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    Neue Menschlichkeit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.02 14:51:49 von
    neuester Beitrag 13.03.03 17:30:54 von
    Beiträge: 14
    ID: 654.799
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      schrieb am 03.11.02 14:51:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schon länger dachte ich daran,
      dass es an der Teit ist,
      alte Religionen in die Analen
      der Geschichte einkehren zu lassen,
      und angesichts mehrerer Milliarden nicht praktizierender Gläubigen sowie einer hohen Anzahl Nichtgläubigen eine neue,
      für alle allgemein-gültige Niederschrift zu finden,
      die weit über die Dogmen und Regeln der alten Weltreligionen
      hinausgeht.
      Denn Probleme haben Einzelne immer, egal ob gläubig oder nicht. Und eine allgemeingültige verständliche Anleitung zur neuen Menschlichkeit fehlte bisher.
      Sozusagen die faktische Ansammlung der notwendigen Ethik,
      um Menschen bei Selbstfindung und Problemlösung zu helfen,
      um glücklicher zu sein...

      Jetzt habe ich ein Buch entdeckt, was genau dieses erreichen will!

      Dalai Lama
      Das Buch der Menschlichkeit
      Eine neue Ethik für unsere Zeit

      Kösling, Arnd (Übers.a.d.Engl.)
      Bergisch Gladbach: Lübbe 2002, 255 S., erscheint Dezember 2002

      Dies ist seit vielen Jahren die erste eigenständige Veröffentlichung des Dalai Lama. Dabei
      ist niemand berufener als er, anläßlich des Schritts ins neue Jahrtausend Perspektiven für
      ein erfülltes Leben aufzuzeigen. Entstanden ist eine praktische Anleitung zum richtigen
      Handeln: eine Ethik für des Alltag

      Welcher Religion ein Mensch zugehört, spielt keine so große Rolle wie seine Bereitschaft,
      ein positiv gestimmter Mensch zu sein. Der Dalai Lama zeigt Schritt für Schritt den Weg
      dorthin, der im Einklang mit dem Individuum und der Umwelt steht: sich weniger auf sich
      selbst konzentrieren, sondern mehr auf die Gemeinschaft; Anteilnahme und
      Einfühlungsvermögen zeigen.
      Der innere Friede kann von jedem erreicht werden. Ein geistig-spiritueller Ratgeber -
      besonders für den westlich geprägten Menschen


      Obwohl der Dalai Lama Buddhist ist, geht seine Einstellung in dem Buch weit über das hinaus, was ihm als Buddhist ausmacht. Ich wünschte mir, auch die katholische Kirche hätte solch weitsichtige geistliche Anführer, oder die anderen großen Glaubensrichtungen.
      Viele sind davon immer noch in Scharmützeln mit den anderen Glaubensrichtungen verfangen, die westliche Welt baut sich mit dem Islam ja gerade sogar ein neues Feindbild auf!

      Fakt ist: Es ist Zeit, für eine weltübergreifende, geistliche Revolution, unter Nichtbachtung bestehender Religionen und Konventionen!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:54:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      dalai lama for president!!! :)
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:55:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Buch der Menschlichkeit

      Dalai Lama.
      Das Buch der Menschlichkeit.
      Eine neue Ethik für unsere Zeit.
      Gustav Lübbe Verlag,
      Bergisch Gladbach 2000, 255 Seiten, 36 DM

      Der Dalai Lama hat in Zusammenarbeit mit seinem Übersetzer Thubten Jinpa ein Buch herausgebracht
      (Titel des Originals: Ethics for a New Millenium), das nicht wie sonst aus Abschriften von Vorträgen,
      Seminaren oder Interviews besteht, sondern ein eigenes Werk mit einem ausdrücklich
      überkonfessionellen Ansatz ist. Es ist ein Buch auch für Nicht-Buddhisten und nicht-religiöse
      Menschen, das die Ethik als etwas Menschliches, als die Grundlage für Menschlichkeit begreift. So
      nähert sich der Dalai Lama dem Thema Ethik auf der Grundlage weltlicher Prinzipien und möchte zu einer
      „geistigen Revolution anregen“. Wer philosophische Abhandlungen über Ethik erwartet, wird enttäuscht,
      wer traditionelle buddhistische Texte gewöhnt ist, muß sich erst an Begriffe wie „blockierende Gefühle“
      statt Leidenschaften gewöhnen, die wohl vom englischen Übersetzer eingeführt wurden. Andererseits
      kommt hier buddhistisches Gedankengut weniger fremdartig daher als sonst.

      Das Buch besteht aus drei Teilen:

      1.Grundlagen der Ethik,
      2.Ethik des einzelnen,
      3.Ethik und Gesellschaft.

      Im ersten Teil werden die wichtigsten Begriffe definiert und ihre Beziehungen zueinander beschrieben.
      Auf seinen Reisen entdeckte der Dalai Lama, daß gerade Menschen, die in Wohlstand, relativer
      Sicherheit und Freiheit leben, mehr leiden als Menschen in armen Ländern. Wo die äußere Not größer ist,
      scheint die innere kleiner zu sein. Der Dalai Lama begründet ausgehend von der als allgemein
      menschlich angenommenen Erfahrung, daß wir uns am wohlsten fühlen, wenn wir anderen nützen, eine
      ethische Lebensweise, die zu Glück führt. Wer Mitgefühl hat, kann sich in andere hineinversetzen,
      Einfühlungsvermögen entwickeln und Nähe herstellen.

      Im zweiten Teil des Buches geht der Autor darauf ein, wie wir ethisches Verhalten entwickeln, und
      erörtert, wie wir unsere geistigen Haltungen so verändern, daß wir glücklich werden. Dies geschieht auf
      zwei Ebenen, nämlich indem wir unsere Reaktion auf Leiden und auf negative Geisteszustände ändern
      und indem wir positive Denk- und Handlungsweisen ausbauen. Der Dalai Lama nennt drei Schritte:
      Selbstbeobachtung, Abstandnehmen von negativen Reaktionen und Einüben des erwünschten
      Verhaltens und zwar dann, wenn es uns gut geht, damit wir das neue Verhalten in der Not zur Verfügung
      haben.

      Im dritten und letzten Teil des Buches weist das tibetische Oberhaupt darauf hin, daß wir alle universelle
      Verantwortung tragen, daß jede unserer Handlungen eine universelle Bedeutung hat. Um dieser
      Verantwortung nachzukommen, gilt es, Genügsamkeit zu entwickeln und auch „die Philosophie des
      ständigen Wirtschaftswachstums in Frage zu stellen“, denn: „Meiner Ansicht nach begünstigt sie die
      Unzufriedenheit, aus der wiederum vielfältige Probleme sozialer und ökologischer Art entstehen“.
      Außerdem sollten wir Aufrichtigkeit entwickeln. „Wenn Sie als Wissenschaftler arbeiten und feststellen,
      daß Ihre Untersuchungen anderen möglicherweise schaden könnten, dann sollten Sie aus
      Verantwortungsgefühl davon Abstand nehmen. Tun Sie, was Ihren Umständen und Möglichkeiten
      entspricht und durchführbar ist.“ Ein lesenswertes Buch mit vielen Anregungen für die eigene
      Geistesschulung und für ethisches Verhalten privat, in Beruf und Gesellschaft. Leider ist die Gestaltung
      des Covers als eine Art Christliches Gebetsbuch in schwarzer Farbe und goldener Schrift völlig
      mißraten. Die „Verpackung“ unterläuft geradezu die Absicht des Dalai Lama, sich an Menschen zu
      wenden, die keinen Bezug zur Religion haben.
      Svenja Willkomm

      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:58:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18.04.2000

      Friedrich Wilhelm Graf kann diese neue Heilslehre nicht überzeugen.
      Er stellt fest, dass der Dalai Lama sich nicht mit der Begründung
      seiner Ethik aufhält, die er in seinem "Buch der Menschlichkeit"
      darlegt. In der "großen Moralpredigt" seien tibetanische Begriffe
      eingeführt, die sich nur eingeschränkt in moderne Sprachen
      übersetzen ließen und außerdem tendierten die hier dargelegten
      Argumentationen zum Zirkelhaften. Den Versuch des Dalai Lama, die
      christliche Religion mit dem Buddhismus zusammenzudenken, findet
      Graf problematisch, da seine neue Ethik am "unaufhebbaren
      Gegensatz zum okzidentalen Rationalismus" scheitern müsse. Seinen
      Aufruf, sich von der westlichen Egozentrik abzuwenden, habe der Dalai
      Lama selbst nicht befolgt, wie Graf konstatiert: "Fortwährend spricht er
      von sich in pronocierter Ich-Rede". Damit entsteht für Graf der
      Verdacht, dass der Dalai Lama sich selbst aus seiner Ethik
      ausnehmen und einen Sonderstatus für sich beanspruchen will.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 15:02:03
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 03.11.02 15:03:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      f.w.graf for straßenkehrer!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 15:14:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      :D


      Auch wenn ich persönlich glaube,
      vieles in unserem Leben ist durch das Großhirn determiniert,
      d.b. nicht bewußt änderbar-
      so ist es dennoch nicht verkehrt, für Humanismus und neue Menschlichkeit zu kämpfen!

      Denn nur wer die Regeln kennt, kann sich auch bewußt werden,
      wenn er sie verletzt!

      http://home.t-online.de/home/humanist.aktion/einladun.htm
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 16:54:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      pass ma uff, mein guter:
      während du hier jesus zu doublen versuchst solltest du dir mal klar und deutlich vor augen halten, dass in den letzten 2000 jahren fast alle menschen, die die idee hatten zur abwechslung mal nett zueinander zu sein und andersdenkenden nicht die köpfe einzuschlagen, entweder an ein stück holz genagelt oder sonstwie um die ecke gebracht wurden. wer richtig glück hatte, der landete nur im kloster... :D:D:D

      also obacht! ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 17:09:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      ach nee, opi karl schaltet sich ein.

      Arme haben Arme. Arme haben Beine. Beine haben keine Arme. Arme Beine.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 22:34:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      die haben alle nur ihre eigenen Allüren feiern lassen.
      Wenn man dafür ans Kreuz genagelt wird...:confused:
      Shit happens :D

      Ich sehe es nicht primär als mein Problem an, die Welt zu verbessern, ich möchte es nur in meinem Umfeld gerne machen!

      Und ich teile die Befürchtung, dass sich trotzdem global nie etwas ändern wird, selbst wenn Millionen Menschen so denken sollten.

      Trotzdem möchte ich beim Rückblick auf mein Leben nicht sagen, ich hätte nichts in diese Richtung unternommen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 22:40:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nicht, dass uns dieser Blick hilft,
      die Sache klarer zu sehen,
      lesen tue ich so etwas trotzdem gerne:


      Seit Jahrtausenden sind die verschiedensten Segelboote in Form von sogenannten Religionen
      und Ideologien mit den schönsten Namen unterwegs. Sie fahren emsig umher, offenbar ohne
      den Hafen zu kennen. Sie dienen nicht dem Heil der Menschheit, wie sie vorgeben, sondern
      der Mensch dient ihnen, er instrumentalisiert sie und macht sie zum Selbstzweck. Sie
      konkurrieren miteinander oder bekämpfen sich gar. Und die Gefahr der Zerstörung unserer
      Welt wird immer größer.


      Quelle wieder vorher genannter Link- fast unendliches humanes Wissen dort vesammelt!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 23:38:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche
      Einstellung zur Sexualität. ... Die Kirche erklärte die Ehe für unauflösbar und rottete jede
      Kenntnis der ars amandi (Liebeskunst) aus; so tat sie alles, was in ihrer Macht stand,
      damit die einzige Form der Sexualität, die sie gestattete, möglichst wenig Vergnügen und
      möglichst viel Leid mit sich brachte. ... An der Sexualität ist nichts Schlechtes, und die
      herkömmliche Einstellung dazu ist krankhaft. Ich glaube, in unserer Gesellschaft bewirkt
      kein anderes Übel soviel menschliches Elend... ... Jede Unwissenheit ist bedauerlich, aber
      Unwissenheit auf einem so wichtigen Gebiet wie der Sexualität ist eine ernste Gefahr.
      Bertrand Russel, Philosoph (1872-1970)
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 23:44:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Colin Goldner sprach über Dalai-Lama und den tibetischen Buddhismus


      Was verbirgt sich hinter dem tibetischen Buddhismus? Mit dieser Frage beschäftigte
      sich der Bund für Geistesfreiheit Kulmbach/Bayreuth, der mit Colin Goldner,
      Psychologe und Wissenschaftsjournalist aus München, einen Insider eingeladen hatte.
      Goldner hat in den achtziger Jahren Tibet, Indien und China bereist, war
      Entwicklungs- und Sozialhelfer in Nepal und stellte Recherchen in der Autonomen
      Republik Tibet sowie am Exilregierungssitz des Dalai-Lama an. Die Ergebnisse hat er
      in seinem Buch "Dalai-Lama - Fall eines Gottkönigs" zusammengefasst, das er im
      Hotel "Ertl" vorstellte.

      Der Dalai-Lama genießt laut Goldner weltweit hohes Ansehen. Er gelte als Symbolfigur für
      Friedfertigkeit und Weisheit sowie als Repräsentant des von den Chinesen unterdrückten
      Volkes der Tibeter. "Tatsächlich ist er wie auch der tibetische Buddhismus voller
      Widersprüche", was er in seinem Buch ausführlich darlegt.

      Paradies oder Hölle?

      Das Bild des "alten Tibet", wie es im Westen geläufig sei, zeigt laut Goldner das eines
      Paradieses auf Erden, das den Menschen ein glückliches Leben in Einklang mit sich selbst, mit
      der Natur und den Göttern zu führen erlaubt habe. Die moderne Geschichtsschreibung weiß
      seinen Worten zufolge indes längst, "dass es keineswegs die friedvolle Gesellschaft war, die
      der Dalai-Lama ständig beschwört". Für die Mehrzahl der Bevölkerung sei das Leben jene
      "Hölle auf Erden" gewesen, "von der in der chinesischen Propaganda stets die Rede ist und
      aus der das tibetische Volk zu befreien als Legitimation und Verpflichtung angesehen wurde
      für den Einmarsch von 1950".

      So habe die herrschende Mönchs-Elite Land und Menschen mit Hilfe eines weit verzweigten
      Netzes von Klostereinrichtungen und "monastischen Zwingburgen" gnadenlos ausgebeutet.
      Bitterste Armut und Hunger beherrschten laut Goldner den Alltag in Tibet, "es gab keinerlei
      Bildungs- oder Gesundheitseinrichtungen". Wie in der Hindu-Gesellschaft Indiens habe es
      auch in Tibet eine strenge Kasten-Hierarchie gegeben.

      Das tibetische Strafrecht zeichnete sich, so der Referent, durch extreme Grausamkeit aus. Zu
      den bis weit in das 20. Jahrhundert hinein üblichen Strafmaßnahmen zählten öffentliche
      Auspeitschung, das Abschneiden von Gliedmaßen, das Ausstechen der Augen, das Abziehen
      der Haut bei lebendigem Leibe. Da Buddhisten die Tötung prinzipiell untersagt sei, "wurden
      die Delinquenten oftmals bis nahe an den Tod heran gefoltert und ihrem Schicksal überlassen"

      Der Dalai-Lama konzediert laut Goldner neuerdings, das feudale Tibet sei "sicherlich nicht
      vollkommen" gewesen. Damit erschöpfe sich seine Selbstkritik. "Die verklärende Sicht Tibets
      basiert auf eklatanter Unkenntnis der historischen Gegebenheiten", sagte der Referent. Der
      theokratische Feudalismus Tibets habe in seiner bis 1950 herrschenden Form seit Mitte des
      17. Jahrhunderts bestanden, "als es der militanten Sekte der Gelugpa (Gelbmützen) mit Hilfe
      der Mongolen gelang, sämtliche innenpolitischen Gegner auszuschalten. Der Anführer der
      Gelugpa, der `Große Fünfte Dalai-Lama`, erklärte sich zur höchsten Autorität des Landes.
      Obwohl Tibet 1720 dem Militärprotektorat der Mandschu zugeordnet und ab 1793 zum
      Vasallenstaat Chinas wurde, behielt das Regime der Lamas nach innen uneingeschränkte
      Macht."

      Die im Zuge der Kulturrevolution in den sechziger Jahren von der Volksbefreiungsarmee in
      Tibet verübten Gewalt- und Zerstörungsakte seien durch nichts zu rechtfertigen. Die
      Behauptung der Exilregierung des Dalai-Lama, das tägliche Leben der Tibeter im eigenen
      Land sei bestimmt durch Folter, psychischen Terror, Diskriminierung, sei jedoch reine
      Propaganda und spiegele nicht die Realität wider, meinte Goldner.

      Die Dalai-Lamas als "Gottkönige" Tibets seien demokratisch durch nichts legitimiert: "Vielmehr
      werden sie auf Grund astrologischer und sonstiger Zufallsdeutungen für ihre Rolle ausgewählt."
      Auch der gegenwärtige Dalai-Lama, der sich als 14. Inkarnation seiner Amtsvorgänger
      darstelle, ist laut Goldner als Zweieinhalbjähriger auf diese Weise ausfindig gemacht worden.

      Unterwerfungsrituale

      Die Doktrin der Gelugpa sei "ein abstruses Konglomerat aus Geister- und Dämonenglauben,
      verbunden mit menschenunwürdigen Unterwerfungsritualen". Sie basiere auf gezielt geschürter
      Angst vor dem Jenseits. Wer die Gebote der Lamas nicht befolge, finde sich unweigerlich in
      einer der 16 Höllen wieder. Systematisch wurden durch den tibetischen Buddhismus "geistes-
      und seelenverkrüppelte Menschen herangezüchtet". Wesentlicher Bestandteil des Ritualwesens
      sei die Einnahme unreiner Substanzen. Dazu gehörten die fünf Arten von Fleisch (Stier-,
      Hunde-, Elefanten-, Pferde-, Menschenfleisch) sowie die fünf Arten von Nektar (Kot, Gehirn,
      Sexualsekret, Blut, Urin).

      Opfer des "kollektiven Wahngeschehens" sei eine ganze Gesellschaft, Opfer seien aber auch
      die Mönche und Lamas selbst, "die das psychopathische Wahnsystem, in dem sie sich
      bewegen, nicht als solches erkennen können".

      Um etwaiger Kritik an seinen Ausführungen zuvorzukommen, bemerkte Colin Goldner, dass
      sein Interesse den Menschen in Tibet, ihrer sozialen Befreiung und individuellen
      Selbstbestimmung gelte, "frei vom gewalttätigen religiösen Feudalismus der tibetischen Lamas
      und frei von der chinesischen Militärdiktatur".

      Bayerische Rundschau, Kulmbach, 26.05.00
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 17:30:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12 würde ich nicht mehr unbedingt so sehen heute


      :confused:


      Heizkessel ist schuld!


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