** Kontron ** Research; Start 7.4.00; Vielversprechend?! - 500 Beiträge pro Seite
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Hier sind Infos und Anylysen zu Kontron. Jederzeit erweiterbar.
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KONTRON / Immenses Wachstum im Zeichen des ECT-Zukunftsmarktes
KURZPORTRAIT
Die Kontron embedded computers AG entwickelt, produziert und
vermarktet miniaturisierte Embedded Computer Systeme als soft-
und hardwarebasierte Steuerungselemente fuer innovative, fort-
schrittliche Anwendungen im Alltag sowie in Spezialgebieten.
"Embedded" bezeichnet integrierte Steuerungseinheiten mit
eigener Intelligenz. Das Anwendungsspektrum der Kontron-Produkte
erstreckt sich von Informations- und Transaktionsterminals wie
Geld- und Bankautomaten ueber medizinische Geraete, Kfz-Diagnose
und Navigationssysteme bis hin zum gesamten Telekommunikations-
bereich und spezialisierten, gesicherten Internetanwendungen und
Datenverkehr. Aber auch die Multimedia-Faehigkeit eines
Fernsehgeraetes wird durch die miniaturisierten
Kontron-Rechner ermoeglicht.
Hervorgegangen ist Kontron embedded computers AG, die bereits im
ersten Geschaeftsjahr zu einem der weltweit fuehrenden Unterneh-
men der Branche avancierte, im Jahr 99 aus dem Zusammenschluss
der vier Firmen Teknor Inc., Boards AG, Teknor GmbH und
Kontron Elektronik GmbH.
Das Unternehmen entwickelt und produziert an den zwei Haupt-
standorten Muenchen und Montreal. Zukunftsweisend und positiv ist
vor allem der Umstand zu betrachten, dass Kontron umfassend in
den fuer den Unternehmenserfolg verantwortlichen Bereich Forsch-
ung & Entwicklung investiert. Rund ein Drittel der Mitarbeiter
sind im Bereich Soft- und Hardware-Entwicklung taetig.
Die Kontron-Entwickler verfuegen kumuliert ueber 1000 Personen-
jahre im ECT-Bereich. (ECT: Embedded Computer Technologie). Mit
rund 8% vom Umsatz liegt der Investitionsaufwand fuer F & E
(Forschung und Entwicklung) ueber dem Branchendurchschnitt.
Dies trug dazu bei, dass Kontron binnen kurzer Zeit weltweit
zu den Top Fuenf ECT-Anbietern vorstiess.
GESCHAEFTSBEREICHE
Die Embedded Computer der Kontron-Gruppe lassen sich in
die 3 nachfolgend erlaeuterten Produktgruppen einteilen:
Embedded Computer-Boards
Embedded Computer-Boards (ECB`s) bezeichnen integrierte Einpla-
tinenrechner, die von OEM-Kunden in Geraete, Maschinen oder
Systeme eingebaut werden. Kurze Slot- und PC-104-Karten besitzen
sehr kleine mechanische Dimensionen und werden daher vorwiegend
dort eingesetzt, wo der Platzbedarf eine entscheidende Rolle
spielt, wie in Messgeraeten, Registrierkassen oder Telefonzellen.
Die etwas groesseren und besonders leistungsfaehigen PICMG-(Stan-
dard fuer steckbare Embedded Computer Boards) oder CompactPCI-
Boards (Embedded Computer Boards mit Standard Europakartenformat)
finden hauptsaechlich Anwendung in Telekommunikationssystemen
wie Call Centern, Telefonanlagen, Mobilfunk-Basisstationen oder
in der Internet-Hardware. Systeme mit 99,999%iger Verfuegbarkeit
sind in der Telekommunikation unumgaenglich. Dieser Anforderung
werden CompactPCI-Boards gerecht, welche im Fall eines Defektes
ausgetauscht werden koennen, ohne den laufenden Betrieb zu
beeintraechtigen (hot-swap-Faehigkeit).
Durch den deutlichen Trend zur Intel-Prozessorarchitektur und
hin zum PCI-BUS besitzt dieses Marktsegment ein jaehrliches
Wachstum von ueber 70% und ist dabei, aeltere BUS-Systeme und
Standards wie VME zu verdraengen. Da sich die in der Telekom-
munikation anfallenden Datenmengen derzeit jedes Jahr ver-
zehnfachen, ist hier in den naechsten Jahren von einer unge-
brochen starken Nachfrage auszugehen.
Mobile Embedded Computer-Systeme
Mobile Embedded Computer kommen in Fahrzeugen oder in trag-
baren, batteriebetriebenen, intelligenten Spezialsystemen zum
Einsatz. Neue Batterietechnologien, die rasante Entwicklung
mobiler Datenkommunikationstechnologie und Satellitennavigation
(GPRS) ermoeglichen eine Vielzahl von innovativen mobilen Anwen-
dungen. Tragbare Systeme werden als intelligente Messgeraete,
wie z.B. Diagnosecomputer fuer Autowerkstaetten, im mobilen
Service oder als Erfassungs- und Kommunikationsgeraete in der
Logistik eingesetzt.
In Fahrzeugen wie Autos, Zug/Bahn und Flugzeugen dienen Embedded
Computer sowohl der Passagierinformation wie auch der Steuerung
des Fahrzeuges selbst. Da die steigende Verkehrsflut nur durch
intelligente Kontroll-, Leit- und Navigationssysteme bewaeltigt
werden kann und in Zukunft eine Vielzahl neuer Anwendungen durch
mobile Internet-Kommunikation, man denke auch an den Telemetrie-
sektor, ermoeglicht werden, erwartet Kontron in diesem Segment
die hoechsten Wachstumsraten fuer Embedded Computer-Systeme.
Stationaere Embedded Computer-Systeme
Stationaere Embedded Computer Systeme werden als Steuerungsin-
telligenz in Maschinen und Anlagen integriert. Bisher eine Do-
maene der speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), findet hier
eine rasche Umwandlung hin zu PC-kompatiblen Embedded Computern
statt, so dass aufgrund der steigenden Nachfrage in diesem
Bereich ebenfalls mit erheblichem Wachstum gerechnet werden
kann. Embedded Multimedia Computer zeichnen sich zusaetzlich
zur Rechnerintelligenz durch die Faehigkeit aus Bilder, Video-
sequenzen und Audiosignale zu verarbeiten und stellen ein
neues, dynamisches Geschaeftsfeld im ECT-Bereich dar.
Diese Steuerungssysteme kommen beispielsweise in interaktiven,
multimedialen Informationssystemen/terminals in oeffentlichen
Verkehrsmitteln oder Supermaerkten, Bildverarbeitungssystemen
fuer Qualitaetskontrolle, Robotersteuerung und Ueberwachung,
multimediale Komunikationssysteme wie Videotelefone, Internet-
TV-Geraeten oder in der digitalen Fotographie zur Anwendung.
Kontron setzt diese Zukunftstechnologie in mobilen und statio-
naeren Systemen sowie bei den Embedded Computer Boards ein.
MARKTPOTENTIAL
Der Markt fuer Embedded Computer Systeme zaehlt zu den wachs-
tumsstaerksten Segmenten der IT-Industrie. Seit seinem Beginn
vor circa zehn Jahren legte der Markt ein ungebrochenes Wachstum
von jaehrlich 20 bis 30 Prozent an den Tag. So prognostiziert
auch Microsoft-Gruender Bill Gates, dass das Wachstum der
Embedded Computer Technology um den Faktor zehn hoeher liegt,
als das herkoemmlicher PC`s. Bis zum Jahr 2010 werden nahezu
alle Geraete und Maschinen ueber eine eigene Intelligenz ver-
fuegen und ueber Netzwerke wie Internet oder Mobilfunk selb-
staendig kommunizieren - Es wird ersichtlich, dass sich
Kontron in einem ausgepraegten Wachstumsmarkt bewegt.
Die Embedded Computer Technologie ist eine Schluesseltechnologie
fuer die naechsten Jahrzehnte. Anlagen, Geraete und Maschinen
werden mit zunehmend mit kuenstlicher Intelligenz (ECT) ausge-
stattet und koennen ueber Vernetzungen (z.B. Internet) mitein-
ander kommunizieren. Damit besitzen ECT Systeme ein denkbar
breitgefasstes Anwendungsspektrum.
ZIELMAERKTE
Nachfolgend sollen die Zielmaerkte der Kontron-Produkte kurz
beschrieben werden:
Telekommunikation
Die Telekommunikation gilt als originaerer Wachstumsmotor der
Weltwirtschaft. Anwendungen der Kontron Produkte in diesen stark
wachsenden Segmenten umfassen Call Center, PBX, drahtlose
Kommunikatoren, Internet Server, LAN, WAN und vieles mehr.
Medizintechnik
Medizintechnische Anwendungen erfordern ungemein zuverlaessige
ECT Systeme mit umfangreichen Zertifizierungen. Praedestinierte
Anwendungsgebiete sind Bildbearbeitung im Roentgen- und Ultra-
schallbereich, Diagnosegeraete, Kardiographie, intelligente und
moderne Operationsgeraete. Auch hier sind die Kontron-Produkte
im Einsatz.
Verkehrstechnik
Die steigende Verkehrsflut kann nur durch intelligente Verkehrs-
systeme bewaeltigt werden. Embedded Computer werden derzeit in
drei Bereichen im Transportsektor eingesetzt: Fahrzeugkontrolle,
Fahrzeugdiagnose und Passagierinformation.
Industriesektor
Im Industriebereich sollen durch intelligente Maschinen Kosten
gesenkt sowie Leistungsfaehigkeit und Qualitaet erhoeht werden.
Komplexe Steuerungen, basierend auf kuenstliche Intelligenz (KI),
erfordern einen hohen Innovationsgrad mit starkem Softwareanteil.
Hier bietet Kontron insbesondere im Bereich "Machine Vision"
umfangreiches Know How.
JUENGSTE ENTWICKLUNG
Die Zuwachsraten der Embedded Computer Technology (ECT) fielen
1999 mit 20% deutlich ueber Wirtschaftsdurchschnitt aus. Haupt-
ursache hierfuer ist der Boom in den Bereichen Telekommunikation/
Informationstechnologie. Die Kontron-Gruppe trieb im vergangenen
Jahr die Fokussierung auf diese vertikalen Marktsegmente voran.
Hiervon sollte man in den naechsten Jahren profitieren koennen.
AKQUISITIONEN IM JAHR VOR DEM BOERSENGANG
Zum 1. Maerz 1999 wurde die Kontron Elektronik GmbH, ein seit 20
Jahren fuehrender Anbieter von Embedded Computer, uebernommen.
Die vormals 100%ige Gesellschafterin BMW INTEC Beteiligungs GmbH
gab alle Anteile an die Kontron embedded computers AG ab. Zum 1.
Juli 1999 erwarb man die Embedded Computer-Aktivitaeten der
TEKNOR industrial computers Inc. in Kanada. Teknor zaehlt sowohl
technologisch als auch in der Umsatzstaerke zu den bedeutendsten
ECT-Anbietern weltweit. Das Unternehmen unterhaelt eine enge
Kooperation mit Intel, von der nun auch Kontron profitiert.
Zudem eroeffnet Teknor der Kontron-Gruppe den weltweit
wichtigsten nordamerikanischen Markt, der etwa 40%
des Weltmarktes fuer Embedded Computer darstellt.
GESCHAEFTSZAHLEN
Das Umsatzwachstum - von 18 Mio DM 1998 (vor Akquisitionen)
auf 109 Mio DM - im Konzern in 1999 lag deutlich ueber Plan
und resultiert ueberwiegend aus den neuen Akquisitionen. Die
Kontron embedded computers AG erzielte nahezu den Vorjahres-
umsatz. Da die Kontron Elektronik GmbH nach der Akquisition 99
um mehrere weniger zukunftsfaehigere Produktbereiche bereinigt
wurde, ging der Umsatz 99 zwar um etwa 22 % zurueck, aufgrund
der Restrukturierung hat sich bei der Kontron Elektronik GmbH
die Ertragslage deutlich verbessert. Waehrend 1998 noch ein
hoher Verlust ausgewiesen wurde, konnte 1999 ein Jahres-
ueberschuss von ueber 7 Mio DM erzielt werden.
Die Teknor Inc. Embedded Computer Division wurde zum 1. Juli
1999 von der Kontron-Gruppe uebernommen. Gegenueber dem Ver-
gleichszeitraum 1998 konnte im zweiten Halbjahr 1999 eine
Umsatzsteigerung von 48 % erreicht werden. Der Auftragsbestand
im Konzern betraegt zum Bilanzstichtag 45 Mio DM. Die Gruppe
kann 99 ein Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit
(EBT) von 16 Mio DM ausweisen. Hierbei fiel ein Jahresueber-
schuss von 11 Mio DM an. Das Ergebnis wurde von allen konsoli-
dierten Toechtern, sowie der Kontron embedded computers AG
erwirtschaftet. Bemerkenswert: Alle konsolidierten
Gesellschaften haben 1999 Gewinne ausgewiesen.
PLANZAHLEN
Das Unternehmen erwartet fuer 2000 eine Umsatzsteigerung auf
deutlich ueber 150 Mio DM . Die Prognosen basieren auf den
hohen Steigerungsraten im Embedded Computer Markt sowie auf den
neuen Produkten, die 99 entwickelt wurden und die im Geschaefts-
jahr 2000 erstmals vorgestellt und am Markt eingefuehrt werden.
Umsatzrendite, Gewinn und Umsatzerloese sollten durch anhaltende
Synergien und Cross-Marketing-Effekte innerhalb der Kontron-
Gruppe weiter steigen.
MITTELVERWENDUNG, WEITERE AUSSICHTEN
Der Kontron-Konzern plant weiterhin, die Weltmarkt-Praesenz
mittels Akquisitionen geeigneter Unternehmen vornehmlich in den
USA, in Asien und im europaeischen Ausland zu erweitern, um auf
diese Weise Marktanteile hinzuzugewinnen und so breitgefasst wie
moeglich am Branchenwachstums im ECT-Markt zu partizipieren. So
sollen Unternehmen akquiriert werden, welche sowohl im Bereich
Forschung und Entwicklung als auch in der Fertigung ueber
aussichtsreiche Perspektiven verfuegen und weitreichende
Synergiepotentiale bieten.
AKTIENSERVICE-RATING
Das Unternehmen arbeitet hochprofitabel, weist ein erwartetes
Wachstum von bis zu 50% auf, agiert in einem von Wachstum ge-
praegten Zukunftsmarkt und zaehlt weltweit zu den Top-Fuenf ECT-
Anbietern. Als hinsichtlich der Umsatzerwartung fuer 2000 rele-
vantes Risiko koennten sich allerdings die begrenzten Kapazi-
taeten im Halbleiterbereich durch die enorme Nachfrage aus
den Bereichen Tele/Datakom erweisen.
Doch selbst wenn man im laufenden Geschaeftsjahr 2000 lediglich
ein Wachstum von 25 Prozent aufweist, ist dies immer noch ein
hervorragendes Ergebnis. Darueber hinaus verfuegt man ueber
Intel Zugang zu zahlreichen Blue-Chip-Accounts. Zudem war zu
erfahren, dass demnaechst eine Kooperation in Asien mit einem
namhaften Grosskonzern ansteht. Dies naehrt die Vermutung, dass
die Wachstumsraten deutlich hoeher als geplant ausfallen koenn-
ten. Insofern sehen wir lediglich ein begrenztes Anlagerisiko,
waehrend die Geschaeftsaussichten vielversprechende Perspektiven
eroeffnen. Der Wert wird unserer Ansicht nach zukuenftig zu
den Highflyern am Neuen Markt zaehlen.
KENNZAHLEN
WKN: 523 990
KONTRON Embedded Comp.
Segment: Neuer Markt
Branche: Embedded Computer
Zeichnungsfrist: 30.03-04.04.2000
Konsortium: Dresdner Kleinwort, R.Stephens, LBBW
Volumen: 3,575 Mio St. + 0,53 Mio
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Die Kontron Embedded Computers AG hat sich viel vorgenommen: Mittelfristig soll der Gang an den Neuen Markt den Weg zur Weltmarktführerschaft ebnen.
Das Unternehmen aus Eching ist Hersteller von miniaturisierten Computern. Diese sogenannten Embedded Computer (EC) kommen als Steuersysteme in vielen Geräten zum Einsatz: Unter anderem sind die Kleincomputer in Geldautomaten und Bankterminals, in Auto-Navigationssystemen, Telefonanlagen sowie Videoanlagen in U-Bahnen zu finden. Rund 50 Prozent der europäischen Luftraumüberwachungssysteme sind mit Kontron-Technologie bestückt.
Die "intelligente" Technologie organisiert den Datenaustausch zwischen Geräten oder den Kontakt mit dem Anwender. Ans Internet angeschlossene ECs ermöglichen auch Ferndiagnosen. Vor diesem Hintergrund dürften Anwendungen in Kühlschränken, TV-Geräten oder Stereoanlagen nicht lange auf sich warten lassen.
Die heutige Firma mit namhaften Kunden wie der Deutschen Telekom, Intel, Siemens und Ericsson hat eine bewegte Geschichte hinter sich: 1990 als Boards AG gegründet, kaufte sich acht Jahre später die Venture-Capital-Gesellschaft 3i ein. Im Februar 1999 erwarb das Unternehmen den damaligen BMW-Verlustbringer Kontron GmbH und gliederte den Neuzugang erfolgreich ein. Nur fünf Monate später folgte mit der Übernahme der ECT-Division des kanadischen EC-Spezialisten Teknor - ein strategischer Partner von Intel - der nächste Paukenschlag. Danach wurde die Unternehmensgruppe in Kontron Embedded Computers AG umbenannt.
Der Markt für Embedded Computers wächst seit Anfang der 90er Jahre um durchschnittlich 30 Prozent per anno. Neben der bereits am Neuen Markt notierten Jumptec AG zählen auch Unternehmen wie Radisys und Advantech zu den Wettbewerbern des Börsenneulings.
Geschäftszahlen
Mit Hilfe der Akquisitionen erzielte das Unternehmen im Jahr 1999 einen Umsatz von 66,3 Millionen Euro, zu dem die Geschäfte in Nordamerika rund 50 Prozent beisteuerten. Im laufenden Geschäftsjahr 2000 wird ein Umsatz von gut 82,3 Millionen Euro erwartet. Bis zum Jahr 2003 soll dieser durchschnittlich um 30 Prozent wachsen.
Der Gewinn belief sich im vergangenen Geschäftsjahr 1999 auf rund 6,5 Millionen Euro, nach einem Minus von 17,3 Millionen Euro im Vorjahr. Im Folgejahr 2000 sollen dem Unternehmen unter dem Strich 10,6 Millionen Euro bleiben. In den folgenden drei Geschäftsjahren wird ein durchschnittliches Gewinnwachstum von 40 Prozent angepeilt.
Ausblick
Das frische Kapital aus dem Börsengang wollen die Kontron-Macher für weitere Zukäufe vor allem in Asien, den USA und Europa verwenden. Im Visier ist mittelfristig die Spitzenposition im dann konsolidierten Weltmarkt für Embedded Computer Technology (ECT). Schon 1999 zählte das Unternehmen zu den Top 5 der Branche.
Ein Teil der Erlöse will das Unternehmen mit Niederlassungen in Frankreich, der Schweiz, Großbritannien, Singapur und den USA in die Entwicklung neuer Technologien investieren. Vor allem der Wachstumsmarkt Telekommunikation soll verstärkt in Angriff genommen werden.
Emissionsdaten
Der Börsenaspirant bietet bis zu 4,1 Millionen Aktien zur Zeichnung an. Davon stammen drei Millionen Titel aus einer Kapitalerhöhung und weitere 575.000 Anteile aus den Depots institutioneller Anleger. 530.000 Titel werden von den Alteigentümern als Zeichnungsreserve bereit gehalten.
Die Bookbuildingspanne beträgt 36 bis 41 Euro. Beim Börsendebüt wäre das Unternehmen maximal mit rund 490 Millionen Euro am Markt kapitalisiert. Das 2001er Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) läge bei 30. Die Zeichnung der Anteile (Kennummer: 523 990) ist vom 30. März bis zum 4. April möglich.
Das Emissionskonsortium besteht aus der Dresdner Bank, Robertson Stephens und der Landesbank Baden-Württemberg.
Nach dem Börsengang bleibt die Venture-Capital-Gesellschaft 3i und Citicorp mit zusammen 17 Prozent an dem Unternehmen beteiligt. Der Anteil der frei handelbaren Anteile wird bei 34 Prozent liegen.
Bewertung
Kontron hat sich in vergleichsweise kurzer Zeit dank ausgeprägter Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in die Spitzengruppe der Anbieter von miniaturisierten Computern vorgearbeitet. Das profitabel arbeitende Unternehmen agiert in einem äußerst aussichtsreichen Zukunftsmarkt: Experten sind sich darin einig, dass in wenigen Jahren kaum eine Maschine ohne die Embedded Computer Technology auskommen wird, zumal die Anwendungsmöglichkeiten in Zeiten des Internets erst teilweise ausgeschöpft werden.
Für weiter sprudelnde Gewinne dürfte zudem die Partnerschaft mit Intel sorgen, die bei der Übernahme der kanadischen Teknor "eingekauft" wurde. Daneben könnten die zu erwartenden Übernahmen und Kooperationen die Wachstumsraten weiter anheizen und für anhaltende Kursfantasie sorgen. Jedoch stellen die begrenzten Kapazitäten der Chip-Zulieferer ein Risiko für die Unternehmensplanungen dar.
Fazit: Die Aktie ist mit einem 2001er KGV von etwa 30 im Branchenvergleich recht günstig bewertet. Angesichts der vielversprechenden Perspektiven und der überzeugenden Marktposition halten wir Kontron für einen Geheimtip. Interessenten legen sich die Anteile des Unternehmens als Langfrist-Investment ins Wachstumsdepot.
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Kontron Embedded Computers AG strebt an den von momentanen Unsicherheiten gekennzeichneten Neuen Markt. Hier sollen die bis zu 4,1 Millionen Aktien am 6. April erstmals gehandelt werden (WKN: 523 990). Die Preisspanne beträgt 36 bis 41 Euro. Die Zeichnungsfrist läuft noch maximal bis zum 4. April. Begleitet wird der Börsengang federführend von der Dresdner Bank. Der Streubesitz wird bei 34 Prozent liegen. Kontron ist hervorgegangen aus der Board AG, der zu BMW gehörenden Kontron GmbH und einer Abteilung des kanadischen Miniatur-Computer-Spezialisten Teknor, einem strategischen Partner von Intel. Das weltweit agierende Unternehmen ist Hersteller von miniaturisierten Computern. Diese sogenannten Embedded Computer (EC) kommen als Steuersysteme in vielen Geräten zum Einsatz: Unter anderem sind die Kleincomputer in Geldautomaten und Bankterminals, in Auto-Navigationssystemen, Telefonanlagen sowie Videoanlagen in U-Bahnen zu finden.
Instock sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden des Börsenneulings, Hannes Niederhäuser. Instock:
Sie haben Kontron als ein defizitäres Unternehmen von BMW übernommen und sehr schnell in die Gewinnzone geführt. Was haben Sie besser als BMW gemacht? Niederhäuser:
Da gibt es zwei Dinge: Erstens liegt bei BMW die Erfahrung eindeutig auf dem Gebiet des Autobaus, nicht aber auf dem des Computerbaus. Das wiederum ist unser Plus. Wir haben uns ganz auf den Bau miniaturisierter Computer spezialisiert. Aus diesem Grund haben wir auch Unternehmensteile, die nicht zu unserem Kerngeschäft gehören, an Carl Zeiss und Jenoptik verkauft. Dort sind diese Firmen übrigen ebenfalls profitabel. Instock:
Welche Verbindung gibt es zwischen der von Ihnen gegründeten Teknor GmbH und der kanadischen Teknor? Niederhäuser:
Die deutsche Teknor Micro PC GmbH, die ja vor kurzem mit Kontron verschmolzen ist, ist Vertriebspartner der kanadischen Teknor Microsystemes. Eine weitere Verflechtung besteht nicht. Instock:
Ist Kontron durch die Übernahme von Teknor Kanada an der kanadischen Börse gelistet? Niederhäuser:
Richtig ist, dass die kanadische Teknor an den dortigen Börsen gelistet ist. Wir haben von der Teknor ja nur den Computerteil übernommen. Teknor Kanada hat aber noch ein zweites Standbein, die Herstellung von Großdisplays, beispielsweise für Fußballstadien. Dieser Teil ist noch an den dortigen Börsen notiert. Instock:
Sie gehören schon heute zu den weltweit agierenden Unternehmen. Wie sieht Ihre Wachstumsstrategie nach dem Börsengang aus? Niederhäuser:
Für unser internes Wachstum benötigen wir überhaupt keine Mittel aus dem Börsengang. Das haben und das werden wir aus eigener Kraft bewältigen. Wir wollen mit den eingenommenden Geldern aus dem IPO vor allen unser Auslandsgeschäft, ganz besonders das in Asien, entwickeln. Hier sind wir besonders China und Taiwan interessiert. Instock:
Wieso vor allem China? Niederhäuser:
China wird spätestens 2006 bis 2007 der weltgrößte Telekommunikationsmarkt sein. Wir wollen dann mit dabei sein. Instock:
Wie wollen Sie in Asien genau Fuß fassen? Niederhäuser:
Wir wollen die lokalen Märkte lokal bedienen. Das heißt im Klartext, wir werden mit eigenen, autarken Töchtern, zumeist akquirierten Firmen, vor Ort unsere Produkte entwickeln, produzieren und vertreiben. Instock:
Welche Vorteile, welche Synergien ergeben sich für Kontron aus dieser Unternehmensstrategie? Niederhäuser:
Wir können so sehr flexibel auf die jeweiligen Marktanforderungen und lokalen Gegebenheiten reagieren. Die Synergieeffekte ergeben sich vor allem aus unseren Blocksystemen. Sowohl im Hard- als auch im Softwarebereich arbeiten wir weltweit mit diesem Baukastensystem. Instock:
Welche Pläne verfolgen Sie in Europa? Niederhäuser:
Wir werden demnächst in Schweden ein weiters europäisches Vertriebsbüro eröffnen. Weitere Aktivitäten sind hier dieses Jahr nicht geplant. Instock:
Haben Sie auch kein Interesse an den EU-Schwellenländern wie Polen, Ungarn oder Tschechien? Niederhäuser:
Als Absatzmarkt sind diese Länder für uns noch nicht von Interesse. Anders sieht es als Entwicklungs- oder Produktionsstandorte aus. Hier sind wir ja schon im tschechischen Pilsen aktiv. Instock:
Welche unternehmerischen Aktivitäten planen Sie in den USA, Ihrem Hauptabsatzmarkt? Niederhäuser:
Wir sind in der Tat in den USA sehr gut positioniert. Wir sind derzeit in sehr intensiven Gesprächen mit Firmen aus dem Telekom- und dem Internetbereich. Ich rechne auch hier mit Abschlüssen noch in diesem Jahr. Instock:
Wird es auch national nennenswert Neues geben? Niederhäuser:
Wir arbeiten ja in Deutschland mit einer regionalen Struktur. Die wollen wir weiter ausbauen. Ein Schritt dahin wird die Eröffnung unseres Vertriebsbüros in Berlin noch in diesem Jahr sein. Instock:
Werden Sie IPO-Mittel zur Positionierung der Marke Kontron aufgewendet? Niederhäuser:
In unserer Branche sind wir sehr bekannt. Da brauchen wir für den Markennamen nicht viel zu tun. Wir konzentrieren uns dabei auf Messen, Fachsymposien, Openhouse-Messen und ähnliches. Dafür geben wir höchstens 2 bis 3 Prozent unseres Umsatzes aus. Instock:
Im Verkaufsprospekt werden mehrere Risiken angesprochen. Darunter steht der rasche Technologiewandel im Vordergrund. Wie begegnen Sie dieser Herausforderung? Niederhäuser:
Der Markt ist wirklich extrem schnellebig. Es ist schon schwer, immer mitzukommen. Doch wir wollen ja nicht nur mitkommen. Deshalb ist bei Kontron jeder dritte Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung tätig. Instock:
Für viele Unternehmen sind Mitarbeiter der eigentlich Knackpunkt bei ihrer weiteren Entwicklung. Wie gehen Sie mit diesem Problem um? Niederhäuser:
In Tschechien haben wir keine Personalprobleme. Auch im Osten Deutschlands, in Ilmenau, gibt es die nicht. Hier haben wir sehr viel Telearbeitsplätze eingerichtet. Der hohe Ausbildungsstand der Leute in Thüringen hat mich wirklich überrascht. Auch in Kanada sind die Bedingungen für uns gut. Unser Standort dort liegt im französischsprachigen Teil des Landes. Die Menschen dort wollen nicht in den englischsprachigen Landesteil oder in die USA. Da sind wir mit unseren Arbeitsplätzen sehr gern gesehen. Das unterstützt auch die kanadische Regierung, die unsere Forschungsarbeit dort mit jährlich 4 Millionen Mark unterstützt. Instock:
Sie sind durch eine Akquisition zu einer sehr engen Partnerschaft mit den Chip-Giganten Intel gekommen. Wie wichtig ist eine solche Nähe? Niederhäuser:
Das Wichtige für uns ist, dass Intel Kontron sechs Monate vor der Markteinführung über Neuerungen informiert. Dies können wir bei der Entwicklung unserer eigenen Produkte schon sehr früh berücksichtigen. Auch eine Maßnahme unsererseits, um im sehr schnellebigen Markt gut darzustehen. Instock:
Wie abhängig sind Sie von Intel? Niederhäuser:
Wenn Intel pleite geht, wäre das sicherlich auch für uns nicht gut. Es gibt aber keine exklusiven Abnahmeverträge. Wir sind beim Einkauf frei in unseren Entscheidungen. Instock:
Sie wollen, was Umsatz, Gewinn und Kundenzufriedenheit angeht, führendes Unternehmen in Ihrer Branche werden. Wie weit sind Sie von diesem Ziel noch entfernt? Niederhäuser:
Wir sind, was den Umsatz angeht, derzeit die Nummer vier in der Welt. Was die Technologieführerschaft angeht, haben wir unser Ziel schon erreicht. Ebenfalls die Nummer eins sind wir, wenn man die EBIT-Marge der weltweiten Top 5 zu Grunde legt. Bei der Kundenzufriedenheit muss ich einräumen, dass diese nur schwer zu messen ist. Aber wir glauben an uns und an das, was unsere Kunden uns sagen. Instock:
Wie wird sich die angesprochene Unternehmensentwicklung in Zahlen ausdrücken? Niederhäuser:
Den Gewinn wollen wir von jetzt 15 Prozent bezogen auf den Umsatz auf über 20 Prozent in 2002 steigern. Der Umsatz soll im gleichen Zeitraum von 162 Millionen Mark in diesem und 220 Millionen Mark im nächsten Jahr auf 280 Millionen Mark im Jahr 2002 steigern. Bei diesen Schätzungen sind weder noch nicht ausgeschöpfte Synergieeffekte noch mögliche Akquisitionen eingerechnet. Instock:
Wird Kontron eine Dividende zahlen? Niederhäuser:
Unsere Dividendenpolitik zielt darauf ab, im Schnitt zwischen 10 und 20 Prozent des Gewinns auszuschütten. Instock:
Vielen Dank, Herr Niederhäuser, für das Gespräch.
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Prior Börse zu Kontron: "globale Akquisitionen"
Kontron hat ein KGV von 30, das des Konkurrenten Jumptec beträgt derzeit 60. Kontron produziert sogenannte Embedded Computer, die mittlerweile von Firmen wie BMW, Siemens, AGFA, Hewlett Packard und Intel weiterverarbeitet werden.
Der Markt für diese Minicomputer wächst pro Jahr um ca. 30 bis 50 Prozent. Im abgelaufenen Geschäftsjahr generierte man einen Umsatz in Höhe von 66 Mio. Euro, der Nettogewinn betrug 6,5 Mio. Euro. Die Planungen sehen fürs laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 82 Mio. Euro und einen Gewinn von 11 Mio. Euro vor. Ab dem Jahr 2001 soll die Bruttomarge bei über 20 Prozent liegen. Wachsen will man unter anderem durch die Übernahme von globalen Konkurrenten. Im Prior-Ranking erhält die Aktie drei Sterne. Diese Wertung sagt Zeichnungsgewinne voraus.
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Die Kontron embedded computers AG entwickelt, produziert und
vermarktet miniaturisierte Embedded Computer Systeme als soft-
und hardwarebasierte Steuerungselemente fuer innovative, fort-
schrittliche Anwendungen im Alltag sowie in Spezialgebieten.
"Embedded" bezeichnet integrierte Steuerungseinheiten mit
eigener Intelligenz. Das Anwendungsspektrum der Kontron-Produkte
erstreckt sich von Informations- und Transaktionsterminals wie
Geld- und Bankautomaten ueber medizinische Geraete, Kfz-Diagnose
und Navigationssysteme bis hin zum gesamten Telekommunikations-
bereich und spezialisierten, gesicherten Internetanwendungen und
Datenverkehr. Aber auch die Multimedia-Faehigkeit eines
Fernsehgeraetes wird durch die miniaturisierten
Kontron-Rechner ermoeglicht.
Hervorgegangen ist Kontron embedded computers AG, die bereits im
ersten Geschaeftsjahr zu einem der weltweit fuehrenden Unterneh-
men der Branche avancierte, im Jahr 99 aus dem Zusammenschluss
der vier Firmen Teknor Inc., Boards AG, Teknor GmbH und
Kontron Elektronik GmbH.
Das Unternehmen entwickelt und produziert an den zwei Haupt-
standorten Muenchen und Montreal. Zukunftsweisend und positiv ist
vor allem der Umstand zu betrachten, dass Kontron umfassend in
den fuer den Unternehmenserfolg verantwortlichen Bereich Forsch-
ung & Entwicklung investiert. Rund ein Drittel der Mitarbeiter
sind im Bereich Soft- und Hardware-Entwicklung taetig.
Die Kontron-Entwickler verfuegen kumuliert ueber 1000 Personen-
jahre im ECT-Bereich. (ECT: Embedded Computer Technologie). Mit
rund 8% vom Umsatz liegt der Investitionsaufwand fuer F & E
(Forschung und Entwicklung) ueber dem Branchendurchschnitt.
Dies trug dazu bei, dass Kontron binnen kurzer Zeit weltweit
zu den Top Fuenf ECT-Anbietern vorstiess.
GESCHAEFTSBEREICHE
Die Embedded Computer der Kontron-Gruppe lassen sich in
die 3 nachfolgend erlaeuterten Produktgruppen einteilen:
Embedded Computer-Boards
Embedded Computer-Boards (ECB`s) bezeichnen integrierte Einpla-
tinenrechner, die von OEM-Kunden in Geraete, Maschinen oder
Systeme eingebaut werden. Kurze Slot- und PC-104-Karten besitzen
sehr kleine mechanische Dimensionen und werden daher vorwiegend
dort eingesetzt, wo der Platzbedarf eine entscheidende Rolle
spielt, wie in Messgeraeten, Registrierkassen oder Telefonzellen.
Die etwas groesseren und besonders leistungsfaehigen PICMG-(Stan-
dard fuer steckbare Embedded Computer Boards) oder CompactPCI-
Boards (Embedded Computer Boards mit Standard Europakartenformat)
finden hauptsaechlich Anwendung in Telekommunikationssystemen
wie Call Centern, Telefonanlagen, Mobilfunk-Basisstationen oder
in der Internet-Hardware. Systeme mit 99,999%iger Verfuegbarkeit
sind in der Telekommunikation unumgaenglich. Dieser Anforderung
werden CompactPCI-Boards gerecht, welche im Fall eines Defektes
ausgetauscht werden koennen, ohne den laufenden Betrieb zu
beeintraechtigen (hot-swap-Faehigkeit).
Durch den deutlichen Trend zur Intel-Prozessorarchitektur und
hin zum PCI-BUS besitzt dieses Marktsegment ein jaehrliches
Wachstum von ueber 70% und ist dabei, aeltere BUS-Systeme und
Standards wie VME zu verdraengen. Da sich die in der Telekom-
munikation anfallenden Datenmengen derzeit jedes Jahr ver-
zehnfachen, ist hier in den naechsten Jahren von einer unge-
brochen starken Nachfrage auszugehen.
Mobile Embedded Computer-Systeme
Mobile Embedded Computer kommen in Fahrzeugen oder in trag-
baren, batteriebetriebenen, intelligenten Spezialsystemen zum
Einsatz. Neue Batterietechnologien, die rasante Entwicklung
mobiler Datenkommunikationstechnologie und Satellitennavigation
(GPRS) ermoeglichen eine Vielzahl von innovativen mobilen Anwen-
dungen. Tragbare Systeme werden als intelligente Messgeraete,
wie z.B. Diagnosecomputer fuer Autowerkstaetten, im mobilen
Service oder als Erfassungs- und Kommunikationsgeraete in der
Logistik eingesetzt.
In Fahrzeugen wie Autos, Zug/Bahn und Flugzeugen dienen Embedded
Computer sowohl der Passagierinformation wie auch der Steuerung
des Fahrzeuges selbst. Da die steigende Verkehrsflut nur durch
intelligente Kontroll-, Leit- und Navigationssysteme bewaeltigt
werden kann und in Zukunft eine Vielzahl neuer Anwendungen durch
mobile Internet-Kommunikation, man denke auch an den Telemetrie-
sektor, ermoeglicht werden, erwartet Kontron in diesem Segment
die hoechsten Wachstumsraten fuer Embedded Computer-Systeme.
Stationaere Embedded Computer-Systeme
Stationaere Embedded Computer Systeme werden als Steuerungsin-
telligenz in Maschinen und Anlagen integriert. Bisher eine Do-
maene der speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), findet hier
eine rasche Umwandlung hin zu PC-kompatiblen Embedded Computern
statt, so dass aufgrund der steigenden Nachfrage in diesem
Bereich ebenfalls mit erheblichem Wachstum gerechnet werden
kann. Embedded Multimedia Computer zeichnen sich zusaetzlich
zur Rechnerintelligenz durch die Faehigkeit aus Bilder, Video-
sequenzen und Audiosignale zu verarbeiten und stellen ein
neues, dynamisches Geschaeftsfeld im ECT-Bereich dar.
Diese Steuerungssysteme kommen beispielsweise in interaktiven,
multimedialen Informationssystemen/terminals in oeffentlichen
Verkehrsmitteln oder Supermaerkten, Bildverarbeitungssystemen
fuer Qualitaetskontrolle, Robotersteuerung und Ueberwachung,
multimediale Komunikationssysteme wie Videotelefone, Internet-
TV-Geraeten oder in der digitalen Fotographie zur Anwendung.
Kontron setzt diese Zukunftstechnologie in mobilen und statio-
naeren Systemen sowie bei den Embedded Computer Boards ein.
MARKTPOTENTIAL
Der Markt fuer Embedded Computer Systeme zaehlt zu den wachs-
tumsstaerksten Segmenten der IT-Industrie. Seit seinem Beginn
vor circa zehn Jahren legte der Markt ein ungebrochenes Wachstum
von jaehrlich 20 bis 30 Prozent an den Tag. So prognostiziert
auch Microsoft-Gruender Bill Gates, dass das Wachstum der
Embedded Computer Technology um den Faktor zehn hoeher liegt,
als das herkoemmlicher PC`s. Bis zum Jahr 2010 werden nahezu
alle Geraete und Maschinen ueber eine eigene Intelligenz ver-
fuegen und ueber Netzwerke wie Internet oder Mobilfunk selb-
staendig kommunizieren - Es wird ersichtlich, dass sich
Kontron in einem ausgepraegten Wachstumsmarkt bewegt.
Die Embedded Computer Technologie ist eine Schluesseltechnologie
fuer die naechsten Jahrzehnte. Anlagen, Geraete und Maschinen
werden mit zunehmend mit kuenstlicher Intelligenz (ECT) ausge-
stattet und koennen ueber Vernetzungen (z.B. Internet) mitein-
ander kommunizieren. Damit besitzen ECT Systeme ein denkbar
breitgefasstes Anwendungsspektrum.
ZIELMAERKTE
Nachfolgend sollen die Zielmaerkte der Kontron-Produkte kurz
beschrieben werden:
Telekommunikation
Die Telekommunikation gilt als originaerer Wachstumsmotor der
Weltwirtschaft. Anwendungen der Kontron Produkte in diesen stark
wachsenden Segmenten umfassen Call Center, PBX, drahtlose
Kommunikatoren, Internet Server, LAN, WAN und vieles mehr.
Medizintechnik
Medizintechnische Anwendungen erfordern ungemein zuverlaessige
ECT Systeme mit umfangreichen Zertifizierungen. Praedestinierte
Anwendungsgebiete sind Bildbearbeitung im Roentgen- und Ultra-
schallbereich, Diagnosegeraete, Kardiographie, intelligente und
moderne Operationsgeraete. Auch hier sind die Kontron-Produkte
im Einsatz.
Verkehrstechnik
Die steigende Verkehrsflut kann nur durch intelligente Verkehrs-
systeme bewaeltigt werden. Embedded Computer werden derzeit in
drei Bereichen im Transportsektor eingesetzt: Fahrzeugkontrolle,
Fahrzeugdiagnose und Passagierinformation.
Industriesektor
Im Industriebereich sollen durch intelligente Maschinen Kosten
gesenkt sowie Leistungsfaehigkeit und Qualitaet erhoeht werden.
Komplexe Steuerungen, basierend auf kuenstliche Intelligenz (KI),
erfordern einen hohen Innovationsgrad mit starkem Softwareanteil.
Hier bietet Kontron insbesondere im Bereich "Machine Vision"
umfangreiches Know How.
JUENGSTE ENTWICKLUNG
Die Zuwachsraten der Embedded Computer Technology (ECT) fielen
1999 mit 20% deutlich ueber Wirtschaftsdurchschnitt aus. Haupt-
ursache hierfuer ist der Boom in den Bereichen Telekommunikation/
Informationstechnologie. Die Kontron-Gruppe trieb im vergangenen
Jahr die Fokussierung auf diese vertikalen Marktsegmente voran.
Hiervon sollte man in den naechsten Jahren profitieren koennen.
AKQUISITIONEN IM JAHR VOR DEM BOERSENGANG
Zum 1. Maerz 1999 wurde die Kontron Elektronik GmbH, ein seit 20
Jahren fuehrender Anbieter von Embedded Computer, uebernommen.
Die vormals 100%ige Gesellschafterin BMW INTEC Beteiligungs GmbH
gab alle Anteile an die Kontron embedded computers AG ab. Zum 1.
Juli 1999 erwarb man die Embedded Computer-Aktivitaeten der
TEKNOR industrial computers Inc. in Kanada. Teknor zaehlt sowohl
technologisch als auch in der Umsatzstaerke zu den bedeutendsten
ECT-Anbietern weltweit. Das Unternehmen unterhaelt eine enge
Kooperation mit Intel, von der nun auch Kontron profitiert.
Zudem eroeffnet Teknor der Kontron-Gruppe den weltweit
wichtigsten nordamerikanischen Markt, der etwa 40%
des Weltmarktes fuer Embedded Computer darstellt.
GESCHAEFTSZAHLEN
Das Umsatzwachstum - von 18 Mio DM 1998 (vor Akquisitionen)
auf 109 Mio DM - im Konzern in 1999 lag deutlich ueber Plan
und resultiert ueberwiegend aus den neuen Akquisitionen. Die
Kontron embedded computers AG erzielte nahezu den Vorjahres-
umsatz. Da die Kontron Elektronik GmbH nach der Akquisition 99
um mehrere weniger zukunftsfaehigere Produktbereiche bereinigt
wurde, ging der Umsatz 99 zwar um etwa 22 % zurueck, aufgrund
der Restrukturierung hat sich bei der Kontron Elektronik GmbH
die Ertragslage deutlich verbessert. Waehrend 1998 noch ein
hoher Verlust ausgewiesen wurde, konnte 1999 ein Jahres-
ueberschuss von ueber 7 Mio DM erzielt werden.
Die Teknor Inc. Embedded Computer Division wurde zum 1. Juli
1999 von der Kontron-Gruppe uebernommen. Gegenueber dem Ver-
gleichszeitraum 1998 konnte im zweiten Halbjahr 1999 eine
Umsatzsteigerung von 48 % erreicht werden. Der Auftragsbestand
im Konzern betraegt zum Bilanzstichtag 45 Mio DM. Die Gruppe
kann 99 ein Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit
(EBT) von 16 Mio DM ausweisen. Hierbei fiel ein Jahresueber-
schuss von 11 Mio DM an. Das Ergebnis wurde von allen konsoli-
dierten Toechtern, sowie der Kontron embedded computers AG
erwirtschaftet. Bemerkenswert: Alle konsolidierten
Gesellschaften haben 1999 Gewinne ausgewiesen.
PLANZAHLEN
Das Unternehmen erwartet fuer 2000 eine Umsatzsteigerung auf
deutlich ueber 150 Mio DM . Die Prognosen basieren auf den
hohen Steigerungsraten im Embedded Computer Markt sowie auf den
neuen Produkten, die 99 entwickelt wurden und die im Geschaefts-
jahr 2000 erstmals vorgestellt und am Markt eingefuehrt werden.
Umsatzrendite, Gewinn und Umsatzerloese sollten durch anhaltende
Synergien und Cross-Marketing-Effekte innerhalb der Kontron-
Gruppe weiter steigen.
MITTELVERWENDUNG, WEITERE AUSSICHTEN
Der Kontron-Konzern plant weiterhin, die Weltmarkt-Praesenz
mittels Akquisitionen geeigneter Unternehmen vornehmlich in den
USA, in Asien und im europaeischen Ausland zu erweitern, um auf
diese Weise Marktanteile hinzuzugewinnen und so breitgefasst wie
moeglich am Branchenwachstums im ECT-Markt zu partizipieren. So
sollen Unternehmen akquiriert werden, welche sowohl im Bereich
Forschung und Entwicklung als auch in der Fertigung ueber
aussichtsreiche Perspektiven verfuegen und weitreichende
Synergiepotentiale bieten.
AKTIENSERVICE-RATING
Das Unternehmen arbeitet hochprofitabel, weist ein erwartetes
Wachstum von bis zu 50% auf, agiert in einem von Wachstum ge-
praegten Zukunftsmarkt und zaehlt weltweit zu den Top-Fuenf ECT-
Anbietern. Als hinsichtlich der Umsatzerwartung fuer 2000 rele-
vantes Risiko koennten sich allerdings die begrenzten Kapazi-
taeten im Halbleiterbereich durch die enorme Nachfrage aus
den Bereichen Tele/Datakom erweisen.
Doch selbst wenn man im laufenden Geschaeftsjahr 2000 lediglich
ein Wachstum von 25 Prozent aufweist, ist dies immer noch ein
hervorragendes Ergebnis. Darueber hinaus verfuegt man ueber
Intel Zugang zu zahlreichen Blue-Chip-Accounts. Zudem war zu
erfahren, dass demnaechst eine Kooperation in Asien mit einem
namhaften Grosskonzern ansteht. Dies naehrt die Vermutung, dass
die Wachstumsraten deutlich hoeher als geplant ausfallen koenn-
ten. Insofern sehen wir lediglich ein begrenztes Anlagerisiko,
waehrend die Geschaeftsaussichten vielversprechende Perspektiven
eroeffnen. Der Wert wird unserer Ansicht nach zukuenftig zu
den Highflyern am Neuen Markt zaehlen.
KENNZAHLEN
WKN: 523 990
KONTRON Embedded Comp.
Segment: Neuer Markt
Branche: Embedded Computer
Zeichnungsfrist: 30.03-04.04.2000
Konsortium: Dresdner Kleinwort, R.Stephens, LBBW
Volumen: 3,575 Mio St. + 0,53 Mio
-----------------------
Die Kontron Embedded Computers AG hat sich viel vorgenommen: Mittelfristig soll der Gang an den Neuen Markt den Weg zur Weltmarktführerschaft ebnen.
Das Unternehmen aus Eching ist Hersteller von miniaturisierten Computern. Diese sogenannten Embedded Computer (EC) kommen als Steuersysteme in vielen Geräten zum Einsatz: Unter anderem sind die Kleincomputer in Geldautomaten und Bankterminals, in Auto-Navigationssystemen, Telefonanlagen sowie Videoanlagen in U-Bahnen zu finden. Rund 50 Prozent der europäischen Luftraumüberwachungssysteme sind mit Kontron-Technologie bestückt.
Die "intelligente" Technologie organisiert den Datenaustausch zwischen Geräten oder den Kontakt mit dem Anwender. Ans Internet angeschlossene ECs ermöglichen auch Ferndiagnosen. Vor diesem Hintergrund dürften Anwendungen in Kühlschränken, TV-Geräten oder Stereoanlagen nicht lange auf sich warten lassen.
Die heutige Firma mit namhaften Kunden wie der Deutschen Telekom, Intel, Siemens und Ericsson hat eine bewegte Geschichte hinter sich: 1990 als Boards AG gegründet, kaufte sich acht Jahre später die Venture-Capital-Gesellschaft 3i ein. Im Februar 1999 erwarb das Unternehmen den damaligen BMW-Verlustbringer Kontron GmbH und gliederte den Neuzugang erfolgreich ein. Nur fünf Monate später folgte mit der Übernahme der ECT-Division des kanadischen EC-Spezialisten Teknor - ein strategischer Partner von Intel - der nächste Paukenschlag. Danach wurde die Unternehmensgruppe in Kontron Embedded Computers AG umbenannt.
Der Markt für Embedded Computers wächst seit Anfang der 90er Jahre um durchschnittlich 30 Prozent per anno. Neben der bereits am Neuen Markt notierten Jumptec AG zählen auch Unternehmen wie Radisys und Advantech zu den Wettbewerbern des Börsenneulings.
Geschäftszahlen
Mit Hilfe der Akquisitionen erzielte das Unternehmen im Jahr 1999 einen Umsatz von 66,3 Millionen Euro, zu dem die Geschäfte in Nordamerika rund 50 Prozent beisteuerten. Im laufenden Geschäftsjahr 2000 wird ein Umsatz von gut 82,3 Millionen Euro erwartet. Bis zum Jahr 2003 soll dieser durchschnittlich um 30 Prozent wachsen.
Der Gewinn belief sich im vergangenen Geschäftsjahr 1999 auf rund 6,5 Millionen Euro, nach einem Minus von 17,3 Millionen Euro im Vorjahr. Im Folgejahr 2000 sollen dem Unternehmen unter dem Strich 10,6 Millionen Euro bleiben. In den folgenden drei Geschäftsjahren wird ein durchschnittliches Gewinnwachstum von 40 Prozent angepeilt.
Ausblick
Das frische Kapital aus dem Börsengang wollen die Kontron-Macher für weitere Zukäufe vor allem in Asien, den USA und Europa verwenden. Im Visier ist mittelfristig die Spitzenposition im dann konsolidierten Weltmarkt für Embedded Computer Technology (ECT). Schon 1999 zählte das Unternehmen zu den Top 5 der Branche.
Ein Teil der Erlöse will das Unternehmen mit Niederlassungen in Frankreich, der Schweiz, Großbritannien, Singapur und den USA in die Entwicklung neuer Technologien investieren. Vor allem der Wachstumsmarkt Telekommunikation soll verstärkt in Angriff genommen werden.
Emissionsdaten
Der Börsenaspirant bietet bis zu 4,1 Millionen Aktien zur Zeichnung an. Davon stammen drei Millionen Titel aus einer Kapitalerhöhung und weitere 575.000 Anteile aus den Depots institutioneller Anleger. 530.000 Titel werden von den Alteigentümern als Zeichnungsreserve bereit gehalten.
Die Bookbuildingspanne beträgt 36 bis 41 Euro. Beim Börsendebüt wäre das Unternehmen maximal mit rund 490 Millionen Euro am Markt kapitalisiert. Das 2001er Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) läge bei 30. Die Zeichnung der Anteile (Kennummer: 523 990) ist vom 30. März bis zum 4. April möglich.
Das Emissionskonsortium besteht aus der Dresdner Bank, Robertson Stephens und der Landesbank Baden-Württemberg.
Nach dem Börsengang bleibt die Venture-Capital-Gesellschaft 3i und Citicorp mit zusammen 17 Prozent an dem Unternehmen beteiligt. Der Anteil der frei handelbaren Anteile wird bei 34 Prozent liegen.
Bewertung
Kontron hat sich in vergleichsweise kurzer Zeit dank ausgeprägter Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in die Spitzengruppe der Anbieter von miniaturisierten Computern vorgearbeitet. Das profitabel arbeitende Unternehmen agiert in einem äußerst aussichtsreichen Zukunftsmarkt: Experten sind sich darin einig, dass in wenigen Jahren kaum eine Maschine ohne die Embedded Computer Technology auskommen wird, zumal die Anwendungsmöglichkeiten in Zeiten des Internets erst teilweise ausgeschöpft werden.
Für weiter sprudelnde Gewinne dürfte zudem die Partnerschaft mit Intel sorgen, die bei der Übernahme der kanadischen Teknor "eingekauft" wurde. Daneben könnten die zu erwartenden Übernahmen und Kooperationen die Wachstumsraten weiter anheizen und für anhaltende Kursfantasie sorgen. Jedoch stellen die begrenzten Kapazitäten der Chip-Zulieferer ein Risiko für die Unternehmensplanungen dar.
Fazit: Die Aktie ist mit einem 2001er KGV von etwa 30 im Branchenvergleich recht günstig bewertet. Angesichts der vielversprechenden Perspektiven und der überzeugenden Marktposition halten wir Kontron für einen Geheimtip. Interessenten legen sich die Anteile des Unternehmens als Langfrist-Investment ins Wachstumsdepot.
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Kontron Embedded Computers AG strebt an den von momentanen Unsicherheiten gekennzeichneten Neuen Markt. Hier sollen die bis zu 4,1 Millionen Aktien am 6. April erstmals gehandelt werden (WKN: 523 990). Die Preisspanne beträgt 36 bis 41 Euro. Die Zeichnungsfrist läuft noch maximal bis zum 4. April. Begleitet wird der Börsengang federführend von der Dresdner Bank. Der Streubesitz wird bei 34 Prozent liegen. Kontron ist hervorgegangen aus der Board AG, der zu BMW gehörenden Kontron GmbH und einer Abteilung des kanadischen Miniatur-Computer-Spezialisten Teknor, einem strategischen Partner von Intel. Das weltweit agierende Unternehmen ist Hersteller von miniaturisierten Computern. Diese sogenannten Embedded Computer (EC) kommen als Steuersysteme in vielen Geräten zum Einsatz: Unter anderem sind die Kleincomputer in Geldautomaten und Bankterminals, in Auto-Navigationssystemen, Telefonanlagen sowie Videoanlagen in U-Bahnen zu finden.
Instock sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden des Börsenneulings, Hannes Niederhäuser. Instock:
Sie haben Kontron als ein defizitäres Unternehmen von BMW übernommen und sehr schnell in die Gewinnzone geführt. Was haben Sie besser als BMW gemacht? Niederhäuser:
Da gibt es zwei Dinge: Erstens liegt bei BMW die Erfahrung eindeutig auf dem Gebiet des Autobaus, nicht aber auf dem des Computerbaus. Das wiederum ist unser Plus. Wir haben uns ganz auf den Bau miniaturisierter Computer spezialisiert. Aus diesem Grund haben wir auch Unternehmensteile, die nicht zu unserem Kerngeschäft gehören, an Carl Zeiss und Jenoptik verkauft. Dort sind diese Firmen übrigen ebenfalls profitabel. Instock:
Welche Verbindung gibt es zwischen der von Ihnen gegründeten Teknor GmbH und der kanadischen Teknor? Niederhäuser:
Die deutsche Teknor Micro PC GmbH, die ja vor kurzem mit Kontron verschmolzen ist, ist Vertriebspartner der kanadischen Teknor Microsystemes. Eine weitere Verflechtung besteht nicht. Instock:
Ist Kontron durch die Übernahme von Teknor Kanada an der kanadischen Börse gelistet? Niederhäuser:
Richtig ist, dass die kanadische Teknor an den dortigen Börsen gelistet ist. Wir haben von der Teknor ja nur den Computerteil übernommen. Teknor Kanada hat aber noch ein zweites Standbein, die Herstellung von Großdisplays, beispielsweise für Fußballstadien. Dieser Teil ist noch an den dortigen Börsen notiert. Instock:
Sie gehören schon heute zu den weltweit agierenden Unternehmen. Wie sieht Ihre Wachstumsstrategie nach dem Börsengang aus? Niederhäuser:
Für unser internes Wachstum benötigen wir überhaupt keine Mittel aus dem Börsengang. Das haben und das werden wir aus eigener Kraft bewältigen. Wir wollen mit den eingenommenden Geldern aus dem IPO vor allen unser Auslandsgeschäft, ganz besonders das in Asien, entwickeln. Hier sind wir besonders China und Taiwan interessiert. Instock:
Wieso vor allem China? Niederhäuser:
China wird spätestens 2006 bis 2007 der weltgrößte Telekommunikationsmarkt sein. Wir wollen dann mit dabei sein. Instock:
Wie wollen Sie in Asien genau Fuß fassen? Niederhäuser:
Wir wollen die lokalen Märkte lokal bedienen. Das heißt im Klartext, wir werden mit eigenen, autarken Töchtern, zumeist akquirierten Firmen, vor Ort unsere Produkte entwickeln, produzieren und vertreiben. Instock:
Welche Vorteile, welche Synergien ergeben sich für Kontron aus dieser Unternehmensstrategie? Niederhäuser:
Wir können so sehr flexibel auf die jeweiligen Marktanforderungen und lokalen Gegebenheiten reagieren. Die Synergieeffekte ergeben sich vor allem aus unseren Blocksystemen. Sowohl im Hard- als auch im Softwarebereich arbeiten wir weltweit mit diesem Baukastensystem. Instock:
Welche Pläne verfolgen Sie in Europa? Niederhäuser:
Wir werden demnächst in Schweden ein weiters europäisches Vertriebsbüro eröffnen. Weitere Aktivitäten sind hier dieses Jahr nicht geplant. Instock:
Haben Sie auch kein Interesse an den EU-Schwellenländern wie Polen, Ungarn oder Tschechien? Niederhäuser:
Als Absatzmarkt sind diese Länder für uns noch nicht von Interesse. Anders sieht es als Entwicklungs- oder Produktionsstandorte aus. Hier sind wir ja schon im tschechischen Pilsen aktiv. Instock:
Welche unternehmerischen Aktivitäten planen Sie in den USA, Ihrem Hauptabsatzmarkt? Niederhäuser:
Wir sind in der Tat in den USA sehr gut positioniert. Wir sind derzeit in sehr intensiven Gesprächen mit Firmen aus dem Telekom- und dem Internetbereich. Ich rechne auch hier mit Abschlüssen noch in diesem Jahr. Instock:
Wird es auch national nennenswert Neues geben? Niederhäuser:
Wir arbeiten ja in Deutschland mit einer regionalen Struktur. Die wollen wir weiter ausbauen. Ein Schritt dahin wird die Eröffnung unseres Vertriebsbüros in Berlin noch in diesem Jahr sein. Instock:
Werden Sie IPO-Mittel zur Positionierung der Marke Kontron aufgewendet? Niederhäuser:
In unserer Branche sind wir sehr bekannt. Da brauchen wir für den Markennamen nicht viel zu tun. Wir konzentrieren uns dabei auf Messen, Fachsymposien, Openhouse-Messen und ähnliches. Dafür geben wir höchstens 2 bis 3 Prozent unseres Umsatzes aus. Instock:
Im Verkaufsprospekt werden mehrere Risiken angesprochen. Darunter steht der rasche Technologiewandel im Vordergrund. Wie begegnen Sie dieser Herausforderung? Niederhäuser:
Der Markt ist wirklich extrem schnellebig. Es ist schon schwer, immer mitzukommen. Doch wir wollen ja nicht nur mitkommen. Deshalb ist bei Kontron jeder dritte Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung tätig. Instock:
Für viele Unternehmen sind Mitarbeiter der eigentlich Knackpunkt bei ihrer weiteren Entwicklung. Wie gehen Sie mit diesem Problem um? Niederhäuser:
In Tschechien haben wir keine Personalprobleme. Auch im Osten Deutschlands, in Ilmenau, gibt es die nicht. Hier haben wir sehr viel Telearbeitsplätze eingerichtet. Der hohe Ausbildungsstand der Leute in Thüringen hat mich wirklich überrascht. Auch in Kanada sind die Bedingungen für uns gut. Unser Standort dort liegt im französischsprachigen Teil des Landes. Die Menschen dort wollen nicht in den englischsprachigen Landesteil oder in die USA. Da sind wir mit unseren Arbeitsplätzen sehr gern gesehen. Das unterstützt auch die kanadische Regierung, die unsere Forschungsarbeit dort mit jährlich 4 Millionen Mark unterstützt. Instock:
Sie sind durch eine Akquisition zu einer sehr engen Partnerschaft mit den Chip-Giganten Intel gekommen. Wie wichtig ist eine solche Nähe? Niederhäuser:
Das Wichtige für uns ist, dass Intel Kontron sechs Monate vor der Markteinführung über Neuerungen informiert. Dies können wir bei der Entwicklung unserer eigenen Produkte schon sehr früh berücksichtigen. Auch eine Maßnahme unsererseits, um im sehr schnellebigen Markt gut darzustehen. Instock:
Wie abhängig sind Sie von Intel? Niederhäuser:
Wenn Intel pleite geht, wäre das sicherlich auch für uns nicht gut. Es gibt aber keine exklusiven Abnahmeverträge. Wir sind beim Einkauf frei in unseren Entscheidungen. Instock:
Sie wollen, was Umsatz, Gewinn und Kundenzufriedenheit angeht, führendes Unternehmen in Ihrer Branche werden. Wie weit sind Sie von diesem Ziel noch entfernt? Niederhäuser:
Wir sind, was den Umsatz angeht, derzeit die Nummer vier in der Welt. Was die Technologieführerschaft angeht, haben wir unser Ziel schon erreicht. Ebenfalls die Nummer eins sind wir, wenn man die EBIT-Marge der weltweiten Top 5 zu Grunde legt. Bei der Kundenzufriedenheit muss ich einräumen, dass diese nur schwer zu messen ist. Aber wir glauben an uns und an das, was unsere Kunden uns sagen. Instock:
Wie wird sich die angesprochene Unternehmensentwicklung in Zahlen ausdrücken? Niederhäuser:
Den Gewinn wollen wir von jetzt 15 Prozent bezogen auf den Umsatz auf über 20 Prozent in 2002 steigern. Der Umsatz soll im gleichen Zeitraum von 162 Millionen Mark in diesem und 220 Millionen Mark im nächsten Jahr auf 280 Millionen Mark im Jahr 2002 steigern. Bei diesen Schätzungen sind weder noch nicht ausgeschöpfte Synergieeffekte noch mögliche Akquisitionen eingerechnet. Instock:
Wird Kontron eine Dividende zahlen? Niederhäuser:
Unsere Dividendenpolitik zielt darauf ab, im Schnitt zwischen 10 und 20 Prozent des Gewinns auszuschütten. Instock:
Vielen Dank, Herr Niederhäuser, für das Gespräch.
------------------
Prior Börse zu Kontron: "globale Akquisitionen"
Kontron hat ein KGV von 30, das des Konkurrenten Jumptec beträgt derzeit 60. Kontron produziert sogenannte Embedded Computer, die mittlerweile von Firmen wie BMW, Siemens, AGFA, Hewlett Packard und Intel weiterverarbeitet werden.
Der Markt für diese Minicomputer wächst pro Jahr um ca. 30 bis 50 Prozent. Im abgelaufenen Geschäftsjahr generierte man einen Umsatz in Höhe von 66 Mio. Euro, der Nettogewinn betrug 6,5 Mio. Euro. Die Planungen sehen fürs laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 82 Mio. Euro und einen Gewinn von 11 Mio. Euro vor. Ab dem Jahr 2001 soll die Bruttomarge bei über 20 Prozent liegen. Wachsen will man unter anderem durch die Übernahme von globalen Konkurrenten. Im Prior-Ranking erhält die Aktie drei Sterne. Diese Wertung sagt Zeichnungsgewinne voraus.
-----------------------
Yours digitally
KiKo
Toller Roman!!
Konzentrier Dich das nächstemal auf die Kernfakten!
Konzentrier Dich das nächstemal auf die Kernfakten!
Manche interessiert eben Alles. Und ich denke, man sollte bei einem "Research" nicht kürzen. Zumal wollte ich nichts negatives/risikobehaftetes weglassen. Ausserdem habe ich andere Quellen verwendet und nicht alles wächst auf meinen Mist. Deswegen die Vollständigkeit. Oki?
Yours digitally
KiKo
Yours digitally
KiKo
Zungenbrecher:
Kann man Kontron konkret traun?
Kann man Kontron konkret traun?
Hey Kiko....
Tach erstmal ,auch ich halte Kontron fuer ein im Prinzip gutes Investment
ABER beim Abchecken der Fundamentaldaten blick ich einfach nicht mehr durch:
Emission von 4,1 Mio Aktien zu 39 Euro ,ergibt doch ,rein rechnerisch eine
Marktkapitalisierung von 160 Mio. Welche Rolle spielt dabei aber der
Streubesitz von 34 % ? Sind etwa die 4,1 Mio Aktien = 34 % oder was?
Ich wundere mich darueber ,weil ,wenn du Kontron auf ARIVA.DE abcheckst,
dann sind es ploetzlich 35,76 Mio. Kontronaktien ,die zusammen eine
Marktkapitalisierung von 1,4 Mrd. ergeben! Laut Ariva liegt demnach
das 2000er Kgv bei 50 ,das hier prognostizierte gewinnwachstum liegt aber
auch bei 50% d.h. man koennte annehmen der faire wert der Kontronaktie
sei schon erreicht...Wie ist das?
Regards
Tach erstmal ,auch ich halte Kontron fuer ein im Prinzip gutes Investment
ABER beim Abchecken der Fundamentaldaten blick ich einfach nicht mehr durch:
Emission von 4,1 Mio Aktien zu 39 Euro ,ergibt doch ,rein rechnerisch eine
Marktkapitalisierung von 160 Mio. Welche Rolle spielt dabei aber der
Streubesitz von 34 % ? Sind etwa die 4,1 Mio Aktien = 34 % oder was?
Ich wundere mich darueber ,weil ,wenn du Kontron auf ARIVA.DE abcheckst,
dann sind es ploetzlich 35,76 Mio. Kontronaktien ,die zusammen eine
Marktkapitalisierung von 1,4 Mrd. ergeben! Laut Ariva liegt demnach
das 2000er Kgv bei 50 ,das hier prognostizierte gewinnwachstum liegt aber
auch bei 50% d.h. man koennte annehmen der faire wert der Kontronaktie
sei schon erreicht...Wie ist das?
Regards
hi e4...
hab mir das bei ariva angeschaut und sehe dort ein 01-Ergebnis/Aktie von € 1,15,
ergibt ein KGV von 33,9. Eigentlich doch ganz einfach, oder?
gruss
shareware
hab mir das bei ariva angeschaut und sehe dort ein 01-Ergebnis/Aktie von € 1,15,
ergibt ein KGV von 33,9. Eigentlich doch ganz einfach, oder?
gruss
shareware
Kennzahlen ---------1999e--------2000e-------2001e
Umsatz in Euro ----66,3 Mio.---85,0 Mio.---114,0 Mio.
Erg. je Aktie-----------0,54----------0,92--------1,50
KUV ---------------------7,04-----------5,49--------4,09
KGV--------------------72,04---------42,28-------25,93
Anzahl Aktien 12.000.000
Free-Float 34,2 %
Qelle:
http://www.goingpublic-online.de/factsheet/factsheet.hbs?uid…
Grüße NM4000
Umsatz in Euro ----66,3 Mio.---85,0 Mio.---114,0 Mio.
Erg. je Aktie-----------0,54----------0,92--------1,50
KUV ---------------------7,04-----------5,49--------4,09
KGV--------------------72,04---------42,28-------25,93
Anzahl Aktien 12.000.000
Free-Float 34,2 %
Qelle:
http://www.goingpublic-online.de/factsheet/factsheet.hbs?uid…
Grüße NM4000
Die Zahlen für Jumptec,mit denen man Kontron am ehesten vergleichen kann,sehen wie folgt aus
Kennzahlen----------1998--------1999e--------2000e----------2001e
Umsatz in Euro----10,8 Mio----18,9 Mio-----30,0 Mio------44,0 Mio.
Erg. je Aktie-----------0,13-------0,35-------0,90--------1,40
KUV--------------------33,26------19,01------11,97--------8,16
KGV------------------792,31-----294,29-----114,44-------73,57
Kontron will also sogar 10 Cent in 2001 mehr verdienen,müßte also bei gleicher Bewertung einen höheren Kurs als Jumptec aufweisen.Jumptec notiert aktuell bei 100€
die Quelle für Jumptec:
http://www.goingpublic-online.de/factsheet/factsheet.hbs?wkn…
Kennzahlen----------1998--------1999e--------2000e----------2001e
Umsatz in Euro----10,8 Mio----18,9 Mio-----30,0 Mio------44,0 Mio.
Erg. je Aktie-----------0,13-------0,35-------0,90--------1,40
KUV--------------------33,26------19,01------11,97--------8,16
KGV------------------792,31-----294,29-----114,44-------73,57
Kontron will also sogar 10 Cent in 2001 mehr verdienen,müßte also bei gleicher Bewertung einen höheren Kurs als Jumptec aufweisen.Jumptec notiert aktuell bei 100€
die Quelle für Jumptec:
http://www.goingpublic-online.de/factsheet/factsheet.hbs?wkn…
Wenn ich zu den Fundamentals die hier so eindrucksvoll zusammengestellt wurden noch auf einen anderen Konkurrenten aufmerksam machen darf, nämlich : RADISYS !!
RadiSys ist der eigentliche Konkurrent von Kontron da Jumptec nur bei den Niedrigpreis ECB`s mit Kontron konkurriert, während Radisys eben wie Kontron die Hochleistungsboards vertreibt.Desweiteren konkurriert RadiSys auch im Bereich der SEC`s (Stationäre Embedded Computer)!!
Und wenn man sich nun die Kundenliste von Radisys ansieht, sollte man Kontron jedenfalls nicht blind kaufen.
Hier nun aber die Kundenliste von Radisys :
Telecommunication
Alcatel Cisco Dictaphone Harris Digital eShare Technologies IBM Lucent Technologies Nokia Nortel-Matra Nortel Networks Pirelli Tekelec Thomson Unisys
Medical
Alcon Surgical Beckman Coulter Chiron Diagnostics GE Marquette Guidant Instrumentation Laboratory Philips Medical Systems Planar Display Systems Siemens Medical
Industrial Automation
ABB Robotics Allen Bradley Applied Materials Bristol Babcock Fuji Machine FSI International Nyquist Industrial Control Orbot Orbotech PEC Rockwell Tektronix Universal Instruments Yaskawa Electric Corporation
Gaming
International Game Technology Sierra Design
Ich denke das Kontron da noch einiges nachzuholen hat !!
Grüße
RadiSys ist der eigentliche Konkurrent von Kontron da Jumptec nur bei den Niedrigpreis ECB`s mit Kontron konkurriert, während Radisys eben wie Kontron die Hochleistungsboards vertreibt.Desweiteren konkurriert RadiSys auch im Bereich der SEC`s (Stationäre Embedded Computer)!!
Und wenn man sich nun die Kundenliste von Radisys ansieht, sollte man Kontron jedenfalls nicht blind kaufen.
Hier nun aber die Kundenliste von Radisys :
Telecommunication
Alcatel Cisco Dictaphone Harris Digital eShare Technologies IBM Lucent Technologies Nokia Nortel-Matra Nortel Networks Pirelli Tekelec Thomson Unisys
Medical
Alcon Surgical Beckman Coulter Chiron Diagnostics GE Marquette Guidant Instrumentation Laboratory Philips Medical Systems Planar Display Systems Siemens Medical
Industrial Automation
ABB Robotics Allen Bradley Applied Materials Bristol Babcock Fuji Machine FSI International Nyquist Industrial Control Orbot Orbotech PEC Rockwell Tektronix Universal Instruments Yaskawa Electric Corporation
Gaming
International Game Technology Sierra Design
Ich denke das Kontron da noch einiges nachzuholen hat !!
Grüße
Na, da wurde mir ja schon etwas Arbeit abgenommen. Man dankt.
Glaubt Ihr, daß sich die Marktstimmung schon gedreht hat (zum positiven)? Nach den freundlichen Vorgaben der Nasdaq können wir für Montag vielleicht etwas erwarten.
Ich weise auch auf meine Threads "Lernout & H." sowie "NET@G" hin, einfach als Suchwort eingeben.
Yours digitally
KiKo
Glaubt Ihr, daß sich die Marktstimmung schon gedreht hat (zum positiven)? Nach den freundlichen Vorgaben der Nasdaq können wir für Montag vielleicht etwas erwarten.
Ich weise auch auf meine Threads "Lernout & H." sowie "NET@G" hin, einfach als Suchwort eingeben.
Yours digitally
KiKo
Zum Kauf mit einem Kursziel von 60 Euro auf Sicht von 12 Monaten empfehlen die Analysten von Value Research (VR) die Aktie von Kontron. Die Gewinnreihe für 2000 / 2001 wird mit 0,95 / 1,41 Euro angegeben. Kontron leidet nach Ansicht der Analysten unter der Emissionsflut am Neuen Markt sowie der eingetrübten Marktsituation. Mit einem KGV von 28 auf Basis der erwarteten Gewinne im Jahr 2001 weise der Titel daher noch eine moderate Bewertung auf. Die Embedded Computer Technologie habe ein immenses Marktpotenzial in den nächsten Jahren, heißt es zur Begründung für die positive Einschätzung.
Zudem arbeitet Kontron mit wichtigen Partnern wie Intel und Microsoft zusammen. Für zusätzliche Phantasie könnten eventuelle Akquisitionen sorgen.
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KiKo
Zudem arbeitet Kontron mit wichtigen Partnern wie Intel und Microsoft zusammen. Für zusätzliche Phantasie könnten eventuelle Akquisitionen sorgen.
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28.4.00
Dresdner Kleinwort Benson hat den Greenshoe bei Kontron Embedded Computers vollständig ausgeübt. Dieser hatte einen Umfang von 530.000 Titeln, hieß es von der Investmentbank.
Jetzt ist der Weg frei.
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Dresdner Kleinwort Benson hat den Greenshoe bei Kontron Embedded Computers vollständig ausgeübt. Dieser hatte einen Umfang von 530.000 Titeln, hieß es von der Investmentbank.
Jetzt ist der Weg frei.
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Im abgelaufenen ersten Quartal erzielte Kontron einen Vorsteuergewinn von 2,6 Millionen Euro, gegenüber 0,63 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig erhöhte die Gesellschaft ihre Umsatzprognose für das Gesamtjahr von bisher 82 auf 92 Millionen Euro. Die Aktie legte nach diesem Blick in die Geschäftsbücher 8,4 Prozent auf 60,40 Euro zu.
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KiKo
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KiKo
Hallo zusammen,
Kursziel der Landesbank BW 89,-- EURO!!
Viel Spaß noch beim Geld verdienen.
Kursziel der Landesbank BW 89,-- EURO!!
Viel Spaß noch beim Geld verdienen.
7.5.00
Nach Ansicht der Redaktion von Euro am Sonntag handelt es sich bei der am Neuen Markt gelisteten Kontron Embedded Computers AG um ein hervorragendes Langfrist-Investment. Zwar konnte der Wert seit der Emission bereits etwa 50 Prozent zulegen, gleichzeitig wurden aber jetzt hervorragende Quartalszahlen prästentiert, die weiterhin eine positive Entwicklung des Kurses erwarten lassen.
Während der Umsatz im ersten Quartal auf 20,2 Millionen Euro anstieg, konnte der Vorsteuergewinn auf 2,64 Millionen Euro vervierfacht werden. Kontron habe vor allem von der hohen Nachfrage nach Minirechnern in der Telekom-Branche profitiert, so Euro am Sonntag.
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KiKo
Nach Ansicht der Redaktion von Euro am Sonntag handelt es sich bei der am Neuen Markt gelisteten Kontron Embedded Computers AG um ein hervorragendes Langfrist-Investment. Zwar konnte der Wert seit der Emission bereits etwa 50 Prozent zulegen, gleichzeitig wurden aber jetzt hervorragende Quartalszahlen prästentiert, die weiterhin eine positive Entwicklung des Kurses erwarten lassen.
Während der Umsatz im ersten Quartal auf 20,2 Millionen Euro anstieg, konnte der Vorsteuergewinn auf 2,64 Millionen Euro vervierfacht werden. Kontron habe vor allem von der hohen Nachfrage nach Minirechnern in der Telekom-Branche profitiert, so Euro am Sonntag.
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7.5.00
Nach Ansicht der Redaktion von Euro am Sonntag handelt es sich bei der am Neuen Markt gelisteten Kontron Embedded Computers AG um ein hervorragendes Langfrist-Investment. Zwar konnte der Wert seit der Emission bereits etwa 50 Prozent zulegen, gleichzeitig wurden aber jetzt hervorragende Quartalszahlen prästentiert, die weiterhin eine positive Entwicklung des Kurses erwarten lassen.
Während der Umsatz im ersten Quartal auf 20,2 Millionen Euro anstieg, konnte der Vorsteuergewinn auf 2,64 Millionen Euro vervierfacht werden. Kontron habe vor allem von der hohen Nachfrage nach Minirechnern in der Telekom-Branche profitiert, so Euro am Sonntag.
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Nach Ansicht der Redaktion von Euro am Sonntag handelt es sich bei der am Neuen Markt gelisteten Kontron Embedded Computers AG um ein hervorragendes Langfrist-Investment. Zwar konnte der Wert seit der Emission bereits etwa 50 Prozent zulegen, gleichzeitig wurden aber jetzt hervorragende Quartalszahlen prästentiert, die weiterhin eine positive Entwicklung des Kurses erwarten lassen.
Während der Umsatz im ersten Quartal auf 20,2 Millionen Euro anstieg, konnte der Vorsteuergewinn auf 2,64 Millionen Euro vervierfacht werden. Kontron habe vor allem von der hohen Nachfrage nach Minirechnern in der Telekom-Branche profitiert, so Euro am Sonntag.
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KONTRON Embedded
Kurz nach dem Boersengang nahmen wir den Wert in unser Muster-
depot auf, wobei der Aktienkurs in weniger als 4 Wochen um 55%
in die Hoehe schoss. Bereits mehrfach und vor Boersengang em-
pfahlen den Wert als zukuenftigen Highflyer am Neuen Markt vehe-
ment zum Kauf. Durch die deutlich ueber den Erwartungen liegen-
den Geschaeftszahlen zum ersten Quartal, sehen wir unsere Ein-
schaetzung weiter bestaetigt. Gegenueber dem ebenfalls am Neuen
Markt notierten Mitbewerber Jumptec weist man mit einem 2001e-
KGV von knapp 40 - bei einer ungleich besseren Marktposition -
eine deutlich guenstigere Bewertung auf. Weiteres Kurspotential
wird ersichtlich. Wir erhoehen die Gewinnreihe (Ergebnis/Aktie)
auf 0,95 Euro fuer 2000e und 1,45 Euro in 2001e. Das Kursziel
zum Jahresende sehen wir bei 90 Euro.
Geschaeftszahlen zum 1.Quartal: Die Kontron Embedded Computers
AG, seit dem 06. April dieses Jahres am Neuen Markt notiert, hat
im ersten Quartal 2000 einen Rekordumsatz von 20,2 Mio. Euro
erzielt. Gegenueber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (6,3
Mio. Euro) konnte das Unternehmen damit die Erloese mehr als
verdreifachen. Mit 21,7 Mio Euro lag der Auftragseingang sogar
noch 8 Prozent ueber dem Quartalsumsatz. Der Gewinn vor Steuern
(EBT) betrug 2,64 Mio Euro und hat sich damit gegenueber dem
Vorjahresquartal (0,63 Mio. Euro) vervierfacht. Der Quartals-
ueberschuss betraegt mit 2,25 Mio Euro 11 Prozent des Umsatzes.
Das Ergebnis je Aktie betraegt im ersten Quartal 0,19 Euro.
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KiKo
Kurz nach dem Boersengang nahmen wir den Wert in unser Muster-
depot auf, wobei der Aktienkurs in weniger als 4 Wochen um 55%
in die Hoehe schoss. Bereits mehrfach und vor Boersengang em-
pfahlen den Wert als zukuenftigen Highflyer am Neuen Markt vehe-
ment zum Kauf. Durch die deutlich ueber den Erwartungen liegen-
den Geschaeftszahlen zum ersten Quartal, sehen wir unsere Ein-
schaetzung weiter bestaetigt. Gegenueber dem ebenfalls am Neuen
Markt notierten Mitbewerber Jumptec weist man mit einem 2001e-
KGV von knapp 40 - bei einer ungleich besseren Marktposition -
eine deutlich guenstigere Bewertung auf. Weiteres Kurspotential
wird ersichtlich. Wir erhoehen die Gewinnreihe (Ergebnis/Aktie)
auf 0,95 Euro fuer 2000e und 1,45 Euro in 2001e. Das Kursziel
zum Jahresende sehen wir bei 90 Euro.
Geschaeftszahlen zum 1.Quartal: Die Kontron Embedded Computers
AG, seit dem 06. April dieses Jahres am Neuen Markt notiert, hat
im ersten Quartal 2000 einen Rekordumsatz von 20,2 Mio. Euro
erzielt. Gegenueber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (6,3
Mio. Euro) konnte das Unternehmen damit die Erloese mehr als
verdreifachen. Mit 21,7 Mio Euro lag der Auftragseingang sogar
noch 8 Prozent ueber dem Quartalsumsatz. Der Gewinn vor Steuern
(EBT) betrug 2,64 Mio Euro und hat sich damit gegenueber dem
Vorjahresquartal (0,63 Mio. Euro) vervierfacht. Der Quartals-
ueberschuss betraegt mit 2,25 Mio Euro 11 Prozent des Umsatzes.
Das Ergebnis je Aktie betraegt im ersten Quartal 0,19 Euro.
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KiKo
örse/EDV/Kontron Embedded Computers/#KBC 523990/
*ed nm an
Frankfurt (ADX). Die Wertpapierhändler von Hornblower Fischer
raten zum Kauf der Aktien von Kontron Embedded Computers. Der am
Neuen Markt notierte Spezialist für Miniaturcomputer mit integrierter
Software habe im ersten Quartal auf gute Ergebnisse verweisen können,
teilten die Analysten am Montag in Frankfurt mit. So erzielte der
Konzern ein Rekordergebnis mit einer Umsatzverdreifachung auf rund 20
Millionen Euro sowie einer Steigerung des Vorsteuergewinns auf 2,64
Millionen Euro.
Für eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung werde nach
Einschätzung der Experten das große Wachstumspotenzial am Markt für
Embedded Computer sorgen. So dürfte die Branche im laufenden Jahr von
20 auf bis zu 50 Prozent wachsen. Die EPS-Erwartungen für 2000 liegen
bei 90 Cent und für das kommende Jahr bei 1,30 Euro. ++
rie/mwo
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KiKo
*ed nm an
Frankfurt (ADX). Die Wertpapierhändler von Hornblower Fischer
raten zum Kauf der Aktien von Kontron Embedded Computers. Der am
Neuen Markt notierte Spezialist für Miniaturcomputer mit integrierter
Software habe im ersten Quartal auf gute Ergebnisse verweisen können,
teilten die Analysten am Montag in Frankfurt mit. So erzielte der
Konzern ein Rekordergebnis mit einer Umsatzverdreifachung auf rund 20
Millionen Euro sowie einer Steigerung des Vorsteuergewinns auf 2,64
Millionen Euro.
Für eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung werde nach
Einschätzung der Experten das große Wachstumspotenzial am Markt für
Embedded Computer sorgen. So dürfte die Branche im laufenden Jahr von
20 auf bis zu 50 Prozent wachsen. Die EPS-Erwartungen für 2000 liegen
bei 90 Cent und für das kommende Jahr bei 1,30 Euro. ++
rie/mwo
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KiKo
!
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100 Euro wurden nun schon längst erreicht. Wie gehts weiter? Prior meint (und ich bin nicht seiner Meinung):
-------------------
19.07.2000
Kontron veräußern
Prior Börse
Prior Börse empfiehlt Kontron (WKN 523990) zu verkaufen.
Vorstandschef Hannes Niederhauser habe vor kurzem sein Umsatzziel für das laufende Jahr um 20% erhöht. Die Nachfrage in den Segmenten Telekommunikation sowie Internet steige kräftig. Im ersten Geschäftsquartal habe man einen Umsatz von 20 Mio. Euro erreicht. Im Gesamtjahr peile man 100 Mio. Euro an.
Bei FieldWorks habe Kontron eine Mehrheitsbeteiligung getätigt. So wolle man sich jenseits des großen Teichs positionieren. Auch zukünftig seien Übernahmen geplant, da externes Wachstum mit im Mittelpunkt des Unternehmens stehe.
Allerdings sei die derzeitige Marktkapitalisierung von über einer Milliarde Euro schon sehr ambitioniert. Das derzeitige KGV von 75 für 2001 sei aber zu teuer, was zu Gewinnmitnahmen veranlassen sollte.
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Heisst soviel wie: Super Aktie, aber verkaufen?
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KiKo
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19.07.2000
Kontron veräußern
Prior Börse
Prior Börse empfiehlt Kontron (WKN 523990) zu verkaufen.
Vorstandschef Hannes Niederhauser habe vor kurzem sein Umsatzziel für das laufende Jahr um 20% erhöht. Die Nachfrage in den Segmenten Telekommunikation sowie Internet steige kräftig. Im ersten Geschäftsquartal habe man einen Umsatz von 20 Mio. Euro erreicht. Im Gesamtjahr peile man 100 Mio. Euro an.
Bei FieldWorks habe Kontron eine Mehrheitsbeteiligung getätigt. So wolle man sich jenseits des großen Teichs positionieren. Auch zukünftig seien Übernahmen geplant, da externes Wachstum mit im Mittelpunkt des Unternehmens stehe.
Allerdings sei die derzeitige Marktkapitalisierung von über einer Milliarde Euro schon sehr ambitioniert. Das derzeitige KGV von 75 für 2001 sei aber zu teuer, was zu Gewinnmitnahmen veranlassen sollte.
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Heisst soviel wie: Super Aktie, aber verkaufen?
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KiKo
Jul. 28, 2000
Kontron Embedded - gutes Quartal
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Die Kontron Embedded Computer AG konnte den Umsatz von 16,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 41,5 Mio. Euro steigern. Das EBIT konnte ohne Berücksichtigung des Börsenganges von 2,2 Mio. Euro auf 6,14 Mio. Euro erhöht werden. Der Jahresüberschuss konnte mit 4,85 Mio. Euro mehr als verdreifacht werden. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,41 Euro.
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Kontron Embedded - gutes Quartal
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Die Kontron Embedded Computer AG konnte den Umsatz von 16,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 41,5 Mio. Euro steigern. Das EBIT konnte ohne Berücksichtigung des Börsenganges von 2,2 Mio. Euro auf 6,14 Mio. Euro erhöht werden. Der Jahresüberschuss konnte mit 4,85 Mio. Euro mehr als verdreifacht werden. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,41 Euro.
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