solarworld-wie gehts weiter? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.09.01 21:25:44 von
neuester Beitrag 15.03.02 12:55:46 von
neuester Beitrag 15.03.02 12:55:46 von
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Hat jemand eine Meinung wie es mit solarworld weitergeht?
Wird es noch weiter runtergehen wenn die nasdaq Verluste macht oder wäre der Verlust schon eingepreist?Ich habe keine Ahnung was ich machen soll,mit etwas Gewinn verkaufen,
oder Kostolanys Schlaftablette nehmen?
Wird es noch weiter runtergehen wenn die nasdaq Verluste macht oder wäre der Verlust schon eingepreist?Ich habe keine Ahnung was ich machen soll,mit etwas Gewinn verkaufen,
oder Kostolanys Schlaftablette nehmen?
Nimm die Schlaftablette!!!!
Die Photovoltaik gilt als die Zukunftsbranche, wie auch die anderen alternative Energien.
Die Photovoltaik gilt als die Zukunftsbranche, wie auch die anderen alternative Energien.
@rolf
Bei Solarworld bin auch ich der Meinung,habe heute
welche gekauft,war einfach zu verfuehrerisch,
zumal gerade Solar,leider!!!! aus dem noch folgenden
Elend sehr profitieren wird.
Ich glaube wir beide sollten jetzt auch mal frieden
schließen,Okay!
Gruß Norged
Hast Post rolf
Bei Solarworld bin auch ich der Meinung,habe heute
welche gekauft,war einfach zu verfuehrerisch,
zumal gerade Solar,leider!!!! aus dem noch folgenden
Elend sehr profitieren wird.
Ich glaube wir beide sollten jetzt auch mal frieden
schließen,Okay!
Gruß Norged
Hast Post rolf
Vielen Dank mal für die Rückmeldungen...Fundamental sehen die Perspektiven ohne Zweifel gut aus.Charttechnisch ist SW
wohl in einem Niemandsland.Bei 40 hielt sich die Aktie nicht lange auf,wie lange das bei30 der Fall sein wird...? Warum sollte der Fall auf die 20 nicht auch noch kommen?
sicher ist doch :ein Krieg gegen Afghanistan wird kommen
und der internationale Terrorismus wird antworten;es wird ein langer Weg und die wirtschaftliche Rahmendaten
stotzten vorher schon nicht der entsetzlichen Katastrophe nicht vor Zuversicht.
Es ist schon traurig daß man wegen seinen Kröten diese Gedankengänge gehen muß.
wohl in einem Niemandsland.Bei 40 hielt sich die Aktie nicht lange auf,wie lange das bei30 der Fall sein wird...? Warum sollte der Fall auf die 20 nicht auch noch kommen?
sicher ist doch :ein Krieg gegen Afghanistan wird kommen
und der internationale Terrorismus wird antworten;es wird ein langer Weg und die wirtschaftliche Rahmendaten
stotzten vorher schon nicht der entsetzlichen Katastrophe nicht vor Zuversicht.
Es ist schon traurig daß man wegen seinen Kröten diese Gedankengänge gehen muß.
Ich denke nicht, dass sich ein Konflikt in Afghanistan übermässig auf die Entwicklung der Photovoltaik ausirken wird. Der Vorfall hat aber einmal mehr gezeigt, dass eine dezentrale ungefährliche Energieversorgung angebracht wäre. Solche Attentate hätten auch AKWs treffen können.
Astropower steht übrigens schon wieder bei 40Euro. Da scheint es SW merkwürdigerweise stärker getroffen zu haben. Oder glaubt jemand, Bush wird als Antwort ein grossangelegtes Reg. Energien Programm ins Leben rufen.
SW ist auf diesem Niveau sehr interessant. (Astropower auch, aber nicht mehr ganz so, vor allem im Vergleich zur letzten Woche)
Gruß
UliM
Astropower steht übrigens schon wieder bei 40Euro. Da scheint es SW merkwürdigerweise stärker getroffen zu haben. Oder glaubt jemand, Bush wird als Antwort ein grossangelegtes Reg. Energien Programm ins Leben rufen.
SW ist auf diesem Niveau sehr interessant. (Astropower auch, aber nicht mehr ganz so, vor allem im Vergleich zur letzten Woche)
Gruß
UliM
Da denken aber einige anders als UliM.
Heute haben wir schon wieder ein Minus von 10%. Schauen wir mal, wie es weitergeht. Ich bleib dabei.
Heute haben wir schon wieder ein Minus von 10%. Schauen wir mal, wie es weitergeht. Ich bleib dabei.
Nachdem am Freitag die offensichtlich wenigen Stopp-Loss-Order abgefangen wurden (leider nicht von mir!) und der Kurs am Abend wieder auf der Ausgangshöhe stand bin ich optimistisch, daß es bei den nächsten guten oder auch nur neutralen Firmennachrichten wieder nach oben geht. Wann werden denn die Ergebnisse des dritten Quartal bekanntgeben?
Solarworld endlich mit Kurs gen Norden - aktuell (13.50 Uhr) bei 33 Euro. Allerdings nur kleine Umsätze.
Das freut einen doch
DGAP-News: SolarWorld AG deutsch
26.09.2001
DE0005108401
DGAP-News: SolarWorld AG deutsch
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Freiwillige Mitteilung analog §15 WpHG gemäß §2 Abs. 2 der Anlegerrichtlinien
der Düsseldorfer Börse
SolarWorld AG erwirbt 25%-Paket an schwedischem Solarmodulhersteller Gällivare
AB von BP Solar und stockt Mehrheitsbeteiligung auf 96,3 % auf
Die SolarWorld AG hat zum 20. September 2001 weitere 25 % an dem schwedischen
Solarmodulhersteller Gällivare Photovoltaik AB (GPV), Gällivare, von der BP
Solar International LLC, Linthicum/Maryland/USA übernommen. Mit dem Erwerb des
BP Solar-Paketes stockt die SolarWorld AG ihre bestehende Mehrheitsbeteiligung
auf 96,3 % auf.
Der Ausbau der Solarmodulkapazitäten geht unterdessen weiter zügig voran. Ende
2001 wird GPV über eine Jahreskapazität von 15 Megawatt (MW) und im Endausbau
über 25 MW verfügen.
Gällivare fertigt als verlängerte Werkbank der SolarWorld AG Solarstrommodule in
einem Spektrum von 20 bis 165 Watt Spitzenleistung (Wp) für den Weltmarkt. Im
Schwerpunkt werden Module zu je 150 Wp hergestellt und nach Deutschland
geliefert.
Seit 1.11.2000 wird das Management der GPV AB durch die SolarWorld AG gestellt.
Geschäftsführer ist Dipl.-Ing. Peter Westermayr, Technikvorstand der SolarWorld
AG.
Nach einer Einschätzung der SolarWorld AG werden die Folgen der Ereignisse in
den USA dem Markt für regenerative Energien zusätzliche Impulse in Richtung
einer verstärkten Unabhängigkeit von konventionellen Energiequellen verleihen.
Ansprechpartner für die Wirtschaftspresse: Herr Dipl.-Pol. Oliver Ristau, Tel.:
0177/678 2705
Ende der Mitteilung ©DGAP 26.09.2001
26.09.2001
DE0005108401
DGAP-News: SolarWorld AG deutsch
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Freiwillige Mitteilung analog §15 WpHG gemäß §2 Abs. 2 der Anlegerrichtlinien
der Düsseldorfer Börse
SolarWorld AG erwirbt 25%-Paket an schwedischem Solarmodulhersteller Gällivare
AB von BP Solar und stockt Mehrheitsbeteiligung auf 96,3 % auf
Die SolarWorld AG hat zum 20. September 2001 weitere 25 % an dem schwedischen
Solarmodulhersteller Gällivare Photovoltaik AB (GPV), Gällivare, von der BP
Solar International LLC, Linthicum/Maryland/USA übernommen. Mit dem Erwerb des
BP Solar-Paketes stockt die SolarWorld AG ihre bestehende Mehrheitsbeteiligung
auf 96,3 % auf.
Der Ausbau der Solarmodulkapazitäten geht unterdessen weiter zügig voran. Ende
2001 wird GPV über eine Jahreskapazität von 15 Megawatt (MW) und im Endausbau
über 25 MW verfügen.
Gällivare fertigt als verlängerte Werkbank der SolarWorld AG Solarstrommodule in
einem Spektrum von 20 bis 165 Watt Spitzenleistung (Wp) für den Weltmarkt. Im
Schwerpunkt werden Module zu je 150 Wp hergestellt und nach Deutschland
geliefert.
Seit 1.11.2000 wird das Management der GPV AB durch die SolarWorld AG gestellt.
Geschäftsführer ist Dipl.-Ing. Peter Westermayr, Technikvorstand der SolarWorld
AG.
Nach einer Einschätzung der SolarWorld AG werden die Folgen der Ereignisse in
den USA dem Markt für regenerative Energien zusätzliche Impulse in Richtung
einer verstärkten Unabhängigkeit von konventionellen Energiequellen verleihen.
Ansprechpartner für die Wirtschaftspresse: Herr Dipl.-Pol. Oliver Ristau, Tel.:
0177/678 2705
Ende der Mitteilung ©DGAP 26.09.2001
Etwas interessantes Neues zur Steigerung des Wirkungsgrades
von Solarzellen gab es heute in der Badischen Zeitung
unter www.badische-zeitung.de/1001657593515
von Solarzellen gab es heute in der Badischen Zeitung
unter www.badische-zeitung.de/1001657593515
Habe heute in der Erneuerbaren Energien von Oktober01 gelesen, dass SW eine neue Tochter hat namens Solar Factory GmbH, die in Freiberg 50MW Solarmodul-Produktion übernimmt. Stimmt das, oder sind die etwas mit Namen und Wafern/Zellen/Module durcheinandergekommen?
German solar firms optimistic despite funding threat
By Claire-Louise Isted
FRANKFURT, Sep 27 (Reuters) - Germany`s solar industry has a
bright future despite opposition from the European Union to
subsidies for the sector and calls by the government to cut the
research budget for renewable energy, say solar companies and
environmentalists.
Germany is globally number three after Japan and the U.S. in
terms of installed capacity of photovoltaic (PV) technology,
which is designed to convert sunlight into electricity.
But solar energy still accounts for less than one percent of
the country`s total electricity mix because production costs are
high.
Germany`s solar sector depends on the Renewable Energy Law
(EEG) that allows solar power producers to charge 99
pfennigs/kilowatt hour (kWh) for solar-generated electricity fed
into the grid compared with costs for conventional electricity
of six pf/kWh.
EU Competition Commissioner Mario Monti earlier this month
repeated his opposition to the EEG as a government subsidy,
while German Economics Minister Werner Mueller said in the
summer he wanted a cut in the research budget for renewables.
"Monti will not be successful, since he is not supported by
the whole Commission on this," Hans-Joseph Fell, the Green
Party`s parliamentary spokesman on research, told Reuters.
"Protecting the environment is part of the Amsterdam treaty,
the foundation of EU law, so his attempt to block the EEG is
improper," he added.
On research funding, Fell said Mueller`s plan included a cut
in the research budget for PV to 35 from 52 million marks in
2002, but added that he believed parliamentary opposition would
quash this aim.
"Parliament is the body that makes the budget decisions, not
the economics ministry; and from discussions with colleagues in
parliament, I am optimistic of their support," he added.
The budget decision will be made in November.
Germany`s PV sales market is forecast to grow by 25-30
percent over the next 10 years, in line with the sector`s global
growth, and installed capacity is expected to rise six-fold to
600 megawatts (MW) by 2005.
The EEG and the government`s credit-based funding scheme
that aims for 100,000 roofs to have solar panels together target
350 MW of additional installed capacity by 2004.
HIGH COSTS
"EEG is absolutely critical to the development of solar
power in Germany, but once 350 MW of new capacity has been
achieved by 2004, the question will be, What comes next?" said
Munich-based BP-Solar`s chief Gerwin Dreesmann.
Leading independent solar power producer, Bonn-based
Solarworld (WKN: 510840), said grid-connected solar electricity
costs are around 50 eurocents/kWh in Germany, four times the
cost of conventional power.
Environmental group Greenpeace forecasts those costs, which
include installation, taxes and interest on government loans,
should fall to 20 eurocents/kWh within 15 years.
"But solar equipment has an expected lifetime of 20 years
and needs almost no maintenance," Greenpeace campaigner Sven
Teske said, adding that costs are high due to increasing demand
for solar technology on the global market.
But the high costs should not deter the promotion of solar
energy, which, along with other renewable energies like wind,
biomass and geothermal, will eventually replace the conventional
centralised supply system, said Hermann Scheer, president of the
European solar energy association Eurosolar.
"Some 80 percent of conventional electricity costs cover
distribution, while renewable energies do not need long-distance
transmission lines and will save on this huge transport cost."
The future of conventional fossil fuels are further
disadvantaged, analysts UBS Warburg said in a recent market
report, by limited oil and gas reserves, of 45 and 65 years
respectively, and the negative impact of their emissions on the
environment.
And nuclear power faces increasing political opposition --
Germany intends to phase out nuclear by 2020.
((Frankfurt newsroom +49 69 7565 1213))
By Claire-Louise Isted
FRANKFURT, Sep 27 (Reuters) - Germany`s solar industry has a
bright future despite opposition from the European Union to
subsidies for the sector and calls by the government to cut the
research budget for renewable energy, say solar companies and
environmentalists.
Germany is globally number three after Japan and the U.S. in
terms of installed capacity of photovoltaic (PV) technology,
which is designed to convert sunlight into electricity.
But solar energy still accounts for less than one percent of
the country`s total electricity mix because production costs are
high.
Germany`s solar sector depends on the Renewable Energy Law
(EEG) that allows solar power producers to charge 99
pfennigs/kilowatt hour (kWh) for solar-generated electricity fed
into the grid compared with costs for conventional electricity
of six pf/kWh.
EU Competition Commissioner Mario Monti earlier this month
repeated his opposition to the EEG as a government subsidy,
while German Economics Minister Werner Mueller said in the
summer he wanted a cut in the research budget for renewables.
"Monti will not be successful, since he is not supported by
the whole Commission on this," Hans-Joseph Fell, the Green
Party`s parliamentary spokesman on research, told Reuters.
"Protecting the environment is part of the Amsterdam treaty,
the foundation of EU law, so his attempt to block the EEG is
improper," he added.
On research funding, Fell said Mueller`s plan included a cut
in the research budget for PV to 35 from 52 million marks in
2002, but added that he believed parliamentary opposition would
quash this aim.
"Parliament is the body that makes the budget decisions, not
the economics ministry; and from discussions with colleagues in
parliament, I am optimistic of their support," he added.
The budget decision will be made in November.
Germany`s PV sales market is forecast to grow by 25-30
percent over the next 10 years, in line with the sector`s global
growth, and installed capacity is expected to rise six-fold to
600 megawatts (MW) by 2005.
The EEG and the government`s credit-based funding scheme
that aims for 100,000 roofs to have solar panels together target
350 MW of additional installed capacity by 2004.
HIGH COSTS
"EEG is absolutely critical to the development of solar
power in Germany, but once 350 MW of new capacity has been
achieved by 2004, the question will be, What comes next?" said
Munich-based BP-Solar`s chief Gerwin Dreesmann.
Leading independent solar power producer, Bonn-based
Solarworld (WKN: 510840), said grid-connected solar electricity
costs are around 50 eurocents/kWh in Germany, four times the
cost of conventional power.
Environmental group Greenpeace forecasts those costs, which
include installation, taxes and interest on government loans,
should fall to 20 eurocents/kWh within 15 years.
"But solar equipment has an expected lifetime of 20 years
and needs almost no maintenance," Greenpeace campaigner Sven
Teske said, adding that costs are high due to increasing demand
for solar technology on the global market.
But the high costs should not deter the promotion of solar
energy, which, along with other renewable energies like wind,
biomass and geothermal, will eventually replace the conventional
centralised supply system, said Hermann Scheer, president of the
European solar energy association Eurosolar.
"Some 80 percent of conventional electricity costs cover
distribution, while renewable energies do not need long-distance
transmission lines and will save on this huge transport cost."
The future of conventional fossil fuels are further
disadvantaged, analysts UBS Warburg said in a recent market
report, by limited oil and gas reserves, of 45 and 65 years
respectively, and the negative impact of their emissions on the
environment.
And nuclear power faces increasing political opposition --
Germany intends to phase out nuclear by 2020.
((Frankfurt newsroom +49 69 7565 1213))
So schön die Geschichte der SoWo bis jetzt ist.
Fact ist:
im Frühjahr diesen Jahres hat SoWo die Windwelt ausgegliedert und dabei ein paar Millionen eingenommen.
Vor noch nicht alzu langer zeit wurde verkündet das die Freiberger Deutsche Solar in eine AG umgewandelt wurde mit einem Grundkapital von zur zeit 20 Mio. euro.
das ist aber erst der anfang, spätestens in einem jahr ist die Deutsche solar ebenfalls an die börse gebracht worden.
dies alles hat nur einen grund: die SoWo braucht geld, um ihre Expansion weiter zu betreiben wie bisher, bei dem jetzigen kurs wäre eine kapitalerhöhung nicht sinnvoll.
Fact ist:
im Frühjahr diesen Jahres hat SoWo die Windwelt ausgegliedert und dabei ein paar Millionen eingenommen.
Vor noch nicht alzu langer zeit wurde verkündet das die Freiberger Deutsche Solar in eine AG umgewandelt wurde mit einem Grundkapital von zur zeit 20 Mio. euro.
das ist aber erst der anfang, spätestens in einem jahr ist die Deutsche solar ebenfalls an die börse gebracht worden.
dies alles hat nur einen grund: die SoWo braucht geld, um ihre Expansion weiter zu betreiben wie bisher, bei dem jetzigen kurs wäre eine kapitalerhöhung nicht sinnvoll.
Auszug aud der Solarworld AdHoc vom 27.08.01
...
Die SolarWorld AG wird in diesem Zusammenhang eine
Kapitalerhöhung aus genehmigten Kapital unter Ausschluss
des Bezugsrechts um 450.000 Aktien auf 4,95 Mio. Euro
durchführen. Die neuen Aktien werden zeitnah an
institutionelle Anleger platziert. Die durch diese Maßnahme
der Gesellschaft zufließenden Mittel werden für die
Expansion der Deutsche Solar Verwendung finden.
Im einzelnen plant die Deutsche Solar am Standort
Freiberg, die Kapazität der Solarwaferproduktion nach dem
Ausbau auf 100 MW um weitere 100 MW auf insgesamt 200
MW zu vergrößern.
...
Soviel zum Thema Kapitalerhoehung und unguenstige
Marktlage. Es scheint wohl fuer die Solarworld AG
relativ leicht zu sein, auch bei diesem Marktumfeld
genuegend Phantasie/Vertrauen bei inst. Investoren
zu wecken.
...
Die SolarWorld AG wird in diesem Zusammenhang eine
Kapitalerhöhung aus genehmigten Kapital unter Ausschluss
des Bezugsrechts um 450.000 Aktien auf 4,95 Mio. Euro
durchführen. Die neuen Aktien werden zeitnah an
institutionelle Anleger platziert. Die durch diese Maßnahme
der Gesellschaft zufließenden Mittel werden für die
Expansion der Deutsche Solar Verwendung finden.
Im einzelnen plant die Deutsche Solar am Standort
Freiberg, die Kapazität der Solarwaferproduktion nach dem
Ausbau auf 100 MW um weitere 100 MW auf insgesamt 200
MW zu vergrößern.
...
Soviel zum Thema Kapitalerhoehung und unguenstige
Marktlage. Es scheint wohl fuer die Solarworld AG
relativ leicht zu sein, auch bei diesem Marktumfeld
genuegend Phantasie/Vertrauen bei inst. Investoren
zu wecken.
Hallo,
vielleicht kann mir ja mal jemand auf die Sprünge helfen :
Soweit ich weiss kostet der Auf-und Ausbau der Waferproduktion für Solarzellen auf 100 MW ca. 100 Millionen. Wo kommt dieses Geld be Solarworld her. Die angesprochene Kapitalerhöhung kann es nicht bringen.Kredite ? (in der Höhe)
Prinzipiell würde mich sehr interessieren - wie Solarworld den massiven Expansionskurs eigentlich bezahlt ? (sie expandieren ja wohl auch in der Modulfertigung ....
Desweiteren kann mir jemand sagen, ob es Solarworl eigentlich mittlerweile geschafft hat eine eigene Zellenproduktion aufzubauen. Wafer und Modulproduktion scheinen ja massiv ausgebaut zu werden nur wer produziert eigentlich die Zellen ?
O.K. .. Fragen über Fragen - vielleicht gibt e ja ein paar nette Antworten
vielleicht kann mir ja mal jemand auf die Sprünge helfen :
Soweit ich weiss kostet der Auf-und Ausbau der Waferproduktion für Solarzellen auf 100 MW ca. 100 Millionen. Wo kommt dieses Geld be Solarworld her. Die angesprochene Kapitalerhöhung kann es nicht bringen.Kredite ? (in der Höhe)
Prinzipiell würde mich sehr interessieren - wie Solarworld den massiven Expansionskurs eigentlich bezahlt ? (sie expandieren ja wohl auch in der Modulfertigung ....
Desweiteren kann mir jemand sagen, ob es Solarworl eigentlich mittlerweile geschafft hat eine eigene Zellenproduktion aufzubauen. Wafer und Modulproduktion scheinen ja massiv ausgebaut zu werden nur wer produziert eigentlich die Zellen ?
O.K. .. Fragen über Fragen - vielleicht gibt e ja ein paar nette Antworten
Ich habe SW bei Kursen unter 30€ nachgekauft und bin sicher, daß wir weiter steigende Kurse sehen.
Da bei der momentanen politischen Unsicherheit höhere Kurse nicht ausgeschlossen sind, bin ich für die Zukunft optimistisch. Außerdem werden die Quartalzahlen sicherlich nicht eine Enttäuschung.
Good Trade for SW
Wosofun
Da bei der momentanen politischen Unsicherheit höhere Kurse nicht ausgeschlossen sind, bin ich für die Zukunft optimistisch. Außerdem werden die Quartalzahlen sicherlich nicht eine Enttäuschung.
Good Trade for SW
Wosofun
Der Kurs von Solarworld hat sich ja die letzten Wochen langsam aber kontinuierlich wieder erholt, 40 Euro kommen so langsam ins Blickfeld. Interessant fand ich die folgende Meldung, die einen wichtigen Baustein beim Ziel "Vollintegrierter Solarkonzern" zu werden, kurz anreißen.
Capital, Nr. 21/2001, 04. Oktober 2001, S. 237
SolarWorld: Partner gefunden
Frank Asbeck, Chef der SolarWorld AG (WKN 510 840, Kurs 32 Euro), findet zwei Partner für den Einstieg in die Erzeugung von Solarsilizium. Bei den Mitstreitern handelt es sich um ein US- und ein europäisches Unternehmen. Die Namen der Partner will Asbeck noch 2001 bekannt geben. Gemeinsam wollen die drei Firmen 100 Millionen Euro in die Siliziumproduktion investieren. Asbeck wittert ein Riesengeschäft. Bisher ist die Solarindustrie von Siliziumanbietern abhängig, welche die Chipindustrie versorgen. Mit eigener Produktion ließen sich erheblich Kosten senken.
Capital, Nr. 21/2001, 04. Oktober 2001, S. 237
SolarWorld: Partner gefunden
Frank Asbeck, Chef der SolarWorld AG (WKN 510 840, Kurs 32 Euro), findet zwei Partner für den Einstieg in die Erzeugung von Solarsilizium. Bei den Mitstreitern handelt es sich um ein US- und ein europäisches Unternehmen. Die Namen der Partner will Asbeck noch 2001 bekannt geben. Gemeinsam wollen die drei Firmen 100 Millionen Euro in die Siliziumproduktion investieren. Asbeck wittert ein Riesengeschäft. Bisher ist die Solarindustrie von Siliziumanbietern abhängig, welche die Chipindustrie versorgen. Mit eigener Produktion ließen sich erheblich Kosten senken.
Auch wenn dieses Update jetzt schon wieder 2 Tage alt ist und mittlerweile eine Adhoc-Meldung dazu kam, unterstreicht es doch gut die Kursentwicklung seit dem absolutem Tief im September:
Die Analysten vom Investmenthaus UBS Warburg stufen die Aktie von SolarWorld (WKN 510840) in einer Neueinschätzung mit "strong buy" ein. Das Kursziel wird mit 75 Euro angegeben.
Die Analysten vom Investmenthaus UBS Warburg stufen die Aktie von SolarWorld (WKN 510840) in einer Neueinschätzung mit "strong buy" ein. Das Kursziel wird mit 75 Euro angegeben.
Schaut mal bei der Trithor GmbH mit Sitz in Rheinbach bei Bonn.
Deren Produktionshalle muß aber erst noch gebaut werden.
www. trithor.de
Unternehmensziel/-zweck:
"Unser mittel- und langfristiges Ziel ist die Entwicklung eines nachhaltig starken und innovativen Unternehmens, das im
europäischen und langfristig auf dem weltweiten High-Tech Markt für Produkte aus Hochtemperatur Supraleitern eine
Spitzenposition einnimmt. Das Einsatzgebiet von supraleitenden Drähten umfasst die gesamten Applikationen der
Energietechnologie (Hochstromkabel, Transformator, Generator, Motor) sowie Hochfeldmagnete für die Medizintechnik,
die Materialforschung und die Beschleunigertechnologie."
Deren Produktionshalle muß aber erst noch gebaut werden.
www. trithor.de
Unternehmensziel/-zweck:
"Unser mittel- und langfristiges Ziel ist die Entwicklung eines nachhaltig starken und innovativen Unternehmens, das im
europäischen und langfristig auf dem weltweiten High-Tech Markt für Produkte aus Hochtemperatur Supraleitern eine
Spitzenposition einnimmt. Das Einsatzgebiet von supraleitenden Drähten umfasst die gesamten Applikationen der
Energietechnologie (Hochstromkabel, Transformator, Generator, Motor) sowie Hochfeldmagnete für die Medizintechnik,
die Materialforschung und die Beschleunigertechnologie."
@solarfan
Habe heute gelesen,daß solarworld am Mittwoch mit Jenoptik
eine gemeinsame Pressekonferenz gibt-das wird dann wohl eines der Unternehmen sein.das mit in die Siliziumproduktion einsteigt....
Habe heute gelesen,daß solarworld am Mittwoch mit Jenoptik
eine gemeinsame Pressekonferenz gibt-das wird dann wohl eines der Unternehmen sein.das mit in die Siliziumproduktion einsteigt....
24Mio EUR Gewinn vor Steuern in 9 Monaten. Da kann man wohl nicht meckern.
Heute erst 0,3% im Plus
UliM
Heute erst 0,3% im Plus
UliM
Frankfurt 09:00 DE/Jenoptik AG (Frankfurt: 622910.F, Nachrichten) , gemeinsame PK mit Solarworld AG (Frankfurt: 510840.F, Nachrichten) zu Aktivitäten im Bereich Photovoltaik
Pressekonferrenz: Geht´s auch ein bißchen weniger kryptisch? War diese PK schon, oder kommt sie noch? Wo kann man es nachlesen?
Danke für die hoffentlich folgende Aufklärung..
Danke für die hoffentlich folgende Aufklärung..
@solarfan
Guck mal 3 Beiträge weiter oben. Die Pressekonferenz wird morgen sein.
Klar?
UliM
Guck mal 3 Beiträge weiter oben. Die Pressekonferenz wird morgen sein.
Klar?
UliM
Merci!
Im Produzieren positiver Nachrichten ist Solarworld wirklich Meisterklasse! Hoffentlich hebt es den Kurs auch bald mal wieder sicher über die 40-Euro-Marke (heute: 39,45)
24.10.2001
Freiwillige Mitteilung analog §15 WpHG gemäß §2 Abs. 2 der
Anlegerrichtlinien der Düsseldorfer Börse
SolarWorld-Tochter Deutsche Solar: Auftrag
zum Bau einer Solarzellenfabrik geht an
Jenoptik-Tochter M+W Zander / Fertigstellung
bis Ende 2002 / Investitionsvolumen 40 Mio.
Euro
Die SolarWorld AG (WKN 510840) steigt in die
Produktion von Solarzellen ein. Die Deutsche Solar
GmbH, eine Tochtergesellschaft der SolarWorld AG,
beauftragt die M+W Zander, ein
Tochterunternehmen des Technologiekonzerns
JENOPTIK AG (WKN 622910), mit dem Bau einer
Solarzellenfabrik. M+W Zander wird die Fabrik in
Freiberg/Sachsen am Standort der Deutsche Solar
GmbH bis Ende 2002 schlüsselfertig errichten. Das
Investitionsvolumen beläuft sich auf über 40 Mio.
Euro. Die Produktionskapazität beträgt zunächst 25
Megawatt (MW). Bis 2004 wird die
Solarzellenkapazität der Deutsche Solar GmbH am
gleichen Standort auf 50 MW ausgebaut.
Kontakt:
SolarWorld AG
Aktionärsbetreuung / Marketing Communications,
Tel.: 0228/55 92 00
Fax: 0228/5 59 20-99,
E-Mail: placement@solarworld.de
Ansprechpartner für die Wirtschaftspresse:
Herr Dipl.pol. Oliver Ristau, Tel.: 0 17 7 / 6 78 27 05
24.10.2001
Freiwillige Mitteilung analog §15 WpHG gemäß §2 Abs. 2 der
Anlegerrichtlinien der Düsseldorfer Börse
SolarWorld-Tochter Deutsche Solar: Auftrag
zum Bau einer Solarzellenfabrik geht an
Jenoptik-Tochter M+W Zander / Fertigstellung
bis Ende 2002 / Investitionsvolumen 40 Mio.
Euro
Die SolarWorld AG (WKN 510840) steigt in die
Produktion von Solarzellen ein. Die Deutsche Solar
GmbH, eine Tochtergesellschaft der SolarWorld AG,
beauftragt die M+W Zander, ein
Tochterunternehmen des Technologiekonzerns
JENOPTIK AG (WKN 622910), mit dem Bau einer
Solarzellenfabrik. M+W Zander wird die Fabrik in
Freiberg/Sachsen am Standort der Deutsche Solar
GmbH bis Ende 2002 schlüsselfertig errichten. Das
Investitionsvolumen beläuft sich auf über 40 Mio.
Euro. Die Produktionskapazität beträgt zunächst 25
Megawatt (MW). Bis 2004 wird die
Solarzellenkapazität der Deutsche Solar GmbH am
gleichen Standort auf 50 MW ausgebaut.
Kontakt:
SolarWorld AG
Aktionärsbetreuung / Marketing Communications,
Tel.: 0228/55 92 00
Fax: 0228/5 59 20-99,
E-Mail: placement@solarworld.de
Ansprechpartner für die Wirtschaftspresse:
Herr Dipl.pol. Oliver Ristau, Tel.: 0 17 7 / 6 78 27 05
06.11.2001
SolarWorld "outperform"
Erste Bank
Von: aktiencheck.de 06.11.2001
Die Analysten von der Erste Bank stufen die Aktien der SolarWorld AG (WKN 510840) mit ihrem ersten Rating auf "outperform" ein.
Die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und in der EU würden eine solide Grundlage für das weitere Wachstum im Photovoltaik-Bereich bieten. Akquisitionen und organisches Wachstum seien Teil der Unternehmensstrategie.
Nach dem Spin-Off von WindWelt konzentriere sich SolarWorld auf das Kerngeschäft der Solarenergie. Das Unternehmen expandiere hier stark.
Für die Jahre 2001 bis 2004 gehe man bei der Erste Bank von folgender Gewinnreihe aus: 1,40; 1,65; 2,46 bzw. 3,84 Euro je Aktie. Bei der Erste Bank wird der Solar-World-Aktie ein "outperform"-Rating verliehen.
SolarWorld "outperform"
Erste Bank
Von: aktiencheck.de 06.11.2001
Die Analysten von der Erste Bank stufen die Aktien der SolarWorld AG (WKN 510840) mit ihrem ersten Rating auf "outperform" ein.
Die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und in der EU würden eine solide Grundlage für das weitere Wachstum im Photovoltaik-Bereich bieten. Akquisitionen und organisches Wachstum seien Teil der Unternehmensstrategie.
Nach dem Spin-Off von WindWelt konzentriere sich SolarWorld auf das Kerngeschäft der Solarenergie. Das Unternehmen expandiere hier stark.
Für die Jahre 2001 bis 2004 gehe man bei der Erste Bank von folgender Gewinnreihe aus: 1,40; 1,65; 2,46 bzw. 3,84 Euro je Aktie. Bei der Erste Bank wird der Solar-World-Aktie ein "outperform"-Rating verliehen.
Was ist mit SolarWorld?
Dax vorige Woche +7% Solar: -10%
Heute DAX. -3%
Solarworld: -6,58%
1) Könnte es sein,dass einige Fonds aussteigen?
2) Könnte es sein, dass sich die Aussichten (deren Wettbewerbsfähigkeit) von Ökounternehmen aufgrund der gefallenen Ölpreise verschlechtert haben?
3) Könnte es sein, dass die grosse Investitionen kurzfristig deren Gewinne schmälern oder belastet das Vorbahen, Siliziumfabrik = evtl. Kapitalerhöhung?
Gruss
Dax vorige Woche +7% Solar: -10%
Heute DAX. -3%
Solarworld: -6,58%
1) Könnte es sein,dass einige Fonds aussteigen?
2) Könnte es sein, dass sich die Aussichten (deren Wettbewerbsfähigkeit) von Ökounternehmen aufgrund der gefallenen Ölpreise verschlechtert haben?
3) Könnte es sein, dass die grosse Investitionen kurzfristig deren Gewinne schmälern oder belastet das Vorbahen, Siliziumfabrik = evtl. Kapitalerhöhung?
Gruss
Hallo Yess,
schau dir mal den Absturz von Astropower an. Dies dürfte die Erklärung für die Schwäche bei Solarworld sein.
schau dir mal den Absturz von Astropower an. Dies dürfte die Erklärung für die Schwäche bei Solarworld sein.
Eine mehr allgemeine Frage, die mir heute am Beispiel Solarworld `aufgestossen` ist:
Wie werden eigentlich die (Schluss-)Kurse gestellt, wenn kein Umsatz stattfindet?
Solarworld lag heute den ganzen Tag über an den Börsen mit den grössten Umsätzen um 37 €. In FSE und Berlin war dies auch der Schlusskurs. Nur in Stuttgart taucht plötzlich ein Schlusskurs von 33,60 (entspricht -10 %) auf, zu dem aber scheinbar kein Umsatz zustande gekommen ist?!
Ist da ein `Market Maker` am Werk? Und wenn ich einen Stop Loss gesetzt hätte, wäre der dann ausgelöst worden??
Danke für eure Hilfe
KF
Wie werden eigentlich die (Schluss-)Kurse gestellt, wenn kein Umsatz stattfindet?
Solarworld lag heute den ganzen Tag über an den Börsen mit den grössten Umsätzen um 37 €. In FSE und Berlin war dies auch der Schlusskurs. Nur in Stuttgart taucht plötzlich ein Schlusskurs von 33,60 (entspricht -10 %) auf, zu dem aber scheinbar kein Umsatz zustande gekommen ist?!
Ist da ein `Market Maker` am Werk? Und wenn ich einen Stop Loss gesetzt hätte, wäre der dann ausgelöst worden??
Danke für eure Hilfe
KF
Aus: Oekoinvest.de
15.11.2001: Öko-Invest/Wien: SolarWorld AG kaufen
Einer Meldung des Informationsdienstes Aktiencheck.de zufolge empfehlen die Experten des Wiener Öko-Invest die Aktie der Bonner SolarWorld AG (WKN 510 840) zum Kauf. Das Tochterunternehmen Deutsche Solar GmbH habe für die Produktion von Silizium einen Exklusivlizenzvertrag mit dem US-Unternehmen GT Equipment Technologies Inc. abgeschlossen, hieß es. Somit wolle man deren kostengünstiges Verfahren nutzen, was die bisherige Abhängigkeit von der Elektronikindustrie verringere.
Die österreichische Erste Bank, die den "Umweltstock"-Investmentfonds lanciert habe, beobachte die SolarWorld-Aktie seit Anfang November und habe eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Die Bank schätze, dass die Gewinne pro Aktie von 1,40 Euro in 2001 bis 3,84 Euro in 2004 kontinuierlich steigen würden, so der Öko-Invest laut Aktiencheck.de. SolarWorld sei ein interessantes Investment, insbesondere zu Kursen, die unter der Hälfte des bisherigen Höchststandes von fast 100 Euro lägen.
15.11.2001: Öko-Invest/Wien: SolarWorld AG kaufen
Einer Meldung des Informationsdienstes Aktiencheck.de zufolge empfehlen die Experten des Wiener Öko-Invest die Aktie der Bonner SolarWorld AG (WKN 510 840) zum Kauf. Das Tochterunternehmen Deutsche Solar GmbH habe für die Produktion von Silizium einen Exklusivlizenzvertrag mit dem US-Unternehmen GT Equipment Technologies Inc. abgeschlossen, hieß es. Somit wolle man deren kostengünstiges Verfahren nutzen, was die bisherige Abhängigkeit von der Elektronikindustrie verringere.
Die österreichische Erste Bank, die den "Umweltstock"-Investmentfonds lanciert habe, beobachte die SolarWorld-Aktie seit Anfang November und habe eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Die Bank schätze, dass die Gewinne pro Aktie von 1,40 Euro in 2001 bis 3,84 Euro in 2004 kontinuierlich steigen würden, so der Öko-Invest laut Aktiencheck.de. SolarWorld sei ein interessantes Investment, insbesondere zu Kursen, die unter der Hälfte des bisherigen Höchststandes von fast 100 Euro lägen.
habe heute bei solarworld angerufen und unter anderrem nach ihrer einschätzung bzgl.des Kursver´laufes gefragt:alles im grünen Bereich,fundamental gibt es keine Erklärung für die Schwäche...- ich denke das geht einmal schnell nach oben..
schönes Wochenenden an alle solarworldfans!
schönes Wochenenden an alle solarworldfans!
von: ECOREPORTER.DE
21.11.2001: Solar World will eigene Siliziumproduktion mit "finanzstarkem Partner" aufbauen
Die Deutsche Solar GmbH plant den Bau einer Fabrik, die jährlich 5.000 Tonnen Solar-Silizium produziert. Dadurch soll einem drohenden Mangel an dem Rohstoff, der die Basis für die Herstellung von Solarzellen bildet, vorgebeugt werden. Das berichteten die VDI Nachrichten. Für das Projekt, heißt es dort, habe man bereits einen "finanzkräftigen Kooperationspartner aus der chemischen Industrie" gewonnen.
Die Deutsche Solar GmbH war bis 2000 eine Tochter der "Bayer AG". Der Chemie-Konzern hat sie an die Bonner Solar World AG (WKN 510840) verkauft, hält aber noch eine Beteiligung von 8,5 Prozent.
Bislang lebt die Solarindustrie im Wesentlichen von den Resten der Siliziumscheiben-Herstellung für die Elektronikindustrie. Reichen deren Abfälle nicht, müssen die Hersteller Reinstsilizium nachkaufen. Das aber ist teuer, denn es ist von einer Qualität, wie sie in der Computerchip-Herstellung gebraucht wird. Für die Solarzellen-Herstellung würden aber auch geringere Reinheitsgrade reichen. Eine Massenproduktion von Silizium extra für die Solarindustrie könnte also dazu beitragen, die Kosten für die Photovoltaik-Anlagen zu senken. Die VDI-Nachrichten zitieren "Experten", die voraussagen, dass bis 2005 ein Jahres-Bedarf von 6000 Tonnen Silizium für Solarzellen bestehen werde. Nur die Hälfte davon könne aus den Abfällen der Halbleiter-Industrie gedeckt werden.
Auch Politiker setzen sich für den Aufbau einer deutschen Solarsilizium-Produktion ein. In der SPD macht sich der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende von "Eurosolar", Hermann Scheer, für eine Solarsilizium-Herstellung stark. Und Hans Josef Fell, Solarexperte bei den Grünen meint, das 100.000-Dächerprogramm der Bundesregierung könne sein Ziel, die Photovoltaik zu verbilligen, nur erreichen, wenn eine Solarsilizium-Industrie aufgebaut werde.
Die Deutsche Solar GmbH sitzt in Freiberg, Sachsen. Sie verkauft weltweit multikristalline Silizium-Scheiben (Wafer) an Zellenhersteller. Im Oktober hatte das Unternehmen gemeldet, man werde künftig mit dem US-amerikanischen Technologieunternehmen GT Equipment Technologies Inc. (GTi), Nashua/New Hempshire, bei der Produktion von Silizium kooperieren. Die Deutsche Solar habe von der GTi die Lizenz für ein Verfahren erworben, mit dem Silizium aus gasförmigem Silan an Siliziumröhren abgeschieden wird. Das sei Teil eines größeren Projektes, mit dem man künftig reines Silizium aus metallurgischem Rohmaterial herstellen wolle, hieß es auf der Nachrichtenseite des Unternehmens im Internet. Das Know-How und die Patente stammen von der Bayer AG.
Etwas zurückhaltender zu den Aussichten des Solar-Siliziums äußert sich ein anderer potentieller Hersteller. Die Wacker Chemie, einer der größten Hersteller des Reinstsiliziums, will über seine Tochter Siltronic - mit Sitzen in Freiberg, Burghausen und Wasserburg in das Solarsilizium-Geschäft einsteigen. Wacker arbeitet seit Anfang 2000 an günstigen Verfahren für die Herstellung des Solarzellen-Rohstoffs. Die Kapazitäten sind zwar mittlerweile aufgebaut, trodtzdem klingt Volker Braetsch, bei Silcotron zuständig für Marketing und Geschäftsentwicklung, eher skeptisch, wenn er sagt "Die Sache muss sich rechnen, sonst steigen wir nicht ein."
Die Deutsche Solar GmbH errichtet übrigens derzeit eine Solarzellen-Fabrik im sächsischen Freiberg. Den Auftrag im Umfang von 40 Millionen Euro erhielt die M&W Zander, einer Tochter von Jenoptik. Die Fabrik soll bis Ende 2002 fertig sein. Die Finanzierung erfolgt zu 25 Prozent aus Eigenkapital, darüber hinaus bedient sich die Solar World AG-Tochter aus Fremdkapital und öffentlichen Zuschüssen. "Ab 2003 erhoffen wir uns steigende Renditen aus dem Projekt", sagte Ruth Zur Heiden, die bei der Deutschen Solar die Beziehungen zu den Aktionären pflegt, gegenüber ECOreporter.de. "Wir können dann schneller reagieren, weil wir die ganze Wertschöpfungskette an einem Standort vereinigen."
21.11.2001: Solar World will eigene Siliziumproduktion mit "finanzstarkem Partner" aufbauen
Die Deutsche Solar GmbH plant den Bau einer Fabrik, die jährlich 5.000 Tonnen Solar-Silizium produziert. Dadurch soll einem drohenden Mangel an dem Rohstoff, der die Basis für die Herstellung von Solarzellen bildet, vorgebeugt werden. Das berichteten die VDI Nachrichten. Für das Projekt, heißt es dort, habe man bereits einen "finanzkräftigen Kooperationspartner aus der chemischen Industrie" gewonnen.
Die Deutsche Solar GmbH war bis 2000 eine Tochter der "Bayer AG". Der Chemie-Konzern hat sie an die Bonner Solar World AG (WKN 510840) verkauft, hält aber noch eine Beteiligung von 8,5 Prozent.
Bislang lebt die Solarindustrie im Wesentlichen von den Resten der Siliziumscheiben-Herstellung für die Elektronikindustrie. Reichen deren Abfälle nicht, müssen die Hersteller Reinstsilizium nachkaufen. Das aber ist teuer, denn es ist von einer Qualität, wie sie in der Computerchip-Herstellung gebraucht wird. Für die Solarzellen-Herstellung würden aber auch geringere Reinheitsgrade reichen. Eine Massenproduktion von Silizium extra für die Solarindustrie könnte also dazu beitragen, die Kosten für die Photovoltaik-Anlagen zu senken. Die VDI-Nachrichten zitieren "Experten", die voraussagen, dass bis 2005 ein Jahres-Bedarf von 6000 Tonnen Silizium für Solarzellen bestehen werde. Nur die Hälfte davon könne aus den Abfällen der Halbleiter-Industrie gedeckt werden.
Auch Politiker setzen sich für den Aufbau einer deutschen Solarsilizium-Produktion ein. In der SPD macht sich der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende von "Eurosolar", Hermann Scheer, für eine Solarsilizium-Herstellung stark. Und Hans Josef Fell, Solarexperte bei den Grünen meint, das 100.000-Dächerprogramm der Bundesregierung könne sein Ziel, die Photovoltaik zu verbilligen, nur erreichen, wenn eine Solarsilizium-Industrie aufgebaut werde.
Die Deutsche Solar GmbH sitzt in Freiberg, Sachsen. Sie verkauft weltweit multikristalline Silizium-Scheiben (Wafer) an Zellenhersteller. Im Oktober hatte das Unternehmen gemeldet, man werde künftig mit dem US-amerikanischen Technologieunternehmen GT Equipment Technologies Inc. (GTi), Nashua/New Hempshire, bei der Produktion von Silizium kooperieren. Die Deutsche Solar habe von der GTi die Lizenz für ein Verfahren erworben, mit dem Silizium aus gasförmigem Silan an Siliziumröhren abgeschieden wird. Das sei Teil eines größeren Projektes, mit dem man künftig reines Silizium aus metallurgischem Rohmaterial herstellen wolle, hieß es auf der Nachrichtenseite des Unternehmens im Internet. Das Know-How und die Patente stammen von der Bayer AG.
Etwas zurückhaltender zu den Aussichten des Solar-Siliziums äußert sich ein anderer potentieller Hersteller. Die Wacker Chemie, einer der größten Hersteller des Reinstsiliziums, will über seine Tochter Siltronic - mit Sitzen in Freiberg, Burghausen und Wasserburg in das Solarsilizium-Geschäft einsteigen. Wacker arbeitet seit Anfang 2000 an günstigen Verfahren für die Herstellung des Solarzellen-Rohstoffs. Die Kapazitäten sind zwar mittlerweile aufgebaut, trodtzdem klingt Volker Braetsch, bei Silcotron zuständig für Marketing und Geschäftsentwicklung, eher skeptisch, wenn er sagt "Die Sache muss sich rechnen, sonst steigen wir nicht ein."
Die Deutsche Solar GmbH errichtet übrigens derzeit eine Solarzellen-Fabrik im sächsischen Freiberg. Den Auftrag im Umfang von 40 Millionen Euro erhielt die M&W Zander, einer Tochter von Jenoptik. Die Fabrik soll bis Ende 2002 fertig sein. Die Finanzierung erfolgt zu 25 Prozent aus Eigenkapital, darüber hinaus bedient sich die Solar World AG-Tochter aus Fremdkapital und öffentlichen Zuschüssen. "Ab 2003 erhoffen wir uns steigende Renditen aus dem Projekt", sagte Ruth Zur Heiden, die bei der Deutschen Solar die Beziehungen zu den Aktionären pflegt, gegenüber ECOreporter.de. "Wir können dann schneller reagieren, weil wir die ganze Wertschöpfungskette an einem Standort vereinigen."
#35
@Solarfan2
Diese Nachricht ist doch einige Tage alt oder?
Ich finde es eine gute Nachricht, offensichtlich honoriert die Börse es nicht: ist das Glas halb leer (Investitionen, Gewinnschmälernd, Kapitalerhöhung?) oder halb voll (Zukunft, Erfüllung der Wertschöpfungskette)?
Da fällt mir ein, wäre es nicht sinnvoller, auf eine Firma zu setzten, die mit Rohstoff Silizium handelt, sozusagen als Infrastrukturlieferant für Solarworld und andere Firmen? Kennt ihre so eine Fa.?
Gruss
@Solarfan2
Diese Nachricht ist doch einige Tage alt oder?
Ich finde es eine gute Nachricht, offensichtlich honoriert die Börse es nicht: ist das Glas halb leer (Investitionen, Gewinnschmälernd, Kapitalerhöhung?) oder halb voll (Zukunft, Erfüllung der Wertschöpfungskette)?
Da fällt mir ein, wäre es nicht sinnvoller, auf eine Firma zu setzten, die mit Rohstoff Silizium handelt, sozusagen als Infrastrukturlieferant für Solarworld und andere Firmen? Kennt ihre so eine Fa.?
Gruss
Auch wenn der nachfolgende Pressebericht keine Neuigkeiten bringt, dokumentiert er doch immerhin mal wieder sehr schön, wie oft über Solarworld in Technik- und Finanzkreisen berichtet wird - und durchaus wohlwollend.
Energie & Management, 15.November 2001
SolarWorld plant Fabrik für Solarsilizium
Um sich von der Abhängigkeit von der Chip-Industrie zu lösen, plant die SolarWorld AG den Bau einer eigenen Fabrik für Solarsilizium, dem Grundstoff der Branche.
Frank Asbeck gehört zu den bekanntesten Solarunternehmern im Lande. Eloquent kann der Chef der SolarWorld AG jederzeit aus dem Stand seine Visionen beschreiben: "Mein Ziel ist es, schnellstmöglich die gesamte solare Produktionskette zu schließen, vom Sand bis zum Sonnenfonds."
Die ungläubige Nachfrage lässt nie lange auf sich warten: "Wollen Sie eine Kiesgrube kaufen?"
Die Frage ist so dumm nicht. Tatsächlich würde ohne Sand der Betrieb in Asbecks Firmenzentrale in Bonn, der einstigen saarländischen Landesvertretung am Rhein, nicht so pulsieren. Sand besteht nämlich weitgehend aus Silizium.
Und das ist nicht nur der Stoff, aus dem die Elektronik-Industrie ihre Chips fertigt, auch das Gros der weltweit produzierten Solarzellen besteht aus Silizium - bisher allerdings ausschließlich aus solchem, das den Reinheitsansprüchen der Halbleiter-Industrie nicht genügt: dem sogenannten solargrade Silizium.
Im Klartext: Die Photovoltaik-Hersteller verarbeiten die Ausschussware der Chip-lndustrie - und sind deshalb vom Auf und Ab der Elektronikbranche abhängig.
"Da es keine eigenen Produktionsstätten für Solarsilizium gibt, hängt unser Geschäft und die weitere Entwicklung der Photovoltaik-Nutzung vom Konjunkturverlauf bei den Mikrochips ab", klagt Hubert Aulich, Geschäftsführer der PV-Silicon Vorschungs- und Produktions-AG aus Erfurt.
Aulich selbst bereitet verunreinigtes Silizium und Produktionsreste auf, im kommenden Jahr mit einer verdoppelten Kapazität von immerhin 20 MW.
Auch das hilft freilich kaum, sich aus der unschönen Symbiose mit der Elektronik-Industrie zu lösen. Die Abhängigkeit ist umso größer, weil sich nur sieben große Firmen die Produktion der weltweit rund 25 000 bis 27000 Jahrestonnen Silizium aufteilen. Dass es derzeit genügend Solarsilizium gibt, hängt allein mit der Baisse der Chip-Hersteller zusammen. An der prinzipiellen Abhängigkeit der Solarindustrie von der Siliziumfertigung ändert das aber nichts.
Die Abhängigkeit von der Chip-Industrie nervt auch Dr. Hermann Scheer. den Solarexperten in Reihen der SPD-Bundestagsfraktion. Den Zugriff auf eigenes Solarzellen-Material hält er für den "strategischen Schlüssel", um die Photovoltaik-Technik zur vollen Entfaltung zu bringen.
Ansonsten müssten sich die SolarzelIen-Hersteller immer wieder auf Engpässe beim Rohmaterial einstellen. Ohne ausreichende Silizium-, Wafer-, Zell-, und Modulfabriken verpuffen auch die schönsten staatlichen Förderprogramme, das weiß Scheer nur zu genau.
So löste das 100 000-Dächer-Programm in Verbindung mit der 99-Pfennig-Vergütung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im vergangenen Jahr einen regelrechten Solarboom aus. Da aber das Angebot mit der steigenden Nachfrage nicht mithalten konnte, fielen nicht etwa die Preise; sie kletterten im Gegenteil um bis 20 Prozent.
Für Scheer gibt es deshalb nur einen Ausweg: Es müssen spezielle Solarsilizium-Fabriken her. Um zu zeigen, wie dringend der Bedarf ist, macht der Träger des Alternativen Nobelpreises folgende Rechnung auf: Allein für die 300 MW Solarleistung, die sich die rot-grünen Regierungsfraktionen bis zum Jahr 2003 zum Ziel gesetzt haben, seien an die 3000 t Solarsilizium nötig. Das wäre allein für Deutschland genau so viel solargrade-Rohstoff, wie im vergangenen Jahr weltweit verbraucht wurde. Da Deutschland die ambitionierteste Solarförderung habe, wäre es ein wichtiges Signal für die gesamte Branche, wenn hier auch die erste reine Solarsilizium-Fabrik entstehen würde, meint Scheer.
Womöglich braucht der parlamentarische Mr. Solar Energy darauf nicht mehr lange zu warten: Statt eine Kiesgrube zu kaufen, will Solar-World-Chef Asbeck eine Solarsilizium-Fabrik bauen. Dem umtriebigen Unternehmer kommt dabei zugute, dass er im vergangenen Sommer vom Bayer Konzern dessen Solartechnik-Tochter am Standort Freiberg gekauft hat. Der Leverkusener Chemie-Multi, der sich auf seine Kernkompetenzen beschränken will, hatte zuvor seine Entwicklungsabteilung jahrelang an einem eigenen, kostengünstigen Verfahren für die Solarsilizium-Herstellung forschen lassen.
Genau diese Patente und Patentanmeldungen, 30 an der Zahl, hat die SolarWorld AG Mitte August nach monatelangen Verhandlungen von Bayer gekauft. "Wir verhandeln jetzt mit zwei Partnern aus der Chemieindustrie, die das nötige Know-how Sachen Silan-Herstellung und -Zersetzung haben, was für den Produktionsprozess unverzichtbar ist", beschreibt Peter Woditsch den derzeitigen Stand der Dinge. 31 Jahre lang war der heute 61-jährige Chemieprofessor zumeist als Forschungsleiter für den Aspirin-Konzern tätig, bevor er mit dem Verkauf der Bayer-Solarsparte zu Asbecks SolarWorld-Gruppe wechselte.
Nach Woditschs Vorstellung soll möglicherweise schon im kommenden Jahr eine Pilotanlage mit einer Jahreskapazität von zunächst 250 t gebaut werden. Geschätzte Kosten: rund 90 Mio. DM. Sollten Asbecks und Woditschs Wünsche Wirklichkeit werden, würde die kleine Versuchsanlage in 500-t-Schritten insgesamt 5000 Jahrestonnen ausgebaut. Woditsch: "Die sind auch nötig, da wir im Jahr 2010 von einem weltweiten Solarsilizium-Bedarf von bis zu 10 000 t ausgehen."
Der wachsende Siliziumbedarf der Solarindustrie ist auch den Siliziumherstellern nicht verborgen geblieben. So arbeitet beispielsweise die Wacker Chemie GmbH seit Anfang 2000 in ihrem Burghausener Werk an speziellen, kostengünstigen Verfahren für die Solargrade-Herstellung.
Gelingen die Laborversuche, sind erste Tests in einem Pilotreaktor mit einer Jahreskapazität von fünf Tonnen geplant. Sollte auch diese Phase erfolgreich sein, plant die Wacker Chemie eine größere Testanlage mit bis zu 200 t Kapazität.
"Bei einem erfolgreichen Verlauf wäre dann ab 2006 die Produktion von 500 t möglich", sagt Entwicklungsleiter Karl Hesse. Voraussetzung sei allerdings, dass der Unternehmensvorstand "die Solarenergie als wirtschaftlich-strategisches Entwicklungsfeld sieht".
Unterstützt werden die knapp 17 Mio. DM teuren Forschungsarbeiten in Burghausen mit einem 25-prozentigen Zuschuss aus dem Technologiehaushalt von Wirtschaftsminister Werner Müller. Staatliche Gelder will SPD-Energieexperte Scheer auch für den Bau der ersten deutschen Solarsilizium-Fabrik auftreiben - und zwar den laut Brüssel möglichen Höchstsatz.
Ralf Köpke
Energie & Management, 15.November 2001
SolarWorld plant Fabrik für Solarsilizium
Um sich von der Abhängigkeit von der Chip-Industrie zu lösen, plant die SolarWorld AG den Bau einer eigenen Fabrik für Solarsilizium, dem Grundstoff der Branche.
Frank Asbeck gehört zu den bekanntesten Solarunternehmern im Lande. Eloquent kann der Chef der SolarWorld AG jederzeit aus dem Stand seine Visionen beschreiben: "Mein Ziel ist es, schnellstmöglich die gesamte solare Produktionskette zu schließen, vom Sand bis zum Sonnenfonds."
Die ungläubige Nachfrage lässt nie lange auf sich warten: "Wollen Sie eine Kiesgrube kaufen?"
Die Frage ist so dumm nicht. Tatsächlich würde ohne Sand der Betrieb in Asbecks Firmenzentrale in Bonn, der einstigen saarländischen Landesvertretung am Rhein, nicht so pulsieren. Sand besteht nämlich weitgehend aus Silizium.
Und das ist nicht nur der Stoff, aus dem die Elektronik-Industrie ihre Chips fertigt, auch das Gros der weltweit produzierten Solarzellen besteht aus Silizium - bisher allerdings ausschließlich aus solchem, das den Reinheitsansprüchen der Halbleiter-Industrie nicht genügt: dem sogenannten solargrade Silizium.
Im Klartext: Die Photovoltaik-Hersteller verarbeiten die Ausschussware der Chip-lndustrie - und sind deshalb vom Auf und Ab der Elektronikbranche abhängig.
"Da es keine eigenen Produktionsstätten für Solarsilizium gibt, hängt unser Geschäft und die weitere Entwicklung der Photovoltaik-Nutzung vom Konjunkturverlauf bei den Mikrochips ab", klagt Hubert Aulich, Geschäftsführer der PV-Silicon Vorschungs- und Produktions-AG aus Erfurt.
Aulich selbst bereitet verunreinigtes Silizium und Produktionsreste auf, im kommenden Jahr mit einer verdoppelten Kapazität von immerhin 20 MW.
Auch das hilft freilich kaum, sich aus der unschönen Symbiose mit der Elektronik-Industrie zu lösen. Die Abhängigkeit ist umso größer, weil sich nur sieben große Firmen die Produktion der weltweit rund 25 000 bis 27000 Jahrestonnen Silizium aufteilen. Dass es derzeit genügend Solarsilizium gibt, hängt allein mit der Baisse der Chip-Hersteller zusammen. An der prinzipiellen Abhängigkeit der Solarindustrie von der Siliziumfertigung ändert das aber nichts.
Die Abhängigkeit von der Chip-Industrie nervt auch Dr. Hermann Scheer. den Solarexperten in Reihen der SPD-Bundestagsfraktion. Den Zugriff auf eigenes Solarzellen-Material hält er für den "strategischen Schlüssel", um die Photovoltaik-Technik zur vollen Entfaltung zu bringen.
Ansonsten müssten sich die SolarzelIen-Hersteller immer wieder auf Engpässe beim Rohmaterial einstellen. Ohne ausreichende Silizium-, Wafer-, Zell-, und Modulfabriken verpuffen auch die schönsten staatlichen Förderprogramme, das weiß Scheer nur zu genau.
So löste das 100 000-Dächer-Programm in Verbindung mit der 99-Pfennig-Vergütung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im vergangenen Jahr einen regelrechten Solarboom aus. Da aber das Angebot mit der steigenden Nachfrage nicht mithalten konnte, fielen nicht etwa die Preise; sie kletterten im Gegenteil um bis 20 Prozent.
Für Scheer gibt es deshalb nur einen Ausweg: Es müssen spezielle Solarsilizium-Fabriken her. Um zu zeigen, wie dringend der Bedarf ist, macht der Träger des Alternativen Nobelpreises folgende Rechnung auf: Allein für die 300 MW Solarleistung, die sich die rot-grünen Regierungsfraktionen bis zum Jahr 2003 zum Ziel gesetzt haben, seien an die 3000 t Solarsilizium nötig. Das wäre allein für Deutschland genau so viel solargrade-Rohstoff, wie im vergangenen Jahr weltweit verbraucht wurde. Da Deutschland die ambitionierteste Solarförderung habe, wäre es ein wichtiges Signal für die gesamte Branche, wenn hier auch die erste reine Solarsilizium-Fabrik entstehen würde, meint Scheer.
Womöglich braucht der parlamentarische Mr. Solar Energy darauf nicht mehr lange zu warten: Statt eine Kiesgrube zu kaufen, will Solar-World-Chef Asbeck eine Solarsilizium-Fabrik bauen. Dem umtriebigen Unternehmer kommt dabei zugute, dass er im vergangenen Sommer vom Bayer Konzern dessen Solartechnik-Tochter am Standort Freiberg gekauft hat. Der Leverkusener Chemie-Multi, der sich auf seine Kernkompetenzen beschränken will, hatte zuvor seine Entwicklungsabteilung jahrelang an einem eigenen, kostengünstigen Verfahren für die Solarsilizium-Herstellung forschen lassen.
Genau diese Patente und Patentanmeldungen, 30 an der Zahl, hat die SolarWorld AG Mitte August nach monatelangen Verhandlungen von Bayer gekauft. "Wir verhandeln jetzt mit zwei Partnern aus der Chemieindustrie, die das nötige Know-how Sachen Silan-Herstellung und -Zersetzung haben, was für den Produktionsprozess unverzichtbar ist", beschreibt Peter Woditsch den derzeitigen Stand der Dinge. 31 Jahre lang war der heute 61-jährige Chemieprofessor zumeist als Forschungsleiter für den Aspirin-Konzern tätig, bevor er mit dem Verkauf der Bayer-Solarsparte zu Asbecks SolarWorld-Gruppe wechselte.
Nach Woditschs Vorstellung soll möglicherweise schon im kommenden Jahr eine Pilotanlage mit einer Jahreskapazität von zunächst 250 t gebaut werden. Geschätzte Kosten: rund 90 Mio. DM. Sollten Asbecks und Woditschs Wünsche Wirklichkeit werden, würde die kleine Versuchsanlage in 500-t-Schritten insgesamt 5000 Jahrestonnen ausgebaut. Woditsch: "Die sind auch nötig, da wir im Jahr 2010 von einem weltweiten Solarsilizium-Bedarf von bis zu 10 000 t ausgehen."
Der wachsende Siliziumbedarf der Solarindustrie ist auch den Siliziumherstellern nicht verborgen geblieben. So arbeitet beispielsweise die Wacker Chemie GmbH seit Anfang 2000 in ihrem Burghausener Werk an speziellen, kostengünstigen Verfahren für die Solargrade-Herstellung.
Gelingen die Laborversuche, sind erste Tests in einem Pilotreaktor mit einer Jahreskapazität von fünf Tonnen geplant. Sollte auch diese Phase erfolgreich sein, plant die Wacker Chemie eine größere Testanlage mit bis zu 200 t Kapazität.
"Bei einem erfolgreichen Verlauf wäre dann ab 2006 die Produktion von 500 t möglich", sagt Entwicklungsleiter Karl Hesse. Voraussetzung sei allerdings, dass der Unternehmensvorstand "die Solarenergie als wirtschaftlich-strategisches Entwicklungsfeld sieht".
Unterstützt werden die knapp 17 Mio. DM teuren Forschungsarbeiten in Burghausen mit einem 25-prozentigen Zuschuss aus dem Technologiehaushalt von Wirtschaftsminister Werner Müller. Staatliche Gelder will SPD-Energieexperte Scheer auch für den Bau der ersten deutschen Solarsilizium-Fabrik auftreiben - und zwar den laut Brüssel möglichen Höchstsatz.
Ralf Köpke
Interessantes Interview mit Frank Asbeck/ Solarworld:
"Es wird ein Massenprodukt"
Interview mit Frank Asbeck...
PHOTON, Dez. 2001
unter www.solarworld.de abrufbar.
"Es wird ein Massenprodukt"
Interview mit Frank Asbeck...
PHOTON, Dez. 2001
unter www.solarworld.de abrufbar.
Lahmt der Kurs deshalb in den letzten Wochen so, weil die institutionellen Anleger an der Börse vorbei bedient wurden? Und ist nach der jetzt abgeschlossenen Kapitalerhöhung nicht mit zu rechnen, daß genau diese Anleger versuchen werden, den Kurz anzutreiben?
Hier nochmal (ich weiß!) die aktuelle Meldung:
DGAP-News: SolarWorld AG deutsch
11.12.2001
DE0005108401
DGAP-News: SolarWorld AG deutsch
SolarWorld AG generiert neues Kapital für Unternehmensexpansion
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Freiwillige Mitteilung analog §15 WpHG gemäß §2 Abs. 2 der Anlegerrichtlinien
der Düsseldorfer Börse
Die SolarWorld AG (WKN 510840) hat im Zuge einer Kapitalerhöhung neues Kapital
für ihr weiteres Unternehmenswachstum generiert. Die SolarWorld AG platzierte
erfolgreich 450.000 neue auf den Inhaber oder Namen lautende Stückaktien gegen
Bar- und Sacheinlage. Aufgrund einer Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.
Mai 2000 hatte der Vorstand durch Beschluss vom 13. August 2001 die Erhöhung des
Grundkapitals um 450.000,00 EURO auf 4.950.000,00 EURO beschlossen. Der
Aufsichtsrat hatte dem am 30. August 2001 zugestimmt.
Im Zuge der Sacheinlage wird die SolarWorld AG eine Beteiligung an der GT
Equipment Technologies Inc. (GTi), Nashua/New Hempshire, USA, eingehen und ihren
82 %-igen Anteil an der Deutsche Solar GmbH, Freiberg, weiter aufstocken. Mit
GTi hatte die SolarWorld AG kürzlich einen Kooperationsvertrag über die
Produktion von Solarsilizium geschlossen.
Kontakt:SolarWorld AG Aktionärsbetreuung / Marketing Communications,
Tel.-Nr.: 0228 / 559200; Fax-Nr.: 0228 / 55920-99,
E-Mail: placement@solarworld.de Internet: http://www.solarworld.de
Für die Wirtschaftspresse: Dipl.-Pol. Oliver Ristau, Tel.: 0177/678 2705
Ende der Mitteilung (c)DGAP 11.12.2001
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 510840; ISIN: DE0005108401; Index:
Notiert: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart
Hier nochmal (ich weiß!) die aktuelle Meldung:
DGAP-News: SolarWorld AG deutsch
11.12.2001
DE0005108401
DGAP-News: SolarWorld AG deutsch
SolarWorld AG generiert neues Kapital für Unternehmensexpansion
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Freiwillige Mitteilung analog §15 WpHG gemäß §2 Abs. 2 der Anlegerrichtlinien
der Düsseldorfer Börse
Die SolarWorld AG (WKN 510840) hat im Zuge einer Kapitalerhöhung neues Kapital
für ihr weiteres Unternehmenswachstum generiert. Die SolarWorld AG platzierte
erfolgreich 450.000 neue auf den Inhaber oder Namen lautende Stückaktien gegen
Bar- und Sacheinlage. Aufgrund einer Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.
Mai 2000 hatte der Vorstand durch Beschluss vom 13. August 2001 die Erhöhung des
Grundkapitals um 450.000,00 EURO auf 4.950.000,00 EURO beschlossen. Der
Aufsichtsrat hatte dem am 30. August 2001 zugestimmt.
Im Zuge der Sacheinlage wird die SolarWorld AG eine Beteiligung an der GT
Equipment Technologies Inc. (GTi), Nashua/New Hempshire, USA, eingehen und ihren
82 %-igen Anteil an der Deutsche Solar GmbH, Freiberg, weiter aufstocken. Mit
GTi hatte die SolarWorld AG kürzlich einen Kooperationsvertrag über die
Produktion von Solarsilizium geschlossen.
Kontakt:SolarWorld AG Aktionärsbetreuung / Marketing Communications,
Tel.-Nr.: 0228 / 559200; Fax-Nr.: 0228 / 55920-99,
E-Mail: placement@solarworld.de Internet: http://www.solarworld.de
Für die Wirtschaftspresse: Dipl.-Pol. Oliver Ristau, Tel.: 0177/678 2705
Ende der Mitteilung (c)DGAP 11.12.2001
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WKN: 510840; ISIN: DE0005108401; Index:
Notiert: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart
@solarfan
Es war auch mein erster Gedanke - immerhin mal ein Anhaltspunkt dafür,daß der Kurs immerweiter absackt...
Es war auch mein erster Gedanke - immerhin mal ein Anhaltspunkt dafür,daß der Kurs immerweiter absackt...
@solarfan
Es war auch mein erster Gedanke - immerhin mal ein Anhaltspunkt dafür,daß der Kurs immerweiter absackt...
Es war auch mein erster Gedanke - immerhin mal ein Anhaltspunkt dafür,daß der Kurs immerweiter absackt...
Das interessiert zwar offensichtlich im Moment niemanden, aber...
12.12.2001
SolarWorld Outperformer
Sal. Oppenheim
Die Analysten vom Bankhaus "Sal. Oppenheim" stufen die Aktie von SolarWorld (WKN 510840) unverändert mit "Outperformer" ein und sehen den fairen Wert bei 65 Euro.
SolarWorld habe im Zuge einer Kapitalerhöhung die Platzierung von 450.000 neuen Aktien abgeschlossen. Man erwarte, dass ungefähr 230.000 Aktien bei institutionellen Anlegern platziert würden. Die verbleibenden Anteile würden für die Erhöhung der Beteiligung an Deutsche Solar über 90 Prozent sowie für eine Beteiligung an der GT Equipment Technologies Inc. Verwendung finden.
Die Übernahme des Minderheitsanteils an Deutsche Solar müsse als positiv angesehen werden, da diese den Anteilseignern von SolarWorld stärkere Verfügungsgewalt über Deutsche Solar verleihe. Zudem werde ein möglicher Interessenkonflikt reduziert. Die Aktie sei derzeit deutlich unterbewertet.
Vor diesem Hintergrund erwarten die Experten von Sal. Oppenheim von der Aktie von SolarWorld eine überdurchschnittliche Entwicklung.
12.12.2001
SolarWorld Outperformer
Sal. Oppenheim
Die Analysten vom Bankhaus "Sal. Oppenheim" stufen die Aktie von SolarWorld (WKN 510840) unverändert mit "Outperformer" ein und sehen den fairen Wert bei 65 Euro.
SolarWorld habe im Zuge einer Kapitalerhöhung die Platzierung von 450.000 neuen Aktien abgeschlossen. Man erwarte, dass ungefähr 230.000 Aktien bei institutionellen Anlegern platziert würden. Die verbleibenden Anteile würden für die Erhöhung der Beteiligung an Deutsche Solar über 90 Prozent sowie für eine Beteiligung an der GT Equipment Technologies Inc. Verwendung finden.
Die Übernahme des Minderheitsanteils an Deutsche Solar müsse als positiv angesehen werden, da diese den Anteilseignern von SolarWorld stärkere Verfügungsgewalt über Deutsche Solar verleihe. Zudem werde ein möglicher Interessenkonflikt reduziert. Die Aktie sei derzeit deutlich unterbewertet.
Vor diesem Hintergrund erwarten die Experten von Sal. Oppenheim von der Aktie von SolarWorld eine überdurchschnittliche Entwicklung.
Bei stockadhoc.de gibt es übrigens eine aktuelle (18.12.01) Chartanalyse zu Solarworld.
Eine Erklärung, warum der Kurs so radikal eingebrochen ist, kann ich daraus aber auch nicht entnehmen. Aber anscheinend hat ja auch niemand anders eine Erklärung für den Einbruch. Schade finde ich es nur, daß bei mir absolut kein Geld übrig geblieben ist zum Nachkaufen.Mit Kleingeld an die Börse zu gehen hat halt doch seine Nachteile...
Eine Erklärung, warum der Kurs so radikal eingebrochen ist, kann ich daraus aber auch nicht entnehmen. Aber anscheinend hat ja auch niemand anders eine Erklärung für den Einbruch. Schade finde ich es nur, daß bei mir absolut kein Geld übrig geblieben ist zum Nachkaufen.Mit Kleingeld an die Börse zu gehen hat halt doch seine Nachteile...
hallo,
@Solarfan2
warte noch ein wenig, dann gibs auch Solarworld noch günstiger.
bye
ff
@Solarfan2
warte noch ein wenig, dann gibs auch Solarworld noch günstiger.
bye
ff
Weisst Du ein Geheimnis?!
hallo,
@fairtrade
aber nicht doch, aber die ganzen Analysten-Empfehlungen als Kontra-Indikator genommen,
und zusätzlich den 1 Jahreschart gesehen, kkann man davon ausgehen, das vieleicht die
27 Euro erreicht werden.
Ist zwar aufs Blaue geraten, aber mich kostet es ja nichts.
bye
ff
@fairtrade
aber nicht doch, aber die ganzen Analysten-Empfehlungen als Kontra-Indikator genommen,
und zusätzlich den 1 Jahreschart gesehen, kkann man davon ausgehen, das vieleicht die
27 Euro erreicht werden.
Ist zwar aufs Blaue geraten, aber mich kostet es ja nichts.
bye
ff
Danke ff,
da bin ich beruhigt.
Wenn wir nochmal die 25 sähen, würds mich auch nicht wundern, aber dann liegts an der Stimmung im Gesamtmarkt und nicht an SoWo fundamental. Ich greif dann nochmal nach.
Beste Grüße,
fairtrade
da bin ich beruhigt.
Wenn wir nochmal die 25 sähen, würds mich auch nicht wundern, aber dann liegts an der Stimmung im Gesamtmarkt und nicht an SoWo fundamental. Ich greif dann nochmal nach.
Beste Grüße,
fairtrade
Nach den guten Zahlen von gestern durchbricht Solarworld heute mit Schwung die 38-Tagelinie (ein Plus von über 2 Euro auf 34,20). Wenn demnächst dann die erhöhte Dividende verkündet wird, haben wir vielleicht die Chance auf eine etwas dauerhafte Kurserholung als im Herbst.
Quelle: Sonne, Wind & Wärme 1/2002, S. 38/39
Asbecks Baustellen brummen
Frank Asbeck gönnt sich und seinem Unternehmen SolarWorld keine Pause. Im sächsischen Freiberg entstehen gleich mehrere Bausteine des SolarWorld-Imperiums. Sonne, Wind & Wärme sah sich kurz vor der Jahreswende den Standort an.
Der gute alte Grundsatz "Eins nach dem anderen!" spielt bei SolarWorld keine Rolle. Gleich auf fünf Hochzeiten tanzt der Solarkonzern. Alles wird parallel erledigt. Zeit ist Geld, lautet die Konzernmaxime.
Vier der angepackten Projekte betreffen den Standort Freiberg: Der Ausbau der Waferproduktion, die Recyclinganlage, die Zellenfabrik und die Modulproduktion. Die angekündigte Solarsiliziumfabrik mit einer Jahreskapazität von 5.000 t will Asbeck nicht in Freiberg bauen. "Die Fabrik wird irgendwo in Europa entstehen. Wir müssen das an bestehende Chemieunternehmen anbinden", erläutert er. Asbeck will zu den möglichen Standorten der 250 Mill. DM teuren Investition "jetzt nichts weiter sagen". Antwerpen wäre genauso denkbar wie ein west- oder ostdeutscher Standort. Das wäre auch eine Frage der Fördergelder. Ende der Durchsage.
Technologisch ist die Siliziumproduktion unter Dach und Fach. SolarWorld geht den "Bayer-Weg" - das heißt die Zerlegung von Silan im fluid-bed-reactor (vgl. MCMC-Verfahren in SW&W8/2001). Im August 2001 hat SolarWorld von Bayer alle Patente übernommen und damit endgültig den Ausflug des Chemiegiganten in die solare Welt beendet. Für einen Teilschritt der Produktion hat Asbeck bereits die amerikanische Firma GTi als Partner gewonnen. Den Prozess der Siliziumgewinnung will SolarWorld im nächsten Jahr in den technischen Einzelheiten endgültig geklärt haben. Das ehrgeizige Ziel: Das Kilogramm Solarsilizium soll unter 15 $ kosten.
Vier Projekte in Freiberg
Die vier Asbeck`schen Baustellen in Freiberg befinden sich noch in sehr unterschiedlichen Entwicklungsstadien: Ausbau der Waferproduktion: Asbeck übernahm die damalige Bayer Solar GmbH (heute: Deutsche Solar GmbH) im Oktober 2000 von Bayer mit einer Jahreskapazität von 32 MWp. Der stolze Preis: 75 Mill. DM und 350.000 Aktien. Mit diesem Paket in der Hand und einer massiven politischen Einflussnahme durch NRW-Landesregierung und Bundesregierung im Rücken schlug er Sharp und Kyocera aus dem Feld. Sofort nach Kauf kündigte Asbeck den Ausbau der Waferfabrik auf eine Kapazität von 100 MWp an.
Im September vorigen Jahres produzierte Deutsche Solar schon mit einer Kapazität von 55 MWp. Für den weiteren Ausbau musste ein zusätzliches Gebäude her. Der Stand Ende letzten Jahres: Die Halle DS 200 ist fast bezugsfertig. Die Bridgmanöfen sind bereits installiert. In ihnen wird das Silizium geschmolzen und im gleichen Arbeitsgang kristallisiert. Die Deutsche Solar stellt ihre Siliziumblöcke zwar auch nach dem Soplin-Verfahren her (also in einem getrennten Schmelz- und Kristallisationsvorgang), hat sich aber im Zuge der Kapazitätserweiterung für das Bridgmanverfahren entschieden. Der Grund auch hier: Zeitersparnis. "Für die Konzeption und den Aufbau der Kristallisationskammern hätten wir zwei bis drei Jahre gebraucht", erklärt Ekhard von Dewitz, Geschäftsführer der Deutsche Solar GmbH, "mit den Bridgman-Öfen schaffen wir hingegen unsere Zeitvorgaben." Recyclinganlage: Der Betriebsteil Solar Materials der Deutsche Solar GmbH will Silizium aus gebrauchten Materialien gewinnen. In einem Kilometer Entfernung vom Freiberger Stammhaus wurde ein Produktionsgebäude für 2.3 Mill. DM gekauft. Das Verfahren übernahm SolarWorld zusammen mit den Patenten aus dem Solar-Schlussverkauf von Bayer.
Solarzellenfabrik: Die Bagger wühlen, die Baugrube ist schon zu sehen. In der Halle DS 400 soll die Deutsche Cell GmbH ab Ende nächsten Jahres Solarzellen mit einer jährlichen Kapazität von 25 MWp produzieren. Bis 2004 soll die Kapazität verdoppelt werden. Ein ehrgeiziges Ziel, aber Asbeck und seine Mitarbeiter können sich fürs Erste entspannt zurücklehnen: Den Auftrag über den kompletten Bau einschließlich Produktionsaufbau bis zur Serienreife hat die Firma M+W Zander, eine Tochter der Jenoptik AG, übernommen. Für 40 Mill. € stellt das thüringische Unternehmen, das auch schon für die Siemens-Tochter Infineon Chip-Produktionen aufgebaut hat, die Zellenfabrik auf die Beine.
Asbeck hat M+W Zander fest im Schwitzkasten: Nach einer achtmonatigen Einfahrphase sollen multikristalline Solarzellen mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 15,1 % das Werk verlassen. "M+W Zander ist ein starker Partner. Den brauchen wir auch. Wenn sie nicht fertig werden, müssen sie Vertragsstrafe zahlen", frohlockt Asbeck. Sollte allerdings der Wirkungsgrad übertroffen werden, bekommt M+W Zander eine Art Leistungsprämie. Auf der Qualitätsebene will Asbeck neue Maßstäbe setzen: "Wir stecken allein 3,5 Mill. DM in das System der Chargenverfolgung."
Modulfabrik: Das Projekt DS 600 auf dem Freiberg-Gelände steht vorerst auf dem Papier. In der dafür vorgesehenen Halle residiert zurzeit noch ein mittelständischer Betrieb. Asbeck: "Der weiß aber schon, dass wir da rein wollen." Vorerst mit 25 MWp, dann mit 50 MWp Kapazität soll die SolarFactory GmbH dort produzieren.
Bis 2004 sollen alle vier Projekte abgeschlossen sein. Wenn alles klappt, verfügt SolarWorld dann in Freiberg über die größte zusammenhängende Solarfertigung der Welt. Das freut auch die Freiberger: Asbeck schafft in dem unter Bevölkerungsschwund leidenden Bergbaustädtchen mehrere hundert neue Arbeitsplätze. Also kein Wunder, wenn er feststellen kann: "Die wollen uns hier auch." Asbeck wäre aber nicht Asbeck, wenn er nicht auch in diesem Punkt sein Paket fest geschnürt hätte. "Gleich bei den ersten Gesprächen mit dem Stadtdirektor habe ich gesagt: Das läuft nur, wenn ich meine Baugenehmigungen nach höchstens vier Wochen bekomme", sagt er. Gefragt nach der Dauer des Genehmigungsverfahrens für die Halle DS 400: "Weniger als vier Wochen."
© 2002 "Sonne, Wind & Wärme"
Asbecks Baustellen brummen
Frank Asbeck gönnt sich und seinem Unternehmen SolarWorld keine Pause. Im sächsischen Freiberg entstehen gleich mehrere Bausteine des SolarWorld-Imperiums. Sonne, Wind & Wärme sah sich kurz vor der Jahreswende den Standort an.
Der gute alte Grundsatz "Eins nach dem anderen!" spielt bei SolarWorld keine Rolle. Gleich auf fünf Hochzeiten tanzt der Solarkonzern. Alles wird parallel erledigt. Zeit ist Geld, lautet die Konzernmaxime.
Vier der angepackten Projekte betreffen den Standort Freiberg: Der Ausbau der Waferproduktion, die Recyclinganlage, die Zellenfabrik und die Modulproduktion. Die angekündigte Solarsiliziumfabrik mit einer Jahreskapazität von 5.000 t will Asbeck nicht in Freiberg bauen. "Die Fabrik wird irgendwo in Europa entstehen. Wir müssen das an bestehende Chemieunternehmen anbinden", erläutert er. Asbeck will zu den möglichen Standorten der 250 Mill. DM teuren Investition "jetzt nichts weiter sagen". Antwerpen wäre genauso denkbar wie ein west- oder ostdeutscher Standort. Das wäre auch eine Frage der Fördergelder. Ende der Durchsage.
Technologisch ist die Siliziumproduktion unter Dach und Fach. SolarWorld geht den "Bayer-Weg" - das heißt die Zerlegung von Silan im fluid-bed-reactor (vgl. MCMC-Verfahren in SW&W8/2001). Im August 2001 hat SolarWorld von Bayer alle Patente übernommen und damit endgültig den Ausflug des Chemiegiganten in die solare Welt beendet. Für einen Teilschritt der Produktion hat Asbeck bereits die amerikanische Firma GTi als Partner gewonnen. Den Prozess der Siliziumgewinnung will SolarWorld im nächsten Jahr in den technischen Einzelheiten endgültig geklärt haben. Das ehrgeizige Ziel: Das Kilogramm Solarsilizium soll unter 15 $ kosten.
Vier Projekte in Freiberg
Die vier Asbeck`schen Baustellen in Freiberg befinden sich noch in sehr unterschiedlichen Entwicklungsstadien: Ausbau der Waferproduktion: Asbeck übernahm die damalige Bayer Solar GmbH (heute: Deutsche Solar GmbH) im Oktober 2000 von Bayer mit einer Jahreskapazität von 32 MWp. Der stolze Preis: 75 Mill. DM und 350.000 Aktien. Mit diesem Paket in der Hand und einer massiven politischen Einflussnahme durch NRW-Landesregierung und Bundesregierung im Rücken schlug er Sharp und Kyocera aus dem Feld. Sofort nach Kauf kündigte Asbeck den Ausbau der Waferfabrik auf eine Kapazität von 100 MWp an.
Im September vorigen Jahres produzierte Deutsche Solar schon mit einer Kapazität von 55 MWp. Für den weiteren Ausbau musste ein zusätzliches Gebäude her. Der Stand Ende letzten Jahres: Die Halle DS 200 ist fast bezugsfertig. Die Bridgmanöfen sind bereits installiert. In ihnen wird das Silizium geschmolzen und im gleichen Arbeitsgang kristallisiert. Die Deutsche Solar stellt ihre Siliziumblöcke zwar auch nach dem Soplin-Verfahren her (also in einem getrennten Schmelz- und Kristallisationsvorgang), hat sich aber im Zuge der Kapazitätserweiterung für das Bridgmanverfahren entschieden. Der Grund auch hier: Zeitersparnis. "Für die Konzeption und den Aufbau der Kristallisationskammern hätten wir zwei bis drei Jahre gebraucht", erklärt Ekhard von Dewitz, Geschäftsführer der Deutsche Solar GmbH, "mit den Bridgman-Öfen schaffen wir hingegen unsere Zeitvorgaben." Recyclinganlage: Der Betriebsteil Solar Materials der Deutsche Solar GmbH will Silizium aus gebrauchten Materialien gewinnen. In einem Kilometer Entfernung vom Freiberger Stammhaus wurde ein Produktionsgebäude für 2.3 Mill. DM gekauft. Das Verfahren übernahm SolarWorld zusammen mit den Patenten aus dem Solar-Schlussverkauf von Bayer.
Solarzellenfabrik: Die Bagger wühlen, die Baugrube ist schon zu sehen. In der Halle DS 400 soll die Deutsche Cell GmbH ab Ende nächsten Jahres Solarzellen mit einer jährlichen Kapazität von 25 MWp produzieren. Bis 2004 soll die Kapazität verdoppelt werden. Ein ehrgeiziges Ziel, aber Asbeck und seine Mitarbeiter können sich fürs Erste entspannt zurücklehnen: Den Auftrag über den kompletten Bau einschließlich Produktionsaufbau bis zur Serienreife hat die Firma M+W Zander, eine Tochter der Jenoptik AG, übernommen. Für 40 Mill. € stellt das thüringische Unternehmen, das auch schon für die Siemens-Tochter Infineon Chip-Produktionen aufgebaut hat, die Zellenfabrik auf die Beine.
Asbeck hat M+W Zander fest im Schwitzkasten: Nach einer achtmonatigen Einfahrphase sollen multikristalline Solarzellen mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 15,1 % das Werk verlassen. "M+W Zander ist ein starker Partner. Den brauchen wir auch. Wenn sie nicht fertig werden, müssen sie Vertragsstrafe zahlen", frohlockt Asbeck. Sollte allerdings der Wirkungsgrad übertroffen werden, bekommt M+W Zander eine Art Leistungsprämie. Auf der Qualitätsebene will Asbeck neue Maßstäbe setzen: "Wir stecken allein 3,5 Mill. DM in das System der Chargenverfolgung."
Modulfabrik: Das Projekt DS 600 auf dem Freiberg-Gelände steht vorerst auf dem Papier. In der dafür vorgesehenen Halle residiert zurzeit noch ein mittelständischer Betrieb. Asbeck: "Der weiß aber schon, dass wir da rein wollen." Vorerst mit 25 MWp, dann mit 50 MWp Kapazität soll die SolarFactory GmbH dort produzieren.
Bis 2004 sollen alle vier Projekte abgeschlossen sein. Wenn alles klappt, verfügt SolarWorld dann in Freiberg über die größte zusammenhängende Solarfertigung der Welt. Das freut auch die Freiberger: Asbeck schafft in dem unter Bevölkerungsschwund leidenden Bergbaustädtchen mehrere hundert neue Arbeitsplätze. Also kein Wunder, wenn er feststellen kann: "Die wollen uns hier auch." Asbeck wäre aber nicht Asbeck, wenn er nicht auch in diesem Punkt sein Paket fest geschnürt hätte. "Gleich bei den ersten Gesprächen mit dem Stadtdirektor habe ich gesagt: Das läuft nur, wenn ich meine Baugenehmigungen nach höchstens vier Wochen bekomme", sagt er. Gefragt nach der Dauer des Genehmigungsverfahrens für die Halle DS 400: "Weniger als vier Wochen."
© 2002 "Sonne, Wind & Wärme"
@solarfan2
Vielen Dank für den reingestellten Artikel!Langsam macht es wieder Spaß mit solarworld....!
Vielen Dank für den reingestellten Artikel!Langsam macht es wieder Spaß mit solarworld....!
@fairtrade
tja, soll ich Glückwunsch sagen?
Deine 25 Euro vom 19.12 wurden getroffen (24,80)
Beim 1-Jahres Chart kann man ja das Lineal dranhalten.
MfG
ff
tja, soll ich Glückwunsch sagen?
Deine 25 Euro vom 19.12 wurden getroffen (24,80)
Beim 1-Jahres Chart kann man ja das Lineal dranhalten.
MfG
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