Intershop ohne eBay - neue Chance für einen steigenden Kurs! (Seite 627)

[mailerdaemon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.370.120 von eintausendprozent am 18.04.20 12:26:15

Trader, bist Du das?

[eintausendprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.369.973 von eintausendprozent am 18.04.20 12:07:11

Wahrscheinlich hat auch FF Druck gemacht, dass endlich mal die Kosten in Einklang mit den erzielbaren Erlösen gebracht werden müssen. Das ist doch normalerweise das 1 x 1 eines befähigten Finanzchefs/Controllers. Es wäre doch gelacht, wenn eine derartige Persönlichkeit am sonnigen Standort in Jena nicht aufzutreiben wäre. Aber wieso hilft eigentlich nicht unser mit allen Methoden vertraute Universitätsprofessor der Betriebswirtschaftslehre im AR tatkräftig mit, dass von einer 5%-tige Rendite nicht immer nur geträumt, sondern endlich in 2020 auch geschafft wird..

[eintausendprozent]

Ich gehe fest davon aus, dass Intershop bei Erarbeitung ihrer Lighthouse 2020 Ziele dies auch genauso gemacht hat.

Gerade aus deren bitteren Erfahrung der Jahre davor, dass Intershop als Softwareanbieter nicht allein durch Steigerungen der Einmal-Lizenzeinnahmen auf ein profitables Wachstum kommt, ist doch die Strategie der beschleunigten Transformation entstanden. Im Übrigen zeigte der Markttrend schon länger, dass Cloudanbieter langfristig auf das bessere Geschäftsmodell bauen.

Soweit, so gut. Einzig das Wachstum (Neukunden bzw. Neukundenumsatz) reichte in 2019 (bzw. wurde zu ehrgeizig angenommen) noch nicht aus. Ab jetzt steigt aber die Wahrscheinlichkeit, dass das ursprüngliche Ziel des profitablen Wachstums leichter zu erreichen ist. Dies hat u.a. zwei wesentliche Gründe, nämlich einerseits steigt der Anteil des stetig wiederkehrenden Umsatzanteils und anderseits hat Intershop in Q4/19 Kosteneinsparungen in Millionenhöhe eingeleitet, die die break even Schwelle signifikant abgesenkt hat.

Es ist doch jetzt nun wirklich keine Hexerei, wenn ein Unternehmen mit einem einigermaßen sicheren Jahresumsatz von 32 Mio. €, einer Mitarbeiteranzahl von knapp 300 (wenn man die Diplomanten & Praktikanten mal außen vorlässt) und ein konsequentes Kostenmanagement eine EBIT-Rentabilität von 5% erreichen will. Man darf halt nicht zu viel auf einmal erreichen wollen (kostet zu viel) und darf nur limitiertes Geld für Marketing und Vertrieb ausgeben.

Ich behaupte einfach, dass jede eigentümergeführte Softwareunternehmung mit einem mit Intershop vergleichbaren Angebot schon längst profitabel arbeiten würde.

[derkleineHeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.352.945 von eintausendprozent am 16.04.20 20:46:10

Hallo eintausendprozent!

Ja was hätte ich gemacht.
Ich hätte zuerst darüber nachgedacht ob mein Geschäftsmodell bzw. die Art meines Geschäftes überarbeitet werden muss!
Dann hätte ich meine Position im Markt analysiert und definiert wo meine Marktchancen liegen.
Hätte den Wettbewerb studiert!
Ich hätte auch Widerstände in der Wirtschaft und in der Politik zu Gunsten meiner Fa. und meiner Mitarbeiter überwunden. Hört sich einfach an ist es aber nicht!
Und es gibt noch mehr zu tun!
dkH

[eintausendprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.342.031 von eintausendprozent am 16.04.20 01:38:47

Zitat von eintausendprozent: Wenn ich richtig gezählt habe, dann müsste am morgigen Freitag die Einladung zur Hauptversammlung herausauskommen. Mal gucken, ob es dann eine reine Online-Veranstaltung werden wird oder ob sie noch verschoben wird. Ich kann es mir nur schwer vorstellen, dass in der ersten deutschen Maskenstadt dann schon wieder die Bedingungen für eine Präsenzsitzung erfüllt werden können.

Korrektur:
Infolge der Corona-Krise haben Unternehmen gem. AktG seit Ende März nunmehr die Möglichkeit einer auf 21 Tage verkürzten Einladungsfrist. Na dann hat CEO Dr. Wiechen doch noch ein paar Tage mehr Zeit.

[eintausendprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.352.504 von eintausendprozent am 16.04.20 20:13:49

@kleiner Held,

"Im Wirtschaftsleben zählt nicht nur Fachwissen, es zählt auch wie man sich mit seiner Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern (er hat gerade 20 MA entlassen!!!) und seinen Kapitalgebern verhält"

Was hättest Du denn anders gemacht? Hätte er die Marketing- & Vertriebsmitarbeiter, die ihre Ziele offensichtlich verfehlt haben, an anderer Stelle im Unternehmen weiterbeschäftigen sollen? Welches im Wettbewerb stehende Unternehmen kann sich so etwas leisten?

Ja, natürlich ist es für die betroffenen MA hart. Aber er hat in diesem Fall doch gerade im Sinne der betriebswirtschaftlichen Stärkung des Unternehmens und damit unmittelbar auch für die Anteilseigner gehandelt. Mit dieser harten Maßnahme wird sich die Ergebnissituation in 2020 versus 2019 um signifikante 4 Mio. € (nachlesbar auf S. 14 im GB 2019) verbessern. Genau das ist es doch, was hier immer wieder von der börsennotierten Intershop verlangt wird.

[eintausendprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.350.416 von derkleineHeld am 16.04.20 17:25:27

Na kleiner Held,
CEO Dr. Wiechen (mit ie bitte) hat mit Sicherheit noch nicht ausgesorgt, dafür ist sein Gehalt nicht hoch genug, sondern für eine börsennotierte AG wie Intershop gerademal Mittelmaß. Wenn er ausgesorgt haben möchte, dann sollte er schnellstmöglich seinen ISH-Bestand verdoppeln und eine absolut zweistellige Kursnotiz anstreben. Bei dem aktuellen Umfeld und der Partnerstruktur spekulativ machbar.

Ja, die Transformation hat widererwartend mehr Geld gekostet als geplant und ja, die dafür erforderlichen KE-Runden waren - insbesondere für die langjährigen Kleinaktionäre - sehr schmerzhaft.

Nichtdestotrotz das ist Vergangenheit! Es gibt im GB 2019 ein mutmachendes Statement vom CEO, dass die Transformation abgeschlossen ist, und dass nunmehr die Phase des proftitablen Wachstums ansteht.

Alles später als gedacht und unterhalb der Flughöhe von Lighthouse 2020, aber mehr als nur ein Lichtblick. Es wird schon einen trifftigen Grund geben, dass FF auffällig ruhig geblieben ist und CEO Dr. Wiechen weiterhin im Amt geblieben ist. Meine Spekulation dabei ist: ja, er wird endlich in 2020 liefern und er will mit 63+ endlich den Erfolg für seine harte Arbeit einfahren, den er und sein Team Intershop schon im letzten Jahr zugetraut hat!

Wer darauf spekuliert, bevor es die große Runde macht, wird eine fette Marge einfahren.

[tcfighter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.350.416 von derkleineHeld am 16.04.20 17:25:27

Übrigens wäre es schon mal toll wenn Ihr wenigstens den Namen des CEO schon mal richtig schreiben würdet! Der Vorstand von Intershop heißt Jochen Wiechen, das "e" sollten wir ihm schon spendieren!
Schönen Abend noch....

[derkleineHeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.350.116 von RenditechancenZX am 16.04.20 17:02:07

Hallo ZX,

ohne Dir nahe zu treten zu wollen, gehörst Du wahrscheinlich noch zu den Schlafschafen.
Eine alte Verkäufer-Außendienstregel lautet:
"Es kommt nicht darauf an was Du sagst, es kommt darauf an wie Du es sagst."
Zugegeben Wichen sagt uns bei der HV beeindruckend wie es mit der Fa. voran geht. Echt gut macht er das, ein richtig guter Verkäufer ist er. Das beeindruckt mich aber nicht. Alle vergleichbaren Fa. haben sich in den letzten 20 Jahren entwickelt, Intershop leider nicht. Nur das Ergebnis zählt und das hat Wichen leider nicht gebracht.
Informiere Dich einmal wieviele Kapitalerhöhungen und Kapitalherabsetzungen insgesamt erfolgt sind.
Haben vergleichbare Fa. Dividenden gezahlt? Und wie war insgesamt die Kursentwicklung?
Das kannst Du Dir ja selbst beantworten.
Im Wirtschaftsleben zählt nicht nur Fachwissen, es zählt auch wie man sich mit seiner Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern (er hat gerade 20 MA entlassen!!!) und seinen Kapitalgebern verhält.
Wenn er und der Vorstand Verantwortung tragen würde, dann hätte er nicht nur die Kapitalherabsetzung für die Aktionäre durchgesetzt, sondern sein Gehalt genauso herabgesetzt (freiwillig verzichtet, da er ausgesorgt hat).
Erfolg und Verantwortung sieht für mich anders aus.
dkH

[tcfighter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.350.116 von RenditechancenZX am 16.04.20 17:02:07

Eine positive Überraschung bei den Zahlen hat es bei Intershop eigentlich noch nie gegeben! Immer wieder Enttäuschungen!
Sollte das sich nun gerade in dem Moment ändern, wo es keiner erwartet, dann wäre der Kurs schnell mal bei fünf Euro!
Aber die Wahrscheinlichkeit dafür, ist wohl recht gering. Da würde man schon was am Kursverlauf spüren. Da würden paar Leute aus dem Umfeld von Intershop schon paar Stücke einsammeln. Davon ist aber nicht so viel zu spüren. Der Aktienkauf von Oecking wäre damit das einzige, wenn auch starke Indiz für diese These!
Schauen wir mal. Wäre natürlich der Brüller, wenn Intershop gerade während der Corona- Krise die Kurve kriegen würde. 😆😉