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    Lehrer in D - schlecht ausgebildet, demotiviert und dennoch Spitzenverdiener - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.04 10:15:16 von
    neuester Beitrag 07.03.05 22:07:33 von
    Beiträge: 90
    ID: 823.589
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      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:15:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.ftd.de/pw/de/1077011637837.html?nv=hpm

      Lehrer in D - schlecht ausgebildet, demotiviert (faul) und dennoch im internationalen Vergleich absolute Spitzenverdiener
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:53:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist doch ganz klar, die deutschen Lehrer hatten und haben eine wichtige Aufgabe bei der Umerziehung des deutschen Volkes. Sie haben unsere Kinder so erzogen, dass ein Teil davon das eigene Land und das eigene Volk negativ sieht. Sie haben geholfen, die Achtung vor dem deutschen Vaterland zu zerstören. :O :cry:

      Dafür gibt es den Judaslohn und der ist nun einmal etwas höher.

      Gruß
      Enki
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:57:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1
      Sorry, dass ich dem Artikel zumindest im Bezug auf meine Frau widersprechen muss.
      Sie ist gut ausgebildet (Studium in Heidelberg, Referendariat in Mannheim) und seit ein paar Jahren an einer Hauptschule in der Pfalz.
      Sie ist motiviert und engagiert und bestimmt nicht überbezahlt. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 11:03:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Schule bringt jedes Genie um"
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 11:21:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      67 plus x Tage unterrichtsfrei 2003 in Baden-Württemberg, aber sich über eine zu hohe Arbeitsbelastung mokieren. Von dieser Menge Freizeit träumt jeder "normale" Arbeitnehmer und jeder Selbstständige.:mad:

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      schrieb am 19.02.04 11:30:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Im Wessieland sind Lehrer doch das Wahlklientel der Grünen und Sozen,
      passt doch zusammen gell
      Im Osten meist alte Seilschaften, Heuler etc.

      Mehrzahl , Ausnahmen gibt es immer, aber leider wenige
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 11:47:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      noch ein kleiner hinterher..
      Wie oft haben Lehrer einen Orgasmus im Jahr???

      2 Mal ,und zwar zur Zeugnisausgabe
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 21:31:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      PaulZwei
      In Posting #6 irrst Du Dich, die Lehrer sind in allen politischen Parteien vertraten und es gibt viiiiiiiiiiiiele Konservative!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 08:09:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da (die Staaten) nur Lehrer für 600 Mark sich leisten können, bleiben die Völker so dumm, daß sie sich Kriege für 60 Milliarden leisten müssen.
      Christian Morgenstern
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 08:31:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dien Kunde hört ich wohl, allein es fehlt der Glaube!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 08:34:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und weil ein Geselle beim Handwerksmeister im Osten 6 Euro verdient , deshlb stehen wir bestimmt bald im Dunkeln ,

      Arrogantes Kasten und Lobbyistengeschwätz
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 10:16:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      tja minmacker


      da sich schweden und finnland "biligere" lehrer als die deutschlen leisten sind sie in ihren ergebnissen eben besser.denn sie setzen auf idealisten ,nicht auf geld und freizeitgeiles klientel wie teilweise in deutschen lehrerzimmern.

      die sind nicht so dumm und glauben das hohe lehrergehälter gute lehrer ergeben.


      "wer glaubt das hohe lehrergehälter gute lehrer ergeben,hat ein einfaches weltbild."
      (whitehawk)
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 11:23:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      ,,Wer glaubt, dass hohe Vorstandsgehälter die Leistung der Wirtschaft fördern, hat ein einfaches Weltbild"

      rv.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 12:58:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      .
      Hat eigentlich jemand von Euch den im Eingangsposting genannten ftd-Artikel gelesen?

      Dort kann ich keine der Aussagen des Eingangspostings finden.
      Weder steht da Lehrer seien ,,im internationalen Vergleich absolute Spitzenverdiener" (das ist doch wesentlich schwächer ausgedrückt) noch ist dort nur mit einem Wort von ,,faulen" Lehrern die Rede.

      Im Übrigen ist dieser Artikel voller Widersprüche und in Teilen schlecht recherchiert.
      Da wird von Lehrern berichtet, die schlecht auf die Unterrichtssituation vorbereitet die Referendarzeit beginnen (die ja die praktische Ausbildung liefern soll). An anderer Stelle wird aber der Eindruck, als sei diese Situation nach dem zweiten Staatsexamen (also nach der Referendarzeit) so.
      Der Satz
      Wer heute im Schuldienst ist und in den 80er Jahren sein erstes Staatsexamen in Nordrhein-Westfalen absolvierte, konnte das ohne jeden Schülerkontakt schaffen.
      suggeriert, damals wären Lehrer ohne jeden Schülerkontakt eingestellt worden. Nur wenn man sich etwas in unserem Bildungssystem auskennt, merkt man, dass hier ,,ersten Staatsexamen" die Rede ist - eingestellt wird erst nach dem zweiten Staatsexamen.

      Das hoch gelobte Bachelor/Master-Modell wird keineswegs nur in Rheinland-Pfalz eingeführt, sondern auch in Nordrhein-Westfalen. Allerdings ist keineswegs klar, ob die Probleme der Lehrerausbildung damit gelöst oder auch nur verringert werden.

      Kürzer wird die Ausbildung ohnehin allenfalls für die Gymnasiallehrer, die jetzt i.a. 9 Semester bis zum ersten Staatsexamen brauchen (Regelstudienzeit). Lehrer anderer Schultypen haben eine deutlich kürzere Regelstudienzeit. Bachelor+Master umfasst i.A. 5 Jahre, also 10 Semester, so dass bis zum 2. Staatsexamen wieder mindestens 6 Jahre vergehen.

      Das Problem liegt eher in der Verwissenschaftlichung des Lehrerstudiums, dass einherging mit der Abschaffung der Lehrerakademien bzw. pädagogischen Hochschulen und der Eingliederung in die Universitäten. Dadurch ging auch Schritt für Schritt der Praxisbezug verloren, den man jetzt mühsam versucht wieder herzustellen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 16:08:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      whitehawk u.ä.
      Ich empfahl es schon einmal:
      Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Schnauze halten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 16:41:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nun bitte nicht unsachlich werden, da verlassen wir ja den guten Ton ... "Herr unterbezahlter Oberstudienrat":laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 23:19:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      habt ihr schon mal gemerkt, dass man an den posting-antworten den beruf erraten kann.
      hier merkst du sofort, wer lehrer ist oder hausmann bei einer lehrerin.(kann man mal sehen, wie blöd die sind und auf die provokation hin sich outen)
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 08:26:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      :laugh:
      Hej, Wellensittiche verleihen jetzt auch Hirnzellen an Artfremde :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 09:32:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      ja man kann teilweise sogar das lebensalter rauslesen.ich dachte immer politik sei das eine ,das grosse ganze,und seine privaten beruflichen interessen löst man auch privat.


      minmacker,deutschle lehrer verdienen nicht zuviel,dennoch kannst du es drehen und wenden wie du willst,


      auch in 100 jahren wird man statistisch,objektiv,die stunden in schweden,usa,holland schweiz,die gehälter und die genaue stundenanzahl und den lohn,ausbildungszeit,verbeamtung,die leistung der lehrer OBJEKTIV beurteilen können.

      und erst wenn ich zeit habe das alles mal zu vergleichen und durchzurechnen werde ich entscheiden ob meine ehemaligen sehr netten und engagierten,subjektiv emfpunden fleissigen lehrer wirklich auch objektiv fleissig,unterbezahlt etc waren.


      sachlich werde ich das mit dem taschenrechner und schwedischen lehrern am konferenztisch entscheiden.

      ob ich hart arbeite entscheide ich übrigens auch erst wenn ich mich mit leuten in verschiedenen ländern arbeitszeit,bedingungs-und gehaltsmässig verglichen habe.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 11:20:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=130063&streamsnr=7…

      Wirtschaft fordert Leistungskontrollen für Lehrer.

      ---

      Warum macht man die Lehrer nicht einfach kündbar und schmeisst dann alle unfähigen Pauker raus ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 11:46:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es ist sicher sinnvoll, Lehrer nicht mehr als Beamte einzustellen zu lassen und sie zur Weiterbildung anzuhalten, wobei eigentlich dies für die Naturwissenschaften gilt,w eil in Mathe und Detusch tut sich nicht so furchtbar viel.

      Bloß wenn man die "Schlechten" alle rausschmeisst, wer soll dann den Unterricht führen? ausfallen lassen?

      Wer Lehrer wird, legt sich ja immerhin für das Leben fest.
      Zwangsverpflichtungen aus der Wirtschaft, EQ-Idiot Schrempp als Biolehrer, Ackermann turnt den Aufschwung vor ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 13:11:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Oha, willkommen im Land der Vorurteile! Jeder, der es nicht werden durfte/konnte, regt sich mal wieder auf. Ich bin auch für verpflichtende Weiterbildung von Lehrern aller Fächer, nicht nur Naturwissenschaften.
      @puhvogel: Nur gut, daß man als Bademeister oder Bankkassierer dann offen bleibt für alle Berufe. Nonsens, diese Aussage!
      @BlueMax: Für bestimmte Schultypen und Fächer finden sich schon gar keine Lehrer mehr. Meine Frau ist Kunstlehrerin an einer Hauptschule, die könnte sich an mind. 50 Schulen die Stelle raussuchen, weil es keine Kandidaten gibt. Am besten schmeißt man für unqualifiziertes Gelaber Typen wie dich überall raus.
      @rohrberg: Gut, daß wir dich haben. Du bist ein richtiger Schlaumichel. Verrate uns mal dein Beruf, dann können wir ja mal andere Vorurteile pflegen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 13:23:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      wir sollten wirklich aufhören zu hetzen und vorurteile zu pfelgen.

      jetzt kommen die mckinsey-berater ins spiel.


      die bundesregierung sollte eine umfassende vergleichsstudie mit arbeitsbedingungen,gehalt,stundenzahl,status,beamter oder nicht,effekte der bezahlung auf die motivation,ergebnisse des dreischultypensystems etc vergleichen.



      nur: warum macht niemand eine solche studie? ich will wissen,ob man den lehrern ohne qualitätsverlust die gehälter kürzen kann oder die stundenzahl erhöhen kann,oder ob man mehr geld zahlen muss
      und weniger stunden.natürlich je nach fach betrachtet.


      dafür würde ich roland berger auch reichlich von meinem steurgeld zugestehen.das lobbyistengeschwätz ist ebenso unerträglich wie die vorurteilspflegerei.


      woher soll ein lehrer wissen ob er überbezahlt ist? geht doch gar nicht.und ein nicht lehrer weiss es auch nicht,weiss auch nicht ob ein lehrer hart arbeitet...
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 13:27:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      ... und ein mc berger weiss es auch nicht!

      was ein lehrer wert ist, liese sich dann feststellen, wenn seine kunden freiwillig für seine stunden bezahlen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 13:30:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      die privatisierung des schulsystems will ja keiner,aber man kann doch objektiv feststellen was man tun muss um die leistungsfähigkeit zu verbessern.mehr geld ist unsinn.siehe finnland,lehrer verdienen weniger,keine dreischultrennung,kein sitzenbleiben: ergebnis: höchste ingenieurabsolventenquote europas.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 14:37:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      # 21

      "Es ist sicher sinnvoll, Lehrer nicht mehr als Beamte einzustellen zu lassen und sie zur Weiterbildung anzuhalten, wobei eigentlich dies für die Naturwissenschaften gilt,w eil in Mathe und Detusch tut sich nicht so furchtbar viel."

      Mir scheint, Puhvogel;, in Detusch tut sich allerhand!!!

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 15:58:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      @datterich: Meinen Rechtschreibfehler kannst du gerne zusammen mit deinen bei Ebay verkaufen. :rolleyes:

      @SchwarzerLord: Möchtest du das Lehramt Bäckermeistern und Bankkassierern öffnen, oder wie habe ich deine Replik zu interpretieren? Das halte ich wieder für Nonsens. Warum denn nicht gleich für den Job als Facharzt für Neurochirugie den Bäckermeistern freigeben? :rolleyes:

      Wie willst du konkret in Fächern wie Mathematik, Kunst, Sport etc. weiterbilden lassen? Willst Du die Fachbereiche wieder überprüfen lassen, in denen die Lehrer bereits im Studium geprüft wurden? Malkursus in der Provence? Selbstverteidigungskurse " Wie wehre ich Messerangriffe ab?" "Gentechnik für Musiklehrer"? Klingt nach viel Leerlauf und nach vollen Kassen für gewerkschaftliche Weiterbildungszentren.

      Ospower hat ja im Prinzip Recht, solange die Überprüfung der Schüler dann auch wieder zentral stattfindet. Ansonsten würde ich als Schüler diejenigen Lehrer aussuchen, die die besten Noten geben, klar . :D

      Es wird sich aber kaum jemand eine gute Privatschule leisten können, so wie sich die meisten Studenten auch nicht die zugegeben sehr gute UNI Witten/Herdecke Uni leisten können.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 16:45:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ puhvogel,
      meinst du, es gibt Idioten, die dafür noch bezahlen??
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 00:15:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      #22,

      >>>Meine Frau ist Kunstlehrerin an einer Hauptschule, die könnte sich an mind. 50 Schulen die Stelle raussuchen, weil es keine Kandidaten gibt.<<<


      Und ich könnte in mindestens 500 Ländern der Erde Staatspräsident werden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 18:48:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,grossbi…

      Lehrer in den USA arbeiten 1100 Stunden im Jahr (in D 700), verdienen aber 20 % weniger als deutsche Lehrer !
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 20:08:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wie der Artikel schon erwähnt, ist Unterrichtszeit ungleich Arbeitszeit. Als Spitzenwert hatte die Studie 3562 Arbeitsstunden pro Schuljahr ermittelt. Das ist ja beinahe schon Selbständigenniveau.
      In Amerika gibt es außerdem Fächer, die hier gewiß nicht als Unterrichtsfächer durchgehen würden wie Theater oder Grafikdesign. :rolleyes:
      Umgekehrt als Sportlehrer hat man es hier natürlich nicht auch nicht schlecht. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 10:37:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31

      Sport,Religion, Kunst, Musik und Theaterwissenschaften gibt es auch an deutschen Schulen...
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:31:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      @puhvogel: Da hast was total mißverstanden. Ich möchte die hohe akademische Ausbildung der Lehrer weiter erhalten. Ich kenne jemanden, der vom gelernten Koch zum Berufsschullehrer wurde. Ob das der richtige Weg ist? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 18:26:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sport,Religion, Kunst, Musik und Theaterwissenschaften gibt es auch an deutschen Schulen...

      Von Theaterwissenschaften habe ich noch nie etwas gehört, Religion konnte man belegen, wenn man unbedingt wollte, Musik fand bei uns wegen Lehrermangel quasi nie statt.

      In den USA ist die Fächerauswahl auch in der Provinz riesig, und mit dere unseren nicht zu vergleichen.
      http://anja.imv.de/privat/kurs.html
      Ich hatte die Liste noch größer in Erinnerung.
      Die Lehrer benutzen viele leicht zu korrigierende Fertig-Ankreuzteste auch für Mathematik :rolleyes:


      Man muß schon die gesamte Arbeitszeit verrechnen, wenn man die Arbeitsbedingungen von Ländern vergleicht, da kommst du nicht rum. Löhne kann man dagegen schon vergleichen, bloß wenn der Euro gegenüber dem Dollar steigt werden die Europäer immer besser aussehen und umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 18:53:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      >>>Die Lehrer benutzen viele leicht zu korrigierende Fertig-Ankreuzteste auch für Mathematik <<<



      Und das ist die größte Scheiße aller Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:53:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      up - aus aktuellem Anlass
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 16:49:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      #2

      mensch enki,

      du bist ja der 4. nicht-spin.

      allerdings ist auch klar, daß die neuzeitlichen judasse, alle einen tritt gekriegt haben, wenn sie ihre schuldigkeit getan hatten.
      das jejaule von max ist nicht nur darauf zurückzuführen, daß den spins wohl auch kürzungen ins haus stehen. weitgehend ist schon alles gleichgeschaltet. da werden stellen frei.

      na, jetzt machen sie noch mal ordentlich stimmung, damit die "faulen säcke" sich schon mal die lohntüten ihrer amerikanischen kollegen ansehen. sie sollten mal nach asien gucken: da leben die lehrer auf befehl des iwf nur noch vom verkauf der schuluniformen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 17:06:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      #20

      blue,

      du wirst jede leistungskontrolle bestehen - wie sep und co. auch.

      aber habt ihr denn schon mal bei den managern nachgemessen, die jetzt auf das 300-fache eines arbeiterlohnes kommen, wollen sogar nochmehr haben?

      auch mal bei sommer und esser gemessen? oder ackermann?

      die neue leistung ist dir ja nun auch prächtig gelungen: die kleinen mit vollem eifer gegen ihresgleichen kämpfen zu lassen. das haben milton friedman und goldman sachs gern.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 11:12:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,318750,0…

      Neue OECD-Studie zu den Lehrern in D:

      Zu alt, zu träge und zu überbezahlt

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 01:50:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Blue Max,

      du kannst Dich ja gerne in Erfurt am Gymnasium bewerben.

      Aber Du kannst Dich auch in Deiner Stadt bewerben, die "Sitten und Gebräuche" der Jugendlichen heute mit Lehrern in heutigen Klassenzimmern sind ähnlich.

      Ich wünsche Dir viel Freude. Und als kleine Verhaltensregel, "niemals den Rücken einem Schüler zuzukehren", könnte sonst schnell blutig werden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 09:11:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      20 wochenstunden, 3 monate bezahlte ferien und trotzdem gejammere und frühpensionierungen wie in keinem anderen beruf.
      die meisten haben aber noch zeit für nachhilfe, 25,-€ die stunde.
      wie geht dass?
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:54:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Mäxchen #39, früher (ja, früher :D) hatten wir an den Schulen einen gesunden Mix zwischen jungen, dynamischen Lehrern, häufig aber im Umgang mit den Schülern noch, gelinde gesagt, etwas tapsig, und alten, saturierten Lehrern. Die jungen haben einige der alten mitgerissen, andererseits haben die alten die jungen mit ihrer Erfahrung unterstützt.

      Heute gibt es weniger und weniger junge Lehrer. Stell` dir einfach mal vor, was aus einer Firma werden würde, wenn die plötzlich einen Altersdurchschnitt von, sagen wir, 45 hätte... Ich glaube, da wäre der Dampfkessel auch nicht mehr so bullernd, oder?

      Zu den 20 Wochenstunden: Wenn ein Lehrer seine Arbeit wirklich ernst nimmt, käme er locker auf 40 Stunden und mehr. Unterricht muß vorbereitet werden, Arbeiten korrigiert, Gespräche mit Schülern und Eltern...

      Für die schlechte Ausbildung kann der Lehrer nichts. Dazu kommt, wie soll sich heute ein Lehrer motivieren, wenn er in einigen Schulen einem Haufen kleiner Terroristen gegenübersteht, denen er kraft Verordnungen etc. nichts entgegensetzen kann als seine eigene persönliche Autorität? Außerdem sind Lehrer heutzutage, man sieht`s an diesem Thread, Karl Arsch. Mehr und mehr stellen sich Eltern, wenn sie sich überhaupt noch für die Erziehung ihrer Kinder interessieren, gegen die Lehrer. Also fehlt diesen auch der dringende Rückhalt der Erziehungsberechtigten.

      Früher (da hatten wir noch `nen Kaiser :D) waren Lehrer Respektspersonen und gingen mit dem Herrn Doktor, dem Apotheker, dem Bürgermeister und dem Pfarrer zum Stammtisch, und alle verneigten sich vor dem Herrn mit dem Rohrstock. Das brauchen wir so in der Art nicht mehr. Aber heute sind wir im Umgang mit den Lehrern am anderen Ende der Skala angekommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 17:51:43
      Beitrag Nr. 43 ()
      13.03.2004, "Skandal um Beamtenversorgung"

      Beschreibung:
      "Wer den Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen." Dieses Sprichwort passt bestens zur aktuellen Debatte um die üppigen Altersbezüge der Beamten. Die Entscheider darüber sitzen in den Parlamenten - darunter sehr viele Beamte. Die Parlamentarier wissen: Wenn es an die Beamtenversorgung geht, gibt es bald auch Diskussionen um die eigene Ruhestands-Überversorgung. Ich war selbst Abgeordneter und finde es obszön, dass ich nach acht Bundestagsjahren einen Versorgungsanspruch von knapp 2300 Euro ab 65 habe, ohne dass ich je einen Beitrags-Cent eingezahlt hätte. Dafür müsste ein "Eckrentner" 90 Jahre arbeiten.

      Der Versorgungs-Skandal beschränkt sich aber nicht auf die Beamten-"Bundesliga". Das belegt eine Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Die Berechnungen weisen nach, dass ein Arbeitnehmer in der Wirtschaft bis zum 65. Lebensjahr pro Jahr 18 000 Euro mehr verdienen müsste als ein A 6-Beamter, um eine identische Altersversorgung zu bekommen.
      Eilfertig weisen Beamtenverbände auf die Versteuerung der Pensionen hin - ein albernes Argument. Denn erstens bleibt der Abstand auch nach Steuer riesig. Zweitens muss der normale Rentner nach § 22 Einkommensteuergesetz schon heute den so genannten Ertragsanteil versteuern. Und drittens werden nach dem Gesetzentwurf zur nachgelagerten Besteuerung ab 2005 die Renten zur Hälfte besteuert - mit steigender Tendenz in den Folgejahren.

      Beamtenpensionäre profitieren zudem von einem Versorgungsfreibetrag in Höhe von 3072 Euro. Und: Zusätzlich zu zwölf Mal Pension erhalten sie noch eine Sonderzuwendung, die fast die Höhe eine Monatseinkommens erreicht. Rente gibt es dagegen nur zwölf Mal im Jahr.

      Der Beamtenstatus ist ein Luxus, den wir uns nicht länger leisten können. Das belegten schon die - letztlich noch geschönten - Versorgungsberichte des Bundes. Ein Land wie Baden-Württemberg bräuchte fast das doppelte Volumen seines Jahreshaushalts als Kapitalstock, um künftig die Versorgungsansprüche seiner heutigen Beamten bedienen zu können. Staatliche Rücklagen? In der Regel Fehlanzeige.

      Ich rufe auf zum bürgerlichen Ungehorsam gegen behäbige Versorgungsmentalität von Amts Wegen. Wenn sich nichts ändert, fressen die Versorgungsansprüche auch die letzten Reserven für Zukunftsinvestitionen - zum Beispiel in der Bildung.

      Oswald Metzger, früherer Haushaltsexperte der Grünen, ist Kuratoriumsmitglied der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

      http://www.oswald-metzger.de/medienecho.asp?hmenuID=3&rid=38
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 18:04:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      "die meisten haben aber noch zeit für nachhilfe, 25,-€ die stunde.
      wie geht dass?

      rohrberg, wenn du wirklich 25 € bezahlt hast, dann lass dir das
      Geld zurückgeben!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 18:17:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      [ [/B] Oswald Metzger, früherer Haushaltsexperte der Grünen, ist Kuratoriumsmitglied der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

      Nasdag, du versuchst mit diesem Satz zu suggerieren, dass Metzger sich für soziale Marktwirtschaft einsetzt!!! Das ist menschenverdummung!!!! Schreibe bitte, wessen Interessen dieses Kuratorium vertritt! Das ist Neoliberatismus pur!! Diese haben das Interesse, die bestehenden sozialen Systeme zu vernichten!!
      Frage einmal den Herrn Metzger, ob er auf seine Politikerpension verzichtet hat?
      Rohrberg, du schreibst wie ein Blinder über die Farbe!!! Hauptsache ,man gibt Bla,Bla von sich!!1
      In welchem Bundesland arbeitet ein Lehrer 20 Wochenstunden??? Sicherlich in deinem Traumland!!
      In Brundenburg sind die Sollstunden eines Grundschullehrers 28 Std. Real- und Gesamtschullehrer 26 Std. , Gymnasialschullehrer und Berufsschullehrer haben auch 26 Std: Diese bekommen eine Abminderungsstunde ,wenn sie mehr als die Häfte in der Sek.II unterrichten!!
      Lese dir einmal die Darlegungen von @42 Mausschubser durch! Er beschreibt die Schulsituation doch sehr realistisch, obwohl ich zu einigen Aspekten eine andere Auffassung habe!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 21:53:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      #42 Mausi ;)
      Mal ein Posting, das nicht von keinerlei Sachkenntnis getrübt ist...
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 22:56:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      zu " Skandal um Beamtenversorgung"
      in #43 von nasdaq10.000

      passt auch der Thread

      "1.300 Euro Frühpension mit 37 Jahren, wir haben es ja."

      Thread: 1.300 Euro Frühpension mit 37 Jahren, wir haben es ja.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 23:05:30
      Beitrag Nr. 48 ()
      @datterich

      Eine Nachhilfe im Fach Deutsch wäre für dich wahrscheinlich auch nicht schlecht, wenn ich mir "dass" Geschreibsel von dir so anschaue!!!!! Kostet aber 100€ die Stunde!!! Mindestens:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 23:08:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      @datterich

      Sorry, ich meinte natürlich nicht dich, sondern rohrberg!!
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 00:52:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      Leute, stellt euch einfach mal folgenden Fall vor:
      Ein junger Mann / eine junge Frau denkt ganz idealistisch - wie man ja in jugendlichem Alter sein sollte - : Ich möchte Jugendlichen etwas beibringen! DAS wäre DER Beruf für mich! Mit ihnen zusammen zu sein, ihnen Wissen, Bildung, auch Lebensweisheit und Überzeugungen zu nahe zu bringen, mit ihnen und durch sie auch selbst zu lernen und GEMEINSAM etwas zu erreichen - das wäre toll!

      Wunderbar, oder?

      Nein, leider, leider - diese Träume haben keine Chance auf Verwirklichung. Heute nicht mehr.
      Wer nicht selbst mal für ein paar Wochen Gelegenheit hat, VOR ORT die heutige Schulwirklichkeit mitzuerleben, in den Klassen selbst den Unterricht zu beobachten, der KANN SICH NICHT VORSTELLEN, in welchem Maße das System Schule verrechtlicht, formalisiert und bürokratisiert ist.

      Glaubt es mir oder glaubt es nicht - die elende Ideologenbrut in den Kultusministerien (und ich meine damit auch manche CDU-regierten Länder, vor allem aber "SPD-Länder" wie Nordrhein-Westfalen), die sich "berufen" und berechtigt glaubt, alles zu regeln und allen den "richtigen" Weg vorzuschreiben, hat die Lehrer in ihren pädagogischen Möglichkeiten inzwischen förmlich "kastriert".
      Ich habe in meiner eigenen Schulzeit noch die universal gebildeten, belesenen, inspirierten Lehrer kennengelernt (auch manche A..löcher, klar), die persönlich faszinieren konnten, die Schüler mitgerissen haben, die PERSÖNLICHEN FREIRAUM in ihrem Unterrichten hatten.

      Diesen Lehrertyp lässt das heutige Ausbildungssystem nicht mehr zu. In der Schule spiegelt sich die ganze alptraumhafte Gängelung, Bevormundung und Reglementierung wieder, die in der geamten Gesellschaft zu beobachten ist.

      Und glaubt es mir, viele Lehrer sind wirklich verzweifelt.
      Vor allem die, die wirklich "etwas wollen". Ich kenne junge Lehrer, die hochmotiviert sind und von einer Aushilfsstelle zur anderen geschickt werden ohne Aussicht auf dauerhafte Anstellung, denen die Bezirksregierungen (bzw., als übergeordnete Behörden die Kultusministerien) mit den miesesten Tricks das ohnehin schmale Gehalt zusammenstreichen (das überhaupt nicht mit normalen Lehrergehältern zu vergleichen ist) - und das alles, obwohl die Lehrerkollegien fast überall total überaltert sind.


      Ja, auch Lehrer machen Fehler. Und nicht zu knapp.
      Aber die Ursachen der Misere liegen woanders.

      Glaubt es oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 08:33:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich glaub´ es nicht. Ich weiß es. ;):mad:

      Deshalb ist auch dieses hirnlose Herumtreten und Unsinn labern über diese Berufsgruppe so ärgerlich.

      Jeder, der mal eine Schule von weitem gesehen hat, meint, dass er deswegen "Expertenstatus" erworben hat (kommt vielleicht daher, dass heute in allen Bereichen mehr oder weniger selbsternannte Experten ohne spezielle Ausbildung im medialen Vordergrund tiefgründende Meinungen und Beurteilungen abgeben. Da möchte man doch nicht hintanstehen ;) ).

      Viele schließen von ihren (für die Allgemeinheit) völlig unwichtigen negativen Einzelerlebnissen mit Lehrern (wahrscheinlich erlitten durch eigene Inkompetenz und Dusseligkeit gepaart mit häuslich gestützter Frechheit) auf alle Lehrer, und gemeint ist meistens die diffuse, klischeehafte Wut auf das ganze Beamtentum, meist deshalb ausgelöst, weil man vorgeführt bekommen hat, dass man zu blöd ist, ein Formular auszufüllen, obwohl man doch Managerstatus zu haben glaubt.
      Lehrer sind nun einmal auch zu Teilen Beamte und fallen demzufolge unter den großen Rundumschlag.

      Vielleicht würde das den Leutchen klarer, wenn man einen ähnlichen Laberthread über die Unfähigkeit von Handwerkern o.a. Berufsgruppen parallel laufen ließe.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 14:16:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Minmacker und ViccoB, nun habt ihr zwei niveauvolle Beiträge geschrieben, die der Realität an den deutschen Schulen nahe kommen , und die " Threadtiger antworten nicht!
      grund: Die Wahrheit können sie nicht vertragen! Sie können nur Bla,Bla,Bla von sich geben!!
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 14:21:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Bayern brauchen bald keine Lehrer mehr. Eltern übernehmen den Unterricht und das ohne Bezahlung, wie die Süddeutsche berichtet:

      " ...Doch als Direktor des Gymnasiums Grafing bei München sei er selber gezwungen, nach Lösungen zu suchen. Gleich zu Schuljahresbeginn war ein Mathematiklehrer an Schmidts Gymnasium für vier Wochen ausgefallen. Den Unterricht in der Unterstufe übernahm - unentgeltlich - " ein naturwissenschaftlich vorgebildeter Vater" . Eine solche Notlösung sei schlecht, sagt Schmidt, aber immer noch besser als der Unterrichtsausfall, von dem der Leistungskurs Mathematik in der Zeit betroffen gewesen sei."... "www.sueddeutsche.de
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 16:49:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Stella, was willst du mit deinem Beitrag aussagen ausser Bla,Bla,Bla?
      Der Direktor kann sich doch keinen neuen Lehrer backen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:01:55
      Beitrag Nr. 55 ()
      Schachy
      Bayern spart zu Lasten der Bildung, und "Eltern spielen Lehrer" ist die Lösung! Das ist kein bla bla bla, das ist neue Realität in Bayern.
      Teuer ausgebildete Lehrer werden nicht übernommen, warum auch, es gibt ja Eltern mit "Vorbildung" die umsonst den Job machen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:39:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      "Die Bayern brauchen bald keine Lehrer mehr. Eltern übernehmen den Unterricht und das ohne Bezahlung ..."

      Eine typische Stella-Feststellung!
      Die Nähe zur Bild-Zeitung ist unverkennbar.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:57:13
      Beitrag Nr. 57 ()
      was so ein Sportlehrer leistet
      dass kann doch auch ein ehrenamtlicher Mitarbeiter
      eines Sportvereins mitübernehmen.

      ein ehrenamtlicher Mitarbeiter vom Volleyballverein
      ein ehrenamtlicher Mitarbeiter vom Fussballverein
      ein ehrenamtlicher Mitarbeiter vom Korbballverein
      ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der die Leichtathletikabteilung eines stinknormalen Vereins leitet.


      Deutsche Sportlehrer sind einfach zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 18:00:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      datterich
      gefällt Dir diese Formulierung besser:

      "... Den Unterricht in der Unterstufe übernahm - unentgeltlich - " ein naturwissenschaftlich vorgebildeter Vater" . ..." www.sueddeutsche.de
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 20:33:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      "..für vier Wochen..."

      Daraus abzuleiten
      "Die Bayern brauchen bald keine Lehrer mehr. Eltern übernehmen den Unterricht und das ohne Bezahlung ..."

      ist schlichtweg interstellarisch.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 20:36:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      datterich
      es soll Lehrer geben, die man monatelang nicht in der Schule sieht!
      Es soll auch Lehrerinnen geben, die schwanger werden, und die sieht man nach der Geburt des Kindes drei Jahre nicht im Unterricht, und da ist nicht auszuschließen, dass Den Unterricht in der Unterstufe übernimmt - unentgeltlich - " ein naturwissenschaftlich vorgebildeter Vater" . ..." irgendwann zu lesen ist.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 20:40:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      Abei bei Kindergärtnerinnen, Büroangestellten oder Fließ-
      bandarbeitern soll das nicht vorkommen, dass sie "Monate
      lang" nicht an ihren Arbeitsplätzen erscheinen.
      Die werden nämlich nicht krank.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 21:23:17
      Beitrag Nr. 62 ()
      Stella,
      sorry, die Sache mit dem Papa als Pauker halte ich für ein Märchen - schon aus versicherungstechnischen Gründen... ;)

      Geht vielleicht im Fernsehen bei "Unser Lehrer Dr. Specht" - da stellt auch der/die Rektor/Rektorin Lehrer ein nach Belieben -aber immerhin keine Papas...:laugh:

      Dass offensichtlich Lehrermangel herrscht, liegt nun nicht an den Lehrern, sondern an Bürokraten, die Statistiken offensichtlich erheben, aber nicht auswerten. Wozu werden sie also erhoben?
      Wenn ich weiß, wieviele Kinder in diesem Jahr geboren wurden, dann kann ich mir doch mit ausreichender Genauigkeit ausrechnen, wieviele Kinder in 6 Jahren in die Schule kommen und wieviele Lehrer ich eventuell mehr brauche. Da das aber Bildung betrifft, wird es an der finanziellen Ausstattung massiv hapern. Worauf dann absehbar wieder grosse Überraschung herrscht, die das wundersam schlechte Abschneiden im Verhältnis zu Finnland beweint, wo z.T. 3 Personen in der Klasse unterrichten, kleine Klassenfrequenzen sind, keine Mittel gekürzt werden und kein Kultusministerkonferenzendschungel u. -geklüngel herrscht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 21:41:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      MinMacker

      hier der ungekürzte Artikel aus der Süddeutschen:

      " Lehrermangel

      Mama und Papa müssen ran
      Die staatlichen Gymnasien in München greifen angesichts des Lehrermangels zu bizarren Methoden, um ihren Unterricht abzudecken. Sind Lehrer krank, springen oft Eltern oder pensionierte Lehrkräfte ein.
      Von Marten Rolff

      Erst in dieser Woche hat das Kultusministerium nicht ohne Stolz verkündet, künftig die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schulen gezielter fördern zu wollen.

      Wie weit diese Kooperation aufgrund der Sparzwänge vielerorts bereits gediehen ist, geht aus dem jüngsten Elternbrief des Michaeli-Gymnasiums hervor, der sich liest wie eine Stellenanzeige: " Ich darf Eltern, die bereit wären, für einen längeren Krankheitsfall auszuhelfen, bitten, sich bei mir schriftlich unter Angabe der Unterrichtsfächer zu melden" , bittet Direktor Hendrik Rehn unter Hinweis auf die Auflösung der mobilen Lehrerreserve für Gymnasien durch das Kultusministerium zum neuen Schuljahr. Dies sei " keinesfalls als Scherz zu verstehen" , erklärt Rehn.

      Eine Arbeitsgruppe am Michaeli-Gymnasium kümmert sich derzeit um die Erstellung so genannter " Kompetenzlisten" , die über Berufe und Fähigkeiten von Eltern Auskunft geben, die für den Schulalltag dienstbar gemacht werden können.

      Und wenn beurlaubte oder penionierte Lehrer unter den Eltern bereit seien, kurzfristig Vertretungen zu übernehmen, ließe sich dadurch der Unterrichtsausfall reduzieren, erklärt Rehn, der Wert darauf legt, dass er ausschließlich qualifizierte Kräfte einsetzen würde.

      Der Schulleiter möchte durch seine Aktion " zwar keinen Alarm schlagen" , doch in den vier Jahren, in denen es eine mobile Lehrerreserve für Gymnasien gab, habe er drei Mal darauf zurückgreifen müssen, erklärt Rehn. Er könne sich also " statistisch an einer Hand abzählen" , wann die Schule Alternativen für die heuer wegfallenden Vertretungen benötige.

      Die Einsparung der Lehrerreserve, die für Gymnasien erst vor wenigen Jahren eingeführt worden war, stellt die Schulen vor große Probleme. Immer mehr Direktoren meldeten sich, weil sie für Krankheitsfälle nicht gewappnet seien, sagt Dagmar Bär, Hauptpersonalrätin beim Kultusministerium.

      Der Wegfall der mobilen Reserve sei kaum zu verkraften, die Personaldecke erweise sich mit den ersten Ausfällen als zu knapp. Qualifiziertes Personal, das zu Jahresbeginn nicht eingestellt wurde, sei längst an Privatschulen oder in andere Bereiche abgewandert, erklärt Bär.

      Das Ministerium betont zwar, es stünden " Mittel für Zuweisungen" zur Verfügung, doch viele Schulleiter klagen, wie schwer es sei, Aushilfen zu verpflichten, weil gerade in München mit befristeten Teilzeitverträgen niemand überleben könne. Und hinter vorgehaltener Hand wundert man sich offenbar selbst in den Abteilungen des Ministeriums über " die erstaunlich große Ruhe an den Gymnasien" .

      Vielen Eltern sei wohl noch nicht klar genug, dass vor allem Kernfächer wie Deutsch, Mathe und Latein von den Ausfällen betroffen sind, glaubt Willi Eisele. Der Direktor des Gymnasiums München/Fürstenried hat in einem Brief an das Ministerium darauf aufmerksam gemacht, dass bei der Sicherung des Pflichtunterrichts am achtstufigen Gymnasium " die Wahrung des schönen Scheins unmissverständlich zu Lasten von Lehrern und Schülern geht" .

      Eisele musste bis Ende September " herumtelefonieren" , um eine pensionierte Lateinlehrerin zurückzuholen. Fünf Teilzeitkräfte konnte er überzeugen, die Stunden einer fehlenden Lehrkraft unter sich aufzuteilen. " Wenn auch nur einer krank wird" , sagt Eisele, " haben wir ein massives Problem" .

      Beim Bayerischen Philologenverband ist man über die Kreativlösungen nicht glücklich. Als Verbandschef könne er den Personalmangel nicht hinnehmen, der angesichts steigender Schülerzahlen erst begonnen habe, sagt Max Schmidt.

      Doch als Direktor des Gymnasiums Grafing bei München sei er selber gezwungen, nach Lösungen zu suchen. Gleich zu Schuljahresbeginn war ein Mathematiklehrer an Schmidts Gymnasium für vier Wochen ausgefallen. Den Unterricht in der Unterstufe übernahm - unentgeltlich - " ein naturwissenschaftlich vorgebildeter Vater" . Eine solche Notlösung sei schlecht, sagt Schmidt, aber immer noch besser als der Unterrichtsausfall, von dem der Leistungskurs Mathematik in der Zeit betroffen gewesen sei."
      (SZ vom 16.10.2004)
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 21:44:47
      Beitrag Nr. 64 ()
      MinMacker
      ein versicherungstechnisches Problem sehe ich auch, ich würde noch einen Schritt weiter gehen und von Vernachlässigung der Aufsichtspflicht sprechen, wenn Eltern als Lehrer eingesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 21:53:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die staatlichen Gymnasien in München greifen angesichts des Lehrermangels zu bizarren Methoden, um ihren Unterricht abzudecken. Sind Lehrer krank, springen oft Eltern oder pensionierte Lehrkräfte ein.
      Von Marten Rolff
      greifen angesichts des Lehrermangels zu bizarren Methoden, um ihren Unterricht abzudecken. Sind Lehrer krank, springen oft Eltern oder pensionierte Lehrkräfte ein."
      Von Marten Rolff


      Typischer Fall eines unseriösen Journalismus.

      Die staatlichen Gymnasien in München

      Hier wird suggeriert, die sei bei allen staatlichen Gymnasien
      in München der Fall.
      Dasselbe soll das Wort oft bewirken.

      Angeführt wird ein einziger Fall, der dazu noch auf vier
      Wochen beschränkt ist.

      Stella macht daraus gleich die Nachricht, in Bayern würden
      künftig die Eltern den Unterricht insgesamt unentgeltlich
      übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 21:56:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wie weit diese Kooperation aufgrund der Sparzwänge vielerorts bereits gediehen ist, geht aus dem jüngsten Elternbrief des Michaeli-Gymnasiums hervor, der sich liest wie eine Stellenanzeige: " Ich darf Eltern, die bereit wären, für einen längeren Krankheitsfall auszuhelfen, bitten, sich bei mir schriftlich unter Angabe der Unterrichtsfächer zu melden" , bittet Direktor Hendrik Rehn unter Hinweis auf die Auflösung der mobilen Lehrerreserve für Gymnasien durch das Kultusministerium zum neuen Schuljahr. Dies sei " keinesfalls als Scherz zu verstehen" , erklärt Rehn. - dieser Schuldirektor sorgt vor, damit er im Notfall Eltern einsetzen kann. Das nenne ich weitsichtig!

      Das neue Schuljahr läuft grade mal 5 Wochen!
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 22:00:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      datterich
      Vorrangig ist, dass Streberle Stoiber einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen kann. Da darf auf dem Bildungssektor schon mal improvisiert werden.
      Als nächstes kommt dann die Zusammenlegung der LMU und der TU - University of Munich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 22:29:18
      Beitrag Nr. 68 ()
      Der eiserne Hans Eichel ist von einem ausgeglichenen Haus-
      halt galaxienweit entfernt.
      Dennoch "improvisieren" er und seine Regierung unentwegt.
      Man könnte es auch "dilettieren" nennen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 23:06:24
      Beitrag Nr. 69 ()
      #64
      Das ist, denke ich, der gleiche Schritt.
      Wenn Eltern die Aufsicht übernehmen sollen, ist das nicht so einfach versicherungstechnisch gedeckt. Sonst könnte man das ja eben so einfach mal machen - was man eben nicht kann.
      Deswegen halte ich das, obwohl ich die SZ ansonsten schätze, für eine echte Ente oder sehe den Posten des Rektors gefährdet.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 18:29:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      Stella, wenn ich deine Beiträge lese, muss ich feststellen, dass duvon Schule keine Ahnung hast! Es ist immer wieder das Gleiche, Laien kennen die Lösung der problematik!! Dabei können sie nicht einmal einen Eimer Wasser umkippen!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 18:57:51
      Beitrag Nr. 71 ()
      In Bayern sollen Schüler ihre Bücher selbst bezahlen ..
      so wollte es Stoiber.
      Das ist jetzt nach Protesten umgewandelt worden in eine Elternbeteiligung an den Kosten.
      Bildung gibts nur nor für Leute mit Geld.
      Der ausgeglichene Haushalt in Bayern bzw. die Kanzlerkandidatur sind das Wichtigiste bis zur Wahl!
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:20:49
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die Elternbeteiligung soll 30 € pro Kind betragen - dazu
      noch eine sozialveträgliche Staffelung nach unten.

      Da ist es doch klar, Filzlaus, dass sich das nur noch Eltern
      "mit Geld" für ihre Kinder leisten können.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 21:19:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      Schachy
      kann mich nicht erinnern, dass ich Lösungen gepostet hätte!

      Im übrigen bin ich froh, dass meine Kinder die Schulzeit abgeschlossen haben, jedes Jahr diese Schul-Bettelbriefe verbunden mit der Information wie teuer doch so ein Gymnasiast ist!
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 17:21:37
      Beitrag Nr. 74 ()
      aufgrund eines Artikels "Spinnen die Lehrer?"in der Zeitschrift brigitte/woman 4/2004
      " werden rund die Hälfte der Lehrer und 3/4 der Lehrerinnen in D frühzeitig pensioniert.
      Immer häufiger sind psychische Krankheiten und burn-out der Grund dafür."

      Spinnen die Lehrer?
      Haben andere Berufe nicht auch diese Belastungen?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 19:40:46
      Beitrag Nr. 75 ()
      Blue Max
      ich glaube, dass andere Berufe nicht diese Belastungen haben. Mit nur einem verhaltensgestörten Manager ist einfacher umzugehen als mit mehreren verhaltensgestörten Kindern :D
      Es sieht fast so aus, als ob die Mehrheit der Eltern nicht mehr mit ihren Kindern umzugehen wissen, und die haben maximal drei Kinder zuhause, die Lehrer aber haben von dieser Sorte fast das Zehnfache.

      Hab gestern zufällig die Sendung "Supermammi" gesehen
      Wenn`s nur in 20 % der Familien so zugeht, wie in diesen zwei "Film-Familien", dann gute Nacht Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 19:47:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      In Rheinland-Pfalz mußten schon zu meiner Schulzeit die Eltern die Bücher selbst für die Schule bestellen/bezahlen. Das erscheint mir weiterhin sinnvoll.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 20:23:43
      Beitrag Nr. 77 ()
      SchwarzerLord
      dem kann ich zustimmen unter der Voraussetzung, dass Eltern die Schulbücher aussuchen und nicht die Lehrer bzw. das Kultusministerium. Es gibt Schulbücher, die sind inhaltlich so grauenhaft, dass ich dafür nie einen Cent ausgeben würde. Müsste ich für meine Kinder Schulbücher selbst bezahlen, hätten sie mit Sicherheit nicht die von der Schule vorgeschriebenen :D

      Mit (Schul)Atlanten habe ich das vor vielen Jahren praktiziert, es gab zwar einen Riesenwirbel, aber es wurde akzeptiert. Auch habe ich den Rechtschreib-Duden verweigert und stattdessen meine Kinder mit dem Wahrig ausgestattet.

      Wenn die Eltern zahlen müssen, dann meine ich, müssen sie auch ein Mitsprachrecht bei den Büchern haben!
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 23:28:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das wird lustig, Stella, wenn die Eltern individuell die
      Schulbücher auswählen dürfen.

      Hast du dir mal überlegt, wie das in der Praxis laufen soll?

      Viel sinnvoller wäre es doch, wenn die Eltern (oder noch
      besser: gleich die Kinder) selbst bestimmen würden, wer ihre
      Lehrer sind.
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 23:36:31
      Beitrag Nr. 79 ()
      datterich
      das würde mir auch gefallen, die Lehrer selbst zu bestimmen. Soll ja Eltern geben, die das bereits praktizieren, zumindest in der Grundschule. Die sagen bereits bei der Einschulung in welche Klasse bzw. zu welchem Lehrer ihr Kind kommen soll. Auf dem Land ist das nicht unüblich!
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 06:49:41
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wollt Ihr mehr Demokratie?

      In den USA werden die Lehrer von der Kommune gewählt bzw. eingestellt. Alle Eltern haben so mittelbaren Einfluss auf die Auswahl. Der Erziehungsauftrag der Eltern und Lehrer kann so laufend abgestimmt und kontrolliert werden.

      Das gleiche Spiel läuft auch mit den gewählten Richtern/Polizeichefs etc..

      Was ich nicht verstehe: Ein Lehrer ist ein Beamter. Ein Beamter verpflichtet sich dem Staat zu dienen. Warum kann ein Lehrer der mit 55 den psychischen Belastungen nicht mehr gewachsen ist nicht als Sachbearbeiter bei der Polizei,Gerichten etc. weiterarbeiten - ist das unzumutbar?

      In Baden-Württemberg gibt es für Lehrer übrigens das Sabbatjahr für Lehrer als Zuckerchen, verbunden mit der Peitsche Pensionskürzung/Alternativbeschäftigung - mit sehr gutem Erfolg.

      Der von linken Lehrern verteufelte Fremdsprachenunterricht ab Klasse 1 läuft übrigens problemlos und erfolgreich. Man muss halt nur wollen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 08:19:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ja, das amerikanische Schulsystem ist geradezu berühmt für seine Innovationsfreudigkeit. Deswegen haben wir ja auch nur schlaue Amerikaner. :rolleyes:

      "...Was ich nicht verstehe: Ein Lehrer ist ein Beamter. Ein Beamter verpflichtet sich dem Staat zu dienen. Warum kann ein Lehrer der mit 55 den psychischen Belastungen nicht mehr gewachsen ist nicht als Sachbearbeiter bei der Polizei,Gerichten etc. weiterarbeiten - ist das unzumutbar?..."
      Aus Kostengründen. Er müsste dann, da es keine Rückstufung gibt, mit seinem Lehrergehalt bezahlt werden und nähme ausserdem einem für diese Aufgabe Qualifizierten (der aber kein Lehrer sein könnte und wahrscheinlich erst Recht nicht wollte) die Planstelle weg.

      Sabbatjahr gibt´s nicht nur in BW.

      Stella, Datterich
      Wunderbare Idee.
      Man stelle sich vor: Zwei Lehrer, 70 Schüler. 55 wählen sich den einen, nur 15 den anderen.
      In welcher Klasse liefe der bessere Unterricht?
      Nach eurer Idee sicher in der mit den 55 Schülern. Das könnte man ja noch verbessern:
      Da der andere Lehrer dann zuwenig Kinder hätte, könnte man ihn ja dann aus wirtschaftlichen Erwägungen entlassen (es handelt sich hier natürlich um einen der vielen angestellten Lehrer mit Zeitvertrag ;) ).
      Der andere kann die ganzen 70 Kinder nehmen und die hätten dadurch einen blendenden Start ins Leben. Die Idee ist einfach exellent. Dass da noch keiner drauf gekommen ist. :rolleyes:
      Vielleicht sollten sich die Kinder auch gleich selbst zensieren?! Wir kämen dann auf wunderbare Ergebnisse bei kommenden Pisa-Studien.
      Man sollte Ähnliches dann auch in der Wirtschaft einführen. Die Arbeitnehmer wählen sich ihren Chef selber u.s.w. . Das wurde die deutsche Wirtschaft aus ihrem selbstbeschlossenen Tal der Tränen führen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 08:44:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      #77 Jedes Kind sollte sein Lieblingsbuch mitbringen. Das wäre noch besser, als wenn die Eltern entscheiden würden.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 14:32:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      MinMacker
      "ihr Lieblingsbuch mitnehmen" - das dürfen, zumindest in Bayern, die Schüler einmal im Jahr :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 15:13:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      #minimacker
      Denkst du immer nach "Plan"? In BW wird jährlich per Gesetz mindestens 1 % der "Staatsbediensteten" abgebaut (ohne Privatisierungen). Ein Lehrer der nicht mehr Lehren kann ist ja wohl nur Berufs- und nicht Arbeitsunfähig und die Ausgaben des Staates für Pension oder Gehalt dürften ja wohl nicht sehr differieren.

      Am meisten nervt auch das ständige Gejammere von Gewerkschaftsseite über den Personalabbau; als Beispiel dient immer die Krankenschwester und der Polizist die ja dann mehr arbeiten müssten. Ich seh das so: von derzeit 10 Staatsbediensteten arbeiten zZt. 5 in der allgemeinen Verwaltung und 5 "an der Front" (ermittelnde Polizei, Richter, Krankenschwestern etc.). Das Ziel muss jedoch sein die allgemeine Verwaltung auf 3 und die "Front" mit 6 Personen auszustatten.

      Erzähl mir keiner das ist nicht möglich!
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      schrieb am 06.11.04 15:26:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Macker,
      du hast leider den satirischen Unterton aus # 78
      überlesen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 15:47:43
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ #84:
      Ich seh das so: von derzeit 10 Staatsbediensteten arbeiten zZt. 5 in der allgemeinen Verwaltung und 5 " an der Front" (ermittelnde Polizei, Richter, Krankenschwestern etc.). Das Ziel muss jedoch sein die allgemeine Verwaltung auf 3 und die " Front" mit 6 Personen auszustatten.

      Deine Vorurteile sind lächerlich.
      Die " Front" , Deines Erachtens Polizei, Richter, Krankenschwestern etc. muss arbeiten , während sich die "allgemeinen Verwaltung" ausruht.
      Du hast NULL AHNUNG.

      Was hältst Du von folgenden Fällen (habe ich selbst erlebt)?

      Ein Finanzbeamter, der Jahr für Jahr mehr Erklärungen bearbeiten soll , kommt auch während seiens Urlaubs jeden Tag für mehrere Stunden ins Amt, damit der Berg an Steuererklärungsrückständen nicht noch weiter anwächst.


      Ein schwerstkranker Patient im Krankenhaus hat sich vollgekotet:

      1.)Auf der Suche nach einer Krankenschwester , die "Schwesternklingel " hatte nichts genutzt, landet ein Angehöriger schließlich im Schwesternzimmer, wo quietschfidel zahllose Schwestern Kaffe trinken und Kuchen essen und eine entnervt meint: "Wir (gemeint waren WIR ALLE) haben jetzt Pause"


      2.)Ein Pfleger der Frühschicht sagt: In einer 3/4 Std. ist Schichtwechsel. Die machen das dann.


      Wenn nach Deiner Logik das Verhältnis "Front" zu "allgemeiner Verwaltung" bei 6:3 liegt, dann kannst Du als nächsten Schritt 7:2 fordern.

      "Erzähl mir keiner das ist nicht möglich!"
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 16:24:25
      Beitrag Nr. 87 ()
      hossinger :rolleyes:
      Ob ich nach Plan denke, ist bei der Sache irrelevant. Fakt ist, dass die Rechtslage so ist, wie ich sie dir auch nur deshalb erklärt habe, weil du meintest, du verstehst es nicht.

      Abbau bei Staatsbediensteten findet nicht nur in BW statt und bei Beamten hauptsächlich durch Streichung von Stellen, die in den Ruhestand gehende freigemacht haben.

      Ansonsten lies #86

      #85 datterich
      Hab ich ;) - ich war mir beim zweiten Teil nicht ganz sicher :D

      stella #83
      Bei uns dürfen sie das jeden Tag, wenn sie es nur in der Pause herausnehmen - hab´ ich mir sagen lassen ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 07:40:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      #namibiamichael
      In deinen Beispielen ist ja zuwenig Personal an der "Front" - ich fordere ja auch mehr. Erzähl mir niemand das ein o.g. 55-jähriger Lehrer nicht zu einem Sachbearbeiter im Finanzamt oder der Polizei anzulernen ist.

      #minimacker
      WENN es nach derzeitiger Gesetzeslage nicht geht dann geht es nicht?
      Na dann muss man eben die Gesetze ändern! Reden wir aber nicht von der Polizei oder Krankenhäussern. Reden wir lieber über Landesoberkassen, Vermögensanstalten des Bundes, Vermögensanstalten der Länder, Landesversicherungsanstalten etc. - da sitzen die Massen der Verwaltung. Ich sag auch nicht das da nicht gearbeitet wird, nur eben nicht vereinfachend und zielorientiert.

      Denk mal an die "Bundesanstalt für Arbeit" - nicht mal 1 % der Mitarbeiter hatte Kundenkontakt zu Arbeitgeber und Arbeitsuchenden. Und funktioniert hat die Vermittlung (DIE Hauptaufgabe der Behörde) trotzdem nicht!
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 17:14:48
      Beitrag Nr. 89 ()
      #88

      "...55-jähriger Lehrer nicht zu einem Sachbearbeiter im Finanzamt oder der Polizei anzulernen ist.
      ..."

      die könnten ja auch die Schulklos säubern. :D
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 22:07:33
      Beitrag Nr. 90 ()
      Du könntest ja auch mal so etwas Sinnvolles machen :rolleyes: - statt nur den festen Inhalt eines Schulklos zu erzählen....


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      Lehrer in D - schlecht ausgebildet, demotiviert und dennoch Spitzenverdiener