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    Vignette wird gerade gerupft. -36% - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.01.01 14:41:40 von
    neuester Beitrag 21.01.01 18:46:55 von
    Beiträge: 10
    ID: 330.267
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      schrieb am 18.01.01 14:41:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vignette wird gerade gerupft -36% ich finde sehr stark übertrieben schlieslich sind sie die gröstten im Web Content Management. Wenn die Morgen nochmal runtergehen sind die reif für einen kauf.
      Gruß
      Jagoda
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 14:57:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      umsatz quartal 4 2000 = 123 mio
      umsatz quartal 1 2001 = 100 mio (ausblick)

      also für einen wachstumswert schon ganz ordentlich
      der umsatz wächst nicht nur langsamer NEIN er soll einbrechen
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 14:58:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      sind denn die Zahlen von Vignette schon raus, oder warum werden die so niedergeprügelt ?
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 15:34:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vignette hat einen miserablen Ausblick angekündigt. Noch ein paar Quartale und sie werden von Interwoven als Marktführer abgelöst.
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 15:40:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Ausblick von Vignette ist schlichtweg eine Katastrophe.
      Ich komme immer mehr zur Überzeugung, dass der Traum von ihrer E-business Application Suite schon bald ausgeträumt sein wird. Keinesfalls glaube ich sind sinkende IT- Ausgaben für das sich anbahnende Desaster schuld.
      Schaut Euch nur mal die Super Zahlen von Check Point Software an !
      Nein hier liegt im Strukturellen etwas im Argen.
      Ich gehe davon aus, das sich Unternehmen ihre E-business Applikationen lieber selber aussuchen, sprich immer den Marktführer in der jeweiligen Nische aussuchen.

      Und da fällt mir eigentlich nur noch Interwoven ein.
      Diese Firma konzentriert sich seit jeher nur auf WCM, hat Kooperationen mit nahezu allen bedeutenden Firmen des eBusiness, z.B. Bea, Broadvision, Art Technologie,....
      Ausserdem haben sie heute eine Schnittstelle zu Vignettes V/5 Suite vorgestellt, um den Nachfragen der Systemintegratoren nachzukommen, da viele Benutzer von der V/5 Suite von Vignette eben doch lieber Teamsite von Interwoven verwenden würden....

      Es sollte wohl klar sein, welche Aktie man jetze kaufen, und welche, wenn vorhanden, man aus dem Depot entfernen sollte !!!

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      Avatar
      schrieb am 18.01.01 15:46:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Interwoven ist dafür noch viel zu klein und die haben ihre revenues auch noch nicht bekannt gegeben.
      Sind jetzt aber auch schon mit 17% im minus.
      Schätze das wird ein hartes Quartal für diese Firmen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 15:55:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es sollte mal eines klar sein:
      Interwoven ist WCM pur,
      bei Vignette nur ein Teilbereich, ca. 20 % vom Umsatz.
      Nur soviel zur Grösse der Firmen.
      Und bei einem Ausblick von 100 Mio. Dollar Umsatz fürs 1. Quartal von VIGN wird sich Interwoven Vignette auch beim Gesamtumsatz bald schnappen.

      Das heute natürlich alle Firmen, die ähnliche Produkte haben wie Vignette, ist doch ganz normal.
      Nur die einen werden sich erholen, spätestens nach den IWOV Zahlen am Dienstag, Vignette wird nicht steigen
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 15:32:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mr.Siebel,
      das sehe ich nicht ganz so dramatisch. Zunächst mal ist wcm sicherlich noch der größte Umsatzträger und die technologische Überlegenheit, die IWOV derzeit hat, sehe ich als temporär an. VIGN wäre nicht so schnell so groß geworden, wenn die Produkte nicht ziemlich gut wären. Es gibt Dinge, die VIGN gut gemacht hat. z.b. betrug der dot-com-umsatz in q4 99 noch 50 % während es nun nur noch 4 % sind. hätten sie weiter auf dot-com-kunden gesetzt, hätten sie nun vielleicht < 50 Mio Umsatz melden müssen. Während bei einer Firma wie Intershop die Lizenzerlöse zurückgehen, steigen sie bei VIGN. Der große Fehler steckt m.E. in der strategischen Ausrichtung. wcm, shoplösungen und b2bi passen nicht zusammen. zum einen bin ich für die letzten beiden bereiche ziemlich skeptisch, zum anderen gibt es dabei kein cross-selling. VIGN hat im Sommer einen gigantischen Betrag für ONDS ausgegeben und 15 % mehr Mitarbeiter aufgenommen, jetzt entlassen sie 15 % ihrer Mitarbeiter mit nochmal gigantischen Sozialplankosten.

      Bei IWOV sieht alles noch rosarot aus. Sehen wir uns einmal die sequentielle Umsatzentwicklung an:

      IWOV
      2,102 2,902 4,257 7,545 13,860 24,261 39,416

      VIGN
      2,922 4,338 6,694 9,132 14,873 24,238 40,942 55,229 77,131 110,387 123,914

      Es ist doch m.E. nur eine Frage der Zeit, wann es zu ersten Problemen kommt und die werden die Analysten, die die Augen aufmachen ziemlich schnell erkennen. Da bedarf es nur kleinerer Abweichungen auf dem balance sheet. Und ich werde dir sagen, was mit IWOV dann passiert. Es werden nicht 40 % wie bei VIGN diese Woche sein. Sie werden gekillt. Ich erwarte das nicht bei den nächsten Zahlen und bleibe investiert, denn dafür hat IWOV in letzter Zeit noch zuviel Momentum an Kundenzuwachs, Partnersupport etc gehabt. Aber in 2 oder 3 Quartalen werden Probleme diskutiert werden und das ist IMO das größte Problem bei Investitionen in High-Tech-Aktien. Wenn alles gut aussieht ist der Kurs ziemlich hoch und wir kaufen. Gibt es erste kleine Unsicherheiten darüber ob der Wachstumsmotor stottert hat sich der Kurs längst gezehntelt und wir werfen aus Unsicherheit die Aktien weg. Wir können gar nicht genügend Informationen aufnehmen um zu realistischen Einschätzungen über die Firmen zu kommen, weil wir und alle anderen überhaupt nicht verstehen, was in diesen Branchen vor sich geht. Ich kann dir ehrlich versichern, daß ich mindestens ein Dutzend hundertseitiger Studieen über b2b, wcm etc gelesen habe und es mir rückblickend zwar eine Menge Wissen eingebracht hat, das ich nicht missen möchte, aber von Anfang 99 bis heute eine Performance von 0 %, Gott sei Dank kein Minus. Selbst die Insider, Analysten und Firmenchefs können keine haltbare Prognose darüber abgeben wie es in einigen Monaten in ihrem Bereich aussieht. Jürgen Schrempp ist ein absoluter Experte in der Automobilwirtschaft. Das kann niemand bestreiten. Trotzdem sieht man heute, im nachhinein, daß er die Lage bei Chrysler völlig falsch eingeschätzt hat. Jemand der völlig uninformiert an der Nasdaq Entscheidungen trifft, könnte eine bessere Performance hinlegen als jemand, der Informationen von vor 2 Monaten als gültig betrachtet. Insofern wär es ja mal ganz interessant, aus welchem Grund wir jetzt bzw. am Montag iwov, die ein Drittel von dem umsetzen was VIGN umsetzt und deren MarketCap die von VIGN um 65 % übersteigt kaufen sollten, Mr.Siebel.
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 15:52:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      hi dimstar,

      guter punkt den du da ansprichst. ich bin auch der meinung, dass jede hoch bewertete aktie schon das risiko des absturzes mit sich herumschleppt. bei der von mister siebel angesprochenen checkpoint ist diese gefahr noch "hidden from view". sieht alles rosig aus, aber ich kann mr. siebel garantieren: sollte es geringste abweichungen vom bereits eingepreisten zukünftigen wachstum geben, wird die aktie dermassen zerpflückt, dass dir hören und sehen vergeht. sozusagen aus dem nichts tauchen plötzlich probleme auf und sei es nur ein abbröckelnder kurs, der erste zweifel nährt. ich frag mich oft, was denn zuerst da war bzw. sich was auf was auswirkt: der kursrückgang auf die fundamentaldaten oder umgekehrt. es scheint wie mit der henne und dem ei ein paradoxon zu sein. diese blöde baisse hat in usa m.e. eine art kaskadeneffekt ausgelöst der gar nicht mehr so einfach kontrollierbar ist, selbst die fed scheint mehr passagier zu sein als aktiv zu steuern zu können.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 18:46:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      tja,
      diese woche hat für mich wieder den beweis erbracht, daß man nicht langfristig in hightechs anlegen kann.
      srna steigt um 50 %, broa steigt um 200 %, vign fällt um 40 % - man findet im nachhinein erklärungen dafür, aber diese volatilitäten machen mich krank.

      ich halte an meinem fundamental-ansatz fest, aber langfristanlagen wird es bei mir zukünftig wohl kaum mehr geben. am meisten interessieren mich derzeit stories, wo ein firmen-lebensabschnitt endet und der kurs am boden liegt, wo eine gewisse substanz (kundenbasis, know-how) vorhanden ist, wo vielleicht das management gewechselt hat und neue interessante produkte geplant werden. für sehr wichtig halte ich auch, inwiefern eine firma in zukunft andere aufkaufen müsste, um das potential ihres marktes auszuschöpfen und da wird es bei firmen wie C1 oder VIGN noch so manche geben, während z.b. Yahoo oder Ebay schon fertig sind.

      ich habe mir vorgenommen, nicht mehr in werte zu investieren, wo ich eine historie von akquisitionen feststelle. wenn eine firma nicht lösungen anbieten kann, sollen sie zusehen, daß sie in ihrem markt stark werden anstatt das kapital durch völlig unnötige akquisitionen in bereiche zu verwässern, von denen sie nichts verstehen und womit sich keine kombinierten verkäufe realisieren lassen. warum hat z.b. vign engine 5 gekauft ? vielleicht weil in der entwicklungsabteilung nur blassbirnen sitzen ! andere firmen waren schneller damit java-fähige e-biz-apps zur marktreife zu führen, obwohl vign mit einem aufkauf eigentlich den schnellst möglichen weg gegangen ist und geld + aktien zahlen mußte.

      auch bei diesen gewinnwarnungen/restrukturierungsprogrammen wird m.E. jede menge kapital vernichtet.
      wenn eine firma z.b. erst die sales-force um 200 leute aufstockt um danach wieder 150 zu entlassen, sieht die gewinnreihe vielleicht so aus:

      +0,05
      +0,30
      -0,80
      +0,00
      +0,15
      +0,40

      der ertrag, der dem aktionär gehört würde 0,10 Dollar betragen.

      hätte das management aber vorausschauender und moderater geplant, wär es vielleicht so gekommen:

      0,10
      0,05
      0,00
      0,05
      0,10
      0,20

      der ertrag läge bei 0,50 Dollar. das management zieht es aber vor, den anlegern das eine jahr als ein "außerordentliches" zu verkaufen, obwohl nicht die welt untergegangen ist, sondern nur der beweis erbracht wurde, daß sie falsch geplant haben.
      d.h. daß man in solch umkämpften märkten bei solch aggressiven strategieen sehr schwer langfristige prognosen über erträge abgeben kann, wenn das management nur für den nächsten hype plant und nicht für die erträge der aktionäre.

      Grüsse


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