checkAd

    ■ Postbank ■ Spektakel ■ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.04 14:04:12 von
    neuester Beitrag 03.12.21 12:40:07 von
    Beiträge: 9.201
    ID: 861.865
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 937.572
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0008001009 · WKN: 800100
    35,60
     
    EUR
    -0,12 %
    -0,04 EUR
    Letzter Kurs 18.12.15 Lang & Schwarz

    Werte aus der Branche Banken

    WertpapierKursPerf. %
    1,30+8,33
    8,2300+8,15
    2,8500+7,55
    4,5000+6,38
    20,010+5,32
    WertpapierKursPerf. %
    471,84-7,82
    3,04-8,98
    7,06-11,86
    2,22-12,25
    3,10-23,46

     Durchsuchen
    • 1
    • 19

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 14:04:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ahoi allerseits


      Bekanntlich bewerten die Big Player den Wert eines Unternehmens.
      Bei der Postbank stellt sich doch die Frage, ob man nicht falsche
      Preisvorstellungen hat bzw. zu hoch pokert und zu hohe Erwartungshaltung
      im Vorfeld des Börsengangs hat?

      Es wurde zwar von der Presse gemeldet, dass die Investmentbanker
      der Deutschen Bank die Übernahme verhindert hätten, aber
      nicht aus dem gemeldetem Grund, dass die Regierung es zur
      Bedingung machen würde, den rund 30 Milliarden schweren
      Einlagenüberhang der Postbank in das mittelständische Kreditgeschäft
      zu stecken, sondern weil die Postbank keinen fairen Übernahmepreis
      angeboten hat ?

      Die Postbank wird den IPO zu einem erhöhten Preis durchziehen wollen,
      aber warum sollte der Anleger diesen Preis zahlen, wenn es
      ein Big Player wie die Deutsche Bank nicht zahlen möchte ?




      GoingPublic Kolumne: Postbank-Spektakel wirft Schatten

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Einflussreiche Investment-Banker der Deutschen Bank sollen intern die Übernahme der Postbank verhindert haben. Weil dies der „SPIEGEL“ undementiert berichtet, glauben wir es mal. Die Nachricht ist nicht besonders verheißungsvoll: Sollen Kleinanleger beim Börsengang jetzt kaufen, was die Deutsche Bank übrig gelassen hat?

      Die Postbank ist im klassischen Retailgeschäft stark, und weil das die Deutsche Bank nach vielem Hin und Her bei der Strategie nicht mehr im gewünschten Maße ist, wurde dem Gedanken der Übernahme ein gewisser Charme zugebilligt. Stop!, sagten die höchstbezahlten US-Spezialisten, womöglich werde man durch politische Einflussnahme und öffentlichen Druck genötigt, den Einlageüberhang der Postbank ins Kreditgeschäft mit dem deutschen Mittelstand zu stecken.

      Mittelstandsfinanzierung, das steht bei der Anti-Peanuts-Bank nicht eben oben auf der Prioritätenliste. Genaugenommen hat man sich, wie die übrigen Großbanken auch, daraus weitest gehend zurückgezogen und das Feld den öffentlich-rechtlichen und den genossenschaftlichen Instituten überlassen. Also die Entscheidung: Finger weg von der Postbank, die Risiken sind zu groß.

      Das sind keine guten Startbedingungen für die Postbank. Der mündige Kleinanleger wird kaum begeistert kaufen, was die Deutsche Bank verschmäht hat. Nach dem Motto: Die guten Sachen krallt sich der Leader des Emissionskonsortium direkt, bei den weniger guten wird über den Umweg des Börsenganges Kasse gemacht.

      Auch auf die Deutsche Bank wirft es kein besonders gutes Licht: Bestimmen dort US-Investmentbanker, wie man den deutschen Markt bearbeitet? Was für Nordamerika mit einer ganz anders gewachsenen und strukturierten Banklandschaft angezeigt ist, muß in Deutschland nicht funktionieren. Hier sind die Kunden nun mal an das Universalbank-Prinzip gewöhnt. Und wenn der Handwerker weiß, daß er bei seiner Bank ohnehin keinen Geschäftskredit bekommt, dann richtet er das private Girokonto und seine Frau das Aktiendepot auch gleich andernorts ein.

      Der Postbank-Deal wäre eine gute Chance gewesen, wieder in das Geschäft mit weiten Teilen der deutschen Wirtschaft zurückzukehren. So, wie es gelaufen ist, hat die Deutsche Bank eine weitere Chance verpaßt und auch einen Schatten auf den Ruf als seriöses Emissionshaus in Kauf genommen.



      all time high
      HSM
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 14:47:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      ?:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 23:41:50
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 00:31:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Marktumfeld lässt die Postbank kalt - "IPO nicht vom Stand des Dax abhängig"

      Vorstandschef von Schimmelmann: Kein bleibender Schaden durch zwischenzeitliche Irritationen

      ski/ste Bonn - Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Postbank, Wulf von Schimmelmann, ist fest davon überzeugt, dass das Institut planmäßig am 21. Juni an die Börse geht, selbst wenn das Marktumfeld schwierig bleiben sollte. Im Interview der Börsen-Zeitung vertrat von Schimmelmann die Ansicht, dass der Markt nach den Börsengängen von Mifa und Wincor Nixdorf auch für eine große Emission wieder aufnahmebereit und aufnahmewillig sei. Eine Verschiebung des Initial Public Offering (IPO) schließe er aus heutiger Sicht aus. Es erscheine ihm nicht angemessen, den Börsengang von einem bestimmten Stand des Dax abhängig zu machen. Die Postbank sei als ein sehr konservativer und stabiler Wert von kurzfristigen Schwankungen des Dax tendenziell nur in begrenztem Maße betroffen, sagte von Schimmelmann. Im vergangenen Herbst habe der Dax in der Nähe von 3 300 Punkten gestanden, also ein ganzes Stück unter dem heutigen Niveau. Das habe die Postbank damals aber nicht daran gehindert, den Börsengang konkret zu planen und anzukündigen.

      Vor etwa zwei Wochen hatte die Deutsche Bank, offenbar dazu von der Bundesregierung ermutigt, das Szenario einer Übernahme der Postbank als Alternative zum Börsengang geprüft. Dazu meinte von Schimmelmann, ihn habe am meisten die Frage bewegt, ob die "zwischenzeitlichen Irritationen" - unabhängig von dem aus seiner Sicht letztlich positiven Ausgang der Diskussion - einen bleibenden Schaden angerichtet haben könnten. Es habe das Risiko bestanden, dass der Emissionspreis heruntergeredet werden könnte. Doch heute sei dieses Thema weitestgehend überwunden. Auch die Tatsache, dass die Deutsche Bank weiterhin Global Coordinator sei und sich mit dem Mandat wie auch mit den früher in Aussicht gestellten Bewertungsansätzen voll identifiziere, spreche eine eindeutige Sprache.

      Unter allen denkbaren strategischen Optionen passe der Börsengang eindeutig am besten zum Geschäftsmodell der Postbank, zu dessen Kernelementen die Nähe zur Deutschen Post und die gemeinsame Nutzung der Filialen gehörten, so der Vorstandsvorsitzende. Der jetzt eingeschlagene Weg biete die günstigsten Voraussetzungen, um die Stärken der Postbank weiterzuentwickeln.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 16:22:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Fondsmanager - Sechs Milliarden Euro für Postbank überzogen

      Frankfurt 25. Mai (Reuters) - Die Postbank ist nach Ansicht vieler Investoren deutlich weniger wert als die von Post-Chef Klaus Zumwinkel und seinen Investmentbankern angesetzten sechs Milliarden Euro.

      Fondsmanager bezeichnen es als nahezu utopisch, dass die Konzernmutter Deutsche Post beim Börsengang (IPO) am 21. Juni für die knapp fünfzig Prozent von Deutschlands größter Filialbank drei Milliarden Euro einnehmen wird. Stattdessen erwarten sie allenfalls einen Erlös von 2,5 Milliarden Euro. Die Postbank-Anteile dürften dann eher zu einem Stückpreis um die 30 Euro auf den Markt kommen statt für gut 36 Euro, wie sie sich bei den knapp 82 Millionen zum Verkauf stehenden Aktien und dem von der Post angesetzten Unternehmenswert sonst ergeben würden.

      "Eine Kursfantasie für den Anleger ergibt sich eigentlich nur, wenn zum Börsengang weniger als fünf Milliarden angesetzt werden", sagt Jens Meyer, Fondsmanager bei Deka-Investment in Frankfurt. In den kommen zwei Wochen loten die am größten deutschen IPO seit April 2000 beteiligten Banken das Interesse der institutionellen Investoren aus.


      INVESTOREN SITZEN AM LÄNGEREN HEBEL

      In Kreisen der mit dem IPO betrauten Banken gelten drei Milliarden Euro für die Hälfte der Postbank nach wie vor als realistischer Preis. Vor allem die ausländischen Investoren seien positiv gestimmt und von der Postbank als erste reine börsennotierte Filialbank in Deutschland überzeugt. "Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass der Investor am längeren Hebel sitzt - also wird die Reise eher Richtung fünf Milliarden gehen", sagt ein Konsortialbanker.

      Fondsmanager in Deutschland halten einige der seit Freitag fertigen Analysen über die Postbank für tendenziell zu optimistisch und sind skeptischer als ihre ausländischen Kollegen. "Ein Aufschlag von gut 30 Prozent auf den Buchwert ist eindeutig zu hoch, dafür könnte man etwa in Italien mit der Banca Intesa den Marktführer kaufen, der profitabler ist", sagt Meyer, der den Buchwert bei 4,7 Milliarden Euro ansetzt.

      Ähnlich äußert sich ein Portfoliomanager aus München: "Die Deutsche Post hat zu hohe Preisvorstellungen. Ich weiß nicht, wie sie auf sechs Milliarden kommen. Das war wohl der Preis den sie von der Deutschen Bank haben wollten." Bis vor zwei Wochen stand auch ein Komplett-Verkauf der Postbank an die Deutsche Bank im Raum.


      FONDSMANAGER: 30 BIS 31 EURO PRO AKTIE WÄRE FAIR

      Der deutsche Branchenprimus - ausgerechnet zusammen mit Morgan Stanley Konsortialführer beim Börsengang - winkte aber angesichts der Preisforderungen von mehr als sechs Milliarden Euro ab, bevor es zu ernsthaften Verhandlungen kam. "Wenn die Deutsche Bank bis zu sechs Milliarden Euro zahlen wollte, warum sollte der IPO von 50 Prozent mit drei Milliarden ebenso teuer sein wie die ganze Bank", bringt es Ulf Moritzen, Fondsmanager bei Nordinvest in Hamburg, auf den Punkt. "Als Fondsmanager möchte ich einen Anreiz, deshalb wäre ein Ausgabekurs von 30 bis 31 Euro ein fairer Preis", fügt er hinzu.

      Die Strategie der Postbank halten die meisten Fondsmanager angesichts der 11,5 Millionen Kunden und dem starken Einlagengeschäft für erfolgsversprechend. "Die Postbank hat außerdem einen guten Distributionskanal. Die langfristig Bindung an die Post ist ebenso positiv zu beurteilen wie das insgesamt mit wenig Risiko behaftete Geschäftsmodell", sagt Meyer. Der Vertrag über die Filialen und die Finanzberater sei kürzlich bis 2012 verlängert worden, sagt ein Postbank-Sprecher. Damit ist die Nutzung der etwa 9000 Filialen inklusive der etwa 2100 Mitarbeiter für die Postbank auch in den nächsten acht Jahren ein variabler Kostenblock. In den vergangenen zwei Jahren hatte die Postbank an ihre Konzernmutter pro Jahr etwa 455 Millionen Euro überwiesen.

      Aus Sicht von Meyer wird die Postbank nach dem Rekordgewinn 2003 von 352 Millionen Euro nach Steuern auch weiter zulegen - möglicherweise aber für die eigenen Profitabilitätsziel etwas länger brauchen. "Die Eigenkapitalrendite dürfte 2004 auf etwa acht Prozent steigen. Bis die angepeilten zehn Prozent erreicht werden könnte es noch bis 2006 dauern", sagt Meyer. mwo/zap

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1210EUR +8,04 %
      East Africa Metals auf den Spuren der Königin von Saba!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 12:34:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Postbank-Aktie für nur 30 Euro?

      Wie viel darf die Postbank-Aktie kosten? Während die Deutsche Post 36 Euro für gerechtfertigt hält, wollen Fondsmanager höchstens 30 Euro zahlen. Die Absage des ATU-Börsengangs bringt die Post unter Preisdruck.

      Das IPO der Autowerkstattkette sei vor allem an den überzogenen Preisvorstellungen von ATU gescheitert, hieß es am Donnerstag aus Fondsmanager-Kreisen. ATU hatte bis zuletzt auf einen Preis von 26 bis 31 Euro gesetzt. Diesen Preis seien die Investoren nicht bereit gewesen zu zahlen, berichtet die Financial Times Deutschland FTD. ATU-Chef Werner Aichinger musste einräumen, dass "die für einen erfolgreichen Börsengang erforderliche Bewertung nicht dem Wert des Unternehmens entspricht".

      ATU als mahnendes Beispiel

      Das geplatzte IPO von ATU wirkt sich nun auch auf den Börsengang der Postbank aus. Die Postbank müsse die Lehren aus dem Fall ATU ziehen und den Preis für die Postbank-Aktie senken. Die Deutsche Post will drei Milliarden Euro aus dem Börsengang ihrer Tochter kassieren. Daraus ergäbe sich für die 82 Millionen zum Verkauf stehenden Aktien ein Preis von 36 Euro. Das halten Investoren für nahezu utopisch. Laut dem Handelsblatt rechnen sie mit einem Erlös von maximal 2,5 Milliarden Euro. Damit würden die Postbank-Aktien lediglich 30 Euro kosten.

      Angesichts der heftigen Kursschwankungen in den vergangenen Wochen sind Investoren extrem vorsichtig geworden. Ein Abschlag von zehn Prozent in der Bewertung würde die Investoren zufrieden stellen und ihnen Chancen für Gewinne nach dem Börsengang bieten. Ob die Postbank den Forderungen der Fondsmanager nach einer Preissenkung nachgeben wird, ist fraglich. Die größte Emission des Jahres gilt als Prestigeprojekt für die Post, bei der sie nicht das Gesicht verlieren will.

      Post hält an Börsengang fest

      Eine Verschiebung des Börsengangs steht (noch) nicht zur Debatte. Erst wenn der Dax auf 3.300 Punkte falle, würde das IPO abgesagt, hieß es zu Wochenbeginn von einer der begleitenden Banken. Danach sieht es zurzeit nicht aus. Am Mittwoch hatte eine Post-Sprecherin nach dem geplatzten ATU-IPO betont, am Börsengang festzuhalten.

      Der Postbank soll am 21. Juni – rechtzeitig zum Sommerbeginn - an die Börse kommen. Die Zeichnungsfrist soll schon in eineinhalb Wochen am 7. Juni starten.

      Streikwelle belastet weiter

      Ein weiterer Stolperstein für den Postbank-Börsengang könnte die Ausweitung der Streikwelle bei der Deutschen Post sein. Am Donnerstag hat der Streik auch die Angestellten in Berlin und Brandenburg erfasst. Sollten auch Post-Filialen bestreikt werden, wäre das ein enormer Image-Schaden für die Post und indirekt auch für die Postbank. Anleger, die sich über die Postbank-Aktie informieren wollen, würden möglicherweise vor verschlossenen Türen stehen.

      Die Aktie der Deutschen Post trotzt am Donnerstag den schlechten Nachrichten. Die Aktie Gelb notiert leicht im Plus. Möglicherweise ist dies auch eine technische Gegenreaktion auf die Verluste der vergangenen Tage. Der Post-Papier büßte seit Dienstag rund fünf Prozent ein.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 21:55:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Prof. Dr. Max Otte auf börse.de

      Auch Börsengänge (IPOs) sind selten etwas für Privatanleger.
      Kaufen Sie Aktien lieber im normalen Handel. Bei einem Börsengang
      überlegen sich viele Spezialisten den für das Unternehmen
      besten Zeitpunkt und Preis. (Damit ist der Zeitpunkt für
      den Käufer der Aktien, also Sie, besonders ungünstig!)
      Derzeit wird der Börsengang der Postbank hochgejubelt.
      Eberhard Dilger, Leiter Aktienemissionen der Commerzbank:
      „Ich gehe davon aus, dass dieses IPO kommen wird. Er wird
      nicht nur national, sondern auch international von besonderer
      Bedeutung sein.“ Was der Deutschen Bank (trotz fusionsbedingt
      möglicher Kosteneinsparungen) zu teuer war, sollen nun die
      Privatanleger kaufen. Ich kann nur sagen: „Finger weg!“


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 07:55:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Presse: Deutsche Bank sieht Postbank-Wert bei 4,4-5,3 Mrd EUR :rolleyes:

      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Bank AG hat einem Zeitungsbericht zufolge Anfang dieser Woche ein Informationsblatt an institutionelle Investoren verteilt, in dem sie einen Marktwert von 4,4 Mrd bis 5,3 Mrd EUR für die Deutsche Postbank AG, Bonn, nennt. Bei der Deutschen Post AG, die für die Hälfte ihrer Tochter 3 Mrd EUR erlösen will, sorge das Papier für Aufregung, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD/Freitagausgabe).

      "Das ist ein Papier, das gar nicht existieren dürfte. Wenn das stimmt, ist das der Nagel, an den die Deutsche Bank gehängt wird", habe es in Post-Kreisen mit Blick auf die weitere Rolle der Deutschen Bank bei der Erstemission der Postbank geheißen. Die Deutsche Bank ist gemeinsam mit Morgan Stanley Konsortialführer beim größten Börsengang in Deutschland seit Herbst 2000.

      Das Deutsche-Bank-Papier mit der Überschrift "Preliminary Offering Summary" liegt der Zeitung nach eigenen Angaben vor. Seine Weitergabe an Investoren könnte nach Einschätzung der "FTD" ein Verstoß gegen die so genannte Blackout-Periode sein, in der die Konsortialbanken keine Aussagen über die Bewertung machen dürfen. Die Periode begann am 22. Mai, was auch in der Unterlage vermerkt sei. Verteilt worden sei das Papier noch danach.

      Die Deutsche Bank habe inoffiziell mitgeteilt, das Papier sei 14 Tage alt und gebe nicht die aktuelle Einschätzung des Hauses wieder. Es habe sich um eine Information der Verkaufsabteilung gehandelt, die nicht für Investoren bestimmt gewesen sei. Wo ihre jetzige Bewertung für die Postbank liege, habe die Deutsche Bank offen gelassen.

      Bei Investoren hieß es nach Angaben der Zeitung, die Preisspanne sei immer noch aktuell. Auf Nachfrage bei der Deutschen Bank habe es Donnerstag geheißen: "Das wird hier so gelebt." Die Bewertung entspricht einer Preisspanne der Postbank-Aktie von 26,83 bis 32,32 EUR. In Finanzkreisen hatte es bislang geheißen, die Analysten der Konsortialbanken schätzen den Wert der Postbank-Aktie auf 35 bis 38 Euro.
      Dow Jones Newswires/11/28.5.2004/jhe/mi
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 11:49:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Deutsche Bank hat Bewertung der Postbank noch nicht abgeschlossen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat die Bewertung der Postbank kurz vor deren Börsengang noch nicht abgeschlossen. " Wir sind in einer Orientierungsphase, an deren Ende eine Preisspanne genannt wird" , sagte ein Bank-Sprecher am Freitag in Frankfurt. Der Konsortialführer beim Börsengang der Postbank reagierte damit auf einen Bericht der " Financial Times Deutschland" . Die Zeitung hatte gemeldet, in einem internen Bank-Papier werde der Marktwert der Postbank auf lediglich 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro eingeordnet. Analysten verschiedener Banken hatten die Postbank dagegen auf rund 6 Milliarden Euro geschätzt.

      " Es handelt sich bei diesem Papier um ein internes Memo, das 14 Tage alt ist und nur für interne Zwecke bestimmt war" , sagte der Sprecher. Die darin genannte Zahl sei eine " technische Orientierungsgröße" , die nicht der aktuellen Preis-Bewertungsspanne für die Postbank entspreche. Angeblich soll die Deutsche Bank bei den gescheiterten Gesprächen für eine Übernahme der Postbank vor einigen Wochen nur 4,3 Milliarden Euro geboten haben.

      Die Post will die Preisspanne am 6. Juni bekannt geben, der Börsengang ist für den 21. Juni geplant. Die Postbank-Aktie soll voraussichtlich mindestens 35 Euro kosten. Die Deutsche Bank räumte ein, dass offenbar ein institutioneller Investor das interne Papier erhalten habe. " Das hätte niemals passieren dürfen" , verlautete aus den Bankentürmen in Frankfurt.

      Analysten zeigten sich nicht überrascht über die angeblich niedrigere Bewertung der Postbank. " Die genannten 6 Milliarden Euro sind viel zu hoch" , sagte Olaf Kayser von der Landesbank Rheinland- Pfalz. " Das gehört alles zum Taktieren. Die Deutsche Post hat den Emissionspreis extra hoch angesetzt, um dann runterzugehen." /mt/DP/sit
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 12:09:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Deutsche Post hat den Emissionspreis extra hoch angesetzt, um dann runterzugehen." /mt/DP/sit




      ....das klingt doch extrem bescheuert, oder ?????????????
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 12:20:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Warum hat die Postbank 5,x % von 626400 ( Jetter AG ) gekauft ?
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 12:22:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die einzige Wahrheit hinter der Meldung über das "interne" Wertgutachten ist, daß der Otto Normalanleger wieder mal beschissen werden soll, nur die Institutionellen Kumpane werden illegal informiert und der Rest Deutschlands wird, wie schon viel zu oft, abgezockt.

      Gruß

      IM
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 15:25:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Pannenserie bei der Deutschen Bank um Postbank-Börsengang

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei der Deutschen Bank reißt die Pannenserie zum Börsengang der Postbank nicht ab. Am Frankfurter Bankenplatz sehen Experten bereits einen "Skandal" rund um den größten Börsengang seit vier Jahren. Die bankennahe "Börsen-Zeitung" schrieb unverhohlen von einer "Realsatire". Nur eine Woche vor der Bekanntgabe der Preisspanne für die Postbank-Aktien geriet der Konsortialführer schon wieder in die Negativ-Schlagzeilen: Ein internes Bankpapier, das den Wert der Postbank auf 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro schätzt, ist an einen Investor verschickt worden.

      Das Pikante dabei: Vor einigen Wochen hatte die Deutsche Bank selbst eine Übernahme der Postbank ins Auge gefasst. Der Mutterkonzern Deutsche Post soll damals 6 Milliarden Euro für die gesamte Bank verlangt haben. Die Frankfurter sollen aber nur bereit gewesen sein, 4,3 Milliarden Euro zu zahlen. Dies würde sich genau mit der jetzt bekannt gewordenen Einschätzung decken.

      In der Frankfurter Finanzwelt ist die Empörung groß. "Der Branchenprimus tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste", sagt Analyst Olaf Kayser von der Landesbank Rheinland-Pfalz. Bereits in den vergangenen Wochen war die Bank in die Schusslinie geraten. Als Kaufgerüchte laut wurden, hatte das Institut schweigend den Spekulationen freien Lauf gelassen. Jetzt lautet der Vorwurf erneut, die Bank nutze die Informationen aus dem Postbank-Mandat für ihre eigenen Interessen.

      ANALYST: DEUTSCHE BANK AGIERT ALS INVESTMENTBANK DILETTANTISCH

      "Das gehört sich einfach nicht", sagt der Analyst einer großen Bank. "Ein Konsortialführer darf nicht zwei Seelen in seiner Brust haben." Das bislang angesehene Geldhaus habe als Investmentbank dilettantisch agiert und gegen sämtliche ungeschriebenen Gesetze des Kapitalmarktes verstoßen. "Die Deutsche Bank hat massive Fehler gemacht, die ihrem Ansehen schaden", sagt Sebastian Reuter von Helaba Trust.

      Rechtlich gibt es laut Experten keine Bestimmung, die es der Deutschen Bank verböte, sich zur Postbank zu äußern. "Aber im Konsortialvertrag ist sicher eine Selbstverpflichtung enthalten, eine gewisse Zeit vor und nach dem Börsengang keine Bewertung abzugeben", sagt der Landesgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Thomas Hechtfischer. "Gesetzlich ist das nicht geregelt."

      WACHSENDER ÄRGER

      Unter Aktionären wächst der Ärger. Für die Hauptversammlung am Mittwoch in Frankfurt haben sie den großen Show-Down angekündigt: dann werde Vorstandschef Josef Ackermann sich unangenehmen Fragen stellen müssen. "Das wird eine heftige Diskussion geben. Es ist unsäglich, dass die Deutsche Bank die Braut, die sie an der Börse anderen zuführen will, selbst heiraten wollte", kritisiert Reinhild Keitel von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK).

      Selbst die Deutsche Bank gibt sich ungewohnt kleinlaut. Es handle sich um ein 14 Tage internes Memo, das nicht die aktuelle Einschätzung des Börsenwertes wiedergebe, teilte die Bank mit. Der Konsortialführer Morgan Stanley rang sich zu einem pikierten "Kein Kommentar" durch. "Man versucht zu retten, was noch zu retten ist", sagt ein Branchenbeobachter und rät der Postbank, "ihrem Konsortialführer mal dringend die Leviten zu lesen".

      Die Postbank, bei der sich die Deutsche Bank schon entschuldigt haben soll, gab sich am Freitag gelassen. Postchef Klaus Zumwinkel bestätigte "erneut die unveränderte Absicht", die Postbank am 21. Juni an die Börse zu bringen. Zu Bonner Gerüchten, vor Wut habe der Post-Vorstand der Deutschen Bank die Konsortialführerschaft zunächst entziehen wollen, äußert sich die Post nicht.

      SPEKULATION UM MOTIVE

      "Es kann sein, dass die Indiskretion bei der Deutschen Bank nicht nur Dummheit, sondern eine Riesengemeinheit war", mutmaßt sogar der Finanzanalyst eines großen Bankhauses. "Es kann sein, dass die Deutsche Bank den Börsenpreis drücken will, um dann kurz vorher noch zuzugreifen und die Postbank zu übernehmen. Das wäre dann wirklich ein Riesenskandal."/mt/DP/sit
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 21:54:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Deutsche Bank entschuldigte sich gleichzeitig bei der
      Post. Es sei ihr peinlich, hieß es in Kreisen der Bank,
      daß ein intern für den Aktienvertrieb gedachtes Memorandum
      an die Öffentlichkeit geriet. Die Deutsche Bank hat unterdessen
      zwei Mitarbeiter suspendiert und eine interne Untersuchung eingeleitet.
      :rolleyes:


      Ich bin wirklich darauf gespannt, wie weit man (am 04. Juni)
      den Investoren mit der IPO-Preisspanne entgegen kommen wird. :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 14:38:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      die post bekommt jeden preis, wenn sie unter 40.- € bleibt.

      rechne mit einer überzeichnung in rekordhöhe 5 x + X...... :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 04:32:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Da kann man nicht mehr von peinlich reden. Dafür gibt es fast keine Worte mehr.

      Bin mal gespannt, wie die Post nach dem erfolgten IPO vorgeht.
      Wird die Deutsche Bank auf Schadensersatz verklagt???

      Für künftige IPO`s hat sich die Deutsche Bank mit diesem Skandal jedenfalls disqualifiziert.
      Oder meint Ihr die Manager der Welt vertrauen diesen Leuten noch???

      Bin mal gespannt, wie lange es dauert bis die Führungsetage ausgetauscht wird.

      BM
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 10:05:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      "Euro am Sonntag" rät bei einem IPO-Preis unter 30 Euro zur Zeichnung. :rolleyes:





      "Jetzt klar im Kopf bleiben"

      Post-Chef Klaus Zumwinkel bleibt eisern und will - trotz aller Störfeuer der Deutschen Bank - die Postbank an die Börse bringen. Der Flurschaden ist indes immens

      Klaus Zumwinkel ist eigentlich kein aufbrausender Mensch. Aber als sich der Post-Vorstandschef am Freitagmorgen mit seinem Vorstandskollegen von der Deutschen Bank, Josef Ackermann, verbinden ließ, "fielen unfreundliche Worte", heißt es bei der Post. Zumwinkel war sauer. Stinksauer.

      Wieder einmal hatte die Deutsche Bank gepatzt - und das in der heißen Phase des Postbank-Börsengangs. Als Konsortialführer eigentlich für ein perfektes Going Public engagiert, geraten die Deutsche Bank und ihre hoch gelobten Investmentbanker immer mehr zum Be- und Verhinderer.

      Erst lancierten die Blue Boys um Josef Ackermann das Gerede vom hundertprozentigen Kauf der profitablen Postbank. Dann sagten sie den Deal mir nichts, dir nichts wieder ab. Verunsicherung und Kopfschütteln waren die Folge. Die Deutsche Bank war ins Gerede gekommen.

      Und jetzt, eine Woche vor Beginn der Preisbildung, in der keine weiteren Informationen aus den Konsortialbanken nach außen dringen dürfen - in Fachkreisen Blackout Period genannt -, taucht plötzlich ein Papier der Sales Division auf, das den Wert der Postbank deutlich, sogar mehr als deutlich nach unten schreibt.

      Die Postbank sei nur 4,3 Milliarden Euro anstatt der von der Post genannten knapp sechs Milliarden Euro wert.

      Das saß. Zumwinkel griff zum Hörer und ließ seinem Unmut über die ewigen Störfeuer aus Frankfurt freien Lauf. Es krachte.

      Erst danach versammelte der Postchef als Inhaber der Postbank seine Manager um sich, um das weitere Vorgehen zu diskutieren. Nur kurz und nicht ernsthaft sei dabei auch über eine komplette Absage des Börsengangs diskutiert worden, heißt es aus dem Manager-Zirkel. Zu mächtig sei die Deutsche Bank, als dass man nun, eine Woche bevor die Roadshow für die Preisbildung beginne, die Bank aus dem Konsortium feuern könnte.

      Der Groll über den Frankfurter Dilettantismus sei schnell dem weiteren und professionellen Vorgehen gewichen. Fast trotzig wirkte dann die Freitagnachmittag-Notiz an die Medien. "Postbank-Schiff hält Kurs. Die Erstnotierung der Postbank-Aktie wird am 21. Juni vorgenommen."

      Doch ob die Postbank zu dem von Post-Chef Zumwinkel erhobenen Preis jetzt noch genug Käufer finden wird, ist fraglich. Denn die Postbank, das haben die Beteiligten nie verheimlichen wollen, ist keine Volksaktie wie seinerzeit die der Deutschen Telekom, sondern richtet sich vor allem an institutionelle Investoren. Und die, weiß ein Insider zu berichten, "richten sich nach harten Fakten und betreiben keine Gefühlsduselei".

      Schon jetzt sehen viele Analysten den von der Post anvisierten Preis von 35 bis 38 Euro pro Papier als deutlich zu hoch an. Nach dem Lapsus der Deutschen Bank könnte die Preistreiberei nach unten beginnen und einen Abschlag unter die 30-Euro-Marke zur Folge haben. "Mutmaßungen darüber stellen wir nicht an", sagt ein Sprecher von Klaus Zumwinkel und verweist an diesem Punkt auf ein ganz normales Verfahren. "Der Verkäufer will einen möglichst hohen Preis erzielen, der Käufer möglichst wenig bezahlen." Die Wahrheit liege irgendwo in der Mitte. Was da so lapidar klingt, ist am Ende zumindest ein Monopoly um dreistellige Millionen-Werte. Denn zwischen den 4,3 Milliarden der Deutschen-Bank und den knapp sechs Milliarden der Post liegen 1,7 Milliarden Euro. Da nur die Hälfte der Aktien emittiert werden soll, könnte am Ende ein 800-Millionen-Euro-Minus in der Kasse von Klaus Zumwinkel klaffen, zumal die schöne Tochter mit 4,9 Milliarden in der Bilanz steht. Ein Szenario, für das sich die Post keine Strategie zurechtgelegt hat. "Einen Exit", so heißt es im Bonner Tower der Postbank-Mutter, "haben wir nicht vorgesehen." Will heißen: Koste es, was es wolle, die Postbank geht an die Börse. So beharrlich die Post auf den 21. Juni hinarbeitet, so ungewiss ist die weitere Vorgehensweise indes mit dem sündigen Konsortialführer. So soll in der Freitagrunde auch darüber gesprochen worden sein, "wie man denen in Frankfurt einen mitgeben kann", heißt es. Ob die übliche, an die Bank gezahlte so genannte Millionen-Fee dramatisch gekürzt wird, oder ob es gleich zu Schadensersatzforderungen kommt, darüber wollen die brüskierten Postler "über Pfingsten nachdenken und am Dienstag entscheiden", sagt ein Postmann.

      Was bleibt, ist in jedem Fall die Blamage für die Deutsche Bank. Obwohl sich die Blue Boys nach Bekanntwerden des Fauxpas selbst einen Maulkorb umhängten und im Schweigen verschwanden, sagt ein ranghoher Manager zur WELT am SONNTAG: "Wir haben uns so blamiert wie selten. Bereits durch das Bekanntwerden, dass wir einen Kauf der Postbank überprüfen, hat uns geschadet. Jetzt auch noch das. Es kann sein, dass der größte Börsengang in Deutschland seit dem Herbst 2000 in letzter Minute noch kippt."

      Und: "Noch einmal würden wir sicher nicht die Konsortialführerschaft übertragen bekommen. Was das für künftige Börsengänge bedeutet, müssen wir erst noch sehen."

      Die große Bank, plötzlich ganz klein. Von "Idioten" ist in Frankfurt die Rede, von einer für die "internationale Reputation der Bank katastrophalen Fehlleistung" und einem "Flächenbrand" wird gesprochen.

      Nur die Postler halten ihren Zorn im Zaun und reden - ganz rheinisch - von: "klar im Kopf bleiben".

      Dafür plädiert auch Bankenexperte Wolfgang Gerke von der Universität Erlangen. "Das kann eigentlich nur ein Betriebsunfall gewesen sein."

      Mit dem Bekanntwerden der Postbank-Bewertung habe die Deutsche Bank ihrem eigenen Börsenkandidaten zwar ziemlichen Schaden zugefügt. Die Frage, auf die das hinausläuft, will er indes gar nicht erst stellen: "Man sollte sich keine Gedanken darüber machen, ob die Postbank auf Schadensersatz klagen kann. Die beiden müssen sich eher zusammenraufen, um noch Schlimmeres zu verhindern. Denn wenn die Deutsche Bank jetzt aus dem Konsortium fliege, müsse der ganze Börsengang verschoben werden. Damit würde dem Finanzplatz riesiger Schaden zugefügt." Es wäre das vierte geplatzte Going Public.

      Die Deutsche Bank solle sich lieber Gedanken darüber machen, wie sie das zerschlagene Porzellan wieder kitten könne - vielleicht durch intensive Kurspflege der Postbank-Aktie nach dem Börsengang. Denn wenn Deutsche und Postbank ein Team bilden, bestehe für den geplanten IPO wohl keine Gefahr, sagt Gehrke. "Jetzt muss man da durch."

      Und zumindest einen guten Aspekt habe das Ganze ja vielleicht auch. "Das ist zwar unzulässig und überhaupt nicht akzeptabel", sagt Gehrke. "Aber die sechs Milliarden als Emissionserlös waren ja schon länger in der Diskussion. Vielleicht kommt so jetzt ein realistischerer Preis für Privatanleger zu Stande."
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 10:57:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wirbel um Postbank - Börsengang könnte wackeln - Bewertung

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Börsengang der Postbank könnte im Zuge der Bewertungsfrage nun nach ersten Medienberichten komplett wackeln. Die Post werde den Börsengang absagen, wenn die Marktbewertung des Geldinstituts nicht deutlich über dem Buchwert von rund 4,7 Milliarden liegt, verlautete laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ, Samstagausgabe) aus Berliner Regierungskreisen. Laut einem Bericht der "Euro am Sonntag" wurden diese Gerüchte inzwischen dementiert. Die Bundesregierung hält direkt und indirekt 62,6 Prozent der Post-Aktien.

      Klaus Zumwinkel hatte allerdings am vergangenen Freitag erneut betont, er werde an dem Börsengang festhalten. Zumwinkel machte zugleich deutlich, dass sich die Post als Eigner von anderen Seiten nicht den Unternehmenswert der Tochter Postbank "diktieren" lasse. In einer kurzfristig einberufenen Sitzung des Führungsgremiums der Post am vergangenen Freitag soll nach Angaben der "Welt am Sonntag" eine komplette Absage zwar diskutiert worden sein - aber nur kurz und nicht wirklich ernsthaft. Die Post war am frühen Montag für eine Stellungnahme zu den Gerüchten zunächst nicht zu erreichen.

      INTERNES BANKPAPIER

      Die Turbulenzen um den Börsengang hatten in der vergangenen Woche einen neuen Höhepunkt erreicht. So war ein Papier der Sales Division des Konsortialführers Deutsche Bank an die Öffentlichkeit gelangt, in dem der Wert der Postbank deutlich niedriger als bisher von Marktbeobachtern angesetzt wurde. Demnach wurde der Marktwert der Postbank auf lediglich 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro eingeordnet. Die Deutsche Post sieht den Wert der Postbank dagegen bei rund 6 Milliarden Euro. Bereits in der vergangenen Woche waren zudem Gerüchte aufgetaucht, wonach die Post der Deutschen Bank die Konsortialführerschaft entziehen wolle.

      Das Bekanntwerden des internen Papiers könnte nun noch ein Nachspiel haben. Die Deutsche Post denke über mögliche Schadenersatzforderungen gegen die Deutsche Bank oder eine Senkung des Honorars nach, zitiert die "Welt am Sonntag" einen nicht näher genannten Post-Manager. Die Post wolle "über Pfingsten nachdenken und am Dienstag entscheiden", sagte der Manager laut Zeitung.

      TELEFONISCHE BESCHWERDE

      Laut "Welt am Sonntag" hat sich Postchef Klaus Zumwinkel persönlich in einem Telefongespräch bei Deutsche Bank-Lenker Josef Ackermann über den Patzer in der Sales Division beschwert. Dabei sollen auch "unfreundliche Worte" gefallen sein. Die Informationen aus der Deutschen Bank waren ausgerechnet eine Woche vor Beginn der Preisbildung, in der keine weiteren Informationen aus den Konsortialbanken nach außen dringen dürfen, bekannt geworden.

      Experten am Frankfurter Börsenplatz sprachen bereits in der vergangenen Woche von einem "Skandal" rund um den größten Börsengang seit vier Jahren. Die Deutsche Bank beeilte sich nach dem Auftauchen des internen Papiers zu versichern, es handele sich um ein 14 Tage altes Memo, das nicht die aktuelle Einschätzung des Börsenwertes wiedergebe. Unterdessen soll aber nun auch der zweite Konsortialführer, die US-Bank Morgan Stanley, den Wert der Postbank deutlich niedriger angesetzt haben. Auf einer Präsentation am vergangenen Freitag habe Morgan Stanley den Börsenaspiranten mit 4,5 bis 4,8 Milliarden Euro bewertet, berichtete das Anlegermagazin "Euro am Sonntag" in seiner jüngsten Ausgabe.

      EXPERTEN RECHNEN MIT PREISTREIBEREI "NACH UNTEN"

      Unterdessen wird von Beobachtern jedoch bezweifelt, ob die Post noch für den von Zumwinkel anvisierten Preis Käufer finden kann. Schon jetzt sehen laut "WamS" viele Analysten den von der Post anvisierten Preis von 35 bis 38 Euro pro Papier als deutlich zu hoch an. Nach dem Lapsus der Deutschen Bank könne die "Preistreiberei nach unten" beginnen und einen Abschlag unter die 30-Euro-Marke zur Folge haben. Da die Post nur die Hälfte der Postbank an die Börse bringen will, könnte dies möglicherweise sogar noch einen Buchverlust zur Folge haben, befürchten Beobachter.

      Laut Frankfurter Bankenkreisen seien die institutionellen Investoren derzeit nicht bereit, mehr als 4,5 bis 5 Milliarden Euro für die Postbank zu zahlen, berichtete auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Samstagausgabe./tav/sk
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:55:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      IPO der Postbank hängt an seidenem Faden - Investoren wollen Abschlag auf den Buchwert

      Schmerzgrenze des Mutterkonzerns entscheidend für Börsengang - Option auf Reduzierung der Emission

      cru/wb Frankfurt - Der für den 21. Juni geplante Börsengang der Postbank hängt aufgrund der verschärften Diskussion über die Bewertung des Instituts am seidenen Faden. Das IPO wird voraussichtlich nur dann stattfinden, wenn der Mutterkonzern Deutsche Post bereit ist, für die Hälfte des Bonner Instituts deutlich weniger zu erlösen als die bisher angestrebten 3 Mrd. Euro, die dem Buchwert zuzüglich Aufschlag entsprächen. Das hat eine Umfrage der Börsen-Zeitung unter deutschen Fondsgesellschaften ergeben. Die Investoren fordern einen Abschlag auf den Buchwert und begründen dies vor allem mit der im Vergleich zu Wettbewerbern geringen Eigenkapitalverzinsung sowie der Tatsache, dass die Post Mehrheitseigner bleibe. Angemessen seien je Aktie deutlich weniger als 30 Euro, so die Fonds.
      Die Post äußerte sich nicht dazu, welchen Preis sie mindestens erzielen will und wo die Schmerzgrenze erreicht wäre, ab der sie das IPO verschieben würde. Als mögliche Grenze gilt der Buchwert. Aus Finanzkreisen verlautete indes, dass eine Verschiebung aufgrund der negativen Symbolwirkung für den Finanzplatz eher unwahrscheinlich sei. Doch stehe der Post die Option offen, einen geringeren Anteil als die 49,9 % an die Börse zu bringen, die sie als obere Volumengrenze kommuniziert hatte. Beim Konsortialführer Deutsche Bank hieß es beschwichtigend, es zeichne sich in der seit Beginn voriger Woche laufenden Vorvermarktung hohe Nachfrage ausländischer Investoren ab. Zudem handele es sich beim Postbank-Börsengang nicht um einen "Notverkauf", da die Post auf den Erlös nicht angewiesen sei.

      Ausgelöst worden war die Verschärfung der Bewertungsdiskussion von einem erneuten Patzer der Deutschen Bank. Am Freitag war ein internes Papier des Instituts an die Öffentlichkeit gelangt, in dem der Marktwert der Postbank mit 4,4 Mrd. bis 5,3 Mrd. Euro statt der von der Post angestrebten 6 Mrd. Euro beziffert wird. Damit war die Deutsche Bank zum zweiten Mal im Zuge des IPO negativ aufgefallen, nachdem sie sich Mitte Mai als möglicher Käufer der Postbank ins Spiel gebracht hatte, obwohl dies einen Interessenkonflikt mit ihrer Stellung als Konsortialführer bedeutete. Beobachter rechnen damit, dass Vorstandssprecher Josef Ackermann morgen eine schwierige Hauptversammlung zu absolvieren hat. Denn das Institut muss fürchten, ähnlich lukrative Mandate künftig nicht mehr zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 07:45:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das war klar, die Gier kennt wieder keine Grenzen...:laugh:


      Presse: Postbank-Börsengang wird bei zu geringem Erlös abgesagt

      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Der geplante Börsengang der Deutschen Postbank AG, Bonn, wird abgesagt, sollte der IPO-Erlös nicht den Vorstellungen des Post-Vorsitzenden Klaus Zumwinkel entsprechen. Dies berichtet am Dienstag das "Handelsblatt" unter Berufung auf Aufsichtsratskreise der Deutschen Post AG, Bonn. Nach Einschätzung von am Börsengang beteiligten Investmentbankern liegt die Untergrenze für den Ausgabekurs bei 29,70 EUR, wie die Zeitung weiter berichtet. Dann wäre garantiert, dass die Post die Postbank nicht unter Buchwert verkaufen müsse.

      Vom Handelsblatt befragte Fondsmanager bezeichneten die knapp 30 EUR als absolute Obergrenze.
      Dow Jones Newswires/11/1.6.2004/jhe/mi
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 13:12:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Dieser Börsengang ist doch eine Realsatire vom Feinsten.

      Da hat man nun alle Banken mit im Boot als Konsortialbanken(wie bei der Telekom) und nun sickern interne Dokumente ans Licht über den angeblich fairen Wert. Ein offiziell praktizierter Streit zwischen Ackermann und Zumwinkel soll diesem die entsprechende (satirische) Glaubwürdigkeit geben.

      Nun ist der Anleger überzeugt. Zumwinkel wird viele viele Millionen Euro für die Vorbereitung der IPO aus dem Fenster werfen und den Börsengang absagen. Möglicherweise aber doch nicht und man kriegt die Aktie (dank der Deutschen Bank) zu einem GANZ günstigen Preis. Also wer nun nicht überzeugt ist, dem ist nicht zu helfen....

      Gruß 57er
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 18:25:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ 57er

      Wenn das Marktumfeld in den nächsten paar Tagen so schwierig
      bleiben sollte, werden die Gierschlunde von den Börsengang
      sowieso absagen. Die Postbank ist allerdings selbst bei 30 Euro
      nicht als Schnäppchen oder günstig bezeichnen, ein Vergleich
      mit bereits börsennotierten Unternehmen zeigt das ganz deutlich. :rolleyes:

      Man sollte an sich nicht wesentlich mehr als ein Big Player (Deutsche Bank)
      zahlen, da hier auch "Paketzuschlag" inklusive ist.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 21:50:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Rechenspiele um Postbank-IPO

      Investoren loten im Preispoker die Schmerzgrenze von Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel aus

      Frankfurt/Main - Kommt der Börsengang der Postbank, oder kommt er nicht? Die Verwirrung um Zahlen und Bewertung der Bonner Post-Tochter nimmt von Tag zu Tag zu. Alles hängt dabei von Post-Chef Klaus Zumwinkel ab. Wie tief runter kann er mit dem Wert der Postbank gehen. Denn einen Verkauf unter Buchwert will Zumwinkel dem Vernehmen nach um jeden Preis vermeiden.

      Immer wieder taucht in der Diskussion ein Buchwert von 4,86 Mrd. Euro oder knapp 30 Euro je Aktie auf. Das ist die Zahl, mit der die Postbank Ende 2003 in den Büchern des Mutterkonzerns stand. Viele Beobachter argumentieren, dass Zumwinkel nicht unter diesem Wertansatz die Postbank an die Börse bringen kann, weil er ansonsten bei dem Verkauf Verlust macht und dies seinen Aktionären kaum erklären könnte.

      Doch die Rechnung geht auch anders: Denn im ersten Quartal 2004 schüttete die Bonner Tochter für das vergangene Jahr bei einem Gewinn von lediglich 352 Mio. Euro stolze 589 Mio. Euro als Dividende an die Deutsche Post aus. Damit hat Zumwinkel bereits Kapital aus der Postbank herausgezogen. Um einen Veräußerungsverlust zu vermeiden, reicht Zumwinkel nach dieser Rechnung schon eine Marktbewertung von 4,27 Mrd. Euro. Das entspräche einem Kurs von 26 Euro je Aktie. Noch unübersichtlicher wird die Lage, nimmt man jene 4,45 Mrd. Euro, zu denen die Postbank Ende des ersten Quartals nach Abzug von Dividende und Sondereffekten in den Büchern der Post stand. "Spekulationen über eine Schmerzgrenze sind müßig, denn letztendlich kann sich Klaus Zumwinkel den Buchwert aussuchen, um die Bewertung der Postbank zu rechtfertigen", sagt ein Analyst.

      Im Lichte dieser Zahlen ist auch jenes Papier der Deutschen Bank etwas weniger brisant, das Ende vergangener Woche an die Öffentlichkeit gelangte und die Bewertungsdiskussion erst auslöste. In einem vorläufigen Informationsblatt hatte der Konsortialführer den Wert der Postbank auf 4,4 bis 5,3 Mrd. Euro beziffert.

      Mit einem Aus für den Börsengang rechnet derzeit kaum ein Investor ernsthaft. "In den nächsten vier bis fünf Tagen werden die Konsortialbanken schon alles in Bewegung setzen, um die Kurve nach den Bewertungsdiskussionen der vergangenen Tage noch zu bekommen", sagte Tim Stevenson von der britischen Fondsgesellschaft Henderson mit Blick auf das nächste Wochenende. Dann soll die Preisspanne für das IPO festgelegt werden.

      Der Poker zwischen der Post und den potenziellen Investoren für die Postbank-Aktie wird daher in den nächsten Tagen weiter gehen. Das erwartet auch Heiko Bienek von der Frankfurter Fondsgesellschaft Lupus Alpha. Aus den Emissionsstudien der Konsortialbanken leitet er einen fairen Wert für die Privatkundenbank von 5,5 Mrd. Euro ab. Um auf den Marktwert zu kommen, fordert er noch einen Abschlag von 20 bis 25 Prozent. "Zehn bis 15 Prozent sind normal", sagte er. "Angesichts der kaum aufnahmefähigen Märkte kommt noch einmal ein Erschwernisabschlag von bis zu zehn Prozent hinzu." Beide Seiten müssten aber aufpassen, dass sie die Preisdiskussion nicht übertreiben, sagt Bienek. "Kommt die Postbank nicht an die Börse, ist das der Todesstoß für den deutschen IPO-Markt."
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 18:10:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wo ist da das Problem, wenn keine deutschen Firmen mehr an die Börse gehen. Dann kauf ich eben ausländische Werte.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 18:12:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      und noch was. Lieber kein IPO wie wieder so einen Börsenbeschiss.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 18:45:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Servus schnutzelpuh :)

      Der Postbank wird die "Eisbrecherfunktion" im IPO-Markt zugeschrieben. :rolleyes:

      Aber Du hast recht, so schlimm ist das Ganze für den "Standort
      Deutschland" nicht, da sich die deutschen Unternehmen schon
      bei Toll Collect mehr als peinlich angestellt haben. :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:56:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      Postbank-IPO: 32 Euro ist Schmerzgrenze :rolleyes:

      Sollte der Preis klar unter 32 Euro liegen, werde der Börsengang der Postbank abgesagt, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Regierungskreise. Als absolute Untergrenze werden 31,70 Euro als Emissionspreis genannt. In Berlin wird der Gesamtwert der Postbank bei 5,2 Milliarden Euro gesehen. Die Post-Tochter wird in der Bilanz des Bonner Mutterkonzerns mit knapp 4,9 Milliarden Euro ausgewiesen.

      Absage des IPO bei Preis unter dem Buchwert

      Post-Kommunikationschef Manfred Harnischfeger bestätigte gegenüber boerse.ARD.de, dass der Börsengang der Postbank abgeblasen werde, falls der Preis unter dem Buchwert sei. Die Post sei nicht auf die Erlöse aus dem Börsengang ihrer Tochter angewiesen. Eine Absage des IPO würde – wenn überhaupt - frühestens am Sonntag kommen.

      Dann wird die Preisspanne für den Postbank-Titel festgesetzt. Laut der "Süddeutschen Zeitung" rechnet der Post-Vorstand mit einer Spanne zwischen 34 und 36 Euro. Das entspräche einem Postbank-Gesamtwert von 5,6 bis 5,9 Milliarden Euro.

      Fondsmanager wollen Preis unter 30 Euro

      Fondsmanager hingegen halten hingegen einen Preis von unter 30 Euro für die Postbank-Aktie für gerechtfertigt. Rückenwind gibt ihnen das Ende der vergangenen Woche aufgetauchte interne Memorandum der Deutschen Bank, die den Gesamtwert der Postbank bei 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro beziffert.

      Harnischfeger kritisierte die "Instrumentalisierung der Presse durch die Fondsmanager". Die Fondsmanager hätten nur das Interesse, den Preis zu drücken.

      Nach außen hin verbreitet die Post weiterhin standhaft ihren Optimismus. "Der Börsengang kommt wie geplant", sagte am Mittwochabend Monika Wulf-Mathies, Leiterin des Zentralbereichs Politik und Umwelt, am Rande der Renewables-Konferenz in Bonn.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 12:24:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Postbank will bereits für 2004 Dividende zahlen

      BONN (dpa-AFX) - Die Postbank will bei einem erfolgreichen Börsengang bereits für 2004 eine Dividende zahlen. Entsprechende Medienberichte bestätigte ein Sprecher der Deutschen-Post-Tochter am Freitag in Bonn. Angaben zu der möglichen Höhe der Zahlung wurden nicht gemacht. Die Postbank peilt für den 21. Juni den Sprung auf das Börsenparkett an.

      Am Donnerstag waren im Markt Spekulationen aufgetaucht, dass die Postbank im ersten Quartal ein starkes Gewinnwachstum verzeichnet hat. Danach hat die Bank nach Steuern im ersten Quartal das Ergebnis auf 92 Millionen Euro gesteigert, nach 60 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Postbank wollte sich zu diesen Spekulationen nicht äußern./sit/sk
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 14:29:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Analysten sehen bei Postbank-Börsengang Preisspanne zwischen 26 und 32 Euro

      BONN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Börsengang der Deutschen Postbank nimmt am Wochenende erstmals konkrete Formen an. Neben dem Börsenprospekt, der für potenzielle Anleger wichtige Informationen enthält, wird auch die Preisspanne veröffentlicht, zu der Investoren die Aktie zeichnen können. Finanzanalysten rechnen laut einer Umfrage des "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) damit, dass die Spanne etwa zwischen 26 und 32 Euro liegen wird. Dem Wert der Postbank in den Büchern der Deutsche Post entspricht ein Preis von 29,76 Euro, wenn der Mutterkonzern sich wie vermutet von der Hälfte der Anteile trennt. Der von der Post geschätzte Marktwert liefe rechnerisch auf einen Preis 36,59 Euro hinaus.

      Ein Sprecher der Postbank bestätigte am Freitag, dass sich die neuen Aktionäre nach einem erfolgreichen Börsengang bereits auf eine Dividende für das laufende Geschäftsjahr freuen können. Zur voraussichtlichen Höhe wollte er keine Angaben machen. Die Postbank ist gemessen an der Zahl ihrer Geschäftsbeziehungen die größte deutsche Privatkundenbank. Der Jahresüberschuss lag 2003 bei 353 Millionen Euro.

      Am Ende der Zeichnungsfrist, die vom kommenden Montag (7.6.) an läuft, wird der endgültige Emissionspreis festgelegt. Die Aktie der Postbank soll dann am 21. Juni erstmals an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Gemäß der voraussichtlichen Preisspanne wäre es die drittgrößte Neuemission der vergangenen fünf Jahre nach den Börsengängen der Deutschen Post und Infineon. Der Postbank-IPO - die Abkürzung für Initial Public Offering, den englischen Fachbegriff für eine Neuemission - gilt als entscheidender Test für den Finanzmarkt. In diesem Jahr trauten sich mit den Mitteldeutschen Fahrradwerken (Mifa) und Wincor Nixdorf erst zwei Unternehmen aufs Parkett, drei Börsengänge wurden abgesagt.

      Überschattet wurde der IPO der Postbank in den vergangenen Wochen zunächst von einem angeblichen Übernahme-Angebot der Deutschen Bank für den Konkurrenten und dann durch eine Indiskretation des größten deutschen Finanzhauses. Dabei gelangte ein Papier der Deutschen Bank, die gemeinsam mit Morgan Stanley Konsortialführer für den Börsengang ist, mit einer vorläufigen Bewertung der Postbank an die Öffentlichkeit./mi/DP/sit
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 12:06:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tag zusammen. Ich lese gerade im Citibank Newsletter, dass ich auch über meine Citibank zeichnen kann. Was meint ihr, bis zu welchem Preis sollte man zeichnen???? Sollte überhaupt zeichnen? Oder wird es ein Flop wie die Post??? :confused::confused::confused:

      Beschreibung
      Die Postbank ist mit 11,5 Millionen Kunden und 8700 Mitarbeitern die größte Privatkundenbank Deutschlands. Darüber hinaus verfügt die Postbank auch über das dichteste Filialnetz einer Bank in Deutschland. Das Herzstück sind dabei die rund 8000 Postbank Center, in denen den Kunden moderne Finanzdienstleistungen angeboten werden. Auch im Online-Banking ist die Postbank erfolgreich, und zählt zu den führenden Direktbanken. Rund 1,5 Millionen Kunden führen ihre Girokonten inzwischen online. Tendenz: weiter steigend. So ist es das Ziel der Postbank, in absehbarer Zeit die Nummer eins im Online-Banking im deutschen Markt zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt die Postbank Kostenvorteile des Online-Banking konsequent an die Kunden weiter. Außerdem bietet die Postbank ihren Kunden günstige Konditionen beim Online-Privatkredit und beim Online-Brokerage. 2003 nahm die Postbank eine neu entwickelte Buchungssoftware für Girokonten in Betrieb und stattete ihr Rechenzentrum mit neuer Hardware aus. Damit verfügt die Postbank über die modernste Transaktionsplattform einer Bank in Deutschland. Daher haben die Deutsche Bank und die Dresdner Bank angekündigt, zukünftig ihren Zahlungsverkehr von der Postbank abwickeln zu lassen. Die Postbank kam 2003 auf eine Bilanzsumme von 132,62 Mrd. EURO.

      Emissionspreis n/a
      Währung EUR
      Erstnotiz 21.06.2004
      Zeichnungsfrist 07.06.2004 - 18.06.2004
      Symbol n/a
      WKN 800100
      Marktsegment n/a
      Preistyp Bookbuilding
      Preisspanne n/a - n/a
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 16:39:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ brokerbee

      Die Preisspanne wurde noch nicht veröffentlicht. Man kann
      meiner Meinung nach durchaus bis ca. 28 Euro zeichnen. :rolleyes:

      Aber höchstwahrscheinlich wird die Preisspanne von den
      Gierschlunden bei der Postbank doch eher 28 - 32 Euro betragen.

      Evtl. Zeichnungsgewinne sollte man sich (zumindest mit
      StopLoss-Limit) sichern.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 16:40:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Banken dürfen bei Postbank-Börsengang Kurspflege betreiben

      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Beim Börsengang der Deutschen Postbank AG dürfen
      die Konsortialbanken Kurspflege betreiben. In dem am Samstag veröffentlichten
      Verkaufsprospekt für die Aktien heißt es, die Banken könnten "Maßnahmen
      ergreifen, die auf die Stützung des Börsen- oder Marktpreises" der Postbank-
      Papiere abzielten, "um kurzfristig sinkende Kursbewegungen auszugleichen".
      Gestattet seien solche Interventionen innerhalb von 30 Tagen nach der
      Börsennotierung, die für den 21. Juni vorgesehen ist.

      Der Platzierungspreis darf den Angaben zufolge durch die Maßnahmen nicht
      überschritten werden. Koordiniert würden sie durch die Investmentbank Morgan
      Stanley als "Stabilisierungsmanager". Das Institut fungiert gemeinsam mit der
      Deutschen Bank als Globaler Koordinator des IPO und steht an der Spitze des
      Emissionskonsortiums aus 19 Banken. Im Verhältnis zwischen Deutscher Bank und
      Postbank gab es im Vorfeld erhebliche Irritationen.

      Morgan Stanley ist laut Verkaufsprospekt berechtigt, Aktien der Postbank am
      Markt zurückzukaufen, um Kursschwächen zu begegnen. Darüber hinaus können die
      Konsortialbanken Anteilscheine aus der Mehrzuteilungsreserve (Greenshoe)
      erwerben, die bis zu rund 11% des Postbank-Kapitals ausmacht. Direkt angeboten
      werden am Markt zunächst maximal rund 38% der Aktien. Insgesamt will sich der
      Eigentümer Deutsche Post AG höchsten von 49,9% der Postbank-Anteile trennen.
      +++ Stefan Paul Mechnig
      Dow Jones Newswires/5.6.2004/stm
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 16:41:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      Postbank-Mitarbeiter haben für gut 50 Mio EUR Aktien gezeichnet

      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Mitarbeiter der Deutschen Postbank AG haben
      bereits vor dem Börsengang im Rahmen einer garantierten Zuteilung Aktien im
      Volumen von insgesamt 51,1 Mio EUR gezeichnet. Das teilte das Bonner
      Kreditinstitut in seinem am Samstag veröffentlichten Verkaufsprospekt für den
      Börsengang am 21. Juni mit. Insgesamt können die inländischen Beschäftigten der
      Postbank noch bis zum 11. Juni Papiere im Gegenwert von bis zu 5.270 EUR
      bestellen. Dieses Beteiligungsprogramm läuft seit dem 19. April.

      Zum einen haben die Mitarbeiter dabei die Gelegenheit, Aktien im Volumen von
      bis zu 270 EUR zum Platzierungsplatz zu zeichnen, wobei der Arbeitgeber maximal
      die Hälfte der Summe als steuer- und abgabenfreien Zuschuss gewährt. Darüber
      hinaus können ohne diese Vergünstigung weitere Aktien in Paketen von 400,
      1.000,
      2.500 und 5.000 EUR erworben werden. In beiden Fällen ist die Zuteilung
      garantiert.
      +++ Stefan Paul Mechnig
      Dow Jones Newswires/5.6.2004/stm
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 16:46:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Postbank stellt höheren Überschuss in Aussicht

      Die Postbank hat vor ihrem geplanten Börsengang einen höheren Überschuss für das Jahr 2004 in Aussicht gestellt. Den sinkenden Zinsüberschuss hat die Bank nach eigenen Angaben im Griff.


      Basierend auf der positiven Entwicklung des ersten Quartals 2004 und dem Verlauf des zweiten Quartals gehe die Postbank derzeit davon aus, im Gesamtjahr "einen über dem Vorjahr liegenden Konzern-Jahresüberschuss erwirtschaften zu können", heißt es in dem am Samstag im Internet (www.postbank.de/aktie) veröffentlichten Verkaufsprospekt für die Aktien der Deutschen Postbank.

      Die Postbank ist mit derzeit rund 11,5 Millionen Kunden die größte Privatkundenbank Deutschlands. Ihr für den 21. Juni geplanter Börsengang ist die drittgrößte Neuemission der vergangenen fünf Jahre an der Frankfurter Wertpapierbörse.

      Das Bonner Unternehmen hatte 2003 den Jahresüberschuss von 132 Mio. Euro auf 352 Mio. Euro erhöht. In den ersten drei Monaten 2004 gab es laut Prospekt einen Überschuss von 92 Mio. Euro, nach 60 Mio. Euro im Vorjahresquartal.


      Keine Angst vor niedrigen Zinsen

      Zwar werde auf Grund des weiterhin niedrigen Zinsniveaus der Zinsüberschuss "voraussichtlich erheblich unter dem Vorjahr liegen", heißt es im Kapitel "Jüngste Entwicklung und Ausblick" weiter. Aber das Handels- und Finanzanlageergebnis "sollte diesen Rückgang (...) ganz oder teilweise ausgleichen können".

      Eine positive Entwicklung erwarte die Postbank zudem beim Provisionsüberschuss, insbesondere im Wertpapiergeschäft - sofern die Aktienmärkte nicht etwa durch Terroranschläge oder inflationäre Tendenzen negativ belastet würden, heißt es in dem 452 Seiten zählenden Prospekt weiter.

      Die Aktien der Postbank können laut Börsenprospekt von Montag bis zum 18. Juni gezeichnet werden. Die Preisspanne für die Postbank-Aktie soll an diesem Sonntag feststehen. Nach Ende der Zeichnungsfrist wird dann der endgültige Emissionspreis festgelegt. [bAnleger müssen mindestens 20 Aktien ordern.[/b] :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:53:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      @HSM: Danke für deine Einschätzung und die Beantwortung meiner Frage. :):):)
      Habe mir jetzt so die Diskusionsrunden zur Postbank durchgelesen. Dein Thread bietet die meisten und besten Infos. ;)

      Eine Frage noch: Weis hier jemand die Höhe der Dividende???

      :confused::confused::confused::confused:

      Im Flyer der Postbank steht "Voll dividendenberechtigt für das GJ 2004". Aber nichts über die Höhe. Müßte doch zumindest ca. aus den Geschäftszahlen zu errechnen sein.

      Ausländische Banken haben meist eine recht hohe Dividendenrendite.
      ABN Amro und ING Group: rund 4%,
      Unibanco Brasilia rund 5%
      Nationalbank Australia und Commenwealth Bank rund 7%.

      Von daher ist die Frage nach der Dividende schon mit entscheident für mich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 17:34:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Preisspanne 31,50 EUR - 36,50 EUR :(
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 02:59:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Postbank-Aktie kostet zwischen 31,50 Euro und 36,50 Euro

      BONN (dpa-AFX) - Die Aktie der Postbank soll zum Börsengang zwischen 31,50 und 36,50 Euro kosten. Diese Preisspanne teilte die Deutsche Post am Sonntag in Bonn mit. Die Wertpapiere können von diesem Montag (7.6.) an bis zum 18. Juni gezeichnet werden. Danach wird der endgültige Emissionspreis festgelegt. Der Börsengang der mit rund 11,5 Millionen Kunden größten Privatkundenbank Deutschlands ist für den 21. Juni geplant. Anleger müssen mindestens 20 Aktien des Kreditinstituts ordern.

      Die Deutsche Post will von den 164 Millionen Aktien ihrer Bank- Tochter bis zu "50 Prozent minus eine Aktie" an die Börse bringen. Die Post würde damit auch nach der Ausgabe von fast 82 Millionen Postbank-Aktien weiter die Mehrheit halten. Der Postbank-Börsengang wäre die drittgrößte Neuemission der vergangenen fünf Jahre an der Frankfurter Wertpapierbörse - hinter der Deutschen Post und Infineon.

      POSTBANK GEHT 2004 VON EINEM ÜBER VORJAHR LIEGENDEN ÜBERSCHUSS AUS

      Kurz vor ihrem Börsengang hatte die Postbank für das Jahr 2004 eine Dividende sowie einen höheren Netto-Gewinn in Aussicht gestellt. Angaben zur möglichen Höhe der Dividende machte sie aber nicht. Die Aussagen zum Gewinn basierten auf der positiven Entwicklung des ersten Quartals und dem Verlauf des zweiten Quartals.

      Die Postbank gehe derzeit davon aus, 2004 einen über dem Vorjahr liegenden Überschuss erwirtschaften zu können, heißt es in dem seit Samstag im Internet veröffentlichten Verkaufsprospekt für die Aktien der Deutschen Postbank AG. Das Unternehmen hatte 2003 den Überschuss von 132 Millionen Euro auf 352 Millionen Euro erhöht. Im ersten Quartal 2004 verzeichnete es einen Überschuss von 92 Millionen Euro, im ersten Quartal des Vorjahres waren es noch 60 Millionen Euro./sg/DP/he


      Kleinaktionäre kritisieren hohe Preisspanne für Postbank-Aktie

      BERLIN (dpa-AFX) - Kritik an der Preisspanne für Postbank-Aktien hat die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) geübt. "Die Preisspanne liegt erstaunlich hoch", sagte Reinhild Keitel, Geschäftsführerin der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) der "Berliner Zeitung" (Montagausgabe). Zuvor seien schließlich Spannen zwischen 26,50 und 36 Euro im Gespräch gewesen. "Ich bin überrascht, dass die Spanne über der Marke von 31 Euro liegt", sagte die Aktionärsschützerin. Die Deutsche Post AG gab am Sonntag bekannt, dass Postbank-Aktien zwischen 31,50 Euro und 36,50 Euro je Aktie kosten würden. Eine niedrigerer Preis wäre angemessener gewesen, sagte Keitel. "Schließlich sollte man sich in Erinnerung rufen, dass Anleger mit Aktien des Bundes in der Vergangenheit wenig Freude hatten."/he


      Viel Spass mit der Postbank, ich werde nicht zeichnen !
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 08:23:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 08:34:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bei diesem hohen Emissionspreis kommt bei mir keine Fantasie mehr auf, wo der Kurs noch hingehen soll.
      Die noch auszukehrende Dividende bezahlt man offenbar mit.
      Richtig überbezahlen will die Aktie auch künftig niemand.

      Wenn alle großen Banken und Sparkassen an der Organisation des Aktienverkaufs beteiligt sind (wie auch bei der Deutschen Telekom), hat dies zur Folge, dass kein Analyst öffentliche Einschätzungen zu der Aktie abgeben kann... (Ich sehe jedenfalls nichts Kritisches.)
      Jede Bank, die den Börsengang begleitet, lobt die Postbank natürlich über den Grünen Klee... und das sind fast alle.

      Dieses Spielchen kenne ich bereits. Da muß jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.

      Die Postbank ist mit Sicherheit keine schlechte Aktie, aber SEHR TEUER (finde ich !).
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 08:48:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Seid ehrlich:
      So richtig teuer ist die Preisspanne doch erst, seitdem durch Indiskretionen der Deutschen Bank deren Einschätzung -rund 4 Mrd.€- bekannt wurde.

      Die meisten, die also jetzt dringend abraten, vertrauen also der umstrittenen Analyse der Deutschen Bank.

      Dass die Postbank im risikoarmen, aber durchaus steigerungsfähigem Retailgeschäft erfolgreich ist, interessiert offenbar keinen mehr. Postbank hat die meisten Privatkunden, dabei ist nur jeder 5. Postkunde auch Kunde der Postbank. Also noch viel Potenzial und wenig dot.com...
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 09:13:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Natürlich wird sich kaum jemand von den Einschätzungen der Deutschen Bank freimachen.
      Durchaus möglich, dass diese zu niedrig ansetzen.

      Retailgeschäft ist ja auch schön und gut, ein richtiger Global-Player ist die Postbank nicht. Wo sollen die Steigerungsraten herkommen ? Vielleicht sehe ich auch dies zu skeptisch.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 09:28:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bei http://www.schnigge.de gibts schon mal sog. "Graumarktkurse".

      Postbank kann zu 32,60€ gekauft werden. Nicht direkt die Aktie, sondern sog. Bezugsscheine auf die Aktie per Erscheinen.;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 09:40:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Bei dieser Preisspanne sind Kurssteigerungen nicht sehr wahrscheinlich. Man sieht wieder mal ganz eindrucksvoll, dass Börsengänge in erster Linie den Alteigentümern dienen !!!
      Die Postbank ist zwar ein solides Unternehmen , aber ambitioniert bewertet.

      Ich werde bis max. 32,00 € zeichen...
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:26:45
      Beitrag Nr. 44 ()


      Postbank-Spanne entzweit die Experten

      Zahlreiche Experten haben sich am Montag zur Preisspanne geäußert. Auf unabhängiger Seite überwiegt die Kritik. Die überraschend hohe Spanne von 31,50 bis 36,50 Euro verdankt die Postbank vor allem dem Interesse aus dem Ausland.

      Sonntagnachmittag hatte die Postbank die Spanne bekannt gegeben, zu der Anleger das Papier ab heute zeichnen können. Der endgültige Ausgabepreis soll dann am 20. Juni bekannt gegeben werden.

      In den vergangenen Wochen hatten sogar Vertreter aus dem Kreis der 19 Konsortialbanken jeden Preis über 30 Euro je Aktie als sehr großen Erfolg für die Post bezeichnet. Doch bei den ersten Unternehmenspräsentationen ließen sich offensichtlich viele, insbesondere ausländische Investoren von der Attraktivität des Papiers überzeugen. "Die Preisdiskussion war in den Gesprächen mit Investoren eher sekundär, da ging es letztlich dann doch nur um das Geschäftsmodell der Bank. Insgesamt waren die Ausländer bereit, mehr zu zahlen", sagte ein Investmentbanker aus dem Konsortium. Die Preisspanne sei auf Grund der Resonanz von mehr als 500 Investoren ermittelt worden, mit denen in den vergangenen zwei Wochen intensive Vorgespräche geführt worden seien, erläuterte ein Vertreter der Deutschen Bank.

      Vor allem von ausländischen Fonds sei das Interesse "beachtlich", sagte Post-Chef Klaus Zumwinkel auf der Pressekonferenz am Montag. Er betonte, die Spanne berge Potenzial für Kursgewinne: Dieser Faktor sei bei der Bestimmung der Bandbreite ebenso berücksichtigt worden wie Substanz, Performance und Zukunftspotenzial der Tochtergesellschaft.

      "Scheitern möglich"

      Kritik kam von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). "Die Preisspanne liegt erstaunlich hoch", sagte SdK-Geschäftsführerin Reinhild Keitel der "Berliner Zeitung". "Ich bin überrascht, dass die Spanne über der Marke von 31 Euro liegt", Zuvor seien schließlich Spannen zwischen 26,50 und 36 Euro im Gespräch gewesen. Eine niedrigerer Preis wäre angemessener gewesen, sagte die Aktionärsschützerin. "Schließlich sollte man sich in Erinnerung rufen, dass Anleger mit Aktien des Bundes in der Vergangenheit wenig Freude hatten."

      Auch von Seiten einiger Analysten und Fondsmanager gab es kritische Töne: Guido Hoymann vom Bankhaus Metzler hält die Spanne für ziemlich hoch, sie biete Anlegern kaum Kursfantasie. "Man kann sicher fragen, ob eine Zeichnung der Papiere attraktiv ist. Da die Spanne aber recht weit ist, ist eine günstige Bewertung durchaus möglich." Der Bankenanalyst sieht den fairen Wert der Postbank-Aktie bei 36 Euro und erwartet, dass der Börsengang planmäßig über die Bühne geht.

      Andere wollten dagegen ein Scheitern der Emission nicht ausschließen. "Zu dem Preis wird es sehr schwer, die Aktien zu platzieren", sagte Fondsmanager Andreas Thomae von der HVB-Tochter Activest der "Financial Times Deutschland". "Es wird spannend, ob das Ganze klappt", zitierte das Blatt einen Fondsmanager einer großen deutschen Gesellschaft.

      Zuteilung wohl eher am unteren Ende

      "Die Postbank will sich offenbar nicht dem Druck der Fondsmanager beugen. Die Frage ist jetzt, wer sich am Ende durchsetzt", sagte Giuseppe Amato, Marktanalyst bei Lang & Schwarz.

      Dabei spricht der Markt die klarste Sprache: Im so genannten Handel per Erscheinen bei Lang & Schwarz notierten die Postbank-Papiere am Montagmorgen mit 32 bis 33 Euro am unteren Rand der Preisspanne.

      Gewaltige Werbetour

      Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann verteidigte erwartungsgemäß die Preisspanne: "Mit dieser Spanne wurde allen Interessen Genüge getan. Zu hoch ist sie nicht", sagte der Vorstandschef der Post-Tochter dem "Handelsblatt".

      Mehr als die Hälfte der Beschäftigten habe bereits Aktien gezeichnet, sagte von Schimmelmann auf der Pressekonferenz. Er zeigte sich zuversichtlich, in den kommenden beiden Wochen weitere Investoren überzeugen zu können. Denn ab morgen rührt die Post auf einer Tour durch ganz Deutschland, der so genannten Roadshow, die Werbetrommel: So seien in 22 Städten etwa 100 Einzelgespräche geplant. Zähle man Gruppenveranstaltungen hinzu, würden über 300 Großinvestoren adressiert, sagte von Schimmelmann.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:56:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      "gewaltige Werbetour".....:laugh:

      Etwas anderes hätte ich auch nicht erwartet, denn wo sollen die Millionen sonst hin !!!
      Schon mal weg damit, bevor das gezeichnete Kapital auf dem Konto !!!
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:43:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Preisspanne zwischen 31,50 Euro und 36,50 Euro finde ich unter Berücksichtigung des wahren Wertes schon ziemlich dreist. Na ja, jeder muss selber wissen, ob er die Aktie zeichnen will oder nicht. Wer nicht auf kleine Spekulationsgewinne hofft und langfristig rein will, hat noch genügend Zeit sich das Teil unter 30 ins Depot zu legen. Alles andere würde mich sehr, sehr überraschen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 13:00:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      auch mir kann natürlich `ne aktie auch nicht billig genug sein....................aber die meinung der deitschen bank als den "wahren" wert zu akzeptieren..............aber interessant ist das spektakel allemale :D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 13:02:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      IPO/Kennzahlen zum Börsengang: Deutsche Postbank AG

      Deutsche Postbank AG, Bonn

      21. Juni 2004 (Erstnotiz)

      EMISSIONSDATEN

      Börsensegment: Prime Standard
      Branche: Bank
      WKN: 800100
      Börsenkürzel: DPB

      Zeichnungsfrist: 7. - 18.06.2004
      Bookbuilding-Spanne: 31,50 - 36,50 EUR
      Emissionspreis: 19./20.6.(Bekanntgabe)
      Erstnotiz: 21.06.2004
      Konsortium: Deutsche Bank (Lead)
      Morgan Stanley (Lead)
      Citigroup, DrKW, UBS
      JP Morgan, (Senior
      Co Leads) ABN Amro
      ComSec, DZ Bank, HVB
      BayernLB, WestLB
      Goldman Sachs
      Merrill Lynch, Calyon
      Fox-Pitt, HSBC TuB
      LBBW, Sal. Oppenheim

      Emissionsvolumen: 73,8 Mio Stückaktien
      zzgl. Greenshoe: 8,199 Stückaktien
      Grundkap. nach IPO: 2.794 Mio EUR
      Der Postbank fließen keine Einnahmen aus
      dem IPO zu. Den Emissionserlös erhält
      komplett der abgebende Aktionär.
      Lock-up-Frist: 12 Monate
      Ablauf der Frist: 15.06.2005

      HERKUNFT DER AKTIEN:
      Alle angebotenen Aktien stammen von der
      Deutsche Postbank Beteiligungs GmbH,
      einer Volltochter der Deutschen Post AG.

      UNTERNEHMENSDATEN:

      Deutsche Postbank AG
      Friedrich-Ebert-Allee 114 - 126
      53113 Bonn
      Tel.: 0228/920-0
      Fax: 0228/920-35151
      Internet: www.postbank.de
      E-Mail: direkt@postbank.de

      KONTAKT:
      Unternehmenskommunikation
      Joachim Strunk
      0228/920-12100
      E-Mail: joachim.strunk@postbank.de

      TÄTIGKEITSFELD:
      Die Postbank hat vier Geschäftsbereiche.
      Größter ist der Bereich Retail-Banking.
      Darüber hinaus engagiert sich die Bank
      im Firmenkunden-Geschäft, an den Finanz-
      Märkten sowie neuerdings im Transaction
      Banking.

      VORSTAND: Wulf von Schimmelmann (Vors.)
      Dirk Berensmann (IT)
      Andreas Bezold (Finanzen)
      Stefan Jütte (Kredite)
      Wolfgang Klein (Privatkunden)
      Loukas Rizos (Financial Markets)
      Lothar Rogg (Privatkunden)
      Ralf Stemmer (Ressourcen)

      AUFSICHTSRAT: Klaus Zumwinkel (Vors.)
      Wilfried Boysen
      Edgar Ernst

      EIGNERSTRUKTUR (in Anteilsprozent)

      VOR IPO:
      Deutsche Post World Net 100%
      (direkt und indirekt)

      NACH IPO (und Greenshoe):
      Deutsche Post World Net 50% plus 1 Aktie
      Streubesitz 50% minus 1 Aktie

      GESCHÄFTSZAHLEN (in Mio EUR,
      Verluste stehen in Klammern, nach IFRS)

      2001 2002 2003

      Zinsüberschuss 1.639 1.852 1.653
      Risikovorsorge 102 137 154
      Provisionsübersch. 408 455 467
      Handelsergebnis 56 80 183
      Jahresüberschuss 190 132 352

      (Quelle: Verkaufsprospekt Postbank)
      -----------------------------------------

      Dow Jones Newswires/7.6.2004/ves/rio
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 13:47:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      Es dürfte mittlerweile allen klar sein.
      Die Postbank wird wohl demnächst auch zu einem Preis von
      25 ,- Euro zu erwerben sein.
      Unbedingt haben muß man diese Aktie sowieso nicht.
      Da gibts genügend andere.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 14:31:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Für Otto-Normalverbraucher ist die Postbank sowieso nicht vorgesehen.

      Da die meisten Analysten die Handelsspanne als zu hoch ansehen, dürften sich Kleinanleger zurückhalten. Obwohl Analysten immer wieder schmählich beschimpft, stimmt die Herde diesmal also zu.
      Ebenso verhält es sich doch mit der Deutschen Bank: hier im Board zumeist angegriffen, aber was deren Analysten von der Postbank halten, findet allgemeine Zustimmung.

      Schon seltsam.

      Finde es völlig ok, dass sich Postbank gegen das Diktat von DeutscheBank & Co stemmt.
      Interessenten & Großinvestoren finden sich genügend im angelsächsischem Raum.

      Die Parallelen zum IPO der Deutschen Börse AG sind unübersehbar: wollte ja auch kaum ein Kleinanleger zeichnen, ist inzwischen aber super gelaufen!:lick:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 17:01:57
      Beitrag Nr. 51 ()
      # 50 so isses.... :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 17:10:25
      Beitrag Nr. 52 ()
      so einfach isses nicht[/B]

      wenn die Aktie zu einem recht ambitionierten Kurs an die Börse gebracht wird, fehlt die Kurs-Phantasie und nur zufriedene Anleger mit zumindest kleinen Zeichnungsgewinnen werden dem Unternehmen dauerhaft treu bleiben.

      Andererseits ist natürlich zu berücksichtigen, dass die Deutsche Bank ein eigenes Interesse am Erwerb der Postbank hatte ! Aber die eigens verfasste "interne" Studie wird so falsch nicht gewesen sein !!!
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 21:22:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      Preipokurs bei Schnigge...

      http://www.schnigge.de/trading/price/preipo.html

      Aktuell: 31,95 - 32,40 Euro
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 21:24:44
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die Postbank wurde doch schon für den Börsengang der Post einer Bewertung unterzogen.

      Wie wurde sie denn damals bewertet?!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 22:30:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die Deutsche Post lacht in jedem Fall


      Die Entscheidung der Deutschen Post, die Postbank mit einer anspruchsvollen Zeichnungsspanne an die Börse zu bringen, wirkt etwas launisch.

      Der Entscheidung der Post vorausgegangen sind eine Reihe von Missgriffen des Konsortialführers Deutsche Bank. Zunächst durfte man ja orakeln, ob sie selber zugreifen will. Dann drang aus der Bank ein internes Papier an die Öffentlichkeit, wonach der eigentliche Wert der Postbank zwischen 4,4 Mrd. Euro und 5,3 Mrd. Euro liegt - und nicht bei 5,17 Mrd. Euro bis 5,99 Mrd. Euro. Letzterem entspricht aber jetzt die verkündete Zeichnungsspanne von 31,50 Euro bis 36,50 Euro je Aktie.

      Deutsche-Post-Chef Klaus Zumwinkel sagte am Montag, die Vorvermarktung bei institutionellen Investoren habe eindrucksvoll bestätigt, dass die Postbank als solides und wachstumsorientiertes Investment erachtet werde. Auch bei den Kleinanlegern sei das Interesse groß. Trotz der zahlreichen Schlappen, die die deutschen Anleger in den vergangenen Jahren hinnehmen mussten, ist das nicht abwegig. Kleinanleger haben ja zehn Prozent der Aktien von Wincor Nixdorf übernommen, als der Geldautomatenhersteller jüngst den Schritt aufs Parkett wagte. Und die Postbank hat einen deutlich stärkeren Markennamen. Sollte das Interesse der Institutionellen so groß sein, wie Zumwinkel behauptet, dann aber allenfalls am unteren Ende der Spanne.

      Aus rein deutscher Perspektive erscheint die Postbank als reizvolle Investition. Am unteren Ende der Spanne notierte die Bank mit dem 1,1fachen 2004er Buchwert und mit dem 11,3fachen des Gewinns von 2005. Nach dem KGV wäre die Postbank etwas teurer als die Commerzbank und günstiger als die HVB. Im Vergleich zum Buchwert schneiden beide Banken jedoch deutlich besser ab. Dafür dürfte die Post-Tochter auf höhere Erlöse und stärkeres Wachstum kommen. Aber verglichen mit dem europäischen Ausland, wo Banken eine weit höhere Rendite erzielen können, ist die Postbank kein Schnäppchen.

      In dem nach wie vor schwierigen Marktumfeld - drei von fünf für dieses Jahr geplanten Börsengängen wurden bereits abgeblasen - bietet diese Preisspanne kein Polster. Aber die Deutsche Post und der Finanzdienstleister Morgan Stanley, der sich die Konsortialführerschaft mit der Deutschen Bank teilt, können nicht verlieren. Gelingt der Gang an die Börse, haben beide Grund zu frohlocken. Gelingt er nicht, ist allein die Deutsche Bank schuld, und ein zweiter Anlauf kann ohne weiteres später in Angriff genommen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 22:35:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Auslandsfonds zeigen Postbank kalte Schulter :D

      [Von ftd.de, 22:07, 07.06.04]

      Während die Postbank bei ihrem Börsengang auf ausländische Investoren hofft, bekunden große britische Fonds Desinteresse an der Emission.
      "Wir würden nicht einmal das untere Ende der Preisspanne bezahlen", hieß es bei Threadneedle, der zweitgrößten britischen Fondsgesellschaft. "Auf diesem Preisniveau wird kein Investor kaufen", sagte auch Julie Thomas vom Konkurrenten Morley Fund Management.

      Diese Aussagen stehen im Gegensatz zu den Erklärungen von Deutscher Post und Postbank am Montag. Die Resonanz der Investoren sei "gut", insbesondere der ausländischen Fonds, sagte Post-Chef Klaus Zumwinkel anlässlich des Starts der Zeichnungsfrist in Frankfurt. Angelsächsische Anleger würden bei der Verteilung der Aktien "vielleicht sogar die Oberhand" gewinnen.

      Ausland als Strohhalm

      Die Postbank plant den größten deutschen Börsengang seit drei Jahren. Der nur schwer in Gang kommende Neuemissionsmarkt soll durch das Postbank-Debüt einen enormen Schub erfahren. Die Deutsche Post will 50 Prozent minus eine Aktie zwischen jeweils 31,50 und 36,50 Euro an den Markt bringen. Einheimische Fondsmanager hatten bereits in den vergangenen Tagen erklärt, nicht mehr als 30 Euro für die Aktien zahlen zu wollen. Starttermin an der Börse soll der 21. Juni sein. Die aktuelle Spanne bewertet die Postbank zwischen 5,17 Mrd. und 5,97 Mrd. Euro. "Der Börsengang kommt", gab sich Zumwinkel am Montag trotz heftiger Kritik am Preis zuversichtlich. Selbst bei Konsortialbankern hatte die Spanne für Verwunderung gesorgt.

      "Die Angelsachsen kennen das auf Privatkunden fokussierte Geschäftsmodell sehr gut", sagte der Post-Chef. Es gebe daher eine "große Nachfrage". Dies bestreitet Leon Howard-Sprink, Fondsmanager bei Jupiter Asset Management. Die Gewinne der Postbank können mit denen europäischer Wettbewerber nicht mithalten. Außerdem gebe es zu viele offene Fragen. Zum Beispiel sei die Dauer der Vertriebskooperation mit der Post unklar. Die Bank hat keine eigenen Filialen und versorgt ihre Kunden in den Geschäftsstellen der Post. "Dies reflektiert die Preisspanne nicht", sagte der Jupiter-Fondsmanager.

      In den vergangenen Wochen haben nur die Mitteldeutschen Fahrradwerke und Wincor Nixdorf die lange Flaute bei den Börsengängen beenden können. Dagegen sind drei Unternehmen mit ihren Börsenplänen gescheitert. Auch bei X-Fab, Siltronix und ATU hieß es zunächst, dass die Nachfrage im Ausland groß sei. Dann stellte sich heraus, dass die Investoren nicht bereit waren, so viel zu zahlen wie die abgebenden Altaktionäre verlangten.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 22:58:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die haben sich nicht nur bei diesem ersten Börsengangsversuch die institutionellen Anleger verscherzt, sondern legen auch durch breitangelegte Lügen für die Zukunft die richtige Misstrauensbasis.

      Da ist jeder zukünftige Versuch eines Börsengangs ebenfalls zum Scheitern verurteilt.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 13:13:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Postbank-Emission noch nicht gesichert

      Es bleibt bei der Zitterpartie um die Postbank. Auch am Tag nach Beginn der Zeichnungsfrist geht die Kontroverse um die Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro weiter. Große britische Fonds sollen abgewunken haben.

      Das schreibt die "Financial Times Deutschland" am Dienstag. "Wir würden nicht einmal das untere Ende der Preisspanne bezahlen", zitiert das Blatt die zweitgrößte britische Fondsgesellschaft Threadneedle. Ein Fondsmanager von Jupiter Asset Management habe gesagt, die Gewinne der Postbank könnten mit denen europäischer Wettbewerber nicht mithalten. Außerdem gebe es viele offene Fragen, wie die der Vertriebskooperation mit der Konzernmutter. "Dies reflektiert die Preisspanne nicht", so der Fondsmanager.

      Aussage gegen Aussage

      Dagegen hatten die Deutsche Post und Vertreter des Emissionskonsortiums die umstrittene Spanne am Montag geradezu mit dem hohen ausländischen Interesse gerechtfertigt. Post-Chef Klaus Zumwinkel hatte auf der Pressekonferenz erklärt, vor allem das Interesse von ausländischen Fonds sei "beachtlich".

      Dabei würden angelsächsische Anleger bei der Verteilung der Emission "vielleicht sogar die Oberhand" gewinnen. "Die Angelsachsen kennen das auf Privatkunden fokussierte Geschäftsmodell sehr gut", sagte Zumwinkel. Daher gebe es eine "große Nachfrage".

      Deutsche Fonds verärgert

      Wer behält nun Recht? Fest steht auf jeden Fall, dass es im instiutionellen Lager rumort. Nach Darstellung der Tageszeitung "Die Welt" liefen deutsche Fondsgesellschaften Sturm gegen die Preisvorstellungen der Postbank und erwägten, sich an dem IPO nicht oder in geringerem Umfang als bisher geplant zu beteiligen. Einzelne deutsche Fondsmanager hatten schon im Vorfeld erklärt, dass sie nicht mehr als 30 Euro pro Aktie zu zahlen bereit seien. Selbst aus dem Kreis der Konsortialbanken waren überraschte Stimmen zur Höhe der Spanne zu hören.

      Scheitert der IPO in der Zielgerade?

      Die Diskussion um die Preisspanne ist sozusagen der letzte in einer langen Reihe von Stolpersteinen auf dem Weg ans Parkett, der der Post-Tochter am 21. Juni glücken soll. Nur wenige Beobachter glauben ernsthaft an ein Scheitern, doch könnte die Post durchaus Probleme bekommen, das gesamte Emissionsvolumen am Markt unterzubringen. Dabei wird auch die allgemeine Börsenverfassung eine wichtige Rolle spielen. Diese spielt den Postbankern gerade in die Hände – doch bis zum Ende der Zeichnungsfrist am 18. Juni ist es noch ungemütlich lang.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 08:46:37
      Beitrag Nr. 59 ()
      BaFin untersucht Rolle der Deutschen Bank beim Börsengang der Postbank

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) untersucht die Rolle der Deutschen Bank beim Börsengang der Postbank. "Wenn wir von Dingen erfahren, die eine Relevanz hinsichtlich des Wertpapierhandelsgesetzes haben, gehen wir diesen auf den Grund", sagte BaFin-Präsident Jochen Sanio der "Financial Times Deutschland" (Mittwochausgabe). Zuerst müsse sich die Aufsicht erst einmal eine Übersicht über den Fall verschaffen, um dann über weitere Schritte zu entscheiden.

      Die BaFin prüfe, ob die Deutsche Bank gegen Paragraph 33 des Wertpapierhandelsgesetzes verstoßen hat. Hier ist geregelt, dass ein Wertpapierdienstleister Interessenskonflikte zwischen Unternehmen und Kunden sowie zwischen den einzelnen Kunden möglichst gering halten muss.

      Obwohl Konsortialführer für den angepeilten Börsengang der Postbank, hatte die Deutsche Bank zuerst selbst eine Übernahme der Postbank ins Auge gefasst. Nur eine Woche vor der Bekanntgabe der Preisspanne für die Postbank-Aktien geriet der Konsortialführer dann schon wieder in die Negativ-Schlagzeilen: Ein internes Bankpapier, das den Wert der Postbank auf 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro schätzte, und damit auf einen Wert unter den Erwartungen der Postbank selbst, wurde an einen Investor verschickt. Analysten bezeichneten die Arbeit der Deutschen Bank als "dilettantisch"./sit/she/af
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:08:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Analysten bezeichneten die Arbeit der Deutschen Bank als " dilettantisch" ./sit/she/af

      Ein gelinder Ausdruck für das Syndikat.:)
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:11:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      Commerzbank ärgert Postbank :D

      Manchmal gibt es bei der Commerzbank guten Rat umsonst. Sie empfiehlt all ihren Kunden, die Postbank-Aktie höchstens bis zu 32,50 Euro zu zeichnen. Mehr sei sie nicht wert.

      Besonders pikant: Die Commerzbank gehört zu dem Konsortium, die die Tochter der Deutschen Post an die Börse bringt und damit Interesse an einem möglichst hohen Ausgabepreis hat. Offenbar haben die Investmentbanking- und Research-Abteilung der Commerzbank höchst unterschiedliche Auffassungen.

      Preis zu hoch

      Die Empfehlung gehe an alle Kundenberater in den rund 800 Filialen der Commerzbank, bestätigte ein Konzernsprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

      Die Postbank hatte Investoren und Analysten am Sonntag mit der hohen Preisspanne ihrer Aktien für den am 21. Juni geplanten Börsengang überrascht. Die Papiere werden demnach zu 31,50 bis 36,50 Euro zur Zeichnung angeboten.

      Fondsmanager kritisch

      Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 18. Juni, der Ausgabepreis für die Anteilsscheine von Deutschlands größter Filialbank soll am 20. Juni bekannt gegeben werden. Ob die Preisvorstellungen der Post erfüllt werden ist fraglich.

      Erst gestern hatten sich wieder führende Fondsmanager sehr kritisch über die hohe Preisspanne geäußert. Manche wurden sehr deutlich und sagten, zu dem vorgeschlagenen Preis würden sie die Aktie nicht oder nur zu geringen Kontingenten kaufen. Das Hickhack wird also weitergehen. Nur wenige erwarten jedoch, das IPO könne noch scheitern.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:14:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      Servus wellen :)

      Ich kann das Verhalten der Banken überhaupt nicht nachvollziehen,
      warum sie diese hohe IPO-Preisspanne überhaupt zulassen, denn
      schliesslich hängen für sie von diesem Pilotprojekt weitere
      Folgegeschäfte im IPO-Markt ab.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:33:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hier gehts schon nicht mehr ums Geld, sondern um Politik.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 13:02:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      Servus HSM:)

      Da ist auch nichts mehr zum nachvollziehen.
      Die sind alle irre!!
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 14:20:25
      Beitrag Nr. 65 ()
      bei Schnigge in einer Spanne von 31,75 - 32,15 € gehandelt; wobei die vorbörslichen Kurse in der Regel etwas höher als der Emissionskurs sind....
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 20:51:22
      Beitrag Nr. 66 ()
      Als Schnäppchen kommt die Postbank-Aktie nicht

      Postbank höher bewertet als Deutsche Bank oder Commerzbank


      In der Tat laufen die Vorgaben auf Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) von gut 24 bis 28 hinaus, die sich aus dem Mittel der Gewinne der vergangenen vier Jahre ergeben. Damit ist die Postbank-Aktie hoch bewertet. Zum Vergleich: Die Deutsche Bank kommt auf ein KGV von knapp zwölf, während die Commerzbank mit 13,1 bewertet ist - gemessen an den erwarteten Jahresgewinnen 2004.

      Selbst wenn zur Ermittlung des KGV der Postbank nun deren jüngster Jahresgewinn von 352 Millionen Euro herangezogen und auf die insgesamt gut 155 Millionen Aktien, von denen bis zu 82 Millionen Stück auf den Markt kommen sollen, umgerechnet wird, ist die Bewertung relativ hoch. Dann nämlich liegt sie zwischen 14,3 und 16,6. Allerdings stören sich ausländische Investoren an dieser Tatsache weniger als deutsche Beobachter, wie Aussagen aus dem Kreis der Konsotialbanken nahelegen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 15:05:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zu viel Gier

      Am Anfang steht die Gier, dann kommen die Kursverluste. Was für die Börsen allgemein gilt, droht auch den Aktien der Postbank. Mit der Festlegung der Preisspanne auf 31,50 bis 36,50 Euro lässt die Konzernspitze das notwendige Fingerspitzengefühl für die angespannte Lage am IPO-Markt vermissen. Selbst am unteren Ende der Spanne liegt der Börsenwert der Post-Tochter bei 5,17 Milliarden Euro. Die Deutsche Bank hatte den fairen Wert des Geldinstituts in ihrem „versehentlich“ publizierten Memorandum auf 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro beziffert. Ein Preisabschlag, der der Postbank-Aktie Luft nach oben gelassen hätte, ist nicht erkennbar. Entsprechend negativ fielen die Reaktionen am Markt aus, sogar von „Unverschämtheit“ war die Rede.

      Natürlich hat die Postbank den Anlegern einiges zu bieten: Die 11,5 Millionen Kunden sind ein Pfund. Der Verkauf von mehr Finanzprodukten an jeden einzelnen Kunden bietet Wachstumspotenzial . Diese Fantasie spiegelt sich im jetzt gewählten Preis allerdings schon wieder. Die Risiken, die im Verkaufsprospekt immerhin 17 Seiten beanspruchen, bleiben dagegen unberücksichtigt: So könnten die EU-Wettbewerbshüter die bisherige Vergütungsregelung für die Nutzung des Filialnetzes der Deutschen Post als unerlaubte staatliche Beihilfe sehen. Dann drohen hohe Nachzahlungen und steigende Kosten. Zudem schlummern in den Büchern der Postbank stille Lasten aus zwei Beteiligungen an DAX-Unternehmen in Höhe von 232 Millionen Euro, die im schlimmsten Fall zu Abschreibungen führen. Darüber hinaus warnt die Postbank vor dem scharfen Wettbewerb im deutschen Bankensektor, der Druck auf die Zinsmargen ausübt und die Gewinnung von Neukunden erschweren könnte.

      Kein Wunder, dass die Anleger vorsichtig sind: Selbst in den letzten freundlichen Börsentagen dümpelte das Papier der Postbank im Graumarkt im unteren Bereich der Preispanne. Mit ihren Preisvorstellungen wird die Postbank kaum den erhofften Startschuss für weitere Emissionen setzen können. Wegen der hohen Bewertung raten wir von einer Zeichnung der Papiere ab. Anleger, die sich im Bankenbereich engagieren wollen, finden in der Depfa-Bank eine wachstumsstarke und günstigere Alternative.

      In diesem Sinne

      Wolfgang Braun
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 12:42:01
      Beitrag Nr. 68 ()
      Aktionärsschützer: Postbank-Börsengang nicht zerreden :confused::laugh:

      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW) hat ein Ende der Spekulationen um den Börsengang der
      Deutschen Postbank AG gefordert. Mit der ständigen Diskussion über den
      Unternehmenswert werde dem Finanzstandort Deutschland ein "Bärendienst"
      erwiesen, erklärte DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker am Freitag in
      Düsseldorf. "Wir sollten uns hüten, diesen Börsengang zu zerreden". Denn
      wenn er nicht gelinge, wäre das für dieses Jahr das Ende der
      Emissionstätigkeit in Deutschland, warnte Hocker. Die Preisspanne, die er
      als ambitioniert bezeichnete, ist seit Tagen Diskussionthema in den Medien.
      Dow Jones Newswires/11.6.2004/stm/chr
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 13:27:36
      Beitrag Nr. 69 ()
      Neue Risiken für Postbank-Aktie?

      Vor den Augen des Analysten Dieter Hein findet die Postbank-Aktie keine Gnade: "Wir empfehlen, die Aktie nicht zu zeichnen", sagte Hein der "FAZ". Der Post drohe zudem möglicherweise ein milliardenschweres EU-Verfahren.


      Den fairen Wert setzt der Bankexperte des unabhängigen Analysehauses Fairesearch bei nur 27,30 Euro an, deutlich unter der Zeichnungsspanne, welche die Deutsche Post bei 31,50 bis 36,50 Euro festgelegt hatte. Einer Reihe von Risiken sei bisher nicht ausreichend Rechnung getragen worden.

      Beihilfeverfahren gegen die Post?

      Das wichtigste Damoklesschwert sieht Hein darin, dass die Post ihre Tochter 1999 vom Bund für nur 2,211 Milliarden Euro erworben hatte. Heute soll das Unternehmen bis zu sechs Milliarden Euro wert sein. Die Differenz erklärt sich vor allem aus den stillen Reserven der Postbank. Diese hätte der Bund bei dem Verkauf berücksichtigen müssen, zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" den Analysten. Dies sei eine indirekte Subvention gewesen.

      In der Folge muss die Post möglicherweise mit einem Verfahren der EU-Kommission wegen unerlaubter Beihilfen rechnen, und zu einer Rückzahlung von mehr als 3,6 Milliarden Euro verpflichtet werden. Ein solches Verfahren würde sich über die Bonitätsbewertung der Post auch negativ auf die Postbank niederschlagen.

      "Post hat Postbank Substanz entzogen"

      Als weiteres Problem machte der Analyst gegenüber der F.A.Z. die bisherige Dividendenpolitik der Post aus. Obwohl sie von 1999 bis 2003 nur einen Jahresüberschuss von insgesamt 794 Millionen Euro erreicht habe, habe die Postbank in diesem Zeitraum eine Dividendensumme von 1,29 Milliarden Euro an die Post überwiesen.

      "Durch diese Dividendenpolitik hat die Post jahrelang der Postbank Substanz entzogen", so Hein. Das belaste das Rating der Postbank und damit ihre Refinanzierungskosten. Damit müssten sich die künftigen Postbank-Aktionäre an der vergangenen Dividendenpolitik der Post beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 13:53:25
      Beitrag Nr. 70 ()
      Wenig Interesse an Zeichnung von Postbank-Aktien - Händler: "Einfach zu teuer"

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Zehn Tage vor dem angepeilten Börsengang stößt die Aktie der Postbank bei Investoren offenbar wegen des hohen Preises bisher nur auf wenig Interesse. "Die Nachfrage und der Handelsumsatz sind sehr gering für eine Emission in dieser Größenordnung ", sagte ein Sprecher des Börsenmaklers Schnigge am Freitag auf Anfrage.

      Auch der derzeitige außerbörsliche Kurs bestätige dies. Aktien der Deutschen-Post-Tochter notierten bei Schnigge mit 31,75 bis 32,15 Euro am Freitag am unteren Ende der Emissionsspanne (31,50 bis 36,50 Euro). Bei der Wertpapierhandelsbank Lang & Schwarz wurde gleichzeitig ein Kurs von 31,95 bis 32,15 Euro ermittelt.

      "ZU TEUER"

      "Das Papier ist einfach zu teuer. Hätte man einen Emissionspreis von vielleicht 28 oder 29 Euro angepeilt, wäre das Interesse sicherlich größer", sagte ein Händler einer deutschen Großbank. "Und einige Investoren wie große Fonds, die aus bestimmten Gründen das Papier erst einmal zeichnen müssen, verkaufen das Papier wieder. Insgesamt gibt es derzeit wohl mehr Verkäufer als Käufer im Markt".

      Noch am Montag dieser Woche hatte Deutsche-Post-Chef Klaus Zumwinkel betont, dass vor allem von ausländischen Fonds das Interesse "beachtlich" sei. Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann hatte gesagt, dass Gespräche mit zukünftigen Investoren ihn bisher "positiv überrascht" hätten. Am Montag war auch eine zweiwöchige Roadshow gestartet, in der die Investoren überzeugt werden sollen.

      AKTIONÄRSSCHÜTZER: "BÖRSENGANG NICHT ZERREDEN"

      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) forderte am heutigen Freitag ein Ende der Diskussion über den Wert der Postbank. "Wir erweisen dem Finanzstandort Deutschland damit einen echten Bärendienst", sagte DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker. "Sicher ist die Preisspanne ambitioniert. Wir sollten uns aber davor hüten, diesen Börsengang zu zerreden. Denn eins muss den Marktakteuren klar sein: Wenn die Postbank es nicht an die Börse schafft, ist das für dieses Jahr das Ende der Emissionstätigkeit in Deutschland."

      Die Wertpapiere können seit Montag 7. Juni und noch bis zum 18. Juni gezeichnet werden. Anschließend wird der endgültige Emissionspreis festgelegt. Der Börsengang der mit rund 11,5 Millionen Kunden größten Privatkundenbank Deutschlands ist für den 21. Juni geplant. Der Postbank-Börsengang wäre die drittgrößte Neuemission der vergangenen fünf Jahre an der Frankfurter Wertpapierbörse - hinter der Deutschen Post und Infineon . Der Börsengang der soliden und gewinnträchtigen Postbank gilt als wichtiger Test für den Finanzplatz Deutschland und könnte das derzeit eher flaue Geschäft mit Neuemissionen wieder beleben./sit/she/ep
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 15:40:36
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo allerseits,

      offenbar spielt der Untenehmenswert einer Gesellschaft mittlerweile keine Rolle mehr - Hauptsache an die Börse, der Preis ist egal. Willkommen in der nächsten Börsen-Blase!
      Das diese Aussage auch noch von einer Aktionärsschutzvereinigung kommt, ist schlicht und einfach ein Skandal:

      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat ein Ende der Spekulationen um den Börsengang der Deutschen Postbank AG gefordert. Mit der ständigen Diskussion über den Unternehmenswert werde dem Finanzstandort Deutschland ein "Bärendienst" erwiesen, erklärte DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker am Freitag in Düsseldorf. "Wir sollten uns hüten, diesen Börsengang zu zerreden". Denn wenn er nicht gelinge, wäre das für dieses Jahr das Ende der Emissionstätigkeit in Deutschland, warnte Hocker. Die Preisspanne, die er als ambitioniert bezeichnete, ist seit Tagen Diskussionthema in den Medien.
      Dow Jones Newswires/11.6.2004/stm/chr

      11.06.2004, 12:33


      Über was, wenn icht über den Unternehmenswert soll denn sonst diskutiert werden? Über die blonden Tussis bei der Börseneinführungsfeier?:(

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 09:39:42
      Beitrag Nr. 72 ()
      Servus unicum :)

      Der DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker könnte auch ohne
      Probleme als Sprecher für einen Arbeitgeberverband arbeiten. :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 09:47:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      Postbank-Aktie wenig gefragt :D

      Die Aktien der Postbank wecken bei Privatanlegern offenbar kein großes Interesse: Einem Medienbericht zufolge zeigen sich die Beschäftigten der Deutschen Post zurückhaltend – trotz finanzieller Zuschüsse.


      Die Postbank-Aktie erfreut sich offenbar keiner großen Beliebtheit. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der «Süddeutschen Zeitung» (SZ) unter Publikumsfonds und Direktbanken. Wie die Zeitung am Freitag vorab berichtete, hielten sich auch die Mitarbeiter der Deutschen Post zurück: Nur die Hälfte von ihnen konnte sich für das Papier erwärmen.

      Obwohl die Post jeden Mitarbeiter, der sich für die Zeichnung von Postbank-Aktien im Wert von 270 Euro entschied, mit einem Zuschuss von 135 Euro belohnt habe, sei nur jeder zweite Beschäftigte bereit gewesen das Papier zu zeichnen., hieß es weiter. «Rund 50 Prozent der Mitarbeiter haben im Wert von 56 Millionen Euro gezeichnet», zitierte die Zeitung einen Sprecher der Deutschen Post-Tochter. Im Schnitt hätten die Postler damit jeweils rund 500 Euro in ihr eigenes Haus investiert, nicht einmal ein Zehntel dessen, was ihnen angeboten worden war, hieß es weiter.


      Diskussion um Preis für Postbank-Aktie

      Um den Preis der Postbank ist in den vergangenen Tag eine Auseinandersetzung entbrannt. So schätzen Banken und Fonds den Preis als zu hoch ein. Selbst die Konsortialbanken wie die Commerzbank raten ihren Kunden nicht uneingeschränkt zum Kauf des Papiers, während die britische Fondsgesellschaft Threadneedle für die Aktie «nicht einmal das untere Ende der Preisspanne zahlen» will. Die Aktien können seit Anfang dieser Woche mit einer Preisspanne zwischen 31,50 und 36,50 Euro gezeichnet werden.

      Der für 21. Juni geplante Börsengang hatte bereits im Vorfeld für erhebliche Turbulenzen gesorgt. So war vor allem die Deutsche Bank als Konsortialführer in die Kritik geraten: Ein internes Papier, das an die Öffentlichkeit gesickert war, bewertete die Postbank mit 4,5 bis 4,3 Milliarden Euro deutlich niedriger als die Deutsche Post. Diese schätzt den Wert ihrer Tochter auf rund sechs Milliarden Euro. (nz)
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 10:14:55
      Beitrag Nr. 74 ()
      >
      > Dear .........
      >
      >
      >
      > I am Mrs Grace Lawal (phd) bank manager of South
      > Africa reserve bank in South Africa. I have urgent
      > and very confidencial business proposition for you.
      > On June 6,1997,a foreign oil
      > consultant/contractor,Mr Barry Kelly made a numbered
      > time (fixed) deposit for twelve calander
      > months,valued of US$25.000000.00(twenty-five million
      > dollars) in my Branch.
      >
      > Upon maturity,i discovered from his contract
      > employers;the South Africa Nacional Petroleum
      > Corporation that Mr Barry kelly died from an
      > automobile accident. On further investigation,i
      > found out that he died without making a will,and
      > all attempts to trace his nest of kin was
      > fruitless.This sum of $25 million has carefully been
      > moved out of my bank to a security company for
      > safe-keeping .
      >
      > No one has ever come forward to claim it.
      > Consequently,my proposal is that i will like you as
      > a freigner to stand-in as the owner of the money,I
      > deposited in the security company; in two trunk
      > boxes, though the security company does not know the
      > contents of the boxes as I tagged them to be
      > photographic materials for export.I want to present
      > you as owner of the boxes in the security company,
      > so you can be able to make a claim through the help
      > of my attorney.This is simple,I will like you to
      > provide immediately your full names and
      > address,through which my attorney can prepare the
      > necessary documents to put you as the owner for a
      > claim.The money will be moved out for share in ratio
      > of 70% for me and 30% for you.
      >
      >
      >
      > Thanks and God Bless.
      >
      > Dr Lawal Grace(phd)

      Fand diese Nachricht heute im Postfach.
      Ist genauso interessant wie die Postbank.;)
      >
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 13:01:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ wellen

      Bei diesen "Mondpreisen" auch kein Wunder... :)



      Makler rechnet mit Reduzierung der Preisspanne für Postbank-Aktie

      Berlin (ddp). Der Vorstand des Börsenmaklers Schnigge, Florian Weber, hält eine Absenkung der Preisspanne für die Postbank-Aktie für möglich. Er könne sich zwar nicht vorstellen, dass der Börsengang noch abgesagt wird, sagte Weber der "Berliner Zeitung" (Samstagausgabe). "Es ist aber gut möglich, dass die Preisspanne reduziert oder die Anzahl der ausgegebenen Aktien verringert wird."

      Eine knappe Woche nach Beginn der Zeichnungsfrist stößt die Aktie der Postbank bei Privatanlegern offenbar nur auf ein geringes Interesse: "Die Nachfrage und der Umsatz im vorbörslichen Handel sind sehr viel geringer als bei früheren Börsengängen", sagte Weber. ddp.vwd/hsi
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 13:23:19
      Beitrag Nr. 76 ()
      Je weniger Aktien ausgegeben werden, desto geringer der Emissionserlös, desto geringer der Freefloat (prozentual an der gesamten MK), desto geringer der reale Wert jeder einzelnen Aktie nach dem Börsengang.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 13:24:41
      Beitrag Nr. 77 ()
      Im Übrigen wäre das dann Basis für einen Emissionsprospektbetrug.
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 13:33:03
      Beitrag Nr. 78 ()
      Anstatt IPO-Kursspanne von 26 - 32 Euro anzusetzen, wollen diese sturen Vollspacken sogar ein Flop riskieren... :laugh:



      Post bleibt bei Börsengang auf Kurs - Makler halten Reduzierung der Preispanne für möglich - Privatanleger mit verhaltenem Interesse

      Berlin (ddp). Die Deutsche Post wehrt sich gegen anhaltende Spekulationen, sie werde den gepanten Börsengang der Postbank absagen. Es bestehe «nicht die geringste Veranlassung, an ein Zurückziehen zu denken», sagte Konzernsprecher Marin Dopychai« dem Berliner »Tagesspiegel«. Das Feedback auf dem Markt sei »gut«. Auch das Deutsche Aktieninstitut (DAI) rechnet fest damit, dass der Börsengang der Postbank gelingt. Unterdessen berichten mehrere Zeitungen von einem »verhaltenen Interesse« der Mitarbeiter und Privatanleger zur Mitte der Zeichnungsfrist.

      Dopychai betonte, es laufe besser, »als nach den Querelen zu erwarten war«, nannte jedoch keine konkreten Zahlen. »Wir lassen uns das Ganze nicht zerquatschen« :laugh: , sagte der Sprecher zu den anhaltenden Diskussionen. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) warnte davor, den Börsengang zu »zerreden«. Wenn es die Postbank nicht an die Börse schaffe, sei das für dieses Jahr das Ende der Emissionstätigkeit in Deutschland.

      Rüdiger von Rosen, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DAI, sagte der »Börsen-Zeitung«, nach der erfolgreichen Roadshow der Postbank in Deutschland gebe es positive Signale auch aus den Gesprächen mit ausländischen Investoren. Daraus leite er seinen Optimismus ab. Ein Scheitern der Post-Tochter halte er zum jetzigen Zeitpunkt für ausgeschlossen. :rolleyes:

      Kritisch äußerte sich Rosen zu den öffentlichen Diskussionen etwa über die Angemessenheit des Emissionspreises. Es müsse vermieden werden, den Markt durch unnötige Diskussionen zu verunsichern. Der Börsengang der Postbank habe große Bedeutung auch für die Funktionsfähigkeit des deutschen Kapitalmarktes und für die Volkswirtschaft.

      Unterdessen hält der Vorstand des Börsenmaklers Schnigge, Florian Weber, eine Absenkung der Preisspanne für die Postbank-Aktie für möglich. Er könne sich zwar nicht vorstellen, dass der Börsengang noch abgesagt werde, sagte Weber der »Berliner Zeitung«. »Es ist aber gut möglich, dass die Preisspanne reduziert oder die Anzahl der ausgegebenen Aktien verringert wird.« Die Nachfrage und der Umsatz im vorbörslichen Handel seien sehr viel geringer als bei früheren Börsengängen», sagte Weber. Die Preisspanne war auf 31,50 bis 36,50 Euro festgelegt worden.

      Der Auftritt der Postbank-Leitung auf der Roadshow habe offenbar nicht ausgereicht, diese «sehr ambitionierte» Preisspanne zu rechtfertigen, schrieb die «Süddeutsche Zeitung». Bei den meisten Fonds sei noch keine Entscheidung gefallen, ob man zeichne oder nicht. Einige institutionelle Anleger wollten nicht mehr als 30 Euro pro Aktie zahlen. :rolleyes:

      Auch die 214 000 Mitarbeiter der Deutschen Post haben sich nach SZ-Angaben nur zurückhaltend engagiert. Daran habe auch ein Zuschuss in Höhe von bis zu 135 Euro für jeden Postler nichts geändert. Die Mitarbeiter hätten Aktien im Wert von 56 Millionen Euro gezeichnet, zitiert das Blatt einen Sprecher. Im Schnitt hätten die Postler damit jeweils rund 500 Euro in ihr eigenes Haus investiert, nicht einmal ein Zehntel dessen, was ihnen im Rahmen der bisherigen Zeichnungsfrist angeboten worden sei, kommentiert die SZ.

      Die Zeichnungsfrist für die Postbank-Mitarbeiter musste wegen der lahmenden Nachfrage sogar verlängert werden :rolleyes: , berichtet der «Spiegel». Die interne Zeichnungsfrist sollte ursprünglich bereits am 28. Mai enden und sei bis vergangenen Freitag verlängert worden. Das Magazin zitiert einen Sprecher, wonach inzwischen rund 63 Prozent aller Angestellten des Unternehmens Aktien gezeichnet hätten, Ende Mai seien es erst 50 Prozent gewesen. ddp.vwd/hsi/han
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 13:42:46
      Beitrag Nr. 79 ()
      Die Postbank und ihr Abzockervorstand bekommt die volle Härte das Markes zu spüren.

      Man sollte sich nicht ins Wattenmeer stellen, wenn die Flut kommt.

      Avatar
      schrieb am 12.06.04 13:47:00
      Beitrag Nr. 80 ()
      Letzte Meldung:

      Gesetz zur Zwangszeichnung wird noch diese Woche verabschiedet.

      Ununiformierte Kreise schätzen den Wert der Postbank auf 800 Milliarden Euro, pro Staatsbürger beträgt der Wert der Zwangszuteilung somit 10 000 Euro.

      Durch erwartete Kurssteigerungen soll damit ein weiteres Standbein zur Altersvorsorge geschaffen werden.(Satire);)
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 13:53:21
      Beitrag Nr. 81 ()
      @ derdieschnautzelangsamvollhat

      Ganz Deutschland ist eine Real-Satire.

      Apropos Altersvorsorge...

      Der Bundesrat hat mit Stimmen aus der Union nun doch der
      von der Bundesregierung geplanten Besteuerung der Renten
      zugestimmt. Zuvor hatte es erhebliche Verwirrung über
      das Abstimmungsverhalten der Union gegeben.



      Von der Wiege bis zur Bahre nur Steuern, Steuern oder die Postbank.
      Was macht das schon für einen Unterschied ? :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 10:31:26
      Beitrag Nr. 82 ()


      Teure Tochter Postbank

      Beim Börsengang der Postbank fährt Post-Chef Zumwinkel volles
      Risiko. Die hohe Preisspanne schreckt viele Investoren an.
      Die nächsten Tagen entscheiden über Erfolg oder Scheitern.

      Gerade weil die Postbank auf kleine Privatkunden spezialisiert
      ist, könnte eine gebremste Konkunktur deren Konsumfreude eintrüben
      und damit das bereits jetzt unterdurchschnittliche Kreditgeschäft
      schmälern.

      Ein Problem ist auch die starke und dauerhafte Abhängigkeit
      von der Deutschen Post. Die Konzernmutter hat bereits in den
      vergangen Jahren sehr hohe Dividenden abgezogen. Nach Ablauf
      des aktuellen Vertrags über die Postbank-Filialen in den Räumen
      der Deutschen Post könnte sich die Post nach 2008 die Nutzung
      der Flächen deutlich teuerer als bisher bezahlen lassen.

      Die Differenz zwischen dem Kaufpreis von 2,2 Mrd. Euro, den
      die Post für die Postbank zahlte und 6 Mrd., die sie jetzt
      ansetzt. Sie erkläre sich aus den stillen Reserven, die damals
      unberücksichtigt blieben. Die EU-Kommission könnte ein Verfahren
      wegen unerlaubter Beihilfen einleiten und von der Post eine
      Rückzahlung von 3,6 Mrd. Euro fordern.

      Fazit: Nach dem Börsengang bei unter 30 Euro kaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 11:50:57
      Beitrag Nr. 83 ()


      Keine Chance für Schnäppchenjäger

      Aktien der Postbank zeichnen oder nicht? Fondsmanager und Konsortialbanken streiten um den Preis

      Berlin - Die Aufregung ist verständlich. Der Börsengang der Postbank wäre die erste große Neuemission in Deutschland seit fast zwei Jahren. Und erst im Frühjahr sind drei Versuche von Unternehmen, das Parkett zu betreten, gescheitert. X-Fab, Siltronic und ATU waren den Anlegern einfach zu teuer.

      Kein Wunder also, dass sich auch bei der Postbank die Diskussionen fast ausschließlich um die Bewertung ranken. Unternehmenschef Wulf von Schimmelmann will seine neuen Firmeninhaber mit einem Preis zwischen 31,50 und 36,50 Euro gewinnen. Die Fondsmanager dagegen, die Aktien abnehmen sollen, wollen diesen Preis nicht bezahlen. Das sagen sie laut und öffentlich. Ist das nur das übliche Preisgezerre zwischen Käufer und Verkäufer?

      Die Fonds wollen die neue Aktie natürlich möglichst billig in ihre Portfolios aufnehmen. Die Muttergesellschaft dagegen will möglichst teuer verkaufen. Und der Verdienst der Konsortialbanken Morgan Stanley und Deutsche Bank hängt ebenfalls vom erzielten Preis ab. Doch diese Sicht der Auseinandersetzung ist zu einfach.

      Einig sind sich alle Seiten noch bei der Frage, mit welchen anderen Banken sich die Postbank vergleichen lässt. In Deutschland gibt es keine Wettbewerber mit einem ähnlichen Geschäftsmodell, also muss man über die Grenzen schauen und die Royal Bank of Scotland, die spanische Banco Popular oder die Svenska-Handelsbanken für einen Vergleich heranziehen. Auch bei den erwarteten Gewinnen für die nächsten Jahre liegen die Konsortialbanken und die Fonds als potenzielle Käufer kaum auseinander.

      Strittig ist aber die Bewertung, die sich aus diesen Zahlen errechnen lässt. Die Konkurrenten der Postbank werden an der Börse im Durchschnitt mit dem 1,7fachen ihres Bilanzwertes bewertet. Diese Kennziffer wird auch als Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bezeichnet. Bei einem Preis zwischen 31,50 Euro und 36,50 Euro käme die Postbank auf ein KBV von 1,05 bis 1,22 - also deutlich weniger als die Wettbewerber. Und dies ist auch gerechtfertigt, da die Wettbewerber merklich ertragsstärker sind als die Deutschen: Rund 17 Prozent Eigenkapitalrendite nach Steuern werden die Ausländer nach Schätzungen der Analysten 2005 erzielen, die Postbank kam 2003 nur auf 7,1 Prozent und erwartet für dieses Jahr 7,4 Prozent.

      Anders sieht es dagegen beim Kurs-Gewinn-Verhältnis aus. Auf der Basis des geschätzten Jahresüberschusses für 2005 käme die Postbank bei der angepeilten Preisspanne auf ein KGV von 11,3 bis 13,0 - und läge damit gleichauf mit den ausländischen Konkurrenten. Das rechtfertigen die Vertreter der Verkäuferseite damit, dass die Postbank im Gegensatz zu den Ausländern noch deutliche Gewinnsteigerungen vor sich habe. Konsortialführer Deutsche Bank sieht die Postbank-Rendite bis 2008 auf 11,8 Prozent steigen. Dadurch könnte die Postbank in die ambitionierte Bewertung beim KGV hineinwachsen.

      Überhaupt betont die Postbank viel lieber die Wachstumschancen als Bewertungsfragen. Allein im ersten Quartal wurden 260 000 neue Kunden gewonnen. Der Gewinn war im gleichen Zeitraum von 60 Millionen Euro im Vorjahr auf 92 Millionen Euro gestiegen. Durch erhebliche Investitionen in ihre Technik ist die Postbank für andere Banken als Partner bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs interessant geworden. Mit der Dresdner Bank und der Deutschen Bank wurden bereits Verträge unterzeichnet. Als letztes Schmankerl bot Wulf von Schimmelmann in der vergangenen Woche noch die Aussicht auf eine Partnerschaft mit dem AWD beim Verkauf von Konsumentenkrediten.

      All dies erkennen die Fondsmanager auch an. "Die Postbank gehört definitiv an die Börse", sagt folglich auch Thomas Meier von Union Investment. "Aber nicht zu diesem Preis." Wie viele andere verweist er dabei auf die Risiken. Oft handelt es sich dabei jedoch lediglich um einen anderen Blick auf jene Themen, die die Postbank als Wachstumsfelder bezeichnet. Was ist, wenn sich das Geschäft mit der Übernahme des Zahlungsverkehrs für andere Banken nicht so stark weiterentwickelt wie angenommen? Wie viele Kredite kann der AWD wirklich für die Postbank verkaufen? Was passiert nach dem Auslaufen des Mietvertrages mit der Deutschen Post 2008? Denn die Postbank benutzt rund 9000 Postfilialen für ihre Geschäfte und muss dafür Geld überweisen. Da die Bank von dem gelben Riesen aber abhängig ist, könnte das auch schnell teurer werden. "Unserer Meinung nach liegt der vernünftige Wert der Aktie unter 30 Euro", folgert Thomas Meier.

      Einer der wenigen Analysten, die weder zur Fraktion der Käufer noch zu einer der Konsortialbanken gehören, Martin Peter von Independent Research, taxiert die Aktie auf 32,90 Euro und das KBV-Verhältnis damit auf 1,13. "Aber darauf sollte noch ein Emissionsabschlag kommen, um der Aktie anschließend Luft nach oben zu geben", sagt Peter. "Mindestens zehn Prozent würde ich erwarten." Damit müsste die Postbankaktie bei 29,60 Euro liegen.

      Ein Schnäppchen ist die Aktie also ganz sicher nicht. Soll sie aber auch nicht sein. "Die Postbank ist eine sehr werthaltige Bank", verteidigen dem Konsortium nahe stehende Kreise die hohe Bewertung. "Warum sollte der Verkäufer daraus ein Schnäppchen machen?" Der vorbörsliche Handel per Erscheinen gibt dieser Sicht offenbar Recht. Die Kurse liegen bei 31,75 zu 32,15 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 11:55:15
      Beitrag Nr. 84 ()


      Nur der Markt kann fair bewerten :)

      Fair kommt aus dem Englischen und bedeutet anständig, ehrlich. Auch: die Spielregeln beachtend. Aber was heißt heute schon fair? Wo liegt der faire Wert für eine Aktie, wer bestimmt die Spielregeln? Die Deutsche Bank, Morgan Stanley, Citigroup, Fox-Pitt Kelton vielleicht? Oder die Fondsmanager, Pensionskassenverwalter, Treasury-Manager, Vermögensverwalter, die so genannten Institutionellen etwa? Unterdessen sitzen hunderte von Analysten seit Wochen an ihren Computern, schreiben, rechnen, taxieren.

      Fair, jeder auf seine Tour - selbstverständlich. Eine "Firewall" trennt sie von den Mächten, die sie am Fairplay hindern könnten. Immerhin geht es um eine Volksaktie, die erste und einzige, die in diesem Jahr neu an die Börse kommt. 452 Seiten Umfang misst der Verkaufsprospekt, zwei Megabyte schluckt der Download aus dem Internet. Also nur ein Pflichtheft für Börsianer, die viel Zeit haben und Eigenwerbung der Postbank bevorzugen. Und wo zum Teufel kann sich der private Anleger seine Informationen holen, bevor er und sein Depot - siehe Deutsche Telekom und so weiter - in ein weiteres Abenteuer starten? Bei den Analysten, müsste die Antwort lauten.

      Nur, welchen? 4000 Fondsmanager, die ein Vermögen von 10,5 Billionen Dollar verwalten, 151 Broker und 298 europäische Unternehmen haben in einer groß angelegten Umfrage (Extel Informationsdienst), zwischen März und Mai ermittelt, dem Anleger die Entscheidung erleichtert. Kaum zu glauben: Die Deutsche Bank liefert die besten Analysen, wenn es um deutsche Aktien geht. Verwunderlich dabei ist, dass im Falle Postbank die Deutsche die fetteste Preisspanne ermittelt. Schließt sich hier ein Kreis, der alles andere als faire Bewertungen generiert? Übrig bleibt: Der beste Analyst ist der Markt selbst. Und der hat sein Urteil gesprochen. Schleppende Nachfrage, lustlose Anleger, Kritik von allen Seiten. Analyse: Der Preis der Postbank-Aktie ist nicht fair.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 08:22:52
      Beitrag Nr. 85 ()
      "FT": Deutsche Post findet kaum Investoren für Postbank - Preis unter Druck :D

      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Deutsche Post findet einem Pressebericht zufolge kaum Großinvestoren für ihre Tochter Postbank. Wegen der geringen Nachfrage gerieten die Bonner nun unter Druck, die Preisspanne für den Börsengang zu senken, berichtete die "Financial Times" in ihrer Montagausgabe. Zur Halbzeit der Zeichnungsfrist hätten kaum Großinvestoren das Papier gezeichnet. Das Blatt zitiert einen leitenden Manager einer Konsortialbank mit den Worten: "Wir haben ungefähr 60 Investoren kontaktiert und sie haben alle abgelehnt." Unter anderem sollen auch die ABN Amro und Banco Santander angesprochen worden sein.

      Am vergangenen Wochenende hätte die Bank bereits ein Entgegenkommen signalisiert. So sollen die angesprochenen Investoren gefragt worden sein, wie weit die derzeitige Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro gesenkt werden müsse, damit die Bereitschaft zur Zeichnung steige.

      Unterdessen berichtete die "Financial Times Deutschland", es hätten inzwischen nur knapp die Hälfte der Post-Mitarbeiter und 63-Prozent der Postbank-Beschäftigten Aktien gezeichnet./tav/sk
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 08:52:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zeitung: Aktieninstitut erwartet Erfolg des Postbank-IPO - Von ...

      11.06.2004
      20:04





      < zurück <


      Archiv


      Aktuelle
      Nachrichten






      Druckversion

      Frankfurt (ots) - Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) rechnet fest
      damit, dass der Börsengang der Postbank gelingt. Rüdiger von Rosen,
      Geschäftsführendes Vorstandsmitglied dieser Interessenvertretung des
      Finanzplatzes Deutschland, sagte am Freitag im Interview der Börsen-
      Zeitung, nach der erfolgreichen Roadshow der Postbank in Deutschland
      gebe es positive Signale auch aus den Gesprächen mit ausländischen
      Investoren. Daraus leite erseinen Optimismus ab. Ein Scheitern des
      Initial Public Offering (IPO) der Post-Tochter halte er zum jetzigen
      Zeitpunkt für ausgeschlossen.

      Kritisch äußerte sich von Rosen zu den öffentlichen Diskussionen
      etwa über die Angemessenheit des Emissionspreises. Er halte es für
      legitim, dass ein Investor günstig an eine Emission herankommen
      wolle. Allerdings müsse hierbei vermieden werden, den Markt zu
      verunsichern. Anleger müssten ihre Kaufentscheidung keineswegs in
      aller Öffentlichkeit ausbreiten.

      Der Börsengang der Postbank habe große Bedeutung auch für die
      Funktionsfähigkeit des deutschen Kapitalmarktes und für die deutsche
      Volkswirtschaft. Es müsse allergrößtes Interesse daran bestehen, den
      Aktienprimärmarkt als eine der wichtigsten Quellen für die
      Investitionsfinanzierung wiederzubeleben.


      ots-Originaltext: Börsen-Zeitung

      Digitale Pressemappe:
      http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=30377
      Rückfragen bitte an:

      Börsen-Zeitung
      Redaktion
      Telefon: 069--2732-0
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 10:19:24
      Beitrag Nr. 87 ()
      Noch eine Woche lang Schönreden. Dann rollen die Köpfe.

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 10:53:22
      Beitrag Nr. 88 ()
      Es müsse allergrößtes Interesse daran bestehen, den
      Aktienprimärmarkt als eine der wichtigsten Quellen für die
      Investitionsfinanzierung wiederzubeleben.

      D.h. dein Geld nehmen wir gerne - aber ob du das jemals wiedersehen wirst bei dem Bedarf den wir haben??
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 10:55:49
      Beitrag Nr. 89 ()
      Investitionsfinanzierung durch Deppennepperei ersetzen - dann stimmts.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 10:57:46
      Beitrag Nr. 90 ()
      #86

      Anleger müssten ihre Kaufentscheidung keineswegs in aller
      Öffentlichkeit ausbreiten.


      Was für Dumpfbacken bei DAI. :laugh:

      Als würde es sich hier um eine geheime Wahl handeln. :p
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 11:01:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      Die haben nur Angst, daß nach der Postbank alle anderen geplanten Abzockversuche ebenfalls zu Fall gebracht werden.

      Nicht ganz zu Unrecht würde ich sagen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 11:07:58
      Beitrag Nr. 92 ()
      Auch wenn das IPO zu 30 Euro durchgezogen wird; die Aktie wirds noch deutlich unter 20 geben.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 11:13:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      Nach Preisliste der Deutschen Post kostet der Versand einer
      Nivellierlatte aus Aluminium (NP ca. 43,00 Euro)
      (Querschnitt 3cm x 4 cm Länge 1,30 m)
      20,00 Euro Sperrgut ( weil 10cm über zulässiger Höchstlänge
      von 1,20 m)
      Sowie weitere 6,20 Euro für Paketkarte.:confused:
      Unglaublich - aber wahr.

      Nehme an, dass hier was auf die Preisgestaltung der Postbankaktie abgefärbt hat.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 21:18:13
      Beitrag Nr. 94 ()
      Mit Rüdiger von Rosen vom Deutschen Aktieninstitut meldet sich ja nach Ulrich Hocker (DSW) gleich der nächste Kleinaktionärsverräter zu Wort. Rosen ist m.E. eine ganz üble Type und schleimt bei Hilmar Kopper und Co. rum.

      Seit Jahren veröffentlicht er z.B. in der Welt kleinaktionärsfeindliche Artikel und war ein starker Förderer der gesetzlichen Schlechterstellungen des Kleinaktionariats der letzten Jahre.

      Diesen skrupellosen Leuten wird man für ihr Doppelspiel wohl nie das Handwerk legen können. Armes Deutschland:(
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 11:21:44
      Beitrag Nr. 95 ()
      "Börsen-Zeitung": Verringerung des Postbank-Emissionsvolumens nicht nötig :rolleyes:

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Das geplante Emissionsvolumen beim Börsengang der Postbank dürfte einem Zeitungsbericht zufolge nicht verringert werden. Es bestehe hierzu keine Notwendigkeit, da die Nachfrage ausländischer institutioneller Anleger nach der Aktie recht hoch sei, erfuhr die "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe) aus Kreisen des Konsortialführers Deutsche Bank .

      Die exakte Höhe des Zeichnungsvolumens lasse sich Kreisen zufolge gleichwohl noch nicht abschätzen. Denn die Investoren zeichneten in der Regel erst ganz zum Schluss der Frist, die bei der Postbank an diesem Freitag ende, berichtete die Zeitung.

      Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann werbe an diesem Dienstag bei Investoren in New York für den Börsengang. Der IPO der mit rund 11,5 Millionen Kunden größten Privatkundenbank Deutschlands und Tochter der Deutschen Post ist für den 21. Juni geplant./kp/tav/sk
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 12:32:03
      Beitrag Nr. 96 ()
      Unsicherheit regiert die Postbank

      Um den Börsengang der Postbank ranken erneut Spekulationen. Jetzt heißt es, entweder die Preisspanne oder das Platzierungsvolumen könnten gesenkt werden. Gleichzeitig erwägt die Bank Zukäufe.


      Aus dem IPO-Konsortium der Post-Tochter erfuhr die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", dass voraussichtlich an diesem Mittwoch oder Donnerstag eine Entscheidung fallen werde, ob die Preisspanne oder das Volumen gesenkt werden müssten. Auch beide Maßnahmen gleichzeitig seien denkbar.

      Wie die Zeitung weiter aus dem Kreis der Konsortialbanken erfuhr, ist die Reaktion potenzieller Investoren bisher sehr zurückhaltend ausgefallen. Daher kehre nun so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm ein, schreibt das Blatt. Unter den Konsortialbanken habe sich anscheinend die Erkenntnis ausgebreitet, dass es kein Sinn mache, für neue Orders zu werben, solange sich die Rahmenbedingungen nicht geändert haben.

      Gestörtes Verhältnis belastet

      Außerdem gelte das Verhältnis zwischen der Postbank-Mutter und den deutschen Fondsgesellschaften als gestört. Bei der aktuellen Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro will die Deutsche Post mit dem Börsengang ihrer Tochter zwischen 2,6 und drei Milliarden Euro einnehmen. Die Fondsgesellschaften hatten im Vorfeld auf ein deutlich niedrigeres Emissionsvolumen von zwei bis 2,5 Milliarden Euro gedrängt.

      Postbank hat Einkaufspläne

      Bei diesen Spekulationen rücken Nachrichten wie die mögliche Übernahme der Hanseatic Bank durch die Postbank in den Hintergrund. Am Montagabend verlautete aus den Verhandlungskreisen, die Postbank gehöre zu einer Reihe von Banken, mit denen die zur Otto-Gruppe gehörende Hanseatic Bank Gespräche führe. Das Stadium von Verhandlungen hätten diese Gespräche aber noch nicht erreicht, sagte Otto-Konzernsprecher Thomas Voigt.

      Die Postbank hatte bereits in ihrem Börsenprospekt angekündigt, den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an einer Retailbank zu prüfen. Mit dem Kauf der Hanseatic Bank könnte die Post-Tochter wie angekündigt das Geschäft mit Konsumentenkrediten ausweiten.

      Das Hamburger Bankhaus gehört zu 90 Prozent dem Otto-Konzern und zu zehn Prozent dem Schwab Versand, der wiederum zur Otto-Gruppe gehört. Im zuletzt veröffentlichten Geschäftsbericht für 2002/03 wies die Hanseatic eine Bilanzsumme von 1,05 Milliarden Euro und ein Eigenkapital von 85,2 Millionen Euro aus.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 00:41:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      Presse: Postbank-Aktie für Privatanleger interessant :confused::laugh:

      Der Börsengang der Postbank stößt bei Privatanlegern auf reges Interesse. Trotz der Kritik im Vorfeld des geplanten Börsengangs sind viele Anleger an einer Zeichnung der Aktie interessiert. Das berichtet das Handelsblatt in seiner Ausgabe vom Mittwoch.

      Laut einer repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid denkt jeder dritte aktieninteressierte Deutsche über ein Investment nach. Mehr als die Hälfte der Deutschen sieht in dem Postbank-Papier eine "solide Aktie" bzw. eine "Aktie für den längerfristig orientierten Anleger", so die Studie. 45 Prozent denken, dass sich der Postbank-Börsengang auch für Kleinanleger lohne, 47 Prozent der Deutschen bringen der Postbank großes oder sehr großes Vertrauen entgegen.

      Insgesamt sollen 10 bis 15 Prozent aller Aktien an Privatanleger ausgegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 09:33:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      Kreise - Konsortialbanken drängen auf niedrigeren Postbank-Preis :D

      Frankfurt, 16. Jun (Reuters) - Die Konsortialbanken des
      Börsenkandidaten Postbank drängen nach Angaben aus mit der
      Situation vertrauten Kreisen auf einen niedrigeren Angebotspreis
      für die Aktien der Deutschen-Post-Tochter. Zugleich
      bereiteten die Konsortialbanken einen Notfallplan :confused: vor, falls die
      Nachfrage nach Postbank-Aktien nicht ausreiche, verlautete am
      Mittwoch aus anderen Quellen.
      Damit reagieren die Konsortialbanken auf die Kritik
      institutioneller Anleger, die von der Post und den Banken für
      die fast 82 Millionen angebotenen Aktien festgelegte Preisspanne
      von 31,50 bis 36,50 Euro je Anteilsschein sei viel zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 09:47:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Post und Banken wollen an Preisspanne und Volumen für Postbank-IPO festhalten :confused::laugh:

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Post und ihre Konsortialbanken wollen bis zum geplanten Börsengang der Postbank am 21. Juni an Preisspanne und Emissionsvolumen festhalten. Konzernsprecher Manfred Harnischfeger sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe), es gebe derzeit nicht den geringsten Grund, von der bisherigen Planung abzuweichen. Meldungen über außerplanmäßige Sitzungen von Post und Banken, bei denen an diesem Mittwoch oder Donnerstag über Korrekturen an Preisspanne und Volumen entschieden werden solle, sind nach seinen Worten "falsch und irreführend".

      Nicht kommentieren wollte Harnischfeger Berichte über die Absicht der Postbank, die Hamburger Hanseatic-Bank zu übernehmen. Laut der "Süddeutschen Zeitung" ist die Transaktion jedoch "längst in trockenen Tüchern". Die Postbank habe den Kaufvertrag bereits vor kurzem unterschrieben, berichtete das Blatt und berief sich auf Konzernkreise./kp/tav/sk
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 10:18:00
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 11:05:44
      Beitrag Nr. 101 ()
      Postbank im Graumarkt unter die Bookbuilding-Spanne gerutscht...
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 11:48:33
      Beitrag Nr. 102 ()
      PRE-IPO-HANDEL/Postbank fallen unter Bookbuildingspanne :laugh:

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Postbank-Aktien sind am Mittwoch im Handel
      per Erscheinen unter die Bookbuilding-Spanne von 31,50 EUR bis 36,50 EUR
      gefallen. Ein Händler spricht von "geringster Nachfrage" bei andererseits
      großen Briefseiten. Offenbar spekulierten die Anleger zunehmend auf eine
      Senkung der Bookbuildingspanne. Einige mit dem IPO betreute Banker des
      Konsortiums hätten bereits eine Senkung der Preisspanne empfohlen. Ein von
      Dow Jones Newswires befragter Analyst, dessen Haus dem Bankenkonsortium
      angehört, glaubt allerdings nicht an eine Senkung der Preisspanne und
      verweist auf die große Zuversicht der Postbank-Verantwortlichen.

      Es sei nicht auszuschließen, dass es eine Vereinbarung zwischen der
      Postbank und einigen an dem Konsortium beteiligten Banken gebe, bei
      Nachfrageschwäche selbst als Käufer aktiv zu werden.

      Die Postbank plant die Notierungsaufnahme für den 21. Juni 2004 im Prime
      Standard der Frankfurter Wertpapierbörse, die Zeichnungsfrist endet am 18.
      Juni. Der Emissionspreis soll am Wochenende bekannt gegeben werden.

      ===
      Unternehmen Taxe Bookbuilding-Spanne
      -------------------------------------------------
      Postbank 30,80 - 31,50 EUR 31,50 - 36,50 EUR
      (Vortag 31,75/32,10 EUR)
      -------------------------------------------------
      (Kurse von der Internetseite der Börsenmakler Schnigge AG)
      ===
      +++ Manuel Priego Thimmel
      Dow Jones Newswires/16.6.2004/mpt/sst/ll
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 11:53:24
      Beitrag Nr. 103 ()
      #100

      Wenn schon selber Emnid-Umfragen in Auftrag gegeben werden,
      um sich selber Mut zu machen und alles schön zu reden, dann
      dann brennt die Bude. :rolleyes:

      Übrigens, vor einigen Tagen hatte die Deutsche Bank zu einem
      taktisch äusserst seltsamen Zeitpunkt eine Mitteilung rausgegeben,
      dass man die Postbank-Übernahme wegen dem Schaltergeschäft
      nicht getätigt hat. Die Schlussfolgerung: Bei der Deutschen Bank
      scheinen nicht genügend Zeichnungsaufträge eingegangen zu sein. :D
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 12:51:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      Der Postbank-Sprecher erinnert mich langsam an Mohammed Saeed al-Sahaf.. :laugh:



      POSTBANK-SPRECHER: "PREISSPANNE WIRD NICHT GEÄNDERT"




      Hier im Einsatz für die 33 1/3 Euro...:D

      Avatar
      schrieb am 16.06.04 13:25:09
      Beitrag Nr. 105 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Börsianer skeptisch gegenüber Postbank-IPO


      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Wenige Tage vor dem Ende der Zeichnungsfrist herrscht auch unter Marktteilnehmern Skepsis gegenüber dem Börsengang der Deutschen Postbank. In Frankfurter Händlerkreisen hieß es am Mittwoch, dass sich vor allem institutionelle Anleger stark zurückhielten. Diese warteten offenbar auf den letzten Moment, in der Hoffnung, dass die Preisspanne noch gesenkt werde. "Bei 28 EUR hätten sicherlich mehr Fonds zugegriffen", meinte ein Mitarbeiter einer Konsortialbank. Die Postbank dürfte bei rund 32 EUR fair bewertet sein. Da es bei einem Emissionspreis von 31,50 EUR - dem unteren Ende der Bookbuildingspanne - keine Kursfantasie gebe, hätten viele Fondsmanager kein Interesse an einer Zeichnung. "Für institutionelle Adressen wird dieses IPO ein Non-Event", sagte der Marktteilnehmer. Auch ein Londoner Investmentbanker berichtet von nur verhaltenem Interesse: "Ich habe den Eindruck, dass es hier keine große Nachfrage gibt". Allerdings wurde in Händlerkreisen betont, dass der Börsengang von großer Bedeutung für den Kapitalmarkt Deutschland sei. Es sei durchaus denkbar, dass die Deutsche Bank als Co-Konsortialführerin stützend in das IPO eingreifen könnte. Ein befragter Analyst sagte, es sei schon überraschend, wie zuversichtlich sich die Postbank-Verantwortlichen gäben. Man habe den Eindruck, dass sich das Management eines Sieges sehr sicher sei. +++ Manuel Priego-Thimmel/Richard Breum/Simon Steiner Dow Jones Newswires/16.6.2004/mpt/rib/sst/stm/ll

      Diese Nachricht wurde Ihnen von VWD und TeleTrader präsentiert.




      Mitteilungen
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 21:26:40
      Beitrag Nr. 106 ()
      Was denn nun ... :confused::laugh:


      Post stellt Börsengang ihrer Bank in Frage -Sprecher schließt Absage nicht aus

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Post schließt zwei Tage vor Ende der Zeichnungsfrist eine Absage des Börsengangs der Postbank nicht aus. "Es ist alles möglich. Auch eine heruntergesetzte Tranche oder eine Absage", sagte ein Post-Sprecher der "Financial Times Deutschland" (Donnerstagausgabe).

      Dagegen wies die Post Forderungen nach einer Senkung des Aktienpreises klar zurück. Die Spanne von 31,50 bis 36,50 E bleibe unverändert, sagte der Sprecher. Banker aus dem 19 Institute umfassenden Konsortium hatten sich zuletzt für eine Preissenkung ausgesprochen In Betracht zieht die Post auch eine Senkung des Emissionsvolumens. Das Unternehmen hatte stets erklärt, "bis zu" 49,9 Prozent der Anteile an der Tochter-Bank an die Börse zu bringen. Es könnte also auch weniger als die geplanten 82 Millionen Aktien ausgeben.

      Investoren nahmen die Aussage der Post angesichts der gedämpften Nachfrage mit Verwunderung zur Kenntnis. "Klappern gehört zum Handwerk", sagte ein deutscher Fondsmanager der "FTD". An eine Absage glaubt allerdings kaum jemand. "Die werden das irgendwie über die Runden bringen", sagte ein Investor, der noch Stücke zeichnen will./af
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 21:33:36
      Beitrag Nr. 107 ()
      Kartellbeschwerde gegen Postbank eingereicht

      Kurz vor der für Montag geplanten Erstnotiz an den Börsen, gibt es erneut Ärger um die Postbank. Europost wirft der Bank vor, unerlaubt staatliche Beihilfen bekommen zu haben und legte Beschwerde in Brüssel ein.


      Nach den Querelen um die Zeichnungsspanne beim geplanten Börsengang, droht der Postbank unmittelbar vor der für kommende Woche vorgesehenen Erstnotiz an den Börsen möglicherweise Ärger aus Brüssel: Europost, ein Gemeinschaftsunternehmen der niederländischen Post TPG und der Hamburger Hermes-Logistik, hat bei der EU-Wettbewerbskommission Kartellbeschwerde gegen die Bank eingereicht.
      Das Unternehmen wirft der Postbank vor, rechtswidrig staatliche Beihilfen für Gebäude und Personal bekommen zu haben, die die Mutter Deutsche Post |DPW 16,85 1,26%| kostenlos zur Verfügung stelle, erklärte Europost am Mittwoch.

      Gutachten soll unerlaubte Beihilfen bestätigen

      Das Unternehmen stützt sich dabei auf ein Gutachten der Monopolkommission «Telekommunikation und Post 2003», in dem von einer Quersubvention zwischen Post und Postbank die Rede sei.

      Außerdem verwies Europost auf den unvollständigen Verkaufsprospekt der Postbank. Darin heißt es, «die von der Gesellschaft gezahlte Vergütung für die Nutzung des Filialnetzes der Deutsche Post AG könnte eine unerlaubte staatliche Beihilfe darstellen».

      Die Postbank verweist zwar ebenfalls auf das genannte Gutachten, in dem diese Einschätzung geäußert wird, hält den Vorwurf aber unter Verweis auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) für unbegründet.

      Post hält sich alles offen

      Die Post schließt unterdessen auch eine Absage des Börsengangs der Postbank nicht aus. «Es ist alles möglich. Auch eine heruntergesetzte Tranche oder eine Absage», sagte ein Post-Sprecher der «Financial Times Deutschland» (FTD) von Donnerstag. Dagegen wies er Forderungen nach einer Senkung des Aktienpreises klar zurück. Die Spanne von 31,50 bis 36,50 Euro bleibe unverändert. (nz)
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 22:31:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      Das liest sich doch gut. Da hat man bei der Post die Rechnung ohne die Wirte gemacht. Wollte man vorm Ausbuddeln der Leichen nochmal fett Kasse machen.

      Damit ists nun wohl endgültig vorbei.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 09:53:46
      Beitrag Nr. 109 ()
      Post: Absage Postbank-IPO ist nur theoretisches Szenario :confused::laugh:

      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Bei der Deutschen Post AG, Bonn, gibt es nach
      Aussage eines Konzernsprechers derzeit keine Diskussion über eine mögliche
      Absage des Postbank-IPOs. Dass der Börsengang der Tochter doch noch abgesagt
      werden könne, sei zurzeit nicht mehr als ein theoretisches Szenario und eine
      Spekulation. Zur Unruhe bestehe momentan keinerlei Veranlassung, sagte der
      Post-Sprecher am Donnerstag zu Dow Jones Newswires. Es bleibe dabei, dass
      weder Preisspanne noch Zeichnungsfrist geändert würden. Das Volumen der
      Tranche sei zudem immer offen gelassen worden. Vor Freitagabend gebe es
      keinerlei Entscheidungen zum geplanten Börsengang.

      Die "Financial Times Deutschland" (Donnestagausgabe) hatte zuvor einen
      Post-Sprecher mit der Aussage zitiert, auch eine "heruntergesetzte Tranche
      oder eine Absage" des IPOs der Deutschen Postbank AG, Bonn, sei möglich.

      Die Zeichnungsfrist für den Postbank-Börsengang endet am Freitag um 18.00
      Uhr. Der Post-Sprecher verwies im Gespräch mit Dow Jones Newswires auch auf
      die Verantwortung der beteiligten Kreditinstitute und betonte: "Die Banken
      haben bis morgen 18 Uhr Zeit, ihren Job zu erledigen. Erst dann schauen wir
      uns in aller Ruhe das Arbeitsergebnis an."
      Dow Jones Newswires/17.6.2004/hei/bb
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 11:09:25
      Beitrag Nr. 110 ()
      Dass die Emission der Postbankaktien kein Erfolg wird, dürfte nahezu gesichert sein, denn wenn´s die Aktien vorbörslich am unteren Ende der Preisspanne gibt, müßte kein interessierte Anleger auf eine Zuteilung hoffen ! Selbst ein Zeichnungsauftrag mit Limit 32,00 € würde sich wohl nicht rentieren......;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 14:47:59
      Beitrag Nr. 111 ()
      Post hält an Postbank-Börsengang fest - Zeichnungsfrist endet Freitag

      BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Post hält trotz zahlreicher Spekulationen um eine Absage unverändert am Fahrplan für den Börsengang ihrer Tochter Postbank am nächsten Montag fest. "Wir arbeiten unsere Agenda ab und wollen unsere Tochter am kommenden Montag an die Börse bringen", sagte eine Post-Sprecherin am Donnerstag. Eine Absage des Börsengangs, über die spekuliert wurde, sei nur eine "theoretische Möglichkeit".

      Vor dem Ende der Zeichnungsfrist an diesem Freitagabend um 18 Uhr werde es auch keinerlei weitere Entscheidungen geben, teilte die Post weiter mit. Aus Unternehmenskreisen verlautete, dass voraussichtlich erst Sonntag die genauen Details bekannt gegeben würden. Wie viele Aktien am Markt letztendlich platziert würden, darüber werde die Nachfrage entscheiden, sagte die Post-Sprecherin. Laut Beobachtern könnte die Post dann auch über eine Verlängerung der Zeichnungsfrist entscheiden.

      SPEKULATIONEN UM ABSAGE

      Die "Financial Times Deutschland" hatte am Donnerstag einen ungenannten Post-Sprecher mit den Worten zitiert, es sei alles möglich - "auch eine heruntergesetzte Tranche oder eine Absage". Damit waren die Spekulationen am Markt erneut angeheizt worden.

      In den vergangenen Tagen war vor allem darüber spekuliert worden, ob das Emissionsvolumen oder die Preisspanne (31,50 bis 36,50 Euro) verringert werden müsse. Nach jüngsten Medienberichten trifft offenbar vor allem bei inländischen Großinvestoren der Börsengang auf wenig Interesse. Laut "FAZ" sollen vor allem die großen Fonds auf eine Senkung der Preisspanne drängen.

      POST: FONDS POKERN

      Doch gerade auf diese scheint die Post noch zu setzen. "Die Fonds pokern bis zur letzten Minute", sagte die Post-Sprecherin. Offiziell betonte das Unternehmen bislang, "bis zu 49,9 Prozent" der Postbank an die Börse bringen zu wollen. Früheren Angaben zufolge hofft die Post, mit der Hälfte der Tochter je nach Ausgabepreis zwischen 2,6 und 3 Milliarden Euro einzusammeln. Sollte die Nachfrage aber zu gering ausfallen, kann die Post immer noch auf ihre alte Formulierung "bis zu" verweisen und das Volumen reduzieren.

      Eine Absage des Börsengangs wäre nach Meinung von Beobachtern mit einem enormen Imageschaden verbunden. Laut "FAZ" vom Donnerstag, unternehmen daher alle Beteiligten "große Bemühungen", dem Börsengang noch zum Erfolg zu helfen. Konsortialführer Deutsche Bank wollte sich am Donnerstag offiziell hierzu nicht äußern. Bei dem zweiten im Boot, Morgan Stanley, war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

      BERLIN SCHWEIGT OFFIZIELL

      Auch die Berliner Regierung hält sich mit einem offiziellen Kommentar zurück. "Das ist Marktgeschehen, das ist unternehmerisches Handeln, dazu kommentieren wir nicht weiter", sagte am Donnerstag ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums

      Der Börsengang der Deutschen Postbank, wenn er denn über die Bühne geht, wird die drittgrößte Neuemission der vergangenen fünf Jahre an der Frankfurter Wertpapierbörse sein. Diesen Platz nimmt die Postbank nach dpa-Berechnungen unabhängig von der Preispanne für die Aktien ein./tav/sk
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 17:38:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      Satire vom Feinsten... :laugh:

      [17:23:39] KREISE- ERSTE ZEICHEN, DASS DT. POST PREISSPANNE FÜR POSTBANK-IPO SENKEN KÖNNTE...
      [17:23:39] KREISE- INVESTOREN WOLLEN RUND 30 EURO JE POSTBANK-AKTIE ZAHLEN
      [17:23:39] KREISE- ZEICHNUNGSFRIST FÜR POSTBANK-AKTIEN KÖNNTE VERLÄNGERT WERDEN




      [17:32:03] DEUTSCHE POST- AN PREISSPANNE FÜR POSTBANK-IPO WIRD SICH DEFINITIV NICHTS ÄNDERN
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 21:57:44
      Beitrag Nr. 113 ()
      Entscheidender Tag für Postbank-IPO

      cru/kb/cra Frankfurt - Der heutige Freitag ist der Tag der Entscheidung für den Postbank-Börsengang. Für das IPO gibt es jetzt nur noch zwei Alternativen: entweder absagen oder durchziehen. Eine Verlängerung der Angebotsfrist oder Senkung der umstrittenen Preisspanne hätte laut Börsenprospekt bis gestern veröffentlicht werden müssen.
      Privatinvestoren können bis heute 12 Uhr Kauforders abgeben. Die institutionellen Investoren müssen sich bis 18 Uhr entscheiden.

      Während sich Investmentbank-Kreise verhalten bis skeptisch zu den Erfolgsaussichten des IPOs äußerten, gibt sich die Postbank unvermindert optimistisch. Sie lud für Montag, den Tag der geplanten Notierungsaufnahme ihrer Aktie, zur Pressekonferenz in die Frankfurter Börse.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 08:36:07
      Beitrag Nr. 114 ()
      Heute ist letzter Tag der Zeichnungsfrist...


      IPO/Fondsmanager: Ausländer ohne richtiges Interesse an Postbank :rolleyes:

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Ein in London ansässiger Fondsmanager rechnet
      nicht damit, dass die Postbank-Aktie bei den europäischen
      Fondsgesellschaften auf große Gegenliebe gestoßen ist. "Aus dem Markt ist zu
      hören, dass wenige Ausländer richtiges Interesse haben", sagte er im
      Gespräch mit Dow Jones Newswires. Auch er werde die Emission nicht zeichnen:
      "Es gibt gute, bereits gelistete Alternativen, mit denen sich Performance
      machen lässt".

      So liege etwa die Cost/Income-Ratio im europäischen Durchschnitt unter
      50%, während bei der Postbank ein Verhältnis von Kosten zu Einnahmen von um
      die 70% erst geplant sei. Darüber hinaus hänge der Return on Equity weit
      hinter jenem der Wettbewerber in Europa zurück. "Ich brauche die Postbank
      nicht, aber der deutsche Finanzmarkt braucht einen erfolgreichen Börsengang
      der Postbank", sagte er.

      Im Vorfeld ihres Börsengangs hatte die Postbank immer wieder große
      Hoffnungen auf das Interesse ausländischer institutioneller Anleger gesetzt.
      Auch nach Veröffentlichung der Bookbuliding-Spanne von 31,50 bis 36,50 EUR -
      die von vielen einheimischen Fondsgesellschaften als zu hoch bewertet wurde
      - galten insbesondere britische Fondsmanager weiterhin als potenzielle
      Interessenten.

      Beobachter argumentierten dabei, dass den überwiegend nach dem
      Value-Ansatz investierenden Portfoliolenkern von den Inseln eine
      kolportierte Dividendenrendite von 4% einen Preis von mehr als 30 EUR wert
      sein könnte. Diese Marke hatten deutsche Fondsgesellschaften zuvor als
      Schmerzgrenze bezeichnet. +++ Jörg E. Jäger
      Dow Jones Newswires/18.6.2004/jej/reh
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 08:46:43
      Beitrag Nr. 115 ()
      "FT": Postbank-Aktien stoßen auf rege Nachfrage bei 29 Euro :rolleyes:

      LONDON (dpa-AFX) - Die Aktien der Postbank sind einem Pressebericht zufolge auf eine rege Nachfrage gestoßen. Allerdings seien die Interessenten nicht bereit, viel mehr als 29 Euro zu zahlen, berichtete die "Financial Times" unter Berufung auf Bankenkreise. Viele deutsche institutionelle Investoren hätten die Papiere gezeichnet, zu 10 bis 15 Prozent auch Privatanleger, heißt es unter Berufung auf Bankenkreise. Anfang der Woche hatte die Postbank eine Preisspanne auf 31,50 bis 36,50 Euro festgesetzt.

      Die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtete von einem "Schattenbuch", in dem die Konsortialbanken die Aufträge unterhalb der Preisspanne eintragen. Nach Ansicht der Banker wäre der Gang auf das Parkett bei unter 30 Euro möglich. "Anders geht es nicht mehr. Das Geschäft wird in der Spanne nicht kommen", zitierte das Blatt einen Banker.

      Die Deutsche Post hatte derweil allen Forderungen über eine Senkung der Preisspanne eine Absage erteilt. "Eine Änderung der Preisspanne schließen wir ganz klar aus", sagte eine Sprecherin der Deutsche Post World Net AG am Donnerstagabend auf Anfrage./she/sk
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 08:58:10
      Beitrag Nr. 116 ()
      Wie wird sich die Postbank nun entscheiden ? :confused:

      Für das IPO gibt es jetzt nur noch zwei Alternativen: entweder
      absagen oder durchziehen. Eine Verlängerung der Angebotsfrist
      oder Senkung der Preisspanne hätte laut Börsenprospekt bis
      gestern veröffentlicht werden müssen.

      Wie sieht dieser "Notfallplan" aus, will man Aktienpakete bei
      der DWS parken oder wird die Deutsche Bank doch die Übernahme
      der Postbank durchziehen ? :laugh:

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 09:48:06
      Beitrag Nr. 117 ()
      Die Frage ist doch eher: Wie verhalte ich mich?
      Doch zeichnen, und vielleicht ein paar Euro verdienen? Werden die Institute die Aktie gleich am ersten Tag unter den Emissionspreis fallen lassen?
      :confused:Prof
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 09:55:56
      Beitrag Nr. 118 ()
      Servus Prof_B

      Die Frage ist doch eher: Wie verhalte ich mich?

      Diese Frage ist doch geklärt. Es sind keine Zeichnungsgewinne
      zu erwarten. Die Gründe sind hier im Thread bereits aufgeführt.


      Nicht zeichnen!


      Die Gierschlunde von der Post/Postbank können ihre Aktien
      ruhig behalten! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 10:57:40
      Beitrag Nr. 119 ()
      Evtl. wirds auch nur 2% statt geplanter rund 50% Freefloat werden. Damit wäre die Aktie zumindest zum Zocken wieder interessant - nach einer Halbierung.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 11:34:50
      Beitrag Nr. 120 ()
      Es scheint wirklich keinen vernünftigen Grund zu geben, die Aktie zu zeichnen ! Die Bookbuildingspanne ist einfach zu hoch angesetzt worden, so dass weder Zeichnungsgewinne noch nachhaltige Kursgewinne zu erwarten sind...:look:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 11:48:05
      Beitrag Nr. 121 ()
      Die Banken sollten voll einsteigen und sich die Teile erstmal hin und herschieben. Mit der Zeit kann man die shares an Otto Normalanleger weitergeben.

      Damit würde wenigstens der Eindruck eines Erfolges erweckt. Und den möchte der Markt doch sehen.;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 11:52:33
      Beitrag Nr. 122 ()
      Die "Stützungszeit" in den ersten Wochen dürfte sich auch sehr
      schwer gestalten lassen, da in den Sommermonaten/-loch allgemein
      die Lust auf Aktien nachlässt.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 13:26:21
      Beitrag Nr. 123 ()
      Die Deutsche Bank weiß sowieso nicht mehr wohin mit dem Geld. Soll sie ruhig ein "paar" Postbankaktien einsammeln für sich und ihre Kunden.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 14:58:49
      Beitrag Nr. 124 ()
      Schlussrunde im Preispoker um Postbank :p

      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Unter anhaltend negativen Vorzeichen ist der Preispoker um die Aktien der Postbank am Freitag in die entscheidende Runde gegangen. Wenige Stunden vor dem Ende der Zeichungsfrist schloss der Mutterkonzern Deutsche Post noch einmal alle Änderungen an den Konditionen aus. Auch werde es keine nachträgliche Neuauflage des Angebots geben, hießes im Unternehmen. Doch die bestehenden Preisvorstellungen schienen auch bei den ausländische Investoren, an die die Post große Hoffnungen geknüpft hatte, nicht anzukommen: Nur wenige europäische Fonds hätten wirkliches Interesse, war am Markt zu hören.

      Nach knapp zweiwöchiger internationaler Roadshow wurde das Orderbuch inzwischen teilweise geschlossen. Privatanleger können seit Freitagmittag nicht mehr zeichnen. Zuletzt kam alles auf die institutionellen Investoren an, die noch bis 18.00 Uhr Gelegenheit hatten, Aktien der Deutschen Postbank AG zu ordern. Hier rechneten Experten bis zuletzte mit einem dramatischen Ringen. Denn die Preisspanne von 31,50 bis 36,50 EUR galt allgemein als zu hoch. Im vorbörslichen Handel wurden die Papiere gleichwohl bei nach wie vor dünnen Umsätzen am unteren Rand der Range gehandelt.

      Ein in London ansässiger Fondsmanager sagte, er rechne nicht damit, dass die Postbank-Aktie bei den europäischen Fondsgesellschaften auf große Gegenliebe gestoßen sei. "Aus dem Markt ist zu hören, dass wenige Ausländer richtiges Interesse haben", sagte er zu Dow Jones Newswires. Auch er werde die Emission nicht zeichnen: "Es gibt gute, bereits gelistete Alternativen, mit denen sich Performance machen lässt". Sein Fazit: "Ich brauche die Postbank nicht, aber der deutsche Finanzmarkt braucht einen erfolgreichen Börsengang der Postbank."

      Investmentbanker betonten jedoch, dass die Zukunft des Emissionsgeschehen nicht von diesem IPO abhänge. Der Börsengang der Postbank sei zwar sicherlich sehr wichtig für den gesamten Markt, sagte Eberhard Dilger, der Leiter Equity Capital Markets von Commerzbank Securities. "Doch der Markt steht und fällt nicht damit." Nach Darstellung der "Financial Times Deutschland" versuchten die Konsortialbanken, die Post in letzter Minute doch noch zu einem niedrigeren Preis zu bewegen. Innerhalb des bestehenden Rahmen wäre das nicht mehr möglich, doch könnten ein Nachtrag zum aktuellen oder ein völlig neuer Prospekt veröffentlicht werden, wurden Banker zitiert.

      Die Post beteuerte jedoch, dass daran nicht zu denken sei. Weder werde noch innerhalb der Zeichnungsfrist eine Änderung herbeigeführt noch nach Ablauf des Zeitraums ein neues Angebot aufgelegt, sagte eine Sprecherin des Bonner Konzerns. Der Preis soll am Sonntagnachmittag verkündet werden. Für Montag um 10.00 Uhr haben Post und Postbank bereits zu einer Emissions-Pressekonferenz in die Frankfurter Börse eingeladen.
      +++ Stefan Paul Mechnig
      Dow Jones Newswires/18.8.2004/stm/nas
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 15:20:36
      Beitrag Nr. 125 ()
      Soderle, ich hab mir ein paar bei L&S zu 31,50 geholt. Nur die erste Tranche, falls sie am Montag billiger zu haben sind, kauf ich noch was.

      Die Aktie ist mindestens fair gepreist, wenn nicht zu billig. Es ist lustig, die Kommentare hier zu lesen -- immer ein Spiegelbild der Meinungsmache derer, die an einem möglichst niedrigen Emissionspreis interessiert sind.

      Die dürfen dann später kaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 15:34:35
      Beitrag Nr. 126 ()
      Na da wünsche ich Dir viel Glück.
      Auch ich hatte mit dem Gedanken gespielt die Aktie zu zeichnen, bis der Preis auf den Tisch gelegt wurde.
      Auf jeden Fall werde ich mir den Spaß machen und das Geschehen weiter beobachten, nur sagt mir mein Bauch das ich mir hier die Finger verbrennen würde.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:37:48
      Beitrag Nr. 127 ()
      Börsen-Experte: Zumwinkel schuld an schleppendem Postbank-Interesse :rolleyes:

      Nürnberg (dpa-AFX) - Der Erlanger Uni-Professor und Börsen-Experte Wolfgang Gerke gibt einem Bericht der "Nürnberger Nachrichten" (Samstagausgabe) zufolge dem Post-Chef Klaus Zumwinkel eine große Mitschuld an dem nur schleppenden Interesse an der Postbank-Aktie. Es sei versucht worden, den möglichen Preisrahmen zum Wohl der Altaktionäre nach oben auszureizen, sagte Gerke der Zeitung. Zumwinkel hatte es abgelehnt, die als zu teuer eingeschätzte Preisspanne von 31,50 Euro bis 36,50 Euro je Aktie zu senken.

      Der Post-Chef habe damit weder sich noch dem Finanzplatz Deutschland einen Gefallen getan. Das Gerangel um die Postbank- Emission sei umso bedauerlicher, als dieser fünftgrößte Börsengang in Deutschland eine "Eisbrecherfunktion" für weitere börsenwillige Unternehmen hätte sein können, sagte Gerke weiter. Der Börsengang ist für diesen Montag (21. Juni) geplant./bc/DP/sb
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:39:47
      Beitrag Nr. 128 ()
      #125 von Pfandbrief

      Die Aktie ist mindestens fair gepreist, wenn nicht zu billig.

      Der Joke war gut. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:44:01
      Beitrag Nr. 129 ()
      Wie wurde es in #124 schön formuliert...

      " Ich brauche die Postbank nicht, aber der deutsche Finanzmarkt
      braucht einen erfolgreichen Börsengang der Postbank."


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:44:51
      Beitrag Nr. 130 ()
      Tja HSM, das sind eben die Unterschiede. Wincor Nixdorf war meilenweit zu teuer, und du hattest nen Spott-Thread. MIFA war nicht grad günstig, und du hattest nen Spott-Thread.

      Postbank ist objektiv günstig (nicht verwechseln mit der subjektiven Wahrnehmung unserer institutionellen `Experten` :laugh: ) und du hast immer noch nen Spott-Thread.

      Let`s see. :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:49:08
      Beitrag Nr. 131 ()
      @ Pfandbrief

      Und wo stehen Wincor Nixdorf und MiFa nun ?

      Beide Werte sind unter IPO-Kurs abgerutscht!

      Ich habe keine Spott-Threads & wenn etwas zu teuer ist, dann
      kauft man es nicht gleich, oder ?

      Die Börse bietet zum Glück Hunderte von anderen interessanten Werten,
      selbst in der Branche gibt es attraktivere Werte als die Postbank.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:55:39
      Beitrag Nr. 132 ()
      KZ 15 Toiro.:D
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:59:49
      Beitrag Nr. 133 ()
      Wie Du weißt, halte ich zumindest Wincor Nixdorf selbst für schamlos überbewertet. Dass die überhaupt noch 41 stehen, ist die eigentliche Sensation. :rolleyes:

      Trotzdem war das Gejammer beim Nixdorf-Börsengang nicht annähernd so groß. Obwohl der Laden optimistisch betrachtet 15/Aktie wert ist.

      Eine Postbank ist knapp über dem Buchwert durchaus günstig. Welche Werte in der Branche sind denn attraktiver? Entweder sie sind deutlich teurer, oder in deutlich riskanteren Geschäften involviert, z.B. HVM.

      Wenn man, statt sich vom Pressegejaule wahnsinnig machen zu lassen, in Ruhe den Prospekt liest, kann man sich ein gutes Bild von Chancen und Risken machen. Wo ist denn bei der Postbank das Risiko? Die können es bei der Stabilität im Einlagengeschäft und dem exzellenten Kreditportfolio sowie der guten Position beim Zahlungsverkehr gar nicht so schlecht machen, dass der Kurs da noch wesentlich runtergeht.

      Dass das Papier auch nicht mal eben 50 % raufgeht, ist eh logisch. Das ist ein stabiles, konservatives Langfristinvestment. Wer lang genug lebt, wird es sehen. :cool:

      Übrigens, es fehlt nicht viel für die DAX-Aufnahme beim nächsten oder übernächsten Termin. Wer dann wohl noch kaufen will oder muß? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 18:09:53
      Beitrag Nr. 134 ()
      @ Pfandbrief

      Wo ist denn bei der Postbank das Risiko?

      Ich stelle mir als möglicher Zeichner/Aktionär zunächst die Frage:
      Wo ist denn bei der IPO-Spanne die Chance ? :confused::rolleyes:

      Warum sollte man mehr zahlen als die Deutsche Bank beim
      Übernahmeangebot für die Postbank auf den Tisch hingelegt hat ?

      Alles der Reihe nach, zunächst muss der Börsengang funktionieren,
      dann wird man sehen, welchen Preis der Markt für angemessen
      hält (nicht was Zumwinkel & Co. für fair halten oder sich
      wünschen), danach wird man sich erst über Index-Aufnahmen
      Gedanken machen können.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 18:34:33
      Beitrag Nr. 135 ()
      Nun, man wird sehen. Ob sie Montag höher oder tiefer als die 31,50 stehen, die ich gezahlt habe -- keine Ahnung.

      Ziemlich sicher bin ich mir aber, dass ich nach 1 Jahr nen durchaus zufriedenstellenden steuerfreien Gewinn haben werde.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 18:38:04
      Beitrag Nr. 136 ()
      Je kleiner der Freefloat (in %), desto höher der Kurs in einem Jahr.

      Man darf gespannt sein.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 22:19:58
      Beitrag Nr. 137 ()
      Bin echt mal gespannt was am Montag da rauskommt.
      Habe lange mit mir rumgekäpft und wollte eigentlich trotz der hohen Preisspanne zeichnen. Habe es jetzt aber doch gelassen, weil ich mir auch keinen Zeichnungsgewinn mehr vorstellen kann. Die Ausführungen von HSM hören sich allerdings sehr vernünftig an und sind auch oft mit Quellen untermauert. Der Mann muss ordentlich Zeit fuer Recherchen und eine Dicke Sammlung an Zeitung-Abbonnements haben.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 22:30:39
      Beitrag Nr. 138 ()
      Pfandbrief:rolleyes:
      Kauf schon mal nach.
      Aber nicht am Montag:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 23:40:56
      Beitrag Nr. 139 ()
      Gelesen bei Reuters um 22:07Uhr

      FOKUS 5-Kreise- Post wird die Preisspanne für Postbank senken




      (Neu: Kreise - Post senkt Preisspanne für Postbank-IPO)
      Düsseldorf, 18. Jun (Reuters) - Die Deutsche Post
      wird die von Investoren als zu hoch kritisierte Preisspanne für
      den Börsengang ihrer Tochter Postbank nach Angaben aus
      Finanzkreisen nun doch senken.
      Die Postbank werde am Montag nicht wie geplant an die Börse
      gehen, hieß es am Freitag in den Kreisen. Vielmehr wolle die
      Post die Aktien mit einer deutlich niedrigeren Preisspanne von
      28 bis 32 Euro statt wie bisher 31,50 bis 36,50 Euro anbieten,
      berichteten mehrere Quellen unabhängig voneinander. Das Modell
      für die Absenkung der Preisspanne stehe und werde umgesetzt.
      Zudem solle eine Wandelanleihe mit einem Volumen von einer
      Milliarde Euro an den Markt gebracht werden, damit die Post doch
      noch die angestrebten 2,6 Milliarden Euro erhalten könne. Die
      Finanzkreise bestätigten damit einen Vorabbericht der Zeitung
      "Die Welt". Bei der Post war zunächst keine Stellungnahme zu den
      Angaben aus Finanzkreisen zu erhalten. Ein Post-Sprecher hatte
      zuvor den Bericht der "Welt" nicht kommentieren wollen und
      darauf verwiesen, dass die Gremien der Post erst ab Samstag
      tagen wollten. Ein Sprecher des Finanzministeriums wollte am
      Abend keinen Kommentar dazu abgeben.
      Die Zeichnungsfrist mit der alten Preisspanne für die
      Postbank-Aktien war am Freitag um 18.00 Uhr abgelaufen. Ein
      Sprecher der Post hatte in den vergangenen Tagen immer wieder
      unterstrichen, dass es eine Absenkung der Preisspanne nicht
      geben werde. Auch ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums
      hatte noch am Mittag in Berlin gesagt, der Bund als größter
      Post-Aktionär habe keine Hinweise auf Veränderungen der
      Modalitäten des Börsengangs (IPO). Zudem hatte es geheißen, eine
      weitere Alternative sei eine Absage des Börsengangs der
      Postbank. Die Post hatte dies in der Vergangenheit indes nur als
      theoretische Möglichkeit bezeichnet.
      In Bankenkreisen hatte es bereits vor dem Ende der
      Zeichnungsfrist geheißen, dass es erste Signale gebe, denen
      zufolge die Post die Preisspanne doch noch absenken könne.
      Denkbar sei etwa eine Verlängerung der Zeichnungsfrist, hatte es
      geheißen. Die Preisspanne war von Investoren mehrfach als zu
      hoch kritisiert worden.
      Am Aktienmarkt war am Freitag fieberhaft diskutiert worden,
      ob der größte Börsengang in Deutschland seit rund vier Jahren in
      letzter Minute wegen schleppender Nachfrage doch noch abgesagt
      oder die Preisspanne gesenkt werden könnte. Im vorbörslichen
      Handel kosteten die Papiere der mit 11,5 Millionen Kunden
      größten deutschen Filialbank 31,50 Euro und notierten damit
      erneut am unteren Ende der bisherigen Preisspanne.
      Die Post wollte bis zu 49,9 Prozent der Postbank-Anteile
      oder nahezu 82 Millionen Aktien an die Börse bringen. Bei einem
      Ausgabepreis von 31,50 Euro hätte die Post rund 2,6 Milliarden
      Euro erlöst. Durch eine Absenkung der Preisspanne kann der
      Konzern diese Summe nicht einstreichen. Dies könnte mit einer
      Wandelanleihe aufgefangen werden.
      Während Post-Chef Klaus Zumwinkel die Angebotsspanne stets
      als angemessen verteidigt hatte, hatten ihn die Banken
      Finanzkreisen zufolge bereits seit einiger Zeit auf einen
      niedrigeren Preis gedrängt, um die Bücher doch noch zu füllen.
      Unter 30 Euro je Aktie bestünde ausreichend Interesse
      institutioneller Investoren, hatte ein Banker gesagt.
      Die Post wollte sich Finanzkreisen zufolge am Freitag und
      dann wieder am Samstag mit den beteiligten Banken - darunter die
      federführenden Institute Deutsche Bank und Morgan
      Stanley - treffen. Der Ausgabepreis hatte nach der
      ursprünglichen Planung am Sonntag verkündet werden sollen.
      Ein Frankfurter Analyst hatte gesagt, eine Absage des
      Börsengangs könnten sich weder die Banken noch die Post leisten.
      Ansonsten würde ein enormer Imageschaden entstehen, und auch die
      Politik in Berlin wünsche den Börsengang. "Die sind zum Erfolg
      verdammt", betonte der Analyst.
      inv/leh
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 23:45:48
      Beitrag Nr. 140 ()
      Sie kommt am Montag nicht raus, es wird wohl eine Verlängerung der Zeichnngsfrist geben und eine absenkung der preisspanne auf 28 bis 32 € siehe "Die Welt"
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 23:48:45
      Beitrag Nr. 141 ()
      Die Olympiade der Vollidioten findet gerade in Deutschland statt:D:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 00:28:21
      Beitrag Nr. 142 ()
      Gerüchteküche :rolleyes:

      Die ganze Situation ist einigermaßen skurill: unter 30 Euro gibt`s angeblich massenhaft Nachfrage, bei 31,50 gibts angeblich so gut wie keine.

      Differenz: 5 %.

      An ein solch unwürdiges Geschacher kann ich mich nicht erinnern, das ist völlig neu.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 00:49:11
      Beitrag Nr. 143 ()
      @Pfandbrief

      Die 30 € - "Rendite"-Schwelle wurde von der Presse hochgespielt, z. B. auch von der von mir gelesenen Wirtschaftswoche.

      Der wahre Grund für das Misslingen lag allerdings mit bei mir.:laugh:

      Ich wollte nämlich ein paar zeichnen. Nach der dritten falschen Taneingabe wurde ich bei der Postbank-Easytrade gesperrt ( ich hatte dort schon ewig nicht mehr gehandelt und vermutlich etwas durcheinander gebracht ).

      Als ich per Fax wieder freigeschaltet wurde war die Zeichnungsfrist ( 12 Uhr ) vorbei. Ich hatte vorher was von 18 Uhr gelesen.

      Das alles kam mir wie der Wink mit dem Zaunpfahl der Börsengötter vor.:laugh:

      Bei einer erneuten Zeichnungsfrist bin ich wieder dabei.;)

      Und nachkaufen werde ich unter 28 € noch ein paar.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 00:58:58
      Beitrag Nr. 144 ()
      Kollektor

      "Postbank-Easytrade":confused::confused:

      Du willst wirklich immer noch zeichnen und dort ein Konto führen:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 01:12:33
      Beitrag Nr. 145 ()
      #31 von HSM 05.06.04 16:39:55 Beitrag Nr.: 13.314.189 13314189

      @ brokerbee

      Die Preisspanne wurde noch nicht veröffentlicht. Man kann
      meiner Meinung nach durchaus bis ca. 28 Euro zeichnen.

      Aber höchstwahrscheinlich wird die Preisspanne von den
      Gierschlunden bei der Postbank doch eher 28 - 32 Euro betragen.

      Evtl. Zeichnungsgewinne sollte man sich (zumindest mit
      StopLoss-Limit) sichern.




      #139 von Kollektor 18.06.04 23:40:56 Beitrag Nr.: 13.471.477

      ...

      Vielmehr wolle die Post die Aktien mit einer deutlich
      niedrigeren Preisspanne von 28 bis 32 Euro statt
      wie bisher 31,50 bis 36,50 Euro anbieten, berichteten
      mehrere Quellen unabhängig voneinander.

      :rolleyes:
      [/b][/u]
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 01:30:00
      Beitrag Nr. 146 ()
      Servus Haulong, Unbeliever, Ausputzer, Kollektor & alexausbayern :)

      Ich melde mich für 3 Wochen in den Urlaub ab, es wäre nett,
      wenn hier jemand über die weitere Entwicklung der Postbank
      auf dem Laufenden halten würde. :kiss:

      Danke schon mal im Voraus. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 12:38:56
      Beitrag Nr. 147 ()
      Post äußert sich zu Postbank-Börsengang

      Bonn (dpa) - Die Deutsche Post will am Mittag zum bevorstehenden Börsengang ihrer Tochter Postbank eine offizielle Erklärung abgeben. Dabei geht es darum, ob es wie geplant bei der Börseneinführung am Montag bleibt und zu welchem Ausgabepreis die Aktie notieren soll. Zu Spekulationen, der Börsengang werde um zwei Tage auf kommenden Mittwoch verschoben, wollte eine Post-Sprecher keine Stellung nehmen.

      dpa/online vom 19.06.2004 11:15

      @HSM

      Wünsche Dir einen angenehmen und erlebnisreichen Urlaub :)

      @Ausputzer #144

      Warum nicht easytrade ?

      Ich bin schon seit 35 Jahren zufriedener Kunde bei der Postbank. Also habe ich auch bei easytrade einen Account und dort führe ich einen Teil meiner langfristigen Anlagen ( Anleihen und ein paar Aktien, z. B. der Post ). Bei größeren Beträgen wie sie bei Anleihen vorkommen hatte easytrade bis vor einem Jahr die günstigsten Gebühren aller Depotbanken weil nach oben gedeckelt.

      Für den "schnellen Zock zwischendurch" mit kleinerem Volumen benutze ich allerdings Stocknet, da diese bei kleinem Volumen die günstigeren Preise haben und vor allem keine Gebühren bei Limitänderungen und Teilausführungen berechnen wie easytrade. Außerdem handle ich noch beim Sbroker.

      Warum nicht Postbankaktien ?

      Ich gebe zu, dass auch ich mit einem Nachgeben der Kurse gerechnet habe bei einem Ausgabekurs von 32 €. Deshalb auch eher eine "symbolische" Zeichnung von 30 Aktien. Dann hat man die Aktie im Depot und bekommt ein Gefühl für den Markt und kann dann noch nachkaufen. Langfristig halte ich die Postbank für ein solides Investment. Im übrigen haben sich bei mir bisher immer die Aktien am besten entwickelt, die solide waren und die die Mehrheit der Anlegergemeinde nicht haben wollte.

      Im übrigen bin ich einer der "Postbank Activexperts" und Betatester für Neuerungen, bevor sie der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Beste Neuerung der letzten Zeit war zum Beispiel die Realtime-Überweisung, bei der das Geld sofort auf dem anderen Konto gutgeschrieben wird. Gut für ebay usw. Gibt es bei keiner anderen Bank.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:04:49
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:07:58
      Beitrag Nr. 149 ()
      Post-Sprecher: `Wir haben auf die Signale des Marktes reagiert` - Postbank


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Post hat nach eigenen Worten mit der gesenkten Preisspanne für die Postbank-Aktien auf die "Signale des Marktes" reagiert. Dies sagte Post-Sprecher Martin Dopychai am Samstag der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX. Zudem habe sich die Post durch die zusätzliche Umtauschanleihe eine weitere Interessentengruppe erschlossen. "Weil die Umtauschanleihe höhere Preise ermöglicht, erzielen wir so den zuvor geplanten Erlös", sagte Dopychai. Es habe Stimmen im Markt gegeben, die für 28 Euro zum Zeichnen bereit gewesen wären, begründetet er die neue Preisspanne.

      Der Börsengang der Postbank ist auf Mittwoch verschoben und die Zeichnungsfrist um zwei Tage verlängert worden. Die neue Preisspanne betrage 28 bis 32 Euro nach ursprünglich 31,50 bis 36,50 Euro, teilte die Post am Samstag mit./sk



      © dpa - Meldung vom 19.06.2004 13:06 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 14:26:28
      Beitrag Nr. 150 ()
      Auch so eine interessante Frage: Warum `ermöglicht die Umtauschanleihe höhere Preise`?

      Ne Umtauschanleihe sind nichts anderes als Aktien auf Termin, nicht zu verwechseln mit einer Wandelanleihe, bei der der Besitzer die Option hat die Aktien schließlich zu beziehen.

      Mehr wird man daraus nur erlösen können, wenn man in den 3 Jahren Laufzeit Zinsen zahlt, die die Dividende der Aktie deutlich übersteigen.

      Und dann stellt sich die Frage, warum nicht gleich Fremdkapital aufnehmen.

      Nun ja, jetzt hat `der Markt` eine Preisspanne, die bis unter den Buchwert reicht. Ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt ein Börsengang unter Buchwert erfolgt ist. Muß ein Novum sein. Einigen ist wahrscheinlich auch das noch zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 15:05:52
      Beitrag Nr. 151 ()
      Ich habe soeben 100 Stück gezeichnet. Neue Eingabemaske ist bereits freigeschaltet.

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Wichtige Informationen zur Zeichnung

      Die Zeichnung von Neuemissionen ist nur für Kunden der Deutsche Postbank AG mit Wohnsitz in Deutschland zugelassen. In den USA oder jeder anderen Rechtsordnung, innerhalb derer ein solches Angebot oder eine solche Aufforderung nicht zulässig ist, oder an eine Person, der gegenüber ein solches Angebot oder eine solche Aufforderung rechtswidrig ist, stellen die Angaben über das auf den nachfolgenden Seiten genannte Unternehmen kein Angebot zur Zeichnung dar. Ich habe die vorstehenden Hinweise gelesen und akzeptiere deren Inhalt.
      Zeichnungsdetails:

      Zeichnungsfrist:
      07.06.04 – 22.06.04 12:00

      Mindeststückzahl:
      20 Stücke darüber 1 Stück

      Bookbuildingsspanne:
      28,00 - 32,00 €

      Limitschritt:
      0,25 €

      Zuteilungsinformation:
      Eine Kundeninformation erfolgt nur im Falle einer Zuteilung. Nach Abschluß der Emission werden Art und Einzelheiten des Zuteilungsverfahren im Internet und auf Nachfrage über die Kundenhotline bekannt gegeben


      +++++++++++++++++++++++++++++++

      Darüber hinaus werde ich zum Mindestpreis von 28 € weitere Aktien zeichnen.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 15:24:52
      Beitrag Nr. 152 ()
      DGAP-Ad hoc: Deutsche Post AG <DE0005552004> deutsch
      -Erstnotiz für nächsten Mittwoch geplant




      Postbank-Börsengang kommt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Postbank-Börsengang kommt

      -Erstnotiz für nächsten Mittwoch geplant
      -Veränderte Transaktionsstruktur
      -Erwarteter Emissionserlös mindestens 2,6 Milliarden Euro

      Bonn, 19. Juni 2004 - Die Deutsche Post wird den Börsengang der Postbank durch

      den Einsatz einer innovativen Transaktionsstruktur durchführen. Die Erstnotiz
      der Aktie ist für Mittwoch, 23. Juni, geplant. Die Deutsche Post kann mit dieser
      Lösung ihre strategischen Ziele voll erreichen und einen Mittelzufluss von
      mindestens 2,6 Milliarden Euro nach Ausübung der Greenshoes erzielen.

      Das Angebot von unverändert 82 Millionen Aktien wird zu etwa zwei Dritteln zu
      einem Preis von 28 bis 32 Euro öffentlich zum Kauf angeboten. Dies entspricht
      einem Erlös von zwischen 1,53 Milliarden und 1,74 Milliarden Euro. Auf das
      restliche Drittel wird eine Umtauschanleihe der Deutsche Post begeben. Dadurch
      wird ein weiterer Mittelzufluss in Höhe von rund einer Milliarde Euro erreicht.
      Die Deutsche Post rechnet mit einem Gesamterlös aus dieser Transaktion von
      mindestens 2,6 Milliarden Euro. Die Umtauschanleihe der Deutsche Post wird eine
      Laufzeit von drei Jahren haben.

      Die Zeichnungsfrist für das modifizierte Angebot läuft bis Dienstag, den 22.
      Juni (12:00 Uhr für Privatanleger, 16:00 Uhr für Institutionelle). Die
      verlängerte Zeichnungsfrist sowie die neue Preisspanne für das Angebot der
      Aktien gelten auch für Privatanleger und die teilnahmeberechtigten Mitarbeiter
      des Konzerns Deutsche Post World Net.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.06.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 555200; ISIN: DE0005552004; Index: DAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
      Standard), Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; EUREX
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 16:50:12
      Beitrag Nr. 153 ()
      Lasst euch nicht reinlegen:

      Die Postbank ist jetzt zwar um c.a. 11 % billiger (28€ statt 31,5 €) aber Vorsicht:

      ihr bekommt dafür einen um c.a. 18 % keineren Anteil an der Firma, da die Zahl der Aktien durch die zusätzliche Wandelanleihe beträchtlich gesteigen ist. Der Wert einer einzelnen Aktie, entsprechend dem kleineren Anteil an der Firma, ist dadurch natürlch gefallen.

      Genauer:
      1. Ursprüngliche Zahl der Aktien 6 Mrd / 31,5 = 190 Mio
      2. Neue Zahl der Aktien: 190 Mio + 1 Mrd/28,0 = 225 Mio
      3. Differenz zwischen 1. und 2. in % = 18 %

      Die Post versucht die Leute reinzulegen, indem sie die Postbankaktien nur scheinbar billiger gemacht hat. Und die Banken machen bei diesem Tauschungsmanöver mit.

      Als Kleinanleger sollte man vorsichtig sein. Wer die obige Rechnung nicht versteht sollte auf sowieso die Finger davon lassen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 17:40:45
      Beitrag Nr. 154 ()
      #153

      Die Zahl der Anteile bzw. Aktien an der Postbank bleibt gleich. Man muss für die gesamte Postbank tatsächlich keine 5,2 Milliarden Euro sondern "nur" noch 4,6 Milliarden Euro bezahlen bei 28 €/Share statt 31,50 €

      Dies ist unabhängig davon, ob die Postbank später für eine Umtauschanleihe ( nicht verwechseln mit Wandelanleihe !!! ) mehr Geld verlangt oder nicht. Wird für die Umtauschanleihe mehr bezahlt, so steigen die heutigen Aktien auch im Wert.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 17:58:33
      Beitrag Nr. 155 ()
      #153

      So wird es nicht kommen, aber wie es genau laufen soll und ob es überhaupt eine Umtausch (bzw. Zwangswandelanleihe) oder Wandelanleihe sein soll, ist mir unklar. Zwar spricht die adhoc von einer Umtauschanleihe, doch wie sollte dann (barwertmäßig) mehr erlöst werden?

      Die Zahl der Aktien wird jedenfalls nicht erhöht, allenfalls verändert sich die Zahl der von der Post abgegebenen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 00:34:44
      Beitrag Nr. 156 ()
      Für mich ist immer noch nicht klar .. haben die jetzt 11,5 Mio Kunden mit Girokonto oder ist ein Kunde auch, wer noch ein altes Postsparbuch (aus Interrail-Zeiten) mit einem Guthaben von 3,50 € dort hat??????? dann aber gute Nacht Postbank (IMHO die schlechteste Bank in D, Beratung nur DIE und DO usw.).
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 07:10:01
      Beitrag Nr. 157 ()
      Wie das mit der Wandelanleihe genau aussehen soll, wird eine Überraschung, denn "Details zu den genauen Emissionsbedingungen will die Post nach der Postbank-Erstnotiz bekannt geben".

      :D




      Post-Chef: "Diesmal klappt`s"
      21.06.2004

      Einen Tag nach der Verschiebung des Postbank-Börsengangs und der Senkung der Preispanne hat sich der Mutterkonzern optimistisch geäußert. Die veränderten Pläne würden zum Erfolg führen, sagte Post-Chef Klaus Zumwinkel.

      Vor Journalisten in Frankfurt verwies der Vorstandsvorsitzende auf das "Schattenbuch", in dem die begleitenden Konsortialbanken alle potenziellen Aufträge unterhalb der bisherigen Preisspanne gesammelt hatten. Dieses Schattenbuch sei so voll, dass "wir da klar durchs Ziel kommen", so Zumwinkel.

      "Der Markt hat immer Recht"

      Er räumte ein, dass die Post im Ringen um den Ausgabepreis der Postbank-Aktien eine Niederlage habe einstecken müssen. Es sei ein "harter Kampf" gewesen, aber am Ende habe der Markt immer Recht. Zumwinkel beschuldigte indirekt die Deutsche Bank, für die Preissenkung mit verantwortlich zu sein: Jede Platzierung zu einem gewünschten Preis werde maßgeblich erschwert oder nahezu unmöglich, wenn ein niedrigerer Preis in den Markt gerate, sagte der Post-Chef. Die Deutsche Bank hatte in einem "versehentlich" veröffentlichten internen Papier den Börsenwert der Postbank auf lediglich 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro beziffert, während die Post ihre Tochter auf rund sechs Milliarden Euro schätzte. Neben Morgan Stanley ist die Deutsche Bank Konsortiumsführer beim Postbank-Börsengang.

      Später, billiger, weniger

      Wegen der zunächst enttäuschenden Nachfrage nach den neuen Aktien hatte die Post am Wochenende entschieden, die Zeichnungsfrist um zwei Tage zu verlängern und die Erstnotiz auf Mittwoch zu verschieben. Privatanleger können nun noch bis Dienstag 12 Uhr, Institutionelle bis 16 Uhr ihre Aufträge erteilen. Bereits erteilte Aufträge können noch gestrichen oder verändert werden, ansonsten berücksichtigt die Post sie "zu den neuen, günstigeren Konditionen", wie weiter mitgeteilt wurde.

      Die neue Zeichnungsspanne liegt bei 28 bis 32 Euro und damit im Bereich dessen, was viele Experten im Vorfeld als fairen Wert der Postbank-Aktie genannt hatten. Bis Freitag wollte die Post noch 31,50 bis 36 Euro für die Papiere.

      Außerdem wurde die Zahl der auszugebenden Aktien reduziert. Von den 82 Millionen Postbank-Anteilen – der knappen Hälfte aller Aktien - sollen jetzt nur noch zwei Drittel sofort an die Börse gebracht werden. Die übrigen werden mit einer Wandelanleihe verknüpft. Sie soll in Kürze emittiert werden und eine Laufzeit von drei Jahren haben; Eigentümer der Wandelanleihe sollen am Ende dieser Laufzeit nach Möglichkeit in Postbank-Aktien ausbezahlt werden. Details zu den genauen Emissionsbedingungen will die Post nach der Postbank-Erstnotiz bekannt geben.

      Eichel geht leer aus

      Die Anleihe soll der Post etwa eine Milliarde Euro einbringen, die direkt verkauften Postbank-Aktien rund 1,6 Milliarden Euro. Insgesamt wird sie damit etwa 2,6 Milliarden Euro erlösen. Nach Zumwinkels Worten kann der Bund als Post-Mehrheitseigentümer nicht auf eine Finanzspritze aus dem Börsengang hoffen – eine Sonderausschüttung werde es nicht geben.

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_58818

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Zeitungsseiten.de
      .
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 08:07:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      21.06.2004
      05:52





      < zurück <


      Archiv


      Aktuelle
      Nachrichten






      Druckversion

      Hamburg (ots) - Geburtstage vorzufeiern, bringt Unglück. Ob das
      auch auf Börsengänge zutrifft, wird die Deutsche Post jetzt
      ausprobieren. Trotz aller Pannen hat sie bereits gestern Abend, drei
      Tage vor dem Handelsstart, siegessicher den Börsengang ihrer Tochter
      Postbank gefeiert.

      Eine niedrigere Preisspanne und eine Umtauschanleihe sollen jetzt
      die Investoren anlocken und Klaus Zumwinkel die ersehnten 2,6 Mrd. E
      einbringen. Diese Option hätten sich der Postchef und seine
      kapitalmarkterfahrenen Berater von Morgan Stanley und der Deutschen
      Bank auch gleich einfallen lassen können. Schließlich hat sich das
      Marktumfeld seit Beginn des Pre-Marketings, bei dem die Banken die
      Preis-Schmerzgrenze der Top-Investoren ausloten, nicht mehr
      verschlechtert. Der Dax legte seitdem sogar um 3,4 Prozent zu.
      Stattdessen verspielte die Deutsche Bank den Vorteil: Erst meldete
      sie selbst Interesse als Käufer an, dann ließ sie ein internes Memo
      nach außen dringen. Beide Fehler stellten die Post mit ihren hohen
      Preisforderungen bloß.

      Die Konstruktion, die sich erst von einem gewissen Volumen an
      lohnt, ist ungewöhnlich, aber nicht neu: Ende Mai brachte General
      Electric seine Versicherungssparte Genworth mit einer kombinierten
      Aktien- und Anleihekombination an die Börse. Bereits im Februar 2001
      hatte France Telecom ihre Mobilfunktochter Orange auf diesem Weg in
      die Freiheit entlassen. Damit wollte sie sich vor den unsicheren
      Aktienmärkten schützen.

      Auf einen solchen Schritt hatten Zumwinkel und seine Top-
      Investmentbanker zunächst verzichtet, doch der Druck auf den Post-
      Chef wurde schließlich zu groß. In letzter Minute erkannte Zumwinkel
      den Charme dieser Variante, schwenkte um und wahrte damit sein
      Gesicht.

      In der Sache tut er gut daran, denn er kann sich eine neue
      Investorengruppe in einem Markt erschließen, der wegen der unsicheren
      Börsen immer noch gut läuft. Mit einer attraktiven Verzinsung der
      Anleihe ist zu rechnen, da die Post ihre Bank unbedingt an die Börse
      bringen will. Und die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals ist bei
      Nichtumtausch sicher.

      Entsprechend positiv sind die ersten Reaktionen der Investoren auf
      das nachgebesserte Angebot ausgefallen – doch zu siegessicher sollte
      die Post nicht auftreten. Wer sich in den vergangen Wochen derart
      gründlich verkalkuliert hat, ist gut beraten, seinen Umschwung
      zurückhaltend zu bewerten. Dass der Konsortialführer die Bodenhaftung
      ebenso verloren hatte wie Zumwinkel, macht den Fehler des Postchefs
      nicht besser. Es liefe wie bei Tarifverhandlungen, hatte er sich
      gedacht: Die Post und die Investoren gehen zunächst mit ihrer
      Maximalforderung in die Gespräche, und am Ende trifft man sich in der
      Mitte.

      Die Post und die Banken hätten durch die Absagen anderer deutscher
      Börsenkandidaten vorgewarnt sein müssen. Zumwinkel sah leichtfertig
      über die Preismacht der Investoren hinweg und setzte bis zuletzt
      darauf, dass die Investoren mit dem Angebot der Postbank-Aktie
      plötzlich ihren Preispoker aufgeben würden.

      Da der Bund noch einiges Tafelsilber verscherbeln will, tut die
      Post gut daran, ihre Kapitalmarkttransaktionen künftig genauso
      perfekt zu planen wie ihre Parties – nur etwas flexibler.


      ots-Originaltext: Financial Times Deutschland

      Digitale Pressemappe:
      http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=13087

      Rückfragen bitte an:
      Financial Times Deutschland
      Kommentarredaktion
      Telefon: 040- 31990344
      Fax: 040- 3199031

      © news aktuell
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 11:42:35
      Beitrag Nr. 159 ()
      wann genau ist denn die erstnotiz am mittwoch ???
      werden auf xetra wieder kurse erst ab mittags gestellt ??? oder kann man die teile in FFm. und auf xetra schon ab 9 uhr handeln ????:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 12:03:19
      Beitrag Nr. 160 ()
      Üblicherweise geht`s 9 Uhr los...wobei der erste Kurs wohl ein paar Minuten auf sich warten lassen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:04:08
      Beitrag Nr. 161 ()
      ich rechne mit einem ausgabepreis von 30 und einer tagesVola von 30 bis 30,60 / schlusskurs ca. 30,35 :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:40:23
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hallo zusammen;),

      Postbank: Laut Handelsblatt von heute wird ein Ausgabekurs von ca. 29,- Euro erwartet.

      Weiß jemand, warum in der Comdirect-Ordermaske einmal die Postbank als "bevorrechtigt" und einmal ohne bevorrechtigt zur Zeichnung angegeben wird? :rolleyes:

      Was meint Ihr, soll man zeichnen?


      Danke! :)
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 14:32:48
      Beitrag Nr. 163 ()
      Bevorrechtigt erscheint wohl, wenn man Aktien der Deutschen Post im Depot hat.

      Zeichnen: Ja.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 14:58:09
      Beitrag Nr. 164 ()
      Nicht zeichnen !!!

      Preisspanne ist immer noch beachtlich und Kurspotential sehr begrenzt....
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 15:12:57
      Beitrag Nr. 165 ()
      Zeichnen: Nein.
      Zeichnung stornieren: Möglichst nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 19:12:35
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ich bin noch immer unschlüssig. Wer gibt mir Rat?

      Das Herabsetzen des Emissionsvolumens bedeutet aber gleichzeitig, dass auch die vagen Hoffnungen eines Dax-Aufstieges zum jetzigen oder nächsten Termin endgültig begraben werden müssen. Somit wird auch der Kreis der Institutionellen spürbar kleiner, welche die Aktien haben müssen. Weshalb soll also dann der Abschlag von 10 % und Reduzierung des Volumens positiv für die Aktie sein?
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 19:22:50
      Beitrag Nr. 167 ()
      #166,

      aus geringem Volumen könnte gesteigertes Interresse entstehen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 20:27:17
      Beitrag Nr. 168 ()
      @angeldust

      Weshalb soll also dann der Abschlag von 10 % und Reduzierung des Volumens positiv für die Aktie sein?

      Man bekommt doch die gleiche "Ware" jetzt 10 % billiger. Für langfristige Anleger ein nicht unbedeutender Vorteil. Und die Postbank selbst hat ja keinen Vorteil von einem hohen Ausgabepreis. Die Dividende wird davon nicht beeinflusst, somit steigt auch die Dividendenrendite um 10 %.

      Mir ist es auch wirklich egal ob eine Aktie im DAX, MDAX oder im geregelten Markt notiert ist. Lediglich tradingorientierte Zeitgenossen hoffen auf einen Kauf indexorientierter Fonds bei einer DAX-Aufnahme.

      Ich selbst rechne nicht mit besonderen Zeichnungsgewinnen, aber auch nicht mit einem Einbruch des Kurses. Die Aktie wird wohl die allgemeine Börsenstimmung mitmachen ( rauf und runter ). Ich halte die Postbank für risikoärmer als z. B. eine Commerzbank oder HVB. Und in wenigen Jahren wird sie auch im DAX sein. Ein Investment mit einer Renditeerwartung von 15 bis 20 % auf Sicht von 3 Jahren.

      Man muss nicht zeichnen aber man kann ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 23:47:33
      Beitrag Nr. 169 ()
      Nachfrage nach Postbank-Aktien wächst

      21. Jun 22:21

      Nach dem Absenken der Preisspanne haben nun offenbar auch Großaktionäre vermehrt Interesse an der Postbank-Aktie. Nach einem Pressebericht ist der Börsengang zweifach überzeichnet.


      Nachdem die Deutsche Post |DPW 17,28 3,41%| die Preisspanne für den Börsengang ihrer Tochter Postbank gesenkt hat, wächst die Nachfrage nach der Neuemission. Konsortialbanken und Fondsgesellschaften rechnen mit einer bis zu zweifachen Überzeichnung, wie das «Handelsblatt» am Montag vorab berichtete.


      Chance auf Kurssteigerungen

      Fondsmanager gingen davon aus, dass der endgültige Preis für die Postbank-Aktie zwischen 28,50 bis 29,50 Euro liegen werde, heißt es in dem Bericht. Dieser Preis sei nicht nur für die Post attraktiv, sondern auch für die Anleger, da er noch Kurssteigerungschancen biete.

      Die Post musste wegen mangelnder Nachfrage der großen Investmentfonds ihren für Montag geplanten Börsengang um zwei Tage verschieben. Der ursprüngliche Preis von 31,50 bis 36,50 Euro wurde auf 28,00 bis 32,00 Euro gesenkt. Gleichzeitig reduzierte die Post das Emissionsvolumen von 82 auf 55 Millionen Aktien, außerdem begibt sie eine Umtauschanleihe. (nz)

      Quelle: Netzzeitung.de


      In eigener Sache:

      Aktien sind mit hohen Risiken behaftet. Zeichnen Sie nicht, wenn Sie sich dieses Risikos nicht bewusst sind.
      Kollektor besitzt ( noch ) keine Postbankaktien, geht aber das Risiko einer Zeichnung ein.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 00:04:40
      Beitrag Nr. 170 ()
      Eintrag #112 ist wirklich Satire. Und Leuten, die so lügen, gebe ich nicht mein Geld!
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 10:43:13
      Beitrag Nr. 171 ()
      Ich bin noch immer unschlüssig. Wer gibt mir Rat?

      Das Herabsetzen des Emissionsvolumens bedeutet aber gleichzeitig, dass auch die vagen Hoffnungen eines Dax-Aufstieges zum jetzigen oder nächsten Termin endgültig begraben werden müssen. Somit wird auch der Kreis der Institutionellen spürbar kleiner, welche die Aktien haben müssen. Weshalb soll also dann der Abschlag von 10 % und Reduzierung des Volumens positiv für die Aktie sein?



      Sinngemäß in der FAZ.net von heute:

      Die Wandelanleihe geht größenteils an Hedgefonds. Die wiederum werden das tuen, was Hedgefonds tuen. Nämlich versuchen den Preis durch Verkäufe (der Wandelanleihe am Emissionstag, nämlich gleichfalls morgen) zu drücken. Dadurch dürfte der Kurs bereits am Emissionstag unter Druck geraten, wobei ich glaube, dass die Konsortialbanken den Kurs Nähe Emissisionskurs stabilisieren. Jedoch schließe ich große Zeichnungsgewinne aus und nachfolgend könnte der Kurs unter Emissionspreis fallen (lauer Sommer, lediglich MDax-Aufnahme, was für Ausländer aber nicht so interessant ist).


      Zeichen somit nur bis max. 28,50! Bei ls-d.de im BID bei 29,-, bei schnigge.de bei 29,30.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 11:19:08
      Beitrag Nr. 172 ()
      Wenn die Aktie tatsächlich überzeichnet sein sollte, wo besteht dann die Notwendigkeit zu Kursen um 28,50 zuzuteilen? Die Post/Postbank ist doch an einem möglichst hohen Preis interessiert, zumal die Postbank mit etwa 29,40 in der Bilanz steht. Selbst wenn LS den Kurs bei 29,- sieht, dürfte eine Zuteilung auch bei höheren Kursen geschehen, wenn das Volumen 1:1 absetzbar ist und die Überzeichnung nur im 28er Bereich stattfinden würde.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 11:28:04
      Beitrag Nr. 173 ()
      Zu #172,

      die Notwendigkeit besteht darin, dass es schon peinlich wäre, wenn die Aktie am ersten Handelstag unter den Emissionskurs fallen würde, weshalb man bewußt unter dem bestmöglichen Preis bleiben sollte, um Platz nach oben zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 11:51:11
      Beitrag Nr. 174 ()
      RE: Postbank

      habe gerade gezeichnet :D

      SOM
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 12:07:30
      Beitrag Nr. 175 ()
      Besser ein zu niedriges Limit als eine Zuteilung zu überhöhten Kursen...:lick:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 12:46:31
      Beitrag Nr. 176 ()
      Bei der Postbank würde ich nicht mal ein Konto eröffnen. Wenn ich mir so ansehe, mit welcher Umständlichkeit und Langsamkeit auf dem Postamt die Bankgeschäfte abgewickelt werden, kommt mir nur ein Gedanke: nix wie weg! Die können nicht mit Geld umgehen. Das ist doch ein Geschäftsmodell der Ineffiktivität. :(

      Würde mich nicht wundern, wenn nach dem Börsengang der Postgang allerhand geschönte Zahlen und Annahmen plötzlich in sich zusammenbrechen. Von so einer Aktie lasse ich die Finger weg. Das ist meine subjektive, intuitive Einschätzung. :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 12:59:09
      Beitrag Nr. 177 ()
      die banken werden das ding die erste zeit hegen und pflegen, 2-3% zeichnungsgewinn sollten im verlauf der ersten 3 handelstage drin sein :D:cool::D
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 13:47:33
      Beitrag Nr. 178 ()
      Die 50 Cent Zeichnungsgewinn rechtfertigen auf keinen Fall eine Zeichnung und erst recht nicht die dafür notwendigen Gebühren !
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 13:52:30
      Beitrag Nr. 179 ()
      Es ist wohl immer leichter, eine `subjektive, intuitive Einschätzung` zu haben, als sich durch 450 Seiten Verkaufsprospekt zu ackern.

      Schätz ich mal.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 14:26:27
      Beitrag Nr. 180 ()
      Börse ist fast ausschließlich Psychologie und damit subjektive Einschätzung der überwiegenden Marktteilnehmer !
      Ein Verkaufsprospekt gibt letztlich auch nichts anderes wieder als die subjektive Deutung von Unternehmenszahlen !
      Es gibt also keinen fairen Wert...., sondern der faire Wert ist der an der Börse gehandelte !!!
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 14:26:52
      Beitrag Nr. 181 ()
      Jaja. Warten wirs ab. Sind ja ausreichend viele drauf reingefallen, so daß es nun wohl doch einen - aus Sicht der Post - positiven Abschluß geben wird.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 14:51:48
      Beitrag Nr. 182 ()
      @178, kleinvieh macht auch ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 15:55:46
      Beitrag Nr. 183 ()
      Letztendlich habe ich mich auch 5 Minuten vor Toresschluss überwunden, 100 St. zu zeichnen. Mal sehen, was die nächsten Tage bringen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 16:08:30
      Beitrag Nr. 184 ()
      ob es die banken überhaupt schaffen, die dinger bis spätestens 9 uhr in die depots einzubuchen ???:(:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 16:17:03
      Beitrag Nr. 185 ()
      Wo vielleicht heute noch keiner mit rechnet. Eventuell besteht ja doch eine Index-Phantasie: STOXX-600. Wenn hier so etwas wie eine Hannover Rück rumkrebst, dürfte die Postbank die Marktkapitalisierung einiger Gesellschaften dort schlagen. _Dann müssten die ausl. Fonds, die heute zurückhalten auf die Postbank reagieren, an der Börse nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 16:28:09
      Beitrag Nr. 186 ()
      @183 (angeldust) wieso 5 minuten vor toresschluss, bist du etwas insti ??? :eek: für uns gemeines volk war doch um 12 schon pumpe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 00:12:27
      Beitrag Nr. 187 ()
      Postbank-Aktie kostet 28,50 Euro



      22. Juni 2004 Die Postbank-Aktie kommt zu einem Ausgabepreis von 28,50 Euro an die Börse. Das teilte die Deutsche Post am Dienstag abend in Bonn mit. Die neuen Aktien werden von diesem Mittwoch an gehandelt. Nach einem verbilligten Angebot war die Aktie laut Post mehr als zweifach gezeichnet gewesen.

      Mehr als 20 Prozent des Volumens der Aktienplazierung wird Privatanlegern zugeteilt. Eine rege Nachfrage von Großinvestoren und Privatanlegern zum Ende der Zeichnungsfrist sicherte den wichtigsten und lange Zeit gefährdeten Börsengang in Deutschland seit vier Jahren. Bei der Zuteilung der Aktien werden Aktionäre der Deutschen Post sowie Mitarbeiter des Post-Konzerns und Postbank-Depotkunden bevorzugt.

      Gesenkte Preisspanne

      Die Post hatte die Aktie in einer gesenkten Preisspanne von 28 bis 32 Euro zum Kauf angeboten. Zuvor hatten sich bei der Spanne von 31,50 bis 36,50 Euro nicht genügend Anleger gefunden. Damit wurde Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel zu einem niedrigeren Preis gezwungen, um den gesamten Börsengang nicht platzen zu lassen.

      Sowohl Fondsgesellschaften wie überraschend auch Kleinanleger griffen schließlich verstärkt zu, wie aus Banken- und Fondskreisen sowie von Händlerseite bestätigt wurde. Viele Fondsgesellschaften hatten angekündigt, etwa zu dem nun festgelegten Ausgabepreis zu zeichnen. Im „Graumarkt“ hatte sich bereits ein Kurs unter 30 Euro abgezeichnet.

      Mehr als vierfach gezeichnet

      Insgesamt plaziert die Post nach einer Verringerung des ursprünglich geplanten Volumens um etwa ein Drittel rund 55 Millionen Aktien im freien Handel an der Börse. Das restliche Drittel des Gesamtvolumens von 82 Millionen Aktien wird über eine Umtauschanleihe an den Kapitalmarkt gebracht. Diese Anleihe sei mehr als vierfach gezeichnet worden, teilte die Post mit. Der Kupon der Anleihe wurde auf 2,65 Prozent festgesetzt.

      Für den Post-Konzern will Zumwinkel insgesamt rund 2,6 Milliarden Euro erlösen. Etwa eine Milliarde soll die Umtauschanleihe beisteuern, die Investoren nach drei Jahren in Aktien tauschen können, falls sie nicht eine Tilgung durch Geldzahlung bevorzugen. Für Privatanleger ist diese Anleihe bei einem Mindesteinsatz von rund 50.000 Euro nicht gedacht.

      Text: FAZ.NET mit Material von dpa
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 00:40:21
      Beitrag Nr. 188 ()
      Übrigens sind sie beim Sbroker schon eingebucht, bei easytrade noch nicht.

      Der Preis erscheint mir wirklich fair, aber das will ich morgen dem Markt überlassen;)

      Ich tippe auf 29 € im Verlauf des Tages.
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 07:17:02
      Beitrag Nr. 189 ()
      RE: Postbank

      habe auch 50 Stücke bekommen. Mit Zeichnungsgewinnen rechne ich nicht und hoffe auf einen stabilen Verlauf.

      Gruß,

      SOM
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 08:33:45
      Beitrag Nr. 190 ()
      @som you

      Wieviel hast du gezeichnet?

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 08:47:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      Bei comdirect ebenfalls bereits ins Depot eingebucht. Wünsche guten Verlauf!!!:):):)
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 09:09:26
      Beitrag Nr. 192 ()
      28,50 € scheinen angesichts der ursprünglichen Preisspanne 31,50 - 36,50 € noch o.k. zu sein. Mal sehen, wie das die Marktteilnehmer sehen...
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 10:57:39
      Beitrag Nr. 193 ()
      Bis 10:35 Uhr haben schon über 9 Millionen Stück den Besitzer gewechselt. Aber der Kurs klebt knapp unter 29 Euro. Da habe ich nichts verpasst...
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 11:23:14
      Beitrag Nr. 194 ()
      Wahnsinnsbörsengang

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 11:33:56
      Beitrag Nr. 195 ()
      Hi Leute,

      War doch schon ein seltsam-altbekanntes Gefühl, heute morgen neugierig im Account nachzusehen, wieviel wohl zugeteilt worden ist. Hachja, ist das schön das mal wieder zu erleben wie in alten Zeiten ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 12:04:47
      Beitrag Nr. 196 ()
      auf geht`s - lasst uns geld verbrennen - kz nächste woche 24,90 € ?????
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 12:58:44
      Beitrag Nr. 197 ()
      Irgendwer wird schon den Kurs stützen. Wollte da nicht die DB die PB übernehmen? So günstig wie jetzt wars noch nie.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 14:11:10
      Beitrag Nr. 198 ()
      Die Postbank Aktie sowie die Umtauschanleihe wurden erfolgreich platziert. Die Aktie ist mehr als zweieinhalbfach gezeichnet. Sie wurde bei institutionellen Anlegern im In- und Ausland sehr gut angenommen; über 20 Prozent des Volumens wurden Retailanlegern zugeteilt. Der Emissionspreis für die Aktie wurde nach Abschluss des Bookbuilding auf 28,50 Euro festgelegt.

      Die Börsenkapitalisierung liegt damit bei über 4,67 Milliarden Euro. Das Emissionsvolumen beträgt auf der Basis des festgelegten Aktienpreises bei voller Ausübung der Mehrzuteilungsoption rund 1,55 Milliarden Euro. Die Postbank Aktie wurde in Deutschland im Rahmen eines öffentlichen Angebots angeboten. Darüber hinaus waren internationale institutionelle Anleger weltweit im Rahmen einer Privatplatzierung angesprochen worden.

      Gleichzeitig wurde eine Umtauschanleihe im Gesamtvolumen von 0,98 Milliarden Euro auf 27,5 Millionen Postbank Aktien bei institutionellen Investoren platziert. Die Umtauschanleihe hat eine Laufzeit von drei Jahren und ist mit einem Kupon von 2,65 Prozent versehen. Die Umtauschprämie beträgt 38 Prozent.

      Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post AG, Dr. Klaus Zumwinkel, äußerte sich zufrieden: "Wir freuen uns, dass wir in einem schwierigen Marktumfeld mit unserer innovativen Transaktionsstruktur weltweit Investoren für die Postbank gewonnen haben. Mit dem erfolgreichen Börsengang haben wir den Wert der Postbank sichtbar gemacht und dabei 2,6 Milliarden Euro erlöst. Davon profitiert der gesamte Konzern Deutsche Post World Net und somit auch die Aktionäre der Deutschen Post; das zeigt auch die positive Reaktion des Marktes nach Bekanntgabe der neuen Struktur."

      Auch Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann, der Vorstandsvorsitzende der Postbank AG, freute sich über die gelungene Platzierung: "Wir haben die deutschen und internationalen Anleger von der Substanz und den Wachstumspotenzialen unseres Unternehmens überzeugen können. Auch den neu hinzugewonnenen Anteilseignern werden wir unsere Leistungsfähigkeit als größte Privatkundenbank Deutschlands unter Beweis stellen."

      Die Nachfrage nach den insgesamt rund 54,5 Millionen Aktien der Platzierung (inklusive einer Mehrzuteilungsoption von bis zu etwa 4,5 Mio. Aktien) aus dem Besitz der Deutsche Postbank Beteiligungs GmbH betrug insgesamt über 143 Millionen Aktien. Von der eingeräumten Mehrzuteilungsoption wurde in vollem Umfang Gebrauch gemacht. Die Umtauschanleihe war mit einem Ordervolumen von 4,7 Milliarden Euro mehr als vierfach gezeichnet.

      Privatanleger zeichneten insgesamt 22,9 Millionen Aktien. Der Zuteilungsprozess der Aktien erfolgt auf Grundlage der "Grundsätze für die Zuteilung von Aktienemissionen an Privatanleger" nach einheitlichen Kriterien für alle Konsortialbanken und ihre angeschlossenen Institute. Alle Privatanleger, die gezeichnet haben, erhalten eine Zuteilung auf ihre Kaufaufträge. Für die Zuteilung an Privatanleger gilt folgendes:


      Bevorrechtigte Privatanleger, die ein Wertpapierdepot bei der Postbank führen, erhalten eine volle Zuteilung der georderten Aktien.
      Bevorrechtigte Privatanleger, die zum Zeichnungszeitpunkt gleichzeitig Aktionär der Deutsche Post AG waren, erhalten eine volle Zuteilung für bis zu einhundert georderte Aktien; darüber hinaus gehende Orders werden zu 60 Prozent zugeteilt.
      Sonstige Privatanleger erhalten eine volle Zuteilung für bis zu 60 georderte Aktien; darüber hinaus gehende Orders werden zu 20 Prozent zugeteilt.

      Damit wurden über 20 Prozent der zur Zeichnung angebotenen Aktien bei Privatanlegern in Deutschland platziert. An institutionelle Investoren in Deutschland wurden rund 28 % des Emissionsvolumens zugeteilt, während außerhalb Deutschlands rund 48 % der zur Zeichnung angebotenen Aktien im Rahmen von Privatplatzierungen ausschließlich bei institutionellen Investoren platziert worden sind.

      Die Postbank hatte bereits am 12. Juni mitgeteilt, dass über 60 Prozent der Mitarbeiter der Deutschen Postbank AG und der Filialen Aktien im Rahmen eines speziellen Mitarbeiterbeteiligungsprogramms gezeichnet haben. Eingegangene Orders der Mitarbeiter im Gesamtvolumen von rund 1,7 Millionen Aktien werden voll zugeteilt.

      Der gesamte Emissionserlös aus dem Verkauf der Postbank Aktien fließt der Konzernmutter Deutsche Post zu. Er wird für die strategische Weiterentwicklung des Konzerns verwendet. Der Börsengang der Postbank ist die größte Neuemission in Deutschland seit der Börseneinführung der Deutschen Post AG im November 2000 und zählt darüber hinaus zu einem der größten Börsengänge am deutschen Kapitalmarkt überhaupt. Ab sofort ist die Postbank Aktie unter dem Börsenkürzel DPB an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie allen deutschen Regionalbörsen frei handelbar.

      -----------
      Pressemitteilung, 23.06.2004
      http://www.postbank.de
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 18:30:15
      Beitrag Nr. 199 ()
      heute abend gehe ich meinen (nicht realisierten) Zeichnungsgewinn schon mal auf den Kopf hauen. :laugh::laugh::laugh:

      Zu den Neuer-Markt Zeiten war da immer ein 5 Gang Menü mit Bordeaux Wein drin, heute wird`s wohl ne Curry Wurst und ein Dosenbier.
      na ja, man muss halt wieder klein anfangen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 00:39:07
      Beitrag Nr. 200 ()
      Eventuell reicht`s morgen noch für `ne zusätzliche Pizza, dank einer kleinen Kursexplosion. Die Frage lautet deshalb:

      Wieviele kostenlose Mahlzeiten verträgt die Postbank noch?
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 00:46:15
      Beitrag Nr. 201 ()
      Wenn man sie behält, kann man sich jedes Jahr ein üppiges Gelage samt Übernachtung aus der Dividende genehmigen :D
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 07:29:29
      Beitrag Nr. 202 ()
      ja, in einer jugenherrberge :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:09:16
      Beitrag Nr. 203 ()
      Also ich weiss ja nicht wieviele tausende Stücke ihr gezeichnet habt, denn sonst summieren sich die ca. 70 Cent Zeichnungsgewinn doch nicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:35:17
      Beitrag Nr. 204 ()
      ich liebe Neidaktien:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:42:54
      Beitrag Nr. 205 ()



      Ihr habt euch doch Jahrelang selbst vera*scht:)

      Ok, ich hab Postbankaktien und Gewinne - ich steh dazu:)
      Bis jetzt konnte ich mein SL nur dynamisch nach oben anpassen...

      seven clever trading AG
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 12:36:31
      Beitrag Nr. 206 ()
      7clever,

      wir haben es hier immer noch mit der Neuer-Markt-Generation von Boardschreibern zu tun. Sie sind nicht verschwunden, nur pleite. Neuemissionen, die nicht mind. 100 % über Ausgabekurs eröffnen, betrachten sie als gescheitert. Für sie war es noch nie notwendig, sich mit dem Unternehmen selbst zu befassen, Entscheidungen werden nach Bauchgefühl, Börsenbriefen, und allgemeiner Stimmung gefällt.

      Und weil das nicht immer so gelaufen ist wie erhofft, sollen jetzt gefälligst alle anderen auch verlieren.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 18:35:29
      Beitrag Nr. 207 ()
      @Pfandbrief

      :):):):):) Richtig :):):):)
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 23:35:26
      Beitrag Nr. 208 ()
      Die Cheerleader haben noch nicht bemerkt, daß das Spiel längst vorbei ist. Aber die Katerstimmung für die Verantwortlichen kommt erst noch.
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 12:01:46
      Beitrag Nr. 209 ()
      Das IPO der Postbank lief besser als von mir erwartet. Glückwunsch allen, die sich nicht haben verrückt machen lassen von Analysten und Fondsmanagern, die im eigenen Interesse die Postbank schlechter dargestellt haben als sie ist. Besonders das große Interesse an der Umtauschanleihe zeigt, dass auch die professionellen Geldverwalter von steigenden Kursen ausgehen.

      Ich habe über meinen langfristigen Bedarf ( in bezug auf ein ausgewogenes Depot ) hinaus bei einem anderen Broker 500 Stück zusätzlich gezeichnet und diese Position ( 340 Stück habe ich erhalten ) mit einem Verkaufslimit von 29,50 € versehen. Diese Position ging auch für mich unerwartet bereits gestern weg ( Ich ärgere mich darüber ein wenig ). Die verbleibenden Postbankaktien ( 100 Stück ) sehe ich als langfristiges Investment an.

      Immerhin konnte man hier praktisch ohne Risiko 3,5 % Gewinn in wenigen Tagen einfahren, das ist mehr als sonst in einem ganzen Jahr. Zum Vergleich: mit der Postbank Sparcard erhält man derzeit 3% Zinsen pro Jahr die man voll versteuern muss während bei Spekulationsgewinnen nur die Hälfte versteuert werden muss und man die auch noch mit evtl. Verlusten verrechnen kann.

      Wenn ich nach der Harabsetzung der Preisspanne mehr Zeit gehabt hätte Geld zu mobilisieren hätte ich auch sehr viel mehr gezeichnet um ein paar Prozent Zeichnungsgewinn mitzunehmen. Aber wenn man erst Anleihen verkaufen muss ( ich halte 80 % meines Geldes in Anleihen und Festgeld ) die auch noch Gebühren kosten wird das Ganze zu einem Nullsummenspiel. Und langfristig möchte ich nicht mehr als 10 bis 15 % Aktienanteil halten da ich in wenigen Jahren in Rente gehe und ich es mir nicht erlauben kann meine Altersversorgung aufs Spiel zu setzen.

      Jüngeren Marktteilnehmern rate ich zu einem höheren Aktienanteil, da mit Qualitätsaktien langfristig eine bessere Rendite nach Steuern herauskommt als mit Festgeld. Und die guten Gewinne kommen immer dann, wenn sie keiner erwartet. Dazu braucht man Zeit. Die Postbank ist eine hervorragende Depotergänzung. Sie ist attraktiv bewertet und vielleicht gibt es als Bonus mal eine Übernahmephantasie gratis obendrauf.

      Gruß Kollektor

      PS: Ich bin kein Postmitarbeiter. Aber seit 35 Jahren führe ich mein Girokonto bei der Postbank und habe auch ein Depot bei easytrade. Als Mitglied der "Postbank-Activexperts" kenne ich sehr gut die Technik dort und teste auch Neuerungen aus bevor sie der breiten Masse zur Verfügung gestellt werden. Von der Technik her gibt es kein besseres Girokonto ( oder welche Bank bietet z. B. noch Realtime-Überweisungen an, dazu waren sie die ersten, die mBanking, also die Girokontoführung übers Handy anboten ). Die Postbank ist so effektiv, dass selbst die Deutsche Bank und die Dresdner Bank ihre Girokontoaktivitäten von der Postbank abwickeln lassen um Geld zu sparen. Und sie wird durch eine schlanke Struktur mit steigendem Volumen immer effizienter.

      Dies stellt keine Kaufempfehlung dar. Aktien entwickeln sich nicht immer nach rationalen Gesichtspunkten und es gibt auch andere günstig bewertete Aktien.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 12:01:16
      Beitrag Nr. 210 ()
      #209

      risikolos würde ich den Postbank IPO nicht nennen. Ein schlechterer gesamtmarkt hätte durchaus auch zu Verlusten führen können.

      Die Situation war dennoch deutlich verschieden als beim Post IPO und bei den späteren Telekom Tranchen. Dort wurde in den Hype (Telekom/logistik) hinein plaziert und es konnten entsprechende preise verlangt werden.

      Für die weitere Zukunft dürften auch Aufnahmen in diverse Indizes zu konstanter Nachfrage in den Aktien führen. Spektakuläre Kurssprünge wird es vmtl. aber keine geben.


      MMI
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:52:41
      Beitrag Nr. 211 ()
      Ahoi allerseits

      Der Ausgabekurs ist für alle Teilnehmer akzeptabel, das
      Risiko/Chance-Verhältnis war für den Zeichner sehr ansprechend. :rolleyes:

      Ich habe auch gezeichnet und leider auch nur 1/5 der geordeten
      Position bekommen, allerdings reichen die Zeichnungsgewinne,
      um die Reisekosten abzudecken. :kiss:

      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:57:37
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hallo HSM ;) ,


      bist z.Zt. wohl in Urlaub?

      Postbank: Ich überlege, ob ich auf akt. Niveau nachkaufen soll? Ich denke, 31,50 bis 33,50 könnten in den nächsten Wochen drin sein.

      Die Postbank hätte einen höheren Ausgabekurs erzielen können, hat sich aber in Person von Zurwinkel dumm angestellt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 15:05:13
      Beitrag Nr. 213 ()
      Servus Ehrengarde :)

      Welchen Sinn sollte die Zeichnung haben, wenn das Risiko/Chance-Verhälnis
      für die Zeichner ungünstig wäre bzw. die Dt. Post den maximalen
      IPO-Kurs ausgereizt hätte ? :confused:

      Sie haben genau auf meiner "Schmerzgrenze" von 28,50 Euro festgelegt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 15:16:05
      Beitrag Nr. 214 ()
      #212 von Ehrengarde

      Da bin ich ganz anderer Meinung, der Markt war nicht so dumm die überzogenen Preise zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 15:57:56
      Beitrag Nr. 215 ()
      Wie aus 200 Aktien 88 wurden

      Die Post hat aus dem Börsengang und der Umtauschanleihe ihrer Tochter Postbank insgesamt 2,63 Milliarden Euro erlöst. Die Mehrzuteilungsoption von 4,5 Millionen Aktien wurde vollständig ausgeübt. Die Post erklärt außerdem, warum nicht alle Privatanleger die gewünschte Zahl Aktien bekommen haben.

      Beim Börsenstart der Postbank waren zunächst 2,53 Milliarden Euro als Erlös genannt worden. Bei der Aktienemission haben jedoch die Konsortialführer, Deutsche Bank und Morgan Stanley, ihre Mehrzuteilungsoption in Höhe von 4,5 Millionen Aktien vollständig ausgeübt. Die Anzahl der platzierten Aktien der Postbank sei damit auf insgesamt rund 54,5 Millionen gestiegen. Das entspreche einem Streubesitzanteil von rund 33 Prozent.

      Die Aktie war mehr als zweieinhalbfach überzeichnet, teilte die Post AG mit. Mehr als 20 Prozent des Volumens sei Retailanlegern zugeteilt worden. Gleichzeitig wurde eine Umtauschanleihe im Gesamtvolumen von 0,98 Milliarden Euro auf 27,5 Millionen Postbank Aktien bei institutionellen Investoren platziert.

      Die Umtauschanleihe hat eine Laufzeit von drei Jahren und ist mit einem Kupon von 2,65 Prozent versehen. Die Umtauschprämie beträgt 38 Prozent - Zeichner können die Anleihe also in Aktien der Postbank tauschen, wenn das Papier binnen der kommenden drei Jahre mindestens 38 Prozent zulegt.

      Aktie deutlich über Emissionspreis

      "Mit dem erfolgreichen Börsengang haben wir den Wert der Postbank sichtbar gemacht und dabei 2,6 Milliarden Euro erlöst. Davon profitiert der gesamte Konzern Deutsche Post World Net", sagte Postchef Klaus Zumwinkel. Die Nachfrage nach den insgesamt rund 54,5 Millionen Aktien der Platzierung (inklusive der Mehrzuteilungsoption von bis zu etwa 4,5 Millionen Aktien) aus dem Besitz der Deutsche Postbank Beteiligungs GmbH betrug insgesamt über 143 Millionen Aktien. Daher wurde von der eingeräumten Mehrzuteilungsoption in vollem Umfang Gebrauch gemacht. Die Umtauschanleihe war mit einem Ordervolumen von 4,7 Milliarden Euro sogar mehr als vierfach gezeichnet.

      Vorrang für Mitarbeiter und Depot-Kunden

      Privatanleger hatten insgesamt 22,9 Millionen Aktien der Postbank gezeichnet. Alle Privatanleger, die gezeichnet haben, erhielten eine Zuteilung auf ihre Kaufaufträge. Für die Zuteilung an Privatanleger galt folgendes: Privatanleger mit einem Wertpapierdepot bei der Postbank erhielten eine volle Zuteilung ihrer georderten Aktien.

      Aktionäre der Post AG erhielten eine volle Zuteilung für bis zu einhundert georderte Aktien, darüber hinaus gehende Orders wurden zu 60 Prozent zugeteilt. Wer als Post-Aktionär also 200 Postbank-Aktien gezeichnet hatte, erhielt 160 Postbank-Aktien zugeteilt.

      Zuteilung von 60 Aktien garantiert

      Sonstige Privatanleger erhielten eine volle Zuteilung für bis zu 60 georderte Aktien, darüber hinaus gehende Orders wurden zu 20 Prozent zugeteilt. Wer als Privatanleger also 200 Postbank-Aktien gezeichnet hatte, erhielt 88 Aktien (60 plus 20 Prozent von 140, also 60 plus 28 Aktien) zugeteilt.

      Die Postbank hatte bereits am 12. Juni mitgeteilt, dass über 60 Prozent der Mitarbeiter der Deutschen Postbank AG und der Filialen Aktien im Rahmen eines speziellen Mitarbeiterbeteiligungsprogramms gezeichnet haben. Eingegangene Orders der Mitarbeiter im Gesamtvolumen von rund 1,7 Millionen Aktien wurden voll zugeteilt.

      © manager-magazin.de 2004
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 09:34:27
      Beitrag Nr. 216 ()
      DPB vs. DAX

      Avatar
      schrieb am 30.06.04 11:20:32
      Beitrag Nr. 217 ()
      akt. 29,80!! KZ heute >30!! Kurzfristig für 100% in Postbank investiert!!!
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 18:38:38
      Beitrag Nr. 218 ()
      Sal. Oppenheim-Bonus-Protect-Zertifikat auf Deutsche Postbank

      Das Zertifikat läuft bis 27.7.07

      Das neue PROTECT-Aktien-Bonus-Zertifikat auf einen Blick:

      Basiswert: Deutsche Postbank AG
      Bonus in %: 15,44
      Bonus-Niveau: EUR 4,60
      PROTECT-Preis: EUR 22,35
      Ausübungstag: 20. Juli 2007
      Fälligkeitstag: 27. Juli 2007
      WKN: SAL 0YY
      ISIN-Code: DE 000 SAL 0YY 3
      Anfängl. Verkaufskurs: EUR 29,80
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 18:55:37
      Beitrag Nr. 219 ()
      Die Schlussauktion auf Xetra war auch nicht von "schlechten Eltern"...

      Von 29,83 Euro auf 29,50 Euro mit 149 k Stück.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:02:19
      Beitrag Nr. 220 ()
      Dt. Postbank überdurchschnittlich

      Finanzwoche


      Die Experten des Börsenbriefs "Finanzwoche" sehen bei der Deutsche Postbank-Aktie (ISIN DE0008001009/ WKN 800100) ein überdurchschnittliches Chance/Risiko-Verhältnis.

      Der Neuemittent könne bei einem Einlagenüberschuss von ca. 35 Mrd. Euro in einem festeren Zinsumfeld aufgrund der günstigeren Wiederanlagemöglichkeiten bessere Gewinne einfahren.

      Mit einer für 2004 realistischen Dividendenrendite von 4% und bei einer aktuell geschätzten PE von nur ca. 12 besitze die Aktie ein vergleichsweise konjunktur- und finanzmarkt-resistentes gutes Ertragswachstum.

      Die Experten von "Finanzwoche" erkennen bei die Deutsche Postbank-Aktie ein überdurchschnittliches Chance/Risiko-Verhältnis.


      ANALYSE/firstfive: Asset Manager tauschen Dt.Bank in Postbank

      Vermögensverwalter haben in der vergangenen Woche im größeren Stil Postbank-Aktien gekauft. Das berichtet firstfive unter Berufung auf die im Controlling befindlichen Depots. Dabei habe vor allem die Herabsetzung der Preisspanne zu reger Nachfrage geführt, heißt es. Im Gegenzug seien Aktien der Deutschen Bank und BNP Paribas verkauft worden, um in den Depots Platz zu machen bzw um Kapital zu generieren. Auffällige Käufe habe es auch in BASF gegeben. Die Aktie sollte vom fallenden Ölpreis profitieren, heißt es. Für diese Transaktion seien Positionen in Philips aufgelöst worden.

      Insgesamt haben die von firstfive beobachteten Vermögensverwalter den weiteren Angaben zufolge in der vergangenen Woche eine lebhafte Ordertätigkeit an den Tag gelegt. Das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen belief sich im Berichtszeitraum auf 1 zu 1 nach 1 zu 1,5 in der Vorwoche.

      (Hinweis: firstfive analysiert die realen Investment-Entscheidungen und -Ergebnisse führender Vermögensverwalter. Informationen erhalten Sie auch unter www.firstfive.com.) +++ Simon Steiner
      Dow Jones Newswires/1.7.2004/sst/mpt/gre
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 18:46:15
      Beitrag Nr. 221 ()


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 01:26:39
      Beitrag Nr. 222 ()
      Pressemitteilung, 01.07.2004

      Morgan Stanley: Ende der Stabilisierungsperiode

      Ende der Stabilisierungsperiode im Zusammenhang mit der Platzierung von Aktien der Deutsche Postbank AG sowie der Platzierung von Umtauschanleihen der Deutsche Post AG auf Aktien der Deutsche Postbank AG

      Im Zusammenhang mit dem Börsengang der Deutsche Postbank AG gibt die Morgan Stanley Bank AG in ihrer Eigenschaft als Stabilisierungsmanager der Platzierung von bis zu 50 Mio. Aktien der Deutsche Postbank AG sowie der Platzierung von Umtauschanleihen über Euro 983 Mio. auf Aktien der Deutsche Postbank AG bekannt, dass die Konsortialbanken die ihnen eingeräumten Mehrzuteilungsoptionen auf den Kauf weiterer rund 4,5 Mio. Aktien sowie weiterer Wandelschuldverschreibungen im Nennbetrag von ca. Euro 98,3 Mio. ausgeübt haben. Der Gesamtumfang der Aktientranche beträgt damit ca. 54,5 Mio. Aktien bzw. ca. Euro 1,55 Mrd.; der Gesamtumfang der Umtauschanleihe beträgt somit ca. Euro 1,08 Mrd.

      Für die Umtauschanleihe endete der Stabilisierungszeitraum am 24. Juni 2004; es wurden dabei keine Stabilisierungsmaßnahmen durchgeführt. Für die Aktienemission endete der Stabilisierungszeitraum am 28. Juni 2004. Die Preisspanne der vom Stabilisierungsmanager abgegebenen Kaufangebote im Rahmen der Aktienemission betrug Euro 27,50 bis Euro 28,50. Es wurden keine Stabilisierungskäufe getätigt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 01:29:31
      Beitrag Nr. 223 ()
      Kennt jemand die WKN der Postbank-Umtauschanleihe ?

      Selbst die Postbankberater können sie mir nicht sagen :confused:

      Gehandelt wird sie ausschließlich an der Börse Luxemburg.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 11:51:01
      Beitrag Nr. 224 ()
      @ Kollektor

      Umtauschanleihe

      ISIN: DE000A0BD2N8, WKN A0BD2N
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 11:54:23
      Beitrag Nr. 225 ()
      Umtauschanleihe der Deutschen Post ist für Anleger attraktiv

      Technisch ein optimales asymmetrisches Preisverhalten

      Mit der soeben begebenen Umtauschanleihe in die Deutsche Postbank hat die Deutsche Post (von Standard & Poor’s als „A“ eingestuft) vorerst 983,25 Mio. Euro eingenommen. Der so genannte Greenshoe von 10 Prozent ist noch nicht ausgeübt worden, so dass die Größe der Emission noch steigen könnte. Die Inhaber können diese Anleihe nun innerhalb von drei Jahren in Postbank-Aktien tauschen, welche heute schlussendlich zu 28,50 Euro an den Markt gebracht wurden.

      Die Umtauschanleihe hat einen jährlich zahlbaren Kupon von 2,65 Prozent und ist mit einer anfänglichen Wandlungsprämie von 38 Prozent fixiert worden. Das von der Deutschen Bank und Morgen Stanley geführte Syndikat hatte die Zeichnungsbücher in Erwartung der Aktieneinführung bereits am 21. Juni 2004 geschlossen. Die Umtauschanleihe hat ein Drittel der ursprünglich für das IPO vorgesehenen Postbank-Aktien beansprucht. In Bezug auf den Aktienpreis der Postbank ist die Vorgehensweise über die Umtauschanleihe zur Begebung dieses Drittels (über 27 Millionen Aktien) marktschonend, denn diese Aktien werden erst nach zeitlicher Verzögerung von bis zu drei Jahren in Umlauf gelangen.

      Die Umtauschanleihe ist für die Anleger attraktiv und notiert am ersten Vormittag nach der Zuteilung bereits über 101. „Technisch wird sie ein optimales, asymmetrisches Preisverhalten ausweisen“, so Claude Jeanneret von der auf Wandelanleihen spezialisierten Fisch Asset Management AG, Zürich.

      Bereits während den Vorbereitungstagen ist diese Umtauschanleihe im schlechtesten Fall zu 101% eingeschätzt worden. Dieser „Wandler“ profitiert von einem hohen Bondfloor (um 97,5 Prozent) und bietet dem Anleger eine entsprechend hohe Ausfallsicherheit. Wegen der relativ hohen Prämie wird die Anleihe vorerst aber nur eine geringe Aktiensensitivität aufweisen (Delta 0.29). Leider wurde die Stückelung mit EUR 50.000,00 sehr hoch angesetzt und schließt viele Kleinanleger dadurch aus.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 12:30:13
      Beitrag Nr. 226 ()
      Danke für die Info HSM :)

      Die Stückelung von 50.000 € ist eigentlich OK, viele Wandel- oder Umtauschanleihen seriöser Firmen haben sogar eine Stückelung von 100.000 € ( z. B. die Siemens-Wandelanleihe ).

      Bei Anleihen guter Bonität muss amn auch nicht so stark diversifizieren wie bei Aktien, da kann man auch mal mit einem großen Teil des Geldes reingehen. Bei guten Anleihen macht ein Zerstückeln auf viele Einzelinvestments keinen Sinn. Diversifikation ist praktisch nur sinnvoll um Laufzeiten zu optimieren.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 18:34:17
      Beitrag Nr. 227 ()
      Viele Artikel habe ich gelesen, in denen nebenbei auf die A0BD2N eingegangen wurde. Mir ist nicht klar geworden, in wieviele Aktien € 50.000,- nun getauscht werden müssen. Die anfängliche Prämie von 38% sagt mir auch nichts. Bekomme ich etwa beim Tausch 38% mehr Aktien?! In welchen Stufen bis zu welchem Höchstsatz steigt denn die Prämie?

      Falls jemand diese Fragen beantworten kann, glaube ich fast, er ist Vorstandsmitglied der Post AG.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:26:13
      Beitrag Nr. 228 ()
      @alzwo

      Die Umtauschprämie von 38 % sagt nur aus, dass ab einem Kurs von 28,50 € + 38 % = 39,33 € am Ende der Laufzeit die Umtauschanleihe in Aktien getauscht werden kann. Diejenigen, die ein Stück Umtauschanleihe für 50.000 € gezeichnet haben oder besitzen, erhalten dann 1754 Postbankaktien oder 50.000 € falls der Kurs am Fälligkeitstag weniger als 39,33 € beträgt. Rundungsfehler meinerseits bitte ich zu entschuldigen.

      Das war ein guter Schachzug der Postbank, die Postbank zahlt weniger Zinsen als Dividende für die Aktien und spekulative Anleger erhalten neben Sparbuchzinsen die Option des Tausches in Aktien.

      Gruß Kollektor, kein Vorstandsmitglied der Post AG
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 22:45:08
      Beitrag Nr. 229 ()
      Kollektor,
      danke. Kein Vorstand, vielleicht aber bald Aufsichtsrat. Ich besitze ein Paket Postbank (weit über 99 Stück) und könnte dich vorschlagen.

      A0BD2N ist also keine Zwangswandelanleihe. Eine Frage stellt sich neu: Wie wird umgetauscht, wenn der Kurs der Aktie nach 3 Jahren bei z.B. 42,00 notiert? Die Antwort ist allerdings nicht wichtig. Die Anleihe interessiert mich nun nicht mehr sonderlich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 00:58:32
      Beitrag Nr. 230 ()
      @alzwo

      Ich habe nochmal nachgerechnet und einen Fehler in #228 festgestellt:

      1. Eine Wandlungsprämie von 38 % entspricht einem Kurs von 28,50 € * 1,38 = 39,33 €

      2. Dann bekommt man 50.000 / 39,33 € = 1271 Postbankaktien.

      3. Ist der Kurs dann bei 42 €, bekommt man auch 1271 Stück, die dann aber 53.382 € wert sind.

      Rundungsfehler bitte nachsehen.

      Solange der Kurs der Postbankaktie deutlich unter dem Wandlungspreis liegt, verhält sich die Umtauschanleihe kursmäßig eher wie eine Anleihe zinssensitiv. In der Nähe des Wandlungspreises folgt sie immer stärker dem Aktienkurs, liegt der Kurs der Aktie deutlich über dem Wandlungspreis dann folgt sie ( theoretisch ) dem Aktienkurs, allerdings geglättet da man die Aktie ja jederzeit zum entsprechenden Kurs verkaufen kann und bei der Anleihe hat man nur die Kurserwartung bei Fälligkeit.

      Mein Fazit: Die Anleihe ist attraktiver als die Aktie ( kaum Risiko aber Gewinnchancen ). Sehen das aber alle so, dann steigt die Aktie nicht weil alle nur noch die Anleihe kaufen wollen und dann wird der Wandlungspreis nicht erreicht.:rolleyes: Ist halt nicht immer so einfach...

      Ich beobachte die Anleihe und kaufe sie bei Schwäche anstatt einer reinen Anleihe
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 17:18:15
      Beitrag Nr. 231 ()
      Servus alzwo :)

      Wir nominieren Kollektor als AR-Ehrenmitglied. ;)

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 23:05:46
      Beitrag Nr. 232 ()
      #231

      Danke :)

      Ich nehme die Wahl an :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 16:28:57
      Beitrag Nr. 233 ()
      Kandidaten für eine Index-Aufnahme

      Im MDAX dürften sich Dt. Postbank und Wincor Nixdorf als Fast Entry
      Kandidaten für September qualifizieren. In der offiziellen Juli Liste der
      Dt. Börse wird Dt. Postbank noch nicht rangmäßig erfasst, da die hierfür
      erforderlichen 30 Handelstage noch nicht erreicht sind. Bis zum
      entscheidenden Stichtag Ultimo August wird dies jedoch der Fall sein. Dt.
      Postbank würde nach unserer Simulation aktuell Rang 10 in der
      Marktkapitalisierung und etwa Rang 20 im Börsenumsatz erhalten und somit
      neben Wincor Nixdorf mit Rang 33 und 28 im Bereich der Fast Entry Regel für
      den MDAX liegen. Das Fast Entry Kriterium greift dabei zum kommenden
      Verkettungstermin (September), wenn ein Unternehmen in Markkapitalisierung
      und Umsatz einen Rang von 40 oder besser aufweist. Indus Holding (50/50) und
      Gildemeister (53/60) erfüllen die Aufnahmekriterien für den MDAX für den
      ordentlichen Anpassungstermin September. Zu beachten ist bei den Rangziffern
      zu Marktkapitalisierung und Umsatz, dass bei Inbezugnahme der Dt. Postbank
      die Rangziffern im MDAX ab Rang 10 in der Markkapitalisierung bzw. etwa 20
      im Börsenumsatz jeweils um einen Rang höher wären. In diesem Fall würde
      bspw. Gildemeister mit Rang 61 im Börsenumsatz die Aufnahmekriterien knapp
      nicht mehr erfüllen.

      Als Abstiegskandidaten im MDAX kristallisieren sich Zapf Creation und Koenig
      & Bauer heraus. Zapf Creation (74/40) und Koenig & Bauer (54/81) sind die
      einzigen Unternehmen im MDAX, die mindestens ein erforderliches Kriterium
      für einen Verbleib im MDAX nicht mehr erfüllen. Nachdem es mit Dt. Postbank
      und Wincor Nixdorf zwei Unternehmen gibt, die die strengen Regeln für einen
      Fast Entry erfüllen, ist die Herausnahme von Zapf Creation und Koenig &
      Bauer im September sehr wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 17:10:01
      Beitrag Nr. 234 ()
      #230

      "Mein Fazit: Die Anleihe ist attraktiver als die Aktie ( kaum Risiko aber Gewinnchancen ). Sehen das aber alle so, dann steigt die Aktie nicht weil alle nur noch die Anleihe kaufen wollen und dann wird der Wandlungspreis nicht erreicht. Ist halt nicht immer so einfach..."


      ganz so einfach ist es nicht.

      Die Anleihe ist begeben von der Deutschen Post und rentiert ohne Wandlung ca. bei 1,6% p.a. Eine Anleihe vergleichbarer Laufzeit der Deutschen Post rentiert 3,25% p.a.

      Zusätzlich solltest Du berücksichtigen, dass Dir als Anleihehalter auch die Dividende entgeht, der Ausübungspreis wird nicht um die Dividende reduziert.

      D.h. neben der Zinsdifferenz (also c.a. 1,7%) p.a. musst Du noch die entgangene Dividendenrendite hinzuzählen (sagen wir mal 3%).

      Damit bezahlst Du wirtschaftlich für die Wandlungsoption rund 5% p.a. Ob das besser oder schlechter als die Aktie ist, kann man schwer beurteilen, auf jeden Fall gilt nicht, dass die Anleihe automatisch besser ist als die Aktie.

      Viele grüsse,

      MMI
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 14:37:52
      Beitrag Nr. 235 ()
      ANALYSE/firstfive: Asset Manager kaufen in großem Stil Postbank

      In der vergangenen Woche haben Vermögensverwalter weiterhin in großem Stil Aktien der Postbank geordert. Das berichtet firstfive unter Berufung auf die im Controlling befindlichen Depots. Insgesamt seien für rund 750.000 EUR Aktien zwischen 29,77 und 29,93 EUR gekauft worden. Damit repräsentiere die Postbank-Aktie nach nur zwei Handelswochen rund 0,35% des beobachteten Vermögens aller Mandantendepots. An zweiter Stelle der Topkaufliste liege die T-Aktie, heißt es weiter. Mehrere Asset Manager hätten die Titel geordert, da sie diese auf dem aktuellen Niveau für fair oder unterbewertet hielten. Auf Sicht von 12 Monaten rechneten diese Akteure mit einem Kursanstieg auf 18 bis 21 EUR.

      Auf der Verkaufsseite fielen dagegen Microsoft, Intel und Wal Mart auf. Asset Manager hätten diese Werte im Vorfeld der Quartalszahlen abgestoßen, so firstfive. Damit sei bei diese Akteuren das US-Aktienexposure erheblich zurückgefahren und die Kassabestände angehoben worden. Gründe dafür seien vor allem die Sorgen vor einem starken Einbruch des Dollar zum Euro und vor negativen Quartalsberichten gewesen.

      (Hinweis: firstfive analysiert die realen Investment-Entscheidungen und -Ergebnisse führender Vermögensverwalter. Informationen erhalten Sie auch unter www.firstfive.com.) +++ Simon Steiner
      Dow Jones Newswires/8.7.2004/sst/rib/reh
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 15:47:13
      Beitrag Nr. 236 ()
      Wie man heute am Kurs der Postbank sieht!!!
      be.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 16:13:40
      Beitrag Nr. 237 ()
      Insgesamt seien für rund 750.000 EUR Aktien zwischen 29,77 und 29,93 EUR gekauft worden.

      Wow. Das wären ja 25.000 Aktien für alle zusammen. Ich erschauere. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 20:27:31
      Beitrag Nr. 238 ()
      @ Pfandbrief

      Die Jungs von firstfive sind auf jeden Fall lustig...:D

      http://www.firstfive.com/company.php4?verweis=wer
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 20:42:31
      Beitrag Nr. 239 ()
      Wer wir sind

      firstfive ist ein internationales Finanzdienstleistungs-
      unternehmen, das von Banken und anderen Finanzinstituten
      unabhängig ist. Führende Banken und Vermögensverwalter
      (etwa die Deutsche Bank, Credit Suisse, Goldman Sachs und
      viele andere) melden firstfive tagesaktuell ihre realen Depotdaten



      Man behauptet zwar unabhängig von den Finanzinstituten zu sein,
      aber genau diese Finanzinstitute melden firstfive die Daten. :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 21:25:35
      Beitrag Nr. 240 ()
      @memyselfandi007 #234

      Schon richtig, dass die Umtauschanleihe nicht in jedem Fall die bessere Alternative ist. Zum Emissionszeitpunkt hätte ich die lieber genommen. Rein kursmäßig hat sich die Aktie bisher besser entwickelt und das deutet auf die Sicht der Marktteilnehmer.

      Die Umtauschprämie ist mit 38 % auch ganz schön hoch, dafür entfällt das Kursrisiko der Aktie.
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 13:57:34
      Beitrag Nr. 241 ()
      ANALYSE: CSFB bewertet Postbank in Ersteinstufung mit `Neutral`

      LONDON (dpa-AFX) - Die Credit Suisse First Boston (CSFB) hat die Postbank in einer Ersteinstufung mit "Neutral" bewertet. Als Kursziel nannten die Analysten in einer Studie am Freitag 32 Euro. Die Postbank profitiere von der Aussicht auf steigende Zinsen, schreiben die Analysten.

      "Wir rechnen damit, dass die Zinsentwicklung die treibende Kraft für die Erträge sein wird", hieß es. "Bei einem anderen geldpolitischen Umfeld würden wir zum Verkauf der Postbank-Aktie raten, aber wir gehen von steigenden Zinsen in Europa aus."

      Bislang habe sich das niedrige Zinsniveau in den vergangenen Jahren als Bremse für das Wachstum der Tochter von der Deutschen Post erwiesen. Der Umsatz habe sich daher unterproportional zu der steigenden Kundenzahl entwickelt. "Bei einer kurzfristigen Erhöhung der Zinsen um 100 Basispunkte dürfte der Vorsteuergewinn der Postbank um 150 bis 160 Millionen Euro steigen", prognostizieren die Experten.

      Mit der Einstufung "Neutral" rechnet CSFB damit, dass sich die Aktie auf Sicht von zwölf Monaten um zehn Prozent besser oder schlechter als der Sektor entwicklen wird./mw/sf

      © dpa - Meldung vom 09.07.2004 11:59 Uhr
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 13:58:46
      Beitrag Nr. 242 ()



      DPB vs. DAX

      Avatar
      schrieb am 19.07.04 16:40:15
      Beitrag Nr. 243 ()
      Deutsche Postbank nähert sich dem Ausgabekurs von 28,50 Euro,
      höchstwahrscheinlich wird noch eine "StopLoss-Lawine" ausgelöst ... :rolleyes:

      DPB 28,53 Euro - 1,28 %
      DAX 3826,55 - 0,50 %
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 16:51:49
      Beitrag Nr. 244 ()
      @alle: Selbstverständlich habe ich jetzt erstmals zugekauft! :)
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 17:52:10
      Beitrag Nr. 245 ()
      Mein Beileid.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 18:18:01
      Beitrag Nr. 246 ()
      @Haulong: Ich denke, du wirst auf diesem Gebiet noch einiges lernen müssen. Ich zeichnete, kaufte jetzt erstmals nach, werde vielleicht noch 10-15 mal nachkaufen und dann sprechen wir 2006/2007 wieder über das Thema! :)
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 19:21:30
      Beitrag Nr. 247 ()
      @7.Sinn,

      da stimme ich Dir großteils zu, nur was das Lernen angeht nicht.

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 19:39:35
      Beitrag Nr. 248 ()
      @Haulong: Also dann bis in 2 Jahren (so Gott will) in diesem Thread! :)
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 20:06:25
      Beitrag Nr. 249 ()
      POSTBANK-IPO

      Deutsche Bank im Fokus der Finanzaufsicht


      Die Finanzaufsicht prüft, ob die Deutsche Bank beim Börsengang der Postbank gegen Wertpapiergesetze verstoßen hat. Der Insiderverdacht im Kontext mit einem zuvor durchgesickerten Gutachten hat sich indes nicht erhärtet, sagt Bafin-Präsident Jochen Sanio.

      Frankfurt - Die deutsche Finanzaufsicht prüft derzeit, ob die Deutsche Bank im Zusammenhang mit dem Börsengang der Postbank gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen hat. Das sagte der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio, der "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe).

      Hintergrund sei, dass die Deutsche Bank den Kauf der Postbank erwog, obwohl sie gleichzeitig als Konsortialführerin mit der Vorbereitung des Börsengangs befasst war. "Einen Fall dieser Art hatten wir noch nie zu beurteilen; unsere Prüfung der Rechtslage steht kurz vor dem Abschluss", sagte Sanio.

      Wegen eines durchgesickerten Bewertungsgutachtens zur Postbank drohe der Deutschen Bank indes keine Untersuchung, betonte der Bankenaufseher. Die Deutsche Bank hatte in dem Gutachten den Wert der Postbank viel niedriger angesetzt als von der Post gewünscht.

      "Wir haben uns den zeitlichen Ablauf sehr genau angeschaut. Bevor das Gutachten der Deutschen Bank bekannt wurde, gab es bereits interne Studien anderer Häuser, die eine ähnliche Bewertung zeigten", sagte der Bafin-Präsident. Das Vorgehen der Deutschen Bank sei demnach insiderrechtlich nicht relevant.

      Nach Ansicht des Bafin-Präsidenten müsse die deutsche Bankenlandschaft weiter konsolidiert werden. Nur dann könnten die Banken ihre Ertragsschwäche überwinden, erklärte Sanio weiter. Er hielt zudem Fusionen großer deutscher Banken mit ausländischen Instituten für möglich. Die europäischen Spitzenhäuser könnten durchweg nicht mehr im eigenen Land expandieren. "Ich glaube deshalb, dass es jederzeit zu einer europäischen Verbindung mit deutscher Beteiligung kommen kann", sagte Sanio.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 20:09:13
      Beitrag Nr. 250 ()
      Stop-Loss Limits wurden bereits gestern ausgelöst.

      Schlusskurs: 28,50 Euro
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 00:19:14
      Beitrag Nr. 251 ()
      Enormer Zuwachs des Einlagevolumens bei Postbank SparCard

      Die Postbank SparCard 3000 plus direkt hat zum Juli 2004 die Grenze von zwei Milliarden Euro Einlagevolumen überschritten. Seit der Einführung am 1. Juli 2002 stiegen die Einlagen auf dem Online-Sparbuch im Scheckkartenformat kontinuierlich an. So verzeichnete die Postbank bereits in den ersten sechs Monaten Einlagen in Höhe von 611 Millionen Euro. Im Jahre 2003 legten die Online-Sparer über 888 Millionen Euro neu an. Seit Beginn diesen Jahres stieg das Volumen noch einmal um 500 Millionen Euro und damit um 36 Prozent.

      Immer mehr Kunden nutzen die Möglichkeit, ihr Erspartes über das Internet zu besonders günstigen Konditionen anzulegen. Der Abschluss über das Internet spart Zeit und Kosten. Diese Vorteile gibt die Postbank nach eigenen Angaben über bessere Konditionen direkt an die Kunden weiter, indem sie zum Beispiel seit dem 13. Mai 2004 Sonderkonditionen für die sogenannte SparCard direkt anbietet. Noch bis zum 15. September belohnt die Postbank ihre Online-Sparer mit einem garantierten Top-Zinssatz von drei Prozent p.a. ab einer Einlage von 3000 Euro.

      Ähnlich wie bei einer Bankkarte können Sparer mit der SparCard direkt und der zugehörigen Geheimzahl an allen Postbank Geldautomaten kostenlos Bargeld von ihrem Sparkonto abheben. Auszahlungen in den Filialen der Deutschen Post sind bei der Postbank SparCard 3000 plus direkt" allerdings nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 22:43:23
      Beitrag Nr. 252 ()
      Wella verlässt den MDax

      Postbank ist der hohe Favorit auf die Nachfolge


      md Frankfurt - Die Vorzüge von Wella werden nach Handelsschluss am 17. September, dem nächsten Verkettungstermin, aus dem MDax entfernt. Dies folgt aus dem freiwilligen Rückzug von Wella aus dem Prime Standard in den General Standard, wie ein Sprecher der Deutschen Börse am Freitag bestätigte.
      Die beiden Marktsegmente der Börse unterscheiden sich vor allem in den damit verbundenen Transparenzvorschriften. Die Zugehörigkeit zum anspruchsvolleren Prime Standard ist Voraussetzung für eine Aufnahme in einen Auswahlindex der Deutschen Börse wie den MDax, in dem Wella zuletzt mit einem Gewicht von 2,05 % noch an 16. Stelle rangierte.

      Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, war ein Antrag auf Widerruf der Zulassung der Stamm- und Vorzugsaktien zum Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gestellt worden, dem die FWB zugestimmt hat. Davon unberührt bleibe die Zulassung zum General Hintergrund des Rückzugs aus dem Prime Standard ist die Übernahme des Kosmetikherstellers durch den US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble, der inzwischen rund 99 % der stimmberechtigten Aktien hält. Im Juni hat Wella mit dem Mutterkonzern einen Beherrschungsvertrag abgeschlossen. Das Interesse der Finanzwelt an Wella habe dadurch stark abgenommen, zitiert vwd eine Pressesprecherin. Analystentreffen und Quartalsberichte seien damit hinfällig. Wella werde aber weiterhin Halbjahresberichte vorlegen.

      Wer Nachfolger von Wella im MDax wird, wird der Arbeitskreis Aktienindizes auf der regelmäßigen Sitzung am 3. September entscheiden. Bei diesem Treffen hätte ohnehin die Überprüfung aller Auswahlindizes der Börse, also auch des MDax, angestanden. Hoher Favorit für eine Aufnahme ist die Postbank, obwohl der Wert bislang aufgrund seiner noch zu jungen Börsengeschichte in den offiziellen Listen der Börse zwar aufgeführt war, aber noch keine Ränge zugeteilt bekam. In einer Pro-forma-Statistik für den MDax nahm die Postbank bei der Marktkapitalisierung nach Streubesitz per Ende Juni Rang 10 ein. Nach Angaben des Börsensprechers wird die Postbank in der nächsten Rangliste erstmalig als vollwertiger Indexkandidat auftauchen.

      Im jüngsten offiziellen Ranking lag ein zweiter Börsenneuling, Wincor Nixdorf, auf den aussichtsreichen Plätzen 28 (Börsenumsatz) und 33 (Marktkapitalisierung nach Streubesitz). Für eine MDax-Aufnahme ist jeweils ein Rang unter den ersten 60 zwingend notwendig. Diese Anforderung erfüllte sonst nur noch Indus Holding mit jeweils Rang 50.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 13:50:29
      Beitrag Nr. 253 ()
      Post steckt eine Milliarde aus Postbank-IPO in Schuldenabbau

      Bonn, 30. Jul (Reuters) - Die Deutsche Post will eine Milliarden Euro aus dem Gesamterlös des Postbank-Börsengangs von 2,6 Milliarden Euro für den Abbau von Schulden verwenden.
      Der Rest der Summe solle zur Stärkung der operativen Basis investiert werden, sagte Post-Chef Klaus Zumwinkel am Freitag in Bonn. Finanzchef Edgar Ernst präzisierte, die eine Milliarde Euro solle Pensionsverpflichtungen des Konzerns begleichen. Zum Ende des Jahres wolle die Post zudem ihre Nettofinanzschulden gänzlich abbauen, fügte er hinzu.

      Rating-Agenturen hatten die Pensionslasten des Konzerns in jüngster Zeit verstärkt unter die Lupe genommen. Der Konzern hatte die Postbank am 23. Juni an die Börse gebracht. Er hatte bislang nur erklärt, dass mit dem Geld die weitere Expansion finanziert und Schulden abgebaut werden sollten.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 14:17:54
      Beitrag Nr. 254 ()
      Postbank: Finanzvorstand Bezold tritt zurück

      Die Postbank AG teilte am Montag mit, dass der Finanzvorstand des Konzerns, Andreas Bezold, zum 31. Juli aus dem Vorstand ausgeschieden ist.

      Konzernangaben zufolge erfolgte der Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen, nachdem nicht absehbar gewesen sei, zu welchem Zeitpunkt er wieder seinen Geschäften hätte nachkommen können. Der Rücktritt erfolgte dabei in beiderseitigem Einvernehmen. Bezold wird nach seinem Ausscheiden aus der Konzernspitze weiterhin beratend für den Konzern tätig sein, hieß es

      Der 55-jährige war im April dieses Jahres in den Vorstand der Deutsche Post-Tochter aufgerückt. Angaben über einen Nachfolger für das Amt des Finanzvorstands wurden nicht gemacht.

      Die Aktie der Postbank notiert aktuell mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 28,73 Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 14:21:19
      Beitrag Nr. 255 ()
      UBS zur Postbank

      Die Analysten der UBS stufen die Aktien der Postbank auf "Neutral".
      Kursziel 29 Euro.


      HVB zur Postbank

      Die Analysten der HypoVereinsbank nehmen das Coverage für
      die Aktien der Postbank mit "Outperform" auf.
      Kursziel 34 Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 11:10:05
      Beitrag Nr. 256 ()
      Postbank-Bewertung bleibt umstritten

      02. August 2004 Der Streit um die Bewertung der Aktie der Deutschen Postbank geht in die nächste Runde. Nach Ablauf der Stillhalteperiode haben Analysten der Emissionsbanken am Montag deutlich abweichende Einschätzungen für das Kurspotential des Papiers veröffentlicht.

      So nennt die Hypo-Vereinsbank (HVB) für die Postbank-Aktie ein Kursziel von 34 Euro. Demgegenüber hält Philipp Zieschang von der schweizerischen Großbank UBS die Aktie mit 29 Euro für angemessen bewertet. Das läßt den Emissionskurs, der nach großem öffentlichen Hickhack auf 28,50 Euro festgesetzt wurde, im nachhinein als ziemlich hoch erscheinen.

      Enttäuschung auch bei Börsenneulingen

      Dabei war der Emissionspreis seinerzeit schon deutlich heruntergesetzt. Ursprünglich hatte der Mutterkonzern Deutsche Post mindestens 31,50 Euro für eine Postbank-Aktie haben wollen. Als die Investoren ausblieben, wurde der Emissionskurs kurzfristig auf 28,50 Euro ermäßigt. Zur Freude der Zeichner kletterte die Aktie bis Ende Juni auf 30 Euro, bröckelte anschließend wieder ab und pendelt seit Mitte Juli zwischen 28 und 29 Euro.

      Auch die beiden Börsenneulinge Mifa und Epigenomics waren für die Aktionäre bisher eine Enttäuschung. Demgegenüber hat die Aktie von Wincor Nixdorf dem zuletzt wenig freundlichen Umfeld an den Kapitalmärkten getrotzt und seit dem Börsengang fast 18 Prozent an Wert gewonnen.

      Unterschiedliche Prognosen

      UBS-Analyst Zischang begründet seine Einschätzung vor allem damit, daß das Zinsumfeld für die Postbank ungünstig bleiben dürfte. Hintergrund ist, daß die Postbank über einen Einlageüberhang von 43 Milliarden Euro verfügt. Dieser große Überhang an vergleichsweise niedrig verzinsten Einlagen gilt im Prinzip als großer Vorzug. Doch erwartet Zieschang, daß die kurzfristigen Euro-Zinsen weiter fallen werden - und damit auch der Netto-Zinsüberschuß der Postbank. Dies werde alles andere überlagern und sei auf Dauer auch nicht durch Handelsgewinne zu kompensieren.

      Demgegenüber geht HVB-Analyst Andreas Weese davon aus, daß das Zinsniveau in nächster Zeit leicht steigen dürfte. Das werde dem Gewinn der Postbank zugute kommen. Für das zweite Quartal, über das die Postbank am kommenden Montag berichtet, erwartet er einen Nettogewinn von 95 Millionen Euro, nach 92 Millionen Euro im ersten Quartal. Dazu werde teils das gegenüber dem ersten Quartal leicht erhöhte Zinsniveau beitragen, teils die im Mai gestartete Kooperation mit der Dresdner Bank im Zahlungsverkehr. Sie dürfte den Provisionsüberschuß um 14 Millionen Euro anheben - wegen der Investitionen aber auch die Kosten um 13 Millionen Euro.

      Aktienkauf empfohlen

      Weese erwartet, daß sich die Postbank-Aktie in nächster Zeit überdurchschnittlich entwickeln wird und 34 Euro erreichen könnte. Ähnlich sieht dies Metehan Sen von der Investmentbank Sal. Oppenheim, die ebenfalls dem Emissionskonsortium angehörte.

      Er empfiehlt die Aktien zum Kauf und nennt ein Kursziel von 32 Euro. Er erwarte für die Aktie eine Dividendenrendite von 5 Prozent im Jahre 2005, sagte Sen. Damit sei sie nach unten gut abgesichert. Die Postbank hüllt sich bezüglich ihrer Pläne für die Höhe der Dividende bislang offiziell noch in Schweigen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 11:12:07
      Beitrag Nr. 257 ()
      [10:58:18] DEUTSCHE BANK NIMMT POSTBANK MIT " KAUFEN" AUF UND KURSZIEL 32 EURO


      Bankgesellschaft Berlin: Postbank - Hold

      Die Bankgesellschaft Berlin nimmt in der Analyse vom 2. August die Aktie der Deutsche Postbank (Nachrichten) mit "Hold" in ihre Coverage auf. Das Kursziel beträgt 30 Euro.

      Aufgrund ihrer Bilanzstruktur (immenser Einlagenüberhang) werde die Postbank von steigenden Zinsen profitieren. Obwohl der Netto-ROE (8,1%) mindestens noch 2004 unter den COE (9%) bleiben werde, reflektiere das Kursziel von 30 Euro aus zwei Gründen eine kleine Prämie auf den Buchwert (2004 28,30 Euro). Erstens erwarten sie, dass die Bank ein Ziel von mindestens 10% ROE ab 2006 kommunizieren werde. Die steigenden Zinsen, weiteres Volumenwachstum und der neue Bereich Transaction Banking würden hierzu beitragen. Bei 10% ROE und 31 Euro Buchwert je Aktie 2006 würde der faire Wert dann 38,75 Euro (1,25x Buchwert) betragen. Diskontiert seien das ca. 31 Euro. Zweitens reduziere die Dividendenrendite (4,2% basierend auf unserer 1,20 Euro DPS-Annahme) das Abwärtsrisiko.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 10:52:26
      Beitrag Nr. 258 ()
      Morgan Stanley: Postbank Aufnahme der Coverage

      Die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley stufen die Aktie der Postbank in einer Ersteinschätzung mit "equal-weight" ein.

      Die moderate Outperformance seit der Emission lasse noch rund 10% Potenzial bis zum fairen Wert von 31 EUR. Die Vorteile der Postbank würden in der Effizienz durch Technologie, dem Kundenzugang durch die Nutzung des Filialnetzwerks und dem Angebotsumfang durch die Erweiterung der Dienstleistungen sowie in Bilanzfaktoren liegen.

      Die Postbank werde am 09. August ihre Q2-Zahlen präsentieren. Den Vorsteuergewinn erwarte man bei 130 Mio. EUR. Mit der großen Anzahl an Depots sei die Postbank ein Nutznießer von steigenden Zinsen. Im zweiten Quartal dürfte sich jedoch der jüngste Umschwung des globalen Zinszyklus noch nicht bemerkbar gemacht haben. Die Postbank dürfte optimistisch bleiben.

      Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten von Morgan Stanley die Coverage der Postbank-Aktie mit dem Votum "gleichgewichten" auf.



      HSBC TuB: startet Deutsche Postbank mit "Add"

      Einstufung: "Add"
      Fairer Wert 31,50 EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: 2,45 EUR
      2005: 2,60 EUR
      2006: 3,23 EUR

      HSBC Trinkaus & Burkhardt (HSBC TuB) startet die Beobachtung der Deutschen Postbank mit der Anlageempfehlung "Add". Das Ergebnis im 2. Quartal werde im Vergleich zum Vorjahresquartal wenig verändert ausfallen, doch könnten gute Neuigkeiten aus dem Bankgeschäft sowie eine Erhöhung der Leitzinsen der Aktie positive Impulse versetzen.Im Vergleich zum Branchendurchschnitt in Deutschland werde die Postbank mit einem leichten Aufschlag gehandelt, heißt es. Im Hinblick auf die Wachstumsperspektiven sei der Aufschlag gerechtfertig und dürfte sich bei einem Anstieg der Leitzinsen erhöhen. Kurzfristig betrachtet sei das Aufwärtspotenzial jedoch begrenzt. +++Katrin Härtel Dow Jones Newswires/6.8.2004/kh/tl


      Commerzbank: Deutsche Postbank AG underperformer

      Bei ihrer erstmaligen Bewertung der Aktien der Deutschen Postbank AG stufen die Analysten der Commerzbank den Wert mit "underperformer" ein. Das neuartige Geschäftsmodell und der glaubwürdige Plan zur Gewinnverbesserung werden zwar positiv bewertet, jedoch haben die inländischen Mitbewerber ebenfalls glaubhafte Programme zur Verbesserung der Rentabilität. Diese sind jedoch deutlich günstiger bewertet als die Postbank. Das mittelfristige Kursziel für den Titel sehen die Experten bei 27 Euro.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 08:25:25
      Beitrag Nr. 259 ()
      Postbank verdiente im 2. Quartal etwas mehr als erwartet

      Frankfurt, 09. August (Reuters) - Die Postbank hat
      dank höherer operativer Erträge und einer konstanten
      Risikovorsorge für faule Kredite von April bis Juni etwas mehr
      verdient und damit die Analystenprognosen knapp übertroffen.
      Der Gewinn nach Steuern betrage für das zweite Quartal 95
      (Q1: 92) Millionen Euro, teilte die Postbank am Montag mit.
      Zwölf von Reuters befragte Analysten hatten von dem
      Börsenneuling, der seit dem 23. Juni gelistet ist und im
      September in den Nebenwerte-Index MDax aufsteigen dürfte, unter
      dem Strich 91 Millionen Euro erwartet.
      Auch beim Gewinn vor Steuern lag Deutschlands größte
      Filialbank mit 146 (Q1: 143) Millionen Euro etwas über dem
      Auftaktquartal und den Prognosen. Wie aus dem Zwischenbericht
      weiter hervorgeht, legte die Bank beim wichtigsten operativen
      Ertragsblock, dem Zinsüberschuss, um 4,4 Prozent im Vergleich
      zum Auftaktquartal zu.
      Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann gab einen optimistischen
      Ergebnisausblick für das Gesamtjahr: Er erwarte angesichts der
      Halbjahreszahlen, des wachsenden Kundengeschäft sowie der
      planmäßigen Entwicklung in der Sparte Zahlungsverkehrsabwicklung
      für 2004 insgesamt einen Anstieg beim Vorsteuerergebnis von
      mindestens 15 Prozent. 2003 hatte die Bank vor Steuern 497
      Millionen Euro verdient.
      mwo/brn
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 09:32:21
      Beitrag Nr. 260 ()
      Postbank erfüllt mit Gewinnsprung im Halbjahr Analystenerwartungen

      BONN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die vor kurzem an die Börse gebracht Postbank hat mit einem Gewinnsprung und leicht steigenden Erträgen im ersten Halbjahr die Erwartungen der Analysten erfüllt. Für 2004 kündigte Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann am Montag beim Vorsteuergewinn ein Plus von "mindestens" 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert in Höhe von 497 Millionen Euro in Aussicht.

      Bis Ende Juni legte der Gewinn vor Steuern um 42 Prozent auf 289 Millionen Euro zu, teilte die ab September höchst wahrscheinlich im MDAX Deutsche Post-Tochter am Montag in Bonn mit. Die Postbank-Aktie legte in den ersten Handelsminuten leicht zu.

      Nach Steuern verdiente die Bank in den ersten sechs Monaten 187 (Vorjahr: 121) Millionen Euro. Die von dpa-AFX befragten Experten hatten beim Gewinn mit einem Wert in dieser Größenordnung gerechnet. Etwas besser als erwartet schnitt die Bank bei den Erträgen ab, die um 2,5 Prozent auf 1,26 Milliarden Euro zulegten. Der Zinsüberschuss sei bis Ende Juni um 15 Prozent auf 744 Millionen Euro gesunken und lag damit im Rahmen der Erwartungen. Die Risikovorsorge musste wie von Experten erwartet von 70 Millionen Euro auf 82 Millionen erhöht werden.

      EIGENKAPITALRENDITE SOLL BIS 2006 AUF 15% STEIGEN

      Besser als von den Experten prognostiziert entwickelten sich der Provisionsüberschuss und das Handelsergebnis. Der Halbjahres-Überschuss im Provisionsgeschäft legte um 15 Prozent auf 264 (Prognose: 257) Millionen Euro zu. Beim Handelsergebnis verzeichnete die Postbank ein Plus von 59 Prozent auf 127 (Prognose: 107) Millionen Euro. Der Konzerngewinn stieg im ersten Halbjahr auf 187 Millionen Euro nach 121 Millionen Euro im Vorjahr und traf damit die Expertenerwartung genau.

      Die Eigenkapitalrendite vor Steuern habe in den ersten sechs Monaten 12,6 Prozent nach 9,3 Prozent im Vorjahr betragen. "Für 2006 strebt die Postbank eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 15 Prozent an", heißt es in der Mitteilung. Der Kostenanteil an den Erträgen (Cost Income Ratio) konnte von 76,8 Prozent im Vorjahr auf 70,8 Prozent gedrückt werden. Hier will die Postbank bis 2006 einen Wert von weniger als 65 Prozent erreichen.

      KUNDENZAHL LEGT DEUTLICH ZU

      Im ersten Halbjahr habe die Bank 454.000 neue Kunden verzeichnet. Das seien 18 Prozent als im Vorjahr. Dabei seien 280.000 neue Girokonten eröffnet worden. Die Kundeneinlagen seien von 65,1 Milliarden Euro Ende 2003 auf 65,1 Milliarden Euro geklettert. Bei den Kundenkrediten verzeichnete die Postbank ein Plus von knapp 10 Prozent auf 32,7 Milliarden Euro. Die Bank beschäftigte Ende Juni 9.520 (Vorjahr: 8.700) Mitarbeiter. Die Bilanzsumme stieg von 132,7 Ende Dezember auf knapp 140 Milliarden Euro./zb/sbi
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:59:11
      Beitrag Nr. 261 ()
      DPB 28,40 Euro - 0,46 %

      DAX 3673,61 - 1,45 %
      MDAX 4734,11 - 1,72 %

      Postbank: Weitere Gespäche zum Transaction Banking begonnen

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Postbank AG, Bonn, ist erneut in konkrete Gespräche zur Übernahme von Dienstleistungen im Bereich des Transaction Banking eingetreten. In diesem Jahr sei allerdings kein Vertragsabschluss mehr zu erwarten, sagte Postbank-Vorstand Dirk Berensmann am Montag auf der Halbjahrespressekonferenz in Frankfurt. Solche Verhandlungen dauerten in der Regel 6 bis 9 Monate. Namen nannte Berensmann nicht. Er betonte in dem Zusammenhang aber, die Postbank habe keinerlei Berührungsängste - auch über die klassischen drei Säulen des deutschen Bankenmarktes hinweg. "Ich sehe hier keine Hürden, die man nicht überwinden könnte", sagte er.

      Die Postbank wickelt bereits seit Mai den Zahlungsverkehr für die Dresdner Bank AG und seit Juli für die Deutsche Bank AG ab. Die Integration laufe in beiden Fällen reibungslos und komme zügig voran. Das Segment Transaction Banking schreibe von Anfang an schwarze Zahlen, sagte Berensmann. Im 2. Quartal habe die Postbank dort Erträge von 43 Mio EUR erwirtschaftet, dem stünden Verwaltungsaufwendungen von 41 Mio EUR gegenüber. +++ Frank Noetzel
      Dow Jones Newswires/9.6.2004/fnö/bb
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 11:59:58
      Beitrag Nr. 262 ()
      Die Wahrheit kommt normalerweise erst nach den Sperrfristen ans Licht, frühestens mit den 2. Quartalszahlen nach Börsengang.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 08:14:05
      Beitrag Nr. 263 ()
      Postbank stapelt trotz Gewinnsprung tief

      Die Postbank rechnet für das zweite Halbjahr mit einem deutlich schwächeren Geschäft als in den ersten sechs Monaten. Die Marktbedingungen sind dennoch günstig.



      Er erwarte für 2004 insgesamt einen Anstieg des Vorsteuergewinns um mindestens 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau von 497 Mio. Euro, sagte Vorstandschef Wulf von Schimmelmann am Montag bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen. Allerdings hatte er in den ersten sechs Monaten bereits das Ergebnis vor Steuern um fast 42 Prozent auf 289 Mio. Euro gesteigert.

      Obwohl die Halbjahreszahlen der Postbank über den Markterwartungen gelegen hatten, fiel der Kurs am Montag in einem insgesamt schwachen Markt um 1,9 Prozent auf 28 Euro. Die Postbank war vor wenigen Wochen mit einem Ausgabekurs von 28,50 Euro an die Börse gegangen.

      Auch bei seinem Renditeziel blieb von Schimmelmann vorsichtig: Für das Jahr 2006 strebt die Postbank eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 15 Prozent an. Dieser Wert lag im zweiten Quartal 2004 bereits bei 13,5 Prozent und war damit um 1,8 Prozentpunkte höher als im ersten Quartal.

      Von Schimmelmann trifft seine zurückhaltenden Prognosen inmitten günstiger Marktbedingungen: Er erwartet in diesem Jahr eine Erhöhung des allgemeinen Zinsniveaus und damit einen Anstieg der Zinserträge auf den hohen Einlagenüberschuss der Postbank. Der betrug Ende Juni fast unverändert 34,7 Mrd. Euro, obwohl die Postbank ihr Kundenkreditvolumen gegenüber Ende 2003 um 9,4 Prozent auf 32,7 Mrd. Euro ausweitete.


      Offene Kritik an Konsortialbanken vermieden

      Schimmelmann vermied offene Kritik an den Konsortialbanken des nur mit Schwierigkeiten über die Bühne gebrachten Börsengangs, namentlich der Emissionsführerin Deutsche Bank. Eine kleine Spitze brachte er dennoch an. Die Honorare der Emissionsbanken bestehen aus einem festen Satz und einer variablen Prämie. "Über die Prämie wird noch verhandelt. Ich glaube nicht, dass wir hier mit besonders großen Scheinen winken", sagte von Schimmelmann.

      Die Deutsche Bank hatte mitten in der Vorbereitung des Börsengangs Verhandlungen mit der Deutschen Post über eine Übernahme der Postbank geführt. In der heißen Phase des Börsengangs wurde zudem eine Analyse der Deutschen Bank bekannt, die den Wert der Postbank deutlich unter dem von der Deutschen Post ursprünglich angestrebten Emissionserlös von mehr als 6 Mrd. Euro taxierte. Beides hatte den Börsengang der Postbank schwer belastet.

      "Wir hätten uns hervorragend gefühlt, wenn es die beiden Vorfälle nicht gegeben hätte", merkte von Schimmelmann an. Im Ergebnis habe dies der Postbank aber nicht geschadet. "Die Investoren haben differenziert zwischen der Erfolgsstory Postbank und den äußeren Einflüssen", sagte er. Der Aktienkurs der Postbank habe sich seit der Börseneinführung am 23. Juni sowohl gegenüber dem Dax als auch gegenüber einer Vergleichsgruppe von neun europäischen Privatkundenbanken um rund 3,75 beziehungsweise 3,55 Prozent besser entwickelt.


      Offen für Kooperationen im Transaktionsgeschäft

      Im zweiten zentralen Geschäftsfeld, dem Geschäft mit Bank-Transaktionen (Transaction Banking), strebt die Postbank mittelfristig ein Ergebnis von etwa 15 Prozent des Privatkundengeschäfts an. Für 2005 erwartet das dafür zuständige Vorstandsmitglied Dirk Berensmann Erträge bis zu 300 Mio. Euro. Nach der Übernahme des Zahlungsverkehrs von Deutscher und Dresdner Bank sei die Postbank so weit, mit weiteren Interessenten Gespräche aufnehmen zu können. Namen nannte Berensmann jedoch nicht. Auch sei nicht mehr mit einem Abschluss in diesem Jahr zu rechnen.

      Die Integration des Zahlungsverkehrs von Deutscher und Dresdner Bank laufe reibungslos und komme zügig voran. Von der Dresdner Bank kamen 900 Mitarbeiter, von denen 450 dauerhaft übernommen werden sollen. "Bereits heute sind wir dieser Zielgröße recht nahe", sagte Berensmann. Die Zahl der von der Deutschen Bank übernommenen rund 800 Mitarbeiter soll um 450 reduziert werden. Dafür gibt es bereits einen Sozialplan. Während bei der Dresdner Bank vier Standorte geschlossen wurden, soll bei der Deutschen Bank die Zahl der Standorte von neun auf zwei reduziert werden.

      Nach den Worten Berensmanns schrieb das Transaction Banking trotz des durch die Eingliederung verursachten erhöhten Verwaltungsaufwands schwarze Zahlen. Die Sparte erzielte im ersten Halbjahr ein Vorsteuerergebnis von 2 Mio. Euro. Mit Privatkunden waren es jedoch 211 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 13:23:37
      Beitrag Nr. 264 ()
      Tiefstapeln würde ich das nicht nennen. Kommt aber auf den Standpunkt des Betrachters an.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:23:55
      Beitrag Nr. 265 ()
      Presse: BaFin verhängt keine Strafe gegen Deutsche Bank

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird Presseberichten zufolge keine Strafe gegen die Deutsche Bank AG wegen ihrer Rolle als Konsortialführer beim Börsengang der Deutsche Postbank AG verhängen.

      Wie das Wirtschaftsmagazin "Junge Karriere" am Freitag auf seiner Internet-Seite unter Berufung auf einen Pressesprecher der BaFin berichtet, hat die durch das Aufsichtsamt eingeleitete Prüfung keine Anhaltspunkte für einen Verstoß gegen das Wertpapierhandelsgesetz ergeben.

      Einen Monat vor dem Börsengang der Post-Tochter Mitte Juni, den die Deutsche Bank als Konsortialführerin maßgeblich begleitete, prüfte das Kreditinstitut Presseberichten zufolge eine Übernahme der Tochtergesellschaft des Logistikkonzerns Deutsche Post AG. Damit bestand der Verdacht auf eines Interessenskonflikts seitens der Deutschen Bank bei ihrer Rolle als Konsortialbank, hieß es.

      Die Aktie der Deutschen Bank notiert aktuell mit einem Minus von 1,52 Prozent bei 52,92 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 11:22:59
      Beitrag Nr. 266 ()
      Postbank - Performance statt Pannen

      Nur mit Hängen und Würgen klappte der Börsengang der Post-Tochter. Zwei Monate und einen Quartalsbericht später steht fest: Gute Geschäfte garantieren noch keinen guten Kurs. Wann kommt das Postbank-Schiff in Fahrt?

      Wulf von Schimmelmann demonstrierte vollste Zufriedenheit. Bei der Vorstellung des ersten Quartalsberichts der Postbank sparte der wie immer akkurat gescheitelte Vorstands-Chef nicht mit Eigenlob. Das zweite Quartal sei "das beste in der Unternehmensgeschichte" frohlockte er. Die Pannen beim Börsengang hätten dem Unternehmen überhaupt nicht geschadet, im Gegenteil: "Wir konnten den Schwung und die erhöhte Sichtbarkeit aus unserem Börsengang nutzen." Ungetrübt ist die Freude allerdings nicht. Postbank-Aktionäre haben noch wenig Grund zur Zufriedenheit. Wer am 23. Juni beim Ausgabepreis von 28,50 Euro dabei war, konnte sich einige Wochen lang darüber freuen, daß der Kurs der Aktie in Richtung 30 Euro stieg. Seitdem geht es fast nur noch bergab. Aktuell notiert der Titel bei xx,xx Euro. Dabei waren die Zahlen, die von Schimmelmann präsentierte, in der Tat recht erfreulich. So lag der Nettogewinn mit 95 Millionen Euro fürs zweite Quartal leicht über den Erwartungen der Analysten. Übers erste Halbjahr hinweg stieg der Gewinn vor Steuern um rund 42 Prozent auf 289 Millionen Euro. Und allein 190 000 neue Kunden im zweiten Quartal erhöhen die Gesamtzahl der Konteninhaber auf 11,5 Millionen, die mittlerweile mehr als 40 Milliarden Euro bei der Postbank liegen haben. Warum honoriert die Börse nicht stärker die Positivmeldungen der einzigen deutschen Großbank, die sich mit Erfolg auf den Kleinkunden konzentriert? Die magere Performance hat verschiedene Gründe. Ganz aktuell kamen unklare Äußerungen über die zum Verkauf stehende ING BHF-Bank nicht gut an. "Von Schimmelmann hat den Fehler gemacht, daß er Spekulationen um einen Kauf nicht klar dementiert hat, obwohl er eigentlich kein Interesse an der BHF-Bank hat", meint Johannes Thormann von der WestLB. Ein Hemmschuh für die Aktie war zudem, daß lange Zeit nach dem Börsenstart kaum Analysteneinschätzungen zur Postbank vorlagen und viele Anleger daher abwarteten. Da sehr viele Banken in dem Konsortium vertreten waren, das die Postbank an die Börse gebracht hat, unterlagen sie hier gesetzlichen Beschränkungen. Erst jetzt kommen Studien der Spezialisten zur Bewertung der Postbank heraus. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Meinungen darüber, wieviel die Postbank nun eigentlich wert ist. Einigkeit besteht nur darin, daß das Unternehmen solide geführt ist und das auf Kleinkunden spezialisierte Geschäftsmodell - Retail Banking genannt - vielversprechende Perspektiven hat.

      Noch immer wirken aber die negativen Begleiterscheinungen im Vorfeld des Börsengangs nach - von der avisierten Übernahme durch die Deutsche Bank bis hin zu angeblich überhöhten Bewertungen. Bis heute wird der Mutter Deutsche Post von manchen Anlegern vorgeworfen, daß der bereits gesenkte Ausgabepreis von 28,50 Euro immer noch zu hoch gewesen und ein Hemmschuh für die weitere Performance sei. Weiterer Negativpunkt: Die Deutsche Post will auch in Zukunft Haupteigentümerin bleiben. So kommen Übernahmespekulationen derzeit gar nicht erst auf - zumal statt der geplanten 49,9 Prozent nur ein Drittel der Postbank-Aktien plaziert worden waren. Der Rest ging als Wandelanleihe an institutionelle Investoren. SEB-Analyst Manfred Jakob sieht das allerdings ganz anders: "Die Übernahmephantasie ist nicht wirklich weg. Auf Dauer braucht die Post für ihren Expansionskurs Eigenmittel. Bankgeschäfte gehören nicht zu ihren Kernaktivitäten. Daher glaube ich, daß sich die Post mittelfristig von der Postbank trennen wird, das aber heute noch nicht sagt." In der Summe überwiegen bei der Postbank die positiven Punkte. Da ist vor allem ein zuverlässiges Management, das bis heute seine Versprechen immer eingehalten hat. Mit Kosteneinsparungen und einer Ausweitung des Geschäfts haben es von Schimmelmann und sein Team geschafft, die Rendite auf das eingesetzte Kapital im ersten Halbjahr 2004 auf 12,6 Prozent vor Steuern zu steigern. Im Gesamtjahr 2003 lag sie noch bei 10,7 Prozent. Daher ist die Zielmarke von 15 Prozent Eigenkapitalrendite für das Jahr 2006 als realistisch anzusehen. WestLB-Analyst Johannes Thormann glaubt sogar, "daß die Postbank dieses Ziel schon 2005 erreichen wird".

      Von Erfolg gekrönt war auch ein weiteres Vorhaben: das Verhältnis von Kosten zum Umsatz herunterzufahren. Bei 70,8 Prozent und damit um 6,8 Prozentpunkte niedriger liegt dieser Wert nun. Die Postbank ist hier bereits auf dem Weg, die Quote auf unter 65 Prozent zu drücken. Damit läge der Konzern mit an der Spitze im deutschen Bankensektor. Die Phantasie kommt hier aus dem geplanten stärkeren Verkauf verschiedener Bankangebote. Bisher kauft der Postbankkunde durchschnittlich 1,8 Produkte, bei anderen Banken sind es 2,3 bis 2,8. Nach verstärkten Schulungen der Mitarbeiter zeichnet sich hier jedoch ein Fortschritt ab. Gerade bei Baufinanzierungen gewinnt die Postbank momentan viele Neukunden. Zudem ist eine Kooperation mit AWD geplant, um den Sparern ein komplettes Angebot von Finanzdienstleistungen anbieten zu können.

      Strategisch geht die Postbank einen interessanten Weg. Einerseits verdient sie an den soliden Zinseinkünften aus den kurzfristig angelegten Spareinlagen ihrer Kunden. Daneben wickelt sie auch für andere Geldhäuser Banktransaktionen ab. Verträge mit der Deutschen und der Dresdner Bank über das sogenannte Transaction Banking existieren schon, ab 2005 sollen weitere Banken als Kunden dazukommen. So will die Postbank ihren Marktanteil von 16 Prozent steigern und die deutsche Nummer 1 werden. Mittelfristig sollen mit dem margenstarken Geschäft 35 Millionen Euro verdient werden. Im Lichte ihrer aktuellen Zahlen ist die Postbank ein profitables Unternehmen, das auf gutem Weg ist, sein Potential noch stärker auszuschöpfen. "Wenn in absehbarer Zeit die Zinsen steigen, wird die Postbank aufgrund ihres Einlagenüberschusses besonders davon profitieren. Der Aktie würde das einen zusätzlichen Schub geben", glaubt WestLB-Analyst Thormann. Er sieht noch 30 Prozent Luft nach oben.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 11:24:58
      Beitrag Nr. 267 ()
      Technische Analyse: Deutsche Postbank fällt unter Ausgabepreis

      Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Anleger mit Spannung auf den Börsengang der Deutschen Postbank (ISIN: DE0008001009) warteten. Im Vorfeld gab es lange Diskussionen um den richtigen Ausgabepreis. Zur Erinnerung: Die Konzernmutter, die Deutsche Post, mußte den Emissionspreis senken, um die Papiere überhaupt platzieren zu können. Die Analysten nahmen seinerzeit diese Entscheidung zufrieden zur Kenntnis.



      Inzwischen wurde dieser Preis jedoch ebenfalls deutlich unterschritten. Nach einer schnellen Aufwärtsbewegung nach dem IPO rutschte das Papier in einen Abwärtstrend. Diese Entwicklung konnte dann kurzfristig gestoppt werden, doch nach den Quartalszahlen wird aktuell ein neues Allzeittief erreicht.

      Während sich die Fundamentalanalysten zuversichtlich über den weiteren Kursverlauf zeigen, mahnen die technischen Indikatoren zur weiteren Vorsicht. Hierbei sollte aber auch berücksichtigt werden, dass die Deutsche Post nur auf eine relativ kurze Börsengeschichte zurückblicken kann. Vergleichswerte aus der bisherigen Entwicklung und der Reaktion auf Indikationen gibt es folglich nicht. Der RSI ist schon längst aus seinem überkauften Bereich, in dem er sich zu Beginn des letzten Monats noch befand, zurückgekehrt. Inzwischen notiert dieser Indikator mit rund 40 Zählern in einem neutralen Bereich.

      Ganz anders sieht es da schon bei den Bollinger Bändern aus: Der jüngste Kursverlust ist dafür verantwortlich, dass das untere Band nach unten durchbrochen wurde. Ein Signal zum Kauf der Aktie wurde hierdurch gegeben. Immerhin ein positives Zeichen für die weitere Performance der Papiere.

      Nur unwesentlich besser sieht es da beim MACD aus. In der bisherigen Entwicklung befand sich dieser nur sehr kurz über seiner Vergleichslinie. Bereits in der letzten Woche wurde der Trigger dann wieder nach unten verlassen. Der Abstand zwischen diesen beiden Linien hat sich seitdem sogar vergrößert.

      Der Trendbestätigungsindikator befindet sich im zweistelligen Bereich und verbreitet damit nur wenig Hoffnung auf eine baldige Rückkehr in einen Aufwärtstrend.

      Während aus fundamentaler Sicht einiges für den Einstieg in das Papier spricht – nicht zuletzt wird von Analysten eine Dividendenrendite von rund vier Prozent prognostiziert und auch der Aufstieg in den MDAX scheint möglich – spricht charttechnisch einiges für weitere Minuszeichen. Wie lange diese Talfahrt noch andauern könnte, ist schwer auzumachen. Es ist aber damit zu rechnen, dass der Turnaround bald einsetzt. Der Ausgabepreis sollte in einer ersten Aufwärtsbewegung schnell überschritten werden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 21:25:19
      Beitrag Nr. 268 ()
      HVB-Chef Rampl bekundet Interesse an der Postbank

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Hypo-Vereinsbank (HVB) zeigt sich interessiert an der Übernahme der Postbank. "Die Postbank ist gut unterwegs. Wir haben unverändert Interesse. Die Mehrheit ist ja auch nach dem Börsengang noch zu haben", sagte HVB-Chef Dieter Rampl dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Eine Akquisition könnte nach Rampls Worten ein Thema werden, wenn die Deutsche Post die Mehrheit an dem Institut verkaufen will. Wann das sein könnte, ist jedoch offen.

      Sowohl die HVB als auch die Postbank sind stark auf das Privatkundengeschäft spezialisiert. Deshalb würde ein Zusammengehen nach Meinung von Experten Sinn ergeben. Eine Fusion mit der Commerzbank schloss Rampl dagegen ebenso aus wie einer Übernahme der zum Verkauf stehenden BHF-Bank. Der HVB-Chef betonte zugleich, dass dritte Quartal sei gut angelaufen. "Das Handelsergebnis war im Juli sogar sehr gut", fügte er an./fn
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 13:24:43
      Beitrag Nr. 269 ()
      Stoxx - Postbank ab Ende September im Europaindex Stoxx 600

      Frankfurt, 17. Aug (Reuters) - Die erst seit Ende Juni an der Börse notierte Aktie der Deutschen Postbank ist vom Indexanbieter Stoxx in das Börsenbarometer für die 600 größten europäischen börsennotierten Unternehmen aufgenommen worden.
      Mit Wirkung zum 20. September werde die Aktie Teil des Dow Jones Stoxx 600 sein, teilte Stoxx am Dienstagabend mit. Außerdem werde der deutsche Chemiekonzern Celanese sowie der Einzelhandelsdienstleister Medion herausgenommen.

      Die Deutsche Postbank gilt unter Experten auch als Kandidat für den von der Deutschen Börse berechneten Nebenwerteindex MDax. Die Mitgliedschaft in einem namhaften Index rückt die entsprechende Aktie in den Blickpunkt von Anlegern, weil viele Fondsmanager sich beim Aufbau ihrer Portfolios an einem Index orientieren.

      Stoxx, ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Börse, der Schweizer Börse und des US-Medienkonzerns Dow Jones, erstellt und berechnet paneuropäische Aktienindizes. Der populärste Index von Stoxx ist der EuroStoxx50, der die 50 größten börsennotierten Unternehmen der Euro-Zone umfasst.
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 13:25:11
      Beitrag Nr. 270 ()
      Wincor Nixdorf und Postbank dürften in MDAX aufrücken

      Die Aufsteiger in den MDAX bei der anstehenden Anpasssung des Index dürften feststehen: Wincor Nixdorf und die Postbank werden aller Voraussicht nach in das Segment aufrücken. "Beide Werte erfüllen die Voraussetzung für ein Fast Entry komfortabel", sagt Christian Stocker von der HypoVereinsbank (HVB) im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Dafür müssen die Unternehmen sowohl beim Börsenumsatz als auch bei der Marktkapitalisierung mindestens auf Platz 40 der Pre-Selection-Liste der Deutschen Börse liegen. Wincor Nixdorf liegt den Angaben zufolge mit der Kapitalisierung momentan auf Platz 33, beim Umsatz auf Rang 32. Die Postbank liegt auf den Plätzen 9 bzw 20 -
      und ist somit noch besser positioniert.

      Sicherer Absteiger aus dem MDAX sind Wella. Nach der Übernahme durch Procter & Gamble verlässt das Unternehmen den Prime Standard, der laut Börsen-Reglement Voraussetzung für ein Listing im DAX, MDAX, TecDAX und SDAX ist. Zweiter Absteiger dürfte Zapf Creation sein. Bei der Marktkapitalisierung liegt der Puppenhersteller derzeit auf Rang 74 und verpasst damit bei weitem die für einen Verbleib im Index notwendige Platzierung auf mindestens Platz 60. Die Aktie müsste in den kommenden 5 Handelstagen laut Stocker "mindestens 30 bis 40 Prozent" zulegen, um diesen Rückstand noch wettzumachen.

      Gefährdet sind auch Koenig & Bauer. Zwar erfüllt das Unternehmen bei der Kapitalisierung mit Rang 56 die Voraussetzung. Beim Börsenumsatz rangiert der Titel aber nur auf Rang 82. Eine Verbesserung auf Rang 60 ist nach Aussage des HVB-Analysten "praktisch unmöglich". Die Börse bewertet den durchschnittlichen Börsenumsatz der vergangenen 12 Monate, so dass ein Aufholen des Rückstands in nur 5 Handelstagen ausgeschlossen sein dürfte. Da die Deutsche Börse aber laut Stocker bei den zurückliegenden Anpassungen der Indizes verstärkt auf das Kriterium der Marktkapitalisierung geschaut habe, dürfte es letztlich wohl eher Zapf Creation als Koenig & Bauer treffen.

      Auch beim TecDAX dürften die Absteiger feststehen. SAP SI hat mit der Übernahme durch SAP den Wechsel aus dem Prime Standard in den Geregelten Markt ohnehin bereits beantragt. Dem Software-Berater dürften nach Einschätzung eines Analysten FJH, REpower und SCM Microsystems (SCM) folgen. Alle 3 Werte liegen bei Marktkapitalisierung und Börsenumsatz schlechter als Rang 35 und erfüllen damit nicht die Kriterien für den Verbleib im TecDAX. REpower rangieren bei der Kapitalisierung auf Platz 40 und beim Umsatz auf Platz 45. FJH liegen auf den Rängen 56 bzw 20 und SCM auf den Plätzen 46 bzw 40.

      Aufrücker in das Technologiesegment wären zum aktuellen Zeitpunkt Bechtle (22/35), Funkwerk (23/34), MediGene (34/19) und MorphoSys (29/25)."MorphoSys dürfte als Aufsteiger wohl feststehen", meint der Index-Beobachter mit Blick auf die Platzierungen. Anders die übrigen 3 Werte: Bechtle und Funkwerk könnten beim Börsenumsatz "theoretisch" noch unter den für eine Aufnahme notwendigen Rang 35 rutschen. Das Reglement schreibt vor, dass ein Titel bei beiden Kriterien auf Rang 35 oder höher liegen muss, um in den Index aufzurücken. Angesichts von nur noch 5 ausstehenden Handelstagen dürften beide Titel ihre Platzierung voraussichtlich aber sichern, heißt es.

      Bei MediGene sei die Kapitalisierung mit Rang 34 "noch etwas wackelig".Die volumengewichteten durchschnittlichen Kurse der letzten 20 Handelstage im August - Basis für die Berechnung der Marktkapitalisierung - ergäben für MediGene einen Wert von 78 Mio EUR. Der Vorsprung auf den Abstiegsplatz 36 betrage rund 5 Mio EUR. "Ich glaube nicht, dass MediGene diesen Vorsprung in den letzten 5 Handelstagen noch verliert", meint der Analyst. Für Funkwerk spreche ferner, dass der Wert in der Vergangenheit die höchsten Platzierungen der vier Aufstiegskandidaten aufgewiesen habe und damit aus Sicht der Deutschen Börse als "stabil" gelte.

      Die Anpassung der Indizes durch die Deutsche Börse wird zum 20. September wirksam. Über Veränderungen entscheidet die Börse am Freitag, 3. September, auf Basis der Empfehlungen des Arbeitskreises Indizes. Veränderungen beruhen nicht ausschließlich auf den beiden Kriterien Marktkapitalisierung und Börsenumsatz. Für MDAX, TecDAX und SDAX zieht der Arbeitskreis weitere so genannte weiche Kriterien heran.
      +++ Benjamin Krieger
      Dow Jones Newswires/25.8.2004/bek/hru
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 12:40:23
      Beitrag Nr. 271 ()
      LBBW startet Postbank mit Buy

      1236 (Dow Jones-VWD) Frankfurt--Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) nimmt
      die Beobachtung von Deutsche Postbank mit der Einstufung Buy auf, aufgrund
      der soliden Entwicklung im ersten Halbjahr. Die Bank habe für die
      Wettbewerber in den Gebieten Retail- und Transaktionsbanking "die Latte
      relativ hoch gehängt". Die Analysten schätzen den Gewinn je Aktie 2004 auf
      2,49 EUR und 2005 auf 3,03 EUR. Den Fairen Wert sehen sie nach dem
      Dividend-Discount-Modell bei 32,74 EUR.
      (JEL/ALFAP/DS/AKE/LL)
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 22:46:44
      Beitrag Nr. 272 ()
      Deutsche Börse: TUI bleiben im DAX

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Aktien der TUI AG, Hannover, haben ihren
      Platz im DAX verteidigt. TUI notiert auf der Rangliste der Deutschen Börse
      in Bezug auf die Marktkapitalisierung auf Platz 35 und sichert sich damit
      die DAX-Zugehörigkeit, wie die Deutsche Börse am Freitagabend mitteilte. Die
      Zusammensetzung des Leitindex bleibt damit erhalten. Im MDAX hingegen haben
      sich drei Veränderungen ergeben:
      Die beiden Börsenneuling Postbank und
      Wincor Nixdorf rücken gemeinsam mit der Deutschen Euroshop in die zweite
      Reihe auf und verdrängen dabei die Aktien von Zapf Creation, Wella sowie
      Koenig & Bauer.

      Im TecDAX fallen SAP SI, FJH und SCM Micro aus dem Index und werden durch
      Bechtle, Funkwerk und MorphoSys ersetzt. Die Anpassung der Indizes wird zum
      20. September wirksam.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/3.9.2004/ll/cn
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 22:50:27
      Beitrag Nr. 273 ()
      EquityStory News: Deutsche Postbank AG

      Die Aktie der Deutsche Postbank AG wird am 20. September 2004 in die Indices MDAX® und DOW Jones STOXX 600® aufgenommen


      03.09.2004

      Corporate-Mitteilung übermittelt durch die EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Basis für die Gewichtung im MDAX® ist der Xetra® Schlusskurs am Freitag, den 17. September 2004. Der für die Gewichtung relevante Free Float Faktor beträgt 0,3323. Auf Grund der daraus resultierenden Marktkapitalisierung würde die Postbank heute zu den 10 größten Unternehmen im MDAX® zählen.

      Der MDAX® besteht aus den 50 Unternehmen, die in Größe und Umsatz hinter den DAX® Werten rangieren und ebenfalls im Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse notiert sind.

      Ebenfalls zum 20. September 2004 wird die Postbank Aktie in den Dow Jones STOXX 600® Index aufgenommen. Die entsprechende Gewichtung wird von der STOXX, Ltd. nach Börsenschluss der europäischen Märkte am 15. September 2004 bekanntgegeben.

      Ihr Postbank Investor Relations Team

      Kontakt: Marc Heß Investor Relations Tel. +49 (0)228 920-180 01 marc.hess@postbank.de
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 10:14:20
      Beitrag Nr. 274 ()
      J.P. Morgan startet Postbank mit "Neutral"

      Einstufung: Neu "Neutral"
      Fairer Wert: Neu 32 EUR

      Zur Ersteinschätzung der Postbank erklären die Analysten von J.P. Morgan, die größte deutsche Privatkundenbank habe in ihrem Franchise-Geschäft Wachstumspotenzial und könne durch eine Neuverteilung ihres Kapitals den Unternehmenswert erhöhen. (ENDE) Dow Jones Newswires/6.9.2004/gjl/sst/ps
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 09:35:35
      Beitrag Nr. 275 ()
      Postbank 30,13 Euro auf ATH

      Avatar
      schrieb am 08.09.04 09:57:42
      Beitrag Nr. 276 ()


      Avatar
      schrieb am 08.09.04 15:22:47
      Beitrag Nr. 277 ()
      Postbank-Aktie markiert Rekordhoch - Gewinnprognose bestätigt

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Deutschen Postbank haben am Mittwoch den höchsten Stand seit ihrem Börsengang Anfang Juni erreicht. Das Papier stieg gegen 15.10 Uhr in einem kaum veränderten Gesamtmarkt um 1,71 Prozent auf 30,26 Euro. Zwischenzeitlich hatte der Titel bei 30,42 Euro ein Allzeithoch erreicht.

      "Die Aktie profitiert davon, dass Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann die Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigt hat", sagte Analyst Dirk Becker von Kepler Equities. Der am Freitag bekannt gegeben Aufstieg in den MDAX spiele indes kaum eine Rolle: "Es war schon Tage vorher klar, dass die Postbank in den MDAX aufsteigt", sagte Becker.

      Ein weiterer Bankenanalyst hielt den anstehenden MDAX-Aufstieg ebenfalls nicht für kursbewegend. "Das war schon lange bekannt", sagte der Experte. Auch er verwies auf die bestätigte Prognose. Zudem sehe die Aktie mit dem Sprung über die Marke von rund 30 Euro "charttechnisch attraktiv aus".

      Der lange geplante Börsengang der Postbank war anfangs holprig verlaufen. Am 6. Juni gab die Deutsche Post eine Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro bekannt. Diese wurde als zu hoch kritisiert und der Börsengang am 19. Juni um zwei Tage auf den 23. Juni verschoben. Die Post setzte den Ausgabepreis auf 28,50 Euro. Danach war das Interesse an der Emission vergleichsweise stark./tw/mnr
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 11:01:37
      Beitrag Nr. 278 ()
      Postbank-Chef: Ohne Strukturwandel keine Konsolidierung bei deutschen Banken

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann rechnet mittelfristig nicht mit einer Konsolidierung in der deutschen. Bankenlandschaft "So lange die Strukturen in Deutschland sind wie sie sind, wird es in Deutschland durch Übernahmen zu keiner wesentlichen Änderung der Bankenlandschaft kommen", sagte Schimmelmann am Donnerstag bei einer Branchenkonferenz in Frankfurt.

      Gebot der Stunde sei deshalb, bestehende Geschäftsbereiche auszulagern und zu bündeln. Als Beispiel nannte er das Transaktionssegment der Postbank, die vor kurzem den Zahlungsverkehr der Deutschen Bank und der Dresdner Bank übernommen hat. Daraus ergebe sich ein schnelle Kostenentlastung für das abgebende Institut sowie eine Ertragssteigerung für die übernehmende Bank.

      Zu den aktuellen Bedingungen sieht Schimmelmann wenig Sinn in einer Fusion von Privatbanken. "Ich glaube auch gar nicht, dass es ausreicht, wenn sich dies Konsolidierung auf eine oder zwei Großbanken, deren Anteil im Filialgeschäft niedrig ist, bezieht. Konsolidierung müsste, wenn wir das wollen, viel weiter definiert sein. Ich bin davon überzeugt, dass offene Märkte tendenziell zu besseren Lösungen führen."/zb /hi
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:42:40
      Beitrag Nr. 279 ()
      Kreise: Postbank immer noch im Rennen um Kauf von Hanseatic Bank

      10.09.2004 16:05 Uhr

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Postbank ist nach Informationen aus Finanzkreisen immer noch am Kauf von bis zu 75 Prozent der Hanseatic Bank vom Versandhauskonzern Otto interessiert. Eine Vereinbarung werde innerhalb der nächsten zwei Wochen erwartet, erfuhr AFX News am Freitag aus Finanzkreisen. Der Anteil könnte Otto rund 200 Millionen Euro einbringen.

      In Medienberichten hieß es, dass neben der Postbank auch die BNP Paribas SA und die Societe Generale SA Interesse an den Hanseatic-Anteilen hätten. Auch die Verbraucherkreditgesellschaft Cofidis war im Gespräch. "Die Zahl der Interessenten hat sich reduziert", hieß es aus den Finanzkreisen. Die Postbank sei aber weiter im Rennen.

      ANALYST: KAUF VON HANSEATIC WÄRE SCHRITT IN RICHTIGE RICHTUNG

      Die Postbank brauche Kompetenz im Bereich Verbraucherkredite, sagte HSBC Trinkaus & Burkhardt-Analyst Peter Barkow. Der Kauf der Hanseatic Bank wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings handele es sich bei der Hanseatic Bank um ein relativ kleines Unternehmen.

      Die Hanseatic Bank hat rund 300 Beschäftigte, 30 Filialen und ist auf Konsumentenkredite spezialisiert. Im vergangenen Jahr hatte die Postbank vergeblich versucht, die Nürnberger Norisbank zu kaufen. Die auf Konsumentenkredite spezialisierte Norisbank wurde von der DZ Bank gekauft./FX/fs/cs/sk
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:44:53
      Beitrag Nr. 280 ()
      Deutsche Postbank 30,85 Euro auf ATH
      Gehandelte Stück: 401 k

      Ab 20.09.04 im MDAX.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 09:12:37
      Beitrag Nr. 281 ()
      DPB 31,31 Ero + 2,32 % (TH/ATH 31,50)
      Gehandelte Stück: 305 k


      "FTD": Deutsche Bank erwägt Zukauf in Deutschland - Commerzbank oder Postbank

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank erwägt einem Pressebericht zufolge einen Zukauf in Deutschland. Die wichtigsten Investmentbanker der Deutschen Bank hätten ihren Widerstand gegen eine Übernahme auf dem deutschen Heimatmarkt aufgegeben, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD/Donnerstagausgabe).

      "Was wir jetzt tun werden, wird ein ergänzender Zukauf im deutschen Privatkundengeschäft sein. Darin sind sich alle einig", sagte ein hochrangiger Bankmanager der Zeitung. Dabei würden die Postbank , aber auch die Commerzbank als mögliche Übernahmeziele genannt. Die Postbank könnte nach ihrem Börsengang im Juni allerdings frühestens 2005 wieder auf den Markt kommen, schätzten Banker.

      Für den Stimmungswandel sei vor allem der schwache Aktienkurs verantwortlich, der seit Jahresbeginn um zwölf Prozent gefallen sei, schreibt das Blatt weiter. Anleger und Analysten beklagten eine mangelnde Balance bei der Bank: Das schwankungsanfällige Investmentbanking liefere 70 Prozent der Gewinne, der stabilere Bereich Privatkunden und Vermögensverwaltung (PCAM) nur 30 Prozent. "Die Notwendigkeit für die Deutsche Bank, den Bereich PCAM zu stärken, ist größer als je zuvor", sagte Merrill-Lynch-Analyst Stuart Graham der Zeitung./fs/mag/hi
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 11:46:16
      Beitrag Nr. 282 ()
      Postbank bleibt für Deutsche Bank schwer verdaulich

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Spekulationen um eine mögliche Großfusion
      im deutschen Bankenmarkt reißen nicht ab. Nach den jüngsten Äußerungen von
      Deutsche-Bank-Vorstandssprecher Josef Ackermann, sich im Heimatmarkt
      verstärken zu wollen, steht einmal mehr die größte deutsche Bank im Zentrum
      der Gedankenspiele. Die "Financial Times Deutschland" hat in der
      Donnerstagausgabe die Postbank und die Commerzbank als mögliche
      Übernahmeziele für den deutschen Branchenprimus genannt. Obwohl die Postbank
      wegen ihrer starken Position im Privatkundengeschäft als wahrscheinlichere
      Option gilt, dürfte gerade sie nur schwer zu integrieren sein.

      Ackermann hatte mehrfach angekündigt, durch eine Stärkung der Ergebnisse
      im Privatkundengeschäft ein Gegengewicht zum volatilen Investment Banking
      aufbauen zu wollen. Das Wachstum soll vor allem organisch erzielt werden,
      ohne Zukäufe soll das Retail Banking 2004 bereits 1 Mrd EUR erwirtschaften.
      Selektive Zukäufe in dem Bereich schließt der Schweizer allerdings nicht
      aus. Zu den jüngsten Übernahmespekulationen wollte die Bank sich am
      Donnerstag nicht äußern.

      Die professionellen Beobachter sind sich einig, dass im
      Privatkundengeschäft nur eine Verbindung mit der Postbank die Deutsche Bank
      wirklich weiterbringen würde. Die ehemals öffentliche Postbank ist mit rund
      elf Millionen Kunden mit Abstand die größte Privatkundenbank in Deutschland.
      Nummer zwei ist die Deutsche Bank mit gut acht Millionen Kunden. Daher
      dürfte die Deutsche Bank noch immer mit einem weinenden Auge auf die
      gescheiterte Übernahme im Zuge des Postbank-Börsengangs zurückblicken.
      Prinzipiell dürfte sich am Appetit der Bank allerdings wenig geändert haben.

      Branchenkreisen zufolge war das Scheitern der Übernahme aber weniger auf
      den Widerstand von Investmentbankern zurückzuführen, wie kolportiert worden
      war, sondern vor allem auf den schlechten Zeitplan. Inmitten der
      Vorbereitungen des Börsengangs hatte der Bund plötzlich die Möglichkeit
      sondiert, die Postbank als Ganzes zu verkaufen, und war an die Deutsche Bank
      herangetreten. Damit war die Bank als Konsortialführerin des IPO in einen
      Interessenkonflikt geraten, zumal das Ansinnen des Bundes durch
      Indiskretionen an die Öffentlichkeit gelangt war.

      Doch abseits des unglücklichen Zeitplans gab und gibt es prinzipielle
      Gründe, die die Postbank für die Deutsche Bank eher schwer verdaulich
      machen: die enge Verzahnung des Instituts mit der Konzernmutter Deutsche
      Post und die bereits umgesetzte Kooperation im Zahlungsverkehr. So wird das
      Geschäft der Postbank in den "gelben Filialen" der Konzernmutter weitgehend
      von Post-Mitarbeitern abgewickelt. Somit müsste die Deutsche Bank dann
      entweder diese Verzahnung lösen oder sich auf ein kompliziertes
      Abrechnungssystem einlassen - mit entsprechende Konsequenzen für das
      Managementsystem.

      Außerdem dürften sich mögliche Synergien im Back-Office der beiden
      Institute in Grenzen halten, da sie dort schon zusammenarbeiten. Die
      Deutsche Bank hat ihren Zahlungsverkehr an die Postbank ausgelagert.

      Das zweite als Übernahmekandidat gehandelte Institut, die Commerzbank,
      wäre für die Deutsche Bank im Privatkundengeschäft mit seinen über vier
      Millionen Retailkunden zwar ebenfalls eine erhebliche Verstärkung. Auch die
      Rendite im Retailgeschäft der Commerzbank dürfte Ackermann durchaus
      zufriedenstellen. Schließlich hatte Martin Blessing, der im
      Commerzbankvorstand das Privatkundengeschäft verantwortet, im ersten
      Halbjahr einen beachtlichen Return on Equity vor Steuern von knapp 25%
      erzielt. Das entspricht genau der Marke, die Ackermann im kommenden Jahr mit
      der Deutsche Bank um jeden Preis erreichen will.

      So attraktiv das Privatkundengeschäft der Commerzbank für die Deutsche
      Bank auch sein könnte, der Schwerpunkt der Banker um Klaus-Peter Müller
      liegt klar im Firmenkundenbereich. Dort ist knapp die Hälfte des
      Eigenkapitals gebunden. Dort sieht die Bank ihren strategischen Fokus und
      hat das auch über die Mittelstandsoffensive, die bis 2006 rund 9.000 neue
      Kunden bringen soll, dokumentiert. Das Interesse Ackermanns am
      Commerzbank-Firmenkundengeschäft dürfte allerdings beim Blick auf die
      Rendite enden. Nicht einmal 12% vor Steuern hat das Segment im ersten
      Halbjahr 2004 abgeworfen.

      Commerzbank-Vorstand Nicholas Teller will die Rendite im
      Firmenkundengeschäft bis 2006 zwar auf einen Return on Equity von 17%
      bringen, aber auch damit würde das Segment die von Ackermann gelegte Latte
      noch deutlich reißen. Insgesamt dürfte der Appetit der Deutschen Bank auf
      eine Commerzbank-Übernahme also eher verhalten sein. Zumal Ackermann
      speziell eine Verstärkung des Privatkundengeschäftes ins Visier genommen
      hat. Unter dieser Voraussetzung wäre die Commerzbank sicherlich die falsche
      Adresse.

      Ackermann muss sich also mit der Lupe auf die Suche nach Gelegenheiten
      für selektive Zukäufe machen. Die zum Verkauf stehende ING BHF-Bank mit
      ihrem hochgelobten Private Banking wäre natürlich eine Option - die nicht
      nur die Commerzbank nach gründlicher Prüfung allerdings bereits dankend
      abgelehnt hat. Man kann also davon ausgehen, dass Ackermann die
      Möglichkeiten im deutschen Markt durchaus realistisch einschätzt, wenn er
      die Option des organischen Wachstums betont.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 18:48:06
      Beitrag Nr. 283 ()
      Warum die Postbank-Aktie steigt

      Sie klettert und klettert und klettert - inzwischen notiert die Postbank-Aktie auf einem Allzeithoch. Aktionäre reiben sich die Augen und fragen sich: Wie hoch geht es noch?


      Am kommenden Montag ist Tag X für die Postbank. Eigentlich ist es der Tag Y. Tag X war der Tag des Börsengangs am 21. Juni und der liegt inzwischen fast drei Monate zurück. Anfang kommender Woche aber ist der Tag der MDax-Aufnahme - und für die weitere Entwicklung der Postbank-Aktie ebenfalls sehr bedeutend. Denn mit der Aufnahme im MDax wird die Aufmerksamkeit für den größten deutschen Börsengang des Jahres noch größer. Zudem müssen Fondsmanager, die indexorientierte Fonds führen, das Postbank-Papier ins Portfolio legen. Nicht wenige Analysten gehen davon aus, dass der Höhenflug der Postbank-Aktie schon allein darum noch ein wenig weiter gehen wird. Doch Skeptiker warnen schon: Mit der MDax-Notierung könnte auch viel Fantasie aus dem Titel entweichen. Fundamentalere Gründe für einen Kauf oder Verkauf der Aktie drängten dann in den Vordergrund. Doch auch da hat die Postbank nicht wenig zu bieten und kann mit ihren börsenotierten Wettbewerbern durchaus mithalten.

      Rekordzahlen im ersten Halbjahr

      In den ersten sechs Monaten 2004 konnte die Postbank sogar Rekordzahlen verbuchen. Allein das Vorsteuerergebnis erhöhte sich um 41,7 Prozent. Die Cost/Income-Ratio verbesserte sich von 76,8 auf 70,8 Prozent. Für das gesamte Geschäftsjahr wird vom Postbank-Vorstand eine Ergebnisverbesserung vor Steuern von 15 Prozent erwartet. Im kommenden Jahr soll die Eigenkapitalrendite vor Steuern 15 Prozent erreichen. "Spätestens mit Vorlage der Zahlen zum ersten Halbjahr dieses Jahres habe die Postbank bewiesen, dass man auch als lupenreine Retailbank nachhaltig solide Erträge erwirtschaften könne. Maßgeblich für den weiteren Erfolg der Postbank werde allerdings sein, ob und wie stark die Rentabilität des Instituts weiter gesteigert werden könne", analysieren die Experten der Landesbank Baden-Württemberg.

      Hohe Dividende

      Nun überrascht das grundsolide Zahlenwerk nicht wirklich. Allerdings waren durch die Querelen im Vorfeld des Börsengangs, wo lange um den richtigen Emissionspreis gestritten und gefeilscht wurde, die Fundamental-Daten in den Hintergrund geraten. "Nun ist der Blick freier", so ein Händler. "Und – huch – erkennen plötzlich viele: Die Postbank ist im Vergleich mit ihren Mitbewerbern gar nicht so übel." Das gilt auch für die Dividendenrendite – noch ein nicht unwichtiges Investotionsmotiv von Investoren - die im Geschäftsjahr 2003/2004 mit 4,69 Prozent erwartet wird.

      Der letzte Kurstreiber ist vielleicht der bedeutendste, aber auch anfälligste. Erneut ist die Postbank nämlich Objekt von Übernahmespekulationen, wird in Medienberichten kolportiert. Die Deutsche Bank zeigt Interesse an der mit einer Bilanzsumme von Bilanzsumme von rund 133 Milliarden Euro größten Privatkundenbank. Ausgerechnet die Deutsche Bank, die bereits einmal nicht abgeneigt schien und mit ihrem "unkoscheren" Flirt kurz vor dem Börsengang denselben gefährdet hatte.

      Rückschlagsrisiko bleibt

      Inzwischen bewegt sich die Postbank-Aktie in Kursregionen, die das Mutterunternehmen Deutsche Post einst beim Listing der Tochterpapiere mindestens anvisiert hatte. Viele Investoren schreckte dieser Preis von 31,50 Euro damals ab, heute schrecken sie nicht vor viel höheren Kursprognosen für die Postbank-Aktie zurück. Analystenlogik. Wer wissen will, wie hoch der Kurs noch laufen kann, sollte das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht aus dem Blick verlieren. Mit über 12 ist es im Vergleich zu Konkurrenzunternehmen nicht mehr günstig zu nennen. Darum besteht auch Rückschlagspotenzial, erst recht dann, wenn die aufgeblasenen Übernahmeballons wieder zerplatzen sollten.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 23:47:49
      Beitrag Nr. 284 ()
      Das die Postbankaktie stark überkauft ist sieht man an der letzten Kerze, die einen langen bärischen Schatten hat. Dieses könnte als Umkehrsignal gedeutet werden.



      Heute hat Dr.Jens Erhardt die Aktie in sein Depot aufgenommen zu 31,50€. Er meinte die Aktie hätte noch Potential. Ich warte lieber mal auf einen Rücksetzer.:cool:


      Avatar
      schrieb am 18.09.04 11:27:05
      Beitrag Nr. 285 ()
      Meine letzte "Überzeichnungsposition" wurden gestern verkauft. Mein noch verbliebener Bestand passt unter Rendite-, Diversifizierungs- und Sicherheitsgesichtspunkten in mein Langfristdepot und da bleiben sie auch drin wenn sich nichts wesentliches ändert.

      Die anderen habe ich von vornherein nur zum Zwecke eines Zeichnungsgewinnes geordert und ich bekam schon mal kalte Füße als es zwischenzeitlich unter den Emissionspreis ging. Ich hatte ja zunächst meine Bundesanleihen beliehen um überhaupt eine große Anzahl zeichnen zu können ( ich weiß, dass man das nicht soll:rolleyes: ), habe ich aber inzwischen ausgeglichen.

      Bei einem Rücksetzer kaufe ich zu Tradingzwecken nochmal nach, glaube aber nicht dass der Kurs nochmal auf 29 € zurückkommt.

      Die Postbank halte ich für ein sehr seriöses langfristiges, aber auch langweiliges Investment. Der Kurs wird in engen Bahnen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 12:09:59
      Beitrag Nr. 286 ()


      Avatar
      schrieb am 18.09.04 12:16:44
      Beitrag Nr. 287 ()
      Die Frage ist, ob die DB die Postbank ernsthaft haben will.Wenn ja, könnte Bewegung in den Kurs kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 10:12:41
      Beitrag Nr. 288 ()
      Postbank AG langfristig kaufen

      Strategisch erhebliche Kurschancen durch signifikantes Bewertungspotential und realistische Übernahmephantasie.

      DER EINZIGE große Börsengang der letzten Jahre auf dem deutschen Parkett verlief durchaus erfolgreich. Allen Bedenken zum Trotz sehen wir bei der Postbank in den kommenden 24 Monaten ein Kurspotential von bis zu 40 %.

      Der Grund unserer positiven Einschätzung: Das Retail-Institut ist ausgezeichnet positioniert und weist bei substanziellem Wachstumspotential niedrige Geschäftsrisiken auf. Ferner kommt es auf Grund der attraktiven Bewertung und der immensen Platzierungskraft als Übernahmeziel in Frage – denn die Postbank verkörpert mit ihrer hohen Ertragsqualität und geringen Zyklik genau das, was ausländische Banken auf dem deutschen Markt suchen!

      Nach der gesenkten Bookbuilding-Spanne verlief die Erstnotiz der Postbank-Aktie außerordentlich erfolgreich: Der erste Kurs lag mit 29 Euro glatt deutlich über dem Ausgabekurs. Auch anschließend brach das Papier nicht ein, wie von vielen anderen Neuemissionen bekannt, sondern tendierte kontinuierlich aufwärts und notiert nun bereits über 31 Euro. Letzte Woche geriet die Postbank wieder ins
      Gespräch, Grund waren neuerliche Übernahmespekulationen.
      Während wir die Chancen, dass sich hochprofitable ausländische Finanzinstitute niedrigst-rentable Problem-Baustellen wie die HVB oder die Commerzbank freiwillig „ans Bein binden“, gen Null schätzen, sieht dies bei der Postbank ganz anders aus. Denn die Postbank verkörpert genau das, was ausländische Kreditinstitute mit ihrer hohen Profitabilität auf dem deutschen Markt
      suchen: Die Postbank ist mit 11,5 Millionen Kunden und einer Bilanzsumme von 133 Mrd. Euro die größte deutsche Privatkundenbank.

      Sie verfügt daher über ein Ertragsprofil, das von hoher Planbarkeit, Ertragsqualität und geringer Zyklik bzw. niedrigen Risiken geprägt ist. Zwar liegt die Eigenkapitalrendite deutlich unter der einiger europäischer Konkurrenten, die Bewertung von rund 450 Euro pro Kunde steht jedoch in keinem Verhältnis zu der strategischen Platzierungskraft bezüglich von Partner- oder Altersvorsorgeprodukten. Die Postbank befindet sich klar auf Erfolgskurs, ein Ende ist noch lange nicht abzusehen, so gelang es der Postbank, den Gewinn in den
      vergangenen 4 Jahren zu vervierfachen - und das in einer Zeit, in der andere Finanzinstitute teils milliardenschwere Abschreibungen vornehmen mussten und tiefrote Zahlen schrieben. Grund hierfür ist die klare Fokussierung auf das Privatkundengeschäft, das kalkulierbare Erträge bei geringer Zyklik generiert.

      Im 1. Halbjahr 2004 konnte der MDAX-Aufstiegskandidat Rekordzahlen präsentieren. So legte das Vorsteuerergebnis um 41,7 % zu. Die Cost/Income-Ratio verbesserte sich von 76,8 auf 70,8 %. Für das gesamte Geschäftsjahr ist nun eine Ergebnisverbesserung vor Steuern von mindestens 15 % zu erwarten. Im kommenden Jahr dürfte dann auch die Eigenkapitalrendite vor Steuern ungefähr 15 % erreichen. Das KGV liegt derzeit bei 10 und die Dividendenrendite gar bei 4,7 %. Im aktuellen Kontext einer bevorstehenden Zinswende eignet sich das Papier aber auch als Zinshedge im Portfolio, denn mit rund 3.000 Euro pro Kunde schlummert diesbezüglich ein nicht unerhebliches Potential. Schließlich ist auch die hohe Dividendenrendite von schätzungsweise 4,7 % ein klarer Investmentgrund. Vor diesem Hintergrund räumen wir der Postbank ein ausgezeichentes Chance/Risiko-Profil ein und halten das Papier für langfristig kaufenswert. Bezüglich der eingangs dokumentierten Aussagen hinsichtlich der Übernahmephantasie sollten Anleger auf kurze Sicht jedoch nicht allzu euphorisch sein, denn die Postbank nutzt im Wesentlichen die Geschäftsräume der Deutschen Post, dies stellt zwar kein Hinderungsgrund dar, bedarf aber einer komplexeren Betrachtung.

      Postbank AG langfristig kaufen
      POSTBANK AG - ISIN:
      DE0008001009, WKN-DE: 800100
      Kurs XETRA 17.09.04: 31,04 EUR
      52-Wochen-Hoch: 31,11 EUR
      52-Wochen-Tief: 27,72 EUR
      Empf. Stopp-Loss: 27,50 EUR
      Unser Anlageurteil: „Long Term Buy“

      boerseamsonntag.de
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 18:26:30
      Beitrag Nr. 289 ()
      Die Postbankserver sind eine einzige Katastrophe. Gleichgültig ob Minutenservice, normale Ein- und Auszahlungen, Western Union Transaktionen, ständig fallen die Server der Postbank aus bzw. sind überlastet. Ich kann das Wort "Yellow Line" nicht mehr hören !!! :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 08:00:48
      Beitrag Nr. 290 ()
      Postbank wächst im mobilen Vertrieb

      ski Frankfurt - Rund 20 Monate nach ihrem Start befindet sich die Postbank Vermögensberatung AG erkennbar auf Erfolgskurs. Die Postbank-Tochter wächst stärker als geplant und übertrifft auch bei der Produktivität im Vertrieb bzw. beim Ertrag je Kunde die eigenen Erwartungen. Zur Geschäftsentwicklung und zur Strategie der mobilen Vertriebseinheit der Postbank äußerte sich Vorstandsmitglied Gerhard Borchers im Interview der Börsen-Zeitung. Die Gesellschaft habe inzwischen 370 Berater unter Vertrag, nachdem das Geschäft Anfang 2003 mit 50 Beratern aufgenommen worden war. Als potenzielle Kunden für die Vermögensberatung wurden bisher 550 000 von insgesamt 11,5 Millionen Postbank-Kunden identifiziert, betreut werden davon zurzeit etwa 10 000.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 11:40:24
      Beitrag Nr. 291 ()
      Deutsche Postbank fester - Vermögensberatung positiv gesehen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Postbank hat am Dienstag von Berichten um ein erfolgreiches Vermögensberatungsgeschäft profitiert. Die Aktien des Finanzinstituts verteuerten sich bis gegen 11.20 Uhr um 1,17 Prozent auf 31,16 Euro, der MDAX legte 0,21 Prozent auf 5.052,05 Punkte zu. Die Postbank-Tochter wächst stärker als geplant und übertrifft im Vertrieb und beim Ertrag je Kunde die eigenen Erwartungen, sagte der Vorstand der Postbank Vermögensberatung, Gerhard Borchers, der "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe).

      "Das Interview passt zu der seit einigen Tagen ganz guten Entwicklung der Postbank-Aktien", sagte ein Aktienhändler in Düsseldorf. Allerdings kämpfe das Papier aktuell mit der 31-Euro-Marke, wo offenbar einige Investoren ihre Zeichnungsgewinne einstreichen. Tendenziell sei die Entwicklung positiv.

      "Die Entwicklung der Postbank ist positiv und die Aktie ist aus meiner Sicht derzeit unterbewertet", sagte Andreas Weese, Aktienanalyst bei der HVB. Die Stärke der Postbank sei das Einlagengeschäft, mit der sie von leichten Zinserhöhungen profitieren würde. Eine besser als erwartete Entwicklung in der Vermögensverwaltung sei sicherlich positiv, stehe bei dem Analysten aber bisher nicht im Vordergrund der Aktienbewertung. Weese stuft die Aktien mit "Outperformer" bei einem Kursziel von 34 Euro ein./fat/mw
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 12:40:38
      Beitrag Nr. 292 ()
      DE: POSTBANK konsolidiert

      Intradaykurs: 30,91 Euro

      Kurz-Kommentierung: Nach dem Bruch des Abwärtstrend am 16.08 ging die Aktie der Postbank in eine mehrtägige Seitwärtsbewegung über. Am 07.09 brach sie aus dieser mit einer langen weißen Kerze nach oben aus und ging in eine deutliche Aufwärtsbewegung über. Am 16.09 erreichte die Aktie ihr bisheriges AllTimeHigh bei 31,50 Euro. In den letzten Tagen korrigiert die Aktie den Anstieg der letzten Wochen. Ideal wäre hier nun eine eher langatmige Korrekturbewegung mit Ziel Schnittpunkt aus Horizontalunterstützung bei 30,42 und Aufwärtstrend.

      Avatar
      schrieb am 24.09.04 12:41:22
      Beitrag Nr. 293 ()
      Deutsche Postbank kaufenswert

      Finanzwoche


      Die Aktie der Deutschen Postbank (ISIN DE0008001009/ WKN 800100) ist nach Erachten der Experten von "Finanzwoche" weiter kaufenswert.

      Nach Erachten der Wertpapierspezialisten biete der Titel ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Auf Grund eines Passivüberhangs von ungefähr 35 Mrd. EUR profitierte die Deutsche Postbank von steigenden Zinssätzen. Mittlerweile sei das Zinsniveau zumindest teilweise an den angelsächsischen Märkten durch die Notenbanken mehrmals erhöht worden. So gesehen hätten sich die Rahmenbedingungen für das Kreditinstitut durchaus verbessert, auch wenn erst frühestens im Frühjahr nächsten Jahres eine Zinserhöhung im Euroland erfolgen werde.

      Neben den verbesserten Rahmenbedingungen biete die Postbank auch beachtliche Rentabilitätsverbesserungen. So habe sich zum Beispiel die Eigenkapitalrendite um 50% auf 13,5% verbessert, allerdings noch vor Steuern. Fundamental betrachtet sei die Postbank, bei einer für das nächste Jahr erwarteten PE von ungefähr 11 und einer entsprechenden Dividendenrendite von ungefähr 4,5%, noch immer attraktiv bewertet.

      Die Experten von "Finanzwoche" halten die Deutsche Postbank-Aktie weiterhin für kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:54:21
      Beitrag Nr. 294 ()
      Postbank und AWD kooperieren beim Vertrieb von Ratenkrediten

      Frankfurt, 28. Sep (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> wird künftig mit dem Finanzdienstleister AWD <AWDG.DE> beim Vertrieb von Ratenkrediten kooperieren. Damit intensivieren beide Unternehmen ihre seit längerem bestehende Zusammenarbeit im Bereich Baufinanzierung.

      "Mit dem AWD haben wir auch für den Ausbau unseres Privatkundesgeschäfts einen starken Vertriebspartner gefunden", sagte Postbank-Vorstandsmitglied Wolfgang Klein am Dienstag. Die Banktochter der Deutschen Post <DPWGn.DE> ist Deutschlands größte Filialbank mit mehr als elf Millionen Kunden.

      AWD-Chef Carsten Maschmeyer sagte, sein im Nebenwerte-Index MDax gelistetes Unternehmen erweitere mit dem Angebot von Privatkrediten sein Produktportfoilio.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 08:22:30
      Beitrag Nr. 295 ()
      Postbank integriert Deutsche-Bank-Zahlungsverkehr verspätet - FAZ

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Postbank AG, Bonn, kann den Zeitplan für die Integration des Zahlungsverkehrs der Deutschen Bank AG und der Dresdner Bank AG nicht einhalten. "Im Back Office arbeiten wir noch mit den alten Systemen, die Umstellung wird auch erst im Laufe des kommenden Jahres erfolgen", sagte Thomas Mangel, Vorstand Technologiemanagement der Postbank Systems AG der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ -
      Mittwochausgabe).

      Bei Ankündigung der Transaktion vor einem Jahr hatte der Postbank-Vorstandsvorsitzende Wulf von Schimmelmann in Aussicht gestellt, dass beide Großbanken den Zahlungsverkehr in der zweiten Hälfte dieses Jahres auf die Postbank übertragen würden. Die Erfassung und die Aufbereitung der Zahlungsverkehrsaufträge seien auf die Postbank umgestellt, sagte Mangel laut dem Bericht. Damit werde die Postbank länger als geplant den teureren Teil des Zahlungsverkehrs auf eigene Kosten abwickeln. Nur die personalintensiven Prozesse würden für Deutsche und Dresdner Bank bedient.

      Die Großbanken hätten einen Notfallplan, um ihren Zahlungsverkehr auch wieder von der Postbank zu lösen. Da der Eigentümerwechsel schon stattgefunden habe, liege das Geschäftsrisiko bei der Postbank.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 11:47:16
      Beitrag Nr. 296 ()
      Postbank-Chef - Müssen keine Abstriche bei Gewinnziel machen

      Frankfurt, 30. Sep (Reuters) - Der Chef der Postbank <DPBGn.DE> , Wulf von Schimmelmann, hält an seinem Ergebnisausblick für das laufende Jahr fest.

      "Wir wollen das Ergebnis vor Steuern in 2004 um 15 Prozent steigern. Daran gibt es aus heutiger Sicht keine Abstriche zu machen", sagte Schimmelmann am Donnerstag am Rande einer Banken-Konferenz in Frankfurt. Mit dem Geschäftsverlauf im dritten Quartal sei er "nicht unzufrieden".
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 11:10:40
      Beitrag Nr. 297 ()
      DE: POSTBANK weiterhin aussichtsreich

      Intradaykurs: 31,50 Euro

      Diagnose: Die Postbank Aktie fiel tatsächlich auf das letzte Hoch bei 30,42 zurück, allerdings schneller als gedacht. In den letzten Tagen zog die Aktie wieder deutlich an. Im heutigen Handel erreicht die Aktie ihr AllTimeHigh bei 31,50 Euro. Die letzten Konsolidierung ist als Bullflag einzuordnen. Das rechnerisches Ziel liegt bei 32,90 Euro.

      Prognose: Die Postbank Aktie sollte in den nächsten Tagen weiter anziehen und zwar bis 32,90 Euro. Kurzfristig ist nur fraglich, ob der Anstieg direkt erfolgt oder ob ausgehend vom Hoch bei 31,50 Euro ein Pullback an die Bullflag zwischengeschaltet wird. Ein solches Pullback sollte spätestens am 61,8% Retracement bei 30,82 Euro zu Ende gehen.

      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:37:14
      Beitrag Nr. 298 ()
      Zum 01.11.04 wird die mtl. Geldeingangsgrenze von derzeit 1000 Euro auf 1250 angehoben, um in den Genuß des kostenlosen Girokonto Plus zu kommen. Bareinzahlungen bleiben zukünftig unberücksichtigt!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:03:27
      Beitrag Nr. 299 ()
      Stört das? Bei Nichterreichen dieser Grenze einfach zwischen zwei Konten hin und her schieben.
      be.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 08:40:29
      Beitrag Nr. 300 ()
      Postbank erwägt Kauf von BHF-Tochter

      Die ING BHF-Bank führt derzeit Gespräche mit der Postbank über den Verkauf ihrer Londoner Tochter. Die Buchprüfung (Due Diligence) sei weitgehend abgeschlossen, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Sofern sich beide Seiten über den Preis einigen, könnte der Verkauf bis Ende des November in trockenen Tüchern sein. Die Londoner BHF-Tochter ist mit 60 Mitarbeitern vor allem in der Immobilien-Projekt-Entwicklung sowie im Geld- und Devisenhandel tätig.

      chp FRANKFURT/M. Nachdem in der vergangenen Woche eine grundsätzliche Vereinbarung über den Verkauf der BHF an Sal. Oppenheim erzielt wurde, geht es jetzt um die Zukunft derjenigen Firmenteile, die nicht an die Kölner Privatbank übergehen werden. Hierzu gehört unter anderem die Londoner Tochter.

      BHF-Bank, Postbank und ING wollten sich offiziell nicht zu den Verhandlungen über die Londoner Ableger äußern. Man nehme zu Marktgerüchten keine Stellung, hieß es bei den Beteiligten. Der Vorstandschef der Postbank, Wulf von Schimmelmann, hatte aber bereits Anfang August erklärt, sein Haus könne möglicherweise eine kleine Einheit der BHF erwerben. Schimmelmann kennt die BHF aus den neunziger Jahren, als er in deren Vorstand saß. Unter seiner Ägide hatte die Postbank im September 2001 bereits einen US-Ableger der BHF Bank gekauft, der sich unter anderem mit Logistikfinanzierung beschäftigt.

      Die Kölner Privatbank Sal. Oppenheim und die BHF-Muttergesellschaft, der holländische Allfinanzkonzern ING, hatten sich Ende letzter Woche auf eine Übernahme der BHF verständigt. Die Transaktion, mit der Sal. Oppenheim zu einer der größten Privatbanken Europas aufsteigen würde, soll bis Ende dies Jahres abgeschlossen sein. Der Kaufpreis dürfte sich nach Schätzungen von Finanzkreisen in der Größenordnung von maximal 800 Mill. Euro bewegen. Außerdem wird ING im Zuge der Transaktion bis zu zwei Mrd. Euro überschüssiges Eigenkapital aus der BHF-Bank erhalten. ING hatte die BHF-Bank 1999 für rund 3,6 Mrd. Euro gekauft.

      Allerdings hat Oppenheim nicht an allen Teilen der BHF Interesse. Neben der Londoner Filiale gilt dies auch für die Immobilientochter Deutsche Hypothekenbank sowie die Kreditwerkstatt IRU. In der IRU sind die Problemkredite der BHF im Volumen von 1,4 Mrd. Euro gebündelt. Sowohl die Deutsche Hypothekenbank als auch die IRU werden bei ING verbleiben.

      Eine weitere Baustelle in der BHF-Bank ist die Schrumpfung des Firmenkundengeschäfts außerhalb der IRU. Schon vor längerer Zeit hatte ING gemeinsam mit dem BHF-Vorstand einen Plan ausgearbeitet, die defizitäre Firmensparte drastisch zu verkleinern. Dieser Sanierungsplan war während der Übernahmegespräche mit der Commerzbank auf deren Wunsch auf Eis gelegt worden. Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der Commerzbank Anfang August wurde er wieder aufgenommen. Vorgesehen ist der Abbau von 275 Stellen.

      Von den 1 200 Firmenkunden sollen nur noch 220 bei der Bank verbleiben. Derzeit laufen Verhandlungen mit Banken, die die Kunden übernehmen wollen. Dabei geht es um ein Kreditvolumen von rund einer Mrd. Euro, das möglicherweise noch im November an eine andere Bank verkauft werden soll.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 18:32:49
      Beitrag Nr. 301 ()
      #298,299

      Ich empfehle dazu gleich zwei Girokonten zu eröffen und das Geld per Dauerauftrag kreisen zu lassen :D

      Für einen Rentner oder Arbeitslosen ist die Anhebung schon happig, da er ab jetzt monatlich 5,90 € für des Girokonto bezahlen muss falls er weniger als 1250 € bekommt.

      Im Prinzip wollen die doch bloß keine Arbeit mehr haben, der Geldeingang spielt ja keine große Rolle.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 20:56:18
      Beitrag Nr. 302 ()
      #300
      der angekündigte Kauf der BHF Tochter macht eigentlich keinen Sinn. Man muß beobachten, ob das ein Einzelfall ist, oder ob die Postbank Ihren Fokus (Privatkunden) aus den Augen verliert.

      Aus steuerlichen Gründen werde ich wohl auf jeden Fall die Position mind. 1 Jahr halten.

      Ansonsten freut es mich, dass das Szenario von Posting 200 ff (MDAX etc.) eingetroffen ist und Investoren zu einem vernünftigen Preis einsteigen konnten.

      Ich denke mal, dass es noch ein oder zwei solcher Gelegenheiten geben wird, bevor die IPO Preise wieder in den Himmel steigen werden.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:22:03
      Beitrag Nr. 303 ()
      Postbank will selektive Zukäufe- Attraktive Dividende

      Frankfurt, 07. Okt (Reuters) - Die Postbank< DBPGn.DE> will
      vor allem ihr Konsumentenkreditgeschäft stärken, verhandelt
      deshalb Bankchef Wulf von Schimmelmann zufolge weiter über den
      Kauf der zur Otto-Gruppe gehörenden Hanseatic Bank und schaut
      sich auch das Londoner Geschäft der ING BHF-Bank an.
      Die Post< DPWGn.DE> wird nach Ansicht Schimmelmanns auf Dauer
      die Mehrheit an der Postbank halten, die keinen weiteren
      Großaktionär benötige und ihren Aktionären für 2004 eine
      attraktive Dividende zahlen werde.
      Zu den schon seit Monaten laufenden Verhandlungen über die
      Hanseatic Bank sagte Schimmelmann am Mittwoch in einem
      Reuters-Interview: " Wir sind weiter an solchen Targets
      interessiert, den Zeitplan über die Transaktion bestimmen aber
      nicht wir" . Die Bonner wollen eine umfassende Partnerschaft mit
      der Versandhaus-Gruppe, sie setzen neben den Ratenkrediten auch
      auf andere Finanzgeschäfte mit den Otto-Kunden. Allerdings ist
      auch noch die französische Großbank Societe Generale im Rennen
      um die Otto-Tochter.
      Nach wie vor peilt das Institut 2004 einen Anstieg beim
      Vorsteuergewinn um mindestens 15 Prozent an, will also gut 570
      Millionen oder mehr versienen. " Die Aktionäre können sich auf
      eine attraktive Dividende einstellen. Es ist aber noch zu früh,
      über die genaue Höhe zu reden." Für 2005 hielt er sich bedeckt.
      " Wir haben ein stabiles Geschäftsmodell, deshalb gehen wir
      davon aus, dass wir uns auch künftig gut entwickeln werden."
      mwo/fun
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:33:10
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 12:05:42
      Beitrag Nr. 305 ()
      Presse: Postbank will attraktive Dividende ausschütten, plant Zukäufe

      08.10.2004

      Die Deutsche Postbank will Presseangaben zufolge ihre Marktposition durch Zukäufe weiter verstärken und im Konsumentenkreditgeschäft weiter wachsen. Des Weiteren ist die Ausschüttung einer attraktiven Dividende vorgesehen.

      Konzernchef Wulf von Schimmelmann erklärte gegenüber dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe), dass die Muttergesellschaft Deutsche Post AG bis auf weiteres die Mehrheit an der Postbank halten wird. Des Weiteren stellte von Schimmelmann die Ausschüttung einer attraktiven Dividende für das laufende Fiskaljahr in Aussicht. Für das laufende Fiskaljahr geht die Postbank nach wie vor beim Gewinn von einer Ergebnissteigerung in Höhe von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus, was rund 570 Mio. Euro oder mehr entspricht. Bezüglich der Verhandlungen über die Übernahme der Hanseatic Bank bekräftigte der Vorstandsvorsitzende den Angaben zufolge in einem Interview mit der Nachrichtenagentur "Reuters" sein Interesse an einer derartigen Transaktion. Zeitungsangaben zufolge laufen die Verhandlungen über die Übernahme der zur Otto-Gruppe gehörenden Bankgesellschaft seit einigen Monaten.

      Zeitungsangaben zufolge will die Postbank zukünftig verstärkt im Ratenkreditgeschäft expandieren, um den Einlagenüberhang von gut 30 Milliarden Euro effizienter nutzen zu können. Dabei strebt man neben den bereits bestehenden Vertriebspartnerschaften mit den Finanzdienstleistern AWD und MLP auch weitere Partnerschaften an, hieß es. Dabei rechnet man mit einem zusätzlichen Vermittlungsvolumen. . Bei der privaten Baufinanzierung, wo allerdings niedrigere Margen verdient werden, forciert die Bank ihre eigenen Produkte unter der Marke DSL, hieß es. Dabei strebt die Postbank Zeitungsangaben zufolge kleinere Zukäufe an, um die Marktposition in diesem Segment zu stärken. So bekundete von Schimmelmann unter anderem Interesse am Londoner Geschäft der ING-BHF Bank.

      Die Aktie der Deutschen Postbank notiert aktuell mit einem Plus von 0,50 Prozent bei 32,06 Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 22:29:49
      Beitrag Nr. 306 ()
      Postbank vergibt Mandat für Kernkapital-Emission

      November anvisiert - Orderbuch für Hessen-Anleihe schon jenseits 1 Mrd. Euro

      web Frankfurt - Die Deutsche Postbank hat das Mandat für die Emission einer dem Kernkapital zurechenbaren Anleihe (Tier 1) an BNP Paribas und Morgan Stanley vergeben. Wie es in Konsortialkreisen hieß, ist als Emissionszeitraum der November anvisiert. Die Struktur der Anleihe werde erst aufgesetzt, entsprechend müsse eine Vorlaufzeit bis zur Emission einkalkuliert werden. Das Volumen sei noch offen. Konkreteres sei voraussichtlich erst um die Monatswende zu erwarten. Bei solchen Tier-1-Anleihen handelt es sich in der Regel um endlose Laufzeiten, die abhängig von der Struktur mit Call-Rechten ausgestattet sind. Trotz der feiertagsbedingt geschlossenen Anleihemärkte in den USA und Japan sowie der großen Bondkonferenz in Berlin kann der Start der Orderhereinnahme für die Anleihe des Landes Hessen als erfreulich bezeichnet werden. Nach Aussagen von Hans-Joachim Soll, Leiter des Kreditreferates des Landes, lagen bis zum Montagabend Anfragen im Volumen von mehr als 1 Mrd. Euro vor ...
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 16:07:47
      Beitrag Nr. 307 ()
      Kann es sein, dass da jemand klammheimlich Stücke einsammelt? Bin leider zu früh ausgestiegen und komme nun nicht mehr rein. Sch....
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 23:30:12
      Beitrag Nr. 308 ()
      Unter 32 € gibt es noch jede Menge davon. Ich bin mit meinen zusätzlich gezeichneten auch schon raus, überlege mir aber allen Ernstes die wieder zurück zu kaufen und ins Langfristdepot zu schieben. Eine Position habe ich behalten und die lässt mich sehr gut schlafen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 13:44:53
      Beitrag Nr. 309 ()
      #306

      die niedrigen Umsätze deuten eher auf mangelnde Abgabebereitschaft hin als an einen "Aufsammler". hat aber beides den gleichen Effekt.

      Wer günstig an die Stücke will, sollte vielleicht nächstes Jahr nach Ende der Spekufrist nochmal zuschlagen, da könnte wieder was auf den Markt kommen.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 15:15:24
      Beitrag Nr. 310 ()
      Postbank prophezeit ein Steigen der Kapitalmarktzinsen

      Die Postbank geht davon aus, dass sich die Lage am Ölmarkt in absehbarer Zeit wieder beruhigt und dann auch die Renditen am Kapitalmarkt wieder auf ein angemessenes Niveau klettern. Die aktuellen Bewegungen an beiden Märkten hält sie für übertrieben.

      Der Ölpreis eilt von Rekord zu Rekord. Im Juli überschritt der Preis die Grenze von 40 Dollar je Barrel. Schon Mitte Oktober fiel dann die 50-Dollar-Schallmauer. Dieser massive Anstieg hat weltweit Konjunktursorgen ausgelöst: Der hohe Ölpreis könnte den Verbrauchern Kaufkraft entziehen und damit den Konsum einschränken. Die Folge könnte eine markante Abschwächung des globalen Wachstums sein. Allein die Annahme hat ausgereicht, um die Kapitalmarktzinsen zu drücken.

      Zehnjährige Bundesanleihen rentieren aktuell mit rund 3,9 Prozent deutlich unter ihrem Niveau vom Juni dieses Jahres, als sie in der Spitze 4,4 Prozent erreicht hatten. Die Volkswirte der Postbank sind hinsichtlich der Konjunktur jedoch weiterhin zuversichtlich. Sie erwarten, dass der Ölpreis in einem halben Jahr wieder unter 40 Dollar liegt und damit das Wachstum sowohl weltweit als auch in Deutschland nicht nachhaltig behindert. Die Kapitalmarktzinsen sollten deshalb auch wieder ansteigen. Die Postbank rechnet in einem Jahr mit einem Niveau von gut 4 1 /2 Prozent bei zehnjährigen Bundesanleihen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 13:40:53
      Beitrag Nr. 311 ()
      Deutsche Postbank: Outperform

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen in ihrer Studie vom 25. Oktober die Aktien von der Deutsche Postbank weiterhin mit "Outperform" ein. Das Kursziel liegt unverändert bei 34 Euro.

      Die Postbank werde am 3. November die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlichen. Es sei mit einer Fortsetzung der stetigen Ergebnisentwicklung und einem Quartalsgewinn in Höhe von 97 Mio. Euro nach Steuern zu rechnen (erstes Quartal 2004: 92 Mio. Euro; zweites Quartal 2004: 95 Mio. Euro). Dies beruhe nach Meinung der Analysten auf einer Fortsetzung der positiven Trends im Kundengeschäft und höheren Beiträgen aus dem Transaction Banking. Man gehe ferner von nahezu unveränderten bilanzbezogenen Erträgen aus. Die Prognose belaufe sich hierbei auf 500 Mio. Euro (zweites Quartal 2004: 502 Mio. Euro) und setze sich aus dem Zinsüberschuss in Höhe von 393 Mio. Euro, dem Handelsergebnis in Höhe von 71 Mio. Euro und dem Finanzanlageergebnis in Höhe von 36 Mio. Euro zusammen.

      Auch nach der positiven Kursentwicklung der letzten Monate sehe man weiterhin Potenzial, wobei der defensive Investment-Charakter der Aktie voraussichtlich vom Markt honoriert werde.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 13:13:28
      Beitrag Nr. 312 ()
      Postbank-Chef bekräftigt Gewinnziel - Marke DSL Bank soll ausgebaut werden

      BONN - Die Postbank hat ihr Jahresgewinnziel bekräftigt und sieht sich nicht als potenziellesÜbernahmeopfer konkurrierender Finanzinstitute. Der Mutterkonzern Post habe klar bestätigt, dass er dauerhaft strategischer Mehrheitsaktionär bleiben wolle."Es wird daher keineÜbernahme geben", sagte der Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann dem Anleger­Magazin"Börse Online"(Ausgabe 45/2004).
      Zugleich bestätigte Schimmelmann das Gewinnziel:"Das Ergebnis wird 2004 mindestens 15 Prozentüber dem des Vorjahres liegen."Der Konzern veröffentlicht am 3. November seine Bilanz für das dritte Quartal. Die Postbank strebe für die Dividende eine Ausschüttungsquote von 50 Prozent an. Sehr gut laufe das Privatkundengeschäft. So eröffne die Postbank derzeit"Tag für Tag gut 2.000 neue Girokonten".

      Die Zweitmarke DSL Bank solle ausgebaut werden:"Wir haben dies jetzt auf den Privatkreditbereich ausgedehnt und planen weitere Partnerschaften sowie die Ausdehnung auf andere Produkte."Für die Postbank selbst seien bei möglichen Zukäufen"Anbieter im Raten- und Teilzahlungskreditbereich"interessant. Er denke dabei aber nicht nur an Akquisitionen, sondern auch an Kooperationen und Vertriebspartnerschaften, sagte Schimmelmann.

      Zuletzt hatte der Börsenneuling Postbank für die Zweitmarke DSL Bank Kooperationsverträge für Privatkredite mit den Finanzdienstleistern MLP und AWD geschlossen. Die Postbank ist mit rund 11,5 Millionen Kunden die größte Privatkundenbank Deutschlands./tb/sk
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 22:28:31
      Beitrag Nr. 313 ()
      Postbank baut Zahlungsverkehr aus

      Die Postbank will den Geschäftszweig Zahlungsverkehr kräftig ausbauen. Derzeit laufen Gespräche mit Landesbanken und einigen privaten Häusern, die ihre Buchungen auf die Plattform der Postbank auslagern könnten.

      "Ich bin guter Hoffnung, dass wir bis Mitte 2005 einen größeren Deal hinbekommen", sagte Postbank-Vorstand Dirk Berensmann im Gespräch mit der FTD. In zwei bis drei Jahren peilt die Postbank die Expansion ins europäische Ausland an. "Unser SAP-System wird europafähig sein, wenn wir es 2006 oder 2007 einführen", sagte Berensmann. Um einen grenzüberschreitend funktionierenden Systemkern werde eine länderspezifische Verschalung gebaut. Dann könnten europäische Banken ihre Buchungen kostensparend von der Postbank abwickeln lassen. Einige Banken aus Frankreich, den Benelux-Staaten und Skandinavien hätten bereits Interesse angemeldet.

      Deutschland nimmt bei der elektronischen Abwicklung von Bankprozessen eine Vorreiterrolle ein - das betrifft vor allem Zahlungsverkehr, Wertpapierabwicklung und Kreditbearbeitung. Beim Zahlungsverkehr werden inzwischen 76 Prozent aller Transaktionen papierlos abgewickelt. In Frankreich, wo Schecks noch verbreitet sind, sind es erst 16 Prozent, in Großbritannien 30 Prozent. "Die großen Märkte Frankreich, Spanien, Großbritannien und Italien sind noch weit zurück", sagte Berensmann. Das biete die Chance, den Schritt ins Ausland zu machen.


      Standardisierung erst im Kommen

      Der Markt für standardisierte Bankprozesse entwickelt sich auch in Deutschland erst. Die Banken haben viel Geld in ihre eigene Technik gesteckt und scheuen die Anlaufprobleme bei der Auftragsvergabe an Dritte. Nach Branchenschätzungen sind durch die Auslagerung an Spezialisten aber Kostensenkungen von 30 bis 40 Prozent möglich.

      Mit der Übernahme des Zahlungsverkehrs der Dresdner Bank und der Deutschen Bank in diesem Jahr hat sich die Postbank zu einem der größten bankübergreifenden Buchungsspezialisten emporgearbeitet. 16 Prozent der jährlich 16 Milliarden hier zu Lande getätigten Buchungen wickelt die Postbank ab. Nur das genossenschaftliche Transaktionsinstitut für Zahlungsverkehrsdienstleistungen (TAI) kommt mit 18 Prozent auf einen höheren Marktanteil, allerdings mit kleinerem Euro-Volumen.


      Stabile Erträge

      Noch verdient die Postbank nicht viel daran: Der Ergebnisbeitrag soll in zwei Jahren 25 Mio. Euro erreichen - bei einem Gesamtgewinn der Postbank vor Steuern von 500 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Berensmann strebt beim Zahlungsverkehr eine Marge von immerhin 15 Prozent an. "Es wird nie das dominierende Geschäft für die Postbank sein, aber es ist ein interessantes Zusatzgeschäft", sagte er.

      Zumal dieses Geschäft stabile Erträge liefert. Das hören die seit dem Börsengang im Juni besonders umworbenen Analysten gern: "Mit dem SAP-gestützten System hat die Postbank einen technischen Vorsprung, den andere Anbieter erst aufholen müssen", sagte Karl-Heinz Goedeckemeyer vom unabhängigen Researchhaus SRC. "Wenn die Postbank beweist, dass sie die Prozesse der Dresdner Bank und der Deutschen Bank gut integriert, hat sie Chancen, mehrere Banken im europäischen Ausland als Kunden zu gewinnen."


      Weiteres Einsparpotenzial

      Die Integration des Zahlungsverkehrs der beiden Großbanken läuft laut Berensmann nach Plan. "Bei der Dresdner Bank sind die geplanten Standortschließungen fast alle durchgeführt, bei der Deutschen Bank etwa zur Hälfte", sagte er. 900 der 1800 übernommenen Mitarbeiter werden weiter beschäftigt. Anfang 2005 werde die Integration der Beleg-Erfassung abgeschlossen. Damit seien 60 Prozent der angestrebten Kostenersparnis realisiert. In einer zweiten Phase werde die Archivierung der Daten optimiert, was weitere 30 Prozent bringe. In zwei Jahren schließlich soll die Umstellung auf das einheitliche, SAP-gestützte System erfolgen.

      Neben der Akquise von Neukunden im In- und Ausland strebt Berensmann den Ausbau der Dienste für schon gewonnenen Kunden an. "Der Zahlungsverkehr ist nur Teil des Themas rund ums Konto", sagte er. "In Deutschland verbringt ein Kundenberater in einer Bankfiliale im Schnitt 20 Prozent seiner Zeit mit den Kunden. Da gibt es Einsparpotenzial" - zum Beispiel bei der Kontoverwaltung. So könnten Kontoeröffnungen, Pfändungen und Adressänderungen bankübergreifend gebündelt werden. Die Postbank rüste jetzt ihre Systeme dafür, sagte Berensmann.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 00:20:45
      Beitrag Nr. 314 ()
      02.11.2004

      Adhoc-Mitteilung übermittelt durch die EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Das Ergebnis vor Steuern konnte im 3. Quartal um 33,3% gegenüber dem sehr
      guten Vorjahresquartal gesteigert werden und übertraf mit 160 Mio Euro auch
      das 2. Quartal des laufenden Jahres um knapp 10%.

      Kumuliert wuchs das Vorsteuerergebnis um rund 39% auf 449 Mio Euro
      gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres. Nach Abzug von
      Minderheiten und Steuern lag es bei 291 Mio Euro.

      Die Bilanzbezogenen Erträge, also die Summe aus Zinsüberschuss,
      Handelsergebnis und Finanzanlageergebnis, haben diese Entwicklung
      unterstützt. Sie erhöhten sich gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres
      2003 um 2,9% oder 42 Mio Euro. Durch das anhaltend niedrige Zinsniveau hat
      sich die Struktur der Erträge gegenüber den ersten neun Monaten des
      Vorjahres nochmals verschoben; durch das hohe Volumenwachstum lag der
      Zinsüberschuss im 3. Quartal 2004 mit 404 Mio Euro erstmals wieder über dem
      Wert des Vorjahresquartals.

      Der besonders erfreuliche Provisionsanstieg um 25,5% gegenüber den ersten
      neun Monaten des Vorjahres ist sowohl auf den fortgesetzten Erfolg beim
      Absatz beratungsintensiverer Produkte zurückzuführen wie auf die
      Insourcingaktivitäten im Bereich Transaction Banking. Während im 2. Quartal
      nach Übernahme der entsprechenden Einheiten der Dresdner Bank bereits erste
      Erträge anfielen, haben wir zum 1. Juli 2004 nun auch die
      Zahlungsverkehrsabwicklung für die Deutsche Bank übernommen. Dadurch wurden
      im 3. Quartal erstmals die vollen Erträge aus diesen Aktivitäten erzielt.

      Der Verwaltungsaufwand konnte gegenüber den ersten neun Monaten des
      vergangenen Jahres durch fortgesetzte Effizienzverbesserungen stabil
      gehalten werden. Dies ist besonders bemerkenswert, da in den vergangenen
      Monaten bereits die zusätzlichen Transaction Banking Kosten angefallen
      sind.

      Die Eigenkapitalrendite vor Steuern verbesserte sich in den ersten neun
      Monaten 2004 stark auf 13,2% gegenüber 9,7% im Vergleichszeitraum des
      Vorjahres und nach Steuern von 5,8% auf 8,6%.

      Die Cost Income Ratio verbesserte sich deutlich zum 30. September 2004 auf
      70,9% verglichen mit 76,6 % zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

      Das Kundengeschäft entwickelte sich erneut sehr erfreulich: Die
      Kundeneinlagen im Konzern stiegen von 65,1 Mrd Euro am 31.12.2003 auf 69,4
      Mrd Euro am Ende des 3. Quartals 2004. Dies ist eine Zunahme um 2,3 Mrd
      Euro allein im 3. Quartal.

      Die Kundenkredite im Konzern wuchsen von 29,9 Mrd Euro am Jahresende 2003
      auf 35,7 Mrd Euro zum 30.9.2004 und um 3,0 Mrd Euro im 3. Quartal. Hierin
      sind 1,3 Mrd Euro Portfolioankäufe von privaten Baufinanzierungen
      enthalten.

      439.000 neue Girokonten wurden in den ersten neun Monaten 2004 eröffnet,
      14,9% mehr als im Vorjahr. Im 3. Quartal lag die Zahl bei 159.000 neu
      eröffneten Konten.

      Ausgewählte G+V Positionen (in Millionen Euro):


      1.1.-30.9. 1.1.-30.9.
      2004 2003
      Zinsüberschuss 1.148 1.263
      Risikovorsorge im Kreditgeschäft -126 -107
      Provisionsüberschuss 433 345
      Handelsergebnis 186 154
      Ergebnis aus Finanzanlagen 177 52
      Verwaltungsaufwand -1.379 -1.390
      Sonstige Erträge 73 55
      Sonstige Aufwendungen -63 -48
      Ergebnis vor Steuern 449 324
      Ertragsteuer -157 -129
      Ergebnis nach Steuern 292 195
      Ergebnis Konzernfremde -1 -1
      Konzerngewinn 291 194


      Das Ergebnis je Aktie stieg von 1,18 Euro in den ersten neun Monaten 2003
      auf 1,77 Euro in den ersten neuen Monaten 2004, berechnet auf 164 Millionen
      Aktien.

      Die Postbank ist zuversichtlich, das ursprüngliche Ziel, das
      Vorsteuerergebnis 2004 um 15% gegenüber Vorjahreswert zu verbessern,
      übertreffen zu können. Für das Jahr 2006 halten wir daran fest, eine
      Eigenkapitalrendite vor Steuern in Höhe von 15% und eine Cost-Income-Ratio
      von unter 65% erreichen zu wollen.

      Der komplette Zwischenbericht steht ab 3. November 2004 um 6.00 Uhr MEZ im
      Internet unter www.postbank.de zur Verfügung.

      WKN: 800 100; ISIN: DE0008001009; Notiert im amtlichen Handel der Börsen
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover,
      München und Stuttgart; EUREX.



      Kontakt:
      Deutsche Postbank AG
      Zentrale
      Investor Relations
      Friedrich-Ebert-Allee 114-126
      53113 Bonn




      Ende der Mitteilung, (c)EquityStory AG 02.11.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 01:08:02
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 13:28:38
      Beitrag Nr. 316 ()
      Die Postbank-Aktie schlägt sich bisher ganz gut an der Börse

      03. November 2004 Abgesehen von einem kleinen „Kurswackler” im August, als die Notiz bis auf ein Tief von 27,90 Euro abrutschte, kann der Börsengang der Deutschen Postbank insgesamt durchaus als Erfolg gewertet werden. Knapp fünf Monate nach der Erstnotiz vom 23. Juni kann der Neuling jedenfalls gegenüber dem Ausgabepreis von 28,50 Euro ein Kursplus von über zwölf Prozent auf seiner Seite verbuchen. Damit hält die Aktie nicht nur das, was man sich von ihr versprechen konnte, sondern sie hat sich bisher entwickelt als der Dax oder der MDax, in dem der Titel vertreten ist.


      Auch zur Wochenmitte wartet die Postbank bei einem aktuellen Stand von 31,98 Euro mit Kursgewinnen auf und wird somit nur knapp unter dem bisherigen Rekordhoch von 32,10 Euro gehandelt. Dieses Verhalten signalisiert eindeutig, daß die Marktteilnehmer mit den am Berichtstag vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal zufrieden sind. Und in der Tat hat das Institut operativ zugelegt und trotz eines gestiegenen Verwaltungsaufwands unter dem Strich mehr verdient als von Analysten erwartet.

      Ansehnliche Quartalszahlen

      Konkret erzielte Deutschlands größte Filialbank im Berichtszeitraum einen Gewinn nach Steuern von 104 Millionen Euro, was über den 95 Millionen des zweiten Quartals lag und auch höher war als die Analysten-Prognose von 94 Millionen Euro. Auf dieser Basis traut sich der Vorstand im Gesamtjahr nun ein Plus beim Vorsteuerergebnis von mehr als 15 Prozent auf über 570 Millionen Euro zu, was eine Spur optimistischer klingt als die Vorgabe eines Ergebnisplus von „mindestens” 15 Prozent, von dem bisher die Rede war.

      Die positive Kursreaktion auf das Zahlenwerk ist daher nachvollziehbar und auch die positiven Kommentare der Analysten dazu überraschen nicht. So sprach Philipp Hässler von Equinet Institutional Services von „guten Zahlen”. Kritik wurd vereinzelt aber an dem unverändert gebliebenen langfristigen Ziel geübt, die Eigenkapitalrendite vor Steuern bis 2006 auf 15 Prozent steigern zu wollen. Nachdem die Postgang hier in den ersten neun Monaten bereits auf einem Niveau von 13,2 Prozent operiert, bezeichnet etwa Analyst Dieter Hein von Fairesearch dieses Ziel als im europäischen Vergleich anspruchslos. Seine Empfehlung lautet deshalb: „Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, warum man von den europäischen Bankenwerten ausgerechnet die Postbank kaufen sollte - ABN Amro und die UBS sind hier viel attraktiver."

      Solides Papier

      Bei der Würdigung des Renditeziels sollte aber nicht vergessen werden, daß der Markt für das Retailbanking in Deutschland noch immer hart umkämpft und vor diesem Hintergrund die Leistung der Postbank durchaus Anerkennung verdient hat. Außerdem scheint nicht ausgeschlossen, daß die Vorgabe von 15 Prozent letztlich übertroffen wird. Der Vorstand scheint jedenfalls bestrebt zu sein, nur das zu Versprechen, was er auch einhalten kann, und diese Vorgehensweise paßt auch genau zu dem soliden Charakter, den sich das Institut auch an der Börse aufbauen will.

      Wunderdinge sind von der Postbank-Aktie zwar nicht zu erwarten, aber wie bisher dürfte zunächst weiterhin eine solide Vorstellung an der Börse drin sein. Dafür spricht zumindest das vertretbare Kurs-Gewinn-Verhältnis von zwölf, das sich auf Basis der Ergebnisschätzungen für 2005 ergibt. Als Kursstütze erweist sich auch die mit rund vier Prozent relativ ansehnliche Dividendenrendite sowie die Übernahmegerüchte, die sich immer wieder um das Institut ranken.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 11:21:26
      Beitrag Nr. 317 ()
      CSFB erhöht Gewinnprognosen für Postbank

      Einstufung: Bestätigt "Neutral"
      Kursziel: 31,40 EUR
      Schätzung Gewinn/Aktie: 2004: Erhöht um 2% auf 2,38 EUR
      2005: Erhöht um 3% auf 2,70 EUR

      CSFB erhöht die Prognosen für den Gewinn je Aktie der Deutschen Postbank nach den über den Erwartungen liegenden Ergebnissen zum dritten Quartal vom Mittwoch. Hauptsächlich sei die überdurchschnittliche Entwicklung auf die Einnahmen zurückzuführen, wobei CSFB darauf verweist, dass die Nettoeinnahmen aus dem Anlagebereich die CSFB-Prognose um 71% übertroffen hätten. Das im Unternehmensausblick vorgesehene Wachstum des Vorsteuergewinns 2004 von 15% sei erreichbar. (ENDE) Dow Jones Newswires/4.11.2004/ll/sst/gos




      Deutsche Postbank: Outperform

      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktie der Deutsche Postbank in der Studie vom 4. November mit "Outperform". Das Kursziel wird mit 35 Euro angegeben.

      Der Gewinn im dritten Quartal habe 104 Mio. Euro betragen, was sowohl über dem Konsens (94-95 Mio. Euro) gelegen habe als auch oberhalb der Prognosen der Analysten (97 Mio. Euro). Vor allem im Kundengeschäft habe die positive Entwicklung fortgesetzt werden können. Zudem enthalte der Bericht zum dritten Quartal erstmals die vollen Effekte aus den Kooperationen mit der Dresdner Bank und der Deutschen Bank.

      Die Analysten haben ihre Gewinnschätzungen für das Gesamtjahr 2004 leicht erhöht, das Kursziel wird von 34 Euro auf 35 Euro angehoben.



      Deutsche Postbank neutral

      J.P. Morgan Securities


      Die Analysten von J.P. Morgan Securities stufen die Aktie der Deutschen Postbank (ISIN DE0008001009/ WKN 800100) unverändert mit "neutral" ein.

      Auf den ersten Blick würden die Zahlen des dritten Quartals besser als erwartet aussehen. Das starke Ergebnis sei jedoch vor allem auf die Einnahmen von Investmentanteilen zurückzuführen. Bereinigt um diesen Effekt würde das Vorsteuerergebnis mit 147 Mio. EUR im Rahmen des Konsens und der Erwartungen liegen.

      Die Vorsteuereigenkapitalrendite sei mit 14,2% besser als angenommen (13,2%) gewesen. Für 2006 strebe die Postbank einen Wert von 15% an.

      Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten von J.P: Morgan Securities die Einstufung "neutral" für Aktie der Deutschen Postbank.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 11:28:29
      Beitrag Nr. 318 ()
      Deutsche Postbank neu investieren

      Die Actien-Börse


      Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen Anlegern neu in die Aktien der Deutschen Postbank AG (ISIN DE0008001009/ WKN 800100) zu investieren.

      Anleger sollten die Gerüchte über ein ausländisches Interesse nicht ganz so ernst nehmen. Es gebe kein Gebot für die Postbank, da es an der Politik scheitere. Es sei jedoch gut möglich, dass mindestens ein großer Fonds eine Position bis 5% aufbaue. Die Grundüberlegung: Keine deutsche Bank mit 95% Privatkundengeschäft habe eine so sichere Ertragskalkulation wie die Deutsche Postbank. Der Gewinn je Aktie im letzten Jahr habe 2,15 Euro betragen, in diesem Jahr werde er bis 2,40 Euro betragen und in 2005 2,86 Euro. Bis 2007 solle er auf 3,45 Euro klettern. Daraus ergäbe sich ein künftiges KGV von 9,1. Dies lasse eine Marktkapitalisierung von mindestens 6 bis 6,2 Mrd. Euro zu bzw. einen Kurs von 40/42 Euro.

      Daher empfehlen die Experten von "Die Actien-Börse" neu in die Aktie der Deutschen Postbank zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 11:29:51
      Beitrag Nr. 319 ()


      Postbank macht sich über den Jugendwahn lustig

      Um auf den Postbank-Altersvorsorge-Check hinzuweisen, hat die Deutsche Postbank einen neuen TV-Spot ins Fernsehen gebracht. Darin wundert sich Testimonial Franz Beckenbauer darüber, warum die Menschen so viel unternehmen, um jung zu bleiben. Fitness, Kosmetika und esoterische Praktiken werden wie im Schnelldurchlauf gezeigt. Für sich hat Beckenbauer die Antwort gefunden: `Vielleicht weil die Altersvorsorge bis heute so kompliziert war.` BBDO Campaign, Düsseldorf, kreierte den flott geschnittenen 30-Sekünder, der bis Ende November bei ARD, ZDF, RTL, Vox, Kabel, DSF und anderen läuft. Für die Produktion war Markenfilm, Düsseldorf zuständig. Als Regisseur arbeitete Thomas Krygier. Die Mediaplanung besorgt Carat, Wiesbaden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 14:45:37
      Beitrag Nr. 320 ()
      Dt. Postaban 34,00 Euro + 3,03 % auf ATH
      Gehandelte Stück: 0,45 Mio.





      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:47:56
      Beitrag Nr. 321 ()
      MDAX: POSTBANK - Aufwärtstrend intakt

      Intradaykurs: 32,89 Euro

      Kurz-Kommentierung: Nach dem Ausbruch über den Widerstand bei 32,38 Euro zog die Postbank Aktie weiter an und erreichte 10.11 ihr AllTimeHigh bei 34,05 Euro. Seit diesem Hoch befindet sich die Aktie in einem Pullback an den ehemaligen Widerstand. Sollte dieser Pullback in den nächsten Tagen erfolgreich abgeschlossen werden, kann die Aktie durchaus nachfolgend bis ca. 35,50 Euro anziehen.

      Avatar
      schrieb am 26.11.04 22:14:45
      Beitrag Nr. 322 ()
      Deutsche Postbank kaufen

      Der Aktionär


      25.11.04

      Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten zum Kauf der Aktie der Deutschen Postbank.

      Nach den ersten neun Monaten habe die Deutsche Postbank ihr Vorsteuerergebnis um 39% auf 449 Mio. Euro verbessert. Erfreulich sei, dass im Retailbanking der Provisionsüberschuss im 3. Quartal um 24% auf 236 Mio. Euro zugelegt habe. Auch zukünftige solle dieser Bereich stark wachsen.

      Im Branchenvergleich sei der Titel mit einem Kurs-Buch-Verhältnis von knapp größer eins attraktiv bewertet. Zudem spreche eine attraktive Dividendenrendite von mehr als 4% für den Wert.

      Vor diesem Hintergrund raten die Experten von "Der Aktionär" zum Kauf der Deutschen Postbank-Aktie und sehen das Kursziel bei 42 Euro. Eingegangene Positionen sollten bei 27,00 Euro abgesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 09:21:23
      Beitrag Nr. 323 ()
      ANALYSE/UBS senkt Deutsche Postbank auf "Reduce" ("Neutral")

      ===
      Einstufung: Gesenkt auf "Reduce" ("Neutral")
      Kursziel: 30,50 EUR
      ===

      UBS senkt die Einstufung für Deutsche Postbank. Es wurden keine weiteren
      Details bekannt.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/6.12.2004/jel/alfap/eki/ros
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 09:29:28
      Beitrag Nr. 324 ()
      Na, dann schnell verkaufen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 14:48:08
      Beitrag Nr. 325 ()
      Commerzbank bekundet wieder Interesse an Postbank -Post lehnt ab

      Frankfurt, 11. Dez (Reuters) - Commerzbank <CBKG.DE> -Chef Klaus-Peter Müller hat erneut ein grundsätzliches Interesse seines Hauses an einem Zusammengehen mit der Postbank <DBPGn.DE> bekundet. Sprecher von Postbank und der Deutschen Post <DPWGn.DE> als Mehrheitsanteilseigner erteilten solchen Überlegungen am Samstag auf Anfrage von Reuters aber umgehend eine klare Absage. Auch in Frankfurter Bankenkreisen wurde eine Fusion von Commerzbank und Postbank als derzeit nicht realisierbare Option bezeichnet. "Durch einen Zusammenschluss mit der Postbank entstünde die wichtigste Privatkundenbank in Europa", zitierte die Zeitung "Welt am Sonntag" Müller in einem Vorabbericht. "Wir bräuchten dazu aber die Zustimmung des Bundes." Für die Commerzbank sehe Müller außer der Postbank keine anderen Fusionspartner, hieß es in dem Bericht. "Das Spielfeld ist begrenzt", sagte Müller.

      Ein Sprecher der Postbank sagte dazu: "Die Postbank bleibt bei der Post. Es hat sich nichts geändert." Ein Post-Sprecher ergänzte in Bonn: "Es gab und gibt keine Gespräche mit der Commerzbank. Wir haben keinerlei Absicht an der derzeitigen Gesellschafterstruktur der Postbank etwas zu ändern."


      BANKER - FUSIONSÜBERLEGUNGEN REINE THEORIE

      In Frankfurter Bankenkreisen hieß es zudem, solche Fusionsüberlegungen seien reine Theorie. "Es gibt absolut nichts Neues. Das Thema Postbank ist seit dem Börsengang ohnehin vom Tisch", sagte ein Banker Reuters. Der Vorstandssprecher von Deutschlands drittgrößter börsennotierter Bank hatte zuletzt wiederholt öffentlich gesagt, dass sein Haus grundsätzlich Interesse an einem sinnvollen Zusammenrücken mit anderen starken Instituten habe. Allerdings sieht Müller selbst nach eigener Darstellung derzeit keine realistischen Möglichkeiten. Deshalb setzt die Commerzbank auf eigene, kleinere Zukäufe, um vor allem das Filialgeschäft weiter zu stärken.

      Postbank-Bankchef Wulf von Schimmelmann hatte jüngst in einem Reuters-Interview gesagt, seiner Einschätzung nach werde die Post auch nach dem Börsengang von Deutschlands größter Filialbank mit rund elf Millionen Kunden auf Dauer die Mehrheit an der Postbank behalten wollen. "Die enge Verbindung zur Post wird auf Dauer bleiben, damit meine ich auch deren Mehrheitsanteil."

      Die Post, die mehrheitlich noch dem Bund gehört, hatte im Juni nach zahlreichen Pannen und deutlichen Abstrichen bei den Preisvorstellungen knapp die Hälfte ihre Bank-Tochter für rund 2,6 Milliarden Euro an die Börse gebracht. Es war der größte deutsche Börsengang nach mehr als drei Jahren. Selbst die Deutsche Bank <DBKGn.DE> , der damals deutliches Interesse nachgesagt worden war, kam nicht zum Zuge.

      Nach den Worten von Commerzbank-Chef Müller muss sich die deutsche Bankenlandschaft insgesamt aber auf Übernahmeversuche durch ausländische Konkurrenten einstellen. "Die Gefahr einer Übernahme ist größer denn je", sagte Müller der Zeitung. Für sein Haus käme ein Zusammengehen mit einer ausländischen Bank nur in Frage, wenn diese nicht nur gut zum Geschäftsmodell der Commerzbank passe, sondern sich dann auch verpflichte, die Frankfurter Traditionsbank nicht zu zerschlagen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 14:51:46
      Beitrag Nr. 326 ()
      Deutsche Postbank erweitert Zusammenarbeit mit Wüstenrot

      10.12.2004

      Die Deutsche Postbank AG hat ihre Zusammenarbeit mit der Wüstenrot Bausparkasse AG erweitert.

      Wie der Konzern am Freitag bekannt gab, werden beide Unternehmen zukünftig beim Vertrieb von Privatkrediten der Postbank Vertriebsmarke "DSL Bank" zusammenarbeiten. Damit intensivieren beide Unternehmen die bereits seit 1997 bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Bausparen.

      Die Aktie der Deutschen Postbank notiert aktuell mit einem Plus von 1,04 Prozent bei 33,12 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 15:37:44
      Beitrag Nr. 327 ()
      Commerzbank-Chef Müller unterstreicht Interesse an Postbank

      Frankfurt/Main (dpa-AFX) - Die Commerzbank ist an einem Zusammengehen mit der Postbank interessiert. Durch einen Zusammenschluss mit der Postbank entstünde die wichtigste Privatkundenbank in Europa, sagte Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller der "Welt am Sonntag". Wir bräuchten dazu aber die Zustimmung des Bundes, sagte Müller.

      Auch eine Übernahme der Commerzbank durch ein ausländisches Institut schloss Müller nicht aus, stellte aber Bedingungen. Es komme darauf an, dass es ein Institut sei, das passe und das sich verpflichte, die Commerzbank nicht zu zerschlagen, sagte Müller der Zeitung.

      In Deutschland sieht Müller außer der Postbank für sein Haus keine anderen Fusionspartner. "Das Spielfeld ist begrenzt", sagte Müller.

      Müller, der im März 2005 das Amt des Bankenpräsidenten übernimmt, rechnet damit, dass die Übernahmegefahr deutscher Banken durch ausländische Wettbewerber steigt. Mit Ausnahme Deutschlands sei die Konsolidierung Europas weitgehend abgeschlossen. "Die Gefahr einer Übernahme ist größer denn je", sagte Müller.

      Der Commerzbank-Chef trat Befürchtungen entgegen, wonach es bei der rund 33 000 Mitarbeiter zählenden Bank zu einem weiteren Stellenabbau kommen könne. Solche Pläne gebe es zur Zeit nicht, versicherte Müller, der zuletzt die Streichung von 900 Stellen im Investmentbanking bekannt gegeben hatte. Eine Schließung der Investmentbank schloss Müller aus. /DP/kro
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 12:56:23
      Beitrag Nr. 328 ()
      Postbank spricht nicht mit Commerzbank

      Erneut hat ein Interview von Commerzbank-Chef Müller Fusionsspekulationen losgetreten. Die Deutsche Post betonte erneut, nicht über ein Zusammengehen ihrer Tochter Postbank zu verhandeln.

      Die Deutsche Post |DPW 16,32 0,25%| hat Spekulationen um eine Fusion ihrer Tochter Postbank |DPB 32,76 -0,58%| erneut eine klare Absage erteilt: «Es gab und gibt keinerlei Gespräche mit der Commerzbank», sagte eine Konzernsprecherin am Montag in Bonn. Auch existierten keinerlei Pläne, die Eigentümerstruktur der Postbank zu ändern. Bereits beim Börsengang des Instituts hatte der Mutterkonzern betont, die Mehrheit an der Tochter halten zu wollen.
      Die neuerlichen Spekulationen um eine Fusion von Post- und Commerzbank |CBK 15,10 0,53%| waren durch ein Interview von Klaus-Peter Müller losgetreten worden. Der Commerzbank-Chef hatte in der «Welt am Sonntag» darauf hingewiesen, dass durch einen Zusammenschluss «die wichtigste Privatkundenbank Europas» entstünde. «Wir bräuchten dazu aber die Zustimmung des Bundes» als Post-Mehrheitseigner, schränkte Müller ein.


      «Nein» zu Fusionsgesprächen

      Nach Gesprächen mit den anderen beiden börsennotierten Großbanken in Deutschland, der Deutschen Bank |DBK 64,97 0,26%| und der Hypovereinsbank |HVM 17,13 0,82%| befragt, antwortete Müller mit einem klaren «nein». «Das Spielfeld ist begrenzt», sagte er mit Blick auf Übernahmen innerhalb der deutschen Kreditbranche. Zudem stellte er klar: «Konkrete Gespräche gibt es zurzeit nicht.» Wenn überhaupt werde er sich von einem Unternehmen übernehmen lassen, «das sich verpflichtet, die Commerzbank nicht zu zerschlagen».

      «Ein Ende der Ertragsprobleme der deutschen Banken» sei noch nicht absehbar, sagte Müller weiter. Dabei hätten «alle mit viel Kraft an der Kostenschraube gedreht». «Im Vergleich zu den internationalen Konkurrenten sind wir noch viel zu schwach», stellte Müller fest. Er übernimmt im März 2005 den Vorsitz des Bundesverbandes deutschen Banken (BDB), der die Interessen der deutschen Privatbanken vertritt. Daher sei auch die «Gefahr einer Übernahme ... größer denn je». (nz)
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 19:06:20
      Beitrag Nr. 329 ()
      Postbank will für ausländ. Banken Zahlungsverkehr abwickeln - HB

      (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Postbank AG, Bonn, will für ausländische Banken den Zahlungsverkehr abwickeln. Das berichtet das "Handelsblatt" (HB) vorab aus seiner Dienstagausgabe unter Berufung auf den Vorstandsvorsitzenden Wulf von Schimmelmann. Die Bank werde voraussichtlich noch 2005 ein Abkommen mit einem ausländischen Institut bekannt geben. Zurzeit wickelt die Postbank in Deutschland den Zahlungsverkehr für die Deutsche Bank und die Dresdner Bank ab. Schimmelmann ist dem Bericht zufolge auch an Übernahmen im Ausland interessiert, um das Kreditgeschäft auszubauen. Bei den Verhandlungen über den Kauf der Londoner Filiale der BHF-Bank soll die Entscheidung in den kommenden drei Monaten fallen. Außerdem kündigte Schimmelmann dem Bericht zufolge an, dass er im kommenden Jahr die Kosten senken werde. (ENDE) Dow Jones Newswires/11/13.12.2004/rib/nas
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 22:15:02
      Beitrag Nr. 330 ()
      Postbank senkt Gebühren für kleine Orders - Börse Online

      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Postbank AG, Bonn, will den Preis für kleinere Order bei ihrem Discountbroker easytrade senken. Wolfgang Klein, der im Vorstand das Privatkundengeschäft verantwortet, kündigte im Interview mit der Zeitschrift "Börse Online" einen Preis für Aufträge bis 1.200 EUR von 6,66 EUR an. Wie das Magazin vorab aus seiner neuen Ausgabe weiter berichtet, war bislang die DAB bank AG, München, von den großen deutschen Anbietern mit 7,95 EUR bei kleinen Orders am günstigsten. Gleichzeitig erhöhe Postbank easytrade den Preis für Aufträge bis 2.600 EUR auf 9,95 EUR von bislang 8,88 EUR.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 22:32:46
      Beitrag Nr. 331 ()
      Deutsche Postbank

      Die wichtigste deutsche Neuemission des Jahres ist technisch angeschlagen. Nachdem am Montag der viermonatige Aufwärtstrend durchbrochen wurde, wird die Aktie am heutigen Mittwoch erstmals in ihrer noch jungen Geschichte unterhalb der 55-Tage-Linie gehandelt. Gute Chancen für eine Stabilisierung bestehen an der Notierungslücke zwischen 31,50 und 31,60 Euro, zumal nur 15 Cent höher das erste Fibonacci-Retracement liegt. Ein wichtiges Unterstützungsbündel liegt auch zwischen 30,50 und 31 Euro (horizontal, Fibonacci). Um neues Potenzial nach oben zu generieren, muss die Widerstandszone zwischen 33,30 und 33,60 Euro (GD21, kurzfristiger Abwärtstrend) beiseite geräumt werden. Zunächst HALTEN mit Stop loss 29,90 Euro.

      Avatar
      schrieb am 16.12.04 12:06:18
      Beitrag Nr. 332 ()
      "6,66 Euro sind ein guter Preis für Wenig- und Vieltrader"

      Postbank easytrade verschärft den Preiskampf unter den deutschen Discountbrokern bei kleinen Orders:

      Wolfgang Klein, der im Vorstand der Postbank das Privatkundengeschäft verantwortet, kündigt im Interview mit BÖRSE ONLINE einen Preis für Aufträge bis 1.200 Euro von 6,66 Euro an.

      "Die 6,66 Euro sind ein guter Preis für Wenig- und Vieltrader", so Klein. Bisher war die DAB bank von den großen deutschen Anbietern mit 7,95 Euro bei Klein-orders am günstigsten. Gleichzeitig erhöhte Postbank easytrade allerdings den Preis für Aufträge bis 2.600 Euro von bislang 8,88 Euro auf 9,95 Euro.

      Der Postbank-Vorstand begründet die Preissenkung mit gesunkenen Kosten: "Unsere Abwicklung läuft über einen externen Anbieter. Mit ihm haben wir neue Verträge verhandelt und geben die Vorteile daraus an unsere Kunden weiter." Laut Klein verdient sein Haus auch bei diesem Preis noch: "Wir verlangen keine Preise, mit denen wir kein Geld verdienen."

      Laut Klein strebt der Online-Broker der Postbank die Preisführerschaft an. "Wir positionieren uns dauerhaft als preisgünstigster Anbieter." Nach knapp 50.000 Neukunden in diesem Jahr will easytrade laut Klein "2005 um zehn bis 15 Prozent" mehr neue Kunden gewinnen.

      Seit 2001 ist Wolfgang Klein Mitglied des Vorstands der Deutschen Postbank AG. Der 40-jährige gebürtige Bottroper verantwortet dort den Bereich Privatkunden. Postbank easytrade ist die Direktbank des Bonner Konzerns.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 12:11:21
      Beitrag Nr. 333 ()
      Nicht von 6,66 Euro täuschen lassen, da kommen noch börsenabhängige Gebühren dazu.
      be.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 08:20:45
      Beitrag Nr. 334 ()
      Postbank kauft Londoner BHF-Filiale

      Der Verkauf der Londoner Filiale der ING BHF-Bank an die Postbank steht vor dem Abschluss. Der Vertrag wird nach Angaben der Postbank in den nächsten Tagen unterzeichnet.

      "Wir dehnen durch die Akquisition unser bestehendes Kreditgeschäft mit internationalen Gewerbeimmobilien auf den attraktiven Londoner Immobilienmarkt aus und sichern uns die Präsenz an einem der wichtigsten Finanzplätze Europas", sagte Postbank-Kreditvorstand Stefan Jütte der FTD. Zum Kaufpreis machte er keine Angaben. Analysten halten einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag für realistisch.

      Der Zukauf bringt die Postbank ein kleines Stück bei ihrem Ziel voran, ihren knapp 34 Mrd. Euro schweren Überhang von Einlagen zu reduzieren. Der Londoner Ableger der ING-BHF Bank betreibt mit 58 Mitarbeitern vor allem gewerbliche Immobilienfinanzierung im Großraum London und im Südosten Englands. In den Büchern stehen Kredite im Volumen von 1,1 Mrd. Euro.

      Dieses Portfolio kann die Postbank gebrauchen. Ende September hatten die Postbank-Kunden Einlagen von 69,4 Mrd. Euro auf Girokonten und Sparbüchern angehäuft. Dem standen nur Kredite von 35,7 Mrd. Euro gegenüber. Da die Guthabenzinsen unter den Kreditsätzen liegen, will die Postbank das billige Geld der Sparer stärker zur Vergabe von Krediten nutzen. Denn sonst muss sie es in weniger rentierliche Finanzanlagen stecken.

      Aus diesem Grund hatte die Postbank kürzlich auch für die Hanseatic Bank geboten. Die Banktochter des Versandhändlers Otto verfügt über ein margenträchtiges Verbraucherkreditgeschäft. Den Zuschlag bekam aber vor wenigen Wochen die französische Großbank Société Générale.


      Abbau des Einlagenüberhangs wird lange dauern

      "Im Prinzip ist es gut, dass die Postbank das macht", sagte Dirk Becker, Analyst bei Kepler Equities. "Allerdings muss erst die bestehende Refinanzierung der Kredite auslaufen. Das dauert", sagte Becker. Erst wenn das geschehen sei, könne die Postbank ihren Einlagenüberhang wirklich nutzen, um damit die Refinanzierung der ING-BHF-Kredite abzulösen.

      Das Immobilienkreditgeschäft mit Firmenkunden im Ausland ist für die Postbank nicht neu. Im September 2001 hatte das Bonner Institut die PB Capital Corporation in New York gekauft, ebenfalls eine frühere BHF-Tochter, die gewerbliche Immobilien finanziert. Klar im Fokus der Postbank bleibe aber das Privatkundengeschäft in Deutschland, sagte ein Sprecher. Der Kauf der Londoner BHF-Filiale sei eine Gelegenheit gewesen, das Institut hege keine groß angelegten internationalen Expansionspläne.

      Der niederländische Finanzkonzern ING setzt seine Strategie fort, sich von Randgeschäften zu trennen. Die Londoner Filiale gehört zu den Resten der Frankfurter ING-BHF-Bank, die ING nicht an die Privatbank Sal. Oppenheim verkaufen konnte. ING hatte die BHF-Bank, die zuletzt nicht einmal mehr ihre Kapitalkosten verdiente, im Sommer zunächst komplett an die Commerzbank und dann an die US-Finanzinvestoren Cerberus oder Blackstone verscherbeln wollen. Vor wenigen Wochen übernahm Sal. Oppenheim das Geschäft mit vermögenden Privatkunden, das Investmentbanking und die Vermögensverwaltung der BHF mit 1800 Mitarbeitern für 600 Mio. Euro. Das BHF-Firmenkreditgeschäft ging großenteils an die HypoVereinsbank.

      Bisher verbleiben bei der ING die in Hannover ansässige BHF-Tochter Deutsche Hypothekenbank und die Abwicklungseinheit für faule Kredite. In der ING-BHF arbeiten derzeit 300 Bankangestellte. Gerüchten, dass ING auch die profitable Deutsche Hypothekenbank veräußern wolle, widersprach eine ING-Sprecherin. Es gebe keine weiteren Verkaufspläne.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 12:18:05
      Beitrag Nr. 335 ()
      Postbank senkt ab Januar 2005 Preise für Online-Brokerage - Neue Staffelung

      BONN (dpa-AFX) - Die Postbank wird zum Jahreswechsel die Preise für Wertpapierkäufe im Internet neu staffeln und zum Teil deutlich senken. Bei Ordervolumen bis 1.200 Euro würden zukünftig 6,66 Euro berechnet, teilte die Postbank am Montag mit. Bis zu einem Ordervolumen von 2.600 Euro liege der Preis bei 9,95 Euro. Bislang mussten die Kunden für alle Orders bis 2.600 Euro pauschal 8,88 Euro zahlen.

      Bei Orders bis 5.200 Euro auf der Postbank-Wertpapierplattform www.easytrade.de liege der Preis einheitlich bei 12,95 Euro je Online-Transaktion. Darüber hinaus gehende Orders kosteten jeweils 18,95 Euro. Insgesamt werde die Zahl der Preisstufen für das Online-Brokerage von aktuell drei auf vier erhöht.

      Die Postbank folge mit diesen Schritten einem aktuellen Kundenverhalten, da derzeit ein Großteil aller Wertpapiertransaktionen bis zu einem Ordervolumen in Höhe von 1.200 Euro abgewickelt werde. Aktuell betreut die Postbank den Angaben nach in Deutschland für ihre Kunden mehr als eine halbe Million Wertpapierdepots./sb/sbi
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 14:52:30
      Beitrag Nr. 336 ()
      Postbank: 2005 wird ein Jahr der Aktien

      Bonn (ots) - Die Postbank erwartet für das kommende Jahr steigende
      Unternehmensgewinne. "Auch wenn die Konjunkturdynamik sich weltweit
      etwas verlangsamen dürfte, sind die Gewinnaussichten angesichts eines
      robusten makroökonomischen Umfeldes gut", so Chefvolkswirt Marco
      Bargel. "Die Voraussetzungen für weitere Kursgewinne am Aktienmarkt
      sind damit günstig. 2005 könnte ein Jahr der Aktien werden. Der
      Rentenmarkt dagegen wird die hervorragende Performance des
      vergangenen Jahres nicht wiederholen können." Risiken für die
      Aktienkurse sieht Bargel in der Entwicklung des Ölpreises und der
      Wechselkurse.

      Der Rohölmarkt bleibt nach Einschätzung von Postbank Research
      anfällig für Rückschläge. Allerdings sind Ölpreissteigerungen für die
      entwickelten Volkswirtschaften in Europa und Nordamerika weit weniger
      konjunkturschädlich als für schnell wachsende Schwellenländer wie
      China. Die Entwicklung der Wechselkurse dagegen ist das Hauptrisiko
      für den Euroraum. Die Zunahme des Euro gegenüber dem Dollar um mehr
      als 50 % seit 2001 dürfte die europäische Wirtschaft insgesamt
      bereits ein bis zwei Prozentpunkte Wachstum gekostet haben.
      Allerdings rechnen die Postbank-Volkswirte auf Jahressicht mit einer
      Entlastung durch einen wieder etwas stärkeren US-Dollar.

      Die robuste Weltkonjunktur dürfte für steigende Zinsen sorgen.
      Denn gemessen an den Wachstumsraten, die in wichtigen
      Volkswirtschaften erreicht werden, sind die realen Zinssätze viel zu
      niedrig. Die Postbank erwartet, dass die FED die US-Zinsen
      schrittweise nach oben korrigieren wird, bis ein neutrales Niveau
      erreicht ist. Auch die EZB wird die Leitzinsen voraussichtlich
      erhöhen, sobald die Euro-Aufwertung eindeutig zum Stillstand gekommen
      ist und die Konjunkturdaten Stabilisierung anzeigen.

      Die vollständigen "Postbank Perspektiven", auch für zurückliegende
      Monate, finden Sie auch im Internet unter www.postbank.de/research.

      Originaltext: Deutsche Postbank AG

      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6586

      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6586.rss2

      ISIN: DE0008001009


      Pressekontakt:
      Hartmut Schlegel
      Telefon 0228 920 12103
      Telefax 0228 920 12199
      eMail hartmut.schlegel@postbank.de
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 15:48:28
      Beitrag Nr. 337 ()
      Deutsche Postbank solide

      Finanzwoche


      Die Experten des Börsenbriefs "Finanzwoche" halten die Deutsche Postbank-Aktie für einen soliden Finanzwert.

      Der Titel besitze weiterhin ein attraktives Chance/Risiko-Verhältnis. In jüngster Zeit seien Befürchtungen laut geworden, dass es wegen des immer noch niedrigen Zinsniveaus in Europa zu Enttäuschungen bei der Postbank kommen könne, da diese ihren Passiv-Überhang von ca. 34 Mrd. Euro nicht für entsprechend gute gewinnerhöhende Zinsüberschüsse einsetzen könne.

      Die Gesellschaft selbst habe allerdings nie von steigenden Zinsen in Europa gesprochen. Außerdem habe man in den letzten drei Jahren trotz einer äußerst ungünstigen Zinssituation gute Gewinne erzielt. Ferner könne die Postbank auch über steigende Volumina gut wachsen.

      Mit einen ausgewogenen Chance/Risiko-Verhältnis (erwartete PE für 2005 gut 11, Dividendenrendite auf den gleichen Zeitraum über 4%) ist die Aktie der Deutschen Postbank nach Meinung der Experten von "Finanzwoche" ein solider Finanztitel.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 18:11:02
      Beitrag Nr. 338 ()
      ING verkauft Londoner Filiale von ING-BHF an Deutsche Postbank

      Der niederländische Allfinanzkonzern ING Groep N.V. hat die Londoner Filiale seiner deutschen Tochtergesellschaft ING-BHF veräußert.
      Wie der Konzern am Donnerstag bekannt gab, wurde die auf Immobilienkredite spezialisierte Filiale an die Deutsche Postbank AG verkauft. Die Niederlassung in London beschäftigt derzeit insgesamt 58 Mitarbeiter und verfügt über ein Kreditportfolio von 1,1 Mrd. Euro. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Der Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden.

      Die Aktie der Deutschen Postbank notiert aktuell mit einem Plus von 0,03 Prozent bei 32,29 Euro. Die Aktie von ING notiert in Amsterdam derzeit mit einem Plus von 0,41 Prozent bei 22,24 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 06:14:39
      Beitrag Nr. 339 ()
      Schluss mit den Postbank-Geschenken

      Seit dem schwierigen Börsendebüt im Juni hat Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann die Aktionäre nicht enttäuscht. Dennoch verschenkt die Postbank Gewinn.


      Mehr als 200.000 Neukunden gewann die Postbank seither, der Vorsteuergewinn dürfte 2004 um gut 15 Prozent auf mehr als 570 Mio. Euro klettern, die Aktie notiert aktuell 14 Prozent über dem Ausgabekurs. Alles nicht schlecht, aber doch zu wenig: Die Postbank verschenkt Gewinn, weil sie nicht genug Kredite vergibt.

      Fast 70 Mrd. Euro haben die zwölf Millionen Kunden auf Sparbüchern und Girokonten angehäuft, nur 36 Mrd. Euro davon verleiht das Institut zu höheren Zinsen weiter. Mit dem Rest muss die Postbank an den Finanzmärkten jonglieren, und da wird 2005 bei Anlagenotstand und niedrigen Zinsen nicht viel zu holen sein. Von Schimmelmann will daher zwei Dinge tun: das Kreditgeschäft stärken und den Zahlungsverkehr ausbauen.

      Mit dem Kauf der Londoner BHF-Filiale hat die Postbank kürzlich risikoarme Kredite im Volumen von 1,1 Mrd. Euro übernommen. Solche Akquisitionen sind auch 2005 zu erwarten, falls es der Postbank nicht gelingt, selbst mehr Verbraucherkredite zu verkaufen.

      Durch die Übernahme des Zahlungsverkehrs der Dresdner Bank und der Deutschen Bank hat sich die Postbank zu einem der größten bankübergreifenden Buchungsspezialisten emporgearbeitet. Noch verdient sie kaum daran: Der Ergebnisbeitrag soll in zwei Jahren 25 Mio. Euro erreichen. Das Geschäftsfeld ist aber ein wichtiger Teil der Aktienstory. Von Schimmelmann wird daher 2005 neue Kooperationen präsentieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 21:31:52
      Beitrag Nr. 340 ()
      Postbank und Citibank erheben Gebühren
      bei Spenden für Flutopfer



      Bei der Citibank und der Postbank fallen bei Spenden für die Flutopfer in Asien zum Teil Gebühren an. Nach einem Medienbericht verlangen die Banken eine Gebühr, wenn die Hilfsorganisation kein Konto bei ihnen unterhält.

      Wer bei der Citibank und der Postbank |DPB 32,73 0,71%| für die Überlebenden der Flutkatastrophe in Südasien spenden will, muss unter Umständen eine Gebühr entrichten. Das berichtete die «Westdeutsche Allgemeine Zeitung» (WAZ) am Montag. Wenn die Hilfsorganisation über kein Konto bei der Postbank verfüge, dann verlange die Bank von den Spendern eine Gebühr von sechs Euro, schrieb das Blatt unter Verweis auf einen Sprecher der Postbank. Allerdings könne der Spender das Geld ohne Gebühr über das Internet oder vom Girokonto überweisen, hieß es weiter.
      Auch die Citibank stellt in diesem Fall eine Gebühr in Rechnung. Die Citibank akzeptiert nach Angaben einer Sprecherin des Unternehmens keine Barspenden von Fremdkunden. Hauskunden müssen demnach 1,53 Euro bezahlen, sofern sie keine «Citi-Best-Kunden» sind. Ein so genannter Citi-Best-Kunde verfügt über mehr als 2500 Euro an kontinuierlichem Guthaben auf seinem Konto. (nz)
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 10:57:57
      Beitrag Nr. 341 ()
      http://www.postbank.de/pbde_ag_home/pbde_pr_presse/pbde_pr_s…

      Hinweis:
      Die Postbank verzichtet bei Bareinzahlungen von Spenden auf fremde Bankkonten auf die Entgelte, die normalerweise anfallen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 19:55:26
      Beitrag Nr. 342 ()
      Börsen-Zeitung: Glückwunsch, Postbank! - Kommentar von Bernd Wittkowski zum zehnten Geburtstag der Postbank

      Frankfurt (ots) - „Das kann nur schief gehen.“ So (vor)urteilte
      der Verband der Postbenutzer in den frühen neunziger Jahren zu den
      Plänen der aus der Aufspaltung der Bundespost hervorgegangenen
      Postbank. Die hatte angekündigt, mit dem vollen Service rund um
      Einlagen und Zahlungsverkehr an den Markt zu gehen und über das bis
      dato geltende Dispolimit von 1000 DM hinaus ein wenig Kreditgeschäft
      zu betreiben. „Die sollen die Finger davon lassen“, wetterte die
      Kundenlobby unter Hinweis auf eine teils „miserable Qualität der
      Dienstleistungen“. Und die private wie die genossenschaftliche
      Konkurrenz schäumte: Als „ordnungspolitischer Fehltritt“ und
      „Merkantilismus“ wurde gebrandmarkt, dass der Bund über die Postämter
      mit hoheitlichen Mitteln in den Wettbewerb eingreife.

      Dieser Tage feiert die Postbank ihren zehnten Geburtstag.
      Anknüpfungspunkt ist die Anfang 1995 erfolgte Entlassung der
      vormaligen „Deutsche Bundespost Postbank“ in die Selbständigkeit mit
      privatrechtlicher Organisationsform. Noch wichtiger: Seinerzeit
      erhielten die Bonner auch den Vollbankstatus, konnten sich also
      fortan auf allen banküblichen Geschäftsfeldern austoben. In der
      seither vergangenen Dekade hat sich die einst als verschlafen
      geltende „Beamtenbude“ prächtig entwickelt. Während mancher
      Wettbewerber strategisch allzu viel herumexperimentierte, hat die
      Postbank ihr Geschäftsmodell konsequent weitgehend auf Retail
      fokussiert. Dieses Modell fördert die Ertragsstabilität, ist
      vergleichsweise risikoarm und verspricht noch enormes
      Wachstumspotenzial. Auch die bisher gezeigte Rentabilität des 12-
      Millionen-Kunden-Hauses überzeugt durch Nachhaltigkeit sowie durch
      kontinuierliche Aufwärtsentwicklung. Nachdem das IPO als Folge
      fremdverschuldeter Pannen und des Streits über den angemessenen Preis
      fast ins Wasser gefallen wäre, kann diese Story nun längst auch an
      der Börse honoriert werden. Schlusskurs gestern: 33,10 Euro. Das
      bedeutet ein Plus von gut 16% seit der Emission im vorigen Juni.

      Dem deutschen Bankenmarkt wird ja fast nur Negatives nachgesagt:
      verkrustete Strukturen, fehlende Konsolidierung, schwache Performance
      etc. Aber an diesem ach so schwierigen Markt können offenbar große
      Erfolgsgeschichten geschrieben werden, wenn die Akteure viel richtig
      und wenig falsch machen. Deshalb: Herzliche Glückwünsche zum zehnten
      Geburtstag.


      (Börsen-Zeitung, 5.1.2005)


      ots-Originaltext: Börsen-Zeitung
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 13:30:15
      Beitrag Nr. 343 ()
      Dt. Postbank 33,89 Euro + 1,16 % (TH / ATH 34,39)
      Gehandelte Stück: 381 k




      Avatar
      schrieb am 14.01.05 20:59:33
      Beitrag Nr. 344 ()
      Deutsche Postbank

      Nach dem Rücksetzer unter den bisherigen Aufwärtstrend im Dezember ging die Aktie in eine flachere Aufwärtsbewegung über. Aus der nun gültigen Trendgeraden lässt sich bei 32,50 Euro eine leicht erhöhte Nachfragebereitschaft ableiten. Bei 31,50 und 30,50 Euro verlaufen zudem zwei horizontale Unterstützungen, an denen sich die Postbank bei größeren Rücksetzern ebenfalls stabilisieren kann.

      Auf der Oberseite muss nun zunächst der starke Widerstandsbereich um 34 Euro überwunden werden, bevor weitere Gewinne möglich sind. Dazu bedarf es mindestens eines Schlusskurses oberhalb des jüngsten Zwischenhochs bei 34,39 Euro, der idealerweise in den folgenden Tagen durch einen zweiten, noch höher liegenden Close bestätigt wird. HALTEN mit Stopp 29,90 Euro.

      Avatar
      schrieb am 19.01.05 11:21:24
      Beitrag Nr. 345 ()
      Postbank sucht weiter Partner für Konsumentenkredite

      Berlin, 19. Januar (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> will ihr Konsumentenkreditgeschäft stärken und schaut sich weiter nach Akquisitionen um.

      Privatkunden-Vorstand Wolfgang Klein sagte am Mittwoch in Berlin, Deutschlands größte Filialbank sehe sich auf gutem Weg, im laufenden Jahr der für 2006 angepeilten Eigenkapitalrendite vor Steuern von 15 Prozent näher zu kommen. Derzeit liegt das Institut bei gut 13 Prozent. 2004 dürfte das Wachstum beim Vorsteuergewinn bereits die für 2006 in Aussicht gestellten 15 Prozent übertroffen haben.

      "Immer wenn es Opportunitäten im Markt gibt, dann werden wir uns das anschauen, aber wir sind nicht bereit, jeden Preis zu zahlen", sagte Klein am Mittwoch im Reuters-Interview mit Blick auf den Ausbau im Konsumentenkreditgeschäft. "Wir wollen weitere Partnerschaften mit Vermittlern, Internetplattformen und auch Handelsunternehmen schließen und sind da in sehr vielversprechenden Gesprächen." Zuletzt hatte die Bank Vermittler wie AWD <AWDG.DE> , MLP <MLPG.DE> und Wüstenrot als Partner gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 22:39:38
      Beitrag Nr. 346 ()
      MDAX: POSTBANK konsolidiert bullisch

      Intradaykurs: 33,18 Euro

      Diagnose: Die POSTBANK Aktie prallte am 06.01.2005 von dem Bewegungshoch bei 34,18 Euro ab. Auf Tagesschlußkursbasis konnte das bereits überschrittene Hoch nicht gehalten werden. Ausgehend davon konsolidiert die Aktie zurück auf den bestehenden Aufwärtstrend. Der bei 32,79 Euro verlaufende EMA 50 wirkt in diesem Bereich zusätzlich unterstützend. Die heutig Tageskerze bildet im Zusammenhang mit den Vortagen ein bullisches Kerzenmuster in Form eines Morning Stars aus.

      Prognose: Dieses Kerzenmuster benötigt in der Regel eine Bestätigung am folgenden Tag. In Unterstützungszonen können dies markante Wendepunkte darstellen. Übergeordnet besitzt die Aktie eine reelle Chance, in einem bullisch steigenden Dreieck, den vorgeschalteten Aufwärtstrend zu konsolidieren. Die Triggerlinie verläuft bei 34,18 Euro. Ein Kursanstieg über den Trigger könnte das Formationsziel von 37,00 Euro auf dem Kurszettel erscheinen lassen.

      Avatar
      schrieb am 24.01.05 18:07:07
      Beitrag Nr. 347 ()
      @HSM

      Machst Dir ja viel Mühe mit der Post Bank.

      Hab Heute ne Einstiegsposition geholt, werd sie sukzessiv ausbauen.

      Es gibt viele Gründe dafür.

      Der Kundenzuwachs in 04 ist sehr gut gewesen, ein Ende nicht in Sicht.
      Die Bank schwimmt sich von alten Verkrustungen frei.
      Der Service wird mittlerweile sehr häufig gelobt.

      Nicht zuletzt auch die 4,1% Div. ist auch ein Argument. (die Deutsche zahlt nur 2,7%)

      so long
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 21:27:44
      Beitrag Nr. 348 ()
      Moin,
      ;)
      tja, die Postbank und die 34€...
      Ist sehr spannend jetzt, ob es diesmal klappt. Bin konform mit der Analyse von godmode-trader (was überhaupt nicht immer der Fall ist).
      Vielleicht kaufe ich sogar prozyklisch nach, wenn ein Schlußkurs von sagen wir mal 34,50 erreicht wird. Bin ja sonst eher ein Antizykliker...
      :)
      Aber es gibt einfach im Moment keinen vernünftigen Grund, zu verkaufen. Außerdem soll ja vieleicht irgendwann eine zweite Charge platziert werden...;)

      Gruß q.
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 16:43:05
      Beitrag Nr. 349 ()
      Servus Rhum56 & quepos :)


      Postbank

      Intradaykurs: 34,36 Euro

      Kurz-Kommentierung: Die POSTBANK Aktie konnte im laufe des heutigen Handelstages bereits über das Bewegungshoch vom 06.01.2004 bei 34,39 Euro aúsbrechen. Die letzte Konsolidierung wurde erwartungsgemäß an der Aufwärtstrendlinie seit August 2004 beendet. Aktuell befindet sich die Aktie im Triggerbereich. Ein Kursanstieg über die Oberkante des bullisch steigenden Dreiecks dürfte ein charttechnisches Kaufsignal bis zum Formationsziel bei 37,00 Euro generieren.

      Avatar
      schrieb am 31.01.05 20:43:21
      Beitrag Nr. 350 ()
      Moin,
      ;)
      erübrigt sich in der Tat mein Posting. Wollte als KZ (je nach Strichlein) jetzt 36-38€ verkünden,
      :yawn:
      scheint mir ja auch recht gut hinzukommen mit 37...

      Fein, fein!
      :D

      Mit dem prozyklischen Zukauf werde ich mir morgen überlegen. Auch Mütterchen Post :laugh: sieht nicht schlecht aus...

      Gruß q.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 18:17:53
      Beitrag Nr. 351 ()
      Postbank 34,89 Euro + 1,28 % (TH 35,11) auf ATH, aber das W-O Board zeigt kaum Interesse an dieser Aktie, saubere Bedingungen...:)


      Technische Analyse: Postbank vor weiteren Pluszeichen?

      Der Blick auf den bisherigen Verlauf der Postbank-Aktie erinnert an einen alten Werbespruch des VW-Käfer: "Und läuft, und läuft und läuft …" Ein Ende der Aufwärtsbewegung ist zumindest aus dieser Sicht nicht zu erkennen. Derzeit dominiert ein symmetrisches Dreieck – von einer drohenden Konsolidierung ist demnach also nichts zu sehen. Auch aus fundamentaler Sicht – und darin sind sich viele Analysten einig – spricht vieles für den Erwerb dieser Aktie. Versüßt wird der Besitz dieser Papiere nicht zuletzt mit einer Dividendenrendite von mehr als 3 Prozent.



      Inzwischen ist das Gerangel um die Emission nahezu vergessen. Zum Teil tauchen zwar immer einmal Übernahmegerüchte und Fusionsfantasien auf, doch an eine solche Möglichkeit glauben nur sehr wenige. Immerhin tragen diese Gerüchte zu Pluszeichen der Anteilsscheine bei.

      Unterdessen mahnen jedoch die ersten technischen Analyseinstrumente zur Vorsicht. Die Outperformance der letzten Wochen hat hier bereits erste Spuren hinterlassen. Seitens der Bollinger Bänder ist jetzt sogar ein Verkaufssignal erfolgt. Die obere Begrenzung wurde durchbrochen – ein Kursrückgang des Wertpapiers scheint daher wahrscheinlich. Bereits in der Vergangenheit reagierten die Anteilsscheine auf Indikationen dieses charttechnischen Instruments recht zeitnah.

      Nur unwesentlich besser sieht es beim RSI aus. Dieser ist zwar noch nicht in den überverkauften Bereich vorgedrungen, doch mit einem Zählerstand von knapp 70 Punkten ist der Weg bis zu diesem Terrain nicht mehr allzu weit. Ein weiteres Signal zum Verkauf bahnt sich daher an.

      Von all diesen negativen Aussichten ist jedoch beim Money Flow Index nichts zu erkennen: Dieses "Umsatz-Momentum" konnte die Hürde der 50 Zähler nach oben durchbrechen und weist damit auf weitere Pluszeichen der Aktie hin.

      Auch der MACD und der Trendbestätigungsindikator (TBI) sehen die Gefahr von bevorstehenden Kursrückgängen nicht. Beim TBI wird weiterhin ein intakter Aufwärtstrend angezeigt und der MACD notiert deutlich über seiner Vergleichslinie.

      Zusammenfassend ist damit zu rechnen, dass die Postbank-Aktie ihre Outperformance auch weiterhin beibehalten kann. Jedoch ist eine kurze Schwächephase nicht auszuschließen. Diese könnte aber nur bis zu einem Kursniveau von knapp unter 34 Euro andauern. Insgesamt bleiben auch die technischen Analysten zuversichtlich für diese Aktie gestimmt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 19:50:31
      Beitrag Nr. 352 ()
      Und was wurde beim Börsengang über die Postbank gemeckert.
      Es war (und ist) so einfach, Geld zu verdienen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 20:35:15
      Beitrag Nr. 353 ()
      @HSM
      nabeehnd

      Technische Analyse ist das eine, die Story und das Börsenumfeld das andere.

      Situation

      Bei den Indizes wird regelmäßig zuerst auf den Dax und dann auf den Tec Dax geschielt. Erhalten die Fundis für steigende Kurse, nehmen sie den Gesamtmarkt mehr oder weniger mit.
      Beim DAX sind die durchschnittlichen Unternehmensgewinnsteigerungen absolut nicht eingepreist. Somit sollte sich, wenn nix schlimmes passiert, doch eine Jahresperformance von 15-20% Plus ergeben.

      TEC ist aktuell weniger gut, aber auch ein Boden gefunden.

      Amiland ist auch immer noch dominant. Aber auch die dortige Wirtschaftssituation wird vielfach zu schlecht dargestellt. Immerhin ist das BSP erheblich besser wie hier und der geschwächte Dollar tut seines dabei. Obs nun das Tal des Dollars war, k.A.? Festzustellen jedenfalls eine Stabilisierung, eher als ein Gewitter.

      Da die Postbank sehr aktiv "unterwegs" ist, was sich allein schoin an der Kundengewinnung abzeichnet, wird sie Steigerungen vermelden, die man einem solchen Tanker nicht zugetraut hätte.
      Dann sucht sie nach Partnern in vielfältiger Hinsicht, wodurch natürlich auch jedesmal wieder neu "gewürfelt" werden dürfte, wenn wieder einer dazu stößt.
      Sie bietet aktuell quirlige Produkte in der Anlage, (z.B. Garantiezins + DAX-Gewinnkoppelung) sowie auch über ihre Tochter unbürokratische und schnelle attraktive Hypothekenfinanzierungen.

      All das kannst Du von den meisten Großbanken in D nicht sagen, weshalb die Postbank weiter Kunden gewinnen wird, während die anderen hin und her machen.

      Das rechtfertigt natürlich keine seriöse Kurszielangabe, so es die denn überhaupt gibt. Aber mit den genannten 36,- und 38,- € geb ich mich nicht zufrieden. Seh es aber auch langfristig 2-3 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 10:40:28
      Beitrag Nr. 354 ()
      Hallo auch,
      bin zwar nur ein kleiner Kleinaktionär;) freue mich natürlich auch über steigende Kurse.
      Wie ist das eigentlich mit der Dividende, wann und wieviel könnte es geben pro Aktie?
      Danke und Gruss cci
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 12:23:21
      Beitrag Nr. 355 ()
      Hallo cci :)

      Do 19.05.2005 DEUTSCHE POSTBANK AG Hauptversammlung

      Aber ich habe aktuell leider keine Informationen darüber, wieviel Dividende gezahlt wird...:rolleyes:

      Auf jedenfall ist die Postbank wieder auf ATH...:)

      DPB 35,47 Euro + 1,66 %
      Gehandelte Stück: 228 k

      Avatar
      schrieb am 02.02.05 13:38:21
      Beitrag Nr. 356 ()
      Hallo,

      Dividende: 1,36 :)

      ich bin auch nur kleiner Kleinaktionär und hatte bei 33,21 im November gekauft.
      Ich hoffe sie hält sich jetzt, verkaufen wollte ich eigentlich nicht.
      Oder ist die Gefahr gross, dass sie nach diesem schnellen Anstieg der letzten Tage bald wieder stark fällt?
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 14:12:28
      Beitrag Nr. 357 ()
      Bitte Quelle für Dividende, ich kannte bisher (BO) nur 1,- Euro, danke.
      be.
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 14:28:56
      Beitrag Nr. 358 ()
      Quelle: http://onvista.de

      HSM, Deine Analysen der vergangenen Wochen ist ja ziemlich genau eingetroffen!
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 12:44:34
      Beitrag Nr. 359 ()
      Wenn es läuft, dann sind plötzlich alle dabei.....

      Habe mir spaßeshalber nochmal die Diskussionen vor gut einem halben Jahr angeschaut, in diesem Thread und dem Parallelthread. So schwer war es wirklich nicht, das Ganze vorherzusehen. Was bin ich damals (auch im Bekanntenkreis) ausgelacht worden. Jetzt lacht mein Depot.

      MMI


      Princeton, New Jersey, Feb. 2 (Bloomberg Data) -- Deutsche Postbank AG
      (DPB GR) was rated new ``outperform`` in new coverage by analyst Jernej
      Omahen at Goldman, Sachs & Co.

      --Michael O. Donohue in Princeton, New Jersey, (+1)609-279-3756.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 23:11:18
      Beitrag Nr. 360 ()
      GS startet Dt. Postbank mit "Outperform"

      Einstufung: "Outperform"
      Fairer Wert: 37,60 EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2004: 2,46 EUR
      2005: 2,93 EUR

      Die Analysten von Goldman Sachs (GS) sehen für die Deutsche Postbank klares Aufwärtspotenzial, entweder im Zuge steigender Zinsraten oder durch die Umgruppierung der Eigenkapitaleinlagen bei Hypotheken. Seit 2000 habe sich die Deutsche Postbank im Vergleich zur Commerzbank hinsichtlich des organischen Hypothekenwachstums (+48% zu -3%) und des Rücklagenwachstums (+29% zu 0%) übertroffen. Auch die Erhöhung der Marktanteile im Hypothekenwesen sollte als Antriebsfaktor fungieren.

      Goldman Sachs startet die Deutsche Postbank mit "Outperform" und nennt das Unternehmen eine Wachstumsstory. Zwar generierten die Filialen der Postbank weniger Einnahmen, im Vergleich mit dem Wettbewerbern kosten sie aber auch bis zu 50% weniger als normale Filialen. Der Faire Wert der Aktien könnte sich um 6,50 EUR erhöhen, sollten die Zinssätze steigen. Zudem könnten weitere 7,90 EUR bei der vollen Entwicklung der Überschusseinlagen dazu addiert werden. (ENDE) Dow Jones Newswires/3.2.2005/sjs/alfap/mar/ros/ps



      Post will auf ewig an Postbank festhalten

      Die Deutsche Post schließt nach den Worten von Vorstand Klaus Zumwinkel einen Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an der Postbank kategorisch aus.


      HB SINGAPUR. „Das wird für immer so bleiben“, sagte Zumwinkel bei einem Besuch in Singapur auf die Frage, ob die Post an ihrer Mehrheit an dem Geldhaus festhalten werde. „Die Postbank gehört zu unserer Gruppe“, betonte er. Die Post hält nach dem Börsengang der Postbank im vergangenen Jahr die Mehrheit von 50 Prozent plus einer Aktie an dem Institut. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, der Bonner Konzern könnte sich doch noch von der Bank trennen. Die Stärke der Postbank sei ihre Konzentration auf den deutschen Markt, sagte Zumwinkel weiter. Pläne für ein Auslandsengagement der Bank gebe es „absolut nicht“. Die Aktien der Deutschen Post notierten am Mittag bei 17,92 Euro und wiesen mit einem Anstieg von 0,84 Prozent ein höheres Plus als der Dax aus. Die Postbank-Aktien lagen mit 35,33 Euro leicht im Minus.

      Zukäufe in Asien geplant

      Die Post sei offen für Übernahmen in Asien, sagte der Konzern-Chef weiter. Diese stünden aber nicht unmittelbar bevor: „Ja, es wird in Zukunft auch einige Zukäufe in Asien geben, aber erwarten Sie diese nicht schon kommenden Montag.“ Gerüchte, nach denen die Post ein Auge auf den britischen Logistiker Exel geworfen haben soll, wollte Zumwinkel nicht bestätigen: „Das sind alles Spekulationen und Gerüchte. Wir kommentieren das nicht.“

      Zumwinkel will mit seinem Expansionskurs im Ausland die Abhängigkeit des ehemaligen Staatsunternehmens vom deutschen Briefmonopol beenden, das Ende 2007 auslaufen soll. Interesse hat die Post unter anderem an den Postgesellschaften in Dänemark, Österreich und Belgien gezeigt. Auch in den Boom- Regionen Asiens will die Post rasant wachsen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 hatte der Konzern einen Umsatz von deutlich über 40 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn von rund 3,3 Milliarden Euro eingefahren.


      Postbank: Ende 2005 – DAX bei 4700 Punkten

      Die Stimmung in Deutschland bessert sich. Zu Jahresbeginn stieg das Vertrauen der Unternehmen in die wirtschaftliche Entwicklung weiter. Und besonders erfreulich: Auch die Verbraucher schauen wieder optimistischer in die Zukunft. Damit sind nach Ansicht der Postbank die Chancen gestiegen, dass in diesem Jahr die Investitionen und auch der Private Konsum wieder zulegen. Der bislang einseitig auf dem Export basierende Aufschwung sollte damit ein wesentlich breiteres Fundament erhalten und stabiler werden.

      Dies ist eine gute Nachricht für die Aktienmärkte. Umsätze und Gewinne sollten 2005 weiter steigen. Dies dürfte den Aktienkursen deutscher Unternehmen Aufwärtspotenzial verleihen. Am Jahresende 2005 erwarten die Postbank-Volkswirte den DAX bei 4700 Punkten. Das deutsche Börsenbarometer würde damit um rund 10 Prozent zulegen. Weniger positiv beurteilt die Postbank dagegen die Aussichten für festverzinsliche Wertpapiere. Die Kapitalmarktzinsen, die sich derzeit in der Nähe ihrer historischen Tiefstände bewegen, dürften dieses niedrige Niveau im anhaltenden Aufschwung nicht halten können. Die Postbank-Volkswirte rechnen zwar nur mit einem begrenzten Anstieg der Kapitalmarktzinsen. Steigende Zinsen sind aber gleichbedeutend mit Kursverlusten bei Anleihen. Die schmerzen umso mehr, als die laufende Verzinsung mager ist. Insgesamt sieht die Postbank gute Chancen, dass Aktieninvestments 2005 ertragreicher sind als Rentenanlagen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 11:13:52
      Beitrag Nr. 361 ()
      Heute neues ATH bei der Postbank :yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 11:36:45
      Beitrag Nr. 362 ()
      bei godmode-trader heute eine aktuelle analyse - ziel 38 € bei tagesschluss über 36,35
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 23:52:08
      Beitrag Nr. 363 ()
      Gestern hat`s ja nicht mehr zu 36,35 gereicht. Heute aber fast.
      Mal sehen, wie es weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 12:10:36
      Beitrag Nr. 364 ()
      Postbank 36,65 + 0,98 % auf ATH

      gehandelte Stück: 162 k
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 16:08:09
      Beitrag Nr. 365 ()
      @HSM

      so ham wirs doch gern;)

      ATHs werden noch öfter welche kommen.

      schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 16:02:55
      Beitrag Nr. 366 ()
      Postbank, die nächsten Tage kanns an die 40 Euro-Marke gehen: kommende Woche melden europäische Banken weitere Quartalszahlen, die Stimmung im Finanzsektor sollte sich deshalb weiter verbessern...am 28.02. kommen dann Zahlen unserer PoBa zum Jahresabschluss 2004, am 21.03. dann genauere Zahlen und Analystenkonferenz !!!
      PoBa: da werden sich noch einige wundern und eindecken müssen, bin mal gespannt, wie die Kontoführungsgebühren den Gewinn erhöht haben...:lick:
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 12:47:55
      Beitrag Nr. 367 ()
      16.02.2005 10:33:
      MDAX: POSTBANK attackiert


      Postbank (Nachrichten)

      WKN: 800100 ISIN: DE0008001009

      Intradaykurs: 36,35 Euro

      Aktueller Tageschart (log) seit dem 30.06.2002 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Die POSTBANK Aktie hat seit Emission einen sauberen Aufwärtstrendkanal entwickelt. Innerhalb dieses Kanals hat die Aktie ein Bewegungshoch bei 36,30 Euro markiert. Ausgehend von diesem Hoch hat die Aktie eine kleine Bullflag ausgebildet. Im heutigen Handel bricht die Aktie sowohl aus der Bullflag als auch über das bisherige Hoch aus. Wenn die Aktie das aktuelle Niveau bis zum Tagessschlusskurs hält, entsteht eine weiteres Kaufsignal. Dieses sollte die Aktie in den nächsten Tagen dann bis an die Oberkante des Aufwärtstrendkanals führen. Dies würde dann Kurse um 38,00 Euro mit sich bringen.

      http://godmode-charts.de/chart/charts2005/subcortical/MH3/ab…
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 12:51:12
      Beitrag Nr. 368 ()
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 12:55:32
      Beitrag Nr. 369 ()
      Sorry mein Fehler

      Avatar
      schrieb am 22.02.05 11:42:20
      Beitrag Nr. 370 ()
      Postbank und Fraport ziehen Geschäftszahlen vor

      Frankfurt, 22. Feb (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> wird die Veröffentlichung ihrer Geschäftszahlen für das vergangene Jahr wegen der neuen Bestimmungen zum Anlegerschutz vorziehen und folgt damit dem Beispiel anderer großer Unternehmen.

      "Wir wollen den Geist des neuen Gesetzes leben", sagte ein Sprecher der Bonner Postbank am Dienstag. Hintergrund ist das Anlegerschutzverbesserungsgesetz, mit dem im Oktober die Vorschriften für Pflichtveröffentlichungen (Ad-hoc-Publizität) verschärft wurden. Experten zufolge müssen sich Anleger künftig häufiger auf die Veröffentlichung von Zahlen vor dem eigentlich geplanten Datum einstellen, wie zuletzt bereits bei Commerzbank <CBKG.DE> und Münchener Rück <MUVGn.DE> .

      Die Postbank will ihre Zahlen nun wie ihre Konzernmutter Deutsche Post <DPWGn.DE> am kommenden Montag vorlegen. Eigentlich war die Veröffentlichung bei der Postbank erst für den 21. März geplant. Die Analysten der HVB (HypoVereinsbank) rechnen für die Postbank, die seit Sommer 2004 an der Börse ist und deren Kurs zuletzt auf ein Rekordniveau gestiegen war, mit einem gegenüber dem dritten Quartal 2004 weitgehend stabilen Gewinn im vierten Quartal.

      Ebenfalls vorziehen wird seine Zahlen der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport <FRAG.DE> . Die Bilanz soll am 1. März und damit drei Wochen früher als geplant vorgestellt werden. Der Jahresabschluss werde zeitiger fertig als angenommen, sagte ein Unternehmenssprecher. Fraport-Chef Wilhelm Bender hatte in einem Reuters-Interview bereits signalisiert, dass die Umsatz- und Gewinnprognosen für 2004 wohl erreicht wurden.

      Frühere Termine für ihre Geschäftszahlen haben auch die im Dax notierten Unternehmen Linde <LING.DE> und BMW <BMWG.DE> angekündigt.

      Das neue Gesetz verunsichert viele Unternehmen in ihrer Praxis. Von der Ad-hoc-Publizität werden nun alle konkreten Informationen über nicht öffentlich bekannte Umstände erfasst. Darunter fallen neben beschlossenen Tatsachen auch Planungen, Werturteile, Einschätzungen und Prognosen. Diese müssen unverzüglich publiziert werden, wenn sie geeignet sind, den Börsenkurs erheblich zu beeinflussen. chk/axh
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 08:19:45
      Beitrag Nr. 371 ()
      Die Deutsche Bank hat die Postbank von " Buy" auf " Hold" abgestuft.

      " Wir rechnen zwar mit starken Jahreszahlen, aber das Papier
      hat die gute Entwicklung bereits vorweggenommen" , heißt es
      in in einer Studie am Mittwoch./mw/ck
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 10:04:32
      Beitrag Nr. 372 ()
      Na bei der Erfolgsbilanz der Deutschen Bank, was Ratings angeht, müssen wir nun aber wirklich zittern.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 20:57:42
      Beitrag Nr. 373 ()
      Erst übernehmen wollen und dann abstufen. Ein mieses Spiel der Deutschen Bank. Wahrscheinlich stecken die auch hinter den großen Verkäufen der letzten Tage...und danach schön abstufen und billig wieder eindecken. Eine ganz miese Tour, wie immer...Wir sehen bis Jahresende die 45,-- Euro, wenn der Markt nicht völlig zusammenbricht und das Umfeld passt...!!!
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 19:38:31
      Beitrag Nr. 374 ()
      Nachdem die Börse sogar bei der maroden HypoVereinsbank die rosarote Brille aufzieht und heute nach den Zahlen ordentlich Gas gibt, bin ich für die POBA Zahlen am Montag sehr optimistisch! Die erhöhten Gebühren beim Giro werden ordentlich Geld in die Kasse gespült haben!
      Die Herren von der Deutschen werden sich umgucken, und zwar mit dem Ofenrohr in Gebirge "Postbank": Sagenumwobene 4000er Gipfel...4000 cent=40 Euro, hahahah
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 12:31:50
      Beitrag Nr. 375 ()
      VORSCHAU- Postbank hat Gewinn 2004 deutlich gesteigert

      Frankfurt, 25. Feb (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> hat nach Analysteneinschätzung ihren Gewinn im vergangenen Jahr trotz eines schwierigen Marktumfeldes deutlich gesteigert und die eigenen Prognose erreicht. Experten erwarten, dass das Unternehmen auch künftig seine Ziele erreichen wird, da diese nicht hoch gesteckt seien.

      Zehn von Reuters befragte Analysten schätzen den Gewinn vor Steuern für 2004 im Schnitt auf 608 Millionen Euro, was einem Anstieg um gut 22 Prozent und einer Eigenkapitalrendite vor Steuern von knapp 13 Prozent entsprechen würde. Bankchef Wulf von Schimmelmann hatte den Investoren zuletzt für 2004 ein Plus von deutlich über 15 Prozent auf mindestens 570 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

      Die Banktochter der Deutschen Post <DPWGn.DE> habe erneut von einem starken Privatkundengeschäft profitiert, schrieb Analyst Sebastian Reuter von Helaba Trust in einer Studie. Dank eines steten Neukundenzuwachses und der forcierten Kreditvergabe sollte die wichtige Sparte vor Steuern knapp fünf Prozent zugelegt haben. Unter dem Strich dürfte die Postbank im vergangenen Jahr 396 Millionen Euro verdient haben - gut zwölf Prozent mehr als im Jahr 2003. Deswegen erwartet Helaba-Analyst Reuter wie auch sein HVB-Kollege Andreas Weese eine Dividendenzahlung von 1,20 Euro je Aktie, was einer Ausschüttungsquote von 50 Prozent entsprechen würde.

      Die Bonner Postbank will am kommenden Montag Eckdaten für 2004 vorstellen. Am 21. März sollen endgültige Zahlen folgen.

      MITTELFRISTIGE ZIELE EBENFALLS LEICHT ZU ERREICHEN

      Auch die mittelfristigen Ziele bis 2006 - eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 15 Prozent und eine Aufwand-Ertrags-Relation von 65 Prozent - wird Deutschlands größte Filialbank mit mehr als elf Millionen Kunden Analysten zufolge erreichen. HVB-Experte Weese erwartet in den Jahren 2005 und 2006 trotz des belastenden Niedrigzinsumfeldes eine konstante Gewinnsteigerung. Das Geschäftsmodell sei stabil und unterliege keinen größeren Schwankungen.

      Bei einer erwarteten Eigenkapitalbasis von 5,1 Milliarden Euro erwartet die Postbank bis 2006 einen Vorsteuergewinn von 765 Millionen Euro. Weese rechnet dagegen mit fast 800 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 18:35:31
      Beitrag Nr. 376 ()
      Postbank steigert Gewinn 2004 deutlich - Zahlt Dividende

      Frankfurt, 28. Feb (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> hat im vergangenen Jahr ihren Gewinn um gut ein Viertel gesteigert und die Erwartungen von Branchenexperten übertroffen.

      Der Gewinn vor Steuern sei auf den Rekordwert von 624 Millionen Euro geklettert nach 497 Millionen im Jahr davor, teilte die Banktochter der Deutschen Post <DPWGn.DE> am Montag mit. Zehn von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 608 Millionen Euro gerechnet. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern verbesserte sich um drei Prozentpunkte auf 13,7 Prozent. Bis 2006 will Bankchef Wulf von Schimmelmann 15 Prozent schaffen.

      Unter dem Strich blieben der Postbank - Deutschlands größter Filialbank mit mehr als elf Millionen Kunden - nach den vorläufigen Zahlen für das vergangene Jahr 420 (2003: 352) Millionen Euro. Daraus will das Bonner Kreditinstitut seinen Aktionären eine Dividende von 1,25 Euro je Anteilsschein zahlen. Damit summiert sich die Ausschüttung auf 205 Millionen Euro, knapp die Hälfte des Nettogewinns.

      Die Erträge stiegen insgesamt um 12,4 Prozent auf 2,67 Milliarden Euro, vor allem der Provisionsüberschuss legte deutlich um gut 31 Prozent auf 612 Millionen Euro zu. Der Zinsüberschuss - der größte Ertragsposten - verringerte sich dagegen um 5,2 Prozent auf 1,567 Milliarden Euro. Die Kosten stiegen um 4,6 Prozent auf 1,893 Milliarden Euro. Gründe waren unter anderem die Kosten im neuen Geschäftsbereich mit der Abwicklung des Zahlungsverkehrs für andere Banken. Die Risikovorsorge für faule Kredite erhöhte die Postbank um gut ein Fünftel auf 185 Millionen Euro.

      Die im Nebenwerte-Index MDax notierte Postbank-Aktie war am Montag mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 35,86 Euro aus dem Handel gegangen. Die Zahlen wurden nachbörslich veröffentlicht. Endgültige Geschäftszahlen will die Postbank am 21. März bekannt geben.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 17:16:19
      Beitrag Nr. 377 ()
      Dividende von 1,25€ ist doch schonmal nicht schlecht
      cci
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 12:34:12
      Beitrag Nr. 378 ()
      Postbank steigert Kreditkartenbestand überdurchschnittlich

      Frankfurt, 02. Mär (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> hat im vergangenen Jahr den Kreditkartenbestand ihrer Kunden um mehr als elf Prozent auf knapp 747.000 Stück gesteigert. Zudem sei beim Kreditkartenumsatz erstmals die Milliardengrenze überschritten worden, teilte die Banktochter der Deutschen Post <DPWGn.DE> am Mittwoch mit.

      "Wir wachsen zur Zeit wesentlich schneller als der Markt, der 2004 nur um 1,2 Prozent zulegen konnte", sagte Jörg Wittenberg, der für das Kartengeschäft der Postbank verantwortlich ist. Deutschlands größte Filialbank hat rund zwölf Millionen Kunden und ihren Vorsteuergewinn 2004 um gut ein Viertel auf den Rekordwert von 624 Millionen Euro gesteigert.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 22:16:59
      Beitrag Nr. 379 ()
      Deutsche Postbank

      Die aktuelle Korrektur ist zwar noch nicht beendet, der mittelfristige Aufwärtstrend erscheint gleichwohl ungefährdet. Auf Unterstützung trifft die Aktie bei 34,40/34,80 Euro (horizontal). Der Aufwärtstrend, im Dezember und Januar wiederholt angetestet, verläuft bei 33,70 Euro. Auf der Oberseite muss das bisherige Rekordhoch bei 36,70 Euro überwunden werden, um neues Potenzial zu generieren. Zunächst HALTEN mit Stop loss 31,40 Euro.

      Avatar
      schrieb am 04.03.05 21:22:04
      Beitrag Nr. 380 ()
      Die aktuelle Schwächephase dürfte eine Reaktion auf den
      deutlichen Kursanstieg vom Anfang des Vormonates sein.

      Mittlerweile hat sich die kurzfristig technische Bewertung wieder ermässigt,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5a.htm

      Die Chancen auf eine Konsolidierung stehen damit nicht schlecht,
      zumal der Kurs in der Vorwoche übertrieben deutlich gefallen ist.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 18:59:01
      Beitrag Nr. 381 ()
      Postbank weiter offen für Akquisitionen

      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Postbank AG, Bonn, ist weiterhin offen für Akquisitionen. Es gelte unverändert, dass der Konzern sich alle vernünftigen Gelegenheiten auf dem Markt anschaue, sagte ein Sprecher am Montag. Die "Financial Times" hatte in ihrer Montagausgabe berichtet, die Postbank sei in Gesprächen über einen Kauf des Anteils der Gewerkschaftsholding BGAG an der BHW Holding AG, Hameln. Die Berichte über die BHW wollte der Sprecher jedoch nicht kommentieren. Hintergrund der Spekulationen sind Meldungen, denen zufolge möglicherweise ein BHW-Mehrheitspaket verkauft wird.

      Die BGAG verhandelt mit dem Beamtenbund, dem zweiten Großaktionär, derzeit über einen Paketverkauf. "Wenn die anderen Anteilseigner einverstanden sind, werden wir versuchen, eine Mehrheitsbeteiligung der Bank zu verkaufen", sagte BGAG-Sprecher Thomas Schulz dem "Wall Street Journal Europe". Die BGAG hält 38,9% der BHW Holding, 36,6% liegen beim Deutschen Beamtenbund. - Von Richard Breum, Dow Jones Newswires, + (49) 211 138 72 15, duesseldorf.de@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/7.3.05/rib/bb
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 14:51:16
      Beitrag Nr. 382 ()
      sell off,müsste als wachstumsaktie aber mal langsam drehen,sollten da hedge-fonds ihre hände im spiel haben.bubble
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 15:42:45
      Beitrag Nr. 383 ()
      Ob sie heute dreht?
      Zur Zeit 1,25% im Plus. :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 23:01:40
      Beitrag Nr. 384 ()
      Smith Barney erhöht Kursziel für Deutsche Postbank

      08.03.2005 - 12:50 Uhr

      Einstufung: Bestätigt "Hold"
      Kursziel: Erhöht auf 34,50 (31) EUR
      Schätzung
      bereinigter Gewinn/Aktie 2005: Gesenkt um 13% auf 2,01 (2,32) EUR

      Die Kurszielerhöhung spiegelt einen aktualisierten Buchwert wider. Obgleich Smith Barney die Einnahmenschätzung für die Postbank leicht erhöht, steigern die Analysten zugleich die Schätzungen für Kosten und Rückstellungen für notleidende Kredite. (ENDE) Dow Jones Newswires/7.3.2005/jel/alfap/ff/ake/rz/ps


      Deutsche Postbank: Neutral (Sal. Oppenheim)

      Sal. Oppenheim bewertet am 8. März die Aktie der Deutsche Postbank mit "Neutral". Der faire Wert liegt bei 32 Euro.

      Die Aktie der Postbank sei gestern durch die Gerüchte der angeblichen BHW-Übernahme unter Druck geraten. Die Analysten gehen davon aus, dass die Postbank nur an BHW interessiert sei, und nicht an der AHBR. Jedoch seien die Eigentümer der BHW nur bereit, ihre Anteile gemeinsam mit denen der AHBR zu verkaufen und nicht getrennt und dies scheine für die Postbank zu riskant.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 23:02:22
      Beitrag Nr. 385 ()
      MDAX: POSTBANK in entscheidender Verlaufsphase

      Intradaykurs: 34,39 Euro

      Die POSTBANK Aktie erreichte am 18.02.2005 ein neues Bewegungshoch innerhalb des übergeordneten Aufwärtstrends bei 36,69 Euro. Ausgehend davon konsolidiert das Papier seit 3 Wochen. Die entscheidende Horizontalunterstützung liegt im Bereich 34,18 - 34,39 Euro. Diese Unterstützung sollte auf Tagesschlußkursbasis halten, um erneut in Richtung des Bewegungshoch bei 36,69 Euro ansteigen zu können. Anschließend ergibt sich durch die obere Begrenzung des seit 09.08.2004 bestehenden Aufwärtstrendkanals bei 38,00 Euro eine weitere Zielmarke. Ein mögliches Etappenziel bildet sich aus der abwärtsgerichteten Trandkanaloberkante bei 35,88 Euro (Linie fallend). Sollte die Aktie wider Erwarten die 34,00 Euromarke auf Tagesschluß unterschreiten, würde dies für eine nicht unerhebliche Korrekturausdehnung sprechen. Ein Korrekturziel würde dann bei 32,40 Euro liegen.

      Avatar
      schrieb am 15.03.05 08:06:02
      Beitrag Nr. 386 ()
      Gespräche über Fraspa vor dem Scheitern - Postbank steht als Kaufinteressent bereit

      Verhandlungsklima zwischen Trägern der Sparkasse und Helaba gilt als "vergiftet" - Exklusivfrist läuft ab
      ski Frankfurt - Die Gespräche über die Übernahme der Frankfurter Sparkasse (Fraspa) durch die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) stehen vor dem Scheitern. Als heißer Kandidat für ein Alternativangebot gilt die Postbank. In informierten Kreisen hieß es, das Bonner Retailinstitut stehe "Gewehr bei Fuß". Ein Postbank-Sprecher wollte sich zu "Gerüchten" nicht äußern. Er sagte nur, die Aussage, dass man sich mögliche Kaufobjekte im Retailmarkt anschaue, gelte grundsätzlich weiter.

      Am heutigen Dienstagabend läuft die Frist für Exklusivverhandlungen zwischen den Trägern der Fraspa - das sind der Bürgerverein Polytechnische Gesellschaft (60 %) und die Stadt Frankfurt (40 %) - ab. Die Frist lief zunächst bis Ende Februar und war dann auf den 15. März ausgedehnt worden. In Kreisen der Verhandlungspartner hieß es gestern, mit einer weiteren Verlängerung sei nicht zu rechnen, die Fraspa-Träger könnten von Mittwoch an Gespräche auch mit anderen Interessenten aufnehmen. Am Freitag hatte der Frankfurter Stadtkämmerer Horst Hemzal (CDU) das Kaufangebot der Helaba als "deutlich zu niedrig" zurückgewiesen (vgl. BZ vom Samstag). Während Hemzal die Offerte nicht bezifferte, war zuvor durchgesickert, dass die Helaba grundsätzlich bereit ist, 725 Mill. Euro zu zahlen und darüber hinaus 200 Mill. Euro für eine bei der Fraspa für notwendig gehaltene Kapitalerhöhung aufzubringen. Seit Hemzals im Sparkassenlager teilweise als "dreist" empfundener Reaktion auf das Angebot gilt das Verhandlungsklima als "vergiftet".

      Von unterschiedlichen Seiten war am Montag zu erfahren, dass die Postbank "die Fühler ausgestreckt" und vor allem mit der Stadt Frankfurt informelle Gespräche über die Möglichkeit einer Übernahme der Fraspa geführt habe. Nach Informationen der Börsen-Zeitung hat Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann persönlich Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth diesbezüglich kontaktiert. Von "Verhandlungen" könne indes noch nicht die Rede sein - formelle Verhandlungen seien wegen der mit der Helaba vereinbarten Exklusivität bisher ohnehin nicht möglich gewesen. Konkrete Preisvorstellungen soll die Postbank noch nicht geäußert haben. Das Institut hatte freilich bislang keine Möglichkeit, in die Bücher der Fraspa zu schauen. Dies könne nun aber kurzfristig geschehen, hieß es. Dass die Postbank ein nennenswert höheres Gebot abgibt als die Helaba, halten mit der Materie vertraute Kreise allerdings für sehr unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 18:18:30
      Beitrag Nr. 387 ()
      10 Tageschart

      Avatar
      schrieb am 18.03.05 21:38:07
      Beitrag Nr. 388 ()
      Angriff auf Postbank-Konten

      [15.03.2005]

      Mit einer besonders dreisten Masche versuchen Betrüger derzeit an das Geld von Postbank-Kunden zu kommen. Das meldet die Heise-Mediengruppe auf ihren Internetseiten.

      Danach fänden Kunden des gelben Riesen in ihren E-Mail-Postfächern eine Meldung vor, die den Anschein erwecke, als würde sie von der Absender-Adresse „support@postbank.de” stammen.


      Dubiose Begründung

      Mit einer eher dubiosen Begründung werde in der Mail dazu aufgefordert, für eine vorgebliche Absicherung des TAN-Verfahrens durch Klick auf einen entsprechenden Link eine angebliche Postbank-Internetseite aufzusuchen. Diese gefälschte Seite sei von dem Original kaum zu unterscheiden.

      Zu erkennen sei sie unter anderem daran, dass die Internetseite weder verschlüsselt (Symbol eines geschlossenen Vorhängeschlosses am unteren Bildschirmrand), noch mit der Internet-Adresse (URL) der Postbank in der Anschriftenzeile versehen sei.

      Postbank-Kunden, welche die gefälschte Seite aufsuchten würden dazu aufgefordert, ihre Kontonummer, ihren Sicherheits-PIN sowie gleich zwei TANs in eine entsprechende Eingabemaske einzutragen.


      Geldinstitute verschicken keine sicherheitsrelevanten E-Mails

      Doch Vorsicht! Wer der Aufforderung folgt und nach Eingabe der Daten auf „Anmelden” klickt, leitet die für Transaktionen notwendigen Angaben an Betrüger weiter.

      Sicherheitsexperten weisen darauf hin, dass weder die Postbank, noch andere Geldinstitute E-Mails verschicken, die zu solcherlei Aktionen auffordern.

      In diesem Zusammenhang wird dringend dazu geraten, die Internetseiten von Geldinstituten immer nur durch direkte Eingabe der URL oder durch Aufruf eines entsprechenden Eintrags in der eigenen Favoriten- beziehungsweise Bookmark-Liste aufzusuchen.


      Nicht der erste Angriff dieser Art

      Weder ein Mausklick auf einen Link in einer E-Mail noch auf den einer Internetseite bieten eine für Online-Geldgeschäfte ausreichende Sicherheit.

      Angriffe auf Konten von Postbank-Kunden sind nicht neu. Zuletzt versuchten Betrüger Anfang Februar diesen Jahres durch Tricks auf Kunden-Konten der Bank zuzugreifen (VersicherungsJournal 2.2.2005).




      Dt. Postbank 34,20 Euro + 0,44 %
      Gehandelte Stück: 425 k
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 22:08:44
      Beitrag Nr. 389 ()
      Kenn mich zwar nicht aus, aber dann hält die Unterstüzung ? :)

      Gibt es die Dividende im Mai? Dann könnte man zur Zeit nochmal gut nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 23:04:28
      Beitrag Nr. 390 ()
      Postbank zeigt Interesse an BHW-Kauf

      Die Deutsche Postbank hat erstmals öffentlich Interesse am Kauf der zweitgrößten deutschen Bausparkasse BHW signalisiert. Das Kreditgeschäft der zweitgrößten deutschen Bausparkasse würde dadurch gestärkt werden.

      "Wir haben uns sehr frühzeitig auf das private Baufinanzierungsgeschäft spezialisiert", sagte Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann im Gespräch mit der Financial Times Deutschland. "Wir schauen uns alles an."

      "Nur wenn man sich vieles anschaut, hat man die Chance, am Ende das Richtige zu finden", sagte Schimmelmann. Die Größenordnung einer solchen Transaktion sei für die Postbank "sicher nicht das Thema". Allerdings sei die Preisvorstellung der Gewerkschaftsholding BGAG, die ein Großaktionär vom BHW ist, von 3 Mrd. Euro "nicht realistisch", sagte Schimmelmann weiter. "Dazu scheint mir noch nicht ganz klar zu sein, wie man das Angebot überhaupt an den Markt bringen will - entweder das BHW alleine oder im Paket mit der AHBR."

      Auch größere Auslandsbanken unter den Interessenten

      Die BHW Holding gilt als das letzte große Finanzvertriebssystem, das auf dem deutschen Markt zu haben ist. Interesse wird daher neben der Postbank auch größeren Auslandsbanken wie der spanischen Großbank Banco Santander nachgesagt. Der BHW-Konzern ist auf die private Vorsorge spezialisiert und bietet Bausparverträge, Lebensversicherungen, Investmentfonds und Hypothekenkredite an.

      Die Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften (BGAG) und der Deutsche Beamtenbund hatten Anfang März angekündigt, ihre Beteiligungen am BHW, dem einstigen Beamtenheimstättenwerk, und der Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) gemeinsam im Paket verkaufen zu wollen. Sie haben die Investmentbank Goldman Sachs mit der Suche nach Käufern beauftragt. Nach Informationen aus Branchenkreisen hat die Postbank bereits im vergangenen Dezember erste Gespräche mit dem damaligen BGAG-Chef Rolf Freyberg geführt. Die Bank hatte dies bislang nicht kommentiert.

      Damals war die AHBR in Schwierigkeiten. Die Gewerkschaften mussten zur Abdeckung alter Zinsrisiken 383 Mio. Euro nachschießen. Inzwischen haben die Gewerkschaften die Sanierungsspezialisten Helmut Balthasar und Norbert Massfeller an die BGAG-Spitze gesetzt. Sie sollen die Finanz- und Immobilienbeteiligungen zügig verkaufen.

      Übernahmespekulationen treiben BHW-Aktie nach oben

      Die BGAG hält 38,9 Prozent der BHW Holding, 36,6 Prozent liegen beim Deutschen Beamtenbund. Die BHW Holding kontrolliert ihrerseits 39,5 Prozent der AHBR. Die Beteiligungen an den Finanzdienstleistern sind die letzten großen unternehmerischen Engagements der Gewerkschaften.

      Übernahmespekulationen haben den Kurs der BHW-Aktie seit Jahresbeginn bereits um die Hälfte nach oben getrieben. Am Freitag ging das Papier mit 14,50 Euro aus dem Handel. Die Börse bewertet den Hamelner Vorsorgekonzern mit rund 2,6 Mrd. Euro.

      Für die Postbank wäre die Vertriebskraft des BHW interessant. Die 5000 Mitarbeiter betreuen 3,5 Millionen Kunden im In- und Ausland. Zudem sitzt die Postbank auf Kundeneinlagen von rund 70 Mrd. Euro, von denen sie nur die Hälfte in Form von Krediten weiterverleiht. Den Rest muss sie in Finanzanlagen stecken. Um das Kreditgeschäft zu stärken, habe die Postbank zuletzt drei größere Baufinanzierungsportfolios von Bausparkassen, Versicherungen und Hypothekenbanken erworben, sagte Schimmelmann.

      Das Gewerbeimmobiliengeschäft der AHBR dürfte die Postbank nicht interessieren. Beobachter gehen davon aus, dass die Postbank die AHBR zwar im Paket mit übernehmen könnte, dann aber am Markt weiterverkauft.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 03:46:12
      Beitrag Nr. 391 ()
      @Binford-Power

      02.03.2005 17:06

      Deutsche Postbank: Outperformer (LB Rheinland-Pfalz)

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz bewerten am 2. März die Aktie der Deutsche Postbank (Nachrichten) unverändert mit "Outperformer". Das Kursziel erhöhen die Analysten von 38,00 Euro auf 42,00 Euro.

      Nach den guten Quartalszahlen haben die Analysten ihre Ergebnisschätzungen für die Postbank überarbeitet und etwas angehoben. Überzeugend sei aus der Sicht der Analysten gewesen, dass im vierten Quartal, trotz Rückgang des Zinsniveaus, der Zinsüberschuss um 7,4 Prozent auf 419 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Dies habe dem höchsten Wert in 2004 entsprochen und zeige, dass die Postbank dank ihres anhaltenden Kunden- und Einlagenwachstums den negativen Zinseffekt mehr als kompensieren habe können. Damit sollte die Postbank von einem zu erwartenden Zinsanstieg noch stärker profitieren.

      Für einen weiteren Pluspunkt der Aktie halten die Analysten die attraktive Dividendenrendite von rund 3,5 Prozent. Die Postbank zahle nach der Hauptversammlung am 19. Mai eine Dividende von 1,25 Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr. Die neue Ergebnisschätzung der Analysten je Aktie lautet: 2,89 Euro für 2005 (zuvor: 2,76 Euro); 3,21 Euro für 2006 (3,13 Euro) und 3,76 Euro für 2007. Das Kursziel erhöhen die Analysten auf 42,00 Euro

      Quelle : http://64.233.183.104/search?q=cache:2ApCLxKyAyIJ:www.finanz…

      Gruß
      ixilon
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 07:52:50
      Beitrag Nr. 392 ()
      Postbank kauft Paket an Bausparkasse BHW

      Frankfurt, 21. Mär (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> steigt nach Informationen aus mit der Situation vertrauten Kreisen mit knapp zehn Prozent beim Hamelner Baufinanzierer BHW <BHWH.DE> ein.

      "Es geht zunächst nur um einen kleinen Einstieg. Die Postbank übernimmt das Paket der Münchener Rück <MUVGn.DE> ", erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am späten Sonntagabend aus den Kreisen. Deutschlands größte Filialbank mit rund zwölf Millionen Kunden interessiert sich zwar nicht für die komplette BHW-Gruppe, aber für einige Bereiche - die "Filetstücke" - des zweitgrößten deutschen Baufinanzierers. Insgesamt ist die BHW-Gruppe derzeit gut 2,5 Milliarden Euro an der Börse wert.

      Die im Kleinwerte-Index SDax gelistete BHW gehört zu gut drei Vierteln der Gewerkschaftsholding BGAG und dem Deutschen Beamtenwirtschaftsbund. Beide Gesellschaften, die etwa gleiche Anteile halten, wollen ihr Paket möglichst gemeinsam verkaufen. Die Münchener Rück, der weltgrößte Rückversicherer, hatte bislang 9,2 Prozent der Anteile besessen. 7,5 Prozent sind an der Börse frei handelbar und knapp acht Prozent im Eigenbestand der BHW.

      Ein BGAG-Sprecher sagte am Wochenende, über den Verkauf der Anteile der Gewerkschaftsholding sei noch nicht entschieden. "Wir befinden uns am Anfang eines geordneten Verkaufsprozesses." Die Postbank wurde neben anderen Privatbanken zuletzt immer wieder als heißer Kandidat für diese Akquisition gehandelt.

      Die Münchener Rück war am Sonntagabend nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Postbank wollte sich nicht zu den Informationen äußern. Allerdings wird die Banktochter der Deutschen Post <DPWGn.DE> am Montag in Frankfurt eine Pressekonferenz abhalten, auf der sich Bankchef Wulf von Schimmelmann zu seinen weiteren BHW-Plänen äußern dürfte.

      BHW HAT WELTWEIT 4,6 MILLIONEN KUNDEN

      Die BHW-Gruppe hat weltweit rund 4,6 Millionen Kunden, rund eine Million davon im Ausland. Interessant ist nach Einschätzung von Analysten vor allem das Vertriebsnetz der Holding: Die BHW hat bundesweit 4100 Kundenbetreuer im Außendienst und 830 Service-Center. Das Produktspektrum erstreckt sich vom Bausparen bis zur Baufinanzierung, von der Lebensversicherung bis zu Investmentfonds. Zur BHW-Holding gehören unter anderem die BHW Bausparkasse, die BHW Bank, die BHW Lebensversicherung, die Kapitalanlagegesellschaft BHW Invest sowie die immer noch mit Problemen kämpfende Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden.

      BHW hat mehr als 5100 Mitarbeiter und 4,4 Millionen Kundenverträge mit einem Bestand von über 100 Milliarden Euro.

      BHW-Aktien waren am Freitag mit 14,50 Euro gut ein Prozent teurer aus dem Handel gegangen. Die im Nebenwerte-Index MDax notierten Postbank-Anteilsscheine hatten bei 34,20 Euro geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 08:57:53
      Beitrag Nr. 393 ()
      EquityStory Adhoc: Deutsche Postbank AG (deutsch)

      Postbank erwirbt BHW Holding-Aktien der ERGO Versicherungsgruppe

      Deutsche Postbank AG / Diverses

      21.03.2005

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Postbank erwirbt BHW Holding-Aktien der ERGO Versicherungsgruppe und besitzt damit 9,2% der Anteile an dem Unternehmen.

      Die Postbank hat heute Morgen mit der ERGO einen Vertrag über den Kauf ihrer Anteile an der BHW Holding AG unterzeichnet. Der Preis pro Aktie liegt unter dem aktuellen Marktpreis.

      Der Aktienkauf eröffnet einerseits attraktive Kurschancen vor dem Hintergrund des angekündigten Verkaufs der BHW durch die Mehrheitseigner. Er präjudiziert andererseits keinesfalls eine Beteiligung der Postbank an solch einem Verkaufsprozess. Die weiteren Anteile an der BHW Holding befinden sich derzeit im Besitz der Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften (BGAG) (ca. 39%) und des Deutschen Beamtenwirtschaftsbundes (ca. 37%), weiter werden ca. 8% in eigenen Aktien gehalten, der Rest von ca. 7% befindet sich im Streubesitz.



      Kontakt: Deutsche Postbank AG Zentrale Investor Relations Friedrich-Ebert-Allee 114-126 53113 Bonn Deutschland Telefon: +49 (0) 2 28 9 20-1 80 01 Telefax: +49 (0) 2 28 9 20-1 80 09 E-Mail: ir@postbank.de

      EquityStory AG 21.03.2005

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Emittent: Deutsche Postbank AG Friedrich-Ebert-Allee 114-126 53113 Bonn Deutschland Telefon: +49 2 28 9 20-1 80 11 Fax: +49 2 28 920-1 80 09 Email: christoph.bermel@postbank.de WWW: www.postbank.de ISIN: DE0008001009 WKN: 800100 Indizes: MDAX, MIDCAP, PRIMEALL, CLASSICALLSHARE, CDAX, HDAX Börsen: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt, Hannover, Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg, München; Terminbörse EUREX

      Ende der Mitteilung EQS News-Service
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 09:23:01
      Beitrag Nr. 394 ()
      Postbank<DPBGn.DE> will Rendite bis 2006 steigern

      Frankfurt, 18. Mär (Reuters) - Die Postbank will bis 2006 deutlich profitabler werden.

      Im nächsten Jahr wolle die Postbank eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 15 Prozent erreichen und im klassischen Bankgeschäft das Verhältnis der Kosten zum Ertrag auf unter 65 Prozent senken, sagte Bankchef Wulf von Schimmelmann am Montag in Frankfurt. 2004 lag die Rendite bei 13,7 Prozent und die Kosten/Ertrags-Relation bei knapp 71 Prozent. 2005 wolle die Bank den Zielen ein "gutes Stück näher kommen". Die Banktochter der Deutschen Post <DPWGn.DE> hatte im vergangenen Jahr einen Überschuss von 420 Millionen Euro erzielt.

      Expandieren will das Bonner Kreditinstitut unter anderem in den Bereichen Vermögensberatung und Zahlungsverkehrsabwicklung. Bis Ende 2005 will die Postbank rund 500 Berater haben - derzeit sind rund 370. In der Zahlungsverkehrsabwicklung solle der Marktanteil von derzeit 16 Prozent mittelfristig deutlich gesteigert werden.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 14:26:05
      Beitrag Nr. 395 ()
      Postbank steigt beim BHW ein - Von Schimmelmann verlangt AHBR-Verkauf

      Münchener Rück gibt 9,2 Prozent ab - Druck auf Gewerkschaften bei Verkauf der Hypothekenbank steigt
      cra Frankfurt - Die Postbank hat ein Paket von 9,2 % an der zweitgrößten deutschen Bausparkasse BHW erworben. Die Aktien stammen aus dem Besitz des Erstversicherers Ergo, der zur Münchener Rück gehört. Der Vorstandsvorsitzende der Postbank, Wulf von Schimmelmann, bekundete bei der Bilanzpressekonferenz die Absicht, das BHW ganz zu erwerben - allerdings unter der Voraussetzung, dass der Hamelner Finanzdienstleister zuvor seinen Anteil von 39,5 % an der Hypothekenbank AHBR loswird. Er gehe davon aus, dass das BHW seine AHBR-Aktien zum Verkauf stellen werde.

      Die im SDax enthaltene BHW-Aktie reagierte auf die am Montagmorgen erfolgte Transaktion zunächst mit einem Kurssprung um gut 4 % auf 15,10 Euro. Im Tagesverlauf gab sie die Gewinne aber wieder ab und schloss bei 14,88 Euro mit 2,6 % im Plus. Die Postbank-Aktie ging mit 34 Euro (- 0,6 %) aus dem Handel.

      Von Schimmelmann betonte, dass die Postbank bei Zukäufen "sehr preisbewusst" sei. Zuvor hatte er in einem Interview gesagt, dass 3 Mrd. Euro als Preis nicht realistisch seien, wie es der größte BHW-Aktionär, die Gewerkschaftsholding BGAG, verlangt haben soll. Das Paket der Ergo sei zu einem "mehr als symbolischen Discount" erworben worden. Bei der Ergo hieß es, es sei ein Buchgewinn in zweistelliger Millionenhöhe realisiert worden. Die Münchener Rück bezeichnete die Transaktion als "weiteren Abbau ihrer Konzentrationsrisiken im deutschen Finanzsektor".

      Attraktiv ist das BHW für die Postbank aufgrund seiner 3,7 Millionen Kunden und 4 200 Vertriebsmitarbeiter in Deutschland. Der Erwerb des BHW könnte die bisherige Zusammenarbeit der Postbank mit der Wüstenrot Bausparkasse in Frage stellen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 17:19:17
      Beitrag Nr. 396 ()
      @HSM

      Im Handelsblatt Heute stehen 2 schöne Artikel dazu.

      Finde allerdings die Kursgestaltung dazu erbärmlich.

      Beschränken wir uns also auf Aktionärs Tugend: Warten:D
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 18:46:17
      Beitrag Nr. 397 ()
      zu Beitrag 383

      Postbank scheint heute deutlich an der unteren Horizontalunterstützung abgeprallt zu sein. Möglicherweise sollte man prozyklisch einen weiteren Einstieg wagen.

      gruß
      local hero
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 19:52:06
      Beitrag Nr. 398 ()
      6 Monatschart


      :lick::lick::lick:

      Gruß
      ixilon
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 11:28:02
      Beitrag Nr. 399 ()
      BHW 2004 mit geringerem Überschuss von 63,7 Millionen Euro

      Hannover, 30. Mär (Reuters) - Der Baufinanzierer BHW <BHWH.DE> hat 2004 mit 63,7 Millionen Euro einen deutlich geringeren Überschuss erwirtschaftet als im Vorjahr. 2003 hatte die zweitgrößte deutsche Bausparkasse noch rund 150 Millionen Euro erzielt und die Ertragswende geschafft.

      Den Bilanzgewinn wies BHW-Chef Reinhard Wagner am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz in Hannover mit 102,8 (Vorjahr: 101,1) Millionen Euro aus. Wagner stellte den Aktionären erneut eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro in Aussicht. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet er mit einer stabilen Geschäftsentwicklung und einer zufrieden stellenden Ertragslage.

      Die Hamelner BHW ist derzeit Gegenstand von Übernahmespekulationen. So ist die Postbank <DPBGn.DE> mit gut neun Prozent der Anteile eingestiegen.

      Avatar
      schrieb am 30.03.05 14:56:19
      Beitrag Nr. 400 ()
      29.03.2005 12:57

      Deutsche Postbank: Halten (Hamburger Sparkasse)

      In einer Studie vom 24. März stuft die Hamburger Sparkasse die Aktie der Deutsche Postbank (Nachrichten) unverändert mit "Halten" ein.

      Der von der Postbank veröffentlichte Jahresabschluss habe die Analysten positiv überrascht. Der begonnene Kauf des BHW sei gegenwärtig jedoch noch nicht als durchweg positiv zu beschreiben, da es noch mehrere ungeklärte Eckpfeiler gebe. Aufgrund des von den Analysten prognostizierten niedrig verlaufenden Zinsniveaus in 2005 dürfte sich der hohe Überschuss an Barreserven als wenig rentabel erweisen. Dennoch behalten sie aufgrund der attraktiven Dividendenrendite ihre "Halten"-Empfehlung bei.

      Die Analysten erhöhen ihre EPS-Schätzung für das Geschäftsjahr 2005 von 2,65 auf 2,85 Euro. Dies entspreche nun einem KGV von 12,8.

      Quelle : http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-03/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 14:58:38
      Beitrag Nr. 401 ()
      30.03.2005 12:33

      Postbank-Braut BHW schwächelt

      Da hat sich die Postbank eine schöne Braut ausgeschaut. Die BHW präsentiert einen Gewinnrückgang für 2004. Für das Neugeschäft in diesem Jahr ist der Baufinanzierer nur "verhalten optimistisch".

      Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann hatte in der vergangenen Woche den Einstieg bei der BHW mitgeteilt und von einer "interessanten Ergänzung" für sein Haus gesprochen. Eine Entscheidung zu einer vollständigen Übernahme der BHW sei aber noch nicht gefallen. Bislang habe man noch keinen Einblick in die Bücher des Unternehmens.

      Ob ihm dieser Blick gefällt? Die BHW präsentiert für 2004 nämlich einen kräftigen Gewinneinbruch. Der Überschuss lag bei 63,7 Millionen Euro. Das ist weniger als die Hälfte der 2003 erwirtschafteten 150 Millionen Euro. Damals war der zweitgrößten deutschen Bausparkasse die Ertragswende gelungen.

      Operativ kann das im SDax gelistete Unternehmen allerdings zulegen. Aufgrund eines guten Neugeschäfts stieg der operative Gewinn um rund ein Viertel auf 943 Millionen Euro. Im gewöhnlichen Geschäft verdiente BHW rund 136 Millionen Euro und damit rund 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Beim Bilanzgewinn weist die BHW 102,8 Millionen Euro. Damit liegt der Baufinanzierer in leicht über Vorjahresniveau (101,1) und trifft die eigene Schätzung, die auf "gut" 100 Millionen Euro lautete. Das Unternehmen stellte seinen Aktionären erneut eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro in Aussicht.

      Guter Start 2005
      Das Neugeschäft in den ersten Wochen des Jahres 2005 sei insgesamt erfreulich, sagte Wagner. Vor allem im Fondsgeschäft habe BHW einen guten Start gehabt und an die starke Entwicklung im Vorjahr angeknüpft. Für das weitere Jahr beurteilte Wagner die Aussichten im Neugeschäft als "verhalten optimistisch". Für 2005 rechne er mit einer "stabilen Geschäftsentwicklung und einer zufrieden stellenden Ertragslage".

      Börse nicht begeistert
      Die Aktien des Baufinanzierers gaben nach der Bekanntgabe der Bilanzkennzahlen rund ein Prozent auf 14,16 Euro nach. Die Papiere hatten zuletzt getrieben von den Übernahmegerüchten deutlich zugelegt.

      Die Postbank hat bereits 9,2 Prozent an der BHW erworben. 75 Prozent der Anteile stehen zum Verkauf, weil die beiden Großaktionäre, die Gewerkschaftsholding BGAG und der Deutsche Beamtenwirtschaftsbund, ihren Ausstiegswunsch signalisiert haben. Die beiden Hauptaktionäre erwägen auch einen separaten Verkauf der finanzschwachen BHW-Tochter Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (AHBR). Daran hat die Postbank aber kein Interesse.

      Quelle : http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_893…
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 15:07:45
      Beitrag Nr. 402 ()
      6 Monatschart



      Gruß
      ixilon
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 21:30:44
      Beitrag Nr. 403 ()
      Dt. Postbank 36,46 Euro + 2,70 %
      Gehandelte Stück: 0,78 Mio







      Deutsche Postbank "buy"

      SEB

      Der Analyst der SEB, Manfred Jakob, stuft die Aktie der Deutschen Postbank mit "buy" ein.

      Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 seien wie folgt ausgefallen: Gesamteinnahmen +12,4% auf 2,67 Mrd. Euro, Vorsteuergewinn +25,6% auf 624 Mio. Euro, Nettogewinn +19,3% auf 420 Mio. Euro, Gewinn je Aktie +19,1% auf 2,56 Euro. Risikovorsorge +11,7% auf 667 Mio. Euro. Kennzahlen: EK-Rendite vor Steuern 13,7% (nach 10,7%), Cost/Income-Ratio 70,8% (nach 76,1%), Tier-1-Ratio 8,5% (nach 8,3%).

      Im Privatkundengeschäft sei das Sparvolumen um 4,5% auf 40,8 Mrd. Euro gesteigert worden. Vor allem das Konsumentenkreditgeschäft habe sich stark belebt (Volumen +18% auf 1,2 Mrd. Euro). Der Bestand in Baufinanzierung sei um 5,1 Mrd. Euro auf 22,3 Mrd. Euro gewachsen.

      Im Retailgeschäft sei ein hohes Cross Selling-Potenzial zu erwarten: Mit Hilfe der Kooperationspartner (AWD, MLP und Wüstenrot / zukünftige Zusammenarbeit mit der BHW Holding) könne das Konsumentenkreditgeschäft und das Bauspargeschäft sukzessive ausgebaut werden. Insgesamt werde 2005 das beratungsintensive Geschäft forciert. Die Deutsche Postbank Vermögensberatung habe bereits eine Cross-Selling-Rate von 4,7% erreicht.

      Im Firmenkundengeschäft stünden Zahlungsverkehrslösungen und ein selektives Kreditgeschäft im Vordergrund. Mittelfristig Potenzial verspreche das junge Geschäftsfeld Transaction Banking, wo der Konzern eine effiziente IT-Plattform habe. Das Geschäft mit den beiden Kunden Dt. Bank und DreBa sei gut angelaufen. Die Rolle im deutschen Markt werde weiter ausgebaut.

      Gegen die Deutsche Postbank sprächen noch relativ hohe Kosten. Die CI-Ratio mit 70,8% (Ende 04) sei für einen Retailer (v.a. im internationalen Vergleich) relativ hoch. Zudem störe die Abhängigkeit von Filialen der Dt. Post.

      Die Analysten der SEB erhöhen ihr Kursziel von 37 auf 39 Euro und sprechen eine "buy"-Empfehlung für die Aktie der Deutschen Postbank aus.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 15:03:03
      Beitrag Nr. 404 ()
      Postbank-Chef: `Haben noch nicht in BHW-Bücher geschaut`

      KÖLN (dpa-AFX) - Die künftige Eigentümerstruktur der zweitgrößten deutschen Bausparkasse BHW ist ungeachtet des Einstiegs der Postbank weiterhin offen. "Wir haben noch nicht in die Bücher geschaut", sagte Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann am Mittwoch am Rande des 10th World Business Dialogue in der Universität zu Köln. "Wir haben das Zahlenwerk der BHW noch nicht prüfen können."

      Die Postbank hatte im März mit 9,2 Prozent der BHW-Aktien die komplette Beteiligung der Münchener-Rück-Tochter Ergo gekauft. Die zwei Großaktionäre der BHW, die Gewerkschaftsholding BGAG (39 Prozent) und der Deutsche Beamtenwirtschaftsbund (37 Prozent), hatten sich zudem verkaufswillig gezeigt. BHW-Vorstandschef Reinhard Wagner hatte Ende März gesagt, es sei noch nicht entschieden, ob sich die Postbank an einem Bieterverfahren beteiligen werde.

      Postbank-Chef Schimmelmann hatte im März gesagt, bei einem "akzeptablen Preis" sei ein Gebot für die BHW-Mehrheit möglich. Der Baufinanzierer sei eine mögliche interessante Ergänzung für die Tochter der Deutschen Post . Die Postbank hatte nicht mitgeteilt, wie viel sie für das 9,2-Prozent-Paket an der BHW gezahlt hat. Der Kaufpreis für die BHW-Aktien habe mehr als nur einen "symbolischen Abschlag" unter dem aktuellen Marktpreis gelegen, hatte Schimmelmann lediglich gesagt. Nach dem damaligen aktuellen Schlusskurs bewertet war das Aktienpaket rund 240 Millionen Euro wert./sbi/sk
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 13:09:45
      Beitrag Nr. 405 ()
      Postbank - Trotz BHW-Interesse keine Pläne für Kapitalerhöhung

      Frankfurt, 07. Apr (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> will eine etwaige Übernahme der Bausparkasse BHW <BHWH.DE> nicht über eine Kapitalerhöhung finanzieren.

      Das Geldhaus habe keine Pläne, neue Aktien auszugeben, hieß es in einer Präsentation von Vorstandschef Wulf von Schimmelmann auf einer Bankenkonferenz am Donnerstag in London. Zugleich bekräftigte die Postbank, die BHW - mit weltweit 4,6 Millionen Kunden zweitgrößter inländischer Baufinanzierer - passe strategisch gut zum Unternehmen. "Erhebliche Synergien" seien möglich. So könnte die Bank unter anderem im Verkauf auf die über 4200 BHW-Kundenbetreuer und die rund 830 Service-Center zurückgreifen.

      Die Bonner Postbank hat kürzlich 9,2 Prozent an der BHW erworben und ein Interesse an einer Übernahme angemeldet. "Die Postbank hat sich noch nicht entschieden, eine Rolle im Verkaufsprozess zu spielen", hieß es in der Präsentation. Schimmelmann hatte Reuters erst am Mittwoch gesagt, bislang habe das Unternehmen noch keinen Einblick in die BHW-Bücher gehabt.

      Die Postbank bekräftigte ihre Ziele für die kommenden zwei Jahre. So solle die Eigenkapitalrendite vor Steuern bis 2006 auf 15 (2004: 13,7) Prozent steigen. Für das Verhältnis von Kosten zu Erträgen (Cost-Income-Ratio) im Kerngeschäft werde ein Wert von unter 65 (71) Prozent angestrebt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:45:09
      Beitrag Nr. 406 ()
      ATH unter Ausschluss der Öffentlichkeit.Also doch ein Wachstumswert?
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 10:02:50
      Beitrag Nr. 407 ()
      Postbank 37,43 Euro + 1,99 % auf ATH
      Gehandelte Stück: 137 k

      Avatar
      schrieb am 11.04.05 11:31:05
      Beitrag Nr. 408 ()
      weiter machen, gefällt mir:D
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 18:30:05
      Beitrag Nr. 409 ()
      Technische Analyse: Deutsche Postbank im intakten Aufwärtstrend

      Die Aktie der Deutsche Postbank AG kann sich seit ihrem Börsendebüt im letzten Jahr weiterhin gegenüber der Titel, die ebenfalls im MDAX gelistet sind, überdurchschnittlich entwickeln. Der Wert befindet sich seit Monaten in einem intakten Aufwärtstrendkanal, weitere Kurssteigerungen sind aus charttechnischer Sicht auch künftig zu erwarten.



      Auch von der fundamentalen Seite gibt es kaum störende Elemente: Die vorgelegten Jahreszahlen 2004 fielen weitestgehend innerhalb der Erwartungen aus, für die Anteilseigner gibt es aber ein zusätzliches Bonbon. So soll der Hauptversammlung am 19. Mai vorgeschlagen werden, eine Dividende in Höhe von 1,25 Euro je Aktie auszuschütten. Dies entspricht einer Rendite von mehr als 3 Prozentpunkten.

      Die Analysten sind ohnehin positiv über die weitere Performance der Papiere gestimmt. Überwiegend wird der Wert auf "Outperform" gesetzt.

      Die technische Analyse mahnt derzeit jedoch zur Kaufzurückhaltung. Eine leichte Konsolidierung – auf recht hohem Niveau - könnte bereits in den nächsten Tagen einsetzen. Der Grund hierfür sind einzelne Verkaufsindikationen der Instrumente. So blieben die jüngsten Pluszeichen der Aktie nicht ohne Folgen bei den Bollinger Bändern. Hier wurde die obere Begrenzung am Ende der vergangenen Woche durchbrochen – ein Handlungssignal zum Verkauf wurde bereits gegeben. Bereits in der Vergangenheit reagierten die Papiere der Deutschen Postbank mit einiger Verspätung auf die Indikationen der Bollinger Bänder.

      Unwesentlich besser sieht es beim RSI aus. Dieser ist zwar (noch) nicht in den überverkauften Bereich eingedrungen, doch der Weg in diese Region ist nicht mehr weit. Mit einem Zählerstand von 67 Punkten ist hier schon in Kürze mit einem Verkaufssignal zu rechnen.

      Es gibt jedoch auch technische Instrumente, die von einer bevorstehenden Negativentwicklung der Aktie nichts erkennen lassen: Das Momentum erreicht beispielsweise den höchsten Stand seit mehreren Wochen, der Trendbestätigungsindikator indiziert mit einem Punktestand von knapp 108 einen intakten Aufwärtstrend und der MACD notiert deutlich über seiner Vergleichslinie.

      Insgesamt können die Aktionäre dennoch damit rechnen, dass es in Kürze zu Gewinnmitnahmen kommen könnte. Es ist davon auszugehen, dass die Unterstützung bei rund 36,50 Euro getestet wird. Ein Unterschreiten der Aktie aus der unteren Begrenzungslinie des langfristigen Aufwärtstrendkanals erscheint aus heutiger Sicht ebenso wie ein Überspringen der oberen Marke eher unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 23:51:21
      Beitrag Nr. 410 ()
      Deutsche Postbank

      Nach dem Rekordhoch vom 13. April bei 37,75 Euro ist die Aktie auf Konsolidierungskurs. Bereits die 21-Tage-Linie bei aktuell 36,25 Euro hat sich als Unterstützung erwiesen. Der mittelfristige Aufwärtstrend sichert bei etwa 34,80 Euro ab, eine horizontale Zone findet sich bei 34 Euro. Die kurzfristig ausgekühlte Aktie kann man KAUFEN, wobei ein Stop loss bei 33,80 Euro beachtet werden sollte.

      Avatar
      schrieb am 22.04.05 11:22:16
      Beitrag Nr. 411 ()
      Konsortialinstitute - Postbank plant Tier-1-Anleihe

      London, 22. Apr (Reuters) - Deutschlands größte Filialbank, die Postbank <DPBGn.DE> , plant die Ausgabe einer nachrangigen Euro-Anleihe.

      Der so genannte Tier-I-Bond werde in den kommenden Wochen abhängig von der Marktentwicklung aufgelegt, teilten die damit betrauten US-Institute JP Morgan und Morgan Stanley <MWD.N> am Freitag in London mit. Weitere Details wurden nicht genannt.

      Die Deutsche Postbank hatte erst kürzlich gut neun Prozent am zum Verkauf stehenden Baufinanzierer BHW <BHWG.DE> erworben und sich somit in eine günstige Ausgangsposition für eine Komplettübernahme gebracht. Offen blieb zunächst, ob die Ausgabe der Anleihe hiermit in Zusammenhang steht. Die Postbank hat aber klar gemacht, dass sie im Falle eines BHW-Kaufs zumindest keine neuen Aktien ausgeben will.

      Tier-I-Anleihen zeichnen sich gegenüber den erstrangigen (senior) Anleihen durch höhere Renditen aus und werden in der Bilanz des Emittenten dem Kernkapital zugeordnet.

      Die Bonität der Postbank wird von der Rating-Agentur Moody`s mit "A1", der fünfthöchsten von insgesamt 19 Stufen bewertet. Bei Standard & Poor`s sowie Fitch erhält das Institut mit "A" eine geringfügig schlechtere Bewertung.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 10:42:13
      Beitrag Nr. 412 ()
      Warum ist denn immer wieder die Postbank im Visier der Phisher ? :confused:



      Postbank warnt vor gefälschten Mails

      Die Postbank und deren Kunden sind seit Anfang der Woche wieder Opfer von Phishing-Attacken. Das Institut warnt vor gefälschten Mails und Websites.


      Seit Anfang der Woche sind im Internet wieder verstärkt gefälschte Mails im Umlauf, mit denen Betrüger versuchen, die Sicherheitsdaten von Konten bei Online-Banken zu erlangen. Wie ein Sprecher der Postbank |PBK Chart für peoples bancorp nc dl-,01 13,21 0,99%| am Freitag in Bonn sagte, werden die Empfänger der Nachrichten vom Absender security@postbank.de aufgefordert, ihre so genannten Transaktions-Nummern (Tan) einzugeben. Die Mails sollten gelöscht werden, empfahl der Sprecher.

      Diese Form des Betrugs, bei dem die Mail-Empfänger gebeten werden, Zugangs- und Transaktionsdaten für das Online-Banken auf gefälschten Internetsites einzugeben, ist seit dem vergangenen Jahr als so genanntes Phishing bekannt geworden. Die Eingaben werden von den Versender der Phishing-Mails auf den Sites abgefangen und zum Abräumen der Konten verwendet. Tans werden gebraucht, wenn auf einem Online-Bankkonto beispielsweise eine Überweisung getätigt werden soll.

      Noch keine Schäden bei Postbank-Kunden

      Die Mails und Websites sehen den Originalseiten so täuschend ähnlich, dass selbst Kenner sie häufig nicht unterscheiden können. Banken warnen deshalb, vor allem die URL der in den Mails angegebenen Websites zu prüfen. Sieht diese verdächtig aus, weil sie sich von den echten URLs der Banken unterscheiden – selbst wenn es nur einzelne Zeichen sind –, sollten die Mails gelöscht und der Polizei gemeldet werden.

      Erst Anfang April waren Kunden der Postbank Opfer von Phishing-Attacken. Mittlerweile werden «Mailroboter» eingesetzt, die massenhaft Phishing-Mails wie den Spam genannten Werbemüll verschicken, sagte der Unternehmenssprecher weiter. Zu den Opfern gehören bislang die Deutsche Bank, die Citibank, das britische Finanzinstitut Barclays, Visa sowie der Ebay-Bezahlservice Paypal. Meist gelingt es den Unternehmen, die gefälschten Sites vom Netz nehmen zu lassen. «Unseren Kunden ist bislang kein Schaden entstanden», versicherte der Sprecher. (nz)
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 09:15:11
      Beitrag Nr. 413 ()
      Händler - CSFB stuft Postbank-Aktie auf " Outperform" hoch

      Bonn, 03. Mär (Reuters) - Die Mobilfunktochter der Deutschen
      Telekom< DTEGn.DE> hat im vierten Quartal den größten Zugewinn
      beim operativen Gewinn (Ebitda) erzielt.
      T-Mobile habe im Schlussquartal den bereinigten Gewinn vor
      Steuern, Zinsen und Abschreibungen um 14 Prozent auf 1,899
      Milliarden Euro gesteigert, teilte die Deutsche Telekom am
      Donnerstag in Bonn mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im
      Durchschnitt mit einem operativen Gewinn von 1,982 Milliarden
      Euro gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 09:44:45
      Beitrag Nr. 414 ()
      #411 von HSM

      falscher Thread?
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 08:07:39
      Beitrag Nr. 415 ()
      Postbank steigert Gewinn deutlich und sieht weiteres Potenzial

      Frankfurt, 04. Mai (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> hat ihren Gewinn in den ersten drei Monaten 2005 um 15 Prozent gesteigert und will das Ergebnis auch in den kommenden Quartalen weiter kontinuierlich verbessern.

      Der Nettogewinn sei im Zeitraum Januar bis März auf 106 Millionen Euro geklettert nach 92 Millionen im Vorjahr, teilte die Banktochter der Deutschen Post <DPWGn.DE> am Mittwoch mit. Elf von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Nettogewinn von 104 Millionen Euro gerechnet.

      Die Eigenkapitalrendite vor Steuern lag bei 13,8 (Vorjahr: 11,7) Prozent. Bis 2006 soll die Rendite auf 15 Prozent steigen.

      3 Monate zum 31. Mär 2005
      Konzern (wenn nicht anders angegeben, alle Angaben in Mio EUR)


      Aktuell Vorjahr Veränderung Reuters
      in Prozent Prognose
      Überschuss 106 92 +15,2 104
      Ergebnis vor Steuern 165 143 +15,4 160
      Ergebnis je Aktie (EUR) 0,65 0,56 +16,1 k.A.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 08:22:54
      Beitrag Nr. 416 ()
      Postbank steigert im 1.Quartal Überschuss und Vorsteuergewinn über Erwartung

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Postbank hat ihren Überschuss im ersten Quartal im Jahresvergleich von 92 auf 106 Millionen Euro gesteigert. Vor Steuern erzielte die Gesellschaft einen Gewinnzuwachs auf 165 Millionen Euro (Vorjahr: 143 Mio Euro), wie die Tochter der Deutsche Post World Net AG am Mittwoch mitteilte. Damit übertraf die Postbank die Erwartungen der von dpa-AFX befragten Experten. Diese hatten im Schnitt einen Überschuss von 105 Millionen Euro vorhergesagt. Beim Vorsteuergewinn waren sie von 160 Millionen Euro ausgegangen.

      Die Eigenkapitalrendite vor Steuern stieg im Jahresvergleich um 2,1 Prozentpunkte auf 13,8 Prozent. Die Cost Income Ratio verbesserte sich von 70,6 Prozent im Vorjahr auf 69,1 Prozent. "Für die Postbank markiert das erste Quartal 2005 einen weiteren Schritt in Richtung auf unser Ziel zu, im Jahr 2006 eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 15 Prozent und eine Cost Income Ratio im klassischen Bankgeschäft von unter 65 Prozent zu erreichen", hieß es im Quartalsbericht.

      Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann zeigte sich zufrieden. "Der Zustrom neuer Kunden ist ungebrochen stark: 190.000 Menschen haben sich in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres für die Postbank entschieden", schrieb er. Die Integration der Zahlungsverkehrseinheiten von Deutscher Bank und Dresdner Bank verlaufe plangemäß.

      Zur Bausparkasse BHW, bei der die Postbank derzeit 9,2 Prozent hält, sagte der Unternehmenschef: "Inwieweit wir uns an einem Bieterprozess um die vollständige Übernahme beteiligen, hängt jedoch von einer Vielzahl von Bedingungen ab, bei denen auch der Preis eine entscheidende Rolle spielt."/sbi/cs
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 19:17:54
      Beitrag Nr. 417 ()
      Die Postbank-Hacker werden immer dreister

      Die Attacken auf Internet-Kunden der Postbank nehmen immer skurrilere Formen an. In einer nun aufgetauchten E-Mail heißt es, daß in letzter Zeit, trotz "Anwendung von den TAN-Codes, eine ganze Reihe der Mitteldiebstähle von den Konten unserer Kunden durch den Internetzugriff festgestellt" wurde. Diese Aussage ist nach Angaben der Postbank zwar falsch, doch wer ist nach der zuletzt vermehrten Berichterstattung über Hackerangriffe auf Geldinstitute nicht alarmiert? Im Folgenden wird den vermeintlichen Postbank-Kunden in holprigem Deutsch erklärt, daß man sich, "um die Missetäter zu ermitteln", entschieden habe, "aus den TAN-Tabellen von unseren Kunden zwei aufeinanderfolgende Codes zu entfernen". Diese müßten die Kunden beim Besuch der Internetseite "eintasten".

      Bei dieser im Fachjargon "Phishing" (Password-Fishing") genannten Betrugsmethode versuchen Hacker, mit Hilfe fingierter E-Mails (Absender: support@postbank.de) an die Sicherheitscodes der Bankkunden heranzukommen. Wie dreist die Täter mittlerweile sind, wird in Verbindung mit einer zu Wochenbeginn von der Postbank verbreiteten Erklärung deutlich. Darin kündigt die Postbank eine Änderung des TAN-Verfahrens an. Ab Sommer werden die Kunden bei einer Überweisung gebeten, eine bestimmte TAN aus der numerierten Liste, die sie regelmäßig zugeschickt bekommen, einzugeben - beim ersten Lesen klingt das ähnlich dem Verfahren, das die Betrüger in der E-Mail ansprechen. sei
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 13:16:02
      Beitrag Nr. 418 ()
      Postbank-Chef will 2005 gut 600.000 Kunden gewinnen

      Frankfurt, 11. Mai (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> will in diesem Jahr gut 600.000 Kunden gewinnen.

      Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann sagte in einem vorab veröffentlichten Interview der "Wirtschaftswoche", er halte ein Kundenwachstum wie im vergangenen Jahr für "nicht wiederholbar". 2004 hatte die Bank die Zahl der Kunden um 890.000 Kunden gesteigert.

      Die Postbank ist Deutschlands größte Filialbank mit mehr als zwölf Millionen Kunden. Im ersten Quartal 2005 hatte die Banktochter der Deutschen Post <DPWGn.DE> 190.000 neue Kunden gezählt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 12:04:52
      Beitrag Nr. 419 ()
      Überweisungslimit im Internet

      Informationen und Alternativen

      Warum führt die Postbank ein Überweisungslimit für Inlandsüberweisungen von 3.000 Euro pro Transaktion ein?

      Als eine der größten Online-Banken in Deutschland war die Postbank in den vergangenen Wochen immer wieder Ziel von Betrugsversuchen per eMail, die mit sogenannten Phishing-Attacken die Kontozugangsdaten von Bank-Kunden ausspähen wollten. Mit dem neuen Überweisungslimit wird der Betrugsversuch unattraktiver. Aufgrund der immer dreister und häufiger auftretenden Betrüger hatten sich viele Kunden eine solche Maßnahme, die der Vorbeugung dient, gewünscht. Im Sommer wird in einem zweiten Schritt ein von den Kunden individuell zu bestimmendes Überweisungslimit eingeführt.

      Welche Anwendungen sind in die Sicherheitsmaßnahme einbezogen?
      Mit einbezogen sind das Postbank Online Banking und Postbank direkt.

      Welche Alternativen bestehen zur Internet-Überweisung?
      Als Multikanalbank stehen bei der Postbank selbstverständlich weitere Kanäle zur Verfügung.

      * Über Telefon können Sie Überweisungen bis zu einem Betrag von 10.000 € durchführen. Über die gewohnten Telefonnummern (Privatkunden 0180-30 40 700*, Geschäftskunden 0180-44 40 400**) stehen wir zu Ihrer Verfügung. Bitte halten Sie ihre Telefon-Banking-PIN bereit. Laden Sie sich hier die Bedienungsanleitung für das Postbank Telefon-Banking herunter.
      * Sofern Sie eine Banking-Software (z.B. StarMoney, WISO Mein Geld, T-Online) nutzen, können Sie Ihre Überweisungen wie bisher elektronisch einreichen. In der Version Quicken 2006 müssten Sie den Zugangsweg T-Online auswählen. Nutzer des Übertragungsweges FTAM/BCS (z.B. über Postbank MultiWeb plus) bzw. Nutzer von Postbank MultiWeb sind nicht von dem Limit betroffen.
      * Sie können beleghaft Postbank Giroaufträge bequem mit Ihren Girobriefumschlägen*** einreichen. Sollten Sie keine Umschläge mehr zur Hand haben, können Sie diese über das Kontaktformular im Postbank Online-Banking bestellen. Wählen Sie dazu nach Login im Online-Banking in der unteren Menüleiste den Punkt "Kontakt". Überweisungsvordrucke können Sie per Telefon ordern.
      * Falls Sie einen größeren Betrag überweisen wollen, können Sie per Internet-Überweisung eine Stückelung in mehrere Überweisungen bis zu 3.000 Euro vornehmen.

      *9Cent/Minute
      ** 24Cent/Anruf
      *** Bitte beachten Sie die gültigen Gebührenmodelle
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 12:07:23
      Beitrag Nr. 420 ()
      Presse: Deutsche Postbank schließt Verkauf von BHW-Anteil nicht aus

      11.05.05

      Die Deutsche Postbank AG schließt Presseberichten zufolge einen Verkauf der von ihr gehaltenen Anteile an dem Baufinanzierer BHW Holding AG nicht aus.

      "Wir wollen ein dauerhaftes Zusammengehen beider Unternehmen zu einem sinnvollen Preis. Wenn jemand anderes wesentlich mehr bietet, wird er auch den Minderheitsaktionären, zu denen wir dann gehören, ein Übernahmeangebot machen", erklärte Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann in einem Interview mit der "WirtschaftsWoche" (Vorabveröffentlichung). Derzeit hält die im MDAX notierte Tochter der Deutsche Post AG 9,2 Prozent der Anteile von BHW.

      Gleichzeitig deutete von Schimmelmann an, dass man für BHW nicht den derzeitigen Börsenwert bezahlen will. Die derzeitigen Preisnotierungen an der Börse bezeichnete der Konzernchef angesichts des "extrem geringen Free-Floats und des damit fast zufälligen Handelsvolumens" als "psychologisches Thema und weniger als echten Preisindikator."

      Bezüglich des zu erwartenden Neukundenwachstums im laufenden Geschäftsjahr hält der Konzernchef ein Anknüpfen an das Rekordjahr 2004 nicht für möglich. Insgesamt erwartet von Schimmelmann einen Anstieg der Kundenzahlen im Jahr 2005 um "gut 600.000", nachdem das Neukundenwachstum im Fiskaljahr 2004 bei 890.000 gelegen hatte.

      Startschwierigkeiten räumt der Postbank-Chef beim Transaktions-Banking ein, bei dem der Zahlungsverkehr für Deutsche und Dresdener Bank abgewicklt wird. Schimmelmann: "Bei jeder Integration in einer solchen Größenordnung gibt es am Anfang Ruckeleien. Inzwischen haben sich die Abwicklungsprozesse sehr gut eingespielt, und wir haben nur noch unbedeutende Fehlerquoten."

      Die Aktie der Deutschen Postbank notiert aktuell mit einem Minus von 0,27 Prozent bei 37,29 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 12:12:12
      Beitrag Nr. 421 ()
      Dt. Postbank 37,20 Euro - 0,27 %


      Avatar
      schrieb am 18.05.05 22:56:33
      Beitrag Nr. 422 ()
      Deutsche Postbank

      Intakter mittelfristiger Aufwärtstrend. Zwischen 37,55 Euro und dem Rekordhoch bei 38,10 Euro hat sich aber ein Widerstand gebildet. Auf der Unterseite bietet dagegen der Bereich bei 35,50 Euro soliden Halt. Dort verläuft nicht nur die Trendlinie, auch eine horizontale Zone liegt auf dem Niveau. Nach einem Durchbruch wäre Platz bis 34 Euro. Weiter KAUFEN mit Stop loss bei 33,80 Euro.

      Avatar
      schrieb am 20.05.05 23:16:57
      Beitrag Nr. 423 ()
      Moin,
      ;)
      daß sie irgendwie ganz gut laufen wird, war ja meine Hoffnung (die PoBa-Aktie, sonst hätte ich sie nicht gezeichnet).
      :)
      So übertrifft sie aber sogar meine Erwartung, immerhin heute (Dividende eingerechnet) neues ATH auf Schlußkursbasis. Kann natürlich auch abprallen, werden sehn.
      Bei wieder vernünftigen Börsen kann durchaus mit KGV 20, also 50-60€ gerechnet werden, Dividende dann immer noch auf Sparbuchniveau.
      :D

      Gruß q.
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 17:02:44
      Beitrag Nr. 424 ()
      Postbank inzwischen bei 38,07 Euro (ATH 38,12)...


      20.05.2005

      Deutsche Postbank AG: Dividendenbekanntmachung

      Deutsche Postbank
      Bonn
      Wertpapier-Kenn-Nr. 800 100
      ISIN DE0008001009
      Dividendenbekanntmachung

      Die ordentliche Hauptversammlung der Deutsche Postbank AG vom 19. Mai 2005 hat beschlossen, den Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2004 in Höhe von 454.716.367,99 EURO zur Ausschüttung einer Dividende von € 1,25 je dividendenberechtigte Stückaktie, das entspricht einem Betrag von 205.000.000,00 EURO, zu verwenden und den verbleibenden Betrag in Höhe von 249.716.367,99 EURO in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

      Die Dividendenauszahlung erfolgt am 20. Mai 2005 unter Abzug von 20% Kapitalertragsteuer und des auf die Kapitalertragsteuer zu entrichtenden Solidaritätszuschlags von 5,5% (insgesamt 21,1 %) über die Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, durch die depotführenden Banken.

      Die Besteuerung der Dividende erfolgt bei inländischen Aktionären nach den Vorschriften des Einkommensteuergesetzes bzw. Körperschaftsteuergesetzes.

      Ein Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag entfällt bei Aktionären, die ihrer Depotbank eine „Nichtveranlagungsbescheinigung“ des für sie zuständigen Finanzamtes eingereicht haben. Das Gleiche gilt ganz oder teilweise für Aktionäre, die ihrer Depotbank einen „Freistellungsauftrag“ eingereicht haben, soweit das in diesem Auftrag angeführte Freistellungsvolumen nicht durch andere Erträge aus Kapitalvermögen bereits aufgebraucht ist.

      Bei ausländischen Aktionären kann sich die einbehaltene Kapitalertragsteuer einschließlich des Solidaritätszuschlags nach Maßgabe bestehender Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem betreffenden Staat ermäßigen.

      Bonn, im Mai 2005

      Deutsche Postbank AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 17:03:28
      Beitrag Nr. 425 ()
      Postbank-Chef warnt vor Bedeutungsverlust der deutschen Großbanken

      KÖLN - Der Postbankchef Wulf von Schimmelmann fürchtet ohne eine Konsolidierung in der deutschen Bankenlandschaft um die Stellung der hiesigen Großbanken. Von der notwendigen Konsolidierung der Branche werde seit vielen Jahren geredet, geschehen sei fast nichts, sagte von Schimmelmann dem Wirtschaftsmagazin "Capital" (Mittwochausgabe).

      Jeder wisse, dass Fusionen dringend notwendig wären, damit "wir endlich über international starke Kreditinstitute in Deutschland verfügen", sagte der Postbankchef weiter. Dies könne aber erst gelingen, wenn es nicht mehr um abgeschottete Sektoren gehe, sondern wenn es sich um eine gemeinsame Bankenlandschaft handele. Das schließe auch ein, dass sich die Sparkassen zusammenschließen und vielleicht eine private oder genossenschaftliche Bank kaufen könnten.

      "Angesichts des Börsenwerts einer UniCredito CRI.FSE aus Italien oder einer Royal Bank of Scotland RYS.FSE aus Großbritannien wäre klar, wo ein neues Institut nach einer Fusion mit einer deutschen Großbank seinen Hauptsitz hätte", sagte von Schimmelmann. Es hätte enorme Konsequenzen für die Volkswirtschaft, wenn die Entscheidungen über Kredite im deutschen Firmenkundengeschäft etwa in Mailand oder Edinburgh fallen würden./mag/jb/zb

      © dpa - Meldung vom 24.05.2005
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 17:04:35
      Beitrag Nr. 426 ()
      Postbank: Kostenloses Girokonto für alle unter 26

      25.05.05

      Ab dem 1. Juli 2005 bietet die Postbank allen Jugendlichen unter 26 Jahren das neue Girokonto „Postbank Giro start direkt“ mit zahlreichen Inklusivleistungen an. Die Kontoführung ist kostenfrei und nicht an einen monatlichen Geldeingang gebunden. Als Vorraussetzungen für die Kontoeröffnung erwartet die Postbank Volljährigkeit und Bonität.

      Den Kunden steht neben dem Postbank Online-Banking auch das Telefon-Banking und der Service in allen Filialen der Deutschen Post zur Verfügung. Die Postbank Card ermöglicht jedem Kontoinhaber eine entgeltfreie Bargeldversorgung an über 7.000 Geldautomaten der Cash Group und in über 9.000 Filialen der Deutschen Post. Die Postbank VISA Card ist im ersten Jahr der Kontoeröffnung kostenfrei, während im zweiten Jahr 5 Euro Jahresgebühr anfallen.

      Einmal im Quartal erhalten Kunden einen portofreien Kontoauszug nach Hause geschickt. Alternativ steht der Kontoauszugsdrucker entgeltfrei zur Verfügung. Des Weiteren gibt die Postbank den Nutzern, die nicht auf Papier verzichten möchten, die Versandkosten von 70 Cent für eine Serie mit 20 Überweisungsvorlagen weiter. Diese können dann in den Postfilialen abgegeben oder per Girobrief an die Postbank versandt werden. Für Girobriefumschläge fällt zusätzlich das Porto an. ( iw)
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 17:09:09
      Beitrag Nr. 427 ()

      Avatar
      schrieb am 30.05.05 11:52:09
      Beitrag Nr. 428 ()
      MDAX: POSTBANK am AllTimeHigh

      Kurs: 38,07 Euro

      Kurz-Kommentierung: Die Aktie der POSTBANK zog in den letzten Tagen planmäßig an. Am Freitag bildete sie eine lange weiße Kerze aus. Sie näherte sich dabei den AllTimeHigh bei 38,12 Euro auf wenige Cents an. Kurzfristig ist die Aktie bereits wieder leicht überkauft, so dass eine kleinere Zwischenkonsolidierung unterhalb des AllTimeHighs keine Überraschung wäre. In den nächsten Tagen ist aber mit einem Ausbruch darüber zu rechnen. Nachfolgen sollte die Aktie dann bis an die Oberkante des Aufwärtstrends anziehen. Diese liegt aktuell bei 39,43 Euro.

      Avatar
      schrieb am 07.06.05 05:24:06
      Beitrag Nr. 429 ()
      Postbank-Chef bekräftigt Interesse an BHW - Noch keine Entscheidung über Gebot

      FRANKFUT - Die Postbank hat ihr Interesse an der Bausparkasse BHW bekräftigt. Die BHW wäre eine gute strategische Ergänzung, sagte Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann am Mittwoch bei einer Investorenkonferenz in Frankfurt laut den vorab verbreiteten Unterlagen. Er wies allerdings erneut darauf hin, dass noch keine Entscheidung über eine Rolle im Verkaufsprozess der BHW gefallen ist. Eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der möglichen Übernahme komme nicht in Frage.

      Schimmelmann sagte erneut, dass die Postbank nicht an der Übernahme der von der BHW geführten Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) interessiert ist. Ebenso hält er den aktuellen Kurs der im SDAX SDXP.ETR notierten BHW-Aktie für zu hoch. "Der Kurs ist vor allem von Spekulationen getrieben und spiegelt nicht den möglichen wirklichen Wert für die Postbank wider", sagte er. Die BHW wird an der Börse derzeit mit rund 2,5 Milliarden Euro bewertet und damit um rund 700 Millionen Euro mehr als noch zu Jahresbeginn.

      Die Deutsche Post-Tochter DPW.ETR hatte vor kurzem den 9,2-prozentigen BHW-Anteil der Münchener Rück MUV2.ETR gekauft. Die beiden BHW-Großaktionäre BGAG (39 Prozent) und der Deutschen Beamtenwirtschaftsbund (36,6 Prozent) wollen ihre Anteile verkaufen.

      Der Postbank-Chef Schimmelmann hält die BHW vor allem wegen der 4.200 mobilen Finanzberater mit einer hohen Produktivität bei Bauspar-Produkten und Immobilienfinanzierung für interessant. Zudem habe sich die BHW in der jüngsten Vergangenheit auch immer mehr auf Altersvorsorge- und Versicherungsprodukte fokussiert. Auch substanzielle Synergiegewinne seien wahrscheinlich./zb/kro
      © dpa - Meldung vom 01.06.2005
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 05:25:09
      Beitrag Nr. 430 ()
      Postbank Leasing plant Allianz mit Nutzfahrzeug-Vermietern

      Die Postbank Leasing GmbH will ihr Angebot für Transportpartner von DHL ausbauen. Neben dem klassischen Leasing, das auf mehrere Jahre angelegt ist, sollen die Spediteure von DHL künftig auch flexible Mietangebote nutzen können. Hierzu ist eine Allianz mit drei führenden Vermietern geplant. Entsprechende Absichtserklärungen hat das Unternehmen jetzt auf der Messe "transport logistic" in München unterzeichnet. Die Mietfahrzeuge werden überwiegend im Corporate Design des Konzern Deutsche Post World Net gebrandet.

      Im Bereich Container-Chassis will Postbank Leasing mit der PaulGünther AG in Hamburg kooperieren. Die Aufgabe der Postbank Leasing liegt dabei in der Refinanzierung der Fahrzeuge und der Unterstützung im Vertrieb, während die Vermietung durch die PaulGünter AG betrieben wird.

      Gemeinsam mit der Jobst & Junghanns GmbH ("Fuhrparkprofis") will Postbank Leasing postgelbe Nahverkehrsmietfahrzeuge zwischen 7,49 und 11,99 Tonnen Gesamtgewicht anbieten. Die "Fuhrparkprofis" haben auf diesem Gebiet bereits umfangreiche Erfahrungen und werden gemeinsam mit der Postbank Leasing eine stärkere Marktdurchdringung erreichen. Ein Refinanzierungskontingent der Postbank Leasing und der gemeinsame Marktauftritt soll hier Standards setzen.

      Gemeinsam mit der Euro Leasing GmbH sollen Fernverkehrsmietfahrzeuge ab zwölf Tonnen Gesamtgewicht und Komplett-Züge den DHL-Subunternehmern angeboten werden. Im Fokus steht dabei die Erfahrung der Euro Leasing im Bereich der ziehenden und gezogenen Einheiten. Hier sind eine Vielzahl von Vorteilen für diese Zielgruppe möglich.

      Das gesamte Programm soll im dritten Quartal dieses Jahres starten. Die Einbeziehung in das Programm des Partner-Store (Werbekostenzuschussprogramm von Deutsche Post World Net) zu einem späteren Zeitpunkt wird angestrebt.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 13:00:30
      Beitrag Nr. 431 ()
      Postbank ist einfach eine schöne Story.

      Und die ist noch nicht am Ende.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 13:42:55
      Beitrag Nr. 432 ()
      Und nicht vergessen, wie hier im Board beim Börsengang über das Unternehmen hergezogen wurde. Z.B.
      #11
      Die einzige Wahrheit hinter der Meldung über das " interne" Wertgutachten ist, daß der Otto Normalanleger wieder mal beschissen werden soll, nur die Institutionellen Kumpane werden illegal informiert und der Rest Deutschlands wird, wie schon viel zu oft, abgezockt.
      #48
      Es dürfte mittlerweile allen klar sein.
      Die Postbank wird wohl demnächst auch zu einem Preis von
      25 ,- Euro zu erwerben sein.
      Unbedingt haben muß man diese Aktie sowieso nicht.
      Da gibts genügend andere.
      usw. usw.

      Was sagt uns das, ohne eigene Meinung und eigenem Handeln sollte nicht in Aktien investieren.
      be.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 16:22:50
      Beitrag Nr. 433 ()
      Nun könnte man aber schon mal überlegen ein Teil seiner Stücke zu versilbern,nach über ein Jahr, schönes Geld, Steuerfrei:).
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 19:36:44
      Beitrag Nr. 434 ()
      ...wir müssen aber noch ein paar Tage warten.....
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 19:55:19
      Beitrag Nr. 435 ()
      An die Steuerfreiheit denke ich auch schon laufend, allerdings erst Ende Juni bei mir möglich, und das kann noch ganz laaaang werden.
      be.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:36:19
      Beitrag Nr. 436 ()
      Dt. Postbank hat heute mit 42,00 Euro ein ATH aufgestellt...


      BHW-Eigentümer - Bericht über Verkauf an Postbank falsch

      Berlin, 12. Jun (Reuters) - Einer der Eigentümer von Deutschlands zweitgrößter Bausparkasse BHW <BHWH.DE> hat dementiert, dass der Verkauf des Instituts an die Postbank <DPBGn.DE> so gut wie perfekt sei.

      Das sei nicht der Fall, sagte ein Sprecher der Gewerkschaftsholding BGAG am Samstag zu einem entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung. "Es wird erst noch zu einem offenen Bieterverfahren kommen. Der Prozess ist noch nicht einmal richtig gestartet." Die Zeitung hatte unter Berufung auf Bankenkreise berichtete, das Geschäft sei so gut wie unter Dach und Fach und der Verkaufsvertrag unterschriftsreif. Der Kaufpreis betrage rund drei Milliarden Euro oder 14 Euro je Aktie.

      In mit der Situation vertrauten Kreisen hieß es dagegen, die Verkaufsgespräche seien noch nicht weit fortgeschritten. Es gebe mehrere Kaufinteressenten, an die noch nicht einmal erste Informationen über die BHW an verschickt worden seien. Auch die vor einer Übernahme übliche Prüfung der Bücher ("due diligence") habe noch nicht stattgefunden.

      Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann hat wiederholt betont, er wolle die BHW erst übernehmen, nachdem sie ihre Hypothekenbank-Beteiligung AHBR verkauft habe. Dieser Verkauf ist nach BHW-Angaben in einem sehr frühen Stadium.

      Von der Postbank und dem Deutschen Beamtenbund als zweitem Haupteigentümer der BHW war kein Kommentar zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 18:41:59
      Beitrag Nr. 437 ()
      cci und dr.wssk,

      eine Traderregel lautet: sell the 2nd high !

      D.h. wir könnten die Korrektur bis vielleicht 40 abwarten und den anschließenden Wiederanstieg. Dann entscheidet es sich, ob das Papier kurzfristig die 42 noch überwinden kann. Das braucht sicher bis Ende 6/05 Zeit, dr.wssk.

      An einen Trendwechsel glaube ich erstmal nicht.

      Gruß, Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:01:06
      Beitrag Nr. 438 ()
      #seracer: Danke für den Hinweis, diese Regel kannte ich noch nicht. Bißchen unheimlich wird mir schon der Anstieg, zumal ich die vielen negativen Hinweise bei Börsengang nicht vergessen habe. Und das KGV steigt auch schon langsam in Höhen, die eine Bank selten länger bringt.
      be.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 08:55:33
      Beitrag Nr. 439 ()
      Postbank - Zusammenschluss mit anderer Großbank kein Thema

      Frankfurt, 14. Jun (Reuters) - Die zur Deutschen Post <DPWGn.DE> gehörende Postbank <DPBGn.DE> schließt ungeachtet der erneuten Avancen der Deutschen Bank <DBKGn.DE> einen Zusammenschluss mit einer anderen Großbank aus.

      "Das ist absolut kein Thema", sagte ein Postbank-Sprecher am Dienstag zu Reuters. Zum einen habe Post-Chef Klaus Zumwinkel mehrfach wiederholt, dass das Institut nicht zum Verkauf stehe. "Es gibt auch bei uns im Haus keine Pläne für einen Zusammenschluss mit einer anderen Großbank", fügte der Sprecher hinzu. "Dass wir ein Übernahmekandidat sein sollen, das passt überhaupt nicht in unser Bild." Das Institut wolle im Gegenteil eigenständig wachsen.

      Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte zuvor in einem Interview seine Bereitschaft zu Zukäufen bekräftigt und anhaltendes Interesse an der Postbank signalisiert. Vor einem Jahr hatte der Branchenprimus bereits einmal versucht, Deutschlands größte Filialbank zu übernehmen. Die Gespräche waren aber am Preis gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:02:54
      Beitrag Nr. 440 ()
      [posting]16.882.432 von HSM am 14.06.05 08:55:33[/posting]HSM

      Ob Ackerman den jetzigen Preis den akzeptieren würde?:D

      Er war es doch der die Postbank nieder knüppeln wollte vor dem Ipo.

      Denke, Ackermann ist selber bald Geschichte bei der DB.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 08:33:33
      Beitrag Nr. 441 ()
      Deutsche Postbank

      Nachdem am Montag erreichten neuen Rekordhoch von 42 Euro scheint die Konsolidierung schon wieder vorbei. Dabei wurde bisher noch nicht einmal die erste auffällige Unterstützung, eine Notierungslücke zwischen 39,90 und 40,15 Euro getestet. Dort verläuft auch ein steiler kurzfristiger Aufwärtstrend. Darunter wäre Platz bis zum ehemaligen Widerstand bei 38,15 Euro. Vom mittelfristigen Aufwärtstrend, bei aktuell etwa 36,50 Euro verlaufend, hat sich die Aktie ohnehin schon weit entfernt. Weiter KAUFEN mit Stop loss 36,10 Euro.

      Avatar
      schrieb am 16.06.05 12:55:59
      Beitrag Nr. 442 ()
      Dt. Postbank 42,06 Euro +2,09 % auf ATH
      Gehandelte Stück: 207 k

      Avatar
      schrieb am 21.06.05 07:38:40
      Beitrag Nr. 443 ()
      Postbank blickt schon über BHW hinaus - Auch Expansion in Europa auf der Agenda

      Interview mit Vorstandschef von Schimmelmann - Avancen der Deutschen Bank "völlig überflüssig"

      ski Bonn - Nach der Übernahme der HypoVereinsbank durch die italienische Unicredit denkt auch die Deutsche Postbank über eine Expansion in anderen europäischen Ländern nach. Sie will allerdings zunächst ihre Position im Inland weiter ausbauen und setzt dabei im Moment vor allem auf eine Übernahme des Baufinanzierers BHW. Postbank-Vorstandsvorsitzender Wulf von Schimmelmann sagte im Interview der Börsen-Zeitung: "Ich kann mir vorstellen, dass wir uns eines Tages auch in verwandten Märkten nach Möglichkeiten umschauen werden, wo und wie wir mit unserem Modell Fuß fassen können." Denkbar seien europäische Konsolidierungsschritte sowohl im Retail Banking als auch im Transaction Banking. Vorrang habe für die Postbank allerdings die weitere Stärkung der inländischen Position. "Wir müssen unsere Plattform noch besser ausbauen und dann auslasten und unsere solide Aufstellung weiter verbessern. Konkret: Wir wollen unsere Vertriebskraft und damit auch die Ertragsbasis weiter deutlich verstärken", sagte von Schimmelmann.

      Was namentlich das BHW angeht, hofft der Postbank-Chef, dass Entscheidungen zur Übernahme im dritten Quartal fallen. "Wir sind sehr flexibel und kreativ, wenn es darum geht, den Prozess zu beschleunigen. Wir haben vorbehaltlich der Due Diligence klare Vorstellungen, welchen Preis wir zahlen können, und wir sind in der Lage, schnell zu entscheiden", sagte er. Wenn die Eigentümer ein gemeinsames Gebot für BHW und AHBR erhalten möchten, wäre die Postbank dazu gemeinsam mit einem Interessenten für AHBR bereit. Es gelte aber unverändert, dass die Postbank selbst kein AHBR-Risiko übernehmen werde.

      Die Postbank ist seit März mit 9,2 % am BHW beteiligt. Haupteigner sind die Gewerkschaftsholding BGAG mit 38,9 % und der Beamtenbund (36,6 %). An der AHBR halten die BGAG 50 % und das BHW 39,5 % und die unternehmerische Führung.

      In Finanzkreisen wird erwartet, dass von Schimmelmann demnächst unabhängig von einer Übernahme der Mehrheit ein Aufsichtsratsmandat beim BHW beanspruchen wird. Er selbst bezeichnete dies als ein zurzeit "untergeordnetes Thema".

      Avancen der Deutschen Bank, deren Vorstandssprecher Josef Ackermann jüngst strategisches Interesse an der Postbank signalisiert hatte, wies von Schimmelmann zurück. Es sei "völlig überflüssig, dieses Thema wieder aufzugreifen".

      Avatar
      schrieb am 21.06.05 14:03:52
      Beitrag Nr. 444 ()
      Die Spekufrist ist vorbei, folglich werden fleißig Gewinne mitgenommen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 14:52:07
      Beitrag Nr. 445 ()
      War die Frist nicht bis einschließlich 23.06.05?
      cci
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 14:55:16
      Beitrag Nr. 446 ()
      Erster Handelstag der Postbank-Aktie war am 29.06.2004
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 15:35:18
      Beitrag Nr. 447 ()
      Das GAP wurde heute geschlossen:eek::eek:

      Jetzt kann es weiter nach oben gehen :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 09:36:16
      Beitrag Nr. 448 ()
      die einbuchung war am 23.06.04.
      und nur dies ist steuerlich relevant:
      gruß frankoos
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 12:21:46
      Beitrag Nr. 449 ()
      Ein Verkauf von Aktien Deutsche Postbank jetzt ist bei den momentan erzielbaren Zinsen nicht durchkalkuliert. Eine Steuerfreiheit bleibt erhalten. Vielleicht fragt die Deutsche Post einen der nächsten Nachfrager (nach Deutsche Bank, HVB, Commerzbank etc.): "Was würdet Ihr denn bezahlen?"
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 15:34:53
      Beitrag Nr. 450 ()
      Das Potenzial liegt vor uns"

      DER AKTIONÄR sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden der Postbank, Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann, über die mögliche Übernahme von BHW und andere Wachstumsperspektiven.



      DER AKTIONÄR: Herr Prof. Dr. von Schimmelmann, seit März ist die Postbank mit 9,2 Prozent an BHW beteiligt. Noch scheint jedoch unklar, ob Ihr Unternehmen die zweitgrößte deutsche Bausparkasse komplett übernehmen wird. Was gibt es Neues?

      Prof.Dr. von Schimmelmann: Das Vorgehen im Verkaufsprozess bestimmen die Eigentümer. Wir können uns immer nur auf deren Zeitplan einstellen. Wir sind aber in der Lage, schnell und flexibel zu agieren, wenn der Verkaufsprozess angestoßen wird.

      Ist es richtig, dass die Postbank die Bausparkasse nur ohne die Tochter AHBR kaufen würde? Oder könnten Sie sich auch vorstellen, BHW komplett zu übernehmen?

      Wir wollen nach wie vor kein AHBR-Risiko übernehmen. Die Postbank verfügt seit Jahren über die gleichen Kernkompetenzen, wie zum Beispiel ein Emissionsprivileg für gedeckte Schuldverschreibungen. Da macht es keinen Sinn, zusätzlich in dieses Segment zu investieren.

      Inwieweit könnte Ihrer Meinung nach die Postbank von einer Akquisition der BHW profitieren?

      Wir schätzen an BHW die Vertriebskraft und die Stärke im Baufinanzierungsgeschäft. Aber natürlich haben wir noch zahlreiche Fragen, die erst während des Verkaufsprozesses beantwortet werden können.

      In welchen Geschäftsbereichen könnte sich die Postbank noch verstärken?

      Wir haben immer zwei Stoßrichtungen: Das Retailbanking und das Transaction Banking. Hier wollen wir uns gerne verstärken. Ich kann mir auch vorstellen, dass wir uns eines Tages in verwandten Märkten nach Möglichkeiten umschauen werden, wo und wie wir mit unserem Modell Fuß fassen können. Vorrang hat allerdings, unsere inländische Position weiter auszubauen.

      Wie gut ist die Postbank auf eine Übernahme eigentlich vorbereitet? Wie sieht die Kapitalbasis/-struktur aus?

      Sehr gut. Wir haben sie in den vergangenen Monaten konsequent weiter ausgebaut.

      Derzeit steht nicht nur bei der Postbank das Thema Übernahme im Fokus, sondern auch in der gesamten deutschen Bankenlandschaft. Wäre die Postbank nicht auch ein mögliches Übernahmeziel oder Fusionspartner? Wie stehen Sie dem gegenüber? Schließlich haben Sie erklärt, dass Fusionen dringend notwendig wären, damit man endlich über international starke Kreditinstitute verfüge.

      Wir sind jederzeit offen für eine aktive Rolle bei der Konsolidierung der Bankenlandschaft. Aber es sind zwei Eckpfeiler, die für uns maßgeblich sind: Gesellschaftsrechtlich die dauerhafte Mehrheitsbeteiligung der Deutschen Post und strategisch eine Stärkung hinsichtlich unseres Geschäftsmodells. Das Beispiel Unicredit/HVB zeigt, was sich mit sinnvollen Möglichkeiten zur nationalen Konsolidierung und dem richtigen Geschäftsmodell erreichen lässt.

      Auf Ihrer Hauptversammlung wurde gesagt, dass der hiesige Markt noch Chancen biete. Wie wird die Postbank davon profitieren?

      Wir haben im letzten Jahr 890.000 neue Kunden hinzugewonnen. Dabei hat uns die Aufmerksamkeit rund um unseren Börsengang sehr geholfen. Auch dieses Jahr werden wir in nennenswerter Größenordnung wachsen. Das zeigt, dass wir unsere Chancen nutzen. Glücklicherweise liegt aber noch deutliches Potenzial vor uns.

      Werden Sie das Transaction Banking in der Zukunft auch für weitere Banken als Deutsche Bank und Dresdner Bank übernehmen?

      Wir wollen das Geschäft in zwei Richtungen entwickeln: Wir sind ebenso daran interessiert, weitere Kunden zu gewinnen wie auch für die bestehenden Kunden mehr Services zu übernehmen.

      Wird die Postbank von einem einheitlichen europäischen Zahlungsverkehr profitieren?

      Die EU-Kommission arbeitet ja an Richtlinien zur Vereinheitlichung des europäischen Zahlungsverkehrs. Der Zahlungsverkehr gehört zu unseren Kernkompetenzen - siehe Übernahme der Arbeiten für Deutsche und Dresdner Bank. Als starker Anbieter mit hervorragender technischer Plattform und verfügbaren Kapazitäten werden wir davon tendenziell profitieren.

      Wie schafft es die Postbank, die Eigenkapitalrendite vor Steuern sowie die Aufwandsquote im klassischen Bankgeschäft zu verbessern?

      Das ist eine Frage beider Stellschrauben, der Erträge ebenso wie der Kosten. Durch unser starkes Neukundengeschäft und den immer besseren Ausbau bestehender Kundenverbindungen mache ich mir bei den Erträgen wenig Sorgen. Und auf der Kostenseite sind wir gerade dabei, nochmals alle Kosten zu überprüfen und unsere Kostenkultur weiter zu schärfen.

      Bei Schwäche kaufen!

      Bei der Postbank läuft es rund: Im ersten Quartal steigerten die Bonner sowohl den Umsatz als auch den Gewinn im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um über 15 Prozent. Die starke Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch im Verlauf des Aktienkurses wider, der in den letzten Monaten nur den Weg nach oben kannte. Das KGV von 12 auf Basis der Schätzungen für 2006 lässt mittelfristig dennoch weiteren Spielraum nach oben. Unterstützend dürfte dabei auch die Übernahme von BHW wirken, die dem Wert eine zusätzliche Portion Wachstumsfantasie verleihen würde. Die Aktie ist ein grundsolides Investment, das sich vor allem für Anleger mit mittel- bis langfristiger Strategie eignet. Nach dem starken Kursanstieg der letzten Monate sollten jedoch vor einem Einstieg Kursrücksetzer abgewartet werden.

      Artikel aus DER AKTIONÄR (28/05).
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 11:08:50
      Beitrag Nr. 451 ()
      MDAX: POSTBANK - Aufwärtspotenzial nicht ausgereizt

      Intradaykurs: 41,50 Euro

      Diagnose: Die POSTBANK Aktie befindet sich August 04 in einem deutlichen Aufwärtstrend. Innerhalb dieses Aufwärtstrends erreichte die Aktie am 17.06 ein Hoch bei 42,50 Euro. Danach konsolidierte die Aktie über mehrere Tage. Sie fiel dabei auch wieder unter die ursprüngliche obere Begrenzung des Aufwärtstrends zurück. Seit 4 Tagen zieht die Aktie wieder deutlich an. Vorgestern löste sie einen kleinen BUY Trigger bei 40,72 Euro aus, indem sie mit einer langen weißen Kerze darüber anstieg und auch darüber schloss. Im gestrigen Handel kam es intraday zu einem Rückfall auf den Trigger, der aber sofort wieder gekauft wurde. Aus dem Überwinden der ursprünglichen oberen Begrenzung der Aufwärtsbewegung ist noch ein Ziel bei 44,75 Euro offen. Durch das Auslösen des BUY Trigger bei 40,72 Euro hat sich die Aktie auch wieder über dieser oberen Begrenzung etabliert.

      Prognose: Die POSTBANK Aktie hat gute Chancen auf einen kurzfristigen Anstieg bis 44,75 Euro. Voraussetzung dafür ist, dass die Aktie nicht mehr per Tagesschlusskurs unter 40,72 Euro zurückfällt.

      Avatar
      schrieb am 13.07.05 21:25:52
      Beitrag Nr. 452 ()
      Deutsche Postbank

      Neues kurzfristiges MACD-Kaufsignal. Es besteht daher gute Hoffnung, dass das am 17. Juni erreichte Rekordhoch schon bald überwunden werden kann. Das nächste Ziel nach Fibonacci-Extensions liegt dann bei etwa 44,50 Euro. Als erste Unterstützung könnte die 21-Tage-Linie bei 40,60 Euro dienen. Eine Kombination aus horizontaler Zone und 55-Tage-Durchschnitt liefert bei 38,10/39,25 Euro eine solide Absicherung. Der knapp einjährige Aufwärtstrend verläuft inzwischen bei etwa 37,30 Euro. Weiter KAUFEN mit Stop loss 36,10 Euro.

      Avatar
      schrieb am 13.07.05 21:29:20
      Beitrag Nr. 453 ()
      Post-Chef Zumwinkel: Keine Trennung von der Postbank

      Bonn (Reuters) - Die Deutsche Post will sich nicht von ihrer Tochter Postbank trennen und auch keine weiteren Anteile an Deutschlands größter Filialbank abgeben.

      "Die Postbank ist bei der Post und wird bei der Post bleiben", bekräftigte Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel am Montag in Bonn im Gespräch mit Reuters. Immer wieder aufkommende Gerüchte über eine angebliche Trennung von der Mehrheit oder von Minderheitsanteilen bezeichnete Zumwinkel als Unsinn. "Beide Unternehmen sind zusammengeschweißt und haben ihren Erfolg gemeinsam erzielt. Warum sollten wir uns dann von der Postbank trennen?", sagte er. Auch ein Verkauf von kleineren Anteilen bei einem attraktiven Preis sei kein Thema für die Post. Zur laufenden Geschäftsentwicklung wollte Zumwinkel sich nicht äußern. Die Post hält mehr als die Hälfte der Postbank-Aktien.

      Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte zuletzt nochmals sein Interesse an der Postbank und ihren mehr als zwölf Millionen Kunden bekräftigt, nachdem bereits 2004 eine Übernahme gescheitert war.

      Der Post-Chef äußerte sich am Rande einer Pressekonferenz zur Vorstellung einer Sondermarke für den Weltjugendtag, der vom 16. bis 21. August rund um Köln stattfindet.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 22:01:10
      Beitrag Nr. 454 ()
      Moin,
      ;)
      da steigt die Aktie wieder über 42...
      :laugh:
      und keiner guckt hin!
      Ist mir aber so auch recht. die PoBa ist immer noch billig, der Buchgewinn seit Emission vor gut einem Jahr jetzt schon über 50% (mit Dividende).
      :D
      Wird die 42 signifikant überschritten, sehe ich erstmal so ca. 45€.

      Gruß q.

      (der sie natürlich auch immer noch hat)
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:00:10
      Beitrag Nr. 455 ()
      [posting]17.278.708 von quepos am 19.07.05 22:01:10[/posting]Doch, da gibt es schon noch Leute, die hinschauen und auch drinn sind.

      Die Story ist einfach gut.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:25:06
      Beitrag Nr. 456 ()
      Es gibt keinen Grund zu verkaufen, langfristig sind mindestens 50,- Euro drin.
      be.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 08:53:21
      Beitrag Nr. 457 ()
      Händler - Merrill nimmt Bewertung der Postbank mit "Neutral" auf

      Frankfurt, 21. Jul (Reuters) - Die Analysten der
      Investmentbank Merrill Lynch haben Händlern zufolge die
      Bewertung der Aktien der Postbank<DPBGn.DE> mit "Neutral"
      aufgenommen. Der von ihnen als fair betrachtete Wert des Papiers
      liege bei 42 Euro, fügten die Börsianer am Donnerstag hinzu.
      Weitere Angaben waren zunächst nicht erhältlich. Im
      vorbörslichen Geschäft des Brokerhauses Lang & Schwarz lagen die
      Postbank-Titel 0,6 Prozent im Plus.
      ers/brn
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 12:25:39
      Beitrag Nr. 458 ()
      Wundert mich, daß sich heute niemand meldet. Ich bin sehr zufrieden. Kurssteigerung 50% in einem Jahr, dazu ordentliche Dividende, ein guter Ausblick. Das reicht mir.
      be.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 13:15:24
      Beitrag Nr. 459 ()
      [posting]17.360.319 von dr.wssk am 27.07.05 12:25:39[/posting]Seh ich aber auch so;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 18:28:04
      Beitrag Nr. 460 ()
      Financial Times von heute

      Postbank fielen um 0,4 Prozent auf 42,55 Euro. Die US-Investmentbank Morgan Stanley platzierte am Freitag etwa eine Million Postbank-Aktien zu je 42,40 Euro, sagten Händler. Die Postbank verfügt über 164 Millionen Aktien. Der platzierte Anteil entspricht damit rund 0,6 Prozent. Deutschlands größte Filialbank mit über zwölf Millionen Kunden und Morgan Stanley lehnten eine Stellungnahme ab. http://www.ftd.de/bm/ma/16330.html

      Was die wohl mit dem ganzen Bargeld kaufen wollen? Vielleicht gibt es schon feste Preisvorstellungen?
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 22:53:53
      Beitrag Nr. 461 ()
      kleine info zu My-hammer.de (Abachoo WKN-568030):eek::eek::eek:

      Frauen ersteigern Handwerker via Web
      Immer mehr weibliche User nutzen Online-Auktionsplattform
      Immer mehr weiblicher User ersteigern sich ihren Handwerker im Internet. Lag der Anteil bei Frauen vor einem halben Jahr noch bei unter zehn Prozent, betragen die Aufträge, die auf dem Marktplatz eingestellt werden, nun beinahe 25 Prozent. Laut einer Umfrage der Online-Auktionsplattform für Dienstleistungs- und Handwerksaufträge LetsWorkit http://www.letsworkit.de spricht Frauen vor allem die Einfachheit der Online-Beauftragung an.
      Wer einen Auftrag zu vergeben hat, beschreibt die Arbeit die zu tun ist, und nennt den erwünschten Preis. Anschließend kann man am Bildschirm verfolgen, wie die Preise purzeln. LetsWorkit spricht bei diesem System von einem " umgekehrten Auktionsverfahren" , weil sich die Preise nach unten statt nach oben bewegen. Am Ende des Auktionszeitraumes erhält der preiswerteste Anbieter den Zuschlag, so LetsWorkit Sprecherin Angela Preuß.

      " Während die Männer noch im Baumarkt nach Werkzeugen und Material für das Do-it-yourself-Verfahren suchen, haben Frauen den richtigen und preiswerten Profi längst via Internet gefunden" , führt Preuß weiter aus. Frauen seien viel kreativer was die Art der Aufträge angehe. " Es sind nämlich keineswegs nur klassische Handwerksaufträge erlaubt, sondern auch Arbeiten wie Möbel aufbauen, die Wohnung herausputzen, den Computer in Ordnung bringen, Vorbereitung eines Sommerfestes oder eine angenehme Massage können geordert werden" , so Preuß.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 21:05:16
      Beitrag Nr. 462 ()
      POSTBANK HÄLT AN ZIELEN FEST - INTERESSE AN WEITEREN ÜBERNAHMEN

      MÜNCHEN - Die Postbank hält an ihren Zielen für das laufende und das kommende Jahr fest. Postbank-Chef Wulff von Schimmelmann sagte in einem Interview der "Euro am Sonntag", es bleibe bei dem Ziel, im laufenden Jahr 600.000 neue Kunden zu gewinnen. Im kommenden Jahr wolle der Konzern dann eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent schaffen.

      EamS-Artikel unter: http://finance-online.de/news/news_detail.asp?NewsNr=324012
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 23:03:25
      Beitrag Nr. 463 ()
      war schon ok das meine frau mich damals gedrängt hat postbankaktien zu zeichnen. obwohl ich mit ein paar zocks bestimmt mehr raus gemacht hätte :laugh:
      ich darf auch keine verkaufen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 00:45:21
      Beitrag Nr. 464 ()
      Der wenig kursschonende Verkauf von 1 Mill. Aktien am Freitag 0,5 ct unter Preis durch die Börsenprofis von Morgan Stanley sieht nach meiner Ansicht aber nicht wie ein allgemeines INTERESSE AN WEITEREN ÜBERNAHMEN aus. Ich habe eher das Gefühl, dass das Geld für die BHW benötigt wird.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 00:52:42
      Beitrag Nr. 465 ()
      Es soll 0,5 € unter Preis heißen und nicht 0,5 ct.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:38:52
      Beitrag Nr. 466 ()
      Alles wird gut.

      Während die Geschäfte in Europa und Frankreich gut liefen, entwickele BNP in den USA und in anderen Regionen der Welt Wachstumsquellen mit großem Potenzial, sagte BNP-Chef Baudouin Prot. Mit Blick auf das der Bank nachgesagte Interesse an BHW sagte Prot: „BNP wird nicht bieten.“ Die Bank habe sich die Hamelner BHW angesehen, sich aber gegen eine Akquisition entschieden. Als Favorit für die BHW-Übernahme gilt die Deutsche Postbank, die bereits ein gut neunprozentiges Aktienpaket besitzt.

      Alles weitere unter:

      http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1081439
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 15:13:33
      Beitrag Nr. 467 ()
      Heute zur Zeit fast 3,5% im Plus bei 43,17 ? :):)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:09:19
      Beitrag Nr. 468 ()
      [posting]17.491.779 von Binford-Power am 09.08.05 15:13:33[/posting]Scheinbar wegen der BHW Übernahme... Wenn BNP kein Interesse hat wirds evtl. billiger für die Postbank....
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 22:32:54
      Beitrag Nr. 469 ()
      Da pokert aber noch jemand (ohne Namen zu nennen).
      Hoffentlich denken Gewerkschaft und Beamtenbund auch an die Angestellten und Mitglieder, denn für die Postbank gäbe es wenig Überscheidungen mit bisherigen Aktivitäten d.h. Entlassungen (s. Artikel).
      Obwohl Beckenbauer für die einfacheren Altersvorsorge der Postbank Werbung macht.
      -----------------------------------------------------------
      BHW-Chef: `Es gibt mehr als zehn Kaufinteressenten für BHW`

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Für die BHW gibt es deutlich mehr als zehn Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland. Das sagte BHW-Chef Henning Engmann der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe). Die Namen der Bewerber nennt Engmann nicht. Aber einzelne Interessenten wie Postbank und Commerzbank hätten selbst schon öffentlich ihr Übernahmeinteresse bekundet. Andere wie die Dresdner Bank und deren Mutterhaus Allianz würden in Finanzkreisen als Bewerber für die BHW-Aktienpakete gehandelt, die die Gewerkschaftsholding BGAG (Anteil: 39 Prozent) und der Deutsche Beamtenwirtschaftsbund (37 Prozent) gemeinsam verkaufen wollen.

      "Auch unsere Kooperationspartner sind die natürlichen Interessenten für BHW. Sie kennen unser Geschäftsmodell und unsere Leistungsfähigkeit und verkaufen unsere Produkte im Markt", sagte Engmann. Zu den Kooperationspartnern der BHW zählten unter anderen Citibank und UBS. Ferner räumte Engmann ein, dass nicht nur Banken, sondern auch Versicherer interessiert seien.

      Im Rennen um BHW gelte die Postbank bislang als Favorit. Sie könne die BHW-Vertriebsplattform besonders gut gebrauchen und bekäme zugleich einen besseren Zugang zum wachsenden Markt für Altersvorsorgeprodukte. Außerdem habe die Postbank im März bereits gut 9 Prozent des Kapitals erworben und seither einen Sitz im BHW-Aufsichtsrat. "BHW passt gut zur Postbank, aber ebenso gut auch zu einer Reihe weiterer Interessenten", sagte Engmann./fn/hi
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 14:58:52
      Beitrag Nr. 470 ()
      Postbank holt Privatkunden ins Internet

      Mit mehr als zwei Millionen Online-Konten zählt die Postbank zu den deutschen Marktführern beim Internet-Banking. Früher als andere hat sie das neue Medium intensiv genutzt. Denn sie konzentriert sich auf das Massengeschäft mit preissensiblen Privatkunden.

      sfu/HB DÜSSELDORF. "Das Netz bietet uns die Möglichkeit, Verwaltungs- und Personalkosten zu senken und so die Preise für unsere Produkte niedrig zu halten", sagt Postbank-Privatkundenvorstand Wolfgang Klein. Analysten zufolge kompensiert die Bank so allerdings auch die mitunter schwache Beratungsqualität in ihren Filialen: "Vor allem bei einfachen Produkten gelangen die Kunden im Netz schnell zum Ziel und vermeiden die Schlange vor dem Post-Schalter", sagt Metehan Sen vom Bankhaus Sal. Oppenheim.

      Den Trend ins Netz verstärkt das Bonner Finanzinstitut noch durch unterschiedlich gestaltete Produkte. Ein Ratenkredit etwa kostet in der Filiale rund acht Prozent Zinsen, im Netz dagegen nur knapp sechs Prozent, ähnlich funktioniert das Zusammenspiel zwischen Online- und Offline-Vertrieb bei dem Anlageprodukt Sparcard.

      Rund 45 Prozent ihres Ratenkreditvolumens verkauft die Postbank inzwischen im Netz: "Die Qualität der Kreditanträge, die online gestellt werden ist auch besser", sagt Postbank-Privatkundenvorstand Wolfgang Klein. Zudem handele es sich meist um größere Volumina pro Auftrag.

      Derzeit arbeiten die Bonner daran, die Informationen aus dem Netz und klassischen Vertriebskanälen auch für die jeweils andere Abteilung nutzbar zu machen. Wenn sich ein Kunde im Internet etwa schon ein Musterdepot eingerichtet hat, sollte der Berater in der Filiale wissen, welchen Schwerpunkt er dabei gewählt hat, sagt Klein. Dafür müssen vor allem die Prozesse im Hintergrund vereinheitlicht werden. Gerade wird eine komplett neue SAP-Software eingeführt.

      Mittelbar hilft dies auch dem Vertrieb. Wer weiß, wann Kunden wo welche Produkte kaufen, kann das Angebot genau darauf zuschneiden.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 17:01:22
      Beitrag Nr. 471 ()
      War meine beste Idee und grösstes Investment da Ölpreisresistent,Übernahmefantasien,Substanzwert hohe Dividendenrendite! Musste mal gesagt werden!
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 13:13:20
      Beitrag Nr. 472 ()
      Postbank sehr fest - Spekulation um Verkauf neu entfacht

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Postbank-Aktien haben ihr Kursplus am Donnerstag wegen neuerlicher Spekulationen über einen womöglich bevorstehenden Verkauf ausgebaut. Zuvor hatte ein positiver Analystenkommentar bereits für eine freundliche Eröffnung gesorgt und die Aktien auf ein neues Rekordhoch getrieben - der bisher höchste Kurs lautet 45,89 Euro. Gegen 13.00 Uhr verteuerten sich die Aktien der Post-Tochter um 2,68 Prozent auf 45,66 Euro. Der MDAX gewann 0,92 Prozent auf 6.816,64 Punkte.

      Händler begründeten den neuerlichen Kursschub mit Meldungen, wonach die Deutsche Post Verhandlungen mit der britischen Exel über ein eventuelles Kaufangebot führt. "Dies belebt wieder die Spekulationen um einen Verkauf der Postbank", sagte ein Händler. Für einen Kauf des britischen Logistikers müsste die Post wohl frisches Kapital etwa durch Beteiligungsverkäufe aufnehmen. Traditionell werde hier unter anderem auf die Deutsche Bank als möglicher Kaufinteressent gesetzt.

      JP Morgan hob zudem ihr Kursziel für Postbank-Titel am Morgen von 32 auf 40 Euro. Die Analysten gehen von einem fortgesetzten organischen Wachstum im Filialgeschäft aus und rechnen bis 2006 mit der Eigenkapitalrendite (ROE) des Instituts von 15 Prozent vor Steuern. Eine Übernahme der BHW-Holding würde sich positiv auf den Gewinn auswirken - in diesem Fall werde das Kursziel auf 45 Euro erhöht. Die Anlageempfehlung bleibt "Neutral"./fat/tw
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 13:55:17
      Beitrag Nr. 473 ()
      Kleiner Blick zurück

      wellen Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 07.06.04 13:47:09 Beitrag Nr.: 13.337.617
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben Deutsche Postbank
      KaufenVerkaufen einen Beitrag nach oben
      einen Beitrag nach unten
      Es dürfte mittlerweile allen klar sein.
      Die Postbank wird wohl demnächst auch zu einem Preis von
      25 ,- Euro zu erwerben sein.
      Unbedingt haben muß man diese Aktie sowieso nicht.
      Da gibts genügend andere.


      Aber auch ich habe schon solchen `Mist` geschrieben.
      be.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 17:16:41
      Beitrag Nr. 474 ()
      die macht uns ja heute ganz schön Freude :)

      schon auf über 46 :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 16:57:38
      Beitrag Nr. 475 ()
      Ackermann - Kein Interesse an Commerzbank und Postbank

      Frankfurt, 21. Sep (Reuters) - Die Deutsche Bank <DBKGn.DE> hat derzeit kein Interesse an größeren Zukäufen im In- und Ausland.

      Bankchef Josef Ackermann lehnte in einem Gespräch mit dem Magazin "Wirtschaftswoche" einen Kauf der Rivalen Commerzbank <CBKG.DE> und Postbank <DPBGn.DE> ab. "Das ist im Moment keine Option", sagte Ackermann laut einem Vorabbericht vom Mittwoch. Für Deutschlands größtes Kreditinstitut habe organisches Wachstum Priorität, bekräftigte er frühere Aussagen.

      Im vergangenen Jahr hatte die Deutsche Bank kurzzeitig ein Auge auf die damals vor dem Börsengang stehende Bonner Postbank - Deutschlands größte Filialbank mit mehr als zwölf Millionen Kunden - geworfen. Die Akquisition scheiterte aber an unterschiedlichen Preisvorstellungen. Mittlerweile ist die Postbank börsennotiert und hat massiv an Wert zugelegt.

      Die Commerzbank als Deutschlands Nummer drei gilt als heißer Übernahmekandidat. Sie wird immer wieder in Verbindung mit ausländischen Interessenten gebracht. Seit der Übernahme der HVB <HVMG.DE> (HypoVereinsbank) - Deutschlands zweitgrößter Bank - durch die italienische UniCredito <CRDI.MI> gilt der Verkauf der Commerzbank bei vielen Analysten und Aktienhändlern nur noch als Frage der Zeit.

      Eine feindliche Übernahme durch einen ausländischen Rivalen fürchtet die Deutsche Bank unterdessen nicht. "Und für einen freundlichen Zusammenschluss stehen wir nicht zur Verfügung", sagte Ackermann.

      Beim geplanten Abbau von netto knapp 2000 Stellen in Deutschland seien mittlerweile "Interessensausgleiche" mit dem Betriebsrat gefunden worden, ergänzte der Schweizer. Mit dem Sparprogramm will Ackermann eine höhere Rendite erreichen, damit die Deutsche Bank für den anstehenden Fusionspoker in Europa gut gerüstet ist.

      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:56:27
      Beitrag Nr. 476 ()
      [posting]18.023.758 von HSM am 25.09.05 16:57:38[/posting]Das ist auch gut so, der hat schließlich schon genug angerichtet. Soll er die Postbank Story nicht auch noch zerstören.
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 12:03:04
      Beitrag Nr. 477 ()
      DGAP-Ad hoc: Deutsche Post AG <DPW> deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Sonstiges

      Deutsche Post und Deutsche Postbank starten Filialprojekt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Deutsche Post und Deutsche Postbank starten Filialprojekt

      Deutsche Post und Deutsche Postbank planen, dass die Postbank ab Beginn
      nächsten Jahres zirka 850 Filialen mit rund 9.500 Mitarbeitern in eigener
      Regie übernimmt. In diesen Filialen werden mittlerweile mehr als 80 Prozent
      des filialgestützten Neugeschäfts der Postbank getätigt. Zugleich werden mit
      der Gewerkschaft Ver.di Gespräche zu dieser Neuorganisation geführt.

      Ziel der Maßnahme ist die weitere Stärkung der Vertriebskraft der Postbank,
      die sich in den vergangenen Jahren zur führenden Retailbank in Deutschland
      entwickelt hat. Insbesondere im Geschäft mit beratungsintensiven Produkten und
      Leistungen sind deutliche Zuwächse zu verzeichnen.

      Die langfristig angelegte Mehrheitsbeteiligung der Deutschen Post an der
      Postbank wird durch den Vorgang nicht berührt. Für die Kunden werden bei der
      beabsichtigten Organisationsänderung Postdienstleistungen weiterhin in vollem
      Umfang erbracht und die gesetzlichen Vorgaben in allen über 12.000 Filialen in
      Deutschland uneingeschränkt erfüllt. Das dichte Filialnetz wird auch künftig
      ein breites Angebot für die Kunden der Postbank sicherstellen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 12:57:11
      Beitrag Nr. 478 ()
      Für die Postbank ein guter Deal, Übernahmepreis von BHW ist relativ günstig gewesen...


      DGAP-Ad hoc: Deutsche Post AG <DPW> deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Mergers and Acquisitions

      Deutsche Post AG: Deutsche Postbank erwirbt BHW

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Deutsche Postbank erwirbt BHW

      Die zum Konzern Deutsche Post World Net mehrheitlich gehörende Deutsche
      Postbank erwirbt nach heutigen Gremienbeschlüssen 76,4% der BHW Holding
      Aktien von den Hauptaktionären BGAG (Beteiligungsgesellschaft der
      Gewerkschaften) und BWB (Deutscher Beamtenwirtschaftsbund) und kontrolliert
      damit über 90% der BHW-Anteile. Dabei ist die vollkommene Freistellung von
      allen die AHBR betreffenden Risiken Vertragsbedingung. Der Kaufpreis für 100%
      der BHW Holding (ex. AHBR) wird maximal 1,79 Milliarden Euro betragen. Die
      Transaktion wird durch die Postbank vollständig aus eigenen Barmitteln
      finanziert.

      Der rechtliche Übergang des BHW in den Postbank Konzern ist für den 01.Januar
      2006 geplant. Die Integration der BHW in die Postbank erfolgt unter der
      Leitung von Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann.

      Weitere die Transaktion betreffende Informationen sind auf der Website der
      Postbank (http://www.postbank.de) veröffentlicht.


      Deutsche Post AG
      Charles-de-Gaulle-Straße 20
      53113 Bonn
      Deutschland

      ISIN: DE0005552004 (DAX)
      WKN: 555200
      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
      Standard), Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; EUREX

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.10.2005
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 15:22:56
      Beitrag Nr. 479 ()
      Postbank stößt mit BHW-Übernahme in neue Liga vor

      Frankfurt, 25. Okt (Reuters) - Die Postbank <DPBGn.DE> übernimmt die zweitgrößte deutsche Bausparkasse BHW <BHWH.DE> für bis zu 1,8 Milliarden Euro. Nach monatelangen Verhandlungen ist damit einer der größten Zusammenschlüsse deutscher Finanzdienstleister in den letzten Jahren perfekt.

      "Wir schaffen den führenden Finanzpartner für Privatkunden", sagte Postbank-Vorstandschef Wulf von Schimmelmann am Dienstag in Frankfurt. Das neue Unternehmen mit über 14.000 Mitarbeitern werde 14,5 Millionen Kunden betreuen und eines der größten Beraternetze hier zu Lande betreiben. Der Kaufpreis liegt weit unter dem BHW-Börsenwert von rund 2,6 Milliarden Euro. "Die Transaktion wird rein in bar abgewickelt, wir werden keine Kapitalerhöhung vornehmen", sagte Schimmelmann. Ein Stellenabbau stehe derzeit nicht zur Debatte. Der BHW-Standort in Hameln und die Marke sollten erhalten bleiben.

      Analysten äußersten sich überwiegend positiv zu dem Zukauf, der im Januar 2006 über die Bühne gehen soll. "Die Transaktion katapultiert die Postbank in eine neue Liga", sagte Metehan Sen von Sal. Oppenheim. Den Investoren habe die Bank damit bewiesen, dass sie zukaufen könne und ihre Ankündigungen halte. Der Kauf von BHW werde sich in zwei bis drei Jahren auszahlen. "Dann ist die Postbank vermutlich auch für den nächsten Schritt bereit - die europäische Expansion", ergänzte Sen. HVB-Analyst Andreas Weese sagte, der Preis sei viel geringer als erwartet.

      An der Börse waren Postbank-Aktien gefragt: Sie verteuerten sich um knapp fünf Prozent auf 45,83 Euro und waren damit der größte Kursgewinner im Nebenwerte-Index MDax. Dagegen verloren die im Kleinwerte-Index SDax notierten BHW-Scheine rund vier Prozent auf 15,25 Euro. Sie hatten zuletzt von den Aussichten auf ein sich hochschaukelndes Bieterverfahren profitiert.

      "BHW-VERTRIEB IST DAS HERZSTÜCK"

      Die Postbank hatte sich bereits im Frühjahr gut neun Prozent der BHW-Anteile gesichert. Nun erwirbt sie weitere 76 Prozent von der Gewerkschaftsholding BGAG und dem Beamtenbund. Die BHW hat fast acht Prozent im Eigenbestand, die restlichen 7,5 Prozent liegen bei Kleinaktionären. Offen blieb, welchen Preis die Postbank ihnen im Rahmen eines gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtangebotes unterbreiten wird.

      Die BHW, deren Ursprünge bis in das Jahr 1928 zurückreichen, passt Schimmelmann zufolge "perfekt" zu seinem Institut. "Herzstück des BHW-Vertriebs sind die mehr als 4200 freien Berater", sagte er. Die Bonner Banktochter der Deutschen Post <DPWGn.DE> hat selbst nur rund 460 Berater im Außendienst.

      BHW-TOCHTER AHBR WIRD GETRENNT VERKAUFT

      Die krisengeschüttelte BHW-Tochter Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) <AHYGg.F> wird nicht von der Postbank gekauft, ebenso wenig sämtliche Garantien der BHW für die AHBR. Diese war wegen fehlgeschlagener Zinsspekulationen in Schieflage geraten und musste in den vergangenen Jahren mit über einer Milliarde Euro von ihren Eigentümern gestützt werden.

      Die AHBR soll nach Angaben der BGAG nun getrennt veräußert werden. Sie wird in Abstimmung mit dem Einlagensicherungsfonds der Privatbanken von einer Zweckgesellschaft übernommen. Sollte der Verkauf scheitern, müsste die Branche für eine Abwicklung aufkommen. "Ich bin aber zuversichtlich, die AHBR verkaufen zu können", sagte BGAG-Chef Norbert Massfeller.

      Eine Sprecherin der Bankenaufsicht BaFin sagte, es gebe eine Abschirmungsvereinbarung für die AHBR, weswegen eine Liquidation derzeit kein Thema sei. Für die AHBR lägen mehrere Offerten vor. Unter Abschirmung wird die Freistellung künftiger Eigentümer von bestehenden Risiken und den daraus enstehenden Verlusten verstanden.

      POSTBANK ERWARTET MITTELFRISTIG ERGEBNISZUWACHS

      Durch die Übernahme rechnet die Postbank für die Zeit nach 2010 mit jährlichen Synergieeffekten von 142 Millionen Euro vor Steuern, die schrittweise erreicht werden sollen. Dem stünden Integrationskosten von 173 Millionen Euro gegenüber, die vor allem 2006 und 2007 zu Buche schlagen würden. Nach 2010 solle die BHW mehr als 170 Millionen Euro zum Vorsteuerergebnis beitragen, erläuterte Schimmelmann. 2004 hatte die Postbank vor Steuern 624 Millionen Euro verdient.

      Die Dividende soll stabil bleiben. "Ich kann den Aktionären die gute Nachricht überbringen, dass wir die in diesem Jahr gezahlte Dividende von 1,25 Euro auch für das gewachsene Unternehmen beibehalten wollen", sagte Schimmelmann.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 12:01:52
      Beitrag Nr. 480 ()
      Neuigkeit von VWD Dowjones
      DJ BLICKPUNKT/LRP: HVB-Abschied aus DAX schon im Dezember..
      2005-10-31 11:23:17

      möglich

      Die Analysten der Landesbank Rheinland Pfalz haben das Szenario
      durchgespielt, wann die HypoVereinsbank möglicherweise aus dem DAX
      ausscheiden wird. Grund für die Überlegungen ist die am Freitag
      verkündete offizielle Umtauschquote der HypoVereinsbank von 88,14% in
      Unicredit-Aktien. Sollten die verbliebenen Aktionäre in den nächsten
      zwei Wochen zusätzlich von der sogenannten "Zaunkönig-Regelung"
      Gebrauch machen, würde die Luft für einen DAX-Verbleib für die
      HypoVereinsbank noch dünner werden. Sollten bis zum 11. November keine
      weiteren Aktien getauscht werden, so hätte die HypoVereinsbank einen
      Free-Float von 11,86%. Demnach würde die Bank nach heutigem Stand bei der
      Marktkapitalisierung Platz 38 in der DAX-Rangliste belegen und erst im Zuge
      einer ordentlichen Anpassung im September 2006 das Mindestkriterium von Rang 35
      verfehlen. Dieses Szenario gelte zudem, wenn der Free-Float auf 10% sinken
      würde. Würde der Free-Float dagegen auf 9% sinken, würde die
      HypoVereinsbank die Fast-Exit"-Regel treffen. Diese greift, wenn in einem der
      beiden Kriterien - Marktkapitalisierung oder Börsenumsatz - ein Rang
      schlechter als 45 belegt werde. Sollte dies schon beim Verkettungstermin am 5.
      Dezember der Fall sein, so käme es zu einer außerordentlichen
      Anpassung. Die HypoVereinsbank würde in den MDAX ab- und die Aktie, die in
      beiden Kriterien die Ränge 35 oder besser belegt, automatisch in den DAX
      aufsteigen. Aktuell erfüllen die MDAX-Werte Merck (30/33), Puma (33/27)
      und die Postbank (35/35) diese Kriterien. Damit wäre für die
      Landesbank Rheinland-Pfalz aktuell Merck der Favorit für einen Aufstieg.

      Hypo Real Estate liege zwar bei der Marktkapitalisierung mit Rang 24 noch vor
      Merck, müsste jedoch beim Börsenumsatz bis Dezember noch rund 400 Mio
      EUR zulegen, um beide Kriterien zu erfüllen. DJG/thl/gos

      (END) Dow Jones Newswires

      October 31, 2005 05:23 ET (10:23 GMT)

      Copyright (c) 2005 Dow Jones & Company, Inc.

      103105 10:23 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 17:07:54
      Beitrag Nr. 481 ()
      Was denn heute los? 48 Euro + 4% :):)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 17:31:53
      Beitrag Nr. 482 ()
      Moin,
      ;)
      ist glaube ich rein charttechnisch, im dritten Anlauf oder so wurde der Deckel bei 46,xx geknackt, jetzt ist Luft nach oben bei neuem ATH!
      :laugh:
      Hinzu kommen Shorteindeckungen, da wohl viele auch im Gesamtmarkt eher auf fallende Kurse hofften...
      Denke mal nach einem Test der 46,xx von oben (nun hoffentlich Unterstützung) geht´s weiter auf 50€.
      Dann wird vielleicht auch mal wieder fundamental nachgeguckt!

      Gruß q.

      (nach Emission jetzt (inkl. Dividende) schon über 70% Plus, nicht übel!)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 18:53:40
      Beitrag Nr. 483 ()
      Nö! War nur ein dummer Aktionär-Push :laugh:! Trotzdem mag ich steigende Kurse :kiss:

      02.11.2005 11:09:50 (DER AKTIONÄR)


      Deutsche Postbank ein klarer Kauf
      Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" ist die Aktie der Deutschen Postbank (ISIN DE0008001009/ WKN 800100) vor allem für Langfrist-Anleger ein klarer Kauf.

      Das Unternehmen habe nach monatelangen Hin und Her den Baufinanzierer BHW übernommen. Die Postbank zahle nach eigenen Angaben einen Kaufpreis von "maximal" 1,79 Mrd. EUR. Der Deal solle in bar abgewickelt werden und die Integration solle Ende 2006 vom Tisch sein.

      Die Postbank gehe davon aus, dass sich die finanziellen Vorteile der Übernahme erst ab 2009 voll auswirken sollten. Ab 2010 solle die BHW beim Vorsteuergewinn einen Beitrag von über 170 Mio. EUR jährlich leisten.

      Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" ist der Titel der Deutschen Postbank vor allem für Langfrist-Anleger ein klarer Kauf.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 19:13:22
      Beitrag Nr. 484 ()
      #477 von hannes3

      Aktuell sieht alles eher danach aus, als würde demnächst die HypoReal Estate in den DAX aufsteigen...

      In der von der Deutschen Börse veröffentlichten Index-Rangliste zu Ende Oktober steht die HRE-Aktie bei der Marktkapitalisierung auf Platz 23 (September: 24) und beim Börsenumsatz auf Platz 35 (37). Die Aktie erfüllt damit die Bedingungen für die Aufnahme in den DAX.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 21:17:24
      Beitrag Nr. 485 ()
      @hsm

      Naja, "Der Aktionär" schreibt ja dies und das, aber erstens ist die Empfehlung von gestern, und die dicken Kursgewinne sind ja erst heute am Nachmittag entstanden, zweitens kann "Der Aktionär" sicher nicht den Kurs der Postbank wesentlich beeinflussen, es gab heute immerhin ca. 200.000 Stück-Einzelumsätze bei Gesamtumsatz 1,4 Mio.
      :laugh: (nur Xetra, insgesamt vielleicht 2 Mio.)
      Das schaffen keine Kleinanleger!
      :laugh:

      Gruß q.

      (oder war das nur eine sartirische Bemerkung mit dem "Aktionär"?)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 22:08:37
      Beitrag Nr. 486 ()
      Wahrscheinlich waren es die guten Zahlen der Coba, und vor einigen Tagen die Zahlen von ABM AMRO und Deutsche Bank. Wenn es der Konkurrenz gut geht, was bleibt da der Poba übrig?
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 00:21:25
      Beitrag Nr. 487 ()
      das war ein Kommentar zu meinem Beitrag davor ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 20:59:51
      Beitrag Nr. 488 ()
      iTAN der Postbank im regulären Zahlungsverkehr geknackt

      Geldinstitut kündigt Änderung des mTAN-Verfahrens an

      Das iTAN-Verfahren der Postbank bei Überweisungen im Online-Banking offenbart deutliche Sicherheitslücken. Ein Versuch des ARD-Fernsehmagazins `Plusminus` in Zusammenarbeit mit der Aachener Forschungsgruppe RedTeam Pentesting habe bewiesen, dass das iTAN-Verfahren im normalen Zahlungsverkehr ausgenutzt werden kann, um Online-Konten zu plündern. Auch die von der Postbank propagierten Abwehrmethoden - die Überprüfung von Zertifikat und Schlosssymbol - schützen den Kunden nicht, so die Redaktion heute in Frankfurt am Main. Außerdem gelang es den Angreifern, sich für das mobile TAN (mTAN)-Verfahren freizuschalten. Mögliche Täter hätten damit beliebig viele Überweisungen vornehmen können. Nach dem Hack kündigte die Postbank eine Überarbeitung des mTAN-Verfahrens an.

      Für den Versuch richtete man ein neues Konto bei der Postbank ein und hielt sich streng an die Sicherheitsanforderungen des Geldinstituts. Trotz aktuellem Betriebssystem, aktuellem Virenschutz und Firewall konnte der Rechner in Frankfurt mit einem Schadprogramm infiziert werden. Dabei gelang es den Computer-Experten, eine von den Journalisten getätigte Überweisung von 51 Euro abzufangen und auf ein anderes Konto umzuleiten. Gleichzeitig wurde der abgebuchte Betrag auf 3.000 Euro erhöht. Patrick Hof und sein Team mussten sich für diesen Versuch nicht sonderlich ins Zeug legen: "Der Angriff war sehr einfach zu programmieren. Das Ganze hat mich einen halben Tag gekostet." RedTeam Pentesting kommt zu dem Schluss, dass das iTan-Verfahren keine zusätzliche Sicherheit bietet, weil auch bei diesem Verfahren eine "Man in the Middle"-Attacke im alltäglichen Zahlungsverkehr möglich ist. Die Postbank äußerte sich zu dem Versuch zurückhaltend. Eine Stellungnahme sei erst möglich, wenn der Angriff gründlich untersucht worden sei.

      In einem zweiten Versuch nutzten die Angreifer von RedTeam Pentesting das iTAN-Verfahren, um sich online für das mobile TAN-Verfahren freischalten zu lassen, das bisher nur von der Postbank angeboten wird. Im Ernstfall könnten Täter damit beliebig viele Überweisungen vornehmen, da ihr Mobiltelefon von der Postbank bei jeder Anfrage automatisch mit TANs versorgt werden würde. Immerhin hat die Postbank hier Konsequenzen angekündigt: "Derzeit sind wir dabei, die Freischaltung umzustellen und eine zusätzliche Überprüfung über einen anderen Kanal einzuführen." (as)
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 16:15:11
      Beitrag Nr. 489 ()
      Postbank vor Expansion in Zahlungsverkehrabwicklung

      Frankfurt, 07. Dez (Reuters) - Die Bonner Postbank <DPBGn.DE> steht in ihrer Geschäftssparte Zahlungsverkehrabwicklung vor der Übernahme eines weiteren Großkunden.

      Der für den Bereich zuständige Vorstand Dirk Berensmann sagte Reuters am Mittwoch in Frankfurt, sein Institut habe stets eine Einigung mit einem dritten großen Kunden noch für 2005 ins Auge gefasst. "Ich sehe keinen Grund, von dieser Aussage Abstand zu nehmen. Das Jahr ist halt noch nicht vorbei."

      Deutschlands größte Filialbank mit mehr als zwölf Millionen Kunden wickelt seit 2004 den Zahlungsverkehr für die Deutsche Bank <DBKGn.DE> und die Dresdner Bank <ALVG.DE> ab. Pro Jahr führt die Postbank rund sechs Milliarden Zahlungen aus. Das Geschäftsfeld liefert den Bonnern derzeit zwar nur einen kleinen Ergebnisbeitrag, es wird aber zunehmend wichtiger. Der Bereich soll zum zweiten Standbein neben dem Privatkundengeschäft ausgebaut werden.

      Als heißer Kandidat für einen Abschluss wird die Münchener HVB <HVMG.DE> gehandelt, die gerade von der italienischen Bank Unicredito <CRDI.MI> übernommen wurde. Berensmann wollte aber keine Namen nennen. Es bleibe das Ziel, hohe Volumina von anderen Banken zu übernehmen, damit sich das Geschäft besser rechne, sagte er lediglich. Die im Nebenwerte-Index MDax gelistete Postbank würde gerne auch den Zahlungsverkehr von Landesbanken abwickeln.

      KEIN GROSSER STELLENABBAU NACH BHW-KAUF GEPLANT Die Postbank wird zum Jahresanfang die Hamelner Bausparkasse BHW <BHWH.DE> für maximal 1,8 Milliarden Euro kaufen. Da es kaum Überschneidungen gebe, sei kein größerer Stellenabbau notwendig, bekräftigte Berensmann frühere Aussagen von Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann. Wegen der anstehenden BHW-Integration seien weitere Übernahmen für die Postbank derzeit nicht weit oben auf der Agenda.

      Postbank-Aktien tendierten am Nachmittag kaum verändert bei 46,64 Euro. Die Anteilsscheine waren im Sommer 2004 für 28,50 Euro an die Börse gekommen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 12:11:52
      Beitrag Nr. 490 ()
      Postbank ist einfach eine scöne Story

      Und die läuft noch was weiter.;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 15:14:47
      Beitrag Nr. 491 ()
      Im Moment läuft sie etwas rückwärts :(
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 14:21:13
      Beitrag Nr. 492 ()
      Postbank kauft Konzernmutter 850 Filialen ab

      Frankfurt, 20. Dez (Reuters) - Die Bonner Postbank <DPBGn.DE> übernimmt 850 Filialen der Konzernmutter Deutsche Post <DPWGn.DE> für knapp eine Milliarde Euro.

      Die Bank-Tochter der Deutschen Post zahle 986 Millionen Euro in bar, teilte sie am Dienstag mit. Die Aufsichtsräte beider Unternehmen hätten der Transaktion zugestimmt.

      Deutschlands größte Filialbank mit mehr als zwölf Millionen Kunden erwartet einen positiven Ergebnisbeitrag aus der Übertragung: "Der Gewinn vor Steuern der Postbank wird sich um rund 150 Millionen erhöhen."

      Mit der Übernahme der Filialen, die sich vornehmlich in Innenstadtlagen befinden und in denen die Postbank 87 Prozent des Neugeschäfts generiert, steige auch die Mitarbeiterzahl des Kreditinstituts um rund 9600 Beschäftigte. Diese übernehme sie von der Post, darunter 2000 Finanzdienstleistungsberater. Die Verwaltungsaufwendungen dürften sich pro Jahr um zusätzliche rund 750 Millionen Euro erhöhen.

      Die restlichen 8100 Filialen der Deutschen Post, in denen auch Postbank-Produkte vertrieben werden, seien nicht betroffen. Die Postbank werde der Post für den Vertrieb und Service künftig eine Vergütung zahlen, die sich aus fixen und variablen Bausteinen zusammensetze. Insgesamt sei für 2006 mit knapp 150 Millionen Euro zu rechnen.

      Zum anderem werde die Postbank ab dem kommenden Jahr für den Vertrieb von Postdienstleistungen in ihren Filialen eine Zahlung von voraussichtlich 470 Millionen Euro pro Jahr von der Mutter erhalten, hieß es weiter. Die langfristige Bindung beider Unternehmen sei durch die Transaktion nicht berührt. Analysten hatten die erste Ankündigung im Oktober dennoch als Schritt in die Unabhängigkeit gewertet.

      Übernahme von Filialen hilft Postbank

      Die Übernahme von 850 Filialen der Konzernmutter Deutsche Post <DPWGn.DE> für knapp eine Milliarde Euro hat am Dienstag die Aktie der Postbank <DPBGn.DE> beflügelt. Das Papier stieg um 3,4 Prozent auf 48,35 Euro und nahm wieder Kurs auf das Anfang November bei einem Stand von 48,66 Euro erreichte Jahreshoch. Analyst Thomas Rothäusler vom Bankhaus Sal. Oppenheim sagte zur Begründung des Kursanstiegs: : "Die Filialen haben einen hohen strategischer Wert für die Postbank. Jetzt ist sie eine richtige Bank, ohne Filialen war sie es bisher nicht." Die erwarteten rund 150 Millionen mehr Gewinn vor Steuern pro Jahr seien positiv zu werten, allerdings bedeute die Übernahme zunächst eine Belastung. Unter dem Strich mache die Übernahme die Postbank aber attraktiver, sagte Rothäusler.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 15:39:10
      Beitrag Nr. 493 ()
      Eine Privatbank hätte sich so etwas nicht geleistet, aber die Postbeamten müssen halt untergebracht werden. Habe meine Postbank-Aktien derweilen verkauft.
      be.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 16:49:17
      Beitrag Nr. 494 ()
      Sie läuft und läuft und läuft! Dazu noch Dividende! Mein bestes Investment!Chart nach oben offen!!!
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:06:22
      Beitrag Nr. 495 ()
      [posting]19.352.415 von unic am 20.12.05 16:49:17[/posting]Deutsche Postbank

      1. Ohne eigene Immobilienfonds (d.h. ohne Leichen im
      Keller).
      2. In eigenen Immobilien (1A-Lagen)=> Unabhängigkeit.
      3. Vollzug der BHW-Übernahme(zum Spottpreis) =>
      Profitabilität
      4. höhere Eurozinsen => noch verbesserte Einnahmen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 01:44:19
      Beitrag Nr. 496 ()
      Ja für so ein uncooles Investment richtig cool;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 15:22:08
      Beitrag Nr. 497 ()
      Dt. Postbank 54,40 Euro auf ATH
      Gehandelte Stück: 0,66 Mio.

      Avatar
      schrieb am 11.01.06 21:11:31
      Beitrag Nr. 498 ()
      ich frag mich nur den ganzen tag warum :confused: hab überhaupt keine news gefunden!

      (nicht, dass ich mich beschweren würde ;) )
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 19:49:28
      Beitrag Nr. 499 ()
      Postbank-Aktie auf Rekordniveau - und hoch bewertet

      Deutsche Banken waren in den vergangenen Jahren nicht gerade Investors Liebling. Der Ruf ist nicht der beste, die Stellung im Weltmarkt erst recht nicht. Das hat zur Folge, daß auch die Aktien der deutschen Kreditinstitute meist hinter anderen Werten zurückblieben.

      Nicht ins Bild paßt da die Postbank-Aktie, die seit ihrem Börsengang 2004 fast 90 Prozent gewonnen und den Index MDax deutlich geschlagen hat. Am Donnerstag erreichte das Papier zeitweise einen neuen Rekordwert von gut 55 Euro. Große Rückschläge sind bisher ausgeblieben, vielmehr scheint sich die Aktie in einem soliden Aufwärtstrend zu befinden.

      Kennzahlen entwickeln sich gut

      Die Bank, deren Mehrheitsaktionär nach wie vor die Deutsche Post ist, konnte bisher von Jahr zu Jahr Rendite und Gewinn steigern (siehe Grafik). Das Ergebnis vor Steuern stieg in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres von 449 auf 517 Millionen Euro, der Konzerngewinn legte von 291 auf 335 Millionen Euro zu.

      Auch der Ausblick, den das Management bei Vorlage der Quartalszahlen im November gab, liest sich positiv: 2006 soll die Eigenkapitalrendite auf 15 Prozent steigen, 2003 lag sie noch bei rund 10 Prozent.

      Expansion mit Übernahmen

      Mitverantwortlich für den guten Lauf der Aktie dürften zwei Übernahmen aus den vergangenen Monaten sein, die die Vertriebskraft der Postbank deutlich stärken dürften: Im Oktober kündigte die Postbank an, den Finanzvertrieb BHW zu übernehmen, was mehr als zwei Millionen neue Kunden bringt. 2006 und 2007 werden zwar Integrationskosten von 173 Millionen Euro anfallen, schon 2009 sollen Synergieeffekte aber 90 Millionen Euro im Jahr bringen. Mittelfristig werde die BHW 20 Prozent zum Postbank-Ergebnis beitragen, kündigte Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann an. Mit der BHW-Übernahme stieg die Zahl inländischer Kunden auf 14,5 Millionen - damit ist das Unternehmen mit Abstand Deutschlands größte Filialbank.

      Ende Dezember dann die zweite gute Nachricht für Aktionäre: Die Postbank betreibt künftig die 850 Filialen der Post, in denen die Bank das meiste Geschäft macht, in Eigenregie. Unter dem Strich rechnet das Management mit einem jährlichen Gewinnbeitrag von 150 Millionen Euro. Das läßt den Kaufpreis von 986 Millionen Euro gerechtfertigt erscheinen.

      Einige Kursziele überschritten

      Die erst Ende Dezember angehobenen Kursziele von J.P. Morgan (50 Euro) und Merrill Lynch (51,50 Euro) hat die Aktie bereits überschritten, inzwischen ist auch das Ziel von M.M. Warburg (55 Euro) erreicht. Anfang Januar setzte die Deutsche Bank ein neues Kursziel bei 60 Euro. Sie bleibt bei ihrer Kaufempfehlung. Sowohl der BHW-Deal als auch die Übernahme der Post-Filialen würden zu mehr Effizienz führen und den Gewinn verbessern, auch wenn dies zu Lasten einer hohen Verschuldung gehe. Andere Analysten raten, die Aktie nur zu halten, denn im Kurs sei bereits viel Phantasie eingepreist.

      Tatsächlich wirkt die Aktie inzwischen relativ teuer. Auf Basis der Gewinnschätzung für 2005 (Analysten rechnen im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von 2,81 Euro) liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei etwa 19,5. Das KGV würde sich erst auf etwa 14 verbessern, wenn die Analystenprognosen für 2007 (3,83 Euro Gewinn je Aktie) einträfen. Commerzbank und Deutsche Bank sind um einiges günstiger bewertet.

      Technik zeigt einen soliden Aufwärtstrend

      Technisch orientierte Anleger können im Chart einen Aufwärtstrend erkennen. Bei 48 Euro hatte sich im November ein Widerstand ausgebildet, der Ende Dezember aber genommen wurde. „Der Aufwärtstrend hat sich in den vergangenen Tagen noch mal deutlich beschleunigt”, sagt Sandra Schiller, technische Analystin bei der Commerzbank, im Gespräch mit FAZ.NET. „Mit einem Neueinstieg wäre ich aber vorsichtig und würde auf jeden Fall einen Stopp bei etwa 48 Euro setzten.”

      Wer jetzt erst einsteigt, könnte einen großen Teil des Aufwärtstrends verpaßt haben. Kurzfristig kann das Papier - bei entsprechender Absicherung - noch zu den Gewinnern zählen. Wer aber langfristig investieren möchte, sollte eher andere Bankenaktien unter die Lupe nehmen, die zumindest auf den ersten Blick wesentlich günstiger erscheinen.

      FAZ.NET

      Avatar
      schrieb am 21.01.06 21:25:25
      Beitrag Nr. 500 ()
      Moin liebe Leute,
      ;)
      es war Zeit für mich zu geh´n,
      :)
      meine Zielzone von 50-60 ist erreicht, vielleicht gibt´s ne Korrektur, habe mal einfach so verkauft. Wahrscheinlich wieder ein Fehler, denn Aktien mit solchen Charts laufen oft einfach immer weiter, auch wenn sie irgendwann viel zu teuer sind.
      Egal - ca 90% in 1 1/2 Jahren sind schon eine fette Beute!
      Allen hier weiterhin gute Kurse, vielleicht bin ich auch bald schon wieder dabei!

      Grüße q.
      • 1
      • 19
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,07
      -0,07
      -1,38
      -0,31
      -0,75
      -1,79
      -0,23
      +0,45
      +0,11
      +0,52
      &#9632; Postbank &#9632; Spektakel &#9632;