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    Update: MLP weist Vorwürfe der Falschbilanzierung zurück - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 17.12.04 13:10:12 von
    neuester Beitrag 01.01.05 04:15:23 von
    Beiträge: 21
    ID: 936.884
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:10:12
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der Finanzdienstleister MLP AG bestätigte am Freitag die von der Staatsanwaltschaft Mannheim gegen verschiedene, ehemalige Vorstandsmitglieder eingeleitete Anklage.

      In einer Stellungnahme, welche der im MDAX notierte Konzern unmittelbar im Anschluss an das Bekanntwerden der Anklageveröffentlichung auf seiner Homepage veröffentlichte, hieß es, dass die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abgeschlossen und Anklage wegen unrichtiger Darstellung gemäß §331 HGB/§400 AktG erhoben hat.

      Die Anklagevorwürfe richten sich gegen den früheren Vorsitzenden des Vorstands von MLP, einen Versicherungsvorstand sowie einen früheren Mitarbeiter von MLP, der im Bilanzbereich tätig war und dem die Staatsanwaltschaft einen Insiderverstoß zur Last legt. Wie der Konzern weiter mitteilte, hat MLP die Vorwürfe der Falschbilanzierung unter Ausbreitung des gesamten Sachverhalts prüfen lassen. Diese Prüfungen, welche von Prof. Küting und Prof. Weber, Prof. Dr. Lück sowie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein vorgenommen wurden, kommen in drei Gutachten ohne Ausnahme zu dem Ergebnis, dass die von der Staatsanwaltschaft Mannheim erhobenen Vorwürfe der unrichtigen Bilanzdarstellung unbegründet und die Bilanzen von MLP sachgerecht sind.

      Im Hinblick auf eine möglichst unbeeinflusste Beurteilung des Sachverhalts durch das Landgericht Mannheim wird MLP eigenen Angaben zufolge keine weiteren Kommentierungen abgeben.

      Die Aktie von MLP notiert aktuell mit einem Minus von 3,27 Prozent bei 14,80 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      MLP AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),13:04 17.12.2004

      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:23:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      haben die drei Super-Bilanzkenner auch die Beweise gesehen, die der Staatsanwaltschaft vorliegen?
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:38:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      ExKollege,

      und kennen die Super-Bilanzkenner auch wirklich alle Zeugen der Staatsanwaltschaft?

      NEIN!

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:55:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      und ahnen interna und Ex-Kollege überhaupt, daß die Klage erstmal zugelassen werden muß?
      Und daß ein Gericht sich die Meinung von Experten einholen wird ?

      Avatar
      schrieb am 17.12.04 14:57:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      und glaubt Greetchen immer noch den Scheisshausparolen der Vorstände, nachdem die Staatsanwaltschaft sich sicher über einige Jahre ein paar Gedanken gemacht hat?

      Wird Greetchen vielleicht ein bißchen warm beim Gedanken an ihre vermittelten FLVs?

      :D

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      Avatar
      schrieb am 17.12.04 15:58:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Na !

      wollen wir uns wohl mal ein bischen gepflegter ausdrücken !!

      Es gibt ja kaum noch Vorstände aus der damaligen Zeit - Und ehrlich, warum sollte ein USW irgendetwas von der damaligen Zeit verteidigen, wenn er nicht von der Richtigkeit überzeugt ist ??

      Wie auch immer -

      Lieber Ex-Kollege, Dir wünsche ich ausdrücklich ein schönes und besinnliches Adventswochenende. Schade, daß wir uns während Deiner aktiven Zeit bei MLP nicht mal unterhalten haben.

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:01:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      habe übrigens meine MLP-Aktien heute verkauft!

      ein Fehler ??


      Liebe Grüße und schönes Wochenende


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:01:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Greetchen,

      glaube mir einfach mal, daß diese Anklage nur der Anfang ist!

      Viele Grüße und ein schönes Wochenende - interna
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:05:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8 interna

      Ich kann Dein Wunschdenken nachvollziehen ! Aber glaube mir einfach mal, daß man es in gewissen Kreisen durchaus gelassener sieht!

      Auch Dir ein schönes Wochenende


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:44:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kann sich eigentlich einer der MLP-Kenner vorstellen, dass ein Herr Lautenschläger nichts von den "Bilanztricks" eines Dr. Termühlen gewusst hat?

      Immerhin übt ja der Aufsichtrat eine Kontrollfunktion aus.
      Und Herr Lautenschläger war wohl der größte Nutznieser "geschönter" Bilanzen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:54:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      vielleicht der erste und wichtigste Grund, auf dem Stuhl kleben zu bleiben...in jeder anderen Unternehmung hätte man nicht soviel Geduld gehabt..
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:56:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.12.04 18:08:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Irgendwie komisch, dass der Hauptverdächtige nicht mal offiziell das Unternehmen verlassen musste, sondern das Unternehmen aus familiären Gründen verlassen hat.

      Warum hat man einem evtl. Bilanzfälscher noch einen annehmbaren Abgang beschert, anstatt sich möglichst stark davon zu distanzieren? (Hier darf spekuliert werden :))

      Oder will mir jetzt einer sagen, dass dies heutige Ergebnis einer Anklage der MLP-Führungsmannschaft nicht bekannt gewesen sein soll? ...nene, etwas Hausaufgaben machen sogar die!
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 08:57:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      MLP_Boardneuling,

      wer wissentlich unwirksame Verträge an Kunden verkauft, dem ist fast alles zuzutrauen.

      Quelle: MLP-Schreiben an Kunden bzgl. Kindervorsorgepläne
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:17:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Einige Fragen an Greetchen:

      1. Ist es öffentlich bekannt, dass nicht nur die Staatsanwaltschaft Mannheim in die Akten hineingeschaut hat, um die Anklagepunkte zu prüfen? (Es gibt auch noch Generalstaatsanwälte, das Justizministerium und den Teufel persönlich (Angeblich ein Freund von Herrn L. ;))

      2. Ist der ehemalige Leiter des Rechnungswesens H. Beckenbach (Dachdeckermeister im Ausbildungsberuf) wirklich nicht mehr im Unternehmen? Er hat doch immer noch seine eigene Telefonnummer und war auch regelmäßig im Unternehmen unter seiner Durchwahl zu erreichen, oder?

      3. Wer war doch gleich der Auftraggeber für die Gutachten? MLP oder die Staatsanwaltschaft?

      4. Was ist das Ergebnis der Gutachten? Soll bewiesen werden, dass die Einzelabschlüsse richtig sind oder der Konzernabschluss richtig ist?

      5. Glaubt jemand bei MLP, dass dies schon das Ende der Anklagen war?
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:29:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zeus

      1. ist öffentlich bekannt, stand doch hier im board

      2. hatte ich nicht den Vergleich mit einem Handwerksbetrieb getätigt? Herr Beckenbach ist aber immer noch im Unternehmen - stimmt !
      Offiziell als Berater -
      inoffiziell - da kann selbst Greetchen nur noch mit dem Kopf schütteln.

      3. War natürlich MLP

      4. Es ging um die Einzelabschlüsse !

      5. Interna, Abacco, Tilp & Co sind ja auch noch da! Also realistischerweise glaube ich das nicht.


      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:31:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zeus,

      zumal der hochgelobte von MLP beauftragte Prof. Küting noch ca. 1 Jahr vor Annahme des Auftrags zur Gutachtenerstellung schriftlich mitgeteilt hat, der Finanzdienstleistungsbereich sei nicht sein Metier (sinngemäß)

      Quelle: Schreiben Prof. Küting, kann vorgelegt werden
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 00:13:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      interna,

      "wer wissentlich unwirksame Verträge an Kunden verkauft, dem ist fast alles zuzutrauen. Quelle: MLP-Schreiben an Kunden bzgl. Kindervorsorgepläne"

      das wäre ja ein möglicher Anklagepunkt ?!



      http://www.staatsanwaltschaft-mannheim.de/
      ...
      Für die zuletzt genannten Straftaten ist sie allerdings nur zuständig, soweit zur Beurteilung des Falles besondere Kenntnisse des Wirtschaftslebens erforderlich sind.

      Diese besonderen Kenntnisse beziehen sich über allgemeine Erfahrungswerte hinaus auf Verhaltensweisen, die nur besonderen Wirtschaftskreisen eigen oder geläufig sind, insbesondere auf die komplizierten, schwer zu durchschauenden Mechanismen des Wirtschaftslebens, deren raffinierten Missbrauch die Wirtschaftsstrafsachen kennzeichnet.

      Ferner muss bei sämtlichen obengenannten Wirtschaftsstrafsachen eine höhere Strafe als vier Jahre Freiheitsstrafe zu erwarten sein, es sei denn, die Staatsanwaltschaft erhebt wegen der besonderen Bedeutung des Falles Anklage zum Landgericht - Wirtschaftsstrafkammer - Mannheim.

      Von besonderer Bedeutung können unter anderem die hervorragende Stellung eines Beschuldigten oder eines Verletzten im öffentlichen Leben sowie das große Interesse der Medien und der Öffentlichkeit an der Sache sein.

      Die Verfolgung dieser Wirtschaftskriminalität obliegt der Abteilung für Wirtschaftsstrafsachen. Diese
      - größte - Abteilung der Staatsanwaltschaft besteht aus 19 Staatsanwälten und Staatsanwältinnen, die durch entsprechende Fortbildung und praktische Erfahrungen über besondere Kenntnisse des Wirtschaftslebens verfügen. Sie werden unterstützt von Wirtschaftsreferenten, die sie in Bilanzierungs- fragen beraten oder Gutachten etwa zu Fragen der Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit von Unternehmen erstatten.

      Die Anzahl großer Verfahren, die von der Abteilung für Wirtschaftsstrafsachen zu bearbeiten sind, ist in den Jahren seit ihrer Gründung im Juli 1973 beständig gestiegen.

      Wirtschaftskriminalität verursacht immense materielle Schäden, deren hohe Sozialschädlichkeit unmittelbare Auswirkungen auf die Volkswirtschaft hat.

      .
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 09:40:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Abacco,

      stimmt, doch das prallt bei Manfred Lautenschläger und seinen Schergen einfach ab.

      Für Prof. Küting ist das mehr als peinlich und 2005 wird ihm das sicher mal vor die Nase gehalten werden. WISO wäre daran sicherlich interessiert, etc.

      Kommt Zeit, kommen Fragen!


      Bedenklich ist, daß sogar Menschen wie Prof. Küting nicht verläßlich sind in Ihren Aussagen.

      Gleiche Quelle, liegt vor, wird auf Wunsch von MLP oder Prof. Küting gerne veröffentlicht!
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 03:14:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      ;-) und damit es erhalten bleibt:

      PRESSEMITTEILUNG (17.12.2004) (Anklage gegen Verantwortliche der MLP AG)


      Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden, den früheren kaufmännischen Leiter der MLP AG sowie den Vorstand der MLP Lebensversicherung AG wegen des Verdachts der unrichtigen Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse von Kapitalgesellschaften bzw. der Beihilfe hierzu, Anklage zu einer Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Mannheim erhoben.
      Den Angeschuldigten wird zur Last gelegt, die Jahresabschlüsse der MLP AG, der MLP Lebensversicherung AG und der MLP Finanzdienstleistungen AG für das Geschäftsjahr 2001 bewusst unrichtig aufgestellt zu haben, um die Ertragslage und das Wachstum der Unternehmen in günstigerem Licht erscheinen zu lassen. Erlöse aus verkauften Forderungen und Rückversicherungsprovisionen seien als Gewinne ausgewiesen worden, während ihnen gegenüberstehende Rückzahlungsverpflichtungen nicht in die Bilanz aufgenommen worden seien.

      Weiter besteht der Verdacht, dass im Rahmen der Halbjahresberichterstattung der MLP AG 2002 in unzulässiger Weise Erträge des zweiten Halbjahres aus Verkäufen an die österreichische Uniqa - Gruppe bereits im ersten Halbjahr ausgewiesen und im Mai 2002 die Hauptversammlung zur Beschlussfassung über eine Kapitalerhöhung der MLP AG unzutreffend unterrichtet wurde. Dabei sei im Vorstandsbericht wahrheitswidrig behauptet worden, insbesondere MLP Leben habe im Jahr 2001 den geplanten Jahresüberschuss übertroffen, so dass die abstimmenden Aktionäre von einem unzutreffenden Wert des Lebensversicherungsunternehmens ausgegangen seien, das im Rahmen der beschlossenen Kapitalerhöhung im Wege der Sacheinlage in die MLP AG habe eingebracht werden sollen.

      Daneben wird dem ehemaligen kaufmännischen Leiter vorgeworfen, in Kenntnis des Umstandes, dass die dem Kapitalmarkt mitgeteilte Steigerung des Unternehmens-wachstums tatsächlich nicht eingetreten sei, Stammakten der MLP AG für eigene Rechnung veräußert und damit verbotenen Insiderhandel betrieben zu haben.
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 04:15:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Guten Morgen, Herr Dr. Uwe Schroeder-Wildberg,

      was machen Sie, wenn sich in einem Prozess gegen

      Bernd Neumann
      Dr. Berhard Termühlen
      Horst Beckenbach

      die Vorwürfe der Falschbilanzierung erhärten sollten?

      Warum hat MLP Rückstellungen in Höhe von ca. 120 Mio. € gebildet, wenn es keine Falschbilanzierun gab?


      Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich persönlich alles Gute, als Vorstandschef für 2005 hingegen geöffnete Augen. Ihnen wurde sicherlich nicht alles vorgelegt, was Sie wissen müßten.

      Viele Grüße - interna


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