Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 5464)

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.478.227 von Hot_Rot am 25.05.16 22:22:17

hot_rot

Zitat von Hot_Rot: 17:35:45 4,06 58.584
17:30:04 4,104 84
17:30:04 4,103 306
17:29:42 4,104 251

Ist eigentlich alles was man wissen muss. Vollkommen sinnlos, da kann man seine Aktien den ganzen Tag über für 4,10 verkaufen und dann jagt man 60 000 Aktien 1% unter dem letzten Kurs über die Theke und der Kurs steht 2 Stunden später wieder da wo er vorher war?

Ich meine sind das Idioten oder manipulierende Idioten?

Die Antwort ist völlig klar. Es ist exakt das Gleiche wie in der letzten Saison. Die BVB Aktie wurde in dieser Saison manipuliert, es muss zu Eindeckungen kommen, es passiert in der Sommerpause. Daher steigt der Kurs. Dabei wird während der Eindeckungen mit Scheinumsätzen viel hin und her geschoben, um Leute rauszuschütteln. Ändert nur nichts am grundsätzlichen Verlauf in der Sommerpause.

In dieser Sommerpause ist das Zeitfenster zudem viel kleiner als in der letzten Sommerpause, da bereits am 9.6. über den neuen TV Vertrag entschieden wird.

Ich finde es wichtig, daß man es vorher erkennt und nicht hinterher sagt, war ja klar.

[Astragalaxia]

Ausbruch aus den Bollingern.

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.479.535 von Freibauer am 26.05.16 08:35:18

Der Sinn der Manipulationen

Zitat von Freibauer: Aber was sollte das für einen Sinn haben, wenn es regelmässig viel Geld kostet?

Es kostet nicht viel Geld. Es wäre für ein Kleinanleger viel Geld, für einen Großanleger wäre es aber nur ein winzig kleines Taschengeld.

Auch der BVB Analyst Marcus Silbe von Oddo Seydler äußerte die Vermutung, daß BlackRock von Dritten beauftragt worden sein könnte. Die Kosten für die gesamte Aktion schätze ich auf unter 0,1 Mio, eventuell war es ein bißchen mehr, jedenfalls ein unglaublicher Witz.

"Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, hat laut Prozessakten sein spekulatives Anfangskapital von 20 Millionen Euro in den Jahren 2001 bis 2005 auf 150 Millionen Euro erhöht."

http://www.tagesspiegel.de/politik/steuerfall-uli-hoeness-un…

Hoeneß hat vermutlich 50.000 Trades abgewickelt, er saß mit dem Börsenpager im Stadion, er wurde von seinem Sohn noch nach der Anklage als börsensüchtig beschrieben.

Bei den genannten Summen hätte es ihn weniger als ein Tausendstel (!!!) gekostet, bildlich gesprochen:
Das wäre so wie wenn ein Kleinanleger im Sommer auf ein Eis verzichtet, weil er keine Lust hat, daß die BVB Aktie nach 5 Pflichtspiel Siegen hintereinander und dem epischen 5:2 im Pokalfinale steigt.

Fakt ist, daß sich Hoeneß sehr klar und deutlich äußerst medienwirksam zur BVB Aktie geäußert hatte. Fakt ist auch, daß die BVB Aktie unmittelbar nach seinen Äußerungen 20% gesunken ist.
Fakt ist, daß etwaige Leerverkäufe in der Double Saison 2011/12 nicht meldepflichtig waren

Nehmen wir mal an, die BVB Aktie wäre aufgrund der besten Rückrunde in der Vereinsgeschichte, der drei Titel und des bis dahin höchsten Gewinns in der Bundesliga Geschichte nicht absurd gesunken (Börsenkapitalisierung 128 Mio nach drei Titeln, Rekordgewinn und zum zweiten Mal CL Qualifikation)
sondern recht normal gestiegen, dann hätte man die Kapitalerhöhung auch zwei Jahre früher machen können.

Die Bayern hatten Reus vor der Vertragsverlängerung massiv umworben. Warum hatte Reus aber verlängert? Aus echter Liebe? Mitnichten. Weil extrem viel Geld vorhanden war. Die Reus Verlängerung wurde aufgrund der Kapitalerhöhung möglich, so stand es in der BILD und in der Süddeutschen, mehrmals.

Hätte es aber 2 Jahre vorher eine Kapitalerhöhung gegeben, wäre eine Götze Verlängerung ohne Ausstiegsklausel möglich gewesen, Dortmund hatte ihm krass weniger geboten als Reus bei der Vertragsverlängerung.

Natürlich hätte Bayern München etwas dagegen gehabt.

Und jetzt kommst: Falls die BVB Aktie tatsächlich in der Saison 2011/12 geshortet wurde: Damit hätte derjenige sogar gutes und einfaches Geld verdient.

Du, Freibauer, schreibst doch hier ständig über die nächste Kapitalerhöhung. Hunderte Mal immer wieder und noch mal und noch mal. Denke den Gedanken doch mal zu Ende: Das passiert sehr sehr wahrscheinlich nur, wenn der Aktienkurs steigt, sonst macht es keinen Sinn. Watzke hat die Fragen der Aktionäre klar beantwortet, ist aber auch ansonsten das übliche Vorgehen bei allen anderen Unternehmen.

Nehmen wir mal an, die Aktie wäre bis 5 gestiegen und würde nächste Saison aufgrund des TV Vertrages und einem eventuell günstigen sportlichen Verlaufs bis 6,50 o.ä. steigen. Dann würde man da eine sehr viel kleinere Kapitalerhöhung unter Ausschluss der Bezugsrechte machen, um Puma bei dessen Vertragsverlängerung weiter 5% Anteile aufzuzwingen. Gleichzeitig müssten sich die jährlichen Zahlungen von Puma verdoppeln. Das wäre ein Millionenregen.

Wer hätte was dagegen???

Was kostet es, dies zu verhindern??? 0,1 Mio??? Ein Witz.

Bayern hatte mit Adidas einen Vertrag bis 2020. Genau wie BVB. Diesen hatten sie vorzeitig verlängert, Adidas musste plötzlich mehr als das Doppelte zahlen.

Watzke beklagt sich ständig über die Börsennotierung. Warum? Weil der Aktienkurs zu niedrig steht und er nicht einfach Puma weitere 5% einsteigen lassen kann, weil es viel zu billig wäre. Er sollte mal darüber nachdenken, warum überhaupt der Aktienkurs so niedrig steht. Ob BlackRock im Auftrag gehandelt hätte, hatte ich bei der Jahreshauptversammlung gefragt. Während Watzke viele Aktionärsanfragen generös verwaltet hatte, antwortete er auf mein Anliegen:

"Zu dem was Herr XX aus Berlin noch gesagt hat: ich habe da aufmerksam zugehört, da war durchaus einiges Interessante dabei. Ich habe etwas dazu gesagt, wie ich das mit den Kursverläufen und der Unterbewertung sehe. Was man herausnehmen kann, ist sicherlich, wenn es solche Angriffe von Hedgefonds gibt, daß man die Kommunikationsstruktur in Richtung unserer vorhandenen Aktionären intensivieren muss, das nehme ich gerne mit, das halte ich für relativ schlüssig."

http://bvbaktie.blogspot.de/2015/11/jahreshauptversammlung-d…

[Freibauer]

Ein Teil der Aktien wird IMMER von automatischen Systemen gehandelt.....

Ansonsten müsste die Vermutung naheliegen - das ein sehr grosser Aktionär tatsächlich versucht die Anstiege klein zu halten -
Aber was sollte das für einen Sinn haben, wenn es regelmässig viel Geld kostet?

http://www.n-tv.de/sport/fussball/Bayern-sind-viertwertvolls…

Jetzt kann Watzke sogar sagen der BVB ist 830 Mio € wert
(je nach Aktienanzahl 9€ oder nach der nächsten Kapitalerhöhung 6,91€).

Wie sinnhaltig das ist kann jeder beurteilen -
der die 2-4 Mio.€ Jahresgewinn den Bayern so erzielt,
den dort genannten 2,2 Mrd. gegenüberstellt
und auf eine GewinnMarge (nach Steuern) von 0,1% kommt.

ABER die Gehälter der Spieler sind bereits so hoch - das sich gerade beim BVB niemand gegen eine jährliche Beteiligung der Aktionäre wehren kann - wenn dafür ein einziges Spielergehalt notwendig ist.

Und langfristig bleibt die Frage - ob 50+1 bleibt -
Beides zusammen reicht für faire Kurse von 6€ unabhängig von jedem Saisonverlauf.

[Hot_Rot]

17:35:45 4,06 58.584
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Ist eigentlich alles was man wissen muss. Vollkommen sinnlos, da kann man seine Aktien den ganzen Tag über für 4,10 verkaufen und dann jagt man 60 000 Aktien 1% unter dem letzten Kurs über die Theke und der Kurs steht 2 Stunden später wieder da wo er vorher war?

Ich meine sind das Idioten oder manipulierende Idioten?

[Astragalaxia]

KO ist ein Argument. Aber dass die 3,11 Euro nochmal gerissen werden ist relativ unwahrscheinlich.

[Astragalaxia]

Um meine gewünschte Stückzahl wie aktuell zu erhalten, hätte ich dann aber einen Kredit aufnehmen müssen. Die Höhe möchtest du gar nicht wissen.
Und was interessieren mich Bank und Insider, wenn ich die Kohle morgen und übermorgen nicht benötige? Es gibt kein börsennotiertes Papier, dass langfristig künstlich unter Wert gehalten werden kann. Kann gut sein, dass ich im Herbst verkaufe. Kann aber auch sein, dass ich noch 1, 2 Jahre halte.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.477.561 von Astragalaxia am 25.05.16 20:52:16

Wenn du ständig den Call nachkaufst, hättest du doch genauso gut die Aktie kaufen können.

Argument ist ja immer das geringe Kapital für Calls, aber wenn du einen Call mit Hebel 3-4 einsetzt, kannst du ja genauso gut bei 3-4 Nachkäufen die Aktie in insgesamt gleichem Umfang nehmen. Hast du die gleiche Chance nur ohne KO Risiko.

[Freibauer]

das wissen wir alle--aber beim Call spielst du gegen die bank und die Insider..
Heute wieder gut zu sehen - bei dem abgestürzten Schlusskurs-

Lieber halte ich grössere Stückzahlen ... als Calls zu kaufen....

[Astragalaxia]

Nenn mir mal ein anderes Papier, das derart unterbewertet in einem starken Wachstumsmarkt, gleichzeitig wirtschaftlich kerngesund, schuldenfrei , für die Zukunft bestens gerüstet und dazu konjunktur-unabhängig ist?
Ich habe vor ein paar Tagen meinen Call weiter aufgerüstet, bin eigentlich über meine Verhältnisse investiert. Der Call ist übrigens meine einzige Position im Depot. Selbst wenn es aus unerfindlichen Gründen nochmal bergab gehen würde, würde ich weiterhin nachts gut schlafen können.