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    Wann haben die guten Zeiten des Aktienmarkts ein Ende? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.12.15 15:05:40 von
    neuester Beitrag 01.01.16 18:22:14 von
    Beiträge: 8
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      Avatar
      schrieb am 10.12.15 15:05:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich glaube, ich habe schon mal hier den einen oderen anderen Thread eröffnet.

      Nach langem hin und her und nachgucken auf den DAX, der ca. bei 11.000 Punkten war, habe ich mich am 19.11.2015 entschieden, einen ETF zu kaufen.

      Mir ist klar, was ein ETF ist. Ein passiv verwaltender Indexfonds. Dahinter steht nicht ein Team von Spezialisten, die nur das Beste für mein Geld wollen, sondern nur einen bestimmten Index nachbilden. Ob der nun schlecht verläuft oder gut, das ist dem ETF egal. Er wird abgebildet.

      Grundsätzlich ist ein ETF für Anfänger gut geeignet. Man investiert und lehnt sich zurück. Man muss nicht täglich n-tv anschauen, die FTD kaufen (gibts eh nicht mehr) und Kurse studieren. Zurücklehnen und in einem Jahr wieder rein schauen.

      Und grundsätzlich ist die momentane Situation auf den Aktienmarkt eh sehr positiv, da andere Alternativen (Fest- und Tagesgeld) kaum der Rede wert sind.

      Ich habe mich für einen ETF auf den MSCI World in Euro von Amundi entschieden (siehe oben).
      Dieser bildet den Welt-MSCI-Index ab und ist daher sehr auf Diversifikation bedacht, da dadurch mein Geld im Grunde genommen weltweit investiert wird.
      Knapp 60 % USA, ich weiss nicht, ob das wirklich für Diversifikatiion spricht.
      Aber es ist ja egal. Der MSCI zählt.
      23 Länder ist nicht wenig.

      Kurseinstieg war bei 218,50 Euro.
      Nun steht er bei 208,24 Euro.
      Ich weiss, eigentlich dürfte ich das mir eh nicht anschauen. Wie schon gesagt, Depot aufmachen, ETF rein, Depot wieder zu und wieder aufmachen in einem Jahr.
      Naja, zumindest gehe ich jetzt nicht mehr jeden Tag ins Depot... :-)

      Ich weiss, man kann nicht davon ausgehen.
      Aber letztes Jahr gab es eine Performance von 11,70 %
      Als ich noch investiert habe, war es um 15 %.
      Für zwei Jahre kum. 35,46 %


      Aber meine konkrete Frage lautet: Wann verkaufen?
      Ich weiss, man sollte seinen Anlagehorizont kennen und so weiter.
      Aber gehen wir doch mal davon aus, dass ich sage:
      Ich möchte pro Jahr rund mind. 7 % damit machen.

      Wann kann ich von diesem "Gewinn" ausgehen?
      Und was mache ich dann?

      Nehmen wir an, ich habe 5 Stück gekauft für 218,50 Euro = 1.092,50 Euro

      Nehmen wir an in zwei Jahren ist die Summe wirklich um 35,46 % angestiegen, genauso wie die letzten zwei Jahre.
      Die Summe beträgt also 1.092,50 Euro x 1,3546 = 1479,90 Euro.
      Nun möchte ich den Gewinn mir holen.
      Der Kurs wäre nun schon bei 295,98 Euro.
      Lohnt es sich dann weiterhin das Geld da zu belassen?
      Wird dann die Luft nicht dünner?
      Und wie kann ich den "Gewinn" holen?

      Ich meine, es kann ja nicht immer so weiter gehen?


      Klar, jetzt könnt ihr sagen: Mit Aktien musst Du ungefähr 30 Jahre investiert haben.
      Ja, aber das ist dann Thema Altersvorsorge. Ich möchte nicht nur investieren für meine Altersvorsorge. Sondern vielleicht einfach nur aus dem Grund, dass ich die 1.092,50 Euro über zwei Jahre als Tagesgeld Zinsen bekommen hätte von ca 0,50 %, d. h. 1.103,45 Euro.
      Ich möchte einen realistischen Vorteil haben, den ich daraus erziele, dass ich das Geld in einen ETF investiert habe.

      Doch wie mache ich das, wenn das Geld weiterhin investiert bleibt?
      Und kann das so weiter gehen?

      Allgemein ist z. B. der DAX ja so hoch, weil es eben keine Alternative gibt.
      Und weil Herr Draghi den europäischen Geldmarkt mit Geld überflutet, wie schon noch nie (60 Mrd. Euro pro Monat)
      Wenn das aufhört oder/und die Zinsen wieder ansteigen, kommt doch der Crash, oder?
      Dann lohnen sich Zinsprodukte wieder und Geld für Aktien ist auch nicht mehr so viel da.
      Der DAX sinkt. Die jetzigen Gewinner sind die zukünftigen Verlierer.


      Habt ihr da ein paar Erfahrungen.
      Könnt ihr mir da einige Tipps geben.
      Liege ich völlig falsch oder ist das richtig?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.12.15 16:58:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Magigstar,
      Du hast sehr viel geschrieben und ich denke mit den meisten Dingen, die Du gesagt hast, auch recht. Die Lösung könnte sein, ein Produkt zu wählen, dass nicht nur Long in Aktien ist, meint, nur auf steigende Kurse setzt, sondern - ganz wichtig- systematisch eben auch mal auf fallende. Und wenn dann Dein Gewinn hoch genug sein sollte, verkaufst Du einen Teil der Position und den Rest läßt Du a´la Kostolany gaaanz lange liegen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.15 19:05:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      wenn du meinst nach einem jahr verkaufen zu wollen weil du im gewinn bist, warum nicht eine verkaufsorder mit trailing stop einstellen.
      dann schwimmst du so lange mit wie es geht bis eine (vermeintliche) trendumkehr stattfindet.

      hälst du nichts von einem sparplan?
      eventuell einen in dem du sonderzahlungen machen kannst, wenn der kurs grad günstig für dich stehst.

      ich habe mehrere etf sparpläne: dax, divdax, gold bugs, rohstoffe, nasdaq 100 und sup.
      habe ein gutes gefühl dabei und habe schon bei kurzzeitigen kursrückgängen gut aufstocken können.
      mein plan ist es wenn vorgesehene positionsgrösse für einzeltitel erreicht ist, den sparplan zu beenden und erstmal im depot zu lassen.
      wenn gewinnsumme x erreicht ist, mit trailing stop absichern und dann entscheidet der markt wie lange man mitschwimmt.
      Avatar
      schrieb am 12.12.15 10:21:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.280.053 von magigstar am 10.12.15 15:05:40pro Jahr 7% holen... Ist Quatsch. Du hast keinen Einfluß darauf, wieviel der Markt steigt. Das einzige worauf du Einfluß hast, ist der Verlust.

      Aber so als Tipp: Die 200Tagelinie wird viel beachtet. Und auch der Abstand des Kurses zu ihr. Mittelfristig orientierte Marktteilnehmer berücksichtigen dies. Alle paar Jahre kommt es zu echten Panikattacken-wenn mehr als 50% sich vom Markt verabschieden und die Welt mal wieder zusammenbricht. Abzulesen an den Volatilitätsindizies. Kurz danach (über 50% Vola)ist der beste Entry für Langfristanleger. Da es immer wieder dazu kommen wird, sind alle anderen Entrys sekundär. Man könnte auch sagen-mittelfristig. Über EMA200 bullish unter EMA200bärish. Je weiter der Kurs vom EMA200 entfernt ist, desto wahrscheinlicher werden sie sich wieder annähern.

      Das einzige, worauf du Einfluß hast, ist der Verlust-du solltest dich also mit Stopploss beschäftigen, anstatt dir deine Gewinne auszurechnen (und bissl sparen-1000€ ist als Kasse viel zu wenig. Die Liquidität im Depot ist "die Position" mit der du das Risiko steuerst)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.15 03:22:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.280.053 von magigstar am 10.12.15 15:05:40schon mal hier in den diversen sräds gelesen, dass PLÖTZLICH Etfs gekündigt worden sind?
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 14.12.15 08:46:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.292.053 von AUMNGH45 am 12.12.15 10:21:22
      Zitat von AUMNGH45: pro Jahr 7% holen... Ist Quatsch. Du hast keinen Einfluß darauf, wieviel der Markt steigt. Das einzige worauf du Einfluß hast, ist der Verlust.

      Aber so als Tipp: Die 200Tagelinie wird viel beachtet. Und auch der Abstand des Kurses zu ihr. Mittelfristig orientierte Marktteilnehmer berücksichtigen dies. Alle paar Jahre kommt es zu echten Panikattacken-wenn mehr als 50% sich vom Markt verabschieden und die Welt mal wieder zusammenbricht. Abzulesen an den Volatilitätsindizies. Kurz danach (über 50% Vola)ist der beste Entry für Langfristanleger. Da es immer wieder dazu kommen wird, sind alle anderen Entrys sekundär. Man könnte auch sagen-mittelfristig. Über EMA200 bullish unter EMA200bärish. Je weiter der Kurs vom EMA200 entfernt ist, desto wahrscheinlicher werden sie sich wieder annähern.

      Das einzige, worauf du Einfluß hast, ist der Verlust-du solltest dich also mit Stopploss beschäftigen, anstatt dir deine Gewinne auszurechnen (und bissl sparen-1000€ ist als Kasse viel zu wenig. Die Liquidität im Depot ist "die Position" mit der du das Risiko steuerst)



      Natürlich habe ich kein Einfluss auf den Gewinn. Und natürlich kann ich den Verlust begrenzen. Ich kann allerdings auch entscheide, wie viel Gewinn ich habe möchte. Wenn ich bereits bei 107 % verkaufe und nicht bei 110 %.

      Ja, das mit Stopploss könnte ich wirklich machen. Habe ich auch schon daran gedacht.
      Das Risiko dabei ist, dass die ETFs verkauft werden, sobald die Grenze erreicht wird. Und wenn plötzlich der Kurs sich erhöht, dann werde ich nicht teilnehmen.

      Ich könnte natürlich noch mehr investieren, als die 1000,00 Euro. Aber ich finde, ich sollte nicht mehr riskieren.
      Ich denke mal, dass das Risiko sehr gut gestreut ist, mit einem Welt-ETF.
      Avatar
      schrieb am 14.12.15 08:47:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.294.507 von suuperbua am 13.12.15 03:22:03
      Zitat von suuperbua: schon mal hier in den diversen sräds gelesen, dass PLÖTZLICH Etfs gekündigt worden sind?


      Davon habe ich schon mal gehört, aber das Risiko ist ja minimal.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 18:22:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich wünsche euch allen frohes neues Jahr 2016!

      Eine andere Frage zu diesem Depot. Ich habe mein Depot bei der flatex.
      Wie finde ich heraus, wie viel es zum 31.12.2015 wert war?

      Ich habe gestern abend geschaut und sah einen Wert von 1.049,81 Euro.
      Heute habe ich wieder rein geschaut und sehe einen Wert von 1.056,95 Euro.

      Wieso diese Differenz?
      Es wird doch nicht über die Feiertage gehandelt, oder?

      Und wo kann ich sicher sein, dass das auch jetzt so stimmt.
      Es steht nämlich unter "Depotbestand" kein Datum und keine Uhrzeit.


      Was stimmt?


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