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    DAX-Werte im Chartcheck (Seite 22227)

    eröffnet am 04.07.01 21:23:35 von
    neuester Beitrag 04.06.24 20:23:39 von
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    DAX
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      Avatar
      schrieb am 03.12.02 09:29:33
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Dienstag, 03.12.2002, 09:00
      MG Technologies - Das Risiko ist die Politik (EurAmS)
      Nach der Krise von 1993 hat MG Technologies heute wieder glänzende Aussichten. Bleibt die Frage: Wann honoriert die Börse den Sanierungskurs?


      von Tobias Meister – Euro am Sonntag 48/02


      Neun Jahre nach seinem Amtsantritt hätte MG-Sanierer Kajo Neukirchen eigentlich längst Vollzug melden können - wäre da nicht der schwache Aktienkurs. Im Dezember 1993 kam der frühere Hoesch-Vorstand als Retter in höchster Not: Das damalige Management hatte sich im Ölgeschäft verspekuliert und den Konzern an den Rand des Ruins getrieben. Der Schuldenberg von seinerzeit fast acht Milliarden Euro ist inzwischen auf etwa 2,7 Milliarden abgetragen. Abzüglich der liquiden Mittel ergibt sich eine Netto-verschuldung von weniger als einer Milliarde Euro.


      Ernsthaft glaubt heute niemand mehr an eine Pleite. Denn Neukirchens Radikalkur half dem 1881 gegründeten Industrie-Konglomerat schnell wieder auf die Beine. Nur zwei von einst 16 Geschäftsfeldern blieben übrig: der Anlagenbau, zu dem Traditionsunternehmen wie Lurgi oder Gea zählen, und das Chemie-Geschäft, in dessen Mittelpunkt die Ertragsperle Dynamit Nobel steht.


      Dank der Konzentration auf die margenstarken Kerngeschäftsfelder dürften im Geschäftsjahr 2001/02 trotz schwacher Konjunktur nach vorläufigen Zahlen rund 190 Millionen Euro Überschuss herausgekommen sein. Im nächsten Jahr könnte nach Einschätzung der meisten Analysten sogar das Ergebnis des Boomjahres 2000 mit damals 212,8 Millionen Euro erreicht werden.


      Der größte Unsicherheitsfaktor allerdings ist die Politik. Zwar sind die rot-grünen Gedankenspiele, Verlustvorträge auf sieben Jahre zu begrenzen, vorerst vom Tisch. Weitere Einschnitte sind jedoch nicht auszuschließen. Beispielsweise sollen Verluste von Tochtergesellschaften nur noch dort geltend gemacht werden können, wo sie entstanden sind. Da MG die ehemaligen Verlustbringer längst abgestoßen hat, würde dies den Wegfall eines wesentlichen Vermögensgegenstands bedeuten: Der Verlustvortrag aus der Krisenzeit, der das Unternehmen noch berechtigt, Gewinne steuerfrei zu kassieren, beläuft sich nach Analysten-Schätzungen auf zwei Milliarden Euro - rund 800 Millionen davon entfallen auf das Inland.


      Trotz dieser Unsicherheit hält das Gros der Experten bis Ende 2003 Kurse zwischen neun und zwölf Euro für realistisch. Irgendwie passt es ja auch nicht, dass die Aktie eines heute solide aufgestellten Konzerns unter dem Kurs der Beinahe-Pleite von 1993 dümpelt. Sollten sich die Kursziele der Analysten bewahrheiten, wird Neukirchen zu seinem zehnjährigen Dienstjubiläum endgültig Vollzug melden können: Pleite abgewendet, Talfahrt gestoppt. ´


      Interview - Regierung erfindet Dinge an der Realität vorbei


      Die Steuerpläne der Bundesregierung, insbesondere geplante Einschränkungen bei Verlustvorträgen, würden für MG Technologies eine erhebliche Mehrbelastung bedeuten. Kajo Neukirchen, Vorstands-Chef des Frankfurter MDAX-Konzerns, will für den Fall, dass sich die Rahmenbedingungen nicht ändern, eine weitere Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland nicht ausschließen.


      EURO: Wie werden sich die Steuerpläne der Bundesregierung, beispielsweise die mögliche Kürzung oder zeitliche Begrenzung von Verlustvorträgen, auf MG auswirken?


      Neukirchen: Das muss sich zeigen. Bislang gibt es nur Referentenentwürfe und Kabinettsvorlagen, aber noch keine Gesetze. Gutes ist nicht zu erwarten. In dieser unsicheren Situation wollen wir uns Handlungsspielraum verschaffen. Die Voraussetzung dafür ist die Umstellung des Geschäftsjahres auf das Kalenderjahr. Dies soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 23. Dezember beschlossen werden. Wir wollen im Interesse unserer Aktionäre das Nutzungspotenzial erhalten, das mit den Verlustvorträgen verbunden ist. Es handelt sich dabei nämlich um Aktionärsvermögen.


      EURO: Die Verlustvorträge sind nicht die einzigen Steuerpläne, die MG betreffen.


      Neukirchen: Die gesamte deutsche Wirtschaft ist betroffen. Vor allem der geplante Wegfall der gewerbesteuerlichen Organschaft und die Mindestbesteuerung werden die Unternehmen weiter belasten und Strukturen verändern. Einige Firmen werden wegziehen, ausländische Investoren gar nicht erst nach Deutschland kommen. Woher sollen dann Wachstum und Beschäftigung kommen? Wieder andere Firmen werden ihre Holding-Strukturen überdenken. Das alles schwächt die deutsche Wirtschaft und macht keinen Sinn. Ich habe manchmal das Gefühl, dass bei den Koalitionsvereinbarungen über Nacht irgendwelche Dinge erfunden wurden, die an der Realität vollkommen vorbeigehen.


      EURO: Das klingt verbittert.


      Neukirchen: Die MG hat mit großen Anstrengungen - trotz weltweiter Rezession - ein gutes Ergebnis erzielt. 2002 war für uns und für die gesamte deutsche Industrie ein extrem schwieriges Jahr. Da sich die Rahmenbedingungen nicht bessern werden, rechnen wir für 2003 nicht mit einer Erholung. Wenn den Unternehmen jetzt noch zusätzliche Steuerlasten aufgebürdet werden, muss man sich nicht wundern, dass immer mehr Firmen damit liebäugeln, ins Ausland abzuwandern.


      Euro: Auch MG Technologies?


      Neukirchen: Wir machen inzwischen ungefähr 75 Prozent unseres Umsatzes im Ausland. 1993 hatten wir rund 16 Prozent unserer Mitarbeiter im Ausland. Dieser Anteil ist mittlerweile auf über 50 Prozent angestiegen. Bei den jetzigen Rahmenbedingungen wird sich dieser Trend wohl verstärkt fortsetzen. EURO: Demnach könnte MG eines Tages kein deutsches Unternehmen mehr sein? Neukirchen: Ein Umzug der Holding wäre nicht besonders klug, weil laut Gesetz ein Standortwechsel ins Ausland hoch besteuert wird - Stichwort: "Wegzugsbesteuerung". Aber eine weitere Verlagerung von Produktionsstätten und verstärkte Investitionen im Ausland sind nicht auszuschließen.


      Euro: Sie haben 1000 Entlassungen angekündigt. Vornehmlich in Deutschland?


      Neukirchen: Es geht nicht um Entlassungen. Unser Ziel ist es, jedes Jahr eine Produktivitätssteigerung von fünf Prozent zu erreichen. Bisher haben wir das immer geschafft. Seit einem Jahr beschäftigen wir uns damit, Prozesse in den so genannten indirekten Bereichen zu optimieren. Das sind Bereiche, die nicht direkt am Wertschöpfungsprozess beteiligt sind. Etwa 40 Prozent unserer Mitarbeiter sind hier beschäftigt, davon die Hälfte im Inland. Die Optimierung der Prozesse hat personelle Auswirkungen. Wir wollen dies aber ohne Entlassungen und Kündigungen regeln.


      EURO: Gerüchten zufolge steht die Chemie-Tochter Dynamit Nobel zum Verkauf, um den Schuldenabbau voranzutreiben?


      Neukirchen: Das sind Sandkastenspiele einzelner Investmentbanken, deren Kapazitäten nicht ausgelastet sind. Es besteht keine Notwendigkeit, Schulden abzubauen. Unsere Nettoverschuldung belief sich Ende September auf minus 716 Millionen Euro. Das entspricht einem Gearing von minus 35 Prozent. Die Nettoverschuldung macht also nur rund ein Drittel des Eigenkapitals aus. Sogar viele DAX-Unternehmen können diese Zahl nicht erreichen. Dennoch werden wir natürlich unseren Konsolidierungskurs fortsetzen.



      info@finance-online.de
      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      mg technologies ag AKTIEN O.N. 7,55 +0,67% 03.12., 09:06

      Avatar
      schrieb am 03.12.02 09:15:06
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Da muss schon vorher etwas durchgesickert sein!!!

      Kurzzusammenfassung:
      Analyst: Bankgesellschaft Berlin
      Rating: Akkumulieren Kurs: 43 EUR
      KGV: Kursziel: n/A
      Update: reiterated WKN: 717200
      Schering: Akkumulieren
      03.12.2002 08:37:50

      Das Analystenhaus der Bankgesellschaft Berlin stuft in einer Analyse vom 2.12. die Aktie des Pharmaunternehmens Schering mit „Akkumulieren“ ein.
      Schering´s CEO, Herr Dr. Erlen, habe letzten Freitag (29.11.02) im Rahmen einer Presseveranstaltung erklärt, dass aufgrund der erwarteten Belastungen aus der Gesundheitsreform und Steuerreform das Unternehmen in 2003 kein zweistelliges Ergebniswachstum (bisher Konsensus EPS-Wachstum +15%,) erreichen werde. Schering erwarte Belastungen von ca. 20 Mio. Euro aus der Gesundheitsreform (u.a. 6%ige Preissenkung bei allen erstattungsfähigen Originalpräparaten). Über die möglichen Belastungen aus der Steuerreform seien keine Angaben gemachtworden.

      Die Analysten nehmen ihre Gewinnschätzungen für 2003 und 2004 jeweils um 8% und 10% zurück. Diese Enttäuschung ist ihrer Meinung nach bereits - nach dem jüngsten Kursrückgang - im Kurs eskomptiert.

      -msm-






      Avatar
      schrieb am 03.12.02 09:01:01
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      FTD: Deutsche Post will bei Österreichischer Post einsteigen
      03.12.2002 08:38:00


      Wie die Financial Times Deutschland berichtet, verhandelt die Deutsche Post AG über einen Einstieg bei der Österreichischen Post.
      Demnach wolle Post-Chef Zumwinkel bis zu 75 Prozent des Unternehmens übernehmen. Der Wert der Österreichischen Post werde auf 2-3 Mrd. Euro taxiert, so das Blatt weiter. Die restlichen Anteil würden weiterhin von der Österreichischen Industrie Holdiung ÖIAG gehalten.

      ÖIAG-Chef Michaelis und Post-Chef Zumwinkel hätten bereits im Frühjahr 2002 Verhandlungen aufgenommen.

      Die Aktie der Deutsche Post AG notierte zuletzt bei 10,87 Euro.


      red

      Avatar
      schrieb am 03.12.02 08:46:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.12.02 08:41:14
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Shanghai GM Produces, Sells over 100,000 Buicks
      Shanghai General Motors Corp., a Sino-US joint venture, produced over 100,000 Buicks and sold nearly 110,000 from January to November this year, becoming the third largest car manufacturer in China.

      Shanghai GM general manager Chen Hong said here Monday that since the company`s first Buick debuted in June, 1999, the companyhas manufactured over 220,000 autos, and its production so far this year is a 104 percent increase over the same period last year.

      Phil Murtaugh, chairman and CEO of GM China said that Shanghai GM may not be the first auto enterprise to achieve an annual production and sales of over 100,000 autos, but it is the first toreach that goal within only four years.

      Chen Hong also disclosed that Shanghai GM will put a new model on the market on Dec. 26 this year.




      People`s Daily Online --- http://english.peopledaily.com.cn/

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      Avatar
      schrieb am 03.12.02 07:30:02
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Aus der FTD vom 3.12.2002
      Coke ködert Kinder mit neuem Getränk
      Von Oliver Fischer, Hamburg

      Der weltgrößte Softdrinkhersteller Coca-Cola bringt in Deutschland sein bislang erstes reines Kindergetränk auf den Markt. Damit bedient der Konzern einen stark wachsenden Markt.






      Ab Anfang 2003 werden deutsche Händler, Gastronomen und Tankstellenbetreiber das fruchtsafthaltige Getränk "Qoo" verkaufen, sagt Coke-Sprecherin Christina Jacob der FTD. Das Produkt, das bislang nur in Asien angeboten wird, richtet sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Es soll in Deutschland führenden Marken wie "Fruchttiger" von Eckes-Granini oder Capri-Sonne (Sisi/Wild-Gruppe) Marktanteile streitig machen. Qoo solle dem Konzern helfen, bis zum Jahre 2006 eine "führende Rolle" (Jacob) im Markt der fruchtsafthaltigen Kindergetränke zu spielen.

      Coca-Cola versucht seit einiger Zeit, mit Neuprodukten den Abwärtstrend bei zuckerhaltigem Sprudel auszugleichen und weitere Märkte zu erschließen. Während der Absatz mit Coca-Cola seit Jahren dümpelt, haben nicht kohlensäurehaltige Getränke und auch Mineralwasser deutlich zugelegt. Den Wassertrend schöpft Coke etwa mit der neuen Marke Bonaqa Sports Water aus, das sich in erster Linie an Frauen richtet. An junge Leute wendet sich der Konzern mit Energy- und Sportgetränken unter den Marken Burn und Powerade.



      Stark wachsender Markt


      Mit dem Kindergetränk Qoo geht Coca-Cola in den Markt der Fruchtsaftgetränke ohne Kohlensäure, der in Deutschland besonders schnell wächst. Die GfK-Marktforschung beziffert das Absatzwachstum in der ersten Hälfte 2002 mit zehn Prozent. Laut Coca-Cola Deutschland bestritt das Segment 2001 mit einem Absatzvolumen von 540 Millionen Litern 4,62 Prozent des gesamten Erfrischungsgetränkemarkts (ohne Alkoholika).


      Den Saftgetränken haftet das Image gesunder Ernährung an, das durch den Zusatz von Vitaminkombinationen ("ACE") gezielt ausgebaut worden ist; zudem sind die safthaltigen Getränke preisgünstig, was Experten mit hoher Bedeutung der billigen Eigenmarken des Handels ("Die Weißen") begründen.


      Coca-Cola versucht, das positive Gesundheitsimage bei seiner Neumarke auszuspielen. Qoo wird als "gesunder Trinkspaß" beworben, mit dem die Eltern ihren Kindern gleichzeitig "lebenswichtige Vitamine" wie E, B6 und B12 verabreichen. Den Preis haben die Coke-Marketingexperten nicht allzu hoch angesetzt, damit das Getränk noch als Alternative zu Billigprodukten durchgeht. Die Kinder sollen mit einer poppigen Werbekampagne angesprochen werden, in der eine Comicfigur Pannen durchlebt. Die TV-, Anzeigen- und Ladenwerbung kommt von der japanischen Agentur Hakuhodo.



      Konkurrenz bleibt gelassen


      Wie ein Sprecher des Coke-Konkurrenten Eckes-Granini ("Fruchttiger") sagte, betrachtet sein Unternehmen die Pläne von Coca-Cola mit großer Aufmerksamkeit. "Qoo ist durchaus eine interessante Produktentwicklung." Allerdings bleibe das Unternehmen gelassen: "Wir haben schon öfter erlebt, dass international erfolgreiche Konzepte in Deutschland gefloppt sind."


      Wie Coca-Cola-Sprecherin Jacob sagt, habe Qoo in Japan einen Trend gesetzt. Die Marke, die dort 1999 gestartet war, bestreite bereits 24 Prozent des Markts für fruchtsafthaltige Kindergetränke, der Ausstoß lag 2001 bei 1,3 Millionen Hektolitern. Mit Hilfe von Qoo wolle Coke in Deutschland seinen Marktanteil bei nicht kohlensäurehaltigen Getränken binnen drei Jahren verdoppeln.



      Klare Konkurrenz zu Procter & Gamble


      Mit dem neuen Produkt steht Coca-Cola jetzt auch wieder in klarerer Konkurrenz zum einstigen Wunschpartner Procter & Gamble, der das an Jugendliche gerichtete Saftgetränk Punica herstellt. Noch im Vorjahr hatten Procter und Coke beschlossen, ihre Saft- und Snackgeschäfte zusammenzulegen, um Angreifern wie Pepsico (Tropicana) Paroli zu bieten. Coke-Chef Douglas Daft hatte das Projekt aber gestoppt.


      Dafür könnte sich Coca-Cola mit seinem Partner Nestlé künftig bemühen, neue Getränke für ältere Menschen herauszubringen. Dies deutete Coke-Sprecherin Jacob an. Immerhin vertreiben die Konzerne schon gemeinsam Kaffee- und Teegetränke (Nescafé Express, Nestea), die auch an ältere Leute gerichtet sind.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 22:43:41
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      DAX Trading: Update 03.12.02
      von Andreas Vester, Freier Autor

      Kurzfristige Betrachtung:

      Der DAX zeigte sich zum Beginn dieser Handelswoche sehr volatil. In der Spitze lag der Index mit rund 150 Punkten oder 4,7% im Plus. Dabei war es dem DAX gelungen, sein vorläufiges High bei 3443 Punkten zu überwinden und somit ein prozyklisches Kaufsignal zu generieren. Allerdings konnten diese Gewinne nicht bis zum Handelsschluss verteidigt werden, sodass auch der Widerstandsbereich um 3443 Punkten nicht per Schlusskurs überwunden werden konnte.
      Damit stellt sich die Frage, ob wir es erneut mit einem False-Breakout zu tun haben. Um eine Ahnung zu bekommen, wohin die Reise wohl gehen wird, sollte man mehrere Argumente gegeneinander abwägen.
      Da wäre zunächst die aktuelle Tagescandle zu nennen, die deutliche Angebotsüberhänge bei DAX-Ständen oberhalb von 3400 Punkten erkennen lässt. Diese Situation der vorhandenen Angebotsüberhänge ist mit dem ersten False-Breakout vom 06.11.02 vergleichbar (graue Markierung im Daily-Chart). Dort entstand zwei Tage vor dem False-Breakout eine bullische große Kerze, während sie aktuell vor drei Tagen auftrat. Der Unterschied zum 06.11 besteht praktisch nur darin, dass sich am Montag eine grüne und keine rote Candle gebildet hat. Weiteren Aufschluss über die zukünftige Fahrtrichtung dürften die Tagesextrema vom Montag geben. Sollte das Tages-Low und vor allem die (im Abschnitt "Trading" genannten) Unterstützungen nach unten durchbrochen werden, so steigen die Chancen auf ein False-Breakout an. Können diese Bereiche dagegen verteidigt werden, so ist davon auszugehen, dass die Widerstandszone in den nächsten Tagen überwunden werden kann.


      Zur Markttechnik:

      Der MACD ist unverändert positiv zu beurteilen.

      Der slow stoch hat erneut nach unten abgedreht. Es wurde in den letzten Analysen bereits mehrfach erwähnt, dass sich dieser Oszillator bereits relativ lange (im Vergleich zur Vergangenheit) in seiner oberen Extremzone aufhällt. Die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur steigt mit jedem weiteren Tag an!


      Fazit:
      Die vergleichbare Chartsituation mit dem letzten False-Breakout sowie die eher negativ zu wertende Markttechnik mahnen zur Vorsicht. Um das positive Szenario aufrechtzuerhalten sollte der Index nun sehr schnell und dynamisch seine Widerstandszone überwinden. Andernfalls ist mit einer Konsolidierung zu rechnen!


      Trading:

      Im Hourly-Chart sieht das Bild noch positiv aus, d.h. es wurden noch keine wichtigen Marken nach unten durchbrochen. Der aktuelle Up-Move verlief bis jetzt ohne eine größere Korrektur. Eine Reaktion ist allerdings im Gange. Die wichtigen Unterstützungslinien liegen bei 3330, 3300 und 3260 Punkten. Eine Korrektur bis zum 50%-Retracement wäre nicht tragisch, sondern für den Markt eher gesund. Das 61,8%-Retracement bzw. die Unterstützung bei 3260 Punkten stellen aber einen Scheideweg im Kursverlauf dar:
      1. Sollte das maximale Korrekturpotenzial unterschritten werden, so sinkt die statistische Wahrscheinlichkeit, dass wir in Kürze neue Highs sehen werden, drastisch ab.
      2. Die Marke von 3260 Punkten stellt die letzte charttechnisch herleitbare Unterstützung seit Beginn des aktuellen Up-Moves vom 27.11.02 dar. Sollte diese Marke nach unten durchbrochen werden, so ist das Ziel der Ausgabgspunkt des Moves bei 3149 Punkten.
      Aus diesen Überlegungen folgt damit:
      Über 3260 Punkten ist der DAX positiv zu beurteilen, unterhalb dementsprechend negativ.
      Sollte die Marke von 3413 Zählern zurückerobert werden können, so würde sich das Bild wieder aufhellen und die Konsolidierung dürfte abgeschlossen sein.

      Triggermarken für Montag, den 03.12.02:


      Eröffnung einer Long-Position bei Überschreiten der Marke von 3413 Punkten. ACHTUNG: Es handelt sich um eine sehr spekulative Long-Position. In den letzten Tagen kam es vermehrt zu Fehlsignalen in Verbindung mit Long-Triggern! Bitte beachten: Der Trigger liegt innerhalb einer Widerstandszone!

      Eröffnung einer Long-Position bei Überschreiten der Marke von 3477 Punkten. Sollte das High vom Montag überwunden werden können, so sinken die Chancen für ein False-Breakout ab (vgl. Abschnitt "Kurzfristige Betrachtung").

      Eröffnung einer Short-Position bei Unterschreiten von 3330 Punkten (spekulative Variante).

      Eröffnung einer Short-Position bei Unterschreiten von 3260 Punkten (konservative Variante). Diese Marke sollte auch das maximale Stopp-Level für alle offenen Long-Positionen sein!


      ALLE POSITIONEN SIND ABZUSICHERN!
      XETRA DAX INDEX






      Candle-Situation und Markttechnik mahnen zur Vorsicht!




      DAX hat Konsolidierung begonnen
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 22:18:46
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      , 02.12.2002, 21:51
      ROUNDUP: Österreichs Finanzminister spricht sich für Signal der EZB aus
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der amtierende österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser hat sich dafür ausgesprochen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) an diesem Donnerstag ihren Leitzins von derzeit 3,25 Prozent senken sollte. "Ich glaube, dass die EZB viel im Gepäck hat", sagte Grasser vor Beratungen der Finanzminister des Eurolandes am Montagabend in Brüssel. "Es ist schon klar, dass wir in Europa psychologisch ganz wichtige Signale brauchen." Es gebe große Erwartungshaltungen, "dass die EZB wie immer in Unabhängigkeit klug entscheiden wird".

      Grasser schloss ein Scheitern der für Dienstag geplanten Verhandlungen über ein gemeinsames Vorgehen gegen die grenzüberschreitende Steuerflucht nicht aus. "Ich denke, dass das Risiko beträchtlich ist." Es zeichne sich ab, dass wichtige Nachbarn wie die Schweiz nicht bei dem Informationsaustausch über Kapitalerträge wie gewünscht mitziehen. Die EU fordert, die Schweiz solle Amtshilfe nicht nur bei Steuerbetrug, sondern auch bei Steuerhinterziehung leisten. Dies wird von Bern mit Hinweis auf das Bankgeheimnis zurückgewiesen.

      Grasser kündigte an, er wolle bei den Steuer-Verhandlungen auch das Ansinnen seines Landes ansprechen, den Vertrag über die Kontingentierung des Transit-Schwerlastverkehrs durch Österreich zu verlängern. Laut Diplomaten ist Italien gegen eine Fortführung dieser Beschränkung des Verkehrs über die Alpen. Das Thema Transitvertrag dürfte am Donnerstag die EU-Verkehrsminister beschäftigen. Grasser sagte ohne Nennung von Details: "Man wird sehen, welches Gesamtpaket herauskommt."

      Die Minister sprachen bei der Abendsitzung über die problematische Haushaltslage in großen Ländern wie Deutschland und Frankreich. Entscheidungen über die von der EU-Kommission eingeleiteten Schritte gegen Berlin und Paris werden jedoch erst im Januar fallen. Deutschland soll wegen Überschreitung der Defizitgrenze von drei Prozent vom Bruttoinlandsprodukt mit einem förmlichen Strafverfahren konfrontiert werden, Frankreich mit einer Defizitwarnung, dem so genannten Blauen Brief. Das Treffen wird am Dienstag im Kreis der Minister alle 15 Länder fortgesetzt./cb/DP/sh



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 22:15:30
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Datum: 02.12. 22:04 US Indizes - Starke Eröffnung - Neutraler Schluss


      Die US Indizes haben den Handel sehr stark eröffnet und zogen zunächst weiter an. Nach den Wirtschaftsdaten um 16 Uhr wurde das erhöhte Kursniveau zum Verkauf genutzt.

      Der Nasdaq konnte über den EMA 200 nach oben ausbrechen, prallt aber am oberen Bollingerband wieder nach unten ab. Support bieten hier das noch offene Gap Up im Bereich 1427 Punkte sowie weiterhin der gebrochene langfristige Downtrend. Eine kurzfristige Unterstützung findet sich auf dem Intraday-Uptrend auf dem der Index zum Handelsschluss eine Flagge bildet. Auf Schlusskursbasis der Composite noch 0,4% auf 1485 Punkte ansteigen.

      Der DOW konnte den Handel ebenfalls stark eröffnen und die Marke von 9000 Punkten nach oben durchbrechen. Im Bereich des August-Hochs prallt der Index zunächst nach unten ab und verliert 0,4% auf 8860 Punkte. Eine kurzfristige Unterstützung findet sich auch hier auf dem steilen Intraday-Uptrend.

      Als relative Outperformer präsentierten sich im Handelsverlauf der Netzwerk- und Telecomsektor. Intraday konnte der Telecomindex $XTC den Widerstand bei 513 Punkten leicht überwinden und gewinnt zum Handelsschluss noch 1,8%.
      Der Biotechindex $BTK prallt im Tageshoch wieder im Bereich des 380 Punkte-Widerstands nach unten ab und gewinnt noch 1,3% auf 374 Punkte.

      Als Underperformer zeigte sich während des Handels der Pharmasektor. Auch der Airline-Index musste leicht um 0,6% auf 42,8 Punkte abgeben, bleibt aber in der Tradingrange der Vortage.
      Der Goldindex eröffnete schwach, konnte sich aber im Handelsverlauf antizyklisch wieder erholen. Zum Handelsschluss bleibt der $XAU neutral bei 63,5 Punkten.

      Procter&Gamble setzte heute die schwache Tendenz der Vortage fort und verliert 2,0% auf Dollar. Johnson&Johnson stand im Handelsverlauf stark unter Druck, konnte sich aber intraday erholen. Auf Schlusskursbasis verliert JNJ noch 2,3% auf 55,7 Dollar.
      Zulegen konnten hingegen die Aktien von Hewlett Packard (+1,8%) und McDonalds (+1,3%).

      Die Gewinner im Nasdaq 100 kommen mit Millennium Pharma und Genzyme aus dem Biotechsektor. MLNM (+9,1%) bricht leicht aus dem langfristigen Downtrend nach oben aus, GENZ (+7,4%) setzt den Ausbruch aus dem langfristigen Downtrend fort.
      Abgeben mussten mit Verisign (-6,5%) und Veritas Software (-4,0%) die Aktien aus dem Softwaresektor. Auch bei Abgenix (-4,1%) setzt sich die Konsolidierung fort.

      Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) sowie 15-min und 5-min Charts







      Gewinner im Nasdaq 100

      Avatar
      schrieb am 02.12.02 21:14:16
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Montag, 02.12.2002, 20:15
      Neuer Markt Schlussbericht: Wachstumsbörse mit festem Wochenstart
      Der Neue Markt präsentierte sich am ersten Handelstag in dieser Woche von seiner freundlichen Seite. Bereits am Morgen starteten die Indizes im Plus. Mit dem positiven NASDAQ-Future festigte sich diese Tendenz bis zum Handelsstart in den USA. So erlebten die Anleger einen Wochenstart, der an die guten alten Zeiten erinnerte, als man noch gerne über die New Economy in den Medien las.



      NEMAX All Share: 493 (+1,56 Prozent)


      Tops des Tages: Pixelpark, Genescan, OTI


      Flops des Tages: infor, vizrt, init


      Wichtige Unternehmensnachrichten vom heutigen Börsentag:


      Die Pixelpark AG teilte mit, dass sie durch eine gemeinsame Lösung von Vorstand, Gesellschaftern, Vertragspartnern und dem Betriebsrat die Finanzierung der Sanierung der Gesellschaft gesichert hat. Damit wurden die Voraussetzungen für eine dauerhafte Fortführung des Geschäftsbetriebes geschaffen und Arbeitsplätze gerettet. Im Rahmen einer gemeinsamen Vereinbarung beteiligen sich Bertelsmann als Gesellschafter und die HVB Immobilien AG als einer der größten Vertragspartner an der Sanierung. Bertelsmann wird letztmalig eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 3,2 Mio. Euro zur Verfügung stellen und seinen Mehrheitsanteil von 60,3 auf 20 Prozent senken. Mit HVB konnte eine Einigung zu dem bestehenden Mietvertrag der Berliner Pixelpark-Niederlassung erzielt werden. Um das Geschäft von Pixelpark Deutschland profitabel zu gestalten, werden Maßnahmen zur Senkung und Flexibilisierung von Ressourcen eingeleitet. Der Standort in Hamburg wird geschlossen und als Vertriebsbüro weitergeführt. In Berlin verbleibt der IT-Entwicklungs- und Servicebereich, der ausgegliedert werden soll, sowie wenige Zentralfunktionen. Die restlichen Bereiche in Berlin werden geschlossen. Eine optimale Weiterbetreuung der Kunden aus Berlin und Hamburg wird von Köln aus sichergestellt. Damit werden in Deutschland rund 150 Stellen abgebaut. Pixelpark Deutschland wird in 2003 noch ca. 100 Mitarbeiter umfassen, die Pixelpark-Gruppe rund 230.


      Das israelische Technologieunternehmen OTI hat bekannt gegeben, dass es einen Auftrag aus China erhalten hat. Demnach wird die kontaktlose Smart-Card-Technologie in neue chinesische Personalausweise integriert. Das bereits angelaufene Programm hat zum Ziel, die existierenden Personalausweise aus beschichteten Papier sowie die manuellen Kontrollsysteme, die in den vergangenen 20 Jahren verwendet worden sind, zu ersetzen. Die Ausweise waren bisher von den einzelnen chinesischen Provinzen an die Einwohner ausgegeben worden. Es wird davon ausgegangen, dass mehr als 850 Millionen Menschen, die 18 Jahre und älter sind, die neuen Personalausweise an tausenden von Verbindungsstellen verwenden werden. Das neue System auf einer kontaktlosen Plattform wird die Effizienz der Identifizierung erhöhen und darüber hinaus Betrugsfälle und Fälschungen erheblich reduzieren. Die Fertigstellung eines Prototyps wird für das Jahr 2003 erwartet. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt.


      Das am Neuen Markt notierte Medienunternehmen Splendid Medien gab die Zahlen für das vergangene Quartal und die ersten neun Monate bekannt. Demnach ist der Umsatz von Januar bis September von 29 Mio. Euro auf 27,1 Mio. Euro zurückgegangen. Über 70 Prozent hiervon wurden aus dem Lizenzhandel erwirtschaftet. Das EBIT lag bei -29 Mio. Euro nach 0,3 Mio. Euro im Vorjahr. Dies führt das Unternehmen allerdings vor allem auf Abschreibungen zurück. Abschreibungen gab es auf die Beteiligung an IM Internationalmedia und die eigene Filmbibliothek. Aufgrund einer terminlichen Verschiebung des Films "The Devil and Daniel Webster", mit dem Splendid bereits im Dezember Erlöse erzielen wollte, wird der angepeilte Jahresumsatz in Höhe von 45 Mio. Euro nicht erreicht werden können. Das Management rechnet jetzt mit Erlösen in Höhe von 36 Mio. Euro.


      Die infor business solutions AG meldete, dass sie den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2002 um 1 Prozent auf 53,8 Mio. Euro erhöhen konnte. Im Vergleich zum zweiten Quartal ging der Umsatz im dritten Quartal um 18 Prozent auf 15,8 Mio. Euro zurück, womit der Planumsatz verfehlt wurde. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) betrug -3,3 Mio. Euro nach -1,6 Mio. Euro. Bedingt durch einmalige Sondereffekte wie Wertberichtigungen, Abschreibungen auf Beteiligungen, zusätzliche Restrukturierungskosten und Maßnahmen zur Risikovorsorge wurde das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) zusätzlich belastet. Es belief sich auf -14,1 Mio. Euro nach -9,1 Mio. Euro. Das Unternehmen rechnet mit einem umsatzstarken vierten Quartal und einem ausgeglichenen Ergebnis. Im Gesamtjahr würde damit ein Umsatz auf Vorjahresniveau erreicht. Der bisher aufgelaufene Verlust kann wohl nur noch geringfügig nach unten korrigiert werden.


      Die Deutsche Telekom plant eigenen Angaben zufolge den Verkauf von bis zu 120 Millionen Aktien oder knapp 10 Prozent des Grundkapitals ihrer Tochter T-Online. Verkauft werden sollen zunächst 100 Mio. Aktien, mit einem Greenshoe von weiteren 20 Mio. Aktien, an institutionelle Investoren. Mit dem Verkauf beauftragt sind Goldman Sachs und Dresdner KW. Nach dem Verkauf würde sich der Telekom Anteil am größten europäischen Internetprovider von knapp 82 Prozent auf etwas über 73 Prozent verkleinern.


      Wie die Financial Times Deutschland berichtet, denkt man beim Internetanbieter freenet darüber nach, zukünftig enger mit dem amerikanischen Konkurrenten AOL zusammen zu arbeiten. Vorstands-Chef Eckhard Spoerr könne sich sogar eine Fusion mit der deutschen Niederlassung von AOL vorstellen, hieß es. Dadurch würde der nach T-Online zweitgrößte Internetprovider mit 6,1 Mio. Kunden entstehen. Momentan ist freenet mit 3,5 Mio. Kunden der zweitgrößte ISP Deutschlands. AOL folgt mit 2,6 Mio. Kunden. Wie Spoerr weiter erklärte, gebe es bereits erste Gespräche mit der angeschlagenen Deutschland-Tochter von AOL. Diese seien allerdings noch in einem sehr frühen Stadium. In der vergangenen Woche hatte Mobilcom-Chef Grenz angekündigt, die Beteiligung an der Tochter freenet verkaufen zu wollen. Insgesamt hält Mobilcom 77 Prozent an freenet.


      Das Software-Unternehmen SHS Informationssysteme AG meldete, dass der ehemalige telegate-Finanzvorstand Dirk Roesing (39) mit Wirkung zum 1. Januar 2003 zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen wurde. Zu seinen wichtigsten Aufgaben in den nächsten Monaten zählen die Übernahme des Finanzbereichs sowie die strategische Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe. Roesing hat sich zudem verpflichtet, 249.474 junge Aktien zu zeichnen, die aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts aus dem Genehmigten Kapital I stammen. Der Zeichnungspreis wurde festgesetzt mit 1,02695 Euro. Dieser Preis entspricht dem durchschnittlichen Marktpreis der letzten 20 Handelstage im Parketthandel an der Frankfurter Wertpapierbörse abzüglich eines Abschlags von 5 Prozent. Nach der Kapitalerhöhung beträgt die Aktienanzahl von SHS insgesamt 4.989.474 Stück.


      Die amerikanische MatchNet Plc., ein Anbieter von Internet Dating Services, gab ihre Ergebnisse für die ersten neun Monate bekannt und passte ihre Jahresprognosen an. Der Umsatz stieg von 7,3 Mio. Dollar im Vorjahr auf 11,3 Mio. Dollar. Das EBITDA erhöhte sich von 0,19 Mio. Dollar auf 1,33 Mio. Dollar, das Nettoeinkommen von -5,7 Mio. Dollar auf 1,39 Mio. Dollar. Die Cash-Reserven betrugen zum 30. September 2002 8,75 Mio. Dollar. Aufgrund eines temporären Ausfalls des neuentwickelten Abrechnungsmoduls wurde das Ergebnis zwischen dem zweiten und dritten Quartal belastet, was zu einer Korrektur der Prognosen für das Gesamtjahr 2002 führt. Der Umsatz wird demnach bei rund 16,6 Mio. Dollar erwartet, das EBITDA bei ca. 1,6 Mio. Dollar.


      Gerhard Schmid, Gründer und Ex-Vorstandschef des angeschlagenen Mobilfunkunternehmens Mobilcom, hat ein neues Unternehmen gegründet. Es handelt sich hierbei um eine Lotto-Gesellschaft im Stil von Faber, die bereits im kommenden Jahr das operative Geschäft aufnehmen will. Schmid ist Geschäftsführer der Büro Nord Spielsysteme GmbH, in die er nach Angaben seines Sprechers 2 Mio. Euro investiert hat.


      Ratings des Tages:


      MobilCom - Underperformer, SES Research


      T-Online - Halten, Independent Research


      Nordex - Kaufen, Independent Research


      Nordex - Buy, Dresdner Kleinwort Wasserstein


      REpower - Kaufen, Vereins- und Westbank AG


      REpower - Kaufen, Hamburgische Landesbank


      Nordex - Kaufen, Hamburgische Landesbank


      POET - Akkumulieren, German Business Concepts


      Repower Systems - Akkumulieren, WGZ-Bank


      Nordex - Akkumulieren, WGZ-Bank


      Girindus - Marketperformer, Stadtsparkasse Köln


      Mobilcom - Untergewichten, Helaba Trust


      EM.TV & Merchandising - Untergewichten, Helaba Trust


      Highlight Communications - Übergewichten, Helaba Trust


      Fortec - Neutral, HypoVereinsbank


      Girindus - Add, HSBC Trinkaus & Burkhardt



      info@finance-online.de
      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      FREENET.DE AG 6,40 G +3,90% 02.12., 19:30
      INFOR BUSINESS SOLUTIONS AG 1,83 -15,67% 02.12., 18:06
      MOBILCOM AG 4,97 +9,96% 02.12., 19:58
      OTI ON TRACK INNOVATIONS LTD... 6,65 +20,91% 02.12., 19:57
      PIXELPARK AG 1,33 +33,00% 02.12., 19:59
      SHS INFORMATIONSSYSTEME AG 1,20 +0,00% 02.12., 20:06
      SPLENDID MEDIEN AG 0,55 G -8,33% 02.12., 11:28
      T-ONLINE INTERNATIONAL AG 6,45 +4,88% 02.12., 20:00
      MATCHNET PLC 1,90 G +3,26% 02.12., 19:30




      Singulus in Xetra:Handelsvolumen 2,79 Mio. ...



      Mobilcom in Xetra: Handelsvolumen 3,65 Mio

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