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    SINGULUS: Aktuelle Lagebesprechung und offene Diskussion - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.01 22:16:59 von
    neuester Beitrag 07.10.04 10:54:55 von
    Beiträge: 731
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      schrieb am 14.02.01 22:16:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Folks !

      Bezug nehmend auf das Posting von „Sieg2001“ im Thread „Singulus bald unter 20 Euro“ versuche ich mal eine Diskussion über die weiteren (Kurs-)Aussichten bzw. die Interpretation der aktuellen Lage anzustrengen.
      Prinzipiell hat Sieg 2001 in einem Punkt recht. Man sollte stets sich an die Fakten halten. Jedoch dürfte es hilfreich, wenn nicht sogar notwendig sein, diese Fakten auch auf deren mögliche Auswirkungen hin zu interpretieren. Nichts anderes habe ich bisher getan. Und zweifellos sind in den letzten Wochen und Monaten einige schwer zu bewertende Komponenten hinzugekommen.
      Denn ist es nicht ebenfalls Fakt, daß Singulus nun monatelang nichts konkretes zu den Auftragseingängen gesagt hat (vgl. Geschäftsbericht zum 3.Quartal) ? Das ist doch für die weitere Geschäftsentwicklung und somit auch für den Aktienkurs von essentieller Bedeutung. Ist es deshalb unberechtigt, nach einer Erklärung zu suchen, warum das der Fall gewesen ist ? Ich denke nicht ! Zumal das in der Vergangenheit anders gehandhabt wurde.
      Weitere Fakten: In einem anderen Thread wurde gepostet, daß der Finanzvorstand von Singulus in einem Interview mit einem kostenpflichtigen Börsenbrief verlauten ließ, das Management habe in den letzten Wochen Aktien des Unternehmens verkauft und danach wieder zurückgekauft. Leider besitze ich diesbezüglich keine näheren Informationen. Sollte das aber tatsächlich stimmen, so bitte ich Dich mal ernsthaft darüber nachzudenken, zu welchem Zeitpunkt die jeweiligen Transaktionen wohl stattgefunden haben könnten !
      Liegt hier nicht die Vermutung nahe, daß der Verkauf vor dem ominösen Zeitungsinterview stattgefunden haben dürfte ? Ich denke, davon kann man doch wohl ausgehen. Und wann werden die Herren wohl zurückgekauft haben ??? Sicherlich an dem Tag, an dem Singulus wegen des Interviews weit unter die 20 Euro-Marke gefallen war ...
      Kleine Anmerkung dazu: Prinzipiell kann und darf der Vorstand außerhalb der festgelegten Haltefrist natürlich Aktien kaufen und verkaufen wann er will. Das ist ja auch völlig OK. Doch trägt die Bekanntmachung dieses Vorgangs derzeit sicher nicht dazu bei, das Anleger-Vertrauen nachhaltig zu verbessern. Soviel dürfte klar sein.
      Und ob der Vorstand die Anleger darüber informiert, ist leider immer noch seine Entscheidung. Demnächst müssen zumindest Verkäufe angegeben werden, auch wenn das erst nach der Transaktion verpflichtend ist. Die Frage nach dem Sinn dieser Regelung lasse ich daher mal im Raum stehen. Das strenge Regelwerk der amerikanischen SEC wäre zumindest mal einen Blick wert gewesen.

      Nochmal zur Bewertung und den weiteren Aussichten von Singulus:
      Keine Frage, die Aktie ist billig. Sogar sehr billig. Aber niedriges KGV hin oder her. Aussagekräftig wird das erst, wenn man das zukünftige/erwartete Gewinnwachstum dazu in Relation setzen kann. Und genau daran krankt ja derzeit der Kurs. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung in diesem Geschäftsjahr ist das Salz in der Kurssuppe von Singulus. Die Frage ist, inwieweit dies schon in den aktuellen Kursen eingepreist ist.
      Natürlich kann man von einem Unternehmen, daß auf bereits hohem Niveau im letzten Jahr 100% gewachsen ist, nicht erwarten, daß sich diese Entwicklung dauerhaft fortsetzt. Da sind wir selbstverständlich einer Meinung. Schließlich sehen wir derzeit bei fast allen Technologie-Unternehmen Gewinnwarnungen bzw. eine signifikante Wachstumsabschwächung aufgrund zurückhaltender Investitionsbereitschaft der Nachfrageseite.

      Deutlich höhere Kurse sind erst dann zu erwarten (und gerechtfertigt), wenn demnächst wieder ein nachhaltiges Umsatz- und Gewinnwachstum erkennbar ist. Um von vorne herein Mißverständnissen vorzubeugen, möchte ich erneut darauf hinweisen, daß ich die derzeitige Wachstums- und die damit einher gehende Kursschwäche nach wie vor als ein temporäres Phänomen ansehe. Die momentanen Überkapazitäten im DVD-Bereich, die für die zukünftige Entwicklung der Unternehmens ja am bedeutendsten sind, werden spätestens 2002 abgebaut sein. Dann ist auch wieder mit einer verstärkten Nachfrage nach Singulus-Replikationslinien zu rechnen. Schließlich kann dem Unternehmen in diesem Segment kein Wettbewerber das Wasser reichen.
      Überflüssig zu erwähnen, daß bei Singulus keine fundamentalen Probleme für das Kursdesaster verantwortlich sind, sondern ausschließlich die vorübergehend abgeflaute Nachfrage. Aufgrund der exzellenten Geschäftsergebnisse in den letzten Jahren wird man daher auch keinerlei Liquiditätsprobleme bekommen. Auch die F&E-Tätigkeit dürfte in keiner Weise beeinträchtigt sein. Vielmehr darf man sogar davon ausgehen, daß sich Singulus gerade deshalb in dieser schwierigen Zeit der Konkurrenz weitere Marktanteile abjagen kann. Denn bekanntlich kämpfen alle Wettbewerber mit der aktuell stagnierenden Nachfrage. Der feine Unterschied ist jedoch der, daß sich beispielsweise STEAG Hamatech (geschätzter Verlust 2000: 60 Mio. DM) oder Toolex in einer weitaus schlechteren finanziellen Ausgangslage befinden als Singulus. So hat alles Negative auch was Positives ... zumindest für die langfristig investierten SNG-Aktionäre. ;)

      Abschließend meine Einschätzung zur weiteren Kursentwicklung:
      Kurz- bis mittelfristig sollte man erst einmal nicht mit einer signifikanten Erholung rechnen. Alles hängt bei diesem Anlagehorizont von den Geschäftsaussichten für dieses Jahr ab. Fallen diese schlecht oder katastrophal aus, könnten wir im Falle einer erneuten Übertreibung nach unten nochmal deutlich niedrigere Kurse sehen. In diesem Falle werde ich, wie schon gesagt, beherzt zugreifen. Umgekehrt ist aber auch eine Erholung bei einem vorübergehend positiven Marktumfeld zumindest bis zum Widerstand bei 30 Euro möglich.
      Weitere Kursphantasie entsteht zukünftig vor allem durch die geplante Akquisition eines neuen, sicherlich nachhaltig wachstumsstarken Geschäftsfeldes, die Verfügbarkeit der SUNLINE-Replikationslinie für wiederbeschreibbare Medien (in diesem Zusammenhang ist vor allem die Technologie-Allianz mit Pioneer hervorzuheben), sowie den möglichen Microsoft-Deal (Lieferung von Anlagen für die Fertigung von Spielen für die X-Box).

      Langfristig gesehen gehört das Unternehmen nach wie vor zum Besten, was der neue Markt zu bieten hat. Denn an der Professionalität des Managements, der Qualität der Produkte sowie an der exzellenten Profitabilität kann auch weiterhin kein Zweifel bestehen ! Darüber hinaus bleibt der DVD-Markt an sich ein explosiver Wachstumsmarkt. Nachzulesen in einigen meiner älteren Threads, sowie aktuelle News vom DVD-Markt unter: http://www.handelsblatt.com (In die Archiv-Suchmaske einfach "DVD" eingeben)

      Fazit:
      Meiner Meinung nach werden wir auf Sicht von zwei Jahren wieder deutlich höhere Kurse sehen. Eine freundliche Entwicklung des Gesamtmarktes natürlich vorausgesetzt. Kurzfristig würde ich jedoch zur Vorsicht raten.
      Aber spätestens am 30.03.2001, wenn die Bilanz 2000 vorgestellt wird, dürften wir wieder klarer sehen. Denn dann will sich das Unternehmen auch über die weitere Geschäftsentwicklung äußern.

      Jetzt ist Eure Meinung gefragt !

      Einen schönen Valentinsabend wünsche ich noch. :)

      MfG
      DaakMaak
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 22:34:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Still waiting ...
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 22:38:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dem ist nichts aber auch gar nichts hinzuzufügen...nach den Zahlen sehen wir weiter, nach oben wie nach unten ist alles möglich. Langfristig ist SNG Top.
      Gruss Boncl
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 22:49:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      :)
      So long...
      DM
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 08:01:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Großaktionäre verkaufen unter der Hand.

      http://wiwo.de/WirtschaftsWoche/Wiwo_CDA/0,1702,10679_56516,…

      Am Neuen Markt begeben sich in diesen Wochen viele Verkäufer auf die Pirsch. Sie suchen potente Investoren, die ihnen eine heiße Ware der besonderen Art abnehmen: Aktienpakete
      ...

      Auch bei Singulus kursieren Gerüchte über eine bevorstehende Umplatzierung. Fragen nach bereits abgeschlossenen Deals beantwortet Singulus kryptisch mit „nicht bekannt“.

      ...

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      Avatar
      schrieb am 15.02.01 09:16:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Daakmaak

      Danke für Deine ausführliche Analyse!
      Ich teile Deine Einschätzungen voll und ganz!
      Wir müssen einfach geduldig abwarten, am 30.3. wissen
      wir mehr.

      Gruß Lysira
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:21:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich verfolge die disskussion schon eine ganze weile und muss fairerweise dazu sagen dass ich ein singulaner der fast ersten stunde bin...aber das hat mit meinem grundsätzlichem statement nichts zu tun:

      es gab eine zeit in der aktien ein buch mit sieben siegeln war, die banken vertrieben das produkt kaum, die wenigsten hatten ahnung von der börse und diejenigen die ahnung hatten waren meistens die mit ihrem beruf mit aktien verbunden waren also die eigentlichen händler....
      tageszock war angesagt sowie aus "grundsätzlichen mittel und langfristigen erwägung" auch mal längerfristig.....

      die kosten-profit spirale begann sich schneller zu drehen und man begann eigentlich in usa den bis dahin vorhanden faktor "zeit" ein schnippchen zu schlagen sprich....die bewertung wurde von jährlich auf halbjährlich und "zuletzt" auf die vierteljährlich veröffentlichten zahlen zurückgenommen. das alles gepaart mit immer "besser" werdender charttechnik und fertig sind die genauen zeitpunkte des ein und ausstiegs bei dem wert xyz....
      die gemeinde der zocker ist grösser geworden und ebenso das zu verfügung stehende kapital ( sei es nun "eigenmittel" oder "fremdfinanziert".) was will ich damit sagen im falle von singulus:

      1. es ist mir völlig wurscht wie ein quartalsvergleich aussieht. jeder der in einem unternehmen arbeitet und ich sage UNTERNEHMEN nicht BANK... der weiss das es unmöglich ist eine vorhersage zu treffen über ordereingänge und einen vergleich zum vorjahr oder vormonat zu ziehen..
      2. die disskussion ob und wann oder warum der kurs 1 2 3 5% hoch runter gerüchte hier gerüchte da warum reagiert singulus nicht....blablabla.....sorry ich schüttele nur den kopf... sorry für mich und nur für mich zählt: bin ich der meinung das die firma deren aktien ich gedenke zu kaufen, zu halten, ein produkt hat das eine chance hat kurz-mittel-langfristig sich zu etablieren dann ist mir das day to day blabla einfach " zu blöd".
      entweder kaufen oder die finger davon lassen aber nicht durch jeden kleinen mückenschiss das ziel aus den augen verlieren...
      3. ich habe den eindruck das nur die wenigsten, vorsichtig ausgedrückt,: arbeitserfahrung aufweisen. das zeigt mir einfach die argumentation..
      das eine firma am 6 arbeitstag zahlen auf "druck des marktes" bereitgestellt hat ist für jeden der damit zu tun hat eine ausergewöhnliche leistung...

      the holy bible for me is PROFIT AND LOSS of a company

      und nichts anderes. halte bis auf wenige ausnahmen nur aktien die einen positiven cash-flow haben auch mit dem "risiko" einen hype zu verpassen ... no problem

      singulus verkaufe ich erst, wenn die mal 2 quartale hintereinander ROTE zahlen schreiben sollen......alles andere wird zur erhöhung der position genutzt.
      rechnet euch aus wann das der fall sein wird....
      +so dass wars+
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:53:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.02.01 12:00:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ BORUSSENPISSER.
      sorry du hast nichts verstanden:
      zocken mache ich nicht mit aktien nur mit devisen und futures... den gewinn lege ich an... mich interessiert nicht was da oder dort passiert du hast mein kriterium nicht gelesen....
      2. maschinenbauer hin maschinenbauer her....es ist mir egal wer mit was geld verdient und wenn du aus 760 mio umsatz 100 mio ertrag erzielst dann rechne mal hoch und vergiss die branchen... die sind out.....
      was zählt ist profit und loss und nichts anderes.

      ps.: halte übrigens noch immer aktien einer firma seit 1987..auch eine ami-aktie....:o))

      wahrscheinlich bist du zu jung um den ersten teil meiner aussagen kommentieren zu können#


      trotzdem viel glück....
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 12:38:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.02.01 12:51:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      drehe es wie du willst. da du zwischen 74 und 15 ??? sorry einstand steht tiefer....
      was heisst null differnzierung.
      du hast kein argument gegen profit und loss....
      aus irgendwelchen gründen machst du die schublade :maschinenbauer auf und dann kann das und jenes nicht sein was nicht sein darf: sorry aber typisch deutsch.

      ich sage nur das ich auf MEINE art und weise unabhängig geworden bin nichts anderes....aber du machst das bestimmt besser und triffst die punkte am genau richtigen ende zum richtigen zeitpunkt...

      nochmals: wer mit einem underlying von 100% zockt hat für MICH PERSÖNLICH die pfanne heiss.....

      noch was und nochmal was zum mitlesen: es zählen nur profit und loss und sonst nichts ........

      sich mit dieser ID als denkenden leser hinzustellen spricht für sich :o)))
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:18:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Singulaner,
      auch ich bin nach wie vor von Singulus überzeugt und zwar zum einen wegen der Profit/Loss Betrachtung heraus, die Mäxchen hier anführt (gut wirtschaftendes Unternehmen) zum anderen wegen der Zukunftsperspektiven der Produkte, die ja Maak Maak schon in langen Ausführungen beschrieben hat.
      Vom Anlageverhalten her würde ich mich eher als einen konservativen Anleger betrachten, das heißt für mich, nur in Profitable Unternehmen mit Perspektive investieren.
      und dann langfristig investiert bleiben.
      In sofern hätte ich noch vor 1 1/2 Jahren genauso argumentiert wie Mäxchen, d.h.
      "Aktie kaufen, Schlaftablette... 5 Jahre...usw."
      oder auch
      "Hin und her macht Taschen leer"

      Nach der den Erfahrungen des letzten Jahres muß ich allerdings gestehen, daß ich inzwischen auch einige Argumente von Borussenpisser einsehen kann (auch wenn ich die Art und Weise wie sie hier kundgetan werden nicht nachvollziehen kann).
      Nämlich genau aus meiner Konservativen sicht der Börse heraus bin ich der Meinung, daß Regeln, die sich über Jahrzehnte hin entwickelt haben, nicht über Nacht LANGFRISTIG außer Kraft gesetzt werden können.
      Wenn nun eine Börsensituation eintritt, wie wir sie Anfang 2000 hatten, daß Unternehmen mit KGVs bis zu 1000 und mehr bewertet werden und PEGs deutlich über 1 aufweisen, dann ist für mich der Zeitpunkt gekommen auch eine Langfristige Position einmal mit einem großzügigen Stop/Loss auszustatten. Denn Langfristig kommt die Börse immerwieder auf ein Normalmaß zurück und wenn ich eine deutlich überbewertete Aktie (und sei das Unternehmen noch so gut) verkaufe, werde ich irgendwann in der Zukunft die gleiche Aktie billiger wieder zurückkaufen können.
      Wie gesagt, dies bezieht sich für mich nur auf Situationen großer Übertreibung und soll kein Plädoyer für`s Traden sein.

      Leider kommt diese "Erkenntnis" für mich recht spät, so daß ich von den hohen BUCH-Gewinnen Anfang 2000 nichts mehr mitgenommen habe. Immerhin konnte ich mich dazu durchringen meinen Einstandskurs von 32€ abzusichern und habe dann auch im Jan. zu diesem Kurs verkauft.
      Jetzt habe ich eine Kauf-Order bei ca. 20 € stehen. Das heißt, wenn ich zu diesem Kurs wieder einsteige habe ich 50% mehr Aktien im Depot als vorher. Daß SNG deutlich unter die 20€ fällt glaube ich nicht und wenn werden sie sich aus oben genannten Gründen recht schnell wieder erholen.
      Der Markt hat zwar immer Recht, aber auch der Langfristtrend.
      Wenn ich heute noch investiert wäre, würde ich auf keinen Fall mehr verkaufen, da SNG definitif unterbewertet ist.

      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:21:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sorry Daak Maak,

      habe Deinen Namen etwas verunglimpft. Das kommt davon wenn man schneller denkt als man tippen kann.

      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 16:38:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Borussenp.:
      Ich habe keinesfalls zum Ausstieg, sondern lediglich zur Vorsicht geraten. Den Schuh mit den Gewinnmitnahmen muß ich mir natürlich anziehen lassen. Keine Frage. Andererseits bin ich aber für den Lerneffekt dankbar. Sowas passiert mir in Zukunft nicht nochmal.
      Ob nun auf diesem Niveau noch ein Verkauf in Frage kommt, mag jeder für sich selbst entscheiden. Ist natürlich eine Frage des Einstiegskurses. Denn jetzt noch mit großen Verlusten glatt zu stellen, macht selbstverständlich wenig Sinn.

      @MarkV: Kein Problem ! ;)

      Schön zu sehen, daß hier auch mal konstruktiv-kontrovers diskutiert wird. Jede Meinung hat schließlich ihre Berechtigung. Mal sehen, wie´s weiter geht.

      Zur Info kopiere ich mal den WIWO-Artikel hier ein, dessen Link "Whoopee" oben gepostet hat.
      http://wiwo.de/WirtschaftsWoche/Wiwo_CDA/0,1702,10679_56516,…

      Großaktionäre verkaufen unter der Hand

      Auf die geschundene Wachstumsbörse rollt eine weitere Welle von Aktienverkäufen zu. Denn bevor Manager und Beteiligungsgesellschaften demnächst ihre Veräußerungen publik machen müssen, suchen sie noch schnell und diskret Abnehmer.

      Die Anbahnung des Geschäfts spielt sich hinter verschlossenen Türen ab. Nichts durchsickern lassen, unauffällig die nötigen Kontakte knüpfen, kurz über die Konditionen feilschen – und dann rasch und heimlich handeln.

      Am Neuen Markt begeben sich in diesen Wochen viele Verkäufer auf die Pirsch. Sie suchen potente Investoren, die ihnen eine heiße Ware der besonderen Art abnehmen: Aktienpakete, die auf der einen Seite dringend weg müssen, weil der Besitzer sonst kaum noch eine Chance sieht, sie günstig abzustoßen. Und die auf der anderen Seite nicht an der Börse zu verkaufen sind, weil große Stückzahlen bei vielen Titeln nicht ohne Kurssturz abgesetzt werden können. „Umplatzierungen von Aktienpaketen nehmen stark zu“, bestätigt Hendrik Wolff, Vorstand der Stuttgarter Wolff & Häcker Finanzconsulting. Vor allem Vorstände, Aufsichtsräte und Beteiligungsgesellschaften (Venture-Capital-Geber) wollen in den nächsten beiden Wochen Anteile loswerden – zu fast jedem Preis.

      Die Zeit drängt, zwei neue Vorschriften treiben die Großaktionäre am Neuen Markt zur Eile:

      • Vom März 2001 an müssen sie ihre Anteilsverkäufe nachträglich veröffentlichen. Zusätzlich muss jeder Vorstand und Aufsichtsrat in den Quartalsberichten und im Jahresabschluss angeben, wie viele Aktien er aktuell hält. Diese Regelung ist zwar immer noch wesentlich lockerer als vergleichbare Vorschriften in den USA. Dort müssen Insider geplante Verkäufe vorab melden. Am Neuen Markt hingegen können sie die Meldung bis zu drei Tage nach Abschluss der Transaktion hinauszögern. Trotzdem fürchten Vorstände und Aufsichtsräte die neue Regel: Auf die außenstehenden Aktionäre macht es meist einen miserablen Eindruck, wenn die besten Kenner des Unternehmens Aktien abgeben. Tenor: Wenn selbst die Manager verkaufen, muss irgend etwas faul sein. Dann steigen auch die Privatanleger aus. So löst sich bisweilen eine Kurslawine. Insbesondere wenn Führungskräfte wie zuletzt bei Concept, Sanochemia oder Metabox das Weite suchen, stehen möglicherweise Aktienpakete zur Disposition. So hatten sich ehemalige Vorstandsmitglieder von DataDesign nach ihrem Abschied aus dem Unternehmen schnell von ihren Beständen getrennt – Abnehmer waren unter anderem Investmentfonds.

      • Zudem bleibt von Januar 2002 an der Verkauf von im Privatvermögen gehaltenen Aktienpaketen nach einem Jahr nur noch dann steuerfrei, wenn der Aktionär weniger als ein Prozent am Unternehmen besitzt. Im Moment liegt die Grenze der steuerpflichtigen „wesentlichen Beteiligung“, wie es im Gesetz heißt, noch bei zehn Prozent. Dieses Problem trifft nicht nur Unternehmer, sondern auch Privatleute, die sehr früh in New-Economy-Unternehmen eingestiegen sind, zum Beispiel über eine Venture-Capital-Beteiligung. Auch sie versuchen nun mit allen Mitteln, ihren Anteil unter die Ein-Prozent-Grenze zu drücken.

      Überraschende Einbrüche. Diese Verkaufswelle könnte in den kommenden Wochen für überraschende Einbrüche bei zahlreichen Werten am Neuen Markt sorgen. Den ohnehin gebeutelten Privataktionären drohen dann Kursverluste auch ohne Gewinnwarnungen ihres Unternehmens und ohne schwache Tagesvorgaben vom US-Vorbild des Neuen Marktes, der High-Tech-Börse Nasdaq.

      Besonders begehrt bei den verkaufswilligen Altaktionären sind derzeit Fondsmanager, die bereits Aktien der jeweiligen Gesellschaft im verwalteten Bestand haben. Nahezu täglich rufen bei ihnen Broker an und bieten die Aufstockung ihrer Pakete an. „Es gibt massenhaft Anfragen. Wir könnten Aktien haben ohne Ende“, sagt der Manager eines Frankfurter Small-Cap-Fonds.

      Die Broker rufen im Auftrag von Großaktionären an, die ihre Pakete möglichst geräuschlos in den Markt geben wollen. Als Makler dienen entweder Investmentbanker oder Beteiligungsgesellschaften mit guten Kontakten zu Investmentfonds und strategischen Investoren. Aktienverkäufe über die Börse sind angesichts schwacher Umsätze und der immer noch miesen Stimmung am Neuen Markt kaum möglich. Der Crash der Technologiewerte und die neuen Vorschriften werfen die Pläne vieler Unternehmer und Risikokapitalgeber über den Haufen. Sie wollten sich eigentlich nach Ende ihrer Sperrfristen Schritt für Schritt von Anteilen trennen. Das wird jetzt schwierig.

      Um überhaupt noch Fondsmanager für größere Anteilsbestände zu erwärmen, räumen viele Altaktionäre den Interessenten Vorzugskonditionen ein. Denn die Fondsmanager sind aus Erfahrung vorsichtig geworden und kalkulieren starke Kursrückgänge ein. Rabatte von 30 Prozent und mehr auf den aktuellen Börsenkurs sind keine Seltenheit.

      Abschlag ausgleichen. Freiwillig ausbooten lassen sich viele Vorstände allerdings nicht. Sie sacken nicht nur die Millionenbeträge nach dem Verkauf ein, sondern profitieren auch von einer möglichen positiven Entwicklung des Aktienkurses: „Meist werden mit der Verkaufstransaktion Besserungsscheine ausgestellt“, erläutert ein erfahrener Beteiligungsmanager. Diese Papiere verpflichten die Fondsmanager gegenüber den Vorständen, bei steigenden Kursen einen Teil des vorherigen Abschlages auf das Aktienpaket auszugleichen.

      Trotz Rabatten beißen die abgabewilligen Aktionäre bei vielen Fonds auf Granit. Börsianer berichten, dass IPC Archtec, deren Lock-up-Periode Anfang März ausläuft, Aktien platzieren wollte. Jetzt scheinen die Vorstände aus der Not eine Tugend zu machen: In der vergangenen Woche verkündeten die beiden Altaktionäre Hermann Krassler und Christian Forstmaier, die jeweils 32,5 Prozent der Anteile des Elektronikvermarkters halten, sie verlängerten ihre Lock-up-Frist um ein Jahr bis zum März 2002.

      Und auch das ist nur die halbe Wahrheit. Was nicht in der Ad-hoc-Mitteilung stand: Krassler und Forstmaier halten weitere fünf Prozent des Unternehmens in einer „Forstmaier-Krassler GbR“. Diese Anteile sind von der jetzt verkündeten Verkaufssperre ausgenommen. In einer Umfrage der WirtschaftsWoche unter den Unternehmen des Neuen Markts beteuerte IPC-Archtec-Finanzchef Reinhard Oppowa allerdings, dass keine Aktienplatzierungen geplant seien.

      Dieselbe Antwort gab auch ein Singulus-Sprecher. Auch bei diesem Unternehmen kursieren Gerüchte über eine bevorstehende Umplatzierung. Fragen nach bereits abgeschlossenen Deals beantwortet Singulus kryptisch mit „nicht bekannt“.

      Verkauf zur Unzeit. Nicht alle Unternehmen am Neuen Markt haben die Geheimniskrämerei zum Geschäftsprinzip erhoben. Dazu besteht auch kein Grund: Weder Privataktionäre noch Institutionelle verwehren den Firmengründern das Recht, bisweilen Aktien abzustoßen und so die Früchte der Arbeit einzufahren – sofern der Umfang der Transaktionen keinem Ausverkauf gleichkommt oder – wie bei EM.TV-Chef Thomas Haffa – gegen vorherige Zusicherungen verstößt. Bei Bäurer etwa wollen Altaktionäre 100000 bis 150000 Aktien verkaufen. „Vermögensdifferenzierung“, sprich ein wenig Kasse machen, ist hier der Grund. Bei Das Werk platzierte die Dresdner Bank im Oktober 2000 zwei Altaktionärstranchen über 125000 Aktien an Fondsgesellschaften um, ohne ein Kursdesaster auszulösen.

      ADS System wiederum verhandelt gerade mit institutionellen Anlegern, die knapp zwei Prozent des Kapitals übernehmen sollen. So wollen drei ADS-Altaktionäre Kredite ablösen, mit denen sie eine Kapitalerhöhung finanziert hatten.

      Ungewöhnlich offen beantwortete auch Helkon Media die Frage nach bevorstehenden Deals: Zwei Millionen Aktien aus dem Besitz des tödlich verunglückten Vorstandschefs Werner Koenig sollen bei Fonds platziert werden. Helkon hatte dies auch öffentlich angekündigt.

      Da trifft es sich gut, dass Helkon bei einer Studie des Saarbrücker Betriebswirtschaftsprofessor Karlheinz Küting über Berichterstattung von Medienunternehmen als Sieger hervorging. Helkon nutzte die professorale Adelung ausgiebig als Werbeargument für die eigene Aktie. Dass der scheinbar unabhängige Hochschullehrer von Helkon Honorare für die Beratung des Unternehmens kassiert, rückten die Münchner in ihrer Darstellung freilich in den Hintergrund.

      Auf der Hut sein sollten auch Aktionäre von GPC Biotech. Deren Altaktionäre stoppten im Dezember den geplanten Verkauf von zwei Millionen Aktien – angeblich war ihnen der Kurs zu niedrig. Seitdem drückt der nur aufgeschobene Verkauf auf den Wert des Papiers.

      Allerdings zeichnet sich eine verdächtige Lösung des Problems ab: Ende Januar veröffentlichten die Investmentbanken Goldman Sachs und Merrill Lynch zum Teil euphorische Kaufstudien. Das Muster „Studie, Platzierung, Absturz“ ist bekannt: Auch bei Dialog Semiconductor kamen zunächst begeisterte Kaufstudien von Goldman Sachs und Morgan Stanley (WirtschaftsWoche 17/2000) auf den Markt. Wenig später startete die Umplatzierung.

      Mit Gewinn abstoßen. Der Kurs einer Aktie leidet nicht immer unter den Eigentümerverschiebungen. Gerade die Abgaben der Venture-Capital-Gesellschaften (VC-Gesellschaften) toleriert der Markt. Schließlich ist es deren Lebenszweck, sich vor dem Börsengang an Unternehmen zu beteiligen und die Pakete nach erfolgreichem Start auf dem Parkett mit Gewinn abzustoßen. VC-Gesellschaften gelten daher von vorneherein als Durchgangsstation für Aktien. So verabschiedete sich bei Rösch Medizintechnik im vergangenen Herbst die Equidyne Corporation von ihrem knapp 20-prozentigem Anteil, den die Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney bei großen institutionellen Fonds plazierte. Der Rösch-Kurs litt nicht darunter. Auch beim Neuer-Markt-Highflyer Aixtron gab ein Venture-Finanzierer 3,2 Millionen Aktien an Fonds weiter.

      Nicht immer gelingt den VC-Gesellschaften der Ausstieg so mühelos. Wegen der unsicheren Stimmung am Neuen Markt sollen die ersten Risikofinanzierer bereits ihr Vorgehen dramatisch geändert haben: Statt die Aktien aus der Beteiligung zu verkaufen und die Gewinne an die eigenen Gesellschafter und Anleger auszuschütten, haben sie denen die Aktien selbst ins Depot gelegt. So soll jeder Anleger der VC-Gesellschaft die Papiere auf eigene Rechnung verkaufen.

      Gerüchte über bevorstehende Anteilsabgaben machen auch bei den Internetagenturen ID Media und Feedback die Runde. ID Media zog es vor, auf die Frage der WirtschaftsWoche nach bevorstehenden Deals nicht zu antworten. Feedback verneinte eine laufende oder anstehende Umplatzierung. Marktbeobachter spekulieren, dass die Unternehmen Aktien einsetzen, um Beteiligungen zu erwerben oder Kooperationen zu untermauern.

      Ähnliches ist auch von Hunzinger Information zu erwarten: Vorstandschef Moritz Hunzinger kündigt eine Umplatzierung mit dem Ziel „Internationalisierung“ an. Er geht sogar einen Schritt weiter: „Wenn es sich für uns rechnet, ziehen wir uns vielleicht komplett von der Börse zurück.“ Vor 2002 sei das allerdings noch kein Thema. Seit einiger Zeit streut der PR-Profi, dass er sich mit der britischen Agentur Chime Communications verbinden wolle.

      Fusionen und Übernahmen. Umplatzierungen für Firmenübernahmen, oft eingefädelt von Risikokapitalgebern, die noch aus der Zeit vor dem Börsengang auf dicken Beteiligungspaketen sitzen, liegen im Trend. „Weil es am Neuen Markt nicht mehr läuft, konzentrieren sich viele auf Fusionen und Übernahmen“, hat Berater Wolff beobachtet.

      Diese Transaktionen sind Aktionären zwar leichter zu vermitteln als der plumpe Verkauf der Aktien an Fonds oder gar in den Markt. Aber sie sind auch nicht ohne Risiko. Die Gefahr bleibt, dass die neuen Anteilseigner ihre Aktien ohne Rücksicht auf den Kurs und die öffentliche Meinung auf den Markt werfen. Die Aktionäre von EM.TV können ein Lied davon singen: Die Verkäufer der EM.TV-Akquisitionen Formel 1 und Henson-Group trennten sich so rasch wie möglich von ihren eingetauschten Aktien. So trugen sie zum dramatischen Kursverfall des angeschlagenen Zeichentrickriesen bei.

      Wenn die Großaktionäre ihre Anteile weder bei Fonds noch zugekauften Tochterfirmen loswerden, bleibt noch ein letzter Trick, um Aktien vor dem 1. März aus der Liste der eigenen Anteile verschwinden zu lassen. Die Papiere werden einfach auf Ehegatten oder Kinder überschrieben. „Wir werden in Zukunft aktienarme Vorstände und Aufsichtsräte, aber aktienreiche Ehefrauen und Kinder erleben“, spottet Cord Gebhardt von der Zulassungsstelle der Deutschen Börse in Frankfurt.

      Ungeschoren werden die meisten Verschiebekünstler trotz des Tricks nicht davonkommen. Im Emissionsprospekt mussten alle Unternehmen den Anteilsbesitz ihrer Großaktionäre veröffentlichen. Wenn Vorstände auf einmal deutlich weniger Aktien halten als zum Zeitpunkt der Emission, können sie sich auf unangenehme Fragen gefasst machen. „Wer jetzt unter der Hand Aktien an Verwandte verschiebt, muss damit rechnen, dass es publik wird“, heißt es warnend vonseiten der Börse.

      KAI PETER RATH/HAUKE REIMER/CHRISTOF SCHÜRMANN

      WiWo-Online, 14.02.2001 12.19 Uhr

      Schöne Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 16:52:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.02.01 21:26:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Borussenpisser

      Ich wollte in Eure Unterhaltung vorhin nicht dazwischen funken, aber eine Kleinigkeit hätte mich doch interresiert.

      Warum stimmt der Kostolany Spruch für Mc D., jedoch nicht für Maschinenbauer. Speziell dann, wenn wie bei SINGULUS, das Unternehmen nicht nur Maschinenbauer sondern auch Technologieschmiede ist. Ich denke, dies ist ein gravierender Unterschied zu einem klassischen Maschinenbauunternehmen.

      Einen schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 09:14:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.02.01 13:59:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Borussenp. + All:
      Danke für´s Kompliment ! ;)
      Ansonsten kann ich Deinem letzten Posting nur zustimmen. Denn es ist ja mittlerweile offensichtlich, daß sich SNG auch nicht den Gesetzen eines zyklischen Marktes entziehen kann. Völlig unabhängig davon, daß die Produkte weitgehend konkurrenzlos sind und sich somit prinzipiell einer starken (dauerhaften) Nachfrage erfreuen müßten.
      Und ich muß zugeben, daß ich mich im Hinblick auf diese temporäre Marktsättigung geirrt habe. Angesichts der enormen Wachstumsraten bei optischen Speichermedien für die nächsten Jahre habe ich nicht damit gerechnet, daß vor allem die DVD-Kapazitäten bei den Kunden mittlerweile ausgelastet sein könnten.
      Doch genau da wird auch in Zukunft das Problem liegen. Über die Entwicklung des Optical Disc-Marktes gibt´s ja genügend Statistiken und Forecasts, doch wie die Lage bei den Abnehmern der Anlagen im Hinblick auf Bedarf und Auslastung aussieht, wird kaum in Erfahrung zu bringen sein.
      Einziger Anhaltspunkt werden die Auftragseingänge und -bestände der Linienproduzenten sein, deren Entwicklung ich zumindest in Zukunft mit Argusaugen verfolgen werde.
      Und im nachhinein muß man den häufig gescholtenen Analysten hier noch ein Kompliment zollen. Denn diese haben die Entwicklung schon bei der Vorlage des Q3-Ergebnisses richtig eingeschätzt.

      Allerdings ist das Zyklus-Phänomen ja auch bei anderen Branchen auszumachen. Klassisches Beispiel: die Chipbranche. Denn die Nachfrage nach Halbleiterprodukten schwankt bekanntlich ebenfalls enorm. In den Aufschwung- und Boomphasen zählen solche Aktien daher auch zu den potentiellen Outperformern, in Abschwungphasen dann leider zu den Underperformern.

      Als Quitessenz kann man aus diesem Phänomen wohl nur die Lehre ziehen, Aktien von Zyklikern am Anfang einer neuerlichen Wachstumsphase zu kaufen um sie nahe des Zyklenhöhepunkts wieder zu verkaufen. Im Anschluß an den nachfolgenden Konjunkturabschwung kann man sich dann wieder billiger einkaufen.
      Gut positionierte Zykliker wie Singulus langfristig a la Kosto liegenzulassen, wird sich zweifellos ebenfalls lohnen. Doch die mittelfristig agierenden Anleger dürften eine weitaus bessere Performance aufweisen. Such is life ... leider !

      Fairerweise muß man aber hinzufügen, daß Singulus während der letzten Jahre ein permanent hohes Wachstum zu verzeichnen hatte. Insofern kam die verkündete "Beruhigung des Geschäftsverlaufs" ja auch nicht ganz so überraschend.
      Der absolute Höhepunkt wurde bekanntlich im letzten Geschäftsjahr erreicht, dem erfolgreichsten der Firmengeschichte.
      Wichtig ist es aber jetzt, zu ergründen, wann wieder mit einer verstärkten Nachfrage gerechnet werden kann. Analysten gehen jedenfalls davon aus, daß sich die Lage 2002 wieder deutlich bessert. Vielleicht werden wir aber schon im 4.Quartal mit einer anziehenden Nachfrage bei Singulus gesegnet. Wer weiß ?
      Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich Singulus demnächst zur Marktentwicklung 2001 äußert. Und wie schon mehrfach gepostet, werden wir diesbezüglich Ende März klarer sehen. Im Vorfeld war dem Unternehmen zumindest kein konkreter Kommentar abzuringen.

      Schöne Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:25:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      So (bitter) sieht´s bei der Konkurrenz aus:

      Steag Hamatech: Reduzierte Planzahlen mit Ach und Krach erreicht

      16.02.2001
      Aktuelles Urteil: untergewichten (unverändert)
      Letztes Update: 27.10.2000

      Aktueller Kurs: 14,00 Euro
      Marktkapitalisierung: 420 Mio. Euro

      KGV 2001/02: k.A. / k.A.
      KUV 2001/02: k.A. / k.A.

      Nettoergebnis deutlich im Minus
      Steag Hamatech, weltweit tätiger Hersteller von Produktionsanlagen für optische Speichermedien (CD, DVD) erreicht die im Oktober letzten Jahres reduzierten Planzahlen. Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug 215,5 Mio. Euro, was einem Rückgang von 22,3% zu 1999 entspricht. Noch dramatischer hat sich der Auftragseingang entwickelt. Hier kann mit 154,4 Mio. Euro nicht einmal die Hälfte des Vorjahreswertes erreicht werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und das Nettoergebnis sind mit minus 6,5 Mio. Euro bzw. minus 19,1 Mio. Euro deutlich im negativen Bereich.

      USA-Geschäft floppt
      Steag Hamatech macht für diese Verluste nicht liquiditätswirksame Einmalaufwendungen in Höhe von ca. 30 Mio. Euro verantwortlich. Diese sind vermutlich darauf zurückzuführen, daß das Unternehmen den Großteil der Produktion aus dem Bereich vorbespielter Medien aus den USA nach Deutschland verlagert. Grund dafür ist auch im gestiegenen USD-Kurs zu suchen, der den Verkauf von in den USA hergestellten CD- und DVD-Anlagen immer unrentabler werden ließ und zu erheblichen Verlusten bei der amerikanischen Tochter führte.

      Fazit
      Die Unternehmensführung macht zwar die genannten Einmalaufwendungen für das schlechte Ergebnis verantwortlich, doch selbst ohne Berücksichtigung der Einmaleffekte bleibt der Jahresüberschuß mit 10 Mio. Euro klar unter dem 1999er Wert von 21,9 Mio. Euro. Wir denken, daß sich die Auftragslage für Steag Hamatech im 2. Halbjahr 2001 spürbar verbessern wird. So soll beispielsweise das Ergebnis 2001, nach Unternehmensangaben, deutlich über dem des abgelaufenen Geschäftsjahres (exklusive Einmaleffekte) liegen. Da Steag Hamatech allerdings schon einmal die Planzahlen nach unten revidieren mußte, sind wir diesbezüglich skeptisch und bleiben bei unserer Einschätzung, die Aktie unterzugewichten.

      Alexander Kitz

      © 2001 Performaxx AG
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 15:50:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das ist mal wieder der Grund, warum auch Singulus heute verliert? Gegen 13:30 gab es große Verkäufe und plötzlich 7% runter... :(

      AnMu
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 16:19:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      PlayStation 2: 200.000 Einheiten in nur 16 Wochen abgesetzt / PlayStation 2 verkauft sich noch besser als die bisher erfolgreichste Videospielekonsole aller Zeiten

      Neu-Isenburg (ots) - Neuer Absatzrekord: In nur 94 Verkaufstagen,
      also 16 Wochen, hat Sony Computer Entertainment Deutschland (SCED)
      über 200.000 PlayStation 2 verkauft. Bei der Markteinführung der
      erfolgreichen PlayStation im September 1995 wurde diese Marke erst
      nach 48 Verkaufswochen erreicht. Mit den bisherigen Hard- und
      Softwareverkäufen hat SCED die Ziele der PS 2-Markteinführung
      erreicht und wird mit einer kontinuierlicheren Warenversorgung und
      verstärkter Handelswerbung den weiteren Absatz vorantreiben.

      "Wir freuen uns über den Erfolg der PlayStation 2 (PS 2) und
      möchten uns ganz besonders bei den treuen Fans für das Vertrauen
      bedanken, das sie unserem Produkt entgegenbringen. Umfragen haben
      gezeigt, dass 75 Prozent der heutigen PS2-Besitzer zuvor ebenfalls
      eine PlayStation oder PSone gekauft haben. Weitere 25 Prozent haben
      von anderen Hardware-Plattformen zur PS 2 gewechselt oder sich
      erstmals für Computer Entertainment interessiert", sagt Manfred
      Gerdes, Geschäftsführer SCED, anlässlich des Rekordabsatzes.
      "Verbunden mit der hohen Akzeptanz der PlayStation 2 haben wir auch
      sehr gute Softwareumsätze erzielt".

      Seit dem Verkaufsstart am 24. November 2000 wurden fast 500.000
      Spiele für die PlayStation 2 verkauft. Dies bedeutet, dass jeder
      Hardware-Besitzer durchschnittlich bereits 2,5 Spiele gekauft hat. Im
      April 2001 erscheint der 40. Softwaretitel für PlayStation 2: Formel
      Eins 2001. Das authentische Rennvergnügen enthält eine DVD mit den
      Saison-Highlights 2000 in der Königsklasse und setzt nach der
      Motorrad-Rennsimulation Moto GP einen weiteren Schwerpunkt im
      Software-Portfolio.

      Sony Computer Entertainment Deutschland (SCED) ist verantwortlich
      für Marketing und Vertrieb der PSone und PlayStation 2 Hardware,
      Software und Zubehör. Die CD-ROM-gestützte Videospielekonsole
      PlayStation ist mit über vier Millionen verkauften Einheiten in
      Deutschland unangefochtener Marktführer im
      Next-Generation-Videospielemarkt. Mehr als 900 Spielewelten wurden
      für PlayStation/PSone in Deutschland bisher veröffentlicht. Das neue
      Computer Entertainment System PlayStation 2 wurde am 24.11.2000
      erfolgreich in den Markt eingeführt und hat sich bis Mitte Februar
      2001 kumuliert 200.000 mal verkauft.

      1.815 Zeichen bei durchschnittlich 65 Zeichen pro Zeile. Diese
      Meldung finden Sie auch unter www.de.scee.com/presse und www.ffpr.de.


      ots Originaltext: Sony Computer Entertainment Deutschland GmbH
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de


      Weitere Informationen:

      Sony Computer Entertainment Deutschland GmbH
      Jürgen Krenz-Göllinger, PR-Manager
      Telefon: (0 61 02) 4 33-3 21
      E-Mail: juergen_krenz@scee.net
      Stefan Dettmering, PR-Assistant
      Telefon: (0 61 02) 4 33-3 22
      Fax: (0 61 02) 4 33-3 33
      E-Mail: stefan_dettmering@scee.net
      www.DE.scee.com/presse

      Fink & Fuchs
      Public Relations AG
      Monika Worofsky, Matthias Thews
      Berliner Straße 164
      65205 Wiesbaden
      Telefon: (06 11) 7 41 31-70/ -918
      Fax: (06 11) 7 41 31-23
      monika.worofsky@ffpr.de
      matthias.thews@ffpr.de
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 16:22:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wertpapter: Singulus
      WKN: 723890

      Kurs: 22,30

      Empfehlung: Kauf (Langfristanlage)



      FUNDAMENTALDATEN:


      Bisher:

      Bisheriges Umsatz/Gewinnwachstum lag bei über 50%
      Über 50% des Absatzes wurde dabei in Asien generiert
      Die Eigenkapitalrendite lag bisher immer über 40%
      Umsatzrendite liegt bei ca. 13,5%

      Zukunft:

      Umsatzeinbruch in Asien in 2001 erwartet -> viele Investitionen wurden schon in 2000 getätigt
      Wird aber m.E. nicht von Dauer sein – insgesamt zu große Nachfrage beim Verbraucher
      Wachstum in Europa, Nord- Südamerika wird mit großer Wahrscheinlichkeit anhalten.
      Steigende Akzeptanz von DVD -> Spielekonsolen, Videofilme...
      Hohe Nachfrage nach Speicherungsmöglichkeiten bei den Anwendern (Internet, Flatrate, Immer aufwendigere Programme).
      Konservative Wachstumsprognose: 15% in den nächsten 5 Jahren.
      Spekulative Einschätzung

      Risiko:

      Rezession in Amerika -> Umsatzeinbrüche
      Produkt wird vom Markt nicht angenommen, bessere Produkte->billigere Herstellung


      Kosten und Rendite:

      Konservativ Einschätzung (bevorzugt)

      Kurs 22,30
      Gewinn 00 1,44 Euro
      Gewinnprognose 05 2,90 Euro (15% Wachstumsrate )
      KGV 00 15,76

      KGV05 min 15
      KGV05 max 25

      Kursprognose in 2005: 43,45 - 72,41
      Jährliche Rendite: 13,9% - 26,1 %


      Tip:

      Der Boden könnte trotz des günstigen Einstiegszeitpunkts noch nicht erreicht sein.
      Aus diesem Grund selektiv einkaufen um einen günstigen EK-Kurs zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 16:36:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Naja, Singulus laeuft heute wieder mal mit dem gesamten Marktumfeld mit.

      Doch gerade stand im Bid eine 5000er Order fuer 22,50 Euro, gleich darauf bei 22,55 eine 1000er Order
      Weiss natuerlich nicht, ob die 5000er jetzt noch steht, habe leider keinen Einblick ins Orderbuch. 5000 Aktien = ca. 250000 DM!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 17:11:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      SINGULUS Kaufempfehlung:
      Heute auf Bloomberg von Kling,Jelko ung GZ Bank SINGULUS
      auf Kaufen gestellt.:" ..Der DVD-Boom kommt erst noch und SINGULUS wird weiterhin sehr gute Zahlen schreiben....
      Auch in schlechten Jahren hat SINGULUS sehr gute Ergebnisse....Die niedrigen Kursen sind ganz klar Einstiegskurse...SINGULUS hat ganz klaren Vorsprung von seinen Mitbewerbern und ist z.B. mit STEAG in keinster Weise zu vergleichen...."
      Dies wurde von beiden Herren bestätigt.
      Ich will mich nur anschließen und vergeßt mir die geplante
      Übernahme, die bald kommen wird, nicht.
      Viel Glück beim günstigen Einstieg.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 20:14:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wenn die 5000 Stueck im Bid nicht gewesen waeren?

      Dem Investor werden wir es wohl zu verdanken haben, dass wir heute noch glimpflich davon gekommen sind, am Schluss waren noch ca. 3500 Stueck im Bid zu 22,5 Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 17:38:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der DVD Boom kommt erst noch?
      Wollte eigetliche wieder in den Wert zurück aber, schaut Euch das mal an!


      Miramax Films, eine Tocher des Disneykonzerns startet in USA mit der Onlinevermarktung von Filmen. Diese Filme werden ab sofort kopiergeschützt per download über die Web-Seite angeboten. Ein 24 Std. gültige Abspieldauer kostet ganze 3.50$. Über dsl Hochgeschwindigkeitsleitung lässt sich ein Film in 15 – 20 Minuten runterladen.
      Was meint Ihr dazu?

      Gruss Krautrocker
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 19:43:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      @krautrock,

      schoen und gut, aber was soll das ? Meines Erachtens hat das mit
      einem moeglichen Erfolg der DVD nichts zu tun.
      Oder hast Du vielleicht aufgrund dieser Information bereits
      Deinen CD-Brenner aus dem Rechner ausgebaut und weggeworfen ?

      Warum glaubst Du wird irgendwo eine DVD weniger gebrannt,
      nur weil ich moeglicherweise in Zukunft Videos uebers Netz anschauen kann ?

      Erstens kann man auf DVD auch andere Dinge brennen als Videos,
      das, denke ich, sollte man nicht vergessen. Schliesslich steht das Acronym
      fuer "Digital Versatile Disk" und nicht Digital Video Disk, wie faelschlicherweise haeufig
      angegeben wird. Meines Erachtens ist die Kapazitaet der CDs
      bereits heute wesentlich zu klein und wird es in Zukunft mehr denn je sein.
      Und zukuenftige Softwareprodukte werden in Umfang
      wohl nicht hinter den heutigen zurueckstehen, d.h. der Speicherbedarf
      wird weiterhin zunehmen. Wenn Du selbst im EDV Bereich taetig bist
      wirst Du wissen, dass ein eisernes Gesetz lautet: Die Speicherkapazitaet
      ist immer kleiner als der Bedarf.

      Zweitens gibt es die Konkurrenz zur DVD jetzt auch schon
      um genau zu sein, seit es Videotheken gibt und die gibt es
      schon lange. Trotzdem werden auch heute schon jede Menge
      DVDs/Jahr verkauft.

      Drittens rechne ich eigentlich mit einem Boom auf diesem Markt
      hauptsaechlich dadurch, dass ich selbst aus dem Fernsehen/Internet
      Sendungen aufzeichnen kann, d.h. durch das Selberbrennen auf DVD.
      Die gekauften DVD werden sicherlich auch ihre Berechtigung
      haben (Konsolen etc...) aber keinen Boom ausloesen.

      Das richtige Geld wird verdient, wenn jeder in seinem PC/Videorekorder
      einen DVD player hat und DVD Rohlinge kauft um sein Zeug
      aufzunehmen. Dann wird Singulus naemlich jede Menge Maschinen
      zur Produkten der DVD absetzen.

      In diesem Sinne, nur Mut.....

      good luck, DJ
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 00:38:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      @DocJones
      Genau! Ist doch mit Video nicht anders. Das Geld wird nicht im Verkauf der Kaufvideokassetten gemacht, sondern in der Riesenmasse der Kasseten zum Aufnehmen im Heimbereich.

      Und eine DVD wird später als Rohling, wenn sie richtig auf den Markt kommt, in der Produktion sicherlich günstiger als eine mechanisch recht aufwendige Videokassette sein.

      AnMu
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 10:32:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo,

      heute ist ein Artikel im Handelsblatt u.a. über SNG mit dem Titel"Die schwierigen Geschäfte mit CD und DVD". Vielleicht erklärt das die momentane Schwäche unseres Lieblings....

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 13:20:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hier der bereits erwähnte Artikel im Handelsblatt:

      Merrill Lynch: Steag Hamatech reduzieren; Singulus bei 22,55 fair bewertet


      Analysten: Vorsicht bei Steag Hamatech, Singulus & Co


      A. Trömel, H.-E. Feislachen


      Nach langer Durststrecke rechnet die auf CD-Produktionsanlagen spezialisierte Steag Hamatech AG für das zweite Halbjahr 2001 mit einer Nachfragebelebung. Von den Analysten wird diese Zuversicht nicht unbedingt geteilt. Auch bei dem im Jahr 2000 deutlich erfolgreicheren DVD-Spezialisten Singulus raten sie zur Vorsicht.


      FRANKFURT. Auch Wachstumsbranchen unterliegen Konjunkturschwankungen. Ganz besonders heftig bekommen dies die auf die Produktion der digitalen Speichermedien CD und DVD spezialisierten Anlagenbauer zu spüren. Das Wechselspiel von Boom und Überkapazitäten bei den Produzenten bespielbarer CD und bereits bespielter DVD und CD führt bei den Systemlieferanten zu erheblichen Schwankungen. Entsprechend folgte dem steilen Höhenflug der seit April 1999 am Neuen Markt notierten Aktie der Steag Hamatech AG ein jäher Absturz. Auch wenn das Unternehmen seine nach unten revidierten Planzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr erreicht und nun die Hoffnung auf das zweite Halbjahr 2001 setzt, bleiben Analysten skeptisch.
      Im Jahr 2000 verbuchte Steag Hamatech einen Umsatzrückgang von 278,7 Mill. Euro auf 215,5 Mill. Euro. Das Nettoergebnis halbierte sich in etwa auf 10 Mill. Euro. Da das Unternehmen einen großen Teil der Produktion in den USA angesiedelt hatte, stellte die Stärke des US-Dollar eine zusätzliche Belastung dar. Die Abschreibung auf die nach Deutschland umgesiedelte Produktion und der Wechselkursverlust drückten das Ergebnis unter dem Strich auf einen Verlust von 19,1 Mill. Euro. Dank des überraschenden Booms der beschreibbaren CD war im Geschäftsjahr 1999 noch ein Gewinn von 21,9 Mill. Euro entstanden.

      DG-Bank-Spezialist rät zum "Reduzieren"

      Die ebenfalls am Neuen Markt notierte Singulus Technologies AG aus Kahl am Main hat sich bislang durch eine breitere Positionierung vor den Folgen der bei den CD-Herstellern aufgebauten Überkapazitäten schützen können: Sie verzeichnete im abgelaufenen Jahr sogar einen Rekordumsatz bei hohen Erträgen. Jetzt scheint sich die Nachfrage nach Anlagen für bespielte DVD aber gerade in den Hauptmärkten Taiwan und Hongkong jedoch abzuschwächen, was die Geschäftsaussichten für Singulus und den ähnlich ausgerichteten niederländischen Konkurrenten Toolex mitsamt seiner am Neuen Markt gelisteten Ausgliederung Aeco eintrüben könnte. DG-Bank-Analyst Harald Schnitzer empfiehlt Singulus und Steag Hamatech deshalb gleichermaßen zum Reduzieren. „Bei Steag könnte die Talsohle allerdings bald durchschritten sein, da die Preise für beschreibbare CD nicht mehr sinken“, sagte er dem Handelsblatt.

      Auf eine Wiederbelebung der Nachfrage nach Produktionsanlagen für beschreibbare CD hofft auch die 4M Technologies S.A.. Das im schweizerischen Yverdon-les-Bains ansässige Unternehmen rutschte im abgelaufenen Geschäftsjahr tief in die Verlustzone und musste zuletzt bei den Banken anklopfen, um eine Unterstützung für ihre Restrukturierung zu finden. Selbst wenn diese fruchten sollte, scheint es fraglich, ob der Aktienkurs des Unternehmens in absehbarer Zeit noch einmal an das alte Niveau anknüpft. Das im Herbst 1999 zu 300 sfr am Schweizer New Market platzierte Papier verdreifachte sich beinahe, bevor es angesichts der schlechten Geschäftsentwicklung und der allgemeinen High-Tech-Skepsis zum Jahresende auf unter 50 sfr fiel.

      Merril Lynch-Analyst rät vom Einstieg ab

      Der Analyst Rochus Brauneiser, der für die Investmentbank Merrill Lynch die Branche untersucht, rät wegen des zu hohen Risikos vom Einstieg bei 4M ab. Auch bei Steag empfiehlt er zu reduzieren. Die gegenwärtig mit knapp 15 Euro bewertete Aktie wäre seiner Einschätzung nach mit 12 bis 13 Euro gut bedient. „Das Unternehmen schafft den Turnaround bestimmt – es fragt sich bloß, wann“, sagte er.

      Etwas zuversichtlicher ist er derzeit noch für Singulus, die er allerdings nach den vorsichtigen Äußerungen des Singulus-Chefs Roland Lacher über die künftigen Geschäftsaussichten auf „neutral“ herunterstufte. „Auch im DVD-Bereich kommt es letztlich darauf an, wann die Produzenten wieder in neue Linien investieren werden“, sagte Brauneiser. Mit einem Kurs von derzeit 22,55 Euro sieht er den Titel fair bewertet. Im Herbst vergangenen Jahres hatten die Papiere noch mehr als das doppelte gekostet. Dass sich die befürchteten Überkapazitäten im Bereich der bespielten CD und DVD so drastisch niederschlagen wie im Bereich der bespielbaren CD hält er für unwahrscheinlich. „Hier sind Content-Anbieter aus den USA mit einbezogen, die anderen Gesetzen gehorchen, als die auf Masse abzielenden asiatischen Produzenten von beschreibbaren CD“, betonte er.


      HANDELSBLATT, Sonntag, 18. Februar 2001
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 13:28:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Servus!


      Mir hat es gereicht, bin ausgestiegen, habe dafuer nochmal AT&S nachgelegt, die koennen wenigstens einen Aufwaertstrend vorweisen!

      Aber vielleicht komme ich ja wieder, wenn das DVD-Geschaeft anzieht

      Cu,
      Felix
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 16:38:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      DG-Bank-Analyst Harald Schnitzer empfiehlt Singulus und Steag Hamatech deshalb gleichermaßen zum Reduzieren. „Bei Steag könnte die Talsohle allerdings bald durchschritten sein, da die Preise für beschreibbare CD nicht mehr sinken“, sagte er dem Handelsblatt.

      allein dieser satz, sagt alles über die qualifikation des analysten aus, dass ist ja prima dass er weiß, dass die preise für die beschreibbare cd nicht mehr sinken, ist ja auch völlig klar, seit monaten verändern sich die rohling preise nicht mehr ;) selten so einen quatsch gelesen.

      pasta
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 18:21:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      @pasta
      Was erwartest Du von einem Analysten, der STEAG an die Börse gebracht hat und ständig gegen SINGULUS gekämpft hat.
      Vergeßt das ganze Geschwaffe. SINGULUS ist eine Topfirma und wird weiterhin ihren Weg machen.
      Umsonst ist SINGULUS nicht von verschiedensten Analysten zum Kauf empfohlen worden. Das neueste Beispiel waren die Analysten von Kling,Jelko und der GZ Bank:
      SINGULUS ist eine TopFirma, mit weiterhin guten Wachstum und ist auf jeden Fall der STEAG vorzuziehen...
      Ich bitte euch, eine Weltfirma mit einem KGV von 11.
      Ist doch lächerlich. Mir ist doch egal, was so manche Traeder hier schreiben. Ich habe mir SINGULUS nochmal günstig ins Depot gelegt und warte genüßlich auf meine nächste Million. Aus pasta.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 00:04:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Popschlager:

      Offensichtlich kannst oder willst Du Deine rosarote SNG-Brille auch jetzt noch nicht abnehmen.
      Denn die aktuelle Situation bei Singulus ist, nüchtern und distanziert betrachtet, kurz- bis mittelfristig kaum einzuschätzen. Die Gründe dafür sind mehrfach gepostet worden. Insofern existiert hier ein nachhaltiger Unsicherheitsfaktor, denn die Singulus von heute ist nicht mehr die Singulus von vor 6 Monaten !
      Und wer angesichts des nicht gerade positiven Newsflows in der jüngsten Vergangenheit hier weiterhin "Schlaraffenland-Philosophie" verbreitet und sich nicht wenigstens vorsichtig optimistisch äußert, den kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich ernst nehmen.
      Lies Dir doch nochmal den WiWo-Artikel durch. Macht Dich die "kryptische" Antwort von SNG nicht mindestens nachdenklich ? Und trägt so ein Kommentar vielleicht zur dringend notwendigen Stärkung des Anlegervertrauens bei ?
      Wohl kaum. Andererseits hätte man dies bei SNG doch auch energisch dementieren können, oder ? Das wäre mal eine klare Aussage gewesen.
      Die Kursentwicklung der letzten zwei Monate spricht zudem auch eine sehr deutliche Sprache. Schlußkurs Xetra von heute: 21,39 Euro.
      Du sagst jetzt, das ist billig ? Oder sogar fast geschenkt ? Du hast Recht, aber vielleicht bekommst Du Ende der Woche für Deinen heutigen Einsatz noch wesentlich mehr Aktien. Die Chance ist jedenfalls nicht von der Hand zu weisen, schließlich ist der Abwärtstrend voll intakt.

      Ich für meinen Teil kaufe zumindest bis zum März keine Aktie vom Neuen Markt, die ich längerfristig halten möchte. In Bezug auf Singulus warte ich in der Hoffnung auf klare und unmißverständliche Worte/Zahlen/Ausblicke definitiv den 30.03. ab (Bilanzpressekonferenz und DVFA Meeting, Dresdner Bank, Frankfurt).

      Deinen Einwand "Umsonst ist SINGULUS nicht von verschiedensten Analysten zum Kauf empfohlen worden" kommentiere ich jetzt mal nicht so ausführlich. Allerdings hättest Du wissen müssen, daß die DG Bank für Singulus lange Zeit sehr bullisch gewesen ist. Und erst nach den Q3-Zahlen hat man den Daumen (m.E. auch völlig zu Recht) gesenkt.
      Lies den heutigen Handelsblatt-Artikel, dann weißt Du warum. Und so verkehrt ist der wirklich nicht ! Vor allem den Kommentar des ML-Analysten halte ich für durchaus beachtenswert.
      Die Gretchenfrage lautet also: Wann zieht die Nachfrage wieder an ? Das weiß bislang leider keiner genau. Und auch die Analysten können bekanntlich nicht hellsehen ...

      Na ja, vielleicht bringt die morgen (20.02.) beginnende RepliTech North America in L.A. ja zu Abwechslung mal wieder was Positives bei Singulus zu Tage. Wir werden sehen!

      Schöne Grüße
      Marc
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 00:14:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wer mehr über die RepliTech North America wissen will, der sollte sich mal hier umsehen:
      http://www.kipinet.com/REPLItech/north01/

      Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ! :D
      Schöne Grüße und gute Nacht allerseits !
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 00:25:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ach ja: Vielleicht sollte man auch fairerweise erwähnen, daß Singulus auf dieser Messe mal wieder einen aktiven Part übernimmt !

      Zum Beispiel halten Dr. Hans Ebinger, Product Manager für Rewritable Optical Discs bei Singulus Technologies zum Thema "Manufacturing Rewritable DVD: Investigating the Opportunities and Challenges" und Patrick Binkowska zum Thema "Replication Technology: Problems and Solutions for Replicators" Gastvorträge.

      Sicherlich begrüßenswert ! :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 11:08:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      @DaakMaak:

      Da muß ich mich doch auch einmal zu Wort melden....

      Was erzählst Du uns mit solchen Statements wie "die aktuelle Situation ist, nüchtern und distanziert betrachtet, kurz- bis mittelfristig kaum einzuschätzen`...

      Aha. Hört sich mächtig wichtig an. Für welchen Wert gedenkst Du denn (im Umkehrschluß) eine kurz- bis mittelfristige Einschätzbarkeit? Wahrscheinlich für keinen. Es sei, Du hättest präkognitive Fähigkeiten, die ich Dir einfach mal abspreche.
      Welchen Inhalt könnte Dein Statement dann haben? Völlig klar: Laß uns unser Geld aufs Sparbuch legen. Dort bekomme ich kurz- und mittelfristig einschätzbare 2,5%.

      Und erzähl mir bitte jetzt nicht von technischer Chartanalyse. In diesen Zeiten ist die Müll. Kannste auch aus dem Kaffesatz lesen - bringt das gleiche Ergebnis.

      Deine Vermutungen über `kryptische Äußerungen von Herrn Lacher` sind Deine Interpretation. Und nur Deine. Sie haben für den Markt als solchen sicherlich beliebig wenig Relevanz.

      Es ist nunmal so, dass sich auch SNG einem derartigen Marktumfeld nicht entziehen kann. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist und bleibt ein grundsolides Investment am NM.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 12:07:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      @DH
      Danke für Deine Unterstützung.
      Alleine gegen solche Nichtswisser anzukämpfen, war schon nich mehr schön. DaakMaak hat alles was ich positives über SINGULUS berichtet hatte(nur mit Quellenangabe) schlecht gemacht.
      Bei DaakMaak muß doch irgend etwas nicht stimmen!!
      SINGULUS ist und bleibt eine Größe am Neuen Markt, dass BEWEISEN die Kaufempfehlungen der letzten Tage.
      U.a. Bloomberg...
      Ich bin der Meinung,SINGULUS ins Depot legen und etwas später REICH sein.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 12:18:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      @daakmaak

      mach dich nicht fertig ! wie du selbst schon festgestellt hast, braucht man sich vor 30.03. den Kopf überhaupt nicht zu zermartern, weil jetzt eh nix passieren wird (außer wenn auf der replitech werweißwieviele aufträge kommen, was ja wohl eher unwahrscheinlich ist) Ich hab im Moment ca. 50% eingebüsst. Also verkaufe ich nun jetzt grade nicht, ich hab die Kohle erstmal abgeschrieben, aber ich wüsste auch zur Zeit nicht, wo ich sie reinstecken sollte, um den verlust auszugleichen. also... hoffen und harren, was das Jahr bezüglich rewritable dvd bringt. Mit Verlust verkaufen kann ich später immer noch (vielleicht ja dann auch nicht)

      ReniK
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 15:30:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hi Leute, ich habe mir diesen thread mal durchgelesen, und verstehe nicht wieso ihr (die meisten zumindest) positiv in die Zukunft von Singulus schaut!? Vom Börsenhighflyer zur Pennystock kommt da für mich schon eher in Frage.
      Mit Singulus wurde leidergottes viel Schand getrieben...Die DG Bank allen voran. ich glaube ihr erinnert euch noch daran. Jetzt muss man sich fragen, wo liegen die Gründe für einen solchen Kurseinbruch!! Von 72 auf 17 in zwei drei Monaten, ohne irgendwelche Kommentare Begründungen, und immer wieder fleißige Empfehlungen der Banken und s.g. Experten und Analysten! Niemand weiss was genaues, und das ist schlimmer an der Börse als die Wahrheit...!
      Wieso sollte denn der DVD-Sektor nicht boomen? Und wieso sollten auf einmal die CD-s so viel weniger gefragt sein! Das ist für mich nur gehetze...Das Vertrauen ist nicht zuletzt wegen den Idioten von Steag Hamatech total im Eimer, und keiner glaubt noch an Singulus!
      Ist doch schon ziemlich krass...
      mfg us_max
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 16:01:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      @us_max:
      Was will uns der dichter damit sagen ?
      und nebenher: Für mich ist SNG keine Frage des Vertrauens ( Vertrauen ist an der Börse nicht angebracht, det jeht immer schief) Ich hab mich einfach vertan. In eine solide Firma mit ordentlichem Geschäftsgang investiert, die inzwischen fast den gleichen Kurs hat wie Philipp Holzmann oder Hochtief, welche wie die gesamte Baubranche am Boden liegen und zucken. Ich vergleiche das nur, weil ich selber in der Bauwirtschaft tätig bin und daher nie in eine Baufirma investieren würde. Das Missverhältnis ist derartig krass, da fehlen mir die Worte. Und wieso sollte Singulus jetzt nur noch ein Viertel des Emissionskurses wert sein, wenn sie seit der Emission jedes Jahr ein planmässiges Wachstum hatten? Es kann doch nicht sein, dass man für ein ausserplanmässig gutes Jahresergebnis geprügelt wird, als wäre dass der absolute Untergang! Aber wie sagte der grosse Kostolany :
      Börsenlogik hat mit Alltagslogik nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 16:48:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      kl. Auszug aus dem Programm:
      2. Tag, 21.02. Steag
      3. Tag, 22.02. Singulus


      Day 2 - Wednesday February 21


      Technical Track
      Cost Reduction in Optical Disc Manufacturing
      The steady downward price pressure on all optical disc formats has created a need for continuous
      cost reduction in optical disc manufacturing. This session will explore a variety of methods to reduce
      cost through increased efficiency and the use of alternate materials.

      Outsourcing screen making and increased efficiency in Printing.
      Proposed new alloys for DVD-9 metalization (silicon and silver).
      The use of alternate resin (pmma).
      Cost savings through replacement of first generation DVD replication equipment.
      Moderator: Melodie Gee, Vice President, U.S. Operations, Metatec International
      Speakers: Karem Durdag, Engineering Manager, Steag-Hamatech, Inc.
      H. Reid Banyay, Applications Development Engineer, ATOFINA Chemicals, Inc.; Bernard Barker,
      President, Seri-Max; Tom Rajkovic, Owner, Comet Automation Systems, Inc.





      Day 3 - Thursday February 22

      10:00 - 10:45
      Technical Track
      Manufacturing Rewritable DVD: Investigating the Opportunities and Challenges
      One of the most exciting opportunities available to replicators is rewritable DVD. While similar to
      CD-RW and DVD manufacture, DVD rewritable offers numerous challenges to the manufacturing
      community. During this session the specifications, physical structure and the market of rewritable
      DVDs will be analyzed and discussed.
      Moderator: Tim Frost, Editor, One-to-One Magazine
      Speakers: Wlodek S. Mischke, Ph.D., New Technology Coordinator, Toolex -- Business Unit TREX
      (Recordable); Dr. Hans Ebinger, Product Manager, Rewritable Optical Discs, Singulus Technologies
      AG; Dipl.-Ing. (FH) Ralf Pietsch, Product Manager, System Technology Dept., aeco Germany
      GmbH



      11:00 - 11:45
      Technical Track
      Replication Technology: Problems and Solutions for Replicators
      This roundtable discussion of replicators on one side posing questions to product and equipment
      suppliers and manufacturers on the other, will go to the core of some of the most urgent issues
      facing replicators today. In particular, quality control and trouble shooting, raw materials selection
      and systems integration will be discussed. Bring your own questions to this session. Audience
      participation will be encouraged.
      Moderator: Ramesh Pisipati, Industry Manager, Bayer
      Panelists: Chet Dawson, Sony Music; Jeff Eitenbroek, Metatec; Patrick Binkowska, Singulus;
      Toshio Koike, Marubeni; Kazuo Murakami, Technical Manager, DIC; Peter Falk, Technical
      Director, Audio Development; Joachen Koenig, Dr. Schenk; Tom Devore, Metatec
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 19:07:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Popschlager

      Daak Maak als Nichtswisser zu bezeichnen ist wohl ein Griff ins Klo. Wenn Du Dich mal in den alten Threads von Daak Maak umschaust wirst Du feststellen, daß er ein intimer Kenner der DVD-Technik und Branche ist und Singulus eher mit der rosaroten Brille gesehen hat.
      Auch heute noch, wenn ich Ihn richtig verstanden habe, sieht er die Zukunft von SNG positiv.
      Allerdings gibt es im Moment einige Faktoren, die wie man ja auch sieht, zu einem Kursverfall führen.
      Ob dieser nun wirklich durch fundamentale Ursachen gerechtfertigt ist oder eine Übertreibung ins Negative darstellt, das sei mal dahingestellt. Letztlich zählt doch im Moment nur, daß die Psychologie bezgl. Singulus zur Zeit gelitten hat und diese bestimmt halt nun mal den kurzfristigen Kursverlauf.

      Auch ich sehe SNG langfristig positiv, aber es macht auch langfristig einen unterschied, ob man so schlau war, bei 30€ oder gar früher auszusteigen, um dann bei 20 wieder rein zu gehen, statt sich mit durchhalteparolen ans Prinzip Hoffnung zu klammern.
      Das macht nämlich einen Unterschied in der Performance von 50%.

      Und wie man die derzeitige Psychologie einschätzt, das ist jedermanns eigenes Bier. Da wird sich erst im Nachhinein erweisen wer richtig lag und ein wenig vorsicht walten zu lassen hat an der Börse noch nie geschadet.

      Übrigens, Analystenmeinungen (Empfehlungen) waren noch nie ein BEWEIS.
      Beweise gibt`s an der Börse genauso wenig wie in der Theologie.

      @all
      hier noch ein kleiner Beitrag für alle Langfristler:

      In diesem Artikel wird Versucht NM-Werte mit einem an Buffet angelehnten Value-Ansatz zu bewerten.



      Lässt sich Value-Investing auf den Neuen Markt übertragen?


      Singulus – Die nächste DVD-Welle kommt bald

      Dritter im Bunde unserer Testsieger ist die Singulus Technologies AG. Das
      Unternehmen setzte im Geschäftsjahr 2000 satte 730 Mio. DM um und erzielte
      dabei einen Konzernüberschuss von 100 Mio. DM. Die damit erreichte
      Umsatzrendite von 13,7% stellt den absoluten Spitzenwert unter den NEMAX
      50-Mitgliedern dar. Singulus entwickelt Produktionsanlagen für die Herstellung von
      optischen Speichermedien und ist auf diesem Gebiet mit globaler Präsenz und
      technologischer Marktführerschaft absoluter Weltmarktführer. Nach sensationellen
      Ergebnissen für 2000 meldete das Unternehmen, dass man für 2001 aufgrund
      eines Nachfrageeinbruchs in Fernost ein leicht rückläufiges Geschäft erwarte. Ab
      2002 rechnen Experten aber dann bereits einen neuen Nachfrageboom nach
      Singulus-Anlagen zur Produktion von DVD vor. Denn dann würden DVD-Recorder für
      den Einbau in PCs unter ein Preisniveau von 1.000 DM fallen, was den DVD-Boom
      weiter verstärken könnte. Doch Singulus hat bereits mit eigenen Maßnahmen
      gegengesteuert und ist in das Beschichtungsgeschäft eingestiegen. Anfang Januar
      konnte die Installation der ersten Modulus-Beschichtungsanlage gemeldet werden.
      2002 sollen die neuen Maschinen bereits mit 100 Mio. DM zum Singulus-Umsatz
      beitragen können. Auch bei Singulus ist die Kompetenz des Managements sehr zu
      unterstreichen. Die IR-Politik gehört zu den transparentesten überhaupt. Für 2002
      werden bei Singulus Umsätze im Wert von 840 Mio. DM erwartet. Der Gewinn soll
      dann etwa auf 120 Mio. DM steigen. Die Planungen dürften traditionell sehr
      konservativ sein.

      Kennzahlen

      KGV 2000e: 18
      KGV 2001e: 17
      Dividendenrendite: erste Gewinnausschüttung vermutlich für Geschäftsjahr 2001
      Umsatzrendite 2000: 13,7 %
      Eigenkapitalquote 1999: 48 %
      Marktstellung: dominant
      Gewinnwachstum 2000–2002e: 10 %

      Ergebnis

      Das Bewertungsniveau macht die Aktie trotz eines Nullwachstums in 2001
      hochattraktiv. Das Unternehmen ist grundsolide. Weiters ist mit einem „EMC-Effekt“
      zu rechnen: Auch optische Speichermedien werden ständig benötigt werden und
      somit von ein paar zyklischen Schwankungen abgesehen, zu einem langfristig
      hohen Wachstum für den Kahler Maschinenbauer führen.



      Den kompletten Artikel findet Ihr hier:
      http://www.finanznachrichten.de/berichte/news.asp?s=berichte…

      Gruß,
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 21:53:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      @MarkV

      Guter Artikel, hab ich auch schon gelesen.
      Bin neu hier und möchte Eure Nickligkeiten auch nicht groß stören, nur ein paar Dinge zu bedenken geben:
      1. Analystenmeinungen: Geb ich gar nichts (mehr) drauf.
      Wenn gute Analystenkommentare etwas beweisen, dann höchstens,
      daß sich die Bankhäuser dieser Analysten (aus gutem Grund?) nicht an diese Kommentare halten.
      Würden Sie das, wäre Singulus schon längst durch die Decke.
      Wurde letztens auch ein guter Artikel aus dem Spiegel "Investmentbanking" irgendwo gepostet, kann ihn aber nicht mehr finden.
      Vielleicht weiß jemand anderes wo der ist?
      2. Obiger Artikel über Singulus, Balda und CE Consumer hat mich stutzig gemacht.
      Hab daraufhin mal nach Diskussionsforen über Balda und CE gesucht und dort noch größeres Unverständnis über den Kursverfall gefunden.
      Wird der Kurs künstlich von den Banken gedrückt, um billig einsammeln zu können?
      Die Analystenkommentare stören da ja nicht, denn nach dem was die sich im letzten Jahr geleistet haben, hört eh keiner mehr auf die.
      Später kann man dann sogar noch sagen, wir haben die Werte doch empfohlen!
      3. Singulus ist selbst bei einem Nullwachstum nicht übermäßig teuer.
      Da sie aber besser als die Konkurrenz positioniert sind, sollten sie von einer Schwächeperiode gestärkt hervorgehen, während einige Konkurrenten auf der Strecke bleiben könnten.
      4. Habe selber bei 24Euro meine Position aufgestockt, kann aber durchaus auch die kritischen Stimmen nachvollziehen.
      Hab für mich aber entschieden, daß unter Berücksichtigung aller mir bekannten Fakten und subjektiven Einschätzungen die Chancen überwiegen.


      Auf steigende Kurse
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 22:01:03
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hi
      Hat einer von Euch schon mal die Rohlinge von Singulus
      genauer unter die Lupe genommen ?

      Höre nämlich von vielen Leuten das die Qualität sehr zu
      Wünschen übrig lässt.

      Hat jemand ähnliches gehört ?

      gruss Joop
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 22:17:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Und woran soll man erkennen können, ob ein Rohling von einer Firma stammt, die mit SNG-Maschinen produziert?

      In meinen Bekanntenkreis gibt`s leider nicht so viele, die mir darauf eine Antwort geben könnten... ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 00:13:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      @DH:
      „Wichtig“ sollte mein Posting nun wirklich nicht rüberkommen. Schade, daß Du das so aufgefaßt hast.
      Aber zur Sache: Wenn Du die Genese des Threads verfolgt hast, weißt Du, daß ich derzeit lediglich zur Vorsicht rate. Nichts anderes. Schließlich müssen wir bei Singulus in diesem Jahr mit einem schwachen, wenn nicht gar mit einem Nullwachstum rechnen.

      Für welchen Wert gedenkst Du denn (im Umkehrschluß) eine kurz- bis mittelfristige Einschätzbarkeit? Wahrscheinlich für keinen. Es sei, Du hättest präkognitive Fähigkeiten, die ich Dir einfach mal abspreche.
      Welchen Inhalt könnte Dein Statement dann haben? Völlig klar: Laß uns unser Geld aufs Sparbuch legen. Dort bekomme ich kurz- und mittelfristig einschätzbare 2,5%.

      Wenn es um die reinen Geschäftsaussichten für dieses Jahr geht, so gibt es durchaus Unternehmen, die sich scheinbar von der allgemeinen Konjunkturschwäche abkoppeln können. Zum Beispiel ComRoad, Kontron etc.
      Was glaubst Du, warum diese Unternehmen in Erholungsphasen so stark gekauft werden ? Doch wohl, weil dort offensichtlich auch weiterhin starkes Wachstum generiert werden kann. Und solche Aussichten sind es doch, die letztendlich die Kurse treiben. Auf Singulus trifft dies nach Aussagen von VV Lacher zumindest in diesem Jahr nicht zu, weshalb wohl nicht mit einer nennenswerten Outperformance gerechnet werden sollte.
      Und ganz realistisch betrachtet, wäre man bei Singulus tatsächlich im letzten halben Jahr besser gefahren, wenn man das Geld aufs Sparbuch gepackt hätte. Aber hinterher ist man ja immer schlauer. Also ist es müßig, überhaupt darüber zu diskutieren, zumal diese Anlageform langfristig gesehen selbstverständlich keine Alternative zum Aktienmarkt darstellt.

      Und erzähl mir bitte jetzt nicht von technischer Chartanalyse. In diesen Zeiten ist die Müll. Kannste auch aus dem Kaffesatz lesen - bringt das gleiche Ergebnis.
      Wohl kaum. Schau Dir doch mal die (zahlreichen) Unternehmen an, die durch den Salami-Crash des letzten Jahres ständig wichtige Unterstützungslinien nach unten durchbrochen haben bzw. in kurzfristigen Uptrends an diversen Widerständen abgeprallt sind. In Bezug auf Singulus erinnere ich nur an den 30 Euro-Widerstand, der vor kurzem noch erfolglos getestet wurde. Bis heute folgte bekanntlich eine Talfahrt um rund 30%.
      Daher würde ich auch in diesen stürmischen Börsenzeiten die Charttechnik nicht aus den Augen verlieren. Lies doch mal im Thread von Red Shoes nach, wie häufig sich seine charttechnischen Prognosen in den letzten Monaten bewahrheitet haben. Da kann einem im nachhinein noch schlecht werden.

      Deine Vermutungen über `kryptische Äußerungen von Herrn Lacher` sind Deine Interpretation. Und nur Deine. Sie haben für den Markt als solchen sicherlich beliebig wenig Relevanz.
      Diese Einschätzung stammt von den Journalisten der WiWo. Und die haben in der Vergangenheit über Singulus ebenfalls nur Positives berichtet. Wenn jetzt auch von denen eine andere Tonart angeschlagen wird, sollte man sich zumindest mal seine Gedanken darüber machen. Zumal die Reaktion von Singulus jedenfalls nicht als transparent bezeichnet werden kann.
      Deine letzte Anmerkung verstehe ich allerdings nicht. Welchen Markt meinst Du überhaupt ?

      Es ist nunmal so, dass sich auch SNG einem derartigen Marktumfeld nicht entziehen kann. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist und bleibt ein grundsolides Investment am NM.
      Da machst Du es Dir aber zu einfach. Denn hätte man den Wachstumspfad nicht verlassen, wäre es sicherlich nicht zu einem solchen Kursverfall gekommen. Schließlich hat sich die Singulus-Aktie ja auch noch nach Beginn des Crashs im März 2000 mehrere Monate noch sehr positiv entwickelt. Das Alltime High jenseits der 70 Euro-Marke wurde schließlich erst Ende Juli erreicht. Zu einem Zeitpunkt also, an dem andere Unternehmen schon große Teile ihrer Marktkapitalisierung eingebüßt hatten. Insofern hängt die derzeitige (marktkonforme) Underperformance schon mit den kurz- bis mittelfristig unklaren Zukunftsperspektiven zusammen.
      ---------------------
      @Popschlager:
      „SINGULUS ist und bleibt eine Größe am Neuen Markt, dass BEWEISEN die Kaufempfehlungen der letzten Tage.“ Ich befürchte, Du hast das noch nicht einmal ironisch gemeint ...
      Aber schlucken mußte ich wegen diesem Kommentar: „Bei DaakMaak muß doch irgend etwas nicht stimmen!!“
      Du hast nämlich absolut Recht ! Ich befinde mich nämlich gerade in einer sehr emotionalen Phase. Diese hat aber recht wenig mit der Börse zu tun. Wie sollte das auch momentan zusammenpassen ? :D

      Deshalb mache ich Dir mal ein kleines Friedensangebot. Vielleicht habe ich ja in letzter Zeit auch ein wenig überreagiert. Ich wollte Dich nicht beleidigen. Aber einen geringeren Fokus auf Analystenmeinungen und eine kritischere Auseinandersetzung mit dem Unternehmen würde Dir und vor allem Deinem Vermögen sicherlich ganz gut tun. Denn Gier vernebelt das Hirn und hat bekanntlich schon so manchen in den Ruin getrieben ...

      Also nix für ungut !
      ---------------------
      @ReniK:
      If it don´t kill you, it just makes you stronger ... gell ? ;)

      @MarkV:
      Da hast Du mich richtig verstanden ! SNG ist langfristig nach wie vor ein Kauf ...

      @Mr.Joop:
      Ziemlich einfallsloser Bash-Versuch = Bullshit !
      Gib doch mal Deine Quelle an. Da wäre ich aber sehr überrascht, wenn ich hierauf eine Antwort bekommen würde. Oder zählst Du einen panischen Steag-Mitarbeiter zu Deinen Freunden ? :laugh:

      @Donald D.:
      Ich habe gehört, daß neuerdings auf jeder Scheibe, die von SNG-Maschinen produziert wird, das schöne Singulus-Logo verewigt wird ... vielleicht weiß er´s ja deshalb so genau ! ;)-:D

      Schöne Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 07:04:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      @MarkV
      Danke, guter Artikel. Habe ich noch gar nicht gelesen.

      @DaakMaak
      Ich nehme Dein Friedensangebot an und wünsche mir in Zukunft
      gute und sachliche Diskussionen mit Dir.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 08:45:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      21.02.2001
      08:35

      Ad hoc-Service: Singulus Technologies AG

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich. AD-HOC-MITTEILUNG NACH §15 WPHG In 2001 wieder Großaufträge nach geringerem Auftragseingang Ende 2000 Die SINGULUS TECHNOLOGIES AG, Kahl/Main , meldet für das 4. Quartal 2000 einen Auftragseingang von 75 Mio. DM (4/1999 = 180 Mio. DM), so daß sich für das Gesamtjahr 2000 ein kumulierter Auftragseingang von 648,8 Mio. DM ergibt (1999 = 669,7 Mio. DM). Der Auftragsbestand zum Jahresende 2000 betrug 300 Mio. DM (1999 = 395 Mio. DM). Grund für den verhalteneren Auftragseingang war das ruhigere Geschäft in Hong Kong und Taiwan, vor allen Dingen verursacht durch Überkapazitäten bei den CD-R-Herstellern. Das deutet darauf hin, daß sich die Marktentwicklung, die in der Vergangenheit allgemein von starkem und stetigem Wachstum geprägt war, langfristig eher zyklisch bewegen wird. Das Geschäft in den übrigen Ländern Asiens, in Europa und USA verläuft dagegen weiter normal. Die besondere Stärke des Unternehmens liegt in der führenden Marktposition bei Metallizern, CD- und insbesondere DVD-Anlagen, welche im vergangenen Jahr 2000 bereits einen Anteil von 34 % des Gesamtumsatzes von 730 Mio. DM erreicht haben. So unterstreicht ein weiterer Großauftrag über mehr als 25 Mio. DM für DVD-Linien, der noch in dieser Woche erteilt werden wird, erneut die führende Position in diesem Wachstums-Markt. Dieser neue Vertrag stellt zugleich den Verkauf der 200. DVD-Produktions-linie SPACELINE dar, welche damit weltweit die mit Abstand meistverkaufte DVD-Anlage ist. Die zur Zeit erteilten DVD-Aufträge betreffen nur Anlagen für DVD-Video. SINGULUS TECHNOLOGIES erwartet jedoch im Laufe der nächsten Monate noch zusätzliche Wachstumsimpulse und Marktchancen durch die Produktion von DVD-ROM für Computerspiele wie z. B. für das XBOX-Projekt von MICROSOFT. Das neue Geschäftsjahr 2001 steht unter der besonderen Zielsetzung, den neu entwickelten Multilayer-Metallizer MODULUS für alle wiederbeschreibbaren Medien - und hier besonders für die technologisch anspruchsvollsten DVD-RW/RAM - erfolgreich in den Markt einzuführen. Nachdem die erste MODULUS-Anlage Ende Dezember 2000 bei einem Kunden in Taiwan erfolgreich installiert und übergeben wurde, wird SINGULUS TECHNOLOGIES für dieses Produktsegment im Laufe dieses Sommers zusätzlich eine komplette Produktionslinie unter dem Namen SUNLINE vorstellen. Zugleich sieht die Geschäftsstrategie vor, den Kunden nicht nur Hardware, sondern auch umfangreiches Prozeß-Know How und somit schlüsselfertige Gesamt-Produktionsanlagen liefern zu können. Dazu bietet der mit PIONEER geschlossene Technologie-Kooperationsvertrag beste Voraussetzungen. Die Gesamt-Branche der Hersteller für Optical Disc-Replikationsanlagen befindet sich offensichtlich z. Zt. in einer Phase der Konsolidierung, nachdem erste Wettbewerber in den jüngsten Wochen ihre Geschäftstätigkeit bereits eingestellt haben und vermutlich noch weitere folgen werden. Erfahrungs-gemäß gewinnen jedoch Firmen, die in ihrem Gesamt-Produktportfolio besondere Stärken bei Innovation sowie Technologie aufweisen und dadurch führende Marktpositionen erreicht haben, in diesen Zeiten zusätzliche Marktanteile und gehen gestärkt aus dem Prozess einer Bereinigung des Marktes hervor. Das Unternehmen sieht also insgesamt die Entwicklungen am Anfang des ersten Quartals 2001 als positiv an und wird zu einem späteren Zeitpunkt Planzahlen für das Jahr 2001 nennen. Sicher ist jedoch, daß SINGULUS TECHNOLOGIES wie im Jahr 2000, so auch in diesem Jahr zu den ertragsstärksten Firmen im Nemax 50 des Neuen Marktes gehören wird.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 10:20:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      So, nun ist die Katze endlich aus dem Sack!

      Unsere Befürchtungen bezüglich eines miesen 4.Quartales haben sich nun zwar leider bestätigt; dafür dürfte nun aber auch ein erheblicher Teil der die Aktie zusätzlich belastenden Unsicherheit aus dem Markt sein!

      Ob es nun so geschickt war, die Nachricht ausgerechnet an einem Tag zu präsentieren, an dem die NASDAQ charttechnisch gesehen ohnehin schon auf der Kippe steht, weiß ich nicht...

      Der Ausblick hört sich jedoch recht vielversprechend an. Bei anderen Firmen wäre wohl vor dem Hintergrund der schlechten Zahlen für das 4.Quartal Vorsicht angebracht gewesen; da Singulus bisher aber noch nie mit haltlosen Übertreibungen "geglänzt" hatte und seine Prognosen mit den anstehenden 25 Mio. Auftrag auch eindrucksvoll unterstreicht, könnte man vielleicht wirklich langsam seine vornehme Zurückhaltung der Aktie betreffend aufgeben, oder sollte man doch noch besser bis Ende März warten?

      Na ja, solange die NASDAQ noch gen Süden strebt, sollte auf jeden Fall noch Zeit zum überlegen bleiben...

      Gruß,
      Donald
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 11:55:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      30 Euro wir kommen!!!
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 12:55:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Renik

      nur zur Info: Singulus steht nicht bei 1/4 des Emissionskurses, sondern hat seit der Neuemission bereits zweimal gesplittet.
      Wer also seit 1998 dabei ist, ist trotz des leidigen Kursverfalls noch deutlich im Plus.

      Gruß K.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 17:01:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      wie siehts, deiner einschätzung nach, aus, DaakMaak? war`s das?
      das schwache vierte quartal war ja zu "riechen"; aber ist der positive ausblick (ohne planzahlen!!) geschürt aus der hoffnung eines noch kommenen aufschwunges oder fußt dieser ausblick schon auf wieder anhziehenden auftragseingängen???

      wissen werden wir es wohl erst am 30.3.

      PS: vielleicht habe ich auch nur noch nicht aufmerksam genug gelesen: aber mir fehlt deine meinung zum neuen betätigungsfeld!
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 20:30:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      @kostolansky
      Danke für die aufklärung, hab ich nicht gewusst. entweder hab ichs übersehen oder es stand nirgends groß erwähnt. Das bringt mein Weltbild erstmal wieder in Ordnung. Auch sonst war der Tag doch nicht übel, wenn man das Umfeld sieht...
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 23:56:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hi Folks !
      Ich bin sehr froh, daß Singulus sich nun endlich entschlossen hat, die Karten offen auf den Tisch zu legen.
      Die Veröffentlichung der Ad Hoc-Mitteilung begrüße ich daher ausdrücklich, zumal sie auch so gut wie alle Fragen aus meiner E-Mail beantwortet hat.
      Aus diesem Grund werde ich mir morgen mal ein paar ausführlichere Gedanken machen und auch nochmal die Zahlen der letzten Quartale wälzen. Mal sehen, was da raus kommt. Ich werd´s posten, sobald ich damit durch bin.
      Prinzipiell haben wir aber einige wichtige Informationen hinzugewonnen, nämlich daß z.B. die neue SUNLINE bereits im Sommer vorgestellt wird. Das ist früh genug, um der Konkurrenz mal wieder ein Schnippchen zu schlagen. Somit dürfte Singulus erneut der First Mover-Effekt zugute kommen, denn bekanntlich liegt bei den wiederbeschreibbaren DVDs das wahre Potential dieses Mediums. :D
      Um jetzt aber wieder auf die Euphoriebremse zu treten, sollte man sich nochmal vergegenwärtigen, daß auch nach dieser Ad Hoc kurz- bis mittelfristig keine vollständige Entwarnung gegeben werden kann, da z.B. das erste Quartal traditionell am schwächsten ist.
      Im Jahr 2000 hatte beispielsweise, soweit ich mich da noch richtig erinnere, sogar das erste Quartal ein beachtliches Ergebnis gebracht. Davon darf man jetzt sicherlich nicht ausgehen.
      Prinzipiell sieht´s aber schon wieder freundlicher aus !

      MfG und bis morgen
      DM

      @styria: Lies mal in diesem Thread (Thread: SINGULUS: Neues Geschäftsfeld bringt zusätzliche Wachstumsphantasie für 2001 !) nach. Da findest Du ein paar Infos und meine Ansichten zum Thema. Schönen Gruß !
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 07:24:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ganz aktuell:


      Singulus Outperformer
      WGZ-Bank
      Der Umsatz von Singulus (WKN 723890) sei, wie vom Unternehmen im
      Januar
      dieses Jahres kommuniziert, mit 373 Mio. Euro deutlich besser
      ausgefallen,
      als noch vor einem Jahr erwartet, so die Analysten der WGZ Bank.
      Mit 38,8 Mio. Euro sei die vorgelegte Auftragseingangsgröße
      absolut
      enttäuschend. Die Gründe hierfür lägen in einem
      Nachfrageabschwung in den
      Märkten Hong Kong und Taiwan, welche von Überkapazitäten
      gekennzeichnet
      seien. Somit sei das niedrige Volumen der Auftragseingänge aus
      Q3 nicht als
      Delle, sondern als Trend anzusehen. Aufgrund dieser eingetrübten
      Aussichten
      erwarteten die Experten der WGZ Bank für das Jahr 2001 ein
      negatives
      Ge-winnwachstum.
      Mit Blick auf die attraktiven Bewertungsrelationen behielten die
      Experten
      der WGZ Bank ihre Einschätzung bei.


      Singulus Kursziel 53 Euro
      Credit Suisse First Boston
      Die Analysten des Investmenthauses Credit Suisse First Boston
      stufen die
      Aktie von Singulus Technologies (WKN 723890) auf „Buy“ ein.
      Nach Auffassung der Wertpapierexperten ist Technologie,
      Management,
      Geschäftsstrategie und konservative Bilanzierungspolitik des
      Anlagenbaukonzerns überzeugend. Das Papier weise gegenwärtig ein
      attraktives
      Bewertungsniveau auf. Das Kursziel veranschlagen die Analysten
      auf 53 Euro.
      Dem Anleger könne ein Engagement in den NEMAX-50-Titel
      nahegelegt werden.


      Singulus Outperformer
      SES Research
      Wie die Singulus AG (WKN 723890) heute ad hoc veröffentlicht
      habe, seien im
      letzten Quartal 2000 Auftragseingänge in Höhe von rund 38 Mio.
      Euro
      verzeichnet worden, so die Analysten von SES Research.
      Diese hätten damit deutlich unter denen des 3. Quartals von ca.
      78 Mio. Euro
      gelegen. Der Gesamtjahres- Auftragseingang liege mit 331 Mio.
      Euro leicht
      unter dem von 1999 (342 Mio. Euro). Die derzeitige
      Investitionszurückhaltung
      sei vor allem in Hong Kong und Taiwan zu verzeichnen und
      resultiere
      insbesondere aus Überkapazitäten bei Produzenten von CD-Rs.
      Diese Region
      mache rund 25% des gesamten Geschäfts aus.
      Die Auftragseingänge im laufenden Quartal sollten mindestens bei
      50 Mio.
      Euro liegen. Im laufenden Jahr sollten die Auftragseingänge
      wieder deutlich
      ansteigen. Impulse sollten dabei insbesondere die DVD-Anlagen
      und ab der
      Jahresmitte auch verstärkt die neuen Anlagen für
      wiederbeschreibbare DVDs
      (DVD-RW, DVD-RAM) geben. Für letztere werde im Sommer mit der
      SUNLINE neben
      der bereits eingeführten MODULUS eine neue Produktionslinie
      vorgestellt.
      Gegenüber der letzten Ad hoc-Mitteilung hätten sich keine
      signifikanten
      Neuerungen ergeben. Daher und vor dem Hintergrund einer
      weiterhin günstigen
      Bewertung beließen die Analysten von SES Research ihr Rating
      unverändert:
      Outperformer.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 09:08:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      @963852741(wer sich auch immer hinter dieser Nummer befindet)
      Du hast ganz toll dieses Tread gemacht, hätte ich selbst nicht besser machen können.
      Somit ergibt sich (wie auch von mir vorher immer geschrieben) eine 140%ige Kurschanche bei SINGULUS.
      Und wer die SINGULUS besser kennt(das behaupte ich von mir)weiß, dass war es noch lange nicht.
      Vergeßt bitte die geplante Übernahme im 2.bzw.3.Quartal.
      Originalton SINGULUS.
      Vielleicht wirds dann doch noch dieses Jahr bei guten Umfeld dreistellig. Aber ich denke, günstigere Einstiegskurse werden wir woll nicht mehr sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 09:47:52
      Beitrag Nr. 58 ()
      @popschlager:

      Ich glaube auch an Singulus und bin schon lange dabei! Es war zwar hart die Papier während des Absturz nicht zu verkaufen, aber Singulus ist und bleibt ein ertragsstarkes Unternehmen (siehe AdHoc)! Ich bin mir sicher, wenn sie ihr bereits angekündigtes neues Geschäftsfeld bekanntgeben werden, geht es ab! Eine innovative Firma wie Singulus wird sich mit irgendeinem Firlefanz zufrieden geben! Bald haben wir die 30 € Marke geknackt, ich hoffe wir schaffen es diesesmal und glaube daran!

      50€ ist in meinen Augen bei einem etwas günstigeren Börsenumfeld als derzeit auf Sicht von einem halben Jahr drin! Wenn sich der Großauftrag bestätigt, die neue Produktionsline die alten überbieten kann und innovativ ist, das neue Geschäftsfeld zukunftsweisend ist, ... Ich glaube das wir diese Sachen demnächst alle ohne das Wörtchen "wenn" schreiben können und die Realität uns einholt!

      Viele Grüsse,

      Andi
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 10:13:40
      Beitrag Nr. 59 ()
      Servus!

      Ich koennte mir in den A**** beißen, da verkauf ich SNG, und gleich am uebernaechsten Tag diese ADHOC, die den Kurs gleich aus dem Abwaertstrend befoerdert. Heute habe ich einfach nicht widerstehen koennen und musste wieder kaufen, nur dieses Mal mit einem hoeheren Kapitaleinsatz!
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 10:35:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      @FelixDem:

      War bestimmt kein Fehler!

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 10:35:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hab weiter aufgetockt...Gnade mir Gott :)
      Gruss Boncl
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 10:36:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      @FelixDem
      Tja, auf diese Weise werden wir die ganzen kurzfristigen Zocker los
      Nimm´s nicht ernst, ärger mich auch, daß ich schon bei 24E eingestiegen bin!
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 10:56:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Merkt Ihr was? Es hagelt wieder Kaufempfehlungen. Erst Kurs herunterreden, kräftig einsteigen (und ich habe viele sehr große Pakete in den letzten Wochen gesehen) dann einen Anlaß für eine Empfehlung nehmen (da kam die Adhoc genau richtig), jetzt gehts wieder nach oben.

      Ich denke, wir können uns bei Singulus darauf einstellen, daß wir die Tiefstkurse gesehen haben.

      AnMu
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 10:59:53
      Beitrag Nr. 64 ()
      wenn es optimal laeuft, bekommen wir einen doppelten Boden mit den Tiefsstaenden von Anfang Januar und dem gestrigen, nun muessten wir nue noxh siw 30 Euro knacken.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 11:09:50
      Beitrag Nr. 65 ()
      @an alle Singulaner.
      Hier die neueste Kaufempfehlung:
      ABN Amro rät die STEAG zu verkaufen und dafür in die SINGULUS zu wechseln.
      Quelle: N-TV, Tafel 454, Seite 2
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 11:23:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      bevor hier wieder alles in euphorie ausbricht , es könnte aber auch sein, dass es nur ein kleiner ausschlag nach oben wird und wir die teifstkurse noch nicht gesehen haben, bzw. nochmal wiedersehen. nur so als kleiner gedanke an alle die, die schon wieder haus und hof investieren wollen. versteht mich jetzt nicht falsch ich bin auch in SNG investiert und bleibe es auch und ich bin einer der letzten den es nicht freuen würde, wenn SNG wieder auf zu neuen höhen steigen würde, nur denke ich, dass man gerade in diesen etwas schwer einschätzbaren zeiten die trendfahne nicht nach den kursverläufen der letzten 2-3 tage richten sollte ;) .....
      trotzalledem ist sicherlich sinnvoll, jetzt erste positionen aufzubauen, den individuellen investitionsgrad muss sowieso jeder selbst wissen :)

      pasta
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 13:37:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      Servus!

      @pasta
      hast eigentlich recht, wir sind alle wieder viel zu euphorisch!

      Nach Fanta ist SNG heute die zweit beste Aktie am NM50, wir sind gestern aus dem kurzfristigen, aber ziemlich steilen Abwaertstrend ausgebrochen, im Xetra haben wir 24,4 Euro, gerade habe ich im Bid ueber 3000 zu 24,00 gesichtet, da wollen wohl auch etwas groessere rein!
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 22:24:08
      Beitrag Nr. 68 ()
      ...na was is denn los ??? Freut sich hier keiner über den heutigen Kurssprung ???
      ok, die alten Höchsstände sind noch ein bischen entfernt, aber die Richtung stimmt :)
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 23:13:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      Es waren aber nur geringe Umsätze, die den Kurs auf Höchststand haben schließen lassen. Vielleicht gibts morgen irgendeine positive Meldung und Insider haben sich bereits eingedeckt.
      Aber einige Fonds haben sich in den letzten Tagen eingedeckt, darin besteht kein Zweifel, die hohen Umsätze der letzten Tage sprechen für sich.Bin mal gespannt ob irgendwelche positiven Nachrichten kommen...
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 00:09:41
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zur Ad Hoc von gestern (die jeweiligen Auszüge sind unterstrichen):

      "Die SINGULUS TECHNOLOGIES AG, Kahl/Main , meldet für das 4. Quartal 2000 einen Auftragseingang von 75 Mio. DM (4/1999 = 180 Mio. DM), so daß sich für das Gesamtjahr 2000 ein kumulierter Auftragseingang von 648,8 Mio. DM ergibt (1999 = 669,7 Mio. DM). Der Auftragsbestand zum Jahresende 2000 betrug 300 Mio. DM (1999 = 395 Mio. DM)."

      Es ist offensichtlich, daß die Auftragseingänge in den vergangenen Monaten und vor allem im letzten Quartal 2000 deutlich zurückgegangen sind. Die Frage ist nach wie vor, wie lange diese Schwäche anhält. Aus diesem Grund werde ich auch erst einmal abwarten, was Singulus Ende März an Erwartungen für dieses Jahr äußert, bevor ich wieder über´s Aufstocken nachdenke.
      Anders sieht die Sache aus, wenn der Kurs tatsächlich nochmal die Lows bei 17 Euro austestet. Dann werde ich nachkaufen, da auf diesem Niveau alle noch so schlechten Prognosen eingepreist sein dürften.

      (AE=Auftragseingänge, AB= Auftragsbestand ... jeweils zum Ende des Quartals)

      AE Q1/2000: 201,1 Mio. DM (Q1/1999: n.b.)
      Veränderung: n.b.
      AB Q1/2000: 489,4 Mio. DM (AB Q1/1999: 77 Mio. DM)
      Veränderung: + 535 %

      AE Q2/2000: 220 Mio. DM (AE Q2/1999: 196 Mio. DM)
      Veränderung: + 12 %
      AB Q2/2000: 506,8 Mio. DM (AB Q2/1999: 216 Mio. DM))
      Veränderung: + 135 %

      AE Q3/2000: 152,6 Mio. DM (AE Q3/1999: 229 Mio. DM)
      Veränderung: - 33 %
      AB Q3/2000: 439,8 Mio. DM (AB Q3/1999: 355 Mio. DM)
      Veränderung: + 24 %

      AE Q4/2000: 75 Mio. DM (AE Q4/1999: 180 Mio. DM)
      Veränderung: - 58,3 %
      AB Q4/2000: 300 Mio. DM (AB Q4/1999: 395,3 Mio. DM)
      Veränderung: - 24 %

      Jahresvergleich:
      AE 2000: 648,8 Mio. DM (AE 1999: 669,7 Mio. DM)
      Veränderung: - 3,1 %

      Zu berücksichtigen ist ferner, daß mit dem Bezug des neuen Werkes in Kahl am 01.07.2000 wesentlich höhere Montagekapazitäten zur Verfügung stehen (Gesamtfläche: 25 000 qm, dabei 14 000 qm Nutzfläche für Büros, Produktion und moderne Logistik, Gesamtinvestition: 33 Mio. DM). Will sagen, der Auftragsbestand kann seit Beginn des dritten Quartals schneller abgearbeitet werden. Also sollte man diesen Rückgang im vierten Quartal nicht überinterpretieren.
      -------------------------------------
      "Grund für den verhalteneren Auftragseingang war das ruhigere Geschäft in Hong Kong und Taiwan, vor allen Dingen verursacht durch Überkapazitäten bei den CD-R-Herstellern. Das deutet darauf hin, daß sich die Marktentwicklung, die in der Vergangenheit allgemein von starkem und stetigem Wachstum geprägt war, langfristig eher zyklisch bewegen wird. Das Geschäft in den übrigen Ländern Asiens, in Europa und USA verläuft dagegen weiter normal."

      Es rächt sich nun also die immer noch starke “Asienlastigkeit“ des Unternehmens. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000 ergab sich folgende regionale Umsatzverteilung:
      - Europa 26 % (9 Monate 1999: 27,6 %,)
      - Nord- und Südamerika 17,8 % (19,5 %)
      - Asien 56,2 % (52,9 %).
      -------------------------------------
      "Die besondere Stärke des Unternehmens liegt in der führenden Marktposition bei Metallizern, CD- und insbesondere DVD-Anlagen, welche im vergangenen Jahr 2000 bereits einen Anteil von 34 % des Gesamtumsatzes von 730 Mio. DM erreicht haben. So unterstreicht ein weiterer Großauftrag über mehr als 25 Mio. DM für DVD-Linien, der noch in dieser Woche erteilt werden wird, erneut die führende Position in diesem Wachstumsmarkt. Dieser neue Vertrag stellt zugleich den Verkauf der 200. DVD-Produktionslinie SPACELINE dar, welche damit weltweit die mit Abstand meistverkaufte DVD-Anlage ist. Die zur Zeit erteilten DVD-Aufträge betreffen nur Anlagen für DVD-Video. SINGULUS TECHNOLOGIES erwartet jedoch im Laufe der nächsten Monate noch zusätzliche Wachstumsimpulse und Marktchancen durch die Produktion von DVD-ROM für Computerspiele wie z. B. für das XBOX-Projekt von MICROSOFT."

      Nicht sonderlich viel Neues möchte man meinen. Außer der Bekanntgabe des 25 Mio.-Auftrags und dem Hinweis auf den DVD-Linien-Anteil am Gesamtumsatz 2000. Aber schön zu hören, daß sich die SPACELINE ganz offensichtlich zum Shooting Star im DVD-Business entwickelt.
      Dazu rufe man sich auch nochmal die Äußerungen von Herrn Seiler im Interview vom 31.10.2000 in Erinnerung (Aktienforum-Inter.net). Dieser antwortete bekanntlich auf die Frage, inwiefern Singulus denn vom starken Wachstum des DVD-Marktes in den nächsten Jahren profitieren würde folgendermaßen:
      „Bis zum Ende diesen Jahres [2000] wird die DVD in den USA, dem wichtigsten Markt für DVDs, eine Marktdurchdringung von etwa 10% erreichen. Zum Vergleich: In der Bundesrepublik Deutschland liegt dieser Anteil bei etwa 1 bis 2%. Dies entspricht jedoch immerhin einer Steigerung um den Faktor 5 gegenüber dem Vorjahr! Mittlerweile sind CD-Player in über 100% aller Haushalte vertreten. Über 100% deshalb, weil sich in vielen Haushalten zwei oder mehrere CD-Player befinden. Auch der Video-Rekorder hat momentan eine Haushaltsdurchdringung von 100%. Man kann also ganz klar sehen, dass der DVD-Markt erst am Anfang steht und noch deutlich wachsen wird. In den USA betrug die Steigerung der Haushalte, die über einen DVD-Player verfügen, 120%. Die Einführung der wiederbeschreibbaren DVD wird dieses Wachstum noch beschleunigen.
      Auch wenn zur Zeit die durchschnittliche Auslastung einer Produktionslinie bei etwa 40 bis 45% liegt (zum Vergleich: im CD-Bereich zwischen 60 und 65%), kann man diese dennoch nicht mit der gewöhnlichen CD-R vergleichen. Diese werden in der Regel auf Lager produziert und kontinuierlich in den Markt gebracht. Bei den DVDs ist dies etwas völlig anderes. Diese werden nach Bedarf produziert, was eine sehr gleichmäßige Auslastung der Produktionsmaschinen nach sich zieht. Die meisten Reports gehen von einem jährlichen Mehrbedarf an DVDs von mindestens 65% aus. Von diesen 65% werden wir nach wie vor mit 50% partizipieren. Wir haben bereits jetzt einen Marktanteil von über 40% bei DVD-Linien und es ist zur Zeit nichts erkennbar, was diese Position schwächen könnte.

      Jedoch sollte man auch folgendes bedenken (Auszug aus einem wallstreet:online-Kommentar von gestern):
      „Dem Marktsegement der beschreibbaren und wiederbeschreibbaren optischen Speichermedien (CD-RW und DVD-RW/RAM usw.) wird von den Analysten der West-LB in einer Studie eine sehr hohe Wachstumsdynamik zugesprochen. Allerdings herrscht hier bei den CD-RWs weiter eine deutliche Überkapazität, wie sich Wettbewerber Steag Hamatech anhaltend spürt. Dagegen leidet der Bereich der DVDRW/RAM noch unter den hohen Preisen für Recorder. Auch hier bleibt fraglich, ob in 2001 der Durchbruch erfolgt.“
      -------------------------------------
      Ferner erhofft sich SINGULUS, beim X-BOX Deal zum Zuge zu kommen. Die Chancen stehen sicher nicht schlecht, da es in der Vergangenheit bereits eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen SNG und MSFT (Win 2000) gegeben hat.
      Aber auch hier sollte man nicht zu euphorisch werden (vgl. W:O-Kommentar von gestern):
      „Zunächst einmal darf auch in diesem Segment die X-Box von Microsoft als Hoffnungsträger in Erscheinung treten. Das Spielzeug aus dem Hause Gates gilt in vielen Branchen als rettende Innovation, zum Beispiel bei den Spiele-Herstellern. Davon will auch Singulus profitieren: Das Unternehmen erhofft sich neue Wachstumsimpulse im Markt für DVD-ROM, während bislang DVD vor allem für den Einsatz als Videomedium verwendet wird. Bislang ist die Spiele-Software-Branche hinsichtlich des Einsatzes von DVD eher zurückhaltend. Das liegt an der fehlenden Ausnutzung der Kapazität: Eine DVD kann den Inhalt mehrerer CDs schlucken. Doch die meisten Spiele kommen mit einer oder zwei CDs aus. Das gilt insbesondere für Action-Spiele, für welche die X-Box prädestiniert ist. Ob das Jahr 2001 hier eine Trendwende bringt, bleibt zumindest ungewiss.“
      Ich für meinen Teil bin jedoch ganz optimistisch, was sowohl das Zustandekommen des Deals als auch den Erfolg der Konsole selbst angeht. Schließlich werden auch die des öfteren kritisierten hohen Rohling-Preise bei zunehmender Massenfertigung weiter fallen. Man vergegenwärtige sich nur einmal die Entwicklung bei den CDs und CD-Rs ...
      -------------------------------------
      "Das neue Geschäftsjahr 2001 steht unter der besonderen Zielsetzung, den neu entwickelten Multilayer-Metallizer MODULUS für alle wiederbeschreibbaren Medien - und hier besonders für die technologisch anspruchsvollsten DVD-RW/RAM - erfolgreich in den Markt einzuführen. Nachdem die erste MODULUS-Anlage Ende Dezember 2000 bei einem Kunden in Taiwan erfolgreich installiert und übergeben wurde, wird SINGULUS TECHNOLOGIES für dieses Produktsegment im Laufe dieses Sommers zusätzlich eine komplette Produktionslinie unter dem Namen SUNLINE vorstellen. Zugleich sieht die Geschäftsstrategie vor, den Kunden nicht nur Hardware, sondern auch umfangreiches Prozeß-Know How und somit schlüsselfertige Gesamt-Produktionsanlagen liefern zu können. Dazu bietet der mit PIONEER geschlossene Technologie-Kooperationsvertrag beste Voraussetzungen."

      Dazu noch einmal ein Kommentar von Herrn Seiler (Interview vom 31.10.2000), der konkret zum First Mover-Effekt Stellung nimmt. Denn auf die Frage, wie wichtig der Zeitvorsprung vor den Konkurrenzunternehmen beim Verkauf der ersten MODULUS-Anlage war, antwortete er:
      "Unsere Absicht ist es, mit MODULUS eine sehr starke Position zu entwickeln. Wir sind die einzige Firma, die in der Lage sein wird, bis Anfang nächsten Jahres eine komplette Produktionslinie inklusive einer Beschichtungsmaschine von Anfang bis Ende anbieten zu können. Die Beschichtungsmaschine MODULUS trägt zum Umsatz einer kompletten Linie zu zwei Dritteln bei und zur Marge voraussichtlich zu 75 bis 80%."

      Na ja, bis Anfang des Jahres hat´s bekanntlich mit der SUNLINE nicht geklappt. Aber bis zum Sommer ist es ja auch nicht mehr so lange hin. Hauptsache das Teil wird vor der Konkurrenz präsentiert. ;)
      Der hohe Margenbeitrag zeigt zudem, daß gerade die Metallisierungskernkompetenz (Steag Hamatech z.B. kann nicht von diesem Know-how profitieren, sondern muß dieses zukaufen) absolut Gold wert ist. Kein Wunder also, daß Singulus das margenstärkste Unternehmen der Branche ist. Dies wird sich auch sicher nicht so schnell ändern.
      Die strategische Bedeutung des MODULUS erläuterte Herr Seiler auch schon drei Monate vorher im Interview mit Finance Online.
      Zitat: "Der neue Metallizer MODULUS zielt ab auf den noch jungen aber für die Zukunft sehr erfolgsversprechenden Markt für ReWritable Technologien. Die neue Beschichtungsanlage ist modular aufgebaut und damit für alle gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen dieses technologisch sehr anspruchsvollen Marktes gerüstet. Er kann je nach Anwendung und Durchsatz bis zu 14 einzelne Prozeßstationen enthalten. Damit ist er nicht nur für den heutigen CD-RW Markt, mit einem weltweiten Jahresvolumen von zur Zeit ca. 500 Mio. Discs geeignet, sondern auch für DVD-RW und DVD-RAM für Video und PC-Anwendungen im Consumerbereich. Wiederbeschreibbare DVD, dies ist momentan der interessanteste Zukunfts-Markt. Nachdem in Japan bereits erste DVD- Recorder von PIONEER zu Preisen von zunächst noch ca. 5.000 DM vorgestellt wurden, erwartet der Markt durch die höheren Abnahmemengen in 2001 und 2002 einen deutlichen Rückgang der Preise auf ca. 1.000 DM, was eine Zielgröße für einen beginnenden Massenmarkt darstellt.
      Alle Prognosen gehen davon aus, daß dann die wiederbeschreibbare DVD mit ihrer besseren digitalen Qualität die Videokassette und damit auch den Videorecorder schnell ablösen wird.
      Für SINGULUS TECHNOLOGIES eröffnen sich damit interessante Wachstumspotentiale. Wir rechnen mit einem anfänglichen Absatzvolumen von 10 bis 20 Maschinen pro Jahr, was sich jedoch schnell mit ähnlichen Steigerungsraten wie bei den vorbespielten DVDs potenzieren wird."

      -------------------------------------
      "Die Gesamt-Branche der Hersteller für Optical Disc-Replikationsanlagen befindet sich offensichtlich z. Zt. in einer Phase der Konsolidierung, nachdem erste Wettbewerber in den jüngsten Wochen ihre Geschäftstätigkeit bereits eingestellt haben und vermutlich noch weitere folgen werden. Erfahrungsgemäß gewinnen jedoch Firmen, die in ihrem Gesamt-Produktportfolio besondere Stärken bei Innovation sowie Technologie aufweisen und dadurch führende Marktpositionen erreicht haben, in diesen Zeiten zusätzliche Marktanteile und gehen gestärkt aus dem Prozess einer Bereinigung des Marktes hervor. Das Unternehmen sieht also insgesamt die Entwicklungen am Anfang des ersten Quartals 2001 als positiv an und wird zu einem späteren Zeitpunkt Planzahlen für das Jahr 2001 nennen. Sicher ist jedoch, daß SINGULUS TECHNOLOGIES wie im Jahr 2000, so auch in diesem Jahr zu den ertragsstärksten Firmen im Nemax 50 des Neuen Marktes gehören wird."

      wallstreet:online kommentierte dies gestern folgendermaßen: "Der leicht beschwörende Unterton in der Adhoc ist nicht zu überhören. Singulus werde auch in 2001 zu den ertragsstärksten Unternehmen im Nemax50 gehören, heißt es im letzten Absatz. Im Gegensatz zu anderen Gesellschaften, die ihre Produktion einstellen mussten, werde man gestärkt aus der Marktbereinigung hervorgehen. Das klingt ein bißchen nach Feldherrenrede vor einer wenig aussichtsreichen Schlacht: Der Vorstand des Unternehmens macht sich und den Anlegern Mut für eine schwierige Zeit."

      Diese Einschätzung kann ich allerdings nicht (ganz) teilen. Denn es ist doch logisch und nachvollziehbar, daß die ertragsstärkste und in vielerlei Hinsicht technologisch führende Firma eine zyklische Auftragsschwäche wesentlich besser wegstecken kann, als ein Unternehmen, daß deutlich schwächer positioniert ist, geringere Margen erwirtschaftet und vielleicht aufgrund zu einseitiger Fokussierung in Liquiditätsschwierigkeiten geraten könnte.
      Vor allem kleineren Anbietern mit verhältnismäßig schwacher Kapitaldecke dürfte mit zunehmendem Ausbleiben der Aufträge ein solches Schicksal drohen.
      Die Big Player hingegen, allen voran die Technologieführer, werden in dieser Schwächeperiode Marktanteile hinzugewinnen und aus der Marktkonsolidierung gestärkt hervorgehen.
      Man wird also abwarten müssen, wie sich die Wettbewerbslage in den kommenden Monaten entwickelt ...

      Fazit:
      Das Wachstum hat sich leider sehr stark abgeschwächt, könnte aber durch eine gelungene Markteinführung der SUNLINE im Sommer, den umsatzträchtigen Microsoft-Deal sowie durch die Akquisition des neuen Geschäftsfeldes wieder neue Dynamik erhalten.
      Prinzipiell würde ich nach heutiger Sicht der Dinge eher zum Halten der Aktie raten. Bei optimalem Geschäftsverlauf in den kommenden Monaten könnte uns aber noch die eine oder andere Überraschung erwarten. Wer also diesbezüglich optimistisch eingestellt ist, kann jetzt auch über eine schrittweise Aufstockung des Bestandes nachdenken. Man sollte aber bedenken, daß es nach wie vor einige Unwägbarkeiten den weiteren Geschäftsverlauf betreffend gibt. Daher hat ein Investment mit kurz- oder mittelfristigem Anlagehorizont zum jetzigen Zeitpunkt noch spekulativen Charakter. Langfristanleger werden auf diesem Niveau aber trotzdem nicht mehr viel falsch machen können. Das ist zumindest meine aktuelle Meinung und stellt weder eine Kauf- noch Verkaufsempfehlung dar.

      Alaaf ! :laugh:
      DM

      PS: Die Euphorie, die hier nach dem heutigen, zugegeben bemerkenswerten Kursgewinn, bereits wieder grassiert, kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Holzauge sei wachsam muß die Devise nach wie vor lauten. Schließlich stehen wir beim Nemax und der Nasdaq an einem charttechnisch bedeutsamen Punkt. Will sagen: Entweder heftiger Pullback oder Bruch der wichtigen Widerstandslinien. In letzterem Fall müssen wir uns wohl nochmal warm anziehen ...
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 07:30:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      weiss denn jemand wann die sache mit dem xbox-deal entschieden wird?

      danke
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 09:23:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.02.01 09:36:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.02.01 13:31:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hat schon mal jemand drüber nachgedacht, warum SNG, anders als beispielsweise Steag KEINEN Deal mit cddd hat?

      Mich wundert das immer mehr. Besonders unter dem Aspekt, dass SNG was Metallizer und generell Beschichtungstechnik angeht, eindeutig Marktführer ist.

      Habe Herrn Lacher diesbezüglich schon mal vor Monaten angemailt. Er meinte jedoch, dass die Technologie von CDDD noch zu jung sei....

      Allerdings hat cddd Allianzen mit Steag, Plasmon und Lite-On....

      Nicht das die Expansion, was die Geschäftsfelder von SNG angeht doch in Richtung CDDD geht. Zusammen passen würde beides optimal.....

      Wiederbeschreibbare Disks bis in den Terrabyte Bereich....


      Meinungen dazu?
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:37:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ja, da die USA immer noch nicht mitspielen wollen, werde auch ich mich noch ein wenig in Zurückhaltung üben...

      Fährt eigentlich nächstes Wochenende jemand zur Invest nach Stuttgart? Werde wohl am Sa dort sein.

      Gruß,
      Donald

      PS: Danke Dir DaakMaak für diese ausführliche Einschätzung - wüßte dem momentan auch nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:46:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      @963852741:
      Nein, das ist noch ungewiß. Die geplante Markteinführung der X-BOX ist aber für Ende diesen Jahres vorgesehen. Aber erinnert Euch: die Konsole wurde kürzlich auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas von Bill Gates überraschend früh präsentiert. Wenn der Zeitplan nun wirklich eingehalten wird, müßten bereits jetzt oder in naher Zukunft Gespräche mit den Linienherstellern stattfinden, um eine rechtzeitige Bereitstellung der Spiele zum Markteintritt gewährleisten zu können.

      @Borussenp.:
      Schön zu hören. Bin allerdings auch kein „Jeck“. Trotzdem geht hier im Rheinland derzeit alles drunter und drüber ... ;)

      @DH: Du hast Die Antwort ja schon selbst gegeben.
      Frag Dich einmal, wer überhaupt Anwendungen im Terabyte-Bereich nutzen kann/will. Das werden ausschließlich professionelle Anwender (z.B. Forschungseinrichtungen) sein, die mit sehr großen Datenmengen hantieren und für die selbst eine DVD zu wenig Speicherkapazität aufweist. Für den Consumer-Bereich, also den eigentlichen Massenmarkt, aus der die DVD ja letztendlich ihre Phantasie bezieht, ist dieses Medium nicht geeignet.
      Man sollte auch nicht vergessen, daß sich die Industrie bereits flächendeckend auf die DVD-Technologie festgelegt hat. Da dies in der Vergangenheit mit sehr hohen Investitionen verbunden war, ist schon allein aus diesem Grund ein Umschwenken illusorisch. D´accord ?

      Das schließt aber einen Erfolg dieser (zugegeben interessanten) Technologie keinesfalls aus. Allerdings gibt es auch noch eine ganze Reihe anderer Projekte, die sich mit der Entwicklung von Produkten sehr hoher Speicherkapazitäten beschäftigen. Welches davon sich durchsetzen wird, ist einzig und allein eine Frage der Marktakzeptanz. Stimmt die Kosten-Nutzen Relation und bietet das Produkt einen konkurrenzlosen Mehrwert, wird es sich durchsetzen. Bis zum heutigen Tag gibt es aber noch keine Antwort auf diese Frage, da viele dieser Technologien noch in den Kinderschuhen stecken und der Erfolg somit noch in den Sternen steht.

      Herr Lacher hat übrigens im August letzten Jahres in einem Chat (weiß nicht mehr welcher, vielleicht sogar WO) folgendes zu diesem Thema verlauten lassen:

      Frage: Werden Ihrer Aktionäre auch künftig noch einiges zu lachen haben? Ist die Technik, die Singulus benutzt, in einem Zeitalter, das von einem raschen Wandel geprägt ist, auf Dauer "überlebensfähig" oder sind bereits neue Techniken "im Anmarsch", die auch von Ihrem Unternehmen eine rasche Anpassung erfordern und ist Singulus darauf vorbereitet?
      Roland Lacher: Natürlich halten wir die Augen offen und beobachten unser Umfeld. Sollten neue Technologien unseren Markt angreifen, so gilt der alte Spruch: "If you cannot beat them, join them"!

      Herr Seiler sagte zum Thema im Finance Online-Chat (30.08.2000)

      Finance-Online: Sie legen ihr Kerngeschäft in den Bereich DVD. Stimmen wurden laut, dass auch die DVD abgelöst werden könnte durch neuere Technologien. Wie stehen Sie zu diesem Thema?

      Herr Seiler: Es wurde bereits bei der CD ein Rückgang wegen des Internet erwartet. Bis heute spüren wir davon nichts. Im Gegenteil, die Anlagenverkäufe stiegen von 230 Anlagen in 1999 auf erwartete 350 Linien in diesem Jahr.

      Bei der DVD ist es ähnlich. Es wird darüber spekuliert, komplette Filme über das Internet downzuloaden. Da die Daten auf einer DVD bereits stark komprimiert sind, kann man keine zusätzliche Datenkompression (wie z.B. MP3 bei Audio) durchführen. Dies führt zu sehr langen Übertragungszeiten. Bis jedoch Downloads digitaler Filme in hoher, konsumentengerechter Auflösung möglich sein werden, muss sich die Internettechnologie noch sehr stark weiterentwickeln. Die angekündigte Breitbandtechnologie wird hierfür noch nicht ausreichen. Bei einer angegebenen Übertragungsgeschwindigkeit von 768 Kilobyte/s würde man für die ca. 9 Gigabyte einer DVD 9 mehr als 3 Stunden benötigen. D.h. die Übertragungskosten übertreffen dabei die Kosten für den Kauf einer DVD, mal abgesehen von evtl. Störungen durch PC Abstürze und der Notwendigkeit der Speicherung auf Festplatte oder DVD-R oder DVD-RW/ RAM.

      Man muss sich auch vor Augen halten, dass sich alle großen Unterhaltungs- und Elektronikkonzerne für die Video- DVD entschieden haben. DVD Player gibt es bereits für 500,--DM. Die Medienindustrie spricht von Rückgängen bei den Verkäufen von Videokassetten und einem starken Wachstum bei der DVD. Für die wiederbeschreibbaren DVD werden bereits erste Recorder vorgestellt. In Forschungslabors wird bereits an DVDs mit einer Speicherkapazität von fast 40 Gigabyte gearbeitet. Sprich, es werden in diesem Markt Milliarden investiert und das weltweite Comitment für die DVD ist so umfassend, dass wir hier wirklich keine Gefahren sehen.
      -------------------------
      Also nur keine Panik. Sollte ein solches Szenario tatsächlich eintreten, wird auch Singulus rechtzeitig umschwenken !

      @All: Die Entscheidung naht. Bei der Nasdaq ist der seit 1990 intakte langfristige Aufwärtstrend in Gefahr ! Bei einem Unterschreiten der Marke von 2100/2200 Punkten sind Indexstände von 1500 Punkten durchaus vorstellbar. Und was bei einer solchen Entwicklung mit dem Neuen Markt und somit auch mit dem Kurs von Singulus geschieht, kann sich jeder selbst zusammenreimen. Da muß man wahrlich kein Genie sein ... :(

      Schöne Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 23:00:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Eben bei n-tv: Ahnung hat der Analyst ja nicht viel gehabt, was Singulus macht (DVD-R :confused: ), aber er sieht die Aktie unter den 10 verbleibenden wirklich guten Werten des NM. Ihr werdet`s kaum glauben: ich auch! DVD kommt, da wird sicher keiner dran zweifeln. Ob die Auftäge an Singulus nun zurückgehen oder nicht, die haben das bessere Konzept und Produkt-Portfolio. Ich sehe nicht erst mittelfristig gute Kurschancen. DVD hat ja noch gar nicht richtig angefangen.

      Gruß

      Optician
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 10:18:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das war eine klare Kaufempfehlung für SINGULUS.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 20:34:26
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ab dem 26.02.01 geht es aufwärts:

      23.02.2001
      Singulus Perle des Neuen Marktes?
      Investor-Village


      Viele Anleger sehen Singulus (WKN 723890) als ein sehr lukratives Unternehmen des Neuen Marktes an, berichten die Analysten von Investor Village.

      Die optischen Speichermedien hätten generell ein sehr großes Wachstumspotential. Die DVD mit ihrer sehr hohen Speicherdichte werde sich gegenüber der CD durchsetzen. Genau dieser Punkt stelle die gesuchte Veränderung eines wirtschaftlichen Prozesses dar. Das größte Mengenpotential seien die wiederbeschreibbaren DVD für Video- und PC-Anwendungen. Singulus habe die DVD nicht entwickelt. Aber das Unternehmen habe sich als Spezialmaschinenbauer für DVD-Anlagen und für die Produktion anderer optischer Speichermedien an die Weltspitze gesetzt. Es sei nicht auszuschließen, dass Speichermedien entwickelt würden, die auch der DVD überlegen seien. Dabei dürfte es sich um Weiterentwicklungen der bisherigen Produkte handeln. Somit dürfte Singulus auch von solchen Weiterentwicklungen profitieren.

      Eines der Geschäftsfelder von Singulus seien die Anlagen zur Herstellung der CD-R, also einmal beschreibbarer CDs. Darüber habe sich das Unternehmen schon früh entschieden, sich strategisch auf die DVD-Anlagen auszurichten. Doch das DVD-Geschäft habe sich zunächst verzögert. Stattdessen habe der Bereich CD-R geboomt. Daher schien die Konzentration auf CD-R ein dicker Fehler zu gewesen zu sein. Konkurrenzunternehmen, vor allem Steag Hamatech, hätten bei ihren Investitionen auf CD-R gesetzt und schienen deshalb im Vorteil zu gewesen zu sein.

      Heute erweise sich die Entscheidung jedoch als richtig. Der Anteil von DVD-Anlagen am Umsatz von Singulus betrage ca. 35 - 40 %. Damit habe Singulus im DVD-Geschäft einen Weltmarktanteil von knapp 50 %.Was die nötige Genauigkeit der Produktionsanlagen angehe, würden die Hersteller von DVD-Anlagen in einer sehr hohen Liga mitspielen. Unternehmen, die sich bisher ausschließlich mit CD-R befasst hätten, würden da nur schwer mithalten können. Singulus habe hier einen Wettbewerbsvorteil und sei in beiden Spielklassen zu Hause. Es sollte für Singulus keine unüberwindbare Herausforderung darstellen, den technisch weniger anspruchsvollen Markt CD-R mit Verspätung anzugreifen. Eine Pioniertätigkeit im von Singulus im DVD-Geschäft lasse sich nicht abstreiten.

      Bei der Entscheidung, den Schwerpunkt auf die DVD-Produktionsanlagen zu setzen, habe der Vorstand von Singulus ein glückliches Händchen bewiesen. Ob die Singulus-Entscheidungen in der Zukunft immer so treffsicher ausfallen würden, lasse sich nicht vorhersagen. Immerhin gelte der Vorstand als sehr professionell. Der Absatz von DVDs werde sehr stark anwachsen. Damit steige auch der Absatz von DVD-Produktionslinien. Von einem Marktführer wie Singulus sollte man erwarten, dass er in einem wachsenden Markt seine Anteile am Weltmarkt steigern könne.

      Die Singulus Technologies AG habe Ende 1999 langfristige Verbindlichkeiten in Höhe von 1,739 Mio. Euro gehabt. Dies sei aus der Sicht eines Privatmanns eine beeindruckende Summe, aber sie müsse ins Verhältnis zu anderen Bilanzgrößen gesetzt werden. Die Bilanzsumme der 1999er Bilanz habe 129,197 Euro betragen. Somit würden die langfristigen Verbindlichkeiten 1,34 % der Bilanzsumme ausmachen. Die liquiden Mittel hätten Ende 1999 allein schon 30,1 Millionen Euro betragen. Der Nettogewinn des Jahres 1999 hätte ausgereicht, um die langfristigen Schulden ca. siebenmal zurückzuzahlen.

      Die Singulus Technologies AG sei ein weltweit agierendes Hightech-Unternehmen. Es habe bisher die Prognosen der Analysten in der Regel übertroffen. Es weise eine sehr gute Finanzlage auf. Strategisch sei es auf den zukünftigen Wachstumsmarkt DVD-Anlagen ausgerichtet. Daher werde Singulus auch in Zukunft zu den wachstumsstärksten Unternehmen in diesem Bereich und am Neuen Markt zählen.

      Aus Sicht des Analysten spreche nichts dagegen, Singulus als Revolutionär zu betrachten. Es lohne sich, dieses Unternehmen zu beobachten. Allerdings gelte auch bei diesem Unternehmen: Man müsse eine Entscheidung, ob man hier investieren möchten, selbst treffen. Schließlich sei es das eigene Geld.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 23:01:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      Also bitte, Toscana1. Diese Kindergarten-Analyse ist doch wohl eher peinlich.
      Ich zitiere nur mal einen Satz: "Ob die Singulus-Entscheidungen in der Zukunft immer so treffsicher ausfallen würden, lasse sich nicht vorhersagen. Immerhin gelte der Vorstand als sehr professionell." :laugh:
      Und diese sprachliche Gewandtheit. Einfach Klasse !

      Wer sich heute so alles Analyst nennen darf ... :D
      Grüße
      DM
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 17:36:28
      Beitrag Nr. 81 ()
      Achtung!
      Widerstand an der 38-Tage-Linie bei 25,2€

      werden wir ihn heute durchbrechen? - immerhin hat sich SNG in den letzten Tagen und auch heute im Vergleich zum Gesamtmarkt gut geschlagen...

      SNG forever
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 22:35:04
      Beitrag Nr. 82 ()
      Sehr interessant, was ich da letztens in der WirtschaftsWoche (Nr.8, vom 15.02.01, S.85-97) gelesen habe:

      Geschätzte durchschnittliche Barbezüge pro Vorstandsmitglied ausgewählter Unternehmen des Neuen Marktes:

      MOBILCOM: 5,9 Mio. DM
      EM.TV: 1,61 Mio. DM
      PANDATEL: 1,36 Mio. DM
      CONSTANTIN FILM: 1,29 Mio. DM
      HEYDE: 620.000 Mio. DM
      MEDION: 960.000 Mio. DM
      BROADVISION: 610.000 Mio. DM
      SINGULUS: 820.000 DM

      (...)

      Hoppla, hoppla ! Eine Menge Schotter. Und nur mal spaßeshalber ein Vergleich:
      Alan Greenspan kommt gerade mal auf ein Jahreseinkommen von 161.239 Dollar (Quelle: CAPITAL, Nr.5 / 22.2.-7.3.2001, S.72). ;)
      Aber angesichts der Tatsache, daß die Herren Lacher, Seiler & Co. in den vergangenen Jahren einen wirklich hervorragenden Job gemacht haben, sei es Ihnen natürlich gegönnt !
      Wenngleich ich diese Diskrepanz zwischen dem Gehalt des wichtigsten Notenbankers der Welt und dem des Vorstandes eines aufstrebenden Technologieunternehmens vom Neuen Markt schon recht amüsant finde. :D

      Ob diese Schätzung wenigstens annähernd zutrifft, weiß allerdings nur der Singulus-Vorstand selbst. Bekanntlich besteht ja keine Pflicht, die Managergehälter einzeln offenzulegen. Verpflichtend für AGs ist im jährlichen Geschäftsbericht lediglich die Ausweisung der Pauschalsumme, die sie ihrem gesamten Vorstand zahlen. Aus Gründen der Transparenz wäre es aber sicherlich begrüßenswert, wenn die Aktionäre exakt über die einzelnen Managergehälter Bescheid wüßten. Das ist zumindest meine Meinung.

      Denn denken wir uns in diesem Zusammenhang doch mal folgendes fiktive (Horror-)Szenario für Singulus:
      Das Wachstum verringert sich dieses Jahr unvorhergesehen stark, woraufhin sich das Unternehmen gezwungen sieht, eine drastische Gewinnwarnung auszusprechen. Der Kurs fällt weiter wie ein Kartenhaus in sich zusammen, die Aktionäre verlieren mehrere Hundert Millionen DM innerhalb kürzester Zeit und der Kurs erholt sich das ganze Jahr nicht mehr.
      Dann hätten die Aktionäre sicher einen ziemlich dicken Hals, wenn sie im Jahresabschluß erkennen müßten, daß sich der Vorstand in dieser schwierigen Zeit vielleicht sogar noch die Gehälter erhöht hat. Das würde die Manager dann wohl ziemlich in Erklärungsnotstand bringen.
      Auch müßte sich der Vorstand die Frage gefallen lassen, warum er sein Gehalt nicht der wirtschaftlichen Entwicklung seines Unternehmens anpaßt. Schrumpft der Gewinn, sollten doch auch die Gehälter einer solchen Entwicklung folgen. Oder etwa nicht ?

      Was die neuen Transparenzregeln am Neuen Markt angeht, so wird sich ab morgen zudem folgendes ändern:

      (Quelle: Financial Times Deutschland)

      ftd.de, Di, 27.2.2001, 11:35
      Ab März gilt erweitertes Regelwerk am Neuen Markt

      Am Donnerstag tritt die Erweiterung des Regelwerks für den Neuen Markt der Frankfurter Börse in Kraft. Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder müssen dann Käufe und Verkäufe von Aktien des eigenen Unternehmens anzeigen.

      Spätestens nach drei Tagen müssen Erwerb oder Verkauf von Aktien mitgeteilt werden, wie es in den jüngst von der Börse vorgelegten neuen Regeln heißt. Bei Missachtung dieser Meldepflicht drohen Sanktionen, die von einer Abmahnung bis zum Ausschluss des Unternehmens aus dem Neuen Markt reichen.
      Mit den neuen Regeln will die Börse nach eigener Darstellung mehr Transparenz am Wachstumssegment schaffen. Aus ähnlichen Motiven fordert die Börse auch ab dem ersten Quartal dieses Jahres, dass die im Deutschen Aktienindex (Dax) und dem Nebenwerte-Index MDax notierten Firmen Quartalsberichte vorlegen. Nach Angaben der Börse haben nahezu alle betreffenden Firmen signalisiert, dass sie der neuen Vorschrift Folge leisten werden. Der im MDax notierte Sportwagenhersteller Porsche hatte zunächst Bedenken gegen die neue Vorschrift geäußert, sich dann aber doch kompromissbereit gezeigt.

      Geteiltes Echo

      Die Erweiterung der Regelung zur Offenlegung von Wertpapiergeschäften (Disclosure of Directors Dealings) rief ein geteiltes Echo am Finanzplatz Frankfurt hervor. Während Analysten die Neuerungen begrüßten, forderte die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) weiter gehende Vorschriften. Nach Ansicht der Aktionärsvertreter sollten Kauf und Verkauf von Aktien durch Vostände und Aufsichtsräte vorher angekündigt und nicht erst hinterher mitgeteilt werden. Zudem sollten die Großaktionäre in die Meldepflicht mit einbezogen werden.
      "Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es bleiben so viele Lücken, dass dem Anleger noch nicht genügend Sicherheit gegeben wird", kritisierte SdK-Vorstand Markus Straub. "Der Kreis der Betroffenen ist völlig unzureichend." So fielen Großaktionäre, die nicht dem Unternehmen angehörten, nicht unter die Meldepflicht. Zudem forderte Straub, wie in den USA üblich, eine Anmeldung von Anteilskäufen- oder Verkäufen vor der Transaktion.

      Gesetze ausgeschöpft

      Die Deutsche Börse ist nach Worten eines Sprechers mit der Erweiterung des Regelwerks bis an die Grenzen der gesetzlichen Möglichkeiten gegangen. Die Einbeziehung von nicht dem Unternehmen angehörenden Großaktionären in die Meldepflicht sei aufgrund des deutschen Eigentumsrechts nicht zulässig. "Wir haben das schärfste Regelwerk für einen Wachstumsmarkt in ganz Europa", fügte der hinzu.
      -------------
      Na ja, obwohl man sicherlich über den Sinn einer nachträglichen Publikationspflicht streiten kann, ist das ja schon einmal ein kleiner Anfang, den Betrügereien am Neuen Markt etwas mehr Einhalt zu gebieten.
      Trotzdem hat der Anleger recht wenig davon, wenn er erst einige Tage später vom Verkauf eines Vorstandsmitglieds erfährt. Schließlich ist das Kind dann schon in den Brunnen gefallen und der Privatanleger steht am Ende vor der schwierigen Entscheidung, diesen Vorgang in irgendeiner Weise bewerten zu müssen.
      Welche Auswirkungen diese anstehende Änderung des Regelwerks schon in den letzten Tagen gehabt hat, konnte man sehr schön am Beispiel des Embedded Computer-Spezialisten KONTRON sehen. Denn der Aktienkurs des Unternehmens sackte vor allem gestern überraschend stark in den Keller. Und es gehört wohl nicht sonderlich viel Phantasie dazu, die möglichen Gründe dafür zu eruieren, wollten doch offensichtlich einige Insider noch vor der Einführung der neuen Publizitätspflicht unter Wahrung ihrer Anonymität Anteile abstoßen.

      Also harren wir weiterhin der Dinge, die da auf uns zukommen. Sonderlich rosig sah´s ja auch heute wieder nicht aus ...

      In diesem Sinne trotzdem schöne Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 23:26:52
      Beitrag Nr. 83 ()
      Neues aus der Peergroup:

      technotrans verzeichnet überproportionales Wachstum bei CD/DVD

      Düsseldorf (vwd) - Noch dominiert die Print-Sparte das Geschäft der technotrans AG, Sassenberg. Doch nach dem Willen des am Neuen Markt notierten Unternehmens soll sich der Anteil am Gesamtumsatz künftig verringern. Bereits 2001 werde Print weniger als 70 Prozent zu den Erlösen der technotrans beitragen, sagte der Vorstandsvorsitzende, Heinz Harling, am Donnerstag. Jedoch dürfte das Segment innerhalb der kommenden fünf Jahre dominierend bleiben. Im Geschäftsjahr 2000 stieg der Umsatz dieser Sparte um 31,7 Prozent auf 76,65 Mio EUR. Hingegen war das Ergebnis mit 5,37 Mio EUR um 15,5 Prozent rückläufig.

      Der Vorstandsvorsitzende erklärte dies mit den erhöhten Kosten, die durch die Messe DRUPA im zweiten Quartal entstanden seien und die mit rund einer Mio EUR vor Steuern zu Buche geschlagen hätten. Am stärksten sei bei technotrans 2000 der Bereich CD/DVD mit einem Umsatzplus von 162,2 Prozent auf 11,81 Mio EUR gewachsen. Das Ergebnis erhöhte sich um 341,5 Prozent auf 2,35 Mio EUR. Die Sparte Services legte beim Umsatz um 55,7 Prozent auf 16,47 Mio EUR und beim Ergebnis um 43,6 Prozent auf 2,34 Mio EUR zu. Dieses Segment werde in der kommenden Jahren noch erheblich an Bedeutung hinzugewinnen, sagte Harling. Gegenwärtig zeige der Bereich Service erst ansatzweise das gesamte Potenzial.

      Bei CD/DVD rechnet Harling für 2001 mit einem Umsatz von 20 Mio EUR, was einer Wachstumsrate von 70 Prozent entsprechen würde. Dies sei ein sehr konservativer Ansatz. Die Sparte werde im laufenden Jahr mit 15 Prozent zum Gesamtumsatz beitragen, mit "überproportionalem Ergebnisbeitrag", schätzt der Vorstandsvorsitzende.


      Innerhalb der kommenden Monate werde technotrans schrittweise ihr Barkapital aus genehmigten Kapital auf 6,6 Mio EUR von derzeit 6,18 Mio EUR erhöhen, teilte das Unternehmen weiter mit. +++ Natali Schwab

      vwd/1.3.2001/nas/sei

      1. März 2001, 16:14

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 00:19:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      Nasdaq-Schicksal = NEMAX-Schicksal = SINGULUS-Schicksal !

      Daher eine aktuelle Nasdaq-Chartanalyse von Godmodetrader.de
      http://www.godmode-trader.de/news/?show=14629

      Datum: 01.03. 14:16
      Nasdaq - Gegenbewegung ?

      Eine Chartdarstellung des gesamten bisherigen Kursverlaufs des Nasdaq seit 1978. Markiert sind die 20 Jahres Aufwärtstrendlinie, welche aktuell bei etwa 1300 Punkten verläuft und 2 10 Jahres Aufwärtstrendlinien, wobei die obere der beiden bereits nach unten durchbrochen wurde.



      Anbei eine Chartdarstellung seit 1998. Die obere der beiden 10 Jahres Aufwärtstrendlinien wurde für uns völlig unerwartet rasch nach unten durchbrochen. Gestern ist der Kurs direkt auf der unteren der beiden Aufwärtstrendlinien zum Stehen gekommen. Außerdem verläuft in unmittelbarer Nähe die Unterkante des mittelfristigen bullishen Keils. Auch wenn der gestrige Intradayverlauf nichts gutes erwarten läßt, sollte man sich auf eine sehr bald eintretende Gegenbewegung einstellen ! Die nächste und damit letzte charttechnische Unterstützung liegt bei 2014 Punkten. Bei einem Unterschreiten der 2000 Punktemarke dürfte sich die Bodenbildung doch im Bereich von 1400-1700 Punkten abspielen.



      Hoffen wir das Beste !
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 09:37:30
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo Daak Maak,

      Du hast doch immer ein Ohr am Markt,
      hast Du eigentlich irgend etwas darüber gehört, wie die Replitech Ende Feb. für Singulus gelaufen ist?

      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 16:24:39
      Beitrag Nr. 86 ()
      P.S.

      Hat SNG nicht davon gesprochen, dass ein 25 Mio Grossauftrag anliegt?

      (Auszug aus Adhoc vom 21.2.01: http://www.singulus.de/menu3/aktnews/adhoc21022001.htm)

      ...
      Die besondere Stärke des Unternehmens liegt in der führenden Marktposition bei Metallizern, CD- und insbesondere DVD-Anlagen, welche im vergangenen Jahr 2000 bereits einen Anteil von 34 % des Gesamtumsatzes von 730 Mio. DM erreicht haben. So unterstreicht ein weiterer Großauftrag über mehr als 25 Mio. DM für DVD-Linien, der noch in dieser Woche erteilt werden wird, erneut die führende Position in diesem Wachstums-Markt. Dieser neue Vertrag stellt zugleich den Verkauf der 200. DVD-Produktions-linie SPACELINE dar, welche damit weltweit die mit Abstand meistverkaufte DVD-Anlage ist.
      ...


      Wo stehen wir den so? Vom Unternehmen ist nichts gekommen!

      eieiei
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 15:29:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hoi Chummers!!

      Bin neu hier und habe mal eben Eure Berichte auf dieser Seite gewälzt. Muss sagen Kompliment Euch allen!! Viele interressante Nachrichten dabei, viel Neues. Da auch ich Singulaner bin wollte ich hier mal meine Sorgen und Hoffnungen eintippern... Ich will hier nicht auf das günstige KGV, KBV und KUV und was es sonst noch gibt eingehen..die sehen für die Aktie in einem Zeitraum von 2 Jahren gut aus. Ich mache mir eher Sorgen, das Singulus langsam aber sicher von einem High-Techtitel mit guten Wachstumsaussichten den Übergang zu einem maschinell ausgerichtetm Zykliker beschreitet. Und da taucht das Problem auf, das dann wieder "alte" Bewertungskriterien auftauchen können! Z.B. die Rendite: Gewinn/Kurs*100=Rendite!! Da steht Singulus zwar mit 6,85%(Kurs 26E, Gewinn 1,78E 01e)im Nemax vergleich mit am Besten da, aber für einen Zykliker mit moderaten Wachstumsprognosen gerade mal unterer durchschnitt. und 6,85 krieg ich schon fast auf der Bank. Nehmen wir noch Risikozuschlag für eine aktie die ja nie so ganz sicher ist von 2% kämen wir auf einen fairen Kurs von 20E!!!! Wie gesagt bei einem Gewinn von 1,78 01!!
      Singulus ist Neuer Markt da gibt es immer leichte Aufschläge und ich hoffe ebenfalls das die Aktie wieder hoch geht...aber seien wir mal ehrlich...wenn Japan rezessiert dann kann der Asienmarkt für Singulus richtig einbrechen, und Amerika sieht auch nicht so gut aus.
      Das wollte ich nur mal anmerken, da ich diesen Ansatz hier in keinem der Beiträge gefunden habe.

      Viel Glück uns allen
      Es grüßt Cal :-)
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 20:11:06
      Beitrag Nr. 88 ()
      Seven firms tune up DVD+RW format products

      (03/09/01, 2:35 p.m. EST)




      TOKYO — Prototypes of DVD+RW drives and recorders that use a 12-cm optical disk were demonstrated here this month by a group of seven companies. Claiming better compatibility with the existing DVD read-only infrastructure than rival formats, the group plans to carve out its share of a consumer market already occupied by the DVD-RAM, DVD-RW and DVD-R/RW recording formats. Recorders based on the new 4.7-Gbyte standard for rewritable DVD disks will be launched this summer, followed by drives for PCs this fall.

      Hewlett-Packard, Mitsubishi Chemical (Verbatim), Ricoh, Royal Philips Electronics, Sony, Thomson Multimedia and Yamaha Corp. make up the group.

      "Seven companies together hold 70 to 80 percent share in the CD-RW market. Based on this advantage, we are going to promote DVD+RW," said Jun Doi, group manager of the Recording Material Division at Mitsubishi Chemical.

      In the consumer sector, Philips is the most active, with the completion of a video recorder prototype, and it plans to market the final design this summer, said Chris Buma, program manager of Disc Recording at Philips Consumer Electronics. Philips is also preparing to market drives.

      Also on the drive front, Ricoh will introduce this fall a DVD+RW drive that can write to CD-R and CD-RW disks as well as DVD+RW disks.

      The DVD+RW group emphasized that its format is compatible with existing DVD-ROM drives and DVD-Video players without any modification. The group estimated that nearly 90 million units of DVD-ROM drives and DVD-Video players were installed worldwide last year, and the total will jump to more than 170 million units this year.

      Just as the rapid expansion of the CD-R/RW drive market was supported by the widely spread CD-ROM drive infrastructure, the companies intend to promote the DVD+RW format as the recordable format with the highest compatibility with DVD read-only drives and players.

      During the prototype demonstrations, disks recorded by Philips` DVD+RW video recorder and Ricoh`s DVD+RW drive showed that they could be played back by players and drives already on the market. DVD-Video players and PC built-in DVD-ROM drives from Matsushita and Sharp were used in the demonstrations.

      The DVD+RW format was first proposed as a 3-Gbyte rewritable disk system in 1997 by the original six backers of the DVD+RW standard, excluding Thomson. In November 1998, the group announced a 4.7-Gbyte version that would pursue full compatibility with the DVD-ROM format. Thomson joined the group at the end of last year.

      The group pointed out that DVD-RAM systems required heavy modifications on the drive and player sides. The first-generation DVD+RW 3-Gbyte system, however, also required software modifications on the drive side. The DVD+RW disk had a 2-kbyte linking loss between two contiguously written pieces of information, and that linking loss made the disk incompatible with existing read-only players and drives. When the group upgraded the format to the 4.7-Gbyte version, they devised a way to omit the 2-kbyte link loss.

      And now for DVD-RW


      Similarly, the DVD-RW format, which evolved from DVD-R, has a "zero link" that connects the previously recorded area and the next recorded area without loss, via a pre-bit address. The first-generation DVD-RW recorder, however, was also not fully compatible with DVD-Video players.

      Pioneer made the second-generation DVD-RW recorder, introduced last December and dubbed the DVR-2000, fully compatible with existing DVD-Video players. The recorder can record on DVD-R disks and has a DVD-Video recording mode.

      The DVD-RW group formed the RW Products Promotion Initiative (RWPPI) last May and now has 43 companies as members. Though the timing has not been decided, Pioneer also intends to introduce DVD-RW drives.

      Since Sony is a member of both the RWPPI and the DVD+RW groups, the company plans to use both formats. For the European market, where DVD+RW will be promoted strongly, Sony also plans to introduce DVD+RW.

      For the Japanese market, where Pioneer and several other companies are already promoting DVD-RW format recorders, Sony also aims to introduce a DVD-RW recorder. "Sony intends to introduce a recorder that can write and read in both DVD+RW and DVD-RW formats," said Toru Takeda, general manager of technological strategy and development at Sony Core Technology & Network Co. "The difference between DVD+RW and DVD-RW is trifling when compared to the difference with DVD-RAM," said Takeda. Just changing firmware and a slight modification of the LSI — just about several percent of the total gates — will ensure compatibility between DVD+RW and DVD-RW, said Takeda.

      When consumers go to the store to purchase a videodisk recorder or a recordable drive, which format will they choose? "Whether DVD-RAM, DVD-RW or DVD+RW is a trivial matter," said Reiji Asakura, a respected pundit in the digital audio and video world who has written several DVD-related books. "In the near future, consumers will first store video data in hard-disk drives. Then they will output some video titles that they don`t want to delete to disks. In this sense, how many times the disk can rewrite is not important. The fact that the disk can play anywhere — that [it] is compatible with DVD-ROM player/drives — is essential. In this term, DVD-R recorders will be the [in the] mainstream. Like the case of CD-R, the DVD-R disk will be less expensive than other disks."





      http://www.eet.com/story/OEG20010309S0063
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 16:04:52
      Beitrag Nr. 89 ()
      Aus der FTD vom 13.3.2001
      www.ftd.de/dvd

      DVD: Deutscher Videomarkt hängt Kinogeschäft ab
      Von Thomas Clark, Hamburg

      Der DVD-Markt boomt. Die Umsätze mit dem neuen Trägermedium für Spielfilme, der Digital Versatile Disc
      (DVD), haben sich in Deutschland im Jahr 2000 vervierfacht.

      Wie aus den neuesten Zahlen des Bundesverbandes Video hervorgeht, lag dieser im Vorjahr bereits bei 333 Mio.
      DM. Auf Grund dieser hohen Steigerungsrate bei DVDs konnte auch der gesamte Bereich Homevideo deutlich
      wachsen, was eine überraschende Folge hat: Mit Videokassetten und DVDs (1,82 Mrd. DM) wird mittlerweile auch
      hier zu Lande mehr Geld verdient als an der Kinokasse (1,61 Mrd. DM).

      In den USA gilt dies schon seit geraumer Zeit - dort ist der Homevideo-Markt mit 20 Mrd. $ dreimal so groß wie der
      Kinomarkt. Dass in Deutschland der Unterschied noch lange nicht so groß ist, lässt auf ein großes
      Steigerungspotenzial für die Folgejahre schließen.

      Für Experten und Filmfans ist die explosionsartige Entwicklung des DVD-Geschäfts keine große Überraschung -
      zumindest aus heutiger Sicht. Für die wenigen Visionäre, die schon vor drei bis vier Jahren auf die
      silberglänzenden, CD-großen Speichermedien setzten, ist die Genugtuung des Erfolges aber groß. So meint etwa
      der Vorstandsvorsitzende der börsennotierten Firma VCL-Medien, Matthias Ruth, gegenüber der FTD: "Für einige
      Finanzinstitute werden die neuen Zahlen schon eine Überraschung sein. 1998 war das Vorstellungsvermögen
      über das Wachstumspotenzial der DVDs am Finanzmarkt ausgesprochen limitiert. Ich wurde von zwei namhaften
      Kreditinstituten abgewiesen."

      VCL-Medien ging stattdessen an die Frankfurter Börse und holte sich dort Kapital. Nachdem Firmenchef Ruth
      bereits Anfang der 80er Jahre darauf geachtet habe, dass beim Kauf von Filmrechten auch die DVD-Rechte
      eingeschlossen sind, kann er jetzt die Früchte ernten: Der Umsatz von VCL allein im DVD-Bereich stieg von 8 Mio.
      Euro im Jahr 1999 auf 21 Mio. Euro im Vorjahr.

      Erfolg mit alten Filmen

      Auch andere heimische Unternehmen profitieren vom Boom der DVDs. So können sich etwa die am Neuen Markt
      gelisteten Firmen Kinowelt und Splendid über fette Umsätze in diesem neuen Sektor freuen, während sie im
      Fernsehgeschäft mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben und im Kinogeschäft mit traditionell hohen Risiken leben
      müssen. Die Kölner Splendid, die bereits in den 80er Jahren vom Videoboom profitierte, verpackt jetzt alte Titel
      ihrer Filmbibliotheken neu auf DVD - beispielsweise Kung-Fu-Filme mit "Jacky Chan". Ähnlich macht es die Kinowelt:
      "Das Dreier-Paket der Sissy-Trilogie gehörte zu unseren erfolgreichsten DVD-Editionen", so ein Sprecher der
      Münchner Firma.

      Der Siegeszug der DVD führt also dazu, dass sich die so genannte Verwertungskette von Spielfilmen um eine
      weitere Fassette erweitert hat und mit alten Filmhits noch einmal kräftig verdient werden kann. Selbst jene, die
      einen Streifen bereits als Videokassette besitzen, greifen da oft noch einmal zu. Immerhin gibt es auf DVD
      Zusatznutzen, etwa bis zu acht Sprachversionen oder bessere Bild- und Tonqualität. Auf der Berliner
      Funkausstellung sollen außerdem die ersten überspielbaren DVDs präsentiert werden. Und mit der DVD- Plus,
      einer Kombination aus DVD und CD, kommt eine Erfindung auf den Markt, die auch für die Musikindustrie
      Potenziale eröffnet. Auf der einen Seite der Disk ist ein Spielfilm oder ein Konzert abspielbar, auf der anderen
      Seite der Soundtrack, der mit jedem herkömmlichen CD-Player gespielt werden kann.

      Hohe Margen

      Langfristig wird die DVD die Videokassette natürlich ablösen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. In den
      deutschen Haushalten gibt es derzeit knapp 30 Millionen Videorekorder, aber bislang nur eine Million DVD-Player.
      "Die Ablösung der Videokassette dauert sicherlich zehn Jahre", so Ruth von VCL.

      Bis dahin dürfen die involvierten Firmen nicht nur teilweise doppelt verdienen, sondern auch höhere
      Gewinnspannen kassieren. "Die Margen im DVD-Bereich sind wesentlich höher als im Videobereich", erklärt
      Medienanalyst Jan-Michael Herbst vom Frankfurter Bankhaus Sal. Oppenheim.

      Die Verkaufsrenner im DVD-Geschäft sind neben der Neuauflage besonders beliebter Klassiker natürlich Filme, die
      vor kurzem auch an der Kinokasse glänzen konnten. Doch die Faustregel, dass ein Spielfilm auf DVD und Video nur
      dann erfolgreich ist, wenn er davor für volle Kinosäle gesorgt hat, gilt nicht ausschließlich. Filme aus Genres wie
      Action oder Porno können ebenso eine Ausnahme von dieser Regel darstellen wie das Kinderfilmsegment.

      Bestes Beispiel dafür ist Walt Disneys Zeichentrickfilm "Die kleine Meerjungfrau II". Der
      Animations-Fortsetzungsfilm wurde in den USA im Kino erst gar nicht gezeigt, spielte dort aber als Video und DVD
      trotzdem mehr als 200 Mio. $ ein. Die meisten vermeintlichen Kinohits kommen an ein solches Einspielergebnis
      nicht einmal annähernd heran.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 21:55:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      21.03.2001
      Singulus langfristig kaufen
      4valuereport


      Die Analysten von 4valuereport empfehlen Anlegern die Aktien von Singulus (WKN 723890) bei Rücksetzern langfristig zu kaufen.

      Singulus entwickle, fertige, vertreibe und warte Anlagen zur Produktion optischer Speichermedien wie CDs und DVDs. Das Unternehmen sein nachweisbar Weltmarktführer dieser Anlagen im Segment CD-Audio/ROM und dürfte in 2000 eine vergleichbare Stellung für DVD-Audio/ROM Anlagen erreicht haben.

      Am 09.01 habe das Unternehmen für das Geschäftjahr 2000 einen vorläufigen Umsatz von ca. 730 Mio. DM gemeldet und somit die Erwartungen übertroffen. Der Jahresüberschuss 2000 würde gegenüber dem Vorjahresergebnis von 46,5 Mio. DM auf mehr als das Doppelte ansteigen und voraussichtlich nahe 100 Mio. DM liegen.

      Singulus würde jedoch nicht am Umsatz sondern hauptsächlich am Auftragsbestand bewertet. Das Unternehmen habe im Januar für das vierte Quartal 2000 einen Auftragseingang von 75 Mio. DM gemeldet (4/1999 180 Mio. DM), so dass sich für das Gesamtjahr 2000 ein kumulierter Auftragseingang von 648,8 Mio. DM ergeben habe (1999 669,7 Mio. DM). Der Auftragsbestand zum Jahresende 2000 habe 300 Mio. DM betragen (1999 395 Mio. DM). Grund für den gegenüber dem letzten Jahr verhalteneren Auftragseingang sei das ruhigere Geschäft in Hongkong und Taiwan, vor allem verursacht durch Überkapazitäten bei den CD-R-Herstellern. Das Geschäft in den übrigen Ländern Asiens, in Europa und USA verlaufe dagegen weiter normal.

      Zusätzlich habe das Unternehmen im laufenden Jahr mit gebremstem Wachstum gerechnet, worauf der Kurs um 38% eingebrochen sei. Am 21.02 seien jedoch die schlechten Aussichten wieder revidiert worden. Das Unternehmen habe bekannt gegeben, dass es im Gesamtjahr 2001 mit einem höheren DVD-Auftragseingang rechne, nachdem der Auftragseingang im Q4 2000 rückläufig gewesen wäre. Die derzeit erteilten Aufträge würden nur Anlagen für DVD-Video betreffen. Singulus erwarte jedoch im Laufe der nächsten Monate zusätzliche Wachstumsimpulse durch die Produktion von DVD-ROM für Computerspiele, wie z.B. für das XBOX-Projekt von Microsoft.

      Die Bewertung des Unternehmens sei inzwischen mit einem 2002er KGV von 16,95 bei konservativen Schätzungen und einem KUV von 2,7 als günstig zu bezeichnen. Als Risiko sehe man, dass Singulus in einem teilweise zyklischen Markt operiere. Zusätzlich würde im Laufe der nächsten Jahre ein stärkerer Konkurrenz- und somit auch Preisdruck bei DVD-Anlagen auftreten.

      Die Aktie weise relative Stärke zum fallenden Gesamtmarkt auf. Allerdings könnte die geplante Kapitalerhöhung die Aktie ab Ende März ein wenig belasten. Die Experten vom 4valuereport erwarten für die nächsten Jahre konstante Wachstumsraten.
      ---------------
      Kapitalerhöhung ? Ob das wohl stimmt ? Mir ist zumindest nichts darüber bekannt. Aber wenn jemand diesbezüglich mit Infos aufwarten kann, wäre ich dankbar über eine Nachricht.
      Also ist weiterhin abwarten und Tee trinken angesagt. Auf der BPK am 30.03. dürften somit eine Menge Fragen zu klären sein.

      BILANZPRESSEKONFERENZ 3O.O3.2OO1
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG


      Hanau, 20. März 2001

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      am 30.03.2001 veröffentlicht SINGULUS TECHNOLOGIES AG die Jahreszahlen 2000 und möchte Sie aus diesem Grunde zu einer Bilanzpressekonferenz einladen.

      BILANZPRESSEKONFERENZ
      FREITAG, 30. MÄRZ 2001, 10.00 UHR
      DRESDNER BANK (2. OG – „KINO-SAAL“)
      JÜRGEN-PONTO-PLATZ 1
      D-60301 FRANKFURT

      Die Vorstände der SINGULUS TECHNOLOGIES AG erläutern Ihnen die Jahreszahlen 2000, geben einen Ausblick über die strategische Planung bis in das Jahr 2002 und stehen Ihnen gerne zur Beantwortung Ihrer Fragen persönlich zur Verfügung.
      Wir würden uns freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Bitte senden Sie uns das beigefügte Antwortfax zurück.

      Vielen Dank!

      Mit freundlichen Grüßen
      MetaCom
      IR-/PR-Agentur der SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Andrea Bach-Landmann

      Na, da bin ich aber mal gespannt ! :D

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 16:39:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      ...Singulus unter 18 E, hat irgendjemand irgendwas dazu zu sagen oder hats euch allen die Sprache verschlagen ???????
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 17:17:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      was willst du da noch gross sagen??? sind jetzt alle bescheuert??? hoffentlich haben die die verkauft haben mit einem fetten verlust verkauft!!! wäre schön, wenn die ganzen zittrigen bald raus wären!!!
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 17:20:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich lach mich kaputt, in ein paar Monate sprechen wir uns wieder :D
      Gruss Boncl, dessen SNGAnteil immer dicker wird :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 17:48:38
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo Blumberg & All !

      Ja, ich habe mir vorhin ein paar weitere SNG´s gegönnt. Zu 17 Euro konnte ich da irgendwie nicht mehr widerstehen ! :D
      Angesichts des nach wie vor miesen Marktumfeldes ist die Position natürlich mit einem recht engen Stop Loss versehen.
      Charttechnisch sicherlich eine interessante Marke, da bei rund 17 Euro das Januar-Low markiert wurde.

      Godmode-Trader sieht das so:

      20.03.
      SINGULUS - weiter abwärts !


      Die Aktie bewegt sich in einem intakten mörderischen Abwärtstrendkanal. Die wichtige Unterstützung bei 25 Euro wurde unterschritten. Die nächsttiefergelegene Unterstützung bei 17,3 Euro wurde sogar ebenfalls bereits gestreift. Im Monatschart hat sich ein trendbestätigender Wimpel herausgebildet. Der OBV bewegt sich direkt oberhalb einer Unterstützung. Der MACD wird sehr bald die 0 Linie nach unten "crossen". Es ist auch hier mit weiter stark nachgebenden Kursen zu rechnen.


      ----------------
      Und das heutige Bild:





      Hals und Beinbruch ! ;)

      Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 20:11:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      Erster DVD-RW Videorekorder auf der CEBIT
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 22:23:13
      Beitrag Nr. 96 ()
      ...na ja da bin ich ja beruhigt, dass es noch ein paar aufrechte Singulaner gibt !
      Habe leider schon bei 21 zugegriffen, aber morgen ist ja auch noch ein TAg.
      Und nächste Woche wirds echt spannend !!!
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 12:14:38
      Beitrag Nr. 97 ()
      Na, wer sagt´s denn ! Es geht doch ...
      Aktueller Xetra-Kurs: 18,75 Euro (+ 12,1%)
      Auch das hohe Handelsvolumen (bereits jetzt sind im Xetra rund 144.000 Stücke über den Tisch gegangen) stimmt mich zuversichtlich.
      Und sollte die Nasdaq heute den gestrigen Positiv-Trend deutlich bestätigen, sieht´s wohl nach einer kleinen Erholung aus. Die Futures deuten zumindest im Moment noch darauf hin !


      Des weiteren kopiere ich Euch hier mal einen Artikel ein, mit dem sich wohl jeder ein wenig identifizieren kann.

      Experte: Börse auf Talfahrt besonders von Psychologie beeinflusst

      22.03.2001
      HAMBURG (dpa-AFX) - In Zeiten von starken Kurseinbrüchen an den Börsen werden Aktienwerte hauptsächlich von psychologischen Faktoren beeinflusst. "In einer außergewöhnlichen Situation wie jetzt, wo die Börsen auf Talfahrt sind, spielen ökonomische Daten zwischenzeitlich kaum noch eine Rolle", sagte Jürgen Weibler, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Fernuniversität Hagen, am Donnerstag in einem dpa-Gespräch. "Wenn Pessimismus dominiert, ist der Moment der Trägheit besonders hoch. Es sind dann mehr Informationen als in einer guten Ausgangslage erforderlich, um einen Umschwung zu erreichen."

      Nach Ansicht Weiblers wird der Zusammenhang zwischen Psychologie und Börse in der Forschung bislang nur am Rande untersucht. Typisch sei es, eine Tendenz zu verstärken und sich kollektiv zu verhalten. "Gerade wenn man mit seiner Aktie unerwarteterweise Verlust macht, sucht man Orientierungspunkte. Man schließt sich anderen Anlegern an", sagte der Volkswirt und Psychologe. "Dabei ist das Verhalten von Experten und Laien an der Börse sehr ähnlich. Man kann nicht sagen, da ist der aufgeregte Kleinanleger und hier der coole Profi."

      NEUIGKEITEN UND DATEN FÜHREN NICHT ZWANGSLÄUFIG ZU OBJEKTIVERER ENTSCHEIDUNG

      Ein weiteres Phänomen sei die selektive Wahrnehmung. Sie bestehe einerseits darin, der eigenen Überzeugung und Stimmung entsprechenden Informationen zu suchen sowie die aktuelle Information über Gebühr zu bewerten. "Andrerseits ist erwiesen, dass eine Flut von Neuigkeiten und Daten nicht zwangsläufig zu einer objektiveren Entscheidung führt", sagte der Wirtschaftsprofessor. "Wir können nur eine bestimmte Anzahl von Informationen verarbeiten. Wird diese überschritten, treffen wir eine einseitige oder gar zufällige Auswahl."

      Studien hätten außerdem bewiesen, dass Verluste anders wahrgenommen werden als Gewinne. Weibler: "Anleger bewerten Verluste stärker. Aktien, die Minus machen, werden länger gehalten und die Verluste später realisiert als dies bei Gewinnen der Fall ist. Da die Mehrheit so agiert, wird eine bestehende Abwärtsbewegung so immer weiter angekurbelt."

      Dies zeige auch klar, dass es den so genannten Homo Oeconomicus nicht gibt. "Das ist nur ein Modell für die Wissenschaft. Der Mensch handelt nicht nur auf einer Kosten-Nutzen-Basis, sehr wichtige Faktoren sind Wünsche, Hoffnungen, Neid und Missgunst." Um die eigene Psychologie zu überlisten, sollten Anleger Grenzen sowohl bei Verlusten und Gewinnen festlegen und bei deren Erreichen aussteigen./ia/DP/gb
      --------------------
      Also: Bear SL in mind ! :)

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 12:19:09
      Beitrag Nr. 98 ()
      @DaakMaak Hallöchen, schön dass man sich hier trifft.
      Hab mir auch ein paar Singulus ins Nest gelegt.
      Eine der aussichtsreichsten Werte am NM derzeit.(für mich)
      Wesentlich besser positionniert wie Steag z.B.

      DVD Rules !
      Und die Kooperation mit Pioneer ist sehr gut....
      Pioneer bringt als erster Hersteller DVD-R und -RW Geräte zu nem normalen vernünftigen Preis raus.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 12:26:43
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo Luxi ! :)
      Ich denke, das war eine gute Entscheidung, bei SNG zuzugreifen. Die langfristigen Aussichten sind ja nach wie vor äußerst attraktiv. Aber das weißt Du ja selbst.
      So gesehen war der gestrige Tag vielleicht die letzte Möglichkeit, die Aktie nochmal zum Spottpreis einzusammeln.
      Mal sehen, was die BPK am 30.03. noch an Neuigkeiten bringt.

      Schöne Grüße,
      DM

      Grüße auch an Wunderlich, den vollständig rehabilitierten ! :D

      PS: Xetra-Handelsvolumen ca. 149.000 Stücke. And up !
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 12:58:35
      Beitrag Nr. 100 ()
      Auf daß die weiße Kerze weiter wachsen möge ! :)

      Avatar
      schrieb am 23.03.01 16:09:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      ANALYSE: ABN Amro beläßt Singulus auf `Hold` - senkt aber EPS-Schätzungen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die niederländische Bank ABN Amro hat die Aktie von Singulus auf "hold" ("halten") belassen, jedoch die Schätzungen für den Gewinn je Aktie für die Jahre 2001 und 2002 nach unten korrigiert. Wie die Analysten in einer am Freitag in Frankfurt veröffentlichten Studie mitteilten, werde der Hersteller von Produktionsanlagen für CDs und DVDs im laufenden Jahr einen Gewinn von 1,03 Euro je Aktie erwirtschaften. Bislang hatten die Experten 19% mehr erwartet. Im folgenden Jahr werde Singulus mit 1,40 Euro etwa 9% weniger Gewinn pro Anteilsschein machen als von ABN Amro bislang prognostiziert.

      Singulus habe alle Chancen, langfristig der "Gewinner" im CD/DVD-Segment zu werden. Für das Jahr 2001 blieben die Aussichten aber schwach, fürchteten die Analysten. Außerdem gebe es Grund zu der Annahme, dass ein Großteil des Auftragsbestandes von 150 Mio. Euro rückgängig gemacht werden könnte, weil die Marktsituation angespannt sei. Darüber hinaus bleibe der asiatische Markt ein schwieriges Terrain, schätzten die Experten.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 20:39:27
      Beitrag Nr. 102 ()
      Auszug aus de.internet.com/t

      CeBIT 2001-Oscar DVD-RW !

      (Hannover) Bluetooth, DVD-RW und MP4: Heute hat die
      Chip-Redaktion in Hannover "CeBIT Oscar" für die Produkte
      verliehen, die ihrer Meinung nach für das höchste
      Innovationspotential auf der Messe stehen. Drei glückliche
      Gewinner gibt es, eine Preis für die beste Software wurde
      nicht vergeben. Hier mangele es an bahnbrechenden
      Neuerungen, so die Preisrichter. Mit dem DVR-A03 Writer
      stellt Pioneer den ersten für normale PC-Besitzer
      bezahlbaren DVD-Brenner vor. Für knapp 1800 Mark können
      Anwender erstmals sowohl DVDs als auch CDs in ein und
      demselben Laufwerk brennen und abspielen. Die bespielten
      DVDs sind dabei voll kompatibel zu DVD-ROM-Laufwerken.
      Der besondere Clou: Wenn die Aufnahmen im
      DVD-Video-Format erfolgen, können diese auch mit jedem
      handelsüblichen DVD-Player abgespielt werden.

      Die CHIP-Redakteure haben das Gerät nach eigenen
      Angaben bereits testen können und zeigten sich von der
      Geschwindigkeit beeindruckt: Eine komplette DVD lässt sich
      in nur 40 Minuten brennen. Allerdings stellte sich erst
      während der Preisverleihung heraus, dass mit dem Gerät,
      anders als von Moderator Chip-Chefredakteur Thomas
      Pyczak gedacht, keine Filme-DVDs gebrannt werden können.
      Der Brenner sei extra so ausgelegt, dass der Kopierschutz
      nicht überwunden werden könne. Fragt sich wie lange...

      Quelle:

      http://de.internet.com/technologie/news/artikel/index.jsp?20…
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 21:14:50
      Beitrag Nr. 103 ()
      @all

      der ausblick für 2001 wird nicht berauschend sein, könnte mir Kurse zw. 10 und 15 gut vorstellen.

      Augusta
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 22:19:55
      Beitrag Nr. 104 ()
      deine Begründung bitte? Weil Singulus mindestens 1 Euro Dividende ausschüttet und es nach 2001 nur noch besser werden kann???
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 12:20:39
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ich glaube nicht, dass SNG eine Dividende ausschüttet. Wäre im übrigen auch gar nicht dafür. Die sollen ihr Geld nur im Unternehmen lassen. Da haben die Aktionäre langfristig mehr davon.

      Gruß an alle
      K.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:42:12
      Beitrag Nr. 106 ()
      @maxi

      das jahr 2000 war super, ne menge sonderaufräge, book to bill schon länger unter 1, 2001 wird deutlich unter 2000 liegen, DVD ist kein Boom mehr -ALDI ist der beste Indikator, die Dinger will kaum einer haben-. Also warten die Produzenten der Scheiben erstmal ab, und das belastet derzeit den Maschinenbauer Singulus. Aber morgen gibts dies ja genauer von Alzenau direkt.

      Augusta
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:42:18
      Beitrag Nr. 107 ()
      @All

      Ich habe gehört das SNG in einem neuen Geschäftsfeld tätig werden möchte. Ist schon raus wohin da die Interessen gehen ?? Dann erfolgt noch Ende März eine Kapitalmaßnahme !! Wer weiß da genaueres ??

      Danke

      Cultom
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:07:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      Setze das einfach mal kommentarlos hierein, wenn es auch nicht neu ist:

      Press Release

      ADHOC § 15 WPHG

      In 2001 wieder Großaufträge nach geringerem Auftragseingang Ende 2000


      Die SINGULUS TECHNOLOGIES AG, Kahl/Main, meldet für das 4. Quartal 2000 einen Auftragseingang von 75 Mio. DM (4/1999 = 180 Mio. DM), so daß sich für das Gesamtjahr 2000 ein kumulierter Auftragseingang von 648,8 Mio. DM ergibt (1999 = 669,7 Mio. DM). Der Auftragsbestand zum Jahresende 2000 betrug 300 Mio. DM (1999 = 395 Mio. DM).

      Grund für den verhalteneren Auftragseingang war das ruhigere Geschäft in Hong Kong und Taiwan, vor allen Dingen verursacht durch Überkapazitäten bei den CD-R-Herstellern. Das deutet darauf hin, daß sich die Marktentwicklung, die in der Vergangenheit allgemein von starkem und stetigem Wachstum geprägt war, langfristig eher zyklisch bewegen wird. Das Geschäft in den übrigen Ländern Asiens, in Europa und USA verläuft dagegen weiter normal.

      Die besondere Stärke des Unternehmens liegt in der führenden Marktposition bei Metallizern, CD- und insbesondere DVD-Anlagen, welche im vergangenen Jahr 2000 bereits einen Anteil von 34 % des Gesamtumsatzes von 730 Mio. DM erreicht haben. So unterstreicht ein weiterer Großauftrag über mehr als 25 Mio. DM für DVD-Linien, der noch in dieser Woche erteilt werden wird, erneut die führende Position in diesem Wachstums-Markt. Dieser neue Vertrag stellt zugleich den Verkauf der 200. DVD-Produktions-linie SPACELINE dar, welche damit weltweit die mit Abstand meistverkaufte DVD-Anlage ist.

      Die zur Zeit erteilten DVD-Aufträge betreffen nur Anlagen für DVD-Video. SINGULUS TECHNOLOGIES erwartet jedoch im Laufe der nächsten Monate noch zusätzliche Wachstumsimpulse und Marktchancen durch die Produktion von DVD-ROM für Computerspiele wie z. B. für das XBOX-Projekt von MICROSOFT.

      Das neue Geschäftsjahr 2001 steht unter der besonderen Zielsetzung, den neu entwickelten Multilayer-Metallizer MODULUS für alle wiederbeschreibbaren Medien - und hier besonders für die technologisch anspruchsvollsten DVD-RW/RAM - erfolgreich in den Markt einzuführen. Nachdem die erste MODULUS-Anlage Ende Dezember 2000 bei einem Kunden in Taiwan erfolgreich installiert und übergeben wurde, wird SINGULUS TECHNOLOGIES für dieses Produktsegment im Laufe dieses Sommers zusätzlich eine komplette Produktionslinie unter dem Namen SUNLINE vorstellen. Zugleich sieht die Geschäftsstrategie vor, den Kunden nicht nur Hardware, sondern auch umfangreiches Prozeß-Know How und somit schlüsselfertige Gesamt-Produktionsanlagen liefern zu können. Dazu bietet der mit PIONEER geschlossene Technologie-Kooperationsvertrag beste Voraussetzungen.

      Die Gesamt-Branche der Hersteller für Optical Disc-Replikationsanlagen befindet sich offensichtlich z. Zt. in einer Phase der Konsolidierung, nachdem erste Wettbewerber in den jüngsten Wochen ihre Geschäftstätigkeit bereits eingestellt haben und vermutlich noch weitere folgen werden. Erfahrungs-gemäß gewinnen jedoch Firmen, die in ihrem Gesamt-Produktportfolio besondere Stärken bei Innovation sowie Technologie aufweisen und dadurch führende Marktpositionen erreicht haben, in diesen Zeiten zusätzliche Marktanteile und gehen gestärkt aus dem Prozess einer Bereinigung des Marktes hervor.

      Das Unternehmen sieht also insgesamt die Entwicklungen am Anfang des ersten Quartals 2001 als positiv an und wird zu einem späteren Zeitpunkt Planzahlen für das Jahr 2001 nennen. Sicher ist jedoch, daß SINGULUS TECHNOLOGIES wie im Jahr 2000, so auch in diesem Jahr zu den ertragsstärksten Firmen im Nemax 50 des Neuen Marktes gehören wird.

      PI 139a-21.02.2001
      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an/To obtain further information, please contact:

      Bernhard Krause, Consultant for Communications,

      Phone: ++49-6181-990240, Fax ++49-6181-990243, e-mail: B.Krause@go-metacom.de
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 18:53:21
      Beitrag Nr. 109 ()
      Sony hat vor kurzem bekannt gegeben, bereits 10 (!)
      Millionen PLAYSTATION 2 ausgeliefert zu haben !
      Jede PLAYSTATION ist auch gleichzeitig ein
      DVD PLAYER ! Die Nachfrage nach DVD steigt
      gewaltig und schneller wie es bei der CD der Fall war.
      Wer einmal den Unterschied im Bedienungskomfort
      und Bild zur Videocassette gesehen hat, weiß warum !

      Schliesslich ist ja (leider) auch die LP von der CD
      ersetzt worden.

      Singulus kann meiner Meinung nach durchaus eine neue
      MICROSOFT (von der zukünftigen möglichen Performance)
      werden,
      und ist die beste Aktie am NM!

      (siehe unten : KZ 298 Euro)

      Viel Erfolg an alle SNG-FANS !
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 20:47:01
      Beitrag Nr. 110 ()
      @ecc83

      dein Kursziel in allen Ehren, aber anscheinend hast Du die Börse noch immer nicht begriffen.
      SNG ist ein gesundes Unternehmen mit solidem Wachstum. Das Geschäft mit DVD ist weiterhin noch unklar.
      Ich denke das wir froh sein könnten, wenn die Aktie sich zum Jahresende wieder bei 30Euro bewegt.

      Cultom
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 21:41:47
      Beitrag Nr. 111 ()
      CeBIT- Highlights 2001

      Hardware: Pioneer DVR-A03 Writer

      In der Kategorie Hardware fiel die Highlight-Diskussion angenehm kurz aus: Die überwältigende Mehrheit der CHIP-Redaktion entschied sich für den DVD-Brenner „DVR-A03 Writer“ von Pioneer
      Sepp Reitberger, Leiter des CHIP-Testcenters, führt ein schwer zu widerlegendes Argument für den Pioneer-Brenner ins Feld: “Im Gegensatz zur Konkurrenz, der Herstellergruppe um Philips und Sony, hat Pioneer mit dem DVR-A03 Writer schon jetzt einen Standard geschaffen, der funktioniert und ausgeliefert werden kann.“

      Der faire Preis von rund 1.800 Mark macht den Brenner auch für Heimanwender erschwinglich. Das Laufwerk kommt sowohl mit DVDs als auch mit CDs zurecht; die gebrannten Scheiben sind zu allen DVD-ROM-Laufwerken kompatibel. Das besondere Schmankerl am Pioneer-Brenner: Werden Aufnahmen im DVD-Video-Format erstellt, so lassen sich diese auf jedem handelsüblichen DVD-Player abspielen.

      Quelle:www.chip.de
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 22:30:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      aus "onvista"
      Empfehlung durch "value4report"


      4valuereport

      Singulus langfristig kaufen Datum : 21.03.2001
      Zeit :15:24

      ....Allerdings
      könnte die geplante Kapitalerhöhung die Aktie ab Ende März ein wenig belasten.

      ********************************
      Kapatalerhöhung Ende März !!

      Wir haben Ende März !!

      Wer weis etwas darüber ??
      ***********************************
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 18:51:31
      Beitrag Nr. 113 ()
      IRMA: Weltweit 780 Mio. DVDs
      Weltweit sollen in diesem Jahr rund 10,2 Mrd. DVDs und CDs produziert werden, so die Prognose der
      International Recording Media Association (IRMA). Dabei werde die DVD den Produktionsrueckgang
      bei den CDs kompensieren, so IRMA-Praesident Charles Van Horn auf der Jahrestagung des
      Verbands. Die DVD-Stueckzahlen sollen sich in diesem Jahr auf 780 Mio. nahezu verdoppeln, so die
      Vorhersage. Im vergangenem Jahr wurden laut dem Marktforschungsinstitut Cambridge Associates
      weltweit 460 Mio. DVDs und 9,56 Mrd. CDs gefertigt. 2002 soll der DVD-Ausstoss auf 1,6 Mrd.
      Stueck ansteigen, die CD-Produktion dagegen auf neun Mrd. zurueckgehen. Janet Wheeler von
      Columbia TriStar stellte auf der Konferenz eine Studie vor, wonach Haushalte mit DVD-Player und
      Videorekorder im Schnitt monatlich 1,3 Filme von beiden Formaten kaufen, waehrend die Besitzer von
      Videorekordern im Schnitt 0,5 Videos im Monat beziehen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 12:29:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      FYI, vielleicht für SNG nicht ganz unwichtig...

      ftd.de, Di, 27.3.2001, 10:17
      Durchbruch für beschreibbare DVD

      Mehrere Hard- und Softwarehersteller haben sich auf einen gemeinsamen Standard für die wiederbeschreibbare DVD verständigt.

      Sieben führende Hardwarefirmen und mehr als 20 Softwarehersteller, die nach eigenen Angaben zurzeit rund 70 Prozent des DVD-Markts vertreten, haben sich auf den Standard DVD+RW geeinigt. Der neue Standard ist rückwärtskompatibel, das heißt, die entsprechenden Geräte können auch die "alten" ein- und mehrfach beschreibbaren CDs und DVDs verarbeiten.

      Bei der Präsentation auf der Computermesse Cebit wurden erste Geräte und Programme vorgestellt. Die ersten DVD-Rekorder sollen ab Sommer in den Handel kommen. Unterstützt wird DVD+RW unter anderem von den Firmen Philips, Sony, Thomson, HP, Verbatim, Yamaha und Ricoh.

      Ziel des neuen Systems ist die Verbindung von Computer und Unterhaltungselektronik. Die neuen DVD+RW+Rekorder arbeiten wie ein Videorekorder, nur dass statt einer Videokassette eine DVD eingelegt wird. Das am Fernseher oder mit dem Camcorder aufgenommene Videomaterial kann dann am Computer weiterbearbeitet werden.

      Im Sommer sollen nicht nur die Rekorder, sondern auch die Laufwerke für den Computer sowie DVD+RW-Medien im Handel erhältlich sein. Die DVD+RW bietet eine Kapazität von 4,7 GB, das ist ungefähr das Siebenfache einer normalen CD.

      © AP
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 15:17:30
      Beitrag Nr. 115 ()
      Schönen Dank Euch allen für die interessanten Infos !
      Weiter so ! Und nicht vergessen: Friday is Payday !? :D

      Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 19:46:59
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ grange

      Eine Kapitalerhöhung ist eher unwahrscheinlich. Bei diesen Ausverkaufskursen unter 20 € wäre man bei Singulus reichlich schlecht beraten, eine solche durchzuführen.

      Für was denn auch !?!

      Singulus hat immer noch aus dem Börsengang eine prall gefüllte Kriegskasse !
      Nicht vergessen sollte man, daß Singulus richtig gut Geld verdient. Letztes Jahr waren es 100 Mio.

      SNG ist wohl die letzte Firma am NM, die unter einem Liquiditätsengpass leidet ;)

      Ich denke daher, daß eine KE auch gar nicht nötig wäre...

      Vielmehr verspreche ich mir von Freitag Ausblick darüber, wie man anorganisch weiter wachsen möchte.

      gute Geschäfte
      mc boerse
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:39:00
      Beitrag Nr. 117 ()
      @mc boerse: Ich hoffe, dass Du mit der nicht kommenden
      Kapitalerhoehung recht behaelst. Wo kommt eigentlich das
      Geruecht her???
      Warum ist es hier im Board eigentlich so ruhig um singulus
      geworden? Haben alle den Glauben verloren. Normalerweise
      sollte doch so kurz vor der HV rege diskutiert werden....

      Gruss

      klueck
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:42:45
      Beitrag Nr. 118 ()
      Die Aktie ist halt eher unspektakulär, aber was soll`s. Lässt sich trotzdem gut Geld mit verdienen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 22:56:36
      Beitrag Nr. 119 ()
      Schliese mich Klueck an, es ist viel zu ruhig, die
      Unsicherheit wohl zu hoch, ansonsten hätte der Kurs in den letzten Tagen stärker angezogen.
      Wenn sich in dieser Beziehung morgen nichts tut, befürchte ich für den 30.3. schlechte news !!
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 10:33:46
      Beitrag Nr. 120 ()
      Nu Jungs, habt ihr jetzt alle verkauft, oder warum ist es so ruhig hier ???? Steag ist gestern ganz gut gestiegen aber SNG macht dies nicht mit , wunder wunder ??
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 11:00:44
      Beitrag Nr. 121 ()
      hallo zusammen,

      hatte leider bis heute keine berechtigung mehr,
      in diesem forum zu schreiben. wieso ist mir schleierhaft!

      hoffen wir mal, dass sich die informationen auf der
      BPK positiv auswirken. die negativen meldungen sollten
      eigentlich alle eingepreist sein.
      wer auf den frankfurter tagesdienst gehört hat, konnte
      in den letzten tagen nochmal zu günstigen konditionen
      zugreifen. die haben vor 4 wochen geschrieben, dass sie
      empfehlen ein abstauberlimit im bereich um 17 euro zu
      placieren!
      grundsätzlich finde ich es eher positiv, wenn wenig im
      singulus-forum diskutiert wird. ich kann mich daran
      erinnern, dass letztes jahr im herbst hier sehr viel
      heisse luft produziert wurde. mir ist es lieber, wenn hier
      nur fundierte aussagen gepostet werden.
      hier nochmal mein dank an DaakMaak!

      gruss
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 11:42:42
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ich bin schon seit Jahren in SNG dabei. Wenn ich jetzt in mein Depot schaue und sehe, daß ich mit 3,61 % im Plus liege, kommen mir glatt die Tränen.
      Wie konnte es passieren, daß diese Perle so unter die Räder geriet?????
      Wegen heute nicht mehr erklärbaren Überzeugungen habe ich nicht mit dickem Plus verkauft, es waren ja auch nur positive Kommentare der sogenannten "Anal"-ysten zu lesen.
      Dieses verdammte Pack gehört gesteinigt
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 11:43:16
      Beitrag Nr. 123 ()
      Ich denke, dass es morgen mehr Action gibt, so oder so. In den
      unsicheren Zeiten warten die Anleger auf gesicherte Nachrichten.
      Ich bin echt gespannt, was da morgen abgeht.

      Die Umsaetze in den letzten Tagen waren nicht allzu hoch.
      Enttaeuschend finde ich allerdings, dass sich Singulus
      schlechter als der Nemax entwickelt hat (in den letzten Tagen).


      Gruss

      klueck
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 13:27:15
      Beitrag Nr. 124 ()
      Was ist das für ein Superwert ?

      Verzichte bei FEW 26,20€ auf Nachkauf, kaufe dafür SNG für 26€.
      Der Qualitätstitel verliert innerhalb kürzester Zeit bis jetzt auf 17,25€. FEW steht bei 36€.

      Wo ist hier der Boden ?
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 19:11:36
      Beitrag Nr. 125 ()
      Singulus wieder bei 18,50 bei hoeheren Umsaetzen!!!
      Vielleicht ist das ein Vorbote fuer morgen. Wenn die
      morgen groesser 20 schliessen, dann werden meine
      744114 leicht im Wert steigen...

      Gruss

      klueck
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 19:50:13
      Beitrag Nr. 126 ()
      Klueck.
      Du kannst diesen OS nur noch bis heute 20.00 handeln, und zwar für 0,001 €
      Mach schnell, sonst gibt es gar nichts mehr.
      mfg
      Felli2
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 20:08:05
      Beitrag Nr. 127 ()
      @felli2: Man konnte ihn nur noch bis gestern fuer 0,001
      handeln. Ich bin mir dessen bewusst. Auch das ich bei Verfall
      den Verlust nicht steuerlich absetzen kann, ist mir klar.
      Wenn ich in die Gefahr komme, Steuern zu zahlen, muss ich
      noch viele Gewinne machen...

      Gruss
      klueck
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 22:05:39
      Beitrag Nr. 128 ()
      @klueck

      ? Du hast damit Verluste gemacht, weißt, daß Du sie nur absetzen könntest,
      wenn Du den OS verkauft hättest und hast es nur nicht gemacht,
      weil Du dieses Jahr noch im Minus bist??

      Glaubst Du, daß Du dieses Jahr keine Gewinne mehr
      machst? Oder falls tatsächlich, schon mal was von Verlustvortrag
      gehört??

      AnMu
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 00:50:55
      Beitrag Nr. 129 ()
      bei einem KGV von 12 höre ich Warren Buffet der immer unterbewertete Titel kaufte. Die Erfolgsaussichten für SNG sind super. Wer jetzt nicht so langsam aber sicher einsteigt wird in einigen Monaten weinen und sich sagen warum habe ich damals nicht gekauft.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 09:50:08
      Beitrag Nr. 130 ()
      hi,

      ich mag nicht diesen blöden Thread von Germanasti benutzen, dazu würde der nur aufgewertet und diskutiere lieber hier weiter.
      Die Zahlen zum letzten Jahr waren gut, aber das war ja bekannt. Aber WO sind die aktuellen Auftragszahlen ???????????
      Habe ich da was übersehen, bin ein bisserl enttäuscht. Wie seht ihr das ??
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:11:18
      Beitrag Nr. 131 ()
      Auf der Singulus-Homepage kann man den Anfang der Rede
      zur Pressekonferenz und den Jahresabschluss runterladen.
      Das Ergebnis pro Aktie betraegt 1,35 Euro (<1,4) nach 0,65
      im Vorjahr. Auf jeden Fall ging die Pressekonferenz um 10 Uhr
      los. Mal schauen, ob da etwas vernuenftiges rauskommt...

      Gruss

      klueck
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:27:31
      Beitrag Nr. 132 ()
      @klueck
      Ich drück dir die Daumen, daß mit 744114 heute noch alles gut wird!
      Hauptsache es gibt bei steigenden Auftragsbeständen keine Kapitalerhöhung (zur Kapazitätsausweitung?).
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:46:38
      Beitrag Nr. 133 ()
      Die ersten Analysten...

      (bei onvista rauskopiert)

      Singulus Outperformer
      Datum : 30.03.2001
      Zeit :10:38


      Die Analysten von SES Research stufen Singulus (WKN 723890) weiterhin auf
      Outperformer ein.

      Wie die Singulus AG heute ad hoc veröffentlicht habe, seien im
      Geschäftsjahr 2000 Erlöse von insgesamt 375,7 (Analysten-Prognose: 361,4)
      Mio. EUR verbucht worden und dabei sei ein Nachsteuerergebnis von 48,7
      (53,1) Mio. EUR erzielt worden. Die gegenläufigen Diskrepanzen würden
      damit begründet werden können, dass bereits im letzten Quartal ein
      steigender Wettbewerbsdruck infolge des derzeitigen eingetrübten
      Marktumfelds zu verzeichnen gewesen sei. Somit könnten vermehrt Aufträge
      mit geringeren Margen verbucht worden sein.

      Dieser Trend dürfte auch in den ersten Monaten des laufenden
      Geschäftsjahres zu spüren sein. Bereits bekannt gewesen sei der geringe
      Auftragseingang von rd. 38,3 Mo. EUR im 4. Quartal 2000. Mit einer
      Belebung des Geschäfts sei insbesondere in der zweiten Hälfte dieses
      Jahres zu rechnen. Dabei würden vor allem das DVD-Geschäft, inkl. der
      DVD-RWs (wiederbeschreibbare DVDs) und dann auch das CD-R
      (einmalbeschreibbare CDs) für Impulse sorgen können. Vor dem Hintergrund,
      dass dieser Geschäftsverlauf in den derzeitigen Kursen bereits eingepreist
      sein sollte und sich im Vergleich zum DCF-Wert (über 30 EUR je Aktie)
      eine weiterhin günstige Bewertung ergebe, würden die Analysten ihr
      Outperformer-Rating beibehalten.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:56:09
      Beitrag Nr. 134 ()
      Aktuell 16,7
      Was ist passiert? Schlechter Ausblick?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:04:57
      Beitrag Nr. 135 ()
      30.03.2001
      Singulus mittelfristig kaufen
      BfG Bank


      Der Hersteller von Maschinentechnologien für optische Speicherformate Singulus Technologies (WKN 723890) hat soeben für das GJ 2000 ein Rekordergebnis vorgelegt und konnte damit die bereits hohen Erwartungen wieder einmal übertreffen, so die Analysten der BfG-Bank.

      Der Umsatz habe sich nach 346,7 Mio. DM in 1999, um 112 % auf 734,8 Mio. DM erhöht. Insbesondere das 4. Quartal habe mit einem Umsatzzuwachs von 51,4 % auf 205,5 Mio. DM wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Das operative Ergebnis sei von 87,6 Mio. DM im Vorjahr auf 182,7 Mio. DM geklettert. Das Ergebnis nach Steuern habe mit 95,2 Mio. DM ebenfalls mehr als verdoppelt werden können. Die Erfolgsgeschichte werde insbesondere durch die deutliche Ausweitung von Umsatz und Marktanteil in allen Produktgruppen getragen.

      Bei CD-Produktionslinien sei der Umsatz gegenüber dem VJ um 83,2 % auf 348,6 Mio. DM gestiegen. Die DVD-Produktionslinie habe in 2000, dem 3. Jahr nach Produkteinführung, hinsichtlich der Umsatzerlöse um 320,5 % auf 252,8 Mio. DM zulegen können. Auch der Bereich für die neuen wiederbeschreibbaren Disks habe mit 71,8 Mio. DM Umsatz, trotz des insgesamt schwierigen Marktumfeldes, um 55,6 % wachsen können. Der Auftragsbestand zum 31.12.2000 habe 309,2 Mio. DM erreicht, im Vorjahr habe Singulus zum Jahresultimo noch Auftragsbestände von 395,3 Mio. DM ausgewiesen. Der Auftragseingang belaufe sich im gesamten GJ 2000 auf 648,8 Mio. DM (1999: 669,7 Mio. DM). Im 4. Quartal 2000 habe sich der Auftragseingang auf 75,0 Mio. DM belaufen.

      Für das laufende GJ 2001 rechne Singulus aufgrund der verhaltenen Auftragseingänge im 4. Quartal mit einer eher zyklischen Marktentwicklung. Dennoch habe sich Singulus auf dem DVD﷓ und CD﷓Markt hervorragend positioniert. Im Dezember 2000 habe die Gesellschaft den neuen Multi﷓Kathoden Metallizer MODULUS zur Produktion der neuen wiederbeschreibbaren DVD für Video﷓ und PC﷓Anwendungen erfolgreich in den Markt eingeführt. Während die Auftragseingänge in den ersten beiden Quartalen schwächer tendieren sollten, sei im 2. Halbjahr wieder mit ansteigenden Auftragseingängen in allen Produktbereichen zu rechnen. Singulus verfüge zudem über eine solide finanzielle Position, die den Ausbau der Marktposition sichern werde.

      Gemäß eigener Angaben sei das Unternehmen optimal aufgestellt, um eine Marktkonsolidierung zu nutzen und gestärkt das zukünftige Wachstum bedienen zu können. Singulus sei eines der solidesten Unternehmen am Neuen Markt. Während aufgrund des intakten Abwärtstrends timing﷓orientierte Käufe zunächst zurückgestellt werden sollten, würden sich bei einer nachhaltigen Bodenbildung um 20 € mittelfristige Kaufniveaus anbieten.

      Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher mittelfristig kaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:12:05
      Beitrag Nr. 136 ()
      Ups jetzt haut aber nen Fonds seine Teile raus.

      Einmal 10000, dann wieder 13000........

      Ich fand die Zahlen und Aussicht jedoch gut.

      Bis denne
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:18:28
      Beitrag Nr. 137 ()
      30.03.2001
      Singulus bleibt interessant
      Platow Brief online


      Die Singulus Technologies AG (WKN 723890) hat wie erwartet starke Zahle zum abgelaufenen Geschäftsjahr vorgelegt. Dies berichten die Analysten vom Platow Brief online.

      So sei der Umsatz um 112% auf 375,7 Mio. Euro gestiegen. Ende Oktober 2000 habe der Anbieter von Anlagen zur Produktion von CDs und DVDs sein Umsatzziel von 337 auf 358 Mio. Euro angehoben. Das Ziel sei, wie Anfang Januar mit vorläufigen Zahlen bereits angedeutet, klar übertroffen worden. Mit einem Plus von 320% habe Singulus besonders beim Absatz der DVD-Produktionslinie zulegen können. Aber auch bei CD-Produktionslinien seien die Erlöse um 83,2% gestiegen. Vergleichsweise schwächer habe sich nur der Bereich der Anlagen für einmal beschreibbare Discs (CD-R), der "nur" um 55,6% vorangekommen sei, entwickelt.

      Auch die Vorjahreserträge habe Singulus mehr als verdoppeln können. Das operative Ergebnis (EBIT) sei um gut 108% auf 93,4 Mio. Euro gestiegen. Beim Jahresüberschuss habe Singulus um 105% auf 48,7 Mio. Euro zulegen können.

      Mit Spannung erwartet sei der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr worden. Hier halte sich Singulus bedeckt. Einzige Indikatoren: Der Auftragsbestand zum Stichtag 31.12.2000 erreiche 158 Mio. Euro und damit über 20% weniger als zum 31.12.1999. Der Auftragseingang liege im gesamten Geschäftsjahr 2000 rund 3% unter Vorjahr. Nach dem überdurchschnittlich erfolgreichen Vorjahr erwarte Singulus nach verhaltenem Auftragseingang im 4. Quartal 2000 und zu Beginn des neuen Jahres eine eher zyklische Marktentwicklung in den nächsten Jahren. Genauere Angaben mache das Unternehmen nicht.

      Aufgrund der starker Position in der Branche sowie der hervorragenden Ertragslage bleibe Singulus interessant. Unklar sei jedoch, in welchem Maße das Unternehmen weiter wachsen könne.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:41:43
      Beitrag Nr. 138 ()
      30.03.2001
      Singulus weiterhin kaufen
      Kant VM


      Die Analysten vom Kant VM stufen die Aktien von Singulus (WKN 723890) auch weiterhin mit „Kaufen“ ein.

      Das Unternehmen habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 den Umsatz um 112% auf 734,8 Mio. DM steigern können. Dabei sei das EBIT auf 182,7 Mio. DM gestiegen nach 87,6 Mio. im Jahr zuvor. Der Auftragsbestand sei gegenüber dem letzten Jahr von 395, 3 Mio. DM auf nun 309,2 Mio. Dm gesunken. Die Auftragseingänge in 2000 hätten sich auf 648,8 Mio. DM belaufen, während im Vorjahr noch 669,7 Mio. DM angefallen seien.

      Der verhaltene Auftragseingang im vierten Quartal 2000 und zu Beginn diesen Jahres lasse eine zyklische Marktentwicklung erwarten. Das Geschäftsjahr 2000 sei damit überdurchschnittlich erfolgreich gewesen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:45:14
      Beitrag Nr. 139 ()
      SES Research stuft Singulus nach Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2000 weiter mit "Outperformer" ein. Während der Umsatz über den Erwartungen ausgefallen sei, liege das Ergebnis darunter. Diese Diskrepanzen könnten damit begründet werden, dass bereits im letzten Quartal ein steigender Wettbewerbsdruck infolge des derzeitigen eingetrübten Marktumfelds zu verzeichnen war. Somit könnten vermehrt Aufträge mit geringeren Margen verbucht worden sein. Dieser Trend dürfte auch in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres zu spüren sein.



      Bereits bekannt war der geringe Auftragseingang von rund 38,3 Mio EUR im vierten Quartal 2000. Mit einer Belebung des Geschäfts sei insbesondere in der zweiten Hälfte dieses Jahres zu rechnen. Dabei sollten vor allem das DVD-Geschäft, inklusive der DVD-RWs und dann auch die CD-R für Impulse sorgen. Vor dem Hintergrund, dass dieser Geschäftsverlauf in den derzeitigen Kursen bereits eingepreist sein sollte und sich im Vergleich zum DCF-Wert (über 30 EUR je Aktie) eine weiterhin günstige Bewertung ergebe, werde das Rating beibehalten. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/30.3.2001/mpt/ros

      mfg AmM
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:17:22
      Beitrag Nr. 140 ()
      hallo,

      wie ich ja bereits sagte. weniger wind um
      singulus ist mir lieber als die viele heisse
      luft!
      die einzige wirkliche neuigkeit ist doch die,
      dass Lacher sich von einem teil seiner aktien
      trennen will. allerdings sehe ich das so
      dramatisch nicht, da werden sicher abmachungen
      mit institutionen getroffen, die ein solches
      aktienpaket übernehmen.

      gruss

      evi!
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 01:29:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo Singulaner !

      Friday was Payday. In der Tat. Denn der Vorstand ließ die Katze endlich (ganz) aus dem Sack. Doch eigentlich gab es ja nichts wirklich Neues von der Singulus-Front, denn es war bereits seit einigen Wochen klar, daß die Umsatzerwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert werden würden. Lediglich die Konkretisierung der Planzahlen durfte mit Spannung erwartet werden.
      Faktisch hat Singulus auf der BPK am Freitag eine Umsatz- und Gewinnwarnung ausgesprochen, denn der angepeilte Umsatz von 500 Mio. DM im Jahr 2001 liegt rund 32% unter dem des Rekordjahres 2000. Auch der Ertrag wird unter Vorjahresniveau liegen, auch wenn Herr Lacher hier einen im Verhältnis zum Umsatz unterdurchschnittlichen Rückgang prognostizierte. Zweifellos ein Lichtblick !

      Die Ankündigung der Geschäftsberuhigung ist jedoch kein Wunder, lag es doch auf der Hand, daß es auch bei einer intakten Nachfrage schwer werden würde, das rasante Wachstum des Vorjahres zu wiederholen bzw. erneut zu toppen.
      Verkehrte Welt, möchte man daher meinen. Denn es mutet schon seltsam an, wenn man sich vor Augen hält, daß ein lediglich um 30% geringeres 2000er Geschäftsergebnis (ca. 500 Mio. DM, was aber immer noch einer beachtlichen Steigerung gegenüber 1999 um 44 % gleich gekommen wäre !) die jetzige Umsatz- und Gewinnwarnung überflüssig gemacht hätte und somit vielleicht auch das Ausmaß des Kursverfalls weniger drastisch hätte ausfallen lassen. Insofern wird Singulus nun auch noch für die weit über den Erwartungen liegende, hervorragende Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres abgestraft. Das ist „Börse paradox“ ! :cry:
      Aber es hilft kein Jammern ! An der Börse zählen bekanntlich die (leider nur kurz- bis mittelfristigen) Zukunftsaussichten. Und die werden derzeit durch die allgemein schwächelnde Konjunktur torpediert. Mit jeder neuen Gewinnwarnung renommierter Unternehmen, die sowohl aus Übersee als auch vom Neuen Markt bekannt wird, schwindet ein wenig mehr Vertrauen in den Erfolg der ehemals hochgelobten Technologietitel.
      Selbstverständlich kann und darf nicht alles auf konjunkturelle Faktoren geschoben werden, schließlich hat sich ein Großteil der Unternehmen des Neuen Marktes sowohl durch Managementfehler als auch durch mehr oder weniger offensichtliche Betrugsversuche selbst disqualifiziert.
      Genau das ist es aber auch, was in der laufenden Diskussion auch sehr gerne übersehen wird. Denn Tatsache ist, daß bei Singulus keine hausgemachten Probleme für den Umsatz- und Gewinnrückgang verantwortlich sind, sondern lediglich eine temporäre Nachfrageschwäche zu beklagen ist.
      Vielmehr spricht das Zahlenwerk eine eindeutige und unmißverständliche Sprache und ist ein deutlicher Beleg für die zweifelsfrei hervorragende Qualität der Produkte und der Fähigkeit des Managements. Alles andere wäre schlichtweg gelogen !
      Kritiker dieser Zeilen mögen doch einmal die Bilanzen sämtlicher NM-Unternehmen durchforsten und mir Beispiele nennen, die mit der Entwicklung von Singulus in den letzten Jahren auch nur ansatzweise mithalten können. Das Ergebnis dürfte ernüchternd ausfallen. Denn in Bezug auf die Kontinuität von Wachstum und Profitabilität werden sich nur wenige Unternehmen identifizieren lassen, die ähnliche Erfolge vorweisen können.

      Was die Gewinn- und Umsatzwarnung selbst angeht, befindet sich Singulus bekanntlich in namhafter Gesellschaft. Schließlich mußten viele renommierte Technologieunternehmen, unabhängig von Qualität und Zukunftsträchtigkeit der eigenen Produkte, eine schwächere Umsatz- und Ertragsentwicklung einräumen. Trotzdem wird z.B. niemand ernsthaft die Qualität einer Cisco, Nortel oder Nokia anzweifeln wollen. Lediglich die Frage des richtigen Einstiegszeitpunktes in solche Werte ist hierbei relevant. Gleiches gilt aus meiner Sicht auch für Singulus, denn für den antizyklischen „Long Term“-Investor ergeben sich derzeit traumhaft günstige Einstiegsgelegenheiten.

      Zu dieser entscheidenden Grundsatzfrage ein Auszug aus dem aktuellen Internetaktien-Newsletter #64 von Aktienservice.de vom 31.03.:

      „(...)Ob der Einstieg jetzt jedoch getaetigt werden soll, mutiert zur Glaubensfrage. Glaubt man langfristig an den Erfolg der Aktienanlage allgemein, muss man jetzt investieren. Glaubt man an die Technologie, muss man ebenfalls jetzt investieren.
      Muss man wirklich? - Langfristig sicherlich, kurzfristig empfehlen wir Privatanlegern jedoch das Abwarten einer nachhaltigen Stabilisierungsphase/Trendwende, andernfalls ist das Risiko erneuter Kursverluste zu gross.“

      „(...)Denn insgesamt ruht die Boerse auf vier Grundmanifesten:

      1.) FUNDAMENTAL
      2.) MONETAER
      3.) PSYCHOLOGIE
      4.) CHARTTECHNIK

      Zu 1.) In fundamentaler Hinsicht erleben Investoren derzeit zum Grossteil historisch guenstige Bewertungsniveaus. Zwar werden die US-Unternehmen unserer Ansicht nach in 2001 sogar deutlich geringere Gewinne als im Vorjahr einfahren, angesichts der teilweise bis zu 60 oder 80 % ermaessigten Aktienkurse, unter anderem auch bei soliden und marktfuehrenden Unternehmen, sehen wir jedoch auf lange Sicht fundamentale Einstiegschancen. Denn insbesondere die gut positionierten, marktfuehrenden Unternehmen
      gewinnen in Marktbereinigungsphasen ueberproportional Marktanteile hinzu.

      Zu 2.) Die US-Notenbank senkte nicht nur die Zinsen bisher dreimal massiv, sondern erhoehte durch verschiedene Massnahmen auch die Liquiditaet an den Maerkten (Geldmenge
      etc.). Ferner stehen umfangreiche Steuersenkungen an. Diese Liquiditaetssteigerung wird sich realwirtschaftlich Anfang 2002 auch auf Unternehmensseite manifestieren. Wir sehen bis Ende 2002 sogar eine derart gestiegene Liquiditaet, dass dem Wirtschaftswachstum zu diesem Zeitpunkt seitens der FED schon wieder Einhalt geboten werden muss, obgleich dies aus heutiger Sicht nur schwer vorstellbar erscheint. Doch erinnern wir uns: Anfang Maerz 2000
      erschien ebenfalls schwer vorstellbar, dass das US-BIP-Wachstum binnen zweier Quartale von 5,75 % auf lediglich 1 % sinken wird (Schlussquartal 2000).

      Zu 3.) Waehrend die fundamentale sowie die monetaere Seite eine langfristig durchweg positive Indikation liefern, weist die psychologische Seite eine desolate Indikation auf.
      Doch je schlechter die Stimmung, desto naeher die Erholung!

      Zu 4.) Das einzige Boersen-Grundmanifest mit negativer Indikation. Die Charttechnik praesentiert sich derzeit in einem katastrophalen Zustand, saemtliche Supports wurden mit
      bedenklicher Leichtigkeit unterschritten. Technisch befinden wir uns seit 14 Tagen in einem Baerenmarkt.

      Insgesamt wird ersichtlich, dass drei der vier grundlegenden Marktfaktoren langfristig eine durchaus erbauliche Indikation aufweisen. Lediglich die Charttechnik, welche von vielen Investoren als massgebliche Orientierungsgroesse herangezogen wird, zumal die fundamentalen Fixpunkte durch unzaehlige Gewinnwarnungen wegbrachen, vermittelt keine Zuversicht. Ob es sich hierbei nun um eine selbsterfuellende Prophezeiung handelt oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Solange die technische Verfassung der Maerkte dermassen schlecht ist, werden nur wenige strategische Investoren einen Einstieg wagen. Wichtig ist hierbei, dass keine Investoren auf dem ermaessigten Niveau mehr aussteigen (Kapitulationsphase). Irgendwann nehmen Anleger die Haltung ein: "Jetzt sind die Kurse soweit gefallen, jetzt verkaufe ich nicht mehr, egal was passiert". Dann ist der Boden erreicht und die Kurse fallen zumindest nicht weiter. Je laenger die Kurse nicht mehr fallen, desto staerker wird das Interesse der strategischen Investoren, die dann die so entstandene Stabilisierungsphase sukzessive zum Einstieg nutzen.(...)"
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      In Bezug auf Singulus könnten wir das untere Ende der (Kurs-)Fahnenstange so langsam erreicht haben. Zweifellos ist die Singulus-Aktie momentan so billig wie lange nicht mehr. Insofern bieten sich bei langfristigem Anlagehorizont derzeit sicherlich mehr Chancen als Risiken.
      Trotzdem sollte man nicht vergessen, daß wir uns immer noch in der Nähe der immens wichtigen Unterstützungszone im Bereich der 17 Euro-Marke befinden. Sollte diese nachhaltig unterschritten werden, könnte es zu einem weiteren Kursverfall kommen. Fundamental wäre dieser allerdings nicht mehr zu rechtfertigen, da die Singulus-Aktie bereits auf Schnäppchenkurs-Niveau notiert.
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      Nun aber zu den relevanten Informationen der Bilanzpressekonferenz:

      (Quelle: vwd, 30.März 2001, 10:12 Uhr)
      Singulus/Lacher: Umsatz und Erg. 2001 unter Vorjahr
      Frankfurt (vwd) - Umsatz und Ergebnis der Singulus Technologies AG, Kahl am Main, werden im Geschäftsjahr 2001 nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden Roland Lacher hinter dem Vorjahr zurückbleiben. Damit bestätigte Lacher seine Aussagen vom Januar. Singulus werde trotzdem das beste Unternehmen der Branche - auch vom Gewinn her - bleiben, hieß es weiter.

      (Quelle: vwd, 30.März 2001, 11:04 Uhr)
      Singulus-Planumsatz 2001 bei 500 Mio DEM
      Frankfurt (vwd) - Die Singulus Technologies AG, Kahl am Main, geht für 2001 von einem Umsatz von 500 Mio DEM (2000: 734 Mio DEM) aus. Durch die geringe Fertigungstiefe mit nur 18 Prozent Fixkosten werde die Ertragsentwicklung von dem rückläufigen Geschäftsvolumen nur unterproportional betroffen, hieß es. Vermutlich werde die Gesamtbranche der Hersteller für Optical-Discs-Replikationsanlagen im laufenden Jahr eine Phase der Konsolidierung mit einem zunehmenden Preiswettbewerb durchlaufen.

      (Quelle: vwd, 30.März 2001, 13:44 Uhr)
      Singulus begründet Umsatzprognose mit Überkapazitäten
      Frankfurt (vwd) - Mit Überkapazitäten vor allem im CD-Segment begründet Roland Lacher, Vorstandsvorsitzender der Singulus AG, Kahl am Main, die für 2001 befürchtete Umsatzschrumpfung auf 500 (734) Mio DEM. Dieser Bereich mache 48 Prozent des Gesamtumsatzes von Singulus aus. Geographisch sei vor allem der asiatische Markt betroffen. Der Primärmarkt für CD und DVD bleibe allerdings ein Wachstumsmarkt. Lacher wagte keine Prognose, wann die Umsatzdimension von 2000 wieder erreicht werden kann. Am Markt, der von Singulus adressiert werde, könne man nur sechs bis neun Monate in die Zukunft schauen.
      Replikationsanlagen für optische Speichermedien, wie sie Singulus anbiete, würden mit immer größerer Produktivität und zu immer niedrigeren Preisen angeboten, so Lacher. Vor diesem Hintergrund werde es in der Branche zu einer Konsolidierung mit zunehmendem Preiswettbewerb kommen. Die führende Marktposition in Verbindung mit der schlanken Kostenstruktur bietet Singulus zufolge jedoch beste Voraussetzungen, aus dem Prozess der Marktbereinigung herauszukommen.[/u]
      Singulus will laut Lacher auch weiterhin keine Dividende zahlen. Der Gewinn werde thesauriert und für Akquisitionen zum Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes eingesetzt. In dieser Hinsicht sei bereits einiges recherchiert aber noch nichts endgültig entschieden worden, so Lacher. Das neue Segment müsse sich durch einen technologisch hohen Anspruch, durch eine hohe Wachtumsrate und durch eine globale Ausrichtung des Geschäfts auszeichnen.
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      Vor diesem Hintergund sollte man sich aber unbedingt vor Augen halten, daß Singulus immer konservativ bilanziert und vor allem auch prognostiziert ! Dies läßt erwarten, daß der Umsatz von 500 Mio. DM für dieses Jahr am untersten Ende des Zielkorridors angesiedelt ist und somit noch reichlich (positives) Überraschungspotential birgt.
      Ferner konnte in den 2000er Prognosen das Umsatzpotential des neuen Geschäftsfeldes noch gar nicht berücksichtigt werden. Auch hier besteht hohes Überraschungspotential, das die aktuellen Umsatzplanungen in einigen Monaten zur Makulatur verkommen lassen könnte.
      Sollten zudem die margenstarken Produktinnovationen MODULUS und SUNLINE eine verstärkte Nachfrage erfahren, birgt dies weiteres beachtliches Umsatzpotential.
      Hinzu kommt noch die X-BOX Phantasie, die durch den geplanten Eintritt von Microsoft in den Spielekonsolenmarkt gegen Ende des Jahres genährt wird.
      Ob die erwähnten Szenarien tatsächlich Wirklichkeit werden, bleibt freilich abzuwarten. Über mangelnde (Kurs-)Phantasie für das laufende Geschäftsjahr kann man sich aber trotzdem nicht beklagen. :)

      Ein weiterer Fakt: Trotz der momentanen Probleme bleibt Singulus auch im laufenden Geschäftsjahr absoluter Branchenprimus, sowohl was den Umsatz als auch die Profitabilität angeht. Eine hervorragende finanzielle Ausgangsbasis ist schließlich die beste Voraussetzung, um temporäre Marktschwächen zu meistern.
      Um nachzuprüfen, wie gut Singulus wirklich für die Zukunft gerüstet ist, lohnt ein Blick auf den Cash Flow. In diesem Geschäftsjahr ist dieser Punkt von besonderem Interesse, da mit rückläufigen Gewinnen zu rechnen ist. Doch dazu später mehr.
      Werfen wir nun erst einmal einen Blick auf die (zweifellos hervorragenden) Zahlen des letzten Jahres und extrapolieren dann die Gewinnschätzungen von ABN Amro – quasi als „Worst Case“-Szenario.
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      Laut Ad Hoc vom 30.03.2001 bzw. den Q4-Angaben hat Singulus im Geschäftsjahr 2000 folgendes Ergebnis erzielt (in Klammern: Veränderung zu 1999; die Erläuterungen sind dem Q4-Bericht entnommen):

      Umsatz: 734,848 Mio. DM (+ 111,96 %)
      Erläuterungen: In allen Produktgruppen des Liniengeschäftes konnten Umsatz und Marktanteil ausgebaut werden. Bei CD-Produktionslinien ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 83,2% auf 348,6 Mio. DM gestiegen. Wesentlich für diesen Erfolg ist die Erweiterung der SKYLINE zu einer Anlagenfamilie einschließlich DVD 5 und CD-Card Anwendungsoptionen.
      Im dritten Jahr seit dem Start der DVD-Produktionslinie konnte der Umsatz in diesem Bereich um 320,5% gegenüber dem Vorjahr auf 252,8 Mio. DM gesteigert werden. Diese Entwicklung basiert insbesondere auf dem deutlichen Vorsprung in Prozesstechnik und Produktivität unserer DVD-Anlagen.
      Damit ist SINGULUS TECHNOLOGIES ebenso wie im Bereich CD-Produktionsanlagen auch im Wachstumsmarkt DVD deutlicher Marktführer.
      Auch der Bereich der Anlagen für einmal beschreibbare Discs (CD-R) konnte mit 71,8 Mio. DM Umsatz im Geschäftsjahr 2000 trotz des schwierigen Umfelds um 55,6% ausgebaut werden. Während das OEM-Metallizer-Geschäft als Komponentenprodukt mit 17,6 Mio. DM (Vorjahr 23,2 Mio. DM) leicht rückläufig war, stieg das Ersatzteilgeschäft mit 44,0 Mio. DM
      (Vorjahr 27,2 Mio. DM) wegen der erhöhten weltweiten Installationsbasis weiter an (+61,8%).
      Hinsichtlich des Umsatzes nach Absatzmärkten ergibt sich nach Ablauf des 4. Quartals 2000 folgendes Bild: Während sich der Umsatzanteil im asiatischen Markt leicht von 57% auf 52% im Berichtsjahr reduziert hat, erhöhten sich die Umsatzanteile von Europa auf 27% (Vorjahr 25%) und Amerika auf 21% (Vorjahr 18%). Der Exportanteil stieg von 88,6% im Vorjahr auf 92,1% im Berichtsjahr.

      Vorsteuerergebnis: 185,261 Mio. DM (+ 108,2 %)
      Operatives Ergebnis (EBIT): 182,706 Mio. DM (+ 108,6 %)
      Jahresüberschuß: 95,161 Mio. DM (+ 104,6 %)
      Eigenkapital: 208,301 Mio. DM (+ 88,4 %)
      Bilanzsumme: 389,861 Mio. DM (+ 54,3 %)
      Cash-flow: 99,954 Mio. DM (+ 100,7 %)

      Erläuterungen: Mit einem Überschuss im 4. Quartal 2000 in Höhe von 19,5 Mio. DM konnte das außerordentlich gute Ergebnis des vergleichbaren Vorjahresquartals in Höhe von 21,5 Mio. DM nicht ganz erreicht werden. Gleichwohl erzielte SINGULUS TECHNOLOGIES im gesamten Geschäftsjahr 2000 ein operatives Ergebnis (EBIT) von 182,7 Mio. DM (Vorjahr 87,6 Mio. DM) und ein Ergebnis nach Steuern von 95,2 Mio. DM (Vorjahr 46,5 Mio. DM), was ein erneutes Rekordergebnis in der jungen Firmengeschichte
      bedeutet. Im Vergleich zu den am Neuen Markt gelisteten Unternehmen hat SINGULUS damit eine Spitzenposition sowohl auf absolutem Ertragsniveau als auch in der Umsatzrendite (Gewinn vor Steuern 2000: 27,4%, in 1999: 27,2%) erreicht.

      Forschung und Entwicklung: 17,628 Mio. DM (+ 106,78 %)
      Erläuterungen: Unsere Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung haben sich nochmals verstärkt. Die SKYLINE wurde erfolgreich zu einer ganzen Anlagenfamilie für CD einschließlich DVD 5 (SKYLINE Duplex) sowie der CD Card Anwendung erweitert. Auch die Gesamtproduktivität der SPACELINE für DVD konnte mit verkürzten Zykluszeiten, erhöhter Verfügbarkeit und Produktqualität nochmals gesteigert werden. Mit neuen Fertigungsverfahren und innovativen Modulen für CD-R Dye Prozesse wurde die Wirtschaftlichkeit und der Materialverbrauch der STREAMLINE erfolgreich optimiert. Weiterhin wurde die Entwicklung einer neuen Generation des SINGULUS Metallizers gestartet.
      Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung im Jahr 2000 war die Entwicklung des Multi- Kathoden Metallizers MODULUS zur Produktion von wiederberschreibbaren CD und DVD für Video- und PC-Anwendungen (CD-RW und DVD-RW/RAM). Die Entwicklung des MODULUS ist abgeschlossen, und die erste Maschine wurde im Dezember 2000 erfolgreich installiert. Mit dieser RW-Technologie wird kontinuierlich die VHS-Technologie abgelöst werden.

      Ergebnis pro Aktie: 1,35 Euro (+ 104,55 %)

      Auftragseingang Q4/2000: 75 Mio. DM (- 58,33 %)
      Auftragseingang Gesamtjahr 2000: 648,8 Mio. DM (- 3,12 %)
      Auftragsbestand Ende Q4/2000: 309,2 Mio. DM (- 21,78 %)

      Erläuterungen: Der Auftragseingang belief sich im 4. Quartal 2000 auf 75,0 Mio. DM (1999 = 180 Mio. DM), im gesamten Geschäftsjahr 2000 auf 648,8 Mio. DM (1999 = 669,7 Mio. DM). Der Auftragsbestand zum Stichtag 31.12.2000 erreichte 309,2 Mio. DM (31.12.1999: 395,3 Mio. DM). Aus der Struktur des Auftragsbestandes wird die zunehmende Bedeutung der DVD-Anlagen deutlich.

      Sonstiges:
      Kapazitätserweiterung und Personal:
      Aufgrund der weltweit zunehmenden Installationsbasis wurden die Kapazitäten insbesondere in den Bereichen Vertrieb und Inbetriebnahme / Service weiter angepasst. (+ 13 Mitarbeiter im 4. Quartal 2000). Am 31.12.2000 beschäftigte SINGULUS TECHNOLOGIES 319 Mitarbeiter (Vorjahr 212 Mitarbeiter). Davon arbeiteten 80 Personen in unseren ausländischen Tochtergesellschaften. Zusätzlich benötigten wir im Geschäftsjahr 2000 zeitweise bis zu 70 Leiharbeitskräfte, um die Spitzenbelastungen zu bewältigen.
      Im Geschäftsjahr 2000 konnten die Prozessabläufe durch den Umzug in ein neues Betriebsgebäude konzentriert und optimiert werden. Der Aufbau von zwei weiteren Demo- und Trainingscentern in USA und Asien sowie die Eröffnung einer Vertriebs- und Servicegesellschaft in Frankreich werden unsere strategische Positionierung zum Kunden nochmals verbessern.

      Ausblick
      In dem von großem Wachstum geprägten Geschäftsjahr 2000 verzeichnete SINGULUS
      TECHNOLOGIES zum Jahresende einen rückläufigen Auftragseingang. Das deutet darauf hin, dass sich die Marktentwicklung, die in der Vergangenheit über mehrere Jahre von stetigem Wachstum geprägt war, in der Zukunft eher zyklisch bewegen wird.
      SINGULUS TECHNOLOGIES hat sich in dieser Situation gut positioniert. Wir beherrschen sämtliche Maschinentechnologien für optische Speicherformate und sind damit sehr diversifiziert. Auf dem Gebiet der vorbespielten Formate CD und DVD besitzt SINGULUS TECHNOLOGIES die Marktführerschaft. Für den Zukunftsmarkt der wiederbeschreibbaren CD-RW und DVD-RW/RAM entwickelt das Unternehmen zur Zeit eine komplette Replikationslinie.
      Weiterhin hat SINGULUS TECHNOLOGIES eine solide finanzielle Position für den Ausbau der Marktanteile in allen optischen Formaten geschaffen. Diese finanzielle Basis wird unterstützt durch ein Geschäftsmodell mit schlanker Kostenstruktur. SINGULUS TECHNOLOGIES ist damit exzellent aufgestellt, um die zyklische Phase der Marktkonsolidierung erfolgreich zu überwinden und gestärkt das zukünftige Wachstum bedienen zu können.
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      Zum besseren Verständnis der weiteren Erläuterungen nachfolgend ein Auszug aus der ABN Amro-Analyse vom 26.03.2001 (Empfehlung: Halten):

      Die Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen sei bereits vor 2 ½ Monaten erfolgt, weshalb es besonders wichtig sei, sich auf die Aussagen, das 1. Quartal und darüber hinaus betreffend, zu konzentrieren. Nach Gesprächen mit dem Management von Singulus selbst und von seinen Mitbewerbern fürchte man bei ABN Amro, dass es nach wie vor nur wenige Sicherheiten für die Geschäftsentwicklung des Jahres 2001 gebe. Es gebe starke Hinweise darauf, dass der Ende 2000 gemeldete Auftragsrückstand von 150 Mio. Euro in der Gefahr stehe, auf Grund der allgemeinen schlechten Marktentwicklung storniert zu werden. Besonders Asien dürfte für Singulus ein schwieriger Markt werden. Weiter sehe man keine Auslöser für einen stabileren Auftragseingang im 1. Quartal 2001.
      Aus diesem Grund habe man sich dafür entschieden, die, im Vergleich zum Konsens der übrigen Prognosen des Marktes, bereits ziemlich vorsichtigen Erwartungen für den Gewinn/Aktie für 2001 um nochmals 19% auf 1,03 Euro und für 2002 um 9% auf 1,40 Euro zurückzunehmen.
      Langfristig bleibe man bei der Empfehlung „Halten“, da man bei ABN Amro davon überzeugt sei, dass Singulus alle Voraussetzungen mitbringe, im Bereich CD/DVD Ausrüstung langfristig als Sieger hervorzugehen. Sogar wenn man die jetzt reduzierten Schätzungen zugrunde lege, werde die Aktie derzeit nur mit einem KGV von 12, gemessen am Nettogewinn 2002, gehandelt.
      ----------------------------------------
      Nach diesen aktuellen Gewinnschätzungen von ABN Amro für das Geschäftsjahr 2001 (1,03 Euro) ergibt sich auf der Basis eines Kurses von 17,50 Euro ein aktuelles KGV von rund 17. Als teuer kann man den Wert also auch nach der revidierten Gewinnschätzung keinesfalls bezeichnen.
      Viel interessanter und aussagekräftiger in Bezug auf die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens ist aber der Blick auf den Cash-flow ! Und bei Singulus lohnte sich bislang immer eine nähere Betrachtung dieser Kennzahl.
      Der Cash-flow, der im Wesentlichen den Jahresüberschuß, die Abschreibungen auf Sach- und Finanzanlagen sowie die Erhöhung der langfristigen Rückstellungen umfaßt. Als Absolutwert (2000: rund 100 Mio. Euro, was einer Verdoppelung gegenüber 1999 gleich kommt!) gibt dieser an, welcher Liquiditätsüberschuß nach Steuern aus der laufenden Geschäftstätigkeit entstanden ist. Der CF spiegelt somit die Fähigkeit des Unternehmens wider, die eigenen Aktionäre zu bedienen, Zukunftsvorsorge zu treffen und aus eigener Kraft Investitionen zu finanzieren. Daher hilft er auch bei der Fehlinterpretation der Ertragsentwicklung (das ist z.B. dann der Fall, wenn sich CF und Gewinn gegenläufig entwickeln). Dies wird vor allem im laufenden Geschäftsjahr interessant zu beobachten sein, da niedrigere Gewinne erwartet werden !

      Vereinfacht heißt das folgendes:
      Wenn z.B. bei einem Rückgang des Jahresergebnisses der CF trotzdem gestiegen ist - z.B. infolge erhöhter Investitionen mit entsprechend steigendem Abschreibungsbedarf -, bedeutet dies, daß die Ertragskraft trotz des gesunkenen Gewinns keineswegs geschwächt ist. Ganz im Gegenteil: Erweisen sich die Investitionen als erfolgreich, wird die Ertragskraft des Unternehmens gesteigert.
      Umgekehrt kann die Zunahme des Jahresüberschusses oder des DVFA-Ergebnisses, die von einem nachgebenden CF begleitet wird, einen Rückgang der Investitionen anzeigen, der niedrigere Abschreibungen nach sich gezogen hat. Sollte sich dies bestätigen und nicht als vorübergehende Erscheinung herausstellen, so muß diese Entwicklung als bedenklich eingestuft werden, da die optisch positive Gewinnentwicklung auf Kosten der Unternehmenszukunft geht.
      Es empfiehlt sich daher immer ein Blick auf die in den Abschlüssen ausgewiesenen Investitionen der letzten Jahre und auf die Investitionspläne zu werfen. Dabei geht es
      normalerweise um die Investitionen in Sachanlagen. Oft setzen Analysten auch die Sachanlagenzugänge in Beziehung zum Jahresumsatz (Investitionsquote).

      Dividiert man also den jährlichen CF des Unternehmens durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien, so erhält man den CF je Aktie. In Bezug auf Singulus ergibt sich ein CF/Aktie von
      Analog zum KGV läßt sich auch eine Relation CF zu Aktienkurs herstellen (KCV=Kurs/Cash-flow-Verhältnis). Dieses besagt, mit welchem Vielfachen ihres Cash-flow eine Aktie an der Börse bewertet wird, ob eine Aktie also preiswert oder teuer ist.
      Das KCV wird als Ergänzung zum KGV herangezogen. Eine Aktie, die z.B. nach dem KGV als angemessen bewertet gilt, kann nach dem KCV – wenn dieses deutlich unter dem Marktdurchschnitt liegt – preiswert und damit kaufenswert sein.
      Der CF ist jedoch für branchenübergreifende Vergleiche wenig geeignet, denn sein Umfang wird auch durch das branchenabhängige Gewicht des Anlagevermögens bestimmt. Ein Energieversorgungsunternehmen mit relativ hohem Anlagevermögen, etwa in Gestalt großer Kraftwerke, entwickelt z.B. regelmäßig einen weit größeren Abschreibungsbedarf als etwa eine Handelsgesellschaft und weist ein dementsprechend niedrigeres KCV auf.

      Der CF gewinnt in leicht abgewandelter Form (als „freier Cash-flow“) im Rahmen der Aktienbewertung immer mehr an Bedeutung: nämlich durch Ermittlung seines Barwertes, des sogenannten Shareholder Value !

      Kombiniert man jetzt noch den CF mit anderen Kennziffern, so kann dies weitere finanzanalytisch wertvolle Erkenntnisse vermitteln. Ein Beispiel hierfür ist der (dynamische) Verschuldungsgrad, der die Effektivverschuldung auf den CF bezieht. Die Effektivverschuldung versteht sich dabei als Saldo aus den Gesamtverbindlichkeiten (inkl. Pensionsrückstellungen) und dem monetären Umlaufvermögen, d.h. flüssigen Mitteln und kurzfristigen Forderungen des Unternehmens. (Dynamischer Verschuldungsgrad = Effektivverschuldung : CF)
      Bei sehr ertragsstarken Unternehmen kann die Effektivverschuldung sogar negativ werden; umgekehrt ist sie bei ertragsschwachen Firmen sehr hoch. Das Verhältnis von Effektivverschuldung zum CF gibt an, wie viele Jahre es hypothetisch dauern würde, die Effektivverschuldung des Unternehmens abzubauen.

      Für Singulus ergeben sich somit folgende Kennzahlen:
      CF 2000: 99,954 Mio. DM = 51,106 Mio. Euro
      CF/Aktie 2000: 1,41 Euro (auf der Basis von 36.321.312 Stammaktien á 1 Euro)
      KGV 2000: 13 (Kurs-Basis: 17,50 Euro, EPS2000: 1,35 Euro)
      KGV 2001: 17 (Kurs-Basis: 17,50 Euro, EPS2001e: 1,03 Euro)
      KCV 2000: 12,41
      Dynamischer Verschuldungsgrad = -0,2 ! :)
      (Basis: Gesamtverbindlichkeiten: 181,595 Mio. DM; Monetäres Umlaufvermögen: Liquide Mittel: 81,03 Mio. DM, Summe kurzfristige Forderungen: 120,758 Mio. DM ---> Effektivverschuldung: 181,595 Mio. DM – 201,761 Mio. DM = - 20.166 DM)

      FAZIT Cash-flow Betrachtung: Besser und billiger geht´s kaum noch ! :D
      Die Indikatoren lassen somit eine deutliche Unterbewertung erkennen. Finanziell steht das Unternehmen besser denn je dar. Die außergewöhnliche Ertragsstärke von Singulus manifestiert sich in der Effektivverschuldung, die sogar ein negatives Ergebnis ausweist !
      -----------------------------
      Summa Summarum ergibt sich für SINGULUS also folgendes Stärken-/Schwächenprofil:

      STÄRKEN:
      - innovative und weitgehend konkurrenzlose Technologie, vor allem im margenstarken Metallizing-Bereich und dem sehr attraktiven Zukunftsmarkt der wiederbeschreibbaren Formate (MODULUS/SUNLINE)
      - unangefochtene Marktführerschaft bei vorbespielten CD- und DVD-Formaten
      - aufgrund sehr schlanker Kostenstruktur profitabelstes Unternehmen der Branche
      - beeindruckende Ertragsstärke, dynamische Cash-flow-Entwicklung
      - stark diversifizierte Produktpalette (weitere Diversifizierung in andere Geschäftsbereiche hinein wird angestrebt bzw. ist bereits in Planung)
      - sehr professionelles, seriöses und visionäres Management
      - extrem konservative Bilanzierungspolitik
      - globale Marktpräsenz
      - dominantester Player im zukunftsträchtigen Wachstumsmarkt für optische Speichermedien

      SCHWÄCHEN:
      - noch immer starke Abhängigkeit vom Asiengeschäft (trifft auf die gesamte Branche zu), auch wenn sich der Umsatzanteil im letzten Geschäftsjahr etwas zugunsten des amerikanischen und europäischen Marktes verschoben hat
      - Möglichkeit der (Teil-)Substitution des Kerngeschäftsfeldes durch neue Speicherformate abseits des Optical Disc Segments bzw. andere Technologien (dies setzt aber eine vollständige Marktakzeptanz voraus, die bisher nicht zu identifizieren ist!)
      - Zunehmend zyklische Marktentwicklung, womit zukünftig eine erschwerte Umsatzplanung einher geht
      - Gefahr sinkender Erträge durch verschärften Preiskampf
      ------------------------------------
      Abschließend steht noch die Frage im Raum, wie der angekündigte Aktienverkauf von Herrn Lacher zu bewerten ist.

      (Quelle: vwd, 30.März 2001, 12:26 Uhr)
      Singulus-Vorstandsvorsitzender erwägt Aktienverkauf bis Jahresende
      Frankfurt (vwd) - Roland Lacher, Vorstandsvorsitzender der Singulus Technologies AG, Kahl am Main, erwägt sich von Aktienbeständen seines eigenen Unternehmens bis Jahresende zu trennen. Lacher führte am Freitag steuerliche Gründe für diese Überlegung an. Ab dem 1. Januar 2002 müssten Aktienverkäufe voll versteuert werden. Als zweite Option erwägt Lacher, seine Anteile steuermindernd in eine GmbH einzubringen, an der er beteiligt sein wird. Wie die Entscheidung ausfallen wird, sei noch offen, betonte Lacher. Der Vorstandsvorsitzende hält an der Singulus AG derzeit 4,6 Prozent.

      Zum besseren Verständnis ein Überblick über den Aktienbesitz des Vorstands und des Aufsichtsrates der Singulus Technologies AG (Quelle: Q4-Bericht):

      (STAND: 01.März 2001)

      [/b]Aktien á 1 EURO:[/b]

      VORSTAND:
      Roland Lacher: k.A.
      Familie Roland Lacher: 1.635.506 Stück

      Reiner Seiler: k.A.
      Familie Reiner Seiler: 662.352 Stück

      Dr. Christian Holtmann: k.A.

      AUFSICHTSRAT
      Alexander v. Engelhardt: 2.500 Stück
      William Slee: 9.520 Stück
      Thomas Geitner: 500 Stück

      Eingeräumte Aktienbezugsrechte durch Wandelanleihen á 1 EURO:

      Roland Lacher: 24.305 Stück
      Familie Roland Lacher: 72.895 Stück

      Reiner Seiler: 97.200 Stück

      Dr. Christian Holtmann: 162.000 Stück
      -----------------------------------
      Wie ich kürzlich bereits erläutert habe, sind einzelne Vorstandsmitglieder nicht verpflichtet, Angaben über ihren Aktienbesitz zu machen. Lediglich der Gesamtbesitz des Vorstands ist vom Unternehmen offen zu legen !
      Daß die Verantwortlichen bei Singulus nun keine über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehenden Angaben machen, ist zwar nachzuvollziehen, jedoch keinesfalls zu begrüßen. Zu diesem Thema habe ich in diesem Thread schon einmal meine Meinung kund getan. Denn ich finde es im Hinblick auf die Transparenz bedauerlich, daß diesbezüglich keine härtere gesetzliche Regelung existiert.
      Relevant ist dieser Aspekt vor allem im Hinblick auf geplante Anteilsverkäufe der Vorstände. Bekanntlich besteht für dieses Klientel seit dem 01.03.2001 eine Meldepflicht. Allerdings kann die Bekanntgabe bis zu drei Tage nach der eigentlichen Transaktion hinausgezögert werden. So weit, so gut. Aktienverkäufe von Familienmitgliedern der Vorstände sind allerdings nicht meldepflichtig, obwohl dieser Personenkreis ebenfalls zu den Primärinsidern zu zählen ist ! Die Frage nach dem Sinn einer solchen Regelung erörtere ich deshalb nicht weiter. Die Schwachstellen liegen auf der Hand.
      Bezieht man nun diesen Sachverhalt auf den geplanten Anteilsverkauf von Herrn Lacher, so bedeutet dies, daß die Singulus-Aktionäre nicht zwingend über einen erfolgten Verkauf informiert werden müssen. Zumindest gilt dies für den Fall, wenn Aktien abgestoßen werden, die offiziell im Besitz von anderen Familienmitgliedern sind. Der Verkauf wäre dann nicht meldepflichtig ! Insofern ist die Auflistung der Anteilsverhältnisse im Q4-Bericht zwar interessant, aber wenig aussagekräftig.

      Prinzipiell habe ich selbstverständlich keine Probleme mit Herrn Lachers Bestrebungen, Aktien zu veräußern. Denn genau wie wir Kleinaktionäre steuerliche Aspekte bei unseren Investitionsentscheidungen abwägen, ist dies für einen VV natürlich ebenso legitim. Aus monetärer Sicht ist dies sogar noch wichtiger, da es um wesentlich größere Summen geht.
      Ferner ist es absolut legitim, daß die Risikoträger der ersten (Unternehmens-)Stunde auch irgendwann einmal ihre wohlverdiente Prämie einstreichen wollen. Wofür tut man sich sonst tagtäglich diesen Streß an, wenn man nicht auch mal die Früchte seiner Arbeit vergolden darf ? ;)
      Wichtig für den Aktionär ist nur, daß dem Verkauf keine fundamentalen Aspekte im Hinblick auf die Unternehmensentwicklung zugrunde liegen, sondern dieser einzig und allein steuerlich motiviert ist. Vorausgesetzt natürlich, daß die Angaben Herrn Lacher´s der Wahrheit entsprechen. Dies zweifele ich jedoch keinesfalls an. Schließlich hat ihn niemand gezwungen, seine Pläne überhaupt offen zu legen. Es existieren bekanntlich genügend Möglichkeiten, einen Anteilsverkauf zu kaschieren. Insofern begrüße ich die Offenheit des VV außerordentlich.

      Es stellt sich also die Frage, ob ...
      a) Herr Lacher selbst Aktien abgeben wird. Dann wäre der Verkauf meldepflichtig und wir bekämen Auskunft über das Verkaufsdatum und die Anzahl der veräußerten Aktien.
      b) Aktien verkauft werden sollen, die sich zumindest rein rechtlich im Besitz von Familienangehörigen befinden. In diesem Fall wäre der Verkauf nicht meldepflichtig und könnte unbemerkt von Statten gehen.
      c) die zum Verkauf vorgesehenen Aktien nicht doch in eine eigens gegründete GmbH eingebracht werden.
      d) die Aktien über die Börse oder an einen institutionellen Investor veräußert werden. Letzteres hätte zumindest keine (direkte) Auswirkung auf den Kurs.

      Doch darüber sollte man sich momentan wirklich nicht den Kopf zerbrechen ...

      Schöne Grüße und eine erfolgreiche Woche,
      DM

      @ euphrasine: Welcome back. Schön, daß Du wieder „on Board“ bist ! :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 14:10:11
      Beitrag Nr. 142 ()
      Frankfurter Tagesdienst (02.04.2001)
      Singulus (723 890) kam am Freitag noch einmal deutlich
      unter Druck. Der Hersteller von CD- und DVD-Produktionsanla-gen
      hatte Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr gemel-det.
      Weder die Zahlen, noch der Ausblick auf das laufende Ge-schäftsjahr
      boten große Überraschungen. Vor allem wegen ei-ner
      Sättigung auf den asiatischen Märkten wird sowohl der Um-satz
      als auch der Ertrag unter dem Vorjahresniveau liegen. Wäh-rend
      2000 ein Umsatz von 734 Mio. DM erzielt werden konnte,
      stellte Vorstandsvorsitzender Lacher für 2001 nur noch 500 Mio.
      DM in Aussicht. Das Vorjahres-EBIT von 182,7 Mio. DM werde
      man nicht erreichen können. Die Eintrübung des konjunkturellen
      Umfelds hat der Aktienkurs u. E. jedoch mehr als ausreichend
      vorweggenommen. Von ihrem Allzeithöchstkurs von 76 EUR
      mußte das Papier mittlerweile gut 77 % einbüßen. Aktuell bei
      17,40 EUR. Auf Basis der durchschnittlichen Ertragsschätzungen für das laufende Geschäftsjahr notiert die Aktie derzeit
      mit einem KGV von 11. Der Kurs scheint sich um 17 EUR zu stabilisieren. Dennoch sind die charttechnischen Risiken
      noch nicht überwunden. Wir hatten in der Ausgabe vom 22. Februar noch einmal ein Abstauber-Limit bei 17,50 EUR
      empfohlen. Unsere positive Einschätzung halten wir aufrecht, auch wenn in nächster Zukunft nicht mit einer zügigen
      Trendwende nach oben zu rechnen ist.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 14:20:31
      Beitrag Nr. 143 ()
      Fresh from the press:

      Merrill Lynch Global Securities Research and Economics
      SINGULUS:Profits Falling Off the Cliffs?

      SGTSF Research Bulletin
      Media & Entertainment Reference No. 10109235
      Germany 02-Apr-2001 05:58
      Rochus Brauneiser (49) 69 5899-5210
      ===============================================================================
      NEUTRAL* Long Term: ACCUMULATE

      Reason for Report: FY 2000 Results

      Highlights:
      o Singulus has warned about a decline in revenues of 30% to EUR250mn in
      2001. Net profit is expected to deteriorate even more strongly due to the tough
      price pressure in the optical disk industry.

      o We believe that Singulus` forecast could be a worst-case scenario, as
      markets should pick up in 2H.

      o However, we`ve lowered our 2001 EPS estimate 30% to EUR0.96 and our 2002
      EPS estimate 25% to EUR1.19. We establish a EPS estimate of EUR1.35 for 2003.

      o Trading at 17.7x 2001E EPS and 14.3x 2002E EPS Singulus` shares are now
      moderately valued. The current price of EUR17 implies long-term cash earnings
      growth of 2%-3%, and we think this is the low-end.

      Management`s pretty conservative forecasts for 2001 mean the market should now
      have very low expectations. Therefore, we believe that any remaining downside
      risk for the stock will now very be limited. We expect Singulus to trade in a
      range between EUR20-23 within the next few months.

      o


      Price: EUR18.1
      Estimates (Dec) 2000A 2001E 2002E 2003E
      Gross Turnover 375.7 285.8 329.8 355.3
      Yr/Yr Growth 112.0 (23.9) 15.4 7.8
      EBITDA 94.6 58.8 70.3 78.7
      PBT Before Extraordinaries 94.7 59.1 71.8 81.8
      Net Profit 48.7 34.8 43.1 49.1
      Tax % 48.0 39.5 38.0 38.0
      EPS (pre goodwill) 1.34 0.96 1.19 1.35
      EV/Sales 1.8 2.3 2.0 1.9
      EV/EBITDA 6.5 10.4 8.7 7.8
      P/E (pre goodwill) 13.5 18.9 15.3 13.4
      Opinion & Financial Data
      Investment Opinion - Local: C-3-2-9
      Mkt. Value / Shares Outstanding (mn): 655 / 36.2
      Book Value/Share (Dec-00): 2.942
      Price/Book Ratio: 6.15
      ROE 2001E Average: 28.1%
      Net Debt/Net Equity: -38.9%
      Est. 5 Year EPS Growth: n/a
      2001E P/E Rel. to Mkt: 93%
      Stock Data
      52-Week Range - Local: 74.20-16.98
      Symbol / Exchange - Local: SGTSF / Frankfurt
      Bloomberg / Reuters: SNG GR / SNGG.F
      Exchange Rate: EUR1.13/USD
      Free Float: 92%
      *Intermediate term opinion last changed on 10-Jan-01.
      For full investment opinion definitions, see footnotes.
      All figures are in Euro except where otherwise noted.


      Also einsammeln bei < 15 und geben bei > 20, zumindest short term !!
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 14:58:48
      Beitrag Nr. 144 ()
      CoBa setzt SNG auf HALTEN, deswegen der Knick vorhin....
      Ich setze COBA auf STRONG SELL...:)
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 15:13:08
      Beitrag Nr. 145 ()
      Wenn ich mir den Kurs von Steag anseh und ihn mit SNG vergleiche kannn ich nur noch lachen :D
      Gruss Boncl
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 16:26:29
      Beitrag Nr. 146 ()
      bleibt offen, was Boncl jetzt damit meint.

      ein typisches beispiel von analystenverhalten zeigt
      das folgende:

      30.03.2001
      Singulus bleibt interessant
      Platow Brief

      02.04.2001
      Singulus Käufe zurückstellen
      Platow Brief


      ja was denn nun?
      sicher ist, dass man den brüdern nicht trauen kann!

      gruss

      evi!
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 18:25:59
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ich denke, Abwarten bleibt weiterhin Trumpf (zumindest für die nächsten Wochen).

      Bei der derzeitigen Verfassung der Märkte drängt sich auch ein Engagement in Qualitätstitel (noch) nicht unbedingt auf.
      Sollte es tatsächlich demnächst zu einer Bodenbildungsphase an den Märkten kommen, dürfte die lange genug anhalten um noch rechtzeitig zu günstigen Kursen in Singulus investieren zu können.

      Spätestens im Juni sollte man sich dann aber auch unabhängig von der Marktverfassung ernsthaft Gedanken um ein stärkeres Engagement bei Singulus machen, da man ab Juli mit der Bekanntgabe des/der neuen Geschäftsfeldes/r rechnen darf (lt. SNG IR).

      Gruß,
      Donald

      PS: @DaakMaak:
      Leider muß man sich über Aktienverkäufe von Vorständen derzeit notgedrungen den Kopf zerbrechen :( - wenn ich auch zugeben muß, daß ich es bei SNG bisher noch nicht so ausführlich getan habe wie Du in Deinem Posting ;) .
      Zum Glück haben wir es hier mit einer soliden Firma zu tun und nicht mit einem Pleitekandidaten wie Intertainment...
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 11:33:01
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo,

      eine Frage zu Singulus bzw. dem Auftragsbestand, der mir Kopfzerbrechen bereitet.

      wie ABN Amro in der Analystenkonferenz von Singulus (quelle: siehe unten) erfahren hat, beträgt der Auftragsbestand von Singulus nur noch 118 Mill Euro.

      Wieso hat Singulus diese Zahl nicht öffentlich kommuniziert,
      sondern nur in einem Analystenmeeting nach Veröffentlichung der Adhoc am 30.03.01 offengelegt?
      Wie sah denn der entsprechende Vorjahreswert aus?

      folgend der ausschnitt der Meldung von dpa:

      FRANKFURT (dpa-AFX) -
      "...Der Hersteller für DVD- und CD-Produktionsanlagen habe mit seinen Geschäftszahlen für das Jahr 2000 die Erwartungen der Analysten von ABN Amro verfehlt, hieß es in der Analyse weiter. Der Auftragsbestand habe zum Ende des Jahres 2000 158 Mio. Euro betragen.
      Während der Analystenkonferenz korrigierte Singulus diese Zahl auf 118 Mio. Euro..."

      hier noch der link:
      Thread: ANALYSE: ABN Amro bestätigt Singulus mit `halten` - 2000er-Zahlen enttäuschen

      für eine antwort dankbar
      grüße
      nortcev
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 12:16:36
      Beitrag Nr. 149 ()
      ergänzung:

      wenn 118 mill auftragsbestand die aktuelle kennziffer(gesamtauftragbestand zum 30.03.01) darstellen sollte, hieße das ja, dass singulus über die maßen deutlich! weniger aufträge seit anfang des jahres erhalten hätte.
      ende letzten jahres wurde der auftragsbestand ja noch mit 158 mill euro aufgegeben.

      oder wurde in der adhoc gar eine falsche zahl angegeben?
      158 mill statt "richtigerweise" 118 mill, die nur den analysten genannt wurden?

      hmm,
      wie gesagt: für antworten dankbar.

      grüße
      nortcev
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 16:29:32
      Beitrag Nr. 150 ()
      Die Tagesumsätze scheinen mir recht hoch, vorallem um ca. 15:30 wurden da wohl größere Order durchgeführt. Onvista und WO wiedersprechen sich allerdings, ob bei steigendem oder sinkendem Kurs. Weiß da jemand genaueres? Vor allem, kann jemand sagen, ob große Positionen gekauft oder verkauft werden?
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 16:34:37
      Beitrag Nr. 151 ()
      .
      @Borussenpisser

      Bist Du noch on Board? Deine Meinung würd mich interessieren!
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 16:36:56
      Beitrag Nr. 152 ()
      eben waren in Finanztreff ca. 25.000 stück auf der
      geldseite zu sehen.
      das wird doch nicht unser freund horst frey von der
      kant vermögensverwaltung sein??????
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 14:20:28
      Beitrag Nr. 153 ()
      hallo,

      gibt es keinen singulus-aktionär, der eine antwort auf meine fragen (s.u.) parat hat?


      grüße
      nortcev
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 20:26:29
      Beitrag Nr. 154 ()
      Meldepflichtige Wertpapiergeschäfte:

      Datum: 04.05.2001
      Unternehmen: SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Name der Person: William Slee
      Organstellung: Aufsichtsrat Mitglied
      Wertpapier: Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
      Kauf: 10000 Stück

      Nachzulesen unter: http://display.neuermarkt.com/internet/nmcom/nmcom_dd.nsf/ma…

      :D

      @nortcev:
      Nicht zwangsläufig !
      Es geht ja schließlich um den Auftragsbestand und nicht um die Auftragseingänge. Deine Frage dürfte sich daher schnell klären lassen.
      Der Rückgang des Auftragsbestandes um insgesamt 40 Mio. Euro (von 158 Mio. Euro (Stand: 31.12.2000) auf 188 Mio. Euro (Stand: 30.03.2001)), heißt nichts anderes, als daß diese bereits abgearbeitet worden sind.
      Schließlich konnten die vorhandenen Lieferaufträge ja infolge des Ausbleibens umfangreicher Neuaufträge schneller abgearbeitet werden, als das noch vor ein paar Monaten der Fall war. Hinzu kommt, daß seit dem Umzug in das neue Werk in Kahl (Sommer 2000) wesentlich höhere Montagekapazitäten zur Verfügung stehen. Und die durch den Nachfrageausfall verursachte sinkende Kapazitätsauslastung setzt hier ja automatisch Arbeitskräfte frei.
      Will sagen, wenn sich z.B. vor einigen Monaten noch drei Mitarbeiter um die Montage einer SPACELINE kümmern mußten, tun das jetzt vielleicht fünf. Logisch, daß dadurch die Linie in einem kürzeren Zeitraum fertig gestellt und ausgeliefert werden kann. OK ?

      Schöne Grüße,
      DM :)

      PS: Das war doch eine feine technische Gegenbewegung heute. Grund zur Entwarnung ist das aber lange noch nicht. Denke, wir testen auf alle Fälle noch die 1500 beim Nasdaq. :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 20:30:00
      Beitrag Nr. 155 ()
      Es muß natürlich heißen:

      Meldepflichtige Wertpapiergeschäfte:
      Datum: 04.04.2001

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 21:24:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.04.01 01:04:16
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Borussenp.:

      Im Prinzip hast Du recht. Allerdings sollte man auch beachten, daß forschungsintensive Innovationen wie der MODULUS-Metallizer oder die RW-Linie SUNLINE aufgrund ihres derzeitigen Alleinstellungsmerkmals (es gibt schließlich bislang noch keinen anderen Konkurrenten, der einen RW-Metallizer und die zugehörige RW-Produktionslinie anbieten kann) automatisch enorm hohe Margen erwirtschaften.
      Und das Metallizer-Geschäft ist seit jeher das margenstärkste bei Singulus. Gerade deswegen hat das Unternehmen auch in der Vergangenheit immer solch hervorragende Geschäftszahlen abgeliefert.
      Die Frage ist hierbei ausschließlich, wie schnell die neuen Produkte nun von den Kunden angenommen, sprich gekauft werden. Denn "RW" ist unbestritten das Schlüsselformat im Optical Disc Business und wenn sich dieser Zug richtig in Bewegung setzt, hat Singulus automatisch aufgrund des First Mover Effektes die besten Chancen.
      Schließlich ist dieser Bereich der technologisch anspruchsvollste und es ist zumindest fraglich, ob die Konkurrenz überhaupt in naher Zukunft fähig sein wird, ähnlich effektive und wirtschaftlich arbeitende RW-Produkte auf den Markt zu bringen.
      In diesem Falle würden sich die wenigen Technologieführer, die dies geschafft haben, den riesigen RW-Kuchen allein untereinander aufteilen. Ein Quasi-Monopol also.
      Und das Unternehmen, das bereits die größte F&E-Erfahrung auf diesem neuen Geschäftsfeld mitbringt, ist dann mit Sicherheit auch die erste Adresse, die von den Kunden präferiert wird. Schließlich bekommt man dort bereits die technologisch hochwertigsten und ausgefeiltesten Produkte.
      Und wie wir auf der letzten RepliTech gesehen haben, sind die Fachleute von Singulus für diesen Bereich allererste Wahl. Deren Vorträge dürften also mit größtem Interesse verfolgt worden sein.

      Fehlt noch der obligatorische Hinweis auf das neue Geschäftsfeld, daß, laut Herrn Lacher auf jeden Fall global und wachstumstark sein wird. Herr Holtmann sagte beispielsweise in einem Gespräch mit der Börsenzeitung am 11.01.2001, daß die Überlegungen schon recht weit gediehen seien und daß man bereits konkrete Überlegungen anstelle. Auf jeden Fall solle es sich bei dem neuen Geschäftszweig um ein Systemgeschäft handeln, daß ähnliche Märkte mit einer vergleichbaren Infrastruktur wie beim bisherigen Business bediene !

      Hohes Umsatzpotential im Zusammenhang mit hohen Margen setze ich hierbei einmal voraus. Sonst würde diese Divesifizierung ja auch keinen Sinn machen. Insofern sehe ich dem drohenden Margenverfall gelassen entgegen. In Phasen vorübergehender Marktsättigung ist dies schließlich nichts ungewöhnliches. Allerdings dürfte klar sein, daß dies kleinere und margenschwächere Konkurrenten wesentlich härter treffen wird, als einen Branchenprimus wie Singulus.
      Diesbezüglich sagte übrigens Herr Lacher in dem denkwürdigen Interview mit der Europäischen Zeitung im Januar diesen Jahres folgendes:
      "Ich habe gelernt, zuerst auf die Bruttomarge eines Geschäftes zu schauen - und nicht auf den Umsatz. Es gibt Mitbewerber in unserer Branche, die mit einer Marge von 8 Prozent arbeiten. Damit können sie im Hightech-Maschinenbau mit hohen Entwicklungskosten und einem weltweiten Vertrieb kein Geld verdienen. Ein Unternehmen unserer Branche muß - selbst wenn es schlank aufgestellt ist - eine Marge von mindestens 25% haben, um den "break-even" zu erreichen. Bei etwas 30% fängt das Geldverdienen an. Singulus hat eine Marge von 38%. Das ist wirklich komfortabel."

      Zu dem von Dir befürchteten Margenverfall kopiere ich nochmal folgenden Kommentar ein:

      (Quelle: vwd, 30.März 2001, 11:04 Uhr)
      Singulus-Planumsatz 2001 bei 500 Mio DEM
      Frankfurt (vwd) - Die Singulus Technologies AG, Kahl am Main, geht für 2001 von einem Umsatz von 500 Mio DEM (2000: 734 Mio DEM) aus. Durch die geringe Fertigungstiefe mit nur 18 Prozent Fixkosten werde die Ertragsentwicklung von dem rückläufigen Geschäftsvolumen nur unterproportional betroffen, hieß es. Vermutlich werde die Gesamtbranche der Hersteller für Optical-Discs-Replikationsanlagen im laufenden Jahr eine Phase der Konsolidierung mit einem zunehmenden Preiswettbewerb durchlaufen.

      Die Margen dürften demnach zwar schwächer werden, sich dennoch relativ stabil halten ...
      Alles klar so far ??? :)

      Schöne Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 09:24:19
      Beitrag Nr. 158 ()
      @Borussenpisser
      @DaakMaak
      Denke an beiden Ansätzen ist was dran. Langfristig sollte sich Singulus sicher durchsetzten. Die DVD ist nicht mehr zu stoppen, selbst wenn es technisch bessere Lösungen geben sollte. Inzwischen sind einfach zuviele auf den Zug aufgesprungen. Sobald die Nachfrage nach den Anlagen wieder zunimmt, sollte Singulus wieder erstklassig daran verdienen können. Im Augenblick ist der Absatz aber so schleppend, daß man sich schon die Frage stellen kann, ob Singulus die Margen wirklich halten kann. Angenommen die AE sind in Q1 noch mal deutlich zurückgegangen (was ist eigentlich aus dem dicken Auftrag geworden, der kurz vor dem Abschluß stand?), werden zumindest einige Anleger sehr vorsichtig sein und sich erst mal zurückziehen. Dann könnten tatsächlich noch mal Kurse deutlich unter den alten Lows möglich sein.
      Sollte sich allerdings wieder eine steigende Nachfrage abzeichnen und sich das Marktumfeld aufhellen, sehen wir sehr schnell wieder Kurse um 24€ (mein Einstiegskurs).
      Jetzt nachkaufen oder noch abwarten? Ist das jetzt reines Glückspiel oder gibt es doch noch mehr Hinweise auf die weitere Entwicklung?
      Eure Meinung bitte!

      Antianalyst
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 00:32:43
      Beitrag Nr. 159 ()
      @Antianalyst: Schwere Frage. Wer hätte schließlich gedacht, daß man eine SNG mal für unter 15 Euro bekommt :confused:
      -------------------------------------------
      Ansonsten kleiner Hinweis am Rande. Bald ist es nämlich wieder soweit ... die nächste Messe steht an !


      APRIL 11-13, 2001 - Taj Palace Hotel, Convention Centre, New Delhi,India

      (Nettes Domizil ! ;))

      Web Site(s) zur Messe:
      MAINPAGE 1: http://www.opticaldisc-systems.com/2001JanFeb/ShowTime/ShowT…
      MAINPAGE 2: http://www.opticaldisc-systems.com/Replication/replication_m…

      Die Ausstellungs-Halle:


      Stand-Nr./Aussteller:
      1 Bayer ABS Ltd, India
      2 Multi Media Masters & Machinery (4M) Technologies, Switzerland
      3 Steag HamaTech AG, Germany
      4 CD Associates, USA
      5A Optical Disc Corporation (ODC), USA
      5 Tapematic Spa, Italy
      6 Rohm & Haas Deutschland GmbH, Germany
      7 Otari Singapore Pvt. Ltd, Singapore
      8 AXXICON Moulds Eindhoven BV, The Netherlands
      9A e-MOULD GmbH, Germany
      9 Atoglas, France
      10 Singulus Technologies, Germany
      11 Optical Measuring-equipment & Projects (OMP) BV, The Netherlands
      12 Metronic AG, Germany
      13 Basler Technologies Ltd. Germany
      14 Apex Machine, US
      15 Convac Technologies Ltd. Hong Kong
      16 Hanky & Partners, Taiwan
      17 aeco Ltd, UK
      18 M2 Engineering AB, Sweden
      19 Nimbus Technology & Engineering, UK
      20 AWM Werkzeugbau AG, Switzerland
      21 Unaxis Balzers Ltd, Liechtenstein
      22 DCA, Inc, USA
      23 Kammann Machines, Germany
      24 AudioDev AB, Sweden
      25 Dubuit Machines, France
      26-27 Konnex International Ltd, Hong Kong / ADTEC, Germany
      28 Eclipse Data Technologies, USA
      29 C-DAC, India
      30 NIPPON SHOKUHIN SANGYO Ltd, USA
      31 Tung Han Technology Co. Ltd, Taiwan
      32-33 Bathla Cassettes Industries, India
      33A Guann Yinn, Taiwan 34 GLOBE PRECISION PRODUCTS PTE. Ltd,
      35-36 Moser Baer India Ltd., India
      37 Telerad, India
      42 Optical Disc Systems, India
      43 Envoy Marketing & Distributors, India
      44 JET-SPEEDAUDIO Ltd, India
      45A DEGUSSA (SEA) PTE. Ltd., Singapore
      45 Dainippon Inks & Chemicals, Japan
      46 Digital Matrix, Singapore
      47 Krauss Maffei, Germany
      48 Dr. SCHENK GmbH, Germany
      49 Toolex, The Netherlands
      50 DaTARIUS, Austria
      51 Planet Optical Disc Ltd. FZE, UAE
      52 Sanket Electroplast,India
      53 Optical Disc Manufacturing Association, USA
      56 Spinks ( I ) Pvt.Ltd, India
      57 Microboards, India
      58 technotrans AG, Germany / Sibert Instruments Ltd, UK

      Conference and Technical Seminar Programme:

      Conference Programme
      Replication has two conference sessions only. One conference session on the second day April 12 at 11:00 AM. The second conference session on the third day April 13 at 11:00 AM.
      The music industry in India is tackled in the first conference session on April 12. The CD segment of the music industry in India in terms of,
      a) Percentage
      b) Growth prospects in terms of back catalogue
      c) CD player population, percentage and growth
      d) Consumption growth due to CD player population increase
      e) Factors affecting growth
      f) And the main issue on low pricing of CDs, which is imperative to unleash quantum growth in CD consumption.
      The speakers of the conference session have been selected from the music industry. Two of the largest music companies in India are represented - Universal Music and TIPS Music. The speakers Mr. Vijay Lazarus and Mr. Kumar Taurani respectively are counted among the most experienced music industry leaders. Spearheaded the legitimate music industry. Both are members of IFPI, Indian affiliate IMI (Indian Music Industry association)
      Mr. Suresh Makhija represents one of the pioneers of replication in India namely Jet Speed Audio. Jet Speed Audio is one of the largest, most established replicators with mastering services, set on a high expansion programme.
      The most important speaker is Mr. Anil Khera (Chief Operating Officer) of Sansui. One of the largest Indian consumer electronics company, manufacturing a wide range of CD-Audio players and DVD-Video players.
      The Moderator of the session is Mr. Anil Chopra, Editor of Optical Disc Systems, Organiser of Replication Asia 2001.

      Auszug aus dem Konferenz-Plan:

      Technical Seminar Sessions

      April 11, 2001:
      Roshanara Hall no 4

      15:00 hrs: Singulus Technologies
      Subject: "Productivity Improvements for CD/ DVD Replication "
      Speaker: Mr. Dirk Beisenherz, Director of Sales Marketing
      1984-1990 Study of Physics on Technical University in Darmstadt, Germany
      1990-1993 R&D Manager for Thin Film process by Leybold company
      1993-1996 Project Manager for Vacuum coating machine by Leybold
      1996-1998 Divison Manager for Thin Film Coating system by Leybold
      1998- Director of Sales and Marketing for Near and Far East by Singulus
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------
      Ferner lohnt sich ein Blick auf das „OPTICAL DISC SYSTEMS“-MAGAZIN:
      INHALT Ausgabe Jan./Feb. 2001: http://www.opticaldisc-systems.com/2001JanFeb/contents.htm
      Darin enthalten sind auch zwei Beiträge über SINGULUS:
      1.) SINGULUS TRAINING FACILITY in MALAYSIA (http://www.opticaldisc-systems.com/2001JanFeb/TrainingFacili… ff.)
      2.) DVD-VIDEO REPLICATION (http://www.opticaldisc-systems.com/2001JanFeb/DVD9COST61.htm ff.)
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------
      In diesem Zusammenhang sei mir noch noch der Hinweis auf ein interessantes Projekt aus der anwendungsorientierten Forschung gestattet:

      Pressemitteilung Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, 06.04.2001

      Vitamin E für Unternehmen

      Allein über das Produkt können sich Maschinen- und Anlagenhersteller nicht mehr von ihrer Konkurrenz abheben. Service wird immer mehr zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Auf der Hannover Messe (23.-28. April) stellen Fraunhofer-Forscher das neue elektronische Dienstleistungskonzept zur Produktionsplanung, Schulung und Wartung »e-Industrial Services« vor.

      Maschinenhersteller und Anlagenbauer haben es schwer, sich auf dem hart umkämpften Markt zu behaupten: die Produktentwicklungszyklen werden immer kürzer und die Gewinnspannen kleiner. Um sich positiv von der Konkurrenz abzuheben, müssen die Unternehmen immer spezifischere Dienstleistungen anbieten. Zu diesen Mehrwertdiensten für Logistik- und Produktionsanlagen gehören Produktionsplanung, Entwicklung von Logistikkonzepten, Schulung der Mitarbeiter und Wartung der Geräte.
      »Mit dem Verkauf von Maschinen und Anlagen lässt sich heute kaum noch Geld verdienen«, kennt der stellvertretende Leiter des Projekts »e-Industrial Services« Tom-David Graupner die Nöte der Hersteller. »Die Gewinne werden nicht mehr durch den Verkauf von Geräten erzielt, sondern durch Dienstleistungen und Service.«

      Bisher waren diese Dienstleistungen mit einem hohen Aufwand an Material und Personal verbunden: Die Firmen erstellten dicke Handbücher, luden ihre Kunden zu Schulungen ein und bauten eigene Trainingsumgebungen.
      Jetzt haben die Forscher der führenden produktionstechnischen Fraunhofer-Institute zusammen mit den Wissenschaftlern des GMD-Forschungsinstituts für offene Kommunikationssysteme FOKUS ein neues Dienstleistungskonzept entwickelt: Mit »e-Industrial Services« können Anlagen übers Internet angeboten, ausprobiert, optimiert und gewartet werden. Darüber hinaus lassen sich am Bildschirm ganze Produktions- und Logistiksysteme planen und simulieren.

      Eine Mischung aus Informations- und Kommunikationstechnik, Multimedia und Virtual Reality, intelligenter Sensorik und Simulation macht`s möglich: In dieser Dienstleistungswelt wird der gesamte Lebenszyklus von Produktionssystemen dargestellt- von der Entwicklung über die Inbetriebnahme, Wartung, Rekonfiguration bis zur Demontage. Jedes Serviceangebot kann übers Internet immer und überall abgerufen werden.
      »Alle Daten, die für die Erstellung von Angeboten, Maschinendiagnose, Wartung, Mitarbeiterschulung oder Produktionsplanung gebraucht werden, sind jederzeit verfügbar«, so Graupner. Die neuen »e-Industrial Services« vergleicht der Diplomingenieur gern mit einer Vitamin-E-Spritze, die Hersteller und Kunden für den Wettbewerb der Zukunft fit macht.

      Die verschiedenen elektronischen Dienstleistungen von der Angebotserstellung bis zur Mitarbeiterqualifikation lassen sich beliebig kombinieren. Sie stehen auf derselben »Serviceplattform« im Internet bereit. Diese Plattform garantiert den Schutz der Daten, regelt die Zugriffe auf vertrauliche Informationen und sorgt für die Abrechnung der in Anspruch genommenen Leistungen. »Das Besondere an den e-Industrial Services ist, dass Maschinen und Daten entkoppelt werden«, erklärt Dr. Wilfried Sihn, Projektleiter der »e-Industrial Services«.
      »Die Informationen und die für die Auswertung notwendigen Algorithmen bleiben beim Hersteller oder beim Provider. Der Endkunde kann sie jederzeit abrufen, er muss auf seinem Rechner aber nichts installieren und daher auch keine Updates machen. Alle Informationen werden über den Browser bereitgestellt.«

      Von diesem Entkoppelungskonzept profitieren alle Beteiligten: Der Kunde hat keine Scherereien mit der Software. Der Hersteller hat glückliche Kunden. Und der Aufwand hält sich in Grenzen: Kleine Unternehmen können die »e-Industrial Services« mieten und der Fraunhofer-Gesellschaft die Rolle des Providers überlassen. Für größere Firmen lohnt sich der Kauf: Die Serviceplattform wird im eigenen Unternehmen installiert und betrieben.

      Nach einem Jahr Entwicklungsarbeit sind die »e-Industrial Services« jetzt reif für die Praxis. Die bislang an dem Projekt beteiligten Unternehmen - Robert Bosch GmbH, Traub Werkzeugmaschinen, Boehringer Werkzeugmaschinen und MAN Roland - werden die Ersten sein, die ihren Kunden die neuen elektronischen Dienstleistungen anbieten. Auf der Hannover Messe stellen die Fraunhofer-Forscher in Halle 17/D34 ihr Konzept erstmals der Öffentlichkeit vor.

      Ansprechpartner:
      Tom-David Graupner
      Telefon: 07 11/9 70-11 84
      tdg@ipa.fhg.de
      Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
      Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
      --------------------------------------------
      Dieses Projekt dürfte mit Sicherheit auch für Singulus interessant sein, denn eine ständige Optimierung der Value Chain ist notwendig und wünschenswert, da sich dies auch nachhaltig auf der Kostenseite bemerkbar macht. Ganz abgesehen davon, daß speziell durch die „E-Industrial Services“ auch die Kundenzufriedenheit und der Kundenservice gesteigert werden könnte.
      Und zufriedene Kunden kommen letztendlich immer wieder. Nicht wahr ? :D

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 08:42:28
      Beitrag Nr. 160 ()
      ganz aktuelle von heute:

      Singulus Technologies: Kauf (Credit Suisse First Boston)

      Die Analysten von Credit Suisse First Boston empfehlen, die Aktie von Singulus Technologies zu kaufen.

      Singulus habe ein gutes Jahresergebnis vorgelegt, das mit den Prognosen der Analysten übereingestimmt habe. Die Bruttoumsatzerlöse seien um 112% auf 734,8 Mio. DM und die Nettoumsatzerlöse um 106,8% auf 676,8 Mio. DM gestiegen. Das EBIT sei um 109% auf 182,7 Mio. DM gestiegen. Singulus sei eines der profitabelsten Unternehmen am Neuen Markt. Zum Ende des Jahres 2000 habe das Unternehmen ein Bargeldbestand von 81 Mio. DM gehabt. Die Analysten rechnen damit, dass Singulus dieses Geld für Akquisitionen verwenden werde. Für das Jahr 2001 habe das Management ein Absatzbudget von 500 Mio. DM vorgestellt. Dies läge zwar 18,3% unter der Prognose der Analysten, jedoch hätte Singulus im letzten Jahr ihr konservatives Absatzbudget ebenfalls überboten.

      Die Analysten von Credit Suisse First Boston erwarten einen Kurs von 50 EUR zum Jahresende und empfehlen die Aktie von Singulus Technologies demnach zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 17:43:42
      Beitrag Nr. 161 ()
      Kleine Oster-Info:



      Schöne Feiertage allerseits !
      DM
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 17:39:21
      Beitrag Nr. 162 ()
      Frohe Ostern,

      Würde gerne von Eurem Wissen profitieren:

      Wie seht Ihr das Verhältnis von DVD, CD Endmarkt und dem Geschäft von SNG. Entwickeln die sich parallel oder ist das Maschinengeschäft 1 Jahr voraus ??

      Was versteht ihr unter Überkapazitäten, wenn der DVD-Endmarkt um über 100 Prozenz wächst, wie kann dann bei einer Umsatzverdoppelung eine Überkapazität entstehen ??

      Ferner, wieviel Maschinen braucht die Welt. Der Endmarkt wächst um 100 %, das heißt doch, dass doppelt soviele Träger produziert werden, aber doch nicht doppelt so viele Maschinen verkauft werden, da ja auch die alten Maschinen voll produzieren.
      EIn wenig umständlich ausgedrückt, aber wenn Ihr mir antworten würdet, vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 18:19:44
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hat jemand was gehört, wie die Replication verlaufen ist?
      Was haltet Ihr allgemein von dem Anstieg gerade?
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 12:10:23
      Beitrag Nr. 164 ()
      Heute Interview mit Lacher in WIWO:
      Er verkauft seine SNG NICHT (was seiner Meinung und meiner Meinung nach auch bei dísen Kursen Schwachsinn wäre) sondern bringt sie lediglich aus steuerlichen Gründen in eine Kapitalgesellschaft ein. Ausserdem meint er,dass 2 Konkuurrenten kurz vor dem Exitus sind, allerdings ohne Namen zu nennen. Schaut mal rein, ganz interessant :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 12:18:23
      Beitrag Nr. 165 ()
      @Blumberg

      Kannst Du mir bitte einen Link reinstellen? Wäre für mich und andere Interessierte einfacher. :)

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 13:49:09
      Beitrag Nr. 166 ()
      ...musst du leider in die Wirtschaftswoche reingucken..mache meine Presseschau immer Do Morgen im Bahnhofs Zeitschriftenshop...:)
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 15:15:59
      Beitrag Nr. 167 ()
      Scheinbar haben noch mehr Leute in die Wirtschaftswoche rein geschaut. Die Kurse ziehen auf jeden Fall bei hohen Umsätzen deutlich an!
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 16:15:06
      Beitrag Nr. 168 ()
      @Blumberg

      Sorry- dachte es wär online erhältlich....


      mfg
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 23:40:57
      Beitrag Nr. 169 ()
      Bei den meldepflichtigen Insiderumsätzen habe ich folgendes gefunden.

      SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      William Slee Aufsichtsrat Mitglied
      Nennwertlose Inhaber-Stammaktien 723890
      Kauf 10000

      Gruß SMILIE2000
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 01:14:58
      Beitrag Nr. 170 ()
      Eine der besten Informationquellen könnte die Hauptversammlung am 7. Mai 2001 in Frankfurt sein.
      Ich habe gestern die Einladung bekommen.
      Da ich diesen Termin nicht wahrnehmen kann biete ich einem weitern Kleinaktionär hiermit 30 Stimmen an.
      Wer Interesse hat, der möge sich kurzfristig melden.
      GHB@GHBartel.de
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 11:30:04
      Beitrag Nr. 171 ()
      Sieht doch gut aus....Realtime - Kurs
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG AKT... Zum
      Trading:




      WKN: 723890 Ticker: SNG Sektor: Industrie Branche: Spezialmaschinenbau Land: Deutschland

      Realtime-Kurse

      Letzte Kursänderung Bid Ask
      Datum Zeit
      23.04.01 11:26:08 25,27 EUR 25,49 EUR
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 11:03:54
      Beitrag Nr. 172 ()
      HP, Panasonic und Pioneer kündigen neue DVD-Technik an
      San Francisco (vwd) - Hewlett-Packard Co (HP), Palo Alto, Pioneer Corp, Tokio, und Panasonic haben auf einer Technologiemesse in Las Vegas neue Hard- und Software für das Speichern von Videos auf DVD vorgestellt. Panasonic teilte mit, ihr neues DVD-RAM/R-Laufwerk "LF-D311" erlaube dem Nutzer, Videos zu editieren und anschließend auf DVD-RAM zu speichern. Das Laufwerk werde etwa 1.000 USD kosten und aller Voraussicht gegen Ende des laufenden Quartals im Handel erhältlich sein.Allerdings sei der DVD-RAM- Standard mit den meisten anderen DVD-Laufwerken nicht kompatibel, hieß es weiter.




      Hewlett-Packard hat nach Angaben des Onlinemagazin CNET News, San Francisco, ebenfalls neue DVD-Entwicklungen angekündigt. Demnach wird das Unternehmen sein DV Accessory Kit mit Software von Spruce Technologies ausstatten. Das Softwarepaket laufe jedoch nur auf Workstations von Hewlett Packard und koste 299 USD. Gleichzeitig habe HP angekündigt, dass es die neue x2000 Workstation mit einem Pentium 4 mit 1.7 GHz auf den Markt bringen wird. Die Workstation werde etwa 3.000 USD kosten.




      Neue DVD-Produkte hat auch Pioneer Corp, Tokio, angekündigt, wie CNET weiter berichtet. Der DVR-A03, eine Kombination aus CD- und DVD-Laufwerk, soll gegen Ende Mai erhältlich sein und 995 USD kosten. Das Laufwerk basiere auf der DVD-R-Technik - ein konkurrierendes Format zu DVD-RAM - sei aber mit mehreren DVD-Playern kompatibel. Zudem könne der Nutzer mit der Pioneer-Technik DVD beliebig oft überspielen und auch CD bespielen. Die Software für das Laufwerk werde von Sonic Solutions geliefert. +++ Jan Hromadko

      Quelle:http://www.vwd.de/news/tmt/190825.html

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 11:18:59
      Beitrag Nr. 173 ()
      MARKTTECHNIK/Erholung bei Singulus sollte sich fortsetzen
      Mit einer Forsetzung der Erholung bei Singulus rechnet der technische Analyst Markus Metz von Staud Research. Ein nochmaliger Test der Unterstützungen bei 21 bis 20 EUR sei auszuschließen. Danach stünden die Chancen auf einen Vorstoss in den Bereich von 32 bis 33 EUR nicht schlecht. Eine Pause könne der Wert bei 28 EUR einlegen. +++ Michael Fuchs

      vwd/25.4.2001/fm/gos

      Quelle:http://www.vwd.de/news/neuermarkt/191359.html
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 14:04:17
      Beitrag Nr. 174 ()
      und singulus kooperiert mit pioneer
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 19:23:39
      Beitrag Nr. 175 ()
      24.04.2001: Manager von NEMAX-Anlegerfavoriten im Interview (Teil 1/2)

      Wer hat eigene Aktien gekauft, wer übertrifft seine Umsatzprognosen und wer wird Opfer der Rezession? FinanzNachrichten.de hat in einer zweiwöchigen Studie den Vorständen und IR-Managern von zehn ausgewählten Firmen unangenehme Fragen gestellt. Wo Aktienkurse bald wieder steigen könnten, lesen Sie in der ersten Folge unserer Kurzstudie.

      Nachdem das Vertrauen der Anleger in den letzten Monaten auf harte Proben gestellt und oft erschüttert wurde, hat die Anzahl der Firmen, die sich in ihrer Unternehmenskommunikation kaum Fehler anlasten lassen müssen, rapide abgenommen. Wir haben versucht, bei zehn dieser bislang zu meist unbescholtenen Firmen nachzufragen, welche Maßnahmen sie parat hielten, um möglichst bald wieder den Aktienkurs ihres Unternehmens zu beflügeln. Nach folgenden Richtlinien hat FinanzNachrichten.de dabei die Konzerne, die für die Studie befragt werden sollten, zusammengestellt.

      Die Kriterien

      Die Hürde dafür, dass wir ein Unternehmen in die Befragung aufnahmen, war dabei die Erfüllung aller folgender Voraussetzungen durch die jeweilige Firmen:

      - Vertrauenswürdige, offene und sachlich richtige Unternehmenskommunikation
      - Gesundes Unternehmenswachstum und starke Marktposition
      - Konsequente Einhaltung kommunizierter Unternehmensplanzahlen in den vergangenen zwei Jahren
      - Positives Ergebnis im Geschäftsjahr 2000
      - KGV von unter 20 auf Basis der Gewinnschätzungen für 2002 und des am Montag, den 02.04.2001 festgestellten Schlusskurses
      - Überdurchschnittliche Bedeutung des Unternehmens, aufgrund von Marktkapitalisierung und Börsenumsätzen am Neuen Markt

      Dementsprechend fiel die Wahl auf folgende Unternehmen, deren Vorstandsmitglieder und/oder IR-Manager einen kleinen Fragenkatalog erhielten. In Klammern hinter dem Firmenwortlaut finden Sie die Indexzugehörigkeit und das Tätigkeitsfeld der jeweiligen Gesellschaft:

      - ACG AG für Chipkarten und Informationssysteme (NEMAX 50; Handel mit Chips)
      - Balda AG (NEMAX 50; Handygehäuse)
      - Biodata Informationstechnologie AG (NEMAX 50; Sicherheitssoftware)
      - ComRoad AG (NEMAX 50; Verkehrstelematik)
      - CyBio AG (NEMAX All Share; Biotechnische Forschungsinstrumente)
      - IM Internationalmedia AG (NEMAX 50; Medien)
      - IPC Archtec AG (NEMAX All Share; IT-Vermarktung)
      - Kontron Embedded Computing AG (NEMAX 50; Miniaturisierte Computer)
      - Singulus Technologies AG (NEMAX 50; DVD- und CDR-Maschinenbau)
      - Thiel Logistik AG (NEMAX 50; Transportdienstleistungen)

      Unternehmensführung und Aktienkurs auf dem Kurz-Prüfstand

      Allen Unternehmen wurden die selben Fragen gestellt. Sie sehen den Fragenkatalog, der aus vier Elementen besteht, im folgenden abgebildet:

      1) Angesichts der aktuellen Börsenbewertung Ihres Unternehmens mit einem KGV von unter 20 auf Basis der Gewinnschätzungen für das Jahr 2002 für Ihren Konzern, sei die Frage gestellt, ob und warum Sie Ihre Firma mit der aktuellen Marktkapitalisierung als unterbewertet ansehen?

      2) Hat Ihr Unternehmen mit dem schwächer als bisher angenommenen Wachstum der Weltwirtschaft in diesem Jahr nennenswerte Probleme und welche Lösungsansätze halten Sie bereit?

      3) Wird oder hat Ihr Unternehmen bereits besondere IR-politische Maßnahmen ergriffen, um ein weiteres Fallen des Aktienkurses an der Börse einzuschränken?

      4) Können Sie Angaben darüber machen oder in Erfahrung bringen, ob Vorstandsmitglieder Ihres Unternehmens in den vergangenen 12 Monaten, also nach dem 01.04.2000, Aktien verkauft haben. Ist eventuell sogar Gegenteiliges erfolgt?

      Nachfolgend finden Sie die Antworten der ersten fünf Firmen auf unsere Befragung. Alles in allem reagierten diese Unternehmen sehr offen, schnell und unkompliziert auf unseren Fragenkatalog.

      Singulus Technologies AG: Markt-Wachstum "im hohen zweistelligen Bereich"

      Mit am schnellsten reagierte auf unsere Anfrage der NEMAX-Oldie Singulus aus Kahl am Main. Das Unternehmen hatte in den vergangenen Jahren als Weltmarktführer im Bau für Anlagen zur Herstellung von optischen Speichermedien mit atemberaubendem Wachstum geglänzt. In 2001 wird der Umsatz erstmals gegenüber dem Vorjahr zurückgehen. Und das nicht zu knapp: Der erwartete Einbruch soll bei bis zu 30 % von 372 Mio. Euro auf „nur noch“ 255 Mio. Euro geschehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen kommunizierte Singulus diesen Wachstumsstopp rechtzeitig, offen und fehlerfrei. Einen anschließenden Kursrutsch konnte die IR-Managerin Heike Klein dadurch allerdings nicht verhindern. Nach Angaben der Analysten von Merrill Lynch sind die aktuellen Singulus-Prognosen „Worst-Case-Schätzungen“. Ein Gewinnrückgang von 1,37 Euro im Geschäftsjahr 2000 auf 1,02 Euro ist im laufenden Jahr allerdings zu erwarten. Ab dem zweiten Halbjahr werde sich der Markt deutlich erholen, so die Experten weiter. In 2002 werden bei einem Umsatz von 370 Mio. Euro, was dem hohen Niveau von 2000 entspricht, 1,4 Euro Gewinn pro Aktie erwartet. Daher hat die Aktie in Bankenkreisen auch schnell wieder Zuspruch gefunden. Bei den Kleinanlegern ist, geht man nach den Dialogen in gängigsten Diskussionsforen, die Aktie derzeit nur wenig beliebt. Seit unserem Bericht im Februar hat der Wert des Unternehmens um 10 % gegen den Markt zugelegt, so dass Singulus mit einer Marktkapitalisierung von 840 Mio. Euro mittlerweile wieder zu den wertvollsten Unternehmen am Neuen Markt gehört.

      Folgende Antworten erhielten wir vom Spezialmaschinenbauer auf unsere Anfrage:

      1) Bewertung?
      Wir sehen uns als unterbewertet im Vergleich zu unseren gelisteten Wettbewerbern. SINGULUS ist Marktführer, hat exzellente Produkte und ein Geschäftsmodell, das angesichts der geringen Kostenstruktur sehr hohe Umsatzrenditen zulässt. Die auch künftig anfallenden guten Renditen finden zur Zeit nicht die richtige Berücksichtigung im Aktienkurs.

      2) Probleme durch langsamer wachsende Weltwirtschaft?
      SINGULUS befindet sich in einem Wachstumsmarkt. Auch angesichts des reduzierten Weltwirtschaftswachstums prognostizieren die Experten für die nächsten Jahre das Wachstum für optische Speicherformate im hohen zweistelligen Bereich. Gleichwohl wird es innerhalb des wachsenden Primärmarktes zu zyklischen Nachfrageschwankungen des Sekundärmarktes kommen.

      3) Aktienkurs?
      Wir haben verschiedene Aktionen, wie Presseveranstaltungen, Roadshows, etc. gestartet.

      4) Käufe/Verkäufe von Vorständen?
      Hierzu können wir keine Angaben machen. SINGULUS gehörte mit durchschnittlich täglich 126.039 Stück auf Xetra und 93.452 Stück im Parketthandel im Jahr 2000 zu den meist gehandelten Aktien im Neuen Markt. Mit einem Free Float von über 90% zählt die Aktie zu den sehr liquiden Titeln, die auch von größeren Fonds nachgefragt werden. Vorstand und Aufsichtsrat glauben fest an die Ertragskraft des Unternehmens. Damit sollte sich langfristig eine Kursverbesserung gegenüber dem aktuellen Stand einstellen.



      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/berichte/news.asp?s=berichte…

      Eine aktuelle Chartanalyse findet Ihr unter: http://www.boersenagent.de/w3/chartpremium.asp?id=45267

      MfG,
      DM :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 14:43:48
      Beitrag Nr. 176 ()
      Singulus: Kaufen (Merck Finck & Co)


      Die Analysten von Merck Finck & Co empfehlen die Aktie von Singulus zu kaufen.

      Singulus sei der Weltmarktführer bei der Produktion von CDs und DVDs. Der Weltmarktanteil werde zwischen 36 und 39% geschätzt. Auch auf dem CD-R Markt hole Singulus auf. So habe man in Asien einen Auftrag im Wert von €20 Millionen für CD-R Equipment an Land ziehen können.

      Im CD/DVD-RW Markt liege die Zukunft und hier sei Singulus quasi konkurrenzlos. Der Singulus Multilayer-Metallizer MODULUS erlaube die Massenherstellung von CD-RW und DVD-RW.

      Singulus Umsatz bei der CD-Produktion werde zwar von €200 Millionen auf €120 Millionen zurückgehen, dies sei aber bereits im momentanen Aktienkurs eingepreist, so die Analysten.

      Analyst: Merck Finck & Co
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 00:41:01
      Beitrag Nr. 177 ()
      27.04.2001
      Singulus klarer Kauf
      Focus Money


      Das Anlegermagazin Focus Money empfiehlt derzeit die Aktien von Singulus Technologies (WKN 723890) zum Kauf.

      Singulus-Chef Roland Lacher verstehe die Welt nicht mehr. Wie eine Pleitekandidat sei seine Aktie zuletzt abgestürzt. Vom Hoch im Juli 2000 von 76,00 Euro habe der Nemax50-Wert in der Spitze mehr als 80% verloren und sei auf ein Tief von 13,90 Euro Anfang April 2001 gefallen.

      Am 30. März habe Lacher zwar verkünden können, dass sich der Umsatz und Gewinn im Rekordjahr 2000 mehr als verdoppelt hätten. Doch müsse der in Kahl am Main beheimatete Hersteller von Maschinen zur Produktion von optischen Speichermedien wie CDs und DVDs zunächst kleinere Brötchen backen: Auf Grund der Nachfrageschwäche in Asien erwarte Lacher 2001 nur noch einen Umsatz von "mindestens 500 Millionen DM" – nach phänomenalen 734 Millionen im abgelaufenen Geschäftsjahr.

      Nachdem diese Enttäuschung zum Sell-out geführt habe, notiere die Aktie jetzt auf analytisch preiswertem Niveau. Würden sich zudem die Anzeichen einer Besserung der Auftragslage bestätigen, sollte der Kurs weiter zulegen. Singulus bleibe trotz Zyklik ein profitabler Wachstumswert. Das Unternehmen sei "weltweit die Nummer eins" im Markt für optische Speichermedien wie CDs, CD-ROMs und DVDs, sage Lacher. Singulus sei es bisher gelungen, in jedem Jahr eine neue, technologisch führende Maschine zu entwickeln. Folge: Der Umsatz habe sich seit 1996 mehr als verachtfacht.

      Selbst wenn die Erlöse 2001 nach der Verdoppelung im Jahr rückläufig sein sollten, beeindrucke doch eine jährliche Wachstumsrate von mehr als 30% im Schnitt. Deshalb erscheine ein KGV von gerade 17,3 auf Basis der eher vorsichtigen Gewinnschätzung von 1,44 Euro je Aktie für 2002 von Dresdner Kleinwort Wasserstein günstig. Auch die Gewinnentwicklung überzeuge: So sei das Ergebnis je Aktie von 0,17 Euro 1996 und 0,30 Euro im darauf folgenden Jahr des Börsengangs bis auf über einem Euro je Aktie geklettert. Vor allem habe Singulus das schwierige Jahr 1998 – als das Unternehmen wie 2001 unter einer Nachfrageschwäche gelitten habe – erfolgreich bewältigt und danach umso mehr überzeugt. Finanzvorstand Christian Holtmann sei stolz auf den hohen Anteil variabler Kosten, so dass Singulus auch bei schwacher Konjunktur noch gute Gewinne schreibe.

      Bei seinen Prognosen habe das Singulus-Management bisher eher tiefgestapelt. Deshalb würden Analysten wie Thomas Effler von Commerzbank Securities, der die Aktie kurzfristig als "Halten" und langfristig als "Kauf" einstufe, davon ausgehen, dass Singulus die prognostizierten 500 Millionen DM Umsatz 2001 deutlich übertreffen werde. Effler erkenne derzeit eine Besserung der Auftragslage bei Maschinen für wieder beschreibbare Medien (CD-R), von der sowohl Singulus als auch der Konkurrent Steag HamaTech profitieren dürften. Singulus-Vorstand Holtmann weise das nicht zurück: "Auf Grund unserer guten Technik sind wir sehr selbstbewusst, was die Zukunft auch im Bereich der wieder beschreibbaren Formate betrifft." Jetzt habe das Unternehmen Auftragseingänge über 26 CD-R-Maschinen im Gesamtvolumen von 40 Millionen DM melden können. Zudem würden Analysten erwarten, dass Singulus demnächst mit weiteren positiven Ad-hoc-Meldungen aufwarten könne.

      Der Kurseinbruch sei deshalb eine Kaufgelegenheit. So liege das Verhältnis von Marktkapitalisierung zu Umsatz von Konkurrent Aixtron bei stattlichen 17,6 (2000) sowie für 2002 erwarteten 8,6. Mit einem Verhältnis von 2,4 (2000) und 2,2 (2002e) sei Singulus ein Schnäppchen. Auch das 2000er-KGV von 18,4 für Singulus sei ein klares Indiz. Aixtron sei mit dem 151,8fachen bewertet. Das beginne auch die Börse zu realisieren. Singulus-Chef Roland Lacher dürfe sich derzeit über einen Kursanstieg von über 50% gegenüber dem Tief freuen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 16:05:50
      Beitrag Nr. 178 ()
      ... Konkurrent Aixtron ??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 20:10:15
      Beitrag Nr. 179 ()
      Denke mal, dass die Quartalszahlen für Q1/01 bei Singulus eher enttäuschen werden...
      Indiz hierfür ist der Kursverlauf am heutigen Tag...
      Erst mal Anstieg: Kurseröffnung in Franfurt mit 26,70€ (das waren diejenigen, die noch unbedingt hinein wollten...)
      dann sank der Kurs, obwohl der Nemax50 noch deutlich zulegte und auch die positive Entwicklung der Nasdaq half nicht...am Ende eine schwarze Kerze..

      Es war bei den letzten Veröffentlichungen von Singulus (ad hocs etc) immer so, das bereits am Vortag die Tendenz das Ergebnis vorwegnahm oder bereits dementsprechende Gerüchte kursierten (so zum beispiel der Großauftrag über die 40 Mill. DM).
      Riecht alles iregendwie nach Insider...
      aber das ist ja nichts neues am neuen Markt.

      Mittel- und langfristig ist Singulus sicher top, das möcht ich hier trotzdem nochmal erwähnen...(für alle die, die im Archiv noch Aussagen lesen wie: war das das endgültige Aus für Singulus?)
      Vielleicht bietet sich am Mittwoch ja noch eine besonders günstige Einstiegsmöglichkeit...

      Im Übrigen: SNG forever
      Klaus
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 13:36:19
      Beitrag Nr. 180 ()
      Die Auftragseingänge waren gar nicht so schlecht. Mehr war nach der Adhoc der 2 großen Orders nicht zu erwarten! Die sinkenden Margen sind das größere Problem und da hat Borussenpisser mal wieder die richtige Nase gehabt! Deswegen besonders an

      @Borussenpisser
      Wie geht´s weiter

      Antianalyst
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 09:01:19
      Beitrag Nr. 181 ()
      helft mir weiter, vielleicht bin ich zu blöd und habe da was falsch verstanden:

      lacher & co. haben bereits in einer adhoc vom 9.1. von "einer beruhigung des geschäftsverlaufes für 2001" gesprochen
      weiters wurden bereits umsatzprognosen für 2001 von rund 500 mio dm genannt und ein etwas stärkerer rückhang der gewinnmargen

      WARUM BITTE ENTTÄUSCHTE DANN SINGULUS MIT DEN GESTRIGEN ZAHLEN?????????????????????????????????

      außerdem sind die auftragseingänge (in einem traditionell schwachen quartal) gegenüber 4/2000 wieder gestiegen!!??

      ?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!
      ein etwas verwirrter styria
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 09:31:39
      Beitrag Nr. 182 ()
      korrektur: soll natürlich "rückgang" der margen heißen
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 15:59:57
      Beitrag Nr. 183 ()
      Singulus wurde in die Watchlist des Nemwax50 aufgenommen :-(

      Antianalyst
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 16:51:23
      Beitrag Nr. 184 ()
      ...und WARUM ???
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 17:00:45
      Beitrag Nr. 185 ()
      USA: 2001 50 Prozent des Umsatzes mit DVD

      Los Angeles, 07.05.2001 - 50 Prozent des Kaufvideoumsatzes im Jahr 2001 sollen in den USA bereits über den Träger DVD erzielt werden. Dies geht aus den neuesten Prognosen der Marktforscher von Adams Media Research hervor. Demnach werden 2001 12,5 Mrd. Dollar im US-Kaufvideomarkt umgesetzt; davon sollen 6,2 Mrd. Dollar mit dem Verkauf von DVDs erzielt werden. Im Jahr 2000 wurden mit DVD 3,4 Mrd. Dollar und ein Gesamtumsatz von 10,8 Mrd. Dollar erwirtschaftet. Der Verleihmarkt soll laut Adams 2001 ein Volumen von 10,8 Mrd. Dollar erreicht haben. 21 Prozent der Umsätze (2,3 Mrd. Dollar) sollen über den DVD-Verleih erwirtschaftet werden. Die Haushaltspenetration mit DVD-Playern soll bis Ende 2001 auf 25 Prozent ansteigen, das wären 27 Mio. US-Haushalte.

      Quelle: Entertainment Markt

      Quelle:http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Newsnr=95330&Typ=News&Ch…
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 17:08:17
      Beitrag Nr. 186 ()
      @Blumberg
      Weiß ich auch nicht. Hab Amok auch schon gefragt und hoffe auf eine Antwort!

      Antianalyst
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 17:47:16
      Beitrag Nr. 187 ()
      Hier kopier ich mal die Antwort von Amok rein. Hoffe auf eine anregende Diskussion :-)

      Amok schreibt:

      Also auf vielfachen Wunsch eine Anmerkung zu SNG (ansonsten ist ja Nemwax-mässig nicht viel los heute - bin ich auch nícht traurig drüber! ):

      Zuerst mal zum Nemwax schlechthin: Viele der Einschätzungen im Nemwax beruhen - neben nachweisbaren Fakten - oft auch auf Gefühl. Das heißt nun nicht, daß wenn ich gerade eine Adhoc-Meldung einer Firma lese und mir dabei zeitgleich am Kaffee die Zunge verbrenne ich diese Firma (was nur konsequent wäre! ) in den Nemwax verfrachte.

      Zu den Fakten bei SNG: Zumindest im Geschäftsfeld CD-R lief bisher das Geschäft nicht wie erwünscht. Beileibe keine Neuigkeit, Mitbewerber wie Steag oder Basler leiden darunter schon seit langem (und aufgrund ihrer Fokusierung viel stärker! - und sind deshalb auch auf dem Schrottplatz!). Nur ist es diesmal das erste mal, daß es sich bei SNG recht deutlich auswirkt!

      Dann kommt allerdings noch was dazu:
      "Im Sinne einer soliden Bewertung des Auftragsbestandes haben wir Aufträge in Höhe von 44,2 Mio. Euro aus dem Bestand genommen. Da unsere Kunden mit der Leistung von Anzahlungen oder Eröffnung von Akkreditiven in Verzug geraten waren, konnte eine gesicherte Vertragserfüllung nicht mehr vorausgesetzt werden. Es handelte sich um Aufträge insbesondere aus Hong Kong oder Taiwan. (Auszug Adhoc vom 02.05.)

      Noch ein paar solche Ausfälle (wir reden hier immerhin von 44 Mio Euro!) und die Sache wird kritisch! Es besteht jedoch noch die Möglichkeit, daß auch diese Aufträge vertragsgemäß abgewickelt werden. Klar! Desto gut!

      Wie weit diese Geschichten wettgemacht werden können wird sich zeigen:
      "Wir freuen uns besonders darüber, dass wir im Monat April wieder erste Aufträge über insgesamt 26 CD-R-Replikationslinien im Wert von 20 Mio. EURO verbuchen konnten.

      Dies werten wir als Zeichen dafür, daß wir unsere Marktposition bei CD-R Linien deutlich stärken konnten. Auch im neuen Geschäftsfeld der Maschinen für wiederbeschreibbare CD und DVD rechnen wir mit wichtigen Schlüsselaufträgen für MODULUS und SUNLINE bei führenden Herstellern in Asien."

      Kurz und knapp - wie ich als alter Strippokerspieler zu sagen pflege: Will sehen!
      (und zwar Alles!!! )

      Um nochmal auf den Mitkonkurrenten Steag zu kommen: Ich erinnere mich, daß bei der Aufnahme in den "Schrottplatz" auch einige kritische Stimmen laut geworden sind. Als sie dann die gelobte Besserung ein ums andere mal verschoben und dann noch mitteilten, daß sie sich für 60 Mio aus den USA zurückziehen, wurde es diesbezüglich leiser.

      Was nicht heißen soll, daß es diesmal genauso sein muß! Obwohl die Sparte die gleiche (was CD-R betrifft) ist, müssen aufgrund der unterschiedlichen Produktpalette die Auswirkungen nicht die gleichen sein.
      Und das Management von SNG hat sich bisher auch nichts zuschulden kommen lassen - ein sehr wichtiger Punkt für eine Firma!!!

      Alles in allem werde ich SNG aufmerksam beobachten (ist ja auch Sinn und Zweck einer Watchlist, nicht?). Sollten sich meine Bedenken zerstreuen (genauer: Sollte SNG meine Bedenken zerstreuen), dann fliegen sie wieder von der Watchlist (wenn ich was verschnarchen sollte bitte ich um einen entsprechenden Hinweis von eurer Seite!). (siehe auch eJay!)

      Also wie ihr seht, betrachte ich das ganze eher mit Neugier denn daß ich denen was Böses will. Aber ein paar Sachen find ich eben uneben und betrachtenswert - und deshalb sind sie auf der Watchlist.

      Hoffe, ich konnte meinen Standpunkt darlegen (genug geschrieben hab ich ja ... ), ansonsten hoffe ich auch, das SNG (als einer der wenigen Vorzeigefirmen des NM des letzten Jahres, die noch nicht völlig implodiert ist) schnell wieder von meiner Page weg ist. "Alles markieren" und auf "Del" drücken ist wesentlich weniger Arbeit als eine offizielle Aufnahme mit allem Brimborium!

      In der Hoffnung, daß wir uns spätestens bei einer Streichung von SNG wieder alle lieb haben

      Amok
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 20:14:58
      Beitrag Nr. 188 ()
      ... man kann natürlich alles übertreiben und theatralisch darstellen!!!

      dann müssten ja hier bald alle nemax 50 firmen vertreten sein!

      so ein schwachsinn!!!
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 11:22:09
      Beitrag Nr. 189 ()
      ...na fällt niemandem mehr was ein ????? Diese ganzen Kleinteile am NM werden dikutiert ohne Ende und bei diesem Schwergewicht herrscht Funkstille...???
      Noch 2 Bemerkungen zur HV
      Lacher meinte, dass er heute re DVD optimistischer sei als noch zu Jahresanfang...das war gut
      Seine Ausführungen zu dem neuen Geschäftsfeld dagegen waren eher vage, denke dass wir deswegen heute auch einige Aussteiger sehen

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 22:11:34
      Beitrag Nr. 190 ()
      ich hätt mal wieder was:
      habe gelesen (weiß nicht mehr genau wo), daß die microsoft X-Box bereits früher als geplant im herbst dieses jahres in amerika auf den markt kommen soll; ergo müssen bis dahin schon längst die maschinen für die herstellung der zugehörigen spiele-dvd`s stehen.
      das heißt, die entscheidung, wer diese dinger an billy boy gates liefert, muß wohl bald fallen.

      weiß da irgendjemand davon etwas???
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 01:51:00
      Beitrag Nr. 191 ()
      Gute Frage. Habe ich mir heute auch gestellt. Daher habe ich mal ein wenig recherchiert und werde morgen einen neuen Thread zur X-Box Thematik eröffnen.
      Bis denne,
      DM :)
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 01:59:43
      Beitrag Nr. 192 ()
      Apropos: ;)
      Ausblick/Steag HamaTech auch im ersten Halbjahr mit Verlust

      Stuttgart (vwd) - Die Steag HamaTech AG, Sternenfels, die vor wenigen Tagen mit einem dramatischen Umsatzeinbruch im ersten Quartal 2001 auf 26,0 (4. Quartal 2000: 52,7) Mio EUR und einem negativen EBIT von 5,2 Mio EUR überraschte, wird auch im ersten Halbjahr 2001 weiter mit Verlusten rechnen müssen. Alexandra Hauser, Analystin der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), erklärte am Donnerstag im Vorfeld der Steag-HamaTech-Hauptversammlung am Freitag, dass im zweiten Halbjahr 2001 eine deutliche Belebung der Auftragslage eintreten sollte, sodass für 2001 von einem Gewinn je Aktie von 0,13 (2000: minus 0,64) EUR auszugehen sei.

      Bei dem Hersteller von Anlagen zur Produktion von optischen Speichermedien wie CD`s und DVD`s sowie von Photomasken für die Halbleiterindustrie dürfte die schlechte Auftragslage des Vorjahres auch das Ergebnis 2001 belasten, erklärte die Analystin. In der Sparte DVD-Anlagen tritt Steag HamaTech gegen den besonders starken Wettbewerber Singulus an. In der Sparte CD-/DVD-R, dem traditionell stärksten Feld von Steag HamaTech, ist einen leichte Belebung zu spüren. Die Größenordungen des Jahres 1999 seien jedoch nicht zu erwarten. Vielmehr sei weiter mit einem zyklischen Markt mit deutlich geringeren Wachstum- und Ertragschancen für alle Wettbewerber zu rechnen.

      Die Produktionsverlagerung von den USA nach Deutschland sollte im Jahr 2001 Früchte tragen. Der Umsatz sollte 2001 auf geschätzte 193,6 (2000: 215,5) Mio EUR zurückgehen und das EBIT auf geschätzte 5,0 (2000: minus 6,5) Mio EUR steigen. +++ Volker Haasemann

      vwd/17.5.2001/haa/sei

      17. Mai 2001, 18:24
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 10:25:03
      Beitrag Nr. 193 ()
      SNG geht ja ganz schön ab heute! Wer kann mir sagen wo aktuell der nächste Charttechnische Wiederstand liegt???

      Danke
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 12:38:32
      Beitrag Nr. 194 ()
      Ausmeiner Sicht ist im Bereich von 30,-- bis 32,--Euro noch ein Widerstand, aber auf längere Sicht bin ich sehr positiv für Singulus. Somit sollten diese Widerstände kein Problem sein und schnell zu Unterstützungslinien werden.!!

      Bis denne <<<Schmeldi
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 16:12:18
      Beitrag Nr. 195 ()


      Auf geht`s!
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:43:15
      Beitrag Nr. 196 ()
      WAs ist denn da los, etwa was im Busch?

      17.40 Uhr Xetra

      Ask 31.249 Stück zu 29,40€ !!!

      Heute hohe Umsätze...

      Weiß wer was?

      SNG forever
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 19:03:44
      Beitrag Nr. 197 ()
      ich weis, dass singulus das unternehmen mit dem höchsten nettogewinn ist.

      wenn jetzt alle zum invstieren zurückkommen, haben sie wohl gelernt, nach welchen kriterien man aktien aussuchen sollte.

      wachstum ist gut, gewinne und angemessenes wachstum sind besser.

      ich zünde eine kerze an, dass wir die 32 euro durchbrechen, dann ist der weg auf die 40 offen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 19:09:49
      Beitrag Nr. 198 ()
      gewinn am neuen markt meine ich natürlich
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 20:14:05
      Beitrag Nr. 199 ()
      Bei Finaztreff gefunden

      DVD- Umsatz im ersten Quartal um 190 Prozent gestiegen


      Im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres (DM 56,1 Mio.) ist der Umsatz mit DVD-Bildtonträgern im gleichen Zeitraum diesen Jahres um 190 auf nunmehr 162,9 Millionen gestiegen. Damit wurde nach Angaben des Bundesverbandes Video bereits nach drei Monaten etwa die Hälfte des gesamten DVD-Umsatzes des vergangenen Jahres (DM 333,2 Mio.) erwirtschaftet. Die Absatzzahlen seien in den ersten drei Monaten von 1,4 Millionen ausgelieferter DVDs in 2000 auf 3,9 Millionen Stück in diesem Jahr gestiegen.

      Die Rückgänge im VHS-Kaufkassettenmarkt fielen mit - 6 Prozent (von DM 204,8 Mio. auf DM 193,0 Mio.) moderat aus und werden durch die weiterhin stark steigende Verbreitung der DVD mehr als wettgemacht. Insgesamt verzeichnet der Videokaufmarkt einen 36prozentigen Anstieg auf 355,9 Millionen Mark. Während der Anteil der DVDs im ersten Quartal des vergangenen Jahres noch etwa ein Fünftel (21,5%) des Gesamtumsatzes abgesetzter Bildtonträger ausmachte, ist dieser Anteil in den ersten drei Monaten 2001 bereits auf annähernd die Hälfte (45,8%) gestiegen.

      Gruß Darklight
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 22:50:25
      Beitrag Nr. 200 ()
      finance online-Nachricht




      Dienstag, 22.05.2001, 20:38
      Singulus legt deutlich zu, charttechnische Signale
      Einen deutlichen Kursanstieg vollzogen heute die Aktien der Singulus Technologies AG. Zum Handelsende legte der Titel insgesamt 9,2% zu auf 29,50 Euro und entwickelte sich damit im Zuge des Gesamtmarktes. Der Nemax All Share gewann heute 2,7% auf 1934 Punkte, der Nemax 50 3,6% auf 1928 Punkte.


      Offizielle Gründe für den starken Kursanstieg liegen nicht vor. Charttechnisch ist jedoch zu erkennen, dass die Aktie eine Bull-Flag nach oben verlassen hat, ein erster Widerstand bei 27,50 Euro wurde übersprungen. Anfang April wurde mit 17,50 Euro ein neuen Jahrestief im Chart markiert. Anschließend konnte eine Erholung beobachtet werden, bei der die Kurse bis auf 26,50 Euro stiegen. Bedingt durch das letzte Zwischenhoch verlief hier jedoch eine Widerstandslinie, die für einen kurzfristigen Trendwechsel sorgte. Eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in den nächsten Wochen ist charttechnisch gesehen wahrscheinlich.


      Das 52-Wochen-Tief bei Singulus lag bei 14,20 Euro, das 52-Wochen-Hoch bei 76,50 Euro.



      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 23:04:05
      Beitrag Nr. 201 ()
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 10:25:21
      Beitrag Nr. 202 ()
      Singulus war in schlechten Tagen im Depot und wird auch in guten Tagen dieses nicht verlassen. Ich hab Zeit :)
      Gruss an alle Nicht-Zocker
      Boncl
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 15:29:56
      Beitrag Nr. 203 ()
      Wenn ich mit den Anstieg der letzten Tage anschaue, dann hält Singulus sich ganz gut. Auch die Umsätze sind nicht sehr hoch. Die Aktien liegen anscheinend nicht in zittrigen Händen. Da steht einem weiteren Anstieg ja hoffentlich nichts mehr im Wege.
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 11:17:42
      Beitrag Nr. 204 ()
      Wenn ich nur all die Zocker seh die in Metabox usw ihr Geld anlegen.....soll ich lachen oder weinen ? Tut mir nur echt leid dass ich kein cash mehr hatte als Singulus bei 16E rumdümpelte. Come on SNG :)
      Gruss Boncl
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 00:20:21
      Beitrag Nr. 205 ()
      Multimedia frisst Speicher

      Mangelnder Internetdurchsatz erhöht Speicherbedarf

      Je mehr Multimedia und Internet verschmelzen, je größer ist die benötigte Bandbreite. Der Ausbau der Datennetze lässt aber noch zu wünschen übrig. Auch mit modernen Kompressionstechniken benötigt man dauerhafte Bandbreiten deutlich jenseits von zwei Megabit je Sekunde, um ein Videoprogramm live zu übertragen.

      Die Alternative ist, Programme offline zu beziehen und beim Nutzer auf Datenträger zu speichern. Solche Datenträger müssen gigantische Kapazitäten aufweisen. Schließlich will man ja nicht nur einen Film speichern, der – abhängig von Länge und Qualität - 2 bis 6 Gigabyte Speicherplatz beansprucht. Die zweite Alternative wäre ein Wechselmedium, das groß genug sein muß, um wenigstens ein Programm komlett zu speichern. Die dritte Alternative gibt es schon. Es sind die guten alten CDs, bzw. DVDs, die aber über klassiche Vertriebswege zum Kunden kommen.

      So bewirkt der Multimedia-Ausbau vor allem eins: Der Speicherhunger bei PCs, Set-Top-Boxen und Geräten der Konsumelektronik nimmt drastisch zu. Schnellere Netze begünstigen dabei wiederbeschreibbare Speichertechnologien. Erst wenn jederzeit jedes gewünschte Programm live zur Verfügung steht, bestünde überhaupt kein Bedarf mehr an lokalen Speichern – einstweilen eine Utopie, der sich die digitalen Fernsehnetze aber nähern.

      In der letzten Woche haben zwei Unternehmen interessante Entwicklungen zur Speichertechnologie vorgestellt. IBM arbeitet an einer „Pixie Dust“ genannten Technik für die Beschichtung mit magnetischen Materialien, die die Speicherdichte so steigern kann, dass in einigen Jahren Platten-Laufwerke mit 500 Gigabyte vorstellbar sind. Damit wäre dann ein Persönlicher Videorekorder (PVR) vorstellbar , der immerhin rund 100 Filme speichern kann.

      Iomega arbeitet an einem preiswerten Wechselmedium mit Kapazitäten zwischen 10 und 20 Gigabyte. Dieses Peerless System soll sehr bald schon die bekannten Zip- und Jaz-Laufwerken desselben Herstellers ergänzen. Zur Zeit werden die ersten Stücke ausgeliefert, bis Ende Juni soll es in Stückzahlen verfügbar sein.

      Solange sich der Ausbau der Bandbreite weiterhin so schleppend gestaltet, brauchen die Hersteller von DVDs und der zugehörigen Produktionssysteme, wie etwa Singulus und Steag Hamatech keine Angst vor der Zukunft zu haben, insbesondere wenn sie auch noch die Herstellung der wiederbeschreibbaren DVD-RAM beherrschen. Bis man einen 90-Minuten-Film guter Qualität über Internet heruntergeladen hat, vergehen nämlich auch bei einem DSL-Breitbandanschluss leicht 10 und mehr Stunden. Damit sind Datennetze heute noch keine ernst zu nehmende Alternative für den Vertrieb von speicherintensiven Applikationen jenseits von Audio. Insbesondere der DVD-Markt sollte daher noch einige Jahre Wachstum vor sich haben.

      Neben den Herstellern von magnetischen und optischen Speichertechnologien werden auch die Hersteller von Mulimedia-Karten und den zugehörigen Halbleiterkomponenten vom Speicherhunger der neuen Konsumgeräte profitieren.

      Die digitalen Breitbandnetze können den benötigten Durchsatz für live Multimedia heute schon anbieten, und das bei mehr als 200 Programmen gleichzeitig. Aber ihre Verbreitung ist bisher gering . Dennoch sollte genau hier, beim Vertrieb von audio-visuellen Medien und dem interaktiven Fernsehen ihre große Zukunft liegen.


      Autor: Klaus Singer, 20:09 28.05.01
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 19:36:09
      Beitrag Nr. 206 ()
      Pressemitteilung 13.06.2001
      Neue SINGULUS V Metallizer Familie für CD, CD-R, DVD and DVD-R

      SINGULUS TECHNOLOGIES, Kahl/Main wird auf der diesjährigen REPLItech Europa, die von 26.06. bis 28.06.2001 in Genf stattfindet, die Beschichtungsanlage SINGULUS V in den Markt einführen.

      Der SINGULUS V Metallizer (Metallisieren = Beschichten eines Kunststoffsubstrates mit einer reflektierenden Schicht) wurde gegenüber der Vorgängergeneration komplett überarbeitet. Die Steuerung und die Stromversorgung sind vom Platzaufwand minimiert und in das eigentliche Anlagengestell voll integriert. Es ist kein separater Schaltschrank notwendig.
      Der SINGULUS V Metallizer ist die zur Zeit kompakteste Maschine die angeboten wird. Sie lässt sich einfach und schnell installieren und ist in ihren Varianten für den Einsatz in CD, CD-R, DVD-R bzw. DVD Linien geeignet.

      SINGULUS V ist universell in die Replikationslinien aller OEM Kunden integrierbar und öffnet SINGULUS TECHNOLOGIES weitere Marktchancen.

      Die Metallizertechnologie gehört zur Kernkompetenz und bietet dem Unternehmen einen Technologievorsprung besonders auch bei den eigenen Replikationslinien.

      Der SINGULUS V Metallizer der sich bereits bei Schlüsselkunden in der Erprobung befindet, wird Schritt für Schritt auch in die eigenen Produktionslinien eingebaut.

      Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

      Bernhard Krause, PR and Communications,
      Telefon: + 49-61 81-9 82 80 20,
      Telefax: + 49-61 81-9 82 80 10,
      e-mail: B.Krause@go-metacom.de

      MfG,
      DM :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 14:28:07
      Beitrag Nr. 207 ()
      Wie sieht es jetzt eigentlich Charttechnisch bei Singulus aus, nach dem Fall auf 23€ und dem momentanen Anstieg ???

      Guru
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 20:35:09
      Beitrag Nr. 208 ()
      @guru..
      gefunden am 18.06.01 bei godmode-trader.de:

      "In einem Vorgängerkommentar hatten wir auf die mögliche Trendwende bei Singulus hingewiesen. In den vergangenen Tagen, wurden die Voraussetzungen für eine Bestätigung der möglichen Umkehrformation jedoch nicht gegeben !

      Heute wird ein kleinerer Insiderkauf bekannt, den man nicht übergewichten sollte. Die Zeichen stehen zunehmend auf Nichtbestätigung der inversen S-K-S Umkehrformation.

      Insiderkauf.
      Alexander von Engelhardt, Aufsichtsratmitglied der Singulus Technologies AG, kauft am 18.06.2001 1000 nennwertlose Inhaber-Stammaktien (723890). "

      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 13:20:18
      Beitrag Nr. 209 ()
      Zur Charttechnik (Quelle: Investtech.com):


      -> Zu beobachtender Kandidat (19.06.2001)

      Ist seit dem Höchststand von 74.20 am 20000720 um 67% Punkte gefallen. Die Aktie befindet sich im Abwärtstrend, eine weiterhin negative Entwicklung innerhalb des Trendkanals zeichnet sich ab. Bei eventuell gegenläufigen Reaktionen wird die Aktie an der oberen Trendkanallinie auf Widerstand stossen. Hat nach einem möglichen falschen Bruch einer Schulter-Kopf-Schulter-Umkehrformation entgegengesetzt reagiert. Eine etablierte Notierung über 26.15 wird dem Wertpapier wieder neue positive Signale geben, während ein Bruch an der entgegengesetzten Seite der Formation ein starkes Verkaufsignal darstellt. Durchschnittlicher Unterschied zwischen Monatshöchst - und Tiefststand von 43%, daher sehr riskant.

      ... also schaun ´mer mal !
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 13:31:53
      Beitrag Nr. 210 ()
      Meldepflichtige Wertpapiergeschäfte der SNG-Vorstände:

      08.06.01
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Alexander von Engelhardt Aufsichtsrat Mitglied
      Nennwertlose Inhaber-Stammaktien 723890
      Verkauf 1000

      11.06.01
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Alexander von Engelhardt Aufsichtsrat Mitglied
      Nennwertlose Inhaber-Stammaktien 723890
      Verkauf 500

      14.06.01
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Alexander von Engelhardt Aufsichtsrat Mitglied
      Nennwertlose Inhaber-Stammaktien 723890
      Verkauf 1000

      18.06.01
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Alexander von Engelhardt Aufsichtsrat Mitglied
      Nennwertlose Inhaber-Stammaktien 723890
      Kauf 1000
      Deutsche Börse Korrekturmeldung des Unternehmens: Wertpapiergeschäft existiert nicht
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 18:32:00
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hallo DM
      was ist denn das für eine Chartanalyse?????
      wenn ich die Parallelen nur weit genug auseinanderziehe, dann kann ich fast in jeden Chart einen Abwärtstrend hineinlegen.
      Aber sei`s drum, sollen die CT`ler glücklich damit werden.

      Insiderverkäufe beunruhigen mich da schon eher. Andererseits habe ich mich, nachdem ich in letzter Zeit etwas mit SNG getradet habe, nun entschlossen, meine SNG position nicht mehr anzutasten und mindestens 1 Jahr liegen zu lassen.
      Habe bei 24 noch mal kräftig nachgelegt. AUch wenn es in nächster Zeit noch mal etwas nach unten geht, dieses Niveau ist einfach langfristig billig und mit der Traderei lieg ich genauso oft richtig wie verkehrt, also laß ich`s lieber bleiben.

      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 23:52:40
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hallo MarkV !
      Bist also auch noch SNG treu geblieben, ja ? ;)
      Werden wir sicherlich nicht bereuen, denn spätestens 2002 geht in Kahl wieder richtig die Sonne auf ... :D

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 00:14:23
      Beitrag Nr. 213 ()
      Und wieder hat ein Chartie in die Glaskugel geschaut ! Also Kopf einziehen und durch ... ;)

      21.06.2001
      Singulus kaufen
      AktienResearch

      Die technische Analystin bei AktienResearch Karen Szola empfiehlt den Anlegern die Aktie von Singulus Technologies (WKN 723890) zu kaufen.

      Das Unternehmen würde schlüsselfertige Anlagen zur Herstellung optischer Speichermedien entwickeln und produzieren. Die führende Produktlinie sei Skyline zum Herstellen von CDs und CD-ROMs. Eine weitere Produktlinie sei Skyline zum Herstellen von DVDs mit einem Speichervolumen von bis zu 9,4 Gigabyte.

      Im Juli 2000 habe die Aktie bei ihrem Höchststand von 74 Euro notiert und sei anschließend auf einen Wert von 14,65 Euro im April dieses Jahres abgesackt. Dies seien 80 Prozent Verlust gewesen. Aber bei diesem Wert habe die Talfahrt geendet und sei in eine Konsolidierungsbewegung übergegangen.

      Im Bereich von 23 Euro habe die Seitwärtsbewegung eine Unterstützung, die ein nachhaltiges Unterschreiten eben dieser bisher verhindert habe. Ein Rückgang bis auf 22 Euro sei aber noch akzeptabel. Die obere Begrenzung würde derzeit bei dem jahreshoch von 30 Euro liegen. Zusätzlich würde der langfristige Abwärtstrend den Weg nach oben versperren.

      Allerdings würden die kurzfristigen Indikatoren darauf hinweisen, dass ein erneuter Anlauf zum Abwärtstrend bei aktuell 27 Euro möglich sei. Bei dieser Erholung sollten auch wieder Kurse um die 30 Euro möglich sein.

      Die technische Analystin Karen Szola rät den Anlegern unter mittelfristigen Aspekten, die Aktie von Singulus Technologies zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 00:15:30
      Beitrag Nr. 214 ()
      Chart-Trading

      Singulus vor wichtiger Unterstützung
      Analyse:

      Seitdem Singulus (723890) Mitte April ihren Abwärtstrend überwinden konnte, bewegt sich der Neuer Markt Titel innerhalb einer breiten Handelsspanne von 22-30 Euro. Aktuell scheint die Aktie nochmals die wichtige Unterstützung bei 22 Euro zu testen. Hier bietet es sich an mit engem Stop-Loss auf eine Gegenreaktion zu setzen. Der Einstieg sollte im Bereich 23 Euro erfolgen. Die Verlustbegrenzung plazieren wir bei 21 Euro. (aus:www.tradewire.de)
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 00:19:00
      Beitrag Nr. 215 ()
      Na, und nur eine Minute später der passende Chart dazu. Das nenne ich Timing. Dank an KBS ! :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 00:20:33
      Beitrag Nr. 216 ()
      gern geschehen;-)
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 00:21:45
      Beitrag Nr. 217 ()
      ... na, dann kann´s ja nur noch aufwärts gehen. :laugh:
      MfG!
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 08:27:51
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hi DM,
      JA, ich bleibe SNG treu. Ich bin einfach überzeugt vom kommenden DVD-Boom.

      Bzgl. Charttechnik: Die zwei letzten Charts sagen ja wohl mal wieder alles. Da werden beliebig Linien gemalt. Wenns beim 3 Monatschart nicht paßt, nimmt man den 6-Monats oder Jahres-Chart je nach dem was man gerade "beweisen" will.

      Als ich heute morgen gedankenverloren mit dem Löffel im Kaffeesatz herum stocherte, da hab ich auch ein paar linien erzeugt.
      Nach genauer Begutachtung kam ich dann zu dem Schluß, daß Singulus kurzfistig stark steigen wird, aber nur wenn sie den Kaffeehaufen am linken Tassenrand überwinden können. Ansonsten könnten wir neue Tiefststände testen. *lol*

      MarkV
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 11:42:32
      Beitrag Nr. 219 ()
      Die sng liegt momentan extrem gut im Markt. Institutionelle mit NM Fokus haben nach meinem Eindruck ein wenig vom anderen "Blue Chip" am NM, Aixtron, in sng getauscht, weil man davon ausgeht, daß bei sng alle schlechten Nachrichten "draußen" sind aber bei aixtron doch irgendwann mal schlechtere News kommen...
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 11:46:49
      Beitrag Nr. 220 ()
      Jetzt wackelt auch bei sng die charttechnisch wichtige 22er-Marke.....
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:19:31
      Beitrag Nr. 221 ()
      Gewinnwarnung durch Mitbewerber !

      Merrill Lynch Global Securities Research and Economics
      MEDIA & ENTERTAIN.:Singulus - Profit Warning From Major Competitor

      Research Bulletin
      Media & Entertainment Reference No. 10217710
      Germany 26-Jun-2001 07:41
      Rochus Brauneiser (49) 69 5899-5210
      ===============================================================================
      *******************************************************************************
      Merrill Lynch, as a full-service firm, has or may have business relationships,
      including investment banking relationships, with the companies in this report.
      *******************************************************************************

      Singulus - Profit Warning From A Major Competitor Should Be Mainly Due
      To Company-Specific Reasons

      Singulus: SGTSF; C-3-2-9; EUR21.65; (q)

      o Toolex, the Dutch optical disk replication equipment maker released a
      profit warning today. The company expects a sharp decline of sales and a
      significant loss in 1H due to the continuing weak market conditions. Due to
      that the management is reviewing its current business model to turn the
      business around.

      o We believe that the deteriorating business environment is strongly driven
      by company specific reasons. As market weakness in the CD-R segment was already
      expected, the disappointing performance in 1H should be mainly caused by a
      stronger than anticipated slowdown in the pre-recorded business. Taking into
      considerations that Singulus announced two strategic DVD orders in 2Q, Toolex
      is obviously loosing market share, especially as one of the new clients of
      Singulus is an existing Toolex customer.

      o Therefore we believe that the news are not a sign for a stronger than
      expected market deterioration. We leave our current 2001E EPS estimate of
      EUR1.03 and our intermediate-term Neutral recommendation unchanged. At a share
      price of EUR21 Singulus is now trading at the lower end of our expected trading
      range offering a short-term upside potential of 10-20%.

      Rochus Brauneiser +44 207 996 4112
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:44:06
      Beitrag Nr. 222 ()
      @Blumberg:
      Und warum diese Gewinnwarnung ? :D
      Darum: "Taking into considerations that Singulus announced two strategic DVD orders in 2Q, Toolex is obviously loosing market share, especially as one of the new clients of Singulus is an existing Toolex customer."

      Die Kunden wechseln also zu SNG. Das bringt weitere Marktanteile und schwächt die Konkurrenz ! :)
      Dran bleiben !
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:47:25
      Beitrag Nr. 223 ()
      eine bestätigung dafür, daß singulus aus der derzeitigen marktschwäche gestärkt hervorgeht!?!?! und zukunftsorientierter ausgerichtet ist als: steag, toolex

      noch was: an DaakMaak und alle anderen:
      wann haben wir erste infos von der replitech europe (hat ja heute begonnen)
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 17:04:24
      Beitrag Nr. 224 ()
      ... hoppla !

      PRESS RELEASE
      Eindhoven, June 26, 2001
      TOOLEX EXPECTS A CONSIDERABLE NET LOSS FOR THE FIRST HALF OF 2001

      Toolex International NV announced today that sales in the first half-year of 2001 are expected to decrease sharply as a result of a continuing weakness in the optical media equipment market. As mentioned in the press release of May 18, 2001, the company is operating in depressed market conditions. Price pressure is having a negative effect on gross margins. Announced investments are being postponed due to an overall negative sentiment in the industry. As a result of the lower sales and margins, Toolex will report a considerable loss in the first half year of 2001.

      Toolex is reviewing its current business model, the under-performing activities and headcount, to reduce its cost base. This is necessary in order to be better structured in view of the increased cyclicality of the market.

      Toolex will publish its first half year results of 2001 on August 16, 2001 at 08.30 hrs. Dutch time.

      For further information please contact Toolex International,
      Tel: +31 (0)40 2581503:
      Lilian Stiphout, Investor relations
      www.toolex.com
      ------------
      @styria: Das ist der Beweis ! Zwar brechen allerorts die Margen weg, aber SNG bleibt bekanntlich deutlich im schwarzen Bereich und gewinnt zudem noch neue Kunden hinzu.
      Nach dieser Marktschwäche dürften die Karten neu gemischt sein !

      RepliTech Infos gibt´s hier:
      http://www.replitech.com/europe01/index.html
      AdHocs danach !? :D

      MfG ...
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 17:04:40
      Beitrag Nr. 225 ()
      Bessere Nachrichten gibt es ja kaum:
      Die Konkurrenz hat Probleme (Aufträge/Gewinn), weil Singulus so gut ist und ihnen einfach die Kunden wegnimmt.
      Freu mich auch schon auf die Ergebnisse der Replitech, bin positiv gestimmt.

      Gruß Guru

      stay long -> get rich
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 17:11:50
      Beitrag Nr. 226 ()
      @Guru Daniel:
      Auf kurze Sicht sollten wir nicht in Euphorie verfallen. Das Marktumfeld ist ja momentan noch ziemlich angespannt.
      In 2002 dürfte aber wieder richtig die S:cool:nne scheinen ! Und dann bin ich mal gespannt auf die Umsätze ... :)

      Schönen Gruß !
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 17:13:07
      Beitrag Nr. 227 ()
      PS.: schaut euch mal bitte die kurz hintereinander folgenden käufe bei 21,50€ an. Das sieht fast so aus, als würde jemand größere Positionen in dem Bereich aufbauen.

      Meinungen???
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 17:15:14
      Beitrag Nr. 228 ()
      ..ist wahrscheinlich die Deutsche...kam gerade auf Blumberg:
      Top picks der Deutschen sind Aixtron, DAB, Qiagen sowie Singulus...ist das jetzt gut oder schlecht ??????? :)
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 17:17:32
      Beitrag Nr. 229 ()
      ... und abbauen. ;)
      Warten wir mal ab, was Master Alan morgen so von sich gibt.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 18:24:23
      Beitrag Nr. 230 ()
      Um satte 60 Prozent will Elektronikriese Sony die jährliche Produktion von DVD-Playern auf sieben
      Millionen Geräte steigern. Die Konsequenz für den Verbraucher ist höchst erfreulich, sollen die Preise
      doch noch im laufenden Geschäftsjahr um bis zu 30 Prozent fallen. Einfluss auf die Entscheidung hat der
      boomende DVD-Markt in den USA, in Japan und in Europa. Allein im Werk in Malaysia sollen bis April
      2002 knapp 5 Millionen Player fabriziert werden
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 19:00:15
      Beitrag Nr. 231 ()
      Ich denke heute sind Kaufkurse.
      Habe noch ne Analyse von letzter Woche gefunden.

      18.06.2001
      Singulus marktneutral
      TradeCentre

      Die Wertpapierexperten von TradeCentre stufen die Aktien von Singulus (WKN 723890) mit marktneutral ein.

      Beim Spezialmaschinenbauer Singulus dürften die schlechten Nachrichten mittlerweile verdaut sein. Jedoch gestalte sich das Geschäft nicht gerade einfach. Im TradeCentre-Gespräch mit CFO Dr. Christian Holtmann werde an den bisherigen Planungen für das laufende Geschäftsjahr, trotz schwierigem Umfeld, festgehalten. Die Jahresplanungen würden Erlöse von rund 256 Mio. Euro vorsehen. Im 1. Quartal seien Erlöse von 51,4 Mio. Euro über den Tresen gegangen. Das Ergebnis nach Steuern habe bei 5,9 Mio. Euro gelegen. Die Experten seien zuversichtlich, dass die Company die Ziele erreiche. So sei es sehr erfreulich, dass das DVD Geschäft immer mehr Marktanteile gewinne. Der geplante Verkauf in 2001 von DVD-Linien beziffere der Finanzvorstand auf 90 bis 100 Anlagen. Bei 90 verkauften Anlagen ergebe sich grob ein Erlös von rund 87 Mio. Euro.

      Der Auftragseingang zum 31.03 habe bei 30 DVD-Linien gelegen. Zudem seien im Bereich CD-R bisher 27 Maschinen verkauft worden, geplant gewesen seien lediglich 10 bis 15. Wichtigster Hoffnungsträger sei die neue Produktionslinie Sunline. Diese diene zur Herstellung mehrfach wiederbeschreibbarer Discs. Das zugehörige Produkt Metallizer Modulus solle üppige 50% Rohertragsmarge abwerfen. Nach Angaben Holtmanns sei Singulus der Konkurrenz damit technologisch weit überlegen. Bisher sei die Maschine einmal verkauft worden, in den Planungen seien 8 für 01 vorgesehen.

      Großaufträge würden voraussichtlich Anfang 2002 winken. Weiter schaue sich die Gesellschaft nach diversen technologischen Alternativen um. Speziell dürfte es in der Beschichtungstechnologie interessante Möglichkeiten geben. Auf die Nachfrage der Börsenkenner wie dies konkret vollzogen werde, habe CFO Holtmann erläutert, dass sowohl über Akquisitionen und andere Optionen nachgedacht werde. Die Experten würden im Laufe des Jahres mit einer Akquisition rechnen. Ausreichend liquide Mittel dafür seien vorhanden. Die nach wie vor hohe Ertragskraft und Substanz mache die Aktie zu einem langfristigen Investment.

      Die Wertpapierexperten von TradeCentre stufen die Aktien von Singulus mit marktneutral ein, wobei man im Bereich um 20 Euro versuchen sollte ein paar Stücke aufzufischen.

      KLingt doch ganz gut, was der Holtmann gesagt hat.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 19:05:12
      Beitrag Nr. 232 ()
      M I K R O H O L O G R A F I E

      Die CD erobert die dritte Dimension

      Von Harald Zaun
      Rund, flach und silbrig glänzend - so ist die CD heute in Millionen Computern und CD-Spielern zu finden. Äußerlich soll sich auch in Zukunft wenig ändern, unter der unscheinbaren Oberfläche dagegen umso mehr.

      Eines hätte sich der ungarisch-englische Physiker Dennis Gabor, als er 1948 das Holografie-Prinzip entdeckte, wahrscheinlich nicht träumen lassen: dass die von ihm entwickelte 3-D-Methode einmal auf so vielfältige Art und Weise Anwendung finden würde.


      TU Berlin

      Strahlengang: Im Labor zeigt die Informationsspeicherung mittels Mikroholografie bereits erste Erfolge

      Heute wird Gabors Kreation in vielen Bereichen des Lebens eingesetzt - ob als Sicherungshologramme auf Scheckkarten oder als dreidimensionales Simulationsprogramm im Dienste der Wissenschaft. Dass die Technik nunmehr auch im Mikrokosmos Fuß fasst, belegt ein Projekt, an dem Forscher der Technischen Universität Berlin arbeiten.

      Bislang konnte die Kapazität von CDs, im Hi-Fi- und Computerbereich das optische Speichermedium schlechthin, nur durch größere Flächen oder eine höhere Speicherdichte verbessert werden. Die wachsenden Anforderungen an Datenspeicher lassen die klassische CD aber zusehends an ihre zweidimensionalen Grenzen stoßen.

      Um diese räumliche Barriere zu überwinden, haben Hans Joachim Eichler und sein Team vom Optischen Institut der Technischen Universität Berlin einen neuen Weg eingeschlagen: Sie stoßen einfach in eine neue Dimension vor. Der Lösungsansatz nennt sich Mikroholografie.


      K O N T E X T

      · Holografie: Wissen aus dem Kristall

      · Neuer Antrieb: Licht lässt Chromosomen kreiseln




      Während auf herkömmlichen CDs die Daten nur zweidimensional - also ausschließlich in einer Ebene - gespeichert werden können, wollen die Berliner Forscher auch das Volumen der CD nutzen. Die Informationen werden demnach nicht allein auf der Oberfläche der CD, sondern in mehreren Schichten gespeichert.

      Im Gegensatz zu anderen holografischen Methoden zeichnet sich die Mikroholografie dadurch aus, dass bei ihr an Stelle teurer Kristalle ausschließlich kostengünstige und in Massen herstellbare Photopolymere Verwendung finden. "Unser Speicherverfahren ist kompatibel mit existierenden CD-Speichern", so Eichler gegenüber SPIEGEL ONLINE.


      TU Berlin

      Hans Joachim Eichler: "Äußerlich verändert sich nichts"

      Ein Geheimnis der extrem gewachsenen Speicherkapazität, nennt sich "Wellenlängenmultiplexing". Zunächst wird mit einem Laser einer bestimmten Wellenlänge ein so genanntes Interferenzmuster in das Photopolymer gebrannt. Damit nicht genug: Durch Laserstrahlen anderer Wellenlängen lassen sich weitere Gitter auf die CD schreiben, ohne dass die alten Informationen zerstört werden. Anders als bei den klassischen CDs, wo sich an jeder Stelle nur ein Bit befindet, kann somit jeder Platz mehrfach belegt werden.

      Ausgelesen werden die Informationen anschließend simultan. Die an dem Gitter reflektierten Signale, das eigentliche sichtbare Hologramm, werden in parallelen Kanälen ausgewertet; die gespeicherten Daten können abgerufen werden. "Vergleichbar ist eine so beschriebene Disk mit mehreren übereinander gelagerten verschiedenfarbigen CDs", sagt Eichler. "Jede Farbe symbolisiert dabei eine benutzte Wellenlänge."

      Neben dieser Methode steht den Physikern eine weitere Speichermöglichkeit zur Verfügung. Sind die Photopolymere dick genug, können sie auch Licht der gleichen Wellenlänge in mehreren, räumlich übereinander liegenden Schichten abspeichern.


      I M I N T E R N E T

      · Lasergroup der TU Berlin

      · Virtueller Forschungsmarkt Berlin


      SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.




      Gelänge es den Physikern, die beiden Methoden optimal miteinander zu verknüpfen, wäre der 3-D-Quantensprung perfekt. Dann könnten schon in absehbarer Zeit mehr als 150 Gigabyte auf einem Datenträger gespeichert werden - die Datenmenge von über 200 handelsüblichen CDs. Trotz des gewaltigen Speicherplatzes bräuchten sich CD-Käufer nicht an neue Formate gewöhnen. Eichler: "Äußerlich verändert sich nichts. Die neue Disks wird weder dicker noch schwerer."

      Patentiert ist sie zwar schon, doch bevor die erste mikroholografische Disk auf den Markt kommt, haben die Berliner Physiker noch ein großes Arbeitspensum zu absolvieren. "Frühestens in fünf Jahren", so Projektleiterin Susanna Orlic, werde der Silberling in die kommerzielle Phase treten.

      Sorge, dass bis dahin die glänzende Scheibe längst von der DVD abgelöst sein könnte, haben die Berliner Forscher dennoch nicht. "Ich glaube, dass die CD so schnell nicht vom Markt verschwinden wird", sagt Eichler. "Sie ist nach wie vor ein hervorragendes Speichermedium."
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 09:50:23
      Beitrag Nr. 233 ()
      Quelle: Wirtschaftswoche



      Deutsche Bank: Neuer Markt ist nicht analysierbar
      Der Neue Markt ist nach Ansicht der Deutschen Bank nicht analysierbar. Das sagte der Leiter der Sparte Anlage-Strategie Privatkunden der Deutschen Bank, Alfred Roelli, am Dienstag in Frankfurt. Seine Zwischenbilanz für das laufende Jahr fällt vernichtend aus: „Das Vertrauen der Anleger konnte nicht zurückgewonnen worden“, sagte er.

      Die Zahl der negativen Meldungen überwiege. Die außerplanmäßigen Abschreibungen wirkten sich zusätzlich belastend auf die Ergebnisse der Unternehmen am Neuen Markt aus. Der Experte sieht das Erholungspotenzial als begrenzt an.

      Dennoch hat Roelli sich einige Rosinen raus gepickt, die sich durchaus mit DAX-Werten vergleichen ließen. Hierzu gehören die Papiere der Direkt Anlage Bank , Qiagen und Singulus AG . An Aixtron hält der Experte trotz einer Verkaufsempfehlung des Bankhauses Julius Bär ebenfalls weiter fest. Auf die Frage, ob Fondsmanager Aixtron aus ihrem Portfolio rausgeschmissen hätten, antwortete er: Nach seinem Wissen habe kein Fondsmanager der Deutschen Bank Aixtron rausgenommen.

      _______________________________________________________

      Das hört sich doch sehr gut an !!!!!!!!

      Guru
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 21:16:20
      Beitrag Nr. 234 ()
      27.06.2001
      Singulus Kursziel 40 Euro
      Bankhaus Metzler


      Frank Wischmann, zuständiger Wertpapieranalyst beim Bankhaus Metzler, stuft die Aktie von Singulus (WKN 723890) unverändert als Kauf ein und sieht ein Kursziel von 40 Euro.

      Man stehe dem Unternehmen nach wie vor positiv gegenüber, auch wenn der Konkurrent Toolex eine Gewinnwarnung herausgegeben habe, die in ihrer Größenordnung so nicht erwartet worden wäre. Singulus sei von der schwachen Nachfrage nicht in dem Maße betroffen, und profitiere von seiner Technologie- und Kostenführerschaft. Der Kursrückgang der vergangenen Tage habe insofern nichts mit spezifischen Unternehmensfaktoren zu tun.

      Anleger hätten wohl die Gewinnwarnung von Toolex zum Anlass genommen, ihre Erwartungen für die gesamte Branche weiter nach unten zu revidieren.

      Singulus-Chef Lacher habe auf einer Fachmesse in der Schweiz noch einmal bekräftigt, dass er nicht damit rechne, dass Singulus eine Gewinnwarnung herausgeben müsse. Die Branche leide zwar derzeit, wovon sich auch der Marktführer nicht freimachen könne, jedoch eben nicht in diesem Ausmaß.

      Bei den Auftragseingängen könne allerdings noch keine Stabilisierung festgestellt werden. Die größeren Aufträge, die Singulus in diesem Geschäftsjahr hätte verbuchen können, würden zeigen, dass Singulus im schwachen Umfeld Marktanteile gewinne. Doch derzeit traue sich noch niemand zu sagen, wann genau das Tal der Tränen durchschritten sein sollte. Man sei wohl langsam an dem Punkt angelangt, wo die Erwartungen kaum mehr tiefer fallen könnten, erklärt Wischmann.

      Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Analyst mit Umsätzen in Höhe von rund 300 Millionen Euro. Das Management plane zwar nur mit Erlösen in einer Größenordnung von 250 Millionen Euro. Jedoch geht Wischmann davon aus, dass das Unternehmen betont konservativ geplant hat. Das Ergebnis je Aktie vor Goodwill solle sich dabei auf 1 Euro (1,34 Euro) belaufen. Im kommenden Jahr würden Erlöse von rund 380 Millionen Euro erwartet, bei einem Ergebnis je Aktie vor Goodwill von 1,44 Euro. Damit sollte im Jahr 2002 wieder die Umsatzgrößenordnungen des Jahres 2000 erreicht werden.

      Nach Ansicht von Wischmann sei gegen Ende des Jahres oder spätestens zu Anfang des kommenden Jahres wieder mit einer Nachfragebelebung zu rechnen, vor allem im DVD-Bereich.

      Laut der Empfehlung des Analysten vom Bankhaus Metzler sollten Anleger das derzeit niedrige Kursniveau der Singulus-Aktie zum Einstieg nutzen.
      ------------
      ... als ob der Wischmann gestern diesen Thread gelesen hätte ! ;):laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 00:51:34
      Beitrag Nr. 235 ()
      Interessantes zu später Stunde:

      12.06.2001
      Gründung einer Forschungsvereinigung für optische Datenspeicher

      Ziel der Forschungsvereinigung wird es sein, Synergien zwischen den deutschen Herstellern der Medien, Maschinen und Rohstoffe zu schaffen. Ähnliche Anstrengungen gibt es z.B. schon seit 50 Jahren in der Druckindustrie mit der FOGRA (Forschungsgesellschaft Druck e.V.). Damit die deutschen Unternehmen dem Druck des internationalen Wettbewerbs standhalten können, wird eine Konzentration der Forschungsarbeiten empfohlen. Inititator dieser Forschungsvereinigung ist die Organica Feinchemie GmbH. Das deutsche Unternehmen mit historischer Geschichte entwickelt unter anderem Dyes zur Herstellung von CD-Rs und DVD-Rs. Die Gründungsveranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen Replitech Messe, in Genf am 27. Juni statt. Potenzielle Gründungsmitglieder sind unter anderem Fuji Magnetics, Digital Disc, Bayer AG, CDA, SK Compact Disc, FEW Chemicals, Krauss-Maffei, 4M, Singulus Technologies, Steag-Hamatech, Master and More und PrimeDisc. Von dieser Forschungsvereinigung würden alle deutschen Unternehmen die sich mit der Produktion und Entwicklung von CD-Rs und DVD-Rs sowie der dazu benötigten Technologien beschäftigen profitieren. Deshalb hofft Dr. Schulze von Organica noch auf weitere Mitglieder. Interessierte Unternehmen können sich direkt an die Organica Feinchemie GmbH wenden:

      Organica Feinchemie GmbH
      Dr. B. Schulze
      Kunstseidestr. 5
      D-06766 Wolfen
      Tel: 03494/636215
      Fax: 03494/636165

      (bk)

      Quelle: CDR-Forum (http://www.cdr-forum.de/shownews.php3?show=129)
      --------------
      @schachfrucht: Wieder investiert ? :) By the way: Interessanter Artikel ... however: SNG ist dabei.
      @Singulus2001: Na, wer sagt´s denn. Et läuft. Aber das wußten wir doch schon lange, oder ? ;)
      @Michi500: Die Zusatzinfos aus dem Unternehmen sind interessant. Sollte man sich merken. :)

      Schöne Grüße und gute Nacht !
      DM
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 12:45:10
      Beitrag Nr. 236 ()
      CD/DVD-Anlagenbauer weiter runter
      Die CD/DVD-Anlagenbauer Singulus und Steag Hamatech setzen ihren Abwärtstrend am Donnerstag fort. Besonders Steag Hamatech verzeichnen deutliche Abschläge. Damit hält die relativ schwächere Performance von Steag gegenüber Singulus an. Dies sei allerdings nicht auf fundamentale Gründe zurückzuführen, sagt ein Händler. Vielmehr sei es wahrscheinlich zu Short-Eindeckungen von Hedge-Fonds bei Singulus gekommen. Dies habe den Kursverfall der Aktie verlangsamt.

      Beide Werte befänden sich aber im Abwärtstrend. Bis 11.30 Uhr verlieren Steag 8,3 Prozent oder 1,00 auf 11,00 EUR, während Singulus 4,2 Prozent bzw 0,92 auf 21,08 EUR nachgeben. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/28.6.2001/mpt/gre

      28. Juni 2001, 11:40
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 14:46:08
      Beitrag Nr. 237 ()
      Interessanter Kursanstig seit 13.20Uhr!!!
      von 20,5€ auf 22,5€.

      Meinungen und Gruüde?
      sind wohl doch die Hedge-Fonds am kaufen, wie DaakMaak sagt.
      Ich freu mich auf jedem Fall.

      Grüße
      Guru
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 14:51:19
      Beitrag Nr. 238 ()
      Achtung, die Umsätze sind zu klein, als daß da Fonds am Werke wären!
      Trotzdem ich feu mich auch, wenngleich ich dem Braten noch nicht traue.

      Antianalyst
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 14:56:59
      Beitrag Nr. 239 ()
      ... habe heute morgen gelesen, daß eine Analystenkonferenz für heute angesetzt war.

      Vielleicht steigen die Kurse deshalb.
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 15:01:03
      Beitrag Nr. 240 ()
      siehe auch unter:

      http://www.singulus.de/menu2/kalend.htm


      gruss
      rororo
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 15:01:13
      Beitrag Nr. 241 ()
      Das mit der Analystenkonferenz stimmt auf jedem Fall!

      Aus dem Unternehmenskalender von SNG:

      26.-28.06.01
      28.06.01 REPLItech EUROPE, Genf
      Analysten Treffen anlässlich der REPLItech EUROPE, Genf


      Aber wann (Uhrzeit) die Analystenkonferenz anfängt weiß ich auch nicht, aber vielleicht sind ja schon im Vorfeld Daten bekannt geworden.

      Guru
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 15:04:12
      Beitrag Nr. 242 ()
      Analystenkonferenz hin oder her, hat jemand die Möglichkeit ins Orderbuch zu schauen? Die Umsätze, die Onvista anzeigt, sind dünn. Sieht für mich alles nach Kleinanlegern aus. Bei so geringen Umsätzen machen eben auch schon kleinere Order den Kurs.

      Antianalyst
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 15:04:50
      Beitrag Nr. 243 ()
      Jetzt schon ein Anstieg auf 22,90€
      DA ist doch was im Busch!!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 15:19:53
      Beitrag Nr. 244 ()
      Event Name REPLItech Europe
      Date Jun 26, 2001 - Jun 28, 2001
      Event Type Exhibition
      Industry Audio Visual
      Event Description NA
      Event Venue PALEXPO
      Geneva, Switzerland
      Event Time 9:30 AM - 6:30 PM
      (Please note local time zone)
      Tel +914-328-9157
      Fax +914-328-2020
      Website Click here


      Denke nicht, dass die Analystenkonferenz vor 19.00 Uhr beginnt ( Event Time).
      Mit den Ergebnissen sollten wir also erst morgen im laufe des Tages rechnen.

      Guru
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 15:41:15
      Beitrag Nr. 245 ()
      Die Messe scheint ja für Steag nicht so gut gelaufen zu sein !?

      Mal sehen was demnächst gemeldet wird.

      Bis denne
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 15:54:06
      Beitrag Nr. 246 ()
      Was gibt`s Neues?


      Realtime-Kurse

      Letzte Kursänderung Bid Ask
      Datum Zeit
      28.06.01 15:52:46 23,16 EUR 23,29 EUR
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 15:56:21
      Beitrag Nr. 247 ()
      momentan auf 23,39€
      Stocharistic geschnitten auf Bullish !!

      Was meinen die Charttechniker dazu?
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 15:58:45
      Beitrag Nr. 248 ()
      Vielleicht haben es die letzten auch noch kapiert und tauschen Steag in Singulus?
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 16:23:29
      Beitrag Nr. 249 ()
      MARKTTECHNIK/Mußler: Singulus-Unterstützung nicht gehalten
      Bei Singulus hat die Unterstützung bei 22,12 EUR nicht gehalten. Allerdings unternimmt das Papier laut Marcel Mußler schon wieder erste Anstrengungen zu einem Rebreak. Zuvor müsse Singulus aber über der genannten Unterstützung schließen und zusätzlich den kurzen Abwärtstrend bei 23 EUR herausnehmen. Dann ergebe sich gar ein erstes prozyklisches Kaufsignal. An den übergeordneten Erholungsaussichten ändere sich derweil nichts. Ziel bleibe ein zweites Hoch über 30 EUR. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/28.6.2001/mpt/reh

      28. Juni 2001, 13:47

      Singulus Technologies AG: 723890
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 17:09:30
      Beitrag Nr. 250 ()
      Für den move heute kommt wahrscheinlich dreierlei zusammen:

      - short Eindeckungen, nachdem der Nas-future drehte
      - Umschichtungen Steag -> Sng
      - und last not least dann der gute nasdaq-start

      @guru daniel: hab gerade mal Kurzfrist-Chart für SNG(Xetra) auf meiner page: http://www.adv-charttechnik.de unter "sonstige Darstellungen" gestellt.

      Das die ~21 gehalten hat war wirklich wichtig! Der DStoch(2,5), der in letzter Zeit immer ganz gut entry/exit-points geliefert hatte, hat heut wieder auf kaufen gedreht, das kurze Mom(3) auch. Diese schnellen Einstellungen sind natürlich fragil.
      Tech. wäre das nächste Ziel 24,6 (Mittellinie Bollinger Band(20)).
      Ein paar Gewinnmitnahmen der daytrader und der Leutchen die jetzt enge stopps könnten allerdings heute noch passieren, wenn nicht noch viele kaufaufträge in der pipe sind.


      Gruß und gute trades

      adv
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 20:46:52
      Beitrag Nr. 251 ()
      SNG schließt im Xetra auf Tageshoch (24 Euro)! :D Dürfte morgen auch für Trader interessant sein.
      Außerdem wurde der kurzfristige Abwärtstrend nach oben verlassen.

      Gründe ? Tippe neben dem positiven Nasdaq mal auf eine sehr gut verlaufene Analystenkonferenz. :D
      Bei Steag hingegen schlagen wohl weiter der Toolex-Effekt und am heutigen Tage Umschichtungen in SNG durch.
      Immerhin ein Trading Buy beim Jahrestief von rund 9 Euro. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 21:10:35
      Beitrag Nr. 252 ()
      Noch ein Grund ? :laugh:

      28.06.2001
      Singulus Kurspotenzial über 30%
      Merck Finck & Co


      Maximilian Schoeller, zuständiger Analyst vom Bankhaus Merck Finck & Co, stuft die Aktie von Singulus (WKN 723890) mit „buy“ ein und sieht derzeit ein Kurspotenzial von über 30 Prozent.

      Nach Ansicht des Experten sei Singulus nach wie vor ein interessantes und profitables Unternehmen, dem er positiv gegenüber stehe. Neben den Anlagen für vorbespielte CDs und DVDs würden mit der Beschichtungsanlage Modulus auch Anlagen für die neue wieder beschreibbare CD-RW und DVD-RW entwickelt. Die Gesellschaft zeichne sich durch ihre umfangreiche Produktpalette aus, so dass man etwaige Schwächen besser ausgleichen könne. Im Vergleich zu den Konkurrenten stehe Singulus damit besser da, erklärt Schoeller.

      Aufgrund des vorausschauenden Managements habe man bereits im Jahr 2000 die Erwartungen für dieses Geschäftsjahr nach unten gesetzt. Daher sei das Enttäuschungspotenzial nicht mehr so hoch, wie bei Konkurrenten. Der Geschäftsrückgang im Jahr 2001 dürfte nun weitgehend im Markt eskomptiert sein. Wenn man sich die absoluten Zahlen von Singulus für 2001 bzw. die EBIT-Marge von ca. 20 Prozent ansehe, sei das immer noch sehr ansehnlich, so Schoeller.

      Gleichzeitig habe es den Anschein, als ob die Talsohle bei den Orders offensichtlich durchschritten sei. So habe das Unternehmen bereits wichtige Aufträge aus Taiwan und Kanada erhalten. Der Industriebereich in dem Singulus tätig wäre, sei ohnehin durch ein stärkeres drittes und viertes Quartal gekennzeichnet, was zuversichtlich stimme.

      Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Analyst Umsätze von 266 Millionen Euro. Dabei solle sich der Gewinn je Aktie auf 0,83 Euro belaufen. Im kommenden Jahr würden Erlöse in Höhe von 346 Millionen Euro erwartet, bei einem Ergebnis je Aktie von 1,2 Euro. Damit weise die Gesellschaft eine gute Dynamik auf.

      Aufgrund der durchweg niedrigen Ratios rät der Analyst vom Bankhaus Merck Finck & Co Anlegern, das derzeitige Kursniveau der Singulus-Aktie zum Einstieg nutzen. Das Kurspotenzial, dass er für den Titel sehe, ergebe sich aus dem DCF-Modell als auch unter Berücksichtigung der Peer Group.
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 21:20:10
      Beitrag Nr. 253 ()
      Weniger erfreulich entwickelt sich die Aktie des Herstellers von optischen Speichermedien Steag Hamatech, die zum größten Verlierer im Nemax50 wird. Nach den deutlichen Kursverlusten der letzten Tage geht es kurz vor Ende des zweiten Quartals weiter bergab . Die Aktie notiert an der charttechnisch kritischen Marke von 10 Euro. Zudem berichten Händler von Umschichtungen von Großinvestoren in Singulus.

      Quelle: WO

      Bis denne
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 21:23:01
      Beitrag Nr. 254 ()
      Hast Du noch Deine BVSN, Luxi ? ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 08:09:36
      Beitrag Nr. 255 ()
      @DaakMaak Klar hab ich die noch, meinst du ich will die 60er Party verpassen ???
      Ich warte aber mit dem nachkaufen bis nach der Gewinnwarnung.
      Hast du deine Stücke auch noch ?

      Bis denne
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 11:12:48
      Beitrag Nr. 256 ()
      @Luxi: Klar. Warte aber ebenfalls noch die Q2-Zahlen ab.
      Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 17:22:46
      Beitrag Nr. 257 ()
      @DaakMaak: Hast Du irgendwas Konkretes von der Analysenkonferenz gehört?

      Kurz zur Charttechnik: Das tech. Kurzfristziel ~24,6 wurde Freitag zunächst intraday und dann erneut zum close erreicht.
      Nach Anstieg des Kurses von der unteren Begrenzung zur Mittellinie des Bollinger Bandes ging die Dynamik zuletzt oft über einiges Tage etwas zurück und es ließ sich dann der Ausbruch aus dieser range wieder ganz gut traden.
      Wenn man man SNG nicht nur ganz kurzfristig tradet, hatte es in letzter Zeit eigendlich ganz gut geklappt, die Positionen dann ~2 € unter der BB-Mittellinie abzusichern.
      Der Parabolic SAR hatte übrigends zum open am Freitag ein Kaufsignal geliefert.
      Den Chart+DSS+SAR-HS hab ich eben noch mal unter "Sonstige.." auf http://www.adv-charttechnik.de aktualisiert; falls ihr daran Interesse hättet, kann ich das, wenn es gerade mal technisch interessant ist, auch in lockerer Folge weiter fortsetzten. Für mein trading mach ich es eh.


      Gruß

      adv
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 14:45:08
      Beitrag Nr. 258 ()
      Platow Börse
      hält Singulus weiterhin für Top-Player der Branche, die im Jahresbeginn reduzierten Planzahlen werden als durchaus realistisch eingeschätzt.

      Lt Vorstand Lacher werde weiterhin an dem Aufbau / Einkauf eines neuen Geschäftsbereiches festgehalten.

      Platow empfiehlt Abstauberlimits um 20 €.

      Also nichts neues, aber auch nichts negatives!!!!!

      Mein Vorschlag: Kaufen und liegen lassen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:17:42
      Beitrag Nr. 259 ()
      hey leute!

      schaut doch einmal auf die sng-homepage: www.singulus.de
      unter "Aktuelle Analystenmeinungen zu Singulus Technologies" sind 2 sehr interessante Wortmeldungen zur Replitech Europe und der dabei abgehaltenen Analystenkonferenz nachzulesen! und zwar von Credit Suisse - First Bosten und von Cheuvreux (sagt mir nix).
      kurz zusammengefasst:
      CSFB: Replitech war erfolgreich, auftragseingänge von 11 mio EUR sind fix (2 Metallizer, 5-6 DVD-Linien und 2 CD-R), 1 Modulus und Folgeaufträge wurden per Handschlag verkauft. die Umsatzplanung 2001 mit 255 mio EUR wird bestätigt. Singulus ist jedoch, was die nähere zukunft betrifft, zuversichtlicher als die mitbewerber und als man es selbst noch vor einem Quartal war!!! UND: Nach Vorliegen der Zahlen zum 1. Halbjahr 2001 (31.7.)wird entschieden, ob die umsatzplanung für 2001 angehoben wird!!!!!!! 3. Quartal wird stärker erwartet als das 2. Quartal
      Empfehlung Buy mit Kursziel EUR 50,--

      Cheuvreux: Sieht Singulus am richtigen Weg, als Sieger aus dem derzeitigen Konsolidierungsprozess hervorzugehen!!
      Toolex, 4M Technologies und Steag haben mit massiven Schwierigkeiten zu kämpfen; dadurch glaubt Analyst Dennis Etzel, daß diese Firmen keinen Spielraum mehr haben, ihre Produktpreise weiter zu senken - sprich der Margendruck läßt nach! Weiters werden die niedrigen Fixkosten von 16 % gelobt.
      auf ein gewisses risiko bei einer aquisition in ein komplett neues Geschäftsfeld wird hingewiesen
      bis 2003 sollen DVD-RW-Player unter US$ 300,-- fallen, preise für rohlinge sollen unter US$ 3,-- - preise für den massenmarkt
      rating bleibt bei "outperform", Kursziel EUR 30,--

      die sonne scheint immer heller - freuen wir uns auf herbst/winter und die nächsten jahre; jetzt heißt es mal ohne Sorgen über die Zukunft von SNG auf Urlaub fahren und Sonne genießen (ich bin heuer anfang august in kroatien); schlimmes passieren kann da nix
      grüße
      styria
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 13:34:45
      Beitrag Nr. 260 ()
      @DaakMaak Siehe BVSN bezüglich Gewinnwarnung, nun kann ich morgen oder übermorgen verbilligen...auf die ist eben Verlass.

      Bis denne
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 07:45:25
      Beitrag Nr. 261 ()
      05.07.2001
      Singulus kaufen
      AktienResearch

      Die Branchenexperten von AktienResearch empfehlen den Anlegern die Aktie von Singulus (WKN 723890) zu kaufen.

      Die DVD-Linien hätten sich bei Singulus als Ertragsstütze erwiesen. Deshalb wolle man den Umsatzanteil weiter ausbauen und 100 DVD-Linien verkaufen.

      Das laufende Quartal werde bei Singulus gut ausfallen. Da dieser Optimismus branchenunüblich sei werde vermutet ,dass Kurspflege durch eine Kapitalerhöhung betrieben werde. Dies sei aber von Unternehmensseite dementiert worden. Für 2001 und 2002 seien keine Kapitalmaßnahmen geplant.

      Daher raten die Analysten von AktienResearch den Anlegern die Aktie von Singulus zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 08:49:04
      Beitrag Nr. 262 ()
      Oi, oi ! Steag wird´s heute zerreißen. Mal sehen, ob SNG wieder in Sippenhaft genommen wird ... :(

      STEAG HamaTech AG deutsch
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Sternenfels. STEAG HamaTech AG, weltweit führender Systemintegrator für Anlagen zur Produktion optischer Speichermedien (CD und DVD), rechnet aufgrund des branchenweit anhaltenden Rückgangs des Marktvolumens gegenüber dem Vorjahr und dem damit verbundenen starken Preisverfall nicht mehr damit, das laufende Jahr mit einem Gewinn abzuschließen. Wie bereits auf der Bilanzpressekonferenz im März erläutert, bleibt die aktuelle Marktsituation in der Branche weiter volatil und damit schwer vorhersehbar. Kurzfristige Prognosen auf Jahressicht über Quantität und Qualität der Auftragseingänge bleiben damit schwierig. Das derzeitige Markt- und Wettbewerbsumfeld lässt infolgedessen keine verlässliche Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr zu.

      Das Unternehmen zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der in der vergangenen Woche stattgefundenen Fachmesse REPLItech Europe in Genf und mit dem Auftragseingang des 2. Quartals 2001 von über 50 Mio Euro (Vorjahr Q2: 8,1 Mio Euro). Dennoch verursacht der starke Preisverfall in Folge des um 50% rückläufigen Marktvolumens gegenüber dem Vorjahr einen Verlust im 1. Halbjahr von voraussichtlich 18 Mio Euro (Vorjahr: 11,9 Mio Euro Gewinn). Die Marktperspektiven für den weiteren Jahresverlauf lassen nicht mehr erwarten, die Verluste des ersten Halbjahres in den Folgequartalen aufzufangen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 06.07.2001

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      "Auch als marktführendes Unternehmen wird es uns nicht gelingen, uns gegen die derzeitige Marktschwäche im Bereich optischer Speichermedien zu stemmen," erklärte das Unternehmen. Branchenweit lägen die Auftragseingänge im ersten Quartal 2001 bestenfalls bei nur noch der Hälfte der Vorjahreswerte.

      "Erste Gewinnwarnungen anderer Unternehmen und die nun in dieser Industrie zur Veröffentlichung anstehenden Quartalsberichte werden diesen Branchentrend bestätigen," so der Vorstandsvorsitzende Dr. Mohren.

      Ursächlich für diese Branchenschwäche seien signifikante Überkapazitäten seitens der Medienproduzenten und der Hersteller von Fertigungsanlagen. Diese würden alle Unternehmen der Branche unter starken Margendruck setzen. "Derzeit reicht das Marktwachstum nicht aus, um die Produktivitätssteigerungen der Anlagen und den Preisverfall aufzufangen," so das Unternehmen. Eine massive Konsolidierung, bei der es auch zu einer Bereinigung der Wettbewerbslandschaft kommen wird, sei längst überfällig. Das Unternehmen habe inzwischen Maßnahmen ergriffen, um die eigenen Kapazitäten dem Rückgang des Marktvolumens anzupassen.

      "Der mit 13% im Branchenvergleich (-50%) unterproportionale Rückgang der Auftragseingänge des ersten Halbjahres zeigt allerdings klar, dass STEAG HamaTech zu den gut positionierten Unternehmen der Branche gehört," so Dr. Mohren. Inzwischen sei es dem Unternehmen gelungen, wie geplant den Anteil des DVD-Geschäfts wesentlich zu stärken.

      "Unsere Leistungsstärke werden wir mit der vor wenigen Tagen vorgestellten neuen DVD-Anlage auch zukünftig untermauern und uns in diesem Marktbereich stark positionieren," schloss Dr. Mohren. Aufgrund der marktführenden Position im Bereich CD-/ DVD-R und einer leistungsfähigen Produktpalette im Segment DVD habe STEAG HamaTech im Gegensatz zu manchen Wettbewerbern gute Voraussetzungen, in der Phase der Konsolidierung die eigene Marktposition zu verbessern.
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730900; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      6. Juli 2001, 08:30

      Und tschüss !
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 08:54:21
      Beitrag Nr. 263 ()
      Hoffe mal dass uns so ne Ad-hoc erspart bleibt.
      Heute kann man schon Angst um den Nemax kriegen.

      Bis denne
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:06:47
      Beitrag Nr. 264 ()
      Da habe ich keine Bedenken. SNG ist wesentlich breiter aufgestellt und leidet nicht so sehr unter der CD-R-Flaute wie Steag. Na ja, spätestens jetzt trennt sich endlich die Spreu vom Weizen.
      Also: Augen zu und durch, egal was heute passiert. Ansonsten gilt das Bottom Fishing Prinzip ! ;)

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:06:52
      Beitrag Nr. 265 ()
      Wenn man die Volumen der letzten Tage bei Steag anschaut, so müssten doch einige eppes mehr gewusst haben oder ?
      So volatil wie des war, is net normal.
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:29:51
      Beitrag Nr. 266 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der beiden Spezialmaschinenbauer für DVD- und CD-Anlagen Steag HamaTech und Singulus haben sich am Freitagmorgen in unterschiedlicher Verfassung präsentiert. Während die Papiere von Steag HamaTech nach einer Gewinnwarnung rapide an Wert verloren und bis 9.50 Uhr ein Minus von 17,16 Prozent auf 8,45 Euro verzeichneten, lag der Singulus-Titel in einem schwachen Gesamtmarkt gut im Rennen. Mit einem Minus von 1,96 Prozent auf 22,55 Euro gehörte Singulus in der ersten Handelsstunde noch zu den Gewinnern innerhalb des NEMAX 50 . Der Index rutschte um 4,83 Prozent auf 1.220,31 Zähler ab.
      "Eine Gewinnwarnung wie von Steag HamaTech ist beim derzeitigen Marktumfeld tödlich", sagte ein Händler ein Frankfurter Bank. Der Kursverlust von Steag sei deswegen keine große Überraschung. Anders sehe es beim Konkurrenten Singulus aus. "Das Unternehmen ist besser im Markt positioniert", so der Aktienexperte. Hin und wieder gebe es bei Singulus auch eine gute Nachricht, so dass sich das Papier auch bei ständig fallenden Kursen in den vergangenen Monaten relativ gut hielt./bz/aa/af
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 11:03:55
      Beitrag Nr. 267 ()
      Qualität setzt sich durch. Jetzt wird umgeschichtet.

      Realtime-Kurse

      Letzte Kursänderung Bid Ask
      Datum Zeit
      06.07.01 11:02:20 23,66 EUR 24,29 EUR
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 11:40:15
      Beitrag Nr. 268 ()
      hat denn das noch keiner gesehen?

      mit kgv02 von 16 und der relativen stärke sowohl gegen den
      gesamtmarkt als auch branchenintern (siehe steag) für mich
      auf diesem niveau ein klarer kauf.



      grüße
      thomas


      Press Release


      ADHOC-Mitteilung nach §15 WpHG

      Bedeutende Neukunden bestellen zwölf SPACELINE DVD Replikationslinien


      Nach der erfolgreichen Probeinstallation einer SPACELINE bei CINRAM INTERNATIONAL Inc. in Toronto, Kanada, hat das Unternehmen insgesamt acht SPACELINE DVD Replikationslinien für seine Produktionsstätten in den USA und Kanada geordert. CINRAM ist ein in Amerika und Europa tätiger bedeutender Kassetten Duplikator und Disc-Hersteller mit Werken in Kanada, USA, Mexiko, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden. In den USA ist CINRAM der exklusive DVD-Produzent und Vertriebspartner von Twentieth Century Fox Home Entertainment.

      Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Bestellung von vier ersten SPACELINES durch RITEK, dem weltgrößten Hersteller von CD-Rs. Für die Zukunft plant RITEK eine deutliche Ausweitung seiner Produktionskapazität für vorbespielte DVDs.

      Der Erfolg von SINGULUS TECHNOLOGIES mit diesen beiden Aufträgen zeigt einmal mehr die außerordentliche technische Leistung der SPACELINE mit einer zuverlässig hohen Produktionsrate von über 17.000 DVDs pro Tag.



      Der Wert beider Aufträge beläuft sich auf ca. 15 Mio. EURO.




      145 d doc 07.06.2001

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an/To obtain further information, please contact:

      Bernhard Krause, PR and Communications,

      Phone: ++49-6181-990240, Fax ++49-6181-990243, e-mail: B.Krause@go-metacom.de
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 12:32:57
      Beitrag Nr. 269 ()
      Und da wir gerade so schön dabei sind:

      Singulus: Halten an Prognosen fest

      Der Anlagenbauer Singulus Technologies hält nach der Gewinnwarnung des Branchenkonkurrenten Steag Hamatech an seinen Prognosen für das Geschäftsjahr 2001 fest. "Wir werden unsere Prognosen einhalten und bestätigen", sagte Vorstandsmitglied Reiner Seiler der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag.

      Reuters FRANKFURT. Der Auftragseingang im ersten Halbjahr ist Seiler zufolge "recht ordentlich gewesen". Der Umsatz belaufe sich auf knapp 200 Mill. DM. Seiler verwies darauf, dass das erste Halbjahr bei Singulus traditionell das schwächere sei.

      Für das Gesamtjahr 2001 hatte Singulus Ende März einen Unmsatzrückgang auf 500 (Vorjahr: 734,8) Mill. DM und einen Ergebnisrückgang angekündigt nach 182 Mill. DM im Vorjahr. Nähere Angaben zum Ergebnis wollte Seiler nicht machen. "Wir lassen uns nicht mit Steag vergleichen", sagte Seiler. Das Geschäft von Singulus sei schon immer "ein anderes und profitableres gewesen", sagte der Singulus-Vorstand.
      ----------------
      Des weiteren noch eine aktuelle Pressemitteilung vom 03.07.2001:

      Press Release
      After successful testphase SONOPRESS GERMANY ordered two new SINGULUS V Metallizers

      SONOPRESS GERMANY, a company of Bertelsmann AG, has had two SINGULUS V Metallizers under test since April of this year. Both systems have been operating in one DVD – line:

      One Metallizer SINGULUS V SMART for layer 0
      One Metallizer SINGULUS V FOCUS for layer 1

      For the DVD 9 production the semitransparent layer 0 is produced using gold as well as silicon targets.
      Peter Schaper, technical director at SONOPRESS GERMANY, highlighted the major advantages of the new Metallizer:

      - Small footprint, an important issue for plant building as of today
      - Easy operation with a new control panel, operators like it
      - Short pumpdown time of only three minutes
      - High process stability and layer thickness uniformity which meet all of our requirements

      SONOPRESS is so impressed with the high quality of the product produced by these new SINGULUS V Metallizers, that they have ordered another two systems.

      148e.doc 03.07.2001
      -----------------------------
      REM: Metallizer werfen die höchste Marge ab ! :)

      MFG,
      ein zuversichtlicher DM
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 13:06:54
      Beitrag Nr. 270 ()
      Zur Marktkonsolidierung:

      06.07.2001
      STEAG Hamatech Underperformer
      SES Research


      Die Analysten von SES Research bleiben bei ihrem Underperformer-Rating für die Aktie STEAG Hamatech (WKN 730900).

      Wie STEAG Hamatech heute ad hoc berichtet habe, werde die Gesellschaft im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres mit –18 Mio. Euro ein deutlich negatives Ergebnis erzielen. Es werde nicht erwartet, diesen Verlust auf Gesamtjahresbasis auszugleichen. Neben einem operativen Verlust im 2. Quartal in Höhe von rund 7 Mio. Euro seien insbesondere einmalige Belastungen infolge von Abschreibungen auf den Bestand alter DVD-Linien in Höhe von ca. 6 Mio. Euro verzeichnet worden.

      Im Geschäft mit CD-R-Linien sei zwar eine Erholung zu erkennen, jedoch könnten hier zur Zeit nur äußerst geringe Margen realisiert werden. Dies resultiere in erster Linie aus einem aggressiven Auftreten der Mitwettbewerber Toolex und 4M, da bei diesen der langfristige Fortbestand des Unternehmens nicht gesichert erscheine und infolge dessen deutliche Preiszugeständnisse gemacht würden, um Anlagen abzusetzen. Wie lange dieser Trend anhalten werde, sei derzeit nicht abzusehen.

      So würden die Analysten nun auch im nächsten Quartal mit einem operativen Verlust rechnen. Positiv anzumerken sei der anziehende Auftragseingang im 2. Quartal mit rund 50 Mio. Euro.

      Die Analysten von SES Research sehen ihr Underperformer-Rating bestätigt und werden in den nächsten Tagen ihre aktuellen Prognosen veröffentlichen.

      ANALYSE/ComSec: Steag Hamatech auf "Reduce" zurückgestuft (6.7.)
      Commerzbank Securities (ComSec) stuft Steag Hamatech nach der Gewinnwarnung am Freitagmorgen auf "Reduce" von "Hold" zurück, das Kursziel wird auf 6,00 von 11,50 EUR zurückgenommen. Zwar werde Steag ihren Marktanteil insbesondere gegenüber Toolex halten oder gar ausbauen, dies werde aber auf Kosten der Marge gehen, betonen die Analysten. ComSec geht davon aus, dass die Nachfrage für den von Steag bedienten Markt nicht vor dem 4. Quartal deutlich anziehen wird. +++ Claus-Detlef Großmann

      vwd/6.7.2001/cg/mpt
      6. Juli 2001, 11:58
      -------------------
      Toolex, 4M, Steag: Allesamt mittlerweile riesige Cash-Burner. Wer mutiert wohl zum ersten Pleitekandidat ???
      Im Gegensatz zu diesen Unternehmen verdient SNG nach wie vor ordentlich Geld. Und dies aufgrund der exzellenten und nahezu konkurrenzlosen Metallizer- und DVD-Kompetenz!

      Ach ja: NEMAX50: -4,9%, STEAG HAMATECH: -14,5%, SINGULUS: +2,2% (Neartime)... spricht am heutigen Tage irgendwie Bände.
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 13:34:05
      Beitrag Nr. 271 ()
      Großes BID, kleines ASK ... so muß es sein ! :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 16:17:57
      Beitrag Nr. 272 ()
      Singulus plant für 2001 Akquisition und neue Geschäftsfelder
      Kahl (vwd) - Die Singulus Technologies AG, Kahl/Main, wird voraussichtlich noch in diesem Jahr eine weitere Akquisition tätigen. Der Kauf werde im Rahmen der "intensiven Arbeit" an neuen Geschäftsfeldern im Bereich Hochtechnologie erfolgen, sagte Vorstandsmitglied Reiner Seiler am Freitag zu vwd. Allerdings sei noch nichts spruchreif, schränkte der Vorstand ein. Die Planungen für das laufende Geschäftsjahr, einen Umsatz von 500 Mio DEM bei anhaltender Profitabilität zu erzielen, werde Singulus in jedem Fall einhalten, versicherte Seiler in Reaktion auf die Gewinnwarnung des Wettbewerbers Steag Hamatech am Berichtstag.



      In den ersten sechs Monaten habe Singulus über 100 (1. Quartal: 51,4) Mio EUR umgesetzt. Der Auftragseingang im zweiten Quartal liege bei 55 Mio bis 60 Mio EUR. Auch das Ergebnis bewege sich im Rahmen der Planungen und werde deutlich positiv ausfallen. Man könne Singulus nicht in einen Topf mit Steag werfen, da die eigenen Margen deutlich höher seien und die strategische Ausrichtung differiere. Während sich der Hersteller von Maschinen zur Produktion von CD und DVD auf den Bereich bereits bespielter Speichermedien konzentriert, liegt das Kerngeschäft von Steag Hamatech im margenschwachen Markt für unbespielte Platten.


      +++ Eddy Holetic


      vwd/6.7.2001/eh/nas
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 09:56:13
      Beitrag Nr. 273 ()
      Was ist los?


      Realtime-Kurse

      Datum Zeit Bid Ask
      09.07.01 09:54:51 21,66 EUR 21,95 EUR
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 08:59:22
      Beitrag Nr. 274 ()
      Singulus erwägt Abwanderung aus Neuem Markt - Anlegerschützer für neue Regeln

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts des Vertrauensverlustes am Neuen Markt erwägen nach Informationen der "Berliner Zeitung" (Dienstagausgabe) erste Firmen das Marktsegment zu verlassen. "Wir führen darüber bereits intensive Diskussionen", sagte der Finanzvorstand von Singulus Technologies , Christian Holtmann, dem Blatt. "Wir werden mit der Deutschen Börse AG sprechen und klar zum Ausdruck geben, dass die Rahmenbedingungen am Neuen Markt für uns unakzeptabel geworden sind."

      Es seien viel zu schlechte Unternehmen am Markt, die für das Image verheerend seien. Als Alternative für Singulus käme der M-DAX oder auch die amerikanische Technologiebörse NASDAQ in Betracht, sagte Holtmann. Auch das Telekomunternehmen Mobilcom habe bereits mit dem Ausstieg aus dem Neuen Markt gedroht, schreibt das Blatt.

      Nach Ansicht der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) müssten zunächst die so genannten Pennystocks verbannt werden, um eine Abwanderungswelle aus dem Neuen Markt zu verhindern. "Wir würden das für eine gute Lösung halten", sagte DSW-Sprecherin Petra Krüll der "Berliner Zeitung". Es sei "höchste Zeit, dass die Börse neue Regeln schafft", sagte auch Reinhild Keitel, Vorstandsmitglied der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre" (SdK). Für die Pennystocks sei eine ähnliche Regel wie an der NASDAQ anzustreben. Dort droht Titeln, die längere Zeit unter einem Dollar notieren, die Verbannung vom Börsenzettel.

      Na hoffentlich in den MDAX.
      Bis denne.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 08:53:34
      Beitrag Nr. 275 ()
      10.07.2001
      Singulus mit relativer Stärke
      Frankfurter Tagesdienst

      Der Frankfurter Tagesdienst stuft Singulus (WKN 723890) weiterhin als aussichtsreiches Investment ein.

      Das Unternehmen könne den starken Preisverfall und das rückläufige Marktvolumen besser meistern als der Konkurrent Steag Hamatech. Die Singulus-Aktie habe aufgrund der Steag Hamatech-Gewinnwarnung am Freitag ebenfalls an Boden verloren. Der Vorstand habe allerdings rasch reagiert und umgehend die eigenen Prognosen bestätigt.

      Auch für Singulus werde die schlechte Marktsituation auch Folgen haben. Man erwarte im laufenden Jahr einen um ein Drittel auf 500 Mio. Euro rückläufigen Umsatz bei ebenfalls nachlassendem Ertrag, ohne diesen jedoch konkret anzugeben. Der Auftragseingang im 1. Halbjahr sei allerdings akzeptabel gewesen.

      Das Singulus-Papier könne derzeit eine relative Stärke aufzeigen. Der Tagesdienst hält Singulus über die Tagestendenz hinaus auch weiterhin für ein aussichtsreiches Investment.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 09:35:57
      Beitrag Nr. 276 ()
      Hier einige meiner Gedanken und Fragen zum Thema SNG:

      1) Ich begrüße ausserordentlich den Schritt von SNG, einen Schuß vor den Bug der Dt. Börse AG abgegeben zu haben. Die Zustände am NM sind zur Zeit wirklich untragbar und damit tatsächlich ein Imageverlust gegeben. Denn wer will sich schon in einem Atemzug mit Unternehmen wie Brokat, EM.TV, Intershop (und das sind ja nicht mal die schlimmsten Ganoven) genannt werden.
      Ich glaube diesen Schritt schon mal früher in einem Bericht oder in einem Statement von SNG gelesen zu haben....WER WEISS DAZU MEHR?
      Wenn dies der Fall ist, wäre dies ein erneuter Beweis über die Qualität des Managements...bei SNG wird nicht heiße Luft produziert, sondern es folgen auch konkrete Schritte. Der Ausstieg aus dem NM wird sicher nicht heute und auch nicht morgen geschehen...man will der Dt. Börse ja eine Chance geben...aber ich bin mir sicher, wenn sich das Umfeld am NM nicht ändert, wird mittelfristig SNG ort nicht mehr zu finden sein.

      2) Geplante Übernahme: Mehrmals wurde diese Thema bereits von offizieller Seite angesprochen. Wenn sich ein gutes Geschäftsfeld finden würde,das zu SNG paßt, würde man sich den Einstieg überlegen...
      Vor einigen Tagen habe über die gesamte Branche einen Artikel gelesen - ich laube es war im gatrix newsletter - , Anlass war die Gewinnwarnung von Steag. Darin hieß es unter anderem, dass die Marktkapitalisierung der BASLER AG derart gering sei, dass diese zum potentiellen Übernahmekanditat geworden sei.
      Kann mir jemand kurz posten, was denn die Basler Ag genau produziert und wie es um sie steht? Ist eurer Meinung nach ein potentielles Geaschäftsfeld, an dem SNG INteresse haben könnte?

      3) Im Rahmen der Gewinnwarnung von Steag wurde unter anderem der Auftragseingang des 1. Halbjahres inoffiziell bekanntgegeben...KEINE FEINE SACHE!!!
      Ständig werden irgendwelche unnötigen Ad hocs gemeldet, wichtige Informationen wie der Auftragseingang des 1. Halbjahres und somit des Q2 werden hingegen so nebenher in einem Interview erwähnt...ein für den Anleger untragbarer Zustand!
      Wie ist eure Meinung dazu?

      4) SNG hat die Umsatz- und Gewinnprognosen für 2001 bestätigt mit der Begründung, das 2. Halbjahr sei sowieso schon immer das Bessere gewesen...das möcht ich ja auch nicht abstreiten...jedoch weiß niemand, ob wir es diese Jahr noch tatsächlich schaffen, aus der Konjunkturkrise zu kommen. Ist also irgendwie ein gefährliches Spiel...sollte der Umsatz/Gewinn denn nicht eingehalten werden, dann sehen wir SNG unter 10 €, das ist sicher.
      Genau diese Vorgehensweise ist Schuld an der jetzigen NM-Misere...

      Ansonsten hoffe ich, dass die Analysten mal ausnahmsweise Recht haben mit Kursziel 50€...und was da noch zu lesen war...

      SNG forever
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:57:14
      Beitrag Nr. 277 ()
      @Pegge

      zu 1. meine Zustimmung

      zu 2. kann ich auch nicht mehr sagen

      zu 3. Zustimmung: das gehört eigentlich in eine Ad hoc.
      Widerspruch: Das die anderen Ad hocs unnötig waren finde ich nicht. Wie schon an anderer Stelle angesprochen ist die Bedeutung der Meldungen vor allem in der Gewinnung von großen Neukunden zu sehen, was darauf schließen läßt, daß Marktanteile von der Konkurrenz gewonnen werden. Für mich war diese Ad hoc eine wichtige Entscheidungshilfe noch mal nachzukaufen.

      zu 4. Hier sprichst Du einen ganz wichtigen Punkt an, der meiner Meinung nach bei noch einigen Firmen zu bösen Überraschungen führen wird.
      Ich glaube zwar schon, daß Singulus die Prognosen erfüllen kann, aber die Begründung ist mehr als Zweifelhaft. In Zeiten starken Wachstums ist es ja geradezu zwangsläufig, daß die Umsätze und Gewinne von Quartal zu Quartal wachsen. Im Augenblick haben wir aber kein Wachstum und da ist eher eine Umgekehrte Tendenz zu erwarten. Ein Verweis auf die Vergangenheit ist meines Erachtens nicht angebracht!
      Warum ich trotzdem an die Einhaltung der Prognosen glaube? Weil der DVD markt nicht schrumpft, wie beispielsweise der Computermarkt, sondern nur etwas langsamer wächst. Ich glaube (und sehe mich durch die letzten Zahlen und Prognosen darin bestätigt), daß die Überkapazitäten bald abgebaut sein dürften. Außerdem gewinnt Singulus Marktanteile hinzu!

      Antianalyst
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 16:52:45
      Beitrag Nr. 278 ()
      schon gesehen?

      SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Thomas Geitner Aufsichtsrat-Mitglied
      Nennwertlose Inhaber-Stammaktien 723890
      Kauf 1000

      http://display.neuermarkt.com/internet/nmcom/nmcom_dd.nsf/ma…


      Nicht alle Welt, aber immerhin.

      rororo
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 08:32:23
      Beitrag Nr. 279 ()
      Guten Morgen,
      hat jemand gestern Abend auf n-tv das Interview mit Finanzvorstand Holtmann gesehen? Vielleicht kann ja jemand eine kurze Zusammenfassung posten?
      Danke
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 08:59:02
      Beitrag Nr. 280 ()
      @HODI Habs gesehen, der Typ war recht unsympathisch und hat gestammelt.
      Aber er sagte, dass SNG nicht unbedingt aus dem NM rauswolle, man aber deutlich machen wolle, dass des so net weiter geht mit dem NM.
      Er hat gesagt dass SNG des profitabelste Unternehmen am NM wär, und der Kurs dieses nicht wiederspiegelt.
      Er hat sich ausserdem für den Rauswurf der Pennystocks und einer Reduzierung des NM 50 auf 20-30 Werte ausgesprochen.
      Ausserdem denke ich dass die Zahlen von SNG recht gut sein müssen, denn sonst wäre der Typ nicht so überheblich aufgetreten.

      Bis denne
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 13:27:22
      Beitrag Nr. 281 ()
      However: Hauptsache die Zahlen sind gut ! :D
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 12:46:33
      Beitrag Nr. 282 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Wer auf die Erholung der Märkte für die optischen Speichermedien DVD und CD setzt, sollte nach Ansicht der Analysten der Credit Suisse First Boston (CSFB) auf Singulus AG vertrauen und die Aktien der STEAG Hamatec verkaufen.
      In der am Donnerstag veröffentlichten Studie belassen die Analysten das STEAG-Papier auf "Sell" und erwarten damit, dass sich die Aktie schlechter entwickeln wird, als der NEMAX 50.

      STEAG habe mit einer Gewinnwarnung seine Umsatzziele von 260 Mio. Euro auf 150-200 Mio. Euro heruntergeschraubt und für das laufende Geschäftsjahr einen Verlust angekündigt. Für das erste Halbjahr erwarte der Entwickler von Maschinen für die Produktion optischer Speichermedien einen Verlust von 18 Mio. Euro, nachdem im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch einen Gewinn von 11,9 Mio. Euro erzielt wurde.

      Singulus wird weiterhin mit "Buy" beurteilt. CSFB traut Singulus damit eine um mindestens 20 Prozent bessere Entwicklung zu, als dem NEMAX All Share./ts/sk
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 12:56:17
      Beitrag Nr. 283 ()
      TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Elektronikkonzern Sony Corp will Presseangaben zufolge in Europa DVD-Player herstellen. Das Unternehmen beginne die Produktion in einem bereits bestehenden Audioanlagen-Werk in Ungarn, teilte die Zeitung "Nihon Keizai Shimbun" ohne Quellenangabe mit. Geplant sei ein monatlicher Ausstoß von 50.000 DVD-Playern für den europäischen Markt.

      Ferner hieß es in dem Bericht, der Konzern Victor Company of Japan Ltd (JVC) stelle seit Mai DVD-Player in seinem Video-Recorder-Werk in Berlin her. Das Werk werde die Hälfte der 500.000 DVD-Player produzieren, die JVC im laufenden Geschäftsjahr bis März 2002 in Europa verkaufen will./FX/ac/sf/af


      Ich denke diese Info paßt sehr gut zu eurem Thema
      Gruß SMILIE2000
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 12:59:20
      Beitrag Nr. 284 ()
      ups, noch ne kurze Frage:" Wann werden denn von SNG Zahlen gemeldet?"
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 16:08:32
      Beitrag Nr. 285 ()


      Langfristig:
      Nach einer enormen Performance verlor der Wert deutlich.
      Jedoch wurde der Abwärtstrend inzwischen gestoppt und fand sein
      Ende bei 14-16 E.
      Inzwischen wurde eine gute Unterstützung bei 21E herausgebildet.
      Der Wert befindet sich nun in einem Seitwärtstrend von 21 bis knapp 30E.
      Die Middleline in der Tradingrange kann bei 25E angesiedelt werden und wird durch fallende GD`s verstärkt.



      Mittelfristig:
      Die Spanne innerhalb des Abwärtstrends wurde bei Ausbruch aus diesem anschließend auch erreicht.
      Der Ausbruchskurs bei 20E wurde seitdem nicht mehr getestet.
      Eine (leichte) Bestätigung unteranderem auch für die gute Unterstützung bei 21E.
      Der Widerstand bei 30E wurde auch nachdem Ausbruch erneut nicht genommen, so daß dieser erneut als harter Widerstand bestätigt worden ist. Weitere leichte Widerstände sind ab 27 Euro vorzufinden.



      Kurzfristig:
      Die Candelsticks und die abnehmende Kaufbereitschaft (VolumeOscillator) lassen nicht auf einen baldigen Kursausbruch hoffen.
      Der Kurs bewegt sich innerhalb der BollingerBänder (c), wobei das untere BollingerBand an der Unterstützungszone um 21E verläuft.
      Die Widerstände bei 24,5E (b) und 25,3E werden momentan nicht überwunden werden können.

      Ein Rückgang zur Middleline (a) bis 22,6E ist möglich:
      1.
      Sollte der Kurs ab der Middleline (a) nach oben drehen, könnte sich ein steigendes Dreieck herausbilden.
      2.
      Sollte der Kurs unter die Middleline (a) fallen, sollten Positionen an der Unterstützungszone aufgebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 12:07:51
      Beitrag Nr. 286 ()
      Quelle: Der Aktionär

      Heute: Singulus Halbjahreszahlen abwarten (Aktienforum-Inter.net)

      Die Analysten von Aktienforum-Inter.net betrachten derzeit die Aktien von Singulus Technologies (WKN 723890) näher.

      Singulus entwickele, produziere und vertreibe weltweit Anlagen zur Herstellung und Vervielfältigung von optischen Speichermedien wie Audio-CDs, CD-ROMs, CD-Rs, DVDs und wiederbeschreibbaren Discs (CD-RW und DVD-RAM). Dass der Markt für optische Speichermedien in den nächsten Jahren stark wachsen werde, sei mittlerweile unumstritten. Zwar werde der Absatz an herkömmlichen CDs weiter zurückgehen, doch gehe man davon aus, dass die DVD diesen Rückgang mehr als kompensiere. Während DVD-Player und DVD-Discs die CD-Technologie noch immer nicht verdrängt habe, gehe man davon aus, dass der Markt ab dem Jahr 2002 stark ansteigen werde, wenn Player und Medien zu erschwinglichen Preisen zu haben sein würden.

      Der Markt für optische Speichermedien werde derzeit mit etwa 15 Milliarden Discs pro Jahr beziffert. Bis zum Jahr 2007 würden Experten eine Steigerung auf 40 Milliarden Stück pro Jahr erwarten. Singulus sei in diesem Markt der unangefochtene Weltmarktführer mit einem Marktanteil von über 40 Prozent. In den letzten Monaten sei die Nachfrage nach optischen Speichermedien und Replikationslinien zwar etwas zurückgegangen, jedoch habe Singulus in dieser Zeit dennoch Marktanteile hinzugewinnen können.

      Nachdem Ende letzten Jahres ein Rückgang der Auftragseingänge habe vermeldet werden müssen, sei der Kurs stark unter Druck gekommen. Es seien Abstufungen namhafter Bankhäuser gefolgt und die Anleger hätten etwas das Vertrauen in die Aktie verloren. Im Mai dieses Jahres habe dann in der Folge ein Umsatzrückgang unter Vorjahresniveau verzeichnet werden müssen und das Unternehmen habe die Umsatz- und Gewinnprognosen für 2001 zurückgenommen. Weiter seien Umsatz- und Gewinnwarnungen von den Mitbewerbern Steag HamaTech und Toolex gefolgt, worauf der Kurs der Singulus-Aktie erneut gelitten habe. Mittlerweile dürften also alle schlechten Prognosen im Kurs eingepreist sein.

      Nach der Gewinnwarnung von Steag HamaTech, welche viele der Anleger anscheinend dazu veranlasst habe, die gesamte Branche abzustufen, habe Singulus-Chef Lacher die Planzahlen für 2001 bekräftigt und betont, dass man wohl keine Gewinnwarnung aussprechen müsse. Finanzvorstand Christian Holtmann habe für den Kursverlust der vergangenen Monate den schlechten Ruf des Neuen Marktes verantwortlich gemacht und bekannt gegeben, dass man ernsthaft darüber nachdenke, das "Wachstums-Segment" der Deutschen Börse zu verlassen.

      Dass die DVD die konventionelle CD ablösen werde und ihren Siegeszug antreten werde, sei mittlerweile unumstritten; die Frage sei nur wann! Langfristig würde Aktienforum-Inter.net in diesem Markt von den aktuellen Zahlen ausgehend auf jeden Fall wieder steigende Nachfrage und daraus resultierend mehr Auftragseingänge für Singulus sehen. Die Halbjahreszahlen, die am 31. Juli vorgelegt würden, müssten zeigen, dass das Unternehmen die geplanten Zahlen tatsächlich erreiche. Sollte es dennoch, entgegen den Zusicherungen von Vorstandschef Lacher zu einer Gewinnwarnung kommen, werde der Kurs natürlich weiter leiden müssen. Aktienforum-Inter.net empfehle deshalb, ein Investment bei knapp unter 20,00 Euro mit einem Stopp abzusichern.

      Vorsichtigeren Anlegern legen die Analysten von Aktienforum-Inter.net nahe, mit einem Einstieg noch die Halbjahreszahlen abzuwarten, und ein eindeutiges Signal für den weiteren Kursverlauf der Aktie abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 19:03:43
      Beitrag Nr. 287 ()
      Insiders Neuer Markt

      Aufsichtsräte und Vorstände eines Neuer Markt-Unternehmens (Insider) müssen seit dem 1. März 2001 alle Geschäfte mit Wertpapieren dieses Unternehmens bei der Deutsche Börse AG melden. Anzeigepflichtig ist auch der Handel mit Derivaten (z.B. Optionsscheine) und Optionen auf Aktien des Unternehmens.


      SINGULUS TECHNOLOGIES AG Thomas Geitner
      AM Kauf
      1000 Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
      723890 06.07.2001
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG Alexander von Engelhardt
      AM Kauf
      1000 Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
      723890 18.06.2001
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG Alexander von Engelhardt
      AM Verkauf
      1000 Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
      723890 14.06.2001
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG Alexander von Engelhardt
      AM Verkauf
      500 Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
      723890 11.06.2001
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG Alexander von Engelhardt
      AM Verkauf
      1000 Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
      723890 08.06.2001
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG William Slee
      AM Kauf
      10000 Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
      723890 04.04.2001


      VM = Vorstandsmitglied, VV = Vorstandsvorsitzender, AM = Aufsichtsratsmitglied, AV = Aufsichtsratsvorsitzender






      Copyright © 2001 NeuerMarkt.com AG
      Quellen: NeuerMarkt.com AG, Deutsche Börse AG und andere.
      Kurse mindestens 15 Minuten zeitverzögert.
      Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Disclaimer und den Copyright Hinweisen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 00:37:03
      Beitrag Nr. 288 ()
      Aufgepaßt ! Anschnallen - Lesen – Quer denken ... :D

      Im Handelsblatt war kürzlich (11.07.) folgende höchst interessante Headline zu finden:

      Übernahme des Pioneer-Systems geprüft
      SONY entwickelt eigenen DVD-Recorder

      In dem Artikel ist davon die Rede, daß SONY derzeit eine globale Strategie für sein Geschäft mit DVD-Aufnahmegeräten ausarbeitet. Dadurch dürfte die bisherige Führungsposition des MATSUSHITA-TOSHIBA-Lagers erschüttert werden. Als erster Schritt soll dabei im Sommer nächsten Jahres in den USA ein DVD-Recorder auf den Markt gebracht werden, der sowohl mit dem PIONEER- (DVD-RW) und PHILIPPS-System (DVD+RW) als auch mit denen von RICOH und YAMAHA kompatibel ist. Wie die Strategie für den europäischen Markt aussieht, ist aber wohl noch ungewiß.
      Interessant ist aber vor allem, daß SONY derzeit eingehend prüft, ob für den japanischen Markt das PIONEER-System gewählt werden soll. Eine japanische Wirtschaftszeitung sprach sogar von einem möglichen Verkauf der SONY-eigenen Produktionssparte und der Übernahme von PIONEER-Recordern im Rahmen einer OEM-Vereinbarung, welche bereits für das kommende Frühjahr geplant sei ! (OEM = Original Equipment Manufacturer)
      Natürlich hat SONY dies nicht offiziell bestätigt. Aber das wäre ein wirklich symbolträchtiger und richtungsweisender Deal. Schließlich ist SONY der Big Player im Konsumgüterelektronik-Segment schlechthin. Und wenn sich ein solcher Riese für das PIONEER(-RW)-System entscheidet, hat das in Bezug auf Qualität, Akzeptanz und Durchsetzung technologischer Standards Signalcharakter ! Nach dem Motto: Erst Japan und dann der Rest der Welt ? Vielleicht ...

      So, und warum ist das Ganze jetzt so interessant ? Ganz einfach: Weil es zum einen das Hauptmerkmal des von PIONEER entwickelten RW-Systems ist, „selbst gebrannte“ DVD-Scheiben auf allen herkömmlichen DVD-Player-Systemen abspielen zu können (ziemlich attraktiv, wie ich finde) und zum anderen natürlich deshalb, weil PIONEER ja seit Oktober letzten Jahres Technologiepartner von SINGULUS im Bereich wiederbeschreibbarer Medien (DVD-RW) ist. :D
      Im günstigsten Fall könnte dies also möglicherweise bedeuten, daß „DVD-RW“ zum de facto-Standard für wiederbeschreibbare DVD-Medien erhoben würde.

      Man darf gespannt sein, wie der Gigant sich entscheidet ...
      MfG,
      DM

      Zum besseren Verständnis noch einmal die AdHoc-Mitteilung vom 24.10.2000:

      Press Release 24.10.2000
      ADHOC § 15 WPHG
      Kooperationsabkommen zwischen PIONEER und SINGULUS TECHNOLOGIES für Weiterentwicklung von wiederbeschreibbaren DVD-RW.
      Die PIONEER Corp., Japan und die SINGULUS TECHNOLOGIES AG, Deutschland haben ein Kooperationsabkommen für die Optimierung des Produktionsprozesses für die Fertigung von DVD-RW abgeschlossen.
      PIONEER war das weltweit erste Unternehmen, das als Alternative zu den konventionellen VHS-Recordern kürzlich einen neuen DVD-Recorder der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Als Entwicklungspartner für die großindustrielle Produktion der DVD-RW (=wiederbeschreibbare optische Datenträger für z.B. TV-Aufnahmen) wurde jetzt eine Kooperation mit SINGULUS TECHNOLOGIES vereinbart.
      Gegenstand des Kooperationsabkommens ist die Optimierung des wichtigsten Produktionsschrittes bei der Herstellung von wiederbeschreibbaren DVDs: der Beschichtung im Vakuum. In Zusammenarbeit mit Pioneer wird dabei der Beschichtungsprozeß und die Produktionstechnik der erst kürzlich vorgestellten MODULUS Anlage den Bedingungen einer Serienproduktion angepasst und wichtiges Know-how transferiert.
      Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Pioneer erwartet SINGULUS TECHNOLOGIES einen erheblichen Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Mitbewerbern. Die Markteinführung des Multikathoden-Metallizers MODULUS sowie die Entwicklungen einer kompletten Fertigungsanlage (Replikationslinie) für DVD-RW werden damit erheblich beschleunigt.
      Für die SINGULUS TECHNOLOGIES AG eröffnet sich damit ein äußerst interessantes Wachstumspotenzial für die nahe Zukunft.

      Hintergrund:
      DVD-RW/RAM können wie konventionelle VHS-Kasetten beliebig oft überschrieben werden, bieten als digitale optische Datenträger jedoch eine wesentlich höhere Wiedergabequalität und Speicherkapazität als das in die Jahre gekommenes Magnetband. Aufgrund ihres besonderen Schichtaufbaus stellen DVD´s und hier insbesondere die neuen wiederbeschreibbaren DVD-RWs allerdings höchste Ansprüche an die Herstellungstechnik und insbesondere an die Beschichtungstechnologien.
      Wiederbeschreibbare CD und DVD arbeiten nach dem sogenannten Phase Change Prinzip (d. h. die mit einem Laser beschriebenen Stellen der Disk wechseln jeweils von einem amorphen in einen kristallinen Zustand und wieder zurück) und sind wesentlich komplexer aufgebaut. Sie bestehen aus Systemen mit bis zu 8 Einzelschichten von höchster Gleichförmigkeit.
      Der Zukunftsmarkt mit einem sehr hohen Mengenpotential ist die Anwendung der wiederbeschreibbaren DVD für Videoanwendungen und PC-Anwendungen im Consumerbereich. Nachdem in Japan bereits erste DVD-Recorder von PIONEER zu Preisen von zunächst noch ca. 5.000 DM vorgestellt wurden, erwartet der Markt durch die großen Abnahmemengen in 2001 und 2002 einen rapiden Rückgang der Preise auf ca. 1.000 DM.
      Alle Prognosen gehen davon aus, dass dann die wiederbeschreibbare DVD mit ihrer digitalen Qualität die analoge Videokassette und damit auch den Videorecorder schnell ablösen wird. Deshalb werden für die wieder-beschreibbaren DVD auch Marktvolumina mit Stückzahlen im mehrfachen Milliardenbereich erwartet, der sehr bald den entsprechenden Bedarf nach vollautomatischen Produktionslinien auslösen wird.
      PI133 - 24.10.2000

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an/To obtain further information, please contact:
      Bernhard Krause, Consultant for Communications,
      Phone: ++49-6181-990240, Fax ++49-6181-990243, e-mail: B.Krause@go-metacom.de
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 10:08:45
      Beitrag Nr. 289 ()
      Unter der Lupe der Wissenschaft: Bankrott-Risiko und fairer Wert im
      NEMAX 50

      Köln (ots) -

      `BIZZ`: Solidität schlägt Fantasie - Gewinner SAP SI, Singulus und
      Pfeiffer Vacuum

      Exklusiv für das Wirtschaftsmagazin `BIZZ` (Ausgabe 8/2001, EVT:
      18. Juli 2001) unterziehen erstmals Wissenschaftler der renommierten
      Wirtschaftsuniversität Koblenz den Neuen Markt einem aufwändigen
      Härtetest: SAP SI, Singulus Technologies und Pfeiffer Vacuum haben
      nach den Ergebnissen einer neu entwickelten Bewertungsmethode das
      höchste Potenzial bei geringstem Bankrottrisiko.

      Das Besondere der Studie: Die neuartige Bewertungsmethode
      ermöglicht, die Fantasie, die einen Aktienkurs in die Höhe treibt,
      quantitativ zu bestimmen. "Wir können auf Grund der Ergebnisse klar
      sagen, ob sich ein von Fantasie getriebener Kurs noch innerhalb
      rationaler Grenzen bewegt oder völlig übertrieben ist", sagt
      Testleiter Professor Rudolf. Genau daran kranken die herkömmlichen
      Bewertungsmethoden, die Investmenthäuser weltweit verwenden. Bei
      einer Schätzung aus dem Bauch heraus sind jedoch Fehler programmiert.

      Die Gewinner der Untersuchung sind solide: Die NEMAX-Unternehmen
      SAP SI, Singulus Technologies und Pfeiffer Vacuum schreiben seit
      Jahren schwarze Zahlen und sind auf dem Weg zum
      Old-Economy-Unternehmen. Als die aussichtsreichsten Aktien für
      Risikobewusste empfiehlt `BIZZ` Umweltkontor, Kontron und Senator.
      Die besten Zukunftsaussichten nach Branchen haben laut
      Wirtschaftsmagazin `BIZZ` IT-Service-Unternehmen mit einem
      Kurspotenzial von plus 35 Prozent und Medien-Unternehmen mit einem
      Plus von 30 Prozent.


      ots Originaltext: `BIZZ`
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 18:32:34
      Beitrag Nr. 290 ()
      Quelle WO

      Ist doch eigentlich auch für SNG ganz intteressant.


      Thema: E-M-S new media: "Der DVD-Verkauf boomt"

      Mit einem Kurssprung von rund 12% gehört die Aktie des DVD-Spezialisten E-M-S new media zu den größten Tagesgewinnern. Grund dafür sind die erfreulichen Umsatzsteigerungen im Geschäftsbereich Home Video in ersten sechs Monaten, die von 3,25 Mio. DM im Vorjahr auf 5,3 Mio. DM klettern. Dabei ist das Lizenzgeschäft noch nicht berücksichtigt.

      „Das noch junge DVD-Verkaufssegment der animierten Dokumentarfilme („Edutainment“) erweist sich momentan als „Kassenschlager“, erläutert die IR-Managerin von E-M-S, Sonja Norden, gegenüber w:o. Insbesondere „Die Geschichte von Big Al“, die Fortsetzung der erfolgreichen BBC-Dokumentation "Dinosaurier - Im Reich der Giganten", ist die Nr. 1 in den Verkaufs-Charts.

      „Zudem führen wir intensive Kooperationsgespräche im Bereich Home Entertainment und DVD-Rechteverwertung“, erklärt Norden. Zurzeit ist die DVD das am schnellsten wachsende Home-Entertainment-Produkt, das es je gegeben hat. Die Verbreitung geschieht schneller als es bei der CD der Fall war. Nach einer GfK-Studie steigt der DVD-Absatz in Deutschland von 10% in 1999 auf 75% in 2003.

      Interesse am Geschäft der Dortmunder zeigen nach eigenen Aussagen eine Vielzahl von Investoren aus aller Welt. So haben schon Interessenten aus den USA und England wegen einer möglichen finanziellen Beteiligung bei E-M-S angeklopft. Auch mit den Ölscheichs in den Vereinigten Emiraten ist man nach Unternehmensangaben weiter im Gespräch. Die Firmenpräsentation auf der Roadshow Ende April in den Vereinigten Emiraten vor rund 50 Investoren aus dem arabischen Raum und die anschließenden Gespräche sind laut Vorstandschef Wolfgang Wirsing positiv verlaufen.

      Bis zum für dieses Jahr prognostizierten deutlichen Bruttogewinn ist es für E-M-S jedoch noch ein weiter Weg. Als Klotz am Bein erweist sich dabei insbesondere die fast 25-prozentige Beteiligung am angeschlagenen Filmrechte-Händler Advanced Medien, der seit vergangenem Jahr tiefrote Zahlen schreibt und auf Grund der Absatzschwäche im Filmverleih auch ein schlechtes Auftaktquartal verzeichnete . Ohne diese Beteiligung wäre E-M-S bereits profitabel.

      „Im zweiten Quartal geht es bei Advanced dank des Kinoerfolges des Filmes „Heartbreakers“ wieder aufwärts“, erläutert Norden. Im Geschäftsjahr 2000 musste E-M-S eine deutliche Wertberichtigung um 34,58 Mio. DM auf die Beteiligung vornehmen, um dem gesunkenen Unternehmenswert von Advanced Rechnung zu tragen. Besonders bitter ist, das die Advanced-Beteiligung mit fast dreiviertel des Netto-Emissionserlöses von rund 62 Mio. DM erkauft wurde, was einem Advanced-Kurs von 5,84 Euro entspricht. Aktuell notiert das Unternehmen 94% darunter bei 0,37 Euro.

      Wenig Grund zur Freude haben bisher die E-M-S-Anleger der ersten Stunde. Seit der Erstnotiz Mitte November 2000 ging es im Zuge der Talfahrt an den Weltbörsen stetig abwärts mit dem Kurs. Die Aktie notierte niemals über ihrem Ausgabepreis von 6,50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 11:00:56
      Beitrag Nr. 291 ()
      Im Handelsblatt von heute steht auf Seite 33 unter der Rubrik "Aktie unter der Lupe" ein interessanter Artikel über Singulus.


      Titel: Analysten halten Singulus für unterbewertet

      Düsseldorf. Wirtschaftsinteressierten Fernsehzuschauern schallte in der vergangenen Woche immer wieder eine ernste Stimme ins Wohnzimmer. "Am NM sind zu viele schlechte Unternehmen vertreten", sprach sie mit entrüstetetem Unterton. Ob ARD, ZDF oder n-tv - Christian Holtmann, Finanzvorstand des hesrstellers von CD- und DVD-Produnktionsanlagen Singulus Technologies, war in der vergangenen Woche omnipräsent in den TV-Studios der Republik. Seine Rolle: der von der Börse ungerecht Behandelte. Seine Geschichte: die Abwärtsdynamik des NM ziehe den SNG-Kurs mit in den Sog - trotz der soliden Zahlen und guten Aussichten des Unternehmens. Reine Publicity oder doch ein wahrer Kern?
      "Natürlich versucht SNG momentan, mit dem Leuchtpfeil auf die Unterbewertung hinzuweisen", sagt Frank Wischmann vom Bankhaus Metzler. Allerdings leide der Kurs tatsächlich unter schlechten Meldungen von Konkurrenten wie Steag Hamatech, der niederländischen Toolex oder der schweizerischen 4M. "Wenn es bei diesen Unternehmen Probleme gibt, fällt auch der SNG-Kurs mit", sagt Wischmann. Da hilft es dem Unternehmen wenig, dass es den Index schlägt: seit Jahresbeginn verlor der Nemax All Share über 50% an Wert, SNG gab 26,5% nach. Wischmann ist von dem Maschinenbauer überzeugt:"SNG wird als eines der wenigen Unternehmen der Branche Gewinne zeigen", sagt er - trotz der momentanen Krise im Markt. Ausserdem were sich das Geschäft mit DVDs und CD-Roms spätestenes ab 2002 wieder sehr positiv entwickeln. "Das sind absolute Wachstumsmärkte", sagt Wischmann. Schon in diesem Jahr würden voraussichtlich doppelt so viele DVDs produziert wie im Jahr 2000, nämlich eine Milliarde Stück. Für 2002 erwartet der Analyst "rund 1,7 oder 1,8 Mrd." - dies werde sich in stark steigenden Aufträgen für SNG niederschlagen. Den Aktienkurs sieht Wischmann innerhalb eines Jahres bei 40 €.
      Auch Maximilian Schöller von Merck Finck & Co. bewertet die Aktie als "klaren Kauf". Besonders lobt er "die transparente Vorgehensweise des Vorstands". Der Vorstandsvorsitzende Roland lacher hatte im März bekannt gegebene, dass Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2001 unter dem Niveau des Vorjahres liegen würden: der Umsatz werde 2001 nur rund 500 Mill. DM betragen, nach 734,8 Mill. DM im Jahr 2000. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde unter den 182,7 Mill. DM liegen, die im Vorjahr erwirtschaftet wurden.
      Nun sei das "Enttäuschungspotential" nicht mehr groß, sagt Schöller:" Nach unten kann dem Kurs nicht mehr viel passieren." Er sei ziemlich sicher, dass das Unternehmen die Zahlen einhalten werde. Zudem sei SNG gut aufgestellt für das Zukunftsgeschäft mit Produktinsanlagen für mehrmals überschreibbare CDs und DVDs."Hier hat SNG als einziges Unternehmen die Zeichen der zeit erkannt", sagt Schöller. Es sei nur eine Frage der zeit, bis DVDs billiger und damit zum Massnartikel würden.
      Auch die Analysten der Credit Suisse First Boston sehen die SNG-Aktie als Kauf. Anleger, die auf Erholung der Märkte für DVD und CD setzten, sollten aus SNG-Papiere vertrauen. Nach Meinung der Analysten werde sich SNG um mindestens 20% besser entwickelen als der Sammelindex Nemax All Share.



      Grafik:

      Gewinn je Aktie

      1999 0,66€
      2000 1,35
      2001 0,95€ (Durchschnitt)
      1,34/0,68 (Hoch/Tief)
      17,2-33,9 (KGV-Spanne)
      2002 1,30€
      2,30/0,97
      10-23,8
      2003 1,59
      3,62/1,41
      6,4-13,4

      In diesem Sinne
      SNG forever
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 19:11:40
      Beitrag Nr. 292 ()
      Es gibt wieder interessante Neuigkeiten aus dem Unternehmen:

      (Quelle: SINGULUS NEWS, ISSUE XVIII : june 2001, NEWS MAGAZINE FOR OUR BUSINESS FRIENDS)

      1. SINGULUS Highlights
      2. Multilayer RW Seminar for CD and DVD at ITRI, Taiwan
      3. STREAMLINE 2001 - Low Production Costs at High Cycling Speed for CD-R

      1. SINGULUS Highlights :)

      - With CINRAM International Inc. a new important key account has ordered a number of 8 SPACELINE systems
      - Another new key account, RITEK, Taiwan placed an order of 4 SPACELINE systems
      - Duplico, a well established tape duplicator in Barcelona, Spain, has done a big step into optical disc by installing 3 SKYLINE, 3 SKYLINE Duplex and 1 SPACELINE
      - Quantum Digital, France, just started with 2 SPACELINE for participation in the biggest DVD market in Europe (5,3 % of households own DVD players)
      - Toshiba EMI became our 3rd SPACELINE customer in Japan
      - First success in Russia with orders for 3 SKYLINE and 3 SPACELINE
      - Within 18 months of active operation of an own subsidiary SINGULUS TECHNOLOGIES became Number 1 replication equipment supplier in Italy with approx. 20 lines sold
      - KDG Europe has ordered 2 SPACELINES and 2 SKYLINE Duplex for their European factories in Austria, France and the Netherlands
      - With more than 11 replications lines Singulus Technologies share of all lines installed in Turkey is over 60 %.

      2. Multilayer RW Seminar for CD and DVD at ITRI, Taiwan

      On April 3rd, 2001, process engineers from the main Taiwanese blank media manufacturers
      gathered for a full day seminar at the OPTOELECTRONIC AND SYSTEMS LABORATORIES (OES) of the INDUSTRIAL TECHNOLOGY RESEARCH INSTITUTE (ITRI) in Hsinchu, Taiwan. This seminar was organized by ACEWAY METROTEC and chaired by President Bruce Lin. The program started with a briefing on ITRI´s current optical disc development by Dr. Stephen Jeng, (OES Department Manager).
      Dr. Jeng described the inhouse process research for DVD-RAM and DVR which is conducted on a SINGULUS MODULUS multilayer metallizer installed in December
      last year. The OES is spearheading an initiative of the Taiwanese optical disc industry to gain a vital role not only in replication but also in the development of future data storage technology.
      Next Mr. Kurikazumi Kuriyama (General Manager Optical Technology Center) explained the product strategy of PIONEER Corporation. Mr. Seiro Ohshima (R&D Manager) did complete the DVD-RW product introduction by explaining the technical advantages of the format and its structure.
      In the afternoon Dr. Hans Ebinger (RW Product Manager of SINGULUS TECHNOLOGIES) reported on the SINGULUS product palette covering all ReWritable optical disc formats.
      The MODULUS multilayer metallizer is featuring a variable number of smart sputtering and disc cooling process stations.
      In this summer SINGULUS will additionally launch SUNLINE to complete a full inline manufacturing system. SINGULUS and PIONEER Inc. are cooperating on the production of DVD-RW. Accordingly a SINGULUS customer will have access to PIONEER process technology and receive a complete package including equipment and format know how.
      Following the presentation the participants did move to the OES cleanroom and watched
      a demonstration of MODULUS sputtering and cooling technology. It was demonstrated
      that MODULUS deposits the involved materials with state of the art uniformity at outstanding deposition rates. Most impressive for the seminar participants was the demonstration
      of the cooling power. DVD-RAM discs, usually leaving the metallizer with +80°C, were merely warmed (<40°C ) when exiting MODULUS. It was demonstrated that by standard radical UV curing technology good DVD discs can be easily produced.
      Finally the seminar was closed by Dr. Schwab (Manager Optical Disc Laboratory) from
      DR. SCHENK GmbH. He layed out the companies inspection tools for multilayer media. For the first time Dr. Schwab did present the new layer stack monitor LS-1 to the public, which was developed in cooperation with SINGULUS. The device can quickly determine very
      accurately the individual thicknesses of a multilayer rewritable disc. SINGULUS TECHNOLOGIES will employ this unique tool to closed loop control the sputter deposition by checking each disc leaving MODULUS. In this way automatic manufacturing of the most difficult multilayer products can be achieved.
      The seminar was very well received from both audience and the participating speakers.

      3. STREAMLINE 2001 - Low Production Costs at High Cycling Speed for CD-R

      The STREAMLINE Keeps Competitive for the Next Wave in the Growing CD-R Market
      The CD-R market is moving again, the prices for recordable compact discs are stabilizing
      and the warehouses depleting. Due to an increasing base of recordable drives the need to purchase more CD-Rs is growing.

      Already known and well established as a reliable CD-R production tool, the STREAMLINE is now updated to meet a cycle time of better than 3.0 s. The outstanding low production costs per discs achieved by the STREAMLINE are now harmonizing with an increased output rate
      of more than 25.000 good discs per day.

      A low complex design with two injection moulding machines and only a small number of highly performing and robust handling systems stands for high uptime and high reliability. The unparalleled low power consumption can be achieved due to the fact that only one common process climate unit can be used for two dual track STREAMLINES. In average only about 80 KW are needed for one dual track line, including the climate unit, two injection moulding machines and the PC dryer.

      High precision dispense units enable ultra low dosing volumes of typically less than 0.1 ml dye and solvent per disc. The results are a tremendously low dye and solvent consumption, extended maintenance intervals and a strongly reduced need for dye recycling.

      The SMART CATHODE allows to coat more than 86.000 discs per target with 55 nm thick silver layers – every single disc with a uniformity of better than 5 %. If required, an even higher number of discs per target can be adjusted by reducing the uniformity to the tolerable minimum. Low complexity, a high productivity, the moderate investment in infrastructure and the low production costs all contribute to extremely low production costs per disc – and these costs are the essential numbers in the day-to-day CD-R production.

      STREAMLINE Duplex: The Natural Evolution Towards DVD-R

      The DVD-R format is about to exceed the threshold of becoming a wide spread
      consumer product.

      SINGULUS’ contribution to the emerging DVD-R market is the new inline DVD-R manufacturing system STREAMLINE Duplex.

      STREAMLINE Duplex is the logical consequence to enable DVD-R production on our well established CD-R system by using an inline bonding process that has been multiply proven in the SKYLINE Duplex.
      Our particular experience in DVD manufacturing is our advantage to deal with the key technologies necessary for DVD-R production.

      The STREAMLINE Duplex is specially designed to meet the requirements of the just emerging DVD-R market. It is possible to upgrade a conventional STREAMLINE for DVD-R production. As well a STREAMLINE Duplex can be used as a CD-R line by changing only the moulds and rearranging a conveyor belt.

      Besides the inline bonding station, additional features necessary for high performance
      DVD-R production are implemented into the STREAMLINE Duplex.

      The CD-R / DVD-R manufacturing system STREAMLINE Duplex is available right in
      time when DVD-R starts unfolding in a growing market.
      -----------------------
      Weitere Neuigkeiten aus der Branche:

      Der Shakeout geht offensichtlich weiter ... :cry:

      16.07.2001
      Traxdata gibt auf - Ritek übernimmt Markenrechte
      Das 1994 gegründete Handelsunternehmen Traxdata Ltd. sicherte sich in den letzten 7 Jahren in Europa einen beachtlichen Marktanteil bei den CD-R Medien. Nun steht das englische Unternehmen vor dem Aus. Die weltweiten Rechte der Marke Traxdata wurden an Ritek, den taiwanesischen Hersteller der Traxdata Rohlinge, verkauft. Im September 1999 wurde ein OEM-Liefervertrag zwischen Traxdata und Ritek über mehrere hundert Millionen CD-Rohlinge geschlossen. Laut E&K Data, dem exklusiven Distributor der Traxdata Rohlinge für den deutschprachigen Raum, ist die Warenversorgung und der Support weiterhin gewährleistet. Ein großer Teil der Traxdata-Mannschaft gründete ein neues Unternehmen. Die Firma mStation Ltd. beschäftigt sich eher mit der Unterhaltungsbranche und vermarktet neben einer BabyCam auch eine MP3-Jukebox. Wer sich erinnert, diese Produkte wurden schon von Traxdata auf der diesjährigen CeBIT vorgestellt.
      Fazit: Für den Verbraucher scheint sich erst einmal nichts zu ändern, aber Ritek kann nun erstmalig den europäischen Markt direkt mit einer eigenen Marke penetrieren. (bk)
      ---------
      REM: RITEK ist ja seit kurzem Neukunde von SINGULUS ! Was, wenn die mit den neuen DVD-Linien derart zufrieden sind, daß ... :D

      Zusätzliche Infos über RITEK in folgendem Artikel (Quelle: Medialinenews.com). Lohnt sich allein schon deshalb, weil das Unternehmen der größte CD-R Produzent der Welt ist (Weltmarktanteil: 40%) !

      An Offer He Couldn`t Refuse
      by Larry Jaffee

      Rick Marquardt, Jr., synonymous with Warner Advanced Media Operations` (WAMO) DVD manufacturing for the past few years, left Warner four months ago to become chief operating officer of Taiwan-based Ritek Global Media, which lays claim to being the largest manufacturer of optical media in the world.

      In an exclusive interview with Medialine conducted Jan. 8 at the Video Software Dealers Association convention in Las Vegas, Marquardt said what attracted him to Ritek was its worldwide reach, expansion mode, long-term view, diversification into new media formats, such as the forthcoming DataPlay miniature, high-capacity disc, and emphasis on quality.

      "Ritek wants to have 50 systems in the east and 50 systems in the west," said Marquardt, who also serves as CEO of Ritek`s Ontario, CA-based operations, currently consisting of two facilities (40,000 and 60,000 square feet) and 25 DVD lines. Located an hour east of Santa Monica, a third plant (80,000 square feet) will be completed in the second quarter and a fourth spanning 220,000 square feet in the fourth quarter, resulting in an additional 25 lines by the end of the year. For the expansion, much of the equipment has already been purchased by Ritek, which moves equipment around the world like checkers on a checkerboard, Marquardt said. "People don`t understand how big we are. Ritek is a huge company. We have 20 factories around the world-almost 600 molding machines, which make us by far the largest manufacturer of optical media in the world."

      Ritek, which was founded in 1988, claims a 40 percent market share of CD-R, a category in which the company is "the undisputed leader." He noted that much of the CD-R manufacturing process is similar to DVD, such as tolerance, thin film thickness, deposition, cleanliness, tilt. The percentage of how much work is for prerecorded vs. recordable "depends on where the orders are. We call it `flexible manufacturing.` Our layouts and designs give us the ability to go either way."

      Ritek`s ability to switch helps in slow periods, such as the current environment, he explained. "There are periods of time when people sell a CD for 15 or 16 cents. They pay their direct cost, pay their royalties. If they recover one penny of their overhead they`re happy because otherwise their equipment is idle. Every manufacturer during a slow period is going to do it. For us, it`s not as critical because if there`s major production slowdown turns, we`ll make recordable media, which we can inventory. No one else has that."

      He noted that publicly traded Ritek was selected in October by Forbes magazine as one of the world`s 300 best small companies, reporting annual sales of $457 million and net income of $169.3 million.

      What impressed Marquardt most about Ritek was its attention to quality. "They`re the best optical media facilities I`ve ever seen, and I`ve seen them all," Marquardt said, citing the spotless "stainless steel" nature of the replication equipment, much of which comes from Sumitomo. The company recently changed the names of its subsidiaries around the world: Germany (where it was known as Primedisc Technologies); Belfast, Northern Ireland (Multimedia Infotech); California (both of which were known as MRT); Sydney, Australia (Ritek Australia); and Hsin Chu, Taiwan-all to be now known singularly as Ritek.

      These plants are pretty much responsible for fulfilling the needs of their respective regions. The Taiwan plant, for example, is busy producing DVDs for several major studios in the Pacific Rim and Asia.

      "We try to simplify the pricing, billing, order management process for our customers. By having a worldwide supply chain we try to have one price as much as we can, depending upon the demands of certain regions, such as different packaging requirements. The basic core pricing we try to keep as consistent as possible."

      Marquardt bristles at some of the domestic misperceptions regarding Asian replicators, such as that they undercut American competitors on pricing, they don`t pay royalties, they mostly produce illegal product, and the generally negative connotation of Pacific Rim manufacturers being referred to as "offshore" competitors. "U.S. manufacturers are kidding themselves. Just because someone`s parent is headquartered in Taiwan or Germany, that doesn`t have anything to do with anything. When Sonopress wins a bid, does everybody say the Germans are invading?" Marquardt asks rhetorically. "If the price ends up that low because the company is headquartered in Taiwan, the only reason [the price ended up that low] is because a bunch of people chased it down."

      Marquardt remains unapologetic regarding prices. "It`s not Ritek coming in with low prices. Prices are going down, period. Everyone bidding for the account is responsible [for what the price ends up to be]."

      Another false perception, according to Marquardt, is that Asian replicators largely don`t pay royalties. Don`t count Ritek among them.

      "We`ve been paying royalties for years. Our main DVD plant in Taiwan has signed a deal with the 3C. The American guys are a bunch of whining babies. All Ritek wants is a level playing field. The problem we have is that some of our major competitors aren`t paying anything.

      "Intellectual property owners should be rewarded, no question about it. It`s the equity of collection management where there`s an area of dispute and concern among manufacturers," Marquardt said.

      He noted that DVD royalties became much more expensive, and more quickly, as a percentage of the cost of making a disc compared to what was incurred for making CDs. "With CDs, it didn`t become double-digit for numerous years. With DVD, in two years, bingo, they`re there."

      Leaving the Warner Family

      Marquardt said he left Olyphant, PA-based WAMO with mixed emotions, especially since he had worked for Warner off and on for some 20 years, along with his father, who retired a few years ago. In fact, for the Marquardts, media manufacturing goes back four generations. Rick`s great grandfather made the first flat record for Thomas Edison. His grandfather founded the Scranton Record Company, which became the Capitol Records manufacturing plant. "The company used a special mixture of shellac to get the quality pressing, and its office was once burglarized by a competitor. They rifled through the files to get the formula," he said.

      His father, Richard Marquardt, originally was a chemical engineer for DuPont, and came over to the record manufacturing business in the early 1960s. In 1978 he sold his company to Warner Communications.

      The summer in which the now 42-year-old Marquardt, Jr. was 16, he worked as a messenger, delivering test pressings to the record companies in New York. "I was a country boy from Scranton [PA]."

      When Marquardt eventually made it to the corporate fold, he found "working with Dave Mount (WEA Manufacturing chairman), Warren Lieberfarb (Warner Home Video president and DVD co-architect) and Warner Music Group`s Jerry Gold to be a tremendous learning experience." Marquardt noted that he worked very closely with all the major Hollywood studios-not just Warner Bros.-to make sure that they could depend on WAMO to get DVD product manufactured when and wherever they wanted it. In fact, 50 percent of WAMO`s work was done for studios other than Warner, pointed out Marquardt. "We created a worldwide supply chain for DVD." Recently WAMO was integrated into WEA Manufacturing, reporting to Ellis Kern. "Again, I learned a great deal working with Ellis," Marquardt said.

      Still, with Warner being so important to his career and all that history, what made him leave? "My contract was up. There had been variability in the potential direction of Warner Music Group`s manufacturing arm. Instead of normally re-signing my contract-I signed once or twice with Ellis-I had to go out and look at the market. I wanted to see what other opportunities were out there: a company with a vision that was more closely aligned with me and my expertise and their core competency. The Warner Music Group is a music company, not a manufacturing company. I want to be somewhere where the company definitely has a long-range view in my core competency. I have tremendous respect for the people at the Warner Music Group."

      East-West Connection

      Marquardt doesn`t speak Chinese, but he said language hasn`t been a problem since Ritek`s Taiwan-based management all speak fluent English.

      He noted that the company alternates the location of its monthly meetings for upper management. The last one was in Los Angeles, and the next one is in Taiwan, Marquardt said. It`s noteworthy that when Ritek broke ground recently on its new Ontario, CA facility, among the people picking up an honorary shovel (besides various Ritek executives, the mayor and the real estate company) was an executive from America Online, which relies on Ritek for its ubiquitous direct mail CD-ROMs. Ritek is AOL`s biggest supplier of discs.

      The replicator plans to supply the U.S. market with every optical media configuration, including DVD-Video, DVD-ROM, DVD-Audio, DVD-R and DVD-RAM for starters, as well as new configurations that come down the pike, such as DataPlay.

      Marquardt describes his role as "to coordinate and lead, create a worldwide delivery system for optical media." That entails responsibility for manufacturing operations as well as sales and marketing.

      Besides recruiting an experienced executive of his stature, another indication of how serious Ritek is about making inroads into the American market is its recent establishment of Ritek Digital Studios, a full-service DVD compression, encoding and authoring facility in Los Angeles for Hollywood movie studios and music companies. Heading up that business is Rob Seidel, a former WAMO colleague of Marquardt`s.

      With all of its capacity and coming off an extremely soft fourth quarter, does Marquardt have any concern that Ritek`s lines will be underutilized?

      "There`s no question that 2001 will be a very, very difficult year, for everybody," he said, adding that Cinram U.S. Holdings president Dave Rubenstein was "dead-on" with his assessment of the replication industry at the December IRMA meeting (Medialine, December 2000, p. 6). But Marquardt emphasized that any short-term bumps in the market are not going to deter Ritek from realizing its mission to be the low-cost, worldwide optical media leader.
      ----------------
      Frohe Kunde bezüglich des X-BOX Deals gibt´s hier: Thread: SINGULUS: Warten auf die „Xbox“ !. Lesen ! ;)

      In diesem Sinne ...
      DM :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 20:17:41
      Beitrag Nr. 293 ()
      Es gehört zwar nicht hier hin, aber könnte mir bitte mal jemand sagen was eine "Bordmail" ist?
      Weiß nichts damit anzufangen.:)

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 21:21:31
      Beitrag Nr. 294 ()
      Hat sich erl. mit der Bordmail.:)
      Trotzdem mein Dank an jene, die wenigstens darüber nachgedacht hatten mir evtl. zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 08:36:57
      Beitrag Nr. 295 ()
      Hi Leute, ich habe gestern bei Technicolor in Luxi ne Anlage wieder zum laufen gekriegt.
      Vor mir haben sich 5 Leute von Singulus eingecheckt...
      Ich kann nur sagen, dass es dort nur so vor Singulusmaschinen überläuft.
      Technicolor macht seine Cd`s selber und presst dann z.B. Software, Musik, Filme....aber vor allem habe ich gehört dass sie sich stärker auf DVD einrichten wollen.
      Das heisst dass Singulus wohl noch nen paar Linien dort verkaufen wird.

      Bis denne
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 09:04:06
      Beitrag Nr. 296 ()
      Quelle: DerAktionaer


      25.07.2001: Singulus kaufen (Oberbayerischer Börsenbrief)

      Risikobewusste Anleger sollten sich die Aktie der Singulus Technologies AG (WKN 723890) ins Depot legen, so lautet der Ratschlag von Aktienexperten des Oberbayerischen Börsenbriefes.

      Das Unternehmen entwickle, produziere und vertreibe weltweit schlüsselfertige Anlagen zur Herstellung von optischen Speichermedien wie CDs und DVDs. Relativ hohe Preise würden die Nachfrage nach diesen jedoch derzeit zügeln. Für das kommende Jahr rechne das Researchteam mit weiter sinkenden Preisen bei DVDs.

      Wenn die DVD die CD ablöse und sich dadurch zum Massenprodukt entwickle, werde der Preis weiter sinken und die Nachfrage erhöhen. Als Weltmarktführer im Bereich der DVD werde Singulus vom bevorstehenden Boom überdurchschnittlich profitieren können.

      Das Researchteam rechne damit, dass mittlerweile alle "bad news" im derzeitigen Kurs einkalkuliert seien und die Marktteilnehmer bald eine Wende sehen würden. Hauptsächlich vor dem Hintergrund der Erwartung einer stark steigenden Nachfrage im nächsten Jahr.

      Bei 20 Euro habe sich aus charttechnischer Sicht ein starker Support gebildet. Mit einem KGV 2002e von 21 sei der Titel moderat bewertet und sollte den Kurs zusätzlich nach unten absichern. Zudem stehe Singulus eigenen Angaben zufolge kurz vor dem Eintritt in ein neues Geschäftsfeld.

      Bei Kursen zwischen 18 und 22 Euro kaufen und die Position mit einem Stop-Loss bei 18 Euro absichern, so die Analystenempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 18:36:25
      Beitrag Nr. 297 ()
      Hallo an alle Optimisten...

      Wann knackt Singulus eurer Meinung nach die 50, falls der Widerstand bei 28 bald falle sollte ?

      Salü
      Basset3
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 18:41:40
      Beitrag Nr. 298 ()
      @Basset3

      am 26.12.2001 genau 18.15 Uhr werden die 5o geknackt, aber nur dann, wenn die 28 am 3.8. um 15.13 erreicht werden. Ansonsten wird SNG dann Weihnachten bei genau 22,31 stehen

      merkste jetzt was????
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 19:46:50
      Beitrag Nr. 299 ()
      Die 50 werden nur geknackt wenn die 28 fallen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 13:17:35
      Beitrag Nr. 300 ()
      Was zur Hölle ist los mit denen????

      Kommen einfach nicht aus dem Quark...
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 20:05:06
      Beitrag Nr. 301 ()
      Ausblick/Analysten sehen Singulus mit Umsatz- und Ergebnisrückgang
      Frankfurt (vwd) - Analysten erwarten einen rückläufigen Halbjahresgewinn und -umsatz bei der Singulus Technologies AG, Kahl am Main. Bei den am Dienstag zur Bekanntgabe anstehenden Zahlen dürften nach Ansicht der Experten vom Bankhaus Sal. Oppenheim der Umsatz auf 144 (158,3) Mio EUR und das EBIT auf 28,5 (42,4) Mio EUR gesunken sein. Die Experten von Independent Research gehen ebenfalls von einem rückläufigen Umsatz und Überschuss des im Nemax-50 notierten Anbieters von CD- und DVD-Produktionsanlagen aus.



      Die Nachfrage nach Produktionsmaschinen sei wegen hoher Überkapazitäten weiter sehr verhalten, begründet ein Analyst von Independent Research die Prognose. Eine Aufhellung der Marktlage erwartet er frühestens ab dem vierten Quartal dieses Jahres. Verglichen zu ihren Wettbewerbern wie Steag Hamatech sei Singulus aber am besten positioniert, fügt er hinzu. Obwohl das Unternehmen voraussichtlich einen Umsatz- und Ergebnisrückgang ausweisen werde, lägen die Margen von Singulus verglichen zu den Branchenkollegen höher.


      Singulus-Vorstand Reiner Seiler hatte Anfang Juli noch über ein unvermindertes Wachstumstempo des Unternehmens in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gesprochen. Seinen Angaben zufolge hat Singulus im ersten Halbjahr mehr als 100 Mio EUR umgesetzt, davon 55 Mio EUR im ersten Quartal. Auch das Ergebnis bewege sich im Rahmen der Planungen und werde deutlich positiv ausfallen, hatte der Vorstand betont. Mit Blick auf die Gewinnwarnung von Steag Hamatech Anfang Juli hatte Seiler klar gestellt, man könne Singulus mit dem Unternehmen nicht in einen Topf werfen, da die strategische Ausrichtung differiere. +++ Frances Palgrave


      vwd/27.7.2001/pal/zwi

      27. Juli 2001, 16:39

      Singulus Technologies AG: 723890
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 21:45:46
      Beitrag Nr. 302 ()
      He Borussenpisser, auch wieder mal da! Freut mich! Zuletzt warst Du ja etwas verhalten zu SNG? Hat sich das inzwischen geändert. Singulus ist aktuell meine größte Position und ich bin ziemlich optimistisch. Dein Kommentar würd mich interessieren.

      Antianalyst
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:50:06
      Beitrag Nr. 303 ()
      @alle

      Was ist mit SNG los?

      NEMAX steigt - SNG fällt
      NEMAX fällt - SNG steigt

      Weiß jemand etwas ?
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 21:48:22
      Beitrag Nr. 304 ()
      @Antianalyst

      nee, Haltung ist immer noch defensiv. Was soll es an positiven Überraschungen geben: Ausblick oder neues Geschäftsfeld???

      Die werden im jetzigen negativen Umfeld nicht ihre Patronen verschiessen, sondern bis zum Herbst warten und damit vielleicht bei einer besseren Stimmung die Aktie unterstützen. Jetzt würde vieles verpuffen: evtl. "sell on good news"
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 08:31:51
      Beitrag Nr. 305 ()
      Singulus Technologies AG deutsch
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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      SINGULUS TECHNOLOGIES steigert im Quartal Q2/2001 den Auftragseingang gegenüber den Vorquartalen. Der Umsatzerlös im ersten Halbjahr beträgt 104,5 Mio. Euro und liegt damit in der Jahresplanung für 2001.

      Mio.Euro.............1.Hj.2001...1.Hj.2000.........1.Hj.1999........1.Hj.1998 Umsatz.................104,5..........158,3............61,7.............46,9 EBIT...................19,0...........42,4.............13,1.............11,7 Periodenüberschuß......12,2...........21,9.............6,7..............5,3 DVFA-SG Ergebnis......0,34............0,60.............0,19.............0,15

      Im zweiten Quartal 2001 konnte SINGULUS den Auftragseingang mit 64,4,Mio. Euro gegenüber dem Quartal 1/2001 (48,8 Mio. Euro) wieder steigern. Die Umsatzerlöse im Q II/2001 übertrafen mit 53,1 Mio. Euro das Vorquartal (51,4 Mio. Euro) leicht, konnten jedoch die außergewöhnlich guten Umsätze des Vorjahresquartals Q II/2000 (103,7 Mio. Euro) nicht erreichen. Der kumulierte Umsatz in den ersten 6 Monaten des laufenden Jahres lag bei 104,5 Mio. Euro gegenüber 158,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Als Ergebnis aller Aktivitäten ergibt sich ein Auftragsbestand per 30.06.2001 in Höhe von 118 Mio. Euro (Vorjahr 259 Mio. Euro).

      Die Profitabilität der Gesellschaft zeigt weiterhin ein hohes Niveau. Auch wenn sich das Ergebnis nach Steuern von 21,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2000 auf 12,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2001 reduzierte, bleibt die Nettorendite mit 12,5% (Vorjahr 15,2%) im zweistelligen Bereich. Die Rohertragsmarge verringerte sich in den ersten 6 Monaten des aktuellen Geschäftsjahres auf 33,8 % (Vorjahr 37,6 %).

      Da das Geschäft traditionell im zweiten Halbjahr stärker verläuft als im ersten haben Auftragseingang und Umsatz unsere Erwartungen im vollen Umfang erfüllt. Bernhard Krause, PR and Communications, Phone: +49-6181-982 80 20, FAX: +49-6181-982 80 10, e-mail: b.krause@go- metacom.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 31.07.2001

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Ausblick

      Wir schätzen das Wachstum für Optical Disc- Replikationsanlagen in den Produktsegmenten DVD, CD-RW und DVD RW/RAM mittelfristig weiterhin sehr positiv ein. Insbesondere die zunehmende Akzeptanz und Marktdurchdringung der DVD für Videoanwendungen und DVD-ROM für Spielkonsolen wird in den kommenden Quartalen einen weltweiten Anstieg der Nachfrage nach Produktionsanlagen zur Folge haben.

      Im Gegensatz zu den Hauptwettbewerbern hat SINGULUS seine Wurzeln und seine Stärken bei vorbespielten CD- und DVD-Anlagen. In diesem Segment ist SINGULUS weltweit führend. Dieser Markt ist im Wachstum von der Verfügbarkeit der notwendigen vorbespielten Inhalte bestimmt und deshalb weniger von Überkapazitäten betroffen als derjenige für unbeschriebene Discs.

      Das neue Geschäftsfeld für die wiederbeschreibbaren Formate CD-RW und DVD RW/RAM sehen wir strategisch als sehr wichtiges Zukunftsfeld, da es erhebliche technologische Eintritts-Barrieren aufweist. In Kooperation mit PIONEER wurde die erste voll funktionsfähige DVD-RW außerhalb Japans gefertigt. Das DVD-RW- Format ist seit einem Jahr in Japan auf dem Verbrauchermarkt und findet in jüngster Zeit weltweit sehr große Beachtung. Es hat beste Chancen, die analoge VHS-Cassette abzulösen. Auch die konkurrierende DVD+RW, die erstmals auf der Internationalen Funkausstellung Berlin Ende August 2001 in den Markt gehen wird, wendet eine sehr ähnliche Fertigungstechnik an und kann deshalb ebenfalls auf unseren Maschinen produziert werden.

      SINGULUS ist damit als derzeit einziger Anlagen-Lieferant in der Lage, einem CD/DVD-Hersteller ein schlüsselfertiges Produktionssystem (Metallizer + Anlage + Prozess) für beliebige wiederbeschreibbare optische Datenträger zu liefern. Dies ist auch insbesondere für den europäischen Markt von großer Bedeutung, da hier derzeit konkrete Projekt-Nachfrage besteht, praktisch jedoch bei den Kunden keine Erfahrungen bei der Herstellung von wiederbeschreibbaren Medien existieren.

      Die technologische Produktstärke, die Ausrichtung unserer Organisation auf Service und Kundendienst, die schlanke Kostenstruktur mit niedrigen Fixkosten sowie die starke Finanzkraft werden weiterhin Garant für SINGULUS TECHNOLOGIES bleiben, auch zukünftig eine starke Marktposition und hohe Nettorenditen sicherzustellen.




      --------------------------------------------------------------------------------


      WKN: 723 890; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      31. Juli 2001
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 09:06:04
      Beitrag Nr. 306 ()
      ..........muss mal diesen Germa Schwachsinn vom Top wegbringen ....:) Grins
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 22:50:53
      Beitrag Nr. 307 ()
      Die Chart-Techniker haben das Wort:

      schwacher Kaufkandidat (20010801)
      Ist seit dem Höchststand von 66.80 am 20000801 um 59% Punkte gefallen. Die Aktie hat den Abwärtstrend durchbrochen, es kann daher von einem schwächeren Kursrückgang als ursprünglich erwartet ausgegangen werden. Hat aufgrund eines Durchbruchs des Widerstandslevels nach oben hin bei 26.15 ein Kaufsignal von einer Schulter-Kopf-Schulter-Umkehrformation generiert. Ein weiterer Anstieg auf 43.75 oder höher ist angezeigt. Ein positives Volumengleichgewicht stärkt die Aktie weiter kurzfristig. Durchschnittlicher Unterschied zwischen Monatshöchst - und Tiefststand von 41%, daher sehr riskant.





      :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 23:15:17
      Beitrag Nr. 308 ()
      01.08.2001
      Singulus wird wieder interessant
      Technical Investor


      Thomas J. Dorsey von Dorsey Wright & Associates berichtet im Technical Investor, das die Aktie von Singulus (WKN 723890) wieder interessant wird.

      Der Trendchart der Singulus Technologies AG habe sich dem Kursverfall des Neuen Marktes im vergangenen Jahr nicht entziehen können und habe bis zum Mai diesen Jahres in einem Abwärtstrend unterhalb der Bearish Resistance Line gehandelt. Im Mai habe die Bearish Resistance Line durchbrochen werden können und die Aktie handele nun oberhalb ihrer Bullish Support Line. Das kürzlich positiv gewordenen Momentum und die positiven Relative Stärke Indikatoren würden ebenfalls auf eine sich bessernde technische Situation der Aktie hindeuten.

      Am gestrigen Handelstag sei ein Kaufsignal in Form eines Double Top Breakout generiert worden. Das Kursziel liege nach vertical count bei 37 Euro, sollte sich die aktuelle Ausbruchsbewegung jedoch fortsetzen, würde sich das Kursziel weiter nach oben verschieben. Der Stop sollte auf dem Bruch des Triple Bottom bei 20 Euro ausgerichtet sein. Damit ergebe sich ein Chance - Risiko Verhältnis zum aktuellen Kurs bei 26 Euro von knapp unter 2:1. Konservative Investoren würden den Stop jedoch auf den Bruch der Bullish Support Line bei 18 Euro legen sollen. Ein ausreichendes Chance - Risiko Verhältnis werde aber erst bei einem Kauf in ein mögliches Pullback bei 23 Euro erzielt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 23:18:54
      Beitrag Nr. 309 ()
      Einen habe ich noch ... dann geht´s in die Heia. :laugh:

      01.08.2001
      Singulus Outperformer
      Frankfurter Tagesdienst


      Der Frankfurter Tagesdienst stuft Singulus (WKN 723890) positiv ein.

      Die zurückliegende Entwicklung von Singulus dürfte bereits zu genüge im Kurs enthalten sein. Im 1. Halbjahr habe der Umsatz 34% auf 104,5 Mio. Euro abgenommen, während sich der Periodenüberschuss 44% auf 12,2 Mio. Euro verringert habe.

      Zuversichtlicher mache hingegen der separate Blick auf das 2. Quartal. Im Vergleich zum 1. Quartal 2001 habe der Umsatz bereits schon wieder 3,3% auf 53,1 Mio. Euro zugelegt, liege allerdings noch zur Hälfte unter dem Niveau des Vorjahres.

      Der Auftragseingang sei im Vergleich zum 1. Quartal 2001 jedoch schon wieder um 32% auf 64,4 Mio. Euro gestiegen. Daher könne mit einer weiteren Verbesserung der Umsatz- und Ertragslage im 3. Quartal gerechnet werden.

      Singulus scheine also den Tiefpunkt des zyklischen Abschwungs bereits überwunden zu haben. Der Tagesdienst hält seine mittelfristig positive Einschätzung aufrecht.

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 00:03:52
      Beitrag Nr. 310 ()
      TA: Singulus: Seitwärtstrendkanal verlassen

      Bis Mitte Juni folgte die Aktie der Singulus Technologies AG einem
      steilen Aufwärtstrend und erreichte mit 30 Euro eine
      Widerstandslinie, die durch ein altes Kurshoch entstand.
      Anschließend wurde der Aufwärtstrend gebrochen und der Kurs
      konsolidierte die Kurssteigerung in einer Handelsspanne aus.
      Anfang Juli entstand ein neuer, langsamer Aufwärtstrend, der
      bisher ungebrochen ist. Jetzt brach der Kurs nach oben aus der
      Spanne aus und bewegt sich in Richtung Widerstandslinie bei 30 Euro.

      Die Umsätze sind mit dem Ausbruch aus der Spanne gestiegen, wodurch eine weitere Kurssteigerung möglich erscheint.
      Der MACD zeigt ein neues Kaufsignal, nachdem er zuvor seitwärts tendierte. Der RSI ist noch neutral, nähert sich aber mit
      einer steilen Aufwärtsbewegung der überkauften Zone.

      Ausblick: Anleger sollten in den kommenden Tagen den RSI beobachten. Er war seit Januar 2000 nicht mehr deutlich
      überkauft und hat auch diesmal keinen Grund nachhaltig über die 70 Prozent-Linie zu steigen. Die gestiegenen Umsätze
      sprechen für eine weitere Kurssteigerung. Möglichwerweise erreicht der Kurs deshalb schon bald wieder die
      Widerstandslinie bei 30 Euro. Wenn die Oszillatoren bis dahin weiter steigen, ist aber eine Konsolidierung unterhalb des
      Widerstands wahrscheinlich.

      info@finance-online.de

      Gruß,
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 22:06:31
      Beitrag Nr. 311 ()
      Da ich selber interessiert bin, was DVD angeht, hab ich zufällig diesen Artikel im Netz gefunden, der recht interessante Rückschlüsse zulässt. Hier einige Ausschnitte, voller Artikel unter http://www.sourcemagazine.com/csm/Forum3/HTML/000035.html

      Pioneer DVR-A03 DVD-R/CD-RW

      Pioneer has long been on the forefront of DVD technology.[...] Writing DVDs is an entirely different story. Not that long ago it was only possible with highly expensive mastering hardware and software, however certain recent advances have brought this technology into the average consumer’s hands. Pioneer once again differentiated themselves as a provider of high quality components that
      average users can afford
      .

      Pioneer’s DVR-A03 DVD-R/CD-RW burner is the most comprehensive optical drive to grace our labs. The drive acts as reader and writer for almost all popular optical media. Pioneer rates the drive as an 8X CD-R, 4X CD-RW, 2X DVD-R as well as a 16X CD-ROM and 4X DVD-ROM reader. It’s no wonder that Apple calls this drive the SuperDrive. Yes that’s right; using the IDE interface this drive is both PC and MAC compliant. [...]

      Home users will be able to port their aging and poor quality VHS tapes to DVD in the same way that users have been converting their vinyl records to CD. The bottom line is that digital is better. Quality aside, digital archives will last much longer than their analog cousins.
      [...]
      We found another use for the DVR-A03, one that Pioneer may not be so happy with. With a little smoke and magic on our part, we were able to successfully copy a commercial DVD movie The Big Labowski to a DVD-R disk and play it in almost any current set-top DVD player. The standard copy protection scheme for DVD is known as CSS or Content Scrambling System. Pioneer was banking on the fact that DVD-R media prevents the direct copying of DVD movies, but we found that anyone with 4.7GB of free space on their hard drive can make a copy of their favorite movies with little or no hassle.
      Please be aware that this practice is highly illegal and we do not condone or advocate this activity, but we can’t really stop you either. ( <- Na also, endlich kann ich die VHS-Pornos aus der Videothek verewigen :D )
      [...]

      Overall we feel that the DVR-A03 is a wonderful product. Compared to the $5000 DVD-R drives of last year, the A03 is set to take the optical market for a joy ride. No, the drive isn’t as fast as the latest CD-R drives from Phillips and Plextor or the latest 72X CD-ROM drives, but for an all in one drive its performance is more than acceptable. The only drawback to the drive it its current price; $750 street makes the drive slightly out of reach for the casual user. Still, it certainly makes DVD mastering more affordable than ever before, and we feel that the DVR-A03 will help to bring DVD-R and DVD-RW to the masses.

      AHA!
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 00:52:41
      Beitrag Nr. 312 ()
      - ZUSAMMENFASSUNG DES GATRIXX-CHATS VOM 06.08.2001 -

      Zu Gast: Singulus-CFO Dr. Christian Holtmann, Bernhard Krause (PR and Communications)

      Holtmann: Das Singulus Technologies AG IR-Team wünscht allen Teilnehmern einen guten Abend!
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      clickfish: DVD-Recorder für den Endverbraucher erschwinglich? Meiner Meinung nach liegen die Chancen weit in der Ferne bei der wiederbeschreibbaren DVD, da zunächst DVD-Recorder notwendig wären, die für den Endverbraucher erschwinglich seien. Wer wird sich schon so ein Gerät für ein paar Tausend Mark leisten können?
      Holtmann: Nächstes Jahr werden DVD Recorder für ca. 1500 DM erwartet. Es gibt aber z.B. schon DVD Recorder in Macs die nicht mehr als 2000 DM kosten!
      Hasihasi: Was kostet dann eine wiederbeschreibbare DVD für den Endverbraucher?
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      Thomaszech: Welches Auftragsvolumen kann von der China-Messe erwartet werden ? Liegen irgendwelche Schätzungen vor ?
      Holtmann: Generell erwarten wie in der Vergangenheit ein gutes Messegeschäft.
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      clickfish: Neuer Bereich: "Systemgeschäft in der Hochtechnologie". Na und was kann man(n) nun darunter verstehen?
      Holtmann: Maschinen und Systeme die anspruchsvolle technologische Lösungen bieten, also z.B. keine Werkzeugmaschinen, etc.
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      Der Scout: Persönliche Frage :-) Herr Holtmann, darf ich fragen wieviele Singulus Aktien Sie ihr eigen nennen? Wann haben sie zuletzt Singulus Aktien gekauft, wann verkauft? Sehen Sie die Singulus Aktie als Ihre persönliche "Altersversorgung" an?
      Holtmann: Ein Teil meines Einkommens beziehe ich in Aktienoptionen. Die Optionen besitzen Ausübungshürden, z.B. 30 % Kurssteigerung.
      Der Scout: ...auch eine Antwort *gg*
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      clickfish: Prior sagt: Eine neue Singulus-Story? Auszug aus dem aktuellsten Prior Brief:
      "Fünfzig Millionen Euro wolle der Spezialmaschinenbauer in den Aufbau einer völlig neuen Sparte stecken. Nach Angaben von Finanzvorstand Christian Holtmann habe Singulus eine wachstumsträchtige Zukunftstechnologie im Visier. Konkrete Nachrichten – etwa die Meldung einer Akquisition – seien noch im laufenden Jahr zu erwarten. Möglicherweise werde dadurch, die "Singulus-Story" noch einmal neu gestartet.
      Auf alle Fälle sei mit einer Wachstumsbeschleunigung für das Gesamtunternehmen zu rechnen. Es sei nicht auszuschließen, dass das neue Geschäftsfeld früher oder später in die Größenordnung der bisherigen Aktivitäten (Fertigungslinien für die CD und DVD) hineinwachse und damit zum zweiten Standbein avanciere."
      Betrachtet man noch die Margen (Brutto) die Sie erwitschaften bei DVD-Produktionsanlagen, so lautet das Fazit von Egbert: "Viel Fantasie für wenig Geld!" Eine Stellungnahmen von Ihnen bitte. Danke!
      Holtmann: Herr Prior schliesst aus unserem aktuellen Geldbestand das das ganze Geld für evtl. Investitionen ausgegeben wird. Singulus wird sicherlich sehr sorgfältig mir seinen Ressourcen umgehen, und nicht das ganze verfügbare Geld komplett in neue Technologien investieren. Gleichwohl entsprechen viele Passagen unserer Vorstellung. Aber auch ohne eine Neuinvestition halten wir die Singulus Story für weiterhin attraktiv.
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      ATH2000: Hallo, nach dem letzten Chat mit Herrn Lacher habe ich mir eine kleine Singulus-Position in mein Depot gelegt. Bisher hat sich mit den Aktien nicht viel getan. Wie sieht es in der Zukunft mit den Aktien aus? Sollte ich vielleicht verkaufen um später noch mal nachzukaufen oder werden die Aktien zum Jahresende steigen? Danke.
      Holtmann: Wir glauben, dass Singulus für Sie eine solide Anlage bedeuten kann. Generell hat sich die Aktie permanent besser als der Nemax 50 entwickelt.
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      DarkSpy: Wie steht es derzeit mir Ihrem Cash-Kapital? Wie hoch sind die Verbindlichkeiten? Gibt es einen festen Kreditrahmen? Wie wird die Dividendenpolitik der nächsten Jahre aussehen ?
      Holtmann: Cash per 30.6. 2001: 64 Mio. Euro, Verbindlichkeiten aus LuL. 18,4 Mio. Euro. Es gibt einen Kreditrahmen der nicht in Anspruch genommen wird. Dividenden sind nicht vorgesehen. Wir werden in die Zukunft der Firma investieren.
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      Toprock: Bestehen gerade Überlegungen oder Verhandlungen bezüglich Übernahmen? In einigen Boards wird so etwas überlegt. Einen Konkurrenten wie z.B. Steag Hamatech in die eigene Wachstumsstrategie einzubeziehen wäre ja nicht verkehrt - allerdings müßte dann der Haupteigner für diese Idee gewonnen werden... Gibt es dazu irgendwelche Überlegungen?
      Holtmann: Zur Zeit gibt es keine Überlegungen, einen Mitbewerber zu übernehmen.
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      clickfish: Neues Geschäftsfeld: "Das neue Tätigkeitsfeld habe laut Vorstandschef Roland Lacher nichts mit optischen Speichermedien zu tun. Es handele sich jedoch auch um ein Systemgeschäft in der Hochtechnologie." Würd mich interessieren was Sie dazu zu sagen haben!?
      Holtmann Ich kann diese Aussage bestätigen.

      (Anm.: Hat Humor, der Mann !:laugh: )
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      DarkSpy: Jahresprognose: Sie gehen bei Ihrer Jahresprognose davon aus, daß die letzen Quartale die besseren sein werden. Aus den Erfahrungen des letzten Jahres zeigt sich aber doch, das das nicht unbedingt so sein muß. Was machen Sie, wenn es ein schlechtes 4. Quartal geben sollte? Erneute Gewinnwarnungen? Kurse um die 12 Euro?
      Holtmann: Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass umsatzbezogen das 1. HJ ca. 40% und das 2. Hj. ca. 60 % des Gesatmumsatzes ausmachen.
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      DaakMaak: Hallo Herr Dr. Holtmann!
      Zu allererst einmal meinen Glückwunsch, daß es Singulus im extrem schwierigen Jahr 2001 auch weiterhin gelingt, hochprofitabel zu arbeiten. Dies beweist zweifelsfrei die Qualität Ihres Unternehmens, zumal ja fast alle Konkurrenten zu riesigen „Cash-Burnern“ verkommen sind. Daher Hut ab! :-)

      Nun zu meinen Fragen:
      1. Weshalb läßt die Markteinführung der RW-Linie SUNLINE so lange auf sich warten? Anfang 2001 hieß es noch, im Sommer sei damit zu rechnen. Jetzt ist von Herbst die Rede. Gibt/gab es möglicherweise F&E-Probleme?
      2. Wie groß ist der technologische Vorsprung von Singulus im Hinblick auf die Entwicklung dieser enorm profitablen Produktionslinie gegenüber der Konkurrenz (v.a. Unaxis)? Immerhin sprachen Sie letzte Woche gegenüber dem Handelsblatt von einer möglichen Rohertragsmarge von über 50%! Zusammen mit dem neuen MODULUS-Metallizer hätte die Anlage somit schließlich das Potential zur Cash-Cow! Wie viele SUNLINES planen Sie eigentlich in 2002 abzusetzen ?
      3. Sowohl Sie als auch Herr Lacher haben in diversen Interviews betont, daß es sich bei der demnächst anstehenden Akquisition um ein Systemgeschäft handeln wird. Ist dieses Segment weniger zyklisch als der Markt für optische Speichermedien ? Ferner: Wie schätzen Sie das Synergiepotential ein ? Wird das neue Geschäftsfeld die Netto-Umsatzrendite (Plan für 2001: 11-13%) in Zukunft spürbar positiv beeinflussen ?
      4. Planen Sie möglicherweise, in absehbarer Zeit eine weitere Akquisition zu tätigen? Konkret denke ich da an einen vorgelagerten Produktionsschritt in der Optical Media-Prozeßkette (z.B. Spritzguss)? Dies würde schließlich bedeuten, daß es Ihnen gelänge, zusätzliche Wertschöpfung im Unternehmen abzubilden und ihre Kernkompetenzen im angestammten Geschäftsfeld weiter auszubauen. Warum haben Sie vor dem Hintergrund des sich demnächst wieder erholenden Marktes für optische Speichermedien diesen Schritt nicht zu allererst präferiert?
      Ich würde mich über eine Antwort Ihrerseits freuen und wünsche Ihnen, Singulus und uns Aktionären für die Zukunft viel Erfolg. Auf das der Cash-flow demnächst wieder mächtig Beine bekommt ! :-) Herzlichen Gruß, DM
      Holtmann: Vielen Dank. Bei der Entwicklung von wiederbeschreibbaren DVD handelt es sich um komplexe Prozesse mit Vielschichtsystem. Die RW Linie wird zur Zeit gebaut. Wir sprechen natürlich schon mit Schlüsselkunden über unsere Konzepte und Ideen. Die Vorstellung gegenüber einem grösseren Medium wird im nächsten Monat erfolgen.
      Der technologische Erfolg liegt im Moment im Design unseres RW Metallizers Modulus und in unserer langen Erfahrung bei Replikationslinien. Die Geschwindigkeit der Markteinführung und damit die Menge der verkauften Linien hängt sicherlich etwas ab von der Produktpolitik der großen Hersteller. Eine Prognose für 2002 ist hier sehr schwer.
      Unaxis wird bei der Technik sicherlich irgendwann gleichziehen.
      Wir glauben, dass wir jedoch unseren technologischen Vorsprung auch in Verkäufe und damit Ertrag umsetzen koennen.
      Über neue Geschäftsfelder haben wir bereits in der ersten Frage geantwortet. Wir werden nur in margenstarke und wachstumsstarke Gebiete erweitern und uns dadurch ein ertragreiches 2. Standbein schaffen.
      Über die Ausweitung der Wertschöpfungskette denken wir nach. Kurzfristigen Handlungsbedarf sehen wir hier aber nicht.
      Besten Dank.
      DaakMaak: Wie weit (zeitlich gesehen) ist Singulus denn Ihrer Meinung nach dem Konkurrenten Unaxis voraus ? Denn je größer dieser Zeitraum ist, desto länger würde SNG schließlich auch seine anfängliche Monopolstellung im RW-Linienmarkt behaupten können. Die von Ihnen geschätzte Rohertragsmarge könnte dann ja auch erst einmal über 50% liegen ... mangels Konkurrenz/Wettbewerb funktioniert das schließlich einfacher. Kundenakzeptanz natürlich immer vorausgesetzt. ;-) MfG
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      matrixx: Schwächeanfall d. DVD/CD-ROM-Marktes tatsächlich schon wieder dem Ende zugeneigt? Dies könne zum jetzigen Zeitpunkt doch noch nicht mit Bestimmtheit konstatiert werden. Es steht doch noch in den Sternen, wann die Nachfrage nach DVDs wieder anzieht. Riesige Überkapazitäten in Hong Kong und auch Taiwan hätten in Asien zum beobachteten Zusammenbruch des Marktes innerhalb der vergangenen drei bis vier Quartalen geführt. Oder wie sehen Sie das?
      Holtmann: Sie verwechseln hier etwas. In dieser Region gab es Überkapazitäten bei der Herstellung von CD-R. Aber auch dieser Disk-Markt wächst jährlich um ca. 20 %. Bei den CD-R Maschinen ist zur Zeit eine Sättigung eingetreten. Singulus ist in diesem Markt jedoch nur unterproportional vertreten. Bei den DVD gab es keinen Rückgang. Hier wird der Markt eindeutig von der amerikanischen Filmindustrie bestimmt und steigt jährlich weiter an.
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      Hasihasi: Herr Holtmann, welche weiteren Massnahmen (aus Ihrer Sicht), muss die Deutsche Börse realisieren um das Image des Neuen Marktes wieder zu stärken?
      Holtmann: Wir glauben, daß eine klare Segmentierung des Neuen Marktes in Rendite- Risiko-Profilen notwendig ist. Konkret bedeutet dies 1 Premium-Segment für finanzstarke Unternehmen. 1 Wachstumssegment und 1 Segment für spekulative Unternehmen. Der NEMAX 50 als einzige heutige Segmentierung reicht nicht aus.
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      gravetrader: Kompensiert der Anstieg im DVD-Bereich nicht einfach nur den Abschwung im CD-Bereich? Oder erwarten Sie hier einen überproportionalen Anstieg? Was versprechen Sie sich von der DVD-RW? Wird Sie die alte, große und staubanfällige VHS Kassette ablösen? Wenn ja wann? Und was kostet so ein neues Gerät?
      Holtmann: Die Entwicklung CD hat mir der DVD eigentlich nichts zu tun. Die CD ist abhängig von der Musikindustrie, dem Einsatz der CD-ROM als Werbe- und Datenträger sowie der fernöstlichen Video CD. Der Verbrauch wird hier weltweit niicht fallen, aber auf einem hohen Niveau stagnieren. Die DVD wird getrieben von der Filmindustrie. Viele neuen Filme werden heute auf DVD vermarktet. Der DVD Verkauf übersteigt bereits den Verkauf von VHS. Als Aufnahmemedium wird die neue wiederbeschreibbare DVD RW das VHS Band sicherlich ablösen. Besten Dank.
      DaakMaak: DVD-Absatz größer als der VHS-Absatz ? Meinen Sie dies in Bezug auf den Weltmarkt (Stückzahlen?)? In Deutschland ist dies zumindest (noch) nicht der Fall. Hier belief sich der DVD-Kaufmarkt im vergangenen Jahr auf 333 Mio. DM (Vorjahr 83 Mio. DM), der VHS-Kaufmarkt auf 828 Mio. DM (Vorjahr 934 Mio. DM). -Quelle: BVV (Bundesverband Video)-
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      gravetrader: Unterschied DVD-RW und DVD+RW? Danke für die Antwort Herr Holtmann!
      Holtmann: +RW wird von Philips und Sony gestützT; - RW von Pioneer und Sharp. Mit dem Format + RW koennen sie gleichzeitig die alten DVD Player als Abspielgerät nutzen. Beide Formate sind jedoch ähnlich. Wir schätzen das sie zukünftig zu einem Format zusammengeführt werden. Unser Modulus kann alle RW Formate produzieren.
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      gravetrader: Wesentlicher Grund für den gesunkenen Umsatz und Ertrag ist der Abschwung der fernöstlichen Märkte Hongkong und Taiwan, die von Überkapazitäten gekennzeichnet sind. Wie wollen Sie dem entgegenwirken?
      Holtmann: Das gilt eigentlich nur für den Bereich CD-R und einigen Teilen für CD Maschinen. Wir glauben dennoch Marktanteile in diesen beiden Bereichen ausbauen zu koennen, setzen aber verstärkt auf die DVD Technik und glauben diese Technologie kann die Lücke mehr als schliessen.
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      DarkSpy: Singulus übernimmt Met@box! Wäre das nicht eine Schlagzeile? ;-)
      Holtmann: Das wäre sicher eine "Schlag" Zeile!!!

      (Allerdings ! Und ein triftiger Grund, meine SNG-Positionen umgehend glattzustellen ... :laugh: )
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      Thomaszech: Gibt es irgendwelche Prognosen wann die DVD den Videomarkt annähernd erreichen könnte?
      Holtmann: In 2002 wird erwartet, das die Anzahl der verkauften DVDs erstmals weit höher als die der verkauften VHS Videos sein wird.
      Thomaszech: Na dann .... wollen wir mal rechtzeitig Singulus-Aktien ordern, bevor sie wieder zu teuer sind.
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      DaakMaak: Hat sich bezüglich des Konfliktes mit dem RepliTech-Veranstalter PBI Media schon eine Lösung gefunden ? (Stichwort ARIES) Die Fronten scheinen ja mittlerweile verhärtet ...
      Holtmann: Hier wird nüchtern bei den nächsten Messen das Preis/Leistungsverhältnis für die Zukunft verglichen werden. Aries ist allerdings kein Messeanbieter, sondern eine Ausstellervereinigung, d.h. also kein Mitbewerber zu PBI.
      DaakMaak: Schon klar! :-) Eine RepliTech Hongkong ohne Singulus ist trotzdem gewöhnungsbedürftig! Danke für Ihre Auskünfte!
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      Toprock: "Nach Angaben von Finanzvorstand Christian Holtmann habe Singulus eine wachstumsträchtige Zukunftstechnologie im Visier." So stand es vor kurzem in der Prior-Börse. Um welche Technologie handelt es sich? Wer sind die Partner? Wie weit sind die Planungen inzwischen? Wann kann man mit mehr Angaben rechnen? Grüße Toprock
      [/b]Holtmann:[/b] Guten Abend. Es richtig, dass wir über neue Geschäftsfelder und eine Ausweitung der Wertschöpfungskette nachdenken. Details werden wir bekanntgeben, wenn wir die entsprechenden Abschlüsse unterzeichnet haben. Soviel lässt sich aber sagen: Es werden nur Technologiefelder mit einem hohen Wachstumspotential für die Zukunft geprüft und in die engere Auswahl genommen.
      Toprock: Danke, könnten Sie aber vielleicht schon sagen, ob es sich um ein Geschäftsfeld im Bereich der bestehenden Bereiche handelt (Replikationsmaschinen) oder ob ein gänzlich neues Gebiet gefunden wurde.
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      ulme: Bewertung von Singulus: Vergleicht man ihr Unternehmen mit anderen Maschinenbauern, so weist ihre Aktie ein weit höheres KGV auf. Im Branchendurchschnitt sind sie zwar recht günstig bewertet, aber für einen Zykliker zu teuer. Was unterscheidet Singulus von anderen Maschinenbauern? Wie stark ist die zyklische Abhängigkeit ihres Unternehmens? Vielen Dank für die ausführlichen Antworten
      Holtmann: Singulus ist kein typ. Maschinenbauer. Unser Business-Modell bezieht sich auf Entwicklung und Konstruktion von Maschinen. Die einzelnen Komponenten werden von fremden Dritten gefertigt. Mit diesem Modell einschliesslich der geringen Fixkosten erzielen wir EBIT Renditen von über 20 % und Nettoumsatzrenditen von 11-13 % im aktuellen Geschäftsjahr. Die Abhängigkeit insbesondere im DVD Geschäft ist weniger zyklisch sondern bezieht sich auf Technologie und angebotene Applikationsmöglichkeiten wie z.B. Spielekonsolen und Softwareprogrammen auf DVD.
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      MrFusch: Womit begründen sie die starken Verluste der Aktien ihres Unternehmens in den letzten Monaten seit dem damaligen Höchststand von fast 70 Euro?
      Holtmann: Wir sind natürlich auch nicht zufrieden. Es ist ein genereller Einbruch bei Technologiewerten zu beobachten. Im Vergleich zum NEMAX 50 haben wir permanent besser abgeschnitten.
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      Rainmaker: Singulus spricht öfters von Erschließung eines neuen Geschäftsfeldes, allerdings haben Sie sich noch nie konkret zu dem neuen Bereich geäußert. Wie hoch werden die Wachstumsraten in dem neuen Bereich sein? Wie hoch sind die geplanten Investitionsaufwendungen und wann ist mit positiven Cash-Flows zu rechnen. Vielen Dank und schöne Grüße, rainmaker
      Holtmann: Bitte haben Sie Verständnis, dass wir solange bis keine Abschlüsse getätigt wurden, hierzu keine konkreten Aussagen gemacht werden koennen.
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      Rainmaker Hallo Herr Holtmann, wie schätzen Sie die durchschnittlichen Wachstumsraten ihres Unternehmens in den nächsten 3 Jahren? Grüße, rainmaker
      Holtmann: Singulus hat sich in der Vergangenheit in einen Wachstumskorridor von 25 bis 30 % pa entwickelt. Wenn die DVD die ihr zugesagten Wachstumsraten erreicht, sind wir zuversichtlich uns weiterhin in diesem Wachstumskorridor zu bewegen.
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      RichardtErnst: Können Sie reinen Gewissens die Aktien empfehlen, heute wieder Rückgang ?
      DaakMaak: 06.08.01 - 17:58: Was soll Herr Holtmann denn darauf antworten ? *lol* So ganz nebenbei: NEMAX50 (-3,5%), SNG (-0,8%). Außerdem ist im Bereich 25 Euro verstärktes Kaufinteresse zu beobachten. Große BIDs, kleine ASKs. Was willst Du mehr ? Ist ´ne lupenreine Outperformance heute! ;-)
      Holtmann: Singulus wird von einer Vielzahl bedeutender Banken und Investmenthäuser gecovert. Es gibt Empfehlung bis in den Bereich von 40 - 50 Euro.
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      Hasihasi: Sehr geehrter Herr Dr. Holtmann, lt. Ihrer Ad-hoc-Mitteilung vom 31.07.01 verringerte sich das EBIT Ihrer Gesellschaft überproportional zum Umsatz. Die Erlöse sanken um ca. 35%, während das EBIT um mehr als die Hälfte schrumpfte. Dies führe ich auf den enormen Preiskampf zurück, der von Ihren Mitbewerbern Toolex und 4M ausgeht. Warum sollte diese Entwicklung in Zukunft keinen Bestand haben, bzw. sich noch verstärken?
      Desweiteren sehen Sie im Bereich der wiederbeschreibbaren Formate (DVD RW/RAM) ein wichtiges Zukunftsfeld. Ist es dort nicht auch möglich, dass es rasch zu einer Bildung von Überkapazitäten kommt wie bei den CD-Produktionsanlagen? Für die Beantwortung meiner Fragen bedanke ich mich im Voraus. Mit freundlichem Gruss, M. Pape
      Holtmann: Wir beobachten eine Preiserosion insbesondere im Bereich CD-R aber bei den vorbespielten CDs. Wir glauben das dies bei den wiederbeschreibaren DVD Formaten(DVD RW) nicht in dem Maße vorkommt, da hier eine wesentlich höhere technologische Einstiegsbarriere vorhanden ist. Der Metallizer mach hier über 70 % der Gesamtlinie aus.
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      Alex (gatrixx-Team): Herzlichen Dank sagt das gatrixx-Team an Herrn Holtmann und Herrn Krause. Wir hoffen es hat allen Beteiligten viel Spaß und einen hohen Nutzwert geliefert. Desweiteren freuen wir uns darauf die Singulus AG bei gegebenem Anlaß wieder einmal im Chat begrüßen zu dürfen. Schönen Abend an alle, wo immer Ihr auch seid. Alexander Mühling
      Holtmann: Vielen Dank. Wir wünschen Ihnen noch viel Freude an der Singulus-Aktie. Das IR Team der Singulus Technologies AG
      Thomaszech: Wäre schön, einmal aus dem Tal der Tränen wieder auf dem Gipfel der Freude zu gelangen.
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      Das vorangegangene Interview vom 03.08.01:
      (http://www.gatrixx-finanztreff.de/gatrixx/news.htm?id=100777…)

      Singulus: Zurück zu alter Stärke?

      - Zweites Halbjahr stärker -

      (gatrixx) Die Singulus Technologies AG entwickelt, produziert und vertreibt Produktionsanlagen für die Herstellung der optischen Speichermedien CD, CD-R sowie vorbespielter und wiederbeschreibarer DVDs. Das erste Halbjahr brachte dem Maschinenbauer einen Einbruch: Er setzte 104,5 Millionen Euro um - nach 158,3 Millionen im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Rückgang von 34 Prozent. Das EBIT halbierte sich von 42,4 Millionen auf 19 Millionen Euro. gatrixx sprach mit Finanzvorstand Christian Holtmann.

      gatrixx: Ihr Umsatz und Gewinn sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig gesunken. Macht Ihnen die weltweite Abkühlung der Konjunktur zu schaffen?
      Holtmann: Seit unserem Börsengang Ende 1997 ist Singulus in einem Korridor von 25 bis 35 Prozent gewachsen. 2000 war für uns ein sehr erfolgreiches Jahr: über 100 Prozent Wachstum bei Umsatz und Gewinn. Diese außergewöhnliche Entwicklung kann natürlich nicht die Messlatte für 2001 sein. Auch in diesem Jahr bewegt sich Singulus im genannten Wachstumskorridor. Als Messlatte gelten die angestrebten 500 Millionen Mark Umsatz. Mit unserem Halbjahresergebnis liegen wir voll im Plan. Unsere Umsätze werden weniger von den Konjunkturzyklen als durch die Verbreitung neuer Technologien bestimmt, wie zum Beispiel der DVD.

      gatrixx: Sie haben eine Steigerung im Auftragseingang von 48,8 Millionen Euro auf 64,4 Millionen Euro gemeldet. Lässt dies auf eine Ausweitung der Marktanteile schließen?
      Holtmann: Singulus ist Marktführer bei vorbespielten CD- und DVD- Formaten. Diese Marktführerschaft konnte insbesondere durch Neuaufträge im DVD-Bereich ausgebaut werden. Aber auch bei den unbeschriebenen Formaten konnten wir durch Neuaufträge Marktanteile dazu gewinnen.

      gatrixx: Wird sich dieser positive Trend in den kommenden Quartalen fortsetzen?
      Holtmann: Traditionell verläuft das zweite Halbjahr deutlich stärker als das erste. Vor diesem Hintergrund haben Auftragseingang und Umsatz im ersten Halbjahr 2001 unsere Erwartungen in vollem Umfang bestätigt. Wir erwarten eine Steigerung im dritten und vierten Quartal.

      gatrixx: Werden Sie die Planzahlen für 2001 erreichen?
      Holtmann: Der Umsatzerlös im ersten Halbjahr betrug 104,5 Millionen Euro und liegt damit in der Jahresplanung für 2001. Wir sind sicher, dass unsere Planung realistisch ist.

      gatrixx: Welche Nettorendite streben Sie im Gesamtjahr an?
      Holtmann: Die Planung für die Rendite nach Steuern liegt bei 11 bis 13 Prozent. Singulus ist damit eines der profitabelsten Unternehmen am Neuen Markt.

      - Zukunftsmedium DVD -

      gatrixx: Wie wollen Sie dem Preiskampf im CD-Bereich entgegen wirken? Ihr Umsatzanteil beträgt hier bisweilen immer noch mehr als 50 Prozent, und der Höhepunkt der Marktentwicklung ist überschritten.
      Holtmann: Die Aktivitäten verschieben sich ganz klar auf das Gebiet DVD. Hier liegt das Wachstum, und hier sind wir führend mit über 50 Prozent Marktanteil. Unsere DVD-Linie Spaceline trägt mit ihrer hohen Marge zu unserem Erfolg bei. Auch die CD wird nicht sterben. Wenn es bei der Musik-CD ruhiger wird, gibt es immer noch die vielen CD-ROMs und in Asien die bei uns nicht bekannte Video-CD. Alle Formate werden auf unserer Skyline-Maschine gemacht.

      gatrixx: Welches Wachstum versprechen Sie sich aus dem Bereich DVD?
      Holtmann: Heute besitzen in Europa weniger als 3 Prozent der Haushalte einen DVD-Player, aber mehr als 93 Prozent haben einen Video-Recorder. Die DVD ist folglich erst am Anfang ihres Siegeszuges. Neue Anwendungen und die Verbreitung der Spielkonsolen werden das Wachstum im DVD- Bereich noch beschleunigen.

      gatrixx: Wie bewerten Sie die Aussichten für wiederbeschreibbare DVDs?
      Holtmann: Sehr gut. Ein Meilenstein der Entwicklung wurde im Geschäftsbereich wiederbeschreibbare optische Datenträger erreicht. In Kooperation mit Pioneer haben wir die erste voll funktionsfähige wiederbeschreibbare DVD außerhalb Japans gefertigt. Dieses Format ist seit einem Jahr in Japan auf dem Markt und findet in jüngster Zeit weltweit sehr große Beachtung. Es hat beste Chancen, die Video-Kassette abzulösen. Auch die konkurrierende DVD+RW, die erstmals auf der Internationalen Funkausstellung Berlin Ende August 2001 in den Markt gehen wird, wendet eine sehr ähnliche Fertigungstechnik an. Sie kann deshalb ebenfalls auf unseren Maschinen produziert werden.

      gatrixx: Wie hoch sind die Eintrittsbarrieren für Konkurrenten in diesen Bereich?
      Holtmann: Singulus ist als derzeit einziger Anlagen-Lieferant in der Lage, einem CD/DVD-Hersteller ein schlüsselfertiges Produktionssystem für beliebige wiederbeschreibbare optische Datenträger zu liefern. Dies ist insbesondere für den europäischen Markt von großer Bedeutung: Hier besteht derzeit konkrete Projektnachfrage, praktisch existieren jedoch bei den Kunden keine Erfahrungen mit der Herstellung von wiederbeschreibbaren Medien.

      gatrixx: Gibt es schon erste Erfolge bei Ihnen?
      Holtmann: Sicher. Wir haben bereits vier Monate nach Vorstellung des neuen Metallizers Modulus für wiederbeschreibbare DVDs die erste Anlage geliefert. Wir sind mit zahlreichen Disk-Herstellern in Gesprächen und erwarten neue Aufträgen in den nächsten Wochen.

      gatrixx: Ihr Umsatzanteil aus dem asiatischen Raum ist von 60 auf 50 Prozent gesunken. Wie wollen Sie dem entgegen wirken?
      Holtmann: Wir werden unsere Aktivitäten weltweit verstärken. Im September ist in Peking eine große Messe, von der wir uns für China weitere Impulse erwarten.

      gatrixx: Mit welchen Überraschungen kann im laufenden Geschäftsjahr noch gerechnet werden?
      Holtmann: Wir arbeiten natürlich an neuen Produkten. So werden wir im Herbst unsere Produktionslinie Sunline vorstellen. Wir haben auch schon deutlich gesagt, dass wir über die Ausweitung unserer Wertschöpfungskette im Optical-Disk-Markt nachdenken und neue Geschäftsfelder prüfen.

      gatrixx: Wird es dazu kommen, dass Singulus den Neuen Markt verlässt?
      Holtmann: Singulus hat bis jetzt vom Neuen Markt profitiert. Wenn die Deutsche Börse weitere Maßnahmen realisiert und das Image des Neuen Marktes wieder stärkt, sehen wir keinen Anlaß zu diesem Schritt.

      Das Interview führte Alexander Mühling.
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      Na dann ... wieder auf in den Kampf ! :D

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 12:48:21
      Beitrag Nr. 313 ()
      Und wieder ein Konkurrent weniger:

      4M Technologies
      http://www.swissinvest.com/cgi-bin/parse/news/story.layout?c…

      Gruss
      RoRoRo
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 13:29:26
      Beitrag Nr. 314 ()
      und hier der Text dazu:

      08.08.2001 12:27
      4M - Analysten rechnen mit einem baldigen Zusammenbruch
      ZURICH (AFX-CH) - Analysten rechnen mit dem baldigen Zusammenbruch der 4M
      Technologies Holding. Dies nachdem die Herstellerin von Produktionsanlagen für
      optische Speichermedien den Handel mit der Aktie an der Schweizer Börse heute
      für zwei Tage aussetzen liess. Die Verhandlungen mit einem Banken-Syndikat zur
      weiteren Finanzierung und die Suche nach neuen Investoren sei erfolglos
      geblieben, teilte 4M heute in einem Communiqué mit. Der Verwaltungsrat verprach
      weitere Informationen in einigen Tagen.

      Stefan Brunschwiler von UBS Warburg sieht für die Zukunft von 4M schwarz:
      "Wenn 4M keine neuen Mittel durch einen Risikokapitalgeber erhält oder eine
      Auffanggesellschaft gegründet werden kann, ist ein Bankrott eine realistische
      Möglichkeit", sagte Brunschwiler. Allerdings, fügte er an, sei dieses Szenario
      reine Spekulation. Klar sei, dass 4M schon seit langem finanzielle Probleme
      habe. Ein Aussetzer im Handel von zwei Tagen sei lang und deute darauf hin, wie
      schwierig die Lage sei. Am Freitag werde die Aktie wohl in den Keller gehen.
      Brunschwiler verglich die Situation mit dem Zusammenbruch von Miracle.

      Ein Analyst einer Zürcher Privatbank glaubt, dass die zwei Tage für die
      Zukunft von 4M entscheidend sein werden: "4M hat zwei Tage Zeit, um eine Lösung
      zu finden", sagte er, "aber man muss sich nichts vor machen." Das Wort Bankrott
      wollte der Analyst nicht in den Mund nehmen: Er wolle durch seine Aussagen nicht
      zum Totengräber der Firma werden, die in diesen zwei Tagen bestimmt noch in
      intensiven Verhandlungen für eine Rettung stünde.

      Im Mai hatte 4M über einen Betriebsverlust von 6,8 Mio CHF im 1. Quartal
      2001 und die Suche nach neuen Geldern berichten müssen.

      Gestern war die Aktie mit einem Plus von 0,20 CHF auf 14,00 CHF aus dem
      Handel gegangen, während der SNMI mit einem Plus von 8,34 Punkten bei 650,43
      Punkten schloss.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 17:31:20
      Beitrag Nr. 315 ()
      Der NM geht mal wieder nach unten, ist ja nichts neues.
      Das einzige positive, was ich aus dem heutigen Tage wieder nach Hause nehme, ist ,dass Singulus Singulus heute entgegen des Marktes stärke zeigt.
      Bevor nicht entgültig der Boden erreicht ist, braucht man wohl auch nicht über die Aussichten in naher Zukunft diskutieren.

      Mit der Hoffnung auf den entgültigen Boden, vielleicht ja ein wirklich harter, dass man auch ja nicht weiter durchbrechen kann, verbleibe ich.

      Gruß
      Guru
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 18:01:42
      Beitrag Nr. 316 ()
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 23:00:00
      Beitrag Nr. 317 ()
      4M TECHNOLOGIES HOLDING – Chronik des Niedergangs ...

      Yverdon-les-Bains, March 30, 2001
      PRESS RELEASE
      4M TECHNOLOGIES HOLDING - RESULTS AND PERSPECTIVES

      Yverdon-les-Bains, 30 March 2001 – 4M Technologies Holding, a world-leading manufacturer of production systems for optical discs, announces today its year 2000 results. Compared to the 1999 peak year, the net sales decreased by 49 % to CHF 116.7 million. The net loss amounted to CHF 72.5 million compared to the previously announced CHF 70 million. This includes an exceptional provision of CHF 39.5 million to cover restructuring costs and inventory risk. Those results were a direct consequence of the manufacturing overcapacity in the recordable optical disc industry and the severe price erosion that resulted from the fierce competition between the leading equipment manufacturers. The restructuring program mandated by the Board of Directors to reduce operational costs and to adapt the structure of the company to the present market situation, generates an annualized cost saving of approximately CHF 10 million for 2001. In the first quarter 2001, the company registered a significant increase in order-intake, reaching close to CHF 17 million compared to CHF 4 million in the last quarter of 2000. 4M expects 2001 sales to exceed those of 2000 by 10 %.

      Highlights 2000
      The cumulative net sales at the end of 2000 reached CHF 116.7 million, 49% lower than the previous year. The number of units delivered for CD-DVD pre-recorded systems were 17% lower than 1999 and the number of CD-R recordable systems delivered were 53% below 1999. These reduced sales volumes were compounded by a strong price erosion for CD-R manufacturing systems.
      At the end of the third quarter, the company made a provision of CHF 45 million to cover restructuring costs and inventory risks. At the year end the net loss was of CHF 72.5 million compared to the previously
      announced CHF 70 million. This net loss includes CHF 39.5 million of provision.
      The Board of Directors decided to restructure the Group in order to resize its operations adapting them to the new market expectations. The required resources for this action were allocated at the end of the third quarter 2000. The founder contributed with a credit facility to finance the social plan associated with the
      restructuring of the German subsidiary.
      The targeted cost saving is approx. CHF 17 million. The ongoing actions are the consolidation of all Key functions at the Swiss site with the German unit remaining a development and competence centre for
      DVD pre-recorded systems and sputtering technology. The worldwide group headcount was reduced from an average of 345 in 2000 to 240 at the end of the first quarter 2001. These measures have
      already generated a projected annualised saving of approx. CHF 10 million for the year 2001.

      Outlook 2001
      The company recently signed a collaborative agreement with Pioneer Corporation of Japan in the area of 4.7GB DVD-R media technology. Through this partnership 4M will be in a unique position to provide state of the art media manufacturing process know-how and the most advanced manufacturing platforms to an
      emerging, high growth potential segment.
      4M has also thoroughly evaluated the future needs and requirements in its core recordable sector. This has resulted in the development of the most advanced, competitive and cost effective CD-R/DVDR
      manufacturing solution, the “MCL600 Plus” that is already offered for sale. The Company plans to exploit the anticipated slowdown in the DVD segment in a similar fashion. A new generation of DVD-9 manufacturing system is under development and is planned for market introduction late this year. It will set new standards of productivity and performance when the next growth phase occurs in this segment.
      In a signal that the anticipated market recovery has begun, the company registered a significant increase in order-intake in the first quarter of 2001, reaching close to CHF 17 million compared to CHF 4 million in the last quarter of 2000.These results are in line with our first quarter 2001 budget and based on our current appraisal of the situation we are confident to remain on track for the rest of the year. Barring
      an unexpected downturn in the global economic situation, the Company expects 2001 sales to exceed those of 2000 by 10%.
      Mr. Urs Bruppacher has joined the Company as CFO.

      KEY FIGURES_________________________________________ KCHF
      ............................................................................................. 2000 ............... 1999
      Total net sales ............................................................ 116 725 .......... 229 140
      Gross profit/(loss) ........................................................... (8 593) ............. 33 477
      Operating profit/(loss) after exceptional
      costs and provision ....................................................... (74 821) ............... 8 470
      Net profit/(loss) ........................................................... (72 538) .............. 10 520
      Total Balance Sheet ....................................................... 140 127 ........... 206 735
      Equity ratio in % ................................................................. 39.0 ................. 61.5
      Earning per share in CHF ................................................... (52) .................... 30
      Equity per share in CHF ................................................... 39.08 ............. 361.72
      Number of employees at year end* ................................... 312 ...................369
      *including temporary personal

      Homepage http://www.4m-inc.ch
      ------------------------------------------------------
      FOR IMMEDIATE RELEASE

      Yverdon-les-bains, June 28, 2001:
      4M Status Update

      4M Technologies today announced that the Company’s order intake for the second quarter 2001 amounted to CHF 27.5 million compared to CHF 22 million in the first quarter 2001 and CHF 4 million in the last quarter of the year 2000.
      The company unveiled a number of new products and innovations at Replitech/Europe, the premier global exhibition for the optical disc industry that was held at Palexpo in Geneva from June 26-28, 2001. These include its innovative 3rd generation CDR/ DVD-R manufacturing system, the “MCL600 Plus” that has been released to capitalize on the expected recovery of the recordable market segment.
      The Company has organized an open house at its Yverdon facility to coincide with Replitech and in addition to the “MCL600 Plus” visitors could view its new “MCL50 Plus” CD/DVD-5 and the “MCL 600 DVD-R” system in operation.
      Despite these encouraging developments, the company faces a very critical and unsustainable liquidity situation which jeopardizes its operations and threatens its survival. In fact, product shipments and invoicing have been delayed due to the prevailing liquidity constraints. The company will shortly meet with the syndicate of banks to address this most important financing short term issue. Furthermore it is still pursuing a long term solution by discussing with new financial investors and partners.
      ----------------------------------------------------
      Mittwoch 25. Juli 2001, 13:14 Uhr
      ANALYSE/CSFB: Optische Speichermedien weiter mit Wachstum (24.7.)
      Nach Einschätzung von Credit Suisse First Boston (CSFB) stellen optische Speichermedien nach wie vor eine Wachstumsbranche dar. Das einzige Format, bei dem die Analysten nicht länger von einem Wachstum ausgehen, ist die Musik-CD. Die Zuwachsraten aller anderen Formate (DVD, CD-R, CD RW, DVD R/RW) dürften diesen Rücklauf mehr als kompensieren, heißt es. Als Konsequenz könnten sich auch die Hersteller entsprechender Anlagen noch immer in einer Wachstumsphase befinden und damit gute Investment-Chancen bieten. Allerdings vollziehe sich bei den Herstellern das Wachstum weniger linear als bei den Speichermedien selbst. Diese hohe Zyklizität treffe besonders auf die Formate CD-R und DVD-R zu. Die Zurückhaltung bei den Auftragseingängen habe sich besonders auf die beiden CD-R-Marktführer Steag Hamatech und Toolex negativ ausgewirkt. Beide Werte werden von CSFB mit "Sell" eingestuft. Das Kursziel bei Steag betrage 5,20 EUR. Favorit der Analysten ist Singulus, die mit "Buy" eingestuft werden. Als Kursziel werden 50 EUR genannt. Das Unternehmen habe Anfang Juli seine Prognosen für das Gesamtjahr von 500 Mio DEM bestätigt. Darüber hinaus gewinne Singulus auf Kosten der Mitbewerber Marktanteile und weise eine EBIT-Marge von über 20 Prozent aus. Steag, Toolex und 4M hingegen verbrennen laut CSFB alle Cash und schreiben Verluste. Hier müsse erst einmal der Erfolg der anstehenden Restrukturierungen abgewartet werden. +++ Manuel Priego Thimmel vwd/25.7.2001/mpt/gre
      ---------------------------------------------------
      Quelle: Yahoo!
      Mittwoch 1. August 2001, 10:42 Uhr
      Analysten erwarten höheren Verlust bei Steag
      Frankfurt, 01. Aug (Reuters) - Der Hersteller von Anlagen zur Produktion optischer Speichermedien Steag Hamatech (Frankfurt: 730900.F - Nachrichten) AG wird nach Einschätzung von Analysten im zweiten Quartal des Jahres 2001 noch tiefer in die Verlustzone rutschen als in der Vorperiode. Vor der für Freitag erwarteten Bekanntgabe der Halbjahreszahlen prognostizierten von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten einen Quartalsverlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von durchschnittlich 13 Millionen Euro. Im ersten Quartal lag das Ebit bei minus 5,23 Millionen Euro, der Verlust vor Steuern und Zinsen im zweiten Quartal des vergangenen Jahres belief sich auf 0,6 Millionen Euro.
      Analysten begründeten den höheren operativen Verlust vor allem mit dem harten Preiskampf auf dem Markt sowie mit der derzeitigen Branchenschwäche. "Das Segment ist unter starken Preisdruck geraten. Das wird sich auf die Ertragslage auswirken", sagte Winfried Becker, Analyst beim Bankhaus Sal. Oppenheim. "Die Unternehmen verkaufen ihre Produkte derzeit teilweise sogar unter den Herstellungskosten, um ihren Marktanteil nicht zu verlieren", sagte Manuel Deimel, Analyst bei der BHF-Bank. "Momentan profitiert die Branche weder vom Umsatz noch von der Marge", sagte er weiter. Große Aufträge gebe es derzeit nicht.
      Beim Netto-Umsatz gehen Analysten im Durchschnitt von einem Anstieg im Vergleich zur Vorperiode um rund 14 Millionen Euro auf 36,12 Millionen Euro im zweiten Quartal aus. Den Zuwachs führten sie auf höhere Absätze zurück, die durch Preisnachlässe erkauft worden seien. "Im Kampf der Hersteller um Marktanteile wird durch niedrigere Preise ein größeres Volumen erzeugt", sagte Becker. Die Umsatz-Prognose liegt allerdings deutlich unter den 46,58 Millionen Euro Netto-Umsatz aus dem zweiten Quartal des vergangenen Jahres. Hauptgrund für den Umsatzrückgang im Jahresvergleich sei die geringere Nachfrage aus den asiatischen Ländern, insbesondere Taiwan, sagte Becker. Nach Einschätzung von Deimel profitierte Steag im vergangenen Jahr noch von der guten Auftragslage aus dem Boom-Jahr 1999. "Man hat die Aufträge noch über das Jahr 2000 hinweg abgearbeitet", sagte er.
      Für das Jahr 2002 rechnen Analysten mit einem positiven Ebit von durchschnittlich elf Millionen Euro. Bis dahin werden nach ihrer Einschätzung Konkurrenten vom Markt verschwunden sein. "Es spekuliert jeder darauf, dass die Konkurrenten 4M oder Toolex insolvent werden. Es ist nur eine Frage der Zeit", sagte Deimel. "Dann läßt der Margendruck auch nach." Becker rechnet für das Jahr 2002 mit einer Belebung des Marktes. Zudem würden die beschlossenen Restrukturierungsmaßnahmen von Steag im Jahr 2002 voll durchschlagen.
      Steag hatte die Analysten Anfang Juli mit der Nachricht von einem unerwartet hohen Verlust für das Geschäftsjahr 2001 überrascht. Das Unternehmen rechnet den Angaben von Juli zufolge mit einem operativen Verlust von rund zwölf Millionen Euro für das erste Halbjahr. Zudem hatte Steag seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2001 von 250 Millionen Euro auf rund 150 bis 200 Millionen Euro korrigiert. Analysten schätzten die Prognose als realistisch ein.
      Steag Hamatech (Frankfurt: 730900.F - Nachrichten) gibt die Zahlen als über die Quartale kumulierte Werte bekannt, so dass am Freitag Halbjahreszahlen veröffentlicht werden. Die Prognosen belaufen sich auf durchschnittlich minus 18,23 Millionen Euro für das Ebit (Vorjahr 18,38 Millionen Euro) und 57,68 Millionen Euro für den Netto-Umsatz (Vorjahr 122,35 Millionen Euro).
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      Yverdon-les-Bains, August 8, 2001
      PRESS RELEASE
      Financing of 4M Technologies Holding

      The long negotiations with the banks syndicate as well as the search for new investors to secure the financing of 4M Technologies Holding did not succeed till date. The Board of Directors therefore decided to examine the adequate measures, which are necessary in such a situation.
      In view of the fluctuations and speculations caused by this long period of uncertainty regarding the financing and the future of the Group and to allow the company to secure an appropriate communication process to the market, 4M Technologies Holding has requested the SWX Swiss exchange to suspend the trading of its shares from August 8 till 9, 2001.
      Further information and details about the measures undertaken will be communicated by a press release within the next few days.
      --------------------------------------------------
      Quelle: Yahoo!
      Mittwoch 8. August 2001, 13:16 Uhr
      Verhandlungen über 4M-Finanzierung bisher erfolglos

      Zürich (Reuters) - Der Schweizer CDR- und DVD-Maschinenhersteller 4M Technologies hat ihre Aktien am Mittwoch und Donnerstag vom Handel an der Schweizer Börse SWX ausgesetzt. Die langen Verhandlungen mit dem Bankenkonsortium sowie die Suche nach neuen Investoren zur Sicherung der Finanzierung der 4M seien bisher erfolglos verlaufen, teilte die Firma am Mittwoch mit. 4M begründete die Aussetzung vom Handel mit den nun zu erwartenden Spekulationen. Die Firma wolle eine angemessene Kommunikation ermöglichen.
      Der Verwaltungsrat der 4M treffe sich am (heutigen) Mittwoch, sagte Unternehmenssprecherin Martine Pillard gegenüber Reuters. Eine Mitteilung zu allfälligen Entscheiden sei nicht vor Donnerstag zu erwarten. Die Zahlen zum zweiten Quartal 2001 waren für den 21. August erwartet worden. Pillard wollte sich am Mittwoch nicht zur finanziellen Situation äussern. :(
      4M erzielte im ersten Quartal 2001 einen operativen Verlust von 6,8 Millionen sfr nach einem Gewinn von 1,8 Millionen sfr in der Vorjahresperiode. Im Jahr 2000 erzielte die Firma bei einem Umsatz von 116,7 Millionen sfr einen Verlust von 72,5 Millionen sfr gegenüber einem Gewinn von 10,5 Millionen sfr im Vorjahr.
      Die 1988 gegründete 4M beschäftigt rund 200 Mitarbeitende.
      Ein Bankenkonsortium aus Julius Bär, CS Group , UBS und Royal Bank of Scotland hatte 4M im vergangenen November einen Kredit von 20 Millionen sfr gewährt, um mit einem drastischen Restrukturierungsprogramm die Senkung der Kosten zu ermöglichen.
      Im Juni hatte 4M-Chef Adel Michael in einem Zeitungsinterview erklärt, dass die Firma in Gesprächen mit Banken und möglichen Investoren sei.
      Ein Analyst in London sagte am Mittwoch, die Situation bei 4M sei düster. "Sie hatten den Markt gegen sich und das Management war bezüglich des Zeitpunkts der Erholung viel zu optimistisch", sagte er weiter.
      Da die CD-Hersteller in letzter Zeit ihre Expansionspläne stark beschnitten hatten, entstand in der CD-Maschinen-Industrie ein Kampf um die wenigen Aufträge und ein grosser Preisdruck. 4M versuchte in dieser Phase, sich gegen die holländische Toolex und die deutschen Steag und Singulus zu behaupten.

      Die 4M-Aktien schlossen am Dienstag mit 14 sfr. Im Februar 2000 hatten die Titel bei 825 sfr das Allzeithöchst erreicht. Das Allzeit- Tief wurde am 25. Juni 2001 bei neun sfr verzeichnet. 4M-Gründer Adel Michael hält 31 Prozent der Aktien. Der deutsche Ableger der französischen AXA ist mit 6,4 Prozent der grösste institutionelle Ableger.
      Die Probleme von 4M stellen einen weiteren Rückschlag für das Wachstumssegment der Schweizer Börse, den Swiss New Market , dar. Der gegenwärtig 16 Titel umfassende Markt verlor kürzlich Miracle. Die Softwarefirma hatte im Oktober 2000 das operative Geschäft eingestellt und wurde im März 2001 dekotiert. Die in finanzielle Schieflage geratene Software-Firma Complet-e wurde durch Pragmatica übernommen.
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      Quelle: Yahoo!
      Donnerstag 9. August 2001, 12:46 Uhr
      4M-Verwaltungsrat berät weiter über Zukunft
      Zürich (Reuters) - Der Verwaltungsrat des CDR- und DVD- Maschinenherstellers 4M Technologies berät auch am Donnerstag über die Zukunft der sich in finanzieller Schieflage befindenden Firma. "Ich habe keine Ahnung, was passiert, ich warte auf eine Entscheidung", sagte Unternehmenssprecherin Martine Pillard am Donnerstag auf Anfrage von Reuters.
      4M hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass die Verhandlungen mit einem Bankenkonsortium und möglichen Investoren zur Sicherung der Finanzierung des Unternehmens bisher ergebnislos verlaufen seien. Die 4M-Aktien sind auf Antrag des Unternehmens am (gestrigen) Mittwoch und am Donnerstag vom Börsenhandel suspendiert.
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      Au Backe ! Sieht ja wirklich düster aus ... aber des einen Leid ist bekanntlich des anderen Freud. Also: Who´s next ??? Toolex und/oder Steag :confused:

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 23:00:10
      Beitrag Nr. 318 ()
      4M TECHNOLOGIES HOLDING – Chronik des Niedergangs ...

      Yverdon-les-Bains, March 30, 2001
      PRESS RELEASE
      4M TECHNOLOGIES HOLDING - RESULTS AND PERSPECTIVES

      Yverdon-les-Bains, 30 March 2001 – 4M Technologies Holding, a world-leading manufacturer of production systems for optical discs, announces today its year 2000 results. Compared to the 1999 peak year, the net sales decreased by 49 % to CHF 116.7 million. The net loss amounted to CHF 72.5 million compared to the previously announced CHF 70 million. This includes an exceptional provision of CHF 39.5 million to cover restructuring costs and inventory risk. Those results were a direct consequence of the manufacturing overcapacity in the recordable optical disc industry and the severe price erosion that resulted from the fierce competition between the leading equipment manufacturers. The restructuring program mandated by the Board of Directors to reduce operational costs and to adapt the structure of the company to the present market situation, generates an annualized cost saving of approximately CHF 10 million for 2001. In the first quarter 2001, the company registered a significant increase in order-intake, reaching close to CHF 17 million compared to CHF 4 million in the last quarter of 2000. 4M expects 2001 sales to exceed those of 2000 by 10 %.

      Highlights 2000
      The cumulative net sales at the end of 2000 reached CHF 116.7 million, 49% lower than the previous year. The number of units delivered for CD-DVD pre-recorded systems were 17% lower than 1999 and the number of CD-R recordable systems delivered were 53% below 1999. These reduced sales volumes were compounded by a strong price erosion for CD-R manufacturing systems.
      At the end of the third quarter, the company made a provision of CHF 45 million to cover restructuring costs and inventory risks. At the year end the net loss was of CHF 72.5 million compared to the previously
      announced CHF 70 million. This net loss includes CHF 39.5 million of provision.
      The Board of Directors decided to restructure the Group in order to resize its operations adapting them to the new market expectations. The required resources for this action were allocated at the end of the third quarter 2000. The founder contributed with a credit facility to finance the social plan associated with the
      restructuring of the German subsidiary.
      The targeted cost saving is approx. CHF 17 million. The ongoing actions are the consolidation of all Key functions at the Swiss site with the German unit remaining a development and competence centre for
      DVD pre-recorded systems and sputtering technology. The worldwide group headcount was reduced from an average of 345 in 2000 to 240 at the end of the first quarter 2001. These measures have
      already generated a projected annualised saving of approx. CHF 10 million for the year 2001.

      Outlook 2001
      The company recently signed a collaborative agreement with Pioneer Corporation of Japan in the area of 4.7GB DVD-R media technology. Through this partnership 4M will be in a unique position to provide state of the art media manufacturing process know-how and the most advanced manufacturing platforms to an
      emerging, high growth potential segment.
      4M has also thoroughly evaluated the future needs and requirements in its core recordable sector. This has resulted in the development of the most advanced, competitive and cost effective CD-R/DVDR
      manufacturing solution, the “MCL600 Plus” that is already offered for sale. The Company plans to exploit the anticipated slowdown in the DVD segment in a similar fashion. A new generation of DVD-9 manufacturing system is under development and is planned for market introduction late this year. It will set new standards of productivity and performance when the next growth phase occurs in this segment.
      In a signal that the anticipated market recovery has begun, the company registered a significant increase in order-intake in the first quarter of 2001, reaching close to CHF 17 million compared to CHF 4 million in the last quarter of 2000.These results are in line with our first quarter 2001 budget and based on our current appraisal of the situation we are confident to remain on track for the rest of the year. Barring
      an unexpected downturn in the global economic situation, the Company expects 2001 sales to exceed those of 2000 by 10%.
      Mr. Urs Bruppacher has joined the Company as CFO.

      KEY FIGURES_________________________________________ KCHF
      ............................................................................................. 2000 ............... 1999
      Total net sales ............................................................ 116 725 .......... 229 140
      Gross profit/(loss) ........................................................... (8 593) ............. 33 477
      Operating profit/(loss) after exceptional
      costs and provision ....................................................... (74 821) ............... 8 470
      Net profit/(loss) ........................................................... (72 538) .............. 10 520
      Total Balance Sheet ....................................................... 140 127 ........... 206 735
      Equity ratio in % ................................................................. 39.0 ................. 61.5
      Earning per share in CHF ................................................... (52) .................... 30
      Equity per share in CHF ................................................... 39.08 ............. 361.72
      Number of employees at year end* ................................... 312 ...................369
      *including temporary personal

      Homepage http://www.4m-inc.ch
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      FOR IMMEDIATE RELEASE

      Yverdon-les-bains, June 28, 2001:
      4M Status Update

      4M Technologies today announced that the Company’s order intake for the second quarter 2001 amounted to CHF 27.5 million compared to CHF 22 million in the first quarter 2001 and CHF 4 million in the last quarter of the year 2000.
      The company unveiled a number of new products and innovations at Replitech/Europe, the premier global exhibition for the optical disc industry that was held at Palexpo in Geneva from June 26-28, 2001. These include its innovative 3rd generation CDR/ DVD-R manufacturing system, the “MCL600 Plus” that has been released to capitalize on the expected recovery of the recordable market segment.
      The Company has organized an open house at its Yverdon facility to coincide with Replitech and in addition to the “MCL600 Plus” visitors could view its new “MCL50 Plus” CD/DVD-5 and the “MCL 600 DVD-R” system in operation.
      Despite these encouraging developments, the company faces a very critical and unsustainable liquidity situation which jeopardizes its operations and threatens its survival. In fact, product shipments and invoicing have been delayed due to the prevailing liquidity constraints. The company will shortly meet with the syndicate of banks to address this most important financing short term issue. Furthermore it is still pursuing a long term solution by discussing with new financial investors and partners.
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      Mittwoch 25. Juli 2001, 13:14 Uhr
      ANALYSE/CSFB: Optische Speichermedien weiter mit Wachstum (24.7.)
      Nach Einschätzung von Credit Suisse First Boston (CSFB) stellen optische Speichermedien nach wie vor eine Wachstumsbranche dar. Das einzige Format, bei dem die Analysten nicht länger von einem Wachstum ausgehen, ist die Musik-CD. Die Zuwachsraten aller anderen Formate (DVD, CD-R, CD RW, DVD R/RW) dürften diesen Rücklauf mehr als kompensieren, heißt es. Als Konsequenz könnten sich auch die Hersteller entsprechender Anlagen noch immer in einer Wachstumsphase befinden und damit gute Investment-Chancen bieten. Allerdings vollziehe sich bei den Herstellern das Wachstum weniger linear als bei den Speichermedien selbst. Diese hohe Zyklizität treffe besonders auf die Formate CD-R und DVD-R zu. Die Zurückhaltung bei den Auftragseingängen habe sich besonders auf die beiden CD-R-Marktführer Steag Hamatech und Toolex negativ ausgewirkt. Beide Werte werden von CSFB mit "Sell" eingestuft. Das Kursziel bei Steag betrage 5,20 EUR. Favorit der Analysten ist Singulus, die mit "Buy" eingestuft werden. Als Kursziel werden 50 EUR genannt. Das Unternehmen habe Anfang Juli seine Prognosen für das Gesamtjahr von 500 Mio DEM bestätigt. Darüber hinaus gewinne Singulus auf Kosten der Mitbewerber Marktanteile und weise eine EBIT-Marge von über 20 Prozent aus. Steag, Toolex und 4M hingegen verbrennen laut CSFB alle Cash und schreiben Verluste. Hier müsse erst einmal der Erfolg der anstehenden Restrukturierungen abgewartet werden. +++ Manuel Priego Thimmel vwd/25.7.2001/mpt/gre
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      Quelle: Yahoo!
      Mittwoch 1. August 2001, 10:42 Uhr
      Analysten erwarten höheren Verlust bei Steag
      Frankfurt, 01. Aug (Reuters) - Der Hersteller von Anlagen zur Produktion optischer Speichermedien Steag Hamatech (Frankfurt: 730900.F - Nachrichten) AG wird nach Einschätzung von Analysten im zweiten Quartal des Jahres 2001 noch tiefer in die Verlustzone rutschen als in der Vorperiode. Vor der für Freitag erwarteten Bekanntgabe der Halbjahreszahlen prognostizierten von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten einen Quartalsverlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von durchschnittlich 13 Millionen Euro. Im ersten Quartal lag das Ebit bei minus 5,23 Millionen Euro, der Verlust vor Steuern und Zinsen im zweiten Quartal des vergangenen Jahres belief sich auf 0,6 Millionen Euro.
      Analysten begründeten den höheren operativen Verlust vor allem mit dem harten Preiskampf auf dem Markt sowie mit der derzeitigen Branchenschwäche. "Das Segment ist unter starken Preisdruck geraten. Das wird sich auf die Ertragslage auswirken", sagte Winfried Becker, Analyst beim Bankhaus Sal. Oppenheim. "Die Unternehmen verkaufen ihre Produkte derzeit teilweise sogar unter den Herstellungskosten, um ihren Marktanteil nicht zu verlieren", sagte Manuel Deimel, Analyst bei der BHF-Bank. "Momentan profitiert die Branche weder vom Umsatz noch von der Marge", sagte er weiter. Große Aufträge gebe es derzeit nicht.
      Beim Netto-Umsatz gehen Analysten im Durchschnitt von einem Anstieg im Vergleich zur Vorperiode um rund 14 Millionen Euro auf 36,12 Millionen Euro im zweiten Quartal aus. Den Zuwachs führten sie auf höhere Absätze zurück, die durch Preisnachlässe erkauft worden seien. "Im Kampf der Hersteller um Marktanteile wird durch niedrigere Preise ein größeres Volumen erzeugt", sagte Becker. Die Umsatz-Prognose liegt allerdings deutlich unter den 46,58 Millionen Euro Netto-Umsatz aus dem zweiten Quartal des vergangenen Jahres. Hauptgrund für den Umsatzrückgang im Jahresvergleich sei die geringere Nachfrage aus den asiatischen Ländern, insbesondere Taiwan, sagte Becker. Nach Einschätzung von Deimel profitierte Steag im vergangenen Jahr noch von der guten Auftragslage aus dem Boom-Jahr 1999. "Man hat die Aufträge noch über das Jahr 2000 hinweg abgearbeitet", sagte er.
      Für das Jahr 2002 rechnen Analysten mit einem positiven Ebit von durchschnittlich elf Millionen Euro. Bis dahin werden nach ihrer Einschätzung Konkurrenten vom Markt verschwunden sein. "Es spekuliert jeder darauf, dass die Konkurrenten 4M oder Toolex insolvent werden. Es ist nur eine Frage der Zeit", sagte Deimel. "Dann läßt der Margendruck auch nach." Becker rechnet für das Jahr 2002 mit einer Belebung des Marktes. Zudem würden die beschlossenen Restrukturierungsmaßnahmen von Steag im Jahr 2002 voll durchschlagen.
      Steag hatte die Analysten Anfang Juli mit der Nachricht von einem unerwartet hohen Verlust für das Geschäftsjahr 2001 überrascht. Das Unternehmen rechnet den Angaben von Juli zufolge mit einem operativen Verlust von rund zwölf Millionen Euro für das erste Halbjahr. Zudem hatte Steag seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2001 von 250 Millionen Euro auf rund 150 bis 200 Millionen Euro korrigiert. Analysten schätzten die Prognose als realistisch ein.
      Steag Hamatech (Frankfurt: 730900.F - Nachrichten) gibt die Zahlen als über die Quartale kumulierte Werte bekannt, so dass am Freitag Halbjahreszahlen veröffentlicht werden. Die Prognosen belaufen sich auf durchschnittlich minus 18,23 Millionen Euro für das Ebit (Vorjahr 18,38 Millionen Euro) und 57,68 Millionen Euro für den Netto-Umsatz (Vorjahr 122,35 Millionen Euro).
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      Yverdon-les-Bains, August 8, 2001
      PRESS RELEASE
      Financing of 4M Technologies Holding

      The long negotiations with the banks syndicate as well as the search for new investors to secure the financing of 4M Technologies Holding did not succeed till date. The Board of Directors therefore decided to examine the adequate measures, which are necessary in such a situation.
      In view of the fluctuations and speculations caused by this long period of uncertainty regarding the financing and the future of the Group and to allow the company to secure an appropriate communication process to the market, 4M Technologies Holding has requested the SWX Swiss exchange to suspend the trading of its shares from August 8 till 9, 2001.
      Further information and details about the measures undertaken will be communicated by a press release within the next few days.
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      Quelle: Yahoo!
      Mittwoch 8. August 2001, 13:16 Uhr
      Verhandlungen über 4M-Finanzierung bisher erfolglos

      Zürich (Reuters) - Der Schweizer CDR- und DVD-Maschinenhersteller 4M Technologies hat ihre Aktien am Mittwoch und Donnerstag vom Handel an der Schweizer Börse SWX ausgesetzt. Die langen Verhandlungen mit dem Bankenkonsortium sowie die Suche nach neuen Investoren zur Sicherung der Finanzierung der 4M seien bisher erfolglos verlaufen, teilte die Firma am Mittwoch mit. 4M begründete die Aussetzung vom Handel mit den nun zu erwartenden Spekulationen. Die Firma wolle eine angemessene Kommunikation ermöglichen.
      Der Verwaltungsrat der 4M treffe sich am (heutigen) Mittwoch, sagte Unternehmenssprecherin Martine Pillard gegenüber Reuters. Eine Mitteilung zu allfälligen Entscheiden sei nicht vor Donnerstag zu erwarten. Die Zahlen zum zweiten Quartal 2001 waren für den 21. August erwartet worden. Pillard wollte sich am Mittwoch nicht zur finanziellen Situation äussern. :(
      4M erzielte im ersten Quartal 2001 einen operativen Verlust von 6,8 Millionen sfr nach einem Gewinn von 1,8 Millionen sfr in der Vorjahresperiode. Im Jahr 2000 erzielte die Firma bei einem Umsatz von 116,7 Millionen sfr einen Verlust von 72,5 Millionen sfr gegenüber einem Gewinn von 10,5 Millionen sfr im Vorjahr.
      Die 1988 gegründete 4M beschäftigt rund 200 Mitarbeitende.
      Ein Bankenkonsortium aus Julius Bär, CS Group , UBS und Royal Bank of Scotland hatte 4M im vergangenen November einen Kredit von 20 Millionen sfr gewährt, um mit einem drastischen Restrukturierungsprogramm die Senkung der Kosten zu ermöglichen.
      Im Juni hatte 4M-Chef Adel Michael in einem Zeitungsinterview erklärt, dass die Firma in Gesprächen mit Banken und möglichen Investoren sei.
      Ein Analyst in London sagte am Mittwoch, die Situation bei 4M sei düster. "Sie hatten den Markt gegen sich und das Management war bezüglich des Zeitpunkts der Erholung viel zu optimistisch", sagte er weiter.
      Da die CD-Hersteller in letzter Zeit ihre Expansionspläne stark beschnitten hatten, entstand in der CD-Maschinen-Industrie ein Kampf um die wenigen Aufträge und ein grosser Preisdruck. 4M versuchte in dieser Phase, sich gegen die holländische Toolex und die deutschen Steag und Singulus zu behaupten.

      Die 4M-Aktien schlossen am Dienstag mit 14 sfr. Im Februar 2000 hatten die Titel bei 825 sfr das Allzeithöchst erreicht. Das Allzeit- Tief wurde am 25. Juni 2001 bei neun sfr verzeichnet. 4M-Gründer Adel Michael hält 31 Prozent der Aktien. Der deutsche Ableger der französischen AXA ist mit 6,4 Prozent der grösste institutionelle Ableger.
      Die Probleme von 4M stellen einen weiteren Rückschlag für das Wachstumssegment der Schweizer Börse, den Swiss New Market , dar. Der gegenwärtig 16 Titel umfassende Markt verlor kürzlich Miracle. Die Softwarefirma hatte im Oktober 2000 das operative Geschäft eingestellt und wurde im März 2001 dekotiert. Die in finanzielle Schieflage geratene Software-Firma Complet-e wurde durch Pragmatica übernommen.
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      Quelle: Yahoo!
      Donnerstag 9. August 2001, 12:46 Uhr
      4M-Verwaltungsrat berät weiter über Zukunft
      Zürich (Reuters) - Der Verwaltungsrat des CDR- und DVD- Maschinenherstellers 4M Technologies berät auch am Donnerstag über die Zukunft der sich in finanzieller Schieflage befindenden Firma. "Ich habe keine Ahnung, was passiert, ich warte auf eine Entscheidung", sagte Unternehmenssprecherin Martine Pillard am Donnerstag auf Anfrage von Reuters.
      4M hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass die Verhandlungen mit einem Bankenkonsortium und möglichen Investoren zur Sicherung der Finanzierung des Unternehmens bisher ergebnislos verlaufen seien. Die 4M-Aktien sind auf Antrag des Unternehmens am (gestrigen) Mittwoch und am Donnerstag vom Börsenhandel suspendiert.
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      Au Backe ! Sieht ja wirklich düster aus ... aber des einen Leid ist bekanntlich des anderen Freud. Also: Who´s next ??? Toolex und/oder Steag :confused:

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 23:04:54
      Beitrag Nr. 319 ()
      Grauenhaft, diese Serververbindung ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 23:19:36
      Beitrag Nr. 320 ()
      Quelle: LA Times, August 6, 2001 ( http://latimes.com/business/la-000063848aug06.story?coll=la…)

      Southland`s Become a Driving Force in Manufacturing DVDs

      Technology: A bright spot for the region, the industry is helping ease effects of the U.S. slowdown. For some, the problem is keeping up with demand.

      By SAM KENNEDY, TIMES STAFF WRITER

      Southern California has emerged as an international hub of a multibillion-dollar business that didn`t even exist five years ago: the production of digital videodiscs, or DVDs.

      With a handful of major manufacturers clustered around Hollywood studios, the region has more production capacity than anywhere in the United States, if not the world. One in five of the 730 million DVDs sold last year were made in California, according to London consulting firm Understanding & Solutions.

      This burgeoning industry of translating movies, interactive games and other content into digital format, and the manufacturing of the five-inch plastic discs on which the material is stamped, is creating thousands of new local jobs for everyone from factory workers to graphic artists to computer programmers and film preservationists. It`s also helping to moderate the effects of the economic slowdown that has enveloped other parts of the country and ravaged some high-tech industries. The challenge now facing local manufacturers is keeping up with demand, which is forecast to double this year. And with the holiday season around the corner, Hollywood has begun inundating DVD makers with orders to be ready by Christmas.

      Inside the spotless Commerce plant of DVD maker WEA Inc. recently, robotic arms and conveyor belts shuffled discs through a largely automated assembly line on a recent day. One machine stamped the discs, and another layered them with a translucent gold film. More machines buzzed and whirred nearby.

      "We`re running at capacity," said Pierre E. Loubet, vice president of sales for WEA.

      WEA, a subsidiary of AOL Time Warner Inc., is capable of producing 135,000 discs a day at its Commerce operation, but sometimes that`s not enough.

      So, in a collaborative spirit rare in most industries, WEA and other DVD manufacturers routinely channel overflow to competitors when they find themselves with too much work. "Because it`s not a matter of if, it`s a matter of when you`ll need help," Loubet said.

      About 800 are employed at WEA`s Southern California plants and distribution center, Loubet said. And WEA, like other DVD manufacturers throughout the region, is growing. And it`s no surprise why.

      Americans bought 182 million DVDs in 2000 and are on pace to buy twice as many this year, making the DVD the most quickly adopted consumer electronic product, according to the DVD Entertainment Group, an industry trade association. A quarter of American households are projected to own DVD players by the end of the year.

      Movie buffs love DVDs because they reproduce films in high resolution but also because they hold about 8.5 billion bytes of memory, allowing for added cinematic features.

      For example, the DVD for "13 Days," a film set in the Kennedy White House during the Cuban missile crisis, offers subtitles with scene-specific historical facts and trivia. And the DVD for Hitchcock`s classic "The Birds" includes footage from star Tippi Hedren`s original screen test.

      But it`s the spikes in demand following the DVD releases of box-office hits such as "The Matrix" and "Gladiator" that are pushing the limits of production capacity.

      But before any machine starts churning out plastic discs of recent blockbusters or anything else, a host of technical and creative endeavors must be employed to shape and assemble the content.

      Growth in Industry Has Kept Low Profile

      It`s this multifaceted nature of DVD technology that has generated a variety of technical jobs. Some workers convert films into the digital format. Others create the menus that enable viewers to jump from one scene to the next. Film preservationists are used to meticulously restore faded classics, such as those used for the re-release of "The Lost World," the 1925 grandfather of dinosaur-genre films.

      Whole camera crews are devoted to capturing footage for those "the making of" documentaries that are now standard programming on any blockbuster title.

      A DVD can handle that extra material because--although it is the same size as its prototype, the compact disc, it can hold 14 times more information.

      A DVD may appear smooth to the naked eye, but it hides a giant string of binary code, written in a 15-mile-long spiral of 20 billion microscopic pits, each one-tenth the depth of a fingerprint and one-fourth the width of a red blood cell.

      Though most consumers associate DVDs with movie videos, the technology also suits a variety of other content. DVDs already are used for computer software and video games. And DVD proponents foresee the discs providing a range of additional material, from mail-order catalogs to instructional seminars.

      DVD production capacity has expanded to keep pace with the technology`s popularity. Technicolor, a leading DVD producer headquartered in Camarillo, doubled capacity last year and enabled itself to handle 60% more this year. And Technicolor still operates at full bore much of the time.

      The growth of DVD manufacturers, or replicators, as they`re known in the business, is a recent phenomenon. Since 1997, the year DVDs were introduced to American consumers, DVD sales in the U.S. have grown from $130 million to $3.6 billion in 2000.

      Despite such impressive growth, the local DVD industry has remained below the radar of many of the region`s economists.

      "It`s the kind of phenomenon that typically gets lost in the employment figures we work with," said Tom Lieser, senior economist with UCLA`s Anderson Business Forecast. Government statistics, for example, might lump a camera operator and a computer programmer into separate categories, even if they`re both involved in the creation of DVDs.

      Nonetheless, Lieser said, "it`s a growth area, and you`d have to say that it`s offsetting weakness elsewhere" in the region`s economy.

      The industry`s top priority now is the upcoming Christmas crunch, when manufacturers will rush to fill a deluge of orders from Hollywood.

      Universal Studios` Digital Video Compression Center, a division that converts films into the digital format through processes known as authoring and compression, plans to add 25 employees to its staff of 50 in the next six months. As Christmas approaches, the division will work "at capacity and beyond," said Orly Kroh-Triffman, executive director of operations.

      Bob Pfannkuch, president of Torrance-based replicator Panasonic Disc Services Corp., offered a similar prediction: "We expect to be sold out this year."

      Although Panasonic has its own authoring and compression department, the company sometimes taps outside sources for that work, he said.

      Such outsourcing is a boon to freelancers such as Van Ling, an independent DVD producer who has as much work as he can handle. Ling`s craft encompasses a range of skills, from computer programming to detective work: He designs graphics and menus and even digs through studio archives in search of deleted scenes and other vintage footage that studios add to the DVDs of popular classics.

      The movie studios, he said, "find people who really love the movie and who are willing to go the extra mile."

      Southland Losing Some Business to Outsiders

      With such competition for a relatively small pool of talent, some small DVD clients are having trouble playing in the same arena as the big shots from Hollywood.

      Joe Kane, whose small company, Joe Kane Productions Inc., specializes in instructional videos, said when he recently looked for a producer to convert his latest project into a DVD, local talent was unavailable.

      "The studios are providing so much work here, that if I want to get anything done, I can`t find any competent people in Los Angeles," Kane said.

      Taiwanese companies, in particular, are picking up the slack.

      Ritek Global Corp., which owns a large DVD plant in Taiwan, recently opened a plant in Ontario and an authoring and compression division in Glendale to serve the robust Southland market.

      But not all the business that Ritek finds in the region will stay there. "During peak periods, we will access the Taiwanese capacity as needed," said Richard Marquardt Jr., chief executive of Ritek`s Los Angeles-based Ritek Global Media unit.

      Infodisc Technology Co., another Taiwanese DVD replicator, recently built a plant in El Paso after acquiring Mediacopy, a major videocassette duplicator located there.

      "Just as Taiwan has become a global powerhouse in [computer] chips," said Michael Gold, an analyst with SRI Business Consulting Intelligence, "I expect them to become a critical link in the global DVD supply chain."

      California also has lost DVD business to other states.

      Tom O`Reilly, a former editor at TapeDisc Business magazine and now the marketing director for Optical Experts Manufacturing, a DVD manufacturer in Charlotte, N.C., said some disc manufacturers have turned their backs on California because of the state`s tough business climate. He cited the high costs of utilities, strict environmental regulations and the recently enacted overtime wage law.

      "If you add up all those factors, it has made things very difficult for the replicators in that region," O`Reilly said.

      Still, the allure of Southern California is undeniable, he said. "If you`re looking to service the Hollywood community, the best place to be is in their backyard," he said.

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 00:16:20
      Beitrag Nr. 321 ()
      Ohne Worte: :(









      Gute Nacht! :)
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 02:34:25
      Beitrag Nr. 322 ()
      Servus!

      Bin erstaunt, wie gut sich Singulus haelt, Nemax50 ist vom Jahrestief ja nicht mehr weit entfernt.

      hier der Chart:



      Vor ein paar Tagen wurde die Bodenbildung vollendet, der Kurs stieg daraufhin bis auf 28 Euro an. Was wir nun erleben, duerfte eine technische Korrektur sein, die Umsaetze sind im Moment sehr gering, was sehr positiv zu werten ist.

      Der Kurs findet jede Menge Unterstuetzungen nach unten:
      - Zone 24,5/25 Euro
      - EMA10 und EMA50. Singulus ist einer der wenigen Aktien am Nemax50, dessen Kurs oberhalb der EMA50-Linie liegt!
      - der seit Mitte Juli bestehende Aufwaertstrend, im Moment ca. bei 23,7 Euro.

      man muss natuerlich auch die Schattenseiten aufzaehlen, bzw. die Schattenseite, naemlich den Widerstand bei 30 Euro.

      Fazit:
      bei Kursen zwischen 24,5 und 26 Euro ist Singulus ein klarer Kauf. Die SL-Marke wuerde ich am Tag unter 23,7 Euro setzen. Stellt sich im Laufe eines Tages heraus, dass die EMA50 auch auf Schlusskursbasis nach unten geschnitten wird, koennte man auch zu einem hoeheren Kurs die "notbremse" ziehen. Ein weiterer Fall waere sehr wahrscheinlich. Die EMA50-Linie befindet sich im Moment bei 24,53 Euro. Steigt der Kurs - davon gehe ich eigentlich aus - koennte man zum einen bei Kursen zwischen 29 und 30 Euro verkaufen, zum anderen aber auch auf einen Bruch der 30 hoffen, was zu einem gewaltigen Schub nach oben fuehren wuerde.

      Pendelt morgen der SNG-Kurs weiterhin bei ca. 25 Euro und gehen von der Nasdaq keine grossen Verkaufsignale (Bruch der 1580 im 100er, 1930 im Compx), dann werde ich meine SNG-Position weiter aufstocken.

      Gute Nacht,
      Felix
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 07:27:26
      Beitrag Nr. 323 ()
      Umgekehrte SKKS, aufwärts Trendkanal seit Februar, Slow Stochastic ziemlich tief.
      Nett.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 14:49:36
      Beitrag Nr. 324 ()
      Weiter geht´s mit einem Blick auf die Peergroup:

      Liquiditäts-Info STEAG HamaTech:
      Im Halbjahresbericht wurde eine Liquidität von lediglich rund 8,3 Mio. Euro ausgewiesen. Angesichts dieser Fakten halte ich die Steag-Aussagen, auf den bevorstehenden Konsolidierungsprozeß vorbereitet zu sein, für einen schlechten Witz. Da hilft auch der Hinweis auf bislang nicht in Anspruch genommene Bankverbindlichkeiten nicht weiter.
      Aber wen wundert´s? Reden konnte man schon immer gut. Das Unternehmen bezeichnet sich schließlich auch jetzt noch als „the leading global supplier of manufacturing equipment for the optical disc and photomask industry“. :laugh: Aber wollen wir mal nicht so sein ... ein Blick auf die aktuellen Geschäftszahlen spricht bekanntlich eine (deutlich) andere Sprache.

      Ausgewählte Zahlen:

      _____________________6 Monate 2001_______6 Monate 2000 _____ Veränderung
      Umsatz (Euro) ...................... 72,6 Mio. ..................... 132,1 Mio. ...................... -45 %
      EBIT (Euro) ........................ -18,4 Mio. ...................... 18,4 Mio. ...................... -200 %
      EBT (Euro) ......................... -18,1 Mio. ...................... 17,8 Mio. ...................... -202 %
      Jahresüberschuß (Euro)..... -16,0 Mio. ....................... -3,0 Mio. ...................... -433 %
      EpS (Euro) ........................... - 0,53 ............................. - 0,10 .......................... -430 %
      Auftragseingang (Euro) ....... 96,1 Mio. .......................107,3 Mio. ....................... -10 %
      Auftragsbestand (Euro) ....... 97,7 Mio. ...................... 133,7 Mio. ....................... - 27%

      Auftragseingang nach Produktgruppen in Mio. Euro per 30.06.2001 (in Klammern: per 30.06.2000)
      Die Auftragseingänge beliefen sich zum 30.06.2001 auf insgesamt 96,1 Mio. Euro. Im Vergleich zur Vorjahresperiode (107,3 Mio. Euro) bedeutete dies einen Rückgang um 10%. Der Auftragsbestand reduzierte sich im gleichen Zeitraum von 133,7 Mio. Euro (6M 2000) um 27% auf 97,7 Mio. Euro (6M 2001).

      AE-Verteilung nach Produktgruppen:
      CD-/DVD-R 48,6 (61,8) ............ - 21,4%
      CD-/DVD-RW 0,5 (6,9) ............ - 92,8 %
      DVD 26,3 (9,4) ...................... + 179,8 %
      CD-Audio/ROM 2,3 (11,4) ........ - 79,8 %
      Photomask 12,1 (9,1) ................. + 33 %
      Service/Sonstige 6,3 (8,7) ........ - 27,6 %
      Summe: 96,1 (107,3) ................ - 10,4 %

      [Quelle: STEAG HamaTech, Q2-Bericht]

      Fazit:
      Geringe Liquidität von lediglich 8,3 Mio. Euro, Kreditlinien mußten jedoch bislang (noch) nicht angetastet werden. Besitzt mit der Steag-Gruppe jedoch eine finanzstarke Mutter.
      Im CD-R Markt noch keine nachhaltige Erholung absehbar, daher wurde ein tiefrotes Jahresergebnis 2001 in Aussicht gestellt. Hoffnungsschimmer DVD-Auftragseingang. Die neue DVD 2200-Replikationslinie der dritten Generation wurde fertiggestellt. Die Linie produziert DVD-5, DVD-10 und DVD-9 in Zykluszeiten von unter 4 Sekunden/Disc. Zum Vergleich: die Spaceline von Singulus benötigt (noch) <5 Sek. für einen Zyklus.
      Negativ: Noch zu sehr auf den beschreibbaren Bereich ausgerichtet. Zudem wenig Kompetenzen im erfolgversprechenden RW-Bereich. Das Management kommuniziert noch immer viel zu euphorisch. Folge: Deutlicher Vertrauensverlust seitens der Anleger.
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      Liquiditäts-Info SINGULUS TECHNOLOGIES:
      Das Unternehmen verfügte zum 30.06.2001 über 64,1 Mio. Euro an liquiden Mitteln. Darüber hinaus bestehen Kreditlinien, die selbstverständlich noch nicht angetastet werden mußten. Singulus zählt damit zu den finanzkräftigsten Unternehmen des Neuen Marktes. Innerhalb der Peergroup sowieso. Deshalb wird das Unternehmen aus der aktuellen Krise auch als einer der wenigen Gewinner hervorgehen.

      Ausgewählte Zahlen:

      _____________________6 Monate 2001_______6 Monate 2000 _____ Veränderung
      Umsatz (Euro) ...................... 104,5 Mio. .................. 158,3 Mio. ...................... -34 %
      EBIT (Euro) .......................... 19,0 Mio. ...................... 42,4 Mio. ...................... - 55 %
      EBT (Euro) ........................... 19,9 Mio. ...................... 42,9 Mio. ...................... - 54 %
      Jahresüberschuß (Euro)....... 12,2 Mio. ...................... 21,9 Mio. ...................... - 44 %
      EpS (Euro) ............................. 0,34 ............................. 0,60 ............................ - 43 %
      Auftragseingang (Euro) ....... 113,2 Mio. ................... 215,3 Mio. ...................... - 47 %
      Auftragsbestand (Euro) ........ 118 Mio. ..................... 259,1 Mio. ...................... - 55 %

      Auftragseingang/Auftragsbestand per 30.06.2001
      Der AE im ersten Halbjahr 2001 beläuft sich auf insgesamt 113,2 Mio. Euro. In Q2 wurden Aufträge für insgesamt 64,4 Mio. Euro an Land gezogen, was einer Steigerung um 32% gegenüber dem ersten Quartal dieses Jahres gleichkommt (48,8 Mio. Euro). Zum 30.06.2001 machte der DVD-Anteil an den Umsätzen des Unternehmens bereits 30,3% aus (31,6 Mio. Euro). Im gleichen Vorjahreszeitraum betrug dieser erst 24,8% (39,3 Mio. Euro). Die Verlagerung des Produktmixes bei den Neuaufträgen von CD-Maschinen auf DVD-Maschinen hat sich im Q2 somit weiter fortgesetzt.
      Im Vergleich zur Vorjahresperiode (per 30.06.2000: 215,3 Mio. Euro) bedeutet dies jedoch in Bezug auf die Summe der AE einen Rückgang von rund 47%. Im letzten Jahr verteilten sich die AE folgendermaßen: Q1/2000: 102,8 Mio. Euro, Q2/2000: 112,5 Mio. Euro. Allerdings war die Steigerung der AE vom ersten zum zweiten Quartal auch nicht so signifikant wie in diesem Jahr.

      Der Auftragsbestand per 30.06.2001 belief sich auf 118 Mio. Euro, was einem Rückgang von 54,5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (30.06.2000: 259,1 Mio. Euro) gleichkommt. Die Struktur des Auftragsbestandes ist durch die Konzentration der Neuaufträge auf den DVD-Bereich beeinflußt und hat sich deutlich von den CD-Maschinen auf den DVD-Bereich verlagert. Mit dieser Entwicklung ist verbunden, daß SINGULUS in dem strategisch bedeutenden Zukunftssegment der DVD-Maschinen die bereits vorhandene Marktführerschaft konsequent ausbauen konnte.

      Fazit:
      Gesunde Liquiditätsreserve, die das zukünftige Wachstum absichert. Die breite Aufstellung im Zusammenhang mit einer geringen Fixkostenstruktur (hoher Outsourcing-Anteil) macht das Unternehmen flexibler und weniger anfällig für Marktzyklen. Zudem besitzt Singulus zusätzliche Kernkompetenzen, wie z.B. dem margenstarken Metallizing. Die schwächelnden Konkurrenten müssen diese Linienkomponenten teuer zukaufen, können die hohe Wertschöpfung also nicht im eigenen Unternehmen abbilden.
      Weltmarktführende Stellung im Bereich vorbespielter Medien (CD/DVD), die ihrerseits geringere Nachfrageeinbrüche zu verzeichnen hatten als die bespielbaren. Führende Kompetenz und strategisch wichtige Technologie-Kooperation mit Pioneer im aussichtsreichen DVD-RW Bereich. Einziges Unternehmen, welches bislang fähig ist, eine komplette Produktionslinie für wiederbeschreibbare Medien anzubieten. Diese Quasi-Monopolstellung sichert aufgrund des Technologievorsprungs zukünftig extrem hohe Margen (First Mover Effekt).

      MfG,
      DM

      Sobald die Zahlen von Toolex vorliegen, gibt´s ein weiteres Liquiditäts-Update. Gleiches gilt für 4M, wenn demnächst die Halbjahreszahlen vorgelegt worden sind und die katastrophale Finanzsituation greifbar wird.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 15:08:22
      Beitrag Nr. 325 ()
      Update 4M:

      Press Release 10.08.2001
      4M Technologies Holding, Yverdon-les-Bains, August 10, 2001.

      Since our press release of August 8, 2001, the situation remaining unchanged, a meeting of the Board of Directors is convened on Monday, August 13, 2001, to decide the adequate measures to be undertaken.

      The trading of the 4M shares will start again today.

      The information and details about the above measures will be released next Tuesday, August 14, 2001, after the stock market closing hours through a press release.


      4M TECHNOLOGIES HOLDING
      Avenue des Sports 42
      1400 Yverdon-les-Bains

      Tél. +41 (0)24 4237 111
      Fax +41 (0)24 4237 177
      ---------------------------------
      Quelle: Yahoo!

      Freitag 10. August 2001, 09:12 Uhr
      4M brechen an SWX New Market deutlich ein
      Zürich, 10. Aug (Reuters) - Die Aktien von 4M Technologies sind am Freitag am SWX New Market deutlich schwächer gestartet. Die Aktien des in Schieflage geratenen Unternehmens, die seit Mittwoch auf Wunsch des Unternehmens vom Handel suspendiert gewesen waren, setzten um 36 Prozent oder 5,05 sfr schwächer ein auf 8,95 sfr. Darauf wurde der Handel wieder unterbrochen.
      Das Unternehmen hatte die Aussetzung vom Handel am vergangenen Mittwoch damit begründet, dass die Verhandlungen mit einem Bankenkosortium und möglichen Investoren zur Sicherung der Finanzierung gescheitert seien.
      Am Freitag vor Börsenstart hatte 4M mitgeteilt, an der Situation habe sich nichts geändert. Der Handel solle trotzdem wieder aufgenommen werden. Am kommenden Montag werde der Verwaltungsrat erneut zusammenkommen, um zu entscheiden, welche Massnahmen getroffen werden sollen. Am Dienstag werde 4M dann nach Börsenschluss darüber informieren.
      -----------------
      Kurs: Aktuell rund -50% !
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 18:29:30
      Beitrag Nr. 326 ()
      ANALYSE/SES: Singulus weiter "Marketperformer"
      "Marketperformer" lautet vorerst weiter das Anlageurteil der Analysten von SES Research für Singulus. Die Ergebnisreihe für die Geschäftsjahre 2001/02/03 wird jedoch auf 0,87/1,25/1,58 EUR von 1,00/1,30/1,66 EUR je Aktie gesenkt. Die Analysten begründen ihre Entscheidung mit dem schwachen zweiten Quartal. Dennoch sei man zuversichtlich, dass Singulus die Prognosen für das generell stärkere zweite Halbjahr erfüllen werde. +++ Claudia Nehrbaß


      vwd/10.8.2001/cn/gre

      10. August 2001, 17:42

      Singulus Technologies AG: 723890
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 19:13:42
      Beitrag Nr. 327 ()
      habe den Charts ein paar Postings weiter unten aktualisiert.

      Es ist zu erkennen, dass der EMA10 auf Schlusskursbasis nach unten durchbrochen wurde. Wie signifikant dieser Bruch sein wird, wird sich am Montag raustellen, immerhin liegen nur 0,07 Euro zwischen Kurs und EMA10.


      aber wir haben ja immer noch die Zone zwischen 24,5 und 25 und den EMA50 unter uns, ausserdem ist die Abwaertstrendlinie auch nicht mehr weit, im Moment bei knapp unter 24 Euro
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 11:11:23
      Beitrag Nr. 328 ()
      Was SNG in den letzten Tagen gezeigt hat sieht doch wirklich sehr gut aus. Der Chart ist meiner Meinung hervorragend, die Unterstütung bei 25 € hat gehalten und die Indikatoen sind fast alle positiv.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 13:47:19
      Beitrag Nr. 329 ()
      Singulus ist in den letzten Tagen und sogar heute bei schlechtem Marktumfeld bärenstark,







      gibt es irgendwelche Neuigkeiten?
      Ich kann definitif nix finden.

      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 14:47:06
      Beitrag Nr. 330 ()
      Es werden nun mal keine Aktien verkauft. Alle warten ab wen SNG übernimmt. Danach wird sich die weitere Richtung zeigen, ob Nord oder Süd. Ich persönlich wette auf Norden da SNG mit Sicherheit keinen Scheissladen übernehmen wird, sondern eine Firma welche genauso wie SNG äusserst profitabel ist oder wird.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 23:35:10
      Beitrag Nr. 331 ()
      Quelle: Yahoo!

      Dienstag 14. August 2001, 21:08 Uhr
      4M beantragt Nachlasssstundung
      Yverdon (AP) Die finanziell angeschlagene Westschweizer Technologiefirma 4M hat am Dienstag beim zuständigen Richter Nachlassstundung beantragt. Dies ist verbunden mit einer Vermögensabtretung der operativen Filiale Multi Media Masters & Machinery SA, wie 4M am Dienstag in Yverdon (VD) mitteilte.
      Die Anstrengungen der Gesellschaft, von einem Bankensyndikat längerfristige Unterstützung bis zur vollständigen Erholung des Marktes oder für eine erfolgreiche Suche nach neuen Investoren oder Partnern zu erhalten, sind laut 4M erfolglos geblieben. Die High-Tech-Unternehmung, deren Titel vergangenen Mittwoch und Donnerstag an der Schweizer Börse nicht gehandelt wurden, stellt Produktionsanlagen für CD-ROM und DVD her und buchte letztes Jahr 72,5 Millionen Franken Verlust. Der Umsatz war wegen weltweiter Überkapazitäten um 49 Prozent eingebrochen. Bereits letzten Herbst hatte 4M 120 der weltweit rund 300 Stellen abgebaut.
      4M gehört zu jenen High-Tech-Firmen, die mit Vorschusslorbeeren am Neuen Markt der Schweizer Börse gestartet waren, in der zweiten Hälfte 2000 aber abstürzten. Nach einem Jahreshoch von 880 Franken fiel der Kurs der 4M-Aktien unter 40 Franken. Am Dienstagabend wurden 6,35 Franken bezahlt, fünf Rappen oder 0,8 Prozent mehr als am Vorabend. In den vergangenen 52 Wochen schwankte der Kurs gemäss einschlägigen Statistiken zwischen fünf und 236 Franken, wie aus einschlägigen Statistiken hervorgeht.
      -------------------------
      Die zugehörige 4M-Pressemitteilung:

      Press Release
      4M Technologies Holding - Yverdon-les-Bains, August 14, 2001

      The efforts made by the company to secure a longer support by the banks syndicate, until the full market recovery or until the positive outcome of the searches for new investors or partners, were vain.

      After examining the possible options and in view of the urgency and gravity of the situation, the board of directors made the decision to deposit today with the competent Judge a moratorium in view of a composition with the creditors by abandonning the assets of the operational subsidiary Multi Media Masters & Machinery in Yverdon-les-Bains.
      ---------------------
      Will heißen: 4M kurz vor dem Exitus ! Lange dauert´s nicht mehr.

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 12:13:45
      Beitrag Nr. 332 ()
      Heute im Handelsblattt: INTERVIEW mit Dr. Christian Holtmann, CFO Singulus Technologies AG

      17. August 2001
      “Mit Filmen und Spielen wachsen“

      Auszüge:

      - SNG ist bei Replikationslinien für vorbespielte DVD mit rund 45% Marktanteil Weltmarktführer.

      - Einziges Unternehmen, daß komplette Systeme für die DVD-RW Produktion anbieten kann. Einziger Konkurrent (Unaxis) bietet bislang nur eine Komponente des Systems an. Die Schweizer werden laut Holtmann zwar irgendwann den Wettbewerbsvorsprung von Singulus aufholen, aber SNG wird auch „weiterhin einen riesigen Marktanteil haben.“

      - Im RW-Bereich sind die Marktbarrieren zudem sehr hoch. Daher sind extrem hohe Margen zu erwirtschaften. Singulus-Kunden zahlen für eine komplette SUNLINE 6 Millionen DM ! Zum Vergleich: Eine CD-Anlage kostet derzeit nur noch 800.000 DM. Dort stagniert das Wachstum, weswegen SNG dieses Jahr wohl nur noch 220 Linien absetzen kann (2000: 405 Linien). Man erwartet aber, daß die Schwäche im CD-Markt im nächsten Jahr durch den DVD-Bereich überkompensiert wird. Zudem verschiebt sich der Produktmix zunehmend in Richtung DVD (2000: 50% CD, 30% DVD; Erwartete Entwicklung in 2002: 30% CD, 50% DVD). Rohertragsmargen: CD-Linien 25%, DVD-Linien 40%.

      - Zum Konsumentenmarkt: DVD-Recorder kosten aktuell um die 6000 DM. Die Hersteller haben aber angekündigt, daß sich die Preise schon Weihnachten 2002 im Bereich von 1000 Dollar bewegen werden. -> Trend zum Massenmarkt.

      - In den USA/Nordamerika sind über die SNG-Kunden (z.B. Cinram) alle Bigplayer der Film- und Musikindustrie abgedeckt (außer Warner). Die Konkurrenz kommt da nicht mit.

      - Ein Wechsel vom Neuen Markt in den MDAX steht nicht zur Debatte.

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 12:50:38
      Beitrag Nr. 333 ()
      Mögliches Liquiditätsproblem bei Steag Hamatech
      Ein Händler sieht bei Steag Hamatech mit Verweis auf europäische Konkurrenten ein mögliches Liquiditätsproblem. Nach der schwedischen M2 habe nun auch Toolex angekündigt sich in den kommenden Monaten vom Geschäftsbereich "prerecorded CD/DVD" zu trennen. Allerdings sehe die Liquiditätssituation bei Toolex weiter desolat aus. Steag erholen sich mit dem Gesamtmarkt bis 10.42 Uhr um 5,2 Prozent oder 0,30 auf 6,10 EUR. +++ Manuel Priego Thimmel

      vwd/17.8.2001/mpt/gos
      ---------------------------------
      PRESS RELEASE

      Eindhoven, August 16, 2001
      Toolex redefines business in response to considerable first half year losses

      Toolex International NV (Euronext:TLXI, Nasdaq:Tlxaf) reports a decrease in sales of 62% over the first 6 months of 2001, compared to the same period in 2000. The net loss amounted to 22.6 million Euro excluding extraordinary items. The depressed worldwide market for optical media equipment forced Toolex to take drastic measures, which encompasses, among others, an extensive reorganization, and a redefined strategy. For the reorganization a provision is taken of 21.0 million Euro. All Pre-recorded activities (inclusive Molding) will be divested. Toolex will narrow its focus and concentrate on its high margin activities: Mastering and Recordable/Rewritable.

      Key figures of 1st half year 2001 Toolex International NV

      x Euro 1 million ... 1st half 2001/1st half 2000
      Sales 45.8/120.4
      Operating result -24.3/13.8
      Net profit -38.2/7.4
      Net profit before extra-ordinary items -22.6/7.4
      Earnings per share (in Euro) -1.39/0.27
      Earnings per share excl. extra-ordinary items -0.82/0.27

      Sales
      Sales in the first half of 2001 were 45.8 million Euro, down 62% as compared to the 120.4 million Euro for the same period last year. All areas, per regional market as per business segment, show lower sales, particularly the "pre-recorded" segment.

      first half 2001/first half 2000
      Pre-recorded 6.6 (17%)/42.1 (35%)
      Recordable 11.8 (26%)/30.9 (26%)
      Mastering 12.7 (25%)/21.6 (18%)
      Service & other 14.7 (32%)/25.8 (21%)

      TOTAL 45.8 (100%)/120.4 (100%)

      Europe 19.0 (41%)/40.8 (34%)
      Asia 16.5 (36%)/39.8 (33%)
      The Americas 10.3 (23%)/39.8 (33%)
      TOTAL 45.8 (100%)/120.4 (100%)
      x Euro 1 million

      Pre-recorded
      Only 20 pre-recorded lines were shipped to customers in the first six months. The overcapacity in the DVD market resulted in a sharp decrease in DVD disc prices which in turn stagnated investments worldwide. Furthermore Toolex` position in the market commercially was hampered due to the delayed release of newly developed equipment.

      Recordable
      The market for Recordable has been characterized by selling off excess inventory of equipment which had been build-up as a result of the sharp drop in demand for such systems in 2000. This trend has continued in the first half of 2001. Prices were far below historical levels due to a fierce battle in the market. However there is a high interest into the newly developed Profiliner, which is positioned in the ultra-high volume market segment.

      Mastering
      Toolex continues its leadership position in the field of Mastering with 12.7 million Euro of sales. The expectation is that the fall in demand in the first half-year will be compensated by an increase in the second half of this year. The third quarter so far shows this trend of recovery in order intake.

      Service & others
      The divestments of several non-core activities in the second half of 2000 are the main reason for the 43 % drop in sales in this segment. In the first half of 2000, e.g. aeco and Symcon still belonged to the Toolex group. Service sales on core businesses are at comparable levels to the previous year.

      Gross Margin
      The gross margin at 15.3% has reached a historical low level. This low margin reflects the depressed market conditions namely low volumes and high price pressure. As explained above, in the Recordable segment all manufacturers were forced to work down the excess equipment inventory. Another factor has been the saturation of the pre-recorded CD market.

      Expenses
      High investments in R&D were carried over from 2000 to finalize the new product developments. As a result technical leader ship positions are secured in most of the segments. This advantage is expected to lead to an increased market share. The cost reduction program, which has been started during the second quarter and the planned divestiture of pre-recorded activities will result into a significant decrease in expenses during the second half of 2001.

      Extra-ordinary gains & losses
      The extra-ordinary gains & losses primarily accounts for provisions for the below-mentioned reorganizations (21 million Euro). These provisions include devaluation of assets related to the divestment, social plans and other expenses. The revaluation of the shares the company holds in aeco NV and Technotrans AG are also included herein (2.6 million Euro).

      Balance sheet
      The balance sheet total (228 million Euro) remained at similar levels compared to December 31, 2000 (225 million Euro). Total current assets remained stable, although it should be noted that during the first quarter Toolex collected the off-balance financed receivables up to 22.7 million Euro. Delayed cash income in the first half of 2001 due to lack of orders and postponed payments led to an extra finance requirement. An additional loan that was granted in May 2001 will be paid off with the proceeds of the divestment of the pre-recorded segment. Toolex considers all options in attracting new capital.

      Restructuring Toolex
      Toolex has traditionally, as one of the pioneering companies in Optical Media, been active in all aspects of the manufacturing of CD`s and DVD`s. It has also always maintained a long-term focus and related R&D efforts on new media format application development. This multi focus, multi product offering, coupled with its inherent operational complexity by operating out of two major facilities both in Sweden and The Netherlands has turned out to be very costly and risk full in the current steep cyclical down turn. Single segment, single plant focused manufacturers of equipment have, through fierce competition, successfully gained market share in the Pre-Recorded market.

      To simplify the operational structure, to structurally and considerably lower its cost base, and to leverage its technical resources, the company has changed its strategy and embarked on a re-structuring plan.

      The Swedish facility, former Toolex Alpha, which is focused on the Pre-Recorded segment and all other Pre-recorded activities including molding will be divested. At this moment, discussions with a buyer are in a final stage.

      Service and support to Toolex` installed base, however, will in all cases be continued.

      In addition, the current Toolex regional sales and service offices will to a large degree be converted into organizations with a more variable cost structure. Small offices in Asia and North America will be maintained to secure specialist service support close to the customers.
      Toolex will fully concentrate all its downsized R&D and operational activities in the facility in The Netherlands, and will focus on the market segments Mastering and Recordable.These markets show profitable growth opportunities, as Toolex holds expertise, image, and a product leadership position in both these segments. Particularly the market for Recordable systems for CD and DVD will grow substantially.
      This concentrated focus, operational simplification, and conversion of the sales organizations enable both a decisive product oriented organization, and a significant reduction of the company`s cost base and working capital needs. As a consequence of all these measures 70 people in The Netherlands will be laid off. An agreement has been reached with the works council and unions to effectuate these measures.

      Outlook
      For the second half of 2001, Toolex expects only a modest recovery of the total optical media market. The order backlog per 30 June 2001 is 110 million Euro, the order intake for the first half of 2001 was 54 million Euro. In anticipation of the divestment of the pre-recorded activities, sales for the full year will be substantially lower than in 2000. For the 2nd half of 2001 Toolex expects results to approximately break-even.

      In the Recordable market the supply and demand is coming into balance. There are no more signs of an over investment situation and there will be a more normal growth path. The order intake in Q3 in this segment is expected to be above 25 lines. On top of the CD-R investments also the new format DVD-R investments are starting and already some early adopters placed orders with Toolex.

      Consolidated Profit & Loss account (not audited)
      (in Euro million)


      30 June 01/30 June 00
      Net sales 45.8/120.4
      Cost of goods sold 38.8/74.2
      ---------- ----------
      Gross margin 7.0/46.2
      Marketing & Sales expenses 5.8/6.1
      Research & Development expenses 10.5/10.8
      General & Administrative expenses 15.0/15.5
      ---------- ----------
      Operating result (24.3)/13.8
      Interest and other financial expenses (9.4)/(3.3)
      Pretax result (33.7)/10.5
      Minority shares -/(0.4)
      Extra-ordinary gains & losses (23.6)/-
      Taxes 19.1/2.7
      ---------- ----------
      NET RESULT (38.2)/7.4

      Consolidated balance sheet (not audited)
      (in Euro millions)


      30 June01/31 Dec 00
      ASSETS
      Fixed Assets 18.4/16.0
      Inventory 85.3/90.5
      Receivables 124.4/117.4
      Cash -/1.5
      ---------- ----------
      TOTAL ASSETS 228.1/225.4

      LIABILITIES & SHAREHOLDERS` EQUITY
      Shareholders` equity 14.9/55.6
      Provisions 15.1/16.0
      Long term liabilities 30.8/32.1
      Current liabilities 167.3/121.7
      --------- ----------
      LIABILITIES & SHAREHOLDERS` EQUITY 228.1/225.4

      Additional financial data
      Shareholders` equity (in Euro millions)
      31 December 2000 55.6
      Net profit first half year 2001 (38.2)
      Currency Translation Differences (2.5)
      ----------
      30 June 2001 14.9

      Earnings per share 30 June 2001/30 June 2000
      Number of outstanding shares 27,435,080/27,401,080
      Earnings per share (Dutch GAAP) -1.39/0.27

      All financial results in this press release are expressed in Dutch generally accepted accounting principles (Dutch GAAP).

      This press release contains certain forward-looking statements and information relating to the future operations of Toolex International, that are based on the beliefs of Toolex management as well as assumptions made by and information currently available to Toolex. When used in this document, the words "anticipate", "believe", "estimate" and "expect" and similar expressions, as they relate to Toolex International, or their respective management, are intended to identify forward-looking statements. Such statements reflect the current views of Toolex with respect to future events and are subject to certain risks, uncertainties and assumptions. Many factors could cause the actual results, performance and achievements that may be expresses or implied by such forward-looking statements, including, among others, changes in general economic and business conditions, introduction of competing products by other companies, lack of acceptance of new products by Toolex` International`s targeted customers, changes in business strategy and various other factors, both referenced and not referenced in this press release. Should one or more risks or uncertainties materialize, or should underlying assumptions prove incorrect, actual results may vary materially from those described herein as anticipated, believed, estimated or expected.

      For further information please contact Toolex International, phone: +31 (0)40 2581503: Lilian Stiphout, Investor Relations.
      --------------------
      Oh weia, jetzt geht´s aber rund! Die ganze Peergroup scheint ja vor dem Exitus zu stehen ...
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 13:08:22
      Beitrag Nr. 334 ()
      Quelle: Medialinenews.com

      Recordables -- Report: Recordable DVD Will Bloom Late, but Nicely
      (August 2001) Santa Clara, CA-Research firm Santa Clara Consulting Group (SCCG) expects sales of recordable DVD drives and media to approach $7 billion by 2006, according to the firm`s recently published report on recordable DVD technology.

      The group acknowledges that there are three technology platforms vying for the industry standard: DVD-RAM, DVD+RW and DVD-RW, but points out that unlike the Beta/VHS format war so often cited in industry comparisons, the competing technologies have a common denominator of being able to write a disc that can be read in a DVD-Video player.

      While DVD-R and -RAM drives have been available for several years, the technology only began to fulfill its promise this year; SCCG pins drive revenue in both consumer and data markets will be about $236 million, while recordable disc revenues will reach $95 million by the end of the year. Next year, SCCG expects PC-OEMs to actively promote the technology, establishing the DVD recorder as a critical component of an end-user`s system upgrade. DVD recorders will also incorporate CD recording technology, providing a natural transition from an existing standard. By 2006, DVD recorders will be the dominant optical device in personal computer systems, with sales exceeding 40 million units, the firm predicts. At that time, drive revenues could hover around $6.7 billion, while disc revenues could reach $647 million.

      Consumer versions of DVD recorders, which record from broadcast technology sources, will find sales slower to develop. Education of customers on the benefits of the technology and lower pricing will be important for this market to grow. Recordable DVD will find its place in the consumer electronics market as an important component in future digital video recorder (DVR) systems, which some foresee to replace VCRs. By 2006, Santa Clara Consulting says, consumer DVD recorder sales are expected to exceed 20 million units.

      As is the case with the recordable CD market, SCCG looks for the write-once iterations of recordable DVD technology to claim the majority of disc revenues, while drives will support rewritable versions as well. The market`s major players include Pioneer, the current leader in DVD recorder manufacture, which is supplying its DVD-RW recorders to PC-OEMs including Compaq, Apple, Sony and NEC, as well as for its own consumer brand. The firm expects Ricoh will emerge as an important supplier, shipping DVD+RW recorders under its own label and to some significant PC-OEM customers, including Hewlett-Packard and Dell. Companies supplying products for computers are also supplying consumer electronics products. Panasonic is among the first, with its DVD-RAM/-R recorder, and will be joined by Philips (promoting DVD+RW) by the end of 2001. Thomson will ship a consumer DVD+RW recorder in 2001 and other major consumer electronics brands are expected to be suppliers beginning in 2002.

      Santa Clara Consulting Group
      tel: 650-938-6945
      fax: 650-938-6521
      email: sccg@pacbell.net
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:09:36
      Beitrag Nr. 335 ()
      @all

      17.08.2001
      Singulus Neuausrichtung
      Börse NOW

      Nach Angaben der Anlageexperten von Börse NOW gibt es bei Singulus (WKN 723890) eine Neuausrichtung im Segment DVD.

      Das Ergebnis bei Singulus habe sich dem Halbjahresbericht zufolge gegenüber dem Halbjahr des Vorjahres mehr als halbiert. Nun verspreche man sich aber Fortschritte mit verstärkten Vorstößen im Bereich DVD.Man rechne mit einer zunehmenden Akzeptanz der DVD bei Videoanwendungen und Spielkonsolen.

      Man habe mit dem japanischen Unternehmen Pioneer bereits volltüchtige Produkte im Videobereich gefertigt. Nach Ansicht des Unternehmens werde die DVD die VHS-Videokassette in absehbarer Zeit ersetzen.

      Des Weiteren plane man bei Singulus die eigene Wertschöpfungskette zu erweitern und wolle ins Mastering einsteigen. Trotz der enttäuschenden Halbjahreszahlen rechne man weiterhin mit dem Erfüllen der Prgnosen für das Gesamtjahr.

      Aus charttechnischer Sicht wäre ein Kaufsignal gegeben, wenndas Papier über den Wert von 30 Euro steigen würde, denn dann wären die Nackenlinie der Kopf-Schulter-Formation und die 200-Tage-Linie nach oben durchbrochen.

      Die Analysten von Börse NOW stufen die Ausrichtung im Segment DVD und das neue Geschäftsfeld "Mastering" als vorteilhaft an.

      delight
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 19:09:34
      Beitrag Nr. 336 ()
      Wird ja immer besser ... :laugh:

      Steag HamaTech: Wir haben keine Liquiditätsprobleme
      Sternenfels (vwd) - Die am Neuen Markt notierte Steag Hamatech AG, Sternenfels, hat Stimmen aus dem Handel als falsch zurückgewiesen, wonach - mit Verweis auf europäische Konkurrenten - das Unternehmen möglicherweise ein Liquiditätsproblem habe. Der Leiter des Bereichs Controlling/Finanzen, Joachim Eppinger, wies am Freitag auf vwd Anfrage darauf hin, dass Steag Hamatech in der Bilanz zum ersten Halbjahr 2001 eine Nettoliquidität von 8,3 Mio EUR ausweise. Außerdem habe das Unternehmen bei Banken Kreditlinien von zehn Mio EUR und damit weiteres Finanzierungspotenzial für ein Jahr.

      Eppinger sagte weiter, es falle ihm auch schwer, zu verstehen, warum Steag Hamatech mit der schwedischen M2 und der schweizerischen Toolex in einen Topf geworfen werde. Zudem scheine im Handel die nicht börsennotierte M2 mit der schweizerischen 4M verwechselt worden zu sein.

      +++ Hansgeorg Vogel

      vwd/17.8.2001/vo/sei
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 10:07:40
      Beitrag Nr. 337 ()
      Kooperation zwischen PIONEER und SINGULUS bei der Markteinführung von wiederbeschreibbaren DVD-RW für Video- / PC-Anwendungen


      Die PIONEER Corp., Japan und die SINGULUS TECHNOLOGIES AG, Deutschland haben im Oktober 2000 ein Kooperationsabkommen geschlossen und arbeiten seitdem an der Optimierung des Produktionsprozesses für DVD-RW Datenträger zusammen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist eine Weiterentwicklung der bestehenden Fertigungsverfahren, damit die gegenüber der VHS-Kassette qualitativ überlegene DVD-RW zu einem wettbewerbsfähigen Preis für den Konsumenten verfügbar wird.

      Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurde im Frühsommer bei SINGULUS die erste DVD-RW außerhalb von Japan gefertigt, die die hohen Anforderungen der Formatspezifikation voll erfüllt. "Die Zusammenarbeit mit Pioneer bringt unser Unternehmen einen großen Schritt nach vorn." erklärt Dr. Hans Ebinger, Product Manager bei SINGULUS. "So können wir einem Disc-Produzenten in Europa nicht nur effizientes Fertigungsequipment, sondern auch einen darauf abgestimmten DVD-RW Prozess aus einer Hand anbieten." Auch Herr Kazumi Kuriyama, General Manager der Optical Disc Entwicklung bei Pioneer, ist mit den erzielten Resultaten sehr zufrieden: "Zum ersten Mal arbeiten wir bei der Markteinführung eines neuen Formates mit einem Hersteller von Produktionsanlagen zusammen. Wir wollen damit einem möglichst großen Kreis von Produzenten den Zugang zu unserem Format ermöglichen. Wir sind vom raschen Umsetzen unseres DVD-RW Beschichtungsprozesses auf MODULUS bei SINGULUS beeindruckt und mit den erzielten Ergebnissen hoch zufrieden. Diese stehen unserer eigenen Produktion in Japan in keiner Weise nach. Wir werden daher die Zusammenarbeit mit SINGULUS in Zukunft weiter vertiefen."

      Pioneer hat in diesem Jahr den ersten DVD-Writer, DVR-A03, für den PC in den Markt eingeführt. Die Internationale Funkausstellung 2001 ist die Premiere für den ersten DVD-Video-Recorder in Europa, den DVR-7000.
      Mit einer breiten DVD-Produktpalette macht Pioneer auf der IFA mit ca. 1.900 qm in Halle 17 seine Führungsrolle deutlich. In allen Anwendungsbereichen - DVD-Player, DVD-ROM, DVD-R und DVD-RW aber auch DVD-Car-Navigation - zeigt Pioneer seine Innovationskraft. Hinzu kommt die DVD-Audio in Mehrkanalton, mit der eine ganz neue Ära der räumlichen Wiedergabe - wie sie bisher nicht möglich war - beginnt.

      Hintergrundinformation zu den beiden Unternehmen
      PIONEER war das weltweit erste Unternehmen, das als Alternative zu dem konventionellen VHS-Video-Recorder im Jahr 2000 den ersten DVD-Video-Recorder der Öffentlichkeit vorgestellt hat und seitdem auf dem japanischen Markt vertreibt. Ebenfalls mit großem Erfolg vertreibt Pioneer einen DVD-Recorder für den Computereinsatz, den als "Super-Drive" bezeichneten DVR-A03, der sowohl CD-R/RW als auch DVD-R/RW liest und brennt. Dieser Recorder hat in kurzer Zeit den Löwenanteil des DVD-Speichermarktes von der bereits seit 1998 verfügbaren DVD-RAM erobert und ist in den High-End PCs von Apple, Sony und Compaq zu finden. Die genannten Geräte und Discs sind auf der IFA, Berlin, zu sehen, und der Besucher hat die Gelegenheit erste Eindrücke der neuen digitalen Video-Technologie zu sammeln.

      SINGULUS TECHNOLOGIES hat wie kein anderes deutsches Unternehmen der Branche seine Strategie seit Jahren auf die DVD ausgerichtet. Bereits 1997 wurde SPACELINE als die weltweit erste hocheffiziente Inline-Fertigungsanlage zur Massenproduktion von vorbespielten DVD vorgestellt. Mit diesem Produkt konnte SINGULUS die Führerschaft auf dem Weltmarkt erringen, so dass heute 2 von 3 DVD im Handel auf SPACELINE gefertigt sind. Die nächste Herausforderung ist nun die Massenproduktion der wiederbeschreibbaren DVD-Formate, mit deren Hilfe endgültig die VHS-Technologie abgelöst werden soll. Entsprechend führte SINGULUS im Sommer 2000 die Sputter-Beschichtungsanlage MODULUS am Markt ein. Sie ist das Herzstück einer neuen Fertigungsanlage SUNLINE, die im Herbst 2001 vorgestellt werden wird.

      Hintergrundinformation zur DVD-RW
      Die DVD-RW kann 4.7GB Daten oder 2 Stunden Video hoher Auflösung aufnehmen. Während bei den heute populären DVD-Video die Information unveränderlich auf der Scheibe vorliegt und bei der zeitgleich in den Markt gehenden DVD-R nur ein einziger Schreibvorgang möglich ist, kann bei der DVD-RW die Information bis zu 1000x überschrieben werden.

      Wiederbeschreibbare DVD arbeiten nach dem sogenannten "Phase Change"- Prinzip. Dabei kann der Laserstrahl des Recorders durch kurze Lichtpulse dunkle Markierungen in den hellen Hintergrund einer DVD-RW brennen. Diese dunklen Markierungen werden dann als binäre Informationen von modernen DVD-Playern gelesen. Sie können anschließend durch weniger intensive, aber längere Lichteinstrahlung bei Bedarf im Recorder wieder vollständig gelöscht bzw. überschrieben werden.

      Um diese Funktionalität aufzuweisen, besteht eine DVD-RW aus 4 oder mehr dünnen Funktionsschichten, die in einer Vakuumkammer aufgebracht werden. In modernen Anlagen wird dazu die Sputtertechnik angewendet, in der SINGULUS seit Jahren Technologieführer ist. Die Qualität der aufgebrachten Schichten und die Effizienz des Verfahrens sind entscheidend für die Schreib-/Leseeigenschaften der Discs und den Preis der DVD-RW für den Endverbraucher.

      Zukunftsmärkte mit hohem Mengenpotential sind die Anwendung der DVD-RW zur Videoaufzeichnung und die PC-Anwendungen zur Datenspeicherung. Ein besonderes Moment wird von der Tatsache erwartet, dass die DVD damit erstmals TV und PC als gemeinsame Plattform verbindet. Alle Prognosen gehen davon aus, dass die wiederbeschreibbare DVD mit ihrer digitalen Qualität die analoge Videokassette und damit auch den VHS-Videorecorder schnell ablösen wird. Deshalb werden für die wiederbeschreibbaren DVD Marktvolumina mit Stückzahlen von mehreren Milliarden erwartet, die ohne vollautomatische Produktionslinien nicht wirtschaftlich gefertigt werden können.

      Für das im Börsensegment Neuer Markt notierte Unternehmen SINGULUS TECHNOLOGIES AG eröffnet sich damit ein äußerst interessantes Wachstumspotenzial für die nahe und mittlere Zukunft.



      Bernhard Krause, PR and Communications SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Phone: +49-6181-982 80 20, FAX: +49-6181-982 80 10
      e-mail: b.krause@go-metacom.de
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 00:51:02
      Beitrag Nr. 338 ()
      @melanoganster:
      Wo hast Du denn diese Info her? In den gänigen Quellen wie WO (außer hier) oder VWD taucht sie nämlich nicht auf.
      Ist halt immer scheiße, wenn es news gibt und man weiß es erst viel später...
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 11:00:25
      Beitrag Nr. 339 ()
      @ Senor Tschuck

      Dieses Meldung bekam ich über www.irboard.net in die Mailbox.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 11:22:22
      Beitrag Nr. 340 ()
      Mal wieder etwas neues von der X-Box!

      Microsoft will die Einführung der neuen Spielekonsole Xbox in Japan verzögern. Das hat der Softwarekonzern am Morgen bekannt gegeben. Demnach soll die
      Spieleplattform erst ab 22. Februar des kommenden Jahres in den Regalen in Fernost stehen. In den USA wird die Auslieferung pünktlich am 8. November beginnen.
      Eigenen Angaben zufolge will Microsoft zuerst die Entwicklung im amerikanischen Markt beobachten. Vor allem die Entwicklung des Weihnachtsgeschäfts, auf dem die
      größten Hoffnungen ruhen, soll abgewartet werden.

      Allein in den USA will Microsoft bis Ende des Jahres 1 bis 1,56 Millionen Konsolen an den Mann bringen. Der Werbeetat, der für die Markteinführung der Software zur
      Verfügung steht, liegt im dreistelligen Millionenbereich. Soviel Aufwand ist im PC-Spielebereich noch nie getrieben worden. Ursprünglich wollte Microsoft den Verkauf der
      Xbox in Asien zeitgleich mit der Einführung in den USA beginnen.

      Für den Spielesoftwaremarkt wird es ein heißer Herbst. Neben Microsoft, die völlig neu in diesen Sektor drängen, sorgt auch Nintendo für Aufmerksamkeit. Der Konkurrent
      will ab dem 5. November mit dem Verkauf seiner neuen Konsole „GameCube“ starten. Damit dürfte der Marktführer Sony unter Druck geraten. Zumal Nintendo sein Produkt
      30 Prozent billiger anbieteet als die beiden anderen.

      Autor: Thorsten Sauter (© wallstreet:online AG),17:10 27.08.2001


      MarkV
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 00:14:12
      Beitrag Nr. 341 ()
      Neuigkeiten aus der Peergroup (Quelle: Yahoo!):

      STEAG HAMATECH
      Freitag 24. August 2001, 13:03 Uhr
      Steag Hamatech tritt Übernahmegerüchten entgegen
      Frankfurt, 24. Aug (Reuters) - Die im Auswahlindex des Neuen Marktes Nemax50 gelistete Steag Hamatech (Frankfurt: 730900.F - Nachrichten) AG ist am Freitag Übernahmegerüchten entgegen, die den Kurs der Aktie in den vergangenen Tagen beflügelt hätten. "Es gibt Gerüchte im Markt, dass wir mit Unaxis, einem Hersteller von Beschichtungsanlagen aus der Schweiz, zusammen gehen wollen. Da ist definitiv nichts dran", sagte Frank Weber, Leiter des Bereichs Investor Relations der Steag Hamatech Gruppe. (...)
      :laugh:
      ----------------------
      4M TECHNOLOGIES
      Dienstag 21. August 2001, 10:40 Uhr
      4M Technologies verschiebt Ergebnisveröffentlichung
      Yverdon-les-Bains (Reuters) - Die 4M Technologies Holding hat die Veröffentlichung der Ergebnisse für das zweite Quartal auf den 30. August verschoben. Das teilte die Firma am Dienstag mit. Die Verschiebung sei beschlossen worden, wegen der gegenwärtigen Schwierigkeiten bei der Schweizer operativen Gesellschaft Multi Media Masters & Machinery SA.

      Die Original-PM lautete:

      4M Technologies Holding, postponement of second quarter results publication
      Yverdon-les-Bains, August 21, 2001
      Due to the actual difficulties encountered by its Swiss operational subsidiary, Multi Media Masters & Machinery SA, it was decided to postpone the publication of the company’s second quarter results to August 30, 2001.
      Further information about our current difficulties will be released with this publication.
      ------------------------------
      UNAXIS

      Mittwoch 22. August 2001, 07:36 Uhr
      Unaxis im ersten Halbjahr 2001 mit Gewinneinbruch
      Zürich, 22. Aug (Reuters) - Beim Schweizer Technologiekonzern Unaxis ist der Reingewinn im ersten Halbjahr 2001 auf drei Millionen sfr von 73 Millionen sfr in der Vorjahresperiode eingebrochen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) sei um sechs Prozent auf 142 Millionen sfr gesunken, teilte Unaxis am Mittwoch weiter mit. Bei Betriebsergebnis (Ebit) habe nach einer Goodwill-Abschreibung ein Verlust von 43 Millionen sfr resultiert nach einem Gewinn von 101 Millionen sfr in der Vorjahresperiode. Angesichts des Umsatzeinbruchs bei Semiconductors Back End und der bis weit ins Jahr 2001 zu erwartenden zyklischen Nachfrageschwäche habe Unxis eine ausserordentliche Abschreibung des Esec-Goodwills um 100 Millionen sfr vorgenommen.
      Aufgrund des Abschwungs dürfte sich das Betriebsergebnis auf laufender Geschäftstätigkeit, das sich zur Jahresmitte auf 57 Millionen sfr belief, für das Gesamtjahr eher zurückbilden. Als Folge der geplanten Devestitionen, insbesondere von Leybold Optics, dürfte Unaxis den Angaben zufolge ein positives Konzernergebnis erreichen.
      Unaxis hatte Anfang Juli für das Gesamtjahr einen Betriebsgewinn im oberen zweistelligen Millionenbereich in Aussicht gestellt. Im Jahr 2000 betrug der Betriebsgewinn 314 Millionen sfr. Der Reingewinn erreichte dank ausserordentlicher Erträge 511 Millionen sfr.
      --------------------------------
      Zur Information:
      Die Firmenstruktur von UNAXIS fußt auf drei „Säulen“, die jeweils verschiedene Geschäftsbereiche vereinen. Dies sind:
      1) INFORMATION TECHNOLOGY (Semiconductors Front End, Semiconductors Back End (ESEC)*, Data Storage, Displays, Optics, Materials)
      2) SURFACE TECHNOLOGY (Surface Technology)
      3) COMPONENTS AND SPECIAL SYSTEMS (Leybold Vacuum, Leybold Optics, Contraves Space)

      * Unaxis hält eine Beteiligung von 56.8 Prozent an ESEC

      Der (für uns) interessante Bereich „DATA STORAGE“ gehört also zum Firmenbereich INFORMATION TECHNOLOGY. Sollte man sich beim betrachten der Zahlen vor Augen halten.

      Die Halbjahreszahlen im Einzelnen (Quelle: Halbjahresbericht UNAXIS):

      Konzern insgesamt (In Mio. CHF) - 30.6.2001 / 30.6.2000
      Umsatz: 1 237 / 1 358
      Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA): 142 / 167
      Betriebsergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit: 57 / 101
      a.o. Goodwillabschreibung (Impairment): -100 / 0
      Betriebsergebnis (EBIT): -43 / 101
      Übriges Ergebnis: 92 / 17
      Gewinn vor Steuern: 37 / 108
      Konzernergebnis: 3 / 73
      Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit: 163 / 123

      30.6.2001 / 31.12.2000
      Bilanzsumme: 3 366 / 3 708
      Eigenkapital: 1 614 / 1 504 (in % der Bilanzsumme 48% / 41%)
      Nettoliquidität: 501 / 174

      Geschäftsentwicklung auf vergleichbarer Basis (30.6.2001* / 30.6.2000**)
      Bestellungseingang: 965 / 1 213
      - Information Technology: 424 / 579
      - Surface Technology: 170 / 168
      - Components and Special Systems: 356 / 437
      - Others: 15 / 29

      Bestellungsbestand 901 / 925
      Umsatz: 1 237 / 973
      - Information Technology: 595 / 458
      - Surface Technology: 180 / 163
      - Components and Special Systems: 437 / 329
      - Others: 25 / 23

      Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA): 142 / 151
      - in % des Umsatzes: 11% / 16%

      Geschäftsentwicklung auf vergleichbarer Basis (30.6.2001* / 30.6.2000**)
      Betriebsergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit: 57 / 93
      in % des Umsatzes: 5% / 10%
      in % der Net Assets (RONA): 8% / 20%
      – Information Technology: -16 / 65
      – Surface Technology: 27 / 24
      – Components and Special Systems: 70 / 12
      – Others: -24 / -8

      Betriebsergebnis (EBIT): -43*** / 93
      Net Assets: 1 361 / 911
      Investitionen in Sachanlagen: 85 / 59
      Forschungs- und Entwicklungsaufwand: 103 / 65
      Personalaufwand: 393 / 309
      Personalbestand am Ende der Periode: 8 171 / 6 469
      ------------------
      * Erstmals inklusive ESEC-Zahlen (Mehrheitsübernahme per 1.9.2000) mit einem Bestellungseingang von CHF 73 Mio., einem Bestellungsbestand von CHF 28 Mio., einem Umsatz von CHF 141 Mio. und einem Betriebsergebnis (EBIT) von CHF - 60 Mio. (vor ordentlicher Goodwill-Abschreibung CHF - 43 Mio.). ESEC ist im Segment "Information Technology" enthalten.
      **Ohne die inzwischen devestierten Geschäftsbereiche Inficon, Large Area Coating und Didactics, welche im 1. Halbjahr 2000 insgesamt noch einen Bestellungseingang von CHF 285 Mio., einen Bestellungsbestand von CHF 209 Mio., einen Umsatz von CHF 204 Mio. und ein Betriebsergebnis (EBIT) von CHF 14 Mio. erzielt haben.
      *** Enthält eine ausserordentliche Teilabschreibung des Goodwills ESEC von CHF 100 Mio. (Impairmentverlust).
      -------------------------------------------------------------
      Spezielle Angaben zum „DATA STORAGE“-Bereich:

      Umsatz 30.06.2001: 65 Mio. CHF
      Umsatz 30.06.2000: 166 Mio. CHF
      Veränderung: - 61 %

      Auftragseingänge 30.06.2001: 45 Mio. CHF
      Auftragseingänge 30.06.2001: 205 Mio. CHF
      Veränderung: - 78 %

      Trotzdem hieß es:

      Unaxis Data Storage - Abschwung für Ausbau der Marktstellung genutzt
      Die Division Data Storage war im ersten Halbjahr 2001 vom Markteinbruch stark betroffen. Gegenüber dem letztjährigen Rekordwert reduzierte sich der Umsatz um 61 Prozent auf CHF 65 Mio. (2000: CHF 166 Mio.). Der Bestellungseingang war insbesondere im ersten Quartal durch Stornierungen belastet und ging um 78 Prozent auf CHF 45 Mio. (2000: CHF 205 Mio.) zurück. Data Storage hat den Abschwung genutzt, um die Stellung speziell im
      anspruchsvollen Bereich der wiederbeschreibbaren DVD-Formate weiter auszubauen. So konnten im ersten Halbjahr Produktionsanlagen für alle bestehenden und kommenden wiederbeschreibbaren DVD-Formate sowie eine erste Anlage für den Einsatz jenseits der 20 GByte-Speicherkapazität ausgeliefert werden.
      Mit der Übernahme von Nimbus Technology and Engineering Ltd. (NTE), Monmouth (Grossbritannien), hat sich Unaxis den Zugang zur Schlüsseltechnologie Mastering gesichert (Umsatz 2000 rund CHF 40 Mio.). Dank dieser Akquisition ist Unaxis Data Storage für den Wettbewerb bei der kommenden Speichergeneration vorbereitet, die in den Bereich von Nanostrukturen vorstösst. Die Division Data Storage ist in der Lage, ihren Kunden hochwertige
      Lösungen für bestehende und künftige Produktionsanforderungen anzubieten.
      ---------------
      Von Interesse ist ferner der Bereich „Leybold Vacuum“ (dritte Säule, Segment „Components and Special Systems“).

      Dazu heißt es im Halbjahresbericht:

      Das Segment Components and Special Systems erzielte im ersten Halbjahr 2001 einen Umsatzwachstum von 33 Prozent auf CHF 437 Mio. (2000: CHF 329 Mio.*). Das Betriebsergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich markant um 483 Prozent auf CHF 70 Mio. (2000: CHF 12 Mio.*) erhöht. Der Bestellungseingang ging marktbedingt um 19 Prozent auf CHF 356 Mio. (2000: CHF 437 Mio.*) zurück.

      Leybold Vacuum - Umsatzsteigerung dank ausgewogenen Produkte-Portfolios
      Der Umsatz der Division Leybold Vacuum erhöhte sich dank des hohen Bestellungsbestands per Ende 2000 im ersten Halbjahr 2001 um 7 Prozent auf CHF 232 Mio. (2000: CHF 214 Mio.), während der Bestellungseingang um 12 Prozent auf CHF 213 Mio. (2000: CHF 243 Mio.) zurückfiel. Dies ist in erster Linie auf die Abschwächung der Nachfrage im Halbleitermarkt zurückzuführen, auf den rund 25 Prozent des Geschäfts entfällt. Alle anderen Bereiche liegen nahezu auf respektive über Vorjahresniveau. Durch Aufträge von Neukunden, einen Boom bei Evakuierungsanlagen für die Bildröhrenherstellung und zahlreiche Produkteinführungen gelang es sogar, Marktanteile zu gewinnen, insbesondere im Bereich Beschichtungstechnik – trotz des Rückgangs bei digitalen Speichermedien.
      Im zweiten Halbjahr 2001 wird Leybold Vacuum ihre Strukturen an die anhaltend schwache Entwicklung in der Halbleiterindustrie anpassen. Die technischen Kapazitäten werden aber konsequent weiterentwickelt und neue Produkte eingeführt, um für den kommenden Aufschwung vorbereitet zu sein.

      * 30.6.2000 ohne die inzwischen devestierten Geschäftsbereiche Inficon und Large Area Coating.

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      (Quelle: Yahoo!)
      Mittwoch 22. August 2001, 17:44 Uhr
      INTERVIEW - Unaxis will Break-even senken und 2002 Gewinn machen
      Zürich (Reuters) - Der Schweizer Informationstechnologie- Ausrüster Unaxis peilt im Jahr 2002 trotz eines weiterhin schwierigen Halbleiter-Umfeldes einen Gewinn an. "Wir rechnen nicht mit einem grossen Aufschwung im nächsten Jahr," sagte Unaxis Chief Operating Officer Heinz Kundert am Mittwoch gegenüber Reuters. Zwar könnte es im vierten Quartal zu einer Erholung des Halbleitermarktes kommen. Angesichts der zeitlichen Verzögerung bis zu den Auslieferungen der Ausrüster dürften sich das auf das Jahresergebnis aber nicht mehr stark auswirken, so Kundert.
      Zum Umsatz im kommenden Jahr sagte Kundert, es sei schwierig, eine Aussage zu machen. "Wir hoffen natürlich, dass wir das Niveau halten können." Dabei peile Unaxis auch einen Gewinn an. "Wenn es keinen massiven Aufschwung gibt, werden wir ein anständiges Ergebnis anstreben, aber natürlich nicht in dem Ausmass, wie wir es gerne hätten," erklärte Kundert. Dazu beitragen dürften die nicht-IT Bereiche Oberflächentechnologie sowie Komponenten und Spezialsysteme, die sich momentan sehr gut entwickelten. Zudem wolle Unaxis mit weiteren Restrukturierungsanstrengungen den Break-even des verbleibenden Geschäftes deutlich senken. Im September des Vorjahres sei Unaxis auf die Kostenbremse getreten. Seit dem 1. März 2001 habe Unaxis einen Einstellungsstopp.
      Im ersten Halbjahr verzeichnete Unaxis einen Gewinneinbruch auf drei (Vorjahresperiode 73) Millionen sfr. Belastend wirkte sich die ausserordentliche Abschreibung des Esec -Goodwills um 100 Millionen sfr aus. Unaxis machte dafür den Umsatzeinbruch und die bis weit ins Jahr 2001 zu erwartende zyklische Nachfrageschwäche verantwortlich. Dies habe beim Unaxis-Betriebsergebnis (Ebit) zu einem Halbjahres- Verlust von 43 Millionen sfr geführt nach einem Gewinn von 101 Millionen sfr in der Vorjahresperiode. Positiv auf das Halbjahresergebnis wirkte sich der Verkauf von 90 Prozent der Pilatus Flugzeugwerke aus. Die Position "übrige Ergebnisse" stieg damit auf 92 Millionen sfr von 17 Millionen. Für das Gesamtjahr sieht Unaxis zwar noch ein positives Konzernergebnis. Dies sei jedoch eine Folge der geplanten Devestitionen.
      Die beiden profitablen Bereiche Leybold Optics sowie Materials sollen bis Ende Jahr veräussert werden und einen Gewinnbeitrag liefern, sagte Kundert. Für beide Bereiche seien je drei bis vier Interessenten vorhanden.
      Der Unaxis-Umsatz wuchs im ersten Halbjahr auf vergleichbarer Basis um 27 Prozent auf 1237 Millionen sfr.
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      Der Unaxis-Konzern (übrigens vormals „Oerlikon-Bührle“) konzentriert sich also zunehmend auf seine Kernkompetenzen. Dazu gehört auch der Data Storage-Bereich, obwohl dieser aufgrund der allgemeinen Branchenschwäche in den letzten Monaten keine erfolgreiche Entwicklung aufweisen konnte. Mit Unaxis wird also auch weiterhin zu rechnen sein, zumal das Unternehmen über eine gute Eigenkapitalbasis und eine hohe Nettoliquidität verfügt.

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 15:39:54
      Beitrag Nr. 342 ()
      Gerade aus Yahoo aufgeschnappt:

      "Video renter Blockbuster Inc.(NYSE: BBI - news ) on Monday said it would cut about 25 percent of its VHS selection and slash prices on the remaining tapes as consumers` preferences rapidly turned toward DVDs, resulting in a mainly noncash charge of $450 million."

      Gruß, bing0
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 17:59:58
      Beitrag Nr. 343 ()
      @all
      hat jemand eine erklkärung für den heftigen kursverfall letzten freitag bzw. die schwache verfassung heute?

      delight
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:05:33
      Beitrag Nr. 344 ()
      Weil der DVD-Boom gerade ist und bei Singulus nicht mehr allzuviel an Wachstum zu erwarten ist (ja ja, jetzt werde ich wieder gesteinigt), und deshalb ist das KGV etwas zu hoch gewesen!
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:15:46
      Beitrag Nr. 345 ()
      @Maximilian2222
      das ist doch nun quatsch, es hagelt von hochstufungen, das würde aber auch die enorm abwärtsbewegung nicht erklären.
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 20:27:16
      Beitrag Nr. 346 ()
      @Delight: Schau Dir die Charttechnik an, dann weißt Du, warum SNG nach Durchbrechen der 24 Euro-Marke wie ein Stein gefallen ist.

      @max2222: Du hast nur zum Teil Recht. Denn es bestehen bei den DVD-Produzenten derzeit lediglich Überkapazitäten an Replikationslinien. Das wird schnell wieder anders aussehen bzw. es sieht teilweise schon wieder anders aus, denn der DVD-Boom steckt ja noch in den Kinderschuhen. Schau Dir die Marktschätzungen an, dann weißt Du, wovon ich spreche. Einen Anhaltspunkt gibt auch das Posting von Bing0. Die Scheiben erfreuen sich (verständlicherweise :)) wachsender Begeisterung und substituieren zunehmend die gute alte VHS-Kassette.

      MfG @ all!
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 15:35:26
      Beitrag Nr. 347 ()
      die Singulusaktie bekommt in den letzten Tagen richtig Prügel ab, es wurden sicher viele Order ausgestoppt, soll man nun die Gelegenheit nutzen zum Nachkaufen oder wird zum jetzigen Zeitpunkt und derzeitigen Situation jeder besser beraten eher abzuwarten?
      Ich sage:" Ruhe bewahren!" es geht irgendwann mal wieder aufwärts und übrigens nehmt mich alle beim Wort das ist
      ein Versprechen!
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:34:52
      Beitrag Nr. 348 ()
      Mehrere größere Abgeber bei Singulus
      Mehrere größere Abgeber setzen Singulus unter Druck. Die Aktie stehe bereits seit mehreren Tagen unter Druck, sagt ein Händler. Ob die Abschläge im weiteren Zusammenhang mit den Anschlägen in den Vereinigten Staaten stünden, sei nicht klar. Möglicherweise gebe es einige Investoren, die nun Zweifel an der erwarteten Erholung des DVD-Marktes im kommenden Jahr hegen. Auch Steag müssen Verluste hinnehmen. Fundamental gebe es nichts Neues. Bis 15.15 Uhr verlieren Singulus 12,6 Prozent auf 16,95 EUR und Steag 6,8 Prozent auf 4,83 EUR. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/18.9.2001/mpt/hab

      18. September 2001, 15:19

      Singulus Technologies AG: 723890
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 18:19:08
      Beitrag Nr. 349 ()
      finance-online.de 18.09.01

      Singulus unter Druck: Mögliche Gründe

      Die Aktie der Singulus Technologies AG kommt auch heute weiter unter Druck. Bereits vor Tagen ist der Titel aus seiner Trading-Range ausgebrochen und folgt einem Abwärtstrend. Mit dem heutigen Verlust von 9,85 Prozent auf 17,48 Euro setzt das Papier den Trend unbeirrt fort. Aktuelle Meldungen, welche diese Entwicklung hätten auslösen können, liegen nicht vor.
      Singulus-Finanzvorstand Dr. Holtmann vermutet, dass die Kursverluste durch Verkäufe von US-Fonds ausgelöst wurden. Des weiteren seien in den vergangenen Tagen vermehrt Industriebaskets verkauft worden, in denen auch die Singulus-Aktie enthalten sei.

      Holtmann ist weiterhin der Auffassung, dass das Unternehmen die Planzahlen erreichen wird. Die derzeitigen Indikatoren zeigen sogar an, dass einige Margen besser laufen als erwartet, so Holtmann weiter.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 02:42:27
      Beitrag Nr. 350 ()
      Den ersten Konkurrenten hat´s jetzt erwischt. TOOLEX ist seit letztem Freitag bankrott !



      Chronologie des Niedergangs:

      PRESS RELEASE
      Eindhoven, 05-September-2001
      TOOLEX FILES FOR RECEIVERSHIP
      Toolex International NV (AEX:TLXI, Nasdaq:Tlxaf) today announces that the company has been forced to file for receivership. As stated in earlier press releases, Toolex operates in persistingly difficult market conditions, and there are currently insufficient indications to suggest that these conditions are likely to improve. At the publication of the half-year results on the 16th of August, Toolex announced a number of measures which included the divestment of the production facility in Sweden. Negotiations with regards to this intended divestment have failed. As a result, Toolex now faces an immediate lack of funds and as a consequence, the management of Toolex International N.V. has been forced to file for receivership.

      For more information, please contact: Lilian Stiphout
      Phone: +31.40.2581.503
      Fax: +31.40.2548.921
      Email: investorrelations@toolex.com
      ------------------------------------
      PRESS RELEASE
      Eindhoven, 10-September-2001
      TOOLEX FILES FOR SUSPENSION OF PAYMENT
      Management and administrators of Toolex International N.V. have filed the district court in `s Hertogenbosch for suspension of payment with regard to the following subsidiaries:

       Media Morphics B.V., established in Eindhoven
       Opex B.V., established in Heerlen
       ODME B.V., established in Eindhoven
       Toolex Europe B.V., established in Eindhoven
       Toolex Nederland B.V., established in Eindhoven
       TREX B.V., established in Eindhoven

      On Friday 7 September 2001 this Court granted provisional suspension of payment to the aforementioned companies. Management and administrators are in negotiation with the bank to obtain a bridge loan.
      Furthermore for Toolex Alpha AB, the Swedish subsidiary, a bankruptcy request will be filed.

      For more information, please contact: Lilian Stiphout
      Phone: +31.40.2581.503
      Fax: +31.40.2548.921
      Email: investorrelations@toolex.com
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      PRESS RELEASE
      Eindhoven, 28-September-2001
      TOOLEX FILES FOR BANKRUPTCY
      The management and administrators of Toolex International N.V. (AEX:TLXI, Nasdaq:Tlxaf), have filed the district court in `s-Hertogenbosch for bankruptcy with regard to the following subsidiaries:

      Toolex International N.V., established in Eindhoven
      Media Morphics B.V., established in Eindhoven
      Opex B.V., established in Heerlen
      ODME B.V., established in Eindhoven
      Toolex Europe B.V., established in Eindhoven
      Toolex Nederland B.V., established in Eindhoven
      Trex B.V., established in Eindhoven

      The district court in `s-Hertogenbosch today declared the afore mentioned Toolex companies bankrupt and appointed Mr. A.A.M. Deterink and Mr. G.Th.C. van der Bilt as trustee.
      Unfortunately continuation of the activities of the company in receivership turned out not to be achievable. However negotiations with Newtoms B.V., subsidiary of the OTB group established in Eindhoven, to continue the activities through an assets transaction are in a final stage.

      For further information please contact Toolex International,
      phone: +31 (0)40 2581503
      Lilian Stiphout, Investor Relations.
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      Newtoms acquires Toolex Mastering and Recordable business

      Newtoms B.V. (a 100% subsidiary of the Dutch based OTB Group B.V.) has the intention to acquire Toolex assets and about 100 of the employees. The new and strong alliance will operate under the name of ODME International B.V. (Optical Disc Manufacturing Equipment).

      ODME International will be a 100% subsidiary of the OTB Group and integrates the mastering and recordable activities of Toolex with Newtoms’ pre-recorded business.

      The OTB Group, is headed by Ron Kok, the principle shareholder. Ron Kok was one of the founders of ODME BV and left this company in 1995 to start the OTB Group.

      Newtoms has an extensive history in media equipment technology with a specific expertise in pre-recorded replication and injection molding. Earlier this year Newtoms successfully introduced The DEX: the first pre-recorded DVD replication line with integrated molding. The strength of Newtoms lies in innovative technologies driven by demands for improved quality, performance and capacity.

      Toolex offers a strong product range of mastering and recordable replication equipment with a global installed base. The use of Toolex’s extensive global network of regional offices enables us to provides you with the knowledge, service and spare parts that are required for your operation.

      By bringing together the best of both worlds, Newtoms’s pre-recorded and Toolex’s mastering and recordable activities, ODME International is able to offer high-quality manufacturing equipment, dedicated service and long-term technological vision to fulfil your mastering, pre-recorded and recordable demands.

      ODME International is now finalizing its structure in order to concentrate all its production activities into one location and gearing up its global network.

      For more information, please contact:

      Newtoms, Gabriël Walravens +31.40.7501.300, info@newtoms.com

      Toolex, Lilian Stiphout +31.40.2581.503, investorrelation@toolex.com
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      Der aktuelle Stand bei 4M Technologies:



      PRESSEMITTEILUNG
      Yverdon-les-Bains, 26. September 2001
      Nachfolgend der in unserer Pressemitteilung vom 14. August 2001 angekündigten Verhandlung hat der Präsident des Bezirksgerichts am 25. September 2001 der
      operativen Gesellschaft der 4M Technologies Holding die beantragte Nachlasstundung gewährt. Diese wird sich über einen Zeitraum von sechs Monaten, also bis zum 31. März 2002, erstrecken, und der Gesellschaft erlauben, ihre Tätigkeiten weiterzuführen und ihren Gläubigern einen Vergleichsvorschlag zu unterbreiten.
      Während dieser Periode wird 4M weiterhin eine entsprechende langfristige Lösung suchen. Die Gesellschaft hat im Sinn, den sich bereits im Gange befindlichen Umstrukturierungsplan für eine Kostenminderung und eine Anpassung der Struktur an die Marktnachfrage für alle Einheiten der Gruppe zu beschleunigen. Diese Umstrukturierung sollte jedoch weder die Qualität noch den Umfang des weltweiten Kundendienstes beeinträchtigen.

      HINTERGRUND:

      Quelle: Yahoo!
      Freitag 31. August 2001, 08:55 Uhr
      4M im 1.HJ 2001 mit 18,9 Mio sfr Reinverlust
      Yverdon-Les-Bains (Reuters) - Die 4M Technologies Gruppe hat im ersten Halbjahr 2001 einen Reinverlust von 18,9 (Vorjahresperiode 6,5) Millionen sfr verzeichnet. Der Umsatz sank auf 19,9 von 84,8 Millionen sfr, wie die Firma weiter mitteilte. Ohne eine drastische Änderung der Verhältnisse werde erwartet, dass die Ergebnisse im zweiten Halbjahr negativ bleiben würden.
      Der anhaltende Misserfolg im Abschluss einer Finanzierungslösung mit einem Banksyndikat habe eine äusserst kritische Liquiditätssituation ergeben, so 4M weiter. Der Antrag auf Nachlass-Stundung mit Vermögensabtretung sei am 15. August provisorisch für einen Monat gewährt worden.
      Zur Verbesserung der Situation seien zur Zeit verschiedene Vorschläge in Diskussion. Es bestehe jedoch keine Sicherheit, dass eine davon erfolgreich sein werde. "Wir müssen somit leider mitteilen, dass das Risiko einer Betriebsliquidation besteht," hiess es in der Mitteilung.

      PRESSEMITTEILUNG
      Yverdon-les-Bains, 30. August 2001

      • Spürbare Zunahme der Bestelleingänge, mit einem Gesamtbetrag von CHF 49.5 Mio, verglichen mit CHF 28 Mio für die selbe Zeitspanne im vorigen Jahr.
      • Lieferverzögerungen verursacht durch Mangel an Betriebskapitalfinanzierung hatten niedrigere Nettoverkäufe im Betrag von CHF 19.9 Mio zur Folge, verglichen mit CHF 84.8 im ersten Halbjahr 2000.
      • Anhaltender Misserfolg im Abschluss einer Finanzierungslösung mit dem Bankensyndikat hat eine äusserst kritische Liquiditätssituation ergeben.
      • Antrag auf Nachlassstundung der operativen Gesellschaft in der Schweiz mit vorläufigen Schutzmassnahmen gestellt und vom Richter gewährt.

      Yverdon-les-Bains, 30. August 2001
      4M Technolgies, einer der führenden Hersteller von Fertigungsanlagen für optische Datenträger (CD/DVD), gibt heute den Abschluss für das erste Halbjahr 2001 bekannt.
      Unsere Verkaufstätigkeiten haben eine wesentliche Zunahme im Bestelleingang ergeben, die CHF 49.5 betragen, verglichen mit CHF 28 Mio derselben Zeitspanne letzten Jahres. Dies entspricht einer Zunahme von 76%.
      Leider führten der Mangel an Betriebskapitalfinanzierung und der Mangel an Unterstützung der Banken zu Lieferverspätungen und in Extremfällen zu Streichungen von Bestellungen. Dies führte zu Nettoverkäufe von CHF 19.9 Mio, im Gegensatz zu CHF 84.8 Mio des ersten Halbjahres 2000.
      Der Auftragsbestand per Ende Juni betrug CHF 46.9 Mio. Aufgrund der sehr langen
      Verhandlungen mit unseren Finanzpartnern und den Unsicherheiten über unsere Zukunft und unsere Fähigkeit, Produkte zu liefern und zu unterstützen wurden jedoch während den letzten zwei Monaten Streichungen von Bestellungen von mehr als CHF 25 Mio verzeichnet.
      Unter diesen Verhältnissen wurden verschiedene ausserordentliche Entscheidungen
      gefasst, die mit Abschreibungen auf Forschungs- und Entwicklungskosten (CHF 1.9 Mio) und latente Forderungen (CHF 2.31 Mio) sowie einer erweiterten Provision für Debitorenrisiken von CHF 3.1 Mio die Erfolgsrechnung beeinflussen.
      All die oben aufgeführten Punkte führten zu einem konsolidierten Nettoverlust von
      CHF 18.9 Mio per Ende Juni 2001. Ohne eine drastische Aenderung der Verhältnisse wird erwartet, dass die Ergebnisse im zweiten Halbjahr negativ bleiben werden.

      SCHLUESSELZAHLEN in KCHF (S1/2000 / S1/2001)
      Nettoumsatz: 84,796 / 19,901
      Bruttogewinn (-verlust): 6,371 / (4,137)
      Nettoverlust: (7,134) / (15,442)
      Auftragsbestand: 73,762 / 46,929

      Der Verwaltungsrat hat demzufolge beschlossen, das Umstrukturierungsprogramm
      auf alle Gesellschaften der Gruppe zu erweitern und zu beschleunigen, um Kostenreduktionen zu intensivieren. Ende August 2001 wurden in der operativen Gesellschaft in der Schweiz 28 Arbeitsplätze gestrichen, neben freiwilliger Abgänge und einiger Frühpensionierungen. Dies führte zu einer Arbeitsplatzreduktion auf weniger als 100 Angestellte in Yverdon, verglichen mit 179 per Ende Jahr 2000.
      Ausserdem, und wie bereits veröffentlicht, hat der Verwaltungsrat beschlossen, einen
      Antrag auf Nachlass-Stundung mit Vermögensabtretung zu stellen, der provisorisch am
      15. August 2001 für einen Monat gewährt worden ist.
      Weitere sehr bedeutende Massnahmen sind in naher Zukunft auf Gruppenebene vorgesehen, mit dem Ziel, den Betrieb auf sparsamsten Stand aufrechtzuerhalten, um
      mögliche externe Investitionen oder Partnerschaften rasch fördern und erleichtern zu
      können.
      Zu diesem Zeitpunkt sind verschiedene Vorschläge in Diskussion und weitere Optionen
      ergeben sich. Es besteht jedoch weder eine Garantie noch eine Sicherheit, dass eine davon erfolgreich sein wird. Wir müssen somit leider mitteilen, dass das Risiko einer Betriebsliquidation besteht, dies trotz unserer festen Absicht, eine Lösung zum Besten unserer Kunden, Angestellten, Partnern und Aktionären zu finden.
      Zusammengefasst hat die Gesellschaft in den letzten Monaten, wie ihre Konkurrenten,
      schwere Herausforderungen ertragen müssen. Diese Situation hat diejenige Firmen, die vor allem im Bereich der beschreibbaren Discs aktiv und somit abhängiger sind, im letzten Jahr stark getroffen. All unsere oben aufgeführten Anstrengungen um unser Produkteportfolio mit sehr kompetitiven Produkten zu erneuern und aufrechtzuerhalten, für einen Markt, der schlussendlich unzweideutige Zeichen einer Erholung gibt, haben jedoch bis heute nicht genügt, um unsere bestehenden finanziellen Partner zu überzeugen, uns zu unterstützen. Trotz dem Risiko einer Einstellung unserer Betriebstätigkeiten sind wir entschlossen, eine lebensfähige Lösung zu finden.

      4M Technologies Holding
      Corporate Communications
      Martine Pillard
      Avenue des Sports 42
      CH-1400 Yverdon-les Bains
      Tel: ++41 (0) 24 4237 111
      Fax: ++41 (0) 24 4237 177
      E-mail: martine.pillard@4m-inc.ch
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      In dieser schwierigen Zeit hat mit „NEWTOMS B.V.“ aber auch ein neuer und sehr innovativer Player den Markt betreten. Ferner zeigt dies ja auch, daß dem Markt auch weiterhin attraktives Wachstumspotential zugebilligt wird.
      Nachfolgend ein höchst interessanter Artikel über das Unternehmen von „One to One Online“ vom Juni diesen Jahres. (Quelle: http://www.oto-online.com/june01/parallel.html#)

      The parallel universe according to Newtoms
      Many of us would be forgiven for wondering why, now, a company would want to start up in this industry - making DVD replication lines, no less? `Don`t they know what this industry is like?` might be the cry. Well, there is a new company, which is launching its new system at REPLItech Geneva - and it is headed by people who certainly do know what the industry is like.

      BY ELIZABETH TOPPIN

      A relatively new company, Newtoms BV, part of the OTB Group and based in Eindhoven in The Netherlands, has been teasing the market for some months now with its countdown to the unveiling of the DEX - its revolutionary new concept in DVD replication. (The name DEX was chosen because it had no specific industry connotations that could become clichéd or out of date.) There are various reasons that make this machine special, says Newtoms, but one of the most important is that it uses proprietary injection moulding technology.
      Charles Smeijers, CEO and president of Newtoms, explains why this makes them so special right from the start, "One of the main problems of most of the system integrators today is that they are dependent on the moulding machine suppliers. That makes them vulnerable. If one of the major players doesn`t supply them with machines according to the specifications of the system integrators then they can`t do business. It is a dangerous situation for them. For instance, if they wanted to go into DVD-RW, but the machine suppliers can`t supply the technology, then they can`t do it."

      Replicators suffer from this fact of industry life, too, Smeijers explains, when it comes to the service aspect. Because the left hand of downstream production may not know exactly what the right hand of moulding does, while you may buy a system from one company, the service in reality might require more than one company.
      The company philosophy is one supplier - one machine - one concept - one service.
      "Service, in our opinion, is very important and many of the system integrators today cannot offer service on the injection moulding machines. We found that customers feel that is a very frustrating discussion: if you have a problem with injection moulding, you can have the best finishing line of the world but you cannot solve it. But the customers buy a complete machine from one supplier - they are not interested in whose technology it is, they are only interested in a good solution with a good service."
      The company is targeting the US and Europe first, and will look carefully at the Far East with a view to entering that market in another two years or so. In addition to the Eindhoven headquarters, it will soon open its US office, in Los Angeles, which will be a full sales and support service.
      As Ron Kok, the technical force behind the new system, says, "Technology sells the first machine and service sells the second."

      So, revolutionary product with great service, but we may still be forgiven for asking why now, when everyone is complaining about how slow the replication business is, and companies are posting profit warnings?
      First of all, the company has other strings to its bow - it is not relying on one niche market for its total income. Secondly, the system has been aimed at the high end of the market, with technology that can ensure that discs are within specification - now that various big names in the industry are admitting that many are not. Thirdly, is the Newtoms argument, with the market a little slow, they won`t be rushed off their feet with demand for numbers they can`t satisfy, and they have time to build up to the next peak of market demand.
      So, what is this machine and what makes it special?

      http://www.newtoms.com/showroom/index.cfm?contents_action=st…

      May the force not be with you
      The DEX incorporates the three basic principles of DVD manufacture: moulding, sputtering, and bonding - but all inline, with a footprint of 12 square metres, including inspection from Dr. Schenk.
      First, the moulding. This is where OTB developed what it calls the E-Clamp: with this both sides of the mould are closed with four independent servo drives, one on each corner. With conventional injection moulding, basically, the mould is closed and injected with plastic at a force of up to 50 tons. This, says the company, is where the first problems start with DVD: all that tension and stress on the discs. In the DEX, the two sides never touch; instead, a gap is formed and then filled with the polycarbonate. No pressure, no opening up again of the mould - so, no tension, no stress.
      Kok explains the thinking behind the moulding system. "With current injection moulding technology, there is one moveable halve and one fixed halve, each with a conical part to centre the mould and a flat surface to make a flat disc. The moment the mould is opened for compression, one side starts floating because there is a toggle system or a hydraulic cylinder. Then you have two halves that don`t match up properly - how can you make a flat disc like that?
      "We decided to make a moveable side with a servo motor at each corner and ball bearings in the tie bars, rather than in the mould. This makes the system more stable so lateral movement is not possible; movement is always perfectly parallel to the non-moving side, and the flatness of the disc can be controlled within 3 microns. In addition, specially designed software enables simple adjustment of the gap size so that discs of any desired thickness can be pressed."
      The research that went into helping design this system showed that, for example, for pit replication of about 95%, the clamping, or reaction, force of the plastic on both sides (taking into account temperature, type of polycarbonate, and so forth) was around 8-11 tons. Since no current DVD systems use forces less than 40 tons (and some up to 70), the thinking was that this is a lot of extra stress on the disc. Less force also means less wear and tear on the overall system, allowing for greater durability of the system itself, and of parts like the stampers.

      The parallel universe
      From OTB`s viewpoint, another problem with current moulding technology is `clouding`, which can occur when the two halves of the mould are opened, if the pits don`t separate equally over all areas from the stamper. The DEX, with its servo motors creating perfectly parallel movements, does not make clouds, says the team proudly, and that was one of the aspects that has impressed those customers who accept problems of manufacturing DVD as occupational hazards that are there to stay. In fact, it not only causes no clouding in normal operation, says Smeijers, but they haven`t been able to make it do so.
      Another advantage of the four servo motors is that, if the stamper is not exactly flat, that can be compensated for, up to a margin of between 35 and 40 microns. A control system in the unit measures the distance on the four points of the clamping side. In processing that distance is checked and the gap can be adjusted: where there are slight differences in distance, the servos adjust automatically in a closed loop system and compensate for the next shot. That means perfect flatness, says Kok.
      For metallizing, the system has two sputter units in one vacuum chamber so that both layers, L1 and L0, can be sputtered in one go. The (patented) load lock system controls the movement of the discs electromagnetically. No mechanical feed-through or turning mechanisms are needed, just a few wires which can be sealed tightly enough that there is no vacuum loss, as can happen in other systems.
      "I knew from the old business that with the high-vacuum technology there is always a problem with feed-through systems," Kok explains. "When you have rotating sealings there are always difficulties: they can get dirty and start leaking. I thought we also should have a very new sputtering system where we have no mechanical feed-through. With this system, there are no moving parts, only the magnets. If there is no sealant, it can`t leak, and what is not in the machine can`t break."

      Taking bonding for a spin
      Bonding time: another problem, the OTB team decided. The solution? Progressive pre-curing.
      "When we first investigated the process, most cycle times were 5-6 seconds," says Kok. "Now it`s getting down towards three seconds. We decided to design a machine that can ultimately do less than 3 seconds - therefore, two bonding stations. As cycle times decrease, product improves, and machines are upgraded, replicators bump into the problem of a bottleneck in the machine. With two bonders, cycle time can never be an issue."
      Briefly, discs are positioned, bonder is applied, and then, while the disc is spun, it undergoes what Newtoms calls a `progressive pre-cure`. That is done with a UV fibre following the lacquer to the outside of the disc.
      Smeijers explains: "We do a pre-curing so that both sides of the disc can no longer move; normally with transporters there`s a possibility that both halves move a little bit during transport. Our system produces a uniform space layer thickness, allowing handling of the DVD without concentric movement of substrates. Software controls also allow for multiple bonding agents to be used in optimal conditions." This bonding system is nothing new to the company, which has tried and tested it in machines for other applications, he adds.
      The line is finished off with Dr. Schenk inspection - all of this is inline, and adds up to a solid rectangular system, about 6 metres by 2 metres. "It`s a very traditionally built machine and very stable," stresses Kok, who eschews what he deems the `flying saucer` style of machine. "They look nice but I`d rather have a solid-looking machine - how can you sell a high-tech product on its looks?"
      The DEX has are steel frames, rather than aluminium, and reinforced glass windows with UV coating (easier to clean - you can use acetate). The system, says Kok, can be lifted with a forklift and moved somewhere else in a facility - more important than a futuristic design. And, very important, there is easy access to all areas for maintenance.

      The names behind the name
      Ron Kok runs the technical side of the OTB group: he and his R&D team service the whole group with technical developments for various industries; Newtoms, of which Charles Smeijers is CEO and president, takes to market products for the optical disc market only. Taking the responsibility for sales and marketing at Newtoms is Gabriel Walravens, who is also about to set up the daughter company in the Los Angeles area, while Koen Mattheus is in charge of European sales.
      The name Ron Kok will not be unfamiliar to many people in the industry: at the tail end of 1986, he and Lambert Dielesen formed a company called OD&ME - later ODME, which joined with Toolex Alpha to become the Toolex of today. While still part of ODME, in 1985, Kok invented the first inline CD replication machine: the Monoliner MK1.
      Kok left ODME in 1994, having already established OTB Engineering as a daughter company of ODME. "It was a venture research team," says Kok, "and it was easier as a satellite company to push ahead with technological developments in a fast-moving industry."
      When Kok sold his ODME shares, part of the deal was that he kept OTB Engineering, with its team of about four or five people. The team continued some development work for ODME - including developing the Miniliner and redeveloping the sputtering for the AMS system. Then the final separation came, along with a restriction for Kok not to work in this industry for five years, and OTB Engineering moved into other, but not totally unrelated, arenas. Today, 100 people are working within the organisation. By the end of 2002 Newtoms expects to reach 200 employees.
      "I had other skills and I was not really married to that industry," Kok explains. "It` s nice to have other aims in life and, at that time, OTB had contracted to build high tech-equipment for some large American companies, and I thought it would be a nice challenge to have some other things to do."
      The `other things` included - and still include - making inline equipment for contact lenses and for eyeglasses, as well as developing inline systems for the manufacture of solar cells.
      Charles Smeijers was once employed by another Kok-founded company, Rokoma (Ron Kok Machines), involved with injection moulding machines - in the beginning, supplying Krauss Maffei machines to ODME. The company represents Sumitomo in the Benelux countries - but for standard application machines only, not for the optical disc systems. Smeijers became managing director of Rokoma in 1990 and bought it in 1992.
      "Then Ron came to us and said he was starting up a new company in the optical disc industry that would require more than engineering; he wanted a whole sales and service division." Rokoma was merged back into the OTB group and Newtoms was founded specifically to take to market machines developed for this industry by OTB Engineering.

      The development of the DEX has been close to two years, making the time that work started on the system to be just after Kok`s five-year moratorium from ODME. Was it - seemed the obvious question - always his intention to return to this industry, notorious for keeping people? (Smeijers, for instance, after time at EMI cassette factory in Uden, left the industry for 12 years before his involvement with Rokoma brought him back into this fold.)
      "No," says Kok laughingly, "I thought I would never do that. Once, in an interview, I said I would come back only if they started making square discs. Well, that hasn`t happened but a lot has. With many contacts in the industry you are remembered - you can`t really escape.
      "We heard that there were many technological problems manufacturing DVD-9 and that the main problem was with injection moulding: making the discs within a certain flatness and thickness tolerance. A long time before I had already started thinking about a different type of injection moulding machine so we looked for someone to help us put such a machine together."
      The `someone` is German-based injection moulding equipment manufacturer Arburg, who builds that part of the system.
      "The reason we co-operate with Arburg," explains Smeijers, "is that they have the facilities to build injection moulding machines on a large-scale. Inventing a new clamping system for injection moulding is different from manufacturing injection moulding machines on your own. You need a modern infrastructure, which Arburg has. Our strategy is not to manufacture the machine itself. We have Arburg to manufacture the injection moulding part of the system, we produce the clamping unit, and two other companies, local to Eindhoven, which make the other parts of the system. We assemble the lines ourselves here and test them."
      One basic problem in the industry, Kok believes, was that equipment, going back decades, had been continually `tweaked` to get a job done. Even polycarbonate, once PMMA was deemed not to be suitable for CD, was not ideal and had to be adapted.
      "My time in the industry goes back to the days when CDs were moulded with steam compression, like making vinyl discs. Everybody in the business had been making injection moulding machines since the 1930s, so for CD they were just altering existing technology. It`s like taking a Beetle to race it as a Formula 1 car - you can upgrade and upgrade and upgrade but it will never be a real Formula 1 car. My belief has always been to start from the bottom: take the product, and try to find the optimum system to make that product - not buy a standard machine and try to optimise it for the product. That`s basically what`s wrong in this industry."
      OTB`s background in thin layer technology for solar cells and for contact lenses, as well as eyeglasses, with reflective coatings, meant that they were not entering uncharted territory as far as the team was concerned. A broader base of activities, the team stresses, not only made development of the new system relatively easy for them, it also gives them a better chance of survival in today`s media manufacturing industry.

      The wider picture
      That, Kok believes, is the way forward for those who want to survive in this industry: "First of all, niche market companies are not really fit for going to the stock market - it`s much too dangerous. I think the industry is better served by companies with a broader base of thin film, high-tech, silicon-based products. That keeps machine prices lower. In a niche market, research can be crushingly expensive because it`s only for that product; when we do research for a product, we have ten other areas where it can be used.
      "If you have a company with very strong roots you can add more value to your machines: for instance, we had our sputtering technology already and that could be used for DVD. And some of the work we have put into our DVD machine will benefit our solar cell business."
      The niche aspect of the market is further exacerbated by the seasonality of this industry. A broader base means that companies do not have to tread the bread line in the off-seasons, knowing that the Christmas rush is just around the corner if only they can survive that long. People are affected, too: it makes for unhappy employees if they, too, have the seasonal pressures and the uncertainties of the market hanging over their heads. For companies in The Netherlands, there is an extra twist: unions are strong and companies that have to hire and fire on too regular a basis may run into trouble.
      "People get demotivated if one day they are too busy to keep up and the next day they are treated as though their salary is a burden on the company," states Kok. "I think you can only keep the right people interested in your business if you can rotate them to other businesses - and we can do just that. Our people can work on DVD, then change to solar cells, then contact lenses and eyeglasses. If people are focused for five years on only one product, they get tired. If you want to have innovative people you have to make their work interesting."
      No-one at either OTB or Newtoms, however, has prima donna tendencies: the team readily admits that going back into this industry will be very difficult. While they are convinced that the technology will succeed once the benefits are appreciated, they know that they will have to prove themselves again. Kok sums it up:
      "The machine still has to do the job; you can have a good name but no-one is going to buy a machine because of my blue eyes, I can tell you."
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      Vielleicht wächst da ja eine ernstzunehmende Konkurrenz für SINGULUS heran. Wer weiß. Die revolutionäre Innovationsfähigkeit des Unternehmens erinnert zumindest sehr an die ersten Gehversuche von Singulus auf dem Optical Disc-Parkett. Denn auch die Kahler (Alzenauer) hatten sich damals mit Aufsehen erregenden Innovationen schnell einen guten Namen gemacht. Einige zählen seitdem zum Branchenstandard.

      Gruß,
      DM
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 15:02:29
      Beitrag Nr. 351 ()
      eieieieieie....was für eine bescheuerte Börse...
      Gruss Boncl, der an SNG festhält...komme da was wolle.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 15:33:43
      Beitrag Nr. 352 ()
      Ja, das ist die von Analysten immer wieder prognostiziete Konsolidierung dieses Marktes; eine Konsolidierung, aus der Singulus nach Meinung aller Experten gestärkt hervorgehen wird.

      Der Bankrott eines Konkurrenten ist so gesehen wirklich eine sehr gute Nachricht für alle Singulus-Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 19:14:35
      Beitrag Nr. 353 ()
      Die folgenden Artikel sollte man als SINGULUS-Investor gelesen haben!

      Werdegang und Unternehmensphilosophie der SINGULUS TECHNOLOGIES AG

      TRUST IN "CREATIVITY" AND "HIGH PERFORMANCE"

      (Dieser Beitrag wurde bereits im Oktober 1998 veröffentlicht.)

      Singulus: Science & Serendipity - Good timing and ambition in an era of industry change
      By Dan Daley

      Singulus Technologies occupies a pivotal niche in this era of the optical disc industry. Like many of its cohorts, it is now a public company, opening on the Frankfurt Exchange a year ago, a scant two years since it had become an independent company after being spun-off by Leybold in a move to allay anti-monopoly concerns in the metalization market sector by EU and U.S. trade agencies. Investors should be pleased: Singulus` (named after the single-disc metallizer product that was being marketed when the spin-off took place) stock price, which had opened on the Neuer market at DM82 - about DM20 higher than anticipated - had ratcheted up to over DM200 by this summer.
      On the other hand, Singulus remains very much a personality-driven entity. President and CEO Roland Lacher and executive vice president Reiner Seiler had both spent years at Leybold, as have key members of their executive and manufacturing teams. This combination of broad industry contacts and experience, and a highly evolved metallizer that formed the technical core of the Skyline, the company`s first in-line disc replication system, provided what proved to be a firm basis for the company`s launch. A corporate debut at a time when much of the Western replication industry was entering what would turn out to be a fairly extended period of manufacturing overcapacity in late 1996 through much of 1997 might have seemed inauspicious. However, the personal relationships stemming from earlier sales contacts that Lacher and Seiler had established were critical and worked significantly to the new company`s advantage. Observes Bernhard Krause, another former Leybold employee who now provides Singulus` marketing and public relations as an independent consultant, "Such personal relationships were very important in an emerging market area like Asia, where the principals of independent start-up companies could make [unilateral] and quick decisions about major capital purchases for equipment, rather than in the European market, where it was still dominated by large replicators who had made their technology decisions years before, and at which departments pretty much just talked to other departments. [The new independent companies] knew Roland and Reiner, and believed that the technology we had developed was sound and that the support would be there."
      As a result, sales to Asian replicators in 1996 and 1997 represented the largest share - approximately 60 percent - of revenues for Singulus during that period, buttressed by continued OEM and stand-alone sales of its metallizer products. Lacher had anticipated growth on the order of 20 to 30 percent in the company`s first two years; instead, sales doubled in both years, as Asia saw a spurt of independent replication facilities open up. Sales for the company`s 1998 Q1 were up 108 percent to DM47.3 million versus Q1 1997, with operating profits up 87.1 percent to DM11.7 million. And if timing is everything in life, Singulus might seem to lead a charmed existence: just as many Asian economies soured starting in late 1997, the company`s sales in Europe, the U.S. and South America took off, with sales to major replicators such as PolyGram and OK Media in Europe, Sony Disc Manufacturing`s Pittman, NJ, plant, and more recently to facilities in Brazil.
      Such good fortune is not without its own consequences, and Lacher notes that such rapid growth resulted in challenges in bringing production up to meet demand. After opening its doors on January 1, 1996 in one location, Singulus set about building a new manufacturing facility in the Frankfurt suburb of Alzenau, where 125 employees work. Started and completed in stages, the final structure doubled the company`s manufacturing space, from 1500 square meters to 3000. The expansion also includes a reorganized components storage area outfitted with a larger, computer-controlled shuttle, which allows for spare parts deliveries to customers on a 24-hour turnaround. The company had rented an additional 16,000-plus square-foot space in nearby Hanau-Wolfgang in December, 1997, in order to expand its assembly and warehousing facilities and allow it to keep up with demand as construction continued through 1998.

      "In December of 1996, I took out a lease on manufacturing space and wondered whether we could fill all the floor space," recalls Lacher, in a conversation across the table in the company`s sunlit conference room on a rare sunny, dry day in central Germany. "Six months later, we were out looking for more space." Lacher, a mechanical engineer with a sharp eye for trends, realized the degree of serendipity that Singulus had encountered and continued to focus his initial sales efforts on start-ups in Asia and the U.S. West coast.
      "Nineteen-ninety-seven was the worst year for replication line sales in the U.S. and to a certain extent, also in Europe because the business was beginning to consolidate," he says. "Everyone felt it. So pursuing the smaller, independent replicator start-ups became a strategy for us, and it worked quite well."
      Lacher is also aware that lightning rarely strikes twice. He`s as concerned as anyone else in the industry as to where new markets will come from. His analysis is that they will come not from new industry growth, but rather from replacement of aging lines at major replication companies as they respond to eroding profit margins by seeking out newer, higher-productivity systems that require less manpower and other resources to operate, and secondarily from emerging markets like South America and Eastern Europe. And then there`s DVD, which he acknowledges he has no foolproof crystal ball which can indicate how, where and when that format will take off. (When it comes to new formats, Lacher and his team agree that nothing is certain nor obvious. He cites the popularity of the MPEG-1-based Video CD format in Asia - a format virtually unknown in the West - as a significant part of the company`s initial sales successes in that region.)

      "In the current climate of consolidation, [large] companies are expanding by buying smaller companies," Lacher says. "While they acquire equipment when they buy plants, what they`re really buying is a larger customer base. They have only two real choices with most of the equipment they`re acquiring by this route: either replace it or shut [the additional capacity] down. The rules of technology say that on average - every three years - new designs are more productive and less expensive to buy and operate. Economically speaking, you can work at most only two generations down before you start losing productivity ground. You have to look at how eroding prices affect every aspect of operations and how to respond to them: cycle times, yield, productivity, floor space, personnel. All of that is in the equation."

      Single Line Approach
      Singulus` first manufacturing line product was the Skyline, and it was specifically designed as a single-line system, versus the dual-line systems that many other companies had been backing for several years. Lacher`s and Seiler`s reasoning is that, as injection molding equipment cycle times have shortened to below three seconds, their productivity potential has become subject to the cycle times of downstream equipment. "You can match a single line`s performance better to the molding machine`s capabilities," Lacher explains. "Also, if there is a stoppage of a dual-line system, it affects both lines downstream, which isn`t the case with a single-line system." The additional cost of one molder per line is offset by dropping prices across the board for replication line components, he adds, which adds a further economic justification for the philosophy.
      The Skyline also reflects Singulus` conceptual endorsement of smaller-footprint platforms with simple user interfaces (IBOS self-teaching software combines manual operator input with data from the onboard QC systems to automatically optimize process parameters); the use of electro-mechanical grippers versus vacuum ones, which Singulus maintains is a more reliable disc handling approach; and a commitment to proprietary component technologies (such as its own aforementioned metallizer as well as its own lacquering module), which reduces its dependence on outside technology resources. (That is more critical than ever since, when Singulus entered the manufacturing line arena, it de facto became competitive with some of its own OEM customers, and concomitantly Krause concedes that as line sales have increased, metallizer component sales have tapered off as a percentage of company revenues.)

      Lacher is emphatic, as well, that there are no plans to license any of these proprietary processes beyond Singulus` own product lines for the foreseeable future. Finally, there is the unique emphasis which Lacher places on design. "I always hated engineering types of designations for machines, and for the same reason that we name them instead, we also use industrial designers to create the physical housings of the lines," he observes.
      "It pleases me to see a good external design because it reinforces the fact that the internal design is also good. I`m a mechanical engineer; if I go shopping for dishwashers, I want the best technology but I also want it to look good because it`s in my house, and so does any technology customer. An ugly machine is harder to sell. It`s always been true in consumer goods and that same thinking has now been transferred to industrial products. I insist on an aesthetic element to every product - it`s a matter of differentiating it in the market, as well as simply looking good."

      [Anmerkung: Für das innovative Industrie-Design der Singulus-Produkte zeichnet übrigens, so weit ich da richtig informiert bin, die Firma TESIGN verantwortlich. (http://www.tesign.de/i-singulus4.htm)]

      Lacher`s analysis of where sales in CD replication equipment will come from in the future is quite logical. However, he`s aware that the entire industry is subject to fewer certainties when it comes to DVD. "A lot of people are sitting on the fence when it comes to committing to DVD replication," he says, acknowledging that that makes it riskier for manufacturing line makers who have to be ready with equipment before the market is ready to commit to buying it. The company`s decision early on to shift its focus towards line manufacturing versus component development for off-line production paved the way for its entry into the DVD market. As of mid-summer, Singulus has posted sales of 17 DVD lines, evenly distributed between European, U.S. and Asian customers, including its first sale to Infodisc in Taiwan, to MPO in France, Sonopress in Germany and four lines at Nimbus` Virginia and U.K. facilities.
      The Spaceline is designed to handle DVD-5, 10 and 9 formats, depending upon its software configuration. In addition to the Singulus hallmarks of modular, integrated design and small physical footprint, the Spaceline, which has a stated cycle time of less than five seconds, also incorporates a proprietary process for silicon application, the SMART CATHODE, which uses a magnetic field deflection system as the sputter source to the disc`s semi-reflective layer. The process can be performed by gold or silicon targets for DVD-9 and aluminum for DVD-5 (with pit art decoration on the dummy disc) or DVD-10. In addition, Singulus developed and now markets a stand-alone version of its integrated Spaceline bonder for DVD, which is designed to allow users to upgrade to completely in-line systems starting from the molding units.
      Despite heartening initial sales, Lacher is keenly aware of how fluid the DVD market really is, and muses that it will likely require the introduction of recordable versions to fully spark the consumer interest which the format`s future success depends on. With an arched eyebrow, Lacher will neither confirm nor deny that Singulus` R&D department is working on a manufacturing line in regard to DVD-R and/or DVD-RW. He only states that," We`ve made the clear decision to enter new competitive arenas before." Lacher acknowledges that Singulus made the decision to forestall work on a CD-R system because the company did not have a proprietary process with which to give it the market edge he believes is absolutely necessary. However, CD-R continues to be a focus of Singulus R&D, based on its extensive metallizing experience.

      Balancing Act
      Lacher says he intends to continue the balancing act of maintaining Singulus as a mid-sized company with large ambitions, one that can respond quickly to a fluid market, yet still deliver on a global scale basis. Just as the company`s lines are designed for minimal operating personnel in order to boost productivity, the company`s own team is lean and cutting edge. Lacher is proud of their relative youth, both as a company and individually - the average employee age is less than 35 years old - and employees are motivated both by an incipient profit-sharing plan (they are obviously not unaware of Singulus` gaining share price) and by the same sort of intensity that characterizes Lacher himself.
      Bernhard Krause observes Lacher as "a perfectionist, but not obsessive, and still fascinated by everything that`s going on in the business."
      "It`s a very good team making very good products," is how Lacher himself puts it. "And you`re going to need that because the [equipment manufacturing] industry is getting very interesting. There`s limits to growth out there now, and with the emphasis shifting to more and more independent replicators with more formats than ever before to address, companies are going to need greater access to end users than ever before."

      For more information about Singulus Technologies, contact:, Tel: 49-618199-240; Fax: 49-618199-243; in the United States, Tel: 860-683-8000; Fax: 860-683-8010.

      Quelle: Tapediscbusiness (http://www.tapediscbusiness.com/tdb_oct98/singulus.htm)
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      Survival of the fittest
      Der Neue Markt erlebt zurzeit ein gnadenloses Ausleseverfahren, bei dem auch die bedroht sind, die eigentlich wirtschaftlich fit sind. Wie konnte das passieren?

      Prolog
      Wie immer, wenn eine Katastrophe passiert, stehen da nun die Schaulustigen. Natürlich fehlen auch die nicht, die es schon immer gewusst haben. Dass der Neue Markt eine Luftblase ist. Dass man in Unternehmen ohne Anlagevermögen eben nicht investieren darf. Dass der ganze Internet-Software-Telekommunikationskram und Genblödsinn natürlich nie funktionieren, geschweige denn Gewinn machen konnte. Ts, ts, wie konnte man nur so blauäugig sein.
      Auf der anderen Seite stehen die Insider, die Experten. Doch auch die hätten, wenn sie ehrlich sind, einen derartigen Absturz des Neuen Marktes nicht erwartet.
      Was ist passiert?
      Die Banken waren es, sagen die einen. Nein, die Risiko-Kapitalisten sind schuld! – Ach was, die Analysten waren es! – Keine Frage: Die Börsenaufsicht und die Verantwortlichen vom Neuen Markt haben’s versemmelt! – Klare Sache die ausländischen Investoren haben Panik gekriegt! – Die Anleger mit ihrer Gier sind schuld am Debakel, sagen die, die rechtzeitig ausgestiegen sind. Und alle sind sich irgendwie einig: Im Grunde hat uns die Presse auf der unseligen Suche nach Schlagzeilen in die Irre geführt.
      Fehler haben alle Beteiligten gemacht.
      Natürlich gibt es fragwürdige Geschäftsmodelle am Neuen Markt. Sicher ist, dass manche Unternehmen einfach nicht gut genug gemanagt waren. Richtig ist auch, dass es den einen oder anderen wenig ehrenwerten Unternehmer gab, wie die Skandale Infomatec und Refugium zeigen. Unbestritten ebenfalls, dass überforderte Manager ihre Unternehmen nicht im Griff hatten, wie der Fall von EM-TV beweist.
      Doch all das ist bei Licht betrachtet normal. „An der Nasdaq werden immer wieder Unternehmen delistet“, sagt etwa Daniel Stelter, Vice President der Unternehmensberatung Boston Consulting Group. „In einem neuen Segment kommt es immer wieder zu Bereinigungen, das ist gesund“, sagt Reto Francioni, Vorstand bei Consors und Mitbegründer des Neuen Marktes.
      Wer sagt eigentlich, dass die neuen Unternehmen die Fehler der alten nicht machen dürfen? Die Liste der Börsenlieblinge im amtlichen Handel, die in ihrer Geschichte immer auch mal wieder Aktionäre unglücklich machten, reicht von Porsche über Mannesmann bis zu DaimlerChrysler.
      Aber wo alles neu ist und jede Menge Hoffnung und Euphorie, wo scheinbar alles mühelos funktioniert, wiegt die Enttäuschung umso schwerer. Es wäre doch alles so schön gewesen!
      Naiv? Mag sein. Doch wer nun glaubt, die New Economy sei mit den sinkenden Kursen am Ende, macht es sich zu leicht. „Am Ende werden die Unternehmen, die dies hinter sich bringen, stärker sein als zuvor“, meint etwa Max Burger-Calderon vom Venture Capitalist Apax. „Qualität wird sich durchsetzen“, sagt BCG-Mann Stelter. „Je früher sich die Spreu vom Weizen trennt, desto besser ist es für das Segment“, glaubt auch Ulrich Dietz, CEO des Internet-Dienstleisters GFT. Vermögensverwalter Werner Döttinger von Döttinger/Straubinger ist überzeugt: Der Schock ist heilsam – bis die nächste Hausse beginnt.
      Ob das so ist, wird sich zeigen. Aber es gibt sie natürlich, die Unternehmen, die eine solide Geschäftsidee hatten und auch – man mag es kaum schreiben – eine Vision. Und die zu Recht an der Börse sind.

      1. Ein Unternehmen wird gegründet
      Eines dieser Unternehmen ist Singulus aus Kahl bei Frankfurt. Dort, wo es tatsächlich noch einen Kaninchenzüchterverein gibt, einen Sportplatz und Fischteiche, wo sich Männer bei jedem Wetter treffen unter dem Vorwand, das Abendbrot zu fangen.
      Von vorn: Singulus begann seinen Aufstieg mit einem Management Buy Out. Der Technologiekonzern Leybold musste sich wegen internationaler kartellrechtlicher Auseinandersetzungen von seiner Metallizer-Sparte trennen, die ihr Geld unter anderem mit der Metall-Beschichtung von Rohlingen für CD-ROMs und CDs verdiente. Das Investmenthaus Schroders kaufte sie, wusste allerdings: Die Güte einer Investition hängt entscheidend vom Management ab. Also fragte Schroders den Chef der Sparte, Roland Lacher, ob er das neue Unternehmen nicht managen wollte. Er wollte. Aber nur unter einer Bedingung: Das neue Unternehmen, Singulus, sollte kein reiner Zulieferer mehr sein, sondern zu einem Systemanbieter umgebaut werden. In Zukunft sollte Singulus Maschinen liefern, die den gesamten Beschichtungsprozess in einem einzigen, in sich geschlossenen Prozess integrieren konnten.
      Das Kunststück gelang. Die Wundermaschine Skyline wurde bei ihrer Erst-Präsentation auf einer Messe in Utrecht von der Fachwelt bestaunt – fand aber vorerst keine Käufer. Wer konnte schon wissen, ob sich das kleine Unternehmen gegen die viel mächtigere, aus immerhin 14 Anbietern bestehende Konkurrenz durchsetzen würde?
      So kam es, dass 1996 das erste Geschäftsjahr für die kleine Firma noch kein tolles war. Ein bisschen ernüchtert, aber unverdrossen entwickelte Singulus sein nächstes Produkt, eine Produktionsmaschine für das damals noch neue Speichermedium DVD. Jedes Jahr eine Neuentwicklung gehörte zur neuen Strategie. Ein Risiko. Aber Roland Lacher glaubte an den Siegeszug der Digital Versatile Disc. Wieder setzten er und seine Entwickler auf ein integriertes Verfahren. Die Konkurrenz aus Japan beharrte auf den von ihnen entwickelten separaten Prozessen. Unmöglich, was die Deutschen da vorhatten.
      Bei Singulus war man mitten am Werken an der neuen Spaceline DVD-Maschine, als die Investoren beschlossen, dass das junge Unternehmen an die Börse sollte. „Exit nannten die das. Nicht mal den Begriff kannte ich, aber man lernt ja“, sagt Lacher. Er sollte noch viel lernen.

      2. Ein Unternehmen wird börsenreif (gemacht)
      Mit einem Verkauf nach knapp zwei Jahren hatten Lacher und Kollegen nicht gerechnet. Mit den Investoren war eigentlich ein Engagement von drei bis fünf Jahren vereinbart. Roland Lacher war alles andere als begeistert. Man redete. Diskutierte. Der Investor blieb unbeeindruckt.
      Das Ziel war eine Notierung an der Nasdaq, den Neuen Markt gab es damals noch nicht. Lacher fand sich ab, reiste nach Amerika, wo er schon mal präsentieren lernen sollte. „Der Investor hatte das Zahlenwerk vorbereitet, meine Aufgabe war es lediglich, die Technologien und die Produkte zu präsentieren.“ Das war ihm recht. Er hatte Besseres zu tun – sein Unternehmen vorantreiben, neue Produkte entwickeln, das Vertriebsnetz optimieren. Insofern störte es ihn auch nicht, als Schroders ihm mitteilte, die Sache mit der Nasdaq sei abgeblasen. Stattdessen strebe man nun eine Notierung am Neuen Markt in Frankfurt an. „Da konnte ich mir schließlich eine Menge Reiserei ersparen.“
      So wurde Singulus am 25. November 1997 das 16. Unternehmen, das an Deutschlands frisch gegründeter Technologiebörse notierte.

      Exkurs: Eine Aktien- und VC-Kultur entsteht
      Als der Neue Markt 1997 an den Start ging, hatte Deutschland endlich, was ihm seit langem fehlte: eine Plattform, mit der sich auch jüngere Technologieunternehmen genügend Kapital verschaffen konnten. Wie eine Saugglocke habe das neue Segment gewirkt, sagt Venture Capitalist Burger-Calderon. Mit der neu geschaffenen Möglichkeit, investiertes Kapital über einen relativ einfachen Weg mit hoher Rendite wiederzubekommen, kamen auch die internationalen Fonds ins Land. Nur: Wohin sollten sie mit der ganzen Kohle? Noch war die Gründerkultur erst am Entstehen, noch gab es wenige Beteiligungsgesellschaften und Venture-Capital-Gesellschaften (VCs) in Deutschland, die eigene Fonds auflegten, um das eingesammelte Geld in die Unternehmen investieren zu können.
      So kam es, dass mit der Gründerkultur auch jede Menge neuer VCs gegründet wurden – und alle brauchten Personal. Damit eröffnete sich ein fabelhaftes Betätigungsfeld für ehrgeizige junge Leute, bevorzugt aus Unternehmensberatungen. Alle wurden angelockt vom Reiz des Neuen, vom Tempo, vom Entscheidungsspielraum und vom Geld. „Nun beurteilten und finanzierten also ehemalige Strategieberater, die plötzlich Unternehmer sein wollten“, lästert einer aus der Branche.
      Neid? Vielleicht. Jedenfalls lässt sich konstatieren, das die Akteure wenig Erfahrung hatten, dafür aber jede Menge Euphorie. Na ja, sagen die Schlauen, das konnte ja nicht gut gehen.
      Wenn es nur so einfach wäre. Denn natürlich war auch Unternehmern und Risiko-Kapitalisten klar, dass sie sich teilweise auf dünnem Eis bewegten. Aber hey, gingen nicht jeden Tag Unternehmen mit noch weniger fundierten Ideen an die Börse? Und hatten sie nicht Erfolg? Gehörte das IPO nicht einfach in jeden Business-Plan, der irgendwie Erfolg versprechen sollte?
      Und schließlich mussten die neu gegründeten Venture Capitalists gute Track Records und gute Renditen erarbeiten, um wieder neues Geld bei den Investoren einzusammeln, um neue Fonds aufzulegen.
      Also ran an die Börse.
      Natürlich, es hätte auch noch andere Ausstiegsmöglichkeiten gegeben als den IPO. Den Verkauf an einen anderen Finanzinvestor etwa oder an ein Unternehmen. Aber das war, verglichen mit dem Börsengang, ziemlich mühsam.

      3. Ein Unternehmen geht an die Börse
      Dabei ist auch der Börsengang, wenn man ihn gut vorbereitet, eine recht aufwändige Sache. Bei Singulus waren es die Experten von Schroders, die dem Unternehmen viel abgenommen haben: die Kontakte zu den Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten, die Vorbereitung des Zahlenmaterials, das Briefing des Managements für die Präsentationen vor Presse und Investoren. Und nicht zuletzt haben die Investoren auch die Emissionsbanken ausgesucht. Fünf an der Zahl.
      Enttäuscht war Roland Lacher trotz der Hilfe der Experten. Nur eines der fünf Institute, sagt er, habe das Unternehmen auch nach dem Börsengang einigermaßen ordentlich betreut. Und das, obwohl sich die Profis von Schroders sogar ein Incentive-System hatten einfallen lassen. Ein Teil der Banken-Provision für das IPO sollte erst nach dem ersten Jahr an der Börse gezahlt werden, entsprechend der Leistung. Am Ende ging ein Institut tatsächlich leer aus. „Die haben nichts, aber auch rein gar nichts für uns gemacht“, erinnert sich Lacher. Am Ende wollte sogar eine der so genannten Designated Sponsor-Banken, die der Neue Markt vorschreibt, Geld dafür, dass sie die Kurse stellte. Das hat Lacher strikt abgelehnt.

      Exkurs: Die Rolle der Banken
      Das wird vielen Unternehmen bekannt vorkommen. Hinter vorgehaltener Hand stöhnen viele über die Passivität der Banken, fühlen sich nicht gut betreut. Der Vermögensverwalter Werner Döttinger formuliert diskret, was sogar Banken über andere Banken sagen: „Die Kreditinstitute haben sicherlich in einigen Fällen ihre Sorgfaltspflicht verletzt.“
      Aber die Nachfrage schafft sich ihr Angebot selbst: Die Firmen brauchten Emissionsbanken. Wenn eine Bank ablehnte, diente sich gleich die nächste an. Immerhin winken je nach Deal fünf bis sieben Prozent vom Emissionsvolumen als Provision. Bei einem durchschnittlichen Emissionsvolumen von 93 Millionen Euro (im ersten Halbjahr 2000, ohne T-Online und Comdirect), sind das mindestens 4,65 Millionen Euro.
      Das schöne Geld aus den IPOs wirkte wie Balsam auf die tief verunsicherten Gemüter der Banker. Schwere Zeiten hatten sie durchgemacht oder dräuten ihnen noch: Filialnetze wurden gestrafft, Jobs abgebaut, Unsummen in Informationstechnologie gesteckt. Die Branche litt – da kam das Geschäft mit den Emissionen gerade rechtzeitig. Waren es anfangs vor allem die erfahrenen Banken, die sich engagierten, zogen auch bald Institute nach, die diese Art der Dienstleistung bislang nicht sehr intensiv betrieben hatten. Darunter einige, deren Research-Abteilungen gerade erst im Aufbau begriffen waren.
      Aber natürlich gab es auch Banken, die ihre Verantwortung ernst genommen haben. Die Bayerische Vereinsbank etwa zog ihr Angebot zurück, Refugium an die Börse zu begleiten. Offenbar waren ihre Experten nach genauerem Hinsehen doch nicht mehr von der Güte des Unternehmens überzeugt. Dass das nicht häufiger passierte, erklärt sich Robert Wyss, Chef des Schweizer Neuen Marktes in Zürich, auch damit, dass auf dem deutschen Markt kaum eine Bank mit ihren IPOs in Verbindung gebracht wird. In der Schweiz, wo nur 17 Unternehmen am Technologiesegment gelistet sind, fällt die Zuordnung leichter.
      Die Zürcher Kantonalbank jedenfalls hat die Konsequenzen aus dem nicht besonders erfolgreichen Börsengang des Internet-Dienstleisters Complet-e gezogen. Dem Vernehmen nach will sich die Bank vorerst mit den Neuemissionen zurückhalten. Zu groß wäre der Schaden für den Ruf der Bank, wenn es noch einmal zu einem solchen Flop kommen würde, gab CEO Paul Hasenfratz zu Protokoll.
      Bislang war es für einen Investmentbanker in Deutschland keine angenehme Angelegenheit, einen IPO abzulehnen. Wie das ist, hat einer erlebt, der lieber anonym bleiben möchte. Als unser Mann nach einem Besuch beim Börsenkandidaten Infomatec den Deal mangels Überzeugung sausen ließ, waren die Kollegen wenig amüsiert. Zumal ein anderes Institut den Deal machte und sich die Aktie, zumindest kurz nach dem Börsengang, als Highflyer entpuppte. Als die Aktie genauso jäh abstürzte, weil der Vorstand offenbar nicht ganz saubere Geschäfte gemacht hatte, hatten es natürlich alle schon vorher gewusst.
      Die Banken müssen sich aber nicht nur mit dem Vorwurf auseinander setzen, bei der Auswahl der Börsenkandidaten geschlampt zu haben. Auch die Nachbetreuung der Börsenneulinge lässt zu wünschen übrig. So mancher Kandidat stellte fest, dass die begebende Bank ihr Interesse nach Überweisung der Provision rasch vergaß.

      Exkurs: Die Rolle der Börse
      Wie aber sind die Unternehmen mit weniger guten Ideen und weniger soliden Zahlen und Planungen überhaupt an die Börse gekommen? Reichen die Zulassungskriterien aus? Auf den ersten Blick scheinen die Mindestvoraussetzungen kaum geeignet, bereits im Vorfeld auszusortieren. Und Leute wie Singulus-Vorstand Lacher finden, die Börse müsste auch im eigenen Interesse viel strenger sein.
      Natürlich hätten die Verantwortlichen die Latte höher legen können. Natürlich hätten sie mehr Unternehmen abweisen können. Aufgrund seiner rechtlichen Struktur hätte der Neue Markt das im Gegensatz zu rein staatlichen Stellen auch gekonnt.
      Doch die Experten sind skeptisch. Allen voran Volker Potthoff, Vorstand der Deutschen Börse: „Ein Regelwerk kann weder Fehlverhalten von Emittenten verhindern, noch sinkende Kurse.“ Harald Fuchs vom Bankhaus Julius Bär, Mitglied im Zulassungsgremium des Neuen Marktes, verweist auf die Sorgfalt der Institute und das eigene Interesse der Unternehmen an einem geglückten Auftritt. Deshalb hält er die „rein formale Prüfung der Unterlagen, etwa des Börsenprospektes und der vorgelegten Zahlen für ausreichend.“ Sicherlich, räumt er ein, achte man dabei auch auf die Plausibilität der Angaben. Aber die Güte jedes einzelnen Geschäftsmodells zu bewerten, das halte er doch für ein wenig zu viel verlangt.
      Consors-Vorstand Reto Francioni, einst Mitbegründer, heute Mit-Leidensgenosse am Neuen Markt, ist von der Idee, die Verantwortung auf die Börse abzuschieben, auch nicht überzeugt. „So etwas verändert die Haftungsbedingungen für die Börse enorm.“ Und ob etwa ein Zulassungsgremium am Ende bessere Entscheidungen treffe als die, die es direkt angeht, hält er zumindest für zweifelhaft. Für ihn ist das beste Mittel zur Emanzipation einer Aktienkultur Freiheit, nicht Beschränkung. Ähnlich sieht es auch Rolf Mathies von der Risiko-Kapital-Gesellschaft Earlybird: „Ohne ein bisschen Wildwest hätte es den Neuen Markt nie gegeben.“

      4. Ein Unternehmen überlebt an der Börse
      Was Börse bedeutet, hat auch Singulus-Vorstand Roland Lacher erst hinterher wirklich gelernt, sagt er. Es ist dieser Lernprozess, an dem viele börsennotierte Unternehmen scheitern. Singulus Startvorteil war, dass es bereits als echtes Unternehmen an die Börse ging. Eines mit 175 Millionen Mark Umsatz im Jahr des IPO, mit erfahrenem Management, solidem Branchen-Know-how. Und einer Technologie, mit der es das Unternehmen kurz nach dem Börsengang zum Weltmarktführer bei der Beschichtung von CDs und DVDs brachte. Ohne diese „Grundvoraussetzungen“ wäre der Börsengang mit ihm nicht zu machen gewesen, sagt Lacher. Investoren hin oder her.

      Exkurs: Die Realität an der Börse
      Wenn doch nur ein paar mehr CEOs so gedacht hätten. Dass es nicht so war, sagen Unternehmer, lag an den Venture Capitalists, die die Firmen geradezu an die Börse geprügelt hätten. Dass es nicht so war, sagen die Gescholtenen, lag an den Unternehmern, die so schnell wie möglich ans große Geld wollten. Dass es so war, lag vermutlich an beiden.
      Unstrittig ist, dass eine Menge Unternehmen an die Börse gegangen sind, die für diesen Schritt nicht reif waren. Das allein muss noch nicht den sicheren Weg ins Desaster bedeuten – einige Unternehmen haben das Geld aus dem Börsengang für clevere Akquisitionen und Optimierung ihrer Produkte ausgegeben. Aber es gibt eben auch solche, die die Mittel für sinnlose Kampagnen, falsche Akquisitionen oder chaotische Produktentwicklungsprozesse verblasen haben.
      Und dann gibt es die, die wie das Hamburger Softwarehaus Poet ihre Strategie gewechselt oder wie Intershop mit der Internationalisierung möglicherweise die falsche eingeschlagen haben. Das können die Anleger nun gar nicht leiden. Sie wollen glauben, dass alles so kommt, wie angekündigt – und das ist gerade bei jungen Technologie-Unternehmen eine Crux. „Strategiewechsel sind bei vielen der neuen Unternehmen vollkommen normal“, sagt etwa Alexander Brühl von Atlas Venture. Im günstigen Fall helfen dabei die VCs: „Das ist unsere Aufgabe“, sagt Rolf Mathies von Earlybird. Doch wer diese ganz normale Findungsphase an der Börse durchlebt, muss erfahren, dass Anleger auf Änderungen nahezu allergisch reagieren.
      Indes: Für eine erfolgreiche Strategie braucht es vor allem eine überzeugende Geschäftsidee. Daran habe es in vielen Fällen gehapert, sagt Ekkehard Franzke, Chef des Münchner Bainlabs. Geld gab es dennoch. Von Inkubatoren, VCs und schließlich auch von den Anlegern an der Börse.

      Exkurs: Die Rolle der Analysten
      Wohl dem, der wie Roland Lacher kompetente Fachleute in den Banken sitzen hat, die sich sowohl mit dem Markt als auch dem Unternehmen auseinander setzen und dafür sorgen, dass gute Nachrichten auch verbreitet werden. Lacher schätzt die Zunft der Analysten auch aus einem anderen Grund: „Selten habe ich so kompetente Diskussionspartner in puncto Strategie erlebt.“
      Doch mit den Analysten verhält es sich so wie mit dem Rest der IPO-Kette: Erfahrene Leute sind rar. Der Beruf ist durch den Aktienboom zum Mangeljob geworden. Weil gleichzeitig immer und immer mehr Unternehmen zu bewerten, zu analysieren und einzuschätzen sind, haben sich die Probleme potenziert. Die schiere Arbeitslast, die die Experten in den Bankenkreisen zu leisten haben, ist enorm. 1999 gingen 139 Unternehmen an den Neuen Markt, im vergangenen Jahr waren es noch mal so viele, inzwischen sind rund 340 Unternehmen am Neuen Markt. Und das in Geschäftsfeldern, die in vielen Fällen neu sind und in allen Fällen kaum Erfahrungs- und Vergleichswerte bieten, und deshalb neue, zum Teil noch nicht einmal gefundene Bewertungsverfahren erfordern (siehe Artikel Seite 124). „Wer, um alles in der Welt, soll da immer und zu jeder Zeit noch den Überblick behalten können?“, fragt sich Harald Fuchs, Vorstand bei Julius Bär.

      Epilog
      Erklären ist eine Sache, Rausreden eine andere. Für Reto Francioni steht fest: „Künftig werden jene Banken das beste Emissionsgeschäft machen, die bewiesen haben, dass sie sowohl die Vor- als auch die Nachbetreuung von IPOs im Griff haben.“ Neben fundierten Analysen müsse die Bank ihren Kunden die Risiken des Kapitalmarktes erklären und sie bei der Kommunikation unterstützen.
      Die Banker reagieren auf solche Ideen eher reserviert. Aber wenn Francioni und andere Recht haben und die Zahl der IPOs zurückgeht, werden sie an mehr Service nicht vorbeikommen. Vor allem, wenn sie die guten, lukrativen und soliden Deals machen wollen, die sie zur Imagepflege dringend brauchen.
      Die Konkurrenz hat sich bereits formiert. Kleine Häuser wie die Frankfurter Equinet etwa setzen auf die Rundum-Betreuung ihrer Kandidaten. Sie haben sich auf einige Branchen spezialisiert, Equinet beispielsweise auf kleinere und mittlere Werte mit starker Technologie-Orientierung, und bieten Markt-Know-how, Analyse, Kommunikations- und Investors-Relations-Strategie sowie Platzierungskraft – und damit alles, was der Emittent braucht. Sorgfalt ist oberste Devise. „Einen Flop können wir uns nicht leisten“, sagt Equinet-Vorstand Lutz Weiler.
      Die neuen Mitspieler können neue Qualitätsmaßstäbe setzen – das Image des Neuen Marktes drehen können sie nicht. Die Anleger sind verschreckt und fühlen sich verschaukelt: von den Banken, die sie als Garant für Qualität missverstanden, von der Börsenaufsicht, deren Namen sie allzu wörtlich nahmen, von den Analysten, deren Rolle sich ihnen nicht erschloss, und von den Unternehmen, die sich im Börsenglanz sonnten, auch wenn die Zahlen eher düster waren.
      Das zu ändern wird Zeit kosten und die Anstrengung aller Beteiligten. Reto Francioni hofft vor allem auf ein kritischeres Anlegerverhalten. Dafür allerdings brauche es Transparenz.
      Die ist trotz oder gerade wegen der vielen, vielen Ad-hoc-Meldungen nicht immer gegeben. Denn die Papierflut enthält jedes technologische Detail, jede Personalie und meldet jeden neuen Kunden. Selten steht darin, wo die Konkurrenz steht, welcher Umsatz pro Kunde erwartet wird und was er kostet, wo Risiken gesehen werden oder auch Chancen. Auch die für den Anleger wichtige Nachricht, dass der Vorstand gerade ein Aktienpaket veräußert hat, musste bislang nicht gemeldet werden.
      Zumindest das soll nun anders werden. Die Börse hat sich zu einer Verschärfung der Regeln für den Neuen Markt durchgerungen. Vom 1. März an sollen der Kauf oder Verkauf eigener Aktien durch das Unternehmen, den Vorstand oder Aufsichtsrat meldepflichtig werden. Die Quartalsberichte sollen umfangreicher und standardisierter, Sanktionen publik gemacht werden.
      Sollte es das nun schon gewesen sein?
      Tatsächlich werden zurzeit in Insider-Kreisen immer neue Ideen diskutiert. Eine Segmentierung nach Branchen beispielsweise, die die Vergleichbarkeit verbessert und die verhindern könnte, dass etwa der Niedergang der Medienaktien Fluchtbewegungen aus dem gesamten Neuen Markt nach sich zieht. Manche wünschen sich eine Behörde mit Sanktionsrecht wie die amerikanische SEC. Staatssekretär Siegmar Mosdorf hofft dagegen eher auf die Kraft der Selbstverpflichtung.
      Für viele Experten hat der Reinigungsprozess schon begonnen. Die professionellen Start-up-Förderer sind vorsichtiger geworden: „In den letzten Monaten haben wir kaum Deals gemacht“, sagt Ekkehard Franzke von Bainlab. Nichts Gutes darunter.
      Die Anleger suchen neuerdings Information: „Was die alles wissen wollen“, staunt Roland Lacher von Singulus. „Da sitzen viele Stunden vor dem PC und schauen ins Internet, bevor sie ihr Geld anlegen.“ :laugh:
      Die VCs kommen nach ein paar Jahren Turbo-Kapitalismus mal wieder zum Denken. Rolf Mathies von Earlybird: „Wir haben in den letzten Jahren nur reagiert und versucht, schneller zu sein als der Trend. Lange hätte das niemand mehr durchgehalten.“ Keiner der Akteure am Neuen Markt.
      Im Grunde war ja auch alles ganz anders gedacht. Eine Nährlösung für die Entwicklung zukunftsorientierter Unternehmen sollte der Neue Markt werden, separiert von den Großen, gefördert durch Phantasie. Als Altersversorgung für eine neue Generation von Aktionären war er so wenig angelegt wie als Casino mit Jackpot-Garantie für alle. Der Neue Markt hat eine zweite Chance verdient. Als Neuer Markt.

      Quelle: http://www.brandeins.de/magazin/archiv/2001/ausgabe_01/druck…
      ------------------------------------------------------------
      Also bloß keine Panik bei SNG. Die kommen wieder ... und mit ihnen alle anderen Qualitätswerte am Neuen Markt.

      In diesem Sinne ... Stay long, keep cool ! :D

      Gruß,
      DM
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 21:45:46
      Beitrag Nr. 354 ()
      Die folgende Information ist zwar sicher nicht kursrelevant, zeigt aber, wie die DVD inzwischen ins breite Bewusstsein der Musikproduzenten, -fachleute und -consumer eingegangen ist.

      Die Veranstaltung am 6.10. in Bonn ist öffentlich zugänglich, man kann sich also einen guten Einblick verschaffen, wie die Musikindustrie in Zukunft in technischer und ästhetischer Sicht mit dem Medium DVD umgehen wird.

      pecuchet

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      Branchentreff "Rund um die DVD"
      ________________________________

      veranstaltet vom Preis der deutschen Schallplattenkritik e. V.

      Bonn, 6. Oktober 2001
      Beethovenhalle, Wachsbleiche, Seminarräume im Südtrakt
      Eintritt frei

      In dieser dreistündigen Veranstaltung wird das neue Medium DVD in seinen verschiedenen Varianten von kompetenten Fachleuten vorgestellt.

      14.00 Uhr Saal 1:
      Werner Dabringhaus (Musikproduktion Dabringhaus und Grimm):
      "Schall im Wandel des Klanges"
      Vortrag mit Klangbeispielen von der Schellackplatte bis zur DVD-Audio

      15.00 Uhr Saal 1:
      DVD-Audio-Präsentation der Tacet Musikproduktion Andreas Spreer
      Saal 2:
      SACD-Präsentation der Sony

      15.30 Uhr Saal 2:
      DVD-Video-Präsentation der B.E.S.T. Digital Media

      16.00 Uhr Saal 1:
      DVD-Audio-Präsentation der Tacet Musikproduktion Andreas Spreer (Wiederholung)
      Saal 2:
      SACD-Präsentation der Sony (Wiederholung)

      16.30 Uhr Saal 1:
      Abschlussdiskussion
      "Gehört der Mehrkanaltechnik die audiophile Zukunft?"
      Teilnehmer: Laurentius Bonitz (Orch. d. Beethovenhalle), Werner Dabringhaus (MDG), Heinz-Peter Gerlach (Sony), Dr. Wolfgang Ruso (Naxos Deutschland), Andreas Spreer (Tacet); Gesprächsleitung: Dr. Martin Elste (PdSK)

      Im Anschluss an die Abschlussdiskussion (gegen 17.30 Uhr)
      Buffet-Empfang für die Mitglieder des Preises der deutschen Schallplattenkritik e.V., Journalisten und die beteiligten Firmen, gesponsert von BMG Classics

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      Aus einer Pressemitteilung der Journalistenvereinigung "Preis der deutschen Schallplattenkritik". Am Sonntag, 7.10., 11.00 Uhr findet im Beethovenhaus Bonn die öffentliche Übergabe der Jahrespreise 2001 der deutschen Schallplattenkritik statt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 07:45:02
      Beitrag Nr. 355 ()
      Moin @ all!
      Hier kommt die heutige Frühstückslektüre ...

      REPLItech Asia 2001 (03.-05.10.): Der Anfang vom Ende ?

      Singulus und zahlreiche andere Big Player der Branche blieben erstmals der diesjährigen REPLItech Asia in Hong Kong fern und entschieden sich stattdessen für die bereits Mitte September veranstaltete Messe in Peking.
      Die Hintergründe sind indes klar. Denn nach wie vor schwelt ein Konflikt zwischen dem REPLItech-Veranstalter PBI Media (vormals KipiNet) und den Ausstellern, die sich ihrerseits vor einigen Monaten zu einer Interessengemeinschaft (ARIES) zusammengeschlossen hatten. Und schon auf der letzten REPLItech Europe in Genf hieß es in einer Pressemitteilung: "Since the Optical Disc Replication industry has achieved a stage of maturity with declining growth rates in recent years, there will no longer be the need for exhibitions in the former sequence and structure..."
      Das erklärt die Divergenzen. Und wohl auch die Tatsache, warum auf der offiziellen REPLItech Asia-Homepage zum allerersten Mal keine Ausstellerliste einzusehen ist. Denn schließlich dürfte diese ziemlich dünn und somit kaum repräsentativ und imagefördernd wirken ...
      Stattdessen sind nun die großen Player der Branche, die übrigens über mögliche Alternativen zur REPLItech nachdenken, auf die Messe nach Peking abgewandert.
      Dazu ein aktueller Presseartikel (Quelle: Medialinenews.com)

      Beijing Replication Expo Attracts 70+ Exhibitors
      (Sept. 2001) Beijing, China -- By the time you read this, the second annual Replication Expo, scheduled for Sept. 13-15 at the China World Trade Center here, will be over.
      The event was expected to showcase the wares of more than 70 exhibitors from 18 countries, including many of the replication equipment industry`s household names that have pledged to not exhibit at REPLItech Asia in Hong Oct. 3-5 due to continuing grievances with that show`s organizer, PBI, formerly known as KIPI (Medialine, July 2001, p. 1.)
      Those companies exhibiting at Replication Expo include: Steag; Unaxis Nimbus; Technotrans; Singulus, Sumitomo; Philips; Optical Disc Corp.; Netstal; Krauss Maffei; Heino Ilsemann; Kammann; Convac; Dr. Schenk; Axxicon; Basler; CD Associates; Bayer; Toolex; and OMP, among others.
      Replication Expo, last year held in Shanghai, is sponsored by the Press and Publication Administration of the People`s Republic of China, as well as the China Council for the Promotion of International Trade. Its organizers include the Optical Memory National Engineering Research Center (OMNERC).
      Among the expected attendees are the approximately 100 government-licensed replicators operating in mainland China, as well as replicators from the hotbed industry in Hong Kong.
      The program includes 10 sessions, including speakers from major equipment suppliers the likes of: Toolex speaking on quality control in CD-R and copy protection principles and tools; Unaxis on rewritable solutions; Pioneer on DVD-R; Rohm on molding compounds for DVD production; AudioDev on optical disc testing technologies; Steag on controlling DVD production costs and controlling the dye coating process; Sumitomo on DVD molding; Discovision on the fundamentals of patent licensing; and Bayer on polycarbonate for optical use.
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      Anbei noch einige Schätzungen zum chinesischen Optical Disc Markt, den Singulus ja schon seit längerem als bedeutsamen Wachstumsmarkt interpretiert und seitdem auch verstärkt adressiert hat. Schön zu hören, denn die IRMA-Schätzungen gehen von einem explosiven Wachstum in den nächsten Jahren aus ...

      China`s Important Role in the Worldwide Recording Media Industry
      Excepted from a speech by Charles Van Horn, President, International Recording Media Association (IRMA),during REPLItech Asia 2001, October 3, 2001, Hong Kong)

       DVD-video players, sold a record 8.5 million players in the U.S. last year.
       Globally, there were 18.2 million DVD-video players sold in 2000.
       Our survey indicates an equally strong worldwide market for DVD-video discs, with 474 million units replicated last year, up 144 percent from 1999.
       Our 2001 report also forecasts that 440 million DVDs will be replicated in North America; 205 million in Europe; 110 million in Japan; and 40 million in China.
       We expect to see even stronger DVD replication in China in the years ahead: 275 million DVDs by 2004, surpassing Japan`s expected 240 million in that same year.
       The forecast foresees a compound annual growth rate of 58 percent from 2001 through 2006 for DVD-video replication.
       North America is expected to have the largest, but steadily declining, share of the worldwide market, moving from 57 percent in 2000, to 35 percent in 2006 as other parts of the world increase their demand for DVD-videos.
       Another factor is the availability of more than 12,000 titles for rental or purchase from an estimated 25,000 retail outlets.
       We expect to see even stronger DVD replication in China in the years ahead: 275 million DVDs by 2004, surpassing Japan`s expected 240 million in that same year.
       The forecast foresees a compound annual growth rate of 58 percent from 2001 through 2006 for DVD-video replication.
       Demand for video-CD media in Asia is expected to grow through 2002, peaking at 1.1 billion in 2002.
       By the end of this year, China will rank third worldwide with its anticipated total of 1.5 billion CD and DVD units produced.
       China`s share of the worldwide replication market amounted to 17 percent last year, more than double the share of Japan.
       We also know that demand for CD-audio replication in China is expected to decline 9 percent from 2000 through 2004.
       We know that video-CD dominates China`s optical media production; 835 million units are expected to be replicated this year.
       CD-audio discs are also big business, with 360 million units expected to be produced in China in 2001.
       310 million CD-Roms are projected to be replicated in China this year.

      Quelle: http://www.recordingmedia.org/news/speech-repasia-2001.html
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      Get some and have a nice day! :laugh:

      Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 08:20:55
      Beitrag Nr. 356 ()
      Passend zum gestrigen US-Militärschlag rappelt es auch innerhalb der Singulus-Peer Group weiter mächtig im Karton!

      Quelle: Yahoo!
      Dienstag 2. Oktober 2001, 13:19 Uhr
      Unaxis steht trotz Stellenabbau zu Prognosen für 2001
      Zürich, 02. Okt (Reuters) - Der Informationstechnologie- Ausrüster Unaxis hält trotz der Ankündigung eines umfassenden Stellenabbaus an den Prognosen für das laufende Geschäftsjahr fest. "Wir rechnen 2001 mit einem positiven Konzernergebnis unter der Bedingung, dass wir die zwei Devestitionen durchführen können," sagte ein Unaxis-Sprecher am Dienstag zu Reuters mit Blick auf die bis Ende Jahr geplanten Veräusserungen der Bereiche Leybold Optics sowie Materials. Das Betriebsergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit von 57 Millionen sfr im Halbjahr dürfte sich im Gesamtjahr eher zurückbilden, bestätigte der Sprecher frühere Unaxis-Angaben.
      Die Belastung des Ergebnisses 2001 durch den Stellenabbau dürfte im tiefen zweistelligen Franken-Millionenbereich liegen, so der Sprecher.
      Der Umsatz dürfte 2001 leicht zurückgehen. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Unaxis bei einem Umsatz von 3285 Millionen sfr einen Betriebsgewinn (EBIT) von 314 Millionen sfr und einen Reingewinn von 511 Millionen sfr.
      Auch 2002 werde für Unaxis kein leichtes Jahr. "Wir erwarten keine wesentliche Verbesserung der Situation," sagte der Sprecher mit Blick auf die Entwicklung bei Umsatz und Gewinn.
      Der zum Halbjahr festgestellte Rückgang des Bestellungseingangs habe sich weiter fortgesetzt, teilte Unaxis mit. Aufgrund des starken Einbruchs im Informationstechnologiemarkt gehe Unaxis davon aus, dass sich die zyklische Nachfrageschwäche bis weit ins nächste Jahr fortsetzen dürfte. In der zweiten Hälfte 2002 könnte eine Erholung einsetzen, die sich bei Unaxis aber erst beschränkt positiv auswirken dürfte.
      Der Personalabbau diene deshalb der Senkung der Fixkosten. Erste positive Auswirkungen dürften in einem beschränkten Ausmass Anfang des kommenden Jahres eintreten und sich Mitte 2002 verstärken, so der Sprecher.
      Unaxis will bis Ende 2002 rund 600 von insgesamt 8000 Mitarbeitern abbauen. In der Schweiz und Liechtenstein sind etwa 190 Arbeitsplätze betroffen. Laut Unaxis sollen möglichst die natürliche Fluktuation ausgenützt werden und vorzeitige Pensionierungen stattfinden. In der Schweiz und in Liechtenstein seien aber bis zu 90 Kündigungen unvermeidlich. Seit dem 1. März 2001 hat Unaxis gemäss früheren Angaben einen Einstellungsstopp.
      An der deutlich tieferen Schweizer Börse brachen Unaxis bis gegen 13.00 Uhr 16,1 Prozent auf 98,95 sfr ein. "Unaxis hätte vermutlich schon früher die Kostenbasis senken müssen," hiess es in der "Daily Market Opinion" der Zürcher Kantonalbank (ZKB) vom Dienstag. Die Bank nahm die Schätzungen für 2001 erneut zurück. Die ZKB rechnete in Zusammenhang mit dem Stellenabbau mit einmaligen Kosten von bis zu 20 Millionen sfr.
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      Sonntag 7. Oktober 2001, 12:46 Uhr
      aeco senkt Gewinn- und Umsatzerwartungen deutlich
      Eindhoven (vwd) - Angesichts des Konkurses von Toolex International erwartet aeco NV, Eindhoven, für das Geschäftsjahr 2001 nur noch einen Umsatz von acht Mio EUR statt der bisher prognostizierten neun Mio EUR. Wie das Unternehmen am Samstag ad hoc mitteilte, war toolex angesichts eines Lieferungsvereinbarung im Wert von jährlich 8,3 Mio EUR bis Ende 2002 der wichtigste Kunde von aeco. In Folge des Konkurses rechnet aeco jetzt auch mit einem zusätzlichen Verlust von etwa drei Mrd EUR. Deshalb werde der Verlust in diesem Geschäftsjahr bei acht Mio EUR und nicht wie bisher erwartet bei vier Mio EUR liegen. Das Management sei bemüht, Teile des verloren gegangenen Geschäftes auf mögliche Nachfolgeunternehmen oder neue Kunden zu übertragen. Sollte dies keinen Erfolg haben, drohe das Unternehmen im zweiten Halbjahr 2002 in eine ernste Liquiditätskrise zu geraten, hieß es weiter. vwd/7.10.2001/reh

      Die zugehörige Ad-hoc:
      aeco N.V. english
      Ad-hoc-announcement transmitted by DGAP. The issuer is solely responsible for the content of this announcement.
      ---------------------
      Eindhoven, October 6, 2001. Due to the recently declared bankruptcy of Toolex International N.V., aeco N.V. expects the sales for the business year 2001 to drop from the previously reported Euro 9.0 million to Euro 8.0 million. By virtue of a long-term supply agreement with agreed annual sales from aeco of annually Euro 8.3 million until the end of 2002, Toolex up to now was the most important customer of aeco. Its bankruptcy also brings with it a likely total loss by aeco of accounts receivable amounting to roughly Euro 3.0 million. Thus, aeco`s net loss for the business year 2001 is now expected to reach Euro 8.0 million rather than the previously reported Euro 4.0 million. Although aeco management is making all efforts to divert part of the lost business with Toolex to one or more possible successor companies or to other new customers, it is currently not clear whether these efforts will be successful. Should aeco not manage to make up at least part of the lost business with Toolex, the company may be faced with the risk of a potentially serious liquidity crisis during the second half of 2002.

      For further questions please contact: Han van Eijden Chief Financial Officer Tel: +31 40 266 8610 Fax: +31 40 266 8620 E-mail: han.van.eijden@aecogroup.com
      end of ad-hoc-announcement ©DGAP 06.10.2001
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Ui, ui. Derzeit geht anscheinend einem Unternehmen nach dem anderen die Luft aus. Das ganze Drama wird auch offensichtlich, wenn man sich die Kursentwicklung der einzelnen Unternehmen seit Jahresbeginn anschaut. Und da sind wir Singulus-Aktionäre seit Jahresbeginn noch glimpflich davon gekommen ...

      LINEAR:


      LOGARYTHMISCH:


      Die Toolex-Aktionäre haben nahezu einen Totalverlust erlitten, die Performance von 4M kommt dem auch ziemlich nahe, Unaxis-Aktionäre sind wiederum seit der Gewinnwarnung vor ein paar Wochen schwer gebeutelt worden und Steag ... na ja, man sieht´s ja auch am Chart. Denen erging´s aufgrund der schlechten fundamentalen Lage natürlich auch nicht besser.
      Vor diesem Hintergrund müßte man sich über den nur rund 20%igen Kursverlust der Singulus-Papiere seit Jahresbeginn fast schon freuen. Zeigt dies doch deutlich, daß Singulus aufgrund der nach wie vor recht stabilen Geschäftsentwicklung weiterhin das Vertrauen der Anleger genießt. Am 21.09.2001 stellte daher auch das Finanzportal sharper.de folgendes fest:

      Singulus wird ein Gewinner bleiben
      Singulus trotzt der Branchenkrise. Obwohl die Preise für Maschinen zur Herstellung von optischen Speichermedien (CDs und DVDs) abrutschen, hält sich Singulus als einziger großer börsennotierter Anbieter in der Gewinnzone. Auf Anfrage des Börsendienstes „Platow-Brief“ teilte das Unternehmen mit, es halte an seinen Planzahlen fest. Das dürfte gelingen: Die Konkurrenten 4M und Toolex, die mit Kampfpreisen die Krise verursacht haben, sind schwer angeschlagen. Weniger Konkurrenz wird den Preisdruck vermindern und der Singulus-Aktie Auftrieb geben.
      © 2001 sharper.de

      Als breit aufgestelltes Unternehmen, das infolge schlanker Strukturen, konsequenten Outsourcings, geringer Fixkostenbelastung und hoher Managementkompetenz sehr flexibel auf die aktuellen Herausforderungen reagieren kann, ist es Singulus bereits gelungen, signifikant Marktanteile hinzuzugewinnen. Dies zeigten ja auch die gestiegenen Auftragseingänge im zweiten Quartal. Jenes Quartal also, das bei den meisten Konkurrenten tiefrot ausfiel und mit deutlich wegbrechenden Auftragseingängen abgeschlossen wurde. Liquiditätsprobleme traten bei einigen Wettbewerbern auf, die ja mittlerweile auch den ersten namhaften Wettbewerber (Toolex) in den Bankrott getrieben haben.
      Vor dem Hintergrund des sich zunehmend bereinigenden Marktes stellt sich nun also die Frage, welche Linien-Kapazitäten jetzt bei den Disc-Produzenten aufgebaut werden müssen, um die künftige Marktnachfrage zu befriedigen.
      Schwer zu beantworten, doch ich bin auf eine Umfrage gestoßen, die sich eben dieser Thematik angenommen hat. Zu beachten ist allerdings, daß der nachfolgende Artikel und somit auch die erhobenen Daten vom Anfang des Jahres (Februar) stammen. Somit sind diese nicht mehr topaktuell. Trotzdem gewähren sie einen sehr interessanten Einblick in die damals vorherrschenden Kapazitätsstrukturen bei den Replikatoren, deren zukünftigen Investitionsbedarf in neue Linien sowie die Produktionskosten der jeweiligen Disc-Typen.
      Inwiefern die gesammelten Erkenntnisse allerdings repräsentativ für die gesamte Branche sind, läßt sich in Ermangelung weitergehender Daten nicht beurteilen.

      CD and DVD Plant Survey
      One to One`s database of leaders in the CD and DVD manufacturing field is unsurpassed and again this year we have contacted the industry for our second annual CD and DVD manufacturing survey. Manufacturers world-wide completed the two page survey to discover the trends and beliefs currently running behind the decision-making processes for what products to get involved with; when, and how much, emphasis should be placed on existing or new technologies.

      BY TIM FROST

      One to One printed its first industry surveys just over a year ago, covering first the CD and DVD disc manufacturers and then later, the DVD Authoring houses. At the start of 2001 we are, again, looking at the CD and DVD disc production industry with a new survey. Responses were received from a wide range of the disc manufacturing community, from those producing just a million or so discs a year, right up to the largest producers in the industry whose output exceeds 100 million discs annually. The spread of company sizes was fairly even with no one sector dominating the results (fig 1).

      Over a third of those responding had some level of DVD production and one plant specialised in only DVD with no CD production (fig 2).

      For DVD production levels, two distinct groupings appeared with the highest number just starting up with DVD, with annual outputs of under a million discs a year. The other significant sector is the mid-level DVD replicatiors with production numbers of 5 to 10 million discs annually (fig 3).

      This would seem to be the average level for the developing DVD production, which has nowhere near reached CD production quantities yet .
      To get a feel for where the market is going and which sectors are taking the most product, we asked what proportion of production was in CD-Audio, CD-ROM, DVD-Audio and DVD ROM.
      The figures were pretty well consistent amongst most of the responses with CD-ROM now taking the bulk of the output, up to two thirds the production for a wide range of companies (fig 4).

      Reflecting the early state of the DVD market, DVD in total accounts for only 2.5% of total production. Surprisingly, DVD-ROM did appear as a significant element in the DVD production quantities, driven by some games and software, but mainly by cover mount business, which is strong for both Video and ROM content.
      Having established the weight and proportion of business carried out by the companies responding to the survey, we went on to see what impact the interest in DVD has had on future plans to expand CD production. We asked when replicators expected to add new production lines for CD, and the vast majority told us that, indeed, CD was still high on the agenda for further system purchases. Just under a quarter (fig 5) said they had no plans to expand CD production and out of the 77% who are going to add new CD lines, over half plan to do so in the next 12 months. The majority of the rest should be investing during 2002 with only 5% looking further, with plans for purchases in two to four years time. None had CD purchase plans beyond 2005.

      The industry is obviously still bullish about the prospects for expansion in the CD market, as the main reasons given for buying in new lines is to add production, rather than simply update or replace existing production capacity. Over 80% of the proposed new lines will be installed to add to production capacity, say the respondents (fig 6).

      We also looked at the other optical disc products that are being manufactured by plants that normally concentrate on replicating standard CD and DVD discs. The production of recordable media is somewhat patchy, but quite a number of replicators are involved in producing recordable media (fig 7).

      By far the most popular is, of course, CD-R with 23% of replicators having some CD-R production capacity. As we go further into the recordable and rewritable media there is a dramatic fall-off, with most companies preferring to leave this to the blank media specialists. Less than 5% of the companies are involved in CD-RW and the numbers reduce to zero for DVD-RW.
      It would seem that replicators are only getting involved in what would be considered `mainstream` recordable products. This would also explain the slight lift in numbers who also produce blank MiniDiscs, although this is still less than 4% of the respondents.
      The business card activities remain an interesting and developing issue. Despite still being a niche market, 31% of the replicators had facilities to produce business card discs. The balance leans very much towards replicators who also produce blank media, with 46% of CD-R producing plants also making business cards discs, against only 24% of the non CD-R producing replicators.
      The obvious next question was about the disc manufacturer`s plans to move into DVD. With a third already in the DVD market, what is the likelihood that DVD will become universal at all production sites?
      The simple answer is that the majority (85%) do have plans to add DVD production in the future, and they are not hanging about, either. Everyone planing to add DVD, stated that their intention is to install new DVD lines within two years (fig 8) and the majority (55%) should have systems in by the end of this year and the remainder investing in the following year. None of the companies responding felt that they wanted to delay moving into DVD any further than 2002.

      The debate continues as to how much of the requirement is going to be for DVD 5/10 and how much will also include DVD-9 capability? On the figure coming back from the survey, the faith is generally being put in DVD5/9/10 capability, but this is by no means total (fig 9).

      Just over 60% said their investment win lines would cover all three capabilities, leaving a little over a third of the lines projected to be used to produce the single layer DVD-5/10.
      When looking at the new line there are a number of key considerations, from cost of investment, and cycle time, to reliability and even footprint size.
      It seems now the market is rejecting any particular magic bullet in making a purchase decision on a replication line. Out of six features the four key ones all were considered equally important with little statistical difference between the demands for each of these features. Size matters, but only amongst those with limited space and the need to have DVD capability was also seen as something not relevant to everyone (fig 10).

      Having looked at the disc production lines, we then asked about the LBR facilities. Three or four years ago, very few companies would have had an in-house LBR due to the expense of the system and the costs involved in installing a large clean room and the need for highly trained staff to ensure the system runs efficiently.
      With the introduction of enclosed and automated LBRs all this is changing. Now nearly half the respondents have an in-house LBR system. It would seem that there has been some forward thinking and recent purchasing, as now most of the sites with LBRs have systems that are capable of mastering DVD as well as CD (fig 11).

      In fact, it appears that half the DVD production sites also have their own LBR systems, indicating that replicators at this level do want to move towards offering a complete service and keeping control of the entire process.
      We also looked at the plans for adding or expanding their LBR contingent. Just under half the respondents plan to add new LBR systems in the foreseeable future. Of those who do not have an LBR at present (8) (8/22) only a third have no plans to expand in to disc mastering. The trend is to add an LBR within the next four years with the majority seeing the next two years as being the ideal window of opportunity (fig 12).

      After all the publicity on replicators being `fined` for pressing discs with illegal content, we thought it would be worthwhile to take an attitude survey to check the industry`s response to the question `How important are CD music anti-piracy issues to you?`. There was an overwhelming statement that this is a `very important` issue with only one company placing it as far down as relatively unimportant (fig 13).

      Whether all the replying replicators translate this `high importance` stance to actual anti-piracy measures is unknown, of course. But the results do have significance that anti-piracy has become a high profile issue and companies at least see that it is something that they either must support or must be seen to support.
      A similar question was asked about intellectual property (IP) licensing for disc production technologies, still a big issue for CD and a growing one for DVD. Again, the replicators responded very positively to this question with the majority being in accord that these are important issues (fig 14).

      We looked at how the market perceives the prices for CD and DVD are now and where they will be in a year`s time. This produced some interesting responses with most companies agreeing with an average level, but some being able to command significantly higher, or lower pricing levels for their product.
      Addressing CD prices first. Taking all the respondent`s results, to the question, `What do you estimate the average production cost for CD discs is now?`, the average is US$0.195 per disc. (fig 15)

      Within the replies were a variation of around +/- $0.10 with the minimum quoted production cost of $0.10 and a maximum of $0.32.
      There seemed to be some disagreement on the pricing trend for the next year. A large minority of replicators (41%) believe that the production cost will rise over the year at an average of about 10%. The rest see a similar level of cost reduction. When averaged out, the cost reducers have it by a small margin, with the average CD production price expected to drop to $0.189 a cut of 3%.
      The situation for DVD prices showed a wider variation still (fig 16).

      We checked for both DVD-5 and DVD-9, and both produce strong price variations. For DVD-5 the response to the question, `What do you estimate the average production cost for DVD-5 discs is now?" produced an average of $0.428 per disc with the figures varying from a low of $0.25 to a high of $1.05
      The view on the price change over the forthcoming year was more consistent, with most predicting DVD-5 production costs to drop over the next year and a few companies predicting cost to remain more or less static. The average production cost for DVD-5 at the end of the year is predicted at $0.336, reflecting a drop of 11.5%.
      The situation for DVD-9 is seen as somewhat similar, with a starting average production cost of $0.64 moving down by 15% to $0.54 by the end of the year.
      The final question of the survey looked at the expected change in disc production over this year.
      Repeating the general upbeat view relayed by the industry`s willingness to install new CD and DVD lines to meet increasing demand for discs, nearly all companies predicted some level of growth over the year with strong variations on their individual markets (fig 17).

      At 17.7%, CD audio is predicted to have the lowest growth in disc production - but still a noticeable increase in disc output. After that CD-ROM is predicted for nearly a 25% increase in production, showing that the importance of the software, cover-disc and games market is not expected to diminish over the year.
      In the DVD world, growth is predictably set at an even higher rate. The average for DVD-Video, the largest growth area, is just over 50%, which, considering the huge growth still predicted for DVD doesn`t seem over optimistic.
      Finally the responding replicators do see significant growth also in the DVD-ROM market, with an average 38.3% rise in disc production. However, this will still see DVD-ROM as a market trailing DVD-Video by a significant level, indeed it would predict that the gap between DVD-Video and DVD-ROM will widen rather than narrow. *

      Quelle: http://www.oto-online.com/feb01/survey.html
      -----------------------------------------------------------
      Man achte nur mal auf die (kurzfristig) geplante Kapazitätsausweitung im DVD-Bereich. Dort (im vorbespielten DVD-Segment) ist SNG bekanntlich mit 40% Weltmarktführer! :laugh:

      I.d.S. ... schönen Tag noch.
      Gruß,
      DM
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:17:12
      Beitrag Nr. 357 ()
      @ DaakMaak : super Zusammenstellung. Danke.
      Gruss Boncl
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 09:21:09
      Beitrag Nr. 358 ()
      Die Researchabteilung der Comdirect Bank kommt zu folgendem Schluß:

      EINDEUTIG FÜHREND - Singulus (SNGG) ist Marktführer im Bereich Produktionsanlagen für CDs und DVDs,
      mit einem Marktanteil von 45% bzw. 32% (2001e). Aufgrund der gegenwärtig in der Industrie stattfindenden
      Konsolidierung und dem von uns erwarteten Wiederaufschwung des Marktes für DVD-Geräte im vierten
      Quartal, stufen wir unsere Empfehlung von Halten auf KAUFEN herauf. Wir korrigieren unser Kursziel von EUR
      23 auf EUR 25, was bei dem derzeitigen Kurs Gewinnchancen von 52% bedeutet.

      Wettbewerbsstellung einzigartig: Schlanke Kostenstrukturen und eigene Technologie machen Singulus
      unserer Meinung nach zu einer idealen Anlage in der semi-zyklischen Wachstumsindustrie der optischen
      Mediengeräte, wo nur führende Technologie positive Margen sichern kann.

      Derzeitige Konsolidierungstrends: Zwei der wichtigsten Wettbewerber von Singulus, 4M und Toolex, haben in
      den vergangenen fünf Wochen die Zahlungseinstellung beantragt. Unserer Meinung nach wird der laufende
      Konsolidierungsprozeß in dreierlei Hinsicht positiv für Singulus sein: a) die Gerätepreise sollten sich
      stabilisieren, b) wir erwarten, daß das Unternehmen von scheiternden Wettbewerbern Marktanteile gewinnen
      wird und c) es sollten sich Akquisistionsmöglichkeiten bieten.

      Operativer Antrieb wird mittelfristig unseres Erachtens von einer hohen Nachfrage nach
      DVD-Produktionsanlagen und den an Bedeutung gewinnenden überspielbaren (rewriteable RW)
      Medienformaten ausgehen. Wir erwarten, daß dieser Gerätemarkt Wachstumsraten von 33% bzw. 133%
      aufweisen wird (CAGR 2001e-2003e) – der letztere Bereich jedoch von einem niedrigen Ausgangsniveau.

      Finanzdaten: Wir erwarten, daß Singulus, hauptsächlich aufgrund der Nachfrage nach diesen Produkten,
      einen CAGR von 27% beim Umsatz und 44% beim Gewinn erzielen wird (2001e-2003e) – mit einem EpA von
      EUR 1,25 in 2002 und EUR 1,65 in 2003.

      Wir stufen unsere Empfehlung von Halten auf KAUFEN herauf und erkennen zwei mögliche Hauptauslöser für
      einen höheren Aktienkurs: Erstens erwarten wir, daß die Nachfrage nach DVD-Geräten im vierten Quartal
      wieder ansteigen wird und zweitens halten wir Singulus für einen der Gewinner des derzeitigen
      Konsolidierungsprozesses unter den Wettbewerbern und Zulieferern.

      Wir haben ein Kursziel von EUR 25 (gegenüber EUR 23 zuvor) auf DCF-Basis berechnet, was durch
      Multiplikator-Vergleiche mit dem am Neuen Markt gelisteten Unternehmen Steag HamaTech (DVDG)
      untermauert wird. Unser Kursziel deutet auf Kursgewinnchancen von 52% gegenüber dem derzeitigen Niveau
      hin und basiert auf Multiplikatoren von 2,8x und 20x unserer Gj. 2002 Umsatz- und EpA-Erwartungen.


      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 08:25:27
      Beitrag Nr. 359 ()
      We expect an improvement in 3Q
      The third quarter should record a distinct improvement. Whilst we are not expecting the sales levels of last year at
      ˙˘ˇ ˝ ˆ˛
      ˆ ˛ˇˆ˛°˜° ! ˘ˆ ˇ°°
      already have been in place for a boost to demand for new machinery in the run up to the important Christmas
      period.

      "The recent decision by Blockbuster to make over another 25% of their shelf space for DVD only serves to
      heighten expectations that the investment cycle for all optical disc related equipment could turn sharply to the
      positive before the end of the current calendar year in spite of economic concerns elsewhere."

      Habt Ihr den Satz gelesen ! Super Nachrichten !

      Auszug aus Analystenreport der amerikanischen Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney zu Technotrans vom 01. Oktober 2001

      Technotrans ist wie Singulus auch im CD/DVD-Bereich engagiert!

      Schönen Tag noch !
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 14:04:16
      Beitrag Nr. 360 ()
      ich habe langsam diese dümpelei von singulus satt, wann geht diese ach so häufig empfohlene aktie mal 10% nach oben?
      alles shite

      delight
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 13:29:28
      Beitrag Nr. 361 ()
      @d_o_c: Na, das hört sich doch sehr gut an. Vor allem die Passage "in spite of economic concerns elsewhere" gefällt mir. :)
      @delight: Erst dann, wenn die meisten entnervten Kleinanleger ihre SNG-Anteile noch zu diesen Witz-Kursen an die Institutionellen verschenkt haben. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 13:50:39
      Beitrag Nr. 362 ()
      Übrigens:

      Dienstag 9. Oktober 2001, 12:06 Uhr
      vwd Gespräch/Toolex-Insolvenz für Steag Hamatech positiv
      Die Insolvenz des niederländischen Mitbewerbers Toolex könnte sich langfristig positiv für die Steag HamaTech AG, Sternenfels, auswirken. Der Markt für Hersteller von optischen Speichermedien sei hierdurch entspannter geworden, sagt Frank Weber, Leiter der Unternehmenskommunikation bei Steag Hamatech (Frankfurt: 730900.F, Nachrichten) , im Gespräch mit vwd. "Jeder Konkurrent weniger ist natürlich gut für uns", heißt es weiter. Vor allem verschwinde mit Toolex ein Konkurrent vom Markt, der seine Produkte zu nicht marktgerechten Preisen angeboten habe. Das Gleiche könne über die unter Gläubigerschutz stehende schweizerische 4M gesagt werden. Nach Ansicht von Malte Schaumann, Analyst bei SES Research, sind diese Dumping-Vorwürfe gerechtfertigt. Das wahrscheinliche Ausscheiden zweier Konkurrenten werde auf lange Sicht wieder steigende Margen zur Folge haben. Diese zu quantifizieren sei allerdings zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. Weber rechnet damit, dass der Markt erst in zwölf bis 15 Monaten anziehen wird. Zunächst müssten alle bestehenden Überkapazitäten abgebaut werden. Bis dahin werde sich die Konsolidierung der Branche fortsetzen. Neben Steag Hamatech sieht Weber Singulus und verschiedene kleinere Anbieter als Gewinner aus der Krise hervorgehen. +++ Manuel Priego Thimmel vwd/9.10.2001/mpt/rio

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 14:03:18
      Beitrag Nr. 363 ()
      Peer Group-Update:

      05.10.2001
      NEWTOMS FINALIZES TAKE-OVER OF TOOLEX
      Newtoms B.V. today announced achieving a final agreement to take over Toolex International N.V assets and 130 employees. Newtoms, a 100% subsidiary of the Dutch based OTB Group B.V., will operate under the name ODME B.V..

      "We are extremely pleased that the take-over has been finalized": says Ron Kok, principle shareholder of the OTB Group. "All persons involved are relieved to leave this period of uncertainties behind and are all eager to concentrate on the most important issue: get the operations going as soon as possible!"

      ODME will be the optical media division of the OTB Group, which further consists of OTB Engineering, Rokoma and CMB. The new company will have a worldwide presence at it disposal and will concentrate its effort on three core competencies: Mastering, Pre-recorded and Recordable replication. The know-how present within the OTB Engineering division will make it possible for ODME to incorporate state-of-the-art technological innovations into its existing product range.

      Jan Snoep (CEO), Charles Smeijers (COO) and Berry Hanssen (CTO) will form the management of ODME. "It is important that we start business as soon as possible. Our priority therefore lies with fulfilling outstanding contracts with customers": explains Charles Smeijers. Smeijers realizes that, in view of the current market situation, the coming period will not be easy. But according to general expectations, the market for optical media will make a recovery in the years to come. Smeijers concludes: "As soon as the market has picked up, ODME will be able to strengthen its market position thanks to it broad product range and technological long-term vision"

      For more information, please contact:
      OTB Group B.V.
      Nathalie van der Heiden
      Phone: +31.40.2581.710
      Fax: +31.40.2509.800
      Email: nathalie.van.der.heiden@toolex.com

      Yvonne Kirkels
      Phone: +31.40.750.1300
      Fax: +31.40.750.1399
      Email: ykirkels@newtoms.com
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 20:25:35
      Beitrag Nr. 364 ()
      Hab heute erstmals wieder Kasse gemacht...

      Denke, dass wir in den letzten tagen weit gekommen sind...daher bin ich erstmal mit einem Teil raus...

      bin nach dem 11.09. mit 17,5€ rein (1000 Stück) und hab sie heute um 23,5€ veräußert...

      geh daher erstmal einen heben...


      aber keine Angst, hab noch genügend SNG, die darauf warten, dass sie endlich mal über die 30€ gehen....

      viel wird wohl von den QIII- Zahlen abhängig sein; hab aber ein gutes gefühl...

      SNG forever
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 19:29:31
      Beitrag Nr. 365 ()
      Singulus Technologies AG: Spekulativ Kaufen (Oberbayerischer Börsenbrief)
      Die Experten des Oberbayrischen Börsenbriefes bewerten, in ihrer Ausgabe vom 1.10.2001, die Aktie von Singulus Technologies AG mit „spekulativ Kaufen“.

      Durch die aktuelle Konsolidierung am Neuen Markt habe das Unternehmen durch wegfallende Konkurrenten bzw. durch billige Übernahmen deutlich profitiert. Laut den Analysten, könne man davon ausgehen, dass der derzeitige weltweite Marktanteil von 30 % noch deutlich zunehmen könne. Desweiteren müsse man davon ausgehen das sich in wenigen Jahren die DVD als Standardtonträger durchsetzen werde. Das 2002er KGV von 16 sei ebenfalls sehr gut abgesichert, so die Analysten.

      Daher lautet das Rating der Analysten des Oberbayrischen Börsenbriefes für die Aktie von Singulus Technologies „spekulativ Kaufen“.




      24.10.01 12:10 -os


      In Hoffnung auf positive Zahlen am 31. habe heute noch mal nachgekauft.
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 10:20:23
      Beitrag Nr. 366 ()
      hallo Michi!

      SNG und billige Übernahmen (man beachte den Plural!)...kann mir das mal jemand erklären???


      Im Übrigen scheint bei 25,6€ ein Widerstand zu sein...in den letzten Tagen ist SNG ja ein paar mal daran gescheitert...
      was sagen die Charttechniker dazu?

      SNG forever...
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 17:43:25
      Beitrag Nr. 367 ()
      Die Analysten aus dem Hause ABN Amro stufen die Aktie des Spezialmaschinenbauers Singulus mit “Hold“ ein.

      Das Unternehmen werde am 31.Oktober 2001 Zahlen für das dritte Quartal 2001 bekannt geben. Seitens des Investmenthauses rechne man mit einer soliden Top-Line Entwicklung und stabilen Margen im Vergleich zum Vorquartal. Den Nettoumsatz erwarte man in Höhe von 71 Mio. Euro. Dies entspreche einem Rückgang von 31,1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und von 41% gegenüber dem zweiten Quartal 2001. Beim EBIT sei mit 15,5 Mio. Euro zu rechnen, dies komme einer Marge von 21,8% gleich. Der Auftragseingang werde eher ein trübes Bild liefern. Vor allem bei den Bestellungen von neuem DVD-Equipment sei eine Entwicklung unterhalb der Markterwartungen möglich.

      Bei ABN Amro sei man nun skeptisch, ob es dem Unternehmen gelingen werde einen Bruttoumsatz von 255,6 Mio. Euro zu erreichen. Als Konsequenz reduziere man erneut die Prognose für den Gewinn je Aktie des Fiskaljahres 2001 um 14% und des FJ 2002 um 29,9%. Da man der Auffassung sei, dass der Markt eine weitere schlechte Nachricht noch nicht in den Kurs eingepreist habe, würden die Analysten den Titel vor Bekanntgabe der Zahlen meiden. ABN Amro behält aber sein langfristiges “Hold“ Rating für die Aktie von Singulus bei.


      Na, dann mal Daumendrücken. Wie lauten eigentlich die ofiziellen Prognosen ?
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 12:19:07
      Beitrag Nr. 368 ()
      Ausgewählte Werte am Neuen Markt versprechen mittelfristig Kursaufschläge


      Experten setzen auf Solidität statt Phantasie


      Die Indizes am Neuen Markt haben seit den Tiefstständen im September rund 60 Prozent zugelegt. Rückschläge gelten als wahrscheinlich. Um so wichtiger ist es, auf die richtigen Werte zu setzen. Doch welche sind das? Manche Namen fallen bei Umfragen unter den Experten immer wieder.


      JOSEF HOFMANN
      HANDELSBLATT, 29.10.2001

      FRANKFURT/M. Stock Picking heißt neudeutsch die einfachste Strategie, an der Börse Gewinne zu machen. Denn es bedeutet nichts anderes, als die richtigen Werte zu finden und auf sie zu setzen. Dass die Umsetzung dieser Strategie jedoch weitaus schwieriger ist, zeigt eine Umfrage des Handelsblattes bei Banken und Research-Häusern. Denn nur bei rund zehn Werten des Neuen Marktes glauben mindestens zwei der befragten Institute daran, dass mit diesen Aktien mittelfristig überdurchschnittliche Gewinne zu erzielen sind. In vielen anderen Fällen dagegen ist die Favoritenrolle eines Wertes auf lediglich ein Expertenteam beschränkt.

      Auffällig ist, dass sich unter den Empfehlungen, auf die sich mehrere Analysten einigen können, bis auf die beiden Biotech-Werte Eurofins und Rhein Biotech nur Gesellschaften finden, die auch im Auswahlindex Nemax 50 vertreten sind. Ein Grund für die Konzentration auf die großen Titel ist, dass diese über eine Marktkapitalisierung und Handelsvolumina verfügen, die auch für institutionelle Investoren interessant ist: „Liquidität ist ein entscheidender Punkt. Von der Nasdaq wissen wir, dass die 30 größten Werte einen Bewertungsaufschlag bekommen“, sagt Dieter Schwarz von Consors. Die meisten Experten setzen zusätzlich auf Gesellschaften, die entweder bereits in der Gewinnzone sind oder zumindest „einen nachvollziehbaren Weg dahin aufzeigen können“, erläutert Robert Suckel von SES Research. Solidität vor Phantasie lautet anscheinend das Motto nach dem Kurseinbruch bis Mitte September.

      Auf den meisten Empfehlungslisten befindet sich Qiagen. Die Aktie des Biotech-Unternehmens war im September nach einer Gewinnwarnung auf unter 14 Euro gestürzt – nach dem Geschmack von Julius-Bär-Experte Ingo Queiser ging der Absturz zu weit. Mittlerweile notiert das Papier wieder bei rund 20 Euro, als Zielkurs nennt Julius Bär 30 Euro. Gelobt werden bei dem Wert die guten Wachstumsaussichten und die „ausgezeichnete Marktstellung“, so die Experten von Equinet.

      Auf Position zwei findet sich auch ein Wert, der mit Sicherheit zu den solideren am Neuen Markt gehört: Thiel Logistik. Das in Luxemburg ansässige Unternehmen hat in der Vergangenheit stets durch Verlässlichkeit geglänzt, die zusammen mit der hohen Profitabilität auch Maximilian Schoeller von Merck, Finck & Co. überzeugt. Die Aktie notiert mit fast 20 Euro zurzeit fast wieder auf Jahresanfangsniveau. Dagegen empfiehlt Thilo Hasler von der Hypovereinsbank den Thiel-Konkurrenten Microlog und stellt die Vorteile der kundengetriebenen internationalen Expansion und die starke Fokussierung heraus.

      Zu den Lieblingen der Experten gehören auch der Medienwert IM Internationalmedia und der Marketingdienstleister Medion. Für IM spricht nach Meinung von Michael Geiger, der den Markt für die CSFB analysiert, die hohen Liquiditätsreserven des Unternehmens: „Da kann so schnell nichts anbrennen“, ist er sich sicher. Außerdem erwartet er im vierten Quartal einen Ergebnisschub, wenn einige große Produktionen sich in den Zahlen niederschlagen werden. Für Medion – das Unternehmen beliefert große Handelsketten mit technischen Produkten und managt Verkaufsaktionen – spricht nach Meinung von Christian Kahler von der DZ Bank die ausgezeichnete Marktstellung und die Profitabilität.

      Auch der Singulus-Aktie wird trotz der Erholung im vergangenen Monat noch Potenzial zugetraut. Der Anbieter von Anlagen zur Herstellung von optischen Speichermedien wie CD und DVD habe seine Prognosen bereits nach unten korrigiert, so dass die Analysten von Merck, Finck & Co. die Gefahr weiterer negativer Überraschungen als begrenzt ansehen. Außerdem sei der Wert im Vergleich zum Wettbewerb beim aktuellen Kursniveau eher günstig bewertet.

      Nachholbedarf sieht beispielsweise die WestLB auch bei Eurofins. Andreas Hürkamp glaubt, dass sich die hohen Investitionen des Unternehmens, die die Ertragssituation und damit auch die Kurse belastet haben, bald auszahlen werden. Er rechnet mit einer Gewinnverdoppelung in den kommenden Jahren und in der Folge mit einer guten Performance.

      Außer Eurofins befindet sich nur noch Rhein Biotech als Nicht-Nemax-50-Wert auf mindestens zwei Empfehlungslisten. Die Hypovereinsbank begründet dies damit, dass das Unternehmen als eines der wenigen Biotech-Werte bereits einen positiven Cash-Flow generiert und ein etabliertes Geschäft im Bereich Impfstoffe habe.



      HANDELSBLATT, Montag, 29. Oktober 2001
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 13:42:32
      Beitrag Nr. 369 ()
      Blumberg:

      CFO Holtmann said it is possible orders may be delayed in the 4th quarter after the attacks in the US last month ...

      Ist das eine verdeckte Gewinnwarnung oder was ??
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 22:33:31
      Beitrag Nr. 370 ()
      29.11.2001 15:28 Uhr
      Gute Nachricht für DVD-Fans: Fensterverkürzung für Kauf-DVDs
      Wie jetzt bekannt wurde, wird Universal Pictures Germany bereits im Februar 2002 damit beginnen, die sogenannte Vier-Wochen-Fenster-Politik, den Verleih von VHS Kassetten und DVD-Filmen, zu praktizieren.
      Das bedeutet für den potentiellen Kauf-Kunden das er nun viel eher an den Film seiner Wahl kommen kann. Der Entscheid resultiert aus Marktuntersuchungen, die unter anderem besagen, dass der Käufer einer DVD ein möglichst aktuellen Film erwerben möchte.
      Quelle: www.dvd-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.01 13:45:40
      Beitrag Nr. 371 ()
      Empfehlung: MidCaps!
      Quelle: Wirtschaftswoche / Jens Ehrhardt

      Nach wie vor bieten die Börseneinflussfaktoren ein extrem gespaltenes Bild. Die für die kurzfristige Entwicklung maßgebliche Liquiditätssituation sowie die Markttechnik geben in ihrer Intensität die stärksten Kaufsignale seit Jahren. Die fundamentalen Börseneinflussfaktoren, im wesentlichen die für die langfristige Entwicklung verantwortlichen Unternehmensgewinne, deuten auf eine Fortführung der momentanen Baisse hin. Die Unternehmensgewinne im laufenden Jahr sind stark rückläufig, auch für 2002 erscheint eine Verbesserung der Situation als unrealistisch. Zudem hat sich die generelle Prognosefähigkeit in Bezug auf die künftige Unternehmensgewinnentwicklung verschlechtert, was zu einer erhöhten Volatilität der Märkte beitragen dürfte.

      Besonders die günstige Liquiditätslage dürfte weiter anhalten. Nur im Falle einer konjunkturellen Belebung, für die es bisher allerdings keine Anzeichen gibt, würde Kapital in die Realwirtschaft abgezogen werden. Dennoch befinden sich die Investitionen in den USA trotz Rückgängen im zweistelligen Prozentbereich deutlich über dem Cash Flow und im Verhältnis hierzu auf einem Niveau vergleichbar früherer konjunktureller Boomphasen. Aufgrund der extremen Verschuldung des Unternehmenssektors ist eine weitere deutliche Abschwächung der Investitionstätigkeit zwingend und wahrscheinlich. Erst nach einer Belebung der Investitionsausgaben kann dann wieder von wachsenden Konsumausgaben ausgegangen werden, da eine Steigerung der Konsumausgaben immer erst auf eine Erhöhung der Investitionsneigung reagiert. Aufgrund der extremen Verschuldung der Konsumenten erscheint ein solches Szenario jedoch weit entfernt.

      Unter dem Hintergrund allgemein schwacher Gewinnentwicklungen der Unternehmen sollte mit Aktien aus dem Mid-Cap-Segment, die selbst in dem momentan schwierigen Konjunkturumfeld eine zumindest stabile Ertragsentwicklung aufweisen, mittelfristig die beste relative Performance erzielt werden können. Value-Titel aus dem Mdax und Sdax dürften zunächst zwar weniger profitieren, da sie von der Bereinigung nur wenig betroffen waren, sollten dafür aber auch unter dem Risikogesichtspunkt den Markt outperformen.
      In diese Kategorie fällt Europas größter kombinierter Warenhaus- und Versandhandelskonzern KarstadtQuelle (WKN: 627500). Bei einem Umsatz von rund 16 Milliarden Euro für 2001 beläuft sich die Marktkapitalisierung derzeit auf rund 4,6 Milliarden Euro und notiert damit deutlich unter dem Wert der Konzernimmobilien. Auch bei mäßiger Konsumneigung kann KarstadtQuelle seine Ergebnissituation aufgrund genutzter Rationalisierungspotenziale stetig verbessern. Trotz eines Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) von 20 für das laufende Jahr weist der Kurs des Handelsriesen weiteres Aufwärtspotenzial auf.

      Wer gegenüber Einzelwerten die risikobewußte Anlage in Fonds präferiert, findet in den von unserem Haus gemanagten Fonds ein breites Spektrum an Anlagealternativen. Unser Deutschland-Aktienfonds Scontinvest German Equity (WKN 921807) war mit einem durchschnittlichen Wertzuwachs von 11 Prozent p.a. in den letzten drei Jahren bester deutscher Aktienfonds, wobei auch das Risiko geringer als bei fast allen Deutschland-Aktienfonds war. Unser Fonds FI ALPHA Renten Global Fonds (WKN 974515) rangiert als zweitbester von 90 Fonds seiner Kategorie laut Handelsblatt-Statistik vom 11.10.01. In der neuesten FAZ-Statistik vom 14.10.01 belegte unser FMM-Fonds (WKN 847811) unter 331 Fonds der Kategorie Aktien international den ersten Rang, vor diversen Templeton Groth Funds. Mit dem FI ALPHA Global Fonds (WKN 974512) an 8. Stelle und dem FI ALPHA Fund of Funds (WKN 974514) an 22. Stelle konnten sich in der gleichen Statistik zwei weitere Dr. Ehrhardt-Fonds auf den Spitzenplätzen behaupten. Unser in dieser Statistik nicht gef ührter internationaler Aktienfonds ASTRA (WKN 977700) war im letzten Jahr laut "Finanzen" der drittbeste internationale Aktienfonds und ist im Jahr 2001 mit 6 Prozent Wertzuwachs sogar der beste Fonds.


      Mein Fazit!
      Ertragsstarker MidCap: Singulus

      gruss

      evi!
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 22:30:36
      Beitrag Nr. 372 ()
      Für alle hier nochmals die heutige ad hoc:

      SINGULUS erweitert Wertschöpfungskette um das Arbeitsgebiet Spritzgießen

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      SINGULUS erweitert Wertschöpfungskette um das Arbeitsgebiet Spritzgießen und übernimmt 100 % der Anteile der e-mould GmbH, Aachen.

      SINGULUS TECHNOLOGIES erwirbt rückwirkend zum 1. Oktober 2001 sämtliche Anteile der e-mould GmbH, Aachen, von der Deutsche Effecten- und Wechsel- Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB AG). e-mould wurde im Jahre 2000 gegründet und beschäftigt derzeit ca. 40 Mitarbeiter. Die Übernahme wird mit Barmitteln beglichen.

      Mit dem Erwerb von e-mould sichert sich SINGULUS die Kontrolle über den sehr wichtigen Prozeßschritt des Spritzgießens für Optical Discs. Die unter der Marke EMOULD Roboshot bekannte Spritzgießaschine von e-mould ist auf einer Basismaschine von FANUC aufgebaut, dem Technologieführer und weltweit führenden Anbieter von elektromechanischen Spritzgießmaschinen. Die japanische FANUC hat den weltweiten Einsatz ihrer Maschinen für optische Datenträger exklusiv und langfristig an e-mould übertragen.

      Der Erwerb der e-mould eröffnet SINGULUS TECHNOLOGIES die Möglichkeit, neben dem Metallisieren künftig auch das Spritzgießen als Kernkompetenz zu beherrschen und somit eigenständig für die technologische Weiterentwicklung von kompletten Produktionssystemen zu nutzen. Die technische Überlegenheit der elektromechanischen Spritzgießmaschinen gegenüber hydraulischen Konstruktionen bietet - in Verbindung mit der führenden Technologie der SINGULUS Replikationslinien - einen bedeutenden strategischen Wettbewerbsvorteil für alle gängigen und auch zukünftigen Disc-Formate.

      Die e-mould GmbH wird als Beteiligungsunternehmen der SINGULUS TECHNOLOGIES AG mit dem Namen "SINGULUS e-mould" und mit eigener Geschäftsführung tätig sein. Wie bisher soll auch das OEM-Geschäft mit unabhängigen Kunden weltweit bewusst aktiv weiterbetrieben werden. Der Firmensitz verbleibt in Würselen bei Aachen.

      Bernhard Krause, PR and Communications, Phone: +49-6181-982 80 20, Fax: +49- 6181-982 80 10, e-mail: b.krause@go-metacom.de


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.12.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 723 890; ISIN: DE0007238909; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      040801 Dez 01



      Autor: import DGAP.DE (),08:03 04.12.2001
      -------.----------


      in diesem sinne

      SNG forever
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 22:40:59
      Beitrag Nr. 373 ()
      E-mould hat übrigens eine interessante homepage: einsehbar unter www.emould.de

      Guter überblick über deren produkte...

      Unter anderem ist dort folgende Pressemitteilung vom 26.11.2001, also zu einem zeitpunkt, als emould schon zu SNG gehörte, zu lesen:



      EMOULD Press Release 26.11.2001
      EMOULD is proud to announce that new agreements have been signed at the foothills of mount Fuji, Japan between FANUC and EMOULD on the 22nd November 2001. The agreement confirms closer cooperation between the companies to serve the optical disc market even better than before. Both parties aim not to be only the technological leader but to maintain being the largest supplier for all electric moulding machines to the optical disc market. The cooperation in this exclusive partnership will result in improved machines with higher output and better cost of ownership. EMOULD will enjoy the power of the world market leader in industrial PLC`s and servo motors, which are the basis of mature but continuously improved machines. FANUC will receive on the basis of EMOULD`s know-how technical input to further optimise and increase the advantages over upcoming competitors. It has been discussed between the chairmen of FANUC and the undersigned to reduce the delivery time to EMOULD`s customers and to meet the demand because of EMOULD`s fast-growing market share. Our partners may expect EMOULD to share the benefits of one of Japans strongest points – the ongoing and continuous improvement process of technologies and services. Aachen, 26 November 2001

      ------------------:----------------------


      Weiß jemand darüber bescheid, ob emould schwarze zahlen schreibt bzw. hat jemand generell infos über die profitabilität der gesellschaft?
      Darauf kommt es ja schließlich an...
      der kaufpreis soll ja unter 10 Mio € liegen, soviel ist ja schon bekannt..

      Bin sicher, dass einige unter uns schon schwer am tüfteln sind, um SNG neu zu bewerten...
      Freu mich schon auf die erste wortmeldung von DaakMaak :-) (er sei an dieser stelle mal schön gegrüßt)


      Gruß Pegge

      SNG forever
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 22:50:53
      Beitrag Nr. 374 ()
      gerade eben auf n-tv Telebörse:

      geschätzter Umsatz von emould: 20 Mio €

      SNG forever
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 08:25:41
      Beitrag Nr. 375 ()
      @pegge
      emould soll angeblich im vierten quartal in die schwarzen zahlen kommen!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 08:35:01
      Beitrag Nr. 376 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 20:21:36
      Beitrag Nr. 377 ()
      hi @ all!

      Mich würde interessieren, was die Charttechnik aktuell zu Singulus sagt, kenn mich da nämlich leider nicht so gut aus...
      wenn ich mich nicht täusche, hat SNG heute am oberen rand des kurzfristigen aufwärtstrends gedreht. Rückschläge bis auf 29,5€ sind nun möglich, ohne dass dieser kurzfristige aufwärtstrend durchbrochen wird...

      ist das so korrekt? und was kann man mittel- und langfristig vom momentanen chart erwarten?

      Wäre über seriöse Antworten sehr dankbar...


      ---------------o---------------


      Im übrigen möchte ich euch alle dazu aufrufen, hier im WO-Board nur informative Beiträge zu posten, und dabei von Wiederholungen abzusehen...
      In letzter zeit ist es hier bei WO zum thema SNG leider üblich geworden, jede "Furz"-Bewegung des Kurses zu posten:
      "jetzt gerade aktuell auf xetra 32,09€", zwei minuten später "nur noch 32,07€, das wird knapp heute"... siehe andere threads

      solche und ähnliche Wortmeldungen ist man sonst nur von anderen boards gewohnt (z. b. Consors....), und dort sollten sie auch bleiben.

      Versteht mich bitte nicht falsch, wenn einer glaubt, dass SNG bis ende des Jahres auf 40€ steigt, dann soll er das auch kundtun dürfen; aber erstens wäre es sehr nett, wenn er diese meinung auf fakten begründen würde, und zweitens wäre es angebracht, diese meinung nur einmal zu äußern und deswegen keinen eigenen thread zu eröffnen!

      Nicht alle haben so viel zeit, jeden tag ein dutzend oder mehr beiträge zu lesen. Man reagiert dann schon etwas sauer, wenn man eine halbe stunde zeit vertrödelt, umverschiedene beiträge zu lesen und keine neuen informationen herausfiltern kann. Und über den kursverlauf des tages bescheid zu wissen ist ein Intradaychart allemal besser als 10 postings mit dem aktuellem kurs.
      Das WO-Board war bis jetzt immer sehr informativ. Geben wir uns doch Mühe, dass das so bleibt.

      Danke


      P.S.: Sollten sich durch diesen beitrag einer oder mehrere user auf den schlips getreten fühlen, so war das nicht meine absicht. Das letzte, was wir hier brauchen können, sind irgendwelche persönliche verbale Auseinandersetzungen. Für den fall, dass sich trotzdem jemand angegriffen fühlt, möchte ich mich schon im vorhinein entschuldigen.



      @Daak Maak

      Wäre nett, mal deine aktuelle Meinung zum Thema Singulus zu hören.


      Im Übrigen
      SNG forever....
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 11:40:23
      Beitrag Nr. 378 ()
      Singulus WKN 723890

      Fundamental steht Singulus auf sicheren Beinen, nach 2 getätigten Zukäufen und einem noch zu erwartenden sieht auch die fundamentale Zukunft des NM-Schwergewichtes gesund aus.

      Ich hab mir mal (etwas oberflächlich (passend zu SNG-Technik :D)) die Charttechnik von Singulus angeschaut:



      langfristige Betrachtung:

      man sieht das All-time-high bei 76,5€ mit dem primären Abwärtstrend (blaue Linie).

      Nach einer Seitwärtsbewegung zwischen 14,2 und 30,25€ brachen wir vor ein paar Tagen relativ zügig unter Bildung eines Doppel- (evtl. sogar Triple-)Bottoms durch den Abwärtstrend und die Nackenlinie bei 30,25€.

      Indikatoren:
      Der AROON UP/Down zeigt seit Oktober (Kreuzungspunkt) einen deutlichen Aufwärtstrend an.
      MACD steht auf Kaufen, kann aber jederzeit auf Verkauf drehen aufgrund der Nähe seiner Linien...



      Hier sehen wir den kurzfristigen Trendkanal (obere Parallele nur durch einen Puknt gezogen, also nicht aussagekräftig, da nicht bestätigt). Wichtiger momentan der Keil zwischen magenta Trendgerade und Boden des Trendkanals, dessen untere Trendlinie mittlerweile fünfmal (!!) bestätigt wurde, also als schöner Widerstand fungiert.

      der Parabolic zeigt einen Aufwärtstrend an und würde heute erst bei ca. 29€ die Seite wechseln, er steigt täglich um ca. 0,5€ z.Zt.
      Der gebrochene primäre Abwärtstrend läuft z.Zt. bei ca. 27€ und sollte die nächste Zeit erst Mal keine Rolle spielen, so dass eine Rückkehr in den Abwärtstrend vorerst nicht zur Diskussion stehen sollte. Nach dem Bruch sieht man außerdem einen nahezu Rebound an den gebrochenen Trend (Ende Nov). Dieser sollte nun als gewichtige Unterstützung dienen.

      Fazit:
      Abwärtstrend gebrochen, Seitwärtsbewegung beendet, aktuell im Aufwärtstrend. Solange dieser Trend nicht gebrochen wird, sehe ich keinen Grund aus SNG auszusteigen.

      Erstes kurzfristiges KZ sehe ich bei 36€ (lila Trendlinie).

      Kursziel aus dem Doppelbottom errechnet sich zu ca. 60€, aus dem gebrochenen Abwärtstrend sogar zu 90€ (aus Trendliniendifferenmethode), wobei dies entsprechend der Länge des Abwärtstrendes durchaus 24 Monate dauern darf!

      SL würde ich für kurzfristige Anleger bei 29€ setzen, für längerfristige bei 26e. (Rückfall in den Seitwärtstrend bzw. Abwärtstrend, SL entsprechend der Trendkanäle nachziehen)

      Kommentare erwünscht!

      Gutti

      __
      Dies stellt keine Aufforderung zum Kauf des obigen Wertpapiers dar! Sämtliche Käufe und Verkäufe geschehen auf Risiko des Anlegers.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 15:59:31
      Beitrag Nr. 379 ()
      Bei SINGULUS hat sich in den vergangenen Monaten viel getan. Das sollte Grund genug sein, um den alten Thread zu reaktivieren. And here we go ... :)
      ------------------------------------------------------------
      SINGULUS

      Website: http://www.omp.nl

      COMPANY OVERVIEW

      SINGULUS über OMP:
      The background and foundation of OMP originated from broad experience in the research and development of optical media mastering and production equipment. The development of optical media was initiated in the 1970s by the principal inventors of the Compact Disc at PHILIPS Research Laboratories in Eindhoven, The Netherlands.
      At that time, OMP management was directly involved in significant developments in the emerging optical media industry.
      In 1994, OMP decided to apply its in-depth mastering know-how and experience to the development and manufacture of a completely new generation of photoresist-based CD and DVD mastering systems based on the latest technologies.
      This development resulted in the DMS 8000, which represents a breakthrough in various aspects such as initial investment, size, ease of use, reliability and durability, maintenance and operational costs. Based on these advances and backed up by the experience of users around the world, the DMS 8000 is now state-of-the-art in optical disc mastering systems.

      OMP über OMP:
      OMP’s presence in the CD, DVD and CD-R(W) mastering world is led by a Research & Development team located close to Eindhoven, the Netherlands, with proven experience in all aspects of optical disc mastering systems and related equipment for the optical media production processes. Other successful OMP products are the ODS-130T Optical Disc Scanner, an essential instrument for optimizing moulding processes in CD, DVD and CD-R(W) replication, and the GDR 8000 Glass Disc Recycler which maximizes economy by allowing re-use of glass substrates.

      Headquartered in Best, The Netherlands since the beginning of 1997, OMP is the first company that introduced compact in-line mastering with 2 LBR`s in 1 machine, with one button control, simple to operate, and low costs per master.
      With an installed base of 30 systems in 20 countries, OMP is the fastest growing company in mastering systems.
      The Diamond Mastering System DMS 8000 has proven to be extremely reliable, with high up-times and yields and constant and repeatable high quality. Today with the new UV-LBR, OMP achieves excellent results with high yields for both DVD 5 and 9.
      The introduction of the DMS Economy, a system with lower capacity for a low price and fully up-gradable later on, has proven to be very successful for launching companies in mastering.

      Der Merger:

      ADHOC-Mitteilung nach §15 WpHG
      11.12.2001

      SINGULUS übernimmt den Mastering-Experten OMP, Niederlande, und wird dadurch Komplettanbieter auf dem Gebiet Optical Disc- Replikationsanlagen

      SINGULUS TECHNOLOGIES AG wird mit rechtlichem Übergang zum 1.Jan. 2002 sämtliche Anteile der Optical Measuring-equipment & Projects (OMP), Best/Niederlande, übernehmen. Die Übernahme zum Preis von ca. 22 Mio. EURO wird zu 50 % mit Barmitteln und zu 50 % mit neuen Aktien aus genehmigtem Kapital beglichen (ca. 1 % des bisherigen Grundkapitals).

      Das Mastering ist die technologische Umsetzung der digitalen Musik/Daten/Video-Information in Pits. Das Ergebnis ist der sogenannte Glasmaster, aus welchem durch galvanische Abformung Stamper (Matrizen) entstehen, die für die Replikation der Discs in das Werkzeug der Spritzgießmaschine eingelegt werden und somit die individuelle digitale Information vorgeben.

      Mit dem Erwerb von OMP verbindet SINGULUS TECHNOLOGIES somit das bisherige Geschäftsfeld der Replikationsanlagen für Optical Disc mit dem sehr wichtigen, vorgeschalteten Arbeitsschritt Mastering. Die Komplettierung der gesamten Wertschöpfungskette bietet künftig einen bedeutenden strategischen Wettbewerbsvorteil für alle gängigen und auch zukünftigen Disc-Formate.

      OMP begann 1994 mit der Entwicklung eigener Mastering-Anlagen und bringt jetzt eine ausgereifte und technologisch führende Prozeß- und Anlagentechnik in den SINGULUS-Konzern ein. Das OMP-Management war zuvor in den PHILIPS-Research Laboratories in Eindhoven tätig und bereits seitdem mit der Technologie für Optical Media vertraut. Der Umsatz für das Geschäftsjahr 2001 wird - bei einer Belegschaft von ca. 40 Mitarbeitern - in Höhe von ca. 15 Mio. EURO erwartet. Die Umsatzrendite nach Steuern liegt dabei im zweistelligen Prozentbereich.

      OMP wird künftig als Beteiligungsunternehmen der SINGULUS TECHNOLOGIES AG mit dem Namen "SINGULUS OMP" unter der bisherigen Geschäftsführung, Herrn Kees van Nimwegen, tätig sein. Die Integration in die weltweite Marketing-, Sales- und Customer-Support-Organisation von SINGULUS wird kurz- und langfristig sowohl größeres Wachstum als auch größere Marktanteile ermöglichen.

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an/To obtain further information, please contact: Bernhard Krause, PR and Communications, Phone: ++49-6181-98280-20, Fax ++49-6181-98280-10, e-mail: B.Krause@go-metacom.de

      SINGULUS über die gemeinsamen Zukunftsperspektiven:
      With OMP, SINGULUS TECHNOLOGIES combines the previous business field with the preceding mastering process step. The completion of the entire value-added chain will thus offer a significant strategic competitive advantage for all current and future disc formats versus all competitors.

      Range of Products

      DMS 8000 Diamond Mastering System

      The modular, fully automated solution that minimizes mastering costs.

      Thanks to its modular system concept, the DMS 8000 Diamond Mastering System from OMP offers significant benefits for mastering operations across the whole range of industrial production volumes. With its proven capability to handle throughput rates of over 20,000 masters per year, and its unmatched reliability, the DMS 8000 provides the most efficient mastering solution and the lowest cost per master achievable today.

      Proven quality and performance
      Now, for the first time, the DMS 8000 also brings the proven quality and performance of the photoresist process to smaller-scale mastering operations. With its breakthrough price level, the DMS 8000 is an outstanding solution for smaller-scale operations producing as few as 4,000 or 5,000 masters per year.

      Unmatched profit potential
      The scale and capabilities of the DMS 8000 can be matched cost-effectively to users` mastering operations. Together with the system`s economic installation, undemanding operating environment, low manpower needs, proven reliability and high productivity, the DMS 8000 offers a profit potential that no other system on the market today can match.

      Proven system concept
      The entire concept of the DMS 8000 system is focused on cost-effectiveness and productivity for the user. This is achieved through every aspect of the system concept. To start with, the DMS 8000 is much more compact than other systems of comparable throughput. Footprint of the complete system is only 2 square meters, which means it can conveniently be installed in production areas of all scales.
      Secondly, the DMS 8000 requires no costly supporting facilities and environmental conditioning. No external cleanroom environment is needed: the DMS 8000 has an integrated HEPA filter creating an internal Class 100 cleanroom environment, and can operate in normal office conditions. All process chemicals are stored on-board, further reducing installation demands. The bottom line of the proven DMS 8000 is that a system can be installed very economically, and running at full productivity within the shortest possible time.

      Meets every mastering need
      Successful disc mastering requires a high degree of flexibility to handle the different disc formats demanded by the market. The DMS 8000 can be supplied with a Laser Beam Recorder (LBR) for CD, DVD or a combined unit switchable between CD and DVD formats. One LBR is supplied as standard, and if required a second LBR can be added, operating simultaneously to double the throughput rate. CD-R mastering can also be incorporated as a system option. The DMS 8000`s highly modular combination of disc formats and throughout capacities makes it not only today`s most cost-effective mastering solution, but also the most flexible in terms of its ability to meet users` changing and increasing production requirements.
      Turnkey mastering and electroforming production solutions from OMP Underlining the DMS 8000 system`s dedication to productivity is the complete service provided by OMP. This is based on the supply of complete, fully operational mastering systems, if required including all facilities for the electroforming process. These include not just the system hardware, but also installation, operator training, production start-up and on-site customer support, all focused on a highly productive and profitable mastering operation for the user.

      A unique system concept with proven economy and productivity. Highly automated operation: `fresh substrate in, finished master out`.

      Making operation outstandingly easy and reducing manpower requirements to an absolute minimum are cornerstones of the successful DMS 8000 system concept. Where other mastering systems require constant attention and supervision at every process stage, the DMS 8000 allows almost entirely unattended operation. In fact, all the operator has to do is insert a fresh glass substrate, start the process by pressing a single green button, and remove the finished master when the process is complete. The DMS 8000 literally makes mastering a one-button operation!

      Simplest possible operation and handling
      The DMS 8000 consists of eight easily accessible modules, integrated into the unique octagonal system unit: an Input and Outtake module, a Cleaner and Developer module, a Resist Master Preparation module, a Hot Bake module, a Lay-off module, a unique, extremely compact Laser Beam Recorder, and a Metallizing module for sputtering silver or nickel. One position is not used in the standard system and reserved for addition of a second Laser Beam Recorder, selectable for mastering CD, CD/CD-R, DVD or CD/DVD. Each module has its own local intelligence for automated process operation. The overall operating sequence is controlled by the System Controller, and the system is designed for operation in a network environment. Accurate handling operations right through the process are ensured by the system`s robot module. As far as the operator is concerned, all system interaction is via the touch screen, which also includes on-screen maintenance schedules and status display.

      Lowest operational costs
      For professional disc mastering operations there`s only one thing that really counts: the bottom line. This fact is recognized in every aspect of the DMS 8000 system concept. Not only by its productivity, with proven yield and uptime figures both guaranteed to be higher than 95%. But also by its extremely low operational costs per master produced. These include the costs of consumables, clean air supply, system power, the required floor space, maintenance time and operator level. In all these areas, the DMS 8000 far outperforms other mastering systems, making it the clear choice for minimum cost of ownership and maximum return on investment.

      Proven photoresist process technology
      Thanks to its highly cost-effective entry level, the DMS 8000 brings the proven high quality and yield of the photoresist process to smaller-scale mastering operations. Compared with alternative systems using non-photoresist technologies, the DMS 8000 offers significant advantages in both performance and cost-effectiveness. First of all, photoresist is the world standard technology for professional mastering operations on an industrial scale. It offers consistently high quality and yield, plus the ability to optimize pit shapes on-the-fly for the fastest replication process and maximum output.

      Easy system upgrading
      A further benefit of the DMS 8000`s photoresist process is its ability to be upgraded cost-effectively, for example to handle different disc formats like DVD and CD-R, as well as to allow production capacity to be increased significantly. Where systems based on non-photoresist processes quickly reach their production limits, the capacity of the DMS 8000 can simply be expanded to keep pace with growing demands.

      Re-usable glass substrates
      Underlining the economy of the DMS 8000 compared with non-photoresist systems, the DMS 8000 uses low-cost glass substrates which are widely available in the supplies marketplace. Maximizing cost-effectivess even further, each glass substrate can be re-used up to 10 times with no loss of quality, using the GDR 8000 Glass Disc Recycler which is available from OMP. Thanks to the standard 1.2 mm substrate thickness, finished glass masters can be played directly on a standard replica tester for fast, effective quality control.

      System characteristics
      - Recording speed: 1x and 4x for CD 1R for DVD (rec. time: 60 min./master) Output single LBR (4x speed): >60 masters/day
      - Optional second LBR: CD, DVD, CD/DVD or CD/CD-R
      - Input media: Standard: CD, Exabyte 8 mm tape (CD), Quantum DLT (DVD) Optional: SCSI hard disk, Network (Fast Ethernet) or FDDI, R-DAT (audio only), Sony UMatic (audio only)
      - Dimensions: Diameter: 1.5 meter Height: 2.3 meter

      Utility requirements
      - Power: CD: 2 kVA (110/240 V, single-phase) DVD: 8 kVA (110/240 V, single-phase)
      - Conditioned air: 1800 m3/h
      - Argon: 0.2 l/h (at 1 bar, 25°C)
      - Compressed air: 2 m3/h
      - Demi water: <1 l/h

      Glass Disc Recycler GDR 8000
      Production costs per optical disc master can be reduced drastically by using the Glass Disc Recycler GDR 8000 from OMP. This modular, highly automated system allows the glass substrates used in the DMS 8000 Diamond Mastering System to be recycled at least 10 times without any loss of quality.

      An environment-friendly recycling process
      The GDR 8000 cleans and dries a batch of 20 DMS 8000 glass substrates within 2 hours in an environment-friendly way. No handling of the glass substrates is required during the cleaning process, and operation of the system is extremely easy.

      A complete recycling system
      The GDR 8000 is based on a professional cleaner designed for applications in high-tech industries. A single process area inside the system is used for both cleaning and drying. A powerful circulation pump ensures a constant flow through the two rotating spraying arms.
      The GDR 8000 is equipped with three dosing pumps connected with tubing and suction pipes for the dosing of chemicals. The suction pipes are mounted in a separate chemical
      cabinet. A built-in softener prevents deposition of magnesium and calcium salts. The integrated hot air drying system draws in clean air (class S) and heats it inside the GDR 8000. The GDR 8000 is installed as a complete recycling system, including the Dark Light Inspection Tool and a chemical cabinet.

      The Dark Light Inspection Tool
      The Dark Light Inspection Tool is an OMP product which is designed to check the glass substrates for minor superficial damage that can be caused by handling during the galvanic process. Based on the stray-light effect, the Dark Light Inspection Tool highlights all irregularities on the surface of the glass substrates.

      The chemical cabinet
      The chemical cabinet contains 3 containers with chemicals for the recycling process. The containers can easily be removed for exchange or refill by means of a drawer construction.

      Process description
      - Removal of nickel: The removal of the nickel residues is done by nitric acid, and takes about 30 minutes.
      - Removal of silver:The removal of silver, resulting from the (optional) silver sputtering process is done by a solution of hydrogen peroxide, ammonium hydroxide and tap water.
      - Removal of photo-resist and adhesive: A special alkaline chemical is used to remove the photo-resist and adhesive residues from the glass substrate.
      - Neutralization:After removal of the photo-resist and adhesive residues, the alkaline chemical must be neutralized. This is done with citric acid, which is a relatively weak acid.
      - Rinsing: The glass substrates are rinsed before drying. The substrates are rinsed with DI water at a controlled temperature to ensure that the DI water evaporates from the substrate surface as quickly as possible.
      - Drying: In the final process stage, the glass substrates are dried as quickly as possible to prevent drying stains resulting from possible osmosis between the DI water and the surface of the glass substrate.

      Installation requirements
      The GDR 8000 can be installed in almost any location where glass masters are handled, such as chemical shops for mastering systems or galvanic installations for producing stampers. This makes it very easy to meet the required safety measures, and enables secure and controlled waste disposal.

      Technical specifications
      - Total connected load : 10.2 kW
      - Fuses : 3 x 16A
      - Mains voltage : AC 200/400 V 3/N+PE, 50/60 Hz
      - Dimensions : 1.2 x 1.2 x 0.7 m (W x H x L)

      Safety
      This GDR 8000 carries the CE mark. The system complies with the applicable European directives concerning safety and health. The waste water from the GDR 8000 is processed in an environment-friendly way.
      --------------------------------
      SERVICE
      - Turnkey mastering solutions: delivered, installed and fully operational - Your guarantee of an effective production start-up

      In the supply of a DMS 8000 mastering system, OMP’s commitment does not end simply with the delivery of hardware. Complete support is provided at every stage of the process, from selection of the most appropriate system configuration for your present and future needs, through installation, training, production start-up according to specifications, and ongoing service and support.

      OMP’s comprehensive support program falls into the following categories:

      1. Hardware
      The standard scope of hardware supplied includes:
      - the DMS 8000 Diamond Mastering System
      - a multimedia input system
      - a chemical workbench, including a complete set of chemical tools
      - all process materials and chemicals for production start-up

      Options:
      - GDR 8000 Glass Disc Recycler
      - DMP 8000 Diamond Master Player

      2. Project Management
      All technical and commercial aspects are handled by a project manager in conformance with the customer’s order and agreement. The project manager is the customer’s contact person for the complete project, and serves as a single point of contact with the power to take action on all relevant issues.
      He visits the customer to clarify all technical details of the installation, after which a detailed installation and start-up plan is worked out and thoroughly discussed.

      This plan includes:
      - a detailed installation layout and positioning plan
      - planning of utility supplies (electricity, demi water, compressed air, argon etc.)
      - a full check of the preparations at the customer’s site before the start of installation

      3. Training
      In-depth theoretical and practical training is given at OMP during the week prior to the installation. At the end of this training session, the pre-acceptance test for the DMS 8000 Diamond Mastering System is performed. After successful production startup, a further one week of practical training is given on-site.

      4. Installation, acceptance and production start-up
      The installation of the DMS 8000 Diamond Mastering System includes:
      - provision of a detailed plan for installation and the preparation of the customer’s site, including an equipment installation schedule
      - 5 days of start-up support and practical training by an OMP engineer after installation
      - final acceptance test run

      5. After-sales support and service
      As an established name and one of the technology leaders in the optical disc mastering world, OMP is recognized by its customers for the quality of its technical service and support. OMP can be reached for service issues 24 hours a day, 7 days a week.

      OMP’s global sales and service organization
      OMP offers coverage of all the world’s major industrial regions, with rapid and effective response to customer’s service needs. The locations and contact details of OMP’s sales and service representatives are available on request.

      New break-throughs in laser technologies available from OMP
      A 405 nm semiconductor laser and a 266 nm solid state laser
      The heart of every mastering system is its Laser Beam Recorder (LBR), and one of the critical choices to be made during the development of an LBR is the type of laser that will be used. The size and optical qualities of the laser are not the only factors under consideration. Also its lifetime, the costs for replacement and the utility consumption are taken into account, since these determine the ease of use and costs involved for the customer.
      The importance of following new developments and using new technologies is highly recognized by OMP’s development department. For this reason OMP continuously ‘scans’ the market for new laser technologies to become available from R&D institutes and investigates its qualities when used in real industrial applications.

      Semiconductor lasers (400 nm)
      Since more than one year OMP has been testing the so-called semiconductor laser, which was, at the time of its invention, a real break-through in laser technology. Until that time semiconductor lasers were only available in the higher (visible and infrared) wavelengths, and therefore not suited for mastering applications.
      The new semiconductor laser produces light with a wavelength of around 400 nm, and is therefore in principle applicable for CD. But for DVD mastering the 400 nm wavelength is rather high to obtain a conveniently wide process window. Therefore, for DVD mastering, still the 351 nm laser will apply in the OMP mastering systems.
      The new semiconductor laser offers many striking advantages compared to the commonly used lasers, in particular with respect to the costs involved with replacement, electrical consumption, cooling etc. Furthermore, its size is astonishingly small (comparable with the size of a transistor). The use of this new laser also strongly reduces the number of required optical components in the LBRs, so the complexity of the LBR can even be decreased further. Since the laser can be directly modulated by means of its control electronics, an AOM is no longer required.
      With the introduction of this semiconductor laser, OMP again shows to be a front-runner when it comes to applying the latest laser technologies in the mastering process.
      OMP is the first on the market that physically showed this new laser technology. The 400 nm semiconductor laser was already shown at the OMP booths during the last three Replitech exhibitions, being a new laser under development at OMP.

      Solid state laser (266 nm)
      But also in the DMS 8000 for CD mastering, of which within less than four years after its introduction more than 35 LBRs are installed and operational worldwide, at that time revolutionary laser technology was applied. Here the so-called solid state laser (430 nm) was selected. Over the years the concept of this laser technology has proven to be most reliable and convenient, offering lifetimes of almost 15,000 hours.
      Other unique advantages of the solid state laser technology are its small dimensions, the lack of need for forced water-cooling (introducing optical noise) and its extremely low power consumption (only 30 W, compared to 7 kW).
      Following the same strategy as with this first solid state laser, presently a new type solid state laser is under final development. It is expected that this laser will be available from OMP by the end of this year. The new solid state laser produces laser light with a wavelength of 266 nm, and is based on a frequency doubled 532 nm laser.
      Apart from the already mentioned general advantages of solid state laser technology as used in the CD system, like the low electrical consumption and its small size, the 266 nm laser offers several additional important optical features. Not only the requirements for the optical components in the LBR are less severe (a much smaller NA is required), it will even further increase the process window width.
      The lower wavelength also opens the door for significant higher capacity optical storage.

      (Quelle: OPTICAL DISC SYSTEMS, Ausgabe Juli/August 2000 )
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      OMP takeover is only about Winners
      Guido Dalessi, Director of Sales & Marketing, OMP, Netherlands spoke to ODS on the takeover.
      OMP is among the few success stories in the replication industry. The DMS 8000 appropriated a major market share. OMP is in a very good financial position.
      ODS: We would like to learn what was the motivation for the Singulus takeover?
      Dalessi: Basically, it is to ensure the future of OMP in the long term. Kees will guide OMP for another three years as MD until he retires. This is the best time for the shareholders to sell, as the value of OMP is higher than never before. OMP chose Singulus for the takeover, as like us they are winners in the replication business. In the past few years we had already a good co-operation with Singulus, even though this was not agreed upon formally. It kind of happened automatically. We feel comfortable that the business philosophies of OMP and Singulus match well, which is a strong condition for the success after any merge. We both have a good reputation on after sales service and both our products are innovative.
      Lastly, it was a strategic decision. The replication industry is increasingly categorised by large companies providing the complete solution from mastering to replication. OMP had to fit in with a strategy to ensure its market share in the future. Singulus OMP is now in a steady position.

      ODS: Do you feel that the inherent technological strength of the OMP mastering system will be much more strongly leveraged to Singulus customers and to that much extent OMP is satisfied with the new status?
      Dalessi: The big advantage for Singulus is that they can now deliver through complete production line. Further more Singulus can predict up coming interest in mastering after delivering their replication lines. I see the main advantage in entering particular markets where Singulus is well represented.
      Otherwise OMP is expected to simultaneously keep up its independent sales efforts and continue on its successful track. Naturally, there is no need for restructuring or personnel changes. The complete R&D activities will stay in Best. We cannot expect major contribution on the technology side on the development of our mastering equipment. This is our strength. We hope to continue with our progress in future development and mastering solutions for all formats.

      ODS: Were there any disadvantages in OMP as an independent company that will now be overcome as a part of the Singulus group?
      Dalessi: As explained there is a synergy in companies joining each other, becoming more powerful and financially strong players in the market. We have followed the market trend and strategy. Its not a question of any disadvantage but we did not want OMP to be left behind. As life could have become more difficult. As we see the emerging market popularisation in favour of companies delivering a complete solution.

      ODS: Is OMP now preparing for High Density Mastering and E- Beam Technologies to deliver mastering solutions for DVR etc.? Is it the intention of the Singulus group to pursue development of such solutions?
      Dalessi: Yes! There is a demand from Singulus to also develop the mastering equipment for the recordable formats.
      However, in this respect, OMP already decided to broaden her product range with these recordable formats, even before the deal with Singulus was done. Luckily, there was a sudden availability of engineers in this region around Eindhoven (!) with specific knowledge and experience, and in this group we have expanded significantly during the last few months.
      Obviously, E-Beam is under investigation as it has been for some time, although we do not expect that this technology will lead to a successful product in short term. The Electron Beam technology is not mature enough to be used in the field at real production facilities. It still is too much in the experimental phase.
      But development of the recordable and rewritable formats has already started. These formats will be available middle of 2002.

      (Quelle: OPTICAL DISC SYSTEMS, Ausgabe November/Dezember 2001)
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      Coming up next: SINGULUS e-mould – Company Overview! :)

      MfG,
      DM
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 18:20:17
      Beitrag Nr. 380 ()
      danke für den Beitrag DaakMaak, Ihren Sachverstand und Ihre Urteilsfähigkeit haben sicher viele aus diesem Thread schmerzlich gespürt
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 08:35:54
      Beitrag Nr. 381 ()
      @brisanz: Danke, aber ich hoffe doch, du meintest "vermisst"? ;)
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      SINGULUS

      Website: http://www.e-mould.de

      COMPANY SURVEY

      SINGULUS über e-mould:
      With e-mould, SINGULUS TECHNOLOGIES will own another core competence. Expertise in injection moulding will provide an opportunity to independently advance the technology for complete replication systems. Due to the obvious technical superiority of electromechanical injection moulding machines over the hydraulic design the EMOULD Roboshot has been the preferred acquisition target.
      e-mould has been supplying SINGULUS TECHNOLOGIES with all-electric injection moulding machines since the beginning of 2001. The EMOULD machines have since been certified for all existing optical disc formats as well as new formats such as DVD-RW. SINGULUS TECHNOLOGIES is convinced that e-mould`s product performance and quality have surpassed the benchmark established among competitors.

      e-mould über e-mould:
      Already the pioneers of the optical industry - involved some fifteen years ago in the development of manufacturing equipment of optical disc – we had the vision of using a clean, quiet and precise electrical machine to mould the disc.
      This vision became true when the first Roboshot electric moulding machine for optical disc was presented five years ago at the REPLItech at Barcelona in Spain. It was a lucky circumstance that the developing team for that machine could rely on an already approved base machine which was many thousand times running in standard moulding applications. This machine is covered with a large number of patents in developing electric moulding machines and already went through a few improvement cycles.
      Five years of experience in electric moulding of optical disc and sixteen years experience with that electric moulding machine for general applications give a kind of a safe feeling like driving a Mercedes Benz.
      e-mould GmbH is the Germany based company dedicated especially for e-moulding of optical disc. EMOULD ROBOSHOT machines are in application on all the continents and countries of the world backed up by service networks of e-mould, but as well as Fanuc, Mitsui and Milacron North America.

      Der Merger:

      ADHOC-Mitteilung nach §15 WpHG
      04.12.2001

      SINGULUS erweitert Wertschöpfungskette um das Arbeitsgebiet Spritzgießen und übernimmt 100 % der Anteile der e-mould GmbH, Aachen.

      SINGULUS TECHNOLOGIES erwirbt rückwirkend zum 1. Oktober 2001 sämtliche Anteile der e-mould GmbH, Aachen, von der Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB AG). e-mould wurde im Jahre 2000 gegründet und beschäftigt derzeit ca. 40 Mitarbeiter. Die Übernahme wird mit Barmitteln beglichen.

      Mit dem Erwerb von e-mould sichert sich SINGULUS die Kontrolle über den sehr wichtigen Prozeßschritt des Spritzgießens für Optical Discs. Die unter der Marke EMOULD Roboshot bekannte Spritzgießaschine von e-mould ist auf einer Basismaschine von FANUC aufgebaut, dem Technologieführer und weltweit führenden Anbieter von elektromechanischen Spritzgießmaschinen. Die japanische FANUC hat den weltweiten Einsatz ihrer Maschinen für optische Datenträger exklusiv und langfristig an e-mould übertragen.

      Der Erwerb der e-mould eröffnet SINGULUS TECHNOLOGIES die Möglichkeit, neben dem Metallisieren künftig auch das Spritzgießen als Kernkompetenz zu beherrschen und somit eigenständig für die technologische Weiterentwicklung von kompletten Produktionssystemen zu nutzen. Die technische Überlegenheit der elektromechanischen Spritzgießmaschinen gegenüber hydraulischen Konstruktionen bietet - in Verbindung mit der führenden Technologie der SINGULUS Replikationslinien - einen bedeutenden strategischen Wettbewerbsvorteil für alle gängigen und auch zukünftigen Disc-Formate.

      Die e-mould GmbH wird als Beteiligungsunternehmen der SINGULUS TECHNOLOGIES AG mit dem Namen "SINGULUS e-mould" und mit eigener Geschäftsführung tätig sein. Wie bisher soll auch das OEM-Geschäft mit unabhängigen Kunden weltweit bewusst aktiv weiterbetrieben werden. Der Firmensitz verbleibt in Würselen bei Aachen.

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an/To obtain further information, please contact: Bernhard Krause, PR and Communications, Phone: ++49-6181-98280-20, Fax ++49-6181-98280-10, e-mail: B.Krause@go-metacom.de

      SINGULUS über die gemeinsamen Zukunftsperspektiven:
      Applying the background of the SINGULUS group, SINGULUS e-mould is able to offer better worldwide support and technological synergy which will lead to increased benefitsfor our customers. The strong market position of EMOULD in Europe and Asia in combination with SINGULUS` strategic position will offer new possibilities for further growth.

      Range of Products



      EMOULD Roboshot CD
      That´s where it all started. The EMOULD ROBOSHOT CD has already been available for more than 5 years and with 2 upgrades. Continuous dialogue with our customers and technology partners has given our R & D team their target for improvements. Today, the guaranteed cycle time is unbeaten in the optical disc industry and the machine reliability has been proven in production factories throughout the world.
      Low energy and low water consumption makes it a very economical system; low noise and easy programming enable the operators to concentrate on the production flow. And the use of electrical components with long lifetime results in an almost maintenance free operation. The Roboshot CD really makes a difference.

      EMOULD Roboshot CD-Card
      Welcome to the ever-evolving world of CD technology. Today customers are bombarded with ad messages. Experts agree techniques will have to change to successfully attract customer attention. Over the last few years some very interesting changes have taken place. The CD business card is a powerful idea that connects with consumers. It delivers a focused, relevant and differentiated message. CD-ROM Business Cards produced with EMOULD ROBOSHOT are designed to combine many traditional media into one exciting and dynamic format. Entire catalogues, brochures, media kits and more can now be utilized in association with the normal business card format, saving considerable marketing dollars. CD Business Cards produced with EMOULD ROBOSHOTS can hold up to 80 MB of a full-multi-media interactive presentation and will play in any standard tray or spindle CD-ROM drive. It can hold 7,2 minutes of video, 43.600 pages text, 2.400 web pages with pictures and has endless applications.

      EMOULD Roboshot CD-R
      The production of recordable media, like CD-R, is definitely more demanding than of pre-recorded discs, like CD. Pollution in the production room and the absorption of heat by air conditioning, means that environmental aspects have to be considered in more detail. In this respect you will find that installing a Roboshot CD-R is your most competitive solution.
      For example, because it is completely oil – free, the whole machine generates less heat and therefore less air-turbulence. This minimizes contamination of the production area. No less important are the enormous savings in air conditioning costs since one has to absorb less heat from the clean room.
      Besides these general aspects related to the design of the Roboshot CD-R, well-known companies have confirmed that the Roboshot CD-R gives excellent results in the production process. High quality groove replication at fast cycle times guarantees “state of the art” and successful production. The Roboshot CD-R is a moulding machine for your clean room.

      EMOULD Roboshot DVD/DVD-R
      The new media formats have pushed existing technology to its limits and need to be produced accurately and fast. The time for all-electric moulding has arrived. The solution to new media application demands very precise equipment to manufacture consistantly in a production situation. Furthermore, as environmental factors are becoming increasingly significant, the Roboshot only requires 40% of the power that a traditional hydraulic machine needs. Together with vastly reduced noise levels, managers and operators find potent reasons for going electric.

      EMOULD Roboshot Microdisc
      EMOULD ROBOSHOT micro disc is the first injection moulding machine worldwide producing the Data Play disc. We have to keep in mind that the step from CD (16 g moulding weight) to DVD (ca.7,8 g moulding weight) took the world market leaders a development time of more than three years to achieve a reliable production machine. The step from DVD to the Data Play disc does not only cut the weight again by 1/2, but reduces it by 10 times to 0,75 of a gramme. This might give an impression of the difficult factor our e-mould engineers had to cope with. It has to be considered that only e-moulding technology is suitable for this kind of high density discs.

      Main Characteristics
      - The EMOULD Roboshot is very clean and extremely quiet in operation
      - The EMOULD Roboshot is ten times more precise than comparable hydraulic machines
      - The EMOULD Roboshot is saving about 65% of electrical energy versus hydraulic
      machines
      - The EMOULD Roboshot electric moulding machine is almost maintenancefree
      - The EMOULD Roboshot features injection compression
      - The EMOULD Roboshot proved to be the most productive moulding machine for the optical disc industry for all formats. During its five years track record as optical disc machine the Roboshot has been optimized so that the overall performance of the machine is unsurpassed.
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      The ongoing success of electric moulding machines in the optical disc industry has basically the following reasons:

      1. The machine is very clean, since there is no oil involved. The servomotors which are used instead of hydraulic zylinders, do not need this kind of media contaminating the machine and the direct environment.

      2. The E-mould Roboshot is ten times more precise than comparable hydraulic machines. The preciseness of the machine is well related to the precise positioning possibilities of highly advanced AC digital servomotors.

      3. e-moulding also means electric repeatability like recalling a computer software programme. The machine repeats in other words exactly again and again what is in the storage of the software programme. In comparison, hydraulic machines change their behaviour due to changes of physical characteristics of the oil like temperature and viscosity. Basically only becauseof this behaviour of hydraulic machines, highly experienced operators are necessary to re-adjust the point of operation.

      4. The E-mould Roboshot is saving about 63% of electrical energy compared to the consumption of hydraulic moulding machines. This means the user of the electric moulding machine only pays about one third of the electricity bill. For that calculation it has to be considered that most of the energy will be transferred into heat, and this heat finally has to be taken out of the clean room by air conditioning systems which again have a certain consumption of electricity to be saved.

      5. The Roboshot electric moulding machine is almost maintenance-free. There is no need of exchanging the oil once a year or cleaning oil filters or servicing ceilings of
      hydraulic zylinders, valves and so on. The Fanuc AC digital servomotors, which are used, are totally maintenance-free.

      6. Injection Compression
      For media with a higher density bit structure like DVD and other upcoming formats, injection compression is a must for good replication. The E-mould Roboshot features this possibility as standard process mode. This process mode is freely programmable, so that the injection compression process can be adapted to the media produced. Hydraulic machines basically have only a one-step fixed mechanical setting for the injection compression.

      7. The E-mould Roboshot is extremely quiet in operation. If you are considering that we are producing a high tech, high quality media with such production equipment, the best possible working environment should be provided to the people responsible for the final product. Significant noise reduction means thatemployees can stay longer directly at the machine improving the output respectively communicating production optimization with other employees.

      8. Productivity
      The E-mould Roboshot approves more and more to be the most productive moulding machine for the optical disc industry for various formats. During its five years lifetime as
      optical disc machine, the Roboshot has been going at least through two improvement cycles, so that the overall performance of the machine is unsurpassed.

      Some of the above mentioned advantages are of course applicable for some of the other electric moulding machines in the market, at least to a certain extent.

      The E-mould Roboshot runs in a production environment under stable conditions at the following cycle times:
      - CD-ROM/CD-Audio: 3.2 – 3.0 sec.
      - CD-Business Cards: 3.5 sec.
      - CD-R: 6 – 5.5 sec.
      - DVD: 4.3 – 3.9 sec.

      New e-moulding developments of moulding machines for new formats and media

      The E-mould engineering team has been the first and so far only one to present a Roboshot electric moulding machine for the production of micro discs for the
      Dataplay media. The Dataplay media require an optical disc of 32mm diameter with a storage capacity of about 250-MB on each side. The media has capabilities to store pre-recorded and recordable data.
      Comparing only disc weights of CD = 16 g, DVD = 8 g and the micro disc = 0.75 g might give an idea of the difficulty level which E-mould engineers surpassed to make an electric moulding machine of E-mould capable of producing such a disc.
      Many new technological solutions have been taken into consideration to develop that moulding machine. The E-mould Roboshot micro disc is the most advanced electrical moulding machine for the e-moulding of smaller high-density media. Companies like EMI and Universal as content providers as well as Toshiba, Samsung and others as hardware providers have already committed themselves to support the new format. The new format will be used in handheld devices like telephones, palm tops, digital cameras and so on.
      This new format of micro disc will only be produced by e-moulding. E-mould Roboshot electric moulding machines have a very flexible and widespread use. The machines might be used as off-line machines so-called "standalone", but they have been integrated to various downstreams of the following brands: Singulus Technologies, Steag Hamatech, 4M Multimedia Masters and Machinery, M2-Gauss, Data Disc and Tapematic.

      (Quelle: OPTICAL DISC SYSTEMS, Ausgabe März/April 2001)
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      Coming up next: Current (DVD-)Market Survey and more! :)

      Schönen Tag noch allerseits,
      DM
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 15:21:28
      Beitrag Nr. 382 ()
      @all zur Diskussion Steag/Unaxis

      Singulus ist durch ein Buy-Out aus dem früheren Leybold-Konzern hervorgegangen, was wohl viele hier wissen. Allerdings ist es interessant, dass auch die Unaxis Deutschland Gmbh, die Tochter der schweizerisch-liechtensteiner Unaxis AG, aus demselben Konzern hervorgegangen ist.

      Unaxis betreibt Anlagenbau zur Festplattenbeschichtung und Leseköpfe für Festplatten.

      Inwieweit hier noch Kontakte bestehen, kann ich allerdings nicht einschätzen.

      Gutti
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 15:44:32
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 01:59:02
      Beitrag Nr. 384 ()
      Es ist wieder so weit ...



      New Delhi - India
      March 13 - 15, 2002

      ------------------------------------------
      FLOOR PLAN



      Weitere Infos zur Messe: http://www.replicationasia.com

      Ratet doch mal, wer den größten Stand (Nr. 9-10-11) angemietet hat ? ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 08:13:20
      Beitrag Nr. 385 ()
      Ad hoc-Service: Singulus Technologies AG
      11.03.2002 20:33:00



      SINGULUS TECHNOLOGIES erhält neue Großaufträge für DVD Linien

      SINGULUS TECHNOLOGIES erhält neue Großaufträge für DVD Linien

      Das Kahler Unternehmen SINGULUS TECHNOLOGIES profitiert derzeit in besonderem Maße vom starken weltweiten DVD- Wachstum. Seit Januar 2002 sind bereits neue Aufträge über SPACELINE DVD Produktionslinien im Wert von 34 Mio. Euro eingegangen Es handelt sich dabei um 3 Großaufträge von Kunden aus den USA und Europa sowie eine Anzahl von Einzelbestellungen.

      SINGULUS konnte sich dabei gegenüber Wettbewerbern aufgrund deutlicher technischer Vorteile sowie insgesamt höherer Produktivität der Anlagentechnik durchsetzen.

      Weitere Aufträge für DVD Anlagen werden in den nächsten Wochen erwartet.

      11.03.2002 Für weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an:

      Bernhard Krause, SINGULUS TECHNOLOGIES, PR and Communications Tel.: +49-6181-9828020, oder +49(0)170-9202924, e-mail: B.Krause@go-metacom.de


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.03.2002 WKN: 723 890; ISIN: DE0007238909; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      112028 Mär 02


      11.03.2002 20:28
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 09:13:13
      Beitrag Nr. 386 ()
      Das sind die Momente wo ich mich am liebsten in den Hintern beissen würde weil ich bei
      deutlich tieferen Kursen nicht noch beherzter bei SNG zugegriffen habe.
      Nun gut : Freu ich mich halt über das bisher Erreichte. :)
      Gruss an alle SNG-Inhaber
      Boncl
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 23:53:51
      Beitrag Nr. 387 ()
      Chart Update (man achte auf das mustergültige "W" :)):







      Peergroup-Vergleich:


      Alle Aktien mit positiver Kursentwicklung im NEMAX-ALL-SHARE- PERFORMANCE-INDEX (Zeitraum: 52 Wochen)

      1. SOFTM SOFTWARE U. BERATUNG AG AKTIEN O.N.: +110,00%
      2. MATCHNET PLC SHARES (SP. GDRS REGS) LS -,01: +54,69%
      3. NETLIFE AG AKTIEN O.N.: +40,34%
      4. SILICON SENSOR INTERNATION. AG AKTIEN O.N.: +32,89%
      5. GENMAB AS AKTIER (DT. ZERT.) DK: +29,26%
      6. UNITED INTERNET AG NAMENS-AKTIEN O.N.: +28,98%
      7. AC-SERVICE AG NAMENS-AKTIEN O.N.: +26,78%
      8. W.E.T. AUTOMOTIVE SYSTEMS AG AKTIEN O.N.: +25,00%
      9. SINGULUS TECHNOLOGIES AG AKTIEN EO 1: +24,14%
      10. BB MEDTECH AG AKTIEN SF 2: +15,38%
      11. SYSKOPLAN AG AKTIEN O.N.: +11,44%
      12. INFOR BUSINESS SOLUTIONS AG NAMENS-AKTIEN O.N.: +9,29%
      13. PGAM ADVANCED TECHNOLOGIES AG AKTIEN O.N.: +8,74%
      14. KRETZTECHNIK AG AKTIEN O.N.: +7,09%
      15. ELECTRONICS LINE (E.L.) LTD. SHARES IS 1: +2,95%
      16. FJA AG AKTIEN O.N.: +2,82%
      17. ROFIN SINAR TECHNOLOGIES INC. SHARES DL -,01: +2,72%
      18. BB BIOTECH AG AKTIEN SF 1: +1,97%
      19. T-ONLINE INTERNATIONAL AG NAMENS-AKTIEN O.N.: +1,90%

      Quelle: Onvista, 21.03.2002

      In Sachen Performance kann man wahrlich nicht meckern! :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 11:23:23
      Beitrag Nr. 388 ()
      Es wundert mich, dass hier noch niemand darauf hingewiesen hat. Denn die SEKTORANALYSE OPTISCHE SPEICHERMEDIEN der Berenberg Bank ist bereits seit längerem auf dem WO-Server verfügbar. Anyway: Sollte man als Aktionär / Interessent gelesen haben. Sehr informativ und mit ausführlicher Analyse der Unternehmen SINGULUS, Steag HamaTech und Technotrans! :)
      Titel: „Jetzt kommen die fetten Jahre“ vom 14.Januar 2002, 829 KB, 71 Seiten im PDF-Format
      Direkter Download unter: http://ftp.wallstreet-online.de/pub/ws5/research/studien/00/…
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 14:26:21
      Beitrag Nr. 389 ()
      @DaakMaak

      ich möchte ja nicht inkompetent erscheinen, aber.... was bedeutet dieses "mustergültige W" :confused:

      Homer

      PS:Ich bin übrigens auch bei 31,20 in der letzten Woche wieder eingestiegen, nachdem ich vor 2 Wochen bei 33,00 verkauft hatte..:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 08:54:48
      Beitrag Nr. 390 ()
      Hallo Homer!
      Die W-Formation ist eine der bekanntesten Trendumkehrformationen und zeigt die Wandlung eines Abwärtstrends in einen Aufwärtstrend an! Der SNG-Chart ist insofern mustergültig, als daß man diese Formation hier sehr schön nachvollziehen kann.

      Einblicke in die technische Aktienanalyse findest Du übrigens unter: http://finanzportal.wiwi.uni-sb.de/tech/Inhalt.htm. Dort kannst Du auch das komplette 172-seitige (!) Werk von Prof. Dr. J. Welcker und Jörg Audörsch (Welcker, J. (1994): Technische Aktienanalyse. 7. Auflage, Zürich) kostenlos downloaden. Ein gut gemachtes und informatives Online Magazin über Technische Analyse (inkl. kostenlosem Newsletter) gibt`s unter www.taprofessional.de. Beides sehr empfehlenswert! Viel Spaß beim Linien ziehen! :)

      Grüße und ein schönes Wochenende allerseits,
      DM

      PS: An Gewinnmitnahmen ist bekanntlich noch keiner arm geworden. Das sollte man sich hin und wieder vergegenwärtigen. Insofern Glückwunsch! ;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 09:05:23
      Beitrag Nr. 391 ()
      UPDATE



      News Release 2002/2/19

      Hitachi, Ltd.
      LG Electronics Inc.
      Matsushita Electric Industrial Co., Ltd.
      Pioneer Corporation
      Royal Philips Electronics
      Samsung Electronics Co., Ltd.
      Sharp Corporation
      Sony Corporation
      Thomson Multimedia

      Large Capacity Optical Disc Video Recording Format "Blu-ray Disc" Established

      The Blu-ray Disc using blue-violet laser achieves over 2-hour digital high definition video recording on a 12cm diameter CD/DVD size phase change optical disc

      - JOINT ANNOUNCEMENT -
      Tokyo Japan, February 19, 2002: Nine leading companies today announced that they have jointly established the basic specifications for a next generation large capacity optical disc video recording format called "Blu-ray Disc". The Blu-ray Disc enables the recording, rewriting and play back of up to 27 gigabytes (GB) of data on a single sided single layer 12cm CD/DVD size disc using a 405nm blue-violet laser. The companies that established the basic specifications for the Blu-ray Disc are: Hitachi Ltd., LG Electronics Inc., Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Pioneer Corporation, Royal Philips Electronics, Samsung Electronics Co. Ltd., Sharp Corporation, Sony Corporation, and Thomson Multimedia.
      In addition to actively promoting the new format throughout the Industry, the nine companies listed above plan to begin licensing the new format as soon as specifications are completed. Licensing is expected to start around spring 2002.
      By employing a short wavelength blue violet laser, the Blu-ray Disc successfully minimizes its beam spot size by making the numerical aperture (NA) on a field lens that converges the laser 0.85. In addition, by using a disc structure with a 0.1mm optical transmittance protection layer, the Blu-ray Disc diminishes aberration caused by disc tilt. This also allows for disc better readout and an increased recording density. The Blu-ray Disc`s tracking pitch is reduced to 0.32um, almost half of that of a regular DVD, achieving up to 27 GB high-density recording on a single sided disc.
      Because the Blu-ray Disc utilizes global standard "MPEG-2 Transport Stream" compression technology highly compatible with digital broadcasting for video recording, a wide range of content can be recorded. It is possible for the Blu-ray Disc to record digital high definition broadcasting while maintaining high quality and other data simultaneously with video data if they are received together. In addition, the adoption of a unique ID written on a Blu-ray Disc realizes high quality copyright protection functions.
      The Blu-ray Disc is a technology platform that can store sound and video while maintaining high quality and also access the stored content in an easy-to-use way. This will be important in the coming broadband era as content distribution becomes increasingly diversified. The nine companies involved in the announcement will respectively develop products that take full advantage of Blu-ray Disc`s large capacity and high-speed data transfer rate. They are also aiming to further enhance the appeal of the new format through developing a larger capacity, such as over 30GB on a single sided single layer disc and over 50GB on a single sided double layer disc. Adoption of the Blu-ray Disc in a variety of applications including PC data storage
      and high definition video software is being considered.

      "Blu-ray Disc" Key Characteristics

      1) Large recording capacity up to 27GB
      By adopting a 405nm blue-violet semiconductor laser, with a 0.85NA field lens and a 0.1mm optical transmittance protection disc layer structure, it can record up to 27GB video data on a single sided 12cm phase change disc. It can record over 2 hours of digital high definition video and more than 13 hours of standard TV broadcasting (VHS/standard definition picture quality, 3.8Mbps)

      2) High-speed data transfer rate 36Mbps
      It is possible for the Blu-ray Disc to record digital high definition broadcasts or high definition images from a digital video camera while maintaining the original picture quality. In addition, by fully utilizing an optical disc`s random accessing functions, it is possible to easily edit video data captured on a video camera or play back pre-recorded video on the disc while simultaneously recording images being broadcast on TV.

      3) Easy to use disc cartridge
      An easy to use optical disc cartridge protects the optical disc`s recording and playback phase from dust and fingerprints.

      Main Specifications
      Recording capacity: 23.3GB/25GB/27GB
      Laser wavelength: 405nm (blue-violet laser)
      Lens numerical aperture (NA): 0.85
      Data transfer rate: 36Mbps
      Disc diameter: 120mm
      Disc thickness: 1.2mm (optical transmittance protection layer: 0.1mm)
      Recording format: Phase change recording
      Tracking format: Groove recording
      Tracking pitch: 0.32um
      Shortest pit length: 0.160/0.149/0.138um
      Recording phase density: 16.8/18.0/19.5Gbit/inch2
      Video recording format: MPEG2 video
      Audio recording format: AC3, MPEG1, Layer2, etc.
      Video and audio multiplexing format: MPEG2 transport stream
      Cartridge dimension: Approximately 129 x 131 x 7mm

      Contacts for inquiries regarding Blu-ray Disc licensing, etc.:
      Matsushita Electric Industrial Co., Ltd.
      Isamu Takai, General Manager of Storage Device Business Development Office
      Tel: +81-6-6905-4195
      Email: takai@dvd.mei.co.jp

      Royal Philips Electronics
      Chris Buma, Program Manager A/V, Philips Consumer Electronics
      Tel: 31-40-273-6341
      Email: Chris.Buma@philips.com

      Sony Corporation
      Fumihiko Moriya, General Manager of Licensing Department
      Tel: +81-3-5448-2017
      Email: info-Blu-ray_Disc@sony.co.jp

      Press Contacts:
      Hitachi, Ltd.
      Hirohiko Kudoh
      Tel: +81-3-3506-1627
      Email: hkudoh@dm.kaden.hitachi.co.jp

      LG Electronics Inc.
      Sung-Hwan Kim
      Tel: +82-2-526-4739
      Fax: +82-2-3461-2735
      Email: kshwan@lge.com

      Matsushita Electric Industrial Co., Ltd.
      Akira Kadota
      Tel: +81 3 3578 1237
      Email: kadota@hqs.mei.co.jp

      Matsushita Electric Corporation of America
      Joe Tsuchiya
      Tel: +1 201 271 3297
      Email: tsuchiyaj@panasonic.com

      Pioneer Corporation
      Makoto Kuzuhara
      Tel: +81-3-3495-9885
      Email: makoto_kuzuhara@post.pioneer.co.jp

      Royal Philips Electronics Japan
      Kazuko Suzuki
      Tel.: +81-3-3740-5221
      Email: Kazuko.Suzuki@Philips.com

      Royal Philips Electronics International
      Jeannet Harpe
      Tel +31-40-27-35677
      Email: Jeannet.Harpe@Philips.com

      Samsung Japan Corporation
      Sung-Ha Im
      Tel: +81-3-5641-9857
      Email: lsh8124@samsung.co.jp

      Sharp Corporation
      Masami Nishimura
      TEL: +81-6-6625-3006
      Email: nishimura.masami@sharp.co.jp

      Sony Corporation
      Aki Shimazu
      Tel: +81-3-5448-2200
      Email: aki.shimazu@jp.sony.com

      Thomson Multimedia
      Toshihiko Gotoh
      Tel: +81-3-3234-4646
      Email: gotoht@tce.com

      (Quelle: Matsushita)
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      Zusätzliche Hintergrundinformationen / Erläuterungen:

      Noch ein DVD-Standard
      [...]Für das Standardwirrwarr bei den Digital Versatile Disks (DVD) scheint sich eine einheitliche Lösung abzuzeichnen. Neun führende Hersteller der Unterhaltungs- und PC-Peripheriebranche haben in Tokio einen gemeinsamen Standard für optische Medien mit hoher Kapazität angekündigt. Dieser hört auf den Namen «Blue-ray Disc», weil er nicht wie heutige CD- und DVD-Spieler einen roten Laser verwendet, sondern einen blauen. Dieser arbeitet mit einer kürzeren Wellenlänge (zirka 405 statt rund 650 Nanometer) und lässt sich daher genauer fokussieren, was bei gleicher Oberfläche eine höhere Kapazität ermöglicht. Bislang sind blaue Laser mit 1000 Dollar noch sehr teuer. Der Hersteller Nichia will aber noch in diesem Jahr mit der kommerziellen Massenproduktion beginnen.

      Blue-ray-Scheiben werden anfänglich eine Kapazität von 27 GByte aufweisen (kleinere Disks mit 25 und 23,3 GB soll es ebenfalls geben). Auch entsprechende ROM-Laufwerke für PCs seien denkbar. Fragt sich nur, was nun aus der eben erst richtig in Fahrt kommenden DVD werden soll. Sechs von den zehn Firmen, die die Digital Versatile Disk mitentwickelt haben, sitzen beim Blaustrahl-Projekt im selben Boot: Hitachi, Matsushita, Philips, Pioneer, Sony und Thomson Multimedia. Dazu gesellen sich LG Electronics, Samsung und Sharp. Vier andere DVD-Aktivisten, nämlich AOL Time Warner, Mitsubishi, JVC und Toshiba (Vorsitzender des DVD Forum und damit besonders bedeutsam), fehlen im Blue-ray-Disc-Konsortium. Toshiba hatte bereits zuvor erklärt, einen Standard für die Nutzung blauer Laser im Rahmen der DVD-Technik entwickeln zu wollen. (IDG)

      (Quelle: Computerworld (CH), International Data Group Inc., 20.02.2002)

      Blu-ray Disc - DVD-Nachfolger vorgestellt

      - Einseitige Single-Layer-Medien speichern bis zu 27 Gbyte –

      Neun Unternehmen, darunter Matsushita, Samsung, Philips und Sony, haben sich jetzt auf eine Basis-Spezifikation der nächsten Generation optischer Discs mit hoher Speicherkapazität geeinigt. Der auf den Namen "Blu-ray Disc" getaufte DVD-Nachfolger bringt auf einer Seite einer Single-Layer-Scheibe von der Größe einer CD bis zu 27 GByte unter.

      Von Beginn an setzen die Unternehmen dabei auf einen Standard, der sowohl Lesen als auch Schreiben und Wiederberschreiben integriert. Die hohe Speicherdichte wird durch den Einsatz eines blau-violetten Lasers mit 405 nm Wellenlänge erreicht.

      Das Konsortium [...] will neben einer aktiven Promotion des Formats durch die Industrie die fertigen Spezifikationen sobald wie möglich auch lizenzieren. Bereits im Frühjahr 2002 will man soweit sein.

      In erster Linie zielt man mit dem Format auf den Bereich Video-Recording ab, aber auch der Einsatz als PC-Speichermedium wird erwogen. Bild- und Tonaufzeichungen sollen dabei in einem "MPEG-2 Transport Stream" erfolgen, wie er beim digitalen Fernsehen oder der DVD zum Einsatz kommt. Eine eindeutige ID auf jeder Blu-ray Disc soll für einen hochwertigen Kopierschutz sorgen. Die Blu-ray Disc kann dabei bis zu zwei Stunden High Definition Video bzw. bis zu 13 Stunden in normaler Qualität unterbringen.

      Die hohe Datendichte wird neben dem Einsatz des blau-violetten Lasers durch eine verbesserte Optik mit einer Numerical Aperture (NA) von 0,85 und damit kleineren Strukturen von nur 0,1 mm erreicht werden. Der Tracking Pitch einer Blu-ray Disc kann so auf 0,32 Mikron verkleinert werden, halb so groß wie bei einer DVD. Der Datendurchsatz liegt bei 36 Megabit pro Sekunde.

      Damit soll aber das Ende der Fahnenstange nicht erreicht sein, wollen die Unternehmen doch sowohl eine verbesserte Version des neuen Formats erarbeiten, die dann mehr als 30 GByte Kapazität auf einer einseitigen Single-Layer-Scheibe bietet, als auch eine Version mit zwei Schichten, die mehr als 50 GByte speichern kann.
      (Quelle: Golem.de, 19.02.2002)

      DVD Founders Propose `Blue-ray` Format To Unify Recording Offering
      […]In addition to actively promoting the new format throughout the Industry, the companies plan to begin licensing the new format as soon as specifications are completed. Licensing is expected to start around spring 2002, and commercial products could appear as early as next year.
      […]It is unclear how the companies` respective plans for Blu-ray will affect their support of the several (and in some cases, mutually incompatible) recordable disc formats that were commercially introduced following DVD-Video`s 1997 release. While the DVD Forum recently announced a renewed effort to ensure read and write compatibility between DVD-Video, DVD-R, DVD-RAM and DVD-RW, DVD+R and +RW products from the likes of Sony, Philips and Thomson mostly offer read compatibility with DVD-Video only. Furthermore, Toshiba Corp., chair of the DVD Forum, is not participating in Blu-ray`s formation, protesting that development and promotion of new formats should be kept within the Forum.

      (Quelle: MEDIALINENEWS.com, Feb. 27, 2002)
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      Blu-ray Disc - die DVD der Zukunft
      Die DVD ist längst auf dem Siegeszug. Nur eines trübte bislang ihren Erfolg: Es gab kein einheitliches Format für wiederbeschreibbare Datenträger. Darauf haben sich die führenden Hersteller nun geeinigt. Die „Blu-ray-Disc“ bietet sechs mal so viel Speicherplatz wie herkömmliche DVD.

      Zum Konsortium „Blu-ray Disc“ gehören Philips, Sony, Thomson Multimedia, Matsushita (Panasonic, Technics), Sharp, Pioneer und Hitachi sowie die Samsung Electonics und LG Electronics. Das sieht nach einer einheitlichen Allianz aus. Immerhin konkurrieren bei den wiederbeschreibbaren DVDs noch immer drei verschiedene Systeme.

      Aber kein Licht ohne Schatten: Toshiba stellte auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas ebenfalls einen potenziellen Nachfolger für die beschreibbare DVD vor. Und Toshiba will das hauseigene Verfahren ebenso als künftigen Standard für wiederbeschreibbare DVDs etablieren. Daher wundert es nicht, dass Toshiba dem "Blu-ray"-Konsortium bisher nicht angehört.

      Die "Blu-ray Disc" wurde nach dem blauen Laserstrahl benannt, mit dem digitale Informationen auf die Silberscheiben gebrannt werden. Im Unterschied zur DVD werden ihre Informationen aber von einem blauen und nicht von einem roten Laser ausgelesen, was eine deutlich höhere Datendichte ermöglicht: Können auf eine DVD bis zu 133 Minuten Film in herkömmlicher TV-Qualität gebannt werden, sind es auf der „Blu-ray Disc“ 13 Stunden. Das entspricht einem Speicherplatz von 27 statt bisher 4,7 Gigabyte.

      Unklar ist noch, ob die neuen Geräte auch DVDs abspielen können. Dies liege im Ermessen jedes einzelnen Unternehmens, hieß es. Die beteiligten Firmen werden in den kommenden Monaten die Lizenzen für die Produktion der neuen Geräte an andere Unternehmen der Branche ausgeben. Ein Termin für den Marktstart steht noch nicht fest.

      Mit der Einigung auf den "Blu-ray"-Standard wollen die Unternehmen ein ähnliches Fiasko wie bei der Einführung der DVD vermeiden: Die Video-Scheibe kam bereits 1996 auf den Markt, erlebt aber erst seit gut einem Jahr einen Boom, weil die Hersteller lange Zeit über einen einheitlichen Standard stritten.

      Die verschiedenen Systeme für beschreibbare DVDs waren bisher noch als Hinderungsgrund vieler Verbraucher für den Kauf von DVD-Rekordern. Kommerziell mit Musik und Filmen bespielte DVDs verzeichnen dagegen bei Verkauf und Umsatz bereits hohe Wachstumsraten.

      Kommentar: Ade DVD?
      Höhere Speicherkapazitäten schaden nie, das ist keine Frage. Die Industrie kann sich aber ein erneutes Desaster wie bei den wiederbeschreibbaren DVDs nicht erlauben. Hohe Preise und die Ungewissheit, welches System das Rennen macht, haben hier einen Markterfolg verhindert.

      Zunächst scheinen die Zeichen für das Format „Blu-ray Disc“ gut zu stehen. Bis auf Toshiba sind die großen Hersteller im Boot. Die Frage, was aus den mittlerweile sehr erfolgreichen DVD-Playern wird, ist aber ungeklärt. Bislang kann nicht einmal zugesichert werden, dass alle Geräte nach der neuen „Blu-ray“-Spezifikation in der Lage sind, derzeitige DVDs zu lesen.

      Jedenfalls werden Kampfpreise wie bei DVD-Playern nicht so schnell möglich sein. Der Grund: Blaue Laser sind bereits in der Herstellung wesentlich teurer als die zur Zeit eingesetzten roten. Um preislich attraktive Modelle anbieten zu können, müssten die Hersteller zunächst eine kritische Masse erreichen.

      Bedenkt man außerdem, dass das Geschäft mit den DVD-Playern erst vor einem Jahr an Fahrt gewonnen hat, könnten neue Standards den Konsumenten empfindlich verunsichern. Denn fest steht: Wer heute einen aktuellen DVD-Player kauft, kann die für blaue Laser entwickelten Scheiben nicht abspielen. Die Argumentation gegenüber dem Kunden wird da schwierig. Immerhin verfügen zum Beispiel in den USA bereits 36 Prozent der Haushalte über ein DVD-Abspielgerät.

      Anscheinend hat wieder keiner die Konsumenten gefragt. Die sind nämlich mit den DVDs sehr zufrieden – dafür sprechen alleine die Absatzzahlen. Während der Verkauf bespielten Videokassetten seit Jahren sinkt, machen die digitalen Silberscheiben bereits 35 Prozent des 12 Milliarden Dollar starken US-Videomarktes aus. Nein, wahre Triebfeder für die emsige Suche nach einem neuen Standard dürften TV-Betreiber sowie die Film- und Musik-Industrie sein.

      Zum einen benötigt das High Definition Television (HDTV), welches nächstes Jahr in Japan starten soll, höhere Speicherkapazitäten. Videos in HDTV-Qualität fressen rund dreimal mehr Speicherplatz als heutige Video-DVDs. Zum anderen ist die Film- und Musik-Industrie an einem besseren Kopierschutz interessiert. Der Volkssport, CDs und DVDs zu kopieren, ist den Unternehmen seit langem ein Dorn im Auge.

      Die heutige DVD bietet jedoch keinen wirksamen Kopierschutz. Das sieht bei der „Blu-ray Disc“ anders aus. Eine eindeutige Identifikationsnummer für effektiveren Kopierschutz ist Bestandteil der Spezifikationen.

      Heißt es nun adé DVD? Nein, so schnell wird die DVD dann wohl doch nicht abgelöst. Und selbst wenn erste „Blu-ray“-Geräte in einem Jahr in den Handel kommen sollten, wird die Infrastruktur nicht so weit sein. Ein DVD-Player kann noch immer ohne Bedenken gekauft werden – zumal die Geräte bereits ab 150 Euro in den Regalen stehen.

      Anders sieht es bei den DVD-Brennern aus. Da sich hier bislang kein einheitlicher Standard etabliert hat, sollte man jetzt erst recht abwarten.

      (Quelle: WiWo.de, 19.02.2002)
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      Zum aktuellen Stand der Forschung:

      "Blue diode laser" science


      In July 1999 the first European blue semiconductor diode laser was realized. With its blue light at a wavelength of 420 nm data will be stored on CDs at much higher densities.

      Research labs around the world never cease their efforts to produce bigger, faster and lower-cost digital storage devices. One of the key components in this quest is the blue or violet laser. German scientists have developed Europe`s first violet laser diode.
      Blue lasers will allow far more data than at present to be stored on a CD or DVD - it won`t be long before a single DVD can store an entire epic movie lasting several hours. By comparison with conventional red diode lasers, the blue variety offers a distinct advantage: It emits light at shorter wavelengths. The light can thus be more tightly focussed, allowing the tracks of data to be written more closely together.
      For many years, attempts to make blue lasers were held back by the difficulty of finding suitable materials. The more usual semiconductor materials used for optoelectronic devices, such as gallium arsenide or gallium phosphide, only produce infrared or red light. "Short-wavelength LEDs and laser diodes require expertise in other semiconductor materials, such as the group III-Nitride materials family, of which gallium nitride is the most well-known representative," explains Professor Joachim Wagner of the Fraunhofer Institute for Applied Solid State Physics IAF. But the fabrication of the high-quality single-crystal layers needed to realize diode lasers is difficult when working with gallium nitride. Because it cannot be grown as bulk crystals, the researchers have to take other foreign substrate materials, such as aluminum oxide (sapphire) or silicon carbide, for the epitaxial growth of the required layer sequences.
      In order to compete on the future market of short wavelength diode lasers with Japanese suppliers, the German Ministry for Education and Research launched a collaborative research project in 1998, headed by Osram Opto Semiconductors in Regensburg, one of the global players in optoelectronics. Osram Opto Semiconductors and the other partners - the Fraunhofer Institute for Applied Solid State Physics (IAF) in Freiburg, the Universities of Ulm and Stuttgart and the Technical University of Braunschweig - were collaborating on the development of the first European blue semiconductor diode laser. And with success: in July 1999 a blue diode laser could be operated in pulsed mode in the laboratories of Osram at Regensburg. In January this year even a blue diode laser operating in continuous wave mode was demonstrated in the same laboratory. This laser diode generates laser emission at a wavelength of 410-420 nm.
      There are a wide variety of potential applications for short-wavelength diode lasers. Blue lasers can be used to write data on to modern storage media such as CDs and DVDs, or perform quantitative analysis of the atmospheric concentration of ozone or hydrocarbons. Laser TVs, which will one day give viewers movie-theater-quality pictures at home, also requires reliable blue laser diodes. "But another important application for blue lasers is likely to be the laser printer", reckons Alfred Lell of Osram Opto Semiconductors. The short-wavelength light is easier to focus, improving the quality of printouts.

      (Quelle: Fraunhofer Institute for Applied Solid State Physics (IAF))
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      Pressemitteilung der Universität Bremen, 12.03.2002
      Großer Erfolg für Bremer Physiker: Blauer Laser realisiert

      Halbleiterforschung: Fortschritt bei optischer Datenübertragung und –speicherung

      Bremer Physikern ist es als erster Universität in Europa und der dritten weltweit gelungen, blaue Laser zu realisieren. Am Institut für Festkörperphysik hat die Arbeitsgruppe von Professor Detlef Hommel eine Galliumnitrid-basierte Laserdiode im blau-violetten Spektralbereich bei Raumtemperatur realisiert. Damit ist ein wissenschaftlicher Durchbruch gelungen: Flache Laser-Fernsehbildschirme mit bisher nicht erreichter Bildqualität oder außergewöhnlich hohe optische Speicherkapazitäten beispielsweise in DVD`s (Digital Versatile Disc) rücken in den Bereich des Machbaren. Obwohl bereits Firmen vor allem in Japan an der Umsetzung solcher GaN-Laserdioden in zukünftigen optischen Speichermedien
      arbeiten, erregte der Erfolg der Bremer Halbleiter-Forscher weltweites Aufsehen.

      Erst optische Methoden ermöglichen den gegenwärtigen Umfang der weltweiten Datenverarbeitung, -übertragung und -speicherung. Zentraler Bestandteil der optischen Systeme ist die Lichtquelle. Halbleiterlaser wiederum sind die optimalen Lichtquellen: Sie sind einfarbig, von hoher Intensität, lassen sich über lange Strecken hinweg fokussieren; sie sind zudem effizient, sparsam, robust und billig, also tauglich für die Massenproduktion.

      Die Bremer Arbeiten am blauen Laser, die seit vier Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen eines Schwerpunktprogramms gefördert werden, sind eine Gemeinschaftsarbeit mit der Gruppe von Professor Marc Ilegems von der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne. Die Motivation für die Entwicklung kurzwelliger Laserdioden – in Wissenschaft und Wirtschaft - ist der Einsatz in optischen Speichern. Je kürzer die Wellenlänge, desto kleiner der Flächenbedarf pro Informationseinheit. Mit einer blauen Laserdiode (400 - 420 nm) kann beispielsweise die Speicherkapazität in DVD`s von gegenwärtig 4,7 Gigabyte (640 nm einer roten Laserdiode) auf über 20 Gigabyte gesteigert werden.

      Ein anderes, bedeutendes Anwendungsgebiet, welches auch in der "Deutschen Agenda Optische Technologien für das 21. Jahrhundert" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Technologie eine wichtige Rolle spielt, ist die Visualisierung. Gemeint ist damit die Bilderzeugung durch Ablenkung und Modulation roter, grüner und blauer Laserstrahlen, den sog. RGB-Lasern. Rot , grün und blau sind die Grundfarben, aus denen sich alle anderen durch Mischung erzeugen lassen.
      Angestrebt sind flache Displays hoher Farbbrillianz, die umweltverträglich sind und wenig Energie verbrauchen. Langfristiges Ziel ist der Einsatz der Laserprojektion auch im Heimbereich. Da die RGB-Laser jeweils echt einfarbiges Licht hoher spektraler Reinheit ausstrahlen, wird in Zukunft das Laser-TV mit einem wesentlich breiteren Farbspektrum die bisherigen Farbbildröhren ersetzen. Während rote Laserdioden bereits kommerziell erhältlich sind, stecken die Arbeiten zu den grünen und blauen Lasern noch in der Forschungs- und Entwicklungsphase.

      Die Bremer Gruppe ist bereits seit Jahren führend bei den grün emittierenden Laserdioden auf Zinkselenid-Basis. Dieses Materialsystem birgt eine Reihe von Problemen in sich, die dazu führen, dass die Lebensdauer solcher Laserdioden für praktische Anwendungen noch zu kurz ist. Im Sommer 2001 konnte in Bremen der weltweit erste Cadmiumselenid-Quantenpunktlaser realisiert werden - ein wichtiger Schritt, um die Langzeitstabilitätsprobleme zu lösen. Die Bremer Forscher sind die einzigen, die jetzt über beide Schlüsseltechnologien zur Realisierung sowohl grüner als auch blauer Laserdioden verfügen. Unterstützt wurden die Arbeiten im Institut für Festkörperphysik neben der DFG auch durch das Land Bremen im Rahmen des Zentrums für Mikrosystemtechnik MCB. Die Bremer Physiker lassen auch in Zukunft weitere zukunftsweisende Forschungserfolge erwarten - gut für Wissenschaft und Wirtschaft in der Bundesrepublik.

      Weitere Informationen:
      Universität Bremen
      Fachbereich Physik/Elektrotechnik
      Institut für Festkörperphysik
      Bereich Halbleiterepitaxie
      Prof. Dr. Detlef Hommel
      Tel. 0421 / 218 2950
      Fax: 0421 / 218 4581
      eMail: hommel@physik.uni-bremen.de
      ---------------------------------------------------------------------------------------------
      Zur Blu-Ray Disc schrieb auch die Berenberg Bank kürzlich (07.03.2002):
      [...] Die wiederbeschreibbare Blu-ray könne dank des namensgebenden feinwelligen blauen Laserlichts bis zu 27 Gigabyte an Daten speichern, genug für mehr als zwei Stunden Film in hochauflösender HDTV-Qualität. Ein einheitlicher Standard für die neue Scheibe sei im Februar vorgestellt worden, so die Analysten von der Berenberg Bank. Da sich der HDTV-Fernsehstandard aber nur gemächlich durchsetzen werde, rechne der Markt erst für 2004/2005 mit einer kommerziellen Bedeutung der Blu-Ray.
      Solle sich die neue Scheibe als Alleskönner durchsetzen, würde dies vor allem dem Hersteller von CD- und DVD-Produktionsanlagen Singulus weitere Potenziale bringen. Durch die Zusammenarbeit mit der japanischen Pioneer bei der Entwicklung des Blu-ray-Standards, so die Experten von der Berenberg Bank weiter, habe Singulus in diesem Bereich eine hohe technologische Kompetenz.
      ----------------------------------------------------------
      Und nicht zu vergessen: Seit kurzem besteht ja auch noch eine Technologiekooperation mit PHILIPS, welche ebenfalls dem Blu-Ray Disc Konsortium angehören.
      Sollte sich dieses neue Format also tatsächlich in Zukunft durchsetzen, gehört Singulus aufgrund der engen Verbindung zu den genannten Unternehmen zu den Hauptprofiteuren dieser Entwicklung. Denn ein enger Kontakt zu den großen Hardwareproduzenten der Branche ist aufgrund der erforderlichen Spezifikationen für den Produktionsprozeß ein immenser Wettbewerbsvorteil.

      Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 09:10:34
      Beitrag Nr. 392 ()
      And finally ...

      CeBIT-Highlights

      Scheibe statt Band
      Die beschreibbare DVD soll die betagte Videokassette ablösen. Doch konkurrierende Technologien bremsen den Erfolg.

      Drei Buchstaben, eine Erfolgsstory: DVD. Die Digital Versatile (vielseitige) Disc, die Kinoerlebnis ins Wohnzimmer bringt, bricht alle Verkaufsrekorde. Sie hat die Haushalte sogar schneller erobert als die Musik-CD und früher die VHS-Videokassette. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) in Deutschland 1,4 Millionen DVD-Player für rund 400 Millionen Euro verkauft. Ähnlich sieht es im Geschäft mit Filmhits auf bespielten DVDs aus. In diesem Jahr nimmt die Branche voraussichtlich für 15 Millionen Silberscheiben 300 Millionen Euro ein.

      Trotz des Erfolgs sind DVD-Player und bespielte Videoscheiben auf der Cebit schon Schnee von gestern. Der rote Aufnahmeknopf ist das Thema in Hannover. Beflügelt vom DVD-Boom wollen die Gerätehersteller in der Unterhaltungselektronik nachvollziehen, was in der Computerwelt schon Alltag ist: In PCs ist der DVD-Recorder bereits etabliert. Mit ihm lassen sich bis zu 4,7 Gigabyte sichern - das reicht aus für den Inhalt von mehr als 3300 Disketten oder für neun Stunden Musik in CD-Qualität.

      Jetzt drängt der DVD-Recorder auch in die Wohnstuben und kopiert Spielfilme und TV-Serien für die persönliche digitale Cinemathek. Er hat im Sog des DVD-Erfolgs sogar einen noch besseren Start hingelegt als die reinen Player. Zwischen Verkaufsstart im September 2001 und dem Jahresende wurden allein in Deutschland 10.000 DVD-Recorder verkauft. Für das Gesamtjahr 2002 rechnet die gfu schon mit 50.000 abgesetzten Geräten - und mit einem Umsatz von gut 65 Millionen Euro.

      „Es gibt in der Unterhaltungselektronik keine vergleichbare Produktinnovation, die so erfolgreich gestartet ist“, freut sich Wolfgang Sponner, Marketingmanager Video bei Philips Consumer Electronics. Wer den Komfort der Megadatenträger am PC erlebt hat, versteht den Run auf die Recorder fürs Wohnzimmer: Seit einem Vierteljahrhundert plagen sich Fern-Seher mit der unhandlichen VHS-Videokassette, die gemessen an heutigen Ansprüchen mit miserabler Bildqualität und träger Bedienung nervt. Die beschreibbare DVD ist ein echter Quantensprung - behaupten zumindest die Hersteller: klein und handlich, digitale Bildqualität, „Spulen“ ohne Wartezeit, Möglichkeiten zur Nachbearbeitung.

      Dennoch ist nicht alles Gold, was da silbern im Regal glänzt. Die ersten Recorder sind noch teuer - 2000 Euro gehen beispielsweise für den Philips DVDR 1000 über den Ladentisch. Zur Cebit reagiert die Branche: Die TV-tauglichen Modelle der zweiten Generation, die in Hannover vorgestellt werden, kosten bei fast gleichen Funktionen nur noch zwischen 1300 Euro und 1500 Euro. Die Preise dürften weiter rutschen.

      Für die beschreibbaren Datenträger gilt dies vorerst nicht: Zwischen 20 und 25 Euro muss man für die DVD-Rohlinge berappen - das Mehrfache einer Videokassette. Und wer glaubt, dank der großen Speicherkapazität fürs Geld auch ein Mehrfaches an Bildschärfe und Spieldauer zu bekommen, täuscht sich: In der brillanten Qualität, die man von bespielten DVD mit Hollywood-Streifen gewohnt ist, bieten die daheim beschreibbaren Scheiben nur Platz für eine Stunde, im Zwei-Stunden-Modus reicht es - dank stärkerer Datenkompression - noch für Bilder in S-VHS-Qualität.

      Und wer gar die Titanic in voller 190-Minuten-Länge auf einer einzigen Disc sinken lassen will, kann die Laufzeit zwar weiter verlängern, muss sich dann aber mit schnödem VHS-Niveau begnügen. Digitale Eins-zu-Eins-Kopien von Kauf-DVDs erlaubt sowieso keiner der DVD-Recorder - da hat die Filmindustrie mit Kopierschutzmechanismen einen Riegel vorgeschoben.

      Und das ist nicht das einzige Manko: Im falschen Film wähnen sich Besitzer eines DVD-Recorders mitunter, wenn sie ihre frisch gebrannten Silberscheiben in einem DVD-Player oder -Recorder eines anderen Herstellers abspielen wollen. Denn - wie lange Zeit auch vor dem Marktstart der DVD-Spieler - herrscht nun auch in Sachen beschreibbare DVD wieder bester Standard-Wirrwarr. Neben DVD+RW buhlen drei weitere Formate um die Gunst der Kunden: DVD-RW, DVD-R und DVD-RAM.

      Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter, wie sich die drei Formate unterscheiden.

      Wobei die Namensähnlichkeiten nicht etwa Schreibfehler sind, sondern für vier verschiedene technische Systeme stehen, die nur teilweise miteinander kompatibel sind. Tester des Fachmagazins „Video“ stellten fest, dass DVDs aus dem Philips DVDR 1000 von rund einem Viertel aller DVD-Player, meist älteren Modellen, ausgespuckt werden - obwohl Philips behauptet, mit dem DVD+RW-Standard (rewritable - wieder beschreibbar) eine besonders kompatible Variante zu haben. Im Einzelnen konkurrieren folgende Technologien:

      DVD-RW war von Anfang an als echte Alternative zum Videorecorder gedacht. Die DVD-RW von Pioneer bietet die Möglichkeit zur Nachbearbeitung aufgezeichneter Filme, zum Beispiel zum Schneiden von Urlaubsvideos. Das geht aber nur, wenn der Besitzer zuvor das Video Recording Format (VRF) aktiviert. Mit VRF aufgezeichnete Scheiben lassen sich aber nicht auf gewöhnlichen DVD-Playern abspielen; ist VRF ausgeschaltet, ist das zwar möglich, die DVDs können aber nicht nachbearbeitet werden.

      DVD+RW soll dieses Dilemma umgehen. Doch auch hier gibt es einen Pferdefuß. Es fehlt eine echte Schnittmöglichkeit, lediglich Werbeblöcke kann man nachträglich entfernen. Kopien von Kauf-DVDs brennt der Philips-Recorder auf analogem Weg, bei geringem Qualitätsverlust. DVD+RW-Recorder werden in Zukunft das gleichzeitige Aufnehmen und Abspielen beherrschen - allerdings nur mit einer zusätzlich eingebauten Festplatte. Der französische Hersteller Thomson preschte in dieser Disziplin vor und stellte im vergangenen Sommer auf der Internationalen Funkausstellung einen Recorder-Prototypen mit Festplatte vor.

      DVD-R hat bisher vor allem in Computern ihr Einsatzgebiet. Das Format erlaubt als einziges keine Nachbearbeitung gebrannter Daten, weil die Scheiben grundsätzlich nur einmal beschreibbar sind. Dafür können sie in gewöhnlichen DVD-Playern abgespielt werden. Trotz dieser Nachteile setzt Panasonic mit dem DVD-Recorder DMR-20 auf die Formate DVD-R und -RAM. Ein Bonbon für die Kunden könnte die Timeshift-Technik sein: Während der Recorder noch aufzeichnet, kann die Aufnahme an beliebiger Stelle bereits angeschaut werden.

      DVD-RAM schließlich ist als Alternative zum Videorecorder am wenigsten geeignet. Diese Scheibe lässt sich auf gewöhnlichen DVD-Playern nicht abspielen, zu allem Überfluss besitzt sie meist einen Caddy, ein schützendes, aber sperriges und umständliches Gehäuse wie bei einer Wechselfestplatte. Stärken hat die DVD-RAM im PC, wo sie große Datenmengen archiviert.

      Videofreaks der ersten Stunde kommt das alles bekannt vor: Auch die VHS-Kassette hatte anfangs mit Betamax und Video2000 zwei harte Konkurrenten. VHS setzte sich durch, obwohl die Konkurrenz nach Meinung zahlreicher Experten technisch besser war. Wer auf VHS setzte, hatte Glück, alle anderen fuhren in die kommerzielle Sackgasse. Auch bei den DVD-Recordern entscheiden nun die Käufer durch Volksentscheid an der Ladenkasse.

      Doch selbst mit ihrem Hickhack um die Standards werden die Hersteller den Durchbruch des DVD-Recorders nicht aufhalten, sondern allenfalls verzögern - die Gier nach einem neuen, besseren Aufnahmemedium ist einfach zu groß. Sobald sich ein Standard durchsetzt und die Preise auf ein massenmarkttaugliches Niveau sinken, dürfte es eng werden für einen alten Bekannten: Denn der Videorecorder - oft schon tot gesagt - hat inzwischen ein Vierteljahrhundet auf dem Buckel. Eine Weile aber wird es ihn wohl noch geben. Er verkaufte sich - zu Spottpreisen - im vergangenen Jahr immerhin noch 2,9 Millionen mal.

      Bernd Müller, Wirtschaftswoche [08.03.2002 12:11:55]

      DVD-Konsortium will seine europäischen Aktivitäten koordinieren
      Viele Nutzer zögern noch mit dem Kauf eines DVD-Brenners, weil ein einheitlicher Industriestandard fehlt. Um alle Technologien rund um die beschreibbare DVD (DVD-RAM, DVD-R, DVD-RW) zu fördern und dem Nutzer verständlicher zu machen, haben sich heute weltweit 87 Firmen aus den Bereichen Forschung, Entwicklung und Produktion zum "Recordable DVD Council" (RDVDC) zusammengeschlossen. Nach Büros in Japan und Amerika wird nun auch ein für Europa zuständiges Büro im englischen Surrey, dem Sitz von Samsung UK, eröffnet, um die Aktivitäten des Konsortiums zu koordinieren.
      Zu den Gründungsmitgliedern des RDVDC gehören neben Samsung Electronics die Firmen Panasonic, JVC, Toshiba, Ritek, Hitachi, Hitachi Maxell und AMC. Branchengrößen wie HP fehlen jedoch auf der Liste. Angeschlossen hätten sich mittlerweile 56 Firmen aus Japan, acht aus Korea, fünf aus Taiwan, 16 aus Amerika sowie zwei aus Europa. (as)
      de.internet.com, [ Dienstag, 19.03.2002, 17:37 ]

      CeBIT 2002: DVD-RAM von allen Endgeräten nutzbar
      Fuji Magnetics stellt auf der Fachmesse CeBIT in Hannover ein komplettes Angebot für derzeit bestehende DVD-Medien vor. Dazu gehören die verschiedenen Technologien für DVD-Brenner. Zusätzlich werden neue DVD+RW- und DVD-RW-Medien vorgestellt.
      DVD-Rs "for general use" und DVD-R "for authoring" sind mit einer Kapazität von 4,7 GByte erhältlich. Die DVD-RAM Rohlinge sind mit 4,7 GB oder 9,4 GB verfügbar. Die unterschiedlichen Technologien sind zueinander meist inkompatibel. Nach Auffassung Fujis kann der Nutzer mit DVD-RAM auf die weiteste Unterstützung in verschiedenen Endgeräten hoffen, erläuterte Sprecherin Dagmar Maaßen gegenüber de.internet.com. Das Unternehmen hat auf seinem CeBIT-Stand eine "DVD-Insel" eingerichtet, auf der über die verschiedenen Formate informiert werden soll. (ck)
      de.internet.com, [ Freitag, 15.03.2002, 13:46 ]

      CeBIT 2002: DVD+RW - Diskette mit 4,7 GB Speicherplatz
      Die DVD+RW-Alliance stellte heute auf der Fachmesse CeBIT in Hannover ihre neuesten Entwicklungen im Bereich wiederbeschreibbarer DVDs vor. Die Gruppe besteht aus über 50 Mitgliedern, darunter die Branchengrößen Hewlett Packard, Fujitsu Siemens und Sony. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens IDC können die Hersteller sich auf einen Markt mit Absatzchancen für 40 Millionen Geräte bis zum Jahr 2005 freuen.

      Die Forschung der Gruppe zielte darauf ab, die Benutzung des DVD+RW-Technologie für den Nutzer möglichst einfach zu gestalten. Musste bisher vor dem Brennvorgang ein Image des zu erstellenden Datenträgers auf der Festplatte erzeugt werden, ist jetzt ein direkter Brennvorgang möglich. Die integrierte Mount Rainier-Technologie sorgt dafür, dass DVD+RWs so verwendet werden können, wie es der User von Disketten kennt.

      Soll beispielsweise ein Film erstellt werden, der mit herkömmlichen DVD-Playern abspielbar ist, wird die Videodatei lediglich auf den Datenträger kopiert. Das System erledigt im Hintergrund Formatierung der DVD, Konvertierung des Films in das MPEG-2-Format und den Brennvorgang. 4,7 GB passen auf den Datenträger. Die ersten PCs mit integrierten DVD+RW Laufwerken sind beispielsweise bei Fujitsu Siemens oder HP erhältlich. Ein internes Laufwerk kostet bei HP 649 Euro, das externe Modell 749 Euro, teilte eine HP-Vertreterin gegenüber de.internet.com mit. (ck)
      de.internet.com, [ Donnerstag, 14.03.2002, 12:30 ]

      In diesem Sinne ... schönes Wochenende allerseits! Für ausreichend Lesestoff ist ja nun gesorgt! ;)

      DM
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 12:31:38
      Beitrag Nr. 393 ()
      @ DaakMaak : Danke für die interessanten Infos...da kommt also noch einiges auf uns zu.
      Gruss Boncl
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 12:07:06
      Beitrag Nr. 394 ()
      Hallöchen,

      ja, Singulus wird bisher seinem Ruf als seriöses und solides Unternehmen gerecht.

      Die Frage ist, aber man derzeit einsteigen sollte, oder lieber erst noch abwarten soll, bis der Widerstand bei 34 Euro durchbrochen ist, siehe auch
      http://www.traderbikerboerse.de/zboard/boards/Board5/Threads…

      Eure Gitte
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 20:45:37
      Beitrag Nr. 395 ()
      nur keine aufregung. ich habe an anderer stelle in diesem
      board gelesen, dass die bekanntgabe des neuen geschäftsfeldes
      bis spätestens ende dieses jahres erfolgen wird.
      nun kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendjemand von
      singulus telefonisch in der form auskunft geben wird, welche
      den kurs beeinflusst (siehe posting von sieg2001 in anderem
      thread).
      also, falls singulus tatsächlich das neue geschäftsfeld
      morgen bekanntgeben wird soll`s uns recht sein. wenn
      sich dann das neue geschäftsfeld auch noch positiv auf den
      kurs auswirken sollte wäre das auch nicht schlecht.
      allerdings sollte man eine aquisition oder ein neues
      geschäftsfeld auch etwas kritisch betrachten. es könnte
      durchaus sein, dass es bei der integration zu nicht
      unerheblichen kosten und problemen kommen könnte, die sich
      dann nicht unbedingt positiv auf den kurs der aktie
      auswirken.
      desweiteren hat die erfahrung gezeigt, daß bei einer häufung
      von empfehlungen durch analysten, der kurs eher negativ beeinflusst
      wird.
      aus diesen gründen - geschäftsfeld hin oder her - vermute ich
      bei singulus in den nächsten tagen oder wochen eher leichtere kurse!
      bis zum jahresende sollten aber die 36 Euro erreicht
      werden!
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 21:07:26
      Beitrag Nr. 396 ()
      Hallöchen,

      es sit zumindest mit Sicherheit nciht so, dass man nun schleunigst bei Singulus aufspringen müsste.
      Die Gedanken des Vorredners gefallen mir hier sehr gut.

      Singulus ist gut - keine Frage - aber auch hier sollte man sich das Invest gut überlegen - vor allem auch den Zeitpunkt. Gerade charttechnisch sollte wohl ein deutliches Überschreiten des Widerstandes abgewartet werden.

      Eure Gitte
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 22:11:32
      Beitrag Nr. 397 ()
      Kann mir bitte jemand erklären , was da heute an
      " Insidergeschäften " bei Singulus gelaufen ist . Herr Lacher und Herr Seiler haben da heute irgendetwas mit Optionen hin und her geschaukelt. Ich weiß aber nicht was das bedeutet. Danke.!
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 01:38:08
      Beitrag Nr. 398 ()
      Schon einmal auf www.singulus.de bezüglich Blu-ray Disc geschaut ???
      Scheinen schon "fett" im Thema zu sein !!!

      ONKel hOtte
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 20:25:56
      Beitrag Nr. 399 ()
      Die Vorgeschichte:
      Singulus: 25 bis 35 Prozent Wachstum sind erreichbar

      Im dritten Quartal hat Singulus die Erwartungen übertroffen. Um weiterhin hohe Wachstumsraten zu erzielen, plant der Hersteller von CD- und DVD-Produktionsanlagen den Einstieg in ein neues Geschäftfeld. EURO sprach mit dem Finanzvorstand Christian Holtmann.

      EURO: Singulus hat angekündigt, ein neues Geschäftsfeld aufzubauen. Seit einem halben Jahr spekuliert der Markt, worum es dabei geht. Wann ist mit Neuigkeiten zu rechnen?

      Holtmann: Die neue Technologie wird sicherlich auch aus dem Bereich Oberflächentechnik kommen, da wir hier besondere Kompetenzen besitzen. Unser Ziel ist, eine Technologie zu präsentieren, die noch relativ nahe am Anfang ihrer Entwicklung steht und zukünftig starkes Wachstum verspricht. Daraus wollen wir eine Firma nach den erfolgreichen Singulus-Strukturen formen.

      (Quelle: EURO am Sonntag, 18.11.2001)
      ----------------------------------------------------------
      Dann die Ad-hoc-Meldung vom 27.03.2002:

      SINGULUS TECHNOLOGIES eröffnet ein neues Geschäftsfeld
      SINGULUS TECHNOLOGIES eröffnet ein neues Geschäftsfeld: Beschichtungsanlagen für TMR-Technologien zur Herstellung von MRAM Halbleiterspeichern und Schreib-Lese- Köpfen für magnetische Festplatten-Laufwerke
      Der Weltmarktführer bei Optical Disc, SINGULUS TECHNOLOGIES, Kahl/Main, Germany, erweitert seine Geschäftsaktivitäten um Anlagen der TMR (Tunnel-Magnetic- Resistance)- Beschichtungstechnologien für IT-Anwendungen. Es handelt sich dabei um Vakuum- Beschichtungsanlagen zum Einsatz in der Halbleiterindustrie, auf denen entweder MRAMs (Magnetic Random Access Memory Magnetische Direkt Zugriffsspeicher) oder künftige Schreib-Lese-Köpfe für magnetische Festplatten- Laufwerke hergestellt werden. Bei MRAM handelt es sich um einen neuartigen nichtflüchtigen Speicher, der im Gegensatz zur heute gebräuchlichen DRAM (Dynamic Random Access Memory)- Technologie die gespeicherte Information im spannungslosen Zustand nicht verliert. Gleichzeitig verbraucht ein MRAM-Chip weniger Energie als ein DRAM- Element, so dass die Fachwelt revolutionäre Entwicklungen in der Computertechnik und vor allem bei Laptops und Smart Hand Held Devices, wie z.B. Palm, UMTS Handys, etc. erwartet. Demnach sollen MRAMs die DRAMs in den kommenden Jahren Zug um Zug bis 2010 zu einem Anteil von 50 % ersetzen. Nahezu alle HalbleiterHersteller weltweit wie z.B. IBM, Infineon, Motorola, Micron, Samsung, NEC, etc., die derzeit an der Entwicklung und künftigen Produktionseinführung der MRAM-Technologie arbeiten, sind deshalb potentielle Kunden für die neue 300 mm Wafer-TMR-Beschichtungsanlage, die SINGULUS bis zum Jahreswechsel 2002/2003 vorstellen wird. Erste Kunden-Präsentationen stießen bereits auf eine sehr positive Resonanz.
      Mit derselben TMR-Beschichtungstechnologie und in enger Verbindung mit einem industriellen Schlüsselkunden sollen weiterhin Beschichtungsanlagen für neuartige Schreib-Lese-Köpfe entwickelt werden. Auch dieses zweite Arbeitsgebiet gilt als sehr vielversprechend, da die TMR-Schreib-Lese-Köpfe als Schlüsselelemente in der Architektur von Festplatten-Laufwerken dazu geeignet sind, den nächsten Technologiesprung auszulösen.
      Weitere Informationen: Bernhard Krause, SINGULUS TECHNOLOGIES, Tel.: +49(0)170-9202924
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      Die Planzahlen:

      27.03.2002
      SINGULUS erwartet bis 2010 MRAM-Umsatzanteil von 150 Mio Euro, Marktanteil 35%
      FRANKFURT (dpa-AFX) - SINGULUS: Der DVD- und CD-Produktionsanlagenhersteller SINGULUS TECHNOLOGIES will mit seinem neuen Geschäftsfeld MRAM bis ins Geschäftsjahr 2010 einen Umsatzbeitrag in Höhe von 150 Millionen Euro erzielen. Das teilte das im NEMAX50 gelistete Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mit.
      Der Businessplan des neuen Geschäftsfeldes sehe einen Verkaufspreis der Produktionsanlagen von zunächst fünf Millionen Euro vor, der im Zuge der weiteren Produktentwicklung auf 8,5 Millionen Euro ansteigen soll. Die Brutto-Gewinnmarge werde dabei über 40 Prozent liegen, hieß es. Bis ins Geschäfsjahr 2010 will SINGULUS bei den MRAM-Produktionsanlagen einen Marktanteil von 35 Prozent erreichen. Demnach sollen in 2010 insgesamt 20 Anlagen verkaufen werden. Die Marktreife erwartet der Vorstandsvorsitzende Roland Lacher für Ende 2002.
      Bei MRAM (Magnetic Random Access Memory) handelt es sich um einen sogenannten nicht-flüchtigen Speicher, der entsprechend die Informationen auch im stromfreien-Zustand nicht verliert. Der Energieverbrauch der MRAM-Speicher sei geringer als der der herkömmlichen DRAM (Dynamic Random Access Memory). Bis 2010 könnten bis zu 50 Prozent der bestehenden DRAMs durch die neue MRAM-Technologie ersetzt werden.

      MARKTEINFÜHRUNG DER BLU-RAY-DISC IN 2003

      Die Blu-Ray-Disc, eine CD mit einer Speicherkapazität von 25 Gigabyte, soll im Laufe des nächsten Jahres starten. Neu sei, dass die Blu-Ray-Disc zuerst als beschreibbare Version in den Handel kommen soll. Sowohl CD als auch DVD waren zunächst ausschließlich als beschriebene Medien angeboten worden.

      WIEDERBELEBUNG DES GESCHÄFTES IN 2002

      Nach einem schwachen Jahr 2001 hofft SINGULUS insgesamt auf eine Wiederbelebung seines Geschäfts in 2002. Dabei sollen neben den neuen Technologien Blu-Ray-Disc und MRAM auch ein wieder anziehender Auftragseingang beitragen. Der Auftragsbestand habe sich zum Jahreswechsel auf 55,7 Millionen Euro summiert und blieb damit deutlich hinter den Vorjahresvergleichswert in Höhe von 158,1 Millionen Euro zurück. Dennoch zeichnete sich im vierten Quartal 2001 ein erster positiver Trend ab: Hier wurden Maschinen im Gesamtwert von 51,5 Millionen Euro geordert, was über dem Wert des dritten Quartals von 47,3 Millionen Euro und dem des Vorjahresquartals von 38,3 Millionen Euro liegt.
      Besonders erfreulich habe sich der Auftragseingang bei den DVD-Anlagen entwickelt. Hier habe SINGULUS einen Auftrag von Thomson über 18 Anlagen erhalten. Zudem werde auch Panasonic 12 Maschinen bestellen. Damit könne die Jahresplanung, die einen Absatz von 100 Anlagen vorsieht erreicht werden, sagte Vorstandschef Lacher.

      DVD-GESCHÄFT STABILER ALS CD-GESCHÄFT

      Schon im abgelaufenen Geschäftsjahr entwickelte sich das DVD-Geschäft stabiler als der Absatz von CD-Produktionsanlagen. Während sich der Umsatz in DVD-Sektor auf 84,1 Millionen Euro nach 129,3 Millionen Euro in 2000 reduzierte, brach der Umsatz im CD-Bereich parallel auf 85,2 Millionen Euro von 178,2 Millionen Euro ein. "Das Hoch das wir bei den CD-Anlagen in 2000 hatten werden wir nicht mehr erreichen", sagte Finanzchef Christian Holtmann.
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      DIE TECHNOLOGIE:

      MRAM - Revolution der Halbleiterindustrie?
      (Am 5.3.2001 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen, leicht gekürzt, unter dem Titel „Bald kommt keiner mehr an MRAM vorbei“ (S. 29). Dieser Titel wurde von der Redaktion ohne Absprache mit den Autoren gewählt und gibt nicht die Meinung der Autoren wider.)

      Von Joachim Henkel und Stefan Mengel *)

      Wenn die Visionen von IBM und Infineon Realität werden, dürfte sich die Benutzung von Computern in einigen Jahren radikal verändern. Anfang Dezember haben die Unternehmen bekanntgegeben, bei der Entwicklung der neuen Speichertechnologie MRAM zusammenzuarbeiten.
      Die heute hauptsächlich verwendeten DRAM-Speicherchips (dynamic random access memory) speichern Daten in Form elektrischer Ladungen, die aber abfließen, wenn sie nicht ständig durch elektrischen Strom aufgefrischt werden. Stellt man den Strom ab, geht der Speicherinhalt verloren.
      Die MRAM-Chips dagegen (magnetic random access memory) behalten die gespeicherte Information auch dann, wenn der Strom abgeschaltet wird. Damit entfiele das zeitaufwendige Laden der Programme beim Anschalten des PCs. Zwar gibt es schon mehrere andere Speichertypen, die Daten im stromlosen Zustand speichern, aber alle haben gewisse Nachteile.
      Vielfältige weitere Anwendungen des MRAM liegen auf der Hand. Vor allem mobile Geräte wie Handys, Laptops, Organizer, Smartcards und digitale Kameras sind interessant, da Batteriestrom knapp ist. Die potentiellen Auswirkungen auf den Markt für Speicherelemente sind noch tiefgreifender: MRAM könnten die Branchenstruktur der Halbleiterindustrie komplett verändern.
      Vor 12 Jahren entdeckten die Physiker Grünberg und Fert in ihren Labors am Forschungszentrum Jülich und an der Universität Paris Grundlagen der MRAM-Technik. Erstmals ließ sich der elektrische Strom in Stapeln metallischer Schichten von wenigen Atomlagen Dicke mit magnetischen Feldern manipulieren. Der Effekt war wesentlich stärker als alle bekannten vergleichbaren Phänomene, weshalb ihre Entdeckung den Namen Giant Magnetoresistance (GMR, Riesenmagnetowiderstand) erhielt.

      Diese Entdeckung war der Auftakt zu einer neuen Technologie, der Magnetoelektronik, die überlegene Lösungen bei Festplatten-Leseköpfen, Sensoren und Datenspeichern bieten kann. So erhöhte IBM seit 1998 mit dieser Technologie die Speicherdichte bei Computerfestplatten im Labor auf über 35 Gigabit je Quadratzoll. Branchenkenner vertreten die Ansicht, daß in absehbarer Zeit keine Firma mehr ohne den Riesenmagnetowiderstand Zugang zu diesem 30 Milliarden Dollar Markt haben wird.
      Der Physiker Parkin bei IBM Almaden schlug als einer der ersten einen dem GMR verwandten magnetoelektronischen Effekt, den Tunnelmagnetowiderstand, als Prinzip für einen neuartigen Computerarbeitsspeicher vor: in diesem MRAM-Chip werden die Daten als Magnetfeldorientierungen der Speicherzellen "eingeschrieben" und nicht als elektrische Ladungen wie beim herkömmlichen DRAM-Speicherchip. Beim DRAM müssen die Zellen ständig mit elektrischem Strom aufgefrischt werden, wenn der Dateninhalt nicht verloren gehen soll.

      Beim MRAM wird der Strom nur zur Änderung der Daten gebraucht, nicht aber zur Erhaltung des Zellzustands.
      Diese Eigenschaften, welche noch vor kurzem nur in einigen Labors bekannt waren, werden offenbar im Management zunehmend ernstgenommen. Neben IBM unternehmen in den Vereinigten Staaten auch die Technologiefirmen Motorola, Hewlett Packard und Honeywell erhebliche Forschungsanstrengungen zu diesem Thema. Auch die amerikanische Regierung investiert seit 1996 über die Darpa (Defense Advanced Research Projects Agency) massiv in diesen Bereich. Dabei sind militärische Überlegungen allerdings nur Randaspekte. Es geht hauptsächlich um die Stärkung der amerikanischen Halbleiterindustrie, welche es mit der Magnetoelektronik erstmals seit langem mit einer Innovation zu tun hat, die nicht aus dem Halbleiterbereich selbst stammt.
      In Europa sind die Unternehmen Bosch und Philips im Hinblick auf Automobilsensorik und -elektronik in der Magnetoelektronik aktiv. Infineon, der einzige europäische DRAM-Hersteller, setzt auf MRAM. Auch in Deutschland hat sich staatliche Forschungsförderung als Wettbewerbsfaktor am risikoreichen Beginn der Technologieentwicklung erwiesen. Seit 1998 beschäftigt sich ein nationales Leitprojekt in den Siemens-Forschungslabors Erlangen gemeinsam mit Bosch, HL-Planartechnik, der Universität Bielefeld sowie weiteren Universitäten und Instituten mit der Magnetoelektronik.

      Wurde die Produktreife des MRAM noch zu Beginn des Leitprojekts für das Jahr 2008 erwartet, so rechtfertigen die erfolgreichen Forschungsarbeiten bei IBM und Siemens/ Infineon nun schon die Ankündigung für 2004. Dies bedeutet allerdings noch nicht, daß die großtechnische Produktion des MRAM mit Sicherheit gelingt.

      Wichtigste Herausforderung ist die gegenüber heutiger Technologie weiter erhöhte Präzision: Viele hunderttausend magnetoelektronische Einzelelemente müssen in einem komplizierten Serienproduktions-Verfahren praktisch atomlagengenau und defektfrei hergestellt werden. Auch ist die Integration der magnetischen Schichten in die Halbleiterperipherie ein technisches Problem. Den noch zu bewältigenden Schwierigkeiten stehen jedoch große Chancen gegenüber.

      MRAMs haben das Potential, verschiedene etablierte Technologien zu ersetzen:

      - Gegenüber DRAMs bieten sie einen schnelleren Zugriff sowie den Vorteil, daß der Dateninhalt auch im stromlosen Zustand erhalten bleibt. Außerdem benötigt jede Speicherzelle auf dem Chip nur halb soviel Platz.

      - Die Speichertypen SRAM (static RAM), Flash-Speicher, Eeprom und FRAM (ferroelectric RAM) speichern ihren Inhalt zwar ebenfalls im stromlosen Zustand, haben aber verschiedene andere Nachteile: SRAMs sind mehr als zehnmal so teuer wie DRAMs, und jede Speicherzelle benötigt viel Platz.

      - Flash-Speicher und Eeprom-Chips sind sehr langsam im Zugriff, benötigen ebenfalls mehr Platz als MRAMs und können nur bis zu einer Million Mal beschrieben werden, während die anderen Typen mehr als eine Billiarde Schreibzugriffe erlauben.

      - Bei der vor etwa 10 Jahren eingeführten FRAM-Technik liegt die maximale Zahl der Schreibzugriffe ebenfalls hinter S-, D- und MRAM. Außerdem limitiert der Herstellungsprozeß die Kapazität auf 10 Megabit.

      - Langfristig könnten sogar die im Vergleich dazu extrem langsamen Festplatten durch
      MRAM ersetzt werden, wenn die Produktionskosten niedrig genug sind. Diese technischen Vorteile sind jedoch noch keine Garantie, daß es MRAM gelingt, die Märkte der etablierten Technologien zu erobern. Die Situation ist einfacher, wenn eine Innovation von denjenigen Unternehmen eingeführt wird, die auch den Markt der alten Technologien dominieren.

      Bei MRAM ist dies jedoch nicht der Fall. Die hier hinsichtlich erteilter Patente führenden Unternehmen IBM und Motorola haben bei den Konkurrenztechnologien keine marktbeherrschende Position. Motorola fand sich 1998 mit 8 Prozent Marktanteil bei SRAM auf Platz 5. IBM-Partner Infineon erreichte mit 7 Prozent bei DRAM die gleiche Position.
      Es ist daher seitens dieser Technologien mit einem harten Wettbewerb sowohl hinsichtlich der Preise als auch im Hinblick auf beschleunigte technische Weiterentwicklung zu rechnen. Die Marktgrößen zeigen, daß sich der Wettbewerb lohnt: 1999 wurden am Weltmarkt DRAM-Chips für 21 Milliarden Dollar umgesetzt, SRAMs für 4 Milliarden, Flash-Speicherchips für 3 Milliarden und Eeproms für knapp 1 Milliarde Dollar.
      Die Kooperation von IBM und Infineon liegt im Trend der Halbleiterindustrie. Aufgrund der mit jeder weiteren Chip-Generation steigenden Kosten sind Akquisitionen wie auch Joint Ventures häufig. In neuerer Zeit sind zum Beispiel in der DRAM-Branche Micron und Texas Instruments, Hyundai und Semicon sowie NEC und Hitachi zusammengegangen. Für die Entwicklung des 1-Gigabit-Chips kooperieren Fujitsu mit Toshiba, Mitsubishi mit Matsushita und IBM mit Infineon/Siemens. Die gemeinsame Entwicklung des MRAM baut also auf einer Zusammenarbeit auf, die in anderen Feldern schon länger, mehr als 10 Jahre, existiert. Dazu kommt, daß die Partner sich nicht nur die Kosten teilen, sondern sich auch in ihren Kompetenzen gut ergänzen. IBM hält die meistzitierten und wichtigsten MRAM-Patente und liegt in der Gesamtzahl erteilter Patente hinter Motorola auf Platz 2. Infineon forscht gemeinsam mit Siemens ebenfalls aktiv an MRAM, bringt aber außerdem Erfahrung in der Produktion hochdichter Speicherbausteine zu niedrigen Kosten mit. Die gemeinsam mit Motorola entwickelten Prozesse zur Chip-Produktion mit 300-mm-Wafern stehen an der Spitze der Weltentwicklung. Wenn auch Infineons Marktanteil bei DRAM mit 7 Prozent (1998) keine Marktbeherrschung bedeutet, sind die Umsätze in absoluten Zahlen mit etwa 1,4 Milliarden Dollar erheblich.
      Im Fall des MRAM konnte sich Infineon nicht nur durch führendes Prozeß-Know-how, sondern auch aufgrund wettbewerbsfähiger Forschung in Deutschland den Zugriff auf die neue Magnettechnologie sichern und sich im internationalen Wettbewerb als europäischer Kooperationspartner von IBM qualifizieren. Es ist noch nicht lange her, daß die europäische Chipindustrie wieder international wettbewerbsfähig geworden ist. Der MRAM ist auf dem Weg, ein weiterer Meilenstein zur Stärkung Europas in diesem wichtigen Wirtschaftsbereich zu werden.

      *) Dr. Joachim Henkel ist Habilitand am Institut für Innovationsforschung und Technologiemanagement der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Stefan Mengel ist Referent im Bundesministerium für Bildung und Forschung Bonn, Referat Schlüsseltechnologien; Chemische und Physikalische Forschung.
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      TMR Tunnelmagnetowiderstand

      Konventionelle elektronische Bauelemente arbeiten auf der Basis von elektrischen Strömen, d.h. sie nutzen die Ladung des Elektrons. Neuerdings begannen Forscher Bauelemente zu untersuchen, deren Arbeitsweise nicht nur von der Elektronenladung abhängt, sondern auch vom Elektronenspin. Da Spins für magnetische Phänomene verantwortlich sind, eröffnet dies eine mögliche neue Dimension für zukünftige magnetische Bauelemente. Dieses neue Gebiet, Spin-Elektronik oder Spintronik genannt, verknüpft Halbleitertechnologie und Magnetismus.
      Ein erstes Bauelement, das den Elektronenspin und magnetische Materialien nutzt, wurde kürzlich fertiggestellt und erfolgreich in ein Produkt umgesetzt. Basierend auf dem Riesenmagnetowiderstand (GMR), wird der `Spin Valve` Lesekopf in der neuen Generation von Dünnschicht-Leseköpfen in Festplatten eingesetzt.
      Ein weiterer vielversprechender Kandidat für zukünftige Spin-Elektronik ist der MRAM (= Magnetic Random Access Memory, magnetischer Speicherchip) als Alternative zu DRAM oder Flash Speicher. In einem MRAM ist die Information im `Spin` der magnetischen Schichten gespeichert. Das Prinzip des MRAM wurde auf der Basis der `Spin Valve` Technologie bereits demonstriert. Für zukünftige Einzelzellen im MRAM erweisen sich die magnetischen Tunnelelemente jedoch als vielversprechender, indem sie die CMOS Kondensatoren ersetzen und in die konventionelle Halbleiterchip-Umgebung eingebettet werden.
      Nichtflüchtigkeit, schnelle Zugriffszeiten, bessere Skalierbarkeit und eine weniger komplexe Struktur des MRAM versprechen klare Vorteile gegenüber heutigen DRAMs. Tatsächlich könnte der MRAM der neue Standard werden, nachdem die Grenzen der heutigen CMOS Technologie erreicht sein werden.
      Eine Bitzelle in einem MRAM besteht aus ferromagnetischen Lagen, getrennt durch eine dünne nichtmagnetische Isolatorschicht, durch die Elektronen tunneln können. Die Ausrichtung der Spins in den magnetischen Lagen kann dabei durch ein äußeres Magnetfeld unabhängig kontrolliert werden. Dieses Feld wird erzeugt, indem Strompulse durch dünne Drähte geschickt werden, welche nahe an oder direkt durch die MRAM Zellen laufen. Wenn die magnetischen Lagen gleiche Ausrichtung besitzen, ist die Tunnelwahrscheinlichkeit zwischen ihnen und durch die Isolatorschicht größer als bei antiparalleler Ausrichtung. Die Zelle kann deshalb zwischen zwei Zuständen – der 0 und 1 - hin und her geschalten werden (s. Abbildung).


      Layout und Kennlinien von TMR Elementen

      Gemeinsam mit der Firma Siemens/Infineon (Kontakt: Dr. J. Wecker, Siemens AG, Zentrale Technik ZT MF1, Erlangen) und anderen deutschen Forschungszentren entwickeln und optimieren wir innerhalb eines fünfjährigen Verbundprojektes TMR Elemente für die Anwendung in MRAMs (gefördert vom BMBF, VDI-TZ Düsseldorf).
      Für eine zuverlässige Speicherung der Information wird die Magnetisierungsrichtung einer magnetischen Schicht festgehalten und für gewöhnlich durch einen Antiferromagneten gepinnt oder alternativ durch eine künstliche antiferromagnetische Kopplung über Leitungselektronen – derselbe Mechanismus, der zum GMR führt. Dann ist es nur der weichmagnetischen Schicht erlaubt, in einem externen Magnetfeld frei zu drehen. Dies führt zu einer ‚kleinen‘ Hystereseschleife mit zwei binären Zuständen , die symmetrisch zum Nullfeld liegen (s. Abbildung mit einem Beispiel eines Co/Al2O3/Co Elements). Die größte Leitwertdifferenz zwischen paralleler und antiparalleler Spinstellung tritt bei kleinen Spannungen auf. Diese Differenz nimmt bei größeren Spannungen ab (s. Abbildung).
      Elektronische Defekte in oder an der Al2O3 Barriere können eine stärkere Abnahme zur Folge haben.


      Temperaturstabilität und dielektrische Stabilität

      Da die TMR Zellen in den Prozeßablauf der Halbleiterindustrie eingeführt werden müssen, ist die Temperaturstabilität der magnetischen Tunnelelemente eine wichtige Voraussetzung. Die Tunnelelemente müssen die Standardtemperaturen im Backendprozeß überleben. Wir haben den Temperaturverlauf des TMR Effektes und die strukturellen Eigenschaften in isochronen Anlaßexperimenten bis zu 500°C untersucht. Die Abbildung gibt ein Beispiel von Auger-Tiefenprofilen von Tunnelelementen sowohl im Ursprungszustand als auch nach der Auslagerung. Bei einer Auslagerungstemperatur von 350°C beträgt das TMR Signal nur noch ein Zwanzigstel des ursprünglichen Wertes von 22% bei Raumtemperatur. Diese Abnahme kann auf strukturelle Änderungen in den Tunnelelementen zurückgeführt werden, die mit Auger-Untersuchungen nachgewiesen wurden. Sie zeigen eine unveränderte Al2O3 Barriere bis zu 400°C, aber eine einsetzende Interdiffusion in den magnetischen Elektroden bereits bei viel tieferen Temperaturen.

      Neben der Temperaturentwicklung des TMR Effektes selbst haben wir auch die dielektrische Stabilität der Tunnelelemente gegenüber Aufheizen untersucht. Diese kann durch Barriereneigenschaften wie Barrierenhöhe, -dicke, -asymmetrie und dielektrischer Durchbruch quantifiziert werden, welche aus Strom-Spannungs- Kennlinien gewonnen werden können. Die durchschnittliche Durchbruchspannung verbessert sich von 1.35 Volt für unbehandelte Tunnelelemente auf 1.55 Volt durch Anlassen bei 300°C. Darüber nimmt die Durchbruchspannung stark ab auf 0.8 Volt (bei 380°C). Zugleich ändert sich der typische Durchbruchprozeß von einigen plötzlichen Stromsprüngen zu einer Vielzahl von kleinen Schritten (s. Abbildung).
      Wir haben die Durchbrucheigenschaften im Rahmen eines statistischen Modells diskutiert und strukturelle Änderungen in der Barriere mit in Betracht gezogen, um eine Abschätzung für die Lebensdauer der Tunnelelemente zu erhalten: ein 1 µm² großes Tunnelelement überdauert 600 Jahre bei 300 mV Betriebsspannung. Für die Anwendung der Tunnelelemente im MRAM scheint weder die Lebensdauer noch die Durchbruchspannung (> 1 Volt) ein begrenzender Faktor zu sein.

      Kleinflächige Tunnelelemente

      Die Integrationsdichte des MRAM übersteigt theoretisch die des DRAM. Deshalb untersuchen wir zur Zeit den TMR und das magnetische Schaltverhalten kleinflächiger Tunnelelemente bis zu Größen von 0,01 µm2. Für die Herstellung der Tunnelelemente in unterschiedlichen Größen und Formen setzen wir Elektronenstrahllithographie und Ar-Ionenstrahlätzen ein (s. Abbildung, aufgenommen von einem Kraftmikroskop).

      Die magnetische Kraftmikroskopie ist ein geeignetes, hochauflösendes Instrument zur Charakterisierung des magnetischen Schaltverhaltens. Die Abbildung zeigt den Unterschied zwischen elliptischen und spitz zulaufenden Zellen mit einer Größe von 100x200 nm2. Die ersteren können mit der rasternden Magnetspitze leicht ummagnetisiert werden, ersichtlich an den vielen Sprüngen im unteren Teil der Abbildung. Die spitz zulaufenden Zellen im oberen Bildteil hingegen besitzen eine höhere Koerzitivfeldstärke und sind deshalb in einem quasi-Eindomänenzustand stabil.
      Untersuchungen des Magnetotransports an Arrays aus Co/Al2O3/NiFe Tunnelelementen in der Größe von 100x200 nm² zeigen sowohl ausgeprägtes Coulombblockade-Verhalten bei tiefen Temperaturen als auch spinabhängiges Tunneln. Die Coulombblockade-Energien liegen im Bereich von 0.1 bis 2.6 meV. Alle Tunnelelemente mit Coulombblockade-Verhalten zeigen auch TMR. Neben dem bekannten Anstieg des Tunnelmagnetowiderstandes bei abnehmender Spannung finden wir eine starke Erhöhung des TMR im Coulombblockade-Bereich. Diese Erhöhung ist durch Kotunnelprozeße, wie sie in Doppel-Tunnelelementen auftreten erklärbar (s. Abbildung).


      Quelle: Universität Bielefeld (http://www.physik.uni-bielefeld.de/experi/d2/tmr.htm)
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      ISSCC: Neuer Meilenstein in der MRAM-Entwicklung
      [07.02.2001 12:28]
      In Motorolas[1] Entwicklungsabteilung laufen bereits MRAMs (Magnetoresistive Random Access Memory) von 256 Kbit Größe. Diesen Meilenstein gaben die Motorola Labs auf der International Solid-State Circuits Conference (ISSCC[2]) in San Francisco bekannt.
      Erste Muster fertiger Chips werden aber frühestens für 2003 erwartet, die Massenproduktion soll im Jahr darauf beginnen. Bei dem von Motorola jetzt präsentierten Design handelt es sich um einen 256-KBit-Baustein, wobei eine einzelne Speicherzelle aus einem Transistor (1T) und einer Magnetic Tunnel Junction (MTJ) besteht. Der Schreib/Lesezyklus liegt unter 50 ns, organisiert ist der Chip in 16 Bänken zu je 16 KBit. Bei einer Spannung von 3 Volt verbraucht der 256-KB-MRAM-Chip nur 24 Milliwatt.
      MRAM hat nach Auffassung von Experten und Marktbeobachtern das Potenzial, die Speicherlandschaft von heute zu revolutionieren, da es sich zwar wie RAM verhält, aber nicht flüchtig ist, also bei Abschalten der Stromversorgung die Daten beibehält. Somit kann MRAM gleichzeitig als Arbeits- und Massenspeicher auf dem gleichen Modul eingesetzt werden, was wiederum einfachere Architekturen, geringere Abmessungen und letztlich die Produktion preiswerterer Geräte ermöglicht.
      Außer für Desktop-Computer eignet sich MRAM vor allem für mobile Geräte wie Handys und PDAs und kann dort Speichermedien wie DRAM, Festplatten und Flash-Memory ersetzen. Da MRAM die Unterscheidung zwischen Massen- und Arbeitsspeicher überflüssig macht, würden die lästigen langen Ladezeiten beim Booten eines Computers oder Einschalten eines Mobiltelefons wegfallen. Da die DRAM-typischen Schreibzyklen drastisch reduziert werden, verlängert sich zudem laut Motorola die Lebensdauer von Akkus erheblich.
      Neben Motorola forscht vor allem IBM in Zusammenarbeit mit Infineon[3] an der MRAM(MagRAM)-Technology. Demgegenüber setzen japanische und koreanische Firmen mehr auf ferroelektrische Speicher (FRAM[4] und FeRAM[5]), mit denen sie etwa drei Jahre Entwicklungsvorsprung haben. Toshiba präsentiert auf der ISSCC bereits FeRAM-Bausteine mit 8 MBit. Hauptnachteil der FeRAMs gegenüber MRAMs ist jedoch die beschränkte Anzahl der Lese/Scheibzyklen.

      Speichertechnologien im Vergleich (aus: Robert Sietmann, Das klassische DRAM bekommt Konkurrenz, c´t 6/1999)

      Lesezyklen:
      DRAM: >10 hoch 15
      EEPROM: >10 hoch 15
      Flash: >10 hoch 15
      FRAM: 10 hoch 12 - 10 hoch 15
      MRAM: >10 hoch 15

      Schreibzyklen:
      DRAM: >10 hoch 15
      EEPROM: 10 hoch 4 - 10 hoch 6
      Flash: 10 hoch 5 - 10 hoch 6
      FRAM: 10 hoch 10 - 10 hoch 15
      MRAM: >10 hoch 15

      Schreibspannung:
      DRAM: 2,5-5 V
      EEPROM: 12-18 V
      Flash: 10-18 V
      FRAM: 0,8-5 V
      MRAM: -

      Schreibenergie:
      DRAM: 10-200 pJ
      EEPROM: 1pJ
      Flash: 10-200 pJ
      FRAM: 1 pJ
      MRAM: 10-200 pJ

      Schreibzeit:
      DRAM: ~ ns
      EEPROM: 1-10 ms
      Flash: 1 µs-1 ms
      FRAM: ~ ns
      MRAM: ~ ns

      Zugriffszeit:
      DRAM: 40-70 ns
      EEPROM: 40-70 ns
      Flash: 40-70 ns
      FRAM: 40-70 ns
      MRAM: 40-70 ns

      Zellfläche:
      DRAM: 8 f2
      EEPROM: ~40 f2
      Flash: 8-12 f2
      FRAM: 9-13 f2
      MRAM: 4 f2

      f = 0,25 µm2
      DRAM: 0,5 µm2
      EEPROM: 2,5 µm2
      Flash: 0,5-0,7 µm2
      FRAM: 0,6-0,8 µm2
      MRAM: 0,25 µm2

      Datenhaltung:
      DRAM: flüchtig
      EEPROM: >10 Jahre
      Flash: >10 Jahre
      FRAM: >10 Jahre
      MRAM: >10 Jahre

      Leistungsaufnahme:
      DRAM: 1 x
      EEPROM: 1-1,5 x
      Flash: 1-1,5 x
      FRAM: 0,5-1 x
      MRAM: 0,5-1 x

      (Natalia Pander, Matthias Holtz) / (as[6]/c`t)

      URL dieses Artikels: http://www.heise.de/newsticker/data/as-07.02.01-001/

      Links in diesem Artikel:
      [1] http://www.motorla.com
      [2] http://www.isscc.org/isscc/
      [3] http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-07.12.00-000/
      [4] http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-20.12.00-001/
      [5] http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-22.12.00-000/
      [6] mailto:as@ct.heise.de
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      Weitere Pressemeldungen zum Thema:

      Original URL des Artikels: http://www.golem.de/0005/7698.html
      Veröffentlicht: 15.05.2000, 09:27

      Motorola demonstriert neue Speichertechnologie MRAM

      Speichertechnologie für die drahtlose Zukunft

      Die Entwicklungsabteilung von Motorola, Motorola Labs, hat gemeinsam mit den DigitalDNA Laboratories eine neue Speichertechnologie entwickelt, die die aktuellen Speichertechnologien auf Halbleiterbasis ablösen soll. Der "universelle Speicher" erlaube die Integration mehrerer Speicheroptionen in einem Chip und soll damit eine schnellere sowie strom- und kostensparende Lösung für drahtlose Produkte der nächsten Generation darstellen.
      Man habe den nichtflüchtigen 3-Volt-"Magnetoresistive Random Access Memory" (MRAM) mit einer Zugriffszeit von weniger als 15 Nanosekunden erfolgreich demonstriert und mit wenigen Milliarden Schreibzyklen bewiesen, dass er unendlich oft wiederbeschreibbar ist.

      Erstmals habe man über einen MRAM-Test-Chip im Februar mit einer Zugriffszeit von 24 Nanosekunden berichtet, auf der IEEE International Magnetic Conference im April dann erreichte man 14ns. Durch die Integration von Advanced CMOS und MRAM will man nun die Performance weiter steigern. Mit MRAM zielt Motorola auf Embedded-System-on-Chip-Lösungen für das eigene Halbleitergeschäft ab. So soll es auf Grund seiner Charakteristik in portablen Geräten wie Organizern, Geräteelektronik, Automobilelektronik sowie Laptops zum Einsatz kommen.

      MRAM soll dann die Performance aktueller Speichertechnologien wie nichtflüchtigem Flash-Speicher vor allem beim Schreiben übertreffen. MRAM soll dabei Features wie "Instant on" ermöglichen und so die Bootzeit eliminieren. Im Gegensatz zu DRAM soll es vor allem durch den geringen Stromverbrauch überzeugen, da kein Refreshing nötig ist.

      Motorola geht davon aus, dass die ersten Produkte mit MRAM bereits in einigen Jahren erhältlich sein werden, derzeit arbeite man noch an einer Steigerung der Speicherdichte. (ji)
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      IBM und Infineon mit neuer Speichertechnik [07.12.2000]

      Bis zum Jahre 2004 wollen IBM und Infineon Speicherbausteine marktreif haben, deren einzelne Zellen magnetische anstelle von elektrischen Zuständen zur Speicherung von Informationen nutzen. MRAM (Magnetoresistive Random Access Memory) vereint die Vorteile mehrerer heutiger Speichertechniken: Es kann ähnlich schnell arbeiten wie SRAM, erreicht die Packungsdichte und damit die Kostenvorteile von DRAM und speichert Daten auch ohne kontinuierliche Stromversorgung wie Flash-Speicher.
      Man hofft also, mit MRAM sowohl leistungssparende Geräte bauen zu können als auch endlich das langwierige Booten von Computern zu vermeiden – die Daten bleiben in MRAM-Bausteinen ja erhalten. Das prädestiniert diese Chips auch für Mobilgeräte, bei denen die Industrie die größten Wachstumsraten erwartet.
      Bei IBM und Infineon arbeiten an dem MRAM-Projekt nach eigenen Angaben rund 80 Entwickler an vier IBM-Standorten in den USA. Bereits seit 1974 arbeiten IBM-Forscher an der Nutzung des magnetischen Tunneleffekts für Speicherelemente (Tunnel-Magnetoresistenz, TMR). Das Hauptproblem, das die Entwickler zu lösen versuchen, ist, die theoretisch mögliche hohe Integrationsdichte in der Praxis zu erreichen.
      Auch andere Halbleiterfirmen arbeiten fieberhaft an MRAM-Chips, wozu sich verschiedene magnetische Effekte nutzen lassen. Der US-Hersteller Honeywell hat bereits vor Jahren MRAM-Bausteine angeboten, die aber hauptsächlich in speziellen Raumfahrt-Anwendungen zum Einsatz kamen. Dafür eignen sich MRAM-Zellen aufgrund ihrer Unempfindlichkeit gegenüber ionisierender Strahlung besonders gut. Die Honeywell-Chips setzten noch auf die anisotrope Magnetoresistenz (AMR).
      Wie IBM nutzt auch Motorola den magnetischen Tunneleffekt. Die MRAM-Zellen der Motorola Labs besitzen je einen Transistor und eine MTJ (Magnetic Tunnel Junction). Das Unternehmen NVE setzt bei seinen Forschungen auf GMR (Giant Magnetoreistance). Die kanadische Firma Micromem hat kürzlich ein 9-Bit-Muster eines MAGRAM-Chips erfolgreich prüfen lassen, wobei aber die Schreibgeschwindigkeit mit einer Millisekunde bei weitem nicht für die geplanten Anwendungen ausreicht. Für das Lesen von Daten braucht man bei MAGRAM immerhin nur 6,2 Nanosekunden.
      Eine andere Speichertechnik setzt auf den ferroelektrischen Effekt. FRAM-Chips bietet das Unternehmen Ramtron an. Die Bausteine arbeiten ähnlich schnell wie aktuelle DRAMs, speichern Daten aber ohne Spannungszufuhr dauerhaft. Ihr Nachteil ist die auf rund 10 Milliarden Schreibzyklen begrenzte Lebensdauer.
      URL dieses Artikels: http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-07.12.00-000/
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      (Im O-Ton hörte sich das so an: )
      Gemeinsame Presseinformation von IBM und Infineon

      IBM und Infineon forcieren Entwicklung von revolutionärer Speichertechnologie

      East Fishkill, USA, und München, 7. Dezember 2000 - IBM und Infineon Technologies kündigten heute ein Abkommen über die gemeinsame Entwicklung einer neuartigen Speichertechnologie an. Diese revolutionäre Technologie wird dazu beitragen, die Batterie-Lebensdauer in portablen Systemen deutlich zu verbessern und es Computern ermöglichen, nach dem Einschalten sofort betriebsbereit zu sein.

      Beide Firmen haben vereinbart, bei der Entwicklung der MRAM (Magnetic Random Access Memory)-Technologie zusammenzuarbeiten. Diese Technologie nutzt magnetische statt elektronischer Ladungselemente für die Speicherung der Datenbits. MRAM ermöglicht wesentliche Verbesserungen für elektronische Produkte - von Computern über Mobiltelefone bis hin zu Spielen - indem die Speicherung und der Zugriff auf Informationen schneller gegenüber heutigen elektronischen Produkten erfolgt und das bei längerer Batterie-Lebensdauer. Außerdem bleiben bei MRAM die Daten auch nach dem Abschalten der Versorgungsspannung erhalten, womit Produkte wie PCs sofort und ohne „Boot“-Prozess betriebsbereit sind.

      IBM Research leistete seit 1974 Pionierarbeit bei der Entwicklung von miniaturisierten Komponenten auf Basis der magnetischen Tunnel-Effekt-Technologie, die dann für Anwendungen bei Speicher-Technologien vorgeschlagen wurde und 1998 zu dem ersten funktionierenden MRAM-Chip führte. Mit dieser IBM-Technologie und der umfangreichen Erfahrung von Infineon bei der Entwicklung hochdichter Speicherkonzepte erwarten beide Firmen, dass Produkte auf Basis der MRAM-Technologie ab 2004 kommerziell verfügbar sein werden.

      „MRAM hat das Potential, alle bisherigen RAM-Technologien in künftigen Computer-Generationen zu ersetzen,“ sagte Bijan Davari, IBM Fellow und Vice President of Technology and Emerging Products bei IBM Microelectronics. „Die heutige Ankündigung markiert einen wichtigen Schritt, der die MRAM-Technologie vom reinen Forschungsobjekt zur Entwicklung von Produkten führt. Damit kommen wir der Realisierung von MRAM ein großes Stück näher.“

      IBM und Infineon können auf eine mehr als 10jährige erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Entwicklung von neuen Chip-Technologien, einschließlich DRAM, Logik und Embedded-DRAM verweisen.

      „Infineon und IBM bündeln hier ihre technologischen Fähigkeiten und Ressourcen, um MRAM schnellstmöglich zu einer ausgereiften Technologie zu machen,“ sagte Dr. Wilhelm Beinvogl, Senior Vice President für Technologien und Innovationen bei Speicherprodukten von Infineon Technologies. „Unsere bewährte und erfolgreiche Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Entwicklung von fortschrittlichen Speicher- und Logik-Technologien wird so um eine sehr anspruchsvolle und neuartige Technologie erweitert. Für Infineon bietet die MRAM-Technologie gleich große Potentiale auf dem Gebiet für Embedded-Logik- als auch für reine Speicher-Anwendungen.“

      MRAM kombiniert die Vorteile der verschiedenen RAM-Technologien - die hohe Geschwindigkeit von SRAMs (Static RAM), die Dichte und die Kostenvorteile von DRAMs (Dynamic RAM) sowie die nichtflüchtige Speicherung von Flash-Speichern.

      Die nichtflüchtige Speichertechnik erschließt neue Lösungen in dem wachsenden Gebiet intelligenter Geräte. Heutige Speicher-Technologien wie DRAM und SRAM erfordern eine permanente Stromversorgung, um die gespeicherten Daten zu erhalten. Wenn die Stromversorgung abgeschaltet wird, sind die Daten verloren. Ein Laptop beispielsweise arbeitet mit einer, in seinem Speicher abgelegten Arbeitskopie des Betriebssystems bzw. der Anwendungen. Wird der Laptop eingeschaltet, dann wird diese Arbeitsversion des Betriebssystems von der Festplatte in den DRAM-Speicher kopiert, so dass ein schneller Zugriff gewährleistet ist. Beim Aus- und Wiedereinschalten wiederholt sich dieser Vorgang - mit der entsprechenden Verzögerung. Setzt man jedoch MRAM statt DRAM ein, dann wäre der Laptop, ähnlich wie andere elektronische Geräte (z.B. Fernseher oder Radio), sofort betriebsbereit.

      Da MRAMs keine ständige Stromversorgung benötigen, um die Daten zu speichern, haben sie auch eine geringere Leistungsaufnahme als andere RAM-Technologien. Dadurch kann die Batterielebensdauer in Mobiltelefonen, „Handheld“-Geräten, Laptops und anderen batteriebetriebenen Computern deutlich erhöht werden.

      An dem Projekt arbeitet ein Team aus etwa 80 Ingenieuren und Wissenschaftlern von IBM und Infineon. Die Entwicklungstätigkeiten werden im IBM Thomas J. Watson Research Centre in Yorktown Heights, New York, und im IBM Almaden Research Centre in San Jose, Kalifornien, sowie im IBM Microelectronics Semiconductor Research & Development Center (SRDC) in East Fishkill, New York, durchgeführt. Weitere Design- und Testaktivitäten sind in der Fertigung von IBM in Burlington, VT, angesiedelt.

      Über IBM Microelectronics und IBM Research

      IBM Microelectronics hat entscheidenden Anteil daran, dass IBM der weltweit führende Informationstechnologie-Anbieter ist. IBM Microelectronics entwickelt, produziert und vermarktet Halbleitertechnologien, -Produkte, -Gehäuse und Dienstleistungen nach dem neuesten Stand der Technik. Die herausragenden integrierten Lösungen des Unternehmens finden sich in vielen der bekanntesten Elektronik-Marken der Welt. Weitere Informationen über IBM Microelectronics sind im Internet unter http://www.chips.ibm.com verfügbar. IBM Research ist mit mehr als 3000 Wissenschaftlern und Ingenieuren in acht Laboratorien und sechs Ländern die weltweit größte Forschungseinrichtung im Bereich der Informationstechnik. IBM kann auf mehr technologische Innovationen verweisen als jede andere Firma im IT-Bereich. Die Anfangsphase der MRAM-Forschung von IBM wurde im Rahmen einer Kooperation mit der U.S. Defense Advanced Research Agency (DARPA) gefördert. Weitere Informationen sind unter www.research.ibm.com verfügbar.

      Über Infineon

      Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und Systemlösungen für Anwendungen in der drahtgebundenen und mobilen Kommunikation, für Sicherheitssysteme und Chipkarten, für die Automobil- und Industrieelektronik, sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 29.000 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2000 (Ende September) einen Umsatz von 7,28 Milliarden Euro. Ein Teil des entsprechenden Infineon Know-hows wurde u. a. im Rahmen eines vom BMBF geförderten Projektes erworben. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com.

      Pressekontakt IBM Microelectronics Division EMEA:
      Rupert Deighton
      Tel.: ++41 229 18 46 11
      Email: Rupertmicro@fr.ibm.com
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      Original URL des Artikels: http://www.golem.de/0102/12190.html
      Veröffentlicht: 07.02.2001, 14:20

      Durchbruch: Motorola präsentiert 256K-MRAM-Chip

      MRAM-Speicher soll in drei Jahren in Consumer-Geräten zu finden sein

      Der Motorola-Geschäftsbereich Halbleiter hat einen neuen 256K-MRAM-(Magnetoresistive-Random-Access-Memory-)Speicherchip vorgestellt. Der nichtflüchtige 256K-MRAM-Baustein basiert auf einer Speicherzelle mit einem einzigen Transistor (1T) und einer einzigen Magnetic Tunnel Junction (MTJ) mit Schreib- und Lesezeiten von weniger als 50 ns.
      Der Speicher mit einer 16K-x16-Organisation hat eine gemessene Leistungsaufnahme von 24 mW bei 3 V. Diese Struktur ermöglicht die Entwicklung eines äußerst kostengünstigen Speichers. Durch die schnellen Schreib- und Lesezugriffe, in Verbindung mit praktisch unbegrenzten Schreib- und Lesezyklen, sollen MRAMs laut Motorola nahezu alle vorhandenen Speichertechnologien ersetzen können, wie beispielsweise Flash, DRAM und langsames SRAM.

      Musterstückzahlen des 256K-MRAM-Chips soll es 2003 geben, Produktionsstückzahlen sind für 2004 geplant. Die Entwicklung der Speicher-Bausteine wird durch die Kooperation mit der DARPA (Defense Advanced Research Project Agency) finanziell unterstützt.

      Mit MRAM-Speicher können Programme und Daten auch bei ausgeschaltetem Rechner im Arbeitsspeicher gehalten werden. Das zeitaufwendige Booten kann so weitgehend entfallen. Auch die bisherigen Verzögerungen beim Ein- und Ausschalten von Mobiltelefonen lassen sich mit MRAMs beseitigen.

      "Die Anbieter von mobilen Kommunikationsprodukten benötigen leistungsfähige Speicher mit hohem Datendurchsatz sowie nichtflüchtige Speicher, in denen die Informationen nach dem Ausschalten erhalten bleiben. Die MRAM-Technologie kann mit einem Bruchteil der bisherigen Leistungsaufnahme beide Funktionen kombinieren. Dies wird die Batteriebetriebsdauer verlängern, die Systemkomplexität reduzieren und die Produkte kostengünstiger machen", betonte Omid Tahernia, Vice President und General Manager der Wireless Communications Division von Motorola. [/i]"Zusätzlich ermöglicht die MRAM-Technologie im Gegensatz zu FeRAMs (ferroelektrischen RAMs) nicht-destruktive Lesezugriffe, was ein erneutes Beschreiben der Speicher überflüssig macht und deren Lebensdauer wesentlich erhöht."[/i] (ji)
      Links zum Artikel:
      Motorola: http://www.motorola.de
      Motorola (.com): http://www.motorola.com/
      Motorola Semiconductors (.com): http://sps.motorola.com
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      Original URL des Artikels: http://www.golem.de/0108/15615.html
      Veröffentlicht: 30.08.2001, 10:46

      Samsung will den Flash-Memory-Markt aufmischen

      In 0,12-Mikron gefertigtes 1-Gigabit NAND Flash Memory angekündigt

      Samsung hat eigenen Aussagen zufolge den ersten 0,12-Mikron-NAND-Speicherbaustein mit einer Kapazität von einem Gigabit bzw. 128 MB angekündigt. Der nicht-flüchtige und stromsparende Speicher soll deutlich höhere Datentransferraten erreichen, beispielsweise um mit PDAs oder zukünftigen Mobiltelefonen Videos direkt und ohne schnelleren Zwischenspeicher aufzeichnen und abspielen zu können.
      Der Speicherbaustein wird sowohl einzeln (1 Gigabit) als auch im Doppelpack (2 Gigabit) in einem Gehäuse angeboten. Im Gegensatz zu bisherigen NAN-Speichern sollen etwa um bis zu 70 Prozent höhere Datentransferraten durch größere Datenblöcke (2 KB anstelle von 512 Byte), Löschen größerer Datenblöcke (128 KB anstelle von 16 KB), einen Schreibcache und weitere Verbesserungen erzielt werden. Seine bisherigen 128- bis 512-MBit-NAND-Flash-Speicher will Samsung mit der verbesserten Technik anbieten.

      Samsungs erster Ein-Gigabit-NAND-Baustein besitzt eine 8 Bit breite Schnittstelle und benötigt für Schreib-/Leseoperationen eine Stromversorgung von 3,3 Volt. Der Hersteller plant jedoch bis Ende des Jahres 1,8- und 3,3-Volt-Versionen mit einer breiteren Speicherschnittstelle (16 Bit) fertig zu haben. Anfang 2002 soll schließlich die Massenproduktion beginnen, wobei Samsung auf bestehende Fertigungsstraßen zurückgreifen will und entsprechend viele Chips günstig fertigen und anbieten können will. Dabei soll die Verfügbarkeit deutlich besser als die von konkurrierenden nicht-flüchtigen Speichertechnologien sein, zu denen beispielsweise PFRAM (Polymer Ferroelectric RAM), OUM (Ovonics Unified Memory) und MRAM (Magnetic RAM) zählen.

      Als Einsatzgebiete für den verbesserten Speichertyp nennt Samsung neben Embedded-Systemen (Windows NT passt auf ein 1-Gigabit-NAND), MP3-Playern und PDAs vor allem kommende Mobiltelefon-Generationen. Der große Vorteil liegt in der nicht-flüchtigen Speicherung von Daten, die auch ohne Stromversorgung etwa zehn Jahre gespeichert bleiben sollen. Nur bei Schreib- und Leseoperationen wird hier Strom verbraucht. (ck)

      Links zum Artikel:
      Samsung: http://www.samsung.de/
      Samsung Electronics (.com): http://www.samsungelectronics.com/
      Samsung Electronics (.kr): http://www.sec.samsung.co.kr/
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      Weitere LINKS zum Thema:

      IBM-Forschungsabteilung MRAM-Technologie: http://www.almaden.ibm.com/st/projects/magneto/mram/

      PDF-Materialien zum Thema MRAM:
      - “Magnetoresistive Random Access Memory (MRAM) Technology“ by James M. Daughton, February 4, 2000 (http://www.nve.com/otherbiz/mram.pdf)
      - “Advanced Magnetoresistive Random Access Memory (MRAM)” Concepts by James M. Daughton, February 7, 2001 (http://www.nve.com/otherbiz/mram2.pdf)
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      So, das war´s. Ich denke, man darf in Bezug auf die weitere Entwicklung gespannt sein. Aussichtsreich klingt das allemal! :)

      Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 06:26:03
      Beitrag Nr. 400 ()
      @DaakMaak
      Respekt, sehr gute Arbeit. Nehme mir heute Nachmittag etwas Zeit, um dies genau zu studieren.
      Aber aufs erste würde ich sagen, ist eine RIESEN CHANCE für SINGULUS.
      Danke nochmals!
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 08:25:20
      Beitrag Nr. 401 ()
      Super Beitrag! Danke DaakMaak!
      ich nehm`s als wochenend-lektüre!

      gruß

      evi!
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 08:54:29
      Beitrag Nr. 402 ()
      Hallo Daak Maak,
      wie immer sehr umfassend und informativ. Danke dafür.
      Wenn Singulus wirklich Ende 2002 eine Marktreife Produktionsanlage präsentieen kann, dann sind sie auf jeden Fall ein Unternehmen der ersten Stunde. Denn schließlich wird mit der Einführung der MRAMs erst für Ende 2003 gerechnet. (Natürlich müssen die Produktionsanlagen vorher gekauft werden).
      Allerdings bleibt eine Entscheidende Frage offen:
      Wer werden die Konkurrenten von Singulus beim Bau von Produktionsanlagen sein ???
      Bei meinen eigenen Recherchen konnte ich hierzu keine Infos finden.
      finden.
      Also, wer dazu etwas weiß könnte sich ja hier mal melden.

      Gruß an alle Singulaner,

      MarkV
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 15:07:46
      Beitrag Nr. 403 ()
      Singulus laufen bis an 35 EUR heran
      Singulus laufen an das Niveau von 35 EUR heran. Die Aktie sei bereits mehrfach an dieser Marke gescheitert, äußert sich ein Teilnehmer. Falls die US-Daten am Nachmittag positiv ausfallen sollten, könnte es durchaus sein, dass die 35 EUR genommen werden. Im Anschluss könnte das Papier bis auf 40 EUR laufen. Bis 14.04 Uhr MESZ rücken Singulus 3,5 Prozent auf 34,64 EUR vor. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/5.4.2002/mpt/ros

      5. April 2002, 14:07

      Singulus Technologies AG: 723890
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 15:22:34
      Beitrag Nr. 404 ()
      Und auch dann wird noch nicht verkauft :) So macht Börse Spass. Gruss an alle

      Boncl
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 15:24:11
      Beitrag Nr. 405 ()
      Wir beobachten SNG auch schon etwas länger.
      Hier die vorletzte Einschätzung:


      Singulus - Mittelfristiges Einstiegssignal !

      Stand: 22. März 2002
      Tagesschluss: 33,00 Euro

      Besonders Wagemutigen hatten wir bereits am 16. Januar den ersten Einstieg ab ca. 27 Euro mit einem ersten Drittel des geplanten Investitionsvolumens empfohlen. Nun können Sie die nächste Teilposition in Erwägung ziehen, es haben sich unter mittelfristigen Aspekten wieder neue Kaufsignale ergeben:

      Grafik weekly:
      Der Pullback auf die Nackenlinie der komplexen, doppelt inversen SKS und den primären Downtrend ist erfolgreich abgelaufen. Ein langfristig angelegtes, zweites bullisches Fächerelement wurde aufgeklappt.

      Indikatorentechnisch zeigen sowohl der Trendfolger MACD, als auch die Stochastik als Oszillator durch jeweils bullische Triggerschnitte ganz klare Kaufsignale an.

      Die langfristigen Daten entwickeln sich TENDENZIELL bisher in exzellenter Weise, am Monatsende bringen wir eine Aktualisierung.

      Fazit:
      Oberhalb von 33,50 Euro können Sie einsteigen. Sichern Sie diese Position bei 32,50 ab.
      Das theoretische, mittelfristige Kursziel beträgt ca. 42 Euro, das langfristige von ca. 60 Euro halten wir aufrecht.

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 16:04:09
      Beitrag Nr. 406 ()
      @Red shoes
      Ich könnte es gar nicht besser ausführen, genau meine Meinung. Ich vertrete diese ja auch laufend.!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 10:39:41
      Beitrag Nr. 407 ()
      Danke an DaakMaak, sehr ausführlich und interessant, mit Singulus bin ich ganz zuversichtlich
      sehr erfreulich auch der Beitrag von Red Shoes (nach zeitweiliger Abwesenheit)Danke!
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:27:47
      Beitrag Nr. 408 ()
      Singulus hat sich bis jetzt den Short-Spekulationen vorbildlich widersetzt. Als nächstes Hindernis steht nach wie vor der Widerstand bei 35€ vor uns.
      Erst nach dem Überwinden dessen ist der Weg nach oben geöffnet.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 23:39:00
      Beitrag Nr. 409 ()
      Hallo zusammen !

      Vorab ein kurzes Wort zu den im kürzlich eröffneten Nachbarthread gemachten Statements:
      Im Prinzip sind diese keinen Kommentar wert. Allein schon deshalb nicht, weil der Verfasser „Freshdax“ durch offensichtliche Unkenntnis des Unternehmens und noch viel mehr des angestammten Geschäftsfeldes glänzt bzw. glänzen will. Zudem sind die aufgeführten Argumente größtenteils schlichtweg falsch.
      Da solche User versuchen, die aktuell grassierende Unsicherheit noch weiter zu schüren, anbei eine kurze Wasserstandsmeldung aus dem Geschäftsfeld optische Speichermedien:

      Wir befinden uns wahrscheinlich bereits am Ende des zyklischen Abschwungs der Branche. Die eklatante Auftragsschwäche des letzten Jahres scheint überwunden. Die Auftragseingänge steigen bereits wieder deutlich an (vgl. Singulus, Steag HamaTech etc.) und lassen eine nachhaltige Branchenerholung erwarten! Die Schwarzmalerei ist also fundamental absolut unbegründet!
      Wer sich also aufgrund eines solch plumpen Gefasels aus der Aktie hinausdrängen lässt, ist selbst schuld. Denn so läuft der Hase nun mal leider am Neuen Markt und im Besonderen hier im Board!

      Dies heißt natürlich nicht, dass die Singulus-Aktie nicht noch weiter fallen kann. Das ist selbstverständlich ebenso möglich, wie ein erneuter Anstieg des Titels. Ich möchte lediglich davor warnen, daß altbekannte Lemming-Verhalten an den Tag zu legen und jedem Marktschreier, der hier mehr oder minder großen Unsinn verzapft, auf den Leim zu gehen. Diese User sind bekanntlich genau so schnell wieder verschwunden, wie sie aufgetaucht sind.
      Eigene Recherchen sind zudem das A und O. Sollte man also nach erfolgter Studie des Unternehmens samt angestammten Geschäftsfeld, der aktuellen Konjunktur- und Finanzmarktlage oder auch nur anhand von Bewertungskriterien wie KGV, KUV o.ä. zu der Auffassung gelangen, daß sich ein Investment (in Singulus) nicht (mehr) lohnt, so sollte man unverzüglich verkaufen bzw. keinen Einstieg wagen! So einfach ist das ...

      Aber zurück zur Sache:
      Zweifellos war das vergangene Jahr von Überkapazitäten und radikalen Marktbereinigungen gekennzeichnet. Einige Anbieter haben durch ruinöses Preisdumping versucht, ihre Marktposition zu verteidigen, was im Falle von Toolex aber letztendlich dazu geführt hat, daß das Unternehmen pleite ging bzw. in Teilen übernommen wurde. Weitere Anbieter wie 4M oder Steag HamaTech hat diese Entwicklung tiefrote Bilanzen beschert und bei Ersterem sogar bis an den Rand des Bankrotts geführt.
      An den (finanzstarken!) Big Playern der Branche (z.B. Singulus, Unaxis, Marubeni) ist diese Entwicklung natürlich auch nicht spurlos vorüber gegangen, denn diesen hat der Nachfrageeinbruch ebenfalls stark rückläufige Betriebsergebnisse beschert. Im Unterschied zu den Anbietern, die mangels Liquidität zugrunde gegangen sind, gehen die Großen jedoch erfahrungsgemäß gestärkt aus der Konsolidierungsphase hervor. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ein solches Szenario neben dem Ausscheiden von Mitwettbewerbern auch die Chance eröffnet, durch günstige Zukäufe die eigene Marktposition weiter zu stärken. Singulus hat diese Strategie durch die Akquisitionen von e-mould und OMP umgesetzt, wodurch den Kunden nun schlüsselfertige Produktionssysteme aus einem Haus angeboten werden können, deren einzelne Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind. Eine solche Komplettlösung wird, laut Singulus, auch von den Kunden zunehmend präferiert.
      Trotz bereits erfolgtem Shakeout ertragsschwacher Unternehmen bleiben die Margen nicht zuletzt aufgrund des Eintritts neuer Wettbewerber (z.B. Pfeiffer Vacuum) unter Druck. Der Wettbewerb ist und bleibt demnach sehr hart und wird wohl noch das ein oder andere Opfer fordern. Aufgrund der sehr schlanken Aufstellung und der nachweislich hohen technologischen Innovationskompetenz hat Singulus aber beste Aussichten, auch weiterhin ganz oben mitzumischen.

      Um die getätigten Aussagen näher zu belegen, nachfolgend diverse Branchennachrichten sowie einige interessante Neuigkeiten aus dem Hause Singulus:

      Replication Line Biz Ever Competitive
      Consolidation, Lower Prices, New Entrants Dominate Field
      by Tom O’Reilly

      (Feb. 6, 2002) -- It’s no secret that the optical media replication industry has undergone significant changes over the past couple of years. One of the business segments most affected by this rapid change is the replication line vendor.

      Consider some of the major changes that niche has recently seen:

      - The merger of ODME and Toolex Alpha into industry giant Toolex International, and the subsequent “crash & burn” of Toolex International.

      - A variety of other mergers/acquisitions, most notably: Steag’s acquisition of First Light; Singulus’ acquisition of Emould and OMP; metallizing giant Unaxis’ acquisition of Nimbus; and 4M’s bankruptcy filing and subsequent sale of its German division to Pfeiffer Vacuum.

      - Additionally, new players Newtoms (acquired the ODME division from Toolex) and Unaxis have joined the replication line business.

      - A huge drop-off in CD replication line prices, from upwards of $800,000 to $1 million five years ago, to $300,000 to $350,000 today. In the meantime, replication line vendors have shortened cycle times and improved yields.

      - The birth and development of the DVD replication industry, which, along with recordable media, is where most replication line companies are pinning their future hopes.

      “The biggest change is probably the pricing,” said Lou Boccio, sales engineer for replication line vendor M2. “The equipment has gotten faster and more reliable, but the pricing has come down significantly.”

      “The key characteristics of the prerecorded line business mirror the development of the disc replication business over the last five years,” added Michael Boreham, research consultant for London-based market research firm Understanding & Solutions. The CD replication business has seen approximately a 50 percent decline in pricing since the late 1990s, due primarily to an overcapacity of CD replication lines in the marketplace.

      “Replicators are under pressure from their customers, and they put their suppliers under pressure for better price and better performance,” said Dale Butrymowicz, vice president at Singulus Technologies.
      The bottom line is that the market for CD replication lines has significantly decreased. “There was widespread investment in CD capacity between 1996-1999,” said Boreham, noting that CD replication was at its peak during that period. Both startup CD replication facilities and existing companies were typically buying a few lines or more at a time to meet demand during that period. But supply quickly caught up with, and then surpassed, demand. Among the factors included increased competition from off-shore replicators, and declines in CD-Audio and CD-ROM demand.
      New customers to the CD business are hard to find at this stage. Those that are entering the business are typically already in VHS or CD-R duplication, and may be buying one or two lines, not the kind of business that replication line vendors were used to in the mid- and late-1990s.
      One of the unfortunate results has been shakeout among line manufacturers. There are roughly only two-thirds the number of replication line companies that were in business just a few years ago, including the new players like Newtoms and Unaxis. But even a smaller number of competitors hasn’t made things much easier for the remaining players. “There’s been consolidation and shake-out, but it is still a very competitive business right now,” said Butrymowicz.

      DVD Is Where The Growth Is

      Those that are still around are looking to other markets, such as DVD, to help assuage the decline in CD. “DVD is clearly the way forward for the prerecorded line manufacturers,” said U&S’ Boreham, noting that worldwide DVD capacity expanded 28 percent, or nearly 200 new DVD lines, in 2001. That brings the total global capacity to 2.8 billion discs.
      Singulus and Marubeni are said to be the two main players in the DVD replication line business, together reportedly accounting for more than half of all DVD line sales.
      “DVD [replication line sales] has been doing quite well,” said Butrymowicz, adding that the installed capacity in North America alone is rapidly approaching 1 billion DVDs per year. With the installed base of DVD-Video players and DVD-ROM drives growing, Butrymowicz is optimistic that DVD replicators, particularly those with Hollywood studio contracts, will need to add more capacity in 2002.

      Unaxis is one company that apparently is also bullish on DVD. Long a major player on the metallizing side of the business, Unaxis was to unveil plans for its own DVD line at this month’s M3 REPLItech trade show.
      “We took the knowledge and experience from our rewritable DVD lines and decided to extend our product portfolio with a DVD-9 line,” said Unaxis’ Mike McBride. Unaxis has no current plans to offer a CD replication line, although McBride would not completely rule out the possibility.

      One-Stop Shopping

      Unaxis is one of a few replication equipment suppliers that also offer other replication-related equipment, such as metallizers, molding machines and glass mastering. Newtoms and Singulus also fall into this category.
      There are different takes on the “one-stop shopping” concept. Proponents emphasize the ability to give better pricing for package deals and deal with just one vendor, while detractors believe many replicators want to pick and choose different types of equipment that best suit their needs.
      Interestingly, Toolex, the first company to truly offer “one-stop shopping,” recently declared bankruptcy. All the executives Medialine spoke to concurred that Toolex failed not because of its concept, but because of the way it sold equipment. “You knew it had to crumble, the way they were [financially] structuring deals,” said Boccio. Giving a sweetheart deal to a company with a marginal chance to succeed is a risky proposition, particularly with so many replicators struggling financially.
      For that reason, financing has become one of the most critical elements of buying and selling CD and DVD replication lines. “Buying replication lines used to be a very technical decision,” said Boccio. “For CD, it’s becoming more of a short-term financial decision...who will offer deferred payment, buyback, vendor-financing.”
      Netstal marketing manager Reto Morger, whose company specializes in molding machines, said Netstal wouldn’t comment on replication line manufacturers diversifying into molding and mastering equipment. “We think it’s important to keep the core business—be strong in know-how and competence. Netstal is leading in injection molding for all optical disc formats. All our activities are orientated to keep this leading position.”
      “CD is really no longer a technology product, it’s a commodity,” noted Bill Foster, U&S senior technology consultant. For now, DVD remains as much a technical decision as a financial one, but is certainly headed in the same direction as CD. “We’ll see how aggressive hardware manufacturers will be with regard to financing as the year goes on,” said Singulus’ Butrymowicz, “but in light of business failures, payment defaults and tightening credit, vendors will be more cautious.”

      Quelle: Medialinenews, 06.02.2002
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      Weitere Mergers and Acquisitions 2001

      The Mergers

      Infodisc / Mediacopy
      World`s largest DVD replicator merges with VHS duplication/distribution giant.

      Trace Digital / Affex.
      New name: Trace Affex, a total solution provider for the CD-R duplication/printing markets.

      Medea Corporation / Storage Concepts
      Both companies involved in the design and manufacture of real-time disk storage subsystems. New Storage company will be called Medea Corporation.

      The Acquisitions

      Acquirer/Acquired: Details

      Thomson/Technicolor: Deal worth $2 billion.
      John W. Meadows/Trace Digital: Robotic design innovator acquires all shares previously held by Nakamichi of Japan.
      [Anmerkung: Dieser Deal ist speziell für Singulus interessant, da Technicolor seit langem SNG-Großkunde ist. Das Unternehmen ist beispielsweise MSFT-lizenzierter Produzent der X-BOX DVDs! :) Zusätzliche wichtige Infos/Hintergründe im weiteren Verlauf des Textes!]

      Sanyo/Sanyo Verbatim: Sanyo buys back Verbatim`s 50 percent ownership; changes name to Sanyo Laser Product.

      Mikron Technology Grp./AXXICON Group: AXXICON becomes an independent division focusing on mold technology under Mikron.

      ST Microelectronics/Ravisent: ST spends $55 million to acquire ownership of Ravisent`s CE assets.

      technotrans/Steve Barberi Co.: Acquired companies form the new subsidiary, technotrans America Westcoast.

      Farwest/Graphic Tech

      Sonic Solutions/Daikin DVD: Sonic acquires Daikin`s DVD authoring business for an undisclosed equity interest in Sonic.

      technotrans/Toolex Alpha Plating: technotrans acquires all activities, patents and service business for an installed base of nearly 400 customers.

      AGI Media Packaging/TM Limited: Global packaging group acquires supplier of specialist packaging design, press and print services for the film industry.

      Universal/MP3.com: Deal worth $372 million.

      Bentley Communications/BroadcastDVD: Developer of integrated B2B Internet commerce, purchases advertising and e-commerce supported promotional and corporate DVD producer.

      Unaxis/Nimbus NTE: Unaxis acquires 100 percent of Nimbus Technology shares, as a wholly owned subsidiary within the Unaxis Data Storage Division.

      Americ Disc/Disques RSB: CD/DVD producer announces a majority holding of Saint Laurent firm specializing in cassette/CD-ROM duplication.

      Westvaco/Poly-Matrix: Also merges with Mead Corp. in a $10 billion deal; companies become part of AGI Media Packaging unit.

      Veeco/ThermoMicroscopes: ThermoMicroscopes now called TM Microscopes, manufacturers of atomic force microscopes, scanning probe microscopes and probes.

      Newtoms B.V./Toolex International: Newtoms takes over bankrupted company`s assets and 130 employees; the new company will be called ODME B.V.

      Alpha Sweden AB/Toolex: Alpha Alpha Sweden takes over the molding component (upgrading/servicing) of the fallen Giant.

      Source: TDB Research (Dec. 2001)
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      Thomson Continues Its Acquisition Binge
      (March 14, 2002) Paris & Camarillo, CA--Thomson Multimedia announced the acquisition of Los Angeles, CA-based Still in Motion, a privately held DVD compression and authoring full-service bureau for content creators. Terms of the transaction were not disclosed.
      With this acquisition, Thomson adds to Technicolor expertise in post-production services worldwide. In particular, the acquisition provides DVD compression and authoring, regionalization, graphics and menu design capabilities to Technicolor Creative Service`s digital post-production services offering, extending its reach in the digital media value chain.
      As part of the transaction, Thomson is acquiring Still in Motion`s production operation and headquarters in Los Angeles. Still in Motion`s existing management team will continue to handle day-to-day operations of the company.

      Quelle: Medialinenews, 13.03.2002
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      Technicolor to Acquire PDSC
      by Terence P. Keegan

      (March 14, 2002) Osaka, Japan/Paris, France-Thomson Multimedia and Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. signed last month a memorandum of understanding for Technicolor, the Thomson-owned CD, DVD and videocassette manufacturer, to acquire Panasonic Disc Services Corp. (PDSC), Matsushita`s CD and DVD authoring/compression, replication, packaging and distribution operations.
      The deal is reportedly worth about $261 million. It encompasses PDSC manufacturing facilities in Pinckneyville, IL; Guadalajara, Mexico and Youghal, Ireland; its distribution facility in Memphis, TN; and a sales office in London. At press time, the final transaction was still subject to further due diligence and regulatory approvals.

      "The combination of PDSC within Technicolor Home Entertainment Services," reads a Thomson press release, "presents substantial business synergies and represents another step toward Thomson`s strategic vision to advance, enable and manage the digital media transition for entertainment, media and content industries." Thomson, which also owns the RCA consumer electronics brand and is a founding member of the DVD Forum, acquired Technicolor from Carlton Communications just 14 months ago, sensing growth opportunities in DVD, digital cinema, digital media and broadband distribution. For DVD, the French firm has since doubled Technicolor`s capacity to reach annual levels of 250 million discs. :D

      In a feverish quest for more "synergies" across the digital media spectrum, Thomson announced days after the PDSC deal its acquisition of Vidfilm International Digital, a Los Angeles-based post-production and DVD authoring services firm. It also recently completed its acquisition of the Grass Valley Group, a Nevada City, CA-based supplier of video storage and networking equipment.
      The integration details of these new assets were only starting to emerge at press time. It was unclear, for instance, whether Technicolor CEO Lanny Raimondo would continue to oversee the replication and duplication operations, or whether that duty would go to PDSC president and CEO Bob Pfannkuch. In addition, PDSC`s Pinckneyville, IL plant was a joint venture with Universal Music Group; neither Technicolor nor Panasonic spokespeople commented on whether Technicolor would inherit the CD manufacturing relationship with the major record label.
      In any event, industry observers expect cost-cutting measures to eventually come in the form of job cuts and possibly even facility closures. PDSC employs 640 in Pinckneyville, 200 in Memphis, 200 in Guadalajara, 200 in Youghal, and 40 in London.
      For its part, Matsushita is in dire need of cash, as it expects to post a loss of some $3.3 billion for its 2001 fiscal year, which ends March 31. DVD`s North American successes last year could not offset Matsushita`s poor sales in consumer electronics. The company did not include its Torrance, CA DVD plant in the Technicolor acquisition since it is contractually bound to guarantee capacity to Nintendo for its 8cm Gamecube discs through this year.
      North American Hollywood DVD replication will now largely be controlled by just four companies, with the new Technicolor-PDSC potentially accounting for at least half of the volume. The new Technicolor will potentially fulfill the DVD needs of studios including the Walt Disney Company, DreamWorks, Paramount and Universal, as well as Microsoft`s Xbox division. Sony Disc Manufacturing supplies DVDs for Sony Music, Columbia Tristar and Sony Computer Entertainment`s PlayStation 2. WEA Advanced Media Operations handles DVDs for Warner Home Video and Warner Music (Technicolor handles Warner Home Video`s VHS duplication and international DVD replication). Cinram replicates Twentieth Century Fox`s domestic DVDs, in addition to fulfilling its VHS business. At last month`s REPLItech convention, Cambridge Associates president Dick Kelly estimated that Sony, WEA, Technicolor, PDSC and Cinram accounted for no less than 90 percent of the total North American DVD business.
      The remaining 10 percent is left to a handful of small replicators who purchased manufacturing lines on the prospects of corporate/special interest DVD-Video, independent DVD-ROM and DVD-Audio, or overflow work from the Big Four`s record label, studio and game contracts.
      The top four DVD replicators, preferring to keep their work largely in-house, continue to expand to meet the needs of Hollywood and the game console giants. Sony Disc Manufacturing announced last month it would install 32 new lines at its Terre Haute, IN headquarters by September, raising total monthly capacity from 12.6 million units to 30 million units. Late last year, WEA cleared its Olyphant, PA flagship facility of vinyl and audiocassette manufacturing facilities for more DVD production space. Cinram continues to move equipment into its recently completed expansion in Huntsville, AL, and is in the process of installing a new state-of-the-art distribution system. And Technicolor expanded by 21 lines last year, raising its capacity by 100 million units annually, largely for Microsoft`s Xbox introduction. Even amidst rumors of further acquisition maneuvers within or about Sony, WEA and Cinram, Kelly believes consolidation will sooner come this year in the mergers of smaller DVD replicators.
      But some of the smaller DVD plants believe that the format`s exponential growth will offer even more opportunities for them to keep their machines running. Some of the top four replicators are lining up suppliers for offload work much more aggressively than they have done in the past-even as they literally add tons of new replication lines to their own plants.
      "Probably everybody just can`t grow fast enough at this point-and they may not be inclined to grow fast enough," speculates Brian Wilson, president of Denon Digital in Madison, GA. "They may be in the mindset about simply insuring that their own facilities` capacity can be saturated to the fullest extent possible, and then overflowing their other demands. That`s a business model that`s very attractive to a lot of people, if you can insure that you can offload reliably-which is always the trick."

      Quelle: Medialinenews, 13.03.2002
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      Sony Disc Manufacturing Adding 32 New DVD Lines
      (March 14, 2002) Terre Haute, IN--Sony Disc Manufacturing (SDM) said it will more than double its current DVD production capacity in the U.S. by September 2002.
      The addition of 32 new DVD replication lines, and associated mastering and packaging equipment, will begin in April 2002 at SDM`s flagship facility here. This latest expansion will increase the company`s U.S. production capacity from 12.6 million to over 30 million DVDs per month. The ramp-up, Sony said, is to meet increasing customer demand for the DVD-5, DVD-10 and DVD-9 formats.
      "This expansion reflects Sony`s commitment to the DVD marketplace," said Bob Hurley, SDM senior vice president of sales and marketing. "We know our customers need more, faster, so we`re focusing extra attention on efficiencies including automated packaging solutions and integrated distribution services. With increased capacity strategically located in the Midwest, our customers can expect quicker overall time-to-market." DVD replication began in July 1997 at Sony`s Terre Haute, IN facility, which began manufacturing CDs in 1984. Terre Haute is the second Sony facility to provide full DVD mastering and replication services, following the commencement of DVD manufacturing in January 1997 at the company`s Shizuoka, Japan plant. In addition, Sony`s Austrian facility increased its capacity to approximately 100 million DVDs last year. All locations feature Sony`s latest full in-line process technology and factory automation. Sony`s two other ISO-certified U.S. facilities are in Pitman, NJ and Springfield, OR.

      Quelle: Medialinenews, 13.03.2002
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      The Big Move
      Infodisc’s reverse wagon train leads from L.A. to El Paso.
      By Dan Daley

      There is a moment on the final westbound approach into El Paso International Airport when, suspended above that pointed sliver of Texas that nestles between the two, you can see New Mexico on your right and Old Mexico on the left. The metaphor of a balanced perspective on the past, the present and the future resonates nowhere better for Infodisc, the Taiwanese disc maker which has staked its future on success in the New World while still expanding in its Asian home base.

      For the last several years, establishing media manufacturing in the U.S. has been the overriding strategic goal of Infodisc chairman David Lu. In 1999, the company established a disc packaging line and sales office in Irvine, CA. The line packaged DVD titles coming in from the 60-plus DVD lines Infodisc operated at its multi-story plant in Taipei. Their clients were the growing number of Hollywood film studios with which the sales office worked hard to contract. Near the end of last year, Lu took the opportunity to enlarge that North American presence with the acquisition of San Leandro, CA-based VHS duplicator Media Copy. The purchase brought with it ongoing contracts with various companies including MGM Home Entertainment and Columbia House.

      The math behind the move was clear; as Lu explains it: as disc prices dropped, the cost of the air freight express delivery of spindle discs from Taipei to packaging in Irvine increased as a percentage of unit pricing. In addition, the perceptual value of having the media made in the U.S. argued as loudly for the move. But just as important, the acquisition came with the media equivalent of 40 acres and a mule: nearly 850,000 square feet of space across four buildings in an industrial park in El Paso, and one in the maquiladora factory area of Juarez, Chihuahua, Mexico, directly across the dry bed of the Rio Grande River.

      Jerry Drozd, the CFO of Media Copy for eight years who came to Infodisc as part of the acquisition, says Media Copy had planned to move its operations to El Paso from San Leandro at some point in the future, seeking the lower overhead of Texas and Mexico. A slow transition process had in fact already started in 1998. "The acquisition [by Infodisc] certainly accelerated that process," he says.
      The appeal of the area was partly in reduced overhead, mostly in significantly lower rents and energy costs, and dramatically lower labor costs in Mexico, but also in a more centralized location for manufacturing, as distribution and delivery have come to require more attention. "Just a couple of years ago, services other than media manufacturing accounted for just three percent of the revenues," says Drozd. "Now that percentage is in the teens and growing." More pointedly, 80 percent of Infodisc/Media Copy’s physical space became dedicated to services other than disc manufacturing.

      In From All Sides And Formats
      And so David Lu decided that Infodisc’s North American manufacturing operations, including the newly acquired Media Copy VHS duplication capability, would be consolidated in one place. It was also determined that no new equipment would be purchased, necessitating the decision to move 12 DVD lines from Taipei to El Paso, along with 27,000 VHS slaves from the 400,000-square-foot San Leandro plant and the packaging lines from Infodisc in Irvine.
      Lu worked with Media Copy president/CEO S.W. Park, who joined Infodisc last year and had been supervising the company’s California operations, to establish a 60- to 90-day window in the spring of this year. The job of coordinating the move fell to Jose Martinez. Martinez, a Connecticut native, had worked in technology companies in both the U.S. and Mexico before joining Media Copy in 1998 as executive vice president of manufacturing. He was also familiar with the maquiladora system, which many U.S. manufacturing and technology companies had fostered over the years to reduce labor costs. Briefly, with maquiladora, raw materials are brought to plants along the Mexico side of the border, where assembly or manufacturing is done, with finished goods shipped back to the U.S.
      "We had already moved some of the video operation to Mexico," Martinez says. "What was different this time, and far more complex, was coordinating the arrival of DVD, video, packaging, mastering and galvanics, and all the personnel needed to both run them and to train the Media Copy people on how to run them. But that’s what we did." As Park expressed it, "I think Jose had the worst nightmare in the world to deal with in this move."

      Martinez headed up two U.S. teams — one in San Leandro, one in El Paso. He also liasoned with Infodisc technical vice president Bobby Chan in Taipei. Chan was supervising the dismantling and packaging of the DVD lines, which would be shipped by boat to the U.S. Martinez oversaw daily teleconferences between the two U.S. teams. Meanwhile, he and Infodisc and Media Copy engineers planned placement of the equipment using an auto-CAD system.
      Technical exigencies had to be addressed even as equipment arrived. Chan, one of those from the Taipei facility who’d come to Texas to supervise the move and to train new workers, worked with U.S. vendors to devise a central chilled-water system serving all of the buildings on the U.S. side of the border, as well as materials handling conveyors for the huge amounts of media raw materials the buildings would house. "The hardest part might have been creating an infrastructure for DVD manufacturing where one hadn’t before existed," recalls Martinez. Just as necessary was the conversion of the dozen Singulus Spaceline DVD machines and Mekkei molders to U.S. voltage standards. "Each machine and molder has its own step-down transformer now," says Martinez, as do the six Singulus CD lines which also came over from Taipei.
      Galvanics and mastering were completely new to the facility. Now it has one of the first operational Nimbus π mastering systems. "We had to get a waste water treatment plant up and running quickly," Martinez recalls. Equipment and placement were the only issues encountered in the move; routing vehicular traffic between Juarez and El Paso was critical. "All the scrap material has to come back to the U.S. side, part of the NAFTA agreement," he explains. "Everything that crosses the border has to be accounted for as either finished goods or scrap. And Mexico does have its own version of OSHA, so we had to implement environmental controls in the Juarez plant, too. All of that, within three months."

      More Than Machinery
      Even as equipment and materials flowed into El Paso and Juarez, other, less technical but equally important, aspects of the move were taking place. "It’s not like we were keeping our customers in the dark about all this," says Drozd. "In fact, we basically secured their approval before we started. There were contractual issues to deal with, certainly. But just as important was establishing a sense of confidence that deadlines were going to be met and quality was going to remain high. We brought MGM executives down here several times. They liked the idea of having all of the manufacturing and materials and inventory under one roof. We knew we could offer better inventory control than they were getting elsewhere because of this move."
      To that end, Infodisc developed and implemented a proprietary centralized manufacturing, shipping and distribution system, linking El Paso, Juarez, the Los Angeles sales office, the existing 100,000-square-foot Media Copy distribution center in Louisville, KY, and a 60,000-square-foot one which opened in late July in Reno, NV, as well as the plant and offices in Taipei, InfoDisc’s newly opened disc (prerecorded DVD and recordable DVD formats) plant in South Korea, and a packaging center in Germany.
      A similar approach was taken with employee training and plant coordination. "We brought about seventy of our best people over from Taipei to El Paso to get the DVD side up and running," says Lu. "They came in during the installation of the equipment and are running it on the ‘buddy’ system. They train the Media Copy employees who came down and the new hires on the machinery. They’ll stay on in a training mode for a while as the other employees take over." Lu expects about a dozen of the Taipei crew to remain on duty in El Paso.
      The way Infodisc stands today, the Taipei plant still has 49 DVD lines and the 12 that were shipped to El Paso will be joined by four more by year’s end. In the same time frame, the six CD lines, also brought over from Taipei, will be joined by six more. However, Lu says that unless the price of CDs goes up by year’s end — a highly unlikely scenario — he intends to convert the CD lines to DVD-5 and DVD-10. CD and DVD are currently housed in one 200,000-square-foot building in El Paso. A second 262,000-square-foot building holds all distribution-related operations. A third 100,000-square-foot building is devoted to component housing and custom packaging while raw materials are being temporarily stored in a fourth building. Aisles connecting the four buildings are nearly a mile in length. In addition to a few golf carts, mobility is expedited in a very Asian manner: a platoon of bicycles David Lu ordered for the plant. To continue with the overall state of Infodisc, an 80,000-square-foot Juarez plant is for VHS duplication, with loading and packaging. The El Paso plant also has VHS capability, with 15,000 Panasonic slave decks, a number which will grow to 20,000 with the arrival of the last batch from San Leandro later this year. These are used for large-volume titles. Short runs are sent to Juarez, where 15,000 Panasonic decks are presently in operation.
      Drozd still marvels at how it all came together: "No one has ever done that before: set up an entire large manufacturing plant and the on-the-job training at the same time — and completed it within sixty days without missing a deadline."

      Energy & The Future
      As a result, inside of that same two-month window, Infodisc also became El Paso’s fifth-biggest energy consumer. Which leads to the inevitable question of to what extent California’s rolling blackouts compelled the move out of the state. David Lu just rolled his eye at the thought and said simply, "California would not be a good place for manufacturing in the U.S." S.W. Park amplified the sentiment, saying, "Choosing to put packaging in California wasn’t as much as strategic move as a convenient one, in terms of transportation from Taiwan. But, I think we got out of southern California at the right time."
      The company is not completely out, though. Infodisc will situate its North American headquarters in Hollywood by early next year. That facility will house both customer service and sales offices and compression/authoring services for DVD.
      But the energy issue also leads to the question of why bringing optical disc manufacturing capacity to North America in the first place, at a time when an estimated half of the existing capacity is underutilized? Both Lu and Park are sanguine on the future of the format, and of Infodisc’s prospects in the States. "I think 2001 is one of those periodic adjustment years in a format’s cycle," says Park. "It happened with VHS and CD, too. Manufacturing is always more aggressive than the market. Supply gets ahead of the demand curve. It eventually evens out." Lu also expects the capacity-demand balance to stabilize within a year. He says, however, that not all the players will still be in place. "Consolidation is going to continue, and other services are what will determine who makes it and who doesn’t," he says. "We acquired Media Copy not for the VHS, but for the distribution services it gave us. Just to manufacture and master DVD means nothing anymore. Distribution means everything."
      For more information contact Infodisc at tel: 949-699-6699; Web: http://www.infodisc.com; Email: info@infodisc.com.

      Quelle: Tapediscbusiness, Sept. 2001
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      Ritek To Expand with Bond Issue
      (March 14, 2002) Los Angeles-Ritek Corp. announced late last month that it had issued 5-year ECBs (Europe Convertible Bonds) worth a total of US$175 million.
      The bonds have 3-year put options, thereby making Ritek the first Taiwanese company in recent years to successfully complete this type of issue, it stated. The company plans to use the funds to expand its DVD-R, opto-electronics and prerecorded DVD operations. DVD-R "will be the next wave in optical media and Ritek plans to be a major player," said Gordon Yeh, Ritek`s CEO and chairman.
      Recently Ritek subsidiary Ritek Global Media, headquartered here, entered into a long-term agreement with Twentieth Century Fox Home Entertainment to be Fox`s exclusive DVD manufacturer in its international territories.


      Ritek: http://www.ritek.com" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ritek.com

      Quelle: Medialinenews, 13.03.2002
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      Interessant sind diese Informationen deshalb, weil sowohl TECHNICOLOR als auch CINRAM, RITEK und INFODISC große und bedeutende Schlüsselkunden von SINGULUS sind !

      Zur Erinnerung noch mal eine relevante Ad hoc-Mitteilung vom 06.06.2001:

      Bedeutende Neukunden bestellen zwölf SPACELINE DVD Replikationslinien
      Nach der erfolgreichen Probeinstallation einer SPACELINE bei CINRAM INTERNATIONAL Inc. in Toronto, Kanada, hat das Unternehmen insgesamt acht SPACELINE DVD Replikationslinien für seine Produktionsstätten in den USA und Kanada geordert. CINRAM ist ein in Amerika und Europa tätiger bedeutender Kassetten Duplikator und Disc-Hersteller mit Werken in Kanada, USA, Mexiko,
      Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden. In den USA ist CINRAM der exklusive DVD-Produzent und Vertriebspartner von Twentieth Century Fox Home Entertainment.

      Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Bestellung von vier ersten SPACELINES durch RITEK, dem weltgrößten Hersteller von CD-Rs. Für die Zukunft plant RITEK eine deutliche Ausweitung seiner Produktionskapazität für vorbespielte DVDs.
      Der Erfolg von SINGULUS TECHNOLOGIES mit diesen beiden Aufträgen zeigt einmal mehr die außerordentliche technische Leistung der SPACELINE mit einer zuverlässig hohen Produktionsrate von über 17.000 DVDs pro Tag.
      Der Wert beider Aufträge beläuft sich auf ca. 15 Mio. EURO.
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      Zum Schluß noch einige SINGULUS HIGHLIGHTS:

      Press Release (19.03.2002)
      CD-R production in 2.7 s cycle time with the STREAMLINE CD-R production system!



      The SINGULUS CD-R production system STREAMLINE is now available with a cycle time of <2.7 s! The reliable and cost effective CD-R line of SINGULUS TECHNOLOGIES has thus reached even higher productivity.
      A stringent layout, the extremely low power consumption and the precise low volume dye dosing system are the main reasons for the low production costs our customers appreciate in a competitive market.
      The highly efficient disc transport system and the proven SKYLINE as finishing module are only two of the multiple benefits that count for high reliability.
      Typical dye and solvent dosing volumes are in the order of 0.1 ml per disc. Refill of dye solution and solvent as well as many maintenance operations are possible without production stop. The SMART CATHODE allows to sputter 86,000 discs per target with 55 nm thick Silver layers at only +/- 5 % un-uniformity.
      The low power consumption (only appr. 80 kW incl. climate unit, moulding and PC drying) even leads to less infrastructure investment.
      High reliability, low costs and a high process stability enable state of the art CD-R manufacturing and result in the lowest production costs per disc and thus in low costs of ownership.
      All hardware and controls of the redesigned STREAMLINE CD-R replication system are ready to be upgraded for DVD-R production.
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      SINGULUS EMOULD Opens a New Manufacturing Facility
      During the last few months SINGULUS EMOULD has been facing a remarkable demand for the EMOULD injection moulding machines. In order to cope with this development SINGULUS EMOULD has opened a new manufacturing facility in Würselen / Aachen in Germany. The additional floor space of 2.100 square meters for production of machinery offers the possibility to increase our production output significantly. The new operation has started at beginning of April 2002. While building up this new operation we are taking the chance for further optimization of our concept in logistics.
      We are happy to welcome quite a number of new employees in our staff. Not only in the production area but also in the fields of engineering, service and training we were able to recrute some new skilled technicians in order to fulfil the current and upcoming market needs. On this basis SINGULUS EMOULD is ready to provide a good service to the customer – not only by quick installations, but also by excellent after sales supprt and training. In this way SINGULUS EMOULD is able to meet the rising demand for EMOULD injection moulding machines now and in future, not only with short delivery times but also with qualified support to our customers in every phase of the relationship.

      Sentinel NV. Invests 4.8 Million Euro in a New Production Plant for and DVD+RW Media
      Sentinel, which has been one of Europe’s leading manufacturers of data storage media for over 20 years, is investing 4.8 million Euro in a new production plant for DVD+RW media and decided for the new SINGULUS RW-Replication Line SUNLINE. This investment makes Sentinel will become one of the European pioneers in introducing rewritable DVD media.
      The speed at which DVD+RW is taking over the market shows clearly that we are looking at the de facto standard. This confirms Sentinel’s previous decision to make phase change a core competency. In a first phase, planned for the second quarter of 2002, Sentinel will produce High Speed CD-RW media. When the DVD+RW market really opens up in the fourth quarter, Sentinel will position itself as one of the few DVD+RW media manufacturers in Europe. In this way, Sentinel is consolidating its position as the most comprehensive data storage specialist. The combination of the new generation of storage media, its famous quality assurance and comprehensive service provision result in the
      offering of Sentinel and Euroselect branded products, bulk products and private label services.
      Sentinel is convinced that, with the choice of DVD+RW media and therefore phase change technology, the path has been laid for the next generation of optical storage media.

      Euro Digital Disc, Görlitz, Germany, Invests in New Technology
      From a strategic point of view Euro Digital Disc is not only located near to the center of Germany, but also just in front of the gateway to most of the East European countries.
      The present holding company bought the assets of a small factory in 1997 and started with 3 replication lines, one Dubuit five color screen printing machine for CD and a staff of ten employees. The product line now includes all possible formats with CD Audio, ROM, 80 mm, business cards, CD recordable 74min., 80min., 99min., black in 120 mm, 80 mm and business cards. Meanwhile the group has an own IT company, a publishing company, a sales office in Frankfurt, a sales office in Poland and a very strong distribution network with many agents all over Europe and the Middle East.
      „For the extension we choose SINGULUS as a partner in order to achieve our goals with SKYLINE for CD, SKYLINE Duplex for DVD and STREAMLINE for CD-R and DVD-R. The machines seem to be as flexible as the SINGULUS staff and are proved to be reliable. This is very important from a service point beacuase our plant is 560 km away from SINGULUS at Kahl/Main“, said Denny Holwerda, President and CEO, Euro Digital Disc.
      „We also choose SINGULUS because it manufactures the latest technology with all possible innovations, which offers the opportunity to manufacture the so called niche products. Our latest investment in December 2001 was a DVD recordable line, STREAMLINE Duplex, on which we manufacture the latest technology of DVD-R General 2.0. This is the best example of flexibility, because we are not only able to produce 120 mm and 80 mm DVD-R, but after a mould change also the “normal” CD-R. One machine with three features, in fact even four: if necessary we can also use the machine for CD-ROM and CD-Audio. After a testing period we reached a high quality output and sell our products into the market under the product name DATATRACK”.

      KONKRETE AUFTRAGSEINGÄNGE DER LETZTEN WOCHEN

      - After successfully testing our SPACELINE under production conditions PANASONIC decided to purchase a considerable number of SPACELINES for their DVD capacity increase world wide

      - For a second time this year CINRAM ordered SPACELINES for their facilities in Alabama and Canada

      - Future Media Productions, CA, increases production capacity by ordering another 6 SPACELINES

      - Technicolor has placed orders for SPACELINES for DVD capacity increase in the USA and for a new facility in Poland

      - Orders for several DVD-R lines have been placed by customers in Europe, Taiwan and India

      - One SUNLINE with MODULUS for DVD±RW/DVD-RAM was sold to a customer in Eastern Europe

      - Quantum Optical Laboratories, France, after starting up DVD production about one year ago have ordered SPACELINE #4


      Quelle: SINGULUS News #20 (April 2002)
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      Fazit:
      Das Volumengeschäft mit den großen Replikatoren der Branche scheint offensichtlich wieder merklich an Fahrt zu gewinnen! Es sieht also tatsächlich danach aus, daß die Auftragsflaute vorbei ist und die (DVD-)Auftragseingänge wieder deutlich anziehen. Dies hat nicht zuletzt die Ad Hoc vom 11.03. gezeigt, in der neue Großaufträge für SPACELINE DVD-Replikationslinien in Höhe von 34 Mio. EUR bekannt gegeben wurden. Namentlich dürfte es sich dabei wohl vor allem um die oben genannten Unternehmen handeln.

      Die Argumente der Basher sind somit eindrucksvoll widerlegt ! :D

      Schöne Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 07:08:10
      Beitrag Nr. 410 ()
      @DaaKMaaK
      Super Info, Danke!
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:18:55
      Beitrag Nr. 411 ()
      So, die 10000 St. bei 35€ wurden ratz-fatz weggekauft...

      mit Hilfe der Nasdaq gehts heut drüber...
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 14:14:12
      Beitrag Nr. 412 ()
      Ich bin heute erst mal mit einem dicken Plus raus. Sollte die 35-Euro Marke nachhaltig überschritten werden, geh ich wieder rein. Das gleiche gilt auch wenn der Wert wieder auf 33 zurückgeworfen wird.
      Die Aktie ist erste Sahne und ich glaube, so nichts falsch machen zu können.


      MfG
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 14:15:23
      Beitrag Nr. 413 ()
      @ DaakMaak : Danke !
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 23:28:26
      Beitrag Nr. 414 ()
      Wenn man sich den heutigen Intraday-Chart vor dem Hintergrund des gestrigen starken Kurseinbruches und dem aktuellen Newsflow (sehr starkes Q1) ansieht, so zeigt sich wieder einmal exemplarisch die Strategie der "Big Guys".

      1. Bei einem anhaltend schlechten Marktumfeld werden große Pakete auf den Markt geworfen, die den Kurs deutlich unter Druck bringen.
      2. Die Kleinanleger schmeißen panisch Ihre Stücke auf den Markt, nachdem auch noch relevante Chartmarken abgeräumt wurden.
      3. Die Institutionellen halten dankbar die Hände auf. Der Kurs zieht wieder unter hohen Umsätzen deutlich an.
      4. Siehe Punkt 1.

      So ein Zufall aber auch, daß am Mittwoch die Q1-Zahlen präsentiert werden. Und so ein Zufall aber auch, daß der Arbeitskreis Indizes der Deutschen Börse AG am Mittwoch die künftig nach Freefloat gewichtete Neuzusammensetzung des Nemax bekannt gibt, die dann wiederum am 21. Juni nach Börsenschluß umgesetzt wird.
      Da trifft es sich doch wirklich gut, daß Singulus einen der höchsten Freefloats am Neuen Markt (ca. 90%) besitzt und somit von der Neugewichtung deutlich profitieren wird.



      Welch ein Glück also, daß heute die Nasdaq nochmal so schön mitgespielt hat. Und morgen: Same old Story ? ;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 08:55:23
      Beitrag Nr. 415 ()
      treffend geschildert. die panischen werden es aber nie lernen, egal wie oft es betont wird.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 09:28:17
      Beitrag Nr. 416 ()
      Singulus wird einbrechen!

      Kursziel kurzfristig 20 Euro!

      Nach charttechnischer Angeschlagenheit geht auch hier der Verkauf los!
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 10:44:18
      Beitrag Nr. 417 ()
      meine Meinung zu den Zahlen:

      schlechterer Umsatz+Gewinn als erwartet, dagegen Auftragseingang deutlich höher als erwartet.

      IMHO wiegt letzteres schwerer, ob jetzt 3-4 mio Umsatz Ende März oder Anfang April getätigt wird, ist nur für den Q-Bericht von Bedeutung, nicht aber für den Jahresverlauf.

      Wesentlich für den weiteren Verlauf wird sein, wie sich die übernommenen Bereiche verhalten, welche Margen sich daraus ergeben, und wie sich der neue MRAM-Bereich entwickelt (Kooperationen, technologische Fortschritte etc.). Hier sind Nachrichten dann wohl Geld wert, wenn die Phantasie geschürt werden kann.

      Eins dürfte klar sein, Short-Spekulationen werden mit hohem Risiko behaftet sein, ein Selbstgänger Richtung 50 wird es vorerst auch nicht werden.

      Gutti
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 18:32:31
      Beitrag Nr. 418 ()
      Schöne Zusammenfassung, gutti99. Sehe ich auch so. :)
      Um die weitere Geschäftsentwicklung braucht man sich jetzt auch keine Sorgen mehr zu machen. Die Auftragseingänge sind sehr beruhigend, was wieder einmal beweist, daß die SNG-Maschinchen die Benchmark im Sektor schlechthin sind. Zudem deutet alles darauf hin, daß gerade die großen Replikatoren der Branche (Cinram, Infodisc, Panasonic/Technicolor, Ritek) zunehmend Gefallen an den Singulus-Produkten gefunden haben.
      In Bezug auf das neue Geschäftsfeld mache ich mir auch keine Sorgen. Lacher & Co. werden das schon schaukeln. :)

      Glücklich ist nun der, der die Aktie rechtzeitig eingesammelt hat. :D
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 22:59:25
      Beitrag Nr. 419 ()
      by the way:
      Ist jemand von euch auf der HV??
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 09:01:34
      Beitrag Nr. 420 ()
      @gutti99
      ich wäre so gerne gekommen, habe sogar die Karten schon bestellt.
      Aber leider habe ich am Dienstag einen wichtigen Termin, den ich am Montag vorbereiten muß. (Sch...Arbeit)
      War bis jetzt ständig dabei. Na ja, kann man nichts machen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 11:35:37
      Beitrag Nr. 421 ()
      Hi,

      nix dolles, aber zur Info fürs Mosaikbild.

      Singulus hat zusätzliches Land (ca. 1600m²) gekauft von der Gemeinde zur Erweiterung des Standortes. Für weiteres Gebiet um das Werk wurde bereits der Bebauungsplan angepasst, um weitere Expansion zu ermöglichen...
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 13:35:25
      Beitrag Nr. 422 ()
      über 140.000 Stück auf Schag gehandelt, ich gebe mir frei wegen Fußball schaue kurz rein, ist doch interessant oder?
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 16:55:23
      Beitrag Nr. 423 ()
      sorry, um die gleiche Zeit ca.13.12 auch bei vielen Anderen
      NM Werten ( zum Best-Preis in der Auktion ) vergleichbare Orders
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 22:25:47
      Beitrag Nr. 424 ()
      Die extreme Kursentwicklung vom Freitag ist auf die Neuordnung der Indizes (nach Freefloat-Gewichtung) zurückzuführen. Fonds, welche den Index abbilden, mußten jetzt zwangsläufig die SNG-Papiere kaufen. Schließlich ist die Singulus-Aktie im Nemax50 deutlich höher gewichtet worden (vorher 5,37%, nun 8,2%).

      Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 08:30:40
      Beitrag Nr. 425 ()
      SINGULUS TECHNOLOGIES meldet neuen Großauftrag über DVD-Linien

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      SINGULUS TECHNOLOGIES meldet neuen Großauftrag über DVD-Linien

      SINGULUS TECHNOLOGIES AG, Kahl am Main, erhält einen weiteren Großauftrag im Wert von 30 Mio. Euro von TECHNICOLOR für DVD- Replikationslinien SPACELINE.

      Der zur französischen THOMSON Gruppe gehörende Optical Disc Hersteller TECHNICOLOR hat kürzlich die Presswerke von MATSUSHITA (besser bekannt unter dem Markennamen PANASONIC) in Mexiko und Irland übernommen und wurde dadurch zum führenden DVD-Produzenten weltweit.

      Der weitere Großauftrag unterstreicht erneut die Spitzenposition von SINGULUS TECHNOLOGIES im boomenden DVD-Markt. Bisher konnten in diesem Geschäftsjahr Aufträge für 130 DVD Linien gebucht werden. Die Nachfrage nach Video DVDs wie auch nach DVD- ROMs für Spielkonsolen wächst derzeit sprunghaft an. Zwei von drei DVDs werden heute auf SPACELINEs von SINGULUS produziert.

      25.06.2002 Für weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an:

      Bernhard Krause, SINGULUS TECHNOLOGIES AG Tel.: +49(0)170-9202924 oder +49 (0) 6181-9828020

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.06.2002
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      Singulus gibt weiter Gas

      Wenn Firmen von ihrer Spitzenposition in einem boomenden Markt sprechen, stellen sich bei den Anlegern mittlerweile die Nackenhaare auf. Doch Singulus darf man solch vollmundige Aussagen glauben. Der CD- und DVD-Spezialist hat seine Kosten im Griff und profitiert nun vom Nachfrageaufschwung bei DVD-Fertigungsanlagen. Die bisherige Entwicklung beim Auftragseingang überzeugt. Dies wird auch so bleiben, da Singulus die ausgewogenste Produktpalette unter den Herstellern von Fertigungsanlagen für optische Speichermedien anbietet. Der DVD-Markt boomt tatsächlich. Die Aktie sollte weiter zulegen.

      © 2002 sharper.de
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      Singulus bleibt eines der letzten Top-Investments am Neuen Markt. Kurseinbrüche wie gestern sollte man zu weiteren Zukäufen nutzen. Viele haben das bereits verstanden, Germanasti aber wohl nie. ;)

      Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 08:45:18
      Beitrag Nr. 426 ()
      Vor diesem Hintergrund dürften die Planzahlen für 2002 ohne Probleme erreicht, bzw. aufgrund des wieder "brummenden" Geschäfts im Jahresverlauf sogar angehoben werden. :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 09:43:24
      Beitrag Nr. 427 ()
      Singulus erhält 30-Mio-EUR-Auftrag von Technicolor
      Kahl/Main (vwd) - Die Singulus Technologies AG, Kahl/Main, hat einen weiteren Auftrag im Wert von 30 Mio EUR von Technicolor für DVD-Replikationslinien Spaceline erhalten. Der zur französischen Thomson-Gruppe gehörende Optical-Disc-Hersteller Technicolor habe kürzlich die Presswerke von Matsushita in Mexiko und Irland übernommen und sei dadurch zum führenden DVD-Produzenten weltweit geworden, erläutert Singulus in einer Ad-hoc-Mitteilung am Dienstag. Bisher konnten in diesem Geschäftsjahr Aufträge für 130 DVD Linien gebucht werden. +++ Sigrid Meißner


      vwd/12/25.6.2002/mr/bb

      25. Juni 2002, 07:43

      Singulus Technologies AG: 723890
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 11:11:08
      Beitrag Nr. 428 ()
      Aúftragsvolumen entspricht fast 15% des letztjährigen Umsatzes - von daher diesmal eine sehr ad hoc würdige Nachricht.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 11:53:12
      Beitrag Nr. 429 ()
      der markt ist kank: Singulus vermeldet super Auftrag und der Markt honoriert es mit einem Minus.
      Ich versteh die Welt nicht mehr.
      delight
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 12:25:32
      Beitrag Nr. 430 ()
      wenn du die welt verstehen willst, dann darfste keine aktien kaufen. wenn man die Börse berechnen könnte, dann gäbe es immer eindeutige Gewinner.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:32:16
      Beitrag Nr. 431 ()
      Aus dem finanzen.net-Newsletter:

      Die Unterhaltungselektronik-Branche hat mit der DVD (Digital Versatile Disc) einen CD und zugleich VHS-Nachfolger, dessen Erfolg von vielen aufgrund der fehlenden Aufnahmemöglichkeiten bezweifelt wurde. Am Montag haben die Marktforscher von NPDTechworld Verkaufszahlen über den Absatz von DVD-Playern
      veröffentlicht. Besonders Home Theaters, also DVD-Player mit Surround -Boxen und entsprechendem Verstärker, verkaufen sich zur Zeit in großen Stückzahlen.
      Im vergangenen Jahr war in diesem Segment ein Anstieg von 230 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu vermelden.
      In den ersten fünf Monaten des Jahres sollen fast 10 mal
      so viele Home Theaters abgesetzt worden sein wie im gleichen Vorjahreszeitraum.
      Der Absatz von DVD Playern stieg im vergangenen
      Jahr um 68,8 Prozent auf knapp 13 Millionen Einheiten an. Für das laufende Jahr wird mit einer weiteren
      Steigerung um 25 Prozent gerechnet. Der Grund für die anziehenden Verkaufszahlen sind fallende Preise
      für DVD-Player. Mittlerweile sind in den USA schon zahlreiche Geräte für unter 100 Dollar. 1997, im Jahr
      ihres Erscheinens, waren sie noch fünfmal so teuer. Nach dem Fall dieser Preisbarriere war nochmals eine
      spürbare Belebung bei den Absatzzahlen zu verzeichnen. Außerdem fahren zahlreiche Händler in den
      USA ihr Angebot an Video-Kaufkassetten zurück oder stellen es sogar ganz ein. Gleichzeitig wird das Angebot an DVDs komplettiert. Für Videotheken sind DVDs aufgrund
      des geringeren Platzbedarfs und der größeren Robustheit gegenüber gewöhnlichen Kassetten von Vorteil.
      Die Endkunden profitieren von einer gleichbleibend hohen Bildqualität. Gleichzeitig wird die DVD-Funktionalität
      in immer mehr Varianten angeboten. Im Jahr 2000 war die Sony Playstation 2 allein aufgrund des eingebauten DVD-Players ein günstiges Angebot. Microsofts Xbox bietet
      ebenfalls die Funktion zum Abspielen von DVDs an. Hybridgeräte gibt es mittlerweile auch als Kombination
      aus Kassetten-Videorekorder und DVD-Abspielgerät.
      Sogar die ersten DVD-Videorekorder sind mittlerweile am Markt.
      Teilweise werden auch Festplatten zum Speichern von Aufnahmen eingesetzt, während DVDs in diesen Geräten nur abgespielt werden können.
      Zu den führenden Anbietern in diesem Sektor zählen zahlreiche asiatische Elektronikkonzerne wie beispielsweise Sony. Unter den Chipherstellern sticht ESS
      Technology heraus, das in den vergangenen Monaten aufgrund der großen Nachfrage nach DVD-Chips mehrfach die Prognosen anheben musste. Allerdings gehen einige Marktbeobachter davon aus, dass das Unternehmen seine hervorragende Stellung nicht lange behalten können wird. Zu stark seien die Konkurrenten daran interessiert, in diesem
      Sektor Fuß zu fassen, bevor er gesättigt ist.

      Es steht zwar nix über SNG hier direkt drin, aber man kann erkennen, welcher Boom in DVD`s nach wie vor läuft. (ich sehs an meiner Wenigkeit...soviel DVD ich in letzter Zeit gekauft habe...Videos hatte ich 2 oder 3...und im Bekanntenkreis sieht es ähnlich aus)

      Gutti
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 20:32:53
      Beitrag Nr. 432 ()
      Zur aktuellen Lage:

      Angesichts der nachhaltigen Ausverkaufsstimmung bei Technologiewerten weltweit ist es kein Wunder, dass auch die Singulus-Aktie in Mitleidenschaft gezogen wird. Zwar geschieht dies unterproportional im Verhältnis zum NM-Index, aber immerhin noch erheblich.
      Die verstärkten Abgaben der letzten Tage sind jedoch ausschließlich eine Folge der grottenschlechten Marktverfassung und daher keinesfalls fundamental begründet! Auch wenn einige Leutchen hier gerne das Gegenteil behaupten.
      Singulus gehört vielmehr zu den wenigen Werten am Neuen Markt, an denen noch „Fleisch dran ist“. Insofern werden hier kurzfristig Gewinne mitgenommen. Nicht mehr und nicht weniger.

      Anders als bei den meisten aktuellen Crash-Szenarios (z.B. Qiagen) bestehen bei Singulus allerdings keine Unsicherheiten in Bezug auf den aktuellen und mittelfristigen Geschäftsverlauf. Das Unternehmen hat bekanntlich schon eine deutliche Konsolidierung im vergangenen Jahr durchlaufen und profitiert in seiner Eigenschaft als Frühzykliker seit Jahresbeginn von deutlich ansteigenden Auftragseingängen im DVD-Bereich.
      Als dominanter Weltmarktführer profitiert man daher auch überproportional von dieser Entwicklung, wie allein der letzte Großauftrag von Technicolor, seines Zeichens weltweit führender DVD-Replikator, beweist.
      Um das dumme Insolvenzgeplapper aus den Nachbarthreads zu entkräften, braucht man lediglich einen kurzen Blick in den Jahresabschluss 2001 zu werfen, der, so sei nur am Rande bemerkt, eine vorbildliche Transparenz aufweist (Stichwort "Corporate Governance Kodex" )!
      Zum Ende des Jahres 2001 belief sich das Eigenkapital des Unternehmens auf 135,406 Mio. EUR (Ende 2000: 106,484 Mio. EUR) und die Liquidität auf 47,431 Mio. EUR (Ende 2000: 41,430 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote lag mit 72,2 % deutlich über der Vorjahresquote von 53,4 %. Dies allein ist bemerkenswert, weil das Jahr 2001 im Zeichen einer deutlichen Branchenkonsolidierung stand, in deren Verlauf sogar ein Wettbewerber pleite ging und alle anderen rote Zahlen schrieben. Diese Kennzahlen machen die außergewöhnlich solide Vermögens- und Kapitalstruktur des Unternehmens deutlich. Punkt!

      Ende des zweiten Quartals des laufenden Geschäftsjahrs belief sich die Zahl der gemeldeten DVD-Auftragseingänge bei Singulus bereits auf stolze 130 Replikationslinien. Die gesamte ursprüngliche Jahresplanung beläuft sich aktuell noch auf 98 DVD-Linien. Da im ersten Quartal aber bereits Aufträge über 57 DVD-Linien verbucht wurden (das Verhältnis "Book to Bill" war dabei mit 1,4 deutlich positiv), und in Q2 demnach schon 73 DVD-Linien geordert wurden, wird diese Planung mit Sicherheit deutlich übertroffen. Allein 44 Linien gingen auf das Konto von Technicolor, das seinerseits exklusiv für die DVD-Replikation von Microsoft´s Xbox verantwortlich zeichnet. Wobei man bei diesem Auftrag sogar einen anderen großen Wettbewerber (M2-Engineering) ausgestochen hat.
      In der Summe entspricht der DVD-Auftragseingang also einem Zuwachs von 28% auf Quartalsbasis und lässt ein noch besseres Gesamtergebnis für Q2 erwarten!

      Die Analysten von UBS Warburg rechnen daher in ihrer kürzlich erschienenen Unternehmensanalyse damit, daß Singulus seinen Marktanteil in diesem Jahr auf deutlich über 50 Prozent steigern kann. 2001 belief sich dieser noch auf geschätzte 36 Prozent. Singulus selbst geht davon aus, daß mittlerweile zwei von drei weltweit replizierten DVDs ihre Geburt einer SPACELINE zu verdanken haben. :)

      In die gleiche Kerbe schlägt Frank Wischmann, Analyst beim Bankhaus Metzler:
      „Singulus sei in seiner Branche das mit Abstand führende Unternehmen. In den kommenden Jahren sei mit jährlichen Wachstumsraten von 30 Prozent zu rechnen, auch wenn der Markt einmal insgesamt weniger stark zulegen sollte. Für entscheidend hält Wischmann die führende Stellung von Singulus bei DVD. Das Geschäft fange gerade an, richtig zu laufen. Um 40 bis 45 Prozent werde die Nachfrage nach den entsprechenden Maschinen in den kommenden Jahren zunehmen, während sich der CD-Absatz auf dem absteigenden Ast befinde. Seit Jahresbeginn erhalte Singulus schätzungsweise 70 Prozent aller weltweit erteilten DVD-Aufträge. Nach 79 DVD-Maschinen im vergangenen Jahr werde das Unternehmen 2002 voraussichtlich mindestens 135 Anlagen verkaufen. (...) Beim Umsatz traut er Singulus in diesem Jahr eine Verbesserung von 225 auf 300 Millionen Euro zu, für den Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) prognostiziert er 73 nach 40 Millionen Euro.“ (Quelle: FAZ, vom 20.05.2002)

      Diese Schätzungen zeigen also sehr deutlich die unangefochtene Dominanz des Unternehmens im DVD-Segment. Und ein erneuter Nachfrageeinbruch ist vorerst auch nicht zu erwarten. Ganz im Gegenteil. Die in 2001 aufgelaufenen Überkapazitäten bei den Replikatoren sind nun weitestgehend abgebaut und verlangen wieder eine Aufstockung des Maschinenparks. Zudem haben die OEM´s die maschinellen Prozessabläufe weiter optimiert, so daß die heutigen Linien in Bezug auf die Zykluszeit und die Produktivität ihren Vorgängern überlegen sind und Neuinvestitionen attraktiv bzw. notwendig machen.

      Eine kürzlich veröffentlichte repräsentative Marktstudie besagt zum Beispiel, daß bis Ende 2004 von allen EU Haushalten 70 % über DVD Player verfügen werden. Das deckt sich z.B. auch mit den Erfahrungen, die ich (und sicherlich viele andere ... wie das Posting von gutti gezeigt hat :)) in meinem Bekanntenkreis gemacht habe. Denn immer mehr Leute kaufen sich einen DVD-Player, weil sie von den Vorzügen des digitalen Heimkinos hellauf begeistert sind. Der Trend geht mittlerweile sogar schon zum Zweit-Player, was die steigende Attraktivität dieses Mediums nachhaltig belegt. Das ist auch Grund dafür, warum dem DVD-Markt momentan ein Sonderkonjunktur-Status attestiert werden kann und er sich somit von der deutlich schwächelnden Gesamtwirtschaft abkoppeln kann.
      Logische Konsequenz ist ein schnell steigender Bedarf an DVDs, was die Replikatoren wiederum dazu zwingt, ihren Bestand an DVD-Linien aufzustocken.
      Folglich profitieren Marktführer wie Singulus besonders von dieser Entwicklung. So ist es auch kein Zufall, dass man in Kahl eine Vergrößerung der Betriebsfläche in Angriff genommen hat.
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      Presse Information
      SINGULUS TECHNOLOGIES erweitert Betriebsfläche auf dem Kahler Firmengelände
      Die SINGULUS TECHNOLOGIES AG hat die Vergrößerung ihrer Betriebsflächen in Kahl am Main beschlossen. Der Anbau eines nördlichen Gebäudeflügels mit 1000 m² Fläche soll im Juli 2002 begonnen werden und bis Januar 2003 abgeschlossen sein. Er dient zur Erweiterung der Entwicklung und Konstruktion des High-Tech Unternehmens.

      Die Gemeinde Kahl gab grünes Licht für das Bauvorhaben. SINGULUS TECHNOLOGIES nutzt gleichzeitig eine Kaufoption von 1999 und kauft von der Gemeinde zusätzliches Gelände hinzu, um für zukünftige Erweiterungen über ausreichende Bauflächen zu verfügen .

      Erst im Juli 2000 hatte SINGULUS TECHNOLOGIES einen 14.000 m² großen Neubau in Kahl bezogen, nachdem der alte Firmensitz in Alzenau zu klein geworden war. Mit dem Anbau schafft das Unternehmen die räumlichen Voraussetzungen für weiteres Wachstum und den künftigen Ausbau seiner Geschäftsfelder. 01.07.2002

      Für weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an:

      Bernhard Krause, SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Tel.: +49(0)170-9202924 oder +49 (0) 6181-9828020
      E-mail: B.Krause@go-metacom.de
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      Übrigens hat auch SINGULUS EMOULD in Würselen bei Aachen kürzlich seine Betriebsfläche erweitert!

      SINGULUS EMOULD Opens a New Manufacturing Facility
      During the last few months SINGULUS EMOULD has been facing a remarkable demand for the EMOULD injection moulding machines. In order to cope with this development SINGULUS EMOULD has opened a new manufacturing facility in Würselen / Aachen in Germany. The additional floor space of 2.100 square meters for production of machinery
      offers the possibility to increase our production output significantly.
      The new operation has started at beginning of April 2002. While building up this new
      operation we are taking the chance for further optimization of our concept in logistics.
      We are happy to welcome quite a number of new employees in our staff. Not only in the production area but also in the fields of engineering, service and training we were able to recrute some new skilled technicians in order to fulfil the current and upcoming market needs.
      On this basis SINGULUS EMOULD is ready to provide a good service to the customer – not only by quick installations, but also by excellent after sales support and training.
      In this way SINGULUS EMOULD is able to meet the rising demand for EMOULD injection moulding machines now and in future, not only with short delivery times but also with qualified support to our customers in every phase of the relationship.

      Quelle: Singulus NEWS #20, Seite 4
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      Jetzt stehe ich allerdings vor der kaum lösbaren Frage, welchen Sinn es für ein Unternehmen macht, dessen Geschäfte notwendigerweise schlecht laufen müssen und welches kurz vor der Insolvenz steht (laut Germanasti und anderen Quacksalbern hier trifft dies ja auch auf SNG zu), in den Ausbau seiner Produktionsflächen zu investieren.
      Aber vielleicht erbarmt sich ja einer von den Experten und erläutert mir mal endlich die Zusammenhänge!? Schließlich will ich doch vor der Insolvenz verkaufen! :laugh:

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      Und zuletzt:

      DIE AKTUELLEN TRENDS AUF DEM DVD-MARKT



      Vor allem im Bereich der beschreibbaren und wiederbeschreibbaren DVD hat sich in den letzten Monaten so einiges getan (siehe nachfolgende Artikel (chronologisch geordnet)).
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      27.03.2002, 08:52
      Pioneer senkt Preise für DVD-R- und DVD-RW-Medien
      [Unklar, ob Preissenkungen auch bald auf den europäischen Markt schwappen]

      Pioneer hat in den USA angekündigt, die Preise für unbespielte DVD-R- und DVD-RW-Medien zu senken.

      Die einmal beschreibbare DVD-R soll nun 5,99 US-Dollar kosten, während die mehrfach beschreibbare und wieder löschbare DVD-RW-Scheibe für 9,99 US-Dollar in den Handel kommen soll.

      Ob diese Preissenkungen auch im europäischen Handel bald zu spüren sein werden, ist noch nicht bekannt.

      (Quelle: Golem.de)
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      IRMA Conference Highlights A Changing Market
      posted April 10, 2002
      At the IRMA 32nd Annual Recording Media Forum, held last month in Tucson, AZ, speakers and attendees alike attempted to get a grasp on the rapid changes taking place in the recording media industry. Dick Kelly, of Cambridge Associates, a CT-based research firm, announced he was developing a 10-year worldwide study spanning from 1996 to 2006 to analyze the movement of media formats going into the future. Most notable are Kelly’s projections that DVD will be “well in excess of 86 percent U.S. household penetration by 2006.” He further predicted that DVD-ROM would make a nine-fold jump between 2001 and 2006 and that blank DVD would experience 26-fold growth during the same period.
      Speakers commented on the dramatic changes in consumer buying that are driving content delivery decisions. Jay Ireland, president, NBC Television, noted that while there was a rise in demand for licensing rights on the broadcast side, ratings and revenues were going down. At the same time online hits for CNBC were up 88 percent and MSNBC was up 181 percent.
      Faith Popcorn, chairman, Brain Reserve, emphasized that the buying public is indeed changing. More people are staying at home and requiring custom product. “Through online technology, there is an ability to be almost in two places at once,” she said. “This is a new customer.”
      Other sessions focused on consolidation within the disc replication market — on both the equipment manufacturing and service provider sides, and the need for increased communication between the content owners and distribution service providers.

      (Quelle: TapeDiscBusiness)

      Maxell Supports DVD+RW
      (April 10, 2002)
      Fair Lawn,NJj—Maxell Corp. of America will begin shipping DVD+RW recordable media for data storage and multi-media applications this month. The 4.7GB rewritable media will retail for $14.99. The company has been shipping DVD-RAM, DVD-RW and DVD-R general and authoring media since fall of 2001.

      Sony Releases DVD+RW Drives
      (April 10, 2002)
      Hannover, Germany -- Sony Electronics announced at the CeBIT show here last month the release of its first DVD+RW drives, which feature read and write support for CD-R/-RW and the DVD+R/+RW formats.
      An internal model will be available in May for a suggested retail price of $499.99, and an external model with Sony’s iLink interface will be available in June for $599.99.

      (Quelle: MedialineNews)
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      First Quarter DVD Rental Revenue Surpasses Entire Year 2000
      (April 24, 2002)
      Encino, CA – Consumers rented more DVDs in the first quarter of 2002 than in any other quarter since the format`s introduction and in fact more than they did in the entire year of 2000, according to Bo Andersen, president of the home entertainment industry`s international trade group, the Video Software Dealers Association (VSDA).
      According to VSDA`s VidTrac program, the first quarter of 2002 was the biggest quarter ever for DVD. The format accounted for a total of $633.7 million in rental revenue, up 126 percent from the $280 million in revenues in the first quarter last year (2001) and up 39 percent from the previous record quarter ($455.8 million in the fourth quarter of 2001). DVD grossed $569.8 million in total rental revenues over the entire year 2000.
      At the end of the first quarter of 2002, DVD`s share of the home video market was 29.2 percent, up 16.8 percentage points from its 12.4 percent market share in the first quarter of 2001. The VHS market share for the first quarter of 2002 was 70.8 percent versus 87.6 percent in the first quarter of 2001.
      While VHS was responsible for $1.5 billion in rental revenue the first quarter of 2002, this was down 22.3 percent from $1.9 billion in the first quarter of 2001. The overall video rental market amassed $2.1 billion in rental revenues, down slightly (3.9 percent) from $2.2 billion earned in the first quarter of 2001.
      Looking at actual rental turns (transactions), DVD turns gained 120 percent over the first quarter of 2001. DVDs generated 199.4 million rental turns in the first quarter of 2002, compared with 90.6 million rental turns in the first quarter of 2001. The still dominant VHS format lost 20 percent in rental turns, with 579.3 million in rental turns the first quarter of 2002 compared to 723.9 million in turns the first quarter of 2001. Looking at the overall home video rental market including both VHS and DVD formats, video rental turns were down slightly, (4.4 percent). There were 778.7 million combined turns in the first quarter of 2002, compared with 814.5 million in the first quarter of 2001.


      (Quelle: MedialineNews)
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      DVD Entertainment Group: Software Sales Top 120M in Q1
      (May 1, 2002)
      Los Angeles – More than 120 million DVD movies and music videos shipped in the first three months of 2002, a 74 percent increase over the same quarter last year, according to new figures compiled by Ernst & Young on behalf of the DVD Entertainment Group. Since the inception of the format in 1997, software shipments have reached more than 790 million units, according to the association.
      "We continue to see families and younger audiences embrace DVD as their home entertainment medium of choice
      ," said Bob Chapek, president, DVD Entertainment Group and president, Buena Vista Home Entertainment. "The popularity of video game systems compatible with DVD has also allowed for DVD playback capability inside of kids` rooms leading to even more software growth potential."
      Retailers continue to add more shelf space for DVD product. Approximately 100 new DVD titles are released each week.
      The group also stated that in the first quarter of 2002, 3.6 million DVD players shipped to retail, a 29 percent gain over the same period last year. Total units shipped since the format`s launch has exceeded 35 million and the group estimates that a total of 20 million DVD players will ship to retail this year.
      According to figures compiled by the group based on retail and manufacturer data, DVD players sold through to U.S. consumers have reached nearly 35 million units and the current installed base is approximately 27.4 million homes (adjusting for homes owning two or more DVD players).

      There are now more than 125 DVD player models marketed under 50 different consumer electronics brands.


      DVD Entertainment Group: http://www.dvdinformation.com

      (Quelle: MedialineNews)
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      Microsoft Supports DVD+RW
      posted May 2, 2002
      Microsoft announced its intention to incorporate the DVD+RW format into its Windows operating system.
      When asked if Microsoft planned to provide native support for DVD-R or -RW, a spokesperson answered, “Microsoft plans to provide native support for Mt. Rainier (DVD+RW) in the next version of Windows. We continue to evaluate providing native support for other media formats as well (DVD-RW, DVD-R and others).”
      “Philips is very happy to be adding Microsoft to the growing list of companies supporting DVD+RW. We are pleased to work with them to add support for DVD+RW storage in the next version of Windows. We believe that support in Windows is a key milestone in our effort to bring DVD+RW benefits to a broad set of users,” said Jan Oosterveld, Philips senior vice president.
      While the endorsement by the world’s largest software maker could be influential in the escalating standards battle, Pioneer`s Andy Parsons, SVP, Industrial Video & Mass Storage group, called it a "non-issue." He argued that video recording is the most important application for recordable DVD. “You don`t need to format a disc before writing video to it, so background formatting becomes moot, as does defect management and most other Mt. Rainier functions,” Parsons told TDB. And for the vast majority of non-video applications, he says, consumers are likely to stick with the cheaper CD-R and -RW formats rather than upgrading to DVD.

      (Quelle: TapeDiscBusiness)
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      DVD To Hit 1 Billion Faster Than Any Format in History
      posted May 2, 2002
      The number of DVDs replicated in North America will surpass the 1 billion mark later this year, marking the fastest time in which a recording media format reached that figure, according to data just released by the International Recording Media Association (IRMA).
      Just two months after its introduction in 1997, more than 1 million units had been produced. By the end of that first year, more than 12 million units were replicated. By 2001, the number neared the half-billion (460 million) mark. This year, IRMA projects that DVD production will increase 120 percent over last year, pushing it over the one-billion-units-per-year milestone faster than any other format.
      "This unprecedented growth in DVD replication is attributed to a number of factors," said IRMA president Charles Van Horn. “The growth in households capable of viewing DVD programming is the most significant. Add to that the strong support of major retailers, the continued decline in the price of DVD players and DVD-Videos, and the success of DVD-based game consoles, and it’s easy to see why the replication industry is at this significant point."

      (Quelle: TapeDiscBusiness)
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      Philips startet internationale TV-Kampagne für DVD-Recorder
      Imagekampagne

      Kunde: PHILIPS
      Agentur: DDB Worldwide, Amsterdam
      Marke/Produkt: DVD-Rekorder
      Branche: Elektro
      Region: international
      Medium: TV, Print, Tageszeitungen

      Quelle: w&v (werben&verkaufen), Ausgabe vom 21.05.2002

      Anmerkung: Vielleicht hat ja jemand von Euch während der Fußball-WM den Werbespot gesehen bzw. die zum Teil ganzseitigen Anzeigen (z.B. im Handelsblatt) bemerkt. Im Handelsblatt vom 12.06. hat Philips beispielsweise eine ganzseitige Anzeige geschaltet, auf der eine überdimensionale DVD+RW abgebildet ist, auf der handschriftlich (allerdings durchgestrichen) „Hochzeit“ stand und durch die Notiz „Deutschland – Kamerun 2:0“ ersetzt wurde. Titel der Anzeige: „Große Fußball-Ereignisse sieht man sich immer wieder gerne an.“ Ich fand´s witzig. :laugh:
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      01.07.2002, 09:20
      Verbatim: Bald schnellere DVD+R- und DVD+RW-Scheiben
      [DVD-Medien mit bis zu 4fache Schreibgeschwindigkeit angekündigt]

      Der Speicherhersteller Verbatim hat auf der DV Expo in New York neue 4,7-GB-DVD+R- und DVD+RW-Medien in Aussicht gestellt, die mit bis zu 4facher respektive bis zu 2facher Geschwindigkeit beschrieben werden können. Die 4fache Schreibgeschwindigkeit bei der einmal beschreibbaren DVD+R entspricht über 5,5 MByte pro Sekunde.

      Die erhältlichen Verbatim-DVD+R- (2,4fach) und DVD+RW-Medien sind von allen großen Herstellern wie Hewlett-Packard, Philips, Ricoh und Sony zertfifziert und können auf der überwiegenden Mehrzahl von DVD-ROM-Laufwerken und einigen DVD-Videospielern wiedergegeben werden. Auch zu den kommenden DVD-Multi-Laufwerken (DVD+RW/DVD+R/DVD-RAM) sollen sie kompatibel sein.

      Wie auch bei seinen CDR-Medien verwendet Verbatim bei seinen DVD+RW-Scheiben die Metal-Azo-Farbstoffe, während man bei den DVD+RW-Medien auf die von Verbatim entwickelte Beschichtung Super Eutectic Recording Layer (SERL) setzt. Die Verbatim-DVD+R-Medien sollen eine Lebensdauer von 100 Jahren aufweisen und sich somit für die Archivierung bestens eignen.

      Die Marktforscher von Gartner schätzen, dass im Jahr 2001 rund 600.000 DVD-Schreiblaufwerke unterschiedlicher Couleur auf den Markt gebracht worden sind und rechnen mit einer Stückzahlenverdopplung in 2002. 2003 sollen es dann schon 3,9 Millionen Laufwerke sein und 2004 gar 14,3 Millionen Stück.


      Die DVD-Medien für 4fache Schreibgeschwindigkeit (DVD+R) und für 2fache (Wiederbe-)Schreibgeschwindigkeit (DVD+RW) sollen laut Verbatim ab September in den USA erhältlich sein.

      (Quelle: Golem.de)
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      Also: Wer zuletzt :laugh:, :laugh: bekanntlich immer noch am besten!

      In diesem Sinne: Ein schönes Wochenende allerseits!! :)
      Gruß,
      DM
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 09:40:55
      Beitrag Nr. 433 ()
      Ich sag nur: freut Euch auf das Q2-Ergebnis von Singulus! :D
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      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      STEAG HamaTech: Auftragseingang unterstreicht Turn-around
      Die positive Geschäftsentwicklung bei STEAG HamaTech setzte sich im zweiten Quartal fort. Der Auftragseingang erreichte im abgelaufenen Quartal 42 Mio. EUR. Die bisherige Prognose von 25 bis 35 Mio. EUR wird damit klar übertroffen. Dazu haben insbesondere die Abschlüsse von zahlreichen DVD-Verträgen im Juni beigetragen. Im ersten Halbjahr belaufen sich die Auftragseingänge auf 86 Mio. EUR. Diese Summe übertrifft den Vorjahreswert um 25%. Der Auftragsbestand steigt zum Ende des ersten Halbjahres 2002 auf mehr als 90 Mio. EUR, per 31. März 2002 lag er bei 81,7 Mio. EUR.
      Im Mai wurde erstmals die neue, deutlich effizientere Generation der CD-R/DVD-R Anlagen im Rahmen der Fachmesse MediaTech vorgestellt. Innerhalb kurzer Zeit wurden bis Ende des zweiten Quartals 20 Aufträge für diese Neuentwicklung gewonnen. Mehr als 30% der Aufträge erzielte STEAG HamaTech wiederum im Format DVD. Der Erfolg der in 2001 eingeführten DVD 2200 setzt sich damit fort, die Anlage gewinnt Marktanteile hinzu. Die Auftragseingänge für dieses Produkt summieren sich im ersten Halbjahr 2002 auf über 30 DVD-Anlagen, so dass der angestrebte Marktanteil von 20% im DVD Segment damit realistisch ist.
      Für das zweite Quartal wird weiterhin ein Umsatz zwischen 25 und 30 Mio. EUR erwartet. Ebenso hält das Unternehmen an der Prognose eines ausgeglichenen operativen Ergebnisses fest.
      Bei der Beurteilung von Auftragseingang und Umsatz zeigte sich der Finanzvorstand Joachim Eppinger zuversichtlich für das Gesamtjahr: "Das Book-to- Bill-Verhältnis von mindestens 1,4 macht deutlich, dass wir auch im zweiten Quartal auf Kurs sind." STEAG HamaTech veröffentlicht die vollständigen Ergebnisse des abgelaufenen Quartals am 6. August 2002.

      Weitere Informationen bei: STEAG HamaTech AG, Ferdinand-von-Steinbeis-Ring 10, D-75447 Sternenfels Internet: http://www.steag-hamatech.com Joachim Eppinger, Finanzvorstand Telefon: +49(0)7045 41-159, Telefax:-119, joachim.eppinger@steag-hamatech.com Annette Sinn, Leiterin Unternehmenskommunikation Telefon: +49(0)7045 41-123, Telefax:-101, annette.sinn@steag-hamatech.com
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.07.2002

      WKN: 730900; ISIN: DE0007309007; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      11. Juli 2002, 08:13

      Steag HamaTech: Auftragseingang 2.Qu 42 (PROG: 25-35) Mio EUR
      Sternenfels (vwd) - Die Steag HamaTech AG, Sternenfels, hat im zweiten Quartal einen Auftragseingang im Volumen von 42 Mio EUR erzielt und damit die eigenen bisherigen Prognose von 25 Mio bis 35 Mio EUR klar übertroffen. Dazu haben insbesondere die Abschlüsse von zahlreichen DVD-Verträgen im Juni beigetragen, heißt es in einer Ad-hoc-Meldung des Unternehmens am Donnerstag. Im ersten Halbjahr beliefen sich die Auftragseingänge auf 86 Mio EUR. Diese Summe übertrifft den Vorjahreswert um 25 Prozent. Der Auftragsbestand steigt zum Ende des ersten Halbjahres 2002 auf mehr als 90 Mio EUR, per 31. März 2002 lag er bei 81,7 Mio EUR.
      Für das zweite Quartal wird weiterhin ein Umsatz zwischen 25 Mio und 30 Mio EUR erwartet, heißt es weiter. Ebenso hält das Unternehmen an der Prognose eines ausgeglichenen operativen Ergebnisses fest. Bei der Beurteilung von Auftragseingang und Umsatz zeigte sich der Finanzvorstand Joachim Eppinger zuversichtlich für das Gesamtjahr: "Das Book-to-Bill-Verhältnis von mindestens 1,4 macht deutlich, dass wir auch im zweiten Quartal auf Kurs sind." Steag HamaTech veröffentlicht die vollständigen Ergebnisse des abgelaufenen Quartals am 6. August 2002.
      vwd/12/11.7.2002/sa

      08:35 Uhr: Blitzmeinung von Henrietta Rumberger
      Steag Hamatech ist glücklich
      Bei ein paar Unternehmen des Neuen Marktes rollt der Euro wieder. Dazu gehört auch der Hersteller von CD und DVD-Fertigungsanlagen Steag Hamatech. Der Auftragseingang im zweiten Quartal hat mit 42 Millionen Euro die Unternehmensprognosen von bis zu 35 Millionen Euro deutlich übertroffen. Damit setzt Steag den positiven Trend des ersten Quartals weiter fort. Zum Ende des ersten Halbjahres liegen sowohl Auftragsbestand als auch Auftragseingang über dem Vorjahresniveau. Die neue Generation der CD-R/DVD-R-Anlagen ist gut von den Kunden aufgenommen worden. Die guten Zahlen sollten die Aktie stützen.

      © 2002 sharper.de, 11.07.02
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 09:52:28
      Beitrag Nr. 434 ()
      @DaakMaak

      zwischendurch mal ein großes Dankeschön für deine Infosammlungen!!

      Gruß hein bloed
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 09:59:41
      Beitrag Nr. 435 ()
      @hein bloed: Gern geschehen. :)
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:16:53
      Beitrag Nr. 436 ()
      da freu ich mich heuer auf meinen Geburtstag am 5. August
      das gibt ein tolles geburtstagsgeschenk heuer von singulus
      :D am gleichen tag gibts die Q2-zahlen!!! :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 15:03:51
      Beitrag Nr. 437 ()
      Klares Bekenntnis von Holtmann zum Neuen Markt (aus Börsen-Zeitung von heute):

      Schwergewichte halten Neuem Markt Treue

      Umfrage der Börsen-Zeitung - Wechsel für T-Online "kein Thema" - Kritik an Plänen zum Premiumsegment

      rms Frankfurt - Die befürchtete Abwanderungsbewegung aus dem Neuen Markt bleibt vorerst aus. Mit SAP SI, DAB Bank, IDS Scheer, Kontron und zuletzt CE Consumer Electronic hatten Nemax 50-Unternehmen laut über einen Rückzug aus dem Segment nachgedacht und damit die Diskussion losgetreten, der Neue Markt drohe insgesamt zu scheitern. Am Freitag hatte die drastische Gewinnwarnung der Thiel Logistik die Debatte erneut entfacht. Zumindest die gemessen an der Marktkapitalisierung größten Unternehmen halten dem Segment aber die Treue.

      Bei T-Online sei ein Segmentwechsel derzeit "überhaupt kein Thema", sagte eine Sprecherin der Börsen-Zeitung. Es gebe keinerlei Überlegungen in diese Richtung. "Wir bleiben im Neuen Markt", sagte auch ein Unternehmenssprecher von Pfeiffer Vacuum. Gemeinsam mit anderen substanzstarken Unternehmen wolle man den Ruf des Neuen Marktes aufbessern. Er gehe davon aus, dass sich die Situation beruhigen werde und extreme Ausschläge nach unten bald der Vergangenheit angehörten.


      Medion und Aixtron schweigen

      Während auch Qiagen einen Rückzug ausschließt, hält sich die Medion AG bedeckt: "An dieser Diskussion beteiligen wir uns nicht", sagte eine Sprecherin. Bei Aixtron heißt es indes: "Dieses Thema diskutieren wir nicht, und wenn wir es diskutieren würden, würden wie es nicht öffentlich tun." Singulus steht dagegen vorerst klar zum Neuen Markt, wie Finanzvorstand Christian Holtmann erklärte; ein Wechsel in den MDax wäre das falsche Signal. Der Neue Markt sei generell wichtig für Deutschland. Singulus kämpfe für eine Reputationsverbesserung. Das Vertrauen in den Neuen Markt wieder herzustellen erfordere jedoch Maßnahmen seitens der Deutschen Börse. Vonnöten sei eine Segmentierung des Neuen Marktes. Die Einteilung in "Nemax 50 und Rest" habe sich nicht bewährt. Zudem sei der Nemax 50 zu groß dimensioniert. Wünschenswert wäre dagegen eine Einteilung, die berücksichtige, in welcher Phase des Finanzierungszyklus die jeweiligen Unternehmen stehen. Die Pläne der Deutschen Börse, ein Premium-Segment für alle Unternehmen zu schaffen, begrüßt Holtmann zwar, nur sei dem Segment Neuer Markt damit nicht geholfen. Größerer Wettbewerb durch die Nasdaq Deutschland, die Anfang 2003 starten soll, dürfte dem Segment gut tun, sagte er. Singulus werde die weitere Entwicklung am Neuen Markt jedoch sehr genau beobachten; für die fernere Zukunft völlig ausschließen wollte Holtmann den Rückzug nicht.


      Börse: Nemax 50 bleibt

      Unterdessen hält die Deutsche Börse am Konzept des Nemax 50 unbeirrt fest. Würde der Forderung etwa nach einem "Nemax 20" entsprochen, müssten für mindestens zwei Jahre zwei Auswahlindizes parallel geführt werden, da viele Derivate auf den Nemax 50 begeben worden seien, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Der Index bilde lediglich den Markt nach Umsatz und Marktkapitalisierung ab und gebe keinen Hinweis auf die Qualität der enthaltenen Unternehmen. Diese seien nun gefordert, für Transparenz und eine faire Kommunikationspolitik zu sorgen.

      Auch gebe es derzeit keine Pläne, den Neuen Markt in einzelne Segmente zu unterteilen. Im Hinblick auf das vorgesehene Premium-Segment für alle Unternehmen befinde sich die Börse noch in Gesprächen mit Marktteilnehmern. Ziel sei es, auf der Grundlage des vierten Finanzmarktförderungsgesetzes, das der Börse diese Möglichkeit erst eröffnet habe, ein Segment mit höchsten Transparenzanforderungen zu installieren. Das Regelwerk des Neuen Marktes sei nach wie vor das strengste in Europa. Die Regeln seien strenger als für Dax- oder MDax-Unternehmen, fügte die Sprecherin hinzu.

      Das führt allerdings dazu, dass Unternehmen des Neuen Marktes die Aufnahmekriterien für das Premium-Segment vermutlich am schnellsten erfüllen können. So erhofft sich ausgerechnet Thiel Logistik gute Chancen, aufgenommen zu werden, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Thiel Logistik hatte am vergangenen Freitag mit einer überraschenden Gewinnwarnung, der der Ausstieg von Großaktionären vorangegangen war, die Krise des Segments verschärft.


      - Bericht zu Thiel Logistik Seite 13


      Börsen-Zeitung, 16.7.2002
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 14:14:17
      Beitrag Nr. 438 ()
      Singulus von Dresdner Kleinwort Wasserstein vom 18.07.02



      Singulus Technologies ΠStrong North American DVD shipment
      growth in Q2 2002
      In Q2 2002, North American DVD shipments grew by 86% y/y and by 80%
      y/y in the first half of 2002. Relative to Q1, the growth rate accelerated,
      from 74% y/y to 86%.
      ► While these figures are limited to the North American market, we believe they
      are indicative for the strong worldwide trend in DVD.
      ► Booming endmarkets should continue to trigger investments by DVD
      producers and in turn, this is a positive for Singulus, the largest equipment
      supplier for the production of DVDs (market share >60%).
      ► We reiterate our Buy recommendation for Singulus with a share price target
      (DCF) of •36-37.
      North American DVD video shipments
      m 1997 1998 1999 2000 y/y 2001 y/y 2002 y/y
      Q1 n.a. 3.3 11.1 29 161% 69.2 139% 120.1 74%
      Q2 n.a. 4.1 13.9 33.2 139% 81.7 146% 152.2 86%
      H1 n.a. 7.4 25 62.2 149% 150.9 143% 272.3 80%
      Q3 2.3 5.9 29 42.7 47% 75.9 78%
      9M 2.3 13.3 54 104.9 94% 226.8 116%
      Q4 3.2 11.8 44 77.5 76% 137.6 78%
      Total 7.8 25.1 98 182.4 86% 364.4 100%
      Source: DVD Entertainment Group
      Singulus Technologies estimates and valuation multiples
      (•m) Net Sales EBIT EPS EV/Sales(x) EV/EBIT(x) P/E(x) Div. Yield (%)
      Dec-2001A 213.3 40.2 0.77 3.9 20.5 31.1 0
      Dec-2002E 257.6 55.7 0.96 3.2 14.9 24.9 0
      Dec-2003E 341.1 84.3 1.44 2.4 9.6 16.6 0
      Dec-2004E 412.3 103.2 1.76 1.8 7.3 13.6 0
      Source: DrKW
      Engineering
      Buy
      (Unchanged)
      •23.90/•882m (Target •36.5)
      Reuters: SNGG.F
      Bloomberg: SNG GR Equity
      Gunnar Hamann
      +49 69 713 19317
      gunnar.hamann@drkw.com
      Annett Weber
      +49 69 713 19318
      annett.weber@drkw.com
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 15:52:07
      Beitrag Nr. 439 ()
      Ausblick/Singulus im 2. Qu mit kaum verändertem Gewinn erwartet


      Kahl/Main (vwd) - Die Singulus Technologies AG, Kahl/Main, dürfte bei der Vorlage ihrer Zweitquartalszahlen am Montag Experten zufolge eine marginale Ergebnisverbesserung veröffentlichen. Von vwd befragte Analysten rechnen für das EBIT im Durchschnitt mit 10,0 Mio EUR, nachdem im Vorjahr 9,9 Mio EUR verdient worden waren. Die Prognosen differieren dabei zwischen 9,4 Mio EUR und 10,4 Mio EUR. Für den Nachsteuergewinn liegen die Schätzungen durchschnittlich bei 6,6 (6,3) Mio EUR, wobei die Spanne von 6,4 Mio EUR bis 6,9 Mio EUR reicht. Die Konsensschätzung für das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 0,18 (0,18) EUR. Den Umsatz für das zweite Quartal hatte der Hersteller von CD- und DVD-Anlagen bereits am 12. Juli mitgeteilt. Den vorläufigen Angaben zufolge kletterten die Erlöse auf 55 (53,1) Mio EUR. Der Auftragseingang nahm auf 90 (59,9) Mio EUR zu. Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni auf 115 Mio EUR. Der Vorstand gehe davon aus, alle im Auftragsbestand befindlichen Anlagen noch in diesem jahr als Umsatz fakturieren zu können, hieß es. Gleichzeitig bekräftigte Singulus damals die Prognosen für das Geschäftsjahr 2002. Demnach sollen Umsatz und Nettoergebnis um mindestens 20 Prozent zulegen. +++ Eddy Holetic vwd/1.8.2002/eh/nas
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:51:29
      Beitrag Nr. 440 ()
      Presse Information
      Erfolgreiches erstes Halbjahr 2002 mit hohen Auftragseingängen. Steigerungen in Umsatz und Gewinn für Gesamtjahr bestätigt!

      Die Erlöse der SINGULUS TECHNOLOGIES AG, Kahl/Main im Q II/2002 übertrafen mit 56,8 Mio. Euro sowohl die Umsätze des Vorquartals Q I/2002 (53,5 Mio. Euro) als auch die Umsätze des Vorjahresquartals Q II/2001 (53,1 Mio. Euro). Der kumulierte Umsatz in den ersten 6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag bei 110,3 Mio. Euro gegenüber 104,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

      Der Auftragseingang im Q II/2002 konnte mit 92,1 Mio. Euro sowohl gegenüber dem Vorquartal Q I/2002 (77,5 Mio. Euro) als auch gegenüber dem Vorjahresquartal
      Q II/2001 (59,9 Mio. Euro) nochmals deutlich gesteigert werden. Mit diesem Anstieg beträgt die „Book to Bill“-Rate mehr als 1,6. Für das erste Halbjahr ergibt sich mit
      169,6 Mio. Euro ein höherer Gesamtauftragseingang als im Vorjahr mit 108,6 Mio. Euro.

      Der Auftragsbestand zum Stichtag 30.06.02 erreichte 115 Mio. Euro; der um einen Großauftrag bereinigte Auftragsbestand des Vergleichstichtages 30.06.01 betrug
      77,9 Mio. Euro.

      SINGULUS TECHNOLOGIES weist kontinuierlich eine hohe Profitabilität aus. Innerhalb der ersten 6 Monate in 2002 stieg die Bruttomarge von 33,8 % im Vorjahreshalbjahr auf aktuell 36,0 %. Noch deutlicher wird die kontinuierliche Steigerung der Bruttomarge in der Betrachtung der Quartalsentwicklung: Im Q II/2002 wurde eine Bruttomarge von 36,8 % (Vorjahr 33,8 %) erzielt. Diese höhere Bruttomarge resultiert im wesentlichen aus dem veränderten Produktmix aufgrund des höheren Anteils von DVD-Maschinen.

      Die betrieblichen Aufwendungen sind – bedingt durch die zusätzlichen Aufwendungen der Firmen SINGULUS EMOULD und SINGULUS OMP sowie die Start-up-Kosten des neuen TMR-Geschäftsfeldes – von 14,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 18,4 Mio. Euro im aktuellen Halbjahr gestiegen. Trotz Verdoppelung der F & E Investitionen erhöhte sich das EBIT leicht auf 19,1 Mio Euro (19,0 Mio. Euro) und das Ergebnis nach Steuern mit 12,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (12,2 Mio. Euro).
      Im neuen Geschäftsfeld TMR/MRAM liegt die Umsetzung des Konstruktionskonzeptes in eine Pilotanlage im Zeitplan. Die Marketing-Aktivitäten haben bereits begonnen und sehen die Teilnahme an der SEMICON JAPAN in Tokio im Dezember d. J. vor. Wir erwarten Anfang 2003 die Fertigstellung des ersten Prototypen.

      Die Entwicklung für DVD-Linien bis zum Jahresende schätzen wir äußerst positiv ein. Mit der deutlich angehobenen Erwartung von mehr als 160 installierten und fakturierten DVD-Linien für das laufende Geschäftsjahr werden wir nach der gegenwärtigen Marktkenntnis einen Anteil bei DVD- Linien von weltweit ca. 65 % erreichen.

      Weitere Aussicht zu neuem Geschäft bietet die Nachfrage nach Replikationslinien für die einmal beschreibbare DVD-R. Da die DVD-R ein preisgünstiges Format für Home-Video-Recording ist (einschließlich aller kopierbaren PC-basierten Inhalte), sind die Erwartungen sehr groß, dass sich in nächster Zukunft dort ein neuer Massenmarkt entwickeln wird.

      SINGULUS TECHNOLOGIES geht davon aus, dass die Anlagen des derzeitigen Auftragsbestandes im laufenden Geschäftsjahr ausgeliefert und als Umsatz fakturiert werden können.

      Angesichts der weiterhin positiven Geschäftsaussichten hat der Vorstand nochmals die bereits zu Jahresbeginn veröffentlichten Prognosen bestätigt, Umsatz und Gewinn in 2002 gegenüber dem Vorjahr um mindestens 20 % zu steigern.

      02-05-08-pi-d.doc

      Für weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an:

      Bernhard Krause, SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Tel.: +49(0)170-920 29 24 oder +49 (0) 6188-440 159
      E-mail: B.Krause@go-metacom.de
      -------------------------------
      Zahlen wie immer sehr gut! Man achte vor allem auf die deutlich gesteigerte Profitabilität. Hier zeigt sich deutlich die ausgebaute Weltmarktführerschaft im DVD-pre Segment.
      Meine Einschätzung: Das schlechte Marktumfeld in Kombination mit dem heute zu beobachtenden "Sell on good News" bietet hervorragende Chancen, mittels "Cost average" an den guten Unternehmensperspektiven zu partizipieren.

      Schöne Grüße,
      DM

      PS: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, styria! :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 15:50:31
      Beitrag Nr. 441 ()
      danke, DaakMaak ;)

      die zahlen und der ausblick passen, wie erwartet; der markt spielt halt verrückt

      mein motto: augen zu und durch; in ein paar jahren isses dann egal, wie der kurs heute war!!!
      ich sehe es so: durch diesen rückgang haben noch mehr anleger die chance, bei einem super-wert günstig einzusteigen, und diese leute nehmen wir doch gerne mit nach oben, nicht wahr!?!?!?!?!!!

      schöne grüße noch und prost auf ein bierchen!
      styria
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 15:58:45
      Beitrag Nr. 442 ()
      Sehe ich auch so. Allerdings muß man ja hin und wieder auch an sich selbst denken. Bin daher momentan dabei zuzukaufen. :)
      Also: Feiere heute noch schön und laß Dir durch den Crash nicht die Laune verderben. Wir wissen beide genau, was das Unternehmen wert ist und wo wir langfristig stehen werden.

      Schöne Grüße aus Aachen!
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 16:19:59
      Beitrag Nr. 443 ()
      hab gerade was in einem anderen thread von einem negativen cash flow gelesen?!?! deine meinung dazu?
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 16:33:52
      Beitrag Nr. 444 ()
      styria, ich hab momentan leider keine Zeit mehr. Schaue heute Abend aber nochmal rein.
      Soweit ich das übersehen konnte, ist das belanglos. Man bezieht sich wohl auf den starken Rückgang der liquiden Mittel infolge des deutlich rückläufigen Cashflows aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit.
      Wie der Rückgang der Liqui zustande gekommen ist, wurde aber vermeldet. Nämlich durch die starke Intensivierung von F&E im ersten Halbjahr (ausgelöst durch TMR/MRAM etc.).
      Der DVFA-Cashflow liegt nach den ersten 6 Monaten 2002 bei rund 14 Mio. €. Nach dem ersten HJ2001 waren es 13,4 Mio. €. So viel dazu ...

      Und Tschüss!
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 16:44:31
      Beitrag Nr. 445 ()
      o.k. und danke
      bin beim posten meiner vermutung über die erhöhten F&E-aufwendungen als möglichen grund abgestürzt - daher warst du schneller
      nur keinen stress, deine bestätigung meiner vermutung reicht schon - hätte mich verwundert, hätte singulus da was gröberes vertuscht
      tschüss bis zum nächsten mal aus der Steiermark/Österreich

      ps: ich lass mir geburtstag und urlaub nicht verhauen! :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 16:44:50
      Beitrag Nr. 446 ()
      NEWS ARTIKEL AKTUELL
      Ressort: B l u e N e w s N e u e r M a r k t Deutschland Deutsch, 05.08.2002 15:30:25

      Singulus durchbricht Schulden-Schallmauer



      Berlin (BLUeBULL) – Es war wohl vor allem das „Kleingedruckte“ bzw. in der Pressemitteilung nicht erwähnte, was heute zu den deutlichen Kursverlusten des Maschinenbauers Singulus geführt hatte. So wird etwa im Halbjahresbericht erstmals die Schallmauer von 100 Mio Euro kurzfristigen Verbindlichkeiten durchbrochen. Daran nicht unschuldig ist vor allem der ins Negative abgerutschte Cash Flow. Selbiger aus der betrieblichen Tätigkeit belief sich auf Minus 11,3 Mio Euro in den ersten sechs Monaten.

      Doch gerade Singulus hätte es nicht unbedingt notwendig gehabt, die negativen Highlights dezent unter den Teppich zu kehren, denn ansonsten kann sich der Halbjahresbericht durchaus sehen lassen. Die Umsätze übertrafen mit 56,8 Mio. Euro sowohl die Umsätze des Vorquartals Q I/2002 (53,5 Mio. Euro) als auch die Umsätze des Vorjahresquartals Q II/2001 (53,1 Mio. Euro). Der kumulierte Umsatz in den ersten 6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag bei 110,3 Mio. Euro gegenüber 104,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

      Wie das Unternehmen weiter meldete, stieg die Bruttomarge von 33,8 % im Vorjahreshalbjahr auf aktuell 36,0 %. Im neuen Geschäftsfeld TMR/MRAM liege die Umsetzung des Konstruktionskonzeptes in eine Pilotanlage im Zeitplan. Die Marketing-Aktivitäten hätten bereits begonnen.

      Der Vorstand hat außerdem die bereits zu Jahresbeginn veröffentlichten Prognosen bestätigt, Umsatz und Gewinn in 2002 gegenüber dem Vorjahr um mindestens 20 % zu steigern. Jetzt müsste nur noch der Cash Flow wieder in den Griff gebracht werden, und die Welt bei Singulus wäre tatsächlich noch in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 17:48:29
      Beitrag Nr. 447 ()
      Die F&E Aufwendungen können es eigentlich nicht sein, die zu den stark erhöhten Verbindlichkeiten bei ansonsten weitgehend unverändertem Ergebnis geführt haben können. Vielmehr war der Anstieg ergebnisneutral und begleitet von einem fast ebenso hohen erheblichen Anstieg der Vorräte und Forderungen. D.h. es wurden in höherem Volumen Forderungen und Vorräte vorfinanziert. Kann bei Maschinenbauern ein normaler Vorgang sein, aber am NM glühen angesichts solcher Bilanverlängerungen bei vielen geschädigten Investoren die Alarmglocken, weil sie Abschreibungsbedarf (auf Forderungen und Vorräte) wittern. Wenn Singulus z.B. in erheblichem Umfang schlechte Forderungen mit sich rumträgt wär das fatal.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 20:59:33
      Beitrag Nr. 448 ()
      @Shortguy:
      Wieso sollten das "schlechte Forderungen" sein? Man zählt schließlich das "Who-is-who" der Branche zu seinen Kunden. Allesamt solvente Unternehmen, die mit Sicherheit auch zahlen werden. Wie Du schon sagst: Vorfinanzierungen sind in der Branche üblich. Also keine Panik! :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 21:09:52
      Beitrag Nr. 449 ()
      Kurssturz! Warum?

      Die Umsätze waren „in line“, sogar noch etwas besser, als von den meisten Analysten erwartet. Periodenüberschuss und Betriebsergebnis (EBIT) dafür etwas schwächer als prognostiziert.
      Im Vergleich zum Halbjahresergebnis 2001 zeigen sich Umsatz, EBIT, Ergebnis vor Steuern, Periodenüberschuss, DVFA-Cashflow und EpS nahezu unverändert. Kommt daher also der Verkaufsdruck?
      Sieht man sich die nackten Zahlen an, könnte man eine Stagnation diagnostizieren und daraus einen plausiblen Grund ableiten, warum der Kurs heute gehörig in den Keller gerauscht ist. Doch ist es wirklich so simpel ? Schließlich weiß der Markt, daß die Umsätze bei SNG erst verbucht werden, wenn die Maschinen an den Kunden ausgeliefert und fertig installiert sind. Angesichts hoher Auftragseingänge und –bestände (AE Q2/2002: 92,1 Mio. EUR, AB Ende Q2/2002: 115 Mio. EUR), welche noch komplett in die diesjährige Bilanz einfließen sollen, braucht man also auch keine Angst um die Jahresprognose zu haben.

      Ausschlaggebend für den deutlichen Kursverlust war wohl eher die deutliche Abnahme der liquiden Mittel infolge stark ausgeweiteter F&E-Aktivitäten bzw. der stark negative Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit. Macht aber keinen Sinn, da dies doch dafür spricht, daß das Unternehmen intensiv in die Zukunft investiert.

      Zum F&E-Aufwand:
      Sechs Monate, 2001: 2,672 Mio. EUR
      Sechs Monate, 2002: 5,679 Mio. EUR

      KONSOLIDIERTE KAPITALFLUSSRECHNUNG (ungeprüft)

      Cash Flow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit
      Sechs Monate, 2001: 23,205 Mio. EUR
      Investitionen in das Anlagevermögen: -0,618 Mio. EUR
      Sechs Monate, 2002: -11,330 Mio. EUR
      Investitionen in das Anlagevermögen: -13,040 Mio. EUR

      Zu den Veränderungen der liquiden Mitteln:
      Sechs Monate, 2001: 22,672 Mio. EUR
      Sechs Monate, 2002: -13,126 Mio. EUR
      Liquide Mittel zu Beginn der Periode: (6M 2001:: 41,430 Mio. EUR), (6M 2002: 47,431 Mio. EUR)
      Liquide Mittel am Ende der Periode (6M 2001: 64.102 Mio. EUR), (6M 2002: 34,305 Mio. EUR)

      ---> daraus folgt also eine Abnahme der liquiden Mittel in den ersten sechs Monaten 2002 um 13,126 Mio. EUR. Besorgniserregend? Nein, denn es steht immer noch über 34 Millionen Euro Liquidität zur Verfügung. Abgesehen davon hat das Eigenkapital in den ersten 6 Monaten dieses Jahres von 135,406 Mio. EUR (Stand 31.12.2001) auf 159,314 Mio. EUR (30.06.2002) zugelegt!
      Zudem hat sich die Bruttomarge in diesem Jahr sehr gut entwickelt (aktuell 36%) und die Book-to-Bill Ratio ist mit >1,6 deutlich positiv und hat sich gegenüber Q1/2002 (ca. 1,4) noch weiter verbessert. Hier schlägt nun die dominante Weltmarktstellung im Zusammenhang mit der schlanken Aufstellung voll durch (65% WM-Anteil bei DVD-pre).

      Also alles bloß Panik und Übertreibung nach unten? Abbau der vermeintlichen Überbewertung und KGV-Anpassung an den Markt? Ich denke von beidem ein bisschen! Trotzdem bin ich verärgert über die Art und Weise der Veröffentlichung der Quartalszahlen. Hat man bei Singulus denn im Ernst gedacht, die Anleger würden die Zahlen keiner allzu kritischen Würdigung unterziehen? Dieses ewige Schielen auf die kurzfristige Performance der Aktie nervt schon gehörig. Vor allem, da das Geschäft ja auch weiterhin voll „in line“ verläuft. :mad:

      Bleibt also noch die Angst, das Geschäft könnte in 2003 wieder an Fahrt verlieren.

      Börsianer - Aussichten für 2003 belasten Singulus-Aktien stark
      Reuters, 05.08.02 13:38

      Frankfurt, 05. Aug (Reuters) - Die für 2003 zu erwartende nachlassende Wachstumsdynamik bei Anlagen zur Produktion von bespielten DVDs hat Börsianern zufolge Aktien von Singulus am Montag stark belastet. Die Papiere fielen bis zum Mittag um knapp 14 Prozent auf 19,74 Euro, nachdem sie in Reaktion auf die Veröffentlichung der Geschäftszahlen zunächst bis zu vier Prozent im Plus gelegen hatten.

      Da das Geschäft mit DVD-Produktionsanlagen in diesem Jahr floriere, müsse im kommenden Jahr mit einer gewissen Marktsättigung und damit einem verminderten Wachstum gerechnet werden, sagten Branchenkenner. Sie betonten daneben, dass die am Morgen vorgelegten Geschäftszahlen von Singulus weitgehend im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien und der Ausblick für das laufende Jahr positiv sei.

      Singulus verfehlte trotz eines Anstieg des Reingewinns im zweiten Quartal auf 6,5 von 6,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum leicht die Prognosen der Analysten von 6,7 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz- und Gewinnwachstum von mindestens 20 Prozent.
      ------------------------------------
      Ist diese Angst begründet?

      Nimmt man Singulus beim Wort, so wird sich die Nachfrage nach DVD-Replikationslinien auch weiterhin sehr positiv entwickeln. Auf dieser Grundlage ist die Aktie aktuell günstig!
      Daher habe ich noch mal die Analyse des Marktes Optischer Speichermedien der Berenberg Bank vom Januar diesen Jahres hervorgekramt und die Marktprognosen für die kommenden Jahre gecheckt.

      Ein ausführlicher Auszug:

      Investment Case
      Replikationslinien sind Investitionsgüter. Die Nachfrage ist somit bestimmt durch Erweiterungs- und Ersatzbedarf. Auf beiden Ebenen sehen wir in den kommenden Jahren eine deutlich steigende Nachfrage. Auf der einen Seite wird durch die zunehmende Verbreitung der DVD und durch die Einführung der DVD-R die Nachfrage nach Replikationslinien entsprechend wachsen. Weiterhin wurde im letzten Investitionspeak 1999 insbesondere im Bereich CD-R übermäßig investiert – diese Anlagen werden in den nächsten Jahren ersetzt. Insgesamt ergibt sich daraus ein kräftiges Marktwachstum in den Jahren 2001 bis 2004 (CAGR +22%):

      Die Krisenjahre 2000 und 2001 (CAGR 1999-2001: -22%) haben darüber hinaus dazu geführt, dass schwächere Produzenten wie Toolex und 4M aus dem Markt ausgeschieden sind. Obwohl ein Teil der Konkursmasse durch andere Anbieter (z.B. Pfeiffer Vacuum) übernommen wurde, dürfte ein Teil der Überkapazität zumindest kurzfristig abgebaut sein. Neben einem höheren Marktanteil für die verbleibenden Anbieter sollte spätestens in 2002 mit einem Anziehen der Nachfrage in den Bereichen CD-R und DVD-pre auch der Druck auf die Margen nachlassen – somit ergeben sich deutlich Potenziale sowohl in der Top- als auch in der Bottom-Line.

      Trotz einer kräftig wachsenden Nachfrage nach optischen Speichermedien ist der Gesamtmarkt für Reproduktionslinien begrenzt. Dies liegt an dem vergleichbar hohen Ausstoß einer Linie, der bis zu 15 Mio. Disks pro Jahr betragen kann. Der Gesamtmarkt für Reproduktionslinien wird deshalb unseres Erachtens auch in den nächsten Jahren nicht deutlich größer als EUR 1 Mrd. sein (zum Vergleich: Dies sind die Kosten eines einzigen modernen Halbleiterwerkes oder drei Tagesumsätze von GE). Aus diesem Grund sind die langfristigen Wachstumsaussichten der ausschließlich in diesen Märkten tätigen Unternehmen begrenzt, insbesondere wenn durch ein Unternehmen – wie im Falle von Singulus oder Steag HamaTech – bereits ein relativ großer Marktanteil gehalten wird.

      Aus diesem Grund ist zur Gewährleistung langfristigen Wachstums neben der Positionierung im Replikationsmarkt auch die Innovationsfähigkeit und das Diversifikationspotenzial entscheidend. Hier scheint Singulus mit einem strikten Innovationsmanagement und einer transferierbaren Kernkompetenz (Beschichtung!) gut aufgestellt.
      Aus unserem Marktmodell und der Schätzung der Entwicklung der Marktanteile kommen wir für Singulus und Steag HamaTech auf eine Umsatzentwicklung, die für Singulus und für Steag HamaTech in 2002 und 2003 merklich über dem Marktkonsens liegt.

      Ableitung der Marktnachfrage
      Die Marktnachfrage nach Replikationslinien leiten wir in einem dreistufigen Prozess her:
      1. Nachfrage nach optischen Speichermedien
      2. benötigte Kapazität zur Produktion dieser Medien
      3. benötigter Ersatz- und Erweiterungsbedarf unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Lebensdauer

      Herleitung der Marktnachfrage
      Als Grundlage für die Berechnung der benötigten Reproduktionskapazität dient eine Schätzung der zukünftigen Nachfrage nach Speichermedien. Die hierzu verfügbaren Daten sind bedauerlicherweise in hohem Maße inkonsistent, und das nicht nur in Bezug auf zukünftige Projektionen, sondern auch in Bezug auf die historischen Daten. So beziffern zum Beispiel Singulus und Toolex die weltweite Nachfrage nach vorbespielten CDs (Audio, Video, ROM) für das Jahr 2000 auf etwa 14 Mrd. Stück, während 4M vom 11 Mrd. und Steag HamaTech von lediglich 7 Mrd. Einheiten spricht. Aber nicht nur die unter Umständen unternehmenspolitisch gefärbten Daten der im Markt tätigen Firmen sind ambivalent. Selbst die verschiedenen Branchenvereinigungen kommen in ihrer Einschätzung des Gesamtmarktes zu sehr unterschiedlichen Auffassungen. So gibt die International Recording
      Media Association (IRMA) die Zahl der in 2000 produzierten Audio-CDs mit 4,5 Mrd. an, während die IFPI (International Federation of the Phonographic Industry, Repräsentant von 1400 Plattenfirmen) von 2,5 Mrd. verkauften „CD-Alben“ in 2000 spricht. Zwar erfasst IFPI nur Verkäufe von Verbandsmitgliedern und außerdem keine CDs mit gesprochenen Wörtern (Audiobücher etc.), dennoch erscheint die Diskrepanz von 2 Mrd. Stück sehr hoch.

      Für unsere Nachfrageprojektion nehmen wir die IRMA-Daten als Grundlage. Diese erscheinen uns nach verschiedenen Plausibilitätsgesichtspunkten am glaubwürdigsten, z.B. in Relation auf die installierte Basis von Abspielgeräten.
      Für die Schätzungen bis zum Jahr 2002 halten wir uns im Wesentlichen an die Schätzungen der IRMA. Für den Zeitraum danach haben wir unterschiedliche Schätzverfahren angewandt.
      Weniger problematisch erscheint die Nachfrageentwicklung nach den CDFormaten, da diese Produkte einen hohen Reifegrad haben und die Marktpenetration hoch ist. Hier ergibt sich nur noch ein moderates Wachstum, wobei zunehmend Substitutionseffekte zur DVD wirksam werden.
      Eine höhere Unsicherheit ergibt sich naturgemäß bei der Schätzung der zukünftigen Nachfrage nach den neuen DVD-Formaten. Entsprechend stark schwanken die verfügbaren Schätzungen. Wir gehen davon aus, dass die Marktpenetration mit DVD-Geräten einem logistischen Wachstum folgt, d.h., neben einer bestandsproportionalen Komponente (exponenzielles Wachstum!) wirkt eine zunehmend Penetration wachstumshemmend. Den Grenzwert der Penetration sehen wir je nach Region zwischen 60% und 80% aller Haushalte.

      Daneben gibt es für die verschiedenen Regionen eine zeitliche Verschiebung in der Entwicklung, wobei z.B. Europa in der erreichten Penetration etwa 1 Jahr hinter den USA herhinkt.

      [In der obigen Darstellung] wird deutlich, dass die Nachfrage nach vorbespielten CDs (-ROM, -Audio, -Video) in den Folgejahren schrumpfen wird. Grund hierfür ist neben der Marktsättigung die Substitution durch die CD-R (z.B. Kopie von Audio-CDs, Brennen von MP3-Dateien) und in Zukunft auch durch die DVD.
      Für die vorbespielten DVDs (Audio, Video, ROM) sehen wir noch einige Jahre kräftigen Wachstums. Die Video-DVD wird aufgrund der weiteren Verbreitung der Abspielgeräte zunehmend zum Massenprodukt, in 2002 wird der Absatz voraussichtlich erstmals mehr als 1 Mrd. Stück betragen. Das bisher noch eher stiefmütterlich behandelte Format DVD-Audio dürfte sich ebenfalls bald durchsetzen, dann aber zu Lasten der Audio-CD. Schließlich erwarten wir ab 2002/2003 einen zunehmenden Einsatz der DVD-R, insbesondere als Ersatz für VHS.

      Um die oben projizierte Marktnachfrage nach Speichermedien zu befriedigen, ist die folgende Anzahl von Replikationslinien erforderlich, wobei wir von einem durchschnittlichen Ausstoß je Linie ausgegangen sind:

      Benötigte Kapazität (Linien)

      ……........................................ 1998 ....... 1999 ..... 2000 ..... 2001 ..... 2002 ..... 2003 ..... 2004 ..... 2005 ..... 2006 ..... 2007
      CD-R, DVD-R ........................ 92 …...... 231 ........ 420 ....... 574 ....... 681 ....... 862 .... 1,080 ..... 1,303 .... 1,415 .... 1,494
      CD pre .................................. 1,252 ..... 1,371 ...... 1,419 … 1,358 .... 1,342 .... 1,311 .... 1,278 ..... 1,246 .... 1,215 .... 1,185
      DVD pre ................................. 11 ........... 42 .......... 111 ...... 206 ....... 335 ...... 473 ........ 592 ....... 681 ...... 749 ....... 824
      CD/DVD-RW/RAM .……….. 7 ……… 17 .......... 31 .......... 44 ......... 60 ....... 110 ........ 172 ....... 234 ........ 263 ....... 292

      Quelle: Berenberg Bank

      Geht man vom heute installierten Bestand aus und unterstellt eine durchschnittliche wirtschaftliche Lebensdauer einer Linie von 4 Jahren sowie den höheren Ausstoß neuerer Anlagen, so ergibt sich folgender Ersatz- und Erweiterungsbedarf. Dabei ist der zeitliche Vorlauf für die Installation einer Linie berücksichtigt.

      Insbesondere bei den Replikationslinien für CD prerecorded und CD-/DVDR lässt sich die für Investitionsgüter typische Zyklizität erkennen. Diese ergibt sich aus der Überlagerung des Erweiterungsbedarfs für die unstetig wachsende Nachfrage und aus dem Ersatzbedarf alter Anlagen. Dieser Ersatzbedarf wird z.B. bei den CD-R-Linien in 2003 und 2004 wirksam, da zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich die in 1999 installierten Anlagen außer Betrieb genommen werden.
      In der Realität können die Zyklen ein wenig geglättet sein, da sich z.B. in Zeiten hoher Anlagennachfrage Angebotsengpässe ergeben und gegebenenfalls die Außerbetriebnahme der Altanlagen verzögert wird. So ist die technische Lebensdauer einer Anlage bei 6 bis 8 Jahren anzusetzen, gegenüber der oben berücksichtigten wirtschaftlichen Lebensdauer von 3,5 bis 5 Jahren (je nach Einsatzbedingungen).

      Aus diesem Grunde gehen wir für unsere Prognose der Marktnachfrage von einer Glättung mit dem gleitenden Zweijahresdurchschnitt aus. Bewertet man weiterhin die Marktnachfrage in Einheiten mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis (den wir hier vereinfachend als konstant annehmen), dann ergibt sich folgende Umsatzentwicklung:

      Umsatz mit Replikationslinien (Gesamtmarkt, EUR Mio., 2-Jahres-Glättung)

      …………………….. 1998 ….. 1999 ….. 2000 ….. 2001e ….. 2002e ….. 2003e ….. 2004e ….. 2005e ….. 2006e ….. 2007e ….. Preis pro Linie (EUR Mio.)
      CD-R, DVD-R ......... 198 ........ 540 ........ 264 ........ 211 .......... 254 ......... 388 .......... 403 ........... 324 .......... 314 ......... 365 ....................... 1.2
      CD-pre ..…………… 244 …… 260 ….. 292 ……. 160 …….. 140 ……. 170 …….. 190 …….. 160 ……… 142 …… 144 …………….. 0.4
      DVD-pre …................ 44 .......... 88 ....... 198 ......... 154 .......... 248 …...... 299 .......... 286 .......... 229 ........... 308 ......... 347 ...................... 1.1
      CD/DVD-RW ............ 25 .......... 20 ........ 28 ........... 30 ............ 81 ........... 100 .......... 119 .......... 138 ........... 150 ......... 150 ...................... 2.5
      Summe ...................... 511 ....... 908 ....... 782 ......... 555 .......... 723 .......... 957 .......... 998 .......... 850 .......... 914 ........ 1,005

      Quelle: Berenberg Bank

      Insgesamt ergibt sich somit für die Branche ein zweistelliges durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum, wobei die Wachstumsrate aufgrund der Zyklizität stark vom betrachteten Zeitraum abhängt:

      Marktwachstum

      .......................................... CAGR 00-06 ................ CAGR 01-07
      CD-R, DVD-R ......................... 3.0% ........................... 9.5%
      CD-pre ................................... -11.3% .......................... -1.7%
      DVD-pre .................................. 7.6% ........................... 14.5%
      CD/DVD-RW ......................... 32.7% .......................... 30.8%
      Gesamt ..................................... 2.7% ........................... 10.4%

      Quelle: Berenberg Bank

      Das starke Umsatzwachstum mit Linien zur Produktion von CD/DVD-R und –RW liegt im Ersatzgeschäft CD-R und in der breiteren Marktdurchdringung der DVD-R/-RW, z.B. als VHS-Ersatz, begründet. Die sinkende Bedeutung der CD-pre ist durch Marktsättigung und Substitutionseffekte (DVD-pre) zu erklären.

      Marktstruktur und Konkurrenzsituation

      Die Marktstruktur im Bereich der Reproduktionslinien hat sich in den letzten Monaten grundlegend gewandelt. Durch den Konkurs von Toolex NV und das Insolvenzverfahren (nach Schweizer Unternehmensrecht) der 4M sind zwei bedeutende Anbieter de facto aus dem Markt ausgeschieden. Gleichzeitig hat Unaxis seine Wertschöpfungskette ausgedehnt und bietet nun neben Metallizern auch komplette Linien, insbesondere im Bereich RW. Einen ähnlichen Schritt hat Pfeiffer Vacuum mit der Übernahme der Multimedia Machinery GmbH aus der Konkursmasse der 4M vollzogen. Damit kann Pfeiffer Vacuum nun sowohl Metallizer als auch komplette Linien für die Replikation von DVD-ROM und DVD-RW anbieten. Somit wurden auf der Seite der Linienintegratoren zwei finanzschwache Anbieter durch zwei finanzstärkere ersetzt.
      Schließlich hat Singulus durch die Übernahmen von E-mould und OMP die Wertschöpfung an den Stellen Spritzguss und Mastering ergänzt.

      Trotz der Marktbereinigung auf der Angebotsseite besteht kurzfristig immer noch ein Kapazitätsüberhang, der zu einem intensiven Preiswettbewerb führt – insbesondere bei den Produkten CD-R und DVD-pre. Bei DVD-RW führt der Wettbewerb zurzeit vornehmlich über die Technologie und noch weniger über den Preis.
      Wir sehen den intensiven Preiswettbewerb als eine typische spätzyklische Erscheinung, die durch einen Ausgleich von Angebot und Nachfrage bereinigt werden wird. Dieser Ausgleich wird entweder kurzfristig über weitere Marktaustritte auf der Angebotsseite (weniger wahrscheinlich) oder durch ein Anziehen der Nachfrage in 2002 (s.o.) stattfinden. Die Nachfrage nach Replikationslinien lässt sich in zwei große Gruppen einteilen.
      Auf der einen Seite werden Linien zur Fertigung von vorbespielten Disks hauptsächlich durch Medienhäuser abgenommen. Linien zur Fertigung bespielbarer Medien werden dagegen durch Replikatoren abgenommen.

      Diese Nachfragegruppen weisen unterschiedliche Charakteristika auf, die in der folgenden Tabelle dargestellt sind:

      Replikationslinien für

      .............................................. vorbespielte Medien ........................... ............bespielbare Medien
      Zielkunden .................. Medienhäuser (z.B. Time Warner, ............. Replikatoren (Marke: BASF, Fuji,
      …............................................. Sony, BMG) ....................................... Kodak, Ricoh; No-Name: Arita,
      ........................................................................................................… Princo, LeadData, CMC, Gigastore)
      Zielregionen
      (Schwerpunkte) ................. Asien, Nordamerika, Europa ..................................... Taiwan, Japan
      Produktcharakteristika ......... heterogen (hohe Differenzierung), ............ homogen, Massenware, geringe
      ............................................... gute Margen, kleine bis große ....................... Margen, kaum Saisonalität
      .................................................. Losgrössen, Saisonalität
      ................................................... (Weihnachtsgeschäft)
      Zyklizität ............................................... mittel .............................................................. hoch

      Aufgrund der zweigeteilten Nachfragestruktur ergeben sich Markteintrittsbarrieren zwischen prerecorded und recordable nicht nur auf der technologischen, sondern auch auf der Distributionsseite. Entsprechend variiert die Aufteilung des Marktes zwischen prerecorded und recordable stark:

      (...)

      Deutlich wird in obiger Darstellung die Dominanz von Steag HamaTech im Bereich der bespielbaren Medien und die Dominanz von Singulus im Bereich der vorbespielten Medien.

      Singulus Technologies AG

      - Die Linie stimmt -

      Die Singulus Technologies AG ist Weltmarktführer für Anlagen zur Produktion von vorbespielten CDs und DVDs. Nach einem Einbruch in 2001 und einer Stabilisierung in 2002 wird dieser Markt u.E. ab 2003 wieder kräftig wachsen. Bei einem Marktanteil von über 50% sollte Singulus von diesem Wachstum profitieren können.
      - Singulus kann bei den angebotenen Replikationslinien auf einen eigenen Metallizer zurückgreifen. Bei diesem technologischen Herzstück einer Linie sind die Markteintrittsbarrieren und Margen besonders hoch, so dass Singulus in der Vergangenheit überdurchschnittlich profitabel war. Durch die Übernahmen von E-mould und OMP können nun auch Spritzguss und Mastering aus dem Konzern angeboten werden, was mittelfristig die Profitabilität weiter stärken sollte.
      - Insgesamt erwarten wir deshalb in den nächsten Jahren ein hohes Wachstum im Umsatz (CAGR 01-03e: 23%, davon 17% organisch) und ein überproportionales Ergebniswachstum (CAGR 01-03e: 29%). Im Vergleich mit einer sektorbezogenen Peer-Group zeigt sich, dass die hervorragende Marktstellung und das schlanke Geschäftsmodell zum Teil im Kurs reflektiert sind. Allerdings zeigt ein Vergleich mit ähnlich gut positionierten Unternehmen anderer Zielmärkte, dass noch höhere Prämien gewährt werden. Trotz einer leichten Überbewertung im DCF-Modell empfehlen wir deshalb, die Aktie von Singulus in Schwächephasen zu Akkumulieren mit Kursziel EUR 36.

      Investment Case
      Singulus hat eine hervorragende Marktposition im Bereich der Replikationslinien für vorbespielte CDs und DVDs – der Marktanteil in 2001 wird voraussichtlich jeweils über 50% betragen. Darauf aufbauend drängt das Unternehmen zunehmend in das Geschäft mit Replikationslinien für bespielbare CDs und DVDs. Wir sehen gute Chancen, dass Singulus hier die Marktanteile deutlich ausbaut, insbesondere da mit Toolex und 4M kurzfristig zwei bedeutende Anbieter den Markt verlassen haben (allerdings werden die Kapazitäten wohl zum Teil im Markt bleiben). Zusammen mit einer in den nächsten Jahren insgesamt stark wachsenden Nachfrage nach DVDs und einem zunehmenden Ersatzgeschäft ergeben sich gute mittelfristige Wachstumsaussichten (CAGR Umsatz 2001-2003e: 23%, organisch 17%).

      Durch den Einsatz eigener Metallizer kontrolliert Singulus eines der technologischen Herzstücke in den Replikationslinien. Hier sind die Markteintrittsbarrieren hoch und die erzielbaren Margen überdurchschnittlich. Mit der Ergänzung der Wertschöpfungskette durch die Übernahmen von E-mould und OMP im Dezember 2001 wird Singulus nun auch die Spritzgussanlage und das Mastering aus dem Konzern heraus anbieten.

      Trotz dieser Ergänzung der Wertschöpfung bleibt das Geschäftsmodell schlank – Singulus ist weniger Maschinenbauer und vielmehr Blaupausenlieferant. Deshalb ergibt sich für Singulus eine geringe Kapitalintensität und eine außergewöhnlich hohe Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Singulus wird in 2001 mit einer Umsatzrendite von voraussichtlich 11% eines der profitabelsten Unternehmen (nach AIXTRON und Qiagen) im Nemax50 sein.

      Aufgrund der beschränkten langfristigen (nach 2010) Wachstumsaussichten im Replikationsmarkt sehen wir Innovationsstärke und transferierbare Kernkompetenzen als grundlegende Faktoren für den dauerhaften Erfolg. Singulus hat in der Vergangenheit beides gezeigt, so dass eine Diversifikation in neue Märkte durch Übertragung des Geschäftsmodells und der Kernkompetenzen Erfolg versprechend scheint. Die angekündigte Expansion (über Zukauf) in ein neues Beschichtungsproduktfeld zeigt die Ernsthaftigkeit der Diversifikationsbestrebungen.

      Insgesamt bringt Singulus durch die gute Marktstellung, ein erfahrenes Management, die hohe Innovationsfreude und eine schlüssige Strategie alle Voraussetzungen mit, um auch in Zukunft profitabel zu wachsen. Ein Vergleich mit einer breiter angelegten Peer-Group aus dem Bereich High-Tech Engineering zeigt, dass die guten Aussichten zum Teil bereits über eine Prämie in der Bewertung reflektiert sind. Allerdings sehen wir im Vergleich mit ausgewählten Unternehmen (z.B. AIXTRON) durchaus noch Potenzial. Unser DCF-Modell deutet auf eine leichte Überbewertung hin, jedoch halten wir diese Bewertung aufgrund der Innovationsfreude von Singulus und der Portierbarkeit des Geschäftsmodells für nur bedingt aussagekräftig. Kurzfristige Risiken resultieren aus der vergleichbar schwachen Auftragslage. Sollten die Auftragseingänge in nächster Zeit nicht deutlich anziehen, so sehen wir ein Rückschlagpotenzial bis unter EUR 30. Wir empfehlen, die Aktie der Singulus AG in Schwächephasen zu Akkumulieren, und setzen ein Kursziel von EUR 36.

      Das Geschäftsmodell von Singulus ist gekennzeichnet durch eine geringe Fertigungstiefe – Singulus versteht sich weniger als Maschinenbauer, sondern eher als High-Tech-Schmiede, die Blaupausen an qualifizierte Zulieferer liefert. Lediglich die Endmontage, das Einfahren und die Qualitätskontrolle finden im Werk in Kahl statt. Deshalb ergibt sich für Singulus eine geringe Kapitalintensität, eine vergleichbar geringe Operational Leverage, ein hoher Asset Turn und im Ergebnis ein außergewöhnlich hoher ROCE (60% in 2001e). Die geringe Operational Leverage führt auch bei großer Variation des Umsatzes nur zu vergleichbar geringen Renditeschwankungen, wie der Verlauf in den letzten Quartalen verdeutlicht:

      (...)

      In der Vergangenheit konnte Singulus mit mindestens einer Produkteinführung pro Jahr ein hohes Innovationstempo vorlegen. Wir gehen davon aus, dass diese Kultur der streng an ökonomischen Kriterien und Produktlebenszyklen ausgerichteten Entwicklungsarbeit eine Kernkompetenz darstellt, die nur schwer kopierbar ist.

      Wie bei anderen Anbietern auch, so gibt es bei Singulus einen engen Zusammenhang zwischen dem Anteil der proprietären Technologie in einer verkauften Linie und der erzielbaren Rohertragsmarge. Tendenziell steigt die Rohertragsmarge mit dem Anteil der proprietären Technologie, wobei der von Preiskämpfen gezeichnete Bereich CD-R hierbei zurzeit eine Ausnahme macht:

      ......................................................... Anteil proprietäre Technologie .............. Rohertragsmarge
      Streamline (CD-R, DVD-R) …………………. 40% ............................................. < 20%
      Skyline (CD pre) ........................................... 25-30% ............................................... 25%
      Spaceline (DVD pre) ........................................ 40% ................................................. 35%
      CD/DVD-RW ................................................ 65-70% .............................................. 55%

      Quelle: Singulus, Berenberg Bank

      Zusammen mit dem Spritzguss stellt der Metallizer das technologische Herzstück einer Replikationslinie dar. Da die Wurzeln von Singulus in der Metallisierung liegen, ist das Unternehmen hier traditionell besonders stark aufgestellt und verkauft fast ausschließlich Linien mit eigenem Metallizer. Im Weltmarkt führend ist Unaxis, die z.B. auch Steag HamaTech mit Metallizern ausrüsten. Die bisher erfolglosen Versuche von Steag HamaTech zur Entwicklung eines eigenen Metallizers verdeutlichen die Eintrittsbarrieren in diese Technologie.

      Die hohe Cash-Position gibt Singulus Spielraum, in der Branchenkonsolidierung eine aktive Rolle zu spielen. Bis vor kurzem war das Wachstum von Singulus seit der Börsennotierung ausschließlich organisch. Zukünftiges Wachstum soll aber auch durch Zukäufe generiert werden. Hier verfolgt Singulus zwei Stoßrichtungen.
      Gerade zum Abschluss gebracht wurden Verhandlungen über zwei Übernahmen zur Ergänzung der Wertschöpfungskette. Mit der Akquisition der Emould GmbH kann nun auch die Spritzgussanlage aus dem Konzern heraus angeboten werden. Der Spritzguss macht ca. 40% der Wertschöpfung einer
      Linie aus und ist wie der Metallizer technologisch anspruchsvoll. Der Umsatz von E-mould soll laut Singulus in 2002 ca. EUR 16 Mio. erreichen, die Rohertragsmargen liegen zwischen 25% und 28%.
      Weiterhin wurde durch Akquisition der OMP der Bereich Mastering hinzugekauft. Die OMP hält nach Angeben von Singulus einen Marktanteil von 30% bei Anlagen zur Herstellung des Glasmasters. OMP hat 2001 voraussichtlich einen Umsatz von EUR 15 Mio. bei zweistelliger Nachsteuerrendite.

      Daneben plant Singulus zur Abkopplung von den CD-/DVD-Investitionszyklen eine Diversifikation in ein verwandtes Geschäftsfeld. Hier halten wir es für wahrscheinlich, dass das aufgebaute Technologie-Know-how im Sputtering auf andere Beschichtungsanwendungen transferiert wird. Sputtering wird u.a. eingesetzt bei der Herstellung und Veredelung von Glas, TFT-Displays, Halbleiterchips, MEMs, magnetischen Medien, neuartigen Speicherchips (OUM Technologie), Spiegeln und Solarzellen.

      Die Umsatzentwicklung bei Singulus wird in den nächsten Jahren durch die Entwicklung der DVD prerecorded und DVD-R bestimmt. Anlagen zur Produktion von vorbespielten DVDs werden nach unseren Schätzungen in den nächsten Jahren knapp die Hälfte der Umsätze von Singulus ausmachen. Parallel dazu wird der Anteil der Linien zur Produktion von vorbespielten CDs abnehmen, von fast 40% in 2001 auf 25% in 2004:

      (...)

      Die obige Umsatzentwicklung verdeutlicht noch einmal die zyklische Natur des Investitionsgütergeschäfts. Das erwartete Wachstum bis 2004 (CAGR 2001-2004e: 19%) wird dabei insbesondere durch die Spaceline (DVD pre) getrieben, die für die Hälfte des organischen Umsatzzuwachses verantwortlich ist.
      Bei den Formaten –R und –RW halten wir mittelfristig einen Ausbau der Marktanteile von Singulus von heute 10% bis auf 20% für realistisch. Ein Wettbewerbsvorteil wird im Markt für DVD–RW der eigens entwickelte Metallizer sein. Hier sind bisher nur zwei Konkurrenzprodukte von Unaxis und Shibaura auf dem Markt, wobei der Unaxis-Metallizer auf einem CDMetallizer beruht.
      Singulus hat in den letzten Quartalen vom vorhandenen Auftragsbestand gezehrt, so dass die Auftragsreichweite auf Basis der Produktion der letzten vier Quartale lediglich vier Monate beträgt. Für unser geplantes Wachstum müssen somit die Auftragseingänge in den nächsten Quartalen deutlich anziehen.

      (...)

      Insgesamt sehen wir für Singulus einen fairen Wert von EUR 36, womit sich ein leichtes Aufwärtspotenzial ergibt. Unseres Erachtens sind die Potenziale von Singulus aus dem exponenziell wachsenden DVD-Markt zurzeit nicht ausreichend im Kurs reflektiert. Aufgrund der hohen Innovationskraft wird Singulus u.E. in Zukunft auch neue Zielmärkte erfolgreich okkupieren können, was zusätzliche Potenziale eröffnet.

      Auf der anderen Seite könnte der Eintritt von Pfeiffer Vacuum und Unaxis in den Markt für Linienintegration den Marktanteil von Singulus erodieren. Jedoch wird dieses Risiko durch den De-facto-Marktaustritt von Toolex und 4M teilweise kompensiert.
      Langfristig wird das weitere Wachstum von Singulus nur über eine Erschließung neuer Geschäftsfelder realisierbar sein. Das Management hat diese Gefahr aber erkannt und eine Diversifikation angekündigt.
      Kurzfristige Risiken resultieren aus der vergleichbar schwachen Auftragslage. Sollten die Auftragseingänge in nächster Zeit nicht deutlich anziehen, so sehen wir ein Rückschlagpotenzial bis unter EUR 30. Mittelfristig sehen wir derzeit ein gutes Chancen-/Risiken-Profil. Wir empfehlen, die Aktie in Schwächephasen zu Akkumulieren, und setzen ein Kursziel von EUR 36.

      QUELLE: Berenberg Bank, Sektoranalyse Optische Speichermedien: Jetzt kommen die fetten Jahre, 14. Januar 2002
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      So, und jetzt bilde sich jede/r seine eigene Meinung. Ich habe heute zugekauft, da ich von der Qualität und den Wachstumsaussichten des Unternehmens überzeugt bin.

      Schöne Grüße,
      DM


      ANHANG (AUS DEM Q2-BERICHT ENTNOMMEN):

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      SINGULUS TECHNOLOGIES hat im Quartal II/2002 Umsatz, Auftragseingang und Auftragsbestand gegenüber den letzten Quartalen sowie gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich steigern können.
      Sowohl die Umsatzerlöse in Höhe von 56,8 Mio. Euro als auch das Ergebnis nach Steuern mit 6,5 Mio. Euro entsprechen unseren Planungen und Prognosen für das Jahr 2002. Der Auftragseingang (92,1 Mio. Euro) und der Auftragsbestand (115,0 Mio. Euro) lassen eine noch erfolgreichere zweite Jahreshälfte erwarten.
      Das Unternehmen hat sich im zweiten Quartal auf mehreren Fachmessen international präsentiert.
      Neben der Beteiligung an der DISKON in Japan im April war die neue Branchenmesse MEDIA-TECH in Frankfurt im Mai ein besonderes Highlight. SINGULUS führte dort als erstes Unternehmen eine voll funktionierende Replikationslinie für wiederbeschreibbare DVDs mit dem Namen SUNLINE vor. Diese Produktionsanlage stellte während der Messe DVD+RW nach dem PHILIPS-Format her. Mit diesem Format lassen sich mit einem DVD-Recorder Filme aufnehmen und auch wieder löschen sowie erneut überschreiben.

      UMSATZ

      Die Erlöse im Q II/2002 übertrafen mit 56,8 Mio. Euro sowohl die Umsätze des Vorquartals Q I/2002 (53,5 Mio. Euro) als auch die Umsätze des Vorjahresquartals Q II/2001 (53,1 Mio. Euro). Der kumulierte Umsatz in den ersten 6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag bei 110,3 Mio. Euro gegenüber 104,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
      Für das erste Halbjahr ergibt sich, aufgeteilt nach Produktgruppen, folgendes Bild: Der CD-Bereich ist
      nach 6 Monaten mit 25,7 % Umsatzanteil und 28,3 Mio. Euro Umsatzerlösen (Vorjahr 53,9 % Anteil und 56,3 Mio. Umsatz) erstmals nicht mehr Hauptumsatzträger. Die kontinuierlich steigende Nachfrage nach
      DVD-Maschinen hat bereits im ersten Halbjahr zu Umsatzerlösen von 50 Mio. Euro (Vorjahr 31,6 Mio. Euro)
      geführt; das entspricht einem Umsatzanteil von aktuell 45,3 % (Vorjahr 30,3 %) am Gesamtumsatz.
      In den Produktgruppen CD-R/DVD-R mit 5,5 Mio. Euro (Vorjahr 4,3 Mio. Euro), DVD±RW mit 1,1 Mio. Euro und Service mit 13,2 Mio. Euro (Vorjahr 9,4 Mio. Euro) konnten im ersten Halbjahr weitere Zuwächse erzielt werden, während der Bereich OEM-Metallizer mit 2,6 Mio. Euro Umsatz (Vorjahr 2,9 Mio. Euro) leicht nachgab.
      Der Erlös aus dem Neugeschäft mit OMP-Mastering-Systemen beträgt 7,8 Mio. Euro, und das Geschäft mit EMOULD Spritzgießmaschinen an OEM-Kunden generierte einen zusätzlichen Umsatz von 1,7 Mio. Euro.
      Die regionale Verteilung des Umsatzes für das erste Halbjahr 2002 stellt sich wie folgt dar: Europa 31,8%(Vorjahr 29,0 %), Nord- und Südamerika 27,0%(Vorjahr 20,8 %) sowie Asien 41,2%(Vorjahr 50,2%).

      AUFTRAGSEINGANG UND AUFTRAGSBESTAND

      Der Auftragseingang im Q II/2002 konnte mit 92,1 Mio. Euro sowohl gegenüber dem Vorquartal Q I/2002 (77,5 Mio. Euro) als auch gegenüber dem Vorjahresquartal Q II/2001 (59,9 Mio. Euro) nochmals deutlich gesteigert werden. Mit diesem Anstieg beträgt die „Book to Bill“-Rate mehr als 1,6. Für das erste Halbjahr ergibt sich mit 169,6 Mio. Euro ein höherer Gesamtauftragseingang als im Vorjahr mit 108,6 Mio. Euro. Dabei hat sich die Verschiebung von CD- auf DVD-Maschinen weiter verstärkt.
      Der Auftragsbestand zum Stichtag 30.06.02 erreichte 115,0 Mio. Euro; der um einen Großauftrag bereinigte Auftragsbestand des Vergleichstichtages 30.06.01 betrug 77,9 Mio. Euro. Die Struktur des Auftragsbestands setzt sich wie folgt zusammen: 26 CD-Maschinen, 101 DVD-Maschinen, 10 CD-R/DVD-R-Maschinen sowie 2 DVD±RW-Maschinen.

      ERGEBNIS

      SINGULUS TECHNOLOGIES weist kontinuierlich eine hohe Profitabilität aus. Innerhalb der ersten 6 Monate in 2002 stieg die Bruttomarge von 33,8 % im Vorjahreshalbjahr auf aktuell 36,0 %. Noch deutlicher wird die kontinuierliche Steigerung der Bruttomarge in der Betrachtung der Quartalsentwicklung:
      Im Q II/2002 wurde eine Bruttomarge von 36,8 % (Vorjahr 33,8 %) erzielt. Diese höhere Bruttomarge resultiert im Wesentlichen aus dem veränderten Produktmix aufgrund des höheren Anteils von DVD-Maschinen.
      Die betrieblichen Aufwendungen sind – bedingt durch die zusätzlichen Aufwendungen der Firmen SINGULUS EMOULD und SINGULUS OMP sowie die Start-up-Kosten des neuen TMR-Geschäftsfeldes – von 14,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 18,4 Mio. Euro im aktuellen Halbjahr gestiegen. Das Ergebnis nach
      Steuern erhöhte sich mit 12,6 Mio. Euro leicht gegenüber dem Vorjahr (12,2 Mio. Euro).

      PERSONAL

      Zum 30.06.2002 beschäftigte SINGULUS insgesamt 456 Mitarbeiter und damit 6,8 % mehr als im Vorquartal. Die Erhöhung bezieht sich im Wesentlichen auf die Bereiche Produktion, Inbetriebnahme sowie Service und resultiert aus dem erhöhten Kapazitätsbedarf infolge der kontinuierlich steigenden Auftragseingänge und Auslieferungen.

      FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

      SINGULUS TECHNOLOGIES hat im ersten Halbjahr 2002 mit 5,7 Mio. Euro (Vorjahr 2,7 Mio. Euro) erhebliche Mittel in F&E investiert. Für das aufstrebende Format DVD-R wurden Anlagen- und Verfahrenstechnik der STREAMLINE DUPLEX für die Massenproduktion optimiert, um vor allem die Zykluszeiten weiter zu verkürzen. Die Überführung unserer DVD±RW/RAM-Technologie aus dem Entwicklungsstadium in den Produktionsstatus konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Als bedeutender Kunde hat die Firma MATSUSHITA mit unserem MODULUS nach eingehenden Tests die Massenproduktion mit DVD-RAM gestartet. Damit hat SINGULUS bei diesem Leitkunden seine hervorragende technologische Kompetenz auf dem Gebiet mehrfach wiederbeschreibbarer DVD unter Beweis gestellt.
      Die technische Integration der SINGULUS EMOULD Spritzgießmaschinen in alle SINGULUS Replikationslinien ist abgeschlossen worden. Extrem positiv war die Aufnahme des jetzt eigenen Produktes durch unsere Kunden. Erst am Anfang stehen wir derzeit bei der Optimierung von Kosten und Prozesstechnik, welche das ultimative Ziel unserer strategischen Akquisition darstellt.
      Im neuen Geschäftsfeld TMR/MRAM liegt die Umsetzung des Konstruktionskonzeptes in eine Pilotanlage voll im Zeitplan. Die Marketing-Aktivitäten haben bereits begonnen und sehen die Teilnahme an der SEMICON JAPAN in Tokio im Dezember d. J. vor. Wir erwarten Anfang 2003 die Fertigstellung des ersten Prototypen.

      AUSBLICK

      SINGULUS TECHNOLOGIES hat die Vergrößerung der Betriebsflächen in Kahl am Main beschlossen. Der Anbau eines nördlichen Gebäudeflügels mit 1000 m2 Bürofläche wird bis Januar 2003 abgeschlossen sein. Er dient zur Erweiterung der Bereiche Entwicklung und Konstruktion des High-Tech Unternehmens.
      Mit dem Anbau schafft das Unternehmen die räumlichen Voraussetzungen für weiteres Wachstum und den künftigen Ausbau seiner Geschäftsfelder.
      Der technologische Vorsprung durch den elektromechanischen Antrieb der SINGULUS EMOULD Anlagen hat schon heute zu einer schnelleren und weltweit breiteren Marktakzeptanz der eigenen Spritzgießmaschine geführt als ursprünglich von uns erwartet. Bereits im ersten Halbjahr konnte SINGULUS EMOULD 115 Maschinen (Gesamtjahr 2001: 63 Maschinen) ausliefern. Entsprechend schätzen wir, dass aktuell die Kapazitäten bei SINGULUS EMOULD um mehr als das 3fache gegenüber dem Vorjahr erhöht werden müssen, um der weltweiten Nachfrage gerecht zu werden. Auch der Einstieg in das Mastering-Geschäft zeigte erste positive Synergien im Vertriebs- und Entwicklungsbereich.
      Die weitere Entwicklung für DVD-Linien bis zum Jahresende schätzen wir äußerst positiv ein. Mit der deutlich angehobenen Erwartung von mehr als 160 installierten und fakturierten DVD-Linien für das laufende Geschäftsjahr werden wir nach der gegenwärtigen Marktkenntnis einen Anteil bei DVD-Linien von weltweit ca. 65 % erreichen.
      Weitere Aussicht zu neuem Geschäft bietet die Nachfrage nach Replikationslinien für die einmal beschreibbare DVD-R. Da die DVD-R ein preisgünstiges Format für Home-Video-Recording ist (einschließlich aller kopierbaren PC-basierten Inhalte), sind die Erwartungen sehr groß, dass sich in nächster Zukunft dort ein neuer Massenmarkt entwickeln wird.
      SINGULUS TECHNOLOGIES geht davon aus, dass die Anlagen des derzeitigen Auftragsbestandes im laufenden Geschäftsjahr ausgeliefert und als Umsatz fakturiert werden können. Angesichts der weiterhin positiven Geschäftsaussichten hat der Vorstand nochmals die bereits zu Jahresbeginn veröffentlichten Prognosen bestätigt, Umsatz und Gewinn in 2002 gegenüber dem Vorjahr um mindestens 20 % zu steigern.

      Mit freundlichen Grüßen
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      Der Vorstand

      Unternehmenskalender 2002
      05.08.02 Quartalsbericht 02/2002 und Telefonkonferenz
      26.08.02 Replication Expo Shanghai, China
      25.09.02 Media Tech Konferenz 2002, Las Vegas, USA
      04.11.02 Quartalsbericht 03/2002
      04.12.02 Semicon Japan, Tokio
      28.03.03 Quartalsbericht 4/2002 und Jahresabschluss 2002
      Bilanzpressekonferenz und DVFA-Meeting, Frankfurt/Main

      Aktienbesitz und Bezugsrechte, Stand 30.06.2002: Aktien à 1 Euro
      Reiner Seiler 24.300 Stück
      William Slee 19.520 Stück
      Thomas Geitner 1.500 Stück

      Eingeräumte Aktienbezugsrechte durch Wandelanleihe à 1 Euro:
      Roland Lacher 15.188 Stück
      Reiner Seiler 60.750 Stück
      Dr. Christian Holtmann 243.000 Stück
      Mitarbeiter 1.474.458 Stück

      Zusätzliche Erläuterungen: Erläuterung gemäß Regelwerk Neuer Markt
      Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden fanden nicht statt.

      Entwicklung von Kosten und Preisen
      Preise und Kosten entwickelten sich gemäß Planung.

      Investitionen
      Die Investitionen in das Sachanlagevermögen betrugen im ersten Halbjahr 1,3 Mio. EUR. Weitere Zugänge im Anlagevermögen ergeben sich aus der zum 01.01.2002 erworbenen und erstmals konsolidierten SINGULUS OMP, Niederlande. Der vorläufige Kaufpreis beträgt TEUR 22.689. 50 % des Kaufpreises wurden bar bezahlt. Die verbleibenden 50 % sind in Form von 379.110 neuen Aktien der SINGULUS, unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre, bezahlt worden.

      Segmentberichterstattung
      SINGULUS ist ausschließlich in einem einzigen Industriesegment tätig.

      Veränderungen von Geschäftsführungs- und Aufsichtsorganen
      Keine Veränderungen.

      Vorgänge von besonderer Bedeutung, die sich auf das Ergebnis der Geschäftstätigkeit auswirken können
      Keine besonderen Vorgänge.

      Zwischendividende
      Es wurde keine Zwischendividende ausgeschüttet.

      Ausgeschütteter oder zur Ausschüttung vorgeschlagener Betrag
      Es wurde weder eine Dividende ausgeschüttet noch zur Ausschüttung vorgeschlagen.

      Eigenkapital-Veränderungsrechnung
      (siehe dazu Tabelle „Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals“ auf der Vorseite)
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 13:41:41
      Beitrag Nr. 450 ()
      Vielleicht hat sich der markt auch an der Ausweitung des Working Capital im ersten Halbjahr gestört. Die Zahlungszeiträume dürften aber aufgrund des schwierigen Umfelds verlängert sein. Dies hat zum starken Anstieg der Forderungen geführt. Also alles in allem sollte das doch kein Problem darstellen. Oder seht ihr das anders ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 13:44:30
      Beitrag Nr. 451 ()
      @ doc

      Genau meine Vermutung: Zahlungen werden gestreckt. Zahlungsmoral schlechter. Ist ein allgemeines Phänomen dieser Tage. Auch 1a Addressen zahlen einfach nicht mehr zügig. Aber hier und da ist die Verlängerung eines Zahlungsziels auch schon Vorbote eines Forderungsausfalls ...daher meine Sorge aus dem vorletzten Posting.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 21:38:13
      Beitrag Nr. 452 ()
      Hallo...ich hoffe hier zählt auch noch Fundamentales. Folgender Artikel macht mich wirder hoffnungsvoll für SNG. Sollten sie wieder mal den richtigen Riecher gehabt haben????






      02.08.2002 | 13:38 | pk
      Wissenschaftlern gelingt Durchbruch mit MRAM-Speicher

      Ein Computer braucht seine Zeit, bis er vom ausgeschalteten Zustand betriebsbereit ist. Das Booten des Rechners nervt, auch wenn sich die Bootzeiten in den vergangenen Jahren drastisch reduziert haben. Ideal wäre es dennoch, wenn der Rechner gleich mit dem Einschalten betriebsbereit wäre. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung hat der Wissenschaftler Theo Rasing, von der Universität Nimwegen gemacht.

      Das Stichwort lautet MRAM-Speicher (Magnetic random access Memory): dieser Speicher verbindet die Vorteile von Festplatten und DRAM-Speicher.

      DRAM-Speicher bietet schnelle Schreib- und Lesezugriffe, verliert aber alles gespeicherte, sobald die Stromzufuhr gekappt wird, da die Daten in Kodensatoren gespeichert werden, die mehrmals pro Sekunde mit Strom versorgt werden müssen.

      Die langen Bootzeiten hängen bisher damit zusammen, dass für das Speichern der Daten die Festplatte genutzt wird. Diese benötigt zum Auslesen der Daten einen Schreib-Lesekopf, der im Vergleich zum DRAM-Speicher um ein vielfaches langsamer die Daten ausliest. Die Folge sind die bekannten langen Bootzeiten.



      02.08.2002 | 13:38 | pk
      MRAM-Speicher gehört die Zukunft

      Wie wissenschaft.de berichtet, könnte MRAM-Speicher die PC-Anwender vom lästigen Boot-Vorgang befreien. MRAM speichert die Daten magnetisch und dauerhaft. Die binären "Nullen" und "Einsen" finden sich durch die Orientierung der Zellen des Magnetfeldes.

      Im Vergleich dazu ist herkömmlicher DRAM-Speicher mit seinem kontinuierlichen Strombedarf ineffizient.

      Bisher war es ein Problem, den Wechsel der Orientierung einer "Zelle" mit Hilfe eines kurzen Elektronenstrahlimpulses in annehmbarer Geschwindigkeit zu bewerkstelligen. Der Grund: Drehte man das Magetfeld zu schnell, dann hatten die Zellen wieder die gleiche Orientierung wie zuvor.

      Die Wissenschaftler unter der Leitung von Theo Rasing haben es geschafft, mit Hilfe von zwei Laserimpulsen so genannte "geformte" Magnetfeldpulse zu erzeugen. Diese können präzise die Orientierung einer Zelle umkehren. Sie erreichen dabei eine Umschaltzeit von einer Fünftel Milliardstel Sekunde. Die Datenschreibrate beträgt somit fünf Gigahertz.

      Sobald dieses Verfahren serienreif ist, könnten Computerhersteller PCs mit MRAM-Speicher bauen, die dann gleich nach dem Anschalten betriebsbereit sind.Außerdem soll MRAM-Speicher in Handys, Spielekonsolen und anderen Geräten verwendet werden.

      Quelle:

      http://www.pcwelt.de/news/hardware/25331/

      @DaakMaak

      Deine Analysen gefallen mir, ich hoffe du glaubst an das, was du schreibst....

      Homer
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 21:57:48
      Beitrag Nr. 453 ()
      @Homer_Simpson
      Was hat die MRAM Technologie mit Singulus zu tun ? Nichts.

      1. Bis die MRAM Technologie Marktreif ist (Großserie!)
      werden wohl noch 5-10 Jahre vergehen.

      2. MRAMs werden eher für Chiphersteller interessant,
      da die Fertigungstechnologie eher den Chips entspricht.
      Das ist also eher was für die Chip-Ausrüster.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 22:03:09
      Beitrag Nr. 454 ()
      Außerdem

      Guckst Du hier:

      http://www.howstuffworks.com/mram.htm

      Wie gesagt: Chips -> Infineon & IBM ...

      btw. Börsianer finden doch immer einen Grund, warum
      ein Kurs steigt/fällt. Hier ist es halt mal die Tatsache,
      daß die Zahlen `in line` sind, und eben nicht besser als
      prognostiziert.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 08:57:42
      Beitrag Nr. 455 ()
      @schunckt

      Du meinst: "Was hat die MRAM Technologie mit Singulus zu tun ? Nichts."

      Dann hast Du Dich wohl noch nicht besonders über Singulus informiert?

      `Guckst Du hier`: http://www.singulus.de/start/indexg_magnetic.htm. Dort dann ganz unten

      Anmu
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:46:45
      Beitrag Nr. 456 ()
      Anbei Inhaltsverzeichnis aus der neuen Printausgabe von Börse-Online. Sehr positiver Bericht zu Singulus sollte dem Kurs in den nächsten Tagen helfen:

      DEUTSCHLAND

      Börse der Woche
      DAX - von Erholung keine Spur 19


      Deutsche Bank
      Wegen Pleitewelle und Baisse: Das Tafelsilber bleibt (zunächst noch) im Haus 20


      Schering
      Amerikanische Studie entfacht Debatten: Hormone setzen dem Kurs zu 22


      Rational
      Unter Dampf: Schmackhafte Kost aus Landsberg - auch für Anleger 24


      Aktuell
      Pfeiffer Vacuum: Prognosen verfehlt • Bayer: Der Druck nimmt zu 26


      Singulus: Zu Unrecht abgestraft • Metro: Flaute hält an • Morphosys • Altana
      27

      siehe auch:

      Singulus vor silbernen Zeiten Seite 1/2
      [ 05.08.02, 10:35 ]
      Von Stefan Riedel




      Kleine Scheiben, hohe Margen: Singulus hat zur richtigen Zeit auf die Anlagen für die DVD-Produktion gesetzt und kann in Zukunft die Früchte der Investitionen ernten. Mit einem Weltmarktanteil von 65 Prozent wird das Unternehmen beim DVD-Boom absahnen.






      Singulus bleibt am Neuen Markt eine Klasse für sich.


      Die Halbjahreszahlen spiegeln diese Entwicklung noch unzureichend wieder. Mit 6,5 Millionen Euro lag der Nachsteuergewinn im zweiten Quartal knapp über dem Vorjahreswert von 6,2 Millionen Euro. In derselben Größenordnung stieg der Umsatz von 53,5 auf 56,8 Millionen Euro.

      Dass bei Singulus im zweiten Halbjahr mit einem Umsatzsprung zu rechnen ist, zeigt der Blick in die Orderbücher. Der Auftragseingang für das erste Halbjahr liegt bei 169,6 Millionen Euro. Daraus ergibt sich eine Book-to-Bill-Ratio von 1,6. Liegt der Quotient aus Auftragseingang und Umsatz über dem Wert eins, deutet das auf ein deutlich belebtes Geschäft hin. Die bisherigen Aufträge werden laut Management noch in diesem Jahr umsatzwirksam.

      Ein Blick in die Bilanz zeigt, dass Singulus in den ersten sechs Monaten dieses Jahres kräftig investierte. Insgesamt 13,1 Millionen Euro flossen dafür an Barmitteln ab, der Cash-Bestand lag zum Stichtag 30. Juni bei 34,3 Millionen Euro. Die Aufwendungen gingen zum einen in die zugekauften Unternehmen EMOULD und OMP. Zum anderen läuft der Aufbau einer Pilotanlage für das neue Geschäftsfeld Vakuum-Beschichtungsanlagen auf Hochtouren

      Dass die Gewinnmargen trotzdem konstant blieben, spricht für die enorme Profitabilität von Singulus.

      Um die angepeilten 20 Prozent Gewinn- und Umsatzwachstum für das Gesamtjahr zu erreichen, muss die Gesellschaft aber noch einen Gang zulegen.

      In Anbetracht der aktuellen Auftragslage sollte Singulus dieses Ziel erreichen, zumal ein neuer Massenmarkt in Sicht ist: Die einmal beschreibbare DVD (DVD-R) wird beim Home-Video-Recording die gute alte Videokassette ablösen.

      Mit einem 2003-KGV von 14 ist die Aktie derzeit günstig zu haben. Langfristig orientierte Anleger lassen sich vom derzeitigen Börsenklima nicht irritieren und bauen erste Positionen auf, sobald sich eine Bodenbildung abzeichnet. Wer die Aktie hält, sollte einen Stoppkurs bei 18 Euro setzen und für einen Neueinstieg auf ruhigere Zeiten warten.


      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 5. August: 19,50 Euro
      Stoppkurs: 18 Euro
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:16:34
      Beitrag Nr. 457 ()
      @schunckt: Voll informiert! :laugh:
      @Homer: Die Frage kann wohl kaum ernst gemeint sein, oder? :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 08:13:10
      Beitrag Nr. 458 ()
      Interview von Tradecentre.de mit Herrn Lacher (CEO Singulus) vom 21.10.02


      TradeCentre: Herr Lacher, die ersten drei Quartale dieses
      Jahres sind vorbei. Wie steht es um Singulus und was können
      Ihre Aktionäre vom dritten Quartal erwarten?

      Roland Lacher: Die Aktionäre können vom dritten Quartal
      einen sehr guten Umsatz und ein sehr gutes Ergebnis
      erwarten. Wir werden bestätigen, dass wir unser geplantes
      Wachstum von 20 Prozent bei Umsatz und Ergebnis,
      erreichen. Beim Umsatz werden wir über den 270 Millionen
      Euro liegen und wahrscheinlich wird auch das Ergebnis über
      Plan sein. Genaueres werden wir am 4. November bekannt
      geben. Und ich hoffe, dass mit diesen sehr guten Zahlen
      manche Leute dann wieder mehr Vertrauen zu uns finden.
      Das alles haben wir übrigens in einem wirtschaftlichen und
      politischen Umfeld geschafft, das nicht gerade freundlich ist, aber auch bei fortgesetztem harten Wettbewerb.

      TradeCentre: Wollen Sie sich für das kommende Jahr nicht
      zu sehr unter Druck setzen und lieber Umsätze in 2003
      verschieben?

      Roland Lacher: Umsätze zu verschieben ist nicht unsere
      Sache. Wir werden das ausweisen, was periodengerecht
      zugeordnet werden muss.

      TradeCentre: Können Sie Umsatz und Ertrag im
      kommenden Jahr zweistellig steigern?

      Roland Lacher: Zur Stunde kann ich dazu noch nichts sagen.
      Wir machen unsere Budgets erst zum Jahresende. In jedem
      Fall werden wir weiter wachsen: DVD wird weiter wachsen,
      DVD-R wird sehr deutlich wachsen. Das einzige, was etwas
      rückläufig sein wird, ist CD und CD-ROM. Das werden wir
      aber durch Wachstum in anderen Gebieten überkompensieren,
      und so mache ich mir deshalb keine großen Sorgen.

      TradeCentre: Ihre Bilanz hat sich zum Halbjahr gegenüber
      den Berichten zuvor wesentlich verschlechtert. Forderungen
      und Vorräte sind massiv angestiegen. Die kurzfristigen
      Verbindlichkeiten stehen mit 100 Millionen Euro in den
      Büchern und sind ebenfalls deutlich angesprungen. Der
      operative Cashflow war mit 11 Millionen sogar negativ.
      Besteht Grund zur Sorge?

      Roland Lacher: Nein, überhaupt nicht. Ein erheblicher Teil
      der Verbindlichkeiten ist die Erhöhung der Anzahlungen der
      Kunden. Das ist ein positives Zeichen; und man sollte uns
      dafür nicht kritisieren, sondern eher belobigen, dass wir mehr Anzahlungen im Hause haben als zuvor. Der operative Cashflow bereitet mir auch keine Sorge. Insgesamt haben wir
      durch höhere Auftragseingänge unser Working Capital
      erhöht. Durch den hohen Umsatz im dritten Quartal werden
      wir auch dieses mal wieder sehr hohe Forderungen
      ausweisen, weil sehr viele Umsätze erst gegen Ende des
      Quartals getätigt worden sind.

      TradeCentre: Lassen Sie uns über Ihren neuen
      Geschäftsbereich sprechen. Sind Sie mit TMR/MRAM im
      Plan und wann ist die erste Maschine fertig?

      Roland Lacher: Wir sind voll im Plan. Der Prototyp wird
      Ende Januar 2003 fertig und dann Muster herstellen können,
      welche die Kunden von uns dringend erwarten. Wir sind aber
      heute schon in Verkaufsverhandlungen mit konkreten
      Interessenten. Es kann durchaus sein, dass wir noch in diesem Jahr den ersten Verkaufsauftrag unterschreiben können. Kostenmäßig sind wir ebenfalls zu 100 Prozent im Plan. In diesem Geschäftsfeld wollen wir mindestens eine
      Bruttomarge von 40 Prozent erzielen.

      TradeCentre: Haben Sie in diesem Markt überhaupt eine
      Chance, schließlich gibt es hier große US-Player, die in
      diesem Bereich sicher mitspielen wollen?

      Roland Lacher: Die Frage ist, ob die großen US-Player wie
      Applied Materials oder Novell Know-how auf diesem
      speziellen Sektor haben. Dieses Geschäft hat sich letztendlich nicht aus der Halbleiterindustrie entwickelt, sondern aus dem Geschäft der Schreib- und Leseköpfe für magnetische Discs.

      TradeCentre: Die genannten Unternehmen könnten das
      Wissen aber auch einkaufen.

      Roland Lacher: Natürlich kann man einkaufen. Applied
      Materials kann auch Singulus kaufen, da sind der Fantasie
      keine Grenzen gesetzt. Wir sind davon überzeugt: In einem
      aufstrebenden Markt, wo die Karten noch nicht verteilt sind, können wir mitspielen. Es stellen sich zwei Fragen: Kommt der Markt und haben wir ein besseres Anlagenkonzept als die anderen. Beide Fragen können wir mit „Ja“ beantworten. Schlussendlich wird es darum gehen, ob Singulus in dieser Branche Akzeptanz finden wird. Bisher gibt es diesbezüglich aber nur positives zu berichten.

      TradeCentre: Es kommen immer wieder Zweifel an Ihrer
      Wachstumsstory auf, da der DVD Markt nicht in den Himmel
      wachsen wird. Was erwarten Sie?

      Roland Lacher: Die Wachstumsstory für DVD gilt nach wie
      vor. Sie brauchen dazu nur die Statistiken anzuschauen
      überdie Penetration von DVD in den Haushalten. Bei den
      Amerikanern soll das bei 30 maximal 40 Prozent liegen, in
      Europa noch darunter. Die Penetration bei VHS lag jenseits
      von 90 Prozent. Das ist immer noch eine riesige Lücke.
      Amerika wächst zur Stunde mit 40 Prozent, Europa mit mehr
      als 40 Prozent. Wir liefern in diesem Jahr 160 + Anlagen aus, ob wir das in 2003 toppen können hängt davon ab, wie hoch die Nachfrage der Großkunden ausfallen wird. Einige
      Kunden decken bereits einen sehr hohen Marktanteil ab. Bei
      meiner letzten Amerikareise habe ich gehört, dass 67 Prozent des DVD Marktes in USA von drei Herstellern abgedeckt wird: Das sind Sony, Warner und Technicolor. Der letzte ist unser Kunde. Sony kauft nichts von draussen. Warner liegt in den Händen unseres Mitbewerbers aus Japan. Wir haben es in USA mit einer Oligopol-Nachfrage zu tun - da liegen Sieg und Niederlage für die Anlagen-Lieferanten dicht beieinander!

      TradeCentre: Was planen Sie, um in den nächsten Jahren
      deutliches Wachstum erzielen zu können oder werden Sie zu
      in Zukunft ein „normaler Maschinenbauer“.

      Roland Lacher: Bis auf weiteres werden wir kein normaler
      Maschinenbauer sein. Wir werden den Weg in weitere neue
      Geschäftsfelder fortsetzen. Ich hoffe, dass wir in 2002 dazu noch eine weitere Entscheidung treffen können. Ideen haben wir genug. Meine Überzeugung ist nach wie vor, dass wir in weitere Geschäftsfelder einsteigen sollen, sonst wird es sicher schwieriger werden, stetiges Wachstum zu erzielen.
      Das kann aus eigener Kraft geschehen oder über
      Akquisitionen. Die Dinge, die wir derzeit verfolgen, sollen
      unter eigener Regie verwirklicht werden.

      TradeCentre: Nun verdienen Sie seit Jahren ordentlich
      Geld. Eine Dividende haben Ihre Aktionäre bisher noch nicht
      bekommen. Wann lassen Sie Ihre Anteilseigner am Gewinn
      teilhaben, zumal der derzeitige Kurs absolut keine Freude
      macht?

      Roland Lacher: Ich möchte es vermeiden eine Dividende zu
      zahlen, nur weil uns nichts besseres einfällt. Ich möchte die Cash-Position für neue Geschäftsfelder einsetzen, weil
      dadurch die Wertschöpfung deutlich größer ist. Wenn ich
      Dividende bezahle, ist das Geld weg. Es wundert mich etwas,
      dass ich diese Frage in letzter Zeit öfter gestellt bekomme.
      Früher hat es diese Frage nicht gegeben. Das hängt aber
      wahrscheinlich mit der schlechten Kursentwicklung
      zusammen. Solange wir sagen können, wir wollen ein
      wachsendes Unternehmen sein, sollte es unsere Aktionäre
      weniger interessieren, ob wir Dividende zahlen. Ich bin selbst einer der großen Aktionäre im Unternehmen, und ich käme zur Zeit nicht auf die Idee eine Dividende auszuschütten, wovon ich vordergründig profitieren würde. Es ist wichtig in einer schwierigen Zeit, in der wir wirtschaftspolitisch in unserem Lande nicht auf Rosen gebettet sind und mit Rot- Grün ohnehin in einem Teufelskreis stecken, Cash im Unternehmen zu haben.

      TradeCentre: Seien Sie doch einmal Visionär. Wo sehen Sie
      Singulus in 5 Jahren und wie lange wollen Sie noch den Job
      des Vorstandsvorsitzenden machen?

      Roland Lacher: Ich habe erst kürzlich einen neuen Vertrag
      über fünf Jahre unterschrieben. Solange ich mit Freude auf
      die Arbeit gehen kann, werde ich hier weiter machen. Ich versuche Singulus so aufzustellen, dass es ein echtes
      Hightech-Unternehmen ist, das bekannt ist für innovative,
      technologische Lösungen mit einem exzellenten
      Anlagenbau. Im Opical Disc Markt wollen wir nach einer
      weiteren Konsolidierung in den nächsten zwei Jahren, das
      mit Abstand stärkste Unternehmen bleiben- das sind wir zwar
      heute schon, aber diese Stellung kann sich durchaus noch
      weiter verbessern. Ich möchte jedoch die alleinige
      Abhängigkeit vom Optical Disc Markt reduzieren. Es ist
      vorstellbar, dass wir in fünf Jahren in vier bis fünf
      verschiedenen Geschäftsfeldern tätig sind. Zudem würde ich
      Singulus zu einer Gruppe mit Beteiligungen entwickeln.
      Jedes Geschäftsfeld könnte man ab dem Zeitpunkt der Profitabilität in eine eigenständige GmbH unter dem Dach
      einer Singulus Holding ausgründen. Die Gründe sind einfach:
      Dadurch bleibt die Dynamik erhalten und die Komplexität
      nimmt nicht zu.

      Herr Lacher, wir bedanken uns für das ausführliche
      Gespräch!

      Roland Lacher, studierte Allgemeinen Maschinenbau an der
      Technischen Universität München. Nach dem Abschluss als
      Diplom-Ingenieur begann Herr Lacher seine berufliche
      Tätigkeit als Fertigungsingenieur und war mehrere Jahre
      Betriebsleiter in namhaften Unternehmen des Kunststoff-
      Spritzgußmaschinenbaus.
      Seit 1976 übernahm er neue Aufgaben für Entwicklung und
      Konstruktion von Baumaschinen und trat 1984 in die Firma
      LEYBOLD AG, Hanau, ein. 1988/1989 leitete er als President
      und CEO eine US-Tochtergesellschaft von LEYBOLD in
      Connecticut. Zurück in Hanau wurde er 1989 zum Direktor
      und Unternehmensbereichsleiter des gesamten Anlagenbaus
      für Anwendungen der Vakuum- Beschichtungstechnik
      ernannt und hatte in dieser Funktion weltweite
      Geschäftsverantwortung für Marketing und Vertrieb,
      Entwicklung und Konstruktion sowie Produktion aller
      Geschäftsbereiche.
      Zusammen mit dem ehemaligen Vorstandsmitglied Reiner
      Seiler und zwei Finanzinvestoren kaufte er von LEYBOLD
      das CD-Metallizer-Anlagengeschäft und war Mitgründer der
      neuen Firma SINGULUS TECHNOLOGIES GmbH. Nach
      Umwandlung in eine Aktiengesellschaft im August 1997
      wurde Herr Lacher zum Vorsitzenden des Vorstandes berufen
      und begleitete in dieser Funktion den Börsengang von
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG an den Neuen Markt der
      Deutschen Börse in Frankfurt.
      Quelle: Singulus Technologies
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      schrieb am 24.10.02 19:02:56
      Beitrag Nr. 459 ()
      Hallo zusammen!

      Nach einiger Zeit der Abstinenz melde ich mich nun auch mal wieder zu Wort, um meine aktuelle Sicht der Dinge unter die Leute zu bringen.
      Das vorangegangene Kurs-Desaster der Singulus-Aktie hat eines wieder einmal gezeigt: Aktien muß man dann kaufen, wenn sie gnadenlos verramscht werden. Bei Kursen von 10-13 Euro war dies in den letzten Wochen eindeutig der Fall. Wer mutig war und in dieser Zeit (zu)gekauft hat, kann sich bereits jetzt über einen stattlichen Kursgewinn freuen. Ich habe die Panik ebenfalls dazu genutzt, meine SNG-Bestände zu komplettieren und plane, die Aktien weiterhin langfristig zu halten. Voraussetzung ist natürlich, dass die Geschäftsentwicklung keine schweren Brüche aufweist, die Profitabilität weiterhin auf hohem Niveau verbleibt und das Management die bislang erfolgreich praktizierte Strategie weiterverfolgt. Davon gehe ich jedoch aus.
      Am 04.11. kommen die Zahlen zum dritten Quartal. Wie im Vorfeld zu vernehmen war, fallen diese wiederum sehr gut aus. Angesichts der hohen Auftragseingänge in diesem Jahr überrascht dies natürlich kaum. Daß die Aktie im Anschluß an die Präsentation der Q2-Zahlen, die m.E. nicht so schlecht waren, wie sie dargestellt wurden, dramatisch ins Trudeln geriet, war dem anhaltend schlechten Kapitalmarktumfeld geschuldet.
      Festgemacht wurde der Kursverfall zwar an Spekulationen über die negative Entwicklung des Cash-flows, die erhöhten kurzfristigen Verbindlichkeiten und an den sich möglicherweise erneut eintrübenden Wachstumsaussichten im DVD-pre Bereich im kommenden Jahr. Das Management hat aber die Gründe für die bilanzielle Entwicklung plausibel erklären können und für eine fundierte 2003er-Prognose ist es jetzt wohl noch zu früh.

      Zu den nachprüfbaren Fakten

      Wie bereits von Seiten des Unternehmens bestätigt wurde, gesteht Singulus seinen Kunden momentan Zahlungsziele zu, was sich wiederum in den erhöhten kurzfristigen Verbindlichkeiten manifestiert hat. Doch 100 Mio. EUR Verbindlichkeiten heißt nicht 100 Mio. EUR Schulden. Das Unternehmen ist schuldenfrei! Das zeigen die langfristigen Verbindlichkeiten, die mit rund 3,5 Mio. EUR zum Ende des 2.Quartals 2002 irrelevant sind.
      27 Mio. EUR der Verbindlichkeiten waren erhaltene Anzahlungen und 17 Mio. EUR auf Steuerrückstellungen. Den Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen stehen Bestände mit Kundenaufträgen gegenüber. Mit dem Geldabfluß in Höhe von rund 12 Mio. EUR wurde per 01.01.2002 OMP gekauft. Diese Belastung fand nun Eingang in das Zahlenwerk.
      Ferner war bereits dem letzten Quartalsbericht zu entnehmen, daß sowohl die Integration von E-MOULD als auch die von OMP erfolgreich und nach Plan verläuft. Auch die Geschäftsentwicklung der beiden neuen Firmenteile gestaltet sich zunehmend positiv. Im 1.HJ 2002 betrug der Erlös aus dem Neugeschäft mit OMP-Mastering-Systemen 7,8 Mio. Euro. Der Einstieg in das Mastering-Geschäft zeigt nun auch erste positive Synergien im Vertriebs- und Entwicklungsbereich. Davon abgesehen liefert OMP permanent hohe Margen, so dass der Kauf sich, abgesehen von der strategischen Komponente, auch im nachhinein als richtig erwiesen hat.
      Das Geschäft mit EMOULD Spritzgießmaschinen an OEM-Kunden generierte einen zusätzlichen Umsatz von 1,7 Mio. Euro. Die technische Integration der SINGULUS EMOULD Spritzgießmaschinen in sämtliche SINGULUS Replikationslinien ist abgeschlossen worden. Extrem positiv war die Aufnahme des jetzt eigenen Produktes durch die Kunden. Bei der Optimierung von Kosten und Prozesstechnik, welche das ultimative Ziel dieser strategischen Akquisition darstellt, steht man jedoch erst am Anfang. Der technologische Vorsprung durch den elektromechanischen Antrieb der SINGULUS EMOULD Anlagen hat jedoch schon heute zu einer schnelleren und weltweit breiteren Marktakzeptanz der eigenen Spritzgießmaschine geführt, als vom Unternehmen ursprünglich erwartet worden ist. Denn bereits im ersten Halbjahr 2002 konnte SINGULUS EMOULD 115 Maschinen (Gesamtjahr 2001: 63 Maschinen) ausliefern. Entsprechend schätzt Singulus, daß aktuell die Kapazitäten bei SINGULUS EMOULD um mehr als das 3fache gegenüber dem Vorjahr erhöht werden müssen, um der weltweiten Nachfrage gerecht zu werden. Dieser Entwicklung wird Rechnung getragen, indem die Produktionskapazitäten am Stammsitz des Unternehmens in Würselen bei Aachen ausgebaut werden.

      Bewertungstechnische Fragen und fundamentale Entwicklung 2002

      Zur Erinnerung: Singulus hat bereits im turbulenten Konsolidierungsjahr 2001 nachhaltig bewiesen, dass man als einziger Player der Branche fähig ist, nachhaltig profitabel zu wirtschaften. Dies wird sich auch bei einer erneuten Wachstumsabschwächung nicht ändern!
      Noch etwas Grundsätzliches: Häufig wird in Diskussionen angeführt, dass die Börsenbewertung auf Basis des KGVs für einen Maschinenbauer auch nach dem starken Kursverfall immer noch zu hoch ist. Diese Betrachtungsweise ist jedoch falsch, impliziert sie doch die Zugehörigkeit des Unternehmens zur klassischen Old Economy. Singulus ist jedoch kein klassischer Maschinenbauer, sondern vielmehr eine innovative Technologieschmiede, die sich auf Konzeption, Entwicklung und Endmontage von Spezialmaschinen für die Produktion optischer Speichermedien spezialisiert hat. Mit der eigentlichen Herstellung der einzelnen Komponenten hat Singulus aber nichts zu tun. Die jeweiligen Produktionsprozesse sind vielmehr komplett an regionale Zulieferbetriebe outgesourct. Damit erklärt sich letztendlich auch die schlanke Aufstellung des Unternehmens, welche bereits in Krisenzeiten die hohe Profitabilität gesichert hat.

      Auf Basis der ursprünglich gültigen Prognosen für 2002 liegt die Geschäftsentwicklung bei Singulus voll „in line“. Beim Umsatz wird die Jahresplanung sogar übertroffen werden, über die Gewinnentwicklung wollte man noch keine konkreten Angaben machen.

      Der Bruttoumsatz in Q2/2002 lag mit 56,8 Mio. EUR nahezu im Rahmen der allg. Markterwartungen und konnte gg. VJ eine 10,7%ige Steigerung vorweisen (+6,8% gg. Q1/2002). Eine Bruttomarge von 36,8% (bezogen auf den Nettoumsatz von 53,6 Mio. EUR) wurde zuletzt im Boomjahr 2000 erreicht. Die Steigerung gg. VJ (Bruttomarge: 33,7%) resultiert aus dem stärkeren DVD-Anlagen-Geschäft, bei dem deutlich höhere Margen als im CD-Segment generiert werden können. Aufgrund der Investitionen in den neuen Bereich TMR-Technologien (0,7 Mio. EUR pro Quartal) und höherer F&E-Aufwendungen (3,2 Mio. EUR; +178% gg. VJ), u.a. für die Entwicklung der neuen DVD-R-Linie STREAMLINE DUPLEX, wurde eine EBIT-Marge von lediglich 18,6% (Q2/2001: 19,6%; Q1/2002: 18,1%) erzielt.
      Singulus kann jedoch einen erfreulichen Auftragseingang (92,1 Mio. EUR; +43% gg. VJ) und einen sehr soliden Auftragsbestand (115 Mio. EUR) vorweisen. Der Marktanteil bei Anlagen für vorbeschriebene DVD lag in Q2/2002 bei geschätzten 65%, was die unangefochtene Weltmarktführerschaft eindrucksvoll belegt. Dieses Segment erzielte einen Erlöszuwachs von 120% gg. VQ und nahm mit 60% Umsatzanteil (VQ: 29%) die wichtigste Stellung im Konzern ein.
      Angesichts eines deutlich positiven Book-to-Bill-Ratios von 1,62 (VQ: 1,45) ist im laufenden zweiten Halbjahr ein sprunghafter Umsatzzuwachs zu erwarten. Da die Auftragseingänge vermehrt aus dem DVD-Bereich kommen, sollte die Bruttomarge das hohe Niveau halten können.
      Für das laufende Jahr besteht durch den Auftragsbestand und dem Boom im DVD-Segment also keine Gefahr, dass die Planzahlen nicht eingehalten werden können.
      HeLaBa Trust geht zudem davon aus, dass 2003 neben dem starken DVD-Geschäft in den USA und Europa auch Asien deutliche Umsatzzuwächse verzeichnen dürfte.

      Auch nach den deutlichen Kursgewinnen der letzten Tage liegt die aktuelle Börsenbewertung bei moderaten 615 Mio. EUR (Basis 16,50 Euro). Bei einem zugrunde gelegten EpS 2002e von 0,99 EUR ergibt sich auf KGV-Basis ein Wert von rund 17. Aufgrund der Aussagen des Managements darf aber wohl mit einem höheren EpS gerechnet werden, wodurch das KGV2002 noch niedriger ausfällt.
      Für das Jahr 2003 wage ich noch keine Prognose. Wenn man aber den Schätzungen der CSFB (Okt. 2002) Glauben schenkt, wird allein der Absatz von DVDpre-Linien von geschätzten 280 Stück in diesem Jahr auf rund 324 Stück im Jahr 2003 steigen. Geht man im Falle von Singulus von einem unveränderten Marktanteil von rund 65% aus, bewirkt dies allein im DVDpre-Segment einen Absatz von ca. 30 zusätzlichen Spacelines, basierend auf der geschätzten installierten 2002er-Basis von rund 180 SNG-Einheiten. Hinzu kommt, dass im kommenden Jahr ein erstes signifikantes Wachstum im Markt für DVD-R stattfinden wird. Mit der Ende September vorgestellten neuen STREAMLINE DVDR/SP hat man dafür bereits das entsprechende Produkt auf dem Markt. Es darf also davon ausgegangen werden, dass vor allem die großen Schlüsselkunden, die bekanntlich zunehmend auf Lösungen aus einer Hand setzen, von diesem Angebot Gebrauch machen werden.
      Es bleibt zwar abzuwarten, wie stark die neue Maschine vom Markt angenommen wird, jedoch bin ich zuversichtlich, dass Singulus sich aufgrund der hervorragenden technologischen Basis auch von diesem Wachstumsmarkt eine große Scheibe abschneiden kann.

      Das Unternehmen ist auch bei Kursen um die 17 Euro nach wie vor günstig bewertet. Denn auch zum jetzigen Zeitpunkt wird noch immer nicht die exzellente Profitabilität des Unternehmens ausreichend gewürdigt. Vielmehr hat sich Singulus in Bezug auf die Bewertungsfrage in den vergangenen Wochen zunehmend den traditionellen Maschinenbauern angenähert, die mit Märkten zu kämpfen haben, die langfristig allenfalls geringe Wachstumsaussichten besitzen. Singulus ist aber mit seinem ausgewogenen und innovativen Produktportfolio bereits jetzt für die Technologiesprünge der kommenden Jahre und den damit ausgelösten Konsumbedürfnissen der Endverbraucher bestens gerüstet.
      Ferner sollte man nicht vergessen, dass Singulus trotz zeitweilig zurückgenommener Geschäftserwartungen infolge des außergewöhnlichen Boomjahres 2000 seinen seit dem IPO langfristig anvisierten Wachstumskorridor bislang nicht nach unten verlassen hat! Insofern wäre ein höheres Vertrauen in das Management, als es derzeit (noch) vom Markt zugebilligt wird, auf jeden Fall gerechtfertigt.

      Die vorangegangenen Ausführungen bezogen sich bislang ausschließlich auf die zukünftige Entwicklung im Bereich der optischen Speichermedien.

      Weitgehend unbeachtet vom Markt bleiben momentan aber auch die Fortschritte im Bereich des neuen Geschäftsfeldes! Diese laufen ebenfalls „in line“, so dass mit der Vorstellung der neuen MRAM-Linie Anfang des kommenden Jahres gerechnet werden darf. Das Potential der Technologie liegt auf der Hand und angesichts der von Singulus bislang erfolgreich praktizierten Strategie, ausschließlich mit gewichtigen Branchenplayern, welche Schlüsselpositionen besetzen, gemeinsame Produkt- und Prozessoptimierung zu betreiben, erwarte ich im nächsten Halbjahr eine erneut richtungsweisende Kooperationsankündigung. Potentielle Kandidaten wären z.B. IBM oder Motorola, die zusammen genommen die meisten MRAM-Patente auf sich vereinen.
      Daß die MRAM-Speichertechnologie nach wie vor eines der heißesten Themen in der Chip-Industrie ist, zeigen allein die Nachrichten der letzten Wochen.
      So teilten z.B. die beiden größten japanischen Chip-Hersteller Toshiba Corp. und NEC Corp. kürzlich mit, daß sie MRAM-Speicher-Chips künftig gemeinsam entwickeln wollen. Die neue Chip-Technologie wird voraussichtlich bis März 2005 vollständig entwickelt sein. Interessanterweise kooperieren die beiden Unternehmen auch bei der neuen Blu-ray-DVD-Technologie miteinander.
      In der öffentlichen Forschung widmet man sich ebenfalls intensiv diesem Thema. So diskutierten am 29.08.02 in Bonn Experten den Entwicklungsstand und die Potenziale der verschiedenen Ansätze nichtflüchtiger Datenspeicher bei einem Fachgespräch, welches vom VDI-Technologiezentrum im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) organisiert wurde. Zentrale Fragen waren u.a. technologische Probleme und deren Lösungsansätze, die Anforderungen an die jeweiligen Anwendungsgebiete, die Frage, ob es möglicherweise sogar einen Universalspeicher geben wird, der die Dichte des DRAM, die Schnelligkeit des SRAM mit der Nichtflüchtigkeit verbindet, oder ob sich je nach Anwendungsgebiet unterschiedliche Ansätze werden durchsetzen können. Des weiteren wurden die Marktpotentiale sowie die mögliche Entwicklung der Marktanteile der verschiedenen Technologien vor dem Hintergrund ihres erwarteten Marktzutritts diskutiert. Ferner lag ein weiterer Fokus auf der Einschätzung der aktuellen technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands auf diesem Fachgebiet.

      Die Gegenwart im Chipsektor sieht angesichts der vorherrschenden Nachfrageproblematik und den zum Teil noch bestehenden Überkapazitäten aber zunächst ziemlich trostlos aus. Und die Halbleiterausrüster leiden unter diesem schlimmsten Nachfrage-Einbruch der Chip-Geschichte besonders. Trotzdem bleibt der Halbleitermarkt langfristig ein ausgewiesener Wachstumsmarkt, der zudem die Keimzelle für zahlreiche Innovationen in anderen Sektoren und Märkten bildet.
      Besonders bei Neuentwicklungen wie MRAM ergeben sich in der Regel in den ersten 10 Jahren keine Schwankungen sondern ein kontinuierliches Wachstum. Davon sollte Singulus dann auch nachhaltig profitieren können. Voraussetzung ist natürlich, dass sich sowohl die MRAM-Technologie als auch die entsprechende Singulus-Maschine im Markt etablieren kann. Dass es diesbezüglich aber nur Positives zu berichten gibt, hat Herr Lacher kürzlich im Interview mit dem Börsenbrief „Tradecentre“ bestätigt.

      Anbei noch einige Informationen zur derzeitigen Marktposition von Singulus

      Im Formatbereich ReWritable gibt es drei bedeutende Anbieter von Metallisierern:

      1. UNAXIS
      2. SINGULUS
      3. SHIBAURA

      UNAXIS ist im CD-RW-Bereich das marktdominierende Unternehmen. Das Maschinenkonzept kann jedoch nicht komplett auf die DVD-RW Technologie übertragen werden, so dass zum Teil von UNAXIS eine Neukonstruktion notwendig wird. Hintergrund hierfür ist:
      1. Das DVD-Format erfordert weit mehr zu metallisierende Schichten als CD-RW.
      2. Die Substratdichte einer DVD-Einzeldisc ist dünner als das CD-Substrat. Dies führt im Rahmen der DVD-RW-Produktion bei UNAXIS offensichtlich zu Problemen mit dem Hitzeprozess. Insgesamt werden aber die drei oben genannten Hersteller den RW-Maschinenmarkt auch zukünftig unter sich aufteilen.

      Das DVD-RW-Geschäft steht derzeit noch am Anfang. Die Endgeräte für den Konsumenten bewegen sich zur Zeit noch im hohen Preisniveau. Auch der Formatstreit zwischen DVD+RW (PHILIPS), DVD-RW (PIONEER) und DVD-RAM (PANASONIC) ist noch nicht entschieden. Der hohe Preis und die unterschiedlichen Formate verunsichern die Konsumenten. PHILIPS macht zur Zeit erste Anstrengungen für eine verstärkte Marketingkampagne. Dennoch glaubt Singulus, dass der Massenmarkt erst nach 2002 anläuft. Das Unternehmen hat seine ohnehin geringen Erwartungen für 2002 im RW-Bereich reduziert.

      Im DVD-pre Bereich schätzt Singulus die derzeitigen Marktanteile wie folgt ein:

      SINGULUS: 65%
      M2 (Schweden): 12%
      ORIGIN (Japan): 13%
      STEAG HAMATECH: 10%

      Die derzeitigen Topkunden von Singulus sind:

      TECHNICOLOR
      CINRAM
      UNIVERSAL
      BERTELSMANN/SONOPRESS
      MPO
      ------------
      QUELLE: SINGULUS Investor Relations, Aug. 2002

      Dazu möchte ich kurz anmerken, dass die IR-Abteilung von Singulus seit langem durch eine offene, zeitnahe und transparente Informationspolitik gefällt. Das wurde letztens auch durch das IR-Ranking bestätigt, bei dem Capital und DVFA die Finanzmarktkommunikation von 238 börsennotierten Unternehmen aus Deutschland und Europa auf den Prüfstand stellten. Die DVFA schickte für das Ranking Fragebögen an Analysten von Banken, Fonds und Kapitalanlagegesellschaften, die den Euro Stoxx 50 und deutsche Unternehmen beobachten. 229 Analysten von 124 Instituten gaben insgesamt 14.656 Urteile ab. In die Auswertung kamen Unternehmen, die am 30. Juni in den Börsenindizes Euro Stoxx 50, Dax, M-Dax, Nemax und S-Dax rangierten. Die Finanzprofis beurteilten sie nach drei Kriterien, für jedes von ihnen gibt es fünf unterschiedliche Urteile.
      - Zeitnähe: Die Antworten reichen von "das Unternehmen erläutert unverzüglich aktuelle Entwicklungen", was der Note "sehr gut" entspricht, bis "Informationen sind veraltet" oder "sehr schlecht".
      - Glaubwürdigkeit: Die Urteile reichen von "Management erläutert von sich aus Zusammenhänge" bis "das Unternehmen möchte eigentlich keinen Dialog".
      - Qualität: Die Bewertungsskala reicht von "Qualität ist ausgezeichnet" bis "ist sehr verbesserungswürdig".

      Professor Otto Loistl und Christoph Schneider werteten die Antworten aus und rechneten sie in ein Punktesystem von 0 bis 500 um. Das Ranking ermittelten die Experten durch ein vierschichtiges Feed-Forward-Netzwerk. Mit ihm wandelten sie die qualitativen Antworten in Punkte um. Dazu teilten sie die Ergebnisse in ein Netz von fünf Klassen ein. Das Netz wird an einem jeweils idealtypisch guten und schlechten Unternehmen trainiert. Nach 2.000 Schritten steht das Ergebnis.

      An dieser Untersuchung ist besonders interessant, dass Singulus im Gesamtvergleich aller 238 Unternehmen einen bemerkenswerten 6.Platz verbuchen konnte. Im Segment Neuer Markt belegte Singulus mit insgesamt 451,3 Punkten knapp hinter Qiagen (453,2 Punkte) den zweiten Platz. Der Mittelwert im Nemax 50 lag bei lediglich 314,2 Punkten.
      Das Ergebnis spiegelt auch meine persönlichen Erfahrungen wider. Beachtlich finde ich dabei vor allem, dass auch in Krisenzeiten keine mangelnde Offenheit des Unternehmens zu beklagen ist.
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      Wie anhand der Geschäftszahlen belegt werden konnte, sind die Fundamentals bei Singulus in Ordnung. Das Unternehmen ist Weltmarktführer (DVDpre), hochinnovativ und wirtschaftet auf Basis grundsolider Value-Kriterien der Old Economy mit höchster Profitabilität. Die Frage, warum der Kurs trotz der nachvollziehbaren, transparenten und keinesfalls bedrohlichen Unternehmensentwicklung dennoch so stark unter Druck geraten ist, lässt sich daher nur mit dem grottenschlechten Kapitalmarktumfeld, den schwachen Konjunkturaussichten und der nach wie vor bestehenden Kriegs- und Terrorangst begründen. Die Stärke des marktbreiten Kursverfalls war aber ebenso übertrieben wie die Tech-Blase, die sich Anfang 2000 gebildet hatte. Insofern bedeutet der momentane Kursanstieg lediglich eine längst überfällige Anpassung an die aktuelle betriebswirtschaftliche Realität. Fragt sich nur, wie lange das so bleibt. Denn m.E. sind wir konjunkturell noch lange nicht über den Berg.

      In diesem Sinne ... auf weiter steigende SNG-Kurse! :D

      Schöne Grüße
      DM
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 19:06:25
      Beitrag Nr. 460 ()
      Nachfolgend noch zwei interessante Artikel, die sich zum einen mit der aktuellen Situation im Optical Disc Markt und zum anderen mit den Rezepten erfolgreicher Wachstumsunternehmen in Zeiten von Konjunkturflauten beschäftigen. Sollte man gelesen haben! :)

      Boom, Bust and Consolidation

      Michael Geiger, Director, Equity Research Germany/Neuer Markt, Credit Suisse/First Boston
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      The anticipation and expectation by analysts of a consolidation process in the optical disc equipment market may no longer be necessary. Equity analyst, Michael Geiger, provides some perspective on the recent fortunes of the industry.
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      Throughout the year 2000, and continuing into the beginning of 2001, we considered that the optical disc equipment market was due for consolidation.
      By then, the CD-R boom was history, and many companies, even those that were major players in the industry, began to experience difficulties. For instance, 4M started to have troubles; STEAG HamaTech went into losses and – the biggest news, of course – Toolex, the Dutch company once the worldwide market leading equipment manufacturer, even went bankrupt.

      The Toolex bankruptcy sent shock waves throughout the market place, leading the equity analysts to anticipate that a consolidation process with various potential combinations – for instance, Singulus and STEAG HamaTech, or Unaxis and STEAG HamaTech – would come about and be a positive influence leading to stabilisation of the market.

      In addition, the sharp correction in the CD-R business; a severely declining CD market; and even a declining DVD market in 2001 offered too little business for most of the industry players along with their suppliers. As a consequence of this, substantial price erosion started to make the situation worse.

      Today, in the main, we can see that no such apparently obvious consolidation has taken place. In fact on the contrary, all the players, many of them with new names, are still around – and, what is more, even additional line manufacturers have emerged. For instace, with Unaxis and Pfeiffer Vacuum in transition to become integrated line manufacturers, two component manufacturers showed their desire to take up the option of becoming system suppliers. This will enrich competition this year and in the future. So, is the consolidation story dead?

      In our view, the ongoing VHS replacement by DVD-Video and the rising penetration of DVD-based modern game consoles will boost the DVD equipment business in 2002 and leading into 2003. In total, we expect some 280 DVD systems to be sold in 2002 and even as many as 324 DVD lines to be sold in 2003.

      Consequently, the timing for new entrants into the DVD arena appears to be right at first sight and for consolidation no longer to be necessary. This renewed market growth, then, has the effect of making most players forget about consolidation and go for growth by themselves.

      Now that the CD format is on a lasting decline, CD-R is not really recovering, and DVD-RW not yet really a strong market force, a near term growth strategy has to be focused on DVD pre-recorded lines and on DVD-R lines. We expect both of these to develop well in 2002 and 2003.

      Having said all that, however, we believe that this general industry focus on DVD and DVD-R will end in tears for various players, and there are two reasons for this.
      First of all, we see a trend to consolidation on the DVD replicator side of the market, leading to powerful one-stop shop solution providers. So an increasing number of suppliers of equipment will have to face an extremely tough search for market share in pre-recorded DVD. We believe that these big one-stop shops will then force declining market shares on smaller producers in DVD-Video and DVD-ROM. The big players are more likely to chose proven technology from the leading suppliers that have both strong global service and positive track records. In contrast, the smaller DVD replicators will need a certain level and type of support, such as more customer-friendly payment terms, leasing and finance, and might look to the less successful line providers to offer that help.

      Second, we expect that the emerging line manufacturers, Unaxis and Pfeiffer Vacuum, along with the already established STEAG HamaTech, will try to gain more substantial DVD/DVD-R market share and increase competition as all players concentrate on one part of the market.
      However, we believe these players have come rather late – if, indeed, not too late – with their either redeveloped or newly developed DVD equipment to be able to win over the big orders.

      We believe that many major investment decisions will have taken place throughout 2002. We see the DVD pre-recorded newcomers as not yet being ready to harvest any substantial orders from US content owners and their contract manufacturers – a powerful customer base in DVD pre-recorded – even in the event that their new DVD machinery performs well both on paper and in test runs. The big decision makers, with orders of 20 lines plus, are more likely to go to the already proven DVD suppliers, such as Singulus, according to the motto “No experiments”.

      As far as 2003 is concerned, we also expect that follow-on orders for new DVD equipment will not go in bulk to suppliers with few reference projects and not yet matured equipment. Criteria, such as low complexity with high yield and consistent reliability, are likely to be the key decision-making factors.
      Our “buy” recommendation for Singulus was highlighted by the €30 million DVD order from Technicolor, which Singulus announced in June of this year. This, we believe, bolsters our view that Singulus will be the winning optical media equipment player in the current market scenario. We also believe that the others are likely to rediscover the consolidation idea sooner or later.

      (…;)

      Quelle: One To One, 10/2002, S.90
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      Unternehmensstrategie: Profitables Wachstum hängt nicht von allgemeiner Wirtschaftslage ab – Mercer-Studie identifiziert Branchen-Stars und ihre Gewinnmodelle

      Champions warten nicht auf die Konjunktur

      Was haben der Autohersteller Porsche, der Spezialmaschinenbauer Singulus und der Chemiekonzern Schering gemeinsam? Alle drei haben in den vergangenen Jahren deutlich höhere Margen erzielt als ihre Branchenkonkurrenz. Die Beratungsgesellschaft Mercer Management, München, hat untersucht, wie Unternehmen auch in schwacher Konjunktur profitabel wachsen können.



      „Wer auf den Aufschwung wartet, hat schon verloren“, meint August Joas, Vizepräsident der Beratungsgesellschaft Mercer Management, München. „Die Konjunkturerholung wird bestenfalls ein Wachstum von 2% bis 3% bringen, und das wiederum nur über eine begrenzte Periode.“ Dass es auch in schwacher Konjunktur möglich ist, Umsatz und Gewinn zu steigern, zeigt die Mercer-Studie „Value-Growth“, die Anfang der Woche vorgestellt wurde.
      Allerdings: Nur gut einem Drittel der 500 größten europäischen Unternehmen ist dies in den vergangenen fünf Jahren gelungen. Weitere 30% bezahlten ihr Umsatzwachstum mit abnehmenden Gewinnen. 24% schrumpften sowohl bei Umsatz wie Gewinn, so die Studie. Betrachtet man die Zahlen nur über die letzten beiden Jahre, also die Phase der Konjunkturflaute, zeigt sich: Die Wachstumschampions haben sich oben gehalten, der Rest ist dramatisch abgerutscht.

      Einen Grund für diese Entwicklung macht Joas im „Monopoly-Boom“ Ende der 90er Jahre aus: „Alles drehte sich um publicityträchtige Akquisitionen und die Pflege der Börsenkurse. Doch mancher hat darüber den eigentlichen Motor des Unternehmens vernachlässigt – den Heimatmarkt, obwohl gerade hier das Geld verdient wird.“

      Vielfach investierten die Firmen in den potenziellen Wachstumsmärkten Asien und Südamerika. „Das kann im Einzelfall Sinn gemacht haben“, sagt der Berater. „Aber die wenigsten Unternehmen machen dort Gewinn.“
      Die Rückbesinnung auf den Ursprungsmarkt und die Revitalisierung des Kerngeschäfts hält der Mercer-Manager jetzt für die vordringliche Aufgabe in den Unternehmen. Die Zugehörigkeit zu einer Problem-Branche lässt Joas nicht als Ausrede für Untätigkeit gelten: „In jeder Branche gibt es Champions, die über Jahre zweistellig in Umsatz und Ergebnis wachsen. Die besten Unternehmen entkoppeln sich von der Branchenkonjunktur.“
      Das funktioniere aber nur mit überlegenen Geschäftsmodellen. „Das Management muss an vielen Schrauben drehen“, so Joas. Nur die Kosten zu senken reiche nicht. Meist würden die Unternehmensführer zwar ihren Markt sehr gut kennen und auch ihre Kostenstruktur, aber andere wichtige Faktoren würden vernachlässigt. „Vielfach gibt es kein klares Gewinnmodell, wissen die Geschäftsführer nicht, welche Bereiche wie profitabel arbeiten“, erklärt der Berater. So sei in der Fertigungsindustrie der Wert einer Kundenbeziehung weithin unbekannt. Autohersteller würden ihre Kunden nicht einmal kennen, weil Händlernetze dazwischen stehen. Die Branche verpasse dadurch Chancen auf Anschlussgeschäfte, wie das Angebot von Zweitwagen.

      Dass es anders geht, beweist das Beispiel Porsche. Die Stuttgarter verfügen laut Mercer-Studie über ein ausgefeiltes, intelligentes Geschäftsmodell. Danach fokussiert Porsche auf Innovation und Emotion. Die Spezialisierung in der Nische ermögliche eine Hochpreisstrategie. Beim Ressourceneinsatz zeigt sich der Sportwagenhersteller äußerst effizient: Die Wertschöpfungstiefe beträgt nur 20%, das Unternehmen konzentriert sich vor allem auf Forschung, Entwicklung und Marketing. Abgesichert wird das Geschäft durch die extrem starke Marke sowie durch eine Beteiligung an dem Entwicklungsdienstleister Bertrandt.
      Porsche ist sicherlich ein Sonder- aber kein Einzelfall. Auch in anderen Branchen gelingt es Unternehmen, mit einem überlegenen Business Design die Konkurrenz abzuhängen. In der Praxis müssten dazu laut Mercer drei strategische Kernfragen beantwortet werden: Wie entwickeln sich die Kundenwünsche und der Markt? Wo sind die attraktivsten, profitabelsten Marktsegmente? Welches Geschäftsmodell ist am besten geeignet, um werthaltiges Wachstum zu erreichen?
      Im Anlagenbau könnten die Antworten lauten: Der Kunde will künftig mehr Service aus einer Hand und attraktive Finanzierungsangebote. Die Kosten über den gesamten Lebenszyklus der Maschine werden wichtiger als die reinen Anschaffungskosten. Wer darauf reagiert, schafft bessere Kundenbindung und höhere Margen. Realisieren lässt sich das Angebot mit Partnern für Full Service und Finanzierung.
      „Ansetzen sollten Unternehmen vor allem bei den schlummernden Wertpotenzialen im Kerngeschäft“, meint Joas. Das können ein guter Kundenstamm, die im Markt installierte eigene Produktbasis oder technologische Kernkompetenzen sein. „Diese so genannten Hidden Assets ermöglichen häufig, mit verhältnismäßig geringen Aufwendungen hohe Zusatzprofite zu erzielen und zugleich das Kerngeschäft zu stärken.“

      Quelle: VDI Nachrichten, 27.09.2002

      Aufschlußreichen Abend allerseits! :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 09:28:59
      Beitrag Nr. 461 ()


      UPDATE Dezember 2002

      Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr
      (Quellennachweis: LBBW, 13.11.2002; Bayerische Landesbank, 04.12.2002; SES Research, 12.12.2002)

      Stenogramm
      + Hohes Umsatzwachstum im dritten Quartal
      + Nochmalige Margenverbesserung
      + Operativer Cash Flow im Quartal erstmals in 2002 positiv
      + Gute Positionierung am Markt
      Auftragseingang geht im dritten Quartal zurück
      ­- Entwicklung des DVD-R Marktes noch nicht abzusehen
      ­- Risiken durch Engagement in neuem Geschäftsfeld TMR

      FINANZEN. Der Q3-Umsatz von 99,2 Mio. € konnte nur von den Rekordumsätzen der Quartale zwei bis vier des Jahres 2000 überboten werden. Der Umsatz lag deutlich über den allgemeinen Markterwartungen. Besonders erfolgreich war der Absatz von DVD-Produktionslinien, der sich gegenüber dem Vorquartal mehr als verdoppelte.

      Im Jahresverlauf konnte die Bruttomarge auf jetzt 35,1 % weiter verbessert werden. Dies war vor allem durch den Ausbau der hochmargigen DVD-Linien möglich. Die Kosten stiegen zwar absolut an, lagen jedoch im Verhältnis zum Umsatz unter dem Vorquartal. Einzige Ausnahme bildeten hier die sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Insgesamt wurde damit, bei einem EBIT von 21,9 Mio. €, die EBIT-Marge auf 22,1 % ausgebaut. Das Nettoergebnis betrug 14,5 Mio. € im dritten Quartal und 27,2 Mio. € nach neun Monaten.

      Der operative Cash Flow nach neun Monaten war mit – 3,2 Mio. € negativ. Grund hierfür ist vor allem der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der das Working Capital belastete. Hierin spiegelt sich eine verstärkte spätere Zahlungsbereitschaft der Kunden, insbesondere im asiatischen Raum, wider. Allerdings war der operative Cash Flow im dritten Quartal erstmals positiv. Die im zweiten Quartal stark angestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die das Working Capital belasteten, gingen wieder um 6 % zurück. Dagegen stiegen die Vorräte nochmals um 7 % an. Insgesamt nahm das Working Capital im dritten Quartal zwar um 6 Mio. € zu. Trotzdem konnte durch die stark ansteigende Ertragsposition ein positiver Cash Flow erwirtschaftet werden. Das Unternehmen arbeitet derzeit mit relativ hohen Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Liquiden Mittel nahmen nach drei Quartalen um 6 Mio. € ab.
      Singulus hat jedoch auch weiterhin eine ausgezeichnete Bilanz aufzuweisen. Die liquiden Mittel lagen zum 30.09. bei gut 40 Mio. €. Außerdem sind die wesentlichen Investitionen zur Erschließung des Gebiets der TMR-Beschichtungstechnologie bereits getätigt, so dass hieraus keine zusätzlichen Auszahlungen in größerem Rahmen zu erwarten sind.

      Konzernkennzahlen
      in Mio. EUR.....…….........2001……..2002e……..2003e……..2004e
      Umsatzerlöse.................225,53.........285.............310.............360
      EBITDA...........................42,31.........60,50..........68,50..........81,90
      EBITDA-Marge...............18,8%........21,2%.........22,1%........22,8%
      EBIT...............................40,23………57,70……..65,50……..78,60
      EBIT-Marge....................17,8%........20,2%.........21,1%........21,8%
      Jahresüberschuss...........27,94.........38,10.........42,80..........51,10
      Netto-Marge...................12,4%.........13,4%........13,8%........14,2%
      EPS (EUR).......................0,77...........1,04............1,15...........1,36
      CFPS (EUR).....................0,81...........1,12...........1,24............1,45
      Dividende (EUR)................ - ............... - ................ - .............0,30

      Quelle: BayLB, Analyse vom 04.12.2002

      Bewertungskennzahlen
      .....................………......2002e...........2003e..........2004e
      KGV……………………..16,7………….15,1………13,0
      KCFV……………………15,5………….14,0………12,0
      EV/Umsatz.....................2,1..................2,0.................1,8
      EV/EBITDA...................10,3.................9,2.................7,9
      EV/EBIT.........................9,9..................8,8.................7,6
      Dividendenrendite........... - .................... - ..............1,7%

      Quelle: BayLB, Analyse vom 04.12.2002 auf Basis des Schlusskurses vom 02.12.2002 (17,33 EUR)Die nach einem Einbruch in 2001 wieder nach oben weisenden Kennziffern gehen mit einer Erhöhung der Profitabilität einher. Die EBIT-Marge lag in Q3 bei 22% (nach jeweils gut 17% in Q1 und Q2) und dürfte nach Prognosen der LBBW im gesamten Jahr 2002 wieder leicht über die 20%-Marke steigen, nachdem sie in 2001 auf 17,8% zurückgefallen war.
      Die positive Entwicklung lässt sich auf den in 2002 deutlich verbesserten Produktmix zurückführen. Die Bedeutung des noch in 2001 umsatzstärksten Produkts SKYLINE (Anlage zur CD- und CD-ROM-Produktion) hat sich in 2002 merklich reduziert, die margenstärkere, weil technologisch anspruchsvollere Replikationslinie SPACELINE (zur DVD-Produktion) hat den Part als Konzern-Cash-Cow übernommen. Aktuell erzielt Singulus rund 0,8 Mio. EUR pro Anlage.
      Zusätzlich hat auch die horizontale Integration der Schritte Moulding (vorgelagert, Erwerb der Firma E-Mould) und Mastering (nachgelagert, Erwerb der Firma OMP) zu einer weiteren Internalisierung des in einer Replikationsanlage enthaltenen Wertschöpfungspotentials und somit einer Steigerung der Margen beitragen können.

      NEUE PRODUKTE/Markteinführungen

      Streamline DVDR/SP. Bei der Streamline DVDR/SP handelt es sich um eine Produktionslinie zur Herstellung von DVD-R, das heißt einmal beschreibbarer DVD’s. Dabei wurden sowohl Bausteine der bisherigen CD-R-Linie als auch der DVD-Linie Spaceline kombiniert. Es wurden bereits mehrere Maschinen verkauft. Das Wachstum des DVD-R-Marktes dürfte auch zukünftig für den Bedarf an DVD-R-Replikationslinien sorgen.

      Ergänzung:
      (Quelle: Optical Disc Systems, Ausgabe Sept./Okt. 2002) - (...) With growth in the DVD-R market proceeding as rapidly as expected, Singulus has prepared for the imminent business in DVD-R systems by implementing new developments and strengthening its technological competence well before year-end. The Streamline DVDR/SP introduces a system never before available in terms of cycle time and process reliability. DVD-R and DVD+R replication on the Streamline DVDR/SP is guaranteed at cycle times of less than 7 seconds. This new development combines CD-R replication line modules such as the proven dye coating module, drying oven, buffer stations, and new substrate cooling system with the Spaceline replication line metallizing and bonding components. (...) The Streamline DVDR/SP will further advance the company’s growth strategy for the years 2003/2004.
      Background:
      DVD-R = Digital Versatile Disc-Recordable; optical storage media for personal archiving ( "burning" ) of digital information (video and PC data); the DVD-R can be recorded only once and can then only be replayed. DVD-R is the most cost-effective medium for recording videos and copying the DVD format and as such is destined to become accepted by consumers around the world as quickly as CD-R was. The recording devices are already available in all media markets. DVD recorders for DVD+RW and DVD+R as well as DVD-RAM and DVD-R are being sold for less than 900 Euro. The continued decline in DVD recorder prices will soon prompt a rapid increase in the demand for discs and, as a consequence, for the systems on which they are manufactured.

      Die Bayerische Landesbank geht davon aus, dass sich die DVD-R gegenüber den wiederbeschreibbaren Formaten aufgrund des niedrigeren Preises der Discs für den Konsumenten und des größeren Speicherplatzes pro Medium (9,4 GB, zum Vergleich Konkurrenzformat DVD+RW mit 2,9 bis 4,7 GB) durchsetzt, sich schon in den nächsten Jahren zum Massenmarkt entwickelt und langsam das Format CD-R und die VHS-Videokassette substituiert.
      Für die nächsten Jahre gehen Marktprognosen von einer annähernden Verdoppelung der abgesetzten Menge pro Jahr aus ( näheres dazu im Kapitel "Marktentwicklung" ).
      Der Ordereingang für die Anlage „Streamline“, die sowohl für die CD-R- als auch die DVD-R-Produktion ausgelegt ist, lag in den ersten neun Monaten des GJ 2002 bei 14 Stück, wobei je 7 für CD-R und DVD-R bestellt wurden. Bis Ende des Jahres sollen mit Hilfe des Auftragsbestands 25 Anlagen zur Auslieferung kommen. Der Stückpreis liegt bei ca. 1,1 Mio. EUR. In diesem Marktsegment sieht die BayLB nach Marktbereinigungen noch drei weitere starke Wettbewerber (Steag, Origin Marubeni, M2), von denen vor allem Steag HamaTech aus ihrer führenden Marktstellung im Bereich CD-R heraus agieren können. Für die neue, im Frühjahr eingeführte Anlagengeneration für DVD-R und CD-R konnte Hamatech bereits 50 Aufträge bis zum Ende des 3. Quartals verzeichnen.

      Spaceline SACD. Die zweite Produktneuheit stellt die Spaceline SACD (Super Audio Hybrid Discs) dar. Die Super Audio CD ist eine Neueinführung von Philips und Sony, die eine Standard CD mit einer High Density DSD (Direct Stream Digital) Ebene kombiniert. Dieses Medium kann sowohl von herkömmlichen CD-Spielern als auch von neuen SACD-Spielern abgespielt werden. Zweck dieser neuen CD ist eine bessere Tonqualität, aber auch ein besserer Kopierschutz. Derzeit sind etwa 850 SACD Titel auf dem Markt, mit steigender Tendenz. Singulus ist momentan der erste Hersteller von SACD-Replikationslinien.

      Anmerkung: Sonopress (Bertelsmann) hat am 15. August diesen Jahres bekannt gegeben, dass man bereits die 1 Millionste Super Audio CD auf seiner Produktionslinie in Gütersloh gefertigt hat. Das Angebot beinhaltet bereits mehr als 400 verschiedene Titel von über 50 Labels. Im Zuge der Partnerschaft mit Philips hat Sonopress dort bereits im September eine zweite Produktionslinie installiert. Interessant ist dies deshalb, weil Sonopress ebenfalls ein wichtiger Großkunde von Singulus ist. Die beiden installierten SACD-Linien stammen aus dem Hause Singulus und können aufgrund der Tatsache, dass Sonopress ein gewichtiger Branchenplayer ist, als Referenzprojekt angesehen werden.

      Zusatz:
      M3 Online, 03.10.2002 – ( ... ) Singulus Technologies has become the second major replication-equipment provider to support SACD hybrid-disc production, introducing a new turnkey production system based on its Spaceline. The Spaceline SACD replication line consists of two moulding machines, a plasma surface treating device, two metallizers, a bonder, a UV curing device, an integrated lacquering unit, and an inline inspection system, Sonopress said. The line can be used to make SACDs as well as DVD-5, -9 and -10. Singulus representatives said the company cooperated "very closely" with Philips as well as its own key customers as it developed the line.
      The development comes nearly two years after Sonopress first announced a partnership with Philips to make production lines for hybrid SACDs, and it likely reflects the increased interest in the format that was generated by the recent reissue of a number of early Rolling Stones albums as hybrid SACDs, featuring layers with both CD-audio and higher-quality direct stream digital (DSD) information. Hybrid SACD production is only available at the Sonopress facility in Guetersloh, Germany, Sony Disc Manufacturing Japan, and, beginning this month, at Crest National in Hollywood, where a Sonopress line was just installed and another is due by year’s end.
      "It’s a crunch getting enough discs produced," admitted David Kawakami, director of Sony’s SACD project, at the recent IRMA Technology & Manufacturing Conference in Las Vegas, Nevada. Kawakami said this month’s roll-out of the Stones titles internationally would likely be staggered, with shipments allocated to certain markets first.

      Optical Disc Systems, Ausgabe Sept./Okt. 2002 – ( ... ) The average cycle time is approximately 6 seconds. "This introduction is an important milestone and is clearly a major step forward in the maturating world of Super Audio CD Hybrid. It offers immediate opportunities for replicators who want to jump on the bandwagon of the new and exciting developments in the Audio industry," said Jos Bruins, Philips’ Marketing Director for the Super Audio format. "Considering the growth of volume and number of album releases, we foresee an enormous potential for these lines. The commercial availability of a SACD Hybrid manufacturing line will further stimulate the fast-growing demand for hybrid Super Audio CDs. We are happy with the support that Singulus is providing to the SACD business."
      "We are very happy to co-operate very closely with Philips and some of our key customers on the upcoming SACD Format, as we’re convinced of the prosperous future of this new optical disc media. Being an early adopter in this new technology with our Spaceline SACD replication line, Singulus again shows it’s capability of managing technical challenges according to our customers needs in a very short period of time," says Reiner Seiler, Executive Vice President of Singulus.
      The Hybrid Super Audio CD disc offers forward and backward compatibility in the consumer market place because this disc combines a standard Audio CD layer and a high density DSD layer. The CD layer plays back on all CD supporting platforms, while the DSD layer can be played back on SACD supporting players, such as on a stand alone SACD player or a DVD/SACD combination set.
      Super Audio CD Technology Brings an Ultimate Sound Experience in Both Stereo and Multi-Channel Super Audio CD, developed by Philips and Sony, is the evolution to the CD offering ultimate sound quality in both stereo and multi-channel surround while maintaining complete backwards compatible, via hybrid disc, with all existing audio CD players. It uses the latest DSD (Direct Stream Digital) technology to deliver superior sound reproduction to the listener, with the ability to render all the nuances of a live concert performance. This technology closely reproduces original analog waveforms, generating a clearer, more natural sound that’s designed to capture the emotional impact of the source material with outstanding realism.
      SACD offers consumers an unmatched capability to reproduce the original source with state-of-the-art fidelity. Super Audio CD has wide support from professional audio companies, as well as major music labels. There are about 850 SACD titles available worldwide with over 1000 to be expected by the end of this year.
      SACD format has a worldwide industry support from leading consumer electronics companies, major music labels, professional companies and studios and world class disc production companies.

      Neues Geschäftsfeld TMR. Das Dünnfilmbeschichtungssystem Tumaris befindet sich derzeit im Prototypen-Status. Die zur Herstellung von MRAM’s konzipierte Maschine soll im nächsten Frühjahr vorgestellt werden. Erste Aufträge erwartet Singulus ebenfalls in 2003. Zu den potenziellen Konkurrenten zählen Unternehmen, wie Applied Materials oder Unaxis. Die MRAM-Technologie
      gilt als ein möglicher Nachfolger von bisherigen Speichertechnologien. Deren Vorteile gegenüber der derzeitigen Technologie DRAM sind unter anderem ein höheres Speichervolumen, schnellere Zugriffsmöglichkeiten oder weniger Energieverbrauch.
      Die kommerzielle Nutzung im Sinne einer Massenproduktion wird frühestens 2004 erwartet. Singulus betritt hiermit den für das Unternehmen neuen Markt des Halbleitermaschinenbaus. Die Gewinnung neuer bisher für Singulus unbekannter Kunden sowie die Durchsetzung gegenüber der Konkurrenz bergen Risiken für das Unternehmen. Von Vorteil dürfte dabei sein, dass Singulus seine im angestammten Geschäft erworbene Kompetenz der Beschichtungstechnologie nun für andere Anwendungsgebiete zur Verfügung stellt. Den Chancen an einem Wachstumsmarkt teilzuhaben, mit Umsätzen pro Beschichtungssystem zwischen 5 Mio. € und 8,5 Mio. € sowie attraktiven Margen stehen Risiken des strategischen Investments in Höhe von 5 Mio. € gegenüber.

      Auftragslage. Der Auftragseingang nahm im Jahresverlauf im dritten Quartal auf 72,6 Mio. € ab und ist damit erstmals seit Q3/2001 wieder rückläufig. Der Auftragsbestand lag Ende September bei 88,4 Mio. €. Dieser setzt sich zusammen aus 46 CD-Produktionslinien, 56 DVD-Produktionslinien, 16 CD-R/DVD-R-Produktionslinien und 2 DVD-+RW-Produktionslinien.
      Es wird deutlich erkennbar, dass die DVD-Produktgruppen dominieren. Die letzten drei Jahre war das zweite Quartal immer das Auftragsstärkste, gefolgt von auftragsschwachen dritten Quartalen. Der wachsende Absatz von DVD’s, der in Zukunft zu erwarten ist, dürfte auch im nächsten Jahr für weitere Auftragseingänge im DVD-Sektor sorgen, wobei die DVD-R immer wichtiger werden sollte.

      Wettbewerbsumfeld im DVD-Segment. Je nach DVD-Format stellt sich die Wettbewerbssituation unterschiedlich dar. Gleichwohl fällt auf, dass in den einzelnen Segmenten nicht mehr so viele Konkurrenten auftauchen, wie das noch im CD-Segment der Fall war.

      DVD – beschrieben: Singulus, Steag Hamatech, Origin
      DVD – beschreibbar: Singulus, Steag Hamatech, Origin in Asien und Nordamerika
      DVD – wieder beschreibbar: Singulus, Unaxis, Shibaura

      Ergänzende Infos zu Konkurrenten:

      Steag HamaTech: Eine traditionell starke Position weist das Unternehmen im Bereich der bespielbaren Medien auf. Eine marktführende Position besteht im Bereich der CD-R-Anlagen. Aus dieser Position heraus sollte es der Gesellschaft gelingen, im attraktiven Segment der Anlagen zur Produktion bespielbarer DVDs Fuß zu fassen.
      Die Gesellschaft hat in 1999 durch die Marktführerschaft und die stürmische Entwicklung des Marktes für einmalbeschreibbare CDs ein rasantes Wachstum verzeichnet. Nachdem die Kapazitäten der Hersteller dieses Mediums jedoch aufgebaut waren und in der Folge Überkapazitäten verzeichnet wurden, litt dieser Teilbereich unter extremen Wettbewerbskämpfen, getrieben insbesondere von ausländischen Wettbewerbern (4M, Toolex), die sich mit Liquiditätsproblemen konfrontiert sahen. Das Unternehmen konnte sich dem Preiskampf jedoch nicht entziehen und musste ebenfalls erhebliche Preiszugeständnisse an die Kunden machen. Neben dieser ungünstigen Entwicklung misslang der Einstieg ins vielversprechende Segment der DVD-Anlagen durch die Akquisition eines amerikanischen Konkurrenten (First Light). Dessen Anlagen erwiesen sich als nicht konkurrenzfähig und rechtfertigten
      in keiner Weise den hohen Akquisitionspreis. Diese Entwicklungen hinterließen ihre Spuren in den Bilanzen der vergangenen Geschäftsjahre.
      Im laufenden Jahr hat die Gesellschaft eine neuentwickelte DVD-Anlage (DVD 2200) vorgestellt. Bislang verfügt die Gesellschaft über einen Key-Account in diesem Segment. Weitere Marktanteilsgewinne in geringerem Umfang sollten realisierbar sein. In geringem Maße ist das Unternehmen im CD-Bereich aktiv, der keine wesentliche Rolle einnimmt. Durch die Integration eines im laufenden Jahr neuentwickelten Sputters in die eigenen Anlagen dürften zukünftig wieder attraktive Margen erzielbar sein.
      Commerzbank Securities stellte jedoch im Rahmen der Neueinschätzung des Unternehmens auf Basis der am 05.11.2002 vorgelegten 9M-Zahlen fest, dass die DVD-Dynamik nicht anhält. „In vergangenen Studien haben wir darauf aufmerksam gemacht, dass bei Steag eingegangene DVD-Aufträge anschließend zum Teil auch storniert wurden. Zwar sehen wir derzeit keine Anzeichen von Stornierungen, möchten aber unterstreichen, dass der Auftragseingang für DVD-Anlagen nach 23 Mio. EUR im 1. Quartal und 14 Mio. EUR im 2. Quartal im 3. Quartal auf 2 Mio. EUR zurückgegangen ist.“

      Origin Marubeni: Das japanische Unternehmen stellt im DVD-Bereich die stärkste Konkurrenz dar. Insbesondere bei japanischen Gesellschaften verfügt das Unternehmen über eine hohe Präsenz, woraus sich die Fokussierung insbesondere auf den asiatischen und amerikanischen Markt erklärt. Abgedeckt werden ebenfalls die Bereiche der Anlagen für vorbespielte CDs und bespielbare CDs und DVDs.

      Unaxis: Nach der Übernahme von Balzers ist die Gesellschaft insbesondere im Geschäft mit Metallisierern präsent und technologisch gut aufgestellt. Verstärkt sollen auch komplette Linien für vorbespielte DVDs angeboten werden. Bisher konnte das Unternehmen aber noch keine eigene Anlage präsentieren.

      Pfeiffer Vacuum: SES Research beurteilt den neuerschlossenen Bereich der DVD-Anlagen im Rahmen einer ausführlichen Unternehmensanalyse vom 12.12.2002 weiterhin kritisch. Der Eintritt ins Segment der optischen Speichermedien erfolgte im Frühjahr 2000 mit der Übernahme der schweizerischen Memex. Akquiriert wurde Sputter-Technologie zur Beschichtung von wiederbeschreibbaren DVDs (DVD/RW). Nennenswerte Erfolge konnten mit dem Gerät jedoch nicht erzielt werden. Forciert wurde das Engagement durch die Übernahme der DVD-Aktivitäten der 4M Multimedia. Hiermit verfügt das Unternehmen über Know-how sowohl im Sputtering-Bereich als auch im Liniengeschäft. Um eine marktfähige Anlage zu erhalten, waren jedoch erhebliche Entwicklungsmaßnahmen notwendig. Zu Testläufen wurde eine erste Anlage im 3. Quartal dieses Jahres an einen Kunden ausgeliefert, womit das ursprüngliche Ziel von Umsätzen in Höhe von 10 Mio. € deutlich verfehlt wurde. Insgesamt scheint das Engagement in diesem Bereich jedoch auf wackligen Füßen zu stehen. Die übernommene und weiterentwickelte Technologie weist keine sonderlichen technologischen Vorteile gegenüber den Konkurrenzmodellen auf. Die ursprüngliche 4M-Anlage galt vielmehr als nicht konkurrenzfähig. Zudem bestehen im Markt namhafte etablierte Unternehmen (Singulus, STEAG HamaTech, Unaxis etc.) die über eigene bewiesene Spitzentechnologie und einen großen Know-how-Pool verfügen. Zudem dürfte es sich als schwierig erweisen, Kunden dazu zu bewegen, aus einer etablierten Lieferantenbeziehung in eine neue zu wechseln. Ein going concern dieses Bereiches erscheint aus heutiger Sicht zumindest fraglich. SES Research geht davon aus, dass die Gesellschaft nach einem erfolglosen Jahr 2003 das Engagement beenden wird.

      Das deckt sich mit der Einschätzung von SNG-Finanzchef Holtmann, der vor einigen Wochen bestätigte, dass man Pfeiffer Vacuum als Konkurrent im DVD-Segment bisher nicht wahrgenommen hat. Die vollmundigen Ankündigungen von Finanzvorstand Glaum vom Februar 2002 entpuppten sich somit als Luftschloss (Quelle: Sharper.de, 05.02.2002): „Auch vom neuen Geschäftsfeld DVD erwartet Glaum einen deutlichen Umsatzbeitrag. "Zehn Prozent des Konzernumsatzes könnte der DVD-Bereich 2002 erzielen", sagte er. Dabei seien bereits Ende des ersten Quartals mit ersten Umsätzen bei Produktions-Anlagen zur Herstellung vorbespielter DVDs zu rechnen. Umsätze bei wiederbeschreibbaren DVDs (DVD-RW) erwartet Glaum zum Ende des dritten Quartals. Für dieses Jahr hält er einen Marktanteil von zehn bis 15 Prozent für realistisch.“

      ODME: Die Gesellschaft entstand durch die Übernahme der im Zuge des Preiskampfes insolventen niederländischen Toolex. Angeboten werden Anlagen für bespielbare und vorbespielte CDs und DVDs. Große Marktanteile dürfte die Gesellschaft nicht ausweisen.

      Krauss-Maffei: Die Gesellschaft ist sowohl im Bereich der Spritzgussmaschinen als auch im Linien-Geschäft in den Segmenten vorbespielte CDs und DVDs als auch bespielbare CDs tätig.

      Sumitomo & Netstal: Beide Anbieter fokussieren sich auf die Herstellung von Spritzgussmaschinen. Sumitomo stellt in diesem Bereich sowohl den Markt- als auch Technologieführer dar. Netstal ist die Nummer 2 in diesem Segment. Ein Manko ist jedoch die bisher fehlende Technologie der elektro-mechanischen Anlagen.

      M2-Gauss: Das amerikanische Unternehmen hat eine unbedeutende Marktstellung im Bereich der CD- und DVD-Anlagen. Von diesem Marktteilnehmer geht keine große Konkurrenz aus.
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      TOP 5 Kunden von Singulus. Die fünf größten Kunden von Singulus sind die Unternehmen Technicolor, Cinram, Future Media, OEM und Vika. Dabei spielt Technicolor mit einem Umsatzanteil von ca. 16 % die Hauptrolle. Insbesondere im DVD-Segment will Technicolor mit einer Produktionsstätte in Mexiko Nord- und Südamerika und mit einer Produktionsstätte in Polen den europäischen Markt bedienen. Bereits im laufenden Jahr lieferte Singulus hier entsprechende Anlagen. Im nächsten Jahr ist mit Anschlussaufträgen zu rechnen.

      Anmerkung:
      Technicolor ist bekanntlich der lizenzierte Replikator für die Spiele-DVDs der neuen Xbox-Konsole von Microsoft. Eine verstärkte Konsolen-Nachfrage sowie das deutlich zunehmende Spiele-Angebot bedeutet für Technicolor zwangsläufig ein höheres Produktionsvolumen und somit einen steigenden Bedarf an DVD-Replikationslinien. Da Technicolor sein DVD-Equipment von Singulus bezieht, wird sich das auch in Zukunft sehr positiv auf die Verkaufszahlen der SPACELINE auswirken. In diesem Zusammenhang ist auch die Ankündigung Microsofts, die Investitionen in das Xbox-Geschäft weiter zu erhöhen, äußerst positiv zu werten.

      (QUELLE: de.internet.com, 05.12.2002) - „Ausstiegspläne gibt es trotz der negativen Bilanzen des Bereiches nicht, berichtete das US-Onlinemagazin `TheStreet.com` kürzlich unter Berufung auf Aussagen des Microsoft-Finanzchefs John Connors. Auf die Frage, ob es wegen der zunehmenden Verluste im Xbox-Geschäft einen Ausstiegsplan gäbe, sagte Connors: "Die Ausweichlösung dürfte darin bestehen, (die Entwicklung) umzudrehen und erfolgreich zu sein." Analysten gehen davon aus, dass der Konzern in den nächsten fünf Jahren rund zwei Milliarden Dollar in den Bereich investieren will.
      Bisher hat Microsoft keine genauen Angaben zu den finanziellen Ergebnissen des Engagements auf dem Spielekonsolenmarkt gemacht. Die Home-Entertainment-Abteilung, der die Xbox-Gruppe untergeordnet ist, machte jedoch im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von 177 Millionen Dollar. Der massive Preiskampf auf dem Markt hatte dazu geführt, dass die Verkaufspreise der Geräte weit unter den Herstellungskosten liegen. Gewinne sollen dabei mit dem Verkauf von Spielelizenzen gemacht werden.“
      Ferner geht eine jüngst vom Marktforschungsunternehmen Forrester veröffentlichte Studie davon aus, dass Microsoft langfristig den Konsolenkrieg gewinnen wird. Derzeit gehört der überwiegende Anteil des Marktes noch dem japanischen Hersteller Sony mit seiner Playstation 2. Doch auch wenn die Playstation 2 deutlicher Marktführer ist, kann der Markt mit einem geschätzten Volumen von 30 Milliarden Dollar weltweit, problemlos drei Wettbewerber beherbergen, so die Studie. „Es sei jedoch davon auszugehen, dass sich die Verteilung der Marktanteile deutlich verschieben wird. Mit seinen überlegenden Marketing-Erfahrungen in vielen verschiedenen Bereichen wird Microsoft mit seiner Xbox 2 im Jahr 2006 den Markt beherrschen, so die Marktforscher. Das dies möglich ist, habe der Konzern bereits auf dem Browsermarkt gezeigt, auf dem binnen weniger Jahre der einst dominante Hersteller Netscape fast vollständig verdrängt wurde. Nintendo wird sich nach Einschätzung Forresters mit der nächsten Konsolengeneration aus dem Hardwaregeschäft verabschieden, da das Unternehmen mit den technologischen Möglichkeiten und der Marketingmacht von Microsoft und Sony nicht mithalten kann. Wie Sega wird sich der Hersteller dann auf die Produktion von Spielen für die anderen Plattformen beschränken.“

      Neben Technicolor laufen auch bei Cinram, einem der größten unabhängigen Replikatoren weltweit, die DVD-Geschäfte glänzend, so dass auch hier für Singulus weitere Anschlussaufträge zu erwarten sind. Zur Erinnerung: Cinram hatte sich erst nach erfolgreicher Pilot-Installation einer SPACELINE im Juni vergangenen Jahres dazu entschlossen, auf SNG-Equipment zu setzen. Unmittelbar danach konnten die ersten 8 DVD-Linien an das Unternehmen verkauft werden. Da auch Cinram mittlerweile zu den größten Kunden von Singulus zählt, spricht das sowohl für das starke Wachstum des Mediums als auch für die überlegene Qualität der Produkte aus Kahl.
      Im Q2-Bericht von Cinram International Inc. hieß es beispielweise: „DVD entertainment represents the fastest growing opportunity for Cinram and potential for improved profits going forward. During the second quarter, Cinram signed an exclusive long-term DVD supply agreement with another Hollywood studio and began the manufacture of DVDs for this customer starting in June. The Company continues to explore new business opportunities in the form of supply agreements to increase DVD market share. ( ... ) Gross profit for the 2002 second quarter increased to $27.4 million from $23.4 million during the same period last year. As a percentage of sales, gross profit increased to 16% in the 2002 second quarter, compared to 13% in the prior year second quarter. The increase in gross profit resulted from a shift in product mix to DVDs, the ability to manufacture all DVD orders in house thereby reducing the need to outsource, lower production costs and overhead efficiencies, offset by lower selling prices. ( ... ) Video cassette revenue decreased by 26% to $49.0 million, down from $66.5 million in the second quarter of last year, reflecting a significant shift in consumer preference to DVDs, especially in the United States. DVD revenue increased 13% in the 2002 second quarter from the prior year, whereas unit shipments increased 55%, reflecting a decline in the average selling price. ( ... ) During the 2002 second quarter, the Company manufactured all DVD orders in house. ( ... ) Based on current sales activity, Cinram is relatively optimistic regarding performance for the second half of the year. During the last six months of the year sales are traditionally stronger than the first half since a greater proportion of new releases are launched in the fall and Christmas seasons. Management expects that this factor, together with the growing popularity of the DVD format, will result in improved performance compared to the prior year.”

      Akquisitionen in 2002. Mit der Übernahme der Aachener e-mould im vergangenen Jahr, hat Singulus den Bereich der Spitzgussmaschinen erschlossen, wobei die Gesellschaft bisher nur einen geringen Marktanteil besetzt. Die größten Konkurrenten auf diesem Gebiet sind Netstal, Schweiz und Sumitomo aus Japan. In 2001 war der Marktanteil der Gesellschaft sehr gering (im Bereich von 5%). Die Bedeutung von e-mould wird durch die Übernahme durch Singulus weiter verstärkt. Einerseits sollten sich allein daraus höhere Absatzzahlen generieren lassen, weil im Verbund mit Singulus ein weltweites Vertriebs- und Supportnetz besteht und andererseits die e-mould Anlagen zum großen Teil mit den Singulus-Anlagen verkauft werden. Der bedeutende Vorteil der e-mould-Anlagen ist die verwendete elektro-mechanische Technologie. Zwar sind elektromechanische Anlagen ca. 20% teurer in der Herstellung als herkömmliche hydraulische Anlagen, leisten aber bei deutlich geringeren Betriebskosten qualitativ wesentlich bessere Ergebnisse. Dieser Aspekt ist insbesondere bei der Produktion von DVDs, bei der 2 Discs miteinander verklebt werden, von erheblicher Bedeutung. Die Grundtechnologie der Maschine wird von der japanischen FANUC exklusiv einlizenziert und reicht an den Marktführer Sumitomo heran. Ein technologischer Vorsprung besteht insbesondere gegenüber der Nummer 2 auf dem Weltmarkt, der schweizerischen Netstal. Der Schweizer Hersteller kann bis Dato keine marktfähige elektro-mechanische Anlage vorweisen. Die Spritzgussanlagen von e-mould werden sukzessive die Anlagen der Fremdanbieter, wie Netstal ersetzen. Im laufenden Jahr will Singulus 250 Spritzgussmaschinen von e-mould verkaufen.

      Nach der Akquisition der niederländischen OMP im vergangenen Jahr bietet Singulus nun auch den Mastering-Bereich an. In der Mastering-Anlage werden die Rohdaten auf einen Master aufgebracht, von dem später die Kopien erstellt werden. Der Umsatzanteil ist für das laufende Jahr mit erwarteten Erlösen von rund 15 Mio. € noch relativ niedrig. Es dürften Ende 2002 lediglich 3 bis 4 Maschinen mehr abgesetzt werden als im Vorjahr. OMP arbeitet jedoch bereits profitabel.

      Sowohl die Integration von e-mould als auch die von OMP befindet sich im Plan.

      Ausblick. Das laufende Jahr dürfte nicht zuletzt auf Basis des hohen Umsatzes im dritten
      Quartal besser abgeschlossen werden als erwartet. Daher hebt die LBBW die Umsatzschätzung für 2002 auf 277,9 Mio. € an. Des weiteren erhöht die Bank ihre Gewinnschätzung aufgrund der Margenverbesserung im dritten Quartal, die sich im letzten Quartal etwas abschwächen dürfte.
      Das Unternehmen selbst gab für das nächste Jahr keinerlei Ausblick. Begründet wird dies mit der schwachen Konjunktur verbunden mit einer hohen Unsicherheit am Markt. Aus Sicht der LBBW ist im nächsten Jahr damit zu rechnen, dass sich der Absatz von DVD-Produktionslinien auf hohem Niveau stabilisiert. Die steigende Verwendung der eigenen Spritzgussmaschinen von e-mould vor allem zu Lasten von Netstal dürfte diesen Unternehmensteil begünstigen. Allerdings ist zu erwarten, dass der Margengewinn durch die eigene Spritzgussmaschine von einem anhaltenden Preisdruck in der Branche teilweise kompensiert wird. Darüber hinaus sind erste Umsätze in der TMR-Technologie möglich, so dass man von einer Umsatzsteigerung von insgesamt 10 % ausgeht.

      Die Margensituation dürfte sich im Jahr 2003 vergleichbar zum laufenden Jahr darstellen. Die LBBW hält eine Nettoumsatzrendite von 13,1 % für erreichbar. Eine weitere Margenverbesserung ist nicht zuletzt auf Basis des aktuellen schwierigen konjunkturellen Umfeldes und der hohen Preissensitivität der Kunden nicht zu erwarten. Das prognostizierte Nettoergebnis wird auf 40,0 Mio. € reduziert, was einem Gewinn je Aktie von 1,09 € entspricht.

      SES Research erwartet für 2003 vor dem Hintergrund eines antizipierten leichten Rückgangs des Hauptumsatzträgers der DVD-Anlagen nur eine geringere Wachstumsrate von knapp 9%. Weiteres
      Wachstum wird vornehmlich infolge des erwarteten Booms des DVD-R-Geschäfts aus entsprechenden Anlagen stammen. Von 2002-2004 erwartet SES eine durchschnittliche Wachstumsrate von knapp 12%. Auf der Kostenseite sollten insbesondere die Gemeinkosten zukünftig einen leicht geringeren Anteil als im laufenden Jahr ausmachen, so man mit einer leichten Erhöhung der EBIT-Marge in den kommenden Jahren kalkuliert.
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      Das jüngste Highlight

      Singulus hat am 7. November als erster Replikationslinienhersteller für optische Speichermedien bei PHILIPS den DVD+RW Verifikationstest für das SUNLINE-System erfolgreich absolviert. Damit erhalten Kunden den Beweis, dass sowohl das RW-Equipment als auch die Prozesstechnologie von Singulus bereit für die kommende Marktnachfrage sind.

      November 07, 2002
      Standard process of production line manufacturer passes quality verification for DVD+RW disc
      SINGULUS TECHNOLOGIES, as equipment manufacturer, has successfully passed the DVD+RW verification test with discs produced on its SUNLINE manufacturing system. ( ... )

      (QUELLE: http://www.licensing.philips.com/senl/news/documents630.html)
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      DVD+RW certification
      For production line manufacturers
      Date: November 07, 2002
      Philips Intellectual Property & Standards Format Verification Laboratory.

      Certificate of conformance
      “( ... ) After evaluating the DVD+RW media manufactured with SINGULUS equipment, we are pleased to inform you that the measured parameters are conform the specifications of the DVD+RW 4.7GB version 1.1 system description.
      Therefore, we can announce that your DVD+RW production line is able to make certified DVD+RW media. For detailed measurements, additional remarks and recommendations please refer to the measurement report.
      We congratulate your company with the achieved result. We are confident that this result contributes to the success of the DVD+RW system.”
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      Zum Schluß noch ein paar Gedanken zur Marktenwicklung

      Marktumfeld Optische Speichermedien
      Die Produzenten von CDs und DVDs sehen sich einem insgesamt hohen Nachfragewachstum seitens der Konsumenten gegenüber. Auch auf absehbare Zeit wird kein Abklingen der Bedarfszuwächse
      erwartet. Für die wichtigsten der unterschiedlichen Datenträgerlösungen innerhalb des Umfelds optischer Speichermedien können allerdings differenzierte Steigerungsraten in den kommenden Jahren erwartet werden. Während das globale Absatzvolumen von CDs seit 2001 eine rückläufige Tendenz aufweist und das CD-R-Format im Jahre 2004 mit geschätzten 14 Mrd. Einheiten (2002e: ca. 10 Mrd. Einh.) seinen Höhepunkt erreichen wird, ist mit einem deutlichen Ansteigen der Volumina in den vorbespielten und bespielbaren DVD-Segmenten zu rechnen.
      Erklärt werden können diese unterschiedlichen Wachstumserwartungen, indem die jeweilige Stellung der einzelnen Speicherlösungen innerhalb ihres individuellen Produktlebenszyklusses berücksichtigt wird. So befinden sich nur die vorbespielten CD-Typen gegenwärtig bereits am Ende ihrer Sättigungsphase, ihr Absatzhoch erreichten sie im vergangenen Jahr. Diese Datenträger werden seit Anfang (Audio-CDs) bzw. seit Mitte (CD-ROMs) der achtziger Jahre auf dem Markt offeriert. Hierbei konnten sie die bestehenden Lösungen verdrängen und sich als Standard etablieren. Vor dem Hintergrund der ansteigenden Bedeutung weiterentwickelter Speichertechnologien wird für sie das zeitnahe Einsetzen eines allerdings langgestreckten Degenerationsprozesses erwartet.
      Eine ebenfalls hohe Marktdurchdringung, wenn auch noch nicht in dem Ausmaß der vorbespielten CDs, haben einmal beschreibbare CDs (CD-Rs) erreicht. Zwar besitzt dieser Typus noch ein signifikantes Wachstumspotenzial für die kommenden Jahre und sollte die mit vorbespielten CDs generierten Absätze ab 2003 deutlich übertreffen, allerdings ist aktuell erkennbar, dass sich der Anstieg der jährlichen Absatzzahlen verlangsamt. Dies indiziert einen Übergang von der Wachstums- in die Reifephase für CD-Rs. Folglich zeichnen sich für sie erste Konsolidierungstendenzen ab, die insbesondere aus der zu geringen Datenaufnahmekapazität dieses Speichermediums für technisch anspruchsvolle Multimedia-Anwendungen resultieren.
      Unstrittig in der Wachstumsphase befindet sich gegenwärtig das Segment vorbespielter DVDs, das aktuell von jährlich steigenden Zuwachsraten gekennzeichnet wird. Da sowohl eine kontinuierlich zunehmende Anzahl an Filmen auf DVD offeriert wird als auch aufgrund sinkender Preise die Verbreitung entsprechender Abspielgeräte stark anwächst, kann für die kommenden Jahre mit einem anhaltend starken Wachstum innerhalb dieses Gebiets gerechnet werden. Bereits jetzt ist erkennbar, dass die DVD auf absehbare Zeit das analoge VHS-System als Standardspeichermedium für Filme verdrängen wird.
      Bislang eher geringe Absatzvolumina steuerte das Segment beschreibbarer DVDs (DVD-Rs) zu dem Bereich optischer Speichermedien bei. Da DVD-Rekorder erst im laufenden Jahr erstmals zu einem für Privatanwender auf einem Massenmarkt erschwinglichen Preis angeboten wurden, befinden sich folglich auch die zugehörigen Discs gegenwärtig noch in der Einführungsphase.
      Von der Tatsache, dass eine Verdrängung von VHS-Videobändern durch DVDs erwartet wird, sollte jedoch auch das DVD-R–Segment profitieren, so dass längerfristig eine erfolgreiche Marktdiffusion wahrscheinlich erscheint. Demgegenüber ist die Bedeutung wiederbeschreibbarer DVDs (DVD-RWs) gegenwärtig noch sehr gering, so dass eine quantitative Prognose der langfristig mit ihnen generierbaren Absatzergebnisse mit zu hoher Unsicherheit behaftet wäre. Grundsätzlich jedoch erscheint auch hier ein nachhaltiger Markterfolg möglich.

      Aktuelle Markttendenzen für Disc-Equipment-Produzenten
      Obgleich die Endmärkte für optische Speichermedien von einer weiterhin wachsenden Konsumentennachfrage gekennzeichnet werden, traf die Hersteller der Anlagen zur Produktion von CDs und DVDs bis ins Jahr 2001 ein Prozess der Marktkonsolidierung. Denn während die Branche insbesondere in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre jährliche Wachstumsraten von bis zu 100% erlebte, reduzierten sich die Umsätze bis 2001 um fast 40% gegenüber ihrem Höchstwert. Die Ursache für diese Entwicklung liegt in dem zyklischen Investitionsverhalten der Medienproduzenten begründet. So nahmen die Unternehmen insbesondere innerhalb der Wachstumssegmente einmal beschreibbarer CDs sowie vorbespielter DVDs bis zum Anfang des Jahres 2000 erhebliche Erweiterungen ihrer Produktionskapazitäten vor, die für eine Befriedigung des Bedarfs bis in das Folgejahr ausreichten. Folglich bestand in 2001 lediglich ein relativ zu den Vorperioden geringer Bedarf an Investitionen in Anlagen zur Herstellung optischer Speichermedien.
      Zusätzlich zu den Umsatzeinbußen, die direkt aus der rückläufigen Nachfrage der Medienproduzenten nach Produktionsequipment resultierten, bewirkte die dargestellte kontraktive Marktentwicklung ebenfalls die Entstehung erheblicher Kapazitätsüberhänge seitens der Anlagenproduzenten. Von den Betrieben der Branche werden sie auf eine Höhe von bis zu 50% ihrer verfügbaren Produktionsressourcen beziffert. Als Folge hieraus resultierte ein Preisverfall in Höhe von ca. 30%, wodurch nicht nur ein weiterer Rückgang der Umsätze innerhalb des Markts, sondern insbesondere auch eine deutliche Verschlechterung der Margensituation der Unternehmungen bedingt wurde. Vor diesem Hintergrund konnten Umsatzzuwächse erst wieder innerhalb des Jahres 2002 generiert werden. Mit geschätzten 37% bleiben sie jedoch basisbedingt weit hinter den Steigerungsraten vergangener Perioden zurück. Langfristig könnten weitere höhere Wachstumsimpulse von technologisch sehr anspruchsvollen Anlagen zur Produktion von Blue-Ray-Discs ausgehen, die den Nachfolger der heutigen DVD darstellen wird. Das hohe Niveau der verkauften Anlagen kann zusätzlich durch Ersatzgeschäft gehalten werden. Durch technologische Weiterentwicklungen liegt die Einsatzzeit z.B. bei einer DVD-Anlage bei 3-5 Jahren. Danach rentiert sich die Produktion nicht mehr.
      Gekennzeichnet wird das betreffende Wettbewerbsumfeld ferner von einem hohen Fragmentierungsgrad der Unternehmungen der Branche. Infolge der Kombination aus hohem technologischen Fortschritt, starker Zyklidität, unterschiedliche Nachfragesituationen in den einzelnen Segmenten und bestehenden Überkapazitäten in Teilbereichen ist hierdurch die Konkurrenzsituation
      innerhalb der Branche als relativ hoch zu klassifizieren, was sich in der Vergangenheit z. T. nicht zuletzt anhand des raschen Preisverfalls manifestiert hat. Die konsequente Erschließung von Kosteneinsparpotenzialen stellt vor diesem Hintergrund für die Unternehmen den aktuell bedeutsamsten Wettbewerbsfaktor dar.

      Anlagenbedarf 2003
      Selbstverständlich wird durch den anhaltenden DVD-Boom langfristig auch der Bedarf an Replikationslinien weiter zunehmen. Singulus mit seinen aktuell 65% Marktanteil im DVDpre-Segment hat deshalb auch die mit Abstand besten Chancen, sich weiterhin den Löwenanteil an diesem Markt zu sichern. Auch wenn zu erwarten ist, dass die Wettbewerber (vor allem Steag HamaTech, Origin Marubeni und M2) über den Preis versuchen werden, die Vormachtstellung von Singulus aufzuweichen. Aufgrund der oligopolistischen Abnehmerstruktur (8 Replikatoren vereinen 70% des Absatzes) und deren starker Lieferantenbindung durch den bereits installierten Maschinenpark ist jedoch auch bei einer weiteren Angleichung der technischen Qualitätsmerkmale davon auszugehen, dass Singulus seinen Marktanteil zwischen 50 und 60% annähernd halten kann. Das Unternehmen hat seine Hausaufgaben frühzeitig gemacht und kann deshalb einem schärfer werdenden Preiswettbewerb aufgrund seiner (auch technologisch) dominanten Marktposition und der sehr engen Kundenbindung relativ gelassen entgegensehen. Ein ruinöser Preiskampf hat sich zudem bislang nur im Bereich der „recordable“-Formate abgespielt, in den Singulus aufgrund seiner primären Fokussierung auf vorbespielte Formate erst sehr spät eingetreten war. Die bilanziellen Auswirkungen waren deshalb sehr gering. Steag HamaTech mit seiner CD-R-Lastigkeit hatte jedoch darunter besonders zu leiden, während Unternehmen wie 4M oder Toolex sogar daran zugrunde gegangen sind.

      Dennoch sollte man sich noch einmal vor Augen führen, dass der Markt für Replikationslinien, anders als der der Speichermedien selbst, seit dem vergangenen Jahr nicht mehr kontinuierlich (mit)wächst, sondern vermehrt zyklischen Schwankungen unterworfen ist. Somit ist es sehr schwierig geworden, einzuschätzen, wann der kurz- bis mittelfristige Bedarf der Replikatoren an neuen DVD-Linien gesättigt ist. Denn während die Bayerische Landesbank davon ausgeht, dass das starke Absatzwachstum in 2003 wieder abflachen dürfte, rechnet die LBBW hingegen mit einer Stagnation auf hohem Niveau. Ersteres Szenario würde dann also dem beschriebenen Muster von Investitionsschüben (überschießende Investitionen mit anschließender Beruhigungsphase) in den letzten Jahren entsprechen.
      Wie schwierig die Einschätzung der kurz- bis mittelfristigen Perspektiven sein muß, zeigt auch das Verhalten von Singulus selbst. Denn das Unternehmen hatte ja bei der Vorlage des Q3-Ergebnisses ebenfalls keinen Ausblick gewagt.
      Aber wie auch immer sich der Markt im kommenden Jahr entwickeln wird. Es sollte es dem Unternehmen aufgrund seiner sehr schlanken Aufstellung zumindest gelingen, die erfreulich hohen Margen auf einem attraktiven Niveau zu halten. Schließlich hat die Sicherung der hohen Profitabilität auch im Krisenjahr 2001 bestens funktioniert, in dem Singulus aufgrund seines exzellenten finanziellen Standings sogar wichtige Teile der Wertschöpfungskette (Spritzguss, Mastering) hinzukaufen konnte um damit das Fundament für eine zukünftig noch dominantere Marktposition zu zementieren.

      Ein wichtiger Anhaltspunkt in Bezug auf den künftigen Anlagenbedarf ist deshalb die Entwicklung der Auftragseingänge im Quartal. Zwar waren diese bei Singulus im dritten Quartal 2002 erstmals seit einem Jahr wieder rückläufig, doch ist dies, wie schon erwähnt, eine Entwicklung, die in den vergangenen drei Jahren immer zu beobachten war. Insofern ist dies noch kein eindeutiger Beweis dafür, dass tatsächlich eine erneute Beruhigung des Geschäfts in den nächsten Monaten ins Haus steht. Weiteren Aufschluss darüber werden erst die Auftragseingänge des vierten Quartals geben. Bis dahin heißt es: Abwarten und DVD gucken! ;)

      Wachstum DVDpre
      Im Bereich der optischen Speichermedien wird für Singulus also die umsatztechnisch kurz- bis mittelfristig bedeutendste Frage sein, ob der Markt für DVDpre-Maschinen seine bereits hohe Dynamik noch weiter ausbauen bzw. diese wenigstens halten kann.
      Wie in den Nachbar-Threads von „Yard“ und „Informatikus“ bereits mehrfach dokumentiert wurde, entwickelt sich die DVD-Marktpenetration zunehmend dynamisch. Die Verkaufszahlen der Player steigen rasant, da die Preise mittlerweile auf absolute Schnäppchenniveaus gefallen sind. Ein Beispiel: AREA DVD versah den neuen PIONEER DV-350 im Juni dieses Jahres mit dem Prädikat „Überragend“ im Segment Einsteigerklasse. Die UVP des Herstellers lag damals bei 249 EUR. Im Netz ist dieser ausgezeichnete Player mittlerweile bereits für 150 EUR zu haben. Nur ein Beispiel von vielen, das aber verständlich macht, warum sich die DVD zum schnellstwachsenden Speichermedium der Geschichte aufgeschwungen hat. Schließlich ist günstige Hardware (neben weiteren Aspekten) ein unverzichtbarer Push-Faktor für den Erfolg eines Speichermediums.

      Laut “Understanding & Solutions“ (2001) ist bis zum Jahr 2006 mit einem Wachstum der weltweiten DVD-Produktion auf rund 7 Milliarden Discs zu rechnen, wobei dem DVD-ROM Format eine besondere Bedeutung zukommt (Stichwort Spielekonsolen). Dieses Jahr werden weltweit rund 2 Milliarden Discs produziert, was für die kommenden Jahre ein deutlich ansteigendes Volumen erwarten lässt. Allein bis 2004 wird ein Output von 5 Milliarden Discs prognostiziert, was einer Steigerung von 150% vom diesjährigen Niveau entspräche.

      DVD+R/-R ... die STORY der nächsten Jahre!
      Insofern ist es von immenser Bedeutung für Singulus, wie stark der Markt für bespielbare DVD-Medien anspringt und welche Marktposition man dort mit seinen Replikationslinien erobern kann. Aktuelle Marktprognosen für dieses Segment lassen zumindest schon erkennen, dass der Markt spürbar an Dynamik gewinnt. Daher könnten auch im kommenden Jahr schon nennenswerte Umsatzbeiträge generiert werden, denn Singulus hat für diesen Formatbereich bereits die neue STREAMLINE DVDR/SP entwickelt und erfolgreich in den Markt eingeführt. Gelingt eine nennenswerte Penetration dieses traditionell von Steag HamaTech bedienten Segmentes, wovon ausgegangen werden darf, so könnte sich das von den Analysten für das kommende Jahr prognostizierte Wachstum möglicherweise als zu konservativ herausstellen.
      Die Marktforscher (Quelle: Media-Tech Magazine May 2002) gehen jedenfalls davon aus, dass es bereits ab dem Jahr 2002 zu einem deutlichen Wachstum im Formatbereich der bespielbaren DVD-Medien kommt. Während im Jahr 2000 weltweit lediglich 2,6 Mio. und im Jahr 2001 19 Mio. DVD-R/+Rs gefertigt wurden, sollen es in diesem Jahr bereits rund 130 Mio. Stück werden. 2003 soll sich dann die Produktion auf ca. 390 Mio. Stück bereits verdreifachen um in den darauffolgenden Jahren 2004 und 2005 auf 903 Mio. bzw. 1,67 Mrd. Stück zu explodieren. Die Marktforscher von Gartner schätzen ferner, dass im Jahr 2001 rund 600.000 DVD-Schreiblaufwerke unterschiedlicher Couleur auf den Markt gebracht worden sind und rechnen mit einer Stückzahlenverdopplung in 2002. 2003 sollen es dann schon 3,9 Millionen Laufwerke sein und 2004 gar 14,3 Millionen Stück.
      Damit einher geht die Tatsache, dass die Preise für DVD-Medien innerhalb kürzester Zeit rapide gefallen sind. Laut Memorex beflügeln hier formatübergreifende Schreib- und Lesegeräte den Markt! Denn der Umgang mit dem Medium DVD wird durch die Multibrenner, die alle auf dem Markt befindlichen DVD-Formate brennen und abspielen können, wesentlich unkomplizierter und investitionssicherer für den Kunden. So hat Sony beispielsweise im Herbst diesen Jahres mit dem DRU-500A und der externen Version DRX-500UL den ersten echten DVD-Multibrenner auf den Markt gebracht. Die Modelle von Sony brennen CD-Rs mit 24facher, CD-RWs mit 10facher, DVD+Rs und DVD+RWs mit 2,4facher, DVD-Rs mit 4facher sowie DVD-RWs mit 2facher Geschwindigkeit. DVDs werden mit 8fach gelesen, CDs mit bis zu 32facher Geschwindigkeit. Ein Puffer von 8MB soll für ausreichend Sicherheit sorgen. Die Geräte werden in den USA für 350,- US$ (DRU-500A) und 430,- US$ (DRX-500UL) angeboten. Solch ein Gerät könnte den DVD-Rekordern endgültig zum Durchbruch im Massenmarkt verhelfen. Warteteten doch bislang die meisten Käufer ab, welches Format sich durchsetzen wird, so setzt mit den neuen Sony-Brennern garantiert keiner auf das ´falsche Pferd´.
      Ein weiterer signifikanter Push-Faktor ist die Tatsache, dass noch bevor der DVD-Rohling zu einem Massenkonsumgut wie die CD-R geworden ist, ein rapider Preisverfall eingesetzt hat. So lag der Preis für eine DVD-R beispielsweise in Deutschland im Juli 2002 noch bei 15 Euro, heute bewegt er sich zwischen vier und fünf Euro, meinte Rüdiger Theobald, Business Unit Manager Optical Media EMEA bei Memorex. Verantwortlich für diesen Trend sind seiner Meinung nach die Kapazitätssteigerungen der Produktionsstätten einhergehend mit dem sich enorm entwickelnden DVD-Geschäft. "Nachdem Filme auf DVD mittlerweile endgültig den Durchbruch geschafft haben, ist innerhalb der nächsten Monate ein Boom bei DVD-Rohlingen zu erwarten", so Theobald.
      So hat z.B. der Speicherhersteller Verbatim die schon seit längerem in Aussicht gestellten 4,7-GB-DVD+R-Medien nun zumindest in den USA für Dezember 2002 angekündigt. Die Speicherscheiben sollen mit bis zu 4facher respektive bis zu 2facher Geschwindigkeit beschrieben werden können. Die 4fache Schreibgeschwindigkeit bei der einmal beschreibbaren DVD+R entspricht über rund 44 Megabits pro Sekunde oder grob 36facher CD-R-Performance. Die Verbatim-DVD+R-Medien sollen eine Lebensdauer von 100 Jahren aufweisen und sich somit für die Archivierung bestens eignen.
      Maxell berichtete vor einigen Tagen, dass man seit dem 4.Quartal 2001 bereits 3,5 Millionen recordable DVDs verkauft hat. Dabei entfiel der Löwenanteil von 70% auf DVD-R Discs, deren Dominanz hauptsächlich auf die Popularität des DVD-Brennens im Macintosh-Markt infolge der frühen Unterstützung dieses Formats durch Apple zurückzuführen ist.
      Laut Gartner/Dataquest wird Apple für zwei Drittel der mehr als 600.000 der für dieses Jahr erwarteten Verkäufe von DVD-Rekordern verantwortlich zeichnen, da bereits 500.000 Macintosh Computer mit DVD-Rekordern ausgeliefert worden sind. Gartner/Dataquest schätzt demnach, dass der gesamte Absatz von DVD-Rekorder-Laufwerken im kommenden Jahr 3,9 Millionen Einheiten erreichen wird, was einer Steigerung von 600% gegenüber diesem Jahr entspräche.
      Dennoch lässt die Qualität der derzeit verfügbaren DVD-Rohlinge offensichtlich noch zu wünschen übrig. Aber wenn ich da an meine ersten CD-R-Erlebnisse vor einigen Jahren zurückdenke, kommt mir das alles ziemlich bekannt vor. Insofern dürften die Kinderkrankheiten schon bald abgestellt sein. Erst recht, wenn die Rohlinge auf einer STREAMLINE DVDR/SP produziert werden. ;)

      Billige DVD-Rohlinge mit hoher Fehlerrate
      (Quelle: de.internet.com, 29.11.2002) - Wer Daten auf DVD brennen möchte, sollte besonders bei billigen Rohlingen vorsichtig sein, hat das Computermagazin c`t in einem Vergleichstest von 30 Marken herausgefunden. Ansonsten drohen Fehlbrennungen und Lesefehler, die den Spaß an der DVD schnell verleiden können.
      Entweder DVD-R oder DVD+R beziehungsweise ihre wiederbeschreibbaren Pendants - das sind die Formate, die derzeit den europäischen Markt von DVD-Rohlingen beherrschen. Bei beiden Formaten offenbarte die Mehrzahl der gebrannten Billigrohlinge beim späteren Auslesen eine hohe Fehlerrate. Die meisten der teuren Markenprodukte schnitten wesentlich besser ab, doch gab es auch unerfreuliche Ausnahmen. "Wer zu höherpreisigen DVD-Rohlingen greift, verringert lediglich das Risiko eines Fehlgriffs", so c`t-Redakteur Hartmut Gieselmann.
      Einige Hersteller geben daher explizite Listen der Rohlingsmarken heraus, mit denen ihre Brenner besonders gut zusammenarbeiten. Beim Kauf eines DVD-Brenners ist folglich wichtig, dass der Hersteller entsprechende Informationen und für neue Rohlinge passende Firmware-Updates zur Verfügung stellt, damit der Anwender eine optimale Auswahl treffen kann.
      Auch die Brenngeschwindigkeit ist ausschlaggebend für die Höhe der Fehlerrate. Billige DVD-R-Rohlinge sollten bestenfalls mit einfacher Geschwindigkeit gebrannt werden, was bei einer kompletten DVD eine Stunde dauern kann. "Auf den Einsatz im Internet kursierender Firmware, die auch billige Rohlinge mit zweifacher Geschwindigkeit brennt, sollte man besser verzichten. Im Test stieg die Fehlerrate bei diesen Rohlingen um das Vielfache."
      Manchmal kommt das böse Erwachen auch erst, wenn der Lieblingsfilm im DVD-Player laufen soll: Bei einigen Rohlingen macht sich eine hohe Fehlerrate erst dann bemerkbar, wenn die fertige DVD in ein anderes Gerät als in den Brenner eingelegt wird.

      DVD+RW/-RW
      Der sehr aussichtsreiche und zudem technologisch höchst anspruchsvolle Markt der wiederbeschreibbaren DVDs wird im kommenden Jahr jedoch noch keine nennenswerten Volumina generieren können. Laut Understanding & Solutions (Nov. 2001) wird für 2002 mit einem Volumen von lediglich 8 Mio. Discs und für das kommende Jahr mit 28 Mio. Discs gerechnet. Erst 2004 steigt dieser Wert auf 92 Mio. wiederbeschreibbare DVD-Einheiten, um 2005 ein Niveau von 207 Mio. Discs zu erreichen. Bremsend wirken in diesem Zusammenhang vor allem die endlosen Formatstreitigkeiten und die noch sehr hohen Preise für DVD-Rekorder. Mit zunehmender Akzeptanz dieses Mediums und dem damit einhergehenden Beginn der Massenproduktion von RW-Medien werden aber auch die Preise der Endgeräte deutlich fallen, so dass auch dieser Markt in wenigen Jahren in Bewegung geraten sollte. Und Singulus hat mit der SUNLINE als erstes Unternehmen der Branche bereits ein komplettes Maschinenkonzept entwickelt und in den Markt eingeführt, so dass man in Zukunft auch diesen margenträchtigen Markt frühzeitig bedienen kann. Da die Fertigung wiederbeschreibbarer DVDs technologisch höchst anspruchsvoll ist, wird der Kreis ernstzunehmender Konkurrenten in diesem Segment zudem überschaubar bleiben. Denn schon jetzt ist zu beobachten, dass bei den in Frage kommenden Unternehmen (z.B. Pfeiffer Vacuum, Unaxis) gravierende Probleme beim Handling der Prozesstechnologie auftreten. Analysten gehen deshalb davon aus, dass sich der Markt letztendlich zwischen Singulus und Unaxis aufteilen wird.

      MRAM
      Abseits des Marktes für optische Speichermedien versucht Singulus bekanntlich auch im Halbleitersegment Fuß zu fassen. Das Dünnfilmbeschichtungssystem TUMARIS befindet sich derzeit im Prototypen-Status. Die zur Herstellung von MRAM’s konzipierte Maschine wird im nächsten Frühjahr vorgestellt werden. Laut Singulus verläuft der Aufbau dieses neuen und aussichtsreichen Geschäftsfeldes vollkommen „in line“. Sollte der Markteintritt nachhaltig gelingen, darf man sich auf satte Margen freuen.

      Ein Update zu den aktuellen Highlights im MRAM-Markt folgt Anfang des kommenden Jahres ...

      Schönes Weihnachtsfest allerseits und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!

      DM
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:13:25
      Beitrag Nr. 462 ()
      VIELEN DANK FÜR DIESE TOP-INFOS !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 19:19:23
      Beitrag Nr. 463 ()
      Danke auch.


      MfG
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 16:52:02
      Beitrag Nr. 464 ()
      Ein Beitrag Marke "DaakMaak", wie gewohnt (ja, so gut geht es uns singulanern, daß wir regelmäßig mit Fundamentals versorgt werden), verdient sich auch von mir ein DANKESCHÖN

      @DaakMaak und alle Singulus-Aktionäre und -Interessierte auch von mir ein frohes Weihnachtsfest!!! Hoffentlich gibts ein paar DVD`s und/oder Player und/oder X-Boxen unter dem Weihnachtsbaum!!! :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 19:19:51
      Beitrag Nr. 465 ()
      ... Ja, man tut was man kann, um den Bashern den Wind aus den Segeln zu nehmen. :D

      Also ... nochmals frohes Fest für Euch alle! Und rutscht mir gut in 2003 hinein. Vielleicht wird´s ja auch mal wieder ein gutes Aktienjahr!? Wer weiß ...

      @styria: Einen besonderen Weihnachtsgruß ins "Schüssel-Land" ! ;)
      @Owid: Dein Posting in einem der Nachbarthreads hat mit gut gefallen. Ist zwar schon eine ganze Weile her, aber trotzdem in Erinnerung geblieben. Gerne weiter so! :)
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 21:23:11
      Beitrag Nr. 466 ()
      Die Position des CFO – Im Hause Singulus ein ewiger Schleudersitz !?

      Der Original-Text von der Singulus Homepage:

      07-01-2002
      Dr. Christian Holtmann, Finanzvorstand, verlässt das Unternehmen
      Herr Dr. Christian Holtmann ist zum 31.Dezember 2002 aus dem Vorstand der SINGULUS TECHNOLOGIES AG ausgeschieden. Die Trennung erfolgte im beiderseitigen Einvernehmen. Der Grund für die Trennung liegt in der unterschiedlichen Auffassung der Geschäftspolitik. Herr Dr. Holtmann wird sich anderweitigen Aufgaben zuwenden, bleibt jedoch dem Unternehmen weiterhin beratend verbunden.


      Eines gleich vorweg: Ich denke, dass die ansonsten gerechtfertigten Befürchtungen über Unregelmäßigkeiten im Bilanz-Gebälk eines Neuer Markt-Unternehmens im Zusammenhang mit dem abrupten Ausscheiden eines CFO´s im Falle von Singulus jeder Grundlage entbehren. Trotzdem zeigt die Reaktion des Marktes, dass die überraschende Trennung von Holtmann ein gehöriges Maß an Unsicherheit verbreitet. Das ist nachvollziehbar. Denn das offensichtlich in trauter Regelmäßigkeit rotierende Personalkarussell will ganz und gar nicht zu dem ansonsten von Seriosität und Konservatismus geprägten Image passen, das sich Singulus in den vergangenen Jahren am skandalgeschüttelten Neuen Markt hart erarbeitet hat. Denn Fakt ist nun einmal, dass mit Herrn Dr. Holtmann, der damals von der MSH International Service AG kam, bereits der zweite Finanzchef innerhalb von drei Jahren vorzeitig seinen Posten räumen musste. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, Herrn Dr. Bischoff, welcher vor seinem Wechsel bei der Edscha AG tätig war, hielt er sich immerhin ganze zwei Jahre auf diesem „Schleudersitz“.
      Auch für Analyst Oliver Wojahn von der Berenberg Bank kam das Ausscheiden Holtmanns völlig unerwartet. "Die Tatsache, dass relativ schnell ein Nachfolger präsentiert werden soll, deutet aber darauf hin, dass sich Singulus offenbar schon länger mit dem Thema beschäftigt hat", sagte er. Eine Änderung in der strategischen Ausrichtung der Gesellschaft sieht Wojahn nicht, da Vorstandschef Roland Lacher weiterhin die treibende Kraft bleibe. (...)

      Ich denke, dass diese Personalentscheidung eine deutliche Demonstration der Macht von Roland Lacher ist. Der Unternehmenslenker ist schließlich als eigenwillig bekannt. Als Beleg nachfolgend ein Auszug aus einem Portrait, das vor rund einem Jahr im Handelsblatt erschienen ist:

      HANDELSBLATT, 28. Januar 2002
      Roland Lacher: Der Ehrenretter des Neuen Markts
      Von JOSEF HOFMANN

      (...) Sein Leben als „angestellter Industriesklave“, in dem er sich manchmal dabei erwischte, „die Zeit bis zur Rente auszurechnen“, hat der in Wien geborene und im Rheinland aufgewachsene 59-Jährige vor knapp sieben Jahren hinter sich gelassen. Als Triebfeder seiner Karriere hat er „mangelnde Toleranz gegenüber Fehlentscheidungen von Vorgesetzten“ ausgemacht.
      Damals, 1995, sollte Lacher das Geschäft mit Metallbeschichtungen der Hanauer Leybold AG verkaufen, einen Teil des Bereichs, den er zuvor geleitet und wieder profitabel gemacht hatte. Doch statt sein „Baby“ zu veräußern, wechselte der studierte Maschinenbauer und Opernfan während der Verhandlungen von der Verkäufer- auf die Käuferseite. Eine Finanzgruppe hatte ihm den Posten als Geschäftsführer angetragen und seine Bedingungen erfüllt – ihn am Unternehmen zu beteiligen und seinen Mitstreiter Reiner Seiler mit ins Boot zu nehmen. Die Verwandlung vom „Sklaven zum Unternehmer“, wie Lacher sagt, war perfekt.(...)
      Singulus ist über die Jahre solide gewachsen, die Akquisitionspolitik zeichnete sich durch kleine Schritte statt spektakulärer Knalleffekte aus. Dass ihm andere am Neuen Markt lange die Schau gestohlen haben, hat Lacher nicht berührt: „Ich habe oft erlebt, dass es anderen kurzfristig besser ging.“
      Jetzt seien nach Euphorie und Skandalen wieder Tugenden gefragt, die er für sich beansprucht: Führungsstärke und Integrität. Dass es zu seinem Verständnis von Führung gehört, die Richtung vorzugeben – „in konzeptionellen Fragen gibt es bei mir keine Demokratie“ – legitimiert er durch seinen „Fanatismus in der Sache“ und manchmal schlicht durch den Glauben, „dass ich es besser weiß“.
      Daher stört es ihn auch nicht, wenn ihm seine Angestellten einen straffen, zuweilen autoritären Führungsstil nachsagen. Gerechtigkeit und Gleichbehandlung gehen bei Lacher über Mitbestimmung.
      Aus seiner Sicht steht die dezentrale Entscheidungsstruktur bei Singulus dazu nicht im Gegensatz. Die niedrige Fluktuation bei Singulus bestärkt den Vorstandschef darin, seine Linie beizubehalten.
      Trotz des Erfolgs hat Lacher den Kontakt zum Boden nicht verloren. Dafür sorgen auch bittere Erfahrungen aus der Vergangenheit, wie ein Konkurs, den er als Manager erlebte: „Es ist aufschlussreich, zu sehen, wie sich Menschen verhalten, wenn man oben ist und wenn man auf den Boden fällt.“ (...)
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      Es wird deutlich, dass es bei Singulus nur eine Person gibt, die richtungweisende Entscheidungen fällen darf. Und das ist nicht der CFO! Grundsätzlich braucht man als Anleger damit kein Problem zu haben. Schließlich haben die Entscheidungen von „Diktator Lacher“ Singulus in den letzten Jahren erst zu dem Unternehmen gemacht, das es heute ist: Nämlich ein hochprofitables, kontinuierlich wachsendes Unternehmen, das sich dank seiner Führungskompetenz aus dem Nichts zum Marktführer der Optical Disc Branche aufgeschwungen hat. Der bisherige Erfolg gibt ihm somit allemal recht.

      Doch der Führungsstil des CEO soll hier auch nicht zur Debatte stehen. Was mich vielmehr an der ganzen Sache stört ist die Art und Weise, wie die Entscheidung lanciert wurde. Denn Herrn Lacher war diese Top-Personalie nicht einmal eine Adhoc-Mitteilung wert! Stattdessen eine kurze, nüchtern-arrogant wirkende Mitteilung auf der Homepage des Unternehmens. Aus meiner Sicht ist dieses Prozedere „Singulus-unwürdig“ und nicht akzeptabel.
      Herr Lacher sollte sich bewusst machen, dass das über lange Jahre mühsam erarbeitete Anlegervertrauen durch solche Aktionen nachhaltigen Schaden nehmen könnte. Die passende Quittung gibt wie immer der Markt in Form von drastischen Kursverlusten. Der Kleinanleger sagt herzlichen Dank!
      Es bleibt also nur die Hoffnung, dass Lacher bei der Wahl des neuen CFO ein glücklicheres Händchen besitzt als in der Vergangenheit ...
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 22:09:30
      Beitrag Nr. 467 ()
      Hallo DaakMaak !

      Mal wieder nett etwas von Dir zu hören. Leider unter etwas schlechteren Bedingungen.

      Mit Roland Lacher kann ich Dir nur Recht geben. Der Typ ist der Macher bei Singulus und lässt sich in seine Firma nicht hereinreden.

      Aber über Dr. Holtmann kann ich auch etwas sagen. Ich kenne ihn noch, als er noch bei einem Bekleidungshersteller* in Deutschland beschäftigt war. Dort war er auch in den Bereich Finanzen tätig und ein sehr guter Mann.

      Er galt immer als Visionär mit einigen sehr guten, aber auch etwas abgedrehten Ideen die für nicht realisierbar oder zu kostenintensiv waren. Und das war es sicherlich, was bei Herrn Lacher das Fass zum überkochen brachte. Er will sich in sein "Baby" Singulus nicht hereinreden lassen. Der Erfolg gab ihn bis jetzt recht.

      Ich persönlich schätze, dass Dr. Holtmann mal wieder etwas wirklich abgedrehtes anschieben wollte und bei so etwas knallt es halt einmal in der Führung.

      Außerdem hat der schlaue Brichta gestern auf N-TV ein Interview mit Herrn Lacher geführt (22:30).
      Dort hat Herr Lacher auf die Frage, ob es in den nächsten Tagen zu einer Gewinnwarnung kommt, mit nein geantwortet. Weiterhin soll der Umsatz sowie der Gewinn um 20 % + x im Vergleich zum Vorjahr gesteigert worden sein.


      Mit freundlichen Grüßen

      ONKel hOtte

      *Name bekannt
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 07:45:55
      Beitrag Nr. 468 ()
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      @ Onkel Hotte: Dann dürfte Herr Baustert ja in punkto „Kreativität“ gewarnt sein! ;) Schöne Grüße!
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      [T E I L 1]

      Update Januar 2003

      Performance der Aktie 2002
      Die Singulus Aktie beendete das Jahr 2002 bei 12,52 Euro. Ende 2001 betrug der Kurs noch 31,50 Euro. Somit musste die Aktie einen Wertverfall von -60,3 Prozent hinnehmen.
      Zum Vergleich: Der NEMAX50 beendete 2002 bei einem Indexstand von 358 Punkten, ein Jahr zuvor lag er noch bei 1.150 Zählern (Differenz: -68,8 Prozent).
      Die Singulus Aktie entwickelte sich im Vergleich zum Nemax50 somit nur geringfügig positiver. Letztlich ein schwacher Trost angesichts des wirklich erfreulichen Geschäftsverlaufs.

      Pro forma Zahlen Geschäftsjahr 2002
      Laut Adhoc-Meldung vom 20.01.2003 hat Singulus den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 25 Prozent auf 286 Mio. Euro steigern können. Das liegt sowohl über der Schätzung des Unternehmens als auch über den rund 274 Mio. Euro, die Analysten im Schnitt erwartet haben. Der bislang ungeprüfte Nettogewinn beläuft sich auf satte 35 Mio. Euro, ebenfalls gut 25 Prozent über dem des Vorjahres. Die Nettoumsatzrendite verharrte damit bei erfreulich hohen 13 Prozent, was wieder einmal die exzellente Profitabilität des Unternehmens belegt. Dieses sehr gute Ergebnis ist wesentlich auf die hohen Umsätze mit DVD-Produktionsanlagen zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2002 wurden insgesamt 182 DVD-Installationen fakturiert, womit weltweit ein Marktanteil von etwa 65 % erreicht worden ist. Der Start ins neue Geschäftsjahr 2003 erfolgte bei saisonal untypisch lebhafter Nachfrage nach allen Anlagen für die Produktion der verschiedenen DVD-Formate, was darauf schließen lässt, dass auch das für das Wachstum des laufenden Geschäftsjahres wichtige Segment der beschreibbaren DVD-Formate einen erfreulichen Jahresauftakt erfahren hat.

      Highlights der letzten Monate:

      Stefan A. Baustert folgt Dr. Holtmann auf den CFO-Sessel von Singulus
      Mr. Stefan A. Baustert (46), was appointed to the Managing Board of SINGULUS TECHNOLOGIES AG, Kahl am Main, effective January 15, 2003, to head Finance, Administration, and Human Resources as Chief Financial Officer.
      After completing his studies at Saarland University, he attended Pennsylvania State University as a Fulbright Scholar, graduating with a Masters of Science degree in Accounting and Finance. Mr. Baustert began his career in Accounting at Thyssen AG. In 1994, he was appointed to the
      Managing Board in charge of Finance at Thyssen Telecom AG and, in 1997, assumed the position of Chief Financial Officer at E-Plus. Mr. Baustert is married and has three children.

      [Anmerkung: Den überraschenden CFO-Wechsel kann man zwar kaum als „Highlight“ bezeichnen. Aber mit Herrn Baustert hat Singulus zumindest wieder einen renommierten und erfahrenen CFO angeheuert. Was er letztendlich zu leisten imstande ist, wird die Zeit zeigen. Gerade auch im Bereich der Anlegerbetreuung. Denn da hat Herr Holtmann aus meiner Sicht eine wirklich hervorragende Arbeit geleistet, was letztendlich auch durch diverse IR-Preise eindrucksvoll belegt worden ist.]

      - The MODULUS multi cathode metallizer passed the final acceptance test at Matsushita, Japan for DVD-RAM.
      - The SUNLINE RW replication line is running under full production at Sentinel, Belgium.
      - A STREAMLINE Duplex including EMOULD IMMs for DVD-R production was shown in operation at Replication Expo 2002, Shanghai.
      - Crest National, Hollywood, CA, placed order for a special Super Audio CD -SACD- SPACELINE. The system was successfully tested and shipped.
      - The R&D- and engineering activities involved in new business development made it necessary to expand the building at our Headquarters. The approx. 1000 sqm expansion was finished by year end.
      - SINGULUS Vika China opened a new office in Shanghai, to improve local support.
      - New representatives have been appointed for Scandinavia and Bulgaria.
      - SINGULUS EMOULD opened New Training Center in Aachen/Wuerselen.
      - The first DMS EVOLUTION mastering systems have been sold to European and US costumers.
      - An increasing demand for DVD-R replication systems resulted already in several new orders for the new STREAMLINE DVDR/SP.
      - Additional Super Audio CD -SACD- SPACELINE systems have been ordered.
      - An increasing number of SKYLINE CD replication systems have been ordered from Asian costumer in December 2002.
      - A new representative has been appointed for Egypt.
      - New service centers have been started up in Mexico and Poland in order to provide best after sales support to key accounts.


      EMOULD NEWS:

      EMOULD for SACD Production Available
      SINGULUS EMOULD has introduced the EMOULD for SACD production into the market successfully. The EMOULD SACD can be used to produce DVD-5, -9 and-10 as well. With the availability of the EMOULD SACD, SINGULUS EMOULD follows the increasing interest in this format. The EMOULD SACD is based on the reliable design concept of the standard EMOULD, all electric moulding machine.

      Performance of the EMOULD Exceeds Expectations
      In the year 2002 SINGULUS EMOULD GmbH has produced more than 300 machines. The reliability and performance due to the electric concept of the EMOULD is appreciated by customers worldwide. The EMOULD is available for all prerecorded, recordable and rewritable CD and DVD formats. Its "State-of-the-Art" design includes sprue detection, synchronized operation, compact design and optimized components like upgraded servo motors.

      EMOULD Accepted by Leading Disc Manufacturers
      In the year 2002, EMOULD machines have been installed at factories of leading disc manufacturers all over the world. MPO, Cinram, Infodisc, Technicolor, ODS and several other socalled "Majors" have decided to use the EMOULD for their production. The decision for the EMOULD reflects the general trend for full electric machines and confirms its prooven performance in the optical disc industry during the last 7 years since the introduction in 1996.

      OMP NEWS:

      Improving on a Winning Concept: The DMS EVOLUTION
      As the name EVOLUTION suggests, the new mastering system from SINGULUS OMP is a further development of the system concept that has ensured the position of the DMS system in the world of optical media mastering. “The introduction of this new system is the result of the experiences gained
      during the last seven years of the DMS 8000 and is considered as a major event in the history of the company”, as summarized by Mr. Kees van Nimwegen, CEO of SINGULUS OMP.
      "The launch of this new system marks a significant milestone in the development of SINGULUS OMP as the leading supplier for optical disc mastering equipment.
      The introduction of a new system at this time underlines our commitment to research and development both now and in the future. A commitment that has only been made possible by the success of the previous generation DMS 8000.
      “During the development of the DMS EVOLUTION we decided to take a step back and re-evaluate the equipment and process requirements of mastering for DVD and recordable formats. The results of this thorough analysis are again an unique system that far exceeds the demands of the current and future formats".
      Although maintaining many of the characteristics of the previous generation systems, the DMS EVOLUTION has been specifically designed to keep pace with the developments and changing requirements within the optical media industry. The introduction of this system also serves to highlight the technological advantages that are being enjoyed by OMP since integration into the SINGULUS group of companies.
      The cooperation with our partners at SINGULUS TECHNOLOGIES in the development of a new metallizer and the capability for the mastering of recordable formats is proof that the combined strengths and expertise of our individual companies provide the synergy for the development of new products and technological innovations. This combination of technological expertise also enables us to offer an unrivalled level of process optimization for the delivery of total optical media manufacturing solutions. The introduction of the DMS EVOLUTION is set to further enhance the reputation of SINGULUS OMP in the market place and is viewed as a major factor in achieving the position of world market leader for mastering equipment.
      "I firmly believe that this development will strengthen our standing within the market place and that we have a system that will appeal to all sectors of the optical media industry, from the independent mastering facilities to the major multi-national optical media producers", stated Mr. Kees van Nimwegen.

      SINGULUS Expands its Headquarters at Kahl
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG has expanded its headquarters at Kahl am Main. In July 2002 it started to build an additional northern wing, which covers an area of 1000 square meters. This annex enlarges the high-tech company`s design and R & D departments. In December 2002 the annex was completed earlier than expected, and the company was able to occupy its new premises before Christmas.
      Just in July 2000 SINGULUS had moved into its new 14,000 square meter building at Kahl, when the old facility at Alzenau had become too small. With the new annex the company creates the spatial possibilities for further growth, and future development of its various business segments.

      DVD+RW Manufacturing at SENTINEL, Belgium
      In early 2002 the first SUNLINE was delivered to the company SENTINEL located in Wellen, Belgium (near Hasselt). SENTINEL was founded in 1982 and originally produced diskettes for computer data storage. In 1994 the company moved into the optical disc business and grew to a daily capacity of over 200.000 CD with in-house mastering and dedicated quality control programs. In 1997 the 100 and 250 MB ZIP diskettes were added to the product portfolio. With a strong engineering and media sales team on board as well as years of experience in the business, the company decided to enter the upcoming market for re-writable CD and DVD discs. Key decision factors for choosing SINGULUS equipment have been the availibility of sufficient MODULUS sputtering stations for handling any of the various rewritable disc formats as well as the associated process technology. Accordingly SENTINEL ordered SINGULUS to deliver a turnkey SUNLINE installation, including EMOULD injection moulding, 13-MODULUS multilayer sputtering together with CD-RW as well as DVD+RW process technology. Never before in its
      young history, SINGULUS had tackled such a tremendous set of tasks for a single installation.

      The SUNLINE marks a significant jump in disc transport technology. Wherever possible, servo motors are employed for motion control. While in previous manufacturing lines the sequence of movements was designed into the gear system as hardware, now motion became part of the machine software. This has tremendous advantages for optimizing the production line performance, nevertheless requires a lot more delicate programming work. Another challenge
      was the implementation of fully automatic closed loop sputtering control. The effort was rewarded by reliable, fast, smooth and intelligent line operation.

      In our previous MODULUS installations (e.g. PIONEER and PANASONIC), the customer engineers were well experienced in handling multilayer sputtering systems and the required
      infrastructure (e.g. local mask and shield cleaning service) was always present. Now however, these requisites had to be either provided by SINGULUS or developed jointly together with the customer. The cooperation of the skilled SENTINEL engineers was invaluable for this job. Many solutions were quickly implemented and tested. We managed that SENTINEL became completely independent of external cleaning services while enjoying long shield lifetimes and strong cost savings at the same time. Finally, the CD-RW and DVD+RW process packages had to be developed in parallel to the other activity. Even though SINGULUS could count on the support of PHILIPS ODTC for process know-how, innumerous sample discs had to be produced, initialized, recorded and tested. Different target and stampers had to be investigated, the film thicknesses of 4-6 layer systems had to be optimized and again checked for resulting electrical signals. Eventually samples had to be submitted to the PHILIPS verification laboratory for approval. Afterwards the information needed to be bundled and transferred to the customer system. Of course in theory these steps are sequential, while in reality everything happens in parallel to match demanding time schedules.
      In November 2002 SINGULUS achieved the PHILIPS verification for DVD+RW as the first equipment supplier and only the fifth company after PHILIPS, RICOH, MITSUBISHI and CMC to achieve this goal. After all, we are looking back at many months of intensive cooperation work between SENTINEL and SINGULUS, in which both teams ran through a deep learning curve and grew together.

      SENTINEL meanwhile is in full production of DVD+RW discs and all guaranteed SUNLINE performance figures were fully achieved. As the first independent manufacturer in Europe, SENTINEL will appreciate a critical time to market advantage. SINGULUS, as the only equipment supplier until today, has walked a RW startup all the way from prerecorded CD to mass manufacturing of DVD+RW media. This experience will be appreciated by all future SUNLINE customers, as now this package is in place.

      "Their could have been no better partner for our first SUNLINE than the SENTINEL guys.” says Hans Ebinger, Product Manager for Re-Writable Optical Discs. "They where whole-heartedly committed to success, fully supported our activities and gave us hell when things went wrong.” Jos Frerart, SENTINEL General Manager of operations, comments: "We went from a CD-ROM to a CD-RW and DVD+RW manufacturer at a very early moment in the market. We consider this a strong achievement and expect that this effort will pay off well in future business. SINGULUS was the right partner for this job and we look forward to continue our cooperation.”

      Pioneer Certifies SINGULUS V Metallizer for DVD Production
      In July of this year [2002] the Metallizer SINGULUS V Smart passed successfully the qualification tests for DVD 9 production at Pioneer Video Corporation (PVC), Japan, after an evaluation period of several weeks.

      New Representative Office in China
      SINGULUS Vika China officially opened the second representative office. The Shanghai office is located to provide better service and shorter response time to our Northern based customers. The office has 3 full time staff: Ms. Connie Xia Kang, (Office Manager), Mr. Greens Pan (Technical Sales Support), Mr. Frank Zheng Mu (Sales Manager). SINGULUS Vika China now has two representative offices in China and more than 20 full time sales and marketing staff to support our growing business.

      CINRAM - The Decision to expand with SINGULUS SPACELINES was based upon the performance...
      Cinram International Inc. is one of the world’s largest independent providers of pre-recorded media products and services. Founded in 1969, Cinram has expanded through agreements, alliances and acquisitions from the manufacturing and distribution of vinyl records, audio and video cassettes to CDs and DVDs. Production facilities are now located in the U.S., Canada, Latin America and Europe.
      Cinram’s introduction to the DVD market started in 1997 through business alliances with major studios. Cinram has since rapidly become one of the top DVD suppliers in North America and Canada.
      As their requirements for DVD equipment grew, Cinram began to evaluate the various DVD replication systems available on the market. The first SPACELINE was installed in Canada for testing in April 2001, and after a period of 2 months, its performance led Cinram to select the SPACELINE in general for their facilities in the U.S., Canada, France and, recently, also Mexico.
      Marcel Tuchner, Executive Vice President of Cinram International stated: "The decision to expand with
      SINGULUS SPACELINES was based upon the performance of the equipment. After running it in our Toronto facility, we concluded that the SPACELINE was the system bestsuited for all our operations.”

      The Operations Directors at Cinram’s various facilities are impressed by the performance of both equipment and support staff alike. Jiri Vondrak, GM of Cinram, Canada, is particularly impressed by the latest version SPACELINE with Sumitomo SD35E moulding machines, calling it an
      "excellent choice; it exceeded our performance expectation in speed and yield. It is operator friendly, very
      reliable and stable in the difficult DVD process.” Mike Goff, Operations Director at Cinram in Huntsville, states: "Expansions of this size always test the capabilities of a supplier. We had confidence that
      SINGULUS would be able to handle our account, and they have demonstrated that they are more than capable.” Jean-Luc Lebeury, Operations Director of the CD and DVD facility in France, comments: "Since their installation, the SPACELINES have certainly lived up to our performance expectations. We’ve also found the technical competence of the SINGULUS support team to be of a high standard.” SINGULUS is obviously pleased by Cinram’s confidence in equipment and service to meet their growing needs as a major supplier to the DVD market. As Dale Butrymowicz, SINGULUS U.S. Vice President of Marketing & Sales, states: "We worked closely with Cinram to determine their expectations for the equipment, installations and support. Now we are working to ensure that we meet those expectations.”
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      … und nicht zu vergessen: Die Entwicklung des neuen Dünnfilm-Beschichtungssystems ( “TIMARIS PVD Bridge System“ ) ist abgeschlossen und steht kurz vor der Markteinführung. Die MRAM-Story von Singulus kommt also langsam ins Laufen. Ein Update folgt in Kürze …
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 07:49:27
      Beitrag Nr. 469 ()
      T E I L 2

      Singulus’ Wachstumsmotor 2003 - beschreibbare DVD-Medien

      Umsatz von DVD-Rohlingen wird in 2003 um 57 Prozent steigen
      Die weltweite Nachfrage nach DVD-Rohlingen in verschiedenen Formaten wird in diesem Jahr auf 300 Millionen Stück geschätzt. Dies wird den Herstellern ein Umsatzwachstum um 57 Prozent auf 534 Millionen Dollar bescheren, berichtet das Onlinemagazin `DigiTimes.com` heute unter Berufung auf den Industrieverband der taiwanesischen Hersteller von optischen Medien PIDA. Im vergangenen Jahr wurden 120 Millionen Datenträger ausgeliefert, was einem Umsatz von 340 Millionen Dollar entsprach.
      Zum Jahresanfang kamen monatlich rund 16 Millionen DVD-R und DVD+R in den Handel. Dieser Wert soll bis zur zweiten Jahreshälfte auf 27 Millionen Exemplare pro Monat steigen. Wiederbeschreibbare DVDs werden mit einer Stückzahl von 55 Millionen lediglich einen kleinen Teil der gelieferten Menge ausmachen, jedoch über die Hälfte der gesamten Einnahmen des Bereiches generieren.
      Der Absatz von CD-Rs soll den Prognosen zufolge 5,83 Milliarden Stück betragen, eine geringe Steigerung gegenüber einer Zahl von 5,51 Milliarden Datenträgern im letzten Jahr. (ck)

      (Quelle: de.internet.com, 16.01.2003)
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      Produktion von DVD-Brennern wird sich 2003 verdoppeln
      Die weltweite Produktion von DVD-Brennern wird sich in diesem Jahr mit einem Zuwachs von 91,4 Prozent fast verdoppeln. Das ergibt eine neue Untersuchung der taiwanesischen Marktforscher des Industrial Technology Information Service (ITIS), der heute in Taipeh präsentiert wurden. Insgesamt würden 11,75 Millionen Geräte ausgeliefert, die die Formate DVD-RW, DVD+RW, DVD Multi und DVD Dual beherrschen. Combo-Laufwerke sollen um 60 Prozent auf 34,05 Millionen zulegen.
      CD-RW Recorder werden wegen ihres günstigeren Preises zugleich ihre Führungsposition als beliebstetes optisches Speichermedium verteidigen, sagte Shin-Yi Huang, Analystin bei ITIS. Die Gerätefertigung wird man mit 19,9 Prozent auf 66,5 Millionen Geräte ausbauen.
      Einfache CD-Laufwerke werden erstmals einen leichten Rückgang um 1,8 Prozent auf 110,5 Millionen Einheiten verzeichnen. (as)

      (Quelle: de.internet.com, 23.01.2003)
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      Preisentwicklung von DVD-Medien
      Die Preisentwicklung von DVD-Medien von Oktober 2001 bis November 2002, gemittelt aus den Angeboten der großen Computerversender. Insbesondere die DVD-R hat eine beispiellose Talfahrt hinter sich.



      Kostenfaktor Kopierschutz
      Nach Schätzungen von Leif Jespersson, Technical Product Manager der DVD-Testfirma AudioDev, sind DVD+R-Rohlinge etwa 25 bis 30 Prozent billiger zu produzieren als DVD-R-Rohlinge. Der große Kostenfaktor bei DVD-R(G) ist ein dünner Kopierschutzring, der vom Hersteller auf jeden Rohling einzeln gebrannt werden muss, was Zeit und Geld kostet.
      Dieser Ring sitzt an der Stelle, an der sich bei Film-DVDs der CSS-Code befindet und verhindert, dass man direkte 1:1-Kopien von Film-DVDs oder kopiergeschützter Software erstellen kann. Bei den erheblich teureren DVD-R(A)-Rohlingen für Authoring fehlt dieser Kopierschutzring.
      Theoretisch könnte der Ring auch mit dem Stamper gepresst werden, um die Herstellungskosten zu reduzieren. Dagegen sperren sich jedoch einige Mitglieder des DVD-Forums aus Hollywood, weil nur beim Pre-Recording jeder Rohling eine fortlaufende Nummer erhalten kann. Bei der DVD+R-Produktion gibt es keine derartigen Flaschenhälse; hier müssen sich die Rohlingshersteller auch nicht mit der Filmindustrie abmühen. Dort steckt der Kopierschutz in der Firmware der Brenner, wo er eines Tages geknackt werden könnte - zumindest theoretisch.
      Wenn man die Formatdiskussion von der Rohlingseite aus betrachtet, gibt es zwei gute Gründe, die für DVD+R sprechen: für die Produzenten die geringeren Kosten, für die Konsumenten der schwächere Kopierschutz. (hag)

      (Quelle: c`t 25/2002. Der komplette Artikel mit dem Titel „Plus oder Minus - Die Qual der Wahl eines beschreibbaren DVD-Formats“ ist online abrufbar unter: http://www.heise.de/ct/02/25/112/ ... lesenswert!)
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      Für alle, die immer noch behaupten, die DVD wäre „tot“: :D

      Quelle: manager-magazin.de, 29.11.2002

      D V D
      Immer für eine Überraschung gut

      Das digitale Speichermedium für Videofilme setzt sich noch schneller durch als von der Industrie erwartet.

      Hamburg - Bis Ende des Jahres werden 6,6 Millionen oder 18 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland über einen DVD-Player verfügen, teilte die DVD-Arbeitsgemeinschaft mit.

      Im Vergleich zum Vorjahr steigt damit die Verbreitung um 135 Prozent und liege somit weit über den Prognosen, die zuletzt im April auf 5,2 Millionen Geräte angehoben worden waren. Die Wachstumsrate in Deutschlande werde von keinem anderen Land Europas übertroffen, hieß es weiter.

      Die alle Rekorde brechende Entwicklung des Geräteabsatzes setze sich bei den DVD-Titelverkäufen fort, sagt die Arbeitsgemeinschaft. In Deutschland wurden im ersten Halbjahr allein mehr als 14 Millionen Filme, Musik- sowie Kinder- und Familientitel abgesetzt.

      Dazu hätten die DVD-Veröffentlichungen der großen Kinoerfolge "Der Schuh des Manitu" und "Harry Potter und der Stein der Weisen" maßgeblich beigetragen und gleichzeitig die DVD-Technik in der Zielgruppe der Familien weiter etabliert. Bis Ende des Jahres rechnen die Programmanbieter mit einem Verkauf von über 40 Millionen DVDs. Mittlerweile seien rund 6000 Titel im Angebot.
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      Was bedeutet das nun für Singulus?
      Da die notwendige Produktinnovation bei Singulus (Streamline DVDR/SP) rechtzeitig vorgenommen worden ist, wird es spannend sein zu beobachten, wie groß das Stückchen letztendlich sein wird, das sich Singulus vom beschreibbaren DVD-Markt abschneiden kann. Daher ist auch für 2003 ausreichend Wachstumspotential vorhanden. Hinzu kommt noch der Markteintritt mit der TMR-/MRAM-Beschichtungsanlage TIMARIS. Sollte diese Neuentwicklung „State of the Art“-Charakter erlangen, ist ein deutlicher Bewertungsaufschlag für die Aktie allemal gerechtfertigt! Kurz- bis mittelfristig ist jedoch angesichts der unsicheren geopolitischen Lage kaum mit einer Angleichung an den fairen Unternehmenswert zu rechnen. Daher ist Zurückhaltung angesagt bis die Situation überschaubarer wird. Wer einsteigen bzw. aufstocken will, sollte an schwachen Tagen vorsichtige Käufe per Salamitaktik vornehmen. Dann sollte man an dieser Aktie langfristig große Freude haben!

      Schöne Grüße,
      DM
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 01:50:27
      Beitrag Nr. 470 ()
      März-Update SINGULUS





      [Die charttechnische Situation hat sich schlagartig verbessert. Der mittelfristige Abwärtstrend (Mai 2002 bis März 2003) wurde kürzlich nach dem erfolgten Rebound bei ca. 9 EUR durchbrochen. Es fließt seit einigen Tagen wieder verstärkt Kapital in die Aktie (siehe Money Flow).]

      Die Märkte reagierten in den letzten Wochen sehr sensibel auf Unternehmens-Meldungen. Nachdem bei Singulus Anfang Januar die überraschende Trennung vom Finanzvorstand Christian Holtmann für Verunsicherung und deutliche Kursverluste sorgte, erfährt die Aktie in dieser Woche Auftrieb durch Spekulationen über einen anstehenden Großauftrag. Der Hersteller von CD- und DVD-Produktionsanlagen beziffert seinen Auftragsbestand (Stand: Ende Februar) mit 100 Mio. Euro. Zudem steht Singulus Gerüchten zufolge kurz vor dem Abschluss eines Folgeauftrages von der Tochter des französischen Konzerns Thomson, Technicolor. Insider schätzen das Volumen auf rund 30. Mio. Euro.
      (Quelle: Aktiencheck - Finanzbrief "ExtraChancen" vom 18.03.2003)

      Ferner ließ Singulus-CEO Roland Lacher Anfang März in einem Interview mit dem Börsenbrief Tradecentre verlauten, dass das erste Quartal gut wird! O-Ton Lacher: „Wir haben einen sehr guten Auftragseingang.“ Lacher ist selbst überrascht über die bisher positive Entwicklung in 2003 und hofft, dass ein potentieller Irak Krieg das Geschäft nicht negativ beeinflusst.
      Von den Abenteuern in Berlin ist Singulus kaum betroffen, da der Umsatzanteil in heimischen Gefilden lediglich bei zehn Prozent liegt. Besonders gut läuft im Moment das Geschäft in den Staaten, sagt Lacher. Circa 30 Prozent der Einnahmen werden in dieser Region erzielt.
      Durch den starken Euro spürt das Unternehmen in den USA in Auftragsgesprächen jedoch Preisdruck. Kunden aus den USA sind nicht bereit, mehr Dollars für die gleiche Maschine wie im letzten Jahr auf den Tisch zu blättern. Um den Dollareffekt zu heben und die Marge nicht zu verschlechtern setzt Lacher ein massives Kostensenkungsprogramm um. Hauptsächlich senkt Singulus die Herstellkosten. Personal will der Firmenboss nicht freisetzen.
      Allerdings hat mir Herr Baustert kürzlich noch bestätigt, dass - auch in Verträgen mit US Gesellschaften - überwiegend in Euro fakturiert wird. Wo man in US Dollar fakturiert, ist die Verhandlung zwar schwieriger, da aber fast alle Weltmarktanbieter außerhalb des Dollar-Raumes operieren und produzieren, ist dies nicht nur ein „Singulus-Thema“. Als Beleg: Im DVDpre-Bereich gibt es nur zwei beachtenswerte Konkurrenten: Zum einen die japanische Origin und zum anderen die deutsche STEAG Hamatech.
      Andererseits profitiert Singulus beim Einkauf vom schwachen Yen! Dies hält sich in etwa die Waage. Zudem sichert Singulus auch jede Transaktion ab. Dabei geht man jedoch keine Währungsrisiken ein, kauft bzw. verkauft daher auch keine Dollar "auf Vorrat".

      Der Vorstandsvorsitzende will jedoch vorerst keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben. Dem Vernehmen nach ist das CD-Geschäft zur Zeit sehr lebendig und läuft gut. Gegenüber dem Jahr 2002 erwartet Lacher ein Wachstum. Ebenso im Bereich DVD-RW. Bei DVD-R sogar ein deutliches Plus. Entscheidend werden die DVD-Produktionsanlagen sein. Lacher rechnet, wie im obigen Artikel bereits erwähnt, im März mit einem Großauftrag von einem seiner wichtigsten Kunden aus Amerika. Dieser hat schon im vergangenen Jahr zunächst alle benötigten Anlagen bei Singulus bestellt. Zur Erinnerung: Technicolor greift bei der Ausstattung seiner Produktionsstätten ausschließlich auf Singulus-Linien zurück!
      Das neue Geschäftsfeld - MRAM- verläuft voll nach Plan. Die erste Maschine ist fertig. Im April sollen den Kunden erste Muster vorgelegt werden. Herr Baustert hat mir bestätigt, dass die neue TIMARIS-Anlage auf der SEMICON Europe im April vorgestellt wird. Ein bis zwei Maschinen will Lacher in 2003 verkaufen.

      Und jetzt die heißeste Neuigkeit: Voraussichtlich auf der Bilanzpressekonferenz am 28. März will der 60-jährige ein drittes Geschäftsfeld präsentieren, um das Geschäftsmodell breiter aufzustellen. An was die Firma bastelt, wollte der Manager nicht verraten. Nach eigenen Angaben steht jedoch schon ein Kunde dafür auf der Matte. Erste Umsätze sind aus dem weiteren Standbein in 2004 zu erwarten. :)

      Bei den endgültigen Zahlen für das Jahr 2002 wird der Umsatz „um ein paar Millionen“ besser ausfallen. Laut vorläufigen Zahlen hat der Hersteller optischer Speichermedien 286 Millionen Euro umgesetzt und 35 Millionen Euro verdient. Auch der Cashflow wird per 31. Dezember höher als nach neun Monaten ausfallen. „Wir werden eine sehr schöne Bilanz präsentieren, die nur positive Überraschungen enthält“, kündigt Lacher an.

      Das sind doch wirklich schöne Aussichten, würde ich sagen. Übrigens: Ich weiß nicht, ob ihr das letztens mitbekommen habt. Aber die Replikationsbranche ist derzeit mächtig in Bewegung. So plant Bertelsmann beispielsweise den Verkauf von Sonopress (u.a. SACD-Kunde von Singulus). Favorit für eine Übernahme ist Cinram, einer der Topkunden von Singulus und seines Zeichens einer der größten DVD-Produzenten weltweit. Das eröffnet interessante Perspektiven, zumal sich Cinram damals beim Aufbau seiner DVD-Produktionskapazitäten erst nach ausgiebigem Benchmarking aller verfügbaren Anlagen auf dem Markt für die Spaceline von Singulus entschieden hat. Von einer weiteren Aufstockung und Modernisierung des Maschinenparks im Falle einer Akquisition von Sonopress dürfte Singulus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit stark profitieren.
      Eine weitere „heiße“ Entwicklung ist der mögliche Verkauf der Optical Disk-Sparte von AOLTimeWarner an Technicolor oder Cinram. Diese Akquisition könnte für Singulus deshalb so interessant sein, weil AOLTW bisher seine DVD-Anlagen exklusiv von Origin bezieht. Da Technicolor und Cinram aber seit langem Großkunden von Singulus sind, könnte mit dieser Akquisition auf mittelfristige Sicht auch eine Verdrängung des japanischen Wettbewerbers einhergehen.

      Also: Um mit „germanasti“ zu sprechen: Insolvenz nicht mehr abzuwenden! :D

      Schöne Grüße
      DM

      P.S.: :)

      SINGULUS TECHNOLOGIES AG
      - Wertpapier-Kennummer: 723 890 -
      Veröffentlichung nach § 21 WpHG

      Die Morgan Stanley & Co. International Limited, 20 Cabor Square,Canary Wharf, London E14 4QW, Great Britain, hat uns mit Schreiben vom 16. Januar 2003 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass am 14. Januar 2003 der Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft die Schwelle von 5% überschritten hat und sie nun einen Stimmrechtsanteil von 5,511% hält.

      Kahl am Main, 17. Januar 2003
      Der Vorstand
      ----------------------------------------------------------
      Nachrichten:

      Cinram announces 2002 fourth quarter and year end results
      (http://www.finanznachrichten.de/nachrichten/artikel-1877818.…)

      UPDATE 1-Cinram records higher profit on strong DVD sales
      (http://www.moneysense.ca/news/shownews.jsp?content=20030313_…)

      "WSJ": AOL Time Warner erwägt Verkauf einer Produktionssparte
      (http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20445263&navi=news&sektion…)

      "WSJ": AOL Time Warner erwägt Verkauf einer Produktionssparte...(zwei)
      (http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20445267&navi=news&sektion…)

      AOL considers sale of unit that makes DVDs, CDs-WSJ
      (http://www.moneysense.ca/news/shownews.jsp?content=20030307_…)

      AOL may cast off CD division
      (http://news.com.com/2100-1030-991525.html)
      --------------------
      B E R T E L S M A N N - Zu- und Verkäufe
      (http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0%2C2828%2C2…)

      Bertelsmann will Sonopress an kanadische Cinram-Gruppe abgeben
      (http://de.internet.com/index.html?id=2019294)
      --------------------
      T E C H N I C O L O R
      (http://www.technicolor.com/aboutus/index.html)
      C I N R A M
      (http://www.cinram.com)
      S O N O P R E S S
      (http://www.sonopress.de)
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 09:01:48
      Beitrag Nr. 471 ()
      Danke DM.

      Klasse Arbeit. (Wie immer)
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:18:14
      Beitrag Nr. 472 ()
      @DaakMaak,
      das ist absolut spitze,ein super Arbeit -wenn man dieses Dokument durchliest ,da sieht mann ganz klar wie unterbewertet SNG momentan ist(und das Perlen immer noch perlen am markt gibt ...

      Danke dafür ,
      Whyso :)
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 18:26:26
      Beitrag Nr. 473 ()
      Danke für die Infos.

      SNG gehörte seit dem 27.02. zu den größten Pos. in meinem Portfolio :cool: Mit der Hälfte bleib ich erstmal dabei.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 18:55:00
      Beitrag Nr. 474 ()
      Was macht die Aktie im Vorfeld der Zahlen?
      Geht das Spiel wieder los- wie immer, vorher rauf und mit den Zahlen wieder runter?
      Bisher funktionerte dies ja bestens. Evtl ist es diesmal auch anders und bleibt auch eine richtige Trendwende -ich vermute schon ;) !

      Nach dem Bruch des Abwärtstrends Anfang Februar setzte eine Konsolidierung ein. Der Chart sieht jetzt so aus als ob diese Konsolidierung mitte nächste Woche beendet sein kann. Die 200 Tage-Linie wurde mehrfach getestet und JETZT erst nach oben überwunden.
      Die Kerzen dieser Tage zeigen eine Grossere Wende. RSI und Stochastic sind auf Kauf. Der MACD steht kurz davor. Nur richtig Fetten Umsätze fehlen..dass wird aber kommen, wenn die Fonds (für deren neuen Hoffnung )-Tec Dax auf einkaufstour gehen !!!

      Good trades mit SNG -erste Etappenziel 15,5€
      whyso :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 00:29:15
      Beitrag Nr. 475 ()
      @#463,464,465: Gern geschehen.

      @whyso:
      Vorsicht. Heute (Fr.) ist wieder dreifacher Hexensabbat. Also kann es wieder hohe Volatilitäten geben. Und wohin die Kurs-Reise danach geht, ist nach dem amerikanischen Angriff auf den Irak derzeit auch nicht abzuschätzen. Gute Zahlen und Aussichten hin oder her. Denn falls die Indizes in Kürze wieder abschmieren, dann kollabiert wahrscheinlich auch Singulus. Also: Blick in die Glaskugel gefällig? ;)
      Na ja, etwas Hoffnung verbreitet zumindest die Charttechnik. Ist doch schon mal was ...
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 07:43:27
      Beitrag Nr. 476 ()
      danke für diesen Tip.....:D

      wir schmieren sowieso ab...oder auch doch nicht.....ach ja...es wird nach oben gehen...oder doch nicht...

      ich verlasse mich hier voll auf den Chart....und der sagt "Es geht gen Norden"

      Danke schönen Tach noch.....MfG Dabby
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:26:17
      Beitrag Nr. 477 ()
      an whyso:

      wie kommst du denn darauf, dass die 200 ertage linie überwunden wurde...die liegt bei 16,50....:confused: :confused:

      da sind wir noch eine ganze stecke entfernt

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:59:24
      Beitrag Nr. 478 ()
      @invest,
      sorry ,dass mit die 200 Tage Linie bezog sich auf ein ganz andere Wert wo ich zugange bin ...habe viel hektik und -wenig Zeit momentan-aber nichtsdestotrotz gut aufgepasst Invest;) .
      SNG kommt demnächst an die 200 Tage Linie ran ..etwas zu früh,zu Optimistisch aber was nicht ist, kann bekanntlich schnell noch werden !

      ein Gruss an die longs,
      whyso:p
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:34:56
      Beitrag Nr. 479 ()
      Ich trau dem Braten nicht ganz, wenns unter die 38-Tagelinie geht, dann läuft SNG auch ganz schnell wieder unter die 10€ - ich hab erstmal mit einem weiteren 1/4 meinen persönlichen SL erreicht, der Rest ist sozusagen "vom Gewinn bezahlt" und bleibt long.

      Nen schönen Tag noch
      EcCo65HH

      p.s.: hat hier einer von Euch zufällig auch noch ein paar Scherings ? Da bin ich auch am Überlegen, ob ich sie schmeiße oder weiter laufenlasse.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:17:59
      Beitrag Nr. 480 ()
      DaakMaak ,danke für das Update . Ich sehe kurzfristig aber noch etwas Konsolidierungsbedarf für SNG . Die SlowStoch fällt und die 38-Tageslinie muß auch erstmal verteidigt werden .Ein klares Unterschreiten auf SK-Basis wäre eine schlechtes Zeichen . Fundamental steht Singulus gut da. Aber wirklich krass unterbewertet ist die Firma aus KGV-Sicht auch nicht .Denke aber ,daß nach einer momentanen Konsolidierung Luft bis ca. 15 Euro ist . Sollte das Gap vom 14.03.03 zwischen 9,75 und 10,00 Euro zur Vorsicht mahnen ? - Gaps ziehen Kurse an . . GAP :
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:42:18
      Beitrag Nr. 481 ()
      TecDax weckt Phantasie der Investoren ;)
      So äußern sich Aktienstrategen zwar nicht offiziell, hinter vorgehaltener Hand gehen die Einschätzungen über den neuen Auswahlindex für den Technologiesektor jedoch sehr auseinander. Auf der einen Seite herrscht Skepsis, weil 25 der 30 Werte vom zuletzt übel beleumundeten Neuen Markt stammen.

      Mehr zum Thema: Indizes
      Ein neues Börsenzeitalter beginnt (08:13)

      Der MDax soll mehr Beachtung finden (09:13)

      scc FRANKFURT/M. Auf der anderen Seite dominiert Aufbruchstimmung und damit ein gehöriges Maß an Phantasie. Letztlich hängt die Zukunft des neuen Index also vom Trend der Börsen ab.

      „Im Mid-Cap-Segment sollte die Performance im TecDax höher ausfallen als im traditionellen MDax-Segment“ sagt beispielsweise Markus Plümer von West LB Panmure. Seine Begründung klingt schlüssig: „Viele Unternehmen des TecDax machen inzwischen Gewinn, werden aber so niedrig bewertet wie klassische MDax-Unternehmen“. Beispielsweise liege das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) aller MDax-Unternehmen für 2004 nach seinen Schätzungen bei 7,6, das von TecDax-Unternehmen nur bei 10,9. Gewöhnlich ist der Bewertungsaufschlag deutlich höher, da Technologieunternehmen wesentlich mehr von spekulativen Elementen geprägt sind. Zudem hat der MDax die höhere volkswirtschaftliche Bedeutung, ist stark global abhängig und kann deshalb nicht so spontan auf Veränderungen reagieren.

      Weiterer Unterschied zwischen MDax und TecDax: Die Analysten sind bei den Technologiewerten wesentlich gespaltener zu einzelnen Aktien als im klassischen Bereich. Für keine Aktie gibt es einzig und allein Kaufempfehlungen. Beispiel T-Online: Der größte TecDax-Wert bringt es auf 21 Kaufempfehlungen, gleichzeitig aber auch auf sieben Verkaufsempfehlungen. Auch fällt auf, dass es einigeWerte aus weniger gut angesehenen Branchen durch ihre Spezialisierung auf Nischenmärkte inzwischen zu hohem Ansehen gebracht haben. Elmos Semiconductor ist ein Beispiel dafür. Trotz Krise in der Halbleiterindustrie hat der Spezialist für Autoelektronik mit seinen am Mittwoch vorgelegten Zahlen die Erwartungen der Analysten übertroffen. Auch die schweizerische Micronas, ein Spezialist für Chip-Technologien – konnte allein im März etwa ein Drittel an Wert zulegen, da das Jahr 2002 gerade zum Ende hin noch hohe Erträge einbrachte.

      Lässt LANGFRISTIG hoffen ,
      ein schönes Wochenende everybody,
      whyso :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 19:55:35
      Beitrag Nr. 482 ()
      :) 21.03.2003 - 16:02 Uhr
      Singulus: Akkumulieren
      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktie des deutschen Spezialmaschinenbauers Singulus in ihrer Studie vom 20. März unverändert mit `Akkumulieren` ein.

      Im Januar seien bereits vorläufige und ungeprüfte Zahlen bekannt gegeben worden. Der Umsatz (286 Mio. Euro) und das Ergebnis nach Steuern (35 Mio. Euro) hätten demnach um jeweils 25% gesteigert werden können und würden somit die eigenen Prognosen (+20%) für das Geschäftsjahr übertreffen. Ein Ausblick für das Geschäftsjahr 2003 sei noch nicht gegeben worden.

      Das wichtigste Thema bleibe weiterhin das erwartete Wachstum im DVD-Bereich,welches mit einem Umsatzanteil von ca. 60% die Geschäftsentwicklung ab demGeschäftsjahr 2003 maßgeblich bestimmen werde.

      Die aktuelle Bewertung auf Basis eines DCF-Modells impliziere einen Aktienkursvon ca. 15 Euro. Für das Modell haben die Analysten ein langfristiges Umsatzwachstum von 6,5%, eine EBIT-Marge von 18% und einen gewichteten Kapitalkostensatz von13,5% verwendet. Aktuell würde die Bewertungsanalyse weiteren Kursspielraum signalisieren, jedoch werde das zukünftige Kurspotenzial von den Aussagen und Prognosen des Managements zur weiteren Entwicklung imDVD-Bereich bestimmt.

      Quelle: Finanzen.net
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 19:56:49
      Beitrag Nr. 483 ()
      :look: 21.03.2003 - 15:47 Uhr
      Singulus: Marketperformer
      Die Analysten von SES Research stufen in ihrer heutigen Analyse die Aktie von Singulus unverändert mit `Marketperformer` ein.

      Singulus habe vorläufige Größen bereits bekannt gegeben. Das Nettoergebnis habe noch leichtübertroffen werden können. Die Analysten erwarten weiter steigende Erlöse und Ergebnisse in 2003, insbesondere aus starkem Geschäft mit Anlagen zur Produktion beschreibbarer DVDs.

      Quelle: Finanzen.net

      :look:
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 10:32:20
      Beitrag Nr. 484 ()
      Ich verlasse mich Lieber auf nackte Zahlen und Fakten als auf staubige Analysten die etwas von allen verstehen...Lacher & Baustert werden die Märkte nächsten Freitag animieren ! (ein gut gemeinte Rat leute )...sei vorher dabei :) ;-

      Freitag, 28. März
      =================
      Deutschland
      -----------
      Me, Myself & Eye Entertainment / Jahresabschluss
      Alphaform / Jahresabschluss
      Microlog / Jahresabschluss
      SoftM / Jahresabschluss
      Poet / Jahresabschluss
      Adphos / Jahresabschluss
      Computec Media / Hauptversammlung
      In-Motion / Jahresabschluss
      Umweltkontor / Jahresabschluss
      Singulus / Jahresabschluss;)
      Init / Jahresabschluss
      Maxdata / Jahresabschluss
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 10:49:08
      Beitrag Nr. 485 ()
      Ich würde gern mal diese abgebrochenen BWL-Studenten
      von SES Research kennenlernen (im übrigen genauso die
      von Independent R., u.s.w.)

      Da sitzen sie nun in ihren "Home-Offices" und schreiben
      irgendwelche Sachen ab bzw. plappern nach.

      Tja, war vor drei Jahren noch ne clevere Geschäftsidee
      - irgendwelche Aktien von NM-Pissbuden kaufen und am
      nächsten Tag kurz mal ein wenig Senf dazu und schon konnte
      man wieder die Miete für das nächste Jahr bezahlen.



      :D
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 10:38:56
      Beitrag Nr. 486 ()
      @McZocks:
      Das sehe ich völlig anders. Gerade SES und IR sind unabhängige Researchhäuser, deren Studien man mehr Beachtung schenken sollte, als den Empfehlungen vieler Banken (mit Eigeninteresse).
      I.d.S. schöne Grüße!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 11:19:22
      Beitrag Nr. 487 ()
      @McZocks,
      nun gut;-und wie ist "deine Meinung" SNG gegenüber ???
      wer ein so Starke Aussage vertreten kann über die Deutsche Investment Branche -
      der muss selber ein Rat auf Lager habe,oder ???

      gruß
      Whyso :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 11:56:04
      Beitrag Nr. 488 ()
      nicht dass wir uns falsch verstehen, in meinem Statement
      gings nicht um Singulus, sondern um die Analysten (passte
      bloss gerade, weil wieder mal einer deren täglichen
      Ergüsse in den Thread kopiert hatte - als wenn die Leute
      nicht die nicht selbst finden und lesen könnten)

      Und diese Aussagen von SES und IR sind ja nun wirklich
      keine Analysen,sondern ein Reingeschreibsel der bereits
      bekanntgegebenen Zahlen.
      Was soll das???

      Nun zu Singulus - ich hab die selbst. Bin aber momentan
      mir nicht sicher, ob da aus fundamentaler Sicht noch viel
      zu machen ist (KGV passt momentan zum Wachstum)
      Mehr Gewinn, was einen deutlichen Kursprung rechtfertigen
      würde, kann m.E. nur über Zukäufe realisiert werden - oder
      aber Expansion in ein neues Geschäftsfeld(wie angekündigt)
      Die Gefahr ist aber, dass die z.Zt. sehr gute Marge unter
      die Räder kommt - und dann wäre die Gefahr vom Kursverfall
      groß.

      Ich bin eigentlich noch drin, weil ich davon ausgehe, dass
      aus technischer Sicht des TechDAX einige Institutionelle
      hier kaufen müssen, um den Index zu entsprechen (SNG ist
      immerhin auf Platz 6 in der Gewichtung) - natürlich auch
      eine Gefahr bei fallendem Index, da wird SNG aufgrund des
      FreeFloat sehr gut zum Anpassen genutzt werden, das sieht
      man eigentlich auch schon jetzt in der Volatilität.

      Wenn SNG noch weiter hoch läuft werde ich wohl spätestens
      bei 14..15 aussteigen, dann hätten sie ein KUV von fast 2
      und dass ist m.E. nicht auf Dauer haltbar.
      Vielleicht ist der 28.3. (Bilanz) so ein guter Ausstiegs-
      tag - wenn uns der Krieg bis dahin nicht wieder in das
      Kurstal gebombt hat.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:46:13
      Beitrag Nr. 489 ()
      Kehrtwendung von Fond seite ;die sind bei SNG eindeutig wieder im Spiel -vielleicht wird der Tec Index doch noch ein Interessante Marktsegment ...
      Bei guten Zahlen und Ausblick ;) am Freitag ,sind wir bis Mitte April locker über die 15€ ....

      SNG strong and Long ,
      Whyso:)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 14:54:31
      Beitrag Nr. 490 ()
      SINGULUS Q1/2003 kompakt:
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Umsatz: 56,9 Mio. EUR (Q1/2002: 53,5 Mio. EUR, Q4/2002: 51,1 Mio. EUR)
      Schwächeres Wachstum auf Grund von abrechnungsbedingten Erlösverschiebungen
      CD: 10,2 Mio. EUR (Q1/2002: 20,1 Mio. EUR)
      DVD: 30,7 Mio. EUR (Q1/2002: 15,6 Mio. EUR)
      CD-R/DVD-R: 5,6 Mio. EUR (Q1/2002: 3,5 Mio. EUR)
      Service: 7,6 Mio. EUR (Q1/2002: 5,9 Mio. EUR)
      Mastering: 2,8 Mio. EUR (Q1/2002: 5,3 Mio. EUR, Rückgang abrechnungsbedingt)
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Operativer Gewinn (EBIT): 8,7 Mio. EUR (Q1/2002: 9,2 Mio. EUR)
      EBIT-Marge: 15,3% (Q1/2002: 17%, Q4/2002: 14,4%)
      Rückgang auf Grund gestiegener F&E-Aufwendungen
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Forschung & Entwicklung: 4,2 Mio. EUR (Q1/2002: 2,5 Mio. EUR)
      Die F&E-Aufwendungen werden sich auch in den kommenden Quartale in dieser Größenordnung bewegen. Grund: F&E im Bereich der neuen Geschäftsbereiche (MRAM, Brillenglasbeschichtung), Weiterentwicklungen der aktuellen Analagengeneration (stabilere Prozesse, kürzere Zykluszeiten etc.) . Ferner arbeitet Singulus an Technologien für höhere Schreibgeschwindigkeiten und neue Schreibstrategien.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Konzernergebnis nST (Periodenüberschuss): 5,8 Mio. EUR (Q1/2002: 6,1 Mio. EUR)
      Rückgang auf Grund höherer Steuerquote
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Bruttomarge: 35,2% (unverändert) – ein Beleg für anhaltend gute Kostenkontrolle. Im Geschäftsjahr 2002 belief sich die Bruttomarge auf 35,9%.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Ergebnis/Aktie: 0,16 EUR (Q1/2002: 0,17 EUR)
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Auftragseingang: 128,6 Mio. EUR (Q1/2002: 77,5 Mio. EUR, Q4/2002: 51,1 Mio. EUR)
      Höchster Wert der Unternehmensgeschichte - Zusammensetzung: 98 CD-Linien (Vorjahr: 26), 85 DVD-Linien (Vorjahr: 57), 20 CD-/DVD-R-Linien (im Vorjahr keine). Es zeigt sich somit, dass der für das diesjährige Wachstum wichtige neue Bereich der beschreibbaren DVD im ersten Quartal eine erfreulich positive Entwicklung aufweisen konnte. (siehe auch Singulus-PM weiter unten)
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Book-to-Bill-Ratio: 2,26 (Q1/2002: 1,45)
      Liegt der Quotient aus Auftragseingang und Umsatz über eins, deutet dies auf eine merkliche Belebung der Nachfrage hin.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Auftragsbestand: 130,1 Mio. EUR (Q1/2002: 79,7 Mio. EUR, Q4/2002: 58,5 Mio. EUR)
      Zusammensetzung: 102 CD-Linien (Vorjahr 15), 82 DVD-Linien (Vorjahr: 59) und 28 CD-/DVD-R-Linien (Vorjahr: 8). Außerdem sind 7 Mastering-Anlagen sowie 1 DVD-RW-Produktionslinie (Vorjahr: 2) im Bestand.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Personal: 508 Beschäftigte (Q1/2002: 427 Beschäftigte)
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Liquidität: 42,6 Mio. EUR (Q1/2002: 43,6 Mio. EUR, Q4/2002: 53,9 Mio. EUR)
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Langfristige Verbindlichkeiten: 3,8 Mio. EUR (Q1/2002: 3,4 Mio. EUR, Q4/2002: 3,9 Mio. EUR)
      Kurzfristige Verbindlichkeiten: 82,9 Mio. EUR (Q1/2002: 57 Mio. EUR, Q4/2002: 77,8 Mio. EUR)
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Cash Flow aus der betr. Geschäftstätigkeit: - 9,6 Mio. EUR (Q1/2002: - 2,1 Mio. EUR, GJ 2002: 36,6 Mio. EUR)
      Ursache: Gewährung von Zahlungszielen
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Währungsumrechungsbedingte Differenzen: - 1,1 Mio. EUR (Q1/2002: - 0,142 Mio. EUR)
      Der derzeit vielen Unternehmen Probleme bereitende starke Euro-Kurs hat auf Singulus nur geringe Auswirkungen, da SNG - auch in Verträgen mit US Gesellschaften - überwiegend in Euro fakturiert. Wo in US-Dollar fakturiert wird, ist die Verhandlung zwar schwieriger, da aber fast alle Weltmarktanbieter außerhalb des Dollar-Raumes operieren und produzieren, ist dies aber kein Wettbewerbsnachteil. Andererseits profitiert Singulus beim Einkauf vom schwachen Yen. Dies hält sich in etwa die Waage. Außerdem wird jede Transaktion bei Singulus abgesichert, wobei allerdings keine Währungsrisiken eingegangen werden (kein Kauf bzw. Verkauf von Dollar "auf Vorrat").
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Planzahlen 2003 (unrevidiert): Wachstum bei Umsatz und Ergebnis von 20%
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Fazit: Das Q1-Ergebnis lag in Bezug auf Umsatz und Ertrag unter den Erwartungen. Insbesondere der stark negative Cash Flow ist wenig erfreulich. Dieser ist jedoch, wie schon im vergangenen Geschäftsjahr, auf die Gewährung von großzügigen Zahlungszielen zurückzuführen. Da im DVD-Segment zunehmender Preisdruck zu beobachten ist, nutzt Singulus seine Cashstärke offensichtlich dazu, seine Marktposition zu verteidigen bzw. im attraktiven DVD-R-Bereich die Konkurrenten unter Druck zu setzen. Strategisch ist dieses Vorgehen daher begrüßenswert. Die starken Auftragseingänge im ersten Quartal lassen zudem keine Zweifel an den Unternehmensperspektiven und der Jahresplanung aufkommen. Der mittelfristige Ertragstrend ist positiv.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Kursentwicklung (52 Wochen):



      Da die Aktie in den letzten Wochen schon sehr stark gestiegen ist und somit bereits wieder ein auf KBV- und KUV-Basis ambitioniertes Niveau erreicht hat, rechne ich nicht mehr mit weiteren deutlichen Kursschüben. Angesichts der hohen Auftragseingänge in Q1 und den dadurch abgesicherten Umsätzen in den Folgemonaten sehe ich die Aktie nunmehr als gute Halteposition. Sollte die aktuelle Bärenmarktrallye in Kürze zu Ende gehen, dann wird man die Aktie mit Sicherheit auch wieder zu günstigeren Kursen einsammeln können. Das Rückschlagpotential dürfte aber auf Grund der soliden Aussichten begrenzt sein. Charttechnik beachten!
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      News Produktpipeline:

      25-04-2003
      STREAMLINE DVDR/SP-A
      Economical DVDR production in less than 4.5 s cycle time!

      The STREAMLINE DVDR/SP has meanwhile established its position as one of the most popular DVDR production systems in the world.

      For unparalleled fast and economical production of all types of recordable DVD media SINGULUS developed new process modules and offers now the advanced manufacturing system STREAMLINE DVDR/SP-A with a guaranteed process cycle time of less than 4.5 seconds. The machine is already designed for faster disc transport cycles, thus offering a high productivity potential for the future.

      In addition to the latest machine technology, SINGULUS can also provide all necessary process know-how for fast and long-term stable mass production of recordable DVDs using different dye systems.

      Modifications on three different modules accelerate the production process significantly. At the same time the process windows are enlarged. In this way the long-term disc stability can be maintained for a tremendously reduced cycle time. Two dye modules with four dye cups in total are now applied for DVDR production leading to generous process cycle times even in the case of slowly evaporating dye solvents which are applied in certain dye processes.
      A brand new dryer concept with an optimized heating cycle and increased disc surface temperature values allows selective, fast and lasting dye curing while the mechanical properties of the substrates are stabilized.

      A newly developed conditioning station between metallizer and bonding unit is established to allow the relaxation of metal coated substrates before bonding. This feature is highly recommendable for the application of thick metal layers in short cycle times as it is required for some dye systems and for increasing recording speeds.

      Like the STREAMLINE DVDR/SP before, the STREAMLINE DVDR/SP-A is a dedicated inline production system and therefore provides highest process and disc stability. Process stability over long time periods means - besides constant conditions of single process steps - mainly a repeatable low disc deformation even after heat and moisture exposition.

      The STREAMLINE DVDR/SP-A achieves this constancy repeatably by the strict inline concept and the use of only two identically operated injection molding machines as well as by the application of the unique spin cooling units, the proven dye modules, the new drying station and the leading bonding technology which was established in the early days pioneering the inline replication of prerecorded DVDs.

      The special conditioning station after sputtering enables fast and reliable deposition of thick and uniform reflector layers as required for certain high speed DVDR formats.

      SINGULUS` permanent research and development activities in DVDR mastering, molding, dye, sputter and finishing processes generate a deep technical understanding of every individual process step.

      Our outstanding research team focusses particularly on the application of different dye systems and on the influence of stamper design, substrate geometry and the finishing processes to achieve the best electrical signals for these discs.

      A second main point of development is to keep up with new writing speeds and strategies. Special analytical equipment has been acquired for this purpose.

      All experience of our research activities is converted into the functional concept of the line and also leads to optimized process parameter settings.

      SINGULUS TECHNOLOGIES is well prepared to provide all process know-how necessary for the mass production of high quality recordable DVD media meeting actual and future market demands. Process engineers with production experience are on our staff to transfer this knowledge and to help customers to achieve a smooth DVD+R or DVD-R production start-up.

      25-04-2003
      SKYLINE II
      The Success Story of CD/DVD 5 Replication Continues…

      SINGULUS TECHNOLOGIES AG, the world market leader in production equipment for optical discs, is proud to present its new CD/DVD 5 replication line SKYLINE II at the upcoming Media-Tech show in Las Vegas.

      With more than 1400 SKYLINE systems operated by customers around the world, the SKYLINE CD/DVD 5 replication line has become recognized as the undisputed benchmark for CD/DVD 5 production. But technological progress and production experience lead to a certain point in time when even a solid product can be improved. Working under the motto “THE BEST GETS BETTER”, SINGULUS TECHNOLOGIES` designers began to work on a completely new design for a smaller, faster and more intelligent CD/ DVD 5 replication line. The result of their efforts is the new SKYLINE II which we expect to become the new benchmark for CD/DVD 5 replication lines.

      The principle feature of the SKYLINE II is the integration of the SINGULUS V metallizer. The SINGULUS V is our latest optical disc metallizer and has been part of our product lines for over a year. The high performance of this metallizer significantly contributes to the increased reliability, high uptime and quick maintenance times of the SKYLINE II. Many of the design features that were developed for the SINGULUS V have been incorporated into the new SKYLINE II.

      A further milestone of development of the SKYLINE II is the extensive use of AC servo controlled drives. This leading-edge technology is now utilized for all transport and process steps. Besides providing maximum precision and velocity, the servo drives with integrated drive encoders reduce the number of sensors to a minimum. These drives are a major contributor to the high productivity of the entire SKYLINE II.

      The compact SINGULUS V metallizer and the use of servo drives allow a remarkable reduction of foot print. With a length of 1.35 m, a width of 1.09 m and the location of the downstream at the front side of the molding machine, the SKYLINE II can be easily integrated into production facilities for optical discs.

      As with the first SKYLINE, the options for DVD 5 and CD-Card will also be available for SKYLINE II.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 21:50:07
      Beitrag Nr. 491 ()
      Neuer Report zu Singulus:

      Die detaillierte Analyse von Multex Investor gibt noch einmal Einblick in die Zahlen und Analystenempfehlungen, deren Gewicht auch weiterhin deutlich auf Buy liegt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 07:11:45
      Beitrag Nr. 492 ()
      ist doch klar, denn im Vergleich zu den Konkurenten wächst SINGULUS ständig in allen Bereichen.
      Und was zählt für die Börse, genau!! die Zukunft.
      Da werden bei SINGULUS NOCH EINIGE SUPER-NEWS ERWARTET, war ganz deutlich aus den Worten vom Vorstandschef Lacher zu hören.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:11:13
      Beitrag Nr. 493 ()
      glaube auch das da noch was positives kommt und der Wert "explodiert" daher suche ich einen Call,hat einer einen Vorschlag,danke:confused: :eek: Ps.habe noch den680910,leider zu 0,20.- jetzt einen mit längerer Laufzeit,was meint ihr.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:32:24
      Beitrag Nr. 494 ()
      :eek: :( keiner mehr in Singulus drin?:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:45:54
      Beitrag Nr. 495 ()
      "Die detaillierte Analyse von Multex Investor gibt noch einmal Einblick in die Zahlen und Analystenempfehlungen, deren Gewicht auch weiterhin deutlich auf Buy liegt."

      Dreie Jahre Neuer Markt Baisse und immer noch nichts gelernt ?
      Die Analysten müssen natürlich die "Ware" die sie verkaufen wollen loben - so wie jeder andere Kaufmann auch.
      Als Grundlage oder gar Ersatz für ein eigenes Urteil sind sie unbrauchbar.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:18:52
      Beitrag Nr. 496 ()
      Singulus ist gerade nach unten explodiert.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:11:14
      Beitrag Nr. 497 ()
      ;) bei singulus sehen wir im Mai noch die 19.-;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:40:36
      Beitrag Nr. 498 ()
      bin bei 14,55 ausgestoppt worden warte noch ein paar Tage un dann geh ich wieder rein. alles unter 14 EUR ist zum Kauf gedacht. Wer noch ein paar Groschen hat, kann locker 30 % bis Jahresende erzielen.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 23:33:34
      Beitrag Nr. 499 ()
      @DaakMaak

      Ich beschäftige mich nur sehr am Rande mit Singulus,
      daher gibt es en dickes Lob für Deine zusammenfassende
      Darstellung in #482!
      Da gibt es wenig hinzuzufügen.

      Singulus ist in QI noch mal mit einem blauen Auge davon
      gekommen. Nocheinmal niedrige Auftragseingänge hätten
      große Lücken in den Umsatz gerissen!

      Mit dem gigantischen Auftragseingang scheint wieder alles
      auf Kurs zu sein!

      Es überracht mich aber ein wenig, dass
      bei den Auftragseingängen und die CD-Anlagen wieder
      stärker dominieren und die DVD-Anlagen anteilsmäßig
      schwächer vertreten sind!? Ist da ein keines Abbröckeln
      der Margen zu befürchten oder ist dies ehr unbedeutend?

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 19:25:11
      Beitrag Nr. 500 ()
      @colouredanthouse:

      Ich stimme Dir zu. Hätte Singulus nicht die gigantischen Auftragseingänge präsentiert, wären wohl Zweifel an der Jahresplanung aufgekommen und der Kurs in Folge dessen unter Druck geraten.
      Man sollte dennoch nicht vergessen, dass das schlappe Umsatzwachstum in Q1 zum einen den typisch langsamen Start des Unternehmens in das erste Quartal widerspiegelt und sich diese Entwicklung zum anderen schon durch die abgeflauten Auftragseingänge in Q4/2002 angekündigt hatte. In den ersten Quartalen sind die Umsätze aber generell relativ schwach, da die meisten Orders erst zur Jahresmitte hin erteilt werden, um die benötigten Kapazitäten für das Weihnachtsgeschäft sicherzustellen. Festzuhalten bleibt ferner, dass die Umsätze bei Singulus erst durch die Bücher laufen, wenn die Maschine gebaut, ausgeliefert und vollständig beim Kunden installiert worden ist. Dies kann, je nach Auslastung der derzeitigen Kapazitäten, mitunter mehrere Wochen dauern.
      Die Auftragseingänge sind daher der wichtigste Indikator für die Abschätzung der kommenden Quartalsumsätze. Aber wie man hört, hat sich der Auftragseingang auch im April weiterhin sehr stark entwickelt. Das lässt ein über Plan liegendes Jahresergebnis erhoffen.

      Zur Problematik des allgemeinen Margenverfalls:

      Dies ist in der Tat das Schreckgespenst der Optical Disc Branche. Denn wie sich vor allem im letzten Jahr gezeigt hat, bleiben die Margen auf Grund der immer noch nicht erfolgten Konsolidierung in der Branche unter Druck. So verkündete Steag HamaTech kürzlich im Rahmen der Vorlage seines Q1-Ergebnisses: “Das Segment Optical Disc unterliegt weiterhin einem hohen Preisdruck. Gegenüber dem Vorquartal (Q4/2002) reduzierten sich im abgelaufenen Quartal die Preise auf Grund des hohen Wettbewerbs um ca. 10%.“
      Dies gilt vor allem für das Format CD-R. Die dortige Preiserosion hat vor allem bei Steag HamaTech, dem führenden Linienproduzenten in diesem Segment, tiefe Löcher in die Bilanz gerissen. In guter Erinnerung ist wohl noch der brutale Preiskampf, den sich die mittlerweile bankrotten bzw. übernommenen Unternehmen TOOLEX und 4M mit Steag geliefert hatten.
      Doch auch im höhermargigen DVDpre-Segment hat in der jüngeren Vergangenheit eine solche Entwicklung eingesetzt. Zwar nicht in diesem Ausmaß, aber dennoch spürbar. Singulus ist jedoch im Unterschied zur Branchenkonkurrenz in der glücklichen Lage, durch die Bündelung wichtiger und hochmargiger Wertschöpfungsbereiche im Unternehmen (Metallizing, Mastering, Moulding), diese Entwicklung zu einem großen Teil kompensieren zu können.
      Was die Sicherung der Konzernmarge angeht, so ist es wichtig, dass die genannten Bereiche sich auch weiterhin positiv entwickeln. Dies scheint der Fall zu sein. So haben sich OMP und EMOULD unter dem Dach von Singulus bisher hervorragend entwickelt. Die Integration der beiden Schlüsselbereiche läuft gut und wird sich langfristig als wichtige und tragende Säule für die Unternehmenserträge erweisen. Abgesehen von der Tatsache, dass SNG durch die beiden Zukäufe zum einzigen Komplettanbieter der Branche aufgestiegen ist, haben EMOULD und OMP durch die Akquisition ein optimales Vertriebssystem für ihre Produkte erhalten. Alle EMOULD- und OMP-Produkte sind inzwischen für den Betrieb der Singulus-Replikationsmaschinen optimiert und weiterentwickelt worden, was sich in der zunehmenden Abnahme von Komplettsystemen der Endkunden dokumentiert. Plant also beispielsweise ein Major wie CINRAM die Erweiterung seiner DVDpre-Produktionskapazitäten, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sogleich das komplette Paket (SPACELINE, DMS EVOLUTION, EMOULD DVD) bei Singulus geordert wird.
      Die innerbetriebliche Bündelung der Kompetenzen und der damit einher gehende effektive Technologietransfer haben bereits zu spürbaren Absatzerfolgen geführt. So gewinnt vor allem EMOULD in letzter Zeit Marktanteile, was auch darauf zurückzuführen ist, dass die Schnittstellen zu allen marktgängigen Produktionslinien nunmehr standardisiert worden sind. Somit können auch Replikatoren und OEM´s, die einen anderen Maschinenpark betreiben, problemlos auf EMOULD-Maschinen zurückgreifen.

      Zitat Pressemitteilung Januar 2003:
      EMOULD Accepted by Leading Disc Manufacturers
      “In the year 2002, EMOULD machines have been installed at factories of leading disc manufacturers all over the world. MPO, Cinram, Infodisc, Technicolor, ODS and several other socalled "Majors" have decided to use the EMOULD for their production. The decision for the EMOULD reflects the general trend for full electric machines and confirms its proven performance in the optical disc industry during the last 7 years since the introduction in 1996.“

      Zitat Pressemitteilung April 2003:
      EMOULD “Stand Alone” Sales Continues
      “In 2002, SINGULUS EMOULD has received orders from various replication-line manufacturers, as well as directly from replicators. The integrators showed interest mainly in the EMOULD DVD for new installations, while the direct orders from replicators had a larger portion in EMOULD CD, e.g. for replacing hydraulic machines. This reflects the huge acceptance and interest in the EMOULD all electric molding machine in the market.
      In 2003 SINGULUS EMOULD will continue to sell the EMOULD to integrators as well as directly to replicators. Initial orders have arrived in the first quarter of this year. The adoption of the EMOULD to any replication line is very easy; for most of the replication lines the interface as well as some software modifications have been standardized and are available.”

      Trotzdem spürt auch Singulus den allgemein zunehmenden Margendruck, sind doch die erzielbaren Preise für die Cash-Cow SPACELINE in letzter Zeit rückläufig. Wie signifikant diese Entwicklung ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedoch kann diese Entwicklung derzeit offensichtlich durch einen erhöhten Linienabsatz kompensiert werden. Hinzu kommt, dass Singulus als finanzkräftiger Weltmarktführer und extrem schlank aufgestelltes Unternehmen (geringe Fixkosten, daher flexible Anpassung der Ressourcen nach Auftragslage möglich (Stichwort Leiharbeiter)) diese Probleme besser managen kann, als die z.T. angeschlagenen Konkurrenten. Sowohl die stabile Bruttomarge von 35% als auch die erfreuliche Nettomarge von 10% beweisen nach wie vor die hohe Profitabilität und effektive Kostenkontrolle des Unternehmens.
      Zum Vergleich: Steag HamaTech wies in Q1/2003 lediglich eine Bruttomarge von 23% auf, von der mickrigen Nettomarge ganz zu schweigen. Es überrascht daher nicht, dass Steag kürzlich einen eigenen Metallizer entwickelt hat, um „like SNG“ mehr Wertschöpfung im eigenen Hause bündeln zu können.

      Insgesamt betrachtet, zeigt das Optical Disc-Geschäft bei Singulus auch zu Beginn des neuen Jahres 2003 eine ungebrochene Dynamik. Die Projekttätigkeit setzte sich aus dem Vorjahr nahtlos im ersten Quartal 2003 fort und betraf mit besonderem Schwerpunkt alle Anlagen für die verschiedenen DVD-Formate, in denen momentan die höchsten Margen erzielt werden können.
      Die Länder Asiens – angeführt von Taiwan und China – werden im laufenden Geschäftsjahr in größerem Umfang investieren als in 2002. Das betrifft nicht allein die Geschäftsfelder für einmal beschreibbare und wiederbeschreibbare DVD, wie es von Singulus seit längerem erwartet wurde. Erfreulicherweise werden auch die Produktionskapazitäten für CD und CD-R erweitert.
      Man sollte bei der Einordnung dieser Entwicklung aber nicht vergessen, dass das CD-Geschäft im Verlauf des vergangenen Jahres deutlich zurückgegangen ist. Eine zumindest kurzfristige Wiederbelebung war daher nur eine Frage der Zeit.
      Ferner bleibt festzuhalten, dass der Markt für CD-Maschinen nach seinem Peak vor rund zwei Jahren ein nunmehr kontinuierlich rückläufiges Volumen aufweist. Dieses Phänomen ist aber allgemein bekannt und durch das starke Aufkommen neuer Formate wie der DVD bedingt. Bestenfalls werden wir also in Zukunft einen weitestgehend stagnierenden CD-Markt erleben. Dies allerdings auf immer noch sehr hohem Niveau. Ein weiterer Absatz der SKYLINE erscheint somit gesichert, vor allem wenn man bedenkt, dass die Lebensdauer einer Replikationslinie ca. 4 Jahre beträgt und diese im Anschluss durch eine neue Linie ersetzt werden muss.
      Die Margen im CD-Bereich sind jedoch nur noch gering, könnten sich aber durch die kürzlich eingeführte Produktinnovation SKYLINE II wieder etwas verbessern. Möglicherweise hat die starke CD-Nachfrage in Q1 auch mit der Verfügbarkeit dieser Maschine zu tun. Festzuhalten bleibt allerdings, dass Singulus bereits erklärt hat, man gehe nicht von einer Fortsetzung dieser dynamischen Entwicklung aus.
      Der Auftragseingang für CD-Linien lag in Q1 bei 98 Stück, der Auftragsbestand wies 102 Stück auf. Der Anteil am Q1-Umsatz dieses Maschinentyps belief sich auf 10,2 Mio. EUR oder 18%.

      Deine Beobachtung, dass sich bei den Auftragseingängen die DVD-Maschinen anteilsmäßig schwächer entwickelt hätten, ist jedoch nicht ganz korrekt. Im absoluten Verhältnis zu den CD-Maschinen ist dies zwar richtig (AE DVD-Linien in Q1: „nur“ 85 Stück), jedoch vergleichst Du hier Äpfel mit Birnen. Die korrekte Bezugsgröße muss vielmehr der Auftragseingang für DVD-Linien in Q1/2002 sein. Und wenn man sich den anschaut, so ist ein starkes Wachstum erkennbar. In Q1/2002 wurden schließlich nur 57 SPACELINE-Aufträge akquiriert, was im Quartalsvergleich einem Wachstum von satten 49% entspricht. Der Vergleich mit dem ersten Quartal des “Seuchenjahres“ 2001, wo lediglich 30 DVD-Linien Eingang in die Aufträge fanden, fällt noch deutlicher aus.
      Der Anteil des DVDpre-Bereichs an den Gesamtumsätzen in Q1/2003 belief sich auf 30,7 Mio. EUR und damit auf rund 54%. In Q1/2002 wurden mit DVD-Linien 15,6 Mio. EUR (29%) umgesetzt, in Q1/2001 noch insgesamt 16 Mio. EUR (31%). Die Dynamik der Entwicklung im DVD-Segment ist somit deutlich erkennbar, wurden die Umsätze im abgelaufen Quartal doch im Verhältnis zu den beiden Vorjahresquartalen nahezu verdoppelt. Auch der Anteil an den Quartalsumsätzen hat sich deutlich in Richtung DVD verschoben.

      Sollten sich aber im Geschäft mit vorbespielten DVDs Sättigungsgrenzen abzeichnen, könnte sich das Wachstum im Verlauf des Jahres abschwächen und insbesondere 2004 zurückgehen. Chancen für weiteres Wachstum bietet sich hingegen bei Anlagen für (wieder-)bespielbare DVDs. Der hohe Auftragseingang in Q1 deutet aber zunächst noch auf eine noch anhaltend dynamische Geschäftsentwicklung hin.

      Zu guter Letzt versuche ich noch einmal den Bezug zur Margenentwicklung hinzubekommen:
      Richtig interessant wird dieses Jahr nämlich in punkto Entwicklung des DVD-recordable Bereichs. Dieser könnte sich nämlich auf Grund seiner äußerst erfreulichen Entwicklung in Q1 (vgl. Posting #482) als Margenstabilisator erweisen. Von der Ertragsperspektive her betrachtet, darf man sich also freuen. Denn dieser sehr junge Geschäftsbereich wird anfänglich noch ordentliche Margen abwerfen, auch wenn mittelfristig wohl mit einer ähnlichen Erosion gerechnet werden muss, wie im CD-R-Segment.

      Ein Vergleich:
      Steag HamaTech, bisheriger Branchenleader im Recordable-Bereich, wies in Q1 einen sehr schwachen Auftragseingang von insgesamt 23,2 Mio. EUR aus. Zum Vergleich: Singulus berichtete in Q1 über einen Wert von 128,6 Mio. EUR.
      Bei Steag entfielen 19,8% der Auftragseingänge auf DVD-R, also absolut gerechnet 4,6 Mio. EUR. Singulus hat zwar keine genaueren Angaben bezüglich der absoluten Wertes des DVD-R Segments an den Auftragseingängen gemacht, das Unternehmen gab aber die Höhe der im ersten Quartal bestellten CD-/DVD-R Linien mit 20 Stück an. Der Auftragsbestand dieses Maschinentyps beläuft sich auf insgesamt 28 Stück. Des weiteren verkündete Singulus, dass man mit der Streamline DVDR/SP den Durchbruch im DVD-R Markt erreicht hätte. Es kann also davon ausgegangen werden, dass auch der absolute Wert deutlich höher liegt als bei Steag. Ein Indiz dafür, dass Singulus sich anschickt, sich einen großen Teil des Recordable-Kuchens zu sichern. Mal abwarten, was das laufende Quartal diesbezüglich noch an interessanten Rückschlüssen bringen wird ...

      Frage geklärt? ;)

      Schönen Gruß,
      DM
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