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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 1707)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 25.04.24 15:07:01 von
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      schrieb am 05.05.12 20:31:27
      Beitrag Nr. 11.709 ()
      wie machen das die Japaner. Heute wurde angeblich das letzte von über 40 Atomkraftwerken abgeschaltet. Die müssen doch ihren Stromausfall auch kompensieren.Wie kann man in einer solchen Geschwindigkeit sich von allen Kernkraftwerken verabschieden??
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      schrieb am 05.05.12 13:53:50
      Beitrag Nr. 11.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.124.549 von santakl am 05.05.12 13:49:59Die Zukunft der Energiewende sieht also nicht so toll aus, rollierende blackouts, bzw zeitweise stromabschaltungen für 3 stunden :eek:.

      Die Japaner haben zumindest die Möglichkeit die AKW´s wieder ans netz zu nehmen, falls es überhaupt nicht funktioniert.
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      schrieb am 05.05.12 13:49:59
      Beitrag Nr. 11.707 ()
      aus der der NZZ

      Blackout in Etappen

      Nach dem Tohoku-Erdbeben wurden alle Register gezogen, um zusätzliche Kapazitäten für die Stromerzeugung zu schaffen. Doch das genügte nicht. Die Nachfrage war an zu geringe Kapazitäten anzupassen. Dazu wurde auf diejenige Massnahme zurückgegriffen, die überall auf der Welt der Weisheit letzter Schluss ist: den rollierenden Blackout. Das sind Totalabschaltungen für kurze Zeiträume in wechselnden Bezirken. Im Versorgungsgebiet von Tokyo Electric Power (Tepco) wurde dies vom 14. bis zum 28. März mit 24-stündiger Vorankündigung im Drei-Stunden-Takt gemacht. Versäumt hatte man dabei, den auf Elektrizität angewiesenen Teil des Verkehrs als eigenen Sektor schaltbar zu machen, der bei einem von Region zu Region rollierenden Blackout ausgenommen werden konnte. Die Folge davon war ein kollektives Ausweichen auf die Strassen, so dass auch da kaum mehr ein Durchkommen war. Der wirtschaftliche und der soziale Schaden dieser Notmassnahme waren enorm. Deshalb wurde auf den rollierenden Blackout verzichtet. An dessen Stelle trat ein Sparprogramm, vorbereitet durch das am 13. März eingerichtete Electricity Supply-Demand Emergency Response Headquarter. Hilfreich war, dass auf Anfang April etliche thermische Kraftwerke wieder in Betrieb gingen; zudem spielte das Wetter mit.


      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/japans-ener…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/japans-ener…

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      schrieb am 05.05.12 12:32:16
      Beitrag Nr. 11.706 ()
      Die Unterstützung hält

      Charttechnisch hat ist der Seitwärtstrend intakt. Die Unterstützung bei 15,85 Euro hat trotz des deutlichen Dividendenabschlags von einem Euro am Freitag gehalten. Damit ist nun wieder mit einem Rebound bis zur oberen Begrenzung im Bereich von 18,50 Euro zu rechnen. Fällt diese Marke, wäre der Weg zunächst frei bis 20 Euro.

      Anleger des Energieriesen E.on blicken auf eine weitere ereignisreiche Woche zurück. Der Konzern überraschte mit vorläufigen Zahlen für das erste Quartal und stellte auf der Hauptversammlung die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Eine wichtige charttechnische Unterstützung hat trotz des Dividendenabschlags gehalten.

      Top-Pick

      Anleger sollten Ruhe bewarhen. E.on hat in der vergangenen Woche unter Beweis gestellt, dass der Energieversorger für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Die Aktie ist ein Top-Pick des Energie-Sektors und ist auf aktuellem Niveau deutlich unterbewertet.

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/e-on--ruhe-bew…
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 11:47:02
      Beitrag Nr. 11.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.124.190 von Fozzybaer am 05.05.12 11:14:44So, hab jetzt mal kurz selber alle in obigem Artikel angekündigten Maßnahmen nachgeprüft.

      Alle erwähnten, geplanten Verkäufe sind erfolgt / durchgeführt.

      Der Personalabbau ist in Arbeit bzw. durch neuen Tarifvertrag auf den Weg gebracht.

      Projekte in Brasilien sind am Laufen.


      Fazit: So gut wie alle im November 2010 angekündigten Maßnahmen sind bzw werden erledigt, und dies trotz der in 2011 aufgetretenen massiv geänderten Rahmenbedingen aufgrund Fukushima bzw. "deutscher Wendehalspolitik".
      Für die in so kurzer Zeit vom Führungsgremium umgesetzen Maßnahmen muß man bei einem dermassen "Großen Dickschiff" schon sagen: RESPEKT, Herr Theyssen und Kollegen.

      Und das mit unserer "Angie":

      Wenn ein Chef alles zur " Chefsache " machen muß spricht das nicht unbedingt für die Qualität des Chefs, sich mit fähigen Mitarbeitern zu umgeben und den " Betrieb " zu leiten.

      Ond wenn m´r vor lauder selber schaffa net zom eigentlicha Gschäft kommt, na goht dor Lada halt irgendwann d´r Bach na...:laugh:

      Gruß Fozzybaer

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      schrieb am 05.05.12 11:45:16
      Beitrag Nr. 11.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.124.216 von mule99 am 05.05.12 11:30:27Und wer meint Deutschland ist das gelobte Land für Investoren, hier ein lesenswerter, umfangreicher Report:

      World Economic Forum, Executive Opinion Survey - Competitiveness Report 2011–2012
      http://www3.weforum.org/docs/WEF_GCR_Report_2011-12.pdf

      Section 2.2. Datatables - Table 410 - 1.21 Strength of investor protection
      Deutschland auf nur auf Rang 77
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 11:30:27
      Beitrag Nr. 11.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.124.190 von Fozzybaer am 05.05.12 11:14:44Ehrlicherweise muss man aber dann die Rahmenbedingungen von Japan und dem Panikstop bei deutschen Atomkraftwerken trotz vereinbarter wesentlich längerer Laufzeiten durch Merkel mit erwähnen.

      Fukushima - eine nachweislich Tsunamie und Erdbeben gefährdetes Gebiet, bei dem man aus historischen Daten wußte, dass die Tsunamiewellen weitaus höher sein können, als das Mäuerchen was man gebaut hatte + Plus kein vorher vorhandener Krisenplan im Ernstfall.

      Aber auch wenn das der deutschen Wirtschaft sehr geschadet hat, nehmen wir es nun als Fakt. Jetzt geht es darum einen begehbaren Mittelweg zu schaffen und alles was ich bis jetzt von unserem Energieminister und jetzt "Chefinsache" mit Frau Merkel gesehen habe, ist eine katastrophale Hüh-Hott Politik, wo jeder in unterschiedliche Richtungen zerrt. Das ist KEIN Klima um über Jahrzehnte hinweg Milliarden zu investieren. Ohne diese VERLÄSSLICHEN Rahmenbedingungen ist es nur richtig und konsequent das E.ON sehr sehr vorsichtig investiert und sich auf jedenfall im Ausland weiter von diesem deutschen Politikerirrsinn absichert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 05.05.12 11:14:44
      Beitrag Nr. 11.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.124.081 von mule99 am 05.05.12 10:37:17Fukushima und Merkel waren nicht die Auslöser, höchstens die " Beschleuniger", der Richtungswechsel hat sich schon vorher abgezeichnet:

      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/E.ON#Die_neue_E.ON-Strategie

      Die neue E.ON-Strategie

      Ein halbes Jahr nachdem Johannes Teyssen den Vorstandsvorsitz von Wulf Bernotat übernommen hatte, verkündete Teyssen im November 2010 die neue Strategie des E.ON-Konzerns. Unter dem Motto Cleaner & Better Energy möchte E.ON in Zukunft verstärkt außerhalb Europas wachsen und in diesen Regionen innerhalb der nächsten vier Jahre einen Ergebnisbeitrag von 25 % erreichen.[22] Weiterhin fokussiert E.ON die Reduktion der CO2-Emissionen. So soll beispielsweise die Reduktion des Treibhausgasausstoßes gegenüber dem Jahr 1990 um 50 % bereits im Jahr 2020 und nicht, wie bisher geplant, im Jahr 2030 erreicht werden.[23]

      Um die finanzielle Handlungsfähigkeit zu bewahren, ist der Abbau der Finanzschulden ein weiterer Bestandteil der neuen Strategie. Im Zuge dessen plant E.ON bis Ende 2013, durch Desinvestitionen rund 15 Mrd. Euro einzunehmen. Die folgende Aufzählung gibt einen Überblick über die bereits angekündigten Desinvestitionen:

      Verkauf der 3,5 % Gazprom-Beteiligung (Erlös: 3,4 Mrd. Euro)[24]
      Verkauf des italienischen Gasnetzes (Erlös: 290 Mio. Euro)[25]
      Verkauf des britischen Verteilnetzunternehmens „Central Networks“ (Erlös: 4,7 Mrd. Euro)
      Verkauf des 20-prozentigen Anteils an den Stadtwerken Duisburg (Erlös: keine Angaben)
      Verkauf der bulgarischen Tochtergesellschaft "Eon Bulgaria" an Energo-Pro (Erlös: 133 Mio. Euro)[26]
      Verkauf der 40-prozentigen Beteiligung am Regionalversorger HSE (Erlös: 280 Mio. Euro)

      Am 31. Juli 2011 wurde bekannt, dass E.ON „ein kompromissloses Spar- und Sanierungskonzept – samt Entlassungen und Standortschließungen“ plant. Laut einem Vorstandsbeschluss sollen drei bedeutende E.on-Standorte in Deutschland aufgegeben werden: E.ON Energie (München), E.ON Kraftwerke (Hannover) und die Gashandelstochter E.ON Ruhrgas (Essen) sollen aufgelöst werden. Letztere war lange das Aushängeschild von E.ON.[27]
      Anfang November 2011 machte E.ON seine Pläne offiziell, sich zu den bedeutendsten ausländischen Großinvestoren gesellen zu wollen. Zugleich will das Unternehmen etwa 1,5 Milliarden Euro jährlich sparen. Diese Einsparungen sollen unter anderem Projekten in Brasilien, der Türkei und Indien zugute kommen. Laut E.ON-Chef Johannes Teyssen handelt es sich um "gigantische Projekte".[28] Im Dezember kündigte der Konzern zudem an, 3.000 deutsche Beschäftigte in den Vorruhestand zu schicken und bis zu 2.500 Arbeitnehmer in eine Transfergesellschaft zu übergeben. Weltweit wird E.ON bis zu 11.000 Arbeitsplätze streichen müssen.[29]


      So, und jetzt können wir mal abhaken was davon bereits umgesetzt wurde bzw. in Arbeit ist.

      Gruß Fozzybaer
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 11:03:58
      Beitrag Nr. 11.701 ()
      Ich finde die Brazil-India-Turkey-Strategie von e.on verdammt clever bzw. wie sie hier vorgehen. Zurecht werden kritische Stimmen bezüglich Rechtssicherheit in den o.g. Ländern laut (wobei wir alle schmerzlich wissen, wie sich selbst die BRD bzw. dessen Volksverräter an geltendes Recht hält) aber m.M.n. minimiert hier e.on massiv das Risiko mit den eingegangenen Partnerschaften bzw. mit den extrem einflussreichen Personen/Unternehmer. In brazil ist der Partner Batista ideal, da Batista mit seiner Macht für Brasilien das Gleiche ist wie Carlos Slim für Mexico oder Lee für Südkorea. Diese Menschen bzw. deren Unternehmen machen mehrere Prozent des jeweiligen BIP aus und werden von den jeweiligen Regierungen mit Samthandschuhen angefasst (wobei hier ja teilweise Gesetze für die o.g. Personen angepasst wurden, siehe Samsung).

      Die gleiche Strategie ist auch für die Türkei zu erkennen, hier wird man Gerüchten nach mit der Familie Şahenk (Dogus) zusammen arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 10:56:12
      Beitrag Nr. 11.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.123.688 von laotse2 am 05.05.12 02:53:03Wie schrieb ich mal: " Hinterm Tellerrand geht´s weiter..... "

      Aber die meisten starren immer noch in ihr " Teller " und löffeln an ihrer kalten Suppe herum oder spulen immer die gleiche Leiher ab ;) .

      Wenn ich im Kreis gehe, egal ob mal links rum oder mal rechts rum, komme ich zwar weiter , aber nicht wirklich vorwärts. Und beim Rudersport hab ich mal gelernt, daß man nach einer Wende in die Richtung fährt, aus der man gekommen ist, also zurück; wenn schon anders, dann sollte man vielleicht eine Richtungsänderung
      vornehmen.
      Aber die deutsche Sprache ist ja auch nicht mehr das, was sie mal war :confused:

      Und E.On hat sich dafür entschieden, vorwärts zu gehen, die Zeit wird´s zeigen.

      Gruß Fozzybaer
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