(Cancom) diese Aktie wird noch explodieren (Seite 480)
eröffnet am 01.06.04 10:21:30 von
neuester Beitrag 22.04.24 14:33:19 von
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[posting]20.133.065 von Segate am 10.02.06 12:01:54[/posting]Mein lieber Segate,
geil Dich meinetwegen daran auf, wenn es wirklich - kurzfristig - mal über die 3,20 Euro gehen sollte. Mit kurzfristig meine ich aber zwei bis drei Monate. Aber wie weit liegst Du denn mit Deinen 7,00 Euro daneben???
Ich denke, wir sollten hier nicht über Centbeträge diskutieren, sondern darüber, das CANCOM in 1999 über 40 Mio. an der Börse eingesammelt hat, davon in 2003 22 Mio. abgeschrieben hat und immer noch ein (Sonder-)Abschreibungspotential von 16 Mio. Goodwill und 4 Mio. Gebäude hat. Trotz einiger Kapitalerhöhungen steigt und steigt die Liquidität nicht wirklich, was die Vermutung erhärtet, dass, wie Wolfinian richtig bemerkt, Verluste verschleiert werden sollen. Jetzt komm` mir aber blos nicht, dass die Liquidität für Expansionen benötigt wird. Diese werden mit Aktien bezahlt!!
Btw. COK liegt schon wieder bei 3,15 € Da sind mir meine Conti, e-on, UBS, BNP, Roche, Krones etc. schon lieber. Man schläft einfach ruhiger und kann sich trotzdem über schöne Kurssteigerungen freuen.
geil Dich meinetwegen daran auf, wenn es wirklich - kurzfristig - mal über die 3,20 Euro gehen sollte. Mit kurzfristig meine ich aber zwei bis drei Monate. Aber wie weit liegst Du denn mit Deinen 7,00 Euro daneben???
Ich denke, wir sollten hier nicht über Centbeträge diskutieren, sondern darüber, das CANCOM in 1999 über 40 Mio. an der Börse eingesammelt hat, davon in 2003 22 Mio. abgeschrieben hat und immer noch ein (Sonder-)Abschreibungspotential von 16 Mio. Goodwill und 4 Mio. Gebäude hat. Trotz einiger Kapitalerhöhungen steigt und steigt die Liquidität nicht wirklich, was die Vermutung erhärtet, dass, wie Wolfinian richtig bemerkt, Verluste verschleiert werden sollen. Jetzt komm` mir aber blos nicht, dass die Liquidität für Expansionen benötigt wird. Diese werden mit Aktien bezahlt!!
Btw. COK liegt schon wieder bei 3,15 € Da sind mir meine Conti, e-on, UBS, BNP, Roche, Krones etc. schon lieber. Man schläft einfach ruhiger und kann sich trotzdem über schöne Kurssteigerungen freuen.
Hallo,
sehr interessante Diskussion. Das mit den Gehältern ist ja nicht wirklich neu. Dringend notwendig war der Verhaltenskodex, aber schon lang. Finde es persönlich klasse, das der Vorstand anscheinend gegen bestimmte Missstände vorgeht (sofern sie vorhanden sind). Erste Früchte sieht man ja in dem Zeitungsartikel den Segate gelinkt hat.
Aus meinem familiären Umfeld kann ich bestätigen, das sowas nur mit großer Hilfe, aller beteiligten(Eltern, Freunde, VATER etc.) zu bewerkstelligen ist. Das natürlich der Arbeitsgeber mitzieht, ist besonders mit Dank zu würdigen, weil viele davon gibt es leider nicht.
mfg
jerry
sehr interessante Diskussion. Das mit den Gehältern ist ja nicht wirklich neu. Dringend notwendig war der Verhaltenskodex, aber schon lang. Finde es persönlich klasse, das der Vorstand anscheinend gegen bestimmte Missstände vorgeht (sofern sie vorhanden sind). Erste Früchte sieht man ja in dem Zeitungsartikel den Segate gelinkt hat.
Aus meinem familiären Umfeld kann ich bestätigen, das sowas nur mit großer Hilfe, aller beteiligten(Eltern, Freunde, VATER etc.) zu bewerkstelligen ist. Das natürlich der Arbeitsgeber mitzieht, ist besonders mit Dank zu würdigen, weil viele davon gibt es leider nicht.
mfg
jerry
@ Segate
Wie bereits mehrfach zu lesen, stimmt es und es ist auch nachvollziebar, dass die Liquidität am Jahresende steigt:
Dies hat zwei ganz banale Gründe:
- Lieferantenrechnungen werden verspätet gezahlt
- die Gehälter werden erst im Januar bezahlt
und schon kommst Du zu diesen Liquiditätssprüngen am Jahresende.
Dies ist auch leicht der Bilanz zu entnehmen.
Aufgrund des neuen Verhaltenskodex sollte man dies ändern.
Dies ist weder fair gegenüber den Lieferanten, noch ist es zu akzeptieren auf dem Rücken der Mitarbeiter Bilanzkosmetik zu betreiben, oder hast Du eine andere Meinung dazu?
Wie bereits mehrfach zu lesen, stimmt es und es ist auch nachvollziebar, dass die Liquidität am Jahresende steigt:
Dies hat zwei ganz banale Gründe:
- Lieferantenrechnungen werden verspätet gezahlt
- die Gehälter werden erst im Januar bezahlt
und schon kommst Du zu diesen Liquiditätssprüngen am Jahresende.
Dies ist auch leicht der Bilanz zu entnehmen.
Aufgrund des neuen Verhaltenskodex sollte man dies ändern.
Dies ist weder fair gegenüber den Lieferanten, noch ist es zu akzeptieren auf dem Rücken der Mitarbeiter Bilanzkosmetik zu betreiben, oder hast Du eine andere Meinung dazu?
[posting]20.131.873 von Turbo-Pascal am 10.02.06 11:01:05[/posting]Ein hab ich noch
Antwort auf Beitrag Nr. 20.131.873
Ich bleibe dabei, es geht in 2006 maximal bis 3,20 Euro hoch.
Jetzt wird es langsam eng für Dich.
Antwort auf Beitrag Nr. 20.131.873
Ich bleibe dabei, es geht in 2006 maximal bis 3,20 Euro hoch.
Jetzt wird es langsam eng für Dich.
Diese Entscheidung ob er CC Aktien kauft kann ich niemanden abnehmen ... informiert euch ... versucht euch nicht beeinflussen zu lassen ... bildet euch eine eigene Meinung ... und dann handelt.
So muss weg Fingerschnippsen von W
So muss weg Fingerschnippsen von W
[posting]20.131.873 von Turbo-Pascal am 10.02.06 11:01:05[/posting]Kapazitäten, die ungenutzt bleiben, aber weiter in die Kostenrechnung mit einfließen, nennt man remanente Kosten.
Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und wird am Ende eines Geschäftsjahres erstellt. Er soll ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermitteln.
Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und wird am Ende eines Geschäftsjahres erstellt. Er soll ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermitteln.
[posting]20.130.331 von Segate am 10.02.06 09:35:26[/posting]3,19 € Da trickst wieder jemand herum. Die Party wird aber bald vorüber sein. Sieh es doch endlich ein. COK hat schon so viel Geld verbrannt. Und jetzt wird es liquiditätsmäßig eng für Weinmann. Warum will/muss er denn jetzt das Gebäude verkaufen und zurückleasen. Bestimmt nicht, um, wie Du in einem früheren Posting mal erwähnt hat, gebundenes Kapital wieder frei zu machen. Denn dann hätte er ja gleich von Anfang an, ein Immobilie gemietet. Das Gebäude wurde im wahrscheinlich Überschwang des Erfolgs des IPO geplant und war natürlich, wenn man es unter den heutigen Gesichtspunkten betrachet, total überteuert. Zum Planungszeitpunkt (Jahrtausendwende) des Gebäudes dachte CANCOM nämlich noch, dass in wenigen Jahren über 20 Mio. pro Jahr verdient werden. Dann hätte es auch gepasst. Aber leider war/ist dem nicht so.
Um es mal wieder betriebswirtschaftlich zu sehen. Wäre in den Planungen, die Aspekte "Kostenremanenzen" und "Investitionsrisiken" genügend gewürdigt worden, hätte CANCOM heute nicht diese großen Probleme nicht.
Kostenremanenz bezeichnet im Rechnungswesen das häufig zu beobachtende Phänomen, dass die Kosten bei einem rückläufigen Beschäftigungsgrad nicht im gleichen Maße sinken, in dem sie zuvor bei zunehmender Beschäftigung angestiegen sind. Die höheren Kosten werden als remanente Kosten bezeichnet. Sie haben ihre Ursache darin, dass die Kostenanpassung an den Beschäftigungsgrad aus wirtschaftlichen, rechtlichen oder politischen Gründen bei rückläufiger Beschäftigung entweder zeitverzögert oder grundsätzlich anders als bei Beschäftigungszunahme erfolgt.
Beispiele für remanente Kosten sind
Abschreibungen für stillgelegte Maschinen,
Personalkosten oder
Kosten aus nicht sofort kündbaren Verträgen.
So ich hoffe, dass das an betriebswirtschaftlichen Betrachtungen reicht, um die Misere zu beschreiben.
Um es mal wieder betriebswirtschaftlich zu sehen. Wäre in den Planungen, die Aspekte "Kostenremanenzen" und "Investitionsrisiken" genügend gewürdigt worden, hätte CANCOM heute nicht diese großen Probleme nicht.
Kostenremanenz bezeichnet im Rechnungswesen das häufig zu beobachtende Phänomen, dass die Kosten bei einem rückläufigen Beschäftigungsgrad nicht im gleichen Maße sinken, in dem sie zuvor bei zunehmender Beschäftigung angestiegen sind. Die höheren Kosten werden als remanente Kosten bezeichnet. Sie haben ihre Ursache darin, dass die Kostenanpassung an den Beschäftigungsgrad aus wirtschaftlichen, rechtlichen oder politischen Gründen bei rückläufiger Beschäftigung entweder zeitverzögert oder grundsätzlich anders als bei Beschäftigungszunahme erfolgt.
Beispiele für remanente Kosten sind
Abschreibungen für stillgelegte Maschinen,
Personalkosten oder
Kosten aus nicht sofort kündbaren Verträgen.
So ich hoffe, dass das an betriebswirtschaftlichen Betrachtungen reicht, um die Misere zu beschreiben.
[posting]20.130.848 von wolfinian am 10.02.06 10:06:45[/posting]Das sehe ich ein,also kann ich nur raten die nächsten Zahlen genau zu lesen.
Als Sale and lease back wird ein Finanzierungsvorgang bezeichnet, bei dem die Leasinggesellschaft von einem zukünftigen Leasingnehmer gebrauchte Wirtschaftsgüter erwirbt und diese dann an den Leasingnehmer (zurück-)verleast. Zu beachten ist dabei, dass der Kaufpreis, zu dem der Leasinggeber den Gegenstand erwirbt, dem Verkehrswert entsprechen muss. Kaufpreis und betriebsgewöhnliche Restnutzungsdauer werden im Regelfall durch ein Gutachten eines gerichtlich beeideten Sachverständigen belegt. Stark wachsende Unternehmen können mit Sale-and-lease-back-Finanzierungen zusätzliche Liquidität aufbauen. Keinesfalls sollte eine Sale-and-lease-back-Finanzierung jedoch als "letzte Rettung" für ein Unternehmen mit nachhaltigem Liquiditätsengpass herangezogen werden.
Aus VORSTANDSINTERVIEW 5. January 2006
Weinmann: Wenn Sie unsere Quartalszahlen über die vergangenen Jahre vergleichen, werden Sie feststellen, dass wir zum Jahresende immer einen deutlichen Anstieg unserer Liquidität verzeichnen. Dies wird auch in diesem Jahr nicht anders sein.
Mal sehen was Weinmann vorhat.
Dies ist aber keine Verkaufsempfehlung.
Als Sale and lease back wird ein Finanzierungsvorgang bezeichnet, bei dem die Leasinggesellschaft von einem zukünftigen Leasingnehmer gebrauchte Wirtschaftsgüter erwirbt und diese dann an den Leasingnehmer (zurück-)verleast. Zu beachten ist dabei, dass der Kaufpreis, zu dem der Leasinggeber den Gegenstand erwirbt, dem Verkehrswert entsprechen muss. Kaufpreis und betriebsgewöhnliche Restnutzungsdauer werden im Regelfall durch ein Gutachten eines gerichtlich beeideten Sachverständigen belegt. Stark wachsende Unternehmen können mit Sale-and-lease-back-Finanzierungen zusätzliche Liquidität aufbauen. Keinesfalls sollte eine Sale-and-lease-back-Finanzierung jedoch als "letzte Rettung" für ein Unternehmen mit nachhaltigem Liquiditätsengpass herangezogen werden.
Aus VORSTANDSINTERVIEW 5. January 2006
Weinmann: Wenn Sie unsere Quartalszahlen über die vergangenen Jahre vergleichen, werden Sie feststellen, dass wir zum Jahresende immer einen deutlichen Anstieg unserer Liquidität verzeichnen. Dies wird auch in diesem Jahr nicht anders sein.
Mal sehen was Weinmann vorhat.
Dies ist aber keine Verkaufsempfehlung.
Liebster Segate,
Dein Beitrag ist teilweise logisch, letzendlich doch betriebswirtschaftlicher Unfug, weil nicht bis zum Ende gedacht:
1. Keine Bank und keine Leasinggesellschaft wird eine Geschäft machen ohne ausreichende Sicherheiten. (sie darf es gar nicht)
2. Das einzig Werthaltige was cancom noch hat ist das Gebäude.
3. Bei der Finanzierung von gewerblichen Objekten wird das Objekt mit 40-50% vom Anschaffungswert kalkuliert. (bei dem Glaspalast wahrscheinlich noch weniger)
4. Das Gebäude steht aber noch mit mehr als 90 % in der Bilanz.
5. Damit muss vor dem Verkauf eine Abschreibung von mindestens 40 % erfolgen (oder ein neuer Trick).
6. Das heißt ca. 3,2 Mio € Sonderabschreibung.
Jetzt kommst Du - klär mich doch auf, wie das anders möglich sein sollte? Springt hier dann die neue, eigene Leasing ein?
Das mit dem betriebswirtschaftlich vorausschauend ist nämlich genau der Punkt den ich kritisiere. Herr Weinmann hat erkannt, dass es mit den liquiden Mitteln eng wird und versucht Cash zu bekommen.
Damit bestätigst Du indirekt meine These, dass die Entwicklung der Liquidität auf versteckte Verluste hinweist.
Dein Beitrag ist teilweise logisch, letzendlich doch betriebswirtschaftlicher Unfug, weil nicht bis zum Ende gedacht:
1. Keine Bank und keine Leasinggesellschaft wird eine Geschäft machen ohne ausreichende Sicherheiten. (sie darf es gar nicht)
2. Das einzig Werthaltige was cancom noch hat ist das Gebäude.
3. Bei der Finanzierung von gewerblichen Objekten wird das Objekt mit 40-50% vom Anschaffungswert kalkuliert. (bei dem Glaspalast wahrscheinlich noch weniger)
4. Das Gebäude steht aber noch mit mehr als 90 % in der Bilanz.
5. Damit muss vor dem Verkauf eine Abschreibung von mindestens 40 % erfolgen (oder ein neuer Trick).
6. Das heißt ca. 3,2 Mio € Sonderabschreibung.
Jetzt kommst Du - klär mich doch auf, wie das anders möglich sein sollte? Springt hier dann die neue, eigene Leasing ein?
Das mit dem betriebswirtschaftlich vorausschauend ist nämlich genau der Punkt den ich kritisiere. Herr Weinmann hat erkannt, dass es mit den liquiden Mitteln eng wird und versucht Cash zu bekommen.
Damit bestätigst Du indirekt meine These, dass die Entwicklung der Liquidität auf versteckte Verluste hinweist.
3,20
Habt ihr beide psychologische Tricks, um euch in gute Stimmung zu versetzen?
Habt ihr beide psychologische Tricks, um euch in gute Stimmung zu versetzen?
08.05.24 · wO Newsflash · BMW |
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