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    Einzelhandelsumsatz fällt ins bodenlose - November 07-06 real - 3,2 % - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.08 11:24:20 von
    neuester Beitrag 12.01.08 20:06:23 von
    Beiträge: 49
    ID: 1.137.086
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      schrieb am 09.01.08 11:24:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einzelhandelsumsätze brechen einfach weg - Die Mär vom Aufschwung der bei allen ankommt ist damit endgültig enttarnt.

      Im November 2007 setzte der Einzelhandel in Deutschland nominal 1,0% und real 3,2% weniger um als im November 2006.

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…
      Zitat:
      Pressemitteilung Nr. 006 vom 09.01.2008
      Einzelhandelsumsatz 2007 real mindestens um 1,5% gesunken

      Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) liegt der Umsatz des Einzelhandels in Deutschland im Jahr 2007 [...] Real ist ein Umsatzrückgang zwischen 1,5% und 1,8% zu erwarten.

      Von Januar bis November 2007 lag der Umsatz des Einzelhandels nach vorläufigen Ergebnissen von Destatis nominal 0,8% und real 1,7% unter dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.

      Zitat Ende

      GfK Prognose gingen in der Vergangenheit an der Wirklichkeit vorbei

      Prognostiziert das Konsumklima 4,3 Punkte im März
      Einzelhandelsumsatz im März 2007 real + 0,5% gegenüber März 2006
      Pressemitteilung Nr. 179 vom 30.04.2007
      April 07 Gesamtindikator Konsumklima 5,3 Punkte
      Einzelhandelsumsatz im April 2007 real - 0,6% gegenüber April 2006
      Pressemitteilung Nr. 223 vom 01.06.2007
      Mai 07 Gesamtindikator Konsumklima von 5,5 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im Mai 2007 real - 3,7% gegenüber Mai 2006
      Pressemitteilung Nr. 264 vom 29.06.2007
      Juni 07 Gesamtindikator Konsumklima 7,4 Punkten
      Einzelhandelsumsatz im Juni 2007 real - 0,8% gegenüber Juni 2006
      Pressemitteilung Nr. 303 vom 31.07.2007
      Juli 07 Gesamtindikator Konsumklima 8,4 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im Juli 2007 real um - 1,5% gegenüber Juli 2006
      Pressemitteilung Nr. 345 vom 31.08.2007
      Das GfK Konsumklima prognostiziert nach revidiert 8,5 Punkten im August .
      Einzelhandelsumsatz im August 2007 real - 2,2% gegenüber August 2006
      Pressemitteilung Nr. 396 vom 28.09.2007
      Das GfK Konsumklima prognostizierte für September einen Wert von 7,6 Punkten
      Einzelhandelsumsatz im September 2007 real - 2,2% gegenüber September 2007
      Pressemitteilung Nr. 435 vom 31.10.2007
      Das GfK Konsumklima prognostiziert und revidiert 6,7 Punkten im Oktober
      Einzelhandelsumsatz im Oktober 2007 real - 0,6% gegenüber Oktober 2006
      Pressemitteilung Nr. 485 vom 30.11.2007
      Das GfK Konsumklima prognostiziert für November einen Wert von 4,9 Punkten.
      Im November 2007 setzte der Einzelhandel in Deutschland nominal 1,0% und real 3,2% weniger um als im November 2006.
      Pressemitteilung Nr. 006 vom 09.01.2008

      Quellen:
      Statistisches Bundesamt - Einzelhandelsumsätze
      GFK - GfK-Konsumklimastudien
      http://www.wiwi-treff.de/home/search.php

      Ich bin keine Hellseherin aber ich sage trotzdem voraus das es entgegen der freudigen Ankündigungen in den Medien auch in 2008 keine Zunahme der Einzelhandelsumsätze geben wird.

      Das eine ist der Wunsch von Medien, Wirtschaftslenkern und der Vordenker der Politik das ganz andere die Wirklichkeit der Realität.

      ie Frage für das Jahr 2008 ist ob die mediale "Märchenstunde" wie von der Politik gewünscht, fortgesetzt wird oder ob sich die Wirklichkeit der Realität durchsetzen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:34:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.611 von Sybilla am 09.01.08 11:24:20Wer in die Innenstädte geht, dem muß doch gerade jetzt eines auffallen:

      Schilder auf denen steht:

      LADEN ZU VERMIETEN

      Woher das kommt?!

      Seht euch mal die neue Unternehmenssteuerreform genau an!
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:42:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.611 von Sybilla am 09.01.08 11:24:20willst Du eigentlich nur informieren oder ziehst Du Schlußfolgerungen aus dieser Statistik? Für mich sagt das erstmal herzlich wenig aus, wenn es um Umsatzerlöse geht. Was ist mit den Gewinnen, was läßt sich in Bezug auf das Preisniveau sagen, kaufen die Leute wirklich weniger Produkte/Waren oder nur günstiger? Diese Zahlen sagen doch eigentlich nix relevantes aus, außer dass die Umsatzerlöse im Einzelhandel teils real und/oder teils nominal gefallen sind.

      Art
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:56:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.739 von Dorfrichter am 09.01.08 11:34:50Seht euch mal die neue Unternehmenssteuerreform genau an!
      -------------------------------------------------

      Klär uns mal auf!
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:19:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.997 von obus am 09.01.08 11:56:20Lesen bildet.
      Es existieren viele Threads von mir zu diesem Thema. Mir gerade zu komplex.

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      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:24:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.739 von Dorfrichter am 09.01.08 11:34:50Bei uns haben diese Schilder in den letzen beiden Jahren deutlich abgenommen.
      Was eher mehr wird ist "Büroräume zu vermieten" und die bauen noch weitere Büroobjekte.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:48:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Woher soll noch Umsatzsteigerung kommen?
      Es hat doch schon jeder alles, was er braucht.

      Und dann habe ich immer das Gefühl übern Tisch gezogen zu werden.
      Versteckte Preiserhöhungen durch veränderte Packungsinhalte und deutliche Qualitätsminderungen bei vielen Artikeln.
      Das macht misstrauisch.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:50:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.991.414 von Michi301 am 09.01.08 12:24:12Das liegt wohl daran, daß in Bayern die Uhren etwas langsamer schlagen. Dem Einzelhandel läutet das Sterbeglöckchen, das PEER STEINBRÜCK nun laut schellen läßt.

      Viele Einzelhändler müssen gerade JETZT aufhören, da man auf der alten Steuerlast sitzt(im Gegensatz zu den Kapitalgesellschaften)-damit aber nicht genug! Der Gewerbesteuer werden bei der Anrechnung auch noch die Mieten, Pachten, Zinsen und Leasingraten als "Negativeinkommen" zugeschlagen.

      Das kann bedeuten, daß ein vormals gut funktionierender Laden aufeinmal entweder seine Umsätze radikal zurückfährt, oder der Einzelhändler SOFORT aufhört, oder aber blutet.

      Jetzt heißt das Motto: "Erschieß Dich, oder hänge Dich auf!" Du hast die Wahl!
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 13:22:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.991.708 von Dorfrichter am 09.01.08 12:50:22Ja ja, die Großunternehmenssteuerreform!! Steuern auf Steuern habe ich ja schon gekannt, aber Steuern auf Ausgaben, das war mir neu. Aber in diesem Land fällt mir eh nichts mehr ein. Eine echte Steuerreform hat Bulgarien gemacht Flat-Tax 10% auf Alles.

      Gute Nacht Deutschland!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 13:32:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.992.116 von Germanez am 09.01.08 13:22:47Mir ist das mittlerweile Scheißegal! Engagieren werde ich mich für dieses Land wohl nie mehr wieder, denn man wird ohnehin nur als Melkkuh angesehen.

      Vergiß meine Zeilen von vorhin einfach.

      Wir leben in einem Staat, indem es keine Gerechtigkeit mehr gibt. Mittlerweile ist der Frust einer Lethargie gewichen.

      Mir ist alles egal.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 14:16:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.992.234 von Dorfrichter am 09.01.08 13:32:40Erzähl doch nicht dauernd so eine Dumm-Quatsch-Scheisse !

      1. Bei den hinzuzurechnenden Finanzierungskosten gibt es einen Freibetrag von 100.000 Euro, diesen Betrag dürften weit über 90 % der kleinen Einzelhändler nicht überschreiten.

      2. Bis zu einem Hebesatz von 380 % wird die Gewerbesteuer bei Personenunternehmen i.d.R. voll auf die Einkommensteuer angerechnet.

      Übrigens wird bei einem Hebesatz von 400% 1 Euro Miete mit 2,28 Cent Gewerbesteuer belastet:

      (1 Euro * 0,65 Finanzierungskostenanteil * 0,25 Hinzurechnungsquote * 0,035 Steuermeßzahl * 400% Hebesatz = 0,0228 Euro)

      Ich bin zwar kein Steinbrückfan und es ist ja auch im Einzelfall eine Mehrbelastung, aber wer wegen einer Mietkostensteigerung von 2,3 % das Handtuch schmeissen muss, hat in der Marktwirtschaft eh keine Chance.

      Also erzähl hier nicht so einen Bullshit !
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 15:20:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.992.234 von Dorfrichter am 09.01.08 13:32:40was du da schreibst, höre ich von vielen Menschen in diesem Lande, wir sind doch nur noch von Betrügern, sei es bei den Mogelpackungen, Qualitätsminderungen oder anderen erschlichenen Betrügerein, ich kann nur sagen, Bürger gibt acht, auf alles war ihr kauft, oder kauft nur dann, wenn ihr müßt.:look:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 15:53:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.992.830 von BarnyXXL am 09.01.08 14:16:08Ich bin zwar kein Steinbrückfan und es ist ja auch im Einzelfall eine Mehrbelastung, aber wer wegen einer Mietkostensteigerung von 2,3 % das Handtuch schmeissen muss, hat in der Marktwirtschaft eh keine Chance.

      Ich gebe Dir Recht, aber nur mit folgender Ergänzung:

      Wer in Deutschland keinen Mindestlohn zahlen will, hat in einer sozialen Marktwirtschaft keine Existenzberechtigung !
      :look::look:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 16:45:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.992.830 von BarnyXXL am 09.01.08 14:16:08Erzähl doch nicht dauernd so eine Dumm-Quatsch-Scheisse !

      1. Bei den hinzuzurechnenden Finanzierungskosten gibt es einen Freibetrag von 100.000 Euro, diesen Betrag dürften weit über 90 % der kleinen Einzelhändler nicht überschreiten.


      Solch ein Freibetrag dürfte oft schon als Ladenmiete draufgehn.

      Und wenn Du etwa denkst, daß Einzelhändler nur Affen sind, dann hast Dich aber gewaltig getäuscht!:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 17:01:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Seit wann spielen in Deutschland die Einzelhandelumsätze eine Rolle?

      Die deutschen werden 2008 wieder eine Rekordsumme für Urlaub ausgeben. Dafür muss man nicht nur Geld haben, sondern auch Zeit, und davon haben die Deutschen ja eine Menge!

      Zeit ist ja bekanntlich Geld. Und wer sich erlauben kann 6 Wochen am Strand zu liegen, anstatt sich um seine Finanzen zu kümmern, ist sehr, sehr, sehr reich!
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 17:25:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.994.242 von hausbesetzer am 09.01.08 15:53:38Ich sehe, Ihr kennt das neue Steuergesetz überhaupt nicht.

      Neu:

      Man ermittelt den Gewerbeertrag und rechnet künftig hinzu:

      -50% der langfristigen Zinsverbindlichkeiten (eigentlich Ausgaben)
      -65% der Leasinggebühren
      -65% der Ladenmiete oder Pacht.
      (wohlgemerkt, alles (früher)abschreibefähige Betriebsausgaben

      100.000€ stehen als Freibetrag gegenüber.

      Und nun dürft Ihr mal selbst rechnen: Ein Beispiel

      -bei einem zu versteuerndes Einkommen von 65.000€ müßt Ihr wenig Phantasie aufbringen um ganz schnell zu ersehen, daß die Gewerbesteuer leicht das Doppelte erreichen kann als vor der Steuerreform! Beim alten, hohen EKST-Satz.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 17:48:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.995.182 von Dorfrichter am 09.01.08 16:45:50WEr eine Jahresmiete von 100.000 im Jahr bezahlt, dürfte schon etwas größeres sein, und wohl schon eien GmbH sein. Aber kein kleiner Handwerker, oder Modeladen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 18:13:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.996.174 von 23552 am 09.01.08 17:48:31Kennst Du die Ladenmieten in der Innenstadt? Wohl kaum.
      Die allermeisten Einzelhändler, die ich so auf Verbandssitzungen antreffe, sind kleinere Personengesellschaften, aber auch Größere gibt es noch. Und viele können/mögen auch nichtmehr umstellen, weil sie schwer zu kämpfen haben mit stagnierenden Umsätzen und schwindenden Margen. (Siehe MWSt-Erhöhung, die ein schwerer Schlag ins Kontor war.)

      Einige ziehen auch um aus guten Lagen, verkleinern sich um von den hohen Fixkosten zu kommen. Manche schließen Heuer ganz.

      Es sieht richtig schwarz rein.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 20:04:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.995.799 von Dorfrichter am 09.01.08 17:25:14Ich sehe, Ihr kennt das neue Steuergesetz überhaupt nicht.


      -65% der Leasinggebühren



      Du offenbar auch nicht !!! :rolleyes:

      20 % der Leasinggebühren werden hinzugerechnet, nicht 65 % !
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 21:36:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wieso man für Ausgaben noch Steuern bezahlen muss, begreife ich wirklich nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 09:10:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.996.532 von Dorfrichter am 09.01.08 18:13:47Ich kenne die Jahresmieten von Boutiquen oder anderen kleinen Läden in unse Stadt. Die Mieten pendeln so zwischen 1000 und 3000 im Monat. Selbst bei 3000 € im Monat komme ich nur auf 36.000 € im Monat.

      Höhere Mieten enstehen bei größeren Geschäften.

      Man muss sich mal reinziehen, wenn alleine schon nach dein Einkaufskosten, Personalkosten, Strom usw. 100.000 € Miete zahlen muss, was wür ein Umsatz da zustande kommen muss. Das ist kein ganz kleiner Laden, wo nur ein oder zwei Leute im Laden stehen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 11:47:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.839 von Art Bechstein am 09.01.08 11:42:59Auch das Argument der steigenden Sparquote ist nicht überzeugend, wenn die Sparverträge der Riester-Rente und andere Renten-Sparverträge angerechnet werden und dass ist politisch gewollt denn die staatliche Rentenversicherung wird in wenigen Jahren nur noch eine Grundsicherung gewährleisten.

      Das ist natürlich kein Argument für steigende Einkommen sondern ein Indiz für Angstsparen und Vertrauensverlust wobei die Hyper - Inflation z.B. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…Pressemitteilung Nr. 008 vom 10.01.2008 - Baupreisindex November 2007: Wohngebäude + 6,3% zum Vorjahr - viele Sparpläne entwertet.

      Natürlich gibt es noch weitere Fakten die ganz deutlich aufzeigen dass die Verbraucher unter Reallohnverlust in 2007 (im Durchschnitt -0,3%) leiden.

      Deutscher Pkw-Markt stark rückläufig - Tiefpunkt seit 1990

      In Deutschland sind im vergangenen Jahr so wenig Neuwagen neu zugelassen worden wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Der Rückgang fiel dabei stärker aus als zuletzt befürchtet: Insgesamt wurden knapp 3,15 Millionen Neuanmeldungen verzeichnet, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Donnerstag in Frankfurt mit. Anfang 2007 hatte der Verband noch mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau von 3,4 Millionen verkauften Wagen gerechnet.
      http://www.autoflotte.de/sixcms/detail.php?template=de_nachr…


      Eigenzulassungen bei Autokonzernen Autobauer lassen jeden dritten Neuwagen selbst zu
      Um einen noch deutlicheren Absatzeinbruch zu verhindern, lassen die Autobauer offenbar fast jeden dritten Neuwagen auf sich selbst zu.
      http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/wirtschaft/artikel/98/1497…




      Vermisstenanzeige:

      Gegenstand: "Merkel-Aufschwung"

      Bitte: An alle, wer hat den "Merkel-Aufschwung" gesehen ?
      Sachdienliche Hinweise zur Ergreifung oder den Aufenthaltsort des "Merkel-Aufschwung" bitte an das Bundeskanzlerinnenamt richten.;)


      Ich fürchte, wenn das neoliberale Reformfiasko nicht gestoppt wird, endet Deutschland als europäisches Armenhaus.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 12:16:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.611 von Sybilla am 09.01.08 11:24:20Hab ich einen Schock bekommen, als ich die Threadüberschrift gelesen habe.
      Dann lese ich weiter, es geht um nominal 1% weniger Umsatz als im Vorjahr, und das nur als Prognose.!!
      Empfindest du das nicht ein bischen als Panikmache?
      Wenn man dann noch bedenkt, was Art Bechstein schon geschrieben hat, das viele Dinge billiger geworden sind als im Vorjahr, ist das schon ein"Dicker HUnd". Gerade die Artikel, die im November und Dezember gekauft werden, sind doch richtig billig geworden, wenn ich an Laptops und Navigationsgeräte denke. In einen Prospekt gab es schon ein Navigationsgerät für 99,99 €. Auch Flachbildfernseher sind billiger geworden.
      Also bitte die Kirche im Dorf lassen, auch wenn es Sozen nicht paßt, das der Umsatz nicht richtig eingebrochen ist.wilbi
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 12:23:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Es geht um den realen, also preisbereinigten, Umsatz. Und der war alleine im November um 3,2% geringer als im Vorjahr.:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 12:31:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.004.298 von Sybilla am 10.01.08 11:47:42Ich glaube, Du ziehst einfach die falschen Rückschlüsse aus den Zahlen bzw. Rückschlüsse, die nicht zwingend daraus interpretierbar sind. So wird das Konsumverhalten nicht nur vom Einkommen bestimmt, sondern auch von Zukunftserwartungen, d.h. es kann zu einer höheren Sparquote kommen.

      Wenn die Erlöse im EZH zurückgehen, so kann es auch zu einer Verschiebung zum Versandhandel gekommen sein oder noch einfacher, die Konsumenten kaufen günstigere Marken und ziehen daraus im Prinzip den gleichen Nutzen. Das ist auch eine Form des Sparens, die jedoch kein Einschränkungen mit sich bringt.

      Das der Neuwagenverkauf zurückgeht, wundert Dich doch nach den Kampagnen in 2006 nicht wirklich. Wirklich jeder, der einen Neuwagen braucht oder nicht, hat sich den doch in 2006 gekauft, wodurch ein doppelt negativer Effekt entsteht 1) ein hoher Vorjahreswert und 2) ein Nachfrgerückgang durch den vorgezogenen Konsum in 2006.

      Also bitte lass dire Kirche im Dorf.

      Art
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 12:43:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.004.839 von Art Bechstein am 10.01.08 12:31:26Was soll eigentlich das Gejammer, so als ob niemand damit gerechnet hätte.

      Schon im Jahr 2006 hat man vermutet, dass durch die MWST Erhöhung das Konsumverhalten 2007 sich abflauen würde. Teilweise einfach auch deshalb, weil einige Investitionen eben schon im Jahr 2006 erledigt wurden.

      Und jetzt ist man erstaunt, dass die Propheten von 2006 recht hatten.

      Merkwürdig

      Und das sie Sparquote sich erhöht hat, liegt nicht an der Riesterrente. So krass wirken sich die Verträge, die Ende 2006 oder 2007 zustande kamen nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 12:44:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.005.002 von 23552 am 10.01.08 12:43:23Ich jammere doch gar nicht - im Gegenteil :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 14:48:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.004.761 von ConnorMcLoud am 10.01.08 12:23:41Du suchst dir immer das für dich beste raus.

      Und weil du jeden Strohhalm ranziehst von irgendwas, sehe ich gerade auf NT-V: MetroAktie explodiert wegem erhöhten Umsatz in 2007.

      Jetzt kannst du ja mit Praktiker kontern.
      wilb:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 14:51:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.005.002 von 23552 am 10.01.08 12:43:23Vollkommen richtig. Aber ob die das begreifen?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 14:55:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.004.839 von Art Bechstein am 10.01.08 12:31:26Bodenlos ist nicht der Umsazrückgang, sondern Bodenlos ist die Frechheit, so etwas unter dieser Überschrift hier reinzustellen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 15:09:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.739 von Dorfrichter am 09.01.08 11:34:50Hi zusammen:)

      verschiebt sich alles ins internet;)

      jedes dritte reisebüro macht dicht!!!

      schau hier ein kompletter laden *lol*

      :eek:http://www.flug-reise-urlaub.de/cms/front_content.php:eek:

      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 15:44:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.006.768 von Wilbi am 10.01.08 14:55:23Kannst ja Dein Navi essen oder vieleicht doch lieber den Flachbildfernseher ?
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 16:57:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.007.561 von hausbesetzer am 10.01.08 15:44:28Ich kann dir ja den alten Fernseher schicken, damit du nicht verhungerst.Wäre doch schade für den Osten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 12:44:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Pressemitteilung Nr. 012 vom 11.01.2008

      Verbraucher - Inslovenzen um 14, 3 % p.A. angestiegen

      Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) meldeten die deutschen Amtsgerichte für Oktober 2007 9442 Insolvenzen von Verbrauchern.

      Von Januar - Oktober wurden somit 87 962 Verbraucher Insolvenzen gemeldet.
      Auch im Vergleich zu September 07 stieg die Zahl um 0,9 % erneut an.

      Somit werden vermutlich im gefühlten "Aufschwung - Jahr 2007" erstmals mehr als 100.000 Verbraucher Insolvenzen von den deutschen Amtsgerichten gemeldet.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 13:08:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.018.552 von Sybilla am 11.01.08 12:44:48Was ist eigentlich das Ziel deiner Miesmacher-Propaganda gegen die bösen "neoliberalen Reformen"?
      Wiedereinführung des Sozialismus a la DDR?

      Hier mal zum Vergleich zu Sybillas Propaganda, in der nur die negativen Zahlen (und die auch noch falsch) rausgepickt werden, die wirklichen Zahlen.

      Die Zahl der Insolvenzen ist im Oktober 2007 im Vergleich zum
      Oktober 2006 um 3,1 % gesunken. Dabei ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 10,1 % gesunken auf 2732 gesunken, die Zahl der Insolvenzen von natürlichen Personen als Gesellschafter ist um 14,9 % gesunken auf 161, die Zahl der ehemals selbstständig Tätigen um 8,5 % gesunken und nur die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ist noch leicht um 0,9 % gestiegen .

      Hier die Quelle zum Original:

      Pressemitteilung Nr. 012 vom 11.01.2008

      Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2007 weiter rückläufig


      ...

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Dazu muss man noch wissen, dass die Verbraucherinsolvenz erst vor wenigen Jahren eingeführt wurde, und vielen Leuten immer noch gar nicht bekannt ist, dass es sowas gibt. Es kann gar nicht anders sein als dass nach Einführung eines neuen Insolvenzverfahrens die Zahl zunächst ansteigt.

      Es wäre also sogar auch richtig, wenn du folgende Horrormeldung verbreiten würdest: Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ist in den letzten 10 Jahren um mehr als 395858494985849585694 % gestiegen! Nämlich von 0 auf mehr als 0. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 13:59:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.018.869 von flitztass am 11.01.08 13:08:01Welche meiner Zahlen ist falsch?

      Ich spreche ausschließlich von Verbraucher - Insolvenzen

      Wenn die desaströse neoliberale Reformpolitik nicht gestoppt wird, ist zu befürchten das D zum europäischen Armenhaus reformiert wird.

      Mein Ziel ist die Rückkehr zur Sozialen Marktwirtschaft die Wohlstand für alle erreichen möchte.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:13:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Danke Frau Ferkel! :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:57:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.019.543 von Sybilla am 11.01.08 13:59:30Ich spreche ausschließlich von Verbraucher - Insolvenzen

      Klar, da alle anderen Insolvenz-Arten deutlich zurückgehen, kannst du nur mit Verbraucher-Insolvenzen deine Propaganda betreiben.

      Die Verbraucherinsolvenz wurde erst 1999 eingeführt, und es spricht sich erst im Laufe der Jahre rum, dass es diese Möglichkeit gibt. Deshalb ist es ganz logisch, dass die Zahl kontinuierlich steigt. Ich habe mal bei Destatis die Zahlen gesucht:

      Anzahl der Verbraucherinsolvenzen:

      1999: 3 357
      2000: 10 479
      2001: 13 277
      2002: 21 441
      2003: 33 609
      2004: 49 123
      2005: 68 898
      2006: 92 310

      Das sind Steigerungsraten von ca. 50 % pro Jahr bis 2006.

      In diesem Jahr kommt nun die Steigerung erstmals zum Stillstand. Nach aktueller Pressemitteilung sind die Steigerungsraten im Vergleich zum Vorjahr in den letzten Monaten auf Null gesunken:

      Juli 2007: + 20,6%,
      August 2007: + 8,6%,
      September: + 1,7%

      und nun eben

      Oktober: + 0,9 %

      (im Vergleich zum Vorjahr und nicht wie von dir falsch behauptet im Vergleich zum September 2007).

      Also eine eher erfreuliche Entwicklung in diesem Jahr. Generell sinken alle Insolvenzzahlen, und die ansonsten rasch ansteigende (weil recht neue) Verbraucherinsolvenz steigt erstmalig nicht mehr an.

      Deine selektive Darstellung von Zahlen ist deshalb Propaganda.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 15:03:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.019.543 von Sybilla am 11.01.08 13:59:30Mein Ziel ist die Rückkehr zur Sozialen Marktwirtschaft die Wohlstand für alle erreichen möchte.

      Du kannst das Rad nicht zurückdrehen. Die Welt entwickelt sich weiter, und wir haben nun mal neue Probleme in einer globalisiereten Welt, in der halt der ungelernte deutsche Arbeiter auch mit dem Arbeiter aus Indien konkurrieren muss. Eigentlich ist die Welt nur etwas gerechter geworden, dass nun die Inder und Chinesen ein wenig mehr vom Wohlstand der Welt abbekommen, und die bisher verwöhnten Deutschen halt etwas härter arbeiten müssen, um ihren Standard zu halten.

      Über den stagnierenden Einzelhandel zu jammern, nützt auch nichts. Es gibt halt einen rasanten Wandel durch das Internet. Buchläden, CD-Läden, Reisebüros werden die meisten aussterben, weil Bücher und Reisen heute im Internet bestellt werden, und Musik per Download gekauft wird statt im Plattenladen.

      Darüber zu jammern ist so sinnvoll wie darüber zu jammern, dass in den letzten 50 Jahren die Zahl der Kutscher und Hufschmiede rasant abgenommen hat, weil immer mehr Leute Auto fahren.

      Wir müssen uns den Herausforderungen der Zukunft stellen, und neue Arbeitsplätze in neuen Bereichen schaffen. Linke Träumereien von mehr Sozialstaat verschlimmern die Sache nur und führen dann tatsächlich zur kollektiven Armut.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 17:25:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.020.341 von flitztass am 11.01.08 14:57:17Richtig im September 07 gab es mit 7 825 http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…Pressemitteilung Nr. 496 vom 07.12.2007 - ganze 1617 Verbraucher Insolvenzen weniger als im Oktober 07 mit 9 442 Verbraucher Insolvenzen.

      Das sind nicht 0,9 % sondern unglaubliche 20,66 % mehr Verbraucher Insolvenzen als im September 07.

      Die 0,9 % beziehen sich in der Tat auf Oktober 2006 für diese Unachtsamkeit bitte ich um Entschuldigung. Aber eine Steigerung binnen Monatsfrist September 07 - Oktober 07 um 20,66 % hätte ich als unmöglich erachtet.

      In Zahlen heißt dass, das die Zahl der Verbraucher Insolvenzen von Oktober 2006 mit 8.298 http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In… Pressemitteilung Nr. 007 vom 08.01.2007 um 1144 Verbraucher Insolvenzen geringer gemeldet wurde als im Oktober 2007 mit 9 442 Verbraucher Insolvenzen.http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In… Pressemitteilung Nr. 012 vom 11.01.2008. Wie aus diesen absoluten Zahlen ein Zuwachs von 0,9 % errechnet wird ist schleierhaft.
      Ach so die Zahlen sind Ohne Nordrhein-Westfalen, Saarland und Hamburg. Hingegen die Gesamtzahl einschließlich Nordrhein-Westfalen, Saarland und Hamburg gemeldet wird.
      Na ja, glaub keiner Statistik....
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 21:28:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.022.786 von Sybilla am 11.01.08 17:25:33Schlimm, wenn Menschen mit Geld nicht umgehen können, alles haben müssen, aber nicht bezahlen können.
      Die Kredite und Abzahlungsgeschäfte die jetzt platzen dürften in der Mehrzahl doch wohl noch aus der Rot/Grünen Zeit stammen, denn von heute auf morgen geht wohl keiner Pleite und alle Gläubiger versuchen in der Regel ja erst mal mit den Schuldnern eine gütige Einigung zu erzielen ohne Gericht. Dann vergeht wieder viel Zeit und Jahre durch Gerichtsvollzieherbesuche, bis der Schuldner keinen anderen Ausweg mehr sieht als den privaten Konkurs.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 08:41:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      An steigen den der Privatinsolvenzzahlen erkenne ich nicht automatisch eine neue Armut.

      Ich sehe eher die heutige Bereitschaft eher sich Sachen zu kaufen, die man sich nicht leisten kann, als vor Jahren.

      Wo sind denn die guten Vorsätze unser Großeltern, dass man nicht mit Schulden ins neue Jahr geht. Die haben sich eingeschränkt, eher sie für Alltagssachen Schulden gemacht haben.

      Ein mal im Jahr in den Urlaub gefahren toll. Heute reicht das Geld auch nur für einmal wegfahren. Aber egal. Für den Zweiturlaub überziehen wir dann eben mal das Konto.

      Der Fernseher ist hinüber, und das Geld reicht nur für einen normalen neuen. Egal. Im Versandhandel gibt es teure Plasmabildschirme. Schaue jetzt, zahle später.

      Das viele Familien über ihre Verhältnisse leben hat nichts mit neuer Armut, sondern mit maßlosem Konsumverhalten zu tun. Die Armut ist dann erst eine Folge dieses Verhaltens.

      Das Volk ist wie diese Regierung. Es hat verlernt (obwohl die Regierung das noch nie gut konnte), mit Geld umzugehen. Aber anstatt sich selbst die Schuld zu geben, sind die anderen Schuld. Die, die sich einen Plasmabildschirm, oder zwei, leisten können, und mir nicht soviel Geld geben, dass ich es auch kann.

      Sicher gibt es Familien, die wirkich arm sind. Vater arbeitslos, weil die Firma pleite ging, und er nichts neues fand. Hart 4ler, und sicher sind Familien, in dem der Ernährer nur 5 € vedient arm. Aber das ist eine kleine Minderheit.

      Das das so ist, finde ich auch nicht schön. Aber diese kleine Minderheit lebt besser, als ähnliche Minderheiten in anderen Staaten. Dort hätten sie nämlich nichts zu beißen, und kein Dach über dem Kopf. Das ist soziale Absicherung, wie sie es in 95 % der Staaten auf der Welt nicht gibt. Fragt sich nur, wie lange wir das Geld noch aufbringen können, um diesen Standard zu halten, wenn Länder wie China und Indien sich mit unseren Maschinen industrieell aufgerüstet haben, und uns mit allem billig überschwemmen. Und wir werden es nicht verhindern können ,dass sie kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 09:25:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.027.736 von 23552 am 12.01.08 08:41:52Guten Tag ,
      hmmm,
      grundsätzlich sollte in Deutschland das leistungsintensive Steuerzahlerklientel mehr Beachtung finden. Die ständige Debatten über die " Unterschicht " ist wenig substanziell , da Diese irgendwer finanzieren muß.

      Andersrum finde ich die dt. Arbeitsmarktentwicklung schon beängstigend. Leiharbeitsverhältnisse verdrängen reguläre Jobs für`s halbe Geld , bald sind es wieder 200 000 mehr . ( Dank Schröders Agenda )

      Kurios : In Dänemark verdient ein Schlachter 30€ / Stunde , hier werden Polen beschäftigt , zu 3€.
      Nun kann mir keiner erzählen , die Globalisierung geht an Nordeuropa spurlos vorbei ?! Neee , dort gibt es eine " andere " Gesetzeslage zu jener Thematik.
      Das dänische "DDR - Steuermodell" ist sicher nicht jedermanns Sache , aber überdenkenswert !?:confused:

      In spätestens 5 Jahren , geht hierzulande der Mob auf die Strasse , weil er nix mehr zu fressen hat. Da hilft auch der Ausbau des Überwachungsstaates nicht mehr.:cool:
      Da sollten sich Politik und Wirtschaft im klaren sein , wie unser Land weiter lebenswert sein kann. Vielleicht als " nordisches " Sozialsstaatsgefüge" ???:confused::confused::confused::confused:

      Die Steuerquote ist dort natürlich dramatisch höher , als in Deutschland. Die allgemeine Zufriedenheit der Leute állerdings auch.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 12:17:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.027.815 von zierbart am 12.01.08 09:25:37Dänemark hatte noch vor 15 Jahren die gleichen Probleme wir wir. Hohe Arbeitslosigkeit, hohe Staatsverschuldung.

      Die Dänen haben viel am Steuer- und Arbeitsrecht gemacht. Kein Kündigungsschutz. Man kann das Personal seiner Firma effektiv einsetzen und anpassen.

      Dann ist die Wirtschaft der Dänen anders sktukuriert als unseres.

      Die Bevölkerungsmasse ist wesentlich kleiner, als bei uns, und auch die Bevölkerungsdichte ist nur halb so groß, als bei uns.

      Die Dänen sind ncht so auf Großindustrie, wo man sich eben auch mit vielen Globalplayern streiten muss, angewiesen. (Siehe die z.B. die nicht vorhandene Autoindustrie.

      Viele kleine Orte an den Küsten hätten eine hohe Arbeitslosenzahl, wenn der Tourismus nicht so stark wäre. Es gibt da Orte, da wird von April bis Oktober nur deutsch gesprochen. Soweit sind wir selst in Rothenburg auf der Tauber nicht, dass das da nur japanisch gesprochen wird.

      Also einfach so Dänemark biind mit Deutschland zu vergleichen, klapt wohl nicht. Wobei sicher das realtiv einfach Steuersystem von Dänermark bei uns ein bisschem mehr Beachtung finden sollte.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 13:00:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.028.505 von 23552 am 12.01.08 12:17:15Dann ist die Wirtschaft der Dänen anders sktukuriert als unseres.:confused::confused:

      Ich habe meine gesamte Wirtschaftslektüre gewälzt, aber das die Wirtschaft von den Dänen anderst " sktukuriert " ist, davon habe ich nichts gelesen.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 14:17:05
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.028.713 von hausbesetzer am 12.01.08 13:00:58Auch wieder mal einer, der anscheinend eine Leseschwäche hat.

      Ich habe z. B. ein globalen Markt genannt, in dem die Dänen überhaupt nicht mitsielen. Der Autoproduktion. Dänermark hat, meines Wissens auch keine großen Werften.

      Wie schon erwähnt - das hast du vielleicht zwar gelesen, aber nicht vertanden - ist die Bevölkerungsdichte nur halb so stark, wie bei uns. Die Landswirtschaft dürfte in Dänemark, im Bevölkerungsverhältnis, größer sein, als bei uns. Und, was eben auch viele Arbeitsplätze schafft, aber du auch überlesen hast, ist die Tourisenbranche. Wie schon erwähnt, gibt es and der West und Ostküse von Dänemark, Gegenden, da wird vom Frühling bis Herbst, so gut wie nur Deutsch gesprochen. Ganze Dörfer, die fast nur aus Ferienhäusern bestehen. Würden die Deutschen da nicht Urlaub machen, würde die Arbeitslosenquote da auch ganz anders aussehen.


      Warst du schon mal in Blåvand an der Westküste. Wenn da keine Deutschen Urlaub machen würden, wäre die ganze Gegend nur noch von arbeitslosen Dänen wimmeln.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 14:41:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.029.037 von 23552 am 12.01.08 14:17:05der wichtigste Vorteil der skandinavischen Länder ggü. Deutschland ist aber, dass sie keine komplett marode Volkswirtschaft integrieren mußten, gigantische Strukturprobleme geerbt haben und v.a. keine wahnwitzige Bundesregierung hatten, die in Masstricht einen vollkommen überteuerten Wechselkurs der DM zu den anderen EU-Währungen zugelassen hat.

      Art
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 15:09:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.029.156 von Art Bechstein am 12.01.08 14:41:06Das kommt sicher auch noch dazu. Da hast du mit Sicherheit recht.

      Schweden hat, als es ihm am dreckigsen ging (Anfang der 90 Jahre) ihre Krone gegenüber den anderen Währungen abgewertet. Als Ergebnis wurde die Exportindustrie, Volvo, Saab, und viele andere wettbewerbsfähiger.

      Deutschland war dagegegen immer Stolz auf ihre harte Währung. Egal wirivel Arbeitsplätze dadurch verloren gingen.

      Auch die Übenahme der maroden DDR, die Unsummen an Geld gekoset hat, und noch immer kostet.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 20:06:23
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.028.713 von hausbesetzer am 12.01.08 13:00:58Du hast deine ganze Wirtschaftslektüre gewälzt.? Hast du schon so eine moderne Stammkneipe, die dir jetzt monatlich eine Wirtschaftszeitung schickt.
      Machst du nich gerade eine Qualifizierungsmaßnahme? Oder hast du mangels Masse schon wieder geschmissen?
      wilbi


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