Bei Münchener Rück ist eine AdHoc fällig (Seite 108)
eröffnet am 20.12.03 11:29:24 von
neuester Beitrag 04.06.24 12:29:59 von
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Zitat von Datamining: bei der Münchener Rück sogar zehn Milliarden Euro. Angenommen, die Staaten zahlen ihre Anleihen nicht komplett zurück, dann müssen die Finanzinstitute Milliarden abschreiben."
Legt man diese Quelle zugrunde, dürften die Einbußen der Münchener Rück in einem Worst Case Szenario deutlich höher ausfallen.
Nö, da die PIGS-Papier hauptsächlich für die Lebensversicherung gehalten werden (da ist der Renditezwang am höchsten!), geht ein großer Anteil der Abschreibungen (ca. 70%) zulasten der Überschussbeteiligungen der Kapitallebensversicherten. Das wären dann im Worst Case für die Munich Re 3 Mrd. € vor Steuern. Ca. 1 Mrd. € geht dann nochmal weg durch niedrigere Steuerlast wegen niedrigerem Gewinn. Bleiben 2 Mrd. € netto. Das ist weniger als der Jahresgewinn 2010. Und das bei Haircut 100%.
Zitat von provinzler: Ein 100% Griechenlandhaircut kostet Munich Re ca. 140 Mio. € netto, Portugal vielleicht mal 500 Mio. €. -> Halb so wild.
Zitat aus dem Handelsblatt vom 21.09.11:
"Nach den drastischen Kursverlusten erscheinen Banken, aber auch viele prächtig verdienende Industriekonzerne gemessen an ihrem Eigenkapital geradezu wie ein Schnäppchen. [...]
Grund für die enormen Abschläge ist die Angst vor Verlusten und Abschreibungen, durch die sich das Eigenkapital verringern würde. Die Befürchtungen sind durchaus real: Die Deutsche Bank beispielsweise weist den Wert ihrer Staatsanleihen aus den Problemländern in der Euro-Zone mit 3,7 Milliarden Euro aus. Bei der Allianz sind es 7,3 Milliarden Euro und bei der Münchener Rück sogar zehn Milliarden Euro. Angenommen, die Staaten zahlen ihre Anleihen nicht komplett zurück, dann müssen die Finanzinstitute Milliarden abschreiben."
Legt man diese Quelle zugrunde, dürften die Einbußen der Münchener Rück in einem Worst Case Szenario deutlich höher ausfallen.
Zitat von karl753: Kann mir jemand erklären warum die Munich Re eine Prognose auf den Nettogewinn abgeben kann während die Allianz in Ihrem GB 2010 S. 99 folgendes zum besten gibt: "Angesichts der Höhe der Wertanpassungen in der Gewinn-und Verlustrechnung ist es zu diesem Zeitpunkt unmöglich eine zuverlässige Vorhersage des Jahresüberschusses 2011 und der Folgejahre zu treffen". Bilanziert die Munich Re irgenwie anders als die Allianz ???
Die Munich Re gibt ihre Gewinnprognose unter "Normalbedingungen" an.
Das heißt ein im Rahmen der Erwartungen liegendes Anlageergebnis (knapp unter 4% derzeit) und eine normale Schadensbelastung (statistischer Erwartungswert).
hatte bei 83 nachgekauft und sehe 110 bis dezember....
Kann mir jemand erklären warum die Munich Re eine Prognose auf den Nettogewinn abgeben kann während die Allianz in Ihrem GB 2010 S. 99 folgendes zum besten gibt: "Angesichts der Höhe der Wertanpassungen in der Gewinn-und Verlustrechnung ist es zu diesem Zeitpunkt unmöglich eine zuverlässige Vorhersage des Jahresüberschusses 2011 und der Folgejahre zu treffen". Bilanziert die Munich Re irgenwie anders als die Allianz ???
Zitat von Willi_wills_wissen: Sofern nicht Griechenland pleite geht und dann Portugal und zwischendurch noch ein kleiner Hurrican das operative Geschäft vermiest...
Nun ja, sowas passiert immer mal. Langfristig sollte das Geschäft sicherer als ein EUR-Geldmarktfond sein. Ich gehe ganz fest davon aus.
Sofern nicht Griechenland pleite geht und dann Portugal und zwischendurch noch ein kleiner Hurrican das operative Geschäft vermiest...
Bin heute Morgen auch wieder mit ein paar Stück rein.
VIEL billiger werden sie wohl nicht mehr werden.....
VIEL billiger werden sie wohl nicht mehr werden.....
Wer zu letzt lacht, lacht am besten!
Der Warren Buffet hat doch keinen Verlust gemacht, er hat immer noch genausoviele Anteile wie zur Zeit nach seinem Kauf. Auf dem Papier sind sie allerdings weniger wert.
Typisch Warren Buffet, bei einem Unternehmen langfristig einsteigen, wenn es günstig scheint. Da juckt dieses Auf und Ab des Kursen jetzt erstmal gar nicht. Er hat ca. 1,9 Mrd. investiert und bekommt dafür kommendes Jahr erst einmal ca. 100 Mio. Zinsen. Und das jahr drauf wieder so eine Summe. Usw. Und irgendwan in einigen Jahren verkauft er dann mal eventuell seine Papiere beim Kurs von 200€, wenn er überhaupt noch mal diese Anteile in seinen Lebzeiten verkauft. ;-)
Seine Art, einen Teil seines Vermögens langfristig und konservativ anzulegen.
Für mich ist die MunichRe beim jetzigen Kurs ein ganz klarer Kauf, auch wenn dieses Jahr wohl besonders schlecht ausfällt. Frage mich nur, ob der Trend sie wirklich noch unter 70€ drücken kann, weswegen ich gerade mit der ersten von 3 Tranchen eingestiegen bin.
Der Warren Buffet hat doch keinen Verlust gemacht, er hat immer noch genausoviele Anteile wie zur Zeit nach seinem Kauf. Auf dem Papier sind sie allerdings weniger wert.
Typisch Warren Buffet, bei einem Unternehmen langfristig einsteigen, wenn es günstig scheint. Da juckt dieses Auf und Ab des Kursen jetzt erstmal gar nicht. Er hat ca. 1,9 Mrd. investiert und bekommt dafür kommendes Jahr erst einmal ca. 100 Mio. Zinsen. Und das jahr drauf wieder so eine Summe. Usw. Und irgendwan in einigen Jahren verkauft er dann mal eventuell seine Papiere beim Kurs von 200€, wenn er überhaupt noch mal diese Anteile in seinen Lebzeiten verkauft. ;-)
Seine Art, einen Teil seines Vermögens langfristig und konservativ anzulegen.
Für mich ist die MunichRe beim jetzigen Kurs ein ganz klarer Kauf, auch wenn dieses Jahr wohl besonders schlecht ausfällt. Frage mich nur, ob der Trend sie wirklich noch unter 70€ drücken kann, weswegen ich gerade mit der ersten von 3 Tranchen eingestiegen bin.
Bei Münchener Rück ist eine AdHoc fällig