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    Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 7080)

    eröffnet am 02.08.06 14:08:34 von
    neuester Beitrag 29.05.24 22:00:38 von
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      Avatar
      schrieb am 23.02.15 17:58:05
      Beitrag Nr. 74.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.150.775 von florent_ am 23.02.15 17:54:42Na ja, klar, in dem Sinne ist es natrlich Humankapital. Kapital und Human zusammengesetzt, ergibt nunmal Humankapital. :D

      Mir gings ja darum, dass du deren Buchwert nicht ansetzen willst. Ich finde das muss man zwingend. Und sogar mehr.
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      Avatar
      schrieb am 23.02.15 17:56:48
      Beitrag Nr. 74.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.150.292 von Freibauer am 23.02.15 17:20:41
      Zitat von Freibauer: BVB hat im Gegensatz zu vielen anderen Aktien eine extrem lange Lebenszeit.

      Ist das so? Für den BVB als Verein oder sogar als Marke mag das tatsächlich gelten. Für den BVB als Aktie (und von der war ja oben die Rede) halte ich das für eine sehr gewagte These: Den BVB gibt es erst seit 15 Jahren als Aktie. Innerhalb dieser 15 Jahre war man zwar drei Mal Meister, aber auch schon ein Mal scheintot. Wie schnell es trotz aller finanziellen Mittel, eines 300 Mio €-Kaders und einer tollen Fanbase auch mal in die andere Richtung gehen kann, haben wir gerade erst erlebt. Ein Abstieg wäre vielleicht kein Beinbruch, möglicherweise aber auch der erste Schritt zum wirtschaftlichen Totalschaden.
      Avatar
      schrieb am 23.02.15 17:54:42
      Beitrag Nr. 74.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.150.316 von florent_ am 23.02.15 17:22:58Sogar in der Literatur zur finanzwirtschaftlich orientierten Personalwirtschaft bzw. zum Humankapital wird der Bezug zum Fußball hergestellt :)


      "Der Begriff Humankapital setzt sich aus den Bestandteilen Human und Kapital zu- sammen. Human ist es insofern, da das Humankapital direkt und untrennbar mit dem menschlichen Individuum zusammenhängt,7 wodurch das Humankapital auch nur eine begrenzte „Lebensdauer respektive Spieldauer“ besitzt. Ein Beispiel hierfür könnte ein Profifußballer sein, den ein Verein für fünf Jahre zum Preis von 10 Millionen Euro erwirbt.
      Der zweite Begriffsbestandteil, ist der des Kapitals, und bezeichnet das im Menschen bzw. in Menschengruppen gebundene (Human)-Kapital, z.B. das Wissen von Men- schen, das auch zur Herstellung von Gütern zum Einsatz kommen kann oder das Spielvermögen um Tore und Pokale mit Übertragungsrechten etc. zu gewinnen. Das Human- sowie Sachkapital besitzt damit Investitionsgutcharakter, da in beide Kapi- talarten investiert werden kann.
      Eine weitere Eigenschaft für individuelles Humankapital ist die, dass es nur für ein Unternehmen am Arbeitsmarkt erhältlich und nutzbar ist, wenn es vom Individuum gegen Entgelt angeboten und letztendlich auch produktiv eingesetzt wird, wie beim Profifußballer.8"

      Wilhelm Schmeisser, Alois Clermont, Thomas R. Hummel, Dieter Krimphove (2007):
      Einführung in die
      finanz- und kapitalmarktorientierte Personalwirtschaft
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      Avatar
      schrieb am 23.02.15 17:46:27
      Beitrag Nr. 74.133 ()
      Habe hier vorgeschlagen - einen realen Buchwert zu nehmen, indem man Transferdatenwert halbiert....und das zusammen mit StadionWert und Cash -- errechnet.

      Überschlägig....

      200 Mio.€ Stadion 150 Mio.€ (1/2)Kader 40 Mio.€ 390 Mio.€. =
      4,21€
      Avatar
      schrieb am 23.02.15 17:22:58
      Beitrag Nr. 74.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.150.121 von florent_ am 23.02.15 17:07:52Man schaue sich bspw. einen Gündogan an. Der kam für eine mickrige Ablöse und hat nur noch eine kurze Vertragsrestlaufzeit, sprich sein Buchwert ist relativ mickrig. Um Zahlen zu liefern, bin ich jetzt zu faul aber es leuchtet ja ein. Hier wird offensichtlich, dass der Ansatz des Buchwertes völlig sinnlos ist, wenn es darum geht, den Wert eines Gündogans zu beziffern. Eben weil es sich hierbei um Humankapital i.S. eines immateriellen Vermögenswertes handelt.

      Wenn es jetzt um die tatsächliche Bewertung geht, halte ich Marktwerte mit einem Risikoabschlag für eine adäquate Methode. Die Wissenschaft liefert zwar eine Vielzahl von Bewertungsmodellen, ein wirkliches Erfolgsmodell hat sich allerdings noch immer nicht herausgebildet. Hier wären evtl. diveser Value Added-Verfahren, bspw. EVA, denkbar. Die gleiche Frage müsste man sich ja auch im Zusammenhang mit der Nachwuchsarbeit stellen. Der Nachwuchsarbeit kann ja wohl auch nicht nur mit den AK/HK-Werten abzüglich AfA Rechnung getragen werden. Hier geht es um die Potentiale, die in diesen Jungs stecken bzw. in der Fähigkeit der Übungsleiter, wettbewerbsfähige Profifußballer auzubilden. In meinen Augen ist das alles Humankapital. Ein Mario Götze war ja offensichtlich auch einiges mehr Wert als die Investitionen in seine Ausbildung. Hier kann man einerseits die realisierten Transfererlöse heranziehen und andererseits den generierten sportlichen Erfolg zu Zeiten als er noch für den BVB aufgelaufen ist. Diese Überlegungen finde ich allesamt recht spannend. Die breite Masse scheint das nur nicht wirklich zu interessieren. Da wird bei der ad-hoc-Meldung kurz auf den Gewinn geguckt und zack, ein Urteil ist gefällt :rolleyes:
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      schrieb am 23.02.15 17:20:41
      Beitrag Nr. 74.131 ()
      Die meisten Kapitalmarkttheorien und Aktienmodelle kommen aus den USA.

      Die werden dann in Deutschland gerne falsch oder gar nicht angewendet.

      Oder hat schon mal jemand US-Sportaktien mit dem BVB verglichen?

      BVB hat im Gegensatz zu vielen anderen Aktien eine extrem lange Lebenszeit.
      Wie bewertet man das, wenn andere Bundesligsten nicht gelistet sind?

      Wieso sollte man sich überhaupt die Arbeit machen - ein spezielles Modell zu erarbeiten?
      Wenn eh alles nur DAX/Mdax oder eurostoxx SP 500 kauft?

      So ist das auch mit dem Buchwert - (Stadion/Kader usw)...
      Der bildet normalerweise eine Untergrenze vor allem, wenn man über ein starke Marke verfügt - und der Buchwert liegt bei ca. 4€...
      Risiko nach unter gleich Null - Chancen nach oben groß - nur ein Börsencrash könnte den Kurs stoppen (aber davor haben wohl einige grundsätzlich Angst).
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      Avatar
      schrieb am 23.02.15 17:07:52
      Beitrag Nr. 74.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.149.884 von katjuscha-research am 23.02.15 16:51:30
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von florent_: [
      Darüber hinaus halte ich es sowieso für wenig sinnvoll, bei den Spielern auf Buchwerte zu schauen. Es macht schlicht keinen Sinn. Bei den Spielern handelt es sich eindeutig um Humankapital. Das kann man mit Buchwerten nicht darstellen. Es geht vielmehr darum, inwieweit die Fähigkeiten eines Spielers dazu beitragen können, Wettbewerbsvorteile und infolge dessen sportlichen und damit wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen.



      Also ein bißchen anders seh ich das schon.

      Wenn ein Industrieunternehmen sich maschinen kauft, die die operative Arbeit erledigen, dann sind das ja auch Vermögenswerte. Es gibt Unternehmen, die haben kaum noch so genanntes Humankapital.

      Der BVB hingegen lebt von seinen Spielern. Sie sind das operative Geschäft. Na klar muss man sich da nicht nur die Buchwerte anschauen, sondern sogar seine aktuellen oder perspektivischen Kaderwerte. Zum Großteil orientieren sich daran auch Ablösesummen, auch wenn sich diese Kaderwerte natürlich ändern können. Deshalb nehm ich meistens einen gewissen Risikoabschlag bei manchen Spielern vor, die ich nicht mehr sportlich so weit vorn im Kader sehe, um ihren Kaderwert halten oder gar steigern zu können. Dennoch reden wir insgesamt von erheblichen Werten durch die Spieler, die potenziel reinstes Cash sind.

      Egal ob ich jetzt beim BVB alle Spieler oder bei einem Industrieunternehmen alle Maschinen verkaufen würde, man hätte kein operatives Geschäft mehr. Soll ich jetzt also als Konsequenz bei Siemens alls Maschinen und alle Industrieanlagen inklsuive Immobilien mit Null bewerten?
      Genau das passiert ja beim BVB zumindest bei den Immobilien (Stadion) und zum Teil bei den Spielern. Wobei der BVB hinschtlich Spielern ja bereits sehr konservativ bilanziert. Für mich klassische Stille Reserven.



      Na dann sehen wir das doch genau gleich. Ich wollte mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen, dass Buchwerte für Spieler insofern uninteressant sind, da diese ein völlig verzerrtes Bild der Realität darstellen und in den meisten Fällen viel zu niedrig angesetzt sind, eben weil das in den Spielern gebundene Humankapital einen solch großen Einfluss auf das operative Geschäft und damit auf den Unternehmenswert hat. Der Anteil des Humankapitals, welcher auf den Spielerkader entfällt, ist für mich der mit Abstand am höchsten zu bewertende Bestandteil des Unternehmenswerts.

      Den Bezug zur Desinvestition habe ich nur hergestellt, da es für manche User, bspw. für einen Freibauer, so wichtig ist, Transfereinnahmen zu generieren. Das sehe ich anders. Für mich sind die Spieler in erster Linie dadurch wichtig, da sie durch ihre Fähigkeiten Wettbewerbsvorteile im operativen Geschäft generieren, d.h. sportlichen Erfolg generieren, das Stadion füllen, Trikots mit deren Namensflock zum Verkauf bringen, Sponsoren anziehen, etc., was alles Hand in Hand mit wirtschaftlichem Erfolg geht.
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      Avatar
      schrieb am 23.02.15 17:01:43
      Beitrag Nr. 74.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.149.884 von katjuscha-research am 23.02.15 16:51:30
      Zitat von katjuscha-research: Wobei der BVB hinschtlich Spielern ja bereits sehr konservativ bilanziert. Für mich klassische Stille Reserven.


      Was wäre die Alternative?
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      Avatar
      schrieb am 23.02.15 16:51:30
      Beitrag Nr. 74.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.148.933 von florent_ am 23.02.15 15:40:44
      Zitat von florent_: [
      Darüber hinaus halte ich es sowieso für wenig sinnvoll, bei den Spielern auf Buchwerte zu schauen. Es macht schlicht keinen Sinn. Bei den Spielern handelt es sich eindeutig um Humankapital. Das kann man mit Buchwerten nicht darstellen. Es geht vielmehr darum, inwieweit die Fähigkeiten eines Spielers dazu beitragen können, Wettbewerbsvorteile und infolge dessen sportlichen und damit wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen.



      Also ein bißchen anders seh ich das schon.

      Wenn ein Industrieunternehmen sich maschinen kauft, die die operative Arbeit erledigen, dann sind das ja auch Vermögenswerte. Es gibt Unternehmen, die haben kaum noch so genanntes Humankapital.

      Der BVB hingegen lebt von seinen Spielern. Sie sind das operative Geschäft. Na klar muss man sich da nicht nur die Buchwerte anschauen, sondern sogar seine aktuellen oder perspektivischen Kaderwerte. Zum Großteil orientieren sich daran auch Ablösesummen, auch wenn sich diese Kaderwerte natürlich ändern können. Deshalb nehm ich meistens einen gewissen Risikoabschlag bei manchen Spielern vor, die ich nicht mehr sportlich so weit vorn im Kader sehe, um ihren Kaderwert halten oder gar steigern zu können. Dennoch reden wir insgesamt von erheblichen Werten durch die Spieler, die potenziel reinstes Cash sind.

      Egal ob ich jetzt beim BVB alle Spieler oder bei einem Industrieunternehmen alle Maschinen verkaufen würde, man hätte kein operatives Geschäft mehr. Soll ich jetzt also als Konsequenz bei Siemens alls Maschinen und alle Industrieanlagen inklsuive Immobilien mit Null bewerten?
      Genau das passiert ja beim BVB zumindest bei den Immobilien (Stadion) und zum Teil bei den Spielern. Wobei der BVB hinschtlich Spielern ja bereits sehr konservativ bilanziert. Für mich klassische Stille Reserven.
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      Avatar
      schrieb am 23.02.15 15:42:35
      Beitrag Nr. 74.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.148.687 von Freibauer am 23.02.15 15:21:06
      Zitat von Freibauer: Sollte Mkhitaryan bis 2019 verlängern, würde seine jährliche Abschreibung ab Sommer von etwa 6 Mio auf 3 Mio halbiert.....
      ??? Stimmt das?
      Der Spieler wird doch mit Blick auf ursprüngliche Vertragsdauer und Ablösesumme abgeschrieben..zumindest dann - wenn Verlängerung nichts zusätzlich an Investition erfordert....


      Die ganz genauen Zahlen kennt man nicht....

      Geht man von 24 Mio Kaufsumme bei Vertragsdauer von 2013-2017 aus,
      ist er im Sommer 2015 zur Hälfte abgeschrieben. (2 x 6 Mio)

      Verlängert er beispielsweise bis 2019, wird die Restsumme 12 Mio auf die
      nächsten 4 Jahre mit jeweils 3 Mio Euro angesetzt.
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