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    BOEWE SYSTEC AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.12.03 10:09:57 von
    neuester Beitrag 29.12.09 19:10:37 von
    Beiträge: 398
    ID: 804.911
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    ISIN: DE0005239701 · WKN: 523970
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      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:09:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      UNTERNEHMEN . . .

      "BÖWE SYSTEC - The Paper Management Company®" ist führender Hersteller von modernen Hochleistungsschneide- und
      -kuvertiersystemen. Neben qualitativ hochwertigen, innovativen und kundenspezifischen Produktlösungen bietet BÖWE SYSTEC noch mehr.

      Von der Angebotsphase über die Abwicklung eines Projektes bis zur Installation beim Kunden und die weitere Serviceunterstützung gehören zum Dienstleistungsangebot der BÖWE SYSTEC.

      In Augsburg befindet sich der Firmensitz der BÖWE SYSTEC-Gruppe. Dort sind die wichtigsten Bereiche wie Forschung und Entwicklung, Produktion, Vertrieb, Service sowie die Verwaltung untergebracht.

      Am Standort Villingen-Schwenningen, mit ca. 60 Mitarbeitern, werden zusätzlich Komponenten gefertigt und zur Endmontage nach Augsburg geliefert.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:11:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      PRODUKTE . . .

      Gedruckte Dokumente wie Kontoauszüge, Versicherungspolicen und Telefonrechnungen, aber auch Plastikkarten mit personalisierten Anschreiben müssen sicher, schnell und wirtschaftlich an die verschiedensten Adressen versandt werden. Hierzu bietet die BÖWE SYSTEC Kuvertiersysteme in allen Leistungsbereichen.

      In unserer Informationsgesellschaft wird die Überwachung und Steuerung der beteiligten Systemkomponenten immer wichtiger. Dieser Trend ist auch im Bereich der elektronischen Dokumentenverarbeitung zu erkennen. Darauf hat BÖWE SYSTEC die passende Antwort: das Software-Konzept BIMAS. Von der Steuerung und Überwachung einer Anlage über die Kontrolle der Dokumente bis zur Vernetzung mehrerer Kuvertiersysteme gibt es die passende Lösung.

      Die Trennung von Endlosdokumenten gehört zu den Ursprüngen der BÖWE SYSTEC. Die Schneidemaschinen und Reißer in allen Leistungskategorien haben Standards im Markt gesetzt und sind heute weltweit tausendfach im Einsatz. BÖWE SYSTEC ist führend im Hochleistungsschneiden von Endlosdokumenten.
      Höchste Qualität und Zuverlässigkeit sowie modernes Design sprechen für die BÖWE SYSTEC-Produkte.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:13:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Unternehmensstrategie und Ziele

      BÖWE SYSTEC ist mit technologisch führenden Produkten ein hochspezialisierter Anbieter von Paper Management-Systemen. Begonnen hat die BÖWE SYSTEC-Gruppe mit Einzelfunktionsmaschinen zum Schneiden oder Reißen von Computerausdrucken. Durch kontinuierliche Weiterentwicklungen sowie eine Vielzahl von Innovationen bietet BÖWE SYSTEC heute abgerundete, kundenspezifische Schneide- und Kuvertiersysteme in allen professionellen Leistungsbereichen an. Dabei haben Kundenorientierung, Kundennutzen und höchste Produktqualität (ISO 9001) absolute Priorität. Hierauf sind auch Forschung, Entwicklung und Service innerhalb des weltweit tätigen Unternehmens ausgerichtet.

      Der Kunde steht bei BÖWE SYSTEC im Mittelpunkt aller Überlegungen. Erst nach ausführlichen Beratungsgesprächen stellen BÖWE SYSTEC-Spezialisten eine individuell konfigurierte Anlage zusammen, um ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis für den Anwender zu erreichen. BÖWE SYSTEC-Kunden sind in den Bereichen Banken, Versicherungen, Handels- und Versandhäuser, Telefongesellschaften sowie Dienstleistungszentren beheimatet.

      BÖWE SYSTEC unterhält ein weltweites Vertriebsnetz mit eigenen Tochtergesellschaften in den wichtigsten Märkten und arbeitet darüber hinaus mit einer Vielzahl von Generalvertretungen auf allen Kontinenten zusammen. Somit kann BÖWE SYSTEC neben einem engen Vertriebsnetz auch lokale Schulungszentren und ein flächendeckendes Servicenetz zu seinen wesentlichen Wettbewerbsvorteilen zählen. Strategische Kooperationen mit den führenden Herstellern elektronischer Drucksysteme runden die Kernkompetenz des Unternehmens ab.

      Ziel des Managements von BÖWE SYSTEC ist es, durch einen ungebremsten Ausbau der internationalen Präsenz und durch die kontinuierliche Markteinführung von innovativen, technologisch wegweisenden Produkten die Positionen des Unternehmens weiter auszubauen.

      Dank etablierter Incentive Programme haben nun alle Führungskräfte, Mitarbeiter und alle Aktionäre von BÖWE SYSTEC die gleichen Ziele vor Augen: die Steigerung des Unternehmenswertes.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:18:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      15.12.2003
      Böwe Systec kaufen
      Aktienservice Research

      Dem langfristig ausgerichteten Anleger empfehlen derzeit die Analysten von "Aktienservice Research" die Aktien von Böwe Systec (ISIN DE0005239701/ WKN 523970) zum Kauf.

      In der Gesamtbetrachtung der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2003 würden Umsatz und Ergebnis des weltweit zweitgrößten Herstellers von Hochleistungskuvertiersystemen und von Hochleistungssystemen zum Versand von Plastikkarten, einschließlich der notwendigen Systemsoftware, erfreuliche Werte aufweisen. Der Konzernumsatz sei mit 242,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr um rund 76 Prozent gesteigert worden - darin enthalten sei der Anteil von Böwe Bell + Howell.

      Die Auftragseingänge der ersten drei Quartale in 2003 hätten sich auf 230,7 Millionen Euro belaufen und damit einen Anstieg um 68 Prozent gegenüber dem kumulierten Wert von 137,4 Millionen der ersten neun Monate im Geschäftsjahr 2002 verzeichnet. Der Auftragsbestand zum 30. September sei binnen Jahresfrist von 33,3 Millionen Euro auf 50,6 Millionen Euro gesteigert worden. Im Auftragsbestand seien, wie in den zurückliegenden Berichtsperioden, keine langfristigen Serviceverträge enthalten, die rund 50 Prozent des Konzernumsatzes ausmachen würden.

      Die insbesondere zu Beginn des Jahres angefallenen Aufwendungen zur Integration von Böwe Bell + Howell hätten zu einem unterproportionalen Anstieg beim EBITDA von rund 51 Prozent geführt. Der kumulierte Wert zum Ende der drei abgelaufenen Quartale habe bei 26,5 Millionen Euro gelegen. Das Ergebnis nach Steuern, das zusätzlich von Goodwill-Abschreibungen und Finanzierungskosten belastet gewesen sei, sei von 5,9 Millionen Euro auf 4,5 Millionen Euro gesunken. Daraus errechne sich ein Gewinn pro Aktie von 0,74 Euro nach 0,98 Euro in der Vorjahresperiode.

      Das Gesamtjahr 2003 sehe "Aktienservice Research" weiterhin positiv. Auch für das letzte Quartal des laufenden Geschäftsjahres könne eine deutliche Steigerung bei Umsatz und Ergebnis prognostiziert werden, so dass ein Konzernumsatz von rund 340 Millionen Euro und ein Jahresüberschuss von ca. 18 Millionen Euro erwartet werden könne. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2003 könnte, die kürzlichen Kapitalmaßnahmen berücksichtigt, voraussichtlich zwischen 13 und 14 liegen, für 2004 liege der Schätzwert zwischen 9 und 10. Die Dividende solle für 2003 bei 1,30 Euro liegen und könnte für 2004 voraussichtlich bei 1,40 Euro liegen. Daraus ergebe sich eine beachtliche Dividendenrendite für 2003 von 3,30 Prozent und für 2004 von 3,55 Prozent.

      Vorausgesetzt, dass die aktuelle Konjunkturerholung nachhaltiger Natur sei, biete die Böwe Systec-Aktie dem konservativeren Anleger zum jetzigen Zeitpunkt eine interessante, langfristig ausgerichtete Investitionsmöglichkeit. Technisch orientierte, prozyklisch agierende Anleger würden das Überschreiten des Hochs aus dem Jahr 1998 abwarten, da dann aus technischer Sicht eine größere Chance auf neue bzw. höhere Hochs bestehe.

      Das Rating der Analysten von "Aktienservice Research" für die Aktien von Böwe Systec lautet auf "langfristig kaufen". Der Stoppkurs sollte bei 32 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:25:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Geschäfts- und Zwischenberichte zum Download als PDF-Dateien gibt es unter

      http://www.boewe.de/netsc/index_.html

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      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:29:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Zug ist längst abgefahren, voriges Jahr um 20,- € konnte man einsteigen, ich habe es leider verpaßt.
      be.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:32:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie man sieht, wird auf die Kapitalbasis geachtet. Der Anstieg der Verbindlichkeiten, durch den Erwerb von 50% des bisherigen Wettbewerbers BELL + HOWELL wird begrenzt.



      Platzierung von BÖWE SYSTEC-Aktien erfolgreich abgeschlossen.

      Augsburg, 03.Dezember 2003.

      Die am 03.12.2003 angekündigte Privatplatzierung von BÖWE SYSTEC-Aktien wurde heute abgeschlossen. Die 500.000 neuen Aktien wurden zu einem Platzierungspreis von Euro 37,50 je Aktie zugeteilt. Die Transaktion wurde von der Berenberg Bank durchgeführt.

      Der BÖWE SYSTEC AG fließt damit ein Emissionserlös vor Provision und Kosten in Höhe von 18.750.000 Euro zu.

      Der Mittelzufluss aus der Privatplatzierung soll die solide Kapitalbasis der BÖWE SYSTEC AG zur Finanzierung ihrer strategischen Ziele in den Bereichen Paper Management Systems und des Joint Venture in den USA zusätzlich stärken.

      Die 500.000 neuen Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechtes (genehmigtes Kapital II).



      BÖWE SYSTEC AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:40:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Aquisition von BELL + HOWELL fand bereits im Jahre 2002 statt, jedoch ergeben sich hieraus völlig neue Marktchancen in den USA. Die Auswirkungen machen sich jetzt erst richtig bemerkbar. Dies spiegelt sich im Aktienkurs noch nicht in vollem Ausmaß wieder.


      BÖWE SYSTEC Gruppe erwirbt 50 %

      am Wettbewerber BELL + HOWELL

      Augsburg, den 20. Dezember 2002

      Augsburg, 20. Dezember 2002. Die BÖWE SYSTEC AG, WKN: 523970, Augsburg, europäischer Marktführer bei Hochleistungskuvertiersystemen und führender Hersteller von Hochleistungssystemen zum Versand von Plastikkarten, realisiert strategische Expansion in Nordamerika. Die BÖWE SYSTEC erwirbt 50 % des bisherigen Wettbewerbers BELL + HOWELL, Lincolnwood, Illinois, USA. Gleichzeitig wird die eigene US-amerikanische Vertriebs- und Servicegesellschaft, die BÖWE SYSTEC Inc., Hauppauge, New York, USA, in das Gemeinschaftsunternehmen eingebracht. Das Unternehmen firmiert künftig als BÖWE BELL + HOWELL.



      BÖWE SYSTEC Nordamerika wuchs in den letzten Jahren kontinuierlich und erreichte im Jahr 2001 einen Umsatz von rund $ 45 Mio. mit 240 Mitarbeitern. BELL + HOWELL erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2001 mit rund 2.300 Mitarbeitern einen Umsatz von $ 353 Mio. in den Geschäftsbereichen Mail and Messaging Technologies (Kuvertiersysteme), Mail Delivery Systems (MDS), Scanner und Financial Services. Der Bereich Kuvertiersysteme hat die Entwicklung, Herstellung, Vermarktung und den Service von Kuvertier- und Sortiermaschinen zum Gegenstand und konzentriert sich insbesondere auf den nordamerikanischen Markt. Der Bereich MDS beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung von Postversendungsprodukten und automatischen Postverteilungsanlagen. Der Bereich Scanner hat die Herstellung und Vermarktung von Bildlesegeräten im gesamten einschlägigen Produktspektrum zum Gegenstand. Der Bereich Financial Services unterstützt den Absatz der MDS- und Scanner-Produkte. Insbesondere im Bereich Kuvertiersysteme verfügt BELL + HOWELL mit rund 1.400 Mitarbeitern über ein sehr gut ausgebautes Vertriebs- und Servicenetzwerk in Nordamerika. Die Verfügbarkeit dieser marktdurchdringenden Organisation stellt einen wichtigen Wettbewerbsvorteil dar und gewährleistet eine optimale Betreuung der größten installierten Basis an Kuvertiersystemen im nordamerikanischen Markt.



      Die Akquisition ermöglicht BÖWE SYSTEC nicht nur einen erweiterten Zugang zum größten regionalen Einzelmarkt, sondern viel mehr auch die Nutzung des flächendeckenden Servicenetzes. Die Verfügbarkeit einer marktdurchdringenden Serviceorganisation stellt einen wichtigen Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung von Neukunden dar. Des Weiteren baut BÖWE SYSTEC mit der Akquisition ihren bisherigen geschätzten Marktanteil in USA von 12 % auf über 40 % aus. Für BELL + HOWELL ergibt sich durch den Zusammenschluss die Vertriebsmöglichkeit der technologisch führenden Produkte der BÖWE SYSTEC. Die beiden Gesellschafter sehen in dem Zusammenschluss die ideale Verstärkung ihrer bisherigen Aktivitäten im nordamerikanischen Markt zum Vorteil der Kunden beider Organisationen.





      "Mit der Akquisition der BELL + HOWELL Company eröffnet sich uns die Möglichkeit, einer Vielzahl anspruchsvoller Kunden nicht nur technologisch führende Produkte, sondern auch flächendeckende und hochwertige Servicedienstleistungen anbieten zu können. In unserem dynamischen Markt sichert diese Kombination aus Hochleistungskuvertiersystemen und qualifiziertem Service dem Kunden den größtmöglichen Nutzen", erläutert CEO, Dr. Claus Gerckens die strategische Zielsetzung.



      Weitere Informationen zur BÖWE SYSTEC AG unter www.boewe-systec.de,

      oder per Telefon unter der Rufnummer: + 49 (0) 821 / 5702 365.

      BÖWE SYSTEC AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:00:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hier ein Auszug aus dem letzten Zwischenbericht.


      Ausblick

      Die 50%-Akquisition von Bell + Howell stellte für BÖWE SYSTEC eine einmalige Chance dar. Sie verschafft dem Unternehmen eine deutlich verbesserte Marktstellung auf dem US-Markt, der als größter Einzelmarkt der Welt von besonderer Bedeutung ist. Gleichzeitig wurden mit der Zusammenführung der technologisch führenden Produkte von BÖWE SYSTEC und des flächendeckenden Servicenetzes von Bell + Howell in Nordamerika die Stärken beider Unternehmen in idealer Weise vereint. Dies stellt zusammen mit der deutlich ausgeweiteten Kundenbasis einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil für BÖWE SYSTEC-Gruppe in der Zukunft dar.

      usw. usw.

      Den gesamten Zwischenbericht gibt es unter der in Nummer 5 angegebenen Adresse.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:08:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      @dr.wssk

      Der Zug ist tatsächlich schon abgefahren und ich habe den Einstieg im letzten Jahr nicht verpasst.

      Jedoch sehe ich den Zug noch nicht am Ziel angekommen, weshalb ich meinen Bestand noch aufgestockt habe.

      Ich sehe BÖWE SYSTEC als langfristiges Investment mit einer attraktiven Dividendenrendite und hervorragenden Aussichten in der Zukunft.

      Betrachtet man sich die Umsatzrelationen mit der Marktkapitalisierung, so besteht noch Nachholbedarf.

      Die Gewinnrelationen werden sich nach den Belastungen durch die Akquisition noch entsprechend angleichen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 14:43:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      ein neues 52 Wochen hoch!
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 14:52:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wie gesagt, man muss sich nur die Fundamentaldaten ansehen.

      Zusammen mit dem neu erschloßenen Potenzial durch die teilweise Übernahme von Bell + Howell wird dann klar, warum Böwe noch steigen muss.

      Böwe Systec ist definitiv unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 18:55:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nebenwerte Journal

      2. Januar 2004

      Die Zeiten, in denen die Aktie der Böwe Systec AG mit der Marke von EUR 20 kämpft, sind vorbei, hatten wir in NJ 5/03 geschrieben. Offenbar sind auch 30 EUR, die ein KGV für 2004 von knapp 9 bedeuten würden, keine Untergrenze mehr. Zwar ist das KGV deutlich höher als zuletzt, doch ist zu berücksichtigen, dass Böwe Systec auf Sicht die komplette Übernahme von Bell + Howell anstrebt und dann einen Umsatz von 500 Mio. EUR erreichen kann. Bei einer realistischen Marge von 7% können 35 Mio. EUR verdient werden. Das wären 5,38 EUR bei unveränderter Aktienzahl. Diese Perspektiven dürften langfristig planende Anleger von Böwe Systec überzeugen, kurfristig ist durchaus mit Schwankungen zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 15:23:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Augsburg, 12.01.04
      Kontakt: Alfred Just

      Tel.: +49 (0) 821/5702-365
      Fax: +49 (0) 821/5702-214

      just.controlling@boewe-systec.de



      BÖWE SYSTEC-Gruppe expandiert im Bereich Kartenpersonalisierung



      Die BÖWE SYSTEC AG, führender Hersteller von Hochleistungskuvertiersystemen und Hochleistungssystemen für den Versand von Plastikkarten, verstärkt sich im Bereich Kartenpersonalisierung. Mit Wirkung zum 01.01.2004 übernimmt die neu gegründete Tochtergesellschaft BÖWE ORGA Cardtec GmbH den Geschäftsbereich „Personalization Technology Solutions“ (PTS) mit rund 40 Mitarbeitern von der ORGA Systems GmbH in Paderborn im Rahmen eines sogenannten Asset-Deals.

      Der Geschäftsbereich PTS ist zuständig für die Entwicklung und Herstellung sowie den weltweiten Vertrieb und die Wartung von Personalisierungssystemen für Karten, insbesondere Chipkarten, sowie von Software für das Management und den Betrieb von Personalisierungssystemen. Das technologisch hochwertige Produktportfolio stellt damit eine ideale Ergänzung zur bestehenden Produktpalette einer weiteren BÖWE SYSTEC-Gesellschaft dar, der Protechno Card GmbH, ebenfalls Paderborn, an der BÖWE SYSTEC bisher zu 60% beteiligt ist.

      Die BÖWE ORGA Cardtec mit Stammsitz in Paderborn ist hundertprozentige Tochtergesellschaft der BÖWE SYSTEC AG. Sie übernimmt mit den ca. 40 Mitarbeitern des Geschäftsbereichs PTS nicht nur fundiertes Karten- und Personalisierungs-Know-How sondern erwirbt zugleich ein erfahrenes Vertriebs- und Supportteam mit umfangreichen Marktkenntnissen und zahlreichen Kundenkontakten. Für das Geschäftsjahr 2004 wird für die neue Gesellschaft ein Umsatz von ca. EUR 6 Mio. erwartet.

      Protechno Card ist eine weitere Gesellschaft des BÖWE SYSTEC-Konzerns, mit der zu Beginn des Jahres 2002 der Einstieg in den Markt der Kartenpersonalisierung gelang. Durch die Zusammenführung der Stärken beider Gesellschaften am Standort Paderborn verspricht sich BÖWE SYSTEC insbesondere für zukünftige Neuentwicklungen bedeutende Synergieeffekte. Vor allem im Bankenbereich soll die Kombination von Produkten beider Firmen bereits mittelfristig zu einer signifikant stärkeren Durchdringung des Kartenmarktes für die BÖWE SYSTEC-Gruppe führen.

      BÖWE SYSTEC AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 11:03:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich suche nach Aktien, welche sich betterthantherest entwickeln.

      Hier eine kleine Bilanz der Aktien, zu welchen ich mich auf dem WO-Board positiv geäußert habe.

      Zuerst Aktien mit eigenen Threads.

      Der schwache Dollar hat leider meine Performance in Euro gedrückt, jedoch gehe ich davon aus, dass es sich hierbei nur um ein temporäres Phänomen handelt.


      American Home Mortgage Investment Corp (AHH)
      Thread vom 29.04.03 eröffnet bei 11,73$, Kurs zuletzt 21,78$.

      Polymedica Corp (PLMD)
      Thread vom 09.09.03 eröffnet bei 14,80$, Kurs zuletzt 23,15$.

      World Acceptance Corp (WRLD)
      Thread vom 12.05.03 eröffnet bei 11,17$, Kurs zuletzt 23, 15$.
      Mein Einstiegskurs lag sogar bei nur 7,00$.

      Fresh Del Monte Produce Inc (FDP)
      Thread vom 03.06.03 eröffnet bei 23,58$ Kurs zuletzt 24,16$.

      Böwe Systec
      Thread vom 17.12.03 eröffnet bei 40,30€, Kurs zuletzt 39,50€
      Hier bin ich bereits unter 20,00€ eingestiegen und haben nachgekauft.

      Aktien mit positiven Postings:

      Bijou Brigitte
      Einstiegskurs ca. 10,00€, Kurs am 16.01.2004/ 45,20€.

      Ceotronics
      Einstiegskurs ca. 1,96€, Kurs am 16.01.2004/ 2,80€.

      Eichborn
      Einstiegskurs ca. 0,90€, Kurs am 16.01.2004/ 1,00€.
      Hier bin ich auf einen grottenschlechten Vorstand hereingefallen.

      Kleindienst Datentechnik
      Einstiegskurs ca. 2,38€, Kurs am 16.01.2004/ 4,85€.

      Neschen
      Einstiegskurs ca. 5,19€, Kurs am 16.01.2004/ 4,30€
      Hier warte ich noch auf Gewinne.

      Wedeco
      Hier war ich zwischenzeitlich skeptisch, habe aber durch die Übernahme 37% Gewinn eingefahren.

      Ich glaube doch sagen zu können, dass ich mit meinen bisherigen Einschätzungen nicht schlecht gelegen habe.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:55:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      How long is your long-term?
      By Mark Hulbert, CBS.MarketWatch.com
      Last Update: 12:01 AM ET Feb. 10, 2004


      Which of the following two hypothetical companies produces more earnings, per dollar invested, over the next five years?

      * Firm A, whose earnings are projected to grow 10 percent per year, and whose stock is trading at a price/earnings ratio of 15.
      * Firm B, whose earnings are projected to grow 25 percent per year, and whose stock is trading at a P/E ratio of 35.

      The answer, believe it or not, is Stock A, according to Steven Check, a value-oriented adviser who edits the Blue Chip Investor newsletter -- and to whom credit goes for this example.

      As the first step in appreciating the mathematics behind Check`s example, consider a $100 investment in each of these two companies.

      In the case of Firm A, this $100 " purchases" $6.67 of the current year`s earnings (which is just the $100 divided by its P/E ratio). In contrast, because Firm B has a much higher P/E ratio, $100 invested in the company corresponds to just $2.86 of current earnings.

      Of course, this $6.67 in earnings at Firm A will be growing at a lower rate than the $2.86 in earnings at Firm B. But even so, five years is not long enough for accumulated earnings of an investment in Firm B to outpace those for Firm A.

      In fact, it is not even close.

      Accumulated earnings over the next five years of a $100 investment in Firm A will amount to $51.44, in contrast to $32.17 for Firm B.

      Which leads to another brainteaser: How long will it take before accumulated earnings of an investment in Firm B outpace an investment in Firm A?

      Check`s answer: " It`s not until year 12 that case No. 2`s superior growth allows its accumulated cash earnings to overtake case No. 1`s."

      Of course, this example does not automatically imply that Firm B is an inferior investment to Firm A. But several other things must fall into place in order for Firm B to be a better investment.

      One big prerequisite for Firm B is that its earnings actually grow this fast, and not just for a year or two but for a dozen years. The odds of that occurring are next to zero, according to Josef Lakonishok, a finance professor at the University of Illinois at Urbana-Champaign.

      Lakonishok and two co-researchers reached this conclusion by measuring how many publicly traded companies between 1951 and 1997 had their earnings grow at above the median rate for several years in a row.

      Since, over time, the median growth rate in earnings is less than 10 percent per year, the researchers were imposing a relatively modest requirement, especially compared to Firm B in Check`s example, whose earnings are projected to grow at an average annual rate of 25 percent.

      Nonetheless, Lakonishok and his fellow researchers found that it was extremely rare for companies to grow this fast for five or more years in a row. (Their study appeared last April in the Journal of Finance.)

      The other obstacle in the way of performing well with an investment in Check`s hypothetical Firm B has to do with the typical investor`s holding period. If that is just a couple of years or less, which is average, then most investors will not be investing in the company for long enough that its superior growth rate makes up for its sky-high P/E ratio.

      To put this argument another way: For a short-term investment in Firm B to work out, investors must rely on its P/E ratio staying high. But that`s a far different kind of gamble than investing in the company`s earnings.

      Check writes: " If you talked to money managers that pay 35 times earnings for stocks, they`d tell you they`re buying into the company`s long-term growth prospects. Ironically, these same money managers usually have a stock holding periods averaging less than two or three years."

      Not surprisingly, the companies that Check prefers are those that are trading for P/E ratios that are much lower than those of Firm B in his example. For example, here are the 11 companies that he has added to his model portfolio over the last 12 months:
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:17:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      ...wann wird die Konsolidierung endlich ein Ende nehmen?
      Gruß
      Dieter
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 18:12:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich sehe es als positives Zeichen an, dass es nach dem starken Anstieg zu keinem Rücksetzer gekommen ist.

      Spätestens nach den nächsten Zahlen, dürfte es wieder nach oben gehen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 22:26:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ja natürlich. Auch muß man bedenken, daß Stücke durch Kapitalerhöhung zum Kurs 37,50 bei Fonds platziert wurden.
      Vielleicht bin ich zu ungeduldig, aber die Veröffentlichung der Zahlen muß es bringen...

      Gruß
      Dieter
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 08:30:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es wird irgendwann auch Rücksetzer geben,längerfristig wird der Kurs jedoch weiter steigen. Die Frage ist, ob jetzt Gewinne mitgenommen werden sollten, um irgendwann wieder günstiger hineingehen zu können. Ich rechne aber mit keinem Rückgang unter 33/34 Euro, somit lohnt es das Risiko nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 09:08:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bei mir war es bisher fast immer so, dass das Gegenteil von dem eingetreten ist, was ich erwartet hatte. Hatte ich nach stärkeren Anstiegen verkauft, um später günstiger wieder einzusteigen, so sind die Aktien meistens nur weiter gestiegen und ich war nicht mehr dabei.

      Ich sehe meine Käufe grundsätzlich langfristig. Solange der Grund, warum ich eine Aktie gekauft habe, weiter besteht, wird die Aktie gehalten. Verkauft wird, wenn sich die Fundamentaldaten ändern sollten, oder ich einen, für meine Verhältnisse, überhöhten Preis für meine Aktien bekomme.

      Da ich schon zu Kursen unter 20,00€ zu kaufen angefangen habe, ist Böwe für mich derzeit eine Halteposition. Kursrückschläge würde ich jedoch konsequent für Zukäufe nutzen, da ich in Zukunft noch viel Positives von diesem Unternehmen erwarte.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 13:33:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo,
      es ist gut mal jemanden zu treffen, der so investiert wie ich es auch tue. Nämlich auf die fundamentale Entwicklung zu konzentrieren und langfristig halten.
      Böwe ist ein klassisches Beisoiel. Wenn man sieht, daß die die Integrationskosten für die Übernahme schon voll verdaut haben, früher als selbst prognostiziert, dann ist es um die Zukunft von Böwe gut bestellt.

      Gruß
      Dieter
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 14:09:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und es besteht die Aussicht auf die restlichen 50% von Bell + Howell. Das dürfte dem Unternehmen zweifelsohne noch mal einen Schub geben.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 16:19:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo,
      meinst Du, daß die Kapitalerhöhung, die jüngst mit der Platzierung zu 37,50 an Fonds durchgeführt wurde, mit einer bevorstehenden Restübernahme dieser 50% in Zusammenhang stehen?

      Gruß
      Dieter
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 16:33:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich denke die Kapitalerhöhung steht im Zusammenhang mit den ersten 50%, welche bereits erworben wurden. Es dürfte auch kein größeres Problem sein, Geld für die verbliebenen 50% aufzutreiben. Dadurch wird die Bilanz geschont und sich bietende Chancen werden genutzt.

      Ich lebe in der Nähe des Hauptsitzes der Böwe AG und und kann sagen, dass das Unternehmen hier einen sehr guten Ruf hat.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 16:45:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo,
      spielt die DRUPA für Böwe eine wichtige Rolle oder ist es mehr gut für die Imagepflege, dort präsent zu sein.
      In der Vergangenheit war die Drupa, gerade weil sie nur alle 4 oder 5 Jahre stattfindet, für die Unternehmen der Druckbranche eine Veranstaltung, von der große Impulse in Bezug auf zu vergebende Aufträge ausgingen.
      Meinst Du, daß für Böwe die Drupa einen Ordereingangsschub bescheren könnte?

      Gruß
      Dieter
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 17:11:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ehrlich gesagt kenne ich die Bedeutung der DRUPA für Böwe nicht. Allgemein würde ich aber von Messen immer die Möglichkeit neue Order zu generieren sehen. In der heutigen Zeit kann es sich wohl kaum ein Unternehmen leisten, Geld für nutzlose Börsenauftritte zum Fenster hinaus zu werfen.

      Mein eigens Unternehmen beliefert unter anderem die Kleindienst Datentechnik AG und ich kann sagen, dass sich Messen im Auftragsvolumen bemerkbar machen. Ich denke bei Böwe wird es nicht anders sein.

      Kleindienst Aktien besitze ich übrigens auch, da ich als Zulieferer ein wenig Einblick habe, in das, was dort so abgeht.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 21:56:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo betterthantherest,

      hast Du meine Mail bekommen? Würde mich über Antwort freuen.
      Danke

      Gruß
      Dieter
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 00:38:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nach der erfolgten Übernahme ist der Umsatz wie von mir erwartet angestiegen. Im laufenden Jahr wird sich der Gewinn noch nach oben hin anpassen, da akquisitionsbedingte Kosten entfallen. Insgesamt gute Aussichten für weiter steigende Kurse.


      25.03.2004 19:25 Uhr

      DGAP-Ad hoc: BÖWE SYSTEC AG

      BOWE SYSTEC erreicht in 2003 neue Höchstwerte

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      BÖWE SYSTEC erreicht in 2003 neue Höchstwerte: - Umsatzsprung auf EUR 346,4 Mio. (+69%) - EBITDA steigt auf EUR 44,0 Mio. (+29%) - Jahresüberschuss EUR 16,2 Mio. (+16%)

      Augsburg, 25. März 2004. Die BÖWE SYSTEC AG (WKN 523 970), Augsburg, einer der weltweit führenden Hersteller von Paper Management Systemen und Anbieter für die zugehörigen Dienstleistungen, verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 eine erfreuliche Unternehmensentwicklung. Der BÖWE SYSTEC Konzern erreichte im Geschäftsjahr 2003 einen akquisitionsbe- dingten Umsatzsprung von 69% auf EUR 346,4 Mio. nach EUR 204,6 Mio. in 2002. Das Nettoergebnis von EUR 16,2 Mio. bedeutet einen neuen Höchstwert in der Firmengeschichte. Negativ beeinträchtigt wurde die Ergebnisentwicklung dabei durch den deutlichen Wertverlust des US$ zum Euro und durch Einmalaufwendungen für die Integration der 50% Beteiligung BÖWE Bell+Howell, USA. Der Aufsichtsrat der BÖWE SYSTEC AG hat in seiner heutigen Sitzung auch den Vor- schlag des Vorstands gebilligt, der am 19. Mai 2004 stattfindenden Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von EUR 1,25 je Aktie vorzuschlagen. Die Dividende je Aktie bleibt damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die Ausschüttungssumme hingegen erhöht sich vor allem durch die im Dezember 2003 platzierten 500.000 neuen Aktien auf EUR 8,2 Mio. nach EUR 7,3 Mio. im Vorjahr. Den vollständigen Jahresabschluss 2003 präsentiert der Vorstand am 05. April 2004 im Rahmen der Bilanzpressekonferenz ab 10.00 Uhr in München.

      BÖWE SYSTEC AG Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.03.2004

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Kontakt:Alfred Just

      Tel.: +49(0)8 21/57 02-365 Fax: +49(0)8 21/57 02-214 Just.controlling@boewe-systec.de

      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 523970
      ISIN: DE0005239701
      Index: SDAX Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 01:20:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo,
      der vorläufige Bericht sieht auf den ersten Blick gut aus.
      Was mich allerdings stört, ist die Tatsache, daß der Gewinn mit 16,2 Mio die Prognose von 18 Mio. , abgegeben am 11.11.2003 vom Vorstand, verfehlt wurde.
      Was das Ergebnis pro Aktie betrifft, sieht es sogar noch negativer aus.
      Ursprünglich waren 2,90 pro Aktie prognistiziert.
      nun sind es noch 2,40 pro Aktie, da sich der Gewinn auf n6,7 anstatt 6,2 Mio Akiten verteilt, wegen der Kapitalerhöhung im Dezember, als 500000 Aktien an institutionelle Adressen verkauft wurden. Leider wurde dadurch das Kapital der freien Aktionäre, die vom Bezugsrecht ausgeschlossen waren, dadurch verwässert.
      Die Aktie notiert auf Kursbasis 37 und einem EPS 2,40 mit
      einem KGV von 15,4, was im Vergleich zu vorher 2,90 und 12,7 doch erheblich differiert.
      Es ist zu hoffen, daß Böwe von Devisenabsicherungsgeschäften in Zuzkunft Gebrauch machen.
      Den veminderten Gewinn im Wesentlichen mit dem gestiegenen Dollar zu begründen, ist dürftig, da doch im Nov. bereits die Dollarsumme bekannt war, die vereinnahmt wird.
      Eine weitere Steigerung des Gewinns alleine um 20% ist nötig, um die in 2003 bereits erreichten Bewertungsmarken
      wieder zu erreichen.

      Gruß
      Dieter
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 09:39:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich vermute mal, die Kosten für die Integration waren doch höher als erwartet. Leider finde ich keine Zahlen, über die Höhe, der letzten Gewinne von Bell+Howell.

      Sofern es Böwe jedoch gelingt, die Margen auf das bisherige Niveau zurück zu schrauben, sind beim Gewinn bis zu 50% mehr drin. Pro Aktie wären das in etwa 3,60€, was einem KGV von etwa 10 entspräche.

      Etwas Geduld muss man hier offensichtlich schon mitbringen.

      Ich bin aber weiterhin zuversichtlich, dass es dem Management gelingen wird, das künftige Geschäft entsprechend rentabel zu gestalten.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 09:50:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Bei Bell+Howell handelte es sich um den größten Konkurrenten.

      Was die Gewinnmargen angeht, sind somit durchaus noch Steigerungen denkbar.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 10:03:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo,
      eigentlich sehe ich Böwe als längerfristige Anlage und habe schon deshalb Gedulg oder besser gesagt Zeit mitgebracht.
      Grundsätzlich hat es einen schlechten Beigeschmack, wenn die Prognose, die vom Vorstand selbst abgegeben wurde, verfehlt wsird, ohne daß vorher eine Korrektur dieser Prognose erfolgte.
      Da diese Prognose zuletzt am 11.11.03 wiederholt wurde,
      empfinde ich es schon als sehr merkwürdig, daß "aus blauem Himmel" während der letzten 6 Wochen vor Geschäftsjahresende auf einmal 1,8 Mio weniger Gewinne
      entstanden sind. Wie die Firma in ihren Zwischenberichten
      veröffentlicht hat, sind bereits im 1. Quartal die
      Integrationskosten verbucht worden.
      Ich finde, es ist schon gravierend, wenn beim Gewinn pro Aktie nur 2,40 anstatt 2,90 herauskommen. (KGV 15,4 gegen KGV 12,7 ist ein großer Unterschied)

      Gruß
      Dieter
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 10:33:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      Dieter da gebe ich dir vollkommen recht.

      Du könntest dich doch an die IR Abteilung wenden und um Aufklärung bitten.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:10:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      Böwe Systec AG - Übernahme sorgt für mehr Umsatz und Gewinn - 26.03.2004

      Hersteller von Kuvertierungs- und Kartenpersonalisierungs-Systemen schüttet trotz zweistelligen Zuwächsen Dividende auf Vorjahresniveau aus

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Die diesjährige Computermesse CeBIT ist vorbei, die meisten Aussteller ziehen ein positives Fazit: Höhere Besucherzahlen, mehr Kundenkontakte, vielversprechende Aussichten für die Zukunft in der IT-Branche. Doch angesichts des CeBit-Trends, sich immer stärker hin zur Consumer-Elektronik zu orientieren, fühlen sich manche Unternehmen nicht mehr besonders wohl in Hannover. „Von der ursprünglichen Idee der CeBit als Technologiemesse mit Fokus auf Maschinenbau bleibt immer weniger übrig", meinte Stefan Lackner, Leiter des Corporate Marketing bei der Böwe Systec AG, im Gespräch mit smartcaps am CeBIT-Wochenende in Hannover. „Unsere Kunden kommen nicht unbedingt mehr hier her, und auch unsere Wettbewerber bleiben zu Hause."

      Hausmesse soll „Aha-Effekt" auslösen

      Der Augsburger Hersteller von Kuvertierungsmaschinen und Kartenpersonalisierungs-Systemen war einer der wenigen Aussteller der CeBit, an dessen Stand die Messebesucher richtig große Maschinen bestaunen konnten, die auch richtig Krach machen konnten. Ob Böwe auch in Zukunft auf der CeBIT präsent sein wird, sei noch unklar, sagte Lackner. Wichtiger sei die Hausmesse „Open House", zu der Böwe mehr als 1500 Gäste in Augsburg erwartet. „Dort wollen wir bei unseren Kunden den Aha-Effekt auslösen."

      Fast 70 Prozent mehr Umsatz

      Den Aha-Effekt haben die Anleger des SDAX-Unternehmens bereits gestern gehabt. Der Maschinenbauer legte die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003 vor und sorgte damit für freudige Stimmung unter Investoren und Analysten. Denn der Jahresüberschuss ist entgegen dem schwachen Branchentrend im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 16,2 Mio. Euro gewachsen. Und das, obwohl die Ergebnisentwicklung negativ von dem schwachen US-Dollar und Einmalaufwendungen durch die Integration der 50-prozentigen Beteiligung an der Böwe Bell+Howell in den USA belastet wurde. Der Umsatz kletterte im vergangenen Jahr um fast 70 Prozent auf 346,4 Mio. Euro. Angaben zum Ausblick 2004 machte Böwec leider auch auf Anfrage von smartcaps nicht.

      Unveränderte Dividende, aber höhere Ausschüttungssumme

      Die Aktionäre profitieren aber nicht unmittelbar von dem deutlich höheren Gewinn. Für das vergangene Geschäftsjahr will Böwe Systec seinen Anlegern eine unveränderte Dividende auf dem Vorjahresniveau von 1,25 Euro je Aktie zahlen. Dabei muss man allerdings bedenken, dass sich die Ausschüttungssumme durch die Kapitalerhöhung Ende vergangenen Jahres um 0,9 Mio. Euro auf 8,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr erhöht.

      Neue US-Gesellschaft in 2003 erstmals vollständig konsolidiert

      Der Grund für das eindrucksvolle Umsatz- und Gewinnwachstum verbirgt sich in den USA. Böwe Systec hatte sich Ende 2002 bei seinem größten US-Wettbewerber Bell+Howell eingekauft und sein US-Geschäft mit dem früheren Konkurrenten fusioniert (siehe auch smartcaps-Bericht vom 12. November 2003: Böwe Systec AG - „Erfolg ist akquisitionsbedingt"). An der neuen Gesellschaft, die erstmals zum Januar 2003 konsolidiert wurde, ist Böwe Systec mit 50 Prozent beteiligt. Die Integration war weitgehend zum dritten Quartal abgeschlossen worden.

      Einstieg ins Chipkarten-Geschäft birgt reichlich Potenzial

      Den vollständigen Jahresabschluss 2003 will Böwe Systec am 5. April vorlegen. Dann werden Investoren und Journalisten hoffentlich auch mehr über die Ziele für das laufende Geschäftsjahr erfahren. Dabei zeichnet sich allerdings jetzt schon ab, dass die Gesellschaft sich weiter auf Wachstumskurs befindet. Böwe ist zu Beginn des Jahres in das Geschäft mit personalisierten Chipkarten eingestiegen: Dahinter verbirgt sich reichlich Potenzial: Die kleinen Plastikkarten mit darauf abgespeicherten persönlichen Daten des Besitzers werden in allen Bereich des Lebens immer wichtiger - von der Krankenkasse bis hin zum Fitnessstudio. Die Böwe-Aktie reagierte mit deutlichen Kurssteigerungen bis auf mehr als 40 Euro, insgesamt legte das Papier binnen Jahresfrist um 72 Prozent zu. In den vergangenen Wochen nahmen die Anleger allerdings Gewinne mit. Nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen steigt die Nachfrage nach dem Anteilsschein des Maschinenbauers allerdings wieder. Die Böwe-Aktie notiert heute bei 37,50 Euro deutlich im Plus.



      © smartcaps 2004
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 11:25:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Es zeichnet sich eindeutig eine langfristige Verbesserung des Geschäftsverlaufes bei Böwe ab. Früher oder später wird sich das auch in den Kursen niederschlagen. In meinen Augen ist dieser Wert ein klarer Kauf.


      BÖWE SYSTEC erreicht im Geschäftsjahr 2003 neue Höchstwerte bei Umsatz und Jahresüberschuss Dividendenvorschlag 1,25 Euro

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------- -----

      Augsburg, den 05. April 2004: Das Geschäftsjahr 2003 verlief für die BÖWE SYSTEC Gruppe wiederum sehr erfolgreich. Wie der Vorstand auf der heutigen Bilanzpressekonferenz des Spezialisten für Hochleistungskuvertiersysteme und zugehörige Dienstleistungen berichtete, hat BÖWE SYSTEC den höchsten Umsatz und Konzernüberschuss seit Bestehen der Gruppe erzielt. Der Konzern erreichte im Geschäftsjahr 2003 einen akquisitionsbedingten Umsatzsprung von 69% auf EUR 346,4 Mio. nach EUR 204,6 Mio. in 2002. Das Nettoergebnis von EUR 16,2 Mio. bedeutet einen Zuwachs von 16% gegenüber dem Vorjahreswert. Die Ergebnisentwicklung wurde dabei negativ beeinträchtigt durch den deutlichen Wertverlust des US-$ zum Euro und durch Einmalaufwendungen für die Integration der 50%-Beteiligung BÖWE Bell + Howell, USA. Mit der Akquisition von BÖWE Bell + Howell ist BÖWE SYSTEC ein entscheidender Schritt gelungen, auch in Zukunft Wachstum bei Umsatz und Ergebnis zu erzielen. Im Geschäftsjahr 2003 galt es vorrangig, die Integration des amerikanischen Vertriebs- und Servicenetzwerks von BÖWE Bell + Howell in die Organisation der BÖWE SYSTEC Gruppe zügig voranzutreiben, um die hohen Potenziale freizusetzen, die sich aus dem Zusammenschluss ergeben. Bereits im 2. Halbjahr waren erste Erfolge des Zusammenschlusses erreicht, wie z. B. die deutlich verringerte Mitarbeiterzahl der US-Organisation. Umsatzsprung von beinahe 70% Der BÖWE SYSTEC Konzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2003 einen akquisitionsbedingten Umsatzsprung von rund 70%. Durch die erstmalige quotale Einbeziehung der 50%-Beteiligung an BÖWE Bell + Howell, USA, stieg der Konzernumsatz von EUR 204,6 Mio. auf EUR 346,4 Mio. Mit EUR 191,8 Mio. wurde dabei mehr als die Hälfte aller Umsätze in der Region Nordamerika , dem größten Einzelmarkt für Paper Management-Systeme und entsprechende Serviceleistungen, generiert. Im Geschäftsjahr 2002 hatte BÖWE SYSTEC im nordamerikanische Kontinent einen Umsatz von EUR 50,0 Mio. erzielt. Der Umsatz außerhalb Nordamerikas belief sich in 2003 mit EUR 154,6 Mio. exakt auf Vorjahresniveau. Umsätze aus Serviceleistungen trugen im Geschäftsjahr 2003 den größten Anteil zum Konzernumsatz bei (45,5%) und beliefen sich auf EUR 157,5 Mio. nach EUR 98,6 Mio. im Vorjahr. Die Umsatzentwicklung des BÖWE SYSTEC Konzerns war im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr stark durch die im Jahresverlauf deutlich verschobenen Relationen der Wechselkurse von US-Dollar und Yen zum Euro beeinflusst. In Folge des hohen Anteils des außerhalb der Euroregion erzielten Umsatzes (70,9%) schmälerten diese Währungseffekte das Wachstum des Konzernumsatzes um über EUR 30 Mio. Ergebnis nach Steuern erreicht neuen Höchstwert Die BÖWE SYSTEC Gruppe konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ihr operatives Ergebnis (EBITDA) und den Jahresüberschuss deutlich steigern. Der Jahresüberschuss stellt mit EUR 16,2 Mio. einen Anstieg um 16% gegenüber dem Vorjahr (EUR 14,0 Mio.) dar, einen neuen Höchstwert in der Firmengeschichte der BÖWE SYSTEC Gruppe. Eine ebenfalls positive Entwicklung zeigt das Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen (EBITDA). Es erhöhte sich um 29% von EUR 34,1 Mio. im Geschäftsjahr 2002 auf EUR 44,0 Mio. im vergangenen Jahr. Da die Abschreibungen für Geschäfts- und Firmenwerte gegenüber dem Vorjahr um EUR 3,7 Mio. auf EUR 5,9 Mio. anstiegen, erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lediglich um 6,7 % auf EUR 28,6 Mio. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, in dem auch das negative Finanzergebnis enthalten ist, zeigte einen Rückgang um EUR 2,2 Mio. auf EUR 21,6 Mio. Der Steueraufwand verringerte sich im Konzern auf Grund der Nutzung von steuerlichen Verlustvorträgen auf eine Quote von rund 26%. Die gesamte Ergebnisentwicklung muss vor dem Hintergrund folgender negativer Effekte gesehen werden: Wertverlust des US-$ zum Euro, erhöhte Goodwillabschreibung sowie einmalige Aufwendungen für die Zusammenführung der beiden früheren Wettbewerber in den USA. Diese Einmalaufwendungen werden sich in der Zukunft positiv auf die Ertragssituation der Gruppe auswirken. Das um Sondereinflüsse bereinigte DVFA/SG-Ergebnis verzeichnete einen Anstieg von EUR 13,1 Mio. auf EUR 15,7 Mio. für das Geschäftsjahr 2003. Pro Aktie ergab sich - basierend auf der gewichteten durchschnittlichen Aktienanzahl des Jahres 2003 von 6,098 Mio. - ein DVFA/SG-Gewinn von EUR 2,57 (Vorjahr: EUR 2,17). Dividende bei EUR 1,25 Der Vorstand der BÖWE SYSTEC AG wird mit Zustimmung des Aufsichtsrates der am 19. Mai 2004 stattfindenden Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von EUR 1,25 je Aktie vorschlagen. Die Dividende pro Aktie bleibt damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die Ausschüttungssumme hingegen erhöht sich vor allem durch die im Dezember 2003 platzierten 500.000 neuen Aktien auf EUR 8,2 Mio. nach EUR 7,3 Mio. im Vorjahr. Mitarbeiterzahl deutlich angestiegen Am 31. Dezember 2003 waren im BÖWE SYSTEC Konzern 2.684 Mitarbeiter beschäftigt. Dabei ist die Belegschaft der 50-prozentigen Beteiligung BÖWE Bell + Howell mit 1.104 Mitarbeitern anteilig berücksichtigt (Vorjahr: 265 Mitarbeiter der BÖWE SYSTEC Inc., USA). Zum Ende des Vorjahres lag die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern inklusive der Beschäftigten der damaligen US-Tochtergesellschaft, BÖWE SYSTEC Inc., noch bei 1.846. Die inländischen Betriebe zählten zum Jahresende 928 Mitarbeiter und wiesen damit einen nahezu unveränderten Personalstand wie vor Jahresfrist (934) auf. Auftragseingang + 68 % Die Entwicklung der Auftragseingänge zeigt ein ähnliches Bild wie der Umsatzverlauf. Für den gesamten Konzern ergab sich durch den Zusammenschluss in den USA ein Anstieg von EUR 193,4 Mio. in 2002 auf EUR 323,9 Mio. zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres. Dies entspricht einer Zunahme um 68%. In Nordamerika stieg das Volumen der akquirierten Aufträge im Jahresvergleich von EUR 37,7 Mio. auf EUR 176,0 Mio. Auch hier verminderten Währungseffekte das Wachstum bei den Auftragseingängen erheblich. Der Auftragsbestand des BÖWE SYSTEC Konzerns bezifferte sich zum Jahresende 2003 auf EUR 40,0 Mio. Gegenüber dem Bilanzstichtag des Jahres 2002 stellt dies eine Steigerung um 79% dar. In den Auftragsbestandswerten sind wie in den Vorjahren die längerfristig abgeschlossenen Serviceverträge nicht berücksichtigt. Diese trugen im Geschäftjahr 2003 mit EUR 157,5 Mio. einen Anteil von 45,5% zum Konzernumsatz bei. Weiteres Wachstum im Jahr 2004 BÖWE SYSTEC profitiert in der aktuellen konjunkturell schwierigen Situation von seiner gewachsenen Position im Markt. Während in Europa bereits in den vergangenen Jahren das gut ausgebaute Servicenetz als Grundlage für Wachstum und Erfolg diente, profitieren nun auch in den USA unsere Kunden von einer deutlich verbesserten Kundennähe. Die 50 %-Akquisition des ehemaligen Wettbewerbers Bell + Howell ermöglicht BÖWE SYSTEC nicht nur einen erweiterten Zugang zum US-Markt, sondern auch die Nutzung eines flächendeckenden Service- und Vertriebsnetzes in Nordamerika. Dadurch wurden die Weichen gestellt für weiteres kontinuierliches Wachstum über Jahre hinweg. Durch den hohen Anteil der Umsätze aus langfristig abgeschlossenen Serviceverträge am Gesamtumsatz des Konzerns ist bereits für das laufende Jahr eine positive Geschäftsentwicklung erkennbar. Nach der erfolgreich durchgeführten Integration der beiden Unternehmensteile von BÖWE Bell + Howell rechnet das Unternehmen nun auch beim Produktvertrieb mit einer spürbaren Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2004 kommen deutliche Einsparungen aus dem Zusammenschluss zum Tragen, so z. B. aufgrund des gegenüber dem Vorjahr reduzierten Personalstand in den USA. Die Planung für das Geschäftsjahr 2004 sieht einen Umsatz von EUR 350 Mio. und eine erneute Steigerung beim Ergebnis vor.

      Finanzkalender der BÖWE SYSTEC AG: 05. April 2004 Analystenkonferenz in Frankfurt am Main 12./13. Mai 2004 Analystenkonferenz in Paris 19. Mai 2004 Hauptversammlung in Augsburg 21. Mai 2004 Dividendenzahlung 25. Mai 2004 Zwischenbericht per 31.03.2004 31. August 2004 Zwischenbericht per 30.06.2004 23. November 2004 Zwischenbericht per 30.09.2004 BÖWE SYSTEC AG Der Vorstand

      BÖWE SYSTEC AG Werner-von-Siemens-Str.1 D-86159 Augsburg Kontakt: Alfred Just Tel.: +49(0)8 21/57 02-365 Fax: +49(0)8 21/57 02-214 Just.controlling@boewe-systec.de

      --- Ende der Mitteilung --- WKN: 523970 ; ISIN: DE0005239701; ;

      http://www.boewesystec.de
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 14:33:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      Reuters
      Böwe Systec erwartet 2004 Gewinnwachstum von 23 Prozent
      Montag 5. April 2004, 11:02 Uhr


      München, 05. Apr (Reuters) - Der Augsburger Kuvertiermaschinen-Hersteller Böwe Systec erwartet nach einer Gewinnsteigerung im vergangenen Jahr auch 2004 ein deutliches Plus beim Ergebnis.

      Der Jahresüberschuss solle 2004 um etwa 23 Prozent auf über 20 (16,2) Millionen Euro wachsen, sagte Vorstandschef Claus Gerckens am Montag auf der Bilanzpressekonferenz in München. Der Umsatz solle auf 350 (346,4) Millionen Euro steigen.

      lae/nro
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 23:18:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sofern die Prognosen eintreffen, stellen 20 Mio. Gewinn einen Anstieg um immerhin 25% dar.



      19.05.2004 17:22 Uhr

      Hugin-News: BÖWE SYSTEC AG

      Hauptversammlung 2004 / Quartalsbericht I/2004

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      ----- Dividende Euro 1,25 je Aktie Genehmigung aller Tagesordnungspunkte Gesteigerte Unternehmensziele aus der Integration der US-Beteiligung verhaltener Start im 1. Quartal 2004

      Augsburg, den 19. Mai 2004 Auf der heutigen Hauptversammlung des Spezialisten für Hochleistungskuvertiersysteme berichtete der Vorstand von einer positiven Unternehmensentwicklung trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes. Das Geschäftsjahr 2003 verlief für die BÖWE SYSTEC Gruppe sehr erfolgreich. Wie bereits berichtet, hat BÖWE SYSTEC den höchsten Umsatz und Konzernüberschuss seit Bestehen der Gruppe erzielt. Der Konzern erreichte im Geschäftsjahr 2003 einen akquisitionsbedingten Umsatzsprung von 69% auf EUR 346,4 Mio. nach EUR 204,6 Mio. in 2002. Das Nettoergebnis von EUR 16,2 Mio. bedeutet einen Zuwachs von 16% gegenüber dem Vorjahreswert. Die Ergebnisentwicklung wurde dabei negativ beeinträchtigt durch den deutlichen Wertverlust des US-$ zum Euro und durch Einmalaufwendungen für die Integration der 50%-Beteiligung BÖWE Bell + Howell, USA. Mit der Ende 2002 getätigten Akquisition von BÖWE Bell + Howell ist BÖWE SYSTEC ein entscheidender Schritt gelungen, auch in Zukunft Wachstum bei Umsatz und Ergebnis zu erzielen. Im Geschäftsjahr 2003 galt es vorrangig, die Integration des amerikanischen Vertriebs- und Servicenetzwerks von BÖWE Bell + Howell in die Organisation der BÖWE SYSTEC Gruppe voranzutreiben, um die Synergiepotenziale freizusetzen, die sich aus dem Zusammenschluss ergeben. Mit jeweils großer Mehrheit haben die Aktionäre der BÖWE SYSTEC AG die vorgeschlagene Dividende von EUR 1,25 je Aktie sowie die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen. Weiterhin haben die Aktionäre der Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals, der erneuten Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien, zur Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen für Führungskräfte des Konzerns und zur Begebung von Genussrechten ohne ein Wandlungs- oder Optionsrecht auf Aktien, zugestimmt. Der BÖWE SYSTEC Konzern startete im 1. Quartal 2004 den Erwartungen entsprechend verhalten. Der Konzern erreichte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2004 Umsätze in Höhe von EUR 66,4 Mio. Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies einen Rückgang von rund 14 % dar, von dem rund 8 % aus der Veränderung von Umrechnungskursen resultieren. Der währungsbereinigte reale Rückgang von 6 % war aufgrund niedriger Auftragsbestände zu Beginn des Geschäftsjahres erwartet worden. Der Auftragsbestand hat sich zum Ende des ersten Quartals 2004 gegenüber dem Stand zu Jahresbeginn auf EUR 52,4 Mio. erhöht (+30 %). Das Ergebnis nach Steuern war umsatzbedingt - wie für das erste Quartal 2004 erwartet - negativ und bezifferte sich auf EUR -2,4 Mio. nach EUR -1,4 Mio. im Vorjahr. Die in den Monaten Januar bis März 2004 akquirierten Aufträge lagen mit EUR 78,7 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres (EUR 79,8 Mio.). Bereinigt um Währungseffekte ergab sich jedoch ein realer Zuwachs von rund 10 %. Für das Gesamtjahr 2004 rechnet der Vorstand auf Basis der anhaltend positiven Auftragseingangs-Entwicklung mit einem Jahresumsatz von mehr als EUR 350 Mio. und einem Jahresüberschuss von rund EUR 20 Mio.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 14:23:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      Böwe Systec AG - "Bessere Tendenz erkennbar" - 24.05.2004
      Spezialmaschinenbauer will im laufenden Geschäftsjahr Umsatz und Gewinn deutlich steigern

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)

      In der vergangenen Woche ist die weltweit wichtigste Messe der Druck- und Papierindustrie zu Ende gegangen. In Düsseldorf hat die „drupa 2004" die Erwartungen der Aussteller übertroffen: „Die drupa hat es geschafft, der internationalen Druck- und Medienindustrie wieder Optimismus und Aufbruchstimmung zurück zu bringen", sagte der Präsident der Messe, Albrecht Bolza-Schünemann. Das Investitionsklima habe sich deutlich verbessert, die meisten Aussteller könnten zahlreiche Geschäftsabschlüsse verzeichnen.

      Optimismus in der Branche steigt

      Die Böwe Systec AG durfte auf der Leitmesse der Druck-Branche natürlich nicht fehlen. Der Hersteller von Kuvertierungs- und Kartenpersonalisierungssystemen ist ebenfalls der Meinung, dass sich die Stimmung aufhellt: „Generell können wir eine deutlich bessere Tendenz erkennen", sagt Investor-Relations-Sprecher Alfred Just im Gespräch mit smartcaps. So ist der Auftragseingang im Auftaktquartal bei dem Augsburger Spezialmaschinenbauer, bereinigt um Währungseinflüsse, im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent gestiegen. „Wir blicken zuversichtlich ins laufende Geschäftsjahr", betont Alfred Just.

      Umsatzrückgang zum größten Teil währungsbedingt

      Vor diesem Hintergrund sehen die Anleger großzügig über kleine Schwächen im aktuellen Quartalsbericht hinweg. Die Böwe Systec AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von rund 66 Mio. Euro erwirtschaftet, das sind 14 Prozent weniger als im Vorjahr. Allerdings resultieren rund 8 Prozent davon aus den ungünstigen Wechselkurs-Einflüssen. „Der Rest war ein Resultat des relativ geringen Auftragsbestand zu Beginn des Geschäftsjahres", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Claus Gerckens auf der Hauptversammlung am vergangenen Mittwoch. Von Januar bis März sind jedoch fast 30 Prozent mehr Aufträge bei den Augsburgern eingegangen.

      Deshalb geht der Vorstand davon aus, am Jahresende einen Gesamtumsatz von 350 Mio. Euro erreichen zu können (Vorjahr: 346,4 Mio. Euro, siehe auch smartcaps-Bericht vom 26. März 2004: Böwe Systec AG - Akquisition sorgt für mehr Umsatz und Gewinn). „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir unsere Prognosen erfüllen werden", unterstreicht Alfred Just gegenüber smartcaps.

      Umsatzbedingter Fehlbetrag trotz strikter Sparmaßnahmen

      Das Ergebnis des ersten Quartals fällt umsatzbedingt nicht besonders erfreulich aus. Mit dem Verlust von 2,4 Mio. Euro hatten die Augsburger allerdings schon gerechnet. „Unsere Sparmaßnahmen konnten den Effekt des Umsatzrückgangs nur teilweise kompensieren", sagte der Vorstandschef, „wir rechnen im Jahresverlauf aber mit weiteren deutlichen Kostenentlastungen." In Verbindung mit den steigenden Umsätzen - die durch den hohen Auftragsbestand schon so gut wie gesichert sind - dürfte der Gewinn im Verlauf des Geschäftsjahres immer besser ausfallen. Der Vorstand beharrt daher auf seiner Gewinnprognose von rund 20 Mio. Euro, das bedeutet eine Steigerung um 20 Prozent (Geschäftsjahr 2003: 16,2 Mio. Euro).

      „Wachstumschancen zur Steigerung der Rendite nutzen"

      Böwe will im laufenden Jahr deutlich profitabler werden. „Kostenentlastungen ergeben sich insbesondere aus der erfolgreichen Integration unserer Akquisition, aus Synergieeffekten und den geringeren Finanzierungskosten", erläuterte der Vorstandschef. „Wir werden alle vorhandenen Wachstumschancen zur Steigerung unserer Rendite nutzen." Dazu gehört insbesondere die Entwicklung neuer Produkte, die Expansion in Asien und Osteuropa sowie die Optimierung aller Prozesse. Die Nettorendite soll bei rund sechs Prozent des Umsatzes liegen.

      „Dickes Lob" für den Vorstand

      Die Anleger zeigen sich sehr zufrieden mit der Arbeit des Vorstandes. „Auf der Hauptversammlung gab es dickes Lob", sagt Alfred Just, und auch der Aktienkurs spiegelt diese Zufriedenheit wider. Unlängst wurde die Böwe-Aktie von einem Fachmagazin als eine der zehn besten deutschen Aktien gekürt. Derzeit notiert das Papier bei 40,10 Euro solide im Plus
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 11:01:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zwar habe ich meine Erwartungen etwas zurückgeschraubt, jedoch gehe ich immer noch von attraktiven Kurssteigerungsmöglichkeiten aus.



      01.07.2004
      BÖWE SYSTEC "holt nur Luft"
      Nebenwerte Journal

      Nach Ansicht der Experten vom "Nebenwerte Journal" dürfte die aktuelle Konsolidierungsphase der BÖWE SYSTEC-Aktie (ISIN DE0005239701/ WKN 523970) eher ein "Atem holen" vor dem nächsten Aufschwung sein.

      Im Zusammenhang mit der Übernahme von Bell+Howell habe sich der Kurs der BÖWE SYSTEC-Aktie bereits mehr als verdoppelt. Doch seit Jahresbeginn bewege sich das Papier zwischen 36 und 43 Euro seitwärts.

      Die Experten seien der Meinung, dass sich die erreichte Stellung auf dem Weltmarkt, die Reduzierung des Materialaufwands, der Abbau der Verschuldung und das Erreichen der angestrebten Umsatzrendite von 6% ab 2004, noch stärker aber ab 2005 sehr positiv auf das Ergebnis auswirken werde.

      Vor diesem Hintergrund halten die Experten vom "Nebenwerte Journal" die Aktie von BÖWE SYSTEC für ein attraktives Investment.
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 11:00:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      19.07.2004
      BÖWE Neuengagement
      Die Actien-Börse

      Die Aktienexperten von "Die Actien-Börse" raten zu einem neuen Engagement in der Aktie der BÖWE SYSTEC AG (ISIN DE0005239701/ WKN 523970).

      Der Titel stehe unmittelbar vor einem neuen Höchstkurs. BÖWE sei Spezialist bei Maschinen und Anlagesystemen für Papierverarbeitung. Durch den Mehrheitserwerb an BELL + HOWELL sei BÖWE nun auch in den USA in einer Größenordnung präsent, die Marktgeltung habe.

      BÖWE werde dadurch in diesem Jahr einen Umsatz von ca. 350 bis 355 Mio. Euro erzielen. Allerdings belaste die Integration von BELL + HOWELL das Ergebnis. Im operativen Ergebnis jedoch lege BÖWE deutlich zu. Aufgrund der Kapitalerhöhung im Dezember, die 18,7 Mio. Euro frisches Geld gebracht habe, würden die Bilanzrelationen per Ende dieses Jahres nicht verschlechtert erscheinen, so die Experten. Der Börsenwert von BÖWE liege bei 250 Mio. Euro, der Umsatzmultiplikator betrage mithin bei 0,7.

      Ein Ausbruch über die Marke von 43 Euro wäre ein technisches Kaufsignal. Die Experten von "Die Actien-Börse" raten zu einem neuen Engagement in die BÖWE-Aktie, bei einem Risikofaktor von ca. 10%.
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 11:45:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich sehe die Situation ähnlich. Zwar dürften die Gewinne durch die Integration von Bell + Howell tatsächlich noch belastet sein, jedoch ergeben sich langfristig durchaus gute Aussichten.

      Ein Umsatzmultiplikator von 0,7 erscheint mir im Vergleich zu anderen Unternehmen als sehr gering, zumal es Böwe nach wie vor gelingt die Gewinne zu steigern.

      Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Kurs, nach überwinden des derzeitigen Widerstandes, einen schönen Sprung nach oben vollführen wird.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 10:23:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Böwe wächst weiterhin mit deutlich positiven Ergebnissen.


      10.08.2004 08:59:
      DGAP-Ad hoc: BÖWE SYSTEC AG



      BÖWE SYSTEC (Nachrichten) mit Übernahmeangebot für Roll Systems Inc., USA, erfolgreich

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      BÖWE SYSTEC mit Übernahmeangebot für Roll Systems Inc., USA, erfolgreich

      In einer außerordentlichen Aktionärsversammlung haben die Aktionäre der Roll
      Systems Inc., Burlington, USA am 09. August 2004 dem Übernahmeangebot der BÖWE
      SYSTEC AG zugestimmt. Danach wird die BÖWE SYSTEC Gruppe alle außenstehenden
      Anteile der Roll Systems Inc., an der sie seit 1999 mit rund 40 % beteiligt war,
      übernehmen. Der Vorstand von BÖWE SYSTEC erwartet, dass die Transaktion noch im
      August abgeschlossen werden kann.

      Roll Systems Inc. ist der Marktführer in Nordamerika bei Hochleistungssystemen
      für die Vor- und Nachverarbeitung von Papier in Verbindung mit digitalen
      Druckern, insbesondere Auf- und Abrollsysteme. Roll Systems Inc. beschäftigt
      rund 100 Mitarbeiter und erwartet für das Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von
      USD 25,0 bis 30,0 Mio. bei deutlich positivem Ergebnis.

      Die BÖWE SYSTEC Gruppe verstärkt damit ihre Position im nordamerikanischen
      Markt, insbesondere beim wichtigen US-amerikanischen Servicegeschäft.
      Weitere Informationen über BÖWE SYSTEC sind unter http://www.boewe-systec.de
      abrufbar.

      BÖWE SYSTEC AG
      Der Vorstand


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.08.2004

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Diese Akquisition ist nach dem Erwerb einer Beteiligung von 50 % an dem früheren
      Wettbewerbsunternehmen BELL+HOWELL die zweite größere Transaktion, die die BÖWE
      SYSTEC Gruppe in den USA getätigt hat.

      Roll Systems Inc. soll als selbständiges Unternehmen am bisherigen Standort
      weitergeführt werden. Infolge der Zugehörigkeit zur BÖWE SYSTEC Gruppe wird Roll
      Systems Zugang zu neuen Vertriebskanälen haben und insbesondere in den USA von
      der Zusammenarbeit mit BÖWE Bell+Howell in den Bereichen Service und
      Absatzfinanzierung profitieren können.

      Kontakt: Alfred Just, Investor Relations

      Tel.: +49(0)821 5702 365
      Fax: +49(0)821 5702 214
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:50:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die deutlich positiven Ergebnisse bezogen sich leider nur auf die Übernahme von Roll Systems Inc.

      Die derzeitigen Belastungen könnten aber von vorübergehender Natur sein und die künftigen Ergebnisse eher beflügeln. Ein Kauf drängt sich unter den derzeitigen Gegebenheiten nicht gerade auf.



      11.08.2004 08:47:
      DGAP-Ad hoc: BÖWE SYSTEC AG



      BOEWE SYSTEC (Nachrichten) gibt Ergebnisse zum II. Quartal und I. Halbjahr 2004 bekannt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      BOEWE SYSTEC gibt Ergebnisse zum II. Quartal und I. Halbjahr 2004 bekannt

      - Auftragseingang im 2. Quartal 2004: EUR 81,2 Mio. +18 %
      - Konzernumsatz im 2. Quartal 2004: EUR 71,2 Mio. -13 %
      - Konzern-EBITDA im 2. Quartal 2004: EUR 5,0 Mio. -43 %
      - Konzern-Nettoergebnis im 2. Quartal 2004: EUR -1,7 Mio.

      Die BÖWE SYSTEC AG erreichte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2004 noch
      nicht die angestrebten Steigerungsraten bei Umsatz und Ergebnis. Jedoch konnte
      eine Verbesserung gegenüber dem sehr zögerlichen ersten Quartal 2004 verzeichnet
      werden. Eine deutliche Belebung zeigt die Entwicklung der Auftragseingänge, die
      gegenüber dem Vorjahresquartal um +18% anstiegen. Als Folge stieg der
      Auftragsbestand im Halbjahresvergleich um rund 20% auf einen neuen Höchststand
      von EUR 62,4 Mio.

      In den Monaten April bis Juni 2004 erzielte BÖWE SYSTEC einen um 13% niedrigeren
      Konzernumsatz von EUR 71,2 Mio. nach EUR 81,6 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis vor
      Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte EUR 5,0 Mio., d. h. es
      verringerte sich um 43%. Das Nettoergebnis belief sich im selben Zeitraum auf
      EUR -1,7 Mio. nach EUR 2,5 Mio. im Vorjahresquartal. Ausschlaggebend für diese
      Entwicklung war neben dem umsatzbedingten Ergebnisrückgang auch die im II.
      Quartal durchgeführten erhöhten Marketingaktivitäten für eine Hausmesse sowie
      die ´Drupa´. Zusätzlich sind höhere Abschreibungen und Goodwillamortisation von
      EUR 1,4 Mio. angefallen sowie Eingliederungskosten für die erweiterten
      Aktivitäten im Kartenpersonalisierungsbereich.

      Der Konzernumsatz im ersten Halbjahr belief sich auf EUR 137,6 Mio. nach EUR
      159,1 im Vorjahr, was einem Rückgang von 13,5 % entsprach, von dem 5% auf
      Veränderungen der Währungsrelation entfallen. Das EBITDA lag mit EUR 8,3 Mio.
      unter dem Vorjahreswert von EUR 14,7 Mio. Das Ergebnis nach Steuern verringerte
      sich von EUR 1,1 Mio. auf EUR -4,1 Mio..
      Die Auftragseingänge hingegen verbesserten sich im 2. Quartal um 18% auf EUR
      81,2 Mio. Im gesamten ersten Halbjahr 2004 ergab sich ein Zuwachs um 7,5% auf
      einen neuen Höchstwert von EUR 159,9 Mio. (währungsbereinigt +14%).
      In der zweiten Jahreshälfte wird mit einem kräftigen Anstieg bei Umsatz und
      Ergebnis gerechnet. Die Prognose für das Gesamtjahr 2004 beziffert der Vor-stand
      auf EUR 340 bis 360 Mio. beim Konzernumsatz und auf EUR 18 Mio. bis EUR 20 Mio.
      beim Konzernjahresüberschuss.


      Geschäftsjahr II. Quartal 04 II. Quartal 03 I. Halbjahr 04 I. Halbjahr 03
      Auftragseingang 81,2 Mio. 69,0 Mio. 159,9 Mio. 148,8 Mio.
      Umsatz Mio. EUR 71,2 81,6 137,6 159,1
      EBITDA Mio. EUR 5,0 8,7 8,3 14,7
      EBIT Mio. EUR 0,3 5,4 -0,1 8,0
      EBT Mio. EUR -1,1 3,0 -2,7 3,2
      Nettoerg. Mio. -1,7 2,5 -4,1 1,1
      EPS (in EURO) -0,26 0,41 -0,62 0,18

      Der ausführliche Zwischenbericht ist unter http://www.boewe-systec.de abrufbar
      oder kann unter der Telefonnummer +49(0)821 / 5702-365 angefordert werden.

      BÖWE SYSTEC AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:39:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      Reuters
      Böwe Systec übernimmt Mehrheit an US-Beteiligung schon früher
      Donnerstag 12. August 2004, 08:08 Uhr

      München, 12. Aug (Reuters) - Der Augsburger Kuvertiermaschinenanbieter Böwe Systec wird bereits Anfang 2005 seine Beteiligung von bislang 50 Prozent an der US-Firma Böwe Bell & Howell aufstocken.

      "Mit dieser Vereinbarung wird Böwe Systec die US-amerikanischen Aktivitäten ab 2005 voll konsolidieren und daher den Umsatz weltweit auf mehr als 500 Millionen Euro erhöhen können", teilte die im SDax gelistete Gesellschaft am Donnerstag in Augsburg mit.


      Das würde einen massiven Umsatzanstieg darstellen. Es stellt sich aber auch die Frage, wie sich dieses Vorhaben auf die Bilanzen auswirkt. Sollte die Verschuldung noch weiter ansteigen, so sehe ich das als problematisch an. Nur ein wirklich starker Gewinnanstieg könnte hier noch für eine Kompensation sorgen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:43:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      Warum nicht gleich die Ad-hoc Mitteilung reinstellen?


      12.08.2004 08:29:
      DGAP-Ad hoc: BÖWE SYSTEC AG



      BÖWE SYSTEC (Nachrichten) vor Mehrheitsübernahme in Nordamerika

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      BÖWE SYSTEC vor Mehrheitsübernahme in Nordamerika
      Konzernumsatz soll in 2005 mehr als EUR 500 Mio. erreichen

      Die BÖWE SYSTEC AG hat mit ihren nordamerikanischen Mitgesellschaftern bei BÖWE
      Bell & Howell, USA, mit denen diese Gesellschaft bisher zu je 50 % gehalten
      wird, am 11. August 2004 eine Vereinbarung getroffen, nach der BÖWE SYSTEC schon
      zu Beginn 2005 ihren Anteil an BÖWE Bell & Howell auf 60 % erhöhen kann. Die
      weiteren Anteile der außenstehenden Gesellschafter sollen in einem jährlichen
      Rhythmus mit 10 % erworben werden.

      Mit dieser Vereinbarung wird BÖWE SYSTEC AG die US-Amerikanischen Aktivitäten ab
      2005 voll konsolidieren und daher den Umsatz weltweit auf mehr als EUR 500 Mio.
      erhöhen können. Die bisherigen Vereinbarungen mit den Mitgesellschaftern sahen
      vor, dass BÖWE SYSTEC im Rahmen von Optionsvereinbarungen ab 2007 in 3
      Jahresschritten die Mitgesellschafter auskaufen könnte.

      Der Vorstand der BÖWE SYSTEC AG sieht in den veränderten Vereinbarungen eine
      deutliche Erleichterung der Integration der US-Gesellschaft in den BÖWE SYSTEC
      Konzern sowie eine Streckung der mit dem Mehrheitserwerb insgesamt verbundenen
      Investitionen über einen 5-Jahreszeitraum anstelle eines bisher vereinbarten 3-
      Jahreszeitraumes. Durch das Vorziehen der weiteren Übernahmen erwartet BÖWE
      SYSTEC eine weitere Ergebnissteigerung und insgesamt eine Senkung der
      Gesamtinvestitionen für die Vollintegration.

      Gleichzeitig wurde im Rahmen einer Restrukturierung der Finanzierung der
      amerikanischen Beteiligungsgesellschaft die noch von BÖWE SYSTEC gehaltenen
      stimmrechtslosen Vorzugsaktien durch BÖWE Bell & Howell eingezogen und mit dem
      Erlös die noch bestehende Restverbindlichkeit aus dem Ersterwerb von 50 % an
      BÖWE Bell & Howell an die Verkäufer geleistet und der für Anfang 2005
      vorgesehene Erwerb weiterer 10% der Anteile an BÖWE Bell & Howell weitgehend
      finanziert.

      Weitere Informationen über BÖWE SYSTEC sind unter http://www.boewe-systec.de
      abrufbar.

      BÖWE SYSTEC AG
      Der Vorstand


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.08.2004
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 22:34:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      News - 25.08.04 16:45
      DGAP-Ad hoc: BÖWE SYSTEC AG deutsch

      BÖWE SYSTEC gründet Joint-Venture mit Stralfors



      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich



      Die Aktivitäten im Bereich der Papier-Vor- und Nachbearbeitung der Gesellschaft Roll Systems Inc. und des Geschäftsbereichs "Lasermax" der schwedischen Gesellschaft Stralfors AB werden zusammengeführt. BÖWE SYSTEC International GmbH, die Alleingesellschafterin von Roll Systems Inc., und Stralfors AB haben heute einen Letter of Intent unterzeichnet mit der Zielsetzung, ab dem 4. Quartal 2004 ein Gemeinschaftsunternehmen in diesem Bereich zu gründen. Beide Gesellschaften ergänzen sich ideal in Bezug auf ihre jeweilige geografische Ausrichtung. Das Joint-Venture Lasermax Roll Systems wird einer der weltweit führenden Lieferanten von Hochleistungssystemen zur Papierbearbeitung und von Lösungen zur Datenkonvertierung und Überwachung für digitale Drucker sein. Die Zusammenfassung der Stärken in den Bereichen Vertrieb und Produktentwicklung wird sowohl eine schnellere Entwicklung neuer Lösungen für den Markt als auch eine bessere Durchdringung bestehender und sich neu entwickelnder Märkte ermöglichen. Der zusammengefasste Jahresumsatz wird rund EUR 45 Mio. betragen; das Joint-Venture beschäftigt rund 200 Mitarbeiter. Der Sitz des Joint-Ventures wird in Ljungby, Schweden sein. Roll Systems Inc., eine im Jahr 1987 gegründete Gesellschaft mit Sitz in Burlington, Massachusetts, ist in Nordamerika einer der größten Hersteller von Hochleistungssystemen zur Papierbearbeitung und von Lösungen zur Datenkonvertierung und Überwachung für digitale Drucker. Die Produkte der Gesellschaft werden in über fünfzig Ländern vertrieben und gewartet. Roll Systems erzielt einen Jahresumsatz von rund EUR 23 Mio. und beschäftigt etwa 100 Mitarbeiter.

      Kontakt für weitere Informationen: Michael Meyer Stellvertretender Vorstandvorsitzender der BÖWE SYSTEC AG Telefon: +49-(0)821-5702-620

      BÖWE SYSTEC AG Der Vorstand



      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.08.2004

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Die Sparte "Lasermax" innerhalb der Stralfors-Gruppe ist ähnlich wie Roll Systems einer der weltweit führenden Hersteller von Papierbearbeitungs- systemen und von Lösungen zur Datenkonvertierung und Überwachung für digitale Drucker. Die Sparte mit Sitz in Ljungby, Schweden, agiert ebenfalls weltweit mit Hilfe von Tochtergesellschaften in den USA, in Belgien, Großbritannien und Singapur. Die Bereiche Entwicklung und Produktion sind in Ljungby, Schweden, zusammengefasst. Mit knapp 100 Mitarbeitern erzielt die Sparte einen jährlichen Umsatz von rund EUR 22 Mio. Diese Transaktion ist der erste Schritt einer langfristigen Rückzugsstrategie von Stralfors aus dem Bereich Papierbearbeitung. Die Vereinbarung zwischen BÖWE SYSTEC und Stralfors sieht vor, dass Stralfors ab Mai 2007 ein Optionsrecht zum Verkauf ihrer Anteile am Joint-Venture zusteht, und dass BÖWE SYSTEC umgekehrt ein Optionsrecht zum Erwerb der von Stralfors gehaltenen 50 %-Beteiligung am Joint-Venture erhält. BÖWE SYSTEC International GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der BÖWE SYSTEC AG, die als Holdinggesellschaft für einige Beteiligungen der BÖWE SYSTEC AG, insbesondere in den USA, fungiert. BÖWE SYSTEC AG ist einer der weltgrößten Hersteller für Paper Management Systeme zur Bearbeitung großer Postmengen. Im Jahr 2003 erzielte der BÖWE SYSTEC Konzern einen Rekordumsatz in Höhe von EUR 346 Mio., wovon mehr als die Hälfte in Nordamerika erzielt wurde. Der BÖWE SYSTEC Konzern beschäftigte per 30.6.2004 weltweit 2.662 Mitarbeiter. Die Aktien der BÖWE SYSTEC AG sind an der Frankfurter Wertpapierbörse und an weiteren deutschen Börsen notiert.

      Stralfors ist eine IT-orientierte Gesellschaft, die ursprünglich aus dem Bereich der Druckindustrie hervorgegangen ist und umfassende Lösungen auf dem Gebiet der Informationstechnik anbietet. Der Stralfors-Konzern bietet Produkte und Serviceleistungen für industrielle Anwendungen von Informationstechnik vor allem für den Business to Business Bereich. Der Konzernumsatz der Stralfors-Gruppe belief sich im Geschäftsjahr 2003 auf SEK 3 Mrd. (rund EUR 330 Mio.). Die Stralfors Gruppe ist in 12 Ländern tätig und beschäftigt insgesamt 1.740 Mitarbeiter. Stralfors Aktien werden seit 1984 an der Stockholmer Börse notiert.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 10:30:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Der Kurs von Boewe schwächelt ja seit Monaten und ist nach Unterschreiten des Kurses von 36 Euro eigentlich ein Verkauf. Es gibt derzeit aussichtsreichere Werte.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 11:24:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      Anderseits sind die Umsatzzuwächse wirklich beeindruckend. Sofern die Gewinne entsprechend nachziehen, ist das Unternehmen derzeit durchaus günstig bewertet.

      Man sollte die generelle Marktentwicklung nicht außer Acht lassen. Es ist nun mal so, dass die meisten Aktienkurse während der Sommermonate zur Schwäche neigen. Der Tiefpunkt wird zumeist im Zeitraum September, Oktober erreicht, während die Höchststände auf die Monate April und Mai fallen.

      Allein schon aus dieser Betrachtungsweise heraus, würde ich in den nächsten Monaten eher zum Kauf, denn zum Verkauf raten.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 13:38:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      Noch habe ich mich auch nicht zum Verkauf entschliessen können.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 14:03:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Analysten von Independent Research bewerten die BÖWE SYSTEC-Aktie (ISIN DE0005239701/ WKN 523970) mit "halten".

      Die Gesellschaft lege die Aktivitäten im Bereich der Papier- Vor- und Nachbearbeitung mit dem Geschäftsbereich "Lasermax" von Stralfors zusammen. Ein LoI mit dem Ziel der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens im 4. Quartal 2004 sei unterzeichnet worden.

      Das Unternehmen habe auf Grund sinkender Nachfrage und erhöhter Kosten für Marketing und Abschreibungen im 2. Quartal 2004 per Saldo einen Verlust von -1,7 (+2,5) Mio. Euro verzeichnet. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen habe sich auf 0,3 (5,4) Mio. Euro verringert. Der Umsatz sei um 13% auf 71,2 Mio. Euro gefallen. Die Halbjahreszahlen hätten auf Grund des schwächer ausgefallenen zweiten Quartals unter den Erwartungen der Analysten gelegen.

      Die Umsatzbewertung liege bei 1,4.

      Die Analysten von Independent Research halten diese Bewertung derzeit für fair und reduzieren daher ihr Votum für die BÖWE SYSTEC-Aktie von "kaufen" auf "halten".

      Wenn Analysten von kaufen auf halten zurückstufen, heisst das "eigentlich kann man verkaufen"
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 19:35:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wenn Analysten etwas taugen würden, wären sie reich und bräuchten nicht zu arbeiten.

      Ich habe mir angewöhnt meine eigenen Schlüsse zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 12:02:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      Inzwischen habe ich nicht verkauft und wir haben heute wieder einen Xetra-Kurs von etwa 38 Euro. Wir werden sehen, ob mittelfristig der Widerstand bei ca. 42 Euro erneut angegriffen und ev. überwunden wird. Dann wäre der Weg weiterhin offen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 09:06:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      Joint-Venture zwischen BÖWE SYSTEC und Stralfors besiegelt
      08.10.2004 (07:51)


      Die bereits am 25.08.2004 angekündigte Gründung eines Joint-Venture im Bereich der Papiervor- und -nachbearbeitung zwischen Roll Systems Inc. und dem Geschäftsbereich "Lasermax" der schwedischen Gesellschaft Stralfors AB wurde vollzogen. Das Gemeinschaftsunternehmen Lasermax Roll Systems AB nahm zum 1. Oktober 2004 den Geschäftsbetrieb auf.


      Beide Gesellschaften ergänzen sich ideal in Bezug auf ihre jeweilige geografische Ausrichtung. Mit dem Joint-Venture Lasermax Roll Systems AB entstand einer der weltweit führenden Lieferanten von Hochleistungssystemen zur Papierbearbeitung und von Lösungen zur Datenkonvertierung und Überwachung für digitale Drucker. Die Zusammenfassung der Stärken in den Bereichen Vertrieb und Produktentwicklung wird sowohl eine schnellere Entwicklung neuer Lösungen für den Markt als auch eine bessere Durchdringung bestehender und sich neu entwickelnder Märkte ermöglichen. Der zusammengefasste Jahresumsatz beträgt rund € 45 Mio.; das Joint-Venture mit Sitz in Ljungby, Schweden, beschäftigt rund 200 Mitarbeiter.
      Roll Systems Inc., eine im Jahr 1987 gegründete Gesellschaft mit Sitz in Burlington, Massachusetts, ist in Nordamerika einer der größten Hersteller von Hochleistungssystemen zur Papierbearbeitung und von Lösungen zur Datenkonvertierung und Überwachung für digitale Drucker. Die Produkte der Gesellschaft werden in über fünfzig Ländern vertrieben und gewartet. Roll Systems erzielt einen Jahresumsatz von rund € 23 Mio. und beschäftigt etwa 100 Mitarbeiter.
      Neben Roll Systems Inc., Massachusetts, hält die Lasermax Roll Systems AB Vertriebstochtergesellschaften in den USA, in Belgien, Großbritannien und Singapur. Die Bereiche Entwicklung und Produktion sind in Ljungby, Schweden, zusammengefasst. Mit knapp 100 Mitarbeitern erzielt die Sparte einen jährlichen Umsatz von rund € 22 Mio.
      Diese Transaktion ist Bestandteil einer langfristigen Rückzugsstrategie von Stralfors aus dem Bereich Papierbearbeitung. Die Vereinbarung zwischen BÖWE SYSTEC und Stralfors sieht vor, dass Stralfors ab Mai 2007 ein Optionsrecht zum Verkauf ihrer Anteile am Joint-Venture zusteht, und dass BÖWE SYSTEC umgekehrt ein Optionsrecht zum Erwerb der von Stralfors gehaltenen 50 %-Beteiligung am Joint-Venture besitzt.
      BÖWE SYSTEC International GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der BÖWE SYSTEC AG, die als Holdinggesellschaft für einige Beteiligungen der BÖWE SYSTEC AG, insbesondere in den USA, fungiert. BÖWE SYSTEC AG ist einer der weltgrößten Hersteller für Paper Management Systeme zur Bearbeitung großer Postmengen. Im Jahr 2003 erzielte der BÖWE SYSTEC Konzern einen Rekordumsatz in Höhe von € 346 Mio., wovon mehr als die Hälfte in Nordamerika erzielt wurde. Der BÖWE SYSTEC Konzern beschäftigte per 30.6.2004 weltweit 2.662 Mitarbeiter. Die Aktien der BÖWE SYSTEC AG sind an der Frankfurter Wertpapierbörse und an weiteren deutschen Börsen notiert.
      Stralfors ist eine IT-orientierte Gesellschaft, die ursprünglich aus dem Bereich der Druckindustrie hervorgegangen ist und umfassende Lösungen auf dem Gebiet der Informationstechnik anbietet. Der Stralfors-Konzern bietet Produkte und Serviceleistungen für industrielle Anwendungen von Informationstechnik vor allem für den Business to Business Bereich. Der Konzernumsatz der Stralfors-Gruppe belief sich im Geschäftsjahr 2003 auf SEK 3 Mrd. (rund € 330 Mio.). Die Stralfors Gruppe ist in 12 Ländern tätig und beschäftigt insgesamt 1.740 Mitarbeiter. Stralfors Aktien werden seit 1984 an der Stockholmer Börse notiert.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 19:43:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      Sollte es stimmt was smartcaps schreibt, so erreicht Böwe Systec schon bald Umsatzrelationen, die weit über meinen Einschätzungen liegen werden. Entsprechende Gewinne vorausgesetzt, sehe ich wieder größeres Potenzial für dieses Unternehmen.

      Böwe Systec AG - Internationalisierung in großen Prozentschritten - 12.10.2004
      Hersteller von Spezialmaschinen zur Papierverarbeitung will seinen Umsatz im kommenden Geschäftsjahr 2005 auf mehr als 500 Mio. Euro steigern

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)

      Mit Volldampf in die Internationalisierung: Der Böwe Systec-Konzern aus Augsburg treibt seine Auslandsexpansion kräftig voran. Schon seit einiger Zeit erwirtschaftet der Hersteller von Kuvertierungs- und Kartenpersonalisierungssystemen weit mehr als die Hälfte seines Umsatzes in Nordamerika, bald wird wohl der Großteil des Geschäftsvolumens außerhalb Deutschlands abgewickelt.

      Joint-Venture hat seine Arbeit aufgenommen

      Das Spezialmaschinenbau-Unternehmen hat bereits Ende August mit dem schwedischen Stralfors-Konzern ein Joint-Venture gegründet. "Das Gemeinschaftsunternehmen wird einer der weltweit führenden Lieferanten von Hochleistungssystemen zur Papierbearbeitung sowie von Lösungen zur Datenkonvertierung und Überwachung für digitale Drucker sein", kommentierte der Böwe Systec-Vorstand damals die Gründung des Joint-Ventures. Nun hat "Lasermax Roll Systems" seinen Betrieb aufgenommen. Rund 200 Mitarbeiter sind am Sitz im schwedischen Ljungby beschäftigt, der zusammengefasste Jahresumsatz soll 45 Mio. Euro betragen.

      Schnellere Entwicklung neuer Lösungen möglich

      "Beide Gesellschaften ergänzen sich ideal in Bezug auf ihre jeweilige geografische Ausrichtung", heißt es in der Pflichtmitteilung des Böwe-Konzerns. Auf Nachfrage von smartcaps erläutert ein Unternehmenssprecher: "Stralfors ist in Europa, unsere Tochtergesellschaft hingegen besonders in Nordamerika aktiv." Durch das eigene Vertriebsnetz des Joint-Ventures können die Gesellschaften in den jeweils anderen Markt vordringen. Die weiteren Vorzüge des Gemeinschaftsunternehmens liegen auf der Hand: "Die Zusammenfassung der Stärken in den Bereichen Vertrieb und Produktentwicklung wird eine schnellere Entwicklung neuer Lösungen für den Markt ermöglichen", betonen die Augsburger.

      Ab 2007 kann Böwe die Stralfors-Anteile übernehmen

      Außerdem hat die Böwe Systec AG durch das Joint-Venture die Möglichkeit, weiter zu wachsen. Denn die Transaktion ist Teil der Strategie des Stralfors-Konzerns, sich langfristig aus dem Bereich der Papierverarbeitung zurück zu ziehen. Ein Optionsrecht der Vereinbarung sieht vor, dass die Schweden ab Mai 2007 ihre Anteile am Gemeinschaftsunternehmen verkaufen können. Böwe Systec besitzt umgekehrt das Optionsrecht zum Erwerb der 50-prozentigen Stralfors-Beteiligung am Joint-Venture.

      Mehrheitsübernahme von US-Beteiligung steht kurz bevor

      Und damit ist die Internationalisierungs-Strategie der Böwe Systec AG noch lange nicht zu Ende. Vor wenigen Wochen meldeten die Augsburger, dass sie früher als geplant die volle Mehrheit an ihrer bisherigen 50 Prozent-Beteiligung in den USA übernehmen können. Zu Beginn des kommenden Jahres wird Böwe Systec ihren Anteil an "Böwe Bell + Howard" auf 60 Prozent aufstocken, die weiteren Anteile sollen im jährlichen 10 Prozent-Rhythmus erworben werden.

      Damit erhöht sich der Jahresumsatz des Augsburger Maschinenbauers bereits ab dem Geschäftsjahr 2005 auf mehr als 500 Mio. Euro. Zum Vergleich: Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem Umsatz zwischen 340 und 360 Mio. Euro (siehe auch smartcaps-Bericht vom 11. August 2004: Böwe Systec AG - Rote Zahlen nach dem ersten Halbjahr).

      Leichter Kursverlust in den vergangenen Monaten

      So viel Auslands-Expansion kommt bei den Analysten aber nur gut an, wenn neben dem Umsatz- auch noch das entsprechende Ertragswachstum hinzukommt. Die Aktie der Böwe Systec AG hatte nach dem Halbjahresbericht, als die Augsburger einen Fehlbetrag meldeten, kräftig Federn gelassen. Im Drei-Monats-Vergleich beläuft sich der Wertverlust aber auf vergleichsweise harmlose 5 Prozent, binnen Jahresfrist hat die Aktie um 25 Prozent zugelegt. Die jüngsten Meldungen über die weitere Internationalisierung des Konzerns sorgen für ein leichtes Kursplus, die Aktie notiert aktuell bei geringen Handelsumsätzen bei 38,10 Euro. Der Neunmonatsbericht wird zeigen, ob der Konzern die angekündigten Profitabilitäts-Steigerungen eingehalten hat - wenn ja, dürfte auch die Aktie wieder langfristig über die 40 Euro-Marke klettern.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 10:00:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die ganz normale Seuche. Sobald ich mich zum Kauf einer Aktie entschlossen habe, kommt das Geschäft erst einmal ins Stottern. Zumindest scheinen die Aussichten etwas rosiger sein.


      23.11.2004 08:06 Uhr

      Hugin-News: BÖWE SYSTEC AG

      Positiver Ausblick auf das Jahresende bei BÖWE SYSTEC

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------------------
      ----- * Auftragsbestand zum 30. September 2004 erreichte mit EUR 65,3 Mio. neuen Rekordwert (+29,1 %) * Kumulierte Auftragseingänge stiegen auf EUR 235,9 Mio. (+2,3 %) * 9-Monatsumsatz blieb mit EUR 210,8 Mio. noch hinter den Erwar-tungen zurück (-13 %) * Konzern-Ergebnis mit EUR 1,9 Mio. nach den ersten 9 Monaten wie-der positiv (-58 %)

      Konzernumsatz und -ergebnis der BÖWE SYSTEC AG blieben im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sowie auch nach 9 Monaten weiter hinter den Erwartungen zurück. Jedoch lassen ein Rekordauftragsbestand in Höhe von EUR 65,3 Mio. sowie steigende Auftragseingänge (währungsbereinigt +7,8 %) zuversichtlich in die Zukunft blicken. "Auf Basis der derzeitigen Auftragssituation erwarten wir für das Geschäftsjahr 2004 unter Berücksichtigung der US-$-Schwäche einen Konzernumsatz von ca. EUR 330 Mio. (2003: EUR 346,4 Mio.). Unsere Prognose für den Jahresüberschuss liegt weiterhin über dem Vorjahresergebnis von EUR 16,2 Mio.", erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Claus Gerckens. In den Monaten Juli bis September 2004 erzielte BÖWE SYSTEC einen Konzernumsatz von EUR 73,2 Mio. nach EUR 83,6 Mio. im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die kumulierten Umsätze der ersten drei Quartale 2004 blieben mit EUR 210,8 Mio. um rund 13 % hinter den Vorjahresumsätzen von EUR 242,7 Mio. zurück. Rund EUR 3,3 Mio. (Quartal) bzw. EUR 11,4 Mio. (9 Monate) des Rückgangs resultierten dabei aus veränderten Wechselkursverhältnissen, insbesondere des US-Dollars zum Euro. Im dritten Quartal erreichte - bedingt durch den Umsatzrückgang - das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit EUR 8,3 Mio. einen um 15 % niedrigeren Wert als im Vorjahr (EUR 9,8 Mio.). Beim Nettoergebnis erzielte der BÖWE SYSTEC Konzern in den Monaten Juli bis September mit EUR 6,0 Mio. einen Anstieg um fast 77 % gegenüber dem dritten Quartal 2003 (EUR 3,4 Mio.) und kehrte damit nach zwei negativen Quartalen wieder in die Gewinnzone zurück. Das Nettoergebnis enthält einen Sonderertrag in Höhe von EUR 5,2 Mio. (Vorjahr 2,1 Mio.), der aus der Rücknahme von Vorzugsaktien im Rahmen der für Januar 2005 vereinbarten Mehrheitsübernahme an BÖWE Bell + Howell resultiert. Die Auftragseingänge des dritten Quartals 2004 fielen leicht auf EUR 76,0 Mio. nach EUR 81,9 Mio. im Vorjahr. Im 9-Monatsvergleich ergab sich beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) umsatzbedingt ein Absinken von EUR 24,5 Mio. auf EUR 16,6 Mio. Der Periodenüberschuss drehte jedoch ins Positive und belief sich in den ersten 9 Monaten auf EUR 1,9 Mio., nachdem im ersten Halbjahr noch ein Verlust von EUR 4,1 Mio. verbucht worden war. Im gesamten Zeitraum bis zum Ende September stieg das Auftragsvolumen im BÖWE SYSTEC Konzern von EUR 230,7 Mio. im Vorjahr auf EUR 235,9 Mio. +

      -----------------------------------------------------------
      + | | III. Quartal | 9 Monate | |
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 11:10:19
      Beitrag Nr. 57 ()
      Böwe geht jetzt schon eine erhebliche Zeit zwischen 38 und 40 Euro seitwärts. Ich hoffe, dass der Widerstand bei ca. 42 Euro nun bald einmal durchstossen wird, damit der Weg nach oben wieder offen ist.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 15:24:47
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wenn es denn hochgeht, dann schnell und heftig.


      Böwe Systec AG - Trüber Status Quo, glänzende Aussichten - 23.11.2004
      Spezialmaschinen-Hersteller lässt auch im dritten Quartal kräftig Federn, will im Gesamtjahr aber weiterhin den Gewinn steigern

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)

      Rekorde auf der einen, herbe Enttäuschung auf der anderen Seite: Der heute veröffentlichte Neunmonatsbericht der Böwe Systec AG sorgt für gemischte Gefühle bei den Anlegern. Bei Umsatz und Ergebnis ist der Hersteller von Kuvertiermaschinen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben, der Auftragsbestand liegt allerdings auf einem neuen Rekordwert. Und obwohl sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr mehr als halbiert hat, will der Konzern im Gesamtjahr den Überschuss von 2003 übertreffen. Was ist los in Augsburg?

      Auftragsbestand auf Rekordniveau

      „Wir haben einen riesigen Auftragsbestand", erklärt ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage von smartcaps, „der zum größten Teil im vierten Quartal noch wirksam wird." Der Auftragsbestand des Böwe Systec Konzerns liegt zum Ende des dritten Quartals bei 65,3 Mio. Euro so hoch wie noch nie zuvor in der Unternehmensgeschichte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beläuft sich das Auftragsplus auf 30 Prozent. Mit den prall gefüllten Orderbüchern im Rücken lassen sich die herben Einbußen, die der Konzern bislang verzeichnen musste, gelassener verkraften.

      Schwacher Dollar drückt den Umsatz

      Böwe Systec hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004 mit rund 211 Mio. Euro 13 Prozent weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. Für den Rückgang sorgten in erster Linie die negativen Wechselkurseffekte aus dem wichtigen US-Geschäft, das mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes ausmacht. Bedingt durch den Umsatzrückgang ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 24,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 16,6 Mio. Euro gesunken.

      Im dritten Quartal wieder in Gewinnzone zurückgekehrt

      Nach zwei Quartalen in den roten Zahlen ist die Böwe Systec AG im dritten Quartal mit einem Quartalsüberschuss von 6 Mio. Euro wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Neunmonatsüberschuss liegt bei 1,9 Mio. Euro, im Vorjahreszeitraum war der Gewinn mit 4,5 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch.

      „Das organische Wachstum ist auch im dritten Quartal hinter den eigenen Zielen zurückgeblieben", kommentierte der Vorstand den deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang. „Allerdings stehen die Vorzeichen für ein gutes Abschneiden im letzten Quartal gut." Deshalb bekräftigte Vorstandschef Claus Gerckens die Prognosen für das Gesamtjahr: „Unsere Prognose für den Jahresüberschuss liegt weiterhin über dem Vorjahresergebnis von 16,2 Mio. Euro." Die Umsatzerwartung liegt angesichts des schwachen Dollar-Kurses bei 330 Mio. Euro, im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 hatte Böwe Systec einen Umsatz von 346 Mio. Euro erwirtschaftet.

      In 2005 mehr als 500 Mio. Euro Umsatz geplant

      Es erscheint fast unmöglich, dass der Konzern bei einem Gewinn von aktuell 1,9 Mio. Euro im vierten Quartal so viel Boden gutmachen kann, dass der Vorjahresüberschuss von 16,2 Mio. Euro noch übertroffen wird. Doch angesichts des Rekord-Auftragsbestands trauen die Anleger dem Augsburger Maschinenbauer das Kunststück zu. Die Böwe-Aktie reagiert kaum auf die Veröffentlichung des Neunmonatsberichtes, in den vergangenen Monaten war der Kurs langsam, aber stetig nach oben geklettert. Im Tagesverlauf rutscht Böwe zwar wieder unter die 40 Euro-Marke, doch die Verluste sind marginal.

      „Vorstand legt großen Wert auf Dividendenkontinuität"

      Wichtiger als der Status Quo sind den Anlegern offensichtlich die Aussichten des Böwe-Konzerns. Und die sind hervorragend: Durch die stark vorangetriebene Internationalisierung und Übernahmen will Böwe in 2005 mehr als 500 Mio. Euro Umsatz erwirtschaften bei einer entsprechenden Ergebnisentwicklung. Außerdem erfreuen die Augsburger ihre Anteilseigner immer wieder mit einer ansprechenden Dividende, für 2003 hatte der Konzern 1,25 Euro pro Aktie gezahlt. Sollte das Unternehmen sein Ziel erreichen und den Vorjahresgewinn übertreffen, könnte für die Anleger noch mehr drin sein. Auf Anfrage von smartcaps gibt es zwar keine konkrete Aussage zur Höhe des Dividendenvorschlags, doch ein Unternehmenssprecher betont: „Der Vorstand legt großen Wert auf Dividendenkontinuität."
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 10:58:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      Die Gewinnmeldung zum 3. Quartal wird in der Tendenz erst einmal dazu führen, dass der Kurs nachgibt. Ich selbst habe heute früh meine Position erst einmal zu 39,50 Euro gegeben. An das Zurückkaufen kann man bei 15-20 % niedrigeren Kursen denken.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:55:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Zeitblom

      Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

      Ich habe es schon lange aufgegeben vorauszusagen, was andere Marktteilnehmer als nächstes machen.

      Spätestens wenn die 500 Mio. Umsatz erreicht werden und der Gewinn entsprechend angezogen hat, (was ich erwarte) sollte sich der Kurs verdoppeln. Und da möchte ich dann dabei sein.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 15:44:01
      Beitrag Nr. 61 ()
      Bin mal gespannt, wann das an der Börse honoriert wird.

      BÖWE SYSTEC vollzieht Mehrheitsübernahme in Nordamerika

      Die US-Gesellschaft BÖWE Bell + Howell wird ab 2005 vollkonsolidiert

      Die BÖWE SYSTEC AG gibt bekannt, dass die bereits im August letzten Jahres angekündigte Mehrheitsübernahme an der US-Gesellschaft BÖWE Bell + Howell mit Wirkung zum Januar 2005 vollzogen wurde. Vereinbarungsgemäß übernahm die BÖWE SYSTEC AG von den nordamerikanischen Mitgesellschaftern weitere zehn Prozent der Gesellschaftsanteile und hält nun 60% an BÖWE Bell + Howell. Das Unternehmen wird damit ab dem laufenden Geschäftsjahr vollkonsolidiert. Die Vereinbarung sieht vor, dass die restlichen Anteile der außenstehenden Gesellschafter in weiteren 10%-Tranchen jeweils zur Jahresmitte erworben werden sollen. Damit wird die vollständige Übernahme der BÖWE Bell + Howell im Jahr 2008 erwartet. Dr. Claus Gerckens, Vorstandsvorsitzender der BÖWE SYSTEC AG, sieht in dieser Transaktion eine weitere Verstärkung der bereits guten Präsenz in Amerika: "Durch die Mehrheitsübernahme wird die BÖWE SYSTEC AG die US-amerikanischen Aktivitäten ab 2005 voll konsolidieren und daher beim weltweiten Umsatz ein deutlich zweistelliges Wachstum erzielen." Der Umsatz der BÖWE Bell + Howell soll dazu rund US-$ 400 Mio. beitragen. Der Vorstand sieht darüber hinaus in den veränderten Besitzverhältnissen eine deutliche Erleichterung der Vollintegration der US-Gesellschaft in den BÖWE SYSTEC Konzern. Besonders bei den Bereichen Produktentwicklung, Produktion sowie internationaler Service und Vertrieb bestehen weitere Synergiepotenziale. Die Produktbereiche von BÖWE Bell + Howell umfassen zusätzlich Postprüf- und -sortiersysteme sowie Scanner und ergänzen die Produktpalette der BÖWE SYSTEC ideal. Ab 2006 sollen diese Produkte über das bestehende Vertriebs- und Servicenetz der BÖWE SYSTEC auch außerhalb der USA vertrieben werden.

      (Quelle: BÖWE SYSTEC)

      25.01.2005 15:11
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 12:03:00
      Beitrag Nr. 62 ()
      Nur eine Frage der Zeit, wann es hier wieder aufwärts geht.

      10.03.2005
      BÖWE SYSTEC beimischen
      FOCUS-MONEY

      Die Experten vom Anlegermagazin "FOCUS-MONEY" raten die BÖWE SYSTEC-Aktie (ISIN DE0005239701/ WKN 523970) ins Depot beizumischen.

      Nach Ansicht der Wertpapierspezialisten würden Signale aus dem Unternehmen die Erwartung bestärken, dass der begonnene Aufwärtstrend weiter laufe. Auf der für den 1. April geplanten Bilanzpressekonferenz werde Unternehmenslenker Claus Gerckens wohl mitteilen können, dass sich die Belebung bei den Auftragseingängen und beim Auftragsbestand fortgesetzt habe. Bereits zum 30. September 2004 sei mit 65,3 Mio. EUR ein neuer Rekordstand erzielt worden.

      Die Vollkonsolidierung von Böwe Bell + Howell sollte den Umsatz 2005 auf rund 500 Mio. EUR wachsen lassen. Außerdem sollte der Gewinn je Aktie zweistellig zulegen, wobei Synergiepotenziale in Produktentwicklung, Herstellung sowie bei Service und Vertrieb hierbei ihren Teil leisten sollten.

      Charttechnisch betrachtet habe der Aktienkurs in der einjährigen Konsolidierungsphase nach der Kursverdopplung im Jahr 2003 eine starke Unterstützung bei 36 EUR und eine Widerstandszone bei 42 EUR gebildet. Letztere sei nun zerschlagen worden, womit der Titel Spielraum für neue Höchstkurse habe.

      Nach Ansicht der Experten von "FOCUS-MONEY" birgt die BÖWE SYSTEC-Aktie technisch und fundamental weiteres Potenzial. Stoppkurse sollten bei 39,50 EUR gesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 22:34:09
      Beitrag Nr. 63 ()
      hallo better,

      was empfiehlst du: in böwe direkt oder über wanderer?
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:40:15
      Beitrag Nr. 64 ()
      Zwar gefällt mir die Entwicklung des Eigenkapitals bei der Böwe Systec AG auch schon des längerem nicht mehr sonderlich, aber bei den Wanderer Werken sieht es noch viel schlechter aus. Im Jahre 2003 erreichte das Eigenkapital gerade mal 8% der Bilanzsumme.

      Eine derart schlechte Relation kommt für mich auf keinen Fall in Frage.

      Also wenn kaufen, dann doch direkt die Böwe Aktie. Leider hat der Zusammenschluss mit Bell + Howell noch nicht die erwünschten Ergebnisse gebracht. Derzeit sehe ich somit Kurse, so um die 60€ herum, als das höchste der Gefühle. Sollten jedoch dereinst entsprechende Gewinne erzielt werden, so kann ich mir noch weit höhere Notierungen vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 15:11:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      hallo better,

      bei wanderer gefällt mir weder die eigenkapitalquote noch der buchwert der aktie. zudem ist die dividendenrendite schlechter als bei böwe und die holding wird ja generell mit einem abschlag gehandelt. ich habe dennoch wanderer gekauft, weil ich ein größeres aufholpotential sehe als wenn ich böwe direkt kaufen würde.
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 18:43:27
      Beitrag Nr. 66 ()
      Boewe ist ein Kauf. Sie wird mit Sicherheit Ende dieses und Anfang nächstes Jahr mindestens die 60 € Marke knacken, das wäre das wenigste bei den Aussichten.Aber an der Börse scheint das keiner zu merken oder??????
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 11:48:54
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hugin-News: BÖWE SYSTEC AG
      Finanzen.net


      Geschäftsbericht 2004

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------- -------------- BÖWE SYSTEC im Geschäftsjahr 2004 mit erneutem Rekordgewinn Dividendenanhebung auf 1,30 Euro

      Augsburg, den 11. April 2005: Die BÖWE SYSTEC Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2004 trotz Einbußen beim Umsatz erneut ihren Gewinn steigern. Wie der Vorstand auf der heutigen Bilanzpressekonferenz bekannt gab, erzielte das Unternehmen einen Konzernumsatz in Höhe von EUR 309,1 Mio. nach EUR 346,4 Mio. im vorangegangenen Jahr. Trotzdem konnte der BÖWE SYSTEC Konzern den Jahresüberschuss um 8 % auf EUR 17,5 Mio. steigern. Damit wurde im Geschäftsjahr 2004 das beste Ergebnis der Firmengeschichte erzielt. Die BÖWE SYSTEC Gruppe hat sich in den vergangenen Jahren vom europäischen Marktführer für Hochleistungskuvertieranlagen zu einem global agierenden Komplettanbieter für den automatisierten Mailroom entwickelt. Mit der Gründung eines Joint Ventures im Bereich Pre- and Post-Lösungen sowie der Vereinbarung zum Erwerb der Mehrheit am US-Unternehmen BÖWE Bell + Howell wurden auch im vergangenen Jahr bedeutende Schritte in der weiteren Entwicklung des Unternehmens vollzogen. BÖWE SYSTEC sieht sich damit für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet. Umsatz bleibt hinter eigenen Erwartungen zurück Der BÖWE SYSTEC Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2004 Umsätze in Höhe von EUR 309,1 Mio. nach EUR 346,4 Mio. im vorangegangenen Jahr. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr in Höhe von EUR 37,3 Mio. oder 10,8 % resultierte fast zur Hälfte (EUR 15,7 Mio.) aus veränderten Wechselkursrelationen. Ein in den Umsätzen des Vorjahres enthaltener Großauftrag in den USA im Bereich Postprüf- und -sortiersysteme und eine durchgeführte Produktbereinigung von bisherigen Produkten der ehemaligen Bell + Howell-Organisation erklären den weiteren Umsatzrückgang. Die mit Abstand größte Gesellschaft des Konzerns, die US-amerikanische BÖWE Bell + Howell, generierte mit fast EUR 154 Mio. rund die Hälfte des Konzernumsatzes. Ein weiteres Drittel stammt aus Europa, wo BÖWE SYSTEC ein Umsatzwachstum 2,9 % auf EUR 102,5 Mio. erzielen konnte. Sehr erfreulich entwickelten sich außerdem die Umsätze in Japan mit EUR 24,6 Mio. (+17,1 %). In den einzelnen Segmenten ergaben sich folgende Umsätze: Kuvertieren EUR 262,4 Mio. (Vorjahr EUR 285,6 Mio.), Postsortieranlagen und Scanner EUR 43,7 Mio. (Vorjahr EUR 57,1 Mio.) und Financial Services EUR 12,9 Mio. (Vorjahr EUR 17,8 Mio.). Ergebnis nach Steuern erreicht neuen Höchstwert Trotz der Einbußen beim Umsatz, die insbesondere auf die ungünstige Entwicklung der Währungsrelation zwischen US-Dollar und Euro zurückzuführen ist, konnte der BÖWE SYSTEC Konzern den Gewinn gegenüber dem Vorjahr erneut steigern. Mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 25,1 Mio. verbesserte sich der Konzern um EUR 3,5 Mio. oder 16 % gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres von EUR 21,6 Mio. Der Jahresüberschuss wuchs auf EUR 17,5 Mio.; auf Grund einer höheren Steuerbelastung beträgt der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr aber lediglich 8,0%. Die Nettoumsatzrendite verbesserte sich von 4,6 % in 2003 auf 5,7 %. Mit EUR 31,1 Mio. verzeichnete das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen leichten Anstieg von EUR 0,1 Mio. nach EUR 31,0 Mio. im Vorjahr. Die EBIT-Marge stieg dabei auf 10,1 % nach 9,0 % im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Beteiligungsergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im Berichtsjahr 2004 auf EUR 50,1 und übertraf damit das Vorjahresergebnis (EUR 46,4 Mio.) um EUR 3,7 Mio. oder rund 8 %. Die EBITDA-Marge beläuft sich damit auf 16,2 % nach 13,4 % im vorangegangenen Jahr. Das Geschäftsjahr 2004 enthielt eine Reihe von Sondereffekten, die das Konzernergebnis insgesamt mit knapp EUR 6 Mio. positiv beeinflusst haben. Ein wesentlicher Ergebnisbeitrag stammt dabei aus der durch die Umfinanzierung von BÖWE Bell + Howell, USA, möglich gewordenen Rücknahme von Vorzugsaktien durch BÖWE Bell + Howell, USA. Demgegenüber stehen umfangreiche, nur teilweise quantifizierbare Belastungen wie Einmalbelastungen aus der Schließung des Werks am Standort Villingen-Schwenningen, Mehrkosten durch die Umzüge der Produktion von BÖWE Bell + Howell innerhalb der USA und die nur im zwei- bzw. vierjährigen Turnus stattfindenden Marketinggroßveranstaltungen Open House und drupa, anteilige Abwertungen von ungängigen Materialien für auslaufende Produktlinien in Folge der Produktbereinigungen und außerplanmäßige Abschreibungen auf Goodwill. Der Gewinn pro Aktie belief sich bei einer gewichteten durchschnittlichen Aktienstückzahl von 6.586.000 Aktien auf EUR 2,66. Der Vorjahreswert lag ebenfalls bei EUR 2,66; jedoch muss berücksichtigt werden, dass sich die gewichtete Aktienanzahl - infolge der Kapitalerhöhung im Dezember 2003 - um 8,0 % erhöht hat. Dividendenanhebung auf EUR 1,30 Aufsichtsrat und Vorstand der BÖWE SYSTEC AG werden der am 9. Juni 2005 stattfindenden Hauptversammlung eine Anhebung der Dividende um EUR 0,05 auf EUR 1,30 je Aktie vorschlagen. Im Vorjahr wurde eine Dividende von EUR 1,25 je Aktie ausgeschüttet. Die Ausschüttungssumme beläuft sich somit auf EUR 8,6 Mio. Mitarbeiterzahl leicht rückläufig Zum Geschäftsjahresende waren im BÖWE SYSTEC Konzern weltweit 2.589 Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Abnahme um 95 Beschäftigte gegenüber dem Vorjahr. Die 50-prozentige US-Beteiligung BÖWE Bell + Howell verzeichnete im Rahmen der weiteren Integration der Gesellschaft in den BÖWE SYSTEC Konzern eine Reduzierung der anteiligen Mitarbeiterzahl um 90 auf 1.014. Zum Jahresende waren in den inländischen Gesellschaften, zu denen auch die BÖWE SYSTEC AG zählt, 919 Mitarbeiter tätig, 9 weniger als Ende 2003. Auftragsbestand auf Rekordhöhe Deutlich positiver als der Umsatz entwickelten sich die Auftragseingänge des BÖWE SYSTEC Konzerns. Diese lagen mit EUR 326,4 Mio. knapp über dem Vorjahreswert von EUR 323,9 Mio. Bereinigt um Währungseinflüsse hätte sich ein Zuwachs um 6,5% auf EUR 345,1 Mio. ergeben. Eine deutlich bessere Ausgangssituation für das Geschäftsjahr 2005 versprechen die Auftragsbestände zum Stichtag 31. Dezember 2004. Während zum Ende des Geschäftsjahres 2003 Aufträge in Höhe von EUR 40,1 Mio. im Bestand geführt wurden, lag der Konzernauftragsbestand zum Jahresende 2004 bei EUR 57,4 Mio. und erreichte damit eine sehr deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 43,5 %. Um Währungseinflüsse bereinigt ergäbe sich sogar ein Anstieg von nahezu 50 %. Im Auftragsbestand sind wie in den Vorjahren die längerfristig abgeschlossenen Serviceverträge nicht berücksichtigt. Diese trugen im Geschäftsjahr 2004 mit EUR 148,0 Mio. einen Anteil von 47,9 % zum Konzernumsatz bei. Weiteres Wachstum im Jahr 2005 BÖWE SYSTEC hat im abgelaufenen Geschäftsjahr entscheidende Schritte in der Entwicklung des Unternehmens hin zum Vollanbieter von Produkten und Serviceleistungen für den automatisierten Mailroom vollzogen. Da immer mehr Kunden nach kompletten Mailroom-Lösungen aus einer Hand verlangen, profitiert BÖWE SYSTEC zunehmend von seinem breiten Produkt- und Dienstleistungsangebot. Gemeinsam mit seinen Partnern der Druckerbranche deckt die BÖWE SYSTEC das gesamte Produktspektrum und alle damit verbundenen Dienstleistungen des automatisierten Mailrooms ab. Jahrzehntelange Erfahrung im angestammten Marktsegment gepaart mit fortwährender Produktentwicklung sichern dabei dem Unternehmen seine Position als Global Player. Der Schlüsselmarkt Nordamerika wird seit der Gründung von BÖWE Bell + Howell, USA, durch flächendeckende Vertriebs- und Servicepräsenz erfolgreich bedient. In der Übernahme der Mehrheit am US-Unternehmen durch BÖWE SYSTEC zu Beginn des Jahres 2005 sieht der Vorstand eine weitere Verstärkung der Präsenz von BÖWE SYSTEC im nordamerikanischen Markt. Durch die Mehrheitsübernahme wird BÖWE SYSTEC die Geschäfte der US-Gesellschaft ab dem laufenden Geschäftsjahr voll konsolidieren. Der weltweite Umsatz des BÖWE SYSTEC Konzerns wird dadurch ein deutlich zweistelliges Wachstum gegenüber dem Jahr 2004 aufweisen. Das amerikanische Tochterunternehmen soll dazu ca. EUR 310 Mio. beitragen. Die Planung für das Geschäftsjahr 2005 sieht unter Berücksichtigung der aktuellen Marktposition und dem zu Jahresbeginn gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhten Auftragsbestand einen Umsatz von bis zu EUR 480 Mio. vor. Auch beim Ergebnis erwartet der Vorstand auf Basis unveränderter Rechnungslegungsstandards eine Steigerung gegenüber dem Geschäftsjahr 2004. BÖWE SYSTEC Konzern in Zahlen: +-------------------------------------------------------------------+ | Kennzahlen in Mio. Euro | 2004 | 2003 | D in % | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Umsatz | 309,1 | 346,4 | -10,8 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Auslandsanteil in % | 90,1 | 91,3 | - | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Serviceanteil in % | 47,9 | 45,5 | - | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Auftragseingang | 326,4 | 323,9 | +0,8 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Auftragsbestand | 57,4 | 40,0 | +43,5 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Investitionen, total | 27,7 | 9,2 | +301,1 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | EBITDA | 50,1 | 46,4 | +8,0 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Abschreibungen | 19,0 | 15,4 | +23,4 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | EBIT | 31,1 | 31,0 | +0,3 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit | 25,1 | 21,6 | +16,2 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Jahresüberschuss | 17,5 | 16,2 | +8,0 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Cash Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit | 36,4 | 26,6 | +36,8 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Eigenkapital inkl. Dividendensumme | 99,6 | 94,9 | +5,0 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Ergebnis je Aktie (EUR) | 2,66 | 2,66 | +/-0,0 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Dividende je Aktie (EUR) | 1,30 | 1,25 | +4,0 | |------------------------------------------+-------+-------+--------| | Mitarbeiter (Anzahl, Jahresdurchschnitt) | 2.621 | 2.674 | -2,0 | +-------------------------------------------------------------------+ Finanzkalender der BÖWE SYSTEC AG: 11. April 2005 Analystenkonferenz in Frankfurt am Main 12. April 2005 Road Show in London, Frankfurt und Paris 12. Mai 2005 Zwischenbericht per 31.03.2005 09. Juni 2005 Hauptversammlung in Augsburg 10. Juni 2005 Dividendenzahlung 11. August 2005 Zwischenbericht per 30.06.2005 10. November 2005 Zwischenbericht per 30.09.2005 November 2005 Analystenkonferenz in Frankfurt am Main

      BÖWE SYSTEC AG Der Vorstand --- Ende der Mitteilung --- WKN: 523970 ; ISIN: DE0005239701; Index: SDAX, CDAX, CLASSIC All Share, Prime All Share; Notiert: Amtlicher Markt in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 13:35:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      11.04.2005 - 11:41 Uhr
      Böwe Systec: Entwicklung Q1 "passt zur Jahresplanung"

      MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die Böwe Systec AG, Ausgsburg, sieht sich nach dem ersten Quartal beim Erreichen ihrer Jahresziele gut unterwegs. "Die Entwicklung des ersten Quartals passt zur Jahresplanung", sagte Vorstandsvorsitzender Claus Gerckens am Montag in München. Der Umsatz entwickele sich vor allem durch die Vollkonsolidierung der US-Tochter Böwe Bell + Howell "wie erwartet nach oben". Beim Auftragseingang sei in vielen Einzelmärkten eine Belebung zu verzeichnen. Zudem greife die im vergangenen Jahr eingeleitete Verbesserung der Kostenstruktur.
      -Von Rolf Neumann, Dow Jones Newswires, +49 (0)89 5521 4031,

      11.04.2005 - 12:01 Uhr
      Böwe Systec strebt 2005 Überschuss ... (zwei)

      Durch eine Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IFRS werde das Ergebnis im laufenden Jahr um einen hohen einstelligen Mio-EUR-Betrag steigen, kündigte Vorstandsvorsitzender Claus Gerckens an. Dieser Effekt ist in der bishergen Prognose des Unternehmens noch nicht berücksichtigt. Die Umstellung solle "nach Möglichkeit" bereits zum Halbjahr, auf alle Fälle aber zum Bericht über die neun Monate erfolgt sein, erklärte Gerckens. Mittelfristig strebe das Unternehmen eine Umsatzrendite von über 6% (nach HGB, 2004: 5,7%) an.
      -Von Rolf Neumann, Dow Jones Newswires;
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 14:14:37
      Beitrag Nr. 69 ()
      Für das laufende Jahr lediglich einen Überschuss von 20 Mio. EUR anzustreben, enttäuscht mich doch sehr. Etwas ambitionierter hätte das Ziel schon sein können.


      Böwe Systec strebt 2005 Überschuss von 20 (Vj 17,5) Mio EUR an


      Böwe Systec strebt 2005 Überschuss von 20 (Vj 17,5) Mio EUR an MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die Böwe Systec AG, Augsburg, strebt im laufenden Geschäftsjahr Zuwächse bei Jahresüberschuss und Umsatz an. Das Nettoergebnis soll auf 20 (Vj 17,5) Mio EUR zulegen, teilte der im SDAX geführte Hersteller von Kuvertiermaschinen am Montag mit. Der Umsatz soll um rund 5% auf bis zu 480 (Vj 309) Mio EUR steigen. Dabei soll die 2005 erstmals voll konsolidierte US-Tochter Böwe Bell + Howell einen Beitrag von rund 310 Mio EUR zu den Erlösen beisteuern, hieß es weiter. Böwe Systec profitiere davon, dass immer mehr Kunden nach kompletten Mailroom-Lösungen aus einer Hand verlangten. Ferner könne sich das Unternehmen auf den bislang höchsten Auftragsbestand in der Unternehmensgeschichte stützen. Ende 2004 lag er bei 57,4 (Vj 40,0) Mio EUR. -Von Rolf Neumann, Dow Jones Newswires, +49 (0) 89 5521 4031, rolf.neumann@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/11.4.2005/rne/rio
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 14:49:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Die Umsatzprognose ist ja auch um 20 Mio gesenkt worden.

      Im Planergebnis 2005 von € 3,04 EPS sind jedoch noch nicht die wegfallenden goodwill Abschreibungen berücksichtigt, die ca. € 1,00 EPS ausmachen.

      Zusammen also ein Planergebnis 2005 von ca. gut € 4,00. KGV 2005 knapp 12.

      Dabei sind die Kosten der Integration von Bell + Howell in 2005 bereits enthalten. Die solten aber in 2006 wegfallen. Dann dürfte Böwe die Früchte des Kaufs des größten Konkurrenten mit zusätzlichen komplementären Produkten und einem extrem hohen Serviceanteil am Umsatz ernten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 15:34:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ich frage mich nur, wo der Gewinnbeitrag von Bell + Howell bleibt. Trotz enorm gestiegener Umsätze bleibt eigentlich nicht sonderlich mehr hängen.

      Könnte es nicht sein, dass man sich da eine schöne Gurke hat andrehen lassen?

      Wäre nicht das erste mal, dass die Amis ein deutsches Unternehmen übers Ohr gehauen hätten.

      Was mir ebenfalls nicht gefällt, ist die sich permanent verschlechternde Eigenkapitalquote. Die hat meine Schmerzgrenze eigentlich schon unterschritten.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 18:03:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      @better

      Könnte es nicht sein, dass Boewe der schwache Dollar mehr zu schaffen macht? Wenn der Umsatz dermaßen stark steigt und es kommt nicht so viel rüber als es vielleicht sonst möglich wäre?
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 22:17:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Vampirchen

      Prozentual müssten Umsatz und Gewinn aber in einem gleich bleibenden Verhältnis stehen, trotz des schwachen Dollars.

      Der Beitrag von Bell + Howell tendiert gegen Null. Wenn ich mir frühere Zahlen ansehe, so hat sich die Relation Gewinn zum Umsatz massiv verschlechtert.

      Nicht alle Akquisitionen machen Sinn. In diesem Fall bekomme ich jedenfalls ernste Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 13:43:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      Der Ergebnisbeitrag von Böwe Bell + Howell hat sich 2004 zu 2003 wohl kaum verändert, da diese 50% Tochter doch bereits in 2003 mit der selben Beteiligungsquote konsolidiert wurde.

      Daher war in 2004 auch kein Gewinnsprung zu erwarten. In 2005 kommen lediglich zunächst 10% und ab Sommer weitere 10% dieser US Tochter hinzu, denen die Finanzierungskosten gegenüber stehen.

      Günstig ist die gute Entwicklung des operativen cashflows bereits in 2004, mit dem die Anteilsaufstockungen bis 2008 auf 100% finanziert werden können.

      In 2005 ist dann eine Ergebnissteigerung trotz der Integarionskosten geplant (EPS € 4,-). In 2006 sollte dann ein Gewinnsprung aus der erhöhten Beteiligungsquote an der US Tochter sowie besseren operativen Ergebnissen ohne Integrationskosten möglich sein. Mit 500 Mio Umsatz und >6% Nettoergebnis wäre dies ein EPS von > € 4,55.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 13:44:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich für meinen Teil habe mich von meinen Böwe Aktien getrennt.

      Die Begründung für diesen Schritt findet sich in meinem Thread betterthantherest
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 13:39:51
      Beitrag Nr. 76 ()
      Eigentlich glaube ich weiter an Boewe.Leider ist glauben bekanntlich nichts wissen. Wer kann mir aus fundamentalen Gründen weiter guten Gewissens raten, in Boewe investiert zu bleiben? Ich weiß es ist schwer weil jeder nur seine Meinung vertritt. Aber ich höre/lese mir alle Meinungen und auch wirkliche Tatsachen gerne an und entscheide dann für mich allein.

      Allen vielen Dank im Voraus. :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 16:39:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      @#76

      Letzte news war der GB2004.

      Planung Böwe ist unter voller Bereinigung der goodwill amortization ein EPS € 4,-.

      Die Fa. ist Weltmarktführer, baut die Angebotspalette sinnvoll aus und reduziert die Minderheitsanteile.

      Die Synergieeffekte aus der Bell + Howell Übernahme (2005 die Mehrheit) können erst in 2005 sichtbar werden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 13:06:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]16.521.601 von goldmine am 03.05.05 16:39:53[/posting]@goldmine

      vielen Dank für die kurze Info. Anfang Juni ist HV. Wann 2005 werden die Synergieeffekte von der Übernahme wohl im Kurs sich niederschlagen? Bis jetzt - also auch heute - ist davon nichts zu merken.:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:10:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      Die Konsolidierung im Bereich 41,00 -44,00 € hält weiter an. Am 10.06.05 Ex-Dividende gehandelt. Bin wirklich gespannt,wann Boewe endlich den Ausbruch Richtung 50€ antritt. Konsolidierung dauert ja schon ziemlich lange, da muss ja der "Ausbruch" gigantisch werden.:p:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:42:23
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo,
      was mich so richtig ankotzt:
      Die Gesellschaftsführung ist nicht gewillt, einen konkreten Ausblick für das laufende Geschäftsjahr zu geben.
      Es ist mir einfach zu wenig, wenn der Vorstand sagt, daß er mit steigenden Gewinnen rechnet.
      Deshalb kommt momentan auch kein Interesse für Böwe auf.

      Wahrscheinlich muß man sich längere Zeit gedulden und hoffen, daß sich die erhofften Synergien auch entsprechend
      in der Gewinnentwicklung widerspiegeln. Diese Gewinnentwicklung ist dann hoffentlich nicht nur "steigend".....

      Die IR sollte seine Aktionäre nicht im Nebel stochern lassen.

      Gruß Dieter
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:48:44
      Beitrag Nr. 81 ()
      @dieter525, Beitrag Nr. 80:

      was mich so richtig ankotzt: Die Gesellschaftsführung ist nicht gewillt, einen konkreten Ausblick für das laufende Geschäftsjahr zu geben.

      Es gibt einen Ausblick, wie Du auch aus dem folgenden Beitrag ersehen kannst:

      "Böwe Systec bestätigt die Jahresziele
      Die Böwe Systec AG, ein Spezialist für Mailroom-Management-Systeme, hat heute die ordentliche Hauptversammlung abgehalten. Dabei haben die Aktionäre die vorgeschlagene Dividendenerhöhung auf 1,30 Euro je Aktie (Vj. 1,25 Euro) sowie die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen. Ferner haben die Anteilseigner der erneuten Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien zugestimmt. Damit ist das Unternehmen berechtigt, bis zum 8. Dezember 2006 bis zu maximal 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Für das Geschäftsjahr 2005 prognostizierte der Vorstand der Böwe Systec AG weiterhin einen durch die erstmalige Vollkonsolidierung von Böwe Bell + Howell bedingten Umsatzsprung auf bis zu 480 Mio. Euro. Beim Jahresüberschuss werden rund 20 Mio. Euro angepeilt."

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Boewe-Systec-bestaetig…

      ---------------------------------------------------------
      Ich bin nicht in Böwe Systec investiert, sondern habe in der Böwe-Mutter Wanderer angelegt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:42:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Böwe war mal unter 20€ richtig interessant. Das Unternehmen verfügt derzeit aber über zu wenig Eigenkapital und arbeitet mit viel zu kleinen Margen. Das gesamte Geschäft von Bell + Howell wirft offensichtlich keinerlei Gewinn ab. Zudem scheinen die Probleme bei der Integrierung weitaus größer zu sein, als vom Management erwartet.

      Mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass sich deutsche Unternehmen in Amerika bei Übernahmen haben übervorteilen lassen. Böwe ist da keine Ausnahme.

      Ich denke es gibt derzeit bessere Möglichkeiten Geld anzulegen. Meine Favoriten findet man irgendwo am Ende meines Threads "betterthantherest"
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:13:37
      Beitrag Nr. 83 ()
      @betterthantherest, Beitrag Nr. 82:

      Das gesamte Geschäft von Bell + Howell wirft offensichtlich keinerlei Gewinn ab. Zudem scheinen die Probleme bei der Integrierung weitaus größer zu sein, als vom Management erwartet.

      Ich nehme an, daß Du das Wort "offensichlich" in Deiner Aussage durch "vermutlich" ersetzen müßtest. In den Berichten von Böwe Systec konnte ich nämlich keine Hinweise dafür finden, daß Deine Aussage richtig ist.

      Es ist natürlich in Ordnung, eine Meinung wie die Deinige zu vertreten. Der letzte Absatz in Deinem Beitrag macht Deine Aussage aber nicht glaubwürdiger.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 22:55:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]16.880.466 von Hiberna am 13.06.05 20:13:37[/posting]Das Ergebnis 2004 wäre "vermutlich" auch ohne Bell + Howell in dieser Höhe zustande gekommen.

      Ich sehe hier nur viel Umsatz und nichts dahinter.

      Bei Eröffnung des Threads stand der Kurs bei etwa 20€ und erschien mir als gerechtfertigt. Der jetzige Kurs erscheint mir hingegen als zu hoch.

      Da ich diesen Thread eröffnet habe, wollte ich lediglich auf meine geänderte Meinung zu Böwe hindeuten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:44:46
      Beitrag Nr. 85 ()
      Beim derzeitigen KGV sehe ich keine Eile für Neuengagements. Ich selber würde mich erst bei niedrigeren Kursen wieder engagieren. Warten wir mal ab, was das Nebenwerte-Journal im Juli-Heft über Böwe schreiben wird.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 11:52:11
      Beitrag Nr. 86 ()
      Für 2004 errechnet sich ein bereinigtes EPS (goodwill, Vorzugsaktienverkauf, ...) von 20 Mio oder EPS 3,00.

      In 2005 ist die Planung 20 Mio nach HGB zuzügl. der goodwill Ab. von in 2004 9,15 Mio, das macht bei 29 Mio Gewinn ein EPS von 4,40.

      Der cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist 2003 zu 2004 von 26,6 Mio auf 36,4 Mio gestiegen.

      Das EK ist um die goodwill Verrechnungen und Abschreibungen zu bereinigen, da sonst der Ausweis verzerrt wird:

      99,6 Mio per 31.12.2004 + 14,4 verrechn. GewinnRL + 6,0 Mio verrechn. KapitalRL + goodwill Ab. kumuliert 21,4 Mio macht gereinigtes EK von 141,4 Mio.

      Dazu ergibt ein Gewinn 2004 von 20 Mio eine Rendite von 14% und die Planung 2005 mit 29 Mio eine Rendite von 20,5%.

      Das aktuelle KGV von Böwe beträgt also (42,-/4,40) 9,5.

      Wie die Planung dann realisiert wird ist natürlich abzuwarten. Das Q1 sah jedenfalls schon deutlich verbessert aus und danach wurde auf der HV die Planung mit 20 Mio HGB Gewinn bestätigt.

      Strategisch war der Kauf von Bell + Howell sowie Lasermax Roll Systems sicherlich wegweisend. Nun muß Böwe die Vorteile in Ergebnisse umsetzen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 13:32:26
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]16.884.204 von goldmine am 14.06.05 11:52:11[/posting]Wenn ich Berechnungen anstelle, verwende ich ausschließlich die Zahlen aus den Geschäftsberichten. So erspare ich mir schon mal mit meinen Schätzungen eventuell falsch zu liegen.

      Ich ermittle somit den Ist-Zustand.

      Diesen vergleiche ich ganz einfach mit zurückliegenden Jahren. Dabei stelle ich fest, in welchem Verhältnis die Zahlen zum jeweiligen Aktienkurs stehen. Mal erscheint das Unternehmen dabei teuer und manchmal als billig.

      Ist das Unternehmen auch ohne prognostiziertes Wachstum billig, so bin ich gerne bereit zu kaufen. Sollte dann auch noch ein entsprechendes Wachstum hinzukommen, ist das für mich bestimmt nicht von Nachteil.

      Ich versuche also nichts weiter, als so günstig wie möglich an Aktien heranzukommen.

      So vergleiche ich übrigens auch verschiedene Unternehmen untereinander. Dabei zeigen sich oftmals gravierende Unterschiede und gerade der Aktienkurs von Böwe sieht in dieser Betrachtungsweise derzeit nicht sonderlich einladend aus.

      Die Hoffnung allein, dass es mit Bell + Howell schon etwas werden könnte, ist mir in diesem speziellen Fall einfach nicht ausreichend genug. Die Statistik zeigt, dass ein Großteil der Akquisitionen zum Scheitern verurteilt ist. Warum ein hohes Risiko mit einem hohen Aktienkurs eingehen, wenn es auch anders geht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 14:17:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      @#87

      Da dort so viele Werte stehen, geht es auch konkreter?

      CECO, French Connection und was noch?

      Ich habe dann übrigens nicht die Absicht diese Werte irgendwie zu beurteilen. Kannst ja auch in dem genannten thread antworten, was aktuell ein besserer Kauf als z.B. eine Böwe sein soll aus Deiner Sicht.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:01:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      [posting]16.885.591 von goldmine am 14.06.05 14:17:49[/posting]Ich antworte lieber hier um keine Verwirrung zu stiften.

      Aus Sicht des Ertragswertes würde ich derzeit Fresh Del Monte, McCarthy & Stone, ING Group, und PetroKazakhstan vorziehen. French Connection liegt derzeit etwas über meiner Kaufempfehlung.

      Career Education, Forest Laboratories Corp, und New York Community Bankcorp befinden sich an der Grenze des Bereiches, denn ich aus Sicht des Ertragswertes noch akzeptieren würde. Hier sehe ich allerdings für die Zukunft weit überdurchschnittliche Wachstumschancen. French Connection würde auch in diese Gruppe passen.

      Die restlichen Werte sind nur Haltepositionen, da zwar die Geschäftsfelder interessant erscheinen, die Kurse für einen Einstieg jedoch eindeutig zu hoch sind.

      Du kannst dir die Werte aber gerne ansehen und beurteilen. Ich bin immer an fundierten Einschätzungen interessiert. Es gefällt mir durchaus, welche Gedanken du dir zu Böwe gemacht hast.

      Wie heißt es doch so schön? Viele Wege führen nach Rom. Meiner muss ja nicht unbedingt der beste und kürzeste sein.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 14:55:51
      Beitrag Nr. 90 ()
      Böwe chart sendet erste Lebenszeichen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 19:00:38
      Beitrag Nr. 91 ()
      Bis jetzt sind die Lebenszeichen "noch erträglich":laugh::laugh::laugh::laugh:
      Ich hoffe, dass sie bald "unerträglich" werden. Es wird Zeit. Schon viel viel....zu lange geht es seitwärts.:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 10:28:23
      Beitrag Nr. 92 ()
      Unter 40 Euro sind Böwe ohnehin ein Kauf. Was ich derzeit nicht abschätzen kann, ist, ob man nicht besser Wanderer kauft. Das KGV der Wanderer ist mit knapp 6 deutlich günstiger als das von Böwe. Allerdings besitzt die Wanderer als Holding nicht nur 51 % von BÖWE, sondern auch noch andere Gesellschaften. Näheres kann man im neuen NJ lesen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 11:40:04
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]17.177.819 von Zeitblom am 08.07.05 10:28:23[/posting]Angesichts der hohen Verschuldung würde ich Böwe heute eigentlich gar nicht mehr kaufen wollen. Was die operativen Relationen angeht, so würde ich erst zu Kursen unter 25 Euro über einen Kauf nachdenken.

      Bei Wanderer habe ich wegen der Besitz- bzw. der Beteiligungsverhältnisse bedenken. Hier kann ich mir einen Kauf kaum vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 10:11:04
      Beitrag Nr. 94 ()
      Im August-Heft des NJ wird über Wanderer geschrieben werden - im Juli-Heft war Böwe dran. Das NJ war an sich ganz positiv gestimmt. Derzeit haben wir bei Böwe einen Kursrückgang von ca. 3 % auf einen Kurs zwischen 40-41 Euro.Ich weiss nicht, warum Böwe derzeit etwas schwächelt. Unter 40 Euro würde ich dennoch anfangen, mich zu engagieren, bei weiterem Kursrückgang nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:50:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      Was seit gestern mit Böwe los?

      Ich finde keine Nachrichten......
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:35:58
      Beitrag Nr. 96 ()
      Siehe Godmode-trader.de. Charttechnischer Ausbruch aus einer abwärts gerichteten Bullenflagge (!!!???). Mal sehen ob das hält und es weiter nach oben geht.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 10:49:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      Heute BPK!

      Noch keine Meldung...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 11:31:31
      Beitrag Nr. 98 ()
      die Meldung ist schon längst überfällig.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 13:37:39
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.082.207 von Hiberna am 05.04.06 11:31:31Meldung ist da. Sieht gut aus.

      www.finanznachrichten.de
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 23:28:08
      Beitrag Nr. 100 ()
      Aber heute ganz schwacher Kurs....dabei es gibt kaum noch Perlen wie Boewe, man wird das schon noch erkennen als Nebenwerteinvestor
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:28:59
      Beitrag Nr. 101 ()
      Das will ich doch hoffen. Aber die letzten Tage seit dem 05.04.
      (Zahlen) geht es bergab. Ich dachte eigentlich, dass jetzt der Ausbruch auf 60 kommt. :confused::confused:Eine echt verrückte Aktie. Habe sie schon 5 Jahre. Geduld ist eigentlich eine Tugend.
      Trotzdem wäre es endlich an der Zeit, dass sie sich von den 50....verabschiedet.:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 13:42:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ja, upps, so habe ich das nicht gemeint, sie solle sich von den 50 € verabschieden!!!!! Momentan 49,50 €, ich glaube jetzt fange ich an am Rad zu drehen. Was soll das eigentlich alles? Nur Gewinnmitnahmen?.:mad::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 00:42:27
      Beitrag Nr. 103 ()
      Schlusskurs 50. Das Volumen etwas höher als sonst. Ist evtl. ein Fonds raus? Der Ausblick, insbesondere der akt. Auftragseingang, sieht doch blendend aus...:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 15:13:56
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.168.936 von powdi am 12.04.06 00:42:27Sollten wir über 48 schließen, eröffnet sich charttechnisch allerhand Aufwärtspotenzial - Prof
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 06:57:50
      Beitrag Nr. 105 ()
      aus Handelsblatt.com

      ... Ein großes Stühlerücken gab es im SDax.... Herausfallen werden Fluxx, Villeroy & Boch, Böwe Systec, Schlott Gruppe und Klöckner Werke.
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 13:48:39
      Beitrag Nr. 106 ()
      Was ist bei Böwe Systec los? Vor einem halben Jahr hatten wir noch Kurse um 50 Euro, derzeit liegen wir um 42 Euro. Dennoch wurde Ende August gemeldet:
      Die BÖWE SYSTEC AG (ISIN DE0005239701/ WKN 523970) verbuchte im zweiten Quartal einen deutlichen Ergebnisanstieg und bestätigte die zuvor gesteckten Jahresziele.

      Wie der im SDAX notierte Spezialist für Mailroom-Management-Systeme am Donnerstag erklärte, lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Berichtszeitraum bei 5,6 Mio. Euro, nach 0l9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Vorsteuerergebnis verzeichnete BÖWE SYSTEC einen Gewinn von 0,8 Mio. Euro, nach einem Minus von 0,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Nettoergebnis nach Anteilen Dritter konnte der Konzern einen Gewinn von 0,6 Mio. Euro bzw. 9 Cent je Aktie ausweisen, nachdem man im Vorjahreszeitraum noch einen Verlust von 1,3 Mio. Euro bzw. -19 Cent je Aktie ausweisen musste. Der Konzernumsatz verbesserte sich von 103,6 Mio. Euro auf 116,1 Mio. Euro.
      Für das laufende Fiskaljahr wurden die Prognosen bestätigt. Demnach erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr 2006 weiterhin mit einem Jahresumsatz von ca. 490 Mio. Euro. Die Prognose für das Nettoergebnis bleibt ebenfalls unverändert bei mehr als 20 Mio. Euro.
      Ist Böwe nun derzeit ein Kauf oder lässt man trotz der obenerwähnten guten Meldung besser die Finger davon?
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 17:46:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.040.326 von Zeitblom am 19.09.06 13:48:39Hallo,

      einige Fondmanager schmeißen die Aktie aus dem Nebenwerte-Korb, wegen dem Abstieg aus dem S Dax. Aber eigentlich ist das für Böwe besser, weil eine S Dax Verbundenheit immer auch gleich höhere Kosten bedeutet.

      Konkrete Nachrichten bzw. Erklärungen für den aktuellen Kursrückgang gibt es einfach nicht. Die Aktie wird nur wieder etwas billiger, das ist alles. Glücklicherweise sind die Umsätze sehr gering, was auf keinen Ausverkauf hindeutet.

      Ich denke, es handelt sich lediglich um eine vorübergehende Schwäche und somit eine gute Kaufgelegenheit, sonst nichts.

      Gruß

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 09:21:44
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.045.814 von ruditzku am 19.09.06 17:46:42Vielen Dank für Deinen Beitrag. Den Abstieg aus dem S-DAX habe ich auch als möglichen Grund betrachtet. Das starke US-Engagement bei Bell & Howell wäre ein weiterer denkbarer Grund. Ich denke, ich werde mich wohl engagieren. Ich war schon einmal drin, habe dann aber Gewinne mitgenommen. Der deutliche Kursrückgang lädt zu Neuengagements ein.
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 12:03:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.056.019 von Zeitblom am 20.09.06 09:21:44Ja das sehe ich auch so, dass der S-Dax Abstieg der Grund für das weitere Nachgeben war. Eigentlich kann das kostenmäßig nur gut sein, der Abstieg. Die Fonds sind jetzt raus. Und wenn ich als Vergleich Bijou Brigitte nenne, die sind "freiwillig" wegen der Kosten aus dem S-Dax ausgeschieden. Der Aktie hat das nicht geschadet, ganz im Gegenteil. Es kann jetzt nur wieder aufwärts gehen, bin gespannt auf die nächsten 3 Monate. Dann wissen wir wohin die Reise geht.!!!!!!!!!!!!;););)
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 17:48:19
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.303.248 von Vampirchen am 30.09.06 12:03:22Na was habe ich gesagt, die Reise geht nach Norden. Dann auf zu neuen Ufern. Und immer schön am Ball bleiben........:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 22:28:47
      Beitrag Nr. 111 ()
      Boewe hat in der Ausgabe April 07 des Nebenwerte Insider eine Kaufempfehlung erhalten mit dem Kursziel 60 € auf Jahressicht.
      Die Übernahmen von Howell und Bell seien abgeschlossen und das KGV liegt bei den vorliegenden Schätzungen von GSC Research bei 12,6.

      Die Gesamtargumentation der Kaufempfehlung macht auf mich einen sehr schlüssigen Eindruck gerade im Hinblick auf die Deregulierung der Postmärkte in Europa.

      Bin heute morgen bei 46 eingestiegen und würde mich freuen, den Thread mal wieder ins Leben zu rufen.

      Viele Grüße

      Pewe
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 13:11:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      Diese Mistaktie kotzt mich an. Immer wieder gute Zahlen aber nichts positives passiert. Jetzt waren die Zahlen wohl so gut, dass es richtig runter geht.

      Versteckt man das Geld unterm Kopfkissen, entwickelt es eine bessere Performance als Böwe Systec, weil es wenigstens nicht weniger wird. Das ist die allerletzte Schrottaktie.

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 13:56:39
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.856.282 von muelltonne am 17.04.07 13:11:13Na na die Boewe ist zwar keine Rakete aber als Schrottaktie würde ich sie nicht bezeichnen. Bin jetzt 7 Jahre investiert. Immerhin hat sie p.a. 14,5% gebracht. Ich denke nicht , dass ich irgendwo soviel Zinsen bekomme, von der Dividende ganz mal abgesehen. Also unter dem Kopfkissen ist jeder Cent ein Verlust. Aber ich kann verstehen, dass sie sich nicht sehr bewegt, und dass das nervt.
      Dann solltest du einfach in ein risikoreicheres Investment einsteigen.:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 14:11:46
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.857.122 von Vampirchen am 17.04.07 13:56:39Ich weiß, das ist vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt. Ich bin auch seit vielen Jahren in dem Wert investiert, bin bei 31 DM eingestiegen und habe vor zwei Jahren bei 44 € nachgelegt, weil ich von dem Unternehmen und dessen Entwicklung überzeugt war und bin und die Dividendenrendite nicht zu verachten ist.

      Ich bekommen nur langsam einen dicken Hals, wenn ich sehe, wie sich die Zahlen entwicklen und im Vergleich dazu der Kurs. Das Ding wird empfohlen (Börse Onlnie, Börse am Sonntag, Nebenwerte Insider und was weiß ich noch wo) und trotz Empfehlung und guter Zahlen geht der Kurs runter.
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 18:57:50
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.857.383 von muelltonne am 17.04.07 14:11:46Ja, auch ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob ich meine Geduld weiter strapazieren soll. Ich werde noch bis Ende 2008 warten und dann endgültig entscheiden, ob ich weiter drin bleibe. Ich hoffe ganz stark, dass wenn das europ. Briefmonopol fällt, dass dann der Knoten platzt. Die Kosten für die Übernahme von Bell & Howell sind dieses Jahr auch abgehakt, so dass der Gewinn endlich nachhaltig steigen kann. Ich habe noch eine Aktie im Depot die auch ständig zum Kauf empfohlen wurde und trotzdem nie über die 11,00 Euro rüberkam. Es war zum Verrücktwerden. Jetzt haben es alle begriffen, was für ein Goldengelchen die Firma ist. Ich bin überzeugt, dass auch Boewe wieder kommt. Sie wird halt nicht mehr so beachtet, weil sie aus dem S-Dax herausgefallen ist. Finde aber, dass ihr das langfristig nur gut tut. Spart nämlich immense Kosten. Also weiterhin Zähneknirschen und durch............:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 22:36:51
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ich empfinde das als garnicht so schlimm.

      Die Aktie ist zugegeben nicht gerade ein Senkrechtstarter, ich bin vor einer Woche bei 46 eingestiegen.
      Zutrauen würde ich ihr einen auch recht kurzfristigen Anstieg bis 55, 56 €.
      Der 5 Jahreschart macht eigentlich einen recht stabilen Eindruck, den Abschlag der letzten 2 Monate halte ich für unbegründet.

      Überbewerten würde ich das auch nicht, die Umsätze sind da ja recht dünn gewesen.

      Außerdem fällt auf, dass die Aktie, sofern mal ein Abschlag erfolgt, jedesmal wieder abgefedert wird, die Intradayschwankung ist dann zwar recht hoch, wird jedoch nicht von hohen Verlusten begleitet.

      Ebenso ist die Dividendenrendite nicht zu verachten.

      Also immer mit der Ruhe!!!

      Viele Grüße

      Pewe
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 10:59:42
      Beitrag Nr. 117 ()
      Sie fällt und fällt, bald geht es wohl durch die 44 €. Ist halt doch eine tolle Aktie.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 12:08:11
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.091.385 von muelltonne am 02.05.07 10:59:42Ja leider. Ich habe heute stop loss gesetzt. Entweder oder.
      Habe die Nase ein ganz klein weníg voll. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 19:22:12
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.092.472 von Vampirchen am 02.05.07 12:08:11
      FinanzNachrichten.de, 02.05.2007 16:19:00 BÖWE SYSTEC AG: kaufen (Bankhaus Lampe)
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Roland Könen, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die BÖWE SYSTEC-Aktie (ISIN DE0005239701/ WKN 523970) von "halten" auf "kaufen" hoch.

      Die Anfang April vorgestellten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr hätten keine großen Überraschungen beinhaltet, wenngleich die Gewinnschätzungen der Analysten minimal verfehlt worden seien.

      Umsatzseitig habe der Konzern ein organisches Wachstum von 5% auf 485 Mio. EUR erzielt. Berücksichtige man die Währungseffekte, die insbesondere aus der hohen Abhängigkeit vom amerikanischen Markt herrühren würden, dann hätte BÖWE SYSTEC die eigene Umsatzvorgabe von 490 Mio. EUR nahezu erreicht. In den USA, wo die Gesellschaft rund zwei Drittel der Umsätze generiere, habe die Tochter Böwe Bell + Howell einen auf Eurobasis gerechneten Umsatzanstieg um 10% auf 348 Mio. EUR erzielen können. Im deutschen Markt habe der Konzern bereits von der bevorstehenden Liberalisierung der Postmärkte profitiert. Insbesondere eine deutliche Expansion des Geschäfts mit Postsortiersystemen habe im Inland zu einem Umsatzplus von 35% auf 40 Mio. EUR geführt.

      Aufgeteilt nach Produkt- und Serviceumsatz habe u.a. die hohe Nachfrage nach Sortiersystemen zu einer Steigerung der Produkterlöse um 9% auf 271 Mio. EUR geführt, die die Basis für zukünftige Zuwächse im Servicegeschäft legen würden. Etwas enttäuschend sei dabei der leichte Rückgang um 1% auf 214 Mio. EUR im Bereich der Serviceumsätze. Angabegemäß sei dieser Rückgang noch auf einige verloren gegangene Kundenbeziehungen aus 2003 und 2004 in den USA zurückzuführen, die sich jetzt erst zeitverzögert in den Serviceumsätzen bemerkbar gemacht hätten. Angesichts der anziehenden Produktumsätze sollten aber in 2007 bereits wieder steigende Serviceerlöse zu verzeichnen sein.

      Der Auftragseingang habe mit 473 Mio. EUR nur unwesentlich über dem Vorjahresniveau gelegen. Angabegemäß habe der Konzern jedoch einen deutlichen Anstieg der konzerninternen Auftragseingänge beobachten können, der ein eindeutiges Zeichen für das Zusammenwachsen der einzelnen Gesellschaften innerhalb der BÖWE-Gruppe darstelle. Wie bereits zu den Neun-Monats-Zahlen habe der Auftragsbestand zum 31.12.2006 unter dem Vorjahresniveau gelegen, wobei der Rückstand jedoch bereits deutlich habe reduziert werden können. In erster Linie liege der niedrigere Orderbestand an zwei zwischenzeitlich abgearbeiteten größeren Einzelaufträgen bei der Tochter Böwe Bell + Howell.

      Die mittelfristigen Perspektiven für BÖWE SYSTEC seien nach Erachten der Analysten unverändert positiv zu sehen. Als führender Hersteller der Branche werde das Unternehmen von den Marktbewegungen am stärksten profitieren. Für 2007 würden die Analysten hingegen noch nicht erkennen, dass sich dies deutlich auf der Ergebnisseite niederschlagen werde. Ihre Bewertungsmodelle würden aktuell einen fairen Wert je Aktie von etwa 52 EUR zeigen, der sich aus einem Fair Value ihres DCF-Modells von knapp 56 EUR sowie einem Unternehmensvergleich mit einem fairen Wert von etwa 48 EUR zusammensetze. Anzumerken sei hier, dass der direkte Vergleich mit dem börsennotierten Wettbewerber Pitney Bowes aktuell einen fairen Wert von ca. 53 EUR zeige.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die BÖWE SYSTEC-Aktie nach leichten Kursverlusten der letzten Wochen und dem damit verbundenen Kurspotenzial folglich von "halten" auf "kaufen" herauf. Das Kursziel sehe man unverändert bei 52 EUR. Zu beachten sei, dass die Liquidität der Aktie an der Börse verhältnismäßig gering sei. Ebenso sei zu beachten, dass die demnächst vorgestellten Quartalszahlen (15.5.2007) für das Gesamtjahresergebnis nur von untergeordneter Bedeutung seien. (Analyse vom 02.05.2007) (02.05.2007/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 02.05.2007
      Quelle: aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 11:46:14
      Beitrag Nr. 120 ()
      nächste Woche gibt´s Dividende, juppiduppiduppidei, am Freitag, wenn ich mich nicht täusche. :):):)
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 12:07:33
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.369.717 von andi1972 am 18.05.07 11:46:14bei der hohen Verschuldung ergibt doch eine Dividende überhaupt keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 18:03:26
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.370.097 von Hiberna am 18.05.07 12:07:33kann ich mir nicht vorstellen, daß Böwe deswegen keine Dividende zahlt. Man will doch für den Investor attraktiv sein.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 10:15:36
      Beitrag Nr. 123 ()
      :mad:

      Wo kann man die Aktie shorten? Wäre vermutlich eine sinnvolle Investition.
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 11:12:01
      Beitrag Nr. 124 ()
      Gegenwärtig ist die Aktie bei Kursen um 42 Euro wieder ein Kauf. Mein Kursziel beträgt 53 Euro - allerdings wird es wohl 12-24 Monate dauern, bis dieses Kursziel erreicht wird.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 17:53:17
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.562.148 von Zeitblom am 08.07.07 11:12:0153 oder 35 € ?:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 11:19:18
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.863.271 von muelltonne am 26.07.07 17:53:1753 Euro. Die Frist, die es braucht, hatte ich ebenfalls genannt. Gegenwärtig haben wir Kaufkurse. Wer drin ist, sollte sich überlegen, ob er zukauft.
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 14:16:56
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.873.307 von Zeitblom am 27.07.07 11:19:1835 € wir kommen, sag ich doch. Wie unfähig sind die eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 09:46:31
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.114.217 von muelltonne am 10.08.07 14:16:56Gegenwärtig bestimmt das Marktumfeld die Kurse. Eine Einzelwertbetrachtung bringt nicht viel.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 11:14:38
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.127.938 von Zeitblom am 12.08.07 09:46:31Die 35 € kommen immer näher.
      :D
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 10:49:18
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.200.468 von muelltonne am 17.08.07 11:14:38Ich werde nachkaufen,wenn wir die 35 Euro erreichen. Schon jetzt ist ein Engagement günstig - wer nicht reingeht hat selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 14:09:05
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.220.902 von Zeitblom am 19.08.07 10:49:18Ich überlege ein Kauflimit bei 30 € zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 09:21:58
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.220.902 von Zeitblom am 19.08.07 10:49:18Wir waren unter 35 €. Bist Du eingestiegen? Falls ja, wünsche ich viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 13:31:54
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.264.092 von muelltonne am 23.08.07 09:21:58Nein, ich bin noch nicht eingestiegen. Einmal, weil ich nicht sicher bin, wie weit es noch runtergeht. Zum zweiten wollte ich erst einmal herausbekommen, warum der Kurs eigentlich derart nachgibt. Ein Grund mag sein, dass Bell & Howell seinerzeit mit viel Fremdmitteln übernommen wurde und dass Kredite inzwischen teurer geworden sind.
      Ein weiterer Grund wurde am 7.8. bekannt:
      Die anhaltende Dollarschwäche macht dem Kuvertiermaschinen-Hersteller Böwe Systec weiter zu schaffen. Der Umsatz verringerte sich im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 214,7 Millionen Euro. Bereinigt um Wechselkurs-Effekte hätte sich dagegen ein Umsatzplus von 225,6 Millionen auf 228,2 Millionen Euro ergeben, teilte das Unternehmen in Augsburg mit. Auch der Auftragseingang gab um sieben Prozent auf 211,9 Millionen Euro nach. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern konnte das Unternehmen zwar steigern von 5,3 Millionen auf 6,2 Millionen Euro. Unter dem Strich fiel der Nettoverlust mit 2,5 Millionen Euro etwas höher aus als im Vorjahreszeitraum (minus 2,4 Mio Euro).
      Nach der Komplettübernahme der Lasermax Roll Systems geht das Unternehmen davon aus, die Rückstände bei Umsatz und Auftragseingang im zweiten Halbjahr aufholen zu können. Für das Gesamtjahr werde daher weiter ein Umsatz von mehr als 500 Millionen (Vorjahr: 484,7 Mio) Euro erwartet. Der Jahresüberschuss soll über dem Vorjahresniveau von 19,3 Millionen Euro liegen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 20:49:03
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo, ich melde mich zum erstenmal bei wallstreet-online.
      Der Kursverfall von Böwe liegt meiner Meinung nach eindeutig an der sehr hohen Verschuldung (knapp 200 Mio. €) und an den sehr geringen Wachstumsaussichten (Auflösung des Postmonopols in der EU gescheitert - siehe auch Bericht in der FAZ vom 7.9.). Am Freitag gaben die Wanderer-Werke, mit 50,1 % Großaktionär bei Böwe, eine Kapitalerhöhung bekannt. Diese Kapitalmaßnahme bringt der Holding etwa 40 Mio. € ein. Das deutet für mich eindeutig darauf hin, dass Böwe eine Kapitalerhöhung plant, da das Unternehmen wegen der Finanzkrise seine sehr hohen Verbindlichkeiten senken muß (Druck von den Banken). Würde das Unternehmen weiter solche üppigen Dividenden ausschütten wie bisher würde die Entschuldung einige Jahrzehnete betragen. Deshalb müssen die Wanderer-Werke Geld einnehmen und bei dieser Kapitalerhöhung von Böwe mit zu machen um weiterhin die Mehrheit bei Böwe zu halten.
      Ich finde, dass die diese Spekualtion sehr nahe liegt und dann würde der Aktienkurs von Böwe noch weiter in die Knie gehen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 09:57:12
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.466.833 von juergendoll am 08.09.07 20:49:03Da ist wohl was wahres dran, allerdings bei diesem Kurs sträube ich mich, auszusteigen. Ich glaube auch kaum, dass Böwe die Dividendenkontinuität verletzen wird. Und mit Blick auf die Abgeltungssteuer 2009 denke ich ohnehin nur noch langfristig.
      be.
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 12:16:49
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.466.833 von juergendoll am 08.09.07 20:49:03Ich vermute auch, dass die hohe Verschuldung der eigentliche Grund ist. Leider bin ich zu früh und relativ teuer bei 42 Euro eingestiegen und möchte keine Verluste realisieren.Ich zögere derzeit aber auch, zuzukaufen und dadurch den Einstand zu verbilligen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 01:16:20
      Beitrag Nr. 137 ()
      Zukaufen würde ich bei Böwe keinesfalls, es gibt genügend deutsche Maschinenbauer mit tollen Wachstumsaussichten.
      Ich glaube, dass die 35 € noch nicht der Tiefstkurs in diesem Jahr bei Böwe ist. Sollten Sie tatsächlich eine Kapitalerhöhung planen dürfte der Kurs meiner Meinung nach bis auf 30 € fallen - wenn nicht noch tiefer.
      Für mich ist die Kapitalerhöhung seit Freitag ausgemachte Sache und sie wird garantiert um die 15 bis 20 % der Aktien betragen (Einnahme ca. 30 bis 38 Mio. €), denn sie können wegen den Wanderer-Werke die Dividendenausschüttung nicht aussetzen. Die Finanzholding Wanderer würde sonst in sehr große wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Das wirtschaftlich sinnvollste für Böwe wäre zweifelsohne eine Aussetzung der Dividenzahlung für die nächsten zwei, drei Jahre. Der Augsburger Maschinenbauer Washtec konnte sich durch diese Maßnahme einigermaßen erfolgreich entschulden. Leider wird das Großaktionär Wanderer nie genehmigen !!!
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 09:06:18
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.495.160 von juergendoll am 10.09.07 01:16:20Und uns Kleinaktionäre wird aber gerade die Dividende über die 'schlechten' Jahre hinweghelfen, denn als Pleitekandidat (hat hier auch niemand gesagt) sehe ich Böwe nicht. Vielleicht war die Übernahme von Howell eben nicht das Gelbe vom Ei. Hinterher ist man immer schlauer.
      be.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 20:09:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.495.733 von dr.wssk am 10.09.07 09:06:18Natürlich ist Böwe kein Pleitkandidat, aber das Unternehmen wird zweifelsohne unter der Geldmarktkrise leiden müssen und damit wird auch der Aktienkurs belastet.
      Ich habe zwar nicht viele Aktien von Böwe, doch ich bin der Meinung, dass ein Aussetzen der Dividende für zwei, drei Jahre wirtschaftlich das Sinnvollste wäre. Damit könnte das Unternehmen (6,6 Mio. Aktien mal 1,35 €) neben dem freien Cash Flow zusätzlich knapp 10 Mio. € jährlich an Verbindlichkeiten abbezahlen und damit die Zinszahlungen (immerhin 17 Mio. € in 2006) erheblich senken.
      Meiner Meinzng nach hat sich Böwe eindeutig beim Kauf von Bell + Howell überhoben. Dennoch glaube ich, dass Böwe ab 2008 von Synergieeffekte (Entwicklung, Vertrieb) profitieren wird. Die ersten zwei Jahre sind nach einem Kauf wegen der schwierigen Integration (weiß ich aus eigener Erfahrung / Personalwechsel, Grabenkämpfe, Produktbereinigung, Strategie) immer sehr schwierig. Da ist Böwe keine Ausnahme.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 08:17:52
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.509.198 von juergendoll am 10.09.07 20:09:57Würde ich sofort auch unterschreibeb, aber Wanderer wird das sicher anders sehen. Warten wir also ab.
      be.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 14:07:18
      Beitrag Nr. 141 ()
      Also warten wir mit dem Zukaufen. Sollte es eine KE zwecks Entschuldung geben, kann man immer noch verbilligen, sei es durch Zukauf oder Zeichnung junger Aktien.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 15:36:26
      Beitrag Nr. 142 ()
      Aber so richtige Freude macht Böwe im Moment nicht.
      be.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 12:30:30
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.645.216 von dr.wssk am 18.09.07 15:36:26Das ist leider wahr.
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 12:14:26
      Beitrag Nr. 144 ()
      Böwe schmiert ja gerade so richtig ab. Wer weiss, wo es Boden geben wird.
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 12:59:28
      Beitrag Nr. 145 ()
      Das wird Dir leider niemand sagen können. Vom Unternehmen gibt es bisher keine negativen Nachrichten. Viele vermuten eine Kapitalerhöhung, aber mittlerweile dürfte Böwe fast \'zu billig\' sein. Leider wissen sicher wieder einige mehr. Ein Stopp wäre gut gewesen, ich habe ihn verpasst und stelle mich auf \"aussitzen\" ein.
      be.
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 13:09:01
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.673.475 von dr.wssk am 20.09.07 12:59:28Ja, rückblickend hätte ich auch gerne Verluste realisiert um diese in 2007 noch steuerlich verwerten zu können. Dafür ist es mir inzwischen auch ein bischen zu spät. Also bleibt nur aussitzen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 13:51:00
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.673.589 von Zeitblom am 20.09.07 13:09:01Soeben an Böwe geschrieben:

      Sehr geehrter Herr Just,
      als Aktionär ihres Hauses sehe ich mit großer Besorgnis auf den dramatischen Kursverfall der Böwe-Aktien. Alle bisherigen Informationen des Hauses liefen auf einen planmäßigen Geschäftsverlauf hinaus. Gewiss wird nach der Kapitalerhöhung bei Wanderer spekuliert, ob Böwe etwas ähnliches vorhat, nur dürfte dies nicht so einen Kursverlauf rechtfertigen. Habe ich als Kleinaktionär etwas verpasst?
      Über eine kurze Nachricht wäre ich Ihnen sehr dankbar.
      Viele Grüße

      Antwort stelle ich rein, wird uns aber nicht viel nützen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 14:47:26
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.674.117 von dr.wssk am 20.09.07 13:51:00Die Antwort kam sehr schnell:

      Sehr geehrter Herr xxx,

      auch wir empfinden die Kursentwicklung als äusserst entäuschend.

      Nach meinem Informationsstand haben Sie nichts an Informationen verpasst. Letzte Meldung aus unserem Haus war nach dem Halbjahresbericht vom 9. August, die Meldung im September, dass der Vorstand erweitert wurde um Herrn Dr. Nippel, welcher über umfangreiche USA-Erfahrung verfügt.

      Die Pressemeldung füge ich bei. Den Halbjahresbericht werden Sie schon kennen (er ist ebenso auf der Internetseite verfügbar).
      Gegenwärtig scheint die sehr schwache Entwicklung des US$ auf den Aktienkurs belastend zu wirken. Ob es Spekulationen im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung bei Wanderer gibt kann ich nicht generell bestätigen.

      Ich hoffe, Ihnen hiermit etwas geholfen zu haben, auch wenn sich dadurch der Kurs nicht direkt beeinflussen läßt.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Alfred Just
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 21:51:09
      Beitrag Nr. 149 ()
      Der schwache Dollar kann durchaus ein Grund dafür sein. Doch ein schwacher Dollar hat auch Vorteile für Böwe. Die Tilgung der Kredite und die Zinszahlungen in Dollar werden dadurch natürlich erheblich billiger und die Gewinnmargen der verkauften Postsortiermaschinen von Bell + Howell in Euroland natürlich höher. Deshlab sollte der Dollarkurs nicht überwertet werden. Er ist trotzdem ein Belastungsfaktor für die Aktie.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 13:23:50
      Beitrag Nr. 150 ()
      Die Zinssenkung in den USA ist ja auch inzwischen verpufft und es macht sich - zumindest beim DAX - ein wenig Katerstimmung breit.Nach dem starken Kursplus des Deutschen Aktienindex vom Mittwoch wird entscheidend sein, in welchem Ausmaß Anleger nun Gewinne realisieren. Ein längerer Rücksetzer unter die aktuell bei rund 7620 Punkten verlaufende 55-Tage-Linie wäre ein negatives Zeichen. Glückt dagegen ein Ausbruch über die Marke bei 7800 Punkten, wäre der Index reif für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends mindestens bis 7930 Punkte. Doch der starke Euro, der gegenüber dem US-Dollar heute einen Rekordstand von über 1,40 Dollar aufweist, wird einen deutlichen Anstieg des Index wohl verhindern. Auch bei den Ölpreisen notieren einige Sorten auf Allzeithochs, worunter die Unternehmensgewinne und damit die Aktienkurse erfahrungsgemäß leiden. Der DAX wird es wohl weiter schwer haben und auch die Nebenwerte werden weiter leiden.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 02:12:12
      Beitrag Nr. 151 ()
      Bin sehr überrascht wie schnell Böwe auf die 30 €-Marke zustrebt. Wenn ich die Aktie fundamental betrachte ist sie mittlerweile sehr billig. Jedoch ist eine fundamentale Betrachtung bei Böwe zur Zeit nicht wichtig. Der sehr schwache Dollar wird Böwe wohl das komplette Geschäftsjahr vermiesen. Bleibt der Dollar weiter so schwach, dann wird Böwe sein Ergebnis von 2006 nicht erreichen können und die Unsicherheit wegen der Kapitalerhöhung der Wanderer-Werke bleibt weiterhin.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 12:56:57
      Beitrag Nr. 152 ()
      Überdies sind wir derzeit alle sehr verunsichert und wissen nichrt, wie es weitergehen wird. Ich halte deshalb derzeit auch 50% cash (Tagesgeld), 13 % Anleihen, 5 % Gold (währungsgesichertes Zertifikat) und nur 25 % Aktien. Meine einzige relativ sichere Aktienposition ist dabei meiner Ansicht nach mein 5 %iges Engagement in HVB, weil das Risiko dabei auf unter 5 % begrenzt ist. Folgt man Dr. Doom, so hält man derzeit am besten nur währungsgesicherte Goldzertifikate und triple A-Staatsanleihen. Roland Leuschel denkt ähnlich - Gottfried Heller allerdings meint, Finanzkrisen seien bislang immer gut für den Aktienkauf gewesen. Wer weiss schon, was man derzeit wirklich tun sollte? Wir stochern alle im Nebel herum.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 01:18:19
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hervorragender Rebound der Aktie in dieser Woche nach dem Absturz in der vergangener Woche. Das ist normalerweise ein sehr gutes Zeichen für den weiteren Kursverlauf. Ich habe nur wenig Aktien von Böwe überlege mir mittlerweile aber noch einige dazu zu kaufen. Wenn ich die Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 hochrechne komme ich auf ein 2007er KGV von unter 10. Viel billiger kann man die Aktie wahrscheinlich nicht mehr kaufen. Wenn da nicht der immer schwächer werdende Dollar wäre und die Gefahr, dass Böwe eine Kapitalerhöhung vornimmt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 12:31:55
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.771.068 von juergendoll am 28.09.07 01:18:19Ich denke, wenn die Fremdfinanzierung langfristig gesichert ist, wird auch keine KE durchgeführt werden. Die derzeitigen Finanzierungskosten sind vermutlich tragbar. Ich überlege auch, derzeit nachzukaufen,hoffe aber noch auf einen kleinen Kursrückschlag in den nächsten Tagen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 12:39:17
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.775.004 von Zeitblom am 28.09.07 12:31:55Das könnte richtig sein, aber die Unsicherheit über eine KE bleibt. Ich mache mir aber mehr Sorgen über den sehr schwachen Dollar und der der Konjunktur in den USA. Beides wird Böwe in ihren Geschäftszahlen belasten und eine Besserung ist momentan auch nicht in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 12:32:05
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.775.091 von juergendoll am 28.09.07 12:39:17Die Bell & Howell-Übernahme ist wohl total fremdfinanziert worden. Im Mai 2007 bezeichnete der CEO Dr. Gerckens allerdings den Mittelzufluss aus dem Geschäft als ausreichend für den Finanzierungsaufwand, so dass keine Kapitalmassnahmen geplant seien. Der schwache Dollar sollte sich, da die Übernahme wohl in Dollar fremdfinanziert wurde, nicht gravierend auswirken.Allerdings betrug damals das Gearing, also das Verhältnis Finanzschulden zu Eigenkapital eine glatte 2. Dr.Gerckens schloss auch weitere Übernahmen vorerst aus und bezeichnete es als vordringlich, das Gearing wieder auf 1 zu bringen und auch die Nettoumsatzrendite müsse zunächst die % und später wieder die früheren 7 % erreichen. Letzteres dürfte noch dauern. Dr. Gerckens sah attraktive Chancen in der Liberalisierung der Postmärkte in Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich - wie es derzeit aussieht, wird die Liberalisierung wohl später kommen als noch im Frühjahr gedacht. Es wird also sicherlich noch mindestens 12 Monate dauern, bevor die Aktie auch nur annähernd ihr vorjähriges Hoch wieder erreichen wird. Dennoch werde ich zur Einstandsverbilligung in den nächsten Tagen nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 12:34:30
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.785.144 von Zeitblom am 29.09.07 12:32:05Korrektur: ....müsse zunächst die 5 % und später wieder die früheren 7 % erreichen....
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 13:05:55
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.785.144 von Zeitblom am 29.09.07 12:32:05Ich habe das Interview im Nebenwerte Journal auch gelesen. Aber zu diesem Zeitpunkt gab es an der Börse noch keine Finanzmarkt- bzw. Vertrauenskrise und mit dem Kauf von Lasermaxx sind die Verbindlichkeiten sogar noch angestiegen und es gab auch noch keine Kapitalerhöhung bei den Wanderer-Werke. Irgend etwas muss und wird Böwe tun um die Verbindlichkeiten zu senken, denn alleine aus dem Cash Flow heraus würde Böwe in 30 Jahren noch an den heutigen Schulden abbezahlen.
      Durch das Scheitern der Postliberalisierung in der EU ist zudem das Wachstum von Böwe sehr begrenzt. Dazu kommt noch, dass Bell + Howell offensichtlich seit dem Kauf (2005) von Böwe große Absatzprobleme hat wie das Halbjahresergebnis deutlich aufzeigte. Zudem profitiert Böwe so gut wie gar nicht von der Unternehmenssteuerreform. Aber gerade von der profitieren einige börsennotierte Maschinenbauer.
      Die Aktie ist zur Zeit wirklich billig zu haben, aber man muss bedenken, dass von Böwe in den nächsten 12 Monaten keine gute Quartalszahlen zu erwarten sind. Ich glaube eher, dass das schlechte Halbjahresergebnis (schwacher UD-Dollar, geringer Auftragsbestand und Auftragseingang) nur ein Vorbote war und die kommenden Monate noch schlechter werden. Da der deutsche Maschinenbau zur Zeit wirklich mehr als boomt, sind vielleicht andere Maschinenbauwerte weitaus interessanter.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 12:58:27
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.789.315 von juergendoll am 30.09.07 13:05:55Der Meinung, dass es wohl noch 12 Monate dauere, bevor es wieder deutlich positiv bei Böwe aussähe, konnte man schon im Mai bei K.Hellwig im NJ lesen. Das wäre ja auch nicht weiter tragisch, wenn man sicher sein könnte, dass wir den Boden gesehen haben. Ich war ja (leider) schon bei 42 Euro der Ansicht, dass wir damals eine Kaufgelegenheit hätten und bin eingestiegen. Inzwischen sitze ich auf über 20 % Verlust und würde gerne den Einstand verbilligen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 13:29:53
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.803.197 von Zeitblom am 01.10.07 12:58:27So grass, wie der Kursverlauf jetzt ist, war er aber dem Hauptartikel des NJ nicht zu entnehmen. Und vergessen wir nicht, der Kurs kommt von weit über 50,- Euro. Ich bin ähnlich vorgegangen, Einstieg 41,80 € und werde nachlegen in diesem Monat. Etwas Zuversicht geben mir die Insiderkäufe bei Böwe. Allerdings wird wohl die Dividende das Warten auf annähernde Kurse über 40,- Euro abfedern müssen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 17:36:42
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.803.197 von Zeitblom am 01.10.07 12:58:27Wenn man sich das schlechte Halbjahresergebnis von Böwe anschaut, dann wir das kommende Quartalsergebnis (wahrscheinlich auch die nächsaten) unter Berücksichtigung des Auftragseingang, Auftragsbestand und des sehr schwachen Dollar noch schlechter werden. Davon bin ich 100 % überzeugt. Ich denke aber dass das schon im Aktienkurs eingepreist ist. Würde Böwe das Ergebnis von 2006 erreichen liegt das KGV bei einem Aktienkurs von 34 € um die 11. In der monentanen operativen Verfassung von Böwe könnte das KGV deshalb angemessen sein. Meine Hoffnung ist, dass Böwe in diesem Jahr noch von Synergie-Effekte profitieren kann und somit den Gewinn gegenüber dem Vorjahr steigern kann.
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 13:54:11
      Beitrag Nr. 162 ()
      Der starke Rebound der Böwe-Aktie hat mich doch sehr überrascht.
      Da gabe es doch Anfang Oktober eine Messe in der USA. Weiß da einer genauer Bescheid darüber ?
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 19:36:16
      Beitrag Nr. 163 ()
      Das Schlimmste scheint vorbei zu sein. Selbst hatte ich nicht das Kreuz nachzulegen, warten wir aber erst mal die Zahlen im Nov. ab.
      be.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 11:34:48
      Beitrag Nr. 164 ()
      Die deutliche Kurserholung auf derzeit 38 Euro überrascht mich doch. Ich hatte bei 31/32 nicht den Mut, zuzukaufen, hätte ich dies getan, wäre ich selbst mit meiner Position schon wieder im grünen Bereich. Jetzt noch nachzukaufen reizt mich allerdings nicht mehr sehr, obwohl ich mir denken könnte, dass wir zum Jahresende schon wieder bei 42/43 Euro sein werden. Aber vermutlich sind die Zahlen im November auch nicht so berauschend. Ich werde erst einmal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 11:52:35
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.021.094 von Zeitblom am 16.10.07 11:34:48Genau so geht es mir auch. Ich bin bei den Zahlen sehr gespannt in wie weit sich der Dollarkurs auf die Gewinnzahlen bemerkbar macht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 13:37:00
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.021.426 von juergendoll am 16.10.07 11:52:35Ich kann mir das Geschehen nur so erklären, dass Investoren - vielleicht infolge der Kreditkrise - dringend cash gebraucht haben und ohne Rücksicht auf Verluste verkauft haben. Nach Auslaufen dieser Verkäufe steigt der Kurs ebenso schnell wieder an. Leider habe ich dies seinerzeit nicht erkannt und mir somit einen günstigen Einstieg entgehen lassen. Aber soetwas passiert eben.
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 19:47:12
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.789.315 von juergendoll am 30.09.07 13:05:55Im Focus Money v. 17.10.07 war ein Bericht über Maschinenbauaktien.
      Da haben sie 10 Maschinenbauer unter die Lupe genommen. Alles kaufen Empfehlungen bis auf eine Halten (Francotyp.Post) und eine Verkaufen, na wer war wohl da gemeint????????
      Aussage: Branchenwachstum von 5% wird wohl nicht erreicht werden.
      Eine Rezession in den USA würde Böwe treffen u. nicht unberührt lassen. Dollarkurse ab 1,30 Dollar je Euro ist mehr als negativ.

      Na ja viele geben kaufen und verkaufen Empfehlungen.

      Werde mal abwarten bis Ende d.J. Bin schon seit 7 Jahren dabei.:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 01:25:22
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.175.411 von Vampirchen am 27.10.07 19:47:12Ich habe z.B. die Maschinenbauaktie Gildemeister seit gut einem Jahr in meinem Depot und die ist in diesem Jahr mehr als hervorragend gelaufen - wie eigentlich fast alle Maschinenbauaktien die in Richtung Asien und Osteuropa liefern. Dagegen sind Maschinenbauaktien die im Asienmarkt so gut wie nicht vertreten sind nur durchschnittlich gelaufen.

      Böwe dazu hat sich mehr als unterdurchschnittlich entwickelt und das ist auch nicht sehr verwunderlich, denn es spricht eigentlich zur Zeit sehr viel gegen Böwe. Deshalb ist der schlechte Kursverlauf in diesem Jahr nicht sehr verwunderlich. Schwacher US-Dollar und abnehmendes US-Wirtschaftswachstum sind dabei nur zwei Belastungsfaktoren.
      Wie ich schon bei einem anderen Posting erwähnt habe erwarte ich auch bei den nächsten Quartalszahlen in drei Wochen kein gutes Ergebnis. Sehr wahrscheinlich geringerer Umsatz, obwohl Lasermaxx zum erstenmal im 3.Quartal im Umsatz berücksichtigt wird (ca. 12 Mio. €), und ein höherer operativer Gewinn. Um wieviel höher da bin ich sehr gespannt, denn der Zugewinn dürfte einzig und allein aus Synergien von Bell + Howell herühren. Ich rechne mit 2 bis 3 Mio. € mehr gegenüber 2006. Aber diese Tatsache ist meines Erachtens im Kurs schon eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 23:47:56
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.178.113 von juergendoll am 28.10.07 01:25:22Wer es noch nicht mitbekommen hat - Böwe-Systec veröffentlicht ihre Quartalszahlen schon am Dienstag, den 30.10.2007.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 08:13:59
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.182.523 von juergendoll am 28.10.07 23:47:56Danke, dann wissen wir morgen mehr.
      be.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 08:26:03
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.183.132 von dr.wssk am 29.10.07 08:13:59Doch kleine Nachfrage, auf der Boewe-Seite steht aber der 13.11. für Q3?
      be.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 10:17:08
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.183.222 von dr.wssk am 29.10.07 08:26:03Stimmt - auf der Homepage steht immer noch 13.11.
      Böwe hat den neuen Termin mittels einer dgap-Meldung veröffentlicht. Unter der Seite www.dgap.de findest Du den neuen Termin.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:08:49
      Beitrag Nr. 173 ()
      Wachstum der BÖWE Group in den ersten neun Monaten 2007 durch starken Euro gebremst

      * Konzernumsatz in den ersten neun Monaten wechselkursbedingt um 5 % unter Vorjahresniveau
      * EBIT auf 13,1 Mio. Euro verbessert (Vorjahr: 12,0 Mio. Euro)
      * Kumuliertes Nettoergebnis mit -0,8 Mio. Euro auf Vorjahr
      * Operativer Cashflow um 21,5 Mio. Euro über Vorjahr
      * Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007 insgesamt auf Vorjahresniveau

      Ich denke, mehr war nicht drin. Aus meiner Sicht eine Halteposition, Nachkauf erst um 30,- Euro.
      be.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:17:48
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.198.562 von dr.wssk am 30.10.07 09:08:49Immerhin gibt der Kurs nach Bekanntwerden der Quartalszahlen nicht weiter nach. Zukaufen werde ich derzeit allerdings auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:56:40
      Beitrag Nr. 175 ()
      Ich hatte schon vorher verkauft, aber auch nur etwas über diesem Kurs. Da ich ziemlich genau beim Tief eingestiegen war, habe ich einen schönen Gewinn in kurzer Zeit eingefahren.
      Ich finde die Zahlen allerdings schwach:
      Die Verbindlichkeiten sind immer noch konstant gigantisch, dafür hat der schwache Dollar Eigenkapital und Umsatz vermindert.
      Die Eigenkapitalquote ist von 23% auf 20% gefallen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 16:11:31
      Beitrag Nr. 176 ()
      Diese Quartalsergebnis ist weitaus schlechter ausgefallen als ich jemals gedacht hatte. Der bereinigte Umsatz (ohne die 11 Mio. € von Lasermaxx) ist im 3.Quartal mit einem Minus von 15 % nahezu eingebrochen. Mit einem solchen Umsatzeinbruch hätte ich nie im Leben gerechnet. Der bereinigte Auftragseingang und der Auftragsbestand zeigen ebenfalls eine deutlich rückläufige Tendenz im zweistelligen Prozentbereich und das liegt nur zum Teil an dem schwachen US-Dollar. Über 50 % sind nicht darauf zurückzuführen.
      Das einzigste was mich etwas positiv stimmt, ist dass Böwe selbst ihre Umsatzerwartung zwar von 500 Mio. € auf 480 Mio. € reduziert hat, was angesichts dieser miserablen Zahlen doch relativ optimistisch erscheint.
      Es spricht eigentlich alles gegen Böwe: Stark rückläufiges Geschäft in der USA von Bell + Howell unabhängig vom US-Dollar, das Wachstum in Europa tendierte im 3.Quartal gegen Null (Auswirkung der gescheiterten Postliberalisieung in der EU) und der US-Dollar wird immer schwächer.
      Momentan stimmt wenigstens die Ertragsseite noch, obwohl ich auch dort wegen Synergieeffekten mit Bell + Howell und Lasermaxx mehr erwartet hatte. Da im 4.Quartal der Großteil des Gewinns von Böwe erwirtschaftet wird kann das aber noch ein böses Erwachen geben.

      Ich bin aber überrascht, dass der Kurs von Böwe "nur" um 86 % gefallen ist - das hätte nach diesem Ergebnis noch weitaus schlimmer werden können.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 10:54:24
      Beitrag Nr. 177 ()
      Bei der Berg- und Talfahrt - oder besser Tal- und Bergfahrt der letzten Wochen hätte man gut Tradinggeschäfte machen können. Leider: ich habe es nicht gemacht. Ich bin seinerzeit etwas zu früh bei ca. 42 Euro eingestiegen und werde trotz allem zur Einstandsverbilligung zukaufen, wenn der Kurs noch einmal auf 32 Euro oder darunter zurückgeht.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 12:45:31
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.214.942 von Zeitblom am 31.10.07 10:54:24Nach diesem katastropahlen Ergebnis wäre es nicht verwunderlich wenn der Kurs sogar die 30 €-Marke ankratzt.

      Eine Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf bei Böwe ist nach diesem Ergebnis nicht mehr möglich. Da aber Böwe ihre Umsatzprognose "nur" um 20 Mio. € reduziert hat, scheint es so, dass der erste Monat im 4.Quartal einigermaßen zufriedenstellend verlaufen ist. So deute ich zumindest diese geringe Senkung der Umsatzprognose angesichts des Umsatzeinbruchs im 3.Quartal.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 15:08:39
      Beitrag Nr. 179 ()
      Diese Nachricht kommt genau zum richtigen Zeitpunkt - deshalb ist wohl auch das 9-Monatsergebnis so früh veröffentlicht worden.
      Macht die katastrophalen Zahlen etwas besser.

      Großauftrag für BÖWE Group in Nordamerika

      Die BÖWE SYSTEC AG erhielt die Mitteilung, dass sie über ihre amerikanische Tochtergesellschaft BÖWE BELL + HOWELL einen Großauftrag über die Lieferung von Hochleistungskuvertierern der Serie Turbo Premium sowie weiterer Anlagen und Softwarelösungen erhalten wird. Die Anlagen ersetzen bisher schon von BÖWE SYSTEC gelieferte Systeme. Die Zusage wurde nach einem ausführlichen Vergleichstestmit Wettbewerbssystemen erteilt und hat ein Volumen von mehr als 20 Mio. US-Dollar. Für die amerikanische Gesellschaft bedeutet dies den größten Einzelauftrag für BÖWE SYSTEC-Anlagen seit der Bildung von BÖWE BELL + HOWELL Anfang des Jahres 2003. Der Auftrag wird vollständig im Geschäftsjahr 2008 zur Auslieferung kommen. Die Leistungsfähigkeit der Anlagen wird anschließend durch einen permanenten Servicevertrag sicher gestellt werden.

      BÖWE SYSTEC AG Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 11:20:28
      Beitrag Nr. 180 ()
      Die 30 Euro, die Dr.wssk als Kaufkurs anvisiert,werden wir offenbar bald sehen. Das jüngste Nebenwertejournal hält im übrigen den Kursrutsch unter 40 für übertrieben. Der Chefredakteur gibt allerdings zu, dass man im Mai in der Titelgeschichte über Böwe Systec zu optimistisch gewesen sei. Die Übernahme von Bell & Howell hinterliesse eben doch Spuren. Ausserdem mache der schwache US-Dollar dem Unternehmen zu schaffen, denn Unsatz, Auftragseingang und -bestand wiesen auf den ersten Blick eine rückläufige Entwicklung auf. Auf den zweiten Blick relativiere sich das Minus bei den Kennziffern allerdings, wenn man um die Währungseinflüsse bereinige.Allerdings drücke der Zinsaufwand für die Finanzierungskosten der Übernahme von Bell & Howell das Vorsteuerergebnis ins Minus. Für das zweite Halbjahr sei man allerdings zuversichtlich, dass die Vollkonsolidierung der Tochter Lasemax Roll Systems den fehlenden Auftragseingang und -bestand kompensieren werde. Damit könne das Umsatzziel von mehr als 500 Mio Euro und auch das Ziel, einen höheren Jahresüberschuss als 2006 zu erreichen, aufrechterhalten werden. Somit sei auch die Dividende von 1,35 Euro vermutlich sicher.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 12:14:58
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.337.972 von Zeitblom am 08.11.07 11:20:28Habe ich auch gelesen und schätze eigentlich das Nebenwertejournal sehr, allerdings wird es sehr viel Mut bedürfen, bei 30,- Euro nach zu kaufen. Wenn der DAX bei 7000 (!) wäre, dann ja, aber irgendwie ein Crash - und wenn nur kurz - liegt doch in der Luft. Und meine in letzter Zeit getätogten Nachkäufe (Indus, Grammer, DBAG) waren im Moment nicht glücklich. Bei Boewe tendiere ich im Moment zum Aussitzen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 13:31:52
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.338.896 von dr.wssk am 08.11.07 12:14:58Ich habe in der letzten Zeit nicht neu- oder nachgekauft,Ausnahme Zeichnung HHLA, was zu meiner Überraschung dann doch recht erfreulich war.Bislang war ich für die Zeit bis Jahresende noch recht optimistisch, der Optimismus nimmt derzeit allerdings deutlich ab. Ärgerlich in meinem Depot sind derzeit Grammer und Böwe. Ich bin noch nicht sicher, ob ich auszusitzen versuche oder doch vielleicht Verluste realisieren werde. Letzteres werde ich sicher dann tun, wenn ich mich entschliessen sollte, bei Daimler und P&I und vor allem bei den Gold- und Silberzertifikaten Gewinne mitzunehmen. Da alle drei Anlagen noch nicht aus der Jahresfrist raus sind, wäre das sinnvoll. Bei Grammer und Böwe könnte man sich notfall später neu engagieren, ebenso bei Daimler, falls dieser Wert noch deutlicher korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 15:32:53
      Beitrag Nr. 183 ()
      Das Nebenwerte-Journal sieht die Quartaslzahlen bei Böwe sehr optimistisch, denn auch währungsbereinigt ist ein deutliches Umsatzminus zu verzeichnen und wenn man dann noch die zum erstenmal konsolidierte Lasermaxx hinzurechnet ist das Umsatzminus etwa bei 10 %. Auch Auftragsbestand und Auftragseingang deuten auf keine große Besserung hin. Also ich finde das Quartaslergebnis sehr sehr schlecht und das obwohl meine Erwartungshaltung nicht allzu groß war und kann den Optimismus vom Nebenwerte-Journal absolut nicht teilen.

      Ich sehe es wie die WestLB, die das Kursziel vor kurzem von 52 € auf 31 € gesenkt hat.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 10:07:39
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.342.088 von juergendoll am 08.11.07 15:32:53Ich sehe Böwe auch nicht mehr optimistisch und werde bei einer (hoffentlich stattfindenden) Zwischenerholung Verluste realisieren um Kursgewinne aus anderen Anlagen steuerfrei einstreichen zu können. Und meiner Meinung nach ist die Realisation von Kursgewinnen derzeit wegen der Grosswetterlage durchaus angebracht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 11:24:10
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.403.091 von Zeitblom am 13.11.07 10:07:39Ja wahrscheinlich sollte man sich langsam Gedanken machen, was man der Steuer gegenrechnet und wo man aussitzt. Fakt ist wohl, dass die Amerikaner längere Zeit benötigen werden, ihre Wirtschaft flott zu machen. Im Moment fielen mir da nur meherere Zinssenkungen ein, allerdings die Frage ist dann die Inflation. Fakt ist weiterhin, dass sich Deutschland dem nicht entziehen kann. In so fern würde ich einen Sturz des DAX um 1000 Punkte gar nicht von mir weisen, zumal wir dann bei Plus Minus Null in diesem Jahr wären. Unsere Nebenwerte tauchen ab, allerdings steigt die Dividendenrendite 08 dann wesentlich, so dass ich im Moment auf Aussitzen setze. Würde die Abgeltungssteuer 2008 kommen, dann radikales Verlustverkaufen. Na mal sehen, wie es weitergeht.
      be.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:32:20
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.404.350 von dr.wssk am 13.11.07 11:24:10Ich verkaufe derzeit, wo noch Gewinne zu realisieren sind, z.B. Daimler und HHLA. Meine Edelmetallzertifikate halte ich bislang noch,desgleichen HVB und P&I.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:41:13
      Beitrag Nr. 187 ()
      Das wurde ja auch mal Zeit. Endlich ist die 30 geknackt!

      :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:02:48
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.507.491 von muelltonne am 21.11.07 11:41:13Warum, möchtest du evtl. einsteigen oder billig nachkaufen???
      Dann mach mal, damit ich aussteigen kann.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:18:32
      Beitrag Nr. 189 ()
      Nee, nee, bin bei 39 raus, gehe frühestens bei 23 wieder rein.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:56:01
      Beitrag Nr. 190 ()
      Für Böwe bin ich doch inzwischen wesentlich pessimistischer als z.B. für Grammer. Die leichte Erholung heute besagt garnichts.Leider habe ich mit der Verlustrealisation schon viel zu lange gewartet.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 09:03:03
      Beitrag Nr. 191 ()
      Und Böwe muss für eine neue Hybridanleihe 10% Zinsen zahlen!!!

      Eine spezielle Form der Unternehmensbonds sind Hybrid-Anleihen. Für den Anleger bieten Hybrid-Bonds wegen des Risikonaufschlages eine höhere Rendite. Der Begriff Hybrid-Anleihe deutet die besondere Konstruktion schon an: Hybrid-Anleihen sind nachrangig besichert und stellen - ähnlich wie Genussscheine - eine Mischform aus Eigen- und Fremdkapital dar. Daher werden Zeichner von Hybrid-Bonds erst nach allen anderen Gläubigern bei Zahlungsschwierigkeiten des Unternehmens befriedigt. Wer als Anleger bereit ist, ein solches Risiko einzugehen, muss die Anleihebedingungen genau studieren. Hybrid-Anleihen sind häufig mit unbegrenzter Laufzeit ausgestattet, wobei sich der Emittent zumeist ein Kündigungsrecht (zum Beispiel nach 10 Jahren) vorbehält.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 11:55:50
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.787.811 von dr.wssk am 17.12.07 09:03:0310% Zinsen sind ganz schön happig. Aber ich glaube Böwe blieb gar nichts anderes übrig als sich auf dieser Weise umzufinazieren, denn mit ihren sehr hohen Verbindlichkeiten dürfte der Druck von den Banken recht hoch sein. Zudem können Dollar-Verbindlichkeiten momentan recht günstig abgelöst werden.
      Aber ich glaube nicht, dass das die letzte Finanzierungsaktion war. Ich gehe davon aus, dass die Dividende ebenfalls gekürzt wird. Wäre wirtschaftlich auch sehr sinnvoll um so die Verbindlichkeiten wenigstens auf ein erträgliches Maß zu drücken.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 10:43:05
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.789.529 von juergendoll am 17.12.07 11:55:50Eigentlich sollte man das Eigenkapital erhöhen. Aber bei diesen Kursen scheut sich der Vorstand natürlich. Ich frage mich auch, warum man das nicht bei Kursen von 45 Euro gemacht hat. Aber seinerzeit war der Vorstand ja noch der Ansicht, dass der Kapitaldienst leicht zu erwirtschaften sei.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 12:40:48
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.787.811 von dr.wssk am 17.12.07 09:03:03Da Böwe weiter nachgibt, habe ich mich doch entschieden, auf weitere Aussitzungsversuche zu verzichten und habe Verluste realisiert. Diese können wenigstens noch steuerlich gegen Gewinnmitnahmen gegengerechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:03:09
      Beitrag Nr. 195 ()
      So langsam gehen wohl bei Böwe die Lichter aus. 20,- Euro hatten wir zwar schon mal, aber mit weniger Gewinn. Die Frage ist, was kommt diese Jahr raus. Ich befürchte Schlimmes.
      be.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 22:11:19
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.160.737 von dr.wssk am 24.01.08 20:03:09Ich bin ja nicht gerade sehr positiv seit dem Q3-Ergebnis auf Böwe eingestellt, aber dieser Kurs ist sicherlich nicht mehr gerechtfertigt.

      Der Grund dafür dürfte sein, dass Böwe 70 % seines Umsatzes in den USA generiert und deshalb gehen viele davon aus, dass Böwe relativ hohe Umsatzverluste in 2008 machen wird.

      Die Lichter werden aber bei Böwe sicherlich nicht ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 21:19:35
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.162.503 von juergendoll am 24.01.08 22:11:19Seit 3 Tagen steigt der Kurs leicht an.
      Weiß jemand warum? Habe weitete Verluste erwartet.
      Spricht Böwe wegen Bell & Howell auf die US Leitzinssenkung jetzt an? Oder sind die Quartalszahlen nicht so schlecht als erwartet wird?
      Menschenskinder Fragen über Fragen. Zwischenzeitlich bin ich wieder da angekommen, wo ich 2000 eingestiegen bin. Es ist zum Verrücktwerden. Irgendwie habe ich das "Gefühl" wenn ich jetzt aussteige +-0 dann steigt sie wieder. :rolleyes::rolleyes:
      Der Dollar bleibt ja schließlich nicht ständig auf diesem Niveau.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 13:42:10
      Beitrag Nr. 198 ()
      Die Korrektur der grossen Indices ist zwar sicherlich weit fortgeschritten,aber wohl noch nicht am Ende angekommen Wenn die USA in eine Rezession kommen - wofür ja einiges spricht, dann werden wir Kurskorrekturen von 25-30, gerechnet auf die bisherigen Höchststände, bekommen. Das wären dann beim DAX Kurse von 5.700 bis 6.100. Wir sollten also unser Pulver trockenhalten und erst bei 6.000/6.100 einsteigen. Ob man dann Nebenwerte wie Böwe kaufen sollte, ist allerdings eine andere Frage. Ich tendiere eher dazu, sich dann im Hinblick auf die steuerlichen Regeln ab 1.1.2009 längerfristig einige ETFs hinzulegen, z.B. auf den DivDax etc.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 18:02:54
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.219.502 von Vampirchen am 30.01.08 21:19:35Diesen leichten Kursanstieg solltest Du nicht überbewerten, wenn man berücksichtigt, dass der Kurs in diesem noch sehr jungen Jahr von 28,45 auf kanpp 20 € eingebrochen ist.

      Solange die Unsicherheit über das Q4-Ergebnis (war vielleicht das schlechte Q3-Ergebnis nur ein Vorbote für weitere schlechte unerwartete Zahlen ?) und den Ausblick für 2008 vorherrscht, solange wird sich der Kurs nicht stabilisieren können. Dabei muss man bei Böwe berücksichtigen, dass der Großteil der Gewinne erst in Q4 ausgewiesen wird.

      Im Prinzip können Böwe-Aktionäre nur hoffen, dass Böwe noch im Februar vorläufige Zahlen veröffentlicht und nicht bis zum offiziellen Termin am 8.April wartet. Das wäre dann eine gute Investor Relation.

      Meines Erachtens hat Böwe mittlerweile eine sehr attraktive Bewertung, aber ein Mix aus hohen Verbindlichkeiten, schlechtes Q3-Ergebnis und einen sehr hohen Umsatzanteil in den USA ist in diesen sehr unruhigen Börsenzeiten sehr risikobehaftet.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 19:14:48
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.229.490 von juergendoll am 31.01.08 18:02:54Kurz und knapp:Den leichten Kursanstieg habe ich keinesfalls überbewertet. Es war von mir nur eine sachliche Feststellung, entgegen den sonstigen Bewegungen, die ich schon seit 2000 verfolge. Schließlich kommt die Aktie nicht von den immer genannten 40 - 50 Euronen, sondern bei mir von über 60 Euro bis jetzt auf die gefallenen 20 E. Es ist durchaus möglich, dass wir noch die 10 Euro sehen. Es wird Zeit dass sich die Familie mal zusammensetzt und überlegt, wie sie ihre Firma/Vermögen von den erlittenen Verlusten schützt. Aber da auch keine eigenen Aktien bei dieser Schwäche zugekauft werden, und das Management sich gegen einen fallenden Dollar wohl nicht oder nicht genügend abgesichert hat, sehe ich schwarz, wenn von dieser Seite nicht reagiert wird.:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 09:10:14
      Beitrag Nr. 201 ()
      Es sieht doch so aus, als hätte der Kurs von Böwe jetzt Boden gefunden. Geht es nochmals unter 22 Euro, könnte man wieder einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 12:21:07
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.407.585 von Zeitblom am 19.02.08 09:10:14Der Kurssatz nach oben hat die Böwe-Aktie dem Börsenbrief "Actien-Börse" von Bernecker (bekannt aus der n-tv Telebörse) zu verdanken. Der Börsenbrief sieht ein Kursziel von 29 €.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 15:47:24
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.409.696 von juergendoll am 19.02.08 12:21:0718.03.2008: Pressemeldung

      BÖWE SYSTEC gewinnt Schlüsselauftrag in Japan

      Der aktuelle Auftrag über acht Hochleistungssysteme bedeutet den Einstieg in den mittelfristigen Austausch der gesamten Population und hat daher für die BÖWE SYSTEC AG und die Beschäftigung im Stammhaus Augsburg eine überragende Bedeutung. Die BÖWE SYSTEC AG erhält diesen Auftrag in einem Zeitpunkt besonders guter Auslastung und kann damit die Beschäftigung im Stammhaus für das Jahr 2008 weiter absichern.

      Das ist der Grund, warum Boewe heute über 5% fällt!!!
      be.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 17:18:21
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.673.395 von dr.wssk am 18.03.08 15:47:24Höhrt sich irgendwie an, dass Böwe ein Problem mit der Produktionsauslastung hat. Deshalb ist es für mich nicht verwunderlich dass der Kurs weiter nach unten rasselt.

      Die Meldung ist für den Kurs doch sehr kontraproduktiv. So interpretiere ich diese Meldung.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 18:41:10
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.674.918 von juergendoll am 18.03.08 17:18:2113.03.08 13:27 (AKTIENCHECK.DE)
      BÖWE SYSTEC für risikofreudige Anleger

      Die sehen das nicht so. Ich bin der Meinung, dass sie recht haben und schließe mich an.:):)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 18:43:59
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.732.821 von Vampirchen am 26.03.08 18:41:10Mein Link hat nicht geklappt.

      Unter www.onvista.de
      und dann unter Boewe-Analysen findet man - bei Interesse - ihn.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 21:16:31
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.732.859 von Vampirchen am 26.03.08 18:43:59War ja nur eine Vermutung von mir.

      Generell halte ich Böwe für ein gutes Unternehmen mit sehr guten Produkten, aber Böwe ist zur Zeit mehr als schwierig einzuschätzen. Die Hoffnung auf ein starkes Wachstum durch die Postliberalsierung in der EU (Stichwort PIN) ist so gut wie geplazt und Bell + Howell wird durch die Rezession in den USA sicherlich nicht in Aufträgen baden. Dazu kommen noch die hohen Verbindlichkeiten, die gerade bei dieser Finanzmarktkrise ein wirkliches Problem darstellen. Das siehst Du recht deutlich bei der ausgegebenen Unternehmensanleihe mit einem Zinssatz von 10% !!

      Jedoch wird meines Erachtens der Dollarkurs maßlos bei Böwe überschätzt, da die Kosten von Bell + Howell ebenfalls in Dollar anfallen. So fällt der schwache Dollar gar nicht so groß ins Gewicht und auf der anderen Seite profitiert natürlich Bell + Howell durch den schwachen Dollar wenn die Maschinen von den USA nach Europa oder Japan exportiert werden. Die entscheidende Frage ist also: Wie sieht die Differenz aus und das wird letzendlich das Ergebnis von Böwe maßgeblich beeinflussen,

      Insgesamt ist Böwe mit so vielen Fragezeichen versehen und das ist der Grund warum der Kurs unter 20 € liegt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 11:19:54
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.734.495 von juergendoll am 26.03.08 21:16:31Unter 20 Euro war ja in den letzten Tagen ein wenig Kaufneigung zu beobachten.Charttechnisch und auch fundamental ermuntert derzeit allerdings wenig zum Kauf. Am meisten stört mich die hohe Verschuldung.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 21:51:46
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.759.871 von Zeitblom am 30.03.08 11:19:54Über 20,00 Euro heute ebenfalls..........................:p
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:27:51
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.783.224 von Vampirchen am 01.04.08 21:51:46:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:28:59
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.786.030 von Vampirchen am 02.04.08 10:27:51Wo ist mein Bericht???

      02.04.2008 10:22
      Hugin-News: BÖWE SYSTEC AG
      BÖWE SYSTEC stärkt Sortiergeschäft in Nordamerika

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      Die BÖWE Group baut ihre Marktstellung im Bereich Postsortiersysteme in Nordamerika weiter aus. BÖWE BELL + HOWELL, die US-Tochtergesellschaft des Konzerns, übernimmt von seinem bisherigen Wettbewerber OPEX Corporations den Geschäftsbereich OPEX Postal Technologies. Mit dieser Akquisition vollzieht das Unternehmen einen bedeutenden Schritt zur Sicherung des weiteren Wachstums in dem für BÖWE SYSTEC wichtigen amerikanischen Markt.

      Der in Moorestown, New Jersey, ansässige Geschäftsbereich OPEX Postal Technologies verfügt über technologisch hochwertige Systeme und Software für den Bereich Postsortieren. Gleichzeitig bietet der Unternehmenszweig seinen Kunden qualifizierten Service. Mit der Übernahme stärkt die BÖWE Group damit nicht nur ihre Position im amerikanischen Markt für das Vorsortieren von Briefen, sondern erweitert gleichzeitig auch das Produktspektrum.

      "Neben der Erweiterung des bereits bestehenden Kundenstamms von BÖWE BELL + HOWELL und der Übernahme zahlreicher Serviceverträge ergibt sich durch diese Transaktion aufgrund der vergrößerten Installationsbasis vor allem ein deutlich erhöhtes Verkaufspotenzial für Software-Produkte in der Zukunft", kommentiert Vorstandsvorsitzender Dr. Claus Gerckens die Akquisition.

      Die BÖWE Group zählt zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich Mailroom Management. In den drei Bereichen Hardware, Software und Serviceleistungen bietet die BÖWE Group alle Dienstleistungen rund um den Dokumentenversand von der Verpackung bis zur Gutverfolgung zum endgültigen Empfänger.

      BÖWE SYSTEC AG (News/Aktienkurs) Der Vorstand

      --- Ende der Mitteilung ---
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 16:47:04
      Beitrag Nr. 212 ()
      :eek::(:( Abwärtstrend weiterhin ungebrochen! :(:eek::(



      Immerhin gibt die WiWo am kommenden Montag eine vorsichtige Kaufempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:28:19
      Beitrag Nr. 213 ()
      Eurostärke bremst den Wachstumskurs von BÖWE SYSTEC im Geschäftsjahr 2007

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      * Umsatz sinkt auf 470,4 Mio. Euro nach 484,7 Mio. Euro
      * Jahresüberschuss auf 17,7 Mio. Euro reduziert nach 19,3 Mio.
      Euro
      * Operativer Cashflow steigt von 14, 1 Mio. Euro auf 36,4 Mio.
      Euro
      * Nettoverschuldung deutlich reduziert
      * Dividendenvorschlag von 1,35 Euro unverändert
      * Erneutes Wachstum für laufendes Jahr erwartet

      Augsburg, den 08. April 2008:
      BÖWE SYSTEC konnte im Geschäftsjahr 2007 das langjährige Wachstum der
      vergangenen Jahre währungsbedingt nicht fortsetzen. Mit 470,4 Mio.
      Euro lag der Konzernumsatz um rund 3% unter dem Wert des Vorjahres
      von 484,7 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss belief sich auf 17,7
      Mio. Euro nach 19,3 Mio. Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr.
      Erfreulich entwickelte sich demgegenüber der operative Cashflow, der
      von zuvor 14,1 Mio. Euro auf 36,4 Mio. Euro anstieg und sich somit
      mehr als verdoppelte. Für das laufende Geschäftsjahr werden eine
      Umsatzsteigerung auf rund 500 Mio. Euro und ein verbessertes
      operatives Konzernergebnis erwartet.

      BÖWE SYSTEC übernahm zu Beginn des zweiten Halbjahres 2007 die
      restlichen 50 % der Anteile an Lasermax Roll Systems. Die
      vollständige Einbeziehung des Weltmarktführers für Druckvor- und
      Druckweiterverarbeitung stellt produktseitig wie ertragsseitig einen
      Zugewinn für den BÖWE SYSTEC Konzern dar und bietet in Zukunft
      wichtiges Cross Selling-Potenzial. Im abgelaufenen Geschäftsjahr
      leistete die erstmalige vollständige Konsolidierung des Teilkonzerns
      im Konzernabschluss einen positiven Beitrag zu Umsatz,
      Auftragseingang und Ergebnis der BÖWE Group.

      Einen spürbar negativen Einfluss auf die Konzernwerte des
      Geschäftsjahres 2007 hatte dagegen der deutliche Wertverlust des
      US-Dollars im Jahresverlauf. BÖWE SYSTEC erzielt nahezu zwei Drittel
      des Geschäftsvolumens auf dem nordamerikanischen Markt, vor allem mit
      Serviceleistungen und Produkten aus den amerikanischen Werken der
      Gruppe. Daher beeinflusst die Entwicklung des Wechselkurses zwischen
      dem US-Dollar und dem Euro Umsatz und Ergebnis der Gruppe erheblich.

      Umsatz
      Die BÖWE Group erzielte im Geschäftsjahr 2007 Umsätze in Höhe von
      470,4 Mio. Euro. Währungseffekte schmälerten den Konzernumsatz um
      insgesamt 27,2 Mio. Euro, während Lasermax Roll Systems mit 22,8 Mio.
      Euro einen positiven Beitrag zum Konzernumsatz leistete. Dadurch
      ergab sich gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang der Umsätze um rund 3
      %. Neben der währungsbedingten Schmälerung des Konzernumsatzes ergab
      sich auch ein Umsatzrückgang aus dem US-Geschäft mit
      Hochleistungsscannern und dem Wegfall eines im Vorjahr enthaltenen
      Einmalauftrags mit Sondersortierlösungen für die Deutsche Post AG.

      Wie in den Vorjahren entfielen deutlich mehr als die Hälfte der
      Konzernumsätze auf den nordamerikanischen Markt, der mit einem Anteil
      von rund 62% zum Konzernumsatz des Jahres beitrug. Hierin sind
      Umsätze in Höhe von 17,7 Mio. Euro der erstmals voll konsolidierten
      Lasermax Roll Systems enthalten

      Auftragslage
      Die Auftragseingänge der BÖWE Group beliefen sich im abgelaufenen
      Geschäftsjahr auf 449,0 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert von
      473,1 Mio. Euro entspricht dies einem vollständig währungsbedingten
      Rückgang um rund 5 %.

      Auch beim Auftragseingang wurde mit umgerechnet 272,6 Mio. Euro
      erneut deutlich mehr als die Hälfte des Konzernwerts in Nordamerika
      generiert. Wechselkurseinflüsse schmälerten den US-Auftragseingang
      dabei um 24,5 Mio. Euro. Darüber hinaus waren die Auftragseingänge in
      den Produktbereichen Scanner und Sortieren gegenüber dem Vorjahr
      rückläufig.

      Der zum Jahresende 2007 ausgewiesene Auftragsbestand der BÖWE Group
      bezifferte sich auf 62,6 Mio. Euro. Gegenüber Ende Dezember des
      vorangegangenen Jahres ergab sich damit ein Rückgang um 21,4 Mio.
      Euro. Der niedrigere Wert für 2007 resultierte sowohl aus negativen
      Währungseffekten (5,3 Mio. Euro) als auch aus der Auslieferung von
      zwei Großprojekten im Wert von insgesamt rund 21 Mio. Euro, die im
      Auftragsbestand 2006 enthalten waren und einen relativ hohen Anteil
      an Fremdprodukten enthielten.

      Betriebliches Ergebnis (EBIT)
      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im
      Geschäftsjahr 2007 auf 32,4 Mio. Euro nach 45,3 Mio. Euro im Vorjahr.
      Der Rückgang resultierte bei einer unveränderten Bruttomarge vom
      Umsatz vor allem aus einem umsatzbedingt reduzierten Bruttogewinn und
      dem erwarteten Wegfall von Einmaleffekten im sonstigen betrieblichen
      Ertrag.

      Finanzergebnis und Steuern
      Trotz der Akquisition der bisher ausstehenden Anteile von Lasermax
      Roll Systems zu Beginn des zweiten Halbjahres 2007 konnte, unter
      anderem bedingt durch Währungseffekte, eine leichte Reduzierung des
      Zinsaufwands erreicht werden. Das saldierte Zinsergebnis ergab einen
      Aufwand von 18,2 Mio. Euro nach 18,9 Mio. Euro im Vorjahr.

      Die Ertragsteuern summierten sich auf einen Ertrag von 2,7 Mio. Euro
      gegenüber Steueraufwendungen in Höhe von 8,3 Mio. Euro im
      Geschäftsjahr 2006. Die Position enthält als wesentlichen
      Einzelposten einen einmaligen Sonderertrag aus der Auflösung von
      nicht mehr erforderlichen Steuerrückstellungen aus Vorjahren in Höhe
      von rund 8,8 Mio. Euro.

      Jahresüberschuss und Ergebnis je Aktie
      Der Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres 2007 erreichte 17,7
      Mio. Euro bzw. 3,8 % vom Umsatz. Aufgrund des geringeren operativen
      Ergebnisses einerseits und des verbesserten Steuerergebnisses
      andererseits verringerte sich der Jahresüberschuss gegenüber 2006 um
      1,6 Mio. Euro. Der Gewinn pro Aktie belief sich auf 2,66 Euro
      gegenüber 2,92 Euro im Vorjahr.

      Cashflow
      Erfreulich war die Entwicklung des operativen Cashflow, der im
      Geschäftsjahr 2007 auf 36,4 Mio. Euro verbessert werden konnte. Er
      lag damit um rund 22,3 Mio. Euro über dem Vorjahreswert.

      Nettoverschuldung
      Die Entwicklung der Nettofinanzverbindlichkeiten des Konzerns war
      wesentlich beeinflusst durch einen verbesserten Cashflow aus der
      operativen Geschäftstätigkeit sowie dem Mittelzufluss aus der
      Platzierung der Hybridanleihe. Währungseffekte aus der Umrechnung von
      US-Dollar in Euro minderten die Konzernverbindlichkeiten um 7,1 Mio.
      Euro. In Summe reduzierten sich die Nettofinanzverbindlichkeiten der
      BÖWE Group von 250,3 Mio. Euro um 41,2 Mio. Euro auf 209,1 Mio. Euro
      zum Ende des Geschäftsjahres 2007. Die Verbesserung ergab sich,
      obwohl die Akquisition der verbleibenden 50 % an Lasermax Roll
      Systems die Nettoschulden um 14,5 Mio. Euro erhöhte.

      Dividendenvorschlag für 2007 bei 1,35 Euro je Aktie
      Aufsichtsrat und Vorstand der BÖWE SYSTEC AG werden der am 27. Mai
      2008 in Augsburg stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende von
      1,35 Euro je Aktie vorschlagen. Die Ausschüttung bleibt damit
      unverändert zum Vorjahr und beläuft sich insgesamt auf 8,9 Mio. Euro.

      Erneutes Wachstum im Jahr 2008 erwartet
      Erfreulich entwickelte sich die fortschreitende Integration der
      US-Tochtergesellschaft in den BÖWE SYSTEC Konzern, die zu einer
      zunehmenden Auslastung der US-Fabriken und steigenden Importen aus
      der amerikanischen Fertigung in den Euroraum führte. Gleichzeitig
      konnte im vierten Quartal in den USA ein prestigeträchtiger
      Großauftrag für BÖWE-Kuvertieranlagen in der Telekombranche gewonnen
      werden, um den sich alle wichtigen Anbieter in einem Benchmark bemüht
      hatten.

      Die im Geschäftsjahr 2007 eingetretenen Verzögerungen bei
      Neuinvestitionen für den amerikanischen und liberalisierten
      europäischen Postmarkt bieten in den kommenden Jahren große
      Wachstumschancen. Und die zunehmende Bedeutung vernetzter
      Gesamtlösungen für die Briefproduktion und Briefverfolgung
      ermöglichen BÖWE SYSTEC als Komplettanbieter für den Mailroom im
      Software-Bereich zusätzliche Absatzmöglichkeiten für integrierte
      Software-Lösungen.

      Wir sind überzeugt, dass BÖWE SYSTEC die hervorragende
      Marktpositionierung in der Zukunft erneut in nachhaltiges
      Unternehmenswachstum und eine Stärkung der Rentabilität umsetzen
      kann. Für das Geschäftsjahr 2008 sieht die Unternehmensplanung daher
      unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Umfeldes, der aktuellen
      Marktposition und den zu Jahresbeginn vorherrschenden Währungskursen
      einen Umsatz von rund 500 Mio. Euro und ein gegenüber 2007
      verbessertes operatives Konzernergebnis vor.

      BÖWE SYSTEC Konzern in Zahlen:

      +-------------------------------------------------------------------+
      | Kennzahlen in Mio. Euro | 2006 | 2007 | D in % |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Umsatz | 484,7 | 470,4 | -3,0 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Serviceanteil in % | 44 | 44 | - |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Auftragseingang | 473,1 | 449,0 | -5,1 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Auftragsbestand Produkte | 84,0 | 62,6 | -25,5 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Investitionen, total | 20,5 | 18,7 | -8,8 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | EBITDA | 63,6 | 50,6 | -20,4 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Abschreibungen | 18,4 | 18,2 | -1,1 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | EBIT | 45,3 | 32,4 | -28,5 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Ergebnis vor Ertragsteuern | 27,6 | 15,0 | -45,7 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Jahresüberschuss | 19,3 | 17,7 | -8,3 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Cash Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit | 14,1 | 36,4 | +258,2 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Eigenkapital inkl. Dividendensumme | 135,1 | 164,2 | +21,5 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Ergebnis je Aktie (EUR) | 2,92 | 2,66 | -8,9 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Dividende je Aktie (EUR) | 1,35 | 1,35 | +/-0,0 |
      |------------------------------------------+-------+-------+--------|
      | Mitarbeiter (Anzahl, Jahresdurchschnitt) | 3.541 | 3.803 | +7,4 |
      +-------------------------------------------------------------------+



      Finanzkalender der BÖWE SYSTEC AG:

      08. April 2008 Analystenkonferenz in Frankfurt am Main
      08. Mai 2008 Zwischenbericht per 31.03.2008
      27. Mai 2008 Hauptversammlung in Augsburg
      28. Mai 2008 Dividendenzahlung
      05. August 2008 Zwischenbericht per 30.06.2008
      06. November 2008 Zwischenbericht per 30.09.2008
      November 2008 Analystenkonferenz in Frankfurt am Main


      BÖWE SYSTEC AG
      Der Vorstand



      --- Ende der Mitteilung ---

      BÖWE SYSTEC AG
      Investor Relations
      Werner-von-Siemens-Str. 1
      Augsburg

      WKN: 523970 ; ISIN: DE0005239701; Index: CDAX, CLASSIC All Share,
      Prime All Share;
      Notiert: Amtlicher Markt in Bayerische Börse München, Freiverkehr in
      Börse Berlin,
      Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
      Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt in
      Frankfurter Wertpapierbörse;

      http://hugin.info/130395/R/1206949/248512.pdf

      http://www.boewesystec.de

      Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved.

      dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:29:37
      Beitrag Nr. 214 ()
      mit diesen Zahlen sollte eine deutliche Erholung möglich sein
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 17:33:47
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.835.499 von schloenzerle am 08.04.08 13:29:37Das sehen ich ganz anderst wie Du. Die Zahlen sind grottenschlecht.

      Der operative Gewinn ist um 28,5% eingebrochen !! Die EBIT-Marge beträgt nur noch kümmerliche 6,9% !! und das bei einem Serviveanteil von 44%.

      Alle Zahlen sind wegen des schwachen Dollars gefallen, aber merkwürdigerweise die Peronalkosten sind um 12,5 Mio. € gestiegen. Normalerweise müssten die doch wegen des schwachen Dollars ebenfalls fallen. Nach meinem Wissensstand sind rund 2000 Mitarbeiter in den USA beschäftigt. Selbst wenn man berücksichtigt, dass die Mitarbeiter von Lasermaxx das 2.Halbjahr 2007 den Personalaufwand belastet hat. Irgendetwas stimmt doch da nicht. Übrgigens entsprechen die 12,5 Mio. € Mehrkosten fast genau den Rückgang beim operativen Gewinn von 12,9 Mio. €.
      Bei Bell + Howell hat sich der Augtragsbestand nahezu halbiert, die US-Wirtschaft wird immer schwächer und der Euro immer stärker. Das alles sieht nicht allzu gut aus für das laufende Jahr.

      Die sehr hohen Verbindlichkeiten konnten auch nicht gesenkt werden und aufgrund höherer Zinsen dürfte die Zinsaufwendungen nicht nur wegen der Unternehmensanleihe mit einem Zins von 10% weiter steigen.

      Ich finde es schon sehr mutig von Böwe eine Umsatzprognose von 500 Mio. € zu publizieren, denn selbst die reduzierte Prognose von Ende September wurde mehr oder weniger doch deutlich verfehlt. Also ich sehe einen Umsatz um die 450 Mio. € für 2008, denn die Rahmenbedingungen für Böwe werden zunehmend schlechter und selbst die Umsatzdynamik in Europa hat im 2.Halbjahr abgenommen. Das sind meines Erachtens alles andere als gute Voraussetzungen für eine Kurserholung.

      Übrigens hätte das Umsatzwachstum bereinigt um die Umsätze von Lasermaxx (22,8 Mio. €) und dem schwachen Dollar (27,2 Mo. €) immer noch 2,1% betragen. Das zeigt doch, dass Böwe grundsätzliche Wachstumsschwierigkeiten hat.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:39:40
      Beitrag Nr. 216 ()
      Die Zahlen ermuntern nicht zum Rückkauf von Böwe Systec.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 17:00:06
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.856.018 von Zeitblom am 10.04.08 12:39:40Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

      Solange Böwe ihre US-Tochter Bell + Howell nicht in den Griff bekommt, ist die Aktie ein unkalkulierbares Risiko und die US-Konjunktur wird immer noch schwächer und der US-Dollar auch.

      Wenn ich mir das Ergebnis 2007 so anschaue und das deutlich negative Chancen/Risiko-Profil betrachte, dann muss man eigentlich jedem abraten eine Böwe ins Depot legen.
      Ich hatte Böwe bisher immer auf meiner Watchliste, aber nach dem Ergebnis und den immer schlechter werdenden Rahmendaten der US-Wirtschaft gibt es wahrlich genügend andere Schnäppchen an der Börse. So muss man in Augsburg nicht lange suchen, denn da gibt es eine Renk, die hat eigentlich alles was Böwe nicht hat: Hervorragendes Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich, ist so gut wie gar nicht vom Dollar und der US-Wirtschaft abhängig, die Produktion ist fast schon für das ganze Jahr 2008 voll ausgelastet und die EBIT-Marge beträgt 15%. Das alles trifft auf Böwe nicht zu. Dazu hat Renk keine Bankverbindlichkeiten und das KGV ist in etwa gleich hoch wie bei Böwe und da sehe ich das größte Abwärtspotential für die Böwe-Aktie, denn der Gewinn je Aktie wird 2008, auch wenn der Nettogewinn von 17,7 Mio. € in 2008 erreicht werden sollte, garantiert niedriger wegen der Hybridanleihe ausfallen. So um die 0,60 € je Aktie. Dann komme ich in etwa auf 2 € Gewinn je Aktie was ein KGV von 11 bedeuten würde. Ein solch hohes KGV hat nicht einmal Gildemeister.
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 21:50:29
      Beitrag Nr. 218 ()
      Weiß jemand welchem Umsatz die gekaufte OPEX Postal Technologies 2007 gemacht hat ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 15:53:08
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.858.631 von juergendoll am 10.04.08 17:00:06ganz so kritisch sehe ich das nicht, ich glaube, wir haben das Tief hinter uns.

      Ich habe heute nachgekauft, auch weil ich den Euro nicht mehr weiter steigen sehe gegen USD.

      Das einzig negative ist, dass trotz eines postiven tax-effects in Höhe von 8,8 Mio nur der bekannte profit erreicht wurde.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 17:11:27
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.919.782 von Rudi07 am 18.04.08 15:53:08Wenn ich mir die Schätzzahlen von Dresdner Kleinwort bei einem Umsatz von 460 Mio. € und einen Gewinn je Aktie von 1,90 für 2008 anschaue, dann hat Böwe ein KGV von rund 12. Also ich finde dieses KGV für einen Wert, der wirklich schlechte Jahreszahlen vorgelegt hat sehr hoch. Eine Gildemeister hat gerade einmal ein KGV von 10 mit weitaus besseren Wachstumsaussichten.
      Dazu dürfte das laufende Jahr äußerst schwierig werden - negative Überraschungen sind aufgrund der US-Konjunktur und dem US-Dollar nicht ausgeschlossen. Meine Umsatzschätzung liegt um die 450 Mio. € und den Gewinn je Aktie in etwa bei 1,70, aber ich selbst bei dieser Schätzung noch weiteres Abwärtspotential.
      Was mich bei Böwe beunruhigt ist die sehr schwache Entwicklung von Bell + Howell, denn ich finde ein Umsatzminus von 6,5% auf Dollarbasis wirklich sehr hoch und die US-Rezession hat ja erst so im November 2007 richtig begonnen. Ich gehe davon aus, dass Bell + Howell das Ergebnis von Böwe erheblich in Mitleidenschaft ziehen wird.

      Ich persönlich finde selbst das Kursziel von Dresdner Kleinwort mit 20 € zu hoch.
      Alleine diese hohen Verbindlichkeiten (Zinsenaufwendungen von 18,4 Mio. € mit steigender Tendenz) sind mir ein sehr großes Dorn im Auge und wenn ich mir dann noch die unsichere Entwicklung von Bell + Howell anschaue .....
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 20:07:12
      Beitrag Nr. 221 ()
      Nun trotz aller Unkenrufen zum Trotz die Aktie steigt, wenn auch moderat. Ich glaube, dass die negativen Nachrichten alle schon im Kurs enthalten sind. Sonst würde bei diesem schwächelnden Dollar die Aktie weiter Richtung Süden gehen. Das tut sie eben nicht.!!
      Wer sieht die Gründe hierfür??!!
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 19:23:32
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.922.467 von Vampirchen am 18.04.08 20:07:12Meines Erachtens ist der Grund dafür, dass die US-Unternehmen Caterpillar und Honeywell wirklich gute Quartalsergebnisse vorgelegt haben. Jetzt hoffen einige, dass die Rezession der US-Wirtschaft nicht allzu heftig und lang ausfallen wird.

      Ob das auf Bell + Howell, auch wenn die US-Rezession nur schwach ausfallen sollte, zutreffen sollte, da hege ich doch sehr große Zweifel, denn die Zahlen im 2.Halbjahr 2007 und der Auftragsbestand zeigen eindeutig ein weiteren sehr schwachen Geschäftsverlauf an und diese Tatsache ist meines Erachtens in dem Aktienkurs bei weitem noch nicht eingepreist, denn ein KGV über 12 ist für eine Aktie mit miserablen Geschäftszahlen und einem sehr äußerts unsicheren Verlauf (US-Wirtschaft und damit ist hauptsächlich Bell + Howell gemeint - immerhin hat Bell + Howell beim Umsatz in 2007 den Rückwärtsgang auf Dollarbasis von 6,5% eingelegt) in 2007 schlicht und einfach zu hoch.
      Wenn man sich mal den Nettogewinn von 2007 bei Böwe anschaut hätte ohne Steuereffekt der Nettogewinn um die 11 Mio. € gelegen, also fast 40% weniger als in 2006 !! Den Steuereffekt wird Böwe im laufenden Jahr nicht mehr haben und von der Unternehmenssteuerreform wird Böwe auch nicht sonderlich profitieren.

      Ich wundere mich aber auch, dass die Böwe-Aktie trotz den erwähnten Faktoren steigt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 20:21:18
      Beitrag Nr. 223 ()
      Aber die 6% Dividende nehme ich gern mit.
      be.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 12:20:25
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.928.719 von juergendoll am 20.04.08 19:23:32Hm,hm, man macht sich so seine Gedanken. Es ist ein Familienunternehmen nicht wahr? Es wurden trotz der schlechten Rahmenbedingungen in den USA eine Firma zugekauft. Oder habe ich mich da vor nicht allzu langer Zeit getäuscht?? Im Juni ist HV und dann gibt es eine relativ gute Dividende. Anfang April wurde der Ausblick nicht gerade negativ interpretiert. Ich finde die gerade stattfindende "Rezession" in den USA wird überbewertet. Eigentlich ist es doch die Subprimekrise die momentan die USA schwächeln läßt.Der Dollar ist schon länger schwach und man vermutete weiter eine Schwächung. Die auch erfolgt ist.Bei einer starken Rezession hätte eine Kreditkartenfirma wie VISA nicht einen solchen Bombenerfolg beim IPO haben können. Im November sind Wahlen. Dann wird es m.E. wieder aufwärts gehen. Also, warum nicht schon ein paar Monate früher einsteigen, wenn die Kanonen donnern!!
      Im November rennt jeder den Aktien nach, wegen unserer Abgeltungssteuer. Und dann wohl wieder zu jedem Preis rein. !!!
      Man sollte das KGV und KUV usw. nicht so obenan stellen. Das ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung. Kann selbstverständlich total daneben liegen. Aber bis jetzt haben Familenunternehmen immer besser performt als andere AGs. Die Aktie hat m.E. den Boden gesehen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 19:36:40
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.931.562 von Vampirchen am 21.04.08 12:20:25Wie kommst darauf dass Böwe ein Familienunternehmen ist. Die Finanzholding Wanderer-Werke haben mit 50,1% die Aktienmehrheit und die haben nun wahrlich nichts mit einem Familienunternehmen zu tun.

      Also Böwe Systec mit einem Familienunternehmen nicht einmal anähernd was zu tun. Böwe ist eine stinknoramle Aktiengesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 20:40:13
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.935.540 von juergendoll am 21.04.08 19:36:40Boewe ist eine stinknormale AG...."

      Ja du hast recht. Ich war in Gedanken wohl gerade bei einem anderen Unternehmen. Boewe ist natürlich kein Familienunternehmen!!! Völlig korrekt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 15:25:34
      Beitrag Nr. 227 ()
      Wie das letzte Nebenwerte-Journal Extra richtig schreibt, "bekräftigte der
      Vorstand seine Prognose und strebt unter
      Berücksichtigung des wirtschaftlichen
      Umfelds, der aktuellen Marktposition und
      der zu Jahresbeginn vorherrschenden
      Währungskurse einen Umsatz von ca.
      500 (470) Mio. Euro und ein gegenüber
      2007 verbessertes operatives Ergebnis an,
      das sich auf 32.4 Mio. Euro belief.
      Die große Unbekannte sei allerdings die Kursentwicklung
      der US-Währung, die bisher
      das jeweilige Wachstum wieder in der
      Bilanz eliminierte. Die operativen Fortschritte
      sollten aber den Gewinn je Aktie
      von zuletzt 2.66 Euro in Richtung 2.80
      Euro voranbringen, so dass sich das
      2008er KGV auf neun beläuft. Kursrückschläge
      könnten zum Einstieg bzw. zum
      Aufstocken genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 20:12:24
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.151.872 von Zeitblom am 22.05.08 15:25:34Ich weiß zwar nicht wie das Nebenwerte Journal auf einen Gewinn je Aktie von 2,80 € kommt, denn das ist schon mehr als unrealistisch. Übrigens hat das Nebenwerte Journal genau vor einem Jahr ein Kursziel von 50 € ausgepriesen und war schon mehr als optimistisch zu Böwe - wie die Zahlen von 2007 gezeigt haben, konnte Böwe nicht einmal annähernd die Erwartungen vom Nebenwerte Journal erfüllen. Deshalb bin doch sehr erstaunt wie das Nebenwerte Journal einen Gewinn je Aktie von 2,80 erwarten kann.

      Das Ergebnis von Q1 war zwar nicht schlecht, aber berauschend war es auch nicht, denn von den 2,6 Mio. € plus beim operativen Gewinn kommen 0,9 Mio. € aus geringeren Abschreibungen und ca. 0,7 Mio. von Lasermaxx. Im Endeffekt konnte Böwe gerade einmal den operativen Gewinn um 1 Mio. € steigern.
      Deshalb kann ich nicht erkennen wieso das Nebenwerte Journal so optimistisch ist. Zudem neigt die Tochter Bell + Howell weiterhin zu großer Schwäche auf einem niedrigen Niveau und das dürfte sich meiner Meinung nach aufgrund des schwachen Dollars und der Wirtschaftsschwäche in den USA auch die nächsten Quartale fortsetzen und das ist der größte Unsicherheitsfaktor für die Böwe-Aktie. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Hoffnung auf eine schnelle Öffnung der EU-Postmärkte sich völlig zerschlagen haben.

      Also ich gehe von einem operativen Gewinn von rd. 37 bis 40 Mio. € (Vj: 32,5 Mio. €) aus und das dürfte in etwa einen Nettogewinn zwischen 16 Mio. € bis 18 Mio. € ergeben. Wenn man jetzt noch das Hypridkapital von 4 Mio. € abzieht dann kommt man auf einen Gewinn je Aktie von 1,82 bis 2,12 €. Irgendwo dazwischen wird sich das Ergebnis einpendeln.
      Wenn ich die 2,80 vom Nebenwerte Journal hernehme, dann müsste Böwe einen Nettogewinn von 22,5 Mio. € erreichen. Beim besten Willen, das kann ich mir nun gar nicht vorstellen und dafür sind auch die Q1-Zahlen viel zu schlecht. Der operative Gewinn müsste sich in 2008 auf rd. 46 Mio. € nach der Prognose vom Nebenwerte Journal bewegen und das ist doch sehr unrealistsich.

      Für mich ist die Böwe-Aktie zur Zeit viel zu teuer (mein 2008er KGV bei einem Kurs von 24 € liegt bei 12) und dazu beinhaltet die Aktie mit Bell + Howell einen sehr hohen Risikofaktor, der eigentlich überhaupt nicht einzuschätzen ist. Außerdem sind riesige Verbindlichkeiten von über 200 Mio. € vorhanden, die zwangsläufig für eine noch höhere Zinsbelastung in den nächsten Jahren sorgen werden. Insgesamt sehe bei Böwe einen Kurs um die 19 € als gerechtfertigt an, wenn ich die hohe Verschuldung, die Unsicherheit bei Bell + Howell inkl. des schwachen US-Dollars, das miserable Jahresergebnis von 2007 und meine perönliche Gewinnerwartung für 2008 mit einbeziehe und denke dass wir den Kurs spätestens nach dem Halbjahrergebnis im August sehen werden. Außerdem hat der Großaktionär Wanderer Werke (50,1% der Aktienanteile) größere wirtschaftliche Probleme, die sich durchaus auf die Böwe-Aktie niederschlagen könnte - muß nicht sein, aber die Möglichkeit besteht.
      Ich denke das Nebenwerte Journal hat bei ihrer Berechnung das Hypridkapital vergeseen, denn dann wäre das Ergebnis realistisch und würde bei 2,20 € je Aktie liegen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 10:31:15
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.168 von juergendoll am 22.05.08 20:12:24Es besteht ohnehin keine Notwendigkeit, sich bei da Neuanlage auf Böwe zu kaprizieren.Es gibt genügend Werte, die während der letzten Korrektur deutlich nachgegeben haben und die sich für ein Neuengagement eignen. Allerdings glaube ich, dass man sich bei Kursen um 20 Euro auch bei Böwe engagieren könnte - allerdings würde ich dann bei 20% höheren Kursen wieder geben - also nur eine Tradingposition und kein längerfristiges Engagement eingehen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 15:54:54
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.170.191 von Zeitblom am 26.05.08 10:31:15Prinzipiell stimme ich Dir zu, dass sich viele Nebenwerte für eine Neuanalge eignen und größtenteils zu Unrecht große Kursabschläge hinnehmen mussten. Aber auf Böwe trifft das nun wirklich nicht zu. Denn Böwe hat ein miserables bzw. katastrophales Jahresergebnis mit einem Rückgang des operativen Gewinns von fast 30% hingelegt. Im Vergleich zu anderen deutschen Maschinen- und Anlagenbauer dürfte das wahrscheinlich das schlechteste Ergebnis von allen gewesen sein. Deshlba ist für mich der Kurseinbruch von Böwe total nachzuvollziehen.
      Außerdem ist für mich die Entwicklung von Bell + Howell ein unkalkulierbares Risiko. Zumal Böwe auf die doch recht starken Umsatzrückgänge von Bell + Howell überhaupt nicht eingeht. Mal waren es Probleme bei den Hochleistungsscanner, dann bei den Postsortieranlagen und in Q1 2008 waren es die Kuvertieranlagen. So weiß man doch im Endeffekt überhaupt nicht welches Problem die US-Tochter wirklich hat. Dass sie Probleme hat, das zeigen die Zahlen, unabhängig vom Dollarkurs, schon seit Mitte 2006.

      Zudem sehe ich bei Böwe so gut wie kein Wachstumspotential. Das gilt vor allem seit dem Scheitern beim Auflösen der EU-Postmonople. Bis dahin war Böwe für mich ein Wachstumsunternehmen mit einem Potential von jährlich um die 5%. Da sind andere deutsche Maschinen- und Anlagenbauer wesentlich besser aufgestellt hinsichtlich Produkte und Märkte. Beispielweise eine Gildemeister, Manz, Centrotherm oder eine Kuka.

      Dazu wird bei Böwe fast immer die völlige Überschuldung mit über 250 Mio. € inkl. Hypridanleihe (Zinssatz 10% !!!!) in den Hintergrund geschoben. Alleine wegen diesen astronomisch hohen Verbindlichkeiten müsste die Böwe-Aktie einen Abschlag von 2 bei der KGV-Bewertung gegenüber anderen deutschen Maschinen- und Anlagenbauer mit einer soliden Bilanz bekommen. Dann kauft Böwe im April noch eine US-Unternehmen dazu um wahrscheinlich die völlige Überschuldung noch zu zementieren.

      Also ich persönlich würde zur Zeit eine Böwe-Aktie selbst bei einem Kurs von 20 € nicht kaufen. Da gibt es, auch für einen kurzfrsitigen Zeitraum, wesentlich bessere und solidere Nebenwerte. Denn wenn man Böwe einmal objektiv betrachtet, dann gibt es bei Böwe sehr viele unbekannte Variablen, die man so gut wie gar nicht abschätzen kann. Wer hätte denn beispielsweise mit einem solch miserablen Jahresergebnis von Böwe gerechnet. Sicher kein einziger.
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 11:13:01
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.172.472 von juergendoll am 26.05.08 15:54:54Gestern hat die Aktie doch deutlicher im Kurs nachgegeb und zwar deutlich über den Dividendenabschlag von 1.35 Euro hinaus.Es scheint so als wenn Deine negative Sicht der Dinge doch zunehmend von mehr Marktteilnehmern geteilt würde. Ich selber jedenfalls habe noch keine Kaufabsichten - unter 20 Euro könnte ich eventuell meine Meinung ändern.
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 15:43:32
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.194.245 von Zeitblom am 29.05.08 11:13:01Also ich war bis vor knapp vor einem Jahr positiv auf Böwe eingestellt (ist im Thread ja auch nachlesbar), aber die immer schlechter werdende Zahlen in 2007 und das Scheitern bei der EU-Postliberalisierung haben dazu geführt, dass ich meine Böwe-Aktien mit kleinen Verlusten wieder verkauft habe. Heute kann ich sagen - Gott sei Dank.

      Es ist nun mal so, dass das generelle Wachstzumspotential bei Böwe nicht allzu groß ist ohne Öffnung der Postmärkte, dazu kommt noch der Wirtschaftsabschwung in den USA und die sehr hohe Verschuldung.

      Wenn ich mal durchrechne wie Böwe seine Schulden tilgen möchte, dann erkenne ich, dass Böwe in den nächsten 20 Jahren zu keiner normalen Verschuldung zurückkehren kann.
      Böwe dürfte in etwa einen Cash Flow in nächsten Jahren zwischen 24 bis 28 Mio. € pro Jahr generieren. Von diesem Geld muss Böwe ca. 8 bis 10 Mio. € investieren und 9 Mio. € werden durch Dividenden ausgeschüttet. Also kann Böwe seine Verbindlichkeiten von knapp 250 Mio. € im Jahr nur zwischen 6 bis 10 Mio. € abbauen. Im Prinzip heißt das nichts anderes, dass Böwe mit dieser sehr hohen Verschuldung - für mich ist Böwe total überschuldet - in den nächsten 20 Jahren leben muss und das ist für mich sehr erschreckend. Dazu kommen noch die offensichtlichen Probleme bei Bell + Howell.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 11:20:53
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.196.884 von juergendoll am 29.05.08 15:43:32Die hohe Fremdkapitalrate stört mich auch sehr. Es ist bedauerlich, dass Böwe die hohen Börsenkurse seinerzeit nicht genutzt hat, um mehr Eigenkapital zu aquirieren, um die Schulden abzubauen. Der Vorstand war seinerzeit der Ansicht, dass bei den damaligen niedrigen Zinsen der Schuldenabbau nicht lohnend sei.Aber der Zinsfuss kann sich ändern.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 09:45:08
      Beitrag Nr. 234 ()
      Wir sehen, dass der Kurs von Böwe täglich weiter nachgibt und Kurse unter 20 Euro könnten schon in Kürze wieder Tatsache werden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 19:57:23
      Beitrag Nr. 235 ()
      Und wir haben damit eine Dividendenrendite über 6%!
      be.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 21:31:37
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.203.237 von Zeitblom am 30.05.08 11:20:53Das Problem ist auch, dass Großaktionär Wanderer selber Probleme hat. Eine Kapitalerhöhung hätte unweigerlich zum Verlust der Mehrheit geführt.

      Von daher lassen sie Böwe auch munter weiter Dividende schütten, obwohl das Geld wohl anderweitig besser aufgehoben wäre.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 08:12:10
      Beitrag Nr. 237 ()
      Was mich als Kleinaktionär, vor 'vielen' Jahren um die 20,- Euro eingestiegen, aber nicht interessiert.
      be.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 10:45:31
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.241.666 von dr.wssk am 05.06.08 08:12:10Es würde mich allerdings schon ärgern, wenn ich seinerzeit bei 20 Euro eingestiegen wäre, der Kurs zwischenzeitlich auf über 50 Euro gestiegen wäre, ich nicht verkauft hätte und jetzt sehen müsste, dass der Kurs wiederum die 20 Euro erreicht hätte. Davon mal abgesehen: wir waren gestern schon kurz mal knapp unter 20 Euro und haben bei 20,00 Euro geschlossen. es ist nicht unwahrscheinlich, dass es in der nächsten Woche noch weiter abwärts geht. Wir werden also (hoffentlich) demnächst Kurse erreichen, zu denen man sich wieder engagieren könnte.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 15:52:21
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.259.831 von Zeitblom am 07.06.08 10:45:31Ja, das ist eine generelle Einstellung meinerseits, ich lege nun mal Wert auf 'planbare' jährliche Erträge (dividenden), Böwe ist der krasse Falle auf der einen Seite, da hätte man bei 50,- Euro einsteigen können, Gesco die andere Seite, da hätte man bei 30,- Euro auch aussteigen können!!! Meine Erfahrung über die vielen Börsenjahre hat gezeigt, dass hin und her nur den Banken nützt und ich ich mit long und Dividende auf 10% Nettogewinn pro Jahr komme und das reicht mir, aber ich gebe zu, Böwe ist schon ein krasser Fall mit einer sehr hohen Verschuldung, und ich kann mir Kurse um 15,- Euro vorstellen, aber keine Insolvenz, warten es also ab.
      be.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 16:31:02
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.260.884 von dr.wssk am 07.06.08 15:52:21Also ich finde einen Dividendenausschüttung bei einer solch hohen Verschuldung für wirtschaftlich alles andere als sinnvoll.Was bringt mir als Aktionär eine Dividende von 1,35 € wenn der Aktienkurs zwei Wochen später nicht mehr bei 25 € sondern bei 19,50 € steht. Ich weiß nicht ob man das planbar bezeichnen kann. Außerdem greift das Wort planbar bei Böwe nicht und ich sehe noch kein Ende beim Verfall des Aktienkurs, denn Böwe ist alles andere als planbar. Man braucht sich doch nur die miserablen 2007er Zahlen anschauen und das Q1-Ergebnis war auch nicht gerade berauschend, wenn man die Zahlen genauer analysiert (Stichwort: niederigere Abschreibungen, Konsoldierung Lasermaxx, miserable Zahlen von Bell + Howell)

      Ich bin auch der Meinung dass bei Böwe vor allem der Großaktionär Wanderer Werke das Klotz am Bein ist. Eine Kaptialerhöhung (die wirtschaftlich mehr als sinnvoll gewesen wäre bei einem Kurs um die 45 € als eine Anleihe mit einem Zinssatz von 10% aufzunehmen) hätten die nie mittmachen können weil sein Geld haben, denn sonst hätten die Wanderer Werke die Mehrheit von 50% verloren. Dazu sind die Wanderer Werke auf die Böwe-Dividende auf Gedeih und Verderben angewiesen um überhaupt Geld zu verdienen.
      Bei der Betrachtung von Böwe müssen die Wanderer Werke äußerst kritsich betrachtet werden. Zumal der Vorstand von Böwe auch der Vorstand der Wanderer Werke ist und bei denen immerhin noch einmal fast 200.000 € im Jahr verdient.

      So wie das sehe könnte der Kurs bei Böwe noch auf gut 15 € heruntergehen. Für mich gehört die Böwe-Aktie mittlerweile zum schlechtesten Investment aller deutschen Maschinen- und Anlagenbauaktien.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 13:07:01
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.291.092 von juergendoll am 12.06.08 16:31:021,35€ Dividente das Hört sich gut an sind mehr als 6%. Dürfte die Aktie bis nächtes Jahr an die 30.-€ bringen.Zurzeit ist die Aktie noch billig so das Sie auch noch als Übernahmekandidat gilt 50-50 mit Computer Links hatte Ich jetzt auch Glück wieso nicht auch mit Böwe;)
      schaun wir mal
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 16:06:55
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.346.659 von Viva11 am 21.06.08 13:07:01Für mich ist eine Dividendenausschüttung von 9 Mio. im Jahr (dürften ca. 30 bis 40% des Nettogewinns nach Hyprdikapital von Böwe sein) wirtschaftlich alles andere als sinnvoll und damit ist es auch für einen Langfristanleger nicht sinnvoll, denn Böwe hat Verbindlichkeiten von sage und schreibe 250 Mio. € !!!

      Zudem ist es sehr ungewiß wie das Geschäft von Böwe in 2008 und 2009 laufen wird und billig ist die Aktie im Vergleich zu anderen deutschen Maschinenbauwerte nun wirklich ist. Wenn ich Böwe mit Kuka vergleiche, dann ist die Böwe-Aktie ungefähr gleich mit der Kuka-Aktie bewertet (nach Marktkonsens). Da Kuka mit ihren Roboter sicherlich über mehr Wachstumchancen verfügt, wesentlich geringere Verbindlichkeiten hat und die Zahlen von 2007 und das Quartalsergebnis für Q1 sehr gut waren ist die Böwe-Aktie in diesem Vergleich sicherlich nicht günstig bewertet und Deine 30 € sind ein reine Utopie, die nun wirklich nicht fundamental begründet ist.

      Böwe soll ein Übernahmekandidat sein. Wie kommst Du auf den Gedanken, denn wer auch immer dieses überschuldete Unternehmen kaufen sollte, der kauft auch die Schulden von 250 Mio. € dazu. Also ich glaube nicht, dass irgendeiner Böwe kaufen möchte, denn zur Marktkapitalisierung musst Du natürlich auch die Verbindlichkeiten dazurechnen - also wäre der Kaufpreis rd. 400 Mio. €. Also diese These ist schon mehr als den Haaren herbeigezogen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 09:33:44
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.131 von juergendoll am 21.06.08 16:06:55Böwe soll ein Übernahmekandidat sein.

      Formulieren wir es mal so: Es könnte gut sein, dass Wanderer bald zum Verkauf gezwungen ist. Böwe würde davon aber wohl kaum profitieren.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:30:27
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.351.165 von Schnueffelnase am 23.06.08 09:33:44sagen wir mal so auch 400Millionen sind für einen Grossen nicht besonders viel. Ich beziehe mich aber mehr darauf. Das ich irgenwie immer die Übernahmekandidaten erwische ohne selbst darauf zu spekulieren. Sieh das einfach so das Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnt immer Deutschland.;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:29:36
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.351.165 von Schnueffelnase am 23.06.08 09:33:44Also wenn Wanderer die Kittel-Gruppe nicht los bekommt ist es sehr gut möglich, dass Wanderer seine 50,1% an Böwe abgeben muss. Aber wie Du schon richtig sagst dürfte das der argebeutelten Böwe-Aktie so gut wie gar nichts bringen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 13:13:26
      Beitrag Nr. 246 ()
      Guten Tag !

      Na die Zahlen für das zweite Quartal sehen doch nicht wirklich schlecht aus. Und im 1.Halbjahr hat Böwe beim EBIT auch ganz ordentlich zugelegt. Nur offensichtlich scheint das den Kurs nicht wirklich zu beeinflussen. Habe ich etwas übersehen oder hat die Nachricht nur noch nicht "die Runde gemacht"?

      Huta
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 14:15:54
      Beitrag Nr. 247 ()
      Ich finde die Zahlen auch gut, nur die Stimmung ist eben insgesamt (Daimler) schlecht.
      be.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 15:41:31
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.577.443 von Huta am 24.07.08 13:13:26Auf den ersten Blick sehen die Zahlen wirklich nicht allzu schlecht aus (hierbei muss man jedoch immer berücksichtigen dass Böwe 2007 ein miserables Jahr hingelegt hat), aber man muss bedenken, dass man die anorganischen Zuwächse von Lasermaxx (fällt im 2.Halbjahr weg) und von OPAX Postal berücksichtigen muss und dann sind die Zahlen alles andere als gut.

      Das gilt für den Umsatz, für den operativen Gewinn und auch für den Auftragseingang.

      Beim oerativen Gewinn lässt sich das leicht erkennen, denn Lasermaxx dürfte im 1.Halbjahr ca. 1,5 Mio. € verdient haben (fehlt natürlich beim Finanzergebnis) und die Abschreibungen lagen auch um 0,8 Mio. € niedriger. Das sind insgesamt 2,3 Mio. €. Also bleibt schlußendlich ein mageres Plus beim EBIT von rd. 1,6 Mio. € übrig. Wenn ich betrachte, dass das Bankhaus Lampe ein Zuwachs beim EBIT in 2008 zu 2007 von 13 Mio. € erwartet, dann muss Böwe im 2.Halbjahr den Turbo anwerfen und aufgrund des sehr schwachen Konjunkturumfeldes, vor allem in den USA, bezweifle ich, dass das Böwe wirklich schaffen kann.
      Deshalb glaube ich schon, dass der Kursrückgang durchaus gerechtfertigt ist. Zumal man durch höhere Zinsen, dem Zukauf und der sehr teueren Hypridanleihe mit einem Cupon von 10% mit einem deutlich schlechteren Finanzergebnis gegenüber dem 1.Halbjahr 2007 rechnen muss. Ich denke mal da wird der Zugewinn beim EBIT komplett wieder aufgebraucht sein.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 16:58:35
      Beitrag Nr. 249 ()
      Wenn man es schafft, die 'Durststrecke' mit gleichbleibender Dividende zu überstehen, will ich zufrieden sein, aber bis Div. 09 ist noch ein weiter Weg.
      be.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 19:51:49
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.579.808 von dr.wssk am 24.07.08 16:58:35Die Durststrecke bei Böwe ist aber doch eine sehr sehr teure Angelegenheit. Hättest Du auf mich im Oktober letzten Jahres gehört, da lag der Aktienkurs um die 35 €, dann hättest du auf jedenfall ein höheren Depotbestand wie heute und die Dividende von 1,35 € sind bei den Verlusten nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein.

      Ich weiß auch nicht wo bei Böwe das Wachstum herkommen soll. Aus den USA garantiert nicht und das Geschäft mit den Postsortiermaschinen ist nach dem Scheitern der EU-Postliberalisierung auch nicht mehr allzu lukrativ.
      Die Böwe-Zahlen aus den letzten 9 Monaten belegen das eigentlich recht eindeutig. Dazu kommt noch, dass Böwe die doch recht große Schwierigkeiten bei der US-Tochter Bell + Howell nicht richtig in den Griff bekommt. Auch das kann man schon seit gut einem Jahr beobachten.
      Wenn man den Halbjahresumsatz betrachtet, dann sieht man eigentlich relativ schnell, dass Böwe schrumpft - das war auch schon im 2.Halbjahr 2007 so. Einzig der anorgansiche Umsatz von Lasermaxx und OPEX machen dies nicht ganz so offensichtlich. Zumal Böwe sich immer hinter dem schwachen US-Dollar versteckt.

      Also ich sehe selbst bei dem aktuellen Kurs von 18 € keine günstige Kaufgelegenheit. Da gibt es mittlerweile an der Börse wesentlich bessere Anlagenbauer (z.B. Centrotherm, Manz, ...) mit guten Wachstumsaussichten, einer grundsoliden Bilanz und mittlerweile mit annehmbaren Bewertungen. Das alles trifft auf Böwe zur Zeit garantiert nicht zu. Bin eh mal gespannt wie Böwe das Problem mit der gewaltigen Verschuldung lösen will.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 20:06:45
      Beitrag Nr. 251 ()
      Ja, Du hast völlig recht, da war mehr raus zu holen. Ich stehe nun mal auf Dividenden und sitze dafür gern mal was aus, allerdings nicht bei Pleitekandidaten und dazu zähle ich Boewe nicht. Ich weiß mit dieser Strategie verdient die Bank am wenigsten, nur wenn ich etwa in der heutigen Börse Online auf Seite 90 lese, dass 'gute' Aktienfonds in den letzten 20 Jahren 6% Rendite jährlich eingefahren haben, dann liege ich mit meinen rund 10% auf die letzten 11 Jahre gar nicht so schlecht. Punkt zu Böwe, ich sehe die Probleme, die Verschuldung ist sehr hoch, aber bei welcher Firma nicht, es gibt bessere aber auch schlechtere Unternehmen. Ich hole diesen Thread in 2 Jahren wieder hoch, versprochen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 14:58:30
      Beitrag Nr. 252 ()
      Für mich ist der Kurseinbruch auf knapp über 17,- Euro nicht nachvollziehbar, da der derzeitige Kurs fast exakt den Buchwert entspricht (Quelle: Datenbank: Börse Online).
      Weiter runter kann es daher eigentlich nicht mehr gehen.

      Hat jemand eine Erklärung dafür, warum die Handelsumsätze so extrem gering sind (das Unternehmen ist immerhin keine kleine Klitsche)?!
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 20:17:47
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.631.756 von jochen-nbg am 01.08.08 14:58:30Also ich finde ein Aktienkurs für Böwe um die 17 € jederzeit nachvollziehbar.

      Böwe hat 2007 ein grottenschlechtes Ergebnis erzielt. Der operative Gewinn mit rd. 33 Mio. € ist um gut 30% (!!!) gegenüber 2006 eingebrochen und hat die Erwartungen vom Bankhaus Lampe beim EBIT um sage und schreibe um 16 Mio. € oder 35% verfehlt. Wenn man dies bedenkt, dann ist das Halbjahresergebenis alles andere als ein Befreiungsschlag. Zudem gab es von Böwe keine vernünftige Begründung warum das Ergebnis in 2007 so gnadenlos eingebrochen ist. Ich habe es schon einmal hier geschrieben: Böwe versteckt sich allzu gerne hinter dem US-Dollar.

      Da Böwe in den USA 60% seiner Umsätze generiert, wird Böwe die starke Konjunkturabschwächung in den USA voll zu spüren bekommen und so wie es momentan aussieht spitzt sich die Sache in der US-Wirtschaft im Laufe des 2.Halbjahres noch weiter zu. Dazu kommt noch, dass Böwe schon vor dem Wirtschaftsabschwung in den USA sehr große Probleme mit der teuer und mit Krediten gekaufte US-Tochter Bell + Howell hatte. Es ist sowieso interessant, dass viele deutsche Unternehmen Probleme haben mit gekauften US-Unternehmen (z.B. Pfleiderer oder WashTec und nicht zu vergessen Daimler). Offenbar passt die US-Firmenkultur nur sehr schwer zur deutschen Firmenkultur. Fakt ist auf jedenfall, dass von Synergieeffekten meilenweit nichts zu sehen ist, vielmehr hat sich das Finanzergebnis total verschlechtert

      Wenn Du mal die Bewertung von Böwe anschaust, dann ist der Kurs von 17 € jederzeit nachvollziehbar. Ich sehe da noch weiteres Abwärtspotential. Das habe ich hier schon nach dem Ergebnis vom 3.Quartal 2007(Kurs 35 €) und vor ein paar Wochen als der Kurs bei 25 € war geschrieben, dass das Risiko bei Böwe sehr hoch ist.

      Wenn Böwe 2008 einen Gewinn je Aktie von 2 € in 2008 schafft (das dürften sie wohl erreichen) dann hätte Böwe ein 2008er KGV von 8,5. Das liegt etwas über dem Durchschnitt der deutschen Maschinenbauwerte (Gildemeister: 9,5/ Kuka: 7,5/WashTec: 8,5/Renk: 8 - diese Werte können aber alle ein vernünftiges Wachstum aufweisen was bei Böwe nicht der Fall ist !!). Also bei der KGV-Bewertung ist zweifelos noch Luft nach unten.
      Bei der Bewertung des EV/EBIT-Multiple, da wird der sehr hohen Verschuldung von Böwe Rechnung getragen, sieht es sehr schlecht für Böwe aus. Bei einem EBIT von 37 Mio. € kommt Böwe auf ein sehr hohen Wert von 10 für 2008. (Gildemeister: 6,4/Kuka: 5,8/WashTec: 6,5/Renk: 5). Bei diesem Vergleich ist Böwe immer noch um gut und gerne 40% überbewertet !!! Rechnerisch wäre das ein Kursziel um die 12 €.

      Also Du siehst, dass der schleichende Kursverfall der letzten 18 Monaten von Böwe durchaus fundamental begründet ist. Im Prinzip ist der Kurs eigentlich nur den sehr schlechten Zahlen von Böwe gefolgt, der verflogenen Fanatsie wegen des Scheiterns der EU-Postliberalisierung und der deutlichen Konjunturabschwächung.
      Für mich ist das Chancen/Risiko-Profil von Böwe selbst bei dem aktuellen Kurs sehr negativ.

      Die Unsicherheiten und Risiken rund um Böwe zeigt sich auch, dass das Management bis heute noch keine vernünftige Prognose für das laufende Jahr ausgegeben hat. Mal sehen ob das am 5.August anders wird. Das hilft der Aktie auch nicht gerade. Dazu kommt noch und das ist nicht zu unterschätzen, dass Großaktionär Wanderer in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten steckt.

      Außerdem bin ich erstaunt, dass außer mir keiner in diesem Thread die Zahlen von Böwe kritisch beleuchtet. Vor allem die katastrophalen Zahlen von 2007.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 13:03:13
      Beitrag Nr. 254 ()
      Damit der Hauptthread wieder oben ist

      BÖWE Group verzeichnet positiven Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2008
      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ----------------------------------------------------------------------
      --------------

      * Auftragseingang im ersten Halbjahr um 6% über Vorjahr
      * Konzernumsatz im ersten Halbjahr wechselkursbedingt um 2 %
      unter Vorjahr
      * EBIT auf 10,1 Mio. Euro verbessert (Vorjahr: 6,2 Mio.
      Euro)
      * Positives Nettohalbjahresergebnis von 2,2 Mio. Euro nach
      Verlust im Vorjahr
      * Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2008 unverändert über
      Vorjahr

      Angetrieben von einem starken zweiten Quartal verzeichnete BÖWE



      SYSTEC im ersten Halbjahr 2008 einen positiven Geschäftsverlauf.
      Trotz eines ungünstigen finanzwirtschaftlichen Umfelds erzielte die
      BÖWE Group im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres
      Steigerungen bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis. Auch im
      gesamten ersten Halbjahr 2008 übertraf der Konzern die Vorjahreswerte
      bei Auftragseingang und Ergebnis. Der Konzernumsatz des ersten
      Halbjahres lag wechselkursbedingt etwas unter dem in den ersten sechs
      Monaten 2007 erzielten Volumen. Bereinigt um Wechselkurseffekte
      steigerte der Konzern seinen Umsatz um rund 7%.

      1. Halbjahr
      Mit Auftragseingängen in Höhe von 225,3 Mio. Euro erzielte die BÖWE
      Group im ersten Halbjahr 2008 einen erfreulichen Anstieg gegenüber
      dem Vorjahr um gut 6%. Negative Wechselkurseffekte in Höhe von 20,4
      Mio. Euro, das entspricht knapp 10% des Auftragseingangsvolumens,
      verhinderten einen deutlich stärkeren Anstieg.

      Einen wesentlichen Beitrag zum Anstieg der Auftragseingänge leisteten
      die erstmals in den Halbjahresabschluss der BÖWE Group einbezogenen
      Auftragseingänge der schwedischen Unternehmensgruppe Lasermax Roll
      Systems. Der Teilkonzern erhielt im ersten Halbjahr 2008 Aufträge von
      Dritten in Höhe von umgerechnet 21,9 Mio. Euro.

      Der Konzernumsatz der BÖWE Group belief sich im ersten Halbjahr 2008
      auf 210,2 Mio. Euro und lag damit um rund 2% unter dem entsprechenden
      Wert der ersten sechs Monate 2007 (214,7 Mio. Euro). Um
      Wechselkurseffekte bereinigt hätte sich dagegen ein Anstieg des
      Umsatzes um rund 7% auf 229,0 Mio. Euro ergeben.

      Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im
      ersten Halbjahr 2008 auf 10,1 Mio. Euro. Damit übertraf die BÖWE
      Group das EBIT des vorhergehenden Geschäftsjahres von 6,2 Mio. Euro
      um 3,9 Mio. Euro. Die Ergebnisverbesserung resultierte in erster
      Linie aus einer positiven Entwicklung der Bruttomarge gegenüber dem
      Vorjahr.

      Das Nettoergebnis verbesserte sich entsprechend. Nach einem Verlust
      von -2,5 Mio. Euro im Zeitraum Januar bis Juni 2007 erreichte BÖWE
      SYSTEC im abgelaufenen Halbjahr einen Periodenüberschuss von 2,2 Mio.
      Euro.

      2. Quartal
      Bei den Auftragseingängen des zweiten Quartals verzeichnete die BÖWE
      Group einen Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um
      rund 10% auf 114,4 Mio. Euro. Hierin sind negative Währungseffekte in
      Höhe von 9,3 Mio. Euro bzw. rund 9% enthalten.

      Mit 107,4 Mio. Euro lagen die Umsätze der BÖWE Group im zweiten
      Quartal geringfügig über denen im Vergleichsquartal 2007.
      Wechselkurseffekte schmälerten den Quartalsumsatz dabei um rund 10%.

      Das Konzern-EBIT des zweiten Quartals verbesserte sich um 1,3 Mio.
      Euro auf 5,0 Mio. Euro. Beim Quartalsnettoergebnis für das zweite
      Vierteljahr 2008 verzeichnete die BÖWE Group einen Gewinn von 1,4
      Mio. Euro nach einem Quartalsverlust von -1,1 Mio. Euro im Vorjahr.

      Ausblick
      Die Prognose für das Gesamtjahr 2008 sah zu Jahresbeginn unter
      Beachtung der zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden Währungskursen
      einen Jahresumsatz von rund 500 Mio. Euro vor. Die auf lokalen
      Währungen basierenden Schätzungen für die einzelnen
      Konzerngesellschaften bleiben unter Berücksichtigung des
      wirtschaftlichen Umfelds und der aktuellen Marktposition auch nach
      dem Ende des ersten Halbjahres grundsätzlich unverändert. Aufgrund
      der veränderten Wechselkursverhältnisse errechnet sich aus heutiger
      Sicht allerdings ein Konzernumsatz von voraussichtlich 480 Mio. Euro.
      Beim operativen Ergebnis rechnen wir weiterhin mit einem über dem
      Vorjahr liegenden Wert.


      +-------------------------------------------------------------+
      | Quartalsabschluss nach IFRS | II. Quartal | I. Halbjahr |
      |-----------------------------+---------------+---------------|
      | Geschäftsjahr | 2007 | 2008 | 2007 | 2008 |
      |-----------------------------+-------+-------+-------+-------|
      | Auftragseingang (Mio. EUR) | 104,4 | 114,4 | 211,9 | 225,3 |
      |-----------------------------+-------+-------+-------+-------|
      | Auftragsbestand (Mio. EUR) | - | - | 81,3 | 77,7 |
      |-----------------------------+-------+-------+-------+-------|
      | Umsatz (Mio. EUR) | 106,0 | 107,4 | 214,7 | 210,2 |
      |-----------------------------+-------+-------+-------+-------|
      | EBITDA (Mio. EUR) | 7,9 | 9,2 | 15,2 | 18,3 |
      |-----------------------------+-------+-------+-------+-------|
      | EBIT (Mio. EUR) | 3,7 | 5,0 | 6,2 | 10,1 |
      |-----------------------------+-------+-------+-------+-------|
      | EBT (Mio. EUR) | -0,5 | 1,5 | -2,1 | 2,9 |
      |-----------------------------+-------+-------+-------+-------|
      | Nettoergebnis (Mio. EUR) | -1,1 | 1,4 | -2,5 | 2,2 |
      |-----------------------------+-------+-------+-------+-------|
      | EPS (EUR) | -0,17 | 0,06 | -0,38 | 0,03 |
      |-----------------------------+-------+-------+-------+-------|
      | Mitarbeiter (30.06.) | - | - | 3.584 | 3.738 |
      +-------------------------------------------------------------+



      BÖWE SYSTEC AG
      Der Vorstand



      --- Ende der Mitteilung ---
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 13:41:29
      Beitrag Nr. 255 ()
      Das Nebenwerte Journal hält die BÖWE SYSTEC-Aktie derzeit für günstig bewertet.Die Vermutung , dass es zu keinem weiteren Gewinneinbruch mehr komme, sei durch die Halbjahreszahlen bekräftigt worden. Dennoch habe der Titel weiter bis auf 16,90 Euro verloren. Inzwischen habe sich die Aktie auf 17,11 Euro erholt.
      Der Umsatz habe in H1'2008 unbereinigt um 7% auf 229 Mio. Euro zugelegt, während er wechselkursbereinigt auf 210,2 Mio. Euro gefallen sei. Das EBIT sei deutlich um 63% auf 10,1 Mio. Euro gestiegen und die entsprechende Marge habe sich auf 4,8% verbessert. Der Periodenüberschuss belaufe sich auf 2,2 Mio. Euro.
      Die Konzernleitung stelle für das Gesamtjahr 2008 einen Umsatz von 480 Mio. Euro (bisher: 500 Mio. Euro) sowie einen Jahresüberschuss über Vorjahresniveau in Aussicht.
      Mehr als die Hälfte des Geschäfts werde in den USA generiert. Daher seien die US-Konjunktur sowie die USD-Entwicklung besonders wichtig für BÖWE SYSTEC.
      Mit einem KGV 2008e von 6,5, einem KUV von 0,24 und einer Dividendenrendite von 7,6% weise der Titel attraktive Bewertungskennziffern auf.
      Sollte sich der USD nachhaltig erholen, dürfte man jetzt die niedrigsten Kurse des Jahres für die BÖWE SYSTEC-Aktie gesehen haben, so das Nebenwerte Journal. (Ausgabe 16)

      Mich selbst stört an Böwe nach wie vor die hohe Fremdfinanzierung,die besonders lästig werden dürfte,wenn im Dollarraum einmal höhere Zinsen verlangt werden.Den Eigenkapitalanteil durch eine KE zu erhöhen,verbietet sich aber, da der Grossaktionär Wanderer Werke dmit erhebliche Probleme bekäme.
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 15:51:56
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.006.601 von Zeitblom am 06.09.08 13:41:29Sehe ich sehr ähnlich, die riesengroßen Verbindlichkeiten von Böwe werden ein Problem werden - im Prinzip sind es ja schon (inkl. Hypridanleihe eine Zinslast von rd. 20 Mio. € im Jahr - das ist höher wie der Jahresnettogewinn !!!).
      Die sehr teuere Hypridanleihe mit einem Zinssatz von 10% zeigt das ziemlich eindeutig. Ich bin mal gespannt wie Böwe die 70 Mio. € kurzfristige Verbibndlichkeiten umfinanzieren wird. Die selbe Frage habe ich in diesem Thread vor fast einem Jahr gestellt - mit der sehr teueren Hypridanleihe wurde sie ja beantwortet. Ich glaube das wird in diesem Jahr nicht mehr funktionieren.

      Ich habe es hier schon mehrmals erwähnt, für mich ist es wirtschaftlich totaler Unsinn bei diesen riesengroßen Verbindlichkeiten mit rd. 250 Mio. € fast 50% des Nettogewinns an Dividenden auszuschütten.
      Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Banken, die brauchen eh dringend Cash nach dem Hypothekenfiasko, Druck auf Böwe ausüben werden um die Dividende zu kürzen, um so schneller an ihr Geld zu kommen. Im letzten Jahr konnte das Böwe meiner Meinung nach durch die teuere Hypridanleihe gerade noch verhindern.

      Man braucht ja nur einmal die 18 Mio. € an Dividendenausschüttung der letzten beiden Jahre wegrechen, dann hätte Böwe nur eine Anleihe von 20 Mio. € ausgeben müssen. Dann hätten sie 2 Mio. € (!!!), das sind rd. 5% von meinem erwartentem operativen Gewinn in 2008 (40 Mio. €), an Zinsen weniger bezahlen müssen - das muss man erst einmal verdienen. Bis zum Laufzeitende 2015 wäre das eine Zinsersparnis von 16 Mio. € - das entspricht fast einem kompletten Nettojahresgewinn. Für mich ist eine solche Dividendenausschüttung schlicht und einfach betriebswirtschaftlich ein totaler Blödsinn und sicherlich nicht zukunftsorintiert.
      Aber hier zeigt sich natürlich, dass man mit der Holding Wanderer-Werke (50,1%) einen Mehrheitsaktionär hat, der auf Gedeih und Verderben auf diese Dividendenausschüttung angewiesen ist und im Endeffekt entscheiden die Wanderer-Werke welche Dividenhöhe ausgeschüttet wird.
      Da die Wanderer-Werke im letzten Jahr kanpp über 5 Mio. € und 2008 wohl über 10 Mio. € Verluste schreiben werden, kann man sehr gespannt sein welche Dividende Böwe für 2008 ausschütten wird. Ich sehe auch mittlerweile sehr kritisch, dass der Vorstand von Böwe zugleich auch der Vorstand der Wanderer-Werke ist. Stichwort: Interessenkonflikt.

      Das Thema Wanderer-Werke kann für Böwe so oder so noch ganz schön spannend werden, denn Wanderer hat eigentlich gar kein Geld mehr. Die Verluste von 2007 und 2008 können nur noch über den Verkauf eines großen Grundstückes von 14 Mio. € (vor Steuern) ausgeglichen werden. Im Prinzip haben die Wanderer-Werke jetzt nur noch Böwe-Aktien als Vermögen anzubieten. Auf diese Entwicklung kann man wirklich sehr sehr gespannt sein. Das dürfte fast noch interessanter werden, wie die kommenden Geschäftszahlen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 16:52:03
      Beitrag Nr. 257 ()
      Und wenn Wanderer Böwe Aktien in großem Stil verkaufen muss, wird das wohl nicht gerade günstig für den Böwe Kurs sein!!!
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 12:15:05
      Beitrag Nr. 258 ()
      Es gibt kaum Kaufunterstützung für diese Aktie.
      Rechne mit Kursen um die 16 Euro in nächster Zeit.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 20:27:23
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.006.601 von Zeitblom am 06.09.08 13:41:29Viel hat diese Empfehlung vom Nebenwerte Journal nicht gebracht. Der Jahrestiefkurs von 16,90 € wurde ja heute unterschritten.

      Die ganze Bewertung vom Nebenwerte Jounrnal greift ohnehin viel zu kurz. Denn ich denke mal, dass die sehr hohe Verschuldung bei Böwe gerade bei der momentanen Zuspitzung der Finanzkrise immer mehr zu einer großen Belastung wird. Die Zeitschrift geht ja nicht einmal auf diesen Punkt ein. Außerdem werden in dem Bericht überhaupt nicht die großen Probleme bei Bell + Howell angesprochen, die meines Erachtens Böwe in den nächsten Monaten noch erheblich belasten könnte (Stichwort: Kapazitätsauslastung). Auch keine Silbe darüber, dass Mehrheitsaktionär Wanderer Werke in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt. Alles in allem könnte so ein Bericht auch ein 14jähriger verfassen.

      Insgesamt hat Böwe soviele Belastungsfaktoren, dass man darauf nie und nimmer eine KGV-Bewertung vornehmen darf, denn die greift bei Böwe überhaupt nicht (Multiple EV/EBIT größer 10). Darüber hinaus möchte ich doch aufgrund der hohen Verbindlichkeiten stark anzweifeln, dass Böwe seine Dividendenhöhe von diesem Jahr beibehalten kann, da werden die Banken schon sehr genau hinschauen und ihr Veto einlegen - die wollen ihre Kohle sehen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 09:33:00
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.240.604 von juergendoll am 23.09.08 20:27:23Voll einverstanden!
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 23:21:16
      Beitrag Nr. 261 ()
      ... bei den kursen trauen sich die optimisten nicht mehr zu schreiben.
      spaß beiseite: hat jemand genauere informationen über die hintergründe des kursverfalls? sind die befürchtungen von juergendoll eingetroffen?
      oder hat es einfach nur mit der finanzkrise und der konjunkturabschwächung zu tun?
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 10:40:05
      Beitrag Nr. 262 ()
      @juergendoll hat sein 'Ziel' erreicht, und ich habe nach Jahren mit fast Plus Minus Null Böwe ade gesagt. Fragt mich aber nicht, warum ich das nicht über 40,- Euro tat. 'Spaß' beiseite, ich denke schon, dass die hohen Schulden drücken, insbesondere die weitere Finanzierung. Auf der anderen Seite dürfte der nachlassende Euro für Böwe sprechen. Allerdings werden auch ganz andere Werte "niedergeknüppelt", leoni, sixt, ...
      be.
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 12:33:51
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.393.086 von dr.wssk am 03.10.08 10:40:05Ich hoffe doch, dass Du das mit dem "Ziel erreicht" nicht Ernst meinst.

      Denn ich habe natürlich kein Ziel, warum auch - es gibt ja keine Optionscheine von Böwe.

      Zudem bin erst seit Oktober 2007, nach dem sehr schwachen Q3-Ergebnis, sehr skeptisch auf Böwe eingestellt. Denn ich finde überhaupt keine stichhaltige Erklärung warum Böwe 2007 einen Gewinneinbruch hatte. Ich habe es hier schon oft genug gesagt: Böwe versteckt sich allzu gern hinter dem schwachen US-Dollar, aber der war sicherlich nicht der Grund warum der operative Gewinn in 2007 um über 30% eingebrochen ist.
      Außerdem habe ich in meinen Postings nie etwas behauptet was nicht nur Zahlen belegt war.

      Ich selbst bin aber von dem Kurscrash der letzten drei Tagen selbst überrascht. Ich habe ja in den letzten Postings die ganzen Belastungsfaktoren genannt. Wenn man diese mal in Ruhe analysiert, dann erkennt man ziemlich schnell, dass es nicht viele Unternehmen gibt mit sovielen verschiedenen Probleme wie Böwe.

      Die sehr hohe Verbindlichkeiten inkl. kurzfristige von 70 Mio. € sind natürlich mit verantwortlich für den Crash. Ich habe immer wieder hier gewarnt (schon vor knapp einem Jahr), dass diese sehr hohen Verbindlichkeiten ein riesengroßes Problem von Böwe ist. Nur mal zum Vergleich: Kuka hat beispielsweise rd. 60 Mio. € oder WashTec rd. 40 Mio. € Gesamtverbindlichkeiten, da hat Böwe schon höhere kurzfristige Finanzverbindlichkeiten. Es stellt sich doch die grundsätzliche Frage und auch das habe ich hier immer wieder betont, wie will sich eigentlich Böwe jemals entschulden ?

      Warum der Kurs jetzt abgetürzt ist kann man nur erahnen, aber er ist eigentlich anlog zustande gekommen mit den miesen Nachrichten der Druckmaschinenhersteller Heidelbeger Druck und König & Bauer. Ob man dabei unbedingt eine Korelation mit Böwe besteht weiß ich nicht, aber ich denke mal dass das mit ein Grund für den Crash war.

      Auch darf man nicht vergessen, dass Böwe in den Zeiten einer Kreditklemme und einem Konjunkturabschwung zwangsläufig beim Umsatz leiden wird, denn man muss nicht unbedingt teuere Kuvertiermaschinen kaufen. Eine solche Investition ist für ein Unternehmen sicherlich nicht von allzu großer Bedeutung. Außerdem hat die Kreditklemme in den USA (wie wir alle wissen macht Böwe in den USA rd. 65% seiner Umsätze) Dimensionen erreicht, die man vor zwei Monaten nicht für möglich gehalten hat. Selbst Bauern haben zur Zeit Probleme in den USA Kredite für ihr Saatgut zu bekommen. Diese Kreditklemme wird sich so bald auch nicht auflösen - selbst wenn der Rettungspakt heute poltisch durchkommt. Das wird meiner Meinung nach große Spuren bei Böwe hinterlassen. Dabei ist nicht zu vergessen, dass Böwe schon seit dem Kauf von Bell + Howell mit doch recht hohen Umsatzrückgängen leben muss. Das Ganze könnte sich zu einem riesengroßen Auslastungsproblem bei Bell + Howell ausweiten und was das dann bedeuten würde muss ich wohl nicht genauer ausführen.

      Dazu generiert Böwe keine Umsätze in den Schwellenländern und wird das aufgrund der geringen Lohnkosten in diesen Ländern auch nicht in den nächsten Jahren tun.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 19:10:21
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.394.834 von juergendoll am 03.10.08 12:33:51Hallo, ich bin durch das Nebenwerte Journal auf die BÖWE Aktie aufmerksam geworden und beobachte den Wert, habe jetzt allerdings auch eure Kommentare zu dieser Bewertung und zu BÖWE allgemein gelesen und bin nun doch sehr verunsichert, insbesondere da der Kurs die letzten Tage besonders einbricht.
      Wie schätzt ihr die Entwicklung dieser Aktie in der nächsten Zeit ein - ergänzend zu den bisherigen Einschätzungen?
      Warum ist nicht eine Krise auch eine Chance in mehr Personalabbau und somit notwendige Automatisierung (vielleicht in BÖWE Systeme) für die potentiellen BÖWE Kunden - speziell in USA?

      Wenn man die bisherige Entwicklung des Unternehmens zu Grunde legt, mag es sicher sein, dass historische Höchstwerte nicht mehr erreicht werden (wie bei vielen Aktien) - aber hat nicht ein Einstieg bei ca. 10,00 € doch eine realistische Chance einen vernünftigen Ertrag mittelfristig darzustellen? Oder ist das keine Option aus eurer Sicht?
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 19:51:19
      Beitrag Nr. 265 ()
      Ich glaube, im Moment wird Dir niemand darauf eine Antwort geben können. Du solltest die Zahlen Q3 abwarten und danach entscheiden, auch wenn dann der Kurs ggf. höher stehen sollte. Als langjähriger Leser vom NWJ muss ich sagen, auch sie hatten Fehlgriffe. (wie auch wir)
      be.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 21:57:56
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.441.784 von dr.wssk am 06.10.08 19:51:19Da stimme ich Dir voll und ganz zu - im Moment kann wirklich keiner sagen wohin irgendwelche Aktienkurse hingehen werden.

      Bei Böwe ist das Ganze noch doppelt schwer, da Böwe mit wirklich sehr vielen verschiedenartigen Problemen kämpft. Das fängt bei der sehr hohen Verschuldung an, geht über starke Umsatzrückgänge bei der gekauften US-Tocher Bell + Howell (Rückgang 2007 auf Dollarbasis von 6% und im 1.Halbjahr 2008 um 11%) und endet bei den sehr großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Mehrheitsaktionär Wanderer Werke. Dazu befindet sich Böwe mit ihren Kuvertier- und Postsortiermaschinen nicht gerade in einem Wachstumsmarkt. Außerdem dürfte die Aktie zumindest kurzfristig von der Refinanzierung der kurzfristigen Verbindlichkeiten weiter belastet werden. Der operative Cash Flow lag beim Halbjahresergebnis bei Minus 9 Mio. €. Über dieses Problem hat sich Böwe bisher überhaupt nicht geäußert.
      Es ist aber grundsätzlich bei Böwe so, dass sich das Unternehmen nie richtig über irgendwelche wichtige Unternehmensfakten näher und detailiert äußert - das stört mich bei Böwe gewaltig und müsste auch jeden Anleger stören. Es gab keine schlüssige Erklärung dafür, warum der operative Gewinn in 2007 komplett eingebrochen ist oder warum bei Bell + Howell die Kunden offenbar scharenweise davonlaufen und Böwe hat bisher auch nur eine Wischi Waschi-Prognose für 2008 ausgegeben. Transparenz ist bei Böwe ein Fremdwort. Bei der nicht vorhandenen Transparenz hilft natürlich auch, dass der Vorstand von Böwe auch zugleich der Vorstand beim Mehrheitsaktionär Wanderer Werke ist.

      Ich lese sehr sporadisch das Nebenwerte Journal und bin ehrlich gesagt nicht allzu begeistert von diesem Anlegermagazin. Die sind mir einfach viel zu unkritisch. Warum das so ist weiß ich nicht. Gründe dafür könnte es viele geben.

      Bei Böwe haben sie aber total versagt und die aktuelle Bewertung vom Nebenwerte Journal über Böwe ist ein absoluter Witz - das habe ich hier schon vorher geschrieben, bevor der Kurs von 17 € auf 10 € in nur einer Woche abgestürzt ist. So eine oberflächliche Bewertung ist alles andere als seriös. Für mich ist das sogar grob fahrlässig.
      Wenn ich mir dann noch die sehr postive Darstellung von Böwe im Mai 2007 im Nebenwerte Journal vors Auge führe, dann muss man sich wirklich die Frage stellen, warum das Nebenwerte Journal so oberflächlich und so positiv über Böwe berichtet ? Was könnten die Gründe wohl dafür sein, dass das Nebenwerte Journal so eine postive Bewertung herausgibt. War es Naivität oder hatte es ganz andere, vielleicht auch monetäre, Gründe. Man weiß ja, dass einige Unternehmen für positive Beiträge in anderen Anlegermagazinen (Der Aktionär oder Focus Money) gutes Geld bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 22:23:52
      Beitrag Nr. 267 ()
      habe heute mal mit der IR-abteilung von böwe telefoniert.
      der starke rückgang wurde mit der aktuellen finanzkrise begründet.
      aktuelle neuigkeiten, die den rückgang begründen würden, liegen nicht vor. konkretet wurde mir nicht mitgeteilt.
      ... wie die vorredner schon schrieben: q3-zahlen abwarten.
      ich denke aber, dass der boden erreicht sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 17:02:39
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.445.184 von jochen-nbg am 06.10.08 22:23:52Auf welche Fakten beruht Deine Annahme dass bei Böwe jetzt nach dem Kurscrash der Boden erreicht sein sollte.

      Generell denke ich, dass die Kurse erst wieder ansteigen werden, wenn die Notenbanken in einer konzentrierten aktion ihre Zinsen senken. Zur Zeit ist das Ganze ein reine Lotterie.

      Bei Böwe war und bin ich weiterhin sehr sehr skeptisch unanbhängig vom derzeitigen Kurs, denn Böwe macht 65% seiner Umsätze in den USA und so wie die wirtschaftliche Lage dort momentan aussieht, kann ja jeder lesen. Die Lage der US-Wirtschaft scheint mittlerweile ja fast schon katastrophal zu sein. Jetzt will die amerikanische Notenbank FED sogar einzelnen Unternehmen helfen.
      Da wird Böwe meines Erachtens nicht mur mit einem blauen Auge davon kommen, denn Bell + Howell war schon zuvor angeschlagen wie die Umsatzrückgänge in 2006 und 2007 und im 1.Halbjahr 2008 deutlich aufzeigen. Finanziellen Spielraum hat Böwe auch keinen. Das könnte wenn es ganz dumm läuft in einem Desaster enden.

      Vielleicht weiß der Eine oder Andere etwas mehr, denn ein Kurscrash innerhalb von 5 Börsentagen von 17 auf 10 € kommt normalerweise nicht aus einem heiteren Himmel, vor allem nicht wenn die Aktie sich schon seit Monaten auf einer fast ungebrochenen Talfahrt befindet. Dazu ist auch das Handelsvolumen für Böwe-Verhältnisse extrem angesprungen und das bei fallenden Kursen. Ist normalerweise kein gutes Zeichen für eine Kurserholung.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 19:19:51
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.459.461 von juergendoll am 07.10.08 17:02:39....naja, die Kusentwicklung ist wie bei 90% aller deutschen Aktien.....guck Dir mal Hochtief, Klöckner, SGL, Kali.....usw. an....
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 19:21:22
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.462.058 von HaraldSM am 07.10.08 19:19:51....außerdem kam heute ein Statement von Böwe......
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 20:01:50
      Beitrag Nr. 271 ()
      ... was für ein statement?
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 20:47:26
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.462.883 von jochen-nbg am 07.10.08 20:01:50
      BÖWE SYSTEC präsentiert sich auf North Europe Midcap Event
      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ----------------------------------------------------------------------
      --------------
      In Zeiten turbulenter Börsenentwicklung, in denen Nachrichten über
      Finanzinstitute die Medien beherrschen, geraten derzeit die
      Aktienkurse vieler Unternehmen unverhältnismäßig stark unter Druck.
      Auch die BÖWE SYSTEC-Aktie verzeichnete im allgemeinen Kursrutsch an
      den internationalen Börsen der letzten Wochen einen deutlichen
      Rückgang ihres Wertes, der mit der operativen Geschäftsentwicklung
      nicht plausibel zu begründen ist.
      Mit der Teilnahme am North Europe Midcap Event am 16./17. Oktober
      2008 in Paris nimmt BÖWE SYSTEC deshalb gerne die Gelegenheit wahr,
      sich Investoren und Interessenten zu präsentieren. Der Vorstand wird
      dort über den Verlauf des Geschäftsjahres sowie die mittelfristigen
      Ziele Auskunft geben und sich den Fragen stellen. Die
      Veröffentlichung des Zwischenberichts zum dritten Quartal wird wie
      geplant am 6. November 2008 erfolgen.
      Auf Grund der Internationalität des Geschäfts hängt die operative
      Entwicklung der BÖWE Group erheblich ab von Währungsrelationen.
      Parallel zum Abwärtstrend an den Börsen erholte sich der Wert des
      US-Dollar gegenüber dem Euro. Dadurch wird sich mittelfristig die
      Wettbewerbsfähigkeit der in Europa produzierten BÖWE-Produkte im
      internationalen Vergleich verbessern.
      BÖWE SYSTEC zählt zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich
      Mailroom Management. In den drei Bereichen Hardware, Software und
      Serviceleistungen bietet die BÖWE Group alle Dienstleistungen rund um
      den Dokumentenversand von der Verpackung bis zur Gutverfolgung zum
      endgültigen Empfänger.
      BÖWE SYSTEC AG
      Der Vorstand

      --- Ende der Mitteilung ---
      BÖWE SYSTEC AG
      Investor Relations<br>Werner-von-Siemens-Str. 1
      Augsburg
      WKN: 523970 ; ISIN: DE0005239701; Index: CDAX, CLASSIC All Share,
      Prime All Share;
      Notiert: Amtlicher Markt in Bayerische Börse München, Freiverkehr in
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      schrieb am 07.10.08 21:35:17
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.463.732 von HaraldSM am 07.10.08 20:47:26Das mit der Kursentwicklung Deiner aufgeführten Aktien ist schon richtig. Aber es gibt dabei zwei ganz entscheidende Unterschiede zu den anderen Aktien:

      1. Die Böwe-Aktie ist schon seit Mitte 2007 auf Tauchstation. Nur mal zur Erinnerung: Mitte 2007 lag der Kurs bei 46 €, Ende 2007 bei 29 € und heute bei 10 € - das war ein typischer Salamicrash im Laufe von 18 Monaten !!!. Die anderen Werte wie eine SGL Carbon oder Hochtief sind eigentlich erst in letzten drei, vier Wochen komplett abgestürzt. Hier wird ganz einfach eine Rezession eingepreist.
      2. Bei Böwe ist der Kursabsturz ganz einfach den immer schlechter werdenden Zahlen in 2007 gefolgt. Es hatte doch wirklich keiner damit gerechnet, dass bei Böwe der operative Gewinn 2007 gegenüber 2006 um fast 30% einbrechen würde. Ohne den bilanztechnischen Steuereffekt hätte der Gewinn je Aktie 2007 bei ca. 2,10 € gelegen und nicht die ausgewiesene 2,66 €. Bei einem Kurs von 42 € wäre das ein 2007er KGV von 20 (!!!) gewesen und das ist doch wohl für einen Maschinenbauer mit einem relativ geringen Wachstumspotential (vor allem nach dem Scheitern der Liberalisierung der Postmärkte in der EU) viel zu hoch. Schon allein deshalb ist der Kursabsturz bis März 2008 absolut fundamental nachzuvollziehen.

      Außerdem werden gerade jetzt in der turbulenden Phase der Finanzmarktkrise die sehr hohen Verbindlichkeiten von Böwe komplett anders bewertet als noch vor ein, zwei Jahre und bei Mehrheitsaktionär Wanderer Werke hat sich die wirtschaftliche Lage in den letzten Monaten dramatisch verschlechtert. Das sind alles Punkte die die Aktie belastet und das noch ziemlich lange.

      Für mich ist aber die wirtschaftliche Lage von der US-Tochter Bell + Howell der Dreh- und Angelpunkt bei Böwe. Die machen immerhin gut und gerne 60% des Umsatzes von Böwe aus. Die Zahlen der US-Tochter sind seit zwei Jahren alles andere als gut und wenn man sich jetzt mal die wirtschaftliche Lage in den USA anschaut, dann kann das für Böwe meiner Meinuung nach nichts Gutes heißen. Das könnte noch ganz schön teuer werden.

      Es ist doch hochinteressant, dass Böwe sich in dieser Meldung nur über die europäischen, also größtenteils Augsburg, Werke äußert und dabei von verbesserter Wettberwerbsfähigkeit wegen des schwächer werdenden Euros spricht. Ist sehr plausibel und der mittlerweile erstarkte Yen wird Böwe sicherlich sehr helfen können, aber das ändert nichts daran, dass Bell + Howell sehr starke Umsatzrückgänge auf Dollarbasis zu verzeichnen hatte. Zudem wird aber der stärkere Dollar die Ausfuhren von Bell + Howell nach Europa mit ihren Postsortiermaschinen teuerer machen - das ist natürlich der gegenteilige Effekt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 13:55:01
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.464.513 von juergendoll am 07.10.08 21:35:17Derzeit sind derartig viele Aktien total abgestürzt, dass man, wenn das fallende Messer auf dem Boden aufgeschlagen ist,nicht gerade in Böwe wieder einsteigen muss. Da wird es andere Werte geben,di8e sich rascher erholen werden. Kaufenswerte Aktien gibt es jetzt genug. Der sell out muss nur erst einmal vorüber sein und die Kurse müssen Boden gefunden haben.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 16:04:36
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.530.669 von Zeitblom am 11.10.08 13:55:01Dem kann ich nur zustimmen, zumal die hohen Verbindlichkeiten bei Böwe, auch wenn sich die Finanzmarktkrise hoffentlich entschärfen sollte, weiterhin ein große Belastung. Auch die extrem schwierige wirtschaftliche Lage von Mehrheitsaktionär Wanderer ist ein unberechenbarer Belastungsfaktor. Was passiert wenn die Banken Aktien von Böwe verkaufen, die Wanderer als Sicherheiten für ihre Verbindlichkeiten hinterlegt hat ?
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 13:38:27
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.531.685 von juergendoll am 11.10.08 16:04:36Also ich kann nicht nachvollziehen warum Boewe auf diesem Kursniveau schlecht sein sollte.:confused:

      Es ist vielmehr ein glasklarer Kauf.:D

      1,35 Dividende mach 15 % rendite auf heutigem Niveau !!:eek:

      Die Dividende wird seit Jahren stabil gezahlt.

      Das Unternehmen hat auf der nur alle 4 jahre stattfindenden Drupa (Druckmesse) www.drupa.de
      sehr gute Abschlüsse getätigt. Überhaupt ist diese Leitmesse die größte Messe im Druckbereich. Firmen warten mit Investitionen bis die Messe da ist und sie die neuesten Systeme von Boewe bekommen..
      Jetzt stehen gewaltige Auftragsvolumina an.

      UNd die Produkte die in die USA geliefert werden sind nun in EUro auch viel preisgünstiger,daher steigende Erlöse in Euro.:kiss:

      Also für 40 wäre die AKtie teuer, aber für 9- ich bitte dich Jürgen.:laugh::laugh:

      UND das werden die Großinvestoren auf dem midcap event in Paris in den nächsten beiden Tagen auch so sehen und hundertausende Stücke kaufen-nur meine Meinung. Also shorties aufgepasst.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:44:31
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.577.081 von Valueandi am 15.10.08 13:38:27Die Achillesferse für Böwe ist, wie hier schon öfters dargestellt wurde,der Grossaktionär Wanderer Werke.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 15:35:09
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.577.081 von Valueandi am 15.10.08 13:38:27Wenn Du meine Postings über Böwe gelesen hast, dann kannst Du erkennen, dass ich nie geschrieben habe, dass Böwe ein schlechtes Unternehmen ist. Vielmehr habe ich darauf hingewiesen, dass ein Kurs von 40 €, von 30 € wie auch von 20 € für Böwe aus fundamentalen Gründen (nicht nur auf das KGV achten) schlicht und einfach zu hoch ist. Das habe ich seit dem sehr schwachen 9-Monatsergebnis von 2007 hier geschrieben. Ich wurde auch immer, wie der Kursverlauf zeigt, bestätigt.

      Ich weiß aber nicht ob ein Kurs von 9 € für Böwe zu niedrig oder zu hoch ist, das kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen. Das geht mir mittlerweile bei vielen anderen Aktien auch so - der Markt macht die Kurse und hat auch immer recht. Damit muss man sich abfinden.

      Eines weiß ich aber, dass Böwe vor allem mit der US-Tochter Bell + Howell einen sehr sehr schweren Klotz am Bein hat. Bell + Howell machen etwa 60% des Umsatzes von Böwe. In den USA wird die Konjunktur in den nächsten 6 Monaten einbrechen bzw. sie ist es schon (siehe Autobranche). Für mich ist das ein absolut unkalkulierbares Risiko für Böwe - das kann eine ganz schön teuere Geschichte für Böwe noch werden. Zumal Böwe mit Bell + Howell schon vor dem Wirtschaftsabschwung realtiv hohe Umsatzeinbußen hatte. Schon deshalb würde ich die Böwe-Aktie nicht einmal mit der Beißzange momentan anfassen. Dazu ist mir die Risikoprämie auch bei einem Kurs von 9 € noch zu niedrig.
      Man darf bei der ganzen Sache nie vergessen, dass Böwe durch ihre Verbindlichkeiten von 240 Mio. € Null finanziellen Spielraum mehr hat. Das gilt gerade in den turbulenten und nicht mehr einzuschätzenden Zeiten der Finanzmarktkrise.

      Du glaubst doch nicht, dass Böwe angesichts der kurzfristigen Verbindlichkeiten von 70 Mio. € im kommenden Jahr eine Dividende von 1,35 € ausschütten wird. Da werden die Banken ganz gewiß nicht mitspielen. Die werden nie im Leben erlauben, dass Böwe über 50% seines Nettogewinns an Dividenden ausschütten wird. Zumal ich der Meinung bin, dass Böwe angesichts der Vollbremsung der Konjunktur sich sehr schwer tun wird einen Gewinn je Aktie nach dem Hypridanleiheanteil von 2,20 € je Aktie zu erreichen.

      Ich weiß nicht wie darauf kommst dass Böwe viele Produkte von Europa in die USA schickt. Nach meinem Wissenensstand ist der Export von Europa in die USA von Böwe relativ gering. Während der Export von den USA nach Europa um einiges höher liegt. Vor allem bei den Postsortiermaschinen.

      Bei den Auftragseingängen durch die Drupa (Ende Mai 2008) übertreibst Du ein wenig. Der Auftragseingang im 1.Halbjahr 2008 lag um 6% höher als im 1.Halbjahr 2007. Jetzt musst Du hier aber die zum erstenmal konsolidierte Lasermaxx berücksichtigen, dann dürfte der bereinigte Auftragseingang bei nur noch 4% liegen und die Zahlen von 2007 waren eh schon weit unter den Erwartungen. Also ich kann hier nicht gerade von einem berauschenden Auftragseingang wegen der Drupa reden.

      Insgesamt übertreibst Du bei Drupa aber gewaltig. Schau Dir doch die Gewinnwarnungen von König & Bauer und Heidelberger Druck an. Die haben von der Drupa überhaupt nicht profitiert. Beide Unternehmen werden in diesem Geschäftsjahr rote Zahlen schreiben !! Soviel zur Drupa, denn Deine Aussage, dass "Firmen mit Investitionen warten bis die Messe da ist" hat sich in der Realtität überhaupt nicht bestätigt. Ich weiß auch gar nicht wie Du zu einer solchen Aussage kommst. Ich kenne beispielsweise zwei Unternehmen in Ausgburg die direkt mit Druckmaschinehersteller zusammenarbeiten und ich kann Dir nur eines sagen: denen geht es wirklich sehr sehr schlecht. Eines hat ab November Kurzarbeit beantragt.

      Außerdem ist auch Mehrheitsaktionär Wanderer für mich ein unkalkulierbares Riskio. Was passiert wenn Wanderer seine 3,3 Mio. Aktien oder ein Teil davon verkaufen muss oder eine Bank tut das, weil Wanderer Böwe-Aktien als Sicherheit hinterlegt hat. Es ist ja kein Geheimnis dass Wanderer in sehr großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt.

      Alles in allem gibt es zur Zeit soviele unterbewertete Aktien mit einem weitaus geringerem Risko wie Böwe. Eine BMW liegt mittlweile 50% unter seinem Buchwert.
      Aber wie schon zu Beginn gesagt: Ich weiß auch nicht ob jetzt ein Kurs von 9 € zu hoch oder zu niedrig ist. Eines weiß ich aber: Böwe verfügt über sehr viel unkalkulierbares Risokopotential und nicht nur wegen der Rezession in den USA.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 16:22:07
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.578.822 von juergendoll am 15.10.08 15:35:09Na ja werden wir sehen, ob sich die großinvestoren auf dem midcap event von den Böwe Leuten überzeugen lassen. Denke aber das da einige Infos auf den tisch kommen werden. Boewe hat selbst auf der Webseite eine meldung raus gegeben,in der Art das die drupa der größte Erfolg in der UNternehmensgeschichte war.

      Wir reden hier von boewe und eben nicht von der Heideldruck. Die würde ich nicht mit der Beisszange anfassen.

      DIe Verbindlichkeiten da gebe ich dir recht. Aber das Wanderer drin ist sehe ich nicht als Problem. Damals hatte die SChrottfirma WCm auch die gute Klöckner und auch die IVg. Als es mit WCM abwärts ging wurde Klöckner auch verkauft und stieg gewaltig.

      Und Wanderer ist auf die Dividende dann doch in jedem Fall angewiesen wenns angeblich so schlecht um die steht. Nichts anderes will ich als die Dividende. Das Risiko lässt sich über den kapitaleinsatz minimieren.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 18:50:27
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.579.601 von Valueandi am 15.10.08 16:22:07Ich weiß nicht was Du mit der Drupa hast, denn die Auftragseingänge inkl. der Drupa sind im 1.Halbjahr doch deutlich zu sehen. Das steht ein Plus von 6% inkl. Lasermaxx (+ 13 Mio. €). Der Auftragsbestand ist gegenüber Ende 2007 mit 7,5% sogar negativ (- 6,3 Mio. €) Also von einem großen Drupa-Effekt ist bei diesen Zahlen meilenweit überhaupt nichts zu sehen, denn die Zahlen von 2007 waren alles andere als gut. Insgesamt gesehen ist die Drupa für alle Aussteller sehr enttäuschend verlaufen. Das ist nun wahrlich nichts neues.

      Es ist schon interessant wenn einige über Dividenden in dieser Zeit reden wenn die Aktien einbrechen und viele Unternehmen dringend das Geld benötigen, denn die Kredite vor allem für hochverschuldete Unternehmen, wie es Böwe nun mal ist, werden recht teuer werden. Ich denke mal, dass wir bei vielen Small Caps im nächsten Jahr drastische Dividenkürzungen sehen werden.
      Die Böwe-Aktie ist alleine in den letzten 3 Wochen von 17 € auf 8,50 eingebrochen. Da kann man doch bei einer Dividende von 1,35 € von einer keiner Risikominimierung sprechen. Tut mir leid, das kann ich beim besten Willen nicht verstehen.

      Wie schon gesagt Böwe wird meines Erachtens nie und nimmer eine Dividende von 1,35 € für dieses Jahr ausschütten, denn die Banken wollen ihr Geld so schnell wie möglich sehen und mit den kurzfristigen Verbindlichkeiten von 70 Mio. € werden sie Böwe dazu zwingen, denn irgendwie wird sich Böwe refinazieren müssen. Im letzten Jahr konnte sie das noch umgehen als eine Hypridanleihe von 40 Mio. € mit einem Zinssatz von 10% herausgegeben haben. Das wird im diesem Jahr garantiert nicht mehr funktionieren. Diesmal sitzen die Banken am längeren Hebel und nicht die Wanderer Werke. Davon bin ich total überzeugt.

      Außerdem muss man wirklich ersteinmal sehen wie Böwe die Rezession in den USA überhaupt übersteht. Ich will ja wirklich nicht unken, aber das könnte für Böwe sehr sehr gefährlich werden. Ich sage jetz schon, wenn Böwe nach Hypridkapital einen Netoogewinn von etwas über 10 Mio. € in 2008 ausweisen kann, dann wäre das für Böwe meiner Meinung nach schon ein Erfolg. Die Wirtschaft in den USA ist dramatisch eingebrochen seit September. Böwe macht rd. 65% seines Umsatzes, also ca. 300 Mio. €, Umsatz in den USA !!!!

      Ich weiß nicht warum Du bei Wanderer von "angeblich so schlecht um die steht" redest. Das ist nicht nur angeblich, denn Du brauchst ja nur die Halbjahreszahlen von Wanderer lesen. Zu Deiner Info die sind eine Aktiengesellschaft. Die haben 2007 knapp 6 Mio. € Verlust und im 1.Halbjahr 2008 bisher schon 9 Mio. € Verlust geschrieben. Dazu hat Wanderer Verbindlichkeiten von 60 Mio. €.

      In einem gebe ich Dir recht, es wird höchste Zeit, dass sich Böwe mal über die weiteren Ziele äußert. Aber angesichts der miesen Konjunktur in Europa und der katastrophalen in den USA erwarte ich keine sehr guten Nachrichten. Die entscheidende Frage dürfte aber sein, welche miese Nachrcihten sind in dem ausgebombten Kurs schon eingepreist und welche noch nicht. Ich kann es nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 11:42:23
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.582.378 von juergendoll am 15.10.08 18:50:27Ich kenne deine Motivation nicht, warum du nur das Schlechte in der Boewe Aktie siehst.

      Die Drupa war vom 29.5-11.6 , der Halbjahresbericht kam am 30.6. heraus.
      Aufträge kommen zu deiner Info auch nach dem Halbjahresbericht herein,können daher gar nicht veröffentlicht sein.
      Wieviel AUfträge neu hereingekommen sind wird der 3 Quartalsbericht zeigen. Laut Aussage des unternehmens spiegelt der Aktienkurs in keiner Weise die wirkliche Situation des unternehmens wieder.

      Wenn Wanderer Probleme hat, wollen die eine sehr hohe Dividende haben.
      Wenn die Probleme noch größer werden wird Boewe als Unternehmen vielleicht verkauft (Buchwert mehr als 20 Euro je AKtie).
      was sich sehr positiv auf den Aktienkurs auswirken wird.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 12:38:55
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.590.285 von Valueandi am 16.10.08 11:42:23Ich habe keine besondere Motivation. Das lässt sich doch auch leicht feststellen, wenn Du meine Postings in diesem Thread in den letzten 12 Monaten mal gelesen hättest. Im Prinzip ist so gut wie alles eingetroffen was ich in den vielen Postings geschrieben habe.
      Ich kann Deine Frage sehr gut nachempfinden, da man bei wallstreet-online es eigentlich nicht gewohnt ist, dass man krtisch über Aktien schreibt.

      Ich habe nichts grundsätzliches gegen Böwe, ich halte die Produkte von Böwe für recht gut, aber das Risikopotential ist meines Erachtens bei Böwe immens hoch. Das spiegelt auch der Kursverlauf der letzten 18 Monate doch ziemlich deutlich. Das Risiko bei Böwe ist schlicht und einfach nicht von der Hand zu weisen. Drupa hin oder her. Wenn das Dein einzigster Hoffnungsschimmer bei Böwe ist, dann gute Nacht mein Freund. Ich habe an den Halbjahrezahlen kein allzu hoher Effekt gesehen und so gut wie alle Teilnehmer bei der Drupa waren sehr enttäuscht von der Messe.

      Da Böwe zu den Punkten wie Refinazierung der kurzfristigen Kredite und dem sehr schwachen Geschäft seit zwei Jahren bei der US-Tochter Bell + Howell sich im Prinzip überhaupt nicht äußert, sehe ich das Ganze sehr kritisch. Zudem, habe ich hier schon oft genug geschrieben, ich finde die Vorgehensweise von Böwe nach dem Einbruch des operativen Gewinns von knapp 30% in 2007 nicht in Ordnung. Böwe machte nicht einmal ansatzweise einen Versuch auf diesen Gewinneinbruch einzugehen.
      Dazu kommt noch, dass es von Böwe nicht einmal einen Ausblick für das laufende Jahr gibt. Nur die Aussage, dass der operative Gewinn höher sein soll wie 2007. Nach dem Gewinneinbruch von 2007 sollte das eigentlich kein großes Kunststück sein. Na gut, nach den Konjunkturdaten der letzten Wochen könnte das doch noch sehr schwierig für Böwe werden.
      Ich bin sehr wohl der Meinung, dass vor allem das Management sich kritsich hinterfragen muss. Denn die lassen diese ganze Unsicherheiten völlig offen. Von großer Transparenz kann beim besten Willen bei Böwe keine Rede sein.

      Doch wenn ich mir die Wirtschaftslage in den USA mir anschaue, wo offentsichtlich die Industriekonjunktur, wie man gestern wieder an den Konjunkturindikatoren feststellen konnte, total einbricht, dann muss man sich einfach Sorgen über die weitere Geschäftslage bei Böwe machen.

      Ich bin aber trotz des hohen Risikopotential bei Böwe überrascht von dem doch heftigen Kursabsturz in den letzten 3 Wochen. Ich perönlich finde die 9 € auch für zu gering (mein Kursziel lag eigentlich immer um die 15 €), aber meines Erachtens trifft das auf sehr viele Aktien zu.
      Es stellt sich doch die entscheidende Frage für alle Industriewerte: Erleben wir eine starke und lange Rezession oder eine leichte und der ganze Spuck ist Mitte 2009 schon vorbei. Ich kann Dir das nicht sagen. Fakt wird aber sein, dass die US-Wirtschaft schwächer sein wird wie die in Deutschland und bekannterweise macht Böwe 65% seiner Umsätze in den USA.

      Noch ein kurzes Wort zum Buchwert von 20 € je Aktie. Dabei ist auch die Hypridanleihe von 40 Mio. € berücksichtigt.

      Über die Dividende habe ich hier schon sehr viel geschrieben. Abhängig ist sie mal grundsätzlich vom Gewinn das das Unternehmen erzielt. Wie der bei Böwe Ende des Jahres aussehen wird weiß kein Mensch, aber wenn ich mir die Konjunktur so anschaue, dann wird sich Böwe schon mehr als schwer tun den aus dem Vorjahr überhaupt zu erreichen.
      Bei der ganzen Sache darf eines nicht vergessen werden - das trifft auf sehr viele Industriewerte zu - dass Böwe einen Hauptteil seiner Gewinne im 4.Quartal erzielt und wenn man sich die Konjunkturlage so anschaut, dann muss doch jeder der Böwe-Aktie in seinem Depot hat, durchaus ein flaues Gefühl in der Magengegend haben.

      Vileleicht bringt aber die Investorenkonfernz wesentlich mehr Klarheit. Mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 15:46:49
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.590.782 von juergendoll am 16.10.08 12:38:55so gut wie alle teilnehmer waren enttäuscht von der drupa..:laugh::laugh:

      Aber das ist doch nicht richtig.
      Schau dir drupa.de an und die Aussteller-Stimmen zur Messe.
      Warum waren weit mehr Besucher als sonst auf der Messe ?
      Weil sie nichts kaufen wollten ?

      Natürlich hat eine Heideldruck Probleme, aber Boewe macht keine Zeitungsmaschinen sondern sehr nachgefragte Produkte.

      Und warum der Kurs fällt ist m.E. nach auf shortselling zurückzuführen, so wie bei den meisten Aktien derzeit.

      SHortselling müßte ganz verboten werden.

      Ich hoffe auch das die Investorenkonferenz Klarheit bringt. Es wäre auch strafbar, Infos nur den Investoren zukommen zu lassen und nicht der Allgemeinheit. ALso wenns da relevante news gibt muss die ad-hoc kommen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 17:36:08
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.592.599 von Valueandi am 16.10.08 15:46:49Die These dass der Kurseinbruch auf "shortselling" zurückzuführen ist, ist doch nun wirklich komplett an den Haaren herbeigezogen.

      Wie kann man bei einer Aktie short gehen, die ein so kleines Handelsvolumen wie Böwe hat. An normalen Tagen werden gerade so um die 1.500 Aktien gehandelt. Wer da Short geht der wäre doch total verrückt.

      Kannst Du mir mal sagen warum Böwe in ihrem Halbjahresbericht nicht auf die Drupa eingeht, wenn sie doch so erfolgreich war wie Du hier ohne irgendwelche Fakten immer wieder unterstellst. Das sind ja fast schon Durchhalteparolen. Technotrans war auf der Drupa. Die haben heute eine satte Gewinnwarnung herausgegeben.

      Hoffen wir mal, dass Böwe wie sie ja angekündigt haben, Klarheit bei dieser "Inverstorenkonferenz" geben werden. Denn ich glaube, dass die mangelnde Transparenz bei Böwe mit ein Grund ist warum die Aktie so gnadenlos abgestürzt ist.

      Wie schon gesagt, wenn ich mir die Konjunktur so anschaue, dann erwarte ich dabei wirklich nichts gutes.
      Amerika ist in der Rezession, da erwarte ich bei Böwe weitere Umsatzrückgänge im 2. Halbjahr um die 10 Mio. €, und England, ebenfalls ein sehr wichtiger Markt für Böwe, ist ebenfalls in einer Rezession (im 2.Halbjahr ca. - 4 Mio. €). Das alles sieht wirklich nicht allzu gut aus. In Frankreich sind die Umsätze im 1.Halbjahr schon rückläifig gewesen.
      Dazu kommt noch, dass die Banken wichtige Kunden von Böwe sind und ich glaube dass die zur Zeit wirklich andere Probleme haben als Kuvertieranlagen zu kaufen.
      Das Europageschäft inkl. Deutschland wird ebenfalls eine Umsatzeinbußen um die 5 bis 10 Mio. € im 2.Halbjahr haben. Einzig in Japan wird Böwe im 2.Halbjahr 2008 wachsen können. So um die 4 bis 5 Mio. €.
      Für 2009 bin ich wie bei fast allen Industriewerten sehr sehr skeptisch. Da werden wohl sehr viele Unternehmen massive Gewinneinbrüche vermelden müssen inkl. Böwe - wenn nicht schon in diesem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 10:16:57
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.593.792 von juergendoll am 16.10.08 17:36:08Das glaube ich nicht.

      Der Wechselkurs hat sich 16 % zugunsten von boewe verändert.

      Das heißt 16 % höhere Einnahmen in Euro !!!!!
      bei gleicher Geschäftstätigkeit.

      Nehmen wir an das die Tätigkeit um 16 % zurückgeht,was schon übertrieben ist angesichts der Steigerungen im 1 HJ.,dann bleiben Gewinne und DIvidende auf gleichem Niveau.

      d.h. die 1,35 Euro Dividende dürfte m.E: nach sicher sein.

      runde 17 % Rendite auf heutigem Niveau !!

      Das orderbuch ist dünn gesät, wenn die 3 Quartalsnachrichten kommen kanns auch sehr schnell auf die 40 Euro wieder hingehen.

      BOEWE: STRONG BUY !!!


      Weiterhin wird wie Boewe selbst gesagt hat die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen produkte massiv verbessert,d.h. höherer weltweiter Absatz der Böwe maschinen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:00:48
      Beitrag Nr. 286 ()
      ... Das orderbuch ist dünn gesät, wenn die 3 Quartalsnachrichten kommen kanns auch sehr schnell auf die 40 Euro wieder hingehen.

      Das ist völlig, völlig unmöglich. jürgen hat im Prinzip alles gesagt und wir sollten jetzt auf Q3 warten.
      be.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:04:43
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.322 von Valueandi am 17.10.08 10:16:57Man merkt schon, dass Du dich mit Böwe nur sehr oberflächlich befasst hast.

      Natürlich hat sich das Währungsverhältnis Dollar/Euro für Böwe verbessert, aber wir sind zur Zeit auf dem Währungsniveau wie im 2.Halbjahr 2007 - kurz gesagt wird Böwe beim Dollar wie beim britischen Pfund keine Zuwächse bekommen, beim Yen ja. Also kurz gesagt: Deine Rechnung ist total falsch - du kannst doch nicht das 1.Hj 2008 mit dem 2.Hj 2008 ins Verhälnus stellen. Zudem hat Böwe im 1.Halbjahr 2008 beim Umsatz und beim EBIT von der erstmaligen Konsolidierung von Lasermaxx mit rd. 23 Mio. € bzw. 1,5 Mio. € profitiert. Dieser Effekt entfällt im 2.Halbjahr 2008.

      Alles zusammengenommen ist meine Rechnung mit einem Umsatzrückgang auf rd. 450 Mio. € für 2008 sehr sehr realistisch. Wenn ich mir die Konjunkturlage mometan so anschaue und dann den rückläufigen Auftragsbestand im Halbjahresergebnis, dann könnte meine Rechnung sogar zu optimistsich sein.
      Ich gehe davon aus, dass Böwe bestenfalls einen operativen Gewinn um die 35 bis 38 Mio. € erzielt- was einen Gewinn je Aktie zwischen 2,10 bis 2,30 bedeuten würde.
      Für 2009 kann man wohl nicht sehr viel sagen, denn bis zu Jahresende profitiert das Werk Augsburg noch von dem Großauftrag aus Japan - was danach kommt weiß zur Zeit wirklich keiner. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Böwe wie auch andere Industriewerte ein sehr schwieriges 2009 vor sich haben. Bei Böwe besteht das Problem, dass sie in den Märkten die 2009 wachsen werden, also China, OPEC-Staaten und Russland so gut wie überhaupt keine Umsätze generiert. Also woher soll das Wachstum für 2009 kommen ?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:17:46
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.728 von juergendoll am 17.10.08 11:04:43Deine Ansicht ist völlig falsch. Boewe selbst hat es längst gemeldet das der Wechselkurs bestimmend ist.:D

      Die Einnahmen werden gewaltig zulegen !!!
      AUch dank der massiven Drupa Aufträge.


      08.04.2008: Geschäftsbericht 2007

      Eurostärke bremst den Wachstumskurs von BÖWE SYSTEC im Geschäftsjahr 2007
      Umsatz sinkt auf 470,4 Mio. Euro nach 484,7 Mio. Euro
      Jahresüberschuss auf 17,7 Mio. Euro reduziert nach 19,3 Mio. Euro
      Operativer Cashflow steigt von 14, 1 Mio. Euro auf 36,4 Mio. Euro
      Nettoverschuldung deutlich reduziert
      Dividendenvorschlag von 1,35 Euro unverändert
      Erneutes Wachstum für laufendes Jahr erwartet
      Augsburg, den 08. April 2008

      BÖWE SYSTEC konnte im Geschäftsjahr 2007 das langjährige Wachstum der vergangenen Jahre währungsbedingt nicht fortsetzen. Mit 470,4 Mio. Euro lag der Konzernumsatz um rund 3% unter dem Wert des Vorjahres von 484,7 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss belief sich auf 17,7 Mio. Euro nach 19,3 Mio. Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr. Erfreulich entwickelte sich demgegenüber der operative Cashflow, der von zuvor 14,1 Mio. Euro auf 36,4 Mio. Euro anstieg und sich somit mehr als verdoppelte. Für das laufende Geschäftsjahr werden eine Umsatzsteigerung auf rund 500 Mio. Euro und ein verbessertes operatives Konzernergebnis erwartet.

      BÖWE SYSTEC übernahm zu Beginn des zweiten Halbjahres 2007 die restlichen 50 % der Anteile an Lasermax Roll Systems. Die vollständige Einbeziehung des Weltmarktführers für Druckvor- und Druckweiterverarbeitung stellt produktseitig wie ertragsseitig einen Zugewinn für den BÖWE SYSTEC Konzern dar und bietet in Zukunft wichtiges Cross Selling-Potenzial. Im abgelaufenen Geschäftsjahr leistete die erstmalige vollständige Konsolidierung des Teilkonzerns im Konzernabschluss einen positiven Beitrag zu Umsatz, Auftragseingang und Ergebnis der BÖWE Group.

      Einen spürbar negativen Einfluss auf die Konzernwerte des Geschäftsjahres 2007 hatte dagegen der deutliche Wertverlust des US-Dollars im Jahresverlauf. BÖWE SYSTEC erzielt nahezu zwei Drittel des Geschäftsvolumens auf dem nordamerikanischen Markt, vor allem mit Serviceleistungen und Produkten aus den amerikanischen Werken der Gruppe.

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Daher beeinflusst die Entwicklung des Wechselkurses zwischen dem US-Dollar und dem Euro Umsatz und Ergebnis der Gruppe erheblich. :D

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 11:27:21
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.840 von Valueandi am 17.10.08 11:17:46Nun wird sich der Wechselkurs in Zukunft vermutlich ändern.Prof. Walter von der DB beispielsweise ist überzeugt, dass die Kurssteigerung des Dollars gegenüber dem Euro demnächst ihr Ende finden wird und der Euro im Kurs wieder deutlich zulegen wird.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 12:18:37
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.600.728 von juergendoll am 17.10.08 11:04:43Du schreibst soviel Unsinn, das ist ja schon fast kontraproduktiv für den weiteren Kursverlauf für die Aktie. Du schadest mit dem Unsinn der Aktie glaube mir.

      Deine merkwürdige Affektascherei mit wirklich sehr sehr oberflächlichen Zahlen schaden Böwe - glaube mir.

      Böwe ist organisch und auch währungsbereinigt in 2007 und im 1.Halbjahr 2008 geschrumpft - das ist so. In 2007 ist der operative Geinn eingebrochen und das hatte nicht sehr viel mit dem schwachen US-Dollar zu tun. Das sind Tatsachen.

      Noch eine Frage: Glaubts Du immer was Unternehmen sagen oder analysiert Du auch ein Unternehmen. Denn wenn Du Böwe analysieren würdest und mit den alten Aussagen von Böwe vergleichst, dann liegen zwischen Anspruch und Wirklichkeit relativ weit auseinander. Trifft auf das eine oder andere Unnternehmen auch zu.

      Habe gerade im Internet gelesen, dass Du auf Viacom stehst. Toll. Die Aktie ist gnadenlos abgestürzt. Bei 19,50 € war Dein Kursziel vor ein paar Wochen - heute glaube ich liegt sie bei 5 €. Toll sind Deine Tipps. Applaus.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 11:05:06
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.474 von juergendoll am 17.10.08 12:18:37du hast dein letztes posting auf dein vorletztes bezogen...:laugh:
      Daher meintest du dich selbst mit: Zitat deines Textes:
      "Du schreibst soviel Unsinn, das ist schon fast kontraproduktiv für den weiteren Kursverlauf für die Aktie."

      Ja,dem kann ich nur zustimmen.:D Applaus Applaus

      Wieder falsch: Viacom habe ich niemals empfohlen, ich habe Vivacon empfohlen:O

      EIn Immobilienwert den die Krise zu Unrecht verprügelt hat.
      Habe auch rechtzeitig verkauft und bin nun wieder investiert zu deiner Info.;)
      Es gibt keinen der vor dem Crash was empfohlen hat und damit richtig liegt (ausser VW vielleicht), zu deinem Versuch mich abzuqualifizieren und mich als oberflächlich hinzustellen.

      AUs welchem Grund du ein Freund des Boewe Threads bist weiss ich bis heute nicht. Deine mahnenden Worte die grundsätzlich auf jedes Posting folgen in allen Ehren -kann ja durchaus auch nützlich sein wenn man gewarnt wird- aber bist du überhaupt investiert in Boewe ?.Oder gehörst du zu den Shortsellern die die Aktie nach unten treiben und daraus ihren Profit ziehen?
      Wenn ja würde ich dir raten vor dem 6 November einzudecken und erst mal abzuwarten. Das Risiko könnte enorm groß sein. Dank dünnem Orderbuch könnte die AKtie bei guten oder nicht so schlechten Nachrichten schnell auf die 20 Euro springen,was enorme Verluste für jeden SHortseller bedeuten würde.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:51:59
      Beitrag Nr. 292 ()
      Da stürzt die Böwe-Aktie innerhalb drei Wochen von 17 auf 8 € ohne irgendwelchen ersichtlichen Grund komplett ab, wenn man mal von den heftigen Gewinnwarnungen bzw. Verlustwarnungen von Heidelberger Druck und König & Bauer mal absieht (passt aber haargenau in den Zeitraum wo die Aktie neuerlich auf eine komplette Talfahrt übergangen ist).

      Dann gibt Böwe bekannt dass man auf einer Investorenkonfernz Rede und Antwort gibt über irgendwelche Unternehmensziele, aber das Unternehmen veröffentlicht nichts über ihre Ziele. Ist schon etwas seltsam das Ganze und nicht gerade sehr Aktionärsfreundlich.

      Jedoch konnte man in der letzten Zeit bei der einen oder anderen Aktie schon im Vorfeld durch Kursabstürze ohne ersichtlichen Grund erkennen, dass sehr schlechte Nachrichten in der Pipeline der Unternehmen waren. Viel anders kann ich mir den Absturz bei Böwe von 17 auf 8 € nicht erklären. Ist eigentlich auch klar, denn die Mitarbeiter der Unternehmen bekommen ja mit was in ihrem "eigenen" Unternehmen läuft. Wenn dazu noch ein geringes Handelsvolumen bei der Aktie vorhanden ist, dann sind große Kursbewegungen in sich logisch.
      Ich weiß zwar nicht ob das auf Böwe zutrifft, aber irgendeine Erklärung muss es für diese nochmalige Halbierung des Kurses geben. Die Aktie ist innerhalb 18 Monaten fast ohne Unterbrechung von 53 auf 8 € gnadenlos abgestürzt.
      Was mich bei dem Kursverlauf der Böwe-Aktie wundert, dass das Handelsvolumen bei fallenden Kursen für Böwe Verhältnisse enorm zugenommen hat (ist normalerweise kein gutes Zeichen) und dass die Aktie keine technische Gegenbewegung nach dem Absturz in dieser Woche zeigte.

      Ich habe hier zwar immer geschrieben, dass ich einen Kurs zwischen 15 bis 17 € fundamental als gerechtfertigt ansehe, aber dass dann Böwe auf 8 € einbricht und das innerhalb sehr kurzer Zeit, das habe ich wahrlich nicht erwartet. Bei dem aktuellen Kurs ist aber mittlerweile fast schon eine Insolvenz eingepreist. Ich denke mal soweit wird es bei Böwe sicherlich nicht kommen. Außer die US-Tochter Bell + Howell bekommt keine Aufträge mehr. Ganz auszuschließen ist das aber nach den Horrormeldungen aus der US-Wirtschaft nicht. Zumal Bell + Howell auch ohne Kreditklemme größere Umsatzrückgänge 2007 und 2008 auf Dollarbasis hatte.

      Ein kleiner Trost besteht jedoch: In diesem Tempo kann es nicht mehr weiter gehen. Denn wenn die Aktie nocheinmal um 9 € abstürzen würde, dann wäre sie ja wertlos.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 15:16:10
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.612.326 von juergendoll am 18.10.08 12:51:59Die Boewe Aktie war sehr fest bis zu dem Crash an den Weltbörsen und kratzte an der 19 herum.

      Dann fiel sie wie ein Stein nach unten. Indus und Boewe verhalten sich ähnlich. Das würde für Indus nichts Gutes bedeuten oder für Boewe Gutes. ENtweder fällt INdus noch ohne ENde oder Boewe steigt wieder. Und bei Indus ist die Situation so gut wie nie, warum die AKtie fiel,weil alle Fonds Maschinenbauwerte rausgeworfen haben ungeachtet dessen ob das vernünftig ist oder nicht.

      Die Fondsinhaber verkauften in Panik und die AKtien werden entsprechend der Fondszusammensetzung in den Markt gedrückt-so einfach ist das.

      Das muss aber kein Vorsatz irgendwelcher Insider sein, die DInge früher wissen als andere.
      Ich glaube an derartige Verschwörungstheorien nicht.

      Natürlich kann es in diesem Tempo weiter gehen, ich hoffe nur die nächste Meldung ANfang november setzt diesem Treiben ein Ende und dreht den SPiess um. Es gibt ja nur lächerliche 6 Mio AKtien.D:h. die ganze Boewe ist ja nur rund 50 Mios wert. EIn lächerlicher Wert für ein Unternehmen dieser Größenordnung und SPitzenstellung im Markt.

      Blöd das Wanderer die Mehrheit hat,sonst hätte schon längst einer ein Übernahmeangebot für Boewe abgegeben.

      So long- Schönes Wochenende bis Montag!
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 10:05:27
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.613.524 von Valueandi am 18.10.08 15:16:10Blöd das Wanderer die Mehrheit hat,sonst hätte schon längst einer ein Übernahmeangebot für Boewe abgegeben.

      Richtig: Wanderer ist die Achillesferse. Böwe kann sich nicht in vernünftigem Ausmass mit Eigenkapital ausstatten, weil Wanderer da nicht mitziehen würde bzw. könnte. Deswegen die hohe Verschuldung.Und wenn im nächsten oder übernächsten Jahr die Zinsen in den USA steigen,werden die Fremdfinanzierungskosten noch höher.Daher ist Böwe derzeit keine längerfristige Anlage.Kurzfristig kann man natürlich auf Kursschwankungen spekulieren.Aber das gilt ja derzeit bekanntllich für eine ganze Reihe von Titeln.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 15:42:57
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.619.278 von Zeitblom am 19.10.08 10:05:27Bei Wanderer triffts Du den Nagel voll auf den Kopf. Deinen anderen Einschätzungen stimme ich auch voll und ganz zu. Kurzfrisige positive Kursbewegungen sind jederzeit möglich nach dem Komplettabsturz auf 8 €.

      Ich habe hier schon oft genug angeführt, dass für ein hochverschuldendes Unternehmen mit einer rd. 230 Mio. € hohen Nettoverschuldung eine 50%ige Dividendenausschüttung des Nettogewinns fast unverantwortlich ist. Man konnte ja in den letzten Monaten immer wieder lesen, dass gewisse Hedge Fonds oder Private Equity Unternehmen, kurz gesagt Heuschrecken, einige Unternehmen mit unverantwortbaren Dividenausschüttungen auspressen wie eine Zitrone. Bestes Beipiel dafür ist Primera mit Pro 7 - der Kurs ist auch wie bei Böwe gnadenlos abgestürzt.
      Sehr ähnlich hat es sich mit Wanderer bei Böwe in den vergangenen drei Jahren verhalten. Aufgrund der Finanzmarktkrise kommt jetzt meines Erachtens diese unverantwortliche Dividendenpolitik wie ein Wurfgeschoß in Zeichen eines abstürzenden Aktienkurses auf Böwe zurück. Böwe hat eindeutig über ihre Verhältnisse gelebt. Das rächt sich jetzt.

      Jedoch sehe ich bei Böwe momentan die US-Tochter Bell + Howell als das Hauptproblem an. Vor allem wenn man sich die katastrophalen Meldungen über die US-Industrie in den letzten Wochen bzw. Tagen vors Auge führt. Es ist dort von einer nie da gewesenen Investitionszurückhaltung die Rede. Das wird natürlich auf die Geschäfte Böwe direkt durchschlagen. Denn Böwe ist ein klassisches Unternehmen der Investitionsgüterindustrie.
      Dieser Wirtschaftseinbruch in den USA trifft Böwe zu einem Zeitpunkt wo Bell + Howell ganz offensichtlich eh schon angeschlagen ist.
      2007 ging der Umsatz von Bell + Howell währungsbereinigt von 319 Mio. € auf 299,7 Mio. € (-19,3 Mio. € bzw. -6%) zurück. Im 1.Halbjahr 2008 ging der Umsatz währungsbereinigt von Bell + Howell noch einmal von etwa 137 Mio. € auf 110 Mio. € (- 27 Mio. € bzw. 19,7%) zurück. Diese Berechnung ist von mir abgeleitet, da Böwe in seinem Halbjahresbericht nicht den genauen Umsatz von Bell + Howell angibt. Ist auch so ein typisches Beispiel einer gewissen Intranspranenz der Zahlen von Böwe. Der angegebene US-Umsatz ist mit der Erstkonsoldierung von Lasermaxx vermischt. Ich habe angenommen, dass Lasermaxx etwa 10 Mio. € in den USA umgesetzt hat. Das dürfte einigermaßen realistisch sein.

      Wenn man sich diese recht massiven Umsatzrückgänge bei einer noch ordentlichen Konjunktur zusammen mit dem Wirtschaftseinbruch in der amerikanischen Industrie betrachtet, dann muss man sich schon mehr als ernsthafte Gedanken über die Produktionsauslastung von Bell + Howell machen.
      Bei diesem Problem hilft natürlich auch ein stärker Dollar für Böwe nichts, wenn Bell + Howell durch dieses Szenario keine Gewinne mehr abwirft. Bei einem stärkeren Dollar könnte sich dieses Problem sogar eher verschärfen., da die Produkte von Bell + Howell auf Eurobasis bzw. Pfundbasis teuerer werden für die europäsiche Kundschaft (Hochleistungsscanner, Postsortiermaschinen) oder sie bringen keinen Gewinn mehr ein. Zudem steigt bei einem stärkeren Dollar die Zinsbelastung auf Eurobasis bei den Dollarkrediten.

      Einzigster kleiner Lichtblick ist, dass der Auftragsbestand von Bell + Howell währungsbereinigt im 1.Halbjahr 2008 auf dem Vorjahresniveau von 39,3 Mio. € lag. Jedoch ist der Auftragsbestand von 39 Mio. € recht niedrig, wenn man bedenkt dass Bell + Howell im 2.Halbjahr noch einen Umsatz um die 190 Mio. € erzielen müsste um auf den Vorjahresumsatz zu kommen. Weil die Serviceaufträge (ca. 50% vom Gesamtumsatz) nicht im Auftragsbestand beinhaltet sind, ist das Niveau jedoch nicht ganz so miserabel wie es zunächst aussieht. Auch der anorgansiche Umsatz von OPAX wird den Umsatz von Bell + Howell etwas stabilsieren können. Das alles ändert aber an der grundsätzlichen Problematik der Poroduktionsauslastung bei Bell + Howell überhaupt nichts.

      Also ich denke mal, dass Böwe bei ihrer US-Tochter Bell + Howell aufgrund der scharfen Rezession in den USA unter ganz große Auslastungsprobleme kommen könnte. Alles was wir momentan Wissen, deutet darauf hin.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 12:31:31
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.132 von juergendoll am 19.10.08 15:42:57Du sagst es selbst.

      Wanderer ist auf die Dividendenausschüttung dringend angewiesen,also wird es m.E. nach fast sicher sein, das eine Dividende von 1,35 Euro kommt.

      d.h. rund 17 % dividendenrendite auf derzeitigem Niveau.:D

      Spätestens 6 Wochen vor der HV werden die Dividendenjäger dann massiv einsteigen und der kurs verdoppelt sich innerhalb kurzer Zeit.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 20:37:15
      Beitrag Nr. 297 ()
      ... dann werden alle im April nächsten Jahres Böwe-Aktien kaufen um diese rekordverdächtige Dividende mitzunehmen :laugh::laugh::laugh:

      Ich glaube aber, dass die Banken wohl dies nicht zulassen werden. Da Böwe auf einer sehr sehr hohen Schuldenlast sitzt und ja irgendwie ihre Kredite refinazieren muss, sitzen die Banken am wesentlich längeren Hebel als Mehrheitsaktionär Wanderer.
      Da ist der Kurs heute schon wieder um 10% eingebrochen. Innerhalb elf Monaten ist die Wanderer-Aktie jetzt von 32 € auf 5,70 € abgetürzt. Kann man mit Böwe vergleichen. Sehr ähnlicher Kursverlauf. Böwe von 40 € auf 8 €. Böwe hat 32 € und Wanderer 26,30 € innerhalb 11 Monaten an Wert verloren.

      Wenn die Finanzmarktkrise etwas Gutes hat, ist es das, dass die Banken auf ihr ausgeliehenes Geld wesentlich besser aufpassen werden als früher. Ist mir sowieso unbegreiflich, dass die Banken bei dieser unverantwortbaren Dividendenpolitik so lange zugeschaut haben. Ich denke mal, dass jetzt der Würgegriff von Wanderer nicht mehr allzu groß ist wie vor der Finanzmarktkrise. Die Banken sitzen einfach am wesentlich längeren Hebel - da kann sich wohl Wanderer drehen und wenden wie sie wollen.

      Da der Unternehmensanleihemarkt total ausgetrocknet ist kann Böwe Gott sei Dank bei der Refinazierung ihrer kurszfristigen Kredite keinen betriebswirtschaftlichen Unfug mehr machen wie im Vorjahr mit der Herausgabe einer 10%igen Hypridanleihe. Da gibt es schlicht und einfach keine Käufer mehr. Zumal das Rating bei Böwe auch nicht allzu gut sein dürfte bei dieser hohen Verschuldung.

      Außerdem gehe ich davon aus, dass Böwe eh einen niedrigeren Gewinn nach Hypridanleihe ausweisen wird wie im Vorjahr. Ich gehe von einem Nettogewinn um die 12 bis 14 Mio. € aus. Da ist es eh nicht möglich, dass Böwe Dividenden von 9 Mio. € wie in diesem Jahr ausschüttet.

      Außerdem halte ich es bei Dividenden wie Warren Buffet:

      Laut Buffet bedeuten üppige Dividenden, "dass sich Aktionäre ihr eigenes Geld auszahlen lassen - unsinnig, wenn das Geld reinvestiert höhere Erträge bringt." Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:35:54
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.634.998 von juergendoll am 20.10.08 20:37:15von ariva
      2002 2003 2004 2005 2006 2007
      Mio. Aktien im Umlauf (splitbereinigt) 6,0 6,6 6,6 6,6 6,6 6,6
      Dividende pro Aktie 1,25 1,25 1,30 1,35 1,35 1,35
      Dividendenausschüttung in Mio. - - - - - -

      unverwässertes Ergebnis pro Aktie 2,33 2,45 2,66 2,88 2,92 2,66
      verwässertes Ergebnis pro Aktie 2,33 2,45 2,66 2,88 2,92 2,66

      Umsatz pro Aktie 34,1 52,5 46,8 70,0 73,4 71,3
      Buchwert pro Aktie 13,7 14,4 15,1 21,7 20,5 24,9

      Die ERgebnisse je AKtie sind sehr stabil gewesen, die Dividendenzahlung auch.Umsätze und Buchwerte sind stetig angestigen
      Also was willst du ??
      Glaubst du ehrlich die Banken könnten Boewe verbieten die 1,35 EUro Dividende auszuzahlen ?? Wanderer will die Divi haben,sonst wäre es ja nicht in den letzten Jahren zu so hohen AUszahlungen gekommen. Denke sogar da Wanderer die Kohle braucht könnte die Dividende auf 2 Euro je AKtie angehoben werden,d.h. 25 % Dividendenrendite.
      :laugh::laugh:

      Die DIvidende, bedeutet auch das du um den Betrag günstiger eingekauft hast,also nicht zu 8 sondern zu 6,65 Euro,wenn du meinst das Dividenden nichts bringen.

      Zu deiner Info zählt die Dividendenstrategie zu den erfolgreichsten Börsenstrategien.

      Boewe,ein völlig zu Unrecht heruntergeprügeltes Unternehmen. Am 6 werden wirs ja sehen. Ist ja nicht mehr lange.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 17:56:39
      Beitrag Nr. 299 ()
      Bei Wanderer scheint sich etwas ganz entscheidendes zu tun.

      Erst meldet Wanderer etwas merkwürdig anmutende Aktienumschichtungen außerbörslich von Großaktionär Bscher mit einem Volumen von 11 Mio. € (ist eigentlich fast die komplette Marktkapitalisierung) und dann schmiert heute der Kurs wieder um 22% ab. Die Aktie hat alleine in dieser Woche schon 35% an Wert verloren und nähert sich in einem rasanten Tempo in Richtung Penny-Stock.

      Das dürfte in den nächsten Tagen oder Wochen noch ganz schön spannend um Mehrheitsaktionär Wanderer werden. Irgendetwas ist da im vollen Gange.

      Wenn Wanderer wirklich den Bach runtergehen würde (unwahrscheinlich ist das bei den hohen Verbindlichkeiten und den sich anhäufenden Verlusten wahrlich nicht), wäre das für die Böwe-Aktie kurzfristig nach meiner Einschätzung nicht gerade positiv, aber mittlerfristig wäre das für das Unternehmen Böwe sehr gut um endlich diesem unseglichen wirtschaftlichen Würgegriff entkommen zu können. Letztendlich würde auch mittlerfristig der Aktienkurs davon profitieren.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 19:53:52
      Beitrag Nr. 300 ()
      27.10.2008 18:31:49DGAP-Adhoc: Wanderer-Werke AG (deutsch)Wanderer-Werke AG: Neuordnung der bestehenden Finanzverpflichtungen der Gesellschaft

      Wanderer-Werke AG / Unternehmensrestrukturierung/Bankenkonsortium

      27.10.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Der Vorstand der WANDERER-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT gibt bekannt, dass im Zusammenhang mit einer angestrebten Neuordnung der bestehenden finanziellen Verpflichtungen der Gesellschaft in Abstimmung mit den Finanzierungspartnern der Gesellschaft eine Beratungsgesellschaft beauftragt wurde, ein Gesamtkonzept zur Entschuldung bzw. Neustrukturierung der Passivseite der Bilanz zu erarbeiten, das neben Maßnahmen zur operativen Ergebnisverbesserung in allen Beteiligungsgesellschaften auch die Veräußerung der Beteiligungen beinhalten kann.

      Augsburg, den 27.10.2008

      WANDERER-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT

      Der Vorstand 27.10.2008
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 21:45:32
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.718.312 von Shortguy am 27.10.08 19:53:52Jetzt haben die Banken bei Wanderer endgültig die Reißleine gezogen. Wanderer dürfte jetzt wohl Vergangenheit sein.

      Ob sich das nun auf den Kurs noch sehr negativ auswirken sollte glaube ich aber nicht unbedingt, denn die Banken haben natürlich auch ein großes Interesse an einem hohen Böwe-Kurs.

      Bei der ganzen Sache muss man auch bedenken, dass der Böwe-Vorstand auch bei Wanderer Vorstand ist. Der (fast) Konkurs ist für Gerckens nicht gerade ein exzellentes Arbeitszeugnis.

      Langfristig, habe ich ja schon öfters erwähnt, ist für Böwe die Meldung sehr positiv. Endlich kann man dem Würgegriff "Wanderer" entrinnen und nicht diese überhöhten Dividenden auschütten, die zwar dem Aktionär kurzfristig Geld bringen, aber langfrsitig ist das für Böwe alles andere als gut gewesen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 09:43:29
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.719.815 von juergendoll am 27.10.08 21:45:32Die Ad-hoc von Wanderer lese ich so, dass sie eine geordnete Abwicklung versuchen wollen. Ob das mit Kittel als Riesenklotz am Bein funktionieren kann, ist eine andere Frage. Böwe dürfte bald einen oder mehrere neue Großaktionäre bekommen, eine Belastung für den Kurs sehe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:33:23
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.725.624 von Schnueffelnase am 28.10.08 09:43:29Ob dadurch aber der Kurs in Zukunft sehr beflügelt werden wird,ist auch sehr zweifelhaft.Wir haben auf den Kurszetteln derzeit eine Fülle von stark heruntergekommenen Werten - wer sich in Aktien engagieren will, muss nicht unbedingt Böwe kaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:55:20
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.725.624 von Schnueffelnase am 28.10.08 09:43:29Stimme Dir bei Deiner Ananhme mit einer geordneten Abwicklung von Wanderer völlig zu. Dabei dürften die gleichen Banken involviert sein bei denen auch Böwe stark in der Kreide steht, denn die wirtschaftliche Verzahnung von Wanderer zu Böwe gibt es ja nicht nur bei der Aktienbeteiligung sondern Wanderer gehört ja auch das komplette Betriebsgelände von Böwe in Augsburg.

      Deshalb gehe ich davon aus, dass Böwe ebenfalls über kurz oder lang zumindest bei der Finanzierung restruktiert werden muss - einen neuen Finanzchef haben sie ja vor einem Jahr geholt. Da hat Wanderer mit diesen völlig überhöhten Dividenausschüttung schon sehr viel Schaden angerichtet.
      Das alles könnte, wenn es blöd läuft, schneller gehen wie wir alle denken, denn die Rezession wird vor Böwe sicherlich nicht halt machen. Zumal die Zahlen aus dem Vorjahr schon alles andere als gut waren.

      Bei Böwe muss man immer bedenken, dass das Unternehmen rd. 19 Mio. € jährlich inkl. der Hypridanleihe an Zinsen bezahlen müssen. Dazu müssen sie auch noch die Verbindlichkeiten tilgen. Allzu viel darf Böwe in der Rezession sicherlich nicht passieren - viel finanzieller Spielraum gibt es nun wirklich nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 00:10:51
      Beitrag Nr. 305 ()
      Warum beschäftigt ihr euch mit einem solch miserablen Nischenwert, wo man selbst Qualitäts Dax Titel weit unter Eigenkapital bekommen kann?

      Böwe hat im ersten HJ 08 mit 2 mio. € gerade mal knapp die Gewinnzone erreicht. Ihr träumt, wenn ihr glaubt gerade jetzt werden bessere Zahlen kommen!! :eek:

      Und dann schaut doch mal in die Bilanz: Unglaubliche 240 Mio € (die Hälfte der Bilanzsumme) an Goodwill, deren Werthaltigkeit ich jetzt garnicht weiter kommentieren will! Wenn da die Luft abgelassen werden muß, bleibt vom Eigenkapital nur noch ein Schatten seiner selbst.
      Das allein ist eine tickende Zeitbombe!

      Hinzu kommt:
      Ein völlig langweiliges Geschäftsmodell, Briefmarkt immer noch Postmonopol ohne Aussicht auf Marktwettbewerb, ein Chart der Bände spricht und eine IR, der die Investoren egal sind.
      Desweiteren ein schmaler Cashbestand von gerade einmal 15 Mio. €, sowie 80 Mio. kurzfristiger Verbindlichkeiten, die in Zeiten knapper Kredite schnell das Aus bedeuten können.

      Wie masochistisch muß man eigentlich veranlagt sein, um hier zu investieren???

      Hört auf zu träumen. Realisiert die Verluste und nehmt den Steuervorteil mit in die nächsten Jahre. Schichtet um in aussichtreichere Werte mit soliden Bilanzen, klaren Marktvorteilen und einem guten Management.

      Freut euch über die einmaligen Renditechancen für die nächsten Jahre und vergesst diese ganzen Risikopapiere in solchen Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 14:10:37
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.784.162 von Tetris am 01.11.08 00:10:51Ich verstehe die Kritik nicht! Einige von uns haben hier in der letzten Zeit stets deutlich gemacht, dass Böwe derzeit kein Kauf sein kann und dies auch begründet.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 18:54:14
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.317 von Zeitblom am 01.11.08 14:10:37Schön das Du und einige andere das auch so sehen!
      Manche hier im Thread sehen in Böwe aber auch Chancen. An die richtet sich mein Posting! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 14:45:16
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.784.162 von Tetris am 01.11.08 00:10:51Ich bin nicht investiert, aber es gibt Gründe, Böwe zu beobachten. Falls das Unternehmen die Kurve kriegt, bieten sich hier eventuell große Chancen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 08:24:29
      Beitrag Nr. 309 ()
      06.11.2008 08:03
      Hugin-News: BÖWE SYSTEC AG

      BÖWE Group verzeichnet in schwierigem Umfeld zufrieden stellenden Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten 2008

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -- --------------

      - Auftragseingang der ersten neun Monate 2008 über Vorjahr - Konzernumsatz der ersten neun Monate wechselkursbedingt um 1 % unter Vorjahr - EBIT um 10% auf 14,4 Mio. Euro verbessert - Positives Neunmonatsnettoergebnis von 3,2 Mio. Euro nach Verlust im Vorjahr - Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2008 an wirtschaftliches Umfeld angepasst

      In einem turbulenten Umfeld verzeichnete BÖWE SYSTEC in den ersten drei Quartalen 2008 einen zufrieden stellenden Geschäftsverlauf. Im Hinblick auf die Belastung der Weltkonjunktur durch die US-Finanzkrise einerseits und deutlich negative Einflüsse aus Wechselkursveränderungen andererseits erzielte die BÖWE Group in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erfreuliche Steigerungen bei Auftragseingang und Ergebnis und ein nahezu konstant bleibendes Umsatzniveau. Wesentliche Einflussfaktoren auf die Konzernwerte waren dabei die Kursentwicklung des US-Dollars gegenüber dem Euro sowie die Vollkonsolidierung des Teilkonzerns Lasermax Roll Systems im gesamten laufenden Geschäftsjahr.

      9 Monate Die BÖWE Group erzielte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres Auftragseingänge in Höhe von 337,5 Mio. Euro und übertraf damit das Volumen der entsprechenden Vorjahresperiode um 11,9 Mio. Euro bzw. rund 4%. Negativen Währungseffekten in Höhe von 20,3 Mio. Euro standen dabei zusätzliche Auftragseingänge aus der Vollkonsolidierung des Teilkonzerns Lasermax Roll Systems in Höhe von 21,9 Mio. Euro gegenüber. Mit dem Anstieg der Auftragseingänge um 4% schnitt die BÖWE Group besser ab, als andere Partnerunternehmen der Druckindustrie, die im selben Zeitraum teilweise deutliche Rückgänge an Aufträgen verzeichneten.

      Die BÖWE Group erzielte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres Umsätze in Höhe von 321,3 Mio. Euro nach 324,9 Mio. Euro im selben Zeitraum des Vorjahres. Negative Wechselkurseffekte in Höhe von 25,3 Mio. Euro konnten durch die vollständige Einbeziehung von Lasermax Roll Systems in den Konzernabschluss des laufenden Geschäftsjahres (18,6 Mio. Euro) nahezu ausgeglichen werden. Um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte bereinigt lag der Umsatz um 10,3 Mio. Euro bzw. rund 3 % über Vorjahr.

      Niedrigere Gemeinkosten und niedrigere Abschreibungen führten zu einer Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber dem Vorjahr. Nach 13,1 Mio. Euro im ersten dreiviertel Jahr 2007 stieg das Konzern-EBIT um rund 10% auf 14,4 Mio. Euro.

      Der Konzern erreichte in der abgelaufenen Berichtsperiode einen Nettogewinn von 3,2 Mio. Euro nach einem Ergebnis nach Steuern von -0,8 Mio. Euro im Zeitraum Januar bis September 2007.

      3. Quartal Die Auftragseingänge des dritten Quartals 2008 lagen mit 112,2 Mio. Euro nur leicht unter dem Vorjahresniveau (113,7 Mio. Euro).

      Die im dritten Quartal erzielten Umsätze der BÖWE Group beliefen sich auf 111,1 Mio. Euro und sind damit geringfügig über Vorjahr. Wechselkurseffekte schmälerten den Quartalsumsatz dabei um knapp 7%.

      Das EBIT des dritten Quartals fiel dagegen um 2,6 Mio. Euro auf 4,3 Mio. Euro zurück. In den sonstigen betrieblichen Erträgen des Vorjahres war ein Einmalertrag in Höhe von 1,5 Mio. Euro enthalten, der sich aus der Veränderung des Zeitwerts der Kaufoptionen für Lasermax Roll Systems ergab. Darüber hinaus enthielt das sonstige betriebliche Ergebnis im Vorjahr Wechselkurserträge, denen im laufenden Geschäftsjahr Wechselkursaufwendungen gegenüber stehen. Das Quartalsnettoergebnis für das dritte Vierteljahr sank von 1,7 Mio. Euro auf 1,0 Mio. Euro.

      Ausblick BÖWE SYSTEC sieht sich von der sich zuspitzenden Finanzkrise und deren Übertragung auf die Realwirtschaft bereits im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres unmittelbar betroffen. Die Prognose für das laufende Kalenderjahr belief sich bisher auf einen Konzernumsatz von 480 Mio. Euro und sah ein über dem Vorjahr liegendes operatives Ergebnis vor. Unter Berücksichtigung des aktuellen Umfeldes sind diese Ziele aus unserer heutigen Sicht nicht mehr erreichbar. Nach aktueller Einschätzung des Vorstands werden die Konzernwerte der BÖWE Group für Umsatz und Ergebnis auf Niveau des Vorjahres oder darunter liegen.

      Also wie Pleite - und das suggeriert ja der Kurs - lesen sich die Zahlen aber nicht.
      be.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 10:42:24
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.849.450 von dr.wssk am 06.11.08 08:24:29Man kann natürlich den Wert weiter beobachten.Ob man sich irgendwann wieder engagiert,würde ich aber erst überlegen,wenn sich in Bezug auf den Grossaktionär Wanderer Werke etwas entscheidend getan hat.Derzeit gibt es ja bekanntlich viele Werte mit einem KUB deutlich unter 1, bei denen sich ein Einstieg längerfristig vermutlich lohnen würde,ein Einstieg bei Böwe drängt sich weiss Gott nicht auf.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 11:16:04
      Beitrag Nr. 311 ()
      Und damit #Zeitblom ist nun wirklich alles gesagt, stimme Deiner Meinung voll zu.
      be.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 12:42:40
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.849.450 von dr.wssk am 06.11.08 08:24:29Hinschtlich der Zahlen gebe ich Dir recht, dass das Ergebnis signalisiert auf den ersten Blick mal noch keine Pleite. Aber die Zahlen sind in etwa so schlecht ausgefallen wie annehmen konnte.
      Jetzt kommt aber das sehr große "Aber", denn wenn Du den Ausblick von Böwe liest, dann ist der schon mehr als besorgniserregend und wenn ein Unternehmen 6 Wochen vor Jahresende mit einem Serviceanteil von 44% des Gesamtumsatzes nicht einmal eine Spanne beim operativen Gewinn mehr ausgeben kann, dann habe ich da schon meine berechtigte Zweifel was in dem Unternehmen momentan da so vorgeht.
      Dazu kommt noch, dass der operative Cash Flow bei Minus 10 Mio € (!!!!) liegt - im Vorjahr lag er im selben Zeitraum noch bei Plus 14 Mio. €. Das ist schon ein großes, wenn nicht ein sehr großes Alarmzeichen.
      Auch der Gewinneinbruch im 3.Quartal beim EBIT von 2,3 Mio. € oder 38% (!!!) müssen einen ernsthaft zum Nachdenken bringen und wenn ich Böwe richtig interpretiere dann sprechen sie davon, dass sie erst gegen Ende des 3.Quartals einen deutlichen Auftragsrückgang zu spüren bekamen.

      Nach diesem Ergebnis und vor allem nach dem Ausblick ist mir mittlerweile schon klar, warum der Kurs vor ein paar Wochen von 17 auf 8 € abgetürzt ist. Da haben einige schon im Voraus gewusst wie schlecht es um Böwe steht.

      Wenn ich mal davon ausgehe, dass Böwe ein EBIT von 30 Mio. € in 2008 erreichen wird, dann dürfte ein EPS von rd. 1,15 e je Aktie herauskommen. Das sind mehr als 50% weniger wie im Vorjahr.

      Bei diesem EBIT und operativen Cash Flow bin ich mal sehr gespannt wie Böwe seine Zinsen bedienen möchte und vor allem wie sie ihre riesengroße Schulden tilgen können. Die kurzfrsitigen Finanzverbindlichkeiten liegen bei 72,7 Mio. €. Dazu kommt noch, dass das erste Halbjahr 2009 sehr wahrscheinlich noch schlechter werden dürfte. Das schreit nahezu nach irgendwelche Veränderungen.

      Dazu kommt noch dass der Großauftrag aus Japan (dort ist das einzigste Wachstum von Böwe in den ersten neun Monaten überhaupt sichtbar) wohl mittlerweile so gut wie abgearbeitet sein wird, dann steht neben der sehr schwachen Auslastung von Bell + Howell auch eine sehr schwache Auslatung im Werk Augsburg an. Ohne diesen Auftrag hätte es bei Böwe schon mehr als katastrophal ausgesehen. Ebenfalls ein Alarmzeichen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 13:33:55
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.851.121 von Zeitblom am 06.11.08 10:42:24statt KUB muss es KBV heissen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 10:55:21
      Beitrag Nr. 314 ()
      Das NJ Extra ist in seiner neuesten Ausgabe weniger negativ für Böwe als ich selbst:
      Rezessionsängste und Finanzverbindlichkeiten von 255 (236) Mio. Euro führten zu einem dramatischen Kursverfall um 73 % auf 7.85 Euro. Damit beträgt das KUV nur noch ca. 0.11 und das KBV lediglich 0.32. Nach einem EBIT von 14.4 (13.1) Mio. Euro und einem Überschuss von 3.2 (-0.8) Mio. Euro per 30.09.2008 erwartet der Vorstand 2009 Umsatz und Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres - oder darunter. Nach dem Ende der Wachstumspause
      sieht das Management weiterhin Chancen in den liberalisierten Postmärkten. Selbst eine halbierte Dividende würde eine Rendite von 8.5 % bedeuten. KH
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 20:19:04
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.922.128 von Zeitblom am 12.11.08 10:55:21Ist schon bemerkentswert vom Nebenwerte Journal. Die sind jetzt seit 2007 immer mit ihren Böwe-Prognosen und Kommentare sehr weit daneben gelegen. Derjenige der beim Nebenwerte Journal Böwe analysiert, der gehört meines Erachtens eigentlich rausgeschmissen.

      Im September hat das Nebenwerte Journal noch geschrieben, dass ein Kurs von 16,90 der Tiefstkurs gewesen sein sollte. Heute - nur rd. 8 Wochen später - liegt die Aktie 50% unter diesem erwähnten Tiefstkurs. Ich denke mal das sagt schon wirklich alles aus über den Schreiberling beim Nebenwerte Journal. Viel weiter kann man ja nun wirklich nicht mehr daneben liegen.

      Im September hat das Nebenwerte Jpurnal einen Gewinn je Aktie um die 2,30 € erwartet. Nach dem 9-Monatsergebnis und den Aussagen vom Management ist wohl für 2008 mit einem Gewinn je Aktie zwischen 1,25 bis 1,60 € zu rechnen in Abhängigkeit zur Steuerquote (20 bis 26%).

      Da gehört schon wirklich viel Mut dazu,wenn man so weit liegt von seinen eigenen Prognosen und danach noch weiter über Böwe positiv zu schreiben. Normalerweise müsste da jeder aufschreien. Nur das Nebenwerte Journal tut das nicht. Welche Motive bezweckt damit das Nebenwerte Journal ? Das müsste jeden Anleger eigentlich ziemlich skeptisch gegenüber dem Nebenwert Journal machen. Mich macht das sehr skeptisch. Habe das so ähnlich in diesem Thread auch schon vor 8 Wochen geschrieben. Sehr sehr merkwürdig das Ganze von diesem Anlegermagazin.

      Ich bleibe weiter sehr skeptisch gegenüber Böwe und sehe eher ein Kurs nahe an den 5 € als ein Kurs nahe an 10 €, denn die Aktie ist meines Erachtens unter Berücksichtigung dieser immensen Schuldenlast immer noch zu teuer.

      Ich denke Böwe bekommt im 1.Halbjahr 2009 ein sehr großes Auslastungsproblem. In den USA haben sie es schon (100 Leute wurden schon entlassen) und in Augsburg deuten die Zahlen vom 3.Quartal sei es beim Umsatz und Auftragseingang eindeutig daraufhin.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 10:48:36
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.929.919 von juergendoll am 12.11.08 20:19:04Derjenige der beim Nebenwerte Journal Böwe analysiert, der gehört meines Erachtens eigentlich rausgeschmissen.

      Daraus wird wohl nix,das ist immerhin der Begründer des NJ und derzeitige Herausgeber Klaus Hellwig.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 16:46:26
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.965.669 von Zeitblom am 16.11.08 10:48:36Da dürfest Du wohl recht haben., dass sich der Eigentümer selbst nicht entlassen wird.

      Macht aber im Endeffekt die ganze Sache noch merkwürdiger.
      Fakt ist auf jedenfall, dass man bei einer Bewertung einer Aktie wie das das Nebenwerte Journal mit Böwe seit 2007 macht, nicht mehr weiter daneben liegen kann.
      Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 08:19:51
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.268 von juergendoll am 16.11.08 16:46:26Ja, Du hast recht.Ich lese das NJ zwar recht gern - aber bei Böwe lagen sie in den letzten 12-20 Monaten doch ziemlich daneben.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 11:46:30
      Beitrag Nr. 319 ()
      Leider sind die MAschinennbauer mega out heutzutage.
      Deshalb bin ich auch nicht mehr investiert in diese Werte,obwohl ich von Boewe nach wie vor viel halte.

      Aber wenn eine Indus schon zu 10,XX erhältlich ist, die sehr breit aufgestellt sind (quasi ein Fonds auf den Mittelstand),warum sollte ich dann boewe kaufen?

      Denke auch das die letzte Woche viel zu übertrieben nach oben lief. Wir werden noch schmerzhaft erleben wie es wieder in die andere Richtung schlägt. Besonders Unsicherheiten um GM und Ford könnten wieder zu Verkaufspanik führen.
      Dieses Jahr hat mir wirklich gereicht, denke das der Boden erst im März 2009 erreicht sein wird.
      Im Januar dürften negativste Unternehmensmeldungen die Suppe versalzen. Deshalb m.E. sehr hohe Vorsicht bei der Investition walten lassen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 12:40:08
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.122.214 von Valueandi am 01.12.08 11:46:30Du hast Deine Meinung sehr sehr schnell geändert.

      Das war wohl nichts mit Drupa-Aufträgen :laugh::laugh::laugh:

      oder einer Dividende von 2 € :laugh::laugh::laugh:

      oder einem guten Quartalsergebnis von Böwe

      Nun gut jeder kann sich mal täuschen :D:D:D

      Meine Einschätzungen zu Böwe haben wohl gestimmt.

      Fakt ist, dass viele Maschinenbauer nach den Boomjahren sehr sehr schwierige Quartale vor sich haben werden. Sei es bei der Produktionauslastung und bei einigermaßen annehembaren Gewinnmargen.


      Da Böwe schon mehr als hochverschuldet ist, die Transparenz der Zahlen nicht allzu hoch ist und in den letzten beiden Jahren eine sehr enttäuschende Geschäftsentwicklung hingelegt hat, ist für mich Böwe einer der schelchtesten Industriewerte überhaupt.
      Von dieser Aktie muss man einfach die Finger weg lassen, denn alleine der Blick auf das EV/EBIT-Multiple um die 9 zeigt (Durchschnitt Maschinenbau bei 5), dass die Aktie auch bei 7 € immer noch sehr teuer ist. Ich gehe von sehr sehr schlechten Nachrichten von Böwe in den nächsten Monaten aus. In den USA läuft es schon seit 18 Monaten total übel und in Europa wird Böwe im kommenden Jahr einen Umsatzeinbruch im zweistelligen Bereich erleben. Da bin ich mir absolut sicher. Finanziellen Spielraum hat Böwe keinen.

      Wenn man schon in dieser schwierigen Konjunkturlage wirklich in Maschinenbauer investieren möchte, dann nur in Unternehmen die in den letzten Jahren eine gute Geschäftsentwicklung erzielen konnten und keine hohe Verschuldung aufweisen. Dazu gehört aber sicherlich keine Böwe. Deren Verschuldung ist soagr noch etwas angestiegen.
      Bei Indus hast Du recht. Die haben eine gute Entwicklung hingelegt, aber ob man unbedingt in eine Holding investieren sollte da habe ich so meine Zweifel. Schon eine Beteiligung, Indus ist ja eigentlich nichts anderes wie eine Beteilgungsgesellschaft, kann das ganze Ergebnis einer Holding komplett zu nichte machen. Deshalb setzte ich lieber auf Einzelwerte. Da kann man die Entwicklung wesentlich besser einschätzen.

      Böwe hat ihren Hauptsitz in Augsburg und nur ein paar Kilometer davon entfernt liegt Renk. Der Getriebebauer ist für mich einer der besten Industrieaktien die man derzeit an der deutschen Börse fndet. Keine Bankverbindlichkeiten, Umsatzwachstum von durchschnittlich 20% in den letzten drei Jahren, EBIT-Marge über 15% in 2008. Das sind alles hervorragende Daten.
      Sicherlich wird Renk die Rezession auch zu spüren bekommen, aber meiner Meinung nach bei weiten nicht so stark wie andere Maschinenbauer. Sehr starke Differenzierung bei den Branchen von der Rüstungsindustrie über Maschinen- und Schiffbau bis zu den erneuerbaren Energien. Auch ist die Globalisierung bei Renk wirklich hervorragend. Das alles hat eine Böwe nicht einmal annährend zu bieten. Dazu ist die Aktie bei 42 € spottbillig: 2008er KGV um die 5 und das EV/EBIT-Multiple bei 4. Böwe im Vergleich: 2008er KGV von 4,2 und das EV/EBIT-Multiple bei 9.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 12:39:44
      Beitrag Nr. 321 ()
      Ich finde der Reiz der Aktie liegt vor allem in einer möglichen Übernahem durch einen Wettbewerber.

      Aus meiner Sicht ist eine solche Übernahme der Böwe ein gar nicht so unwahrscheinliches Szenario. Der Mehrheitsaktionär ist schwer angeschossen. Die werden sich früher oder später von Ihren Anteilen trennen müssen.

      Grundsätzlich ist das operative Geschäft nicht unerfolgreich, wenn auch noch deutlich optimierbar.

      Mich erinnert die Situation ein bisschen an TA Triumph Adler. Die hatten auch große operative Schwierigkeiten und der Kurs war implodiert. Ähnlich wie wir es bei Böwe gesehen haben. Dann hat ein strategischer Investor zugeschlagen und wird so für sich ein hohes Synergiepotential heben.

      Das größte Problem von Böwe ist doch der hohe Schuldenstand und das nicht gerade überzeugende Management. Beides hemmt Böwe bei seiner Entwicklung und vor allem dabei vernünftige Restrukturierungsschritte einzuleiten. Ein Stratege könnte beides lösen und so recht einfach hohen Wert schaffen!

      Aktuell ist die Bewertung sehr attraktiv da das zugegeben hohe EV/EBIT sich bei Einstellung der historischen Margen wieder deutlich besser darstellt. Dann läge ein EV/EBITDA (das ich ehrlich gesagt präferiere gegenüber EV/EBIT) bei ca. 5 und das wäre mehr als angemessen. Im historischen Mittel liegt dieser Wert bei ca. 7.

      Also alles in allem sehe ich hier durchaus ein gewisses Potential. Eine Wette auf eine Übernahme, ganz klar. Wenn Böwe bei Wanderer bleibt wäre das schon deutlich schwieriger!

      Aber schaut euch den Verlauf von TA an. Das zeigt wo es hingehen kann.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. Doom
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 16:14:25
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.137.929 von Dr Doom am 03.12.08 12:39:44Nun ja eine Wette auf eine Übernahme könnte man eigentlich bei 70% aller Aktien an der Börse machen.

      Aber bei Böwe würden auch Verbindlichkeiten von 240 Mio. € mit eingkauft und somit Zinszahlungen von 20 Mio. € im Jahr und das bei einem operativen Gewinn von rd. 30 Mio. € in 2008. Das nächste Jahr wird sicherlich nicht besser werden.

      Alles in allem gibt es da an den Börsen weitaus bessere Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 16:34:36
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.139.875 von juergendoll am 03.12.08 16:14:25Klar, und bei einigen von den 70% sind die Anzeichen einfach etwas deutlicher als bei anderen. Man schaue sich nur einfach den Wert des EK der Wanderer an. Da muss man kein Prophet sein um zu sehen, was da in den nächsten Wochen passieren wird!

      Die 20m Zinsen müssen Sie mir erklären. Ich komme auf 17m EUR. Und EBIT 30m ist wahrscheinlich, da stimme ich Ihnen zu. Aber man schaue sich auch an warum das so schwach ist und das eigentliche Potential der Gruppe wird nicht mehr ansatzweise gehoben. Ich erkenne jedenfalls nicht, warum man nicht wieder auf 06er Margen kommen sollte. Das richtige Management vorausgesetzt.

      Zu Ihrem letzten Satz. Das bleibt dann sehr wahrscheinlich jedem selber überlassen. Obwohl ich Ihre Einschätzung zu Renk in sofern Teile, als das ich dies auch für ein sehr interessantes Unternehmen halte.

      Bei Böwe sind es aus meinem aktuellen Anlagehorizont mehr kurzfristige Momentum Gedanken weniger langfristige operative. Damit diese wieder interessant werden liegt noch eine Menge Arbeit vor dem Management.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr Doom
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 20:59:40
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.140.127 von Dr Doom am 03.12.08 16:34:36Grundsätzlich teile ich ihre Meinung, aber ich kann keinen Wettbewerber erkennen der den Böwe-Kauf schuldern könnte bzw. möchte. Alle Wettbewerber bis auf Pitney Bowes sind zu klein um eine solche Übernahme mit dieser riesigen Verschuldung tatsächlich realisieren zu können.

      Dass bei Wanderer etwas passieren wird ist eigentlich ziemlich logisch. Die sind pleite da führt nun mal kein Weg daran vorbei. Ich denke mal dass die Banken Wanderer komplett abwickeln werden. Wie das schlußendlich enden wird - nun ja, das kann keiner beantworten.

      Sicherlich besteht die Möglichkeit einer Übernahme, aber wer will wirklich Böwe haben. Einen negativen operativen Cash Flow nach neun Monaten von 10 Mio. €, kurzfristige Verbindlichkeiten von 72 Mio. € und ein Geschäftsmodell das nach dem Scheitern der Postlibralisierung in der EU ziemlich überschaubar ist. Großes Wachstumspotential nach der Rezession sehe ich da nun wirklich nicht. Zudem erwarte ich, dass auf Böwe eine sehr schwere Zeit zukommen wird. Ich kann mir beim bestem Willen nicht vorstellen wer ein solches Unternehmen kaufen möchte, das unter einer sehr guten Konjunktur einen Gewinneinbruch beim operativen Gewinn von 30% gehabt hat - wie in 2007.

      Warum Böwe nicht mehr die Margen von 2006 erreicht, ist eigentlich ziemlich klar - das liegt fast alleine an Bell + Howell. Die Umsatzrückgänge bei Bell + Howell in 2006, 2007 und 2008 sind dramatisch und das wird im nächsten Jahr garantiert nicht besser werden. Das ist so eine typische Übernahme die komplett schief gelaufen ist. Deutsches Unternehmen mit einem US-Unternehmen das funktioniert nur ganz selten.
      Für mich stehen bei Bell + Howell tiefgreifende Restrukturierungsmaßnahmen an und die werden richtig teuer. Wir reden da von 2.000 Mitarbeiter. Da bin ich mal sehr gespannt wie Böwe das bezahlen möchte.
      Außerdem gab es in 2006 einige Sondereffekte bei den "Sonstigen Erträgen", die die EBIT-Marge aufpeppelte. Wenn ich das noch richtig weiß waren das so um die 4 bis 5 Mio. €. Deshalb entsprach die EBIT-Marge in 2006 nicht dem wirklichen Potential von Böwe.

      Alles in allem kann ich mir gerade bei dieser Kreditklemme nicht vorstellen wer ein solch überschuldetes Unternehmen kaufen möchte. Zudem werden die nächsten 12 bis 18 Monate für Böwe hinsichtlich der Konjunktur und der US-Tocher Bell + Howell knüppel hart. Böwe wird ein größeres Auslastungsproblem bekommen. Sei es in Augsburg wie in den USA.
      Das Problem bei Böwe ist, dass sie eigentlich keinen großen finanziellen Spielraum mehr haben. Andere Maschinenbauer haben sich in den letzten Jahren toll entwickelt und haben mittlerweile eine Eigenkapitalquote von über 30% und dazu haben sie ihre Verbindlichkeiten signifikant zurückgeführt. Böwe hat dies aufgrund der üppigen Dividenden und der miserablen Geschäfte in den vergangenen Jahren nicht getan.

      Das mit den Zinsen von jährlich 20 Mio. € ist nicht richtig. Sie haben schon recht die werden so bei 17 bis 18 Mio. € inkl. der Hypridanleihe in 2008 liegen, jedoch mit steigernder Tendenz.
      Denn zum einen wird der starke US-Dollar dafür sorgen dass die Zinsen aufs Jahr gesehen um die 0,5 bis 1 Mio. € in 2009 steigen werden und zum anderen werden die kurzfristigen Verbindlichkeiten von 72 Mio. € dafür sorgen dass die Zinszahlungen weiter steigen. Es ist ja kein großes Geheimnis dass die Banken ihre Riskoprämie ziemlich erhöht haben hinsichtlich der Verzinsung bei Unternehmenskrediten. Allein eine Erhöhung von einem Prozent beim Zinsatz dürften ungefähr bei 70 Mio. € rd. 0,8 Mio. € betragen. Zusammen mit dem starken US-Dollar kommen wir da einer jährlichen Zinszahlung von 20 Mio. € in 2009 ziemlich nahe.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 00:13:39
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.142.679 von juergendoll am 03.12.08 20:59:40Interessant, was Sie sich für eine Mühe machen um die Schwächen einer Aktie aufzuzeigen, die Sie nicht haben und auch wohl nicht haben wollen. Anyway, ist ja sehr sachlich!

      Den neg. Cash Flow sollte man aus meiner Sicht nicht überbewerten. Das kann auch eine quartalsbedingte Verzerrung sein. Die Forderungen haben zugenommen und vor allem die Vorräte sind stark gestiegen. Die starke Zunahme der Vorräte konnte man auch im Vorjahr beobachten. Dazu kommt noch eine Abnahme bei den Verb. aus LuL. auch das war im letzten Jahr der Fall. Naja jetzt wurde das weitestgehend kurzfristig und aus dem Cash finanziert nicht doll aber da würde ich gerne erst das Jahresende abwarten.

      Sie beschreiben die Probleme des Unternehmens richtig und ich bestreite nicht, dass es da einiges zu tun gibt! Im Grunde ist das ja auch das was ich beschreibe. Ich denke aber schon das BS ein ganz attraktives Target ist, das ein wenig "Mühe" bei der Sanierung lohnt. Böwe ist führend in einer Nische. Das ist auch für nicht direkte Wettbewerber aus nahen Geschäftsfeldern interessant. Dies würde sowohl eine Lösung für die Finanzierungsthematik als auch für das offensichtliche Führungsthema sein.

      Bzgl der Margen: EBITDA Marge 06 13% 05 12% 04 14%. Also relativ "stabil". Das Niveau muss wieder erreicht werden. Dann ist Böwe definitiv eine attraktive Anlage. Dann wären auch die Mittel da um die langfristige Verschuldung zurückzuführen.

      Welcher starke US-Dollar? Es wäre doch schön für Böwe wenn er wieder etwas stärker würde...

      Ich gehe davon aus, dass sowohl die kreditgebenden Banken der Wanderer als auch die der Böwe ein hohes Interesse an einer erfolgreichen Sanierung bzw. einem attraktiven Verkauf haben. Und die haben dafür den Schlüssel in der Hand! Es geht nicht nur um die potentiellen Abschreibungen, die schon recht beachtlich wären sondern auch um die Region. Augsburg ist nun mal auch nicht so stark und auch MAN bzw. Kuka etc. schwächeln. Die Bayern LB wird involviert sein... All das schreit nach einem "guten Ende" für die Firma und sei es durch leichten Druck aus der Politik.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. Doom
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 09:16:24
      Beitrag Nr. 326 ()
      Es tut sich was:

      Personalveränderung WANDERER-WERKE AG

      Wanderer-Werke AG / Personalie

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Der Aufsichtsrat der WANDERER-WERKE AG hat heute dem Wunsch von Herrn Dr.
      Claus Gerckens (58) entsprochen und Herrn Dr. Gerckens von seinen Pflichten
      als Mitglied des Vorstandes und als dessen Sprecher entbunden.

      Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat der WANDERER-WERKE AG mit Beschluss vom
      heutigen Tage und mit sofortiger Wirkung Herrn Oliver Bialowons (39) zum
      ordentlichen Mitglied des Vorstandes bestellt und zu dessen Vorsitzenden
      ernannt. Herr Bialowons wird innerhalb des Vorstandes der WANDERER-WERKE AG
      alle bisherigen Aufgaben von Herrn Dr. Gerckens übernehmen.

      Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Gerckens für sein langjähriges,
      erfolgreiches Wirken
      für die Gesellschaft und wünscht Herrn Bialowons bei
      der Ausübung seiner Tätigkeit Glück und Erfolg.

      Augsburg, den 04.12.208

      WANDERER-WERKE AG

      Der Vorstand
      04.12.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 10:21:41
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.143.742 von Dr Doom am 04.12.08 00:13:39Nur zur Ihrer Info: Ich hatte Böwe-Aktie bis im November letzten Jahres und habe sie nach dem sehr schwachen 9-Monatsergebnis 2007 bei rd. 40 € verkauft. Aus heutiger Sicht kann ich nur sagen: Gott sei Dank und wenn Sie den Thread hier schon länger verfolgen, dann können Sie auch leicht erkennen, dass ich zu einem fast immer sehr sachlich bin und meine Meinung und Schlußfolgerungen eigentlich immer stimmte. Und das schon seit über einem Jahr. Sie brauchen doch nur einmal den Thread durchlesen.

      Zudem würde ich mal die Frage stellen: Warum ist das so erstaunlich, dass man in einem Thread mitwirkt obwohl man keine Aktien mehr am Unternehmen hält ? Ich finde das nicht erstaunlich so wie Sie - ich finde das sogar sehr positiv.
      Denn nur positive Postings sind doch langweilig und bringen einen doch nicht weiter. Leider gibt es bei "wallstreet online" nur wenige Threads die über das Attribunt ausgewogen verfügen. Ist ja hier bei Böwe leicht ersichtlich. Außer von mir gab und gibt es über Böewe überhaupt kein kritisches Posting und das obwohl Böwe in den letzten 18 Monaten nicht ein einziges gutes Ergebnis abgeliefert hat !!!

      Ich finde ihre Meinung ja recht interessant, aber sie beruht einzig auf die Hoffnung dass Böwe wieder ihre alten Gewinnmargen aus der Vergangenheit erreicht und dann haben sie noch die Hoffnung dass falls bei Böwe alles schieflaufen könnte (sie denken offensichtlich auch an einen Worst Case - so pessimsitsich bin ja ich nicht einmal) die Politik hilft. Ihr Zitat: "All das schreit nach einem guten Ende für die Firma".

      Nun ja sind eigentlich objektiv gesehen keine gute Voraussetzungen für ein Böwe-Investment.

      Natürlich haben die Banken ein Interesse an einer Sanierung oder einem Verkauf von Böwe - das ist ja wohl logisch und auch sicherlich keine sensationelle und bahnbrechende Neuigkeit.
      Aber Sie nehmen immer das Wort Verkauf in den Mund: Sagen Sie uns doch einmal wer könnte denn ihrer Meinung nach ein potienieller Käufer sein der ein Unternehmen mit 240 Mio. € inkl. kurzsfristigen Verbindlichleiten von 72 Mio. € in der jetzigen Zeit bei einer anstehenden sehr schweren Rezession und der derzeitigen Kreditklemme kaufen können. Nennen Sie doch doch mal den einen oder anderen Namen. Wenn ihre Hoffnung auf einen Verkauf begründet ist, dann müssten sie sich schon Gedanken über einen potientiellen Käufer gemacht haben.
      Welcher Käufer würde sich in dieser Zeit einen solch schweren Klotz am Bein ohne Not zulegen. Ich sehe keinen Investor weit und breit der Böwe kaufen könnte. Dafür gibt es einfach viel bessere Investments und Schnäppchen an der Börse wie eine Böwe. Das ist einfach so.

      Böwe hat eindeutig ein Problem bei Bell + Howell. Dieser Kauf war für mich die größte Fehlentscheidung von Böwe. Da Bell + Howell seit dem Kauf von 2005 eine katastrophale Entwicklung genommen hat wird Böwe ihre alte Schlagkraft -sprich Gewinnmargen - nie mehr erreichen können. So einfach ist das. Die Übernahme von Bell + Howell war ein sehr folgenreiche Fehler.

      Für mich bleibt Böwe die schlechteste Industrieaktie, die es an der deutschen Börse gibt.

      Wie schon einmal erwähnt: Ich sehe die Aktie alleine aus fundamentalen Gründen heraus eher bei 5 € (vielleicht auch etwas darunter) als bei 10 €. Bisher haben meine Prognosen immer gestimmt.
      Die EV/EBIT-Multiple-Bewertung für 2008 von 9,5 deutet sogar ein Kurszíel unter 3 € an. Also Böwe ist alles andere als attraktiv bewertet.

      Das Führungsthema bei Böwe dürfte nach der Meldung von Wanderer auch klar sein.

      Da der Gerckens bei Wanderer zurücktreten musste wird er das wohl auch bei Böwe tun müssen. Konnte man eigentlich auch so erwarten. Habe ich einem meiner Postings auch erwähnt, dass ich davon ausgehe dass iom Vorstand etwas passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 12:16:08
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.145.109 von juergendoll am 04.12.08 10:21:41:) Also erst mal, da haben wir uns wohl missverstanden. "Interessant" war auch keine gute Wortwahl von mir. Ich finde Ihre Mühen und auch Argumente gut. Und auch die Diskussion interessant. Sonst würde ich mir auch gar nicht mehr die Mühe machen! Sorry für das Missverständnis.

      Den Worst Case erwarte ich nicht, aber man sollte zumindest mal drüber nachgedacht haben. Wenn Sie Ihre Argumentation zu Ende spielen bleibt außer Worstcase nichts über... An den glaube ich nicht.

      Es gibt aus meiner Sicht einige Kandidaten. Ich möchte keine Namen nennen, nen bisserl Hausarbeit sollte jeder sich hier auch selber noch machen. Habe ich schließlich auch gemacht ;)
      Nur so viel, Asiatische Kandidaten wie auch aus der Region von BS könnte ich mir vorstellen.

      Ich habe nie behauptet, dass eine Übernahme eine "bahnbrechende Neuigkeit" ist. Ich habe hier lediglich auf den TA Case aufmerksam gemacht. Ich sehe hier immer noch einige Überschneidungen. Aber vielleicht seh auch nur ich die. Time will tell.

      240m Debt. Ja ist problematisch! Habe ich nie bestritten. Aber dem stehen nun mal auch ein paar Assets gegenüber. Alleine aus der Differenz Forderungen zu Verb aus LuL könnten die kurzfr. Verb. getilgt werden.

      Gerckens ist als gr Gesellschafter nicht mehr Vorstand bei der Wanderer. Eine Ablösung bei Böwe ist nur der nächste logische Schritt. Das ist unbestritten. Es zeigt auch, dass das EK bei Wanderer quasi entmachtet wurde. Die Banken haben das sagen und ich denke die nächsten Schritte werden bald und schnell folgen.

      Ich lege mich fest, wenn wir in den nächsten 2-3 Wochen keine massiven Veränderungen bei BS sehen, wird mein Szenario aller Voraussicht nicht eintreten. Dann liegen Sie mit Ihrer Prognose besser. Die unbestritten eintreten kann und nicht unplausibel ist. Ich glaube eben nur an ein externes Event, dass viele der beschriebenen Probleme lösen wird.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. Doom
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 12:54:54
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.146.186 von Dr Doom am 04.12.08 12:16:08Kurzer Nachtrag.

      Herr Oliver Bialowons ist wohl ein Restrukturierungsspezialist. Na mal schauen ob er das Schiff noch retten kann...

      MfG

      Dr. Doom
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 16:47:57
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.146.186 von Dr Doom am 04.12.08 12:16:08Also gut warten wir die nächsten zwei, drei Wochen mal ab.

      Ich persönlich setzte da lieber meine Hoffnung auf eine Jahreseendrallye, denn die schätze ich weitaus höher ein als eine sehr vage Hoffnung einer eventuellen Übernahme von Böwe Systec - von wem auch immer.

      Wie gesagt ich sehe keinen der in den sehr schwierigen und nicht einschätzbaren Wirtschaftszeiten ein solch angeschlagenens Unternehmen kaufen möchte. Ich glaube zur Zeit hat jeder mit sich selbst so viel zu tun, dass schon alleine deshalb derzeit niemand ein anderes Unternehmen kaufen würde. Zumal Böwe ein Unternehmen ist mit offentsichtlich großen operativen Problemen.

      Also wenn ich mal so in Ausgburg bei den Maschinenbauer über den VDI so herumhorche, dann haben wirklich einige mit erschreckende Umsatzrückgängen zu kämpfen. Das fängt bei MAN-Roland an und hört bei Technotrans auf. Also wenn das so weitergeht dann werden wir ein sehr schreckliches Jahr 2009 erleben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 08:44:45
      Beitrag Nr. 331 ()
      Also Jürgen, ich möchte Dir wirklich nicht zu Nahe treten, Du hast Böwe sehr gut analysiert und das nicht erst seit gestern. Wir sollten nun aber wirklich neue Erkenntnisse abwarten. Ich habe den Eindruck, du 'lauerst auf den Konkurs'?
      be.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 10:16:52
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.151.888 von dr.wssk am 05.12.08 08:44:45Ich laure doch nicht auf einen Konkurs, ich analysiere nur die Bewertung der Aktie und das Risiko weiterer Kursverluste.

      Ich denke mal dass fast alle Industriewerte ein sehr schweres Jahr 2009 vor sich haben. Ich glaube da sind wir alle einer Meinung. Ich bin Maschinenbauer und habe hier im Thread schon vor ein paar Monaten geschrieben, dass einige Maschinenbauer alles andere als eine gute Auftragslage haben. Nun haben wir es ja mittlerweile Schwarz auf Weiß was ich damals geschrieben habe und die Lage hat sich noch verschärft. Heute mittag werden die Auftragseingänge vom Oktober für die deutsche Industrie veröffentlicht und ich denke mal da werden wir auf Monatssicht den größten Auftragseinbruch sehen den die deutsche Industrie in den letzten 10 Jahren erlebt hat. Der Maschinenbau hat am Montag schon einen Auftragseinbruch von 16% im Oktober berichtet.

      Wenn ich das in Betracht ziehe dann muss man sich generell Gedanken darüber machen ob man überhaupt in Industriewerte bei der derzeitigen Datenlage investieren sollte. Auch das habe ich schon im September geschrieben und da lagen die Börsenkurse wesentlich höher wie heute. Böwe lag damals bei 18 €.
      Das Problem wird sein, dass wir in der ersten Jahreshälfte 2009 sicherlich sehr viele Katastrophenmeldungen haben werden und diese werden schon alleine die Kurse drücken.
      Es könnte noch eine kleine Jahresendrallye geben und, da bin ich fest überzeugt davon, dann werden wir im Januar - spätestens im Februar - neue Tiefstände sehen. Wir haben es mit der größten Wirtschaftskrsie seit dem 2.Weltkrieg zu tun und das ist meiner Meinung nach in Kursen noch nicht eingepreist.

      Wenn ich mit den einem oder anderen Maschinenbauer aus der Augsburger Region rede, dann sehen deren Aussichten sehr düster aus. Gilt aber nicht für alle Augsburger Industrieunternehmen: MAN-Diesel hat eine fantastische Auftragslage und ist bis Ende 2010 voll ausgelastet, Renk ist für 2009 voll ausgelastet und EADS in Augsburg und Eurocopter in Doanuawörth haben ebenfalls volle Auftragsbücher.

      Selbst unser Dr. Doom schreibt dass man sich bei Böwe über einen Worst Case Gedanken machen sollte. Also, so weit bin ich (noch) nicht gegangen. Ich glaube auch nicht an einen Konkurs bei Böwe, denn die sind viel zu hoch verschuldet und schon deshalb könnten die Banken Böwe gar nicht untergehen lassen. Zudem verfügt Böwe über gute Produkte und ist in seinem Nischenmarkt gut positioniert. Ich denke mal das steht außer Frage. Ohne Bell + Howell würde Böwe auch gut da stehen.
      Aber eines steht in dieser Wirtschaftskrise doch fest, dass viele Maschinenbauer aufgrund der tollen Gewinne aus den vergangenen Jahren sich hervorragend entwickelt haben und andere halt nicht. Zu letzterem gehört schlicht und einfach Böwe. Wenn ich die Entwicklung von Böwe mir in den letzten zwei, drei Jahren anschaue und dann noch die horrenden Verbindlichkeiten berücksichtige, dann muss ich einfach zur Erkenntnis kommen, dass für mich die Böwe-Aktie der schelchteste Industriewert an der deutschen Börse ist. Das hat zunächst einmal nichts mit Konkurs zu tun, sondern nur mit der Aktie selbst.

      Es gibt sicherlich viele Gründe warum Böwe sehr enttäuchende zwei, drei Jahre hingelegt hat. Da gehört auch das Management dazu. Das hat in der Vergangenheit sicherlich mehr für den Großaktionär Wanderer gearbeitet als für Böwe selbst. Aber der Hauptgrund ist die US-Tochter Bell + Howell. Die Entwicklung ist doch fast schon als Desaster zu bezeichnen. Ich sehe auch dort die größte Gefahr für Böwe zukommen und die ist für mich unkalkulierbar. Schon alleine aus diesem Grund ist für mich die Böwe-Aktie absolut kein Kauf - eher das Gegenteil.

      Ich möchte nicht allzu viel spekulieren, aber wenn ich mir die Wirtschaftslage in den USA anschaue, die noch um einges schlechter ist wie in Europa, dann ist es sicherlich nicht unrealstisch anzunehmen, dass Böwe 2009 keine große Gewinne erzielen wird. Aber Böwe muss kräftig Zinsen bezahlen und die Kredite müssen getilgt werden. Andere Maschinenbauer haben da nicht unbedingt so ein Problem, denn die haben ihre Verbindlichkeiten aufgrund der guten Gewinne aus den letzten Jahren merklich zurückgeführt.
      Es ist ja kein Geheimnis dass in der derezeitigen Wirtschaftslage Unternehmen mit geringen Verbindlichieten vorzuziehen ist gegenüber hochschuldete Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:37:10
      Beitrag Nr. 333 ()
      Danke für Dein ausführliches Statement. Dass das Jahr 2009 insgesamt ein schwieriges wird, ist mir schon klar und damit sind weitere Kursverluste bei vielen Unternehmen vorprogrammiert.
      Böwe würde sicher ohne Bell + Howell besser laufen, aber diese jetzt abzustoßen, ist m.E. unmöglich. Also muss Böwe jetzt irgendwie durch.
      Schauen wir mal.
      be.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 16:39:19
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 17:40:47
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.202 von Dr Doom am 21.12.08 16:39:19Die Meldung mit der Insolvenz von Kittel konnte man ja erwarten. Der zweite Schritt wird sein, dass Wanderer in die Insolvenz gehen wird - auch das konnte man schon seit Wochen erwarten. Habe das in diesem Thread schon vor vielen Wochen geschrieben.
      Letztendlich verwaltet dann der Insolvenzverwalter das noch vorhandene Vermögen von Wanderer, inkl. der 3,3 Mio. Böwe-Aktien.

      Mit dieser Mitteilung von Wanderer hat sich in an der Situation von Böwe eigentlich überhaupt nichts verändert. Warum auch ? Das sind Meldungen die man schon seit Wochen erwarten konnte.

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass einer bei dieser Kreditklemme und einer nicht mehr kalkulierbaren Wirtschaftsentwicklung ein solch hoch verschuldetes Unternehmen kaufen sollte. Dazu kommt noch die US-Tochter Bell+Howell, die schon mehr ist als ein Klotz am Bein von Böwe ist. Das Ganze bei Böwe ist ja fast schon eine Zeitbombe.
      Außerdem gehe ich davon aus, dass Böwe 2009 tiefrote Zahlen schreiben wird. Diese Verluste müsste der Käufer noch dazu übernehmen. Dazu werden noch bei Bell+Howell zwangsläufig Abschreibungen erfolgen. In der Bilanz von Böwe stehen immerhin 154 Mio. € an immaterielle Vermögenswerte. Das Eigenkapital beträgt ohne die Hypridanleihe gerade mal 124 Mio. €. Das schreit nahezu nach Abschreibungen.

      Die Schuldner von Wanderer, sehr wahrscheinlich großteils Banken, werden wohl auf den Böwe-Aktien sitzen bleiben- für mich sind die Aktien so gut wie unverkäuflich. Alles andere wäre für mich eine riesengroße Überraschung. Jedoch sollten sie einige Pakete an der Börse verkaufen möchten, dann wird die Böwe-Aktie gnadenlos abstürzen.

      Auch wenn sich tatsächlich ein neuer Großaktionär finden würde und die 3,3 Mio. Aktien von Wanderer übernehmen würde, würde sich für Böwe und damit für den Kurs nichts grundsätzlich ändern, denn die massiven Probleme hnsichtlich der Konjunktur würden natürlich auch bei einem neuen Großaktionär weiterhin bleiben und an den hohen Verbindlichkeiten würde sich erstmals auch nichts verändern.

      Nur eine komplette Übernahme könnte dem Kurs helfen. Aber wie ich schon anfangs erwähnt habe, kann ich mir das absolut nicht vorstellen. Denn neben dem Preis für die Aktien (ca. 40 Mio. €) müssten natürlich auch die Verbindlichkeiten von 240 Mio. € (Zinsen von jährlich 18 Mio. € !!!) übernommen und refinanziert werden. Das sind 280 Mio. € und das bei dieser Finanzmarktkrise. Das müsste schon ein sehr solventer Käufer sein. 280 Mio. € sind nun wahrlich kein Pappenstiel.
      Avatar
      schrieb am 25.12.08 23:41:23
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.467 von juergendoll am 21.12.08 17:40:47danke für die immer sehr sachlichen und fundierten beiträge.
      woher haben sie ihre informationen?

      ich bin jetzt mal mit einem kleinen betrag eingestiegen, habe aber einen stop loss bei 5,50 gesetzt. 9,5 % verlust wären verkraftbar.
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 15:56:13
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.265.792 von jochen-nbg am 25.12.08 23:41:23Meine Infos beruhen nicht auf ein spezielles Wissen über Böwe.
      Ich bin zwar Maschinenbauer und Augsburger und kenne deshalb den einen oder anderen Mitarbeiter von Böwe und auch einige Zulieferer, aber das hilft einem bei Böwe relativ wenig, denn die Probleme von Böwe liegen in den USA bei Bell + Howell und auch teilweise in Paderborn und natürlich auf Seiten der immens hohen Verbindlichkeiten.

      Mein Wissen stammt deshalb überwiegend aus dem Geschäftsbericht und wenn man an diesem nicht leicht erkennen kann warum Zahlen schlecht ausfallen, so wie es bei Böwe schon seit 2007 der Fall ist, dann muss man den Geschäftsbericht sehr sehr genau lesen und daraus seine Schlüsse ziehen.
      Bei Böwe fällt z.B. auf, dass da doch recht heftig mit Derivaten herumgezockt wurde um so die dürftige EBIT-Marge aufzupeppeln. Auch dass die Bilanz mit den immateriellen Vermögenswerten, hauptsächlich den Goodwill von Bell + Howell, komplett aufgebläht wurde. Den Buchwert von über 20 € von Böwe kann man getrost in den Wind schießen. Als Bewertungsgrundlage kann der Buchwert jedenfalls nicht herangezogen werden. Nicht einmal das Betriebsgelände in Augsburg gehört Böwe.

      Wenn ich die Rezession so betrachte, den Kundenkreis von Böwe mit den Banken und Versicherungen, die sehr hohe Abhängigkeit zur US-Konjunktur und dann noch die schwachen Zahlen von 2007 und den ersten neun Monaten von 2008 mit einbeziehe, dann brauch ich im Endeffekt auch keine genauen Infos über Böwe, wenn ich davon ausgehe, dass Böwe in 2009 keine 400 Mio. € Umsatz machen wird. Das bedeutet dann, dass Böwe froh sein dürfte um überhaupt einen operativen Gewinn von 20 Mio. € zu erzielen. Mit den rd. 19 Mio. € Zinszahlungen und den Steuerzahlungen heißt das, dass Böwe in 2009 rote Zahlen schreiben wird. Einen noch größeren Umsatzrückgang möchte ich mir gar nicht vorstellen ....
      Damit könnte Böwe ihre Kredite nicht mehr tilgen und das könnte höchst gefährlich werden. Das soll aber nicht heißen, wie es unser "dr.wssk" mir unterstellt, dass ich auf einen Konkurs von Böwe laure - warum auch ? Das ist eine Analyse von mir, die meiner Meinung nach sehr realistisch ist. Vielleicht sogar noch zu optimistisch.

      Die Banken werden meiner Meinung nach schon aus einem Eigeninteresse heraus Böwe nicht in Konkurs gehen lassen. Würde Böwe in Insolvenz gehen, dann hätten nicht mehr die Aktionäre was zu sagen, sondern nur noch der Insolvenzverwalter.
      Außerdem rechne ich fest damit, dass der Vorstand demnächst seinen Hut nehmen muss.

      Ich arbeite auch mit Stopp Loss-Marken, aber bei Aktien mit einem geringen Handelsvolumen ist dies gefährlich. Denn selbst wenn Du die Marke bei 5,50 € setzt, dann kann es sein dass Deine Order bei beispielsweise 5 € erst ausgelöst wird. Dann hast Du anstatt Deiner kalkulierten 9% Verlust auf einmal 18% Verlust.
      Bei Böwe werden gerade mal Aktien, über den ganzen Tag verteilt, im Wert von etwa 30.000 € gehandelt. Also da mit Stopp Loss-Marken zu arbeiten ist sicherlich möglich, aber der kalkulierbare Verlust könnte um einiges höher ausfallen als gedacht. Das ist ja auch mit ein Grund warum Small Caps in sehr turbulenden und volatilen Börsenzeiten meist schlechter laufen als größere Werte mit einem Handelsvolumen über 150.000 €.
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 08:26:39
      Beitrag Nr. 338 ()
      BÖWE SYSTEC verkauft Scannergeschäft

      BÖWE SYSTEC AG / Verkauf

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      BÖWE BELL + HOWELL, die US-Tochtergesellschaft des Konzerns, wird den
      Geschäftsbereich Scanners an die Eastman Kodak Company (USA) veräußern. Das
      in Chicago, USA ansässige Unternehmen BÖWE BELL + HOWELL Scanners LLC wurde
      immer als relativ selbständige Einheit geführt und war nicht in das
      weltweite Vertriebs- und Servicenetzwerk der BÖWE Group integriert. Im Jahr
      2008 beliefen sich die Umsätze dieser Einheit auf ca. 32 Mio. US-$ bei
      einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern.

      Mit dem Verkauf vollzieht die BÖWE Group einen bedeutenden Schritt im
      Rahmen eines gruppenweiten Effizienzsteigerungsprogramms zur Fokussierung
      auf die Kernkompetenz im Mailroom-Management. Die Verkaufserlöse dienen der
      Reduzierung der Finanzverbindlichkeiten in den USA. Der Verkauf soll bis
      Ende des 1. Quartals 2009 umgesetzt werden.

      Na, das ist doch wenigstens etwas!
      be.
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 10:43:34
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.368.523 von dr.wssk am 14.01.09 08:26:39Negativ sehe ich diese Meldungen auch nicht, zu einem finde ich den Verkauf nicht schlecht aufgrund der Konzentration auf die Kernkompetenz und zum anderen nimmt Böwe damit wenigstens etwas Cash ein, das man wohl bei Böwe dringend benötigt.

      Aber das kann nur der erste Schritt der Restrukturierung sein. Die Frage dabei stellt sich nur, ob Böwe überhaupt die finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt bekommt für die notwendige Restrukturierung. Selber bezahlen können sie das garantiert nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 13:52:16
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.368.523 von dr.wssk am 14.01.09 08:26:39Da kein Kaufpreis genannt wird, kann man nicht sagen, ob es ein Notverkauf ist oder es einen vernünftigen Erlös dafür gab. Schade :(
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 18:30:15
      Beitrag Nr. 341 ()
      Mr. Unfähigkeit tritt endlich ab :)
      *************************************

      DGAP-Adhoc: BÖWE SYSTEC AG (deutsch)

      BÖWE SYSTEC AG: Wechsel des Vorsitzenden des Vorstands
      BÖWE SYSTEC AG / Personalie
      20.01.2009
      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      Der Aufsichtsrat der BÖWE SYSTEC AG hat heute dem Wunsch des Vorsitzenden des Vorstands, Herrn Dr. Claus Gerckens (58), entsprochen und ihn aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum Ablauf des 31. Januar 2009 von den Aufgaben und Funktionen innerhalb der BÖWE Group entbunden. Herr Dr. Gerckens scheidet damit zu diesem Datum aus dem Vorstand der BÖWE SYSTEC AG aus.
      Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Gerckens für seine langjährige erfolgreiche Arbeit bei der Schaffung der BÖWE Group und für seinen hohen persönlichen Einsatz.
      Als Nachfolger von Herrn Dr. Gerckens hat der Aufsichtsrat ab dem Beginn des 01. Februar 2009 Herrn Oliver Bialowons (40) zum neuen Vorsitzenden des Vorstands bestellt.
      Bislang war Herr Bialowons ordentliches Mitglied des Vorstands als Chief Operating Officer (COO). Diese Funktion wird er weiterhin ausüben.
      Der Aufsichtsrat wünscht Herrn Bialowons in seiner neuen Funktion Glück und Erfolg.
      Augsburg, den 20. Januar 2009
      BÖWE SYSTEC AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 14:32:27
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.413.131 von DOBY am 20.01.09 18:30:15wenigstens etwas Positives. Neue Besen kehren bekanntlich gut.;)

      Wie sieht ihr die Chance das eine Dividende von 1,35 Euro für 2008 bezahlt wird ?:D

      Wenn die Höhe nicht gezahlt wird, welche öhe dürfte realistisch sein? Boewe hat die letzten Jahre sehr konstant Dividenden bezahlt. Wanderer braucht die dividenden unbedingt. :eek::eek:
      ALso ich sehe die CHance durchaus das man den einen Euro je AKtie bekommt, immerhin 17 % Rendite.
      Selbst wenns nichts gibt, dann in den nächsten Jahren doch bestimmt.

      Wie seht ihrs ?:kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 12:02:00
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.587.196 von Valueandi am 16.02.09 14:32:27Heute wurde Michael Meyer gefeuert. Die Aktie bewegt sich auf dem absoluten Tiefpunkt und es ist nicht zu erwarten daß eine Dividende gezahlt wird. Nachdem die treibenden Kräfte der wahnwitzigen Expansion (Gerckens/Meyer) nicht mehr dem Unternehmen angehören, sehe ich Licht am Ende des Tunnels. Könnte gut sein daß sich der Wert schnell erholt und schon Mitte des Jahres über 10,– befindet. Auf die Hauptversammlung darf man also gespannt sein.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 15:07:53
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.688.452 von Realtimeloser am 03.03.09 12:02:00Mit der wahnwitzigen Expansion hast Du vollkommen recht und ich finde auch Personen recht wichtig. Deshalb sind die Rausschmisse der beiden Vorstände völlig richtig, denn die haben Böwe fast vor die Wand gefahren. Aber ob neue Personen den Totalcrash wirklich noch aufhalten können - ich weiß es nicht.

      Jedenfalls werden die Fundamentaldaten durch die beiden Rauswürfe nicht besser und das ist nun mal der riesige Schuldenberg von rd. 240 Mio. €. Dazu hat Böwe mit der US-Tocher Bell + Howell gerade durch die Rezession ein komplett unkalkulierbares Risiko. Nicht zu vergessen, der sehr stark insolvenzgefährdete Großaktionär Wanderer.

      Ich glaube die ganze Lage bei Böwe ist so konfus, dass man wirklich nicht seriös irgendeinen Kursverlauf bei Böwe voraussagen kann. Dazu sind die Zahlen der letzten beiden Jahren viel zu schlecht gewesen und die Auswirkungen der Rezession auf Böwe sind nur schwer einzuschätzen. Im Augsburger Werk wird sogar von Kurzarbeit geredet. Der große Japan-Auftrag von 2008 ist wohl abgearbeitet. Ohne diesen Großauftrag hätte es schon 2008 ganz düster ausgesehen.

      Ich gehe jedenfalls davon aus, dass Böwe in 2009 einen Verlust einfahren wird ohne Abschreibungen auf die immateriellen Vermögenswerte. Bei den immateriellen Vermögenswerte rechne ich mit einer zweistelligen Millionenabschreibung auf Bell + Howell. Da wird Böwe gar nicht drumherum kommen. Vielleicht müssen auch Werte schon in 2008 abegeschrieben werden. Ich würde mich nicht wundern.
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 18:12:56
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.689.774 von juergendoll am 03.03.09 15:07:53Hört sich an als wüsstest du von was du redest. Ich kenne den Laden ganz gut, trau mir etwas Sachkenntnis zu und würde deshalb auch ganz gerne die positive Seite beleuchten. Als da wäre: Böwe Systec ist der Weltmarktführer in Mailroom-Systems. Ca. 40% des Umsatzes werden mittlerweile über Service getätigt. Ein weiterer Vorteil ist: es wird kein Teil auf Vorrat produziert, Produktionsstart ist immer erst nach Bestelleingang. In Europa genießen Systec-Maschinen einen excellenten Ruf.

      Soweit so gut. Den Markt in USA kann ich nicht beurteilen. Die Frage ist, was verkauft Systec dort? B+H oder Böwe Maschinen. Ich neheme an eher B+H, da fängt dann das Problem an. Wäre nicht der erste Deutsche Konzern der in USA kläglich gescheitert ist. Aber vielleicht hat der neue Vorstand Ideen oder Konzepte die Wege aus der Krise aufzeigen
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 20:34:58
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.700.392 von Realtimeloser am 04.03.09 18:12:56Wir sind da einer Meinung, ich kenne den Laden auch recht gut, dass Böwe Deutschland unbestritten über gute Maschinen verfügt - das steht außer Frage. Aber auch hier wird man Auftragseinbrüche in 2009 haben - wie alle deutsche Analagen- und Maschinenbauer. Es wird ja schon öffentlich über Kurzarbeit diskutiert.
      Also ich bin Maschinenbauer und fast alle Maschinenbauer bauen ihre Maschinen erst nach dem Auftragseingang inkl einer Anzahlung von rd. 20%. Das ist nun sicher kein Böwe-Vorteil. Das ist die Normalität.
      Beim Serviceanteil von 40% gebe ich dir recht, das müsste eigentlich ein Vorteil sein, aber so sicher scheinen diese Serviceumsätze nicht zu sein, denn die Umsatzrückgänge von Böwe in 2007 und 2008 sind gerade unter Berücksichtigung der Serviceumsätze recht hoch. Bei den Umsätzen muss man immer bedenken dass Lasermaxx 2007 und 2008 jeweils einen anorganischen Umsatz von rd. 25 Mio. € generiert hat. Zudem müsste normalerweise bei einem Serviceanteil von 40% die EBIT-Marge höher sein wie die 6% von Böwe.
      Also Serviceaufträge sind nicht gleich Serviceaufträge. Bei Böwe scheinen sie jedenfalls nicht allzu margenstark und regelmäßig zu sein, wie bei anderen Maschinenbauer.

      Böwe hat ja hauptsächlich Bell + Howell wegen dessen Postsortiermaschinen gekauft. Die Kuvertieranlagen von B+H waren eigentlich nur Beiwerk, aber so konnte man sich nebenbei gegen den Dollar per Natural Hedging einigermaßen absichern. Also irgendwie war der Kauf schon logisch, aber zu teuer und Böwe lebte danach eindeutig über ihre Verhältnisse - man braucht sich nur die hohen Dividendenausschüttung anschauen.
      Zudem gab es keine ersichtbare Synergien, weder im Einkauf, noch im Vertrieb, noch bei der Entwicklung. In den Zahlen seit 2006 war jedenfalls nichts zu sehen.
      Nun wie wir alle wissen sind die Postmonopole in der EU nicht gefallen und das kann man an den Zahlen bei Böwe ab der 2.Jahreshälfte 2007 recht gut erkennen. Aber das ist sicherlich nicht das einzigste Problem beí B+H. Böwe hat B+H nie in Griff bekommen. Seit dem Kauf giengen die Umsätze bei B + H kontinuierlich jährlich um fast 10% zurück. Habe das in einigen Postings auch oft genug geschrieben.

      Das Kernproblem ist B+H ohne Frage, aber was soll jetzt der neue Vorstand bei dieser Horrorrezession tun können ? Ich glaube der kann da gar nichts mehr tun, zumal der neue Vorstand ja so gut wie keine Erfahrung im internationalen Geschäft hat und auch nicht vom Maschinenbau kommt, geschweige denn von der Branche. Im Prinzip kann er nur versuchen, dass die Banken still halten, falls es ganz eng bei Böwe im Laufe des Jahres werden wird. Bei Wanderer ist ja schon die Tilgungsaussetzung seit einem halben Jahr in Kraft.

      Ich will ja nicht unbedingt als Besserwissser gelten, aber ich habe schon vor über einem Jahr hier geschrieben, dass Böwe in ein sehr gefährlichews Fahrwasser kommen könnte. Die miesen Zahlen in 2007 waren die ersten Vorboten (2007 brach das EBIT um 30%), die Verschuldung ist auch in 2007 angestiegen wegen des Lasermaax-Kaufs und trotzdem hat Böwe feste ihre Dividende ausgeschüttet. Wie gesagt, das ganze Fiasko konnte man schon vor über einem Jahr erkennen. Lese meine Postings, die haben sich fast alle bestätigt. Bin sehr gespannt ob Böwe wirklich den Totalcrash noch vermeiden kann.

      Also große Hoffnung auf den neuen Vorstand zu setzen ist zwar recht und gut, aber der Handlungsspielraum ist schon sehr gering und der Mann hat so gut wie keine Erfahrung.
      Also wenn man Geschäftsführer bei neckermann.de war, ist das nicht unbedingt ein Befähigungsausweis um einen Maschinenbauer aus einer riesengroßen Existenzkrise zu führen. Also ich sehe den neuen Vorstand sehr skeptisch. Ist mir sowieso schleierhaft, dass da kein Anderer gefunden wurde. Vor allem ein erfahrener Maschinenbauer mit USA-Erfahrung mit Vorstandserfahrung, denn da wird wohl die wirtschaftliche Zukunft von Böwe entschieden. Wundert mich, dass die Banken da wirklich keinen geeigneteren gefunden haben.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 19:06:48
      Beitrag Nr. 347 ()
      DGAP-Adhoc: BÖWE SYSTEC AG (deutsch)

      BÖWE SYSTEC führt Wertberichtigung für die US-Tochtergesellschaft im Jahresabschluss 2008 durch
      BÖWE SYSTEC AG / Vorläufiges Ergebnis/Dividende
      06.03.2009
      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses ist die BÖWE SYSTEC AG nach IAS 36 verpflichtet, regelmäßig Impairmenttests durchzuführen.
      Für den Konzernabschluss 2008 werden die Bewertungen zu einem Goodwill-Impairmentbedarf bei der US-Tochtergesellschaft BÖWE BELL+HOWELL in Höhe von 33,5 Mio. Euro führen. Grund für die Anpassung sind unvorhergesehen hohe Absatzrückgänge im Zusammenhang mit der aktuellen Wirtschaftskrise insbesondere im Hauptmarkt USA.
      Die Wertberichtigung mindert das Konzernergebnis. Auswirkungen auf das EBITDA oder die Liquidität ergeben sich dadurch aber nicht.
      Nach vorläufigen Zahlen wird die BÖWE Group im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 450 Mio. Euro und ein EBITDA von 34 Mio. Euro erzielen. Hierin sind einmalige, nicht wiederkehrende negative Sondereffekte in Höhe von rund 7 Mio. Euro enthalten.
      Die vorgenannten Werte basieren auf dem noch nicht geprüften Konzernabschluss der BÖWE SYSTEC AG und können somit noch Änderungen unterliegen.
      Vor diesem Hintergrund wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, auf die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2008 zu verzichten.
      Der Geschäftsbericht 2008 und der Ausblick auf das Jahr 2009 werden am 8. April 2009 auf der Bilanzpressekonferenz vorgestellt.
      Augsburg, den 06. März 2009
      BÖWE SYSTEC AG
      Der Vorstand
      06.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: BÖWE SYSTEC AG Werner-von-Siemens-Straße 1 86159 Augsburg Deutschland Telefon: +49 (0)821 57 02-36 5 Fax: +49 (0)821 57 02-21 4 E-Mail: Just.controlling@boewe-systec.de Internet: www.boewe-systec.de ISIN: DE0005239701 WKN: 523970 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 20:14:59
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.718.564 von DOBY am 06.03.09 19:06:48Ist ja noch schlimmer wie ich mir das vorgestellt habe.

      Die Goodwill-Abschreibung konnte man fast schon erwarten, obwohl ich die immer noch für zu gering halte. Nun ja, dann kann man in 2009 noch weiter abschreiben. Dürfte auch sehr wahrscheinlich sein.

      Schrechlich ist das EBITA von 34 Mio. €. Das heißt, dass Böwe schon in 2008 einen Verlust ausweisen muss (rd. 2 Mio. €). Deshalb dürfte die Liquidität bei Böwe nicht mehr sehr hoch sein. Also an Tilgung der Kredite ist bei diesen Zahlen sicherlich nicht mehr zu denken - da kann Böwe froh sein um überhaupt noch die Zinsen bezahlen zu können.
      Das kann alles sehr schnell zu einer Insolvenz führen, zumal die nächsten Monate sicherlich noch wesentlich mieser verlaufen werden wie das Gesamtjahr 2008.

      Ehrlich gesagt, ich kann mir gar nicht vorstellen wie Böwe aus diesem Riesenschlamassel jemals herauskommen kann. Vielleicht wäre gerade mit Blick auf die Entschuldung eine Insolvenz nicht einmal die schlechteste Variante.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 13:14:52
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.719.091 von juergendoll am 06.03.09 20:14:59Jetzt bin ich auch etwas sprachlos. Scheint so als hättest du Recht mit der Insolvenz. Ist eigentlich Alfred Just noch Finanzchef? Auf der website wird er noch als Controller erwähnt. Vielleicht sollte ich ihn mal anrufen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 15:50:02
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.721.579 von Realtimeloser am 07.03.09 13:14:52Also, solange Böwe noch keinen negativen Cash Flow ausweisen muss, solange werden die Banken still halten. Denke ich zumindest. Aber wenn ich die veröffentlichte Zahlen mir anschaue, dann muss das 4.Quartal katastrophal verlaufen sein.

      Nach neun Monate hatte Böwe ein EBITA von 26,8 Mio. € und am Ende des Jahres 34 Mio. €. Also hat Böwe in Q4 2008 nur noch ein EBITA von 7,2 Mio. € erzielt. In Q4 2007, das auch schon relativ schwach war, hat Böwe immerhin noch 23,6 Mio. € verdient. Also dieser Gewinneinbruch (-16,4 Mio. € auf Quartalsebene !!!) ist schon mehr als erschrenkend und wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Konjunktur weiter einbrechen wird und Böwe sowieso im ersten halben Jahr immer negative Gewinnzahlen schreibt, dann muss man wirklich um Böwe Angst haben - mehr als das. Also mit sehr großen Liquiditätsproblemen ist absolut zu rechnen. Ganz einfach: Die werden in den nächsten Monaten rd. 20 bis 30 Mio. € neues Geld benötigen und das dringend. Ohne die Abfindungen für die beiden Vorstände. Die werden sich wohl zwischen drei und fünf Mio. bewegen.

      Außerdem kann man auch nicht richtig einschätzen was Wanderer tut. Ich denke aber, dass Wanderer nicht gerade ein Vorteil für Böwe ist und deshalb ist meine Meinung, dass eine Insolvenz von Böwe die beste Lösung wäre wie auch bei Opel. Dann hätte man Wanderer als Großaktionär endgültig los und die könnten dann nicht mehr schalten und walten wie sie wollen.
      Sieht man ja am besten mit den Rauswürfen der Vorstände. Die Rauswürfe waren richtig ohne jede Frage, aber der komplette Aufsichtsrat hätte selbstvertändlich auch gehen müsste, aber da sitzen Wanderer-Leute und die mussten ja den neuen Vorstand bestimmen. Für Böwe als Unternehmen und die Mitarbeiter ist das meiner Meinung nach alles andere als gut.
      Vor allem wenn ich mir den Lebenslauf des neuen Vorstand mir etwas genauer anschaue: Der Mann hat null Erfahrung als Vorstand in einem solch großen Unternehmen, null Ahnung vom Maschinenbau und null Ahnung von der Branche in der Böwe tätig ist. Das kann nicht Gut gehen. Da bin ich fest überzeugt davon. Der neue Voratnd ist ganz einfach nicht qualifizert für diesen Job.

      Für Böwe und die Mitarbeiter wäre der Gang in die Insolvenz das Beste was passieren könnte. Man hätte endlich den Großaktionär Wanderer los, der Böwe ausgepresst hat wie ein Zitrone und auch der Hauptverantwortliche war für diesen riesengroßen Schuldenberg. Dann hätte der Insolvenzverwalter das alleinige sagen und nicht mehr die Banken und Wanderer. Dann könnte Böwe entschuldet werden und der Insolvenzverwalter könnte in Ruhe nach einem neunen Investor suchen und ich denke dass man einen neuen Investor finden könnte. In der jetzigen Situation glaube ich diese nicht.

      Das deutsche Insolvenzrecht ist gut und ich glaube, dass man damit Böwe retten könnte. Für die Aktie würde das natürlich nichts Gutes heißen.
      Es wäre wirklich sehr Schade, wenn ein Unternehmen wie Böwe den Bach runder gehen müsste, nur weil ein paar Leute (Vortsand + Aufsichtsrat) das Unternehmen in dieses Verderben geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 16:46:46
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.722.063 von juergendoll am 07.03.09 15:50:02Böwe wird Wanderer auch los, wenn sie nicht selbst Insolvenz anmelden, sondern die Muttergesellschaft das tun muss. Und bei Wanderer sieht es noch düsterer aus, da Kittel unverkäuflich ist und wie ein Klotz am Bein hängt.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 17:10:12
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.730.226 von Schnueffelnase am 09.03.09 16:46:46habt ihr nicht mitbekommen, dass Gerckens auch bei Wanderer zurückgetreten ist (bzw, wohl eher wurde :D ) ?
      Der neue Zampano bei beiden Unternehmen ist Herr Bialowons.
      Ob er viel mehr taugt ist eine andere Frage. Von einem Sanierungsfall zum nächsten..
      **************************************************************


      Essen, 28. März 2007. Mit Wirkung vom 14. März 2007 ist Oliver Bialowons (38) in die Geschäftsführung der neckermann.de GmbH, Frankfurt, berufen worden. Bialowons zeichnet als Chief Operating Officer (COO) für die Reintegration und Steuerung der Neckermann Management Service GmbH und der neckermann Versandservice GmbH (Logistik, Customer Care) sowie für den Reisebereich verantwortlich. Beide Unternehmen werden 100-prozentige Tochterunternehmen der neckermann.de GmbH werden, um mit Blick auf einen Börsengang die eigenständige operative Handlungsfähigkeit entlang der Wertschöpfungskette sicher zu stellen.

      Oliver Bialowons, der weit reichende Erfahrung in der Luft- und Raumfahrt- als auch in der Automobilindustrie gesammelt hat, war in seiner früheren Funktion mehrere Jahre im In- und Ausland, zuletzt in Japan, tätig und hat als Restrukturierungsexperte als Berater seit 2004 für den KarstadtQuelle Konzern gearbeitet. Seit Juni 2005 hat Oliver Bialowons die KarstadtQuelle Management Consulting aufgebaut und geleitet. Diese interne Beratungseinheit hat die Restrukturierung des KarstadtQuelle Konzerns begleitet und an der Neuausrichtung mitgewirkt.

      Oliver Bialowons war seit Anfang des Jahres Chief Restructuring Officer (CRO) von Primondo, der internen Holding der Versandhandelgruppe der KarstadtQuelle AG. Aus Gründen der corporate governance hat er diese Funktion aufgegeben, um sich voll seiner neuen Aufgabe zu widmen.

      Mit Wirkung zum 01. April 2007 wurde Christoph Burk (42) zum Chief Financial Officer (CFO) von neckermann.de berufen. Burk machte als CFO bei der Novar (by Honeywell) GmbH und als CFO bei der IMI Indoor Climate Group internationale Managementerfahrungen unter anderem bei der Durchführung großer M&A- und Restrukturierungsprojekte. In diesen Funktionen übernahm er Aufgaben in der Umsetzung von Unternehmensstrategien, Business Planning, Organisation/Change Management, ERP-Systemen, strukturierter Wachstumsfinanzierung, Controlling/MIS und HR. In den vergangenen Jahren hat er so insbesondere unter Beweis stellen können, dass er komplexe Aufgabenstellungen schnell und ergebnisorientiert zum erfolgreichen Abschluss bringt.

      Der Geschäftsführung der neckermann.de GmbH gehören Bernd Oppenrieder (Vors.), Oliver Bialowons und Christoph Burk an.

      „Mit Oliver Bialowons und Christoph Burk haben wir zwei operativ erfahrene und erfolgreiche Manager für die neue Spitze bei neckermann.de gewinnen können. Ich bin sicher, dass das Führungsteam die hohen Ziele, die wir uns gesteckt haben, erreichen wird“, sagte Marc Sommer, Vorstand der KarstadtQuelle AG und verantwortlich für den Versandhandel, zu der Berufung.


      Pressekontakt:
      KarstadtQuelle AG
      Konzernkommunikation
      Jörg Howe
      Telefon: +49 (0)201/727-25 38
      Telefax: +49 (0)201/727-37 09
      E-Mail: joerg.howe@karstadtquelle.com

      *********************************************************
      Bialowons hört bei Neckermann.de auf
      Oliver Bialowons (39), COO und Geschäftsführer bei Neckermann.de, verlässt den Multichannel-Versender auf eigenen Wunsch.


      Bialowons war seit Anfang 2007 Geschäftsführer bei Neckermann.de. Er verantwortete die Bereiche Logistik, IT, Call Center Services, Zentrale Dienste, Gebäudemanagement sowie das Personalwesen. (eaz)
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 17:12:24
      Beitrag Nr. 353 ()
      der Abgang bei Neckermann wurde übrigens am 15.7.08 verkündet
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 17:38:23
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.730.466 von DOBY am 09.03.09 17:12:24Ja der Bialowons ist schon seit Dezemeber bei Wanderer Vorstand. Der ist ein Mann der Banken. Ist aber schon merküwrdig, der war gerade mal 18 Monate Geschäftsführer bei Neckermann. Viel Erfahrung hat der nun wirklich nicht.

      Also ich habe vor vielen Jahren auch bei einem überschuldeten Maschinenbauer gearbeitet. Dann haben die Banken das Zepter komplett übernommen. Beide Vorstände wurde rausgeschmissen und neue installiert, ein Finanzmensch und ein Maschinenbauer. Dazu kam noch eine sehr renommierte Unternehmensberatung. Die haben dann Geschäftsfelder verkauft und komplette unrentable Geschäftsfelder eingestellt.
      Innerhalb zwei Jahre wurde kräftig restrukturiert, die Mitarbeiter mussten auf 4 Mio. € verzichten, es wurde ein Kapitalerhöhung vorgenommen und die Banken setzten die Kredittilgung für ein, zwei Jahre aus.
      Schlußendlich hat das alles funktioniert, das Unternehmen hat nur noch die Hälfte der Schulden. Aber damals hat auch die Konjunktur geholfen. Heute haben wir eine Horrorezession. Außerdem waren die Schulden nicht so hoch wie die dieseigen bei Böwe von etwa 250 Mio. €.

      Fakt ist: Wenn Böwe seine Kredite tilgen muss, dann müssen sie Insolvenz anmelden. Dazu werden sie unbedingt neues Geld benötigen. Aufträge dürften sie nicht mehr sehr viele haben um Geld zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 20:47:48
      Beitrag Nr. 355 ()
      Vorstandssprecher weg, Technikvorstand weg und jetzt sucht auch noch der Aufsichtsratvorsitzende das Weite.
      Ich denke mal jetzt steht Böwe vollends unter Feuer. Bin sehr gespannt ob die wirklich den Totalcrash noch aufhalten können. Habe das so ein ganz merkwürdiges Gefühl.
      Alleine der Finkbeiner im Aufsichtsrat lässt mich etwas optimistisch für Böwe sein. Aber ob der da etwas ausrichten kann, glaube ich nicht so ganz, denn der hat mit MAN Roland als Vorstand selbst ein Problem.

      Außerden gab die deutsche Post heute bekannt, dass man 97 Postsortieranlagen für 420 Mio. € kauft. Nicht bei Böwe, sondern bei Siemens. Das heißt, dass Böwe, falls sie die nächsten Monate überleben werden, in den nächsten vier Jahren keinen Auftrag von der Post bekommen werden. Damit fällt ein sehr wichtiger Kunde für Böwe weg und das für einen langen Zeitraum.

      Ist natürlich für Böwe auch so ein Problem, wenn alle zwei Wochen ein wichtiger Mann von Bord geht, da macht sich die Kundschaft natürlich auch so eine Gedanken. Das kommt natürlich noch erschwerend dazu.
      Zumal der neue Chef null Ahnung von der Materie bei Böwe hat. Vom Vertrieb hat der Typ schon gar keine Ahnung. Ist alles nicht allzu gut das Ganze für Böwe.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 19:21:25
      Beitrag Nr. 356 ()
      Danke Herr Gerckens für die hervorragende Arbeit ! ;)
      ***************************************************************
      DGAP-Adhoc: Wanderer-Werke AG (deutsch)

      Wanderer-Werke AG: Verlustanzeige gemäß § 92 Abs. 1 AktG

      Wanderer-Werke AG / Vorläufiges Ergebnis

      27.03.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Nach dem derzeitigen Stand der Jahresabschlussvorbereitungen zum 31.12.2008 geht der Vorstand bei pflichtgemäßem Ermessen davon aus, dass ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist. Hintergrund sind im Wesentlichen außerplanmäßige Abschreibungen und zu übernehmende Verluste aus der Sparte Kraftfahrzeugteile.

      Der Vorstand arbeitet an geeigneten Maßnahmen, die der Stärkung des Eigenkapitals dienen sollen. Er wird gemäß § 92 Abs. 1 AktG unverzüglich eine Hauptversammlung einberufen, in der er den Verlust anzeigen sowie über die aktuelle Entwicklung der Maßnahmen berichten wird. Der Termin der Hauptversammlung wird mit der Einladungsbekanntmachung veröffentlicht.

      Augsburg, den 27. März 2009
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 20:03:35
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.868.592 von DOBY am 27.03.09 19:21:25Ist ja auch nicht unbedingt eine überraschende Mitteilung von Wanderer.

      Nach dem 9-Monatsergebnis lag der Verlust eh schon bei 17 Mio. € und nachdem in Q4 die Wirtschaftskrise und vor allem die Autokrise bei Kittel komplett gewütet haben dürfte, hat sich das Eigenkapital von Wanderer von rd. 70 Mio. € halt halbiert.
      Ich wundere mich eh, wie sich Wanderer in den letzten Monaten über Wasser gehalten hat. Außer den Mieteinnahmen von Böwe (rd. 5 Mio. e im Jahr) dürfte die ja keinen Cash mehr generiert haben. Diese Einnahmen dürfte aber kaum ausreichen um genügend Liquidität für den laufenden Betrieb der Holding zu haben, auch wenn schon die Tilgung und Zinszahlungen ausgesetzt wurden.
      Wie gesagt ich wundere mich, dass die noch nicht Hopps gegangen sind. Wanderer ist doch für die Banken ein Fass ohne Boden.

      Gebe Dir an der Kritik über Gereckens völlig recht, aber dabei darfst Du aber nicht den Aufsichtsrat vergessen. Nachdem der Beelen als Aufsichtsratsvorsitzender bei Böwe zurückgetreten ist, ist ja jetzt neuer Aufsichtsratvorsitzender der hoch dekorierte Prof. Dr. Langenbucher. Dieser Mann ist auch schon seit Jahren Aufsichtsratvorsitzender bei Wanderer. Der trägt die gleiche Schuld wie der Gerckens. Der hat Wanderer wie auch Böwe an die Wand gefahren. Der Mann muss weg, genauso wie der Gereckens. Der hat die gleiche Mitschuld.

      Ich bleibe dabei für Böwe und seine Mitarbeiter kann nichts besseres passieren wenn endlich Wanderer in die Insolvenz gehen würde, aber dann würden die Banken sehr sehr viel Geld verlieren. Man kann wirklich gespannt sein, wie Böwe aus dieser Situation heraus kommen wird. Da ist alles möglich. Für die Mitarbeiter kann man wirklich nur hoffen, dass Böwe das Ganze überleben wird.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 22:35:46
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.869.029 von juergendoll am 27.03.09 20:03:35laut GB 2007 von Wanderer lag das EK nach HGB der Wanderer AG Ende 2007 bei 31,2 Mio. Die Verlustmeldung muss sich auf die AG beziehen und nicht auf den Konzernabschluss.
      Das Problem ist - wenn Wanderer Insolvenz anmeldet, dann dürfte auch Böwe ein Problem bekommen, denn die Wanderer AG weist 30 Mio Verbindlichkeiten gg verbundene Unternehmen aus (Stand 31.12.07). Ich tippe mal sehr stark darauf, dass ein Grossteil von der Böwe AG geliehen war.
      Die Kosten in der Wanderer AG - mit 11 MA 2007 lagen die Ausgaben bei ca. 800T€ für Löhne/Gehälter und 4,2 Mio "sonstige betriebliche Aufwendungen", der Rest waren Zinsen (5 Mio) + Verlustübernahmen von Kittel (13 Mio).
      Bei einer solchen Kostenstruktur ist natürlich dringend Kapitalzuvor geboten - oder Wanderer muss Anteile an Böwe verkaufen um an Geld zu kommen (die Kasse war am 31.12.07 leer, es gab nur 6,1 Mio Forderungen gg Konzerngesellschaften)
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 23:06:13
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.869.900 von DOBY am 27.03.09 22:35:46Auf der anderen Seite hat Wanderer 20 Mio. € von der Hypridanleihe von Böwe gekauft. Aber Du hast schon recht, dass Böwe bei einer Wanderer-Insolvenz in noch größere Gefahr kommen könnte wie sie eh schon sind.

      Böwe-Aktien zu verkaufen, das wird Wanderer wohl kaum machen können. Erstens bringen die mittlerweile kaum noch Geld herein, zweitens ist das Handelsvolumen bei Böwe sehr sehr gering (außer sie verkaufen die Aktien im Komplettpaket) und drittens würde sie damit ihre Mehrheit komplett aufgegeben und somit würde der Einfluss wesentlich geringer werden. Heute kann Wanderer schalten und walten wie sie wollen. Genau deshalb denke ich, dass die Banken Wanderer noch am Leben erhalten um wenigestens das Böwe-Aktienpaket noch einigermaßen versilbern zu können um die Kreditausfälle bei Wanderer einigermaßen minimieren zu können.

      Deshalb habe ich auch Angst um Böwe. Bei diesem ganzen Geschachere gehts nur ums Geld, damit die Banken ihre Verluste so gering wie möglich halten können. Deshalb erhalten die Banken auch Wanderer noch am Leben.
      Was letztendlich mit Böwe passiert interessiert die doch nur ganz am Rande. Deshalb wurde ja ein neuer Vorstand berufen, der null Erfahrung hat. Bei diesem Herr passt eigentlich kein einziger Punkt seines Lebenslaufes zum Anforderungsprofil für ein großes internationales Maschinenbauerbauunternehmen, das dazu noch in einer wirklich sehr großen Krise steckt. Für mich ist der ein Strohmann - nicht mehr. Der Mann ist doch überhaupt nicht befähigt einen Maschinenbauer zu führen. Zumal der noch nie in einer solchen Führungsposition war.

      Da könnte noch sehr sehr viel Porzellan zerschlagen werden und wenns Blöd läuft soviel, dass man es nicht mehr zusammen setzen kann.
      Also wenn ich Kunde bei Böwe wäre, würde ich mir dreimal überlegen, ob ich eine neue Maschine bei Böwe kaufen würde. Diesen ganzen Trubel mit den Rauswürfen im oberen Management und sehr wahrscheinlich noch eine totale Verunsicherung im kompletten Betrieb bekommen die ja mit. Zusammen mit der Rezession könnte das ein ganz böses Erwachen bei Böwe geben.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 20:33:29
      Beitrag Nr. 360 ()
      Autozulieferer Kittel muss Betrieb einstellen

      Der insolvente Autozulieferer Kittel Supplier muss seinen Betrieb einstellen. Rund 500 Mitarbeiter verlieren damit ihren Arbeitsplatz, wie Insolvenzverwalter Stephan Ammann am Dienstag mitteilte.

      HB MÜNCHEN. Es gebe keine Transfergesellschaft, ein Sozialplan werde im Rahmen der Insolvenzordnung erstellt. Die beiden Werke in Eching bei München und Untermarchenbach, wo Kittel Blenden und Metallleisten für die Autoindustrie fertigte, würden geschlossen.

      "Nachdem Daimler bereits im Vorfeld entschieden hatte, die Produktion zu einem anderen Lieferanten zu verlagern, sind nun auch die Verhandlungen gescheitert die das Ziel hatten, die Produktion für BMW am Standort Eching zu halten", erklärte Ammann.

      Die Pleite bedroht auch die Augsburger Kittel-Mutter Wanderer Werke, zu der auch der Kuvertiermaschinenhersteller Boewe Systec gehört.

      Wanderer hatte am Freitag mitgeteilt, das die Kittel-Lasten zu einem Verlust von mehr als der Hälfte des Eigenkapitals geführt hatten. Das Eigenkapital hatte Ende September noch 64 Millionen Euro betragen, die Eigenkapitalquote war auf zehn Prozent zusammengeschmolzen. Der Vorstand hatte angekündigt, sich auf die Suche nach einem Ausweg zu machen und zur gesetzlich vorgeschriebenen außerordentlich Hauptversammlung zu laden.

      Bereits Ende vergangenen Jahrs hatte Wanderer, das einst zur Auto-Union, einem Vorläufer der heutigen Audi zählte, eine Beratungsfirma angeheuert, um die schwankende Finanzlage des Konzerns zu stabilisieren. Wenig später wechselt das Unternehmen auch seinen Chef aus.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 21:32:02
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.891.360 von DOBY am 31.03.09 20:33:29Nach der Meldung vom Freitag konnte man genau so etwas erwarten.

      Heute hat ein Augsburger 200-Mann-Unternehmen, emQtec, schon Inslovenz angemeldet.

      Die Rezession nagt immmer mehr bei den Unternehmen an der Liquidität und wenn die Banken bei der Refianzierung der anstehenden kurzfristigen Vernindlichkeiten, bei einem Überbrückungskredit oder bei einer Zins- und Tilgungsaussetzung nicht den hoch verschuldeten Unternehmen entgegenkommen, dann können due dicht machen. Genau so geht es Böwe.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 21:42:22
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.891.941 von juergendoll am 31.03.09 21:32:02bei Kittel war es nicht die Rezession, dieses Unternehmen war ein schwarzes Loch, selbst in der absoluten Boomzeit. Mir kam das vor wie ein Spezialhobby des Wanderer Vorstands, fast jedes Jahr hat Kittel soviel Verluste erzeugt wie Umsatz..unglaubliche Zustände.. und weich gebettet über einen Verlustausgleichsvertrag mit Wanderer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 09:41:11
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.892.025 von DOBY am 31.03.09 21:42:22Da hast Du recht und wenn Kittel mal ein positives jaresergenis hatte, dann war es sehr klein.

      Warten mir mal ab wie lange die Banken Wanderer noch künstlich am Leben erhalten werden.
      Ich denke mal, dass die Banken viel mehr an Böwe interessiert sind als an Wanderer, da Böwe viel höhere Schulden hat als Wanderer. Jedoch ohne Wanderer, also wenn Wanderer in die Insolvenz ginge, würden die Banken bei Böwe doch einen großen Einfluss verlieren. Im Vorstand wie im Aufsichtsrat, denn dort sind die führende Köpfe von Wanderer bzw. von den Banken plaziert worden.

      Insgesamt habe ich ein ganz ungutes Gefühl, denn wenn Böwe die Aufträge wegbrechen, was ja anzunehmen ist, dann werden die Banken reagieren.
      Mit dem Verkauf der Scannersparte hat sich Böwe wohl etwas Luft verschafft, aber durch die laufenden Kosten sind die rd. 10 Mio. €, was der Verkauf in etwa eingebracht haben sollte, auch nicht allzu viel. Es wird eng für Böwe sehr eng.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 18:03:15
      Beitrag Nr. 364 ()
      Jetzt hat Böwe kurzfristig die Veröffentlichung der Jahreszahlen auf Mitte Mai verschoben. Auch die HV ist verschoben.

      Die Begrüdung ist lachhaft, denn dann hätte man das auch schon vor drei Wochen bei Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen tun können. Außerdem ist der Finanzvorstand immer noch in Amt und Würden.

      Solche Meldungen verheißen nichts Gutes.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 18:40:58
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.916.923 von juergendoll am 03.04.09 18:03:15vor allem ist das ein Verstoss gegen das WpHG:
      (geändert 2006)

      § 37v Jahresfinanzbericht
      (1) Ein Unternehmen, das als Inlandsemittent Wertpapiere begibt, hat für den Schluss eines jeden Geschäftsjahrs einen Jahresfinanzbericht zu erstellen und spätestens vier Monate nach Ablauf eines jeden Geschäftsjahrs der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, wenn es nicht nach den handelsrechtlichen Vorschriften zur Offenlegung der in Absatz 2 genannten Rechnungslegungsunterlagen verpflichtet ist. Außerdem muss jedes Unternehmen, das als Inlandsemittent Wertpapiere begibt, vor dem Zeitpunkt, zu dem die in Absatz 2 genannten Rechnungslegungsunterlagen erstmals der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, eine Bekanntmachung darüber veröffentlichen, ab welchem Zeitpunkt und unter welcher Internetadresse die in Absatz 2 genannten Rechnungslegungsunterlagen zusätzlich zu ihrer Verfügbarkeit im Unternehmensregister öffentlich zugänglich sind. Das Unternehmen teilt die Bekanntmachung gleichzeitig mit ihrer Veröffentlichung der Bundesanstalt mit und übermittelt sie unverzüglich, jedoch nicht vor ihrer Veröffentlichung dem Unternehmensregister im Sinne des § 8b des Handelsgesetzbuchs zur Speicherung. Es hat außerdem unverzüglich, jedoch nicht vor Veröffentlichung der Bekanntmachung nach Satz 2 die in Absatz 2 genannten Rechnungslegungsunterlagen an das Unternehmensregister zur Speicherung zu übermitteln, es sei denn, die Übermittlung erfolgt nach § 8b Abs. 2 Nr. 4 in Verbindung mit Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 des Handelsgesetzbuchs.
      (2) Der Jahresfinanzbericht hat mindestens

      1.
      den gemäß dem nationalen Recht des Sitzungsstaates des Unternehmens aufgestellten und geprüften Jahresabschluss,
      2.
      den Lagebericht und
      3.
      eine den Vorgaben des § 264 Abs. 2 Satz 3, § 289 Abs. 1 Satz 5 des Handelsgesetzbuchs entsprechende Erklärung

      zu enthalten.
      ***************************************************************
      eine Veröffentlichung nch dem 30.4. ist nicht gesetzeskonform !
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 20:01:59
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.917.249 von DOBY am 03.04.09 18:40:58Interessant. Wusste ich auch noch nicht. Aber da gibt es garantiert Ausnahmen.

      Ich denke mal aber, dass Böwe das WpHG momentan ziemlich egal ist, denn denen steht das Wasser wohl schon über dem Hals.
      Anders kann ich diese sehr kurzfristige Terminverschiebung nicht interpretieren.

      Wir wissen ja im Prinzip nur zwei Sachen, dass Böwe der Gewinn in Q4 komplett eingebrochnen ist. Böwe konnte in Q4 nur noch ein EBITA von 7,2 Mio. € (- 70% gg. Q4 2007) erzielen. Der Umsatz ist um 17% gg. Q4 2007 eingebrochen.
      Das zeigt insgesamt die katastrophale Lage bei Böwe. In Augsburg arbeitet man schon seit zwei Monaten kurz, obwohl das Management behauptet, dass die Auftragslage genauso gut ist wie 2008. Da hatte Böwe noch einen großen Japan-Auftrag. Also ich glaube dem Management gar nichts - nicht ein einziges Wort. Die Auftragslage bei Böwe in Augsburg war vor einem Jahr hervorragend - heute wird kurz gearbeitet. Das ist ein Widerspruch in sich.

      Auf was ich eigentlich raus will, ist, dass ich davon ausgehe, dass Böwe momentan Schwierigkeiten hat ihre Kredite refinazieren zu können. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten lagen immerhin nach Q3 bei 72 Mio. € !!! Mit der miserablen Entwicklung in Q4 konnten da wohl kein einziger Cent zurückbezahlt werden und in Q1 dürfte Böwe wohl noch mehr Geld gebraucht haben. Ich denke ist schon mehr als eine Spekulation von mir, dass Böwe in größeren Liquiditätsschwierigkeiten hat.

      Es ist sowieso interessant, dass Böwe noch nicht mitgeteilt hat,dass das Scannergeschäft endgültig an Kodak verkauft wurde. Kann natürlich ein Grund für die Verschiebung sein, wenn der Verkauf geplatzt sein sollte. Würde auch zum Termin der Verschiebung passen. Oder Böwe versucht andere Geschäftsfelder zu verkaufen wie Teile des Servicegeschäftes oder das Plastikartengeschäft und deshlab verschiebt sich der Termin.

      Man kann viel spekulieren, aber das Ganze ist alles andere als positiv.
      Ich möchte ja nicht unken, aber das sieht nach meiner Einschätzung für Böwe wirklich nicht gut aus.

      Wäre wirklich sehr schade, wenn ein solches Traditionsunternehmen, das ja operativ immer noch gute und schwarze Zahlen vorweisen kann, wegen ein paar Leuten inkl. des immer noch aktiven Aufsichtsratvorsitzenden (!!!) aufgeben müsste.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 20:44:42
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.917.870 von juergendoll am 03.04.09 20:01:59naja "WpHG egal"..daraus können sich Strafgelder durch das Bundesamt für Finanzen, die deutsche Börse AG sowie Schadensersatzforderungen von Anlegern ergeben. Bei dem genannten Paragraphen handelt es sich um einen, der dem Anlegerschutz dienen soll und eine Umsetzung europ. Richtlinien ist (EU-Transparenzrichtlinie). Sofern nicht die Bafin eine Ausnahmegenehmigung erteilt hat, ist das Gesetz einzuhalten.
      Wenn man die AdHoc genau liest, ist nur die Bilanzpressekonferenz auf Mai terminiert, d.h. der Jahresfinanzbericht kann durchaus noch bis Ende April kommen.

      aus der Frankf. Börsenordnung:
      § 65 Jahresfinanzbericht
      (1) Der Emittent der Aktien oder der Emittent der vertretenen Aktien muss für den Schluss eines jeden Geschäftsjahres einen Jahresfinanzbericht, in Form eines Einzeldokuments oder mehrerer
      Dokumente, nach den Vorgaben des § 37 v Abs. 2 und 3 WpHG oder - falls er verpflichtet ist, einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht aufzustellen- nach den Vorgaben des § 37 y Nr. 1 WpHG erstellen. Der Jahresfinanzbericht muss in deutscher und englischer Sprache abgefasst sein.
      Emittenten mit Sitz im Ausland können den Jahresfinanzbericht ausschließlich in englischer Sprache
      abfassen.
      (2) Der Emittent der Aktien oder der Emittent der vertretenen Aktien hat den Jahresfinanzbericht spätestens vier Monate nach Ablauf eines jeden Geschäftsjahres der Geschäftsführung in
      elektronischer Form zu übermitteln.
      Die Art und Weise der elektronischen Übermittlung wird von der Geschäftsführung bestimmt. Die Geschäftsführung stellt den Jahresfinanzbericht dem Publikum
      elektronisch oder in anderer geeigneter Weise zur Verfügung.

      (3) Gesetzliche Vorschriften über den Jahresfinanzbericht bleiben unberührt. Von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gewährte Ausnahmen gelten unmittelbar, es sei denn, die gewährten Ausnahmen widersprechen tragenden Gedanken des Prime Standard. Der Emittent der Aktien oder der Emittent der vertretenen Aktien hat die Geschäftsführung über gewährte Ausnahmen nach Satz 2 zu informieren. Auf Verlangen hat der Emittent der Aktien oder der Emittent der vertretenen Aktien der Geschäftsführung sämtliche Unterlagen, die die Ausnahmegewährung betreffen, zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus kann die Geschäftsführung für Emittenten mit Sitz in einem Staat außerhalb der Europäischen Union oder außerhalb eines anderen Vertragsstaates des Abkommens
      über den Europäischen Wirtschaftsraum Ausnahmen von den Anforderungen des § 65 zulassen, soweit die Emittenten gleichwertigen Regeln eines Drittstaates unterliegen oder sich solchen Regeln ganz oder teilweise unterwerfen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 22:50:21
      Beitrag Nr. 368 ()
      BÖWE SYSTEC berücksichtigt weitere Restrukturierungsaufwendungen und Risikovorsorge im Jahresabschluss 2008

      Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses 2008 verbucht die BÖWE SYSTEC AG weitere einmalige Ergebnisbelastungen. Diese stammen im Wesentlichen aus höheren Aufwendungen für das laufende Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsprogramm sowie aus zusätzlichen Wertberichtigungen und Risikovorsorge vor dem Hintergrund der weiter abgeschwächten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Auswirkungen auf das EBITDA belaufen sich auf rund 11 Mio. Euro und führen zu einem vorläufigen EBITDA von nunmehr 23 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2008. Die ursprüngliche Prognose vom 6. März 2009 lag bei 34 Mio. Euro. Der Konzernumsatz im Jahr 2008 beläuft sich unverändert auf 450 Mio. Euro. Die vorgenannten Werte basieren auf dem noch nicht geprüften Konzernabschluss der BÖWE SYSTEC AG und können somit grundsätzlich noch Änderungen unterliegen.

      Augsburg, den 24. April 2009


      Da kann man mal nur gespannt sein wie das Desater bei Böwe weitergeht.

      Sollte Böwe diese Rezession wirklich überleben, dann ist jedoch zumindest Bell + Howell schon mehr als nachhaltig zusammen geschrumpft.

      Wenn ich mir dann noch den weiteren Goodwill durch den Kauf von Bell + Howell in der Böwe-Bilanz mir so anschaue, dann steht die Bilanz von Böwe ganz nahe am Kollaps.
      Wenn da richtig aufgeräumt wird, dann hat Böwe wohl keine zweistellige Eigenkapitalquote mehr. Ich würde dann mal von einer Eigenkapitalquote um die 8% ausgehen. So kann meines Erachtens ein Unternehmen nicht überleben. Zumal in diesem Jahr für Böwe sicher keine Besserung in Sicht ist. Das sieht wirklich sehr übel aus.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 12:26:33
      Beitrag Nr. 369 ()
      Der Hauptaktionär die Wanderer Werke dürften meiner Ansicht nach nicht zu retten sein. Boewe hingegen ist ein solides Unternehmen, das die besten Maschinen in seinem Bereich baut.
      Rein aus diesem Grund besitzt Boewe einen erheblichen Wert,der durch den Aktienkurs derzeit nicht abgebildet wird.

      Ich nehme eher an die Banken werden Wanderer zum verkauf ihres Boewe Anteils an einen neuen Investor zwingen. Das ist so ähnlich wie die marode Bude WCM die das Filetstück Klöckner abgeben musste.
      Klöckner stieg danach ganz enorm an. genauso wird es bei Boewe sein, wenn ein neuer Investor da ist-meine Meinung.
      Durchaus denkbar ist auch ein Übernahmeangebot an alle Restaktionäre und ein "going private" von Boewe.
      Boewe ist bei der niedrigen AKtienanzahl zum derzeitigen Kurs ein Filetschnäppchen.;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 13:06:39
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.045.728 von Valueandi am 27.04.09 12:26:33Man merkt wieder mal eindeutig dass Du fast keine Ahnung über Böwe hast. Oder Du machts Dir keine Gedanken über Böwe.
      Wanderer - wie auch Böwe - wäre schon längst Pleite wenn die Banken die Holding nicht künstlich am Leben lassen würden. Da wohl Wanderer und Böwe fast bei den gleichen Banken in der Kreide stehen, werden die Banken Wanderer nicht in die Insolvenz gehen lassen, da sie natürlich dann auf Böwe keinen kompletten Einfluss mehr haben. Über die 50,1% Beteiligung von Wanderer haben sie natürlich das komplette Sagen bei Böwe. So einfach ist das. Das kann man nicht einmal annähernd mit WCM vergleichen. Wenn Wanderer in die Insolvenz geht, dann wird meiner Meinung nach auch Böwe in die Insolvenz gehen. Das ist logisch. Das werden ganz alleine die Banken entscheiden. Nicht die Unternehmen selbst, denn die haben beide null Gestaltungsspielraum.

      Fakt ist, dass Böwe ganz schwer angeschlagen ist und ohne die Banken längst in Richtung Amtsgericht hätte gehen müssen. Böwe wird eindeutig nur noch von den Banken am Leben gelassen. Kann mir kaum vorstellen, dass die ihre finanzielle Verpflichtungen nach kommen können. Nicht einmal ansatzweise. Woher soll der Cash auch kommen.

      Der Verlauf der Aktie von heute ist aber schon sehr erstaunlich. Da meldet Böwe weitere Sonderkosten von 11 Mio. €, was im Endeffekt einen Verlust von rd. 50 Mio. € in 2008 ergibt und die Aktie steigt. Sehr erstaunlich und es zeigt, dass an der Börse fast nichts unmöglich ist.

      Ich weiß ja nicht ob man Böwe als Filetstück bezeichnen kann, denn die Eigenkapitalquote dürfte gerade mal bei 15% liegen inkl. riesengroßer immaterieller Vermögenwerte. Die Zahlen von Böwe in diesem Jahr werden sicherlich noch schlechter sein wie in 2008, die Nettoverbindlichkeiten betragen ca. 260 Mio. € (jährliche Zinszahlungen werden in 2009 bei rd. 20 Mio. € liegen) und 2008 hat Böwe einen Verlust von rd. 7 € je Aktie gemacht. Wenn Du das als Filetstück bezeichnen willst, dann mach es.

      Wie schon vor vielen Wochen von mir erwähnt bin ich der Meinung, dass für Böwe eine Insolvenz der beste Weg wäre, dann könnte man sich ordentlich entschulden, vielleicht könnte man dann auch Bell + Howell los bekommen. Für die Aktionäre wäre das natürlich der schlechteste Weg - für die Mitarbeiter wahrscheinlich der beste Weg.
      Ich gehe aber mal davon aus, dass die Banken an Böwe solange festhalten werden, solange das Ganze für sie noch zu rechtfertigen ist. Deshalb haben die Banken ja Roland Berger ins Boot genommen, die sollen wohl Böwe unter die Lupe nehmen und feststellen ob man Böwe retten kann oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:39:07
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.045.962 von juergendoll am 27.04.09 13:06:39Ich denke mal die Banken wären dumm wenn sie Boewe pleite gehen liessen. Die Finanzkrise geht auch bald vorbei und dann wird Boewe wieder die gewohnten Erträge erwirtschaften.
      Chipkarten und hochrationelle Automatisierung haben halt Zukunft.
      Ich geb ehrlich zu das ich mit meinem "Dividendenwahn" wohl falsch lag, und das man nicht nur auf die Dividende schauen sollte.
      Doch ich bin guter Hoffnung das in zwei Jahren wieder 1,35 Euro je Aktie gezahlt werden könnten.Eine schöne Rendite wenns klappt.
      Natürlich auch risikoreich ,da stimme ich dir völlig zu.

      Gestriges Volumen war übrigens beachtlich . Über 20000 Stücke an einem tag gehandelt,davon große Blöcke zu 4500 Stück. Könnten die anderen Großaktionäre (nicht Wanderer) dahinter stecken?. Wer ist eigentlich Bestinver Gestion S.A ?? Die hatten schonmal aufgestockt.:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 17:44:33
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.053.721 von Valueandi am 28.04.09 14:39:07Mein lieber Freund, dass Du hier vor knapp über einem halben Jahr fast nur Unfug (Schei...) geschrieben hast, das wissen wir alle, das brauchst Du nicht extra erwähnen. Aber das heutige Posting reiht an Deine Aussagen von damals leider komplett heran. Alles was Du schreibst ist oberflächliches Geschreibe und teilweise ist auch schon mehr als peinlich.

      "Chipkarten und hochrationelle Automatisierung haben halt Zukunft". Ein wunderschöner Satz von Dir, aber ich denke mal dass er nicht so unbedingt der Realität entspricht. Wer lässt sich heute noch seine Telfonrechnung mit der Post schicken. Tendenziell wird das Internet die Nachfrage nach Kuvertieranlagen verringern. Da bin ich mal fest überzeugt davon. Außerdem werden in den USA (Pitney Bowes), in der Schweiz (Kern) und in den Niederlanden (Buhrs) ebenfalls gute bis sehr gute Kuvertieranlagen gebaut. Bei den Postsortiermaschinen hat Böwe mit der Deutschen Post bis 2011 eine ganz wichtigen Kunden schon verloren. Die haben vor einigen Wochen ihre Aufträge an eine Siemenstochter vergeben. Durch die ganzen Personalturbulenzen und der Insolvenzgefahr ist es auch nur logisch, dass potentielle Kunden bei Böwe vorsichtig sind und deshalb lieber bei der Konkurrenz ihre Maschine kaufen. Würde ich genau so tun. Diese Problematik sollte man nie aus dem Auge verlieren. Kann durchaus gefährlich für Böwe werden.

      Böwe steht mit dem Rücken zu Wand und Du träumst von einer Dividende von 1,35 €. Mal ganz ehrlich, in welcher Welt lebst Du denn eigentlich. Böwe dürfte nach dem vorläufigen Ergebnis 2008 mit einem Nettoverlust von rd. 50 Mio. € gerade noch ein Eigenkapital von 75 Mio. € ausweisen. Das ergibt eine lächerliche Eigenkapitalquote von 13%. Die Nettoverbindlichkeiten nach der WestLB beträgen 310 Mio. €. Damit betragen die Finanzverbindlichkeiten rd. 55% der Bilanzsumme.
      Ist das alles schon miserabel genug, dann wird auch noch bei den Vermögenswerte, auch nach der Goodwill-Abschreibung von 33,5 Mio. € bei Bell + Howell, immer noch sage und schreibe 230 Mio. € an immaterielle Vermögenswerte ausgewiesen !!!!
      Böwe hat eine reine Horrorbilanz aufzuweisen und denen wird die Bilanz in den nächsten Monaten noch ganz gehörig um die Ohren fliegen.
      Für mich hat Böwe eine gefühlte Eigenkapitalquote von 6 bis 8%. Mit dieser Eigenkapitaldecke kann Böwe garantiert nicht überleben. Das geht gar nicht. Sehr wahrscheinlich ist das auch nicht mehr gesetzteskonform. Kenne mich aber auf dem Gebiet nicht aus.

      Deshalb braucht Böwe ganz dringend Geld. Ich gehe mal davon aus, dass man dies mit einer saftigen Kapitalerhöhung tun wird. Entweder die verdoppeln die Aktienanzahl (ergibt eine Eigenkapitalquote von rd. 19%) oder sie verdreifachen sie (ergibt eine Eigenkapitalquote von rd. 24%). Dabei machen die Banken über ihre Fondsgesellschaften mit oder sie suchen Private Equity Investoren wie beispielsweise eine Primera. Die investieren gerne in sanierungsbedürftige Firmen. Dafür spricht auch, dass die Banken den teueren aber dafür sehr renomierten Roland Berger bei Böwe mit ins Boot genommen wurde. Die arbeiten öfters mit Primera zusammen. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Danach wird noch etwas umgeschuldet (Kredite verlängert und/oder Umwandlung in Mezzanine-Darlehen) um den neuen Investoren etwas Sicherheit zu schaffen. 
      Parallel dazu kann man dann noch den einen oder anderen Geschäftsbereich verkaufen wie Lasermaxx, das Plastikkartengeschäft (macht eh nur Miese) oder auch Servicegesellschaften. 

      Ich glaube auch nicht, dass die Banken Böwe in die Insolvenz gehen lassen. Da sind die Schulden einfach viel zu hoch und Böwe hat immerhin ja auch im Horrorjahr 2008 immer noch operative schwarze Zahlen geschrieben. Wobei aber der Cash Flow doch deutlich negativ gewesen sein dürfte. Ich schätze mal rd. 20 Mio. €.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 20:44:29
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.055.600 von juergendoll am 28.04.09 17:44:33Vor ein paar Jahren war die Situation bei Schaltbau ganz ähnlich. Enorme Goodwill Werte, operative Verluste, niedrige EK Quote.
      Dann wurde radikal bereinigt - die haben sogar mehrere Jahre mit einer negativen EK Quote gearbeitet und sind mit dem GJ 2008 erstmals wieder EK-positiv.
      Ich habs auch nicht recht kapiert, wie die überleben konnten. Vielleicht haben die Banken stillgehalten, weil dann doch noch operativ Geld verdient werden konnte und mit dem Verkauf der Kiepe Beteiligung etwas Cash reinkam. Andererseits hab ich mich auch nicht so konkret mit der Aktie befasst.

      Trotzdem - auch mir wäre ein Kauf von Böwe momentan zu heiss.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 21:00:37
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.057.106 von dackelbert am 28.04.09 20:44:29da liegst Du nicht falsch. Bei Schaltbau gab es damals Kredit/Zins--Streichungen gegen Besserungsscheine
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 21:49:22
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.057.106 von dackelbert am 28.04.09 20:44:29Es gibt sicherlich viele Wege Böwe zu sanieren, aber es sieht nach meiner Erfahrung wirklich so aus, dass man eine riesige Kapitalerhöhung inkl. einer Umschuldung bei Böwe vornimmt. Auch kann man Böwe nicht mit Schaltbau vergleichen, denn Böwe ist schon um einiges größer wie Schaltbau.

      Mit dieser Bilanz kann man Böwe nicht weiter wurschteln lassen. Das geht nicht. Zumal in diesem Jahr die Zahlen sehr wahrscheinlich noch schlechter sein werden - ohne Goodwill-Abschreibung. Das Q1-Ergebnis wird sehr wahrscheinlich furchtbar aussehen.

      Operativ wird Böwe in diesem Jahr wohl noch schwarze Zahlen schreiben und deshalb lohnt es sich schon Böwe weiter am Leben zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 16:54:15
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.057.274 von DOBY am 28.04.09 21:00:37Ich will ja nicht unbedingt als Besserwisser dastehen, aber Böwe und den Banken scheint das WpHG ziemlich egal zu sein. Weißt Du ob es dafür Strafen gibt ?

      Großaktionär Wanderer hat ja sogar den Geschäftsbericht für 2008 auf Ende August verschoben. Wird aber vorher noch eine Hauptversammlung abhalten.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 21:25:18
      Beitrag Nr. 377 ()
      Nun ja so schlecht sehen die Zahlen für 2008 nicht einmal aus wie man im Vorfeld vermuten konnte, obwohl ein Verlust von 60 Mio. € schon immens ist. Auch Nettoverbindlichkeiten von 270 Mio. €, sehr wahrscheinlich ohne Hypridkapital, sind schon schwindelerregend hoch und die kann Böwe ohne irgendwelche Kapitalmaßnahmen nicht zurückzahlen. Das geht gar nicht.
      Insgesamt sind die Zahlen aber besser wie ich sie erwartet habe. Vorallem konnten sie den operativen Cash Flow noch positiv gestalten.

      Auch die Q1-Zahlen mit einem leicht gestiegenen Umsatz, sehr wahrscheinlich auf den schwächeren Dollar zurückzuführen, ist gut. Was mich aber vor allem überrascht und auch wesentlich wichtiger ist, dass Böwe ein psoitives EBITA von 6 Mio. € auseisen kann. Ich muss ehrlich sagen, ich hätte in Q1 mit dem Schlimmsten gerechnet.

      Außer den Zahlen äußert sich das Böwe-Management leider nicht über die Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 17:03:23
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.091.158 von juergendoll am 04.05.09 16:54:15ich will ja nicht unbedingt als Besserwisser dastehen, aber Böwe und den Banken scheint das WpHG ziemlich egal zu sein. Weißt Du ob es dafür Strafen gibt ?

      inwiefern hat Böwe denn gg das WpHG verstossen ? Die Zahlen 2008 kamen doch fristgemäss am 24.4. Die Bussgelder sind im $39 festgelegt:
      http://www.gesetze-im-internet.de/wphg/__39.html

      Großaktionär Wanderer hat ja sogar den Geschäftsbericht für 2008 auf Ende August verschoben. Wird aber vorher noch eine Hauptversammlung abhalten.
      Die HV hat als einzigen TOP die Verlustanzeige nach § 92 AktG.
      Ich denke, Wanderer ist derzeit aufgrund der Insolvenz von Kittel nicht in der Lage, einen Jahresabschluss aufzustellen. Immerhin besteht ein Unternehmensvertrag, der Wanderer verpflichtet, sämtlichen Verluste von Kittel zu übernehmen - und das kann dieser AG letztendlich den Garaus machen. Der Verstoss gg das Aktiengesetz hat zum Teil keine Bussgelder zur Folge (z.B. Verstoss gg fristgemässe HV bis Ende August), weil es an Bussgeldvorschriften mangelt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 16:54:38
      Beitrag Nr. 379 ()
      Sieht ja mittlerweile wohl so aus, dass die Böwe-Aktie ihren Boden gefunden haben dürfte und langsam aber sicher versucht zu steigen. Stellt sich jetzt dann eigentlich fast nur noch die Frage, wohin der Kurs hingehen könnte ? Wenn man das nur wissen würde. Mit irgendwelche Bewertungskennziffern wie KGV oder KBV kann die Aktie ja leider nicht eingeschätzt werden.

      Die Lage bei Böwe ist aber nach wie vor sehr diffus und intransparent, obwohl das Q1-Ergebnis ja unter Berücksichtigung des katastrophalen Jahresergebnis 2008 und der miserablen Konjunkturlage gut bis sehr gut war. Der schwache Auftragsbestand und die Tatsache dass in Augsburg ab März kurz gearbeitet wird lässt die Vermutung aber aufkommen, dass das sehr wahrscheinlich nur ein positiver Ausrutscher war. Auf der andern Seite sind aber die Analysten (West LB und Berenberg Bank) für Böwe jedoch sehr zuversichtlich. Die erwarten für 2009 einen Umsatz von 400 Mio. € und ein EBITA von 40 Mio. €, was dann letztendlich einen Gewinn je Aktie von 0,30 € ergeben würde. Würde auch der EBITA-Marge von 10% entsprechen, die ja Böwe sich selbst als Ziel gesetzt hat. Die Umsatzerwartung kann ich nachvollziehen, aber die Gewinnprognosen scheinen mir doch recht hoch zu sein. Zumal die Herren Analysten bei Böwe in ihren Schätzungen in den letzten Jahren (nicht nur in 2008) sehr weit daneben gelegen haben. Das Ganze war viel mehr eine Lotterie bei den Herrn.

      Sollte Böwe aber tatsächlich in diesem Jahr ein EBITA von 40 Mio. € erzielen können, dann wäre nach meiner Ansicht nach ein Kurs von 5,50 € doch um einiges zu gering. Aber ganz traue ich dem Braten nicht, denn die Konjunktur wird weiter schwach bleiben, die Probleme der US-Tochter Bell + Howell sind nicht nicht ausgestanden (ich denke mal da werden auch keine weitere Mitarbeiterentlassungen großartig weiterhelfen) und auch die riesengroße Schuldenlast wird nicht nennenswert in den nächsten Jahren sinken, außer Böwe nimmt eine große Kapitalerhöhung vor.

      Mit Blick auf einen möglichen Turn-Around wäre ein kleines Sümmchen in die Böwe-Aktie durchaus sinnvoll, aber auch spekulativ. Etwas Cash investiere ich mal mit der Hoffnung auf einen Turn-Around, denn dann könnte die Böwe-Aktie ein gewisses Eigenleben an der Börse spielen. Denn ich denke mal, dass viele Kurse nach der fulminanten Frühjahrsrallye der Gesamtmärkte mittlerweile großteils ausgelutscht sind und nicht mehr allzu viel Luft nach oben haben. Das riecht förmlich nach einer Korrektur.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 11:18:05
      Beitrag Nr. 380 ()
      22.06.2009 10:11
      DGAP-Adhoc: B�WE SYSTEC AG (deutsch)

      Vorstandserweiterung BÖWE SYSTEC AG

      BÖWE SYSTEC AG / Personalie

      22.06.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach � 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Der Aufsichtsrat der BÖWE SYSTEC AG hat heute Herrn Peter Goebel (49) mit Wirkung zum 01.07.2009 bis zum 30.06.2012 zum ordentlichen Mitglied des Vorstands berufen. Herr Goebel wird das neu geschaffene Ressort Sales&Services weltweit verantworten. 'Mit der Berufung von Herrn Goebel in den Vorstand der BÖWE SYSTEC AG und der Schaffung des neuen Ressorts Sales&Services verdeutlichen wir unsere Ausrichtung zu mehr Kundennähe und dem Ausbau unseres wichtigen Services-Geschäftes.' sagte Oliver Bialowons, Vorsitzender des Vorstands der BÖWE SYSTEC AG. 'Mit Peter Goebel gewinnen wir einen international sehr erfahrenen Kollegen und ausgewiesenen Experten unseres Geschäftes', so Bialowons weiter.

      Die weltweite Ressortverantwortung soll die stärkere Zusammenarbeit aller Tochtergesellschaften der BÖWE-Gruppe vorantreiben - sowohl in der Fertigung, als auch im Services-Bereich. Damit werden wir noch mehr als bisher dazu beitragen, dass die volle Leistungsfähigkeit der BÖWE-Gruppe unseren Kunden hilft, ihre Ziele zu erreichen.

      Peter Goebel hat in seiner letzten Funktion sehr erfolgreich unsere Tochtergesellschaft in Japan als Geschäftsführer geleitet.

      Der Aufsichtsrat wünscht Herrn Goebel bei der Ausübung seiner Tätigkeit Glück und Erfolg.

      Augsburg, den 22. Juni 2009

      BÖWE SYSTEC AG
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 11:25:59
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.438.832 von R-BgO am 22.06.09 11:18:05Mal ganz ehrlich, viel interessanter wäre doch wenn Böwe endlich mal den Geschäftsbericht für 2008 veröffentlichen würde. Außerdem steht nich nicht einmal der Termin für die Hauptversmmlung fest.

      Ist ja schon etwas merkwürdig oder Böwe wartet bis man über bestimmte Kapitalmaßnahmen, die meiner Meinung nach kommen müssen aufgrund der riesigen Verschuldung, Vollzug melden kann.

      Also warten wir weiter ab.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 11:27:20
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.438.897 von juergendoll am 22.06.09 11:25:59Danke für die Bestätigung; habe genau den GB eben gesucht und nicht gefunden.

      War hier zuletzt so vor 3-4 Jahren engagiert; deswegen nicht so ganz im Thema.
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 17:44:31
      Beitrag Nr. 383 ()
      Heute + 5,19 % + sehr hoher Umsatz.

      Über 106.000 Aktien heute auf Xetra gehandelt (was für Böwe wahnsinnig viel ist) und deutlich im Plus.

      Weiß jemand den Grund?

      Gibt es eine Kaufempfehlung?

      Konnte bisher nix finden.

      Gruß

      moneyholic
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 21:08:39
      Beitrag Nr. 384 ()
      schau mal bei www.millionendepot.de, ich denke das macht ein Teil der Umsätze aus...
      Avatar
      schrieb am 15.08.09 12:34:45
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.784.831 von moneyholic am 14.08.09 17:44:31Ja das Handelsvolumina am Freitag mit über 100.000 gehandelten Aktien ist schon wirklich für Böwe-Verhältnisse extrem hoch. Böwe bewegt sich so um die 3.000 bis 5.000 Aktien täglich. Wenns gut läuft.

      Das extrem hohe Handelsvolumina ist sicherlich nicht auf eine Kaufempfehlung zurückzuführen. Dafür ist das Handelsvolumina schlicht und schweige viel zu groß.

      Wie wir je alle wissen wird Mehrheitsaktionär nur noch von den Banken "künstlich" am Leben gelassen. Zinsen werden dort schon lange nicht mehr bezahlt und eine Kredittilgung finden auch schon seit über einem Jahr nicht mehr statt. Dazu muss Wanderer auch noch Geld für die Kittel-Pleite abdrücken. Böwe hat ja im 1.Halbjahr sogar 3 Mio. € von 20 Mio. € seiner 40 Mio. € schweren Hypridanleihe an Wanderer zurückbezahlen "müssen" um den Mehrheitsaktionär aus der Klemme zu helfen. Dabei hat Böwe selbst finanzielle Probleme.

      Also ich denke dieses hohe Handelsvolumnina kommt aus der Ecke von Wanderer. Da eh die Banken bei Wanderer und Böwe das Heft in der Hand haben und Wanderer sicherlich nicht allzu lange mehr überleben wird, ist die strategische Mehrheitsbeteiligung von Wanderer sowieso nicht mehr wichtig. Zumal ja der Großteil der 3,3 Mio. € Böwe-Aktien von Wanderer als Sicherheit bei den Banken hinterlegt sind.

      Spannend könnte dieses hohe Aktienvolumina von Freitag aber durchaus werden. Mal abwarten was in den kommenden Tagen passiert. Einen genauen Blick auf Böwe zu werfen schadet deshalb nicht. Außerdem kreuzen sich gerade bei etwa 5,60 € die 38 und 200 Tageslinie. Da könnte eine hochinteressante Chartkonstellation enstehen, wobei ich bei so kleinen Werten nicht viel auf die Charttechnik gebe. Aber es reciht ja wenn andere das tun.
      Avatar
      schrieb am 06.09.09 09:51:55
      Beitrag Nr. 386 ()
      Ist hier eigentlich auch noch jemand investiert?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 19:56:35
      Beitrag Nr. 387 ()
      Für mich ist Böwe Systec ein Turnaround-Wert mit Nachholbedarf.

      Böwe Systec plant 2009 Rückkehr in die Gewinnzone. Schulden werden abgebaut.

      Vorstandsvorsitzender zuletzt:
      "Oberstes Ziel ist es, die BÖWE SYSTEC Gruppe weiter signifikant zu
      entschulden. Unsere Maßnahmen verbessern schon jetzt die Ertragslage und werden helfen, den Unternehmenswert in den nächsten Jahren massiv zu steigern."

      Kurs z. Zt. um die 5,60 Euro.
      Vor einem Jahr notierte die Aktie noch bei rund 17 Euro. In 2007 bei rund 50 Euro.

      Seit Börsengang 1992 ist lt. Vorstandsvorsitzender erst einmal ein Jahresfehlbetrag angefallen (2008 mit 60 Mio. Euro). Ohne Sondereffekte hätte es auch im Jahr 2008 ein nahe zu ausgelichenes Ergebnis gegeben.

      Nachzulesen hier:
      http://www.ariva.de/news/BOeWE-SYSTEC-schafft-mit-erfolgreic…

      Hört sich für mich gut an. Für mich ist ein 2-stelliger Kurs das 1. Kursziel. Danach 15 Euro.

      Risiko bei Kauf / Nicht-Kauf liegt bei Euch. Alle Angaben ohne Gewähr.

      Stopp/Loss bei mir 4,50 Euro.

      Sollte die Aktie wieder zurückfallen werde ich bei dieser Marke die Reissleine ziehen.

      Dann habe ich Pech gehabt...

      Gruß

      moneyholic
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 10:34:43
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.977.278 von moneyholic am 14.09.09 19:56:35Ich halte Böwe auch für einen Turn-Around Kandidat, aber ein Kursziel möchte ich nun wirklich nicht nennen, denn dazu gibt es bei Böwe viel zu viele offene Fragen:

      - starker Auftragsrückgang im 1.Halbjahr - rote Zahlen in 2009 sehr, sehr wahrscheinlich
      - wie geht es 2010 weiter ? kann derzeit sicherlich kein Mensch sagen -
      - Eigenkapitalquote von nur 17% inkl. einem sehr hohen Goodwillausweises - eventuell Kapitalerhöhung, jedoch ist der Kurs drezeit einfach zu niedrig als dass sich eine Kapitalerhöhung lohnen könnte
      - die Schulden von Böwe mit rd. 250 Mio. € sind für einen Mittelständler extrem hoch - was passiert mit den 17 Mio. € Hypridkaital von Wanderer ?

      Insgesamt ist die Böwe-Aktie schon eine sehr spekulative Anlage - die gut gehen kann oder auch nicht. Wer kann das in diesen sehr schwierig zu durchschaubren Zeiten schon sagen.
      Zudem sind die Zukunftsaussichten auch nicht allzu groß: Der Briefverkehr wird kontinuierlich zurüchgehen und das bedeutet im Endeffekt, dass die Maschinen von Böwe auch nicht mehr so oft gebraucht werden. Im Bereich der Postsortiermaschinen hat man schon sehr wichtige Aufträge bei der Deutschen Poit bis 2012 verloren !!! Die Probleme bei Bell + Howell scheinen auch noch längst nicht gelöst zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 17:25:17
      Beitrag Nr. 389 ()
      Böwe Systec ist die Top-Empfehlung in der morgen erscheinenden Ausgabe von Börse Online!
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 18:17:22
      Beitrag Nr. 390 ()
      Ist ja auch durchaus eine interessante Turn-Around-Aktie beim derzeitigen Kurs. Ohne Frage.

      Das entscheidene wird halt sein: Mit welchen Blessuren kommt Böwe aus dieser Wirtschaftskrise heraus.

      Sollte Böwe wirklich im nächsten Jahr wieder eine EBITA-Marge von 10% erreichen, dann ist der derzeitige Kurs eindeutig zu niedrig.
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 12:15:14
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.042.070 von juergendoll am 23.09.09 18:17:227 Euro Marke geknackt!

      z. Zt. 7,10 Euro :D

      Gruß

      moneyholic
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 12:54:11
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.047.262 von moneyholic am 24.09.09 12:15:14Da sieht man was eine Empfehlung an einem Small Cap ausmacht.

      Wegen mir kann es so weiter gehen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 19:18:57
      Beitrag Nr. 393 ()
      Heute in der Augsbzrger Allgemeinen:

      Böwe Systec: Die Auftragslage des Kuvertierherstellers ist schwierig, die Hoffnung aber groß: Ein Großauftrag, für den sich Böwe beworben hat, könnte die Probleme lösen. „Es ginge dann direkt von der Kurzarbeit in die Überstunden“, so Kerner. Kommt der nicht, werde die Situation für den Betrieb (700 Mitarbeiter) „sehr schwierig“.

      Die Turn Around Story könnte mit dem erwähnten Großauftrag fundamental unterfuttert werden.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 19:39:41
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.060.299 von juergendoll am 25.09.09 19:18:57hier der Link:

      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-St…

      das hört sich ein wenig nach Durchhalteparolen an.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 10:47:11
      Beitrag Nr. 395 ()
      Heute in der Augsbzrger Allgemeinen:

      "Bei Böwe Systec droht im Jahr 2010 ein Stellenabbau, wobei auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werden soll. Wie viele der 680 Stellen in Augsburg gestrichen werden, darüber wird verhandelt. „Entscheidungen sind noch nicht spruchreif“, sagte gestern Christiane de Sanatana, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall. Die Krise des Unternehmens führt die Gewerkschafterin auf ein „Branchenproblem“ zurück, vergleichbar mit manroland. Auch bei Böwe Systec ist der Großteil der Belegschaft bereits in Kurzarbeit."

      Der Link dazu:

      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-St…

      Aus dem erhofften Großauftrag den das Management vor ein paar Monaten noch gehofft hat ist nichts geworden. Man kann ehrlich gespannt sein wie mit Böwe weitergeht. Wenn die Banken Böwe nicht weiter stützen sollten, dann Gue Nacht Böwe Systec. Entlassungen kosten immer sehr viel Geld, aber davon Böwe aber keines.
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 19:09:45
      Beitrag Nr. 396 ()
      DGAP-DD: BÖWE SYSTEC AG deutsch


      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Langenbucher Prof. Dr.
      Vorname: Günther

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Stückaktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005239701
      Geschäftsart: verkauf
      Datum: 18.11.2009
      Kurs/Preis: 6,00
      Währung: EUR
      Stückzahl: 250
      Gesamtvolumen: 1500
      Ort: Xetra

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: BÖWE SYSTEC AG
      Werner-von-Siemens-Straße 1
      86159 Augsburg
      Deutschland
      ISIN: DE0005239701
      WKN: 523970


      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 29.12.2009

      Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
      ID 10709
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 19:10:05
      Beitrag Nr. 397 ()
      DGAP-DD: BÖWE SYSTEC AG deutsch


      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Langenbucher Prof. Dr.
      Vorname: Günther

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Stückaktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005239701
      Geschäftsart: Verkauf
      Datum: 17.12.2009
      Kurs/Preis: 5,31
      Währung: EUR
      Stückzahl: 2890
      Gesamtvolumen: 15345,90
      Ort: Xetra

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: BÖWE SYSTEC AG
      Werner-von-Siemens-Straße 1
      86159 Augsburg
      Deutschland
      ISIN: DE0005239701
      WKN: 523970


      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 29.12.2009

      Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
      ID 10710
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 19:10:37
      Beitrag Nr. 398 ()
      DGAP-Ad-hoc : Vorstandserweiterung der BÖWE SYSTEC AG
      BÖWE SYSTEC AG / Personalie

      29.12.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Der Aufsichtsrat der BÖWE SYSTEC AG hat Herrn Heiner Kudrus für die Zeit
      vom 1.3.2010 bis 31.3.2013 zum ordentlichen Mitglied des Vorstands der BÖWE
      SYSTEC AG bestellt. Herr Kudrus verantwortet den Bereich Technik, der neben
      der Zuständigkeit für die in- und ausländischen Produktionsstätten auch die
      Entwicklungsbereiche aller Konzerngesellschaften umfasst.

      Der Aufsichtsrat wünscht Herrn Kudrus bei der Ausübung seiner Tätigkeit
      Glück und Erfolg.

      Augsburg, 29. Dezember 2009

      BÖWE SYSTEC AG

      Der Vorstand


      29.12.2009 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: BÖWE SYSTEC AG
      Werner-von-Siemens-Straße 1
      86159 Augsburg
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)821 57 02-36 5
      Fax: +49 (0)821 57 02-21 4
      E-Mail: Just.controlling@boewe-systec.de
      Internet: www.boewe-systec.de
      ISIN: DE0005239701
      WKN: 523970
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), München;
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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