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    Medialer Schwachsinn und Religionskarneval - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.08.05 00:23:13 von
    neuester Beitrag 24.08.05 15:11:07 von
    Beiträge: 93
    ID: 1.001.473
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      Avatar
      schrieb am 21.08.05 00:23:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      kaum auszuhalten, was uns stündlich serviert wird in Fernsehen und Hörfunk. Kein Sender, der den katholischen Jugendtag nicht benutzt, um uns nahezu ununterbrochen mit der Schizophrenie unserer Kultur zu konfrontieren.

      Jubelkatholiken, die kein Mensch ernst nehmen kann, denn nicht einer lebt und glaubt wirklich, was in einer Art Dauerparty oder -delirium vor unseren Augen aufläuft. Verzweifelt auf der Suche nach Erklärungen für den medial vermittelten Schwachsinn finde ich wenigstens einen Kommentar, der mir aus dem Herzen spricht:


      Benedikt XVI. und seine Kinder

      Die katholische Kirche, diese mächtige Bastion wider den Zeitgeist, inszeniert sich im Rheinland in ekstatischer Ausgelassenheit, als wäre sie vom Teufel geritten. Jugendliche aus aller Welt haben sich zum Event des Jahres eingefunden, zur Love-Parade der Jesusgeilen und Marienverehrer, zum gesegneten Tingeltangel. Massenspontaneität überwältigt die Liturgie, geistlicher Segen löst »La Ola«-Wellen aus. Und dann die Hände zum Himmel. Doch es bleibt der Verdacht, daß der kirchliche Apparat zu diesem jugendlichen Massenanhang gekommen ist wie die Jungfrau zum Kind.

      Es ist keine Kirche von unten, die auf diesem katholischen Jugendfestival in Erscheinung tritt. Das ist keine Bühne der Erniedrigten und Beleidigten, die im christlichen Glauben Halt suchen und die Mehrheit der Katholiken ausmachen. Kölns Straßen sind dieser Tage bevölkert von Religionstouristen aus Wohngegenden, die sich in sicherer Distanz zu den Elendsvierteln befinden. Ihre Religion ist ein spirituell verklärter Hedonismus. Ihr Glauben ist nicht auf die Erlösung von den irdischen Qualen gerichtet, sondern darauf, sich auch noch das Leben danach locker leisten zu können. Hier manifestiert sich auch keine Graswurzel-Kirche, die eine Rückbesinnung auf die Gleichheitsideale des frühen Christentums einfordern würde.

      Zum Religionskarneval am Rhein sind die Netten und Braven, die Angepaßten und Ignoranten gekommen. Kinder der Postmoderne, die auf dem Trödelmarkt der Befindlichkeiten Werte und den Sinn des Lebens zum Billigangebot zu erstehen hoffen. Doch der Kult der Werte ist ein Ausdruck der Krise humanistischer Werte, die sich als Flucht ins Irrationale, als aggressive Gegenbewegung zu Aufklärung und sozialem Fortschritt äußert. Deshalb fühlt sich diese katholische »Weltjugend« im Schoß des Vatikans so behaglich.

      Daraus erklärt sich auch die Verehrung ohne Sinn und Verstand, die dem gegenwärtigen Papst entgegenschlägt. Der Cheffrömmler aus Marktl am Inn hat klargemacht, daß das Christentum als reine Glaubensbotschaft und nicht als soziale Botschaft zu verstehen sei. Als wäre die Nächstenliebe kein soziales Gebot. Aufgabe der Kirche sei es deshalb, die Fundamente des katholischen Glaubens zu wahren und zu verbreiten und sich nicht in den Niederungen der sozialen Konflikte zu verstricken. Als gußeiserner Fundamentalist ist Ratzinger aber auch ein Gegner des Liberalismus, vor allem des sexuellen, sowie ein vehementer Streiter wider den postmodernen Werterelativismus und religiösen Pluralismus. Die seichte Halleluja-Frömmigkeit seiner Fangemeinde in der Ästhetik protestantischer Sekten müßte ihm eigentlich zuwider sein. Aber was wiegt das schon gegen den Aufbruch des Spirituellen.
      http://www.jungewelt.de/2005/08-20/003.php

      Oder kann mir einer besser erklären, was für eine Art von Wahnsinn über das Land schwappt?
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 00:26:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mwein Gott, die Sozialisten können den Papst nicht leiden, mal ganz was neues.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 00:29:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1 Selbst das Aktuelle Sportstudio wurde wegen Ratzi nach hinten verschoben! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 00:39:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      # 2
      für besonders Behämmerte muss Ratzinger und samt seiner Glaubenskongregation der Inbegriff der Weisheit sein, anders kann ich mir so nen Kommentar nicht erklären :D
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 01:20:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Weichfilterchristen sind schlimm"

      Schmidt-Salomon, der den Vortrag an- und abmoderiert, kennt das alles, auch er hat die Bibel, den Katechismus und die maßgeblichen theologischen Schriften studiert. Und er teilt mit Buggle noch etwas: die geradezu physische Abneigung gegen Gläubige, denen diese Bildung fehlt. "Am schlimmsten sind die Weichfilterchristen", sagt Schmidt-Salomon nach dem Vortrag in der Theaterkneipe. "Für die ist alles nur Metapher und ihr Glaube sagt ihnen, alle hätten sich lieb. Es gibt ein umgekehrt proportionales Verhältnis zwischen Wissen und der Begeisterung für den Papst."

      Tatsächlich ist diese Spezies auf dem WJT weit verbreitet: Junge Menschen, die irgendwo zwischen Spaßgesellschaft und Religion light oszillieren, die Pope-Watching klasse finden, danach ein Kölsch trinken und die Sexualmoral der Katholischen Kirche im Zweifelsfall ignorieren. Solange man ihre Namen nicht nennt, sagen sie Journalisten freimütig, dass sich der Papst in diesen Fragen eben "irre".

      http://stern.de/politik/panorama/:Weltjugendtag-Die-Ketzer-K…

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      Avatar
      schrieb am 21.08.05 02:04:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      man kann zum Papst stehen wie man will, aber viele seiner Anhänger sind einfach gut drauf. Keine leichte Zeit für die zölibatären Kleriker katholischen Glaubens.
      Zunehmend kommt die katholische Kirche nun auch langsam in der Moderne an, gezogen von ihrer Anhängerschaft.


      Avatar
      schrieb am 21.08.05 04:47:10
      Beitrag Nr. 7 ()




      ...Einige multiverehelichte Nichtkatholen (4 mal) sind dabei sogar um ein bis.chen Wahlkampf bemüht, - Privataudience , und drücken sich ganz gerne ins Bild . Und man sieht mal wieder, zu schade ist man sich für gar nichts..., für nichts.





      ...der Papst begrüsst die ganz kräftig-katholisch-Gläubigen dieser Welt....


      Details der Unterredungen wurden
      am Samstag zunächst nicht bekannt.
      Ein Sprecher von
      Bundeskanzler Gerhard Schröder
      sagte, es sei eine private Audienz
      gewesen, deswegen werde es
      darüber keine Auskunft geben.
      Schröder hatte den Papst in
      der aus Sicherheitsgründen
      weiträumig abgesperrten
      erzbischöflichen Residenz in
      der Kölner Innenstadt,
      in der Benedikt während
      seines viertägigen Aufenthalts
      wohnt, am Vormittag aufgesucht.
      Unions-Kanzlerkandidatin
      Angela Merkel sagte im ZDF,
      sie sei sehr froh, den Papst
      getroffen zu haben. Wie alle
      Deutschen sei sie stolz darauf,
      .............dass ein Deutscher Papst
      geworden sei. Der Papst sprach
      auch mit Bundestagspräsident
      Wolfgang Thierse und
      dem nordrhein-westfälischen
      Ministerpräsidenten
      Jürgen Rüttgers. Benedikt sei
      sehr gut aufgelegt und freue
      sich, in Köln zu sein, sagte
      ein Sprecher des katholischen
      Weltjugendtages über die Treffen.
      Einzelheiten nannte er nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 06:08:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Von Babylon nach Rom/Der Ursprung der römisch-katholischen Religion/Alexander Hislop



      Download:

      http://clv.dyndns.info/pdf/255377.pdf
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 08:06:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Thread 1 spricht mir aus dem Herzen.
      Ehrlich gesagt , erscheint mir ein " Wahrheitsanspruch " einer recht weltlichen Institution, Namens Kirche, auf eine Glaubensausrichtung vieler menschlicher Individuen, als recht fraglich , vorsichtig ausgedrückt.

      Die kath. Kirche verstehe ich als Machtfaktor , welche eine Religion benutzt.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 09:21:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      diese Katholiken sind plötzlich gar nicht mehr
      so tolerant
      wenn man keine Kirchensteuer mehr zahlen will
      und aus der Kirche austritt.

      money makes the world go round

      am besten unter
      www.google.com

      mal das Stichwort
      Kirchensteuer +anti
      eingeben
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 09:32:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn eine Kindergärtnerin eines katholischen Kindergartens einen geschiedenen Mann heiratet, wird sie entlassen. Ohne wenn und aber. Wenn ich sehe wie sich der 4mal verheiratete Gerhard Schröder mit Doris Köder-Schröpf hier anschleicht, wird mir übel.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 09:33:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      bei
      www.wallstreet-online.de
      einfach mal
      das Sichwort "Kirchensteuer" eingeben
      und Suchzeitraum 2Jahre

      da bekommt man die besten Beispiele
      wie so ein Religionskarneval
      finanziert wird.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 09:43:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Irgendwer muß ja den Protz und all den (weltlichen) Klunker bezahlen.

      Aber die kath. Kirche hat dennoch gute Chancen, an ihr Geld zu kommen ! In wirtschaftlich schwierigen Zeiten , steigt nachgewiesen der Zustrom der Menschen in die Kirchen ! (und die Anzahl der Lottospieler !);):mad:
      Psychologie oder Kalkulation ?:D
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 12:04:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Presseclub fällt heute wg. Papst sowohl im Ersten als auch
      auf Phönix aus...., so ein Mist. Da läuft das identische
      Programm..., und im Zweiten auch....
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 12:43:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ist alles eine reine Showveranstaltung zur Unterhaltung des gemeinen Volkes. Dem Schröder - dem ungläubigen Heiden - müsste eigentlich die Hand abfallen, nach der Audienz beim Papst! :D


      Vereidigung ohne Gott!!!

      Mit Gerhard Schröder hat zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik ein Bundeskanzler den Amtseid ohne die Eidesformel "So wahr mir Gott helfe" gesprochen; sieben Minister folgten seinem Beispiel, und aus den Reihen der C-Union gab es darob diverse Unmutsbezeigungen. Bei einer Presseerklärung anläßlich seiner Vereidigung als Umweltminister sinnierte Jürgen Trittin (Die Grünen): "Warum sollte mir Gott jetzt helfen, er hat mir doch die ganzen Jahre nicht geholfen?"
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:04:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      meinetwegen kann der Schröder auch auf den Händen laufen, hab
      ich gar nix gegen,....aber wenn er sich als ausgesprochener
      Atheist so dermassen anheischig macht, und beim Papst
      rumzeckt, dann ist das doch ziemlich peinlich und man
      schämt sich etwas , wegen ihm.



      Mein Gott
      ist der peinlich...!...:cry:
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:10:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      ............ganz vorne dabei, der opportunistische Atheist....!
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:21:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17

      wäre mal interessant
      was dies dem deutschen Steuerzahler kostet.

      sowas wird doch als Kulturfest gefördert.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:32:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.630.101 von AttiMichael am 21.08.05 00:29:41[/posting]Das hab ich auch um 22 Uhr mit Erschrecken feststellen müssen.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:39:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich weiß gar nicht, wo das Problem ist. Man muss ja nicht mitmachen, kann im TV umschalten und unter ca. 50 Kanälen wählen.

      Ich bin selber nicht katholisch, kann aber diese Gehässigkeit gegenüber denen, sich sich dafür erwärmen, nicht ganz nachvollziehen.

      Gerade der User tenochtitlan, der ewig rumjammert und Verständnis für jede moslemische Perversion einfordert, stellt nun einen Artikel hier ins Forum, der vor Klischees, Verallgemeinerungen (z. B. "Zum Religionskarneval am Rhein sind die Netten und Braven, die Angepaßten und Ignoranten gekommen. Kinder der Postmoderne, die auf dem Trödelmarkt der Befindlichkeiten Werte und den Sinn des Lebens zum Billigangebot zu erstehen hoffen") und Intoleranz - die gerade tenochtitlan gegenüber den Moslems ständig einfordert - nur so dampft.

      Dem gegenüber könnte man locker einwenden, dass nicht nur Jungchristen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens sind, sondern auch all diejenigen, die sich irgendwelchen esoterischen Gemeinschaften anschließen, sei es eine schamanische Trommelgruppe, Reinkarnations-Zirkel, Leute mit modernem buddhistischem Hau oder Leute, die sich für eine Hexe halten - sich selbst aber einbilden, dass das, was sie da vertreten, sich wer weiß wie unterscheidet von christlicher Sinnsuche.

      Man kann ja einiges gegen die katholische Kirche einwenden. Dennoch wurde gestern mal wieder klar, wie tolerant selbst diese Kirche ist im Vergleich mit anderen. Ich möchte mal einen moslemischen Gottesdienst sehen, wo sich Jugendliche wirklich amüsieren, wo jüdische Musiker auftreten und wo sogar der Imam Kritik an seiner Religion übt.

      Wir haben wirklich verdammtes Schwein, in einer christlich geprägten Gesellschaft zu leben - zumindest im Vergleich mit anderen Religionen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:43:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      das wurmt Euch gottlosen Ossi`s wohl -
      keinen Religionsunterricht gehabt was ?
      Nur Marx und Engels ...

      habt schon gesehen wo das hinführt..

      nur Frust !

      Stoiber hat schon recht !

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:45:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:45:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.631.651 von keepitshort am 21.08.05 13:21:17[/posting]was dies dem deutschen Steuerzahler kostet. Sowas wird doch als Kulturfest gefördert.

      Jedenfalls weniger, wie der Kölner Karneval. Die netten Kids machen bei weiten weniger Müll, weil sie ihn brav selber wieder wegräumen und kotzen die Gegend und die öffentlichen Verkehrsmittel auch nicht so zu wie die Jecken.
      Obendrein beanspruchen sie die Polizei weniger wg. Randale und Raufhändel.
      Bezahlen tun sie außerdem alles selber. So ein Rucksack mit Inhalt (Übernachtungsgutschein, Fahrkarten, Verpflegungsvouchers usw) kostet ca 180 Euro und die örtlichen Gewerbe, Gastronomie und Dienstleistungsunternehmen dürften auch in einem nicht unerheblichen Maße profitiert habe.
      Dazu kommt ein weltweiter Werbeeffekt für die Stadt Köln, der mit Geld mittelfristig überhaupt nicht zu bezahlen ist und für den andere Städte zigMillionen ausgeben, ohne auch nur annähernd denselben Effekt zu erreichen.

      Man merkt, dass vor allem Linke hier herumnölen! Selbst wenn man den Glauben außen vor lässt, sie haben vom Geldverdienen und investieren keinen blassen Schimmer, kein Wunder, dass alles, wo die ihre Finger maßgeblich drinne haben, pleite geht.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:46:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      #20
      sollte mal
      #11
      durchlesen

      Wenn eine Kindergärtnerin eines katholischen Kindergartens einen geschiedenen Mann heiratet, wird sie entlassen. Ohne wenn und aber.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:49:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      #20

      sei es eine schamanische Trommelgruppe,

      kann mir kaum vorstellen das diese scha... Trommler
      so von deutschen Steuergeldern
      überschüttet werden.

      es geht ums Geld
      bei Kölner Karneval
      beim Kölner Fussball
      und
      beim Papstbesuch

      oder glaubst Du wirklich
      das die was kostenlos machen

      wart mal ab wenn Du in katholische Altenheim kommst.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:51:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      ratzi hat in seiner vorherigen rolle die befreiungstheologen im südamerika platt gemacht.

      das waren wahre christen die sich gegen armut und unterdrückung eingesetzt haben.

      ich glaub ich muss hier nicht erwähnen wieviele von ihnen opfer von todesschwadronen geworden sind.

      zumindest brauchen die contras und ihre unterstützer in den usa kein schlechtes gewissen zu haben.

      ratzi und der vatikan habens ja legitimiert.

      wieso nehmen sich diese goldbehangenen christenoberen keinen beispiel an jesus und gehen nach südamerika füße waschen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:55:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kirche und Staat trennen
      mehr will ich nicht

      die Kirche wird wie ein Fussballverein behandelt
      auch dieser Fussballverein bekommt Jugendfördermittel

      aber Kirchensteuer soll die Kirche selbst einsammeln
      dies ist nicht die Aufgabe des Finanzamtes.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:56:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      keepitshort

      Ich weiß zwar nicht, was das mit der Kindergärtnerin mit dem Weltjugendtag zu tun hat, aber dazu folgendes:

      Ich finde das mit der Entlassung auch etwas übertrieben, doch wenn man sich - übrigens vollkommen freiwillig, niemand wird gezwungen, in einem katholischen Kindergarten zu arbeiten - dazu entscheidet, muss man auch die Spielregeln dort anerkennen, oder es eben lassen. Übrigens ist Hintergrund der Sache, dass die Katholiken halt bei der Heirat "vor Gott" ihr Versprechen geben, sich BIS ZUM TOD zu lieben und zu achten etc. Eine Ehescheidung ist also ein Wortbruch vor Gott, also gleichzeitig ein Zeichen, das man sein Versprechen vor Gott offenbar vielleicht doch nicht wirklich ernst gemeint hat.

      Die Argumentation erinnert mich irgendwie an Leute, die mit Groß-Brimborium aus der Kathol. Kirche ausgetreten sind, dann aber ihre Kinder doch wieder an katholischen Schulen anmelden, weil die Staatsschulen so schlecht sind und sich dann darüber aufregen, dass die Kinder dort mit katholischer Religion in Kontakt kommen, nach der Devise: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass".

      Wenn man sich auf so etwas einlässt, muss man eben die Spielregeln einhalten. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern wird hier keiner zur Teilnahme gezwungen. Alles ist eine rein freiwillige Angelegenheit.

      LM
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 14:07:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.631.806 von keepitshort am 21.08.05 13:49:27[/posting]keepitshort

      Irgendwie drängt sich der Eindruck auf, dass Du überhaupt keinen blassen Schimmer hast, wovon Du überhaupt sprichst.

      Also ich komme aus einer Gegend, wo von der Gemeindebücherei bis hin zur Altenpflege fast alles über die Kirche läuft, und zum großen Teil ehrenamtlich. Wenn Du das alles mit Stundenlohn aufrechnen würdest und angemessen bezahlen würdest, wäre der Staat pleite. Im Grunde kann man froh sein, dass es immer noch Leute gibt, die sich auf diese Art engagieren (man kann auch sagen: ausnutzen lassen). Es gäbe oft im ganzen Ort keinen Zugang für ärmere Leute zum Zugang zu Büchern, musikalischer Ausbildung, Ferienfreizeiten usw. usw.

      Dass jetzt auf so eine korinthenkackerische Art unterstellt wird, die Kirche würde sich am Weltjugendtag finanziell sozusagen sanieren, ist so eine typische Klischeegeschichte, mit der man fest rechnen konnte. Ich will nicht pathetisch werden, aber angesichts dessen, was durch kirchliche Träger in der Gesellschaft auf rein ehrenamtlicher Basis aufgefangen wird, kommt mir das reichlich schäbig vor.

      Ach übrigens: kirchliche Träger machen übrigens keinen Unterschied in den Religionen. Die kümmern sich um moslemische Kinder aus kaputten Familien genauso wie um christliche. Auch etwas, das umgekehrt nicht gerade Gültigkeit hat.

      LM
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 14:10:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.631.825 von keepitshort am 21.08.05 13:55:10[/posting]Kein Mensch wird gezwungen Kirchensteuern zu zahlen.
      Ein kurzes Formular unterschreiben, kostet noch nicht mal was und du bist raus aus der Kirche und die Kirchensteuer los.

      Die Kosteneinsparung die Kirchensteuer in einem Aufwasch mit der Lohn/Einkommenssteuer zu erledigen, sofern du willens bist sie zu bezahlen, ist gewaltig! Das erledigt inzwischen Genosse Computer auf Mausklick. (= 8% der zu zahlenden Lohn/Einkommenssteeuern, so mein letzter Wissensstand)
      Und für den Einzug, bei Nichtbezahlen sind die kath/evangelischen Kirchensteuerämter selber zuständig und kosten den normalen Steuerzahler keinen Cent.
      Aber dass es Leute mit einem unbezähmbaren Hang zu ausufernder Bürokratie gibt, ist gerade bei den Linken endemisch.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 14:10:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wer sich fragt was die Kirchen für die Gläubigen tun, oder besser nicht tun, sollte mal einen Blick auf diese Aufstellung werfen!!! :cool:


      Die finanzielle Verflechtung von Staat und Kirche :rolleyes:

      r.k. = römisch-katholisch
      ev. = evangelisch


      Kirchensteuereinnahmen 2000: 17,480 Milliarden DM netto (davon r.k.: 9,164; ev.: 8,316 Mrd.)
      Ausgaben (lt. kirchl. Angaben, gerundet):

      Pfarrer u.a. kirchl. Personal: 60-70 % (r.k.: knapp 60%; ev.: über 70%)
      Sachkosten, Verwaltung: ca. 10 %
      Kirchenbauten: ca. 10 %
      "Schule und Bildung": ca. 10 % (r.k.) (ev. für beide Bereiche insgesamt nur ca. 10%)
      "Soziales und Caritatives" ca. 10 % (r.k.):cry:



      davon Ausgaben für öffentliche soziale und Bildungsaufgaben:

      r.k. Kirche: 8 - 9 %
      ev. Kirche: 6 - 7 %



      Summe der Aufwendungen für öffentliche soziale Leistungen : ca. 1,2 Milliarden DM



      Öffentlicher Finanzierungsanteil bei Sozialeinrichtungen in kirchlicher Trägerschaft
      (Betriebskosten; zusätzliche freiwillige Zuschüsse der Kommunen nicht mitgerechnet):
      Kindergärten (Bayern) 80 %
      (Kommune und Land je 40 %; ohne 15 % Elternbeträge)

      Kindergärten
      (im Bundesdurchschnitt) Kommune/Land: 75 %
      Eltern 15 %
      Kirche 10 %

      Schulen (in Bayern) 90% (Grund-, Haupt- und Sonderschulen 100%)
      Krankenhäuser 100% (durch Kassensätze; Investitionen zu 100% vom Staat)
      Altenheime 100% (ähnliche Regelung wie Krankenhäuser)



      Öffentliche Finanzierung innerkirchlicher Einrichtungen
      kirchlicher Religionsunterricht an öffentlichen Schulen (bundesweit) 4 800 Mio.DM
      Priester- u. Theologenausbildung an Universitäten sowie Unterhalt kirchlicher Fachhochschulen 1 100 Mio.DM
      Staatszuschüsse aufgrund von Konkordaten u. Kirchenverträgen 1 400 Mio.DM
      Seelsorge an öffentlichen Einrichtungen (Militär, Polizei, Gefängnis, Anstalten) 130 Mio.DM
      Denkmalschutz für Kirchenbauten (nur Bund und Länder) 270 Mio.DM
      Ausgaben öffentlicher Rundfunkanstalten für rein kirchliche Sendungen 300 Mio.DM
      Steuereinbußen wegen unbeschränkter Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer (laut Subventionsbericht der Bundesregierung) 6 700 Mio.DM

      --------------------------------------------------------------------------------

      Zwischensumme 14 700 Mio.DM
      = 14,7 Milliarden DM



      Nicht enthalten sind Zuschüsse von Kommunen, Kreisen, Bezirken, der Bundesanstalt für Arbeit (ABM-Stellen) und vom Bundesamt für den Zivildienst, das ca. 70 % der Kosten von Zivildienstplätzen trägt. Die Wohlfahrtsverbände sparten 1988 durch Zivis 2,2 Milliarden DM; Caritas und Diakonisches Werk profitierten davon zu rund 40 % (vgl. Frankfurter Rundschau, Dokumentation, 17.3.89). Die Auflistung zu 3) ist unvollständig, weil niemals alle Haushaltsposten nach versteckten Zuschüssen an die Kirchen zu durchforsten sind. Allein die Subventionen der über 15.000 Kommunen werden auf über 5 Milliarden DM geschätzt, so dass aus allgemeinen Steuern mehr für innerkirchliche Zwecke ausgegeben wird als über die Kirchensteuern. Das heißt: Alle Steuerzahler - Kirchenfreie wie Mitglieder - finanzieren interne Kirchenangelegenheiten mit einem Betrag mindestens in Höhe der Kirchensteuer.

      (Stand: 18.12.2001; verantwortlich: Gerhard Rampp, Bund für Geistesfreiheit Augsburg)

      http://www.kirchensteuer.de/verflechtung.html
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 14:17:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wer meint, er könnte mit einem Kirchenaustritt sich der Finanzierung der Kirchen entledigen, sollte den letzten Absatz von #31 noch mal lesen!!! ;)

      Allein die Subventionen der über 15.000 Kommunen werden auf über 5 Milliarden DM geschätzt, so dass aus allgemeinen Steuern mehr für innerkirchliche Zwecke ausgegeben wird als über die Kirchensteuern. Das heißt: Alle Steuerzahler - Kirchenfreie wie Mitglieder - finanzieren interne Kirchenangelegenheiten mit einem Betrag mindestens in Höhe der Kirchensteuer.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 14:26:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]17.631.891 von stockpicker999 am 21.08.05 14:17:44[/posting]Dem darfst du dann die auf ehrenamtlicher Basis geleisteten sozialen Dienste gegenüber stellen, die sonst der Staat gegen Bares zu übernehmen hätte.
      Und wenn das der Staat oder die Kommunen in vergleichbarer Qualität erbringen müssten, wäre der Staat, wie LadyMacbeth schon sehr richtig ausgeführt hat, schon komplett bankrott.
      Was das Gemeinwesen für die monierten Subventionen an Gegenleistung erhält ist mit dem Wort Schnäppchen noch glatt untertrieben.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 14:37:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      Vielleicht sollte man mal eine Gegenüberstellung machen vom Weltjugendtag und sagen wir: der Loveparade

      - Kosten (Loverparade ist rein kommerziell gewesen, doch die Reinigungskosten von etliche Millionen wurden natürlich jahrelang von der völlig überschuldeten Stadt getragen. Aber wozu hat man denn den Länderfinanzausgleich ;-))

      - Inhalte (außer Saufen und Ecstasy gab es in den letzten Jahren auf der Love Parade überhaupt keine Inhalte, außer Abzocke im großen Stil. Das fanden die Teilnehmer auch noch toll und benahmen sich dümmer und schlimmer als ihre Eltern am Ballermann)

      - Organisation (bei Weltjugendtag zum großen Teil ehrenamtlich, bei der Loveparade alles durch eine professionelle Firma, die sich daran eine goldene Nase verdient hat).

      - Schäden (speziell am Tiergarten, der jedes Jahr nach der Loveparade zum großen Teil neu bepflanzt werden musste, wofür natürlich die Stadt aufkam).


      Regt sich einer auf? Nö.

      Der Vorteil beim Echauffieren über die Katholiken ist, dass einem dabei immer der herdenähnliche Beifall einer Klientel sicher ist, die sich in ihren Reaktionen weitgehend auf pawlowsche Reflexe reduziert hat. Das ist aber immerhin eine zahlenmäßig nicht zu verachtende Klientel, und so darf jeder, der eine Liste von Billig-Klischees abnudelt, auch mal im Mittelpunkt stehen und beklatscht werden. Applaus.

      LM
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:39:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Rolle der Medien ist interessant im Zusammenhang mit diesem katholischen Großereignis.

      Es wurde z.B. recht ausführlich über die "Gegenveranstaltung" "Religionsfreie Zone" berichtet. In Wickerts Tagesthemen konnte man von deren Organisatoren durchaus (und berechtigt) Glaubenskritisches hören.

      Doch auf den Veranstaltungen der Religionskritiker fanden sich aber kaum 100 Leute !!

      Religion wird generell sehr unkritisch betrachtet, was ansich bedauerlich genug ist. Aber es fällt auf, daß christliche Religion sehr viel skeptischer gesehen wird, als andere Kulte, speziell im Vergleich zum Islam.

      Islamkritiker werden grundsätzlich immer, und zwar von jedem Medium, als "radikal" verunglimpft, während der Islam trotz seiner Mord- und Haßtexte im Koran, und der Verehrung des pädophilen und frauenhaßenden Massenmörders und Kriegstreibers Mohammed, der zentralen Bezugsperson des Islam, als Religion des Friedens unisono verfälscht geschildert wird.


      Zweierlei Maß - und so sieht auch die Berichterstattung über den WJT aus: Man sucht Widersprüche, und Ungereimtheiten, berichtet über das Event, aber nur wenig, wie die Teilnehmer es erleben, was es ihnen bedeutet.

      Ein Ausnahmebeitrag hierzu aus der Welt:

      http://www.wams.de/data/2005/08/21/763307.html?s=1

      Auszug:
      In der Mitte sitzen vor allem Priesterseminaristen in schwarzer Montur. Aber rechts zwischen den Säulen kniet einsam eine junge Pilgerin, vielleicht 20 Jahre alt - die Haare lang und schwarz, die Jeans eng, das weiße Top tief dekolletiert.


      Fast zwei Stunden betet sie vor einer roten Marienstatue, die ein Strauß Sonnenblumen schmückt. Auf der Holzbank vor ihr liegt ein spanisches Stundenbuch voller Gebete. Immer wieder blättert sie darin, schließt die Augen, faltet die Hände, dann liest sie wieder. Plötzlich, für einen Moment, kullern ihr Tränen über die Wangen. Aber kurz darauf, beim anschließenden Mitternachtsgesang, stimmt sie lächelnd mit ein - zwar schief, aber aus vollem Herzen. Irgendwas hat sie in dieser Nacht offenbar mit ihrem Gott durchgekämpft.


      Aber das ist natürlich keine Nachricht. Und deshalb erfährt auch niemand von den vielen tausend Nicht-Nachrichten dieser Art. Immerhin gibt es beim Jugendtag allein in Köln 20 Kirchen, in denen 20 Messen pro Tag gefeiert werden, mal mit 30, mal mit 3000 Jugendlichen, mit Hunderten Beichtstühlen und unzähligen Gebetsnischen, in denen rund um die Uhr gebetet wird.


      Aber was soll die "Heiß und kraß"-Fraktion damit auch anfangen?

      ----------------------------------------

      Man hat fast den Eindruck, als gäbe es Berührungsängste mit diesem "peinlichen Thema" für unsere ganz überwiegenden linken Medien.


      Wo bleibt eigentlich die Erwähnung des Positiven ?

      Da kommen sehr viele junge Menschen aus der ganzen Welt zusammen, über Nationen und Rassen hinweg, verhalten sich ausgesprochen friedlich, es gibt keine Drogenexzesse, keine sexuellen Übergriffe, und trotz der christlich-katholischen Prüderie sieht man massig bauchfrei, Bikinis, Händchen halten, Küsschen geben.

      Diese jungen Leute können einem glatt wieder Hoffnung für dieses Land geben, weil sie ziemlich sicher imun sind gegen linke wie islamische Gewalt- und Diskriminierungsideologien, Werte vertreten, wie sie das Grundgesetzt definiert (im Gegensatz besonders zu den korantreuen Anhängern des Islam) und sich für den Fortbestand unserer Kultur einsetzen werden.

      Schockierend muß es für viele Linke wirken, daß es trotz 35 Jahren 68iger Selbstnegationspropaganda plötzlich so viele junge Menschen gibt, die ihre Heimat, ihre Kultur, ihre Religion, nicht nur als imperialistisch, faschistisch, rassistisch betrachten, sondern als etwas Positives.

      Die Linken haben uns eingeredet, daß Kopftücher und Apartheid gegen Frauen kulturelle Bereicherung sind, und im Gegensatz dazu das 3.Reich zum zentralen Komplex der Selbstbetrachtung gemacht, und die gesamte eigene Kultur und deren Geschichte als eine endlose Abfolge von Negationen zu einem Kult des Selbsthaßes stilisiert.

      Und jetzt - au scheiße. Doch so viele, die der linken Propaganda nicht auf den Leim gegangen sind, und ausgerechnet dem Papst zujubeln.

      Und nicht einem linken Polit-Papst wie Joschka Fischer oder eine Päpstin wie Claudia Roth, die sich in ähnlich verklärter Weise im Besitz der höchsten moralischen Botschaft für die Menschheit wähnen.

      Insofern hat dieser WTJ auch für einen Ungläubigen etwas sehr positives gezeigt: Die moralische Dominanz der Linken bekommt Konkurrenz. Und dieser moderne Katholizismus ist weitaus liberaler und humaner als das linke Multi-Kulti, das Verständnis und Förderung zeigt für inhumane Kulte, sofern sie außerhalb westlicher Kultur liegen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:47:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      #32
      #31

      so habe ich das auch auf einem Info-Blatt gelese
      dessen Internetadresse bei meinem Onkel noch liegt.

      Kann mich zwar nicht so clever ausdrücken
      aber
      die Beiträge von #32 und #31
      sagen ganz deutlich
      das jeder, auch jener der aus der Kirche ausgetreten ist
      und auch jeder Moslem
      mit seinen Steuerzahlungen in Deutschland
      die katholische Kirche unterstütz
      und dies finde ich einfach nicht richtig.

      die Kirche macht Jugendarbeit wie ein Sprotverein
      und deshalb auch nur die Zuschüsse wie bei einem
      Sportverein.

      übrigens kann man in einem Sportverein auch
      Disziplin einüben.

      Warum es einen Militärseelsorger gibt
      der auch aus Steuermitteln finanziert wird
      darüber sollte man nachdenken.
      Es gibt ja auch keinen Hauptberuflichen Seelsorger
      bei der Firma Siemens.

      P.S. : Ein Major(Arzt) bei der Bundeswehr der sehr christlich eingestellt war hat mich am Krankenbett besucht
      der Oberst(Arzt) der mich operierte hat mich nur
      als lebende Maschine gesehen die er operierte.
      Ich selbst erlebte das christlich eingestellte Menschen
      manchmal menschlicher agierten.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 17:01:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      letztendlich ist diese "pappa-razzi"-euphorie relativ nichtssagend und fast unabhängug vom inhalt zu sehen.

      begeisterungsorgien einhergehend mit einem überschwenglichen zusammengehörigkeitsgefühl sind ausdruck jugendlicher leidenschaft, die sich ab und an gehör verschaffen will.

      das war mit hitler so, das war mit kennedy, che guevarra und woodstock ähnlich, dann übernahm die love parade diese funktion und jetzt ist es halt der pabst.

      so what ?
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 22:05:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.632.164 von keepitshort am 21.08.05 15:47:00[/posting]Gerade zum Thema Krankenhaus will ich noch Folgendes sagen:

      Wenn ich mal den Löffel abgeben werden, möchte ich - sofern das möglich ist - dies auf keinen Fall in einer Uni-Klinik oder städtischen Klinik tun, sondern wenn es geht in einem katholischen Provinz-Krankenhaus.

      Der Unterschied liegt einfach darin, dass in den städtischen bzw. Uni-Kliniken das ganze Thema Tod doch eher Tabu ist. Todesnachrichten werden da schon mal zwischen Tür und Angel mitgeteilt und wenn dann jemand verstorben ist, dann darf es keiner mitkriegen und der Verstorbene wird in aller Regel klammheimlich wie ein Stück Müll in den Keller verbracht und "entsorgt". Nicht immer, aber oft ist es so.

      Die Katholen haben halt mit dem Thema Tod einen anderen Umgang. Ich habe selbst erlebt wie in einem kleinen Kathol. Provinzkrankenhaus, wenn ein Patient stirbt, für alle sichtbar auf dem Flur eine große Kerze entzündet wird - eine unglaublich friedliche Atmosphäre. Die Angehörigen haben die Möglichkeit, mit dem Verstorbenen eine Zeit ungestört im Zimmer zu verbringen usw. Katholiken haben eben weniger Scheu vor dem Thema, weil der Tod für sie ja nur Übergang ist und daher wird das ganze Thema nicht so versteckt. Das ist letztlich für alle auch angenehmer und würdiger.

      Letztlich hängt es zwar immer vom Einzelfall ab. Man kann nicht verallgemeinern. Sicher gibt es auch in Städtischen Krankenhäusern Ärzte und andere Leute, die das Thema mit Würde behandeln - sofern sie denn können, bei einer gewissen Überbelastung. Aber bei konfessionellen Krankenhäusern ist es eben Teil des Ganzen. Allein das ringt schon Respekt ab. Aber das muss halt jeder für sich wissen...

      LM
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 22:35:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Eierdieb, dieser Vergleich hinkt, oder, er erschließt sich mir nicht. Der Vergleich mit Woodstock geht in Ordnung. Zu den genannten Personen bestehen jedoch gravierende Unterschiede. Alle genannten hatten Charisma, nanche, wie Ernesto Guevara, noch im Tode (vgl. die bekannten Fotos). Dieser Papst ist von seiner Person her eher ein Langeweiler. An seiner Person kann es also nicht liegen. Die Leute suchen eher ein Happening, egal welches. Und wenn sich so viele reiben, kommt halt Elektrizität auf. Na ja, es war ja zumindest keine schlechte Sache. Selbst der Bundespräsident kam leichtfüßig daher.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 23:25:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      für LadyMacbeth:

      Avatar
      schrieb am 21.08.05 23:35:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.635.528 von ClaudioBizarro am 21.08.05 23:25:13[/posting]Ein enger Freund unserer Familie und entfernter Verwandter, ist Seelsorger in einem katholischen Sterbehospiz (in dem auch Anders/Nichtgläubige auf ihrem letzten Weg begleitet werden) und aus der Sicht die man da mitbekommt, ist dein Posting schlicht blöd, da postet ein dummer Junge.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 23:49:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ Kaperfahrer...

      ...das sollte in einem Hospiz selbstverständlich sein, unabhängig ob konfessionell oder weltlich oder was auch immer...

      Darauf einen...

      Avatar
      schrieb am 22.08.05 00:02:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich habe diese Veranstaltung gut gefunden. Gräßlich finde ich Gnatze, die sekbst so eine friedliche Demonstration verurteilen. Solche bedauernswerten Geschöpfe, die noch nicht mal wissen wo an ihren Glotzen die Austellknöpfe sind und sich das Elend alle ansehen müssen und hinterher rummäkeln, sind doch armselige Tröpfe.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 08:39:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      ich bin Kölner und fand den Weltjugendtag super, obwohl ich nicht katholisch bin, mehr dazu später, ich muss erst mal arbeiten...(nur als Reminder).
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 10:02:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wenn die ihr Happening machen wollen, sollen sie doch.
      Es gibt gewiss unangenehmere Gäste.

      Dass mein zweiter Sohn deswegen mit zwei Tagen Verspätung eingeschult wird, nervt zwar,
      aber es läßt sich ertragen.

      Was mir jedoch kolossal auf den Wecker geht:
      Diese vollkommen unkritsche Jubel-Berichterstattung der Presse! :cry: (btw, dem Board fehlt ein Kotz-Smiley)

      Allen voran die BLÖD-Zeitung, aber leider nicht nur die.

      Immerhin haben sich in Köln Anhänger einer Religionsgemeinschaft versammelt,
      die sich selbst das ewige Leben versprechen,
      allen Anderen aber das ewige Feuer ankündigen.

      Darüber darf man in der Zeitung schon mal ein kritisches Wort schreiben.
      Mit Verlaub: Was in dieser Woche abgegangen ist, erinnert mich stark an die Jubelarien der gleichgeschalteten SED-Presse. :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 10:24:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      Besonders "gefallen" haben mir die frommen, toleranten Pilgerinnen, die einige mit Regenbogenfahnen bewaffnete Gegendemonstranten angepöbelt haben (die ihrerseits nur den Minimalkonsens "Anerkennung" auf ihrem Transparent forderten).

      (gesehen Donnerstag, 18. August, 20:10 Uhr, Ecke Friesenwall/Magnusstr.)
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 10:25:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      der Kommentator mag ja in Teilen durchaus Recht haben mit der "Love-Parade der Jesusgeilen und Marienverehrer" (nur nebenbei: dem Ratzinger ist die Marienfrömmigkeit in der katholischen Kirche selbst suspekt), aber was hätte er denn stattdessen gern? Mehr Ernsthaftigkeit und Überzeugung, und doch bitteschön ein bisschen mehr Fanatismus? Frömmelnde Jugendliche, die zum WJT ihre Rucksäcke nicht mit Kondomen und ner Wolldecke fürs Picknick vollstopfen sondern mit Sprengstoff? Sind diese muslimischen jungen Männer nicht irgendwie viel sympathischer als diese hedonistischen Jungkatholen, ihnen, denen es nicht an Ernsthaftigkeit und der Bereitschaft fehlt für ihren Glauben wirklich alles zu geben?
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 10:38:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich war gestern auch auf dem Marienfeld. Mein Getthoblaster dröhnte "Highway to hell" aus den Speakern und meine Rotti-Hündin hatte 2 Hörner am Kopf befestigt und die "6 6 6" auf den Rücken geklebt.

      Weiss auch nicht, warum mich die unfreundliche Polizei abgeführte. :O

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 14:59:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      ich wohne ja bekanntlich in Köln und bin im Nachhinein fast etwas traurig, dass wir keine Pilger aufgenommen haben.

      So viele friedliche Menschen mit positiver Ausstrahlung hab ich lange nicht mehr erlebt und es war mir stets eine Freude, ihnen weiterhelfen zu können, wenn sie etwas fragten. Die meisten Kölner, die ich gesprochen habe - oder in der Zeitung gelesen habe - waren sich einig, dass vom WJT auch eine positive Wirkung auf die gesamte Stimmung in der Stadt ausging. Freundlichkeit steckt an....

      Man kann vieles an der katholischen Kirche diskutieren, aber eben auf einer "weltlichen Ebene". Was das "spirituelle" angeht, hab ich mir freiwillig die beiden Gottesdienste mit dem Papst auf dem Marienfeld angesehen und war begeistert, was da rüberkam. Vor ca. 15 Jahren war ich schon mal auf einer Pabstmesse auf dem Petersplatz und es war ähnlich "erhebend".

      Das sind aber Dinge, die man nicht diskutieren kann, das muss man erleben.

      Zu vielen Dingen hab ich durch die Woche auch eine etwas andere Einstellung, als Beispiel mag das Zölibat dienen. Ich hab zB früher das Argument "die wissen doch gar nicht, wovon sie reden, wenn sie Rat geben" (zur Sexualmoral gibt es ähnliche Sprüche) für stichhaltig gehalten.
      Durch diese Woche sehe ich das jetzt völlig anders und glaube, dass dieses Argument auf einer Ebene angesiedelt ist, die das Problem nicht einmal erfasst. Der katholische Priester ist eben in dem Sinne kein "menschlicher Ratgeber", sondern ein "Sprachrohr Gottes". Er bezieht sein Wissen nicht aus eigenem Erleben, sondern aus der Bibel. Und er redet über Sexualität nicht als Unwissender, sondern als jemand, der ein weitaus größeres Opfer gebracht hat, als "keinen Sex vor der Ehe": kein Sex sein Leben lang. Er stellt sein Leben in den Dienst Gottes.

      Dafür habe ich großen Respekt und finde es in diesem Sinne auch konsequent, am Zölibat festzuhalten.

      Dass dies natürlich Ideale sind, die in der Realität nicht immer so gelebt werden, ist eine andere Frage. Aber es scheint mir richtig zu sein, dass die Kirche an diesen Idealen festhält. Zumindest in der Theorie. In der Praxis werden die Sünden dann gebeichtet.

      So würde ich auch die Ablehnung von Kondomen, Schwulenehe usw. verstehen. Nicht im Sinne von Ablehnung der Menschen, die sich anders verhalten, sondern als Festhalten am eigentlichen Ideal. Ohne zu verkennen, dass dieses Ideal weit über die irdischen Möglichkeiten hinausgeht.

      All das kann man aber eben nicht diskutieren, es ist eine Frage von Werten und viel weniger vom Verstand als vom Glauben geprägt an ein Wissen, das weit über die menschlichen Fähigkeiten hinausgeht. Diesem hat mich die vergangene Woche sicher nähergebracht und mir scheint so manche Kritik am WJT auch aus Angst herzurühren, sich mit diesen "höheren" - dem menschlichen Verstand nicht zugänglichen - Weisheiten zu beschäftigen.

      Ob man die Suuche aufgegeben hat oder sie gar nicht zulässt - viele spüren diesen Mangel im eigenen Leben und betäuben ihn mit Alkohol, Drogen, Konsumrausch oder Modetrends. Die ganz extremen müssen sich dann noch besonders abgrenzen, indem sie alles ins Lächerliche ziehen oder mit Verstandesargumenten zu widerlegen suchen, was dem Verstand nicht zugänglich ist....
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 15:18:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      Meinen Vergleich mit der SED-Presse habe einige vielleicht als zu grob empfunden.

      Ich empfehle die Lektüre der Rheinischen Post von heute, die noch einmal auf sechs Sonderseiten zum Thema Papstbesuch ejakuliert.

      Besonders passend die "Karikatur" auf Seite 2:
      (Warum der Zeichner Nick Ebert seine Werke so nennt, habe ich noch nie verstanden)

      Durch ein Autokennzeichen D steck Benedikt seinen Kopf und zeigt sein Imperator-Grinsen.

      Untertitel: Neues Deutschland

      Das habe ich mir nicht ausgedacht; das wird heute wirklich so am Kiosk verkauft! :eek:

      Was das Zölibat betrifft:
      In unserem Kulturkreis gilt es als Beleidigung, ein Geschenk zurückzuweisen.
      Die Lust ist ein Geschenk der Natur an uns Menschen.
      Wer sie zurückweist und obendrein auch noch verteufelt, bespuckt die Natur.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 15:33:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      Dass die Presse einhellig positiv berichtet, kann ich selbst nicht feststellen. In "Spiegel-online" beispielsweise wird fast kein positiver oder auch nur neutraler Satz zum Weltjugendtag verloren. Über Inhalte, etwa der Predigten, war fast nichts zu lesen, dabei fand ich die Predigten für einen Weltjugendtag erstaunlich tiefsinnig, zumindest stellenweise. Da merkte man halt, dass der Ratzinger ein messerscharfer Analytiker und Gelehrter war (und ist).

      Stattdessen im "Spiegel-online" ellenlange Litaneien darüber, dass der Journalist nach der Vigil nicht mit dem Bus ohne Probleme in Richtung Innenstadt abtransportiert wurde, dass die katholischen Jugendlichen ja sogar Sex haben (uiuiui!) und ähnliches Gelaber. Ich finde es schon bemerkenswert, dass das angesehendste Nachrichtenmagazin in Deutschland sich nicht die Spur damit befasst, was es eigentlich ist, was fast 1 Million Jugendliche dazu bewegt, eine solche Reise anzutreten bzw. ein solches Fest zu feiern. Man muss das ja nicht toll finden, aber es wäre doch mal interessant, da mehr in die Inhalte einzusteigen anstatt sich nur mit diesem Klatsch-und-Tratsch-Gelaber zu befassen, etwa mit Berichten über eine "elegante" Journalistin vom "Figaro", die empört über den schlechten Bus-Verkehr gewesen sei. Wen interessiert das?

      Mag sein, dass die Berichterstattung in Köln anders ist. In Berlin war der WJT am Anfang nicht mal einen Aufmacher wert.

      LM

      @ xylophon

      Klasse Beitrag. Ich glaube, dass es ganz gut beschreibt, worum es vielen Jugendlichen da geht und was der Ratzinger letztlich auch vermitteln will.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 15:48:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]17.641.252 von xylophon am 22.08.05 14:59:44[/posting]...So viele friedliche Menschen mit positiver Ausstrahlung...

      Ja, das ist ja das Problem, die Veranstaltung lag überhaupt nicht im Zeitgeist, daher auch dieser Thread.
      Das hätte man geschickter vermarkten können:

      a) dieses positive ist wirklich ekelhaft. Da muss mehr Selbsthass und Hass auf andere rein, und Aggression. So wie bei manchen Kritikern hier im Thread.

      b) ein paar verbrannte amerikanische Flaggen, ein paar verwüstete McDonalde und die Teilnehmer hätten schon viel mehr Sympathie gewonnen.

      c) Death-Metal, Gothic, Punk, oder Bööze Tanten statt diesen einschläfernden Gesängen. Und Live-Auftritten von allen Sängern die schon mal öffentlich gegen Bush waren.

      d) Schaumparties in oder ohne Bikinis statt dem öden Rumgelungere, Labergruppen statt Predigten, Protestmärsche statt Friedensspaziergänge, Auf-In-Den-Kampf statt Ab-In-Die-Heia, Pflastersteine statt Blumen.

      Ratzinger hat ja mal auf die Frage zu Modernisierungen sinngemäß gesagt Wenn eine Organisation mit einem weitgehend unveränderten Geschäftsmodell über 2000 Jahre besteht und mehr als eine Mrd Mitglieder hat, dann kann es nicht so falsch sein.

      Und wenn man sich hier die Kritik im Thread anschaut, Kritik von Menschen die aus ihrem Leben vielvielmehr als Ratzinger gemacht haben, Kritik von Leuten denen mehr Mrd Menschen zujubeln als dem Ratzinger, na das ist Zeichen genug dass die Kirche ein Problem hat.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 15:58:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.641.770 von LadyMacbeth am 22.08.05 15:33:45[/posting]LadyMacbeth, als jubel presse empfehle ich dir


      www.ksta.de


      www.express.de


      und als print ausgabe BILDZEITUNG,

      die übrigens den button


      WIR SIND PAPST - massenhaft in köln verteilt haben.


      und so haben sich unsere friedlichen pilger benommen:

      Kölner Stadt-Anzeiger – Nr. 193 – Samstag/Sonntag, 20./21. August 2005
      Seite 36

      WJT-SPLITTER
      ...............................................
      Aggressiv
      Der Standort blieb bis zuletzt geheim: Rund 1000 Homosexuelle begrüßten den Papst friedlich an der
      Ecke Mohrenstraße und Gereonstraße. Auf Transparenten verkündeten und fragten sie etwa „Zur Liebe befreit“ und „Kann denn Liebe
      Sünde sein?“. Doch der Pontifex
      würdigte die Lesben und Schwulen
      keines Blickes. Viele buhten das
      Kirchenoberhaupt aus. Am Rande
      kam es zu vereinzelten Konfrontationen. So wurde ein offen Schwuler
      von einer Gruppe amerikanischer
      Pilger körperlich angegriffen, nur
      weil er an ihnen vorbei wollte. Zeuge Frank Eiskirch aus Ehrenfeld:
      „Ich bin schockiert, dass die Leute,
      die scheinbar so fromm sind, so aggressiv werden können. Aber wir
      lassen uns nicht vergraulen.“ (kaz)


      wollen wir auch noch über die verteilung der kosten diskutieren?????


      dann empfehle ich dir folgende foren:


      100 millionen papst - nein danke !!!!!

      und

      Den Papst find ich echt cool !

      gruß
      Heinzseins
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 16:14:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      Aggressiv
      Der Standort blieb bis zuletzt geheim: Rund 1000 Homosexuelle begrüßten den Papst friedlich an der
      Ecke Mohrenstraße und Gereonstraße. Auf Transparenten verkündeten und fragten sie etwa „Zur Liebe befreit“ und „Kann denn Liebe Sünde sein?“. Doch der Pontifex würdigte die Lesben und Schwulen keines Blickes. Viele buhten das Kirchenoberhaupt aus. Am Rande kam es zu vereinzelten Konfrontationen. So wurde ein offen Schwuler von einer Gruppe amerikanischer(!!!) Pilger körperlich angegriffen, nur weil er an ihnen vorbei wollte. Zeuge Frank Eiskirch aus Ehrenfeld: „Ich bin schockiert, dass die Leute, die scheinbar so fromm sind, so aggressiv werden können. Aber wir lassen uns nicht vergraulen.“
      (kaz)

      Ein Skandal!!!
      Der Papst würdigte eine Protestgruppe die gar nicht Mitglied sein will weil sie mit den Satzungen des Vereins nicht einverstanden ist keines Blickes? Wie kann er nur?!
      Jeder SP-Vorsitzender wirft sich mutig den Eiern entgegen die auf ihn geworfen werden, jeder CDU-Provinzpolitiker überschüttet verwirrte Protestler mit Sekt (vielleicht jezz nich so gutes Bsp), und der Papst kneift? Und dabei nicht mal seine Pobacken zusammen?

      Oder dann dieser Vorfall wo jemand wen kennt der wen kennt der gesehen hat, dass ein amerikanischer (eh klar!) katholischer Fundi einen friedliebenden Sexualwiderstandskämpfer angemacht hat! Natürlich ein Ami. Eh klar. Sofort Angriffskrieg statt diplomatischer Beischlaf. Ich denke dass dieser Vorfall wieder einmal gezeigt hat, dass diese stets gewaltbereiten Fundamentalisten in Deutschland endlich verboten gehören. Wenn ihr wollte kann ich noch ein paar hundert Quellen raussuchen die bestätigen dass die Geschichte dem Steuerzahler mindestens, ja wenn nicht noch mehr gekostet haben.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 16:34:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]17.642.465 von PrinzValiumNG am 22.08.05 16:14:27[/posting]PrinzValiumNG,

      woher willst du denn wissen das diese menschen nicht mitglied in

      der katholischen kirche sein möchten ????


      also, ich habe da ganz andere aussagen.


      und das mit dem amerikaner, ..... also der ksta steht nicht im verruf eine

      homostadt- oder amerika - kritische zeitung zu sein ;);););)



      und zu den kosten:

      ich sage es die auch gerne:


      das land nrw sowie die satdt köln

      durften die ein mann show mit ca. 20 mio steuergelder finanzieren.

      plus kostenloses wohnen in den schulen, plus sondereinsätze der

      bundespolizei usw.


      na klasse, köln wie auch nrw hat z.Z. eine haushaltssperre


      wir haben kein geld um schule auf den neusten stand zubringen

      schulbücher anzuschaffen und lehrer einzustellen -jugendzentren

      werde aus finanziellen gründen geschlossen und für hospiz oder altenbetreung

      da gibt es auch keine kohle für.


      aber für so einen sch.... da wird das geld zum fenster rausgeschmissen.


      ich denke, wer die party bestellt soll sie auch bezahlen !!!!!


      wir haben nicht eingeladen - der vatikan hat bestimmt

      das der nächste wjt in köln sein soll. - alles klar !!!!


      übrigens hat sich das reichste erzbistum, nämlich das aus köln

      an der wjt gmbh mit 26 mio beteiligt,

      diese 26 mio gab es aber nur als darlehn !!!!!

      d.h. zuerst bekommt das erzbistun köln von der wjt gmbh mal seine 26 mio

      am ende wieder und - und das ist die größte frechheit - die gewinne gehen

      auch ausschließlich an das kölner erzbistum.


      nur mal so zu schluß, letztes jahr wurden in köln die gelder für die jugendarbeit

      der katholischen kirche um 25 % gekürzt.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 16:44:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]17.642.752 von Heinzseins am 22.08.05 16:34:40[/posting]Heinzseins,

      woher willst du denn wissen das diese menschen nicht mitglied in der katholischen kirche sein möchten ????

      Ähm, Du meinst also eine Organisation ist verpflichtend für jeden der beitreten will seine Satzungen und Anschauungen zu ändern?
      Super, ich will in die SP und fordere die Herrschaften hiermit auf auf jegliche Art des Sozialismus zu verzichten und dieses Neoliberalismus-Gesülze einzustellen. Nach Deiner Logik hat mich das jetzt echt bestärkt.

      der vatikan hat bestimmt
      das der nächste wjt in köln sein soll. - alles klar !!!!


      Das geht so einfach, auch völkerrechtlich gesehen? Ich meine, wenn der Vatikan sagt den nächsten Rummel machen wir in Unterneuntupfing oder in meinem Wohnzimmer, da kann ich mich nicht mal dagegen wehren?

      Was die Kosten betrifft liest man solche und solche Behauptungen, ich nehme da mal den Median an.

      Aber da hat es nicht mal Umwegrentabilitäten gegeben, kein Geld dass die Besucher in die Umgebung gesteckt und verkonsumiert haben, kein Werbewert für die Region aus der nicht stattgefunden habenden Berichterstattung?
      Dagegen sollte man eigentlich eine ordentliche Demo mit mindestens 1 Mio Teilnehmer machen!
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 16:48:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.642.752 von Heinzseins am 22.08.05 16:34:40[/posting]Heinzi,

      erst kritisierst Du ausgerechnet die SPD-Blätter ksta und express als Jubelpresse, dann zitierst Du aber ausgerechnet aus dem ksta, wie schlimme Pilger die friedliebenden Schwulen malträtiert haben. Und wie bösartig: der Papst schenkt ihnen nicht die ihrer Meinung nötige Aufmerksamkeit. Weia.

      Wenn das der einzige Zwischenfall war bei einer Veranstaltung mit an die 1 Million Teilnehmern, dann kann man sich im übrigen nur beglückwünschen. So viel Friede-Freude-Eierkuchen gab es nicht mal auf der Love-Parade, wo es von Vergewaltigungen im Tierpark bis hin zum Mord durch einen Messerstecher schon das gesamte kriminelle Repertoire zu begutachten gab.

      Tja, einfach schlimm, die Katholen.

      Über die Kosten hätte ich gerne mal eine Quellenangabe. Tatsache ist: Besucher bringen auch immer eine Menge Kohle in die Stadt. Sie kaufen Essen, Andenken, fahren mit dem Zug, manche haben sicher sogar eine Hotelzimmer gebucht oder sind mal mit dem Taxi gefahren. Manche haben sicher auch Kondome gekauft oder sind sogar in den Puff gegangen. Mal ganz abgesehen davon, dass es da auch Dinge gibt, die jenseits alles Materiellen stehen, aber das würde jetzt wohl zu weit führen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 17:19:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      Für die "offiziellen" Kosten des WJT kann 11 Mio. Zuschuß der öffentlichen Hand als Untergrenze angenommen werden.

      (Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/2/0,3672,2345634,00.html )

      Ich nehme nicht an, daß darin die Kosten für die Kampfflugzeuge über der Stadt, die AWACS-Flugzeuge, die Flugbereitschaft für die frommen Pilger von Schröder bis Kohl und das ganze Brimborium von Polizei bis BGS darin enthalten war, von den Kosten der Kölner Bürger durch das einwöchige Chaos einmal ganz abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 17:36:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.642.866 von PrinzValiumNG am 22.08.05 16:44:04[/posting]PrinzValiumNG,

      Ähm, Du meinst also eine Organisation ist verpflichtend für jeden der beitreten will seine Satzungen und Anschauungen zu ändern?


      habe ich mit keiner silbe gesagt !!!!

      aber die offenen anfeindungen innerhalb der rk gegen menschen die anders

      leben läßt viele erschrocken das weite suchen.

      nicht direkt austreten, aber am gemeindlichen leben nicht mehr teilhaben wollen.



      Das geht so einfach, auch völkerrechtlich gesehen? Ich meine, wenn der Vatikan sagt den nächsten Rummel machen wir in Unterneuntupfing oder in meinem Wohnzimmer, da kann ich mich nicht mal dagegen wehren?


      genau so ist es. weder der stadtrat, noch die landesregierung oder bundesregierung

      oder die kölner bürger sind gefragt worden ob sie dieses spektakel wollen



      und zu den umsätzen der wjt besucher,

      der wdr hat eine untersuchung aus toronto veröffentlicht.

      demnach gibt jeder wjt-besucher durchschnittlich 50,- € aus - in der ganzen zeit!!!!

      d.h. 800.000 auswärtige pilger bringen einen umsatz von 40 mio.

      angenommene mwst einnahmen ca 10% - mischkalkulation - also 4 mio


      gewerbesteuer ca. 500.000, -


      soviel zu den einnahmen
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 17:41:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]17.642.921 von LadyMacbeth am 22.08.05 16:48:01[/posting]liebe lady, ;);)

      erst kritisierst Du ausgerechnet die SPD-Blätter ksta und express als Jubelpresse, dann zitierst Du aber ausgerechnet aus dem ksta, wie schlimme Pilger die friedliebenden Schwulen malträtiert haben. Und wie bösartig: der Papst schenkt ihnen nicht die ihrer Meinung nötige Aufmerksamkeit. Weia.


      es kommt immer auf das verhältniss an.

      in der ausgabe vom 20.08.05 sind ca. 6 ganze seiten ausschließlich positiver berichterstattung vorbehalten.



      außerdem ging es mir nicht um einen vergleich mit anderen veranstaltungen

      nur einer klarstellung zu der allgemeinen mähr vom nächstlieben christen;);)

      zu den einnahmen habe ich dem prinz geantwortet
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 17:46:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]17.642.921 von LadyMacbeth am 22.08.05 16:48:01[/posting]LadyMacbeth,

      und hier nochmal was zu den kosten:

      KSTA vom 13.08.05
      Seite 16
      Leserbrief:


      Ergänzend sei erwähnt, dass neben der kostenlosen Bereitstellung von Schlafstellen in Schulen und Turnhallen sich der Staat auch direkt an der Finanzierung des Weltjugendtages beteiligt. Nach eigener Aussage der Weltjugendtasg gGmbH trägt die öffentliche Hand rund 15 Prozent der Veranstaltungskosten von "unter 100 Millionen Euro". Nach Informationen des WDR handelt es sich um 11,7 Millionen Euro: 7,5 Millionen seien vom Bund zugesagt, drei Millionen vom Land NRW und 1,2 Millionen von der Europäischen Union. Nicht darin enthalten sind die Zuwendungen der Kölner Bezirksregierung. Diese hatte bereits Ende 2004 zwei Millionen Euro für den Ausbau eines Pressezentrums in der Köln-Messe zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen die Kosten für die Erschließung des Marienfelds in Kerpen und die Anmietung des Stadions für Großveranstaltungen. Eine Kostenbeteiligung des Vatikans ist übrigens nicht vorgesehen. Sollte die Weltjugendtags gGmbH einen Überschuss erzielen, werden die Mittel nicht an den Staat zurückfließen, sondern an die Diözesen, die ihren Beitrag von 26 Millionen Euro zunächst nur als Darlehen gewährt haben. Dass mittlerweile schon 32,4 Prozent der Deutschen konfessionslos sind und etwa 50 Prozent in Umfragen angeben, nicht religiös zu sein, ist hierzulande weder in den Redaktionen noch in den politischen Entscheidungsgremien angekommen.


      Dieter Grützner, Humanistischer Verband NRW, Dortmund
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 17:49:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      Heinzeins,
      es zwingt ja niemand die Homosexuellen sich den Katholen anzuschließen, noch sind die Katholen in einem westlichen Land die Legislative oder Exekutive. Im Sinne der Toleranz und Meinungsfreiheit soll die katholische Kirche egal wie gross sie ist ihr Sexualverständnis haben, wer anderer Meinung ist soll sich einen anderen Verein suchen.

      Nehmen wir mal Gundermanns(58) Zahl als Ausgaben der öffentlichen Hand her.

      Ein F1-Rennen bringt in einem mit Deutschland vergleichbaren Industrieland pro Rennwochenende eine Umwegrentabilität von 80-150 Mio Euro (wiederum Medianwert der einschlägigen veröffentlichten Berechnungen) für die Region, bei rund 100-300.000 Besuchern (inkl. Presse und allen anderen Mitwirkungen) auf das Wochenende gerechnet. In diese Relation gesetzt dürfte der WJT sogar ein gutes Geschäft gewesen sein.

      Wieviel bringt im Gegensatz dazu eine Antiglobalisierungsdemo?
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 17:49:41
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]17.642.921 von LadyMacbeth am 22.08.05 16:48:01[/posting]sorry, eins habe ich noch vergessen,


      ksta und express als spd blätter zu bezeichnen ist nicht richtig.


      lies mal eine zeitlang mit - online

      dann wirst du wissen wessen geit in den redaktionsräumen dieser blätter weht.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 17:54:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]17.643.752 von PrinzValiumNG am 22.08.05 17:49:08[/posting]f1-rennen besucher haben mehr kohle in der tasche als der überwiegende teil der pilger.


      ein großteil der pilger kommt aus 3. weltländern.


      und nocheinmal, mir geht es nicht um vergleiche mit anderen veranstaltungen...


      wir haben die party nicht bestellt !!

      aber wir dürfen zahlen!!!!


      mein meinung:

      wer die musik bestellt muß auch zahlen !!!
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 18:00:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]17.643.847 von Heinzseins am 22.08.05 17:54:43[/posting]Heinzeins,

      wir haben die party nicht bestellt !! aber wir dürfen zahlen!!!!

      Wenn es denn auch verlässlich stimmen täte im Sinne einer makroökonomischen Vollkostenrechnung dann hätte ich auch Verständnis für Deine Meinung. So bleibt aber der fade Beigeschmack mit milchmädchenrechnungen einen vwlichen Verlust hinzurechnen und die Veranstaltung (was dort verkündet wurde mag jeder selbst für sich beurteilen) mit sonderlichen Argumenten madig zu berichten.

      Wien ist immer noch das geistige Zentrum der Mieselsucht. Deutschland hat aber längst bereits Anschluss gefunden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 18:02:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]17.643.929 von PrinzValiumNG am 22.08.05 18:00:07[/posting]Wien ist immer noch das geistige Zentrum der Mieselsucht. Deutschland hat aber längst bereits Anschluss gefunden.

      Anschluss gefunden..? Wien wurde überrollt!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 18:03:23
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.642.921 von LadyMacbeth am 22.08.05 16:48:01[/posting]Stadtanzeiger und Express (und Kölnische Rundschau, nebenbei bemerkt, was für eine mörderische "Konkurrenz" auf dem Kölner Zeitungsmarkt) stammen aus dem Verlag DuMont. Ihn als Teil des SPD Medienimperiums zu bezeichen dürfte dir ein paar "freundliche" Worte der Familie Neven DuMont einbringen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 18:05:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]17.643.981 von Gundermann am 22.08.05 18:03:23[/posting]:laugh::laugh::laugh::laugh:

      stimmt, wenn das der alfred wüsste.

      dann gäbe es verbale ohrlaschen :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 18:13:03
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]17.643.929 von PrinzValiumNG am 22.08.05 18:00:07[/posting]PrinzValiumNG,

      schade, das ich dir gegenüber nicht besser meine stellung klar machen kann,
      bzw das du mich nicht verstehst.


      ich will´s mal so sagen,

      die finanzielle unterstützung, welche die rk in deutschland bekommt steht

      in keinem verhältniss zu dem was sie gesellschaftlich darzustellen versucht.


      wenn ich der chef einer ähnliche organisation wie der rk wäre,

      und ich eine solche werbeverastaltung durchführen möchte,

      wie den wjt, ich würde von der allgemeinheit KEIN geld annehmen.


      zumal wenn abzusehen ist, das am ende gewinne übrig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 18:29:59
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]17.644.116 von Heinzseins am 22.08.05 18:13:03[/posting]Heinzeins,

      bei...
      wer die musik bestellt muß auch zahlen !!!
      ...bin ich im Grundsatz ja völlig bei Dir, keine Frage.

      Was den WJT betrifft stelle ich Deine Berechnungen in Frage. Mit diesem Dissens können wir beide leben.

      Was die RK betrifft bin ich der Ansicht dass Du Dich hier bwlich gesprochen an einer Groschenposition verbeisst, so wie der Sanierer der glaubt ein Unternehmen durch nachhaltiges Radiergummicontrolling optimieren zu können. Sie Dir die `Bilanzen` der öffentlichen Hand an, sortiere absteigend die Bilanzpositionen auf der Aufwandsseite und ganz oben fängt es an interessant zu werden.

      Eine vwliche Ertragsrechnung über die katholische Kirche in D hats hier im Board schon in vielen Threads, teilweise auf erstaunlichem Niveau, gegeben und selbst die klügsten Köpfe pro und contra sind zu keiner kompromissfähigen Darstellung gekommen.

      Was ich über die katholische Kirche denke kannst Du ja in meinen beiden Sozialismus vs Katholizismus Threads nachlesen, ich glaube aber dass der WJT im krisengeschüttelten moralisch bankrotten Deutschland von heute finanziell per saldo und auch als Signal ein Erfolg war. Und das sage ich als Technokrat und Agnostiker.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 21:37:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 21:47:34
      Beitrag Nr. 72 ()
      Weitestgehend würde ich mich meinem Vorredner anschließen. Angesichts dessen, was in Köln an Geldern verballert wird bzw. diese einfach versanden (man darf nur an diese ewige Geschichte mit der Müllverbrennung und den vielen Korruptionsgeschichten erinnern, halte ich diese ganze Debatte hier, was die Stadt Köln nur für den WJT beigesteuert hat), für reichlich korinthenkackerisch. Zumal man hier irgendwie nicht das Gefühl los wird, dass es eigentlich um ganz was anderes geht, nämlich dass es da irgendsoeinen Hass auf Katholen gibt und der finanzielle Teil sich nun gerade anbietet, um dem Ganzen ein auch für Außenstehend plausibel klingendes Fundament zu geben. Vielleicht tue ich Dir Unrecht, Heinzeins, aber es kommt so rüber.

      Was ich sonst noch sagen wollte:

      Die ganze Veranstaltung war nicht zuletzt auch eine sehr erfolgreiche Image-Kampagne für die Stadt Köln und Deutschland überhaupt. Die Bilder wurden weltweit ausgestrahlt (nebenbei: wer hat eigentlich an den TV-Rechten verdient?) und von 250 Millionen Menschen gesehen. Eine bessere Werbeveranstaltung für die Stadt Köln ist weltweit betrachtet wohl kaum vorstellbar.

      Im Übrigen halte ich Leserbriefe als Quellenangaben nicht unbedingt für sehr zuverlässig. Mag sein, dass dies hier anders ist, aber da hätte ich doch lieber eine andere Aufstellung mal gefunden.

      LM
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 21:56:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      Mit Vorredner meinte ich PrinzValium.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 08:31:29
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]17.646.537 von atschl am 22.08.05 21:37:48[/posting]die Antwort gefällt mir gut.

      Im Prinzip geht für meinen Geschmack die Diskussion überwiegend am eigentlichen Kern vorbei hier.

      Ob man jetzt 10 Mio oder 20 Mio ausgegeben hat....:rolleyes:...zwar fehlt in Deutschland sicher auch Geld, was aber noch viel mehr fehlt, ist Tiefe, Sinn und Bewußtsein. Und dieser Mangel der Gesamtgesellschaft - und vor allem eine Möglichkeit, mit ihm umzugehen und ihn zu heilen - wurde in Köln sehr deutlich. Dafür sind 20 Mio mit Sicherheit gut angelegtes Geld.

      Und dass Pilger in Schulen übernachten durften oder bei Privatleuten, dürfte ungefähr gar nichts gekostet haben. Vielleicht ein bißchen Wasser fürs Duschen....(allerdings möchte ich mich auf diese finanzielle Diskussion nicht weiter einlassen):

      Wenn die Leute zumindest mal merken, dass ihren Leben etwas fehlt, was man mit Geld nicht kaufen kann und mit Drogen allenfalls betäuben kann, dann ist das unbezahlbar.
      Wie es auch unbezahlbar ist, ihnen ein Gefühl dafür zu vermitteln, wohin man sich zum Beispiel wenden könnte, um diesen Mangel zu beseitigen oder zunächst mal zu minimieren.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 11:12:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]17.648.564 von xylophon am 23.08.05 08:31:29[/posting]xylophon,

      gut, wenn das geld egal ist, dann zahl du doch die mio :laugh::laugh::laugh:

      nur eins zu den schule und der nutzung dieser räumlichkeiten

      JEDER sportverein der eine turnhalle nutzt muß diese nach aufwand bezahlen.

      warum das reichste erzbistum der welt nicht.


      rüttgers und die nrw-cdu beklagen, das im letzten jahr 5 mio schulstunden

      ausgefallen sind.

      na prima, gestern war in der kölner schulen kein unterricht wegen der pilger,

      macht bei ca 20.000 schülern mit durchschnittlich 5 std

      die ersten 100.000 ausfallstunden.


      Danke lieber landesvater rüttgers.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:08:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      was solls schnee von gestern der hip geht weiter.

      und ich muß sagen das gefällt mir irgendwie besser.

      :laugh::laugh::laugh:

      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,370849,00.h…
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:48:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      # 75

      Krämerseele!


      #76 eierdieb

      was geht weiter? der "hip"? Was soll das sein?
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:59:03
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]17.650.894 von Heinzseins am 23.08.05 11:12:32[/posting]weiter unten hast du geschrieben, daß der Vatikan Köln zur WJT-Stadt bestimmt hat.

      Köln hätte aber dagegen opponieren können, oder sagen, daß man sich finanziell nicht beteiligen kann, aber der WJT ansonsten willkommen ist. Für die katholische Kirche wäre die Restfinanzierung eine marginale, auf ihren Konten kaum sichtbare Angelegenheit gewesen.

      Andererseits leistet sich die ruiniös verschuldete BRD die Fußball-WM. Warum dann nicht auch einen WJT ? Ein Staat der dermaßen Pleite ist, sollte sich aus den Finanzierungen solcher Veranstaltungen raus halten und dies den jeweiligen Interessensgruppen überlassen.

      Die Vermischung von Staat und Kirche geht viel zu weit. Daß der Staat Religionsunterricht finanziert, und Bischofsgehälter bezahlt, ist absurd - und gefährlich.
      Demnächst werden die Islamisten ihrerseits auf "Gleichstellung" klagen, wird Geschlechterapartheid und die Verherrlichung eines der blutrünstigsten Kriegstreiber der Menschheitsgeschichte mit den Geldern der Ungläubigen als Religionsunterricht finanziert und die normative Spaltung der Gesellschaft voran getrieben.


      Trotzdem geht vom WJT ein sehr wichtiger, wertvoller Impuls für unsere Gesellschaft aus. Schon deshalb, weil es ein positives Bekenntnis zu einem Teil unserer Gesellschaft und Kultur darstellt.

      Eine Kultur, die sich selbst immer nur negativ darstellt, die ihre Geschichte nur noch als 3.Reich-Endlosschleife zelebriert, kann weder Migranten integrieren (die wären ja total verrückt, wenn sie sich freiwillig die deutschen Schuldkomplexe anziehen) noch langfristig überleben, weil einfach niemand mehr unsere Gesellschaft überhaupt noch für erhaltenswert hält.

      Analog hierzu wird jede Fremdkultur, und sei sie noch so inhuman, idealisiert und als Bereicherung eingestuft, was natürlich logisch erscheint, wenn man bei sich selbst nur Übel und Grauen sehen will.

      Der WJT war als positves Selbstbekenntnis zur Eigenkultur für die Protagonisten des inszenierten Selbsthaßes darum unverdaulich, und diese Irritation hat man der medialen Berichterstattung angemerkt.


      Man mag es bedauern, daß eine mögliche Renaissance des Abendlandes ausgerechnet vom Katholizismus ausgeht. Doch eine andere Kraft ist leider nicht in Sicht, im Gegenteil.
      Immerhin hat der Vatikan 1683 das Bündnis gegen die islamischen Zerstörer vor Wien geschmiedet. Ohne den Vatikan wären wir heute mit hoher Wahrscheinlichkeit in Folge einer Islamisierung des Westens auf dem intellektuellen Niveau türkischer Hinteranatolier, denn der gesamte wissenschaftliche, philosophische und politische Fortschritt auf dem unsere heutige Welt basiert, hätte nicht statt gefunden.

      Insofern könnte der Vatikan erneut ein Rettungsanker für unsere Kultur werden, weil der Katholizismus sich eben nicht von der linken Mode der Selbstnegation leiten läßt, und darum noch genügend innere Kraft hat, sich selbst zu behaupten gegen äußerst destruktive fremdkulturelle Einflüsse.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 13:37:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.08.05 13:42:20
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79

      guter Beitrag, der endlich auch dem Thread-Titel gerecht wird!
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 14:43:15
      Beitrag Nr. 81 ()
      # 79 und was hat das flying spagetti monster samt Kreationismusdebatte in den USA mit dem WJT und dem Papst in Köln zu tun ?
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 16:23:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      keine ahnung, aber intuitiv wußte ich, das dieser beitrag in diesem thread gut aufgehoben ist.

      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 20:55:21
      Beitrag Nr. 83 ()
      die Leserbriefe heute im Stadt-Anzeiger stimmen alle mit meiner Wertung überein, dass die Pilger die Stadt bereichert haben in jeder Hinsicht.

      Zu dem kleinlichen Vergleich mit den Sportvereinen: jede Kinder- und Jugendmannschaft trainiert in den Hallen kostenlos. Weil auch dies mit einem "Wert" für die Gesellschaft verbunden ist, wenn Kinder im Verein Sport treiben. So ist es auch für Köln von "Wert" gewesen, dass viele Pilger kamen und die Stadt kennenlernen konnten und im Glauben gefestigt wurden. Wären es Buddhisten gewesen oder Hindus oder Muslime, die sich genauso friedlich und freundlich verhalten hätten, wäre mir das auch recht gewesen.



      Peinlich ist allerdings, was einige Religions-Kritiker heute in der gleichen Zeitung äußerten: die Hoffnung, die Kirche werde auf die Jugendlichen hören und eine freiere Sexuallehre, Abschaffung des Zölibat usw. in Angriff nehmen. Wenn die Kirche immer auf "die Jugendlichen" gehört hätte, dann hätte sie im 3. Reich den Arier als besseres Wesen anerkannt und viele andere Irrwege beschritten. Der christliche Glaube ist auch deshalb so alt geworden, weil er sich nicht dem Zeitgeist unterworfen hat, sondern die "Gelehrten" sich nicht von der Masse oder der Mode vorgeben lassen, was richtig oder falsch sei. Über die 10 Gebote wurde auch nicht abgestimmt, das sollten Initiativen wie "Kirche von unten" eventuell mal in Erwägung ziehen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 21:15:20
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]17.660.649 von xylophon am 23.08.05 20:55:21[/posting]xylophon,


      Zu dem kleinlichen Vergleich mit den Sportvereinen: jede Kinder- und Jugendmannschaft trainiert in den Hallen kostenlos. Weil auch dies mit einem " Wert" für die Gesellschaft verbunden ist, wenn Kinder im Verein Sport treiben.


      deine info, ist einfach falsch !!!!!

      jeder verein muß eine aufwandsabhängige nutzungsgebühr zahlen !!!!
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 21:17:49
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]17.660.649 von xylophon am 23.08.05 20:55:21[/posting]die 10 Gebote


      wollen wir mal spekulieren woher diese gebote gekommen sind ;););)




      was denkst du xylophon,

      glaubst du wirklich an das märchen ????? :laugh::laugh:


      also ich nicht
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 21:29:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      Das sind wohl die Berufspessimisten Deutschlands hier, die eine Veranstaltung, die vielen jungen Menschen, wie man sehen konnte, Freude bereitet hat, schlecht reden.
      Aber die reden alles andere auch schlecht. Mit diesen dumpfen freudlosen Typen müssen wir aber leben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 21:33:25
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]17.660.948 von Wilbi am 23.08.05 21:29:19[/posting]schade, schade Wilbi

      über ein wenig mehr qualität hätte ich mich gefreut :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 21:35:07
      Beitrag Nr. 88 ()
      ...zu den Sportvereinen: vor den Kommunalwahlen hatte die alte Schwarz-Grüne Regierung beschlossen, dass Hallengebühren eingeführt werden. Das führte zu heftigen Protesten.
      Nach den Wahlen hat die neue SPD-CDU Koalition beschlossen, dass Kinder und Jugendliche von den Gebühren ausgenomme bleiben, nur Erwachsene müssen zahlen bzw. die Vereine für erwachsene Mitglieder.


      Zum anderen: was ich glaube, ist völlig ohne Relevanz. Katholisch bin ich schon mal nicht und glaube daher auch eher nicht an die Unfehlbarkeit. Wenn man aber an die 10 Gebote und ähnliches glaubt, dann sollte man auch akzeptieren, dass sie nicht demokratisch sind und die Kirche, die sich um die Auslegung der Bibel bemüht, sich hier nicht dem Massengeschmack unterordnen kann will und darf.

      Und eins "bekenne" ich durchaus: die Bibel enthält unglaublich viele Wahrheiten, die Wissenschaftler nicht besser erklären können. Ob man es Hölle nennt, dass man von seinen Sünden eines Tages eingeholt wird, darüber kann man streiten. Aber dass es sehr oft zutrifft, davon bin ich überzeugt. Nur als ein Beispiel von vielen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 22:18:33
      Beitrag Nr. 89 ()
      [posting]17.660.993 von xylophon am 23.08.05 21:35:07[/posting]xylophon,

      in welcher zeit lebst du ?????


      ...zu den Sportvereinen: vor den Kommunalwahlen hatte die alte Schwarz-Grüne Regierung beschlossen, dass Hallengebühren eingeführt werden. Das führte zu heftigen Protesten.
      Nach den Wahlen hat die neue SPD-CDU Koalition beschlossen, dass Kinder und Jugendliche von den Gebühren ausgenomme bleiben, nur Erwachsene müssen zahlen bzw. die Vereine für erwachsene Mitglieder.


      wir haben in köln einen von cdu und fdp geführten stadtrat.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 08:23:47
      Beitrag Nr. 90 ()
      ..in welcher Zeit ich lebe??

      In der Gegenwart. Wo in Köln eine große Koalition aus SPD und CDU an der Macht ist, weil es für andere Mehrheiten nicht gereicht hat.

      Und in einer Zeit, wo sich viele Menschen sich sehr überschätzen und glauben, über Dinge erhaben zu sein, deren Wahrheit er nicht einmal erahnen. Und wo der Mensch immer wieder lernen muss, dass er bei weitem nicht so schlau und mächtig ist, wie er glaubt: weil auch - zB - in der Umweltpolitik ihn die Sünden der Vergangeheit immer wieder einholen, so ist es auch in der Psyche des Menschen, in der Wirtschaft und eigentlich überall. Nur dass man oft erst Jahre später - zu spät - erkennt, dass man sich überschätzt hat und die irdische Macht.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 13:41:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]17.663.258 von xylophon am 24.08.05 08:23:47[/posting]xylophon,

      ENTSCHULDIGUNG !!!!!

      ich bin einer fehl-info aufgesessen.

      in der tat, so siehts aus:

      Derzeit sitzen im Kölner Rat die CDU (29 Mitglieder), SPD (28 Mitglieder), Bündnis 90/Die Grünen (15 Mitglieder), FDP (7 Mitglieder), die Bürgerbewegung pro Köln (4 Mitglieder), die PDS (3 Mitglieder), das Kölner Bürger Bündnis (2 Mitglieder), REP (1 Mitglied) sowie die Liste "gemeinsam gegen Sozialraub" (1 Mitglied).




      aber,

      auch wenn die vereine nur für die erwachsenen mitglieder nutzungsgebühren

      für die räumlichkeiten zahlen müssen, so bleibe ich dabei, das ich es als ungerecht erachte,

      da die pilger - bzw die veranstalter des wjt - nichts zahlen mußten.


      :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 13:55:11
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]17.668.568 von Heinzseins am 24.08.05 13:41:36[/posting]Wenn Du das alles als so haarsträubend ungerecht empfindest, dass eine Million Leute aus allen Kontinenten da auflaufen und sich friedlich verhalten und offenbar auch amüsieren, dann stelle doch demnächst mal bei der Stadt Köln einen Antrag auf kostenfreie Benutzung der Turnhalle.

      Ich finde, wenn eigens Leute aus Afrika, Südamerika und sonstwoher angereist kommen, dann kann man ja mal so gastfreundlich sein und eine oder auch mehrere Turnhallen zur Verfügung stellen. Also ehrlich. Den Image-Gewinn, den Köln und Deutschland davongetragen hat, den kannst Du mit Geld und Turnhallen-Nutzungsgebühren gar nicht bezahlen.

      Mal abgesehen davon: es lohnt sich vielleicht auch, darüber nachzudenken, ob es nicht auch positive Aspekte hat, wenn sich Jugendliche ein paar Gedanken über den Sinn des Lebens, ihr Dasein usw. machen, anstatt ihre Freizeit mit RTL-Nachmittagsshows zu verbringen. Kurz: das Ganze hat für den ein oder anderen vielleicht einen spirituellen Impuls gegeben, der sein Leben auf die ein oder andere Art positiv beeinflusst. So etwas soll es ja geben. Aber gut: vielleicht sollte man das nächste Mal von jedem Teilnehmer 1, 43 Euro Turnhallennutzungsgebühr einkassieren, von einem eigens eingestellten Turnhallennutzungssekretär.

      LM (die mal gespannt ist, was als nächstes kommt)
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 15:11:07
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]17.668.787 von LadyMacbeth am 24.08.05 13:55:11[/posting]LadyMacbeth,

      sicherlich hast du recht, das es gut ist wenn jugendliche sich gedanken über den

      sinn des lebens machen anstatt bei eine tumpen nachmittagsshow zu verblöden,

      keine frage,

      aber ich meine: wer die party bestellt, sollte die party auch bezahlen !!

      und das erst recht in zeiten knapper kassen, und wenn der veranstalter, wie

      in unserem falle, die reichste diöziöse der welt ist.


      übrigens kann man sich den "Turnhallennutzungssekretär" sparen - :laugh::laugh::laugh:

      is doch klar, ratzinger oder meisner brauchen das geld nur an die stadtkasse zu überweisen. ;);)


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