Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 2547)
eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
neuester Beitrag 17.05.24 21:45:18 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.103.994 von hdwilli am 06.09.10 09:39:52ohne jede zahl zu kennen und die verteilung der abgaben
zu wissen
das war das Problem ...und ist auch weiter das Problem ...daher war mE der Sonntag ehr ein Nonevent ..
zu wissen
das war das Problem ...und ist auch weiter das Problem ...daher war mE der Sonntag ehr ein Nonevent ..
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.103.325 von lumumba72 am 05.09.10 23:15:33am meisten davon wird wohl die ENBW zahlen müssen, die haben noch reichlich AKWs in badenwürttemberg und von großartigen umweltprojekten bei denen weiß ich ich nichts
ohne jede zahl zu kennen und die verteilung der abgaben
zu wissen, sehe ich aber durchaus sehr positive vorgaben
für eon. ausserdem investiert eon eh reichlich in erneuerbare,
so dass die abgabe doch sowieso übererfüllt wird, oder?
endlich kommt ein wenig sicherheit wieder zurück.
zu wissen, sehe ich aber durchaus sehr positive vorgaben
für eon. ausserdem investiert eon eh reichlich in erneuerbare,
so dass die abgabe doch sowieso übererfüllt wird, oder?
endlich kommt ein wenig sicherheit wieder zurück.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.103.843 von cure am 06.09.10 09:06:31..diesmal aber mit SL ...
und brennendes Sandmännchen ...wat nu
http://www.bloomberg.com/news/2010-09-05/merkel-nears-agreem…
Merkel Nears Agreement to Extend Operation of E.ON, RWE Nuclear Reactors
Merkel Nears Agreement to Extend Operation of E.ON, RWE Nuclear Reactors
Wie sind eigentlich die 2,3 Mrd € gemeint?
Pro Konzern oder alle Konzerne zusammen?
Und wenn letzteres, wie viel hätte dann EON zu tragen?
Pro Konzern oder alle Konzerne zusammen?
Und wenn letzteres, wie viel hätte dann EON zu tragen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.864 von SCHICK48 am 05.09.10 19:11:1024 sehen wir morgen wahrscheinlich schon !!!
wenn erstaml die fakten auf dem tisch liegen, wird es ein durchatmen an der börse geben und die professionellen käufer werden zuschlagen ... morgen sind dann die amis sogar noch im feiertag und steigen dann am dienstag mit ein
25 bis nächste woche sind gut möglich
wenn erstaml die fakten auf dem tisch liegen, wird es ein durchatmen an der börse geben und die professionellen käufer werden zuschlagen ... morgen sind dann die amis sogar noch im feiertag und steigen dann am dienstag mit ein
25 bis nächste woche sind gut möglich
Atomgipfel im Kanzleramt
Schwarz-Gelb will AKW-Laufzeiten an Alter koppeln
Getty Images
Anti-Atomkraft-Protest vor dem Kanzleramt: Laufzeit-Bonus für junge Meiler
Die Spitzenrunde im Kanzleramt meldet Fortschritte, das Ende des Atomstreits steht offenbar bevor. Ein paar Jahre für die alten Meiler, etwas mehr für die jüngeren - so sieht offenbar die schwarz-gelbe Kompromisslinie im Ringen um längere Laufzeiten für Kernkraftwerke aus.
Berlin - Optimismus und Entschlossenheit war am frühen Sonntagabend aus Regierungskreisen zu vernehmen, man sprach viel von Fortschritten und Annäherung. Die Spitzenrunde der Koalition, die zu jenem Zeitpunkt schon seit rund acht Stunden im Bundeskanzleramt zusammensaß, wollte noch in der Nacht Eckpunkte des eigentlich erst für Ende September angekündigten Energiekonzepts präsentieren.
Mit anderen Worten: Das Ende des schwarz-gelben Atomstreits naht.
Endlich, wird die Kanzlerin wohl schon jetzt denken. Denn der Konflikt um die geplante Verlängerung der Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke spaltet die Regierung schon seit Monaten. Nun, so heißt es, ist ein Kompromiss in Sicht.
Demnach strebt die Regierung eine nach Alter und Sicherheitsstandards gestaffelte Verlängerung der Laufzeiten der 17 deutschen Atomkraftwerke an. Es gebe Fortschritte, wie die Kraftwerke individuell und differenziert betrachtet werden könnten, hieß es aus Regierungskreisen. Die Laufzeitverlängerung eines jeden AKW könnte an das jeweilige Alter der Reaktoren gekoppelt werden.
Eine solche Staffelung hatte zuvor auch der bayerische Umweltminister Markus Söder (CSU) ins Gespräch gebracht: "Ein möglicher Kompromiss wäre, ältere Kraftwerke nur zehn Jahre, die jüngeren bis zu 15 Jahre länger am Netz zu lassen", sagte er der "Bild"-Zeitung.
Zusatzbeitrag der Atomindustrie kommt
Die Spitzen der Koalition bewegten sich am Sonntagabend auch in der Frage aufeinander zu, in welcher Form den AKW-Betreibern im Gegenzug für die Laufzeitverlängerung ein Sonderbeitrag zur Förderung der Erneuerbare Energien abverlangt werden könne. Dabei handele es sich um eine vertraglich geregelte Abgabe, die zusätzlich zu der bereits vereinbarten Brennelementesteuer zur Haushaltssanierung im Volumen von 2,3 Milliarden Euro jährlich erhoben werden solle, hieß es. Die Steuer selbst soll dem Vernehmen nach zeitlich begrenzt werden. Die Rede ist von vier bis sechs Jahren.
Weitere Themen der Beratungen waren die Forderungen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) nach verstärkten Investitionen der Kraftwerksbetreiber in die Sicherheit der Meiler vor Anschlägen. Dies war insbesondere aus der CSU als Versuch gewertet worden, den Weiterbetrieb der Reaktoren unwirtschaftlich zu machen.
Röttgen gilt anders als Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und die CSU als Gegner einer deutlichen Verlängerung der Laufzeiten. Er fürchtet, dass dadurch der Druck zu Neuentwicklungen in den Erneuerbaren Energien abnehmen könnte.
Verfassungsressorts sehen keine rechtlichen Probleme
Über konkrete Zahlen dazu, wie lange die Meiler in Deutschland noch laufen sollen, wurde bis zum Abend nichts bekannt. Brüderle hatte eine Laufzeitverlängerung von bis zu 20 Jahren befürwortet und steht der Atomindustrie in dieser Frage damit am nächsten. Kanzlerin Angela Merkel bezeichnete wiederholt einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren als wirtschaftlich vernünftig. Röttgen will eine Laufzeitverlängerung von weniger als zehn Jahren.
Wie aus den Regierungskreisen verlautete, habe ein gemeinsames verfassungsrechtliches Gutachten des Innen- und Justizministeriums ergeben, dass die Laufzeiten problemlos um zehn Jahre verlängert werden könnten, ohne den Bundesrat beteiligen zu müssen. Auch Fristen bis zu 16 Jahren seien noch denkbar. In der Länderkammer hat die schwarz-gelbe Regierungskoalition keine Mehrheit mehr, deshalb will sie die Laufzeitverlängerung im Alleingang beschließen.
Nach derzeitigem Stand müsste der letzte der 17 Meiler etwa 2023 vom Netz gehen. Die frühere rot-grüne Bundesregierung hatte 2000 auf der Basis von 32 Jahren Regellaufzeit für jedes Kernkraftwerk Reststrommengen festgelegt, die es noch produzieren darf. Ein früherer Ausstieg älterer Meiler könnte auch durch neue Sicherheitsanforderungen erreicht werden.
Im Kanzleramt berieten seit dem Vormittag die zuständigen Fachminister mit Merkel. Im Tagesverlauf stießen auch die Partei- und die Fraktionschefs von Union und FDP dazu.
Schwarz-Gelb will AKW-Laufzeiten an Alter koppeln
Getty Images
Anti-Atomkraft-Protest vor dem Kanzleramt: Laufzeit-Bonus für junge Meiler
Die Spitzenrunde im Kanzleramt meldet Fortschritte, das Ende des Atomstreits steht offenbar bevor. Ein paar Jahre für die alten Meiler, etwas mehr für die jüngeren - so sieht offenbar die schwarz-gelbe Kompromisslinie im Ringen um längere Laufzeiten für Kernkraftwerke aus.
Berlin - Optimismus und Entschlossenheit war am frühen Sonntagabend aus Regierungskreisen zu vernehmen, man sprach viel von Fortschritten und Annäherung. Die Spitzenrunde der Koalition, die zu jenem Zeitpunkt schon seit rund acht Stunden im Bundeskanzleramt zusammensaß, wollte noch in der Nacht Eckpunkte des eigentlich erst für Ende September angekündigten Energiekonzepts präsentieren.
Mit anderen Worten: Das Ende des schwarz-gelben Atomstreits naht.
Endlich, wird die Kanzlerin wohl schon jetzt denken. Denn der Konflikt um die geplante Verlängerung der Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke spaltet die Regierung schon seit Monaten. Nun, so heißt es, ist ein Kompromiss in Sicht.
Demnach strebt die Regierung eine nach Alter und Sicherheitsstandards gestaffelte Verlängerung der Laufzeiten der 17 deutschen Atomkraftwerke an. Es gebe Fortschritte, wie die Kraftwerke individuell und differenziert betrachtet werden könnten, hieß es aus Regierungskreisen. Die Laufzeitverlängerung eines jeden AKW könnte an das jeweilige Alter der Reaktoren gekoppelt werden.
Eine solche Staffelung hatte zuvor auch der bayerische Umweltminister Markus Söder (CSU) ins Gespräch gebracht: "Ein möglicher Kompromiss wäre, ältere Kraftwerke nur zehn Jahre, die jüngeren bis zu 15 Jahre länger am Netz zu lassen", sagte er der "Bild"-Zeitung.
Zusatzbeitrag der Atomindustrie kommt
Die Spitzen der Koalition bewegten sich am Sonntagabend auch in der Frage aufeinander zu, in welcher Form den AKW-Betreibern im Gegenzug für die Laufzeitverlängerung ein Sonderbeitrag zur Förderung der Erneuerbare Energien abverlangt werden könne. Dabei handele es sich um eine vertraglich geregelte Abgabe, die zusätzlich zu der bereits vereinbarten Brennelementesteuer zur Haushaltssanierung im Volumen von 2,3 Milliarden Euro jährlich erhoben werden solle, hieß es. Die Steuer selbst soll dem Vernehmen nach zeitlich begrenzt werden. Die Rede ist von vier bis sechs Jahren.
Weitere Themen der Beratungen waren die Forderungen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) nach verstärkten Investitionen der Kraftwerksbetreiber in die Sicherheit der Meiler vor Anschlägen. Dies war insbesondere aus der CSU als Versuch gewertet worden, den Weiterbetrieb der Reaktoren unwirtschaftlich zu machen.
Röttgen gilt anders als Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und die CSU als Gegner einer deutlichen Verlängerung der Laufzeiten. Er fürchtet, dass dadurch der Druck zu Neuentwicklungen in den Erneuerbaren Energien abnehmen könnte.
Verfassungsressorts sehen keine rechtlichen Probleme
Über konkrete Zahlen dazu, wie lange die Meiler in Deutschland noch laufen sollen, wurde bis zum Abend nichts bekannt. Brüderle hatte eine Laufzeitverlängerung von bis zu 20 Jahren befürwortet und steht der Atomindustrie in dieser Frage damit am nächsten. Kanzlerin Angela Merkel bezeichnete wiederholt einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren als wirtschaftlich vernünftig. Röttgen will eine Laufzeitverlängerung von weniger als zehn Jahren.
Wie aus den Regierungskreisen verlautete, habe ein gemeinsames verfassungsrechtliches Gutachten des Innen- und Justizministeriums ergeben, dass die Laufzeiten problemlos um zehn Jahre verlängert werden könnten, ohne den Bundesrat beteiligen zu müssen. Auch Fristen bis zu 16 Jahren seien noch denkbar. In der Länderkammer hat die schwarz-gelbe Regierungskoalition keine Mehrheit mehr, deshalb will sie die Laufzeitverlängerung im Alleingang beschließen.
Nach derzeitigem Stand müsste der letzte der 17 Meiler etwa 2023 vom Netz gehen. Die frühere rot-grüne Bundesregierung hatte 2000 auf der Basis von 32 Jahren Regellaufzeit für jedes Kernkraftwerk Reststrommengen festgelegt, die es noch produzieren darf. Ein früherer Ausstieg älterer Meiler könnte auch durch neue Sicherheitsanforderungen erreicht werden.
Im Kanzleramt berieten seit dem Vormittag die zuständigen Fachminister mit Merkel. Im Tagesverlauf stießen auch die Partei- und die Fraktionschefs von Union und FDP dazu.
Bundeskanzlerin Angela Merkel will an diesem Wochenende endlich den seit Monaten schwelenden Streit über die Zukunft der Atomenergie in Deutschland beilegen und die Eckpunkte für das Energiekonzept festzurren, das Ende September vorliegen soll.
Am Vormittag beriet Merkel daher zuerst mit den zuständigen Fachministern Norbert Röttgen (CDU), Rainer Brüderle (FDP) und Wolfgang Schäuble (CDU). Seit dem frühen Nachmittag sind nun auch die Parteichefs Guido Westerwelle (FDP) und Horst Seehofer (CSU) sowie die Spitzen der Bundestagsfraktionen der Koalitionspartner dabei. Wie lange die Verhandlungen dauern würden, war am Sonntagnachmittag noch nicht abzusehen. Der Ausgang sei völlig offen, hieß es aus Koalitionskreisen.
Die Spitzenrunde muss zwei grundsätzliche Fragen klären:
Wie lange und unter welchen Bedingungen sollen die Meiler noch laufen?
Wie viel sollen die Energiekonzerne im Gegenzug für die Laufzeitverlängerung bezahlen?
In den Vorgesprächen gab es nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa erste Annäherungen. So soll die von der Energiewirtschaft zu entrichtende Kernbrennstoffsteuer von jährlich 2,3 Milliarden Euro ab 2011 befristet werden. Im Gespräch ist demnach eine Begrenzung auf vier bis sechs Jahre. Neben der Brennelementesteuer soll es bei einer längeren Laufzeit der AKW zusätzliche Abgaben der Atomindustrie für erneuerbare Energien geben. Die Größenordnung soll in etwa der Atomsteuer entsprechen.
Laufzeitstaffelung erwogen
In der Frage der Laufzeitverlängerung wurde offenbar eine Paketlösung mit unterschiedlichen Laufzeiten und Sicherheitsanforderungen je nach Alter der einzelnen Atomkraftwerke angestrebt. Die "Stuttgarter Zeitung" berichtete, geprüft werde eine differenzierte Ausdehnung der AKW-Betriebszeiten. Im Schnitt ergebe sich dadurch eine Verlängerung um zehn bis zwölf Jahre.
Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU) sagte der "Bild"-Zeitung: "Ein möglicher Kompromiss wäre, ältere Kraftwerke nur zehn Jahre, die jüngeren bis zu 15 Jahre am Netz zu lassen." Nach derzeitigem Stand müsste der letzte der 17 Meiler etwa 2023 vom Netz gehen. Die frühere rot-grüne Bundesregierung hatte 2000 auf der Basis von 32 Jahren Regellaufzeit für jedes Atomkraftwerk Reststrommengen festgelegt, die es noch produzieren darf. Ein früherer Ausstieg älterer Meiler könnte auch durch neue Sicherheitsanforderungen erreicht werden.
Eine konkrete Festlegung auf Jahreszahlen sollte es beim Koalitionsgipfel aber erst geben, wenn sich die Spitzenrunde auf die Abgaben der Atomindustrie und die zusätzlichen Sicherheitsanforderungen verständigt hat. Merkel hatte zuletzt einen möglichen Korridor von 10 bis 15 zusätzlichen Jahren genannt. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) wollte die Verlängerung möglichst begrenzt halten, Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hatte sich dagegen für einen längeren Zeitraum ausgesprochen
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,715790,00.h…
Am Vormittag beriet Merkel daher zuerst mit den zuständigen Fachministern Norbert Röttgen (CDU), Rainer Brüderle (FDP) und Wolfgang Schäuble (CDU). Seit dem frühen Nachmittag sind nun auch die Parteichefs Guido Westerwelle (FDP) und Horst Seehofer (CSU) sowie die Spitzen der Bundestagsfraktionen der Koalitionspartner dabei. Wie lange die Verhandlungen dauern würden, war am Sonntagnachmittag noch nicht abzusehen. Der Ausgang sei völlig offen, hieß es aus Koalitionskreisen.
Die Spitzenrunde muss zwei grundsätzliche Fragen klären:
Wie lange und unter welchen Bedingungen sollen die Meiler noch laufen?
Wie viel sollen die Energiekonzerne im Gegenzug für die Laufzeitverlängerung bezahlen?
In den Vorgesprächen gab es nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa erste Annäherungen. So soll die von der Energiewirtschaft zu entrichtende Kernbrennstoffsteuer von jährlich 2,3 Milliarden Euro ab 2011 befristet werden. Im Gespräch ist demnach eine Begrenzung auf vier bis sechs Jahre. Neben der Brennelementesteuer soll es bei einer längeren Laufzeit der AKW zusätzliche Abgaben der Atomindustrie für erneuerbare Energien geben. Die Größenordnung soll in etwa der Atomsteuer entsprechen.
Laufzeitstaffelung erwogen
In der Frage der Laufzeitverlängerung wurde offenbar eine Paketlösung mit unterschiedlichen Laufzeiten und Sicherheitsanforderungen je nach Alter der einzelnen Atomkraftwerke angestrebt. Die "Stuttgarter Zeitung" berichtete, geprüft werde eine differenzierte Ausdehnung der AKW-Betriebszeiten. Im Schnitt ergebe sich dadurch eine Verlängerung um zehn bis zwölf Jahre.
Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU) sagte der "Bild"-Zeitung: "Ein möglicher Kompromiss wäre, ältere Kraftwerke nur zehn Jahre, die jüngeren bis zu 15 Jahre am Netz zu lassen." Nach derzeitigem Stand müsste der letzte der 17 Meiler etwa 2023 vom Netz gehen. Die frühere rot-grüne Bundesregierung hatte 2000 auf der Basis von 32 Jahren Regellaufzeit für jedes Atomkraftwerk Reststrommengen festgelegt, die es noch produzieren darf. Ein früherer Ausstieg älterer Meiler könnte auch durch neue Sicherheitsanforderungen erreicht werden.
Eine konkrete Festlegung auf Jahreszahlen sollte es beim Koalitionsgipfel aber erst geben, wenn sich die Spitzenrunde auf die Abgaben der Atomindustrie und die zusätzlichen Sicherheitsanforderungen verständigt hat. Merkel hatte zuletzt einen möglichen Korridor von 10 bis 15 zusätzlichen Jahren genannt. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) wollte die Verlängerung möglichst begrenzt halten, Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hatte sich dagegen für einen längeren Zeitraum ausgesprochen
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