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    Branicks Group AG (ehemals DIC Asset AG) (Seite 152)

    eröffnet am 16.07.05 00:02:33 von
    neuester Beitrag 04.05.24 13:42:18 von
    Beiträge: 4.379
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      Avatar
      schrieb am 19.07.22 21:51:26
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      Danke…
      … an alle Beteiligten für die lebhafte Diskussion - endlich mal was los im Forum der DIC!

      Zusammenfassend für mich gilt Folgendes:
      Im Bezug auf die Immowirtschaft hilft der Blick auf den Leitzins nicht weiter, weil die Bauzinsen ihm vorweg eilen (Anmerkung: Staatsanleihen und die Pfandbriefe bzw. deren Entwicklung bieten eine sehr verlässliche Vorhersage - denn klar ist: Wohin diese beiden Anlagen tendieren, dahin entwickeln sich auch die aktuellen Bauzinsen).

      Aus der Übernahme der VIB Vermoegen ergibt sich momentan weder handelsrechtlich noch nach IFRS eine außerplanmäßige AfA bzw. ein Impairment.
      BRANICKS Group | 10,56 €
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      schrieb am 19.07.22 16:16:18
      Beitrag Nr. 2.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.010.552 von infomi am 19.07.22 16:12:23
      Zitat von infomi:
      Zitat von Inhaberschuldverschreibung: @infomi

      Das mit der Änderung der Wertansätze verstehe ich nicht. Auf Ebene des Einzelabschlusses nach HGBist der Ansatz in der Höhe durch die Anschaffungskosten begrenzt. Die Bewertung des NAV strahlt keine Relevanz auf auf den Einzelabschluss.
      Nur eine Abwertung der Aktien an der VIB wäre möglich, ist jedoch aufgrund des niedrigen Ansatzes aufgrund des Kaufpreises damals unwahrscheinlich.


      so wie ich dich verstehe bist du der Meinung, dass die Anschaffungskosten in die Bilanz müssten - da stimme ich zu. Dennoch hat das Wertgutachten einen höheren Wert ergeben (NAV von 59 €). Die Diffrenz sind dann wohl stille Reserven. Bin auch kein Bilanzprofi.

      In jedem Fall für die DIC ein lohnendes Geschäft. War geschickt eingefädelt gegen die stümperhaften Laien bei der VIB (obwohl diese es operativ hervorragend entwickelt haben). Ein so erfolgreiches Unternehmen völlig schutzlos ohne Hauptaktionär im `Open Market´ (ohne Anteils-Meldepflichten) feilzubieten war schon eine grosse Dummheit. Spricht aber widerum für die Cleverness des DIC-Managements.


      Alles gut, hatte das nur so verstanden, dass du den höheren NAV Wert von 59 EUR ansetzen wolltest bei den Anteilen. Die Wertermittlung des NAV spiegelt sich quasi in der Konzernbilanz wieder. Dort fließen die Gewerbeimmobilien mit den ermittelten Wert ein.

      Ja da haste Recht, das haben die clever gemacht.
      BRANICKS Group | 10,56 €
      Avatar
      schrieb am 19.07.22 16:12:23
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.009.436 von Inhaberschuldverschreibung am 19.07.22 13:33:38
      Zitat von Inhaberschuldverschreibung: @infomi

      Das mit der Änderung der Wertansätze verstehe ich nicht. Auf Ebene des Einzelabschlusses nach HGBist der Ansatz in der Höhe durch die Anschaffungskosten begrenzt. Die Bewertung des NAV strahlt keine Relevanz auf auf den Einzelabschluss.
      Nur eine Abwertung der Aktien an der VIB wäre möglich, ist jedoch aufgrund des niedrigen Ansatzes aufgrund des Kaufpreises damals unwahrscheinlich.


      so wie ich dich verstehe bist du der Meinung, dass die Anschaffungskosten in die Bilanz müssten - da stimme ich zu. Dennoch hat das Wertgutachten einen höheren Wert ergeben (NAV von 59 €). Die Diffrenz sind dann wohl stille Reserven. Bin auch kein Bilanzprofi.

      In jedem Fall für die DIC ein lohnendes Geschäft. War geschickt eingefädelt gegen die stümperhaften Laien bei der VIB (obwohl diese es operativ hervorragend entwickelt haben). Ein so erfolgreiches Unternehmen völlig schutzlos ohne Hauptaktionär im `Open Market´ (ohne Anteils-Meldepflichten) feilzubieten war schon eine grosse Dummheit. Spricht aber widerum für die Cleverness des DIC-Managements.
      BRANICKS Group | 10,56 €
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      Avatar
      schrieb am 19.07.22 13:33:38
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      @infomi

      Das mit der Änderung der Wertansätze verstehe ich nicht. Auf Ebene des Einzelabschlusses nach HGBist der Ansatz in der Höhe durch die Anschaffungskosten begrenzt. Die Bewertung des NAV strahlt keine Relevanz auf auf den Einzelabschluss.
      Nur eine Abwertung der Aktien an der VIB wäre möglich, ist jedoch aufgrund des niedrigen Ansatzes aufgrund des Kaufpreises damals unwahrscheinlich.
      BRANICKS Group | 10,56 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 19.07.22 12:59:20
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.002.620 von sirmike am 18.07.22 14:36:20
      Zitat von sirmike:
      Zitat von longlong01: Orakel an der Börse haben wir genug. Was meinst du zu der Aussage von BO?

      Wird spannend. Ich bin kein Bilanzprofi. Da DIC Asset die Mehrheit an VIB hält wird VIB im DIC-Konzernabschluss voll konsolidiert. Man hat die VIB ja bereits ihren Immobestand neu bewerten (und hochschreiben) lassen, um so die Wertlücke zwischen Ankaufskurs der VIB-Aktien und Immowert zu reduzieren. Insofern wird man VIB mit diesem Wert in die Bilanz aufnehmen wollen. Inwieweit der Kursverlust bei den Aktien dann noch (gesondert) verbucht werden muss, kann ich nicht sagen. Nach IFRS müsste das eigentlich so sein. Das führt mich zum Anfang meiner Aussagen zurück: Ich bin kein Bilanzprofi. Wird spannend.


      die vor einigen Wochen durchgeführte aktualisierte Betwertung der VIB-Immobilien hat einen NAV von 59 pro Aktie ergeben gegenüber einem durchschnittlichen Kaufkurs von 51 €; würde man den jeweiligen Kaufkurs oder Börsenkurs in die Bilanz übernehmen, müsste man ständig die Wertansätze ändern. Werthaltig sind ohnehin die Immobilien selbst und nicht irgendein Kurs - und die dürften mit 59 € realistisch abgebildet sein, zumal die Baukosten astronomisch gestiegen sind und die Wiederbeschaffungskosten inzwischen viel höher liegen.
      Der jetzt niedrigere Kurs der VIB AG hat mit vielem zu tun, u.a. auch damit, dass angekündigt wurde, dass die Dividende zukünftig auch ganz wegfallen kann. Wenn dadurch der Kurs fällt, hat dies nichts mit der Werthaltigkeit des Immo-Portfolios zu tun. Auch die drastisch zurückgehende Liquidität in der Aktie trägt zur Kursentwicklung bei.
      Im Übrigen hätte die DIC jetzt auch die Gelegenheit die restlichen VIB Aktien zu 25 € zuzukaufen. Also 60% zu 51 € und 40% zu 25 € ergeben einen durchschnittlichen Einstandskurs, bei der die DIC auf jeden Fall einen sehr guten Schnitt machen kann. Alles gut.
      BRANICKS Group | 10,56 €

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      schrieb am 18.07.22 16:25:14
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.002.620 von sirmike am 18.07.22 14:36:20
      Zitat von sirmike:
      Zitat von longlong01: Orakel an der Börse haben wir genug. Was meinst du zu der Aussage von BO?

      Wird spannend. Ich bin kein Bilanzprofi. Da DIC Asset die Mehrheit an VIB hält wird VIB im DIC-Konzernabschluss voll konsolidiert. Man hat die VIB ja bereits ihren Immobestand neu bewerten (und hochschreiben) lassen, um so die Wertlücke zwischen Ankaufskurs der VIB-Aktien und Immowert zu reduzieren. Insofern wird man VIB mit diesem Wert in die Bilanz aufnehmen wollen. Inwieweit der Kursverlust bei den Aktien dann noch (gesondert) verbucht werden muss, kann ich nicht sagen. Nach IFRS müsste das eigentlich so sein. Das führt mich zum Anfang meiner Aussagen zurück: Ich bin kein Bilanzprofi. Wird spannend.


      Bei Finanzinstrumenten wie Aktien erfolgt die Einordnung in die Kategorie Fair Value through profit loss (FVTPL). Damit einhergehend ist die erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert. Eine Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten oder eine erfolgsneutrale Berücksichtigung im OCI (FVOCI) scheidet mangels vorliegen der Zahlungsstrombedingung aus.
      Das wäre jetzt auf Einzelabschlussebene nach IFRS der Fall. DIC stellt aber nur nen KA nach IFRS auf.

      Auf KA-Ebene wird die Beteiligung dann Vollkonsolidiert, heißt die Beteiligung an der VIB fliegt raus und die Assets werden mit ihrem Fair Value angesetzt. So und das ist ja jetzt der relevante Punkt. Ich denke nicht, dass die Wertansätze der Gewerbe-Immobilien der VIB auf einmal halbiert werden. Also folglich auch keine Abwertung in dem Rahmen.

      Auf Einzelabschlussebene nach HGB kommt auch keine Wertminderung am 31.12.22 in Betracht. Die Beteiligung wird dem Anlagevermögen zugeordnet sein, dort kommt eine außerplanm. Abschreibung nur bei dauerhafter Wertminderung in Betracht (§253 Abs. 3 S. 5 HGB). Bei Finanzanlagen besteht ein Wahlrecht nach S.6, ich vermute aber nicht, dass man dies in Anspruch nehmen wird.

      Also meiner Meinung nach viel Wirbel um nichts.
      BRANICKS Group | 10,58 €
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 14:36:20
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.000.946 von longlong01 am 18.07.22 11:00:25
      Zitat von longlong01: Orakel an der Börse haben wir genug. Was meinst du zu der Aussage von BO?

      Wird spannend. Ich bin kein Bilanzprofi. Da DIC Asset die Mehrheit an VIB hält wird VIB im DIC-Konzernabschluss voll konsolidiert. Man hat die VIB ja bereits ihren Immobestand neu bewerten (und hochschreiben) lassen, um so die Wertlücke zwischen Ankaufskurs der VIB-Aktien und Immowert zu reduzieren. Insofern wird man VIB mit diesem Wert in die Bilanz aufnehmen wollen. Inwieweit der Kursverlust bei den Aktien dann noch (gesondert) verbucht werden muss, kann ich nicht sagen. Nach IFRS müsste das eigentlich so sein. Das führt mich zum Anfang meiner Aussagen zurück: Ich bin kein Bilanzprofi. Wird spannend.
      BRANICKS Group | 10,58 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 12:27:00
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      @Milan89

      Die Lage stellt sich doch etwas „komplexer“ dar als ich es anfangs beschrieben hab. Die Zinssätze bei Immo-Finanzierungen werden durch den Interbanken beeinflusst, heißt zu welchem Zins sich die Banken untereinander Geld leihen. Daher ergibt sich aktuell der Anstieg auf rund 3% bei den Baufi-Zinsen, obwohl der Leitzins bei 0% liegt. Einen etwaigen Anstieg des Leitzins hat man quasi schon vorweg genommen seitens der Kreditinstitute. Die Frage ist nur, ob das langfristig so bleibt, denn ich gehe immer noch nicht von weiteren Zinsanhebungen seitens der EZB aus in Sphären von mindestens 2%. Unsere südländischen EU-Kollegen können sich solche Zinssätze nicht leisten.

      Was macht die EZB also? Warten und hoffen, dass sich alles selbst reguliert durch die Einstellung der Offenmarktpolitik (Anleihekäufe 50 Milliarden monatlich). Aus dieser Zwickmühle kommt man nicht raus und man sieht lieber zu wie der Euro vor die Wand fährt.

      Was sind die Folgen aus diesem Vorgehen? Meiner Meinung nach werden sich die Zinssätze im Baufi Bereich bei ca. 1% einpendeln.
      Bald wird es in einigen Sektoren zu einem Inflationsangleich kommen und wir befinden uns in der Lohn-Preis-Spirale. Konsumgüter werden im Preis angehoben - Weniger Konsum durch höhere Preise - Produktionskapazitäten werden gedrosselt - Mitarbeiter entlassen - Wirtschaft schrumpft.
      Die Politik versucht zwar die Forderungen der Gewerkschaften kleinzuhalten nach einem Inflationsangleich, das wird aber mittelfristig nicht haltbar bleiben.

      Im Bezug auf Immo-Bereich denke ich, dass wir dort keine große Blase platzen sehen werden. Der Anstieg der Materialien in dem Bereich ist erstmal gesichert durch den Anstieg von Gaß und Öl. Immobilien zu bauen wird auch in naher Zukunft nicht günstiger werden. Zudem kommt der Handwerkermangel und die steigenden Löhne in diesem Bereich.
      Die Folge dürfte wohl eher sein, dass es immer mehr Vermieter in Deutschland gibt und weniger Menschen, die sich Wohneigentum leisten können. Für eine DIC bin ich daher mittelfristig sehr positiv gestimmt.
      BRANICKS Group | 10,58 €
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      Avatar
      schrieb am 18.07.22 11:00:25
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.983.177 von sirmike am 14.07.22 18:05:11Orakel an der Börse haben wir genug. Was meinst du zu der Aussage von BO?
      BRANICKS Group | 10,60 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 15:37:46
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Vom Timing her rückblickend schlecht gelaufen weil es fast alle deutschen Immowerte kurstechnisch zerlegt hat.
      Aber wie sagte ein hier relativ unbekannter Börsianer einmal: "Price is what you pay, value is what you get"
      Hab die Kurs bei DIC genutzt um den Bestand noch mal aufzustocken.
      Grundsätzlich sehe ich aber auch aus anderen Gründen für Deutschland schwarz. Aber ist ja so gewollt. Alles Gute !
      BRANICKS Group | 10,36 €
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