Genussscheine SachsenLB (WKN 297865): Schnäppchenpreise? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.03.08 12:22:29 von
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Genussscheine SachsenLB (WKN 297865): Schnäppchenpreise?
Am letzten Freitag kam eine für die Inhaber der SachsenLB-Genussscheine befreiende Meldung: Es kommt nicht zu einer Verlustbeteiligung, da die LBBW den in 2007 entstandenen Verlust der SachsenLB ausgleicht. Es fällt zwar für 2007 die Auszahlung der Zinsen aus - allerdings ist eine Nachzahlung im Folgejahr bereits in Aussicht gestellt. Das ist aber noch nicht alles: Ab April soll die SachsenLB ihre Eigenständigkeit verlieren und zu einer "unselbständige Einheit" der LBBW werden. Müssten vor diesem Hintergrund die SachsenLB-Genussscheine nicht viel höher notieren als sie es momentan tun? Wenn die SachsenLB ein Teil der LBBW wird, müssten die Genussscheine doch zukünftig mehr oder weniger vergleichbar sein mit den LBBW-Genussscheinen - und die notieren deutlich höher.
Unter den drei börsennotierten SachsenLB-Genussscheinen gibt es nur einen, der einigermaßen liquide ist. Dabei handelt es sich um den Schein mit der WKN 297865, der aktuell zwischen 80 und 85 % gehandelt wird. Er hat eine Laufzeit bis 2011 und ist meiner Ausschüttung von 6,60 % versehen, die es normalerweise zum 30.06. gibt. Die Ausschüttung für 2007 soll entfallen, wird aber im Normalfall mit der Ausschüttung für 2008 per 30.06.09 nachgeholt.
Hier ein Presseartikel zur Situation bei der SachsenLB:
ROUNDUP: Verkauf der Sachsen LB an die LBBW perfekt - Übernahme von Verlusten
Der Verkauf der schwer angeschlagenen Landesbank Sachsen an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist perfekt. Die Trägerversammlung der LBBW hat am Freitag der Übernahme der Sachsen LB endgültig zugestimmt. Dies teilte die LBBW in Stuttgart mit. Als nächster Schritt sei die Umwandlung der Sachsen LB in eine unselbstständige Einheit der LBBW im April 2008 vorgesehen.
Die Sachsen LB war nach riskanten Geschäften auf dem US- Hypothekenmarkt im vergangenen Jahr in Schwierigkeiten geraten. Sie konnte nur durch einen eilig vereinbarten Verkauf an die LBBW gerettet werden. Als Kaufpreis wurden im vergangenen Jahr 328 Millionen Euro vereinbart. Das Land Sachsen bürgt dabei für mögliche Ausfälle riskanter Fonds mit 2,75 Milliarden Euro.
LBBW ÜBERNIMMT VERLUSTE
Die LBBW gab weiter bekannt, dass sie der Sachsen LB rückwirkend zum 31. Dezember 2007 einen Ertragszuschuss in Höhe von 391 Millionen Euro gewähren wird. Damit soll den Inhabern von Genussscheinen und stillen Einlagen eine vorübergehende Kapitalherabsetzung erspart werden. "Im Rahmen der Verschmelzung fließt der LBBW dieser Betrag wieder zu", hieß es in der Mitteilung.
Ein Banksprecher betonte auf Anfrage, dass es sich dabei nicht um die Höhe des Fehlbetrags der Sachsen LB handle. Die Bank in Leipzig hatte am Freitag mitgeteilt, dass die Landesbank Baden-Württemberg als alleinige Aktionärin der Landesbank Sachsen den dort für das Geschäftsjahr 2007 entstehenden Jahresfehlbetrag ausgleichen werde. Über die Höhe des Fehlbetrages machte die Sachsen LB keine Angaben. Die Zahlen will die Bank erst am Montag bekanntgeben.
Die LBBW wird künftig in Sachsen die Sparkassenzentralbankfunktion übernehmen. Der Vorstandsvorsitzende der LBBW, Siegfried Jaschinski, sagte: "Ich freue mich, dass wir mit dieser Entscheidung die Integration der Sachsen LB in die LBBW-Gruppe nun anpacken können." Mit der Übernahme der Sachsen LB werde die Bank ihren Marktauftritt in den Neuen Bundesländern deutlich verstärken. Darüber hinaus werde die Sachsen LB das Kompetenzzentrum für die Aktivitäten in den angrenzenden osteuropäischen Regionen. "Damit hat die Sachsen LB in der LBBW-Gruppe eine klar definierte Zuständigkeit und erhält eine sichere Zukunft", sagte der LBBW-Chef.
(FTD, 07. März 2008)
Am letzten Freitag kam eine für die Inhaber der SachsenLB-Genussscheine befreiende Meldung: Es kommt nicht zu einer Verlustbeteiligung, da die LBBW den in 2007 entstandenen Verlust der SachsenLB ausgleicht. Es fällt zwar für 2007 die Auszahlung der Zinsen aus - allerdings ist eine Nachzahlung im Folgejahr bereits in Aussicht gestellt. Das ist aber noch nicht alles: Ab April soll die SachsenLB ihre Eigenständigkeit verlieren und zu einer "unselbständige Einheit" der LBBW werden. Müssten vor diesem Hintergrund die SachsenLB-Genussscheine nicht viel höher notieren als sie es momentan tun? Wenn die SachsenLB ein Teil der LBBW wird, müssten die Genussscheine doch zukünftig mehr oder weniger vergleichbar sein mit den LBBW-Genussscheinen - und die notieren deutlich höher.
Unter den drei börsennotierten SachsenLB-Genussscheinen gibt es nur einen, der einigermaßen liquide ist. Dabei handelt es sich um den Schein mit der WKN 297865, der aktuell zwischen 80 und 85 % gehandelt wird. Er hat eine Laufzeit bis 2011 und ist meiner Ausschüttung von 6,60 % versehen, die es normalerweise zum 30.06. gibt. Die Ausschüttung für 2007 soll entfallen, wird aber im Normalfall mit der Ausschüttung für 2008 per 30.06.09 nachgeholt.
Hier ein Presseartikel zur Situation bei der SachsenLB:
ROUNDUP: Verkauf der Sachsen LB an die LBBW perfekt - Übernahme von Verlusten
Der Verkauf der schwer angeschlagenen Landesbank Sachsen an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist perfekt. Die Trägerversammlung der LBBW hat am Freitag der Übernahme der Sachsen LB endgültig zugestimmt. Dies teilte die LBBW in Stuttgart mit. Als nächster Schritt sei die Umwandlung der Sachsen LB in eine unselbstständige Einheit der LBBW im April 2008 vorgesehen.
Die Sachsen LB war nach riskanten Geschäften auf dem US- Hypothekenmarkt im vergangenen Jahr in Schwierigkeiten geraten. Sie konnte nur durch einen eilig vereinbarten Verkauf an die LBBW gerettet werden. Als Kaufpreis wurden im vergangenen Jahr 328 Millionen Euro vereinbart. Das Land Sachsen bürgt dabei für mögliche Ausfälle riskanter Fonds mit 2,75 Milliarden Euro.
LBBW ÜBERNIMMT VERLUSTE
Die LBBW gab weiter bekannt, dass sie der Sachsen LB rückwirkend zum 31. Dezember 2007 einen Ertragszuschuss in Höhe von 391 Millionen Euro gewähren wird. Damit soll den Inhabern von Genussscheinen und stillen Einlagen eine vorübergehende Kapitalherabsetzung erspart werden. "Im Rahmen der Verschmelzung fließt der LBBW dieser Betrag wieder zu", hieß es in der Mitteilung.
Ein Banksprecher betonte auf Anfrage, dass es sich dabei nicht um die Höhe des Fehlbetrags der Sachsen LB handle. Die Bank in Leipzig hatte am Freitag mitgeteilt, dass die Landesbank Baden-Württemberg als alleinige Aktionärin der Landesbank Sachsen den dort für das Geschäftsjahr 2007 entstehenden Jahresfehlbetrag ausgleichen werde. Über die Höhe des Fehlbetrages machte die Sachsen LB keine Angaben. Die Zahlen will die Bank erst am Montag bekanntgeben.
Die LBBW wird künftig in Sachsen die Sparkassenzentralbankfunktion übernehmen. Der Vorstandsvorsitzende der LBBW, Siegfried Jaschinski, sagte: "Ich freue mich, dass wir mit dieser Entscheidung die Integration der Sachsen LB in die LBBW-Gruppe nun anpacken können." Mit der Übernahme der Sachsen LB werde die Bank ihren Marktauftritt in den Neuen Bundesländern deutlich verstärken. Darüber hinaus werde die Sachsen LB das Kompetenzzentrum für die Aktivitäten in den angrenzenden osteuropäischen Regionen. "Damit hat die Sachsen LB in der LBBW-Gruppe eine klar definierte Zuständigkeit und erhält eine sichere Zukunft", sagte der LBBW-Chef.
(FTD, 07. März 2008)
Yep, da sollte nichts mehr passieren. Erklärung für die derzeit tiefen Kurse ist auch klar, es dürften diverse Leute die für sowas als Käufer in Frage kommen, die strikte Order von oben haben, keine hybriden Banksachen anzufassen. Dadurch sind die Reste derjenigen die mutig genug waren vor der Meldung zu kaufen und jetzt etwas profittaking machen wollen, noch nicht abverkauft.
Übrigens auch steuerlich sehr nett, wegen der dirtynotiz und dem einmaligen Ausfall der Ausschüttung kann man das nach der Spekulationsfrist steuerfrei lukrieren.
Kursziel um die 100 oder knapp darunter.
Übrigens auch steuerlich sehr nett, wegen der dirtynotiz und dem einmaligen Ausfall der Ausschüttung kann man das nach der Spekulationsfrist steuerfrei lukrieren.
Kursziel um die 100 oder knapp darunter.
Ergänzend hier eine Veröffentlichung der FTD von heute:
Sachsen LB macht 641 Millionen Euro Verlust - LBBW gleicht aus
Die angeschlagene Sachsen LB hat nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr Verluste in Höhe von 641,6 Millionen Euro gemacht. Der Jahresfehlbetrag werde aber durch den neuen Eigentümer, die Landesbank Baden-Württemberg LBBW ausgeglichen, teilte die Sachsen LB am Montag mit. Die LBBW hatte im August 2007 rund 250 Millionen Euro und in der vergangenen Woche noch einmal 391 Millionen Euro zugeschossen. Die sächsische Landesbank LB war nach riskanten Geschäften auf dem US-Hypothekenmarkt im Jahr 2007 in Schwierigkeiten geraten. Sie konnte nur durch einen eilig vereinbarten Verkauf an die LBBW gerettet werden.
Negativ zu Buche schlugen laut Bank vor allem die im Jahresvergleich um gut das Zehnfache gestiegenen Aufwendungen für Risikovorsorge und Bewertungen von 735,9 Millionen Euro (2006: 73,7 Millionen Euro). Ihren eigenständigen Geschäftsbericht will die Sachsen LB im April vorlegen. Sie ist künftig als unselbstständige Anstalt in der LBBW integriert.
Als Kaufpreis waren im vergangenen Jahr 328 Millionen Euro vereinbart worden. Das Land Sachsen bürgt dabei für mögliche Ausfälle riskanter Fonds mit 2,75 Milliarden Euro. An diesem Dienstag ist der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young Prüfbericht über die Geschäftsabläufe bei der Sachsen LB Gegenstand der Kabinettssitzung.
Sachsen LB macht 641 Millionen Euro Verlust - LBBW gleicht aus
Die angeschlagene Sachsen LB hat nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr Verluste in Höhe von 641,6 Millionen Euro gemacht. Der Jahresfehlbetrag werde aber durch den neuen Eigentümer, die Landesbank Baden-Württemberg LBBW ausgeglichen, teilte die Sachsen LB am Montag mit. Die LBBW hatte im August 2007 rund 250 Millionen Euro und in der vergangenen Woche noch einmal 391 Millionen Euro zugeschossen. Die sächsische Landesbank LB war nach riskanten Geschäften auf dem US-Hypothekenmarkt im Jahr 2007 in Schwierigkeiten geraten. Sie konnte nur durch einen eilig vereinbarten Verkauf an die LBBW gerettet werden.
Negativ zu Buche schlugen laut Bank vor allem die im Jahresvergleich um gut das Zehnfache gestiegenen Aufwendungen für Risikovorsorge und Bewertungen von 735,9 Millionen Euro (2006: 73,7 Millionen Euro). Ihren eigenständigen Geschäftsbericht will die Sachsen LB im April vorlegen. Sie ist künftig als unselbstständige Anstalt in der LBBW integriert.
Als Kaufpreis waren im vergangenen Jahr 328 Millionen Euro vereinbart worden. Das Land Sachsen bürgt dabei für mögliche Ausfälle riskanter Fonds mit 2,75 Milliarden Euro. An diesem Dienstag ist der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young Prüfbericht über die Geschäftsabläufe bei der Sachsen LB Gegenstand der Kabinettssitzung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.603.326 von Herbert H am 10.03.08 23:12:31Ihr habt recht!
Im Übrigen wird/wurde der Sachverhalt hier schon diskutiert:
http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
Im Übrigen wird/wurde der Sachverhalt hier schon diskutiert:
http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
Landesbank Sachsen ändert ihren Namen in Sachsenbank
Live-PR.com (Pressemitteilung) - 18. März 2008
Unter dem Namen Sachsenbank will die Landesbank Sachsen (Sachsen LB) vom April an einen neuen Anlauf nehmen. Das berichtet die in Dresden erscheinende ...
Live-PR.com (Pressemitteilung) - 18. März 2008
Unter dem Namen Sachsenbank will die Landesbank Sachsen (Sachsen LB) vom April an einen neuen Anlauf nehmen. Das berichtet die in Dresden erscheinende ...
Ein wenig Umsatz gibt es jetzt auch beim Schein mit der WKN 297871. Er läuft länger (2014) und hat den etwas höheren Kupon, ist m. E. somit zu bevorzugen (wenn man ihn denn zu günstigen Kursen erstehen kann).
TERMIN:
Donnerstag, 27.03.08, 09:30 in Leipzig:
Sachsen LB: Pk zur Integration in LBBW Gruppe
Donnerstag, 27.03.08, 09:30 in Leipzig:
Sachsen LB: Pk zur Integration in LBBW Gruppe
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.734.798 von Herbert H am 26.03.08 21:56:51Korrektur: Heutige Pk beginnt erst um 10.30 Uhr
LBBW startet mit neuem Marktauftritt in Mitteldeutschland
27. März 2008
Sachsen Bank bündelt Unternehmenskunden- und gehobenes Privatkundengeschäft und wird Kompetenzzentrum für Aktivitäten in Polen und Tschechien
LBBW-Vorstandsvorsitzender Jaschinski: Der Wirtschaftsraum Mitteldeutschland bietet für unsere Bank gute Wachstumsperspektiven
Sachsen LB-Vorstandsvorsitzender Pfab: Der neue Name Sachsen Bank ist ein klares Bekenntnis zur Region
Mit einem neuen Marktauftritt will die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im Unternehmenskunden- und gehobenen Privatkundengeschäft in Mitteldeutschland durchstarten. Ab 1. April 2008 wird die LBBW dazu das mittelständische Firmenkundengeschäft der Sachsen LB sowie das Unternehmenskunden- und gehobene Privatkundengeschäft der BW-Bank in Mitteldeutschland unter der neuen Marke Sachsen Bank bündeln. Auch der künftige Marktauftritt der LBBW-Gruppe in Polen und Tschechien wird von der Sachsen Bank gesteuert. In der neuen LBBW-Niederlassung Leipzig werden überregionale Geschäftsaktivitäten des Konzerns, unter anderem die Fachbereiche Immobilien, Erneuerbare Energien und Exportfinanzierungen, angesiedelt sein. "Der Wirtschaftsraum Mitteldeutschland bietet für unsere Bank gute Wachstumsperspektiven, die wir durch das erweiterte Produktspektrum im LBBW-Netzwerk und die Bereitstellung zusätzlicher Vertriebskapazitäten nutzen werden", sagte der Vorstandsvorsitzende der LBBW, Dr. Siegfried Jaschinski, am Donnerstag auf der Pressekonferenz der Sachsen LB in Leipzig.
Der LBBW-Chef unterstrich die strategische Bedeutung des neuen Marktauftrittes. Der Konzern setzte damit seinen auf die Vereinigung von Regionalität und Internationalität zielenden Wachstumskurs weiter fort. Durch die Bündelung der Geschäftsaktivitäten von Sachsen LB und bisherigen BW-Bank-Filialen Dresden, Halle und Leipzig entstehe ein leistungsfähiger Finanzdienstleister, der auch einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung der regionalen Wirtschaft leisten werde. "Die Nähe zum Kunden bei umfassendem Produktangebot durch die LBBW-Gruppe ist für uns das Fundament einer erfolgreichen Zusammenarbeit", betonte Jaschinski. Ähnlich wie die BW-Bank in Baden-Württemberg wird die Sachsen Bank ab April mittelständische Unternehmen und gehobene private Anlagekunden in Sachsen und den angrenzenden Wirtschaftsräumen betreuen. Darüber hinaus wird Leipzig zum Kompetenzzentrum für den künftigen Marktauftritt der LBBW in Polen und Tschechien.
"Der neue Name Sachsen Bank ist ein klares Bekenntnis zur Region. Die eigene Marke unterstreicht die Bedeutung des Geschäftsgebietes und macht unseren Kunden ganz deutlich: Wir bleiben fest in der Region verwurzelt," sagte der Vorstandsvorsitzende der Sachsen LB und künftige Chef der Sachsen Bank, Harald R. Pfab. Das neue Institut verstehe sich als serviceorientierte, regional verankerte Kundenbank, die bereits zum Start über eine hervorragende Marktposition in Mitteldeutschland verfüge. "Die Sachsen LB kann in ihrem Kerngeschäftsfeld, nämlich dem Firmenkundengeschäft, solide Erfolge und gute Zahlen vorweisen. Ähnliches gilt für die BW-Bank, die ihren Kundenstamm in Mitteldeutschland seit 2001 zielgerichtet ausbauen konnte," sagte Pfab.
Vor allem fehlende Vertriebskapazitäten und das eingeschränkte Produktangebot, so Pfab, hätten dem Wachstum der Sachsen LB in der Vergangenheit jedoch häufig Grenzen gesetzt. Die Integration der BW-Bank Filialen Dresden, Halle und Leipzig bedeute jetzt jedoch eine ganz erhebliche Stärkung und Erweiterung des Marktauftritts. "Durch die Integration profitieren wir in Zukunft auch von der umfangreichen Produktpalette der BW-Bank und dem zusätzlichen Erfahrungsschatz mit Firmen- und gehobenen Privatkunden in ganz Mitteldeutschland", erklärte Pfab. Als eigenständig agierendes Institut mit dem Vorstand in Leipzig und der Nähe von Markt- und Marktfolgeeinheiten werde die Sachsen Bank zugleich ein Haus mit kurzen Entscheidungswegen sein.
Optimistisch zeigte sich Pfab auch hinsichtlich der künftigen Entwicklung des Standortes: "Langfristig wird die neue Geschäftsausrichtung der künftigen Sachsen Bank – plus der LBBW-Niederlassung in Leipzig – dem Standort einen erheblichen Mehrwert bieten. Die größte Landesbank in Deutschland hat sich nun nachhaltig in Leipzig und Mitteldeutschland etabliert. Davon wird die Region mittelfristig profitieren – sei es von ihrer Rolle als Finanzierungspartner des Mittelstandes, vom Engagement im kulturellen und sozialen Bereich, das wir selbstverständlich weiterführen, oder aber von den Arbeitsplätzen, die wir schaffen werden."
27. März 2008
Sachsen Bank bündelt Unternehmenskunden- und gehobenes Privatkundengeschäft und wird Kompetenzzentrum für Aktivitäten in Polen und Tschechien
LBBW-Vorstandsvorsitzender Jaschinski: Der Wirtschaftsraum Mitteldeutschland bietet für unsere Bank gute Wachstumsperspektiven
Sachsen LB-Vorstandsvorsitzender Pfab: Der neue Name Sachsen Bank ist ein klares Bekenntnis zur Region
Mit einem neuen Marktauftritt will die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im Unternehmenskunden- und gehobenen Privatkundengeschäft in Mitteldeutschland durchstarten. Ab 1. April 2008 wird die LBBW dazu das mittelständische Firmenkundengeschäft der Sachsen LB sowie das Unternehmenskunden- und gehobene Privatkundengeschäft der BW-Bank in Mitteldeutschland unter der neuen Marke Sachsen Bank bündeln. Auch der künftige Marktauftritt der LBBW-Gruppe in Polen und Tschechien wird von der Sachsen Bank gesteuert. In der neuen LBBW-Niederlassung Leipzig werden überregionale Geschäftsaktivitäten des Konzerns, unter anderem die Fachbereiche Immobilien, Erneuerbare Energien und Exportfinanzierungen, angesiedelt sein. "Der Wirtschaftsraum Mitteldeutschland bietet für unsere Bank gute Wachstumsperspektiven, die wir durch das erweiterte Produktspektrum im LBBW-Netzwerk und die Bereitstellung zusätzlicher Vertriebskapazitäten nutzen werden", sagte der Vorstandsvorsitzende der LBBW, Dr. Siegfried Jaschinski, am Donnerstag auf der Pressekonferenz der Sachsen LB in Leipzig.
Der LBBW-Chef unterstrich die strategische Bedeutung des neuen Marktauftrittes. Der Konzern setzte damit seinen auf die Vereinigung von Regionalität und Internationalität zielenden Wachstumskurs weiter fort. Durch die Bündelung der Geschäftsaktivitäten von Sachsen LB und bisherigen BW-Bank-Filialen Dresden, Halle und Leipzig entstehe ein leistungsfähiger Finanzdienstleister, der auch einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung der regionalen Wirtschaft leisten werde. "Die Nähe zum Kunden bei umfassendem Produktangebot durch die LBBW-Gruppe ist für uns das Fundament einer erfolgreichen Zusammenarbeit", betonte Jaschinski. Ähnlich wie die BW-Bank in Baden-Württemberg wird die Sachsen Bank ab April mittelständische Unternehmen und gehobene private Anlagekunden in Sachsen und den angrenzenden Wirtschaftsräumen betreuen. Darüber hinaus wird Leipzig zum Kompetenzzentrum für den künftigen Marktauftritt der LBBW in Polen und Tschechien.
"Der neue Name Sachsen Bank ist ein klares Bekenntnis zur Region. Die eigene Marke unterstreicht die Bedeutung des Geschäftsgebietes und macht unseren Kunden ganz deutlich: Wir bleiben fest in der Region verwurzelt," sagte der Vorstandsvorsitzende der Sachsen LB und künftige Chef der Sachsen Bank, Harald R. Pfab. Das neue Institut verstehe sich als serviceorientierte, regional verankerte Kundenbank, die bereits zum Start über eine hervorragende Marktposition in Mitteldeutschland verfüge. "Die Sachsen LB kann in ihrem Kerngeschäftsfeld, nämlich dem Firmenkundengeschäft, solide Erfolge und gute Zahlen vorweisen. Ähnliches gilt für die BW-Bank, die ihren Kundenstamm in Mitteldeutschland seit 2001 zielgerichtet ausbauen konnte," sagte Pfab.
Vor allem fehlende Vertriebskapazitäten und das eingeschränkte Produktangebot, so Pfab, hätten dem Wachstum der Sachsen LB in der Vergangenheit jedoch häufig Grenzen gesetzt. Die Integration der BW-Bank Filialen Dresden, Halle und Leipzig bedeute jetzt jedoch eine ganz erhebliche Stärkung und Erweiterung des Marktauftritts. "Durch die Integration profitieren wir in Zukunft auch von der umfangreichen Produktpalette der BW-Bank und dem zusätzlichen Erfahrungsschatz mit Firmen- und gehobenen Privatkunden in ganz Mitteldeutschland", erklärte Pfab. Als eigenständig agierendes Institut mit dem Vorstand in Leipzig und der Nähe von Markt- und Marktfolgeeinheiten werde die Sachsen Bank zugleich ein Haus mit kurzen Entscheidungswegen sein.
Optimistisch zeigte sich Pfab auch hinsichtlich der künftigen Entwicklung des Standortes: "Langfristig wird die neue Geschäftsausrichtung der künftigen Sachsen Bank – plus der LBBW-Niederlassung in Leipzig – dem Standort einen erheblichen Mehrwert bieten. Die größte Landesbank in Deutschland hat sich nun nachhaltig in Leipzig und Mitteldeutschland etabliert. Davon wird die Region mittelfristig profitieren – sei es von ihrer Rolle als Finanzierungspartner des Mittelstandes, vom Engagement im kulturellen und sozialen Bereich, das wir selbstverständlich weiterführen, oder aber von den Arbeitsplätzen, die wir schaffen werden."
Ist das alles? Gabs irgendwelche Anmerkungen zu den Genüssen? Mir ist unklar, auf welcher Grundlage die Ausschüttungen ab 2009 ermittelt werden.
Wie ich soeben gehört habe, hat ein zuständiger Mitarbeiter der SachsenLB auf telefonische Anfrage ganz klar geantwortet, dass jetzt die LBBW für die Genussscheine aufkommt - ohne Wenn und Aber. Für mich bedeutet das, dass wir jetzt zwei Sorten LBBW-Genussscheine haben: Die einen kosten 105 und die anderen 85 - das kann doch nicht lange so bleiben, oder?
@ herbert h
... das ist es ja. Darüber haben wir im "Ascom-thread" lange gebrütet. Die SachsenLB IST die LBBW, sie verliert ihre rechtliche Identität und geht als Anstalt in der Anstalt in der LBBW auf (jetzt im Laufe des April, laut Aussage LBBW).
Deshalb ist der Unterschied zwischen den LBBW- und den SachsenLB-Genüssen absolut ungerechtfertigt. Ich bin seit Januar peu a peu in die Genüsse eingestiegen und habe am Tag der Verkündung unter Nutzung meines Kontokorrent zu ~ 80 nachgekauft.
P.S. Bei näherem Interesse blättere ein bisschen im Ascom thread (ab Januar)
... das ist es ja. Darüber haben wir im "Ascom-thread" lange gebrütet. Die SachsenLB IST die LBBW, sie verliert ihre rechtliche Identität und geht als Anstalt in der Anstalt in der LBBW auf (jetzt im Laufe des April, laut Aussage LBBW).
Deshalb ist der Unterschied zwischen den LBBW- und den SachsenLB-Genüssen absolut ungerechtfertigt. Ich bin seit Januar peu a peu in die Genüsse eingestiegen und habe am Tag der Verkündung unter Nutzung meines Kontokorrent zu ~ 80 nachgekauft.
P.S. Bei näherem Interesse blättere ein bisschen im Ascom thread (ab Januar)
Ja, Ihr habt da schon sehr frühzeitig erkannt, wohin die Reise geht. Ich bin leider erst später auf die Idee gekommen (aber besser spät als nie ). Hätte ich gewusst, dass Ihr das Thema im Ascom-Thread bereits ausführlich diskutiert habt, hätte ich natürlich auch auf die Eröffnung eines neuen Threads verzichtet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.755.304 von Herbert H am 28.03.08 21:08:21Zur Info:
Ad-hoc-News
DGAP-CMS: Sachsen LB: Veröffentlichung gemäß § 30e WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
01.04.2008, 12:22:37
Sachsen LB / Rechtsänderung bei Wertpapieren nach § 30e Abs. 1, Nr. 1 WpHG
01.04.2008
Veröffentlichung einer Zulassungsfolgepflichtmitteilung nach § 30e Abs. 1, Nr. 1 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Veröffentlichung der Sachsen LB Aktiengesellschaft 31. März 2008
- Restrukturierung mit Auswirkung auf die von der Sachsen LB Aktiengesellschaft emittierten Wertpapiere -
Die Sachsen LB Aktiengesellschaft (Sachsen LB) teilt folgende betreffende Restrukturierungsmaßnahmen mit:
Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sowie die LBBW Finance-Holding GmbH (LBBW Finance-Holding) haben bislang alle Aktien an der Sachsen LB gehalten. Während die LBBW Finance-Holding lediglich eine Aktie hielt, wurden die restlichen 304.999.999 Aktien der Sachsen LB von der LBBW gehalten. Am 26. März 2008 haben die Aktionäre der Sachsen LB die Umwandlung der Sachsen LB von einer Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft mit dem Namen 'Sachsen Bank Anstalt des öffentlichen Rechts & Co KG' (Sachsen Bank KG) beschlossen. Die LBBW wurde mit der Eintragung des nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes durchgeführten Rechtsformwechsels in das Handelsregister Komplementärin und die LBBW Finance-Holding einzige Kommanditistin der Sachsen Bank KG. In einem zweiten Schritt ist die LBBW Finance-Holding heute, am 1. April 2008, als Kommanditistin der Sachsen Bank KG ausgeschieden, Die oben beschriebenen Umstrukturierungen haben zu einem vollständigen Übergang aller Rechte und Pflichten von der Sachsen LB auf die LBBW geführt. Die erste Maßnahme hat lediglich einen Rechtsformwechsel in eine Kommanditgesellschaft bewirkt, der die Identität der Gesellschaft unberührt ließ. Eine Übertragung von Ver-mögenswerten oder Verbindlichkeiten erfolgte daher nicht. Vielmehr blieben die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit der Maßgabe bestehen, dass mit Eintragung des Rechtsformwechsels in das Handelsregister die Sachsen Bank KG berechtigt und verpflichtet wurde. Der zweite Schritt in Form des Austritts der LBBW Finance-Holding als Kommanditistin aus der Sachsen Bank KG hat zur Auflösung der Sachsen KG und zum Übergang ihres gesamten Vermögens auf die LBBW als verbleibende Komplementärin im Wege der Universalsukzession geführt. Infolge des Übergangs aller Rechte und Pflichten von der Sachsen Bank KG wurde die LBBW Schuldnerin der von der Sachsen LB emittierten Wertpapiere. Die Sachsen Bank KG existiert nicht länger.
Betroffen von der Restrukturierung sind folgende Wertpapiere:
Öffentliche Pfandbriefe WKN / ISIN 273882 DE0002738820 273897 DE0002738978 628375 DE0006283757 686415 DE0006864150 748162 DE0007481624 172360 DE0001723609 145009 DE0001450096 145013 DE0001450138 166365 DE0001663656 166367 DE0001663672 166376 DE0001663763 226877 DE0002268778 A0AHDR DE000A0AHDR1 A0BNX5 DE000A0BNX58 A0BU1V DE000A0BU1V2 A0BU1W DE000A0BU1W0 A0BU1X DE000A0BU1X8 A0BU1Y DE000A0BU1Y6 A0BU19 DE000A0BU196 A0EPNJ DE000A0EPNJ2 A0JRGN DE000A0JRGN3 A0JRGP DE000A0JRGP8 A0JRGW DE000A0JRGW4 A0JRGK DE000A0JRGK9 A0JRGL DE000A0JRGL7
Inhaberschuldverschreibungen WKN /ISIN 297857 DE0002978574 297864 DE0002978640 783234 DE0007832347 311472 DE0003114724 145010 DE0001450104 166364 DE0001663649 166370 DE0001663706 166372 DE0001663722 166378 DE0001663789 166380 DE0001663805 A0AHDM DE000A0AHDM2 A0AHDQ DE000A0AHDQ3 A0AHDZ DE000A0AHDZ4 A0A3J7 DE000A0A3J72 A0A3KA DE000A0A3KA7 A0A3KC DE000A0A3KC3 A0A3KJ DE000A0A3KJ8 A0BNXT DE000A0BNXT1 A0BNXZ DE000A0BNXZ8 A0BU1S DE000A0BU1S8 A0BU15 DE000A0BU154 A0BU16 DE000A0BU162 A0EPNH DE000A0EPNH6 A0EPNM DE000A0EPNM6 A0EPNQ DE000A0EPNQ7 A0EPNZ DE000A0EPNZ8 A0EPN6 DE000A0EPN63 A0EPN7 DE000A0EPN71 A0EPN9 DE000A0EPN97 A0EPPA DE000A0EPPA6 A0EZDA DE000A0EZDA1 A0EZDB DE000A0EZDB9 A0EZDD DE000A0EZDD5 A0EZDH DE000A0EZDH6 A0EZDK DE000A0EZDK0 A0EZDL DE000A0EZDL8 A0EZDP DE000A0EZDP9 A0EZDQ DE000A0EZDQ7 A0EZDR DE000A0EZDR5 A0JRGS DE000A0JRGS2 A0JRGU DE000A0JRGU8 A0JRGZ DE000A0JRGZ7 A0JRG0 DE000A0JRG08
Genussscheine WKN / ISIN 297865 DE0002978657 297867 DE0002978673 297871 DE0002978715
EMTN/DIP Emission an der FWB WKN / ISIN A0A3KE DE000A0A3KE9 A0A3KH DE000A0A3KH2 A0A3KK DE000A0A3KK6 A0A3KL DE000A0A3KL4 A0BNXP DE000A0BNXP9 A0BU18 DE000A0BU188
Securities issued under EMTN/DIP Programmes WKN /ISIN 188207 XS0105748205 188213 XS0122525875 188214 XS0122594921 188216 XS0123536939 188217 XS0128200622 188219 XS0129547948 297863 XS0131731175 297872 XS0134104453 686288 XS0150701968 311449 XS0166102599 311466 XS0168349552 145001 XS0169881892 145004 XS0171308207 145005 XS0171309197 166379 XS0181625632 A0AHDK XS0182247394 A0AHD0 XS0187029169 A0AHD3 XS0187304992 A0AHD5 XS0187670319 A0A3J5 XS0191369650 A0A3J8 XS0191546539 A0A3KD XS0192566429 A0A3KF XS0192858040 A0BNXR XS0195794416 A0BNXS XS0196053531 A0BNXV XS0196357916 A0BNXW XS0196507668 A0BNXX XS0196638091 A0BU1R XS0208794833 A0BU1Z XS0212905565 A0BU10 XS0215875674 A0BU12 XS0216729987 A0BU13 XS0217245058 A0BU14 XS0217547149 A0BU17 XS0217871242 A0EPNG XS0218423381 A0EPNK XS0218449188 A0EPNL XS0218464815 A0EPNN XS0218662533 A0EPNS XS0220426703 A0EPNT XS0221281750 A0EPNU XS0221282212 A0EPNV XS0221283020 A0EPNW XS0221283376 A0EPNX XS0221284002 A0EPNY XS0221283707 A0EPN0 XS0221796831 A0EPN1 XS0221796328 A0EPN2 XS0221796245 A0EPN3 XS0221795940 A0EPN4 XS0221795866 A0EPN5 XS0221795601 A0EPN8 XS0222211087 A0EZDC XS0222972522 A0EZDE XS0223152934 A0EZDG XS0223501023 A0EZDM XS0223957696 A0EZDN XS0224469675
01.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Ad-hoc-News
DGAP-CMS: Sachsen LB: Veröffentlichung gemäß § 30e WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
01.04.2008, 12:22:37
Sachsen LB / Rechtsänderung bei Wertpapieren nach § 30e Abs. 1, Nr. 1 WpHG
01.04.2008
Veröffentlichung einer Zulassungsfolgepflichtmitteilung nach § 30e Abs. 1, Nr. 1 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Veröffentlichung der Sachsen LB Aktiengesellschaft 31. März 2008
- Restrukturierung mit Auswirkung auf die von der Sachsen LB Aktiengesellschaft emittierten Wertpapiere -
Die Sachsen LB Aktiengesellschaft (Sachsen LB) teilt folgende betreffende Restrukturierungsmaßnahmen mit:
Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sowie die LBBW Finance-Holding GmbH (LBBW Finance-Holding) haben bislang alle Aktien an der Sachsen LB gehalten. Während die LBBW Finance-Holding lediglich eine Aktie hielt, wurden die restlichen 304.999.999 Aktien der Sachsen LB von der LBBW gehalten. Am 26. März 2008 haben die Aktionäre der Sachsen LB die Umwandlung der Sachsen LB von einer Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft mit dem Namen 'Sachsen Bank Anstalt des öffentlichen Rechts & Co KG' (Sachsen Bank KG) beschlossen. Die LBBW wurde mit der Eintragung des nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes durchgeführten Rechtsformwechsels in das Handelsregister Komplementärin und die LBBW Finance-Holding einzige Kommanditistin der Sachsen Bank KG. In einem zweiten Schritt ist die LBBW Finance-Holding heute, am 1. April 2008, als Kommanditistin der Sachsen Bank KG ausgeschieden, Die oben beschriebenen Umstrukturierungen haben zu einem vollständigen Übergang aller Rechte und Pflichten von der Sachsen LB auf die LBBW geführt. Die erste Maßnahme hat lediglich einen Rechtsformwechsel in eine Kommanditgesellschaft bewirkt, der die Identität der Gesellschaft unberührt ließ. Eine Übertragung von Ver-mögenswerten oder Verbindlichkeiten erfolgte daher nicht. Vielmehr blieben die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit der Maßgabe bestehen, dass mit Eintragung des Rechtsformwechsels in das Handelsregister die Sachsen Bank KG berechtigt und verpflichtet wurde. Der zweite Schritt in Form des Austritts der LBBW Finance-Holding als Kommanditistin aus der Sachsen Bank KG hat zur Auflösung der Sachsen KG und zum Übergang ihres gesamten Vermögens auf die LBBW als verbleibende Komplementärin im Wege der Universalsukzession geführt. Infolge des Übergangs aller Rechte und Pflichten von der Sachsen Bank KG wurde die LBBW Schuldnerin der von der Sachsen LB emittierten Wertpapiere. Die Sachsen Bank KG existiert nicht länger.
Betroffen von der Restrukturierung sind folgende Wertpapiere:
Öffentliche Pfandbriefe WKN / ISIN 273882 DE0002738820 273897 DE0002738978 628375 DE0006283757 686415 DE0006864150 748162 DE0007481624 172360 DE0001723609 145009 DE0001450096 145013 DE0001450138 166365 DE0001663656 166367 DE0001663672 166376 DE0001663763 226877 DE0002268778 A0AHDR DE000A0AHDR1 A0BNX5 DE000A0BNX58 A0BU1V DE000A0BU1V2 A0BU1W DE000A0BU1W0 A0BU1X DE000A0BU1X8 A0BU1Y DE000A0BU1Y6 A0BU19 DE000A0BU196 A0EPNJ DE000A0EPNJ2 A0JRGN DE000A0JRGN3 A0JRGP DE000A0JRGP8 A0JRGW DE000A0JRGW4 A0JRGK DE000A0JRGK9 A0JRGL DE000A0JRGL7
Inhaberschuldverschreibungen WKN /ISIN 297857 DE0002978574 297864 DE0002978640 783234 DE0007832347 311472 DE0003114724 145010 DE0001450104 166364 DE0001663649 166370 DE0001663706 166372 DE0001663722 166378 DE0001663789 166380 DE0001663805 A0AHDM DE000A0AHDM2 A0AHDQ DE000A0AHDQ3 A0AHDZ DE000A0AHDZ4 A0A3J7 DE000A0A3J72 A0A3KA DE000A0A3KA7 A0A3KC DE000A0A3KC3 A0A3KJ DE000A0A3KJ8 A0BNXT DE000A0BNXT1 A0BNXZ DE000A0BNXZ8 A0BU1S DE000A0BU1S8 A0BU15 DE000A0BU154 A0BU16 DE000A0BU162 A0EPNH DE000A0EPNH6 A0EPNM DE000A0EPNM6 A0EPNQ DE000A0EPNQ7 A0EPNZ DE000A0EPNZ8 A0EPN6 DE000A0EPN63 A0EPN7 DE000A0EPN71 A0EPN9 DE000A0EPN97 A0EPPA DE000A0EPPA6 A0EZDA DE000A0EZDA1 A0EZDB DE000A0EZDB9 A0EZDD DE000A0EZDD5 A0EZDH DE000A0EZDH6 A0EZDK DE000A0EZDK0 A0EZDL DE000A0EZDL8 A0EZDP DE000A0EZDP9 A0EZDQ DE000A0EZDQ7 A0EZDR DE000A0EZDR5 A0JRGS DE000A0JRGS2 A0JRGU DE000A0JRGU8 A0JRGZ DE000A0JRGZ7 A0JRG0 DE000A0JRG08
Genussscheine WKN / ISIN 297865 DE0002978657 297867 DE0002978673 297871 DE0002978715
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Securities issued under EMTN/DIP Programmes WKN /ISIN 188207 XS0105748205 188213 XS0122525875 188214 XS0122594921 188216 XS0123536939 188217 XS0128200622 188219 XS0129547948 297863 XS0131731175 297872 XS0134104453 686288 XS0150701968 311449 XS0166102599 311466 XS0168349552 145001 XS0169881892 145004 XS0171308207 145005 XS0171309197 166379 XS0181625632 A0AHDK XS0182247394 A0AHD0 XS0187029169 A0AHD3 XS0187304992 A0AHD5 XS0187670319 A0A3J5 XS0191369650 A0A3J8 XS0191546539 A0A3KD XS0192566429 A0A3KF XS0192858040 A0BNXR XS0195794416 A0BNXS XS0196053531 A0BNXV XS0196357916 A0BNXW XS0196507668 A0BNXX XS0196638091 A0BU1R XS0208794833 A0BU1Z XS0212905565 A0BU10 XS0215875674 A0BU12 XS0216729987 A0BU13 XS0217245058 A0BU14 XS0217547149 A0BU17 XS0217871242 A0EPNG XS0218423381 A0EPNK XS0218449188 A0EPNL XS0218464815 A0EPNN XS0218662533 A0EPNS XS0220426703 A0EPNT XS0221281750 A0EPNU XS0221282212 A0EPNV XS0221283020 A0EPNW XS0221283376 A0EPNX XS0221284002 A0EPNY XS0221283707 A0EPN0 XS0221796831 A0EPN1 XS0221796328 A0EPN2 XS0221796245 A0EPN3 XS0221795940 A0EPN4 XS0221795866 A0EPN5 XS0221795601 A0EPN8 XS0222211087 A0EZDC XS0222972522 A0EZDE XS0223152934 A0EZDG XS0223501023 A0EZDM XS0223957696 A0EZDN XS0224469675
01.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.776.812 von Kalabaaki am 01.04.08 13:29:15Danke. Nichts für den Anfänger, diese LBBW adhocs.
Aber das sollte es nun endgültig gewesen sein. Lustigerweise kann man immer noch unter 90 kaufen.
Aber das sollte es nun endgültig gewesen sein. Lustigerweise kann man immer noch unter 90 kaufen.
@ herbert h
Ja, Ihr habt da schon sehr frühzeitig erkannt, wohin die Reise geht. Ich bin leider erst später auf die Idee gekommen (aber besser spät als nie Zwinkern ). Hätte ich gewusst, dass Ihr das Thema im Ascom-Thread bereits ausführlich diskutiert habt, hätte ich natürlich auch auf die Eröffnung eines neuen Threads verzichtet.
... die Sache begann ja kurioserweise in einem IKB-thread, auf die Idee war nnz gekommen. Von da aus kam es dann zu einem Umzug in den "Ascom-Sammelthread". Vielleicht hätten wir damals einen eigenen thread eröffnen sollen, dann wärst Du wahrscheinlich früher mit dabei gewesen. Sorry.
Hier noch die Moodys-Meldung:
Moody's bewertet SachsenLB ein letztes Mal
02.04.2008 - 10:28
FRANKFURT (Dow Jones)--Moody's Investors Service hat die Einlagenratings der Landesbank Sachsen AG (SachsenLB) auf "Aa1/Prime-1" von "Aa2/Prime-1" geändert. Hintergrund sei die vollständige Übernahme der SachsenLB durch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), teilte die Ratingagentur am Mittwoch mit. Zudem bestätigte Moody's das Finanzstärkerating der SachsenLB mit "E+". Zuvor habe man den Ausblick mit "Developing" eingestuft, teilte die Ratingagentur weiter mit.
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Da die SachsenLB seit dem 1. April 2008 aufgehört habe, als juristische Person alleinig zu existieren, werde Moody's künftig keine Einlagenratings zur Bank mehr erstellen. Seit dem 1. April heißt die Bank Sachsen Bank und gilt als unselbständige Anstalt des öffentlichen Rechts.
Ja, Ihr habt da schon sehr frühzeitig erkannt, wohin die Reise geht. Ich bin leider erst später auf die Idee gekommen (aber besser spät als nie Zwinkern ). Hätte ich gewusst, dass Ihr das Thema im Ascom-Thread bereits ausführlich diskutiert habt, hätte ich natürlich auch auf die Eröffnung eines neuen Threads verzichtet.
... die Sache begann ja kurioserweise in einem IKB-thread, auf die Idee war nnz gekommen. Von da aus kam es dann zu einem Umzug in den "Ascom-Sammelthread". Vielleicht hätten wir damals einen eigenen thread eröffnen sollen, dann wärst Du wahrscheinlich früher mit dabei gewesen. Sorry.
Hier noch die Moodys-Meldung:
Moody's bewertet SachsenLB ein letztes Mal
02.04.2008 - 10:28
FRANKFURT (Dow Jones)--Moody's Investors Service hat die Einlagenratings der Landesbank Sachsen AG (SachsenLB) auf "Aa1/Prime-1" von "Aa2/Prime-1" geändert. Hintergrund sei die vollständige Übernahme der SachsenLB durch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), teilte die Ratingagentur am Mittwoch mit. Zudem bestätigte Moody's das Finanzstärkerating der SachsenLB mit "E+". Zuvor habe man den Ausblick mit "Developing" eingestuft, teilte die Ratingagentur weiter mit.
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Da die SachsenLB seit dem 1. April 2008 aufgehört habe, als juristische Person alleinig zu existieren, werde Moody's künftig keine Einlagenratings zur Bank mehr erstellen. Seit dem 1. April heißt die Bank Sachsen Bank und gilt als unselbständige Anstalt des öffentlichen Rechts.
wow, jetzt sind die Sachsen-Genüsse (konsequenterweise)auch noch umbenannt: Wenn man auf www.boerse-stuttgart.de geht und dann auf Genusscheine kommt eine nach Umsatz sortierte Übersicht.
Der Vierte von oben (unser 297865) heisst nun "LBBW GN 23/2011".
Auf zur Arbitrage (die Briefseiten sind schon mal verschwunden).
Der Vierte von oben (unser 297865) heisst nun "LBBW GN 23/2011".
Auf zur Arbitrage (die Briefseiten sind schon mal verschwunden).
Erfreulicherweise kann ich schon rund 4 Wochen nach der Eröffnung dieses Threads ein schönes Fazit ziehen: Ja, es waren Schnäppchenkurse, zu denen man Anfang März die SachsenLB-Genüsse kaufen konnte. Nach der Umwandlung der SachsenLB-Scheine in LBBW-Genüsse und dem entsprechenden Höherrating sollte in den kommenden Tagen noch ein weiterer Anstieg möglich sein - dieser dürfte dann das jetzt noch fehlende Sahnehäubchen darstellen.
Der m. E. attraktivste Landesbanken-Genussschein dürfte nach dem Anstieg der SachsenLB-Scheine jetzt der im Ascom-Thread schon mehrfach vom User kalabaaki genannte 712027 der WestLB sein, für den es am Freitag noch Briefvolumen bei 88 gab. Am 1. Juni ist Zinstermin und es gibt immerhin 6,9 % für 2007. Die Rückzahlung ist für den 1.6.2012 vorgesehen. Da sich wahrscheinlich erst in 6 Jahren herausstellen wird, ob der vom Land NRW aufgespannte Risikoschirm für die WestLB-Subprime-Risiken ausreichend ist, dürfte man mit diesen Risiken kaum noch etwas zu tun bekommen .
Der nachfolgende Artikel verdeutlicht die für die Genussschein-Inhaber doch recht vorteilhaft bewältigte Situation der WestLB:
3. April 2008, 04:00 Uhr
WestLB schreibt Unabhängigkeit ab
Landesbank sieht ohne Partner keine Zukunft - 1,6 Milliarden Euro Verlust durch Finanzkrise
Düsseldorf - Die WestLB sieht ihre Zukunft nur in einer Fusion mit anderen Banken. Der scheidende Vorstandschef Alexander Stuhlmann nutzte seine Abschiedsvorstellung in Düsseldorf zu einem überraschend deutlichen Abgesang auf die Eigenständigkeit der Landesbank. "Alleine hat die WestLB keine Zukunft, das sieht jedes Vorstandsmitglied hier so", sagte Stuhlmann. Ziel müsse deshalb sein, das angeschlagene Institut wieder so weit flott zu machen, "dass wir eine aktive Rolle bei der Konsolidierung der Landesbanken spielen können". Zuletzt waren Fusionen mit der Frankfurter Helaba und der Stuttgarter LBBW gescheitert.
Das vergangene Jahr bezeichnete Stuhlmann als das schwierigste in der Geschichte der WestLB. Die Bank verbuchte einen Nachsteuerverlust von 1,6 Mrd. Euro. Grund dafür war die globale Kreditkrise, die die Bank mit zwei Mrd. Euro belastete. Dazu kamen Fehlspekulationen mit Aktien, die weitere 600 Mio. Euro kosteten. Für 2008 wagte Stuhlmann keine Prognose. "Es sind derzeit aber keine Umstände zu erkennen, aufgrund derer wir eine rote Zahl befürchten müssen", sagte der Interimschef, der im Mai vom früheren DZ-Bank-Vorstand Heinz Hilgert abgelöst wird.
Stuhlmanns Zuversicht beruht vor allem darauf, dass die Bank seit dieser Woche von ihren größten Risiken befreit ist. Unsichere Wertpapiere im Volumen von 23 Mrd. Euro wandern in eine irische Zweckgesellschaft, für die das Land Nordrhein-Westfalen eine fünf Mrd. Euro schwere Bürgschaft abgegeben hat. Wie viel davon tatsächlich in Anspruch genommen wird, ist nach Angaben von Finanzminister Helmut Linssen (CDU) nicht absehbar. Die Papiere haben im Durchschnitt sechs Jahre Laufzeit, erst danach stehen die Zahlungsausfälle fest.
Durch den Verkauf der Schuldtitel an die neue Gesellschaft kann die WestLB fast drei Viertel ihrer Belastungen aus der Krise ausgleichen. In ihren Büchern verbleibt nur ein Wertpapierpaket von sieben Mrd. Euro. "Durch die Gründung der Zweckgesellschaft ist die WestLB weitestgehend gegen weitere Marktschwankungen und Zahlungsausfälle abgeschirmt", sagt Stefan Best von der Ratingagentur Standard & Poor's.
Stuhlmann bemühte sich daher, nach vorne zu blicken. Der Vorstand hält bereits im Jahr 2010 wieder eine zweistellige Eigenkapitalrendite für möglich. Dazu wird die Bank bis 2010 rund 1350 ihrer rund 6000 Stellen streichen. Außerdem sollen Standorte im Ausland geschlossen werden und das zuletzt verlustträchtige Investmentbanking einschränken. Für zusätzliche Erträge soll vor allem das Geschäft mit Sparkassen und mit Mittelstandskunden sorgen. In der Branche sieht man die Erfolgsaussichten jedoch skeptisch. "Auch die Sparkassen müssten ihre Haltung ändern und besser mit der WestLB im Kundengeschäft zusammen arbeiten", sagt Analyst Best.
Auch Stuhlmann betonte, dass auf Dauer nur ein Partner der Bank eine ausreichende Kundenbasis verschaffen kann. Die Bank bemüht sich derzeit um die Übernahme des angeschlagenen Mittelstandsfinanzierers IKB. Außerdem rechnet Stuhlmann mit Fusionen unter den Landesbanken. "Die WestLB hat seit dieser Woche jedoch keinen Zeitdruck mehr." jos
Der m. E. attraktivste Landesbanken-Genussschein dürfte nach dem Anstieg der SachsenLB-Scheine jetzt der im Ascom-Thread schon mehrfach vom User kalabaaki genannte 712027 der WestLB sein, für den es am Freitag noch Briefvolumen bei 88 gab. Am 1. Juni ist Zinstermin und es gibt immerhin 6,9 % für 2007. Die Rückzahlung ist für den 1.6.2012 vorgesehen. Da sich wahrscheinlich erst in 6 Jahren herausstellen wird, ob der vom Land NRW aufgespannte Risikoschirm für die WestLB-Subprime-Risiken ausreichend ist, dürfte man mit diesen Risiken kaum noch etwas zu tun bekommen .
Der nachfolgende Artikel verdeutlicht die für die Genussschein-Inhaber doch recht vorteilhaft bewältigte Situation der WestLB:
3. April 2008, 04:00 Uhr
WestLB schreibt Unabhängigkeit ab
Landesbank sieht ohne Partner keine Zukunft - 1,6 Milliarden Euro Verlust durch Finanzkrise
Düsseldorf - Die WestLB sieht ihre Zukunft nur in einer Fusion mit anderen Banken. Der scheidende Vorstandschef Alexander Stuhlmann nutzte seine Abschiedsvorstellung in Düsseldorf zu einem überraschend deutlichen Abgesang auf die Eigenständigkeit der Landesbank. "Alleine hat die WestLB keine Zukunft, das sieht jedes Vorstandsmitglied hier so", sagte Stuhlmann. Ziel müsse deshalb sein, das angeschlagene Institut wieder so weit flott zu machen, "dass wir eine aktive Rolle bei der Konsolidierung der Landesbanken spielen können". Zuletzt waren Fusionen mit der Frankfurter Helaba und der Stuttgarter LBBW gescheitert.
Das vergangene Jahr bezeichnete Stuhlmann als das schwierigste in der Geschichte der WestLB. Die Bank verbuchte einen Nachsteuerverlust von 1,6 Mrd. Euro. Grund dafür war die globale Kreditkrise, die die Bank mit zwei Mrd. Euro belastete. Dazu kamen Fehlspekulationen mit Aktien, die weitere 600 Mio. Euro kosteten. Für 2008 wagte Stuhlmann keine Prognose. "Es sind derzeit aber keine Umstände zu erkennen, aufgrund derer wir eine rote Zahl befürchten müssen", sagte der Interimschef, der im Mai vom früheren DZ-Bank-Vorstand Heinz Hilgert abgelöst wird.
Stuhlmanns Zuversicht beruht vor allem darauf, dass die Bank seit dieser Woche von ihren größten Risiken befreit ist. Unsichere Wertpapiere im Volumen von 23 Mrd. Euro wandern in eine irische Zweckgesellschaft, für die das Land Nordrhein-Westfalen eine fünf Mrd. Euro schwere Bürgschaft abgegeben hat. Wie viel davon tatsächlich in Anspruch genommen wird, ist nach Angaben von Finanzminister Helmut Linssen (CDU) nicht absehbar. Die Papiere haben im Durchschnitt sechs Jahre Laufzeit, erst danach stehen die Zahlungsausfälle fest.
Durch den Verkauf der Schuldtitel an die neue Gesellschaft kann die WestLB fast drei Viertel ihrer Belastungen aus der Krise ausgleichen. In ihren Büchern verbleibt nur ein Wertpapierpaket von sieben Mrd. Euro. "Durch die Gründung der Zweckgesellschaft ist die WestLB weitestgehend gegen weitere Marktschwankungen und Zahlungsausfälle abgeschirmt", sagt Stefan Best von der Ratingagentur Standard & Poor's.
Stuhlmann bemühte sich daher, nach vorne zu blicken. Der Vorstand hält bereits im Jahr 2010 wieder eine zweistellige Eigenkapitalrendite für möglich. Dazu wird die Bank bis 2010 rund 1350 ihrer rund 6000 Stellen streichen. Außerdem sollen Standorte im Ausland geschlossen werden und das zuletzt verlustträchtige Investmentbanking einschränken. Für zusätzliche Erträge soll vor allem das Geschäft mit Sparkassen und mit Mittelstandskunden sorgen. In der Branche sieht man die Erfolgsaussichten jedoch skeptisch. "Auch die Sparkassen müssten ihre Haltung ändern und besser mit der WestLB im Kundengeschäft zusammen arbeiten", sagt Analyst Best.
Auch Stuhlmann betonte, dass auf Dauer nur ein Partner der Bank eine ausreichende Kundenbasis verschaffen kann. Die Bank bemüht sich derzeit um die Übernahme des angeschlagenen Mittelstandsfinanzierers IKB. Außerdem rechnet Stuhlmann mit Fusionen unter den Landesbanken. "Die WestLB hat seit dieser Woche jedoch keinen Zeitdruck mehr." jos
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.818.504 von Herbert H am 05.04.08 21:59:41Danke für die Blumen! Grundsätzlich sind aber doch vor diesem Hintergrund alle WestLB Genüsse unter 100% attraktiv! Ist eher die Frage ob es noch Angebot gibt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.822.666 von Kalabaaki am 07.04.08 08:17:38Es gibt noch Angebot und zwar für 95%!: 712027 und 689942. Zu 77% war es ein echtes Schnäppchen!
Auch bei unseren Sachsen/LBBW-Scheinen steigen die Kurse, sehr erfreulich. Der relativ liquide 297865 ist jetzt nur noch ab 90% zu haben.
Auch bei unseren Sachsen/LBBW-Scheinen steigen die Kurse, sehr erfreulich. Der relativ liquide 297865 ist jetzt nur noch ab 90% zu haben.
Anbei ein aktuelles Interview aus dem Handelsblatt. Die Quintessenz dieser und anderer Nachrichten ist für mich, dass die Genussscheine aller(!) Landesbanken hins. ihres Risikos weitgehend gleich eingeschätzt werden können, da ohnehin in den kommenden Jahren die heutige Landesbanken-Struktur abgeschafft wird. Hier das Interview:
HANDELSBLATT, Sonntag, 6. April 2008, 15:41 Uhr
Im Gespräch: NRW-Finanzminister Helmut Linssen
Bund sollte den Landesbanken helfen
Von Peter Köhler
Eigentlich hält Nordrhein-Westfalens Finanzminister Helmut Linssen (CDU) wenig davon, dass der Staat sich an Bankgeschäften beteiligt. Im Handelsblatt-Interview erklärt er, warum er dennoch der Meinung ist, dass die Bundesregierung eine aktivere Rolle bei der Konsolidierung der öffentlich-rechtlichen Landesbanken spielen sollte.
"Bankgeschäfte sind nicht Aufgabe des Staates": NRW-Finanzminister Helmut Linssen
Herr Minister Linssen, welche Lehren kann man aus der Finanzkrise für die Landesbanken ziehen, was muss sich ändern?
Je mehr sich Finanzmarktkonstrukte von der Realwirtschaft entfernen, desto mehr steigen die systemischen Risiken. Das haben nicht nur die Ratingagenturen unterschätzt. Die Landesbanken sind auf der gleichen Welle wie alle anderen Banken geschwommen und haben dabei die sehr lange Übergangsfrist zur Gewährträgerhaftung (bis 2015 für vor dem 19.07.2005 aufgenommene Kredite) in Anspruch genommen. Es war falsch, nicht schon deutlich früher die Konsolidierung innerhalb der deutschen Landesbanken einzuleiten.
Sollten die Länder an einem „runden Tisch“ nach Lösungen suchen?
Auch Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ist gefordert. Er sollte seinen Beitrag zur Konsolidierung der Bankenlandschaft leisten. Hier geht es nicht um Kirchturmspolitik in den Ländern, sondern um den Finanz- und Wirtschaftsstandort Deutschland.
Müssen die Länder auf lange Sicht überhaupt noch Eigentümer der Landesbanken sein?
Wir in Nordrhein-Westfalen haben bereits nach dem Regierungswechsel 2005 in der Koalitionsvereinbarung festgehalten, dass das Land über eine bestmögliche Verwertung des Landesanteils an der WestLB nachdenken muss; explizit ist dort eine Verwertung über den Kapitalmarkt nicht ausgeschlossen. Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass Bankgeschäfte nicht Aufgabe des Staates sind.
Kommen wir zur WestLB. Streitpunkte waren bisher die Übernahme von Sparkassen durch die Bank und die Hereinnahme privaten Kapitals. Stehen diese Punkte noch auf der Agenda?
Nein und Ja. Generell wird eine Vertikalisierung im neuen Sparkassengesetz NRW ausgeschlossen. Bei Notlage einer Sparkasse kann es allerdings zu einer zeitweiligen Übernahme kommen. Für die Zukunft gilt: entweder kommt es zu Fusionen, zur Kapitalerhöhung durch die übrigen Eigentümer oder zur Hereinnahme privaten Kapitals. Die Berührungsängste nehmen ab.
Das Kabinett hat eine Risikoabschirmung über fünf Mrd. Euro beschlossen. Reicht das für zukünftige Verluste aus und was werden sie tun, um grünes Licht von der EU-Kommission zu bekommen?
Alle Experten sagen uns, dass es reicht. Aber: man müsste man hellseherische Fähigkeiten haben. Der Schirm ist aufgespannt worden auf der Basis von Daten, die Experten konservativ berechnet haben. Das Problem bei diesen strukturierten Wertpapieren ist, dass es keinen Tag X gibt, an dem man sagen könnte, jetzt ist alles vorbei. Das ist ein Problem aller Banken. Mit der EU stehen wir in ständigem und intensiven Kontakt. Die Gespräche stimmen mich zuversichtlich.
Haben sie ernsthaftes Interesse an der „good bank“ der IKB?
Die Bank hat ihr Interesse bekundet. Zur weiteren Vorgehensweise kann ich nichts sagen - das unterliegt der Vertraulichkeit.
Ihnen schwebt eine Nord- und eine Südlandesbank vor. Was heißt das konkret?
Die Idee einer einzigen Landesbank scheint mir zu ambitioniert, zu wenig realistisch. Auch mein Modell von zwei Landesbanken wird man nur schrittweise erreichen.
Stehen die Finanzminister der Länder in Kontakt bezüglich der Konsolidierung. Führen Sie konkrete Gespräche mit dem Ziel, die Anzahl der öffentlich-rechtlichen Institute zu verringern?
Es gibt keine Verhandlungen, aber jeder spricht mit jedem.
Welchen Zeithorizont muss man sich vorstellen, wie lange muss etwa die WestLB noch aus eigener Kraft vorankommen?
Die Ergebnisse der letzten Woche beweisen, dass die Eigentümer zu ihren Vereinbarungen stehen und die einzelnen Punkte zügig abarbeiten. Damit hat die Bank alle Chancen aus eigener Kraft, die Zukunft zu gewinnen - mit einem Partner gelingt dies besser.
HANDELSBLATT, Sonntag, 6. April 2008, 15:41 Uhr
Im Gespräch: NRW-Finanzminister Helmut Linssen
Bund sollte den Landesbanken helfen
Von Peter Köhler
Eigentlich hält Nordrhein-Westfalens Finanzminister Helmut Linssen (CDU) wenig davon, dass der Staat sich an Bankgeschäften beteiligt. Im Handelsblatt-Interview erklärt er, warum er dennoch der Meinung ist, dass die Bundesregierung eine aktivere Rolle bei der Konsolidierung der öffentlich-rechtlichen Landesbanken spielen sollte.
"Bankgeschäfte sind nicht Aufgabe des Staates": NRW-Finanzminister Helmut Linssen
Herr Minister Linssen, welche Lehren kann man aus der Finanzkrise für die Landesbanken ziehen, was muss sich ändern?
Je mehr sich Finanzmarktkonstrukte von der Realwirtschaft entfernen, desto mehr steigen die systemischen Risiken. Das haben nicht nur die Ratingagenturen unterschätzt. Die Landesbanken sind auf der gleichen Welle wie alle anderen Banken geschwommen und haben dabei die sehr lange Übergangsfrist zur Gewährträgerhaftung (bis 2015 für vor dem 19.07.2005 aufgenommene Kredite) in Anspruch genommen. Es war falsch, nicht schon deutlich früher die Konsolidierung innerhalb der deutschen Landesbanken einzuleiten.
Sollten die Länder an einem „runden Tisch“ nach Lösungen suchen?
Auch Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ist gefordert. Er sollte seinen Beitrag zur Konsolidierung der Bankenlandschaft leisten. Hier geht es nicht um Kirchturmspolitik in den Ländern, sondern um den Finanz- und Wirtschaftsstandort Deutschland.
Müssen die Länder auf lange Sicht überhaupt noch Eigentümer der Landesbanken sein?
Wir in Nordrhein-Westfalen haben bereits nach dem Regierungswechsel 2005 in der Koalitionsvereinbarung festgehalten, dass das Land über eine bestmögliche Verwertung des Landesanteils an der WestLB nachdenken muss; explizit ist dort eine Verwertung über den Kapitalmarkt nicht ausgeschlossen. Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass Bankgeschäfte nicht Aufgabe des Staates sind.
Kommen wir zur WestLB. Streitpunkte waren bisher die Übernahme von Sparkassen durch die Bank und die Hereinnahme privaten Kapitals. Stehen diese Punkte noch auf der Agenda?
Nein und Ja. Generell wird eine Vertikalisierung im neuen Sparkassengesetz NRW ausgeschlossen. Bei Notlage einer Sparkasse kann es allerdings zu einer zeitweiligen Übernahme kommen. Für die Zukunft gilt: entweder kommt es zu Fusionen, zur Kapitalerhöhung durch die übrigen Eigentümer oder zur Hereinnahme privaten Kapitals. Die Berührungsängste nehmen ab.
Das Kabinett hat eine Risikoabschirmung über fünf Mrd. Euro beschlossen. Reicht das für zukünftige Verluste aus und was werden sie tun, um grünes Licht von der EU-Kommission zu bekommen?
Alle Experten sagen uns, dass es reicht. Aber: man müsste man hellseherische Fähigkeiten haben. Der Schirm ist aufgespannt worden auf der Basis von Daten, die Experten konservativ berechnet haben. Das Problem bei diesen strukturierten Wertpapieren ist, dass es keinen Tag X gibt, an dem man sagen könnte, jetzt ist alles vorbei. Das ist ein Problem aller Banken. Mit der EU stehen wir in ständigem und intensiven Kontakt. Die Gespräche stimmen mich zuversichtlich.
Haben sie ernsthaftes Interesse an der „good bank“ der IKB?
Die Bank hat ihr Interesse bekundet. Zur weiteren Vorgehensweise kann ich nichts sagen - das unterliegt der Vertraulichkeit.
Ihnen schwebt eine Nord- und eine Südlandesbank vor. Was heißt das konkret?
Die Idee einer einzigen Landesbank scheint mir zu ambitioniert, zu wenig realistisch. Auch mein Modell von zwei Landesbanken wird man nur schrittweise erreichen.
Stehen die Finanzminister der Länder in Kontakt bezüglich der Konsolidierung. Führen Sie konkrete Gespräche mit dem Ziel, die Anzahl der öffentlich-rechtlichen Institute zu verringern?
Es gibt keine Verhandlungen, aber jeder spricht mit jedem.
Welchen Zeithorizont muss man sich vorstellen, wie lange muss etwa die WestLB noch aus eigener Kraft vorankommen?
Die Ergebnisse der letzten Woche beweisen, dass die Eigentümer zu ihren Vereinbarungen stehen und die einzelnen Punkte zügig abarbeiten. Damit hat die Bank alle Chancen aus eigener Kraft, die Zukunft zu gewinnen - mit einem Partner gelingt dies besser.
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