Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X (Seite 70)

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.370.319 von Beachwetter1 am 29.02.24 16:06:44

Zitat von Beachwetter1: Das kann ich nachvollziehen. Das bekommt auch niemand zusammen, außer vielleicht L&S. Die Volumina und die Anzahl Trades sind (erfreulicherweise) in der L&S-Tabelle (letzte PM) teilweise deutlich höher als bei dataminer.

Vielleicht doch.
Hast Du die Links gespeichert zu den Monatsausgaben der Euwax ?
Vielleicht muß, was dort passiert zu den Dataminert-Summen dazu addiert werden ?

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.370.487 von DAX7003 am 29.02.24 16:24:51

Von wegen Versagen.
Du bist uns alle über.

Du hast seit 2021 die jeweiligen Abweichungen katalogisiert.
Da gibt es dann die geringste und die größte Abweichung.
Und irgendwo dazwischen ist die Wahrheit.

Gute wissenschaftliche Arbeit
Im Bereich Physik oder Mathematik haben sie es Jahrhunderte genauso gemacht.
Respekt

Zum Thema Marge - die gibt es nicht.
Manche Trades verlaufen positiv, manche negativ, manche plusminus Null.
Kosten entstehen bei allen.
Die Kunst liegt darin, daß insgesamt dennoch was hängen bleibt.

Also gibt es keine Marge, sondern eine Wahrscheinlichkeit, daß bei 1000 Trades ein Ertrag zwischen xxx und yyy entsteht.
Aber der einzelne Trade ist nicht berechenbar.

Ich bitte darum, daß Du Dein System ein weiteres Mal vorstellst und erläuterst

Danke im voraus
Franz

[DAX7003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.370.319 von Beachwetter1 am 29.02.24 16:06:44

ich hatte hier am 2.1.24 mal ein einfaches Schema vorgestellt, wie sich die DataminerT Zahlen in Handelserträge umrechnen lassen

ich hatte 18934 Mio EUR Umsatz geschätzt für das Tradecenter in Q4/23 - geworden sind es 19055, mithin eine Abweichung von 0,6%

Strukturierte Produkte wurden auf 332 Mio EUR geschätzt, tatsächlich waren es 323 Mio - leider kein einfacher Zahlendreher, sondern tatsächliches Versagen meines Modells

https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1187693-181-190/…

[Beachwetter1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.369.347 von francescoDC am 29.02.24 14:17:52

Das kann ich nachvollziehen. Das bekommt auch niemand zusammen, außer vielleicht L&S. Die Volumina und die Anzahl Trades sind (erfreulicherweise) in der L&S-Tabelle (letzte PM) teilweise deutlich höher als bei dataminer.

[imperatom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.368.891 von DAX7003 am 29.02.24 13:20:10

Zitat von DAX7003: die Ursprungs-Forderung bei geänderten Bescheiden liegt bei 27 Mio EUR. Diese wird regelkonform mit 0,5% für jeden Monat verzinst - aber immer nur die ursprüngliche Forderung, also die 27 Mio EUR. Ende 2021 haben sie einen Teilbetrag von 9,6 Mio EUR auf die Forderung nebst 4,4 Mio EUR Zinsen an das FA überwiesen. Tatsächlich stellen sie aber weiterhin 1,6 Mio EUR pro Jahr auf die vollen 27 Mio EUR zurück - warum und wieso, wissen vielleicht die tätigen beratenden Steuerberater

Da ist m.E. ein Fehler enthalten, ich hab nohmal meine alten Unterlagen durchstöbert. Von den 27 (vllt. auch gerundet 28) Mio sind die 9,6 Mio bereits abgezogen worden, ursprünglich waren es knapp 38 Mio. Von diesen hat man dann 9,6 Mio zzgl. Zinsen ans FA gezahlt.

Die Buchung zusätzlicher Zinsrückstellungen erfolgt daher völlig konform mit dem realen Risiko. Alles andere läge auch buchhalterisch nahe an (erneuter) Steuerhinterziehung, da es gewinnmindernd wirkt - und kann daher wohl ausgeschlossen werden.

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.368.891 von DAX7003 am 29.02.24 13:20:10

Ausser in meinem Hirn, wenn ich 35 mal hin und her rechne und immer ist da Differenz.

Aktuell verbringe ich viel Zeit damit, die Zahlen aus der Datenübersicht mit den Zahlen von Dataminert zu vergleichen.
Ich bekomme es nicht deckungsgleich.

Mehr dazu wann anders, ich muß weg

Und danke Dax

Franz

[DAX7003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.368.804 von francescoDC am 29.02.24 13:06:15

Servus Franz,

die Ursprungs-Forderung bei geänderten Bescheiden liegt bei 27 Mio EUR. Diese wird regelkonform mit 0,5% für jeden Monat verzinst - aber immer nur die ursprüngliche Forderung, also die 27 Mio EUR

Ende 2021 haben sie einen Teilbetrag von 9,6 Mio EUR auf die Forderung nebst 4,4 Mio EUR Zinsen an das FA überwiesen, gerade auch um den weiteren Zinslauf zu stoppen. Tatsächlich stellen sie aber weiterhin 1,6 Mio EUR pro Jahr auf die vollen 27 Mio EUR zurück - warum und wieso, wissen vielleicht die tätigen beratenden Steuerberater - insofern hast Du recht, die Zahlen sind in sich nicht ganz stimmig, ganz abgesehen von den 16 Mio EUR Differenz zwischen 45 Mio Rückstellungen und 61 Mio maximaler Belastung

da aber ja kein einziger Cent ohne neuen Steuerbescheid das Unternehmen verlässt, fallen diese Differenzen vielleicht auch einfach in den gestalterischen Spielraum bei der Buchführung - einen echten Schaden gibt es dadurch ja nicht

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.363.149 von DAX7003 am 28.02.24 18:08:09

Servus Dax,

wir nehmen die Zahlen einfach so hin.

Wenn wir nachrechnen, stimmt da was nicht.

Beispiel:
Zurückgestellt für Cumex-Folgen : 45 Mio
bereits getilgte Änderungsbescheide 14 Mio
verbleiben 31 Mio für noch offene Änderungen.
Jährlich werden den Erträgen 1,6 Mio entnommen für evtl Zinsen bezüglich AO (6 % pA)

Nun sind aber 6 % aus 31 Mio NICHT 1,6 Mio, sondern 1,86 Mio

Wer findet den Fehler ?

Franz

[SquishyLady]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.365.033 von Nobody_79 am 28.02.24 23:45:58

Zitat von Nobody_79: je nach Vorgehensweise, Zahlung an Finanzamt, statt Cash halten für die Rückstellung eine bessere Kapitalverzinsung als 4% bringt.

Vorgehensweise von wem?
Ohne Änderungsbescheide kann und darf LUS gar nichts an das FA (voraus)zahlen.

[Nobody_79]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.363.518 von Nobody_79 am 28.02.24 18:53:13

Ich brauche das nicht glauben, das Thema schwebt ja noch. Buchhalterisch ist es ja verarbeitet. Damit ist die Chance auf upside höher, als das Risiko eines downsides, weil ja schon verbucht. Mir ging es nur um die Klarstellung, dass je nach Vorgehensweise, Zahlung an Finanzamt, statt Cash halten für die Rückstellung eine bessere Kapitalverzinsung als 4% bringt.
Natürlich wünche ich mir als Aktionär bessere Nachrichten, aber das was ich mir wünsche, juckt den Kurs nicht. 😊