SEB Immoinvest, sell out nutzen! - Älteste Beiträge zuerst (Seite 615)
eröffnet am 26.10.10 13:45:22 von
neuester Beitrag 08.01.24 00:45:59 von
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Wow, der Kurs bricht ein.
@noonetu: Ergänzend zu Deinen Aussagen vielleicht noch der Gedankengang, dass in der allgemeinen Abverkaufsstimmung an den Finanzmärkten, auch unser SEB Immoinvest betroffen ist. Schöne Vergleichwerte sieht man im August/September 2015. Da waren die Börsenkurse auch von ca. 24 Euro relativ zügig in Richtung 22 Euro abgerauscht. Also ich würde da momentan nicht zu viel drauf geben. (zumindest, wenn man nicht ausgerechnet jetzt verkaufen muss)
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.716.617 von Tradehub am 11.02.16 09:32:06
Der SEB Immoinvest wurde vielen Anlegern als so sicher wie Festgeld verkauft. Inzwischen befinden sich die betroffenen Anleger ohne eigenes Zutun in einem Haifischbecken mit Börsianern.
Wer abgewartet hat wie sich alles entwickelt, könnte härter bestraft werden als die Lehmann-Anleger bei denen der Schaden direkt deutlich wurde und die darauf hin direkt geklagt hatten.
Die Salamitaktik der Vertriebspartner und der BaFin, Risiken und Abwertungen in kleinen "Portionen" zu veröffentlichen, dürfte den Banken und Vertriebspartnern somit mehr geholfen als geschadet haben.
Am Ende gewinnt die Bank - heißt es einmal mehr für die braven Privatanleger.
Von der Geldanlage für Konservative zum Zockerobjekt für die Börse
Ich finde die Diskussion über den Verkauf der Anteile und den Vergleich mit Bösenkursen schon sehr befremdlich.Der SEB Immoinvest wurde vielen Anlegern als so sicher wie Festgeld verkauft. Inzwischen befinden sich die betroffenen Anleger ohne eigenes Zutun in einem Haifischbecken mit Börsianern.
Wer abgewartet hat wie sich alles entwickelt, könnte härter bestraft werden als die Lehmann-Anleger bei denen der Schaden direkt deutlich wurde und die darauf hin direkt geklagt hatten.
Die Salamitaktik der Vertriebspartner und der BaFin, Risiken und Abwertungen in kleinen "Portionen" zu veröffentlichen, dürfte den Banken und Vertriebspartnern somit mehr geholfen als geschadet haben.
Am Ende gewinnt die Bank - heißt es einmal mehr für die braven Privatanleger.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.741.172 von vfalle am 14.02.16 07:53:20So ein Blödsinn! Lehmann-Kunden haben schließlich Ihr Geld komplett verloren, wärend die Anleger bei SEB Immoinvest, die die Papiere 10 Jahre oder länger haben werden
wahrscheinlich gar keinen Verlust erleiden werden, allerdings auch keinen Gewinn. Immerhin wurden seit der Schließung bereits 12,80 Euro pro Anteil ausgezahlt. Bei einem Verkauf zum Börsenkurs heute (18 Euro plus x) sind das über 30 Euro pro Anteil. Davon würden Lehman-Anleger träumen!!! Dass Burlington immer wieder versucht, knapp überdem Börsenkurs Papiere abzustauben, sprich auch deutlich für ein Halten bis zum bitteren Ende. Besonders gekniffen ist natürlich der Anleger, der jetzt verkaufen MUSS.
wahrscheinlich gar keinen Verlust erleiden werden, allerdings auch keinen Gewinn. Immerhin wurden seit der Schließung bereits 12,80 Euro pro Anteil ausgezahlt. Bei einem Verkauf zum Börsenkurs heute (18 Euro plus x) sind das über 30 Euro pro Anteil. Davon würden Lehman-Anleger träumen!!! Dass Burlington immer wieder versucht, knapp überdem Börsenkurs Papiere abzustauben, sprich auch deutlich für ein Halten bis zum bitteren Ende. Besonders gekniffen ist natürlich der Anleger, der jetzt verkaufen MUSS.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.750.646 von Custodia am 15.02.16 15:45:19
A propos Blödsinn: Was haben "Lehmann-Kunden" mit "SEB Immoinvest Anlegern" zu tun?
"Lehmann-Anleger" jedenfalls haben einen Großteil ihres Geldes bereits erhalten und werden voraussichtlich (was den europäischen Teil betrifft) vollständig bedient.
Zitat von Custodia: So ein Blödsinn! Lehmann-Kunden haben schließlich Ihr Geld komplett verloren, wärend die Anleger bei SEB Immoinvest, die die Papiere 10 Jahre oder länger haben werden
wahrscheinlich gar keinen Verlust erleiden werden, allerdings auch keinen Gewinn. Immerhin wurden seit der Schließung bereits 12,80 Euro pro Anteil ausgezahlt. Bei einem Verkauf zum Börsenkurs heute (18 Euro plus x) sind das über 30 Euro pro Anteil. Davon würden Lehman-Anleger träumen!!! Dass Burlington immer wieder versucht, knapp überdem Börsenkurs Papiere abzustauben, sprich auch deutlich für ein Halten bis zum bitteren Ende. Besonders gekniffen ist natürlich der Anleger, der jetzt verkaufen MUSS.
A propos Blödsinn: Was haben "Lehmann-Kunden" mit "SEB Immoinvest Anlegern" zu tun?
"Lehmann-Anleger" jedenfalls haben einen Großteil ihres Geldes bereits erhalten und werden voraussichtlich (was den europäischen Teil betrifft) vollständig bedient.
PS 12,80€ je Anteil bereits ausgezahlt kann nicht stimme, die 2012 die erste Auszahlung bereits über 10€ war.
Ich komme auf 23,05€ seit mitte 2012.
Ich komme auf 23,05€ seit mitte 2012.
Nochmal auf deutsch:
PS "12,80€ je Anteil bereits ausgezahlt" kann nicht stimmen, da 2012 die erste Auszahlung bereits über 10€ war.
Ich komme auf 23,05€ seit Mitte 2012.
PS "12,80€ je Anteil bereits ausgezahlt" kann nicht stimmen, da 2012 die erste Auszahlung bereits über 10€ war.
Ich komme auf 23,05€ seit Mitte 2012.
Leute, warum die Aufregung? User custodia hat sich heute bei WO neu angemeldet. Beim ersten Posting darf man schon 'mal ein wenig daneben liegen ...
Was mich mal interessieren würde...
Wer diskutiert hier eigentlich? Sind das Anleger, die zu doof waren (wie ich), den von der Bankberaterin aufgeschwatzten ImmoInvest zu verkaufen, wo es noch ging, oder Zocker, die sich an der Börse bedienen und auf Kursgewinne spekulieren?
Wer diskutiert hier eigentlich? Sind das Anleger, die zu doof waren (wie ich), den von der Bankberaterin aufgeschwatzten ImmoInvest zu verkaufen, wo es noch ging, oder Zocker, die sich an der Börse bedienen und auf Kursgewinne spekulieren?
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.754.132 von kevals am 15.02.16 23:55:47Was mich angeht: Ich bin Kunde der Deutschen Vermögensberatung (DVAG).
Den Vergleich mit Lehmann habe ich vom DVAG-Chefvolkswirt. Er sagte 2013: "Die Pleite hat der DVAG geholfen, schließlich haben wir nie Lehman-Papiere verkauft. "
Siehe: http://www.mittelbayerische.de/wirtschaft-nachrichten/konser…
Was in dem Interview von 2013 nicht raus kommt ist:
1. Viele Lehmann-Kunden haben erfolgreich gegen ihre Bank geklagt und die Banken- und Finanzaufsicht (BaFin) hat die Überwachungen verschäft.
2. Die DVAG wird nach einer Gesetzänderung seit 2013 weder von BaFin noch vom Ordnungsamt sondern von der IHK überwacht.
3. Dass das Unternehmen seine Kunden manipulativ beraten hat und die Situation der Abwicklung nach Informationen eines Fachanwaltes sehr optimistisch dargestellt hat.
http://www.handelsvertreter-blog.de/2012/05/09/vermogensbera…
Juristisch sieht es nun so aus, dass ich durch das Vertrauen in meinen Berater zu Beginnder Abwicklung bereits wichtige Einspruchsfristen verpasst hatte. Zudem hätte ich meinen Berater verklagen müssen, der laut seiner damaligen Assistentin allerdings einen Nervenzusammenbruch hatte. Die DVAG-Führung wahr dagegen nicht bereit zusammen mit mir nach einer Lösung zu suchen.
Ich möchte nicht gegen das mit Fachjuristen gut vernetzte Unternehmen klagen. Statt dessen möchte ich lediglich über meine Erfahrungen mit dem Finanzdienstleister berichten, der mit Slogans wie "Vermögensaufbau für jeden" und "Allfinanz - Beratung aus einer Hand" wirbt.
Dann wird vielleicht auch vielen Privatanlegern klar, dass sie nicht zu "dumm waren".
Den Vergleich mit Lehmann habe ich vom DVAG-Chefvolkswirt. Er sagte 2013: "Die Pleite hat der DVAG geholfen, schließlich haben wir nie Lehman-Papiere verkauft. "
Siehe: http://www.mittelbayerische.de/wirtschaft-nachrichten/konser…
Was in dem Interview von 2013 nicht raus kommt ist:
1. Viele Lehmann-Kunden haben erfolgreich gegen ihre Bank geklagt und die Banken- und Finanzaufsicht (BaFin) hat die Überwachungen verschäft.
2. Die DVAG wird nach einer Gesetzänderung seit 2013 weder von BaFin noch vom Ordnungsamt sondern von der IHK überwacht.
3. Dass das Unternehmen seine Kunden manipulativ beraten hat und die Situation der Abwicklung nach Informationen eines Fachanwaltes sehr optimistisch dargestellt hat.
http://www.handelsvertreter-blog.de/2012/05/09/vermogensbera…
Juristisch sieht es nun so aus, dass ich durch das Vertrauen in meinen Berater zu Beginnder Abwicklung bereits wichtige Einspruchsfristen verpasst hatte. Zudem hätte ich meinen Berater verklagen müssen, der laut seiner damaligen Assistentin allerdings einen Nervenzusammenbruch hatte. Die DVAG-Führung wahr dagegen nicht bereit zusammen mit mir nach einer Lösung zu suchen.
Ich möchte nicht gegen das mit Fachjuristen gut vernetzte Unternehmen klagen. Statt dessen möchte ich lediglich über meine Erfahrungen mit dem Finanzdienstleister berichten, der mit Slogans wie "Vermögensaufbau für jeden" und "Allfinanz - Beratung aus einer Hand" wirbt.
Dann wird vielleicht auch vielen Privatanlegern klar, dass sie nicht zu "dumm waren".
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