Aixtron - Die Perle im Technologiebereich (Seite 645)
eröffnet am 14.07.04 15:26:35 von
neuester Beitrag 22.05.24 23:49:53 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 52.872.922 von DonVladimir am 20.07.16 12:11:50
Haha, dieser Masterplan wäre AIX sicher zuzutrauen, wenn es denn rechtlich möglich wäre. Geht aber nicht.
Der Angebotspreis kann nicht nachträglich abgesenkt werden, höchstens freiwillig erhöht.... Die Frist kann auch nicht über die beschriebenen 12 (10+2) Wochen hinaus verlängert werden. Alles gesetzlich im WpüG eindeutig geregelt. Die Q3-Zahlen erscheinen definitiv erst dann, wenn alles gelaufen ist...
Zitat von DonVladimir:Zitat von WarrenGecko: ...
Es geht hier offenbar nicht wirklich um die Verschiebung des Termins für die Q2-Zahlen, sondern um eine (frühzeitige und möglichst unauffällige) Verschiebung des Termins der Q3-Zahlen. Es bestünde überhaupt keine Veranlassung und keinen sachlichen Grund den letztgenannten Termin zum heutigen Zeitpunkt ebenfalls zu verschieben, wenn das Management nicht gute Zahlen für Q3 erwarten würde.
Was bringt nun die Verschiebung?
Das Angebot ist eingereicht, wird maximal 15 Tage von der BaFin geprüft und dann irgendwann Anfang August veröffentlicht. Es läuft mindestens 6, maximal 10 Wochen und wird - sollten die 60% dann nicht angedient sein - um eine 2-wöchige Nachfrist verlängert. Wollen das Aixtron-Management bzw. die Chinesen sichergehen, dass die Übernahme zustande kommt, wird man die 10-Wochen-Frist wählen, zumal das Angebot in der Urlaubszeit startet. Eine wie ursprünglich vorgesehene Veröffentlichung (guter) Q3-Zahlen Mitte Oktober könnte dann jedoch diejenigen von einer Einreichung ihrer Aktien abhalten, die erst einmal abgewartet haben und sich in der 2-wöchigen Nachfrist entscheiden möchten. Durch die Verschiebung ist sichergestellt, dass sowohl eine 10-wöchige Angebotsfrist als auch die 2-wöchigen Nachfrist abgelaufen sind, bevor die Q3-Zahlen publiziert werden.
Leider nicht im Sinne der Aktionäre, aber das ist man ja schon lange von AIX gewohnt...
Gut kombiniert.
Das war auch mein erster Gedankengang. Warum kommt kein zeitnahes Angebot? Warum werden hier noch keine Nägel mit Köpfen gemacht?
Letztlich komme ich aber auf eine andere Schlussfolgerung. Q2 wird so einiges positives noch mit rein gepackt - die Zahlen dürfen aber nicht zu gut aussehen. Am besten sie sind "leicht enttäuschend".
Dann erste Angebotsfrist. Diese verstreicht - man hat dann eine Wasserstandsmeldung, wie hoch die angediegenen Aktien sind. Dann Zahlen Q3 - diese werden katastrophal aussehen - durch Zahlungsverschiebungen - Aufschub der Zahlungsziele - Abwertung der viel zu hohen Firmenwerte, etc. Hier hat man viele Möglichkeiten, denn man hat die Bilanz ja immer schön gehalten und auf der Aktiva aufgebläht. Das schlimme Wort "Quartalsrekordverlust" könnte dann die runde machen. Das verschreckt viele aktionäre und auch die Mehrzahl der Analysten wird dadurch das Urteil für die Aktie verschlechtern. Mit einem Satz: Man sorgt für ganz miese Stimmung.
Und dann wird die Frist des Angebots einfach verlängert bzw. man bietet 4,50 EUR pro Aktie, da die Aktie so böse aussieht und man unter diesen Umständen den Wert neu ermittelt hat - der Turnaround natürlich unter diesen Umständen mehr als fraglich ist und der Aktionär mit 4,50 EUR mehr als gut bedient ist.
Kernproblem eines Übernehmenden war immer der enorm hohe Streubesitz. Und so kommt man an die 60% heran. Wobei ich nicht davon überzeugt bin, dass man unbdingt 60% beim ersten Anlauf haben möchte. Man möchte sich im ersten Schritt eine Mehrheit sichern oder zumindest annähernd die Mehrheit - da langen knapp über 40%. Dann wird man sukzessive den Wert auf 75% aufstocken. Dafür gibt es dann mehrere Möglichkeiten.
Irgendwann dann Beherschungsvertrag und Squeeze-out, wobie man den Beherrschungsvertrag nicht unbedingt braucht.
Haha, dieser Masterplan wäre AIX sicher zuzutrauen, wenn es denn rechtlich möglich wäre. Geht aber nicht.
Der Angebotspreis kann nicht nachträglich abgesenkt werden, höchstens freiwillig erhöht.... Die Frist kann auch nicht über die beschriebenen 12 (10+2) Wochen hinaus verlängert werden. Alles gesetzlich im WpüG eindeutig geregelt. Die Q3-Zahlen erscheinen definitiv erst dann, wenn alles gelaufen ist...
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.872.598 von WarrenGecko am 20.07.16 11:40:05
Gut kombiniert.
Das war auch mein erster Gedankengang. Warum kommt kein zeitnahes Angebot? Warum werden hier noch keine Nägel mit Köpfen gemacht?
Letztlich komme ich aber auf eine andere Schlussfolgerung. Q2 wird so einiges positives noch mit rein gepackt - die Zahlen dürfen aber nicht zu gut aussehen. Am besten sie sind "leicht enttäuschend".
Dann erste Angebotsfrist. Diese verstreicht - man hat dann eine Wasserstandsmeldung, wie hoch die angediegenen Aktien sind. Dann Zahlen Q3 - diese werden katastrophal aussehen - durch Zahlungsverschiebungen - Aufschub der Zahlungsziele - Abwertung der viel zu hohen Firmenwerte, etc. Hier hat man viele Möglichkeiten, denn man hat die Bilanz ja immer schön gehalten und auf der Aktiva aufgebläht. Das schlimme Wort "Quartalsrekordverlust" könnte dann die runde machen. Das verschreckt viele aktionäre und auch die Mehrzahl der Analysten wird dadurch das Urteil für die Aktie verschlechtern. Mit einem Satz: Man sorgt für ganz miese Stimmung.
Und dann wird die Frist des Angebots einfach verlängert bzw. man bietet 4,50 EUR pro Aktie, da die Aktie so böse aussieht und man unter diesen Umständen den Wert neu ermittelt hat - der Turnaround natürlich unter diesen Umständen mehr als fraglich ist und der Aktionär mit 4,50 EUR mehr als gut bedient ist.
Kernproblem eines Übernehmenden war immer der enorm hohe Streubesitz. Und so kommt man an die 60% heran. Wobei ich nicht davon überzeugt bin, dass man unbdingt 60% beim ersten Anlauf haben möchte. Man möchte sich im ersten Schritt eine Mehrheit sichern oder zumindest annähernd die Mehrheit - da langen knapp über 40%. Dann wird man sukzessive den Wert auf 75% aufstocken. Dafür gibt es dann mehrere Möglichkeiten.
Irgendwann dann Beherschungsvertrag und Squeeze-out, wobie man den Beherrschungsvertrag nicht unbedingt braucht.
Gut kombiniert
Zitat von WarrenGecko:Zitat von linkshaender: Ich möchte hier nicht über konkrete Ziele spekulieren, aber das Ganze bringt schon einen seltsamen Beigeschmack mit. Ich sehe auch keinen wirtschaftlichen Zusammenhang zwischen der Bekanntgabe der Zahlen und dem bevorstehenden Angebot. Natürlich kommt mir da auch der Gedanke an Manipulation, die Richtung dieser Beeinflussung wird sich aber erst nach Vorlage des Angebots und der Annahmefrist zeigen. Endet die Frist nach dem 11. werden die meisten diese Zahlen erst noch abwarten und dann ihre Schlüsse daraus ziehen (sicherlich vielfach auch ohne die Verschiebung der Zahlen zu berücksichtigen).
Es geht hier offenbar nicht wirklich um die Verschiebung des Termins für die Q2-Zahlen, sondern um eine (frühzeitige und möglichst unauffällige) Verschiebung des Termins der Q3-Zahlen. Es bestünde überhaupt keine Veranlassung und keinen sachlichen Grund den letztgenannten Termin zum heutigen Zeitpunkt ebenfalls zu verschieben, wenn das Management nicht gute Zahlen für Q3 erwarten würde.
Was bringt nun die Verschiebung?
Das Angebot ist eingereicht, wird maximal 15 Tage von der BaFin geprüft und dann irgendwann Anfang August veröffentlicht. Es läuft mindestens 6, maximal 10 Wochen und wird - sollten die 60% dann nicht angedient sein - um eine 2-wöchige Nachfrist verlängert. Wollen das Aixtron-Management bzw. die Chinesen sichergehen, dass die Übernahme zustande kommt, wird man die 10-Wochen-Frist wählen, zumal das Angebot in der Urlaubszeit startet. Eine wie ursprünglich vorgesehene Veröffentlichung (guter) Q3-Zahlen Mitte Oktober könnte dann jedoch diejenigen von einer Einreichung ihrer Aktien abhalten, die erst einmal abgewartet haben und sich in der 2-wöchigen Nachfrist entscheiden möchten. Durch die Verschiebung ist sichergestellt, dass sowohl eine 10-wöchige Angebotsfrist als auch die 2-wöchigen Nachfrist abgelaufen sind, bevor die Q3-Zahlen publiziert werden.
Leider nicht im Sinne der Aktionäre, aber das ist man ja schon lange von AIX gewohnt...
Gut kombiniert.
Das war auch mein erster Gedankengang. Warum kommt kein zeitnahes Angebot? Warum werden hier noch keine Nägel mit Köpfen gemacht?
Letztlich komme ich aber auf eine andere Schlussfolgerung. Q2 wird so einiges positives noch mit rein gepackt - die Zahlen dürfen aber nicht zu gut aussehen. Am besten sie sind "leicht enttäuschend".
Dann erste Angebotsfrist. Diese verstreicht - man hat dann eine Wasserstandsmeldung, wie hoch die angediegenen Aktien sind. Dann Zahlen Q3 - diese werden katastrophal aussehen - durch Zahlungsverschiebungen - Aufschub der Zahlungsziele - Abwertung der viel zu hohen Firmenwerte, etc. Hier hat man viele Möglichkeiten, denn man hat die Bilanz ja immer schön gehalten und auf der Aktiva aufgebläht. Das schlimme Wort "Quartalsrekordverlust" könnte dann die runde machen. Das verschreckt viele aktionäre und auch die Mehrzahl der Analysten wird dadurch das Urteil für die Aktie verschlechtern. Mit einem Satz: Man sorgt für ganz miese Stimmung.
Und dann wird die Frist des Angebots einfach verlängert bzw. man bietet 4,50 EUR pro Aktie, da die Aktie so böse aussieht und man unter diesen Umständen den Wert neu ermittelt hat - der Turnaround natürlich unter diesen Umständen mehr als fraglich ist und der Aktionär mit 4,50 EUR mehr als gut bedient ist.
Kernproblem eines Übernehmenden war immer der enorm hohe Streubesitz. Und so kommt man an die 60% heran. Wobei ich nicht davon überzeugt bin, dass man unbdingt 60% beim ersten Anlauf haben möchte. Man möchte sich im ersten Schritt eine Mehrheit sichern oder zumindest annähernd die Mehrheit - da langen knapp über 40%. Dann wird man sukzessive den Wert auf 75% aufstocken. Dafür gibt es dann mehrere Möglichkeiten.
Irgendwann dann Beherschungsvertrag und Squeeze-out, wobie man den Beherrschungsvertrag nicht unbedingt braucht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.863.895 von linkshaender am 19.07.16 11:51:51
Es geht hier offenbar nicht wirklich um die Verschiebung des Termins für die Q2-Zahlen, sondern um eine (frühzeitige und möglichst unauffällige) Verschiebung des Termins der Q3-Zahlen. Es bestünde überhaupt keine Veranlassung und keinen sachlichen Grund den letztgenannten Termin zum heutigen Zeitpunkt ebenfalls zu verschieben, wenn das Management nicht gute Zahlen für Q3 erwarten würde.
Was bringt nun die Verschiebung?
Das Angebot ist eingereicht, wird maximal 15 Tage von der BaFin geprüft und dann irgendwann Anfang August veröffentlicht. Es läuft mindestens 6, maximal 10 Wochen und wird - sollten die 60% dann nicht angedient sein - um eine 2-wöchige Nachfrist verlängert. Wollen das Aixtron-Management bzw. die Chinesen sichergehen, dass die Übernahme zustande kommt, wird man die 10-Wochen-Frist wählen, zumal das Angebot in der Urlaubszeit startet. Eine wie ursprünglich vorgesehene Veröffentlichung (guter) Q3-Zahlen Mitte Oktober könnte dann jedoch diejenigen von einer Einreichung ihrer Aktien abhalten, die erst einmal abgewartet haben und sich in der 2-wöchigen Nachfrist entscheiden möchten. Durch die Verschiebung ist sichergestellt, dass sowohl eine 10-wöchige Angebotsfrist als auch die 2-wöchigen Nachfrist abgelaufen sind, bevor die Q3-Zahlen publiziert werden.
Leider nicht im Sinne der Aktionäre, aber das ist man ja schon lange von AIX gewohnt...
Zitat von linkshaender: Ich möchte hier nicht über konkrete Ziele spekulieren, aber das Ganze bringt schon einen seltsamen Beigeschmack mit. Ich sehe auch keinen wirtschaftlichen Zusammenhang zwischen der Bekanntgabe der Zahlen und dem bevorstehenden Angebot. Natürlich kommt mir da auch der Gedanke an Manipulation, die Richtung dieser Beeinflussung wird sich aber erst nach Vorlage des Angebots und der Annahmefrist zeigen. Endet die Frist nach dem 11. werden die meisten diese Zahlen erst noch abwarten und dann ihre Schlüsse daraus ziehen (sicherlich vielfach auch ohne die Verschiebung der Zahlen zu berücksichtigen).
Es geht hier offenbar nicht wirklich um die Verschiebung des Termins für die Q2-Zahlen, sondern um eine (frühzeitige und möglichst unauffällige) Verschiebung des Termins der Q3-Zahlen. Es bestünde überhaupt keine Veranlassung und keinen sachlichen Grund den letztgenannten Termin zum heutigen Zeitpunkt ebenfalls zu verschieben, wenn das Management nicht gute Zahlen für Q3 erwarten würde.
Was bringt nun die Verschiebung?
Das Angebot ist eingereicht, wird maximal 15 Tage von der BaFin geprüft und dann irgendwann Anfang August veröffentlicht. Es läuft mindestens 6, maximal 10 Wochen und wird - sollten die 60% dann nicht angedient sein - um eine 2-wöchige Nachfrist verlängert. Wollen das Aixtron-Management bzw. die Chinesen sichergehen, dass die Übernahme zustande kommt, wird man die 10-Wochen-Frist wählen, zumal das Angebot in der Urlaubszeit startet. Eine wie ursprünglich vorgesehene Veröffentlichung (guter) Q3-Zahlen Mitte Oktober könnte dann jedoch diejenigen von einer Einreichung ihrer Aktien abhalten, die erst einmal abgewartet haben und sich in der 2-wöchigen Nachfrist entscheiden möchten. Durch die Verschiebung ist sichergestellt, dass sowohl eine 10-wöchige Angebotsfrist als auch die 2-wöchigen Nachfrist abgelaufen sind, bevor die Q3-Zahlen publiziert werden.
Leider nicht im Sinne der Aktionäre, aber das ist man ja schon lange von AIX gewohnt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.867.033 von WAlexandro am 19.07.16 17:11:50
Der Kurs steigt, seltsam.
Zitat von WAlexandro: was mag das denn schon wieder für Hintergründe haben ?
Der Kurs steigt, seltsam.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.865.590 von Force8 am 19.07.16 14:52:25was mag das denn schon wieder für Hintergründe haben ? 
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.864.909 von WAlexandro am 19.07.16 13:42:15
" Herzogenrath, 19. Juli 2016 - Die AIXTRON SE (FSE: AIXA; NASDAQ: AIXG)
verschiebt ihre ursprünglich für den 26. Juli geplante Berichterstattung zum
zweiten Quartal 2016 auf den 11. August 2016."
nö
die zahlen kommen eben nicht "nächste Woche"" Herzogenrath, 19. Juli 2016 - Die AIXTRON SE (FSE: AIXA; NASDAQ: AIXG)
verschiebt ihre ursprünglich für den 26. Juli geplante Berichterstattung zum
zweiten Quartal 2016 auf den 11. August 2016."
Ausbau Nanotechnologie ?
Forscher streben Prozessentwicklung für die Serienfertigung innovativer Produkte aus 2D-Nanomaterialien an„HEA2D“-Konsortium will die Grundlagen für eine durchgehende Verarbeitungskette von zweidimensionalen Nanomaterialien schaffen
Herzogenrath, 19. Juli 2016 – AIXTRON SE (FSE: AIXA; NASDAQ: AIXG), ein weltweit führender Hersteller von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, erforscht im Rahmen des Projekts „HEA2D“ gemeinsam mit fünf Partnern die Herstellung, Eigenschaften und Anwendungen von 2D-Nanomaterialien.
2D-Materialien, eingebunden in massentaugliche Fertigungsverfahren haben das Potential, integrierte und systemische Produkt- und Produktionslösungen zu schaffen, die sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltig sind. Mit Hilfe von 2D-Materialien lassen sich sowohl der Klimawandel, eine umweltverträgliche und bezahlbare Energieversorgung und Mobilität sowie eine wachsende Ressourcenverknappung adressieren als auch neue, innovative Lösungen erarbeiten. Obwohl im Labor das Potential dieser neuen Materialklasse mit wachsender Dynamik für immer mehr Anwendungen nachgewiesen wird, scheitert eine großvolumige Herstellung der mittels 2D-Materialien funktionalisierten Produkte bislang noch an der fragmentierten Fertigungskette. Aus diesem Grund führte die Materialinnovation der 2D-Materialien in der Praxis auch noch zu keinen wichtigen Produktinnovationen.
Im Rahmen des Verbundvorhabens HEA2D wird eine durchgängige Verarbeitungskette, bestehend aus verschiedenen Abscheideverfahren für 2D-Materialien, Verfahren für den Transfer auf Kunststofffolien sowie der massentauglichen Integration in Kunststoffkomponenten erforscht. Partner von AIXTRON bei der Umsetzung in der Anlagentechnik und der Integration in Kunststoff-Formteile sind das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT), die Coatema Coating Machinery GmbH (Coatema) und das Kunststoff-Institut Lüdenscheid (K.I.M.W.). Unterstützt werden die Arbeiten von den Lehrstühlen für „Werkstoffe der Elektrotechnik“ (Universität Duisburg-Essen) und „Graphen-basierte Nanotechnologie“ (Universität Siegen) hinsichtlich der Nanoanalytik sowie der Entwicklung von Prototyp-Bauelementen.
Die Ergebnisse des Projektes werden über bestehende Kooperationen der Verbundpartner weltweit interessierten Unternehmen mit dem Ziel nahegebracht, bereits in einem frühen Entwicklungsstadium Anregungen von Endanwendern in die Fertigungskette zu integrieren. Hierfür wird die Plattform der Fachgruppe "Graphen und 2D-Materialien" sowie das Cluster „Kunststoffland NRW“ in Nordrhein-Westfalen genutzt.
Ein Schwerpunkt des Teilprojekts von AIXTRON liegt auf der Erforschung von (MO)-CVD Prozessen und -Anlagentechnik für die Abscheidung von optisch aktiven 2D-Halbleitermaterialien wie Molybdän-Wolfram (Mo,W), Selen-Schwefel (Se,S) und Graphen. Darüber hinaus wird mit den Projektpartnern ein Rolle-zu-Rolle Anlagen-Konzept zur Synthese und zum Transfer von Graphen erarbeitet. Zur effizienten Realisierung einer Demonstrationsanlage, die einen Kernpunkt der Innovationen von HEA2D darstellt, werden Voruntersuchungen, vor allem in Bezug auf eine geeignete Quellenchemie, auf einem bestehenden System im Applikationslabor von AIXTRON durchgeführt. Auf Grundlage der Erkenntnisse wird die Anlagentechnik weiterentwickelt. Mit den Partnern werden Demonstratoren auf Basis der 2D-Halbleitermaterialien hergestellt.
„HEA2D“ wird durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 gefördert.
Quelle: PR-AIX von soeben
----------------------------------
Und mal sehen, was die Q II-Zahlen nächste Woche aussagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.864.072 von Force8 am 19.07.16 12:04:25Klar wäre eine offene Kommunikationspolitik für den Aktionär von Vorteil, aber diesen Eindruck hatte ich bei AIX (zumindest) in letzter Zeit nie. Somit reiht sich die Verschiebung nahtlos ein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.863.895 von linkshaender am 19.07.16 11:51:51
Hier taktiert man aber ganz klar im Sinne des Investors ! Was haben wir Aktionäre denn aktuell zur Einschätzung der Situation von Aixtron ? = Nichts ohne die Q-Zahlen. Hier wird dem Aktionär gegenüber auf ganzer Linie kein sauberes Spiel gespielt in der Übernahme-Sache .. m.M.
für den Aktionär
wäre es in der Phase eine absolute "Hilfe", wenn man die Zahlen wie geplant veröffentlichen würde. Dadurch bekäme der investierte Aktionär eine viel bessere Einschätzung der Lage und eine Entscheidungshilfe, wie man sich verhält, wenn das Angebot dann nun mal endlich offiziell kommt.Hier taktiert man aber ganz klar im Sinne des Investors ! Was haben wir Aktionäre denn aktuell zur Einschätzung der Situation von Aixtron ? = Nichts ohne die Q-Zahlen. Hier wird dem Aktionär gegenüber auf ganzer Linie kein sauberes Spiel gespielt in der Übernahme-Sache .. m.M.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.863.571 von Force8 am 19.07.16 11:17:09Ich möchte hier nicht über konkrete Ziele spekulieren, aber das Ganze bringt schon einen seltsamen Beigeschmack mit. Ich sehe auch keinen wirtschaftlichen Zusammenhang zwischen der Bekanntgabe der Zahlen und dem bevorstehenden Angebot. Natürlich kommt mir da auch der Gedanke an Manipulation, die Richtung dieser Beeinflussung wird sich aber erst nach Vorlage des Angebots und der Annahmefrist zeigen. Endet die Frist nach dem 11. werden die meisten diese Zahlen erst noch abwarten und dann ihre Schlüsse daraus ziehen (sicherlich vielfach auch ohne die Verschiebung der Zahlen zu berücksichtigen).
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