Ist Ströer aktuell deutlich überbewertet? (Seite 8)
eröffnet am 09.04.20 19:51:28 von
neuester Beitrag 28.05.24 09:10:43 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 74.375.192 von NickelChrome am 24.08.23 17:54:42
16:18:52 44,40 150 verkauft um Cash zu erhöhen
Der Wert ist sehr stabil in den letzten Tagen
VDAX-New Volatilitätsindex 20,0645 +6,70 % +1,2593 Langsam kocht der Topf
Zitat von NickelChrome: 17:35:18 41,36 37486 Xetra Schlussauktion davon 150 Stück für mich ... Erster Kauf
Klar habe ich da als Limit 41,50 abgegeben aber Zusatz nur zur Schlussauktion und da kannst Du halt ein Schnäppchen machen
Als alternative zu RTL und Prosieben im Werbemarkt
Günstig ... Nur im letzten Oktober war die Aktie saubilliger
16:18:52 44,40 150 verkauft um Cash zu erhöhen
Der Wert ist sehr stabil in den letzten Tagen
VDAX-New Volatilitätsindex 20,0645 +6,70 % +1,2593 Langsam kocht der Topf
O.k., auch wenn ich hier das Risiko nicht unbeträchtlich finde, weil ich Müller in jedwede Richtung vieles zutraue, konnte ich heute nicht widerstehen und habe mir wieder einen Put zugelegt. Es wäre zu schmerzhaft für mich als langjährigen Ströer-Bären, hier an der Seitenlinie zu stehen, wenn es doch noch richtig runter gehen sollte. Und die Charttechnik zumindest stünde einem solchen Absturz alles andere als entgegen:
Wenn der Markt an die 1.5 Mrd. Verkaufserlös für Statista glauben würde, wäre der Kurs um 10-20% gestiegen und nicht um jetzt noch magere 2-3%.
Ein großer Zufall dass diese "News" zeitgleich mit dem Beginn der Investor-Konferenzen an die Öffentlichkeit kam. Quelle "4 mit dem Vorgang vertraute Personen", hört sich für mich nach gezielter Durchstecherei an.
Statista hat ohne Zweifel Potential. Aber wenn ich das richtig interpretiere ist man mehr oder weniger "Datenhändler". Irgendwann wollen die Datenowner wenn Sie merken, dass man sich mit Ihren Daten eine goldene Nase verdienen kann vielleicht einen größeren Anteil am Kuchen. Und hat das Geschäftsmodell tatsächlich einen so hohen "Burggraben" dass ein Takeover-Preis von X-fachen-Multiples des Umsatzes tatsächlich gerechtfertigt ist ? Ich habe Zweifel.... Daten kaufen, Statisiken daraus machen und weiterverkaufen hört sich für mich jetzt nicht nach einem bemannten Marsflug an.
Ich habe trotzdem heute meine Short-Position reduziert und lass jetzt noch Gewinne laufen. Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Mir gefällt Baywa als Short ganz gut. Bilanz ebenfalls grottig, die Mini-Cash-Position konnte man im 1. HJ nur mit einem Kraftakt in Form von Reduzierung Working Capital/Vorräte stabil halten. Das lässt sich nicht x-beliebig wiederholen...
Ein großer Zufall dass diese "News" zeitgleich mit dem Beginn der Investor-Konferenzen an die Öffentlichkeit kam. Quelle "4 mit dem Vorgang vertraute Personen", hört sich für mich nach gezielter Durchstecherei an.
Statista hat ohne Zweifel Potential. Aber wenn ich das richtig interpretiere ist man mehr oder weniger "Datenhändler". Irgendwann wollen die Datenowner wenn Sie merken, dass man sich mit Ihren Daten eine goldene Nase verdienen kann vielleicht einen größeren Anteil am Kuchen. Und hat das Geschäftsmodell tatsächlich einen so hohen "Burggraben" dass ein Takeover-Preis von X-fachen-Multiples des Umsatzes tatsächlich gerechtfertigt ist ? Ich habe Zweifel.... Daten kaufen, Statisiken daraus machen und weiterverkaufen hört sich für mich jetzt nicht nach einem bemannten Marsflug an.
Ich habe trotzdem heute meine Short-Position reduziert und lass jetzt noch Gewinne laufen. Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Mir gefällt Baywa als Short ganz gut. Bilanz ebenfalls grottig, die Mini-Cash-Position konnte man im 1. HJ nur mit einem Kraftakt in Form von Reduzierung Working Capital/Vorräte stabil halten. Das lässt sich nicht x-beliebig wiederholen...
Na also geht doch - Doppelter Boden im Sommerloch - DAX Tief - VDAX-NEW hoch
17:35:18 41,36 37486 Xetra Schlussauktion davon 150 Stück für mich ... Erster Kauf
Klar habe ich da als Limit 41,50 abgegeben aber Zusatz nur zur Schlussauktion und da kannst Du halt ein Schnäppchen machen
Als alternative zu RTL und Prosieben im Werbemarkt
Günstig ... Nur im letzten Oktober war die Aktie saubilliger
Klar habe ich da als Limit 41,50 abgegeben aber Zusatz nur zur Schlussauktion und da kannst Du halt ein Schnäppchen machen
Als alternative zu RTL und Prosieben im Werbemarkt
Günstig ... Nur im letzten Oktober war die Aktie saubilliger
Ergänzung/Korrektur:
Ist natürlich alternativ gut möglich dass auch die Leasingverträge über die Bücher der Co KGaA gehen, aber nur mit minimalen Impact in den Verbindlichkeiten da die langfristige Bindung im Gegensatz zum IFRS Abschluss des Konzerns nicht bilanziert wird.
Erscheint mir sogar die wahrscheinlichere Variante.
Ändert aber nichts wesentliches an meiner Aussage:
Die HGB Bilanz ist ohne große Aussagekraft. Die Kommentierung im Jahresabschluss, dass die Eigenkapitalquote auf "konfortablem Niveau" ist Augenwischerei. Es hat schon seinen Grund dass die Kapitalismus-erprobteren Angelsachsen sich für andere Bilanzierungsformen entschieden haben.
Auch in dem Fall besteht das Risiko nicht (aus Sicht des Shorters), dass überschuldete Töchter liquidiert und dadurch die Konzernbilanz in großem Stil verbessert werden kann.
Ist natürlich alternativ gut möglich dass auch die Leasingverträge über die Bücher der Co KGaA gehen, aber nur mit minimalen Impact in den Verbindlichkeiten da die langfristige Bindung im Gegensatz zum IFRS Abschluss des Konzerns nicht bilanziert wird.
Erscheint mir sogar die wahrscheinlichere Variante.
Ändert aber nichts wesentliches an meiner Aussage:
Die HGB Bilanz ist ohne große Aussagekraft. Die Kommentierung im Jahresabschluss, dass die Eigenkapitalquote auf "konfortablem Niveau" ist Augenwischerei. Es hat schon seinen Grund dass die Kapitalismus-erprobteren Angelsachsen sich für andere Bilanzierungsformen entschieden haben.
Auch in dem Fall besteht das Risiko nicht (aus Sicht des Shorters), dass überschuldete Töchter liquidiert und dadurch die Konzernbilanz in großem Stil verbessert werden kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.317.738 von Der Tscheche am 15.08.23 08:37:48
In der Tat ist die Diskrepanz zur Konzern Bilanz ist auffällig Tscheche.
Meine Vermutung (ohne Gewähr):
Die IFRS16 Verbindlichkeiten i.H.v. 800-900 Mio stecken bei einer Tochter und tauchen in der Höhe nur in der IFRS-Konzernbilanz auf.
Im HGB-Abschluss der Co KGaA ist der Leasing-Sachverhalt "bilanzneutral" konsolidiert.
Der HGB Abschluss vermittelt m.E. deshalb kein reales Bild für den Investor, ohne die Leasing-Verbindlichkeiten der Tochter kann das Kerngeschäft nicht existieren.
Und wenn man das Thema mal weiter denkt:
Die größten werthaltigen Töchter sind doch Statista und Asam. Wenn die mit Schulden überhäuft wären, könnte man einen Verkauf vergessen oder ein potentieller Käufer wird vorher die Entschuldung durch den Konzern verlangen.
Und dass andere Töcher riesige Schulden angehäuft haben derer man sich durch eine Insolvenz entledigen könnte, kann ich mir in der Praxis auch nicht vorstellen. Welches Kreditinstitut gibt einer Konzerntochter mit beschränkter Haftung ohne entsprechende Sicherheiten/Aktiva riesige Kredite ? Wir reden hier ja über ein Gap von ein paar hundert Millionen...
Das Risiko halte ich um ehrlich zu sein für vernachlässigbar.
Aber mir geht es wie dir: Viel Stress diese Woche, werde am Wochenende nochmals etwas tiefer in den Geschäftsbericht einsteigen...
Zitat von Der Tscheche: Hallo Maigret, ich habe leider die Tage sehr wenig Zeit, werde irgendwann in den nächsten Wochen darauf eingehen. Auf einen für mich wichtigen Punkt bist Du nicht eingegangen: die Möglichkeit, die Konzern-Bilanz dadurch gesunden zu lassen, dass man Töchter, von denen sie besonders heruntergezogen wird, pleite gehen lässt. Schau Dir mal diese Bilanz an:
In der Tat ist die Diskrepanz zur Konzern Bilanz ist auffällig Tscheche.
Meine Vermutung (ohne Gewähr):
Die IFRS16 Verbindlichkeiten i.H.v. 800-900 Mio stecken bei einer Tochter und tauchen in der Höhe nur in der IFRS-Konzernbilanz auf.
Im HGB-Abschluss der Co KGaA ist der Leasing-Sachverhalt "bilanzneutral" konsolidiert.
Der HGB Abschluss vermittelt m.E. deshalb kein reales Bild für den Investor, ohne die Leasing-Verbindlichkeiten der Tochter kann das Kerngeschäft nicht existieren.
Und wenn man das Thema mal weiter denkt:
Die größten werthaltigen Töchter sind doch Statista und Asam. Wenn die mit Schulden überhäuft wären, könnte man einen Verkauf vergessen oder ein potentieller Käufer wird vorher die Entschuldung durch den Konzern verlangen.
Und dass andere Töcher riesige Schulden angehäuft haben derer man sich durch eine Insolvenz entledigen könnte, kann ich mir in der Praxis auch nicht vorstellen. Welches Kreditinstitut gibt einer Konzerntochter mit beschränkter Haftung ohne entsprechende Sicherheiten/Aktiva riesige Kredite ? Wir reden hier ja über ein Gap von ein paar hundert Millionen...
Das Risiko halte ich um ehrlich zu sein für vernachlässigbar.
Aber mir geht es wie dir: Viel Stress diese Woche, werde am Wochenende nochmals etwas tiefer in den Geschäftsbericht einsteigen...
Hallo Maigret, ich habe leider die Tage sehr wenig Zeit, werde irgendwann in den nächsten Wochen darauf eingehen. Auf einen für mich wichtigen Punkt bist Du nicht eingegangen: die Möglichkeit, die Konzern-Bilanz dadurch gesunden zu lassen, dass man Töchter, von denen sie besonders heruntergezogen wird, pleite gehen lässt. Schau Dir mal diese Bilanz an:
Ich behaupte mehr oder weniger jeder in der deutschen Wirtschaft hat in den letzten 12 Monaten seine Preise deutlich um 5-10% inflationsbedingt angehoben. Die muß man m.E. erst einmal rausnormieren, um zu sehen was an "Real-Wachstum" beim Umsatz übrig bleibt.
Du bist ja tief in der Stroer-Materie drin (auf jeden Fall noch um einiges tiefer als ich), siehst du das OoH-Wachstum nachhaltig ? Der Skalierbarkeit sind da ja auch Grenzen gesetzt. Noch mehr Werbung in den Innenstädten und in den Bahnhöfen ? Da regt sich ja jetzt schon Widerstand in entsprechenden Bürgerinitiativen.
Der überall sich verschärfende Fachkräftemangel wird m.E. auch bei Stroer Spuren hinterlassen. Ich habe mir die Tage mal die Bewertungen der (zum Teil natürlich auch ehemaligen) Stroer-Mitarbeiter in den diversen Job-Foren angeschaut. Mir ist schon klar dass da überproprtional die Unzufriedenen schreiben, aber den Quervergleich finde ich trotzdem immer ganz interessant. In Summe würde ich sagen Bewertung o.k., beim Thema Gehalt und Sozialleistungen (letzteres gibt es anscheinend nicht) scheint es aber wie mir scheint eine recht hohe Unzufriedenheit zu geben. Um in Zukunft zu wachsen braucht man gute Mitarbeiter. Um gute Mitarbeiter zu gewinnen muss man m.E. überproportionale Gehälter bezahlen, ansonsten wird das Geschäftsmodell "Wachstum" in Zukunft nicht mehr funktionieren.
Bez. der angestrebten Verkäufe: Die Botschaft dass man Statista und Asam verkaufen möchte ist ja jetzt schon recht lange im Markt, eine entsprechende Erwartungshaltung wurde da m.E. auch bei den Analysten aufgebaut. Dieser Erwartungshaltung muss man erst einmal gerecht werden bzw. Sie durch einen sehr hohen Verkaufspreis am besten übererfüllen. Stroer ist nicht unbedingt in der allerbesten Verkaufsposition. Der Druck die Bilanz aufzupeppen ist schon recht groß, die Konjunkturerwartungen werden auch nicht besser. Man muss da schon recht zeitnah Nägel mit Köpfen machen.
Und nach den Verkäufen hat man zwar eine bessere Bilanz, dafür sind wesentliche Wachstumstreiber nicht mehr vorhanden. Warum sollte man für diesen Wert in Zeiten attraktiver Kapitalmarktzinsen noch ein KGV von über 20 bezahlen ?
Du bist ja tief in der Stroer-Materie drin (auf jeden Fall noch um einiges tiefer als ich), siehst du das OoH-Wachstum nachhaltig ? Der Skalierbarkeit sind da ja auch Grenzen gesetzt. Noch mehr Werbung in den Innenstädten und in den Bahnhöfen ? Da regt sich ja jetzt schon Widerstand in entsprechenden Bürgerinitiativen.
Der überall sich verschärfende Fachkräftemangel wird m.E. auch bei Stroer Spuren hinterlassen. Ich habe mir die Tage mal die Bewertungen der (zum Teil natürlich auch ehemaligen) Stroer-Mitarbeiter in den diversen Job-Foren angeschaut. Mir ist schon klar dass da überproprtional die Unzufriedenen schreiben, aber den Quervergleich finde ich trotzdem immer ganz interessant. In Summe würde ich sagen Bewertung o.k., beim Thema Gehalt und Sozialleistungen (letzteres gibt es anscheinend nicht) scheint es aber wie mir scheint eine recht hohe Unzufriedenheit zu geben. Um in Zukunft zu wachsen braucht man gute Mitarbeiter. Um gute Mitarbeiter zu gewinnen muss man m.E. überproportionale Gehälter bezahlen, ansonsten wird das Geschäftsmodell "Wachstum" in Zukunft nicht mehr funktionieren.
Bez. der angestrebten Verkäufe: Die Botschaft dass man Statista und Asam verkaufen möchte ist ja jetzt schon recht lange im Markt, eine entsprechende Erwartungshaltung wurde da m.E. auch bei den Analysten aufgebaut. Dieser Erwartungshaltung muss man erst einmal gerecht werden bzw. Sie durch einen sehr hohen Verkaufspreis am besten übererfüllen. Stroer ist nicht unbedingt in der allerbesten Verkaufsposition. Der Druck die Bilanz aufzupeppen ist schon recht groß, die Konjunkturerwartungen werden auch nicht besser. Man muss da schon recht zeitnah Nägel mit Köpfen machen.
Und nach den Verkäufen hat man zwar eine bessere Bilanz, dafür sind wesentliche Wachstumstreiber nicht mehr vorhanden. Warum sollte man für diesen Wert in Zeiten attraktiver Kapitalmarktzinsen noch ein KGV von über 20 bezahlen ?
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