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    Deutsche Grundstücksauktionen AG. Ein klarer Kauf? (Seite 133)

    eröffnet am 07.12.00 19:16:48 von
    neuester Beitrag 28.03.24 21:24:53 von
    Beiträge: 1.680
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      Avatar
      schrieb am 09.07.04 19:22:25
      Beitrag Nr. 360 ()
      Hiberna,

      ich hoffe Du genießt Deinen Urlaub.

      Bei den Katalogen hast Du Dich verhört, es sind 90.000 Kataloge, die ca. 250.000 Leser erreichen.

      Bei den Abschreibungen auf Forderungen ist der Steuerberater in der Zeile verrutscht. Ich habe mir das Schreiben noch mal angesehen und dabei ist mir der Fehler aufgefallen. Somit wurden nicht rd. 300.000 Euro an Forderungen abgeschrieben sondern nur etwas über 70.000 Euro (GuV Punkt 7c). Die dürften tatsächlich eher einmaliger Natur gewesen sein. Im Gespräch erklärte mir der Wirtschaftsprüfer, dass er jetzt verstärkt auf die Abschreibung sehr alter Forderungen (z.T. 10 Jahre) gedrängt hat. Nicht unbedingt, weil die Forderungen wertlos sind, sondern aus Sicherheitsgründen. Der Tenor war: Lieber so rum und später noch einen Eingang verzeichnen als anders herum.

      Mfg J:)E
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 13:37:15
      Beitrag Nr. 359 ()
      @all
      tja dieser Sonderposten und Brecht wird in 2004 einen kleinen Gewinn schreiben statt Verluste wie in 2003 und das Geschäft bringt insgesamt mehr Umsatz und Gewinn...klingt nach einer höheren Dividende (m.E. in der Range zwischen 1,7 und 1,9€) in 2004. Was schätzt ihr an Dividende für 2004? Denkt ihr DGA wäre ein Übernahmekandidat für die ausländische Konkurrenz (insbesondere UK)?

      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 13:12:27
      Beitrag Nr. 358 ()
      Wenn Philojoephus die Auskunft über die Wertberichtigung auf Forderungen in Hoehe von 300 Tsd. EUR richtig erhalten hat und dieser Posten meiner Meinung nach in 2004 nicht auftritt, hat die DGA alleine aus diesem Effekt in 2004 schon eine hohe Ergebnissteigerung.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 15:43:50
      Beitrag Nr. 357 ()
      ich habe im Urlaub doch einen Internetzugang gefunden. Ich konnte mich nicht zurückhalten und habe doch ins Diskussionsforum reingeguckt.

      Bei der Hauptversammlung hat Philojoephus nach der Hauptversammlung den Wirtschaftsprüfer gefragt, was hinter einem Aufwandsposten der Gewinn- und Verlustrechnung steckt. Dabei hat sich herausgestellt, dass es in 2003 eine Forderungsabschreibung in Hoehe von 300 Tsd. EUR gegeben hat. Dies solle sehr alte Positionen betroffen haben.

      Da sieht man, wie nachteilig es ist, wenn ein Unternehmen seinen Jahresabschluss nicht kommentiert. Normalerweise dürfte es meiner Meinung nach gar nicht moeglich sein, so hohe Wertberichtigungen vorzunehmen. Ich hatte erwartet, dass bei fehlendem Geldeingang von Courtagen die entsprechenden Geschaefte rückabgewickelt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 11:47:40
      Beitrag Nr. 356 ()
      @Hiberna: "In 2004 gab es im ersten Halbjahr ein starkes Wachstum." Auch ich bin sehr zufrieden und wünsche dir im Übrigen schöne Urlaubstage und gute Besserung! :)

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      Avatar
      schrieb am 02.07.04 01:43:43
      Beitrag Nr. 355 ()
      Weil ich vor und während der Hauptversammlung nicht ganz gesund war und auch jetzt noch nicht bin, wollte ich eigentlich keinen Bericht zur Hauptversammlung schreiben. Da aber noch kein anderer berichtet hat, schreibe ich doch ein paar Gedanken zur Hauptversammlung nieder, insbesondere auch deshalb, weil ich noch heute Nacht für 14 Tage verreise. Ich weiß nicht, ob ich im Ausland die Möglichkeit habe, ins Internet zu gehen.

      Die Tochter Brecht Immobilien hat eine Nische gefunden mit der Versteigerung von Eigentumswohnungen und von Freizeitimmobilien. Dieses Marktsegment ist bisher vor allem vom Wettbewerb bedient worden.

      Im letzten Jahr sind bei den Internet-Auktionen von 59 Objekten 48 Objekte versteigert worden.

      Die Internet-Platform von Ricardo wurde ins Ausland vermietet und DGA konnte deshalb nicht mehr mit Ricardo zusammen arbeiten. Heute hat DGA eine eigenständige Internet-Plattform.

      Angeblich haben sich 300.000 Interessenten angemeldet für Internet-Auktionen. Diese Zahl kommt mir sehr hoch vor. Vielleicht habe ich sie mir auch falsch notiert.

      Ein Großaktionär hat in 2003 ein Paket von 25.000 Aktien an die DGA abgegeben. Die DGA hat diese Aktien zu 7.25 Euro aufgekauft und zu 8.25 Euro den Mitarbeitern angeboten. 10.000 DGA-Aktien wurden von Mitarbeitern der DGA erworben, der Rest ist zu 13 Euro an der Börse veräußert worden.

      Das Geschäft mit Gewerbemietverträgen hat sich nicht bewährt. Dabei wird nur eine verhältnismäßig geringe Courtage verdient.

      In 2004 gab es im ersten Halbjahr ein starkes Wachstum. Der Anteil der Norddeutschen Immobilien mit ihrer Auktion am 2. und 3. Juli, die anscheinend noch dem ersten Halbjahr zugerechnet wird, ist geschätzt.

      Im ersten Halbjahr 2004 wurden 1.400 Immobilien versteigert. Im Vorjahreszeitraum waren es 1.110 Immobilien. Wertmäßig machten die versteigerten Objekte im ersten Halbjahr 2004 einen Betrag von 44.5 Mio. EUR aus im Vergleich zu 40 Mio. EUR im Vorjahr.

      Die Herbst- und Winterauktionen seien immer profitabler als die Frühjahrs- und Sommerauktionen.

      Stark zunehmend sei das Geschäft mit Hypothekenbanken. Es gebe eine Zusammenarbeit mit 50 Insolvenzverwaltern.

      Ausschreibungen der öffentlichen Hand seien nichts anderes als Auktionen. Die Auktionen der DGA erreichen aber einen viel größeren Interessenten-Kreis als Ausschreibungen der öffentlichen Hand.

      10 Auktionatoren versteigern Immobilien bei der DGA an 50 Auktionstagen.

      Das Geschäft mit Objekten aus den alten Bundesländern hat wesentlich zugenommen. Im ersten Halbjahr wurden bereits doppelt so viele Immobilien aus den alten Bundesländern von der DGA versteigert wie im gesamten Jahr 2003.

      Wenn der Trend zur Geschäftszunahme in den alten Bundesländern anhält, überlegt sich DGA, ein oder zwei Auktionshäuser dort zu eröffnen.

      Die Gründung eines Auktionshauses würde aber 750.000 bis 1.000.000 Euro kosten und sei nicht billiger zu haben.

      Es sei geplant, bald eine lokale Auktion in Nordrhein-Westfalen durchzuführen, die aber von Berlin aus organisiert werde.

      Es gibt in Deutschland keine spezifischen Ländervorschriften für Auktionen. Dabei gilt nur Bundesrecht.

      Die DGA hat in Deutschland einen Marktanteil von mehr als 80 Prozent und ist der einzige Anbieter von Internet-Auktionen.

      Im Dezember feiert die DGA ihr 20-jähriges Jubiläum mit der 250. Auktion.

      Im Großraum London gibt es 18 Auktionshäuser. Das erste englische Auktionshaus wurde 1792 gegründet.

      Die Bieter bei DGA-Auktionen kommen unter anderem aus der Schweiz, Österreich, Benelux, Skandinavien, Russland, Polen, Ungarn, USA, Südamerika, Japan und Korea. Die Ländernamen habe ich mir aber nicht vollständig notiert.

      20 Prozent des DGA-Umsatzes wird mit Ausländern erzielt.

      Es werden 250.000 Kataloge versendet, die ca. 900.000 Leser erreichen. Das Erreichen dieser hohen Anzahl von Interessenten hat offensichtlich die öffentliche Hand bewogen, die DGA mit der Versteigerung von Immobilien zu betreuen.

      Bisher wurden im Internet vor allem niedrig-preisliche Objekte versteigert. Der Vorstand sieht für Objekte mit einem Wert von geringer als 100.000 Euro eine Zukunft bei Internet-Versteigerungen.

      Für Mitte Oktober wird eine neue Internet-Auktion vorbereitet mit ca. 100 Objekten.

      Der Name der neuen Internet-Tochter war nur schwer durchsetzbar beim Register-Gericht.

      Die durchschnittliche Trefferquote bei DGA-Auktionen einschließlich Nachverkäufen beträgt 85 Prozent.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende war etwas verwirrt. Er wollte gleich nach den Berichten des Vorstands und des Aufsichtsratsvorsitzenden zur Abstimmung übergehen. Herr Plettner hat ihn darauf hingewiesen, daß vor der Abstimmung die Aktionäre noch Fragen stellen können.

      Brecht Immobilien sei kleiner als die Mutter und sei damit in der Lage, seine Kunden etwas persönlicher zu betreuen als dies bei der großen Mutter der Fall ist. Brecht Immoblien werde auf keinen Fall einen Verlust erwirtschaften in 2004. Herr Plettner erwartet einen Gewinn bei dieser Tochter in 2004.

      Die Lizenz eines Auktionators endet an der deutschen Landesgrenze. Es könne auf der Internet-Plattform keine Immobilie aus Mallorca versteigert werden. Es gibt Bestrebungen, einheitliche Auktionsregeln in Europa einzuführen. Es werde aber noch lange dauern, bis diese eingeführt werden.

      490 Tsd. Aktien seien im Besitz der Gründerfamilien. Diese hätten in 2003 keine Papiere abgegeben.

      Herr Plettner behauptete, daß die hohen Forderungslaufzeiten dadurch begründet seien, daß die Abwicklung der Grundstücksgeschäfte in den neuen Bundersländern immer noch sehr lange dauern würde. In Sachsen und in Baden-Württemberg gebe es ein elektronisches Grundbuch. Das elektronische Grundbuch würde die Abwicklung von Grundstücksgeschäften wesentlich beschleunigen.

      Ein HV-Teilnehmer hat mir mitgeteilt, daß es bei der Bearbeitungsgeschwindigkeit regional sehr große Unterschiede gebe.

      Herr Plettner und der Wirtschaftsprüfer behaupteten, daß ein konsolidierter Jahresabschluß nicht wesentliche zusätzliche Erkenntnisse bringen würde und zudem teuer sei. Mit dieser Aussage haben sie mich nicht überzeugt. Herr Plettner hat aber angeboten, daß Interessenten im Büro der DGA die Jahresabschlüsse der Töchter einsehen können bei einer Tasse Kaffee.

      Das Darlehen an den Vorstandsvorsitzenden betrug 1,404 Mio. EUR zum Jahresende. Es wird mit 6 Prozent verzinst. Im Januar, wenn seine Umsatzprovision feststehe, würden jeweils 250 Tsd. EUR getilgt.

      Der DGA-Geschäftsbericht ist der einzige Geschäftsbericht, den ich kenne, der überhaupt keine Kommentierung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung enthält. Ich habe das Gefühl, daß dies deswegen so ist, weil Herr Plettner zu scheu ist, seinen Kredit, den er von der DGA erhalten hat, den Lesern des Geschäftsberichtes mitzuteilen.

      Ich bin mit der Kursentwicklung meiner DGA-Aktien sehr zufrieden. Mehr Zeit zum Schreiben habe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 16:22:50
      Beitrag Nr. 354 ()
      @alle: Ein neues Rekordergebnis ist so gut wie sicher! Trotz relativ hohem Dividendenabschlag von 1,25 Euro notiert die Aktie weiterhin über der charttechnischen Ausbruchslinie! :)
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 13:58:25
      Beitrag Nr. 353 ()
      @all
      war von euch jemand auf der HV? Gibt es was zu berichten?

      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:14:42
      Beitrag Nr. 352 ()
      Ich denke, daß die 20 eben doch ein sehr starker Widerstand sind, an dem wir jetzt durchaus erstmal ein Weilchen Pause machen.

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 12:00:31
      Beitrag Nr. 351 ()
      Was ist heute los? Dividendenabschlag ohne HV und Dividende? Recht überraschend der Abfall der Aktie!
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