Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 730)

[immernochvielzuteuer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.077.194 von 09145x00 am 20.03.20 13:23:17

Alter Schwede, es geht doch nicht um die Anzahl. Jeder Tote, der vermeidbar ist, muss vermieden werden. Bei der Grippe hatte jeder Bürger die Möglichkeit sich vorher zu impfen, nur 30% haben es getan. Es gibt Medikamente gegen Grippe. Beides ist nicht bei Corona nicht gegeben. Also hört auf Corona immer mit der Grippe zu vergleichen. Die beiden Dinge sind nicht vergleichbar. Wenn Ihr der Meinung seid, für ein bisschen Kohle für Euch, sollen die Menschen krepieren, dann schreibt das doch auch genau so. Dann solltet Ihr hoffen, dass ihr nicht die nächsten seid, die auf der Intensivstation liegt und der Arzt dann zu Euch kommt und sagt, Ihr Beatmungsgerät hat jetzt leider Ihr Nachbar. Wir können halt nicht jeden retten.

Alter Schwede, nun mach aber mal halblang. Du hast die Sache ja völlig aus dem Kontext gerissen. Es ging Ursprünglich um die Fragestellung, ob die "Abschaltung eines Landes" nicht zwangsläufig zu einem wirtschaftlichen Kollaps führen würde, der dann zu einer deutlich höheren Mortalitätsrate führen würde, als die Corona-Pandemie. Solche "blöden hysterischen Sprüche" wie: wenn Ihr der Meinung seid, für ein bisschen Kohle für Euch, sollen die Menschen krepieren, dann schreibt das doch auch genau so kannst Du Dir echt sparen, denn mir sind die Carona-Toten eben nicht egal! Aber ich glaube, es ist wohl Deine Absicht mich falsch zu verstehen, denn dann kannst Du Dich ja mir gegenüber moralisch erheben, was für Dich dann anscheinend eine Genugtuung ist!

[DonVladimir]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.078.637 von 09145x00 am 20.03.20 15:19:26

Zitat von 09145x00: Dann gehen doch die Infektionen sofort wieder hoch. Hört auf die Virologen. Die sagen ganz eindeutig, es wird über Monate alles geschlossen bleiben, kein öffentliches Leben mehr. Nada. Wahrscheinlich fangen die Autobauer wieder mit der Produktion an. 500 Mrd. Wirtschaftshilfe bei einem Bruttosozialprodukt von 3600 Mrd. Da kann sich doch jeder ausrechen, was da alles geschlossen bleibt. Kein Restaurant mehr, keine Bars mehr, kein Baumarkt mehr, kein Modeladen mehr. Arbeit, Einkaufen, Joggen und ansonsten zu Hause bleiben. Bis alle >60 geimpft sind. Wenn sie jetzt einen zugelassenen Impfstoff hätten, bräuchte es noch Monate bis alle Dosen hergestellt und alle relevanten Leute geimpft sind. Vor 01.01.2021 wird das nix.

Du bist aber ziemlich im Panik-Modus!

Geht es auch mit kühl und sachlich denken?

Das wäre wünschenswert!

Wenn von 500 Mrd. Wirtschaftshilfe gesprochen wird, sind die nicht zwangsläufig weg!
Bspw. müssen diese zum großen Teil versteuert werden. Dann sieht die rechnung schon wieder ganz anders aus!

[09145x00]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.078.223 von Jungo am 20.03.20 14:42:06

Dann gehen doch die Infektionen sofort wieder hoch. Hört auf die Virologen. Die sagen ganz eindeutig, es wird über Monate alles geschlossen bleiben, kein öffentliches Leben mehr. Nada. Wahrscheinlich fangen die Autobauer wieder mit der Produktion an. 500 Mrd. Wirtschaftshilfe bei einem Bruttosozialprodukt von 3600 Mrd. Da kann sich doch jeder ausrechen, was da alles geschlossen bleibt. Kein Restaurant mehr, keine Bars mehr, kein Baumarkt mehr, kein Modeladen mehr. Arbeit, Einkaufen, Joggen und ansonsten zu Hause bleiben. Bis alle >60 geimpft sind. Wenn sie jetzt einen zugelassenen Impfstoff hätten, bräuchte es noch Monate bis alle Dosen hergestellt und alle relevanten Leute geimpft sind. Vor 01.01.2021 wird das nix.

[Jungo]

Aktuelle IAB - Prognose:

"Für ihre aktuelle Prognose gehen die Forscher davon aus, dass das öffentliche Leben für sechs Wochen massiv eingeschränkt wird und dadurch Wirtschaftszweige wie die Gastronomie, Messen, der Non-Food-Handel, die Freizeitwirtschaft und großteils auch der Verkehr fast vollständig zum Erliegen kommen - und dass es anschließend weitere sechs Wochen braucht, bis sich diese Zweige wieder vollständig normalisieren.
Deutlich größer wären die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt jedoch, wenn man nicht von sechs Wochen massiv eingeschränkter Wirtschaftstätigkeit ausgeht, sondern von zehn Wochen. Anschließend würde es bis Jahresende dauern, bis sich die Lage wieder normalisiert. Dann rechnen die IAB-Forscher mit einem Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung um 4,7 Prozent im Gesamtjahr 2020."

Quelle: SPIEGEL Online https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-folgen-arb…

[Jungo]

Blödsinn! Die Grenzen bleiben unter Garantie nicht länger als 1-2 Monate geschlossen. Alles andere wäre Volkswirtschaftlich nicht tragbar. Der Staat hat nun mal auch eine Verantwortung den anderen Bürgern gegenüber. Sobald die Zahl der Heilungen zunimmt und die Ausbreitungsgeschwindigkeit sinkt geht auch alles wieder seinen Gang. Meine persönliche Meinung.
Am Ende ist eh alles Glaskugel-Augenwischerei und keiner hat eine Ahnung von irgendwas. Abwarten, Tee trinken und die Zeit mit den liebsten genießen, alles andere sorgt nur für Magengeschwüre.

[09145x00]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.071.716 von immernochvielzuteuer am 20.03.20 01:29:58

Zitat von immernochvielzuteuer: bei Aufnahme von Krediten über 10 Mrd. mit Sicherungsübereignung der Flugzeugflotte (die ebensfalls einen Wert von 10 Mrd. darstelllen).

Das ist eben die Frage. Die Grenzen sind jetzt erst einmal bis Ende April dicht. Ich gehe nicht davon aus, dass diese dieses Jahr noch mal geöffnet werden. Jedenfalls nicht bevor ein Impfstoff auf dem Markt und alle >60 geimpft wurden. Da wäre 01.01.2021 noch sehr optimistisch. Dann sind weltweit so viele Flugzeuge von untergegangenen Airlines auf dem Markt, dass hier niemand 10 Mrd. EUR an Krediten geben wird.

Daimler wird irgendwann wieder zu produzieren anfangen. Aber wann die Lufthansa wieder nennenswert Flugzeuge in die Luft bekommt....

Bevor auch das Cash ausgeht, geht erst einmal das EK aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier das Insolvenzrecht ausgesetzt wird. Da wird also dann mal eine Kapitalerhöhung notwendig. Und bei einer MK von 4,x Mrd. EUR kann das sehr sehr bitter werden für die Altaktionäre.

[09145x00]

Die Lufthansa ist Systemrelevant und wird nicht untergehen. Allerdings ist doch absehbar, dass die Grenzen mindestens bis Ende 2020 dicht bleiben. Da fliegt nicht mehr viel. Da fehlt mir echt die Fantasie, was am Ende für die Aktionäre übrig bleiben wird.

[09145x00]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.073.087 von immernochvielzuteuer am 20.03.20 08:53:07

Zitat von immernochvielzuteuer: Naja, bei der letzten Grippewelle in DE sind auch 20.000 Menschen gestorben, nur hat man das medial nicht so aufgeplüscht. Und ich denke, sofern der wirtschaftliche fast Stillstand in einer Depression endet, mit der Folge, dass das Sozialsysten ( z.B. Versorgug der Armen und sozial Schwachen) und die Gesundheitsvorsorge (z.B. Aussetzen der Medizinischen Versorgung) wegbrechen, könnte es zu einer noch gößeren Mortalitätsrate kommen, als es bei der Corona-Pandemie der Fall ist.

Alter Schwede, es geht doch nicht um die Anzahl. Jeder Tote, der vermeidbar ist, muss vermieden werden. Bei der Grippe hatte jeder Bürger die Möglichkeit sich vorher zu impfen, nur 30% haben es getan. Es gibt Medikamente gegen Grippe. Beides ist nicht bei Corona nicht gegeben. Also hört auf Corona immer mit der Grippe zu vergleichen. Die beiden Dinge sind nicht vergleichbar. Wenn Ihr der Meinung seid, für ein bisschen Kohle für Euch, sollen die Menschen krepieren, dann schreibt das doch auch genau so. Dann solltet Ihr hoffen, dass ihr nicht die nächsten seid, die auf der Intensivstation liegt und der Arzt dann zu Euch kommt und sagt, Ihr Beatmungsgerät hat jetzt leider Ihr Nachbar. Wir können halt nicht jeden retten.

[DARTHVADER1]

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[DonVladimir]

Vapiano hat soeben die Zahlungsunfähigkeit verkündet.

Wenn man die rettet, dann schmeißt man toten Geld hinterher.

Jetzt ist es eine Frage der Zeit bis die ersten airlines dicht machen müssen.