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    CropEnergies AG ++ Börsengang der Südzucker Ethanolsparte + Aussichten + Mitbewerber ++ (Seite 108)

    eröffnet am 06.09.06 11:21:26 von
    neuester Beitrag 16.05.24 12:44:10 von
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      Avatar
      schrieb am 16.01.20 11:24:42
      Beitrag Nr. 3.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.388.416 von moneymakerzzz am 16.01.20 02:53:48Hier ist ganz schön Schwung rein gekommen und auch die aktuelle Berichterstattung ist positiv zu bewerten. Im letzten halben Jahr sind die Niederlande, Slowakei, Ungarn und Dänemark als fixe Abnahmeländer hinzu gekommen. Demnächst rechnet man mit Österreich, Litauen und Lettland. Das sind insgesamt über 52Mio Einwohner über alle Länder ohne das in irgendeiner Art Kapazitäten aufgebaut würden. Wir werden sehen wie und wann der erste Mineralölkonzern in Deutschland wieder E10 in den Fokus nimmt. Aktuell fallen die Spot-Preise geringfügig, dafür steigen sie für die nächsten Monate bedeutend stärker.
      CropEnergies | 10,84 €
      Avatar
      schrieb am 16.01.20 07:47:51
      Beitrag Nr. 3.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.388.416 von moneymakerzzz am 16.01.20 02:53:48P.S. der Call ist übrigens auf der Netzseite von CE herunterladbar.
      CropEnergies | 10,40 €
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      Avatar
      schrieb am 16.01.20 07:46:57
      Beitrag Nr. 3.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.388.416 von moneymakerzzz am 16.01.20 02:53:48Das finde ich eher wenig verwunderlich. Biotethanol ist ein volatiles und marktgängiges Produkt. Deshalb sollte man dessen Preis absichern. Nach welchen internen Regeln CE da vorgeht, ist mir unbekannt.
      Neu war für mich eher die Relevanz der unterschiedlichen CO2-Qualitäten des Bioethanols (siehe auch meine Frage hierzu an Euch).
      CropEnergies | 10,40 €
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      Avatar
      schrieb am 16.01.20 02:53:48
      Beitrag Nr. 3.529 ()
      Interessant v.a. 1) wie wurde das erklärt? Hat man wieder gehedged oder langfristige Verträge?
      CropEnergies | 10,38 €
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.01.20 18:08:16
      Beitrag Nr. 3.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.384.882 von unicum am 15.01.20 18:04:10Korrektur:
      Falsch: "EBITDA dann wieder rund 100 Mio. Euro"
      Richtig: "EBIT dann wieder rund 100 Mio. Euro"
      CropEnergies | 10,26 €

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      Avatar
      schrieb am 15.01.20 18:04:10
      Beitrag Nr. 3.527 ()
      Gegen Ende des Q3-CC gab es ja ein paar sehr interessante Aussagen:

      1) Der Vorstand sieht das Preisniveau jetzt als "fair" an, die aktuellen Ethanolpreise sind nicht die, die CE erzielt.

      2) Der Importdruck aus den USA hat im letzten Quartal etwas zugenommen, die Menge wird aber vom Markt problemlos aufgenommen. Wichtig dabei sei zu wissen, dass US-Ethanol CO2 nur zu 55-60% reduziert, während der von CE bei >70% läge. Die Raffinerien stehen demnach vor der Frage, ob sie US-Ethanol mit einem sehr langen Transportweg/-kosten und geringerer CO2-Qualität kaufen oder ob sie von etablierten Herstellern aus der unmittelbaren Umgebung mit entsprechender Zuverlässigkeit beziehen sollten, zumal die geringere CO2-Einsparung dem folgenden Punkt 4) zuwider läuft.

      3) Auf der Inputseite rechnet man für 2020 nicht mit Überraschungen.

      4) 6% GHG-Ziel 2020:
      Es ist sehr schwer zu erkennen, wie und wann sich die Raffinierien hier im Laufe des Jahres positionieren. Eigentlich sind sie seit 2. HJ 19 vorbereitet.

      5) Österreich kommt jetzt auch bald dazu.

      6) Volumen Q4 wird wie Q2 sein. Wilton sehr zufriedenstellende Auslastung, Kapazitätsauslastungsgrad wird aber aus strategischen Gründen geheim gehalten.


      Mein Fazit:

      Die Branche sollte mit Rücksicht auf die Abnehmerbranche den Bogen nicht überspannen, zugunsten langfristig etablierter Absatzwege und zur Vermeidung von Begehrlichkeiten auf der Importseite. Da sollte man mit Augenmaß vorgehen und ich glaube, das wird man auch tun.

      Nicht nur der Trägheitsfaktor der eigenen erzielten CE-Bioethanol-Absatzpreise, sondern auch der des Durchschnittsmarktpreises beim Bioethanol dürfte einen deutlichen Rückgang vom aktuellen Preisniveau erlauben, um immernoch meine Guidance eines EBITs von 135 bis 140 Mio. für 20/21 zu erreichen. Ein nachhaltig höheres europäisches Preisniveau dürfte aufgrund der regulatorischen Maßnahmen in ganz Europa und der offenbar natürlich bestehenden Importschranken, aber realistischer sein.

      Auf Basis dieser Annahme liegt das EV/EBITDA aktuell bei 4,2 für 2020, das KFCV bei 9,3. Also das finde ich recht günstig und ich verstehe den heftigen Kursrückgang nicht. Klar ist das ein sehr volatiles Geschäftsmodell aber das gilt in beide Richtungen und wir haben jetzt schon einen deutlichen Systemwechsel.

      Man muss auch folgendes berücksichtigen: durch die Charakteristika des Produktionsbetriebs hat der Konzern grundsätzlich erstmal ein sehr hohes FCF-Potential. Das würde dazu führen, dass selbst wenn die Profitabilität auf das Niveau des laufenden GJ (EBITDA dann wieder rund 100 Mio. Euro) im übernächsten GJ (2021) zurückfallen sollte, bei einer angenommenen Dividende von 0,50 Euro/Aktie für die nächsten beiden Ausschüttungsrunden sowie einer Investitionssumme von jeweils 20 Mio. Euro, die liquiden Mittel auf jeden Fall über 200 Mio. Euro (208 Mio. nach meiner Kaffeesatzleserei, selbst unter Annahme Anstieg WC) betragen müssten. Bei gleichbleibenem Pensionsrückstellungsniveau (31,10 Mio. Euro) würde das dann beim aktuellen Kursniveau (10,40 Euro) immernoch ein EV/EBITDA von 5,0 bedeuten.

      Einwendungen?

      Mit E20 rechne ich übrigens auf absehbare Zeit nicht (u.a. höherer Verbrauch).

      Weiß jemand, wie die CO2-Einsparung einer Bioethanoltonne (siehe 2) errechnet wird? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man das seriös ermittelt. Zählt auch der Transport des Bioethanols dazu?
      CropEnergies | 10,26 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.01.20 15:23:52
      Beitrag Nr. 3.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.380.394 von imperatom am 15.01.20 11:47:40
      Zitat von imperatom:
      Zitat von Willi_Wichtig: Es ist sogar noch krasser: Korrekt muss man nämlich 460*2,3/1000 rechnen - nicht geteilt. Die Strafe beträgt damit 1,058 Euro pro zuviel verkauftem Liter Benzin, davon sind bei "Super" 5% Ethanol und 95% echtes Benzin, so dass die Strafe pro verkauftem Liter "Super" bei ziemlich genau einem Euro liegt.


      Asche über mein Haupt. Einfacher Dreisatz. Was für ein Glück, daß meine Kinder das nicht sehen ;)

      Aber mal Spaß bei Seite. Ich hatte das gleiche gerechnet wie Du. Ist ja auch wie oben geschrieben einfacher Dreisatz. Die 1,05 kamen mir so absurd und unangemessen vor, daß ich an eine Fehleingabe geglaubt hatte. Das ist natürlich keine Ausrede für Dummheit. Es zeigt aber, daß die zusätzlichen Kosten in der Tat exorbitant wären. Und das wäre immens. Ich hatte mehrfach nachgerechnet und kam immer. wieder auf die 1,05. Ich war aber so fest davon überzeugt, daß dies nicht stimmen kann, daß ich die Gleichung angezweifelt habe.

      Make a long story short: Danke fürs Nachrechnen 👍
      CropEnergies | 10,18 €
      Avatar
      schrieb am 15.01.20 11:47:40
      Beitrag Nr. 3.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.379.323 von Willi_Wichtig am 15.01.20 10:09:28
      Zitat von Willi_Wichtig: Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Die Jungs und Mädels aus der Ölindustrie sind zwar stoisch, aber nicht blöd. Vielleicht rechne ich zu naiv und sicher fehlen Details. Aber im Grunde sieht die Kalkulation so aus:

      - Ein Liter Benzin verursacht 2,3 kg CO2
      - Wer die THG-Quote verfehlt, hat eine Strafzahlung von 460,00 Euro pro Tonne CO2 zu leisten
      - Heißt jeder Liter Benzin kostet dann (=460/2,3/1000) 20ct mehr
      - Da subventioniert man doch lieber quer


      Es ist sogar noch krasser: Korrekt muss man nämlich 460*2,3/1000 rechnen - nicht geteilt. Die Strafe beträgt damit 1,058 Euro pro zuviel verkauftem Liter Benzin, davon sind bei "Super" 5% Ethanol und 95% echtes Benzin, so dass die Strafe pro verkauftem Liter "Super" bei ziemlich genau einem Euro liegt.

      Angesichts dieses enorm hohen Wertes werden die Verantwortlichen ALLES tun, um ihre THG-Quoten im Jahresverlauf einzuhalten.

      Allerdings gibt es kurzfristig ein gegenläufiges Dilemma für die Mineralölkonzerne: Da der Ethanol-Preis aktuell durch die neuen Beimischungsquoten im Ausland bereits hoch liegt, würde man mit günstigeren E10-Angeboten im deutschen Markt wohl bereits heute Verluste machen. Teurere E5-Angebote sind auch kurzfristig keine Lösung, solange die Konkurrenz günstig bleibt. Die Frage ist also: welcher Mineralölkonzern zuckt zuerst und wie wird sichergestellt, dass genug E10 verkauft wird?

      Da im Laufe des Jahres der Aufholbedarf an E10 umso größer wird, je länger niemand "zuckt", werden die späteren Kosten im Jahresverlauf für die Konzerne aber umso höher und die Ethanol-Nachfrage wird umso größer. Für die Mineralölkonzerne ist das ein echtes Problem, für CropE ist es dagegen eine echte Traumkonstellation.

      P.S.: Kennt jemand eine Möglichkeit, direkt (z.B. über Optionsscheine) von steigenden Ethanol-Futures profitieren zu können, ohne direkt im Future-Markt mitzuhandeln?
      CropEnergies | 10,04 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.01.20 10:15:45
      Beitrag Nr. 3.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.379.323 von Willi_Wichtig am 15.01.20 10:09:28Ich hatte imperatoms "Gedankenexperimente" gelesen, kurz nachdem ich das über den Daumen kalkuliert hatte und dachte... Recht hat er!
      CropEnergies | 10,00 €
      Avatar
      schrieb am 15.01.20 10:09:28
      Beitrag Nr. 3.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.377.232 von Informierer am 14.01.20 23:37:09Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Die Jungs und Mädels aus der Ölindustrie sind zwar stoisch, aber nicht blöd. Vielleicht rechne ich zu naiv und sicher fehlen Details. Aber im Grunde sieht die Kalkulation so aus:

      - Ein Liter Benzin verursacht 2,3 kg CO2
      - Wer die THG-Quote verfehlt, hat eine Strafzahlung von 460,00 Euro pro Tonne CO2 zu leisten
      - Heißt jeder Liter Benzin kostet dann (=460/2,3/1000) 20ct mehr
      - Da subventioniert man doch lieber quer

      Welchen Denkfehler mache ich? Ist das zu einfach gedacht? Auf jeden Fall ist hier Raum. Es zeigt aber, daß nicht mehr soviel Raum für Preissteigerungen da ist. Die Kernfrage wird lauten, was aktuell der Liter Benzin kostet bis er an der Tankstelle ist und was im Gegensatz dazu der Liter Bioethanol kostet. Wenn letzterer nur 16ct. teuer wäre, könnte man mit 2ct. subventionieren und hätte immer noch 2ct. gespart. Vor allem hätte man sich negative Presse und das Label der Umweltsau gespart.

      Und noch eine kleine Anmerkung zur Kalkulation. Bleiben wir bei Deinem Beispiel von der FAZ. Der super Preis dort (auf dem Bild) erkennbar, liegt bei 1,46. Ziehen wir nun hier die Umsatzsteuer und die Energiesteuer ab, kommen wir auf etwas mehr als 23ct. Umsatzsteuer und 65ct. Energiesteuer. Damit verbleiben ca. 58ct. wirkliche Spritkosten. Und spätestens hier fällt auf, daß 20ct. Strafe so richtig weh tun. Und es zeigt auch, daß hier durchaus noch Raum für Preissteigerungen liegt.
      CropEnergies | 10,06 €
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