Commerzbank ---> Ziel 40 € !!!!!! (Seite 9180)
eröffnet am 03.11.06 12:26:20 von
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Und hier noch der zweite Teil
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(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 26, 2012 09:19 ET (13:19 GMT)
DJ DGAP-HV: COMMERZBANK Aktiengesellschaft: -2-
Und die Aktieninflation soll bei der Commerzbank weitergehen:
Kumuliert man all das, was an Aktien zu drucken dem Vorstand aufgrund
alter Vorratsbeschlüsse und der neuerlichen Tagesordnungspunkte 7. bis
10. erlaubt sein soll, ergibt sich ein weiteres Potential von
unglaublichen 9.697.653.377 Aktien - dem 1,7fachen der heutigen
Aktienstückzahl! Was will der Vorstand, der schon in der Vergangenheit
gezeigt hat, dass man ihm besser kein Geld in die Hände gibt, mit
dieser Ermächtigung? Rechnerisch würden bei vollständiger Ausübung der
Ermächtigungen auf jeden Weltbürger mehr als zwei Commerzbank-Aktien
entfallen!
Insoweit beugt ein Vertrauensentzug neuen Anpumpversuchen des
Kapitalmarktes abseits von Gehirn und Gefühl eines sorgfältig
arbeitenden Vorstands vor.
c)
Das, was den Aktionären seit Blessings Inthronisation für den von ihm
angerichteten Scherbenhaufen namens Commerzbank vollmundig angekündigt
wurde, hat den Realitätstest nirgends bestanden:
Herr Blessing wurde von Herrn Müller am 15. Mai 2008 den Aktionären
wie folgt verkauft: 'Ich bin überzeugt, dass die hoch motivierte und
sehr engagierte Vorstandsriege die Bank in den nächsten Jahren auf
ihrem Erfolgkurs voranbringen wird' (91% Kursverlust als
Erfolgskurs?). 'In gemeinsamer Verantwortung werden Vorstand und
Aufsichtsrat auch künftig auf die Wertschaffung für unsere Aktionäre
achten - dafür stehen Martin Blessing und ich persönlich ein' (wo
können die geschädigten Aktionäre heute die Garantie dieser Herren
einlösen?). Und in Bezug auf die Eurohypo vernahmen die Aktionäre von
Herrn Blessing 2009 ernsthaft Folgendes: 'Wir werden die nötige Zeit
haben, die Eurohypo wieder zukunftsfähig aufzustellen' (ach so:
zukunftsfähig als Synonym für eine Abwicklungsbank). Und weiter geht's
2009: 'Wir haben die Commerzbank erfolgreich an den Start gebracht -
und das auch noch wesentlich schneller, als wir es ursprünglich
geplant haben' (war der Verlust 2011 von 3,6 Milliarden Euro erst für
später geplant?); 'Zur vollen Profitabilität wollen wir spätestens
2011 zurückkehren' (Milliardenverlust = volle Profitabilität???).
Aber es kann ja nichts passieren, denn 'Mittelfristig sehen wir ein
nachhaltiges operatives Ergebnis von mehr als 4 Milliarden Euro für
die Bank. Dieses wollen wir 2012 erstmals realisiert haben'. Leider
verschwiegen die Herren Blessing und Müller, dass 2009 diese
Ankündigung ('Rückkehr zur vollen Profitabilität schon in drei
Jahren!') sich auf die damals bestehenden 886 Millionen Aktien bezogen
(daher vermeidet man auch nach Kräften, einen Gewinn pro Aktie zu
prognostizieren - nur dieser interessiert den Aktionär) und nicht auf
die heute mehr als sechsfach aufgeblähte Aktienmenge! Anders gewendet:
Erstens ist dieses einigermaßen dümmliche Versprechen ohnehin nicht
einzuhalten - egal auf welche Aktienmenge. Zweitens entspricht eine
Gewinnankündigung von vier Milliarden Euro im Jahre 2009 bezogen auf
die heutige Aktienstückzahl einem Gewinn von 24 Milliarden Euro. Und
2010 geht das Blessing-Gesäusel wie folgt weiter: 'Spätestens im Jahr
2011 wird dann auch die Gesamtbank schwarze Zahlen schreiben' (ja
richtig, die 3,6 Milliarden Verlust sind im Geschäftsbericht 2011
tatsächlich schwarz gedruckt). Aber diese Deviation des Ergebnisses
macht ja nichts: 'Wir werden im Jahre 2012 alle Kernaktivitäten
nachhaltig in die Gewinnzone gebracht haben!' (Sweet dreams, meine
Herren! - Gerade widmet man sich dem nächsten potentiellen
Milliardenverlustloch intensiv, nämlich der Schiffsfinanzierung.) Aber
kein Problem: Dann geht der Aktienemissionswahn einfach weiter, der
die chronische Ertragsdürre der Bank in etwa so lösen kann wie der
Regentanz der Hopi-Indianer deren Trockenheitsprobleme. Zurückgerudert
wurde vorsichtshalber schon im Oktober letzten Jahres: Die
versprochenen 4 Milliarden operativer Gewinn für 2012 sollen nur
'erreichbar sein unter stabilen Marktbedingungen, die derzeit nur noch
sehr bedingt gegeben sind, und unter Herausrechnung neuer
regulatorischer Anforderungen' (also alle Wenn und Aber
herausgerechnet im Klartext: 'Das wird nichts mehr mit den 4
Milliarden!').
Fazit: Die Herren Blessing und Müller haben sich jahrelang am
Kapitalmarkt durchgewurstelt, in dem sie die Aktionäre an der Nase
herumgeführt haben. Es wird Zeit, dass die Freunde des Redens durch
Freunde des Handelns abgelöst werden. Die Gabe, eine Bank profitabel
zu führen, konnten wir bei beiden Akteuren bislang niemals bewundern.
Es ist nur erstaunlich, dass sich beide offenbar in ihrer Naivität von
keiner Realität erschüttern lassen.
c)
Die Schuld für das Kursmassaker an der Commerzbank-Aktie trägt nach
dem Selbstverständnis des Vorstands nicht etwa er selbst, sondern -
natürlich - das böse 'Erdbeben in Japan' und die fürchterlichen
'Unruhen in Nordafrika', die üblen 'Stresstests der European Banking
Authority' und selbstverständlich auch die schauderhafte
'Staatsschuldenkrise' sowie die grässliche 'Angst vor einer
Rezession', die Anleger davon abhalten, auf die Konzernregenten der
Commerzbank zu setzen. (Geschäftsbericht Seite 31). Das beliebte
Ausredenkonvolut verläuft nicht auf hoher Argumentationskultur: Warum
in der Amtszeit Blessing fast alle anderen Banken unter den gleichen
ach so schrecklichen Bedingungen dramatisch besser abgeschnitten
haben, erklären die Ankündigungsweltmeister der Commerzbank nicht.
Warum soll der Kapitalmarkt einer Bank Geld geben, die im
Geschäftsbericht 2011 ein ganzes Kapitel unter 'Mehr für unsere
Kunden. Mehr wollen. Mehr erreichen.' überschreibt und im November
2011 verkünden musste, das Kreditneugeschäft ohne Bezug zu Deutschland
oder Polen vorübergehend einzustellen? Dies sieht nicht nach
'Chancenmanagement' aus (Einzelabschluss Seite 46), sondern nach
Panikorchester.
B)
Seit dem Jahr 2000 ist die Commerzbank-Aktie von einst über 35 Euro
zum Ramschpapier mit 95%igem Kursverlust, zur Espresso-Aktie (im
Stehausschank) heruntergewirtschaftet worden - ohne dass auch nur ein
Wort des Bedauerns oder Entschuldigung von denjenigen ausgebracht
wurde, die bei Bezügen und Pensionen kräftig abgebissen und die Bank
vor die Wand gefahren haben. Die Aktionäre sollten nicht mehr weiter
stillschweigend für die Fehler von Blessing, Müller & Co. zahlen,
sondern endlich auch Bedingungen stellen. Die Aktionäre haben ein
Recht, nicht weiterhin eine Looser-Bank, eine gescheiterte Bank,
apanagieren zu müssen. Diese Kehrtwendung erfordert in Vorstand und
Aufsichtsrat gänzlich neue und gänzlich andere Köpfe als die der
Herren Blessing und Müller.
Das, was die Verwaltung voraussichtlich auch diesem Misstrauensantrag
entgegensetzen wird ('Wir sehen keinen Grund für einen
Vertrauensentzug', 'Wir haben doch alles richtig gemacht' - ganz nach
dem Motto: 'Ich bin klein, mein Herz ist rein'), wird bei einem
Börsenkurs von 1,60 Euro diesmal nicht ernsthaft ausreichen. Die
Aktionäre interessieren auch keine Synergieeffekte aus der Fusion mit
der Dresdner Bank mehr, keine 'Erreichung strategischer Meilensteine'
und auch keine Milliarden-Ertragsprognosen für eine unbekannte
Aktienmenge, sondern nur eine Kernfrage. Wann sieht die Planung eine
Dividendenzahlung vor - und in welcher Höhe je Aktie? Antworten Sie,
Herr Blessing oder treten Sie endlich zurück!
Stellungnahme des Vorstands und des Aufsichtsrats der Commerzbank
Aktiengesellschaft zu dem Ergänzungsverlangen der Aktionärin
Riebeck-Brauerei von 1862 AG
Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen, den Beschlussantrag zu
Tagesordnungspunkt 11 abzulehnen:
Im Gegensatz zu der Aktionärin, die das Ergänzungsverlangen gestellt
hat, sehen Vorstand und Aufsichtsrat keinen Grund für den
Vertrauensentzug gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden Martin Blessing.
Herr Blessing hat als Vorstandsvorsitzender jederzeit die Sorgfalt
eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters angewandt.
Er hat zusammen mit seinen Vorstandskollegen die Weichen dafür
gestellt, dass die Commerzbank in einem sehr schwierigen Umfeld die
Integration der Dresdner Bank - immerhin die größte Integration der
deutschen Bankengeschichte - erfolgreich abgeschlossen hat. Zudem hat
der Vorstand der Commerzbank in einer Periode sich massiv
verschärfender regulatorischer Anforderungen die Bank zukunftssicher
aufgestellt.
Unter den sehr schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen des
vergangenen Jahres haben alle europäischen Banken massiv gelitten. Das
schlug sich auch in der gegenüber dem Gesamtmarkt deutlich schwächeren
Performance des europäischen Bankenindexes nieder.
Die Planung von 2009 wies für das Geschäftsjahr 2012 ein operatives
Ertragsziel im Konzern von Euro 4 Milliarden aus. Dabei wurden
wirtschaftliche und regulatorische Rahmenbedingungen unterstellt.
Diese haben sich inzwischen stark geändert, was zum damaligen
Zeitpunkt nicht vorhersehbar war.
Dennoch hat der Commerzbank-Konzern 2011 in der Kernbank ein
operatives Ergebnis von Euro 4,5 Milliarden erzielt. Im Wesentlichen
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 26, 2012 09:19 ET (13:19 GMT)
aufgrund von Wertberichtigungen auf europäische Staatsanleihen lag das
operative Ergebnis im Gesamtkonzern bei knapp über Euro 500 Millionen.
Die im Ergänzungsantrag genannte Zahl von minus Euro 3,6 Milliarden
stellt den Jahresfehlbetrag der AG dar, der durch Einmaleffekte
geprägt war.
Vorstand und Aufsichtsrat weisen darauf hin, dass Aktionäre ähnliche
Anträge auf Entzug des Vertrauens auch im Vorfeld der Hauptversammlung
der letzten drei Jahre gestellt haben. Alle diese Anträge wurden mit
überwältigender Mehrheit abgelehnt. Die Hauptversammlung 2009 am
15./16. Mai 2009 hat den Antrag (TOP 17) mit einer Mehrheit von 95,586
% zurückgewiesen, die Hauptversammlung 2010 am 19. Mai 2010 mit einer
Mehrheit von 97,3865 % (TOP 12) und die Hauptversammlung 2011 am 6.
Mai 2011 mit einer Mehrheit von 97,2384 % (TOP 14).
Frankfurt am Main, im April 2012
COMMERZBANK
Aktiengesellschaft
- Der Vorstand -
--------------------------------------
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 26, 2012 09:19 ET (13:19 GMT)
DJ DGAP-HV: COMMERZBANK Aktiengesellschaft: -2-
Und die Aktieninflation soll bei der Commerzbank weitergehen:
Kumuliert man all das, was an Aktien zu drucken dem Vorstand aufgrund
alter Vorratsbeschlüsse und der neuerlichen Tagesordnungspunkte 7. bis
10. erlaubt sein soll, ergibt sich ein weiteres Potential von
unglaublichen 9.697.653.377 Aktien - dem 1,7fachen der heutigen
Aktienstückzahl! Was will der Vorstand, der schon in der Vergangenheit
gezeigt hat, dass man ihm besser kein Geld in die Hände gibt, mit
dieser Ermächtigung? Rechnerisch würden bei vollständiger Ausübung der
Ermächtigungen auf jeden Weltbürger mehr als zwei Commerzbank-Aktien
entfallen!
Insoweit beugt ein Vertrauensentzug neuen Anpumpversuchen des
Kapitalmarktes abseits von Gehirn und Gefühl eines sorgfältig
arbeitenden Vorstands vor.
c)
Das, was den Aktionären seit Blessings Inthronisation für den von ihm
angerichteten Scherbenhaufen namens Commerzbank vollmundig angekündigt
wurde, hat den Realitätstest nirgends bestanden:
Herr Blessing wurde von Herrn Müller am 15. Mai 2008 den Aktionären
wie folgt verkauft: 'Ich bin überzeugt, dass die hoch motivierte und
sehr engagierte Vorstandsriege die Bank in den nächsten Jahren auf
ihrem Erfolgkurs voranbringen wird' (91% Kursverlust als
Erfolgskurs?). 'In gemeinsamer Verantwortung werden Vorstand und
Aufsichtsrat auch künftig auf die Wertschaffung für unsere Aktionäre
achten - dafür stehen Martin Blessing und ich persönlich ein' (wo
können die geschädigten Aktionäre heute die Garantie dieser Herren
einlösen?). Und in Bezug auf die Eurohypo vernahmen die Aktionäre von
Herrn Blessing 2009 ernsthaft Folgendes: 'Wir werden die nötige Zeit
haben, die Eurohypo wieder zukunftsfähig aufzustellen' (ach so:
zukunftsfähig als Synonym für eine Abwicklungsbank). Und weiter geht's
2009: 'Wir haben die Commerzbank erfolgreich an den Start gebracht -
und das auch noch wesentlich schneller, als wir es ursprünglich
geplant haben' (war der Verlust 2011 von 3,6 Milliarden Euro erst für
später geplant?); 'Zur vollen Profitabilität wollen wir spätestens
2011 zurückkehren' (Milliardenverlust = volle Profitabilität???).
Aber es kann ja nichts passieren, denn 'Mittelfristig sehen wir ein
nachhaltiges operatives Ergebnis von mehr als 4 Milliarden Euro für
die Bank. Dieses wollen wir 2012 erstmals realisiert haben'. Leider
verschwiegen die Herren Blessing und Müller, dass 2009 diese
Ankündigung ('Rückkehr zur vollen Profitabilität schon in drei
Jahren!') sich auf die damals bestehenden 886 Millionen Aktien bezogen
(daher vermeidet man auch nach Kräften, einen Gewinn pro Aktie zu
prognostizieren - nur dieser interessiert den Aktionär) und nicht auf
die heute mehr als sechsfach aufgeblähte Aktienmenge! Anders gewendet:
Erstens ist dieses einigermaßen dümmliche Versprechen ohnehin nicht
einzuhalten - egal auf welche Aktienmenge. Zweitens entspricht eine
Gewinnankündigung von vier Milliarden Euro im Jahre 2009 bezogen auf
die heutige Aktienstückzahl einem Gewinn von 24 Milliarden Euro. Und
2010 geht das Blessing-Gesäusel wie folgt weiter: 'Spätestens im Jahr
2011 wird dann auch die Gesamtbank schwarze Zahlen schreiben' (ja
richtig, die 3,6 Milliarden Verlust sind im Geschäftsbericht 2011
tatsächlich schwarz gedruckt). Aber diese Deviation des Ergebnisses
macht ja nichts: 'Wir werden im Jahre 2012 alle Kernaktivitäten
nachhaltig in die Gewinnzone gebracht haben!' (Sweet dreams, meine
Herren! - Gerade widmet man sich dem nächsten potentiellen
Milliardenverlustloch intensiv, nämlich der Schiffsfinanzierung.) Aber
kein Problem: Dann geht der Aktienemissionswahn einfach weiter, der
die chronische Ertragsdürre der Bank in etwa so lösen kann wie der
Regentanz der Hopi-Indianer deren Trockenheitsprobleme. Zurückgerudert
wurde vorsichtshalber schon im Oktober letzten Jahres: Die
versprochenen 4 Milliarden operativer Gewinn für 2012 sollen nur
'erreichbar sein unter stabilen Marktbedingungen, die derzeit nur noch
sehr bedingt gegeben sind, und unter Herausrechnung neuer
regulatorischer Anforderungen' (also alle Wenn und Aber
herausgerechnet im Klartext: 'Das wird nichts mehr mit den 4
Milliarden!').
Fazit: Die Herren Blessing und Müller haben sich jahrelang am
Kapitalmarkt durchgewurstelt, in dem sie die Aktionäre an der Nase
herumgeführt haben. Es wird Zeit, dass die Freunde des Redens durch
Freunde des Handelns abgelöst werden. Die Gabe, eine Bank profitabel
zu führen, konnten wir bei beiden Akteuren bislang niemals bewundern.
Es ist nur erstaunlich, dass sich beide offenbar in ihrer Naivität von
keiner Realität erschüttern lassen.
c)
Die Schuld für das Kursmassaker an der Commerzbank-Aktie trägt nach
dem Selbstverständnis des Vorstands nicht etwa er selbst, sondern -
natürlich - das böse 'Erdbeben in Japan' und die fürchterlichen
'Unruhen in Nordafrika', die üblen 'Stresstests der European Banking
Authority' und selbstverständlich auch die schauderhafte
'Staatsschuldenkrise' sowie die grässliche 'Angst vor einer
Rezession', die Anleger davon abhalten, auf die Konzernregenten der
Commerzbank zu setzen. (Geschäftsbericht Seite 31). Das beliebte
Ausredenkonvolut verläuft nicht auf hoher Argumentationskultur: Warum
in der Amtszeit Blessing fast alle anderen Banken unter den gleichen
ach so schrecklichen Bedingungen dramatisch besser abgeschnitten
haben, erklären die Ankündigungsweltmeister der Commerzbank nicht.
Warum soll der Kapitalmarkt einer Bank Geld geben, die im
Geschäftsbericht 2011 ein ganzes Kapitel unter 'Mehr für unsere
Kunden. Mehr wollen. Mehr erreichen.' überschreibt und im November
2011 verkünden musste, das Kreditneugeschäft ohne Bezug zu Deutschland
oder Polen vorübergehend einzustellen? Dies sieht nicht nach
'Chancenmanagement' aus (Einzelabschluss Seite 46), sondern nach
Panikorchester.
B)
Seit dem Jahr 2000 ist die Commerzbank-Aktie von einst über 35 Euro
zum Ramschpapier mit 95%igem Kursverlust, zur Espresso-Aktie (im
Stehausschank) heruntergewirtschaftet worden - ohne dass auch nur ein
Wort des Bedauerns oder Entschuldigung von denjenigen ausgebracht
wurde, die bei Bezügen und Pensionen kräftig abgebissen und die Bank
vor die Wand gefahren haben. Die Aktionäre sollten nicht mehr weiter
stillschweigend für die Fehler von Blessing, Müller & Co. zahlen,
sondern endlich auch Bedingungen stellen. Die Aktionäre haben ein
Recht, nicht weiterhin eine Looser-Bank, eine gescheiterte Bank,
apanagieren zu müssen. Diese Kehrtwendung erfordert in Vorstand und
Aufsichtsrat gänzlich neue und gänzlich andere Köpfe als die der
Herren Blessing und Müller.
Das, was die Verwaltung voraussichtlich auch diesem Misstrauensantrag
entgegensetzen wird ('Wir sehen keinen Grund für einen
Vertrauensentzug', 'Wir haben doch alles richtig gemacht' - ganz nach
dem Motto: 'Ich bin klein, mein Herz ist rein'), wird bei einem
Börsenkurs von 1,60 Euro diesmal nicht ernsthaft ausreichen. Die
Aktionäre interessieren auch keine Synergieeffekte aus der Fusion mit
der Dresdner Bank mehr, keine 'Erreichung strategischer Meilensteine'
und auch keine Milliarden-Ertragsprognosen für eine unbekannte
Aktienmenge, sondern nur eine Kernfrage. Wann sieht die Planung eine
Dividendenzahlung vor - und in welcher Höhe je Aktie? Antworten Sie,
Herr Blessing oder treten Sie endlich zurück!
Stellungnahme des Vorstands und des Aufsichtsrats der Commerzbank
Aktiengesellschaft zu dem Ergänzungsverlangen der Aktionärin
Riebeck-Brauerei von 1862 AG
Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen, den Beschlussantrag zu
Tagesordnungspunkt 11 abzulehnen:
Im Gegensatz zu der Aktionärin, die das Ergänzungsverlangen gestellt
hat, sehen Vorstand und Aufsichtsrat keinen Grund für den
Vertrauensentzug gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden Martin Blessing.
Herr Blessing hat als Vorstandsvorsitzender jederzeit die Sorgfalt
eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters angewandt.
Er hat zusammen mit seinen Vorstandskollegen die Weichen dafür
gestellt, dass die Commerzbank in einem sehr schwierigen Umfeld die
Integration der Dresdner Bank - immerhin die größte Integration der
deutschen Bankengeschichte - erfolgreich abgeschlossen hat. Zudem hat
der Vorstand der Commerzbank in einer Periode sich massiv
verschärfender regulatorischer Anforderungen die Bank zukunftssicher
aufgestellt.
Unter den sehr schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen des
vergangenen Jahres haben alle europäischen Banken massiv gelitten. Das
schlug sich auch in der gegenüber dem Gesamtmarkt deutlich schwächeren
Performance des europäischen Bankenindexes nieder.
Die Planung von 2009 wies für das Geschäftsjahr 2012 ein operatives
Ertragsziel im Konzern von Euro 4 Milliarden aus. Dabei wurden
wirtschaftliche und regulatorische Rahmenbedingungen unterstellt.
Diese haben sich inzwischen stark geändert, was zum damaligen
Zeitpunkt nicht vorhersehbar war.
Dennoch hat der Commerzbank-Konzern 2011 in der Kernbank ein
operatives Ergebnis von Euro 4,5 Milliarden erzielt. Im Wesentlichen
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 26, 2012 09:19 ET (13:19 GMT)
aufgrund von Wertberichtigungen auf europäische Staatsanleihen lag das
operative Ergebnis im Gesamtkonzern bei knapp über Euro 500 Millionen.
Die im Ergänzungsantrag genannte Zahl von minus Euro 3,6 Milliarden
stellt den Jahresfehlbetrag der AG dar, der durch Einmaleffekte
geprägt war.
Vorstand und Aufsichtsrat weisen darauf hin, dass Aktionäre ähnliche
Anträge auf Entzug des Vertrauens auch im Vorfeld der Hauptversammlung
der letzten drei Jahre gestellt haben. Alle diese Anträge wurden mit
überwältigender Mehrheit abgelehnt. Die Hauptversammlung 2009 am
15./16. Mai 2009 hat den Antrag (TOP 17) mit einer Mehrheit von 95,586
% zurückgewiesen, die Hauptversammlung 2010 am 19. Mai 2010 mit einer
Mehrheit von 97,3865 % (TOP 12) und die Hauptversammlung 2011 am 6.
Mai 2011 mit einer Mehrheit von 97,2384 % (TOP 14).
Frankfurt am Main, im April 2012
COMMERZBANK
Aktiengesellschaft
- Der Vorstand -
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.094.106 von mule99 am 26.04.12 21:15:04Bei der hohen Schule des Financial Engineerings, Fokussierung auf Kernbereiche und Risikoabbaus der aktuell bei der Coba durchgeführt wird, fragt man sich wirklich, wieso erst jetzt, wo es zu spät ist und es daher die Aktionäre Milliarden aus ihrem Eigentum kostet? Wieso nicht 2009 oder spätestens 2010 als es immer offensichtlicher wurde und andere Institute bereits zu handeln begannen?
Funktionierendes Risikomanagement und vorrausschauendes Handeln vollkommene Fehlanzeigen.
Funktionierendes Risikomanagement und vorrausschauendes Handeln vollkommene Fehlanzeigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.093.983 von karpatenwolf am 26.04.12 20:52:21Und alle Jahr wieder... der Vorstandvorsitzende verkündet, dass er weiß wie schwer die Zeiten für die Aktionäre waren, das alles nicht vorhersebar war und damit alle Reaktionen der Coba alternativlos waren, dass in Zukunft alles besser wird und Milliardengewinnen gemacht werden und dann gibt es auch wieder eine Dividende.
Ich zitiere einfach mal von der HV 2010 und der grenzenlosen Weitsicht von Herrn Blessing ...
19.05.2010 Die Commerzbank bemüht sich um Zuversicht. Doch die Aktionäre sind sauer: der Aktienkurs auf Talfahrt, keine Dividende. Schon wird der Rücktritt von Commerzbank-Chef Martin Blessing gefordert. Der widerspricht einmal mehr Josef Ackermann.
Die Commerzbank hat für Griechenland keine Rückstellungen gebildet. Ein Zahlungsausfall des hoch verschuldeten Landes sei „unwahrscheinlich“, erklärte Vorstandsvorsitzender Martin Blessing am Mittwoch bei der Hauptversammlung. Damit stellt sich Blessing gegen die von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann geäußerten Zweifel an Griechenlands Fähigkeit, seine Schulden zurückzuzahlen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/hauptversammlung-commerzbank-verspricht-abschied-vom-staat-1983080.html
Ich zitiere einfach mal von der HV 2010 und der grenzenlosen Weitsicht von Herrn Blessing ...
19.05.2010 Die Commerzbank bemüht sich um Zuversicht. Doch die Aktionäre sind sauer: der Aktienkurs auf Talfahrt, keine Dividende. Schon wird der Rücktritt von Commerzbank-Chef Martin Blessing gefordert. Der widerspricht einmal mehr Josef Ackermann.
Die Commerzbank hat für Griechenland keine Rückstellungen gebildet. Ein Zahlungsausfall des hoch verschuldeten Landes sei „unwahrscheinlich“, erklärte Vorstandsvorsitzender Martin Blessing am Mittwoch bei der Hauptversammlung. Damit stellt sich Blessing gegen die von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann geäußerten Zweifel an Griechenlands Fähigkeit, seine Schulden zurückzuzahlen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/hauptversammlung-commerzbank-verspricht-abschied-vom-staat-1983080.html
noch mehr Unsinn als zur Zeit hier verbreitet wird, geht nicht mehr.
Reine Zeitverschwendung !
Reine Zeitverschwendung !
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.093.959 von leuca am 26.04.12 20:48:58mir ist das doch egal...hatte mal eingestellt was ich bisher verdient habe...ich kann auch Totalverlust erleiden...Akien " 0" und Calls auch Null...dann bleibt mir immer noch was übrig...nicht mehr viel..aber es bleibt was...also mir ist das völlig egal ob COBA jetzt oder später steigt....aber natürlich nicht ewig so...sonst gefällt mir das auch nicht...aber bis 2014 hab ich Vorgesehen...wobei ich selber 2013 aufhöre aktiv an der Börse zu sein...darf dann die Verwaltung machen.
Und wieso machen wir das nicht alle gemeinsam? Anfrage an die Brauerei ob die die Stimmrechte dazu überhaupt haben wollen,wenn ja
dann kommt doch einiges zusammen hier im Forum. schätze daß im Forum gesamt weit über eine Mio Stk gehalten werden. Wenigstens kriegt Blessing einen gewaltigen Denkzettel verpasst und die Brauerei spendet vielleicht noch Freibier dafür.
Zum ansaufen wegen dem frustrierendem Kurs
dann kommt doch einiges zusammen hier im Forum. schätze daß im Forum gesamt weit über eine Mio Stk gehalten werden. Wenigstens kriegt Blessing einen gewaltigen Denkzettel verpasst und die Brauerei spendet vielleicht noch Freibier dafür.
Zum ansaufen wegen dem frustrierendem Kurs
Zitat von Expertchen007: Also das von der Brauerei find ich schon sehr naiv formuliert, muss ich sagen...hatte es erst für einen Scherz gehalten!!!!
Im Gegenteil,- hier hat sich jemand endlich mal die Mühe gemacht die tatsächliche desaströse Lage analytisch aufzuarbeiten. Klartext, ohne wenn und aber! Die Herren verstehen offensichtlich keine andere Sprache! Und das die Brauerei den Antrag dann auch eingebracht hat, verdient meinen allerhöchsten Respekt. Ansonsten wird doch immer nur gequatscht. Es ist wie in der Politik, alle sind unzufrieden und zur Bundestagswahl ist die Wahlbeteiligung trotzdem nur 60%. Wie soll sich so jemals was ändern....
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.093.924 von Expertchen007 am 26.04.12 20:44:37Danke super gemacht, sogar das Formular zum Beitritt dabei.
Gemeinsam sind wir stark.
Gemeinsam sind wir stark.
Zitat von Expertchen007: DAX
6.775,00
+++1,1%
20:28:42
ach Expertchen.......ich versteh ja das du allen irgendwie Mut machen willst.....aber schau doch mal die täglichen Kursverläufe der letzten 4 Wochen an im Vergleich zu Dax und Dow.
Mal ehrlich......du weisst was passiert. Dow hoch....DAx hoch....Coba anfänglich hoch um dann zum Börsenschluss wieder abzustürzen.
Es is seit Wochen immer das Selbe! Gäbe es Ahnungen oder Andeutungen das die Zahlen top sind, dann würden wir nicht da stehen wo wir mit der coba jetzt sind.
Glaubst du die dicken Fische im Teich wissen nicht bescheid? Würden doch dann alle sich super eindecken. Guck dir die Volumina doch an! Kannste du echt irgendwie vergessen.
Bin auch noch drinne aber weiss nicht ob ich nicht doch lieber schmeisse, fettes Minus akzeptiere und woanders wieder anfange.
Ich weiss genau dass ich nicht der Einzige hier bin der das so sieht.
Schönen Abend noch!
leuca
Um etwas mehr Gewicht zu bekommen, werde ich mir bis zur HV noch so einige Stimmrechtsanteile kaufen.
30.04.24 · wO Newsflash · Commerzbank |
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30.04.24 · EQS Group AG · Commerzbank |
30.04.24 · wO Newsflash · Apple |
30.04.24 · dpa-AFX · Commerzbank |
30.04.24 · dpa-AFX · Commerzbank |
30.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Air Liquide |
29.04.24 · wO Newsflash · Albemarle |
28.04.24 · wO Chartvergleich · Albemarle |
Zeit | Titel |
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28.04.24 | |
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