten bleibt eine andere Frage.

      Das führt natürlich sofort zu dem Gedanken. Was passiert wenn die Zinsen tatsächlich steigen würden? Wie muss man positioniert sein, um davon zu profitieren. Vermutlich nicht falsch in diese Richtung zu denken und zu handeln. Was sagen die alten Haudegen - Was ist hier die Rezeptur?
      Aus Teilen des Aktienmarktes wird dann sicherlich Luft abgelassen...


      Womit du den heiligen Gral der 2020er Jahre bzw. die dräuende Kernproblematik exakt auf den Punkt getroffen hast!

      An dieser Stelle ist es nach meinem Dafürhalten hilfreich, nicht in "Aktien", sondern in Kategorien einer Unternehmensbeteiligung zu denken. Die Zinsen sind heute wie sie sind und sie sind in zehn Jahren wie sie nunmal sind und sie werden so oder so, in weiten Teilen die tatsächlichen Renditen der Anleger beeinflussen.

      Historisch gesehen bringen Aktien langfristig eine Risikoprämie von ~300 Basispunkten gegenüber langlaufenden Staatsanleihen. Für die Eurozone bedeutet das, für heute veranlagte Gelder kann der durchschnittliche Anleger nicht mehr als 2-3%p.a. nach vorne hin erwarten. Für die Altersvorsorgeplanung bedeutet das in erster Linie, dass es vermutlich bei den meisten erforderlich ist, die Sparquote zu erhöhen.

      Während die langfristigen Zinsen eher langsam sich verändern, schwanken die impliziten Risikoprämien an den Börsen deutlich stärker. Die Rezeptur der Wahl ist es also nach meinem Dafürhalten (ungeachtet des Zinsniveaus) auf Situationen zu warten, in denen die Risikoprämien gegenüber den tatsächlichen Risiken ungewöhnlich hoch sind. Ich denke relativ wenig darüber nach, welchen Kurswert eine Aktie in einem, drei oder fünf Jahren haben könnten, sondern welchen Zahlungsstrom ich mir einkaufe, wie die Risiken im Kontext des gesamten Depots sind und welche Alternativen ich habe. Ich konzentriere mich dabei auf Werte mit möglichst stabilem Geschäftsmodell (überschaubaren Risiken) und warte auf Risikoprämien, die deutlich höher sind als die durchschnittlichen 300 Basispunkte. Wenn ich derartiges finde, kaufe ich ziemlich aggressiv bis zu einer Obergrenze von 20% Depotanteil.

      Es gibt keinen Schutz gegen das niedrige Zinsniveau, es schlägt auf alle Assetklassen gnadenlos durch, was den Erwartungswert betrifft. Der einzige Hebel, den man hat, ist die mögliche eigene Überperformance, wobei deren Erreichen schon ein ambitioniertes Ziel ist, das definitionsgemäß nur einer Minderheit gelingen kann. Der Durchschnitt kann nicht besser sein als der Durchschnitt, da beißt die Börsenmaus keinen Faden ab. Was meinem diesbezüglichen Ehrgeiz keinerlei Abbruch tut, zumal es für mich soo schlecht in den etwas über 10 Jahren nun auch nicht gelaufen ist. :cool:

      juhu....dann bin ich ja ein vernünftiger Mensch, ich sehe hier keine Schublade um mich herum 😉


      Der Nerd in mir zwingt mich, dieser Aussage vom Logikstandpunkt aus zu widersprechen. :laugh:

      Wenn aus Aussage A die Aussage B folgt, ist der Umkehrschluss, dass aus Aussage B auch A folgt, NICHT zulässig. Allerdings kann man aus "nicht B" immer schließen, dass dann auch "nicht A" gilt, in unserem Fall wäre das der Schluss, dass ein Mensch, der sich gern in Schubladen stecken lässt, nicht vernünftig ist.

      Das wiederum bedeutet nicht, dass du unvernünftig wärst, sondern lediglich, dass der angedachte Beweis logisch so nicht funktioniert. ;)
      Dow Jones | 32.860,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 20:27:17
      Beitrag Nr. 49.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.483.439 von codiman am 16.03.21 19:32:32Hi codiman,

      Genau Dich hatte ich auch gemeint!

      Gerade habe ich mal nachgesehen, ich kaufte in den Monaten 05/2000, 07/2000, 10/2000 und 03/2001 Technologieaktienfondsanteile als ich damals ziemlich spaet an FOMO erkrankte und mich niemand behandeln konnte. Bei all diesen Positionen habe ich die Einstaende nie wieder gesehen und in spaeteren Jahren mit Verlust verkauft. Seitdem halte ich mich an Boersentops zurueck, insbesondere mit Technologieaktien. Zum Glueck waren es auch bei mir damals relativ niedrige Betraege in Relation zu meinem Vemoegen, dennoch waren die Verluste nicht schoen.

      Dieses falsche Timing damals war allerdings sehr lehrreich und ich muss immer daran denken, wenn ich sehe was im Moment an den Boersen geschieht und sich auch bei w:o widerspiegelt. Es ist zwar immer ein bischen anders und nie wirklich vergleichbar, dennoch laeuft es frueher oder spaeter auf dasselbe hinaus.

      Gruss
      Dow Jones | 32.842,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 19:32:32
      Beitrag Nr. 49.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.935 von El_Matador am 16.03.21 13:20:52
      Zitat von El_Matador: Timburg,

      (...) Threads ihre neuen Depots veroeffentlichen bei denen ich den Eindruck habe sie wollen die Ark Strategie imitieren oder gar uebertreffen, was mich einigermassen irritiert.

      El_Matador


      Hi,

      ich fühle mich mal angesprochen. :)

      Die Ausgangssituation hier im Thread war, dass ein-zwei Einzeiler im Minutentakt den Thread
      mit ihren Babyfragen (weil sie faul oder zu dumm sind einfachstes D-Y-O-R selbst zu betreiben) zugespammt haben.
      Ich weiß von @Timburg - und das war auch seine Strategie - dass er sich in solchen Phasen eher zurück hält und ich habe das jetzt auch mal gemacht und die Zeit genutzt ein ARKsches Teildepot - ca. 15 % vom Ganzen - aufzubauen. Die idee hatte ich schon länger, doch leider wie immer zu spät.

      Dennoch werde ich hier weiter in volle Größe reporten.

      Nur wenn wieder diese Babyspams auftauchen werde ich mich zurückhalten.

      VG codiman
      Dow Jones | 32.802,00 PKT
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      Avatar
      schrieb am 16.03.21 18:14:43
      Beitrag Nr. 49.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.470.320 von provinzler am 15.03.21 23:00:03
      Zitat von provinzler:
      Zitat von Goldmarie92: ich bekenne mich mal und hebe den Arm. Zu den 60% gehöre ich ebenfalls :kiss:
      Die 3 Aktien habe ich allerdings nicht. Pass ich wieder in keine Schublade :eek:

      Hallo Goldmarie,

      was denjenigen unter uns, die das mit dem Investieren schon etwas länger machen, in meinem Fall seit Oktober 2010, halt auffällt ist, wie immer mehr Menschen, für die noch vor wenigen Jahren Aktien das reinste Teufelszeugs und viel zu riskant waren, plötzlich nachfragen, weil im Umfeld doch der ein odere weiß, dass man Aktien hat. Gekoppelt mit ambitionierten Bewertungsniveaus ist das nunmal erfahrungsbasiert eine eher kritische Situation (und User wie @investival können dir da sicher über richtige Krisen noch ein wenig mehr an realen Erfahrungen erzählen als ich nerdiger Datenwurm),

      Die Besonderheit momentan, welche die derzeitige Situation von Hochbewertungsphasen anderer Zeiten unterscheidet ist die "Allesblase", die flächendeckend hohen Bewertung sämtlicher Assetklassen von Anleihen über Immobilien bis hin zu Aktien. Um das Jahr 2000 herum waren beispielsweise in Deutschland Immobilien eher günstig, was ja unter anderem unser werter Threadgründer @Timburg wenn ich mich richtig erinnere seinerzeit durchaus nutz- wie gewinnbringend genutzt hat. Oder man konnte per Anleihe, Geldmarkt und ähnlicher Vehikel das ein oder andere Prozentchen Ertrag erzielen. Deswegen sind wir "alten Hasen" (obwohl ich mich noch nicht soooo alt fühle :D ) derzeit skeptischer unterwegs als viele, die da neuer dazu gekommen sind.

      Ich weiß auch noch gut, wie ich mich in der Anfangsphase bei den erfahrenen Anlegern erst als ernstzunehmende und seriöse Größe "etablieren" musste. Ausgiebige Befassung und eine gesunde Einstellung zum Thema Geld helfen da über die ein oder andere Erfahrungslücke sicherlich hinweg. Ich gehe nicht davon aus, dass Bäume in den Himmel wachsen und wer glaubt eine Microsoft oder Amazon werden die nächsten zwei Dekaden mit je 30%p.a. weiterwachsen, ich hätte da eine Brücke in Brooklyn zu verkaufen...:laugh: Ich weiß, das ist ziemlich frustrierend, wenn man in solch einem Umfeld die ersten Schritte wagen muss, aber man muss die Lage nunmal nehmen, wie sie ist. Derzeit sind nicht nur die Zinsen niedrig, sondern auch die Risikoprämien, die man am Aktienmarkt oder bei Immobilien bekommt. Aber Kopf hoch, es kommen auch wieder bessere Zeiten.

      Von daher Geduld haben, Agenda und Cashreserven aufbauen und Opportunitäten nutzen, wenn sie sich bieten. Man muss es manchmal auch aushalten einfach mal zwei Jahre nichts zu tun, sondern alles laufen zu lassen. Heu muss man machen, wenn die Sonne scheint, diese Weisheit meiner Oma habe ich mir für die Börse zu Herzen genommen und bin damit bisher sehr gut gefahren. Ich bin inzwischen zufrieden, wenn sich alle 2-3 Jahre eine gute Gelegenheit auftut, in die ich dann einen signifikanten Teil des zwischenzeitlich aufgelaufenen Cashs stecken kann. Es mag ein abgenutztes Klischee sein, aber Geld verdient man an der Börse in erster Linie damit auf seinem Hintern zu sitzen und nichts zu tun, die Finger still zu halten, diszipliniert zu sein. Meine größten Fehler als Anleger habe ich gemacht, wenn ich zu ungeduldig wurde (MSFT-Teilverkauf zu ~40€ je Stück anno 2014 nach den ersten 100% Performance lässt grüßen).

      P.S. Welcher vernünftige Mensch möchte schon eine Schublade bewohnen? 😉



      Hallo provinzler,

      danke für die aufmunternden Worte und die zahlreichen Tipps und "Anekdoten".

      Ich bin echt gespannt wie die kommenden 10 Jahre werden. Sicherlich wird es ein
      weiter so und permanentes bergauf am Aktienmarkt nicht geben.
      Andererseits, wenn die Zinsen auf Null oder weniger bleiben, ist eine Rendite von 0,01%
      am Aktienmarkt schon ein riesiger Gewinn. Dann würde mathematisch betrachtet sich ein unendlicher Indexwert rechtfertigen lassen..... :laugh::laugh::laugh:

      Das führt natürlich sofort zu dem Gedanken. Was passiert wenn die Zinsen tatsächlich steigen würden? Wie muss man positioniert sein, um davon zu profitieren. Vermutlich nicht falsch in diese Richtung zu denken und zu handeln. Was sagen die alten Haudegen - Was ist hier die Rezeptur?
      Aus Teilen des Aktienmarktes wird dann sicherlich Luft abgelassen...

      Liebe Grüße
      Goldmarie92

      PS:
      juhu....dann bin ich ja ein vernünftiger Mensch, ich sehe hier keine Schublade um mich herum 😉🙃
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