Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 7585)

[Szenario]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.995.321 von Szenario am 10.10.14 11:21:24

Zitat von Szenario:

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.045.868 von Freibauer am 15.10.14 17:33:41

Zitat von Freibauer: Holt man aus den nächsten vier Bundesliga Spielen lediglich einen einzigen Punkt und verliert der DAX im gleichen Zeitraum weitere 2000 Punkte, geht es mit der BVB Aktie weiter runter, das braucht man niemanden zu erklären wieso weshalb warum. ..

Holt der BVB 14 Punkte und übersteht die Pokalrunde UND der DAX fällt weitere 1000 Punkt - wird auch der BVB NIEDRIGER stehen!
JEDE Wette

die Wette halte ich (mal abgesehen davon dass man aus 4 Spielen keine 14 Punkte holen kann )

hypothetisch

Dax 7600 Ende bis Ende November
BVB gleichzeitig nach 12 Spieltagen (also nach 5 weiteren BuLi Spielen) bei 20 Punkten (4 Siege, 1 Unentschieden), im DFB Pokal eine Runde weiter und in der CL faktisch im Achtelfinale nach 4 Punkten gegen Galatasaray.

Für den Fall tippe ich den BVB Kurs über 4 € trotz stark fallendem Dax.

Aber mal abgesehen davon geh ich eh davon aus, dass der Dax jetzt bei 8500 eine sehr starke Unterstützung hat, aber spätestens bei 8200 dann nach drehen würde. Restrisiko also für die nächsten Wochen im Dax bei 3-4%. Wieso sollte also die BVB Aktie noch weiter nachgeben?

[Hot_Rot]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.046.540 von katjuscha-research am 15.10.14 18:18:11

Kann ich so vollkommen unterschreiben.
Nur mal als kleiner Gedankenanstoß, hätte man in den letzten Jahren wegen mir 3 Millionen Euro zur Kurspflege verwendet (oder 2 oder 4 oder irgendwas) dann wäre das ein Signal an den Markt gewesen, man hätte die KE die ich persönlich für lange geplant halte zu deutlich höheren Kursen zum Vorteil aller durchführen können, kleiner Einsatz, große Wirkung.
Dann wären auch kurzfristige Rückschläge einfacher zu verkraften weil man ein Polster hat, jetzt ist man ziemlich schnell an der Substanz.
Das ist für mich ein strategischer Fehler und ich sehe nicht das der behoben wird.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.045.499 von Hot_Rot am 15.10.14 17:11:14

Zitat von Hot_Rot:

Zitat von halbgott: ...

So ein Unsinn. Alles in allem ist Watzke das mit ganz weitem Abstand das Beste, was dem Unternehmen in den letzten 100 Jahren passiert ist.

Und das auch deswegen, weil er auf das Aktionärsgequatsche nicht hört. Dann hätte er Lewandowski verkauft und Borussia Dortmund würde in diesem Jahr eventuell nicht Champions League spielen, es hätte folglich auch kaum eine Kapitalerhöhung geben können, undundund

Man kann Watzke kritisieren, man kann ihn auch hart kritisieren, aber dabei sollte man nicht den Überblick verlieren.

Macht doch auch niemand, es war nur eine Kausalkette, wenn Watzke als CEO einer AG der Börenkurs oder die Bedürfnisse der Anteilseigner egal sind, DANN ist er der falsche Mann für den Job.
Das kann doch niemand in Abrede stellen.
Wenn sie ihm nicht egal sind, dann gäbe es einige interessante Fragen die, wie du sie auch gestellt hast, nach logischen Antworten verlangen!

HotRod

ich habe allerdings nicht gesagt, Watzke wäre der Kurs egal.

ich habe gesagt, ihm sind kurz/mittelfristige Interessen der Aktionäre egal.Damit wollte ich sagen, dass Watzke natürlich Interesse an höheren Kursen hat, aber er sich nicht nach kurzfristigen Kursschwankungen richten kann und will. Sonst müsste er jedes Mal 20% Kurskorrektur im Aufwärtstrend aus irgendwelchen Ängsten der Privatanleger heraus kommentieren. Das wirkt dann erst recht nicht seriös.

Der Markt muss schon endlich mal von alleine erkennen wie stark unterbewerte der BVB an der Börse ist und wie unabhängig er vom konjunkturabhänigen Dax ist.

Hier sehe ich aber die einzige Kritik an Watzke bzw. Treß/IR.
Man sollte so eine dpa Mitteilung zur geplanten KE kommentieren, wie du und halbgitt ja bereits geschrieben haben. Und man kann auch durchaus öfter mal gegenüber Analysten diesen "sicheren Hafen" (weil konjunkturunabhängig und hohe Substanzwerte) anpreisen. Das hat dann nichts mit pushen oder unseriösem handeln zu tun. Das wäre einfach nur die Wahrheit. Da hat der BVB mit dem Umgang am Finanzmarkt sicherlich reserven. Das heißt aber wie erwähnt nicht, sich immer äußern zu müssen, wenn offensichtlich manchem Privatanleger wegen kurzfristiger Kurskapriolen der Arsch auf Grundeis geht.

[sonax84]

Schau Kalchas, das kann ich so nachvollziehen. Wie Hot_Rot eben schon schrieb, warum macht das Management nichts nachhaltiges gegen die Unterbewertung:

Da ist die Frage, was unterlassen wurde natürlich leicht gestellt. WENN man ganz konsequent WÄRE, ist die Antwort genauso leicht gegeben: fast alles.

[Hot_Rot]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.046.222 von Kalchas am 15.10.14 17:56:10

Nein das muss ein Vorstand nicht, aber ein Vorstand könnte insbesondere in der aktuellen und speziellen Situation aufklären, wenn er seinen Job gut macht, oder eine IR die etwas von ihrem Job versteht.
Wenn andere zu dumm sind ihren Job zu machen entbindet es die IR vom BVB nicht ihren Job zu machen.
Die Sachlage ist doch einigermaßen klar, ich versteh gar nicht was es da für einen Gespärchsbedarf gibt.
Das ist eine tendenziöse Falschmeldung einer der wichtigsten Nachrichtenargenturen im Bezug auf den eigenen geschäftlichen Kernbereich, wenn man die so stehen lässt, dann legitimiert man sie.

Nur mal zum Vergleich hätte die DPA gesagt das damalige Bayerndarlehen war zinslos, dann hätte man aber die Pferde gesattelt...

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.045.820 von Hot_Rot am 15.10.14 17:31:00

Klar, war der unnötig. Das ist bei anderen Werten aber auch so.

In Deutschland gibt es da auch ganz typische Muster, da die professionelle Nachfrage fehlt. Ein Problem ist immer, wenn ein Fonds eine gößere Position auflösen will, aus welchen Gründen auch immer. Da gibt es unter Umständen Kursverluste von 20 % in kurzer Zeit, weil es die Nachfrage nicht gibt. Das kann schon weit vor irgendwelchen Marktturbulenzen sein. Welcher Wert in welchem Moment durch solche Verkäufe gefährdt ist, ist nicht prognostizierbar. In Marktturbulenzen wird dann zunächst mal nicht differenziert. Das war doch schon immer so. Hinzu kommt jetzt auch noch Flash Trading, was eh verboten gehört. Wer sich auf die Scheinaufträge verlässt, der wundert sich manchmal, warum der abgerechnete Kurs dann plötzlich erheblich tiefer war. Nur der Kurs ist dann festgestellt, und wenn das Spielchen ein paar mal wiederholt wird, dann fällt der Kurs halt ein paar Tage hintereinander.

Kritik ist ja o.k., aber ein Vorsrand muss ja wohl nicht den Unterschied zwischen einem Vorratsbeschluss und einer KE erklären. Das macht auch sonst kein einziges Unternehmen.

Sonst müsste man ja zu jedem Blödsinn was sagen.

In einem Punkt ist dann tatsächlich noch ein Sonderfall. In keiner anderen Branche wird sich normalerweise kein Vorstand über Interna von konkurrenten auslassen. Das ist hier anders, nur jeder Aktionär weiß doch, welche Absichten damit verfolgt werden.

Wenn man bei dpa keine Ahnung hat, spricht das ja wohl zunächst gegen dpa.

[Hot_Rot]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.045.715 von halbgott am 15.10.14 17:24:32

Zitat von halbgott:

Zitat von Hot_Rot: Kennt ihr Carl Icahn? So macht man das als Aktionär man zwingt den CEO durch Beharrlichkeit und geeignete Methoden im Sinne der Aktionäre zu agieren.

Natürlich kenne ich Carl Icahn. er besitzt gerade mal ein Prozent der Aktien, vielleicht ist es mittlerweile auch mehr oder weniger, völlig egal.

Seine Argumente sind sehr klar, die Apple Aktie wäre klar unterbewertet, eben weil die Unternehmensführung einen ganz großartigen Job gemacht hat und wohl auch weiter machen würde, sonst könnte man so etwas nie im Leben behaupten. Es gibt nirgends in der ganzen Welt eine einzige Aktie, die man unterbewertet nennen kann, obwohl die Führung schlecht ist. Eine Firma mit schlechtem Management muss man unterbewerten, fertig aus.

Wenn Watzke der falsche Mann ist, dann ist es demnächst auch Klopp und Zorc und das kann nur heißen, daß die Aktie schon jetzt nie im Leben unterbewertet ist.

Wenn man eine Aktie als unterbewertet ansieht, dann u.a. bzw. hauptsächlich weil die Führung einen großartigen Job macht und man dem Ganzen Vertrauen schenkt.

Hier wird behauptet, Watzke würde in voller Absicht den Kurs unten halten, bzw. der Kurs würde mit Absicht die nächsten Jahre unten gehalten, damit Puma bei der nächsten Kapitalerhöhung frühestens im Jahr 2017 genau so günstig einsteigen könne, wie Evonik. Das wäre im Interesse von Evonik, Signal Iduna und Borussia Dortmund. So ein Unsinn.

Die Aktie notiert deswegen so niedrig, weil Dortmund statt der anvisierten 17 - 19 Punkte aus den ersten sieben Spielen lediglich 7 Punkte geholt hat und weil gleichzeitig die Märkte ziemlich fulminant nach unten krachen. Die Gleichzeitigkeit der Ereignisse sorgte für einen größeren Rutsch, aber auch weil hier JEDER, der die Aktie länger als 12 Monate besitzt im Plus ist.

Holt man aus den nächsten vier Bundesliga Spielen lediglich einen einzigen Punkt und verliert der DAX im gleichen Zeitraum weitere 2000 Punkte, geht es mit der BVB Aktie weiter runter, das braucht man niemanden zu erklären wieso weshalb warum.

Das was du schreibst passt nicht zu dem was ich geschrieben habe!

Was du hier machst ist eine Aussage zu unterstellen (das Management macht einen schlechten Job) die zumindest von mir und auch sonst von keinem mit Verstand getätigt wurde um diese dann lächerlich zu machen (Klopp und Zorc sind als nächstes die falschen Männer). Darauf kann ich nicht antworten, denn dann müsste ich mir die Grundaussage zu eigen machen und das kann ich nicht.

Ich schrieb WENN ein CEO gegen die Interessen der Aktionäre handelt DANN ist er der falsche Mann, das ist ein Axiom und sollte eigentlich nicht disskutiert werden müssen. Natürlich hat die Geschäftsführung einen guten Job gemacht, und zwar so gut, das die Unterbewertung immer größer wurde.
Der Abbau der Unterbwertung ist das Problem und hier wird eben kein guter Job gemacht. Auch das ist ein Axiom, denn WENN ein guter job gemacht werden würde, wäre die Unterbewertung nicht so groß.
Ein CEO dem das wichtig ist ergreift MAßNAHMEN ich habe hier außer ein paar warmen Worten zur richtigen Zeit eben nichts gesehen.

Und dadurch kommt der Segen des Turnarounds eben bei allen an, Spielern, Fans, Management, Sponsoren (Neuinvestoren) nur eben nicht im gerechtfertigten Maße bei den (Alt)-investoren.
Und das ist der Punkt der mich stört nichts anderes und da stelle ich einfach mal die Frage warum das so ist. Einige Gründe dafür sind offensichtlich, andere weniger und wenn dafür angegangen wird, dass man Fragen stellt ist man definitiv auf der richtigen Spur.
Warum macht das Management nichts nachhaltiges gegen die Unterbewertung?

[Freibauer]

Holt man aus den nächsten vier Bundesliga Spielen lediglich einen einzigen Punkt und verliert der DAX im gleichen Zeitraum weitere 2000 Punkte, geht es mit der BVB Aktie weiter runter, das braucht man niemanden zu erklären wieso weshalb warum. ..

Holt der BVB 14 Punkte und übersteht die Pokalrunde UND der DAX fällt weitere 1000 Punkt - wird auch der BVB NIEDRIGER stehen!
JEDE Wette

[Hot_Rot]

Bitte mal von der Person Icahn oder seiner Nationlität lösen, das Beispiel bezieht sich nur darauf, das es keinen internen Gegenpol gibt, keiner der Alternativen aufzeigt oder Fehler korrigiert, auf Mißstände hinweist, es ist alles eitel Sonnenschein obwohl es einiges zu kritisieren gibt.

Diese Kritik kommt dann vollkommen überzogen extern (Medien, Konkurrenz) und weil man es eben selbst schlecht (oder gar nicht) kommuniziert oder kommentiert erhält man eben diese Unruhe.
Der Kurssturz war so unnötig wie ein Kropf, der BVB steht deutlich besser da als im Mai und wenn man da nur leicht gegen gesteuert hätte, sich nur annährend professionell verhalten hätte würde der Aktienkurs diese Realitäten viel besser abbilden.