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    Arbeitsmarkt/Wirtschaft/Konsum Februar 2014 - Die Wahrheit ist bitter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.02.14 12:00:51 von
    neuester Beitrag 27.02.14 16:21:20 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.191.991
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      schrieb am 27.02.14 12:00:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Konjunktur – Kauflaune – Konsum- Einkommen – Arbeitsmarkt Februar 2014

      Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang als ist gut Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft… ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…….

      Im Februar 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent).
      7.188.557 Personen bezogen Leistungen ALGI/ALGII/Sozialgeld
      Unterbeschäftigung 4.062.945 Personen oder 9,3 %


      Faktencheck „stabile Konjunktur“

      Aufgrund der „stabilen Konjunktur“ im gesamten Jahr 2013 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entgegen aller Prognosen nur um 0,4 % *1 also mehr Stagnation als Wachstum des BIP.

      *1 www.destatis.de Pressemitteilung Nr. 062 vom 25.02.2014


      Faktencheck „privater Konsum und Kauflaune der Verbraucher“

      Die Reallöhne sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken. Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland war im Dezember laut GfK so hoch wie seit Jahren nicht mehr. „Deutsche geben Geld weiter mit vollen Händen aus“Hingegen der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um2,4 %*3 niedriger war als im Dezember 2012. Im gesamten Jahr 2013 setzte der deutsche Einzelhandel real 0,1 %*3 mehr um als im Jahr 2012. Wobei die GfK auch den Erwerb und die Erstellung von Immobilien als Konsum wertet.

      Die Einkommenserwartungen

      Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind 2013 um 0,2 %*2 gesunken.

      Der Bundestag hat eine Erhöhung der Diäten um rund zehn Proz…*4

      Während diejenigen, die zum reichsten Prozent der Bevölkerun…*5



      *2 www.destatis.de
      https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemittei… ] Pressemitteilung Nr. 058 vom 20.02.2014 url]
      *3
      [https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemittei… Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014[/url]

      *4 rhein-zeitung - 21.02.2014
      Abgeordnetendiäten steigen um 830 Euro im Monat – Rhein Zei…


      *5www.kyffhaeuser-nachrichten - Mittwoch, 26. Februar 2014
      Vermögen ungleich verteilt- Mittwoch, 26. Februar 2014, 10:…

      Faktencheck „stabile Beschäftigungssituation“

      Gibt es tatsächlich mehr Beschäftigung oder nur mehr Beschäftigung der Armen?

      https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemittei… ] Sozialversicherung mit 4,0 Milliarden Euro Defizit im 1. bis 3. Quartal 2013

      destatis - Pressemitteilung Nr. 020 vom 17.01.2014 [/url]

      Die Medien spielen die einstimmige Wiegenlied des Jobbooms und der nahen „Vollbeschäftigung“ und wiegen den Michel in den Schlaf und der Michl schläft und schläft und schläft…..

      https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemittei… Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut
      Datenreport 2013 erschienen
      [/url]

      Die Armut sei gestoppt, die Einkommensschere schließe sich …

      Armut - Fast jedes fünfte Kind ist arm

      http://boeckler.de/45361_45379.htm]Bundesweit leben 18,9 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter der Armutsschwelle, 17,4 Prozent im Westen und 26,3 Prozent im Osten.

      Böckler Impuls Ausgabe 01/2014 [/url]

      Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.

      In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln.
      In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.

      Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben)
      Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.
      Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/oecd-rentenbericht-ger… prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.

      (zeit.de am 26.11.2013
      [/url]

      Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben…

      D-Haushalt-Finanzen-Soziales Staatsdefizit steigt deutlich an Milliarden-Fehlbetrag in den ersten neun Monaten

      http://www.welt.de/newsticker/news1/article123328587/Staatsd… schwachen Einnahmen der Sozialversicherung haben das Staatsdefizit in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich steigen lassen. Trotz anhaltend guter Konjunktur gaben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen von Januar bis September 28,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Damit fehlten im Gesamthaushalt 5,1 Milliarden Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum.

      (welt.de am 27.12.2013 [/url]

      Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.

      http://www.heise.de/tp/artikel/40/40200/1.html]Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allz24AmbergtWeidenu viele Journalisten die Reihen fest um das System

      Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
      [/url]



      Die Fakten - Hilfequoten

      3.5 Hilfequoten - BA Bericht Februar 2014 Seite 27

      Im Februar 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für
      Arbeitsuchende bezogen (10,2Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich
      damit gegenüber dem Vorjahresmonat geringfügig verringert (-0,1Prozent). 9,6Prozent der in
      Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,3Prozent der
      Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGBII- Quote für alle Leistungsberechtigten ist im
      Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen (+0,1Prozentpunkte) - die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte stagniert dagegen im Vorjahresvergleich.


      Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article117582387/Fuenf-Million… ]Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV

      welt.de am 30.06.2013[/url]

      Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.

      In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:

      Robuster Arbeitsmarkt… Jobwunder…gute Konjunktur… immerhin gab es 2013 ein beachtliches Wachstum der deutschen Wirtschaft von stolzen
      0,4 % (2012 waren es noch 0,7%) also Stagnation.

      Arbeitsmarkt Februar 2014

      Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen wie folgt - Zahlenbericht für Februar 2014 Seite 51

      Januar 2014 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.653.557 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
      7.188.557 Leistungsempfänger 4)
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,3%
      5.483.805 Personen müssen im Februar 2014 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
      4.062.945 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Februar 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 9,3 %
      3.137.866 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik als arbeitslos registriert..
      Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind 831.825 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.

      *4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

      (Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

      3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Februar 2014 Seite 12)
      Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen hat sich im Februar saisonbereinigt um 1.000
      erhöht, nach ebenfalls +1.000 im Januar und +7.000 im Dezember. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Februar auf 429.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr
      war das ein geringfügiger Rückgang von 2.000 oder 0,4Prozent,nach -4.000 oder -1 Prozent im Januar. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 87Prozent sofort zu besetzen.

      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht Januar 2014

      Erstellt von Sybilla am 27.02.14 --- 11 Uhr 00
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 27.02.14 15:30:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke für die Zusammenstellung. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.14 16:21:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.535.103 von Million99 am 27.02.14 15:30:57Super Beitrag, danke !


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