M-Commerce: Trend zu Mehrwert-Diensten erkennbar - 500 Beiträge pro Seite

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Nach einer aktuellen Studie von Media Metrix soll der Markt für das mobile Internet trotz der aktuellen Wirtschaftsschwäche weiter auf dem Wachstumspfad bleiben. Nach 4,1 Mio. Nutzer erwarten die Experten bis zum Jahr 2005 ein Wachstum auf bis 96 Mio. mobile Internet-Nutzer in den USA.

Auch in Europa deutet sich eine ähnliche Entwicklung an. Eine Studie der Unternehmensberatung Mummert+Partner rechnet mit 30 Mio. Menschen im Jahr 2003, welche das Mobiltelefon für den Datenaustausch nutzen sollen. Als Hauptnutzer des M-Commerce sehen Analysten und Experten vor allem Banken und andere Dienstleister. Doch auch Unternehmen, welche die Infrastruktur für dieses Geschäftsfeld anbieten, sollen hiervon profitieren können. Anbieter und Entwickler von WAP-Services und anderer drahtloser Kommunikationsgeräte standen in der Vergangenheit in der Gunst der Anleger und Investoren.

Doch nachdem sich die hochgesteckten Erwartungen durch das Internet nicht in dem Masse erfüllt haben, wie viele Experten noch vor Jahren prognostiziert haben, schwindet auch der Glaube in den M-Commerce. Nach den Recherchen von Mummert+Partner halten sich 71,9% der befragten deutschen Banken mit Ausgaben für diesen Bereich eher zurück.

Auch hinterlässt die schwächere US-Wirtschaft erste Spuren bei den führenden US-Anbietern. Der Entwickler von WAP-Systemen und Microbrowsern Openwave Systems (Phone.com) sieht seinen Aktienkurs trotz der dominanten Marktstellung und positiven Prognosen von knapp 200$ im Vorjahr auf aktuell 30,07$ fallen.

Enttäuschend auch die Entwicklung bei den PDA-Herstellern. Marktführer Palm und Handspring sehen ihre Papiere neue Tiefstände markieren. Gleichwohl erwarten Marktforscher aus dem Hause Jupiter Media Metrix bis zu 13,8 Mio. Nutzer, welche im Jahr 2005 über ihren Handheld-Computer auf das weltweite Datennetz zugreifen sollen.

Trend zu interaktiven Mehrwert-Services erkennbar

Als Folge der Zurückhaltung der Investitionsneigung sehen die Experten einen Trend hin zu einfachen und weniger datenintensiven Services. Vor allem interaktive Dienste im Bereich Unterhaltung und Kurznachrichten sollen sich kurzfristig durchsetzen können.

Als sehr vielversprechend gelten dabei die private Vindigo, welche PDA-Nutzern mit virtuellen Stadtführern und Veranstaltungshinweisen zur Seite stehen. Die entsprechende Software kann kostenfrei von der Vindigo-Seite heruntergeladen werden und erfreut sich rasantem Zulauf.

Aber auch die private UPOC gilt unter Branchenexperten als zukunftsfähig. UPOC-Services halten den Mobilfunknutzer nicht nur über aktuelle Veranstaltungen auf dem Laufendem. Gleichzeitig lassen sich durch die kostenlose Registrierung Nachrichten zu bestimmten Themenbereichen auf das Handy oder dem Pager holen.

Unplugged Games widmet sich dagegen mehr der Unterhaltung. Das Unternehmen will spielfreudige Nutzer über das Mobiltelefon zusammenführen. Online-Spiele in Echtzeit, an welchen sich mehrere Nutzer gleichzeitig beteiligen können, sorgen für Wachstumsfantasie.

[icemen]

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Danke für die Info !!!