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    CropEnergies AG ++ Börsengang der Südzucker Ethanolsparte + Aussichten + Mitbewerber ++ (Seite 452)

    eröffnet am 06.09.06 11:21:26 von
    neuester Beitrag 24.05.24 16:38:55 von
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      schrieb am 28.09.06 11:07:11
      Beitrag Nr. 93 ()
      ..ja, die graumarktkurse sehen nicht toll aus......
      (s. DKM)
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 09:25:05
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.252.028 von Berta Roker am 28.09.06 08:08:27es wäre das richtige, die spanne auf etwa 5 euro zu senken....

      Bei 5€ könnte man auf "dauerhafte" Gewinne hoffen, noch besser wäre ein "Bill Gates VIP Rabatt" von 75%, den er bei Pacific Ethanol hatte... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 08:08:27
      Beitrag Nr. 91 ()
      crop energies wird in meinen augen viel zu teuer plaziert und bietet daher auf jahre keine chancen für anleger, damit gewinne zu machen

      die brauchen jahre um in die überhöhte ipo bewertung reinzuwachsen, so plaziert man kein unternehmen am markt

      biodiesel/ethanolwerte sind angeschlagen, der ölpreis fällt, ich denke, es wäre das richtige, die spanne auf etwa 5 euro zu senken
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 21:50:41
      Beitrag Nr. 90 ()
      ....am 11. Okt. ein weiterer Börsengang am Biokraftsoffmarkt


      IPO der Verbio AG: Attraktive Zwei-Säulen-Strategie
      Ab 11. Oktober wird im Prime Standard das Unternehmen Verbio gehandelt, das sowohl Bioethanol als auch Biodiesel produziert. Das Emissionsvolumen soll bei bis zu 400 Millionen Euro liegen.


      von Clemens von Frentz
      Clemens von Frentz ist Wirtschaftsredakteur in Hamburg.

      Wie stark das Interesse an Biotreibstoffen während der letzten Jahre gewachsen ist, lässt sich mit Hilfe von Google gut überprüfen. Gibt man den Begriff "Bioethanol" ein, wirft die Suchmaschine ungefähr 902.000 Fundstellen aus. Bei "Biodiesel" sind es sogar über 18 Millionen Einträge. Ein ähnliches Bild bietet sich in die einschlägigen Aktien-Boards. Dort gehört die
      Aktien der Biosprit-Erzeuger seit Monaten zu den beliebtesten Diskussions-Themen. Besonders leidenschaftlich debattieren die
      Anleger aktuell über die Frage, welche der zwei Varianten am zukunftsträchtigsten ist und bei welcher der anstehenden Neuemissionen man dabei sein sollte. Die einen plädieren für den Bioethanol-Spezialisten CropEnergies aus Zeitz, die anderen setzen auf die BDI Biodiesel International AG aus Graz.

      Wer beiden Segmenten Potenzial zutraut und quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen möchte, hat nun beim Börsengang der Verbio AG die Möglichkeit dazu. Verbio (ein Kürzel für "Vereinigte Bioenergie") produziert sowohl Biodiesel als auch Bioethanol und will nun mit Hilfe der IPO-Einnahmen sein Geschäft kräftig ausbauen.


      >> Repower-CEO Vahrenholt leitet Aufsichtsrat

      Entstanden ist die junge Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Zörbig aus fünf bislang eigenständigen Unternehmen, die sich zu einer Holding zusammengetan haben. Diese bildet das Dach für die SBE Swiss BioEnergy AG (Staad, Schweiz), die MBE Mitteldeutsche BioEnergie GmbH & Co. KG (Zörbig) und die MUW Mitteldeutsche Umesterungswerke GmbH & Co. KG (Greppin) sowie die beiden Schwedter Unternehmen NUW Nordbrandenburger Umesterungswerke GmbH & Co. KG und NBE Nordbrandenburger BioEnergie GmbH & Co. KG.

      Die einzelnen Unternehmen wurden alle in den vergangenen sechs Jahren gegründet. Die Produktions-Anlagen entwickelte der heutige Technik-Vorstand Georg Pollert, der gemeinsam mit seinen Kollegen Herbert Bäsch (Finanzen) und Claus Sauter (CEO) die Geschicke der AG leitet. Die Familien Sauter und Pollert sind zugleich Eigentümer der Holding. Interessant besetzt ist übrigens auch der Aufsichtsrat. Geleitet wird er von dem promovierten Chemiker Fritz Vahrenholt, der einige Jahre lang im Hamburger Senat für die Umweltbehörde zuständig war und mittlerweile eine zweite Karriere als Vorstands-Chef der Repower Systems AG gemacht hat. Sein Vize im Verbio-Aufsichtsrat ist Jenoptik-CEO Alexander von Witzleben.

      >> Biogas als Nebenprodukt

      Die Bioethanol-Sparte von Verbio verfügt momentan über eine Kapazität von 300.000 Tonnen pro Jahr. Der Hauptrohstoff für die Produktion ist Roggen; damit ist Verbio der einzige Hersteller Europas, der im großen Maßstab Bioethanol für die Kraftstoffindustrie aus dieser Getreideart gewinnt. Bezogen wird der Rohstoff von Landwirten aus der Umgebung und aus Interventionsbeständen der EU. Ein interessanter Nebenaspekt: Aktuell arbeiten die Verbio-Techniker an einem Verfahren, um die beim Produktionsprozess anfallende Schlempe ebenfalls energetisch zu nutzen. Üblicherweise wird dieser wässrige Getreidebrei nämlich getrocknet und anschließend als Futtermittel vermarktet. Künftig soll die Schlempe jedoch in eigenen Biogasanlagen eingesetzt werden, die sich derzeit noch im Planungsstadium befinden.


      Foto: Degussa

      Der Verbio-Biodiesel wird überwiegend auf Basis von Rapsöl erzeugt, daneben greift man auf Sojaöl und Fettsäuren zurück. Anschließend gelangt der Treibstoff per Pipeline, Gleisanschluss oder LKW zu de Kunden. Hauptabnehmer sind die Mineralölkonzerne, die ihrem Diesel seit 2004 bis zu fünf Prozent Biodiesel beimischen. Außerdem wird das Produkt als Reinkraftstoff vermarktet.

      >> 2005 wurden 1,80 Millionen Tonnen Biodiesel verbraucht

      Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass Verbio mit seiner Zwei-Säulen-Strategie gut aufgestellt ist, denn der Bedarf an Ökotreibstoffen hat in Deutschland deutlich zugenommen. Nach aktuellen Berechnungen wurden im vergangenen Jahr bei einem Gesamtverbrauch von 53,51 Millionen Tonnen Treibstoff rund 2,22 Millionen Tonnen Biokraftstoffe abgesetzt. Das entspricht einem Anteil von 3,75 Prozent bezogen auf den Energiegehalt, was deutlich über der Vorgabe der Europäische Union liegt; sie gibt ein Ziel von mindestens zwei Prozent vor.

      Wie aus dem dritten nationalen Bericht zur „Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen oder anderen erneuerbaren Kraftstoffen im Verkehrssektor" hervorgeht, lag der Schwerpunkt eindeutig auf dem Biodiesel-Absatz. Hier wurden 1,80 Millionen Tonnen verbraucht, während es bei reinem Rapsöl 196.000 Tonnen und bei Bioethanol 226.000 Tonnen waren. Von der gesamten Biodiesel-Verwendung entfielen 600.000 Tonnen auf die Beimischung zu fossilem Dieselkraftstoff, rund 680.000 Tonnen wurden von Nutzfahrzeugen über betriebseigene Tankstellen und 276.000 Tonnen über öffentlichen Tankstellen verbraucht.

      >> Deutliches Umsatzplus im ersten Halbjahr 2006

      Der Umsatzanteil von Verbio an diesem Geschäft lag im vergangenen Jahr bei 284,6 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern belief sich auf 23,9 Millionen Euro. 2006 könnte dieses Ergebnis mehr als verdoppelt werden, denn für das erste Halbjahr meldete der Vorstand einen Umsatz von 205,4 Millionen Euro und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern 27,8 Millionen Euro.

      Beim IPO sollen die voraussichtlich über 16 Millionen Aktien (inklusive Greenshoe) überwiegend aus einer Kapitalerhöhung stammen. Die Altgesellschafter beabsichtigen nach eigener Auskunft, nur in geringem Umfang Aktien abzugeben. Konkrete Details sind hier während der nächsten Tage zu erwarten, gleiches gilt für die Bookbuilding-Spanne, die noch mit dem Konsortium (Credit Suisse und Dresdner Kleinwort) abgestimmt werden muss.


      >> Emissionsvolumen von maximal 400 Millionen Euro

      Der erste Handelstag im Prime Standard soll am 11. Oktober stattfinden, das Emissionsvolumen wird dem Vernehmen nach bei 300 bis 400 Millionen Euro liegen. Das ist deutlich mehr als bei BDI Biodiesel International (76,2 bis 89,1 Millionen Euro) und CropEnergies (200 bis 250 Millionen Euro), insofern wäre der Vorstand gut beraten, bei der Festlegung der Preisspanne eher vorsichtig zu agieren. Wenn hier keine Fehler gemacht werden, hat das IPO gute Chancen, ein Erfolg sowohl für die Aktionäre als auch für das Unternehmen zu werden.

      http://www.yeald.de/Yeald/a/49591/ipo_der_verbio_ag__attrakt…

      ...auch Abengoa baut eine 200.000 to Biodieselanlage auf dem Gelände der einer CEPSA Raffinerie.
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 13:43:27
      Beitrag Nr. 89 ()
      Bio-Treibstoff
      Sprit vom Acker
      Von Michael Roth

      Die erste Bioethanol-Tankstelle eröffnete in Bad Homburg
      27. September 2006
      An der Börse geben die Unternehmen aus der Biospritbranche momentan mächtig Gas. Gleich drei Börsengänge in zwei Wochen sind zu verzeichnen. Alle wollen Geld von Anlegern, um ihre Kapazitäten kräftig auszubauen. Denn sie versprechen nichts Geringeres als einen Boom des Biosprits. Es werden sogar ähnliche Zuwächse vorhergesagt, wie sie zuletzt in der Solarbranche zu beobachten waren.



      Die Wachstumshoffnungen beim Biosprit ruhen auf mehreren Säulen. Energie ist ein Wachstumsmarkt, erneuerbare Energie erst recht. Doch erst seit die Europäische Kommission vorgeschrieben hat, daß die Mitgliedstaaten den Anteil von Biokraftstoffen am Kraftstoffverbrauch bis zum Jahr 2010 auf 5,75 Prozent steigern sollen, ist auch ein halbwegs kalkulierbarer Markt entstanden. Eine eher seltene Allianz aus Umwelt- und Landwirtschaftspolitikern - die einen wegen der günstigen CO2-Bilanz, die anderen wegen neuer Geschäftschancen für Landwirte - sorgte für eine Pflicht zur Beimischung von Biosprit bei der Benzinherstellung.

      Nachfrage an Bioethanol soll den Markt anheizen

      Das Interesse an der Südzucker-Tochter Crop Energies ist in diesen Tagen groß
      Der Markt ist derzeit eher überschaubar, wächst aber durch die Brüsseler Vorgaben nach Ansicht von Branchenkennern in den nächsten Jahren mit 50 Prozent und mehr jährlich. Im Mittelpunkt der Wachstumsprognosen steht vor allem Bioethanol, das durch die Fermentierung (eine Art Gärung) zucker- und stärkehaltiger Pflanzen, zum Beispiel Getreide, entsteht. Getreide gibt es genug in Europa. Rückwärts gerechnet sind für die 5,75 Prozent etwa 21 Millionen Tonnen Getreide nötig, der EU-Überschuß beträgt 30 Millionen Tonnen, die Jahresproduktion 260 Millionen Tonnen. Wertmäßig ergibt sich ein Bioethanolmarkt von rund vier Milliarden Euro. Daß der Börsenstart der Biodiesel AG, die Anlagen zur Biodieselherstellung anbietet, dieser Tage eher holprig ausfiel, hat wenig zu bedeuten.

      Denn die Börsengänge der größten Unternehmen der Biospritbranche, die ostdeutsche Verbio und vor allem die Südzucker-Beteiligungsgesellschaft Crop Energies aus Mannheim, stehen noch bevor. Beide Unternehmen rechnen mit Emissionserlösen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Von Crop Energies liegt bereits der Wertpapierprospekt vor, der Chancen und Risiken des Geschäfts aufzählt. Die gelten für die gesamte Branche.

      Die Landwirtschaftslobby ist gefragt

      21 Millionen Tonnen Getreide pro Jahr werden gebraucht
      Der neue Markt ist kein freier Markt im klassischen Sinn. „Ohne staatliche Förderung ist in der EU produziertes Bioethanol nicht wettbewerbsfähig“, steht gleich an erster Stelle der Risikofaktoren im Prospekt von Crop Energies. Und auch Punkt zwei ist existentiell für alle Unternehmen der Branche. „Der Import von Ethanol ist mit einem Importzoll belegt, der könnte gesenkt oder vollständig abgebaut werden.“ Denn anderswo, etwa in Brasilien, kann Bioethanol billiger hergestellt werden.

      Doch auf Brüssels Politiker und vor allem die Landwirtschaftslobby dürfte bis auf weiteres in gewohnter Manier Verlaß sein. Die Zwangsquote zur Beimischung dürfte eher steigen, und bis der Einfuhrzoll sinkt, können viele Jahre ins Land gehen. Die anderen Risiken wie die Gefahr von Überkapazitäten oder Preisschwankungen aufgrund veränderter Nachfrageverhältnisse sind dann eher wieder klassischer Natur. Die Markteintrittsschwelle ist allerdings recht hoch, denn die Herstellung von Bioethanol ist, wie Crop Energies bei ihrer ersten Anlage im ostdeutschen Zeitz erfahren mußte, nicht einfach. Unvorhergesehene Aufwendungen bescherten der Muttergesellschaft Südzucker höhere Anlaufverluste als erwartet.

      Einem kräftigen Wachstum steht wenig im Weg

      Nun sollen die Kinderkrankheiten beseitigt sein. Einem kräftigen Wachstum steht folglich wenig im Weg. Bei Crop Energies, die sich aufmacht, zum führenden Anbieter in Europa zu werden, rechnen Analysten denn auch mit deutlichen Zuwächsen. Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg schätzen den Umsatz im Geschäftsjahr 2007/2008 bereits auf 248 Millionen Euro und den Nettogewinn auf 23,1 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2009/2010 sollen 568 Millionen Euro erlöst und 72,7 Millionen Euro netto verdient werden. Die Zahlen decken sich mit anderen Analystenstudien.

      Energischer Widerspruch gegen derart ambitionierte Zahlen ist auch unter guten Branchenkennern kaum zu hören. Die Kapazitäten von Crop Energies werden mit Investitionen von um die 300 Millionen Euro auf 760.000 Kubikmeter bis zum Geschäftsjahr 2008/2009 verdreifacht. Das bringt zusätzliche Margen durch eine Kostendegression, heißt es. Das Unternehmen hält sich mit Hinweis auf Verschwiegenheitspflichten beim Börsengang mit Prognosen zurück.

      Schlechte Vorzeichen aus den Vereinigten Staaten

      Die Euphorie wird derzeit allenfalls durch schlechte Nachrichten aus den Vereinigten Staaten gebremst. Die Aktien der dortigen Biospritanbieter Aventine und Verasun sind alles andere als Kursraketen. Die Firma Hawkeye, ein großer Hersteller von Bioethanol, sagte ihren Börsengang kürzlich sogar mangels Nachfrage ab. Dem halten Crop Energies und Co. entgegen, daß in den Vereinigten Staten Kapazitäten und Markt schon seit Jahren bestünden. In Deutschland stehe man erst am Anfang und manche Politiker dächten schließlich schon über höhere Beimischungsquoten nach. Ein Teil der Einwände zu drohenden Überkapazitäten, die meist von Investmentbanken und Fondsgesellschaften zu hören sind, dürfte auch unter der Rubrik Geplänkel im Vorfeld der Preisfindung bei einem Börsengang zu verbuchen sein. Schließlich wollen die Banker auch beim Gang an die Börse verdienen.

      Daß sich der Markt nach seiner Wachstumsphase vermutlich schon in wenigen Jahren konsolidieren wird, ist schon heute klar. Denn die Kundschaft der Biosprithersteller ist niemand Geringeres als die mächtigen Mineralölkonzerne. Es gilt schon heute als nahezu sicher, daß sich angesichts deren Nachfragemacht auch auf der Angebotsseite ein Oligopol bilden wird. Dazu dürfte aus heutiger Sicht auf jeden Fall Crop Energies gehören, mit der starken Südzucker-Muttergesellschaft im Rücken.

      Größe ist entscheidend

      Gute Chancen hat auch die ostdeutsche Verbio AG, die ähnlich große Anlagen und Expansionspläne wie Crop Energies hat. Verbio, mit Sitz im ostdeutschen Zörbig, entstand aus fünf Unternehmen der Sauter-Gruppe. Mit jeweils zwei Produktionsstätten für Biodiesel und Bioethanol sieht sich Verbio an der Spitze der deutschen Biokraftstoffhersteller, vor Crop Energies. Letztgenannte hat zwar die größte Einzelanlage zur Herstellung von Bioethanol, die beiden Verbio-Anlagen sind aber zusammen größer. Verbio plant mit dem Erlös aus dem bevorstehenden Börsengang Bioethanolanlagen in Westeuropa und Biodieselanlagen in Osteuropa. Für die Eile bei der Expansion aller Anbieter hat Verbio-Chef Claus Sauter eine plausible Erklärung: „Größe wird zunehmend zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil.“

      Text: F.A.Z., 27.09.2006, Nr. 225 / Seite 24

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      schrieb am 27.09.06 09:50:07
      Beitrag Nr. 88 ()
      CropEnergies spekulativ zeichnen

      26.09.2006
      Performaxx-Anlegerbrief

      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen die Aktie von CropEnergies (ISIN DE000A0LAUP1 / WKN A0LAUP) spekulativ zu zeichnen.

      Ende September strebe mit der Südzucker-Tochter CropEnergies das zweite Unternehmen einer Reihe von Biokraftstoffproduzenten an die deutschen Börsen. Der Bioethanol-Produzent dürfte nach bisherigem Kenntnisstand am 29. September im Amtlichen Markt debütieren, während andere Quellen vom 27. September sprächen. Da die Roadshow bei Investoren noch andauere, sei die Preisfindung noch nicht abgeschlossen: Das Ergebnis des Decoupled-Bookbuilding-Verfahrens stehe somit noch aus. Südzucker-Aktionäre kämen in den Genuss einer bevorrechtigten Zeichnung.

      Die vom Konsortialführer Deutsche Bank errechnete Bewertung von mehr als 1 Mrd. Euro erscheine angesichts derzeit vorhandener Erlöse im niedrigen dreistelligen Millionenbereich ambitioniert. Pikanterweise komme ein anderes Konsortialmitglied auf nur 0,75 Mrd. Euro pre-IPO. Da die Vergleichsunternehmen bisher rar gesät seien, helfe nur die DCF-Methode weiter, die künftige Erträge auf ihren heutigen Barwert abzinse. Dies sei jedoch gefährlich, angesichts einer von politischen Tiefschlägen bedrohten Ertragssituation im gesamten Bereich Biokraftstoffe.

      Denn gerade würden die Chancen der Biodiesel-Anbieter schwinden, nachdem wirtschaftspolitische Lenkungsmaßnahmen den Weg fort vom Diesel- und wieder hin zum Otto-Motor weisen würden. Doch könne man damit tatsächlich auf viele Jahre hinaus planen, sprich: Wie viel Verlass sei auf die deutsche und europäische Gesetzgebung?

      Der Euphorie um Biokraftstoffe sollte man sich mit Nüchternheit stellen. Die wirtschaftspolitische Lenkung scheine für den Moment gegeben, doch sei deren Verlässlichkeit bekanntlich niedrig. Börsennotierte Unternehmen wie EOP Biodiesel und Biopetrol hätten bereits das gesamte Spektrum an Höhen und Tiefen durchgemacht, derzeit sei nun gerade Bioethanol das Modethema - für den Moment. :(

      Sofern die Preisspanne der Aktie von CropEnergies nicht gänzlich übertrieben ist, sollte eine spekulative Zeichnung Erfolg versprechen, so die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief". Es müsse ja kein Bund fürs Leben sein. :laugh::laugh:
      (26.09.2006/ac/a/n)

      ------------------

      Wie viel Verlass sei auf die deutsche und europäische Gesetzgebung?
      Beim Beispiel Biodiesel sieht man das auf und ab durch die Gesetzgebung am besten...
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 11:53:26
      Beitrag Nr. 87 ()


      CropEnergies: Kein Schnäppchen
      26.9.2006 - DerAktionär

      Die Aktien der CropEnergies AG können noch bis einschließlich 28. September gezeichnet werden. Angeboten werden 25 Millionen Aktien, die aus einer Kapitalerhöhung stammen. Darüber hinaus stehen weitere drei Millionen Anteilscheine aus dem Eigentum der Südzucker AG als Mehrzuteilungsoption zur Verfügung. Auf Basis der Preisspanne von 8,00 bis 10,75 Euro je Aktie errechnet sich für den Bioethanol-Produzenten ein Mittelzufluss von bis zu 269 Millionen Euro.

      Das frische Kapital soll für den Ausbau der Bioethanol-Produktionsanlage am Standort Zeitz sowie die Errichtung weiterer Anlagen in Belgien und Frankreich eingesetzt werden. Durch die umfangreiche Expansion will CropEnergies in den nächsten drei Jahren zum größten europäischen Bioethanol-Hersteller aufsteigen. In diesem Zusammenhang erwartet das Management der Südzucker-Tochtergesellschaft ein rasantes Umsatzwachstum und überproportionale Gewinnzuwächse.

      Fazit
      Am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne beträgt die Marktkapitalisierung von CropEnergies rund 914 Millionen Euro. Somit errechnet sich basierend auf der Umsatzprognose der Deutschen Bank für 2007 von 133,5 Millionen Euro ein stolzes 2007er-KUV von 6,8. Die Aktie von CropEnergies ist somit kein Schnäppchen. Daher drängt sich eine Zeichnung trotz der aus dem Biosprit-Boom resultierenden Wachstumsperspektiven nicht auf.


      Emissionsdaten

      ISIN: DE000A0LAUP1
      Handelssegment: Prime Standard
      Branche: Umwelt
      Erstnotiz: Voraussichtlich 29.09.06
      Zeichnungsfrist: 25. - 28.09.06
      Preisspanne: 8,00 - 10,75 Euro
      Platzierungsvolumen: 25 Millionen Aktien
      Mehrzuteilungsoption: 3,0 Millionen Aktien
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 00:33:16
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zwei US-Ethanolwerte der letzten Börsengänge mit hohen Bewertungen, tollen Aussichten und was am Markt davon übrig blieb. Bei Pacific Ethanol war/ist sogar Bill Gates investiert, jedoch er zahlte damals nur 1/4 vom aktuellen Kurswert. Bei dem EK kann man auch Kursdellen aussitzen und auf bessere Zeiten warten...

      Avatar
      schrieb am 25.09.06 23:51:09
      Beitrag Nr. 85 ()


      Neuemissionen
      CropEnergies langt kräftig zu
      [10:15, 25.09.06]

      Zwischen acht und 10,75 Euro sollen die Aktien des Biokraftstoffproduzenten CropEnergies kosten. Wirklich günstig sind die Papiere damit nicht.


      Sollte CropEnergies die Preisspanne voll ausreizen, würden dem Börsenneuling für die 25 Millionen Aktien aus der Kapitalerhöhung bis zu 268,75 Millionen Euro zufließen. Darüber hinaus bietet Südzucker drei Millionen Anteile von CropEnergies als Mehrzuteilungsoption an. Der Erlös hieraus käme allerdings der Mutter Südzucker zu Gute.

      Die nach etlichen Investorengesprächen ermittelte Preisspanne zeigt, dass die Story Biokraftstoff an der Börse offensichtlich gut ankommt. Schließlich liegt der erhoffte Emissionserlös über den bislang vom Management kommunizierten 200 bis 250 Millionen Euro.

      Ein echtes Schnäppchen ist die Crop-Aktie auf Basis des oberen Emissionspreises aber nicht. Die Analysten von Sal. Oppenheim veranschlagen den 2007er-Gewinn auf rund 24 Millionen Euro. Bezogen auf die insgesamt im Umlauf befindlichen 85 Millionen Papiere würde das zu einem Ergebnis je Aktie von 0,28 Euro führen. Das Emissions-KGV läge somit zwischen 28 und stattlichen 38. Das gesamte Unternehmen käme auf einen Wert zwischen 680 und 913,75 Millionen Euro. Folgt man den Analysten von Sal. Oppenheim, liegt der faire Wert deutlich höher, nämlich zwischen 980 Millionen und 1,15 Milliarden Euro. Um diesen Wert zu rechtfertigen, muss man allerdings recht weit in die Zukunft schauen. :(

      Verständlich, dass an der Börse die ersten Reaktion nicht besonders euphorisch ausfielen. So liegen die ersten Graumarktkurse im vorbörslichen Handel zwischen 9,50 und 10,20 Euro. Das deutet noch nicht auf spektakuläre Zeichnungsgewinne hin. Dämpfend wirkte sich zudem aus, dass die Aktien des Biosprit-Anlagenbauers BDI zum Börsenstart unter den Ausgabepreis von 58 Euro rutschten. Kluge Investoren warten daher noch ab, wie sich die Stimmung in den kommenden Tagen entwickelt.

      Emissionsdaten:

      ISIN DE 000 A0L AUP 1
      Preisspanne: 8,00 bis 10,75
      Zeichnungsfrist: 25. bis 28. September
      Erstnotiz: 29. September
      Emissionserlös: 200 bis 268,75 Mio. Euro
      Konsortialführer: Deutsche Bank

      © 2006 boerse-online.de
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 10:56:20
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.180.840 von hary07 am 25.09.06 09:44:48Quelle: FAZ
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