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    q.beyond ehemals QSC-Infos am Rande (Seite 8105)

    eröffnet am 08.03.05 16:48:47 von
    neuester Beitrag 18.05.24 17:31:05 von
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      Avatar
      schrieb am 25.05.10 20:33:47
      Beitrag Nr. 31.416 ()
      11.05.10, 17:00 FRANKFURTER TAGESDIENST
      QSC kein Kauf

      Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" raten vom Kauf der QSC-Aktie (ISIN DE0005137004/ WKN 513700) ab.

      QSC starte gut ins neue Jahr. Die Konzentration auf das margenintensive Geschäft mit Geschäftskunden und eine stärkere Fokussierung auf den Bereich Internet-Telefonie habe dem Telekommunikations-Unternehmen im ersten Quartal laufenden Geschäftsjahres einen kräftigen Gewinnschub ermöglicht.

      Der Überschuss betrage dem Management zufolge 3,2 Mio. EUR. Im letzten Jahr seien unter dem Strich gerade einmal 1,4 Mio. EUR geblieben. Die Analystenschätzung von 2,6 Mio. EUR sei spürbar übertroffen worden. Auch beim EBIT habe QSC eine ordentliche Schippe drauf gelegt. Mit 3,4 Mio. EUR habe QSC ein Ergebnis ausgewiesen, das fast doppelt so hoch ausgefallen sei, wie im letzten Jahr. Die EBITDA-Marge sei von 2 auf 4% gestiegen.

      Nicht ganz überzeugen könne die Entwicklung des Umsatzes. Mit 105,9 Mio. EUR sei dieser leicht hinter dem Niveau des Vorjahres zurückgeblieben. Dies halte die Investoren jedoch nicht davon ab, die Geschäftsentwicklung zu feiern. Jetzt gelte es zu beweisen, dass dieses Zahlenwerk keine Eintagsfliege bleibe.

      Eine Kaufempfehlung für die QSC-Aktie sprechen die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" aktuell nicht aus. (Ausgabe 72 vom 10.05.2010) (11.05.2010/ac/a/t)

      Auch die Analysten kommen für QSC auf keinen einheitlichen Nenner!

      SH
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 20:29:23
      Beitrag Nr. 31.415 ()
      10.05.10, 17:05 NATIONAL-BANK AG
      QSC kaufen

      Essen (aktiencheck.de AG) - Die Analystin der National-Bank AG, Andrea Großmann, stuft die Aktie von QSC (ISIN DE0005137004/ WKN 513700) weiterhin mit dem Rating "kaufen" ein.

      Der Q1-Geschäftsgang des Kölner Breitbandanbieters sei wie erwartet von der Investitionszurückhaltung mittelständischer Unternehmen sowie dem bewussten Verzicht auf margenschwaches konventionelles Sprachgeschäft geprägt gewesen. So habe der Umsatz - auch aufgrund der ungewöhnlich hohen Vergleichsbasis im Vorjahr - um 1,6% auf 105,9 Mio. EUR nachgegeben. Dabei seien die Umsätze mit herkömmlichen Netzbetreiberprodukten (Call-by-Call, ADSL 2+) um 11,6% auf 36,7 Mio. EUR gesunken, wohingegen die mit IP-basierten Produkten und Diensten erwirtschafteten Erlöse um 4,7% auf 69,2 Mio. EUR zugelegt hätten.

      Dank der Verschiebung im Umsatzmix zugunsten höhermargiger Produkte sowie rückläufiger Netzwerkkosten habe das EBITDA marginal (um 0,5%) auf 19,6 Mio. EUR zugelegt. Die EBITDA-Marge sei - wie im Konsens angenommen - auf rund 19% verbessert worden. Infolge niedrigerer Abschreibungen sei die EBIT-Marge um 140 BP auf 3,7% gestiegen. Mit einer Gewinnsteigerung von 128,6% auf 3,2 Mio. EUR habe QSC indes die Markterwartungen (2,6 Mio. EUR) deutlich übertroffen, was auf ein verbessertes Finanzergebnis sowie eine niedrigere Steuerbelastung zurückzuführen sein dürfte. Positiv hervorzuheben sei zudem die infolge geringerer Investitionen fortschreitende Verbesserung des Free Cashflow um 15,0% von 4,6 Mio. EUR.

      Der Kölner Breitbandanbieter habe insgesamt solide Q1-Ergebnisse vorgelegt, und im Hinblick auf den Umsatz und das EBITDA die Markterwartungen erfüllt. In punkto Gewinn habe sich das Unternehmen vor allem dank eines verbesserten Finanzergebnisses und einer geringeren Steuerbelastung besser als erwartet geschlagen. Da die Transformation von einem Netzbetreiber zum Service-Anbieter nach wie vor höchste Priorität genieße, dürfte der Konzern sobald nicht an historische Wachstumsraten anknüpfen können. Die Fokussierung auf höhermargige Dienste sollte unterdessen auf der Ertragsseite weiteres Potenzial eröffnen. So würden für das laufende Jahr im Konsens bei einer Erlössteigerung von 1,7% ein EBIT-Plus von 100% sowie eine Gewinnverbesserung von 150% erwartet.

      Im kommenden Jahr traue das Gros der Marktbeobachter dem Unternehmen einen EBIT-Zuwachs von 25% sowie ein Gewinnplus von 35% zu. Die erwartete Steigerung der Ertragskraft sei nach Erachten der Analysten auf dem aktuellen Bewertungsniveau nicht hinreichend berücksichtigt. So weise der Titel auf Basis der Konsensschätzungen für das laufende und das kommende Jahr zwar in punkto KGV eine leicht überdurchschnittliche Bewertung auf.

      Bei sämtlichen weiteren Relationen (Kurs/Umsatz-, Kurs/EBITDA-, Kurs/Buchwert-, EV/Umsatz-, EV/EBITDA-Verhältnis) sei indes ein Abschlag gegenüber dem Peergroup-Median zu konstatieren, sodass die Analysten weiterhin an der "kaufen"-Einstufung für die Aktie festhalten würden. Die ihres Erachtens attraktive Bewertung werde zudem von einer PEG-Ratio von 0,09 für das laufende und 0,36 für das kommende Jahr unterstrichen. Auf Basis des bereits auf 2,10 EUR reduzierten Kursziels würden die Analysten dem Titel für 2011 und 2012 ein Kurs/Buchwert-Verhältnis von 1,4 im Rahmen des Peergroup-Medians zubilligen.

      Die Analysten der National-Bank AG bewerten die Aktie von QSC nach wie vor mit "kaufen". (Analyse vom 10.05.2010) (10.05.2010/ac/a/t)


      SH
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 18:33:16
      Beitrag Nr. 31.414 ()
      mit 9k in der Xetra Auktion von 1,338 auf 1,30 runter.
      Das waren mal eben 4% vom Tagesumsatz-ts.

      Wird da eine Adresse liquidiert, oder will da wer unbedingt raus?
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 17:47:52
      Beitrag Nr. 31.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.580.091 von KingofCurrywurst am 25.05.10 17:19:53Das war nicht der Deal, aber in diese Richtung wirds gehen.

      Den Deal wird Schlobohm persönlich kommentieren, und 10 Analysten hinterher.

      Wenigstens kommen nun wieder einige Meldungen am Markt an. Vor 2-3 Jahren gab es null Kommunikation, denke, dass sich das nun geändert hat, zumindest hoffe ich es.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 17:19:53
      Beitrag Nr. 31.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.585 von braxter21 am 25.05.10 13:23:49Also wenn das der Deal war, dann siehts ganz duester aus. Eine Firma die faktisch noch gar kein Netz hatte, schaltet ab und um. Das soll DER Deal gewesen sein? Seit Monaten in der Mache und mehrfach angekuendigt? Wenn es das war, dann hat die Kommunikation des Vorstands neue Tiefen aufgespuert.
      Man kanns glauben oder nicht, dass im April 2008 ein grosser(?) Deal in der Mache war, der letztendlich geplatzt ist... Wenn jetzt schon kleinstes (Tages)Geschaeft monatelang vorher angekuendigt wird, als was ganz grosses, dann sind wir jetzt ganz unten angekommen.
      Von den interessanten Perspektiven mal abgesehen, was wird dieser Deal maximal an Umsatz bringen, an Gewinn?

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      Avatar
      schrieb am 25.05.10 16:31:35
      Beitrag Nr. 31.411 ()
      25.05.2010
      Telefonie-Lösung bietet Schnittstelle für Drittanbieter:
      QSC öffnet Centrex-Telefonanlage

      von Folker Lück

      Der Netzbetreiber QSC öffnet seine virtuelle Telefonanlage »IPfonie centraflex« für Drittanbieter-Applikationen. Erster Kooperationspartner ist der CRM-Softwareanbieter Salesforce, weitere Kooperationen mit Anbietern von Business-Anwendungen sollen folgen.

      Der Kölner Netzbetreiber QSC setzt bei seiner IP-Centrex-Lösung auf die Kooperation mit Business-Softwareanbietern.

      Der in Köln ansässige TK-Serviceanbieter QSC AG erweitert das Angebot seiner virtuellen Telefonanlage »IPfonie centraflex«: Ab sofort können Kunden die CRM-Software von Salesforce in die Anlage einbinden. Grundlage für die Einbindung dieser Drittanbieter-Applikationen ist der sogenannte »Broadsoft Unified Connector«, den QSC Centraflex-Kunden zum kostenlosen Download anbietet. Der »Connector« verknüpft nicht nur Unternehmensdatenbanken mit »IPfonie centraflex« - wie man sie bereits heute über LDAP einbinden kann - sondern integriert die IP-Telefonanlage in die indviduelle Konfiguration der Cloud-Anwendung Salesforce CRM.

      QSC stellt mit »IPfonie centraflex« die Funktionalität einer Telefonanlage als »Telephony as a Service« direkt aus dem eigenen IP-Netz zur Verfügung. Die Kooperation mit Salesforce soll nach Angaben des Netzbetreibers nur der Anfang sein, weitere Partnerschaften mit Anbietern von Business-Anwendungen sollen bald folgen.

      http://www.crn.de/channel/telekommunikation/artikel-83287.ht…
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 14:55:05
      Beitrag Nr. 31.410 ()
      Wenn man sich anschaut was für ein Markt das ist, dann könnte der Trickl Recht behalten. Eigentlich könnte Siemens, Cisco, etc. für das Netz von QSC bieten. Lest euch mal diesen Artikel durch, total interessant. Wenn wir Glück haben, kommen noch andere Firmen dazu, und QSC wird zu einem richtigen SERVCO.



      Abgang der klassischen Telefonanlage
      Thomas Kuhn 06.04.2010 Jetzt kommentieren! 2,8 (9) Legende

      In Tausenden Unternehmen ersetzen Internet oder Mobilfunknetz klassische Telefonanlagen. Mit der Technik wird Telefonieren flexibler und billiger. Telekom & Co. geraten unter Druck.

      Ausgerechnet Handys. Auf die Idee, alle Bürotelefone aus seiner Druckerei zu verbannen und externe wie interne Anrufe nur noch über Mobiltelefone abzuwickeln, wäre Bernd Bradtmöller noch vor einem halben Jahr nicht mal im Traum gekommen. Denn sein Druckbetrieb im Kölner Süden liegt in einem Funkloch – ausgerechnet am Fuß eines Mobilfunk-Sendemasts. „Dort mit Handys zu telefonieren, das ging gar nicht“, sagt der Geschäftsführer der Grafischen Werkstatt Druckerei Gebrüder Kopp in Köln.

      Nun aber wird genau das zur Regel: Bradtmöller hat die Telefonanschlüsse der Druckerei und des Büros in der Kölner Innenstadt ebenso gekündigt wie den Mietvertrag seiner Telefonanlagen, über die bisher die Anrufe liefen. Stattdessen rüstet er alle 50 Mitarbeiter mit Mobiltelefonen aus. Deren Verbindung ins Telefonnetz übernehmen seit wenigen Tagen zwei sogenannte Mikrozellen im Unternehmen, kompakte Handyfunkstationen, kaum größer als ein Desktop-PC.

      Damit spart der Kölner Unternehmer pro Jahr einige Tausend Euro Kommunikationskosten. Miete und Wartungsgebühren der alten Technik entfallen ebenso wie die Kosten der ISDN-Anschlüsse oder der Telefon-Standleitung zwischen beiden Betriebsstätten.
      Angriff auf Milliardenmarkt der Telefonanlagen

      Verantwortlich für Bradtmöllers Sinneswandel ist Marc Mauermann. Der frühere Vodafone-Vertriebsmanager ist Chef des im vergangenen Herbst gestarteten Mobilfunkanbieters Onephone aus Ratingen bei Düsseldorf. Der ermöglicht es Geschäftskunden, Firmenhandys als Nebenstellen einer virtuellen Telefonanlage zu nutzen, die für externe Anrufer unter normalen Festnetzrufnummern, einschließlich Durchwahlen, erreichbar ist.

      Dabei übernimmt ein Computer im Onephone-Netz alle wichtigen Funktionen normaler Vermittlungsanlagen, wie sie bisher im Unternehmen stehen. So lassen sich etwa die Rufnummern mehrerer Hotline-Mitarbeiter zusammenfassen, sodass deren Telefone stets gemeinsam klingeln. Wer Anrufer an Kollegen weitervermitteln will, tippt nur deren Kurzwahl ins Handy ein, dann läutet dort das Telefon. Alle Funktionen lassen sich zudem nicht nur am Handy, sondern auch über eine Software im Arbeitsplatz-PC steuern. Dann reicht ein Mausklick auf die Rufnummer eines Geschäftskontaktes, und das Handy baut die Verbindung auf.

      Mit diesem Angebot gehört Onephone – ein Joint Venture des gleichnamigen schwedischen Telefonspezialisten und der niederländischen E-Plus-Mutter KPN – zu einer jungen Garde innovativer Unternehmen, die gerade den deutschen Telekommunikationsmarkt aufmischt. Sie blasen mit neuartigen mobilfunk- oder internetgestützten Telefondiensten zum Sturm auf eine der lukrativsten Sparten in der deutschen Telefonbranche: Verkauf, Vermietung sowie Service von Telefonanlagen für Unternehmen.

      Ein Riesengeschäft. Allein die Umsätze mit Unternehmen bis 500 Mitarbeiter taxiert der Bonner Betriebswirtschaftsprofessor Jens Böcker in einer Studie zum Marktpotenzial virtueller Telefonanlagen auf knapp 5,5 Milliarden Euro im Jahr.

      „Wir befinden uns in einem radikalen Umbruch der Kommunikationstechnik in Unternehmen“, sagt Nicole Dufft, Geschäftsführerin des Berliner Beratungshauses Berlecon Research. Das Angebot Telefon-Hardware durch softwarebasierte Angebote zu ersetzen, falle in vielen Unternehmen mit der Bereitschaft zusammen, IT-Dienste von externen Anbietern über das Internet zu beziehen. Experten bezeichnen das als „Cloud Computing“.

      Dabei buchen Kunden Rechenleistung oder Software aus dem Internet und zahlen nur für die Leistung, die sie tatsächlich nutzen. Ähnlich funktionieren virtuelle Telefonanlagen, die zugleich teure, oft nur teilweise ausgelastete Vermittlungstechnik ersetzen. Zumal Informations- und Kommunikationstechnik verschmelzen: „In fünf Jahren werden viele Unternehmen Telefoniedienste genauso aus dem Netz buchen wie Software“, sagt Dufft.

      Umso mehr, wenn virtuelle Telefonanlagen – wie etwa beim Druckereimanager Bradtmöller – vergleichbare oder zusätzliche Funktionen für weniger Geld bieten als die Vermittlungstechnik im eigenen Schaltschrank. Denn für den Kölner Unternehmer ist es in Zukunft egal, ob seine Mitarbeiter einander in der Firma anrufen – oder im Rest der Republik, wo Onephone das Netz von E-Plus nutzt: „Interne“ Telefonate der Mitarbeiter untereinander sind kostenfrei. Für den Rufaufbau reicht die übliche Kurzwahl.

      Wer externe Telefonate führen will, um Geschäftspartner zu erreichen, holt sich „ein Amt“. Dabei kann der Nutzer wählen, ob die eigene Festnetz- oder die Handynummer angezeigt wird. Externe Telefonate aus der eigenen Funkzelle rechnet Onephone zu Festnetzkonditionen ab, Gespräche unterwegs zu den üblichen Geschäftskundentarifen. Branchenriesen wie Siemens, Cisco oder die Deutsche Telekom, die seit Jahren Telefonanlagen und den zugehörigen Service verkaufen, sind alarmiert. Nicht anders die zahlreichen kleineren Anbieter von Vermittlungstechnik für mittelständische Unternehmen wie Agfeo, Auerswald, Funkwerk oder Tiptel. Für alle steht ein Milliardengeschäft auf dem Spiel. Ein sicheres zumal, denn fünf- bis zehnjährige Serviceverträge für Vermittlungstechnik und Telefone waren in der Branche bisher die Regel – und fünfstellige Miet- und Wartungskosten im Jahr für viele Mittelständler völlig normal.

      Die Zeiten derart leicht verdienten Geldes aber sind vorbei. Neben neuen Mobilfunkdiensten, wie Onephone sie bietet, konkurrieren zunehmend auch Internet-Anbieter mit Telefondiensten um Unternehmenskunden. Bei Firmen wie Sipgate, nfon, bluvo, Deutsche Telefon Standard oder toplink übernehmen spezielle Telefonserver im Internet die Funktion der traditionellen Telefonanlagen beim Kunden. Sie alle haben das Stadium technischer Spielerei hinter sich gelassen und werden zu einer ernst zu nehmenden Alternative zu Telekom & Co.

      Umso mehr, als schnelle Online-Anschlüsse bei den meisten deutschen Unternehmen heute ebenso zum Standard gehören wie leistungsfähige interne Datennetze. Die verknüpfen Computer ebenso gut wie moderne Tischtelefone für Internet-Telefonie. Die unterscheiden sich von klassischen Büroapparaten nur darin, dass sie die Gespräche über die Online-Verbindung übermitteln statt über herkömmliche Telefonleitungen oder den ISDN-Anschluss. Die Gesprächspartner merken davon in der Regel nichts.
      Virtuelle Kommunikationszentrale über das Internet

      Für die Unternehmen jedoch haben die Internet-Anschlüsse zahlreiche Vorteile: Sie sind nicht nur flexibler und komfortabler, sondern zumeist auch billiger als klassische Vermittlungstechnik. Aus dem Grund hat auch Steffen Landgraf klassische Vermittlungstechnik aus den Büros seines Arbeitgebers, dem weltweit tätigen Betreiber der Online-Ticketing-Plattform Etix.com, verbannt. Dabei hat der 50-jährige Technikexperte selbst jahrelang für die Deutsche Telekom Telefonanlagen installiert und gewartet. Doch bei Etix im sächsischen Chemnitz hatte die alte Technik keine Zukunft mehr.

      Seit eineinhalb Jahren nutzt der Web-Dienstleister nun den Vermittlungsservice des Internet-Telefonie-Anbieters nfon aus München. Heute verbindet virtuelle Vermittlungstechnik die Telefone der rund 50 Etix-Beschäftigten an acht Standorten in Deutschland, den USA und Kanada. Und das – seit dem Umstieg auf die neue Technik – mit 35 bis 45 Prozent niedrigeren Kommunikationskosten, „je nach Monat und Nutzung“, sagt Landgraf.

      Auch, weil die Online-Verbindung teure Überseeverbindungen überflüssig macht. Sie laufen nun kostenlos durch das Internet. Zudem habe früher, bei den fest verdrahteten Telefonen, jede Neukonfiguration oder Anrufumleitung „ein kleines Informatikstudium erfordert“, sagt Landgraf. Heute reichten ein paar Mausklicks im Online-Menü, „und eingehende Anrufe landen am anderen Ende der Republik oder gleich jenseits des Atlantik“. Bei manchem Telefonanbieter klappt das auch umgekehrt. Dienstleister wie der Düsseldorfer Anbieter Sipgate offerieren nicht nur Anschlüsse in fast allen deutschen Ortsnetzen in ihrem Online-Portal. Wer etwa als Münchner Rechtsanwalt auch für Klienten aus Regensburg, Augsburg und Ulm zum Ortstarif erreichbar sein will, aktiviert in seinem Kundenprofil einfach weitere Rufnummern aus den entsprechenden Ortsnetzen.


      Genauso klappt das auch international. „Per Mausklick integrieren wir Nummern aus knapp 30 Staaten weltweit – von Argentinien über Kanada bis Zypern – in die digitale Vermittlungstechnik unserer Kunden“, sagt Sipgate-Gründer Tim Mois. Dank Internet-Telefonie sei so auch die lokale telefonische Präsenz im Ausland nur ein paar Klicks im Sipgate--Online-Portal entfernt. Nur dass dort eingehende Anrufe dann via Internet am deutschen Anschluss auflaufen.

      Nun reagieren die traditionellen Anbieter. Fast alle haben inzwischen neben klassischer Vermittlungstechnik auch Telefonanlagen mit VoIP-Funktion im Programm. Viele haben zudem die Laufzeiten ihrer Serviceverträge reduziert. Und die Deutsche Telekom sowie Vodafone offerieren mit den brandneuen Tarifangeboten Deutschland-LAN sowie OfficeNet sogar erstmals reine virtuelle Telefonanlagen für Unternehmenskunden – wohl wissend, dass das zulasten ihres traditionellen Geschäfts gehen wird.

      Etwas anderes bleibe den etablierten Anbietern auf Dauer ohnehin nicht übrig, glaubt Berlecon-Expertin Dufft, getreu dem Motto: „Kannibalisiere dich selbst, bevor andere es tun.“

      http://www.wiwo.de/technik-wissen/abgang-der-klassischen-tel…
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 14:41:11
      Beitrag Nr. 31.409 ()
      Mal schauen was da alles noch kommt.

      Wenn diese Projekte funktionieren, könnte E-plus als Käufer für das Netz in Frage kommen!

      Ansonsten ist der Markt nicht gerade unterstützend tätig. Wenn der Kurs 80 Cent erreicht, kaufe ich dick nach, bis dahin bereite ich das Kapital vor.

      Immerhin tut sich etwas, hoffe, dass das zum Massengeschäft wird, ist ja ein erster Schritt. Heute eine geschlossene Mobilfunkzelle, morgen ganz deutschland. Nur durch Masse kann QSC Geld verdienen.

      Jetzt heisst es abwarten, abwarten auf:

      - Deal
      - Q2 Zahlen
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 13:34:31
      Beitrag Nr. 31.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.508 von Silent_Hunter am 25.05.10 13:10:27danke Silent Hunter

      Du triffst natürlich in allen Punkten. kann ich nur unterstreichen was Du schreibst.
      dennoch bin ich positiv gestimmt , immer unter dem Aspekt --> bloss nicht zurückschauen.
      Sondern einfach nur von diesem Niveau nach vorne in Richtung IP Umsätze und Möglichkeiten und hin zum ITK Unternehmen

      ja leider kommt die Krücke QSC nicht so schnell auf Touren. Da würde ich mir noch zeit lassen bis 2011 oder 2012.

      one phone - ein Megadeal....... ich lach mich schepp :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 13:23:49
      Beitrag Nr. 31.407 ()
      wenn ich mich nicht irre ist der Deal mit one phone genau das was angekündigt wurde.

      QSC stellt NGN-Infrastruktur zur Verfügung

      neben der direkten Anbindung der Funkzellen an das eigene Next Generation Network auch die Vergabe der geographischen Rufnummern sowie die Vermittlung aller lokal geführten Sprachminuten über das QSC-Netz in alle anderen Netze

      das ist es, exakt! Das ist unser Deal

      ja ganz vorsichtig sein bei QSC !!!
      und tatsächlich fällt der Kurs auch bei Ankündigung.
      Da lag ich noch richtig.
      aber bei dem EPS was das bringt mit < 10 mio. und in der range von 5-7 mio. liege ich eher falsch. Tendiere jetzt eher zu sehr wenig weil one phone noch nicht sehr gross ist.

      immerhin haben wir wieder Hoffnung dass dieser Deal Schule machen könnte.

      aber bitte lassen wir die grossen Kooperationen einfach weg.
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