### Verbio AG ### (Seite 919)
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18.02.2009
ENERGIE: Biotreibstoff wird zum Auslaufmodell
Hersteller leiden unter niedrigem Ölpreis/Politik bremst Branche aus
POTSDAM - Ein weiteres märkisches Unternehmen hat dieser Tage Kurzarbeit angemeldet: Der Biodieselhersteller Biopetrol. Zunächst seien 40 der 64 Beschäftigten betroffen, teilte das Schweizer Unternehmen mit, das in Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) bis zu 150 000 Tonnen Biodiesel herstellt.
Biopetrol hatte 2008 trotz eines um 38 Prozent auf 300 Millionen Euro gestiegenen Umsatzes nach Steuern ein Minus von zehn Millionen Euro eingefahren. Die Finanzlage ist angespannt. Die Zinsen für eine Wandelanleihe in Höhe von drei Millionen Euro könne das Unternehmen derzeit nicht zahlen, teilte Biopetrol mit. Deshalb spreche man mit den Gläubigern darüber, die Anleihe vorzeitig in Aktien der Firma umzuwandeln, um sich Luft zu verschaffen.
Schuld an der Misere sei nicht die Finanzkrise, sondern „das politisch inszenierte Chaos der europäischen und besonders der deutschen Energiepolitik“, heißt es bei Biopetrol. Das sieht man auch beim Branchenverband VDB so. Die Branche leide unter den unklaren politischen Rahmenbedingungen, sagt Sprecher Sebastian Schoebel. Seit 2007 auf den einst steuerfreien Biodiesel Mineralölsteuer erhoben wird, sei der Bio-Treibstoff zunehmend unattraktiv geworden. Wegen des gefallenen Ölpreises ist Biodiesel zurzeit teurer als herkömmlicher Treibstoff. Zusätzlich geschwächt werde die Industrie durch die Absenkung der Beimischungsquote. Die Bundesregierung will den Anteil von Bio-Kraftstoffen, der herkömmlichem Diesel und Benzin beigemischt werden soll, von derzeit 6,25 Prozent auf 5,25 Prozent senken. Das ursprüngliche Ziel von acht Prozent im Jahr 2015 hat Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) aufgegeben.
Die Folge: Bundesweit sind die Produktionsanlagen nach VDB-Angaben nur zu 60 Prozent ausgelastet. Zwei Mitgliedsfirmen des VDB seien insolvent, drei hätten die Produktion eingestellt, zwei Kurzarbeit angemeldet, sagt Verbandssprecher Schoebel.
In ihrer Not steigen Firmen auf billigere Rohstoffe um, um Kosten zu senken. So setzt die Verbio AG in Schwedt (Uckermark) zur Produktion von Bioethanol importierten Zucker statt einheimischen Roggen ein. „Wir müssen den Laden am Laufen halten“, sagt Firmenchef Claus Sauter.
In Brandenburg, einst mit mehr als 3000 Beschäftigten und fast 800 000 Tonnen Produktionskapazität Hochburg der Biospritproduktion, bricht immer mehr weg. Die Anlagen in Oranienburg (Oberhavel) und Kleisthöhe (Uckermark) liegen still. Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) fährt nur mit 20 Prozent der Kapazität. Verbio in Schwedt läuft, die Bioethanol-Anlage lag aber auch schon einmal einige Monate still. EOP Biodiesel in Pritzwalk (Prignitz) hat Ende Dezember relativ gute Quartalszahlen vorgelegt. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gibt die Firma aber keine Prognosen ab. (Von Martin Usbeck)
Siegel soll saubere Produktion garantieren
Die Vize-Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Katherina Reiche, fordert, zur Entlastung der Biospritbranche die Steuererhöhungen auszusetzen. Gerade jetzt, wo Mineralöl billig sei, bräuchten Biotreibstoffe Hilfe, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Bundesregierung müsse sich andererseits für eine internationale Zertifizierung von Biokraftstoffen stark machen, fordert Reiche. Ohne ein Zertifikat, dass ordentliche Umwelt- und Arbeitsbedingungen bei der Herstellung bescheinige, leiste man der Zerstörung der Regenwälder Vorschub, sagte die Politikerin.
Die EU hat im Dezember beschlossen, ein Zertifizierungssystem einzuführen, dessen Grundzüge im Sommer stehen sollen. Einen eigenen Entwurf der Bundesregierung hat Brüssel gestoppt. Der Entwurf, mit dem zum Beispiel der Einsatz von Palmöl verboten werden sollte, widerspreche dem Ziel einer gemeinsamen Regelung.
Die Hersteller finden die Debatte über die Umweltfreundlichkeit ihres Produktes unfair. „Für die Produktion von herkömmlichem Mineralöl gibt es gar keine Zertifizierung", sagt Verbio-Chef Claus Sauter. Dabei verursache diese weit größere Umweltschäden.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11434874/4850…
ENERGIE: Biotreibstoff wird zum Auslaufmodell
Hersteller leiden unter niedrigem Ölpreis/Politik bremst Branche aus
POTSDAM - Ein weiteres märkisches Unternehmen hat dieser Tage Kurzarbeit angemeldet: Der Biodieselhersteller Biopetrol. Zunächst seien 40 der 64 Beschäftigten betroffen, teilte das Schweizer Unternehmen mit, das in Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) bis zu 150 000 Tonnen Biodiesel herstellt.
Biopetrol hatte 2008 trotz eines um 38 Prozent auf 300 Millionen Euro gestiegenen Umsatzes nach Steuern ein Minus von zehn Millionen Euro eingefahren. Die Finanzlage ist angespannt. Die Zinsen für eine Wandelanleihe in Höhe von drei Millionen Euro könne das Unternehmen derzeit nicht zahlen, teilte Biopetrol mit. Deshalb spreche man mit den Gläubigern darüber, die Anleihe vorzeitig in Aktien der Firma umzuwandeln, um sich Luft zu verschaffen.
Schuld an der Misere sei nicht die Finanzkrise, sondern „das politisch inszenierte Chaos der europäischen und besonders der deutschen Energiepolitik“, heißt es bei Biopetrol. Das sieht man auch beim Branchenverband VDB so. Die Branche leide unter den unklaren politischen Rahmenbedingungen, sagt Sprecher Sebastian Schoebel. Seit 2007 auf den einst steuerfreien Biodiesel Mineralölsteuer erhoben wird, sei der Bio-Treibstoff zunehmend unattraktiv geworden. Wegen des gefallenen Ölpreises ist Biodiesel zurzeit teurer als herkömmlicher Treibstoff. Zusätzlich geschwächt werde die Industrie durch die Absenkung der Beimischungsquote. Die Bundesregierung will den Anteil von Bio-Kraftstoffen, der herkömmlichem Diesel und Benzin beigemischt werden soll, von derzeit 6,25 Prozent auf 5,25 Prozent senken. Das ursprüngliche Ziel von acht Prozent im Jahr 2015 hat Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) aufgegeben.
Die Folge: Bundesweit sind die Produktionsanlagen nach VDB-Angaben nur zu 60 Prozent ausgelastet. Zwei Mitgliedsfirmen des VDB seien insolvent, drei hätten die Produktion eingestellt, zwei Kurzarbeit angemeldet, sagt Verbandssprecher Schoebel.
In ihrer Not steigen Firmen auf billigere Rohstoffe um, um Kosten zu senken. So setzt die Verbio AG in Schwedt (Uckermark) zur Produktion von Bioethanol importierten Zucker statt einheimischen Roggen ein. „Wir müssen den Laden am Laufen halten“, sagt Firmenchef Claus Sauter.
In Brandenburg, einst mit mehr als 3000 Beschäftigten und fast 800 000 Tonnen Produktionskapazität Hochburg der Biospritproduktion, bricht immer mehr weg. Die Anlagen in Oranienburg (Oberhavel) und Kleisthöhe (Uckermark) liegen still. Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) fährt nur mit 20 Prozent der Kapazität. Verbio in Schwedt läuft, die Bioethanol-Anlage lag aber auch schon einmal einige Monate still. EOP Biodiesel in Pritzwalk (Prignitz) hat Ende Dezember relativ gute Quartalszahlen vorgelegt. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gibt die Firma aber keine Prognosen ab. (Von Martin Usbeck)
Siegel soll saubere Produktion garantieren
Die Vize-Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Katherina Reiche, fordert, zur Entlastung der Biospritbranche die Steuererhöhungen auszusetzen. Gerade jetzt, wo Mineralöl billig sei, bräuchten Biotreibstoffe Hilfe, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Bundesregierung müsse sich andererseits für eine internationale Zertifizierung von Biokraftstoffen stark machen, fordert Reiche. Ohne ein Zertifikat, dass ordentliche Umwelt- und Arbeitsbedingungen bei der Herstellung bescheinige, leiste man der Zerstörung der Regenwälder Vorschub, sagte die Politikerin.
Die EU hat im Dezember beschlossen, ein Zertifizierungssystem einzuführen, dessen Grundzüge im Sommer stehen sollen. Einen eigenen Entwurf der Bundesregierung hat Brüssel gestoppt. Der Entwurf, mit dem zum Beispiel der Einsatz von Palmöl verboten werden sollte, widerspreche dem Ziel einer gemeinsamen Regelung.
Die Hersteller finden die Debatte über die Umweltfreundlichkeit ihres Produktes unfair. „Für die Produktion von herkömmlichem Mineralöl gibt es gar keine Zertifizierung", sagt Verbio-Chef Claus Sauter. Dabei verursache diese weit größere Umweltschäden.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11434874/4850…
Heute hat anscheinend die ad-hoc-Mitteilung von BIOPETROL INDUSTRIES AG auf den Kurs von VERBIO durchgeschlagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.704 von Smallcap1 am 14.02.09 13:23:20Da eine Diskussion mit mehreren Ansichten intressanter ist, währe eine schöne Diskussion mit mehreren Meinungen auch ausschlussreich.
hä???
hä???
Hallo zusammen
Wir diskutieren momentan neben dem Umternehmen viel über Rezesion,Konsumausgaben, konjunkturelle Talfahrt, Auftragseingänge in der In der Industrie und Mittelstand usw.
Da eine Diskussion mit mehreren Ansichten intressanter ist, währe eine schöne Diskussion mit mehreren Meinungen auch ausschlussreich.
Momentan ist halt das konjunkturelle Umfeld bescheiden, wo kleine Unternehmen nicht so beachtet werden.
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/809846-neustebeit…
Gruss
Wir diskutieren momentan neben dem Umternehmen viel über Rezesion,Konsumausgaben, konjunkturelle Talfahrt, Auftragseingänge in der In der Industrie und Mittelstand usw.
Da eine Diskussion mit mehreren Ansichten intressanter ist, währe eine schöne Diskussion mit mehreren Meinungen auch ausschlussreich.
Momentan ist halt das konjunkturelle Umfeld bescheiden, wo kleine Unternehmen nicht so beachtet werden.
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/809846-neustebeit…
Gruss
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.559.557 von Mistsack am 11.02.09 17:47:05Tach,
ja das gewinnlose Q4 wurde ja vermeldet, es zu wiederholen macht es weder schlimmer noch besser. Für mich bleibt: die Biospitbranche hat wieder ein heftiges Jahr hinter sich gebracht und verbio hat tatsächlich noch Gewinn erwirtschaftet dazu kommt der beeindruckende Umsatz. Wenn verbio so weiter macht kommt die Mrd.-Umsatzschwelle in Sichtweite.
Ein Aktienkurs nahe 1/10 vom Umsatz sieht zwar nicht schön aus aber in diesen Zeiten...
Nach unter scheinen mir die Überraschungen für die Aktie überschaubar und wenn es nach oben geht werden wir es ja sehen
Viele Grüße
ja das gewinnlose Q4 wurde ja vermeldet, es zu wiederholen macht es weder schlimmer noch besser. Für mich bleibt: die Biospitbranche hat wieder ein heftiges Jahr hinter sich gebracht und verbio hat tatsächlich noch Gewinn erwirtschaftet dazu kommt der beeindruckende Umsatz. Wenn verbio so weiter macht kommt die Mrd.-Umsatzschwelle in Sichtweite.
Ein Aktienkurs nahe 1/10 vom Umsatz sieht zwar nicht schön aus aber in diesen Zeiten...
Nach unter scheinen mir die Überraschungen für die Aktie überschaubar und wenn es nach oben geht werden wir es ja sehen
Viele Grüße
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.553.736 von RebellSeaskip am 10.02.09 22:25:56Vorläufig 15-20 Mio Gewinn in 2008
Nix ists mit 15-20 Mio. Gewinn!!!! Das Ebit liegt bei 13-15 Mio. €. Wenn alles gut läuft, dann kommen da vielleicht 9Mio. € Nettoergebnis raus.
Übrigens sollte man auch anmerken, dass 13-15Mio Ebit bedeuten, dass im letzten Quartal nichts verdient wurde. Nach 9 Monaten hat das Ebit nämlich schon 15,1Mio. € betragen.
Nix ists mit 15-20 Mio. Gewinn!!!! Das Ebit liegt bei 13-15 Mio. €. Wenn alles gut läuft, dann kommen da vielleicht 9Mio. € Nettoergebnis raus.
Übrigens sollte man auch anmerken, dass 13-15Mio Ebit bedeuten, dass im letzten Quartal nichts verdient wurde. Nach 9 Monaten hat das Ebit nämlich schon 15,1Mio. € betragen.
mal sehn ob wir das Niveau über 1,20 halten ..oder nochmal auf die 1 aufschlagen ...
Vorläufig 15-20 Mio Gewinn in 2008 ... nach dem Verlust 2007 eine super grüne Hausnummer. Die Anlagen fahren auf fast 100% ... Und erinnern wir uns - zu Ostern etc. steigen die Spritpreise.
Das könnte hinkommen. Gruß, sc
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