Jungheinrich steigert Gewinn im zweiten Quartal, positiver Ausblick - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Der Maschinenbaukonzern Jungheinrich AG (ISIN DE0006219934/ WKN 621993) konnte im zweiten Quartal aufgrund der höheren Nachfrage nach Flurförderfahrzeugen beim Ergebnis deutlich zulegen.

Wie der im SDAX notierte Konzern am Dienstag bekannt gab, lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Berichtszeitraum bei 25,2 Mio. Euro, nach 16,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn kletterte von 10,7 Mio. Euro auf 14,4 Mio. Euro. Der Konzernumsatz verbesserte sich von 379 Mio. Euro auf 426 Mio. Euro. Beim Auftragseingang verbuchte der Konzern einen Anstieg um 5 Prozent auf 413 Mio. Euro, nachdem der Vergleichswert des Vorjahres bei 394 Mio. Euro gelegen hatte.

Für das Gesamtjahr erwartet Jungheinrich eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung und geht von einer Fortsetzung der Nachfrageentwicklung aus. \"Wir gehen für den Jungheinrich-Konzern davon aus, dass sich die aufwärtsgerichtete Geschäfts- und Ertragsentwicklung im Jahresverlauf fortsetzt. Wir blicken optimistisch in die Zukunft\", erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Cletus von Pichler.

Die Aktie von Jungheinrich notierte zuletzt bei 19,15 Euro.

Wertpapiere des Artikels:
JUNGHEINRICH AG


Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:16 09.08.2005

[heinz2]

Meldung
09.08.2005 10:50
Jungheinrich stapelt Gewinne
Der Gabelstapler-Hersteller freut sich über hohe Nachfrage und volle Auftragsbücher. Die Aktie im SDax wird am Dienstag auch von Analysten geadelt und setzt sich an die Spitze des Kleinwerte-Segments.
Jungheinrich stapelt Gewinne
Die HypoVereinsbank reagierte nach Bekanntgabe der Quartalsergebnisse von Jungheinrich am schnellsten und stuft die Aktie fortan auf "Outperform" hoch. Angesichts der guten Zahlen und des Ausblicks auf das restliche Geschäftsjahr sei das Anlageurteil "Neutral" nicht mehr zu halten. Neues Kursziel: 23 Euro, nach zuvor 17 Euro.

Bis dahin hat die Aktie noch ein gutes Stück Wegs vor sich. Den Abstand zu diesem Wert konnte die Aktie am Dienstag mit einem Plus von drei Prozent auf 19,70 Euro aber verringern.

Die Nachfrage nach Gabelstaplern, dem wichtigsten Produkt, hielt vor allem aus dem Ausland auch im zweiten Quartal 2005 an. Jungheinrich konnte den Umsatz entsprechend deutlich um zwölf Prozent auf 426 Millionen Euro steigern. Vor allem aber die Gewinnentwicklung lässt die Investoren am Dienstag schwärmen. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte Jungheinrich um 55 Prozent auf 25,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal zu. Die Umsatzrendite stieg damit von 4,3 auf 5,9 Prozent.

Ähnlich deutlich die Steigerung beim Reingewinn: Er stieg um 35 Prozent auf 14,4 Millionen Euro. Die Überschuss-Entwicklung kann sich auch auf Sicht des ersten Halbjahres sehen lassen. Nach 19,4 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten 2004 liegt die Bilanz nun bei 24,9 Millionen Euro.
Auftragseingang weiter gestiegen
Die Auftragsbücher sind bei Jungheinrich weiter gut gefüllt. Der Auftragseingangswert lag zum Ende des zweiten Quartals bei 837 Millionen Euro nach 770 Millionen Euro im Jahr zuvor.

Das weltweite Wachstum für "Flurförderzeuge", halte weiter an, so das Unternehmen am Dienstag. Die "Wachstumsdynamik" allerdings ging zuletzt ein wenig zurück. Nach einer Wachstumsrate von elf Prozent im ersten Quartal lag sie im zweiten Dreimonates-Zeitraum nur mehr bei zwei Prozent.

Für das Gesamtjahr 2005 rechnet Jungheinrich dennoch mit einem weltweiten Wachstum des Marktvolumens bei Gabelstaplern. Die "aufwärts gerichtete Geschäfts- und Ertragsentwicklung" werde sich im Jahresverlauf fortsetzen. Grund genug für Anleger bei der Aktie am Dienstag zuzugreifen. Die Jungheinrich-Papiere haben im laufenden Jahr eine stetige Aufwärtsentwicklung hinter sich. Zu Jahresbeginn noch bei rund 15 Euro gehandelt, steht als nächstes die 20 Euro-Marke an.