WOEHRL - Die nächste MittelstandsAnleihen-Abzocke ? (Seite 8)
eröffnet am 29.10.16 11:27:44 von
neuester Beitrag 09.01.24 21:17:46 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.785.149 von dg6nds am 23.04.17 16:30:38
Es rächt sich dann halt, dass ganz am Anfang schon ein Gläubigervertreter eingesetzt wurde.
Das war und ist nicht allzu glücklich.
Herr Glöckler wäre halt noch feiner Raus gewesen wenn er sich auf eine Anleihengläubigerversammlung
für seine Zustimmung zum Insovenzplan hätte berufen können.
Doch das wäre wohl zu schön gewesen.
Die Anleihengläubiger haben ihm hinsichtlich dieses Rechtfertigungstrick einen klaren Strich durch die Rechnung gemacht.
Mehr noch, sie haben durch Ihre nochmals gesunkene Teilnahmequote ihre klare Abneigung
gegen den zur wahl gestellten Beschlussvorschlag zum Ausdruck gebracht.
Schwer zu sagen. Müsste man einen Juristen fragen.
Irgendwas muss ja wohl diesbezüglich zu beachten sein, denn ansonsten hätte man sich
die Versuche von Anleihengläubigerversammungen ersparen können.
Da müssten die SdK- und anderen Grössgläuber-Juristen mal genau nachschauen.
Wir werden ja sehen ob sich der gemeinsame Gläubigervertreter bei der Abstimmung am 26.4.2017
traut auch ohne Ermächtigung der Anleihengläubiger für den Insolvenzplan zu stimmen.
Falls ja dann schätzt er wohl das daraus erwachsende Risiko sich selbst angreifbar
zu machen als nicht so erheblich ein.
Wenn Ihm persönlich das Risiko zu gross erscheint wird er wohl doch eher mit nein stimmen.
Wenn alles anständig zugeht...
Kann man nur vermuten.
Eine vermutliche Argumentation könnte so sein:
Durch die Zustimmung zum Insolvenzplan werden viele Arbeitsplätze erhalten.
Die Anleihengläubiger hatten die Mögichkeit zur Einflussnahme, haben diese aber nicht genutzt.
(Das ist ein bischen so wie bei den poltischen Wahlen.
Da wird auch immer die sinkende Wahlbeteiligung beklagt.
Ganz dreist wird dass dann als Desinteresse uminterpretiert.
Obwohl es in wirklich eine Zustimmungsverweigerung zu allen zur Auswahl gestellten Alternativen
von durchaus interessierten Menschen darstellt.)
Aber es bleibt zunächst erst einmal abzuwarten ob und wie der Gläubigervertreter am 26.4.2017 tatsächlich
abstimmt.
Kann man als aussenstehender nur Mutmassen, was da abläuft....
Ja, allerdings, und das ist noch vorsichtig formuliert.
Zitat von dg6nds: Angeblich entscheidet der Gläubigervertreter nun alleine.
Es rächt sich dann halt, dass ganz am Anfang schon ein Gläubigervertreter eingesetzt wurde.
Das war und ist nicht allzu glücklich.
Zitat von dg6nds: Eigentlich wollte Herr Glöckner sich doch die Rückendeckung der Anleihegläubiger
zuvor holen....
Siehe hierzu auch der heutige SdK Newsletter. Was passiert nun?
Herr Glöckler wäre halt noch feiner Raus gewesen wenn er sich auf eine Anleihengläubigerversammlung
für seine Zustimmung zum Insovenzplan hätte berufen können.
Doch das wäre wohl zu schön gewesen.
Die Anleihengläubiger haben ihm hinsichtlich dieses Rechtfertigungstrick einen klaren Strich durch die Rechnung gemacht.
Mehr noch, sie haben durch Ihre nochmals gesunkene Teilnahmequote ihre klare Abneigung
gegen den zur wahl gestellten Beschlussvorschlag zum Ausdruck gebracht.
Zitat von dg6nds: Glöckner entscheidet alleine, ist er dadurch angreifbar egal wie er abstimmt?
Schwer zu sagen. Müsste man einen Juristen fragen.
Irgendwas muss ja wohl diesbezüglich zu beachten sein, denn ansonsten hätte man sich
die Versuche von Anleihengläubigerversammungen ersparen können.
Da müssten die SdK- und anderen Grössgläuber-Juristen mal genau nachschauen.
Wir werden ja sehen ob sich der gemeinsame Gläubigervertreter bei der Abstimmung am 26.4.2017
traut auch ohne Ermächtigung der Anleihengläubiger für den Insolvenzplan zu stimmen.
Falls ja dann schätzt er wohl das daraus erwachsende Risiko sich selbst angreifbar
zu machen als nicht so erheblich ein.
Wenn Ihm persönlich das Risiko zu gross erscheint wird er wohl doch eher mit nein stimmen.
Wenn alles anständig zugeht...
Zitat von dg6nds: Auf welcher Basis trifft er seine Entscheidung wenn er kein Stimmungsbild der Gläubiger hat?
Kann man nur vermuten.
Eine vermutliche Argumentation könnte so sein:
Durch die Zustimmung zum Insolvenzplan werden viele Arbeitsplätze erhalten.
Die Anleihengläubiger hatten die Mögichkeit zur Einflussnahme, haben diese aber nicht genutzt.
(Das ist ein bischen so wie bei den poltischen Wahlen.
Da wird auch immer die sinkende Wahlbeteiligung beklagt.
Ganz dreist wird dass dann als Desinteresse uminterpretiert.
Obwohl es in wirklich eine Zustimmungsverweigerung zu allen zur Auswahl gestellten Alternativen
von durchaus interessierten Menschen darstellt.)
Aber es bleibt zunächst erst einmal abzuwarten ob und wie der Gläubigervertreter am 26.4.2017 tatsächlich
abstimmt.
Zitat von dg6nds: Stutzig machen mich die hohen Umsätze in der Anleihe und der Kurs bis 18%.
Hier läuft was von dem nicht alle Anleihegläubiger wissen und ist da der GEMEINSAME Vertreter mit eingebunden!?
Kann man als aussenstehender nur Mutmassen, was da abläuft....
Zitat von dg6nds: Das Insolvenzverfahren wirft mehr Fragen auf als durch die Gesellschaft und Vertreter beantwortet werden!
Ja, allerdings, und das ist noch vorsichtig formuliert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.779.833 von ggw am 22.04.17 10:14:22Angeblich entscheidet der Gläubigervertreter nun alleine. Eigentlich wollte Herr Glöckner sich doch die Rückendeckung der Anleihegläubiger zuvor holen....
Siehe hierzu auch der heutige SdK Newsletter. Was passiert nun? Glöckner entscheidet alleine, ist er dadurch angreifbar egal wie er abstimmt? Auf welcher Basis trifft er seine Entscheidung wenn er kein Stimmungsbild der Gläubiger hat?
Stutzig machen mich die hohen Umsätze in der Anleihe und der Kurs bis 18%. Hier läuft was von dem nicht alle Anleihegläubiger wissen und ist da der GEMEINSAME Vertreter mit eingebunden!?
Das Insolvenzverfahren wirft mehr Fragen auf als durch die Gesellschaft und Vertreter beantwortet werden!
Siehe hierzu auch der heutige SdK Newsletter. Was passiert nun? Glöckner entscheidet alleine, ist er dadurch angreifbar egal wie er abstimmt? Auf welcher Basis trifft er seine Entscheidung wenn er kein Stimmungsbild der Gläubiger hat?
Stutzig machen mich die hohen Umsätze in der Anleihe und der Kurs bis 18%. Hier läuft was von dem nicht alle Anleihegläubiger wissen und ist da der GEMEINSAME Vertreter mit eingebunden!?
Das Insolvenzverfahren wirft mehr Fragen auf als durch die Gesellschaft und Vertreter beantwortet werden!
So wie es aussieht. hatte vermutlich der Herr Rechtsanwalt Glöckler wohl doch nicht recht,
wenn er schrieb, dass
".. Diese zweite Anleihegläubigerversammlung ... in jedem Falle beschlussfähig sein ..." wird.
Eine theoretische Möglichkeit wäre auch, dass ein Gläubiger der mehr als 5% der Stimmrechte kontrolliert
einen Gegenantrag gestellt hat, denn man auf gar keinen Fall zur Abstimmung zulassen wollte?
Und vielleicht mehr noch, einen Beschlussvorschlag dessen Grundlegenden Inhalte man erst
gar nicht an die Öffentlichkeit dringen lassen wollte.
Weil sie der eingefädelten innerfamiliären Greiner-Lösung entgegen stehen?
Oder irgend jemand hat vielleicht verlangt die bilanziellen Sach- und Immobilienanlagen
detailierter genauer aufzuschlüsseln und es verstecken sich darin doch noch grössere
Werte oder mehr stille Reserven als man bisher der den Gläubigern und der Öffentlichkeit glauben machen wollte.
Aber das sind nur Vermutungen ohne irgendeinen Beleg.
Die SdK hatte ja in einem Ihrer Newsletter angekündigt,
dem Greiner Vorschlag mit den ihr übertragenen Stimmen nur zuzustimmen,
wenn sie vorher genaueren Einblick in die Bedingungen der geplanten Greiner-Lösung bekommen.
Es wird jetzt auf jeden Fall noch mal spannender.
Denkbar wäre vielleicht auch, dass man noch irgendwelche juristischen Spitzfindigkeiten findet, um den
eingereichten Insolvenzplan auch ohne Anleihen-Gläubigerversammlung durchziehen zu können.
Oder es gibt eben jetzt den Wechsel in die Regelinsolvenz.
Was für die Gläubiger besser sein kann aber nicht unbedingt besser sein muss.
wenn er schrieb, dass
".. Diese zweite Anleihegläubigerversammlung ... in jedem Falle beschlussfähig sein ..." wird.
Eine theoretische Möglichkeit wäre auch, dass ein Gläubiger der mehr als 5% der Stimmrechte kontrolliert
einen Gegenantrag gestellt hat, denn man auf gar keinen Fall zur Abstimmung zulassen wollte?
Und vielleicht mehr noch, einen Beschlussvorschlag dessen Grundlegenden Inhalte man erst
gar nicht an die Öffentlichkeit dringen lassen wollte.
Weil sie der eingefädelten innerfamiliären Greiner-Lösung entgegen stehen?
Oder irgend jemand hat vielleicht verlangt die bilanziellen Sach- und Immobilienanlagen
detailierter genauer aufzuschlüsseln und es verstecken sich darin doch noch grössere
Werte oder mehr stille Reserven als man bisher der den Gläubigern und der Öffentlichkeit glauben machen wollte.
Aber das sind nur Vermutungen ohne irgendeinen Beleg.
Die SdK hatte ja in einem Ihrer Newsletter angekündigt,
dem Greiner Vorschlag mit den ihr übertragenen Stimmen nur zuzustimmen,
wenn sie vorher genaueren Einblick in die Bedingungen der geplanten Greiner-Lösung bekommen.
Es wird jetzt auf jeden Fall noch mal spannender.
Denkbar wäre vielleicht auch, dass man noch irgendwelche juristischen Spitzfindigkeiten findet, um den
eingereichten Insolvenzplan auch ohne Anleihen-Gläubigerversammlung durchziehen zu können.
Oder es gibt eben jetzt den Wechsel in die Regelinsolvenz.
Was für die Gläubiger besser sein kann aber nicht unbedingt besser sein muss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.777.517 von erwin-kostedde am 21.04.17 19:15:35Die Frage ist nur warum? Gibt es ein besseres Angebot!? Die Kurse um Umsätze passen mE nicht zum Angebot von Herrn Greiner ausser er tritt selbst als Käufer auf um Stimmenverhältnisse zu seinen Gunsten tz verändern.
am 20.4.2017 gabs diese Umsätze:
Tradegate 39.000 Stück für 6.669 EUR
Stuttgart 398.000 Stück für 68.883 EUR
München 5.000 Stück für 850 EUR
Tradegate 39.000 Stück für 6.669 EUR
Stuttgart 398.000 Stück für 68.883 EUR
München 5.000 Stück für 850 EUR
heute wieder grössere Umsätze
Tradegate 53.000 Stück für 8.971 EUR
Stuttgart 1.066.000 Stück für 184.949 EUR
Berlin 8.000 Stück für 1.240 EUR
München 1.000 Stück für 180 EUR
Gesamtvolumen
1.128.000 Stück
Gesamtumsatz
19.533.950EUR
Tageshoch
18,00EUR (München)
Tagestief
13,89EUR (Hamburg)
Tradegate 53.000 Stück für 8.971 EUR
Stuttgart 1.066.000 Stück für 184.949 EUR
Berlin 8.000 Stück für 1.240 EUR
München 1.000 Stück für 180 EUR
Gesamtvolumen
1.128.000 Stück
Gesamtumsatz
19.533.950EUR
Tageshoch
18,00EUR (München)
Tagestief
13,89EUR (Hamburg)
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.736.515 von dg6nds am 13.04.17 22:40:11Die streiken gemäß der Meldung nur für den Tariflohn. Finde ich nicht unangemessen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.736.515 von dg6nds am 13.04.17 22:40:11Die Beschäftigten haben wenigstens ein Druckmittel in der Hand.
Sie können streiken oder sich einen anderen Arbeitgeber suchen wenn die feine Geschäftsführung sie abzieht.
Die (Aleihen-)Gläubiger hingegen haben keine Wahl und werden so wie es aussieht skrupellos abgezockt.
Sie können streiken oder sich einen anderen Arbeitgeber suchen wenn die feine Geschäftsführung sie abzieht.
Die (Aleihen-)Gläubiger hingegen haben keine Wahl und werden so wie es aussieht skrupellos abgezockt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.728.826 von ggw am 12.04.17 21:43:40Quelle: Textilwirtschaft
Wöhrl: Mitarbeiter streiken für Tariflohn
von Andrea Hackenberg am 13. April 2017
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Verrückt, die Bude ist noch in Insolvenz und es wird gestreikt...
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