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    Babcock Borsig - Vorstand befürchtet feindliche Übernahme - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.07.03 13:20:40 von
    neuester Beitrag 14.07.03 11:48:57 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 08.07.03 13:20:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      ein älterer Artikel vom 24. Mai 2003:

      Hohe Börsenumsätze der Babcock-Aktie machen Vorstand nervös


      Frankfurt/Main - Der hoch verschuldete Babcock-Konzern befindet sich seit knapp einem Jahr in einem Insolvenzverfahren. Doch einige Investoren scheinen an eine Zukunft des Oberhausener Unternehmens zu glauben. Denn seit Januar verzeichnet die Aktie hohe Börsenumsätze. Die punktuellen Kurs-Ausschläge nach oben lassen Frankfurter Händler vermuten, "dass sich da jemand eindeckt". So sind allein über den elektronischen Xetra-Handel an acht Tagen zwischen dem 23. April und dem 15. Mai überdurchschnittliche Aufkäufe festgestellt worden, die nun auch den Babcock-Vorstand nervös machen. Das Thema war bereits Diskussionspunkt im Vorstand "Wir nehmen die Sache ernst", heißt es. Von einem Übernahmeversuch will aber noch keiner sprechen, weil es auf dem ersten Blick zu absurd klingt.

      Doch eine Erklärung für die Transaktionen findet sich möglicherweise doch: Investoren könnten eine Übernahme mit dem Ziel verfolgen, sich den hohen Verlustvortrag zu sichern, den die Holding Babcock Borsig AG aufweist. Rund zwei Mrd. Euro sind auf die AG festgeschrieben und böten Investoren eine günstige Möglichkeit, ihre Steuerquote zu senken.

      Eigentlich sollte die Holding nach der Erfüllung der Gläubigerforderungen in einigen Jahren abgewickelt oder verkauft werden. "Sollte aber wirklich jemand versuchen, die Holding und damit den Verlustvortrag vor dem Zeitpunkt eines Verkaufes quasi über die Börse zu übernehmen, wäre dies natürlich ein Schnäppchen", sagt ein Steuerrechts-Experte einer Düsseldorfer Großbank.

      Der Babcock-Vorstand lässt derzeit den Sachverhalt auf Plausibilität und rechtliche Durchsetzbarkeit prüfen. Sollten sich die Befürchtungen des Führungsgremiums bestätigen, könnte dann erstmals einem insolventen Unternehmen eine feindliche Übernahme bevor stehen. fs

      Artikel erschienen am 24. Mai 2003 in der welt



      Weiterhin Riesenumsätze bei Kursen um die 15 Cent !
      Gestern wurde bis 16 Cent alles eingesammelt (ca. 1 000 000 Stücke)!

      Aber Vorsicht, auch ein Totalverlust ist möglich :

      Hauptversammlung Babcock Borsig: «Die Aktien sind heute wertlos»

      Oberhausen (dpa) - Die Babcock Borsig AG soll nach Abschluss des Insolvenzverfahrens liquidiert werden. Ab dem kommenden Jahr werde die Holding des Oberhausener Maschinenbaukonzerns im normalen Insolvenzverfahren abgewickelt, kündigte Vorstandschef Horst Piepenburg auf der Hauptversammlung des Unternehmens an. Rechtlich hätten die Aktionäre bereits jetzt jeglichen Einfluss auf die Geschicke der AG verloren. «Die Aktien der Babcock Borsig AG (Xetra: 663834.DE - Nachrichten - Forum) sind heute wertlos», sagte Piepenburg.

      Auch die Gläubiger der Holding-Gesellschaft würden ihre Ansprüche nur «im geringen zweistelligen Prozentbereich» erfüllt bekommen, sagte Piepenburg. Daher bliebe für die Aktionäre keinerlei Aussicht auf irgendeine Entschädigung. Die Börsenzulassung sei nur deswegen noch nicht zurückgegeben worden, weil immerhin die theoretische Möglichkeit bestehe, dass ein Investor die AG aufkaufe, um steuerliche Verlustvorträge zu nutzen.

      Sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat sollen nach dem Willen von Piepenburg verkleinert werden. Nach der Umstellung des Insolvenzverfahrens von der Eigenverwaltung auf eine normale Abwicklung bis Ende des Jahres soll Vorstandsmitglied Georg-Peter Kränzlin als Alleinvorstand die voraussichtlich bis zum Jahr 2008 andauernde Restabwicklung leiten. Piepenburg selbst strebt den Beiratsvorsitz der Babcock Service GmbH an. Für diesen größten Unternehmensbereich mit rund 2100 Mitarbeitern soll bis Juli ein Investor gefunden werden. Die Energietechnik- und die Umweltsparte sind bereits verkauft.

      Zu dem umstrittenen Verkauf der Anteile an der Kieler Werft HDW an einen US-amerikanischen Investor erklärte Piepenburg, das noch vom alten Vorstand unter Klaus Lederer eingefädelte Geschäft wäre nur mit einem zu hohen Risiko anfechtbar gewesen. Dagegen habe Babcock durch den Verkauf des letzten 25-Prozent-Anteils eine Entlastung von 574 Millionen Euro plus einer Zuzahlung von 60 Millionen Euro erzielt. Piepenburg ergänzte, es sei nicht nachvollziehbar, auf welcher finanziellen Grundlage der alte Vorstand ursprünglich die komplette Übernahme von HDW bewerkstelligen wollte.

      Um den strafrechtlichen Aspekt kümmere sich die Staatsanwaltschaft, erklärte Piepenburg. Die Düsseldorfer Behörde ermittelt gegen Lederer sowie weitere Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder unter anderem wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung und des Betrugs. Erst nach weiteren Klärungen könnten dann auch mögliche zivilrechtliche Schritte im Sinne der Aktionäre geprüft werden, sagte Piepenburg. Nach seinen Angaben hat die Babcock Borsig AG im abgelaufenen Geschäftsjahr als Folge der Insolvenz einen Verlust von mehr als drei Milliarden Euro erwirtschaftet.

      Ruhige Tage sollte man zum Einstieg nutzen,
      nur bei gutem Sitzfleisch einsteigen und Verluste verschmerzen kann,

      kuckuck:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 13:50:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      wahrscheinlich werden Sie von Worldcom übernommen
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 13:58:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das würde die Riesenumsätze und den Kursanstieg erklären !

      kuckuck:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 14:15:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      WKN 550810 legt sich auch mächtig ins Zeug !

      kuckuck:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 18:57:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      :eek: :eek: :eek: :eek:
      BABCOCK BORSING GERETTET???????:eek: :eek: :eek: :eek:

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      schrieb am 08.07.03 19:08:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was soll das, kommt was :confused:

      mfg Paros
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 11:48:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Babcock Borsig AG i.I. über den Kauf der Babcock Borsig Power Service GmbH in Oberhausen. Über den Stand der Verhandlungen wurde Vertraulichkeit vereinbart.

      Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG (www.deutsche-beteili-gung.de) zählt zu den führenden Private-Equity-Gesellschaften und ist mit 38 Jahren Erfahrung das älteste Unternehmen der Branche in Deutschland. Sie hat aktuell (Stand: 30. April 2003) 46 Unternehmen Ei-genkapital im Wert von 301 Millionen Euro zur Verfügung gestellt; weitere rund 190 Millionen Euro haben von der Deutschen Beteiligungs AG gemanagte Fonds investiert. Die Deutsche Beteiligungs AG konzent-riert sich bei ihren Engagements auf wachstumsstarke mittelständische Unternehmen in Deutschland, ausgewählten europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten von Amerika.


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