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    Audi, BMW und Daimler: Profiteure traditioneller Dienstwagenpolitik in Deutschland. Wie lange noch? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.07 11:42:04 von
    neuester Beitrag 09.06.07 22:16:46 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 13.04.07 11:42:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schaut man sich die Neuzulassungen bei den Luxusmarken Audi, BMW und Daimler in Deutschland an, stellt man fest, dass die Verkäufe an Privatkunden mittlerweile in den Hintergrund rücken und z. B. bei Audi zwei Drittel aller Fahrzeuge an Firmenkunden verkauft werden. Auf diese Weise gelingt es den Dreien, auf dem Heimatmarkt große Volumina zu auskömmlichen Preisen abzusetzen, ohne mit Rabatten um Privatkunden werben zu müssen. Die wenigen Privatkunden, die noch einen Wagen dieser Marken erwerben wollen, müssen halt überhöhte Preise zahlen - oder den Kauf gleich ganz sein lassen.

      Diese Entwicklung wird enorm begünstigt von den teilweise immer noch unfassbaren Dienstwagenrichtlinien in deutschen Großunternehmen. Nicht wenige Konzerne schreiben ihren Managern vor, ausschließlich einen Wagen der drei Marken Audi, BMW oder Daimler zu bestellen. Ein Lexus, ein Honda, ein Alfa oder gar ein Toyota Prius werden allesamt schlichtweg ausgeschlossen.

      Ich weiß nicht, ob diese Art von Protektionismus in der Zukunft aufrechterhalten werden kann. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Globalisierung hier tendenziell für Liberalisierung sorgen wird. Ich frage mich, ob es von Audi, BMW und Daimler eine kluge Politik ist, die Privatkunden mehr und mehr zu vernachlässigen und sich auf dem einfachen und einträglichen Firmenkundengeschäft auszuruhen. Würde man einmal die Marktanteile bei den Privatkunden berechnen, würde deutlich werden, dass Audi, BMW und Daimler in den letzten Jahren stark verloren haben und dass z. B. Toyota auch in Deutschland viel stärker auf dem Vormarsch ist als es allgemein deutlich wird.

      Was die Aktien dieser Konzerne betrifft, wäre ich daher mit einem unkritischen Fortschreiben der hohen Margen in die Zukunft vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 11:52:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.791.631 von Herbert H am 13.04.07 11:42:04Diese Entwicklung wird enorm begünstigt von den teilweise immer noch unfassbaren Dienstwagenrichtlinien in deutschen Großunternehmen


      Für mich war und ist das noch immer eine der grössten, versteckten Subventionsmaschinen Deutschlands! Und keiner macht was dagegen! :mad::mad:

      Verstösst das nicht gegen irgendwelche EU-Richtlinien??
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 12:11:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.791.631 von Herbert H am 13.04.07 11:42:04Fahre Du einen Japaner und lasse andere Leute in Ruhe, die keine Schlitzis wollen.:rolleyes:

      Wieder ein wenig geistreicher und unnötiger Thread.:confused:
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 12:20:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.792.263 von 2525 am 13.04.07 12:11:28sehr Informativ deinerseits !!!
      solche Treads werden benötigt , solche " Brillenträger" wie du weniger .....
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 13:25:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.791.631 von Herbert H am 13.04.07 11:42:04du hast recht: da tickt eine gewaltige zeitbombe. ich denke auch , dass audi, bmw und daimler 50% der umsätze mit dienstwagen zu mindestens 5% überhöhten preisen machen können. ich will garnicht wissen wie viele einkäufer und flottenmanager da versteckte vergünstigungen erhalten. ich denke nur an spediteure, die ihre daimler sattelzüge 1% teurer kaufen als verhandelt, weil der dafür privat anzuschaffende 500 sl 52% rabatt bringt. oder zulieferer, denen übergrosse flotten aufgenötigt werden. ich frage mich sowieso zB warum die post lange zeit so einen übergrossen fuhrpark hatte...da stecken milliarden an sparpotential, aber irgendwie wollen die da nicht wirklich ran...

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      schrieb am 13.04.07 14:33:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eine Untersuchung aus dem Jahr 2006 bestätigt übrigens meine Thesen:


      PKW Zulassungszahlen von Januar bis Juli 2006
      06 September, 2006

      AUTOStraßenverkehr nimmt PKW-Zulassungszahlen unter die Lupe: welche Marken und Modelle kaufen Privatkäufer am liebsten?
      Die wahren "Volkswagen" heißen Skoda und Toyota. Das ist das
      überraschende Ergebnis der Auswertung der aktuellen Zulassungszahlen
      des Kraftfahrtbundesamtes, welche die in Berlin erscheinende
      Fachzeitschrift AUTOStraßenverkehr durchgeführt hat (Ausgabe 20/2006,
      EVT: 6.9.2006).


      Dabei haben die Experten der Testzeitschrift die Anzahl der Privatkäufe aus der Zahl der Gesamtzulassungen des Zeitraumes Januar bis Juli 2006 herausgerechnet und in eine gesonderte Hitliste gestellt. "Welche Modelle wirklich die Menschen begeistern, liest man an den Privatzulassungen ab. Firmenwagen sind nicht repräsentativ. Denn die Arbeitgeber schreiben ihren Angestellten häufig vor, welchen Dienstwagen sie zu fahren haben.
      Häufig bleibt da nur die Wahl zwischen Audi A4 und VW Passat",
      erklärt Roland Korioth, Chefredakteur der Fachzeitschrift.

      Für AUTOStraßenverkehr stand die Frage im Vordergrund: Für welche
      Modelle entscheiden sich Autokäufer, wenn sie das Fahrzeug aus der
      eigenen Tasche bezahlen müssen und für sämtliche Ausgaben - vom
      Kraftstoff über Steuern und Wartung bis hin zur Versicherung -
      persönlich zur Kasse gebeten werden? Zwar liegen auch nach diesem
      Privat-Ranking der VW Golf und sein Stufenheckbruder Jetta auf Platz eins, aber den größten Erfolg feiert der Skoda Fabia, der von Platz 19 in der Gesamtstatistik auf Platz fünf in der Beliebtheitsskala der Privatkäufer vorschießt. Der Toyota Corolla schafft es immerhin auf Platz zwölf. Damit schlägt der Japaner solche Volumenmodelle wie den Opel Astra, Ford Fiesta, Ford Focus und Opel Corsa. Die dramatischsten Verluste muss der VW Passat hinnehmen, der von Platz zwei in der Gesamtstatistik auf Rang acht durchgereicht wird. Der BMW Dreier, sonst auf Position drei, rutscht runter auf Stufe sieben.

      Die Erklärung ist einfach: Die ansonsten so beeindruckenden
      Zulassungszahlen von Passat und BMW Dreier kommen dadurch zustande, dass diese beiden Modelle zu zwei Dritteln und mehr an Firmenkunden verkauft werden, vor allem als Miet- und Dienstwagen. Betrachtet man die Marken, ergibt sich ein ähnliches Bild. VW liegt weiterhin vorn, aber BMW und Audi verlieren Plätze. Wie bei BMW, leben auch die Zulassungszahlen der Ingolstädter zu zwei Dritteln von Firmenkunden. Große Gewinner sind die Marken Ford und Toyota, die es weit nach vorn schaffen.
      Die Ergebnisse im Detail stehen in Heft 20/2006 von AUTOStraßenverkehr
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 14:41:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.794.508 von Herbert H am 13.04.07 14:33:50Noch interessanter ist ein Blick hinter die offzielle Pannenstatistik (ADAC usw.) :laugh:

      Da die sog. Premiummarken wie BMW etc. und auch VW glaub ich ihren werkseigenen Pannenservice rumfahren haben, erfasst die ADAC-Statistik diese Marken garnicht voll.

      DAS ist auch der Grund, warum die deutschen Marken so gut in der Pannenstatistk abschneiden! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 15:41:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Würd mir nen Ford Mustang kaufen oder nächstes Jahr nen Dogde Challenger. Nur doof das man dafür in Deutschland übelst draufzahlen muß.
      Die kack Amis schaffen ja nur ihren Schrott nach Europa, siehe Chevrolet, die einen hier die aufgekaufte Daewoo Kacke aufschwatzen will.
      Ford ist da nich besser, wieso bieten die ihren Mustang nich auch in Europa an ?

      Als Privatkäufer wird man zwar von nem Überangebot erschlagen, aber es ist alle der gleiche Rotz. Selten ma paar Autos die bisl rausstechen wie der aktuelle Honda Civic, fahren tut er sich allerdings schlechter als nen Astra :mad:. Dann die ganzen SUVs, also für mich sehen die alle gleich aus, frag mich wer sowas braucht.
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 23:06:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.795.842 von DScully am 13.04.07 15:41:22Warum fährt sich der neue Civic schlechter als ein Astra??! :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 23:34:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.805.696 von Fruehrentner am 13.04.07 23:06:15Mein subjektiver Eindruck. Lenkung ist außerdem etwas schwammig, sowas mag ich nicht.

      Achja die Motorhaube ist bedingt durch das Design schlecht wenn Katzen in der Nähe wohnen, wenn die draufspringen ( und Katzen springen da drauf, hab selber nen Übeltäter ) ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das sie kein Halt finden und dir die Krallen reinschlagen, was zu unschönen Kratzern führt. Tja was man so alles Bedenken muß :laugh: .
      Allerdings scheint der Lack sehr hochwertig zu sein, die Kratzer sieht man bisher praktisch nicht, zum Glück.
      Avatar
      schrieb am 15.04.07 19:53:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.791.631 von Herbert H am 13.04.07 11:42:04Dein Thread unterstellt , dass Flottenmanager von Firmen keine Ahnung und Geld zu verschenken haben.
      Genau die gegenteilige Folgerung ist richtig . Wer die Kostenverantwortung einer größeren Flotte trägt, wird logischerweise allein aus der Zahl der gehaltenen Fahrzeuge interessante Vergleichsmöglichkeiten was Kosten und Reparaturanfälligkeit anbetrifft haben.
      Und dann überhöhte Preise?
      Ich höre hier zum erstenmal , dass ein Kunde , der regelmäßig mehrere Fahrzeuge abnimmt schlechtere Preise bekommt ! Schon mal was von Flottenrabatt gehört ?
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 08:52:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ hakiri

      Thema verfehlt. In diesem Thread geht es nicht um Flottenmanager, sondern um Dienstwagenrichtlinien - und die werden nicht von Flottenmanagern gemacht ...
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 14:41:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.828.695 von hakiri am 15.04.07 19:53:26sag mal wo lebst du? wenn dir als flottenmanager gesagt wird, sie kaufen audi/vw und sonst nichts kannst du nicht mal nen besserern und preisgünstigeren skoda kaufen, geschweige denn einen opel. da liegen gewaltige interessen im hintergrund. die rabatte sind oft deutlich bescheidener als bei cleveren einzelkäufen. so könnten grosse firmen über die usa unvergleichlich billiger einkaufen, tun es aber nicht. übrigens kenne ich viele unternehmen, für die das selbe problem mit dienstreisen gilt. neulich hat eine grössere fa. für einen kongress mit 350 mitarbeitern den gesamten zug 1. klasse gebucht und mit firmenrabatt. kleines problem: im zug gab es 8 sitze der ersten klasse! der rest musste 2. klasse fahren. haben die nicht mal zurückgefordert von der bahn. interessiert einfach keinen. anderes beispiel: fa. verenibart sonderbonus von 2% bei abnahme von mindestens 400 fahrzeugen pro jahr. gekauft wurden 398, die letzten beiden häte man billiger als kostenlos bekommen. hat man halt übersehen. wären ja höchstens 220.000 euro gewesen. was soll der geiz. sowas passiert laufend.
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 14:00:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Heute publizierte Zahlen bestätigen meine These zumindest zum Teil: Audi und BMW spielen bei Privatkunden keine Rolle mehr. Sie leben mehr oder weniger von der Dienstwagenpolitik in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 22:35:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      schaut euch mal die Absatzzahlen in Deutschland an.
      Wir verkaufen die meisten Autos ins Ausland ????

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 22:16:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.695.064 von KKTC am 07.06.07 22:35:02Tja, was sagen uns die neuesten Absatzzahlen? Audi und BMW verkaufen fast nur noch an Firmenkunden. Modellreihen wie z. B. der Audi A4 oder der Audi A6 haben ihr festes Fundament aufgrund der Beliebtheit bei deutschen Firmenkunden.


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