Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 7600)
eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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Russen leisten Entwicklungshilfe
Die Situation Islands ist so dramatisch, dass inzwischen auch das Ausland Hilfe leisten muss. Die isländische Zentralbank teilte am Dienstag mit, dass Russland einen Kredit von 4 Mrd. Euro bereitstellt. Laut der Stellungnahme versicherte der russische Botschafter dem isländischen Zentralbankgoverneur David Oddsson, dass Russland das Darlehen geben werde. Die Laufzeit des Kredits beträgt drei bis vier Jahre. Der Zinssatz liegt 30 bis 50 Basispunkte über dem Londoner Interbankensatz Libor. Allerdings blieb bislang unklar, ob das Geld tatsächlich geflossen ist. Nach der Nachrichtenagentur AP war dies am Dienstagmittag der Fall, Reuters zitierte zeitgleich den russischen Vizefinanzminister mit der Aussage, es gebe noch keine Entscheidung.
Das Problem des isländischen Bankensystems: Es ist stark abhängig vom Interbankenmarkt und damit vom Vertrauen der Handelspartner. In der jüngsten Vergangenheit versuchten Institute wie Kaupthing, gerade im Ausland im Einlagengeschäft zu wachsen, um die Abhängigkeit zu verringern. Dazu boten sich hohe Zinsen auf Tagesgeldkonten an. Doch unter der Krise leidet auch die Glaubwürdigkeit bei den Privatkunden. Icesave, die britische Tochter von Landsbanki, teilte am Dienstag mit, dass die Anleger keinen Zugriff mehr auf ihre Konten hätten. "Wir lassen momentan niemanden über das Internet abheben", sagte ein Sprecher auf Anfrage. Die Kunden würden schnellstmöglich informiert.
muss jeder selbst wissen ob er so viel vertrauen in die deutsche staatsgarantie hat das er das geld aufm konto lässt
man kann ja auch etwas garantieren aber bspw. die verfügungsgewalt ein paar monate einschränken (jedenfaals haben jurusten machmal solch glorreiche ideen. nach dem motto die forderung gehört dir zwar aber ist erst mal nicht durchsetzbar:laugh
Die Situation Islands ist so dramatisch, dass inzwischen auch das Ausland Hilfe leisten muss. Die isländische Zentralbank teilte am Dienstag mit, dass Russland einen Kredit von 4 Mrd. Euro bereitstellt. Laut der Stellungnahme versicherte der russische Botschafter dem isländischen Zentralbankgoverneur David Oddsson, dass Russland das Darlehen geben werde. Die Laufzeit des Kredits beträgt drei bis vier Jahre. Der Zinssatz liegt 30 bis 50 Basispunkte über dem Londoner Interbankensatz Libor. Allerdings blieb bislang unklar, ob das Geld tatsächlich geflossen ist. Nach der Nachrichtenagentur AP war dies am Dienstagmittag der Fall, Reuters zitierte zeitgleich den russischen Vizefinanzminister mit der Aussage, es gebe noch keine Entscheidung.
Das Problem des isländischen Bankensystems: Es ist stark abhängig vom Interbankenmarkt und damit vom Vertrauen der Handelspartner. In der jüngsten Vergangenheit versuchten Institute wie Kaupthing, gerade im Ausland im Einlagengeschäft zu wachsen, um die Abhängigkeit zu verringern. Dazu boten sich hohe Zinsen auf Tagesgeldkonten an. Doch unter der Krise leidet auch die Glaubwürdigkeit bei den Privatkunden. Icesave, die britische Tochter von Landsbanki, teilte am Dienstag mit, dass die Anleger keinen Zugriff mehr auf ihre Konten hätten. "Wir lassen momentan niemanden über das Internet abheben", sagte ein Sprecher auf Anfrage. Die Kunden würden schnellstmöglich informiert.
muss jeder selbst wissen ob er so viel vertrauen in die deutsche staatsgarantie hat das er das geld aufm konto lässt
man kann ja auch etwas garantieren aber bspw. die verfügungsgewalt ein paar monate einschränken (jedenfaals haben jurusten machmal solch glorreiche ideen. nach dem motto die forderung gehört dir zwar aber ist erst mal nicht durchsetzbar:laugh
ichs sag es nochmal das ist kein marktversagen sondern ein gesellschaftlich politisch induziertes problem das nun vom markt bereinigt zu werden droht was vorübergehenden wohlstandsverlust zur folge hat.
Das grundsätzlich Problem unserer Gesellschaft ist der Egoismus. Die Banken-CEOs haben wissentlich letztes Jahr gelogen um die fetten Boni noch abzuräumen. Und jetzt ist es ein Realwirtschafts-Problem und kein Banken-Problem mehr.
Das grundsätzlich Problem unserer Gesellschaft ist der Egoismus. Die Banken-CEOs haben wissentlich letztes Jahr gelogen um die fetten Boni noch abzuräumen. Und jetzt ist es ein Realwirtschafts-Problem und kein Banken-Problem mehr.
ichs sag es nochmal das ist kein marktversagen sondern ein gesellschaftlich politisch induziertes problem das nun vom markt bereinigt zu werden droht was vorübergehenden wohlstandsverlust zur folge hat.
wenn man sich bestimmte gesellschaftliche entwicklungen der letzten jahre ansieht ist das unter moralischen aspekten gerecht.
es ist für alle beteiligten nicht angenehm aber wohl grundvoraussetzung einer zukünftig weniger überspannten entwicklung der gesellschaft.
alles das ändert aber nichts an der tatsache das aktien langfristig die beste anlageform sind.
daran ändert sich nicht mal dann etwas wenn wir nun die wwk 2 bekommen.
in branchen die stark durch die politik beeinflusst werden dürften insbesondere banken. sollte man nicht investiern solange die sizuation dermassen unübersichtlich ist!!
ich schließe mich damit investival an.
wenn man sich bestimmte gesellschaftliche entwicklungen der letzten jahre ansieht ist das unter moralischen aspekten gerecht.
es ist für alle beteiligten nicht angenehm aber wohl grundvoraussetzung einer zukünftig weniger überspannten entwicklung der gesellschaft.
alles das ändert aber nichts an der tatsache das aktien langfristig die beste anlageform sind.
daran ändert sich nicht mal dann etwas wenn wir nun die wwk 2 bekommen.
in branchen die stark durch die politik beeinflusst werden dürften insbesondere banken. sollte man nicht investiern solange die sizuation dermassen unübersichtlich ist!!
ich schließe mich damit investival an.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.452.513 von clearasil am 07.10.08 11:18:54das ist mehr als eine Antwort, das ist eine geistige Bankrotterklärung
das natürlich schon
erstaunlich wie schnell sich bestimmte falsche gedanken durchsetzen wenn die zeiten schlechter zu drohen werden.
das natürlich schon
erstaunlich wie schnell sich bestimmte falsche gedanken durchsetzen wenn die zeiten schlechter zu drohen werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.451.652 von Pontiuspilatus am 07.10.08 10:33:07das ist keine antwort
das ist mehr als eine Antwort, das ist eine geistige Bankrotterklärung
das ist mehr als eine Antwort, das ist eine geistige Bankrotterklärung
ein sehr gutes unternehmen nweniger auf dem kurszettel welches seine stärke gerade in krisenzeiten bewiesen hat
Süßwaren-Fusion
Mars kau(f)t Wrigley
Die Übernahme ist perfekt: Der US-Süßwarenkonzern Mars hat den Kaugummihersteller Wrigley für 23 Mrd. $ gekauft. Um Weltmarktführer werden zu können, sicherte sich der Schokoriegel-Bäcker die Unterstützung eines bekannten Milliardärs.
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ZUM THEMA
* Portfolio: Früher Vogel fängt den Wurm (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/derivate/:Portfolio%20Fr%F…
* Händler fürchten Marktmacht von Mars (http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:H%E4ndle…
* Mars kaut Wrigley weich (http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Mars%20W…
* US-Börsenschluss: Neue Sorgen wiegen Kauflaune auf (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:US%2…
* Das Kapital: Nicht nur eine Kaugummiblase (as%20Kapital%20Nicht%20Kaugummiblase/349120.html)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/as%20Kapital%20Nicht%20Kaugummiblase/349120.html)
* Leitartikel: Mars/Wrigley - Das Imperium an der Kasse (http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel%20Mars%20W…
* Diesen Artikel jetzt anhören
Damit wird Mars zum größten Süßwarenproduzent der Welt und löst den britischen Cadbury-Konzern als Nummer eins ab. Der Verkauf wurde am Montag von Wrigley bekanntgegeben. In Deutschland rückt das fusionierte Unternehmen auf den zweiten Platz hinter Marktführer Ferrero auf. Bislang lag Wrigley dem Marktforschungsinstitut AC Nielsen zufolge im deutschen Lebensmittelhandel an dritter Stelle, Mars folgte auf Rang fünf.
"Es entsteht eine geballte Marktmacht, die dem Handel gegenüberstehen wird", sagte ein Sprecher des Einzelhandelsverbands HDE. Mars erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von weltweit 5,39 Mrd. $. Neben dem bekannten Schokoriegel hat der Konzern auch Marken wie M&M's und Snickers im Portfolio. Zusammen mit Wrigley's, Airwaves und Orbit entsteht ein Süßwarenriese, der künftig bei Herstellung, Vertrieb und Verkauf der Ware an den Handel große Macht ausüben kann.
Buffett mischt kräftig mit
Mars-Konkurrenten wie Hershey oder Cadbury dürften durch die Fusion, die von der Investmentfirma Berkshire Hathaway des US-Milliardärs Warren Buffett finanziert wird, unter Zugzwang geraten. "Wenn man Wrigley nimmt und die Finanzkraft von Mars sowie Berkshire Hathaway dazutut, könnte das sehr schmerzhaft für Cadbury werden", sagte Julian Lakin, Analyst bei der Investmentbank Mirabaud Securities.
Mit dem Verkauf an Mars geht bei Wrigley eine über 100-jährige Geschichte zu Ende, in der die Familie das Unternehmen kontrollierte. Mars, 1911 gegründet, wird immer noch von Nachfahren des Unternehmensgründers Frank Mars gelenkt, der seine ersten Dollars mit dem Verkauf von Buttercremegebäck im Staat Washington verdiente.
Süßwaren-Fusion
Mars kau(f)t Wrigley
Die Übernahme ist perfekt: Der US-Süßwarenkonzern Mars hat den Kaugummihersteller Wrigley für 23 Mrd. $ gekauft. Um Weltmarktführer werden zu können, sicherte sich der Schokoriegel-Bäcker die Unterstützung eines bekannten Milliardärs.
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Damit wird Mars zum größten Süßwarenproduzent der Welt und löst den britischen Cadbury-Konzern als Nummer eins ab. Der Verkauf wurde am Montag von Wrigley bekanntgegeben. In Deutschland rückt das fusionierte Unternehmen auf den zweiten Platz hinter Marktführer Ferrero auf. Bislang lag Wrigley dem Marktforschungsinstitut AC Nielsen zufolge im deutschen Lebensmittelhandel an dritter Stelle, Mars folgte auf Rang fünf.
"Es entsteht eine geballte Marktmacht, die dem Handel gegenüberstehen wird", sagte ein Sprecher des Einzelhandelsverbands HDE. Mars erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von weltweit 5,39 Mrd. $. Neben dem bekannten Schokoriegel hat der Konzern auch Marken wie M&M's und Snickers im Portfolio. Zusammen mit Wrigley's, Airwaves und Orbit entsteht ein Süßwarenriese, der künftig bei Herstellung, Vertrieb und Verkauf der Ware an den Handel große Macht ausüben kann.
Buffett mischt kräftig mit
Mars-Konkurrenten wie Hershey oder Cadbury dürften durch die Fusion, die von der Investmentfirma Berkshire Hathaway des US-Milliardärs Warren Buffett finanziert wird, unter Zugzwang geraten. "Wenn man Wrigley nimmt und die Finanzkraft von Mars sowie Berkshire Hathaway dazutut, könnte das sehr schmerzhaft für Cadbury werden", sagte Julian Lakin, Analyst bei der Investmentbank Mirabaud Securities.
Mit dem Verkauf an Mars geht bei Wrigley eine über 100-jährige Geschichte zu Ende, in der die Familie das Unternehmen kontrollierte. Mars, 1911 gegründet, wird immer noch von Nachfahren des Unternehmensgründers Frank Mars gelenkt, der seine ersten Dollars mit dem Verkauf von Buttercremegebäck im Staat Washington verdiente.
Jede Minute sterben sechs Menschen durch Wassermangel
Das sind Menschen 3. Klasse.
Es gibt halt wichtigeres im Leben. So wie letzte Woche für die Abgeordneten auch das jüdische Neujahrsfest wichtiger war als die Finanzkrise.
Glaubst du wirklich so einen Goldman, Sachs oder Lehman interessieren tote Kinder aus Afrika? Genausowenig wie sie das hungernde deutsche Volk in den 30ern interessiert hat.
Das sind Menschen 3. Klasse.
Es gibt halt wichtigeres im Leben. So wie letzte Woche für die Abgeordneten auch das jüdische Neujahrsfest wichtiger war als die Finanzkrise.
Glaubst du wirklich so einen Goldman, Sachs oder Lehman interessieren tote Kinder aus Afrika? Genausowenig wie sie das hungernde deutsche Volk in den 30ern interessiert hat.
Während Sie diese 15 Zeilen in einem der Traurigkeit angemessenem Tempo lasen, starben auf dieser Welt etwa 15 Kinder an Hunger. Etwa 15 Kinder jede Minute, etwa 20.000 Kinder jeden Tag.
„Jede Minute stirbt eine Mutter“
Um Amerikas Finanzindustrie zu retten, sind 700 Milliarden Dollar nötig – um Millionen Menschenleben zu retten, würden zwei bis sieben Milliarden Dollar genügen.
Jede Minute sterben sechs Menschen durch Wassermangel
Jede Minute sterben zehn Raucher
Jede Minute stirbt eine Frau
bei Schwangerschaft oder Geburt
ist zwar richtig aber eine weltwirtschaftskrise würde weltweit eine sehr große anzahl von leuten in armut stürzen und die kindersterblichkeit inneue höhen schiessen lassen.
wirtschaftliche entwicklung ist die einzige möglichkeit den wohlstand aller eteiligten zu erhöhen und somit auch positive efekte auf die kindersterblichkeit zu nehmen.
anders gesagt das rettungspaket ist grundvoraussetzung die lage nicht zu verschlimmern
„Jede Minute stirbt eine Mutter“
Um Amerikas Finanzindustrie zu retten, sind 700 Milliarden Dollar nötig – um Millionen Menschenleben zu retten, würden zwei bis sieben Milliarden Dollar genügen.
Jede Minute sterben sechs Menschen durch Wassermangel
Jede Minute sterben zehn Raucher
Jede Minute stirbt eine Frau
bei Schwangerschaft oder Geburt
ist zwar richtig aber eine weltwirtschaftskrise würde weltweit eine sehr große anzahl von leuten in armut stürzen und die kindersterblichkeit inneue höhen schiessen lassen.
wirtschaftliche entwicklung ist die einzige möglichkeit den wohlstand aller eteiligten zu erhöhen und somit auch positive efekte auf die kindersterblichkeit zu nehmen.
anders gesagt das rettungspaket ist grundvoraussetzung die lage nicht zu verschlimmern
Land vor Bankrott
Island verstaatlicht alle Banken
Die Finanzkrise hat die Nordatlantikinsel mit voller Wucht getroffen. Jetzt zieht Reykjavik die Notbremse: Die Regierung übernimmt die komplette Kontrolle über das Bankengewerbe. Doch niemand weiß, ob die Notstandsgesetze das Schlimmste verhindern können.
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* Kampf gegen Kernschmelze: Island kämpft gegen Zusammenbruch (http://www.ftd.de/politik/international/:Kampf-gegen-Kernsch…
* Opfer der Krise: Island setzt auf Schafherden (http://www.ftd.de/politik/europa/:Opfer-der-Krise-Island-set…
* Wegen Bankenschieflage: Finanzkrise bringt Island in Gefahr (http://www.ftd.de/politik/international/:Wegen-Bankenschiefl…
* +++ Live-Ticker zur Finanzkrise 10.45 Uhr +++: VW-Aktie auf Rekordhoch (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Live…
* Diesen Artikel jetzt anhören
Vor der Verabschiedung eines Eilgesetzes sagte Ministerpräsident Geir Haarde in Reykjavik, Island stehe vor der "reellen Gefahr", dermaßen in die globale Finanzkrise hineingezogen zu werden, dass am Ende der Staatsbankrott stehe. Islands Währung verlor fast ein Drittel ihres Wertes und errechte ein Rekordtief von 230 Kronen je Euro.
Mit den Bestimmungen des Notstandsgesetzes übernimmt die Regierung die totale Kontrolle über die Banken. So dürfen Aufsichtsbehörden künftig eigenmächtig Banken fusionieren und sie zur Bankrotterklärung zwingen. Das Finanzministerium darf bis zu 20 Prozent an heimischen Sparkassen und zudem Hypothekenkredite von Banken übernehmen und diese in einen Regierungsfonds übertragen. Die Aufsichtsbehörden dürfen für Finanzinstitute Aktionärsversammlungen einberufen, diese leiten und die Macht der Direktorien beschneiden.
Auslandsgeschäfte werden verkauft
"Bis gestern Abend sah es noch so aus, als könnten die Banken ihr Geschäft für eine Weile weiterführen", sage Haarde im isländischen Fernsehen. "Heute haben sich die Dinge total verschlimmert." Der Premier kündigte als ersten Schritt den Verkauf von Auslandsaktivitäten der führenden Geldinstitute an.
Blick auf Reykjavik: Island droht der Wirtschaftskollaps
Blick auf Reykjavik: Island droht der Wirtschaftskollaps
Die extrem aggressive internationale Expansion der drei größten isländischen Banken gilt als entscheidende Ursache für die akute Krise auf der Nordatlantikinsel mit gut 300.000 Einwohnern. Die Banken hatten sich bei ihrem raschen Wachstum in den vergangenen Jahren verschuldet, weshalb sie international kaum mehr Kredite bekommen. Aus Sorge um den Bankensektor hatten Agenturen auch Islands Schuldenrating heruntergestuft.
Ob nationale staatliche Mittel ausreichen, um den gefährdeten Bankensektor zu stabilisieren, gilt als zweifelhaft. Das Bilanzvolumen der drei führenden Banken ist zehnmal so groß wie das jährliche Bruttoinlandsprodukt des Landes. Die Aktien von isländischen Banken wurden am Montag vom Handel ausgesetzt, teilte die Börse mit. Um dringend benötigte ausländische Devisen zu erhalten, hätten Banken einer Reduzierung ihrer Aktivitäten im Ausland und dem Verkauf von Firmenanteilen außerhalb Islands zugestimmt, sagte Ministerpräsident Haarde. Außerdem wolle die Regierung mit der Vereinigung der isländischer Pensionsfonds über eine Finanzspritze verhandeln.
Island verstaatlicht alle Banken
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Mit den Bestimmungen des Notstandsgesetzes übernimmt die Regierung die totale Kontrolle über die Banken. So dürfen Aufsichtsbehörden künftig eigenmächtig Banken fusionieren und sie zur Bankrotterklärung zwingen. Das Finanzministerium darf bis zu 20 Prozent an heimischen Sparkassen und zudem Hypothekenkredite von Banken übernehmen und diese in einen Regierungsfonds übertragen. Die Aufsichtsbehörden dürfen für Finanzinstitute Aktionärsversammlungen einberufen, diese leiten und die Macht der Direktorien beschneiden.
Auslandsgeschäfte werden verkauft
"Bis gestern Abend sah es noch so aus, als könnten die Banken ihr Geschäft für eine Weile weiterführen", sage Haarde im isländischen Fernsehen. "Heute haben sich die Dinge total verschlimmert." Der Premier kündigte als ersten Schritt den Verkauf von Auslandsaktivitäten der führenden Geldinstitute an.
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Ob nationale staatliche Mittel ausreichen, um den gefährdeten Bankensektor zu stabilisieren, gilt als zweifelhaft. Das Bilanzvolumen der drei führenden Banken ist zehnmal so groß wie das jährliche Bruttoinlandsprodukt des Landes. Die Aktien von isländischen Banken wurden am Montag vom Handel ausgesetzt, teilte die Börse mit. Um dringend benötigte ausländische Devisen zu erhalten, hätten Banken einer Reduzierung ihrer Aktivitäten im Ausland und dem Verkauf von Firmenanteilen außerhalb Islands zugestimmt, sagte Ministerpräsident Haarde. Außerdem wolle die Regierung mit der Vereinigung der isländischer Pensionsfonds über eine Finanzspritze verhandeln.
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„Jede Minute stirbt eine Mutter“
Um Amerikas Finanzindustrie zu retten, sind 700 Milliarden Dollar nötig – um Millionen Menschenleben zu retten, würden zwei bis sieben Milliarden Dollar genügen.
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