Sangui - Perle im Biotechsektor bald 1ooo % ? (Seite 4024)
eröffnet am 12.05.04 20:12:51 von
neuester Beitrag 26.03.24 17:06:19 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 42.802.420 von WolffloW am 24.02.12 14:42:30http://www.bremer-pflegekongress.de/UserFiles/File/VP_DEWU_2…
Seite 21
Wenn die Wunde erstickt
– Die Bedeutung der Hypoxie in der Therapie
Chronischer Wunden –
Mit freundlicher Unterstützung der SastoMed GmbH
Petr Arenberger, Prag (CZ)
Peter Engels, Bergisch Gladbach
Nesat Mustafi, Frankfurt/Main
Seite 21
Wenn die Wunde erstickt
– Die Bedeutung der Hypoxie in der Therapie
Chronischer Wunden –
Mit freundlicher Unterstützung der SastoMed GmbH
Petr Arenberger, Prag (CZ)
Peter Engels, Bergisch Gladbach
Nesat Mustafi, Frankfurt/Main
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.802.382 von WolffloW am 24.02.12 14:36:12http://www.bremer-pflegekongress.de/UserFiles/File/VP_DEWU_2…
Seite 15
Wundversorgung: Lebensqualität, Diagnose,
neue Therapiemethoden
In Zusammenarbeit mit dem Medical Data Institute
Kerstin Protz, Hamburg
Alexander Risse, Dortmund
Joachim Dissemond, Essen
Zeynep Babada i-Hardt, Duisburg
Seite 15
Wundversorgung: Lebensqualität, Diagnose,
neue Therapiemethoden
In Zusammenarbeit mit dem Medical Data Institute
Kerstin Protz, Hamburg
Alexander Risse, Dortmund
Joachim Dissemond, Essen
Zeynep Babada i-Hardt, Duisburg
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.798.095 von RTLOLDY am 23.02.12 18:55:06http://www.md-institute.com/cms/ressorts/diabetisches-fusssy…
Bessere Behandlungserfolge bei chronischen Wunden
dringend geboten
Ärzte und Pfleger verlangen wirksame und bezahlbare Therapeutika für vier Millionen
Patienten: weniger Amputationen und bessere Lebensqualität
Vier Millionen chronische Wunden ziehen jedes Jahr in Deutschland 30 000 Amputationen und sechs
Milliarden Euro Behandlungskosten nach sich. Diese erschreckende Bilanz zogen Wundexperten auf
dem Pflege Kongress 2012 am Freitag, 27. Januar in Berlin.
Eine chronische Wunde bedeutet für die Betroffenen nicht nur Schmerzen, Gehbehinderung und
langwierige Therapien, sondern auch erhebliche Einbußen in der Lebensqualität und soziale Isolation.
„Es gibt zahlreiche Studien, die einen eindeutigen Zusammenhang zwischen chronischen Wunden
und Depressionen belegen“, betonte die pflegerische Expertin für Wundversorgung Kerstin Protz aus
Hamburg. „Und die Amputation bedeutet für viele Patienten dann das Aus.“ Neue
Behandlungsoptionen für Menschen mit chronischen Wunden seien daher dringend geboten, so die
Experten einstimmig auf dem Kongress.
Neue Therapieansätze sind zwar in Sicht, doch die meisten sind teuer und bleiben spezialisierten
Zentren vorbehalten. Dazu zählen etwa die neue Vakuumtherapie VAC-Instill, die Stammzelltherapie
und eine neuartige Plasmastrahlbehandlung, die Keime reduzieren und die Wundheilung fördern soll.
„Der Nachteil dieser Therapien ist, dass sie für den praktischen Einsatz im ambulanten Bereich nicht
geeignet sind“, kommentierte die ICW-Wundexpertin Zeynep Babadagi-Hardt, die in Duisburg einen
ambulanten Pflegedienst und eine Akademie betreibt. Anders Wachstumsfaktoren und ein
Hämoglobin-Spray: Beide Präparate präsentieren eine neue Generation in der Wundtherapie – und
können von Pflegdiensten angewendet werden. Jedoch sei eine Tube Wachstumsfaktoren mit knapp
1 000 Euro extrem teuer und werde nur in wenigen Fällen von den Kassen erstattet, gab Hardt zu
bedenken. Ein in Deutschland entwickelter Hämoglobin-Spray, der den Wunden den zur Wundheilung
benötigten Sauerstoff zuführt, kommt demnächst auf den Markt. „Mit wenigen Euro pro Behandlung
wäre dieses Produkt tatsächlich bezahlbar“, kommentierte Hardt den Spray, der in Berlin dem
Fachpublikum vorgestellt wurde. „In Sachen Wirksamkeit bin ich gespannt, ob die vielversprechenden
Studien-Ergebnisse bestätigt werden können“. Die Wundexpertin kündigte an, Neuprodukte auf ihre
Wirksamkeit hin zu testen und die Ergebnisse auf Fachkongressen zu präsentieren.
Der Aufbau des bundesweiten Registers „Diabetisches Fußsyndrom“ schreitet voran
Der Diabetesexperte Dr. Alexander Risse vom Diabeteszentrum am Klinikum Dortmund verwies
unterdessen auf die besondere Problematik beim Diabetischen Fußsyndrom (DFS). Dieses verursacht
– neben Unterschenkelgeschwüren (Ulcus cruris) und Dekubitus – einen Großteil der chronischen
Wunden. Mit 200 000 Fällen pro Jahr gehört das DFS zu den gefürchtetsten Folgekomplikationen des
Diabetes mellitus. „Noch immer werden Zehen, Füße oder ganz Beine amputiert, weil Ärzte die
Neuropathie verkennen und fälschlicherweise eine okklusive Mikroangiopathie diagnostizieren“, sagte
Risse. „Dabei sind bei den meisten Menschen mit Diabetes die kleinen Gefäße am Fuß aufgrund der
Lähmung des vegetativen Nervensystems weit gestellt.“
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten ist eine intensivere und vor allem strukturierte Zusammenarbeit
zwischen allen Fachgruppen erforderlich. Im November 2010 hat sich daher eine Expertengruppe
„Diabetisches Fußsyndrom“ am MDI gegründet. Der interdisziplinären Gruppe haben sich mittlerweile auch Vertreter der AOK und Ärzte aus anderen EU-Ländern angeschlossen. Gemeinsam bauen sie
derzeit eine unabhängige Datenbank auf, die sämtliche therapierelevante Daten aus ganz
Deutschland erfasst. „Zusammen mit Angiologen, Gefäßchirurgen, Dermatologen, Chirurgen,
Diabetologen und anderen Praktikern haben wir bereits Parameter definiert, die die behandelnden
Ärzte künftig erfassen sollen. Wenn uns diese Daten eines Tages vollständig vorliegen, dann haben
wir eine solides Fundament, um angewandte therapeutische Maßnahmen vernünftig evaluieren zu
können.“
Von dem deutschlandweiten DFS-Register versprechen sich Risse und seine Mitstreiter ähnliche
Erfolge wie sie die Fußnetze in Nordrhein erzielen konnten. Dort haben die seit Jahren etablierten
Fußnetzwerke und die daran geknüpften IV-Verträge einen echten Qualitätssprung bewirkt: Die
Majoramputationsraten sind von über zehn auf unter zwei Prozent zurückgegangen.
Pressekontakt:
Beatrice Hamberger
Pressestelle Medical Data Institute
Fon: +49 (0)30 318 022 70
Fax: +49 (0)30 318 022 71
Mobil: +49 (0)173 168 99 57
E-Mail: presse@md-institute.com
www.md-institute.com
Bessere Behandlungserfolge bei chronischen Wunden
dringend geboten
Ärzte und Pfleger verlangen wirksame und bezahlbare Therapeutika für vier Millionen
Patienten: weniger Amputationen und bessere Lebensqualität
Vier Millionen chronische Wunden ziehen jedes Jahr in Deutschland 30 000 Amputationen und sechs
Milliarden Euro Behandlungskosten nach sich. Diese erschreckende Bilanz zogen Wundexperten auf
dem Pflege Kongress 2012 am Freitag, 27. Januar in Berlin.
Eine chronische Wunde bedeutet für die Betroffenen nicht nur Schmerzen, Gehbehinderung und
langwierige Therapien, sondern auch erhebliche Einbußen in der Lebensqualität und soziale Isolation.
„Es gibt zahlreiche Studien, die einen eindeutigen Zusammenhang zwischen chronischen Wunden
und Depressionen belegen“, betonte die pflegerische Expertin für Wundversorgung Kerstin Protz aus
Hamburg. „Und die Amputation bedeutet für viele Patienten dann das Aus.“ Neue
Behandlungsoptionen für Menschen mit chronischen Wunden seien daher dringend geboten, so die
Experten einstimmig auf dem Kongress.
Neue Therapieansätze sind zwar in Sicht, doch die meisten sind teuer und bleiben spezialisierten
Zentren vorbehalten. Dazu zählen etwa die neue Vakuumtherapie VAC-Instill, die Stammzelltherapie
und eine neuartige Plasmastrahlbehandlung, die Keime reduzieren und die Wundheilung fördern soll.
„Der Nachteil dieser Therapien ist, dass sie für den praktischen Einsatz im ambulanten Bereich nicht
geeignet sind“, kommentierte die ICW-Wundexpertin Zeynep Babadagi-Hardt, die in Duisburg einen
ambulanten Pflegedienst und eine Akademie betreibt. Anders Wachstumsfaktoren und ein
Hämoglobin-Spray: Beide Präparate präsentieren eine neue Generation in der Wundtherapie – und
können von Pflegdiensten angewendet werden. Jedoch sei eine Tube Wachstumsfaktoren mit knapp
1 000 Euro extrem teuer und werde nur in wenigen Fällen von den Kassen erstattet, gab Hardt zu
bedenken. Ein in Deutschland entwickelter Hämoglobin-Spray, der den Wunden den zur Wundheilung
benötigten Sauerstoff zuführt, kommt demnächst auf den Markt. „Mit wenigen Euro pro Behandlung
wäre dieses Produkt tatsächlich bezahlbar“, kommentierte Hardt den Spray, der in Berlin dem
Fachpublikum vorgestellt wurde. „In Sachen Wirksamkeit bin ich gespannt, ob die vielversprechenden
Studien-Ergebnisse bestätigt werden können“. Die Wundexpertin kündigte an, Neuprodukte auf ihre
Wirksamkeit hin zu testen und die Ergebnisse auf Fachkongressen zu präsentieren.
Der Aufbau des bundesweiten Registers „Diabetisches Fußsyndrom“ schreitet voran
Der Diabetesexperte Dr. Alexander Risse vom Diabeteszentrum am Klinikum Dortmund verwies
unterdessen auf die besondere Problematik beim Diabetischen Fußsyndrom (DFS). Dieses verursacht
– neben Unterschenkelgeschwüren (Ulcus cruris) und Dekubitus – einen Großteil der chronischen
Wunden. Mit 200 000 Fällen pro Jahr gehört das DFS zu den gefürchtetsten Folgekomplikationen des
Diabetes mellitus. „Noch immer werden Zehen, Füße oder ganz Beine amputiert, weil Ärzte die
Neuropathie verkennen und fälschlicherweise eine okklusive Mikroangiopathie diagnostizieren“, sagte
Risse. „Dabei sind bei den meisten Menschen mit Diabetes die kleinen Gefäße am Fuß aufgrund der
Lähmung des vegetativen Nervensystems weit gestellt.“
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten ist eine intensivere und vor allem strukturierte Zusammenarbeit
zwischen allen Fachgruppen erforderlich. Im November 2010 hat sich daher eine Expertengruppe
„Diabetisches Fußsyndrom“ am MDI gegründet. Der interdisziplinären Gruppe haben sich mittlerweile auch Vertreter der AOK und Ärzte aus anderen EU-Ländern angeschlossen. Gemeinsam bauen sie
derzeit eine unabhängige Datenbank auf, die sämtliche therapierelevante Daten aus ganz
Deutschland erfasst. „Zusammen mit Angiologen, Gefäßchirurgen, Dermatologen, Chirurgen,
Diabetologen und anderen Praktikern haben wir bereits Parameter definiert, die die behandelnden
Ärzte künftig erfassen sollen. Wenn uns diese Daten eines Tages vollständig vorliegen, dann haben
wir eine solides Fundament, um angewandte therapeutische Maßnahmen vernünftig evaluieren zu
können.“
Von dem deutschlandweiten DFS-Register versprechen sich Risse und seine Mitstreiter ähnliche
Erfolge wie sie die Fußnetze in Nordrhein erzielen konnten. Dort haben die seit Jahren etablierten
Fußnetzwerke und die daran geknüpften IV-Verträge einen echten Qualitätssprung bewirkt: Die
Majoramputationsraten sind von über zehn auf unter zwei Prozent zurückgegangen.
Pressekontakt:
Beatrice Hamberger
Pressestelle Medical Data Institute
Fon: +49 (0)30 318 022 70
Fax: +49 (0)30 318 022 71
Mobil: +49 (0)173 168 99 57
E-Mail: presse@md-institute.com
www.md-institute.com
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.801.960 von IQ4You am 24.02.12 13:32:24wollte dir gerade zu deiner mutigen Entscheidung gratulieren.
... alle anderen Aktien außer SANGUI
Na, alle schon verkauft?
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.798.095 von RTLOLDY am 23.02.12 18:55:06@oldy: Deine Recherchen sind einfach bemerkenswert - Danke!
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.798.032 von RTLOLDY am 23.02.12 18:48:01Und gleich darunter steht:
Ein Beispiel für den Einsatz von Chitosan in der Wundversorgung - dessen antibakteriellen und flüssigkeitsbindenden Eigenschaften als positiv bewertet werden- finden Sie auf der Seite des publicare.ch. Eine Untersuchung über die antibakterielle Wirksamkeit auf der Seite des german medical science.
Ein Beispiel für den Einsatz von Chitosan in der Wundversorgung - dessen antibakteriellen und flüssigkeitsbindenden Eigenschaften als positiv bewertet werden- finden Sie auf der Seite des publicare.ch. Eine Untersuchung über die antibakterielle Wirksamkeit auf der Seite des german medical science.
Zitat von Nallo24: Die Artikel in der Fachpresse in Deutschland sind für mich ebenfalls ein klares Signal - es wird der Boden bereitet.
Und nicht nur in Deutschland, auch in Österreich schreibt man darüber.
---->>>> "Wundmanagement Vorarlberg"
Besonders auch als Hoffnung für den Einsatz in der ambulanten Wundversorgung beschrieben wird der Einsatz von Hämoglobin-sprays, hier ein Artikel dazu auf Heilberufe-online . Ebenfalls dort ein Interview mit zwei Fachkräften. Ein research Article findet sich auf der Homepage des german medical science, dort finden Sie ebenfalls das Beispiel einer Wundbehandlung mit diesem Spray und normobaren Sauerstoffinhalationen (INBOI).
15.05.23 · EQS Group AG · Sangui Biotech International |
15.05.23 · EQS Group AG · Sangui Biotech International |